Bergverliebt
Die Sonne über den Bergen, das Panorama im Blick und die Spuren im Schnee. Skifahren, Schneeschuhwandern, bewegende Naturerlebnisse und kulinarische Höhepunkte –als großes Stück vom Urlaubsglück.
Die Sonne über den Bergen, das Panorama im Blick und die Spuren im Schnee. Skifahren, Schneeschuhwandern, bewegende Naturerlebnisse und kulinarische Höhepunkte –als großes Stück vom Urlaubsglück.
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Stille Pracht
Wenn die Sonne die verschneiten Berge wachküsst, die Bäume weiße Mäntel tragen und der See inmitten der Gipfel ruht – dann erleben wir sagenhafte Augenblicke im Zillertal.
14 Bergverliebt im Winter
Die vier Regionen des Zillertals stellen sich vor: alle Fakten und Highlights aus Fügen-Kaltenbach, Zell-Gerlos, Mayrhofen-Hippach und Tux-Finkenberg.
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Wie auf Wolken
Mit neu entwickelten Schneeschuhen neue Wege erobern. Eine Wanderung zu geheimen Plätzen und besonderen Ausblicken.
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Die Welt der Tiroler Adlerin
Margret Schiestl ist eine Zillertaler Power-Frau und hat sich mit ihrem Mode-Label einen Traum erfüllt. Ihr Markenzeichen ist längst über die Grenzen hinaus bekannt.
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Eine leise Winterreise
Dem Berg auf Tourenskiern begegnen, im Einklang mit der Natur. Markierte Schutzzonen, präparierte Routen und das Wissen der Zillertaler Bergführer machen’s möglich.
28 Die erste Spur Mit der Sonnenaufgangs-Gondel zum Ski-Glück.
36 Pizza auf der Piste So wird der erste Skitag unvergesslich.
44 Stars im Flutlicht Nachts auf der Stephan-Eberharter-Goldpiste.
52 Ewige Liebe im ewigen Eis Ein Heiratsantrag am Gletscher.
Wenn die Sonne die Berge wachküsst, die Bäume in weiße Mäntel gehüllt sind, der See inmitten der Gipfel ruht und wunderbare Winterträume niemals enden –dann erleben wir sagenhafte Augenblicke im Zillertal.
Panorama vom Mannskopf über Kaltenbach im Zillertal mit klarer Sicht bis zum Tuxer Hauptkamm: Einen „ausgesprochenen Glückstreffer“ nennt Fotograf Franz Kupfner sein Bild. An diesem Januarabend hat das Wetter spontan umgeschlagen und so ein Naturereignis mit einzigartiger Stimmung erschaffen.
Viele Jahre lang ist Pia-Sophie Emberger aus ihrer Heimat Deutschland extra ins Zillertal gefahren, um in den Bergen zu fotografieren. Jetzt, da sie in Gerlos die Liebe und die zweite Heimat gefunden hat, liegen Motive wie dieser Tannenwald am Seitenhang des Schönbichls direkt vor ihrer Haustür.
Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang? Wieder aufgetaut oder noch nicht zugefroren?
Dieses Foto von Tom Klocker fängt die geheimnisvolle Atmosphäre ein, die sich an diesem Aprilmorgen am Speichersee neben der Granatkapelle offenbarte. Besonders markant: die Ahornspitze rechts im Bild.
Wegen der Schnee-Idylle und ihrer besonderen Ästhetik besuchte der Tuxer Fotograf Thomas Pfister das Gebiet der Lämmerbichlalm. Und ließ die Drohne steigen. Erst im Sommer folgte die Gewissheit: Die kleine Hütte hat die Schneehaube, die fast so hoch war wie sie selbst, unbeschadet überlebt.
Auf zum Naturerlebnis! Wo Sonne, Schnee und Wohlfühlen zum Sinn des Lebens werden und die große Freiheit zum Loslassen verführt.
ILLUSTRATION Sylvia Wolf
Willkommen im Zillertal, in sonniger Atmosphäre und frischer Winterluft! Wo grenzenlose Freiheit lockt und das Genießen über allem steht. Hier warten schier endlose Pisten, verschneite Hänge und faszinierende Bergwelten.
