2013/14 Schutzgebühr 7,90 €
Magazin Umweltmagazin für ökologisches und energieeffizientes Bauen und Sanieren
S. 3
Wohnungslüftung Luxus oder Notwendigkeit?
S. 6
S. 22
Feuchte Wände
Effektiv Altbauten sanieren und Schimmelbildung vermeiden
Erfolgreich sanieren mit LeanSTREAM®
Schluss mit der Geldverschwendung S. 25
Energiepotenziale im Altbau Die richtige Reihenfolge bei Modernisierung und Sanierung
S. 31
Heizkostenverteiler
S. 48
Schädlingsbekämpfung
Aktuelle Wärmemesstechnik
Integrierte Schädlingsbekämpfung ist Sache des Fachmannes
www.ig-greentec.de Thermografische Schimmel- und Feuchte-Messung mit Testo Bei der Sanierung oder Renovierung von Altbauten kommt es darauf an, dass Sie schnell feststellen können, ob bspw. Fenster und Wände Wärme verlieren. Nur so können Energiekosten eingespart und Sanierungsmaßnahmen effizient umgesetzt werden. Mehr auf Seite 6.
Editorial Liebe Leser, auch in diesem Jahr wollen wir Sie wieder über die Trends und Schwerpunkte beim Bauen und Sanieren aktuell informieren. Unserer Erfahrung nach wird aufgrund der immer dichteren Gebäudehülle der Schwerpunkt beim Bauen in den nächsten Jahren auf der richtigen Belüftung der Gebäude liegen, um Schäden zu vermeiden und Energiekosten zu sparen. Die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren zeigen, dass das größte Einsparpotenzial in der richtigen Kombination von den einzelnen Gewerken (Gebäudeteile) liegt. Die Zukunft beim Bauen und Sanieren muss darauf abzielen, dass der Bewohner oder Nutzer einer Immobilie die Nebenkosten noch bezahlen kann und diese nicht zur „zweiten Miete“ werden. Damit hätte auch die politische Diskussion um die Mietpreise endlich ein Ende. Denn je optimaler die Gebäude auf die jeweiligen Nutzer abgestimmt sind, desto zufriedener sind diese. Wir hoffen Ihnen mit unserem Magazin entsprechende Anregungen, Hilfestellungen
und Ideen liefern zu können. Klimaschutz ist und bleibt nach wie vor eine der wichtigsten Aufgaben unserer Gesellschaft. Heutzutage kommt keiner mehr an diesem Thema vorbei. Kern des Ganzen ist der Erhalt einer lebenswerten Umwelt für unsere NachDetlef Knöller kommen und jeder kann Dipl. Ing. (FH), Techn. Betriebswirt (IHK) seinen Beitrag dazu leisten, ob beim täglichen Einkauf, im Haushalt oder eben beim Bau, beziehungsweise der Sanierung seines Eigenheims. Und nun viel Spaß beim Lesen unserer neuen Fachzeitschrift. Wir würden uns auch über entsprechende Anregungen und Rückmeldungen von Ihnen sehr freuen, damit wir künftig Ihren Wünschen in unseren nächsten Magazinen noch besser gerecht werden können!
Inhaltsverzeichnis Investieren in die Energiewende ..............................................................2 Titelthema: Wohnungslüftung – Luxus oder Notwendigkeit?................................................................................................. 3 Titelthema: Feuchte Wände erkennen und Schimmelbildung vermeiden............................................................ 6 Luftdichtheitsmessung mit blowtest® ................................................. 8 Die Geschichte der dezentralen Lüftung . ......................................... 10 Lüften mit Wärmerückgewinnung . ......................................................13 Wärmeverteilung mit Köpfchen .............................................................14 Flexible Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung....................17 Marktübersicht Dezentrale Wohnraumlüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung..........19 Innovationssprung mit der neuesten Generation der Kompaktgeräte...............................................................20 Steigender Ölpreis: Machen Sie Ihre Heizung fit!...........................21 Titelthema: Erfolgreich sanieren mit LeanSTREAM .................. 22 Titelthema: Energiepotenziale im Altbau.......................................... 25 Worauf es bei einer professionellen Innendämmung ankommt........................................................................ 26 Heizen & gleichzeitig Strom erzeugen................................................. 29 Titelthema: Heizkostenverteiler Aktuelle Wärmemesstechnik.....................................................................31 WDVS: Umweltsiegel bieten Sicherheit.............................................. 32
Die Tonwerk Speicheröfenserie e.c.o2®................................................ 34 Ökologische Multitalente........................................................................... 35 Heizen mit Sonne, Luft und Eis .............................................................. 36 LED für Industrie und Gewerbe............................................................. 37 Das Energiemanagement-System (EnMS)......................................... 38 Sparen durch hydraulischen Abgleich.................................................39 Gesunde Räume und Wirtschaftlichkeit im Einklang...............................................................40 Massivabsorber................................................................................................ 42 Energieholz und Beton-Abbruch............................................................ 43 Raumklima erleben, Energie sparen ....................................................44 Kein Ärger mit Schimmel...........................................................................45 Die Trinklwasserverordnung ..................................................................46 Titelthema: Moderne und integrierte Schädlingsbekämpfung...............................................................................48 Nachhaltigkeit – Informationen rund um nachhaltiges Leben................................................................................49 Finanzierung von WEG-Projekten..........................................................51 Förderprogramme der Stadtwerke........................................................ 52 EnergyNet: Neue Vodafone Lösung...................................................... 53 Sicher ist sicher: Spezialist für Arbeitsschutz.................................54 ENERGIEgeladen – Entscheidung im Landeswettbewerb........55 Messen..................................................................................................................56
1
Investieren in die Energiewende – eine Anlage mit Zukunft ie Energie, die wir in Form von Wärme, Strom und Kraftstoffen verbrauchen, wird immer teurer. Ob wir wirklich alle Energie, die wir verbrauchen, auch benötigen, sei dahingestellt. Fakt ist: Wir setzen Energie nicht effizient ein, d.h. wir verschwenden teure Energie, indem wir zum Beispiel durch undichte Fenster und schlechtgedämmte Gebäude unsere Umgebung heizen. Und wir sind immer noch viel zu sehr den fossilen Energieträgern verhaftet. Kohle und Öl decken den Großteil unserer heutigen Energieerzeugung, was gerne verschwiegen wird. In ineffizienten Großkraftwerken wird Kohlestrom erzeugt, in alten Heizkesseln und Motoren werden Unmengen an Öl verbrannt. Diese sehr klimaschädlichen Energieträger importieren wir für teures Geld. Da sie knapper werden und immer schwieriger zu fördern sind, werden sie zwangsläufig immer kostspieliger. Was können wir dagegen tun, wenn wir uns von dieser Entwicklung zukünftig abkoppeln wollen?
D
2
Wir können in Energieeinsparung und Energieeffizienz investieren und wir können auf Erneuerbare Energien umsteigen. Zusammengefasst gesagt können wir uns an der regionalen Energiewende beteiligen. Da hat jeder Einzelne vielfältige Möglichkeiten und es ist für jeden Geldbeutel und Geschmack etwas dabei. Man kann vom Energieverbraucher zum Energieerzeuger werden – mit der eigenen PV-Anlage oder mit der Beteiligung an einem Windrad beispielsweise. Oder man setzt auf Einsparung und Effizienz und fängt damit Zuhause an. Elektrogeräte, die Beleuchtung, eine kontrollierte Lüftung der Räume mit Wärmerückgewinnung, die Heizungsanlage - das sind nur einige Stichworte. Neue Fenster und die energetische Sanierung der Gebäudehülle sind andere Möglichkeiten. Ständig steigende Heizkosten und immer höhere Stromrechnungen sind kein Naturgesetz. Ist es nicht schlauer (und verantwortlicher), sein Geld in die Energiewende zu investieren statt es weiter zu ver-
heizen? Vieles ist heute bereits wirtschaftlich, es gibt attraktive Förderprogramme und das Zinsniveau ist auf einem historischen Tiefstand. Warum also zögern und die Entscheidungen aufschieben? Von vielen Maßnahmen profitieren Sie auch finanziell rasch, bei einigen dauert es länger. Die Umwelt und die regionale Wirtschaft profitieren allerdings sofort und Sie damit mit. Mal ganz abgesehen davon, dass eine umfassende energetische Sanierung Komfort und Wohnqualität extrem erhöhen. Sie haben die (Energie)Kosten so oder so. Die Frage ist schlicht, für was Sie Ihr Geld zukünftig ausgeben. In der Energiewende vor Ort ist Ihr Geld werthaltig und zukunftssicher angelegt. Sie tragen dazu bei, dass unsere Abhängigkeit von Kohle, Öl und Atomenergie schnell immer geringer wird und schließlich ganz schwindet. Viele werden es Ihnen danken. Und Sie werden davon profitieren. Per Klabundt, Geschäftsführer des Wirtschaftsverbands 100 Prozent Erneuerbare Energien Regio Freiburg, www.wee100prozent.de.
- Interessenvertretung - Information - Beratung - Vernetzung - Öffentlichkeitsarbeit
Das Unternehmensnetzwerk für die regionale Energiewende
www.wee100prozent.de
~~ Die Qualtität der Raumluft in der heutigen, luftdichten Bauweise
Wohnungslüftung – Luxus oder Notwendigkeit? n hochindustrialisierten Staaten wie etwa Deutschland, die durch differenzierte Arbeits- und Lebensweisen geprägt sind und die zugleich eine eher kühlere Witterung aufweisen, halten sich die Menschen in durchschnittlich etwa 90 Prozent ihrer Zeit in Gebäuden auf.
I
Die Raumluft, die sie dort einatmen, bestimmt in erheblichem Umfang ihr Behaglichkeitsgefühl wie auch ihre Gesundheit. Bisher ist jedoch das Bewusstsein für die Güte der Atemluft in Deutschland deutlich weniger ausgeprägt als etwa das Bewusstsein für die Qualität von Lebensmitteln oder von Wasser, die ebenfalls entscheidend für Wohlbefinden und Gesundheit der Menschen sind. Ob Luft „sauber“ ist, kann objektiv festgestellt werden: Die Konzentration von Schadstoffen und Geruchsstoffen in der Raumluft kann gemessen und mit Grenzwerten verglichen werden, für die eine gesundheitliche Unbedenklichkeit nachgewiesen ist. Gesundheitlich negative Auswirkungen von Raumluftverunreinigungen werden teilweise als klar erkennbare „akute“ Erkrankungen, teilweise als chronische Erkrankungen festgestellt. So fasst die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Aspekte der Raumluftqualität wie Luftschadstoffe, Geruchsbelästigungen
und deren Folgen auf Wohlbefinden und Gesundheit mit den Begriffen „Sick Building Syndrom“ und “Building Related Illness” zusammen. Inzwischen gibt es auch Untersuchungen, in denen die Auswirkungen von zu großer Feuchte in Räumen auf die Bausubstanz sowie die Bildung von Schimmel erfasst sind. Die dabei nachgewiesenen Bauwerksschäden sowie gesundheitlichen Folgen legen auch hier nahe, dem Gesichtspunkt der Lüftung stärkere Aufmerksamkeit zu widmen, da bei Sanierungen und neuen Gebäuden Materialen verwendet werden, bei dem es keinen natürlichen Luftaustausch über Fugen etc. mehr gibt. (luftdichte Bauweise). Die Planer sind heutzutage verpflichtet luftdicht zu bauen somit ist es dem Nutzer der Gebäude nahezu unmöglich den geforderten Luftwechsel / Feuchteschutz über die Fensterlüftung sicherzustellen. Da es in den heutigen Lebenssituationen (sehr viele berufstätige 1- und 2-Personenhaushalte) praxisfremd ist, die Wohnung mehrfach täglich über Fenster zu lüften und dies noch mit einem Hygrometer zu kontrollieren, da wir bekannterweise über keine eigenen Sensoren verfügen, die uns über die Luftqualität informieren, müssen wir uns eine Alternative überlegen. Im Übrigen ist die konventionelle Fensterlüftung mit einem nicht unerheblichen Energieverbrauch verbunden.
Tabelle 1: Luftbestandteile wie z.B. Schadstoffe, Verunreinigungen und Belästigungen in Räumen sowie deren Herkunft Herkunft von Luftbestandteilen wie z.B. Schadstoffen, Verunreinigungen und Belästigungen
Luftbestandteile wie z.B. Schadstoffe, Verunreinigungen und Belästigungen
Außenluft - Biosphäre - Feuerungsanlagen, Verkehr, Industrie
- Pollen, Insekten - Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid, Stickoxide, Kohlenwasserstoffe, Geruchsstoffe, Ruß, Staub, Aerosole, Wasserdampf
Schlechte raumlufttechnische Anlagen
- Geruchsstoffe, Stäube, Luftkeime, Aerosole
Mensch - Stoffwechsel - Tätigkeiten - Kochen mit Gas, Heizen mit Gas-Einzelfeuerstätten bzw. offenen Kaminen
- Kohlendioxid, Körpergerüche, Wasserdampf - Tabakrauch, Staub, Stoffe aus Haushaltsprodukten (Reinigungsmitteln, Körperpflegemitteln), Lösungsmittel und andere organische Verbindungen, Wasserdampf, Emissionen aus Kochvorgängen - Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Stickoxide, Wasserdampf, Staub, Ruß
Pflanzen, Tiere
Kohlendioxid, Wasserdampf, Gerüche, Körperausscheidungen, Pilzsporen, Bakterien, Viren, Ausscheidungen von Hausstaubmilben
Gebäudematerialien - Wärmedämmstoffe - Spanplatten - Farbanstriche, Ölbilder - Klebematerialien - Heimtextilien - Gebäudeumfassung - Erdreich
- Organische Verbindungen, Formaldehyd - Formaldehyd - Lösungsmittel, Schwermetalle, organische Verbindungen - Lösungsmittel - Lösungsmittel, Faserbehandlungsmittel - Radon, Asbest, Holzschutzmittel - Radon
3
Wie lässt sich eine gute Raumluftqualität sicherstellen? - Eine wirkungsvolle Strategie hierzu sollte die folgenden Maßnahmen umfassen:
Für den Wohnungsbereich eignen sich dafür das Ausmaß der Kohlendioxid-Belastung, die empfundene Raumluftqualität und die vorhandene Feuchtebelastung.
• die Vermeidung von Schadstoffen, Verunreinigungen und belastenden Stoffen in Räumen • das Herausfiltern von Schadstoffen, Verunreinigungen und belastenden Stoffen aus Außenluft und Raumluft • die wirkungsvolle Abfuhr von Schadstoffen, Verunreinigungen und belastenden Stoffen • eine hinreichende Verdünnung dieser Stoffe im Gebäude
Es ist seit 01.01.2012 ein Lüftungskonzept erforderlich den der Planer werkvertraglich schuldet und die Verantwortung dafür hat, dass dieser in dieser Planung (Einzelfall) unter Berücksichtigung der Funktion funktioniert.
Nach welchem Maßstab soll die hygienisch und gesundheitlich erforderliche Zufuhr von Außenluft festgelegt werden?
Weiterhin gilt für alle Objekte bei denen Arbeitnehmer in Räumen tätig sind (z.B. Privathaushalt eine Putzfrau) die ASR A 3.6 01-2012 (Technische Regeln für Arbeitsstätten) verbindliche Grenzwerte einzuhalten sind (siehe Tabelle).
Tabelle ASR A3.6 CO2 – Konzentration [mi/m³] bzw. [ppm]
Maßnahmen
<1000
- keine weiteren Maßnahmen (sofern durch die Raumnutzung kein Konzentrationsanstieg über 1000ppm zu erwarten ist)
1000 – 2000
- Lüftungsverhalten überprüfen und verbessern - Lüftungsplan aufstellen (z.B. Verantwortlichkeiten festlegen) - Lüftungsmaßnahme (z.B. Außenluftvolumenstrom oder Luftwechsel erhöhen)
> 2000
Weitergehende Maßnahmen erforderlich (z.B. verstärkte Lüftung, Reduzierung der Personenzahl im Raum)
In der Norm 1946-6 wird der Luftwechsel für Personen verbindlich festgelegt bei einem Einsatz für raumlufttechnische Anlagen, CO2-Grenzwerte werden dort nicht festgelegt, dafür
benötigt der Planer eine Hilfsnorm DIN EN13779 und die ASR A3.6 01-2012.
Luftwechsel nach Norm 1946-6 Die für Nennlüftung angegebenen Gesamt-Außenluftvolumenströme gelten für den Fall, dass bei der planmäßig anzunehmenden Personenzahl je Nutzungsfläche mindestens 30 m3/h je Person zur Verfügung stehen. Den Werten ist eine Raumhöhe von 2,5 m zugeordnet. Bei erhöhten Anforderungen (z. B. bei über die üblichen Werte hinausgehenden, hohen Schadstofflasten) können die Außenluftvolumenströme erhöht werden. Bei einer höheren als der nicht planmäßigen Personenzahl je Nutzungsfläche kann der spezifische Luftvolumenstrom von 30 m3/(h • Person) verringert werden, jedoch nicht unter mindestens 20 m3/(h • Person).
Die Norm für Nichtwohngebäude DIN EN13779 gilt für öffentliche Gebäude wie Schulen, Kindergärten etc. Dort wurden 2007
4
verbindliche Werte festgelegt, wie folgende Tabelle zeigt. Diese Werte gelten seit 2007.
Grenzwerte nach Norm DIN EN13779:2007
Tabelle A.10 - CO2-Gehalt in Räumen
Kategorie
Üblicher Wert
Standardwert
IDA1
≤ 400
350
IDA2
400 - 600
500
IDA3
600 - 1.000
800
IDA4
> 1.000
1.200
Tabelle A.11 zeigt die empfohlene Mindestmenge für die Außenluftvolumenströme je Person an. Der Auslegungsvolumenstrom
berücksichtigt auch Emissionen aus anderen Quellen wie Baustoffen oder Möbeln.
Tabelle A.11 - Außenluftvolumenströme je Person Außenluftvolumenstrom je Person Kategorie
Einheit
Nichtraucherbereich
Raucherbereich
Üblicher Bereich
Standardwert
Üblicher Bereich
Standardwert
IDA 1
I ∙ s-1 ∙ Person-1
> 15
20
> 30
40
IDA 2
I ∙ s-1 ∙ Person-1
10 - 15
12,5
20 - 30
25
IDA 3
I ∙ s-1 ∙ Person-1
6 - 10
8
12 - 20
16
IDA 4
I ∙ s-1 ∙ Person-1
<6
5
< 12
10
Somit wurde ausreichend die Luftqualität für Gebäude bestimmt, denn was für Schulen, Arbeitsstätten gilt, gilt auch für die eigenen vier Wände, denn diese können jederzeit auch als Arbeitsstätten genutzt werden. Weiterhin ist entscheidend, dass es nicht um ein mangelfreies
Bauwerk geht, sondern um die Gesundheit der Benutzer (Personen) dass er dieses Bauwerks auch nutzen kann. Die Folge ist, dass dann der im Strafgesetzbuch stehende Strafrechtsparagraf § 319 zum Tragen kommt.
§ 319 Baugefährdung (1) Wer bei der Planung, Leitung oder Ausführung eines Baues oder des Abbruchs eines Bauwerks gegen die allgemein anerkannten Regeln der Technik verstößt und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Ebenso wird bestraft, wer in Ausübung eines Berufs oder Gewerbes bei der Planung, Leitung oder Ausführung eines Vorhabens, technische Einrichtungen in ein Bauwerk einzubauen oder eingebaute Einrichtungen dieser Art zu ändern, gegen die allgemein anerkannten Regeln der Technik verstößt und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen gefährdet. (3) Wer die Gefahr fahrlässig verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. (4) Wer in den Fällen der Absätze 1 und 2 fahrlässig handelt und die Gefahr fahrlässig verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
FAZIT: Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass heutzutage beim Bauen / Sanieren bei entsprechender anerkannter Regel der Technik, eine wirksame CO2-Reduzierung sowie Feuchteschutz, ohne eine energieeffizente Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung nicht mehr möglich ist. Dadurch kann kein mangelfreier Wohnraum / Arbeitsraum unter wirtschaftlichen
Gesichtspunkten erstellt werden. Somit wurde auch die Frage geklärt, dass eine Lüftungsanlage kein Luxus (Komfort) ist, sondern heute eine technische Notwendigkeit geworden ist, um ein Gebäude nach anerkannter Regel der Technik zu bauen. Detlef Knöller Dipl. Ing. (FH) Lüftungstechnik Baden GmbH
Kohlendioxid (CO2), Raumluftqualität und Geruchsbelastung „Die wesentlichsten Ausscheidungsstoffe unserer Lungen und unserer Haut, so weit sie in die Luft übergehen, sind Kohlensäure (früher als Bezeichnung für Kohlendioxid CO2 verwendet) und Wasser. Gleichzeitig mit diesen geht stets noch eine geringe Menge flüchtiger organischer Stoffe in die Luft über, die sich bei einiger Anhäufung durch den Geruch bemerkbar machen. ... Für empfindsame Geruchsnerven wird jedes bewohnte Zimmer mehr oder weniger Geruch haben, so dass wir uns nach einem Maßstab umsehen müssen, der uns gewisse Grade der Luftverderbnis ohne Mitwirkung subjektiver Empfindungen zu bestimmen erlaubt. ... Somit bleibt uns kein anderer Anhaltspunkt als die Kohlensäure, deren Gehalt in der freien Luft durchgehend nur gering ist. ... Der Kohlensäuregehalt allein macht die Luftverderbnis nicht aus, wir benutzen ihn bloß als Maßstab, wonach wir auch noch auf den größeren oder geringeren Gehalt an anderen Stoffen schließen, welche zur Menge der ausgeschiedenen Kohlensäure sich proportional verhalten.“ Max von Pettenkofer 1858
5
~~ Thermografische Schimmel- und Feuchte-Messung mit Testo
Feuchte Wände erkennen und Schimmelbildung vermeiden enn Altbauten saniert werden, geschieht dies in bester Absicht. Die Sanierung wird durchgeführt, um eine mangelnde Wärmedämmung zu korrigieren und dadurch verursachte erhöhte Energiekosten zu vermeiden. Meistens werden dabei auch neue Fenster eingesetzt. Damit ist das Problem der Wärmedämmung zwar gelöst, moderne Fenster schließen jedoch so gut, dass der nötige Luftaustausch vermindert wird. Die Folge: Die Luftfeuchtigkeit steigt und bildet somit die Basis für den so gefürchteten Schimmelbefall in Wänden und Decken. Besonders das Sichtbarmachen von feuchten Stellen an Wänden und Decken ist sehr wichtig. Denn je früher Sie die Gefahr von entstehendem Schimmelpilz – mit den einhergehenden Risiken für Gesundheit und Einrichtung – erkennen, desto früher können Sie gegensteuern. Neben den gesundheitlichen Schäden, welche durch Schimmel entstehen können, wird aber auch die Bausubstanz langfristig geschädigt.
W
Abgrenzung der Ursachen Ist der Schimmel erst im Haus vermutet der Mieter zunächst, dass die Feuchtigkeit von außen kommt. Zahlreiche Rechtsstreitigkeiten sind aufgrund der Fragestellung wer für Schimmelschäden haftet schon entbrannt. Es lässt sich nur schwer feststellen, wer bzw. was den Schimmel verursacht hat: der Bewohner oder eine mangelhafte Baukonstruktion? Hier kommt moderne Messtechnik ins Spiel. Üblicherweise haben Handwerker, Sachverständige und Gutachter solche Messgeräte im Einsatz und können in kürzester Zeit fundierte Ursachenforschung betreiben.
Thermografische Schimmel- und Feuchte-Messung mit Testo: einfach, berührungslos und effizient.
6
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Schimmelpilze zum Wachstum Feuchtewerte von ca. 80 %rF benötigen. Trockenliebende Pilze wachsen sogar bereits ab ca. 65 %rF. Wär-
mebildkameras von Testo zeigen schimmelgefährdete Stellen wie Decken, Wände oder Ecken direkt im Kamera-Display an: gefährdete Stellen werden rot angezeigt, ungefährdete Stellen erscheinen grün. Ein Blick genügt und Sie sind immer auf der sicheren Seite. Das aufwändige und komplexe Berechnen oder Niederschreiben von Feuchtewerten erübrigt sich. Einfach die Umgebungstemperatur und die Luftfeuchte in die Wärmebildkamera eingeben, den Rest übernimmt die Wärmebildkamera und berechnet für jeden Messpunkt den Wert der relativen Oberflächenfeuchte. Zusätzlich kann ein externer Funk-Feuchtefühler angeschlossen werden, mit dem die Umgebungsparameter an die Wärmebildkamera übermittelt werden. Die manuelle Eingabe der Messwerte entfällt. So wird die Ermittlung der Feuchtewerte noch komfortabler und dank kontinuierlicher Datenübertragung noch sicherer.
U-Wert von Wänden und Fenstern messen statt aufwändig berechnen Bei der Sanierung oder Renovierung von Altbauten kommt es darauf an, dass Sie schnell feststellen können, ob bspw. Fenster und Wände Wärme verlieren. Nur so können Energiekosten eingespart und Sanierungsmaßnahmen effizient umgesetzt werden. Der wichtigste Wert bei der wärmetechnischen Beurteilung von Bauteilen ist der U-Wert. Diesen Wert mussten Sie früher aufwändig manuell berechnen. Heute macht das testo 635, das multi-funktionale Feuchte- und Temperaturmessgerät in kürzester Zeit, direkt vor Ort.
Die Vorteile des Feuchte- und Temperatur Messgerätes testo 635: • Sanierungsmaßnahmen schnell und fehlerfrei bewerten • Zeit sparen durch die automatische Berechnung des U-Wertes • Fühler auch an schwer zugänglichen Stellen sicher anbringen. • Daten im Gerät speichern und am PC auswerten. • Vor Ort Protokolle über die erbrachte Leistung ausdrucken.
Mit testo 635 schnell zum Ergebnis: Sie müssen nicht länger die Dicke und Beschaffenheit eines Bauteiles abschätzen. Einfach die für den U-Wert relevanten Größen – Raumluft und Wand-Oberflächentemperatur innen, sowie Temperatur außen messen und in 3 Schritten zum Ergebnis gelangen: 1. Funkfühler zur Bestimmung der Außentemperatur draußen in Position bringen. Der Fühler überträgt die Messwerte per Funk an das Gerät im Raum. 2. Die Oberflächentemperatur innen mit patentiertem U-Wert-Fühler ermitteln in dem Sie die 3 Adern des Fühlers
mit Knetmasse an der Innenwand anbringen 3. Die Lufttemperatur wird über einen Sensor am Fühlerstecker ermittelt. Den Rest erledigt testo 635. Den U-Wert zeigt das Gerät direkt im Display an. Eine aufwändige manuelle Berechnung entfällt. Wir empfehlen die Messung mit dem testo 635-2 mit integriertem Speicher, um aussagekräftige Langzeitmessungen, beispielsweise über Nacht, durchführen zu können. INFO: Die Testo AG mit Sitz in Lenzkirch/ Hochschwarzwald ist weltweit einer der führenden Hersteller von Messtechnik für physikalische und chemische Messgrößen. Als Premiumanbieter für Wärmebildkameras wird besonders Wert gelegt auf Qualitäts-Produkte made in Germany. Am kürzlich eingeweihten Standort in Titisee/Hochschwarzwald werden alle testo Wärmebildkameras entwickelt, hergestellt und auch vertrieben.
