Stralsund ReUrban Möglichkeiten der Nachverdichtung von zentrumsnahen Lagen im kleinstädtischen Kontext am Beispiel der Hansestadt Stralsund
Masterthesis | Felix Erbert Prüfer | Stefan Rettich | Klaus Schäfer Sommersemester 2014 School of Architecture Bremen
Region OSTSEE
Schweden
Flensburg
NORDSEE
Insel Rügen
1987: Lübeck 2002: Altstädte Stralsund und Wismar als „repräsentatives Beispiel für das kulturelle Erbe der Hanse“
Kiel
Polen
Stralsund 57.357 EW Oberzentrum mit Greifswald Hansestadt Welterbe Volkswerft FH
Greifswald
Rostock Wismar 44.397 EW
Lübeck
Mittelzentrum Hansestadt Welterbe FH
211.713 EW Oberzentrum Metropolregion Hamburg Hansestadt Welterbe Uni + FH
Schwerin
~250 km
Neubrandenburg
95.220 EW Landeshauptstadt Oberzentrum Verwaltungszentrum
Hamburg
54.610 EW Hansestadt Uni Kultur
202.735 EW „Regiopole“ Oberzentrum Hansestadt Unistadt Wirtschaft Hafen
Bremen
~300 km
Oberzentrum / Metropolregion Mittelzentrum „Kette“ Hansestädte an der Ostesee
Verbindungen
Berlin
Stralsund im regionalen Kontext
Nach einer längeren Phase der Schrumpfung entwickelt sich die nordostdeutsche Hansestadt Stralsund, vor allem in der unter UNESCO Welterbeschutz stehenden mittelalterlichen Altstadt, gut. Während man seit der Wiedervereinigung mit Abwanderung, Überalterung und einer vergleichsweise schwachen Wirtschaftskraft zu kämpfen hatte, gab es in den letzten zwei Jahren erstmals wieder einen leichten Zuwachs der Bevölkerung. Wie in anderen ostdeutschen Städten mit historischer Bausubstanz, begann man nach 1990 sukzessive, die in der DDR vernachlässigten Altstadtquartiere zu sanieren und offensiv Menschen für die Reurbanisierung des Stadtkerns zu mobilisieren. Die Aufnahme zum Welterbe (2002), der Neubau der Strelasundquerung (2007), sowie die Eröffnung des Ozeaneums (2008), stellen wichtige Meilensteine dieser positiven Entwicklung dar. Neben dieser Stabilisierung der Innenstadt lassen sich gleichzeitig Schrumpfungs- und Wachstumsprozesse in den anderen Stadtgebieten feststellen. Die am Stadtrand liegenden Großwohnsiedlungen, die zu Hochzeiten des Werftbetriebes zehntausende Bewohner beherbergten, bedürfen einer Anpassung an veränderte Lebensansprüche oder stehen vor einem teilweisen Rückbau. Gleichzeitig bleibt der Bedarf an Einfamilienhäusern und Gewerbeflächen konstant, welcher zur Erschließung weiterer Randgebiete führt und den Stadtkörper perforiert.
nen und Arbeiten prädestiniert sind. Die Stadt bemüht sich durch Aufwertungen des öffentlichen Raumes in den Haupteinfahrtsstraßen die Attraktivität dieser Vorstädte zu erhöhen und angemessene Eingangssituation zur Altstadt herzustellen. Diese Entwicklung ist angesichts der allgegenwärtig propagierten Innenverdichtung richtig, könnte aber noch konsequenter verfolgt werden. Eine Strategie für die Reurbanisierung der an den Stadtkern angrenzenden Gebiete ist für die Stadt wünschenswert. Wie können sich die Prozesse des Schrumpfens in der Peripherie zu Gunsten einer Nachverdichtung und Reurbanisierung dieser Quartiere auswirken? Wie können die Vorstädte durch den zunehmenden Druck auf den Wohnungsmarkt der Altstadt alternative Wohnform bereitstellen?
Tor zur Insel Rügen
Rügenbrücke
Weltkulturerbe
Insellage des Stadtkerns
Kernaufgabe der Masterthesis besteht darin, strategisch wichtige Nahtstellen zur Stralsunder Innenstadt zu lokalisieren, ihre Probleme und Potentiale zu untersuchen und prototypische Herangehensweisen ihrer Nachverdichtung zu entwickeln. Diese Nahtstellen bieten das Potential für eine soziale und funktionale Mischung an Wohn- und Arbeitsangeboten, welche die Altstadtquartiere sinnvoll ergänzen können. Die Thesis gliedert sich in vier wesentliche Teilaufgaben, die eng an den jeweiligen Maßstab geknüpft sind und stufenweise aufeinander aufbauen.
