YOUKI 2015 Festivalkatalog / Festival Catalogue

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Internationales Jugend Medien Festival 17.–21. November 2015

www.youki.at

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International Youth Media Festival

17. – 21. November 2015 Medien Kultur Haus / Alter Schlachthof Wels, Upperaustria www.youki.at

#youkiwels


Impressum Media Space – Verein zur Entwicklung von Medienkultur, Pollheimerstraße 17, 4600 Wels

Redaktion: Laura-Lee Röckendorfer, Anna Spanlang, Boris Schuld Synopsen / Texte: Miriam Danter, Liser Kainz, Sarah Oos, Eva Krenner, Anna Prischl, Laura-Lee Röckendorfer, Daphne Schöning, Anna Spanlang, Paul Würrer Graphic Design: Bureau F – Gestaltung, www.bureauf.com Druckkoordination: Gregor Schernhuber Übersetzung: Christopher Hütmannsberger Proofreading: Marius Hrdy, Wolfgang Jacobi, Anna Spanlang Erscheinungsort: Wels, 2015

FairPrint by Grasl: Klimaneutrale Produktion, Erneuerbare Energie, Nachhaltiges Papier, Pflanzenölfarben. YOUKI dankt für die freundliche finanzielle Unterstützung.


Inhaltsverzeichnis / Content 6

Vorwort

7 8 8 9 10 11 12 14 15

Infos & Service: Locations, Tickets Allgemeines Contact, Locations YOUKI Green Ticketing-Reglement Team Preise / Awards

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Party & Concerts: Eröffnung, Nightline, Preisverleihung

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Participate: Workshops, Labs, Vermittlung

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Projects: Partnerprojekte

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Inserate

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Index Filme

Filmmakers in Residence Workshops YOUKI Labs Vermittlungsprogramme

Jury Sponsoren / Sponsors YOUKI dankt besonders / Acknowledgements

17 19 20 30 39 47 56 67 77 87 97 107

Watch & Talk: Internationaler Wettbewerb

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Watch & Talk: Festivalfokus „Science-Fiction – Beyond Time and Space“

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Kurzfilmprogramm: Beyond Time and Space

Trailer Wettbewerb / Competition 1 Wettbewerb / Competition 2

Pop Up Kitchen Bunte Brise – YOUKI Ki.Ki.Ki. OÖN-YOUKI-Reporter_innen Radio FRECH – Festivalradio radius 106,6 – Schulradio YOUKI Sackerl Award

Wettbewerb / Competition 3 Wettbewerb / Competition 4 Wettbewerb/Competition 5 Wettbewerb / Competition 6 Wettbewerb / Competition 7 Wettbewerb / Competition 8 Wettbewerb / Competition 9 Wettbewerb / Competition 10

Screening: Ghost in the Shell Screening: ENDZEIT Media Meeting: Bloß spekulativ? Screening: Children of Men Screening: EINER VON UNS (ONE OF US) Screening: Zombies from outer Space Themenskizze zum Festivalfokus


Vorwort Laura-Lee Röckendorfer

YOUKI wird wieder um ein Jahr älter. Sie frönt sich ihrer Adoleszenz in vollen Zügen, suhlt sich in den Vorteilen der Jugend und genießt die Zeit bis zur Reifeprüfung. Wir erlauben uns, wenn auch nur in Gedanken, die Zeitmaschine zu betreten und die Uhr auf das Jahr 2009 zu drehen. Peter Schernhuber und Sebastian Höglinger entscheiden sich die Leitung des YOUKI Festivals zu übernehmen. Nach und nach findet sich ein Team von Mitarbeiter_innen, die künftig für den Ablauf und die Gestaltung des Festivals verantwortlich sein werden. Aber nicht nur das, sie bilden das Herz des Festivals. Und so taucht YOUKI ein in ihre Jugend, wir alle mit ihr. Schmusen, Tanzen, sich verlieben. Sich ausprobieren, dürfen und nicht müssen. All das gehört neben hochwertigen Filmen von jungen Künstler_innen, themenspezifischen Diskursen und Rahmenprogrammen, Konzerten und Partys zu dem was das Festival zu dem macht, was es heute ist. Nach fünf Jahren finden wir uns in der Gegenwart wieder. Heute leiten die beiden die Diagonale, das Festival des österreichischen Films in Graz. Wir freuen uns für die beiden und gratulieren ihnen. Zugleich freuen wir uns über die Herausforderung, die nun uns bevorsteht. Die Gegenwart ist die Befreiung der Zukunft – so Benjamin. YOUKI zeigt auch in diesem Jahr einen Querschnitt jungen Filmschaffens aus der ganzen Welt. Mit mehr als 550 Einreichungen aus 53 verschiedenen Ländern sind es so viele wie noch nie. Gezeigt werden heuer insgesamt 95 Filme von jungen Filmemacher_innen zwischen 10 und 26 Jahren. Diese Filme bilden den Kern des Festivalprogramms. Rundum gibt es ein vielseitiges Rahmenprogramm sowie spannende Diskurse, in denen wir in diesem Jahr den Schwerpunkt auf das Thema Science-Fiction „Beyond Time and Space“ legen. Wir wollen Utopien auf den Zahn fühlen und das Raum-Zeit Kontinuum zumindest in Gedanken und bei diversen Nightlines sprengen.

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Das Jahr 2015 ist aber nicht nur das Jahr in dem Marty McFly zurück in die Zukunft reist, es ist ein Jahr, in dem wir alle nochmals mehr darauf aufmerksam werden müssen, dass es nicht selbstverständlich ist in einem Land zu leben, in dem Frieden herrscht. Millionen Menschen sind auf der Flucht, etliche haben ihren Weg bis nach Europa, bis nach Österreich, bis nach Deutschland geschafft. Doch was ihnen bevorsteht ist eine lange Zeit des Wartens, der Veränderung und der Hoffnung. Auch in Wels finden viele Menschen ein Dach über dem Kopf. YOUKI heißt REFUGEES WELCOME.


Infos & Service Locations, Tickets, Allgemeines

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Contact, Locations Festivalzentrum, Festivalbüro, Gästebüro / Festivalcenter, Festival office, Guest office

Festivalkino / Festival cinema Programmkino im Medien Kultur Haus Pollheimerstraße 17 A–4600 Wels, Austria

Medien Kultur Haus, Pollheimerstraße 17 A–4600 Wels, Austria +43 7242 20 70 30 office@youki.at, www.youki.at #youkiwels

Festivalkaffee / Festival Café sonis extrazimmer Medien Kultur Haus, Pollheimerstraße 17 A–4600 Wels, Austria Di: 17.11.–Sa: 21.11., 11:30 bis Programmschluss Tue–Sat: 11.30am  till end of program

Kinokarten / Ticket reservation Kostenfreie Tickets für Veranstaltungen im Programmkino können ab 1. November 2015 bei Paul Würrer unter ticket@youki.at reserviert werden.

Rahmenprogramm, Nightline / Side program, Nightline Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 Medien Kultur Haus, Pollheimerstraße 17 A–4600 Wels, Austria

YOUKI Green Seit 2011 findet YOUKI als klima:kultur Green Event statt, ressourcenschonend und mit einem Fokus auf Genuss war das Festival schon immer konzipiert. Seit fünf Jahren unterstützt uns das Klimabündnis Oberösterreich aktiv dabei, dieses Bestreben weiter zu forcieren. Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich bei Hermann Rainer und seinem Team! Details, An- und Abreisetipps sowie Vergünstigungen für Fahrrad-, Bahn- und Öffireisende: www.youki.at

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Ticketing-Reglement Internationaler Filmwettbewerb & Filmreihe „Beyond Time and Space“ WIR LIEBEN KINO! Deshalb kommt das Filmprogramm der YOUKI auch heuer wieder in den hochwertigen Sälen des Programmkinos im Medien Kultur Haus zur Aufführung. Da uns nur eine begrenzte Sitzplatzanzahl zur Verfügung steht, bitten wir um rechtzeitige Ticketreservierung:

Nightline Alter Schlachthof Bei der YOUKI-Nightline im Alten Schlachthof sind keine Reservierungen notwendig. Tickets können direkt vor Ort an der Abendkassa erstanden werden. Für Besitzer_innen eines Festivalpasses ist der Eintritt frei.

* Der Eintritt zu den Filmprogrammen des Internationalen Wettbewerbs sowie zur kuratierten Filmreihe „Beyond Time and Space“ ist kostenlos.

* Tickets für Veranstaltungen im Programmkino

können ab 1. November 2015 unter ticket@youki.at reserviert werden. Bitte bereits im Email-Betreff die gewünschte Veranstaltung nennen! Bsp.: Wettbewerbsblock 1

* Reservierungen sind bis spätestens 20 Uhr des jeweiligen Vortages möglich. Bsp.: Tickets für den „Wettbewerbsblock 3“ am 18.11. können bis 17.11., 20 Uhr, reserviert werden. * Eine Reservierung ist erst dann gültig, sobald eine

Bestätigung von unserer Ticketabteilung eingelangt ist.

* Die reservierten Tickets müssen spätestens 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn (frühestens eine halbe Stunde davor) an der Kinokassa im Foyer des Medien Kultur Haus’ abgeholt werden. Bei Nichtabholung verfällt die Reservierung.

* Sollten Sie Tickets für mehrere aufeinanderfolgende

Filmblöcke reserviert haben, bitten wir um Bekanntgabe bei der ersten Ticketabholung (Sie müssen nicht früher aus dem Saal, um rechtzeitig die Tickets für den nächsten Block abzuholen. Die Tickets für das Folgeprogramm werden bereits am Ticketschalter zur Abholung beiseite gelegt).

Festivalpässe Für Schüler_innen, Studierende und Personen in Ausbildung besteht die Möglichkeit sich für YOUKI zu akkreditieren. Der Festivalpass berechtigt zum freien Eintritt zu allen Veranstaltungen des Festivals (ausgenommen Workshops). ACHTUNG! Mit dem Festivalpass ist keine Sitzplatzgarantie verbunden. Reservierungen werden dringend empfohlen.

Eröffnung & Gala Für das Eröffnungs Kurzfilmprogramm zum Festivalschwerpunkt „Beyond Time and Space“ bitten wir um Reservierung unter ticket@youki.at. Für die YOUKI-Gala am 21. November im Alten Schlachthof sind keine Reservierungen notwendig.

* Ein Wettbewerbstag besteht aus mehreren Filmblöcken. Für jeden Block wird ein eigenes Ticket benötigt!

* Besonders Schul- und Großgruppen bitten wir um

verlässliche Voranmeldung und gesammelte Abholung der Tickets!

* Sofern noch Sitzplätze frei sind, können Tickets für die

Veranstaltungen freilich auch ohne Reservierung direkt am Ticketschalter bezogen werden.

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Team YOUKI

Festivalleitung / Festival Organization Laura-Lee Röckendorfer, Boris Schuld

Leitung YOUKImagazin/  Director YOUKImagazin Nicole Schöndorfer

Künstlerische Leitung Filmwettbewerb / Director of International Competition

Sackerl-Award

Anna Spanlang

Joan Rieder

Assistenz Filmwettbewerb/ Assistance International Competition

Web Gerald Kriz, Laura-Lee Röckendorfer

Anna Prischl

Gästebüro / Guest office

Fotos / Photography Anja Kunrat, Maria Mclean

Eva Krenner

Gästebetreuung  & Jurybetreuung /  Guest & Jury care Miriam Danter

Ticketing Paul Würrer

Sponsoring

Department of Cool Liser Kainz, Anton Kolmbauer, Sarah Oos

Produktion / Production Florian Ettl, Sarah Oos, Anna Prischl, Laura-Lee Röckendorfer, Gregor Schernhuber, Team Medien Kultur Haus, Team Alter Schlachthof, Florian Walter, Erni Wiesinger

Marius Hrdy, Gregor Schernhuber, Pia Auberger

Moderation International Competition

Marketing

Nele Hazod, Anton Kolmbauer, Anna Prischl, Joan Rieder, Laura Rumpl, Lena Steinhuber

Gregor Schernhuber

Fahrer / Driver

Technische Leitung / Technical Support Florian Ettl

Sebastian Wachter

Presse / Press

Sujet, Drucksorten / Sujet, Printed Material Fabienne Feltus, Bureau F

Laura-Lee Röckendorfer

Koordination Vermittlung /  Educational program Paul Plank

Pop Up Kitchen Pia Auberger, Matthias Lanser

Saalregie / Hall director Daphne Schöning, Anna Prischl, Anna Spanlang

Kurator_innen / Curators Andreas Eli, Laura-Lee Röckendorfer, Boris Schuld, KV W8

Filmvorführer / Projectionist

Kooperationen / Cooperations

Vorstand Media Space / Media Space

Laura-Lee Röckendorfer, Boris Schuld

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Andreas Eli

Laura-Lee Röckendorfer, Boris Schuld, Anna Spanlang


Preise YOUKI / Awards YOUKI Internationaler Wettbewerb / International Competition Die Jury vergibt drei YOUKI-Hauptpreise in drei unterschiedlichen Altersgruppen sowie den Innovative Film Award. Hier steht weniger die filmische Perfektion als die thematische, inhaltisch und/oder formal innovative Auseinandersetzung mit gegenwärtigen medialen Entwicklungen im Vordergrund. Der Publikumspreis wird durch Stimmzetteln im Kino bestimmt – hier wählt das Publikum den/die Favorit_in. The jury gives out awards in three different age categories as well as the award for most innovative film. In this category it is not so much the cinematic perfection that counts as much as the thematic or formal innovation in the context of the contemporary media landscape. The audience award is voted for by the audience.

„YOUKIs 2015“ Film Awards Altersgruppe 1 (Age 10–14): 700 Eu ro Altersgruppe 2 (Age 15–20): 1 1 00 Eu ro Altersgruppe 3 (Age 21–26): 1 500 Eu ro Innovative Film Award: 800 Eu ro Publikumspreis / Audience Award: 600 Eu ro Youki Preise 2014 by Fresh Max

Regionalpreis / Local Artist Award In diesem Jahr gibt es erstmals den Regionalpreis. Eine Schüler_innen-Jury wählt den in ihren Augen besten Film aus der Region Oberösterreich. In der Auswahl stehen alle Filme aus Oberösterreich, unabhängig von den jeweiligen Alterskategorien. Wir bedanken uns bei der Tabakfabrik Linz für die Stiftung des Preises. For the first time this year we will have an award in the local artist category. A jury consisting of students will vote for what they consider to be the best film from the area of Upper Austria. The film will be chosen from all entries coming out of Upper Austria, regardless of the age category. We would like to thank the Tabakfabrik Linz for the donation of this prize.

Trophäenwerkstatt 2015 / Award Workshop 2015 Seit sechs Jahren laden wir junge Künstler_innen für die Gestaltung der YOUKI Preise ein. Die Preisträger_innen erhalten individuell in der Festivalwoche gestaltet Kunstwerke als Trophäen. In diesem Jahr ist YOUKI Artist in Residence Theresa Prammer für die Gestaltung verantwortlich. Die aus dem Mühlviertel stammende gelernte Kostümbildnerin und Kleidermacherin wird die Nähmaschinen zum Klingen, Stoffballen zum Rollen und Blinklichter zum Leuchten bringen. For the past six years we have invited young artists to design the prizes themselves. This means that those who are awarded a prize at YOUKI recieve handcrafted pieces of art as their trophies. This year this will be done by the YOUKI artist in residence Theresa Prammer. Originally from the Mühlviertel, she is a trained costume designer and tailor and will make sewing machines sing, balls of yarn roll, and blinking lights shine. 11


YOUKI Jury Internationaler Wettbewerb / International Competition Carolin Weidner *1989 in Bad Saarow (Brandenburg, Deutschland), ist freie Autorin mit Schwerpunkt Film. Sie lebt seit 2008 in Berlin, wo sie im selben Jahr ein Studium der Filmwissenschaft an der FU Berlin begann. Kurze Zeit später freie Mitarbeit für FAZ, tageszeitung, tip Berlin, Kulturspiegel und SPON. Derzeit pendelt sie zwischen der Universität der Künste, der Theologischen Fakultät und zahlreichen Kinosälen. Jurytätigkeiten führten sie nach Busan, Moskau, Rotterdam, Oberhausen und Basel. Von Wels hat sie bisher nur Vielversprechendes gehört.

*1989 in Bad Saarow (Brandenburg, Germany). She works as a freelance author, with an emphasis on film. In 2008 she moved to Berlin, where she started her studies in cinematographic sciences at the Free University of Berlin. Shortly afterwards she began freelance work for the FAZ, tageszeitung, tip Berlin, Kulturspiegel, and SPON. Currently she bounces in between the Art University, the theological faculty, and a great number of cinemas. Being a jury member at film festivals has had her travelling to Busan, Moscow, Rotterdam, Oberhausen, and Basel. Yet she has only ever heard good things about Wels.

Berkant Erdem Halil * 1991 in Istanbul. Er studierte Soziologie und Die Kust des Kochens. Nachdem er einige eigenständige Kurzfilme drehte wurde ihm langweilig und er begann bei verschiedenen Filmfestivals zu arbeiten. Er arbeitete u.a. für das Istanbul Film Festival, !f Istanbul, Adana Film Festival und das Analya Film Festival. Er gründete das erste Jugend Film Festival in der Türkei, TISFEST. Zur Zeit arbeitet er als Production Manager bei !f Istanbul Independet Film Festival.

Baby-sitter – chef - assistant director - production manager - everlasting student – editor – DJ - festival director – artist – filmmaker... Born in 1991 in Istanbul. Studied sociology and culinary arts. Made short films until he got bored and started working for film festivals. Worked for several film festivals including Istanbul Film Festival, !f Istanbul, Adana Film Festival, Antalya Film Festival as a freelancer. Founded the first youth film festival of Turkey, TISFEST. Nowadays working as the production manager of !f Istanbul Independent Film Festival.

Paula Tschira *1988 in Kaufbeuren. Nach Ihrer Ausbildung zur Fotografin in München, zog sie nach Wien und studiert hier seit 2012 Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Hauptuniversität. Seitdem arbeitet sie sich bei zahlreichen Filmprojekten („3 Stunden“, „Von jetzt an kein zurück“, „Daheim und Dazwischen“) in verschiedenen Tätigkeiten aus, unter anderem im Bereich Produktionassistenz, Licht, Setfotografie, Set-Aufnahmeleitung. 12

*1988 in Kaufbeure. After studying as a photographer in Munich she moved to Vienna and has been studying theatre-, film-, and media-sciences since 2012. She has worked with countless film projects (e.g. “3 Stunden”, “Von jetzt an kein zurück”, “Daheim und Dazwischen) in various roles, production assistant, lighting, set photography, recording director.


Lukas Valenta Rinner *1985 in Salzburg. Nach seiner Schulzeit in Salzburg studiert er zwischen 2004 und 2011 Filmregie in Barcelona und der Universidad del Cine in Buenos Aires. Im Rahmen des Studiums entwickelt er seinen ersten Kurzfilm„Brief an Fukuyama“ (2010) der im Wettbewerb der Diagonale und dem Buenos Aires Film Festival (BAFICI 12) gezeigt wird. 2012 gründet er in Salzburg die Nabis Filmgroup GmbH, eine Produktionsfirma, die es sich zu Ziel gesetzt hat Filme von Regisseur_innen mit einer individuellen und eigenen Handschrift von der ersten Idee bis hin zum Internationalen Vertrieb zu begleiten. 2013 nimmt er am Berlinale Talent Campus der Berlinale teil. Sein erster Spielfilm Parabellum prämiert im Wettbewerb des Int. Filmfestivals Rotterdam und wird in den folgenden Monaten im Rahmen von mehr als 30 internationalen Festivals gezeigt. Preise erhält der Film im Rahmen der Diagonale (Bester Nachwuchsfilm) und Jeonjou (Spezialpreis der Jury). Er lebt in Salzburg und Buenos Aires.

*1985 in Salzburg. After graduating high school in Salzburg he studyed directing in Barcelona and at the Universidad del Cine in Buenos Aires between 2004 and 2011. During that time he directed his film short film “Brief and Fukuyama” (2010) that was shown in the competition program of the Diagonale and at the film festival in Buenos Aires (BAFICI 12). In 2012 he founded the production company Nabis Filmgroup Gmbh that set the goal for itself to accompany directors with a very distinct style from the first idea up until the international release. In 2013 he participated in the Talent Campus at the Berlinale. His first feature film “Parabellum” held its premier at the international Rotterdam film festival and was shown at over 30 international film festivals after that. He received awards for the film from the Diagonale (Best Young director) and the Jeonjou (Special Jury-prize). He currently lives in Buenos Aires and Salzburg.

Kurdwin Ayub Kurdwin Ayub ist im Irak geboren und musste mit ihrer Familie aufgrund des Irak-Krieges Anfang der 1990er fliehen. Sie landeten in Wien. An der Universität für angewandte Kunst studierte sie in der Klasse für Malerei und experimentellen Animationsfilm, danach Performative Kunst an der Akademie der bildenden Künste. Vor allem ihre performativen Kurzfilme, in denen sie sich im YouTube-Style selber in Szene setzt, wurden national und international viel gesehen. Derzeit realisiert sie ihren ersten langen Dokumentarfilm.

Carolin Weidner

Berkant Erdem Halil

Paula Tschira

Kurdwin Ayub was born in Iraq but was forced to flee with her family due to the outbreak of the first gulf war in the early 90s. They came to Vienna. She studied painting and experimental animation at the Academy for Applied Arts, and then performative art at the Academy for Fine Art. She recieved national, as well as international, attention with her performative short films, in which she places herself in the focus in a Youtube-style. Currently she is working on her first fulllength documentary.

Lukas Valenta Rinner

Kurdwin Ayub

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Hauptsponsoren

Hauptmedienpartner

FĂśrderer

Hauptkooperationspartner

Locationpartner

Medienpartner

Projektpartner

Kooperationspartner

Botschaften

Sponsoren

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Mobilitätspartner


YOUKI dankt besonders /  Acknowledgements Nora Bruckmüller Diagonale, Peter Schernhuber, Sebastian Höglinger Elke Doppelbauer Petra Erdmann European Youth Cinema Conference Familie Schernhuber Jury der YOUKI 2015 Günther Mayer & Team Medien Kultur Haus Team Alter Schl8hof Franz Prummer Stefan Haslinger Kulturabteilung d. Stadt Wels This Human World, Zora Bachmann, Julian Berner Verein Volksgarten Österreichisches Filmmuseum Münchner Science-Fiction Festival Lisa Weishäupl Dominik Traun Johannes Mayr Wolfgang Jacobi dotdotdot, Lisa Neumann Ölmühle Raab Gartenbaukino, Norman Shetler Viennale, Wiktoria Pelzer

sowie allen Förderern, Sponsoren, Kooperationspartnern & Gönnern, die zum Erfolg der YOUKI beitragen. Gruß an Peter Schernhuber, Sebastian Höglinger, Rudi Agner, Heide Kouba, Iris Brunnbauer-Kransteiner & Siegfried A. Fruhauf. Unvergessen: Johann Schoiswohl (1954–2009) 15



Watch & Talk Internationaler Filmwettbewerb

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Internationaler Wettbewerb / International Competition Wels wird wieder zum Schauplatz jungen Filmschaffens. In diesem Jahr hatte YOUKI so viele Einreichungen wie noch nie. Aus mehr als 550 Einreichungen aus 53 Ländern zeigt YOUKI einen repräsentativen Querschnitt im Internationalen Filmwettbewerb (Regiealter 10-26 Jahre). Die maximale Filmlänge beträgt 20 Minuten, inhaltliche Vorgaben gibt es keine. Sämtliche Filme werden bei freiem Eintritt gezeigt, es wird jedoch um Ticketreservierung gebeten (siehe S.9). Once again Wels becomes a hub for young film. Never before have we received as many entries as this year. Out of 550 entries from 53 different countries the YOUKI will show a cross section of films in the international competition. Directors range from 10-26 years of age, and the maximal length of a film is 20 minutes, there is no specification of genre. Entry is free, but we ask that you reserve seats in advance (p. 9).

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YOUKI Trailer 2015:

„Good evening my friends“ Austria, 2015, 1 min. Director: Moritz Stieber

Der Trailer 2015 wurde von dem Filmemacher Moritz Stieber gestaltet. Er orientiert sich am diesjährigen Festivalschwerpunkt „Science-Fiction – Beyond Time and Space“. Wohlbekannte Helden des Science-Fiction Genres werden von einem Sprecher heimgesucht. Bildschirme mit dem Gesicht des Sprechers dominieren die Einstellungen. Eine Ode an die intergalaktische Kommunikation. Der Österreicher Moritz Stieber schreibt, dreht, schneidet und bearbeitet Filme, seit er 13 ist. Er war zuletzt 2014 mit seinem Film „Ryoshi Shupigeru“ bei YOUKI vertreten. Derzeit studiert er an der Filmakademie Wien Schnitt. Seit 2014 arbeitet er an der Webserie „Tim Turbo“ und ist freiberuflich als Cutter und Editor tätig. The trailer for the festival 2015 was created by film-maker Moritz Stieber. The trailer is an interpretation of this year‘s theme „Science-Fiction – Beyond Space and Time“. Heroes of the genre are haunted by a speaker. Screens projecting the speaker‘s face dominate the shots. An ode to intergalactic communication.

Der Trailer wird vor jedem Wettbewerbsblock gezeigt. The trailer is shown before every competition program. 19


Sie Fiction, Austria, 2014, 12 min

Age 15 School/Institution Medien Kultur Haus Wels Class/Group Sekundarschule 3b und 3c14 Project Management Boris Schuld, Lisa Weber Screenplay/Idea Ana Maria Anwar, Vanessa Sinvasile, Ramona Sinvasile, Fazile Ramadani, Arta Jashari, Blerta Hamidi, Leyla Temelsiz, Stephanie Weber, Gizem Yavuz Director Lisa Weber Camera Peter Resch Sound Rudolf Pototschnig Production Boris Schuld, Aslihan Özüyilmaz Editing Lisa Weber Music Lampe Cast Ana Maria Anwar, Vanessa Sinvasile, Ramona Sinvasile, Adrienn Petrovics

An einem Nachmittag befinden sich zwei Schwestern vor einem verlassenen Haus. Gegen Vanessas Willen entscheidet sich Leonora hineinzugehen. Ziemlich bald folgt ihr auch Vanessa und sie finden gemeinsam eine Puppe. Nachdem Leonora sich weigert das Haus zu verlassen, ruft Vanessa ihre Mutter zur Verstärkung an. Als auch ihre Mutter nicht mehr aus dem Haus kommt, versucht es Vanessa erneut. Doch nun muss sie im Haus eine erschreckende Entdeckung machen. One afternoon two sisters find themselves in front of an abandoned house. Even though Vanessa tells her not to Leonora decides to go in side. Soon Vanessa follows and together they find a doll. As Leonora refuses to leave the house Vanessa calls their mother for help. Upon arrival their mother also refuses to leave and Vanessa is left to her own devices. Soon she makes a frightening discovery.

COMPETITION PROGRAM 1 Wednesday, 18 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 20


Feuer, Wasser, Erde und Luft - Teil 2: Feuer Animation, Germany, 2014, 4 min

Age 11 School/Institution Zuckerwattenkrawatten Screenplay/Idea/ Director group production Camera group production Sound/ Editing Zuckerwattenkrawatten Cast Alisa Bastron, Eve Treis, Georgij Zoi, Klim Danilov

Es knistert, es brodelt, es ist heiß. Es ist das Element der Liebe und der Wut. Und es lebt in einem Drachen. Dies ist der zweite Teil der Elemente-Filmreihe. Liebevoll, avantgardistisch und experimentell animiert präsentiert sich das Feuer. Crackling, bubbling heat. The element of love and anger. Alive inside the dragon. This is the second part of the “Elemente” series. Fire shows itself from its most loving, avant-garde ,and experimental side.