1
2
3
7
~~ innovatives Luftdichtheitsmessgerät von LTM
Luftdichtheitsmessung mit blowtest® Luftdicht – Winddicht Die luftdichte Schicht liegt auf der Innenseite der Gebäudehülle, der sogenannten Warmseite, jedoch vor der thermischen Hülle. Sie orientiert sich an den Vorgaben der aktuell gültigen EnEV und der DIN 4108. Die winddichte Schicht liegt auf der Bauteilaußenseite, der sogenannte Kaltseite vor der thermischen Hülle. Es gibt weder in der EnEV noch in der DIN 4108 Erwähnungen zur winddichten Schicht. Jedoch wird sie nach „anerkannter Regel der Technik“ bewertet.
Luftdichtheitsmessung Eine Messung des Differenzdruckverfahrens ermöglicht die Überprüfung der luftdichten Schicht und sollte bei jedem Neubau oder einer Sanierung durchgeführt werden. Hierbei können Leckagen an der Gebäudehülle aufgespürt werden. Bei Niedrigenergie- und Passivhäusern ist die Luftdichtheit sogar als Teil des Energiebedarfsausweises gesetzlich vorgeschrieben. Um kostspielige Nachbesserungen am fertigen Gebäude zu vermeiden, empfiehlt es sich, bereits nach der Erstellung der luftdichten Außenhülle eine Messung durchzuführen. Die hierbei eventuell aufgefundenen Leckagen können dann schnell und unkompliziert behoben werden.
gesetzlich vorgeschriebenen Luftdichtheit von Wohngebäuden. Das äußerst bedienerfreundliche Gerät zeichnet sich dadurch aus, dass sämtliche messrelevanten Daten vorab im Gerät hinterlegt werden können und somit der Zeitaufwand vor Ort minimal gehalten wird. Ebenso ist der Einbau vor Ort schnell und einfach zu bewältigen. Nach erfolgreicher Durchführung der Messungen (Unter- und Überdruckverfahren) wird das Ergebnis sofort vor Ort angezeigt. Eventuell aufgetretene Leckagen können durch die Durchführung einer Leckageortung direkt im Anschluss geortet und dokumentiert werden. Mit einem Prüfprotokoll sowie einem Zertifikat wird das Ergebnis des geprüften Gebäudes nachgewiesen und für die weitere Verwendung (z.B. Energiebedarfsausweis) dokumentiert.
Messablauf mit blowtest® Zur Messung der Luftdichtheit einer Wohnung oder eines Gebäudes wird das blowtest-Messgerät in die Öffnung einer Tür oder eines Fensters dicht eingebaut. Durch den integrierten, drehzahlgeregelten Ventilator wird im Gebäude eine Druckdifferenz (50 Pa) erzeugt. Nach Ablauf der automatischen Messung werden im Display alle relevanten Messwerte angezeigt. Die von
Leckagen
Der nach DIN 4108-7 vorgeschriebene Luftwechsel gibt das Maß für die Luftdichtheit eines Gebäudes vor. Diese Zahl ergibt sich aus dem Luftvolumenstrom pro Stunde, wenn eine Druckdifferenz von 50 Pa aufrechterhalten wird, dividiert durch das Gebäudevolumen. Je kleiner die Zahl, desto dichter ist das Gebäude.
Unterdruck 50 Pa
Unterdruck 50 Pa
Kellertür
Die vorgegebenen Grenzwerte des max. Luftwechsels betragen: ≤ 3,0 für Gebäude ohne raumlufttechnische Anlage ≤ 1,5 für Gebäude mit raumlufttechnischen Anlagen ≤ 0,6 für Gebäude mit Passivhausstandard
blowtest® – Luftddichtheitsmessgerät von LTM
8
Das blowtest® ermöglich eine einfache und saubere Durchführung der Differenzdruckmessung. Seit 2001 produziert und vertreibt die LTM GmbH dieses innovative Luftdichtheitsmessgerät. Das vollautomatische Prüfgerät dient zur Sicherstellung der
blowtest-Messgerät mit drehzahlgeregeltem Ventilator und automatischem Messprogramm
Luftdichte Bespannung
der DIN geforderten Korrekturen (z.B. Luftdichte) sind bereits von der Software durchgeführt.
Vorteile blowtest® • bedienungsfreundliche Steuerung am Gerät durch vier Funktionstasten • Drucker-Schnittstelle zum Vorortausdruck eines Messprotokolls • bis zu 40 Datensätze speicherbar • zur Messung und Auswertung kein Laptop erforderlich • automatische Überdruck-/Unterdruckprüfung • automatischer Hinweis auf eine Fehlmessung • automatische Messung der Innen- und Außentemperatur • automatische Messung des atmosphärischen Luftdruckes • Messung der natürlichen Druckdifferenz • innovatives Rahmensystem für kürzeste Aufbauzeiten • Leckage-Ortung (mit laufender Ausgabe des n50-Wertes) • Anzeige aller relevanten Messwerte (ermittelt gemäß DIN EN 13829) • verschiedene Bauvorhaben können bequem im Gerät vorab angelegt werden • sichere Verwahrung und einfacher Transport durch Trolley
>;M; <[dij[h =cX> ,,.** :iiZc]Z^b IZa# %,-'' $ )) * --"%
lll#>;M;"ZiiZc]Z^b#YZ
B^i\a^ZY YZg
>ciZgZhhZc"<ZbZ^chX]V[i
Das blowtest-Messgerät wird für die Messung in die Öffnung einer Tür oder eines Fensters dicht eingebaut
Kontakt: LTM GmbH, Eberhardtstraße 60, 89073 Ulm, Tel.: 0731 409867-0 | Fax: 0731 409867-29, info@ltm.biz, www.ltmulm.de
Klaus Schindler GmbH · Stuckateurfachbetrieb Tel. 0 76 42 / 52 45 Hopfengasse 4 79346 Königschaffhausen www.stuckschindler.de
9
~~ Die Geschichte der dezentralen Lüftung
Vom Lüftungsschacht zum Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung uft ist das Lebensmittel Nr. 1 des Menschen: Wir können einige Wochen ohne feste Nahrung, einige Tage ohne Wasser, aber nur wenige Minuten ohne Luft auskommen. Dabei sind wir gar nicht so sehr am Gasgemisch Luft insgesamt interessiert; was der Mensch zum Leben benötigt, ist vor allem der eigentlich recht kleine Anteil von ca. 21 % Sauerstoff. Ist die Atemluft verschmutzt oder verbraucht, muss der Mensch schnell – sehr schnell! – Wege finden, frische, unbelastete Luft zuzuführen.
L
Damit sind wir schon beim vielleicht ersten Umweltproblem, das der Mensch noch lange vor der Entwicklung zum Homo sapiens sich selbst geschaffen hat. Durch den Bezug von Höhlen und Hütten und die gleichzeitige Nutzung des Feuers stellt sich seit Jahrmillionen die Frage: Wohin mit dem Rauch? Die Antwort lag schon immer im Ausnutzen von Luftströmen. Der Höhleneingang alleine brachte zwar genug Luft und Sauerstoff für Mensch und Feuer; für einen effizienten Rauchabzug bedurfte es aber eines weiteren Felslochs, sollten die ersten Homo habilis nicht an Rauch- oder Kohlenmonoxidvergiftung sterben. Die Wohnräume von Luftschadstoffen, ursprünglich insbesondere vom Rauch, frei zu halten, ist also eine zentrale Maßnahme zur Arterhaltung und längst in die Erbinformation eingemeißelt. Schon deshalb überprüfen wir Menschen instinktiv jeden Raum auf öffenbare Fenster und fühlen uns in Aufzügen oder Flugzeugkabinen leicht unwohl.
Lüftungs- und Heizsysteme in Hochkulturen
10
Spannender als die Spurensuche nach Lüftungslöchern in Höhlen ist die Erforschung der ersten bewusst geplanten und ausgeführten Belüftungssysteme. Darunter sind Ansätze zu verstehen, Luft gezielt in Räume zu leiten bzw. verbrauchte Luft gezielt daraus abzuführen. Ein weiteres Kriterium für ein intelligentes Belüftungssystem ist, dass damit idealerweise nur der Austausch von Luft, nicht aber von unerwünschtem „Beifang“ wie Regenwasser oder Kleintieren gesichert werden sollte. Die Suche nach solchen früh verwirklichten Luftzu- und -abfuhrlösungen führt uns zu den ersten Hochkulturen der Menschheit zurück. Die Ägypter und Chinesen waren mutmaßlich die ersten, die Wege gesucht und gefunden haben, Luft gezielt in bestimmte Räume zu befördern und dabei auch Hindernisse zu überwinden. So datiert das erste nachgewiesene Belüftungssystem ca. aus dem Jahr 2650 vor Christus und findet sich in der ägyptischen Cheops-Pyramide. Vier diagonal verlaufende Luftschächte wurden dort gefunden, die in der Kammer des Königs und in
der der Königin enden. Ob sie tatsächlich der Luftzirkulation dienten, lässt sich heute freilich nicht mehr nachweisen. Ein kombiniertes Lüftungs- und Heizungssystem tauchte um 300 vor Christus zum ersten Mal in chinesischen Bauprojekten auf, wo der Rauch über der Feuerstelle nicht ungenutzt ins Freie entlassen wird, sondern über ein Kanalsystem in Wänden und Fußböden geführt wurde. So wurde bereits vor fast 2500 Jahren realisiert, was bei uns erst in den letzten Jahren Verbreitung findet: Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Um das Jahr Null unserer Zeitrechnung begannen auch die Römer mit solch einer Warmluftheizung, sie allerdings erhitzten eigens dafür in den so genannten Hypokausten die Luft, um damit die Fußböden zu erwärmen. Es handelte sich also um eine echte Heizung und keine Lüftung, schon gar nicht mit Wärmerückgewinnung. Obendrein, so vermutet man heute, war die Hypokaustenheizung reichlich ineffizient.
Erste Ventilatoren Entscheidend für Gebäudebelüftung, wie wir sie heute kennen, ist der Einsatz von motorbetriebenen Ventilatoren. Ein konkretes Datum oder ein namentlich bekannter Erfinder lässt sich dafür nicht benennen. Es hat sich einfach ergeben. Schon aus der Antike sind mechanische Prozesse bekannt, die durch Windräder angetrieben wurden. Das Prinzip der Windmühle leuchtet jedem Kind ein: Die Luftbewegungen des Windes treffen auf die Flügel des Rades, das sich dadurch dreht und Kraft erzeugt. Was lag da näher, als den umgekehrten Weg zu versuchen: Eine Kraft dreht das Windrad, das dadurch die Luft bewegt. Als Antrieb mag für die ersten Anwendungen noch menschliche oder tierische Muskelkraft im Spiel gewesen sein, später dann die Dampfmaschine und heute der sparsame EC-Motor. Wie nah die manuell erzeugte Luftbewegung der elektrisch-mechanischen ist, lässt sich schon bei einem Blick auf die englischen Begriffe ablesen: Der Ausdruck „Fan“ steht ebenso für „Fächer“ wie für „Ventilator“. Mit größer werdenden Gebäuden und Objekten wurde die Belüftung geschlossener, vor allem auch innen liegender Räume zur unausweichlichen Aufgabe. Schiffe, Spitale oder Ställe: Überall war kontinuierliche Luftzufuhr und die Abfuhr belasteter Luft von zentraler Bedeutung. Viele Tüftler machten sich um die Entwicklung von Ventilatoren verdient. Einer war der englische Naturwissenschaftler Stephen Hales, der 1740 ein System zur Belüftung des Gefängnisses von Newgate erfand. Obgleich er nur einer von mehreren Pionieren war, ist „HALES“ die richtige Antwort, wenn im Kreuzworträtsel nach dem Erfinder des Ventilators gefragt wird.
Stephen Hales‘ Ventilator kam im Gefängnis von Newgate zum Einsatz.
zugunsten billiger Bauweisen und das sollte sich für die meisten Gebäudearten auch in den nächsten 100 Jahren nicht mehr ändern. Gleichzeitig wird in jenen Jahrzehnten die Heiztechnik immer komfortabler. Energie ist billig und scheint in Form von Kohl, Gas und Öl in unerschöpflicher Menge vorhanden zu sein. Und so gilt für viele bis heute: warme Räume kein Problem, für frische Luft öffnet man bei Bedarf das Fenster – und heizt solange munter weiter.
1970er-Jahre
Dezentrale Schullüftung im 19. Jahrhundert Es folgen viele Jahrzehnte der technischen Weiterentwicklung des Ventilators und der Belüftung von Gebäuden. In der Rückschau fällt auf, dass es auch in Deutschland bereits Standardanwendungen für die raumweise, also dezentrale Lüftung gab, die später wieder in Vergessenheit gerieten und erst in diesen Tagen wieder beginnen, zur Normalität zu werden. Dazu gehört etwa die Lüftung von Klassenräumen in Schulen. So heißt es in § 9 eines schulamtlichen Erlasses der königlichen Regierung der Oberpfalz aus dem Jahr 1884: „Zur Erzielung der notwendigen Lufterneuerung sind Ventilationskamine herzustellen.“ Und weiter: „Der Luftkamin muss zur Ableitung der verbrauchten Luft im Schulzimmer zwei Öffnungen haben: die eine zunächst dem Fußboden, die andere zunächst der Decke.“ Ähnliche Verordnungen gab es auch in anderen deutschen Ländern. Schon Ende des 19. Jahrhunderts wusste man also – zumindest in Teilen Deutschlands –, dass eine ausreichende Lüftung der Klassenzimmer allein über die Fenster nicht möglich ist, und stattete neue Schulen deshalb mit einer raumweisen Belüftung über Luftkamine aus. Doch schnell opferte man die Luftqualität
Die Energiekrise der 1970er-Jahre stellt eine wichtige Zäsur dar – noch nicht im Handeln, aber im Bewusstsein. Öl, so wird schlagartig klar, wird nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen, Wärme wird zum knappen Gut, das effizient erzeugt werden will. Wärmepumpen und Wärmerückgewinnungssysteme werden zunehmend marktfähig, solare Heizungsunterstützung wird real. In jene Jahre fällt auch der erste technisch überzeugende Einsatz von kontrollierter Wohnungslüftung – freilich noch nicht kombiniert mit Wärmerückgewinnung. 1976 regelt erstmals ein Gesetz, dass in Gebäuden Vorkehrungen zur Energieeinsparung getroffen werden müssen: Das Gesetz zur Einsparung von Energie in Gebäuden (Energieeinsparungsgesetz – EnEG) tritt inkraft. In seiner Folge wird 1977 die Wärmeschutzverordnung erlassen, der Vorläufer der heutigen Energieeinsparverordnung (EnEV). Die Forderungen der ersten Fassung der Wärmeschutzverordnung sind aus heutiger Sicht beim heutigen Stand der Technik fast lächerlich. Trotzdem wurde damals ein Weg eingeschlagen, der für die heutige und künftige Bedeutung der dezentralen Lüftung entscheidend war. Die zwei zentralen Verpflichtungen lagen darin, dass bei den außen liegenden Bauteilen (Wände, Bodenplatte, Dach und Fenster) der Wärmedurchgang eingeschränkt werden musste und außerdem die Wärmeverluste durch Undichtheiten begrenzt werden sollten. Mit den Verschärfungen dieser Bestimmungen in den Jahrzehnten bis heute wurde die Idee, die freie, unkontrollierte und Energie verschwendende Lüftung durch ein System kontrollierter mechanischer Lüftung mit Wärmerückgewinnung zu ersetzen, immer naheliegender.
Der Thermo-Lüfter ist da Trotzdem sollte es bis 1991 dauern, dass das erste dezentrale Lüftungsgerät mit Wärmetauscher zum Patent angemeldet wurde. Anlass war – wie so oft – die pure Not, für den konkreten Bedarfsfall eine technische Lösung zu bekommen. Der Architekt Karl-Friedrich Plate baute Ende der 1980er-Jahre für eine Wohnungsbaugesellschaft im sauerländischen Meinerzhagen mehrere Geschosswohnungsbauten. Wenige Jahre nach Einzug der Mieter kam der Hilferuf des Wohnbauunternehmens: Feuchteschäden und Schimmelbildung wurden zur Gefahr für Bewohner und Bausubstanz. Plate versprach Abhilfe, konnte aber keine geeignete Lösung finden und nahm deshalb Kontakt zum Tüftler Erich Klawitter auf. Gemeinsam entwickelten sie eine „Belüftungs- und Entlüftungsanlage mit Wärmetauscher“.
11
In Schulen kommen meist unauffällige Deckengeräte zum Einsatz. Foto: LTM
Der 1991 zum Patent angemeldete Thermo-Lüfter wird von LTM – nach vielfachen Verbesserungen – heute noch produziert. Foto: LTM
Produziert wurde im Metallverarbeitungsbetrieb von Manfred Diels in Meinerzhagen (MDM). Gemeinsam gründeten die drei flugs die Firma LTM (Lüftungstechnik Meinerzhagen), die seither und bis heute dieses Gerät zur dezentralen Wohnungslüftung unter dem Namen LTM Thermo-Lüfter vertreibt. Übrigens konnte damit auch der leidgeplagten Wohnbaugesellschaft geholfen werden. Heute ist der Thermo-Lüfter ein Standardprodukt bei vielen Sanierungen, wenn durch die Herstellung der Luftdichtheit die Fensterlüftung nicht mehr ausreicht, um Luftschadstoffe und -feuchtigkeit zuverlässig abzutransportieren. Durch den integrierten Wärmetauscher wird außerdem ein sehr wesentlicher Beitrag zur Senkung der Heizkostenrechnung geleistet. In den 20 Jahren seit Erfindung des Thermolüfters haben freilich auch andere Unternehmen ähnliche Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung auf den Markt gebracht. Allen bauart-
ähnlichen Geräten gemein ist, dass es sich um dezentrale Lüftungsanlagen handelt, mit denen also einzelne Räume, typischerweise bis ca. 30 m² Wohnfläche, belüftet werden. Längst gibt es natürlich auch Geräte für größere Räume, insbesondere für solche mit besonders dichter Belegung. Klassenzimmer, Vereinsheime, Großraumbüros, Kindergärten, Wartezimmer von Arztpraxen: Lösungen für dezentrale Lüftungen mit höheren Luftdurchsätzen bietet der Markt vor allem seit den letzten 3-4 Jahren an. Auch die Erfinder des Thermo-Lüfters haben mit ihrem Gerät LTM dezent ein passendes Angebot. Johannes Laible
Zeittafel
12
ca. 2600 vor Chr.
Das erste nachweisbare Belüftungssystem wird in die Cheops-Pyramide eingebaut.
300 v. Chr.
In China wird der Rauch über Kanäle in Fußböden und Wänden abgeführt.
um Christi Geburt
Die Römer entwickeln für Thermen und Wohngebäude die Hypokaustenheizung: Erhitzte Luft erwärmt die Räume, indem sie durch Fußböden und Wände geleitet wird.
17. Jahrhundert
Kristallglasfenster kommen auf den Mark, die (größtenteils) bis heute andauernde Ära der Fensterlüftung beginnt.
1736
Erste Lüftungsanlagen werden in öffentlichen Gebäuden, Krankenhäusern und oder Schiffen eingebaut.
1740
Der englische Physiker Stephen Hales erfindet den (bzw. einen) Ventilator.
ca. 1800 bis 1920
Lüftungsanlagen kommen verstärkt in öffentlichen Gebäuden zum Einsatz. Die Heiztechnik verlässt das offene Feuer. Namen wie Vaillant, Junkers oder Buderus tauchen auf und entwickeln komfortable Heizungen.
1969
Die kontrollierte mechanische Wohnungslüftung wird entwickelt.
1970er
Ölkrise! Solare Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung werden entwickelt, Wärmepumpen und erste Wärmerückgewinnungssysteme sind marktreif.
1976
Das Gesetz zur Einsparung von Energie in Gebäuden (Energieeinsparungsgesetz − EnEG) tritt inkraft.
1977
Die Wärmeschutzverordnung (WärmeschutzV) wird eingeführt und erweitert das EnEG.
1991
Der Thermo-Lüfter wird zum Patent angemeldet.
2002
Die Energieeinsparverordnung (EnEV) − Bilanzierung des Primärenergiebedarfs nach Monatsbilanzverfahren/Heizperiodenbilanzverfahren − ersetzt die Heizungsanlagen-Verordnung (HeizAnlV) und die Wärmeschutzverordnung (WärmeschutzV).
2011
Mehr und mehr öffentliche Gebäude wie Schulen oder Behörden werden energetisch saniert. Dezentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung werden zur Standardanwendung. Ähnliches gilt für Sanierungen von Mehrgeschosswohnungsbauten.
~~ Einzelraumlüftung mit nur einem Wanddurchbruch
Lüften mit Wärmerückgewinnung inzelraumlüftung mit nur einem Wanddurchbruch – mit dem inVENTer® iV-Twin mit Wärmerückgewinnung einfach genial lüften. Aufbauend auf dem Prinzip des Lüfters inVENTer® iV14 besteht der inVENTer® iV-Twin aus zwei Keramik-Wärmespeichern und zwei Ventilatoren in einem Gehäuse. War bisher ein paarweiser Betrieb der Lüfter erforderlich, so kann mit dem iV-Twin auch ein einzelner Raum bis ca. 25 m² mit nur einem Gerät gelüftet
E
werden. Das Funktionsprinzip ist genial einfach: Leise wie ein Flüstern drehen sich die Ventilatoren in entgegengesetzter Richtung 70 Sekunden lang in eine Richtung. Einer der Ventilatoren transportiert verbrauchte Luft nach außen und speichert im Keramikkern die Wärme der Luft aus dem Innenraum. Der andere Ventilator nimmt frische Luft von außen auf und wärmt sie mit seiner bereits vorher gespeicherten Wärme an. Nach 70 Sekunden drehen sich beide Lüfter in die jeweils andere Richtung. Die Luftströme sind voneinander getrennt, sodass die Luftströme sich nicht vermischen können und die ständige Zufuhr von Frischluft gewährleistet ist. Wertvolle Heizenergie wird gespart. Der iV-Twin arbeitet sehr effizient mit ca. 86% Wärmerückgewinnung bei gleichzeitig sehr geringem Stromverbrauch und kommt ohne Abtauvorrichtung bei Frost aus. Nach innen und außen schließt das Lüftungssystem optisch ästhetisch mit einer runden Innenblende und einer Edelstahlaußenhaube (in weiß oder blank) ab.
INFO: Der iV-Twin kann optional mit Pollenfiltern versehen werden – so werden Allergiker zu Hause wirksam geschützt. Das Lüftungssystem inVENTer® iV-Twin ist TÜV-geprüft und DIBt-zugelassen. Mehr Informationen unter www.inventer.de.
Bera.Energiesysteme
-ÔGUVOHTUFDIOJL p -VGUIFJ[VOHTBOMBHFO Kontrollierte Wohnungslüftung Wärmepumpen
Deze
zu 91% ntrale W o hnraumlüft ung mit bis
www.inventer.de
rü Wärme
inn ckgew
Bera.Energiesysteme Dorfstraße 61 73061 Ebersbach
ung p E
inVENTer ® einfach genial lüften
tablier t seit
1999. DIBt-zugela
s se n
.
Telefon: 07163-53601-0 Telefax: 07163-53601-10 E-Mail: info@beraenergie.de www.bera-energiesysteme.de
13
~~ Experteninterview mit Dipl.-Ing. Claudia Lurz, Zehnder Produktmanagerin Heizkörper
Wärmeverteilung mit Köpfchen Heizkörperaustausch sorgt für hohe Energieeinsparungen im Haushalt Frage 1: Wie kann ich am effektivsten Heizenergie im Haushalt einsparen?
Antwort 1: Um den Heizenergieverbrauch zu senken, gibt es viele Möglichkeiten – vom Austausch der Fenster über die Fassadendämmung bis hin zur Erneuerung der Heizungsanlage. Alles sinnvolle Maßnahmen, die aber oft auch mit viel Aufwand, Lärm und Schmutz verbunden sind. Eine Maßnahme, die in ihrer Effizienz dagegen oft unterschätzt wird, ist der Austausch der alten Heizkörper. Dabei ist eine Erneuerung der Heizkörper relativ problemlos und kostensensibel umsetzbar – bei kürzester Amortisationszeit. Und dazu äußerst energieeinsparend: Werden bei der Wärmeübergabe - also den Heizkörpern und Thermostatventilen alle Faktoren optimal ausgerichtet, ist eine Energieeinsparung von bis zu 30% möglich. Ein echter Spitzenwert für energetische Maßnahmen. Im Vergleich dazu erreicht man beim Austausch des Heizkessels beispielsweise eine Energieeinsparung zwischen 5% und 15% mit einer entsprechend längeren Amortisation. Gerade bei einem schlanken Geldbeutel sollte man sich also erst einmal auf den Heizkörper-Austausch konzentrieren.
Eine clevere Alternative zum klassischen Heizungskessel: Die Energiezentrale Zehnder ComfoBox Apart. Diese übernimmt die komplette Haustechnik einer Immobilie. Heizen, Kühlen, Lüften und Warmwasserbereitung mit einem einzigen Gerät. Steckerfertig geliefert bei minimalem Platzbedarf.
Bildquellen: Zehnder Group Deutschland GmbH, Lahr.
14
Frage 2: Wenn man sich nun aber für die Erneuerung der Heizungsanlage entschließt, kann ich dann auf einen gleichzeitigen Austausch der alten Heizkörper verzichten?