Innerhalb dieser Parallelentwicklungen scheinen die historischen Stadterweiterungen des 18. und 19. Jahrhunderts ihr Potential als Vorstädte noch nicht ausgeschöpft zu haben, obwohl sie durch ihre attraktive Lage an den Stadtseen für zentrumsnahes Woh-
? Museumsstandort
Maritime Hafenwirtschaft
2002: Aufnahme UNESCO Welterbe Frage nach der Alltagskultur
Hafen- und Wassersportstandort
Stralsunder Identitäten
für die Vorstädte?
Höchster Stand 1986: 75.857 Einwohner
80.000
Tiefster Stand 2010: 56.875 Einwohner
72.500
Einwohnerzahl
65.000 57.500
50.000 42.500
35.000 27.500
1900
1910
1920
1930
1940
1950
1960
1970
1980
1990
2000
2010
2020
2030
Jahr
2002: Aufnahme UNESCO Welterbe Höchster Stand 1986: 75.857 Einwohner
80.000
Höchster Stand um 1900: 19.723 Einwohner 20.000
Tiefster Stand 2010: 56.875 Einwohner
72.500
Tiefster Stand 1998: 3.167 Einwohner
15.000
Einwohnerzahl
Einwohnerzahl
65.000
2002: Aufnahme UNESCO Welterbe
57.500
50.000 42.500
35.000
10.000
5.000
27.500
1900
1910
1920
1930
1940
1950
1960
1970
Jahr
Stadterweiterungen der DDR
Einwohnerentwicklung
Gesundschrumpfen im Außen - Reurbanisieren im Inneren
Stabilisierung nach Jahren der Schrumpfung
Höchster Stand um 1900:
1980
1990
2000
2010
2020
2030
Gesamtstadt
2002: Aufnahme UNESCO Welterbe
1900
1910
1920
1930
1940
1950
1960
1970
Jahr
1980
1990
2000
2010
2020
2030
Altstadt
Stralsund ist durch seine Lage am Strelasund, einem Meeresarm der Ostsee, im besonderem Maße mit dem Naturraum verbunden. Diese exponierte Lage in Mitten von Wasser und Landschaft wird durch die historisch und naturräumlich bedingte Insellage der Altstadt verstärkt. Die Stadtteiche trennen die Stadterweiterungen von der Altstadtinsel. Sie formen das Siedlungsbild nachhaltig. Nach der Aufhebung des Festungscharakters der Stadt im Jahr 1869 wurden die umliegenden Gegenden besiedelt. Es ist wünschenswert das beschrieben Siedlungsbild der Stadtinseln zu erhalten. Die sich in den Stadtkörper hineinschiebenden Freiräume - im Norden der Stadtwald mit Moorteich, im Süden der Frankenteich und das Gleisbett der Bahn - sollen als Freiräume erhalten bleiben. Ein räumliches Zusammenwachsen der Stadtteile, etwa in Form eines zweiten dichten Gürtels um die Innenstadt, stünde dem historischen und naturräumlichen Wesen der Stadt diametral entgegen. Zwei Modelle der Stadtentwicklung ließen sich im Leitbild vereinen:
Das der kompakten europäischen Stadt und jenes der von Freiraum umspülten Stadtinseln. Auf der einen Seite das angestrebte Ziel des reurbanisierten Altstadtkerns, auf der anderen Seite das Schleifen der Randlagen zu Gunsten dichter, zentrumsnaher Vorstadtinseln. Angesichts der strukturellen Schwächen in der Stadt kann eine zentrumsnahe Nachverdichtung erst dann erfolgreich sein, wenn Freiräume genügend Anreize schaffen dort neue Wohnbausteine zu setzen. Der Druck auf dem Stralsunder Wohnungsmarkt ist nicht so hoch, als das in Kürze eine Vielzahl an Wohnungen auch in „B-Lagen“ errichtet werden müssen. Daher ist es um so wichtiger Zielvorstellung und Qualitäten der Freiräume zu entwickeln, aus welchen Standort, Dimension und Qualität möglicher neuer Wohnräume resultieren. Wiederum geht es um das vorausschauende Planen eines innerstädtischen Wachstums, welches durch attraktive Freiräume katalysiert wird.
