2012 Schutzgebühr 5,60 €
Magazin Umweltmagazin für ökologisches und energieeffizientes Bauen und Sanieren
S. 4
Testo
Wärmebildkameras zur gezielten Aufspürung von Energieverlusten
S. 8
Bio-Erdgas
S. 11
Viessmann
S. 24
Gestern & Heute
Bequem und günstig die Umweltauflagen erfüllen
Innovatives KraftWärme-Kopplungs-System für Ein- und Zweifamilienhäuser
Hat Qualität Einfluss auf die Ökobilanz eines Wohnwintergartens?
www.ig-greentec.de Wärmebildkameras in der Gebäude-Thermografie von Testo Die Thermografie hat sich als Werkzeug zur Entdeckung von Schwachstellen in und an Gebäuden bewährt. Mit Wärmebildkameras ist man Energieverlusten sicher auf der Spur und führt Energieberatung effizient durch. (Seite 4)
Editorial limaschutz zählt zu den wichtigsten Aufgaben der Gesellschaft, an diesem Thema kommt heutzutage keiner mehr vorbei. Kern des Ganzen ist der Erhalt einer lebenswerten Umwelt für uns und unsere Nachkommen. Jeder kann dazu einen Beitrag leisten, ob beim täglichen Einkauf, im Haushalt oder eben beim Bau beziehungsweise der Sanierung seines Eigenheims.
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Viele Maßnahmen sind dabei nicht mehr nur freiwilliges Engagement, sondern gesetzlich vorgeschriebene Pflicht im Rahmen der Klimaschutzbemühungen von Bund und EU. So sollen beispielsweise bis 2020 rund 20 Prozent des Energiebedarfs in der Europäischen Union über erneuerbare Energien gedeckt werden. Zudem müssen Gebäude bis zu diesem Jahr deutlich energieeffizienter sein. Schon jetzt gibt es strenge Vorschriften für den Neubau, bald wird es nur noch Häuser geben, die kaum noch Energie verbrauchen. Auch Altbauten sollen dahingehend saniert werden. Dieses Magazin möchte Ihnen die ganze Bandbreite umweltschonenden Bauens und Sanierens nahe bringen, Ihre Rechte und Pflichten und aktuelle Fördermöglichkeiten aufzeigen. In unserer zweiten Auflage widmen wir uns unter anderem den Themen Gebäude-Thermografie (Mit Wärmebildkameras Energieverlusten auf der Spur), Umwelt schonen mit Bioerdgas, in-
novativen Kraft-WärmeKopplungssystemen für Ein- und Zweifamilienhäuser, der Ökobilanz eines Wohnwintergartens, neuesten Gesetzesurteilen im Bereich Bauen und Wohnen und vielem mehr. Der Herausgeber, die Interessen-Gemeinschaft Detlef Knöller Dipl. Ing. (FH), Techn. Betriebswirt (IHK) Green-Tec, steht für absolute Gütesiegel-Qualität. Unter dem Qualitätsbegriff schließen sich Unternehmen und Institutionen aus allen relevanten Bereichen des energieeffizienten, wirtschaftlichen sowie nachhaltigen Bauens und der erneuerbaren Energiewirtschaft sowie der Lüftungstechnik und des Handwerks zusammen, um gemeinsam an einer lebenswerten Zukunft zu arbeiten. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir Ihnen mit unserem Fachmagazin und unserem Netzwerk nützliche Informationen an die Hand geben können, ganz egal ob Sie sich bereits mit dem Thema „Umweltbewusstem Bauen und Sanieren“ beschäftigt haben oder nicht.
Inhaltsverzeichnis EnEV: Entwicklung der energetischen Anforderungen.................................................................................................................................. 2 Trumpfkarte Altbau ............................................................................................................................................................................................................ 3 Titelthema: Wärmebildkameras der Firma Testo im Einsatz . .................................................................................................................... 4 Regenwassernutzer sparen doppelt: Ein Konzept der Firma Otto Graf GmbH . ............................................................................... 7 Titelthema: Umwelt schonen mit Bio-Erdgas........................................................................................................................................................ 8 Energie-Contracting der Stadtwerke Emmendingen........................................................................................................................................ 9 Titelthema: Heizen und gleichzeitig Strom erzeugen..................................................................................................................................... 11 Verbrauchsanalyse als Mittel der Heizkostensenkung in Bestandsgebäuden ................................................................................ 13 Rechtliche Informationen zu Heizkostenverteil- und Rauchwarnsystemen . ................................................................................. 14 Die Kosteneinsparpotenziale der Energieeinsparverordnung ................................................................................................................ 15 Grundlagen der Energiewende ................................................................................................................................................................................... 18 Frischer Wind im Alt & Neubau .................................................................................................................................................................................. 19 LTM: Prima Klima im Haus . ..........................................................................................................................................................................................20 Götz & Moritz: Ansprechpartner in allen Fragen .............................................................................................................................................23 Titelthema: Hat Qualität Einfluss auf die Ökobilanz eines Wohnwintergartens? . ......................................................................24 Maier Küchen: 45-jährige Küchenbau-Tradition................................................................................................................................................26 Ingenieurkammer Baden-Württemberg hilft mit einem Patenprogramm .........................................................................................27 Mit KWK Steuervorteile nutzen ................................................................................................................................................................................29 Beratung von Mensch für Mensch in den Sparkassen-ImmoCentern .................................................................................................. 31 Das Emmendinger Klimaschutzkonzept ...............................................................................................................................................................32 Messen ......................................................................................................................................................................................................................................33
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Standards bei Sanierung und Hausbau: Eine kleine Chronik
EnEV: Entwicklung der energetischen Anforderungen iel Rechenarbeit für ein Ergebnis, das bautechnisch von gestern ist und wir bald die Schimmelhochburg von Europa sind! 2002: Die erste Fassung tritt in Kraft. Ab sofort werden Gebäude nicht nur nach den Heizwärmeverlusten über die Gebäudehülle, sondern auch im Bezug auf die Heizungsanlagentechnik bewertet. Planer dürfen sich nicht mehr nur um die Dämmwirkung von Baustoffen kümmern und den Rest dem Heizungsbauer überlassen. Man muss sich von Anfang an mit dem Heizungssystem befassen, um den Wärmeschutznachweis führen zu können. Erstmals wird von einer „Bilanzierung“ gesprochen. Mit einem sogenannten „Vereinfachten Rechenverfahren“ ist es möglich, eine energetische Gebäudebewertung aufzustellen, die man bequem auf zwei Seiten DIN A4 unterbringt. Mit der EnEV soll das unscharf definierte Niedrigenergiehaus der 90er Jahre zum Stand der Technik werden. Hierzu hagelt es Kritik: Fachleute fragen, warum eine 12 Jahre alte Bautechnik zum Maß der Dinge werden soll. Die EnEV führt auch Anforderungen an die Altbausanierung ein. Es geht um Nachrüstpflichten für die Anlagentechnik (sprich Heizung) und für den Wärmeschutz (etwa Dämmung der obersten Geschossdecke). Trotz Pflicht werden die Anforderungen kaum gesetzt, da es niemanden zur Zeit gibt, der es von unabhängiger Seite (Gesetzgeber) kontrolliert und es für jede Pflicht entsprechend Ausnahmen gibt (gute Lobbyarbeit). 2007 wird die EnEV erstmals novelliert. Die Grenzwerte für Neu- und Altbauten bleiben überaschenderweise nahezu unverändert, obwohl sich die Energiekosten nahezu verdoppelt haben. Ein besonderer Dank an unsere Lobbyisten und unsere Regierungsvertreter und leider gegen den Umweltschutz und die Natur. 2009 kommt schon die nächste Novellierung. Es werden die energetischen Anforderungen an Neu- und Altbauten – wie es heißt – „ um 30% verschärft“. Was allerding absoluter Blödsinn ist. Aus einem 10-Liter-Haus von 2002 ist gerade mal ein 8-Liter-Haus geworden. Neu ist allerdings die Einführung des „Referenzgebäude-Rechenverfahrens“. Das vereinfachte Rechenverfahren ist nicht mehr erlaubt. 2012, die nächste Novellierung war theoretisch schon fertig, wurde jedoch verschoben dank unserer Lobby, da bei dieser zum erstenmal die Fehler der Vorgänger korrigiert wurden (Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung). Mein Kommentar: So richtig es ist, die Heizungsanlage und die Gebäudehülle gemeinsam zu betrachten, so falsch ist es, das dazugehörige Bemessungsverfahren auf höchste Komplexität zu
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hieven und damit die Praxisverwendbarkeit massiv zu untergraben - der pure Rechenwahnsinn. Im Klartext, wer sich heute an modernen Standardwerkstoffen hält, erreicht die EnEV auf jeden Fall auch ohne Berechnung. Einfach gesagt, man sollte mal sagen, um was es eigentlich ging: Man möchte den Gebäuden lediglich einen dicken Mantel, eine dicke Mütze und dicke Socken anziehen sowie alles luftdicht
miteinander verbinden (Kunststofftüte) sowie eine moderne Heizungsanlage einbauen. Der Kardinalfehler dabei ist, dass unsere Väter auf dem Bau schon damals wussten, dass ein Haus atmen muss (die Feuchtigkeit von Bewohnern, Pflanzen, durch Kochen etc. muss auch nach draußen). Aber wie?, wenn mindesten 12 Stunden am Tag niemand zu Hause ist. Das heißt also, bevor sie was an Ihrem Haus verändern, bitte immer die Folgen betrachten. Die einzige Lösung die mir dabei einfällt, ist eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, zentral oder dezentral, die druckneutral, geräuschlos und energieeffizient arbeitet (Wirkungsgrad >85%). Sie wollen ja nicht im Durchzug leben, oder?
INFO: Stand der Technik ist heute schon bei jedem guten Planer der von sich was hält das sogenannte Plusenergie-, Energieneutrale Haus. Das heißt in anderen Worten, ein Haus sollte nicht mehr als 1,5 Liter Energie verbrauchen und diese benötigte Energie sollte Vorort wieder gewonnen werden mit Hilfe moderner Technik, damit haben Sie für die nächsten 30 Jahre zukunftssicher gebaut und die Energiekosten spielen für Sie keine Rolle mehr.
„Beim Altbau muss man anders denken.“ Ein Beitrag von Peter Peltz Dipl.-Ing. (FH)
Trumpfkarte Altbau - Altbausanierung mit professioneller Beratung zum Erfolg machen - Gebrauchtimmobilien vor dem Kauf sorgfältig checken Das schrumpfende Angebot an Grundstücken sowie auch der Charme älterer Gebäude lässt die Nachfrage nach Gebrauchtimmobilien in den letzten Jahren stark steigen. Dies birgt nicht nur Vorteile sondern auch Risiken.
Mehr Kriterien als beim Neubau „Beim Altbau muss man anders denken“, warnt der in Vörstetten tätige Bausachverständige Dipl.-Ing. Peter Peltz vor allzu sorglosem Herangehen an eine „fertig“ dastehende Immobilie. „Kauf- und Sanierungswillige haben weitaus mehr Kriterien zu beachten als beim Neubau.“ Allgemein gehaltene Verbraucherinformationen (z.B. vom Bauherren-Schutzbund BSB) bieten eine hilfreiche Grundorientierung für Altbau-Interessenten, die jedoch eine gründliche Beratung durch unabhängige Experten vor Ort nicht ersetzen sollte. Besonders technische Möglichkeiten einer energetischen Sanierung sind individuell zu untersuchen, da viele Fallstricke lauern.
Gewünschte Nutzung genau klären So wird sich nicht jede gewünschte Nutzung mit der vorhandenen Bausubstanz verwirklichen lassen. Als Kardinalfehler bezeichnet Peter Peltz die Orientierung am Neubaustandard. „Die Wahl ungeeigneter Wohnstandards und damit verbundene große Eingriffe in die Baukonstruktion treiben die Kosten nach oben“, so Peltz. „Wird dagegen eine Vielzahl von Bauteilen weiter genutzt, lassen sich 15 und mehr Prozent an Baukosten sparen.“ Unterschätzt wird das Mängelpotenzial beim Bauen im Bestand. Dabei ist die Baumängelsituation bei der Altbausanierung und Modernisierung ebenso dramatisch wie beim Neubau. Nach Analysen des Bauherren-Schutzbundes hat – auch im Altbau – ein Viertel der Bauschäden einen Wertumfang zwischen
Peter Peltz Dipl.-Ing.(FH) BAUSACHVERSTÄNDIGER Falkensteinweg 10 79279 Vörstetten Tel. 07666 948595
www.bauberatung-baden.de mail@bauberatung-baden.de
5.000 und 15.000 Euro. Ein weiteres Viertel klettert auf 15.000 bis 50.000 Euro – das entspricht dem durchschnittlich eingesetzten Eigenkapital für privaten Hausbau. Weitaus teurer kommt auch die Nachbesserung im Altbau. Sie übersteigt laut einer Untersuchung des Institutes für Bauforschung Hannover bei etwa einem Drittel der Bauschäden ein Vielfaches die Kosten der eigentlichen Bauleistung.
Kritischer Blick erspart Ärger und Kosten Gründlich zu prüfen sind im Vorfeld eines Immobilienerwerbs rechtliche Vorschriften und die Vorgeschichte des Gebäudes. Sind Haus oder Eigentumswohnung ihren Preis auch wert? Man sollte sich dabei weder auf lockende Worte des Verkäufers oder das Exposé des Maklers verlassen. Alter und Bauzustand, technischer Qualitätsstandard, bestehende Schäden und notwendiger Instandsetzungsaufwand müssen vorab untersucht werden, um den Kaufpreis einschätzen zu können. Der BSB rät in seiner Verbraucherinformation auf Schäden an Dächern, Decken, Böden, Fenstern und Türen zu achten, auf feuchte Keller, veraltete Heizungstechnik, Ver- und Entsorgungsleitungen und fehlende Wärmedämmung. Ein kritischer Blick in Grundbuch und Baulastenverzeichnis, bei Eigentumswohnungen zudem in die Teilungserklärung und Gemeinschaftsordnung, vor Unterzeichnung des Kaufvertrages gehört dazu. Auch Auflagen der Denkmalpflege sollten geklärt werden. Wie beim Neubau beugen bei Um-, Ausbau und Modernisierung sorgfältige Planung und fachkundiger Beratung finanzielle Mehrbelastungen und Ärger vor.
Viele Trümpfe für das Altbauhaus Wird überlegt und mit Sorgfalt an den Erwerb einer Bestandsimmobilie, an Sanierung und Modernisierung herangegangen, sprechen viele Trümpfe für das Altbauhaus. So werden Haus und Grundstück aus einer Hand erworben, Erschließungskosten gespart. Oft stehen attraktive Altbauten in gewachsenen Lagen mit intakter Infrastruktur. Das Haus kann besichtigt werden. Vorzüge individueller Architektur, handwerklichen Bauens und traditionellen Wohnens erschließen sich sofort. Und anders als beim Hausneubau, wo etwa 18 Prozent der privaten Bauherren von Insolvenz ihrer Baufirma betroffen sind, besteht beim Kauf einer Bestandsimmobilie dieses Risiko nicht. Die wachsende Hinwendung zu Häusern aus zweiter Hand beweist, dass immer mehr an Wohneigentum Interessierte diese Vorzüge erkannt haben. Aufgrund der demoskopischen Entwicklung in Deutschland, die von Bevölkerungsrückgang und schrumpfenden Städten geprägt ist, befindet sich eine Vielzahl unterschiedlicher Bestandsimmobilien auf dem Markt.
