greenTec Magazin 2014/15

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2014/15 Schutzgebühr 11 €

Magazin Umweltmagazin für ökologisches und energieeffizientes Bauen und Sanieren

S. 5

Passivhäuser

Unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet

S. 22

Schimmelpilze

S. 40

Wärmepumpen

S. 43

LED-Technik

Fachgerechte Entfernung

Bei Bauherren immer beliebter

Das Licht der Zukunft S. 46

S. 53

Kellerabdichtung Fachgerecht planen und ausführen

MDS iHome: Das modulare Eigenheim Moderner Hausbau, schnell, stressfrei und flexibel

www.ig-greentec.de

Hochauflösende Wärmebilder in der Gebäudethermografie durch Testo SuperResolution Die Infrarot-Technologie detektiert schnell und effektiv Energieverluste bei der Beheizung oder Klimatisierung von Gebäuden. Mangelhafte Isolierungen oder Wärmebrücken werden im Wärmebild deutlich sichtbar. Seite 2



Editorial Liebe Leser, auch in 2014 wollen wir Sie wieder über die Entwicklungen beim Bauen und Sanieren informieren. Weiterhin ist durch die verschärften Dämmvorschriften der Gegenpol Lüften wichtig. Dazu haben wir aktuelle Berichte im Heft. Bei dem Thema Energieeffizienz gilt‚ es gibt viele Wege zur „Effizienz“. Nachdem der Weg vorrangig über die Dämmung in der Praxis auch Gegenargumente erzeugt hat, ist nun die Lösung autarke Häuser und Aktivhäuser das grosse Thema. Ein Haus soll durch geeignete Massnahmen wie Photovoltaik, Solarthermie, natürliche Einstrahlung durch die Sonne und Wärmepumpen (WP) mit Sonden und Geothermie aktive Energiequellen direkt vor Ort besitzen. Dadurch wird das Haus dann im günstigen Fall autark. Diese Lösung ist aber von der Lage des Baugrundstücks abhängig. Damit beschäftigen sich meh-

rere Artikel in diesem Heft. Aber auch bei der Methode der Dämmung spielt die Infrarot-Reflexion (IR) eine Rolle, was wir hier auch behandeln. Es ist damit ein spannendes Jahr, welches vor uns liegt. Detlef Knöller Dipl. Ing. (FH), Techn. Betriebswirt (IHK)

Wir würden uns über entsprechende Anregungen und Rückmeldungen von Ihnen sehr freuen, damit wir künftig Ihren Wünschen in unseren nächsten Magazinen noch besser gerecht werden können! Detlef Knöller Dipl. Ing. (FH), Techn. Betriebswirt (IHK)

Inhaltsverzeichnis Thermografie als unverzichtbares Diagnoseinstrument.........2 Lebenswertes Wohnen................................................................................3 Das Passivhaus................................................................................................5 Was ist ein grünes Produkt.......................................................................10 Schlanke, infrarotaktive Dämmung.....................................................12 Das rahmenlose Fenster.............................................................................15 AquaBalance Fassadenputze...................................................................17 Übersicht Dämmung an Immobilien...................................................18 Balkonanlagen mit System.......................................................................19 BBZ: Pulverbeschichten.............................................................................21 Schimmelpilze fachgerecht entfernen?!............................................22 Lüftungslösungen von LTM.....................................................................24 Energiewende: Do it yourself!.................................................................26 Lüftungssysteme in Schulen und Kindergärten............................27 Aktuelle Rechtsfragen.................................................................................30 Herabsetzung der Grundsteuer.............................................................31 Dezentrale Lüftungssysteme...................................................................32 Wärmemesstechnik......................................................................................32 Holzheizungen und Feinstaub................................................................34 Lösungen für Heizung................................................................................36

Innovative Energiequelle für Wärmepumpen................................39 Wärmepumpen werden immer beliebter..........................................40 Elektroinstallation vom Fachmann......................................................... 42 LED- Die Zukunft des Lichts....................................................................43 Tabelle Leuchtmittelvergleich.................................................................44 Beleuchtungstechnik...................................................................................44 Messe Offenburg............................................................................................45 Kellerabdichtung planen und ausführen..........................................46 Energieeffizienz in Gesundheitseinrichtungen.............................47 Götz + Moriz: Ihr Projektbetreuer.........................................................48 Die Grundlagen der Energiewende......................................................49 Energieeffizient bauen in kurzer Zeit..................................................50 Erfolgreiche Energiesparkonzepte beim Massivhausbau........51 Das modulare Eigenheim...........................................................................53 Rauchwarnmelderpflicht in Baden-Württemberg........................55 Legionellenprüfung......................................................................................56 Kammer-Kompetenz für Energiewende............................................57 Schon heute einen Beitrag für die Zukunft leisten......................59 Thermoaktive Stahl-Wasserbauteile....................................................60

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~~ Thermografie als unverzichtbares Diagnoseinstrument

Hochauflösende Wärmebilder in der Gebäudethermografie durch Testo SuperResolution hermografie ist seit Jahren ein unverzichtbares Diagnoseinstrument, wenn es um ökologisches und energieeffizientes Bauen und Sanieren geht.

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Die Infrarot-Technologie detektiert schnell und effektiv Energieverluste bei der Beheizung oder Klimatisierung von Gebäuden. Mangelhafte Isolierungen oder Wärmebrücken werden im Wärmebild deutlich sichtbar. Wärmebildkameras eignen sich daher ideal zur thermografischen Energieberatung. Auch mögliche Mängel an Gebäuden können mit Hilfe einer Wärmebildkamera schnell und effizient aufgezeigt werden. Darüber hinaus dienen Wärmebildkameras optimal als Nachweis für die Qualität und die richtige Ausführung von baulichen Maßnahmen. Ein Blick mit einer Wärmebildkamera genügt, um Heizungs-, Klima und Lüftungsinstallationen zu überprüfen und thermische Unregelmäßigkeiten zu entdecken. Leckagen von Fußbodenheizungen und anderen unzugänglichen Rohrleitungen werden präzise lokalisiert ohne dabei unnötige Aufbruchstellen zu verursachen. Dabei gilt: Je hochauflösender Ihre Wärmebilder sind, desto mehr Auffälligkeiten können Sie sehen.

Standard-Wärmebild

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Die Lösung Mit der SuperResolution-Technologie von Testo verbessern Sie jetzt bequem die Bildqualität Ihrer Testo-Wärmebildkamera um eine Klasse, also um vier mal mehr Pixel und um den Faktor 1,6 verbesserte geometrische Auflösung. So werden zum Beispiel aus 160 x 120 Pixeln auf einen Schlag 320 x 240 Pixel oder aus 320 x 240 Pixeln werden 640 x 480 Pixel. Wie? Ganz einfach per Software-Upgrade in Ihrer Kamera. Die zum Patent angemeldete Innovation von Testo nutzt die natürlichen Bewegungen Ihrer Hand und nimmt ganz schnell mehrere leicht versetzte Bilder hintereinander auf. Diese werden dann mittels eines Algorithmus zu einem Bild verrechnet.

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Die Herausforderung Optimal Thermografieren ist im Grunde ganz einfach: Je besser die Bildauflösung und je mehr Pixel, desto detailgetreuer und klarer die Darstellung des Messobjekts. Und gerade, wenn Sie bei Ihren Anwendungen nicht sehr nahe an das Messobjekt heran können oder feinste Temperaturunterschiede erkennen müssen, ist eine hochauflösende Bildqualität unerlässlich. Denn je mehr Sie im Wärmebild erkennen, desto besser wird auch Ihre Analyse.

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~~ Umweltschutz war gestern

Lebenswertes Wohnen mweltschutz war gestern: Wer heute baut, achtet auf Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz. Früher ging es um den Umweltschutz und um maximale Dämmstärken. Das Zauberwort war, je dicker desto besser auf Ressourcen, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Funktionalität und Umweltverträglichkeit wurde nicht geachtet. Die Folge war/ sind wie wir wissen, immense Kosten, Schimmel, etc. Planer, die auf Umweltverträglichkeit, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit hingewiesen haben, wurden ins Abseits gestellt. Die Auswüchse dieser maßlosen PR waren: jeder durfte sich Energieberater nennen und auch ohne fachliche Kompetenz Bauherren beraten und Sanierungen durchführen. Es reichte meistens ein Wochenendseminar, damit man irgendeine Bescheinigung als Energieplaner oder Ähnliches erhielt. Sachverständige, Fachplaner und Ingenieure wurden in die Ecke gestellt, die Folgen sind bekannt, wie zum Beispiel: • unwirtschaftliche Sanierungen • Bauschäden • Schimmel • Schadstoffbelastungen in den Wohnungen • Die angegebenen Einsparpotentiale wurden nicht erreicht • etc. Die Folge ist nun, dass ein neuer Markt entstanden ist, der die Sanierung von der Sanierung durchführt. Die zweite Sanierung ist sehr teuer, da man erneut saniert und außerdem die Fehler der ersten Sanierung beheben muss. Die anderen Planer, welche umweltgerechtes, wirtschaftliche Planen mit möglichst wenigen Ressourcen erreichen, haben mittlerweile Hochkonjunktur. Es reicht heute nicht mehr, nur nachhaltig zu bauen. Die Anforderungen an die Planer steigen von Jahr zu Jahr.

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Das Gebot der Stunde: Das Haus muss mit der Natur im Gleichgewicht stehen und obendrein deren Angebote nutzen. Nachhaltigkeit heißt vor al-

lem, dass die Bewohner etwas davon haben. Zu beachtende Punkte hierzu sind: • Wirtschaftlichkeit (bezahlbares Bauen) • ob eine Person das Klima im Wohnraum als angenehm empfindet »»Temperatur »»Luftqualität »»Lärm von außen »»Behaglichkeit durch die Beleuchtung (LED Technik) • Materialien, die geruchs- und emissionsarm sind • nachwachsende / umweltfreundliche Dämmstoffe, z.B.: »»Hanfplatten »»Schafwolle »»Holzfaserplatten »»Steinwolle »»Mineralwolle »»Recycling Dämmstoffe • Energieeffizienz im Gebäude • Wärmerückgewinnung • Regenerative Energie (Solar, Erdwärme etc.) • Entsorgbarkeit / Recycling / Wiederverwertung nach der Nutzungsdauer / Erneuerung Zum Umweltschutz gehört auch, dass natürliche Ressourcen für nachfolgende Generationen verfügbar bleiben müssen. Der Verbrauch von Rohstoffen / Materialien sollte daher gering und nur aus ausreichend verfügbaren / nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Das heißt, bei Rohstoffen sollte möglichst auf Kohle, Erdöl und Erdgas verzichtet werden. Die verwendeten Baustoffe sollten zudem möglichst wenige Schadstoffe bei der Produktion, beim Einbau, bei der Nutzung und auch bei einem Brand freisetzen. Zur Reduzierung der Transportwege sollten möglichst nur regionale Baustoffe zum Einsatz kommen.

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Dies gilt auch für Handwerker. Materialien die folgende Inhaltsstoffe haben sollten nur noch bedingt, bzw. gar nicht mehr verwendet werden. • Formaldehyd • Chlor • Lindan • FCKW • Schwermetalle • stark lösemittelhaltige Farben • Kunststoffe • Styropor • Quecksilber Ein weiterer Aspekt ist der sparsame Umgang mit Heizwärme und Strom. • Einsatz von Erneuerbaren Energien »»Wärmepumpen »»Photovoltytechnik »»Solare Brauchwasseranlagen »»Biogas »»Holz • Vorort Energie Recycling »»Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung

„Energie wird man sich in Zukunft leisten müssen.“ Fazit so sollte heute gebaut werden: Ein Gebäude sollte als komfortabel und qualitativ hochwertig empfunden werden, die Raumgestaltung muss möglichst gut und flexibel nutzbar sein. Das bedeutet, dass der Grundriss so gestaltet wird, dass eine Wohnung von einer Familie mit Kindern, aber auch später ohne große Umbauten von Senioren genutzt werden kann. Ein Haus sollte heute nahe dem Null-Energie-Standard, bzw. das sogenanntes Plusenergie- Haus geplant werden, damit das Haus nahezu CO 2 - neutral ist. Autor: Detlef Knöller, Dipl. Ing. (FH), Sachverständiger für EnEV

Die 4 häufigsten Fehler beim Sanieren / Bauen

Klaus Schindler GmbH · Stuckateurfachbetrieb Tel. 0 76 42 / 52 45 Hopfengasse 4 79346 Königschaffhausen www.stuckschindler.de

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1. Fehlendes Gesamtkonzept von der Sanierung, d.h. dass man sich im Vorfeld überlegen muss, welchen Energiestandart man erreichen will und dass man bei Einzelmaßnahmen schon im Vorfeld die entsprechenden Anschlüsse plant. 2. Fehlendes Lüftungskonzept: d.h. Das Gebäude wird bei einer Sanierung immer dichter bzw. die Vorlauftemperaturen bei den Heizungen werden immer geringer, dadurch werden plötzlich Wärmebrücken relevant, die im in der Vergangenheit nicht relevant waren (Luftfeuchte Erhöhung durch dichte Bauweise bzw. geringere Oberflächentemperaturen an den Wänden) 3. Wärmebrücken werden nicht betrachtet, dadurch ggf. Schimmelbildung bzw. Energieverluste 4. Fehlende Planung der Luftdichten Ebene bzw. Anschlussplanung bei den Übergängen, z.B. Fensterrahmen zum Mauerwerk, Dachübergang zum Mauerwerk, etc.


~~ Unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten einmal kritisch betrachtet

Das Passivhaus m Folgenden soll das Passivhaus einmal auf den Prüfstand der Wirtschaftlichkeit auf Kosten und Nutzen untersucht werden. Dazu werden auch Alternativen betrachtet und anhand von Vergleichsberechnungen kann dann ein entsprechender Stellenwert zugeordnet werden.

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U-Wert des Hauses widerspiegeln. Die Kosten werden gemittelt auf einen Quadratmeter Hüllfläche dargestellt. Sie können sehen, dass die Hüllflächenkosten nicht linear sondern überproportional zum mittleren U-Wert zunehmen bis sie

In diesem Artikel werde ich zum besseren Verständnis des Lesers auf die exakte mathematische Beweisführung verzichten. Den ausführlichen Artikel können Sie unter www.enev-aktuell. de kostenfrei einsehen. Das Passivhaus soll helfen, die CO2Emmissionen zu reduzieren, damit unsere Welt auch noch für nachfolgende Generationen erlebbar bleibt. Das Passivhaus würde uns bei dieser großen Aufgabe sicherlich unterstützen, wenn es da nicht den großen Nachteil gäbe, dass sich wegen der hohen Wärmedämm-Maßnahmen und deshalb auch hohen Baukosten nur wenige dieses Haus überhaupt leisten können. Es werden deshalb wegen der stetig steigenden Energiekosten gerne Amortisations- und Rentabilitätsberechnungen angestellt, die uns davon überzeugen sollen, dass die Investition sich bei entsprechend hohen Energiekosten nicht nur bezahlbar macht, sondern auch gegen das normal gedämmte Haus, dann durch die geringen Energiekosten dem Nutzer sogar finanzielle Vorteile bieten wird. Beispielhaft werden wir an einem Einfamilienwohnhaus, in Abb. 1 dargestellt, die entsprechenden Dämmkosten für die gedämmten Häuser nach Energieeffizienz 100, 70, 55 und 40 mit denen des Passivhauses vergleichen.

Abbildung 2 Hüllflächenkosten Entwicklung

sogar kostenmäßig nicht mehr zu erfassen sind. In der nächsten Abbildung wird der Zusammenhang zwischen den Dämm-Kosten und den Energiekosten dargestellt. Hier ist der „Effekt“ zu beobachten, dass selbst bei hohen Dämmkosten, diese Energiekosten nicht beliebig klein werden. Es lässt vermuten, dass es einen optimalen Punkt gibt, ab dem eine weitere Investition in die Dämmung keinen Sinn mehr macht.

Dazu werden wir in der 2. Abb. Den Zusammenhang zwischen Dämmungen der Bauteilflächen wie Wand, Dach, Fenster, Bodenplatte etc. zu den entsprechenden Baukosten zeigen. Die Dämmungen der einzelnen Flächen soll ein gewisser mittlerer

Abbildung 3 Energie & Herstellkostenentwicklung

Dieser Punkt wird betriebswirtschaftlich als „Turn-Over-Point“ bezeichnet. Abbildung 1 Unser Standarthaus

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Unser Beispielhaus als günstig orientiertes Passivhaus gerechnet erfordert einen mittleren U-Wert von 0,13 W/m²K und die Hüllflächenkosten liegen bei 85800.- Euro. Bei 600 m² Hüllfläche entspricht dies ca. 143 €/m². Es ist als Punkt P 1 in der nächsten Abbildung zu sehen. Das gleiche Haus in einer ungünstigen Orientierung muss gleich erheblich mehr gedämmt werden, nämlich auf 0,114 W/m²K und die wärmetauschende Hüllfläche ist dann auch 97600.- Euro teuer. Dies entspricht 163 €/m² Hüllfläche. Dies ist der Punkt P 2. Wie Sie in Abbildung 6 sehen, kann der vorgegebene Anhaltswert von Dr. Feist für die Dämmungen von Passivhäusern bei nicht Abbildung 4 Die unterschiedlichen Energieeffizienz Niveaus

Zur Orientierung haben wir jetzt die einzelnen Energieeffizienzniveaus eingezeichnet. Der „Turn-Over-Point“ befindet sich zwischen der Energieeffizienz 100 und 70. Die Sprünge der Energieeffizienzniveaus betragen immer 15%, die Kostenzunahme steigt dagegen bis zum Energieeffizienzniveau 40 immens an. Es darf die Frage nach der Wirtschaftlichkeit gestellt werden. Eine einfache Definition wäre:

„Eine Dämm-Maßnahme bei Neubauten oder bei der Sanierung ist dann wirtschaftlich, wenn durch die eingesparten Energiekosten plus evtl. Förderungen die Dämm- Maßnahme finanziert werden kann!“ Der Effekt einer wirtschaftlichen Maßnahme tritt also sofort ein und bedarf keiner „Wartezeit“, sie wird aus den Bankzinsen und den Energiekosten bestimmt. Dazu haben wir für Sie im ausführlichen Artikel unter www.enevaktuell. de eine einfache Berechnungsmöglichkeit angegeben.

Abbildung 6 Wärmeverbrauch-Kosten der Passivhäuser

idealen Verhältnissen (Sonnenausrichtung, Verschattungen etc.) schnell zu überproportionalen Dämm- Maßnahmen führen. In unserem ausführlichen Artikel unter www.enev-aktuell.de können Sie die entspre3 chenden Nachweise und Berechnungen des PHPP in allen Einzelheiten nachlesen und überprüfen. Zu heutiger Zeit kann diese Ausführung nicht als wirtschaftlich betrachtet werden. Es lässt sich aber die Frage beantworten, ab welchen Energiekosten dies denn dann wirtschaftlich wäre. Das günstig orientierte Passivhaus bräuchte ca. die zweifachen Energiekosten zum heutigen Kostenniveau und das ungünstig orientierte sogar die ca. dreifachen Energiekosten jeweils bei gleichbleibenden Bankzinsen. Nun ist die wärmetauschende Hülle nicht allein für Energieeffizienz zuständig. Die Anlagenkonfiguration zur Wärmeerzeugung muss bei einer ganzheitlichen Untersuchung ebenfalls berücksichtigt werden.

Abbildung 5 Dämmung-Kosten-Kurve

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Wir haben eine entsprechende Auswertung ( 5 % Zins und Tilgung und 15 Cent pro kWh Energie ) mit der schrägen Linie eingefügt. Diese Linie wird parallel an unsere Dämmung- KostenKurve verschoben und der Berührungspunkt ist der Punkt, der die Wirtschaftlichkeit von der Unwirtschaftlichkeit trennt (noch ohne Berücksichtigung evtl. Förderungen).


Abbildung 7 Kostenergleich der unterschiedlichen Varianten

Abbildung 8 Monatliche Belastung im Vergleich (Basis: Haus nach EnEV 100)

Abbildung 9 Monatliche Belastung im Vergleich bei 2,5-facher Energiekostensteigerung (Basis: Haus nach EnEV 100

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Abbildung 10. Monatliche Belastung im Vergleich bei 3,5-facher Energiekostensteigerung(Basis: Haus nach EnEV 100)

Amortisationsberechnung Dafür haben wir für einen „ganzheitlichen“ Vergleich vom Passivhaus zum Energieeffizienz 100 und 70 er Haus zusammengestellt. Die ganzheitliche Betrachtung zeigt interessanterweise, dass es Wärmeerzeugerkonfigurationen gibt, die mit der staatlichen Förderung der KfW zu noch günstigeren monatlichen Belastungen führen als es mit dem Energieeffizienzhaus 100 der Fall wäre. Das Energie-Plus-Haus wird die Zukunft wesentlich mitbestimmen. Die Herstellkosten liegen im moderaten Bereich und mit diesem Konzept werden sämtliche zukünftige Energieeinsparverordnungen erfüllt.

Ergebnis ist eine Zeit, nämlich die, in der die Erträge einer Investition die Gesamtkosten dieser Investition wieder zurückgeführt haben.

CO2 einsparen und auch noch den Geldbeutel schonen, so macht Umweltschutz erst richtig Sinn!

In der Amortisationsberechnung finden Sie keinen Hinweis auf irgendwelche Zinsen.

Auf unserer homepage: www.enev-aktuell.de können Sie beliebige Energieeffizienzniveaus mit beliebigen Wärmeerzeugern vergleichen. Wenn Sie also meinen, dass wir in unserer ganzheitlichen Betrachtung nicht die richtigen Werte benutzt haben, ist auf diesem Wege für Sie die Möglichkeit gegeben Ihre ganz persönlichen Daten zu benutzen.

Das passende Bewertungssystem für Immobilien

Amortisationszeit [in Jahren]

=

Investitionshöhe Ertrag [pro Jahr]

Formel 1: Amortisationszeit

Für die Investition eines Hauskaufs wird z.B. ein Kredit notwendig. Diesen Kredit bekomme ich von meiner Bank mit der Regelung, wie ich den Kredit und die anfallenden Zinsen über die gesamte Rückführungszeit zuGewinn bezahlen habe. [Einnahmen - Ausgaben]

Rentabilität [%]

=

Investiertes Kapital

Diese Zinsen sind nicht vergessen worden, denn die Amortisationsberechnung ist einfach, schnell und ohne großen Rechenaufwand zu handhaben und gilt nur für die Investition schnelllebiger Güter, die bereits nach Monaten oder max. 2 Jahren wieder zurückgezahlt sind. Darunter fällt aber ganz sicher nicht die Investition in eine Immobilie. Zinsen haben einen großen Einfluss auf meine Rückzahlungen. Bereits 4 % Zinsen bedeuten, dass ich bereits nach 20 Jahren die doppelte Investitionssumme zurückgezahlt habe.

