Tierisch gut 2017

Ausgabe 2017 - kostenlos!

ALTE KATZEN Ernährung und Pflege

WELLENSITTICHE Liebenswerte Papageien

Reptilien im Wohnzimmer

GOLDFISCHE

www.magazin-tierisch-gut.de

Schillernde Schönheiten

Segen oder Alltagsstress?

Verantwortung übernehmen Eifersucht! Einer muss gehen?

IEL

GE

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WÜSTENKRÖTENECHSEN

& WAU

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Putzige Kobolde!

MAUZ

FRETTCHEN

WINN

TIERNOTFALL! Wohin kann ich mich wenden?

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Bei Beobachtung von Misshandlungen an Tieren Polizei Tierschutzverein Stuttgart Tierschutzverein Filderstadt Tierschutzverein Esslingen Tierschutztelefon (Landesbeauftragte für Tierschutz) Tierärztlicher Notdienst / Tierrettungsdienst Stuttgart

110 0711 6567740 0711 7775666 0711 3965967 0711 126-2929

0711 7657477

(Über diese Nummer ist der jeweils diensthabende Bereitschaftsarzt zu erfragen)

Region Esslingen

Herrenloses und verletztes Tier gefunden?

Polizei 110 Städtischer Tiernotdienst Stuttgart (06 bis 22 Uhr) 0711 216 91900 Tierärztlicher Notdienst 0711 7657477 (22.00 bis 6.00 Uhr) Verletztes Wildtier gefunden?

Wildtierunfall?

Polizei 110 Forstamt Stuttgart 0711 216-88913 Forstamt Esslingen 0711 39020 Fundkatzen: Katzenhilfe Stuttgart

0177 3590902

0711 683029

Tiernotdienst für Vögel NABU-Vogelschutzzentrum 07473 1022 Mössingen

Hallo liebe Tierfreunde! Überlegen Sie einmal: Allein in Stuttgart leben 14 242 Hunde* – die zahlreichen Vierbeiner aus dem Umland wurden hier noch nicht hinzugerechnet! Doch schon diese Zahl sagt uns, wie beliebt das Leben mit Hunden ist, auch in der Großstadt. Viele Kinder wachsen ganz selbstverständlich mit einem Vierbeiner an der Seite auf. Das Zusammenleben ist überwiegend schön, harmonisch und vertrauensvoll. Was zählt, ist die Bindung zwischen Tier und Mensch. Natürlich können immer einmal Schwierigkeiten auftreten, gerade zwischen Kleinkindern und Hunden. Gut zu wissen, wie wir Probleme gar nicht erst entstehen lassen.

Lesen Sie in dieser Ausgabe mehr zum Thema Kind und Hund.

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Natürlich geht es in dieser vierten Ausgabe unseres Tiermagazins TIERISCH GUT für Stuttgart und die Region nicht nur um Hunde, sondern auch um Katzen, Pferde, Vögel, Fische – und sogar um Reptilien! Unsere Redakteurin Julia Schwenger hat Zuwachs im heimischen Wohnzimmer: Wüstenkrötenechsen! Auf Seite 42 teilt sie ihre Erfahrungen.

Wieder einmal halten Sie eine abwechslungsreiche Ausgabe TIERISCH GUT in den Händen.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen – und vergessen Sie nicht, am Gewinnspiel auf Seite 23 teilzunehmen!

Viele Grüße!

Elke Mayerhoffer Redaktionsleitung .wtv Württemberger Medien

3 *Stand April 2017. Quelle: Landeshauptstadt Stuttgart, Stadtkämmerei

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INHALT HUNDE

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TIERISCH GUT gibt es auch als App! Jetzt downloaden! tierisch-gut.wtv-apps.de

Kind und Hund – Freundschaftliches Miteinander

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Kind und Hund – Lernen, Verantwortung zu übernehmen

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Kind und Hund – Eifersucht!

Einer muss gehen?

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Havaneser Hündchen: 12 Lebenslust aus Kuba Lass Deinen Hund zum Umweltschützer werden!

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Alles eine Frage des Darms

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Qualität wird von 16 Hundehaltern geschätzt 4

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Was alte Hunde brauchen

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KATZEN Spielen festigt die Bindung zwischen Mensch und Katze

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Gewinnspiel Mauz & Wauz

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MARDERARTIGE

INSEKTEN

Neugierige Frettchen, 34 liebenswerte Kerlchen

Die Honigmacher – Ohne unsere Bienen geht nichts

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VÖGEL

GEWINNSPIEL

Wellensittiche: Kleine Papageien, großes Herz

SPECIALS 36

Tierische Erlebnisse 18 auf der Messe ANIMAL Tierisch was los: Messe TIERisch gut

AQUARISTIK

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Faszination Siamkatze 24

Seepferdchen – Zauberhafte Wesen

Was alte Katzen brauchen

Goldfische – 40 Süße Süßwasserfische

Aus Achtung vor dem Tier

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REPTILIEN

Abschied vom Heimtier

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IMPRESSUM UND VORSCHAU

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PFERDE Das Wäldlerpferd – Vom Arbeitstier zum Freizeitpferd

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Curly Horses – Pferde für Allergiker

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„Irgendwas mit Pferden“ Sattlermeisterin 30 Natalie Diebold Im Galopp durch die Natur!

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Wüstenkrötenechsen – 42 Trinkfaule Ameisenfresser SCHLANGEN Schlangen als Heimtiere

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TRAUER

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FREUNDSCHAFTLICHES WER EINMAL MITEINANDER MIT EINEM HUND AUFGEWACHSEN IST, WIRD NIE MEHR OHNE EINEN TREUEN VIERBEINER SEIN WOLLEN.

Natürlich kann das Haustier auch eine Katze oder ein Kaninchen sein. Kinder profitieren in vielerlei Hinsicht vom tierischen Begleiter. Grundsätzlich geht es um Verantwortung, Rücksicht und Verlässlichkeit. Ein Hund gibt kleinen wie großen Menschen das Gefühl von Freundschaft und Zusammengehörigkeit.

Eltern müssen ihren Kindern den richtigen Umgang mit dem Hund vermitteln. Nur so kann eine ehrliche und lange Freundschaft zwischen den Kleinen und dem Tier entstehen.

Treten Probleme auf, basieren diese oftmals auf Missverständnissen. Kinder müssen zunächst lernen, das Wesen des Hundes zu verstehen.

HUNDE SPIELEN GERN IM FREIEN Kinder und Hunde brauchen Bewegung im Freien. Hunde lernen gern von Kindern.

Welche Spiele man mit Hunden spielt, müssen Eltern ihren Kindern erst einmal genau zeigen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass ein Hund im Eifer des Spiels zuschnappen könnte.

Zudem sollten Kinder weder vor fremden noch vor dem eigenen Hund davonlaufen. Es kann passieren, dass der Jagdtrieb im Hund geweckt wird. Der Vierbeiner vergisst dann völlig, hinter wem er eigentlich gerade herrennt.

Aktionen wie Fangen, Festhalten und Raufen können zu Missverständnissen führen. Wird der Hund gezwickt, an den Ohren oder am Schwanz festgehalten, könnte der Vierbei6

ner empfindlich reagieren. Mit den Ohren, durch Laute und mit dem Schwanz zeigt der Hund genau seine Stimmung an. Diese Sprache gilt es zu verstehen.

HUNDE MÖCHTEN IN RUHE FRESSEN Eine Grundregel können Kinder verstehen: Was dich stört, wird auch den Hund stören. Das fängt schon beim Fressen an. Hier möchte der Vierbeiner nämlich seine Ruhe, und das müssen Kinder unbedingt respektieren. Vom Tisch darf der Hund auf keinen Fall gefüttert werden. Zum einen wird dadurch aufdringliches Betteln hervorgerufen, zum anderen entspricht das nicht der gesunden Ernährung des Tieres. Leckerlis gibt es nur zur Belohnung. Dann, wenn sich der Vierbeiner besonders brav, clever und gehorsam verhält – beim Spielen, beim Lernen in der Hundeschule oder beim Spaziergang.

VATER, MUTTER, KIND UND HUND. WER IST DER CHEF? Ein harmonisches, freundschaftliches Verhältnis zwischen Eltern, Kind und Hund entsteht, indem Erwachsene weder das Kind noch den Hund übermäßig wichtig nehmen. Kein Mitglied der Familie soll sich im Alltag benachteiligt fühlen. Eltern und Kinder erfüllen gewissenhaft ihre Aufgaben im Haushalt, ebenso wie bei der Haltung und Pflege eines Tieres. Respekt ist die Basis für eine lebenslange Freundschaft zwischen Mensch und Tier. Eltern und Kinder müssen jedoch stets über dem Hund stehen. Diese hierarchische Struktur sollte durch klare Regeln fixiert sein, ohne Ausnahmen.

Wie das geht, lernt man am besten von einem professionellen Hundetrainer oder in einer Hundeschule. In Stuttgart und der Region bieten viele erfahrene Hundetrainer und -schulen ihre Unterstützung an.

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LERNEN, VERANTWORTUNG ZU ÜBERNEHMEN

Wenn ein Haustier in die Familie aufgenommen wird, entsteht oftmals die Sorge, alle Arbeit rund um die Pflege und Fütterung des Tieres bleibt an der Mutter hängen. Diese Sorge ist nicht unberechtigt.

Tieres werden in erster Linie die Erwachsenen sorgen. Kinder benötigen Anleitung im Umgang mit dem Hund. Sie werden erst nach und nach lernen, Verantwortung zu übernehmen.

WELPEN BRAUCHEN SCHUTZ Kommt ein Hund in die Familie, weil das Kind sich einen treuen tierischen Freund so sehr wünscht, wird das ohne die Unterstützung und Anleitung der Eltern nicht gehen. Ein Hund braucht von Anfang an Erziehung und Pflege.

Die Anschaffung eines Hundes muss wohl überlegt werden. Eine Familie sollte diese Entscheidung im Einklang treffen. Für das Wohl des

Viele Vorbereitungen müssen getroffen werden, damit ein Hund sich gut in der Familie einlebt.

Wenn der süße Vierbeiner erst einmal im Haus ist, braucht es Zeit, um sich aufeinander einzustellen.

Zeit, bis alle Familienmitglieder das Wesen und die Bedürfnisse des neuen Mitbewohners kennen.

Ein junger Hund leidet zunächst an Trennungs-

KleintierPraxis Dr. med. vet. Nina Müller Fachärztin für Klein- und Heimtiere, Augenheilkunde

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Gutenbergstr. 13, 73760 Ostfildern-Kemnat T: 0711 48 12 12, www.kleintierpraxis-ninamueller.de

gelten. Was nicht erlaubt ist muss geduldig, aber entschieden verboten werden. Wie das geht, wissen Hundetrainer am besten. Der Besuch in einer Welpenschule ist für Tierhalter ein Muss.

Kinder können die Eltern zu den regelmäßigen Besuchen in der Welpenschule begleiten.

FREUNDSCHAFT SCHLIESSEN

schmerz, er wird seine Hundemama schrecklich vermissen. Jetzt braucht er viel Aufmerksamkeit und noch mehr Streicheleinheiten. Hat der kleine Kerl erst einmal gefallen an seiner neuen, liebevollen Familie gefunden, fasst er Vertrauen und wird der treueste Freund überhaupt.

ALLE MÜSSEN REGELN LERNEN Natürlich ist jeder Hund ein kleines Individuum mit persönlichem Charakter. Darüber, wie süß und drollig der Kleine ist, darf nicht vergessen werden, dass er zunächst erzogen werden muss.

Es müssen klare Regeln für die ganze Familie

Stößt ein erwachsener Hund zur Familie, muss das Kennenlernen mit großer Sorgfalt vonstatten gehen. Ein erwachsener Hund hat in seinem Leben schon einiges erlebt und mache Erfahrungen gemacht. Kinder sollten sachte Freundschaft schließen, der Umgang mit dem Hund muss zunächst unter Aufsicht der Eltern gepflegt werden. Mit dem Hund zu spielen macht Spaß, doch Kinder müssen das Spiel mit dem Hund erst lernen. Von Anfang an sollte klar sein: Ziehen an Ohren oder am Schwanz ist nicht erlaubt.

KLEINE TIERPFLEGER GANZ GROSS Damit ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Kind und Hund wachsen kann, ist es wichtig, Kinder bei der Pflege und Sorge um den Hund mit einzubeziehen. Fellpflege, Füttern, Streicheleinheiten und Spaziergänge müssen ganz selbstverständlich werden.

Eines Tages übernimmt das Kind viele Aufgaben rund um die Tierpfl ege selbstständig, weil es gelernt hat, Verantwortung für den treuen Freund zu übernehmen.