Auf 544 Pistenkilometern bietet das Skital reines Schneevergnügen. Ob auf prächtigen Familienstrecken oder langen, sportlichen Talabfahrten — im Zillertal finden alle Wintersportler ideale Bedingungen und perfekt präparierte
Pisten. Wer das Abenteuer sucht, findet zahlreiche Snowparks und Funlines voller Action — sowie außergewöhnliche FreerideRouten. Abseits der Pisten, inmitten traumhafter Natur, bieten Wanderungen, Langlauferlebnisse oder Rodelfahrten Abwechslung. Was die vier Regionen FügenKaltenbach, Zell Gerlos, MayrhofenHippach und TuxFinkenberg eint, sind Gastfreundschaft und Herzlichkeit. Im Zillertal ist man ganz einfach zu Besuch bei Freunden.
Umgeben von zahlreichen Dreitausendern, erstreckt sich das breite, sonnige Tal über mehr als 47 Kilometer. Samt Gletscher-Highlight mit 365 Skitagen im Jahr.
Der Ziller, ein 56 Kilometer langer Fluss. Die Quelle liegt 2.270 Meter hoch in Brandberg. Er fließt von Süden nach Norden und mündet bei Strass (517 Meter) in den Inn.
Ob Kulturveranstaltungen oder jahrhundertealtes Handwerk, ob Musikkapellen oder einzigartige Tracht – im Zillertal wird gelebtes Brauchtum stets zum Erlebnis.
Nicht nur in den Bergrestaurants und Hütten, auch in den vielen ausgezeichneten Wirtshäusern und Haubenlokalen sind im Zillertal Geschmackserlebnisse garantiert.
Im Zillertal gibt es eine feine Auswahl passender Rückzugsorte – vom gemütlichen Privatzimmer bis zum Luxushotel. Und ein Credo: ankommen, wohlfühlen, genießen.
Vielfalt ist hier Trumpf. Perfekte Skipisten, Loipen und Rodelstrecken garantieren Urlaubsvergnügen – wie auch Eislaufplätze, Wanderwege, Klettersteige oder Schwimmbäder.
Wo kulinarischer Genuss und sportliche Vielfalt zusammenfinden.
Am Eingang des Zillertals, dort, wo das Tal am breitesten ist und die Sonne am längsten scheint, liegt das Winterparadies der Ersten Ferienregion im Zillertal mit bestens präparierten Pisten, beschneiten Talabfahrten und endlosen FreerideMöglichkeiten. In der Skiregion HochzillertalHochfügen setzt man auf GenussSkifahren mit Einkehrschwung: Stylische und gemütliche Hütten sorgen für kulinarische Höhepunkte, atemberaubendes Panorama inklusive.
Das Skigebiet Spieljoch in Fügen eignet sich mit Funpark, Funnyslope, Rodelbahn und breiten Pisten besonders für Familien. Auf zahlreichen Sonnenterrassen lassen sich gemütliche Auszeiten mit traditionellen und internationalen Spezialitäten genießen. Krönender Abschluss ist die lange, beschneite Talabfahrt bis nach Fügen.
114 Kilometer bestens präparierte Pisten und 43 modernste Liftanlagen
Early-Bird-Skifahren: in Hochzillertal-Kaltenbach täglich ab 7.30 Uhr
VIP-Gondel: in Hochzillertal-Kaltenbach exklusiv und entspannt auf den Berg schweben
Betterpark Hochzillertal: mit XL-Kicker und Chill-out-Area
CATSkiing: Kanada-Feeling erfüllt den SchneeTraum der „First Line“
Nachtskilauf: in Hochzillertal und Hochfügen
Zwergerl Club: Gästekindergarten in allen drei Skigebieten für Kinder von drei Monaten bis sieben Jahren
Kabooom: das Freizeitcenter in Kaltenbach
Erlebnistherme Zillertal: Fun, Action und Entspannung
Wo Skispaß und Action auf den und abseits der Pisten garantiert sind.