Rentabilitätsberechnung

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Aus der Finanzmathematik sind uns mehrere Bewertungssys- Die Rentabilitätsberechnung liefert als Ergebnis einen ProzentInvestitionshöhe [inQuotienten Jahren] =Gewinn zu investiertem Kapital teme zur Unterstützung wirtschaftlichen Handelns bekannt.Amortisationszeit satz, der aus dem Ertrag [pro Jahr] Eine Immobilie erwerben, sich für eine Sanierungsmaßnahme besteht. Beim Gewinn sind bereits alle Ausgaben von den Einentscheiden oder lieber weiter zur Miete wohnen, hat im Vorfeld nahmen abgezogen worden. Wird ein Objekt gekauft und dann nicht nur wohl bedacht zu sein, sondern sollte auch immer un- vermietet oder saniert und weiter verkauft, dann interessiert ter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet werden. ganz sicher die Antwort auf die Frage, wie rentabel diese Investition ist. Da gibt es nun Bewertungsverfahren, die alle von der WortbeGewinn [Einnahmen - Ausgaben] deutung sich schon vielversprechend anhören: RentabilitätsRentabilität [%] = Investiertes Kapital oder Amor5 tisationsberechnung. Vermeintlich soll sich mein Kauf „rentieren“ oder bereits nach kurzer Zeit „amortisieren“. Formel 2: Rentabilitätsformel Diese Berechnungen begegnen uns deshalb gern überall dort, wo etwas verkauft werden soll! Da wir diese Ergebnisse sogar Die Rendite wächst je kleiner die Investition und je größer der schwarz auf weiß berechnet bekommen, wird eine finanztech- Gewinn wird. Wie soll nun aber die Rendite einer Immobilie benische Sicherheit suggeriert, die uns entsprechend in der Kauf- rechnet werden, die Sie selbst bewohnen? Sie haben zwar Ausentscheidung beeinflusst. gaben, aber gleichzeitig keine Einnahmen. Eine Rentabilitätsberechnung kann da wirklich nicht weiter helfen.


Wirtschaftlichkeitsberechnungen Die besten Ergebnisse, die zu einer richtigen Handlungsentscheidung beitragen können, liefern Vergleichsberechnungen. Diese sind sehr umfangreich, denn es werden nicht nur die Investitionskosten und Zinsen berücksichtigt, sondern genauso die laufenden Energiekosten, evtl. Förderungen, Wartung und Messgebühren, Anschlusskosten, Schornsteinfeger usw. Förderungen werden üblicherweise über einen mehrjährigen Zeitraum jährlich ausgezahlt. Damit diese auch richtig in den Vergleichsberechnungen berücksichtigt werden können, müssen diese Einnahmen abdiskontiert werden. So wird auch mit einem evtl. gewährten verbilligten Kredit verfahren. Bereits eine Unterstützung, die nur einen halben Prozentpunkt güns-

tiger ist, liefert bei einem Kredit von 50.000.- € über den Zeitraum von 20 Jahren über 4.000.- € direktem Zuschuss. Weitere Informationen finden Sie in unserem ausführlichen Artikel auf der Website www.enev-aktuell.de. Noch einmal zurück zum Passivhaus. Wie weit werden die Energiepreise inflationsbereinigt überhaupt noch steigen? Heute wird bereits mit on-shore Windrädern wirtschaftlich Energie produziert. Bei der Photovoltaik muss der Energiepreis nur um 10 – 15 % steigen und diese Form der Energiegewinnung rechnet sich ebenfalls von selbst. Sollten die Energiepreise darüber hinaus weiter steigen, werden sich schnell Investoren finden und Energie gewinnbringend produzieren.

Abbildung 11 Stromerzeugungspreisentwicklung

Die obige Abbildung zeigt eine kleine Auswahl von möglichen regenerativen Energiegewinnungen und die entsprechenden Erzeugungskosten. Der Energiebedarf des Passivhauses wird mittels Energieträger Strom gedeckt und wenn die Energieko-

sten nicht zwei- bis dreimal so teuer werden, wird den Passivhäusern die wirtschaftliche Basis entzogen.

Die Nutzer werden nachhaltig zu viel Geld bezahlen müssen!

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~~ Green building, EPD, Ökobilanz, graue Energie, rebound Effekte, Aktivhäuser, Bilanzierungen

Was ist ein grünes Produkt? urch die weitreichende grüne Bewegung werden immer mehr Produkte wie Immobilien, Baustoffe, Komponenten als grün bezeichnet, obgleich nur selten genau dargelegt wird, was gemeint ist. Bei einer strengen Betrachtungsweise ist es erforderlich, dass das Produkt von seiner Entstehung, über die Nutzung, bis zur Rückführung (Abriss, Verwertung, ...) bilanziert wird. Im Idealfall verbleibt bei diesem Weg (cradle to grave) kein negativer Effekt (footprint) für das Umfeld. Da die Herstellungs-, Transportaufwendungen, (Kraftstoff, Rohstoffe ...) mit einbezogen werden, ist es derzeit nicht realistisch, dass ein Produkt sofort quasi dunkelgrün ist. Meist scheitert es etwa bei Immobilien an dem Aufwand bei der Erstellung der Baustoffe (graue Energie).

D

Eine derartige Betrachtung mit recht genauer Auflistung aller Effekte nennt man Ökobilanz oder EPD (environmental product declaration). Für die meisten Produkte oder bauähnliche Ausführungen existiert eine derartige Erklärung. In einigen Bereichen wie Automobilbau oder Immobilien ist dies auch für die Komponenten/Baustoffe schon sehr weit fortgeschritten. Mit guter Genauigkeit kann man heute den gesamten Lebenszyklus etwa einer Immobilie ‚berechnen‘. Dies gilt für den ökologischen, aber auch energetischen Anteil, wobei diese Teile manchmal etwas konträr zueinander stehen. Das Ergebnis ist aber eher frustrierend. Eine vollständig nach grünen Regeln bilanzierte Immobilie erreicht erst nach etwa 30-50 Jahren den break even Punkt. Dies liegt daran, dass die Erstellung der Immobilie durch die Baustoffe energetisch sehr aufwendig ist. Die Herstellung von Stahl, Zement, Glas verlangt P

G Stadien

Produktion Errichtung

Nutzung

Entsorgung Gutschrift

sehr viel ‚graue‘ Energie, welche dann bilanziert werden muss. In Bild 1 sind beispielhaft einige analysierte Werte angegeben, wobei Aluminium ein weniger kritisches Element ist. Eine Immobilie kann logischerweise damit nur wirklich grün werden, wenn im Laufe der Nutzung (üblicherweise mit 50 Jahren wegen der Vergleichbarkeit angesetzt), ein Plus der Energie erwirtschaftet wird. Denn nur dann kann die graue Energie ‚abgezahlt‘ werden Bild 3. Das sind dann s.g. Aktivhäuser.

graue Energie - Summe Plusenergie ≥ 0 Der Hintergrund aktive Häuser zu fordern ist auch die demnächst knappe Verfügbarkeit der Ressourcen (Baustoffe), wo nur eine Kreislaufwirtschaft Abhilfe verspricht.

Bilanzierungen Es gibt viele Methoden, etwa bei Immobilien eine Bilanzierung durchzuführen. Meist wird dabei aber die oben benannte graue Energie weggelassen. Die ENEV hat die Systemgrenzen im Wesentlichen nur bei der Nutzung. Ob die Immobilie grün ist, kann damit nicht beurteilt werden. Nur der Extremfall, dass diese nicht grün ist. Die meisten „grünen“ Gebäude sind eben nicht grün. Erst mit den Plusenergie Häusern wurde über den Tellerrand geschaut, denn nun soll die Immobilie während der Nutzung autark werden. Wenn man „das Plus“ über die Lebensdauer addiert, kann man es der grauen Energie gegenüberstellen. Es geht um die oft genannte Kritik, es werde durch die extra Massnahmen (wie „Dämmwahnsinn“) bereits im Vorfeld mehr Energie verbraucht als gespart. Wenn die graue Energie einbezogen wird, ist die Bilanzrechnung sinnvoll. Dazu Bild 2 und 3.

Beispiel Al-Profil P

G

GWP (CO2) ODP AP EP POCP ADPE ADPF

6,79

PERT PENRT

52,5 87,2

Produktion Erstellung

Nutzung

Entsorgung Gutschrift

ENEV Plusenergie H. -41,4 MJ -61,0 MJ

Bild 1: Schematische Darstellung einer EPD Auswertung Oben ist der Lebenszyklus. Am Beispiel Aluminium Profil ist eine Liste der Prüfpunkte für die Produktion (Spalte P) mit einigen Werten. GWP global warming potential. PERT der gesamte Primärenergieeinsatz für erneuerbare Energie, PEnRT, nicht erneuerbare ... . Der Punkt Gutschrift (G) wird im Kapitel Bilanzierung erläutert. Lit. Hydro Aluminium N. GmbH

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Lebenszyklus Immobilie

-4,85 kg Co2 Äqi

LEED

DGNB

Aktivhaus

Aktiv-grün

Bild 2: Lebenszyklus einer Immobilie mit den Bilanzräumen einiger Verordnungen/Zertifikate. Die ENEV etwa betrachtet nur die Nutzungsphase. *DGNB: Energieverbrauch u.U. nicht gemessen.


Vorsicht ist allerdings geboten, wenn der Energieverbrauch in der Nutzungsphase nie gemessen wird. Das chinesische Zertifizierungssystem verlangt eine einjährige Nutzung.

Bild 4 : Energieverbrauch der Welt mit grauer Energie, es werden 40 % der Energie in Gebäuden verbaut/genutzt

! Plusenergie

a

3. Jahr

1. Jahr

0

graue Energie

!"#$%&"' (")*'''''+'

Anhang Beispiel Aluminium / Stahl / Stahlbeton

Rest Bau

Erst eine genaue Bilanzierung mit Produktion (Erstellung) bringt Klarheit. Am Beispiel Aluminium / Stahl seien ein paar Gesichtspunkte erläutert.

Rohbau

Das Bild 1 führt rechts eine Gutschrift auf, die u.a. daher rührt, dass Recycling bei Aluminium etwa 85 % der Energie spart, welche bei dem ersten Anlauf über die Route mit Bauxit nötig ist. Bei Stahl (Schrott) ist das nicht der Fall.

-a 60 %

Erstellung

Deshalb wird von konsequenten Denkern eine Darstellung nicht in pro m2, sondern bei Immobilien pro Bewohner gefordert. Damit lassen sich mittelfristige Trends volkswirtschaftlich sehr viel realistischer beobachten.

Nutzung

©R

Bild 3: Vergleich der Energieanteile eines Gebäudes am Anfang der Lebensdauer. Bei der Nutzung ist nur der Energieüberschuss addiert. Der Saldo ist hier Null (a =a).

EPD Methode Bei der Ökobilanz handelt es sich um eine buchhalterische Auflistung aller Faktoren wie Energieaufwand (sowohl erneuerbar, nicht erneuerbar), welche im Laufe des Lebenszyklus vebraucht oder rückgewonnen werden. Im Bild 1 ist dies schematisch dargestellt.

Es geht um die Kritik, es werde im Vorfeld mehr Energie verbraucht als gespart. Um eine Vergleichbarkeit zu erreichen, ist das Schema, bei Halbprodukten, Baustoffen, Immobilien immer gleich. Bei dem Al-Profil (Bild 1) entfällt die Nutzung, da diese bei der Immobilie berücksichtigt wird, wenn etwa Al-Profile eingebaut werden.

Rebound Effekte Alle Energieeffizienz ist nur bedingt wirksam, denn in der Wirklichkeit schwingt das Pendel oft in die andere Richtung. Es wird zwar ein neuer Kühlschrank Klasse A+++ gekauft, aber der alte kommt, nicht so gut sichtbar, in den Keller. Dort bleibt er in Betrieb für Parties, das Bier im Sommer, ... . Ebenso ist die bei Sanierungen gewerblicher Bauten grosszügig eingesetzte Aussenbeleuchtung ein Gegeneffekt.

Bei Sanierungen im Immobilien Bestand ergibt sich daraus, den Baukern möglichst zu erhalten. Dieser beinhaltet weiterhin etwa 60 - 70 % der grauen Energie. Dies kann eine Gutschrift werden, die es gilt zu nutzen. Auch empfiehlt es sich deshalb, den Grundriss möglichst gleich auf spätere unterschiedliche Nutzungen auszulegen. Dadurch kann die Lebensdauer des Gebäudes deutlich verlängert werden, was die Wirtschaftlichkeit erhöht. © Dr. Peter Rademacher, Stuttgart energieenergie@me.com

Bauphysik, Energiecontrolling Dr. Peter Rademacher Dipl.-Phys. www.energieenergie.com

Stuttgart

Plusenergie

Umfassend kann also eine ökologische, energetische Betrachtung über den gesamten Lebenszyklus einen Überblick bringen. Dies verfolgen Zertifikate wie LEED, USA; DGNB, Stuttgart, aber auch andere. Es werden daneben weitere Punkte des baulichen Umfeldes in die Zertifizierung einbezogen.

Meist wird bei privat genutzten Immobilien im Rahmen eines Umzugs eine grössere Wohnung gewählt. Nun ist zwar die Effizienz pro Quadratmeter besser geworden, aber die Gesamtheizkosten basieren auf der nun grösseren Wohnung. Meist bleibt Energieverbrauch Welt Gebäude 40 der Gesamt-Betrag gleich, leider. Rest . 60

Energieberatung, Aktiv - Häuser Analysen auf Wirtschaftlichkeit 11


~~ Wärmetransport, Dämmung, neue Methode, IR-Reflexion,Wärmestrahlung, Bauphysik 2.0

Schlanke, infrarotaktive Dämmung für Ihr Haus ie neue ENEV 2014 geht den Weg immer dickerer Dämmungen, ohne hierbei auf die grundlegenden physikalischen Transportmechanismen einzugehen. Dieser Bericht beschreibt eine neue, schlanke Methode/Produkt, um die Wärme im Haus zu belassen, wobei die geringe Dämmdicke der Folie im Umkehrschluss weniger direkte Kosten, aber auch mehr Wohnfläche in Qudratmeter bedeutet.

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Insbesondere im Dach kann ein effizienter Aufbau bei der Sanierung teure Extra-Konstruktionen (Dachsparrenaufdopplung) ersparen, das Innenvolumen erhalten.

Wärmetransport im Gebäude Es gibt drei Arten von Wärmetransport, die in Gebäuden wirken. Dies sind Wärmeleitung, Konvektion und Strahlung. Diese werden erläutert.

Bild 1: Innenisolation mit Effizienzhaus-Standard. Auch geschwungene Flächen sind kein Problem.

Das Naturgesetz hierfür gilt aber auch in jedem Haus.

Leitung Wenn man die Hand auf den Boden mit Fussbodenheizung legt, dann bemerkt man die Wärme vom Boden (Wasserrohre, Elektrodrähte) durch die höhere Temperatur unmittelbar. Je nach Material (Teppich, Parkett,...) ist der Temperaturunterschied kleiner oder größer. Wenn diese Wärmeleitung „schlecht“ ist, spricht man von Dämmung. Die Kenngröße ist etwa die Wärmeleitfähigkeit λ

Konvektion

Das in die 4. Potenz gesetzt < 12.296.370.321 > erklärt, warum die Strahlung ein dominanter Teil des Wärmetransports ist. Bei der Sonne ist die Temperatur allerdings erheblich höher.

Befindet sich im Haus ein älterer Heizkörper, so gibt dieser im Winter Wärme ab. Nun ist dieser Heizkörper aber ein Hybrid, er gibt Wärme sowohl durch Konvektion als auch Strahlung ab. Ist der Heizkörper hinter/unter Verkleidungen eingebaut, so erkennt man die Konvektion an der warmen Luft, die nach oben strömt. Steht der Heizkörper frei, so fühlt man mit etwas Interesse im Winter auch die Strahlung im Gesicht. Die Anteile sind etwa 50 : 50 Prozent, was man erstaunt feststellen wird. Damit ist schon alles gesagt, jetzt muss man nur logisch weiterdenken.

Jeder Körper strahlt Wärme ab Neue Methoden der Effizienz Strahlung im Detail Die oft unterschätzte, weil leider „nicht sichtbare“ Strahlung ist der Grund für Leben auf der Erde. Die Sonne liefert über eine riesige Entfernung Wärme auf die Erde.

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Wärmestrahlung ist proportional T 4

Die Wärmestrahlung der Sonne, aber auch jedes anderen Körpers wird durch die 4. Potenz der Temperatur des strahlenden Körpers beschrieben. Dabei ist wegen dem großen T aber nicht o C gemeint, sondern die absolute Temperatur. Bei dem Heizkörper also 273 K + 60 K = 333 K.

Bauphysik 2.0 Dies uralte Prinzip wirkt im Haus ebenso, wenn man etwa Wärmestrahlung reflektiert. Es gibt zwar durch andere Effekte Abschwächungen, aber Heizstrahler im Infrarotbereich (nur dort ist es sinnvoll) haben fast alle einen Aluminium-Reflektor, um die Strahlung auf eine kleine Fläche zu reflektieren. An Stelle von Aluminium als Reflektor gibt es Möglichkeiten, etwa wie hier mehrere Folien mit einer IR (Infrarot) reflektierenden Schicht zu versehen. Der Anteil des Wärmetransports in einem Haus mit Fenstern liegt mit 90% bei Strahlung. Es gibt also gute Gründe, bei einer zweiten Durchsicht der Energieeffiziens von Immobilien insbesondere die Strahlung zu ermöglichen, zu optimieren und bei den Messergebnissen unvoreingenommen anzuerkennen.


Da mehrere Folien metallisch beschichtet sind, wirkt dies auch dem Elektrosmog entgegen. All dies erfordert nur eine schlanke Konstruktion im Neubau oder bei der Sanierung.

Anwendungsbeispiele Die Folie kann bei Häusern sowohl im Aussenbereich, als auch Innen (Bild 3, 4) eingesetzt / angewendet werden. Es wird dann eine Verkleidung auf der freien Seite angebracht, welche die reflektierende Beschichtung vor Witterung (aussen) oder mechanischen Einflüssen schützt. Auch wird dadurch ein klassischer Innenanstrich möglich. Bild 2: 3cm Lu..po.Therm GOLD mit 13 Schichten, bestehend aus 4 x 2 konvektiven Distanzen und 5 Funktionsschichten für die vollständige IR-Reflexion

Wärmereflexionsstoff Lu..po.Therm Der Aufbau hat 8 Folien mit Noppen, also Luft eingeschlossen in kleinen Zwischenräumen (Bild 2), dazwischen liegen 5 Folien die zur IR Reflexion beschichtet sind. Die Wirkung kann durch 2 oder 3 Folienlagen erhöht werden. z.B. Langzeitspeicher. Das Zusammenspiel der drei Transportarten ist hier ideal. Die Noppen reduzieren die Wärmeleitung, die Folie als solche verhindert die Konvektion, etwa im Dach zwischen Außen und Innen im Haus. Gerade im Herbst oder Frühling würde der Wind sonst die s. g. „erzwungene Konvektion“ mit Wärmeverlusten nach aussen bewirken. Die Folie kann leicht winddicht montiert am Rand verklebt werden. Die Metallisierung auf den Folien führt zu einer kaskadenartigen Rückführung der meisten Strahlungsanteile im Haus. Die genauen mikroskopischen Vorgänge seien hier nicht erläutert, da diese auf die Übergangskoeffizienten α , h wirken, was etwas komplexer ist. Wichtiger sind praktische Ergebnisse.

Bild 3: Einsatz der Folienisolation unter einer Kellerdecke. Eine Verkleidung ist nur bei hochwertiger Nutzung erforderlich

Untersuchungen von NORMAPME haben bei mehreren Häusern ohne bzw. mit Dämmung (klassisch / IR-Folie) deutlich bessere Dämmwirkung bei der reflektierenden Folie ergeben. Eigene Anwendungen in den letzten 14 Jahren haben die hohen Einsparpotentiale bei schlankem Aufbau bestätigt.

Bild 4: Anwendung auf einer Innenwand mit Boden. Die „letzte“ Schicht auf der Lattung fehlt noch.

Bei der thermischen Sanierungsmassnahmen kann man mit dem Wandaufbau Platte 1 / Folie(n) / Platte 2 eine schlanke Lösung erreichen, bei weitgehendem Erhalt des alten Grundrisses.

Bild 5: Innenisolation einer Industriehalle, mit einer großflächigen Temperierung durch Kapillarrohre, für eine gleichmäßige Temperaturverteilung durch Infrarotreflexion.

Fazit: Wärme die Lu..po.Therm reflektiert, muss nicht mehr gedämmt werden ! Beitrag von Wilfried Jung, A-5144 Handenberg, Lektorat Dr. Peter Rademacher, Stuttgart

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Dämmen Sie noch oder reflektieren Sie schon?

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~~ Fensterentwicklung der nächsten Generation, Beitrag von Klaus Müller

Heute revolutionär, morgen Standard: das rahmenlose Fenster Rahmenlose Fenster sind das Leitprodukt der nächsten Generation ökologisch und ökonomischer Fenster: Kosten sparend, Energie optimiert, nachhaltig und revolutionär in Material, Konstruktion und Design. Rahmenlose Fenster eröffnen Ihnen völlig neue Perspektiven.

Genialer Aufbau Der Fensterrahmen ist überdämmt und eingeputzt. Der minimiert schmale Fensterflügel verschwindet komplett hinter dem Rahmen. In der Außenansicht sind keine Rahmen und Flügel, sondern nur Glas und eine untere Regenschiene sichtbar. Die Fensteroptik ist dadurch rahmenlos. Damit erschließen sich völlig neue gestalterische Optionen für Planer und Bauherren: Schmälere Rahmen und größeres Glas ergeben mehr Energiegewinn, mehr Licht und mehr Ausblick. Hintergrund dieser Innovation ist die Entwicklung immer energieeffizienteren 3-fach verglasten Fensterscheiben und Außenwände. Der thermisch schlechteste Bereich der Gebäudehülle ist trotz Verbesserungen der Fensterrahmen. Auf der Hand liegt es somit, den Glasanteil möglichst weit zu erhöhen und damit den Fensterrahmenanteil zu verkleinern, um dann den noch vorhandenen Rahmenquerschnitt in der Dämmung verschwinden zu lassen. Genial einfach… und das Prinzip birgt noch viele weitere Vorteile.

angenehm behagliche Wohlfühlatmosphäre im Haus. Die EU-Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden schreibt vor, dass bis 2021 alle Neubauten nahezu auf dem Niveau von Null-Energie-Häusern errichtet werden müssen. Neubauten der öffentlichen Hand müssen dieses Ziel sogar bis 2019 erreichen.