BADEN, FÖHNEN SCHNEIDEN, SCHEREN, MODELLIEREN ZECKEN ENTFERNEN AUGEN- UND OHRENPFLEGE ENTFILZEN, KÄMMEN BALLEN- UND PFOTENPFLEGE Die Hunde Lounge Seestraße 63, 70174 Stuttgart Tel. 0711 26208734, Termine nach Vereinbarung

www.diehundelounge.de 9

EIFERSUCHT! EINER MUSS GEHEN? Wenn ein junges Paar einen Hund hält, ist dieser Vierbeiner das ein und alles. Der Hund bekommt die höchste Aufmerksamkeit, viel Fürsorge und eine ausgiebige Pflege. Kommt eines Tages ein Baby ins Haus, wird vieles anders. Alles dreht sich nun um das Menschenkind. Aus Sorge, der Hund könnte das Kleine verletzen, wird er strikt von ihm ferngehalten. Alle Versuche des Hundes seine Freude über den Familienzuwachs zu äußern, werden unterbunden. Klar, macht sich Enttäuschung beim Vierbeiner breit und er folgert aus den Verboten: Ich bin abgeschrieben, das Baby trägt Schuld daran. Diese „Eifersucht“ kann für die junge Familie zum Problem werden.

WENN EIN BABY INS HAUS KOMMT, WIRD PLÖTZLICH VIELES ANDERS.

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HALLO, ICH BIN DER HUND – WER BIST DU? Fühlt der Hund sich vernachlässigt, besteht Gefahr, dass er ungehalten wird, vielleicht sogar nach dem Baby schnappt, sich wild aufführt und laut bellt oder knurrt. Ist es dann besser den Hund wegzugeben? So weit darf es nicht kommen! Es gibt viele Wege, Hund und Kind aneinander zu gewöhnen. Von Anfang an muss der Vierbeiner Gelegenheit haben, das neue Familienmitglied zu begrüßen und lieb zu gewinnen. Bei einem Hund ist der Geruchssinn stark ausgeprägt. Er nimmt

das Baby sofort wahr, soll und darf sich auch langsam daran gewöhnen, indem er z. B. an der Kleidung des Babys schnuppert. Das Baby sollte ihm nicht vorenthalten werden.

Doch Hunde können aufgeregt und stürmisch sein. Dann muss vorsichtig vorgegangen werden. Eine unaufgeregte Stimme beruhigt den Vierbeiner. Ablenkung, in Form eines Leckerlis, entspannt die Situation.

MIT BABY UND HUND UNTERWEGS G e m e i n s a m e S p a z i e rg ä n g e a n d e r f r i schen Luft sind für Hund und Baby genau das Richtige! Der Vierbeiner hat Spaß und Bewegung und merkt: Das Baby gehört nun zu uns und mir fehlt es an nichts. Wichtig ist, dass der Hund sich nie ausgeschlossen fühlt und immer am Geschehen teilnehmen darf.

EIFERSUCHT – IST ES NUN ZU SPÄT?

WILDE KINDER – WÜTENDE HUNDE Kleinkinder können wild und ungestüm sein.

Erwachsene müssen den Kleinen lernen, dass die Ruhezonen, wie zum Beispiel das Hundekörbchen, für das Kind ebenso Tabu ist wie der Fressnapf. Ein Hund kann das Verhalten eines Kindes falsch verstehen, fühlt sich gestört oder sogar angegriffen. Das Kind muss lernen den Hund zu verstehen und auf seine Befindlichkeiten Rücksicht zu nehmen.

Bei scheinbar unlösbaren Problemen mit dem Hund hilft nicht das Tierheim, sondern ein erfahrener Hundetrainer.

Hundepension

GLÜCKLICHE PFOTE Inh. Manuela Röber

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Hat sich, nachdem das Baby in die Familie gekommen ist, aber doch unmerklich das Gefühl der Eifersucht eingestellt? Die geliebte Fellnase verändert ihr Verhalten, ist plötzlich wütend, ungehalten oder aber auffällig still und zurückgezogen? Die Eifersucht kann eine Gefahr für das kleine Menschenkind darstellen. Grundsätzlich sollten Kind und Hund nicht zusammen alleine gelassen werden. Eine Annäherung muss in aller Ruhe und unter Aufsicht stattfinden.

Betreuung stunden-, tage- und wochenweise Familienanschluss

Gassi-Geh-Service Hundezucht: Australian Shepherd Chinese Crested Qualifizierter Zuchtwart (§11)

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HAVANESER HÜNDCHEN Lebenslust aus Kuba Es gibt wohl kaum einen Menschen, der Havaneser nicht liebenswert findet. Woher die herzigen Hunde stammen, würde wohl kaum jemand vermuten: Sie kommen ursprünglich aus Kuba! Kubanische Flüchtlinge brachten ihre Lieblinge mit in die USA. Dort wurde man auf die wuscheligen Vierbeiner aufmerksam und begann sie zu züchten. Nach Deutschland kamen die ersten Havaneser in den 1980erJahren und seither erobern sie mit ihrem sonnigen Wesen alle Herzen.

Der Name der Hündchen leitet sich von der Hauptstadt Kubas ab: Havanna. Als die Spanier mit Christoph Kolumbus im Jahr 1492 den Inselstaat in der Karibik eroberten, brachten sie ihre Hunde mit auf die Insel. Aus Rassen wie Malteser, Pudel oder Bichon entwickelte sich in Kuba dieser liebenswerte Havaneser Hund.

Die kleinen Kerle waren zunächst die Lieblinge der höheren Gesellschaft Kubas, sie dienten zur Zerstreuung der Damen. Bis heute haben sie ihren freundlichen und verspielten Charakter beibehalten. Der Jagdinstinkt liegt ihnen nicht im Blut, dafür sind sie neugierige, intelligente und aufgeweckte Hunde. Charmant und gelehrig, stehen sie gern im Mittelpunkt. Da sie sehr kameradschaftlich und gutmütig sind, eignen sie sich für Familien mit Kindern. Sie toben und spielen für ihr Leben gern. Das fröhliche Wesen sieht man den Hündchen schon am Gesicht an, wenn sie voller Lebensfreude durch die Gegend sausen, während ihre langen Ohren in die Höhe fliegen.

Beliebte Schoßhündchen Havaneser haben eine rechteckige Statur.

Erwachsene Tiere wiegen fünf bis sieben Kilogramm bei einer Schulterhöhe von maximal 29 Zentimetern. Kein Wunder, waren sie in Kuba als „Schoßhündchen“ beliebt. Das lange Fell kommt in Schattierungen von braun, grau, schwarz, rotbraun bis weiß daher. Der Havaneser verliert nicht saisonbedingt sein Haar. Er ist äußerst pflegeleicht: Regelmäßiges Kämmen und Bürsten genügt, damit das Fell nicht verknotet. Der goldige Vierbeiner ist nicht nur kinderfreundlich, sondern auch für die Haltung in einer Wohnung geeignet! Er ist kein Kläffer, Fremde und neue Besucher werden dem Herrchen zwar angekündigt, aber nicht stundenlang angebellt.

Alles in allem sind die bildhübschen und drolligen Havaneser eine klasse Option für Familien, die einen kleinen, fröhlichen, quirligen, sehr umgänglichen und freundlichen Vierbeiner suchen.

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nd zum u H n e in e D s s La erden! w r e z t ü h c s lt e Umw

Zubehör für Hunde, Menschen und Katzen

Die Idee, nachhaltiges Zubehör für Haustier und Halter herzustellen, entstand aus ihrer Überzeugung, dass wir nicht mehr viel Zeit haben, um die Erde vor ihrem Niedergang zu retten. Kinga Rybinska, Autorin und Inhaberin der Marken UNIQUE DOG und SECOND HOUND, möchte ein Zeichen für den Umweltschutz setzen.

UNIQUE DOG s e t z t w i e d e r u m a u f GOTS-zertifizierte Bio-Stoffe. Das Zubehör für Hunde, Menschen und Katzen entsteht in Serie und greift ausschließlich auf umweltfreundlich hergestellte Materialien aus deutschen und österreichischen Stoffmanufakturen zurück.

Das GOTS-Zertifikat steht für einen Öko-Anbau ohne Pestizide, eine Produktion ohne giftige Farbstoffe und für faire Bedingungen in den Fabriken.

Beide Marken haben den Anspruch, die Umwelt zu entlasten und Ressourcen einzusparen. Für den Versand werden ausschließlich gebrauchte Kartons verwendet, die Werbematerialien sind auf RecyclingPapier gedruckt und der Transport zur Post erfolgt zu 95 Prozent mit dem Fahrrad.

Im E-Shop unter www.unique.dog gibt es weitere ökologische Marken. Und im Oktober 2017 kommt Kingas Handbuch über nachhaltige Hundehaltung „Grüner Hund“ in den Handel.

Unikate aus Rest- und Recycling-Stoffen SECOND HOUND weckt die Assoziation mit Second Hand: Es entstehen Unikate aus Rest- und Recycling-Stoffen. Hochwertigen Kleidungsstücken und Gegenständen wird neues Leben eingehaucht. Dazu kommt die Kreation schöner und sinnvoller Hundesachen: Der Stoff ausrangierter Regenschirme landet in Futterbeuteln, Werbeplanen bekommen ihre zweite Chance als wasserdichte Gassitaschen und aus Jeanshosen entstehen robuste Leinen und Geschirre. Der Name SECOND HOUND steht symbolisch für den “zweiten Hund”, der durch eine Tierschutzspende unterstützt wird.

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ALLES EINE FRAGE DES DARMS Magen-Darm-Beschwerden, Fellprobleme, Allergien und Unverträglichkeiten machen immer mehr Hunden zu schaffen. Genau wie wir Menschen sind auch Vierbeiner von Zivilisationskrankheiten betroffen.

Eine Allergie ist eine krankhafte Abwehrreaktion des Immunsystems auf körperfremde Substanzen, sogenannte Allergene. Unverträglichkeiten gehen mit ähnlichen Symptomen einher wie Allergien, nur liegt ihnen kein immunologischer Mechanismus zugrunde, und die „Auslöser“ werden bis zu einem gewissen Maß vertragen.

Rund 80 Prozent der Immunzellen sind im Darm angesiedelt, daher hat dieser eine entscheidende Barrierefunktion. Bei einer allergischen Reaktion liegt die Ursache meist in einem gestörten Magen- und Darmtrakt, einer Entgleisung des Säure-Basen-Haushalts sowie einer aus dem Gleichgewicht gebrachten Symbiose der Darmbakterien. Die Ernährung ist grundlegend für ein intaktes, nicht überreagierendes Immunsystem. Allergien sind zwar nicht heilbar, aber gut therapier- und beherrschbar. Wer eine Unverträglichkeit oder Allergie beim Hund vermutet, sollte

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die Symptome und deren Ursache beim Tierarzt prüfen lassen. Ein tierärztlicher Check gibt Aufschluss darüber, worauf zu achten und worauf zu verzichten ist. Übergibt sich der Vierbeiner mal oder lässt eine Mahlzeit aus, muss dies nicht unbedingt auf eine Futterallergie oder -unverträglichkeit hinweisen. Diese machen sich meist über Haut und Fell bemerkbar. Der Hund kratzt sich viel und es entstehen wunde oder kahle Stellen.

Dieses Verhalten kann aber auch ein Symptom für Stress sein. Ein großes Blutbild beim Tierarzt verschafft Klarheit. Bei Allergien und Unverträglichkeiten muss der Speiseplan des Vierbeiners umgestellt werden. Bei einer naturnahen Rohfütterung („BARF“) ist dies durch die individulle Zusammenstellung der Mahlzeiten relativ einfach. Bei konventioneller Fütterung ist es etwas aufwändiger, bis das richtige Trockenoder Nassfutter gefunden ist.

TIPP: Der Erlebnismarkt Kölle-Zoo in Stuttgart-Zuffenhausen bietet eine große Auswahl an BARF-Produkten sowie eine kostenlose individuelle BARF-Beratung für Vierbeiner.

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UALITÄT wird

von Hundehaltern geschätzt er neue Hundefachmarkt für die Region.

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Nur wer selbst einen Hund hält weiß, was Hundehalter brauchen. Das beweist der Betreiber des neuen Dogstyler-Fachhandels in Sindelfingen, Benedikt Zitzelsberger, durch seine kompetente Kundenberatung und das hochwertige Warenangebot. Hier zeigt sich seine 15-jährige Berufserfahrung. Der neu eröffnete Fachhandel führt rund 3 000 Produkte aus den Bereichen Hundefutter, BARFen, Hundesicherheit, Training und Mode. Nicht zu vergessen die zahlreichen InHouse-Produkte sowie traumhafte Halsbänder, Geschirre und Leinen aus hochwertigem Leder. Der Sindelfinger Fachhandel kann aus über 50 000 weiteren Produkten bestellen. Da bleibt kein Kundenwunsch offen!

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Viele bekannte Marken wie Dokas, Dr. Clauders, Escapure, Hunter, Niggeloh, Ruffwear, Tackenberg, Wolfsblut oder Wolters sind stolzen

Hundehaltern ein Begriff. Dazu kommen die Produkte der Dogstyler-Eigenmarke: Hundebetten, -decken, -matten, -körbchen, -boxen, -spielzeug, -mode und viel Zubehör. Das und mehr vertreibt Dogstyler zu attraktiven Preisen.

Sicherheit im Auto: Dogstyler Safetyseat Was zählt ist die Leidenschaft und die Bindung zwischen Tier und Mensch. Hundehalter müssen Verantwortung für die Sicherheit des geliebten Vierbeiners übernehmen. Das gilt auch während der Autofahrt. Sicher und komfortabel zugleich ist der Dogstyler Safetyseat, den es in drei Größen und vielen Farben gibt.

