Unternehmensbroschüre

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DER WELTMARKTFÜHRER FÜR INJEKTIONEN MIT EXPANSIONSHARZEN


EINFÜHRUNG


REFERENZEN

URETEK ist Erfinder der Baugrundverstärkung mithilfe von Expansionsharzen. Die vom Unternehmen entwickelte Technologie ist mit über 100.000 ausgeführten Einsätzen die weltweit meist verwendete. Dank der hohen technischen Standards, der Qualität der Arbeit und der rund 40-jährigen Erfahrung ist URETEK heute der wichtigste Ansprechpartner, wenn es um die Baugrundverstärkung mit Expansionsharzen geht. Durch die beständige Weiterentwicklung innovativer und umweltfreundlicher Technologien und Injektionsmethoden arbeitet die URETEK-Gruppe daran, ihre Position als Weltmarktführerin zu erhalten und auszubauen. Neben der eigenständigen Weiterentwicklung seiner Produkte arbeitet URETEK auch laufend mit den besten Fachleuten (Geotechnikern, Architekten, Statikern und Geologen) zusammen und bietet ihnen eine effiziente Unterstützung auf dem Gebiet der Baugrundverstärkung. "Unser oberstes Ziel bleibt auch in Zukunft die Zufriedenheit unserer Kunden; deswegen investiert URETEK kontinuierlich in den Ausbau unseres Netzwerkes, um noch besser auf die Wünsche unserer Kunden eingehen zu können. Unsere hochqualifizierten Techniker sind für Sie unterwegs, um vor Ort die Gegebenheiten zu erfassen, Ihnen die bestmögliche Beratung zu geben und Sie während des gesamten Projektes zu begleiten. Durch verstärkte Investitionen in Forschung und Entwicklung arbeiten wir daran, unseren Kunden noch schnellere, noch weniger invasive und noch günstigere Lösungen anbieten zu können. Dieser Katalog soll Ihnen unsere Verfahren für die Injektion von Expansionsharzen vorstellen und Ihnen Einblick in die damit verbundenen Prozesse gewähren. Außerdem werden diese Verfahren an einer Auswahl von Einsätzen veranschaulicht, welche wir an den unterschiedlichsten Arten von Bauwerken durchgeführt haben. Lassen Sie sich von unserem Know-how überzeugen. Viel Spaß bei der Lektüre!"

Die Geschäftsführer Andrea BIRTELE und Giovanni CANTERI

I 3-3


INHALT

DAS UNTERNEHMEN

6-7

WERTE UND SERVICE

8-9

VERTRIEBSNETZ UND VERSICHERUNG

10 - 11

TECHNOLOGIEN

12 - 13

DIE URETEK-HARZE

14 - 15

URETEK UND DIE UMWELT

16 - 17

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

18 - 19

DER EINSATZ VON URETEK IN 6 SCHRITTEN 110 - 111

URETEK WELTWEIT

112 - 113


I 4-5

INHALT

DEEP INJECTIONS FLOOR LIFT WALLS RESTORING CAVITY FILLING WATER BARRIER

BAUGRUNDVERSTÄRKUNG

20 - 23

DEEP INJECTIONS, DEEP INJECTIONS ULTRA, ARBEITSPHASEN UND PLANUNG GEOPLUS: TESTS UND UNTERSUCHUNGEN REFERENZEN

24 - 29 30 - 35 36 - 63

BODENANHEBUNG

64 - 65

ARBEITSPHASEN

66 - 69

REFERENZEN

70 - 79

MAUERWERKSVERFESTIGUNG

80 - 81

ARBEITSPHASEN

82 - 85

REFERENZEN

86 - 93

HOHLRAUMVERFÜLLUNG

94 - 95

ARBEITSPHASEN REFERENZEN

96 - 99 100 - 101

ABDICHTUNG UNTERIRDISCHER GEBÄUDE GEGEN DRÜCKENDES WASSER 102 - 103 ARBEITSPHASEN

104 - 105

REFERENZEN

106 - 109


ERFINDER VON PATENTIERTEN TECHNOLOGIEN Die Geschichte von URETEK beginnt in den 1970er Jahren in Finnland. In den nördlichen Regionen werden die Böden durch den häufigen Wechsel von Frost und Tauwetter geschwächt, wodurch es häufig zum Absacken der Fußböden kommt. Damals entwickelt ein Ingenieur eine revolutionäre Methode für die Anhebung abgesenkter Fußböden: eine Technologie, bei der Expansionsharz injiziert wird. In den folgenden Jahren investiert URETEK umfassend in Forschung und Entwicklung und bringt neue Injektionsmethoden von Expansionsharz hervor. Seit 1982 können so insgesamt sechs Verfahren patentiert werden. Am häufigsten kommt die 1996 patentierte Deep Injections-Methode zum Einsatz. Sie ermöglicht die Baugrundverstärkung in der Tiefe mithilfe eines sich schnell ausdehnenden Kunstharzes mit hohem Expansionsdruck. Durch diese innovative Technologie werden Gebäude stabilisiert und die Tragfähigkeit des Baugrundes wiederhergestellt. Somit stellt die Methode eine sehr gute Alternative zu den traditionellen Techniken der Fundamentstabilisierung dar. 2003 entwickelt URETEK die Walls Restoring-Methode für die Wiederherstellung der Tragfähigkeit alter, poröser Mauern. Zwei Jahre später wird das Patent Cavity Filling als Technik zur Hohlraumverfüllung eingereicht. Die Besonderheit dieser Methode liegt hierbei in der Nutzung von Blähtongranulat in Kombination mit Uretek GeoplusExpansionsharz. 2017 wird das Patent Water Barrier eingereicht. Dank der Kombination des Uretek-Harzes und eines abdichtenden Gels können Mauern im Untergrund auch nachträglich gegen das Eindringen von Wasser geschützt werden. Dies ist auch das Jahr, in dem die Deep Injections Ultra-Methode mit einem Radarüberwachungsgerät auf den Markt kommt, welche eine genauere Bodenverfestigung bei besserer Kontrolle ermöglicht Heute werden die Technologien von URETEK weltweit in bisher über 100.000 Einsätzen erfolgreich genutzt. URETEK bietet zahlreiche Vorteile: Kompetenz und Erfahrung auf unserem Gebiet Nähe zu Kunden und Partnern Durchgehende Überwachung der Arbeit während und nach dem Einsatz Gut ausgebildete Geotechniker, die der Besonderheit jedes einzelnen Projektes Rechnung tragen. Als Entwickler dieser Lösungen hat URETEK 30 Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet und ist weltweit der Ansprechpartner für die Baugrundverstärkung mithilfe von Expansionsharzen.


UNTERNEHMEN

PATENTE

PRÄSENZ

30 Teams in Europa

50

Länder weltweit

EINSÄTZE

+1.000 EINSÄTZE in Österreich

+100.000 Einsätze weltweit

I 6-7

SECHS patentierte Technologien

GESCHICHTE

2019

30 Jahre Erfahrung

2017

Vorstellung von WATER BARRIER

Abdichtung unterirdischer Gebäude gegen drückendes Wasser

Entwicklung von URETEK Deep Injections Ultra Injektionen mit fortschrittlicher Radarkontrolle

2005

Patent URETEK Cavity Filling Hohlraumverfüllung

2004

Gründung der URETEK Injektionstechnik GmbH in Österreich

2003

Patent URETEK Walls Restoring Mauerwerksverfestigung

2001

Entwicklung von GEOPLUS-Harz,

mit einer Expansionsstärke von über 10 MPa

1996

Patent URETEK Deep Injections Baugrundverstärkung

1990

Gründung von Uretek S.r.l.


UNSERE WERTE QUALITÄT URETEK nutzt ausschließlich zertifizierte und kontrollierte Materialien von bester Qualität. Die hohen Standards der Arbeiten von URETEK werden durch internationale Zertifizierungen belegt. Die Harze werden ausschließlich vom Marktführer der Branche hergestellt. Planung, Überwachung und Prüfung sind unverzichtbare Bestandteile aller URETEKEinsätze. Ein Team von Geotechnikern unterstützt die Profis jeden Tag bei der Planung der Einsätze und der Überwachung der Baustellen, während ein perfekter AfterSales-Service den Kunden bei der Vorbereitung sowie während und nach dem Einsatz zur Seite steht.

KNOW-HOW Die Arbeitsweise von URETEK wird durch das bewährte Zusammenspiel von Können, Einfallsreichtum, Erfahrung und Kompetenz bestimmt. Unser über einen langen Zeitraum erworbener guter Ruf hat auch universitäre Forschungseinrichtungen auf uns aufmerksam gemacht und zu einer für beide Seiten fruchtbaren Zusammenarbeit geführt. Bei unseren Einsätzen verlassen wir uns nicht blind auf computerbasierte Untersuchungsmethoden, sondern sind uns bewusst, dass die korrekte Deutung der Daten viel Erfahrung und sorgfältige Vorbereitungen vor Ort erfordert. Durch den ständigen Kontakt zwischen unseren Planern und den Baustellenteams können wir dauerhafte Lösungen garantieren.

INNOVATION Die schnellsten und effizientesten Lösungen für die Baugrundverstärkung mit Expansionsharzen kommen von URETEK, jenem Unternehmen, das die Methoden erfunden hat und sich ständig für Forschung und Weiterentwicklung im Sinne der Kundenwünsche engagiert. Beginnend mit der Registrierung eines neuen Patents wird jede Weiterentwicklung dokumentiert und veröffentlicht. So wird sichergestellt, dass unsere Mitarbeiter stets die neuesten Entwicklungen in ihre Arbeit mit einbeziehen können. URETEK ist heute in Österreich, in Europa und auf der ganzen Welt Marktführer bei der Baugrundverstärkung mithilfe von Expansionsharzen - eine globale Marke, die in über 50 Ländern präsent ist.

ZIELE 4 Eine Alternative zu traditionellen Methoden anbieten, indem wir immer innovativere, günstigere, schnellere und vor allem weniger invasive Lösungen entwickeln. 4 Die Preise für unsere Leistungen so weit wie möglich senken, ohne die Qualität der Arbeit dadurch zu schmälern. 4 Einen optimalen Service bieten, der die Wünsche der Kunden vorwegnimmt und ein schnelles Eingreifen ermöglicht.


WERTE UND SERVICE

I 8-9

Unsere Zertifizierungen Technische Zertifizierungen Die Technologien für die Stabilisierung von Fundamenten und Böden unterliegen spezifischen, strengen Verfahrensprotokollen. Dies hat es uns ermöglicht, von verschiedenen externen Einrichtungen zertifiziert zu werden.

Überall im Einsatz Das URETEK-Team ist täglich im Einsatz und in ganz Österreich unterwegs. Die gesamte Injektionstechnik ist in einem eigenen LKW untergebracht und kann so im ganzen Land eingesetzt werden.

Verfügbarkeit Unser Team steht Ihnen jederzeit zur Verfügung und begleitet Sie in allen Einsatzphasen. Über unsere Telefonnummer erreichen Sie unsere technischen Mitarbeiter, die Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

Unsere Sicherheiten Zehnjährige Gewährleistung Alle Arbeiten von URETEK haben eine vertragliche Gewährleistung von zehn Jahren ab Abschluss der Arbeiten. Zehnjährige Versicherung Außerdem ist in jedem Angebot von URETEK eine zehnjährige Versicherungsbestätigung der seit über 130 Jahren bestehenden, in 37 Ländern vertretenen Versicherungsgesellschaft QBE enthalten. Haftpflicht URETEK ist umfassend haftpflichtversichert.

Telefon Nr.:

+43 (0)1 919 56 76

DIE ERFAHRUNG VON URETEK FÜR SIE IM EINSATZ

Die Teams von URETEK stehen Ihnen für maßgeschneiderte Lösungen zur Verfügung

Seit 1998 sind unsere patentierten Methoden Deep Injections und Floor Lift von SOCOTEC zertifiziert. Vom TÜV Italia wurde das Qualitätsmanagement (UNI EN ISO 9001:2015), das Arbeitsschutzmanagement (BS OHSAS 18001:2007) und der Umweltschutz (UNI EN ISO 14001:2015 von URETEK zertifiziert. Der TÜV Italia stellte außerdem eine positive technische Beurteilung für die Anwendungsverfahren der Deep Injections-Methode von URETEK für die Baugrundverstärkung mittels Expansionsharzinjektion aus. CSTB Mit der Bekanntmachung 3 / 15-796 vom 22. Juli 2015 beurteilte das "Centro Scientifico e Tecnico per l’Edilizia" (Wissenschaftlichtechnisches Zentrum für Bauwesen) das URETEK Deep Injections-Verfahren als innovative Technik, womit URETEK das erste auf Baugrundverstärkung spezialisierte Unternehmen darstellt, das über eine solche Zertifizierung verfügt. Norma UNI Die Deep Injections-Methode für die Baugrundverstärkung entspricht den Vorgaben der Norm DIN EN 12715: "Ausführung von besonderen geotechnischen Arbeiten (Spezialtiefbau) - Injektionen".


UNSERE TECHNIKER

KOMPETENZ Unsere Techniker nehmen sich die Zeit, jedes Projekt genau zu analysieren. Als Geotechniker, Bauingenieure, Architekten und Geologen haben sie jeweils spezifische Kompetenzen und sind gemeinsam in der Lage, die optimale Lösung zu finden. Vor Ort sind unsere Baustellenleiter in der Lage, auch die schwierigsten Fälle erfolgreich zu meistern.

EINSÄTZE Mit einem bestens ausgerüsteten LKW führt unser Team Einsätze in ganz Österreich durch.


VERTRIEBSNETZ, VERSICHERUNG

I 10 - 11

URETEK + QBE ARBEIT MIT GARANTIE EINE SICHERE INVESTITION Alle Einsätze von Uretek sind für zehn Jahre ab Abschluss der Arbeiten durch eine Versicherung gedeckt.

1 2

VERSICHERUNGSGARANTIE VON QBE: 10 JAHRE

VERTRAGSGARANTIE: 10 JAHRE

EINE GARANTIE, DIE AUF VERTRAUEN BASIERT Die Uretek Deep Injections-Technologie kam in Österreich in 15 Jahren über 1.000 Mal zum Einsatz und bietet eine dauerhafte Lösung für Probleme aufgrund von Bodensetzungen. Deswegen genießt Uretek das Vertrauen wichtiger Versicherungsgesellschaften wie der QBE, die seit mehr als 130 Jahren besteht und heute über Niederlassungen in 37 Ländern verfügt.

EIN OBLIGATORISCHER VERSICHERUNGSSCHUTZ? In Österreich geht die Versicherung durch die QBE weit über die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung hinaus. Aufgrund der Sicherheit unserer Methoden und unserer 30-jährigen internationalen Erfahrung bietet QBE unseren Kunden auch eine zehnjährige Versicherung nach dem Einsatz. Uretek bietet Ihnen daher sowohl eine zehnjährige Versicherung nach dem Einsatz, als auch eine zehnjährige vertragliche Gewährleistung.

EINE ERFOLGREICHE PARTNERSCHAFT Die Zusammenarbeit von QBE und Uretek begann in Frankreich, wo eine zehnjährige Garantie auch für Baugrundverstärkungen obligatorisch ist. Heute bietet Uretek diese Garantie auch standardmäßig für alle Arbeiten in Österreich an.

SICHERHEITEN VERSICHERUNG Eine zehnjährige Garantie auf die Bodenverfestigung mit einem Höchstwert von € 1.500.000 pro Schaden und Versicherunsgsjahr und einer Selbstbeteiligung von € 5.000 pro Schaden. Eine zehnjährige Schadensversicherung gegen Personen- und Gebäudeschäden bei Unwirksamkeit der Bodenverfestigung mit einem Höchstwert von € 4.600.000 pro Schaden und Versicherunsgsjahr. Eine weitere Schadensversicherung gegen die Schädigung Dritter bei Unwirksamkeit der Bodenverfestigung mit einem Höchstwert von € 4.600.000 pro Schaden und Versicherunsgsjahr.

VERTRAGLICH Die Uretek Injektionstechnik GmbH bietet für ihre Arbeiten eine zehnjährige Gewährleistung. Sollten während dieser Zeit Setzungen des Bodens auftreten, kümmert sich Uretek auf eigene Kosten und zu den gleichen Vertragsbedingungen um die Lösung des Problems.* * Anm.: Überprüfen Sie, ob Ihr Angebot die Uretek-Gewährleistung und die QBE-Versicherung beinhaltet. Unter spezifischen Bedingungen erstellt Uretek Angebote mit unterschiedlichen Garantien.


DIE GRUNDPRINZIPIEN DER INJEKTION VON URETEK-EXPANSIONSHARZEN

Bei den URETEK-Harzen handelt es sich um Polymere, die aus zwei Komponenten bestehen: einer Basis und einem Härter.

DEEP INJECTIONS

Vor Ort werden die beiden Komponenten in der Injektionspistole gemischt, wodurch es zu einer chemischen Reaktion, der sogenannten "Polymerisation" kommt.

Baugrundverstärkung durch Injektion von Expansionsharz Die Injektion von Harz in die tieferen Bodenschichten dient der Verbesserung der geotechnischen und hydraulischen Eigenschaften des Baugrundes. Das Verfahren verfestigt den Boden und stabilisiert so die auf ihm errichteten Gebäude. Die Injektionsphase findet hierbei unter permanenter Kontrolle durch einen Nivellierlaser statt und das Ergebnis der Injektion wird durch Rammsondierungen überprüft.

Da sich das Harz anfangs noch im flüssigen Zustand befindet kann es problemlos selbst in die kleinsten Hohlräume im Boden eindringen. Während der chemischen Reaktion dehnt sich das Harz, der Richtung des geringsten Widerstandes folgend, innerhalb kürzester Zeit bis auf das Dreißigfache seines Anfangsvolumens aus. Durch den hohen Expansionsdruck des Harzes, der bei der Deep Injections-Methode bis zu 10 MPa betragen kann, wird der Boden immer weiter verfestigt, bis das Material am Ende der Polymerisation schließlich dauerhaft aushärtet.

Anwendungsbereiche: Mietshäuser, Einfamilienhäuser, Industriebauten, Fabriken, Einkaufszentren, historische und denkmalgeschützte Gebäude usw.

Um sich an alle Probleme und die verschiedenen Arten von Gebäuden anzupassen, verwendet URETEK verschiedene Harze mit spezifischen Eigenschaften, bei denen der Expansionsdruck entsprechend der verwendeten Technologie eingestellt werden kann. Der Polymerisationsprozess endet bereits nach wenigen Sekunden mit einer endgültigen und dauerhaften Aushärtung des Harzes.

DEEP INJECTIONS ULTRA ULTRA

Weiterentwicklung des Deep Injections-Prozesses. Die umfassende Überwachung des Gebäudes mittels eines Radargerätes ermöglicht es, die Verschiebungen von Hunderten von Punkten mit einer Genauigkeit von einem Zehntel Millimeter zu erfassen.


TECHNOLOGIEN

I 12 - 13

FLOOR LIFT

CAVITY FILLING

Bodenanhebung Diese Technologie basiert auf der Injektion eines Harzes mit hohem Expansionsdruck in den Fußbodenuntergrund. Das Harz expandiert, verdichtet den Untergrund und hebt den Fußboden auf seine ursprüngliche Höhe an. Der gesamte Vorgang wird mithilfe eines Nivellierlasers überwacht.

Hohlraumverfüllung und -stabilisierung Diese Technologie dient der Verfüllung unterirdischer Hohlräume. Durch das Einpumpen von Blähton mit einer bestimmten Körnung und der anschließenden Injektion von Expansionsharz wird der Hohlraum komplett verfüllt und sein Gewölbe dadurch gestützt.

Anwendungsbereiche: Alle Arten von Fußböden (Wohnhäuser, Industrieanlagen, Gebäude, Büros), aber auch andere Bauwerke, wie Straßen, Gleisbetten, Landebahnen usw.

Anwendungsbereiche: Natürliche Hohlräume und Stollen, Zwischenräume, Keller, Brunnen usw.