Der Zeit voraus Viel einfachere Pflege Dämmung und Putz oder Fassadenbeplankung decken den Rahmen ab und schützen ihn. Somit ist er nicht der Witterung ausgesetzt und muss auch nicht gestrichen oder gereinigt werden. Der flächenbündige Übergang vom Glas zum Flügel im Außenbereich machen das Reinigen des Fensters viel einfacher.

Der vorgezeichneten Entwicklung trägt die soeben Gesetz gewordene Energieeinsparverordnung 2014/2016 Rechnung. In ihr ist ab 2016 eine Verschärfung der Energieeffizienz bei Neubauten um 25% verbindlich festgeschrieben. Weitere Verschärfungen werden bis 2021 folgen. Am Ende dieser Entwicklung wird das Passivhausfenster als Standard stehen.

Wir setzen auf das natürliche Material Holz mit seinen wunderbaren Eigenschaften. Fenster und Türen bieten innen eine natürliche Optik und sorgen mit ihren warmen Oberflächen für

Strategisch denken heißt die Werteentwicklung Ihrer Investition im Auge behalten, damit sie nicht zu schnell technisch überholt ist. Sieben Jahre bis 2021 sind im Lebenszyklus eines

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Hauses nur eine geringe Zeitspanne. Sind Sie heute der Zeit voraus, können Sie morgen den gestiegenen Standards entspannt entgegenblicken.

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Satz und Gestaltung: Wochenzeitungen am Oberrhein Verlags-GmbH, Denzlinger Straße 42, 79312 Emmendingen, Frank Moos

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Lektorat und redaktionelle Unterstützung: Dr. Peter Rademacher, Stuttgart

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~~ AquaBalance-Putze bieten Bauherren langfristigen und umweltfreundlichen Schutz

AquaBalance Fassadenputze: Fassadenschutz ohne auswaschbare Biozide AquaBalance-Putze bieten Bauherren langfristigen Schutz vor Algen und Pilzen, ohne die Umwelt zu belasten. ie bleiben Fassadenoberflächen lange strahlend schön? Mit der zukunftsweisenden und mehrfach ausgezeichneten Putztechnologie AquaBalance bietet Saint-Gobain Weber eine überzeugende Antwort. Diese Produktlinie, die ohne biozide Filmkonservierung auskommt, ist effektiver und wirtschaftlicher als herkömmliche Putze mit biozider Ausrüstung. Die dauerhafte Schutzwirkung beruht auf einem physikalischen Wirkprinzip, so dass die Fassaden auch nach Jahren keinen Algen- und Pilzbewuchs aufweisen. Für Bauherren rechnen sich die umweltfreundlichen Produkte, da die Fassaden nur in großen Abständen renoviert werden müssen.

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Zunehmende Kritik an biozider Filmkonservierung Algen- und Pilzbewuchs an Fassaden ist ein zunehmendes Problem. Bislang galten hydrophobe, also wasserabweisende Putze als geeignete Lösung gegen den hässlichen Fassadenbewuchs. Allerdings hält sich gerade auf hydrophoben Oberflächen Regen oder Tauwasser besonders lange und bietet so ideale Wachstumsbedingungen für Algen und Pilze. Um die lästigen Mikroorganismen abzutöten, werden den Putzen häufig Biozide wie beispielsweise Terbutryn und Diuron hinzugefügt. Diese Substanzen sind jedoch wasserlöslich. Sie werden vom Regen innerhalb weniger Jahre ausgewaschen und gelangen so ins umliegende Erdreich und ins Grundwasser. Mit doppelt negativem Effekt: Die Schutzwirkung an der Fassade lässt nach, Algen und Pilze können wieder ungehindert sprießen. Und das Grundwasser wird mit Chemikalien belastet, die im Verdacht stehen, umwelt- und gesundheitsschädigend zu sein. Die Wirkung ist daher nur kurzfristig und ökologisch bedenklich. Dies rückt langsam auch ins Blickfeld der Öffentlichkeit: Verschiedene Medien haben über die Biozidbelastung von Gewässern berichtet, so dass Verbraucher die biozide Filmkonservierung an Fassaden zunehmend kritisch beurteilen.

Sie schützen auf Basis physikalischer Wirkprinzipien und sind daher ökologisch besonders vorteilhaft. Sie vergrößern die Oberfläche der Wassertropfen um ein Vielfaches, so dass diese schneller verdunsten (Löschblatt-Effekt). Gleichzeitig wird Feuchtigkeit vorübergehend in feinste Kapillarporen des Oberputzes aufgenommen und schnell wieder abgegeben. Die Putzoberfläche trocknet schneller ab;ww Algen und Pilzen wird die Feuchtigkeit und damit der Nährboden entzogen.

Mehrfach ausgezeichnet Verschiedene Auszeichnungen belegen die Nachhaltigkeit der AquaBalance-Technologie. Das Bundesumweltministerium und der Bundesverband der deutschen Industrie e.V. (BDI) haben AquaBalance im Dezember 2013 mit dem Innovationspreis Klima und Umwelt (IKU) ausgezeichnet. Und die Fassadenputze dürfen in Kombination mit den mineralischen WDV-Systemen weber.therm A 100 und A 200 ab einer Dämmstärke von 140 Millimetern das Umweltsiegel „Blauer Engel“ führen. Die AquaBalance-Produktreihe ist in allen Strukturen und Farbtönen von Saint-Gobain Weber verfügbar. Je nach Verwendungszweck sind sowohl pastöse als auch mineralische Fassadenputze und -farben mit der umweltfreundlichen AquaBalance-Rezeptur erhältlich. Die AquaBalance-Putze können auf weber.therm WärmedämmVerbundsystemen sowie auf weber.dur Unterputzen eingesetzt werden.

Die Alternative: Schneller trocken. Länger schön. Die hydrophilen, also wasserfreundlichen AquaBalance-Fassadenputze verzichten auf eine biozide Filmkonservierung.

Mit AquaBalance-Putzen bleiben Hausfassaden lange strahlend schön – und das ohne auswaschbare Biozide.

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Übersicht Dämmung an Immobilien Bauart

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XPS (pastell)

Außenwand

„weisses“ EPS (Styropor, expandiertes Polystyrol)

geringer Preis

graues EPS XPS

mittlerer Preis

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bei Beachtung der Einbauhinweise (Klebstoffe) bedingt umweltgerecht Im Geschossbau ist Alternativ: Folie der Brandschutz zu beachten! Lu..po.Therm 3

Eine Innendämmung ist technisch möglich, diese erfordert aber eine qualifizierte Bestandsaufnahme an dem Gebäude (Wärmebrücken, Feuchte,Frost ...) Lu..po.Therm 3, IQ 501 Brandschutzklasse B1, B2 (abhängig ob Dämmstoff oder das System)

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Großzügige, edle Balkone bieten dem Bewohner mehr Lebensqualität.

Der Weg zum Wunschbalkon Die Vorteile, die die Balkonanlagen von BELLE bieten, sind überzeugend. Kurze Montagezeiten, hohe Standfestigkeit und individuelle Formen lassen den Traum von lauen Sommernächten unter freiem Himmel näher rücken. Der Weg zum Wunschbalkon ist einfach. Rufen Sie an oder nutzen Sie das Anfrageformular auf unserer Homepage. Nennen Sie Ihre Wünsche wie Typ, Größe und Anzahl der Balkonebenen. Entscheiden Sie sich für eine Geländer-Variante. Sie erhalten daraufhin ein detailliertes Angebot mit einer ersten Abbildung Ihres Balkons. Innerhalb von 6 – 8 Wochen nach Auftragseingang können wir Ihren Wunschbalkon montieren.

Die Fassade wirkt herausgeputzt

BELLE baut Balkone aus Stahl, da dieser Baustoff wesentliche Vorteile bietet. Stahlbalkone besitzen bei schlanken Profilen eine hohe Standfestigkeit und ermöglichen somit optisch leichte und filigrane Konstruktionen. Sie sind durch feuerverzinkte Oberflächen absolut witterungsbeständig und haben deshalb auch ohne regelmäßige Wartung eine lange Lebensdauer. Durch die Fertigung im Werk sowie die Montage innerhalb von 2 – 3 Tagen ist das Nachrüsten an Bestandsgebäuden ohne größere Eingriffe in die Substanz möglich. Sie erhöhen die Wohnqualität und steigern den Wert der Immobilie. Ein Balkon ist eines der wichtigsten Kriterien für die Vermietung oder den Verkauf einer Wohnung. Anhängebalkone werden mit Zug- oder Druckstäben direkt an der Fassade befestigt, während Anbaubalkone mit frontseitigen Stützen und wandseitigen Auflagern konstruiert werden. Im Unterschied zu den beiden genannten Modellen stehen Vorstellbalkone auf vier Stützen. Jedes dieser Modelle bietet seine spezifischen Vorteile, die mit Ihnen in der Beratung passend zur Immobilie abgestimmt werden.

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~~ Ein Bericht der TÜV SÜD ausgezeichneten Schadensminimierer Christian Königer und Martin Klein

Schimmelpilze fachgerecht entfernen?! Schimmel in Wohnräumen und deren Beseitigung: Schimmelbefall in Wohnräumen gehört zu den häufigsten Wohnraummängeln. chimmel ist der umgangssprachliche Begriff für Schimmelpilze. Diese sind ein natürlicher Teil unserer Umwelt und in der Regel harmlos. Übersteigt allerdings eine Schimmelpilzkonzentration ein bestimmtes Maß, so kann es zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen kommen. Die Auswirkungen von Schimmelpilzen in Innenräumen auf die menschliche Gesundheit sind ein vielfach diskutiertes, aber oft unterschätztes Thema. Zusammenhänge zwischen Schimmelpilzbelastungen und Atemwegserkrankungen bzw. Allergien wurden in einer Vielzahl von Studien bestätigt. Was die meisten nicht wissen ist, dass Schimmel schon ab einer Feuchte von 70% anfängt zu wachsen und ab 80% Luftfeuchte findet er die optimalen Wachstumsbedingungen vor. Auch können Wärmebrücken oder Lüftungsfehlverhalten Grund für die Entstehung sein.

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Eigene Maßnahmen Ablaufplan • Bei Anzeichen für Schimmel (schlechter Geruch, Verfärbungen, Feuchte, Wasserschaden älter als 72h,…) rufen Sie die Firma Ihres Vertrauens an und machen einen Termin vor Ort zur Besichtigung aus. • Die Ursachen für den Schimmel werden ergründet • Sofortmaßnahmen werden festgelegt, erläutert und (umgehend) umgesetzt • Ein vollständiges Konzept zur Beseitigung der Ursache wird erarbeitet und zeitnah umgesetzt. Dabei werden Aspekte aus verschiedenen Gesichtspunkten beachtet, wie z.B. imunsuprimierende Erkrankungen (HIV+, chronische Erkrankungen der Atemwege,…), Atmungsaktivität des Mauerwerkes, Klimadatenoptimierung für Wohn- und Schlafräume und nicht zuletzt auch Energieeffizienz und Steigerung der Dämmwerte uvm.

Was kann ich selbst tun

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• Verschimmelte Lebensmittel aus der Wohnung entfernen. • Biomüll - eine ausgezeichnete Nahrungsquelle für

Schimmelpilze - sollte in der Wohnung nur kurzfristig gesammelt und möglichst bald in einer draußen abgestellten Biotonne entsorgt werden. • Luftfeuchtigkeit durch richtiges Lüften und Heizen verringern. • Bei ungenügender Wärmedämmung des Hauses große Möbelstücke an Außenwänden mit einem Abstand von fünf bis zehn Zentimeter von der Wand aufstellen und für genügend Hinterlüftung sorgen. • Bei sichtbarem Schimmelpilzbefall die Ursachen suchen und wenn möglich beseitigen. • Bei muffigem oder modrigem Geruch können zur Lokalisierung der Schimmelpilzquelle mikrobiologische Untersuchungen hilfreich sein. Dazu sollten Sie stets einen Fachmann konsultieren. • Kleinere Sanierungsarbeiten (bis 0,5 m²) wenn möglich selbst durchführen und die Empfehlungen des Schimmelpilzsanierungs-Leitfadens beachten • !!! Bei größerem Ausmaß (< 0,5 m²) ist die Sanierung durch Fachpersonal erforderlich !!!


Im Schimmelpilz- Leitfaden werden drei Kategorien zur Einstufung einer Belastung von Materialien mit Schimmelpilzen unterschieden:

Kategorie 1 Keine oder sehr geringe Biomasse: der Oberflächenschaden ist unter 0,2 cm²; eine Sanierung kann selbst durchgeführt werden.

Kategorie 2 Mittlere Biomasse: tiefere Schichten sind lediglich lokal und begrenzt betroffen; Oberflächenschaden ist unter 0,5 m²; eine Sanierung kann selbst durchgeführt werden, ein Fachmann sollte hinzugezogen werden.

Kategorie 3 Große Biomasse: auch tiefere Schichten können betroffen sein; Oberflächenschaden ist größer als 0,5 m²; das ist die höchste Kategorie. In dieser Kategorie ist zwingend eine Fachfirma hinzuzuziehen. Eine Sanierung darf nicht von Privatpersonen durchgeführt werden, sondern muss vom Fachmann behoben werden.

4. Geruchsbelästigung: Sie kann die Lebensqualität beträchtlich beeinflussen Tatsache ist: Es besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen Infektionskrankheiten, Allergien, Reizungen der Augen und Atemwege, sowie Müdigkeit und Gliederschmerzen etc, und dem Bestehen von Bakterien und den verschiedensten Schimmelpilzarten, insbesondere muss das Augenmerk in diesem Zusammenhang auf unsere Kinder gerichtet werden, die noch empfindlicher als die Erwachsenen reagieren und Beschwerden erst spät äußern.

Wichtig ist es deshalb: bei einem Schimmelpilzbefall Fachleute heranzuziehen und auf keinen Fall durch Selbstversuche unnötig Ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.

Gesundheitliche Schäden?: Schimmelsporen können eine erhebliche Gefahr für Ihre Gesundheit sein und dauerhafte Schäden zur Folge haben. Die Ausmaße der gesundheitlichen Schädigungen sind sehr unterschiedlich und können sich auf folgende Art und Weise auswirken: 1. Allergene Wirkung: Hängen vom allergenen Potenzial der Schimmelpilzsporen ab. 2. Toxische Wirkung: Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen sowie die Zellwandbestandteile (Glukane) können toxisch wirken 3. Infektiöse Wirkungen: Sie spielen vor allem bei immungeschwächten Menschen eine Rolle

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~~ Mehr als zwei Jahrzehnte innovative Lüftungstechnik

LTM bietet Lüftungslösungen auf höchstem Qualitätsniveau er Deutsche Hersteller für Lüftungstechnik, LTM (Lüftungstechnik Meinerzhagen), fertigt seit mehr als zwei Jahrzehnten innovative Lüftungstechnik und gilt als ein Pionier in der Entwicklung von Lüftungsgeräten mit Wärmerückgewinnung.

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Hochwertige Technik in Verbindung mit einer kundenorientierten Vertriebsstruktur bildet die Basis für ein Unternehmen, welches auf dem expandierenden Lüftungsmarkt zu den Marktführern in Deutschland zählt. LTM stellt seine Geräte im Stammwerk in Meinerzhagen her. Der Vertrieb wird vom süddeutschen Ulm aus gesteuert. Die Produktpalette wurde in den letzten Jahren um weitere Gerätevarianten mit Wärmerückgewinnung erweitert, so dass das Unternehmen mittlerweile Lüftungslösungen für praktisch alle Anwendungen im Wohn- und Nichtwohnungsbau anbietet. Innovative Produkte für den dezentralen und zentralen Einsatz bieten Lösungen auf höchstem Qualitätsniveau.

Lüftung Das Thema Wärmerückgewinnung hat heutzutage einen sehr hohen Stellenwert und beweist die Wichtigkeit der Wohnraumlüftung innerhalb der energetisch optimierten Haustechnik. LTM als einziger Hersteller mit Komplettangebot im Bereich zentrale und dezentrale Wohnraumlüftung bietet hierzu stets eine passende Lösung.

Dezentrales Lüftungsgerät Thermo-Lüfter 200-50 Die Firma LTM GmbH präsentierte zum 3. Quartal 2013 einen völlig neu entwickelten kompakten Thermolüfter in Ergänzung zum bewährten TL 1230 innerhalb der Thermo-Lüfterserie - den TL 200-50 rund und kompakt! Bei der Entwicklung des neuen Thermo-Lüfters 200-50 wurde besonders darauf geachtet, die bewährten Erfahrungen des seit über 20 Jahren am Markt erfolgreichen Thermo-Lüfters 1230 mit einfließen zu lassen.

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Die Typenbezeichnung steht für 200 mm Kernlochbohrung und 50 m³/h maximale Luftleistung im Thermo-Lüfter-Betrieb. Dank der runden Form bedarf es lediglich einer Kernbohrung, um das Gerät direkt in der Außenwand zu platzieren. Durch die optimalen Abmessungen der Außenhaube und des Innenver-

Dezentrales Lüftungsgerät Thermo-Lüfter 200-50

schlusses wird die Kernbohrung großzügig abgedeckt. Dies gilt auch für Putzschäden im umliegenden Kernlochbereich, so dass zusätzlichen Verputzarbeiten i. d. R. entfallen. Besonderes Augenmerk wurde bei der Konstruktion - trotz der kompakten Abmessungen - auf eine optimale Luftleistung und Druckstabilität des Lüftungssystems gelegt. Der eigens für LTM neu entwickelte Lüfter ist besonders gering im Stromverbrauch, so dass eine effiziente Frischluftversorgung gewährleistet ist. Durch das zur Verfügung stehende Fördervolumen ist eine Auslegung nach DIN 1946-6 mit meist nur einem Lüfter pro Raum möglich. Mit der hocheffizienten Wärmerückgewinnung (bis zu 89 % Wärmebereitstellungsgrad) sparen die Nutzer gegenüber der Fensterlüftung spürbar Heizkosten ein und gewinnen deutlich an Wohnkomfort. Im Wohnbaubereich ist der Thermolüfter 200-50 ein Garant für die Aufwertung des energetischen Baustandarts. Hierdurch wird Schimmelproblemen vorgebeugt und eine dauerhafte Werterhaltung der Immobilie gewährleistet. Mit dem TL 200-50 ist eine effiziente und kostengünstige Montage besonders in der Sanierung möglich. Durch den vollkommen neu entwickelten, besonders druckstabilen Lüftermotor ist eine effiziente Versorgung der einzelnen Räume mit Frischluft gewährleistet. Der Klassiker „Thermo-Lüfter 1230“ bleibt selbstverständlich weiterhin im Verkaufsprogramm; er ist durch die rechteckige Form besonders für den Neubau geeignet.

Zentrales Lüftungsgerät LTM zentra PH 400 Das Gerät zentra PH 400 von LTM zeichnet sich durch eine geringe elektrische Leistungsaufnahme, Betriebssicherheit, einfache Bedienung und Wartungsfreundlichkeit aus. Das kompakte Gehäuse ist mehrfach ummantelt und mit einer Schall- und Wärmedämmung ausgestattet. Das Filterkonzept beinhaltet eine zweistufige Filterung der Außenluft zunächst mit einem


G4-Grobfilter und dann mit einem F7-Feinfilter für pollenfreie Atemluft. Mit einer vollautomatischen und temperaturgesteuerten Bypassklappe wird die Funktion „sommerliche Nachtkühlung“ realisiert; damit können die Bewohner an heißen Tagen

wachsenen Wohngebiet der 1960er-Jahre im Dornröschenschlaf. Entstanden sind die acht Reihenhäuser in zwei Vierspännern, die in einer interessanten Mischkonstruktion errichtet wurden. Die tragenden Zwischenwände wurden aus vorgefertigten Betonhohlwänden errichtet, auch die Geschossdecken sind massiv. Die gesamte Hüllfläche des Gebäudes wurde im Holzbau vorgefertigt und auf der Baustelle montiert. Dadurch waren die Gebäude in wenigen Tagen wind- und wetterfest; die kurze Bauzeit war nahezu witterungsunabhängig und Baufeuchte spielte in dem Projekt kaum eine Rolle. Zwischen den beiden Gebäudeteilen liegt die Tiefgarage; jedes Haus hat direkten Zugang, damit die zwei Stellplätze trockenen Fußes erreicht werden können.

Lüftungstechnik: modern und bewährt

Zentrales Lüftungsgerät LTM zentra PH 400

nachts die Wohnraumtemperatur spürbar reduzieren, indem die Wärmerückgewinnung umgangen wird. An besonders kalten Tagen dagegen schützt ein integriertes Vorheizregister mit einer Leistung von 1,5 kW den Luft-Luft-Wärmeübertrager vor Vereisung. Die Steuerung des LTM zentra PH 400 erfolgt automatisch oder über ein intuitiv nutzbares Bedienteil. Hier werden auch Überwachungs- und Alarmfunktionen wie die Filter¬wechselanzeige signalisiert. Die Steuerung ist netzwerktauglich und mit einem entsprechenden Masterbedienteil können bis zu zwanzig Geräte verbunden und zentral gesteuert werden. Damit lässt sich das Passivhausgerät von LTM auch in verwalteten Wohnanlagen und Siedlungen einsetzen.

Wie bei jedem Passivhaus ist auch bei diesem Projekt die Haustechnik, insbesondere die Lüftungstechnik, von entscheidender Bedeutung. In den Denzlinger Reihenhäusern entschied man sich für wohnungszentrale Lüftungsgeräte. Das heißt, jedes Haus hat sein eigenes Gerät, mit dem alle Zimmer be- und entlüftet werden. Die Wahl fiel auf den deutschen Hersteller LTM und dessen bewährtes Passivhausgerät „zentra PH 400“. Bei den Reihenhäusern an der Denzlinger Hindenburgstraße versorgen die besonders leisen Lüftungsanlagen vom Keller aus alle darüber liegenden Geschosse. Dazu wurden in den Decken insgesamt 150 m Luftkanäle verlegt. Die 140 m² Wohnfläche können vom Gerät zentra PH 400 spielend mit ausreichend Luft versorgt werden. Die kontrollierte Be- und Entlüftung gewährleistet ein immer angenehmes Wohnklima mit ständig frischer und gefilterter Atemluft.