Wer diesen komfortablen Autositz für Hunde noch nicht kennt, sollte im Dogstyler-Store in Sindelfingen, unweit des Breuningerlands,

unbedingt vorbeischauen. Den Vierbeiner kann man gut und gern mitbringen.

Erlebniswelt für Hund und Halter Ein gern gesehener Gast bei Dogstyler: Der Vierbeiner selbst! Der Fachhandel ist ganz offenbar der neue Lieblingsladen für Halter von großen und kleinen Hunden! Hier ist einiges los! Beratung wird im Dogstyler immer großgeschrieben. Das Angebot ist groß, die Atmosphäre stets entspannt. Kunden können einen Kaffee genießen, während zum Beispiel individuelle Maßanfertigungen N! CHENKE abgestimmt werden. V E R S

TIPP: YLERDOGST EINE GUTSCH

Auf 180 m² betreiben wir seit dem 03.03.2017 einen wunderhübschen Fachhandel für vernünftiges, preisfaires Hundezubehör. Neben einem breiten Angebot aus den Bereichen Training, Hundemode, Hundesicherheit, InHouse-Produkten für Hunde sowie traumhaften Lederprodukten (Halsbänder, Geschirre und Leinen) bieten wir Ihnen eine professionelle Fachhandelsberatung. Bringen Sie gerne Ihren Hund für die Anprobe mit.

Dogstyler Sindelfingen Mahdentalstraße 82 Tel. +49 (0) 7031 / 4909421 Benedikt Zitzelsberger 71065 Sindelfingen Fax +49 (0) 7031 / 2660079 www.dogstyler-sindelfingen.de · E-Mail: sindelfingen@dogstyler.de

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Tierische Erlebnisse auf der Messe Stuttgart Bei der Stuttgarter Animal warten zahlreiche Aussteller und ein buntes Rahmenprogramm.

Neu dabei sind Westernpferde und Modetrends für Hunde.

Hunde-Lauf statt, bei dem Mensch und Tier gemeinsam eine Strecke von etwa fünf Kilometern zurücklegen. Auch beim Animal Cup ist Schnelligkeit gefragt: Möpse und Bulldoggen treten bei einem Rennen in verschiedenen Größen- und Gewichtsklassen gegeneinander an.

Neu ist auch die Modenschau für Hunde, bei der aktuelle Modetrends für Vierbeiner präsentiert werden. Im Fachforum Hund informiert und berät der Bundesverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater (BHV) Hundehalter und solche, die es werden wollen, zum richtigen Umgang mit den Tieren.

Am 18. und 19. November 2017 geht es tierisch zu auf dem Stuttgarter Messegelände.

Egal ob für Hund, Katze, Nager oder Reptilien: Mit Informationen zu Pflege und Haltung, den passenden Produkten und vielen Unterhaltungsangeboten bietet die Heimtiermesse Animal ein breites Angebot für Tierfreunde.

Die vielfältige Welt der Tiere entdecken Vom Meer über den Dschungel bis in die Wüste: Die vielfältige Welt der Tiere können Messebesucher beim Aquaterra Walk entdecken. Ebenfalls neu dabei ist der Sonderbereich Westernreiten, der die Besucher in den Wilden Westen entführt.

Von Hundesport bis Modetrends Beim Internationalen Dogdance-Turnier präsentieren sich Teams aus ganz Europa den strengen Juroren und dem Publikum. Sportlich wird es in diesem Jahr nicht nur für Hunde, sondern auch für Frauchen und Herrchen: Im Rahmen der Animal findet der Esslinger

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Neben der Internationalen Rassekatzenausstellung stellen die Workshops und Vorführungen zum Thema Katzendressur ein Highlight für alle Katzenfans dar. Auf der Forumsbühne informiert die Katzenpsychologin Barbara Teichmann über die Grundlagen der Ersten Hilfe bei Katzen.

Tierisch was los:

Karlsruhe wird zum Treffpunkt für Tierfreunde Am 2. und 3. Dezember 2017 dreht sich in der Messe Karlsruhe alles um die Themen Hund, Katze und Aquaristik. Von der Hundeleine über Katzenspielzeug bis hin zur Aquarienausstattung – die „TIERisch gut“ deckt alles ab, was Haustierbesitzer und solche, die es werden wollen, interessiert.

Angebote für Mensch und Tier Mehr als 250 Aussteller präsentieren Futterund Pflegemittel, Dienstleistungen, Accessoires und Zubehör. Ein interessantes Vortragsprogramm vermittelt alles Wichtige zur Pflege, Ernährung und Haltung von Hund und Katze.

Erstmals gibt es einen Hundeweihnachtsmarkt, auf dem Zwei- und Vierbeiner nach Herzenslust schlemmen können.

Zum Kernprogramm der Messe gehören die 73. Internationale (IRAS) und 6. Nationale Rassehundeausstellung (NRAS) des VDH Baden-Württemberg, zu der über 5 500 Rassehunde erwartet werden. Bei der Edelkatzenausstellung des 1. DEKZV werden rund 600 teils sehr seltene Exemplare zu bestaunen sein.

Weitere Informationen unter:

e ut-karlsruhe.d www.tierischg

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WAS ALTE HUNDE BRAUCHEN Wann ist ein Hund alt?

Wie alt ein Hund wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einer davon ist die Größe des Tieres. Kleine Hunde werden im Allgemeinen deutlich älter als mittlere oder große.

Ein Dackel hat eine Lebenserwartung von rund 15 bis 17 Jahren. Eine Dogge wird sechs bis acht Jahre alt. Ein kleiner Hund ist mit etwa acht Jahren ein Senior, ein großer meist schon ab fünf.

Typische Anzeichen des Alterns Irgendwann kommt die Zeit, da wird der tierische Kamerad merklich langsamer, oder sagen wir, gelassener. Er tollt nicht mehr so ausgiebig herum und faulenzt gerne einmal. Auch optisch verändert sich der Vierbeiner. Die Schnauze ergraut, das Fell wird stumpf. Der Hund ist nicht mehr so aktiv, sein Geruchsinn lässt nach – somit hat er meist weniger Appetit. Oftmals verändert der Vierbeiner gänzlich seine Schlafund Wachzeiten.

Ein wirklich alter Hund

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Ein sehr alter Hund kann womöglich orientierungslos wirken, er erkennt ihm bekannte Menschen nicht, folgt seinem Herrchen oder Frauchen nicht mehr, zieht sich zurück, ist unruhig, manchmal gereizt. Tagsüber ist er müde und schläft viel, nachts dagegen ist er öfter wach. Viele alte Hunde haben Husten, manch-

mal Verstopfungen, Blähungen oder sonstige Verdauungsprobleme. Manch ein alter Hund ist versehentlich unsauber oder sogar inkontinent.

Mit Verständnis, Geduld und Fürsorge treten Hundehalter dann ihrem Vierbeiner gegenüber.

Der Tierarzt muss den alten Hund auf mögliche Erkrankungen untersuchen. Er checkt alle organischen Funktionen, schaut in die Augen, Ohren und prüft die Zähne.

Was braucht ein in die Jahre gekommener Hund?

Hundehalter können durch eine gesunde Ernährung ihres Hundes dazu beitragen, dass der treue Freund glücklich altert. Durch mineralstoff- und vitaminreiches Futter wird das Immunsystem gestärkt, die Organfunktionen bleiben länger erhalten, Haut, Gelenke und Zähne gesund, das Fell glänzend.

Das Fell muss gebürstet werden, dabei sollte die Haut angesehen werden. Sind Hautverän-

derungen erkennbar, muss diese ein Tierarzt unter die Lupe nehmen. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, den Senior regelmäßig dem Tierarzt vorzustellen. Der Tierarzt macht einen Check-up und berät eingehend zum Thema Ernährung.

Spielen und lernen im hohen Alter Damit ein Hund geistig fit bleibt, braucht er geeignete Denkspiele und auch sonst allerlei Beschäftigung. Auch alten Hunden kann man spielerisch Aufgaben stellen, für deren Lösung der Vierbeiner ein Leckerli bekommt. Lernen bis ans Lebensende ist auch bei Tieren möglich.

Einfache Übungen und Tricks halten das Gehirn in Schwung. Viele Hunde spielen im Alter noch ganz gern. Durch hundegerechtes Spielzeug aller Art kommt keine Langeweile auf. Wann der Vierbeiner genug hat, merken Hundehalter schnell, dann ist Zeit für ein gemeinsames, erholsames Päuschen.

Hetz mich nicht!

Ein Hund sollte sich ein Leben lang bewegen – auch im Alter. Neben der gesunden Ernährung beugt ausreichend Bewegung dem Übergewicht vor. Denn Übergewicht kann Hunde träge und krank machen. Bewegung und frische Luft halten nicht nur Herz, Kreislauf und Gelenke in Schwung, sondern tun auch der Psyche des Tieres gut. Das richtige Maß ist hierbei wichtig.

Der Hund gibt den Umfang und das Tempo vor.

Wir verstehen uns Über viele Jahre hat sich zwischen Mensch und Hund eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut. Der Hund als treuer Freund und Begleiter hat es verdient, dass man ihm im Alter mit Verständnis und Rücksicht begegnet.

Er wird eine große Lücke im Leben des Hundehalters hinterlassen, wenn er erst einmal nicht mehr da ist.

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Spielen - festigt die Bindung zwischen Mensch und Katze Wer glaubt, Liebe gehe bei Katzen in erster Linie durch den Magen, der irrt. Klar, Futter ist wichtig. Es hält die Katze am Leben und die tägliche Fütterung zu bestimmten Zeiten strukturiert ihren Tag. Aber der Futterbringer wird nicht ausschließlich dadurch zum Lieblingsmenschen, wie Untersuchungen gezeigt haben. Nur wer zusätzlich regelmäßig mit der Katze spielt, festigt die Beziehung zu ihr.

Katzen spielen von Kindheit an, und bei den meisten Katzen bleibt die Lust am Spiel ein Leben lang erhalten. Für viele Katzen ist die tägliche Spielstunde mit dem Menschen sogar das absolute Highlight des Tages. „Das regelmäßige gemeinsame Spiel stärkt die Bindung zwischen Katze und Mensch und ist der beste Weg, um ihr Vertrauen zu erringen. Speziell bei Katzen, die neu ins Haus gekommen sind und noch etwas fremdeln“, sagt Gerd Ludwig, Zoologe und Katzenbuchautor. Für Berufstätige eignet sich dafür am besten der Abend. In dieser Zeit ist auch die Katze hellwach und für jede Spielaktion zu haben.

Spiele mit vollem Körpereinsatz Katzen sind Individualisten mit sehr persönlichen Vorlieben. Das zeigt sich auch im Spiel. Viele lieben wilde Spiele mit vollem Körpereinsatz. Das ideale Spielzeug dafür ist der Ball. Mit ihm testen Katze und Mensch ihr Können und Geschick im „Fuß“ballspiel. Hier dürfen auch zwei oder mehr Katzen mitspielen.

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Reaktions- und Versteckspiele Auch Reaktionsspiele mit Federquaste, Katzenangel, Bungee-Maus sowie „Fische“ fangen (schwimmende Korken in mit Wasser gefüllter Schüssel) eignen sich wunderbar dafür, mehrere Katzen gleichzeitig zu bespaßen. Auch Verstecken finden Katzen toll, wenn sie den menschlichen Spielpartner suchen müssen oder sich ihrerseits von ihm suchen lassen. Die Katze findet das Versteck fast immer im Handumdrehen, zum Beispiel wenn sich der Mensch hinter einer Tür verbirgt. Doch selbst bei einfachen Verstecken ist die Begeisterung über den Sucherfolg riesig – und ein Leckerli darf es dafür auch geben.

Letztendlich gilt: Erlaubt ist, was der Katze gefällt und die Spielmöglichkeiten sind nahezu unendlich groß. Die Katze zeigt dem Menschen durch Desinteresse, wenn sie genug gespielt hat. Dann sollte das Spielen auch beendet werden.

Gewinnspiel!

Mauz & Wauz, das junge und kreative Unternehmen aus Remshalden, schnürt Überraschungspakete für Hunde und Katzen – und mit etwas Glück demnächst auch für Ihren Hund oder Ihre Katze!

ausfüllen, absenden und vielleicht gehören Sie und Ihr Vierbeiner bald zu den Gewinnern! Dann dürfen Sie sich auf drei tolle Überraschungesboxen für Mauz oder Wauz freuen!

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Faszination

Siamkatze Die Siamkatze zählt neben der Perserkatze zu den ältesten Rassen der Welt und wurde im alten Thailand, damals Siam, als heilige Tempelkatze gehuldigt. Ende des 19. Jahrhunderts kamen die anmutigen Schönlinge nach Europa, als ein siamesischer König dem britischen Konsul ein Pärchen der fazinierenden Tiere schenkte.

Bis heute beeindruckt die Rassekatze mit ihrem Aussehen und Wesen. Sie ist eng verwandt mit der Thaikatze, der Tonkanese, der Balinesenkatze, Burmakatze und auch mit der Orientalischen Kurzhaar.