WALLS RESTORING

WATER BARRIER

Mauerwerksverfestigung durch Injektion von Harz Ein Harz mit hoher Eindringfähigkeit, das in Hohlräume ab einer Weite von 5 Mikrometer einzudringen vermag, wird in altes Mauerwerk injiziert um dort das verschlissene Bindemittel zu erneuern.

Kellerabdichtung gegen drückendes Wasser Durch die Kombination des UretekHarzes mit einem abdichtenden Gel kann eine homogene Füllung der Hohlräume im Erdreich und zwischen dem Erdreich und der Wandkonstruktion und somit eine Abdichtung gewährleistet werden.

Anwendungsbereiche: Fundamente, Strebemauern, Stützmauern, Uferdämme, Staudämme, Becken, Schleusen, Brückenpfeiler usw. ab einer Breite von 1,0 m.

Anwendungsbereiche: Water Barrier ist bei allen unterirdischen Bauwerken, welche durch Wassereintritt beschädigt werden, gleich welcher Art und welchen Alters, anwendbar.


DIE EXKLUSIVEN HARZE VON URETEK - Schnelle Expansion für perfekte Injektionskontrolle - Hoher Ausdehnungsdruck -O ptimaler Druck-, Zug-, Biege- und Schneidwiderstand

DIE EIGENSCHAFTEN DER HARZE VON URETEK Eigenschaften des Harzes, Auswirkungen auf den Boden Die Norm EN 12715, in der die Ausführung besonderer geotechnischer Arbeiten geregelt wird, behandelt verschiedene Injektionstechniken. Die meisten darin beschriebenen Methoden betreffen die Injektion von Zementprodukten, es wird jedoch auch der Einsatz von Harz bzw. Harzzement berücksichtigt. Die Technologie von URETEK nimmt auf diesem Gebiet eine Sonderstellung ein, da es sich zugleich um eine Verdichtungsinjektion, eine hydraulische Aufbrechinjektion und eine Hohlraumverfüllung handelt. Anhand ihrer Wirkung lässt sich die Injektion von Expansionsharzen sowohl der Kategorie „Injektionen mit Baugrundverdrängung“ als auch der Kategorie „Injektionen ohne Baugrundverdrängung“ zuordnen, da sie sehr spezifische Eigenschaften besitzt.


DIE URETEK-HARZE

Das Harz ist stark expandierend* Die Expansionskraft des Harzes ist ein wesentliches Element der Technologie. Dank dieses Expansionsdrucks, der über 10 MPa (etwa 1000 t/m2) betragen kann, kann das URETEK-Harz auch in feinkörnige bindige Böden problemlos eindringen, indem es deren Bodengefüge aufbricht. Durch diesen Vorgang, verbunden mit einer systematischen dreidimensionalen statischen Verdichtung des Bodens, wird die Wasseraufnahmefähigkeit des auf diese Weise neu strukturierten Bodengefüges erheblich verringert. Hierdurch wird das Phänomen des Aufquellens und Schrumpfens des Bodens aufgrund von Änderungen des Wassergehalts deutlich reduziert.

Das Harz gibt kein Wasser ab Eine Besonderheit des URETEKHarzes besteht darin, dass es kein Wasser abgibt. Dies ist wichtig, da einige Böden sehr empfindlich auf Feuchtigkeit reagieren und ihre Beschaffenheit nach ihrem Wassergehalt verändern. Durch Zugabe von Wasser werden einige feste Böden zuerst weich und dann flüssig. Da das Harz kein Wasser abgibt, besteht kein Risiko einer Aufweichung des behandelten Bodens. Bei den meisten Injektionstechniken mit Zementmörtel besteht das Problem, dass der Mörtel im Zuge der Trocknung an Volumen verliert. Das URETEK-Harz hat dieses Problem nicht, da es nicht durch Trocknen, sondern durch Polymerisation aushärtet.

Das Harz ist ein Polymer Im Gegensatz zu Produkten auf Zementbasis ist das URETEK-Harz ein Polymer mit hervorragender Zugfestigkeit. Die während der Polymerisation entstehenden Molekülketten haben eine extrem hohe chemische und mechanische Widerstandsfähigkeit. Außerdem hat das Harz einen bemerkenswerten Druckwiderstand, der die Last der Gebäude problemlos aushält. Das URETEK-Harz ist ein Material das weder verfault noch durch andere biologische Prozesse abgebaut wird.

* Mit Ausnahme des für die Walls Restoring-Methode verwendeten Harzes

σ =0 ,24* e^(0,37* γ ) Maximaler Expansionsdruck (MPa)

Druckfestigkeit (MPa)

σ =0 ,53* γ2 + 0,05 * γ + 0,10

I 14 - 15


URETEK UND DIE UMWELT Bei Arbeiten mit Kunstharz liegt es nahe, nach den Themen Umwelt, Gesundheit und Sicherheit zu fragen. Seit seiner Gründung verfolgt URETEK bei diesen Themen eine klare und verbindliche Linie mit dem Ziel, die Umwelt, sowie die Gesundheit seiner Mitarbeiter und Kunden zu schützen. URETEK-Harze sind nicht umweltschädlich Studien an polymerisiertem Harz haben gezeigt, dass dieses keine umweltschädlichen Auswirkungen auf den Boden hat (siehe nebenstehende Tabelle). Die Umweltfreundlichkeit geht auf die Tatsache zurück, dass die beiden Produkte, einmal miteinander vermischt, sehr widerstandsfähige geschlossene Molekülketten bilden. Der Anteil des injizierten Harzes überschreitet selten 2 - 4 % des behandelten Bodenvolumens (0,2 - 1 % des Gewichts). Die Ausdehnung des Harzes um den Injektionspunkt ist sehr gering (etwa 1 m), da die Polymerisation sehr schnell stattfindet. 90 % der Injektionen erfolgen nahe der Oberfläche (in 3-4 m Tiefe). Die CO2-Bilanz Mit den Methoden von Uretek entsteht weniger CO2 als mit traditionellen Methoden. Die Bohrungen werden mithilfe energiesparender Elektrobohrer durchgeführt und die Arbeiten gehen sehr schnell (etwa 2 bis 10 Mal schneller als die Herstellung von Mikropfählen). Im Vergleich zum Transport von Beton ist der Transport unseres Produktes deutlich weniger aufwändig. 5 Tonnen flüssiges Expansionsharz, die mit einem einzigen LKW transportiert werden können, entsprechen je nach Boden bis zu 70 m3 Harz im polymerisierten Zustand. Behälter Die LKW sind mit Edelstahltanks ausgestattet, für deren Fertigung ältere und entsprechend angepasste Tanks wiederverwendet wurden. Es werden also keine neuen Tanks produziert und die alten fallen auch nicht als Abfall an.


URETEK UND DIE UMWELT

I 16 - 17

GEOPLUS UMWELTVERTRÄGLICHKEIT Das Uretek-Harz verschmutzt die Umwelt nicht. Ein mit Uretek-Kunstharz behandeltes Gebiet bleibt gemäß den Europäischen Richtlinien 91/156 EWG, 91/689 EWG, 94/62/EG unverschmutzt (siehe Tabelle 1). Tabelle 1: Resultate der Eluat-Analyse von Kunstharzproben in einer mit CO2 gesättigten Wasser-Lösung.

* (91/156 EWG, 91/689 EWG, 94/62/EG)


FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Uretek engagiert sich von Anfang an für Forschung und Innovation und unterhält Beziehungen zu bedeutenden Universitäten und Forschungszentren in Europa. Einige Ergebnisse dieser Forschungsarbeiten werden im Folgenden angeführt und sind auf Anfrage einsehbar.

Mario Manassero ist Professor an der DISEG - Fakultät für Strukturtechnik, Bauingenieurwesen und Geotechnik und Vorstandsmitglied des Kollegiums für Umwelt- und Raumplanungstechnik.

Baugrundverbesserung durch Injektionen von expandierendem Kunstharz

Baugrundverbesserung durch Injektionen von expandierendem Kunstharz Leitfaden zur Projektierung

POLYTECHNIKUM TURIN

Leitfaden zur Projektierung

Das Buch “Baugrundverbesserung durch Injektionen von expandierendem Kunstharz. Leitfaden zur Projektierung“ wurde von Dr. Andrea Dominijanni und Prof. Mario Manassero im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojekts von URETEK und dem POLYTECHNIKUM TURIN verfasst. Eine theoretische und experimentelle Studie über die Interaktion von Expansionsharz mit den behandelten Böden und über die Eignung der Uretek Deep Injections-Technologie die Auswirkungen von Erdbeben abzumildern. im Zusammenarbeit mit

HSR

Die IMAGE-Fakultät der Universität hat die wichtigsten Eigenschaften des Uretek Geoplus-Harzes analysiert und zertifiziert. Die von Prof. Giuseppe Ricceri und Prof. Marco Favaretti überprüften und kommentierten Ergebnisse sind auf Anfrage einsehbar.

AUSTRIAN INSTITUTE OF TECHNOLOGY

Das Dokument beschreibt die Ergebnisse großmaßstäblicher Injektionsversuche, die mit Uretek Geoplus-Harz am Gelände des AIT durchgeführt wurden. Sowohl die Messungen des Wassergehalts als auch die Rammsondierungen, die Bestimmung des dynamischen Verformungsmoduls sowie die Belastungstests auf bindigen und nichtbindigen Böden zeigten bei allen getesteten Parametern positive Ergebnisse.

Baugrundverbesserung durch Injektionen von expandierendem Kunstharz Leitfaden zur Projektierung

im Zusammenarbeit mit

HSR H O CH SCH U LE FÜ R TE CH N I K

R A PPE R SW I L

ZERTIFIZIERUNGEN DER UNIVERSITÄT PADUA

Andrea Dominijanni, Mario Manassero

30.00 £ ISBN 978-88-386-6878-4

H O CH SCH U LE FÜ R TE CH N I K

FHO Fachhochschule Ostschweiz

Andrea Dominijanni Mario Manassero

Andrea Dominijanni, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Polytechnischen Universität Turin, arbeitet an der DISEG - Fakultät für Strukturtechnik, Bauingenieurwesen und Geotechnik

R A PPE R SW I L

9 7 8 8 8 3 6 668784

FHO Fachhochschule Ostschweiz


FORSCHUNG UND ENTWICKLUNGI

I 18 - 19

POLYTECHNISCHE UNIVERSITÄT MADRID

Genaue Bestimmung der physikalischen Eigenschaften und des mechanischen Verhaltens des Polyurethan-Expansionsharzes Geoplus durch verschiedene Versuche.

UNIVERSITÄT DUISBURG-ESSEN FAKULTÄT FÜR INGENIEURWISSENSCHAFTEN ABT. BAUWISSENSCHAFTEN - FACHGEBIET GEOTECHNIK Gutachten über die Lebensdauer und die dauerhafte Wirksamkeit der Methoden URETEK Floor Lift (UFL) und URETEK Deep Injektions (UDI). Neben Bewertungen der langfristigen mechanischen Eigenschaften wurden 50 von URETEK durchgeführte Einsätze von unabhängigen Prüfern analysiert. Die gemessene Erfolgsquote war extrem hoch. Angesichts der Tatsache, dass der Großteil der Einsätze bereits 10 bis 15 Jahre zuvor vorgenommen wurde, sind die Injektionsmethoden URETEK Floor Lift und URETEK Deep Injections als dauerhaft und langfristig wirksam zu bewerten.

Bericht auf dem INTERNATIONALEN SYMPOSIUM ÜBER TROCKENHEIT UND BAUWERKE - SEC 2015

Verringerung der Durchlässigkeit von Lehmböden durch Injektion von PolyurethanExpansionsharzen. Faure N., V. Orsetti - 18. - 19. Juni 2015 - Marne-La-Vallée, Frankreich

GEORAIL 2014 - 2. Internationales Symposium GEOTECHNIK IM EISENBAHNBAU 6.-7. November 2014 – Marne-la-Vallee, Frankreich SOIL IMPROVEMENT OF A RAILWAY EMBANKMENT GROUND IN CROATIA WITH INJECTIONS OF URETEK GEOPLUS RESIN Maurizio Schiavo1, Alberto Pasquetto2, Nicolas Faure3 1

Sogen S.r.l., Padua, Italien - 2 Uretek Italia S.p.A., Bosco Chiesanuova, Italien - 3 Uretek France, Serris, Frankreich

Die Verlegung einer Gaspipeline in Kroatien durch einen Bahndamm hindurch erforderte den Bau eines Tunnels mithilfe des Horizontalspülbohrverfahrens (HDD). Bei der Verlegung der Rohrleitungen kam es zu übermäßigen und kontinuierlichen Verformungen. Zur Verstärkung der Bodenfestigkeit des Damms wurden Injektionen mit Uretek Geoplus-Harz mit hohem Expansionsdruck vorgenommen. Grundlage waren die Ergebnisse einer FEM-3D-Analyse.

CANADIAN GEOTECHNICAL JOURNAL

Die Messung der Scherwellengeschwindigkeit (Vs) in der "Phantomschicht": eine Anwendung für die Bodenverbesserung unterhalb der Straßenoberfläche. Francesco Mulargia, Silvia Castellaro und Gianluca Vinco.

SCIENTIFIC BOOK

In diesem Band finden sich einige der bedeutendsten wissenschaftlichen Abhandlungen über die Uretek Deep Injections-Methode und einige in technischer und operativer Hinsicht besonders anspruchsvolle Projekte, die auf nationalen und internationalen Tagungen präsentiert wurden.



DEEP INJECTIONS

Q U A L I TÄT / K O M P E T E N Z / DY N A M I K

BAUGRUNDVERSTÄRKUNG

DURCH INJEKTION VON EXPANSIONSHARZEN


DEEP INJECTIONS

VERSTÄRKUNG UND VERBESSERUNG DES BAUGRUNDES Consolidations de sols sous fondations par injection de Deep résine expansive.besteht in Die Injections-Methode Die Injektion der Erhöhung der Bodenfestigkeit durch die Injektion von Expansionsharzen. In der ersten Phase dringt das Harz, je nach Bodenart, entweder in die bestehenden Hohlräume ein, oder bricht die gegebene Bodenstruktur hydraulisch auf. Danach wird der Boden durch den Expansionsdruck des Harzes verdichtet.

Das Harz wird in flüssigem Zustand injiziert. Dadurch kann es gut in den Boden eindringen und sich dort verteilen, bevor es expandiert. Die Expansion erfolgt dann mit einem Expansionsdruck von bis zu 10 MPa.

Dieser Expansionsdruck ist so groß, dass er das Gebäude auf dem behandelten Baugrund sogar anzuheben vermag. Durch diese Anhebung im Millimeterbereich, die mittels eines Nivellierlasers konstant überwacht wird, wird das Erreichen einer optimalen Festigkeit und Tragfähigkeit des Bodens sichergestellt.

Das Harz dehnt sich so lange aus bis der Boden keine weitere Verdichtung mehr zulässt. Ab diesem Punkt bewirkt die Expansion des Harzes, die der Richtung des geringsten Widerstandes folgt, eine Anhebung des Gebäudes. Der Beginn der Anhebung wird durch die am Gebäude angebrachten millimetergenauen Lasermessgeräte sofort angezeigt. In diesem Moment hat die Tragfähigkeit des Bodens den optimalen Wert erreicht und die Injektion wird gestoppt.

Die Deep Injections-Methode kommt häufig bei Fundament- oder Fußbodensetzungen zum Einsatz. Außerdem stärkt sie die Tragfähigkeit des Bodens und ermöglicht dadurch die Aufstockung der Gebäude. Das Verfahren kann für die Stabilisierung der unterschiedlichsten Gebäude- und Fundamenttypen eingesetzt werden: Einfamilienhäuser, Mietshäuser, historische Denkmäler, alte Bauten, Kirchen, Fabriken, Kunstwerke usw. Die Methode eignet sich für die Verbesserung nahezu aller Arten von Böden, einschließlich Lehmböden.

ABLAUF Die Injektionslöcher Die Löcher haben einen Durchmesser von unter 3 cm und werden direkt durch das Fundament gebohrt, dessen Untergrund behandelt werden soll. In die Löcher werden Rohre eingeführt, durch welche das Harz in den Boden geleitet wird.

Anheben und Verstärken

VORTEILE • Direkter Einsatz am Fundament ohne Beschädigung des Gebäudes •Ö rtlich begrenzte Einsätze an einzelnen Gebäudeteilen möglich • Vibrationsfrei •K eine Erdarbeiten und kein Abstützen nötig •S chnelles Arbeiten und sofortige Wirkung


Einfamilienhäuser URETEK ist häufig für die Fundamentstabilisierung von Einfamilienhäusern im Einsatz. Die häufigsten Gründe für Setzungen sind Trockenheit, Leckagen von Rohrleitungen oder die zu geringe Einbindetiefe der Fundamente.

I 22 - 23

TECHNISCHES DATENBLATT Druck bis 10 MPa Erhöhung der Tragfähigkeit des Baugrundes für Gebäudeaufstockungen Stabilisierung von Gebäuden jeder Art

Historische und besonders wertvolle Gebäude Die Deep Injections-Methode eignet sich besonders gut für die Behandlung von Böden unter alten Gebäuden. Da sie ohne Erdarbeiten und Zerstörungen auskommt, kann sie Gebäude zu geringeren Kosten stabilisieren als traditionelle Lösungen. Mehrfamilienhäuser Die Expansionskraft des Harzes ist mehr als ausreichend, um auch mehrstöckige Gebäude zu stabilisieren. Das Verfahren ermöglicht es, den Untergrund zu verfestigen, ohne dass die Bewohner das Gebäude verlassen müssen. Die Arbeiten werden häufig von außen oder vom Keller aus durchgeführt. Doch auch die Stabilisierung von tragenden Wänden im Inneren erfolgt ohne großen Aufwand. Historische Denkmäler Uretek wird häufig für die Stabilisierung alter, relativ fragiler Bauwerke herangezogen. Die präzise Kontrolle der Anhebung mithilfe von Nivellierlasern bietet ein hohes Maß an Sicherheit und die Kosten sind im Vergleich zu traditionellen Techniken deutlich geringer.

Verbesserung fast aller Bodentypen, inklusive Lehmböden

IN WELCHEN FÄLLEN EIGNET SICH DIESE LÖSUNG? Bei Setzungen von Fundamenten und Fußböden Zur Vorbeugung bei der Aufstockung von Gebäuden auf instabilem Baugrund

DEEP INJECTIONS

DIE TECHNOLOGIE


DEEP INJECTIONS

DER EINSATZ DEEP INJECTIONS ist eine einzigartige, sichere und schnelle Methode der Baugrundverstärkung, deren Wirksamkeit sofort sichtbar ist.

1

Bohrungen

AUSFÜHRUNGSPHASEN Vor dem Einsatz von Expansionsharz nach dem Deep Injections-Verfahren ist in manchen Fällen die Durchführung einer Bodenuntersuchung notwendig. Diese erlaubt es, die Tiefe der Injektionen festzulegen und die Menge des benötigten Kunstharzes abzuschätzen. Bevor die Bohrungen ausgeführt werden, müssen die im Injektionsbereich liegenden Rohre und Leitungen markiert werden. Danach können die Bohrungen vorgenommen werden. Da es kaum zu Staubbildung, Zerstörung oder Vibrationen kommt, kann der tägliche Ablauf innerhalb des Gebäudes ungehindert weitergehen. Um vorhandene Bodenbeläge möglichst wenig zu schädigen werden die Bohrungen so schonend wie möglich gesetzt.

2

Verlegung der Injektionslanzen

Danach werden die Injektionen durchgeführt und die Gebäudebewegungen währenddessen per Nivellierlaser kontrolliert. Durch die Messung der Gebäudehebung an jedem einzelnen Injektionspunkt kann die Wirksamkeit des Eingriffs in Echtzeit überprüft werden. Die Arbeiten werden häufig von außerhalb des Gebäudes ausgeführt. Es entstehen weder Vibrationen noch größere Staubmengen und es sind keine Erdarbeiten oder Beschädigungen des Gebäudes erforderlich.