Antwort 2: Das wäre auf jeden Fall am falschen Ende Geld gespart! Denn die Heizungsanlage ist ein sensibles Gesamtsystem, bei dem alle Komponenten aufeinander abgestimmt sein müssen. Der Klassiker unter den GlieWird nun bei der Heiderheizkörpern, der Zehnder zungsmodernisierung Charleston, eignet sich hervorragend als Austauschmodell. ein neuer Kessel auf NieSeine vielfältigen Anschlussdertemperaturbasis insmöglichkeiten gestatten die talliert, z.B. Wärmepumproblemlose Installation an bereits vorhandene Rohrleipe oder Brennwertkessel, tungen, wie in diesem Beispiel dann müssen natürlich einer Altbausanierung. auch die alten Heizkörper überprüft werden, ob diese überhaupt mit den neuen Systemtemperaturen kompatibel sind. Wird das nicht getan, kann die beabsichtigte Energieeinsparung schnell verpuffen: Hohe Vorlauftemperaturen, lange Reaktionszeiten oder ungleiche Wärmeabgabe sind die negativen Konsequenzen. Abhilfe schaffen hier moderne Niedertemperaturheizkörper, die in alten wie in neuen Heizsystemen sehr effektiv und energiesparend arbeiten können. Wobei ich noch mal daran erinnern möchte: Auch ohne eine neue Heizungsanlage ist eine Überprüfung der alten Heizkörper immer sinnvoll, da diese früher vielfach überdimensioniert installiert wurden und somit nicht energieeffizient arbeiten.
Frage 3: Worauf sollte man beim Heizkörperaustausch unbedingt achten?
Antwort 3: Zunächst sollte der neue Heizkörper vom Installateur optimal in puncto Größe und Leistung auf die jeweiligen räumlichen Bedingungen abgestimmt werden. Oft lassen sich bei den Renovierungsarbeiten die Rohrleitungen für die neuen Heizkörper einfach mit anpassen oder auch putzfreundlich hinter die Wand verlegen. Im Idealfall kann der neue Heizkörper sogar millimetergenau auf die vorhandenen Rohrleitungen passen. Dann müssen die Anschlussleitungen über-
me überversorgt. Ein hydraulischer Abgleich garantiert dagegen eine ausgewogene Wärmeabgabe und gleichmäßige Aufheizzeiten in allen Räumen, senkt die Rücklauftemperaturen und verringert die Strömungsgeräusche (keine rauschenden oder pfeifenden Heizkörper…). Zehnder bietet übrigens individuell, hydraulisch abgeglichene Heizkörper schon ab Werk an.
Frage 5: Gibt es eine staatliche Förderung für den energetischen Heizkörperaustausch?
Antwort 5: Es gibt eine Reihe staatlicher Fördermöglichkeiten, die Energiesparmaßnahmen wie den Einbau geeigneter Heizkörper für Brennwertkessel und Wärmepumpen zusätzlich belohnt. Die KfW-Förderbank bietet beispielweise spezielle Programme für energieeffizientes Bauen und Sanieren an. Explizit wird hierbei auch der Austausch der Heizung gefördert. Über die genauen Anforderungskataloge für eine Förderung sollte man sich aber genau informieren unter www.kfw-foerderbank.de oder auch unter www.dena.de/infos.
Klassisches Design, modernste Niedertemperaturtechnik: Der neue Zehnder Nova Neo ist speziell konzipiert für die energieeffiziente Kombination mit Wärmepumpen oder auch Solaranlage oder Brennwerttechnik. Erhältlich in vielen Farben, Oberflächen und Größen passt er sich jedem Raumeindruck harmonisch an.
haupt nicht geändert werden – also keine Aufstemmarbeiten mit Schmutz, Lärm und zusätzlichen Kosten. Viele Unternehmen – wie auch Zehnder – bieten heute spezielle Austauschmodelle an. Danach sollte man als Verbraucher gezielt fragen. Und grundsätzlich sollte der Heizkörper hydraulisch optimal ins System eingebunden werden bzw. nach der Heizkörpermontage ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden.
Frage 4: Was ist denn eigentlich ein hydraulischer Abgleich?
Antwort 4: Nur ein optimal eingestelltes System arbeitet auch energieeffizient. Elementar sind in diesem Zusammenhang die Heizkörper. Sie sind quasi die Übergabestation der erzeugten Wärme an den Menschen bzw. den Raum. Und nur wenn alle Heizkörper in einem Gebäude optimal mit warmem Wasser versorgt werden, können diese auch tatsächlich die bestmögliche Wärmeleistung für jeden Raum erbringen. Das heißt nicht zu wenig, aber eben auch nicht zu viel. Es geht also um die richtige Druck- und Wasserverteilung im Heizsystem. Ohne Hydraulischen Abgleich lassen sich pumpenferne Räume oft schwer beheizen und Heizkörper in höher gelegenen Etagen, wie zum Beispiel im Dachgeschoss, werden nicht ausreichend mit Warmwasser versorgt. Nahe gelegene Räume hingegen, die sich direkt über dem Heizungskeller befinden, werden mit Wär-
Zahlreiche interessante Informationen zum Hydraulischen Abgleich finden sich im Zehnder Ratgeber, den Sie ganz einfach downloaden oder anfordern können. Auf der Startseite www.zehnder-systems.de finden Sie rechts unten die Rubrik Downloads und Bestellungen.
INFO: Zehnder Group Deutschland GmbH, Almweg 34, 77933 Lahr, Deutschland, T +49 7821 586-0, F +49 7821 586-411, info@zehnder-systems.de, www.zehnder-systems.de Geschäftsführung: Donat Feser, Freiburg HRB 391562, DIN EN ISO 9001
15
Heizung
Kühlung
Frische Luft
Saubere Luft
Zehnder ComfoBox Apart. Wärmepumpe und Lüftungsgerät auf kleinstem Raum. ■ Effiziente Energiezentrale zur Heizung, Kühlung, Lüftung und Warmwasserbereitung ■ Für Passivhäuser und Wohnungen ■ Äußerst kompakte Maße: nur 0,4 m² Grundfläche ■ Heizleistung: 2,5 oder 3,5 kW ■ Nutzung regenerativer Erdwärme
16
www.zehnder-systems.de
~~ Passivhauszertifikat jetzt für die komplette Lüftungsgeräte Serie
Flexible Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung ach den Lüftungsgeräten DUPLEX-S 1600 Flex und DUPLEX-S 2600 Flex, aus der Serie „Flexible Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung“ von Airflow, haben nun auch die anderen beiden Modelle DUPLEX-S 1100 Flex und DUPLEX-S 3600 Flex das Zertifikat „Passivhaus geeignete Komponente – Wärmerückgewinnungsgeräte“ vom Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist erhalten und decken somit einen Volumenstrombereich von 250 m³/h bis 2.800 m³/h ab. Alle vier Kompaktlüftungsgeräte zeichnen sich durch eine hohe Flexibilität aus. Sie können entweder stehend oder an der Decke hängend montiert werden. Die Zu- bzw. Abluft kann wahlweise von rechts oder links erfolgen. Der hocheffiziente Gegenstromwärmetauscher erreicht einen Wirkungsgrad von bis zu 90 %. Die Ventilatoren werden mit energiesparenden EC-Motoren angetrieben und sorgen so für eine Reduzierung der Betriebskosten. Die Regelung aller DUPLEX-S Flex Lüftungsgeräte erfolgt über eine digitale Carel-Steuerung. Bedienerfreundlich vorkonfiguriert, können die Geräte per „Plug-and-play“ schnell und un-
N
DUPLEX-S FLEX
Flexible
Flexible Lüftungsgeräte Serie DUPLEX-S Flex
kompliziert in Betrieb genommen werden. Eine Sensorregelung mit optional erhältlichen externen CO2-, Feuchte- oder Luftqualitätsfühlern ist bereits vorbereitet. Kühl- und Heizaggregate stehen als Zusatzmodule für wunschgemäße Ergänzungen der komfortablen Basisausstattung zur Verfügung. Die Lüftungsgeräte entsprechen der Hygienerichtlinie VDI 6022. Durch Ihre kompakte Bauform eignen sie sich besonders für den Einsatz in Mehrfamilienhäusern, Kindergärten, Schulen, Büros u.v.m.
Lüftungsgeräte
DUPLEX-S 1100 bis 3600 Flex Vorteile auf einen Blick
mit Wärmerückgewinnung Volumenstrom von 500 bis 3500 m3/h schnelle, flexible Montage, stehend oder hängend „Plug´n Play“ Inbetriebnahme kompakte Bauform Zu- und Abluft vor Ort frei konfigurierbar energieeffizient durch EC-Motoren und Wärmerückgewinnung über 90% passivhauszertifiziert sofort ab Lager lieferbar
Reparaturschalter Steuerungsbox
Rahmenloses Gehäuse
glatte Innenfläche nach VDI 6022
100% Sommer Bypass Kondensatwanne in den Türen für Deckenmontage
Energiesparende und effiziente
EC-Ventilatoren
mit rückwärtsgekrümmten Schaufeln in strömungsoptimiertem Gehäuse
Temperatursensoren für die automatische Steuerung des Bypasses u. des Frostschutzes
F5/F7 Filter
für perfekte Hygiene
Kondensatwanne im Geräteboden für stehende Montage
KreuzgegenstromWärmetauscher
bis zu 90% Wärme-Rück-Gewinnung
Stabile Standfüße
auch für Deckenmontage geeignet
Drucksensoren
zur Filterüberwachung
2-flügelige Tür
Airflow Lufttechnik GmbH info@airflow.de www.airflow.de
für einfache und komfortable Wartungsarbeiten
17
+$1'(/1 6,( -(7=7 %(925 (6 =8 63b7 ,67
E IERT ANT GAR
EIT ERH H C SI BERUHIGT UNGEMEIN!
%(5$781* Â&#x2021; 9(5.$8) Â&#x2021; 6&+8/81* Â&#x2021; :$5781* %(621'(5( $1*(%27( )h5 +$869(5:$/781*(1
::: .$5:(/ '(
&IWYGLIR 7MI YRWIVIR 3RPMRI 7LST
;;; 0)( 0-',8;)6/ () 18
Fenster- & Rollladenbau Parkettverlegung & -renovierung TĂźrenbau & -restaurierung KĂźchenmontage Ladenbau Industrietore - PrĂźfung & Wartung Garagentore Glasig 4 - 79348 Freiamt - Tel. 07645 475 info@montage-buehrer.de
~~ Dezentrale Wohnrauml端ftungssysteme mit W辰rmer端ckgewinnung
Markt端bersicht
19
~~ AEREX HaustechnikSysteme
Innovationssprung mit der neuesten Generation der Kompaktgeräte ie AEREX HaustechnikSysteme GmbH blickt auf eine lange und erfolgreiche Tradition in der Lüftungstechnik zurück und beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren sehr erfolgreich mit Projekten der kontrollierten Wohnraumlüftung in energetisch optimierten Gebäuden. Das vielseitige Sortiment deckt das ganze Gebäude-Spektrum ab: Vom Einfamilienhaus, über mehrgeschossigen Wohnungsbau bis hin zu Schulen, Kindergärten, Bürogebäuden und Gewerberäumen. Das Schwesterunternehmen der Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH entwickelte auch das erste Kompaktgerät (Heizen, Lüften u. Warmwasserbereiten) im Passivhausmarkt und setzte so in puncto Energieeffizienz und Wohnkomfort Maßstäbe. Seit 1999 wurden über 2500 Passivhäuser mit den Produkten von AEREX ausgestattet. Besonders die ausgeklügelte Gerätetechnik und das intelligente Energiemanagement sorgen für unbegrenztes Wohlbefinden. Den geringen Platzbedarf, die Unabhängigkeit von Brennstofflieferungen und die einfache Handhabung der Haustechnik schätzen Nutzer sehr. Sie wollen auf die Luftqualität, den Wärmekomfort und die extrem niedrigen Betriebskosten nicht mehr verzichten. Nun stellt das Unternehmen die dritte Generation des Lüftungs-und Wärmesystems im Passivhaus vor: das Kompaktgerät AEREX PHK 180 und den WarmwasserSpeicher AEREX PHS 300.
D
Heizen, Lüften und Warmwasser mit einem System
ermöglicht damit ein ganz besonderes Wohnerlebnis im neuen Heim. Ganz nach Wunsch lassen sich verschiedene Einstellungen mit dem farbigen Touch-Screen inklusive Tastensperre und intuitiver Menüführung schnell modifizieren. Das Bediengerät ist von der Wand abnehmbar, um die Inbetriebnahme und den Service direkt am Gerät vornehmen zu können. Integriert ist im Kompaktgerät auch ein Webserver mit Internetfähiger Bedienoberfläche. Zahlreiche umfangreiche zusätzliche Zugriffsmöglichkeiten auf das Kompaktgerät (z.B. USB-Schnittstelle, Ethernet-Schnittstelle, GSM-Anschluss für SMS-Nachrichten sowie KNX-Anschluss) lassen keine Wünsche mehr offen. Über die optionalen CO2- und/oder Feuchte-Sensoren lassen sich die Luftmengen bedarfsgeführt regeln. Natürlich ist auch ein automatischer Bypass-Antrieb im System integriert.
Für mehr Komfort und Sicherheit Dank des Kompaktgerätes wird eine optimale Luftwechselrate erreicht. Verbrauchte und feuchte Luft befördert das Lüftungsund Wärmesystem nahezu ohne Wärmeverluste ins Freie. Zusätzlichen Wohnkomfort gibt es auch im Sommer, weil kühlere Luft über den Sole-Erdwärmetauscher und die integrierte Bypassklappe ins Haus strömt. Ein 0,3 bis 0,4-facher Luftaustausch pro Stunde sorgt einerseits für hohe Luftqualität und andererseits ist der Energieverbrauch damit auch so niedrig wie bei kaum einem anderen Heizsystem. Die im Kompaktgerät integrierte Wärmepumpe mit ansteuerbarem Umschaltventil
Das neue Kompaktgerät stellt den Hauptteil des gesamten Lüftungs- und Wärmesystems („Frischluftheizungs-System“) in einem Passivhaus dar. Um bei der konsequenten Weiterentwicklung alle Optimierungspotenziale auszuschöpfen, haben die Entwickler die bestmögliche Anpassung und Abstimmung der Systemelemente vorgenommen. Das Ergebnis ist ein Kompaktgerät in Modulbauweise, das neben hervorragenden technischen Merkmalen auch eine einfache, durchdachte Bedienung und eine kostengünstige Installation und Inbetriebnahme ermöglicht. Zum System gehören Lufteinlässe und -auslässe, das Luftverteilsystem, Rohre und Rohrverbindungen sowie schalltechnische Komponenten und nicht zuletzt die zukunftsweisende Steuerung.
Moderne Touch-Screen-Bedienung Seit 1999 wurden über 2500 Passivhäuser mit den Produkten von AEREX ausgestattet.
20
Besonders die individuell einstellbaren Komfortprogramme und das intelligente Energiemanagement sorgen für grenzenloses Wohlbefinden. Die dritte Generation des Kompaktsystems
ermöglicht, dass stets warmes Wasser im sehr gut gedämmten 300 Liter Warmwasserspeicher vorhanden ist. Die optionale Anbindung einer Solaranlage an den Warmwasser-Speicher sowie der Einsatz eines Elektro-Heizstabes garantieren zusätzliche Sicherheit.
Auf einen Blick AEREX PHK 180 + AEREX PHS 300 • Leistung Wärmepumpe: ca.1,6 KW • Warmwasserspeicher 300 ltr. mit Solar-Heizwendel • Optional: Pufferspeicher 600 ltr. ( PS-Solar 600 / PS-FWS 1)
• Modulare Bauweise (service- und wartungsfreundlich) • Wärmebrückenfreie Konstruktion • Automatischer Sommerbypass • Integrierter Webserver und Touchscreen-Bedienung • Intelligente Kommunikation/Ansteuerung über z.B. Internet, • GSM-Modul, Netz, Smartphone, KNX • Abtaufunktion ohne Lüftungsunterbrechung • F 7-Filter (Allergiker dürfen aufatmen!) • Keine Kältemittelverbindung zwischen Wärmepumpe und Warmwasser-Speicher
Steigender Ölpreis: Machen Sie Ihre Heizung fit! ärme ist die Grundlage für ein gemütliches Heim, gibt es also etwas Klügeres als eine Investition, die das Wohlbefinden fördert und die Haushaltskasse nachhaltig aufbessert? Die private Energiewende tut der Umwelt gut und macht unabhängiger vom hohen Ölpreis. Helmut Jäger, Geschäftsführer vom Solarheizsystemhersteller Solvis, empfiehlt: „Tauschen Sie Ihren veralteten Heizkessel gegen einen neuen Brennwertkessel. Wenn Sie einen fast neuen Heizkessel haben, ergänzen Sie ihn um eine Solaranlage. Beide Investitionen sparen sofort bares Geld und sind ein Beitrag für eine umweltfreundliche Zukunft.“
W
Drei Millionen Deutsche unterstützen bereits ihre Heizung durch eine Solaranlage. Die Vorteile liegen auf der Hand: Solarenergie ermöglicht eine Verbrauchssenkung um 30 bis 40 Prozent und entlastet zusätzlich den bestehenden Heizkessel. Außerdem macht sie den Nutzer unabhängiger vom Marktgeschehen. In Kombination mit einem neuen Heizkessel sind sogar Einsparungen bis zu 50 Prozent möglich. Mit Blick in die Zukunft bietet Solvis ein Solarsystem an, das sofort mit der bestehenden Heizung kombiniert werden kann – unabhängig von Alter des Kessels. Wenn der bestehende Kessel „in die Jahre“ kommt und entsorgt werden muss, wird der So-
larspeicher problemlos mit einem Gas- oder Ölbrenner ergänzt. So sparen Hausbesitzer die hohen Kosten eines neuen Heizkessels – und profitieren von weiteren Einsparungen durch die kompakte Anlage. Auch die Anbindung eines Kaminofens oder Pelletkessels ist eine kostengünstige Variante. Das Solarheizsystem SolvisMax ist Testsieger bei Stiftung Warentest 2009 und bei Ökotest 2010. Bei beiden Prüfungen liegen auch die SolvisFlachkollektoren als Testsieger an der Spitze. Weitere Informationen unter www.solvis.de.
Ich fühl mich
,- Euroe drin. 50.00g0sin d für Si Einsparun
Halbe Heizkosten mit Solarheizsystem SolvisMax. Richtig viel Geld sparen!
AEREX!
Stiftung Warentest
es
GUT (1,8) SolvisMax Gas
Ihre Wärmeprofis vor Ort: Dieter Rees, 79331 Teningen-Köndringen, Tel. 07641-92560 Roland Schillinger, 79194 Gundelfingen, Tel. 761-5932908 Lassen GmbH, 79115 Freiburg, Tel. 0761-459030 Kreuz GmbH, 79227 Schallstadt, Tel. 07664-97660 Solvis-Aerex-Handelsvertretung, H.D.Betting, Tel. 07641-53884
Testsieger Ausgabe 3/2009
Weil ich immer an der frischen Luft bin. Und mit dem neuen AEREX PHK 180 habe ich die frische Luft sogar auf höchst effiziente Weise zuhause in meinem Passivhaus – was will man mehr!?! AEREX PHK 180 – das Neue vom Original. Für Lüftung, Heizung und Warmwasser. www.aerex.de
21 AEREX_AZ_PHK180_93x65_greenTec_1212.indd 1
11.12.12 11:22
~~ Schluss mit der Geldverschwendung durch unnötige energetische Modernisierungen!
Erfolgreich sanieren mit LeanSTREAM® igentlich ist es eine Binsenweisheit. Man kann einen Euro nur einmal ausgeben. Weniger ist mehr, sagte man früher, doch inzwischen scheint das nicht mehr zu gelten. Die Dämmung muss möglichst dick sein, Fenster können nicht früh genug ausgetauscht werden und selbst jüngere Ölheizungen gelten pauschal als unverantwortbare Klimakiller. Nichts darf mehr unterlassen werden, wenn man glaubt, es könnte uns beim Energiesparen und Klimaschutz helfen, koste es, was es wolle. Insbesondere Kommunen, aber auch Vereine und Kirchen mit einem großen Besitz an Altimmobilien, stehen daher in der Öffentlichkeit unter einem großen Erwartungsdruck, dem sie sich nicht entziehen können. Es entsteht hier aber ein großer Zwiespalt. Man möchte Gutes tun, man möchte die Erwartungen auch erfüllen, sieht aber die begrenzten finanziellen Mittel und weiß nicht, wo man anfangen soll. Genau an diesen Punkt setzt LeanSTREAM® an.
E
Welches Gebäude ist am besten für eine energetische Modernisierung geeignet? LeanSTREAM® steht für „Lean STructural Energy Assessment Method“ (deutsch in etwa: Schlanke Energiebewertungsmethode für Bauwerke). LeanSTREAM® wurde anlässlich eines Untersuchungsauftrages einer schwäbischen Kommune entwickelt. Der Bürgermeister, der die Verantwortung für eine große Anzahl von Teilorten hatte, wollte eigentlich nur wissen, wo lohnt sich eine energetische Gebäudemodernisierung, und wo nicht. Und er wollte eine sinnvolle Reihenfolge für die Finanzplanung haben. Denn alle bisherigen Energieberatungen hatten immer nur das Einzelobjekt im Blick und kamen immer zu dem gleichen Ergebnis: Man muss unbedingt etwas tun, man muss schnell etwas tun und man muss viel tun. Und das kostet immer viel Geld. Damit waren der Bürgermeister und der Stadtrat jedoch genau so schlau, wie vor dem Gutachten. Den grundsätzlichen Bedarf konnte nämlich jeder mit bloßem Auge erkennen. Tabelle 1 - Umfang einer energetischen Gebäudemodernisierung
22
Maßnahme
Auswirkung
1
Verbesserung der Dämmung
Reduzierung Transmissionswärmeverluste
2
Nutzung regenerativer Energien
Reduzierung des Verbrauches endlicher Ressourcen
3
Energieeffiziente Heizung
Reduzierung der Anlagenverluste
4
Energieeffiziente Elektroinstallation
Reduzierung des Stromverbrauchs
5
Kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung
Erhöhung des Stromverbrauchs und Reduzierung der Lüftungswärmeverluste
6
Steuerung der Anlagentechnik
Reduzierung des Energieverbrauchs durch eine Anpassung an die Art und die Zeit der Nutzung.
Auch bei vielen Gesichtspunkten kann eine klare Aussage getroffen werden! Bewer Ingenieure entwickelte daher LeanSTREAM®, eine Untersuchungs- und Bewertungsmethode, die in dieser Form vermutlich einmalig ist. Mit LeanSTREAM® wird eine größere Anzahl von Objekten (ca. 5 bis 10 Stück) gleichzeitig untersucht. Ganz am Anfang und am Ende der Untersuchungen steht dabei immer eine Begehung, denn nur so kann sichergestellt werden, dass die Bewertung auch zum Gebäude passt. Sobald von einem Objekt die Pläne und die Verbrauchswerte der vergangenen drei Jahre vorliegen, wird mit der Untersuchung und Bewertung begonnen. Durch eine standardisierte Vorgehensweise, bei der auf eine große Erfahrung zurückgegriffen werden kann, wird dann eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse erreicht.
Tabelle 2 – Untersuchungs- und Bewertungskriterien von LeanSTREAM®
1
2
3
Eignung und Bedarf
1.1
Modernisierungsbedarf der wärmeübertragenden Außenfläche
1.2
Instandsetzungsbedarf und Modernisierungseignung der wärmeübertragenden Außenfläche
1.3
Modernisierungsbedarf der Heiztechnik
Wirtschaftlichkeit
2.1
Kosten einer energetische Modernisierung der wärmeübertragenden Außenfläche; absolut
2.2
Kosten einer energetische Modernisierung der wärmeübertragenden Außenfläche; je kWh/a Energieersparnis
Ökologische Wirksamkeit
3.1 3.2
CO2 Ersparnis absolut Kosten je kg/a CO2 Ersparnis
Für jedes der Unterkriterien wird eine Kombination aus einer qualitativen und quantitativen Untersuchung durchgeführt. Aus der Rangfolge der Unterkriterien ergibt sich dann ein Punktesystem für die Hauptkriterien, deren Mittelung schließlich einen Effektivitäts- und Effizienzvergleich und damit eine Rangfolge einer energetischen Modernisierung ermöglicht. Je geringer die Anzahl der Punkte, umso schlechter ist die energetische Qualität des Gebäudes und umso dringlicher ist der Handlungsbedarf. Mit einer Farbgebung wird das Ergebnis dann veranschaulicht. Gebäude, bei denen nichts getan werden muss, werden blau markiert. Gebäude, bei denen dringlicher Handlungsbedarf besteht, werden rot markiert. Und Bauwerke, die dazwischen liegen, werden mit grün markiert, wenn es gerade noch Sinn machen kann, etwas zu modernisieren und mit gelb markiert, wenn es sinnvoll ist, etwas zu tun, aber noch keine Dringlichkeit gegeben ist.
Effektivität und Effizienz können objektiv bewertet werden! Mit LeanSTREAM® ist Bewer Ingenieure also in der Lage, eine überprüfbare Rangfolge nach objektiven Kriterien für eine effiziente und effektive energetische Gebäudemodernisierung aufzustellen. Allen dann folgenden Entscheidungen wird so eine Begründung mit auf den Weg gegeben, sodass von An-
fang in dem sensiblen Bereich der Verteilung von Finanzmitteln die nötige Transparenz und Nachvollziehbarkeit gegeben ist.
Tabelle 3 - Bewertung der Effektivität und Effizienz einer energetischen Modernisierung über das Punktesystem von LeanSTREAM®
Es müssen keine Gefühlsentscheidungen mehr getroffen werden! Inzwischen sind mit dieser Methode in der erwähnten schwäbischen Kommune alle Kindergärten und Bürgerhäuser untersucht worden. Der Gemeinderat wurde in einem ausführlichen Bericht über die Vorgehensweise und Ergebnisse informiert und hat einstimmig die von Bewer Ingenieure uns ermittelte Rangfolge zur Grundlage der Finanzplanung gemacht. Die Zufriedenheit ist bei den Beteiligten groß. Der Kämmerer muss nicht mehr mahnen, dass nur das Geld ausgegeben wird, was ihm zur Verfügung steht. Der Gemeinderat und die Bürger sind beruhigt, weil sie wissen, dass alles getan wird, was getan werden muss und getan werden kann und dem Stadtbaumeister steht eine geklärte Aufgabenstellung für jedes Objekt zur Verfügung. Die Planungen der energetischen Gebäudesanierung machen dann in der Regel ortsansässige Architekten, denen wir mit Rat und Tat zu Seite stehen.