Blauäugig und anmutig Bekannt ist die Siamkatze für ihren schlanken, muskulösen Körperbau. Lange Beine und ein langer Schwanz verleihen ihr besondere Eleganz. Das millimeterkurze Fell ist weich und pflegeleicht, ihr schmales Gesicht lässt sie edel aussehen. Geschätzt wird vor allem die

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wunderschöne Fellfärbung des Tieres. Ein partieller Albinismus, genannt Akromelanismus, hellt das Körperfell auf, während nur an kühleren, vom Herz entfernteren Stellen die wahre Fellfarbe zum Vorschein kommt. Gesicht, Ohren, Beine und Schwanz, die sogenannten Points, sind dunkler gefärbt. Die Points bilden sich erst im Laufe des ersten Lebensjahres.

Geboren wird die Siamkatze noch gänzlich in weißen, beigen und hellbraunen Farbtönen.

Anerkannte Farben sind Chocolate Point, Seal Point, Blue Point, und Lilac Point. Der Teilalbinismus der Siam sorgt auch für das wohl schönste Merkmal der asiatischen Samtpfoten: Die tiefblauen Augen!

Clevere Gesellen Siamesen sind anhänglich und verschmust. Sie brauchen viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung und gelten als sehr clevere und lernwillige Katzen. Die hübsche Samtpfote weiß sich zu behaupten, ist temperamentvoll und aktiv. Man sagt ihr eine hohe Sprachgewandtheit

nach, ihre laute und durchsetzungsfähige Stimme unterstreicht ihren eigenwilligen Charakter. Während viele genau von diesem vielfältigen Wesen des hochsensiblen Stubentigers begeistert sind, ist für unerfahrene Katzenhalter eine ruhigere Rasse wahrscheinlich besser geeignet.

IDEALE FAMILIENKATZE Ihr starker Menschenbezug und ausgeprägtes Sozialverhalten machen die wunderschöne und edle Siamkatze zu einer idealen Familienkatze. Denn langweilig wird es mit den vierbeinigen Schönheiten nie.

SIAMESEN PLAUDERN Eine Siamkatze sollte nicht als Einzeltier gehalten werden. Glücklich lebt sie in einer Gruppe, in welcher die Tiere recht laut miteinander kommunizieren, was man „siamesen plaudern“ nennt.

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P o in t- K at ze n si nd K at ze n, d er en K ö rp er fe ll au fg eh el lt is t, w äh re nd d ie kü hl er en R eg io ne n, d ie so g na nn te n P oi ent s, w ie G es ic ht , O hren B ei ne , S ch , w an z un d be im K at er de H od en sa ck r du nk le r ge fä rb t si nd . D ie Farbe der P oints richtet sich nach de genetischen r Grundfarbe der Katze. A den Points, n welche am weitesten vo H er ze n en tf m er nt si nd , ko m m t di e ta sächliche Fe tllfarbe zum Vorschein, am Rumpf ist di e Farbe unte rdrückt.

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WAS ALTE KATZEN BRAUCHEN Wann ist eine Katze alt?

Durchschnittlich werden Katzen rund 15 Jahre alt, wobei auch viele Stubentiger bekannt sind, deren Alter sogar über 20 Jahre betrug.

Freilaufende Katzen haben prinzipiell eine geringere Lebenserwartung, da sie schlichtweg unfallgefährdeter sind. Haben Katzen 10 bis 12 Jahre auf dem Katzenbuckel, kann man getrost von einer Seniorkatze sprechen.

Wobei grundsätzlich gilt, dass eine Katze immer nur so alt ist, wie sie sich fühlt. Wie bei uns Menschen sind die einen Tiere cleverer, fitter und robuster, die anderen schwächer, anfälliger für Infekte und früher gebrechlich.

Was machen alte Katzen anders?

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Im Alter werden unsere Lieblinge etwas ruhiger und definitiv noch verschmuster.

Sie benötigen dennoch Rücksicht und werden auch gerne einmal Ruhe gelassen, was keinesfalls heißt, dass man ihnen keine Aufmerksamkeit mehr schenken sollte. Im Gegenteil – gerade jetzt ist es wichtig, sich mit den Bedürfnissen der alternden Samtpfoten genau zu befassen. Altersschwäche und Verwirrtheit treten auch bei Katzen auf, weshalb Rituale und geordnete Tagesabläufe,

wie das Füttern zur selben Uhrzeit, umso wichtiger werden. Partys, laute Musik und viel Besuch stressen den Vierbeiner unnötig und es ist wichtig, dass ihm ein ruhiger Rückzugsort erhalten bleibt. Auch der Spieltrieb lässt im Vergleich zu einer Jungkatze nach, verschwindet jedoch keinesfalls. An anderen, neuen Spielzeugen kann der Stubentiger nun Gefallen finden. Bewegung, Spiel und Streicheleinheiten bleiben für eine Katze ein Leben lang wichtig.

Den schnurrenden Senior unterstützen Die Beweglichkeit der Gelenke und die Muskelmasse verringern sich bei unseren Stubentigern im fortgeschrittenen Alter, genau wie bei uns Menschen. Ein altersgerechter, niedrigerer Kratzbaum und dazu eine Aufstiegshilfe zum Lieblingsplatz auf dem Fensterbrett können hilfreich sein. Eine minimale Erhöhung des Futternapfs schont den Nacken, ein Treppchen als Zugangshilfe über den Rand der Katzentoilette wird der alternde Liebling dankbar annehmen. Zusätzliches Bürsten ist außerdem nicht nur eine angenehme Pflege- und Massageeinheit, sondern hilft der alt werdenden Katze beim Putzen schwer erreichbarer Stellen.

Die richtige Ernährung für den Liebling Das Körpergewicht stellt einen wichtigen Gesundheitsfaktor der alternden Katze dar.

Geruchs- und Geschmackssinn nehmen ab, was zu Appetitlosigkeit und damit Untergewicht führen kann. Gleichzeitig verlangsamt sich der Stoffwechsel, der Bewegungsdrang lässt nach.

Unsere Samtpfoten laufen daher wiederum Gefahr, zu dick zu werden. Das Essverhalten sollte aufmerksam beobachtet werden.

Tierärzte raten, ab einem Alter von acht Jahren spezielles Seniorenfutter zu füttern. Dies ist zerkleinert, leicht verdaulich und nierenschonend. Da der Flüssigkeitsbedarf einer Katze im Alter steigt, ist Nassfutter eine gute Wahl und kann sogar zusätzlich mit Wasser angereichert werden. Auch der Trinknapf sollte stets mit Frischwasser gefüllt sein, ein regelmäßiger Check hilft, einen Überblick über die Wasseraufnahme der Katze zu behalten.

Fetthaltige Nahrung belastet die Gelenke und Muskulatur der Stubentiger, während stattdessen ein erhöhter Bedarf an hochwertigem, tierischen Eiweiß und Vitaminen besteht.

Der regelmäßige Check beim Tierarzt Wie beim Menschen steigt auch bei Katzen im Alter die Anfälligkeit für Krankheiten. Zusätzlich können weitere Alterserscheinungen und gesundheitliche Beschwerden auftreten.

Besonders häufi g sind die Zähne sowie die Gelenke von zunehmender Abnutzung betroffen. Arthrose, Tumore oder sogar Demenz treten auch bei unseren lieben Vierbeinern auf. Einmal, besser zweimal, pro Jahr sollte eine tierärztliche Routineuntersuchung am Tier stattfinden. So werden Erkrankungen der Katze frühzeitig erkannt und wenn möglich behandelt. Der Tierarzt weiß Rat und gibt Antwort auf alle Fragen rund um die Gesundheit und das Wohlbefinden der geliebten Katze.

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Das Wäldlerpferd Schwarzwälder Kaltblut: Vom Arbeitstier zum Freizeitpferd Das Schwarzwälder Kaltblut ist eine sehr alte, kräftige und robuste Pferderasse, die einst als Arbeitstier gezüchtet wurde, um bei jedem Wetter harte Waldarbeit zu leisten. Die Klöster St. Märgen, St. Peter und St. Blasien im Schwarzwald züchteten diese starken Pferde schon im 15. Jahrhundert! Die erste Schwarzwälder Pferdezuchtgenossenschaft zur Weitererhaltung des Schwarzwälder Kaltbluts wurde schließlich 1896 gegründet.

Beim Schwarzwälder Kaltblut handelt es sich um starke Pferde mit markantem Kopf und einem freundlichen und bescheidenen Wesen.

Immer sind es Füchse, also Tiere mit bräunlichem, rötlichem oder gelblichem Fell, die eine helle Mähne tragen. Nach dem Zweiten Weltkrieg setze im Transportwesen sowie in der Land- und Forstwirtschaft eine Technisierung ein, was einen starken Rückgang der Nachfrage nach dem Kaltblüter mit sich brachte.

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www.gestuet-marbach.de

Heute steht der Schwarzwälder Fuchs als Kulturgut auf der Liste gefährdeter Nutztierrassen. Mittlerweile ist das Schwarzwälder Kaltblut im Freizeitbereich ein beliebtes Reit- und Fahrpferd.

Die Nachfrage nach diesem gutmütigen Pferd steigt, und seit einigen Jahren ist das „Wäldlerpferd“ sogar Imageträger für das Land Baden-Württemberg.

Gezüchtet werden die Wäldlerpferde in Landgestüt Marbach. Marbach besitzt Zuchthengste der Rassen Altwürttemberger, Deutsches Reitpferd, Arabisches Vollblut sowie Schwarzwälder Kaltblut. Das Gestüt kann man jederzeit besuchen. Tipp: Hengstparade. Ein Schauprogramm für die ganze Familie – Hengste, Stuten und süße Fohlen, kühne Reiter, elegante Gespanne werden Sie beeindrucken!

Curly Horses PFERDE FÜR ALLERGIKER Curly Horses – die aus Nordamerika stammende Pferderasse sieht nicht nur niedlich aus mit ihrem lockigen Fell und der welligen Mähne, sondern sie bringt eine gute Nachricht für viele Tierhaarallergiker, die davon träumen, ein eigenes Pferd zu halten.

ALLERGIKER KÖNNEN AUFATMEN! Eine tolle Möglichkeit für viele Pferdehaarallergiker: Curly Horses lösen keine oder nur geringe allergische Reaktionen aus. Das liegt unter anderem daran, dass in den Hautschuppen und im Speichel der Pferde kaum allergieauslösende Proteine enthalten sind, wie man sie bei anderen Pferderassen findet.

Sollte eine allergische Reaktion erfolgen, legt sich diese oftmals nach einigen direkten Kontakten mit den freundlichen und robusten Nordamerikanern. Niesen, juckende Hautausschläge und Atembeschwerden wie zum Beispiel Asthma können so der Vergangenheit angehören. Einer Zukunft mit den geliebten Pferden steht praktisch nichts mehr im Wege! Curly Horses sind die einzige Pferderasse der Welt, die hypoallergen ist und allen Tierhaarallergikern Hoffnung bringt. Kein Wunder, wird diese bei uns noch relativ unbekannte Rasse immer beliebter!

PFERDE MIT DAUERWELLE Im Ursprungsland der bildhübschen Curly Horses herrscht nachts und im Winter eine große Kälte.

Das dicht gelockte Fell der Pferde schützt sie vor den Witterungsbedingungen in der Heimat der Indianer. Im Winter sehen die Mähne und der Schweif aus, als hätten sie eine frische Dauerwelle beim Friseur erhalten. Die Pferde haben sogar

Locken in den Ohren. Der Kötenbehang, das Deckhaar, ist bei jedem Curly anders, von wellig über lockig bis hin zu sehr kleinen Mini-Löckchen.

Im Sommer verlieren sie die typischen Locken.

Eine weitere Besonderheit der Curly Horses ist, dass sie nach Wolle duften – der typische Pferdegeruch geht ihnen ab. Dafür ist das Fell talghaltig und verursacht beim Streicheln Ablagerungen an den Händen der liebkosenden Reiter und Halter. Die Curly Horses zeichnet ihre Gutmütigkeit und Freundlichkeit aus. Sie sind robust und vielseitig talentiert. Das macht sie immer beliebter bei Pferdeliebhabern in Deutschland! Ein Curly Zuchtbetrieb, mittlerweile der älteste und größte in Europa, befindet sich in Wipperfürth, Nordrhein-Westfalen: Curly Horses Germany. Zur Zeit hat der Betrieb 54 Curly Horses. Gezüchtet wird seit 1999: www.curly-horses-germany.de

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„IRGENDWAS MIT PFERDEN“

DER BERUFSWUNSCH VIELER MÄDCHEN IST TIERÄRZTIN, TIERPFLEGERIN - ODER SONST IRGENDETWAS MIT TIEREN. FÜR NATALIE DIEBOLD AUS STEINHEIM AN DER MURR, MEISTERIN IM SATTLERHANDWERK, WAR BEREITS ALS KIND KLAR, DASS SIE BERUFLICH IRGENDETWAS MIT PFERDEN 30

MACHEN WOLLTE.

SATTLERMEISTERIN NATALIE DIEBOLD AUS STEINHEIM AN DER MURR Die junge, reitsportbegeisterte Frau sammelte erste berufliche Erfahrungen während ihres Praktikums in einem Reitsportfachgeschäft. Die Schwierigkeiten der Kunden, einen perfekt passenden Sattel zu finden, ihre Suche nach einem kompetenten Anpassungs- und Reparaturservice für Pferdesättel, stärkten ihr Interesse für hochwertige Sättel.