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Wärmebildkameras in der Gebäude-Thermografie
Wärmebildkameras der Firma Testo decken Schwachstellen auf ie Thermografie hat sich als Werkzeug zur Entdeckung von Schwachstellen in und an Gebäuden bewährt. Mit Wärmebildkameras ist man Energieverlusten sicher auf der Spur und führt Energieberatung effizient durch.
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Baumängel aufspüren und Bauqualität sichern Die Analyse mit einer Wärmebildkamera ist eine schnelle und effiziente Methode, um Baumängel aufzudecken. Darüber hinaus eignen sich Wärmebildkameras hervorragend als Nachweis für die Qualität und die richtige Ausführung von baulichen Maßnahmen. Entstehende Wärmeverluste, Feuchtigkeit und Luftundichtigkeiten von Gebäuden sind im Wärmebild sichtbar.
Gebäudethermografie im Einsatz
Zusätzlich werden Ausführungsmängel in der Wärmedämmung und Bauschäden aufgedeckt – berührungslos! Gerade Geräte mit einer hohen Temperaturauflösung eignen sich besonders für die Anwendung in der Gebäudethermografie, um mangelhafte Isolierungen und Wärmebrücken sichtbar zu machen. Große Gebäude zu thermografieren stellt den Anwender vor besondere Herausforderungen. Räumliche Beschränkungen durch Wände, Straßen oder Sicherheitszonen von Nachbarobjekten können dafür sorgen, dass die Abbildung des Messobjekts mit einer einzelnen Aufnahme nicht möglich ist. Hier helfen Testo Wärmebildkameras den nötigen Überblick zu erhalten.
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Mehrere Aufnahmen der Gebäudehülle aus geringem Abstand können mit dem Panoramabildassistenten zu einem Wärmebild zusammengefügt werden. So erkennt man mit hoher Detailgetreue thermische Unregelmäßigkeiten auf der gesamten Gebäudehülle auf einen Blick.
Leckagen punktgenau orten Heizungs- und Klima-Lüftungsinstallationen können mit Wärmebildkameras schnell und sicher überprüft werden. Ein Blick mit der Wärmebildkamera genügt, um unregelmäßige Temperaturverteilungen zu entdecken. Verschlammungen und Verstopfungen an Heizkörpern können so zuverlässig aufgespürt werden. Bei Verdacht auf Rohrbruch bleibt oft nur das Aufbrechen von ganzen Wand- oder Fußbodenbereichen. Mit dem Einsatz von Wärmebildkameras kann schadenminimierend und kostensenkend gearbeitet werden. Durch die verschiedenen Temperaturniveaus durch eine Leckage kann die defekte Stelle präzise und zerstörungsfrei lokalisiert werden. So werden unnötige
Fotos: Testo
Aufbruchstellen vermieden und der Reparaturaufwand ist um ein Vielfaches geringer. Doch mit Hilfe von Wärmebildkameras lassen sich nicht nur klassische Rohrbrüche oder Leckagen in Fußbodenheizungen orten. Auch durchfeuchtete Bereiche in der Dachkonstruktion, insbesondere bei Flachdächern speichern die Wärme der Sonneneinstrahlung länger als intakte Stellen. Abends kühlt die Dachkonstruktion daher ungleichmäßig ab. Anhand dieser Temperaturmessung zeigen Wärmebildkameras exakt die Bereiche auf dem Dach mit eingeschlossener Feuchtigkeit oder beschädigter Isolation.
Dachleckagen punktgenau orten
Feuchteschäden und Schimmelbildung
Neues Klima-Messgerät testo 480
Nicht jede Nasse Wand hat eine defekte Wasserleitung zur Ursache. Aufsteigendes oder eindringendes Wasser durch fehlerhafte Ausführungen von Regen- und Abwasserabflüssen kann für nasse Wände sorgen. Auch durch verstopfte Drainagen oder eine mangelhafte Versickerungsfähigkeit entstehen Feuchteschäden. Wärmebildkameras finden die Ursache von aufsteigender Bodenfeuchte oder eindringendem Niederschlagswasser, bevor das Wasser größeren Schaden anrichtet. Neben dem klassischen Feuchteschaden durch eindringende Feuchtigkeit besteht auch häufig die Problematik von Schimmelbildung durch kondensierende Umgebungsluft. An Stellen wie Wärmebrücken kann es zu Niederschlag von Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft kommen. In der Folge entsteht an diesen Stellen Schimmelbefall mit den damit verbundenen Risiken für die Gesundheit der Bewohner. Mittels der extern bestimmten Umgebungstemperatur und Luftfeuchte sowie der von der Wärmebildkamera gemessenen Oberflächentemperatur berechnen Testo Wärmebildkameras für jeden Messpunkt den Wert der relativen Oberflächenfeuchte. So wird Schimmelbefall auf dem Display angezeigt, bevor er real sichtbar ist: gefährdete Stellen werden rot angezeigt, ungefährdete Stellen erscheinen grün. Und damit kann gefährlicher Schimmelbildung entgegengewirkt werden – auch in versteckten Ecken und Nischen.
Genauer messen geht nicht. Das neue Messgerät für KlimaTechniker mit höchsten Ansprüchen: Stellen Sie Raumlufttechnik-Anlagen normkonform und effizient ein und überprüfen Sie im Handumdrehen die Behaglichkeit in Büro-, Wohn- und Industriegebäuden. Profitieren Sie von schnellen und sicheren Messergebnissen dank digitaler Sonden und intelligentem Kalibrierkonzept.
Hot Spot in Photovoltaikmodul
Die Vorteile • Verlassen Sie sich auf sichere Messergebnisse durch ein optimal abgestimmtes System aus Handgerät und Sonden. • Erreichen Sie eine Null-Fehler-Anzeige dank intelligenter Sonden, die Abweichungen automatisch verrechnen. • Helfen Sie Energiekosten durch effizient eingestellte RLT Anlagen zu sparen. • Optimieren Sie die Behaglichkeit an Arbeitsplätzen, vermeiden Sie negative Umwelteinflüsse. • Arbeiten Sie effizient, mit der neuen PC-Software „EasyClimate“, die Ihnen die Verwaltung Ihrer Daten und Berichterstellung leichter macht. • Sparen Sie Zeit, navigieren Sie in wenigen Schritten durch die gesamte Messkette. • Beeindrucken Sie mit schnellen Messergebnissen, Analysen und Protokollen noch vor Ort.
Fotos: Testo testo 480
Überwachung und Kontrolle von Photovoltaikanlagen Es gibt zwei Hauptgründe für die Untersuchung von Photovoltaikanlagen: Sicherheit und Leistungskontrolle. Photovoltaikanlagen erbringen ihre Höchstleistung bei voller Sonneneinstrahlung. Mit Testo Wärmebildkameras lassen sich photovoltaische Klein- und Großanlagen weiträumig, berührungslos und besonders effizient überwachen. Fehlfunktionen werden erkannt, die reibungslose Funktion aller Bauteile kann somit gesichert und damit höchste Wirtschaftlichkeit erreicht werden. Durch die Eingabemöglichkeit des wichtigsten Messparameters, der Einstrahlungsleistung wird zusätzliche Sicherheit erreicht: der eingegebene Wert wird mit dem Wärmebild abgespeichert und steht bei der Bildanalyse anschließend zur Verfügung.
INFO: Die Testo AG mit Sitz im Hochschwarzwald ist weltweit einer der führenden Hersteller für portable und stationäre Messtechnik. Das High-Tech-Unternehmen bietet Messlösungen unter anderem für die Klima- und Umwelttechnik, Industrieanwendungen, Emissionsmessungen, die Kontrolle von Lebensmittelqualität und das Bauhandwerk. Das Unternehmen investiert jährlich rund 15 Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung und betreibt so einen überdurchschnittlichen Aufwand für zukunftsorientierte Technologien. Das Unternehmen ist mit 30 Tochterfirmen und über 80 Vertretungen auf der ganzen Welt vertreten und zählt weltweit rund 2.200 Mitarbeiter, davon 1.100 in Deutschland.
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Ein Regenwassertank mit nachgeschalteter Versickerungsanlage kann die Niederschlagsgebühren deutlich reduzieren und spart zudem kostbares Trinkwasser ein.
Quelle: Otto Graf GmbH
Neben Trinkwasserersparnis immer häufiger auch Niederschlagsgebühren relevant
Regenwassernutzer sparen doppelt Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH) lässt durch einen aktuellen Gerichtsbeschluss die landesweite Einführung der Niederschlagsgebühren wieder aufleben. s wurde beschlossen, dass zur Berechnung der Niederschlagsgebühren nur die tatsächlich verursachte Niederschlagsentwässerung in Rechnung gestellt werden darf. Das bedeutet, die Gemeinden müssen nun vorhandene Rückhaltungs- und Versickerungsanlagen in Ihrer Berechnung berücksichtigen.
ren, die eine Regenwassernutzungs- oder Versickerungsanlage installiert haben, werden entsprechend entlastet. Im Klartext bedeutet dies, dass für alle Flächen, die in eine Zisterne – ohne Überlauf an das Kanalnetz – entwässert werden, keine Niederschlagsgebühren entrichtet werden müssen. Dies lässt sich mit einer Regenwassernutzungsanlage mit nachgeschalteter Versickerung problemlos realisieren. Eine derartige Anlage spart zudem noch kostbares Trinkwasser ein. Sollte der Überlauf der Anlage in einen Kanal münden, so ist je nach Satzung immer noch ein deutlicher Abschlag auf die zu entrichtenden Abgaben drin.
Die Abrechnung der Regenentwässerung erfolgt gemäß einer Satzung, welche sich von Kommune zu Kommune unterscheidet. Die kommunalen Einrichtungen dürfen durch diese Erhebung keinen Gewinn erwirtschaften. Daher wird die Satzung jährlich geprüft und gegebenenfalls angepasst. Für eigene Flächen wie Straßen und öffentliche Gebäude müssen auch die Gemeinden nach dieser Satzung ihre Gebühren entrichten. Bebaute Grundstücke, die an das Kanalsystem angeschlossen sind, werden nach Ihrem Versiegelungsgrad veranschlagt. Bauher-
Eigenheimbesitzer können einen Antrag auf Gebührenermäßigung stellen, sobald auf ihrem Grundstück Regenwasser nachweislich zurückgehalten oder durch ein Gründach, eine Zisterne, wasserdurchlässig befestigte Bodenflächen sowie Versickerungseinrichtungen bewirtschaftet werden. Der Regenwasserspezialist und europäische Marktführer Graf bietet hochwertige Lösungen, mit denen sich jedes Haus ganz einfach „nachrüsten“ lässt. Mehr Informationen unter www. graf-online.de
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Bequem und günstig Umweltauflagen erfüllen
Umwelt schonen mit Bio-Erdgas eit 1. Januar 2010 gilt für Hauseigentümer in BadenWürttemberg: wer seine Heizungsanlage saniert, hat die Wärmegesetze zu erfüllen. Dabei müssen mindestens zehn Prozent des jährlichen Wärmebedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Wer bereits einen Gasanschluss nutzt, kann diese gesetzlichen Vorgaben für den Bestandsbau bequem und vor allem preisgünstig erfüllen, indem er herkömmliches Erdgas mit 10% Bioerdgas-Anteil bezieht. Das Bioerdgas wird aus organischen Lebensmittelrest- und Abfallstoffen sowie aus nachwachsenden Energiepflanzen gewonnen und in das bestehende Erdgasnetz mit Erdgasqualität eingespeist. Für die Verwendung von Bioerdgas sind keine Zusatzinstallationen oder spezielle Heizsysteme erforderlich. Bioerdgas kann auch für Objekte mit bestehender Ölheizung (auch hier gilt die Verpflichtung auf einen Anteil erneuerbarer Energie) interessant sein, wenn eine Gasanschlussmöglichkeit besteht. Im Zuge der Heizungserneuerung kann der Hauseigentümer auf Erdgas umsteigen und mit Bioerdgas kostengünstig seine gesetzliche Verpflichtung erfüllen.
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Bioerdgas Vorteile auf einen Blick • als regenerative Energie besonders klimaschonend • bei Verbrennung wird nur soviel Kohlendioxid freigesetzt wie die zu seiner Herstellung genutzte Biomasse zuvor der Atmosphäre entzogen hat • kann unabhängig von Energieimporten produziert werden • erfüllt bequem und preisgünstig gesetzliche Vorgaben (EWärmeG) • wird umweltschonend über das bestehende Erdgasnetz transportiert Dipl.-Betriebswirt (FH) Gerd Hertle Geschäftsführer Stadtwerke Emmendingen GmbH
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Maßgeschneiderte Komplettlösung für die Wärmeversorgung
Energie-Contracting teht die Modernisierung oder Errichtung einer Heizungsanlage eines Wohn- oder Gewerbeobjektes an, stehen die Eigentümer vor zahlreichen Fragen. Welches ist die passende Technologie? Welches ist der richtige Brennstoff? Wie finanziere ich die Investition? Wie erfülle ich langfristig die gesetzlichen Vorschriften? Wer kümmert sich um Reparaturen und Wartung? Eine Lösung bietet das Energiedienstleistungsmodell „Contracting“. Beim sogenannten Energie-Anlagen-Contracting erhält der Kunde eine neue auf die Immobilie und den Wärmebedarf ausgerichtete Heizanlage – und spart Investitionskosten. Er zahlt lediglich für die gelieferte Wärme. Der ContractingGeber erledigt sämtliche mit der Planung, Finanzierung, Errichtung und dem Betrieb der Energieanlage zusammenhängenden Arbeiten.
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Der Bedarf von 2,6 Millionen Kilowattstunden Wärme wird zum größten Teil durch ein Holzhackschnitzel-Heizwerk abgedeckt.
Contracting bietet viele Vorteile Finanzielle Vorteile Der Kunde spart sich die Investition und zahlt nur für die gelieferte Wärme. Dadurch bleibt seine Liquidität erhalten.
Personelle Entlastung Der Kunde erhält alles aus einer Hand: Von der Planung bis zum Betrieb wird alles erledigt, einschließlich der technischen Überwachung.
Das Volumen des HackschnitzelSilos entspricht einer BrennstoffBevorratung von einer Woche. Die Hackschnitzel stammen aus umliegenden Wäldern. Fotos: SWE
Beitrag zum Klimaschutz Durch neue, moderne Anlagen nutzt der Kunde Einsparpotentiale bei Kosten und Energie. Das schont den Geldbeutel und die Umwelt.
Wertschöpfung in der Region Eine hohe Service-Qualität ist mit Fachbetrieben aus der Region erreichbar. Davon profitiert der Kunde und das heimische Handwerk. Projekt Wärmeverbund Metzger-Gutjahr-Stiftung, Stadt Emmendingen, CineMaja und Stadtwerke Emmendingen Versorgte Gebäude Das Seniorenheim der Metzger-Gutjahr-Stiftung, Karl-FallerHalle, Steinhalle, Karl-Friedrich-Schule, Meerwein-Schule, Meerwein Kindergarten und Jugendhaus sowie das Kino CineMaja. Wärme- und Stromerzeuger • Holzhackschnitzelkessel 650 kW • Blockheizkraftwerk zur Wärme- und Stromversorgung, 48 kW elektrisch, 77 kW thermisch • Zwei Erdgas-Spitzenkessel 1100 kW und 200 kW
Ein erdgasbetriebenes Blockheizkraftwerk wird jährlich 550.000 Kilowattstunden (kWh) Heizenergie und 350.000 kWh Strom erzeugen.