Tabelle 4 - Maßnahmenempfehlung Rang
Objekt
1
Täbingen Turn und Festhalle
Fassade
Fenster Dach
Heizwärmeversorgung
2
Bickelsberg Ortschaftsverwaltung
3
Brittheim Ortschaftsverwaltung
4
Isingen Turn und Festhalle
5
Leidringen Feuerwehrgebäude
6
Täbingen Ortschaftsverwaltung
7
Isingen Ortschaftsverwaltung
geeignete und sinnvolle Maßnahme mögliche, aber derzeit nicht erforderliche Maßnahme ungeeignete Maßnahme
Man kann einen Euro nur einmal ausgeben! Man kann einen Euro eben nur einmal ausgeben und gerade bei der energetischen Modernisierung kommt es darauf an, dass der Euro an der richtigen Stelle ausgegeben wird. Mit LeanSTREAM® kann das erreicht werden und das zu vergleichsweise geringen Kosten. Denn aufgrund der Systematik, die in LeanSTREAM® steckt, kann der Bearbeitungsaufwand so gering wie möglich gehalten werden, eben lean, also schlank.
23
Tel. 07641 1604 Fax 07641 959 7964 Mobil 0160 93728862 info@maler-ludin.de Am Weidenbach 11 79312 Emmendingen
B.ENG. BENJAMIN BOCKSTAHLER Ingenieur Elektrotechnik Dominik-Weber-Straße 14 79312 Emmendingen Telefon: (0 76 41) 22 44 + 24 50 E-Mail: BockstahlerElektro@t-online.de Internet: www.bockstahlerelektro.de
Maler & Lackierfachbetrieb
Thomas Mair � Fassaden- und Raumgestaltung � Schimmelsanierung � Wasserschadensanierung � Wärmedämmverbundsysteme
� Sandstrahlarbeiten � Lackierungen � Beschichtungen
Im Kleinfeldele 11 · 79359 Riegel · E-Mail: info@tm-maler.de · www.tm-maler.de Telefon +49 7642 920775 · Fax +49 7642 920776 · Mobil +49 160 800 80 81
24
Energie- und Gebäudetechnik
~~ Bei der Modernisierung und Sanierung ist die Reihenfolge entscheidend
Energiepotenziale im Altbau urch eine fachgerechte Sanierung und eine moderne Gebäudetechnik können im Altbau bis zu 80 Prozent des Energiebedarfs eingespart werden, teilt das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in einer aktuellen Meldung mit. Da rund 85 Prozent des Energieverbrauchs in privaten Haushalten auf Heizung und Warmwasser entfallen, sind die Sparpotenziale dort enorm - nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Haushaltskasse. Vor dem Sparen steht allerdings die Modernisierung, und hier sind viele unsicher, wo sie zuerst ansetzen sollen.
D
ge Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) beobachtet, dass sich Schwachstellen in der Kellerdecke oder Bodenplatte, an Außenwänden, Fenstern, Außentüren und natürlich im Dach befinden. Um die Wärmeverluste der Gebäudehülle auszugleichen, müsste eine neue Heiztechnik entsprechend groß dimensioniert werden und würde auch in Zukunft relativ viel Energie verbrauchen.
Die Heizung richtig dimensionieren Entscheidend ist also die Reihenfolge der Maßnahmen: Wird die Dämmung des Gebäudes erst zu einem späteren Zeitpunkt verbessert, steht dann oft ein überdimensionierter Heizkessel im Haus. Dipl.-Ing. Peter Peltz, Bauherren-Berater beim BSB, rät deshalb, vor der Entscheidung für Energiesparmaßnahmen einen Fachmann mit der Untersuchung des baulichen Zustands zu beauftragen (Berateradressen unter www.bsb-ev.de). Dieser wird oft feststellen, dass der hohe Energieverbrauch vor allem durch schlechten Wärmeschutz verursacht wird. Eine bessere Dämmung führt daher zu sinkendem Energieverbrauch, egal bei welchem Heizsystem.
Schwachstellen in der Wärmedämmung Alte Heizkessel heizen einen Teil der Energie buchstäblich durch den Schornstein, und auch Heizungsrohre in oder nahe an schlecht gedämmten Außenwänden können hohe Wärmeverluste verursachen. Die Ursache für Energieverluste liegt bei älteren Gebäuden also häufig darin, dass die Gebäudehülle in vielen Fällen unzureichend gedämmt ist. Die gemeinnützi-
Und ein sparsamerer und passend dimensionierter Heizkessel lässt sich dann immer noch nachrüsten.
25
~~ Worauf es bei einer professionellen Innendämmung ankommt
Götz+Moriz:Effizient, sicher, nachhaltig und wohngesund ür viele alte und ältere Gebäude ist eine energetische Sanierung in den kommenden Jahren unerlässlich. Nicht nur die kontinuierlich steigenden Kosten für Heizenergie sind gute Gründe für entsprechende Maßnahmen. Auch die hohen Auflagen durch den Gesetzgeber an den Wärmeschutz von Wohnungen und Häusern lassen Investitionen in diesem Bereich sinnvoll erscheinen. Auf lange Sicht sorgen sie zudem für den Werterhalt der Immobilie und steigern den Wiederverkaufs- beziehungsweise Wiedervermietungswert
schätzen: Bei der Innendämmung einer einzelnen Wohneinheit ist die Zustimmung der anderen Eigentümer nicht erforderlich. Gerüstkosten entfallen ohnehin.
Viele Gebäude eignen sich nicht für die Außendämmung
Aber: Die Dämmung von innen stand lange in einem schlechten Ruf. Argumente, dass man sich mit der Innendämmung auch gleich Feuchtigkeit und Schimmelpilze ins Haus holt, halten sich hartnäckig und begegnen Planern, Bauunternehmern und Verarbeitern immer wieder.
F
26
Nach groben Schätzungen können rund 40 Prozent der Bestandsbauten nicht von außen gedämmt werden. Bei denkmalgeschützten oder erhaltenswerten Fassaden, bei Fachwerk oder Klinker kommt eine Außendämmung ohnehin nicht in Frage. Für Neubauten gilt: Wer seinem Eigenheim oder seiner Immobilie ein unverwechselbares Gesicht geben und sich bei der Gestaltung der Fassade nicht einschränken möchte, ist mit der Innendämmung bestens bedient. Oft fehlen auch einfach nur die Voraussetzungen für eine Außendämmung, zum Beispiel dann, wenn das Gebäude keinen Dachüberstand hat. Schwierig oder zumindest aufwendig wird es auch bei Anbauten, Außentreppen, Regenrinnen, Fensterbänken, Balkonen, Markisen oder Bewuchs. Ebenfalls problematisch sind Gebäude, die zu nah an der Grundstücksgrenze stehen, also einer räumlichen Zwängung unterliegen. Ein weiteres Argument für eine Innendämmung ist die Kostenersparnis. Bei nachträglich zu dämmenden Kellern entfallen aufwendige Schachtarbeiten. Bei größeren Objekten können, je nach Bedarf, Räume nach und nach gedämmt werden. Und überhaupt muss nur dort gedämmt werden, wo es nötig ist. Diese Flexibilität bringt auch bei gewerblich genutzten Immobilien mit Lagerräumen einen entscheidenden Kostenvorteil. Eigentümer einer Eigentumswohnung wissen sie ebenfalls zu
Wärmeverluste kommen Immobilienbesitzern und Mietern auf lange Sicht teuer zu stehen.
Doch wie muss eine Innendämmung beschaffen sein, damit solche Probleme vermieden werden? Auch wenn es eigentlich klar sein sollte, selbstverständlich ist es deshalb nicht: Das Dämmmaterial muss in der Lage sein, eine Senkung der Wärmeverluste herbeizuführen. Der Wärmeschutz muss durch die Dämmung so verbessert werden, dass er den strengen Vorgaben der EnEV – und damit den Wünschen der meisten Immobilienbesitzer – entspricht. Dampfsperren gilt es dabei zu vermeiden, denn sie schaffen nach wie vor die größten Fehlerquellen und begünstigen die Entstehung von Schimmelpilz- und Feuchteschäden. Je leichter das Material Feuchtigkeit aufnehmen und bei Lüftung wieder abgeben kann, desto besser und angenehmer ist das Klima. So wird der Feuchtehaushalt im Raum auch ohne die Verwendung von Dampfsperren reguliert. Eine leichte, schnelle und damit kostensparende Verarbeitung sollte bei Innendämmsystemen selbstverständlich sein.
Umsetzung von schall- und brandschutztechnischen Anforderungen. Eine Klassifizierung als nichtbrennbarer Dämmstoff der Klasse A1 sollte daher selbstverständlich sein.
Dämmung lohnt sich in jedem Fall
Wohngesunde Produkte Zu einem gesunden Raumklima gehört auch, dass das verwendete Material sowohl umweltschonend als auch emissionsarm ist. Schadstoffbefreit lautet eine berechtigte Forderung von Bauherren, Planern und Bewohnern. Immer weniger Menschen sind bereit, sich mit der behaglichen Wärme Stoffe ins Haus zu holen, die der Gesundheit abträglich sind. Wohnkomfort ist heute ohne Wohngesundheit nicht mehr denkbar. Die Verarbeitung sollte genauso gesundheitlich unbedenklich sein wie die möglichst schadstoffarme Produktion des Dämmstoffes. Für Verarbeiter besonders wichtig ist eine einfache und schnelle Verarbeitung des Materials, dies spart Zeit und Kosten – was wiederum den Auftraggeber freut – und minimiert Fehlerquellen. Ärger, Pannen und Reklamationen oder gar Regressansprüche, zum Beispiel wegen defekter Dampfsperren, werden damit erfolgreich vermieden. Ein geringes Gewicht und ein möglichst handliches Format sorgen nicht nur für einen raschen Arbeitsfortschritt, sie vereinfachen auch den Transport. Nach einer bauaufsichtlichen Zulassung fragen Auftraggeber und sanierungsbereite Immobilienbesitzer ebenso wie nach der
Eine fachgerechte, effiziente und sichere Innendämmung ist eine Investition, die sich ganz ohne Zweifel für Immobilienbesitzer lohnt, vor allem bei weiter steigenden Energiekosten. Wärmedämmsysteme mit hervorragendem Feuchteschutz, geringerer Wärmeleitfähigkeit und aus natürlichen Rohstoffen erfreuen sich schon jetzt einer steigenden Nachfrage, die darauf schließen lässt, dass die alten Vorbehalte gegen die Innendämmung bald zu Recht gegenstandslos sind. Eine Anforderung an wirksame und sichere Innendämmstoffe lautet, dass die verwendeten Produkte nicht brennbar sind.
27
Ausgezeichnete Qualität.
Öl-Brennwertkessel Vitoladens 300-C
Gas-Brennwertkessel Vitodens 300-W
Individuelle Lösungen mit effizienten Systemen für alle Energieträger und Anwendungsbereiche.
Viessmann Deutschland GmbH Verkaufsniederlassung Freiburg Bebelstraße 19 · 79108 Freiburg Tel.: 0761 47951-0 · www.viessmann.de
28
Solaranlage mit Vitosol 200-F
Holzpelletkessel Vitoligno 300-P
~~ Das innovative Kraft-Wärme-Kopplungs-System für Ein- und Zweifamilienhäuser
Mikro-KWK Vitotwin 300-W Heizen & gleichzeitig Strom erzeugen Strom und Wärme für das Wohnhaus – Vitotwin 300-W ist genau auf die Anforderung bei der Heizungsmodernisierung in Ein- und Zweifamilienhäusern ausgelegt.
Jetzt beim Heizen gleichzeitig Strom erzeugen: MikroKWK Kompakt, komfortabel, leistungsstark. er Vitotwin 300-W ist eine echte Alternative zu konventionellen Heizsystemen bei der Modernisierung. Die Mikro-KWK sorgt das ganze Jahr über für behagliche Wärme im Haus und eignet sich ideal zur Grundlastabdeckung des Strombedarfs.
D
Alles in einem: Stirling-Motor und Gas-Brennwertgerät Wo andere zwei Geräte einsetzen müssen, bietet Ihnen Viessmann ein einziges, kompaktes System, in dem alle Komponenten einer Mikro-KWK vereint sind. Neben dem Stirling-Motor ist ein Gas-Brennwertgerät als Spitzenlastkessel im Gehäuse bereits integriert.
Das Ergebnis ist überzeugend Die Kombination ausgereifter Technologien gewährleistet höchste Zuverlässigkeit. Stirling und Brennwertgerät sind perfekt aufeinander abgestimmt. Und: Der Vitotwin 300-W ist gerade einmal so groß wie ein Wandgerät.
1
Leise und leistungsstark Der Stirling-Motor
2 4
3
5
Der Stirling-Motor des Vitotwin 300-W ist hermetisch geschlossen und besonders leise. Auch einer Montage in Wohnraumnähe steht nichts entgegen. Im Stirling-Motor arbeiten zwei Kolben, deren Bewegung in Strom umgesetzt wird. Die Abwärme, die bei diesem Prozess entsteht, steht für die Heizung zur Verfügung. Mit einem Gesamwirkungsgrad von 96 Prozent (Hs) ist die Energieausbeute des Stirling-Motors äußerst effektiv. Besonders wirtschaftlich arbeitet die Mikro-KWK bei einem jährlichen Gasverbrauch von mindestens 20000 kWh und einem Stromverbrauch von mehr als 3000 kWh pro Jahr. Das entspricht genau dem Bedarf eines durchschnittlichen Einoder Zweifamilienhauses bei der Modernisierung.
6
Vitotwin 300-W 1 2 3 4 5 6
7
7
Vitotwin 300-W Spitzenlastkessel Inox-Radial-Wärmetauscherflächen aus Edelstahl Luftverteilerventil Ringbrenner Stirling-Motor Regelung
29
BFW Ritter Damit das Heizthema kein Reizthema ist Abschied von ungebetenen Gästen Heizkosten ohne versteckte Nebenkosten Im Bewusstsein vieler Menschen rangiert die mit der Heizungsablesung beauftragte Firma auf einer Stufe mit den früheren Staatsbetrieben und Monopolisten für Gas, Wasser, Strom und Telekommunikation. Nur wenige wissen, dass es zahlreiche Anbieter mit unterschiedlichem Leistungsniveau, abweichendem Serviceangebot und hohem Preisgefälle gibt.
BFW Ritter ist ein regionaler, mittelständischer Anbieter, der das gesamte Spektrum der Dienste rund um die Heizkostenabrechnung leisten kann. Mit Ehrlichkeit, Transparenz und Kundennähe sorgt BFW Ritter dafür, dass aus der Heizkostenablesung und -abrechnung kein „Zankapfel“ wird, sondern für Eigentümer, Hausverwalter und Mieter eine Nebensache bleibt. Dank modernster Technologien und schlanker Strukturen überzeugt BFW Ritter nicht nur mit ausgezeichnetem Service, sondern auch mit attraktiven Preisen. Gerne informieren und beraten wir Sie ausführlich!
Kosten für das Ablesen der Heizung Jährliche Messdienst- und Gerätekosten in Cent/qm
89 49 BFW Ritter*
Bundesdurchschnitt
teuerster Anbieter
72
Quelle: co2online gmbh, www.heizspiegel.de, BFW*, Infografik: BFW Ritter
30 BFW Dieter Ritter GmbH Hohrainstraße 2 • 79369 Wyhl a. K. • Tel.: 07642 / 9200-0 • Fax: 07642 / 9200-55 • zentrale@bfw-ritter.de • www.bfw-ritter.de
~~ Aktuelle Wärmemesstechnik
Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip von BFW auch nach 2013 zugelassen Die Prüfung der HKVO-Zulassung für Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip in Bestandsbauten kann noch bis Ende 2013 vorgenommen und damit der Zwangsaustausch gegen teurere elektronische Geräte verhindert werden.
Mit Sicherheit mehr Sicherheit
§ 5 Absatz 1 der am 01.01.2009 in Kraft getretenen HeizkostenverordRauchwarnmelder werden Pflichtausstattung: Es ist nur noch eine Frage der Zeit, ab wann Rauchwarnmelder auch nung (HKVO) besagt, dass in Baden-Württemberg zur Pflichtausstattung vermieteter Wohnimmobilien gehören. Als zertifiziertes Unternehmen für Rauchwarnmeldesysteme kann BFW Ritter umfassend beraten, liefern, montieren, prüfen und warten. Der besonnur solche Ausstattungen dere Vorteil: Die gesetzlich vorgeschriebene Funktionsprüfung kann zeit- und kostensparend im Rahmen der jährlichen zur Verbrauchserfassung Heizkostenablesung erfolgen. Gerne informieren und beraten wir Sie ausführlich! verwendet werden dürfen, deren Eignung von BFW Dieter Ritter GmbH | Hohrainstraße 2 | 79369 Wyhl a. K. sachverständigen Stellen Tel.: 07642 / 9200-0 | Fax: 07642 / 9200-55 nachgewiesen wurde. Der zentrale@bfw-ritter.de | www.bfw-ritter.de in der HKVO von 1981 definierte Bestandsschutz für bereits vorhandene Ausstattungen wurde in der Fassung von generell ab 2014 nicht mehr erlaubt. Das jedoch ist falsch 2009 bis zum 31.12.2013 beschränkt. Das heißt, der 1981 gewährte und irreführend. Bestandsschutz für die damals bereits eingebauten Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip läuft Ende 2013 aus. Tatsächlich gilt, dass Heizkostenverteiler, egal welchen Funktionsprinzips, weiterhin uneingeschränkt zulässig sind, sofern sie Das Marketing diverser Hersteller und Dienstleister über die in § 5 Absatz 1 der HKVO geforderte Eignung verfügen. versucht nun zu suggerieren, nicht-elektronische Heiz- Dazu gehören u. a. auch die präzisen und wirtschaftlich günstikostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip seien gen Verdunster-Modelle von BFW Ritter mit 40er, 55er und 110er Skala (mit Blech- oder Kunststoffplombe, in 2/3 der Heizkörperhöhe montiert) sowie alle HKVV mit 140er Skala. Heizkostenverteiler nach dem VerdunsDa BFW alle beim Inkrafttreten der HKVO bereits eingebautungsprinzip sind weiterhin die preisgünsten Geräte überprüft und auf den neuesten Stand der Technik tigsten zugelassenen Erfassungsgeräte. gebracht hat – was ohne großen Aufwand nur an den Geräten Der Heizkostenverteiler BFW 140 ist auch von BFW möglich war – gelten sie nicht als vor dem 01.07.81 eingemäß der neuen Heizkostenverordnung gebaut und erfüllen weiterhin alle rechtlichen Vorgaben! Diese (HKVO) vom 01.01.2009 zugelassen. Das Prüfung, sofern in Bestandsbauten noch nicht erfolgt, lässt sich Gerät überzeugt mit Genauigkeit, Wirtnoch bis Ende 2013 vornehmen. Das ermöglicht die Weiternutschaftlichkeit, umweltverträglicher Funkzung dieser ebenso wirtschaftlichen wie exakten Geräte und ertionsweise und modernem Design. spart den Austausch gegen teurere elektronische Modelle.
31
~~ Blauer Engel bietet Orientierung für Bauherren und Verarbeiter
WDVS: Umweltsiegel bieten Sicherheit WDVS sind in der energetischen Gebäudesanierung unentbehrlich. Der Markt bietet heute ein breites Spektrum an unterschiedlichen Lösungen bei Dämmstoffen und Oberbeschichtungen. Diese Vielfalt führt allerdings teilweise zu Ratlosigkeit. Orientierung für Bauherren und Verarbeiter bieten unabhängige Prüfzeichen wie der „Blaue Engel“. Georg Kolbe, Leiter Produktmarketing Fassade/Wand beim Baustoffhersteller Saint-Gobain Weber, empfiehlt umwelt- und gesundheitsbewussten Bauherren mineralische WärmedämmVerbundsysteme. Denn diffusionsoffene mineralische Systeme schaffen nicht nur ein angenehmes und wohngesundes Raumklima, sondern bieten auch hervorragenden Brandschutz. Mit der höchsten Baustoffklasse A versehen, bieten mineralische WDVS größtmögliche Sicherheit im Brandfall und tragen vorbeugend zum Schutz von Bewohnern und Immobilien bei. Die denkbar einfache Brandschutzkonstruktion benötigt keine aufwändige Detailausbildung. Im Gegensatz zu anderen Dämmsystemen kommen mineralische Wärmedämm-Verbundsysteme ohne zusätzliche Brand- oder Sturzriegel aus und können auch bei Hochhäusern mit einer Gebäudehöhe bis zu 100 Metern problemlos eingesetzt werden.
Die Wärmedämm-Verbundsysteme weber.therm A 100 und A 200 dürfen als erste WDV-Systeme den Blauen Umweltengel führen.
der Jahre ausgewaschen und versickern im Grundwasser – die Fassade verliert ihren Schutz, das Grundwasser und das umliegende Erdreich werden belastet. Einen anderen Ansatz verfolgt die vom Baustoffhersteller Saint-Gobain Weber entwickelte, innovative pas top-Technologie. Sie beeinflusst den Feuchtigkeitshaushalt der Fassade physikalisch so, dass ihre Oberfläche
Ohne Chemie gegen Algen und Pilze
Auch beim in letzter Zeit häufig diskutierten Thema „Algenschutz an der Fassade“ schneiden mineralische Systeme im Vergleich gut ab. Denn mineralische Putze hemmen von Natur aus das Algenwachstum an der Fassade. Durch einen hohen phWert und einen optimalen Feuchtehaushalt bieten sie einen natürlichen Schutz vor Bewuchs. Ein durchgängig mineralisches, homogenes System ist daher unter bauphysikalischen, ästhetischen und ökologischen Aspekten eine hervorragende Wahl.
Lösungsansätze auch für organische Putze
32
Auch wenn aus wirtschaftlichen oder anderen Gründen eine mineralische Oberbeschichtung nicht in Frage kommt, muss der Umweltschutz nicht auf der Strecke bleiben. Denn auch für organische Putze und Farben haben die Hersteller verschiedene Lösungsansätze entwickelt. Üblicherweise greifen sie auf biozide Filmkonservierungen zurück, die die Algen und Pilze chemisch abtöten. Der Nachteil: Die Biozide werden im Lauf
Physik statt Chemie: Nach diesem Konzept funktioniert der innovative Oberputz weber.pas top. Das überzeugte auch die Jury des Bundespreis Ecodesign 2012.
schnell abtrocknet. Regentropfen werden auf den weber.pas top-Putzen ausgedehnt und verdunsten dadurch schneller. Auf diese Weise sind die Fassadenoberflächen bereits kurz nach der Beregnung wieder trocken. Den Algen wird die Feuchtigkeit und damit der Nährboden entzogen. Das Ergebnis: Trotz des Verzichts auf biozide Filmkonservierung bietet weber.pas top einen lang anhaltenden Schutz vor Algen- und Pilzbefall.
Der Oberputz weber.pas top hält Fassaden algenfrei, ohne das Grundwasser mit ausgewaschenen Bioziden zu belasten.
Dämmsysteme mit Auszeichnung
Das überzeugte auch die RAL gGmbH, die unter der Hoheit des Bundesumweltministeriums das bekannte Umweltsiegel „Blauer Engel“ vergibt. Zwei WDV-Systeme von Weber dürfen das Umweltzeichen „Blauer Engel“ als erste Wärmedämm-Verbundsysteme nach ihren Vorgaben führen: das vollmineralische System weber.therm A 100 und das mineralische System weber. therm A 200 in Verbindung mit den weber. pas top Oberputzen. weber.therm A 200 erhielt zudem im November 2012 den Bundespreis Ecodesign. Der Preis, der vom Umweltbundesministerium und vom Umweltbundesamt ausgelobt wurde, zeichnet Produkte und Systeme aus, bei deren Entwicklung Nachhaltigkeitsaspekte vorbildlich berücksichtigt wurden.
* Gilt ab einer Dämmstärke von mindestens 140 mm.
Nicht brennbar Natürlicher Algenschutz Dämmen mit Auszeichnung
So sehen Sieger aus Die mineralischen Wärmedämm-Verbundsysteme weber.therm A 100 und A 200 dürfen als erste WDVS das Umweltzeichen „Blauer Engel“ führen*. weber.therm A 200 wurde zudem in Kombination mit dem innovativen Oberputz weber.pas top mit dem Bundespreis Ecodesign 2012 ausgezeichnet.
sg-weber.de/blauer-engel
AZ_BlauerEngel_Eco_A5quer.indd 1
07.01.13 12:58
33
~~ Effizienz maximieren und Feuerholz sparen mit den Tonwerk Speicheröfen
Die Tonwerk Speicheröfenserie e.c.o2® ie Tonwerk Lausen AG hat die Zusatzbezeichnung e.c.o2® aus gutem Grund als Markenname registrieren lassen. Denn wo bei Tonwerk eco draufsteht, da steckt auch öko drin. eco2 steht für mehr Autonomie, höchste Effizienz, Automation und Comfort, ohne zusätzliche Fremdenergie! Perfekte Formgebung und höchste Funktionalität zeichnet die einzigartigen Tonwerk-Speicheröfen der Serie „eco2“ aus. Patentierte Technik für höchste Sicherheit, minimaler Holzverbrauch, tiefste Emissionswerte und extreme Langlebigkeit, verpackt in außerordentlichem Design, garantieren technologische Spitzenleistung. So steht die Serie eco2 sinnbildlich für Fortschritt, Effizienz, Ökologie und Wohlbefinden.
D
Bei eco2 steht e für „einmal Einheizen und Vergessen“. Dank einer thermomechanischen Luftklappe müssen Sie sich um nichts mehr kümmern. Sie feuern Ihren Speicherofen an, den Rest übernimmt die patentierte Luftklappe. Sie schließt sich nach dem Abbrand automatisch und unterbricht die Luftzufuhr. Dadurch wird die gespeicherte Wärme wesentlich länger gehalten, was die Effizienz maximiert und eine Menge Feuerholz spart. Sie können also getrost das Haus verlassen oder sich schlafen legen, Ihr Ofen regelt für Sie alles selbst und empfängt Sie nach der Arbeit oder am nächsten Morgen mit kuscheliger Wärme. So steht eco2 für mehr Autonomie und passt perfekt in unsere Zeit.
Das c steht für „Comfort-Türschliess-Automatik“ Gemäß geltenden Standards (DIBt, Deutschland) garantiert das patentierte System eine definierte Gasdichtheit und sichere Türverriegelung. So benötigen Sie beim Betrieb einer Be- und Entlüftungsanlage keine zusätzliche Überwachungselektronik. Das mechanische System ist wartungsarm und bedienungsfreundlich und sorgt für sanftes und sicheres Schließen der Tür. Schließlich steht o2 im übertragenden Sinne für
„Sauerstoff und saubere Luft“ Tonwerk hat nämlich den stehenden Abbrand kultiviert. Das Resultat dieser Top-Down Verbrennung ist mehr als ein beeindruckendes Feuererlebnis – dieses Prinzip verringert effektiv Ihren Brennholzverbrauch und ermöglicht durch seine perfektionierte Technik niedrigste Emissionen. So werden bereits heute die ab 2015 geltenden Emissionsgrenzwerte unterschritten. Effizienter, bequemer und gesünder können Sie Ihr Zuhause nicht heizen. Die eco2 Technologie passt perfekt in unsere Zeit und erfüllt alle Anforderungen, die an eine moderne Wohnraumfeuerung gestellt werden.