Siedlungsbild Heute
Räumliches Idealbild
Räumliches Leitbild
Durch attraktive Freiräume Bebauung katalysieren
Siedlungsbild Zukunft
Inselartige Trennung der Stadtteile durch definierte „Freiraum-Keile“
Stadtwald am Moorteich
Wallananlagen Weiße Brücken
Wasserlage Knieperteich
Sundpromenade
Hafeninsel
Abstands- und Ausgleichsflächen
Bahnbrachen
Verwaiste Plätze
Dichte und hierarchielose Altstadt
Weitmaschige und hierarchisierte Vorstadt
Freiräume mit Qualitäten
Unzureichend Genutzte Uferbereiche
Ausgehöhlte Blockränder
Freiräume ohne Profil
Figur-Grund-Frage Stadt formt Landschaft
Prinzipien der Dichte und des Verkehrs Landschaft formt Stadt
Solitäre Figuren in freien Zwischenräumen
Untersuchungsgebiet
Insel R端gen
Strelasund
Knieper Vorstadt
ke
c r端
nb
e 端g
R Moorteich Knieperteich
Altstadt
Tribseer Vorstadt
Franken Vorstadt
nz de en dt
dtteilentwick der Sta lung
Frankenteich
Gr un
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er enz d Grundtend
N
n nze gre gs n lu ick tw
LANDSCHAFTSRAUM VS. STADTRAUM
g lun ick tw n eile dtt Sta
En
Vorschlag f端r die Entwicklungsrichtungen Untersuchungsgebiet Tribseer und Franken Vorstadt
Baustruktur | 1:10.000
Untersuchungsgebiet
500 m
1000 m
Strategie
DDR Stadterweiterung Rückbau oder Requalifizierung
Suburbanisierte Einfamilienhausgebiete
Öffentliche Einrichtungen
Erste Stadterweiterungen nach dem 2. Weltkrieg
Bürgerliche Quartiere der Gründerzeit
(Krankenhaus, Schule, Fachhochschule
Knieper Vorstadt
Strelasund Theater
Moorteich
Museum
Knieperteich
Potentialraum 8
Tribseer Vorstadt
• Verbindung zwischen Gewässern stärken (Kanten/Wege bilden) P8
• Gründerzeitliche Mietshausstruktur fortführen • Blockrand Innenbereich erschließen • Lücken schließen • Wohnen ausbauen • Lösung für Bahngleise
• Wohnen am Wasser ausbauen
UNESCO Welterbe Altstadt
• Scharnierfunktion Bahnhof • Übergang nach Tribseer verstärken
• Wohnen und Arbeiten am Nordhafen • Verzahnung mit Frankenvorstadt
P1
• Empfangscharakter in Richtung Tribseer Damm verbessern • Aufenthaltsqualitäten
P1
P7
• Grenze zu Bahntrasse • Harte oder weiche Kante • Gemischtes Gebiet Gewerbe und Wohnen • Nord-Süd Erschließung
P1
Potentialraum 7 Nordhafen-Quartier
P2-P5 • Anreize schaffen, für Modernisierungen der angrenz. Bebauung durch Neugstaltung des Straßenprofil Tribseer Damms (Fußgänger- und Fahrradfreundlich)
P8
Potentialraum 9 Schützenbastion Ausbau der Wallanlagen
Potentialraum 1 Megablock mit Struktur
P9
Städtische Wohnhöfe mit zentraler Grünanlage • Wohnen & Nahversorgung etablieren • Lücken schließen • Innenbereich verdichten
• Unterquerung für Fußgänger
P7
P3
• Belebung der Uferzonen z.B. Paddelbootverleih • Öffentlicher Weg am Wasser • Wohnen am Wasser
Stadt-Platz
Hafennutzung nach Süden
Quartiersplatz
P2
• Randbereich An der Hafenbahn definieren
P7
ichen erbl gew er gd zu ck Rü
Potentialraum 2
• Dynamik der Sanierungen Frankendamm in rückwärtige Räume weitertragen
•
• Gegenüber sch affen
P1
Franken Vorstadt
P3
Ziele / Maßnahmen Potentialraum 3
Potentialraum 4 Ist - Zustand
Stadtkante Tribseer Süd Auftakt zum Freiraum Die Grenzen der Stadt
• Verzahnung mit Tribseer Siedlung verstärken • Straßennetz weiterstricken
Infrastruktur
astruktur P2-P4
Fußwege Verkehr
Nahversorgung
Potentialraum 5 Altstadtnähe
Bahn
- ZustandIst - ZustandIst - Zustand IstIst - Zustand
Anbinden / Vernetzen Fußwege
Wege Brücke bauen weiterführen hn Wohnen an der alten Hafenba
Alternative Wohnkonzepte in neuer Stadtlandschaft
• Ausbau der Sportanlage An der Kupfermühle • Randbereiche zu Güterbahngleisen definieren
?
rastrukturInfrastruktur ustruktur P4
?