Pistenspaß, urige Hütten, perfekte Sonnenhänge, verträumte Seitentäler — für all das und noch viel mehr steht Zell-Gerlos mit der Zillertal Arena, dem größten zusammenhängenden Skigebiet im Zillertal und im Salzburger Pinzgau. Spaß und Action für die ganze Familie auf den und abseits der Pisten sind garantiert.
Im Herzen des Zillertals liegt Zell am Ziller, der perfekte Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Skitage im ganzen Tal. Gerlos liegt auf 1.246 Metern — schneesicher und idyllisch. Das kleine Skigebiet Gerlosstein bietet für Familien und Genießer Pistenspaß, kostenloses Snowtubing auf eigens präparierten Bahnen sowie eine sieben Kilometer lange, bis ein Uhr nachts beleuchtete Rodelbahn mit gemütlicher Einkehr.
150 Kilometer bestens präparierte Pisten und 52 modernste Liftanlagen
Good Morning Skiing: im März 2-mal wöchentlich ab 6.55 Uhr
NEU! Funty-Piste: Bei der Rosenalmbahn in Zell hat das Maskottchen einige Überraschungen parat
Arena Champions Tour: 5-mal SkiMovie, 4-mal Speed Check und 5 Photopoints
Action pur: Snowpark Gerlos, Funpark Hochkrimml, Actionpark Kreuzwiese, Shred School
Arena Coaster: Rodelspaß auf der Alpen-Achterbahn
BrauKunstHaus: Erlebniswelt Zillertal Bier
Langlauf: 30 Loipenkilometer, von denen 1,5 Kilometer beleuchtet sind
Winterwandern: auf der Almpromenade Gerlosstein und in den Seitentälern
Wo der wahre Winterzauber das steilste Pistenerlebnis bereithält.
Mayrhofen-Hippach hat als Ferienregion unzählige Facetten. In Mountopolis, der Erlebniswelt der Mayrhofner Bergbahnen mit dem Bergduo Ahorn und Penken, treffen schneesichere Pisten, traumhafte Winterwanderwege und perfekte Loipen auf kulinarische Vielfalt und gelebtes Brauchtum.
Wer die sportliche Herausforderung sucht, kommt am Penken nicht vorbei. Hier wartet Österreichs steilstes Pistenerlebnis auf die ganz Mutigen: die legendäre Harakiri mit 78 Prozent Gefälle. Actionreich geht es auch im PenkenPark, einem der besten Snowparks Europas, und im RennParadies Unterberg zu.
Der Ahorn ist die perfekte Winterwelt für Anfänger, Familien und Genießer. Sonnige, breite Pisten sind ideal für elegante Schwünge und erste Versuche motivierter Pistenneulinge.
142 Kilometer bestens präparierte Pisten und 60 modernste Liftanlagen
MorgenSport am Ahorn: Die Ahornbahn ist ab 7.30 Uhr in Betrieb
TalAbfahrt Ahorn: anspruchsvolle, 5,5 Kilometer lange schwarze Piste
Für Kids: FamilyPark und AlbertAdler Tour am Ahorn
PistenBock am Ahorn: actionreicher Rodelspaß mit dem Lenkschlitten
MayrhofenTrophy: Skigebiets-Challenges bewältigen –mit der Chance auf tolle Preise
Vier Winterwanderwege: am Ahorn und am Penken
Erlebnisbad Mayrhofen: Wasserspaß für die Familie
Winterzauber Ginzling: Floitenlift mit Snowtubing, geführter Skitour, Langlaufen u. v. m.
Wo an 365 Tagen im Jahr Skiabenteuer garantiert sind.
Das Tuxertal reicht von 850 bis auf 3.250 Meter und ist daher eines der schneesichersten Gebiete in Österreich. Die Ferienregion Tux-Finkenberg steht für tief verschneite Landschaft, romantische Bergwelt und herzliche Gastfreundschaft.
Eggalm, Rastkogel, Finkenberg, Penken, Ahorn und Österreichs einziges Ganzjahresskigebiet, der Hintertuxer Gletscher, bilden die Ski- & Gletscherwelt Zillertal 3000.