Die Serie eco2 und die Speicherofennorm EN 15250.
34
Geprüft nach der seit 2007 geltenden Speicherofennorm EN 15250 verfügt die Serie eco2 über ein wesentliches, entscheidendes Qualitätsmerkmal, worauf Sie beim Kauf eines Speicher-
ofens achten sollten. Hier wird die Qualität der Wärme zertifiziert, so wie sie sein muss – sauber, sanft und langanhaltend.
Mit Tonwerk in eine saubere Zukunft. Tonwerk verbindet gesundes Wohnen sowie ökologisch und ökonomisch wegweisende Lösungen mit dem Wunsch nach der knisternden Atmosphäre eines gemütlichen Feuers – attraktiv verpackt, als Mittelpunkt moderner Wohnkultur. Bei Tonwerk in Lausen ist jedes Produkt ein echtes Manufaktur-Unikat. Die Öfen werden allesamt in aufwändiger Handarbeit und nach Kundenwunsch gefertigt. Durch ihr innovatives Heizprinzip liegen die Tonwerk-Speicheröfen aber nicht nur weit unter den in Europa und weltweit geforderten Emissionsschutzgrenzen sondern mit einem Tonwerk-Speicherofen wird die Energie vollständig genutzt, da ein sehr hoher Wirkungsgrad erreicht wird. Diese emissionsarme Verbrennung leistet einen wesentlichen Beitrag zur Reinerhaltung der Luft.
~~ Mit Tonwerk in eine saubere Zukunft
Ökologische Multitalente ie Tonwerk Lausen AG hat sich schon lange auf den Bau effektiver Feuerstätten mit umweltfreundlicher Heiztechnik spezialisiert. Die Design-Speicheröfen aus der Schweizer Manufaktur nutzen den nachwachsenden Rohstoff Holz so effizient und nachhaltig, dass sie je nach Bedarf nur ein- bis zweimal täglich mit je einer Ladung Brennholz beheizt werden müssen, um umweltschonend über viele Stunden ihre gesunde Strahlungswärme abzugeben. Die ausgeklügelten Tonwerk-Speicheröfen der neuen Serie eco2 bringen Ökologie, Innovation und Design formvollendet in Einklang. So hat die Tonwerk Lausen AG die Zusatzbezeichnung e.c.o2® aus gutem Grund als Markenname registrieren lassen. Denn wo bei Tonwerk eco draufsteht, da steckt auch öko drin. So steht eco2 für mehr Autonomie, höchste Effizienz, Automation und Comfort, ohne zusätzliche Fremdenergie! Perfekte Formgebung und höchste Funktionalität zeichnet die einzigartige
D
Serie „eco2“ aus. Patentierte Technik für höchste Sicherheit, verpackt in außerordentlichem Design garantiert minimalen Holzverbrauch, tiefste Emissionswerte, extreme Langlebigkeit sowie technologische Spitzenleistung. Die Tonwerk Lausen AG hat bei der Entwicklung ihrer Speicheröfen in vielerlei Hinsicht neue Wege beschritten und will auch weiterhin mit jeder Ent-
wicklung neue Maßstäbe setzen. So verkörpert die Serie eco2 im wahrsten Sinne Fortschritt, Nachhaltigkeit, Zeitgeist und Wohlbefinden, womit sie allen Ansprüchen einer modernen Wohnraumbefeuerung gerecht wird. Durch ihre Innovationen ist das Schweizer Unternehmen dem Markt und dem Stand der Technik oft Jahre voraus. So gehört es zur Philosophie der Manufaktur, ihren Kunden das gute Gefühl zu geben, dass sie nachhaltig investieren. Dementsprechend erwerben diese mit einem Tonwerk-Speicherofen ein echtes Unikat, an welchem sie auch nach Jahren intensiven Gebrauchs noch ihre Freude haben werden. Tatsache ist, dass sich die Öfen nicht nur im angrenzenden Ausland, sondern in ganz Europa und auch in Übersee, ja sogar in Japan bei Architekten einen hervorragenden Namen gemacht haben und inzwischen im deutschsprachigen Raum Marktführer bei hochwertigen Speicheröfen sind. Und genau das spiegelt sich auch im Leitsatz der Schweizer Manufaktur wieder: „Mit Tonwerk in eine saubere Zukunft“.
INFO: Weitere Informationen gibt es bei Tonwerk Lausen AG, Hauptstraße 74,CH- 4415 Lausen, Tel.: 0041/6192795-55, e-mail: info@tonwerk-ag.com oder unter www.tonwerk-ag. com.
35
~~ Beitrag von Otmar Haberstroh, Innovatives Energiemanagement INNO-EM GbR
Heizen mit Sonne, Luft und Eis Der Traum vom solaren Heizen ist Wirklichkeit geworden. Das solare Wärmepumpensystem SOLAERA wurde seit 2003 in Zusammenarbeit mit führenden Instituten entwickelt, getestet und 2010 zur Serienreife geführt.
Einsparung von 85 % des Energieverbrauchs und Unabhängigkeit von Öl und Gas Bislang ließen sich im Normalfall selbst mit den leistungsfähigsten Solaranlagen nur ca. 20 % bis 40 % der Hauswärmeversorgung durch eine Kombi-Solaranlage zur Heizungsunterstützung abdecken. Die patentierte Solarheizung SOLAERA gewinnt jetzt bis zu 85 % der Hauswärme solar. Dafür sorgen die Hybridkollektoren kombiniert mit einer Wärmepumpe, einem Wasser-/Eisspeicher und einem Wärmespeicher. SOLAERA arbeitet Tag und Nacht und liefert vollständig die benötigte Wärme für die Hauswärmeversorgung über Hybridkollektoren. Diese fangen nicht nur Wärme aus Sonnenstrahlen ein, sondern nutzen auch die Energie der Umgebungsluft durch einen zuschaltbaren Lüfter. Im Vergleich zu normalen Kollektoren liefert der Hybridkollektor die vierfache Wärmemenge in den Wintermonaten. Ein Teil der gewonnenen Wärme wird im Wasser-/Eisspeicher untergebracht, wo die Wärme verlustfrei gespeichert wird. Dank der leistungsfähigen Kollektoren konnte der Wasser-/Eisspeicher mit 320 Liter kompakt dimensioniert werden und reicht auch an kalten Tagen als Energiespeicher für die Überbrückung der Nächte aus.
Geringer Platzbedarf und flexibles System Da weder Gasanschlüsse, größere Tanks, Lagerbehälter oder ein Schornstein benötigt werden, lässt sich jede Menge Platz im Haus sparen. Aufgrund der hohen Effizienz der Kollektoren wird auch auf dem Dach nur eine kleine Fläche benötigt. SOLAERA lässt sich im Neu- aber auch im Altbau gut einsetzen. Für Heizleistungen über 8 kW und zur Unterstützung an kalten Tagen ist die Steuerung eines Kessels oder eines Zimmerofens möglich.
Niedrige Verbrauchskosten Für die Wärmeversorgung des Hauses lässt sich mit SOLAERA im Vergleich zu anderen Wärmepumpensystemen ein deutlich geringerer Stromverbrauch erreichen und im Vergleich zu anderen Heizsystemen hat sie einen sehr niedrigen CO2-Ausstoß. Über einen Zeitraum von 20 Jahren betrachtet ist die SOLAERA trotz eventuell höherer Investitionskosten klar im Vorteil.
Ihre Vorteile auf einen Blick • Unabhängigkeit von Öl und Gas durch hocheffiziente Solarwärmepumpe – 85 % Einsparung durch Solarenergie • Gute Wirtschaftlichkeit – niedrige Verbrauchskosten • Hohe CO2-Einsparung – Starker Beitrag zum Klimaschutz • geringer Platzbedarf im Haus (3 x 1,5 m Stellfläche) • hervorragende Förderbedingungen mindestens 5400 € INFO: Weitere Informationen finden Sie unter innovatives-energiemanagement.de oder inno-em.de
36
~~ Beitrag von Marko Will, Innovatives Energiemanagement INNO-EM GbR
LED für Industrie und Gewerbe Mit LED-Beleuchtung Kosten sparen – aber richtig Sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungen planen viele Bauherren den Einsatz von moderner LED-Beleuchtung ein. Dieser Schritt ist vollkommen richtig, denn Qualitäts-LEDLeuchtmittel ersetzen herkömmliche Leuchtmittel hinsichtlich ihrer Lichtwerte und bieten gleichzeitig ein Energie- und Kosteneinsparpotential von bis zu 80%. Entscheidend für das langfristige Sparen ist jedoch die Auswahl der richtigen LED-Leuchtmittel. LED-Alternativen können im industriellen und gewerblichen Bereich fast alle herkömmlichen Leuchtmittel ersetzen, von der klassischen Glühlampe über Strahler und Fluter bis hin zu Leuchtstoffröhren. Gemessen an der langen Lebensdauer von hochwertigen LED-Leuchtmitteln ist die Investition in Qualität immer die bessere Wahl. Unter den zahlreichen Herstellern gibt es große Qualitätsunterschiede. Mehrere Faktoren bestimmen dabei die Langlebigkeit und Lichtqualität des LED-Leuchtmittels. Generell sollte bei der Verwendung von LED-Leuchtmitteln darauf geachtet werden, dass zertifizierte Komponenten verbaut sind. Prüfzertifikate von renommierten Instituten wie VDE ENEC, TÜV GS oder Dekra GS geben hier Sicherheit.
besondere bei LED-Röhren auf eine hohe Anzahl an verbauten SMD-LEDs zu achten. Diese ermöglichen eine homogene Lichtverteilung und verringern die Schattenbildung.
Modularer Aufbau der LED-Röhre Gerade bei der LED-Röhre ist ein modularer Aufbau von Vorteil. Sollte ein Bauteil wie das Netzteil defekt sein, kann dieses einzeln von einer Elektrofachkraft innerhalb weniger Minuten getauscht werden. Konsequenz: Es muss nicht eine komplett neue LED-Röhre angeschafft werden und das lange über die Garantiezeit hinaus.
Energien und Umwelt schonen wird belohnt Die Energie ist zu einem teuren Gut geworden und gleichzeitig werden die Unternehmen vom Staat aufgefordert Energie zu sparen. Wer mit effizienter LED-Beleuchtung seinen Beleuchtungsstrom und damit den CO2-Ausstoß halbiert, wird vom Staat mit nichtrückzahlbaren Zuschüssen belohnt, siehe: www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/6175/
Anschaffung und Amortisation Qualitätskriterien für LED-Leuchtmittel Qualität zeigt sich in mehreren Kriterien: zum ersten ist dies die Auswahl der richtigen LEDs. Diese „Light-Emitting Diodes“ werden in verschiedenen Qualitätsstufen angeboten. In hochwertigen LED-Leuchtmitteln sind SMD-Marken-LEDs verbaut, die sich durch gute Lichtwerte und lange Haltbarkeit auszeichnen. Durch intelligentes Design innerhalb des Leuchtmittels wird ein haltbares LED-System gestaltet, das aus den LEDs, einem Transformator (auch Treiber genannt) und einem Kühlkörper besteht, der die Wärme von den LEDs wegführt. Gerade das Ableiten der Wärme ist essentiell für die Lebensdauer des gesamten Leuchtmittels. Neben diesen Faktoren ist ins-
In gewerblichen und industriellen Objekten sind Einschaltzeiten von mehr als 12 Stunden keine Seltenheit. In Lagerhallen oder in Parkhäusern leuchtet das Licht noch viel länger. Faustregel: Je länger die Einschaltzeit, desto größer die Stromersparnis und um so kürzer die Amortisation der Anschaffungskosten. Außerdem können auf lange Sicht aufwändige Montagearbeiten und laufende Unterhaltskosten für herkömmliche Leuchtmittel eingespart werden.
Fazit: All dies macht die LED zum Licht der Zukunft. INFO: Weitere Informationen finden Sie unter innovatives-energiemanagement.de oder inno-em.de.
37
~~ Das Energiemanagement-System (EnMS)
Sparen mit System b Zuhause oder in der Firma, ein EnergiemanagementSystem (EnMS) ist der Leitfaden zu Ihrem Erfolg. Gekoppelt mit einer Lebenszykluskosten Analyse (LCC) erreicht man einen guten Überblick. Auch wenn viel von Energie-Sparen die Rede ist, sind Erfolge nur mit dem richtigen Konzept möglich. Der geeignete Weg wird in dem folgenden Artikel beschrieben, wobei das Verfahren auch auf „Ressourceneffizienz“, also den sparsamen Umgang mit Materialien (Holz, Bleche, seltene Erden, ...) anwendbar ist. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass Einsparungen von 20 % durchaus mittelfristig möglich sind, bei mehrjährigen Projekten sind auch 50% erreicht worden.
Weg der Optimierung. Nun kann man technische Maßnahmen ( neue Heizung, Beleuchtung, ... ) durchführen. Die Messungen laufen aber parallel weiter.
1. Festlegen des Projektziels
5. Auswertung, Kreislauf
Im ersten Schritt wird genau festgelegt, was optimiert werden soll. Etwa nur der Energie-Verbrauch, oder auch der WasserVerbrauch, etc.. Manchmal sind etwa bei einer Immobilie auch grundlegende Sanierungen notwendig, dann ist dieser Schritt möglichst genau einzuhalten. Sie legen also die Systemgrenzen fest. D.h. alle anderen Dinge werden hier nun nicht mehr vorrangig behandelt. Dies sollten Sie also möglichst präzise machen, damit sie in den folgenden Monaten / Jahren „nicht vom Weg abkommen“. Aktionismus ist hier kein Erfolgskonzept.
Wertet man die Daten aus, erkennt man neue Ansätze für Verbesserungen. Das Grundprinzip dieser Methode beruht nun darauf, den Kreislauf wieder neu zu beginnen, mit jetzt angepassten Projektzielen und den bereits erfolgten technischen Verbesserungen. Der zweite Kreislauf bringt dann oft einen AhaEffekt, weil viele Einzelprozesse mit anderen im Widerspruch stehen. Beispiel Hg Lampen im Kühlhaus erzeugen viel Wärme, hier sind LED Lampen besser. Bei großen Projekten kann EnMS Jahre benötigen, aber mit beachtlichen Erfolgen.
O
2. Erste Messungen Hier geht es nun um Messungen zu den unter 1. festgelegten Projektzielen. Es empfiehlt sich vorhandene Daten zu hinterfragen. Oft beziehen sich diese nicht auf 12 Monate oder die tatsächlich angeschlossenen Verbraucher / Maschinen sind unbekannt. Dies ist bei vielen Projekten ein ernstes Problem. Detaillierte Messungen bleiben einem weiteren Unterprojekt vorbehalten, da die Kosten der Erfassung sonst zu groß werden.
4. Zweite Messreihe Da die ersten technischen Optimierungen erfolgt sind, wird nun die Messreihe auf Verbesserungen geprüft. Dort wo keine wesentlichen Änderungen erfolgt sind, kann die Messung womöglich beendet werden. Wichtig ist, nun dort die Anzahl der Messstellen oder der Messhäufigkeit zu erhöhen, wo es größere Veränderungen gegeben hat oder erwartet werden.
PDCA Kreislauf (Deming Kreis)
3. Mittelfristiger Optimierungsweg
38
Mit den Messungen kann nun der Weg für die VerSchema des Deming besserungen festgelegt werden. Wo möglich ist es Kreislaufs PDCA in dieser Phase auch zweckmäßig Abschätzungen zu machen. Die Messungen werden aber parallel weitergeführt. Werden die Ergebnisse der Messungen mit den üblichen Verbrauchswerten verglichen, ergeben sich die möglichen Optimierungen. Nun ist allerdings auch die Investition für diese Maßnahmen einzubezieDie Diagram by Karn G. Bulsuk hen. Dazu empfiehlt sich eine mindestens mitBearbei(http://www.bulsuk.com) telfristige betriebswirtschaftliche Betrachtung, tung komplewie sie etwa eine LCC ( Lebenszykluskosten Analyse xer Projekte wurde ) bietet. Studien an Immobilien haben ergeben, dass die etwa von dem amerikanischen wesentlichen Kosten nicht der Neubau, sondern die Nutzung ( Physiker W. Deming bei der Einführung von Bild 2 ) sind. Je nach Objekt ist etwa bei einer Immobilie ein Le- Qualitätssystemen genau von der Methodik beschrieben. Er benszyklus 60 Jahre. Also ist es auch vertretbar, Investitionen erkannte, dass es mit einem einmaligen „Bemühen“ nicht getan auf der Basis von Jahrzehnten zu rechnen. Etwa Fenster mit ist, sondern ein Zyklus mehrfach durchlaufen werden sollte. > 50 a. (Genaue Zahlen sind projektabhängig). Diese betriebs- Er definierte die vier Stufen Planung (Plan), Ausprobieren (Do) wirtschaftlichen Zahlen bringen Klarheit über den weiteren Handeln im kleinen Rahmen, Überprüfen (Check), Umsetzung
LCC (Life cycle costing) Der Grundgedanke dieser Methode beruht auf dem Ansatz, alle Kosten eines Projekts / Immobilie während ihres „Lebens“ zu betrachten. Dazu gehören Erstellung, Nutzung, Rückbau (nicht immer). Bei der Nutzung ist auch eine eventuelle Instandsetzung ( Neuerstellung ) von Bauteilen gemeint. Betrachtet man nun Varianten mit dem Bauteil 1, dann Bauteil 2, so ergeben sich Unterschiede bei den Gesamtkosten, also mit den „Reparaturen“. LCC präsentiert durch die lange Betrachtungszeit ein weitgehend ungeschminktes Bild der zu erwartenden Gesamtkosten. Hat man geeignete Varianten/ Bauteile gewählt, kann man auch den Grund der unterschiedlichen Kosten erkennen. Damit kann man „gegensteuern“, etwa bei den Reparaturen oder Bauteile ganz wechseln.
Dr. Peter Rademacher Dipl.-Phys. www.energieenergie.com
Stuttgart
Bauphysik, Energiemanagement
Energieberatung, Einführung von EnMS Analysen nach LCC, LCA
Anteil an den Lebenszykluskosten
(Act), womit die Benutzung dieser Maßnahmen im großen Rahmen (Produktion) gemeint ist. Dieser Kreislauf sollte mehrfach durchlaufen werden. Rückrufaktionen etwa in der Autoindustrie lassen erkennen, dass dies relativ einfache Schema von vielen bisher nicht verstanden wurde.
85 %
12 %
Planung
Bau
Nutzung
Rückbau
Bild 2 : Üblicher Gewerbebau mit Anteil der Kosten der verschiedenen Lebenszyklen (Studie Stadt Zürich). Es ist also sinnvoll, sich auch mit den Kosten der Nutzung zu beschäftigen.
Gesetzliche Grundlagen: Unter bestimmten Voraussetzungen kann ein großer Abnehmer nach dem Strom StG eine Art Gutschrift erhalten. Dies setzt ab 2013 aber voraus, dass ein Energiemanagement-System (EnMS) eingesetzt wird. Bei kleinen Betrieben ist die ISO 16247, bei großen die ISO 50 001 das Regelwerk für das EnMS. Im Prinzip wird der in diesem Artikel beschriebene Kreislauf (PDCA) eingesetzt.
~~ Sparen durch hydraulischen Abgleich
Energiesparen mit hocheffizienten Heizungspumpen er ist der größte Stromverbraucher im Haus? In der Regel ist es nicht die Beleuchtung, der PC oder Ihr Kühlschrank, sondern es ist die Heizungspumpe, die unermüdlich das Heizungswasser durch die Rohre und Heizkörper drückt. Gar nicht selten sogar im Sommer, ohne dass dies irgendeinen Nutzen bringt. Heizungs- oder Umwälzpumpen gibt es in jedem Gebäude. Wie die Heizungen selbst, sind auch viele Pumpen veraltet. Sie arbeiten zu viel, sind ungünstig eingestellt und ein hydraulischer Abgleich des Heizungssystems hat nicht stattgefunden. Ein Tausch der alten Pumpe gegen eine Hocheffizienzpumpe, verbunden mit einer Berechnung und korrekten Einstellung (hydraulischer Abgleich), ist oft rentabel, wird aber leider trotzdem auf die lange Bank geschoben solange die Pumpe noch ar-
W
beitet – egal wie ineffizient. Denn das Einsparpotential ist wenig bekannt und wird stark unterschätzt. Hier ist Handlungsbedarf geboten. Der Stromverbrauch der Pumpen kann häufig um die Hälfte oder auch schon mal um bis zu 80 Prozent reduziert werden. Da kommen zig Euro pro Jahr zusammen. Aufgrund der enormen Zahl an Pumpen summiert sich das Energieeinsparpotential im Land auf unglaubliche Mengen, was einen wichtigen Beitrag für die Energiewende leisten könnte. Wer aktiv wird und eine Hocheffizienzpumpe installieren lässt, spart auf jeden Fall Stromkosten und hilft mit bei der Energiewende. Harald Höflich Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
39
~~ Industrievertretung für ökologische und hocheffiziente Gebäudetechnik, Christian Hug
Gesunde Räume und Wirtschaftlichkeit im Einklang Gesunde Räume und Wirtschaftlichkeit im Einklang, immer mehr Bauherren und Unternehmer achten bei neuen Projekten ebenso wie bei Sanierungsvorhaben mehr und mehr auf ein gesundes Wohnraumklima bzw. einen gesunden Arbeitsplatz. Den größten Teil unserer Zeit verbringen wir in geschlossenen Räumen. Moderne Technik macht es dabei möglich, unter Einsparung enormer Betriebskosten unsere Umgebung mit Wärme, Kühle und gesunder Luft zu versorgen, so dass wir messbar und nachweislich gesünder leben können. proKLIMA ist ein intelligentes Heiz-, Kühl- und Lüftungs-System zum komfortablen und energieeffizienten Heizen, Lüften und Kühlen. Bei dem in Zusammenarbeit mit namhaften Fachinstituten entwickelten System geben die wasserführenden Rohre im Fußboden je nach Anwendungssituation entweder zum Heizen oder zum Kühlen sowohl an den Estrich nach oben als auch an ein patentiertes Hohlraumsystem als bodenintegrierter Wärmetauscher nach unten ihre Energie ab.
ten Schritt durch die Anreicherung mit Negativ-Ionen gebunden. Das Ergebnis ist eine frische, hygienische Raumluft, die Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit zu Hause oder am Arbeitsplatz steigert. Der Rückgang der Krankenstände ist in Gebäuden, die diese Technik nutzen, bereits nachgewiesen. Gekoppelt mit einer Wärmepumpen-Systemheizung spielt proKLIMA seine ganze Stärke beim heizen, kühlen und lüften aus. Maximale Effizienz bei minimalen Betriebskosten.
Denn: Wärmepumpen werden immer „grüner“. Nach einer Studie der TU München werden Wärmepumpen immer grüner und sparen bis 2030 durch den immer „grüneren“ Strommix rund 80% CO2 Emissionen und Primärenergie.
40
Durch den Hohlraum wird frische, gefilterte Außenluft zugeführt und mit Hilfe der großen Wärmetauscherfläche des Bodens nahezu auf die Temperatur der Räume gebracht. Über unauffällig in den Boden eingelassene Luftschlitze gelangt die Luft zugfrei, quellluftartig und ohne störende Geräuschentwicklung in den Raum. So ist es im Winter wohlig warm, im Sommer angenehm kühl und der gesamte Wohn- bzw. Arbeitsraum wird mit sauberer, frischer Luft versorgt. Das schafft auch bei geschlossenen Fenstern ein physiologisch optimales Raumklima mit allergikergerechten und hygienisch einwandfreien Luftverhältnissen. Der Hersteller bietet das System auch in Kombination mit der innovativen Sauerstoffaktivierung proOXiON® an, deren Verfahren auf Prozessen in der Natur beruht. So reinigt das System die eintretende Außenluft nach dem Vorbild der Natur. Bakterien, Viren, Pilze, Sporen, Pollen und flüchtige organische Bestandteile in der Luft werden vernichtet und in einem zwei-
Schon heute wird ca. die hälfte CO2 und Primärenergie eingespart doch das beeindruckendste ist, dass die Wärmepumpen im Laufe ihrer Nutzungsdauer ohne erneute Investition immer umweltfreundlicher werden. Durch die Wahl eines Öko- Stromtarifs aus erneuerbaren Energieen kann der Betreiber einer Wärmepumpe 100% regenerativ und CO2 neutral heizen und kühlen. Gut für die Umwelt und nachfolgende Generationen. Viele Unternehmen und Privathaushalte nutzen bereits diese Möglichkeit des Umweltschutzes und gehen so als gute Vorbilder voran. Mit zunehmendem Anteil erneuerbarer Energien wird es immer wichtiger ein funktionierendes Lastmanagement für die Stromnetze auf den Weg zu bringen. Das Smart-Grid-Zeitalter hat längst begonnen. Moderne Wärmepumpen sind in intelligenten Stromnetzen (Smart Grids) ideal einsetzbar, um die Hauptaufgabe des Lastmanagements zu übernehmen. In Zukunft wird es zeitvariable Stromtarife geben, die moderne Wärmepumpensysteme durch ihre Wärmespeicherfähigkeit in idealer Weise nutzen können.
ge Erfahrung mit Wärmepumpensystemen für Heiz- und Kühlzwecke stehen Ihnen für jeden Bedarf die richtigen Komponenten zur Verfügung. Gewissenhaft und kompetent geplant werden so bis zu 80% der Betriebskosten gegenüber den konventionellen Heiz- und Kühlsystemen eingespart. Kaum zu glauben, dass es möglich ist mit den niedrigsten Betriebskosten die Umwelt am wenigsten zu belasten. Moderne Technik, klug kombiniert, sorgt für ein gesundes Raumklima und einen geschonten Geldbeutel.
Bspl.Flachkollektor, Ihr Garten wird zum Energielieferanten
Technikzentrale im Einfamilienhaus Erdwärme 10 kW heizen-kühlen-lüften
Somit werden die Wärmepumpen überwiegend in den günstigen Tarifzeiten betrieben. (real-time-prizing). Schon heute kann der Eigenverbrauch von eigenerzeugtem Strom durch Sollwertanhebungen und den Datenaustausch vom Wechselrichter zum Wärmepumpencontroller deutlich erhöht werden. Damit tragen Wärmepumpen in hohem Maße zur Energiewende bei. Egal ob Sie Ihre Energie aus Luft, Wasser, Erdreich, Abwasser, Prozesswärme oder durch den Ihnen sicherlich aus dem Fernsehen bekannten Eisspeicher beziehen, durch die jahrzehnte lan-
Christian Hug Industrievertretung
eu-zertifizierter Wärmepumpeninstallateur, Handwerksmeister Industrievertretung für ökologische, hocheffiziente Gebäudetechnik Heizen, kühlen und lüften mit Umweltenergie Waterkotte Wärmepumpensysteme eht-Siegmund Flächenheizsysteme: proKlima Wohlbehagen in gesunder Raumluft proOXION Luftqualität wie im Hochgebirge proSol thermische Solar-Kraftwerke (in Entwicklung) Wir unterstützen ihr Projekt durch Kompetenz, langjährige Erfahrung und Produkte mit höchster Qualität und Beständigkeit. Ökologisch, umweltfreundlich, kostengünstig.
