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Good-bye, Jojo
Holstein-Routinier Johannes van den Bergh hat das Storchennest
Johannes van den Bergh kam im September 2017 an die Kieler Förde. Insgesamt bestritt der 36-Jährige fast 150 Partien im Holstein-Trikot. Besonders waren dabei u.a. die Relegationsspiele zur ersten Bundesliga (2018 gegen Wolfsburg
Verlassen
und 2021 gegen Köln) sowie das Erreichen des Halbfinales im DFB-Pokal in der Saison 2020/21 mit dem Sieg im Elfmeterschießen gegen den FC Bayern München. Der 36-Jährige wird vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg am 11. Februar im Holstein-Stadion gebührend verabschiedet.
Nach zweijähriger Pause wegen der Corona-Pandemie zeigte sich das LOTTO Masters bei seiner 23. Auflage von seiner allerbesten Seite. Regionalligist SC Weiche Flensburg 08 sicherte sich am Sonnabend in der mit 8.659 Zuschauern ausverkauften Wunderino Arena in Kiel zum fünften Mal den heiß begehrten LOTTO Masters Pokal und durfte sich zudem über den Siegerscheck in Höhe von 5.000 Euro freuen.
Die „Eisenbahner“ aus Weiche besiegten im Finale den Liga-Rivalen Phönix Lübeck mit 2:0. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther, der erstmals dabei war und während des Turniers zeitweise im Fanblock des Eckernförder SV mitfieberte, strahlte. „Es war eine tolle Stimmung für Zuschauer und Spieler. Und alles verlief fair. Das freut mich besonders!"
Masters-König Florian Meyer Einer war in der Wunderino Arena am Ende besonders glücklich: der unangefochtene „Masters-König“ Florian Meyer, der am Sonnabend zum sage und schreibe siebten Mal den Pott in die Höhe recken durfte. Ein Erfolg für die Ewigkeit? Der 35-jährige Routinier Meyer meinte nach dem Flensburger Triumph mit einem Augenzwinkern: "Es ist einfach unfassbar schön. Mittlerweile bin ich alt und am Ende eines solchen Turniers auch müde. Vielleicht wackelt mein Rekord ja irgendwann, wenn Niclas Nadj noch sechsmal aufläuft. Denn ob ich nochmal dabei sein kann, das steht in den Sternen." Der überragende Flensburger Nadj hatte sich in der Wunderino Arena abgesehen von seinem ersten Masters-Erfolg auch mit acht Treffern die Torjägerkanone sowie die Auszeichnung zum besten Spieler des LOTTO Masters 2023 sichern können. Am verdienten Sieg des SC Weiche gab es ohnehin nichts zu deuteln. Auch der als bester Torhüter geehrte Phoenix-Torwart Andrea Hoxha räumte ein: „Mit Flensburg hat das beste Team gewonnen."
Stimmungs-Highlight
Für die größten Gefühlsausbrüche sorgten bei der 23. Masters-Auflage abermals die Schlachtenbummler des amtierenden Oberliga-Meisters SV Todesfelde. Der letzte Masters-Sieger scheiterte zwar im Halbfinale an Phönix Lübeck (1:4), wurde aber in der Halle von seinen weit über 1.000 Fans während der Spiele frenetisch angefeuert. Das blau-gelbe Todesfelder Fahnenmeer mit einer viele hundert Quadratmeter großen Blockfahne gehörte ohne Zweifel zu den optischen Highlights der fast 25-jährigen Masters-Historie.
Holstein und VfB enttäuschen Enttäuscht wurden die Fans der beiden großen Traditionsclubs Holstein Kiel und VfB Lübeck. Die mehrfachen Masters-Sieger waren mit stark verjüngten Teams und nahezu ohne Profis angetreten und erwiesen sich im starken Teilnehmerfeld als chancenlos. Beide schieden als Gruppenletzte in der Vorrunde aus. „Ich bin maßlos enttäuscht vom Ergebnis. Wir haben die Möglichkeit, uns hier vor einer großen Kulisse