COMPETITION PROGRAM 1 Wednesday, 18 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 21


Offene Rechnung Fiction, Austria, 2015, 11 min

Age 17 School/Institution HAK Traun Class/Group 3 A HAS Project Management Andrea Heitzeneder Screenplay/Idea Karlo Martinovic, Nico Humer, Esmir Kadusic Director Christine Pilz Camera Christoph Eisner Sound Stefan Kurowski Production HAK Traun Editing Esmir Kadusic, Karlo Martinovic Music Stefan Kurowski Cast Deniz Topa, Jusuf Colic, Haris Taletovic, Vedad Ibrovic

Giovanni schuldet Johnny Geld, das er für ihn hätte eintreiben sollen. Als Johnnys Bodyguards Giovanni das Geld abnehmen sollen, versucht dieser ihn und die Leibwächter auszutricksen. Übertönt von lauter klassicher Musik wartet Johnny siegessicher in seiner Luxuslimousine, bis alles vorüber zu sein scheint… Giovanni owes Johnny money that he was supposed to collect for him. When Johnny‘s bodyguards try to take the money off Giovanni he tries to trick them all. Surrounded by classical music Johnny waits in his luxury limousine, certain of his triumph ...

COMPETITION PROGRAM 1 Wednesday, 18 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 22


Are you worth it? Experimental, Austria, 2015, 10 min

Age 18 Screenplay/Idea/ Director Sonja Aberl Music diverse Werbeclip-Audiospuren Cast Mona Kehrer, Viktoria Furian

Wir werden überflutet mit Modewerbung – sei es im Fernsehen, auf Plakaten oder auch in Zeitschriften. Besonders Teenagermädchen werden davon beeinflusst. Sie haben häufig in ihrem Alltag mit undenkbaren Schönheitsidealen zu kämpfen. In einer Welt, in der nur noch nach dem Aussehen bewertet wird, kann der Druck schnell zu hoch werden. We are being overrun by fashion advertisements – be it on television, on posters or in magazines. Particularly teenage girls are heavily influenced by this. All too often they have to fight with an unthinkable standard of beauty. In a world that only judges by appearance, the pressure can become too much very quickly.

COMPETITION PROGRAM 1 Wednesday, 18 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 23


Copper Wire Fiction, Iran, 2015, 10 min

Age 22 Screenplay/Idea/ Director Hasan Najmabadi Camera Ali Jafari Sound Amir Sepehri Production Hasan Najmabadi Editing Ali Oliya Cast Erfan Arefkhani, Amin Najmabadi, Amirhosein Hosseini

Ein Kind im Iran sammelt Kupferkabel, um die darin enthaltenen Drähte für ein wenig Taschengeld zu verkaufen. Wir beobachten seinen Alltag: mit Freunden spielen, Kabel sammeln und diese zurechtklopfen. Was zuerst ärmlich wirkt, dreht sich und scheint eine Chance auf Luxus und Spaß zu sein, die Kinder - egal woher - wohl immer auf kreative Art und Weise für sich nutzen werden. A child collects copper wiring for a little pocket money. We witness his daily routine: playing with friends, collecting cables, hammering them into shape. What appears to be rather banal turns out to be a chance for luxury and fun, and children – no matter where they are from – will always make the most of such a chance in the most creative way possible.

COMPETITION PROGRAM 1 Wednesday, 18 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 24


Platinum Experimental, Canada, 2015, 5 min

Age 19 School/Institution Concordia University Class/Group Mel Hoppenheim School of Cinema Screenplay/Idea/ Director Katharine So Camera Julian Darby Sound Jamaal Carrington, Katharine So Production Katharine So Editing Katharine So (effects by Rafael Arriaga) Music Jamaal Carrington, Katharine So Cast Amber Back, Juliette Brown, Margaux Dorsaz, Cheline Lacroix, Jesse Mcrogers, Emma Moris, Emma Simon Sierra Taylor, Caroline Temmelini. With special appearances by break-dancers, K8 Aslterlund aka Agent Lynx T.A.T., Jennifer Kasimir aka, Bounce, Maryam Salehi

In einer Mischung aus Tanzperformances und Found-Footage-Material wird die Darstellung von Weiblichkeit in den Medien untersucht. Platinum kommentiert die vorherrschenden Genderrollen, nimmt sie auseinander und setzt sie wieder zusammen. Das Resultat ist eine clevere Satire, die zum Nachdenken anregen soll. By combining a dance performance with found-footage materials a closer look is taken at the way the media portrays femininity. Platinum makes a comment on the hegemonic gender roles, takes them apart and puts them back together again. The result is a clever satire aimed at sparking new thoughts and conversation. Featuring an all-female cast, this short experimental dance film explores beauty and gender roles for women in media. (production note)

COMPETITION PROGRAM 1 Wednesday, 18 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 25


Tempest Animation, India, 2015, 3 min

Age 14 Screenplay/Idea/Director Saatvik Arya Cast Saatvik Arya (Voice)

Es tobt ein lebensverändernder Super-Storm. Eine Gruppe von Teenagern wird ahnungslos mit Super-Kräften beglückt und weiß nicht wie sie diese nutzen soll. Die einen nutzen ihre Kräfte und Fähigkeiten für das Wohl der Gesellschaft, die anderen zu ihrer eigenen Gunst. After a group of teenagers get strange powers from a Life Changing SuperStorm, they are excited and confused about how to use their powers. They all start using their powers. Some powers are used for the benefit of the society. Some teens decide to dedicate their life to protect the innocent from the evil while others misuse their powers to destroy the society for personal gain. In the end, all teens figure out that it is up to one‘s own will of how to use their extraordinary gifts.

COMPETITION PROGRAM 1 Wednesday, 18 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 26


Sie liebt dich doch Fiction, Italy, 2014, 13 min

Age 17 School/Institution Theaterpädagogisches Zentrum Brixen Class/Group Videowerkstatt ZOOM Project Management Thomas Troi Screenplay/Idea/Director Benedikt Troi Camera/Editing Aaron Zingerle Sound Lorenz Aichner Production TPZ Brixen Music Open source Cast Fabio Vitalba, Sandra Günther, Laura Wimmer

Mike ist unsterblich in Miriam verliebt, weiß aber nicht, wie er sie dazu bringen soll, seine Liebe zu erwidern. Seine Schwester Claudia hat die rettende Idee: Ein gemeinsames Abenteuer in einem verlassenen Bunker soll den beiden die Möglichkeit geben, näher zueinander zu finden. Als Miriam sich allerdings so gar nicht als schreckhafte Maid entpuppen will, bekommt es der schüchterne Mike selbst mit einer Angst zu tun, die ihn quer durch den Bunker verfolgt. Mike is head-over-heels in love with Miriam, but cannot figure out how to get her to return his love. His sister has an idea that will save the day: A shared adventure in an abandoned bunker would bring them closer together. But when Miriam doesn‘t turn out to be the damsel in distress he thought her to be, the shy Mike has to deal with his own fears that follow him throughout the bunker.

COMPETITION PROGRAM 1 Wednesday, 18 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 27


The making of the documentary „Maromeh“ Documentary, Denmark, 2015, 7 min

Age 21 Screenplay/Idea/Director Ida Åkerstrøm Knudsen Music Dennis Owade Cast Dennis Owade, Akhe Beku, Leon Msani

Ein junges Filmteam aus Nairobi will mit seinem Dokumentarfilm „Maromeh“ auf das Problem der Kinderarbeit in den Slums aufmerksam machen. Bei den Dreharbeiten in Mathare, wo die 13-jährige Maromeh mit ihrem Kind und ihrer Mutter lebt, müssen die Filmemacher_innen vor allem mit fehlenden Ressourcen und spärlichem Equipment kämpfen. Doch die Crew ist hoffnungsvoll und von ihrem Vorhaben überzeugt. A young film crew from the capital of Kenya, Nairobi, wants to make a documentary about a 13-year old mother from the slum Mathare. All coming from Mathare, the crew struggles with the resources, but the hope is high. (production note)

COMPETITION PROGRAM 1 Wednesday, 18 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 28


Ha’mechonit (The Car) Fiction, Israel, 2015, 3 min

Age 16 School/Institution Kugel High-School Class/Group 10th Grade Project Management Film Class Screenplay/Idea/Director Karin Asor Camera Daniel Israel Sound Morin Palacios Production/Editing Karin Asor, Daniel Israel Cast May Israel

Dieser Film hat das Rad nicht neu erfunden. Er nähert sich aber, trotz sehr konventioneller Story, liebevoll dem Thema der Geschlechteridentität. Was ist für Buben, was für Mädchen? Wer entscheidet das? Leider viel zu selten die Kinder selbst. This film does not reinvent the wheel. However, it does use a very conventional story to make a statement on gender identity. What is for boys? What for girls? Whose decision is it? Unfortunately almost never that of the children themselves.

COMPETITION PROGRAM 1 Wednesday, 18 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 29


Die Postgötter Fiction, Austria, 2015, 20 min

Age 26 Screenplay/Idea Sigi Borutta, Florian Moses Bayer Director Florian Moses Bayer Camera Marco Zimprich Sound David Almeida-Rebeiro Production Christoph Mayr, Martin Siuda, Florian Bayer Editing Götz Raimund Music Dominik Traun, Mischa Richter Cast Reinhold G. Moritz, Sophie Pfennigstorf, Mana Auersperg, Marcel Mohab, Sonja Romei, Wolfgang Katzenschlager

Harald Mayr ist eifriger Postbote in dem kleinen, so friedlichen Dorf Gaiswinkel. Er trägt die Briefe aber nicht nur aus, sondern kontrolliert diese gegebenenfalls auch auf ihren Inhalt und sollte dieser nicht seinen moralischen Vorstellung entsprechen, ändert er sie auch so ab, dass sie ihm passen. Tag ein Tag aus lebt Harald in seiner weltverbesserischen Routine, bis er Lisa, die deutsche Saisonarbeiterin, kennenlernt. Harald Mayr is a diligent postal worker in the peaceful little village of Gaiswinkel. But he doesn‘t only distribute the letters, he also checks them for content, and should they not fit into his world view he changes them so that they do. Day in day out Harald is perfectly happy in his quest to make the world a better place, until he meets Lisa, a German seasonal worker.

COMPETITION PROGRAM 2 Wednesday, 18 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 30


Film ohne Namen Experimental, Austria, 2015, 2 min

Age 17 School/Institution MRG Mediengym Linz Class/Group Medien WPG 7. Kl. Project Management Manfred Pilsz Screenplay/Idea WPG 7 Director/Editing Max Matschiner Production MRG Linz, MKH Wels

Nach dem stilistischen Vorbild der ebenfalls namenlosen ORF-Sendung, die zwischen 2002 und 2007 ausgestrahlt wurde, behandelt man hier eine Frage nach der Rolle der Bildung in Zusammenhang mit politischen Akteur_innen. Based on the, similarly name-less, television series broadcast on ORF between the years 2002 and 2007, this film deals with the question of education in the context of political players.

COMPETITION PROGRAM 2 Wednesday, 18 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 31


5 Euro Fiction, Albania, 2015, 4 min

Age 18 Screenplay/Idea/Director Don Raca Camera Ilir Ahmeti Sound Muhamet Veseli Production/Editing Sunaj Raca Music Oktaj Raca Cast Edon Mulaj, Lumutri Veseli, Sunaj Raca, Alban Qela, Veton Osmani

F端nf Euro fehlen Edons Vater, um den Drogendealer zu bezahlen. F端nf Euro bekommt Lumturi von seinem Vater f端r die Schuljause. Edon und Lumturi sind Freunde, aber Edon muss so schnell als m旦glich das Geld besorgen und fasst einen Entschluss, der die Freundschaft auf die Probe stellen wird. Edons father needs five Euros to pay the drug dealer. Lumturi gets five Euros as lunch-money from his father. Edon and Lumturi are friends, but Edon has to get the money as quickly as possible and so he decides to put their friendship to the test.

COMPETITION PROGRAM 2 Wednesday, 18 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 32


Zugvögel Fiction, Germany, 2014, 14 min

Age 13 School/Institution Nie Wieder Shakespeare Productions Project Management Sören Kuhrt, Heijko Bauer Screenplay/Idea Sören Kuhrt Director Heijko Bauer Camera Tanja Heller, Natalie Kuhrt, Lilly Bauer, Klara Decher, Sophie Kuhrt Sound Kimberly Hayward, Larissa Jochmann, Carolin Muekke Production Sören Kuhrt, Heijko Bauer Editing Sören Kuhrt Cast Victoria Haas, Lillian Carow, Klara Decher, Julia Plura, Alexandra Nürmberger

Die große Schwester findet einen Job als Versicherungsfachfrau in Osnabrück – für Lina ist die plötzliche Ferne zu ihr eine beunruhigende Vorstellung. Kurzerhand schwingt sie sich mit ihrer Freundin Emsi aufs Fahrrad und versucht ihr Glück selbst bei einem äußerst unterhaltsamen Aufnahmegespräch. Die beiden Hauptdarstellerinnen glänzen durch Situationskomik vom Feinsten und erzählen in Zugvögel eine wunderschöne Geschichte vom Groß-Werden. Außerdem zeigt sich, dass in Packungen mit der Aufschrift „Kinderglück“ oft nicht der versprochene Inhalt steckt. The elder sister finds a job as an insurance sales-rep in Osnabrück – but for Lina the distance between the two suddenly becomes a frightening thought. Together with her friends Emsi the two swing onto their bicycles and try their luck at a highly entertaining interview. The two lead actresses shine with situational comedy of the highest rank and tell a beautiful story of growing up in Zugvögel. It also becomes apparent that packages labelled “children‘s luck” aren‘t always filled with what it says.

COMPETITION PROGRAM 2 Wednesday, 18 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 33


The Tail Animation, Russia, 2015, 5 min

Age 14 School/Institution Studio Da Class/Group Integrative group Project Management Lyonya Max Screenplay/Idea Gavriil Rerikh, Ignat Zavialov Director/Camera/Production Studio Da Sound Igor Yakovel Editing Lyonya Max Music Dogtroop Ensemble, Blackfilm, Josephine Foster

Eines Tages wacht Officer Morgan auf und bemerkt, dass ihm ein langer Kanguruschwanz gewachsen ist. Von seiner Frau verstoßen, bleibt Morgan nichts anderes übrig, als auf der Straße zu leben. Doch auch dort macht sein Anderssein den Menschen Angst. Schließlich findet Morgan seine Berufung. Eine liebevolle Legetrick-Animation über das Anderssein am Rande der Gesellschaft. One morning officer Morgan wakes up to find that over night he grew a long tail. His wife kicks him out and the only thing he has left is to live on the street. But even there he finds that he scares people with his differences. However, soon he finds his calling. A beautiful cut-out-animation film about being different in today‘s society.

COMPETITION PROGRAM 2 Wednesday, 18 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 34


Mein Cousin Mohammed Fiction, Austria, 2015, 5 min

Age 13 School/Institution BG/BRG/WMS Contiweg Class/Group 3e Project Management Katja Slauf, Eva Roth Screenplay/Idea Klasse 3e Director Julian Komarek, Tobias Rattay Camera Emma Sterzinger, Stefan Kaschik Sound Büsra Alpaydin, Karen Ulaye Production Shoot your short - Stefan Bohun, Gregor Centner Editing Julian Komarek, Stefan Bohun, Gregor Centner Music Tobias Rattay Cast Batuhan Sahverdioglu, Imren Derleme, Ibrahim Noeman, Schady Elsanadidy, Schüler_innen der 3e

Ahmed hat Stress in der Schule. Als sein Cousin aus der Türkei ihn besucht und mit in die Schule kommt, platzt einem Lehrer der Kragen wegen Ahmeds Rederei während des Unterrichts. Als Strafe muss er ein Referat halten. Doch Mohammed hat eine zündende Idee: Vielleicht kann er ja alle mit seinem Wissen über die Türkei beeindrucken! Ahmed is having trouble in school. When his cousin visits him from Turkey and joins him in class one day his teacher has enough of Ahmed‘s talking and punishes him by making him hold a report. But then Mohammed has an idea: What if he shines with his knowledge of Turkey?

COMPETITION PROGRAM 2 Wednesday, 18 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 35


unterwasser IST ES STILL (so quiet UNDERWATER) Fiction, Germany, 2015, 17 min

Age 18 Screenplay/Idea Chiara Poma Rinklef, Julian Dieterich Director Julian Dieterich Camera Gwenllian Thurstan Sound Jonathan Müller Production Joel Kaufhold Editing Julian Dieterich Music Phil Nylund Cast Laurie Scott, Filip Roch Januchowski

Eine Beziehung wird zur Probe, wenn der Schutzraum der Großstadt plötzlich fehlt. Wenn Flucht unmöglich ist. Inmitten der rauen Natur der schottischen Highlands sehen sich zwei junge Männer der Realität ausgesetzt, zum ersten Mal ist Sex kein Allheilmittel und Kommunikation unausweichlich. Auf ihrer Route, die über weite Grasflächen und durch tiefe Täler führt, beginnen beide an ihrer Liebe zueinander zu zweifeln. Zwanghaft versuchen sie ihre Gefühle zu äußern, doch unter Wasser ist es still. (Produktionsmitteilung) A relationship is put to the test when the shelter of the big city is gone. When escape becomes impossible. In the middle of the raw nature of the Scottish Highlands two young men are confronted with the fact that having sex for the first time is not a method to cure all, and communication is not optional. On their way over wide fields are deep valleys the two begin to doubt their love for each other. They painstakingly try to convey their true emotions, but it is silent under water.

COMPETITION PROGRAM 2 Wednesday, 18 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 36


David Mills Fiction, USA, 2015, 3 min

Age 23 School/Institution School of Visual Arts Class/Group BFA Computer Art, Computer Animation & Visual Effects Project Management Senior Thesis Screenplay/Idea/Director/Camera Jeric Pimentel, Nico Del Giudice Sound Nico Del Giudice Production/Editing Jeric Pimentel, Nico Del Giudice Music Thom Robson Cast Matthew Stannah and Matthew Crawley

Gefangen in einer Welt, die nicht seine ist, versucht David Mills mit aller Kraft einem schrecklichen Monster zu entfliehen. Kaum hat er es aus dem Wald geschafft, holt dieses ihn aber auch schon ein und David ist gezwungen sich dem Monster entgegenzustellen. Nun muss er all seinen Mut zusammennehmen, um eine Entscheidung zu treffen, die sein Leben ver채ndern wird. Trapped in a world that is not his own, David Mills tries to flee a terrible monster with all his might. But as soon as he reaches the forest the monster catches up with him, and he is forced to face it. Now he has to gather all of his courage and strength to make a life-altering decision.

COMPETITION PROGRAM 2 Wednesday, 18 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 37


Ensam är Stark (Stand Strong) Fiction, Sweden, 2015, 15 min

Age 22 School/Institution Fridhems Folkhögskola Screenplay/Idea/Director Simon Elvås Camera Majaq Julén Sound Carolin Joo Production Malin Englund Editing Loo Thorén Music Victor Andersson, Olle Strandberg Cast Joel Schmidt, Fredrik Lundin, Tina Pourdavoy

Sebbe, ein junger Mann mit rotem Rucksack, rast auf einem alten Moped durch den Wald. Bäume schwirren vorüber, wie die Emotionen in ihm. Seine Freundin hat Schluss gemacht und was bleibt ist ein großes Loch und eine Vielzahl an wirren Gefühlen. Bei seinen Freunden findet er ein Dach über dem Kopf und zerbricht sich den Kopf darüber, wie es weitergehen soll. Sebbe is a young man with a red backpack ripping through the forest on his old moped. Trees whiz by like the emotions rock his inner self. His girlfriend just broke up with him and left a great big gap and a number of confusing emotions. Staying at friends he tries to figure out what to do next.

COMPETITION PROGRAM 2 Wednesday, 18 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 38


Cross The Line Fiction, Austria, 2014, 17 min

Age 19 Screenplay/Idea Noah Luca Director Noah Luca, Maximilian Brunner Camera Aaron Kilercioglu Sound Simon Spitzer Production Maximilian Brunner Editing Noah Luca Music Fabian Materna Cast Noah Luca, Nik Reimitz, Stella Butz

Luca ist neu in der Stadt. Neue Leute, neue Schule, neue Wohnung. Was er davor Schreckliches erlebt hat, kann er jedoch nicht so leicht vergessen. Er versucht mit allen Mitteln in sein neues Umfeld zu passen und all das hinter sich zu lassen, was ihm den Alltag zur Hรถlle macht. Luca is new in town. New people, new school, a new flat. However, he cannot forget the terrible things he experienced before so easily. He tries to fit in with all his might, and to leave what makes his life a living hell behind him.

COMPETITION PROGRAM 3 Wednesday, 18 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 39


Sven Fiction, Austria, 2015, 4 min

Age 15 Screenplay/Idea/Director Lorenz Uhl Camera Bernhard Riedl Sound Philipp Uhl, Elisa Berger Production Lorenz Uhl Editing Philipp Uhl Music Kevin McLeod Cast Rafael Albert, Stefanie Darnesa

Eine scheinbar banale Alltagssituation eines Pärchens. Sie wissen nicht ganz, wie sie sich zueinander verhalten sollen. Die Beziehung, als Freunde oder als Liebende, wirkt kühl und distanziert. Die Frau möchte gerne aus dieser Situation ausbrechen und handelt. A seemingly everyday situation of a couple. They are both not entirely certain how they should deal with the other. The relationship as friends of as lovers seems cold and distant. The woman want to break free from the situation as he decides to act.

COMPETITION PROGRAM 3 Wednesday, 18 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 40


Nachtaktiv Fiction, Austria, 2014, 18 min

Age 18 Screenplay/Idea Tim Oppermann, Constantin Schwab Director Tim Oppermann Camera Valentin Lilgenau Sound Darius Köstinger, Sandra Kleindl Production Tim Oppermann, Leander Leutzendorff Editing Marcus Gotzmann Music Jakob Spengemann Cast Nik Reimitz, Luzia Oppermann, Julia Stipsits, Florian Appelius, Viktor Rabl, Gerhard Walcher

Träume, Pflichten und Konflikte in der Familie. Tom spielt mit dem Gedanken, eine Karriere als DJ zu starten und sieht sich dem Ziel sehr nahe, als er die Möglichkeit bekommt, in Berlin vor großem Publikum aufzulegen. Die Schule vergisst er dabei völlig und begibt sich dadurch in einen Konflikt mit seiner Mutter. Zerrissen zwischen Vernunft und dem Wunsch, seine Träume zu verwirklichen, versucht er die richtige Entscheidung für sich zu treffen. Dreams, duty and conflict within a family. Tom is playing with the idea of starting a career as a DJ and imagines himself Djing for a large crowd in Berlin. Due to this he begins to forget school and comes into conflict with his mother. Torn apart between reason and fulfilling his dreams he struggles to make the right choice.

COMPETITION PROGRAM 3 Wednesday, 18 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 41


Wohin Fiction, Germany, 2015, 5 min

Age 16 Screenplay/Idea Lotta Schwerk Director Fion Mutert, Lotta Schwerk Camera/Editing Fion Mutert Sound Johannes Chlubna Production Lotta Schwerk Music Luis Barthélémy Cast Daniel Michailidis, Matthis Heinrich, Finn Geiger, Alina Neiche

Leo, Tarik, Lila und Sam – vier junge Menschen, die mit ihren Freunden abends durch die Stadt ziehen. Im Späti dann noch schnell ein Bier holen, dabei auf die Bekanntschaft der vorigen Party treffen, sich irgendwie fast näher kommen, die Augen schließen, bis neunundsechzig zählen, das fühlt sich eigentlich gut an. Und das Gefühl zu haben, heute einfach so sein zu können, wie man eben ist. Wohin - ein sensibles Portrait eines nächtlichen Moments. Leo, Tarik, Lila and Sam – four young people drifting through the city nights together with their friends. Grab a quick beer at the corner-store, meet people from the party beforehand, come closer, close your eyes, count to sixty-nine, feels good. The feeling that today you can just be – a sensitive portrayal of a moment at night.

COMPETITION PROGRAM 3 Wednesday, 18 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 42


The Clowning (or Without Death Life is Nothing but a Fucking Comedy) Fiction, Sweden, 2015, 19 min

Age 23 Screenplay/Idea/Director Martin Åhlin Camera Erik Gotfredsen Sound Robin Svensk Production/Editing Martin Åhlin Music Valdemar Andell Hansén Cast Alva Pettersson, Anton Raukola, Mikael Odhag, Elin Hugoson, Jimmy Backman, Maria Gotfredsen

Nicht jeder mag Clowns. Sie haben eine große rote Nase, verstellen ihre Stimmen und tragen viel zu große Schuhe. Dabei ist es doch der innere Clown, den wir alle suchen und finden wollen. In The Clowning versucht eine Gruppe von Menschen ihren persönlichen Clown aufzuspüren. Lustig ist nicht, wer blöde Faxen macht. Wir lachen über das Unglück der anderen. Und dabei gilt: umso echter, umso besser. Not everyone loves clowns. They have big, red noses, they talk funnily and they wear shoes that are much too big for them. But there is also the inner clown, the one that we are all looking for. The Clowning is a story about a group of people trying to find their inner clown. You‘re not just funny when you act silly. We laugh at the misfortunes of others. And the most important thing in this case: the more authentic the better.

COMPETITION PROGRAM 3 Wednesday, 18 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 43


Nein, Franz! – Müde Music Video, Austria, 2014, 5 min

Age 19 School/Institution Unabhängiges Künstler Kollektiv Screenplay/Idea/Production Natalie Ganglberger, Katrin Ganglberger, Sarah Rachinger Director/Editing Natalie Ganglberger Camera Sarah Rachinger, Katrin Ganglberger Sound Nein, Franz! Music Nein, Franz! Cast Natalie Ganglberger

Das Musikvideo der Linzer Kultband Nein, Franz! zu ihrem Song Müde wurde von Natalie Ganglberger mit vielen fotografierten Einzelbildern gefertigt. Dabei werden Textzeilen direkt auf nackte Haut, Küchenschränke oder Wände gemalt. Ein Video zum Mitsingen und Mitlesen. The music video of the cult-band from Linz Nein, Franz! for their song Müde was created by an autonomous collective of artists from Linz out of many single photographies. Lines from the lyrics were painted either onto skin, refrigerators, or the wall. A video to sing and read along!