Erzeugung von Wärme und Strom durch: • Holzhackschnitzel 60% • Erdgas 40% Bereits ab 30 Kilowatt Leistung bzw. 100.000 Kilowattstunden Jahreswärmebedarf planen, errichten, betreiben und warten die Stadtwerke Emmendingen Wärmeerzeugungsanlagen. Dipl.-Ing. (FH) Karl-Heinrich Jung Geschäftsführer Stadtwerke Emmendingen GmbH
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Effizienz auf ganzer Linie.
Beispiele aus dem Komplettangebot: Öl-/Gas-Brennwerttechnik
Holzheizsysteme
Wärmepumpen
Mikro-KWK
Kraft-Wärme-Kopplung
Solarsysteme
Effizienz ist die wichtigste Energie-Ressource. Unser
Viessmann Deutschland GmbH · Verkaufsniederlassung Freiburg
Komplettangebot bietet für alle Anwendungsbereiche
Bebelstraße 19 · 79108 Freiburg-Hochdorf · Telefon: 0761 47951-0
und alle Energieträger individuelle Lösungen mit effizienten Systemen – egal ob für Öl, Gas, Solar, Biomasse oder Luft- und Erdwärme. www.viessmann.de
Die Kompetenzen der Viessmann Group: Öl- und Gas-Brennwerttechnik, Holzheizsysteme, Wärmepumpen, Solarsysteme, Biogasanlagen und Kraft-Wärme-Kopplung.
Das innovative Kraft-Wärme-Kopplungs-System für Ein- und Zweifamilienhäuser
Mikro-KWK Vitotwin 300-W Heizen & gleichzeitig Strom erzeugen Strom und Wärme für das Wohnhaus – Vitotwin 300-W ist genau auf die Anforderung bei der Heizungsmodernisierung in Ein- und Zweifamilienhäusern ausgelegt.
Jetzt beim Heizen gleichzeitig Strom erzeugen: MikroKWK Kompakt, komfortabel, leistungsstark. er Vitotwin 300-W ist eine echte Alternative zu konventionellen Heizsystemen bei der Modernisierung. Die Mikro-KWK sorgt das ganze Jahr über für behagliche Wärme im Haus und eignet sich ideal zur Grundlastabdeckung des Strombedarfs.
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Alles in einem: Stirling-Motor und Gas-Brennwertgerät Wo andere zwei Geräte einsetzen müssen, bietet Ihnen Viessmann ein einziges, kompaktes System, in dem alle Komponenten einer Mikro-KWK vereint sind. Neben dem Stirling-Motor ist ein Gas-Brennwertgerät als Spitzenlastkessel im Gehäuse bereits integriert.
Das Ergebnis ist überzeugend Die Kombination ausgereifter Technologien gewährleistet höchste Zuverlässigkeit. Stirling und Brennwertgerät sind perfekt aufeinander abgestimmt. Und: Der Vitotwin 300-W ist gerade einmal so groß wie ein Wandgerät.
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Leise und leistungsstark Der Stirling-Motor
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Der Stirling-Motor des Vitotwin 300-W ist hermetisch geschlossen und besonders leise. Auch einer Montage in Wohnraumnähe steht nichts entgegen. Im Stirling-Motor arbeiten zwei Kolben, deren Bewegung in Strom umgesetzt wird. Die Abwärme, die bei diesem Prozess entsteht, steht für die Heizung zur Verfügung. Mit einem Gesamwirkungsgrad von 96 Prozent (Hs) ist die Energieausbeute des Stirling-Motors äußerst effektiv. Besonders wirtschaftlich arbeitet die Mikro-KWK bei einem jährlichen Gasverbrauch von mindestens 20000 kWh und einem Stromverbrauch von mehr als 3000 kWh pro Jahr. Das entspricht genau dem Bedarf eines durchschnittlichen Einoder Zweifamilienhauses bei der Modernisierung.
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Vitotwin 300-W 1 2 3 4 5 6
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Vitotwin 300-W Spitzenlastkessel Inox-Radial-Wärmetauscherflächen aus Edelstahl Luftverteilerventil Ringbrenner Stirling-Motor Regelung
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Aktuelle Informationen rund um die Heizkosten finden Sie immer auf www.bfw-ritter.de
Verbrauchsanalyse als Mittel der Heizkostensenkung in Bestandsgebäuden Klaus Ritter Geschäftsführer BFW Ritter GmbH Büro für Wärmemesstechnik Einsparpotentiale erkennen
sich: Sie kann mit optimalem Anlagendruck und dadurch mit optimal niedriger Volumenmenge laufen. Daraus resultieren u. a. niedrigere Energie- und Betriebskosten. Und nur durch einen hydraulischen Abgleich ist die einwandfreie Funktion der Heizungsanlage gewährleistet.
Die Problematik steigender Energiepreise lässt Eigentümer und Mieter, Bauträger und Hausverwalter nach neuen Wegen aus der Nebenkosten-Misere suchen. Die Suche nach Einsparpotentialen steht dabei ganz oben auf der Agenda. Ein enormes Potential verspricht die Optimierung von Heizanlagen. Der erste Schritt heißt dabei Verbrauchsanalyse.
Konkrete Vergleichbarkeit Wenn der Verbraucher seine Kosten nicht nur als abstrakte Zahlen wahrnimmt, sondern richtig einzuschätzen weiß, ist die Motivation, das (Heiz-)Verhalten zu ändern, besser begründet und damit ungleich größer. Eine wirklich sinnvolle Verbrauchsanalyse hat also sowohl auf Nutzerebene als auch auf Liegenschaftsebene zu erfolgen. Nur so gibt es eine wirklich aussagefähige Antwort auf die Frage: Liegt der Verbrauch über oder unter dem Schnitt? Falls darüber: um wie viel? Genügt es, eventuell kontrollierter zu lüften und etwas sparsamer zu heizen, um durchschnittliche Werte vorzuweisen? Die vergleichende Verbrauchsanalyse trägt dazu bei, Nebenkosten besser zu verstehen – und hilft damit auch, das Heizverhalten richtig einzuschätzen. Aus der Verbrauchsanalyse ergeben sich folglich konkrete Handlungsangebote. Sie reichen von der einfachen Änderung subjektiver Gewohnheiten bis hin zu technischen Optimierungsmaßnahmen.
Vielfache Vorteile Die wichtigste technische Optimierung ist der hydraulische Abgleich. Eine hydraulisch abgeglichene Anlage mit fachgerechter Einregulierung der Thermostatventile, der Heizungsanlage sowie Optimierung der Heizkurve bringt zahlreiche Vorteile mit
INFO: Aktuelle Rechtsprechung Urteil des BGH vom 28.09.2011 Der Mieter hat nach § 4 Abs. 2 Heizkosten VO den Austausch funktionstüchtiger Erfassungsgeräte für Heizwärme und Warmwasser gegen ein zur Funkablesung geeignetes System zu dulden. Für die Ersetzung der bisherigen Erfassungsgeräte für Kaltwasser durch ein funkbasiertes Ablesesystem kann sich eine Duldungspflicht aus § 554 Abs. 2 BGH ergeben. Aktenzeichen VIII ZR 326710 Urteil des BGH vom 12.05.2010 Beabsichtigt der Gebäudeeigentümer, eine bisher vorhandene Lücke bei der Erfassung des Wärmeverbrauchs in einer Wohnung durch die Installation eines zusätzlichen Messgerätes zu schließen, hat der Wohnungsmieter dies nach den Vorschriften der Heizkostenverordnung (HeizkostenVO) zu dulden. Aktenzeichen: VIII ZR 170/09
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Elektronische Erfassungssysteme
Rechtliche Informationen zu Heizkostenverteil- und Rauchwarnsystemen Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip sind weiterhin erlaubt Neben den klassischen Heizkostenverteilern nach dem Verdunstungsprinzip (HKVV) stehen heute auch elektronische Erfassungssysteme zur Wahl.
sofern in Bestandsbauten noch nicht erfolgt, kann noch bis Ende 2013 vorgenommen werden. Das ermöglicht weiterhin die Nutzung der ebenso wirtschaftlichen wie exakten Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip und erspart den Austausch gegen teurere elektronische Geräte!
Rauchwarnmelder werden Pflicht INFO: Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip sind weiterhin die preisgünstigsten zugelassenen Erfassungsgeräte. Der BFW Heizkostenverteiler 140 ist auch nach der neuen Heizkostenverordnung (HKVO) vom 01.01.2009 zugelassen. Das Gerät zeichnet sich aus durch Genauigkeit, Wirtschaftlichkeit, umweltverträgliche Funktionsweise und modernes Design.
§ 5 Absatz 1 der am 01.01.2009 in Kraft getretenen Heizkostenverordnung (HKVO) besagt jedoch, dass nur solche Ausstattungen zur Verbrauchserfassung verwendet werden dürfen, deren Eignung von sachverständigen Stellen nachgewiesen wurde. Der in der HKVO von 1981 definierte Bestandsschutz für bereits vorhandene Ausstattungen wurde in der Fassung von 2009 bis zum 31.12.2013 beschränkt. Das heißt, der 1981 gewährte Bestandsschutz für die damals bereits eingebauten Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip läuft Ende 2013 aus.
Das Marketing diverser Hersteller und Dienstleister versucht nun zu suggerieren, nicht-elektronische Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip seien generell ab 2014 nicht mehr erlaubt. Das jedoch ist schlichtweg falsch.
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Tatsächlich gilt, dass Heizkostenverteiler, egal welchen Funktionsprinzips, weiterhin uneingeschränkt zulässig sind, sofern sie über die in § 5 Absatz 1 der HKVO geforderte Eignung verfügen. Dazu gehören u. a. auch die präzisen und wirtschaftlich günstigen Verdunster-Modelle von BFW Ritter mit 40er, 55er und 110er Skala (mit Blech- oder Kunststoffplombe, in 2/3 der Heizkörperhöhe montiert) sowie alle HKVV mit 140er Skala. Da BFW alle beim Inkrafttreten der HKVO bereits eingebauten Geräte überprüft und auf den neuesten Stand der Technik gebracht hat – was ohne großen Aufwand nur an den Geräten von BFW möglich war – gelten sie nicht als vor dem 01.07.81 eingebaut und erfüllen weiterhin die rechtlichen Vorgaben! Diese Prüfung,
Es ist eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, wann Rauchwarnmelder – wie schon in vielen Bundesländern – auch in BadenWürttemberg Pflicht sein werden. Für die Funktionstüchtigkeit des Rauchwarnmelders ist in der Regel der Immobilien-Eigentümer verantwortlich.
jährliche, gesetzliche Funktionsprüfung Die Anwendungsnorm DIN 14676 legt Mindestanforderungen für Planung, Einbau, Betrieb und Instandhaltung von Rauchwarnmeldern in Wohnhäusern, Wohnungen und Räumen mit wohnungsähnlicher Nutzung fest und schreibt die jährliche Funktionsprüfung vor. Seit Oktober 2005 gilt zudem die europäische Produktnorm EN 14604. Als zertifiziertes Unternehmen für Rauchwarnmeldesysteme kann BFW Ritter umfassend beraten, liefern, montieren, prüfen und warten. Neben der Erfahrung aus Jahrzehnten und der Kooperation mit HEKATRON als einem der führenden Hersteller hat BFW Ritter dabei einen besonderen Vorteil zu bieten: Die gesetzlich vorgeschriebene Funktionsprüfung kann zeit- und kostensparend im Rahmen der jährlichen Heizkostenablesung erfolgen.
BFW Ritter Damit das Heizthema kein Reizthema ist
BFW Dieter Ritter GmbH • Hohrainstraße 2 • 79369 Wyhl a. K. • Tel.: 07642 / 9200-0 • Fax: 07642 / 9200-55 • zentrale@bfw-ritter.de • www.bfw-ritter.de
bietet. Und damit sind wir beim aktuellen Thema diesen Beitrags angekommen. Wir suchen die kostengünstigste Lösung im Vergleich von den Wärmedämmungen genauso wie von den Heizwärmeerzeugern.
Abb
Die Kosteneinsparpotenziale der Energieeinsparverordnung
Dazu werden wir mit der Dämmkosten-Entwicklung eines normalen Einfamilienwohnhaus, wie abgebildet, beginnen.
Die Energieeinsparverordnung 2009 (EnEV), die staatlich geförderten Energieeffizienz-Häuser und das Passivhaus unter marktwirtschaftlichen Aspekten betrachtet. mweltschutz wird heute ganz groß geschrieben und jeder ist gern bereit, seinen Beitrag dazu zu leisten. Aber dies hat seine Grenzen, wenn der mögliche Finanzierungsrahmen keine zusätzlichen Kosten für entsprechende Maßnahmen abdecken kann. Bevor mit der Baumaßnahme gewartet wird, bis die notwendigen Geldmittel zur Verfügung stehen, werden natürlich eher die Dämmkosten auf das Notwendigste, das die EnEV gerade noch zulässt, reduziert.
U
Das ist ganz normal und dies würde auch jeder von uns so handhaben! Es sei denn, es gibt eine Lösung, die einen hervorragenden Umweltschutz bei bezahlbaren Kosten bietet.
1,0 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0
70
80
90
100
110
120
Hüllflächenkosten [€/m²]
Inv wir
Für erm
Unbestritten ist, dass ein Haus mit mehr Dämmung auch
Abb
Die En pro En we
haben. Dieser Wert ist direkt proportional zum Wärmeverlust und zur Heizlast des Gebäudes.
Wir sehen, dass im linken Bereich, kleine Die schwarze Kurve zeigt diese Hüllflächenkosten probereits QuadratInvestitionen in die Dämmhülle zu erheblichen meter Hüllfläche auf der unteren Achse an. An der linken Achse sind Werte entsprechend der Dämmung angetragen.
Wi
Wir haben uns für den technischen Wert HT‘ entschieden, weil die Energieeffizienzniveaus ebenfalls den HT‘-Wert als einen begrenzenden Wert für den Wärmeverlust bestimmt haben. Dieser Wert ist direkt proportional zum Wärmeverlust und zur Heizlast des Gebäudes. Wir sehen, dass im linken Bereich, bereits kleine Investitionen in die Dämmhülle zu erheblichen Reduzierungen des Wärmeverlustes führen. Die Kurve zeigt relativ steil nach unten.
Dämmkosten und Energieersparnis
Dämmkosten und Energieersparnis
60
Die flac noc Wä
teurer ist. In welchem Verhältnis sich dies bewegt,Unzeigt normalen Einfamilienwohnhaus, wie abgebildet, beginnen. das folgende Diagramm. Um eine entsprechende Vergleichbarkeit zu erreichen, sind nur die Kosten der bestritten ist, dass ein Haus mit mehr Dämmung auch teurer ist. wärmetauschenden Hülle aus Wand-, Dach-, Fenster-, Bodenplatte- und Kelleraußenwandfläche berücksichtigt In welchem Verhältnis sich dies bewegt, zeigt das folgende Diaworden. gramm. Um eine entsprechende Vergleichbarkeit zu erreichen, Die schwarze Kurve zeigt diese Hüllflächenkosten pro Quadratmeter Hüllfläche auf der unteren Achse an. An der linken Achse sind Werte entsprechend Dämmung sind nur die Kosten der wärmetauschenden Hülle ausder Wand-, angetragen. Dach-, Fenster-, Bodenplatte- und Kelleraußenwandfläche beWir haben uns für den technischen Wert HT' entschieden, weil die Energieeffizienzniveaus ebenfalls den HT‘-Wert als rücksichtigt worden. einen begrenzenden Wert für den Wärmeverlust bestimmt
Wärmeverbrauch [HT']
Wärmeverbrauch [HT']
Und damit sind wir beim aktuellen Thema dieses Beitrags angekommen. Wir suchen die kostengünstigste Lösung im Vergleich der Wärmedämmungen genauso wie von den Heizwärmeerzeugern. Dazu werden wir mit der Dämmkosten-Entwicklung eines
Inv wir
1,0 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0
400 350 300 250 200 150 100 50 60
70
80
90
100
110
120
0
Hüllflächenkosten [€/m²]
Abbildung 1
Abbildung 2
Investitionen an dieser Stelle werden sicherlich wirtschaftlich sein! Die Kurve wird aber bei steigender Dämmung immer flacher bis im zweiten Teil der Darstellung ganz rechts nur noch die Dämmkosten steigen und dabei die Wärmeverluste nur minimal reduziert werden. Investitionen an diesen Stellen werden eher nicht wirtschaftlich sein! Für ein Brennwertgerät wurden nun die Energiekosten ermittelt. Die Grafik bestätigt unsere Annahmen.