Bestens präparierte Pisten, eine Funslope und zwei Kidsslopes sowie anspruchsvolle Freeride-Hänge und Buckelpisten lassen das Herz jedes Wintersportlers höherschlagen. Der Hintertuxer Gletscher bietet an 365 Tagen im Jahr Skigarantie, und der Frühling verwöhnt mit feinstem Firn und Sonnenskilauf.
203 Kilometer bestens präparierte Pisten und 66 modernste Liftanlagen
Panoramaterrasse auf 3.250 Metern: imposante Ausblicke genießen
Natur Eis Palast: geführte Touren und Bootsfahrt im Gletscherinneren
Betterpark Hintertux: schneesicherster Freestyle-Spot Österreichs
Drei beleuchtete Rodelbahnen: Bichlalm, Grieralm, Höllensteinhütte
Gondelfrühstück & Brettljausengondel: am Hintertuxer Gletscher
Hits für Kids: Pepis Kinderland am Penkenjoch, Funslope Hintertux, Kidsslope Hintertux, Kidsslope Rastkogel, Flohpark Hintertux
Schwarze Pfanne: Panorama-Talabfahrt bis Hintertux
Winter Action: Winter wanderwege, Naturrodelbahnen, Natureislaufplatz, Langlaufloipen etc.
Der Superskipass ist die ultimative Eintrittskarte ins Zillertaler Skiglück. Genieße die pure Freiheit!
Der Zillertaler Superskipass ist von Anfang Dezember bis Mitte April auf allen der insgesamt 544 bestens präparierten Pistenkilometer und 180 Liftanlagen in den vier Großraumskigebieten (Hochzillertal-Hochfügen-Spieljoch, Zillertal Arena, Mayrhofner Bergbahnen — Mountopolis, Ski- & Gletscherwelt Zillertal 3000) gültig.
Die Gültigkeit kann von 2 bis 21 Tagen frei gewählt werden.
Bis 1 ½ Tage ist ein Skipass nur für die einzelnen Skigebiete erhältlich.
Mit dem Zillertaler Superskipass können alle Skibusse sowie die meisten öffentlichen Verkehrsmittel im Tal kostenlos genutzt werden.
Bitte beachte die Infos zu den Betriebszeiten und die Nutzungsbedingungen zur kostenlosen Beförderung auf: www.zillertal.at/superskipass
Erlebe das Zillertal.
Alle Skigebiete im Tal erkunden mit dem All-in-one-Ticket für grenzenlosen Pistenspaß. Genieße die pure Freiheit, tief verschneites Winterpanorama und unvergessliche Bergmomente. Mit dem Zillertaler Superskipass erlebst du die schönsten Seiten des Winters.
Lass dich inspirieren auf www.zillertal.at/superskipass
80 Genusshütten im Skigebiet
544
perfekt präparierte Pistenkilometer von 630 Metern bis auf 3.250 Meter
8 Snow- und Funparks
11 Funlines
365
Tage im Jahr Skigarantie am Hintertuxer Gletscher, Österreichs einzigem Ganzjahresskigebiet
Die Zillertaler Berge in der Morgensonne und eine unberührte Piste, die Glücksgefühle erzeugt. Wer mit der Frühgondel auf den Ahorn fährt, schenkt sich unvergessliche Momente.
Schauen und staunen. Vor der Abfahrt lohnt es sich, ein Stück durch den knirschenden Schnee zu spazieren, um die Lichtstimmung und die Stille zu genießen.
Es gibt diese Augenblicke voller Magie. Die in ihrer Dimension kaum erfassbar sind. Die Berge sind dafür besonders geeignet. Und so stehen Johannes und Leonie um 7.40 Uhr vor der Bergstation der Mayrhofner Ahornbahn und lassen die Blicke schweifen. Gänsehaut. Vergessen ist der Wecker, der sie bei Dunkelheit an ihr Abenteuer erinnert hat. Vergessen das sonderbare Gefühl, in der Dämmerung in die Skischuhe zu schlüpfen. Jetzt stehen sie auf dem Berg, keine Wolke ist zu sehen, und rund um sie leuchten die prächtigen Gipfel der Zillertaler Bergwelt im phantastischen Licht der ersten Sonnenstrahlen. Ihre Augen leuchten mit.