Bahn Nahversorgung
Fußwege Lücken schließen Altstadtnähe
Innenhöfe Bahn strukturieren
?
Infrastruktur struktur Infrastruktur astruktur austruktur Baustruktur Typologie Suburbanisierte ?? ? Einfamilienhausgebiete
Gewerbe & Industrie Baulücken Baulücken
Öffentliche Gebäude Dichte Dichte (Bahnhof usw.)
?
?
?
?
?
Öffentliche Gebäude (Bahnhof usw.)
Megablock mit Struktur
d
?
?
EKZ
?
P
?
Stadtkante Tribseer Süd
Bahn
Potentialraum 5
Städtische Wohnhöfe mit zentraler Grünanlage
?
PP Typologie ? ?
?
+
Sportstätten
? ?
F
?
-
? ? Öffentliche Räume qualifizieren
?
Fußwege
Typologie Freiräume Typologie
Alternative Wohnkonzepte in neuer Stadtlandschaft
?
EKZ
Potentialraum 7 Nordhafen-Quartier Wohnen und Arbeiten am Nordhafen
Ziele / Maßnahmen
Ist - Zustand Ziele / Maßnahmen
Typologie pologie Typologie astruktur Freiräume Kultur Freiräume / Baustruktur
/ Maßn Ziele Ziele/ Maßnahmen /Ziele Maßnahmen
Merkzeichen Anbinden / Brücke bauen Anbinden / Wege Wege Anbinden / Wege bauen Identität stiftende PunkteBrücke Vernetzen Baulücken Dichte Innenhöfe Vernetzen Lücken schließenweiterführen Innenhöfe Ecken definieren weiterführen Aufstocken Höhen Lücken schließen Vernetzen weiterführen strukturieren Sanieren Verringern Lücken schließen Innenhöfe Innenhöfe Ecken definieren Innenhöfe / Modernisieren Lücken schließen Ecken definieren EFH Reihenhäuser Bürgerliches 50, 60er Jahre Ge Baulücken Dichte strukturieren strukturieren Mietshaus Zeilen
Lücken schließen Innenhöfe Baulücken Dichte Ecken Innenhöfe schließen Innenhöfe Ecken definieren definieren Baulücken Dichte Innenhöfe Baulücken Dichte Innenhöfe Baulücken Lücken Dichte Innenhöfe strukturieren strukturieren Anbinden / EFH Reihenhäuser Bürgerliches 50, 60er Jahre Gewerbe & Industrie Öffentliche Sportstätten Anbinden / Wohnen am Öffentlicher WegGewerbeEKZ Wege Brücke bauen Parkflächen Platz Brachen EFH Reihenhäuser Bürgerliches 50, 60er Jahre & Industrie Öffentliche Wege Brücke bauen aktiviert Gründerzeit Innenhöfe Baulücken Sportstätte Stadtteilzentrum Vernetzen Mietshaus Zeilen Gebäude Vernetzen Wasser am Wasser weiterführen Mietshaus Zeilen Gebäude Lücken schließen Innenhöfe Ecken definieren weiterführen Verkehr Nahversorgung Altstadtnähe Bahn Fußwege Lücken schließen Innenhöfe definieren Reihenhäuser Bürgerliches Bürgerliches 50,Jahre 60er Jahre Gewerbe & Industrie ÖffentlicheEcken EKZ EKZ Sportstätten Reihenhäuser 50, 60er Gewerbe & Industrie Öffentliche Sportstätten Grünes Ufer Städtisches Ufer Park / Stadtwald Gartenparzellen Brachen Parkflächen Platz Brachen aktiviert Wohnungen erschließen schließen ausbauen etablieren (Bahnhof usw.) (Bahnhof usw.) strukturieren Mietshaus strukturieren Gebäude Mietshaus ZeilenZeilen Gebäude (Bahnhof (Bahnhof usw.) usw.)
?
Verkehr Nahversorgung Altstadtnähe Bahnbauen Anbinden / Beziehungen Wegeaufnehmen Brücke Anbinden / Vernetzen weiterführen Vernetzen Baulücken Dichte Innenhöfe Lücken schließen Innenhöfe Ecken Brücke bauen Altstadtnähe Wege Wege Brücke bauen Verkehr Nahversorgung Bahn definieren strukturieren Diffuse Randbereiche weiterführen weiterführen
?