COMPETITION PROGRAM 3 Wednesday, 18 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 44


BOY Fiction, Denmark, 2014, 16 min

Age 15 School/Institution Station Next Class/Group „Stammen“ – Second Year Project Management „Hovedproduktion“ Screenplay/Idea Olivia Karoline Fløe Lyng Director Lucas Helth Postma Camera Freja Maegaard Sound Tessa Hoder Production Claus Michaelsen Editing Caroline Polke Cast Laura Hancock, Oliver Wollenberg Christensen, Christina Selden, Suzanne Pernille Danielsen

Emilie fühlt sich in ihrem Körper nicht wohl. Sie sieht sich selbst nicht als Mädchen. Ihre Mutter aber will das nicht wahrhaben und ignorieren die Andeutungen ihrer Tochter. Eines Abends jedoch beschließt Emilie bei einem Familienessen vor sämtlichen Gästen Klartext zu reden. The short film BOY is about the biological born girl Emilie, whose wish is to be a boy, but sadly her mother doesn’t wish the same. Throughout the film we experience her attempt to convince the world, that she’s trapped in the wrong body. (production note)

COMPETITION PROGRAM 3 Wednesday, 18 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 45


Die Kunst, meine Familie und Ich Documentary, Germany, 2015, 15 min

Age 23 Screenplay/Idea Johannes Bachmann Director/Sound/Editing Johannes Bachmann Camera Rosmarie Metzenthin Production Zürcher Hochschule der Künste

Johannes Bachmann lässt sich in seinem Film die Fragen durch den Kopf gehen, die ihn momentan auf dem Weg zum Erwachsenwerden beschäftigen. “Was bedeutet Kunst für mich, was für eine Rolle spielt da meine Familie und wer bin ich darin?” Mit dem Konzept, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen und nur Archivmaterial aus Familienvideos zu verwenden, ist ein leichter essayistischer Kurzfilm entstanden. Johannes Bachmann deals with questions of growing up in his film. “What does art mean to me, what role does my family play in all of this, and who am I in this construct?” Using the concept of found family footage an essayist short film was made.

COMPETITION PROGRAM 3 Wednesday, 18 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 46


Thick as Thieves Animation, Russia, 2014, 3 min

Age 9 School/Institution Studio Da Class/Group course in animation at „DomGnoma“ family center Screenplay/Idea collective work Camera/Sound collective work Production Studio Da, family coworking „Dom Gnoma“ Editing Anka Altukhova (teacher) Cast Olaf S., Aksin’ja S., Gosha A., Gleb M., Jelja A., Andrej I., Liza P.

Es ist die Geschichte einer Freundschaft zwischen einem Fischerboot und seinem Kapitän. Das Boot ist ein treuer Begleiter, dankbar und stets guter Laune. Doch selbst die beste Freundschaft kann durch ein bisschen Luxus zerstört werden. It is a story of friendship between a captain and his fishing boat. The boat is a loyal companion, always thankful and always in a good mood. But even the best of friendships can be destroyed by a little too much luxury.

COMPETITION PROGRAM 4 Thursday, 19 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 47


Level 4 Fiction, Austria, 2015, 7 min

Age 14 School/Institution BG/BRG Brucknerstraße Wels Class/Group 4c – Medienkunde/Mediendesign Project Management Mag. Alfred Achleitner Screenplay/Idea Lukas Fetz, Lisa-Marie Moser, Sabine Gruber Director Lukas Fetz, Lisa-Marie Moser Camera Gabriel Zitzler, Alfred Achleitner Sound Patrick Obermair Editing Alfred Achleitner Cast Lukas Fetz, Michael Gebesmair, Sabine Gruber, Philipp Kollau, Jonas Kordian, Sebastian Mangeng, Lisa-Marie Moser, Patrick Obermair, Nadine Purrer, Viktoria Weber, Gabriel Zitzler, Alfred Achleitner

In einer Schulklasse geht eine rätselhafte Ketten-SMS um, die ein Kind nach dem anderen tötet. Hans-Peter ist der einzige ohne Handy und somit ohne Zielscheibe – wird er seine Kolleg_innen retten können? Im Rahmen eines Wahlpflichtgegenstands des Brucknergymnasiums in Wels entstand ein lustiger Kurzfilm, bei dem Schüler_innen ihren Unterricht möglicherweise anders gestalteten, als er normalerweise ist. A strange message is going around a class killing one student after the other. Hans-Peter is the only one without a mobile phone, and therefore the only one who isn‘t a target – will he be able to save his colleagues? In the context of an extra-curricular class at the high school in Wels the students made a film in which they did more than just watch.

COMPETITION PROGRAM 4 Thursday, 19 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 48


Rémy Fiction, Spain, 2013, 18 min

Age 21 School/Institution University of North Carolina School of the Arts Project Management 4th Year Directing Project Screenplay/Idea/Director Andreas Guzman Camera Walker Forshee Sound/Editing James J.A. Houle Production Brandon White Music Mark Haas Cast Gus Halper, Adelaide Lummis, Clint Tate, David Zaldivar, Nuri Hazzard, Benton Guiness, Matthew Van Gessel, Edward White

Rémy erzählt die Geschichte von Manu, einem apathischen 23-jährigen Immigranten, der Fußball liebt und seine Tage mit seinen ziellosen Freunden verbringt und wie es scheint, nur Unfug treibt. Als seine Freundin mit ihm Schluss macht und er kurz darauf ein homosexuelles Paar auf der Straße trifft, werden negative Erinnerungen wach und Manu verliert die Kontrolle. Am Ende verliert er aber wesentlich mehr. Rémy tells the story of Manu, an apathetic 23-year-old immigrant who loves football and spends his days with his clueless friends getting into trouble. When his girlfriend breaks up with him and he meets a homosexual couple on the street dark memories come up and he loses control. But by the end he will lose much much more.

COMPETITION PROGRAM 4 Thursday, 19 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 49


The Princess and the Bodyguard Fiction, Great Britain, 2015, 5 min

Age 17 School/Institution Beacon Hill Arts Class/Group BFI Film Academy Screenplay/Idea collective work Director/Camera/Sound collective work Production Michelle Fox Editing collective work Music collective work Cast Issy Wheeler, Rowan Simpson, Cassandra Kennedy, Connor Younger, Matthew Crawford, Jack Moore, Jack Mackle

In einem Königreich gibt es eine klare Rollenverteilung. Die Fee Mandy hat sich in den Kopf gesetzt, der neue Bodyguard des Königs zu werden. Das ganze Königreich lacht über sie. Sie muss mit ihren Kräften überzeugen und den egozentrischen Sir Arthur Bulldog mit seinen atemberaubenden Jonglier-Künsten besiegen. Doch wer glaubt, das stelle für Mandy eine Schwierigkeit dar, der hat sich geirrt. In a fairy kingdom there is a clear division of labour. However, the fairy Mandy is fixed on becoming the king‘s next bodyguard. The whole kingdom is laughing at her. Now she has to convince everyone of her strength and defeat the amazing juggling-skills of the egocentric Sir Arthur Bulldog. But those who think that that is a problem for Mandy have another thing coming.

COMPETITION PROGRAM 4 Thursday, 19 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 50


15 Jahre und keine Antwort Documentary, Austria, 2015, 7 min

Age 24 Screenplay/Idea Gita Ferlin, Emran Ibishi Director/Camera/Sound Gita Ferlin Production Emran Ibishi, Gita Ferlin Editing Gita Ferlin Cast Gita Ferlin

Gita Ferlin zeichnet mit statischen Bildern das filmische Kurzportrait eines seit 15 Jahren um Asyl werbenden Kriegsflüchtlings. Ein intimer Einblick in die Gedanken, Wünsche und Ängste eines Menschen, dem ein lebenswerter Alltag als aktiver Teil der Bevölkerung über Jahre verwehrt blieb – und immer noch bleibt. Gita Ferlin paints a cinematic portrait of a refugee applying for asylum with static images. An intimate look at the thoughts, desires, and fears of a person whose part as an active participant in society has been denied for years – and still is.

COMPETITION PROGRAM 4 Thursday, 19 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 51


White Tiger Animation, Russia, 2015, 2 min

Age 9 School/Institution Studio Da Class/Group Social Help Center Director/Editing Anka Altukhova Camera/Sound collective work Cast Zina Pobedina, Ulya Zimina, Gelya Kolesova, SemYon Nekrasov, Maks Biryukov, Karina Kashkarova, Egor Pettay, Danya KorablYov, Danya PonomarYov, Sveta Milohod, Sabina Pavlovskaya, Katya Nikitina

Anders ist nicht gleich schlecht. Ein weißer Tiger ohne Streifen findet das auf seiner Reise durch den Dschungel heraus. Das russische Kurzfilmstudio „Studio Da“ produziert Filme mit Kindern in sozial oder gesundheitlich schwierigen Situationen und hat mit White Tiger ein Thema verarbeitet, das Alt und Jung gleichermaßen beschäftigt. To be different isn‘t a bad thing. A stripe-less, white tiger roaming through the jungle is about to find this out. The Russian short-film-studio “Studio Da” produces films with children that are in socially or medically difficult situations, and with “White Tiger” they dealt with a topic that is as relevant for young people as it is for grown-ups.

COMPETITION PROGRAM 4 Thursday, 19 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 52


Skate Love Fiction, Germany, 2014, 5 min

Age 13 School/Institution Jugendfilm e.V. Project Management Tonguc Baykurt Screenplay/Idea collective work Director/Camera/Sound/Editing collective work Production Jugendfilm e.V. Music The Wandas, Daghoti, Matt Harvey Cast Urs Baumgarten, Duncan Borzutzki, Aaliyah Ehmsen, Luca Gerdes, Julius Krüger, Sophie Paepcke, Jonas Stolze

Weil der 12-jährige Urs sich beim Skaten nach einem hübschen Mädchen umdreht, prallt er gegen ein Straßenschild. Aber weniger die Schmerzen plagen ihn, als die sehnsuchtsvollen Gedanken. Urs begibt sich auf die gar nicht so einfache Suche nach dem schönen Mädchen… (Produktionsmitteilung) Because the 12-year-old Urs looked after a pretty girl while he was skating he crashed into a street sign. But it‘s not really the pain that hurts as much as his longing thoughts. So Urs decides to embark on a journey to find that pretty girl that proves to be more difficult than expected.

COMPETITION PROGRAM 4 Thursday, 19 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 53


Shadows Fiction, Austria, 2015, 19 min

Age 19 School/Institution HTL Ortweinschule Graz Class/Group 5D HKUA Project Management Felix Pochlatko Screenplay/Idea/Director Felix Pochlatko Camera Thomas Obereder Sound Dominik Schwarz Production Paul Kalcher Editing Felix Pochlatko Music Elias Rauchenberger Cast Angelina Berger, Benedikt Kalcher, Stefanie Früholz, Christian Lampl

Sarah und Felix kehren seit langem wieder in das Dorf zurück, in dem sie aufgewachsen sind. Ihr früheres Haus liegt still und verlassen vor ihnen. Nachdem sie bei einem Spaziergang Chris und Susi kennenlernen, verbringen sie den Abend mit ihnen auf dem Dachboden. Als die Situation allmählich aus dem Ruder läuft, haut Felix ab. Auf der Suche nach ihrem Bruder holen Sarah in der Dunkelheit die schmerzlichen Erinnerungen der Vergangenheit wieder ein. Sarah and Felix return to the village where they grew up together. They find their former house abandoned. After meeting Chris and Susi on a stroll around town they spend an evening in the attic together. As the situation starts to get out of hand Felix leaves. On the search for her brother Susi is confronted with painful memories.

COMPETITION PROGRAM 4 Thursday, 19 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 54


The Dead Planet Fiction, Ireland, 2014, 8 min

Age 19 Screenplay/Idea/Director Ruari O‘Neill Camera/Sound Ruari O‘Neill Editing/Music Ruari O‘Neill Cast Leonie Scott Boras

YOUKI legt 2015 seinen Festivalfokus auf das Thema Science-Fiction, ein Genre wie es vielfältiger nicht sein könnte. In The Dead Planet reist eine Astronautin in ihrem Raumschiff zu einem gefährlichen Planeten. Leuchtende Knöpfe, Gespräche mit dem Computer, knallorange Raumanzüge – Leutnant Ripley schickt schöne Grüße an die Aliens. YOUKI 2015 will place its focus on Science-Fiction. A genre that could not be more diverse. In Dead Planet an astronaut travels to a dangerous planet. Glowing buttons, conversations with a machine, and bright orange space suits – Lieutenant Ripley sends her greeting to the aliens.

COMPETITION PROGRAM 4 Thursday, 19 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 55


Inside & Between Animation, Austria, 2015, 3 min

Age 19 School/Institution HBLA für künstlerische Gestaltung Class/Group Klasse 5A/Einzelprojekt Project Management Kolar/Hinterleitner (Betreuungslehrer) Screenplay/Idea/Director Gabriel Radwan Camera/Editing/Music Gabriel Radwan Sound Gabriel Radwan, Schumach

Die Geschichte dreht sich um einen Künstler, der sich so sehr in sein Werk vertieft, dass er den Raum und die Zeit um sich herum vergisst. Seine Umwelt stirbt langsam ab, während er anschließend in eine Illusion seines Raumes fällt, in dem keine Zeit zu vergehen scheint. Er nimmt wahr, wie viel Zeit er in dieser Welt verliert, doch sie scheint eingefroren zu sein. (Produktionsmitteilung) This is a story about an artist who gets so involved in his work that he completely forgets time and space around him. The surrounding world begins to fall apart as he falls into an illusion of space in which time becomes obsolete. He registers the time he is losing in this world, but it seems to be frozen.

COMPETITION PROGRAM 5 Thursday, 19 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 56


Jim Reaper Fiction, Great Britain, 2014, 9 min

Age 20 Screenplay/Idea/Director Joe Richardson Camera Ciaron Craig Sound Kyle Martyn-Clark Production Joe Richardson Editing/Music Andy Salamonczyk Cast Rob Tofield, James Oates, David Keogh

Jim sollte ja eigentlich seine Sense schwingen und ausgewählte Mitmenschen das Zeitliche segnen lassen. Blöd nur, dass er in seinem Job völlig untalentiert ist, und diese Todgeweihten auch so gar nicht mithelfen wollen. Jim Reaper ist ein rabenschwarzer Klamauk, voll mit Kabelbränden, Stromunfällen, fallenden Hunden, und finsteren Gestalten in dunklen Umhängen. Ein Spaß für Menschen, die dem Tod gerne über die Schulter schauen. Really Jim should be swinging his scythe helping a select group of people cross over. Unfortunately he is terrible at his job and those chosen to die rarely help him out. Jim Reaper is a pitch black comedy, full of cable-fires, electrical accidents, falling dogs, and spooky characters in dark robes. Fun for those among us who like to look over death‘s shoulder.

COMPETITION PROGRAM 5 Thursday, 19 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 57


En toen kwam de MENS... (And then the Humans arrived) Fiction, Belgium, 2014, 2 min

Age 11 School/Institution Academy of Visual Art and Media Genk Class/Group 5th and 6th grade Project Management Julie Van Aelst Screenplay/Idea/Director collective work Camera/Sound/Editing collective work Production Julie Van Aelst Cast Jasper, Dilan, Lucas, Sander, Jens, Valériënne, Moïra, Jo, Kato, Emmanuel, Jaan, Robbe, Aster, Tuur, Juf Julie

In knapp 60 Sekunden lassen uns fünfzehn junge Filmemacher_innen aus Belgien erfahren, was geschehen ist, und vor allem was sich verändert hat, als sich die Menschen immer mehr auf der Erde ausgebreitet haben. Die vielen bunten Farben dieser Welt mussten weichen, aber: Don‘t worry – be happy. In just over 60 seconds fifteen young film-makers from Belgium let us know what happened, and especially what changed, when humans began to expand over more and more of this planet. The bright colours of this world were pushed back, but: Don‘t worry – be happy.

COMPETITION PROGRAM 5 Thursday, 19 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 58


The Dojo II – No Mercy Prison Fiction, Austria, 2015, 10 min

Age 25 Screenplay/Idea Max Hammel, Stephan Podest Director/Editing Max Hammel Camera Christine Ajayi Sound Stefan Thenmayer Production Stephan Podest, Levente Bertalan Music Bedis Tir Cast Asura Enkhbayar, Domi Hölbling, Levente Bertalan, Lisa Kössler, Aleks Miljkovic, Corinna Weinstock

Yu ist ein Gefangener im Dojo - einem Ort des Kampfes in dem keine Gesetze uns Regeln der äußeren Welt gelten. Diese Gefangenen verteidigen dort ihren Großmeister um Leben und Tod, um so ihre Freiheit zu erkämpfen. Yu kann einen Sieg davontragen, doch anstatt zu gehen, fordert er den Großmeister selbst heraus. (Produktionsmitteilung) Yu is a prisoner of the Dojo – a place of fighting where the laws and rules of the outside world have no place. The prisoners defend the life of their grandmaster with their own lives, in order to busy their own freedom. Yu is able to succeed, but rather than leaving, he challenges the grandmaster himself.

COMPETITION PROGRAM 5 Thursday, 19 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 59


Ena i žigice (Ena and Matches) Fiction, Croatia, 2013, 7 min

Age 14 School/Institution FFVAL Project Management Mladen Bozic Screenplay/Idea/Director Ena Hlad Camera Luka Kajfes Sound Particija Krcelic Production FFVAL Editing Ena Hlad, Luka Kajfes Music Kristina Kelemen ´ Jurica Putric Posavec Cast Ena Hlad, Valentina Županec, Marija Helena Stanic,

Ena schwänzt mit ihren Freund_innen die Schule. Ins Gespräch vertieft gelangen sie immer weiter weg von Zuhause. Müde vom Spaziergang, beschließen sie sich im Park neben der Kapelle und dem Totenhaus zu erholen. Plötzlich wird ihr Gespräch von einer unheimlich anmutenden Gestalt unterbrochen. Ena is playing hooky with her friends. Lost in conversation she walks further and further from home. Tired from all the walking they decide to sit down in the park next to the chapel and the tombs. Suddenly their conversation is interrupted by a figure from inside the tombs.

COMPETITION PROGRAM 5 Thursday, 19 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 60


Alles was ich habe (Everything i have) Fiction, Austria, 2015, 20 min

Age 17 Screenplay/Idea Paul Scheufler, Michaela Humpel Director Paul Scheufler Camera Philipp Hafner Sound Michaela Humpel Production Hannah Schwarzl Editing Lucas Cantera Fohsl Music Abraham Reithofer, Simon Reithofer Cast Steffi Baur, Carmen Steinert, Gizmo

Auf engstem Raum, in einem stecken gebliebenen Fahrstuhl, müssen zwei junge Frauen, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten, gezwungenermaßen miteinander auskommen. Oder ist es doch gewollt und die beiden gar nicht so verschieden, wie sie es gerne hätten? Confined in an elevator two women that could not be more different have to come to grips with each other. Or are the two not so different from each other as they would like after all?

COMPETITION PROGRAM 5 Thursday, 19 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 61


Reconstructie (Reconstruction) Animation, Belgium, 2015, 5 min

Age 12 School/Institution KIDSCAM Class/Group 5 & 6th class VBS Madonna & St. Juliaan Project Management KIDSCAM Screenplay/Idea/Director collective work Camera/Sound/Music collective work Production Joris Van Dael Editing Stef Deneer, Maarten Stynen

Gegen Ende des Krieges verliert ein Soldat seine Nase im Gefecht. Danach tr채gt er, in Form einer Narbe mitten in seinem Gesicht, die Erinnerung st채ndig mit sich. Soll er diese, mit Hilfe plastischer Chirurgie, hinter sich lassen? Eine stilvolle Dada-Animation. Towards the end of the war a soldier loses his nose in battle. Afterwards he carries the scar as a constant reminder of what he has lost. Should he replace it? A stylish Dada animation.

COMPETITION PROGRAM 5 Thursday, 19 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 62


elf Experimental, South Africa, 2015, 14 min

Age 23 School/Institution The University of the Witwatersrand Class/Group Class: Television Studies IVB; Group: Amy van den Houten & Luke Worster Project Management Nina Gadjaj Screenplay/Idea/Editing/Director Amy van den Houten Camera Luke Worster Sound Julian Van den Heever, Amy van den Houten Production Amy van den Houten, Luke Worster Music Bye Beneco, Kevin MacLeod, Luke Worster Cast Ricci-lee Kalish, Neo Sibiya

Elf ist ein Androide in Johannesburg. Obwohl ihre Herkunft unklar bleibt, ist Elf (Efficient Life Form) fest dazu entschlossen zu fühlen, und fotografiert mit ihren Augen die Welt um sich ab. Aus den Fotografien erstellt sie dann Kollagen und andere Bilder und hängt diese an die Wand einer leeren Wohnung in Braamfontein. Sie kommt aber bald zu dem Schluss, dass es nicht reicht, die Welt abzufotografieren, um zu fühlen, und beginnt eine Schocktherapie. Dies ist die Geschichte von Elf so wie sie von Neo, einer menschlichen Frau, die in der echten Welt als auch in der Fantasiewelt von Elf, existiert, erzählt wird. Neo stellt sich die Fragen was denn die Träume und Wünsche von einem Androiden sein könnten, und inwiefern Johannesburg als Vorreiter einer Science-Fiction-Stadt gesehen werden könnte. Elf is an android living in Johannesburg. Although her origins are unclear, Elf (which stands for Efficient Life Form) is determined to feel, and captures photographs of the world around her with her eyes. She later creates a collage of these and other images she collects on a wall in an abandoned apartment in Braamfontein. However, she discovers that simply taking pictures is not enough to prompt emotion, and eventually resorts to shocking herself. An account of the mysterious Elf is provided by Neo, a human female, who exists in both the real world and Elf ‘s fantasies. As Neo ponders the android‘s possible intentions and dreams, she also reflects on Johannesburg as a city on the frontier - a science-fiction city. (production note)

COMPETITION PROGRAM 5 Thursday, 19 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 63


Miss Weißwurst in Angst Fiction, Germany, 2015, 7 min

Age 12 School/Institution Jugendfilm e.V. Class/Group Team Project Management Sören Wendt Screenplay/Idea/Director collective work Camera/Sound/Editing collective work Cast David Holste, Louisa Kruse, Cius Lax, Anne Rudolph, Nicolas Schleicher, Jonas Schuhmacher, Bela von Klösterlein

Es ist Mittag und Miss Weißwurst kriegt schön langsam Hunger. Sie schickt ihre Tochter Rosa Weißwürste kaufen, sorgt sich dabei aber sehr um das Wohl von Rosa – schließlich soll ihr am vielleicht gefährlichen Weg zum Supermarkt nichts zustoßen. Rosa wird also mit einigen Sicherheitsutensilien ausgestattet, damit auch wirklich nichts passieren kann. Nun ist nur noch zu hoffen, dass die Albträume der Mutter nicht in Erfüllung gehen. It is lunchtime and Ms Weißwurst is hungry. So she sends her daughter Rosa to go buy Weißwürste, but she is very worried about Rosa – the way to the supermarket is dangerous and she wouldn‘t want anything to happen to her daughter. So Rosa is equipped with a few gadgets to help her along the way. Now all that is left is that we must hope that she won‘t need them.

COMPETITION PROGRAM 5 Thursday, 19 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 64


Horse Love Fiction, Ireland, 2014, 7 min

Age 18 Screenplay/Idea/Director Sean Thomas Camera/Sound/Editing Sean Thomas Production Initium Films Cast Darragh Thomas, Philip Thomas, Rory Thomas

Auch Pferde können Liebesdramen durchleben – oder Menschen mit Pferdemasken. Junge trifft Mädchen, Junge verliebt sich, Mädchen verliebt sich, Exfreund will Rache, Junge erschießt Exfreund. Wie witzig eine einfache Geschichte durch etwas eigentlich Triviales wie Pferdemasken wird, beweist Horse Love. Horses can be the protagonists in love stories as well – or people with horse masks at least. Boy meets girl, boy falls in love, girl falls in love, ex wants revenge, boy shoots ex. “Horse love” proves how funny something as trivial as horse masks can make a simple story.

COMPETITION PROGRAM 5 Thursday, 19 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 65


De Roeping Animation, Belgium, 2015, 3 min

Age 12 School/Institution KIDSCAM Animationstudio Class/Group 6th class, Toermalijn, Stekene Project Management KIDSCAM Screenplay/Idea/Director collective work Camera/Sound collective work Production Joris Van Dael Editing Inge Arijs, Helina Heremans

Dieser Film erzählt in Form einer Cut-Out Animation die Geschichte eines Ministers, dessen Stimme die Zuhörenden nach und nach in einen tiefen Schlaf fallen lässt. Niedergeschlagen wandert er durch die Straßen und entdeckt dabei seine wahre Berufung. The minister gives a speech in parliament. One by one all listeners fall asleep. Maybe this man should look for another job? (production note)

COMPETITION PROGRAM 6 Thursday, 19 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 66


Natan Fiction, Germany, 2015, 21 min

Age 18 Screenplay/Idea/Director Simon Marian Hoffmann Camera Manuel Rennwanz Sound Nils Eberhardt Production Simon Marian Hoffmann Editing Simon Schneider Music Dennis Gleiß Cast Ufuk Cakmak, Felix Dreher, Johana Munzarova, Rolf Muszeika, Myriam Tancredi, Simon Marian Hoffmann, Boris Urbaniak, Stefan Schelshorn

Natan ist anders als die anderen Kinder. Als Pflegekind hatte er viel erlebt, er flieht sich mehr und mehr in seine eigene Welt. Eine Welt, in der er nur noch in seiner eigenen Sprache kommuniziert. Der Ich-Erzähler des Films ist der Einzige der noch in seiner Nähe sein darf. Doch auch er findet kaum Zugang zu Natans Welt. Eine Welt der Rache. Natan is different than the other children. As a foster child he experienced a lot, and drew back into his own little world more and more. A world in which he only speaks in his own language. The first-person narrator is the only person that is allowed to come close to Natan. And even he has trouble with that world. A world of vengeance.

COMPETITION PROGRAM 6 Thursday, 19 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 67


Mirage Animation, USA, 2014, 4 min

Age 24 School/Institution School of Visual Arts Class/Group MFA Computer Art Project Management MFA Computer Art Screenplay/Idea/Director Yaya Xu Camera/Sound/Editing Yaya Xu Production Hsiang Chin Moe Cast Makoto Ohkawa

Eine bunte, temporeiche Reise durch eine Welt, die sich ständig im Wandel befindet. Pulsierende Musik begleitet uns und lässt die Figuren dieses Planeten mit jedem Beat ihre Formen verändern. Vom ersten Augenaufschlag an, sehen wir wabernde Schwarmtierchen, Stalagmiten und langhalsige Dinosaurier, die sogar als überdimensionale Rutsche funktionieren. Mirage ist ein Ausflug ins Ungewisse, der Zuschauer_innen sicherlich gespannt in den Kinosessel drückt. A colourful, fast-paced journey through a world that is in a state of constant change. Pulsating music accompanies us and makes the figures change on beat. From the moment we open our eyes we see throbbing swarms, stalagmites and dinosaurs acting as multidimensional slides. Mirage is an excursion into the unknown, aimed at fixing the audience in their seats.

COMPETITION PROGRAM 6 Thursday, 19 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 68


Gehen und Kommen (Leave and Arrive) Fiction, Austria, 2015, 3 min

Age 17 Screenplay/Idea/Director Nele Hazod Camera/Editing Nele Hazod Music Nick Drake Cast Mohegan von Hautzenbichl, Holunder, Puk, Sinus, Cosinus, Tangens

Seit Mohegans Mitbewohnerin Puk Kinder bekommen hat, ist das Leben in seinem trauten Heim nicht mehr so wie es zuvor war: Die drei Kleinen besetzen seine Hütte, trinken aus seiner Schüssel und lenken alle Aufmerksamkeit auf sich. Mohegan beschließt auszuziehen, doch ist das die richtige Entscheidung? Die 17-jährige Nele aus Steinerkirchen hat für Gehen und Kommen ihre eigenen Haustiere gefilmt und diese Aufnahmen raffiniert zu einem Film geschnitten, der sich wirklich sehen – und dank Elliott Smith auch hören – lässt. Ever since Mohegan‘s flatmate Puk had babies life in her home would never be the same again: the three wee ones occupy his hut, drink from his bowl, and hog all the attention. Mohegan decides to leave, but is that really the best idea? 17-year-old Nele from Steinerkircher filmed her own pets for the short film Gehen und Kommen and cut together the footage in a highly creative manner that makes it a pleaser to watch, and thanks to Elliott Smith also to listen to.