Beinahe mit jeder Minute wechseln die Farben, ein einzigartiges Naturschauspiel. Um 7.30 Uhr ist die Gondel abgefahren. Das Angebot
heißt MorgenSport. Aber als die beiden eingestiegen sind in die größte Pendelbahn Österreichs, ahnten sie nicht, wie effektvoll dieser Ausflug werden sollte. Also denken sie vor lauter Ehrfurcht im Angesicht dieser Atmosphäre gar nicht daran, die Skier anzuschnallen. Stattdessen spazieren sie durch knirschenden Schnee und ertappen sich, wie sie vorsichtig auftreten. Instinktiv, um die Stille nur ja nicht zu stören.
Hypnotisiert von der Schönheit
Neben ihnen steht ein junges Paar aus Deutschland, und sie flüstert ihm zu: „Mensch … allein für diese Stimmung lohnt sich der ganze Urlaub.“ Das Zillertal hinterlässt Eindruck. Johannes und Leonie lächeln einander zu. Mehr muss nicht geschehen, damit alle erkennen: Bewegend ist das hier oben.
DIE ERSTE GONDEL
MorgenSport ist die Devise der Mayrhofner Bergbahnen. In der Wintersaison fährt die erste Ahornbahn Gondel schon um 7.30 Uhr. Early Birds erwarten auf der 5,5 Kilometer langen Talabfahrt eine prächtige Lichtstimmung und der Reiz, auf einer frisch präparierten Piste erste Spuren zu ziehen.
DIE ERSTE STÄRKUNG
Die übrigen Lifte im Skigebiet am Ahorn gehen ab 8 Uhr in Betrieb. Und wer schon seit der Morgendämmerung unterwegs ist, wird eine frühe Einkehr schätzen. Auf den Hütten gibt’s eine Stärkung –Panoramablick inbegriffen.
Die Piste ist wie ein Teppich. Keine Spur von einer Spur. Die ersten Schwünge ziehen sie bewusst langsam. Auch um die Lichtstimmung weiter beobachten zu können.
Lange, weite Schwünge in der Morgensonne, allein auf weiter Flur. Mit dem Vergnügen, über die frisch gezogenen Rillen der Pistenbullys zu gleiten – ein Paradies für Ski-Enthusiasten.
Und dann steigen sie in die Bindung, wie hypnotisiert von der Schönheit, und atmen noch einmal tief ein. Ehe sie sich sanft abstoßen und ihre Abfahrt beginnen. Noch ohne Vorstellung, wie perfekt sie werden sollte. Sie wissen, die Strecke ist lang und abwechslungsreich, das steigert die Vorfreude auf den Wedelgenuss. Was folgt, ist der Traum aller Skifahrer. Der sich hier und heute in Realität verwandelt.
Die Piste ist wie ein Teppich. „Das kann doch nicht wahr sein“, ruft Johannes seiner Freundin zu. Die ersten Schwünge ziehen sie bewusst langsam. Um die wechselnde Lichtstimmung weiterhin beobachten zu können und das Gefühl zu haben, jede Sekunde auszukosten. Der Schnee ist grandios präpariert. Über den ganzen Hang sind
diese feinen Rillen des Pistenbullys zu sehen und zu spüren. Keine Spur von einer Spur. Kein Buckel, keine Häufchen, keine Eisplatte. Sondern nur dieser Schneeteppich, der ihnen die Sicherheit vermittelt, sie könnten niemals einen Fehler machen. Als wären sie die besten Skifahrer der Welt. Sind sie nicht. Aber vielleicht die glücklichsten.
Schauen und staunen
Leonie hört sich carven, Johannes hört sich jubeln. Und das Paar macht diesmal mehr Pausen als sonst. Um der Abfahrt, den Bergen und wohl auch sich selbst Respekt zu erweisen. Schwingen, stehen, schauen, staunen — immer wieder. Sie nutzen die ganze Breite der Piste aus, sie gehört ja jetzt ihnen allein. Sie lassen sich Richtung Tal treiben, beseelt vom
Panorama. „Sagenhaft“, ruft Leonie. Und Johannes nickt nur. Wie es eben ist, wenn einem als Skifahrer die Worte fehlen.