So begann sie in einer Sattlerei in Pirmasens die Ausbildung zur Sattlerin, Fachrichtung Reitsport.

Während ihrer Praxisphase bei der Sattlerei Weiss im bayerischen Engelthal gewann sie wertvolles Wissen dazu, ehe sie die Meisterprüfung ihres Handwerks in Kehlheim und Karlsruhe mit Auszeichnung abschloss.

In eine m Reitspor t fachge schäf t führ te sie zunächst die Sattelabteilung. In dieser Zeit erlangte sie die Zusatzqualifi kation Sattelfitter – Sattelanpassung nach der medizinischen Reitlehre von Eberhard Weiß und Dr. Robert Stodulka.

Wie wichtig ein hochwertiger und perfekt sitzender Reitsattel für den Erfolg im Reitsport ist, war ihr in den vergangenen Jahren längst klar geworden. Im Jahr 2012 machte sich die talentierte Sattlermeisterin mit ihrer „Sattlerei Lode“ selbstständig.

EIN SATTEL IST DAS VERBINDUNGSGLIED ZWISCHEN REITER UND PFERD Nur wenn der Sat tel per fek t angepasst wurde, ist eine Verständigung zwischen Mensch und Tier möglich. Wie der Mensch auch, veränder t sich ein Pferd im Laufe s e in e s L e b e n s u nu nte r b ro c h e n. D i e s e

Veränderungen werden durch viele Faktoren, beispielsweise Trainingszustand, körperlicher und psychischer Zustand des Pferdes, Haltungsbedingungen und Alter des Pferdes, beeinflusst. Nur ein passender Sattel ermöglicht es dem Pferd, motiviert mitzuarbeiten.

Doch wichtig: Auch der Reiter muss sich im Sattel wohlfühlen.

REITER UND PFERD GERECHT WERDEN Viele Reiterinnen und Reiter machen von dem Angebot einer Neusattelberatung der Sat tlerei Lode Gebrauch. Hier zu bringt die Sattlerin einige Sättel zur Anprobe mit.

Zudem kann ein vorhandener Sattel professionell angepasst oder reparieret werden. In der mobilen Werkstatt können viele Änderungen wie Umpolstern gleich vor Ort erledigt werden. Die Sattelanpassung, Sattelkontrolle und Sattelberatung ist eine spannende und zugleich zeitaufwendige Arbeit, denn die Sattlermeisterin muss sich ausgiebig mit Pferd und Reiter befassen. Bei Problempferden ist der Informationsaustausch mit dem behandelnden Tierarzt oder Physiotherapeuten erforderlich. Weiter bietet die Sattlerei einen Reparaturservice für Sättel sowie einen Sattelservice für Schulpferde.

DAS SATTLERHANDWERK IST IN DER REGION GEFRAGT Das traditionsreiche Handwerk der erfahrenen Sattlerin Natalie Diebold ist in der Region gefragt. Seit 2015 bildet sie ein starkes Team mit der angehenden Sattlermeisterin Jana Sommer. Das Fachgebiet ihrer Kollegin liegt im Neusattelbereich, hier vor allem Vielseitigkeits- und Wanderreitsättel.

Weitere Informationen über Services der Sattlerei Lode gibt es unter www.sattlerei-lode.de.

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Im Galopp durch die Natur!

Wälder und Wiesen, Felder und Pfade machen Pferd und Reiter Spaß

Reiten in der Halle und auf dem Reitplatz macht Spaß – reiten in der Natur jedoch, ist Freiheit pur! Am besten in der Gruppe, geht es durch die Natur. Sich durch schönste Landschaften tragen zu lassen – für geübte, erfahrene Reiter ist ein Ausritt einfach herrlich.

Sicher durch das Gelände

Bei aller Freude muss die Sicherheit für Pferd und Reiter stets gewährleistet sein. Ehe es los geht, wird die Ausrüstung geprüft: Sattel, Trense, Reithelme, Sicherheitswesten, Stiefel und Kleidung. Findet der Ausritt in der Gruppe statt, muss meist paarweise geritten werden. Daher ist es wichtig, abzusprechen, wer neben wem reitet, damit es unterwegs nicht zu Missverständnissen kommt. Am besten reiten sehr erfahrene Reiter am Ende der Gruppe, so haben sie immer den Überblick.

Los geht es in aller Ruhe

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Das herrliche Gelände für den Ausritt befindet sich nicht immer direkt am Hof. Der Weg dorthin führt über asphaltierte Straßen und Wege, die grundsätzlich im Schritt geritten werden, um die Gelenke der Tiere zu schonen. Andere Ver-

kehrsteilnehmer auf befahrenen Straßen können ein Pferd verunsichern. An Autos oder Traktoren muss ein Pferd behutsam gewöhnt werden, damit es nicht in Panik gerät. Also nicht gleich los und hinein in den Verkehr. Die Verständigung innerhalb der Reitgruppe gelingt durch Handzeichen, die alle Teilnehmer kennen sollten. Jeder Reiter muss mit seinem Pferd die zuvor vereinbarte Position halten. Pferde haben Energie und lieben es, durch die Natur zu galoppieren.

Eintauchen in die Natur

Besonders Wälder machen Pferd und Reiter Spaß. Doch auch im Wald kann es zu unerwarteten Überraschungen in Form eines Rehs, Kaninchens, Radfahrers oder Spaziergängers mit Hund kommen. Dann heißt es Ruhe bewahren, dem Pferd das Gefühl der Sicherheit geben und es bestimmt lenken.

Weiter geht es im Galopp!

An geeigneten Stellen darf endlich galoppiert werden. Was für ein Vergnügen! Ein Waldoder Forstweg, der weite Voraussicht bietet, ist dafür geeignet. Sollte unter den Pferden ein unerwartetes Wettrennen entstehen, ist

Durchparieren angesagt. Die Gangart muss einfühlsam gewechselt werden. Jetzt darf nicht vergessen werden, was im Reitunterricht gelernt wurde. Auf das richtige Timing kommt es an. Das Parieren sollte am Ende des Galoppsprungs ausgeführt werden. Nur so kann der Übergang vom Galopp zum Trab gelingen.

Regeln für den Ausritt

Ein gemeinsamer Ausritt ist ein tolles Gemeinschafts- und Naturerlebnis. Doch dabei gelten Regeln, die es zu beachten gilt. Rücksicht auf die Natur und Mensch ist selbstverständlich.

Der Pferdesportverband Baden-Württemberg hat hierzu geltende Regeln zusammengestellt: Reiten im Straßenverkehr Reiter gelten auf Straßen, privaten und öffentlichen Wegen gemäß Straßenverkehrsordnung als Verkehrsteilnehmer und müssen entsprechend die Verkehrsregeln beachten.

Reiten auf Geh- und Radwegen ist nicht erlaubt. Pferde dürfen im Straßenverkehr nur von Personen geritten werden, die über eine gute reiterliche Grundausbildung verfügen.

Mit dem Erwerb des Deutschen Reitpasses der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN) erlangen Reiter das entsprechende Wissen und Können.

Reiten in der Natur In der Natur gelten das Naturschutz- und Landeswaldgesetz. Reiten ist nur auf mindestens drei Meter breiten Feld- und Wanderwegen oder auf ausgewiesenen Reitwegen erlaubt.

Reiten in Naturschutzgebieten Naturschutzgebiete sind an dem dreieckigen Schild mit grünem Rand und dem Schriftzug „Naturschutzgebiet“ zu erkennen. Reiten ist nur auf befestigten Wegen gestattet. Informationen erhalten Sie bei der zuständigen Naturschutzbehörde oder dem Forstamt.

Reiten im Biosphärengebiet Schwäbische Alb Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb besteht aus Kernzonen, Pflegezonen und Entwicklungszonen. In den Kernzonen ist das Reiten verboten. Dagegen ist in den Pflegezonen das Reiten auf den hierfür ausgewiesenen Wegen zulässig. Es gelten hier alle geeigneten Wirtschaftswege als zum Reiten ausgewiesen. Die Entwicklungszonen bilden den Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum für die Bevölkerung. Hier ist das Reiten unter Beachtung der Regeln der Straßenverkehrsordnung, des Naturschutzgesetzes und Landeswaldgesetzes gestattet.

Für das Betreten des Geländes des ehemaligen Truppenübungsplatzes Münsingen gelten besondere Regelungen.

Reiten im Nationalpark Schwarzwald Das Betreten des Nationalparks Schwarzwald zum Zweck der Erholung und Bildung ist jedermann gestattet, soweit dadurch die Schutzzwecke des Nationalparks nicht beeinträchtigt werden. Im Nationalpark ist das Reiten nur auf den dem öffentlichen Verkehr gewidmeten oder hierfür ausdrücklich zugelassenen Straßen und Wegen gestattet.

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Neugierige Frettchen, liebenswerte Kerlchen Frettchen sind so besonders wie die Menschen, welche sie bei sich zu Hause halten.

Das ist schon einmal klar. Manche Halter von Frettchen kamen durch Zufall zu den verspielten Tierchen, die meisten aber haben sie ganz bewusst gewählt, Frettchen haben im Wesen etwas von Hunden und ein bisschen etwas von Katzen. Frettchen sind sehr menschenbezogen, verspielt und clever, sie lernen kleine Tricks und gehen gern Gassi. Dazu sind sie kuschelig und sehr verschmust.

FRETTCHEN: VOM WILDTIER ZUM HAUSTIER Frettchen stammen vom Europäischen Wildbzw. Waldiltis ab. Iltisse wurden im Alten Ägypten, aber auch bei den Römern als Haustiere gehalten. Die Fleischfresser nutzten den Menschen als Schädlingsbekämpfer.

Als Schädlinge wurden damals nicht nur Mäuse, sondern auch Kaninchen angesehen.

Frettchen waren Meister im Aufstöbern von Kaninchen. Diese beliebte Methode, Kanin-

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chen mit Hilfe der Frettchen zu jagen, nannte man frettieren. Frettchen wurden über viele Jahre domestiziert, das heißt, sie entwickelten sich durch den Menschen vom Wildtier zum Haustier. Durch das gemeinsame Leben veränderte das Tier über viele Jahrhunderte hinweg sein Wesen. Der Jagdtrieb ging verloren, die Tiere wurden zutraulich und kuschelig.

SO FÜHLEN SICH FRETTCHEN WOHL Heute werden Frettchen gern als Haustiere gehalten, weil sie zutraulich, verschmust, drollig und schlau sind. Frettchen sind sehr gesellig, sie sollten nicht als Einzeltier gehalten werden.

Zudem benötigen sie regelmäßig Auslauf. Gern toben sie mit mindestens einem Artgenossen im Haus umher. Alleine würden sie sich langweilen, selbst wenn man sich als Halter mit ihnen beschäftigt. Mindestens zu zweit sind die verschmusten Tiere wirklich glücklich, doch dann benötigen sie entsprechend Platz im Käfig. Dieser muss für zwei Tiere eine Mindestgröße von 120 x 80 x 150 Zentimeter haben.

Bei der Ausstattung des Käfigs ist Kreativität gefragt. Mehrere Etagen, Treppen, Kletterbereiche, Hütten und Höhlen sowie Schlaf- und Kuschelplätze bieten den Tieren Abwechslung.

Wichtig ist, dass der Käfig gut zugänglich ist, denn die Reinigung ist regelmäßig notwendig.

Nicht vergessen: Frettchen brauchen eine Toilette. Gut geeignet als Toilette ist ein handelsübliches Katzenklo: Dieses am besten unweit des Schlafplatzes aufstellen, damit auch morgens der erste, dringende Gang zur Toilette klappt. Fast alle Tiere benutzen eine Toilette, wenn diese sich am richtigen Platz befindet.

Einfach ausprobieren. Das Frettchenklo muss ein- bis zweimal täglich gereinigt werden.

Futter- und Wassernapf aus Keramik nicht vergessen – so haben die süßen Kerle alles, was sie brauchen.

FRETTCHEN, FLINKE FLEISCHFRESSER! Frettchen können sechs bis acht Jahre alt werden. Das hängt von einer artgerechten Haltung und ausgewogenen Fütterung ab.

Frettchen-Trockenfutter, mit Rohproteinanteil und hohem Fettanteil, gibt es im Zoofachhandel und sollte den Tieren immer zur Verfügung stehen. Dazu lieben Frettchen ein- bis zweimal täglich ein gekochtes Ei, etwas Obst oder Joghurt. Auch hochwertiges Nassfutter ist zur Fütterung geeignet, ebenso frisches Fleisch: Eintagsküken, Mäuse, Rind-, Wild- und Geflügelfleisch. Innereien sind kleine Leckerbissen für Frettchen! Schweinefleisch darf nicht gefüttert werden. Schweinefleisch kann bei Frettchen die Aujeszkysche Krankheit auslösen.

FRETTCHEN, KLEINE STINKTIERE? Frettchen haben tatsächlich einen gewissen Eigengeruch. Manche Menschen nehmen diesen Geruch als sehr unangenehm wahr. Im Frühjahr setzt die Ranzzeit ein. Während dieser Paarungszeit riechen vor allem die männlichen Tiere, doch auch die Fähen, also die Weibchen, haben dann einen sehr starken Eigengeruch.