COMPETITION PROGRAM 6 Thursday, 19 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 69


That Girl Fiction, China, 2015, 9 min

Age 21 School/Institution The Hong Kong Academy for Performing Arts Screenplay/Idea SIO Chong Son Director TONG Hoo Yin Camera WONG Ka Nok Sound WONG Sze Lok Production XUE Jun Hao Editing XIN Yee Nai Music LEE Kenta Cast CHAN Lok Sze, WEI Jia Jun, LEUNG Chung Hang

Li betritt die Klasse, sie ist neu in der Schule. Shing ist sofort in sie verliebt, doch er ist zu schüchtern, ihr das selbst zu sagen. Sein bester Freund Ben soll ihn mit Li zusammenbringen. Ben nimmt Li mit zum Basketballspiel von Shing. Er erfährt über ihre Leidenschaften und Wünsche, um diese mit Shing zu teilen. Dabei entdeckt er jedoch, dass Li ihm besser gefällt als er dachte. Der Film schildert liebevoll eine komplexe Teenager-Dreiecksbeziehung. Li comes into the classroom. Immediately Shing falls in love with her, but is too shy to tell her himself, so his best friend Ben is supposed to bring the two of them closer together. Ben takes Li to a basketball game that Shing is in. There he learns more about her passions and dreams in order to share that information with Shing, however he realizes there that he isn‘t entirely as uninterested in Li as he previously thought. This film lovingly shows the complexity of a teenage love-triangle.

COMPETITION PROGRAM 6 Thursday, 19 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 70


Rivals Experimental, Austria, 2015, 5 min

Age 19 School/Institution HLW der Kreuzschwestern in Linz Class/Group 5a HLW Project Management MMag. Clemens Huber Screenplay/Idea MMAg. Clemens Huber, Maximilian Miller, Benedikt Breitschopf, Florian Lonsing Director Maurice Miller, Maximilian Miller Camera Maurice Miller Sound Maurice Miller Production/Editing Maurice Miller, Maximilian Miller Cast Eva Neundlinger, Jakob Mittermayr, Maximilian Miller

Eine Frau betritt die „Einstein-Bar“, den Schauplatz des Films Rivals. Sie blickt sich um, es scheint, sie ist allein unterwegs und sie bestellt ihren ersten Drink. Sofort zieht sie den Blick von zwei Männern auf sich und wird aufmerksam beobachtet. Doch plötzlich scheint sie verschwunden, wie vom Erdboden verschluckt. Was ist passiert? Vielleicht sind auch hier die inneren Werte der Männer entscheidend für den Ausgang dieser besonderen Begegnung. A woman enters the “Einstein” bar, the setting of Rivals. She takes a close look at her surroundings, it seems she is alone, and orders her first drink. Immediately she attracts the focus of two men. But suddenly it seems she disappeared. What has happened? May the inner values of the two men have something to do with her mysterious disappearance?

COMPETITION PROGRAM 6 Thursday, 19 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 71


Mariedl Documentary, Austria, 2014, 10 min

Age 25 Screenplay/Idea/Director Sybille Bauer Camera/Sound/Editing Sybille Bauer Cast Maria Payreder

Die Filmemacherin Sybille Bauer leiht ihre Stimme ihrer Großmutter Maria. Erlebtes Letzterer wird von der Enkelin aus der Ich-Perspektive nachgesprochen. Schockierende und berührende Momente transformieren sich in das Hier und Jetzt. Zu den erzählten Ereignissen fügen sich assoziative Bilder von Maria und ihren Orten. (Produktionsmitteilung) The filmmaker Sybille Bauer lends her voice to her grandmother Maria. What Maria experienced is told from a first person perspective by her grandchild. Shocking as well as touching moments are transferred into the here and now. Her stories are accompanied by images of Maria and her places.

COMPETITION PROGRAM 6 Thursday, 19 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 72


Director‘s Cut Fiction, Spain, 2015, 18 min

Age 24 Screenplay/Idea Pol Diggler, Lidia Milette Artigas, Ramon Lazaro Director Pol Diggler Camera Roland Bos Production Xavi Saborit Editing Pol Diggler Music Miquel Solé Cast Claudia Trujillo, Marc Rius, Judith Teruel, Jose Luis Miranda, Raul Gallardo, Roser Bundó, Cristina Pérez, Alicia Gonzalez, Alex Galimany, Carles Cruces, Marina Duran, Miquel Solé, Josep Ramon Rigo, Xavi, Saborit, Dani Moreno, Emilio Moya, Mai Boncompte, Blas Caballero

Ein Film über einen Filmdreh. Genauer gesagt will ein schnöseliger Regisseur in Spanien den ersten Snuff-Film drehen, in dem im ganzen Fortlaufen der Geschichte ein Mädchen wirklich die Dinge erlebt, die ihr passieren, ohne Schauspielerei. Mit viel Humor wird mit Problemen bei Dreharbeiten und Klischees über die Arbeit mit Filmen umgegangen. A film about a film. To be more specific, a snooty Spanish directors intends to shoot the first snuff-film in which the protagonist actually experiences everything she experiences in the film, without ever having to act. The problems of shooting a film and the clichés of working in film are dealt with with a healthy amount of humour.

COMPETITION PROGRAM 6 Thursday, 19 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 73


Cherrybombs Fiction, Denmark, 2013, 12 min

Age 17 School/Institution Station Next Class/Group „Stammen“ – Second year Project Management „Hovedproduktion“ Screenplay/Idea/Director Tone Ottilie Frederiksen Camera Adam Paaske Sound Sine Juhl Production Claus Michaelsen Editing Olivia Jo N’ce Glismann Cast Martine Hjejle, Frederikke Thomassen Emil

Ida liebt ihre beste Freundin, nicht nur platonisch. Als sie sie beim Küssen eines Jungen sieht, realisiert sie das auch und fühlt sich gegen eine Wand laufend. Eine wunderhübsch dargestellte Geschichte über Liebe, Jugend, Sexualität und Selbstreflexion. Ida loves her best friends, and not just in a platonic sense. When she sees her kissing a boy she feels like she is constantly running against a brick wall. A beautifully told story about love, youth, sexuality, and self-reflexion.

COMPETITION PROGRAM 6 Thursday, 19 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 74


Bauchladen Fiction, Germany, 2014, 11 min

Age 26 Screenplay/Idea/Director Ozan Mermer Camera Moritz Tessendorf Sound Lukas Baier, Florian Seufert Production/Editing Ozan Mermer Cast Isabella Wolf, Bogdan Pirnau, Lukas Hupfeld

Maik ist krank und kann heute nicht raus, um Geld zu verdienen. Also muss Jackie ran. Nicht nur, dass sie darauf gar keinen Bock hat, sie befindet sich auch in Umständen, die nicht optimal für die Arbeit sind. Doch um Geld zu verdienen, bleibt ihr nichts anderes übrig. Maik is sick and cannot go out to earn money. Which means it‘s Jackie‘s turn. Not only does she not want to, but she is in a situation that isn‘t exactly optimal for work. But she has to earn money, which doesn‘t leave her much choice.

COMPETITION PROGRAM 6 Thursday, 19 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 75


Wösside – WösRapRec Music Video, Austria, 2015, 5 min

Age 24 Screenplay/Idea/Director Leni Gruber Camera Paul Porenta Production/Editing Leni Gruber Music Wös Rap Rec Cast Wös Rap Rec

Das erste Video der WösRapRec Crew bebildert ihre gewitzten Mundart-Texte genau so real und gechillt wie sie sind. Die „GaudiGangsta“, wie sie sich selbst nennen, begeistern mit ihren selbst gebastelten Beats und einer großen Portion Selbstironie. Eine Tour durch die Wösside im Sommer – sollte man nicht verpassen! The first video of the rap crew from Wels, WösRapRec, paints images to their clever texts that are a real and chilled as they are themselves. The self-proclaimed “GaudiGangsta” delight with their beats and their sense of irony. You should not miss a tour of the Wösside in summer!

COMPETITION PROGRAM 6 Thursday, 19 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 76


Copy/Paste Fiction, Austria, 2014, 5 min

Age 16 School/Institution beteiligung.st (Produktion) Class/Group 13 Jugendliche aus der Steiermark Project Management Eva Rosenkranz Screenplay/Idea/Director Elisa Bodingbauer, Sandra Gruber, Paul Kalcher, Ronja Krobatschek, Maximilian Mandl, Elias Rauchenberger, Sophie Schmidt, Andreas Schweighart, Jana Stolz, Christoph Strohmayer Nadja Tulacs, Fatih Yalcin, Lisa Zelenka Camera Ronja Krobatschek, Andreas Schweighart, Fatih Yalcin Sound/Music Elias Rauchenberger Production beteiligung.st, Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Bürger_innenbeteiligung Editing Bernhard Lukas, Robert Niessner Cast Alexandra Schmidt, Franz Solar

Populär in der Schule zu sein ist nicht immer einfach. Luisa hat in ihrer Schule eine ganz besondere Art von Bewunderern. Während Nachahmung als die höchste Form der Anerkennung gilt, ist Luisa alles andere als begeistert davon, dass ihre Freunde ihr jeden Schritt abkopieren. Bald sieht sie nur noch einen Ausweg für ihr Problem. It‘s not always easy to be popular. Luisa is confronted with a different type of admirers at her school. Even though it is said that reproduction is the highest form of recognition, Luisa is not particularly happy about the fact that her friends copy every detail of her life. Soon she only has one solution left.

COMPETITION PROGRAM 7 Friday, 20 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 77


Das Boot ist voll! Fiction, Germany, 2015, 7 min

Age 12 School/Institution Grundschule am Wasserturm Class/Group 6a Project Management Moritz Geiser, Kathrin Bohlmann Screenplay/Idea Klasse 6a der Grundschule am Wasserturm Director Simon Camera Niels Sound Leo Production Klasse 6a Grundschule am Wasserturm Editing Moritz Geiser Music Freemusicarchive.org Cast Sophie, Jordan, Domenic , Kevin , Annika, Jesco, Luise, Sina, Anne, Emily, Laura, Paul, Marieke, Nicky, Niels, Leo, Simon

Wir befinden uns im Wohnzimmer der Familie Schulz. Es ist 20 Uhr. Zeit für die Tagesschau: „Auf der italienischen Insel Sizilien ist erneut ein Flüchtlingsboot angekommen.“ Neben der Schule, die auch von den Kindern der Familie Schulz besucht wird, soll demnächst ein Begegnungszentrum für Flüchtlinge und Nachbarn entstehen. Nicht alle Eltern sind damit einverstanden, die Kinder jedoch haben schon einen ziemlich gewagten Plan, wie sie ihre Eltern zum Umdenken bewegen wollen. We find ourselves in the living room of the family Schulz. It is 8 pm. Time for the daily news: “A boat carrying refugees stranded on the Italian island of Sicily.” A reception centre is planned to be constructed next the children‘s school. Not all the parents are particularly fond of that idea, but the children have already come up with a plan to change their parent‘s minds.

COMPETITION PROGRAM 7 Friday, 20 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 78


Sommertraum Music Video, Germany, 2014, 3 min

Age 10 School/Institution Pfortener Schule, Gera Class/Group Neulandfilm (Film-AG) Project Management Stefan Gabel Screenplay/Idea Film-AG der Pfortener Schule, Gera Director Torsten Pietsch, Stefan Gael Camera Stefan Gabel, Elke Richter Sound Schüler der Film-AG Production Neulandfilm und Filmclub Gera-Pforten e.V. Editing Stefan Gabel Music Wolfgang Freyag und Tonstudio Frey Cast Melanie Stapf, Nele Schönberg, Leonie Tomke

Drei Mädchen warten sehnsüchtig auf den Sommer. Doch herum sitzen und nichts tun kommt nicht in Frage. Stattdessen gehen sie baden, essen Eis und machen alles, was zu einem richtigen Sommer dazugehört. Denn eins wissen sie genau: der Sommer kommt bestimmt, das weiß doch jedes Kind. Three girls are desperately longing for summer to come. But just sitting around doing nothing isn‘t an option either. Instead they decide to go swimming, and for ice cream, and generally do everything just like you would in summer. Because if anything is certain it‘s this: Summer is coming.

COMPETITION PROGRAM 7 Friday, 20 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 79


Kontrolle Experimental, Austria, 2015, 4 min

Age 19 Screenplay/Idea/Director Anna Kreinecker Production/Editing Anna Kreinecker

Ein Volk, gefesselt von der Politik, deren Propaganda und F체hrerkult, ohne es zu realisieren, zum politischen Werkzeug der diktatorischen Politik wird. Ein anderer Blick auf das Zusammenspiel von Machttr채gern, die Kontrolle, die von ihnen ausgeht und das Propagandawesen. (Produktionsmitteilung) A people enthralled by the reigning politics and its propaganda and leader cult become a political tool of dictatorial politics without even noticing. A different look at the powers that be, the control they have, and the nature of propaganda.

COMPETITION PROGRAM 7 Friday, 20 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 80


Period Stories Documentary, Finnland, 2015, 20 min

Age 20 School/Institution Metropolia University of Applied Sciences Class/Group Film & Television Project Management Documentary Screenplay/Idea/Director Charlotte Forsgård Camera Crowdsourced Footage Sound Santtu Vainio Production Metropolia University of Applied Sciences, Arto Tuohimaa Editing Charlotte Forsgård Music Wolfgang Freyag und Tonstudio Frey Cast Audrey Baldwin, Henrik Forsgård, Ella Koivumöki, Hanna Sarsa, Aino Ropponen, Dedy Wong, Paola Elefante, Fabrizio Trotti, Sole Molander, Marta, Kirsikka Ruohonen, Elisa Jörvinen, Chantell Migadde, Meagan, Campbell, Giorgia De Zen, Ida Ryynönen, Irmeli Aro, Sarita Poptani, Samantha Gann

Eine Dokumentation einer viralen Bewegung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Enttabuisierung der weiblichen Periode voranzutreiben. Über die Brisanz der einzelnen Geschichten kann man natürlich diskutieren, jedoch erreicht der Film damit genau das, was er will. A documentary of a viral movement that made it it‘s goal to destroy the stigmata surrounding menstruation. We can always discuss how much sensationalism should, or should not be included here, but by doing that the film achieves exactly what it sets out to do in the first place.

COMPETITION PROGRAM 7 Friday, 20 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 81


Gooey Fiction, Switzerland, 2014, 1 min

Age 22 Screenplay/Idea Sandro Rados, Amarin Spรถrri, Carlo Esposito Director Paulus Bruegmann Camera Carlo Esposito Sound Noman Tarar Production Sandro Rados Editing Tobias Straka Music Claudio Beck Cast Leonard Kocan

In einer Minute erleben wir gemeinsam mit dem Protagonisten einen ganzen Tag. Ein Tag, der durch eine kleine Unachtsamkeit eine ganze Reihe von Ereignissen mit sich zieht. In a single minute we experience the entire day of the protagonist. One day, one mishap, but that mishap sparks off an immense number of consequences.

COMPETITION PROGRAM 7 Friday, 20 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 82


The Incredible Multitool Fiction, Austria, 2015, 8 min

Age 16 School/Institution Medien Kultur Haus Wels Project Management Boris Schuld Screenplay/Idea/Director collective work Camera Simon Haase, Lena Kastinger, Doris Länglacher, Oktavia Podstatzky, Katrin Straßer Sound Sophie Mayr, Florian Minichmair, Leonie Reisner, Anna Steiner, Kerstin Waser Production Medien Kultur Haus Editing collective work Music Boris Schuld Cast Lidija Bibic, Simon Haase, Lena Kastinger, Doris Länglacher, Sophie Mayr, Florian Minichmair, Oktavia Podstatzky, Leonie Reisner, Katrin Straßer, Anna Steiner, Kerstin Waser

Gleich zu Beginn des Films verkündet eine dunkle Stimme die bedrohliche Botschaft: „Multitool, du hast zehn Minuten Zeit, eine Bombe zu finden“ – und der Wettlauf beginnt. Da müssen aber auch noch allerlei Hindernisse am Weg zum hochexplosiven Ort, dem Maria-Theresia-Hochaus in Wels, schnellstens überwunden werden: ein rauchender Mann, die telefonierende Autofahrerin, die Handtaschendiebin, etc. Ein Superheld_innenleben ist nunmal kein Honigschlecken. At the very beginning of the film an ominous voice announces: “Multitool, you have ten minutes to find the bomb” - and the race begins. But to get to the highly explosive finish, on top of the Maria-Theresia skyscraper in Wels, a number of obstacles must be conquered: a man smoking, a woman on her phone in her car, a bag-thief, etc. Being a superhero isn‘t all fun and games.

COMPETITION PROGRAM 7 Friday, 20 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 83


Warm Night Fiction, Irak, 2015, 10 min

Age 23 Screenplay/Idea/Director Ayman Alshatri Camera/Editing Ahmad Alhelali Sound Maytham Musaui Production Academy of Fine Arts, Baghdad Music Amer Ihsan

Eine ganz normale Nacht – der Vater arbeitet, der pubertäre Sohn telefoniert mit seiner Freundin und der andere Sohn lernt Geschichte für eine Prüfung am nächsten Tag. Das einzig Abnormale: Vor der Tür herrscht Krieg. Immer wieder zeigt die Kamera einen Journalisten, der im Schussgebiet Baghdads versucht zu dokumentieren, was für ihn am riskantesten ist. Doch im Haus ist es warm. A night like any other – the father is at work, the pubescent son is on the phone with his girlfriend, the other son is studying for his history exam the next day. The only thing that is out of the ordinary: Outside the front door is a war-zone, again and again the camera shows a journalist trying to film behind the firing line in Baghdad, a place full of danger. But it‘s warm inside.

COMPETITION PROGRAM 7 Friday, 20 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 84


Son In The Barbershop Fiction, Canada, 2015, 7 min

Age 26 Screenplay/Idea/Director Nathan Douglas Camera Devan Scott Sound Will Ross Production Nathan Douglas, Alexandra Caulfield Editing Nathan Douglas Cast Donat Daoutov, Michael Meneer

Ein Junge verwandelt den Monolog eines Mannes zu einem Dialog. Sichtlich verletzt und unzufrieden 端ber sich und sein Leben, gibt er auf diese Art seine Sorgen und W端nsche preis. A young man turn the monologue of an older man into a dialogue. He is obviously hurt and unhappy about himself and about how his life turned out, and he expresses this through this medium.

COMPETITION PROGRAM 7 Friday, 20 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 85


12 Points Fiction, Austria, 2015, 13 min

Age 20 Screenplay/Idea/Director René Kmet Camera Alex Püringer Sound Thomas Wollner Production Marie-Luise Bohrer Editing Julian Pöschl Music Markus Zierhofer Cast Severin Mauchle, Christoph Grissemann, Maria-Magdalena Rabl, Daniel Eckert

10. Mai 2014 – Ein siegreicher Tag für ganz Österreich, vor allem aber für die Queer-Bewegung ganz Europas. Die Dragqueen Conchita Wurst gewinnt den 59. Eurovision Song Contest. Nach der positiven Reaktion seines Vaters über den Sieg, sieht Jonas, der stark unter seiner heimlichen Homosexualität leidet, nun eine Chance sich zu outen. Leider läuft es nicht ganz wie geplant. May 10th 2014 – a day of victory for all of Austria, but particularly for queer movements all over Europe. The drag-queen Conchita Wurst won the 59th Eurovision Song Contest. After seeing the positive reaction from his father, Jonas, who has been suffering because he has had to keep his sexuality a secret for so long, sees a chance to out himself in front of his father. Unfortunately things don‘t go exactly as planned.

COMPETITION PROGRAM 7 Friday, 20 November, 09:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 86


Tarek Chalabi Documentary, Germany, 2014, 7 min

Age 19 School/Institution Service Bureau Jugendinformation Bremen Class/Group Creative Brothers Screenplay/Idea Miklas Hoffmann Director/Sound/Editing Paulo Mazurkiewicz Camera Finn-Halvar Peters Production Finn-Halvar Peters Music Miklas Hoffmann Cast Tarek Chalibi

Der 18-jährige Tarek Chalabi berichtet von seiner Flucht. Er schildert die Lage in Syrien, erzählt von seiner beschwerlichen Reise und seiner Ankunft in Deutschland. Der Film, der vor allem aus grafischen und textlichen Elementen besteht, zeigt die Hindernisse, die Tarek Chalabi und andere Flüchtende überwinden müssen, um in einem fremden Land Zuflucht zu finden. The eighteen year old Tarak Chalabi tells of his journey to Germany. He tells of the situation in Syria, about the difficulties on the way, and about his arrival in Germany. Through graphics and text this film shows what Tarek Chalabi, but also all other refugees have to go through to find a place for themselves in a foreign country.

COMPETITION PROGRAM 8 Friday, 20 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 87


Hinter mir, vor mir Experimental, Germany, 2015, 10 min

Age 17 School/Institution Junge Akademie für Dokumentarfilm YOUNG DOGS Class/Group DOCDANCE – Mein Leben tanzt! Project Management Julia Franken, Julia Riera, Vera Schöpfer Screenplay/Idea/Director Rubina Uenzelmann Camera Khalat Mohamad Sound Ali Badar, Armir Tusna Production Junge Akademie für Dokumentarfilm YOUNG DOGS Editing Vera Schöpfer Music Nils Frahm Cast Rubina Uenzelmann, Lara Jörns

Rolltreppen und Glaswände dienen in dieser Tanzperformance als Kulissen. Leises Klavierspiel begleitet die beiden Protagonist_innen, als sie versuchen, zueinander zu finden und sich zu akzeptieren. Hinter mir vor mir ist ein Film, um zur Ruhe zu kommen. Die langsamen, unaufgeregten Bilder schaffen eine wohlige, entspannende Atmosphäre, zu der gemütliche Kinosessel eine höchst passende Ergänzung sind. Escalators and glass walls are this films backdrop. A quiet piano piece accompanies the two protagonists as they try, and find each other, in order to accept one another. Hinter mir, vor mir, is a film to calm down. Slow images create a comfortable, relaxed environment, only made stronger by the seats in the cinema.

COMPETITION PROGRAM 8 Friday, 20 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 88


One broke girl Fiction, Austria, 2015, 9 min

Age 19 School/Institution Medien Kultur Haus Class/Group Projekt Jugendliche in der Schuldenfalle Project Management Florian Ettl, Harald Schermann Screenplay/Idea/Director Leni Gruber Camera Felix Krisai Sound Paul Porenta Production Medien Kultur Haus Editing Leni Gruber Cast Sara Honigkeks, Lisa Fischer, Merivan Bahcetepe, Mirza Coralic, Senad Hodzic

Drei Mädchen leben in den Tag hinein und scheuen dabei Luxus um keinen Preis. Shopping-Trips und Cocktail-Abende werden ausgekostet. Im Gruppenzwang geht das eine Gruppenmitglied unter, das sich dieses Vergnügen eigentlich nicht leisten kann. Three girl live day to day and are not scared to pay the price for their luxury. Shopping trips, and cocktails. But in the heat of the moment, nobody really notices the one who can‘t actually afford all this.

COMPETITION PROGRAM 8 Friday, 20 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 89


Alfred Nobel – Der Film Documentary, Germany, 2015, 9 min

Age 13 School/Institution Alfred-Nobel-Schule Class/Group Trickfilmkurs 7. Klasse Project Management Christopher Vogl, Katrin Wiener Screenplay/Idea/Director Die Filmgruppe Camera/Sound Die Filmgruppe Production Alfred-Nobel-Schule Editing jeder einen kleinen Teil Music Katrin Wiener Cast Cataltepe Melissa, Kalkan Alikan, Kargbo Alimamy, Sercan Sommers, Justin Sahin, Sezai-Okan Penetti, Dennis Nguyen, Johny Cilginoglu, Mustafa Yesildag, Ilayda

In Form einer sehr vielseitigen und liebevoll gestalteten Animation wird die explosive Lebensgeschichte von Alfred Nobel erzählt. Informativ und kurzweilig, hier können auch ältere Semester noch etwas dazulernen. Using the medium of animation the explosive life-story of Afred Nobel is told. As informative as it is amusing, everyone can learn something here.

COMPETITION PROGRAM 8 Friday, 20 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 90


Rubbish in Motion Animation, Austria, 2015, 4 min

Age 13 School/Institution GRG Maroltingergasse Class/Group 4U Project Management Birgit Scholin Screenplay/Idea/Director collective work

Upcycling ist „in“, das zeigen auch die bunten Roboter in Rubbish in Motion. In acht kurzen Episoden begegnen sich die aus Müll gebastelten Figuren, die unter Verwendung von Stop-Motion-Animation und schrillen Sounds zum Leben erweckt wurden. Upcycling is „in,“ that is made all the clearer by the colourful robots in Rubbish in Motion. In eight short segments, a number of characters made out of trash meet.and through stop-motion they begin to come alive.

COMPETITION PROGRAM 8 Friday, 20 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 91


circuit Experimental, Austria, 2015, 3 min

Age 24 Screenplay/Idea/Director Philipp Feichtinger, Michael Seidl Camera/Production Philipp Feichtinger, Michael Seidl Sound/Music Philipp Feichtinger Editing Michael Seidl

Circuit ist ein Experimentalfilm, der mikroskopisch technische Bauteile in einer Größe zeigt, die ihrer Bedeutung für unsere Gesellschaft entspricht. Der Betrachter soll angeregt werden, über die Abhängigkeit von Technologie und einen möglichen Kollaps der Informationsgesellschaft nachzudenken. (Produktionsmitteilung) Circuit is an experimental film that shows the tiny parts of technology in a size that fits to its importance to society. The movie intends to make the spectator think about our dependence to technology and the possibility of a collapse of the information society.

COMPETITION PROGRAM 8 Friday, 20 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 92


Get ready mit Memy Documentary, Germany, 2014, 13 min

Age 20 School/Institution KHM Kunsthochschule für Medien Köln Class/Group Jugenddokumentarfilmseminar Prof. Sabine Rollberg Project Management Prof. Sabine Rollberg Screenplay/Idea/Director Stephanie Englert Camera Berta Valin Escofet Sound Kai Holzkämpfer Production Blinker Filmproduktion, WDR, KHM Editing Elisabeth Roßbach Music Alexander Moyerer Cast Meryem S.

Die 16-jährige deutsch-türkische Meryem, kurz Memy, betreibt ihren eigenen YouTube Channel: Als „memaylicious“ teilt sie sich der Welt über selbst gedrehte Videos mit und gewährt einen höchst intimen Einblick ins Leben einer jungen Frau. Zwischen Zahnspangenfragen, neuen Kleidern und Lippenstiftkommentaren macht sie sich bereit, erwachsen zu werden. Ihre großen Bloggervorbilder kommen aus den USA. Ob sie es da eines Tages auch hin schafft? (Produktionsmitteilung) The 16-year old Meryem, or Memy for short, has her own youtube-channel called “memalyicous”, there she gives an in-depth look into the life of a young woman. Ranging from questions about which braces to choose, new dresses, or commentaries on lip-sticks, she is getting ready to grow up. Her big role models are all from the USA, will she make it there herself one day?