Als sie voller Enthusiasmus abschwingen, gibt es nur einen Gedanken: Ach Ahorn, danke! Dann steigen sie in die Gondel und fahren noch einmal. Und noch einmal. Bis sie diese unbändige Lust auf ein Frühstück in den Bergen verspüren. Die Sonne hat mittlerweile das Areal geflutet, die anderen Lifte sind in Betrieb, und auf einer der urigen Hütten essen sie Eier und Speck, Brot und Semmel, Kuchen und Joghurt. Der Appetit ist enorm, Glücksgefühle brauchen eben viel Energie. Leonie und Johannes sitzen auf der Sonnenterrasse, vor ihnen das traumhafte Panorama und der Kaffee, und sie wissen: Schöner kann ein Skitag nicht sein.
Wer aus dem Bett steigt, bevor die Sonne aufgeht, kann die blaue Stunde im Zillertal noch vor allen anderen erleben. Die frisch präparierten Pisten im ersten Licht des Tages hinunterwedeln, während des Wanderns der Natur beim Aufwachen zuschauen oder Morgenluft beim Langlaufen atmen — und ein genussvolles Frühstück im Anschluss darf natürlich nicht fehlen. Vielfältige Möglichkeiten für einen perfekten Start in den Urlaubstag! www. zillertal.at/winter
Fügen-Kaltenbach. Bereits um 7.30 Uhr öffnet die Skiregion Hochzillertal-Kaltenbach – täglich! Du kannst also noch vor allen anderen deine Schwünge auf den perfekt präparierten Pisten ziehen und den spektakulären Sonnenaufgang genießen. Danach verwöhnen die Genusshütten mit einem köstlichen Bergfrühstück. Tipp: das VIP-Gondel-Angebot.
Fügen-Kaltenbach. Auch Hochfügen bietet den besten Start in den Urlaubstag mit einer exklusiven Gondelauffahrt um 7.20 Uhr. Jeden Mittwoch bei einer Anmeldung von vier bis maximal acht Personen gehört die über drei Kilometer lange, vollkommen unverspurte Talabfahrt euch ganz allein. Danach (Weißwurst-)Frühstück in der Holzalm – ein Traum!
Zell-Gerlos. In der Zillertal Arena geht es im März früh rund: Jeden Donnerstag und Sonntag öffnen die Karspitzbahn in Zell, die Isskogelbahn in Gerlos und die Dorfbahn in Königsleiten schon um 6.55 Uhr. Erste Spuren in den Schnee ziehen und dann ab in die Berghütten zur Stärkung. Am besten beim Genießerfrühstück in der neu eröffneten Wiesenalm!
Zell-Gerlos. Die Natur erleben und die betörende Stille genießen. Blau, rot oder in die Höhe: Drei miteinander verbundene Strecken und insgesamt zwölf Loipenkilometer erlauben es dir, mit dem ersten Licht durch das tief verschneite Seitental zu gleiten. Einkehrmöglichkeiten bieten urige Hütten wie die Jörgleralm und die Lackenalm.
Die Ahornhütte
Mayrhofen-Hippach. Die wichtigste Mahlzeit des Tages sollte nach dem frühen Pistenvergnügen am Ahorn umso genussreicher sein. Da gehören eine gemütliche Sonnenterrasse und ein traumhafter Ausblick auf die Zillertaler Bergwelt dazu. Die Ahornhütte bietet all das und mehr. Anmeldung zum Frühstück notwendig!
WinterWanderWeg Penken
Mayrhofen-Hippach. Morgendliche Höhenluft schnuppern und grandiose Gipfelblicke auf dem präparierten Schneewanderweg genießen. Von der Kombibahn Bergstation zum Penkenjoch und retour, am Speicherteich entlang und an der Granatkapelle vorbei. Zur anschließenden Stärkung lädt die Musikantenalm KaserMandl am Penken.
Tux-Finkenberg. Brunchen in der Gondel und anschließend sofort auf die Piste. Ob klassisch oder bayerisch, der Tisch ist reich gedeckt, die Sitze beheizt und die Bergkulisse des Hintertuxer Gletschers einfach himmlisch. Es werden so viele Runden gedreht, wie für ein genüssliches Frühstück nötig sind. Anmeldung obligatorisch.