Effizient Wärme gewinnen Wie im Passivhaus üblich, hat die Lüftungsanlage eine weitere wichtige Aufgabe zu erfüllen: Mit einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung muss der Wärmeübertrager im Gerät einen ent-

Passiv-Reihenhäuser mit Lüftung von LTM In Denzlingen im Landkreis Emmendingen sind 2013 die ersten Passivhäuser der Gemeinde bezogen worden. Recht zentral und doch ruhig gelegen befindet sich das Grundstück in einem ge-

Wohnen an der Elz Nur noch wenige Wohnungen frei im Effizienzhaus 55 in Waldkirch-Kollnau mit herrlichem Blick ins Elztal und zur Kastelburg mit guter Anbindung nach Freiburg! Zum Beispiel:

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scheidenden Beitrag zu den prognostizierten Heizkosten von jährlich nur 120 Euro leisten. Auch bei dieser Funktion fällt das Aggregat von LTM positiv auf: Der Gegenstrom-Wärmetauscher in dem kompakten Komfortlüftungsgerät erreicht einen Wärmebereitstellungsgrad von bis zu 92 %. In der überwiegenden Zeit des Jahres reicht die Wärmerückgewinnung in den Passivhäusern völlig aus, um die Gebäude angenehm warmzuhalten. Die wärmeabstrahlenden Bewohner und deren elektrischen Geräte sowie die einstrahlende Sonne leisten freilich auch ihren Beitrag. Anders als die Nachbarn im Denzlinger Wohngebiet müssen die

Eigentümer der Häuser an der Hindenburgstraße nur noch an wenigen Monaten im Jahr aktiv Wärme zuführen. Dies erfolgt mit einer zentralen Pelletheizung, die in der Tiefgarage platziert ist und allen Wohneinheiten Wärme für die Restheizung und zur Brauchwassererwärmung zur Verfügung stellt. Übrigens: Dank Lüftungsanlage aber muss man die Fenster nicht öffnen. Die Bewohner der Passivhäuser in Denzlingen wissen dies zu schätzen. Auch weil der stark frequentierte Jugendtreff in direkter Nachbarschaft so die Nachtruhe nicht stört.

Energiewende: Do it yourself!

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Die Energiewende ist zwar in aller Munde, aber die ganze Diskussion dreht sich seit langem nur noch um die Stromkosten. Diese steigen Jahr für Jahr – allerdings viel schwächer als die Heizkosten und die Treibstoffkosten. Aber obwohl gerade die Heizkosten in den letzten zehn Jahren viel stärker angestiegen sind als die Stromkosten und obwohl gerade die Heizkosten für die Privathaushalte den größten Anteil der gesamten Energiekosten darstellen, verengt sich die gesamte Debatte auf den Strompreis. Das ist von interessierter Seite genauso beabsichtigt. In der äußerst verlogenen politischen Diskussion um den Strompreis wiederum geht es nur um die Frage, welche Rolle der Ausbau der Erneuerbaren Energien bei der Preissteigerung spielt. Die Erzeugung sauberen Stroms durch Wasser- und Windkraft, durch Photovoltaik und Bioerdgas wird ja mit der Einspeisevergütung im Umlageverfahren gefördert über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Produktion des sehr klimaschädlichen Kohlestroms und des Atomstroms mit seinen radioaktiven Atommüllhinterlassenschaften wird dagegen versteckt subventioniert und dem Steuerzahler kaum nachvollziehbar in Rechnung gestellt. Diese Verschleierung der echten Erzeugungskosten der verschiedenen Stromarten erleichtert es den Vertretern der alten Stromwirtschaft, den Erneuerbaren Energien den Schwarzen Peter zuzuschieben. Angeblich ist die EEG-Umlage an allen Missständen schuld. Dabei wird ausgeblendet, dass Benzin und Heizöl im Gegensatz zu Sonne und Wind immer knapper und damit teurer werden. Die fossile Energiewirtschaft ist nämlich ein Auslaufmodell. Je schneller wir umsteuern, umso besser – für unsere Volkswirtschaft, für die Umwelt und fürs Klima.

Ganz wichtig ist die Erkenntnis: Der Ausstieg aus der fossilen Energiewirtschaft und der Atomkraft sowie der Einstieg in eine regenerative Energieerzeugung ist nur die eine Seite der Medaille Energiewende. Die genauso wichtige andere Seite der Medaille sind Energieeinsparung und Energieeffizienz. Die Energiewende verdient ihren guten Namen erst dann, wenn wir sie als Ganzes verstehen und umsetzen. Es ist schlauer und verantwortlicher, sein Geld in Einsparund Effizienzmaßnahmen zu investieren, statt die Energieverschwendung zu bezahlen. Die Energiekosten haben Sie so oder so. Sie sollten sich die Frage stellen: Will ich mein Geld in die energetische Sanierung und moderne Heiz- und Lüftungstechnik investieren oder will ich es weiter verheizen? Das Motto für jeden Einzelnen lautet: Energiewende – do it yourself! Anregungen, welche vielfältigen Möglichkeiten sich Ihnen bieten, zeigt Ihnen dieses Greentec-Magazin auf. Mit allen Maßnahmen, mit denen Sie Ihre persönliche Energiewende voranbringen, legen Sie Ihr Geld vor Ort werthaltig und zukunftssicher an. Tragen Sie mit dazu bei, dass unser gesamter Energieverbrauch sicher, sauber und preisgünstig wird. Helfen Sie mit, dass unsere Abhängigkeit vom Öl, von der Kohle und der Atomenergie so schnell wie möglich endet und unsere gigantische Energieverschwendung ebenfalls ein Ende hat. Sie werden davon profitieren, wenn Sie die Chancen der Energiewende ergreifen: Do it yourself!

Per Klabundt, Geschäftsführer des Wirtschaftsverbands 100 Prozent Erneuerbare Energien, www.wee100prozent.de.


~~ Sanierung für frische Luft

Lüftungssysteme in Schulen und Kindergärten intelligent einsetzen ine Schule in Schleswig-Holstein geht mit gutem Beispiel voran: Im Zuge des Umbaus von Kaserne zur Lehranstalt wurde das Gebäude der Schule Eiderkaserne in Rendsburg mit Lüftungsgeräten ausgestattet. Die Anlagen der Rheinbacher Experten Airflow Lufttechnik GmbH sorgen nun für eine gute Belüftung. Es liegt in der Natur der Sache, dass in Klassenräumen viele Menschen auf verhältnismäßig wenigen Quadratmetern zusammenkommen. Die Herausforderung ist, ein gutes Raumklima zu erhalten. Denn frische, sauerstoffreiche Luft sorgt für klare Köpfe, gesunde Körper und angenehme Lernoasen. Der Einsatz von Lüftungsgeräten kann wichtige Maßstäbe setzen.

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Klassenräume sind eine praktische Erfindung: Sie bieten Platz für viele Menschen auf wenig Raum. Allerdings kann genau dieser Vorteil zu einem Nachteil werden: Wenn nicht ausreichend gelüftet wird, mangelt es an einer hinreichenden Versorgung der Schüler und Lehrer mit sauerstoffreicher Luft – dabei ist diese eine Lebensgrundlage. „Für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Schüler sind ein regelmäßiger Luftaustausch und eine dauerhaft niedrige Kohlendioxid-Konzentration entscheidend“, erklärt Werner Russ, Geschäftsführer des Unternehmens Airflow. Denn etwa 12.000 Liter umfasst das Atemvolumen eines Menschen pro Tag – das sind 17 Atemzüge pro Minute. Rechnet man diesen Wert mal etwa 30 Schüler in einem Raum, kommt man auf eine gewaltige Menge verbrauchter Luft. Eine Möglichkeit, Gesundheit und Konzentrationsvermögen hoch zu halten, bieten moderne Lüftungssysteme. Die Sanierung einer Schule in Schleswig-Holstein zeigt beispielhaft, wie die CO2-Belastung auf ein vertretbares Maß reduziert werden kann. Dank ständiger Überwachung sind Luftqualität und Temperatur zu jeder Zeit optimal.

Individuelle Lösung für die Schule Eiderkaserne Die ehemalige Kaserne und jetzige Schule Eiderkaserne in Rendsburg haben die Airflow-Experten für Lüftungstechnik gemäß individuell ausgearbeiteten Lüftungskonzepten energieeffizient saniert. 27 dezentrale Lüftungsgeräte des Typs DUPLEX Vent 800 wurden teilintegriert verbaut. Dabei wurden die Geräte unter der Decke montiert. Erst danach wurden die herabgesenkten Deckenverstrebungen angebracht, so dass zwei Drittel des Systems samt Kabeln und Kanälen „in der Decke“ verschwinden und nur der Lüftungsbereich zu sehen ist. Eine Besonderheit beim Einbau der dezentralen Geräte in dem Rendsburger Schulgebäude: Bei dem horizontalen Anschluss der Fort- und Außenluft wurden rechteckige anstatt runde Anschlussstutzen

verwendet. Auf diese Weise war man in der Lage, die abgehängte Decke zwischen dem untersten Gerätepaneel und den Kanalanschlüssen zu positionieren. „Bei runden Anschlüssen hätten diese aus der Decke herausgestanden. Denn das Gerät ist nicht direkt an einer Wand platziert, sondern hängt mit Abstand zu den Wänden unter der Decke“, erklärt Sven Spradau, Airflow-Experte vor Ort. Ferner erfolgt die Steuerung aller Geräte über ein eigenes Netzwerk: Eine Master/Slave-Hierarchie, in der bis zu 20 Geräte miteinander verbunden sind, regelt die Anlagen über eine zentrale Bedieneinheit. Nur die CO2-Werte werden mittels Sensoren aus den jeweiligen Räumen an die Gebäudeleittechnik übermittelt und geloggt. Von dort wird das Spannungssignal für die jeweilige Leistungsstufe der Geräte zurückgegeben. Über die bedarfsgerechte CO2-Steuerung werden die Schallemissionen auf ein Minimum reduziert: Bei 40 Prozent Auslastung erreichen sie einen Wert von 26 Dezibel, bei 80 Prozent steigt die Lautstärke auf leise 30 Dezibel und selbst unter Volllast überschreiten sie die 35 Dezibel nicht.

Trend bei Sanierungen: dezentrale Systeme Bei Schulsanierungen entscheiden sich Bauherren gerne für dezentrale Lüftungssysteme. Aus guten Gründen: Die Vorhaben sind dadurch planerisch und bautechnisch einfach umzusetzen, die Immobilie wird aufgewertet, und der Umbau ist zeitlich flexibel erweiterbar. So profitieren sowohl die Schule als auch das ausführende Unternehmen. Denn der Einbau einer dezentralen Schullüftung lässt sich während des laufenden Betriebs durchführen. Der dezentrale Weg ermöglicht, dass jeder Klassenraum individuell bearbeitet und renoviert werden kann. Die Schüler müssen nur einen kurzzeitigen Umzug innerhalb der Schule in Kauf nehmen. Denn binnen einem bis anderthalb Tagen können die Arbeiten pro Zimmer abgeschlossen werden. Darüber hinaus erlaubt das Nachrüstverfahren eine angepasste Renovierung – beispielsweise immer dann, wenn Geld für einen weiteren Raum zur Verfügung steht. Die Kosten für eine derartige Sanierung liegen bei etwa 7.000 bis 10.000 Euro pro Raum.

Coanda: ein Effekt, der es in sich hat Die ideale Versorgung eines Raumes mit dezentraler Lüftung garantiert der Coanda-Effekt. Er sorgt für eine gleichmäßige Verteilung über die gesamte Fläche und beugt Zugerscheinungen vor. Entscheidend für die gewünschte Wirkung ist die richtige Platzierung der Anlage, da sonst die Gefahr einer eingeschränkten oder einseitigen Versorgung des Raumes besteht. Der Grund

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dafür liegt im Coanda-Effekt selbst: Die einströmende Luft hält sich an der Decke, bevor sie langsam absinkt und sich in diesem Prozess mit der Raumluft vermischt. „Bei hängenden Geräten der dezentralen Bauweise wird die frische Luft mit relativ hoher Geschwindigkeit eingeblasen und gleitet sieben bis acht Meter an der Decke entlang. Dabei zieht sie die Raumluft mit sich, was eine effiziente Mischung der Frisch- und Raumluft sichert. Gleichzeitig sorgt das Mitziehen für eine einheitliche Luftqualität und senkt zudem die Luftgeschwindigkeit des Zuluftstroms. Wodurch Zugluft vermieden wird“, erläutert Sven Spradau. Wenn der Luftstrom allerdings abreißt, geht der Effekt verloren. Deshalb müssen herabhängende Lampen, Streben oder Balken bei der Planung der Platzierung bedacht werden. Bodenmodelle wie DUPLEX Vent 900 und 1200 von Airflow arbeiten ebenfalls nach diesem Mischprinzip. Jedoch wird hier die Frischluft in aufsteigender Richtung eingeblasen, verteilt sich dann über den Coanda-Effekt im Raum. Generell eignen sich sowohl Decken- als auch Standmodelle zum Einsatz in Schulen. Allerdings bieten Deckenanlagen, wie sie auch in der Schule Eiderkaserne eingebaut wurden, eine zusätzliche Platzersparnis. Außerdem wird Vandalismus reduziert.

Zentrale Lüftungssysteme bei Neubauten Im Gegensatz zu Sanierungen kommen bei Neubauprojekten eher zentrale Geräte zum Einsatz. Diese sind aufgrund des höheren Platzbedarfs und des größeren baulichen Aufwands durch

ein verzweigtes Luftverteilsystem teurer. Bei einem nachträglichen Einbau einer zentralen Variante, wie es bei Sanierungen der Fall ist, wäre zudem die gleichzeitige Renovierung aller Räume notwendig. Das ist für den Schulalltag ein klarer Nachteil und nur innerhalb der Ferien denkbar. „Der größere Kostenaufwand von zentralen Lösungen in Neubauten gegenüber dezentralen ist allerdings ein untergeordneter Faktor, da dieser bei der Projektplanung bereits mitbudgetiert wird“, erläutert Werner Russ. Sowohl bei dezentralen als auch bei zentralen Lüftungssystemen ist allerdings ein nicht zu vernachlässigender Faktor der Fassadeneingriff – speziell bei denkmalgeschützten Gebäuden. Hier liegen zentrale Lösungen klar im Vorteil: Lediglich einmalig müssen zwei Bohrungen in der Fassade vorgenommen werden. Bei dezentralen Installationen erhält hingegen jedes Gerät zwei Auslässe. Kombinierte Lösungen bieten sich für Großgebäude wie Ganztagsschulen an. Dabei werden Klassenräume über Geräte mit dezentraler Lüftung versorgt und individuell geregelt. Im gleichen Gebäude versorgen zentrale Geräte Versammlungsoder Multifunktionsräumen wie Aulen, die zu Kantinen umgebaut werden, mit Frischluft.

Energie und Kosten sparen Ob zentral oder dezentral, alle Lüftungssysteme von Airflow funktionieren auf identische Art und Weise: Ein Ansaugstutzen saugt frische Luft von außen an, die dann in den KreuzGegenstrom-Plattenwärmetauscher geleitet wird. Dort wird Das DUPLEX Vent D 800 als Deckenmontage im Rohbau eines Klassenzimmers der Eiderkaserne in Rendsburg.

Die Schule Eiderkaserne aus Rendsburg setzt auf moderne Lüftungstechnologie und sorgt so für bedarfsgerechte Frischluft in allen Klassenräumen.

Je zwei Bohrungen pro dezentralem Gerät wurden in der Fassade vorgenommen, um Zu- und Abluftkanal zu legen. Bei horizontalem Anschluss der Fort- und Außenluft wurden rechteckige anstatt runde Anschlussstutzen verwendet, wodurch man in der Lage war, die abgehängte Decke zwischen dem untersten Paneel und den Kanalanschlüssen zu positionieren.

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Die richtige Positionierung der Geräte ist wichtig, um einen durchgängigen Luftstrom nach dem Coanda-Prinzip zu gewährleisten. Balken oder Lampen dürfen nicht im Weg sein.


CO2-MESSUNG

Gutes

Raumklima mit AIRFLOW CO2-Monitoren

S

Das große LED-Display zeigt die gemessenen Werte von CO2, Temperatur und Feuchtigkeit deutlich an. Verschiedene farbige LEDs/Ampeln zeigen zusätzlich die aktuelle Raumluftsituation an. Der Coanda-Luftstrom bei einem Bodengerät des Modells DUPLEX Vent D 1200, platziert als Raumteiler. Luftmenge und Luftrichtung werden durch einstellbare Gitter justiert.

sie aufgewärmt und in den Raum geleitet. Die Erwärmung erfolgt über die nach außen strömende, warme verbrauchte Luft. Da die Ströme getrennt sind, entsteht keine Luftvermischung. Durch diesen Wechselzyklus erreichen die Lüftungsanlagen einen Wärmerückgewinnungsgrad von bis zu 82 Prozent trocken. „Das bedeutet, dass die angesaugte Außenluft durch nach draußen strömende warme Luft vorgewärmt wird und so nur noch gering oder gar nicht nacherhitzt werden muss“, sagt Wer-

Zuverlässiger CO2-Sensor sorgt für gute Langzeitstabilität. NDIR (Non-Dispersive-Infrared) Messprinzip für den Messbereich bis 3000 ppm

L

Eine Dimmerfunktion regelt die Helligkeit der LEDs und sorgt für Energieeinsparung (CO2-Monitor L und XL).

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Der Coanda-Luftstrom bei einem hängenden Wandgerät.

Die Abbildung zeigt in Seitenansicht den Zuluftstrom per Coanda-Effekt eines hängenden Wandgerätes.

Bildquelle: alle Bilder und Diagramme Airflow Lufttechnik GmbH

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ner Russ. Das Resultat ist erfreulich: Energieeinsparungen in hohem Maße. Möglich macht es die gelungene Kombination aus hocheffizientem Kreuz-Gegenstrom-Wärmetauscher und energiesparenden EC-Ventilatoren. Die Ventilatoren sorgen für eine hervorragende Druck-/Volumenstromkennlinie. Dadurch lassen sich auch Betriebskosten enorm reduzieren. Eine intelligente Regelung passt die Ventilatorleistung darüber hinaus an die wechselnden Lüftungsanforderungen an, ein geringer Stromverbrauch sorgt für einen energiesparenden Betrieb, und geräuscharme Ventilatoren sichern die gewünschte Konzentrationsfähigkeit. Individuelle Einstellungsmöglichkeiten über eine digitale Steuerung gewährleisten eine automatische und anwenderfreundliche Regelung der Geräte. An der mitgelieferten Bedieneinheit kann neben zahlreichen Anwenderparametern unter anderem ein individuelles Wochenprogramm eingestellt werden. Alternativ lassen sich die Geräte über externe Sensoren regeln. Diese messen Feuchte, CO2, Luftqualität usw., so dass eine optimale Raumluftqualität erzielt wird. Hierzu nutzen zentrale Anlagen eine druckgesteuerte Volumenstromregelung, um mehrere Räume gleichzeitig versorgen zu können. Verändert sich in

einem Raum die Luftzufuhr, müssen die individuellen Einstellungen der anderen versorgten Räume beibehalten werden. Dezentrale Anlagen werden direkt am Gerät eingestellt. Optional können zentrale und dezentrale Geräte an eine Gebäudeleittechnik angeschlossen werden. Bei beiden Systemen verhindern effiziente Schutzfunktionen das Einfrieren des Wärmetauschers, leiten Kondensat ab und stoppen die Luftzufuhr bei Bedarf automatisch. Unnötige Schäden werden so vermieden.

TerraCon Bauunternehmen Ingenieurbüro Riemensperger Dipl.-Ing. (FH)

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Aktuelle Rechtsfragen ür Vermieter und Mieter ist es gleichermaßen wichtig, immer auf dem neuesten Stand der aktuellen Rechtsprechung und Gesetzeslage zu sein. Denn oft bestehen Unklarheiten über die Rechte und Pflichten mit der Folge, dass u.U. unnötige Kosten entstehen.

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Strittig war etwa lange, ob ein Mieter bei Auszug Wände weiß anstreichen muss oder ob er in der Farbwahl frei ist. Während der Mietzeit ist der Mieter frei, darf also die Wände in den buntesten Farben streichen. Danach jedoch muss er sie in der Farbe streichen und zurückgeben, die, so der BGH, „für möglichst viele Mietinteressenten akzeptabel ist“. Dadurch ist der Mieter verpflichtet, die Wohnung bei Auszug in hellen Farben zu streichen. Dieses Urteil stärkt somit die Rechte des Vermieters, der einen Anspruch darauf hat, dass die Wohnung vom ausziehenden Mieter in einer hellen Farbe gestrichen zurückgegeben wird.

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Ein aktuelles Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz hat sich mit der Frage beschäftigt, ob es bei Schwarzarbeit Gewährleistungsansprüche geben kann. Viele Bauherren begehen ja den Fehler, Bauarbeiten schwarz „ohne Rechnung“ ausführen zu lassen, um Steuern und Sozialabgaben zu sparen. Grundsätzlich gilt nach

der Rechtsprechung des BGH, dass keine Mängelansprüche eines Bauherren bestehen, wenn Bauherr und Bauunternehmer sich darüber einig waren, dass der Werklohn in bar ohne Rechnung und ohne Abführung von Umsatzsteuer bezahlt werden soll. Denn in diesem Fall ist der Werkvertrag nichtig, weil er gegen das Schwarzarbeitbekämpfungsgesetz verstößt. Im besonderen Fall des Oberlandesgerichts Koblenz hatte ein Dachdecker einem Bekannten „ohne Rechnung“ Dachdeckerarbeiten ausgeführt und bei dieser Gelegenheit auch noch einen Balkon abgedichtet. Das Oberlandesgericht Koblenz sah es als erwiesen an, dass der dortige Bauherr mit der Balkonabdichtung nicht nur eine bloße Gefälligkeit ohne daran anknüpfende Mängelgewährleistungsansprüche gewünscht habe, sondern dass hierüber ein Vertrag konkludent zustande gekommen sei. Der Dachdecker musste also Schadensersatz für seine fehlende Balkonabdichtung bezahlen. Dieses Urteil bestätigt somit, dass auch bei Schwarzarbeit Gewährleistungsansprüche in Einzelfällen gegeben sein können. Oft stellt sich im Werkvertragsrecht die Problematik, ob und in welchem Umfang ein Bauunternehmer Nachbesserungsversuche unternehmen muss und wann von einem endgültigen


gleich zur vertraglichen Zusage kein nennenswerter Mangel ist, mit der Folge, dass kein Schadensersatzanspruch für die Energiemehrkosten besteht.