Kastrierte Frettchen riechen deutlich weniger.

Die Kastration empfiehlt sich somit besonders für Tiere, die in der Wohnung gehalten werden.

AUJESZKYSCHE KRANKHEIT Hierbei handelt es sich um eine durch den Aujeszky-Virus hervorgerufene Tierseuche, auch Pseudowut genannt. Schweine tragen den tödlichen Erreger in sich. Symptome: Juckreiz, Fieber, Erbrechen, Bewegungsstörungen, Schlucklähmung, Muskelzittern, Krämpfe, Lähmungen, Paddelbewegungen der Gliedmaßen. Auf Menschen kann die Krankheit nicht übertragen werden.

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Wellensittiche:

Kleine Papageien, großes Herz schiedenste Schattierungen von hell bis dunkel.

Wellensittiche gehören bei uns in Deutschland zu den beliebtesten Ziervögeln. Seit gerade einmal rund 160 Jahren werden sie als Ziervogel gezüchtet und gehalten.

Ursprünglich sind die kleinen Sittiche aus der Familie der Papageien in Australien beheimatet. Dort findet man vorwiegend grüne Wellensittiche mit einem gelben Köpfchen und einer schwarzen Streifenzeichnung. Die grünen Federn sind dem Blattgrün der Bäume wunderbar angepasst und schützen den munteren Papagei perfekt vor natürlichen Feinden, den Raubvögeln. Männchen erkennt man an der blauen Nasenhaut, die Weibchen haben eine braune Nase.

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Im Zoofachhandel und beim Züchter gibt es inzwischen eine Vielfalt an Farbkombinationen.

Ob Grün oder Blau, hier findet man ver-

Daneben gibt es auch hübsche graue, weiße und violett- oder mauvefarbene Tierchen. Wellensittiche werden zwischen sechs und zehn Jahre alt, bei sehr guter und liebevoller Pflege können es auch fünfzehn Jahre werden. In freier Wildbahn sind sie Nomaden.

Nie bleiben sie lange an einem Ort. In der Heimtierhaltung wünschen sie sich daher eine große Voliere. Für ein Welli-Paar ist der Käfig mindestens 100 Zentimeter lang, 50 Zentimeter breit und 80 Zentimeter hoch. Je weiterem Vogelpaar erhöhen sich die Angaben um weitere 25 Prozent.

Idealerweise bekommen die Vögel täglich genügend Möglichkeiten, um frei umherzufliegen. Auch wenn die geselligen Kerlchen einem schnell ans Herz wachsen: Einen Spontankauf sollte man nicht tätigen. Schließlich benötigt man neben dem Platz auch viel Zeit für die gelehrigen Sittiche.

Wellensittiche sind kleine, sensible Wesen mit einem großen Herz. Fühlen sie sich allein, leiden und trauern sie. Der Urlaub ihrer Menschen, ein Umzug oder eine neue Familie bedeuten Stress

für den kleinen Papageien. Hat er mindestens einen Partner, fühlt er sich sofort wohler. Doch auch zwei oder mehrere Vögel wünschen sich die Zuwendung ihres Halters. Liebend gerne sitzen sie auf der Hand, lauschen den Erzählungen ihrer Bezugsperson und sind gerne bereit, etwas Neues zu lernen.Genügend Material zum Spielen und Knabbern bietet weitere Abwechslung im Käfigalltag. Ein klingendes Glöckchen fasziniert den munteren Piepmatz ebenso wie ein Gitterball, Seile oder Klettermöglichkeiten.

Wellis lieben es, Gegenstände zu rollen oder herunterzuwerfen.

Hygiene ist das A und O Wellensittiche sind reinliche Tiere, die sich für die ausgiebige Gefieder- und Körperpflege viel Zeit nehmen. Ihr tägliches Bad im angenehm temperierten Wasser genießen sie nach Herzenslust. Es befreit ihr Gefieder von Dreck und fettet es zugleich ein. Nach dem Baden benötigen die Kleinen wohlige Wärme, damit die Federn schnell trocknen und sie nicht auskühlen.

Neben täglich frischem Körnerfutter ist den Vögeln Hygiene äußerst wichtig. Man unterstützt sie dabei am besten, indem man den Käfig mehrmals wöchentlich säubert.

Mindestens einmal wöchentlich werden die Bodenschale des Käfigs, das Gestell und die Sitzstangen mit heißem Wasser gereinigt, ebenso die Trinkund Futterschalen.

Auch das Spielzeug wird gründlich abgerieben. Von Haushaltsreinigern sieht man besser ab, sie sind giftig für den empfindlichen Magen eines Vogels. Besser gibt man ein spezielles Desinfektionsmittel auf Jodbasis in das Reinigungswasser und spült die Utensilien nach der Reinigung mit klarem Wasser ab.

Der Vogelsand sollte jeden zweiten oder dritten Tag gewechselt werden. Er wird in nicht

allzu dünner Schicht in den Käfig eingestreut. Übrigens ist der speziell auf die Bedürfnisse der Vögel gefertigte Sand eine wertvolle Hilfe zur Zerkleinerung der Nahrung und zur Aufnahme wertvoller Mineralien.

Nutzen sich die Krallen der Sittiche nicht ab und bleiben die Vögel immer öfter irgendwo hängen, wird es höchste Zeit, die Krallen zu kürzen. Dies erledigt etwa alle drei Monate der Tierarzt. Lässt man es sich genau zeigen, kann man die Krallenpflege selbst erledigen. Die Schnabelpflege sollte auch nicht vergessen werden: An einer Sepiaschale oder frischen Obstbaumzweigen kann der Piepmatz seinen Schnabel wetzen.

Leibspeise: Körnerfutter Wellensittiche lieben Körnerfutter. Frischkost wie Obst, Salat, Keime und Salat werden vor allem in der heißen Jahreszeit gern als Erfrischung angenommen. Frischfutter sollte jedoch am selben Tag wieder entfernt werden, um der Entstehung von Schimmel und Bakterien vorzubeugen. Das Trinkwasser wird täglich erneuert, bei großer Hitze sogar zwei Mal am Tag. Dabei wird das Trinkgefäß immer gründlich mit heißem Wasser gereinigt. Denn gerade im Wasser bilden sich schnell Keime, welche die Gesundheit der Vögel nachhaltig beeinträchtigen können.

Mit viel Liebe, Zeit und Geduld kann sich der Mensch eine innige Verbindung zu den Wellis aufbauen und jeden Tag viel Freude an den liebenswerten, anhänglichen Spielgefährten haben.

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Seep Man vermutet kaum, dass Seepferdchen zu den Fischen gehören. Aber es ist tatsächlich so!

Seepferdchen sind schuppenlose Knochenfische. Ihr ungewöhnliches Erscheinungsbild ist für den Namen „Pferderaupe“ verantwortlich.

Seit Jahrhunderten ranken sich Geschichten und Mythen um diese skurrilen Fische. In vielen Ländern Asiens schreibt man ihnen heute noch magische Kräfte und Heilwirkungen zu.

SCHWEBENDE BEWOHNER DER SEEGRASWIESEN Die kleinsten Seepferdchenarten sind kaum zwei Zentimeter groß, die größten Arten können beachtliche 35 Zentimeter erreichen.

Meist leben sie gut getarnt in Korallenriffen, Mangrovensümpfen oder in den dichten Seegraswiesen der tropischen und subtropischen Meere. Hier schweben sie aufrecht und scheinbar gelassen zwischen dem dichten Grün umher und entziehen sich so, als Meister der Tarnung, den Blicken ihrer Fressfeinde. Sie können, wie ein Chamäleon, ihre Körperfarbe der Umgebung und ihrer Stimmung anpassen. Ihr Körper ist von harten Platten bedeckt, die ihnen einen zusätzlichen Schutz vor Feinden bieten.

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Die senkrechte Schwimmhaltung der Seepferdchen ist einzigartig im Tierreich. Die durchsichtige Rückenflosse liefert den Auftrieb, die Brustflossen dienen als Steuerorgane und mit dem Schwanz halten sie sich an Algen oder Korallenästen fest.

SINNBILD FÜR GELASSENHEIT

Seepferdchen sind lässige Lauerjäger. Sie war ten unbeweglich auf herannahende Beute wie kleinste Krebse, Fischlarven oder Schwebgarnelen, und suchen mit ihren unabhängig voneinander beweglichen Augen die Umgebung nach Nahrung ab. Erspähen sie ein Beutetier, wird es mit dem Röhrenmaul blitzschnell eingesogen und sofort geschluckt.

Diese Saugbewegung gehört zu den schnellsten Bewegungen im Tierreich.

AUSDAUERNDE TÄNZER In der Paarungszeit nähern sich Seepferd chen in einem tagelang dauernden Balzritual an. Hierbei wiegen sich wie bei einem Tanz im Rhythmus mit den Algen vor und zurück und winden ihre Schwänze ineinander. Mit steigender Erregung beginnen ihre Körper oft in rötlichen Tönen zu leuchten und das Männchen gibt brummende Geräusche von sich.

Sind beide Seepferdchen paarungsbereit, wenden sie sich Bauch an Bauch einander zu. Das Weibchen führt mit seinem Eiablageapparat bis zu 200 Eier in eine mit frischem Wasser durchspülte Bruttasche am Bauch des Männchens ein. Das Männchen befruchtet die Eier. Nach gut zwei Wochen öffnet sich der Brutbeutel und das Männchen schleudert mit heftigen Zuckbewegungen die winzigen Seepferdchen aus dem Beutel. Der Nachwuchs ist direkt nach der Geburt auf sich selbst gestellt.

ferdchen BEZAUBERNDE WESEN Wenn einige wichtige Hinweise beachtet werden, ist es für erfahrene Aquarianer möglich, diese bezaubernden Wesen im eigenen Aquarium zu bestaunen. „Am besten hält man Seepferdchen in einem Becken, das mindestens 100 Liter fasst, relativ hoch ist und dekoriert es dicht, unter anderem mit Caulerpa-Algen. Lebende Steine, Korallen und die Dekoration müssen genügend Haltemöglichkeiten für die Aufrechtschwimmer bieten“, erläutert Roland Zobel von der Fördergemeinschaft Leben mit Heimtieren e.V. „Da Seepferdchen überwiegend monogam leben, sollten möglichst Paare gehalten werden. Seepferdchen sind Fische für das Artenbecken, da viele andere schnell schwimmende Fischarten für die langsameren Seepferdchen Nahrungskonkurrenten darstellen.“ Eine große Herausforderung ist die Umgewöhnung der Seepferdchen auf Frostfutter, wenn nicht tagtäglich genügend Lebendfutter in Form von Kleinkrebsen bereitgestellt werden kann. Der gut sortierte Zoofachhandel ist hier eine gute Futterquelle. Anfänger sollten sich ausführlich beraten lassen.

Gelingt die Haltung, kann man sich tagtäglich an den wundersamen Wesen erfreuen. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus und wird dabei gelassen wie ein Seepferdchen.

Buchtipp

Sabrina Thake

„Seepferdchen“ Haltung, Pflege, Zucht Kosmos Verlag ISBN: 978-3-440-11194-9

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Goldfische

Süße Süßwasserfische

Seit unzähligen Jahren begeistert uns der niedliche Chinese im heimischen Aquarium: Der Goldfisch aus der Gattung der Karpfenfische.

Das älteste bekannte Haustier ist in seiner Heimat China seit über 2500 Jahren beliebt. In seinem Herkunftsland wird der Goldfisch bis zu 35 Zentimeter lang, in der Heimtierhaltung bleibt er etwas kleiner.

Der Goldfisch stammt ursprünglich vom Giebel ab und wird seit gut 1000 Jahren in China gezüchtet und domestiziert. Die Schuppen des Giebels sind schwarzgrau mit silbrigem Glanz, die des Goldfisches hierzulande leuchten in verschiedensten Farbtönen von Gelbgold über Orange hin zu Rotorange, mit weißen oder schwarzen Flecken. Heute findet man unter den Züchtungen des süßen Fisches unterschiedlich geformte Flossen und Körperformen.

Ein Fisch der Superlative

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Aquariums wird ein Goldfisch durchschnittlich bis zu 24 Zentimeter groß. Hat er genug Raum, können es sogar sehr beachtliche 50 Zentimeter Körperlänge werden! Übrigens lassen sich Männchen und Weibchen nur sehr schwer unterscheiden. Auch das Alter eines Fisches lässt sich mit bloßem Auge nicht bestimmen.

Goldfi sche in zahlreichen Varianten Im Zoofachhandel werden heute mehr als 120 verschiedene Züchtungen des Goldfisches angeboten: Der elegante Schleierschwanz und das niedliche Löwenköpfchen sind die zwei bekanntesten Goldfische.

Daneben findet man auch Himmelsgucker, deren Augen nach oben gerichtet sind, sowie Fächerschwänze und Perlschupper mit nach außen gewölbten Schuppen.