?
Potentialraum 2
Grundtendenz der Stadtteilentwicklung
Ziele / Maßna
?
Potentialraum Potentialraum 4 P1 Baustruktur ? struktur ustruktur Typologie Baustruktur Typologie ? reiräume Infrastruktur ? ?
?
Entwicklung der Teilräume
Fußwege Nahversorgung Altstadtnähe Sanieren / Modernisieren
Ziele / Maßnahmen Ist - Zustand ?
Anbinden / Anbinden / Vernetzen Vernetzen
Baustruktur Typologie Baustruktur
Strategieplan | Entwicklungspotentiale für Teilräume | 1:5000 ?
?
P3 Ecken definieren Fußwege
?
Dominanz des Verkehrsraumes Anbinden // Verkehr Nahversorgung Altstadtnähe BahnVerkehr Wege bauen Anbinden Verkehr Nahversorgung Altstadtnähe Bahn Fußwege Wege Brücke bauen Verkehr Nahversorgung Altstadtnähe Brücke Bahn Fußwege Vernetzen weiterführen Vernetzen Baulücken Dichte Innenhöfe weiterführen Baulücken Dichte Innenhöfe EKZ Sportstätten Anbinden / Innenhöfe Innenhöfe Anbinden / Wege bauen EFH Reihenhäuser Brücke Bürgerliches 50, 60er Jahre Brücke Gewerbe & Industrie Wege bauen Vernetzen Vernetzen weiterführen Mietshaus Zeilen weiterführen
?
?
• Erschließen und Inszenieren der denkmalgeschützten Lokschuppen • Industriedenkmal = Signal P3
P5
Brachen EFH EFH
Dominanz des Verkehrsraumes
Infrastruktur Infrastruktur Baustruktur
?
• Neustrukturierung des Nahversorgung Altstadtnähe Bahn Randbereiches Anbinden / Wege Brücke bauen •Vernetzen Grenze zur Werfstraße weiterführen Maritime Hafenwirtschaft P6
Ist - Zustand Ziele / Maßnahmen Ziele / Ziele/ Maßnahmen /Ist Maßnahmen Ziele - Zustand
Ist /- Maßnahmen Zustand IstIst - Zustand Ist - Zustand -Ziele Zustand Ziele / Maßnahmen Ziele / Maßnahmen ?
Potentialraum 6 Verkehr
• Schlüssel-Nahtstelle zwischen Stadtteilen Tribseer und Franken • Landmark
Verkehrzu den Nahversorgung Altstadtnähe Verkehr • Übergang / Grenze Kleingärten gestalten Nahversorgung Altstadtnähe Altstadtnähe Bahn Fußwege Nahversorgung BahnDichte Fußwege Baulücken Innenhöfe • Wohnen / Park • Weiche oder Harte Grenze
Verkehr Verkehr
?
Ist - Zustand Ziele / Maßnahmen
Wasserzugang für alle! Wohnen und Freizeit am Frankenteichufer mit Blick auf die Altstadt
P
+
++
?
--
P
Freiräume Kultur Soziales / Freiräume +
Lücken schließen Innenhöfe Lücken schließen EckenEcken definieren Lücken schließen Innenhöfe Innenhöfe definieren strukturieren strukturieren Sanieren / Modernisieren EFH Reihenhäuser Bürgerliches 50, 60er Jahre Ge Sportstätten strukturieren Städtisches Wegenetz NachkriegsMietshaus Zeilen Sanieren / Modernisieren Sanieren / Modernisieren AufB Anbinden / Grünes Ufer Städtisches Ufer Park / Stadtwald Gartenparzellen Wohnen Öffentlicher Wege EFH Reihenhäuser 60er Jahre Gewer Wohnenam am Bürgerliches anbinden Weg 50,wohnbauten Vernetzen Wasser am Wasser weiterführen Mietshaus Zeilen Wasser qualifizieren
Ziele / Maßnahmen
Potentialraum 8 Verbindung zwischen Stadtteichen und Strelasund stärken