Fehlschlag der Nachbesserung bzw. erfolgten Mangelbeseitigung durch den Bauunternehmer auszugehen ist. Grundsätzlich muss jeder Bauherr dem Bauunternehmer Gelegenheit zur Nachbesserung geben. Das Nachbesserungsverlangen muss dabei präzise den zu beseitigenden Mangel bezeichnen und eine angemessene Frist zur Beseitigung setzen. Die Fristsetzung ist dabei besonders wichtig, weil gesetzlich vorgeschrieben. In einem Extremfall hat das Oberlandesgericht Hamm auch vier Nachbesserungsversuche eines Bauunternehmens zur Reparatur einer Türe, die allesamt nicht zu einem Erfolg führten, nicht als Fehlschlag der Nachbesserung angesehen. Auch in diesem Fall war der Bauherr verpflichtet, erst eine Frist zu setzen, da anders als im Kaufrecht im Werkvertragsrecht nicht bei zwei erfolglosen Nachbesserungsversuchen grundsätzlich vom Fehlschlag der Nachbesserung auszugehen ist.

Zum Schluss noch ein erfreuliches Urteil für alle Fußballfans: Ein Fan von Borussia Dortmund hatte einen 5 m hohen Fahnenmast mit einer 1 m x 2 m hohen Borussia Dortmund-Fahne erstellt. Der Nachbar klagte dagegen, weil ihn diese Werbung für diesen Verein belästige und zudem unzulässige Werbung für ein Unternehmen wie Borussia Dortmund es sei, darstelle. Das Verwaltungsgericht Arnsberg zeigte sich fußballfreundlich und wies die Klage zurück. Der Fahnenmast mit der Borussia Dortmund-Fahne sei keine wohngebietsfremde Nutzung. Da nicht wechselnde Fahnen aufgehängt werden, handele es sich bei dem Mast um keine gewerbliche Betätigung, vielmehr zeige es nur die Verbundenheit des Grundstückseigentümers mit Borussia Dortmund. Dies müsse in einem Nachbarschaftsverhältnis grundsätzlich hingenommen werden, so die fußballfreundlichen Richter.

In Zeiten steigender Energiepreise ist vielen Bauherren zudem wichtig, welchen Energieverbrauch ihr Eigenheim hat. Bei Neubauten empfiehlt es sich, hierüber klare vertragliche Vereinbarungen zu treffen. Allerdings gibt es auch Verhältnismäßigkeitsaspekte nach Ansicht des Bundesgerichtshofs. Dieser hat entschieden, dass ein Energiemehrverbrauch von 1,5 % im Ver-

~~ Grundsteuer

Rechtzeitig Antrag auf Herabsetzung der Grundsteuer stellen rundstückseigentümer können in vielen Fällen Anträge auf Herabsetzung von Grundsteuer stellen. Doch Vorsicht! Die Frist für Grundsteuerherabsetzungsanträge, die das Kalenderjahr 2013 betreffen, läuft zum 31. März 2014 ab.

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Aussicht auf Erfolg besteht immer dann, wenn die vereinnahmte Jahresmiete unter 50% des ortsüblichen Rohertrages (gemeint ist die ortsübliche Jahreskaltmiete) liegt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die betreffenden Häuser oder Wohnungen ganz oder teilweise leer stehen. Auch in Fällen, in denen die Mieter die Miete nicht entrichten, sollte ein Antrag auf Herabsetzung der Grundsteuer gestellt werden.

Übrigens: Zuständig für die Bearbeitung der Herabsetzungsanträge sind die Gemeinden, in denen sich die entsprechenden Immobilien befinden. Ein Antrag beim Finanzamt hat keine Aussicht auf Erfolg, es sei denn, die Immobilie befindet sich in einem der Stadtstaaten.

Edgar Schwitzer, StB/WP Der Autor ist Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in Emmendingen. Der Artikel erschien als Fachbeitrag auf seiner Homepage. Die Fachbeiträge können unter www.kanzlei-schwitzer.de kostenlos abonniert werden.

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~~ Die Öko-Haustechnik inVENTer präsentiert eine neue Generation dezentraler Lüftungsanlagen

inVENTer: Neunentwicklung im Bereich dezentrale Lüftungssysteme it dem inVENTer iV12 präsentiert die Öko-Haustechnik inVENTer GmbH ein dezentrales Lüftungssystem der neuen Generation. Im iV12 hat der Hersteller dezentraler Lüftungsanlagen alle Vorteile seiner leistungsstarken iV14-Reihe vereint, um zusätzliche Funktionen erweitert und mit einem verbesserten Design versehen. Darüber hinaus wurde das neue Lüftungssystem so konzipiert, dass ein einfacher und schneller Einbau sowie vielseitige Einsatzmöglichkeiten gewährleistet sind.

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Gleich allen inVENTer-Lösungen für die kontrollierte Wohnraumlüftung schaffen selbstverständlich auch die iV12-Lüfter ein Mehr an Wohnqualität – dank frischer, staubbefreiter Luft in Räumen ohne Feuchteschäden oder gar Schimmel. Mit der Wärmerückgewinnung im Keramikkern helfen die neuen Lüfter überdies, wertvolle Heizenergie zu sparen.

Patentierte „rundige“ Lüfterform Peter Moser, Geschäftsführer der Öko-Haustechnik inVENTer GmbH, zu den Vorteilen des neuen inVENTer iV12: „Hervorzuheben ist die patentierte Form: In Gestalt eines Hexagons sind die Lüfter sowohl rund als auch kantig – sozusagen rundig. Dank dieser besonderen Formung eignen sie sich sowohl für den nachträglichen Einbau als auch für die Installation in Neubauten.“ Weiterhin spricht für das neue inVENTer-System seine maßgeblich vereinfachte Montage. „Wir haben den iV12 im Durchmesser kleiner als unsere bisherigen Lüftungsgeräte konstruiert, sodass für den Einbau bereits eine Bohrung von 190 mm ausreicht“, so Moser. „Zudem kann das Gehäuse mit einem Cuttermesser gekürzt werden. Das sorgt für einen unkomplizierten Montageablauf.“ Den individuellen Bedarf seiner Kunden im Blick, hat inVENTer auch die Verblendungen für den Innen- und Außenbereich optimal gestaltet. Die Innenblende ist mit ca. 220 mm in der Breite und ca. 200 mm in der Höhe sehr klein und aufgrund ihres Designs im Raum eher unauffällig. An der Außenwand wiederum kann die Wetterschutzhaube je nach Wunsch waagerecht oder senkrecht montiert werden. Die besonders flache Haube ist schmutzabweisend beschichtet und verfügt über einen integrierten Sturmblocker.

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„Gegenüber der iV14-Reihe verfügen die iV12-Lüfter zudem über einen erhöhten Frostschutz“, fährt Moser fort. „Durch eine integrierte Temperaturüberwachung bleibt die Anlage bei Tem-

peraturen bis zu -25°C geschützt. Zudem sind die Lüfter mit einer strömungsoptimieren Keramik mit Lotuseffekt kombiniert.“ Der Vertriebsstart des neuen Lüftungssystems von inVENTer ist für Aufbau des inVENTer Lüftungssystems iV12 April 2014 geplant. Architekten und Bauherren, Haus- und Wohnungsbesitzer sowie Häuslebauer erhalten dann eine intelligent konzipierte dezentrale Lüftungsanlage, die alle Ansprüche an zeitgemäße Wohnungslüftung erfüllt und für ein gesundes Raumklima sorgt. Wie sämtliche inVENTerLüftungssysteme arbeitet auch der iV12 nach dem Prinzip der Querlüftung: Es sorgen also stets zwei Lüfter für den parallelen Abtransport verbrauchter, ggf. feuchter Raumluft sowie den dauerhaften Zustrom von frischer Luft. Vor Abgabe der Frischluft in den Raum wird sie im Keramikwärmespeicher des Lüfters erwärmt. Dank dieser Wärmerückgewinnung wird Heizenergie nachweislich effizienter genutzt. Der iV12 ist das erste von weiteren Lüftungssystemen, die im Jahr 2014 in der neuen inVENTer iV12er-Reihe eingeführt werden. „In Zukunft wird der iV12 auch mit Corner-Abschluss zum Einbau in der Fensterlaibung, als iV12-Twin zur Einzelraumlüftung und als Sonderlösung für Souterrain-Wohnungen oder dünne Wände angeboten“, verspricht Moser. Für ein einheitliches Fassadenerscheinungsbild wurde erstmals das Design der Wetterschutzhauben von iV12 und iV12-Twin identisch gestaltet.

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~~ Heizkosten-Erfassung, -Ablesung und -Abrechnung

Wärmemesstechnik-Dienstleister: verlässlich, transparent, günstig Die Nebenkostenabrechnung ist ein komplexes Thema. Es beginnt mit der Wahl der für eine Liegenschaft optimalen Geräte sowie deren Montage und Wartung. Es reicht von der Terminierung und Organisation der Ablesung über die Datenübermittlung bis hin zur Auswertung und Abrechnung. Umso wichtiger ist die Wahl eines vertrauenswürdigen Messtechnik-Dienstleisters. Sowohl Eigentümer als auch Verwaltungen und Mieter/ innen können davon profitieren. Obwohl es zahlreiche Anbieter mit unterschiedlichem Leistungsniveau, abweichendem Serviceangebot und hohem Preisgefälle gibt, findet ein nicht zu unterschätzender Faktor der Nebenkostenrechnung oft kaum Beachtung: die Kosten für die Bereitstellung, Wartung und Ablesung der Wärmemessgeräte sowie für die Auswertung und Abrechnung der Heizkosten. Beim Leistungsniveau stehen Schnelligkeit, Pünktlichkeit und Korrektheit der Abrechnungen ganz oben. Nichts ist nerviger als zähe Terminvereinbarungen, ständig wechselnde Gesprächspartner – und dann auch noch Fehler in der Abrechnung! Ein guter Indikator für die Service-Qualität ist die telefonische Erreichbarkeit. So sinnvoll Call- Center für die großen Konzerne sein mögen: Als Kunde freut man sich über direkte Durchwahlen und persönliche Berater. Auch beim Preis sind die kleineren, regionalen Messtechnik-Dienstleister oft konkurrenzfähiger als die anonymen, bundesweit agierenden Anbieter.

zeitgemäßen Methoden arbeitet, erfolgt der Wechsel unbürokratisch und ohne großen Aufwand. Gehört die Immobilie oder Liegenschaft einer Gruppe von Eigentümern, wird sie i.d.R. durch eine Hausverwaltung gemanagt, die den Messtechnik-Dienstleister beauftragt. Als Mit-Eigentümer kann man über den Verwaltungsbeirat auf die Auswahl Einfluss nehmen. Transparenz, Korrektheit, Service und Kosten sollten die ausschlaggebenden Argumente sein – und nicht Gekungel zwischen HV und Abrechnungsdienst.

In der Regio, für die Regio: 50 Jahre BFW Ritter • Entwicklung, Vertrieb, Vermietung, Montage und Wartung von Wärmemessgeräten • Erfassung von Heizkosten, Erstellung von Nebenkostenabrechnungen • Beratung und Schulung von Immobilieneigentümern und Hausverwaltungen • energetische Optimierung, hydraulischer Abgleich von Heizanlagen • Verbrauchsanalysen und Ausstellung von Energieausweisen • Installation, Prüfung und Wartung von Rauchwarnmeldern

Als Mieter/in muss man den Abrechnungsdienst des Vermieters akzeptieren. Allerdings: Die Rechnungen immer zu prüfen, ist auch des Mieters gutes Recht. Wenn es immer wieder Ärger gibt – sei es bei den Zahlen oder mit den Terminen – sollte man mit dem Vermieter die Argumente für einen Anbieterwechsel besprechen. Einer der führenden Anbieter in Baden ist BFW Ritter aus Wyhl am Kaiserstuhl. BFW vereint Kundennähe und regionale Verwurzelung mit der Stärke eines in allen relevanten Gremien und Organen vertretenen Unternehmens. Vor 50 Jahren in Freiburg gegründet, leistet BFW Ritter die gesamte Bandbreite der Dienstleistungen rund um die Heizkostenabrechnung. Bei der Auswahl und Entscheidung für diesen oder jenen Messtechnikdienst hat der Eigentümer freie Wahl. Allerdings laufen viele Verträge seit Jahren mit automatischer Verlängerung. Hier einmal den Rotstift anzusetzen und zu vergleichen, kann sich richtig lohnen. Wenn der neue Anbieter mit

Mit Transparenz und Kundennähe, modernsten Technologien, schlanken Strukturen und ausgezeichnetem Service überzeugt BFW Ritter auch große Bauträger und Verwaltungen, wie u.a. das Badische Siedlungswerk – getreu dem Firmenmotto, das zum Ausdruck bringt, was sich wohl alle Mieter und Vermieter wünschen: „Damit das Heizthema kein Reizthema ist“.

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~~ 2015 Senkung von Feinstaub-Grenzwerten

Haben moderne Holzheizungen den Feinstaub im Griff? 015 tritt die 2. Grenzwert-Stufe der 1. BImschV für Neuanlagen in Kraft. Die Grenzwerte für Stäube werden dann gesenkt. ! Welche technischen Maßnahmen haben vollzogen/ vollziehen die Kesselhersteller zu diesem Zweck. Wo kann der Handwerker Fehler machen bzw. wann ist ein Kessel auch aus Emissionssicht wirklich fachmännisch eingebaut? Schon jetzt verlangen Großstädte individuell schärfere Grenzwerte, um Feinstaub-Grenzwerte der EU einzuhalten. Ig-greenTec hat hierzu Fragen an den Hersteller KWB Deutschland gegeben.

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Ig-greenTec: Wie sieht es aus bei Pelletsfeuerungen? Unsere Tests haben ergeben, dass unsere Pelletheizungen, insbesondere die KWB Easyfire Pelletheizung, die angesprochenen, schärferen Grenzwerte unterschreiten. Pelletsfeuerungen sind aus mehreren Gründen emissionsärmer als Hackgut- oder Scheitholzfeuerungen: Dies liegt einerseits an dem genormten Brennstoff, dessen überwiegend gleichbleibende Qualität eine langfristig stressfreie und damit saubere Verbrennung ermöglicht. Andererseits senken unsere verbrennungstechnologischen Maßnahmen wie die automatische Brenntellerreinigung, die Breitbandlambdasonde, das Stoßzündungsprinzip, die Unterschubfeuerung und vier klar abgegrenzte Verbrennungszonen die Emissionen weiter. Trotzdem stellen die schärferen Grenzwerte der zweiten Stufe der 1. BImschV auch bei den Pelletfeuerungen eine Herausforderung dar. Erstens ist der Feinstaubgrenzwert der zweiten Stufe kaum praxistauglich, da die Messungenauigkeit der verfügbaren Messwerkzeuge fast genauso hoch ist, wie der Grenzwert selbst. Zweitens hat das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ) festgestellt, dass es aufgrund von zulässigen Schwankungen in der Zusammensetzung des Brennstoffs auch bei einer ordnungsgemäß funktionierenden Heizungsanlage zu einer Grenzwertüberschreitung kommen kann. Beispielsweise beeinflusst der Kaliumgehalt der Pellets die Verbrennung und damit die Emissionen. Zusätzlich gibt es im Feld bei der wiederkehrenden Prüfung eine Reihe von weiteren Einflussfaktoren auf das Messergebnis: Variierende Betriebsbedingungen vor Ort und unterschiedliche Installationsbedingungen können die Messwerte stark beeinflussen. In den vorgenannten Aspekten liegen die Schwächen einer wiederkehrenden Messung vor Ort.

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Im ungünstigen Fall können negative Begleitumstände während der Messung zu einer Beanstandung der Anlage führen, obwohl die Anlage die Emissionsgrenzwerte eigentlich einhalten würde. Es ist deshalb wichtig, dass über die Einführung von Toleranz- und Korrekturfaktoren vorgenannte Situationen vermieden werden.

Bild 1: Das patentierte, aus Gussteilen gefertigte Unterschubbrennsystem mit automatischer Brenntellerreinigung garantiert eine jederzeit stressfreies Glutbett.

IG-greenTec: Wie sieht es aus beim Scheitholz? Müssen sie mit Filtern oder Abscheidern nachgerüstet werden? Grundsätzlich gelten für Anlagen, die vor dem Inkrafttreten der zweiten Stufe der 1. BImschV installiert werden, die Werte der ersten Stufe. Nur wenn sie diese bei der wiederkehrenden Prüfung nicht einhalten, müssen diese Kessel nachgerüstet werden. Ausschließlich Anlagen, die nach dem Inkrafttreten der zweiten Stufe der Verordnung installiert werden, müssen auch die schärferen Grenzwerte der zweiten Stufe der wiederkehrenden Prüfung einhalten. Altanlagen werden aus unserer Sicht auch mit nachgerüsteten Filtern diese Grenzwerte überschreiten, sollten also besser ausgetauscht werden. Aus unserer Sicht sind Filter- und Abscheidertechnologien nicht die Lösung des Problems. Denn praxistaugliche und bezahlbare Technologien sind noch nicht verfügbar. Stückholzheizungen laufen Gefahr, allein durch teure Filter wirtschaftlich unattraktiv zu werden. Ig-greenTec: Welche technischen Maßnahmen vollziehen die Heizungshersteller bei Scheitholzfeuerungen, um die schärferen Grenzwerte ab 2015 zu erfüllen? Welche Entwicklungen sind da im Gang? Als Hersteller können wir hauptsächlich auf die Verbrennungstechnologie einwirken. Daran arbeiten wir, können aber technische Details derzeit nicht veröffentlichen. Zusätzlich schulen wir unsere Partnerbetriebe ausgiebig zu den Themen Installation/ Montage, Auslegung, korrekte Bedienung, Wartung, Brennstoffqualität und Hydraulik, um ein möglichst perfekt auf die individuellen Begebenheiten abgestimmtes Heizungssystem über seine gesamte Lebensdauer zu gewährleisten und damit die Emissionen weiter zu minimieren. Wir möchten nochmals


Einen schonender Brennstofftransport, automatische Reinigungsmechanismen und klar abgetrennte Verbrennungszonen reduzieren die Feinstaubemissionen bei modernen Holzfeuerungen bis an die Messbarkeitsgrenze.

darauf hinweisen, dass vor der Einführung der Emissionsgrenzwerte der Stufe 2 ausreichende Toleranz- und Korrekturfaktoren eingeführt werden, welche die unterschiedlichen Brennstoffzusammensetzungen und Installationsbedingungen sowie die variierenden Betriebsbedingungen berücksichtigen. Dies gilt insbesondere für die Brennstoffe Scheitholz und Hackgut. Ig-greenTec: Welche Abgas-Werte werden konkret erreicht? Bitte nennen Sie doch die gemessenen Werte. Den besten Überblick geben die Messungen der Rauchfangkehrer. Überdies geben die technischen Unterlagen unserer Produkte eine Übersicht über die Emissionen bei der Prüfstandsmessung Ig-greenTec: Welche Einstellmöglichkeiten gibt es für den In-

Ihr Spezialist für Pellet-, Hackgut- und Stückholzheizungen 2,4-300kW.

stallateur? Welche Fehler kann er vermeiden? Was wird diesbezüglich beispielsweise auf den Installateursschulungen gelehrt? Obwohl unsere Partnerschulungen, wie oben beschrieben, bereits sehr ausführlich sind und die wichtigsten Themen zur Emissionsminderung abdecken, arbeiten wir derzeit auch an diesem Thema. Dabei spielt die ordnungs- und regelmäßige Wartung genauso eine wichtige Rolle, wie der Einsatz einer gleichbleibend hohen Brennstoffqualität. Ig-greenTec: Welche Techniken werden die neuen Anforderungen nicht mehr erfüllen können? (z. B. Durchbrandfeuerungen bei Scheitholzkesseln?) Wenn sich an den rechtlichen Rahmenbedingungen nichts mehr ändert, werden die derzeitigen, am Markt etablierten Hackgutfeuerungen ohne Filtersysteme, Naturzugkessel und einige Scheitholzkesselsysteme (ohne Verbrennungsregelung) an den schärferen Grenzwerten scheitern. Genaue Daten und vertiefende Angaben zu den hier gemachten Werten finden sich im Internet für Pelletfeuerung unter: http:// www.kwbheizung.de/de/produkte/kwb-easyfire-pelletheizung/ technik-im-detail.html, auf der rechten Seite unter „Technisches Datenblatt“). Die Fragen beantwortete Herr Hans Huber, Produktmanager KWB, Mertingen.

den ferenzen und Zahlreiche Re B Partner in Ihrer KW zertifizierten e auf unserer Homepage. Si n de fin he Nä

www.kwbheizung.de

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~~ Wirkprinzip der Heizung, Strahlungswärme, Infrarot (IR)

Heizen, aber richtig - bequem, sauber, effektiv: Lösungen für Heizung hre Wohnräume sind kalt, die Heizung ist alt, das Angebot am Markt ist undurchsichtig. Dann sind Sie hier für eine Lösung richtig.

I

Die klassische Heizung basiert auf dem Prinzip, ein Medium aufzuheizen, etwa Wasser oder Luft, um es dann in einem Kreislauf an den kalten Ort zu bringen. Dies erfordert Rohre oder Luftschächte, welche in einem Altbau oft nicht vorhanden, oder nachträglich nicht wirtschaftlich einbaubar sind. Manchmal sind die Räume aber auch so gross, dass auch dem Laien gleich klar wird, mein Geld wird verschwendet.

Physik der Heizung (ein wenig) Der normale Heizkörper erwärmt die Luft, welche dann aufsteigt. Bei hohen Räumen kann dies durchaus 4 m nach oben gehen. Was man nicht unmittelbar sieht ist, dass ein wesentlicher Anteil der Wärme aber auch durch Strahlung in den Wohnraum abgegeben wird. Warum also nicht eine Heizung benutzen, welche nur strahlt, also keine Luft durch Konvektion im Raum verteilt, auch nicht an Stellen, welche man gar nicht nutzt. Dies kann durch Infrarot Strahler erreicht werden, die sich aber deutlich in ihrer Bauart/Effizienz unterscheiden. Die guten können mehr Strom in wirksame Strahlung umsetzen.