Die Sekundärachse rechts zeigt die monatlichen Energiekosten in € pro Monat an. Sie verhält sich proportional zur schwarzen Linie und wir sehen, dass die Energiekosten auf der rechten Abbildungshälfte nicht mehr wesentlich kleiner werden. Wie viel Dämmung macht Sinn?
Beitrag von Dipl.-Ing. I. Otto, Dipl.-Kaufmann C. Otto
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welchem Punkt der schwarzen Linie ist eine DämmMaßnahme wirtschaftlich?
den wirtschaftlichen Bereich kommen, die lila Linie wird durch Förderungen also flacher.
70 Cent Energiekosten für einen Liter Heizöl) kann die lila Linie bestimmt werden.parallel Wenn Sie sieschwarzen nun parallelKurve zur schwarzen KurWenn Sie sie zur hin Dazu die nun Energiekosten, die Bankzinsen undbis die vewerden hin verschieben, erhalten Sie genau den Punkt, zu dem die verschieben, erhalten Sie genau den Punkt, bis zu dem die Tilgungsrate gebraucht. Mit Werten (z.B.: 4% Dämm-Maßnahmen im diesen wirtschaftlichen Bereich liegen.
Dämm-Maßnahmen im Cent wirtschaftlichen Bereich liegen. Zinsen, 1% Tilgung und 70 Energiekosten für einen Liter Heizöl) kann die lila Linie bestimmt werden.
Dämmkosten und Energieersparnis
Wärmeverbrauch [HT'] Wärmeverbrauch [HT']
Wenn Sie sie 1,0 nun parallel zur schwarzen Kurve hin verschieben, 0,9erhalten Sie genau den Punkt, bis zu dem die Dämm-Maßnahmen im wirtschaftlichen Bereich liegen. 0,8 0,7 0,6 Dämmkosten und 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 60 70 80
Energieersparnis
1,0 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 90 100 110 120 0,4 Hüllflächenkosten [€/m²] 0,3 0,2 0,1 Abbildung 3 Abbildung 3 0,0 60 70 80 90 100 110 120 Wie eingangs erwähnt, können nun die Energieeffizienzhäuser Wie eingangs erwähnt, können nun die EnergieeffizienzHüllflächenkosten [€/m²] (-niveaus) direkt in dieser Grafik abgebildet werden.
häuser (-niveaus) direkt in diese Grafik abgebildet werden. Abbildung 3
Dämmkosten und Energieersparnis
Wärmeverbrauch [HT'] Wärmeverbrauch [HT']
Wie eingangs 0,60 erwähnt, können nun die Energieeffizienzhäuser (-niveaus) direkt in diese Grafik abgebildet werden. 0,50
Dämmkosten undEEH Energieersparnis 100
0,40 0,60
0,10 0,30 0,200,00 0,10
Passivhaus
EEH 70 EEH 55
EEH 40
60
70
80
Beim Passivhaus Passivhausdarf darfhinterfragt hinterfragtwerden, werden,obobsich sichder der Beim immense In den Rechenvorschriften und Annahmen der EnEV und immense Kostenaufwand der Dämmung lohnt. Wir Kostenaufwand der Dämmung lohnt. Wir kommen später noch den dazugehörenden DIN-Normen werden zur kommen später noch einmal darauf zurück. einmal darauf zurück.
Verringerung des sehr komplexen Rechenaufwands Pauschalisierungen und Vereinfachungen angeboten. Kosteneinsparpotentiale Kosteneinsparpotenziale Diese Abschätzungen bilden die ungünstigste aller in Frage In denkommenden Rechenvorschriften und wieder. Annahmen der EnEV und Situationen den dazugehörenden DIN-Normen werden zur In den Rechenvorschriften und Annahmen der EnEV und den Exakte Berechnungen führenRechenaufwands immer zu Verringerung des sehr komplexen dazugehörenden DIN-Normen werden zur Verringerung des Kosteneinsparungen! Pauschalisierungen und Vereinfachungen angeboten. sehr komplexen Rechenaufwands Pauschalisierungen und VerDiese Abschätzungen bilden die ungünstigste aller in Frage einfachungen angeboten. Diese Abschätzungen spiegeln die unkommenden Situationen wieder. günstigste allerDämmkosten in Frage kommenden wieder. undSituationen Energieersparnis 0,60 Exakte Berechnungen führen immer zu Exakte Berechnungen führen immer zu Kosteneinsparungen! Kosteneinsparungen! 0,50
EEH 100
0,40 Dämmkosten und Energieersparnis EEH 70
0,60 0,50 0,40 0,30 0,20
90 Passivhaus 100 110
120
Hüllflächenkosten [€/m²]
Abbildung 4 Abbildung 4 0,00 60 70 80 90 100 110 120 Es ist sehr schön zu sehen, dass das Energieeffizienz-Niveau 70 Hüllflächenkosten [€/m²] Es ist sehr schön zu sehen, dass das Energieeffizienznoch im wirtschaftlichen Bereich liegt.
niveau 70 noch im wirtschaftlichen Bereich liegt. Abbildung 4
Es ist sehr schön zu sehen, dass das Energieeffizienz16 niveau 70 noch im wirtschaftlichen Bereich liegt.
EEH 55 EEH 40
0,30 0,20
0,00
Passivhaus
EEH 100 EEH 70
0,10
EEH 55 EEH 40
60
70
0,10
60
EEH 40
EEH 100
Kosteneinsparpotentiale
70
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90 100 Passivhaus
110
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Hüllflächenkosten [€/m²]
90
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110
120
Deutlich erkennbar ist, dass jetzt das Energieeffizienzhaus Hüllflächenkosten [€/m²] 55 ähnlich günstig geworden ist, wie es vorher das Energieeffizienzhaus 70 war. Die Energieeffizienzniveaus Abbildung Abbildung 55 können also kostengünstiger realisiert werden.
EEH 55
0,20 0,40
unwirtschaftlichen Bereich.Das Energieeffizienzhaus ist schaftlichen Bereich.Das Energieeffizienzhaus 40 ist ca. 40 20 €/m² Beim Passivhaus darf hinterfragt werden, ob sich der ca. 20 €/m²teurer. Hüllfläche teurer. Bei einer Hüllfläche ca.dies Hüllfläche Bei einer Hüllfläche von ca. 600 m²von sind immense Kostenaufwand der Dämmung lohnt. Wir 60012.000 m² sind dies ca. 12.000 Mehrkosten. Bei ca. € Mehrkosten. Bei €entsprechenden staatlichen und kommen später noch einmal darauf zurück. entsprechenden staatlichen und regionalen Förderungen regionalen Förderungen kann dieses Energieeffizienz-Niveau kann dieseswerden. Energieeffizienz-niveau interessant werden. interessant
Abbildung 5 0,00
EEH 70
0,30 0,50
entsprechenden staatlichen und regionalen Förderungen kann dieses Energieeffizienz-niveau werden. Das Energieeffizienzhaus Energieeffizienzhaus 55liegt liegt ein ein Stückinteressant weit Das 55 weit im im unwirt-
Wärmeverbrauch [HT']
Sanierung ist dann wirtschaftlich, wenn durch die eingesparDazu werden die Energiekosten, die Bankzinsen und die Eine te Dämm-Maßnahme im Neubau sowiewerden in der können. Dazu Energie die Dämmkosten finanziert Tilgungsrate gebraucht. Mit diesen Werten (z.B.: 4% Sanierung ist dann wirtschaftlich, wenn durch werden die Energiekosten, die Bankzinsen und die die Tilgungsrate Zinsen, 1% Tilgung und 70 Cent Energiekosten für einen eingesparte Energie die Dämmkosten finanziert werden gebraucht. Mit diesen Werten (z.B.: 4% Zinsen, 1% Tilgung und Liter Heizöl) kann die lila Linie bestimmt werden. können.
Staatliche Förderungen wie die kfw-Förderungen Das Energieeffizienzhaus 55 liegt ein Stück weit im
Staatliche kfw-Förderungen verändern die verändernFörderungen die Neigungwie derdie gelben Linie, so dass auch unwirtschaftlichen Bereich.Das Energieeffizienzhaus 40 ist Neigung der gelben Linie, soDämm-Maßnahmen dass auch etwas unwirtschaftlicheetwas unwirtschaftlichere wieder in ca. 20 €/m² Hüllfläche teurer. Bei einer Hüllfläche von ca. re Dämm-Maßnahmen wiederkommen, in den wirtschaftlichen Bereich den wirtschaftlichen Bereich die lila Linie wird 600 die m²lila sind dieswird ca. durch 12.000 € Mehrkosten. Bei kommen, Linie Förderungen also flacher. durch Förderungen also flacher.
Wärmeverbrauch [HT']
Wirtschaftlichkeit Eine Dämm-Maßnahme im Neubau sowie in der Wirtschaftlichkeit: Sanierung ist dann wirtschaftlich, wenn durch die Interessant ist nun Antwort auf dieauf Frage: Bis zuBis zu welchem Interessant istdie nun die Antwort die Frage: eingesparte Energie die Dämmkosten finanziert werden welchem Punkt schwarzen Linie eine DämmPunkt der der schwarzen Linie ist ist eine Dämm-Maßnahme wirtkönnen. Maßnahme wirtschaftlich? schaftlich? Eine Dämm-Maßnahme im Neubau sowie in der
Deutlich erkennbar jetzt das Deutlich erkennbar ist, ist, dass dass jetzt das Energieeffizienzhaus Energieeffizienzhaus 55 Unser Büro bietet Ihnen deshalb eine besondere 55 ähnlich günstig geworden ist,eswie es vorher das ähnlich günstig geworden ist, wie vorher das Energieeffizienz Dienstleistung an. Wir untersuchen kostenfrei und Energieeffizienzhaus 70 war. Die Energieeffizienzniveaus haus 70 war. Die Energieeffizienzniveaus können also kostenunverbindlich: können also kostengünstiger realisiert günstiger realisiert werden. Unser Bürowerden. bietet Ihnen deshalb eine besondere Dienstleistung an.
• bietet ob Ihre Baumaßnahme bei exakter Berechnung Unser Büro Ihnen deshalb eine besondere das nächste Energieeffizienzniveau Dienstleistung an. Wir untersuchen kostenfrei und erreichen Wir untersuchen kostenfrei und unverbindlich würde oder unverbindlich: • ob Ihre Baumaßnahme bei exakter Berechnung das nächste • welche Dämm-Maßnahmen reduziert werden Energieeffizienzniveau erreichen würde oder könnten. • ob Ihre Baumaßnahme bei exakter Berechnung • welche Dämm-Maßnahmen reduziert werden könnten. das nächste Energieeffizienzniveau erreichen würde oder Beitrag von Dipl.-Ing. I. Otto, Dipl.-Kaufmann C. Otto • welche Dämm-Maßnahmen reduziert werden könnten.
Dämm-Ranking (Auszug)
Fläche [m²] EEH 100 Kalksandsteinvariante Kosten pro m² EEH 100 - 15% (EEH 70) Kalksandsteinvariante Kosten pro m² EEH 55 Kalksandsteinvariante Kosten pro m²
Aussenwand
Fenster
206,3 12 cm WDVS WLG 035 an 17,5 cm KSV
53,2 2-fach Isolierverglasung
94,29 16 cm WDVS WLG 035 an 17,5 cm KSV
15,00 2-fach Isolierverglasung
97,79 20 cm WDVS WLG 035 an 17,5 cm KSV
15,00 3-fach Isolierverglasung
103,29
25
EEH 55 exakt Kalksandsteinvariante
18 cm WDVS WLG 035 an 17,5 cm KSV
Kosten pro m²
100,29 24 cm Porenbeton PP 2-0,35 + 26 cm WLG 032
3-fach Isolierverglasung
Kosten pro m²
135,36
85
EEH 40 exakt Porenbetonvariante
17,5 cm Porenbeton P4 + 18 cm WLG 032
Kosten pro m²
110,03
EEH 40 Porenbetonvariante
3-fach Isolierverglasung 25
Dach
Wand gegen Erdreich
Bodenplatte 97,04
20 cm Zwischensparrendämmung WLG 040
8 cm WLG 035
68,50 24 cm Zwischensparrendämmung WLG 035 24 cm Zwischensparrendämmung WLG 035 + 10 cm WLG 035 20 cm Zwischensparrendämmung WLG 035 + 5 cm WLG 035
106,5
8 cm WLG 040 auf Betonwand
10 cm WLG 035 75
14 cm WLG 040 auf Betonwand
14 cm WLG 035
16 cm WLG 040 auf Betonwand
3-fach Isolierverglasung
106,5 20 cm Zwischensparrendämmung WLG 035 + 8 cm WLG 035
79 14 cm WLG 035 auf und 10 cm WLG 040 unter BP
18 cm WLG 040 auf Betonwand
85
89,5
61,8
150,5
Für alle Energieeffizienzniveaus wurden ebenfalls die Heizlasten berechnet. Hier liegen die Differenzen lediglich überall bei ca. 1kW! Damit kann man fundiert dem Argument, bei etwas besserer Dämmung ja schließlich etwas für den Bauherren, sprich dem Energieverbrauch, getan zu haben, entgegen sprechen.
Ausblick Der politische Wille ist ganz klar erkennbar! Am besten werden nur noch energieneutrale oder Energie-plus-Häuser gebaut. Dies ist heute schon wirtschaftlich möglich! Auf der Internetseite www.enev-aktuell.de haben wir für Sie diesen Artikel ausführlicher beschrieben und mit weiteren interessanten Darstellungen erarbeitet. Hier können Sie über 20 unterschiedliche Wärmeerzeugerkonfigurationen im wirtschaftlichen Vergleich, sprich in der monatlichen Belastung, für die Energieeffizienzbereiche 70/55/40 und Passivbauweise des Bauherren studieren.
48597
9450
51817
8550
57440
7550
5400
87,25
150,5
52,8 14 cm WLG 025 auf und 12 cm WLG 035 unter BP
Ebenfalls nimmt das Kosteneinsparpotenzial der exakten Berechnung von Energieeffizienzniveau zu Energieeffizienzniveau überproportional zu!
80,00
20 cm WLG 035
87,5 24 cm Zwischensparrendämmung WLG 032 + 12 cm WLG 032
Deutlich erkennbar ist die Kostenentwicklung; vom Energieeffizienzhaus 100 zum EEH 70 sind es nur ein paar Tausend Euro und vom EEH 55 zum EEH 40 sind es dagegen bereits über 10.000.- €.