Sanieren Aufstocken Höhen San ortstätten Sanieren // Modernisieren Modernisieren Aufstocken HöhenWege Sanieren / Modernisieren EFH Reihenhäuser Bürgerliches 50, 60er Jahre Gewerbe & Industrie Öffentliche EKZ Sportstätten Anbinden / Sportstätten Altstadtnähe Bahn Fußwege ortstätten EFH EFH Reihenhäuser Bürgerliches Jahre Gewerbe & Industrie EKZ bauen& Industrie Sanieren / Modernisieren EFH Öffentliche Reihenhäuser Bürgerliches 50, 60er JahreBrücke Gewerbe Öffentliche EKZ Sportstätten Reihenhäuser Bürgerliches 50, 60er 50, 60er Jahre Gewerbe & Industrie Öffentliche EKZ Sportstätten Verringern Anbinden / Verkehr Nahversorgung Altstadtnähe Bahn Fußwege Verringern Innenhöfe KleingartenanBrachen Alternatives Baulücken Wegenetz Städtisches Sichtund Weg Gartenparzellen Wege Brücke bauen Mietshaus Zeilen Gebäude Vernetzen Grünes Ufer Städtisches Ufer Park / Stadtwald Zeilen Lücken Innenhöfe definieren Wohnen am Öffentlicher Grünes Ufer Ecken Park / /Stadtwald Gartenparzellen Brachen Parkflächen Platz Brachen aktiviert Lücken schließen schließen Innenhöfe EckenStädtisches definieren Ufer Mietshaus Anbinden Bewohner Temporäre Schule Kita Religiöse Einrichtung Wohnen am Grünes Ufer Städtisches Park / Stadtwald/ Gebäude Gartenparzellen Brachen Parkflächen Platz Brachen aktiviert Mietshaus weiterführen Zeilen Gebäude Wege bauen Mietshaus Zeilen UferBrücke Gebäude Vernetzen weiterführen erschließen lagen usw.) öffnen Höhen aktivieren Wohnen im schließen anbinden Wohnen Wegebeziehung (Bahnhof usw.) Aufstocken usw.) strukturieren Wasseram/ am Wasser strukturieren Vernetzen Eigentümer Zwischennutzungen Wasser Sanieren / Modernisieren Aufstocken (Bahnhof weiterführen Lücken schließen Innenhöfe Ec Theater Museum Sozialer Treffpunkt Spielplatz Baulücken Dichte Innenhöfe (Bahnhof Sanieren / Modernisieren Höhen Wohnen Öffentlicher Weg Bewohner Temporäre Wohnen am am Öffentlicher Weg/ usw.) Grünes Städtisches / Stadtwald Gartenparzellen Brachen Parkflächen Platz (Bahnhof Brachen aktiviert Grünes Ufer Ufer Städtisches Ufer Ufer Park / Park Stadtwald Brachen Parkflächen Platz Brachen aktiviert Theater / Gartenparzellen Museum Sozialer Treffpunkt Spielplatz Schule Kita Religiöse Einrichtung EKZ Sportstätten Grünes Ufer Städtisches Ufer Park / Stadtwald Gartenparzellen Grünen Wasser herstellen mobilisieren Verringern strukturieren Verringern Wasser am Wasser Eigentümer Zwischennutzungen Wasser amEntertainment Wasser Entertainment mobilisieren
Ist - Zustand
? Potentialraum
3
?
Freiräume eiräume Infrastruktur reiräume Kultur / Soziales ustruktur / Kultur Typologie
Wasserzugang für alle! Wohnen und Freizeit am Frankenteichufer mit Blick auf die Altstadt rachen aktiviert Innenhöfe Brachen aktiviert
?
?
Ziele / Maßna
Potentialraum 6
? ?
Neustrukturierung des Randbereichs + zur Werfstraße
Freiräume
P P?