UNI EN 12715 UNI EN ISO 9001:2015 BS OHSAS 18001:2007 UNI EN ISO 14001:2015

DIE DRUCKZWIEBEL NACH BOUSSINESQ Die Injektionen werden innerhalb der Boussinesq'schen Druckzwiebel vorgenommen, d.h. in dem Bodenbereich, der durch die vom Gebäude eingebrachten Spannungen besonders belastet ist. Durch seine Expansion kann sich das Harz bis zu einem Abstand von 2 m vom Injektionspunkt ausbreiten. Durch die schnelle Aushärtung wird der Boden beinahe sofort verdichtet.

3

Injektion des Harzes mit Überwachung durch Nivellierlaser

4

Überprüfung des Ergebnisses

mittels Rammsondierung

I 24 - 25

DEEP INJECTIONS

DIE TECHNOLOGIE


FUNDAMENTE

ULTRA

DEEP INJECTIONS ULTRA

UMFASSENDE ÜBERWACHUNG DER EINSÄTZE Deep Injections Ultra ist eine wichtige Weiterentwicklung von Deep Injections und zielt auf eine noch genauere Konsolidierung des Baugrundes durch eine optimale und effiziente Kontrolle. Dabei wird ein revolutionäres Überwachungssystem verwendet, welches entsprechend den spezifischen Anforderungen von URETEK entwickelt wurde. Diese Technologie ist äußerst vielseitig und kann für unterschiedliche Problembereiche angewendet werden, zum Beispiel: Bei Instabilität durch nachgebenden Baugrund unter bestehenden Gebäuden und Verkehrsflächen Um Gebäude und Verkehrsflächen anzuheben und sie wieder in ihre gewünschte Position zu bringen Zur Stärkung der Tragfähigkeit des Baugrundes bei Renovierungen und Aufstockungen von Gebäuden Deep Injections Ultra ist die Lösung für alle Gebäudetypen, unabhängig von der Art des Baugrundes.

Injektionen zur Verstärkung Nachdem der Einsatzbereich definiert wurde, werden die Injektionen zur Baugrundverstärkung durchgeführt, wobei eine umfassende Überwachung des darüber befindlichen Gebäudes mit einem Radargerät erfolgt. Durch diese konstante Kontrolle kann die zu injizierende Harzmenge gemäß den Reaktionen des Gebäudes angepasst werden. Die Radarüberwachung garantiert, dass selbst kleinste Bewegungen keine Schäden am Bauwerk verursachen bzw. liefert ggf. die Bestätigung, dass sich das Gebäude überhaupt nicht bewegt. Radaraufzeichnungen Während des gesamten Einsatzes prüft ein speziell geschulter Techniker die vom Radar erhobenen Daten, welche sofort auf einem Kontrollbildschirm angezeigt werden. So kann die Injektion in Echtzeit gesteuert werden.

VORTEILE • Maximale Sicherheit

ARBEITSPHASEN

•H öchste Genauigkeit und Wirksamkeit der Injektionen

Voruntersuchung Zuerst wird eine Voruntersuchung durchgeführt, um den aktuellen Zustand des Baugrundes und des Gebäudes festzustellen.

•A uswirkungen der Injektionen können in Echtzeit überprüft werden •S ofortige Bestätigung der erzielten Ergebnisse • I deal für Mehrfamilienhäuser, Kirchen, Denkmäler, alte Gebäude, Infrastruktur usw.


I 26 - 27

rüberwach a d un Ra g

DEEP INJECTIONS

DIE TECHNOLOGIE

ULTRA

i n Ec h t z e i t

RADARVORRICHTUNG Gleichzeitige Kontrolle von Hunderten von vordefinierten Punkten am Gebäude Radarüberwachung Während des Einsatzes werden die über das Radargerät erhobenen Daten sofort auf dem Computer analysiert.

Genauigkeit von einem Zehntel Millimeter Fortlaufende Überwachung Nachverfolgung der Bewegungen in alle Richtungen Bei fast allen Witterungsbedingungen und Lichtverhältnissen anwendbar Kann auch in großer Entfernung positioniert werden

Analyse der Ergebnisse Die grafische Darstellung der Verschiebungen ermöglicht die Veranschaulichung und die genaue Bewertung der Bewegung jedes beliebigen Punktes am Gebäude.

+

BEMERKUNGEN

Diese ultra-innovative Technologie ist ein exklusives Produkt von URETEK und durch das internationale Patent Nr. WO217/013014 geschützt


PLANUNG EINES DEEP INJECTIONS EINSATZES Der theoretische Ansatz für die Planung eines Uretek Deep Injections-Einsatzes hängt von der Art des zu verfestigenden Bodens ab. Bei grobkörnigen Böden (Kies, Grob- und Mittelsand) sind die Hohlräume im Boden groß genug, dass das flüssige Harz darin eindringen kann und sich ein zusammenhängender Körper des mit Kunstharz verfüllten Bodens bildet. Während der Expansionsphase wächst das Volumen dieses Körpers solange, bis ein Gleichgewicht zwischen dem Expansionsdruck und den Spannungen im umliegenden Untergrund erreicht wird. Das Modell der Ausbreitung des Harzes in grobkörnigen Böden basiert auf der Expansionstheorie in einem elasto-plastischen Medium unter dränierten Bedingungen. Während der Injektionsphase

durchdringt das flüssige Harz den Boden und bildet mit diesem einen Körper, dessen Größe unter anderem von der dynamischen Viskosität des Harzes und dem hydraulischen Durchlässigkeitskoeffizienten des Bodens abhängig ist und mithilfe der Beziehung von Darcy und der Massenerhaltung in der flüssigen Phase bestimmt werden kann. Bei punktuellen Injektionen entsteht eine kugelförmige Ausbreitung des Harzes, bei säulenartigen Injektionen eine zylinderförmige. In der Aushärtungsphase dehnt sich der Wulst des vom Harz durchdrungenen Bodens so weit aus, bis ein Gleichgewichtszustand mit dem umliegenden Boden erreicht wird. Dies ist der Fall, wenn der Expansionsdruck des Harzes mit der radialen Spannung der Grenzfläche des Bodens übereinstimmt. Die radiale Deformation des Wulstes ist somit abhängig vom Expansionsdruck des Harzes und kann durch ein an der Universität

Padua in Labortests erarbeitetes rheologisches Modell beschrieben werden. Bei feinkörnigen Böden (feiner Sand, Schluff und Ton) kann das flüssige Harz nicht in die Porenräume eindringen, sondern bewirkt durch seine Ausdehnung die Bildung, bzw. Vergrößerung von Rissen im Erdreich, deren Richtung hauptsächlich von der Homogenität und der Isotropie des Bodens, sowie von den ursprünglichen Spannungsverhältnissen abhängt. Das Modell der Ausbreitung des Harzes in feinkörnigen Böden basiert auf der Risstheorie in einem elasto-plastischen Material unter undrainierten Bedingungen. Ein Riss im Boden entsteht, sobald das Harz während der Injektionsphase einen sehr hohen Druck entwickelt und nicht in die Poren des Bodens eindringen kann. Die Ausbreitung von Rissen im Boden ist sehr komplex und schwer vorhersagbar, da sie u.a. von Inhomogenitäten im Inneren des Bodens abhängt.

Ergebnisse der Labortests des Uretek Geoplus-Harzes

Es gibt verschiedene Modelle, die die Risslänge im Boden vom Porenwasserdruck ableiten, bzw. die iterative Ermittlung der Risslänge durch das Verhältnis von Porenwasserdruck zu Aufbrechdruck ermöglichen.


I 28 - 29

Eingabemaske Injektionsdaten

Die Ausbreitung des Harzes kann für beide Bodenarten außerdem mithilfe der Finite-ElementeMethode untersucht werden. Die praktische Planung von Baugrundverfestigungsarbeiten ist mithilfe der Berechnungs-Software URETEK S.I.M.S. möglich. Diese basiert auf dem Verlauf der Grenzflächenspannung des Bodens gemäß der Theorie sich ausweitender Hohlräume (Cavity expansion theory) von Yu und Houlsby (1991), sowie auf dem Verlauf des Expansionsdrucks von Uretek Geoplus-Harz, wie er mithilfe von Laborversuchen an der Universität Padua modelliert wurde. Diese Software ermöglicht es, unter Berücksichtigung der gegebenen

Boden- und Fundamenteigenschaften, den durch die Injektion von Uretek Geoplus-Harz erreichten Verfestigungsgrad des Bodens in Abhängigkeit von injizierter Harzmenge und verwendetem Injektionsraster zu bestimmen. Die von der Software genutzte Berechnungsmethode weicht dabei, vor allem bei feinkörnigen Böden, leicht vom theoretischen Modell ab, liefert jedoch sehr zuverlässige Ergebnisse, die experimentell durch den Vergleich mit den auf der Baustelle gewonnenen Rammsondierungsergebnissen überprüft wurden. Die Software S.I.M.S. und einige ihrer Anwendungen wurden auf internationalen Tagungen in folgenden Publikationen vorgestellt.

Dei Svaldi A., Favaretti M., Pasquetto A., Vinco G., Analytical modelling of the soil improvement by injections of high expansion pressure resin, 6th International Conference on Ground Improvement Technique, Coimbra 2005. Mansueto F., Gabassi M., Pasquetto A., Vinco G., Modellazione numerica di un intervento di consolidamento del terreno di fondazione di un palazzo storico sito in Rue Joseph de Maistre sulla collina di Montmartre in Parigi realizzato con iniezioni di resina poliuretanica ad alta pressione d’espansione. XXIII Convegno Nazionale di Geotecnica, Padua - Abano Terme 2007. Mansueto F., Gabassi M., Pasquetto A., Vinco G., 3D FEM Analysis of soil improving resin injections underneath a mediaeval tower in Italy, 7th European conference on NUMGE, Trondheim 2010. Massone G., Gabassi M., Pasquetto A., Vinco G., Intervento di adeguamento della capacità portante del terreno di fondazione del complesso immobiliare “Palatium Vetus” in Alessandria realizzato con iniezioni di resina ad alta pressione d’espansione, XXIV Convegno Nazionale di Geotecnica, Neapel 2011.

Eingabemaske Fundamentabmessungen und Bodenparameter

DEEP INJECTIONS

PLANUNG


Europäisches Patent EP1314824

DAS GEOPLUSHARZ Bei dem Zweikomponenten Uretek GeoplusExpansionsharz handelt es sich um einen geschlossenzelligen Polyurethan-Hartschaum. Dieses Harz, dessen genaue Zusammensetzung geheim ist, verfügt über besondere technische Eigenschaften wie beispielsweise einen sehr hohen Expansionsdruck. Durch Labortests an der Universität Padua konnte unter ödometrischen Bedingungen ein maximaler Expansionsdruck des Uretek GeoplusHarzes von 10,2 MPa gemessen und das Expansionsverhalten des Harzes durch ein rheologisches Modell beschrieben werden. Der Expansionsdruck des Harzes beträgt zu Beginn 10 MPa und sinkt im Verlauf der Ausbreitung. Je höher die Spannungen im Boden sind, desto langsamer erfolgt die Ausbreitung und desto größer bleibt daher auch der auf den Boden ausgeübte Expansionsdruck. Umgekehrt werden durch den hohen Expansionsdruck des Harzes die Spannungen im Boden wieder erhöht, wodurch es auch in großen Baugrundvolumen zu starken Konsolidierungseffekten kommt.

DIE BEDEUTUNG DES EXPANSIONSDRUCKS

Harze mit einem geringeren Expansionsdruck verringern sowohl das Volumen des konsolidierten Baugrundes, als auch den Grad der Konsolidierung. Die folgende Darstellung zeigt das Verhältnis von Ausdehnungsgrad und Expansionsdruck des Uretek Geoplus-Harzes und vergleicht es mit dem Verhalten eines weniger stark expandierenden Harzes mit einem maximalen Expansionsdruck von circa 500 kPa.

Die Abszisse zeigt die Werte des Expansionsdrucks, die Ordinate die des Ausdehnungsverhältnisses des Harzes.


I 30 - 31

Die obenstehende Abbildung zeigt den Schnittpunkt der mittleren Grenzflächenspannung des Bodens mit dem Expansionsdruck des Uretek Geoplus-Harzes. Die Abbildung rechts davon zeigt den entsprechenden Gleichgewichtspunkt für ein Harz mit geringerem Expansionsdruck. Es zeigt sich somit, dass durch die Uretek-Harze ein deutlich höherer Gleichgewichtsdruck erreicht wird als durch andere Harze. Dieses unterschiedliche Verhalten lässt sich, wie nebenstehende Grafik zeigt, auch durch Rammsondierungen darstellen, bei denen der mit Uretek-Harz behandelte Boden merklich höhere Schlagzahlen aufweist als der mit einem anderen Harz behandelte Boden.

GEOPLUS UND BÖDEN, DIE ANFÄLLIG FÜR QUELLEN UND SCHRUMPFEN SIND Wie zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen, vermag das Uretek Deep Injections-Verfahren mit Geoplus-Harz, den jahreszeitlich bedingten Zyklus von Durchfeuchtung und Austrocknung des Bodens zu verzögern und einzuschränken und minimiert so das Risiko von Gebäudeschäden infolge differentieller Setzungen. In Versuchen konnte die Durchlässigkeit von Böden, die mit Geoplus behandelt wurden um etwa das 50-fache verringert werden. Dies verzögert die Dauer der Austrocknung zum Teil über die gesamte Trockenperiode hinweg.

DER MIT INJEKTIONEN VON GEOPLUS-HARZ BEHANDELTE BAUGRUND IST VOR SETZUNGEN UND HEBUNGEN AUFGRUND VON WITTERUNGSSCHWANKUNGEN GESCHÜTZT. Das URETEK DEEP INJECTIONS-Verfahren im Zusammenwirken mit den ganz besonderen Eigenschaften von GEOPLUS, wurde im Prüfbericht des TÜV Italia, in der technischen Bewertung der französischen Prüfinstitute CSTB (avis technique n. 3/15-796) und SOCOTEC (cahier des charges) und in wissenschaftlichen, auf den Symposien SEC 2008 und SEC 2015 veröffentlichten Berichten beschrieben.

DEEP INJECTIONS

GEOPLUS


FELDVERSUCH IN ITALIEN

WIRKUNG DES HARZES IN LEHM Es wurden Tests durchgeführt um die Auswirkungen der Injektion eines Harzes mit hoher Expansionskraft in Lehmböden zu bestimmen. Durch die Injektion von URETEK-Expansionsharz wurde eine höhere Bodendichte erzielt und dadurch dem Risiko starker Volumenveränderungen des Bodens vorgebeugt. Indem ein Teil des im Boden gebundenen Wassers durch das Harz verdrängt wurde, verringerte sich der Wassergehalt des Bodens und somit auch das Risiko von Bodensetzungen aufgrund von Austrocknung. Nach der Behandlung mit URETEK-Expansionsharz konnten wir zwei Auswirkungen feststellen: Gesteigerte Bodenfestigkeit Sättigung des Bodens mit Harz und eine daraus folgende Verringerung des natürlichen Wassergehalts (Wnat). Diese Effekte sind somit dieselben, wie sie nach langen Trockenperioden beobachtet werden können und stellen eine Reduktion des Schrumpfungspotenzials lehmiger Böden dar.


ergleich von vor und nach einer Trockenperiode durchgeführten V Rammsondierungen:

I 32 - 33

ergleich von Rammsondierungen, die vor und nach der V Injektion von 20 kg Harz in einer Tiefe von 2,8 m mit der URETEK Deep Injections-Methode durchgeführt wurden:

Anm.: Die Abbildung soll die Auswirkung einer einzigen punktuellen Injektion in 2,8 m Tiefe darstellen. Bei Arbeiten unter dem Fundament werden mehrere Injektionen in unterschiedlicher Tiefe vorgenommen, die über die gesamte behandelte Höhe wirken.

Die Studie zeigt eine Methode um die Reduktion der Setzungen nach der Anwendung des Uretek Deep Injections-Verfahrens berechnen zu können Die Studie analysiert den Fall eines Privathauses auf einem von Trockenheit betroffenen Baugrund (IP=39) in Antibes Juan-Les-Pins: Der Volumenanteil des injizierten Harzes ergibt sich zu: RV =

Vr 40 = = 0,04 = 4,0% V 1000

V

woraus sich eine Reduktion des gravimetrischen Wassergehaltes zu: Δw =

ΔVw . γ w . 10 γ d = 0,04 17 = 0,023 = 2,3% V

ergibt. Über den in nebenstehender Grafik skizzierten Zusammenhang von Wassergehalt und Volumen lässt sich damit die Reduktion des Potenzials für weitere Setzungen bestimmen.

wS

wP

wL

w

(%)

Verhältnis zwischen Volumen und natürlichem Wassergehalt des Bodens

Das Potenzial für weitere Setzungen aufgrund von Austrocknung konnte durch die Injektion um 35 mm reduziert werden.

Alberto PASQUETTO, Matteo GABASSI, Gianluca VINCO (Uretek) - Cristiano GUERRA (Universität Urbino)

DEEP INJECTIONS

UNTERSUCHUNGEN


FELDVERSUCH IN ÖSTERREICH

TESTS ZUR VERBESSERUNG DES BAUGRUNDES Die Testergebnisse zeigen eindeutig den positiven Effekt einer Injektion von URETEK GeoplusExpansionsharz auf das Deformationsverhalten und die Tragfähigkeit der untersuchten Böden. Es wurden drei Bodentypen getestet: ein nicht bindiger Boden (Leithakalk) und zwei bindige Böden: ein Lehmboden (Tegel) und ein Schlickboden (Löss). Die Tests bestanden grundsätzlich aus Lastplattenversuchen und Rammsondierungen.

Lastplattenversuch Die Lastplatten mit Sensoren lieferten wertvolle Ergebnisse über die Verformungen der verschiedenen Bodentypen unter Belastung. Mithilfe dieser Methode konnten wir die Verbesserungen effizient messen und vergleichen.

Nicht bindige Böden In nicht bindigen Böden kam es durch die Injektion von Harz zu einer deutlichen Verringerung der Deformationen. Es wurde beobachtet, dass das Harz die Hohlräume im behandelten Baugrund vollständig verfüllt hat und dass eine konglomeratartige Bodenstruktur mit deutlich verbesserter Kohäsion entstand. TEK GEOPLUS

IONEN MIT URE

TEST ZU INJEKT Cliente:

- Die vollständigen Ergebnisse sind auf Anfrage erhältlich.

Uretek Injektions

technik GmbH

Indirizzo: Mooslackengasse

Autore: DI Richard Nied Marzo 2010

Exemplar 1 AIT-HE-0036

17, 1190 Vienne

erbrucker

-HARZ

Bindige Böden In bindigen Böden kam es durch die Injektion zu einer starken Verringerung der durch die Lastplattenversuche verursachten Setzungen. Das Harz drang in alle geschwächten Zonen ein und bildete ein Netzwerk von Adern. Diese Lamellenstruktur ermöglichte eine deutliche Verringerung der Bodendurchlässigkeit und verdichtete den Boden.


I 34 - 35

Schema der Testvorrichtung

Versuchstyp

Last / Verformung

Leichte Rammsonde

BODENTYP

Schotter

NICHT BINDIGE BÖDEN

Schlick

Lehm

BINDIGE BÖDEN

Geoplus -Harz

Unbehandelter Referenzboden

DEEP INJECTIONS

UNTERSUCHUNGEN


REFERENZ-PROJEKTE

WIEN / ÖSTERREICH

FUNDAMENTSANIERUNG FÜR DACHGESCHOSSAUSBAU

STABILISIERUNG EINES MIETSHAUSES

+

ANMERKUNGEN

Innerhalb von 10 Tagen wurde das Haus stabilisiert, um den geplanten Dachgeschoßausbau zu beginnen.

DAS GEBÄUDE Dieses Mietshaus wurde um 1900 erbaut. Es bestand zum Zeitpunkt der Arbeiten aus Keller, Erdgeschoß, vier Obergeschoßen und einem Dachboden.

DIE LÖSUNG Zur Fundament- und Untergrunderkundung wurden Schürfe durchgeführt. Bei diesen Schürfen wurden Fundamentunterkanten von 1,4 bis 2,0 m unter Kellerfußboden festgestellt.