Pfl ege des süßen Süßwasserfi sches

Goldfische leben inzwischen auf der ganzen Vorab: Das Bild des gemächlich dahin Welt. Aus Ostasien stammend, findet man schwimmenden Fisches im runden Goldfischverwilderte Goldfi sche sogar in Teichen und glas sollte man im Interesse des Tieres sofort Flüssen in Südeuropa. Der Goldfisch liebt vergessen. Goldfischgläser sind viel zu klein die Muße und hält sich bevorzugt für die bis zu 20 Zentimeter großen in ruhigen Gewässern und Tei- Goldfische können Fische und binden zu wenig überchen mit Süßwasser auf. Durch lebensnotwendigen Sauerstoff im sehr alt werden: seine bedächtige und genügsame Wasser. Goldfische sind ausdau30 Lebensjahre Lebensweise wird der goldige Karernd, robust und genügsam und pfen sehr alt. 30 Jahre und mehr daher die idealen Tiere für Aquaoder mehr sind sind bei guter Pflege keine Seltenrieneinsteiger. Doch will man lange keine Seltenheit. Freude an dem goldschuppigen heit. Abhängig von der Größe des

Tierchen haben, sollte man hier auf bestimmte Grundvoraussetzungen achten. Ein Becken muss mindestens einen Meter lang sein und pro Goldfisch ein Wasservolumen von 20 bis 50 Liter bieten. Wenn das Zimmer nicht allzu kalt ist, wird nicht einmal eine Heizung benötigt: Die kleinen Karpfen fühlen sich bei Temperaturen von 16 bis 22 Grad wohl.

Die Süßwasserfische haben keine hohen Ansprüche an die Wasserqualität, dennoch wird Wasser aus der Leitung entchlort. Auch wenn das Aquarium einen hochwertigen Filter besitzt, wird es regelmäßig alle zwei Wochen gewechselt: Bis zu 30 Prozent des Aquarienwassers wird entnommen und durch frisches Wasser ersetzt.

Die Reinigung der Scheiben und des Filters nicht vergessen.

Einmal jährlich steht eine gründliche Reinigung des Beckens an, der Bodengrund aus Sand, Kies und Steinen wird von Mulm, Fischkot, Futter- und Pflanzenresten befreit. Wurzeln werden ordentlich abgeschrubbt und unter heißem Wasser abgespült.

Kleiner Vielfraß: Der Goldfi sch Goldfische knabbern gern an Wasserpflanzen.

Die niedlichen Tierchen sind Vielfraße und kennen kein Sättigungsgefühl. Wasserpest ist eine schnell nachwachsende Pflanze, die gerne verspeist wird. Damit das Aquarium nicht schnell allzu leer aussieht, werden auch robuste Gewächse eingesetzt. Pfl anzen wie Sumpfschrauben werden von Goldfischen eher verschmäht: Das Becken bleibt grün und bewachsen. Trockenpellets werden als zusätzliches Futter eher sparsam gegeben. Ab und an Lebendfutter wie Mückenlarven, auch mal Salat oder Chinakohl, und die Goldfische fühlen sich pudelwohl.

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TRINKFAULE AMEISENFRESSER

WÜSTENKRÖTENECHSEN

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Die Liebe zu Reptilien beginnt meist zufällig, doch dann bleibt sie lange bestehen.

tenechsen zu sehen sind: Diese faszinierenden Tiere zu beobachten macht großen Spaß!

Wer den Entschluss fasst, ein Reptil als Haustier zu halten, beginnt mit einem anspruchsvollen und zugleich faszinierenden Hobby. Die Anschaffung muss wohl überlegt werden. Erste Frage: Habe ich das Wissen und die Zeit, um ein Reptil als Hautier zu halten? Zweite Frage: Wer genau soll bei mir einziehen? Bei nahezu 10 500 verschiedenen Reptilienarten fällt die Entscheidung nicht leicht! Mit einem Terrarium allein ist ein Reptil noch lange nicht glücklich.

Dritte und vierte Frage: Welche Terrariengröße kann ich meinem Tier bieten und welchen Lebensraum möchte ich in meinem Terrarium nachstellen? Regenwald oder Wüste?

WÜSTENKRÖTENECHSEN – LEBENSRAUM D e r Le be ns raum lä s st sich unte r de m Begriff „Trockengebiete“ zusammenfassen.

Es können reine Sandwüsten mit geringem Pflanzenwuchs bis hin zu Prärien mit ziemlich geschlossener Pflanzendecke sein.

MIT EXPERTEN INS GESPRÄCH KOMMEN Zunächst finden Interessierte viele Informationen im Internet. Halter sowie Züchter stellen ihre Tiere vor. Der Weg nach Sindelfingen zur Messe „Fisch & Reptil“ (Dezember 2017) oder zur Terraristikmesse Karlsruhe (März 2018) lohnt sich für Interessierte, um Experten zu begegnen. Dort könnte man zum Beispiel auf ein Terrarium stoßen, in dem Wüstenkrö-

VERBREITUNGSGEBIET Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Süden Kanadas, genauer: British-Columbia und Alberta, über den westlichen Teil der USA und den größten Teil Mexikos bis nach Guatemala.

LEBENSWEISE NACH WETTERLAGE Bei regnerischem, kühlem Wetter bleiben die Tiere in ihren Verstecken oder im Sand vergraben. Wenn die Sonne scheint, strecken sie vorerst nur den Kopf heraus. Da Sand auf dem Kopf liegen bleibt, sind sie gut getarnt und können gefahrlos die nähere Umgebung beobachten. Während dieser Zeit wird das Blut im Kopf aufgewärmt und fließt dann durch den Körper.

SPANNENDES VERHALTEN „sammeln“ kann. Faszinierend ist die Tatsache, Wenn sich Krötenechsen begegnen, nicken dass Krötenechsen ihren Flüssigkeitsbesie sich meistens mehrmals zu. Fühlen sie darf mit der Nahrung decken. So genügt es, sich bedroht, flachen sie ihren Körper ab einmal wöchentlich einen kleinen Fleck im und halten ihn schräg. Dabei wird die eine Terrarium mit Wasser zu befeuchten.

Körperseite gegen den Boden gedrückt, woduch die Wüstenkrötenechse für den Winterruhe ist für Wüstenkrötenechsen ein Feind schwerer zu ergreifen ist. Außerdem absolutes Muss. Die Tiere sollten ab Ende lässt der abgeflachte Körper die Echse deut- Oktober bis in den März hinein überwinlich größer erscheinen, als sie eigentlich tern. Um sie in Überwinterungsbereitschaft ist. Ebenfalls zur Abwehr und als Warnung zu bringen, kann man rechtzeitig die Begehör t das Blutspritzen aus den Augen. leuchtungszeiten und die Temperatur im Diese Reaktion rufen vor allem hundeartige Terrarium herunterfahren.

Feinde hervor.

FEINDE UND BEDROHUNG Krötenechsen haben viele Feinde, vor allem natürlich die kleinen Arten und die Jungtiere. Junge Wüstenkrötenechsen messen höchstens 50 Millimeter. Jedes größere, fl eischfressende Tier kann ihnen gefährlich werden. Das können Schlangen sein, aber auch verschiedene Vogelarten wie Bussarde, Falken oder Adler.

WAS DIE ECHSE BRAUCHT Das Terrarium sollte so ausgeleuchtet und geheizt sein, dass die zum Aufwärmen und Eingraben günstigen Stellen durch eine Gruppe von Gesteinsbrocken, einen Wurzelstock oder Pflanzen abgeschirmt werden.

LECKERBISSEN: AMEISEN Krötenechsen sind sogenannte Nahrungsspezialisten. Sie ernähren sich hauptsächlich von verschiedenen Ameisenar ten – eine große Besonderheit, über die man sich bei der Anschaffung der Tiere im Klaren sein muss. Während der Winterzeit kann man die Ernährung durch Mikroheimchen oder Larven ersetzen. Zu beachten ist, dass man Ameisen nicht einfach in der Zoohandlung kaufen kann. Tipp: Mit einem Handstaubsauger nach einem Ameisenhaufen in der Natur suchen. Daher ist es sinnvoll, sich ein weiteres, kleines Terrarium oder einen größeren Behälter anzuschaffen, in dem man Ameisen

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SCHLANGEN ALS HEIMTIERE WENN SIE UNGIFTIG SIND, EIN FESSELNDES HOBBY Seitdem sich Menschen Geschichten erzählen, windet sie sich durch Sagen und Märchen: Die Schlange ist das erste Tier, das in der Bibel Erwähnung findet, und galt davor schon im alten Ägypten als heilig. Sie ist in vielen Mythen überall auf der Welt für ihren mysteriösen Charakter bekannt, zum Beispiel als gefiederter Schlangengott Quetzalcoatl in frühen mesoamerikanischen Hochkulturen, oder als Lindwurm in den germanischen Sagen. Bis heute kommt kaum eine Fantasy-Geschichte ohne schlangenartige Geschöpfe aus.

KRIECHENDE JÄGER Kein Wunder also, dass Menschen sich von Schlangen angezogen fühlen und diese Reptilien in der Beliebtheit ganz weit vorne stehen.

Schlangen sind Kriechtiere, sie bewegen sich also nicht mit Beinen, Armen oder Flossen fort, sondern ausschließlich mit Körpermuskulatur, Wirbeln und Rippen. So können sie kriechen, schwimmen, klettern und sich eingraben.

Sie sind perfekte Jäger, die ihren Beutetieren aufl auern und sie mit Hilfe ihrer nach hinten gerichteten Zähne festhalten u n d ve r s c h l i n g e n . W i e alle Reptilien sind sie wechselwarm und ihre

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Körpertemperatur ist von den Gegebenheiten ihrer Umwelt abhängig. Das heißt aber auch, dass sie im Gegensatz zu Säugetieren ihre Energie nicht ständig durch Nahrungsaufnahme gewinnen müssen, sondern auch einige Tage ohne Fressen auskommen.

VOR DEM KAUF GUT INFORMIEREN Die Haltung einer Schlange in einem Terrarium erfordert aufgrund der seltenen Nahrungsaufnahme vergleichsweise wenig regelmäßigen Aufwand. Abhängig von der Art, müssen erwachsene Schlangen in der Regel nur alle ein bis vier Wochen gefüttert werden. Allerdings sollte der Halter und auch seine Familie beziehungsweise Mitbewohner sich im Klaren darüber sein, dass Schlangen nicht mit Trockenfutter, sondern mit ganzen Futtertieren, wie Mäusen und Ratten vorlieb nehmen, die in der Regel tiefgefroren vom Zoofachhandel angeboten werden.

Weitere wichtige Voraussetzungen sind langfristige Hingabe und ein sorgsam eingerichtetes Terrarium, das für die spezifi schen Bedürfnisse der jeweiligen Schlange nart gebaut wurde. Roland Zobel, von der Fördergemeinschaft Leben mit Heimtieren e.V. (FLH) ist langjähriger Schlangenexperte und rät: „Jeder, der sich eine Schlange zulegen möchte, sollte wissen, dass diese Tiere sehr alt werden, und über mehrere Jahrzehnte in einem Terrarium lebenkönnen. Eine gründ-

liche Vorbereitung und eine vorausschauende Auswahl von Terrarientechnik und Zubehör sind daher die ersten Maßnahmen, bevor es an den Kauf der gewünschten Schlange geht. Am besten geschieht dies in einem Zoofachgeschäft.“

TERRARIUM FACHGERECHT EINRICHTEN

Jedes Schlangenterrarium muss auf die Bedürfnisse der jeweiligen Art geplant und individuell eingerichtet werden. Für eine Königsnatter sollte es die Maße 1 x 0,5 x 0,5 Meter (L x H x B) nicht unterschreiten.

Hinzu kommen unter anderem Bodengrund, eine undurchsichtige Rück wand, Tageslichtbeleuchtung, ein Heizstrahler, der für Raumtemperaturen zwischen 25 °C und 30 Viele Schlangen besitzen Giftzähne, die die °C sorgt und dem Tier eine Fläche zum AufBeute betäuben oder töten. Wer keine jahre- wärmen bietet, und Rückzugsmöglichkeiten lange Erfahrung mit der Haltung dieser Tiere wie Höhlen oder Baumstämme. In jedem Fall hat, sollte in einem Terrarium allerdings nur sollte jeder angehende Terrarienbesitzer eine die ungiftigen Arten halten. Eine gute Wahl für Anlaufstelle im Zoofachhandel haben, wo Anfänger sind Königsnattern. Sie sind ungif- seine Fragen individuell von Experten beanttig, werden in der Regel nicht größer als 1,20 wortet werden.

Meter und beeindrucken vor allem mit ihrer leuchtenden Farbgebung. Vorwiegend haben sie Querbinden in den Farben rot, weiß und Viele Terrarienbewohner wie Schildkröten, schwarz, je nach Züchtung sind aber auch Frösche, Echsen und Schlangen sind aufgrund andere Varianten möglich. Ursprünglich des Artenschutzes nur eingeschränkt erhältlich. stammt sie aus den USA und Mittelamerika, Jeder verantwortungsvolle Tierfreund wird nur wo sie am Boden lebt, sie kann sich aber auch Tiere mit den notwendigen Unterlagen erwergut anderen Lebensräumen anpassen. Die ben.

Zum Kauf der Pfleglinge wird ein Freund bunten Zuchtformen der sehr häufig gehalvon Reptilien und Amphibien einen Experten tenen Kornnattern sind ebenfalls beliebte befragen oder zur Begutachtung des Tieres mitTerrarientiere. Andere Arten aus der Familie nehmen.