6300
16 cm WLG 035
20 cm WLG 040 auf Betonwand
8 cm WLG 035
595
10 cm WLG 035
138,5
58,8
Heizlast
Summe
9,72
125,50
54,8
96
Dachdecke 121,9
52,80
16 cm WLG 035
144,5 22 cm WLG 035 auf Betonwand
4400
90,3
4400
87,3
54597
7550
72310
6600
61738
6600
10 cm WLG 025 + 12 cm WLG 035
165
103
3450
12 cm WLG 025
3450 93
Dämmkosten und Energieersparnis
0,6
Wärmeverbrauch [HT']
wärmetauschende Bauteile
0,4
0,2
0,0
60
70
80
90
100
110
120
Hüllflächenkosten [€/m²]
Abbildung 6
Otto-Energiesparkonzepte Innovative Dienstleistungen für wirtschaftliches Bauen Dipl.-Ing. Immanuel Otto Windeckstraße 13 ❙ 76135 Karlsruhe ❙ Fon 07 21 - 3 35 91 59 Mobil 01 60 - 4 43 94 00 E-Mail: info@otto-energiesparkonzepte.de ❙ home: www.enev-aktuell.de
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Eine neue Freiheit entsteht, nutzen wir sie!
Die Grundlagen der Energiewende Unser Umgang mit Energie ändert sich. Die Art und Weise, wie wir Energie produzieren und nutzen. Wir steigen in Deutschland bis 2022 aus der Atomkraft aus - endgültig. Den Atomstromanteil (ungefähr 20 % der deutschen Stromproduktion, in BadenWürttemberg waren es vor einem Jahr noch fast 50 %) wird ein Mix aus Erneuerbaren Energiequellen ersetzen: Strom gewonnen aus Wind, Wasser, Biomasse und Solarenergie. Viele große, mittelgroße und sehr viele kleine Anlagen werden mittelfristig auch die wenigen großen Kohlekraftwerke ersetzen, die heute den Großteil unseres Strombedarfs erzeugen. Dem Ausstieg aus der Atomkraft folgt der Ausstieg aus der Verbrennung fossiler, endlicher Energieträger, die sehr viel CO²Emmissionen freisetzen. Die Energiequellen der Zukunft sind klimaneutral, sie stehen als Wind- und Wasserkraft, als Erdwärme und Sonneneinstrahlung und als nachwachsende Biomasse zur Verfügung.
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Wir werden aber auch weniger Energie in Form von Wärme, Strom und Treibstoffen benötigen, weil unsere Gebäude besser gedämmt sind, weil unsere Geräte mit weniger Strom die gleiche
Leistung bringen und unsere Motoren mit weniger Treibstoff auskommen. Energieeinsparung und –effizienz sind neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien der Kern der Energiewende. Mit dem Wandel der Erzeugungsstruktur fort von wenigen großen Kraftwerken hin zu vielen dezentralen Anlagen ist auch ein tiefgreifender Strukturwandel in der Netz- und Speicherstruktur und ein großer Wandel in der Eigentumsstruktur verbunden. Aus Konsumenten werden Energieerzeuger, aus Häusern kleine Kraftwerke, aus Energieversorgern Energiedienstleister. Die Netze werden immer intelligenter, flexibler und kleinteiliger. Überschüssige Energie wird in immer besseren Speichern gespeichert, wenn die Erzeugung günstig ist, und dann bei Bedarf ins Netz zurückgeführt. Der Netzbetrieb wird anspruchsvoller und effizienter, unser Energieverbrauch transparenter und steuerbarer. Das ergibt Einsparmöglichkeiten auf der einen und Investitionsmöglichkeiten auf der anderen Seite. Wir haben die Chance, unseren Umgang mit Energie souverän und autonom zu bestimmen. Eine neue Freiheit entsteht, nutzen wir sie. Per Klabundt Geschäftsführer Wirtschaftsverband 100 Prozent Erneuerbare Energien
Be- und Entlüftersysteme zum Nachrüsten schützen vor Schimmelbildung
Frischer Wind im Alt- und Neubau Viele Häuser sind schlecht gelüftet, vor allem moderne Gebäude mit guter Wärmedämmung sowie dichten Fenstern und Türen. Das fördert die Bildung von Schimmel. Nicht jeder bringt die Disziplin auf, mehrmals am Tag durchzulüften. Inzwischen gibt es automatische Belüftungssysteme, die Abhilfe schaffen. war lassen sich Häuser und Wohnungen mittlerweile hervorragend dämmen und so vor Wärmeverlusten schützen, doch je dichter die Wohnräume sind desto geringer ist der Luftaustausch. In Neubauten sind daher Belüftungssysteme Pflicht. Sie sorgen automatisch für frische Luft und nehmen den Bewohnern die Arbeit des Lüftens ab. Waschen, Abspülen, Duschen, Kochen - dadurch entsteht zusätzlich Feuchtigkeit, pro Bewohner sind das stündlich bis zu 100 Gramm Wasserdampf. Das fördert Schimmelbildung. Energieberater Helmut Mager empfiehlt daher, Thermolüfter zu installieren:
Belüftungssysteme sorgen automatisch für frische Luft und nehmen den Bewohnern die Arbeit des Lüftens ab. (Bild: AP)
Z
„Der Thermolüfter arbeitet nach dem Prinzip der Wärmerückgewinnung in zwei sich abwechselnden Intervallen. Im ersten pumpt er die verbrauchte Luft nach außen, wobei die darin enthaltene Wärmeenergie im Wärmetauscher gespeichert wird. Im zweiten Intervall schaltet er um und pumpt 50 Sekunden lang frische Luft von außen ins Gebäudeinnere. Diese wird dann mit der gespeicherten Wärmeenergie erwärmt.“ Um die Wärme der ausströmenden Luft zu speichern, wird sie an Platten vorbeigeführt, die ihre Wärme aufnehmen und an die angesogene frische Luft weiterleiten. Thermolüfter lassen sich nachträglich installieren, sind daher besonders geeignet zum Nachrüsten von Altbauten. Dafür wird neben das Fenster ein Loch in die Außenwand geschlagen, in welches das Kästchen dann eingebaut wird. Wie groß der Lüfter sein muss, hängt von der Raumgröße ab. Wichtig ist ein mechanisches Belüftungssystem besonders dann, wenn alte Fenster gegen wärmegedämmte neue getauscht werden, sagt Lufthygieniker Alexander Schaaf :
„Wir reden heute bei dichten Gebäuden von unterbundenem Luftaustausch, mit der geforderten Dichtheit ist es so, dass die ganzen Schadstofflasten und die Feuchtelasten drinnen bleiben.“
an einer Hauptstraße lebt oder an einem Industriegebiet, wo also viel Staub entsteht, dann muss der Filter öfters gereinigt werden.“ Den Filterwechsel kann man selber durchführen, der Aufwand ist gering und funktioniert ähnlich wie bei einer Dunstabzugshaube überm Herd. Höher schlagen da die Anschaffungs- und Einbaukosten zu Buche. „Die Thermolüfter müssen allgemein mit ganz wenig Strom arbeiten, die arbeiten mit Niedervoltsystemen, also es ist kein hoher Stromverbrauch da. Also an Investitionskosten muss man rechnen zwischen 8 und 12.000 Euro, je nach Größe des Hauses. Pro Lüfter in etwa 2000 Euro etwa, für ein 120-QuadratmeterHaus bräuchten Sie vier Lüfter, also das wären ungefähr 8000 Euro plus Installation.“ Ein Teil des Geldes amortisiert sich über die Jahre durch die geringeren Heizkosten, die der Wärmetauscher in der Anlage ermöglicht. Je nach Wirkungsgrad bleiben dadurch 65 bis 90 Prozent der Raumwärme erhalten. Neben Thermolüftern gibt es zahlreiche andere Lufttauscher. Besonders häufig werden sogenannte Fensterfalzlüfter eingebaut. Durchlässige Dichtungen im Rahmen sorgen hier für einen Luftwechsel. Fensterfalzlüfter haben allerdings einen Nachteil: Die erwärmte Luft wird ohne Wärmerückgewinnung nach außen geführt, das verschlechtert die Energiebilanz. Elke Schmidhuber
Eingebaute Filter reinigen zudem die Luft von Pollen, Chemikalien und Straßenstaub. Lüftungsanlagen müssen regelmäßig gewartet werden. Energieberater Helmut Mager sagt: jede Anlage ist nur so gut oder so schlecht wie ihr Filter. „Also wenn jemand
INFO: Weitere Informationen finden Sie auf www.thermoluefter.de oder zum Nachhören der Verbrauchertipp im Deutschlandradio Nr. 1664357 www.dradio.de
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Wohnungslüftung bei Passivhäuser und Plusenergiehäuser: Anforderungen und Beispiele
Prima Klima im Haus n Sachen Energieeffizienz ist seit 20 Jahren die Passivbauweise die Königsdisziplin des Bauens. Mit einem Heizwärmebedarf von kleiner als 15 kWh pro Quadratmeter und Jahr sind Gebäude in der Passivbauweise immer noch eine weit sparsamere Variante als Gebäude, die nach der schon vielfach verschärften - Energieeinsparverordnung (EnEV) gebaut werden. Passivhäuser, Plusenergiehäuser zu bauen, erfordert Wissen und Erfahrung, im Prinzip aber machen sich die Planer simple Bauphysik zunutze. Drei kombinierte Strategien sind es, die das Gebäude bei guter Planung und sorgfältiger Bauausführung gelingen lassen: 1. Wärmeverluste vermeiden: Wärmebrückenfreie Konstruk tion, luftdichte Bauweise, starke Dämmung und dreifachver glaste Fenster sorgen dafür, dass möglichst wenig Wärme das Gebäude verlässt. 2. Wärmegewinne nutzen: Passive Energiequellen wie ein strahlende Sonne, Abwärme von elektrischen Geräten und die Wärmeabstrahlung der Bewohner werden auf der Ha benseite eingerechnet. 3. Lüftung mit Wärmerückgewinnung: Um Wärmeverluste bei der Fensterlüftung zu vermeiden, arbeitet die modernen Häuser mit einer Lüftungsanlage, die sich durch eine extrem hochwertige Wärmerückgewinnung auszeichnet. Die Kombination, das Zusammenspiel aller drei Strategien ist der eigentliche Erfolgsgarant. Entgegen mancher Gerüchte, die das Gebäude als hochtechnisiertes Gebäude verunglimpfen, ist die Lüftungsanlage die einzige obligatorische Technik an Bord eines modernen Gebäudes. Gleichwohl ist die kontrollierte Wohnungslüftung Herz und Hirn eines gut funktionierenden Effizienzhauses. Entsprechend gibt es konkrete Anforderungen aber auch unterschiedliche Lösungen für die Lüftung im Wohngebäude.
I
Anforderungen an die Lüftungstechnik
20
Die Lüftung entsprechend der DIN 1946 muss vor allem auf Lufthygiene ausgelegt sein. Feuchteschäden, Schimmelbefall und Schadstoffanreicherungen in der Raumluft sind mit Passivhauslüftungen ausgeschlossen. Bei höherer Belastung der Räume (Kochen, Gäste, etc.) muss eine Intensivlüftung möglich sein. Ziel ist, dass die Lüftungsanlage sich manuell oder durch Sensoren gesteuert den Anforderungen anpasst und Fensterlüftung überflüssig macht. Gleichwohl kann man in den Häusern sehr wohl die Fenster öffnen. Die Passivhaus-Kriterien sehen sogar für jeden Wohnraum mindestens eine zu öffnende Außenluftöffnung vor, damit eine Durchströmung der Wohnung mit Außenluft in der Sommernacht möglich ist (freie Sommerkühlung). Die aktive Kühlung nämlich muss eine Lüftungsanlage nicht leisten können. Nicht zwingend vorgeschrieben, aber absolut sinnvoll ist der sogenannte Bypass. Dieser sorgt dafür, dass im Sommer
einströmende Frischluft den In Einfamilienhäusern sind Wärmeübertrager flexible Lüftungslösungen mit hoher Wärmerückgewinumgeht. So wird nung beliebt. Hier das Gerät kühle Morgenluft LTM Passivhaus 400. oder Frischluft, nicht extra über die hocheffiziente Wärmerückgewinnung erwärmt. Im Sommer wäre das widersinnig.
Zentrale oder dezentrale Lüftungsanlagen Während bei Einfamilienhäusern ein Lüftungsgerät die Arbeit verrichtet und Zu- bzw. Abluft über ein Netz an Lüftungskanälen im Haus verteilt wird, stellt sich bei größeren Objekten die Frage, ob die Lüftung zentral oder dezentral erfolgen soll. Bei der zentralen Lüftungsanlage sind mehrere Wohnungen bzw. Nutzungseinheiten über ein gemeinsames Kanalnetz an eine oder mehrere zentrale Lüftungsanlagen angeschlossen. Bei der dezentralen Lösung wird jede Wohnung, bzw. bei Nichtwohngebäuden jede Nutzungseinheit (z. B. Klassenraum, Großraumbüro) mit einer eigenen Lüftungsanlage versorgt. Ein wesentlicher Vorteil der zentralen Lösung liegt i. d. R. im geringeren Energiebedarf. Vor allem aber ist das zentrale System interessant beim Einsatz von hocheffizienten Wärmerückgewinnungstechniken, insbesondere bei Abluftwärmenutzung durch eine Wärmepumpe. Hierbei kann die Wärmepumpe auch zur Erwärmung eines zentralen Wasserspeichers genutzt werden. Die zentrale Be- und Entlüftung bringt aber auch handfeste Probleme mit sich. Im Hinblick auf Schall- und Brandschutzanforderungen ist das verzweigte Kanalnetz oft schwierig. Die Installation von Brandschutzklappen kann eine Lösung sein, der Einsatz mehrerer Geräte, die abschnittsweise installiert werden ebenfalls. Ein großer Nachteil aber ist, dass eine bedarfsgerechte Lüftung und Temperierung der einzelnen Wohnungen bzw. Einheiten nicht oder kaum machbar ist. Zwangsweise werden bei der zentralen Lösung unbenutzte oder schwach besetzte Zonen mit belüftet. Häufig interessanter sind deshalb dezentrale Lösungen mit Wärmerückgewinnung.
Beispiel LTM dezent „LTM dezent“ steht für dezentrale Lüftung aber auch für einen unauffälligen, dezenten Betrieb, der z. B. in Schulen oder Großraumbüros, wo es auf konzentriertes Arbeiten ankommt, un-
erlässlich ist. Wie bei anderen Herstellern auch, ist es bei dem LTM-Gerät völlig unerheblich, ob es in Neubauten oder bei Sanierungen eingesetzt wird. In letzterem spielt das System den Vorteil der unkomplizierten Installation besonders deutlich aus. Das Gerät, das es in drei verschiedenen Leistungsklassen gibt, wird üblicherweise an der Raumdecke mit Anschluss an eine Außenwand montiert. Für besondere Einbausituationen können Zu- und/oder Abluft auch über Luftkanäle angeschlossen werden. Die Eindringtiefe in den Raum liegt je nach Gerätegröße bei neun bis 15 Metern. Unter Volllast hat das Gerät eine elektrische Leistungsaufnahme von 110 bis 200 Watt, abhängig von der Gerätegröße und des daraus resultierendem Volumenstrom (von 300 bis 800 m³/h). Die Ausstattung dezentraler Lüftungsgeräte unterschiedlicher Hersteller ist grundsätzlich ähnlich. LTM als langjährig erfahrener Hersteller bietet ein quasi idealtypisches Portfolio.