Energieverteilsysteme Hightech-Solarabsorber Luftaufbereitung und Verteilung
Wärmepumpensysteme mit technischer Unterstützung durch Key Account und Automationsabteilung
Besuchen sie uns unter:
www.heizenundkuehlen.net
Christian Hug Industrievertretung Andreas-Hofer-Strasse 107 79111 Freiburg Telefon: 07664-50970 Mobil: 01717777401 info@heizenundkuehlen.net
41
~~ Massivabsorber
Heizen und Kühlen mit Beton assivabsorber sind hauptsächlich vertikal angeordnete Außenbauteile aus Beton (Fertigteile), die mit der Umgebung - Luft (auch Wind), Sonnenstrahlung, Regen - und/ oder mit dem Erdreich im Energieaustausch stehen und diese kostenlose Umweltenergie für Heizzwecke nutzbar machen“, so schreibt Dr. Illo-Frank Primus in seinem Buch „Massivabsorber“, das 1995 im Beton-Verlag erschien. Also keine ganz neue Technik, die nun gerade wieder neu entdeckt wird. Auch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) befasst sich im Rahmen eines zukünftigen Forschungsprojekts mit den gestalterischen und konstruktiven Entwicklungsmöglichkeiten von sogenannten Massivabsorbern (Betonabsorbern). Absorbiert wird die Energie mit Hilfe eines in die Betonelemente einbetonierten Rohrsystems, in welchem eine Wärmeträgerflüssigkeit zirkuliert. Anschließend wird sie einer Wärmepumpe zugeführt. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass die Umweltenergie in dem Betonelement zwischengespeichert wird und dann verzugslos zur Verfügung steht, wenn die Wärmepumpe ihre Arbeit aufnimmt.
M
Massivabsorber als Wärmequelle für Wärmepumpen haben gegenüber anderen Systemen einige Vorteile • Die Wärmequelle ist stets aus dem gleichen, langlebigen Material mit feststehenden physikalischen Eigenschaften hergestellt. Durch die kontrollierte Werksfertigung ist eine stets gleich bleibende Qualität gesichert. Die Rohrleitungen werden durch den Beton geschützt. • Die Wärmequelle ist sichtbar, und jederzeit zugänglich, falls man einen freistehenden Massivabsorber verwendet, und kann jederzeit auf Funktion und Wirksamkeit über prüft oder repariert werden. Die Anschlüsse bei im Erdreich verborgenen Systemen sind jederzeit sehr genau zu lokali sieren. • Die Wärmequelle kann bei intelligenter Planung weitere Funktionen am Bauwerk übernehmen (z.B. eine Garagen wand). Dieser Doppelnutzen spart Geld. • Es ist keine eigene bau- oder wasserschutzrechtliche Ge nehmigung erforderlich.
42
Unter dem Namen „Geoplatten“ vertreibt die Firma Bürkle Betonfertigteile GmbH + Co KG aus Fellbach Massivabsorber, die zur Gewinnung von Geothermie im oberflächennahen Bereich in Schlitze bis etwa 4,5 m Tiefe eingebaut werden können. Dabei handelt es sich um dünne, vorgefertigte Betonplatten in
verschiedenen Abmessungen Durch solche Geoplatten können – je nach Bodenart - bis etwa 120 Watt pro m² (Wert für feuchten, lehmigen Boden) entzogen werden. Ein Mindestabstand von etwa 4 m untereinander sollte eingehalten werden. INFO: Beton Marketing Süd GmbH Siegfried Fiedler Gerhard-Koch-Str. 2+4 73760 Ostfildern Tel. 0172 / 766 11 56 Fax. 0711 / 327 32 – 201 Mail: s.fiedler@betonmarketing.de
~~ Hug-Dienstleistungen: fachgerecht und effizient!
Energieholz und Beton-Abbruch obile Energieholzverarbeitung – aus Nutzholz bequem zur Energie! HUG verbindet Tradition mit modernstem Standard.
M
Im Bereich Beton-Abbruch-Technik geht das Unternehmen „durch die Wand“ und befasst sich mit Kernbohrungen, Wandund Sägethemen, Spalt- Strahl- und Sprengtechniken.
Das Fachwissen und die Fertigkeiten der Firma HUG-Dienstleistungen erstreckt sich von der Planung bis zur Ausführung im Industrie- und Gewerbebereich bis hin zu Privatkunden. Dabei werden neue individuelle Herausforderungen mit Flexibilität, jahrelanger Erfahrung und der nötigen Kreativität gemeistert. Die Tätigkeitsfelder gehen bei HUG im Beton-Abbruch Hand in Hand mit dem Bereich der mobilen Energieholz-Verarbeitung. Denn beim Bau einer Hackschnitzelanlage können verbindende Säge- und Bohr-Vorarbeiten im Betonbereich nach Kundenwunsch mit eingeplant werden (je nach Wünschen und räumlichen Gegebenheiten). Diese Themen werden korrekt erörtert und umgesetzt. HUG steht auch für jahrelange hohe Fachkompetenz im Umgang mit dem Rohstoff Holz und dessen Verarbeitung. Immer lauter werden die Fragen nach erneuerbaren Imageinserat_HUG_greentec__ 27.11.12 14:27 Seitemit 2 nachwachsenden, Energien und dem achtsameren Umgang wertvollen Ressourcen. Im Blick auf unsere Umwelt erweitert HUG ständig das Firmen-Know-How in den Kernbereichen des Beton-Abbruchs und der mobilen Energieholzverarbeitung:
BETON-ABBRUCH-TECHNIK Wir gehen für Sie durch die Wand: Sägen • Bohren Spalten • Strahlen Sprengen Karlheinz Hug • Griesbach 28 • 79263 Simonswald • Fon: 07683-16 47 Mobil: 0172-76 42 922 • betonhug@aol.com • www.betonhug.de
Holznutzer bekommen einen bequemen Komplett-Service: vor Ort wird aus Nutzholz oder Holzresten ein komfortabler Energieträger und späterer Brennstoff. Ob als Hackschnitzel oder Scheitholz, es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Die Maschinen werden punktgenau eingesetzt. Holzspalten ist mit einem Stammdurchmesser von bis zu 100 cm Breite bei HUG möglich! Die Arbeitstechniken erfolgen waldschonend und nachhaltig. Kundenwünsche, Abläufe, usw. werden lösungsorientiert erörtert und umgesetzt. Am Markt überzeugt HUG durch ein fleissiges Team, die Anwendung innovativer Techniken, einem soliden fachlichen Know-How und der Freude an der Arbeit. Anfallende Aufträge führt HUG-Dienstleistungen schnell, sauber und gründlich aus. Die Erstellung individueller Angebote für die Kunden erfolgt schnell und die Leistungen erfolgen kostengünstig und kompetent.
INFO: Karlheinz Hug • Griesbach 28 • 79263 Simonswald • Fon: 07683-16 47 • Mobil: 0172-76 42 922. Fax: 07683-91 97 67 • betonhug@aol.com • www.betonhug.de
MOBILE ENERGIEHOLZ-VERARBEITUNG Wir machen Energieholz nach Wunsch, direkt vor Ort: Scheitholz oder Hackschnitzel. Karlheinz Hug • Griesbach 28 • 79263 Simonswald • Fon: 07683-16 47 Mobil: 0172-76 42 922 • betonhug@aol.com • www.betonhug.de
43
~~ Bahnbrechendes Flächen-Heizkonzept mit schneller Reaktionszeit
Raumklima erleben, Energie sparen n nur sieben Monaten Bauzeit wurde im Vogtland eine Villa mit besonderen Ansprüchen gebaut. Auf Empfehlung des Architekten Ulrich Wagner aus Ellefeld wurde auf drei Geschossen mit je ca. 170 qm eine innovative DX-Therme Raumklimadecke mit Deckenheizung, -kühlung und -lüftung eingebaut.
I
Schneller und präziser Einbau Die Deckenmontage mit unseren spezialisierten Kran-Teams nimmt pro Geschoss nur etwa zwei Stunden in Anspruch. Danach ist die Decke sofort voll belastbar, und die Arbeiten am Rohbau können ohne nennenswerte Unterbrechung weitergeführt werden.
Dem Bauherren war die Nutzung von regenerativen Energietechniken ein besonderes Anliegen und eine Flächenheizung mit der Möglichkeit der schnellen Raumtemperaturregelung. Deshalb wählte der Architekt zur Energiegewinnung eine Luftwasser-Wärmepumpe und als Flächenheizung eine reaktionsschnelle Raumklimadecke. Die DX Therm Klimadecken lieferte die oberfränkische Bautechnik-Ideenschmiede Dennert aus Schlüsselfeld.
Die Wärmepumpe sorgt dafür, dass das warme Wasser durch die Register der Raumklimadecken fließt, die das Gebäude in der kalten Jahreszeit mit angenehmer Strahlungswärme wohl temperieren. Im Sommer kann das Haus durch die gleichen Register mit kaltem Wasser auf Wohlfühltemperatur abgekühlt werden. Für diese Kühlung zahlen die Bewohner keinen Cent. D.h. allein für den Strom für die Umwälzpumpe, die das Wasser in die Raumklimadecken befördert, fallen pro Jahr ein paar Euro an,
44
erläutert der Architekt. Trotz großer Fensterfronten und offener Wohnbereiche ist wegen dem geringen Energieverbrauch neben der Wärmepumpe keine Zusatzheizung erforderlich. Die wohlige Wärme oder angenehme Kühle wird in Form von Wellen gleichmäßig und wohngesund in jeden Winkel des Raumes geführt. Das sorgt für ein herausragendes Raumklima bei niedrigem Energieverbrauch. Die wohltuende Wirkung von Wärmestrahlen kennt jeder von der Sonne, auch in der Natur kommt die Wärme übrigens in der Regel von oben. Die Raumluft wird nur indirekt über die warmen Oberflächen erwärmt und nicht direkt wie bei herkömmlichen Heizkörpern. Weil die Deckentemperatur mit ca. 25 - 28°C immer niedriger als die Körpertemperatur ist, bleibt verblüffenderweise auch der Kopf immer kühl. Die innovative DX-Therm von Dennert ist eine massive Geschossdecke, die systematisch zur energiesparenden Raumklimadecke weiterentwickelt wurde. Die volle Fläche der Unterseite der Fertigdecke wird zum Heizen, Kühlen und Lüften genutzt, erläutert Christoph Wirth von der Bautechnik-Ideenschmiede Dennert. Da Heizkörper nicht mehr erforderlich sind, können Einrichtungen und Fenstertüren nach Belieben positioniert werden. Im Unterschied zur Fußbodenheizung hat man beim Bodenbelag freie Wahl und eine sehr schnelle Reaktionszeit. Im Vergleich zur Wandheizung können Möbel beliebig platziert werden und ein Umbau ist jederzeit möglich. Der Anteil an Konvektionswärme (Luftaufheizung) und die damit verbundene ungesunde Staubverwirbelung ist DAS HERZ IHRES HAUSES im Unterschied zu allen – die massive DX-Klimadecke anderen Heizsystemen Heizen | Kühlen | Energie sparen laut RWTH Aachen bei Frische Luft durch Be- und Entlüftung der Raumklimadecke nahezu Null. Das bahnbrechende Konzept hat sich beDennert Baustoffwelt GmbH & Co. KG reits in vielen Gebäu96132 Schlüsselfeld www.dennert-baustoffe.de den bewährt. Weitere Informationen gibt es INFOLINE 0180 111 44 77 (zum Ortstarif) unter: www.dennertbaustoffe.de INFO: JÄGER Management, Herr Torsten Küster Kettelerstraße 31, 97222 Rimpar DEN_12028_ANZ_GREENTEC_45x93_1212.indd 11.12.12
11:28
~~ Schimmelbildung in Wohnungen
Kein Ärger mit Schimmel! chon immer beschäftigte das Thema „Schimmelbildung in Wohnungen“ in zahlreichen Mietprozessen die Gerichte. Dies hat sich nun verstärkt, da viele Wohnungseigentümer und Hausbesitzer ihre Immobilie dämmen oder mit modernen Fenstern ausstatten. Dies hat zur Folge, dass der natürliche Luftaustausch über Fugen und kleine Undichtigkeiten nicht mehr erfolgt, dass also die Wohnungen luftdicht von der Außenluft abgetrennt sind. Hat es der Immobilienbesitzer dann leider unterlassen, eine ausreichende Lüftungsanlage zu installieren, stellt sich die Problematik des Schimmelbefalls leider allzu oft. Insbesondere stellt sich in dieser Konstellation die Frage, ob und in welchem Umfang ein Vermieter von einem Mieter Lüftungen verlangen kann. Dabei liegt es insbesondere auch im Interesse des Wohnungsnutzers, dass er ein angenehmes und vor allem gesundes Raumluftklima hat, ist die Schimmelbildung doch nicht nur optisch ein erheblicher Nachteil, vielmehr kann verschmutzte Luft zu erheblichen Gesundheitsgefahren führen. Für die Frage, zu welchen Lüftungsintervallen ein Mieter verpflichtet ist, ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass es hier Grenzen für den Vermieter gibt. So entschied das Amtsgericht München (Az. 412 C 11503/09), dass ein Mieter die Lüftungen in den Morgen- und Abendstunden durchführen können
S
empfohlen von
Der Photovoltaik-Kredit. Günstige Zinsen für sauberen Strom.
muss. Wenn die baulichen Voraussetzungen der Wohnung so sind, dass dies nicht ausreicht und sich sodann Schimmel bildet, kann er die Miete mindern. Er kann auch nicht gezwungen sein nach Ansicht des Amtsgerichts München, nachts bei geöffnetem Fenster zu schlafen, um den Luftaustausch dann zu ermöglichen. Dies entspreche einem wesentlichen Bereich des persönlichen Lebens und der Ruhe. In einem ähnlich gelagerten Fall entschied das Landgericht Aurich, dass es einem Mieter nicht zumutbar ist, viermal am Tag jeweils fünfzehn Minuten zu lüften und vorher die Heizung ab- und dann wieder aufzudrehen. Das Landgericht begründete seine Ansicht damit, dass es mit dem normalen Berufsleben nicht zu vereinbaren sei, sich nach Ansicht des Gerichts an derart strenge Lüftungspläne zu halten. Ein berufstätiger Mieter könne nicht viermal am Tag fünfzehn Minuten lüften, so dass ein Mietmangel vorliege, der zur Mietminderung berechtige. Andere Gerichte fassen die Grenze der Zumutbarkeit etwas weiter (LG Dortmund: siebenmal Lüften pro Tag ist unzumutbar, AG Frankfurt: fünfmal täglich Lüften ist unzumutbar). Jedem Vermieter sei deshalb empfohlen, sich bei Mietvertragsabschluss vom Mieter im Mietvertrag zusichern zu lassen, dass er in der Lage ist, die für die Wohnung notwendigen Lüftungsintervalle zu leisten. Kann der Mieter dies dann entgegen seiner Zusage nicht, etwa weil er berufstätig ist, so steht dem Vermieter ein Schadensersatzanspruch gegen den Mieter zu in Höhe des entstandenen Schimmelschadens und zudem wird der Mieter nicht die Miete mindern können. Unabhängig von der Gefahr der Schimmelbildung fordert die Energieeinsparverordnung und die DIN 4108-2 (Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden) bei Neubauten, dass deren Gebäudehülle dauerhaft luftundurchlässig abgedichtet sein muss. Dennoch muss ein ausreichender Luftwechsel gewährleistet sein, wobei hierunter ein kompletter Luftaustausch alle zwei Stunden zu verstehen ist. Vor diesem Hintergrund ist es nicht nur sinnvoll, sondern auch rechtlich geboten, eine nutzerunabhängige Belüftung in Form einer effektiven Lüftungsanlage zu errichten. Architekten und Bauträger, die dies nicht berücksichtigen, setzen sich dem großen Risiko aus, von Immobilienkäufern in Regress genommen zu werden, die hierbei entstehenden Schadensersatzforderungen sind verständlicherweise sehr hoch. Die intensive Beschäftigung mit den rechtlichen Rahmenbedingungen ist deshalb dringend angeraten.
» Finanzierung privater Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung » Kreditsummen zwischen 10.000 und 50.000 EUR » Laufzeit 1 bis max. 15 Jahre » Tilgung linear, mit gleichbleibender Rate oder endfällig » 0,5 Prozentpunkte Zinsnachlass* Roland Blum Generalvertretung
Schwarzwaldstr. 9 79312 Emmendingen Tel. 0 76 41 / 5 55 98
www.allianz-blum.de
*Nur wenn der Kreditnehmer mindestens schon zwei Versicherungsprodukte bei der Allianz hat.
45
~~ Schutz der Wasserqualität für Verbraucher
Die Trinkwasserverordnung n der ersten Novellierung der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) vom 01.11.2011 wurden klare Untersuchungsund Anzeigepflichten hinsichtlich der Legionellen dargelegt sowie die Rechte und Pflichten der Betreiber von Trinkwasseranlagen präzise benannt. Das erklärte Ziel ist die Verbesserung der Trinkwasserqualität im Sinne der Verbraucher. Da die enorme Anzahl von ca. zwei Millionen in Fragen kommender Objekte in Deutschland zu einer massiven Überforderung der Gesundheitsämter und der Wohnungswirtschaft führte, war es unmöglich den 31.10.2012 festgesetzten Stichtag der Erstbeprobung zu realisieren.
I
Am 12. Oktober 2012 wurde vom Bundesrat die zweite Novellierung der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) beschlossen und am 13. Dezember 2012 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Sie hat im Wesentlichen mehr Praxisnähe und Vereinfachung der Bürokratie zur Folge. Vor allem die Untersuchung und Analyse von so genannten Großanlagen auf Legionellen ist vereinfacht worden. Bei einer Nichtüberschreitung eines Analysewertes von 100 KBE/100ml gilt jetzt eine Dreijahresfrist für die nachfolgenden Untersuchungen. Für öffentliche Gebäude, wie Krankenhäuser und Altersheime bleibt zwingend das jährliche Prüfungsintervall bestehen. Als Ansprechpartner der Wohnungs- und Gebäudewirtschaft ist jetzt nicht mehr nur ausschließlich das zuständige Gesundheitsamt, sondern auch Fachfirmen mit entsprechend geschultem Personal anerkannt. Maßnahmen, wel-
che bei Objekten mit positiven Befunden (Legionellenbefall) notwendig sind, werden nun nicht mehr ausschließlich nach Ermessen des Amtes vorgeschlagen und angeordnet, sondern sind eindeutig in der Gesetzgebung verankert. Als Basis dafür gelten die Tabellen 1a und 1b im DVGW-Arbeitsblatt W551. Es wurde die Verschiebung des Stichtages für die durchzuführende Erstbeprobung der in Frage kommenden Trinkwasseranlagen vom 31.10.2012 auf den 31.12.2013 beschlossen.
Anzeige- und Meldepflicht Durch die erneute Novellierung der TrinkwV vom 12.10.2012 ist die Anzeigepflicht von Trinkwasseranlagen beim zuständigen Gesundheitsamt geändert worden. In Zukunft müssen nur noch gewerbliche Großanlagen bei denen ein überhöhter Analysewert auftritt gemeldet werden. Unter gewerblichen Trinkwasseranlagen sind solche Anlagen zu verstehen, in denen regelmäßig in Gewinnerzielungsabsicht (z.B. Vermietung eines Objekts/Wohnung) Wasser an Dritte abgegeben wird. Die Definition „Großanlage“ besagt, dass ein Speicher mit mehr als 400 Liter Fassungsvermögen vorhanden ist, bei einem kleineren Speicher Rohrleitungen mit mehr als 3 Liter Rohrleitungsvolumen gebäudeseitig verbaut sind und Wasser vernebelt (z.B. in Duschanlagen) wird.
Regelwerk (Auszug) IfG Infektionsschutzgesetz Trinkwasserverordnung 2011/2012
DIN 1988
Technische Regeln für Trinkwasser - Installationen
DIN EN 806
Technische Regeln für Trinkwasser - Installationen
DIN EN 1717
Schutz des Trinkwassers
DIN 50930-6
Beeinflussung der Trinkwasserbeschaffenheit
DVGW
Arbeitsblä�er
VDI 6023
Hygiene in Trinkwasser Installationen AVBWasserV
46
Ein- und Zweifamilienhäuser werden unabhängig von der Nutzungsart immer als Kleinanlage betrachtet und müssen daher nicht untersucht werden.
Unterschiedliche Analyseintervalle Bei den Analyseintervallen auf Legionellen sind nach der novellierten TrinkwV drei Typen von Trinkwasseranlagen zu unterscheiden: • Trinkwasseranlagen in gewerblich genutzten Objekten • Trinkwasseranlagen in öffentlichen Gebäuden „mit Patien ten mit höherem Risiko auf Krankenhausinfektionen“. • Trinkwasseranlagen in öffentlichen Gebäuden „ohne Patien ten mit höherem Risiko für Krankenhausinfektionen“. Gewerblichen Großanlagen (Definition siehe Absatz „Anzeigepflicht“) sind im Dreijahresturnus zu untersuchen. Wird im Zuge der Trinkwasseranalyse ein positiver Befund festgestellt, tritt für die Dauer der darauffolgenden drei Jahre automatisch ein jährliches Beprobungsintervall in Kraft. Die generelle jährliche Untersuchungspflicht für öffentliche Objekte bleibt weiterhin bestehen. Für weniger risikobehaftete Einrichtungen darf vom zuständigen Gesundheitsamt ein Dreijahresintervall bzgl. der Legionellenprüfung ausgerufen werden, wenn die jährliche Probung drei Mal ohne Auffälligkeiten erfolgte und die Installation der Trinkwasseranlage nachgewiesenermaßen den „allgemein anerkannten Regeln der Technik“ entspricht.
Pflichten der Anlagenbetreiber: Wird im Zuge der Trinkwasseranalyse ein positiver Befund festgestellt, ist der Betreiber der Trinkwasseranlage (z.B. Objektoder Wohnungseigentümer bzw. zuständige Hausverwaltung etc.) in der Pflicht, ohne eine vorherige Aufforderung des zuständigen Gesundheitsamtes unverzüglich die nachstehenden Maßnahmen einzuleiten: • Meldung des Analyseergebnisses an das Gesundheitsamt • Beauftragung von Untersuchungen zur Aufklärung der Ursachen des Befalls, die zwangsläufig eine Ortsbesichti gung durch eine Fachfirma beinhaltet, welche die Prüfung der Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Tech nik durchführt, und eine weitergehende Untersuchung zur Bestimmung des Bakterienherdes vornimmt. • Durchführung einer Gefährdungsanalyse durch eine Fach firma mit geschultem und zertifiziertem Fachpersonal. • Durchführung von Maßnahmen, die nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik zum Schutz der Gesund heit der Verbraucher erforderlich sind, um im betreffenden Objekt den vorgeschriebenen Sollzustand herzustellen. Des Weiteren ist der Betreiber der Trinkwasseranlage verpflichtet dem Gesundheitsamt unverzüglich die eingeleiteten Maßnahmen mitzuteilen. Es besteht eine Informationspflicht des Betreibers gegenüber den Nutzern der Trinkwasseranlage. Das Gesundheitsamt wird bei Nichtbeachtung der oben genannten Pflichten tätig, darf allerdings Maßnahmen direkt anordnen und kann bereits eine unterlassene Information über ergriffene Maßnahmen als Ordnungswidrigkeit ahnden.
47
~~ Integrierte Schädlingsbekämpfung ist Sache des Fachmannes
Moderne Schädlingsbekämpfung eit den Anfängen der Menschheit sorgt Ungeziefer für mannigfaltige Probleme. So waren und sind Schädlinge nicht nur lästig, sondern teilweise für den Menschen und seine Haustiere höchst gesundheitsschädlich. So ist es auch und gerade in unseren modernen Städten unerlässlich, permanent wirksame Vorsorgemaßnahmen zu treffen und sofort gegen auftretende Schädlinge entschlossen vorzugehen.
S
Vier Schädlingsarten Schädlinge werden grob in vier Kategorien eingeteilt, wobei die Übergänge durchaus fließend sein können. So werden Hygieneschädlinge von vielen Personen auch als Lästlinge empfunden. Des Weiteren können Vorratsschädlinge durchaus auch Krankheitskeime übertragen.
Verfahren und Produkte sach- und fachgerecht einsetzen. 2. Schädlingsbekämpfer verfügen über große Erfahrungswerte und besitzen genaue Kenntnisse über die Schädlinge und deren Lebensweise, damit diese wirkungsvoll bekämpft werden können. 3. Das umfangreichste Wissen bleibt wirkungslos, wenn die geeignete Ausrüstung zur praktischen Umsetzung fehlt. Gerade für Selbstanwender, die nur sporadisch Schädlinge bekämpfen, wäre die Beschaffung einer geeigneten Ausrüstung völlig unrentabel. Überdies sind die Schädlingsbekämpfungsmittel meist gesundheitsschädlich und bedürfen neben einer Schutzausrüstung fundierter Anwendungskenntnisse.
Integrierte Schädlingsbekämpfung
1. Hygieneschädlinge Sie gefährden die Gesundheit von Mensch und Tier. Durch Bisse und Stiche können sie Schmerzen zufügen und über verschiedene Kontaktmöglichkeiten Krankheitserreger übertragen.
2. Lästlinge Diese werden in der Regel tatsächlich „nur“ als lästig empfunden. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass einige Lästlinge zu Hygiene- oder Vorratsschädlingen werden können.
3. Vorratsschädlinge Unter den Vorratsschädlingen werden Tierarten verstanden, die Nahrungs- und Genussmittel sowie Futtermittel nach der Ernte, beim Transport oder während der Lagerung befallen. Sehr häufig finden sich Vorratsschädlinge auch in Privathaushalten.
4. Materialschädlinge Vornehmlich werden hierunter Insekten verstanden, die Materialien pflanzlicher oder tierischer Herkunft beschädigen. Selbst ein geringes Aufkommen dieser Insekten kann zu einem erheblichen Schaden führen.