Vorteile der Infrarot Technik Durch das Prinzip Strahlung werden nur die Körper (Mensch, Tisch, ... ) gewärmt, die unmittelbar gemeint sind.

Bild 2: Raum mit der IR-Heizung (blau) an der Wand. Es sind auch viele andere Farben/Muster möglich.

Wie bei dem Wetterbericht ist zu unterscheiden zwischen der Temperatur der Physik und der ‚gefühlten‘ Temperatur, welche durch Feuchte, Luftgeschwindigkeit, Strahlung ... beeinflusst wird. Wenn Personen gezielt in den Wirkkreis der Strahlung kommen, wie bei der Sonne, fühlt es sich angenehm warm an. Dies führt zu einer wirtschaftlichen Heizwirkung, denn es werden nur bestimmte, kleine Volumina erwärmt. Auch bei der Sanierung von Immobilien kann hier ein preiswerter Weg gefunden werden. Oft sind auch Räume nur selten genutzt, dann ist die IR-Heizung ein guter Lösungsweg.

Wellenlänge ➞

Grosse Räume Sichtbares Licht

Infrarot

Bild 1: Darstellung der sichtbaren Bereiches von Licht mit dem angrenzenden Bereich Wärmewellen (IR)

Es wird kein Staub durch Konvektion hochgewirbelt, kaum unnötigen Bauteile erwärmt.

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In der Praxis sind gerade auch bei grösseren, weitläufigen Räumen wirtschaftliche Heizbedingungen möglich. Die Heizwirkung ist innerhalb von Minuten da.

Wenn die Räume richtig gross werden, also auch Hallen in der Industrie, dann ist fast immer nur ein kleiner Anteil von Menschen wirklich genutzt. Dort ist dann der Vorteil der IR-Technik besonders deutlich. Es werden nur die notwendigen Dinge beheizt. Der Rest erfordert keine wesentliche Bemühung, also auch keine Kosten. Das IRElement heizt durch Strahlung, es kann also sehr einfach auch 2 oder 3 Meter Abstand überwinden. Ein klassischer Temperaturfühler wacht über die Temperatur, damit also auch über Ihre


Bild 3: Prinzipskizze zu IR-Heizelement

den hohen Anteil von erneuerbaren Energien bei Strom (Windräder, ...). Damit ist der Einsatz mit Strom eine umweltverträgliche Entscheidung.

Autarke Heizung Wenn gewünscht, kann in Verbindung mit PV (Photovoltaik) die gesamte Anlage autark betrieben werden. Dazu ist ein Speicher notwendig, der auch gern mit geplant wird. Die EEG-Umlage entfällt dann für den Strom.

Praktische Hinweise für die Anbringung

Kosten. Da fast keine unnötigen Volumina beheizt werden, ist der Energieverbrauch auch kleiner als bei der üblichen Konvektionsheizung, welche etwa eine ganze Industriehalle beheizt.

Heizen , nur wo es gebraucht wird Beim Verfasser wird eine Halle von 220m2, 1230m3 mit 1.200 € (inkl. MwSt) beheizt. Aber auch ein Treppenhaus über 3 Stockwerke ist kein Problem (Bild 4). Mit einem Heizelement je Stock wurden hier statt 1.000l Heizöl nur 200 € Strom verbraucht.

Volkswirtschaftlich sinnvoll Die neue ENEV 2014 hat bei der Bewertung der Primärenergie die Realität nun berücksichtigt. Der Bewertungsfaktor für die Energie, auch Primärenergiefaktor genannt, ist nun für Strom ähnlich dem für Gas, ab 2016 fast identisch. Dies kommt durch

Die IR-Heizung ist an fast jedem Ort der Wand ähnlich einem Bild möglich. Die Fläche sollte möglichst gut auf den bevorzugten Aufenthalt der Bewohner gerichtet sein, ohne aber zu dicht zu werden. Auch in einem Neubau kann der Einsatz dieser Heizung sinnvoll sein, insbesondere, wenn ein entsprechender Effizienz-Standard (Dämmung, ...) erfüllt ist. Wichtig ist eine genaue Abschätzung der Wärmebilanz, dazu gehört natürlich auch die Wärme, welche die Bewohner durch den Körper abgeben. Fenster nach Süden beeinflussen ebenso die Bilanzierung, denn auch die Sonne ist ja eine IR-Heizung. Lektorat Dr. Peter Rademacher, Stuttgart

H.-J. Richter Ihr kompetenter Berater für IR-Heizungen für Hallen und Privat 72770 Reutlingen Tel. 0 71 21 / 69 70 524 info@hjrichter.com · www.hjrichter.com

IR-Heizung mit Photovoltaik (PV) Da die IR-Heizung mit Strom arbeitet, bietet sich eine Photovoltaikanlage an. Gern bieten wir Ihnen dies in Kombination auch mit Stromspeicher. Eine Rentabilitätsberechnung kann dazu ebenso geliefert werden. Bild 4: Heizelement an der Wand eines Treppenhauses (Geländer ist eine Glasscheibe). Statt 14 oC sind es jetzt 21 oC im Treppenhaus. Erläuterung auf dieser Seite

Die Montage ist auch durch uns möglich.

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Effizienz auf ganzer Linie. Jetzt die Heizung modernisieren und bis zu 40 % Heizkosten sparen.

Beispiele aus dem Komplettangebot:

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Holzheizsysteme

Wärmepumpen

Mikro-KWK

Kraft-Wärme-Kopplung

Solar-/Photovoltaiksysteme

Jetzt modernisieren, denn eine neue Heizung ist die beste Geldanlage. Energie wird immer kostbarer. Und kostspieliger. Umso wichtiger werden individuell abgestimmte Energiekonzepte, die in Verbindung mit hocheffizienter Heiztechnik den Verbrauch und somit die Kosten senken. Nutzen Sie das derzeit niedrige Zinsniveau und investieren Sie jetzt in moderne Viessmann Heiztechnik. Die eingesparten Energiekosten gelten als sichere Rendite. Zusätzlich

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~~ Innovativer Eisspeicher von Viessmann

Eisspeicher - Innovative Energiequelle für Wärmepumpen it dem innovativen Eisspeicher bietet Viessmann jetzt eine neue Möglichkeit zur Nutzung von Wärme aus der Luft, dem Erdreich und der Sonnenstrahlung.

M

Bei dem Eisspeicher handelt es sich um eine Zisterne mit eingebauten Wärmetauschern. Sie wird mit normalem Leitungswasser gefüllt und im Garten vergraben. Spezielle Solar-Luftabsorber auf dem Dach sammeln die Wärme aus der Umgebungsluft und der solaren Einstrahlung und führen sie dem Speicher zu. Weitere Wärme bezieht der Eisspeicher direkt aus dem ihn umgebenden Erdreich.

Heizen mit Eis – zusätzliche Energie durch Eisbildung Die Vitocal Wärmepumpe entzieht der Zisterne bei Bedarf die zum Heizen und zur Warmwasserbereitung benötigte Energie. Sinkt die Temperatur dabei innerhalb der Zisterne auf den Gefrierpunkt, so wird die Vereisung des Wassers zur weiteren Wärmegewinnung genutzt. Denn bei dem Übergang von Wasser zu Eis wird genau so viel Energie frei, wie man für den umgekehrten Vorgang – zum Auftauen – hineinstecken muss. Bei der für Einfamilienhäuser üblichen Größe des Eisspeichers von 12 Kubikmetern entspricht dies dem Energiegehalt von 120 Litern Heizöl.

Keine behördlichen Genehmigungen erforderlich Die besonderen Vorteile dieses Systems: Die sonst üblichen aufwändigen Bohrungen, um Erdwärme aus der Tiefe anzuzapfen, oder umfangreiche Erdarbeiten, wie sie das großflächige Verlegen von Erdkollektoren erfordert, sind beim Eisspeicher nicht notwendig. Es werden auch keine behördlichen Genehmigungen benötigt, da der Eisspeicher völlig unkritisch für das Grundwasser ist. Voraussetzung sind exakt aufeinander abgestimmte Systemkomponenten Damit das Ganze effizient funktioniert, müssen alle Komponenten der Anlage – insbesondere Eisspeicher, Solar-Luftabsorber und Wärmepumpe – genau aufeinander abgestimmt sein. Zum einen gilt es, die verschiedenen Wärmequellen (Außenluft, solare Einstrahlung und Erdwärme) optimal zu nutzen. Zum anderen muss die Wärmepumpe sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Temperaturen im Eisspeicher (die Spanne reicht von etwa - 7 bis + 25 °C) stets effizient arbeiten. Die Sole/Wasser-Wärmepumpen der Vitocal 300er Reihe sind dafür entsprechend ausgestattet. So verfügen sie neben einem Wärmequellenmanagement über eine innovative Kältekreisregelung und ein elektronisches Expansionsventil, die dafür sorgen, dass in allen Betriebszuständen hohe Leistungszahlen erreicht werden.

Auch nach der Vereisung des Speichers fließt genug Wärme von den Solar-Luftabsorbern und aus dem Erdreich nach, so dass die Vitocal Wärmepumpe das Gebäude sicher und wirtschaftlich beheizen kann. Zum anschließenden Wiederauftauen der Zisterne wird die kostenlos von der Sonne und der Umgebungsluft gelieferte Energie genutzt. So steht im Gegensatz zum Heizöl, das bei der Wärmeerzeugung vollständig verbraucht würde, der Wasserinhalt des Eisspeichers nahezu unbegrenzt als Wärmequelle zur Verfügung.

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~~ Wärmepumpen werden bei den Bauherren und Sanierern immer beliebter.

Wärmepumpen starten durch... die Absatzzahlen zeigen es deutlich! gal, ob die durch die Anlage genutzte Umweltwärme aus Grundwasser, Erdreich oder Luft gewonnen wird, immer mehr Menschen entscheiden sich für diese sauberen Heizungssysteme, die auch immer in ausreichender Menge für warmes Wasser sorgen.

E

Kostenlose Umweltenergie nutzbar zu machen, war lange Zeit eine Wunschvorstellung. Heute ist das die Realität. Die heute verfügbare Technik wird dabei immer besser. Mehr Wärme aus der Umgebung bei immer geringerem Arbeitseinsatz ist möglich. Mit nur 25% Antriebsenergie in Form von (gerne grünem) Strom werden 100% Wärme für Heizung und Warmwasser gewonnen. Das ist in Anbetracht des immer sauberer werdenden Stroms aus Windkraft, Wasserkraft, Photovoltaik oder dezentralen BHKW`s das einzige Heizungssystem auf dem Markt, das immer sauberer wird und in den Betriebskosten unschlagbar günstig bleibt, da zukünftig auch der selbst produzierte Strom in Form von Wärme oder Kälte im eigenen Gebäude gespeichert werden kann.

In Form von Kälte ? Ja, Sie haben richtig gelesen. Fast immer sind Wärmepumpen systembedingt auch für die sehr kostengünstige Kühlung von Wohn-, -Büro- und Gewerbegebäuden einsetzbar. Sie fragen sich, warum die Systeme so umweltfreundlich sind? Eine Wär-

mepumpe, die mit einer Arbeitszahl von 5 arbeitet, vermindert den CO2 Ausstoß im Vergleich zu einer Gasbrennwerttherme um mehr als 50%.

Wie geht das? Um 1 kW Strom zu produzieren, werden ca. 2,5 kW Energie in Form von Kohle, Öl oder Gas verbrannt. Wenn dann aus diesem Kilowatt Strom wieder 5 kW Wärme werden, wird auch der Letzte verstehen, dass es keine umweltfreundlichere Heizungssysteme als Wärmepumpen auf dem Markt gibt. Aus 2,5 kW Heizenergie, die in der Kohle steckt, werden so 5kW Wärme, die in Ihrem Gebäude genutzt werden können. Innovative Energieversorger bieten heute schon besondere Tarife für Wärmepumpen an. Der hierfür gelieferte Strom wird ausschließlich aus Wasserkraft gewonnen. Separate Zähler, die bisher zusätzliche Grundgebühren verursacht haben, werden nicht mehr benötigt und eigenproduzierter Strom darf bei diesen Energieversorgern ohne Einschränkung genutzt werden. Die Entwicklung am Strommarkt wird weitere Energieversorger dazu zwingen, mehr über den Einsatz von Wärmepumpen zur Leistungsregulierung Ihrer Netze nachzudenken. Gute Zeiten für die Bauherren von heute und morgen. Mit der Entscheidung für eine Wärmepumpe wird ihr Geldbeutel nachhaltig geschont und dabei können Sie zufrieden feststellen, dass Sie Ihren Beitrag leisten, die Umwelt langfristig lebenswert zu erhalten. Der älteste Hersteller für Wärmepumpen, die Firma Waterkotte, hat bereits mehr als 40 Jahre Erfahrung mit Wärmepumpen. Einige dieser vor über 40 Jahren installierten Wärmepumpensysteme verrichten heute noch zuverlässig ihre Dienste.

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Bei Waterkotte werden sämtliche Luft-oder Erdwärmepumpen am Firmensitz in Herne gefertigt. Made in Germany mit herausragender Produktqualität. Wärmepumpen von 6-1000 kW Leistung für jeden Anwendungszweck und individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt, ist ein Leistungsspektrum, auf das kaum ein zweiter Hersteller verweisen kann. Es zeigt, über welches fundiertes Wissen dieses Unternehmen verfügt. Auf regelmäßig beste Leistungswerte, mehrfach prämiertes Produktdesign und die modernsten Steuerungssysteme sind wir stolz.


Nicht weniger stolz machen uns unsere kompetenten Vertriebspartner, die Sie, immer besonders geschult, nach bestem Wissen bei der Systemauswahl beraten. Eine gute Vorplanung legt den Grundstein für die Wärmepumpenanlage, die Ihnen jahrelang Freude bereiten wird. Egal, ob Sie die Wärmepumpenheizung für Ihren Neubau, eine Sanierung oder Ihr Firmengebäude planen oder wenn Sie z.B. mit unserer Luft-Brauchwasserwärmepumpe auch nur Ihre Ölheizung im Sommer entlasten möchten - Sie sind bei uns in besten Händen.

79423 Heitersheim . Fon 07634 551013 www.elh-suedbaden.de

Das Wichtigste kommt wie so oft zum Schluss. Nur durch diesen Teil wird ein hervorragendes Produkt wirklich zu einem Knüller. Es ist der Service nach der Installation. Auch hier wird im Hause Waterkotte auf höchste Qualität der Service-Partnerbetriebe gesetzt. Wir haben sie tatsächlich. Es ist für unsere Partner im Service selbstverständlich, zuverlässig die Termine von Inbetriebnahmen und vereinbarten Inspektionen einzuhalten und schnell zu reagieren, wenn tatsächlich einmal eine Störung auftreten sollte. • Wenn Sie wissen wollen, wie eine Wärmepumpe mit dem Tablet PC oder über eine I-Phone App bedient wird, • wenn Sie Ihr Brauchwasser besonders kostengünstig von Öl oder Gas abkoppeln wollen, • wenn Ihnen kompromissloses High-End und höchste Qualitätsansprüche für Ihr Projekt gerade gut genug sind

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> Elektroanlagen > Lüftungs- und Heizungssystemen > Heizen & Kühlen mit Wärmepumpen > Sanitärinstallationen > EIB/KNX zertifiziert > EU-zertifizierter Wärmepumpenbauer

• oder Sie mit unserer Basic-Line preisbewusst aber dennoch hochwertig in den Kreis der zufriedenen Wärmepumpenbesitzer kommen wollen, dann sprechen Sie uns an, schreiben Sie uns oder besuchen Sie uns auf unserer Homepage „www.heizenundkuehlen.net“. Wir freuen uns auf Sie.

Effizienz in ihrer schönsten Form High End Wärmepumpen | EcoTouch

www.waterkotte.de WATERKOTTE Vertriebspartner

WATERKOTTE Servicepartner

Christian Hug EU Zertifizierter Wärmepumpeninstallateur Industrievertretung für ökologische, hocheffiziente Gebäudetechnik

Basler Straße 86, 79227 Schallstadt Tel.: +49 (0) 7664 5097 0, Mobil: +49 (0) 171 7777 401 E-mail: hug@waterkotte.de www.waterkotte.de

Martin Rill

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~~ Elektroinstallation vom Fachmann

Gut geplant ist halb gemacht „Strom kommt aus der Steckdose“ - was sich einfach sagt, lässt sich meist nicht ganz so einfach umsetzen. Besonders bei der Elektroinstallation in Wohngebäuden werden häufig Fehler gemacht, die sich später nur schwer wieder beheben lassen - meist verbunden mit zusätzlichen Kosten, Kompromissen und dem damit einhergehenden Ärger. Auf dies möchten Sie bei Ihrem Umbau oder Neubau sicher verzichten. s gilt zudem zu bedenken, dass die Anforderungen an die elektrischen Anlagen mit den Jahren immer größer wurden: mit dem Fortschritt in Technik und Produktion kamen immer weitere technische Gerätschaften zum Einsatz; der elektrische Energiebedarf und die Menge von Anschluss- und Schaltmöglichkeiten sowie notwendiger Sicherheitseinrichtungen stieg stetig an. Auch die Wünsche der Kunden tendieren immer mehr zu modernen Techniken wie Automations-Systemen, Heimvernetzungen oder intelligenter Energiemessung. Gerade bei größeren baulichen Maßnahmen (wie beispielsweise dem Neubau eines Wohnhauses) sind auch die Kosten für die Elektroinstallation nicht zu vernachlässigen.

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Machen Sie sich nicht von Ihrem Haus- und Hofelektriker und dessen Planungskünsten abhängig: Lassen Sie sich von einem unabhängigen Elektro-Fachplaner beraten. Er kann auf Ihre Wünsche und Vorstellungen bestmöglich eingehen und Sie können gemeinsam mit ihm Entscheidungen über die Ausstattung Ihrer Elektroinstallation bereits weit vor Baubeginn treffen. Sobald der Planungsprozess abgeschlossen ist, erstellt Ihnen der Fachplaner ein auf Ihr Projekt zugeschnittenes „Leistungsverzeichnis“, in welchem die Elektroinstallationsarbeiten technisch beschrieben werden. Diese - oft sehr umfangreiche - Zusammenstellung von Positionen dient als Grundlage zur Einholung von Angeboten. Empfehlenswert ist es, das Leistungsverzeichnis an etwa drei bis fünf Firmen zu versenden. Die Angebote sind direkt untereinander vergleichbar, da allen angefragten Firmen die gleiche Kalkulationsgrundlage - das Leistungsverzeichnis - vor-

liegt. Nach Auswertung und Vergleich der Angebote steht einer Beauftragung der auszuführenden Elektroinstallationsarbeiten an Ihrem Projekt nichts mehr im Wege. Auch während der Bauphase kann Ihnen der Fachplaner auf Wunsch bei Fragen oder Problemen zu Ausführung und Abrechnung der Elektroinstallationsarbeiten beratend zur Seite stehen. Es ist deshalb ratsam, sich bereits frühzeitig vor Ausführung einer Baumaßnahme betreffend der Elektroinstallationsarbeiten an einen entsprechenden Fachplaner zu wenden. Eine seriöse, kompetente und fachkundige Beratung und Planung gibt Ihnen Sicherheit bezüglich Kosten, ordnungsgemäßer Ausführung und Endergebnis der gewünschten und notwendigen Elektroinstallationen. Dann kommt schlussendlich auch „wie gewollt der Strom aus der Steckdose“. Autor: B.Eng. Benjamin Bockstahler, Ingenieur Elektrotechnik


~~ Beitrag von M.Will, Innovatives Energiemanagement INNO-EM GbR

LED- Die Zukunft ins richtige Licht gesetzt ! enn Sie früher eine 60 Watt Glühbirne in matt oder klar gekauft haben, dann wussten Sie ziemlich genau, was Sie für ein Licht dafür bekommen. Sollte es etwas mehr Licht sein, dann kaufte man eben eine 75 Watt Birne oder wenn weniger benötigt wurde, dann eine 40 Watt Birne. Außer der Leistungsangabe in Watt waren keine weiteren Informationen notwendig. Bei den Energiesparlampen war es dann ähnlich. Hier mussten Sie nur auf die richtige Bauform achten und 15 Watt waren eben vergleichbar mit einer 60 Watt Glühbirne. Heute ist die effizientere LED-Technik auf dem Markt und nun reicht die angegebene Wattzahl nicht mehr. Das Angebot reicht von LED-Birnen, -Strahlern, -Flutern bis -Röhren. Bei diesen Produkten ist darauf zu achten, dass sie mit unterschiedlichsten Licht- Eigenschaften und -Techniken angeboten werden. Somit leuchten und verhalten sich diese Leuchtmittel und Lampen in der Praxis auch völlig anders. Mögliche Unterschiede können im Abstrahlwinkel, in der Helligkeit, in der Farbtemperatur oder auch bei der Farbwiedergabe liegen. Nehmen wir an, Sie möchten ein LED-Leuchtmittel als Ersatz für Ihre herkömmliche 60 Watt Glühbirne kaufen. Die Glühbirne befand sich bei Ihnen im Wohnzimmer in einer klassischen runden Deckenleuchte mit Glasabdeckung. Das Angebot ist vielfältig. Es werden unzählige LED-Birnen angeboten, die Sie angeblich 1 zu 1 ersetzen können. Dort heißt es auf der Verpackung: „.... ist so hell wie 60 Watt.“