COMPETITION PROGRAM 8 Friday, 20 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 93


Discipline Fiction, Germany, 2014, 11 min

Age 23 Screenplay/Idea/Director Christophe M. Saber Camera Denis Jutzeler Sound Julien Cariteau, Pascal Jacquet, Zoel Aeschbacher, Aude Sublet Production Elena Tatti Editing Jonathan Vinel Music Christian Garcia Cast Adel Ahdy, Nour Gayed, Garance Rohr, Frank Semelet, Leo Marroni, Florence Quartenoud, Yves Raeber, Mehdi Djaadi, Nastassja Tanner, Gianfranco Poddighe, Camille Figuereo

Eine Ohrfeige setzt eine Kettenreaktion in einem Supermarkt in Gang, die sich von einem langsamen Tröpfeln zu einer wahren Lawine entwickelt. Hier treffen Menschen aufeinander, die nicht viel gemeinsam haben, aber zur Diskussion gezwungen sind. Sachliche Argumente weichen bald beleidigtem Stolz. Da fliegen Bierdosen, Fäuste, Zigaretten und Autospiegel. Jeder gegen jeden, und ein kleines Mädchen verdrückt inmitten des Chaos genüsslich Süßwaren. Ein Schlachtfest! A small slap in the face sets off a chain of events, that transforms from a small ripple to a vast avalanche. People meet that do not share all too much in common, but are forced to talk. Objectivity soon gives way to hurt pride. Cans of beer, fists, cigarettes and side-mirrors fly. Everyone against everyone, and a little girl is stuck in the middle, happily eating sweets.

COMPETITION PROGRAM 8 Friday, 20 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 94


McTucky Fried High Animation, USA, 2015, 4 min

Age 26 Screenplay/Idea/Director Robert Carnilius Camera None Sound AJ Olstad Production/Editing/Music Robert Carnilius Cast Carlo Aparo, Isa Arciniegas, Michael T. Black, Kristen T. King, Rachel Melius, Adrienne M. Walker, Bubba Murray

In einer Highschool, wo die Schüler_innen Lebensmittel wie Hotdogs, Eier, Pommes und Milchpackungen sind, outet sich ein beliebter Footballspieler als homosexuell. Alle finden das cool, nur er selbst nicht – er versucht, nicht durch diese eine Eigenschaft definiert zu werden. Genauso geht es einem Mitschüler, der deshalb vermeidet, über seine Sexualität zu sprechen. Mit einem kreativen Ansatz geht der Film auf ein Thema ein, das wohl jede_r kennt, aber so noch nicht gesehen hat. In a high school where the students are products such as hot dogs, eggs, chips and milk cartons, one of the most popular football players outs himself as homosexual. Everyone is fine with it, except for himself – he tries his best not be defined by it. A fellow student feels the same way, and so it is hard for him to talk about sexuality. The film deals with a topic we all know about, but somehow we don‘t.

COMPETITION PROGRAM 8 Friday, 20 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 95


Driven Fiction, Germany, 2015, 10 min

Age 23 Screenplay/Idea/Director Johannes Bachmann Camera Sarah Jüstrich Sound Remie Blaser Production Zürcher Hochschule der Künste Editing Norbert Kottmann Music Yukio Elien Lanz

Bei Nacht am Weg durch den Wald erfasst eine Frau mit ihrem Auto etwas. Außer einem silbernen Ring ist an der Unfallstelle jedoch nichts vorzufinden. Die Scheinwerfer eines weiteren Autos sind von weitem in der Dunkelheit zu sehen. Getrieben vor Angst und verfolgt von einer unbekannten Gefahr durchlebt die Frau in dieser Nacht einen wiederkehrenden Alptraum. On her way through the woods at night a woman finds something. Besides a silver ring nothing is found at the site of the accident. The lights of a different car can be seen in the distance. Driven by fear and chased by unknown danger the woman lives through that night again and again and again, in a re-occurring nightmare.

COMPETITION PROGRAM 8 Friday, 20 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 96


Mellom himmel og hav (Between Sky and Sea) Fiction, Norway, 2014, 10 min

Age 20 School/Institution Nordland College of Art and Film Class/Group Age-group 2 Screenplay/Idea/Director Håkon Anton Olavsen Camera Jardar Solli Sound/Editing Håkon Anton Olavsen Production Samir Zedan Music Fridtjof Wesseltoft, Simen Aasen, Julie Ofelia Østrem Ossum Cast Jonas Solberg Rydningen, Ernest Albertsen

Gegen die Wünsche seines Sohnes verlässt der an Krebs leidende Vater das Krankenhaus und kehrt nach Hause zurück. Er will die verbleibende Zeit lieber mit seinem Sohn verbringen. Außerdem plant er, das Geld für seine Behandlungen anders zu investieren. Contrary to the wishes of his son, a man diagnosed with cancer decides to return home. He wants to spend his last days on earth with his son. Also he has different plans for the money he had saved for his treatment.

COMPETITION PROGRAM 9 Friday, 20 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 97


#Ya Fiction, Germany, 2015, 15 min

Age 26 Screenplay/Idea Ygor Gama, Florencia Rovlich, Francisca Saez Agurto Director Ygor Gama, Florencia Rovlich Camera Francisca Saez Agurto Sound Lautaro Aichenbaum Production Sofa Quiros, Francisca Saez Agurto Editing Ygor Gama Music Fran Villalba Cast Manuela Hidalgo, Mariano Paz

Es beginnt mit Farb-Bomben. Die ganze Stadt ist auf den Straßen – Widerstand ist überall. Autos werden angezündet, Barrikaden niedergerissen. Der Ort des Widerstands ist ungewiss, und doch niemals ohne Grund. Wir begleiten zwei junge Aktivist_innen auf ihrem Weg durch den Protest. Der Film zeigt mit Hilfe von Originalmaterial eine Form des stillen Protests – poetisch und einfühlsam. It starts with colour bombs. The whole city is on the streets – resistance is everywhere. Cars go up in flames, barricades are torn down. The direction is uncertain, but never without a goal. We accompany two young activists through the protests. The film shows their silent protest with the help of found footage material – poetically and emotionally.

COMPETITION PROGRAM 9 Friday, 20 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 98


Als er keinen Fisch mehr aß Fiction, Germany, 2015, 6 min

Age 22 Screenplay/Idea/Director Nina Prange Camera/Editing Nina Prange Sound Laura Schnaufer Production Maximilian Höhnle Music Samuel Hartel Cast Alexandra Lukas, Ioachim Zarculea

Eine Tochter macht sich auf den Weg ins Krankenhaus um ihren Vater zu besuchen. Bei ihrem Besuch in einer Unterwasser-Klinik muss das Mädchen aber voller Schreckens feststellen, dass ihr Vater sich in einen Fisch verwandelt hat. Sie versteht schnell, dass die Verwandlung für das Überleben ihres Vaters nötig war. Gemeinsam erkunden sie nun den neuen Lebensraum des Vaters und stoßen dabei auf einige Schwierigkeiten. A daughter makes her way to the hospital where her father is being treated. But on her visit to the underwater-hospital she is shocked to realize that her father has turned into a fish! She is very quick to understand that the transformation was necessary to save her father‘s life. Together they begin to explore the new world her father was thrown into, and face a number of hiccups along the way.

COMPETITION PROGRAM 9 Friday, 20 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 99


continue (chapter 20-24) Experimental, Austria, 2015, 12 min

Age 25 Screenplay/Idea/Director Jessyca R. Hauser Cast Jessyca R. Hauser

Die Protagonistin richtet sich die Haare, nein sie fährt sich durch die Haare. Einmal mit Brille, eine Zigarette anzündend, telefonierend, in Eingebungen versunken, ausgewählte Lieder wiedergebend. Life is a mystery, everyone must stand alone, I hear you call my name, aber in diesen Kapiteln schreit niemand meinen Namen. Gefühle werden rührselig rausgepresst. Es ist wie ein Praterausflug auf dem man mit allem und nur sich selbst in knapp 12 Minuten gefahren sein muss. „I know you‘re tired of loving, of loving with nobody to love, nobody, nobody.“ The protagonist straightens her hair, no she brushes through her hair with her hands. With her glasses, lighting a cigarette, on the phone, lost in her surroundings, replaying specific songs. Life is a mystery, everyone must stand alone, I hear you call my name, but at this moment I cannot hear anyone call my name. Feelings are pressed out. Like an excursion to the Prater where you have to reckon with everything and only yourself in 12 minutes. “I know you‘re tired of loving, of loving with nobody to love, nobody, nobody.“

COMPETITION PROGRAM 9 Friday, 20 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 100


>>Crisse!<< Fiction, Germany, 2015, 17 min

Age 24 Screenplay/Idea Sonja Presich Director Sonja Presich, David Rodriguez Camera David Rodriguez Sound Dorian Frey Production Chris Dohr Editing Sonja Presich Music Julian Siffert Cast Violetta Zupancic, David Jakob, Mathias Dachler, Sonja Presich

Jule und Chris sind ein Paar. Sie mögen und lieben sich, wäre da nicht Chris‘ bester Freund, der wenig von Jule hält. Ganz besonders ihre nächtlichen Schlafwandel-Attacken findet er fragwürdig. Eines Nachts gehen die beiden Jungs zusammen feiern und Chris macht einen Fehler. (Produktionsmitteilung) Jule and Chris are a couple. The like and love each other, if it only weren‘t for Chris‘s best friend, who doesn‘t think too highly of Jule. Particularly her nightly wandering doesn‘t seem to sit well with him. One night the two guys go out together and Chris makes a mistake.

COMPETITION PROGRAM 9 Friday, 20 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 101


You Can Go Now Music Video, Austria, 2015, 5 min

Age 26 Screenplay/Idea Mira Lu Kovacs, Apollonia Bitzan Director Mira Lu Kovacs Camera Apollonia Bitzan Sound Schmieds Puls (Mira Lu Kovacs) Production Mira Lu Kovacs, Apollonia Bitzan Editing Apollonia Bitzan Music Schmieds Puls (Mira Lu Kovacs) Cast Mira Lu Kovacs

In 12 Stunden ist ein kurzes Segment zum neuen Album von Schmieds Puls, aka Singer/Songwriter Mira Lu Kovacs, entstanden. Apollonia Bitzan und Mira Lu Kovacs haben sich in einer bereits fast g채nzlich ger채umten Wohnung nahe des Donaukanals getroffen und dort Momente festgehalten, in denen man die Komponistin und Interpretin sieht wie sie ihrem eigenen Lied lauscht. Die Intimit채t des Moments wird durch die beobachtende Direktheit fast erdr체ckend. Musik-Video! [...] (Produktionsmitteilung) In 12 hours a short segment for the new album of Schmieds Puls, aka Singer/Songwriter Mira Lu Kovacs was created. Apollonia Bitzan and Mira Lu Kovacs met in an empty apartment near to the Donaukanal and captured moments in which the composer and the performer listen to their own track. The intimacy of that moment is almost unbearable. Music Video!

COMPETITION PROGRAM 9 Friday, 20 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 102


Once, they were here Documentary, France, 2014, 12 min

Age 25 Screenplay/Idea/Director Wareth Kwaish Camera Huseen Alkabi Sound Ayman Alamryi Production Wareth Kwaish, Amjad Kwaish Editing Wareth Kwaish, Alline Smithi

Wareth Kwaish ist auf dem Weg zum Tahrir-Platz in Bagdad/Irak, um dort an den Freitags stattfindenden Protesten teilzunehmen. Er filmt seinen Weg mit der Handykamera. Vorbei an einem beträchtlichen Aufgebot an Polizei und Militär gelangt er schließlich zu der kleinen Gruppe von Demonstrierenden. Anschließend geht er der Frage nach, was es tatsächlich bedeutet öffentlich zu protestieren und was viele davon abhält. Die Meinungen und Ängste einiger junger Iraker_innen werden in sehr persönlichen und intimen Interviews ersichtlich. Wareth Kwaish is on his way to the Tahrir square in Bagdad where he wants to take part in the weekly Friday protest. He films his journey with his phone. Passing by the police and the military he finally arrives at the small group of protesters. Afterwards he begins to examine the question what it actually means to demonstrate and why many are scared to do so. The opinions and fear of many young Iraqis is portrayed in a number of very personal and intimate interviews.

COMPETITION PROGRAM 9 Friday, 20 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 103


Kaphal Pakyo (Bayberries have ripened) Fiction, Nepal, 2014, 16 min

Age 26 School/Institution Oscar international college of film studies Class/Group Bachelor 3rd year Project Management Tribhuvan university Screenplay/Idea/Director Niranjan Raj Bhetwal Camera Ujjal Bastakoti Sound Bipin Sthapit Production Namaraj Bhetwal Editing Animesh Sapkota Music Sangam Panta Cast Mr. Prasun Ghimire, Mr. Sangam Pariyar, Ms. Laxmi Giri, Mr. Bishnu Bhakta Phuyal

Die Handlung spielt in den Vororten Nepals zur Zeit der Bürgerkriege, in der die meisten männlichen Bewohner wegen der Kämpfe entweder im Ausland oder vertrieben sind. Sushmadevi, eine zweifache Mutter, deren Ehemann weit weg ist, beauftragt ihre beiden Söhne, eine Kuh zur Besamung zu bringen. Als die beiden mit der als Mutter und Lebensspenderin verehrten Kuh zurückkehren, sehen sie sich mit einer neuen Erkenntnis konfrontiert - und währenddessen singt der Kuckuck, den die Einheimischen dort Kafal Pakyo nennen. The film is set in the suburbs of Nepal during the civil war period, where most men were either abroad or displaced because of the war. Sushmadevi, a mother of two sons whose husband is abroad, directs her sons to take their cow for fertilization. As the boys bring back the cow, worshipped as a mother and giver, they are faced with a new realization. While all this is happening, a cuckoo bird known as Kafal Pakyo among the locals, is singing. (production note)

COMPETITION PROGRAM 9 Friday, 20 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 104


This Will Kill That Fiction, Poland, 2015, 5 min

Age 26 Screenplay/Idea Piotr Winiewicz, Maciej Bobula Director Piotr Winiewicz Camera Safran Petrov Sound/Editing Piotr Winiewicz, Safran Petrov Music „Tarcar-Eija“ Cast Dan Wilkinson, Aj Silva

Ein nächtlicher Spaziergang durch ein Hongkonger Wohnviertel. Dabei begegnen wir einem herumwandernden jungen Mann mit schwingendem Golfschläger in dessen Hand. Plötzlich surrt das Telefon und eine Stimme erzählt in polnischer Sprache von einem absurden Traum bis sich die Worte überschlagen. This Will Kill That kann als Impression vergangener Erinnerungen gelesen werden, aber auch ganz anders. A nightly stroll through Hong Kong‘s living area. We meet a young man with a golf club. Suddenly the phone rings and a voice tells us about a bizarre dream in Polish. This Will Kill That can be seen as an impression of the past, but also as something entirely different.

COMPETITION PROGRAM 9 Friday, 20 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 105


Mikorad Bar Bame Khane (It Hit Upon The Roof) Fiction, Iran, 2014, 3 min

Age 24 School/Institution Payam Noor Class/Group Riga Screenplay/Idea/Director Teymour Ghaderi Camera/Editing Zanyar Lotfi Sound Hadi Ahmadi Production Teymour Ghaderi Cast Matin Ebadi

Ein kleines Haus, in dem nur eine alte Frau und ein Kind leben. Der Regen tropft durch viele kleine LÜcher in der Decke und die zwei versuchen, damit umzugehen. Die simple Reaktion auf ihre Probleme wird so herzerwärmend dargestellt, dass man den kleinen Jungen nur lieb gewinnen kann. A small house, inhabited only by an old woman and a child. The rain seeks through the roof, and the two must find a way to deal with the problem. This is conveyed in such a heartfelt manner that the audience can only fall in love with the little boy.

COMPETITION PROGRAM 9 Friday, 20 November, 15:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 106


Historia d‘un Objecte Fiction, Spain, 2014, 10 min

Age 23 School/Institution Screen Academy Scotland Class/Group MA Screenplay/Idea/Director Carlota Castells Camera Sergiu Timar Sound Jaime Sotelo Production Carlota Castells and Gabriel Costa Editing Jennifer Wagner Cast Maria del Cid, Anna Piqué

Auf der Suche nach dem gestohlenen Objekt taucht man in die Welt zweier Subjekte ein. Dieser Essayfilm versucht Antwort auf die Frage nach der Existenz des Objekts zu geben. During the search for an object the audience delves into the world of two subjects. This essayfilm tries to find answers for the existence of the object.

COMPETITION PROGRAM 10 Saturday, 21 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 107


Niet vergeten Documentary, Belgium, 2015, 21 min

Age 23 Screenplay/Idea/Director Rachel Gruijters Sound Rachel Gruijters, Elias Heuninck Cast Pascalle Benard-Timmermans, Jos Gruijters, Rachel Gruijters, Annie Gruijters-van Kemenade, Sandra Gruijters-Timmermans, Norma Hendriks-van de Gevel, Bea van Kraay-van Nunen

Alle um Rachel herum tragen Erinnerungen an Rachels Mutter in sich – alle außer sie selbst. 1993, als Rachel eineinhalb Jahre alt ist, stirbt ihre Mutter an Krebs und muss ihre kleine Tochter mit nur sehr wenigen gemeinsamen Erinnerungen zurücklassen. Aus Fotos und VHS-Aufnahmen kreiert die nun 23-jährige Rachel in ihrem Film den Versuch, wie sich persönliche, innige Erlebnisse oder auch nur Alltägliches im Kopf und im Herzen hätte einbrennen können. Growing up it seemed as though everyone around her had memories of her mother, everyone but her. It was about time for her to have memories of her own. But how does one make a memory? This is the question artist and the director of the film, Rachel, asked herself. In 1993, when Rachel was one-and-a-half years old, her mother died of cancer at the age of 31, leaving her without any memories. In the film we see her trying different methods to create, or even construct, a memory. (production note)

COMPETITION PROGRAM 10 Saturday, 21 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 108


Jaspa‘ Jenkins Experimental, USA, 2014, 4 min

Age 25 School/Institution Columbia College Chicago Project Management Robert-Carnilius Screenplay/Idea/Director Robert-Carnilius Camera Claire Bruce Sound A.J. Olstad Production/Editing Robert-Carnilius Music Kevin MacLeod Cast Timothy GordonYuvin Lee

Jasper Jenkins wäre gern ein Vorzeige-Amerikaner: stark, gepflegt, intelligent. Das einzige Problem dabei ist, dass er schwarz ist. In schwarz/weiß und mit vielen historischen Anspielungen auf nordamerikanische Kultur im 19. Jahrhundert (und leider auch noch heute) zeigt Jaspa’ Jenkins auf stilisierte Art und Weise, wie es sich anfühlt, als Mensch mit dunklerer Hautfarbe in einer ausgrenzenden Gesellschaft zu leben. Jasper Jenkins would love to be the ideal image of an American: strong, cultured, intelligent. The only problem he has is that he is black. Held in black and white and with a great number of historical references to North-American culture of the 19th century (some of which unfortunately are still relevant) this film shows in a highly stylized manner what it is like to live in a society that stigmatizes black skin.

COMPETITION PROGRAM 10 Saturday, 21 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 109


The quick guide how to get famous in five minutes. How to get somewhere sometimes Experimental, Germany, 2015, 20 min

Age 23 School/Institution Filmförderung Hamburg Schleswig Holstein, Filmwerkstatt Kiel Class/Group Dennis Stoermer, Tobias Hollmann Screenplay/Idea Dennis Stoermer Director Dennis Stoermer, Rike Hoppe Camera Daniel Fuchs Sound Moritz Vetter, Thorsten Broda Production Tobias Hollmann, Dennis Stoermer Editing Dennis Stoermer, Tobias Hollmann Cast Yvonne Ruprecht, Odine Johne, Gedeone Burkhardt, Helmut Krauss, Rainer Langhans, Michael Epp, Tim Engemann, Svenja Liesau, Mattisek Brockhues, Michael Stoerzer, Harald Geil,…

The quick guide how to get famous in five minutes. How to get somewhere sometimes ist ein Film mit einem langem Titel und einem noch längeren Spaziergang mit einem Rollator. Unaufhörlich und fahrlässig provokant, konfrontiert er mit den chaotischen Zuständen unserer Zeit. Dieser mitreissenden Überflutung von Reizen, Kuscheltieren, Facebook, Pädagogik und Kultfiguren, ist nicht zu entkommen. (Produktionsmitteilung) The quick guide how to get famous in five minutes. How to get somewhere sometimes is a film with a long title and an even longer trip with a walker. Always provocative, the film confronts the chaotic world we live in. The sheer flood of stimuli, stuffed animals, Facebook, pedagogy, and cult figures is not something we can run from.

COMPETITION PROGRAM 10 Saturday, 21 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 110


Desintegración Fiction, Spain, 2014, 11 min

Age 24 School/Institution University of Cordoba Class/Group Master en cinematografia Project Management Proyect for university contest Screenplay/Idea/Director Alvaro Martin Camera Alberto Mingueza Sound Alberto Lera Production Dream Zero Films Editing Alvaro Martin Cast Samuel Bajo, Victoria Bajo, Roberto J. Barroso, Natalia Morales, Angel Martin, Edgar Garcia

In der Gestalt des elfjährigen Samuel, der inzwischen auf der Straße lebt, erzählt dieser Film eine Geschichte aus dem heutigen Spanien, das schwer unter der Wirtschaftskrise zu leiden hat. Nichtsdestotrotz wird uns hier mit Bissigem und Absurdem der eine oder andere Lacher entlockt. Following the character of the 11-year-old Samuel, who lives on the street, this film tells the story of contemporary Spain that is suffering because of the financial crisis. And yet still it manages to draw out a couple of laughs every now and again.

COMPETITION PROGRAM 10 Saturday, 21 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 111


Caradecaballo (Horseface) Fiction, Spain, 2015, 8 min

Age 26 Screenplay/Idea/Director Martínez Jordán Camera Isis Velasco, Marc Martínez Sound Cláudia Ballester Production Isis Velasco Editing Marc Martínez Jordán Music Adri Mena Cast Josefa Centeno, Marc Martínez Jordán

Angelehnt an einen Film noir nimmt man an dem Geburtstag eines jungen Mannes teil, ein Ritual, das ihm und seiner Großmutter vertraut wirkt. Den Tag mit einer Pferdemaske zu verbringen ist für beide offensichtlich normal. Erst am Ende des Films wird klar warum wir Teil dieses außergewöhnlichen Alltags werden. In the style of Film Noir we join a young man‘s birthday party. A ritual very familiar to him and his grandmother. Spending the day wearing horse masks is absolutely normal for the two of them. It is not until the very end of the film that we understand why we are even part of this.

COMPETITION PROGRAM 10 Saturday, 21 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 112


It’s pretty admirable from you to still think of me as if i was here Fiction, Portugal, 2013, 12 min

Age 24 School/Institution Universidad de Lusófona de Humanidades e Tecnologias Screenplay/Idea/Director André Mendes, Andreia Neves Camera Filipe Neves Sound/Music Tiago Galvìo Production Liliana Ramires Editing Diogo Lima Cast Diego Armés, Ricardo Carriço, João de Carvalho, Ricardo Borges, Rita Lobo

ZZ ist ein schizophrener Rockstar. Der Film stellt einige Episoden seines Kampfes gegen und mit seiner Krankheit dar, die Beziehung zu seiner toten Freundin, seiner Tochter und seinem Vater. Er kann eigentlich nur auf seinen übervorsichtigen Produktionsmanager zählen, der dem Musiker verbietet, in die öffentliche Welt zurückzukehren, ohne vorher geheilt zu sein. ZZ is a schizophrenic rockstar. The movie depicts some episodes of his struggle against his disease, the relationship whit his dead girlfriend, his daughter and his father. He can only count on his overly protective manager, who forbids the musician to get back to the world until he is cured. (production note)

COMPETITION PROGRAM 10 Saturday, 21 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 113


Pulsión Sangrienta Fiction, Spain, 2014, 13 min

Age 24 School/Institution ESCAC Escola Superior de Cinema i Audiovisuals de Catalunya Project Management Graduation Film Screenplay/Idea Pol Cortecans Director Gerard Tusquellas Serra Camera Marina Cano Royo Sound Jœlia Benach Production Cristina Espinagosa Editing Marc Mitjà Viader Music Xavi Piñol Cast Carlos Vicente, Iñaki Mur, Sílvia Sabaté

Zu seinem 18. Geburtstag soll Marc in die Fußstapfen seines Vaters treten und wie alle anderen Männer der Familie vor ihm, zum Killer werden. Genauer gesagt, zum größten Frauenmörder aller Zeiten. Doch Marc ist sich nicht sicher, ob er den nötigen Blutdurst verspürt und befürchtet, eine 300-jährige Tradition brechen zu müssen. On his 18th birthday Marc is supposed to fill the shoes of his father and become, just like all the men in his family before him, a killer. Specifically he is supposed to become the most notorious woman-killer of all time. But Marc is not certain that he has the necessary blood-lust and is worried that he might have to break with a tradition that is over 300 years old.

COMPETITION PROGRAM 10 Saturday, 21 November, 11:00, Programmkino im Medien Kultur Haus 114



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Watch & Talk Festivalfokus „Science-Fiction – Beyond Time and Space“

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Festivalfokus / Focus on „Science-Fiction – Beyond Time and Space“ Media Meeting & Filmreihe / Media Meeting & Film series curated by Andreas Eli, Boris Schuld

Dieses Jahr ist nicht irgendein Jahr - 2015 landet Marty McFly in der Zukunft. Eine Zukunft, in der wir heute leben. Jedoch haben sich nicht alle Zukunftsvisionen bewahrheitet. Science-Fiction hatte von Beginn an eine große Bedeutung für die Jugendkultur. Auch bei Nachwuchsfilmemacher_innen ist SciFi sehr beliebt. Im Wettbewerb der YOUKI gab es in den vergangenen Jahren zahlreiche Filme, die sich dem Genre angenommen haben. Aber nicht immer ist der Ausblick auf die Zukunft so heiter wie bei „Zurück in die Zukunft”. In unterschiedlichen Diskurs- und Filmprogrammen nimmt sich YOUKI 2015 dem Thema „Science-Fiktion Beyond Time and Space“ an.

2015 is not just any year - Marty McFly enters the future. It is the future we live in. But not every vision has become true. Science-Fiction has always had a great importance for youth culture. The young filmmakers at YOUKI love the Genre. But not every picture of this future is as nice as in „Back to the Future“. The festival focus „Beyond Time and Space“ connects the program around the competition of YOUKI 2015. Its content has no influence on the selection of the film competition program. A detailed discussion of the subject can be found on page 126.

