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„ES BRAUCHT GEZIELTEN AUSTAUSCH UND MEHR SICHTBARKEIT!“

Seit 2018 arbeitet Mirjam Lapp als Senior Managerin für personelle Fort- und Weiterentwicklung beim DFB. Die Veranstaltung FEMALE FUTURE LEADERS IN FOOTBALL war daher quasi ein Heimspiel für sie. Wir haben uns mit ihr über ihre Eindrücke von der Veranstaltung unterhalten.

KickMol!: Wurden die Schwerpunkte aus der Veranstaltung von den Teilnehmer*innen genauso positiv aufgenommen, wie Du dir es vorgestellt hast?

Mirjam Lapp: Das hoffe ich doch sehr. Anhand der Gespräche im Anschluss war mein Eindruck, dass wir Impulse geben konnten. Was ich viel wichtiger finde: ich habe im umgedrehten Fall von einigen richtig tollen Initiativen gehört. Das hat mir gezeigt: es braucht gezielteren Austausch und mehr Sichtbarkeit auch in diesen Themen!

KickMol!: Wie hast du den Austausch zwischen dem DFB und den Landes- und Regionalverbänden auf der SPOBIS wahrgenommen und wie wichtig ist so ein Austausch für Unternehmen, Verbände und Vereine, die ihren Mitarbeiter*innen und Mitgliedern die Möglichkeit einräumen möchten, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen?

Mirjam Lapp: Der Austausch war offen und sehr inspirierend – da sind viele kluge Köpfe in den Organisationen zu finden. Umso wichtiger sind solche Plattformen. Jede*r für sich individuell, aber auch jede Organisation kann darüber relevanten Input bekommen. Eine mir wichtige Leitplanke dabei: Impulse aufnehmen und abwägen, was davon in welchem Umfang Sinn ergibt für die eigene Situation – Wie passt es in die organisationale DNA? Gleichzeitig helfen solche Plattformen auch, die Kraft des voneinander Lernens zu nutzen. Gleichgelagerte Herausforderungen können mit Hilfe von Wissen und Erfahrung der kollektiven Intelligenz gelöst werden. Man kommt schneller und zumeist auch ressourcenschonender zum Ziel. Wir sollten also am Ball bleiben!

KickMol!: Im September dieses Jahres wird der SHFV einen Workshop „Frauen fit für Führung“ durchführen. Was darf in diesem Workshop deiner Meinung nach nicht fehlen?

Mirjam Lapp: Was für eine tolle Initiative – gratuliere! Als Basis fände ich folgende drei Bereiche spannend: Selbstmanagement, motivierende Teamführung und Umgang mit (organisationalem) Wandel. Dazu gehört für mich auch das Sichtbarmachen der individuellen Stärken sowie organisationale Dynamiken erkennen, analysieren und gezielt nutzen. Abgerundet wird der Workshop durch ein Grundgerüst an Führungsinstrumenten. Und auch hier gilt: netzwerken, voneinander lernen, gemeinsam wachsen! ■

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