Schädlingsbekämpfung: Sache des Fachmannes
48
Für die wirksame Bekämpfung von Schädlingen ist es unerlässlich, dass der Befall früh erkannt wird und Schädlinge zweifelsfrei identifiziert werden. Häufig lässt sich aber feststellen, dass das Schädlingsaufkommen zunächst bagatellisiert wird und erste Bekämpfungsmaßnahmen selbst durchgeführt werden. Nicht selten wird der Fachmann erst dann hinzugezogen, wenn alle Versuche gescheitert sind und der Befall eine größere Dimension angenommen hat. Deshalb sprechen drei gute Gründe dafür, den Fachbetrieb frühstmöglich heranzuziehen: 1. Professionelle Schädlingsbekämpfer sind Spezialisten, die
Bei der Schädlingsbekämpfung galt früher der Grundsatz „Viel hilft viel“. Mit der modernen Schädlingsbekämpfung hat dies nichts mehr gemeinsam. In den letzten Jahren sind insbesondere ökologische Aspekte in den Vordergrund getreten, die unter dem Verfahrensbegriff „Integrierte Schädlingsbekämpfung“ in zunehmenden Maße berücksichtigt werden. Im Mittelpunkt der Integrierten Schädlingsbekämpfung steht die Verknüpfung der Kenntnisse über den Schädling, dessen Lebensweise, den herrschenden Umweltbedingungen und den daraus resultierenden Bekämpfungsmethoden. Ziel aller Maßnahmen soll eine Schädlingsbekämpfung sein, die für Mensch, Nutztier und Umwelt die geringste Belastung darstellt. Der Erfolg einer Integrierten Schädlingsbekämpfung setzt fünf Bedingungen voraus: 1. Detaillierte Objektkenntnisse 2. Exakte Kenntnisse über den Schädling und seine Lebensweise 3. Genaue Kenntnisse über das Ausmaß des Befalls, um beurteilen zu können, ob Pestizide eingesetzt werden müssen oder nicht 4. Fachkenntnisse bezüglich des Anwendungsspektrums von Insektiziden und Rodentiziden 5. Sorgfältige Dokumentation über den Befall und die Bekämpfungsmaßnahmen, so dass eine Verlaufskontrolle erfolgen kann Ganz aktuell haben wir eine ganz diskrete, schnelle und leise Bekämpfungsmethode gegen Schädlinge wie Bettwanzen, Flöhe und andere Insekten/Holzschädlinge. Sie wird vollkommen geruchlos, ohne den Einsatz jeglicher chemischer Mittel sowie nachhaltig, effektiv und 100% tödlich für das Schadinsekt durchgeführt. Die Strategie lautet: Einsatz von Wärme. Der Biochemiker sagt dazu Denaturierung. Dieser Begriff bezeichnet eine strukturelle
Veränderung von Biomolekülen, wie zum Beispiel bei Proteinen, die mit dem Verlust der biologischen Funktion der Moleküle verbunden ist. Da jede Zelle aus Proteinen besteht, sterben jegliche Insekten. Wir erhöhen mit unseren Wärmeöfen die Umgebungstemperatur längere Zeit (mind. 1 Std.) auf 45 – 55 °C. Dabei gerinnt jede Eiweißverbindung unwiderruflich. Sollten Sie Interesse an dieser neuen Bekämpfungsmethode oder aber sonstige Fragen zum Thema Schädlingsbekämpfung haben, stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.
biotec Fritschmann GmbH Wöhlerstraße 1-3 79108 Freiburg 0761 / 70 75 120
Schädlingsbekämpfung Hygienetechnik HACCP/IFS-Service Taubenabwehr Holz- und Bautenschutz Desinfektion
info@biotec-baden.de
www.biotec-baden.de
nachhaltigleben.de – das Portal für nachhaltigen Konsum und zukunftsbewusstes Leben
achhaltigleben.de ist die Internetseite für alle Zukunftsbewussten. Die Plattform soll dabei drei grundsätzliche Bedürfnisse befriedigen: engagierte Menschen informieren und ihnen Orientierungshilfe geben, sie zu nachhaltigem Handeln motivieren und ihnen den Erfahrungsaustausch untereinander ermöglichen. Zukunftsbewusstes Handeln und Genuss schließen sich nicht aus. nachhaltigleben.de – das umfassende Portal für nachhaltigen Konsum und Lebensstil – zeigt auf, wie sich Nachhaltigkeit im Alltag umsetzen lässt. Ohne zu belehren oder anzuklagen, sondern mit pragmatischen Tipps und konstruktiver Information. Der Schutz der Umwelt ist eines der wichtigsten Anliegen der Bevölkerung. Die Plattform nachhaltigleben.de richtet sich an Menschen, die einen Lebensstil im Einklang mit den Grundsätzen der Nachhaltigkeit anstreben. Mit Ihrer täglichen Konsumentscheidung können Sie einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Erhaltung der Umwelt leisten. Diesen Menschen bietet nachhaltigleben. de Übersicht, Orientierung und Austausch mit Gleichgesinnten. Das Portal will so dazu beitragen, den zentralen Hemm-
n
IMPRESSUM
WZO
schuh für nachhaltiges Handeln, fehlende Informations – und Vergleichsmöglichkeiten und den daraus resultierenden Mangel an Wissens- und Entscheidungsgrundlagen – zu beseitigen. Nachhaltigkeit wird für immer mehr Menschen zum Kriterium bei ihrer Kaufentscheidung. Gleichzeitig wächst die Palette an nachhaltigen Angeboten rasant. Neben Bio-Lebensmitteln umfasst das Angebot heute nachhaltig produzierte Textilien, neue Formen der Mobilität, neue Möglichkeiten der Heizung oder Dämmung des Eigenheims oder nachhaltige Finanzanlagen, um nur einige Beispiele zu nennen. Entsprechend breit ist auch das inhaltliche Angebot von nachhaltigleben.de. Das Thema Nachhaltigkeit ist kein kurzfristiger Hype der kommt und wieder verschwindet. Vielmehr beeinflusst Nachhaltigkeit bereits jetzt und heute unser gesamtes Leben. Tendenz steigend! Das Spektrum von nachhaltigleben.de umfasst alle relevanten Themen: Essen & Trinken, Mode & Kosmetik, Finanzen, Bauen & Sanieren, Energie & Klima, Freizeit & Reisen und Wohnen & Haushalt, ebenso wie Mobilität. Die Entscheidung für einen nachhaltigen Lebensstil ist aber nicht nur rational geprägt. Entsprechend dem nachhaltiglebenLogo mit dem Recycling-Herz will die Plattform auch begeistern und motivieren. So porträtiert die Redaktion von nachhaltigleben.de regelmäßig Vorbilder und Pioniere der Nachhaltigkeit, stellt spannende Initiativen und Produkte vor oder diskutiert nachhaltige Ideen. Umfassende Services, wie z.B. eine geografische Suche nach nachhaltigen Points of Interest ( Solarberater, Hofläden, nachhaltig geführte Restaurants etc.) oder ökologisch besonders empfehlenswerte Produkte runden das Portal ab.
Wirtschaftlich heizen – mit Heizöl!
WochenZeitungen am Oberrhein Herausgegeben in Zusammenarbeit mit: Lüftungstechnik-Baden GmbH, Feldbergstraße 4, 79331 Teningen Verlags GmbH
Satz und Gestaltung: Wochenzeitungen am Oberrhein Verlags-GmbH, Denzlinger Straße 42, 79312 Emmendingen, Frank Moos Druck: Poppen & Ortmann, Druckerei und Verlag KG Auflage: 20.000 Exemplare
Carl-Helbing-Straße 11/1 · 79312 Emmendingen Telefon 0 76 41 / 30 47 · Telefax 0 76 41 / 57 05 36 e-Mail: Kern-Brennstoffe-GmbH@t-online.de
49
Top-Zins-Infos: 0761-215 1561
Die Nr. 1
Katharina G. und Rocky aus Malterdingen haben mit deralles Sparkasse alles gut bedacht. Oliver Hinzmann aus Freiburg hat mit der Sparkasse gut bedacht.
regionah
Zuhause angekommen. Mit Beratung von Mensch für Mensch.
Immobilienfinanzierung mit der Sparkasse liegt nahe. Regionahe Markt- und Ortskenntnis, kluge Fördermittelberatung, günstige Konditionen, schnelle Kreditzusagen – damit ist alles gut bedacht. Aktuelle Top-Zins-Infos unter Tel.: 0761-215 1561 oder unter www.sparkasse-freiburg.de
50
~~ Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau bietet KFW-Darlehen für Eigentümergemeinschaften
Finanzierung von WEG-Projekten mit der Sparkasse leicht gemacht Viele Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) beschäftigen sich mit der Frage, was an ihrem Objekt zu renovieren, modernisieren oder instand zu setzen ist. Dabei spielt die Frage der Finanzierbarkeit meist eine sehr große Rolle, da die zur Verfügung stehende Rücklage häufig nicht ausreicht. Die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau bietet deshalb allen WEG die Möglichkeit, für Maßnahmen am Objekt die zinsgünstigen Darlehen der KFW zu nutzen. Im Jahr 2012 konnten folgende KfW-Programmvarianten beantragt werden: 1. „Energieeffizient Sanieren“: hier werden alle Maßnahmen gefördert, die zu einem Effizienzhaus führen bzw. Einzelmaßnahmen mit Energieeinsparung wie zum Beispiel Dach- oder Fassadendämmung, neue Fenster oder Eingangstüren. 2. „Altersgerecht Umbauen“: hierunter fallen sieben Bereiche innerhalb und außerhalb einer Immobilie mit dem Hintergrund der Barrierefreiheit oder der leichten Bedienbarkeit von Technik und Einrichtung.
Wie ist bei einer WEG-Finanzierung die Vorgehensweise? Im ersten Schritt plant eine WEG eine Instandsetzungs-, Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahme. Die Investition muss von den Eigentümern mit der dafür notwendigen Mehrheit beschlossen werden. Im zweiten Schritt steht die Frage, wie diese Maßnahme finanziert werden könnte, im Mittelpunkt. Häufig reichen die Rücklagen bei weitem nicht aus. Die Gesamtkosten werden immer auf die Miteigentumsanteile verteilt. Damit nun nicht jeder Eigentümer seinen Anteil selbst finanzieren muss, kann die WEG, ebenfalls mit der notwendigen Stimmenzahl, eine Darlehensaufnahme über die günstigen Fördermittel der KFW beschließen. Bei der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau können insgesamt 80 % der Gesamtkosten über ein KFWDarlehen finanziert werden, 20 % müssen aus der Rücklage oder aus einer Sonderumlage bezahlt werden. Der Höchstbetrag eines WEG-Darlehens der Sparkasse beläuft sich auf 700.000 Euro, wobei der Anteil pro Wohneinheit 30.000 Euro nicht übersteigen darf. Die Eigentümer müssen dementsprechend nicht alle Kosten aus ihrem persönlichen Eigenkapital oder einem eigenen Darlehen bezahlen. Die anteilige Zuordnung des Darlehens sorgt zudem für eine geringe monatliche Belastung. Die gesamte Abwicklung erfolgt über den Verwalter, der im Auftrag der WEG handelt und die Darlehensaufnahme und Gesamtabwicklung durchführt. Der Verwalter reicht alle
Unterlagen, wie beispielsweise den Kostenvoranschlag und eventuelle Gutachten eines Energieberaters bei seinem persönlichen Berater in den ImmoCentern der Sparkasse ein und ist alleiniger Ansprechpartner, sodass sich der einzelne Eigentümer nicht mit dem Darlehen befassen muss. Die Darlehensraten werden im Wirtschaftsplan berücksichtigt und in das monatliche Hausgeld eingerechnet. Die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau ist bundesweit eine der wenigen Banken, die ihren Kunden ein Darlehen zur Finanzierung von WEG-Projekten anbietet. Sie sieht es als ihre Aufgabe an, Wohnungseigentümer bei der Finanzierbarkeit von Maßnahmen zu unterstützen. Damit ermöglicht sie den Erhalt von Bausubstanz, eine Verbesserung der Wohnqualität und vor allem die Umsetzung von energetischen Maßnahmen, die dazu beitragen, den Energieverbrauch und CO2-Ausstoss zu reduzieren und damit das Klima zu schützen. Zum Großteil werden die Darlehenszinsen und die Darlehenstilgung durch die eingesparten Energiekosten finanziert. Für Fragen und Informationen rund um das WEG-Darlehen stehen die Beraterinnen und Berater der SparkassenImmoCenter jederzeit zur Verfügung. Dorothea Müller Abteilungsdirektorin der Sparkassen-Immo-Center
51
~~ Unterstützung bei der Errichtung energiesparender und umweltschonender Heiztechnik
Förderprogramme der Stadtwerke limaschutz, Energiesparen und die zukunftssichere Versorgung mit bezahlbarer Energie gehören zu den wichtigsten Themen unserer Zeit – für Verbraucher gleichermaßen wie für Energieversorger. Doch die Investitionen für umweltschonende und energiesparende Heiztechnik sind oft sehr hoch. Hier bieten viele Energieversorger Lösungen und Förderungen, um die Investitionskosten für Ihre Kunden zu senken – so auch die Stadtwerke Emmendingen.
K
Weniger Verbrauch bei gleichem Komfort Der Wärmemarkt hat in Deutschland mit rund 40 Prozent den größten Anteil am Energieverbrauch. Da nur etwa jede fünfte Heizungsanlage dem aktuellen Stand der Technik entspricht, liegt darin ein großes Energieeinsparpotenzial. Ältere Heizungsanlagen sind oft überdimensioniert und technisch längst überholt. Auch der Gesetzgeber verlangt die Umrüstung auf neue, energiesparende Heiztechnik. Im Wärmesektor können bis zu 30 Prozent fossile Energie und bis zu 40 Prozent CO2 eingespart werden. Im Stromsektor, durch den Einsatz von hocheffizienten Heizungspumpen, sogar bis zu 80 Prozent der Kosten. Die Heizungsmodernisierung mit Förderung durch Ihren Energieversorger zahlt sich somit gleich mehrfach aus. Die Anschaffung amortisiert sich innerhalb kurzer Zeit durch die Einsparung von Energiekosten und eine zukunftssichere Heizungsanlage steigert den Wert Ihrer Immobilie. Thermische Solaranlagen, für viele Bauherren eine sinnvolle ökologische Investition zur Heizungsunterstützung, werden mit 25 Euro je m2 Anlagenfläche gefördert. (Bild: Viessmann Werke)
Förderung bis zu 2.340,– Euro Die Stadtwerke Emmendingen gehen mit Ihren Förderprogrammen zwei Wege. Im eigenen Netzgebiet (Emmendingen und Denzlingen) werden die Umstellung auf Erdgasheizungen, thermische Solaranlagen und Blockheizkraftwerke, jeweils abhängig von der Nennwärmeleistung oder Anlagengröße, direkt von den Stadtwerken gefördert. Im kompletten Versorgungsgebiet Südbaden vertrauen die Stadtwerke auf die Zusammenarbeit mit der Viessmann Deutschland GmbH (ebenfalls greenTecMidglied) und fördern mit ihrer „ModernisierungsPrämie“ neben thermischen Solaranlagen und Blockheizkraftwerken auch Viessmann Brennwertgeräte, Wärmepumpen und Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen.
Weitere Förderprogramme in Vorbereitung Derzeit entwickeln die Stadtwerke Emmendingen ein weiteres Förderprogramm für elektrische Haushaltsgeräte hoher Energieeffizienzklassen – denn nicht jeder Verbraucher ist auch Hauseigentümer und hat direkten Einfluss auf die Heiztechnik. „Wir wollen allen Kunden die Möglichkeit zum Energiesparen eröffnen, denn Klimaschutz beginnt im Haushalt“, so Karl-Heinrich Jung, Geschäftsführer der Stadtwerke Emmendingen. Weitere Informationen zu Förderbeträgen und -bedingungen der SWE finden Sie unter www.swe-emmendingen.de/ foerderprogramme. Mitglied der
Ökostrom und Erdgas für ganz Südbaden! Einfach unverbindlich Angebot anfordern! Stadtwerke Emmendingen GmbH Am Gaswerk 1, 79312 Emmendingen Tel. +49 (0) 7641 468 99 - 0 www.swe-emmendingen.de
52
~~ EnergyNet ermöglicht Unternehmen einen detaillierten Blick in ihre eigene Energiewelt
EnergyNet: Neue Vodafone Lösung senkt Energiekosten von Unternehmen rst Anfang Juni hatte Vodafone mit 24.000 intelligenten Stromzählern eines der größten Smart Metering Projekte auf Mobilfunkbasis im eigenen Haus erfolgreich implementiert und so durch eine deutlich erhöhte Transparenz Energieeinsparungen im zweistelligen Prozentbereich erzielt. Nun bringen die Düsseldorfer mit EnergyNet ihr erstes TÜVzertifiziertes Energiemanagement Produkt für Geschäftskunden auf den Markt. EnergyNet schafft auf Gebäudeebene über sogenannte Energieblöcke Transparenz und Kostenkontrolle - und ermöglicht Unternehmen, ihre Energieausgaben nachhaltig zu reduzieren. Neben der Politik können so auch Firmen durch sorgsameren Umgang mit knappen Ressourcen ihren Teil zur Energiewende beitragen.
E
Alexander Saul, Direktor des Firmenkundengeschäfts bei Vodafone: „Telekommunikation und Energie sind Lebensadern unserer Gesellschaft und Wirtschaft. Beide wachsen inzwischen stark zusammen. Intelligente Kommunikationslösungen tragen heute immer stärker zur Energiewende bei - sei es durch Effizienzsteigerungen beim Verbrauch oder durch den Umstieg von Atom auf andere Energiegewinnungsformen. Schon allein deshalb legt Vodafone einen klaren Fokus auf diesen Wachstumsmarkt. Mit eigenen Maßnahmen sowie neuen Produkten gehen wir schonender mit unseren wertvollen Ressourcen um.“ Die Energiepreise in Deutschland steigen weiter. Und für viele Unternehmen wirkt sich dies empfindlich auf ihre Kostenstruktur aus. Diese Entwicklung trifft inzwischen nicht nur energieintensive Unternehmen. Auch für Bereiche wie Handel, Hotelgewerbe und Bürogebäude sind Energiekosten mittlerweile zum Wettbewerbsfaktor geworden. Genau hier setzt Vodafone an: EnergyNet ermöglicht Unternehmen auf einfache Weise ohne den Kauf und Betrieb teurer Software einen detaillierten Blick in ihre
eigene Energiewelt. Dort misst und analysiert eine im Vodafone Rechenzentrum gehostete intelligente Anwendung die Verbräuche - und das bis auf jeden Kooperationspartner von einzelnen Verbrauchszähler greenTec genau. Kosten wie für Licht, Wasser, Kühlung und Wärme werden damit absolut transparent. Intelligente Berichte werten diese Kosten auf Zähler-, Energieblock-, Abteilungs- und Gebäude-Ebene detailgetreu aus und erlauben auch die Bestimmung des CO2 Footprints eines Unternehmens. Die Vodafone Energy Cloud Solution versendet diese dann je nach Wunsch aufs Smartphone, Tablet oder den PC der jeweiligen Empfänger. Neben der Analyse im übersichtlichen Dashboard erhalten Kunden auch konkrete Benchmarks ihrer eigenen Energieausgaben im Vergleich zu anderen Unternehmen. Auswertung und Benchmarking von Filialen und nationalen und internationalen Standorten ermöglichen dann die Rentabilität und Implementierung wirkungsvoller Energieeffizienzmaßnahmen wie Nacht- und Wochenendabschaltung von Klimaanlagen, Tageslichtsteuerung und LED-Birnen-Implementierung oder sinnvolle Nutzung von Abwärme. So hilft EnergyNet Unternehmen, Energiekosten um bis zu 30% zu reduzieren. Zudem schafft es die Basis für die neue EnergiemanagementZertifizierung nach DIN EN ISO 50001, zum Beispiel durch den TÜV Rheinland, der die Vodafone EnergyNet Lösung zertifiziert hat. Nach erfolgreichen Tests und der Implementierung am Standort Eschborn zeigt Vodafone EnergyNet der Öffentlichkeit erstmalig im Rahmen der Vodafone Enterprise Innovation Tour.
Energieeffizienz
53
~~ Kaman Winkler ist seit 1991 Spezialist fĂźr Arbeitsschutz
Sicher ist sicher
Ihr Spezialist fĂźr
Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit
Â&#x192; ǧ
Â&#x192; ǧ
Â&#x192;
Â&#x192;
Â&#x192; ǧ
Â&#x192; ĆŹ ǧ
aman Winkler, renommierter Spezialist fĂźr Arbeitsschutz, mit Niederlassungen in Remchingen-NĂśttingen und in Lahr (bei â&#x20AC;&#x17E;Schwarzwald-Eisenâ&#x20AC;&#x153;), lässt mit seinem breit gefächerten Angebot in der Tat keine WĂźnsche offen. Das Unternehmen Kaman Winkler präsentiert sich bereits seit 1991 als Spezialist fĂźr Arbeitsschutz in Baden-WĂźrttemberg, in der Pfalz und in SĂźd-Hessen.
K
Dabei bietet das Unternehmen allumfassend die Sortimente und Serviceleistungen in Sachen persĂśnliche SchutzausrĂźstung (PSA). Selbstredend stehen hier die Spezialisten im AuĂ&#x;en- und Innendienst den Kunden gerne in allen Problemlagen mit Rat und Tat zur Seite. Das Komplettangebot, das Kaman Winkler seinen Kunden dabei bieten kann, ist deutschlandweit in dieser Form einzigartig. Durch die ZugehĂśrigkeit zu groĂ&#x;en Einkaufsverbänden hat Kaman Winkler Ăźberdies die MĂśglichkeit, mit einem Ăźberaus attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis arbeiten zu kĂśnnen. Neben den PSA-Artikeln gehĂśrt zum Angebotsspektrum auch die Corporate Fashion aller relevanten Markenhersteller. Geboten werden ebenso hochwertige Aufdrucke von Firmenlogos und Corporate Identity in Stick-, Siebdruck- oder Patchveredelung. Von der eingespielten Zusammenarbeit mit Lieferanten oder Spezialisten der Textilveredelung profitiert der Kunde dabei in hĂśchstem MaĂ&#x;e. Zum Leistungsspektrum gehĂśrt ebenso die Lieferung von Eigenmodellen und hochwertiger MaĂ&#x;kleidung insbesondere fĂźr Hotellerie und Gastronomie, wobei immer auf eine ausreichende StĂźckzahl geachtet wird. Und natĂźrlich ist der Kunde auch bei Schuhen â&#x20AC;&#x201D; im wahrsten Sinne des Wortes â&#x20AC;&#x201D; auf der sicheren Seite: Eine individuelle Anpassung erfolgt natĂźrlich beim Kunden direkt vor Ort. Doch was wäre all dies ohne einen ausgeklĂźgelten Wäschereiservice fĂźr die Arbeitskleidung, verbunden mit einer umfassenden, ausgeklĂźgelten Belieferung des Kunden an seinem jeweiligen Standort.
54
Selbst wer die Arbeitskleidung nicht kaufen will, ist bei Kaman Winkler goldrichtig: Attraktive Leasingmodelle werden immer genau auf die jeweiligen Erfordernisse des Kunden zugeschnitten. Das gesamte Sortiment kann Ăźbrigens auch in einem Ăźbersichtlichen E-Commerce-Shop www.kaman-winkler.de â&#x20AC;&#x201D; geor-
dert werden. Bei Lagerware gilt hier ein 36-StundenLieferservice.
ÍÍŹ,ǧ Í&#x201E;
Doch egal, wie der Kunde bestellt Â&#x201E;Â&#x2021;Â&#x2039; Â&#x2021;Â&#x2039;Â?Â&#x2021;Â? Â&#x2039;Â?Â?Â&#x192;Â&#x2014;Â&#x2C6; Â&#x201E;Â&#x2021;Â&#x2039; KAMAN WINKLER hat: Die Lieferung Â&#x2039;Â? Â&#x192;Â&#x160;Â&#x201D; Â&#x2018;Â&#x2020;Â&#x2021;Â&#x201D; Ă&#x161;Â&#x2013;Â&#x2013;Â&#x2039;Â?Â&#x2030;Â&#x2021;Â? erfolgt per Post, Â&#x2026;Â&#x160;Â&#x2018;Â? Â&#x192;Â&#x201E; Â&#x2021;Â&#x2039;Â?Â&#x2021;Â? Â&#x2039;Â?Â?Â&#x192;Â&#x2014;Â&#x2C6;Â&#x2022;Â&#x2122;Â&#x2021;Â&#x201D;Â&#x2013; aber selbst bei Â&#x2DC;Â&#x2018;Â? ͹͏,ÇŚ Í&#x201E; Â&#x201E;Â&#x2021;Â&#x2039; Â&#x2018;Â&#x201D;Â&#x17D;Â&#x192;Â&#x2030;Â&#x2021;Ǥ Kleinstmengen Â&#x2014;Â&#x2022;Â&#x2030;Â&#x2021;Â?Â&#x2018;Â?Â?Â&#x2021;Â? Â&#x201D;Â&#x2021;Â&#x2020;Â&#x2014;Â&#x153;Â&#x2039;Â&#x2021;Â&#x201D;Â&#x2013;Â&#x2021; Â&#x192;Â&#x201D;Â&#x2021;Â? Â&#x2014;Â?Â&#x2020; Â&#x2018;Â?Â&#x2020;Â&#x2021;Â&#x201D;Â&#x192;Â?Â&#x2030;Â&#x2021;Â&#x201E;Â&#x2018;Â&#x2013;Â&#x2021;Ǥ kann auch mit ei Â&#x192;Â?Â? Â?Â&#x2039;Â&#x2026;Â&#x160;Â&#x2013; Â&#x201E;Â&#x192;Â&#x201D; Â&#x192;Â&#x2014;Â&#x2022;Â&#x2030;Â&#x2021;Â&#x153;Â&#x192;Â&#x160;Â&#x17D;Â&#x2013; Â&#x2122;Â&#x2021;Â&#x201D;Â&#x2020;Â&#x2021;Â?Ǥ Â&#x2039;Â&#x2026;Â&#x160;Â&#x2013; Â?Â&#x2039;Â&#x2013; Â&#x192;Â?Â&#x2020;Â&#x2021;Â&#x201D;Â&#x2021;Â?