So weisen LTM dezent Geräte folgende Eigenschaften auf • Ein Vorheizregister gewährleistet Frostschutz der Anlage bei vollem Betrieb an sehr kalten Wintertagen. • Motorisch schließende Klappen für Außenluft und Fortluft verhindern im ausgeschalteten Zustand ein Auskühlen des Raumes. • Ein F5- (oder wahlweise F7)-Außenluftfilter scheidet rund die Hälfte (bei F7 bis zu 90 %) aller Feinstaubpartikel ab. • Ein hoher Wärmerückgewinnungsgrad von bis zu 92 % macht das Nachheizen in belegten Räumen oft überflüssig. • Die Anforderung des PHI an die Gerätedichtheit (< 5 %) und die Anforderung der besonderen Gerätedichtheit (< 2,5 %) werden erfüllt. • Eine Bypassklappe umgeht bei warmen Außentemperatu ren die Wärmerückgewinnung und kann in den frühen Morgenstunden die Innentemperatur senken. • Ein optionales Nachheizregister sorgt auch im tiefen Winter und bei gering belegten Räumen für Komforttemperaturen. • Eine bedarfsgerechte Steuerung mit CO2- oder VOC-Sensor sorgt dafür, dass der Volumenstrom sich der Belegung der Räumlichkeiten bzw. deren Nutzungsintensität anpasst. Ferner kann das Gerät über einen Präsenzsensor geschaltet werden.
Beispiel LTM PH 400 Das noch recht junge zentrale Gerät LTM Passivhaus 400 wurde als flexibles Passivhaus-Lüftungsgerät speziell für den Wohnungsbau entwickelt. Mit hoher Wärmerückgewinnung, intelligenter Steuerung und vielen Funktionen kann die Lüftungsanlage in kleineren Wohneinheiten genauso wie mit größeren Einfamilienhäusern eingesetzt werden. Der Funktionsumfang des Geräts ist ebenfalls typisch für viele vergleichbare Lüftungsanlagen: • Das kompakte Gehäuse ist schallgedämmt und wird schall technisch entkoppelt aufgestellt. • Die Konstruktion zeichnet sich durch geringe Wärmeverlus-
te, Dichtheit (interne und externe Leckage) und eine hochef fizienten Wärmerückgewinnung (bis zu 92%) aus. • Die Außenluft wird zunächst grob und dann mit einem Pollenfilter gereinigt. So können auch Allergiker im Passiv haus aufatmen. • Eine vollautomatische und temperaturgesteuerte Bypass klappe sorgt für angenehme Temperaturen im Sommer. • Nutzerfreundliche Wartung (Reinigung, Filterwechsel), mit aktiver Filterüberwachung durch das Gerät. • Die Bedienung erfolgt durch ein separates Bedienteil mit Klartextanzeige und intuitiver Menüführung und wird durch Symbole unterstützt. Das PH 400 wird durch die Produktgruppe zentra ergänzt in einem Volumenstrom von 230 bis 1.500 m³. FAZIT: Lüftung im moderne Wohnbau ist kein Buch mit sieben Siegeln . Wie (bei jedem seriös geplanten Gebäude) ist ein sorgfältig erstelltes Lüftungskonzept unerlässlich. Für die kontrollierte Lüftung mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung bietet LTM eine Vielzahl von Geräten an. Die meisten harmonieren mit den unterschiedlichsten Systemen zur Wärmeerzeugung, die für die Erbringung der im Winter notwendigen Heizwärme vorgehalten werden müssen. Insgesamt ist die Lüftungsanlage das Herzstück eines jeden modernen Hauses; sie macht möglich, was Hausbewohner und -nutzer so schätzen: Ein ganzjährig angenehmes Raumklima.
Neuer LTM-Thermolüfter Pünktlich zum 20 jährigen Firmenjubiläum bringt die Firma LTM , Marktführer in Sachen zentrale und dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung, den bereits legendären LTM-Thermolüfter mit nochmals verbesserten technischen Eigenschaften auf den Markt. Das Gerät verfügt nun über 4 einzeln entnehmbare Wärmetauscher und kann mit einem Wärmebereitstellungsgrad von bis zu 89 % sowie einem Wärmerückgewinnungsgrad von ca. 94 % mit Spitzenwerten aufwarten. Das System ist somit in der Lage, große Luftwechselraten bei gleichzeitig geringster Geräuschemission zu realisieren. Da sich an den baulichen Abmessungen nichts geändert hat, kann das System auch problemlos in bereits installierte LTM-Vorbereitungssets eingebaut werden. Bestellungen sind ab sofort unter den bekannten Adressen möglich.
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Mit einem Projektbetreuer von Götz & Moritz durch den Modernisierungsdschungel
Ansprechpartner in allen Fragen er Bau eines Hauses, der Umzug in eine neue Wohnung oder eine Renovierung sind nicht nur kostspielige Angelegenheiten, sondern auch sehr zeitintensive. Schnell geht dafür der ganze Jahresurlaub drauf, obwohl man die Zeit doch eigentlich gebraucht hätte, um sich zu erholen. Stattdessen versucht man, sich einen Weg durch Baumärkte, Fachbetriebe und Handwerker zu bahnen und stößt nur allzu oft an seine Grenzen. Das Ergebnis sind Fehlinvestitionen, faule Kompromisse und unnötiger Stress. Gibt man Organisation und Planung in die Hände eines Fachmanns, können die erneuerten vier Wände nicht nur viel schneller, sondern auch entspannter bezogen werden. Ein Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Modernisierung und Bauen ist der IHK-zertifizierte Projektbetreuer von Götz+Moriz. Ob Neubau, energetische Sanierung, altersgerechter barrierenfreier Umbau, die Renovierung des Bades oder der Ausbau des Dachgeschosses: In allen Fragen fungiert er als kompetenter Berater. Dabei kann er auf ein leistungsstarkes Netzwerk zurück greifen. Mit 35 Handwerksbetrieben, 2 Energieberatern und 4 Architekten (externe Projektbetreuer) können alle Bau- und Modernisierungsmaßnahmen qualifiziert durchgeführt werden. Der externe Projektbetreuer
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begleitet nach der Planung auch die Durchführung der erforderlichen Modernisierungsmaßnahmen. Er kümmert sich um die Auswahl der Handwerker, übernimmt sämtliche Projektsteuerungsaufgaben und koordiniert Kostenvoranschläge und Termine: das alles in enger Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und nach Klärung der individuellen Wünsche und Ziele, damit das Ergebnis der Modernisierung für alle zufriedenstellend ist. Anschließend läuft alles fast wie von allein. Da der Projektbetreuer ausschließlich erfahrene Handwerksbetriebe empfiehlt, kann man sich auf die Verwendung hochwertiger Baumaterialien und den Einsatz zuverlässiger Handwerker verlassen. Die infrage kommenden Partner-Firmen von Götz+Moriz sind alle Besitzer der begehrten Auszeichnung „Qualifizierter Modernisierungsbetrieb“, die von einem unabhängigen Institut verliehen wird. Der Bauherr und seine Familie können der Modernisierung des Eigenheims mit diesem Wissen entspannt und voller Vorfreude entgegensehen und sich von Anfang an auf das neue Bad, den ausgebauten Kellerraum oder die neue Fassade mit Wärmedämmung freuen. Weitere Informationen und Anregungen unter www.wohn-vision.com oder www.qualifizierter-modernisierungsbetrieb.de.
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Hat Qualität Einfluss auf die Ökobilanz eines Wohnwintergartens?
Gestern und Heute nde der 70er Jahre entstand das Bedürfnis nach mehr Licht und Öffnung des Wohnraumes zum Garten, zur Natur, hin. An den Wohnraum wurde ein Wintergarten angegliedert, der als Übergangszone mit im Winter abgesenkter Temperatur, als Kaltwintergarten diente. Dieser Glasanbau war nur in der Übergangszeit (Frühjahr, Herbst) bewohnbar und wurde als Aufbewahrungsort für Pflanzen in der Winterzeit benutzt. Heute unterliegen Glaskonstruktionen allerdings anderen Anforderungen. Der Wohnwintergarten oder die Glasfassade, die in das Wohnhaus integriert ist, muss vor allem wärmetechnische Anforderungen, dem übrigen Wohnraum entsprechend, ganzjährig erfüllen. Die Forderungen der Normung und staatlicher Verordnungen sind auch hier zu erfüllen.
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von Harald Hipp Dipl. Ing. (FH)
gut gedämmten, aber transparenten Glasflächen auszuführen. Technisch wirtschaftlich stehen hierfür heute Dreifachverglasungen in Verbindung mit wärmegedämmten Tragprofilen zur Verfügung. Da in einem Wintergarten durch große Glasflächen das Lichtangebot oft den wirklichen Bedarf übersteigt, können auch nicht transparente Wand- und Dachflächen, je nach Situation, zum Einsatz kommen. Abb. 1 zeigt im Lageplan, Grundriss; Abb.2 in der Ansicht und Abb.3 als Foto einen solchen Wintergarten.
Lebenszyklus eines Wintergartens
Aus diesem Grund müssen heute, die durch die Glasfassade entstehenden Wärmeverluste, analysiert und unter ökologischen Aspekten betrachtet werden. Baustoffe und deren Primärenergiebedarf sowie Transmissionswärmeverluste der Fassade müssen, auf den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks bezogen, gesehen werden. Man unterscheidet dabei mehrere Abschnitte. Bereits in der Planungs- und Bauphase kann durch die Auswahl der richtigen Baustoffe und die Qualität der Ausführung auf die Gesamtökobilanz Einfluss genommen werden. Diese wirkt sich dann während der Nutzungsphase durch einen verminderten Energieaufwand und damit verbundene Kosteneinsparungen sowie Emissionen aus. In der Regel werden bestehende Gebäude nach einer gewissen Zeit in der sogenannten Erneuerungsphase umgebaut. Die bereits oben erwähnte richtige Auswahl von Baustoffen und die Qualität der Ausführung vermeidet unnötig hohen energetischen Aufwand am Ende des Lebenszyklus in der EntsorgungsRecyclingphase. Diesen Betrachtungen unterliegt der Wohnwintergarten als Bestandteil des Gesamtgebäudes.
Steigerung der Energieeffizienz beim Wintergarten
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Der Wohnwintergarten ist meist nach Süden zum Garten hin ausgerichtet. Er dient als Übergang zum Garten, soll bessere Lichtverhältnisse und einen freien Ausblick bieten, aber nicht zu größeren Wärmeverlusten führen. Um dies zu erreichen kann eine transparente Wand oder Türe zwischen Wohnraum und Vorbau eingebaut werden. Eine andere Möglichkeit ist, die Hüllflächen des Glasanbaus mit möglichst
Abb. 3 Nordansicht mit Vollwärmeschutz und nur kleinen Glasanteilen in der Fassade
Hoch wärmegedämmte Flächen im Norden und im oberen Bereich des Daches zeichnen diesen Wintergarten aus, ohne dass der Nutzer Einbußen bei der Belichtung des Raumes hinneh-
men muss. Nach Süden hin ist dieser Wintergarten mit großen Glasflächen zum Garten hin offen.
Fazit: Qualität in der Planungs- und Bauphase macht sich in der Nutzungsphase bezahlt. Besserer Komfort und größere Behaglichkeit gehen einher mit einem ökologisch verbesserten Bauwerk, denn der über den Lebenszyklus eines Wintergartens betrachtete gesamte Primärenergiebedarf hängt im Wesentlichen vom Energieverbrauch während der Nutzungsphase ab. Ein Glasanbau verbraucht nur 5-6% Primärenergie bei der Herstellung, der restliche Energiebedarf verteilt sich auf die Zeit der Nutzung und Entsorgung. Für den weitaus größeren Teil am Verbrauch von Primärenergie sind die Wärmeverluste in der Nutzungsphase verantwortlich. Planer und Bauherr müssen sich diese Tatsache vor dem Hintergrund weiter steigender Energiepreise immer wieder bewusst machen und ihre Entscheidungen an ökologischen Maßstäben orientieren.
Die Fa. Hipp Holz – Glas – Konstruktion stellt seit über 25 Jahren Wohnwintergärten her. Beratung, Planung und schlüsselfertige Ausführung von Glasanbauten gehören zu ihrem Aufgabengebiet. www.hipp-emmendingen.de Weitere Beispiele für energieeffizientere Wohnwintergärten:
Wintergarten nach Süden geöffnet, Dach- und Wandflächen zum Teil nicht transparent. Er ist energieeffizienter und trotzdem ausreichend belichtet.
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Ein Wintergarten ist nicht nur ein Glashaus – ein Wohnwintergarten ist Wohnen in einem naturnahen, behaglichen Umfeld. (Fotos H. Hipp)
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Ein Wintergarten mit transparenter Trennung Esszimmer- Wintergarten. Im Winter können verschiedene Temperaturzonen eingerichtet werden.
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Maier Küchen bürgt für hohe und langlebige Qualität
45-jährige Küchenbau-Tradition as Familienunternehmen „Maier Küchen“ im Gewerbegebiet „Unter Gereuth“ steht für erstklassige deutsche Küchenbau-Tradition mit 45 Jahren Erfahrung, höchste Kundenansprüche, ökologische Verantwortung und hohe, langlebige Qualität. „Küchen – Made in Germany“: Das in zweiter Generation von den Brüdern Martin und Mike Maier geführte Unternehmen bietet ein außergewöhnlich breit gefächertes Angebot, das von klassischen Küchen mit modernster Technik bis hin zu exklusi-
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Die Geschäftsführer Mike und Martin Maier (v.l.)
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ven Designerküchen mit innovativsten Materialien und Formen reicht. Die hochwertigen und langlebigen Maier-Küchen und natürlich auch alle anderen Möbel werden von langjährig erfahrenen Fachkräften mit Unterstützung fortschrittlichster Technik und modernsten Produktionsabläufen hergestellt. Hohe Stückzahlen im Projektbereich werden dabei mit der gleichen Präzision produziert wie Küchen, die auf individuellen Wunsch nach Vorstellungen und höchsten Ansprüchen maßgeschneidert angefertigt werden. Ökologische Verantwortung: Bei höchster Produktqualität und bestem Kundenservice wird der Küchenhersteller auch seiner ökologischen Verantwortung in größt möglichem Umfang gerecht. Hochwertigste Trägerplatten der Güteklasse E1 (ppm), ein innovatives Lackierverfahren, das die Lösemittelemissionen vermindert, der Verzicht auf aufwendige Verpackung der Möbel (nur spezielle Möbelteppiche, keine Folie oder Kartonagen), modernste Marken-Elektrogeräte (höchste Energieeffizienz), die fachgerechte und kostenlose Entsorgung der Altgeräte, neueste Mülltrennsysteme und das thermische Recycling der angefallenen Holzwerkstoffe stehen für bestmögliche Umweltverträglichkeit. (Thomas Gaess)
Ingenieurkammer Baden-Württemberg hilft mit einem Patenprogramm
Planen statt Kellnern lanen statt Kellnern. Tunnel bauen statt Pizza ausliefern. Wirtschaftsstrategien entwickeln statt Fließbandarbeit. Die Ingenieurkammer Baden-Württemberg will Schluss machen mit Studentenjobs, die nicht zum Studium passen. Daher hat sie gemeinsam mit der Hochschule für Technik (HFT) Stuttgart und der Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V. ein Patenprogramm ins Leben gerufen. Das Ziel: Studienadäquate Arbeitsplätze für angehende Ingenieure, bei denen „Paten“ sie praxisnah in ihr zukünftiges Berufsleben begleiten. Konkret bieten Ingenieurbüros und Unternehmen Studierenden längerfristige und flexible Arbeitsplätze. Dabei werden sie von externen „Paten“ begleitet, fachlich angeleitet und zur Weiterentwicklung angeregt. Als „Paten“ fungieren Führungspersönlichkeiten aus Ingenieurbüros sowie aus Industrie- und Wirtschaftsunternehmen.
