Yogatherapie:
Yoga bei Depressionen von Shivakami Bretz Die Corona-Zeit stellt uns vor viele neue Herausforderungen. Viele Menschen haben plötzlich andere Tätigkeitsfelder, die sie bedienen müssen oder/und der Arbeitsaufwand im Beruf hat sich durch die Hygiene-Regelungen vervielfacht. Es geschieht, dass Menschen in eine Belastungsdepression geraten.
Praktische Übungen und Tipps, die bei Depressionen schnell und effektiv wirken Diese Übungen sind auch für jeden geeignet, der gerade nicht viel Energie hat, nicht viel Zeit und besonders, wenn die Stimmung immer mehr in den Keller geht. Die Übungen sind geeignet für Menschen, die in einer depressiven Verstimmung sind und helfen Menschen, die an leichten und sogar schweren Depressionen leiden. Yoga ersetzt natürlich bei den so genannten Affektiven Störungen (Fachbegriff für Störungen, die negative Gestimmtheit als Leitsymptom haben) nicht die ärztliche Behandlung, die unbedingt nötig ist. Begleitend zur ärztlichen Behandlung kann Yoga eine große Hilfe auf dem Weg der Genesung sein. Einfache, effektive Übungen können deine Energien wieder ins Fließen bringen und dir helfen, den Tag gut zu beginnen.
66
Wenn das Aufstehen schwer fällt, kannst du bereits im Bett mit einem Ritual beginnen: Ritual: Hand auf das Herz legen und mehrmals laut, wenn man alleine ist, oder leise AUM singen. Mache dir bewusst, dass du dich mit der universellen, göttlichen Energie verbindest. Dann prüfe, welches Nasenloch offen ist. Das ist die aktive Seite. Halte ein Nasenloch zu und eine Hand unter das offene Nasenloch, um die Stärke des Atemflusses zu spüren. Dann die andere Seite. Wo der Atemfluss stärker zu spüren ist, dort ist die Energie aktiver. Jetzt setze dich hin und setze den Fuß der aktiven Seite zuerst auf den Boden. Wenn negative Gedanken kommen wie: „Das ist alles zu viel, ich habe keine Kraft … Ich kann das sowieso nicht ….“, klatsche fest in deine Hände und sage „STOPP!“ Wiederhole stattdessen geistig: „Ich fange an, und ich tue, was ich kann“ – wiederhole mehrmals. Gib dem Tag ein positives Motto „Ich fange an, und ich tue, was ich kann“. Nicht mehr und nicht weniger. „Ich fange an, und ich tue, was ich kann“. Dann fange an!