P
Kultur Soziales / Soziales / Kultur -
Potentialraum 9
P
?Schützenbastion Ausbau der Wallanlagen
Grünes Wohnen am Öffentlicher Weg FußgängerRänder Stadtplatz auf der Öffentlichen Raum Uferzonen Wohnen am Öffentlicher Weg Ufer Lücken schließen Innenhöfe definieren Wohnen Öffentlicher Anbinden / aktiviert Verkehr Nahversorgung Altstadtnähe Bahn Fußwege Grünes Städtisches Park / Stadtwald Brachen Gartenparzellen Brachen Parkflächen Platz Brachen aktiviert Wohnen am Öffentlicher am Platz Weg am Grünes Ufer Ufer Städtisches UferUfer Park /Park Stadtwald Gartenparzellen Parkflächen Platz Brachen aktiviert Wege Weg Grünes Ufer Städtisches Ufer Park / Stadtwald Gartenparzellen Brachen ParkflächenWohnen Brachen Teichufer Wasser am Wasser freunlicher schließen Mankeschen Wiese Ecken Schützebastion aktivieren Wohnen am Öffentlicher Öffentlicher Weg Grünes Städtisches Ufer / Weg Stadtwald Gartenparzellen Brachen Parkflächen Platz Brachen aktiviert Lücken schließen Innenhöfe Ecken definieren Baulücken Dichte Innenhöfe Wasser am Wasser Wasser am Wasser/ Vernetzen Wasser amSozialer Wasser Theater / Museum Sozialer Treffpunkt Spielplatz Sanieren // Modernisieren Aufstocken Wasser am Wasser Bewohner / Temporäre Theater / Museum Lücken Treffpunkt SpielplatzEcken Schule Kita Religiöse Einrichtung strukturieren weiterführen Sanieren Modernisieren Aufstocken Höhen schließen Innenhöfe definieren Bewohner Theater / Museum Sozialer Treffpunkt Höhen Spielplatz Schule Kita Religiöse Einrichtung Wasser am Wasser etablieren qualifizieren strukturieren Entertainment Verringern Eigentümer Zwischennutzungen Entertainment Verringern strukturieren Eigentümer Z Entertainment Sanier Wohnen am Öffentlicher Weg Bewohner / Temporäre Bewohner / Temporäre Theater / Museum Sozialer Treffpunkt Spielplatz Schule Kita Religiöse Einrichtung Theater / Museum Sozialer Treffpunkt Spielplatz Schule Kita Religiöse Einrichtung EFH Reihenhäuser Bürgerliches 50, 60er Jahre Gewerbe & Industrie Öffentliche EKZ Sportstätten Wohnen am Öffentlicher Weg Platz Brachen aktiviert Theater / Museum Sozialer Treffpunkt Spielplatz mobilisieren mobilisieren Wasser am Wasser Eigentümer Zwischennutzungen Eigentümer Zwischennutzungen Entertainment Entertainment Mietshaus Zeilen Gebäude Wasser am Wasser Entertainment mobilisieren mobilisieren (Bahnhof usw.)
Vertiefungsgebiet 1 | EHEMALIGES BAHNGELäNDE Gemengelage unterschiedlicher Nutzungen und Typologien, Ausfransen des Stadteils nach Süden und Westen, Enorme Flächenreserven
2 | WoHNRIEGEL AN DER KUPFERMüHLE Dörflicher Charakter Hoher Leerstand und Sanierungsstau Fehlender Abschluss des Stadtteils nach Süden
3 | SPoRTANLAGE AN DER KUPFERMüHLE Ausbau des zentrumsnahen Sportplatzes mit angrenzenden Wohngebieten als möglicher Katalysator eines neuen Stadtteilzentrums
Aktive Bahngleise Brachen Brachliegendes Bahnareal Gewerbe Gemeinwesen Wohnen
4 | ALTE STRASSE KNÖCHELSÖHREN Erschließung der Kleingartenanlagen hinter der Kupfermühle, Diffuse übergänge zu eigentlich zentrumsnahen Lagen, Sukzessionsflächen
Untergenutzte Areale Aktive Bahngleise
Sportstätten
Brachen
Kleingartenanlage
Brachliegendes Bahnareal
Bahnhof und Hansescenter
Gewerbe
Regenrückhaltebecken und Biotop
Gemeinwesen
Ausgleichsflächen der B96
Wohnen
Gewässer
Untergenutzte Areale
Nutzungsstruktur Heute Südliche Tribseer Vorstadt | 1:2000 Sportstätten Kleingartenanlage Bahnhof und Hansescenter
Da die Vorhersehbarkeit der Entwicklung in der
Franken Vorstadt durch den Status als Sanierungsgebiet und das Programm Soziale Stadt, kalkulierbarer scheint, richtet sich der Fokus für die Rahmenplanung auf die südliche Tribseer Vorstadt. Während die Wasserlagen am Nordhafen möglicherweise leichter zu vermarkten sind, stellt das sehr marginalisierte Gebiet entlang der Bahngleise in der Tribsser Vorstadt den Teilraum mit den stärkeren, räumlichen und sozialen Defiziten dar. Zudem gilt es die Angst vor der Entwicklung bahnnaher Areale zu nehmen und somit ein wichtiges zentrumsnahes Gebiet ins "städtische Bewusstsein" zu rücken. Die südliche Tribseer Vorstadt setzt sich aus städtebaulichen Fragmenten unterschiedlichster Epochen zusammen. Neben gründerzeitlichen Straßenrandbebauungen, Bauerngehöften, Wohnzeilen und Betriebs- und Lagergebäuden, treten vereinzelt Einfamilienhäuser auf, die maßstäbliche Kontraste zu städtebaulichen Großformen, bilden. Entsprechend der Wachstums- und Stagnationsphasen überlagern sich die Baustrukturen sehr stark und erzeugen ein diffuses Bild, welches die Lesbarkeit des Stadtraumes leiden lassen.