Er wird keine exotischen Tiere aus dem der Nattern, wie die Spitzkopfnatter oder die Ausland mitbringen oder versuchen, diese einScharlachnatter, sind für den Anfänger nicht zuschmuggeln.

Einheimische Tiere dürfen nicht geeignet, weil es sich bei ihnen um Futteraus der Natur entnommen werden. spezialisten handelt.

KÖNIGSNATTERN: BELIEBT BEI SCHLANGENFANS

ARTENSCHUTZ

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Die

HONIGM AC Ohne unsere Bienen geht nichts!

Es gibt unzählige Bienenarten. Trotzdem denken die meisten Menschen nur an die Honigbienen, und zwar in erster Linie an die in Deutschland verbreitete Westliche Honigbiene.

Diese Honigbienen leben in sozialen Gemeinschaften, den Völkern, zusammen. Ein Volk besteht aus bis zu 80 000 Tieren. Gerade diese staatliche Ordnung der Bienen erregte bereits im antiken Rom die Bewunderung von Schriftstellern und Wissenschaftlern. Sie hoben den Sinn der Tiere für das Gemeinwesen hervor.

Nie wird die Wabe der einen Biene durch eine andere zerstört und niemals verlässt eine Biene den Stock, um sich zu retten, selbst wenn bei Nahrungsmangel der sichere Tod droht.

Innerhalb eines Bienenvolks gibt es unterschiedliche Bienen mit genau festgelegten Aufgaben. Es gibt eine Königin, viele weibliche Arbeitsbienen und etwa 500 bis 1000 männliche Bienen, die Drohnen. Die Königin, die an dem deutlich längeren Hinterleib zu erkennen ist, gibt einen Duftstoff (Pheromon) ab, der die persönliche Note eines jeden Bienenvolks ist und das Bienenvolk zusammen hält.

Nachkommen erzeugt nur die Königin

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Der Hochzeitsflug findet zwischen Mai und Juni statt. Die Königin paart sich mit 15 bis 20 verschiedenen Drohnen und legt auf diese Weise einen Vorrat von etwa 10 Millionen Spermien an, der für ihr ganzes Leben, das zwischen vier und sechs Jahre dauert, reichen muss.

Wie wird eine Biene zur Königin?

Wenn ein Bienenvolk so groß geworden ist, dass die Gründung eines weiteren Volks sinnvoll ist, oder wenn die alte Königin zu alt wird, wird ein Teil der Brut in speziellen Brutzellen in nur 16 Tagen mit Gelée Royale großgezogen.

Aus dieser Brut entstehen dann junge Königinnen, von denen eine die Nachfolge der alten Königin antreten kann.

Die Drohnen sterben übrigens nach der Begattung. Sollten sie überleben, weil es ihnen nicht gelungen ist, sich mit der Königin zu paaren, werden sie von den Arbeitsbienen in der sogenannten Drohnenschlacht vertrieben. Die Drohnen besitzen auch keinen Stachel. Diesen haben nur weibliche Bienen. Sticht die Biene, bleibt dieser mit einem Widerhaken versehene Stachel in der Haut des Feindes stecken und die Biene stirbt.

Was machen Bienen im Winter?

Nach sechs arbeitsreichen Wochen endet das Leben der Sommerbienen. Im Herbst geschlüpfte Arbeiterinnen dürfen etwas länger leben, weil sie die Königin durch den Winter bringen müssen und die erste Brut im Frühjahr aufzuziehen haben.

Den Winter verbringen die Völker dabei dicht aneinandergedrängt im Bienenstock. Als Nahrung dient ihnen Zuckerwasser, dass der Imker bereitstellt, weil er ihnen ihren eigentlichen Wintervorrat – den Honig – entzogen hat.

HER Bienen haben einen guten Ruf Bienen haben bei den meisten Menschen ein sehr positives Image. Dies hängt damit zusammen, dass der Mensch die Produkte der Bienen - Honig, Bienenwachs, Gelée Royale und Propolis – als gesundes Nahrungsmittel oder Rohstoff für Kerzen und Kosmetika sehr schätzt. Propolis gilt übrigens als eines der stärksten natürlichen Antibiotika.

Und auch für unsere Umwelt leisten die Honigbienen einen unverzichtbaren Beitrag.

Bienen sind blütenbestäubende Insekten. Sie übertragen bei der Suche nach Nahrung Blütenpollen und sind damit für viele Pflanzen lebensnotwendig. Welche Leistungen Bienen dabei vollbringen, zeigen folgende Zahlen: Für ein Kilo Honig muss die Biene drei Kilo Nektar einbringen, was etwa fünf Millionen Besuche auf Blüten bedeutet.

Bienen sind in der Natur von großer Bedeutung Bei dieser Bedeutung der Honigbienen für uns Menschen ist es verständlich, dass Experten sich Sorgen machen, da es in den letzten

Jahren immer wieder zu einem Bienensterben gekommen ist. Verantwortlich dafür sind der zunehmende Einsatz von Pestiziden und Insektiziden in der Landwirtschaft, aber auch eingeschleppte Schädlinge, wie die Varroamilbe aus Asien.

Zum Glück gibt es viele engagierte Imker, die sich für das Wohl der Bienen einsetzen, damit wir uns auch zukünftig bei unseren Spaziergängen an den fleißigen Arbeiterinnen und natürlich an ihren gesunden Produkten erfreuen können.

FRÜHTRACHTHONIG gewinnt der Imker aus der ersten Schleuderung im Frühjahr.

RAPSHONIG stammt überwiegend aus der Rapsblüte. Für BLÜTENHONIG sind Wiesenblumen, Sträucher wie Himbeere oder Brombeere, aber auch Bäume die Nektarspender. Die ganze Vielfalt des Sommers steckt im SOMMERTRACHTHONIG, meistens eine Mischung aus Nektar und Honigtau.

WALDHONIG gewinnen die Bienen aus dem Honigtau verschiedener Baumarten. Er ist reich an Mineralstoffen. TANNENHONIG ist eine Spezialität, denn der Imker kann diesen meist nur im Abstand mehrerer Jahre ernten.

Zudem gibt es nicht in jedem Wald Tannen.

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Aus Achtung vor dem Tier Wer sich für eine Einzelkremierung seines Tieres entscheidet, erhält die Asche in einem schlichten Urnengefäß ausgehändigt. In den Räumlichkeiten der Tierbestattung Mauthe steht zudem ein großes Sortiment an Urnen aus verschiedenen Materialien und Designs bereit, aus welchen Tierhalter ganz nach persönlichem Geschmack auswählen können.

Keinem Tierhalter bleibt der Tag erspart, an dem er von seinem treuen Freund Abschied nehmen muss. Eine würdevolle Bestattung ist selbstverständlich. Gut zu wissen, an wen man sich wenden kann. Egal, ob das Tier Zuhause oder beim Tierarzt seinen letzten Weg ging.

Im Großraum Stuttgart, Esslingen, Reutlingen, Tübingen, Göppingen und ganz Ost-Württemberg steht die Tierbestattung Mauthe Trauernden zur Seite. Tierhalter können ihr Tier direkt zum Bestattungsunternehmen bringen und auf Wunsch ist auch eine Abholung möglich.

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Sicher ist, dass die Tierbestattung Mauthe jedes Tier pietätvoll behandelt. Nicht nur, weil das eine Bedingung für Mitglieder im Bundesverband der Tierbestatter ist, sondern aus Achtung vor dem Tier. Gemäß den gesetzlichen, veterinärmedizinischen Hygienevorschriften wird jedes Tier einzeln versorgt. Die Lieblingsdecke oder das Schmusetier kann beim verstorbenen Liebling verbleiben. Bis zur Überführung in das Tierkrematorium Himmelswelt in Oedheim werden die Tiere gekühlt aufbewahrt.

Viel Wissenswertes rund um das Thema Tierbestattung ist auf der Homepage der Firma Mauthe www.tierbestattung-mauthe.de zu finden.

Fotos: Gabriele Metz, Gestaltung: www.createam-stuttgart.de

Die würdevolle Tierbestattung ist keine Erscheinung unserer modernen Zeit. Schon im antiken Ägypten pfl egte man seine Tiere zu bestatten. Katzen, Krokodile oder Falken galten als göttlich und erhielten ein feierliches Begräbnis. Auch heute noch ist dem Menschen das Haustier heilig, als vertrauter Wegbegleiter über viele Jahre hinweg.

Abschied vom Heimtier Menschen lieben ihre Haustiere und können sich ein Leben ohne sie kaum vorstellen.

Doch es ist wichtig, sich auch mit dem Thema Abschied auseinanderzusetzen. Häufig sterben Tiere nicht an Altersschwäche oder durch einen Unfall. Viele unheilbar kranke Tiere müssen eingeschläfert werden. Diese Entscheidung zu treffen, fällt schwer.

Ende ohne Schmerzen

Die Trauer zulassen Der Tod eines Tieres schmerzt. Es ist wichtig, die Trauer um das Tier zuzulassen. Für Kinder ist es schwer, wenn ihr Heimtier stirbt. Eltern sollten mit dem Thema offen umgehen und mit den Kindern über den Tod sprechen. Auch sollten sie ihre eigene Traurigkeit nicht zurückhalten.

Rituale helfen, mit der Trauer umzugehen: Das kann zum Beispiel ein Abschiedsbrief sein oder die eigene Decke, die mit ins Grab gelegt wird.

Leidende Tiere von ihren Schmerzen zu befreien ist ein Gebot des Tierschutzes.

Viele Tierhalter sind mit dieser Entscheidung emotional überfordert. Darum ist es ratsam zusammen mit dem behandelnden Tierarzt zu entscheiden. Bedenken, das Tier könne beim Einschläfern leiden und den Tod bewusst erleben, sind unbegründet: Das Tier schläft sanft ein. In der Regel erhält es eine Narkosespritze, welche die Wahrnehmung und das Schmerzempfinden ausschaltet. Anschließend wird dem Tier eine Lösung injiziert, die zum Tod führt.

Tiere liebevoll bestatten Tierhalter können ihr totes Tier unter bestimmten Voraussetzungen im eigenem Garten beerdigen. Der Garten darf nicht in einem Wasserschutzgebiet liegen. Das Grab muss mindestens 50 Zentimeter tief sein und ausreichend von öffentlichen Wegen entfernt liegen.

Es empfiehlt sich, rechtzeitig beim zuständigen Bezirksamt nachzufragen. Beerdigungen oder auf öffentlichem Grund sind untersagt.

Wer sein Tier auf einem Tierfriedhof bestatten möchte, erhält entsprechende Adressen beim Tierarzt oder über das Internet.

Verstirbt das Heimtier in der Tierarztpraxis und äußert der Halter keine besonderen Wünsche, wird das tote Tier zu einer Tierkörperbeseitigungsanstalt gebracht oder in einem speziellen Tierkrematorium zu Asche verbrannt.

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Vorschau auf die nächste Ausgabe Lesen Sie in der nächsten Ausgabe von TIERISCH GUT unter anderem diese Themen:

Kleine Katzen Die ersten Monate

Tiroler Kulturgut Goldene Haflinger Pferde

Leonberger Beliebter Familienhund

Degus Quirlige Südamerikaner

IMPRESSUM .wtv Württemberger Medien GmbH & Co. KG Withauweg 5, 70439 Stuttgart Telefon: 0711 820586 www.wtv-medien.de Handelsregister Stuttgart HRA 13201 USt-IdNr.: DE216422605 Sitz Stuttgart, HRB 21792 Geschäftsführung: Dr. Karl-Rolf Schmid, Oliver van Royen Redaktion: Elke Mayerhoffer Barbara Kaiser Kai Kummerhoff Julia Schwenger Kontakt zur Redaktion tierisch-gut@wtv-stuttgart.de Telefon: 0711 82058-8724 Grafische Gestaltung Juliane Bunk, Carolin Deich, Jochen Gut Anzeigenannahme Dugenia Vogiatzi, Tel. 07156 1799715 Copyright TIERISCH GUT und alle darin enthaltenen Beiträge, Fotos und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.

Nachdrucke nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

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Bildnachweise Titel / S. 6 - 9 nuzza11 / Fotolia S. 10-11 Anna Romanova - Fotolia S. 13 Kinga Rybinska - Unique Dog S. 14 Merbe - iStockphoto S. 16/17 Benedikt Zitzelsberger - Dogstyler S. 18 Landesmesse Stuttgart S. 19 Messe Karlsruhe S. 20 sanechka - Fotolia S. 23 Mauz und Wauz S. 24 Lakov Filimonov - Fotolia S. 29 Daniela Söhnchen - Curly Horses Germany

S. 30 Kathrin Gralla - Fotolia S. 33 Martina Berg - Fotolia S. 34/35 Couperfield - Fotolia S. 36 vitals - Fotolia S. 37 Africa Studio / Fotolia S. 38/39 Mickeing / zenina - Fotolia S. 40/41 fivespots - Fotolia S. 42/43 nounours1 - Fotolia / Julia Schwenger S. 44/45 Fotolia / Industrieverband Heimtiere (IVH) S. 48 Gabriele Metz S. 50 Wolfgang Filser / Alena Ozerova - Fotolia