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Ingenieurkammer sorgt für Win-Win-Situation „Wir möchten eine Plattform bieten, auf der sich unsere Mitglieder und Studierende finden“, erklärt Kammervorstandsmitglied Prof. Dr. Klaus-Peter Meßmer. Der Nutzen sei enorm: „Studierende, die ihr Studium selbst finanzieren müssen, tun dies berufsorientiert und profitieren davon. Sie lernen praxisnah verschiedenste Berufsrichtungen und mögliche Arbeitgeber kennen.“ Der Professor, der an der Hochschule Konstanz im Studiengang Bauingenieurwesen lehrt, weiß, dass studienuntypische Jobs die Studierenden aufreiben und den Studienerfolg gefährden. Leistungen werden nicht erbracht, Prüfungen müssen wiederholt werden, manchmal droht sogar der Studienabbruch. „Es ist wichtig, den Praxisbezug des Studiums zu stärken“, betont Meßmer. Dies gelte auch und besonders für Studierende der unteren Semester, für die sich aufgrund geringer Berufspraxis das Grundstudium von zwei auf drei Semester verlängert. Die praktische Erfahrung motiviert und bietet die Möglichkeit, eigene Fähigkeiten und Defizite besser einzuschätzen. Ein weiterer Vorteil: Unterschiedliche Bildungshintergründe werden ausgeglichen. Die konkrete Tätigkeit, der Umfang der Arbeitsstunden und individuelle Zielvereinbarungen sprechen die Beteiligten kooperativ miteinander ab. Die Vergütung erfolgt einheitlich für alle Wirtschaftszweige und unabhängig vom Einsatzort, sei es Baustelle oder Planungsbüro.
Fachkräftemangel durch gezielte Nachwuchsförderung entgegenwirken Das Patenprogramm bietet den teilnehmenden Ingenieurbüros eine sehr gute Möglichkeit, nicht nur die praktische und persönliche Ausbildung des Ingenieurnachwuchses zu fördern, sondern bereits früh Beziehungen zu Studierenden, den poten-
tiellen künftigen Mitarbeitern, herzustellen. Damit sichern sich die Büros Nachwuchs an Personal und arbeiten bereits jetzt dem aktuellen Fachkräftemangel entgegen. „In keiner anderen Berufsgruppe wird in den nächsten Jahren der Mangel an Absolventen so spürbar sein, wie bei den Ingenieuren“, erklärt Dipl.-Ing. Rainer Wulle, Präsident der Ingenieurkammer BadenWürttemberg. Büros und Unternehmen die den Studentinnen und Studenten studienadäquate, längerfristige und flexible Arbeitsplätze bieten, erschließen sich so außerdem den Zugang zu jungen Menschen, die nah am Puls von Forschung und Lehre das Unternehmen bereichern. „Auf dieser Basis sind, je nach Interessenlage, noch viele Kooperationen denkbar, die von Semesterund Bachelor-Arbeiten bis zu einem Arbeitsverhältnis reichen. Und wer nicht Pate werden kann, hat über die Praktikantenbörse unserer Kammer-Homepage www.ingbw.de die Möglichkeit, kostenfrei nach geeigneten Praktikanten zu suchen“, fügt Wulle hinzu.
Studienadäquate Arbeitsplätze für Studierende im ganzen Land Ein reger Austausch mit der Hochschule für Technik Stuttgart hinsichtlich der erwünschten Berufsbefähigung von Absolventen gehört zum Patenprogramm dazu. Die Erfahrungen sind sehr positiv: „Wir wollen das Patenprogramm sukzessive auch auf andere Hochschulen des Landes Baden-Württemberg ausweiten, so dass in naher Zukunft Studierenden aus allen Ingenieurstudiengängen studienadäquate Arbeitsplätze geboten werden“, stellt Rainer Wulle in Aussicht: „Hierfür ist die Kammer bereits mit den Hochschulen in Biberach, Karlsruhe und Konstanz im Gespräch“.
INFO: So finden Studierende und Paten zusammen Nähere Informationen zum Patenprogramm erhalten Sie unter www.ingbw.de/voranbringen/studierende/patenprogramm.html Interessierte zukünftige Paten, die Mitglied der Ingenieurkammer Baden-Württemberg sind, können sich auch direkt an die ‚Ingenieurkammer Baden-Württemberg wenden, oder an die jeweiligen Ansprechpartner der Hochschulen. Informationen zum Patenprogramm an der Hochschule für Technik Stuttgart: www.hft-stuttgart.de/Studierendenfoerderung/Patenprogramm. Für Fragen steht Frau Bettina Laser (Tel: 0711 8926 2894, EMail: bettina.laser@hft-stuttgart.de ) gerne zur Verfügung. Am Patenprogramm interessierte Studierende der Stuttgarter Hochschule können sich direkt an das Rektorat der Hochschule wenden.
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Mit Fenstern viel Energie sparen Wie Fenster helfen Geld zu sparen An die Erneuerung von Fenstern denkt man meist aus optischen Gründen, oder wenn Zugluft und feuchte Fensterbänke signalisieren, dass es höchste Zeit dafür ist. Wenn Sie aus einem dieser Gründe über neue Fenster nachdenken oder eine Modernisierung der Hausfassade planen, macht es Sinn, auch bei den Fenstern auf Möglichkeiten zur Energie-Einsparung zu achten. Grundsätzlich gilt: FensterErneuerung ist nichts für Selbermacher. Beim Einbau kommt es auf jedes Detail an, damit Ihre neuen Fenster auch lange zuverlässig dicht sind, immer gut funktionieren und keine Schäden durch Feuchtigkeit und Schimmelbildung entstehen.
Der U-Wert Ganz ähnlich wie bei der Einbruchsicherheit spielen auch bei der Wärmedämmung alle Einzelteile des Fensters eine bestimmende Rolle. Die wichtigste Orientierung gibt der UWert (oder auch Wärmeduchgangskoeffizient), der möglichst niedrig sein sollte.
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Worauf Sie außerdem achten sollten Sprossenverglasungen sind schön anzusehen – leider erhöhen sie den Energieverlust. Dafür gibt es eine Lösung: Bei den so genannten „Warme-Kante“-Fenstern wird der Randverbund der einzelnen Glasscheiben durch spezielle Kunststoffe energetisch so verbessert, dass der Wärmeverlust auf ein Minimum beschränkt wird. Die Verglasung allein macht jedoch noch kein wärmedämmendes Fenster: Wärmeverluste entstehen hauptsächlich an den Fensterrahmen. Deshalb sollten Sie auf Fenster mit speziell gedämmten Rahmen oder Rahmenkonstruktionen aus Mehrkammerprofilen achten. Holz- und Kunststoffrahmen geben deutlich weniger Energie nach außen ab als Fensterrahmen aus Metall.
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Beitrag von Edgar Schwitzer, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in Emmendingen
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raft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (sogenannte KWKAnlagen) erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie produzieren Wärme für das private Ein- oder Mehrfamilienhaus und liefern gleichzeitig Strom, der ins Netz eingespeist werden kann. Die Einspeisung von Strom ins Netz erfolgt – wie bei Photovoltaikanlagen – entgeltlich. Im Ergebnis trägt daher der betreffende Energieversorger einen Teil der privaten Heizkosten! Diese ohnehin schon interessante Konstellation gewinnt durch ein zunächst unscheinbar anmutendes Schreiben des Bundesfinanzministeriums (BMF vom 14.03.2011) noch einmal deutlich an Attraktivität. Mittels dieses Schreibens werden Betreiber von KWK-Anlagen zu umsatzsteuerlichen Unternehmern. Hierdurch wird es möglich, die für den Erwerb und
die Installation der Anlagen gezahlte Umsatzsteuer (19%) als Vorsteuer wieder erstatten zu lassen. Dies senkt die Anschaffungskosten für KWK-Anlagen um den entsprechenden Betrag. Gleichzeitig wird das Entgelt, das der Betreiber der KWK-Anlage für die Einspeisung des erzeugten Stroms ins Netz erhält, um die Umsatzsteuer erhöht. Nur dieser – zuvor auf das Entgelt aufgeschlagene – Betrag muss als Umsatzsteuer an den Fiskus abgeführt werden. Der Betreiber der KWK-Anlage hat also keinerlei (steuerliche) Nachteile. Mit einer kleinen Ausnahme: Er muss fortan Umsatzsteuererklärungen abgeben. In Anbetracht der oben geschilderten Vorteile ist dies aber wirklich ein kleiner Nachteil. Keine Miete bei Schimmel Entsteht in einer Wohnung derart leicht Schimmel, dass nur dauerhaftes Lüften den Pilzbefall verhindern würde, müssen Mieter keine Miete mehr bezahlen. Sie sind auch nicht verpflichtet, ständig zu lüften (Amtsgericht München, Az. 412 C 11503/09).
Neuste Urteile zu Bauen und Wohnen
Wohnen im Hobbyraum Die Eigentümer einer Wohnung dürfen einen Raum im Untergeschoss nicht als Schlafzimmer für ihre Kinder nutzen, wenn dieser in der Teilungserklärung als Teileigentum und Hobbyraum bezeichnet ist. Die Miteigentümer können die Nutzung zu Wohnzwecken verbieten, weil diese andere Hausbewohner mehr stört als die Nutzung als Hobbyraum, entschied der Bundesgerichtshof (Az. V ZA 1/11).
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Brandschaden Gebäudeversicherer zahlt für Einbauküche Ein Wohngebäudeversicherer muss Brandschäden an einer individuell gefertigten Einbauküche ersetzen. Das hat das Landgericht Dortmund entschieden (Az. 2 O 101/11). Nur wenn es sich um einen vorgefertigten Küchenblock mit Arbeitsplatte handelt, muss der Versicherer nicht dafür aufkommen. Laut Versicherungsbedingungen waren in diesem Fall Einbaumöbel und Einbauküchen mitversichert, sofern sie nicht serienmäßig produziert, sondern individuell für das Gebäude geplant und gefertigt worden waren. Der Hauseigentümer wollte Pommes im Fett frittieren und hatte den Topf auf einer eingeschalteten Herdplatte allein gelassen. Dieses Verhalten wertete das Gericht als grob fahrlässig und sprach dem Versicherungsnehmer eine Mitschuld zu. Deshalb musste der Versicherer nur 50 Prozent des Schadens ersetzen. Der Geschädigte erhält 2225 Euro für eine neue Küche.
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Für alle Fragen die passende Lösung Seit der Einführung des Energieausweises gewinnt die Modernisierung von Bestandsgebäuden zunehmend an Bedeutung. Bei der Verwirklichung der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen beraten die Experten der Sparkasse ihre Kunden fachkundig bei der Finanzierung und berücksichtigen dabei immer die Sonderkreditprogramme des Staates, wie zum Beispiel von der KfW-Bank, und der Verbundpartner. Auch für die Kunden mit bereits laufenden Darlehen gibt es die Möglichkeit, sich die derzeit sehr niedrigen Zinsen auch für die Zukunft zu sichern. Bereits 36 Monate vor Ablauf der individuellen Zinsbindungsfrist bietet die Sparkasse neue Konditionen auf der Basis des heutigen Zinsniveaus für eine mögliche Anschlussfinanzierung an. Auch bei diesem so genannten Forwarddarlehen profitiert der Kunde von den sehr günstigen Konditionen der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau.
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2050 soll Emmendingen klimaneutral werden
Das Emmendinger Klimaschutzkonzept ie Stadt Emmendingen hat sich von der Energieagentur Regio Freiburg ein Klimaschutzkonzept erstellen lassen. Mit der im Rahmen des Landeswettbewerbs „Klimaneutrale Kommune“ erstellten Studie, hat die Stadt einen Handlungsleitfaden bekommen, wie Emmendingen bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden kann. Ziel ist es, die klimaschädlichen Emissionen auf 10% des heutigen Niveaus zu reduzieren. Folgende Bereiche stehen dabei im Mittelpunkt:
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Der Verkehr, hier gilt es den Radverkehr und den öffentlichen Nahverkehr weiter zu fördern sowie den Individualverkehr so weit wie möglich zu vermeiden. Beim Gebäudesektor gilt es, mit einer gesteigerten Energieeffizienz bei der Wärmeversorgung und einer Optimierung des Wärmeschutzes große Einsparpotentiale zu erschließen. Auch im Dienstleistungsbereich und dem Gewerbe sind Emissionsminderungen möglich, wenn auch nicht in dem großen Umfang wie bei den Privathaushalten. Zusätzlich muss der Anteil erneuerbarer Energien konsequent ausgebaut werden. Emmendingen erzeugt ca. 12% des Stromverbrauchs (Gesamtstadt) mit erneuerbaren Energien auf seiner eigenen Gemarkung.
Kommunale Vorreiterrolle Die Kommunalverwaltung hat eine Vorreiterrolle im Bereich der eigenen Liegenschaften übernommen. Viele öffentliche Gebäude wurden in den letzten Jahren energetisch optimiert. Weitere sollen möglichst zeitnah folgen. Im Sektor Mobilität konnten 2010 der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) eröffnet und der Stadtbusverkehr ausgeweitet werden. Die neuen Stadtbusse verfügen über den gegenwärtig anspruchvollsten Europäischen Abgasstandard (EEV) für Busse.
Bürgerschaftliches Engagement
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Der Kommunale Klimaschutz kann nur erfolgreich sein, wenn auch die Bürgerinnen und Bürger ihren Teil zur Erreichung des Ziels beitragen. Möchte Emmendingen auf dem Weg zur „Klimaneut ralen Kommune“ Fortschritte erzielen, dann reicht es nicht, nur die kommunalen
Liegenschaften energetisch zu sanieren. Durch energetische Sanierungen von Wohn-, Geschäfts- und Gewerbegebäuden sollen die CO² Emissionen bis zu 90% bis 2050 reduziert werden.
Gründung Aktionsbündnis „Klimaneutrale Gebäude“ Um konkrete Ideen und Vorschläge zu sammeln, wie der Klimaschutz im Gebäudebestand der Stadt Emmendingen verbessert werden kann, haben sich Mitte 2011 zahlreiche Akteure aus dem Bau- und Immobiliensektor getroffen und ein Aktionsbündnis „Klimaneutraler Gebäudebestand“ ins Leben gerufen. Es sind Stadtteilkampagnen zur Gebäudesanierung geplant.
Warum „Klimaneutrale Gebäude“? Gebäude sind für den Klimaschutz von hoher Bedeutung, weil der Gebäudebereich mit 40% den höchsten Energieverbrauch in Emmendingen aufweist. In Gebäuden werden 73% der Energie für Raumheizung verwendet.
Klimaneutralität Das Ziel „Klimaneutralität“ ist ohne eine umfassende energetische Sanierung des Gebäudebestands nicht zu erreichen. Bis 2040 müssen alle Gebäude auf einen Passivhausstandard gebracht werden, was u. a. nur durch die Erhöhung der Sanierungsraten auf 2-4% pro Jahr (gegenwärtig 1%) möglich wird. Gleichzeitig ist die Heizenergie vorwiegend durch erneuerbare Energien bereitzustellen. Heute stellt sich der Endenergiebedarf der ca. 4.800 Wohngebäude in Emmendingen folgendermaßen dar: Raumwärme 73%, Warmwasser 12% und Strom 15%. Bei der Wärmeversorgung der Gebäude fällt auf, dass ca. 20% der Heizkessel älter als 25 Jahre und ca. 25% der Heizkessel älter als 15 Jahre sind. Hier besteht ein großer Handlungsbedarf.