Der Festivalfokus dient als gemeinsamer Nenner für das Rahmenprogramm der YOUKI 2015. Die skizzierten Inhalte haben keinen Einfluss auf die Programmierung des Filmwettbewerbs. Unsere detaillierten Überlegungen zum Thema finden Sie auf S. 126. Exit Log (R:Gary Freedman)

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Di: 17.11., 19:00, Festivaleröffnung Tue: 17 November, 7pm, Festival Opening

Programmkino im Medien Kultur Haus

Kurzfilmprogramm: Beyond Time and Space Screening: The Wanderers (Erik Wernquist, SE 2014, OF, DCP, 4 min)

Exit Log (Gary Freedman, UK 2014, OF, DCP, 7 min)

Requiem for a Robot (Christoph Rainer, AT 2013, Engl./OF, DCP, 5 min)

Sight (Daniel Lazo/Eran May-Raz, FR 2014, Engl./OF, DCP, 8 min)

Fijuka - Ca Ca Caravan (Anselm Hartmann/Marie-Thérèse Zumtobel, AT 2015, Musikvideo, DCP, 6 min)

The Wanderers (R:Erik Wernquist)

Sight (R:Daniel Lazo/Eran May-Raz)

Die YOUKI 2015 startet mit einem Kurzfilmprogramm zum Festivalfokus „Science-Fiction - Beyond Time and Space“ . Das Programm versteht sich als Streifzug durch das Genre und zeigt dessen Vielseitigkeit.Erik Wenquists „The Wanderers“ gibt einen atmosphärischen Ausblick auf die Besiedelung des Sonnensystem, inspiriert von Carl Sagans „Pale Blue Dot: A Vision of the Human Future in Space Exit Log von Gary Freedman setzt sich mit den Tücken von Zeitschleifen auseinander, Daniel Lazos und Eran May-Razs Sight mit den Freuden und Missbräuchen von Augmented Reality in einer durch und durch vernetzten Welt. Der österreichische Filmemacher Christoph Rainer lässt in Requiem for a Robot den Roboter „Rob“ über dessen verkorkste Existenz über Leben sinnieren. Fijuka - Ca Ca Caravan ist zum einen ein grandioser Popsong, zum anderen eine Hommage an die Science-Fiction-Ästhetik der Sechziger. The YOUKI 2015 begins with a short film program on the topic “Science-Fiction - Beyond Time and Space“. The program aims at giving a short overview of the genre science-fiction, and also showcases its variety. Erik Wenquist‘s “The Wanderers” is a glimpse into a future in which human begin to colonise the solar system, inspired by Carl Sagan‘s “Pale Blue Dot: A Vision of the Human Future in Space”. “Exit Log” by Gary Freedman deals with the tricky business of time travel, “Sight” by Daniel Lazos and Eran May-Raz with the pleasures but also with misuse of augmented reality in a highly inter-connected world. The Austrian film-maker Christoph Rainer makes the robot “Rob” ponder upon life in “Requiem for a Robot”, and “Fijuka – Ca ca Caravan” is not only a terrific pop-song, but also a homage to the aesthetic of 1960s science-fiction. 119


Mi: 18.11., 18:00 Wed: 18 November, 6pm Screening: Ghost in the Shell (Mamoru Oshii, JP 1995, OFmU, Bluray, 79 min) Das Jahr 2029: Fast alle Menschen haben ihren Körper durch synthetische Implantate verändert. Nur das menschliche Gehirn lässt sich nicht künstlich herstellen. Eingeschlossen in eine Biokapsel – die so genannte Shell- verfügt jeder Cyborg eine Identität, eine Persönlichkeit. Die Gesellschaft wird von einem mysteriösen Hacker bedroht, namens „Puppet Master“ der die Sicherheitsbarrieren der Shells überwinden und die Persönlichkeit manipulieren kann. Eine Spezialeinheit versucht den „Puppet Master“ aufzuspüren und bekommt es mit einem metaphysischen Problem zu tun. „Your effort to remain what you are is what limits you.“ (Puppet Master) Mamoru Oshiis Anime aus 1995 ist mehr als nur ein rasanter Action- und Sience-Fiction-Film. Das Werk ist ein Gedankenexperiment, ein komplexer Film der grundlegende Fragen nach den Konsequenzen des menschlichen Fortschritts und nach dem menschlichen Selbstverständnis stellt. Verpackt in einen düsteren und intensiven Cyberthriller werden philosophische Themen wie das Leib-Seele-Problem, Identität, künstliche Intelligenz und die moralischen Implikationen der Verbesserungen des Menschen durch Technologie behandelt. Technisch gesehen war der Film in den Neunzigern ein großer Entwicklungssprung. Die Mischung aus animierten Zeichnungen und computergenerierten Sequenzen hatte eine großen Einfluss auf nachfolgende Anime-Produktionen und wurden von den Geschwistern Wachowski als stilistische und inhaltliche Inspiration für die Matrix-Reihe genannt.

Programmkino im Medien Kultur Haus The year is 2029: Almost everyone has changed their body with synthetic implants. The only thing that cannot be created artificially is the human brain. Locked away in a bio-capsula – what is known as a shell – every cyborg has an identity, a personality. Society is threatened by a mysterious hacker who calls himself “Puppet Master”, he threatens the security barriers of the shells themselves, giving him the power to manipulate personalities. A special unit is set up in order to catch the puppet master, but is confronted with a metaphysical problem. „Your effort to remain what you are is what limits you.“ (Puppet Master) Mamoru Oshii‘s Anime is not only a brilliant action-science-fiction film. It is a mind game, a complex film that asks essential question about the consequences of human development and about human self-consciousness. The film presents themes such as the body-soul dilemma, identity, artificial intelligence, and the moral implications of adding to a human being with technology in a gloomy, and intense cyber-thriller. From a technical standpoint the film represented an immense leap in technology in the 1990s. The combination of drawn elements alongside computer generated sequences had a huge influence on the way anime was created, and was taken as inspiration for the Wachowski siblings in form and content for the Matrix trilogy. With an introduction by Andreas Eli followed by a discussion.

Mit einer Einführung von Andreas Eli und anschließender Diskussion. Ghost in the Shell (R:Mamoru Oshii)

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Mi: 18.11., 20:00 Wed: 18 November, 8pm

Programmkino im Medien Kultur Haus

Screening: ENDZEIT Webserie; Episode 1–4 (Anna & Jan Groos, AT 2015, Deutsch/OF) ENDZEIT ist eine Mischung aus Kulturprekariatsrealismus und low-tech Sci-Fi und behandelt Themen, die angesichts einer von „Krisen“ getränkten Gesellschaft aktueller nicht sein könnten. Ist „die Krise“ nicht nur ein Symptom und die eigentliche Katastrophe das, was wir „normal“ nennen? ENDZEIT, die neue Webserie der Geschwister Anna & Jan Groos, nimmt uns mit auf eine Suche #aufzuneuenWelten. Daniel, der Protagonist der Serie, muss desillusioniert feststellen, dass auch die Kunst den Gesetzen von Erfolg, Geld und Macht untergeordnet ist und schmeißt die Sache hin, um etwas Neues zu versuchen. Sein Ansatz „Angst ist ein wachsender Markt“ führt ihn durch einen Taumel der Frustration, Wut und Ahnungslosigkeit hin zu der Frage, wie das denn nun aussehen könnte, das richtige Leben im Falschen. Kostenlos zu sehen auf www.endzeit.at Mit einer Einführung und anschließender Diskussion mit den Filmacher_innen Anna & Jan Groos. ENDZEIT is a mixture of the realism of cultural precariousness and low-tech science-fiction, that could not be more telling of the times we live in considering a society drenched in “crisis”. Is not the “crisis” nothing other than a symptom of the real catastrophe that we call “normal”? ENDZEIT is a new webseries by the siblings Anna & Jan Groos, that takes us along on a search #foranewworld. Daniel, the protagonist of the series, comes to the disillusioning realisation that art is also subject to the laws of success, money, and power, which makes him give everything up in order to try something new. The theory “fear is a growing market” leads him through a whirlwind of frustration, anger, and cluelessness, to the question what the right life in the wrong place could look like. To be viewed for free on www.endzeit.at. With an introduction and followed by a discussion with the film-makers Anna & Jan Groos.

ENDZEIT (R:Anna & Jan Groos)

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Do: 19.11., 18:00 Thu: 19 November, 6pm

Programmkino im Medien Kultur Haus

Media Meeting: Bloß spekulativ? Geschlechter in queer_feministischer Science-Fiction (Filmlecture mit Dagmar Fink) Science-Fiction (SF) ist ein spekulatives Genre und stellt als solches Bereiche vor, in denen gesellschaftliche, ökonomische und kulturelle Veränderungen stattfinden können. Im Malestream bleiben die Explorationen von Geschlechtern und Sexualitäten jedoch weit hinter den Spekulationen über Technologieentwicklungen zurück. In der feministischen SF hingegen werden hegemoniale Geschlechterordnungen bereits seit den späten 1960er-Jahren problematisiert. Ging es anfänglich häufig darum, das Potenzial von Frauen* jenseits von patriarchalen Zuschreibungen und Stereotypen zu erkunden, stellen queere Entwürfe seit den 1990ern verstärkt Zweigeschlechtlichkeit überhaupt in Frage und präsentieren ein vielfältiges Spektrum geschlechtlicher Existenzweisen. Im Vortrag werden verschiedene Entwürfe vorgestellt wie auch die Strategien, alternative Geschlechter zu entwerfen. Dagmar Fink ist Literatur- und Kulturwissenschaftler_in, Übersetzer_in im queer_feministischen Kollektiv gender et alia und Lektor_in bei Klar & Deutlich. Studio für wissenschaftliches Lektorat. Sie ist eine der Mitbegründer_innen des Verbands feministischer Wissenschafter_innen in Österreich und unterrichtet seit 2000 an verschiedenen österreichischen und deutschen Hochschulen, hauptsächlich im Rahmen der Gender Studies sowie der Lehrer_innenbildung.

Science-fiction is a speculative genre, and thereby creates a space in which societal, economic and cultures change can take place. However, in the malestream the exploration of gender and sexuality is nowhere near as influential as speculations of technological developments. In contrast to this, in feminist science-fiction, problematic hegemonic gender-hierarchies were already put into the focus in the 1960s. In the beginning it was still very much about the potential of women* far off from patriarchal assignments and stereotypes, but ever since the 1990s the queer movement has begun to question the system of relying on solely two genders and has begun to present of multi-gendered universe. The lecture will present a number of these concepts, as well as strategies to create alternative genders. Dagmar Fink is a literature and cultural researcher, translator for the queer_ feminist collective gender et alia and editor at Klar & Deutlich. Studio für wissenschaftliches Lektorat. She is one of the founding members of the collective of feminist scientists in Austria and has been teaching since 2000 at universities in Austria and Germany, mainly in the field of gender studies, as well as teaching programs.

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Do: 19.11., 20:00 Thu: 19 November, 8pm

Programmkino im Medien Kultur Haus

Screening: Children of Men (Alfonso Cuarón, UK/US 2006, OFmU, Bluray, 106 min) Keine Kinder, keine Zukunft und keine Hoffnung: Im Jahr 2027 nähert sich die Menschheit dem Aussterben. The World has Collapsed, only Britain soldiers on. Überall auf der Welt stehen Städte in Flammen, die Menschheit ist unfruchtbar, Flüchtlinge werden in England in Käfige eingepfercht und deren Deportation vorbereitet. Alfonso Cuaróns Science-Fiction-Thriller zeichnet ein beklemmendes Bild der näheren Zukunft und angesichts aktueller Entwicklung erscheint dieses Bild erschreckend real, erschreckend möglich. Eine Welt, die wie die gegenwärtige aussieht, nur dunkler und erschreckender. Im Vordergrund steht die Geschichte von Theo, einem ehemaligen radikalen Demonstranten und nunmehr desillusionierten Regierungsangestellten, welcher sich plötzlich mitten im Kampf um die erste schwangere Frau seit zwanzig Jahren wiederfindet. Im Hintergrund werden fast in jeder Einstellung verschiedene Themen wie Terrorismus, Umweltkatastrophen und Migration miteinander verknüpft, der gesellschaftliche Rahmen wird nur angedeutet und gewinnt dadurch an Reiz und Intensität. Children of Men ist ein unheimlicher Blick in die nicht so ferne und nicht so undenkbare Zukunft, rasant inszeniert und spektakulär gefilmt. Mit einer Einführung von Andreas Eli. No children, no future, no hope: In the year 2027 humanity is on its last breath. “The world has collapsed, only Britain soldiers on”. Cities are alight, people are impotent, refugees are caged up in Britain and prepared for deportation. Alfonso Cuarón paints a rather bleak image of the future in his science-fiction thriller, which is scarily becoming more and more possible. A world that is as this one, only darker, and scarier. The focus is on Theo, a former radical who has now become a disillusioned bureaucrat, who finds himself in the middle of the fight for the first pregnant woman in 20 years. Around him, topics like terrorism, environmental catastrophes and migration are connected together but never shown in the entirety of their place in society, which gives the film all the more appeal, and intensity. Children of Men is a haunting look into a not-so-far-off-not-so-unthinkable future, a fast and spectacular film. With an introduction by Andreas Eli.

Children of Men (R:Alfonso Cuarón)

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Fr: 20.11., 19:00 Fri: 20 November, 7pm

Programmkino im Medien Kultur Haus

Screening: EINER VON UNS (ONE OF US) (Stephan Richter, AT 2015, OF/german original, DCP, 86 min) Bei einem nächtlichen Einbruch in einem Supermarkt bei Krems wurde 2009 ein 14-jähriger Teenager von einem Polizisten erschossen. Einer von uns entführt in ein jugendliches Lebensgefühl, geprägt von Langeweile und Kleinstadtöde. Der Film schildert in eindrücklichen Bildern die Umstände eines tragischen Vorfalls. Supermarktregale, Waren in Reih und Glied, keine Packung fällt aus der Reihe – bis eines Tages alles schlief läuft. Der Hauptteil dieses Films wurde in Wels gedreht. Der Welas Park im Industriegebiet der Stadt Wels wird zum fiktiven Schauplatz einer wahren Begebenheit. Der Film erzählt jedoch nicht nur eine wahre Geschichte. Einer von uns gelingt es ein Lebensgefühl von Jugendlichen, deren Alltag durch Konsum und ohnmächtige Rebellion geprägt ist, glaubhaft zu vermitteln. In Anwesenheit von Stephan Richter und einigen Darsteller_innen. Two teenagers broke into a supermarket one night in Krems, which ended in the police shooting a 14-year-old. EINER VON UNS transports us into the world of a teenager stuck in a quiet little town. The film shows us the circumstances that lead to this tragic event in strong expressive images. Shelves, products, nothing jumps out at us – until one day everything goes wrong. The main part of the film was shot in Wels. The Welas park in the industrial part of town becomes the fictional setting of a real occurrence. However the film does not just tell us a true story. EINER VON UNS tells the story of a teenager stuck in a day-to-day routine of consumption and powerless rebellion. In attendance of the director Stephan Richter and some actors.

EINER VON UNS (R:Stephan Richter) © Filmladen

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Sa: 21.11., 15:00 Sat: 21 November, 3pm

Programmkino im Medien Kultur Haus

Screening: ZOMBIES FROM OUTER SPACE (Martin Faltermeier, DE 2012, dOF, 90 min) Im ländlichen Bayern der späten 50er Jahre ändert sich das Leben der jungen Maria schlagartig, als sie im Wald die Leiche einer unbekleideten Frau entdeckt. Ein Wissenschaftler und ein US-Offizier werden mit der Lösung des Falles beauftragt. Der Ärger scheint vorprogrammiert, denn beide interessieren sich für die schöne Maria. Nachdem der Amerikaner bei der Untersuchung eines Kornkreises eine außerirdische Leiche entdeckt, kommt der Wissenschaftler bei der Obduktion zu einer schrecklichen Erkenntnis. Zombies from Outer Space ist eine Komination aus den beiden 50er-Jahre-Filmgenres B-Horror Movie und deutschem Heimatfilm. Ganz in der Traditon des B-Movies der 50er holte das Team mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln das Maximale heraus, um die untoten Außerirdischen cineastisch auferstehen zu lassen. So konnten mit viel Einfallsreichtum und Improvisation Düsenjets, Panzer, UFOs, Alienzombies, Explosionen und andere fantastische Dinge für das Independentprojekt realisiert werden.

The life of young Maria is changed irreversibly when she finds the naked body of a woman in the woods of rural Bavaria in the 1950s. A scientist and a US military official are assigned to the case. Troubled seems to be pre-programmed considering that both develop an interest in the pretty Maria. After the American finds the body of an extraterrestrial being in a crop-circle, the scientist comes to a frighting conclusion during the autopsy. Zombies from Outer Space is a combination of B-Horror and a German Heimatfilm. In the tradition of 1950s B-Movies the team uses all of the potential of the meagre funds to resurrect the aliens on screen. In this style the independent project was able to improvise jets, tanks, flying saucers, alien-zombies, explosions and a great number of other fantastical things.

Zombies from Outer Space (R:Martin Faltermeier)

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Themenskizze zum Festivalfokus 2015 „Science-Fiction – Beyond Time and Space“ Boris Schuld “Roads? Where we‘re going, we don‘t need roads.” (Doc Brown / Back to the Future) EINLEITUNG 2015 ist wieder einmal ein Jahr, in dem ein Science-Fiction-Film von der Realität eingeholt wird: In Robert Zemeckis’ Klassiker Zurück in die Zukunft bereist Marty McFly die Zukunft und landet unter anderem im Jahr 2015. Der Film wirft aus heutiger Sicht einen amüsanten Blick auf die zukünftige Jugend und deren Lebensstile in den 2000er Jahren: Bei den Jugendlichen sind die Hosentaschen nach außen geklappt, Schuhe sind selbstbindend und die Jacken anpassungsfähig und selbsttrocknend. Insgesamt wirkt die im Film prognostizierte Kleidung der Zukunft aber etwas lächerlich. Dabei hätte Marty McFly im realen 2015 einfach seine Kleidung aus 1985 anlassen können und wäre ohne Weiteres als zeitgemäßer Hipster durchgegangen. Die selbstbindenden Schuhe sollen heuer auf den Markt gebracht werden, aber von den viel dringenderen benötigten Erfindungen, wie Hoverboards, fliegenden Autos und präzisen Wettervorhersagen, fehlt leider noch jede Spur. Die Überwindung und Beherrschung von Raum und Zeit sind große Träume der Menschheit. Da dies in der Realität kaum möglich war und ist, werden diese Sehn126

süchte in Literatur und Film ausgelebt. Angefangen bei dem bereits 1902 höchst erfolgreichen Film Die Reise zum Mond von Georges Méliès, bis zur derzeitigen Omnipräsenz von Science-Fiction im Kino: Star Wars – The Force Awakens, Ex Machina, Terminator – Genisys, The Martian, Mad Max – Fury Road, die Hochkonjunktur der Superhelden … die Liste ließe sich scheinbar endlos fortsetzen. Science-Fiction-Filme sind 2015 äußerst populär. Der diesjährige Festivalfokus der YOUKI „Beyond Time and Space” öffnet sich dem breiten Science-Fiction-Universum und versucht sich mit verschiedenen Aspekten des Genres auseinander zu setzen. Science-Fiction & Jugendkultur Science-Fiction hatte von Beginn an eine große Bedeutung für die Jugendkultur. Die ersten Pulp-Magazine wurden speziell für eine jugendliche Zielgruppe geschrieben. Die schnell produzierten Hefte mit den trashig gestalteten Umschlägen fanden enormen Absatz bei einer vornehmlich jungen Anhängerschaft. Die meisten der folgenden Science-Fiction-Filme waren überdrehte, plumpe Actionfilme, welche auf den Geschmack des jugendlichen Publikums abgestimmt waren und zum Teil für den schlechten Ruf des Genres verantwortlich sind.


Junge Fans waren auch für die Entwicklung von Science-Fiction zu einem popkulturellen Phänomen verantwortlich. Aus den Vorlagen der Literatur und des Films entstanden etwa eigene Fanprojekte, Rollen- und Computerspiele, Sammlerkulte, riesige Messen (Fan Conventions) oder auch die Cosplay-Subkultur (Verkleidungstrend). George Lucas’ finanzieller Erfolg durch Star Wars basiert beispielsweise großteils auf der kommerziellen Verwertung und Vermarktung des von ihm geschaffenen Filmuniversums – z. B. durch den Verkauf von Spielfiguren, Games, Fanartikel etc. Aufgrund der Nähe zur Jugend liegt es auch nahe, dass einige der erfolgreichsten Filme des Genres Coming-Of-Age Geschichten sind. Neben dem bereits angeführten Film Zurück in die Zukunft ist vor allem Star Wars – A New Hope zu erwähnen: Ein Jugendlicher wandelt sich vom einfachen Bauernjungen zu einem großen, mit übersinnlichen Kräften ausgestatteten Helden, der die Bösen zerstört und die Prinzessin befreit. Lucas folgte dabei streng der Dramaturgie antiker Mythen bzw. deren Aufarbeitung in dem Konzept der Heldenreise von Christopher Vogel/Joseph Campbell. So schuf er nicht nur eine Identifikationsfigur für Generationen männlicher Jugendlicher, sondern auch eine Blaupause für das darauf folgende Blockbuster-Kino. Auch bei Nachwuchsfilmemacher_innen ist SciFi sehr beliebt. Im Wettbewerb der YOUKI gab es in den vergangenen Jahren zahlreiche Filme, die sich dem Genre angenommen haben. Die vielen für das SciFi-Kino typischen ästhetischen, dramaturgischen und thematischen Raster sind für die Bearbeitungen reizvoll, da sie die Möglichkeit bieten, eigene Themen mittels dieser Vorlagen zu transportieren. Aufgrund der finanziell beschränkten Mittel und der dadurch bedingten eingeschränkten technischen Möglichkeiten dieser Nachwuchs-Projekte handelt es sich meist um Kurzfilme bzw. um Anordnungen von Filmversuchen. Innerhalb dieser wird Platz für eine eigenständige Bild-

sprache geschaffen. In diesem scheinbaren Mangel und dem Nicht-gerecht-werden-können steckt enormes Potential und spielerische Kreativität. Am Ende stehen oftmals Filmprojekte, die große Kraft besitzen und durch ihren eigenständigen Charakter überzeugen können. Generell scheinen sich Utopien jedoch, so wurde bei der YOUKI 2011 („Utopie und Jugendkultur“) festgestellt, zunehmend von der breiten Oberfläche verabschiedet zu haben. Laut einer Jugendstudie vom Marktfoschungsinstitut Integral aus dem Jahr 2013 konzentrieren sich Jugendliche im realen Leben zunehmend auf alltägliche, bieder anmutende Themen, wie Familie und materielle Sicherheit, anstatt sich den Fragen großer Utopien zu widmen. Kann Science-Fiction die Entwicklung und Diskussion von emanzipativer Utopien wieder ankurbeln? Auf der Suche nach dem Menschen Nicht immer ist der Ausblick auf die Zukunft so heiter wie bei Zurück in die Zukunft. Im Science-Fiction-Genre überwiegen im Allgemeinen die finsteren dystopischen Visionen. Je nach Zeitgeist sind es unterschiedliche Bedrohungen, mit denen die Filme und Bücher uns konfrontieren: Atomare Apokalypsen, der Kalte Krieg, soziale Entfremdung, totalitäre Überwachungssysteme oder die Ablösung des Menschen durch künstliche Intelligenz. Technologie wird pessimistisch als Instrument zur Reproduktion von Machtstrukturen und zur Überwachung und Unterdrückung der Massen gezeichnet. Immer wieder werden die düsteren filmischen Prognosen von der Realität eingeholt oder zumindest als reelle Bedrohung erkannt. „Big Brother“ aus George Orwells 1984 ist mittlerweile Teil unserer Alltagssprache, der transparente Mensch wie bei Philip K. Dicks Minority Report ist denkbar und große Internetkonzerne erwecken den Eindruck, dass das alles kontrollierende Computernetzwerk „Skynet” aus dem Film Terminator nicht mehr weit weg ist. 127


SciFi-Kino ist nicht nur ein Kino der Attraktionen mit größtmöglicher Ausnutzung von Special Effects zur Produktion eines geistlosen Spektakels. Trotz bahnbrechender Klassiker von Fritz Langs Metropolis, über Stanley Kubriks und Arthur C. Clarks 2001 – Odyssee im Weltraum, bis zu Ridley Scotts Alien und Blade Runner etc., wird Science-Fiction häufig immer noch nicht ernst genommen. Im schlimmsten Fall sind Science-Fiction-Filme reaktionäre, technoide Bubenträume, Herrschaftsphantasien, Übersteigerungen und Reproduktionen gegenwäxfer reaktionärer Gedankenwelten. Das Gleiche, wie in der Gegenwart, gibt es auch in der Zukunft, nur größer, schneller und bunter. Immer wieder wird die breite Massenware als Maßstab zur Beurteilung des Genres herangezogen und nicht dessen herausragende Werke. Im besten Fall leistet SciFi aber viel mehr und kann ein Entwurf des Möglichen sein: Einerseits, um emanzipative Utopien zu formulieren. Anderseits, um die potentiellen negativen Konsequenzen von gegenwärtigen Trends und Tendenzen aufzuzeigen. SciFi stellt so eine Methode dar, Gedankenexperimente durchzuspielen und aktuelle Ideen und Entwicklungen konsequent weiterzudenken. Gute SciFi regt zum Nachdenken an, reflektiert aktuelle und absehbare Folgen unseres Handelns und fungiert so als „… ein Simulationslaboratorium, wo wir virtuell erleben, was uns später vielleicht erfreuen wird, bzw. was uns möglicherweise aber auch blühen wird.” (Georg Nees) Science-Fiction ist ein Genre des Wandels. Nicht nur liefern uns die Gedankenexperimente Aufschluss über eine mögliche Zukunft. Im Rückblick wird auch erkennbar, was innerhalb eines bestimmten Zeitgeistes denkbar und was undenkbar war. Es kann gegenwärtige gesellschaftliche Diskussionen anregen und zukünftige vorwegnehmen. Und letztendlich kann es das Mensch-sein vergegenwärtigen; um es mit Brian Aldiss zu sagen: „Science-fiction is the search for a definition of man and his status in the universe ..” 128