Â&#x2014;Â&#x2013;Â&#x2022;Â&#x2026;Â&#x160;Â&#x2021;Â&#x2039;Â?Â&#x2021;Â?Č&#x20AC; Â&#x192;Â&#x201E;Â&#x192;Â&#x2013;Â&#x2013;Â&#x2021;Â? Â?Â&#x2018;Â?Â&#x201E;Â&#x2039;Â?Â&#x2039;Â&#x2021;Â&#x201D;Â&#x201E;Â&#x192;Â&#x201D;Ǥ genem Fuhrpark geliefert werden. Bei einem solchen Angebot gilt es zu handeln: Einfach die Gelegenheit nutzen, in einem entspannten Gespräch Kaman Winkler einmal kennenzulernen. Damit Sie sich als Kunde unsere Leistungsfähigkeit rund um den Arbeitsschutz auch wirklich vorstellen kĂśnnen. In unserem Fachmarkt in Remchingen-NĂśttigen und in Lahr (bei â&#x20AC;&#x17E;Schwarzwald-Eisenâ&#x20AC;&#x153;) kĂśnnen Sie sich dann von der Vielfalt unseres Sortiments selbst Ăźberzeugen. Wir freuen uns auf Sie!
I h r S pezialist fĂź r
Arbeitsschutz
und
Arbeitssicherheit Â&#x192; Ä&#x160;Ä&#x2014;Ä&#x161;Ä&#x2039;Ä&#x2DC;ÇŚ Ä&#x161;Ä&#x201C;Ä&#x2030; Ä&#x2C6;Ä?Ä&#x161;Ä&#x2122;Ä&#x;Ä?Ä&#x2018;Ä&#x160;Ä&#x17D;Ä&#x2030;Ä&#x161;Ä&#x201C;Ä&#x152; Â&#x192; Ä&#x2014;Ä&#x2021;Ä&#x160;Ä&#x17D;Ä&#x2122;Ä&#x2DC;Ä&#x2DC;Ä&#x2C6;Ä?Ä&#x161;Ä?Ä&#x160; Â&#x192; Ä&#x2122;Ä&#x17D;Ä&#x2C6;Ä?ÇŚ Ä&#x161;Ä&#x201C;Ä&#x2030; Ä&#x2014;Ä&#x161;Ä&#x2C6;Ä?Ä&#x2DC;Ä&#x160;Ä&#x2014;Ä&#x203A;Ä&#x17D;Ä&#x2C6;Ä&#x160; Â&#x192; Ä&#x2020;Ä&#x2DC;Ä&#x2C6;Ä?ÇŚ Ä&#x161;Ä&#x201C;Ä&#x2030; Ä&#x17D;Ä&#x160;Ä&#x2039;Ä&#x160;Ä&#x2014;Ä&#x2DC;Ä&#x160;Ä&#x2014;Ä&#x203A;Ä&#x17D;Ä&#x2C6;Ä&#x160; Â&#x192; Ä&#x201D;Ä&#x2019;Ä&#x2022;Ä&#x160;Ä&#x2122;Ä&#x160;Ä&#x201C;Ä&#x2122;Ä&#x160;Ä&#x2014; Ä&#x17D;Ä&#x160;Ä&#x2122;Ä&#x2DC;Ä&#x160;Ä&#x2014;Ä&#x203A;Ä&#x17D;Ä&#x2C6;Ä&#x160;
FACHMARKT LAHR bei Schwarzwald-Eisen Carl-Benz-StraĂ&#x;e 11 ¡ 77793 Lahr Tel.: 0 78 21 / 58 05 500 ¡ Fax: 0 78 21 / 58 05 590 www.kaman-winkler.de
~~ Zahlreiche Preise und Innovationen beim Schülerwettbewerb
ENERGIEgeladen - Entscheidung im Landeswettbewerb ie Landessieger des Schülerwettbewerbs „ENERGIEgeladen“ der Ingenieurkammer Baden-Württemberg stehen fest. Vor rund 1.300 Schülern und Gästen aus allen Landesteilen vergab Kultusstaatssekretär Frank Mentrup MdL am Freitag, 2. März 2012 in der Stuttgarter Carl-Benz-Arena zweimal fünfzehn Preise sowie sechs Sonderpreise.
D
Die beiden ersten Plätze belegen Schulen aus Holzgerlingen und Dietenheim: In der Alterskategorie bis Klassenstufe 8 das Schönbuch-Gymnasium Holzgerlingen mit dem Modell „Zwölf Zwerge“ und die Werkrealschule Dietenheim-Illerrieden mit ihrem Wasserrad „Modell1“ in der Kategorie ab Klasse 9. Aufgabe war es, Wasserräder zu entwerfen und zu konstruieren. Schirmherrin ist Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer. Landesweit nahmen rund 2.000 Schülerinnen und Schüler aus 111 Schulen teil. Sie reichten 639 Modelle ein. „Damit ist unser Land im Bundesvergleich der Teilnahme wieder mit Abstand Spitze“ sagt Kammerpräsident Dipl.-Ing. Rainer Wulle. „Wir freuen uns, dass unser Ansatz, mit einem Schülerwettbewerb für den Ingenieurberuf zu begeistern, so gut ankommt. So können wir schon früh das Interesse für die mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Fächer wecken, die so genannten MINT-Fächer“, ergänzt er. „Langfristig wirken wir damit dem aktuellen Fachkräftemangel in den technischen Berufen entgegen“. Die siebenköpfige Jury aus Professoren, Ingenieuren und einem Vertreter des Kultusministeriums Baden-Württemberg lobte beim Modell „Zwölf Zwerge“ die „fröhliche Frische“ der Gestaltung und dass die Verfasser offensichtlich auch über Nachhaltigkeit nachgedacht hätten: „Die drehbar gelagerten und mit einem Anschlag versehenen Schöpfeimer des Wasserrads bestehen aus recycelten Joghurtbechern, die sich über eine Drehbewegung selbst wieder entleeren“, berichtet Juryvorsitzender
1. Platz
und erster Kammervizepräsident Prof. Dr.-Ing. Stephan Engelsmann. Das Dietenheimer „Modell 1“ der Alterskategorie ab Klasse 9 besteche sowohl durch Funktionalität als auch durch handwerkliche Konstruktion, Proportion und Ästhetik. Engelsmann ergänzt: „Die energetisch optimale Ausnutzung der anstehenden Wasserkraft hat zudem die höchste Leistung im Funktionstest erbracht“. Außerdem vergab die Jury fünf Sonderpreise für Konstruktionsdesign und Recycling-Gedanken, technische Innovation im Bereich der Schaufelform, besondere Modellbauqualität und besonderes Design sowie technische Innovation im Bereich der Lagerung. Einen speziellen „Schulpreis für Inklusion im Unterricht“ erhielt die Gewerbliche Schule Schwäbisch Hall, deren Auszubildende vier von acht eingereichten Modellen gemeinsam mit geistig und mehrfach behinderten Schülern der Sonnenhofschule Schwäbisch Hall erarbeitet hatten. Die ersten drei Siegermodelle der beiden Alterskategorien nahmen zusätzlich am Bundeswettbewerb teil. Dort haben sich die Baden-Württemberger gemessen mit den Besten der anderen teilnehmenden Länder Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen-Anhalt. Bei der Gesamtpreisverleihung am 20. April in Wiesbaden gab es Preisgelder von insgesamt 3.000 Euro. Schirmherrin des länderübergreifenden Wettbewerbs war Prof. Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Kreativ-Konstruktiv-Innovativ: Planen wie die Ingenieure! Wer entwirft und konstruiert im Land die beste filigran und elegant gestaltete Fußgängerbrücke? Im Schuljahr 2012/2013 lobt die Ingenieurkammer Baden-Württemberg, unter allgemein- und berufsbildenden Schulen, den kreativ-technischen Wettbewerb „BRÜCKENschlag“ aus. Die Sieger standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
2. Platz
55
~~ GeoTHERM am 28. Feb. + 1. März 2013 auf der Messe Offenburg
GeoTHERM – Europas größte Geothermie-Fachmesse mit Kongress
eballte Fachkompetenz zur Oberflächennahen- und Tiefen-Geothermie einmal jährlich bei der Messe Offenburg
G
OFFENBURG. Die siebte GeoTHERM findet am 28. Feb. + 1. März 2013 wieder bei der Messe Offenburg statt. Innerhalb der vergangenen Jahre hat sich die Veranstaltung, die sich mit den Bereichen der Oberflächennahen und Tiefen-Geothermie befasst, zu Europas größter Geothermie-Fachmesse mit Kongress entwickelt. Heute ist die GeoTHERM mit über 3.500 Fachbesucher aus 32 Nationen und über 170 Ausstellern Europas größte Fachmesse zur Oberflächennahen- und Tiefen-Geothermie. Für die GeoTHERM am 28. Feb. + 1. März 2013, ist die Ausstellungsfläche der Fachmesse erneut vergrößert worden, denn das Interesse der ausstellenden Wirtschaft wächst zunehmend. „Dieses kontinuierliche Wachstum der GeoTHERM sowie die hohe Akzeptanz und Zufriedenheit der Branche sind Garanten für die beständige Entwicklung“, betont Werner Bock, Geschäftsführer der Messe Offenburg. Ergänzend zur Fachmesse werden zwei parallel laufende Kongresse zur Oberflächennahen- und Tiefen-Geothermie angeboten, die individuell kombiniert werden können. Alle Vorträge werden aufgrund der hohen Internationalität simultan übersetzt (Englisch – Französisch – Deutsch).
„Ich freue mich über die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Verbänden und Ausstellern. Durch ihr hohes Engagement trifft sich einmal im Jahr geballte Fachkompetenz bei der Messe Offenburg, dabei zählen Kompetenz und Authentizität zu den besonderen Merkmalen, die gerade die GeothermieBranche an unserem Messestandort in Offenburg schätzt“, berichtet Sandra Kircher, Projektleiterin. Zu den angesprochenen Fachbesuchern der GeoTHERM zählen: Architekten, Ingenieure und Planer, Handwerker und Bauträger, Geologen und Geowissenschaftler, Brunnenbauer, Geothermieund Bohr-Industrie, Kommunen und Verwaltungen, Energieversorger und Stadtwerke, Betreiber und Investoren, Wissenschaft und Forschung. Das GeoTHERM-Ticket berechtigt sowohl zum Kongress- als auch Fachmessebesuch: 1-Tages-Ticket: 38,00 Euro (FrühbucherVorteil bis Ende Januar 28,00 EUR) 2-Tages-Ticket: 58,00 Euro (Frühbucher-Vorteil bis Ende Januar 48,00 EUR) Die achte GeoTHERM findet am 20. + 21. Februar 2014 wieder bei der Messe Offenburg statt. Veranstaltungsort und Veranstalter: Messe Offenburg, Schutterwälder Str. 3, 77656 Offenburg, Deutschland. Weitere Informationen zur GeoTHERM erhalten Sie unter www.geotherm-offenburg.de. Für Fragen steht Ihnen das Team der GeoTHERM unter +49 (0)781 – 9226 – 32 oder per E-Mail geotherm@messe-offenburg.de zur Verfügung.
Quelle: Messe Offenburg
56
~~ GEC Geotechnik – expo & congress 17. + 18. Oktober 2013, Messe Offenburg
Messe Offenburg setzt verstärkt auf Fachmessen
Mit neuem Messeformat GEC Geotechnik – expo & congress beweist die Messe Offenburg Profil OFFENBURG. Mit dem neuen Messeformat GEC Geotechnik - expo & congress lanciert die Messe Offenburg ein weiteres Fachmesse-Highlight. Am 17. und 18. Oktober 2013 findet die Premiere der GEC Geotechnik - expo & congress statt. Zu ihren Themenschwerpunkten zählen: Erd- und Grundbau / Spezialtiefbau, Verkehrswegebau, Boden- und Felsmechanik, Fundationstechnik, Tunnel- und Bergbau, Deponiewesen, Halden und Endlager, Rohstoff- und Lagerstättenmanagement sowie Steine und Erden. Die Nachfrage für einen Marktplatz für Geotechnik bei der Messegesellschaft am Oberrhein resultiert aus dem engen Dialog mit der Branche, der seit 2007 bei der GeoTHERM regelmäßig gepflegt wird. „Als Veranstalter von Europas größter Geothermie-Fachmesse mit Kongress werden wir natürlich gefragt, ob wir für die Branche eine entsprechende Plattform ausrichten können“, erläutert Sandra Kircher, Leiterin des Fachmessebereiches. Zusätzlich zu der internationalen GeothermiePlattform GeoTHERM - expo & congress im Frühjahr führt das Portfolio der Messe Offenburg ab sofort die GEC Geotechnik - expo & congress im Herbst. Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler (BDG) sieht in der GEC Geotechnik - expo & congress die große Chance eine für die gesamte Branche seit langem bestehende Lücke zu füllen. Deswegen freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit der Messe Offenburg und integrieren
unseren 8. Deutschen Geologentag sehr gerne in die Messekonzeption“, betont Dr. Hans-Jürgen Weyer, Geschäftsführer des Berufsverbandes Deutscher Geowissenschaftler. „Diese Veranstaltungen unter einem Dach ermöglichen den Teilnehmern ein erweitertes Informationsangebot mit dem Vorteil, dass bei unserer modernen Veranstaltungsstätte kurze Wege garantiert sind“, erklärt Hanno Fecke, Geschäftsführer der Messe Offenburg. Der Messestandort bietet durch seine zentrale Lage im Südwesten Deutschlands ideale Voraussetzung für die Zusammenführung des deutschen und schweizer Geotechnik-Marktes, heißt es in einer Pressemitteilung der Messe Offenburg. Die GEC Geotechnik – expo & congress findet am 17. + 18. Oktober 2013 bei der Messe Offenburg statt. Das Ticket berechtigt sowohl zum Kongress- als auch Fachmessebesuch: 1-Tages-Ticket: 28,00 Euro (Frühbucher-Vorteil bis 18. Sept. 2013) 2-Tages-Ticket: 48,00 Euro (Frühbucher-Vorteil bis 18. Sept. 2013) INFO: Veranstaltungsort und Veranstalter: Messe Offenburg, Schutterwälder Str. 3, 77656 Offenburg, Deutschland. Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie online unter www.gec-offenburg.de. Gerne steht Ihnen das Team der Messe Offenburg für Fragen und Anregungen unter gec@messeoffenburg.de oder +49 (0) 781 – 9226 - 32 zur Verfügung.
Foto: Messe Offenburg / Guido Gegg
57
~~ BAUEN + WOHNEN und GARTENZEIT, 15. - 17. März 2013, Messe Offenburg
Messe-Duo um Haus und Garten in Offenburg um Frühlingsbeginn präsentiert die Messe Offenburg die gesamte Themenvielfalt rund um Haus und Garten für die trinationale Metropolregion am Oberrhein. Das Messe-Duo vom 15. bis 17. März bildet für private und gewerbliche Bauherren, Immobilienbesitzer, Hausverwalter und Bauträger ebenso wie für lifestyleorientierte Besucher die beiden Messen „Bauen und Wohnen“ und „Gartenzeit“ in zwei Hallen unter einem Dach ab mit gemeinsamem Eingang und gemeinsamem Eintritt, mit über 10.000 Quadratmetern Hallenfläche für über 200 Aussteller. Das Messe-Duo lockte zur letzten Veranstaltung rund 10.000 Besucher zur Messe Offenburg.
Z
Mit dem Focus „Energieeffizienz“ bietet die „Bauen und Wohnen“ ein exklusives Angebot um Energiekonzepte, ökologisches und wertbeständiges Bauen und Sanieren. Technische und handwerkliche Angebote für energieffiziente Lösungen bis in die Haustechnik hinein stehen bei den Besuchern hoch im Kurs. „Die Leute sind sehr zielgerichtet, das Interesse an Energiesparthemen ist sehr groß“, berichtet Aussteller Alexander Weschle von Weschle Holzbau GmbH von der jüngsten „Bauen und Wohnen“. Die strukturierte Plattform zeigt Qualität in allen Bereichen in und um das Haus, von Lifestyle-Trends, Design und Innenausbau zum Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden bis hin zur Einrichtung und hochwertigem Handwerk. Das zusätzliche Vortragsprogramm auf der Aktionsbühne informiert zu Branchentrends und Energiekonzepten, Finanzierung und Fördermöglichkeiten. Der Marktplatz Immobilien ist in das Messekonzept integriert. „Bauen und Wohnen“ finden Sie in der Baden-Arena mit 6.000 Quadratmetern Fläche. Zeitgleich lädt die „Gartenzeit - Freiraum für mehr Lebensqualität“ in die elegante Atmosphäre der benachbarten Ortenau-
58
halle ein. Anbieter hochwertiger Angebote rund um den Garten gestalten die Halle für ein emotionales Messeerlebnis. Mustergärten von Gartengestaltern und Landschaftsarchitekten, Trend- und Lifestyle-Produkte für die Gartenausstattung und Dekoration stehen im Mittelpunkt. Hinzu kommen Wasser- und Brunnenanlagen, Blumen und Pflanzen, Beleuchtungssysteme und Wellness. Die Sonderschau „Orchideen“ der Deutschen Orchideen-Gesellschaft e.V. schafft einen lebendigen Rahmen. Direkt auf dem Messegelände Offenburg befindet sich Badens Fertighaus-Ausstellung mit der größten Ausstellervielfalt. Ganzjährig und kostenlos stehen vierzehn Musterhäuser den interessierten Bauherren mit kompetenter Beratung offen. Mehr Info unter www.messe-offenburg.de
BAUEN + WOHNEN und GARTENZEIT 15. - 17. März 2013 Messe Offenburg Öffnungszeiten: Freitag: 14:00 - 19:00 Uhr Samstag: 10:00 - 18:00 Uhr Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr INFO: Eintritt für das gesamte Messe-Duo im Vorverkauf Freitag 6,00 EUR, Samstag oder Sonntag 7,00 EUR Eintritt für das gesamte Messe-Duo Tageskasse Freitag 6,00 EUR, Samstag oder Sonntag 9,00 EUR Ermäßigter Eintritt 7,00 EUR (Schüler, Studenten) Kinder bis einschließlich 16 Jahren sind in Begleitung von Erwachsenen kostenfrei. Letzter Einlass 1 Stunde vor Messeende
~~ Gebäude.Energie.Technik 2013 - 12. bis 14. April 2013, Messe Freiburg
Gebäude.Energie.Technik zeigt Wege zum energieeffizienten Gebäude er energiesparend baut oder saniert, steigert seine Lebensqualität. Das Ergebnis: Wohnkomfort mit Wohlfühlgarantie statt kalte Wände, gedämmte Fassaden mit frischer Farbe statt bröckelnder Putz, klimafreundliche Heizungen statt hohe Kohlendioxidemissionen. Bereits zum sechsten Mal zeigt die Messe Gebäude.Energie.Technik (GETEC) vom 12. bis 14. April 2013, wie sich der Weg dorthin am besten planen lässt. Die GETEC ist die führende Messe für private und gewerbliche Bauherren, Immobilienbesitzer und Bauträger sowie Architekten, Planer, Fachhandwerker und Energieberater im Südwesten. Produkte und Dienstleistungen für effizientes Modernisieren, Sanieren und Bauen sowie erneuerbare Energien stehen im Mittelpunkt. Das Rahmenprogramm der Gebäude.Energie.Technik ist mit zahlreichen Angeboten für die Messebesucher gefüllt. In Fachvorträgen und praxisnahen Bauherren- und Nutzerseminaren stellen die Referenten das jeweilige Thema umfassend dar. Ergänzend hierzu werden themenspezifische, geführte Rundgänge und Fachgespräche zum Vortragsprogramm mit qualifizierten Energieberatern angeboten. Was in den Vorträgen zuvor gehört und erfahren wurde, kann an funktionsfähigen Exponaten und
W
Schnittmodellen im wahrsten Sinne des Wortes „begriffen“ werden. Die Referenten der Vorträge sind bei diesen Rundgängen anwesend und stehen für Fragen bereit. Private und gewerbliche Bauherren finden mit dem „Marktplatz Energieberatung“ eine zentrale Anlaufstelle für ihre Fragen. In einer halbstündigen kostenfreien Erstberatung für Messebesucher geben rund 40 Energieberater aus der Region individuelle Tipps zu konkreten Projekten. Alle Angebote des Rahmenprogramms für private Bauherren und Modernisierer sind für die Besucher der GETEC kostenfrei. Weitere Informationen unter www.getec-freiburg.de.
© Solar Promotion GmbH
Rahmenprogramm für Fachbesucher
© Solar Promotion GmbH
Erstmals findet auf der Gebäude.Energie.Technik 2013 am Freitag, 12. April 2013, von 9.00 bis 17.30 Uhr auch eine deutsch-französische Kooperationsbörse für Unternehmen statt, veranstaltet von der IHK südlicher Oberrhein. In Zusammenarbeit mit der Parallelmesse IMMO 2013 bietet die Gebäude.Energie.Technik erstmalig eine Vortragsveranstaltung für die gewerbliche Wohnungswirtschaft und Besitzer von Mehrfamilienhäuern an. Titel der Vortragsveranstaltung: „Erneuerbare Energien und moderne Heiztechniken - Lösungen für Geschosswohnungsbau und Wohnungswirtschaft“ am Samstag, 13. April 2013, 10.00 - 14.30 Uhr. In Kooperation mit dem Kongress „Energieautonome Kommunen“ in Freiburg findet am Freitag, 12. April 2013 von 15.30 - 17.30 Uhr für die Kongressteilnehmer eine Exkursion mit Fachbesucherrundgang für Kommunalvertreter über die GETEC statt. Weiterhin bietet das Konsortium „Kraftwerk Wiehre“ am Samstag, 13. April 2013 ein Fachseminar für Besitzer vermieteter Gebäude, schwerpunktmäßig aus dem Freiburger Stadtteil Wiehre, aber auch darüber hinaus, an. Im Rahmen der GETEC findet am Freitag, 12. April 2013 auch wieder der Fachkongress effizienz.forum für Energieberater statt. Nähere Informationen zum gesamten Rahmenprogramm für Fachbesucher unter www.getec-freiburg.de
59
~~ Intersolar Europe 2013, vom 19. bis 21. Juni auf der Messe München
Intersolar Europe 2013 ie Intersolar Europe 2013 präsentiert innovative Lösungen zum Thema Stromspeicherung und Eigenverbrauch von Solarstrom
D
Stromspeicher für Privathaushalte Steigende Strompreise sorgen bei Unternehmen sowie Privathaushalten für zunehmende Unsicherheit bei der eigenen Energieversorgung. Die Photovoltaik dagegen wird immer günstiger und bietet damit zunehmend eine wirtschaftliche und vor allem kalkulierbare Alternative gegenüber herkömmlich erzeugtem Strom.
Eigenverbrauch von Solarstrom Wie industrielle Unternehmen sind auch Endkunden immer mehr daran interessiert, größere Teile des eigenen Solarstroms selbst zu verbrauchen, anstatt diesen in die Netze einzuspeisen. Vielen Nutzern ist dabei vor allem die größere Unabhängigkeit von ihren Stromanbietern wichtig. Um den Strom für den eigenen Verbrauch möglichst effektiv über den Tag verteilt bereitstellen zu können, sind innovative Stromspeicher erforderlich.
© Solar Promotion GmbH Von Röhrenkollektoren für den privaten Gebrauch über industrielle Prozesswärme bis hin zu solarthermischen Kraftwerken: Die Intersolar Europe präsentiert die neuesten Entwicklungen der Solarthermie.
Die Intersolar Europe, die weltweit größte Fachmesse der Solarwirtschaft, beleuchtet 2013 die Themen Stromspeicherung und Eigenverbrauch von Solarstrom in diversen Veranstaltungen. Allein zum Thema Stromspeicherung erwarten die Veranstalter über 200 Anbieter, die ihre Innovationen unter anderem erstmals in einem eigenen Ausstellungsbereich in der Messehalle B5 präsentieren. Die Intersolar Europe 2013 findet vom 19. bis 21. Juni auf der Messe München statt. Die Fachmesse konzentriert sich auf die Bereiche Photovoltaik, PV-Produktionstechnik und Solarthermie und hat sich seit ihrer Gründung bei Herstellern, Zulieferern, Großhändlern und Dienstleistern als wichtigste Branchenplattform etabliert. © Solar Promotion GmbH
19 –21
JUNI 2013 www.intersolar.de
60
Von kleinsten Speichern bis zu großen Lösungen: Mehr als 140 Anbieter präsentierten ihre neuesten Entwicklungen im Bereich der Stromspeicherung.
Die weltweit größte Fachmesse der Solarwirtschaft Messe München Der Treffpunkt für 1.900 internationale Aussteller und 66.000 Besucher aus 160 Ländern Weltweit größte Fachmesse der Solarwirtschaft Die Plattform für den Erfolg Ihres Unternehmens Nutzen Sie die Gelegenheit zum Networking mit den führenden Akteuren des Solarmarkts Knüpfen Sie neue Kontakte!
Jetzt Aussteller werden!
© entweder-ott.de
Messe-Duo bensqualität
r Le Freiraum für meh
GARTEN ZEIT Die Messe für Garten, Kunst und Lifestyle
effizienz
Special: Energie
BAUEN + WOHNEN Die Messe rund um Haus, Einrichtung und Energie
Terminvorschau:
21. - 23. März 2014
15. - 17. MÄRZ 2013 MESSE-OFFENBURG.de
www.
ÖFFNUNGSZEITEN: FR: 14 -19 Uhr SA + SO: 10 -18 Uhr KONTAKT: Alexander Fritz | fritz@messe-offenburg.de
Die Druckerei. hes Drucken – Klimafreundlicauf freiwilliger Basis! Verantwortung
|Wir bieten an Individuelle Beratung Satz/Gestaltung Farbproofherstellung Bogen-Offsetdruck Weiterverarbeitung Versand/Logistik
|Wir stellen her Zeitschriften Kalender/Broschüren Kataloge/Preislisten Werbedrucksachen Prospekte/Flyer Bücher/Plakate Geschäftsberichte
|So erreichen Sie uns Unterwerkstraße 9 79115 Freiburg Telefon 07 61 / 45 15 - 30 00 Telefax 07 61 / 45 15 - 30 09 E-Mail info@poppen-ortmann.de Internet www.poppen-ortmann.de
20.OKT.2013
Feldbergstr. 4 79331 Teningen Tel. 0 76 41 / 4 22 44
Immobilien Wohnbau Hausverwaltung
Wohnbau und Energetisch-ökologische Altbausanierung
Besichtigung - Immobilien Wohnbau Hausverwaltung unseres Energiesparhauses Energetisch-ökologische Altbausanierung mit Passivhauskomponenten
Energetisch-ökologische Termin: 23. Januar 2010,Altbausanierung 10-16 Uhr www.immo-knoeller.de Schlierbergstr. / Lorettoberg Feldbergstr.3a, 4 - Freiburg Teningen - Tel. 07641 42244 Feldbergstr. 4 79331 - 79331 Teningen www.immo-knoeller.de www.immo-knoeller.de Tel. 07641 / 4 22 44 Feldbergstr. 4 - 79331 Teningen - Tel. 07641 42244