DAS PROBLEM Ein geplanter Dachgeschoßausbau würde zu einer wesentlichen Lasterhöhung führen. Um diese zusätzlichen Lasten schadlos in den Untergrund abzuleiten wurden 2006 vorbeugende Injektionsarbeiten mit dem URETEK Injektionsverfahren geplant.

Als Basis der Planung dienten die vom Auftraggeber beigestellten Unterlagen wie Grundrisse, Schnitte, Bodenaufschlüsse und Berechnungen von bestehenden und zukünftigen Fundamentlasten infolge des Ausbaus.

DER UNTERGRUND Der Untergrund wurde als bindiger Boden mit sandigen Anteilen beschrieben. Die Fundamentbreiten wurden mit ca. 0,6 bis 0,9 m festgestellt.

Insgesamt wurden 115 Lfm Streifenfundamente mit 3 Tiefenstufen und einem Ausdehnungsbereich bis -3,0 m von UK Fundament stabilisiert. Die Arbeit wurde innerhalb von 10 Tagen erfolgreich durchgeführt.


I 36 - 37

Überwachung

des Injektionsvorgangs.

Skizze der abzutragenden Lasten

Injektionslanzen

bereit für die Injektion.

Zusammenfassung BAUGRUND • bindiger Boden mit sandigen Anteilen FUNDAMENT • Streifenfundamente aus Ziegelmauerwerk • Einbindetiefe: 1,4 – 2,0 m unter Kellerboden BOHRUNGEN • Durchmesser: 2,6 cm • Abstand: 0,9 m EINSATZ • Injektionen in 3 Tiefenstufen • Dauer: 10 Tage

Grundbruchnachweis zur Berechnung der notwendigen Bodenverbesserung

DEEP INJECTIONS

REFERENZEN


REFERENZ-PROJEKTE

STADTGEMEINDE RETZ - NÖ / ÖSTERREICH

REIHENHÄUSER

SCHNELLE HILFE NACH WASSERROHRBRUCH

+

ANMERKUNGEN

Durch einen Wasserrohrbruch entstanden im Untergrund Hohlräume von 30 m³, die von Uretek verfüllt werden mussten.

DAS GEBÄUDE Die Häuser wurden um 1500 errichtet. Sie bestehen aus Erdgeschoß, Obergeschoß und Dachboden. Zudem sind beide Häuser unterkellert. Unter einem der Häuser befinden sich zwei Keller bzw. Stollen, wobei der erste Keller sich in einer Tiefe von etwa 7-8 m und der zweite in einer Tiefe von etwa 10-12 m befindet. DAS PROBLEM Ein Wasserrohrbruch am oberen Ende der Gasse hat im November 2013 zu Rissen an den Fassaden mehrerer Häuser geführt. Durch die sofortige Sperrung der Wasserleitung wurden weitere Versickerungen in den Untergrund vermieden. In einem der Häuser wurden starke Rissbildungen, insbesondere im Eingangsbereich des Hauses und im oberen Stockwerk auf der Straßenseite festgestellt. DIE LÖSUNG Weitere Untersuchungen von DI Peter Kersch von Kersch Geotechnik zeigten eine Schlammansammlung im unteren Keller. Die Schlammmenge wurde auf etwa 30 m³ geschätzt.

Daraus entstand die Vermutung, dass zwischen dem oberen und dem unteren Keller ein mächtiger Erosionstrichter bestehen könnte. Es zeigte sich, dass der anstehende Boden als «Löß» beurteilt werden konnte. Dies wurde auch in den nicht verbauten Kellergängen festgestellt. Dieses Sediment, welches kornanalytisch als schluffiger Sand beurteilt werden kann, ist als sehr wasserempfindlich zu betrachten. Nach sofortiger Aussteifung und Ausspreizung der instabilen Bereiche des Kellers wurde nach einer weiteren Sichtung eine Ortung möglicher Hohlraumbildungen im Eingangsbereich mittels Eisenstangen durchgeführt. URETEK wurde beauftragt, die Sanierung der betroffenen Häuser auszuführen. Bei den ersten Injektionen stellte sich heraus, dass der Boden sehr schwierig zu verdichten war. Die gewünschte Hebereaktion war schwierig bis kaum zu realisieren. Es zeigte sich, dass es sich tatsächlich um einen Hohlraum mit einer Dimension von etwa 30 m³ handelte. Es wurde beschlossen, den Hohlraum erst mit Verpressmörtel zu verfüllen und anschließend URETEK Kunstharz zu injizieren um eine maximale Bodenstabilität zu gewährleisten. 20 Tage nach der Verfüllung des Hohlraumes hat URETEK 22 Lfm Streifenfundament innerhalb von 3 Tagen stabilisiert.


Rammsondierung vor den Arbeiten.

Einbringen

der Injektionslanzen.

Risse

an den Gebäuden.

Injektion

des Kunstharzes.

Zusammenfassung BAUGRUND • gewachsener bindiger Boden aus Löß und Lehm FUNDAMENT • Fundamentplatte aus Naturstein • Einbindetiefe: 0,9 m unter Gelände BOHRUNGEN • Durchmesser: 2,6 cm EINSATZ • Injektionen in 3 Tiefenstufen • Dauer: 3 Tage Lage der Weinkeller

I 38 - 39

DEEP INJECTIONS

REFERENZEN


REFERENZ-PROJEKTE

BIZAU - VORARLBERG / ÖSTERREICH

EINFAMILIENHAUS IN SCHIEFLAGE

Zusammenfassung BAUGRUND • siehe Abbildung rechts oben FUNDAMENT • wasserdichte Wanne aus Stahlbeton • Einbindetiefe: 1,5 m unter Gelände

ANHEBUNG EINES HAUSES UM 11 CM

DAS GEBÄUDE Das dreigeschoßige Einfamilienhaus mit Garage wurde um das Jahr 1990 auf einer Fundamentplatte aus Stahlbeton errichtet.

BOHRUNGEN • Durchmesser: 2,6 cm • Abstand: 1,5 m EINSATZ • Injektionen in 4 Tiefenstufen • Dauer: 5 Tage

DAS PROBLEM

+

ANMERKUNGEN

Ohne große Baustelle konnte ein mehrstöckiges Haus mit Garage innerhalb weniger Tage um 11 cm angehoben werden.

Aufgrund der starken Geländeneigung war es für die Errichtung des Hauses notwendig gewesen, einen größeren Teil des Baugrundes aufzuschütten. Da das aufgeschüttete Material jedoch nur unzureichend verdichtet worden war, kam es in den folgenden 20 Jahren zu differentiellen Setzungen von bis zu 14 cm. Eine Bodenuntersuchung mit Kernbohrungen und Rammsondierungen zeigte, dass das aufgeschüttete Aushubmaterial aus Sand und Kies bis in eine Tiefe von 8,3 m locker bis sehr locker gelagert war.

DIE LÖSUNG Kombinierter Einsatz der UretekMethoden Floor Lift und Deep Injections in zwei Phasen: 1. Phase - Anhebung: Injektion in den unmittelbaren Fundamentuntergrund. Verfüllung der Hohlräume an der Grenzfläche zwischen Fundament und Baugrund und Anhebung des Gebäudes um 11 cm. 2. Phase - Verstärkung in der Tiefe: Durch Injektionen in mehreren Tiefenstufen wurde der Untergrund bis 6,5 m unter Gelände verdichtet.


Injektionslanzen

Einrichten des Lasernivelliersystems

bereit für die Injektion.

I 40 - 41

um die Anhebung des Gebäudes zu messen.

Deutliche Rissbildung als Folge der Setzungen.

DEEP INJECTIONS

REFERENZEN


REFERENZ-PROJEKTE

RIED IM INNKREIS - OÖ / ÖSTERREICH

FUNDAMENTE VON HISTORISCHER VILLA GESICHERT

HOCH PLASTISCHER LEHMBODEN STABILISIERT

+

ANMERKUNGEN

Eines von vielen Beispielen dafür, dass die Uretek Deep Injections-Methode auch bei bindigen Böden höchst erfolgreich ist.

DAS GEBÄUDE Die historische Villa stammt aus dem Jahr 1887. Sie besteht aus Keller, Erdgeschoß, Obergeschoß und Dachboden. Die Streifenfundamente wurden aus Granitblöcken errichtet. Sie haben eine Einbindetiefe von 1,0 m und eine Breite von 0,8 m. DAS PROBLEM Der westliche Teil des Gebäudes wies deutliche Setzungserscheinungen in Form von Rissen auf. Als Ursache wurde eine Ausspülung des Lehmbodens aufgrund der starken Regenfälle im vorangegangenen Jahr ausgemacht. DER UNTERGRUND Die Kernbohrungen ergaben einen gewachsenen bindigen Boden aus schluffigem, gering feinsandigem Ton. Die Rammsondierung ergab bis zu einer Tiefe von 4,0 m unter Gelände sehr geringe Schlagzahlen. Das Grundwasser wurde bei 3,7 m angetroffen.

DIE LÖSUNG Konsolidierung des Baugrundes unter den Fundamenten durch Steigerung der Tragfähigkeit und Verfüllung der Hohlräume in unterschiedlicher Tiefe. Der Einsatz mithilfe der Deep Injections-Methode von Uretek war in zwei Phasen gegliedert: 1. Phase - Verdichtung der Oberfläche: Injektion in den unmittelbaren Fundamentuntergrund für die Verbesserung der geomechanischen Eigenschaften des Baugrundes und Verfüllung makroskopischer Hohlräume. 2. Phase - Verstärkung in der Tiefe: Neben den bestehenden Injektionen wurden weitere Injektionen in jene Schichten des Baugrundes, die am stärksten durch die Struktur belastet sind, vorgenommen. Die Arbeiten wurden konstant mithilfe eines Lasernivelliersystems, welches Bewegungen von +/- 0,5 mm erfasst, überwacht. Außerdem wurden vier dynamische Penetrometertests zum Vergleich durchgeführt: zwei vor der Injektion und zwei danach.


I 42 - 43

Risse

in der Fassade.

Einbringen

des Kunstharzes.

Injektionsplan

Quelle: BPS (Oö. Boden- und Baustoffprüfstelle GmbH)

Injektionslanzen

bereit für die Injektion..

BAUGRUND • schluffiger, gering feinsandiger Ton • siehe nebenstehende Abbildung FUNDAMENT • Streifenfundamente aus Granitblöcken bis 1,0 m Tiefe BOHRUNGEN • Durchmesser: 2,6 cm • Abstand: 0,9 m EINSATZ • Injektionen in 3 Tiefenstufen • 29 Lfm • Dauer: 3 Tage

NS1

RS1 -2.10

-2.10 0

A A

1

A Cl si gr' Auffüllung Ton schluffig gering kiesig humos mittelsteif bis steif, braun bis dunkelbraun

2

Cl si fsa' Ton schluffig gering feinsandig steif, graubraun

3

Cl si Ton schluffig mittelsteif bis steif, graubraun

4

Cl si fsa' Ton schluffig gering feinsandig steif bis sehr steif, graubraun

20 0.00m

40

60

0.30m

A A

A Mu gr Auffüllung Mutterboden kiesig

5

1.10m P0488/13

-2.21

2.00m

1.90m 2.40m

3.80m 4.10m 4.50m Final depth

3.30m

3.65m

100 Anzahl Schläge je 10 cm Eindringung

80 0.00m 0.90m

1.20m

4.20m 4.50m 4.80m Final depth

A A A A A

A Mu Auffüllung Mutterboden A Cl si Auffüllung Ton schluffig Ziegelreste mittelsteif bis steif, graubraun bis dunkelbraun Cl si Ton schluffig steif, graubraun Cl si' fsa' Ton gering schluffig gering feinsandig steif bis sehr steif, graubraun bis grau Cl si' fsa' Ton gering schluffig gering feinsandig vereinzelt Kieskörner steif, graubraun bis grau Cl Ton vereinzelt Kieskörner steif, grau

7

Cl si fsa Ton schluffig feinsandig bröckelig sehr steif bis halbfest, blaugrau

8

Cl si fsa

9 10

RKB1 0.20m

6

Cl si fsa Ton schluffig feinsandig sehr steif bis halbfest, blaugrau Eindringtiefe in m

Zusammenfassung

Ton schluffig feinsandig mit harten Brocken halbfest, blaugrau Sickerwasser

Auszug Geotechnischer Bodenplan

Quelle: BPS (Oö. Boden- und Baustoffprüfstelle GmbH)

DEEP INJECTIONS

REFERENZEN


REFERENZ-PROJEKTE

PURKERSDORF - NÖ / ÖSTERREICH

SCHWIMMBECKEN

ANHEBUNG EINES POOLS UM 6 CM

DAS GEBÄUDE Bei einer Villa in Purkersdorf bei Wien wurde 2003 ein Schwimmbecken errichtet. Die armierte Fundamentplatte misst 3,5 x 7,0 m und hat eine Stärke von 20 cm. DAS PROBLEM Die starke Geländeneigung wurde vor Errichtung des Pools mittels einer Anschüttung ausgeglichen. Diese Anschüttung setzte sich im Laufe der Jahre, sodass der Pool 2013 bereits um 6 cm geneigt war.

DER UNTERGRUND

+

ANMERKUNGEN

Auf stark geneigtem Gelände wurde der Pool zuerst stabilisiert und dann in die richtige Position angehoben.

Der Untergrund besteht aus aufgeschüttetem und verdichtetem nicht-bindigen Material. Der gewachsene Boden ist stark geneigt.

Zusammenfassung BAUGRUND • nicht-bindiger Boden aus verdichteten Schüttungen FUNDAMENT • armierte Fundamentplatte • Stärke: ca. 20 cm BOHRUNGEN • Durchmesser: 2,6 cm EINSATZ • Injektionen in 3 Tiefenstufen • Anhebung um 6 cm • Dauer: 1 Tag

DIE LÖSUNG Die armierte Fundamentplatte wurde vorerst auf eine Tiefe von 2,0 - 3,0 m stabilisiert und anschließend millimetergenau bis zum ursprünglichen Niveau angehoben. URETEK hat diese Arbeiten innerhalb eines Tages erfolgreich abgeschlossen.


I 44 - 45

Abschüssiges Gelände rund um den Pool.

Bohren

und Einbringen der Lanzen.

Injektion

des Kunstharzes.

DEEP INJECTIONS

REFERENZEN


REFERENZ-PROJEKTE

STOCKERAU - NÖ / ÖSTERREICH

SÄGESPÄNESILO

STABILISIERUNG EINES 13 M HOHEN SILOS

+

ANMERKUNGEN

Innerhalb von zwei Tagen wurde der Silo dauerhaft stabilisiert.

DAS GEBÄUDE Der 13 m hohe Silo mit einem Durchmesser von 6 m wurde 2003 auf einer Fundamentplatte aus Stahlbeton errichtet.

Steigerung der Tragfähigkeit und Verfüllung der Hohlräume in unterschiedlicher Tiefe. Der Einsatz mithilfe der Deep Injections-Methode von Uretek war in zwei Phasen gegliedert:

DAS PROBLEM Aufgrund eines Leitungsbruchs war es unter einem Teil des Silos und der nahegelegenen Fertigungshalle zu einer Ausspülung des Fundamentuntergrundes gekommen. Dadurch kam es auf einer Seite des Silos zu Setzungen von bis zu 5 cm und einer mit freiem Auge sichtbaren Schieflage des Turmes. Bei den Rammsondierungen zeigte sich, dass der Boden, bestehend aus einem Sand-Kies-Gemisch, bis in eine Tiefe von 3,0 m unter Fundament sehr locker gelagert war.

1. Phase - Verdichtung der Oberfläche: Injektion in den unmittelbaren Fundamentuntergrund für die Verbesserung der geomechanischen Eigenschaften des Baugrundes und Verfüllung makroskopischer Hohlräume. 2. Phase - Verstärkung in der Tiefe: Neben den bestehenden Injektionen wurden weitere Injektionen in jene Schichten des Baugrundes, die am stärksten durch die Struktur belastet sind, vorgenommen. Die Arbeiten wurden konstant mithilfe eines Lasernivelliersystems, welches Bewegungen von +/- 0,5 mm erfasst, überwacht. Außerdem wurden vier dynamische Penetrometertests zum Vergleich durchgeführt: zwei vor der Injektion und zwei danach.

DIE LÖSUNG Konsolidierung des Baugrundes unter den Fundamenten durch


I 46 - 47

Rammsondierungen vor und nach der Injektion.

Injektion

des Kunstharzes.

TIEFE - Meter

Schläge pro 10 cm Eindringtiefe

Zusammenfassung BAUGRUND • Sand-Kies-Gemisch • siehe nebenstehende Abbildung FUNDAMENT • Fundamentplatte aus Stahlbeton • Einbindetiefe: 1,0 m unter Gelände BOHRUNGEN • Durchmesser: 2,6 cm • Abstand: 0,9 m EINSATZ • Injektionen in 3 Tiefenstufen • Dauer: 2 Tage

Test mit DPM 30 Masse: 30 kg Fallhöhe: 20 cm Durchmesser: 3,56 cm Eindringtiefe: 10 cm VORHER NACHHER

Rammsondierung vor und nach der Injektion

DEEP INJECTIONS

REFERENZEN


REFERENZ-PROJEKTE

GRÜNBURG - OÖ / ÖSTERREICH

MASCHINENFUNDAMENT

STABILE GRUNDLAGE FÜR PRODUKTION MIT QUALITÄT

DAS GEBÄUDE Die Firma Mondi in Grünburg plante in ihrer Fertigungshalle die Aufstellung einer neuen Maschine.

DER UNTERGRUND

ANMERKUNGEN

Innerhalb eines Tages wurde das Maschinenfundament dauerhaft stabilisiert.

FUNDAMENT • Fundamente aus Naturstein • Einbindetiefe: 1,3 m unter Gelände BOHRUNGEN • Durchmesser: 2,6 cm • Abstand: 0,9 m EINSATZ • Injektionen in 3 Tiefenstufen • Dauer: 1 Tag

DAS PROBLEM Aufgrund der hohen Masse von über 40 t sowie der hinzukommenden dynamischen Belastung durch den Betrieb der Maschine wollte man von Anfang an sicher gehen, dass es nicht zu unerwünschten Setzungen kommen würde.

+

Zusammenfassung

Hierzu wurde die Geotechnik Tauchmann GmbH mit einer Untersuchung des Untergrundes des geplanten Maschinenfundamentes beauftragt. Die Untersuchung ergab einen Boden aus locker bis mitteldicht gelagertem sandigem Kies und die Empfehlung, diesen durch Injektionen zu verstärken.

DIE LÖSUNG Um die Stabilität der Maschine sicher zu stellen wurde in einem ersten Schritt das Fundament betoniert und danach der Untergrund von Uretek verdichtet. Auf diese Weise wurde garantiert, dass sich das Kunstharz nicht nach oben ausbreiten konnte, sondern seine Expansionskraft ausschließlich zur Verdichtung des Untergrundes nutzen konnte. Unmittelbar darauf konnte die Maschine selbst montiert werden und ihren Betrieb aufnehmen.


I 48 - 49

Geologischer Schnitt A-A' Profile überhöht dargestellt

Löcher für Injektionen freihalten; Ø min. 3 cm 2,8 m

0,85 m

1,9 m

0,85 m

0,5 m

0,9 m

0,9 m

0,5 m

Einsatzplan.

DEEP INJECTIONS

REFERENZEN


REFERENZ-PROJEKTE

WIEN / ÖSTERREICH

KARDINAL KÖNIG HAUS

300 JAHRE ALTES EHEMALIGES JAGDSCHLOSS

+

ANMERKUNGEN

Innerhalb von einem Tag wurde das Kardinal König Haus dauerhaft stabilisiert.

DAS GEBÄUDE Das heutige Bildungszentrum der Jesuiten und der Caritas basiert auf einem um 1700 errichteten Jagdschloss, das 1966 durch einen Zubau erweitert wurde. Der alte Gebäudeteil besteht aus Erdgeschoß, Obergeschoß und Dachgeschoß und wurde auf einem Natursteinfundament errichtet. DAS PROBLEM Durch die Absenkung des Grundwassers im Zuge der Bauarbeiten des Lainzer Tunnels kam es im östlichen Übergangsbereich vom historischen Jagdschloss zum 1966 errichteten Gebäudekomplex zu massiven Setzungen. Durch die wechselnden Untergrundverhältnisse mit unterschiedlichen Tragfähigkeitseigenschaften kommt es bei einer Grundwasserabsenkung zu zusätzlichen Belastungen wegen des fehlenden Auftriebs bzw. wegen der Entspannung von Grundwasserhorizonten. Gerade unterschiedlich gegründete Baukörper haben unter derartigen Bedingungen eine starke Setzungsneigung.

