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Für friedliches Miteinander

Die Teams aus unserem Nachwuchsleistungszentrum nahmen an Anti-Diskriminierungs-Workshops teil

Welche Privilegien genießt man im täglichen Leben? Welche Vorurteile bestimmen unser Weltbild? Was bedeutet Diskriminierung – und in welchen Formen zeigt sie sich? Mit Fragen wie diesen setzten sich die Mannschaften unseres Nachwuchsleistungszentrums Mitte Januar auseinander, als sie an Workshops der Regionalen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus Schleswig-Holstein (RBT SH) zum Thema „Alltagsdiskriminierung und Sport“ teilnahmen.

Weltoffenheit, Toleranz und Respekt gegenüber allen Mitmenschen – dies sind Werte, für die nicht nur alle SpielerInnen und Mitarbeitenden der KSV Holstein einstehen, sondern die auch allen NachwuchsspielerInnen tagtäglich durch die TrainerInnen des Vereins vorgelebt und vermittelt werden. Darüber hinaus bietet die KSV ihrem Nachwuchs immer wieder die Möglichkeit, sich auch abseits des Platzes mit diesen elementaren Bausteinen des täglichen Zusammenlebens auseinanderzusetzen. So nahmen Mitte Januar gleich mehrere Mannschaften aus dem Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) der KSV an Workshops zum Thema „Alltagsdiskriminierung und Sport“ teil, die von den Regionalen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus Schleswig-Holstein (RBT SH) durchgeführt wurden.

Hierbei erhielten die jungen Fußballer in kurzen Vorträgen der Referenten unter anderem Informationen darüber, was alles unter dem Begriff Diskriminierung subsummiert wird, auf welche Art und Weise sich diese darstellt und welche Vorurteile dabei eine Rolle spielen können. Darüber hinaus setzten sich die NLZ-Talente in Kleingruppen auch mit Themen wie Rassismus, Sexismus oder Privilegierung auseinander und erarbeiteten in einer offenen Diskussionsrunde zum Abschluss mögliche Visionen, wie ein diskriminierungsfreier Fußball aussehen könnte.

„Thematiken wie Diskriminierung und Rassismus sind leider nach wie vor präsent im Fußball und begegnen unseren Nachwuchsteams in ihrer Rolle als Spieler der KSV Holstein immer wieder. Die Auseinandersetzung innerhalb der Mannschaften im Rahmen der Workshops hat das Ziel, dass unsere Jungs sich diesen Themen in einem geschützten Rahmen annähern können, von eigenen Erfahrungen berichten und sich mit der Idee eines diskriminierungsfreien Fußballs auseinandersetzen können“, sagte Holsteins pädagogischer Leiter Max Demmer, der die Workshops initiiert hatte. „Es war ein sehr angenehmer Austausch. Die Spieler hatten Lust, sich mit diesen vielfältigen Themen auseinanderzusetzen, wodurch eine sehr lebendige Diskussion entstanden ist“, bilanzierte Dr. phil. Lasse von Bargen stellvertretend für die Referenten der RBT SH. Auch von Seiten der Nachwuchsspieler gab es positives Feedback für die Veranstaltung. „Mir hat der Workshop gut gefallen, weil viele Themen angesprochen wurden und wir offen als Mannschaft darüber diskutieren konnten“, lobte beispielsweise U23-Spieler Yunus Kerem Sari.

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