Beyond Gender Der Großteil der Protagonist_innen in Science-Fiction-Filmen sind Männer; Frauen sind oft nur Beiwerk und selbstbestimmte Frauen sind kaum sichtbar. Von der Möglichkeit mit Science-Fiction über starrer Geschlechterrollen hinaus zu denken fehlt im Mainstream Kino jedoch nahezu jede Spur. Dabei würde es zumindest an literarischen Vorlagen wie z.B. Ursula Le Guins The Left Hand of Darkness nicht mangeln. Spätestens ab den 1970er Jahren erschienen zahlreiche Bücher, „die die Geschlechterverhältnisse in Frage stellten, Gegenentwürfe entwickelten und die in der in Science-Fiction gängige Stereotypen für weibliche Charaktere aufweichten.“ (Petra Mayerhofer in Out of this World). Warum gibt es immer noch kaum Sience-Fiction-Filme die sich diesem Thema widmen? Diese Frage wollen wir im Zuge der YOUKI 2015 näher betrachten . “Roads? Where we‘re going, we don‘t need roads.” (Doc Brown / Back to the Future) INTRODUCTION In the year 2015 reality catches up with another science-fiction classic: In Robert Zemeckis‘ “Back to the Future” Marty McFly travels trough time and ends up in the year 2015. The film has an amusing take on youth culture in the 2000s: The youth have their pockets turned inside out, sneakers tie and jackets adjust in size and dry themselves. However, the predictions for the future all seem rather ridiculous. Marty McFly could have just kept the clothes he was wearing in 1985, and in the real 2015 he would have just been a run-of-the-mill hipster. Nike plans to release sneakers that tie themselves this year, and yet we still waiting for inventions that are really needed, such as the hoverboard, or flying cars, or precise weather predictions. Overcoming and commanding time and space is one of humanity‘s great dreams. As these


dreams were and are rarely possible in real life, that desire is made a reality in literature and film. This began already in 1902 with the highly popular “A Trip to the Moon” by George Méliès, and is now all but omnipresent in contemporary cinema: Star Wars- The Force Awakens, Ex Machina, Terminator – Genisys, The Martian, Mad Max – Fury Road, the renaissance of superheroes … this list could go forever. In the year 2015 people are fond of science-fiction films. This year‘s festival focus on “Beyond Time and Space” tries to deal with different aspects of the genre. Science-Fiction & youth culture From the very beginning onwards sciencefiction has always been highly influential in youth culture. The very first pulp magazine was written specifically for a young audience. The trashy booklets with even trashier covers were highly popular amongst young people. However, most of the science-fiction films that followed were coarse action films, geared at fast entertainment and are very much responsible for the bad reputation of the genre. Young fans were also responsible for the development of science-fiction into a pop-cultural phenomenon. Literate and film gave the basis, but that only gave way to masses of fan-projects, role- and computer games, collectors, huge fan conventions, the entire Cosplay subculture. The financial success of “Star Wars” was almost entirely built on the back of the commercial exploitation of the universe created in the films – in the form of action figures, games, fan merchandise, etc. Because of the strong connection between science-fiction and youth culture it is not surprising that some of the biggest successes in the genre are Coming-Of-Age stories. This goes for “Back to the Future”, but also very much for “Star Wars – A New Hope”: A young farm boy becomes a powerful hero, defeats the villain, and saves the princess. In this case Lucas very rigidly follows the set dramaturgy of antique myths, or the concept of the

hero‘s journey as described by Christopher Vogel/Joseph Campbell. Thus he created not a figure that an entire generation of boys would identify with, but also the blueprints for contemporary blockbuster cinema. Also for a younger generation of film-makers science-fiction is highly popular. Over the past few years there have always been a large amount of entries to the YOUKI that came out of the science-fiction genre. The typical aesthetic, dramaturgical, and thematic framework of the genre can be very appealing, as they give the film-makers the possibility to transport their personal themes within a certain scheme. Due to a lack of high budgets or technical possibilities, in this case most films are short-films, or a series of attempts, however this creates a very particular cinematographic language. Within the seeming deficiency or the feeling of not meeting the requirements is an enormous amount of potential of playful creativity. More often than not this ends in very strong films, able to stand on their own two feet. The YOUKI 2011 (“Utopia and Youth”) showed us that the youth is moving away from utopia. In the year 2013 a youth study showed that young people now are more focussed on day-to-day, almost bourgeois topics, such as family, or material security, rather than the idea of a utopia. Can science fiction revive the development and discourse of an emancipatory utopia? Searching for humanity What we see when we look into the future is not always as bright as in “Back to the Future”. Within the science-fiction genre the majority of futuristic predictions are governed by dystopian visions. Depending on the current Zeitgeist humanity must face different threats: atomic apocalypse, the cold war, social alienation, totalitarian surveillance, or the replacement of humanity by artificial intelligence. Technology is portrayed as an instrument for reproducing hegemonic power structures and as a tool for surveillance and 129


suppression of the masses. Far too often we confronted with reality catching up to dark predictions of the future, George Orwell‘s “Big Brother” from “1984” in the meantime is a common term, the transparent human, as in Philip K Dick‘s “Minority Report”, is not too far fetched, and large internet corporations create the impression that the controlled digital network “Skynet” from “Terminator” is not too far off anymore. However SciFi film is not a only a genre of special effects and witless entertainment. In spite of classic film such as Fritz Lang‘s “Metropolis”, Stanley Kubrick and Arthur C. Clark‘s “2001 – A space odyssey”, Ridley Scott‘s “Alien” or “Blade Runner”, etc., much too often science-fiction is still not taken seriously as a genre. The worst case scenario is that science-fiction films become reactionary, technophile boy-dreams, fantasies of control, the excessive increase or reproduction of contemporary trains of thought. The future is essentially the same as the present, just bigger, faster, and more colourful. Again and again the broad masses are taken as the scale for the genre rather than looking at specific films. The best case is that science fiction drafts a design of possibilities: On the one hand, to formulate ideas of an emancipatory utopia. On the other, to shed light upon the potential consequences of current negative trends. Thus science-fiction represents the possibility of continuing along a certain line of thought and consequently developing ideas. A good science-fiction film encourages us to think, reflects upon current tendencies and their consequences thereby becoming a “... laboratory of simulation, a place where we can virtually experience life, see things that will make us happy, but also what we will be faced with” (Georg Nees) Science-fiction is a genre of change. Not only do these thought experiments give us insight into a possible future. In retrospect it shows us what the current society thought to be possible, and what not. It can function as a catalyst but also as anticipation of contem130

porary discourse. Finally it roots humanity in the present; in the words of Brian Aldiss: „Science-fiction is the search for a definition of man and his status in the universe ..” Beyond Gender The vast majority of science-fiction protagonists are male; women are mostly only seen on the side-lines and a strong woman is hardly ever seen at all. Yet, the idea of looking beyond fixed gender motifs in science-fiction is nothing but wishful thinking in the context of mainstream cinema. Not out of a lack of literary models, e.g. Ursula Le Guins “The Left Hand of Darkness”. At the very latest the 1970s saw the release of a great number of science-fiction novels “that began to question gender relationships, come up with alternative models, and work against the entrenched portrayal of women in space.” (Petra Mayerhofer in “Out of this World”) Why is there still such a great lack of science fiction films that deal with this topic? We intend to try and answer that question at YOUKI 2015.


Party & Concerts Erรถffnung, Nightline, Preisverleihung

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YOUKI Nightline Der Ruf der YOUKI-Partys reicht bereits in weit entfernte Galaxien. Laute Beats, wilde Klänge, das Rauschen der Nacht – all das soll jedem Festivaltag einen mehr als runden Ausklang bescheren. In diesem Jahr entführen uns unter anderem Pendler, Monsterheart, Kristy and the Krax und Die Nerven in die Sphären ihrer Musik. Damit die Nacht dem Tag Konkurrenz machen kann, kümmern sich die DJs um den nötigen Sound: DJ Miss Shina & Miss Katinka, DJ Frieda P., DJ Becky from Rugrats, DJ Peter Schernhuber & Alexandra Augustin. Alle Nightlines finden im Anschluss an das letzte Programm des Tages statt.

The reputation of the YOUKI parties is heard throughout the galaxy. Loud beats, wild sounds, and the rush of the night – all of this and more should ring in the end of every festival day. This year Pendler, Monsterheart, Ensenada, and Die Nerven take us on a journey through their music. And in order that the night can hold its own against the day, DJs will serve us their sounds until the break of day: Miss Shina and Miss Katinka, DJ-Team Department of Cool, DJ Peter Schernhuber, amongst others. All Nightlines take place after the last event of the daily festival program.

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Di: 17.11., 18:30 Thu: 17 November, 6.30pm Medien Kultur Haus Wels YOUKI Eröffnung / Opening Vernissage: HELL YEAH! - powered by Bildstein und Glatz Ausstellungseröffnung: Ronit Wolf (Münchner Science-Fiction Festival) Kurzfilmprogramm: Festivalfokus: „Beyond Time and Space“ DJs: Nicole Schöndorfer (The Gap u.a.)

Kurzfilmprogramm: The Wanderers (Erik Wernquist, SWE 2014, OF, DCP, 4 min)
 Exit Log (Gary Freedman, UK 2014, OF, DCP, 7 min) Requiem for a Robot (Christoph Rainer, AT 2013, Engl./OF, DCP, 5 min) Sight (Daniel Lazo/Eran May-Raz, FR 2014, Engl./OF, DCP, 8 min) Fijuka - Ca Ca Caravan (Anselm Hartmann/Marie-Thérèse Zumtobel, AT 2015, Musikvideo, DCP, 6 min) Ausstellung Organic-Space-Invader Cycle Ronit Wolf - sonis extrazimmer Kooperation Science & Fiction Festival München MUC-SF Ronit Wolf ist Illustratorin, Grafikerin und schreibt Artikel unter anderem für Zeit und das Missy Magazine. Nebenbei gründete sich das Münchner Science & Fiction Festival, damit „München mehr Zukunft und noch mehr Aliens hat kämpft weiter mit Lichtschwertern gegen Weisswürscht, ...oder war das andersrum…?“ (MUC_SF) Ihre wundervollen Arbeiten aus dem Organic-Space-Invader Cycle werden in sonis extrazimmer gezeigt. Das MUC-SF präsentiert sich mit Sticker, Gimmicks, Poster und Überraschungen. http://muc-sf-festival.com

http://ronitwolf.com

Ronit Wolf is an illustrator, graphic designer and writes for Zeit and Missy Magazine. Also she founded the Science & Fiction festival in Munich, so that “Munich has more aliens and more of a future” and “it keeps on fighting Weisswürscht with laser swords, … or the other way around...?” Her wonderful work from the Organic-Space-Invader Cycle are shown in the sonis extrazimmer. The MUCSF presents itself with stickers, gimmicks, posters and surprises.

© Ronit Wolf

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Mi: 18.11., 22:00 Wed: 18 November, 10pm Medien Kultur Haus Wels DJ Becky from Rugrats + Department of Cool presents: WEDNESDAY Das hauseigene YOUKI - Department of Cool gestaltet den Abend, YOUKI-Juror und TISFESTLeiter Berkant Halil macht den DJ. The internal YOUKI - Department of Cool curates an evening: the juror and head of TISFEST is djing.

Do: 19.11., 21:00 Thu: 19 November, 9pm Alter Schlachthof Wels Live: Monsterheart Live: Pendler DJs: Frieda P.

Monsterheart

Monsterheart © Anna Attar

Monsterheart ist das Projekt von Anna Attar, einst Frontfrau der ersten wirklich wichtigen österreichischen Indiepop-Band (Go Die Big City!); eine Künstlerin mit Wohnort Wien, die macht, was sie will, wann sie will und wie sie will. Nachdem ihr Debüt-Album W 2014 auf Seayou Records erschienen und mit raffiniert-eingängigem, doppelbödigen Graveyard-Pop euphorische Kritiken im In- und Ausland eingeheimst hat, hat sie sich für das hier vorliegende Cosmic Rider einen psychedelischen Anstrich verpasst. Komplize dabei war ihr niemand geringerer als Wolfgang Möstl, gern als hardest working man des österreichischen Indie-Pop bezeichneter Alleskönner. Er glänzt nicht nur an der Gitarre, sondern hat den Track auch produziert und mit der ihm eigenen Soundästhetik veredelt. Monsterheart is the new project of Anna Attar, former front-woman of the first influential Austrian Indie-Pop-Band (Go Die Big City!); an artist who lives in Vienna, and does whatever she wants, when she wants, and however she wants. After the release of her début album on Seayou Records in 2014 garnered her a great number of highly enthusiastic reviews, she gave the track “Cosmic Rider” a psychedelic touch; for this she was accompanied by none other than the universally talented Wolfgang Möstl, a man known in the Austrian Indie-Pop scene as the “hardest working man”. Not only does he shine on the guitar, he also produced the track and gave it his Möstl-touch.

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Pendler Für das Magazin Freistil ist Pendler eine der spannendsten Popbands des Landes. Nach Wels kommt die für ihre präzise geplanten Video-Audio-Performances bekannte Band mit neuem Album im Gepäck: Hey Translators, erschienen im März 2015, ist das bereits dritte Studioalbum vom Pendler. Es bewegt sich, wie Kollege Fasthuber schreibt, „zwischen ungewohnt schnellen, mitunter sogar ruppigen, rockigen Songs, in denen sie wie eine räudige Bluesband wirken, die in ein Varietétheater geraten ist, und den eher ruhigen, langsamen Stücken, die ihre beiden vorigen Alben geprägt haben.“ Konzert-des-Jahres-Verdacht! According to the magazine „Freistil“ Pendler is the most exciting pop band in Austria at the moment. Along with their trademark of a precisely timed video performance, for their gig in Wels they will bring new material from their third studio album “Hey Translators”. The new record contain songs that our esteemed colleague Fasthuber describes as being, “unfamiliarly fast, and sometimes almost rugged, rock songs, that make them appear to be a rough blues band that got lost in a variety theatre, but also calm, slow songs that are reminiscent of those that made their past two albums what they are.” It is rumoured this could be the concert of the year!

Pendler © Wolfgang Thaler

Frieda P.

Frieda P. Schon in ihren Anfängen mit DJ Kollegin Anette O. als Kommune 22 Ende der 2000er Jahre wirbelte sie die Wiener Clubszene ordentlich durcheinander. Spätestens seit den legendären Meat Market- oder Saunieren statt Studieren-Parties in Locations wie Pratersauna, Badeschiff oder Säulenhalle hat sie sich als Frieda P. einen Namen gemacht. Neben ihrer Residence im Wiener Chelsea mit Partyrock von 50s bis 90s verwöhnt sie auch gerne die Gäste bei schummrigem Licht in der Cocktailbar des Heuer am Karlsplatz mit souligen Vinylperlen. Ever since her beginnings in the late 2000s Frieda P. began to make a splash in the Viennese club scene with her DJ-colleague Anette O. as “Kommune 22”. At the very latest she made a name for herself at the legendary Meat Market or the Saunieren statt Studieren parties at locations such as the Pratersauna, the Badeschiff or the Säulenhalle. When she is not working as the resident DJ at the Chelsea in Vienna, where she mixes things up with party rock from between the 50s and the 90s, she also indulges audiences with fine, hand-picked soul vinyl in the cocktail-bar Heuer on Karlsplatz.

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Fr: 20.11., 21:00 Fri: 20 November, 9pm Alter Schlachthof Wels Live: Kristy and the Krax Live: Die Nerven DJs: Miss Shina & Miss Katinka Kristy and the Krax Roh, reduziert und leicht neben der Spur präsentieren Kristy and the Kraks ihre Version des Pop der Sechziger. Ana Threat und Kate Kristal bringen eine brisante Mischung aus Girlgroup-Pop a la ShangriLas und minimalistischem Garagen-Surf-Horror-Punk nach Vorbild der legendären Cramps auf die Bühne. In perfekt durchchoreografierten Auftritten präsentieren die zwei Frauen, sich an Gesang, Gitarre und Stehschlagzeug abwechselnd, auf ihren Kern reduzierte Songs, die selten eine Länge von 2 Minuten überschreiten. Was bleibt, ist das Gegenteil von aufgeplusterten Pop- und Rocksymphonien: Es rumpelt, es macht Spass und hat Glamour, Virtuosität ist sowieso langweilig. Be my, be my Baby! Rough, reduced, and not quite on track, Kristy and the Kraks present their version of 60s pop. Ana Threat and Kate Kristal represent a mix of girl-group pop a la Shangri-Las, and minimalist garage-surf-horror-punk a la Cramps. In their perfectly, fully choreographed performances the two women present their reduced songs, constantly switching between singing, playing guitar, or drums, in what rarely surpasses the 2 minute mark. What is left is the polar opposite of blown up pop- or rock-symphonies: It rattles, it‘s fun, it has glamour, virtuosity was always so bland anyway. Be my, be my baby!

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Kristy and the Kraks © Dominik Danner


Die Nerven Die Nerven aus Stuttgart bilden mit diversen anderen Bands (Messer, Candelilla) eine Art Wiederkehr der Ernsthaftigkeit in einer lange von inhaltsleerer Spaßattitüde geprägten deutschen Indieszene. Diese Band betitelt EPs Fick dich Alter!, doch man nimmt es ihr nicht übel, weil es eben nicht nach Marketing klingt. Ebendas lässt auch das hier präsentierte neue Album Out erwarten – vom „besten deutschen Trio seit Trio“ (Karl Fluch). Die Nerven from Stuttgart constitute the return of seriousness into the German Indie-scene along with a couple of other bands (Messer, Candelilla). The band names their releases things like “Fick dich Alter!” (Fuck you man!), but nobody can hold it against them, because it doesn‘t sound like a sleazy marketing gag. Which is exactly what we can expect from their latest release “Out” - a record by “the best German trio since Trio” (Karl Fluch). Die Nerven © Patrick Herzog

Miss Shina & Miss Katinka © madhou5e

Miss Shina & Miss Katinka Seit 2007 sind Miss Katinka und Miss Shina ein eingespieltes DJ Team. Die beiden fühlen sich immer dem elektronischen Beat verbunden, aber lassen sich auf keinen Stil eingrenzen. Dubstep, Breaks, Jungle…die ganze Palette der elektronischen Tanzmusik und deren unüberschaubaren Subgenres werden in ihren „Missen Gemetzel“ genannten Session bearbeitet. Klicktipp: Miss Shina & Katinka live@Madhou5e Ever since 2007 Miss Katinka and Miss Shina are an experienced DJ-team. The two have a very strong connection to electronic beats, but could never be confined to only one genre. Dubstep, Breaks, Jungle … everything you could hope for when it comes to electronic dance music is touched upon in their “Missen Gemetzel”, as they call their sessions. Click-tip: Miss Shina & Katinka Live@Madhou5e 137


Sa: 21.11., 19:00 Sat: 21 November, 7pm

Im Anschluss an die feierliche Vergabe der YOUKI Filmpreise 2015 wird die letzte Festivalnacht noch einmal zum Tage verkehrt.

Alter Schlachthof Wels YOUKI Gala / Award Ceremony & Closing Party Moderation: Marius Hrdy, Lukas Georg Weiß Live: WösRapRec DJ: Peter Schernhuber, Alexandra Augustin

WösRapRec Hip-Hop aus Wels. Lustig, satirisch und originell. Schöpfer der inoffiziellen Welser Hymne Wösside. Hiphop from Wels. Funny, satirical, original. Creators of Wels‘ unofficial anthem „Wösside“.

WösRapRec

Peter Schernhuber & Alexandra Augustin Peter Schernhuber ist ja in Wels kein Unbekannter, allerdings sehen wir ihn hier viel zu selten auflegen. In den letzten Jahren leitet er nicht nur gefühlt zehn verschiedene Festivals, Designagenturen und Popzeitschriften, sondern veranstaltete gemeinsam mit Maria Poell auch die Clubreihe „Mixtapes from Mars“ im Wiener Elektro Gönner. An seiner Seite steht diesmal niemand geringeres als Alexandra Augustin (fm4, House of Pain / Basement Show) Charmantes fürs Herz und die Beine, eine großartige und herzliche Abschlussparty der YOUKI 2015 ist zu erwarten.

Peter Schernhuber

Peter Schernhuber is no stranger to Wels, but we almost never get to see him DJ here. Not only did he run what felt like ten different festivals, design agencies, and pop magazines, he also organised the “Mixtapes from Mars” clubs in the Elektro Gönner in Vienna. This time he shared the turntables with Alexandra Augustin (fm4, House of Pain / Basement show). As charming for the heart as it is for your feet, the final party of the YOUKI 2015 is bound to be wonderful and heartfelt.

Alexandra Augustin

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Participate Workshops, Labs, Vermittlungsprogramme

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Filmmakers in Residence: YOUNG DOGS Eine Idee hat sich zu einer Tradition entwickelt. Jedes Jahr werden junge Filmemacher_innen eingeladen, ihren persönlichen Blick auf das Festival einzufangen. An fünf Festivaltagen erkunden die jungen Künstler_innen bewaffnet mit Ton- und Filmequipment das YOUKI-Universum. Sie blicken hinter die Kulissen, sind immer da, wenn man sie nicht erwartet, und fangen die schönsten, spannendsten und bewegendsten Momente ein. In diesem Jahr hat YOUKI die YOUNG DOGS aus Dortmund eingeladen den Festivalfilm 2015 zu erstellen. Der fertige Kurzfilm wird am Samstag, 21.November im Rahmen der Abschlussgala präsentiert.

Every year YOUKI invites young filmmakers to get their own festival impression and to make a film out of it. In five days of festival these young filmmakers explore the YOUKI Universe. This year YOUKI invites the YOUNG DOGS from Dortmund to make the festival movie 2015. What comes out will be presented at the Closing Gala, on Saturday, 21 November.

© Vera Schöpfer

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Workshops Animation / Regie / Arduino Workshop #1

Mi: 18.11. – Fr: 20.11. Medien Kultur Haus Wels

Animation mit Christen Bach

Christen Bach

In diesem Workshop wird die Technik der Animation erlernt. Im Zentrum steht dabei vorerst der Bau von Puppen, welche im Anschluss zum Leben erweckt werden. Für den Bau werden alltägliche Materialien herangezogen, die im Prozess des Modellierens der Puppe einen persönlichen Charakter verleihen sollen. Der Workshop richtet sich an Menschen, die sich für die Technik des Stop-Motion interessieren und gerne bauen und tüfteln. Es bedarf keiner Vorkenntnisse, um am Workshop teilnehmen zu können - lediglich Lust, Geduld und eine Prise Fingerspitzengefühl.

CHRISTEN BACH ist ein dänischer Animations-Regisseur, der zurzeit in Berlin lebt. Seine persönlichen Arbeiten sind meist eine Mischung von verschiedenen Animationsstilen und fokussieren sich auf menschliche Beziehungen. Im kommerziellen Bereich hat Christen bereits als Designer, Animator und Compositor für u.a. Studio Rosto AD‘s „Jona/Tomberry“ (Gewinner der Semaine de la Critique, Cannes 2005) gearbeitet. Durch seine Firma Rock‘n‘Roll Animation hat er als VFX Supervisor und Lead Compositior in zahlreichen Filmen, Kurzfilmen und Werbespots (animiert u. live action) mitgewirkt. Seine Arbeiten sind vielfach preisgekrönt. Im Rahmen von Youtube/Play wurden sie u.a. im Guggenheim Museum in New York, Bilbao, Berlin und Venedig gezeigt. 2012 wurde er bei den Danish Animation Awards als „Talent of the year“ gewürdigt. www.christenbach.de

Puppenbau © Christen Bach

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Workshop #2

Mi: 18.11. – Fr: 20.11. Medien Kultur Haus Wels

Regie mit Sebastian Brameshuber Sebastian Brameshuber © kgb

In einem dreitägigen Workshop bekommen die Teilnehmer_innen Einblick in die experimentellen und dokumentarischen Arbeiten von Sebastian Brameshuber. Die Filme Muezzin (A 2009), In der Mitte, da sind wir (A 2014) und Of Stains, Scrap & Tires (F/A 2014) werden im Kino gesichtet und anschließend im Workshopkontext besprochen und diskutiert. Die Rezeption eines Filmes ist direkt an den Raum, in dem sie erlebt wird, gebunden. So beschäftigt sich der Workshop auch mit Fragen über den Kinoraum bzw. das Kinoerlebnis per se. Im Zentrum steht außerdem eine Auseinandersetzung mit filmischer Form sowie dem Entstehen der Filme. Der Workshop zeigt sich offen gegenüber den verschiedenen Interessen der Teilnehmer_innen. SEBASTIAN BRAMESHUBER, geb. 1981 in Gmunden, studierte Bühnen- und Filmgestaltung an der Universität für angewandte Kunst Wien. Gemeinsam mit dem österreichischen Künstler Thomas Draschan produzierte er als „Fordbrothers“ mehrere kurze experimentelle Videoarbeiten, welche auf verschiedenen internationalen Festivals (Viennale, BFI London IFF, Hong Kong IFF, Max-Ophüls Festival, New York Underground FF u.a.) und im Rahmen von Ausstellungen gezeigt wurden. Der erste Langfilm war Muezzin (A/2009/Dokumentarfilm/Video/85 min), eine Dokumentation über Brauchtum, Tradition und türkischen Gebetsrufwettbewerbe. Sein zweiter Langfilm Und in der Mitte, da sind wir (A/2014/Dokumentarfilm/Video/85 min), ein Portrait dreier Jugendlicher in einem kleinen Ort in Österreich, feierte auf der Berlinale’14 Premiere. Er lebt und arbeitet in Wien und Roubaix, Frankreich.

Und in der Mitte, da sind wir (A 2014) © kgb

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Workshop #3

Mit freundlicher Unterstützung von Conrad.

Mi: 18.11. – Fr: 20.11. Medien Kultur Haus Wels

Arduino mit Hansi Rabner und Reinhard Zach Mit dem Arduino-Microcomputer lassen sich Sensoren (z.B. Schalter, Lichtsensor) und Aktoren (z.B. Licht, Lautsprecher, Motor) verbinden. In dem dreitägigen Workshop werden die Grundlagen der Arduino-Programmierung und die Verwendung einfacher elektronischer Bauteile beispielhaft erarbeitet. Ziel des Workshops ist eine motorisierte Zeitraffersteuerung für Kameras zu basteln. Der Workshop richtet sich an Tüftler_innen und Bastler_innen – an alle, die gern programmieren und es noch lernen wollen. Vorkenntnisse sind praktisch, aber nicht zwingend notwendig! HANSI RABNER lebt und arbeitet in Linz als Programmierer und studiert in seiner Freizeit technische Mathematik. www.superduper.org REINHARD ZACH leitet seit diesem Jahr die Kulturvermittlung im Medien Kultur Haus Wels. Er ist Kunst- und Medienpädagoge der bildenden Künste und beschäftigt sich auf verschiedenen Ebenen mit Film- und Mediengestaltung. Außerdem arbeitet er als Kindergarten- und Hortpädagoge.

Arduino © Hansi Rabner

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YOUKI Labs Eine offene Atmosphäre ermÜglicht den jugendlichen Teilnehmer_innen, während der Festivalwoche ein gemeinsames, kreatives Schaffen. Im Unterschied zu den Workshops, welche von renommierten Referent_innen der Branche geleitet werden und der Fokus auf eine konzentrierte Weitergabe von Wissen abzielt, sind die Labs ein ausgeweiteter Probierraum. Junge Profis aus der Branche stehen den jungen Teilnehmer_innen als Coaches zu Seite. The open atmosphere makes it possible for young participants of the festival to create together. The difference to the workshops, which are held by prestigious lecturers of the particular branch, and aim at transferring concentrated knowledge, is that the labs constitute a space to try things out. Young professionals in the specific branches are there to help the young participants along if they need it.

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YOUKImagazin Auch in diesem Jahr wird es wieder ein YOUKImagazin geben. Die junge Redaktion begleitet das Festival, hält es fest in Worten und Bildern und rekapituliert es. Erarbeitet wird das Ganze in einem Workshop während der Festivalwoche. Die Jugendlichen nähern sich unter fachkundiger Anleitung verschiedenen Themen des YOUKI-Festival-Kosmos an. Auf journalistischer und schriftstellerischer Ebene, durch Interviews, Essays, Rezensionen, Collagen, Gedichte u.a. – formal und inhaltlich wird den jungen Journalist_innen keine Grenze gesetzt. Die Teilnehmer_innen erwarten fünf intensive Tage. Magazin lernen – durch Magazin machen. In diesem Jahr werden täglich frische News aus der Redaktion veröffentlicht. In Form eines Instant-YOUKImagazins sind die Festivalgäste immer auf dem neuesten Stand. Das YOUKImagazin 2015 wird im Anschluss an das Festival grafisch aufbereitet, gedruckt, aufgelegt und verteilt.

Redaktionsleitung NICOLE SCHÖNDORFER, *1990 in Vöcklabruck, lebt seit 2009 in Wien. Gerade tüftelt sie an ihrer MA-Arbeit, macht PR für die Wiener Kreativszene und zwischendrin schreibt sie. Für The Gap, Noisey und den Falter. Und schon das zweite Jahr fürs YOUKImagazin.

Grafik SIMON WALTERER, *1985, arbeitete in unterschiedlichen Büros/Agenturen in Wien und Oberösterreich. Lebt und arbeitet derzeit in Wien SARAH OOS, *1994, studiert Visuelle Kommunikation an der Kunstuniversität Linz.