Zusammenfassung FUNDAMENT • Fundamente aus Naturstein • Einbindetiefe: 1,3 m unter Gelände BOHRUNGEN • Durchmesser: 2,6 cm • Abstand: 0,9 m EINSATZ • Injektionen in 3 Tiefenstufen • Dauer: 1 Tag

DER UNTERGRUND Die Untergrundbeschaffenheit wird wie folgt beschrieben: Braune bis graubraune, verlehmte, sandige, Feinbis Grobkiese von kantiger Kornform mit mitteldichter bis dichter Lagerung. DIE LÖSUNG Im Bereich des Geländesprungs an der Südost-Ecke des Jagdschlosses wurden die Fundamente auf einer Länge von 16 lfm mit dem Uretek Deep Injections-Verfahren stabilisiert .


I 50 - 51

Schnitt des Gebäudes: Bauepochen, Baukörper.

Risse

im Inneren.

Einführen

des Bohrgestänges.

Durchführung

der Bohrungen.

DEEP INJECTIONS

REFERENZEN


REFERENZ-PROJEKTE

BRAUNAU AM INN - SBG / ÖSTERREICH

PFARRKIRCHE BRAUNAU

STABILISIERUNG EINER KIRCHE AUS DEM 15. JHDT

+

ANMERKUNGEN

Innerhalb von 8 Tagen wurde die Kirche dauerhaft stabilisiert.

DAS GEBÄUDE Der Großteil der Kirche entstand im 15. Jahrhundert, die Sakristei wurde im 17. Jahrhundert angebaut. Sie wurde auf einem Fundament aus Natursteinmauerwerk errichtet. Es ergeben sich Lasten von bis zu 740 kN/lfm.

Auffüllung von Schluff und Kies bis in eine maximale Tiefe von 1,3 m unter der Geländeoberkante. Darunter folgt sandiger Kies. Dieser ist bis etwa 5,0 m Tiefe locker und darunter mitteldicht gelagert. Ab einer Tiefe von 11,4 m unter GOK findet sich fester Schluff. Der Grundwasserspiegel liegt in einer Tiefe von 1,8 bis 2,1 m.

DAS PROBLEM Der Turm und die Mauern um den Altarraum haben sich in einem Ausmaß von 2-3 cm gesetzt. Anhand des Rissbildes ist erkennbar, dass sich die an die Kirche angebauten Außenwände der Sakristei nicht oder nicht so stark gesetzt haben wie der Turm und die Wand zwischen der Sakristei und dem Altarraum. Durch Ausspülung des Fundamentuntergrundes durch starke Regenfälle Anfang Juni 2016 sind die Setzungen innerhalb weniger Stunden sichtbar geworden. Hinzu kommt, dass die Lasten des Gebäudes ursprünglich über Holzpfähle (ca. alle 0,4 m) in tragfähigere tiefere Bodenschichten geleitet wurden, diese Pfähle mittlerweile jedoch vollständig vermodert sind.

DIE LÖSUNG Der Einsatz mithilfe der Deep InjectionsMethode von Uretek war in zwei Phasen gegliedert:

DER UNTERGRUND Den Nutsondierungen zufolge besteht die oberste Bodenschicht aus einer

1. Phase - Verdichtung der Oberfläche: Injektion in den unmittelbaren Fundamentuntergrund für die Verbesserung der geomechanischen Eigenschaften des Baugrundes und Verfüllung makroskopischer Hohlräume. 2. Phase - Verstärkung in der Tiefe: Neben den bestehenden Injektionen wurden weitere Injektionen in jene Schichten des Baugrundes, die am stärksten durch die Struktur belastet sind, vorgenommen. Die Arbeiten wurden konstant mithilfe eines Lasernivelliersystems, welches Bewegungen von +/- 0,5 mm erfasst, überwacht. Außerdem wurden sechs dynamische Penetrometertests zum Vergleich durchgeführt: drei vor der Injektion und drei danach.


I 52 - 53

Fundamentunterkante

dynamischer Widerstand kg/ cm²

TEST 3

Risse

TIEFE - Meter

im Gewölbe.

VORHER NACHHER

Rammsondierungsergebnisse vor und nach den Injektionen

Risse

zwischen zwei Abschnitten.

Zusammenfassung

15,5 m

BAUGRUND • sandiger Kies

9 2,

2,8 m

13,5 m

m

FUNDAMENT • Streifenfundamente aus Natursteinmauerwerk • Einbindetiefe: 1,2 m unter Gelände

11,0 m

1 Einzelfundament

EINSATZ • Injektionen in 4 Tiefenstufen • Dauer: 8 Tage • 109 Lfm

5,0 m

BOHRUNGEN • Durchmesser: 2,6 cm • Abstand: 0,9 m 11,5 m

Injektionsplan

DEEP INJECTIONS

REFERENZEN


REFERENZ-PROJEKTE

SALZBURG - SBG / ÖSTERREICH

DENKMALGESCHÜTZTES GEBÄUDE AM MOZARTPLATZ

ARBEIT IM HERZEN DER SALZBURGER ALTSTADT

+

ANMERKUNGEN

Innerhalb von 22 Tagen wurden bei dem Gebäude am Mozartplatz Streifenfundamente von 380 Lfm mit bis zu 5 Injektionstiefen stabilisiert.

DAS GEBÄUDE Das Gebäude wurde um 1700 errichtet. Es besteht aus einem Erdgeschoß, drei Obergeschoßen und einem Dachgeschoß und ist teilweise unterkellert. DAS PROBLEM An dem denkmalgeschützten Gebäude am Mozartplatz sind deutliche Risse mit einer Breite von 10 mm in Mauerwerk und Decken aufgetreten. Ursache für diese Risse waren Setzungen durch unterschiedliche Gründungsmaßnahmen, Ausschwemmungen durch Schwankungen des Grundwasserspiegels, eine schlechte Verdichtung des angeschütteten Bodens, sowie Vibrationen des Straßenverkehrs.

DER UNTERGRUND Die obere Schicht des Untergrundes besteht aus Schwemmsedimenten (Schotter) und Auffüllungen, darunter befindet sich Seeton. DIE LÖSUNG Im Verlauf von verschiedenen Evaluationen unter Einbeziehung des Denkmalschutzes hat man sich für das Deep Injections-Verfahren von URETEK entschieden. Die Injektionen konnten innerhalb von 22 Tagen während des laufenden Betriebes getätigt werden. Dabei wurden insgesamt fast 380 lfm Streifenfundament stabilisiert. Herausforderung dabei war vor allem, dass in verschiedenen Tiefenstufen gearbeitet werden musste. An manchen Stellen musste der Boden bis zu 5 Meter unter dem Fundament stabilisiert werden, an anderen Stellen reichten 2 Meter.


I 54 - 55

Setzungsschäden am Gebäude.

Fundamentunterkante

dynamischer Widerstand kg/ cm²

TIEFE - Meter

TEST 4

VORHER NACHHER

Rammsondierungsergebnisse vor und nach den Injektionen

Durchführung

der Bohrungen (mitte) und Injektionen (unten).

LEGENDE

FUNDAMENT • Streifenfundament aus Steinschlichtung • Einbindetiefe: 1 - 3 m unter Gelände

INJEKTIONSTIEFE ab UK Fundament ca. 2,0m (2 Injektionstiefen)

Fundament UK ca. -3,00m

ca. 2,0m (2 Injektionstiefen)

Fundament UK ca. -1,00m

ca. 3,0m bis 5,0m (4 Injektionstiefen)

Fundament UK ca. -1,00m bis -3,0m (angenommen)

ca. 3,0m bis 5,0m (4 Injektionstiefen)

Schürfgruben

Zusammenfassung BAUGRUND • Schwemmsedimente aus Schotter und Anschüttungen

Unterkellert

SG2

100

SG3

SG1

EINSATZ • Injektionen in 2 - 5 Tiefenstufen • Dauer: 22 Tage • 380 Lfm in 377 Bohrungen Injektionsplan

100

DEEP INJECTIONS

REFERENZEN


REFERENZ-PROJEKTE

WIEN / ÖSTERREICH

BODENSTABILISIERUNG VOR DACHGESCHOSSAUSBAU

BEREIT FÜR DEN DACHGESCHOSSAUSBAU

+

ANMERKUNGEN

In 25 Tagen wurde der Boden unter 347 lfm Streifenfundament bis in eine Tiefe von 5,0 m stabilisiert.

DAS GEBÄUDE Im 9. Bezirk der Stadt Wien befindet sich das aus der Gründerzeit stammende Haus. Es wurde um 1900 erbaut und besteht straßenseitig aus Kellergeschoß, Hochparterre, drei Obergeschoßen und einem Dachgeschoß. DAS PROBLEM Durch einen geplanten Dachgeschoßausbau kommt es zu einer Lasterhöhung. Um diese zusätzlichen Lasten schadlos in den Untergrund abzuleiten, waren vorbeugende Maßnahmen erforderlich, die den Boden ausreichend verstärken sollten, ohne die Fundamente der Nachbarbauten nachteilig zu beeinträchtigen. DER UNTERGRUND Die Untergrundsituation in bodenphysikalischer Hinsicht, sowie die Beschaffenheit der Fundamente wurden von der Dipl.-Ing. Kurt Ströhle Ziviltechniker GmbH Wien wie folgt beschrieben:

«Die Fundamentunterkante der Streifenfundamente liegt bei ca. 2 m unter Kellerboden. Das Gebäude ist auf Holzpfählen gegründet; diese sind auf Grund der Senkung des Grundwasserspiegels in den letzten Jahrzehnten im oberen Bereich größtenteils bereits verrottet, so dass es beim Gebäude bereits zu Setzungen kam. Das Gebäude weist sowohl im inneren wie auch im äußeren Bereich Risse auf.». Als Untergrund wurde ein Boden aus einer Mischung von Anschüttung, Ziegelbruch, Sand, Stein und Schluff vorgefunden. Die im Zuge der Untergrunderkundung vorgefundenen gewachsenen Böden bestehen im Aushubbereich aus weichen bis steifen tonigen feinsandigen Schluffen, sowie aus sandigen Kiesen. DIE LÖSUNG Die Aufgabe von URETEK bestand darin, den Fundamentuntergrund auf einer Länge von 347 Lfm zu verdichten und zu stabilisieren. Mit dem URETEK Deep-Injections Verfahren, wurden die Kunstharz-Injektionen bis in eine Tiefe von ca. 5,0 m ausgeführt.


I 56 - 57

Fundamentunterkante

dynamischer Widerstand kg/ cm²

TEST 14

Einvibrieren

der Injektionslanzen.

VORHER

TIEFE - Meter

NACHHER

Injektionslanzen

bereit für die Injektion.

Rammsondierung vor und nach der Injektion

Der URETEK-LKW

vor dem Gebäude.

Zusammenfassung BAUGRUND • feinsandiger Schluff, sandiger Kies • siehe nebenstehende Abbildung FUNDAMENT • Streifenfundamente bis 2,0 m unter Keller • darunter Holzpfähle, großteils bereits verrottet BOHRUNGEN • Durchmesser: 2,6 cm • Abstand: 0,9 m EINSATZ • Injektionen in 5 Tiefenstufen • Dauer: 25 Tage

Injektionsplan

DEEP INJECTIONS

REFERENZEN


REFERENZ-PROJEKTE

VENEDIG / ITALIEN

PUNTA DELLA DOGANA

Zusammenfassung BAUGRUND • siehe nebenstehende Abbildung

HEIKLER EINSATZ ERFOLGREICH GEMEISTERT

+

ANMERKUNGEN

Dieses Projekt ist ein Beispiel für unsere Effizienz, Schnelligkeit und Flexibilität. Wir konnten relativ kurzfristig und zu wettbewerbsfähigen Preisen unter deutlich erschwerten Bedingungen an einem sensiblen und schwer zugänglichen Einsatzort arbeiten.

DAS GEBÄUDE Der Bau aus dem 17. Jahrhundert ist ein Symbol der Lagunenstadt. Mit seiner unverkennbaren dreieckigen Form trennt er den Canal Grande vom Canale della Giudecca. DAS PROBLEM Bei Instandsetzungsarbeiten am Ufer des Canale Grande im Jahre 2003 kam es zu unvorhergesehenen Setzungen der Ufermauer und des dahinterliegenden Gebäudes Dogana da Mar. Durch diese Bewegung wurden ältere Schäden verschlimmert und es entstanden neue Beschädigungen an den Rückwänden, den tragenden Wänden und dem Treppenschacht. DIE LÖSUNG Einsatz der Uretek Deep InjectionsMethode, mit der Injektion von Uretek Geoplus-Harz in den Untergrund und in den Baugrund hinter der Ufermauer des Kanals, ohne bestehende Mauerstrukturen direkt zu involvieren. Der Einsatz wurde in zwei Phasen abgewickelt:

FUNDAMENT • zum Teil Mauerwerk aus Backsteinen und Steinen, die direkt auf dem Boden aufliegen, zum Teil Holzpfähle BOHRUNGEN • Durchmesser: 2,6 cm • Abstand: 50 cm EINSATZ • Injektionen in 5 bis 7 verschiedenen Tiefenstufen • Dauer: etwa 6 Monate, einschließlich der Betriebs- und Kontrollphasen 1. Phase - Verdichtung der Oberfläche: Injektion in den unteren Abschnitt der Gründung für die Verbesserung der geomechanischen Eigenschaften des Baugrundes und Verfüllung makroskopischer Hohlräume an der Grenzfläche zwischen Fundament und Baugrund. 2. Phase - Verstärkung in der Tiefe: Injektion in den Baugrund unter dem Gebäude bis zur Sandschicht.


0,40

10

20

30

40

50

REFERENZEN

Anzahl der Schläge

I 58 - 59

0,70 1,00

VORHER

1,30

NACHHER

1,60 1,90

3

CANALE DELLA GIUDECCA D

2,20 2,50

C B

2,80

A

3,10 3,40 3,70

2 1

4,00 4,30 4,60 4,90 5,20 5,50 5,80 6,10 F

6,40 6,70

E

7,00 7,30 7,60 7,90 8,20

1

2 A

CANAL GRANDE

F B

C

E

D

8,50

3

8,80

Säuleninjektionen

9,10

Vier Injektionstiefen

Sechs Injektionstiefen

Fünf Injektionstiefen

Sieben Injektionstiefen

9,40

Penetrometrische Vergleichstests

Stratigraphie des Baugrundes.

Einsatzplan

Uretek-Techniker arbeiten

an der Seite des Gebäudes mit Blick auf den Canal Grande.

In unterschiedlichen Tiefen entnommene Bohrkerne.

Kernbohrung im Baugrund

bis zu einer Tiefe von 30 m.

DEEP INJECTIONS

TIEFE - Meter

0 0,10


REFERENZ-PROJEKTE

PARIS / FRANKREICH

NATURHISTORISCHES NATIONALMUSEUM

DAS MUSEUM BLIEB FÜR BESUCHER GEÖFFNET

DAS GEBÄUDE Das Muséum national d'Histoire naturelle in Paris befindet sich in einem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert. Seine Sammlungen umfassen etwa 2,5 Millionen Exponate auf einer Ausstellungsfläche von 3000 m².

Zusammenfassung BOHRUNGEN • Durchmesser: 2,6 cm • Abstand: 60 cm EINSATZ • Umfang: 55 Lfm Fundament • Dauer: 7 Werktage

DAS PROBLEM

+

ANMERKUNGEN

Der von den Uretek-Technikern komplett eigenständig ausgeführte Einsatz ist ein Beleg für die geringe Invasivität der Technik, die ohne provisorische Strukturen und die Bewegung von großem Gerät auskommt. Für die Planung des Einsatzes wurde die Software URETEK S.I.M.S. 1.0 verwendet.

Die etwa 100 m lange Galerie mit der paläontologischen Abteilung war von einer Setzung betroffen. Die ersten Anzeichen für die Setzung traten bereits in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen auf. In den Folgejahren verschlimmerte sich die Situation und an den tragenden Mauern erschienen 10 bis 20 mm große Risse. DIE LÖSUNG Geologische Untersuchungen zeigten ein allgemeines Nachgeben und die mangelnde Verdichtung des Untergrundes, weswegen die Büros der Mitarbeiter schnell geräumt und die betroffenen Bereiche stabilisiert wurden.

Mithilfe der Uretek Deep Injections-Methode war der vibrationsfreie Einsatz ohne Schließung des Museums möglich. Durch die Injektion von Geoplus-Harz wurde der Baugrund verdichtet und die Kohäsion, die Elastizität und die Festigkeit des Bodens verbessert. Die Überwachungsergebnisse und penetrometrische Vergleichstests bestätigten den Erfolg des Einsatzes.


REFERENZEN

0,10 0,40

I 60 - 61

0,70 1,00 1,30 1,60 1,90 2,20 2,50 2,80 3,10 3,40

RUE DE BUFFON

3,70 4,00 4,30

Corte bassa

4,60 4,90

P4

5,20 5,50

P2

RIFIUTO a 5.2 m

5,80

P1

P3

P5

6,10 6,40

VORHER

6,70

NACHHER

7,00 7,30 7,60

Corte bassa

Rammsondierungen

Einsatzplan

Penetrometrische Vergleichstests

Laserkontrolle

des Fußbodens im Beisein der Besucher.

Die Setzung: 10-20 mm breite Risse.

JARDIN DES PLANTES

Behandelter Bereich

Injektionslanzen,

an einer tragenden Mauer.

Dachstützen

für die Fortsetzung der Museumsaktivtät.

Injektionsphase

des Expansionsharzes.

DEEP INJECTIONS

TIEFE - Meter

Anzahl der Schläge


REFERENZ-PROJEKTE

ROM / ITALIEN

AURELIANISCHE MAUER

ARBEITEN AN EINEM ANTIKEN STREBEPFEILER

+

ANMERKUNGEN

Der Bau wird erst angehoben, nachdem das Harz den gesamten Boden um den Injektionspunkt verdichtet hat. Auf diese Weise wird die Sanierung abgeschlossen.

DER BAU Die Aurelianische Mauer wurde in den Jahren 270 bis 275 unter Kaiser Aurelian errichtet und diente dem Schutz der Stadt Rom gegen Barbarenangriffe. Die Mauer ist heute über den Großteil ihres 12,5 km langen Verlaufs gut erhalten. DAS PROBLEM In einem Strebepfeiler zur Verstärkung der Mauer sind durch die Setzung des Fundaments über 10 mm große Risse entstanden. Bei der Begehung war der Strebepfeiler klar erkennbar von der dahinter liegenden Mauer abgetrennt und provisorisch gesichert worden. DIE LÖSUNG Konsolidierung des Baugrundes unter den Fundamenten durch Steigerung der Tragfähigkeit und Verfüllung der Hohlräume in unterschiedlicher Tiefe.

Der Einsatz mithilfe der Deep Injections-Methode von Uretek war in zwei Phasen gegliedert: 1. Phase - Verdichtung der Oberfläche: Injektion in den unteren Abschnitt der Gründung für die Verbesserung der geomechanischen Eigenschaften des Baugrundes und Verfüllung makroskopischer Hohlräume. 2. Phase - Verstärkung in der Tiefe: Neben den bestehenden Injektionen wurden weitere Injektionen in den zwei Schichten des Baugrundes, die am stärksten durch die Struktur belastet sind, vorgenommen. Die Arbeiten wurden konstant mithilfe eines Lasernivelliersystems, welches Bewegungen von +/- 0,5 mm erfasst, überwacht. Außerdem wurden zwei dynamische Penetrometertests zum Vergleich ausgführt: einer vor der Injektion und einer danach.