W

Ich empfehle Ihnen auf folgende Punkte beim Kauf einer LED-Birne unbedingt zu achten: 1. Wie ist die Birne in der Leuchte verbaut? LEDs und damit auch die LED-Birnen haben ein gerichtetes Licht. Wählen Sie deshalb einen möglichst großen Abstrahlwinkel (Einheit in Grad), um die Leuchte gleichmäßig und nicht nur einseitig auszuleuchten. 2. Wie viel Lichtstrom (Einheit in Lumen) brauchen Sie als gleichwertigen Ersatz für die 60 Watt Glühbirne? Hier empfehle ich mindestens 800 Lumen, um die gleiche Helligkeit zu haben. 3. Welche Farbtemperatur (Einheit in Kelvin) möchten Sie haben? Herkömmliche Glühbirnen strahlen ein warmes Licht von 2700 bis 3000 Kelvin ab. Das sollte die LED-Birne auch, ansonsten wirkt das Licht ungemütlich und kalt. 4. Was gibt der CRI- oder Ra-Wert an? Hierbei handelt es sich um die Farbwiedergabe. Bei günstigeren Produkten wird hier

gespart und es kommt zu Farbverschiebungen beim Betrachten eines Gegenstandes unter diesem Licht. Deshalb empfehle ich für Wohnräume nur LEDs mit einer Farbwiedergabe von mindestens 80 Ra. 5. Wie viele Betriebsstunden (Einheit in Stunden) sollte eine LED-Birne halten? Hierbei spielt ein gutes Wärmemanagement für die Kühlung der LEDs und des Vorschaltgeräts eine sehr wichtige Rolle. Ansonsten werden Sie nicht lange Freude an der LED haben. Außer der Angabe der Lebensdauer kann Ihnen die Herstellergarantie zusätzliche Sicherheit geben oder auch Tests unabhängiger Institute. Dieses sind die wesentlichen Eigenschaften, die Sie beachten sollten, denn nur Helligkeit schaffen viele Hersteller, gutes LEDLicht mit der richtigen Lichtverteilung dann schon weit weniger! Wenn Sie industrieller oder gewerblicher Anwender sind, spielen auch Betriebstemperaturen, Schutzklassen, Schaltzyklen, Leistungsabfall, Wartungsintervalle oder die Einhaltung von Arbeitsstättenrichtlinien eine große Rolle. Sprechen Sie vor jeder Umrüstung mit einem LED-Lichtberater und lassen Sie sich eine Lichtberechnung und Wirtschaftlichkeitsanalyse erstellen. Wenn dies nicht möglich sein sollte, dann lassen Sie sich Muster kommen und messen Sie mit einem Luxmeter die Beleuchtungsstärke (Einheit in Lux) nach. Prüfen Sie vor Ihrer Investition genau, ob die effiziente LED-Beleuchtung auch allen Anforderungen und den Vorschriften entspricht.  LED Beleuchtung für Weitere Praxisbeispiele finden Sie unter www.inno-em.de

Industrie und Gewerbe INNO-EM GbR  LED-Beleuchtung für Solare Eisheizung Hauptstraße 93 Industrie und Gewerbe Industrie und Gewerbe 79364 Malterdingen und Fax  ORC Beratung HocheffizienteTelefon Solaranlagen  Hocheffiziente  Solaranlagen 07644-32836-97/-98 aus Abwärme Solare EisheizungSolare Strom Eisheizung info@inno-em.de 79364 ORC-Beratung INNO-EM GbR  Hauptstraße 93  Malterdingen  ORC Beratung Strom aus Abwärme

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Dezentrale Wohnraumlüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung

Typ

Standard Glühbirne

Halogen-Birne

Energiespar-Birne

LED-Birne

Hersteller

Philips

Osram

Megaman

LCC

Leistung (Watt)

60

46

15

12

Lumen (lm)

700

700

810

810

Effizienz Lumen pro Watt

12

15

54

68

Lebensdauer (Stunden)

1000

2000

10000

40000

Farbtemperatur (Kelvin)

2700 Warmweiß

2700 Warmweiß

2700 Warmweiß

2700 Warmweiß

Farbwiedergabe (Ra)

100

100

≥ 80

> 80

Dimmbar

ja

ja

nein

ja

Fassung

E27

E27

E27

E27

Umweltverträglichkeit

--

--

Quecksilber

--

Entsorgung

Hausmüll

Hausmüll

Sondermüll

Elektroschrott

Kosten pro Jahr bei bei täglich 6 Std. (24 ct / kWh)

31,54 EUR

24,18 EUR

7,88 EUR

6,31 EUR

Typ

Standard T8-Leuchtstoffröhre

Retrofit T8-LED Röhre

Hersteller

Osram

LED Watt

Systemleistung (Watt)

70

23

Röhre + Vorschaltgerät

58 Watt + 12 Watt

22 Watt + 1 Watt

Lumen (lm)

5200

3000

Effizienz Lumen pro Watt

74

130

Lebensdauer (Stunden)

20000

37000

Farbtemperatur (Kelvin)

4000

4000-4500

Farbwiedergabe (Ra)

80

80

Dimmbar

nein

nein

Fassung

G13

G13

Umweltverträglichkeit

Quecksilber

--

Entsorgung

Sondermüll

Elektroschrott

Kosten pro Jahr bei täglich 10 Std.(20 ct/kWh)

51,10 EUR

16,79 EUR

Amortisationszeit

--

ca. 1 ½ Jahre

Beleuchtungstechnik, was bedeutet Lumen, Lux und Co...

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Bei der Beleuchtung gibt es viele, oft auch neue Begriffe, welche vielfach unbekannt sind. Eine Glühbirne strahlt, abgesehen vom Sockel, in alle Richtungen Licht ab. Um dies physikalisch zu beschreiben spricht man von Lichtstrom. Gemessen wird dies direkt um die Lichtquelle, die Grösse ist Lumen (lm). Dies besagt aber nur bedingt etwas über die Helligkeit auf dem Bürotisch. Die dort wichtige Beleuchtungsstärke ist eine Grösse, welche sich

auf die Fläche bezieht (pro m2). Die Einheit ist Lux (lx). Erschwerend kommt hinzu, dass Licht von der Decke bis zum Bürotisch mit r2, also dem Quadrat der Entfernung, abnimmt. Alles also Gründe, um bei der Planung von Beleuchtung gründlich vorzugeben. Energieeffizienz erreicht man also auch dadurch, dass man Bürolampen tiefer, damit dichter am Bürotisch, aufhängt. Die Lampe benötigt dann weniger Lumen (diese Grösse steht auf jeder Verpackung). Bild: Europa bei Nacht von Craig Mayhew und Robert Simmon, NASA GSFC.


~~ Vom 21. bis 23. März auf der Messe Offenburg: BAUEN + WOHNEN und GARTENZEIT.

Messe-Duo um Haus und Garten in Offenburg vom 21. - 23. März 2014

om 21. bis 23. März präsentiert die Messe Offenburg das gesamte Portfolio rund um Haus und Garten als Doppelmesse BAUEN + WOHNEN mit der GARTENZEIT. Der Fokus der BAUEN + WOHNEN liegt auf Energieeffizienz für wertbeständiges und ökologisches Bauen und Sanieren. Die wohlsortierte Plattform zeigt darüberhinaus einen Überblick zu Qualität für und um Haus, Einrichtung, hochwertiges Handwerk ebenso wie in Materialien, Technik und Design.

V

10.000 Messe-Quadratmetern Auf der Messe GARTENZEIT steht Outdoorliving - Leben und Wohlfühlen im eigenen Garten im Vordergrund. In einer belebten Wohlfühl-Atmosphäre finden die Besucher ein Sortiment rund um Blühpflanzen, Grills, Gartenmöblierung und zauberhafte Dekorationen. In der Bonsai-Sonderschau präsentieren ab Samstag die Bonsaifreunde Ortenau e.V. mit dem Bonsai-Club Deutschland e.V. die fernöstliche Kunst der Miniaturbäume. Auf insgesamt 10.000 Messe-Quadratmetern informieren rund 200 Fachaussteller, an allen Tagen findet Vortragsprogramm statt; Rund 10.000 Besucher kamen 2013 zur Doppelmesse. Mehr Info unter www.messe-offenburg.de

BAUEN + WOHNEN und GARTENZEIT 21. - 23. März 2014, Messe Offenburg Öffnungszeiten: Freitag: 14:00 - 19:00 Uhr Samstag: 10:00 - 18:00 Uhr Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr Eintritt für das gesamte Messe-Duo im Vorverkauf Freitag 6,00 EUR, Samstag oder Sonntag 7,00 EUR Eintritt für das gesamte Messe-Duo Tageskasse Freitag 6,00 EUR, Samstag oder Sonntag 9,00 EUR Ermäßigter Eintritt 7,00 EUR (Schüler, Studenten) Kinder bis einschließlich 16 Jahren sind in Begleitung von Erwachsenen kostenfrei. Letzter Einlass 1 Stunde vor Messeende. Pressekontakt Messe Offenburg-Ortenau GmbH: Leiterin Kommunikation, Katharina Burgmaier FON +49 (0) 781 – 9226-38 FAX +49 (0) 781 – 9226-77 burgmaier@messe-offenburg.de www.messe-offenburg.de

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~~ Keller richtig planen und kostenaufwändige Investitionen hochwertig nutzen

Kellerabdichtung fachgerecht planen und ausführen! in Keller muss schon sein – jedenfalls für die meisten der Bauherren von Ein- und Zweifamilienhäusern. Im Gegensatz zur Abstellkammer im Mehrfamilienhaus soll diese kostenaufwändige Investition hochwertig genutzt werden. Das geht nur, wenn Keller nicht als Schmuddelkinder in Planung und Bau behandelt werden.

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oder Hangwasser zu erwarten ist. Einfacher ist es für Bauherren, die es nur mit Bodenfeuchtigkeit und Sickerwasser zu tun haben. Drückendes Wasser dagegen stellt weitaus höhere Anforderungen an Planung und Ausführung.

Grafik: MAPEI GmbH Erlenbach

Worauf kommt es an?

Grafik: Verband Wohneigentum e.V.

Das Problem: Sickerwasser oder drückendes Wasser! Hobby- oder Arbeitszimmer, Sportraum oder Sauna, Bibliothek oder Gästezimmer – die Spannbreite der Wünsche zur Kellergestaltung ist vielgestaltig. Gerade bei solch anspruchsvoller Nutzung sind die Anforderungen an die Kellerabdichtung groß. Deshalb müssen im Vorfeld die Bodenverhältnisse auf dem Baugrundstück gründlich geprüft werden. Es sollte möglichst ein Bodengutachten erstellt werden, aus dem hervorgeht, ob es sich um bindige oder nichtbindige Böden handelt, ob mit Wasser in der Baugrube gerechnet werden muss, ob Grund-, Schichten-

Für welche Variante des Kellerbaus man sich entscheidet, hängt von den örtlichen Gegebenheiten und der Art des Hauses ab. Er kann sowohl in Mauerwerk als auch in Stahlbeton gebaut werden. Bei Mauerwerk besteht die Gefahr, dass bei einer Undichtigkeit der äußeren Abdichtung Wasser in die Hohlräume eindringt und diese sich voll saugen. Dann muss aufgegraben und die Abdichtung von außen wieder instand gesetzt werden. Im Gegensatz dazu kann eine Stahlbetonwand später bei einer Undichtigkeit mit Kunstharz verpresst werden. Auch die Drainage ist ein Problem. Sie soll das anfallende Wasser sicher ableiten. Viele Gemeinden verbieten jedoch den Anschluss an die öffentliche Kanalisation. Dann bleibt nur der Weg der Abführung über Sickerschächte. Auch das ist vielerorts problematisch und funktioniert nicht dauerhaft. Der sicherste Weg ist daher, den Keller generell gegen drückendes Wasser abzudichten.

Darauf ist zu achten: Bodenplatten dämmen und Durchleitungen abdichten!

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Um Kellerräume vor aufsteigender Feuchtigkeit und Wände vor Kondenswasserbildung zu bewahren, sollte die Bodenplatte auf der Unterseite mit einer Perimeterdämmung und oben mit schwimmendem Estrich gedämmt werden. Das dient auch der Energieeinsparung. Sämtliche Durchlässe für Rohre und Leitungen müssen genauestens abgedichtet werden. Große Sorgfalt muss dem Übergang zwischen Bodenplatte und Außenwand gewidmet werden. Besteht der Keller aus Mauer-


werk, wird außen zwischen Streifenfundament und senkrechter Wand eine Hohlkehle angebracht, die das am Gebäude ablaufende Wasser sicher über die Anschlussfuge ableitet. Bei einer Ausführung in Beton muss in die Fuge zwischen Bodenplatte und Wand ein Fugenblech oder -band oder ein mit Kunstharz abgedichteter Verpressschlauch eingebaut werden. Im Laufe der Jahre setzt sich der Baukörper. Dadurch kann es zu Verformungen und Rissen im Keller kommen. Stahlbetonkeller sind daher in der Regel steifer als die Mauerwerkskeller uns somit weniger rissgefährdet.

Folgenreiche Fehler

lerabdichtungen fest. Das bedeutet aufwändige Nacharbeit oder – noch schlimmer – schwerwiegende Folgemängel in der Gewährleistungszeit oder gar Jahre danach. Die Nutzung der Räume ist dann oft nahezu unmöglich geworden. Bauherren sollten Keller - nur weil sie unter der Erde liegen - nicht als Nebensache abtun. Keller sind teuer, doch bei ihrer Ausführung darf nicht an der falschen Stelle gespart werden. Alle Anforderungen müssen im Vorfeld genau mit der ausführenden Firma oder dem Bauträger besprochen und die fachgerechte Ausführung verbindlich festgelegt werden. Sicher gehen Bauherren, wenn sie sich des Rats unabhängiger Experten bedienen.

Drainage nicht fachgerecht ausgeführt! Damit das Wasser richtig abgeführt wird und das Bauwerk nicht von unten durchfeuchtet, ist nach der DIN 4095 eine Drainage zu verlegen. Hier wird nicht selten vieles falsch gemacht, was spätere Schäden am Haus nach sich zieht. So muss unter der Bodenplatte eine Flächendrainage liegen - in der Regel ein 15-20 cm starker Kiesfilter und eine PE-Folie als Abdeckung. Damit kann beim Betonieren der Bodenplatte kein Beton in die Hohlräume eindringen und die Drainagewirkung beeinflussen. Bei größeren Kellerflächen sind Sammelleitungen aus geschlitzten Drainrohren einzubauen. Um das Gebäude herum ist eine Ringdrainage mit einem Mindestgefälle von 0,5 Prozent zu legen. Der höchste Punkt der Rohrsohle darf die Unterkante der Kies-Flächendrainage nicht überschreiten. Die Drainage darf bis zu drei Metern Tiefe eingebaut werden. Vorgeschrieben ist die Möglichkeit einer Kontrolle und Durchspülbarkeit, deshalb muss an jedem Richtungswechsel wie Gebäudeecken ein Spülschacht angeordnet werden.

Dipl.- Ing. (FH) Peter Peltz Vom Bauherren-Schutzbund e.V. berufener unabhängiger Bauherrenberater Falkensteinweg 10 | fon 07666 – 94 85 95 79279 Vörstetten | fax 07666 – 94 85 96 mail@peltz-net.de

BSB-Tipp von Bauherrenberater Dipl.-Ing. Peter Peltz, Regionalbüro Freiburg: Bei Qualitätskontrollen auf dem Bau stellen wir immer wieder als einen der größten Mängelfaktoren nicht fachgerechte Kel-

Energieeffizienz in Gesundheitseinrichtungen esundheitseinrichtungen wie Krankenhäuser, Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen verbrauchen sehr viel Energie. Aber dort, wo viel Energie verbraucht wird, lassen sich durch die Nutzung erneuerbarer Energien und den Einsatz von Energieeffizienztechnologien in ganz beträchtlichem Ausmaß Einsparungen beim Energieverbrauch und damit auch bei den CO2-Emissionen erzielen. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg fördert im Programm Klimaschutz-Plus Energieberatungen und Energie-

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effizienzmaßnahmen in Gesundheitseinrichtungen. „Energieeffizienz in Gesundheitseinrichtungen“ lautet auch das Thema einer Tagung, die vom Umweltministerium am 02. April 2014 in Stuttgart durchführt wird. Bei der Veranstaltung werden zahlreiche, namhafte Referenten über Energieeffizienzmaßnahmen und innovative Umsetzungsbeispiele in Gesundheitseinrichtungen berichten. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.um.badenwuerttemberg.de/.

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~~ Ein Ansprechpartner in allen Fragen

Mit einem Projektbetreuer durch den Modernisierungsdschungel er Bau, die Modernisierung oder Sanierung eines Hauses sind nicht nur kostspielige Angelegenheiten, sondern auch sehr zeitintensive. Schnell geht dafür der ganze Jahresurlaub drauf, obwohl man die Zeit doch eigentlich gebraucht hätte, um sich zu erholen. Stattdessen versucht man, sich einen Weg durch Baumärkte, Fachhandlungen und Handwerker zu bahnen und stößt nur allzu oft an seine Grenzen. Das Ergebnis sind Fehlinvestitionen, faule Kompromisse und unnötiger Stress. Gibt man Organisation und Planung in die Hände eines Fachmanns, können die erneuerten vier Wände nicht nur viel schneller, sondern auch entspannter bezogen werden.

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gibt und bei schwierigen Bau-Entscheidungen für Entlastung sorgt. Dabei kann er auf ein leistungsstarkes Netzwerk zurück greifen. Mit Handwerksbetrieben, Energieberatern und bei Bedarf Architekten, können alle Bau- und Modernisierungsmaßnahmen qualifiziert durchgeführt werden. Der Projektbetreuer berät ausführlich vor Ort, bei Bedarf gleich auch mit einem Spezialisten aus einer Fachabteilung von Götz + Moriz, hinsichtlich der idealen Materialien, der besten Sanierungsschritte und er empfiehlt qualifizierte Handwerksbetriebe. Das alles in enger Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und mit Klärung der individuellen Wünsche und Ziele, damit das Ergebnis der Modernisierung für alle zufriedenstellend ist. Dabei kann der Bauherr auf die über 75-jährige Erfahrung des Marktführers im Baustoff-Fachhandel in Südbaden, der Firma Götz + Moriz, vertrauen. Zur Unterstützung der Materialauswahl stehen hochwertige Ausstellungen sowie 3D-Badplanungen (in Freiburg in Lebensgröße) zur Verfügung. Anschließend läuft alles fast wie von allein.

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ZENTRUM FÜR BAUEN + MODERNISIEREN Die Grundlagen der Energiewende Unser Umgang mit Energie ändert sich. Die Art und Weise, wie wir Energie produzieren und nutzen. Wir steigen in Deutschland bis 2022 aus der Atomkraft aus - endgültig. Den Atomstromanteil (ungefähr 20 % der deutschen Stromproduktion, in BadenWürttemberg waren es vor einem Jahr noch fast 50 %) wird ein Mix aus Erneuerbaren Energiequellen ersetzen: Strom, gewonnen aus Wind, Wasser, Biomasse und Solarenergie. Viele große, mittelgroße und sehr viele kleine Anlagen werden mittelfristig auch die wenigen großen Kohlekraftwerke ersetzen, die heute den Großteil unseres Strombedarfs erzeugen. Dem Ausstieg aus der Atomkraft folgt der Ausstieg aus der Verbrennung fossiler, endlicher Energieträger, die sehr viel CO²-Emmissionen freisetzen. Die Energiequellen der Zukunft sind klimaneutral, sie stehen als Wind- und Wasserkraft, als Erdwärme und Sonneneinstrahlung und als nachwachsende Biomasse zur Verfügung. Wir werden aber auch weniger Energie in Form von Wärme, Strom und Treibstoffen benötigen, weil unsere Gebäude besser gedämmt sind, weil unsere Geräte mit weniger Strom die gleiche Leistung bringen und unsere Motoren mit weniger Treibstoff auskommen. Energieeinsparung und –effizienz sind neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien der Kern der Energiewende. Mit dem Wandel der Erzeugungsstruktur, fort von wenigen großen Kraftwerken hin zu vielen dezentralen Anlagen, ist auch ein tiefgreifender Strukturwandel in der Netz- und Speicherstruk-

tur und ein großer Wandel in der Eigentumsstruktur verbunden. Aus Konsumenten werden Energieerzeuger, aus Häusern kleine Kraftwerke, aus Energieversorgern Energiedienstleister. Die Netze werden immer intelligenter, flexibler und kleinteiliger. Überschüssige Energie wird in immer besseren Speichern gespeichert, wenn die Erzeugung günstig ist, und dann bei Bedarf ins Netz zurückgeführt. Der Netzbetrieb wird anspruchsvoller und effizienter, unser Energieverbrauch transparenter und steuerbarer. Das ergibt Einsparmöglichkeiten auf der einen und Investitionsmöglichkeiten auf der anderen Seite. Wir haben die Chance, unseren Umgang mit Energie souverän und autonom zu bestimmen. Eine neue Freiheit entsteht, nutzen wir sie. Per Klabundt, Geschäftsführer Wirtschaftsverband 100 Prozent Erneuerbare Energien - Interessenvertretung - Information - Beratung - Vernetzung - Öffentlichkeitsarbeit

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Eigenheim. Wenn Nachwuchs anstehen sollte,

Mit einer Größe von ca. 92 m² bietet es genügend

kann auch dieses Modul flexibel erweitert und

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Das MDS iHome ist für Singles, Paare, Familien und junge Senioren die ideale Möglichkeit, den Traum vom gesunden Eigenheim schnell, stressfrei und flexibel zu verwirklichen und das 3er-Modul mit einer Festpreis- und Termingarantie. Die Basis-Variante besteht aus zwei Modulen und ist aufgrund seiner modernen Ar-

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Kontakt und Information MDS iHome GmbH Otto-Hahn-Straße 4 78234 Engen-Welschingen Tel. +49 (0) 7733 / 36 03-901 info@mds-ihome.eu www.mds-ihome.eu

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Die neue Rauchwarnmelderpflicht in Baden-Württemberg

Montage, Prüfung, Kosten – was Hausbesitzer jetzt wissen müssen Von Klaus Ritter, Geschäftsführer der BFW Dieter Ritter GmbH, die als einer der größten regionalen Messtechnik-Dienstleister u.a das Siedlungswerk Baden in Sachen Rauchwarnmelder betreut. Durch eine Änderung der Landesbauordnung besteht in Baden-Württemberg seit Juli 2013 Rauchwarnmelderpflicht. Sie gilt für private und öffentliche Gebäude: Wohn- und Gewerbe-Immobilien, Ein- und Mehrfamilienhäuser, sowohl bei Eigennutzung als auch Vermietung. Die Übergangsfrist zur Nachrüstung von Bestandsgebäuden endet am 31.12.2014. So weit, so gut. Doch die neue Gesetzeslage wirft auch viele Fragen auf: Die Stichworte lauten Montage, Kosten, Prüfung und nicht zuletzt Haftung und Versicherung.

lassen. Zur vorgeschriebenen Inspektion und Wartung im Abstand von 12 (+/-3) Monaten gehören u.a. Funktionskontrolle, Überprüfung der Richtigkeit von Montage und Montageort, Kontrolle der Raucheindringöffnungen auf Verschmutzung und Beschädigungen, Prüfung auf Ablauf der Nutzungsdauer sowie Dokumentation der Überprüfung und durchgeführten Maßnahmen. Die neue gesetzliche Rauchwarnmelderpflicht • seit Juli 2013 für alle Neu- und Umbauten • bei privater Eigennutzung und Vermietung • Wohnungen, Wohnhäuser, Gewerbe-Immobilien • Nachrüstfrist für Bestands bauten bis 31.12.2014 • Inspektion, Wartung und Funktionskontrolle gemäß Herstellerangaben, mindes- tens jedoch alle 12 (+/-3) Monate

Duldungspflichtige Modernisierungsmaßnahme Der Einbau von Rauchwarnmeldern gilt als Modernisierungsmaßnahme im Sinne des BGB. Sie dient der Verbesserung der Mietsache und ist vom Mieter zu dulden – auch wenn er bereits selbst Melder angebracht hat. Der BGH hat mehrfach entschieden, dass die Kosten für solche Maßnahmen weitergereicht werden dürfen, auch wenn es nicht ausdrücklich im Mietvertrag vereinbart war. Die Kosten der jährlich vorgeschriebenen Wartung sind Betriebskosten im Sinne des § 2 Nr. 17 der Betriebskostenverordnung (BetrKV) und damit umlagefähig.