Nicole Schöndorfer

Simon Walterer & Sarah Oos

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Stich-a-bot 3000

Offenes Näh-Labor/ Open sewing lab Medien Kultur Haus Wels

täglich / daily Nähmaschinen rattern, knattern, ziehen den Faden durch den Stoff. Hier kann sich jede_r an die Maschine setzen. Aus einer Fülle an Stoffen können neue, individuelle YOUKI-Souvenirs geschneidert werden. Mit der Unterstützung der Nähmeisterin Theresa Prammer lernt man Schnitte zeichnen, Stoffe schneiden, Löcher stopfen, Knopf annähen und Kleider schneidern. Theresa Prammer gestaltet die YOUKI Trophäen 2015. The sewing machines rattle along as they push threads through fabric. Everyone can sit down with the machine. New, individual souvenirs of the YOUKI 2015 are tailored out of an abundance of material. With the support of the master-tailor Theresa Prammer you can learn how to design and cut cloth, stamp out holes, sew on buttons and tailor dresses. Theresa Prammer designs the YOUKI Prices 2015. Theresa Prammer *1987, studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien - Schwerpunkt: Kostümgeschichte. Lernte im Anschluss das Schneiderhandwerk und die Kombination der Disziplinen Film/Theater und Crafts (Kostüm). Zurzeit beschäftigt mit dem Erlernen verstaubter Handwerkssparten, Gestalten von anständiger Schwimmbekleidung und dem Erstellen von Schnittanleitungen. Liebt Theater-, Film- und Stoffrollen. Born 1987, she studies theatre-, film-, and media-sciences at the University of Vienna, with a focus on the history of costume. Following she studied tailoring and the combination of the disciplines of film/theatre and crafts (costume). Currently she is busy learning archaic crafts, designing proper swim-wear, drawing up cutting plans. She is madly in love with theatre-, film-, and fabric rolls.

© Theresa Prammer

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Graphikkinder:

Offenes Druckgraphik-Labor/ Printed Graphics Laboratory Medien Kultur Haus Wels

täglich / daily Den Festivalbesucher_innen wird in einer offenen Laborsituation das weite Feld der Druckgraphik eröffnet. Hochdruckplatten, Holzlettern in verschiedenen Größen und ein Kopierer bieten unzählige Möglichkeiten, sich an einem der wichtigsten Grundprinzipien der Druckgraphik – der Serie – zu versuchen. Betreut von den Graphikkindern kann jede_r Besucher_in den individuellen Fähigkeiten entsprechend graphische Blätter produzieren und diese miteinander in Beziehung setzen. The festival guests are invited into the vast field of print within an open laboratory. Relief printing plates, wooden letters in various sizes and a copy machine offer innumerable different options to experiment in one of the most fundamental principals of print – the series. The Graphikkinder supervise the workshop in which guests are invited to produce their own personal prints according to their specific needs and abilities and then place them in relation to one another. Graphikkinder Wien Die „Graphikkinder“ sind ein junger gemeinnütziger Kunstverein, welcher sich die Förderung und Verbreitung des vervielfältigbaren Bildes zum Ziel gesetzt hat. Konkret soll ein Umfeld für junge Künstler_innen geschaffen werden, welches ihnen erlaubt nach Abschluss ihres Studiums ihre Arbeit in den Bereichen Medien und Graphik fortzusetzen, sich an kollaborativen und kooperativen Projekten zu beteiligen, sich international zu vernetzen und damit innerhalb des zeitgenössischen Diskurses die Aktualität ihrer Disziplin aktiv mitzubestimmen. Die Graphikkinder reagieren auf die mehr als prekären Arbeits- und Lebensumstände junger Kunstschaffender und möchten diese dabei unterstützen, ihre Tätigkeit professionell fortzuführen und sich öffentlich Gehör zu verschaffen. The “Graphikkinder” are a young non-profit cultural association that has made it its goal to promote and spread the idea of a reproducible image. Essentially this entails creating an environment for young artists that makes it possible for them to continue their work in the field of media and graphic design after completing their studies, to be able to take part in collaborative and cooperative projects, to make international connections and thereby being able to actively participate in contemporary discourses in their particular field.

© Daniel Karner

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YOUKI Filmtalk

Internationaler Filmwettbewerb/ International Competition Program in Kooperation mit MKH und dorf tv

Mi: 18.11. – Sa: 21.11. Wed: 18 November – Sat: 21 November Junge Moderator_innen führen die Publikumsgespräche mit den Filmemacher_innen der internationalen Wettbewerbsblöcke. In diesem Jahr erstmals in Kombination mit dem Filmsofa. In den letzten Jahren hat sich das Filmsofa als wichtiges Format zum Austausch junger Filmschaffender etabliert. Die Moderator_innen sind im Alter zwischen 15 und 22 Jahren. Sie setzen sich bereits im Vorfeld kritisch und interessiert mit den einzelnen Filmen auseinander. Gefragt wird, was am Herzen liegt. Das Publikum ist herzlich dazu eingeladen Fragen zu stellen und Teil der Diskussionen zu sein. Moderation: Nele Hazod, Anton Kolmbauer, Anna Prischl, Joan Rieder, Laura Rumpl, Lena Steinhuber Technik und Live-Regie: Florian Ettl Young moderators carry out Q & A sessions with the audience members and the film-makers of the international competition. For the first time in combination with the film-sofa. Over the last couple of years the film-sofa has gained a lot of importance as a forum for exchange for young film-makers. The moderators are all in between the ages of 15 and 22. They have dealt with the films in a critical and interested manner beforehand. The question is, what is dearest to our hearts. Of course, the audience is also invited to join the conversation and ask questions. Moderation: Nele Hazod, Anton Kolmbauer, Anna Prischl, Joan Rieder, Laura Rumpl, Lena Steinhuber Live-Direction: Florian Ettl

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Vermittlungsprogramme Film in Schulen ist mehr als bloße Unterhaltung. Das zeigen vielen Initiativen und Bemühungen, Film in die Schule zu bringen. Film fungiert als Archiv der Bilder, als kulturelles Gedächtnis, als Indikator von Gesellschaft(en) - dass Film im Speziellen und Medien im Allgemeinen zentrale Narrative im Leben junger Menschen formulieren, ist mittlerweile bis in die Mitte der Bildungsdebatten gelangt. Seit mittlerweile siebzehn Jahren versucht YOUKI den Blick auf Medien zu schärfen und Möglichkeiten im Umgang mit Medien aufzuzeigen. Die Vermittlungsprogramme sind Gastprogramme und im Raum Oberösterreich ausschließlich während des YOUKI-Festivals 2015 buchbar.

Kontakt / Anmeldung Restplätze Paul Plank – YOUKI Vermittlung
 p.plank@youki.at
 +43 (0)660 7220 719 Termine & Detailinfos: www.youki.at

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Vermittlungsprogramm #1 Analog Film “hands on film“ – Experimenteller Umgang mit analogem Film mit Olena Newkryta & Viktoria Schmid (filmkoop wien) Das Vermittlungsprogramm der filmkoop wien ist aufgrund seiner sehr starken Nachfrage auch in diesem Jahr wieder fixer Bestandteil des Programms. Die Teilnehmer_innen lernen die Praxis des so genannten „handmade-film“ kennen. In verschiedenen Stationen können die Schüler_innen das 16mm-Filmmaterial per Hand bemalen, zerschneiden, einfärben und bearbeiten. Der direkte, kreative Kontakt mit dem Filmmaterial zeigt spielerisch auf, wie Film durch eine Serie von Einzelbildern entsteht. Als Einleitung wird zuvor, anhand einiger Filmbeispiele, ein Blick auf die Geschichte des Mediums Film geworfen und eine theoretische Grundlage für die praktische Arbeit geschaffen. Der experimentelle Umgang mit dem analogen Filmmaterial soll den Schüler_innen die unterschiedlichen Facetten des Filmemachens aufzeigen. Am Ende des Kurses werden die bearbeiteten Filmstreifen zu einem gemeinschaftlich erstellten Experimentalfilm zusammengefügt, der im Rahmen der YOUKI projiziert wird.

Vermittlungsprogramm #2 Druckgraphik

mit dem Verein Graphikkinder Wien Die Einführung des Holzschnitts und die Erfindung der Druckerpresse traten Mitte des 15. Jahrhunderts eine Medienrevolution los – mit geringem Aufwand konnten plötzlich hohe Auflagen von Druckwerken innerhalb kürzester Zeit produziert und in Umlauf gebracht werden. Die Druckgraphik spielte durch den Einsatz von Flugblättern und Plakaten schon während der Reformation eine zentrale Rolle als Medium zur Verbreitung von oft alternativen Ideen. Auch die Science-Fiction Szene griff Mitte des 20. Jahrhunderts auf die graphischen Prinzipien zurück, um die damals neuen eigenen Ideen unter die Leute zu bringen. Zuerst wurden diese Ideen - oftmals eher auf fiktionaler Ebene als auf wissenschaftlicher angesiedelt - innerhalb der eigenen Subkultur in Heftund Flugblattform distribuiert, erst später erkannte die Filmindustrie den Vermarktungswert derartiger Vorstellungswelten. Die klassischen Filmposter des Science-Fiction Genres seit den 1950er Jahren stehen in direkter Nachfolge der frühen subkulturellen Druckwerke. Im Rahmen des Workshops haben die Schüler_innen die Gelegenheit, ihr ganz persönliches Science-Fiction-Filmposter mit den Mitteln des Hochdrucks mit verlorener Form und des Letterndrucks zu gestalten. 151


Vermittlungsprogramm #3 Trickfilm „Roboter lernen laufen“ mit Reinhard Zach

In diesem Jahr widmet sich das Festival dem Schwerpunkt Science-Fiction - Beyond Time and Space. Eine Vielzahl der Science-Fiction-Filme ist geprägt durch die Entdeckung oder Einführung von neuen Lebensformen. Künstliche Intelligenz, Mensch und Maschine - all das ist schon lange keine Utopie mehr. Roboter erobern die Welt. In diesem Vermittlungsprogramm werden Roboter gebaut und zum Leben erweckt. Ohne technische Vorkenntnisse setzen sich die Teilnehmenden mit dem Umgang der Trickfilmtechnik auseinander. Ein Film besteht aus vielen einzelnen Bildern, erst die Aneinanderreihung macht aus ihnen einen Film. Mit Hilfe von hochwertigem Studioequipment werden kurze Trickfilme produziert. Im Anschluss werden die Filme vertont.

Vermittlungsprogramm #4

(für Lehrende & Ausbildende)

„Filmisches Erzählen“ mit Stephan Huber

in Kooperation mit dem Österreichischen Filmmuseum Das Seminar versucht, von den spezifischen Eigenschaften des Mediums Film ausgehend, seine Methode der Filmanalyse und -vermittlung zu entwickeln. Spezifische Eigenschaften heißt: Film ist ein audio-visuelles Medium. Was er ausdrücken will, drückt er in Bildern und Tönen aus. Die Ableitung für Analyse und Vermittlung lautet daher: Im genauen Hinsehen und Hinhören liegt der Schlüssel zu jedem Filmverständnis. Wir lernen, die Argumente unserer Analyse aus dem Film selbst zu nehmen. Am Ende dieses Prozesses steht keine richtige oder letztgültige Interpretation, sondern durchaus mehrdeutige oder gar widersprüchliche Auffassungen, die aber immer argumentativ begründet sind und so den Reichtum eines filmischen Kunstwerkes widerspiegeln. Die vorgeschlagene Methode hat mehrere Vorteile: Erstens ist sie so niederschwellig wie keine andere, da sie keine Voraussetzungen (z.B. an Begriffskenntnis, filmgeschichtlichem Wissen etc.) verlangt. Und zweitens ist sie – wie bereits ausgeführt –aus dem Medium selbst entwickelt und also ein Versuch, es verstehen zu lernen. An verschiedenen Beispielen quer durch die Jahrzehnte und Genres werden wir diese Methode kennenlernen, anwenden und einüben. Ziel ist es, den teilnehmenden Pädagog_innen ein analytisches Werkzeug zur Verfügung zu stellen, mit dem jeder Film für den Unterricht nutzbar gemacht werden kann. 152


STEFAN HUBER, *1982 in Wien. Studium der Germanistik in Wien und Barcelona. Seit 2012 Vermittlungsveranstaltungen im Österreichischen Filmmuseum, seit 2013 ebendort als Filmvermittler angestellt. Daneben Leiter des Sponsorings und Marketings bei Kino unter Sternen sowie Mitgestaltung der dortigen Programme. Weiters journalistische Arbeiten bei Radio Orange 94.0, Q&A-Moderationen und Jurytätigkeiten.

Lehrlingsprojekt 2015 Lehrlinge analysieren Film eine Kooperation zwischen YOUKI und KulturKontakt Austria Im Zentrum des Lehrlingsprojekts steht einerseits die Analyse eines ausgewählten Kurzfilms aus dem Programm der YOUKI 2015 und andererseits die aktive Auseinandersetzung mit dem erarbeiteten Wissen im Rahmen einer moderierten Sondervorstellung während der Festivalwoche. Das Lehrlingsprojekt findet 2015 zum sechsten Mal in Wels im Rahmen der YOUKI statt. Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder über die großartige Unterstützung und die Kooperation mit KulturKontakt Austria. Gudrun Jöller und Roman Fasching sind auch heuer wieder für die Konzeption, Betreuung und Durchführung des Workshops verantwortlich. Hinter dem Workshop steht ein Konzept von „fördern und fordern“. Am ersten Tag bekommen die Lehrlinge Instrumente der Filmanalyse vermittelt und erarbeiten unter Anleitung konkrete Ergebnisse. Es werden Sichtweisen und Meinungen gefördert, die ein differenziertes und reflektiertes Verständnis des konkreten Films und von Film im allgemeinen ermöglichen. Im Kontext der Vorführung fordert der zweite Tag die Lehrlinge dann dazu auf, Stellung zu nehmen, ihre eigene Position zu vertreten, andere Meinungen anzuhören und sich auf eine Diskussion über Film mit der zweiten Workshopgruppe sowie den anwesenden Filmemacher_innen einzulassen. 2015 werden Lehrlinge der Berufsschule 9 in Linz sowie Lehrlinge des E-Werk Wels am Workshop teilnehmen. Analysiert werden die Kurzfilme Driven (siehe S.96), Discipline (siehe S.94) und Boy (siehe S.45).

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Projects Partnerprogramme

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Pop Up Kitchen mit Pia Auberger und Matthias Lanser sonis extrazimmer

Mi: 18.11.–Sa: 21.11., ab 13 Uhr Intergalaktisches Eröffnungs- und Galabuffet Di: 17.11. und Sa: 21.11. In diesem Jahr sind Pia Auberger und Matthias Lanser für die kulinarische Verwöhnung verantwortlich. Auf den Tisch kommt, was schmeckt – und das aus den besten Zutaten der Region. Sie sorgen nicht nur für Wohlbefinden im Magen des YOUKI-Teams, auch die Festival-Gäste sind herzlich eingeladen ihren Appetit zu stillen. „Wir kochen regional, saisonal und biologisch, weil wir besonderen Wert auf die Qualität der verwendeten Zutaten legen. Durch den persönlichen Kontakt zu unseren Produzent_innen gewährleisten wir größtmögliche Transparenz und unterstützen regionale (Kleinst-)Strukturen, die wegen ihrer unkonventionellen Arbeit einen wesentlichen Beitrag zur Vielfalt innerhalb der Lebensmittelproduktion leisten. Das Aufrechterhalten der Kommunikationswege von den Produzent_innen, über die Verarbeitenden zu den Konsument_innen ist die Basis für die jeweilige Beziehung zu dem was wir essen und was wir warum wertschätzen. Auf Grund der kurzen Anfahrtswege sparen wir wichtige Ressourcen und vermeiden gleichzeitig durch den direkten Einkauf Verpackungsmüll. Es gibt viele Argumente die dafür sprechen regional, saisonal und biologisch einzukaufen und der einfachste Grund ist, dass es besser schmeckt.“

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Bunte Brise YOUKI – Ki.Ki.Ki.

Kino für Kinder von Kindern ab 5 Jahren

Alter Schlachthof Wels

So: 22.11., ab 16:00 Beginn Filmprogramm: 16:30 Als Festivalausklang gibt es auch in diesem Jahr wieder ein Programm für die jüngsten Kinobesucher_innen. Filme von Kindern für Kinder werden hier auf großer Leinwand gezeigt. Das ganze findet im Rahmen einer Bunten Brise im Alten Schlachthof statt. Gezeigt werden außerdem Filme, welche im Trickfilmworkshop „Roboter lernen laufen“ bei Reinhard Zach am 14. November entstanden sind. Heuer zum ersten Mal zu Gast ist das dotdotdot Festival mit zwei Filmen aus dem Programm 4plus. Im Anschluss an die Screenings wird in einem Publikumsgespräch mit den Kindern über das Gesehene diskutiert. Das Motto des YOUKI Ki.Ki.Ki. lehnt sich auch in diesem Jahr wieder an das des Festivals an. „Beyond Time and Space“ - Wir werden Raum und Zeit hinter uns lassen, unsere Raumschiffe startklar machen und in eine neue Wirklichkeit reisen! Was ist die Bunte Brise? Viele Kinder erleben bei der Bunten Brise ihr erstes Mal Theater. Bei einem Konzert. Im Zirkus oder…im Kino. Die Veranstaltung zeichnet sich durch ein Erleben mit allen Sinnen aus. Es gibt Butterbrote. Kuchen. Popcorn. Einen Basteltisch. Eine Spielecke, in der alles erlaubt ist. Und diesmal wieder: Kino.

Filmprogramm: Cosmos Pinguin (Luca Potskhishvili, AT 2015, 5 min)
– 5 Jahre Rubbish in Motion (Schüler_innen des GRG Maroltingergasse, AT 2015, 4 min) – 13 Jahre White Tiger (Studio Da, RUS 2015, 2 min) – 9 Jahre Thick as Thieves (Studio Da, RUS 2015, 3 min) – 9 Jahre Planetarium (Diana Storm, D 2009, 1 min) - dotdotdot 4plus Electric Soul (Joni Männistö, Fin 2013, 5 min) - dotdotdot 4plus 157


OÖN-YOUKI-Reporter_innen Das tägliche Festival-Update Seit Jahren verbindet YOUKI und die OÖ Nachrichten eine enge Zusammenarbeit. Jährlich verfassen junge Schreibbegeisterte aus dem YOUKI-Umfeld Filmkritiken und Festivalreportagen von und über das Jugend Medien Festival in Wels. Die Texte werden in der Printausgabe der OÖ Nachrichten abgedruckt und sind auch online einsehbar. Auch 2014 wird das Projekt fortgeführt. Alle Teilnehmer_innen bekommen inhaltlichen und formalen Support von OÖN-Kulturredakteurin Nora Bruckmüller.

Radio FRECH – Festivalradio Die YOUKI ist FRECH Radio Frech feiert mit YOUKI jährlich seinen Geburtstag, in diesem Jahr werden sie beide 17 Jahre alt. Wie jedes Jahr sind die Fadinger mit Radio FRECH beim Festival mit dabei. Auf 105,0 und ON DEMAND bei FRO. Ein Langzeitprojekt des Mediengymnasiums Linz Fadingerstraße 4 mit dem Kulturzentrum Hof.

radius 106,6 – das Schulradio aus dem Gymnasium Das Schulradio auf der Frequenz 106,6 Mhz ist ein Teil des Medienschwerpunktes am BG/BRG Freistadt. Ohne kommerzielle Interessen bietet das Ausbildungsradio den Schüler_innen, Eltern und Lehrer_innen eine Artikulationsfläche nach außen. Gelernt werden Interviewtechniken, das Aufbereiten mediengerechter Informationen aus dem Umfeld der Schule, das Schneiden und Endfertigen von Sendungen, Sendetechnik etc. Die Teilnahme an nationalen und internationalen Wettbewerben fordert und fördert Schüler_innen und Radiolehrer_innen gleichermaßen. Daher freuen wir uns besonders, dass sie heuer wieder von YOUKI berichten. Zu hören ist radius 106,6 im Talkessel von Freistadt und als Webradio auf der Website http://radius.bgfrei.at. 158


YOUKI Sackerl Award Europack-Preis für die kreativste Geschäftsauslage 2015 In diesem Jahr lädt YOUKI gemeinsam mit dem Festivalsponsor EUROPACK zum elften Mal die Welser Innenstadtkaufleute dazu ein, ihre Auslage im YOUKI-Design zu branden. Die beliebten YOUKI-Einkaufstaschen verweisen auf die teilnehmenden Geschäfte. Als Preis für die atemberaubendste Auslage winken 1000 Einkaufstaschen im selbstgewählten Design. Ein_e Junggrafiker_in wird das Design individuell in Absprache mit der_dem Sieger_in gestalten. Fotografiert werden die Auslagen von Schüler_innen der HAK 1 Wels. Koordination: Joan Rieder

Gewinner_innen der letzten Jahre: *quand – Mode mit Gewissen (2014) *IN Moden (2013) *Boutique Hotel Hauser (2012) *Lucas Schmuckarbeit (2011) *Trachten Thalbauer (2010) *Boutique Makka (2009) *Hermann’s Art of Shoes (2008)

quand - Mode mit Gewissen

159



















Index Filme

177


INDEX Filme Internationaler Wettbewerb / Films International Competition

98

#Ya

45

BOY Lucas Helth Postma

112

Caradecaballo (Horseface)

Ygor Gama, Florencia Rovlich

101

>>Crisse!<<

Marc Jordán

Sonja Presich, David Rodriguez

86

12 Points

74

Cherrybombs Tone Ottilie Frederiksen

René Kmet

51

15 Jahre und keine Antwort

92

circuit Philipp Feichtinger, Michael Seidl

Gita Ferlin

32

5 euro Don Raca

90

Alfred Nobel – Der Film

100

Jessyca R. Hauser

24

Die Filmgruppe der Alfred-Nobel-Schule, Trickfilmkurs 7. Klasse

49

Alles was ich habe (Everything I have)

77

Als er keinen Fisch mehr aß

And then the Humans arrived

39

Academy of Visual Art and Media Genk

23

Are you worth it?

Bauchladen Ozan Mermer

178

Cross The Line Noah Luca, Maximilian Brunner

78

Aberl Sonja

75

Copy/Paste Elisa Bodingbauer, Sandra Gruber, Paul Kalcher, Ronja Krobatschek, Maximilian Mandl, Elias Rauchenberger, Sophie Schmidt, Andreas Schweighart, Jana Stolz, Christoph Strohmayer Nadja Tulacs, Fatih Yalcin, Lisa Zelenka (beteiligung.st)

Nina Prange

58

Copper Wire Hasan Najmabadi

Paul Scheufler

99

continue (chapter 20-24)

Das Boot ist voll! Simon (Grundschule am Wasserturm, 6a)

37

David Mills Jeric Pimentel, Nico Del Giudice


66

De Roeping

93

KIDSCAM, collective work

111

Desintegración

Stephanie Englert

82

Alvaro Martin

66

Die Kunst, meine Familie und Ich

Die Postgötter

29

Director‘s Cut Pol Diggler

Ha’mechonit (The Car) Karin Asor

88

Florian Moses Bayer

73

Gooey Paulus Bruegmann

Johannes Bachmann

30

Get ready mit Memy

Hinter mir, vor mir Rubina Uenzelmann

107

Historia d‘un Objecte Carlota Castells

94

96

Discipline Christophe M. Saber

65

Horse Love Sean Thomas

Driven

56

Inside & Between

Johannes Bachmann

63

elf Amy van den Houten

60

Ena i žigice (Ena and Matches)

Gabriel Radwan

113

IT’S PRETTY ADMIRABLE FROM YOU TO STILL THINK OF ME AS IF I WAS HERE André Mendes, Andreia Neves

109

Jaspa‘ Jenkins

Ena Hlad Robert Carnilus

38

Ensam är Stark (Stand Strong) Simon Elvås

21

Feuer, Wasser, Erde und Luft Teil 2: Feuer

57

Jim Reaper Joe Richardson

104

Kaphal Pakyo (Bayberries have ripened)

Zuckerwattenkrawatten (group production)

31

Film ohne Namen

Niranjan Raj Bhetwal

80

Max Matschiner, MRG Mediengym Linz

69

Gehen und Kommen (Leave and Arrive) Nele Hazod

Kontrolle Anna Kreinecker

48

Level 4 Lukas Fetz, Lisa-Marie Moser (BG/BRG Brucknerstraße Wels) 179


72

Mariedl Sybille Bauer

89

One broke girl Leni Gruber (Medien Kultur Haus, Projekt Jugendliche in der Schuldenfalle)

95

McTucky Fried High Robert Carnilius

81 35

Period Stories Charlotte Forsgård

Mein Cousin Mohammed Julian Komarek, Tobias Rattay (BG/BRG/ WMS Contiweg, 3e)

25

Platinum Katharine So

97

Mellom himmel og hav (Between Sky and Sea) Håkon Anton Olavsen

114

Pulsión Sangrienta Gerard Tusquellas Serra

106

Mikorad Bar Bame Khane (It hit upon the roof) Teymour Ghaderi

62

Reconstructie (Reconstruction) KIDSCAM, collective work

68

Mirage Yaya Xu

61

Rémy Andreas Guzman

64

41

Miss Weißwurst in Angst David Holste, Louisa Kruse, Cius Lax, Anne Rudolph, Nicolas Schleicher, Jonas Schuhmacher, Bela von Klösterlein

71

Nachtaktiv Tim Oppermann

91

Rivals Maurice Miller, Maximilian Miller (HLW der Kreuzschwestern in Linz)

Rubbish in Motion 4U (GRG Maroltingergasse)

67

Natan Simon Marian Hoffmann

54

Shadows Felix Pochlatko

44

Nein, Franz! – Müde Natalie Ganglberger

20

Sie Lisa Weber (MKH Sommerprojekt)

108

Niet vergeten Rachel Gruijters

22

Offene Rechnung

27

Sie liebt dich doch Benedikt Troi

Christine Pilz (HAK Traun, 3 A HAS)

53 103

Once, they were here Wareth Kwaish

180

Skate Love Urs Baumgarten, Duncan Borzutzki, Aaliyah Ehmsen, Luca Gerdes, Julius Krüger, Sophie Paepcke, Jonas Stolze


79

Sommertraum

110

Torsten Pietsch, Stefan Gael

The quick guide how to get famous in five minutes. How to get somewhere sometimes Dennis Stoermer, Rike Hoppe

85

Son In The Barbershop Nathan Douglas

34

The Tail Studio Da, Integrative group

40

Sven Lorenz Uhl

87

Tarek Chalabi

47

Thick as Thieves Studio Da

Paulo Mazurkiewicz

26

Tempest

105

This Will Kill That Piotr Winiewicz

Saatvik Arya

70

That Girl

36

unterwasser IST ES STILL Julian Dieterich

Tong Hoo Yin

43

The Clowning (or Without Death Life is Nothing but a Fucking Comedy) Martin Åhlin

84

Warm Night Ayman Alshatri

52

White Tiger Studio Da

55

The Dead Planet Ruari O’Neill

42

Wohin Fion Mutert, Lotta Schwerk

59

The Dojo II - No Mercy Prison Max Hammel

76

Wösside - Wös Rap Rec Leni Gruber

83

The Incredible Multitool Lidija Bibic, Simon Haase, Lena Kastinger, Doris Länglacher, Sophie Mayr, Florian Minichmair, Oktavia Podstatzky, Leonie Reisner, Katrin Straßer, Anna Steiner, Kerstin Waser

28

The making of the documentary „Maromeh“

102

You Can Go Now Mira Lu Kovacs

33

Zugvögel Heijko Bauer (Nie Wieder Shakespeare Productions)

Ida Åkerstrøm Knudsen

50

The Princess and the Bodyguard Beacon Hill Arts (collective) 181




184

www.youki.at


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