I 62 - 63

Nivellierlaser: Er garantiert die Sicherheit und die Überprüfung der Arbeiten durch millimetergenaue Messungen. Injektionen: - in drei verschiedenen Tiefen bis zu 3 Meter unter dem Fundament im gesamten von der Last betroffnen Baugrund; - Anhebung an jedem Injektionspunkt für eine gleichmäßige Behandlung.

Detailansicht der Setzung.

Bohrungen mit einem Durchmesser von 12 bis 26 mm bei einem Abstand von 0,5 bis 1,5 m. Injektionen von Geoplus-Harz: mit hoher Expansionskraft, welche für die angemessene Verdichtung des Baugrunds unverzichtbar ist; schnell expandierend, sodass das Harz da wirkt, wo es hinsoll, und nicht an unerwünschte Stellen fließt.

Injektionen mit Geoplus-Harz.

Einsatzschema in drei verschiedenen Tiefen

Am Mauerwerk

fixierte Laserempfänger.

Zusammenfassung BAUGRUND • pyroklastische Vermengung FUNDAMENTSITUATION • Stärke: 120 cm • Tiefe: 160 cm BOHRUNGEN • Durchmesser: 2,6 cm • Abstand: 45 cm EINSATZ • Umfang: 10 Lfm • Dauer: 2 Tage

Zona tattata con resina Geoplus® Test penetrometrici MURA AURELIANE Settore D tratto D2 - D3

AMBASCIATA BRITANNICA

P1

P2

Piazza della Croce Rossa

Einsatzplan

N

Porta Pia

DEEP INJECTIONS

REFERENZEN



FLOOR LIFT

Q U A L I TÄT / K O M P E T E N Z / DY N A M I K

BODENANHEBUNG

MITHILFE VON EXPANSIONSHARZEN


FLOOR LIFT

ANHEBUNG UND STABILISIERUNG VON BÖDEN Injektion von Expansionsharzen unter Betonböden Die Floor Lift-Technologie dient der Stabilisierung, Anhebung und Ausnivellierung abgesenkter Betonböden. Das Harz wird direkt unter den Boden injiziert. Während des Aushärtens verdichtet das expandierende Harz den Untergrund und hebt den Boden an. Der Boden kann um mehrere Zentimeter angehoben werden. Das Verfahren wird konstant per Nivellierlaser überwacht. Die Floor Lift-Methode findet zum Beispiel bei Einfamilienhäusern nach einer Setzung des Bodens Anwendung. In der Industrie löst die Floor Lift-Methode diverse Probleme: - Nivellierung und Anhebung abgesenkter Fußböden. - Behebung des Problems schräggestellter Bodenplatten. Bei Bedarf kann das Verfahren auch mit Tiefeninjektionen nach der Deep Injections-Methode kombiniert werden.

DER EINSATZ Bohrung Normalerweise kommt für die Bohrung eine Spitze mit 6 mm Durchmesser zum Einsatz. Einführen der Injektionslanzen Sie werden in die gebohrten Öffnungen eingeführt und ermöglichen die Injektion des Uretek-Expansionsharzes. Injektionen Die Komponenten des Harzes werden in einer Injektionspistole gemischt. Danach wird das Harz injiziert. Anhebung Das Harz verteilt sich unter dem Fußboden und verdichtet den Untergrund. Die Injektion wird so lange fortgesetzt, bis das gewünschte Niveau erreicht ist.

Kontrolle mittels Laser Die Anhebung wird mithilfe eines Nivellierlasers genau kontrolliert.

VERFAHRENSABLAUF Das Harz wird flüssig injiziert. In dieser Phase dringt es in alle Hohlräume unter dem Fußboden ein und verfestigt sich dann. Durch die chemische Reaktion kommt es zur Expansion des Harzes. Die Anhebung wird nicht durch den Injektionsdruck verursacht, sondern durch den Expansionsdruck in Folge der Polymerisation des Harzes. Durch diesen Druck heben sich auch schwere Gegenstände wie Maschinen oder volle Regale an. Das Harz ist NICHT biologisch abbaubar.

VORTEILE •W irksame Verdichtung des Untergrundes •A nhebung von wenigen Millimetern bis zu mehreren Dezimetern •K ontrolle per Nivellierlaser für eine millimetergenaue Anhebung •G eschäfts- oder Produktionstätigkeit muss nicht ausgesetzt werden • Sauber und nahezu staubfrei • Schnelle Baustelleneinrichtung


I 66 - 67

FLOOR LIFT

DIE TECHNOLOGIE

Einfamilienhäuser Fußbodenabsenkungen in Einfamilienhäusern werden innerhalb nur eines Tages behoben, ohne dass die Bewohner das Haus verlassen müssen. Die Bohrungen haben einen Durchmesser von 6 mm. Wenn ein Fliesenboden vorhanden ist, können die Bohrungen teilweise innerhalb der Fugen gemacht werden. So können die vorhandenen Fliesen geschont werden. Geschäfts- und Industriebauten Das Floor Lift-Verfahren läuft praktisch störungsfrei ab. Die Einsätze sind schnell abgeschlossen und erfordern normalerweise keine Unterbrechung des Betriebes. Schrägstehende Böden können wieder gerade gestellt werden.

Öffentliche Gebäude Die Einsätze werden zerstörungsfrei abgewickelt. Der Einsatz birgt keine Gefahr für die Gebäudenutzung. Die Gebäude, an denen der Einsatz vorgenommen wird, können geöffnet bleiben und die Arbeit kann fortgesetzt werden.

Straßen - Autobahnen Die Stabilisierung und Anhebung von Straßen, Brückenplatten und Landebahnen kann mit der Floor Lift-Methode durchgeführt werden. Dank der schnellen Aushärtung des Harzes können die behandelten Bereiche sofort wieder genutzt werden.

TECHNISCHES DATENBLATT Maximaler Ausdehnungsdruck: 10 MPa Dichte des Harzes zwischen 45 und 120 kg/m3 (manchmal auch mehr) Anhebung: bis zu 30 cm Die Expansionsfähigkeit des Harzes führt bei freier Expansion zu einer Vergrößerung um das bis zu 30-fache des Ursprungsvolumens Die Polymerisation ist auch unter Wasser möglich

IN WELCHEN FÄLLEN EIGNET SICH DIESE LÖSUNG? Begradigung abgesenkter Böden, Straßen, Landebahnen und Ähnlichem... Vorbeugung bei der Renovierung von Gebäuden auf instabilem Baugrund Behebung der Schrägstellung von Platten in Industrieböden Steigerung der Belastungsfähigkeit (Umwidmung von Flächen)


FLOOR LIFT

DER EINSATZ Uretek Floor Lift dient der Stabilisierung und dem Anheben abgesenkter Böden. Ein schneller Einsatz, der die Gebäudenutzung kaum beeinträchtigt.

1

Markieren unterirdisch verlegter Rohre und Leitungen

2

Bohrung der Löcher

AUSFÜHRUNGSPHASEN Bevor die Bohrungen ausgeführt werden, müssen die im Injektionsbereich liegenden Rohre und Leitungen markiert werden. Danach können die Bohrungen vorgenommen werden. Da es kaum zu Staubbildung, Zerstörungen oder Vibrationen kommt, kann der tägliche Ablauf innerhalb des Gebäudes ungehindert weitergehen. Um vorhandene Bodenbeläge möglichst wenig zu schädigen werden die Bohrungen so schonend wie möglich gesetzt.

Die Injektion wird während der gesamten Zeit mittels Nivellierlaser überwacht. Wenn möglich, wird der Boden auf seine ursprüngliche Ebene angehoben. Die Floor Lift-Methode wird in der Branche sehr geschätzt, da sie normalerweise ohne Unterbrechung der Arbeit oder der privaten Aktivitäten und somit ohne zusätzliche Kosten vonstatten geht. Nach der Anhebung verfüllt URETEK die Bohrlöcher mit dünnflüssigem Zement.


DIE TECHNOLOGIE

NACHHER

FLOOR LIFT

VORHER

I 68 - 69

7 cm

3

Einführung der Injektionslanzen

4

Injektion des Expansionsharzes

5

Überwachung der Injektion mittels Nivellierlaser


REFERENZ-PROJEKTE

WELS - NÖ / ÖSTERREICH

HORNBACH

Zusammenfassung BAUGRUND • schlecht verdichtete Anschüttung

BAUMARKT BEI LAUFENDEM BETRIEB SANIERT

DAS GEBÄUDE Der Baumarkt wurde 2001 errichtet. Die tragende Struktur steht auf stabilen Einzelfundamenten, die 26 cm starken Bodenplatten wurden hingegen nicht ausreichend fundiert.

DAS PROBLEM

+

ANMERKUNGEN

Durch abschnittsweises Arbeiten konnten mehrere hundert Quadratmeter Bodenplatte während des laufenden Verkaufsbetriebes angehoben und stabilisiert werden.

Da das Gebäude auf dem Gelände einer ehemaligen Deponie mit unzureichend verdichtetem Untergrund erbaut worden war, traten bei den Bodenplatten im Laufe der Jahre großflächig Setzungen von bis zu 6 cm auf. Hierdurch wurde sowohl der Betrieb der Gabelstapler als auch die Stabilität der Regale beeinträchtigt.

DER UNTERGRUND Der Untergrund besteht bis in eine Tiefe von 19 m aus einer sehr heterogenen Anschüttung aus Kies, Schluff, Sand, Ziegel, Betonbrocken, Asphaltbrocken, Stahleinlagen, Holzresten und Kunststoffresten.

FUNDAMENT • Bodenplatte aus Stahlbeton BOHRUNGEN • Durchmesser: 1,2 cm EINSATZ • Injektionen in 1 Tiefenstufe • Nachtarbeit um den Betrieb nicht zu stören • Dauer: 2 Tage

DIE LÖSUNG Für dieses Projekt wurde die Floor Lift-Methode zur Anhebung und gleichzeitigen Stabilisierung angewendet. Verteilt auf mehrere Arbeitseinsätze wurden im Laufe der Jahre fast 1000 m² Bodenplatte angehoben und stabilisiert. Da immer nur ein Teil abgesperrt war bzw. nach Ladenschluss gearbeitet wurde, wurden KonsumentInnen nicht behindert .


I 70 - 71

FLOOR LIFT

REFERENZEN

Injektionsplan eines Arbeitseinsatzes

Unterfütterung

eines Regalpfeilers um die starken Bodensetzungen auszugleichen.

Risse

in der Bodenplatte.


REFERENZ-PROJEKTE

ZÖBING - NÖ / ÖSTERREICH

BUNDESSTRASSE

Zusammenfassung BAUGRUND • nicht-bindiger Boden aus verdichteten Schüttungen

STABILISIERUNG EINER BETONFAHRBAHN

DAS BAUWERK Die Straße aus dem Jahr 1960 besteht aus 20 cm starken Betonplatten mit einer Breite von 3,0 m und einer Länge von 6,0 m.

DAS PROBLEM Aufgrund von Setzungen des Untergrundes riss die Straße entlang der Fugen zwischen den Betonplatten auf. Hierdurch kam es bei der Überfahrt von Fahrzeugen an dieser Stelle zu einer Stoßbelastung, wodurch sich die Setzungen noch weiter verstärkten.

DER UNTERGRUND

+

ANMERKUNGEN

Innerhalb von zwei Tagen wurde die Straße dauerhaft stabilisiert ohne den Verkehr signifikant zu behindern.

Die Straße wurde auf unzureichend verdichtetem Schüttmaterial errichtet Durch die Vibrationen des Verkehrs, sowie ein Hochwasser 2002 wurde dieser Boden ausgespült und setzte sich daraufhin.

FUNDAMENT • Betonplatten 6 x 3 m • Stärke: ca. 20 cm BOHRUNGEN • Durchmesser: 1,2 cm EINSATZ • Injektionen in 1 Tiefenstufe • Anhebung um einige Millimeter • Dauer: 2 Tage

DIE LÖSUNG Mit der Floor Lift-Methode konnte Uretek 8 Platten mit insgesamt 144 m² anheben und stabilisieren. Das Kunstharz wurde dabei solange unmittelbar unter die Platten injiziert, bis diese die richtige Höhe erreicht hatten.


I 72 - 73

FLOOR LIFT

REFERENZEN

Symbolbild Straßensanierung

Straßenschäden

entlang der Fugen.

Straßenschäden

entlang der Fugen.


REFERENZ-PROJEKTE

NENZING - T / ÖSTERREICH

LIEBHERR WERK NENZING

LAGERHALLE BEI LAUFENDEM BETRIEB SANIERT

DAS GEBÄUDE Die Lagerhalle wurde 1983 errichtet. Zwischen den Stützen wurde eine 20 cm starke bewehrte Bodenplatte betoniert, die unter anderem eine Kranbahn und mehrere Hochregalsysteme zu tragen hatte.

DAS PROBLEM Aufgrund des wenig tragfähigen Untergrundes und der hohen Belastungen kam es im Laufe der Jahre zu massiven Setzungen des Betonbodens von bis zu 10 cm, wodurch die Funktion der Kranbahn und der Regale beeinträchtigt wurde.

+

ANMERKUNGEN

Zwischen 2004 und 2007 wurden in 5 Einsätzen insgesamt über 3.500 m² Industrieboden stabilisiert und teilweise angehoben.

DER UNTERGRUND Die Halle wurde auf einer etwa 1,5 m starken Anschüttung aus Kies errichtet, darunter befindet sich der gewachsene Boden. Die mangelhafte Verdichtung der Anschüttung führte im Laufe der Jahre zu Nachsetzungen.

Zusammenfassung BAUGRUND • aufgeschütteter Kiesboden FUNDAMENT • bewehrte Bodenplatte • Stärke: 0,2 m BOHRUNGEN • Durchmesser: 2,6 cm • Abstand: 1,5 m EINSATZ • Injektionen in 1-2 Tiefenstufen • 5 Einsätze zwischen 2004 und 2007 • insgesamt über 3.500 m² behandelt

DIE LÖSUNG Mit dem Floor Lift-Verfahren wurden zuerst die Hohlräume die sich aufgrund der Setzungen bereits gebildet hatten ausgefüllt und der aufgeschüttete Boden verfestigt. Danach wurde der Boden wo nötig wieder auf das ursprüngliche Niveau angehoben. Um den Betrieb des Werkes so wenig wie möglich zu beeinträchtigen wurden die Arbeiten großteils außerhalb der Betriebszeiten durchgeführt und auf mehrere Etappen aufgeteilt. Die Arbeiten wurden konstant mithilfe eines Lasernivelliersystems,welches Bewegungen von +/- 0,5 mm erfasst, überwacht.


REFERENZEN

I 74 - 75 140.00 130.00 120.00 110.00 100.00 90.00 80.00 70.00 60.00 40.00 30.00 20.00 10.00 0.00 -10.00

Graphische Darstellung der erzielten Anhebungen

Setzungen des Industriebodens im Bereich der Schienen.

FLOOR LIFT

50.00


REFERENZ-PROJEKTE

VERONA / ITALIEN

BASILIKA SANT'ANASTASIA

EIN WICHTIGER, ABER HEIKLER EINSATZ +

ANMERKUNGEN

Die Verstärkung des Untergrundes ist der erste Schritt für die Wiederherstellung eines stabilen Bodens. Die Uretek Floor Lift-Methode agiert direkt im Untergrund, verfüllt Hohlräume und verdichtet die Oberflächenschichten des Bodens. Der Fußboden wird auf seine ursprüngliche bzw. auf die gewünschte Position angehoben.

DAS GEBÄUDE

DIE LÖSUNG

Die Basilika Sant'Anastasia gilt als der wichtigste gotische Kirchenbau Veronas. Sie wurde im Jahre 1290 errichtet. Eines der zahlreichen bedeutenden Kunstwerke im Innern der Basilika ist die große Fußbodenrosette vor dem Hauptaltar.

Mithilfe der Uretek Floor LiftTechnologie und eines speziellen für Fußböden entwickelten Expansionsharzes wurden die Hohlräume verfüllt.

DAS PROBLEM Unter dem schwarz-weiß-rot gemusterten Bodenbelag hatten sich zwei natürliche Hohlräume mit einer Tiefe zwischen 5,0 und 20,0 cm gebildet. Der Boden zeigte über den größeren Hohlräumen eine leichte Mulde und eine unzusammenhängende Reihe von Rissen entlang der am stärksten von der Absetzung betroffenen Linie.

Ziel des Einsatzes war die Verfüllung zweier Hohlräume unter dem Boden und die Wiederherstellung des Kontaktes von Untergrund und Fußboden. Außer der Verfüllung der beiden Hohlräume unterhalb einer etwa 28 m² großen Fußbodenfläche konnte auch der ursprüngliche Spannungszustand des Fußbodens wiederhergestellt werden, um zukünftige Setzungen zu vermeiden. Damit war das Problem gelöst und der Fußboden gesichert.


REFERENZEN

I 76 - 77

Außenansicht

Detailansicht der Hohlräume unter dem Fußboden.

+

Die unterschiedlich langen

Injektionslanzen sind bereit für die Einleitung des Harzes.

VORTEILE

Die Uretek-Verfahren sind die am wenigsten invasive Lösung für historische Bauten.

Zusammenfassung FUSSBODEN • Bodenbelag etwa 5 cm • Estrich etwa 10 cm HOHLRAUM • Tiefe: 5 cm bis 20 cm • Fläche: etwa 28 m² ANHEBUNG • 1,5 bis 2,5 mm EINSATZ • Dauer: 1 Werktag 5 L = 2,0 m

6 L = 1,5 m

10

L = 3,0 m

L = 2,0 m

11

4

1 L = 4,5 m

9 L = 1,5 m

L = 1,0 m

7

L

8

L = 2,5 m

2

L = 1,5 m

3 L = 3,0 m

Hohlraum 1: Verlegung der Injektionslanzen mit entsprechender Länge

L = 4,5 m

FLOOR LIFT

der Basilika.


REFERENZ-PROJEKTE

GENF / SCHWEIZ

INTERNATIONALER FLUGHAFEN

VERSTÄRKUNG DER LANDEBAHNEN UND PARKPOSITIONEN

+

ANMERKUNGEN

Uretek wird seit 1997 regelmäßig in unterschiedlichen Bereichen der Landebahnen des Flughafens Genf mit Arbeiten beauftragt. Einer der größten Vorteile der Uretek Floor Lift-Technologie ist die Möglichkeit, das behandelte Areal sofort nach dem Einsatz wieder nutzen zu können.

DAS GEBÄUDE Nur 5 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt wickelt der Flughafen Genf (Geneva Cointrin International Airport) jedes Jahr 12 Millionen Passagiere und 177.000 Flugbewegungen ab und ist Sitz der International Air Transport Association (IATA) und des Airports Council International (ACI). DAS PROBLEM Die Stahlbetonplatten in einigen Landebahnen und Parkpositionen für die Flugzeuge geben unter der Last der Flugzeuge unregelmäßig nach und es entstehen gefährliche, inakzeptable Höhenunterschiede zwischen den Platten. DIE LÖSUNG Die Uretek Floor Lift-Technologie wurde für die Lösung solcher Probleme entwickelt und nutzt ein spezielles Expansionsharz, das unter die Stahlbetonplatten injiziert wird. Dadurch werden die Hohlräume verfüllt und der darunterliegende Baugrund verfestigt.

Zusammenfassung BAUGRUND • trockengelegter Sumpf PLATTEN • Stärke: 40-70 cm • Abmessung: 6x6 m BOHRUNGEN • Durchmesser: 2,6 cm • Abstand: 1 bis 2 m EINSATZ • Fläche: 1000 m2 • Dauer: 5 Nächte

Nachdem der vollständige Kontakt zwischen Boden und Untergrund wiederhergestellt wurde, kam es durch die fortgesetzte Expansion des Harzes zur Anhebung und Ebnung des Bodens.

Zur vollen Zufriedenheit des Kunden Kommentar des Vizedirektors des Bereichs Flughafenwartung, LUC SCHOBER, nach Ende der Arbeit:


REFERENZEN

I 78 - 79

FLOOR LIFT

VORHER

Flughafenplan

NACHHER

Jede Nacht wurden 200 m2 Landebahn behandelt.