Einbau und Prüfung Selbst wenn nicht in der LBO vermerkt, müssen Rauchwarnmelder der DIN-Norm 14676 entsprechen. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, die Geräte durch einen zertifizierten Fachdienstleister montieren und warten zu

Das bedeutet: Liegenschaften, die zwecks Vermeidung der jährlichen Begehung der Wohnungen mit Wärmemessgeräten bzw. Heizkostenverteilern mit Funkablesung ausgestattet wurden, müssen nun doch wieder einmal pro Jahr betreten werden. Wer für die Ablesung/Abrechnung der Heizkosten sowie die Montage/Prüfung der Rauchwarnmelder einen Anbieter wie BFW Ritter wählt, der beide Dienstleistungen im Portfolio hat, kann eine Menge Zeit, Geld und Ärger sparen – weil beide Aufgaben mit einem Termin erledigt werden. Zeit-, Service- und Kostenvorteil mit BFW Ritter: Heizungsablesung und Rauchwarnmelder-Prüfung an einem Termin

Pflicht erfüllt? Die Ausstattung von Neubauten mit Rauchwarnmeldern kann im Zuge der Bauabnahme überprüft werden. Die strengsten Prüfer sind jedoch die Versicherungsgesellschaften. Denn es ist ein Vertragsbestandteil nahezu aller Wohngebäude- und Hausratsversicherungen, die gesetzlichen Bestimmungen am Standort des Objektes einzuhalten. Ist die Rauchwarnmelderpflicht nicht erfüllt, kann die Versicherung Leistungen kürzen.


Die Maßstäbe der Messtechnik

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~~ Erfahrungsbericht einer Fachfirma – WSF GmbH

Legionellenprüfung Pflicht besteht nach wie vor er Erfüllungsstichtag 31.12.2013 zur Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen Legionellenprüfung ist verstrichen. Es ist an der Zeit, ein erstes Resümee aus der Praxis zu ziehen.

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Wir haben aufschlussreiche Erfahrungen im Jahr 2013 gemacht. Bestand unsere Arbeit im ersten Quartal 2013 noch mehr darin aufzuklären und die Ansprechpartner für das Thema zu sensibilisieren, wandelte sich das Blatt zum Jahresende. Als die Durchführungspflicht und der damit verbundene Stichtag immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit, (z.B. durch entsprechende Berichte in den Medien) rückte, liefen die Telefondrähte heiß. Gerade große Hausverwaltungen, aber auch viele Träger von Einrichtungen der öffentlichen Hand sowie verschiedenste Behörden, erkannten Ihre Pflichten und hatten es auf Grund der eigenen Haftung plötzlich sehr eilig, das Thema zu bearbeiten. Insgesamt muss man jedoch heute noch festhalten, dass noch erheblicher Informations- und Aufklärungsbedarf am Markt herrscht. Diese schlechte oder gar fehlende Informationenstruktur seitens des Gesetzgebers ist seitens der Fachleute bzgl. des Themas Trinkwasseranalyse „Legionellenprüfung“ sehr auffällig. Auf der einen Seite hält der Gesetzgeber den Schutz des einzelnen Menschen und die Rechte der Mieter und Nutzer für so wichtig, dass er ein neues Gesetz kreiert. Auf der anderen Seite gibt es nahezu keine einheitliche Information und Aufklärung seitens der Politik. Über allem schwebt jedoch der markante Satz: „Unwissenheit schütz vor Strafe nicht!“ Soll heißen: Wenn Sie verpflichtet sind, in Ihrem Objekt die Legionellenprüfung durchführen zu lassen, haben dies jedoch nicht getan, und es wird eine Erkrankung eines Wassernutzers auf Grund von konterminiertem Wasser aus Ihrer Trinkwasseranlage festgestellt,

werden Sie als Verantwortlicher zur Rechenschaft gezogen und dafür haftbar gemacht. Was durchaus empfindliche, teilweise drastische Strafen zur Folge hat. Die WSF GmbH hat im vergangenen Geschäftsjahr in mehreren tausend Objekten die Trinkwasseranalyse auf Legionellen durchgeführt. Die Objektart erstreckte sich über die gesamte Bandbreite möglicher Nutzungsarten. Objekte aus der öffentlichen Hand (Kindergärten, Schulen, Sporthallen), Objekte zur Pflege und Betreuung (Seniorenwohnheime, Pflegestationen), große Wohnanlagen (teilweise bis 200 Wohneinheiten), Ferienanlagen (sowohl einzelne Großanlagen als auch Einzelhäuser und Hotels), aber auch eine Vielzahl von privaten Wohnhäusern von drei bis fünf Wohneinheiten waren dabei. Dabei lag die Befallstatistik (festgestelltes positives Analyseergebnis) bei rund 15%. Dies reichte von schwacher Kontamination (< 100KBE/100ml) bis hin zu extrem hoher Kontamination (>48.000KBE/100ml). Im letztgenannten Fall mussten Sofortmaßnahmen (Duschverbot, sofortige Sanierung der Trinkwasseranlage) durch das zuständige Gesundheitsamt ausgesprochen werden. Die große Masse von positiven Befunden lag zwischen 100 und 2.000KBE/100ml. Bei den Ursachen haben sich klare Muster heraus kristallisiert. So sind die Nichtnutzung der Trinkwasseranlage - z.B. Leerstände in Mietwohnungen und Hotel-/Ferienanlagen - und die zu niedrigen Betriebstemperaturen die häufigsten Befallauslöser. Aber auch die teilweise sehr schlechte und unregelmäßige Wartung der Trinkwasseranlagen muss hier mahnend aufgeführt werden. Wieder Erwarten spielt das Alter der Wohnanlagen und Objekte eher eine untergeordnete Rolle. Es sind vielmehr Baufehler bzgl. der Sanitärinstallationen, die nicht den Mindestanforderungen der allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen, anzuführen. Oft werden wir nach vorbeugenden Maßnahmen gefragt. Es gibt aus unserer Sicht zwei wichtige Gesichtspunkte. Ein bestimmungsgemäßer Gebrauch sowie eine regelmäßige, gewissenhafte und vor allem nachweisliche Wartung der Trinkwasseranlage durch eine Fachfirma vermeiden hohe Folgekosten und verringern die Gefahr eines Legionellenbefalls. Aber auch die Sensibilisierung der Bewohner/Nutzer ist ein wichtiger Faktor. Es ist nicht immer gut, Wasser im extremen Ausmaß zu sparen.

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Durch eine regelmäßige Nutzung von Warmwasser wird der ständige Wasseraustausch in der Bevorratung (Speicher/Boiler) der Trinkwasseranlage unterstützt. Sollte dies durch Leerstand


nicht gewähreistet sein, sind andere Maßnahmen, z.B. Spülplan oder automatische Spülarmaturen zu empfehlen, um Mindestanforderungen des bestimmungsgemäßen Gebrauchs einer Trinkwasseranlage gerecht zu werden. Aber auch die Bereitstellung ausreichender Wassertemperaturen verringert ein Befallrisiko. So ist in den allgemein anerkannten Regeln der Technik klar beschrieben, dass eine Temperatur von mindestens 60°C am Warmwasseraustritt des Warmwasserspeichers der Anlage herrschen soll. Dies wird sehr oft vernachlässigt und aus Kostengründen (Energieverbrauch) missachtet. Was sollten Sie machen, wenn Sie bisher noch nichts unternommen haben, also den Termin zur Durchführung der Legionellenprüfung haben verstreichen lassen? Wir können Ihnen nur dringend empfehlen, die Legionellenprüfung durchzuführen. Die Konsequenzen bei Nichtdurchführung in Verbindung mit einer auftretenden Erkrankung sind seitens des Gesetzgebers

massiv und ziehen sehr empfindliche Strafen nach sich. So sind zurzeit in anderen Bundesländern bereits einige Strafverfahren mit einem Euro-Streitwert in mittlerer sechsstelliger Höhe in Gange. Vermeiden Sie unnötigen Ärger und kümmern Sie sich um die Erfüllung Ihrer Pflichten als Betreiber einer Trinkwasseranlage. Die Pflicht zur Erstuntersuchung der Anlagen ist nicht etwa nach dem 31.12.2013 erloschen, sondern besteht nach wie vor. Versäumnisse diesbezüglich wurden bereits von den ersten Gesundheitsämtern in verschiedenen Bundesländern mit Geldbußen belegt. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten einer Abwicklung und Durchführung. Am sinnvollsten erscheinen dabei Abwicklungen aus einer Hand. Das heißt: die Erledigung der vorab notwendigen Installationen an den Anlagen, die Probenahme und Analyse und die Möglichkeit der Erledigung weiterführender Maßnahmen bei positivem Analyseergebnis aus einer Hand und durch eine Fachfirma.

~~ Neue Fachgruppe will öffentliche Debatte versachlichen

Kammer-Kompetenz für Energiewende n der öffentlichen Diskussion über die Energiewende bleibt der Ingenieur-Sachverstand oftmals außen vor. Ein Fehler, denn ohne die Einbindung von Ingenieuren kann die Umsetzung nicht gelingen. Eine neu gegründete Fachgruppe soll deshalb im Namen der Ingenieurkammer BadenWürttemberg (INGBW) ihre Fachkompetenz in die Debatte einbringen. Den Experten der Fachgruppe kommen viele zentrale Aspekte in der öffentlichen Wahrnehmung zu kurz: „Die öffentliche Diskussion zum Thema Energiewende wird bedauerlicherweise nur auf Kostenerhöhungen im Strombereich reduziert und damit verkürzt dargestellt“, beobachtet Fachgruppenvorsitzender Dipl.-Ing. (FH) Lutz Friederichs. Nicht im Fokus stehe etwa die Abhängigkeit der Bundesrepublik Deutschland von Rohstoffimporten zur Energieversorgung, die rund 70 Prozent ausmachten. Neben der Reduzierung der Importabhängigkeit durch den Einsatz von regenerativen Energien und Energieeinsparung habe die Reduzierung klimaschädlicher Gase eine zentrale Bedeutung. „Eine versachlichte Diskussion gerade im Rahmen der CO2-Reduzierung ist anzuraten, denn die Reduzierung der Emissionen in Deutschland darf nicht zu einer Überstrapazierung unserer wirtschaftlichen Basis führen. Denn der deutsche Anteil am Welt-Primärenergieverbrauch beträgt gerade einmal rund 2,6 Prozent“, gibt Friederichs zu bedenken. Die Fachgruppe Energiewende will laut ihrem Vorsitzenden in erster Linie Positionspapiere mit Korrektur- und Optimierungsvorschlägen erarbeiten sowie eine spezialisierte Weiterbildung für Ingenieure organisieren. „Die Fachgruppe Energiewende wird keine politische Position einnehmen, sondern auf die enormen Chancen für Ingenieure, aber auch auf die praktischen Auswirkungen und möglichen Auswüchse von Normen, Verordnungen und Gesetzen hinweisen“, sagt der Fachingenieur für Energieeffizienz. Verbesserungsbedarf sieht er unter anderem beim Thema Energieeinsparverordnung (EnEV). Als wenig sinnvoll habe sich etwa erwiesen, dass die EnEV speziell beim Wohnungsbau drei unterschiedliche Berechnungsverfahren für die

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energetische Bewertung von Gebäuden zulasse, die unterschiedliche Ergebnisse erzeugten. Die berechneten Ergebnisse würden speziell beim Berechnungsverfahren nach DIN V 18599 durch die staatliche KfW Bank angezweifelt, was bei den betroffenen Ingenieuren und natürlich bei den Bauherren zunehmend für Frust sorge. „Hierbei sind jedoch nicht die Berechnungen der Ingenieure als fragwürdig anzuzweifeln, sondern die ‚willkürlich‘ festgelegten Anforderungswerte des EnEV-Referenzgebäudes der KfW im Rahmen der Online-Prüfung“, sagt Friederichs. Im Hinblick auf die strengeren Anforderungen und die zum Teil sehr komplexen Berechnungsvorgänge wäre zu empfehlen, dass die öffentlich-rechtliche Nachweisführung nach EnEV ähnlich der statischen Berechnung zukünftig einer Überprüfung durch einen „Prüfingenieur für Energieeffizienz“ unterzogen wird. Andere Bundesländer seien hier schon weiter. Die Einführung der Stichprobenkontrollen mit der neuen EnEV 2014 sind zumindest ein erster Schritt in die richtige Richtung. Die Ingenieure stehen mit ihrem Rat und Sachverstand für diese Aufgaben bereit. Beim Thema Energiewende wollen die Experten der Ingenieurkammer über Grenzen der einzelnen Fachdisziplinen hinweg zusammenarbeiten. So sei zum Beispiel noch kaum über die Auswirkung der Energiewende auf den Brand- und Lärmschutz nachgedacht worden, betont Friederichs. Auch die Auswirkungen des Klimawandels etwa in Form von Extremwetterlagen würden noch nicht ausreichend berücksichtigt. So müsse die übliche Praxis, technische Anlagen in Gebäudekellern einzurichten, generell, insbesondere jedoch in gewässernahen Gebieten hinterfragt werden. Die zahlreichen Themenfelder sollen zunächst unter den Stichworten Energieversorgung (Kraftwerke & Netze), Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Wirtschaftlichkeit & Bezahlbarkeit, Energieforschung, Monitoring, Aus- und Weiterbildung, Fördermittel, Honorarermittlung und Software behandelt werden. Eine enge Zusammenarbeit mit dem baden-württembergischen Umweltministerium ist vorgesehen.

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Als ob zufriedene Kunden nicht Auszeichnung genug wären …

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~~ Nachhaltig wohnen

Schon heute einen wichtigen Beitrag für die Zukunft leisten achhaltigkeit ist eines der großen Themen unserer Gegenwart. Zu einer nachhaltigen Gesellschaft können schon heute alle etwas beitragen. Denn für eines trägt jeder die Verantwortung selbst: den eigenen Lebensstil. Und den kann man selbst konkret beeinflussen. Eine bedeutende Rolle beim Thema Nachhaltigkeit spielt der Klima- und Umweltschutz.

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Unsere Erde ist ein regenerierbares System – jedoch nur, wenn sie über die nötigen Ressourcen verfügt, um sich selbst erneuern zu können. Jemand, der nachhaltig lebt, achtet darauf, der Umwelt möglichst wenig Ressourcen zu nehmen und sie möglichst wenig zu verschmutzen: Damit sie auch für die nachfolgenden Generationen noch als grüne Erde erfahrbar und bewohnbar ist. Gerade hier können private Haushalte einen großen Teil beitragen. Denn knapp ein Drittel der Energie wird in Deutschland von privaten Haushalten verbraucht, beinahe 80 Prozent davon werden zum Heizen genutzt. Mit vielen Maßnahmen in und um die Immobilie können die Energiekosten deutlich gesenkt werden: durch energieeffizientes Bauen oder Modernisieren. Beim Immobilienbau gilt heute die Energieeinsparverordnung (EnEV) und damit bestimmte Auflagen zur Energieeffizienz. Doch es gibt schon Hausmodelle, die in ihrer Nachhaltigkeit weit über die EnEV hinausgehen. So zum Beispiel das Energieplushaus, das durch eigene Energiegewinnung und hervorragende Isolation mehr Energie erzeugt, als seine Bewohner verbrauchen. Bei Altbauten kann man durch Sanierung bzw. Modernisierung den Energieverbrauch deutlich senken. Investitionen, die sich langfristig rechnen. Und einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten. Sanierung, Umbau und erst recht der Neubau einer Immobilie kosten Geld, sind aber Investitionen, dich sich auf Dauer, also nachhaltig, lohnen. Die Finanzexperten der ImmoCenter bei der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau begleiten ihre Kunden bei allen Maßnahmen von Anfang an, um für jedes Projekt die optimale Finanzierung bieten zu können. Dabei werden stets staatliche Fördermöglichkeiten sowie Förderkreditprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der L-Bank mit vergünstig-

ten Zinssätzen berücksichtigt. Öffentliche Förderprogramme bilden einen zentralen und unverzichtbaren Bestandteil der qualifizierten Finanzierungsberatung. Auch im vergangenen Jahr war die Sparkasse deshalb unangefochtener Marktführer im Förderkreditgeschäft. Im Jahr 2012 stellte sie ihren Kunden insgesamt 887 öffentlich geförderte Darlehen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 102,6 Mio. Euro zur Verfügung. Besonders zu berücksichtigen ist hierbei der hohe Anteil erneuerbarer Energien und energetischer Sanierungsmaßnahmen im privaten Wohnungsbau. Private Investoren wurden in diesem Bereich mit mehr als 22,8 Mio. Euro Fördermitteln unterstützt. Auch im laufenden Jahr

stehen zahlreiche Fördertöpfe für nahezu jedes Investitionsvorhaben zur Verfügung. Öffentliche Programme spielen weiterhin eine bedeutende Rolle, besonders bei der Finanzierung wohnwirtschaftlicher Vorhaben. Erneuerbare Energien und Energieeffizienz werden dabei weiterhin an Bedeutung gewinnen. Meist genutzt beim energieeffizienten Neubau sind beispielsweise das Programm „Energieeffizient Bauen“ der KfW sowie die Programme „Wohnen mit Zukunft: Erneuerbare Energien“ und „Energieeffizienzfinanzierung – Bauen“ der L-Bank. Beide Förderbanken halten auch Programme für die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden vor. Sprechen Sie über Ihr Projekt mit den Finanzierungsexperten der Sparkassen-ImmoCenter - eine umfassende Beratung lohnt sich. Auch im nachhaltigen Sinn.

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~~ Kostengünstiges System zum Heizen und Kühlen mit Hilfe von regenerativer Energie

Energiespundwände – thermoaktive Stahl-Wasserbauteile ür die Nutzung der im Erdreich gespeicherten Energie werden meist tiefe Bohrungen niedergebracht, die zwar technisch machbar sind, aber sehr aufwendig, teuer und mit nicht zu vernachlässigenden Bohrrisiken verbunden sind. Bei dem hier vorgestellten Verfahren nutzt man dagegen riesige Wärmemengen nahe der Oberfläche, nämlich die natürlich vorhandenen ‚Wärmespeicher‘ wie Flüsse, Seen oder das Meer mit seinen Buchten, Hafenanlagen und Deichen. Über die dort vorhandenen oder geplanten Hafen-, Industrie- und InfrastrukturBauwerke wird in einem in ihre erdgebundenen Stahlbauteile integrierten Flüssigkeitskreislauf die Wärme aus dem Erdreich aufgenommen und einer wärmepumpengestützen HeizungsanZukunftssichere regenerative Wärmegewinnung lage zugeführt. (Bild 1).

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Bild 1

Dieses Verfahren bietet den Vorteil, dass ohnehin erforderliche Bauwerkstrukturen durch die Integration von Wärmetauscherrohren zur Energiegewinnung herangezogen werden können. Die aus Stahlspundwänden bestehenden Bauwerke können zudem sowohl die Energie aus dem oberflächennahen Erdreich als auch aus dem Wasser kostengünstig und effektiv nutzen. Sie werden als Energiespundwände bezeichnet. Die Energiespundwände setzen sich aus einer Kombination von handelsüblichen Spundwandprofilen und speziellen Wärmetauschersystemen zusammen (Bild 2). Prinzip einer thermoaktiven flächigen Energiespundwand beim Einsatz am Fließgewässer.

Vorlauf

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Bild 2

Energiespundwände können zudem nicht nur zur Wärmegewinnung, sondern auch äußerst wirkungsvoll zur Wärmeabgabe eingesetzt werden, also zum Beispiel zur Kühlung von Gebäuden, und das sowohl an offenen Gewässern (Bild 3: Pilotanlage an der Unstrut) als auch bei grundwasserumströmten Bauwerken, bei denen die Spundwand-Elemente im Erdreich verbleiben. Energiespundwände verbinden die ausgereifte und weltweit eingesetzte Technologie des Spundwandverbaus mit oberflächennaher Geothermie zu einem zukunftsweisenden regenerativen Energiegewinnungssystem. Mit dieser hocheffizienten Doppelnutzung von Stahl- und Wasserbauwerken wird ein innovatives und kostengünstiges System zum Heizen und Kühlen mit Hilfe von regenerativer Energie aus Gewässern geschaffen. Auch so kann ein nennenswerter Beitrag zur Energiewende geleistet werden!

Alleinstellungsmerkmale von Energiespundwänden • Doppelnutzung geplanter Stahlbauwerke mit optimaler thermischer Aktivierung • Durch modularen Aufbau können riesige Kollektorflächen genutzt werden • Keine bergrechtliche Erlaubnis erforderlich • Standardisierte industrieerprobte Einbringverfahren (Rammen, Vibrieren, Pressen) • Dadurch kostengünstiger und schneller Einbau innerhalb von Stunden möglich • Höchste Effizienz aller erdgekoppelten Sondensysteme

Kontakt und Information

Rücklauf

SPS Energy GmbH | Industriepark 30 DE-56593 Horhausen Fon +49 (0)2687.91530 | Fax +49 (0)2687.915322 Mobil +49 (0)171.6472363 Email: b.puttke@sps-energy.com Internet: www.sps-energy.com

Absorberrohre Schlitzwand

Das Spundwandbauwerk wird so zusätzlich zu seiner statischen und dichtenden Funktion nunmehr um eine energetische Funktion erweitert!

Bild 3

SPS Energy GmbH Zukunftssichere regenerative Wärmegewinnung


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