Die Eigentümer- und Nutzungsstruktur der südlichen Tribseer Vorstadt spiegelt sich in den oben beschriebenen räumlichen Qualitäten wider. Der Flickenteppich aus Wohnen, Nahversorgung, Gewerbe, Gemeinbedarfseinrichtungen, Sportstätten, Bahnbrachen, Kleingartenanlagen und Sukzessionsflächen zeugt von dem Konfliktpotential, das die Erschließung dieses Gebiets erschwert hat. Vor allem der Grenzraum zwischen aktiven Gleisbett und der Straße Knöchelsöhren, sowie den daran anschließenden Kleingartenanlagen birgt ungeahnte Flächenpotentiale in sich. Trotz der Nähe zum Bahnverkehr sind auf dem ehemaligen Areal der Zuckerfabrik südlich des Frankenteichs bereits neue Wohngebiete erschlossen worden. Dies legt ein Umdenken für das brach liegende Bahngelände auf der Tribseer Seite nahe. Hervorzuheben ist die diffuse Situation der Rückräume des Knöchelsöhren. In unmittelbarer Nähe zum Bahnhof und zu den bürgerlichen Quartieren, befindet sich hier eine Gemengelage aus Wohn- und Betriebsgebäuden, sowie alter leer stehender Garagen, für die eine räumliche und programmatische Lösung entwickelt werden muss.
Regenrückhaltebecken und Biotop Ausgleichsflächen der B96 Gewässer
Schnittstellen zwischen Stadtteilen Bahnschranke, Tunnel, Fußgänger, Brücke, Autobrücke
Hauptverkehrsader Stadtteilstraßen Quartierswege
Finnbahn
Vertiefungsgbiet - Südliche Tribseer Vorstadt
Erschließungskonzept Südliche Tribseer Vorstadt | 1:2000
Stadtbausteine
Baustruktur und Entwurf | 1:5000
4 | SPoRT- UND STADTTEILZENTRUM Neue Setzung eines Stadteilzentrums als Mischung aus öffentlichen Einrichtungen in Form einer räumlich gefassten Sportanlage Vermittler zwischen Stadtraum und Freiraum, stadionförmiger Schlussstein des Stadtraums soll Weiterbauen im Freiraum verhindern
1 | GEWERBESPANGE TRIFFT WoHNSPANGE Innerstädtisches Mischgebiet aus Betrieben, Hotel, Büro, Großhandel und Wohnen als Distanzstück zum Bahnbetrieb
5 | DoRFREMINISZENZ Niedrige Wohnbauten, die alte „Arbeitervillen“ des Bauvereins Stralsunds umklammern
2 | MEGABLoCK MIT ZENTRALER GRüNANLAGE Wohnen und Nahversorgung im Megablock mit einer öffentlichen zentralen Grünanlage, die von kleineren, privaten Höfen gefasst wird
6 | DER KoNVENTIoNELLE WoHNBLoCK Wohnriegel der 1950er Jahre werden mit Anschlussstücken zu einer Straßenrandbebauung ergänzt
7 | DICHTES WoHNEN IN DER GRüNDERZEIT Schmaler und dichter Blockrand mit intimen Wohnhöfen in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof
3 | BLÖCKE MIT EINZELHANDELS-KAPSELN Wohnen untersetzt mit vorhandenen großflächigem Einzelhandel (Lidle-Supermarkt und Kegelbahn in einem ehem. Netto-Supermarkt vorhanden)
8 | TRANSFoRMATIoN LoKSCHUPPEN Kulturelle Nutzungen in denkmalgeschützten Lokschuppen initiieren
9 | HoFMoDELLE Zentrumsnahe alternative Wohnkonzepte als Gegenmodell zur Suburbanisierung Gemeinschaftsorientiertes Wohnen mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten
10 | WoHNRIEGEL Solitär in der Landschaft inszenieren, im Zusammenspiel mit dem ovalen Sporthybrid
Kanon städtebaulicher Bausteine | 1:2000 Bestand
Entwurf
N
Rahmenplan
Rahmenplan 1:1000 50 m
100 m
Stralsund ReUrban Möglichkeiten der Nachverdichtung von zentrumsnahen Lagen im kleinstädtischen Kontext am Beispiel der Hansestadt Stralsund
Masterthesis | Felix Erbert Prüfer | Stefan Rettich | Klaus Schäfer Sommersemester 2014 School of Architecture Bremen
...Fin