“Eine schnelle und saubere Lösung, die für viele Jahre die Stabilität des Untergrunds gewährleistet und so die Lebensdauer der Landebahn verlängert. Die Teams arbeiten sehr effizient und wissen genau, was sie tun müssen. Wir sind mit diesem Verfahren sehr zufrieden und werden es in den kommenden Jahren sicherlich weiter nutzen”.

Kontrolle des Laserempfängers während der Injektion.

Techniker bei der Arbeit im Bereich der Parkpositionen Landebahn.

Durchbohren einer Platte



WALLS RESTORING

Q U A L I TÄT / K O M P E T E N Z / DY N A M I K

Europäisches Patent EP1540099

MAUERWERKSVERFESTIGUNG

MITHILFE VON EXPANSIONSHARZEN


WALLS RESTORING

WIEDERHERSTELLUNG VON MAUERWERK Die Walls Restoring-Technologie dient der Verfestigung von Mauern durch Injektion von Expansionsharz Bei der Walls Restoring-Methode wird Expansionsharz mit mittlerer Expansionskraft in Mauerwerkstrukturen aus Stein oder Ziegel mit einer Mindestbreite von 1,0 m eingelassen und verfestigt diese. Das spezielle Harz dringt in den Mörtelverbund zwischen den Blöcken ein und repariert beschädigte Fugen. Es härtet schnell aus und stabilisiert die Mauerblöcke. Im Unterschied zu konventionellen Methoden basiert die Ausbreitung des Harzes also nicht nur auf der Schwerkraft. Die Walls Restoring-Methode ist sehr effizient und arbeitet mit einem sehr dichten Harz, welches sich mit niedriger Expansionskraft ausdehnt. Die technische Bezeichnung dieses speziellen Harzes ist IDRO CP 200. Die Walls Restoring-Methode wurde erfolgreich für die Verfestigung diverser Mauertypen eingesetzt: Steinmauern, Strebemauern, Stützmauern, Brückenpfeiler, Uferdämme, Staudämme, Staubecken, Schleusen usw.

DER EINSATZ Bohrung der Löcher Durchbohrung der Mauer für die Einführung der Injektionslanzen. Die Injektionen Schrittweise Injektion des Expansionsharzes URETEK IDRO CP 200.

WIRKUNG DES HARZES IDRO CP 200 Das Zweikomponentenharz URETEK IDRO CP 200 wird noch flüssig injiziert. Nach etwa 40-60 Sekunden polymerisiert das Harz. Nach 24 Stunden hat es seine mechanischen Eigenschaften ausgebildet. Bei einem perfekten Einschluss des Harzes beträgt der Expansionsdruck bis zu 200 kPa.

VORTEILE • Schneller Einsatz •S ofortige Wirkung •G eeignet für Mauern im Boden und im Wasser •D auerhafte Lösung •F üllt Hohlräume aus und hält die einzelnen Steine zusammen • Die mechanischen Eigenschaften des URETEK IDRO CP 200 Harzes sind mit traditionellem Mörtel vergleichbar. Es wird nicht ausgewaschen und kann auch in Wasser polymerisieren


I 82 - 83

TECHNISCHES DATENBLATT Historische Bauten Diese Technologie eignet sich besonders gut für historische Gebäude.

Schleusen Nach der Polymerisation wird das Harz zu einem beständigen Stoff, der sich unter Wasser nicht zersetzt.

Brücken Walls Restoring kommt häufig für Reparaturarbeiten an alten, beschädigten Brücken, deren Mauerwerksstruktur wiederhergestellt werden muss, zum Einsatz.

Maximaler Ausdehnungsdruck: 200 KPa Wiederherstellung von beschädigtem oder fehlendem Mörtelverbund in: - Fundamenten - Strebemauern - Stützmauern - Uferdämmen, Staudämmen - Staubecken, Schleusen - Brückenpfeilern Geeignet für Mauern aus: - Ziegel - Mischmauerwerk - Stein

WALLS RESTORING

DIE TECHNOLOGIE


WALLS RESTORING

DER EINSATZ Walls Restoring verbessert die strukturelle Festigkeit des Mauerwerks

1

Bohrung im Mauerwerk

2

Einführung der Injektionslanzen

AUSFÜHRUNGSPHASEN Je nach dem zu bearbeitenden Volumen wird ein Injektionsplan erarbeitet. Das Mauerwerk wird durchbohrt und die Injektionsrohre werden eingeführt. Während der Injektion zieht der Arbeiter die Lanzen vorsichtig heraus. Die Injektionen dauern an, bis alle Hohlräume optimal verfüllt sind.

Die Qualität der Arbeit wird mithilfe von Permeabilitätstests an den behandelten Mauern kontrolliert. Es entstehen kaum Vibrationen oder Staub und es sind keine Erd- oder Abrissarbeiten erforderlich. Anm.: Da das Harz IDRO CP 200 wasserabweisend ist, ist die Behandlung komplett unter Wasser befindlicher Mauern möglich.


DIE TECHNOLOGIE

I 84 - 85

Ansicht der Hohlraumverfüllung im Mauerwerk.

3

Injektion des IDRO CP 200 Harzes

Injektion des Harzes bei gleichzeitigem Herausziehen des Injektionsrohrs

4

Abschluss der Arbeit nach der vollständigen Wiederherstellung der Mauer

WALLS RESTORING

Durchbohrung des Mauerwerks und Einführung der Injektionslanzen


REFERENZ-PROJEKTE

ROM / ITALIEN

BASILIKA SS. COSMA E DAMIANO

DIE MAUER IST JETZT DOPPELT GEFESTIGT +

ANMERKUNGEN

Im aufgehenden Mauerwerk wurden vor und nach der Injektion Permeabilitätstests durchgeführt. Mithilfe eines Messbehälters wurde festgestellt, dass sich der Behälter nach dem Einsatz bei gleicher Regenmenge erst nach einigen Stunden leerte und nicht breits nach 30 Sekunden bis 2 Minuten.

DAS GEBÄUDE Diese bedeutende Kirche auf dem Vespasiansforum (Friedensforum) ist den griechischen Brüdern, Ärzten und Märtyrern Kosmas und Damian geweiht. Sie ist etwa 300 m vom Kolosseum und 400 m vom Monument für Vittorio Emanuele entfernt. Die linke Seitenwand der Treppe zur Basilika grenzt an das Forum Romanum und wurde mithilfe des Uretek-Verfahrens stabilisiert. DAS PROBLEM Durch die im Laufe der Zeit absackende Mauer war die äußere Hülle aus Tuffsteinblöcken verschoben worden, weswegen der Mauerkern aus mörtellosen Steinen zu Tage kam. DIE LÖSUNG Da sowohl die Verfestigung des aufgehenden Mauerwerks als auch die Verstärkung des Baugrundes

unter der Mauer notwendig waren, kamen die patentierten Verfahren Walls Restoring und Deep Injections zum Einsatz. Vor dem Einsatz wurde dank einiger vertikaler Perforationen durch die Mauergründung das Bestehen einer jüngeren Fundamentierung etwa 0,3 -0,4 m unter der Geländeoberkante und einer älteren etwa 1,6 -2,4 m unter der Geländeoberkante festgestellt. Im Zuge horizontaler Durchbohrungen wurden die Dicke der Mauer und der Umfang der bestehenden Hohlräume ermittelt. Mithilfe des Walls RestoringVerfahrens wurde Spezialharz IDRO CP 200 in die Mauer injiziert, um die Hohlräume zu verfüllen und die Struktur wiederherzustellen. Mithilfe von Deep Injections wurde der Baugrund bis zu einer Tiefe von 2 m unter der Geländeoberkante verfestigt.


REFERENZEN

I 86 - 87 Anzahl der Schläge

0

VORHER

0,10 0,20 0,30 0,40 0,50 0,60 0,70 0,80 0,90 1,00 1,10 1,20 1,30 1,40 1,50 1,60 1,70 1,80 1,90 2,00 2,10 2,20 2,30

TIEFE - Meter

Der LKW mit

kompletter Ausstattung in der Nähe der Basilika.

NACHHER

Nach der Mauerwerksverfestigung wurde die fehlende äußere Verkleidung ersetzt.

10

5

15

VORHER NACHHER

Penetrometische Vergleichstests

WALLS RESTORING

Im Boden unter dem Fundament wurden drei Rammsondierungen (zwei vor der Injektion und eine danach) durchgeführt. Diese zeigten die Verbesserung der mechanischen Parameter im behandelten Baugrund.

Verlegung

der Injektionsleitungen.

WALLS RESTORING i = 4° = 7%

,8 m

PIANO RAM PA

Linea 1 Linea 2 Linea 3

1,0 m

Colonna 16

Colonna 15

Colonna 14

Colonna 13

DEEP INJECTIONS i = 4° = 7%

,8 m

PIANO RAM PA

piano sottolocale

piano campagna piano imposta muratura

2,0 m

EINSATZ • Umfang: 178,5 m3 Baugrund hinter der Mauer; 17 Lfm Fundament • Dauer: 6 Werktage

1,0 m

17,0 m

4,2 m2

MAUERWERK • Backsteine FUNDAMENT • Tiefe: 0,3 -0,4 m unter der Geländeoberkante (jüngere) und 1,6 -2,4 m (ältere) BOHRUNGEN • Durchmesser: 2,6 cm • Abstand: 120 cm

Colonna 12

Colonna 11

Colonna 10

Colonna 9

Colonna 7

Colonna 8

Colonna 6

Colonna 5

Colonna 3

Colonna 4

Colonna 1

Linea 4

Colonna 2

4,2 m2

1,0 m 1,0 m 1,0 m

piano sottolocale

Zusammenfassung

20

17,0 m


REFERENZ-PROJEKTE

CUGGIONO - MAILAND / ITALIEN

GEMAUERTE BRÜCKE AUS DEM 17. JH.

WIEDERHERSTELLUNG DER ALTEN BRÜCKE

+

ANMERKUNGEN

Der hydraulische Druck des Harzes wird nicht nur mithilfe einer Pumpe hergestellt, sondern entsteht vor allem durch den eigenen Expansionsdruck des Harzes. Durch diesen Druck gelangt das Harz in alle Hohlräume im Mauerwerk, auch wenn diese oberhalb der Injektionsöffnung liegen.

DAS BAUWERK Die Kanalbrücke in Castelletto hat einen doppelten Brückenbogen und einen Unterbau aus Granit. Der obere Abschnitt besteht aus verputztem Mauerwerk. Der Belag der Fahrstraße ist ein einfaches Kopfsteinpflaster. DAS PROBLEM Die durch Regenwasser entstandenen Auswaschungen verursachten im Laufe der Zeit die Zerbröckelung des Mörtels zwischen den Backsteinen und führten zur vermehrten Bildung von Hohlräumen im Mauerwerk. Aufgrund des verringerten Spannungsquerschnitts hätte es zum Einsturz der Brücke kommen können. DIE LÖSUNG Man entschloss sich für den Einsatz der innovativen Uretek Walls Restoring-Methode. Vor den Injektionen wurde der bestehende Mörtel bis zu einer Tiefe von 5 cm entfernt. Die Maueroberfläche wurde mit Wasser und Chemikalien gewaschen und die Risse und Fugen wurden mit neuem Mörtel versiegelt, um das Herausquellen des injizierten

Zusammenfassung MAUERWERK • Backsteine BOHRUNGEN • Durchmesser: 1,5 -2,0 cm • Abstand: ca. 100 cm EINSATZ • Umfang: -175 m3 verfestigtes Mauerwerk - 53 säulenförmige Injektionen • Dauer: 5 Werktage

Harzes zu verhindern. In diesem Fall wurden vertikale Bohrungen mit einem Abstand von ca. 100 cm vorgenommen. Während der Injektionen wurden die Injektionslanzen, beginnend bei einer Tiefe von 5 m bis hoch zum Bodenbelag der Brücke, schrittweise herausgezogen. Das Harz IDRO CP 200 wurde bereits in seiner Reaktionsphase in flüssigem Zustand eingelassen. Nach einem Zeitraum von 30 bis 60 Sekunden war die Expansion abgeschlossen und das Harz hatte sein Volumen auf das bis zu Zweieinhalbfache vergrößert. Normalerweise hat das Harz nach etwa 24 Stunden seine endgültigen mechanischen Eigenschaften ausgebildet.


REFERENZEN

FUNDAMENT Seite Guggiono

ZENTRALER BRÜCKENPFEILER

I 88 - 89

FUNDAMENT Seite Ticino

Behandelter Abschnitt

WALLS RESTORING

Einsatzplan

Detailansicht der

vertikalen Bohrung.

Bohrung

der Fahrstraße.

Nach Verfüllung der Hohlräume quillt das Harz aus den unversiegelten Bereichen.

Injektion des Spezialharzes IDRO CP 200.


REFERENZ-PROJEKTE

TREVISO / ITALIEN

MEHRFAMILIENHAUS

Zusammenfassung MAUERWERK • Steinblöcke

VERFESTIGUNG EINER UFERMAUER

+

ANMERKUNGEN

Das für die Walls RestoringMethode genutzte Zweikomponentenharz Uretek IDRO CP 200 wird flüssig injiziert. Innerhalb von 30 bis 60 Sekunden ist die Expansion abgeschlossen und das Harz hat sein Volumen um das bis zu 2,5 fache vergrößert. Innerhalb von 24 Stunden bildet es seine endgültigen mechanischen Eigenschaften aus.

DAS GEBÄUDE Bei dem Bauwerk handelt es sich um eine 1850 am linken Ufer des Flusses Sile errichtete Schutzund Einfassungsmauer, die 1950 wiederaufgebaut wurde. Die Mauer besteht aus 60 - 80 cm dicken Betonblöcken. DAS PROBLEM Nach Auswaschungen aufgrund von Änderungen des Wasserstandes und der Wassermenge des Sile, der mithilfe entsprechender elektromechanischer Kontrollgeräte überwacht wird, wurden Beschädigungen der Ufermauer gegenüber einem Gebäude am linken Flussufer des Sile in Treviso festgestellt DIE LÖSUNG Der Auftraggeber wandte sich für die Verfestigung der Ufermauer und die Verstärkung des Baugrundes an Uretek, den Inhaber der Patente Walls Restoring und Deep Injections. Mithilfe des Walls RestoringVerfahrens wurden säulenförmige

GRÜNDUNG • Tiefe: 1,8 bis 3,1 m unter der Geländeoberkante BOHRUNGEN • Durchmesser: 2,6 cm • Abstand: 45 cm EINSATZ • Umfang: - 32 m3 Baugrund hinter der Mauer; - 17 Lfm Fundament • Dauer: 4 Werktage Injektionen mit einem Abstand von 0,45 m im Baugrund hinter der Ufermauer vorgenommen. Deep Injections kam für die Behandlung des Baugrundes unter dem Fundament zum Einsatz. Die Bohrungen mit einem Durchmesser von 26 mm wurden durch das Mauerwerk geführt und erreichten eine Tiefe von maximal 2,7 m unterhalb der Fundamentunterkante der Mauer, die in einer Tiefe von 1,8 bis 3,1 m unter der Geländeoberkante ermittelt wurde. Nach Verlegung der Injektionslanzen wurde das Uretek Geoplus Harz in drei Ebenen eingelassen.


REFERENZEN

I 90 - 91

Detailansicht der Injektionsleitungen

Der LKW mit der Ausstattung

kann in einer Entfernung von bis zu 70 Lfm vom Einsatzort abgestellt werden.

WALLS RESTORING

Einsatzschema

Arbeiten

auf dem Balkon mit Blick auf den Sile

4,20 m

3,80 m 3,80

FLUSS SILE

m 5,20

Wasserstand -1.40 m

m

Höhe Mauerbasis -1.50 m

4-STÖCKIGES GEBÄUDE Höhe Geländeoberkante 0.00 m

Mit Walls Restoring behandelter Bereich

Mit Deep Injections behandelter Bereich

Einsatzplan


REFERENZ-PROJEKTE

VILLEFRANCHE-SUR-MER - NIZZA / FRANKREICH

TROCKENDOCK

EINSATZ AM TROCKENDOCK AUS DEM 18. JH.

+

ANMERKUNGEN

Das Verfahren Walls Restoring ist schnell und effizient und eignet sich perfekt für Einsätze unter Wasser.

DAS BAUWERK Dieses Dock aus Natursteinmauerwerk wurde 1730 errichtet und wird häufig von Freizeitseglern genutzt. Früher diente es zum Bau und zur Wartung der Galeeren des Königreichs PiemontSardinien. Das Trockendock ist 62 m lang und 12 m breit und eignete sich zu jener Zeit für Schiffe jeder Größe. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Dock bei Bombardements beschädigt und zum Teil wieder aufgebaut. DAS PROBLEM Wenn das Dock im Winter leer ist, behindert einfließendes Wasser die Wartung der Boote und macht den Einsatz leistungsstarker Pumpen erforderlich. Das Eindringen des Wassers erfolgt aufgrund der Tiefe des Docks von 2,2 bis 3,4 m unter dem Meeresspiegel. Außerdem fließt Wasser aus den Hügeln und Bergen um Villefranche in das Dock.

Durch das einfließende Wasser und das Abpumpen des Wassers kam es zu Erosionen und zur Zerbröckelung des Mauerwerks. Seit 2009 ist die Hafenmeisterei auf der Suche nach einer Lösung, mit der die eindringende Wassermenge verringert werden soll. DIE LÖSUNG Das Walls Restoring-Verfahren kam zum Einsatz. Es wurden 180 Lfm Fugen der Seitenwände mit den größten Problemen behandelt. 12-mm-Rohre wurden in einem Abstand von etwa 40 cm verlegt. Für die Verringerung oder Beseitigung der Einsickerungen wurde hinter der Mauer ein spezifisches URETEK-Harz injiziert, welches für das WallsRestoring-Verfahren entwickelt wurde. Bei der Expansion wurden die Hohlräume mit Harz verfüllt und der Verbund zwischen den Steinblöcken wiederhergestellt. Insgesamt waren für dieses Projekt drei Arbeitstage nötig. Zwei URETEKLKW´s kamen zum Einsatz.


REFERENZEN

I 92 - 93

Injektionsraster: 40 cm an den Seitenwänden.

Beispiel

für die Problematik vor dem Einsatz von Uretek.

Kontrolle

WALLS RESTORING

der Injektionen mittels Laser.

Injektionen

an den Seitenwänden.

Detailansicht des für die Kontrolle der Injektionen genutzten Lasers.

Zusammenfassung BAUWERK • Baujahr 1730 • teilweiser Wiederaufbau 1945 ART • Natursteinmauerwerk TIEFE DES DOCKS • 2,2 bis 3,4 m EINSATZ • Dauer: 2 Teams für 3 Werktage Einsatzplan



REFERENZEN

I 95 - 95

Europäisches Patent EP1809817

HOHLRAUMVERFÜLLUNG

MITHILFE VON EXPANSIONSHARZEN UND BLÄHTON

CAVITY FILLING

Q U A L I TÄT / K O M P E T E N Z / DY N A M I K


CAVITY FILLING

VERFÜLLUNG VON HOHLRÄUMEN Verfüllung und Verpressung von Hohlräumen Die Cavity Filling-Methode besteht aus der Verfüllung von Hohlräumen mit Blähton und der darauffolgenden Injektion mit Expansionsharz. Dazu wird leichtes Material verfüllt, welches den Baugrund nicht überlastet. Durch die Expansion des Harzes wird die Verfüllung des verbleibenden Hohlraumes erreicht. Die Cavity Filling-Technologie findet Verwendung bei der Verfüllung von natürlichen und künstlich geschaffenen Hohlräumen, Tunneln, Höhlen, Stollen usw. Sollte sich ein beschädigtes Gebäude über dem Hohlraum befinden, kann der Baugrund zwischen dem Hohlraum und dem Gebäude mithilfe der URETEK Deep Injections-Methode stabilisiert werden.