INFO: Stadt Emmendingen Fachbereich Planung und Bau Christian Kessel Tel.: 07641/452-631 E-Mail: c.kessel@emmendingen.de
Erfolgreiche Premiere der „Elementa 21“. Nächste Messe im Oktober 2012
Elementa 21 mit 1.000 Besuchern n Zeiten von steigenden Energiepreisen, schwindenden Ressourcen und fortschreitenden Klimaschutz-Bemühungen sowie insbesondere stetigen Änderungen der rechtlichen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen sind innovative, intelligente Energielösungen und die Fachkompetenz der Experten mehr denn je gefragt. Der Beweis: Auf der gut besuchten Premiere der Gebäude-Energiemesse „Elementa 21“ von Stadt und Interessengemeinschaft GreenTec in und rund um die Steinhalle informierten sich weit mehr als 1.000 Hausbesitzer und Häuslebauer.
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Neben den Themen Wärmedämmung, Lüftungsanlagen, Regenwassernutzung, Wasserkraft, Erdgas, Wärmemesstechnik oder alternative Heizsysteme galt das Interesse vor allem dem Bereich Fotovoltaik. Solarstrom ist trotz eingeschränkter Förderung offensichtlich auf dem Vormarsch. Über 50 Experten, Architekten, Planer, Bauträger, Fachhandwerker, Energieberater
und Finanzfachleute, darunter etwa zwei Dutzend GreenTecMitglieder, standen dem interessierten Fachpublikum kompetent zur Seite. So wurden in der Steinhalle und im Außenbereich viele konstruktive Beratungsgespräche geführt oder Termine angebahnt. Begleitend konnten sich die Hausbesitzer und Häuslebauer auch beim ganztägigen Vortragsprogramm auf der Hallengalerie zu einem breit gefächerten Themenspektrum (Sanieren, Renovieren, Modernisieren – Energieeinsparung - Heizungsmodernisierung - Schimmel in Wohngebäuden – Umweltschutz und Geld sparen – Warum lüften? - Heizkosten senken) informieren. Kurzum ein erfolgreicher Auftakt, der im nächsten Jahr mit Sicherheit seine Fortsetzung, aller Wahrscheinlichkeit nach in noch größerer Dimension finden wird. „Die ‚Elementa‘ ist die Fortentwicklung des städtischen Energietages, eine bekannte Idee neu konzipiert“, erklärte Schirmherr OB Schlatterer bei der Messeeröffnung. Auch die Frage warum die Stadt eine Gebäude-Energiemesse mache, beantwortete er umfassend. Seit Jahren setze sich die Große Kreisstadt mit dem Thema Energie intensiv auseinander, verwies Schlatterer auf das Projekt „Klimaneutrale Kommune“, die kostenintensive Sanierung der heimischen Schulen, die vielfältigen Energie-Initiativen der Stadtwerke oder die zahlreichen Wasserkraftwerke der EEE. Er dankte den Messe-Organisatoren und „Machern“ Detlef Knöller (GreenTec) und Petra Mörder (Wirtschaftsförderung Stadt) sowie dem Umweltbeauftragten Christian Kessel für ihr großes Engagement und den Hauptsponsoren (Stadtwerke, Sparkasse, Volksbank) für ihre Unterstützung. Auch GreenTecSprecher Knöller dankte Sponsoren und Ausstellern und verwies auf das breit gefächerte Vortragsprogramm. (Thomas Gaess)
Messe 2012 soll noch größer werden ie zweite Auflage der „elementa 21“ am 14. Oktober 2012 soll noch größer, vielfältiger und informativer werden. Interessengemeinschaft (IG) „Greentec“ und Stadt freuen sich, dass die überaus erfolgreiche Premiere in 2011 noch getoppt werden kann. Zur zweiten regionalen Gebäudeenergiemesse im Raum Emmendingen werden im Herbst über 70 Aussteller in und rund um die Fritz-Boehle-Halle erwartet. Auf einer Ausstellungsfläche von rund 1.700 Quadratmetern (Halle und Außengelände), die im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt wurde, werden die Themen ökologisches und energieeffizientes Bauen, Sanieren und Modernisieren im Mittelpunkt stehen. Architekten, Planer, Bauträger, Fachhandwerker verschiedenster Gewerke, Hersteller, Energieversorger, Energieberater und Finanzierungsexperten werden den Besuchern mit Rat und Tat kompetent zur Seite stehen. Die „elementa 21“ ist
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die ideale Gelegenheit für private wie gewerbliche Bauherren, Immobilien-Eigentümer, Hausverwalter oder Bauträger sich über die aktuellen Entwicklungen, Branchentrends, Fördermöglichkeiten oder innovative Lösungen zu allen vorgestellten Themenbereichen umfassend zu informieren. Neben Beratung, Präsentationen und Vorführungen der Aussteller gibt`s zudem ein ganztägiges Vortragsprogramm, beim dem ausgewiesene Experten zu Energiethemen referieren. Auch viele der letztjährigen Aussteller sind diesmal wieder mit dabei. „Die Elementa 21“ ist auch eine optimale Plattform für kleine Handwerksbetriebe, die aufgrund der günstigen Standpreise, die nicht zuletzt durch die Hauptsponsoren Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, Volksbank Breisgau Nord, Stadtwerke Emmendingen, Badische Zeitung und Wochenzeitungen am Oberrhein (WZO) ermöglicht werden, an der Messe teilnehmen können. (Thomas Gaess)
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Die drei Säulen der Messe BAUEN+WOHNEN in Offenburg
Hausbau, Inneneinrichtung und Energie auf der Messe Offenburg ur Premiere des Messe-Duos BAUEN+WOHNEN mit der Messe „GARTENZEIT – Freiraum für mehr Lebensqualität“ im März 2011 hatte das neue Messeformat aus dem Stand 10.184 interessierte Besucher aufs Messegelände Offenburg geholt. Das zielgerichtete Interesse der Besucher für Bau- und Gestaltungsthemen führte zu regen Fach- und Bera-
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Gebäude.Energie.Technik 2012
tungsgesprächen bei den 171 Ausstellern, zum Teil kamen die Interessenten mit Plänen in der Hand und konkreten Kaufabsichten in Sachen Zubehör und Dekoration. Erneut bietet das Messe-Doppel vom 16. bis 18. März 2012 auf rund 10.000 Quadratmetern Hallenfläche eine hochwertige Publikumsplattform zu Hausumbau, Neubau, Inneneinrichtung, Energietechnik sowie Gartenbau und -gestaltung, Dekoration und Lifestyle. Aktuelle Energiekonzepte, technische und handwerkliche Angebote für Hausbau und Renovierung stehen bei der „BAUEN + WOHNEN“ im Vordergrund, ebenso wie Trendeinrichtung und Design. Für beide Messen gilt ein gemeinsamer Eintrittspreis von 9 Euro, im Vorverkauf 7 Euro. Die ganzjährige Fertighausausstellung mit 14 Musterhäusern auf dem Messegelände passt sich den Öffnungszeiten an. Mehr Infos unter www.messe-offenburg.de
– 02. bis 04. März 2012, Messe Freiburg
Energieeffiziente Modernisierung von Gebäuden auf der Messe Freiburg Die Messe zu Energieeffizienz und erneuerbaren Energien er Gebäude plant, baut oder saniert, der trifft sich auf der Gebäude.Energie.Technik, die vom 2. bis zum 4. März 2012 in der Messe Freiburg bereits zum fünften Mal stattfindet. Die Gebäude.Energie.Technik ist der Wegweiser zum energiesparenden Gebäude. Energieeffiziente Lösungen stehen im Mittelpunkt der Messe 2011 präsentierten über 200 Aussteller den mehr als 12.000 Besuchern ihre Produkte und Dienstleistungen. Damit ist die Gebäude.Energie.Technik die führende Messe für private und gewerbliche Bauherren, Immobilienbesitzer und Bauträger sowie Architekten, Planer und Energieberater in ganz Baden-Württemberg und darüber hinaus. Konkrete Fragen und aktuelle Planungsvorhaben kennzeichnen die Standgespräche, die Beratungen am Marktplatz Energieberatung und die gut besuchten Vortragsreihen. Das umfangreiche Rahmenprogramm mit hochkarätigen Referenten bietet fundierte Informationen aus erster Hand. Die Besucher erhalten kompetenten Rat aus der Praxis der Gebäudesanierung und -modernisierung sowie des energieeffizienten Neubaus, zu energieeffizienten Techniken, erneuerbaren Energien, ökologischen
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Baukomponenten, aktuellen Förderungen und beispielhaften Sanierungsprojekten. Die Besucher der Gebäude.Energie.Technik können alle Angebote des Rahmenprogramms kostenfrei nutzen. Ausführliche Informationen zur Gebäude.Energie.Technik finden Sie online unter www.getec-freiburg.de
Leistungsschau 2012 im Gewerbegebiet „Über der Elz“ nimmt konkrete Formen an
Bislang 160 Aussteller und tolle Events er Countdown läuft. Noch rund dreieinhalb Monate bis zur zweiten Emmendinger Leistungsschau im Gewerbegebiet „Über der Elz“ (16. und 17. Juni 2012). Die Vorbereitungen des veranstaltenden Gewerbevereins sind schon weit fortgeschritten, bei Leistungsschau-Koordinatorin Annette Greiner laufen die Drähte heiß. Bis dato haben sich bereits 160 Betriebe angemeldet.
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1. Leistungsschau 2. Leistungsschau
Emmendingen Emmendingen
14.-15. JUNI 2008 16. - 17. JUNI 2012
SAMSTAG, 16 - 24 UHR · SONNTAG, 11 - 18 UHR
SAMSTAG, 14 - 20 UHR · SONNTAG, 11 - 18 UHR
14 Wochen vor dem Großereignis stehen Stadt, Veranstalter und Aussteller schon ungeduldig in den Startlöchern. Es gibt zwar noch viel zu tun und zu organisieren, doch ein großer Teil der Arbeiten wurde bereits auf den Weg gebracht. GewerbevereinsVorsitzender Rudi Mattmüller und sein Vorstandsteam, das die zweite Leistungsschau organisiert, lassen nichts unversucht, um an den großen Premierenerfolg in 2008 mit insgesamt 200 Teilnehmern (inklusive Vereine) und 50.000 Ausstellungsbesuchern anzuknüpfen. Oldtimerrallye, Ferrari-Parade, Arbeitsplatzbörse, Musiknacht und mehr: Das Messekonzept steht und das bunte Rahmenprogramm, das einige Überraschungen mit sich bringen wird, weitestgehend auch. Soviel ist bereits bekannt: Die zweite Leistungsschau wird am Samstag, 16. Juni im Nutzfahrzeugzentrum der Firma Schmolck offiziell eröffnet. Zu den Höhepunkten des ersten Ausstellungstages (14 Uhr bis 20 Uhr), zählt neben der Hauptübung der Kernstadtwehr auch die Oldtimerrallye mit 150 Teilnehmern, die sich durchs Gewerbegebiet schlängeln wird. Der Leistungsschau-Sonntag (11 bis 18 Uhr, mit Sonntagsverkauf) beginnt mit dem Ökumenischen Gottesdienst. Zu den Neuheiten zählt die Arbeitsplatzbörse (Stellen-, Ausbildungsangebote, Praktika), die von Auszubildenden (Stadtverwaltung, Landratsamt, Autohaus Schmolck) organisiert wird. Auch die ausgeschilderten Seitenstraßen im Gewerbegebiet sollen diesmal verstärkt mit Aktionen und Kulturevents belebt werden. Für Betreuung und kurzweilige Unterhaltung von Kindern und Jugendlichen ist ebenfalls gesorgt. Das von der Premiere bekannte „Messebähnle“ wird wieder seine Runden drehen und ein Shuttle-Service wird die Besucher von den Parkplätzen zur Ausstellung bringen. Freuen dürfen sich Auto- und Musikfans zudem auf die Ferrari-Parade am Sonntag und auf die große Musiknacht am Samstag, die nach Messe-Ende beginnt (20 bis 24 Uhr) und tolle Livekonzerte auf dem ganzen Messegelände (u.a. „Tafelberg-Arena“, Inomed, Nutzfahrzeugzentrum, Firma Grohmüller) bietet.
Gewerbegebiet Gewerbegebiet „Über „Überder derElz“ Elz“
Über 160 Aussteller Über 160 Aussteller Präsentation und Verkauf Präsentation und Verkauf Mittsommernächtliches Elzspektakel Unterhaltung Unterhaltungu.v.m. u.v.m. www.Leistungsschau-Emmendingen.de
www.Leistungsschau-Emmendingen.de
160 Anmeldungen - noch freie Plätze Bis dato haben sich 160 Betriebe verbindlich angemeldet. Hier und da ist noch Platz für weitere Firmen vorhanden. Interessenten können sich bei Annette Greiner unter Telefon 07641/ 9194-11 oder per E-Mail annette.greiner@grohmueller.de anmelden. Wichtige Info für Kleinbetriebe: Die Teilnehmerbeiträge sind je nach Betriebsgröße gestaffelt. Schulen und Vereine dürfen sich kostenlos präsentieren. Mehr Infos zur Leistungsschau gibt`s auf der Homepage www.leistungsschau-emmendingen.de. (Thomas Gaess)
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Die Intersolar Europe wächst auch 2012 weiter und präsentiert sich so international wie nie zuvor
Intersolar Europe 2012 om 13. bis 15. Juni 2012 findet erneut die weltweit größte Fachmesse der Solarwirtschaft auf der Messe München statt. 2.400 Aussteller aus aller Welt präsentieren sich im Rahmen der Intersolar Europe in 16 Hallen auf einer Fläche von insgesamt 180.000 Quadratmetern.
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Die Messe konzentriert sich auf die Bereiche Photovoltaik, PV Produktionstechnik und Solarthermie und präsentiert die gesamte Wertschöpfungskette der Branche. Mehr als 80.000 Besucher aus Industrie, Handel und Handwerk kommen dazu nach München und machen die Messe für drei Tage zum Zentrum der internationalen Solartechnik-Branche.
Umfangreiches Rahmenprogramm Begleitet wird die Intersolar Europe von einem umfangreichen Rahmenprogramm: Der Intersolar AWARD, der renommierte Preis der Solarwirtschaft, prämiert die innovativsten Unter-
nehmen der Branche. Die Sonderschau „PV ENERGY WORLD“ zeigt bereits zum zweiten Mal nach 2011, wie groß in Zukunft der Solarstromanteil in Deutschland werden kann und stellt die Maßnahmen, technologischen Neuerungen und politischen Rahmenbedingungen vor, die nötig sind, um diese Ziele zu erreichen. Weitere Plattformen wie das Job & Karriere Forum, die Neuheitenbörse, internationale Gemeinschaftsstände und zahlreiche Sonderschauen und Events ergänzen das Programm.
Experten-Treffen auf der Intersolar Europe Conference Schon am 11. Juni beginnt die begleitende Intersolar Europe Conference. Bis zum 14. Juni diskutieren Experten aus Forschung und Praxis im International Congress Center München (ICM) die neuesten Branchenthemen und beleuchten die Hintergründe der technologischen, marktbezogenen und politischen Entwicklungen weltweit.
Die Programme des Deutschlandradios jetzt auch im neuen
Der Deutschlandfunk ist das aktu elle Informationsprogramm für alle, die es ge nau wissen wollen. Deutschlandradio Kultur ist das Radiofeuilleton für Deutschland. DRadio Wissen ist das neue Wissensradio für alle, die besonders neugierig sind.
Weitere Informationen: Hörerservice 0221.345 -1831 deutschlandradio.de digitalradio.de
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