DER EINSATZ Voruntersuchung Überprüfung des Volumens und der Geometrie des Hohlraumes. Festlegung der Einzelheiten des Einsatzes. Bohrungen und Zugangsöffnungen Ermittlung der Punkte für die Einleitung des Blähtons und Bohrung der Injektionslöcher für das Kunstharz. Die Verfüllung Der Blähton wird mithilfe verstellbarer Düsen in den Hohlraum geleitet, bis die maximal mögliche Verfüllung erreicht ist (normalerweise um die 95 %). Die Injektionen Das Kunstharz wird zum Blähton injiziert. So wird der Hohlraum vollständig verfüllt, das Granulat der Verfüllung wird verdichtet und auf die Wände des Hohlraumes wird von innen der erwünschte Druck ausgeübt.

VORTEILE • Komplette Verfüllung durch die Expansionskraft des Harzes. •K ein Schrumpfen. •S chnelle Wiederherstellung der Sicherheit der gefährdeten Bereiche. Die Methode wirkt aufgrund des schnell aushärtenden Harzes sofort. •D er Blähton wird trocken in den Hohlraum gefüllt, damit während der Arbeiten kein Wasser in den Hohlraum gelangt. So sollen Wechselwirkungen mit eventuell vorhandenen sensiblen Materialien des Bauwerks verhindert werden. •F alls erforderlich kann das Harz auch nur in den oberen Bereich des mit Blähton aufgefüllten Hohlraums injiziert werden. So kann einerseits etwaiges Grundwasser weiterhin ungehindert fließen. Andererseits können so die Kosten durch eine reduzierte Harzmenge geringer gehalten werden. •D as Harz-Blähton-Gemisch kann mit konventionellen Hilfsmitteln ausgegraben oder durchbohrt werden.


DIE TECHNOLOGIE

I 96 - 97

TECHNISCHES DATENBLATT Hohlraum

BLÄHTON:

Kellerräume, unterirdische Räume, in den Boden eingelassene Tanks, künstlich angelegte Tunnel oder Hohlräume mit beliebigen Abmessungen.

Dichte des Materials als Schüttgut DIN EN 13055-1: ≤ 4,5 kN/m3 (450 kg/m3) Reibungswinkel ≅ 40°

Verformungsmodul: Md bei Dr > 80%: ≥ 25 MPa (250 kg/cm²) Bruchfestigkeit des Granulats DIN EN 13055-1: > 1.300 kPa (> 13 kg/cm²) Zwischenräume Wiederherstellung der Sicherheit von Fußböden über einem Hohlraumes.

URETEK KUNSTHARZ: Reaktionszeit: einige Sekunden Elastitzitätsmodul ähnlich dem des Baugrundes: 10 ÷ 180 MPa (100 ÷ 1800 kg/cm²) Wichte in Abhängigkeit vom Expansionsgrad: 1 ÷ 3 kN/m3 (100 ÷ 300 kg/m3)

Befüllung eines künstlich angelegten Hohlraums.

+

BEMERKUNGEN

Die Technik eignet sich für den Einsatz an schwer zugänglichen Orten.

CAVITY FILLING

Wasseraufnahme DIN EN 13055-1: < 75%


CAVITY FILLING

DER EINSATZ Komplette Verfüllung und Verpressung der Hohlräume

1

Einleitung von Blähton

2

Injektion des Expansionsharzes und Eindringen zwischen das Blähtongranulat

AUSFÜHRUNGSPHASEN Zuerst wird eine Voruntersuchung für die Bestimmung des zu füllenden Hohlraums vorgenommen (Volumen und Form). Danach werden Löcher mit einem Durchmesser von 120 mm gebohrt, durch welche der Blähton eingeleitet wird. Der Ton wird mithilfe von Druckluft durch einen Schlauch vom LKW in den Hohlraum geleitet. Dann werden 12 mm große Bohrungen für die Injektion des Harzes vorgenommen. Das Raster der Injektionsrohre kann je nach Arbeitstiefe variieren.

Die Expansion des Harzes sorgt für einen gleichmäßigen Druck der verdichteten Blähtonkugeln gegen die Innenwände des Hohlraumes. Dieses Verfahren ist den mit herkömmlichen Techniken erzielten Verfüllungen deutlich überlegen, zumal mit dieser Methode auch ein Druck gegen die Innenwände des Hohlraumes aufgebaut wird. Die sehr schnelle Polymerisation lässt das Harz aushärten, bevor es auf den Boden des Hohlraums fließt.


DIE TECHNOLOGIE

I 98 - 99

CAVITY FILLING

Detailansicht der Harz-Blähton-Masse

3

Sättigung und Verpressung der Wände

4

Gegebenenfalls Nachbearbeitung mit Deep Injections für die Stabilisierung des Bodens über dem Hohlraum


REFERENZ-PROJEKTE

VERSAILLES / FRANKREICH

VERTEIDIGUNGSMINISTERIUM

HOHLRAUMVERFÜLLUNG

+

ANMERKUNGEN

Die Cavity Filling-Technologie ist die günstigste und sicherste Lösung, um aus einem Fußboden mit Hohlräumen im Untergrund einen sicheren, festen Fußboden zu machen.

DAS GEBÄUDE In dem Gebäude befinden sich zahlreiche Büros des französischen Verteidigungsministeriums. Das Gebäude hat ein Hochparterre und eine Grundfläche von 11,20 m x 44,50 m. DAS PROBLEM Der Fußboden in den Büros wies vor allem in der Nähe von Trennwänden gut erkennbare Muldenbildungen auf, die Fußbodenleisten hatten sich von den Wänden gelöst, ein Signal für das Ausmaß der Senkungen. Ursache war die Setzung der Fußbodenstruktur über einem Hohlraum. Der gesamte Fußboden drohte einzustürzen. DIE LÖSUNG Die komplette Erneuerung der Decke des Hochparterres wäre zu kostenaufwändig gewesen

und hätte die Schließung der Büros für lange Zeit erzwungen. Cavity Filling lieferte die perfekte Lösung. Mithilfe von Ausbruchsmaterial wurde die durchschnittliche Höhe der Hohlräume auf ca. 60 cm geschätzt. Da die Zwischenwand überirdisch lag, wurde der Blähton durch Öffnungen eingelassen, die an den vertikalen Wänden gebohrt worden waren. Nach der Verfüllung mit Blähton wurde das Expansionsharz durch Öffnungen mit einem Durchmesser von 26 mm, die in einen Fußboden innerhalb des Gebäudes gebohrt worden waren, eingeleitet. Dank des hohen Schwelldrucks verfüllte das Harz die Resthohlräume in der Nähe der Gewölbedecke und die ursprüngliche Bodenspannung wurde wieder hergestellt.


REFERENZEN

I 100 - 101

Einleitung von Blähton in den Hohlraum.

Injektion von Expansionsharz,

kontrolliert mithilfe eines Nivellierlasers.

Behandelter Abschnitt

des Fußbodenestrichs für die Verlegung der Injektionslanzen.

Bohrung für die Einleitung des Blähtons

Einsatzplan

Auf dem Foto

ist die Setzung der Decke gut erkennbar.

Zusammenfassung HOHLRAUM • maximale Höhe 88 cm • durchschnittliche Höhe der Hohlräume 60 cm EINSATZ • Umfang: Etwa 289 m3 Hohlraum unter einer Fußbodenfläche von 482 m2 wurden verfüllt • Dauer: 5 Werktage

Schnittzeichnung der Maßnahme

CAVITY FILLING

Durchbohrung



LE REFERENZE

I 103 - 103

Q U A L I TÄT / K O M P E T E N Z / DY N A M I K

ABDICHTUNG UNTERIRDISCHER GEBÄUDE GEGEN DRÜCKENDES WASSER

WATER BARRIER

Europäisches Patent EP2976467


WATER BARRIER

ABDICHTUNG

UNTERIRDISCHER GEBÄUDE GEGEN DRÜCKENDES WASSER Consolidations de sols sous fondations par injection de résine expansive. Water Barrier ist eine innovative und Injektion zur Verdichtung der patentierte Lösung, um eine zuverlässige Barriere gegen das Eindringen von Wasser in Bestandsgebäude herzustellen. Water Barrier wirkt doppelt. Einerseits mit einem expandierenden Kunstharz und andererseits mit einem abdichtenden Gel um eine homogene Füllung der Hohlräume im Erdreich sowie zwischen dem Erdreich und der Wandkonstruktion zu gewährleisten. So wird eine wasserdichte Barriere zwischen der Wandkonstruktion und dem Untergrund geschaffen und das Eindringen von Wasser verhindert. Mit dieser Methode können sowohl lokal begrenzte als auch großflächige von Wassereintritt betroffene Stellen behandelt werden. Diese Lösung eignet sich für alle unterirdischen Konstruktionen wie Fußböden oder Wände in Garagen, Tiefgaragen, Kellern, Aufzugsschächte usw. Nach dem Eingriff trocken die Wände und Böden wieder und eventuell vorhandener Schimmelpilz verschwindet ebenso wie die dadurch verursachte Wertminderung des Gebäudes.

DER EINSATZ Lokalaugenschein Unsere speziell ausgebildeten Techniker führen eine Analyse des Ausmaßes und der Ursache des Wassereintrittes durch und beurteilen die Anwendbarkeit von Water Barrier. Eingriff Festlegung des Injektionsrasters mit geraden oder versetzten Reihen. Bohrung der Injektionslöcher mit einem Durchmesser von 12 mm durch das zu schützende Mauerwerk um so zu dem zu behandelnden Erdreich zu gelangen.

Hohlräume mit expandierendem Kunstharz welches: •H ohlräume verfüllt, • l ockeres Erdreich verdichtet, •d en zu behandelnden Bereich beschränkt, •d as Eindringen von Wasser (sowohl mit als auch ohne Druck) verhindert, •s ich nur im unmittelbaren Umkreis der Injektionsstelle ausbreitet. Injektion eines abdichtenden Gels welches: •a uch kleinste Hohlräume verfüllt, •d ort eindringt, wo sonst das Wasser eindringen würde. Verfugung und Versiegelung Nach den Injektionen werden die Schläuche entfernt und die Öffnungen mit einem Deckharz versiegelt. Bei Bedarf kann danach ein neuer wasserfester Putz aufgebracht werden.

DIE VORTEILE • Schnelle Anwendung, 30 m² / Tag • Wirtschaftliche Lösung • Sofortige Wirksamkeit, sofort sichtbare Ergebnisse •D auerhafter Schutz gegen zukünftige Wassereintritte •N icht invasiv, kein Abriss oder Aushub • Umweltfreundliche Technologie


DIE TECHNOLOGIE

I 104 - 105

TECHNISCHES DATENBLATT Tiefgaragen.

URETEK-HARZE Expansionsdruck bei vollständigem Einschluss: 40 bar Polymerisation wird durch Wasser oder Luftfeuchtigkeit aktiviert

Keller.

Individuelle Start- und Reaktionszeiten basierend auf den Besonderheiten der Baustelle Geeignet für die Behandlung von Rissen ab 0,3 mm ABDICHTENDES GEL Reaktionszeit zwischen 1 und 3 Minuten Geeignet zur Behandlung von Rissen unter 0,3 mm

Tunnel.

PATENT

+ Unterführungen.

BEMERKUNGEN

Water Barrier ist eine exklusive Technologie von URETEK.

WATER BARRIER

Europäische Patent Nr. EP 2 976 467


REFERENZ-PROJEKTE

ROVIGO / ITALIEN

EISENBAHNUNTERFÜHRUNG

ABDICHTUNG VON VERTIKALEN UND HORIZONTALEN FUGEN

DAS BAUWERK

DIE LÖSUNG

Die Unterführung besteht aus zwei Kastenelementen aus bewehrtem Beton und wurde für die Unterquerung der beiden Eisenbahnstrecken Rovigo-Verona und Rovigo-Chioggia gebaut.

Zur Lösung des Problems wurde die patentierte Uretek Water BarrierTechnologie eingesetzt. Hierfür wurden entlang der horizontalen und vertikalen Fugen Löcher gebohrt, durch welche spezielle Expansionsharze in den Boden unter der Straße bzw. hinter den Seitenwänden injiziert wurden. Hierdurch wurde der Druck des Grundwassers auf die Fugen um 90 - 95 % reduziert, was den nächsten Schritt ermöglichte. Nun wurden die verbliebenen Wassereintritte durch die Fugen, sowie durch kleine Risse im Beton beseitigt, indem an diesen Stellen ein Abdichtungsgel in das Erdreich injiziert wurde. Dieses füllte die verbliebenen Hohlräume rund um die betroffenen Stellen aus und versperrte dem Wasser jede Eintrittsmöglichkeit.

DAS PROBLEM

+

BEMERKUNGEN

Die Polyurethanharze haben ein ähnliches Elastizitätsmodul wie die Böden und sind außerdem leichter als diese. So verändern sie weder das Gewicht noch das mechanische Verhalten des Bodens hinter den vorhandenen Bauwerken.

Die Kastenelemente und die Zufahrt blieben bei der Errichtung durch Fugen getrennt. Unterhalb der Fahrbahn, sowie hinter den seitlichen Wänden wurden entlang der Fugen Drainageleitungen verlegt um das Grundwasser wegzuführen. Durch den Transport von Feinteilen im Wasser wurde die Drainage jedoch regelmäßig verstopft, was zur Folge hatte, dass das Wasser durch die horizontalen und vertikalen Fugen auf die Fahrbahn gelangte und dadurch den Straßenverkehr gefährdete.


REFERENZEN

I 106 - 107

Die Bahnunterführung vor dem Eingriff.

Einspritzmanometer

Abdichtung

von vertikalen Fugen.

Abdichtung

horizontaler Fugen.

Zusammenfassung

ABDICHTEN DURCH WATER BARRIER UM DIE VERBINDUNG DER EINZELNEN BAUTEILE WIEDER HERZUSTELLEN

INJEKTIONEN • Durchmesser: 12 mm • Abstand: 60 - 90 cm EINGRIFF • Abdichtung horizontaler Fugen mit einer Gesamtlänge von 57,0 m • Abdichtung vertikaler Fugen mit einer Gesamtlänge von 67,0 m • Dauer: 5 Arbeitstage

Injektionsplan

WATER BARRIER

BAUWERKE • Kastenelemente aus bewehrtem Beton


REFERENZ-PROJEKTE

SERRAVALLE PISTOIESE - PISTOIA / ITALIEN

WOHNGEBÄUDE

KELLERÜBERSCHWEMMUNG AUFGEHALTEN

+

BEMERKUNGEN

Der Druck, den das Harz auf das Bauwerk ausübt, bewirkt keine Beschädigung. Die Injektion wird ständig mit Lasergeräten überwacht, welche aus einem Sender und einem mit dem Bauwerk verbundenen Empfänger bestehen.

DAS GEBÄUDE Das Gebäude besteht aus einem Erdgeschoß und einem Keller. Der Kellerboden befindet sich 2 m unter dem Erdgeschoß. Die Mauern wurden aus bewehrtem Beton mit einer Dicke von 25 - 30 cm errichtet und haben keine Abdichtung gegen Wasser. DAS PROBLEM Das an das Gebäude angrenzende Gebiet besteht aus landwirtschaftlich genutzten Flächen, der Grundwasserspiegel befindet sich etwa 2,5 m unter Gelände. Aufgrund von starken Regenfällen wurde der Boden rund um das Gebäude vollständig gesättigt und das Wasser begann sowohl durch die Außenwände als auch durch die Fugen zwischen Wand und Boden in den Keller einzudringen. Hierdurch wurden die Räumlichkeiten unbrauchbar und der Kunde konnte aus Angst vor neuen

Regenfällen sein Haus nie zu lange verlassen. Das im Keller angesammelte Wasser wurde dann mit einer leistungsstarken Wasserpumpe entsorgt, im Falle eines Stromausfalles musste sogar der Katastrophenschutz eingreifen. DIE LÖSUNG Mit der Water Barrier-Methode wurde die vollständige und endgültige Abdichtung des Kellers gegen Wassereintritte erreicht. Es wurde eine dicke Abdichtungsbarriere zwischen dem Wasser und dem Gebäude geschaffen und ein Abriss oder aufwändige Aufgrabungen konnten so vermieden werden. Der Eingriff konnte an einem Tag durchgeführt werden und umfasste einen Bereich von 31,3 m².


REFERENZEN

I 108 - 109

Volle Kundenzufriedenheit Einige Monate nach dem Eingriff, welche durch lange Regenperioden gekennzeichnet waren, schreibt der Kunde: “Wir möchten uns ganz herzlich für die geleistete Arbeit bedanken. Wir haben die hohe Professionalität und das große Engagement des Teams, welches die Arbeiten notfalls auch außerhalb der üblichen Zeiten durchgeführt und erfolgreich abgeschlossen hat, sehr geschätzt. Ein Dank geht auch an die Verwaltungsund Sekretariatsmitarbeiter für ihre Freundlichkeit und effektive Zusammenarbeit. Mit Dankbarkeit."

Überflutung der Garage.

Gebäudehülle

Das Wasser fließt

vom Bürgersteig in die Gebäudehülle.

4,50

EINGRIFF • Abdichtung von 31,3 m² Außenwand • Dauer: 1 Arbeitstag

1,60

GARAGE 31,28 m2

Injektionen zwischen Außenwand und Boden 5,70

6,20

INJEKTIONEN • Durchmesser: 12 mm • Abstand: 60 cm

3,30

Behandelter Bereich

scannafosso

Injektionsplan

0,44

WATER BARRIER

GEBÄUDE • Betonwände im Erdreich

3,00

Zusammenfassung


DER EINSATZ VON URETEK IN 6 SCHRITTEN

Unter der Telefonnr +43 (0)1 919 56 76 erhalten Sie umfassende Informationen und können einen Termin mit einem Techniker in Ihrer Nähe vereinbaren. Rufen Sie

+43 (0)1 919 56 76

Datum: Anmerkungen:

ORGANISIEREN SIE IHREN EINSATZ

4

- Ihr Ansprechpartner ist der für das jeweilige Gebiet zuständige Techniker von Uretek.

Erstellung des kostenlosen und unverbindlichen Angebotes, welches Ihnen nach Hause zugeschickt wird.

- Das gesamte Team steht Ihnen für Rückfragen aller Art zur Verfügung.

Kostenloses und unverbindliches Angebot Datum : Anmerkungen:

- Das Team von Uretek begleitet Sie während der gesamten Arbeiten und berät Sie persönlich.


DER EINSATZ IN 6 SCHRITTEN

I 110 - 111

2 Unser Techniker führt einen kostenlosen Lokalaugenschein durch und stellt eine erste Diagnose.

Bei Bedarf sondiert eine unabhängige Geotechnikfirma den Baugrund. Die Ergebnisse werden umfassend analysiert.

Lokalaugenschein durch den Techniker Datum: Anmerkungen:

Baugrundanalyse Datum : Anmerkungen:

Name: Tel :

Name: Tel :

5

6

Bestätigung des Angebotes und Planung des Einsatzes.

Ausführung und Fertigstellung des Einsatzes. Unterzeichnung des Ausführungs-Rapportes. Beginn der 10-Jahres-Garantie und der zehnjährigen Versicherung.

Bestätigung des Angebotes Datum : Anmerkungen:

Umsetzung des Einsatzes Daten : Anmerkungen:

+43 (0)1 919 56 76


BAUSTELLEN VON URETEK WELTWEIT Windräder (Dakota - USA)

Autorennstrecke (Texas-USA)

Eisenbahnstrecke in Baltimore (MarylandUSA)

Krankenhaus in Birmingham (England)

Davenport House in Shropchire (England)


URETEK WELTWEIT

Mine (Australien)

I 112 - 113

Grand Palais in Paris (Frankreich)

Brücke (Australien)

Flughafen Barcelona (Spanien)

Leitungen (Australien)

Flughafen (Australien)

Eisenbahn (Australien)

Punta della Dogana (Venedig)

Pfarrkirche (Slowenien)

Action Sports Photography / Javier Sánchez / KKulikov / Shutterstock.com


KONSOLIDIE RUNG DES ERDREICHS


MIT INJEKTION VON EXPANSIONSHARZEN


URETEK Injektionstechnik GmbH - Oktober 2019

www.uretek.at office@uretek.at URETEK Injektionstechnik GmbH Elisabethstraße 6/3/3 - A-1010 Wien Tel. +43 (0)1 919 56 76- Fax +43 (01) 919 56 76 DW 913


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