Tux-Finkenberg. Exklusiv-Angebot am Hintertuxer Gletscher: in fachlicher Begleitung die schönsten Pisten und Plätze des Skigebiets erkunden. Los geht es um 7.30 Uhr, den Abschluss bildet ein ausgiebiger Brunch im Wirtshaus am Tuxer Ferner. All das findet während der besten Sonnenskilaufzeit statt.
Achtung: nur wenige Termine!
Alles kurvt auf mein Kommando! Skilehrer Hannes zeigt Leni, Max und Fabian, wie sie mit der PizzaschnittenTechnik einen schönen Bogen fahren können.
Aber keine, die du essen kannst, sondern eine, die dich gut um die Kurve bringt. Wie Kinder mit dieser einfachen Technik und viel Spaß in der Zillertal Arena das Skilaufen lernen.
Aber bitte mit Hüftschwung! Wer den Hula-Hoop-Reifen kreisen lassen kann, ohne dabei von den Skiern zu kippen, hat den Dreh für einen sicheren Stand schon raus.
Pizza!, ruft Hannes und gibt damit den kleinen Skianfängern das Kommando. Und tatsächlich, die Kinder verstehen, drücken ihre Ski hinten auseinander und machen einen Schneepflug. Später wird der Skilehrer, der in seinem knallroten Outfit weithin über die Piste leuchtet, noch die Devise „Pommes!“ ausgeben, dann nämlich, wenn es darum geht, die Ski in parallele Position zu bringen.
Funty und der Hula-Reifen
„Wenn ich Pizza oder Pommes sage, hilft das den Kids, weil sie so sofort vor Augen haben, wie das Manöver aussehen soll. Da müssen sie nicht lang nachdenken“, sagt Hannes.
Heute sind es Leni, Max und Fabian, die hinter ihm ihre Spuren ziehen, die Sache mit der Pizza haben sie inzwischen locker drauf. Gleich wird Hannes ihnen bunte HulaHoopReifen in die dick behandschuhten Hände drücken. Die Reifen werden benutzt, um die Standfestigkeit auf den
Skiern zu üben, etwas kleinere Ringe helfen beim Kurvenfahren, erklärt er: „Die Kinder halten sie wie ein Lenkrad. Durch die Lenkbewegung fällt es ihnen leichter, die Kurve zu nehmen.“ Ein einfacher Trick mit großer Wirkung.
Nach den Übungseinheiten sind die Kinder schon bald bereit, auf der neuen FuntyPiste zur Mittelstation der Rosenalmbahn in Zell am Ziller abzufahren. Durch einen knallgelben Torbogen geht’s auf den breiten und flachen Skiweg, wo lustige Abklatschund SoundElemente und viele Überraschungen warten.
Gerade als Leni stolz eine astreine Linkskurve hingelegt hat, taucht etwas sehr Großes, sehr Gelbes am Fuße des Hügels auf. Funty! Das fröhliche Maskottchen der Zillertal Arena stattet den Pistenlehrlingen einen Überraschungsbesuch ab — ein echtes Highlight!
Und so sieht man am Ende dieses lustigen Tages im Schnee einen plüschigen Elefanten und drei pistengierige Skihasen im Glück.
Willkommen in der Schule! Still sitzen muss hier aber niemand. Im Gegenteil: Hier gibt’s jede Menge Bewegung und ganz viel Spaß.
4 Soll mein Kind eine Jause mitbringen?
Nein, für Verpflegung ist in der Skischule gesorgt. Wir machen Pausen, in denen die Kinder essen und trinken können, niemand bleibt hungrig.
5 Worauf ist bei der Ankunft in der Skischule zu achten?
1 Ab welchem Alter ist es sinnvoll, mit dem Skifahren zu beginnen?
Man darf sich das nicht so vorstellen, dass man einem Kind in einem bestimmten Alter die Ski anschnallt, es bei der Skischule abgibt, und wenn man es wieder abholt, kann es Ski fahren. Es ist ein fließender Übergang: Wir bieten für Kids ab zwei Jahren Kinderbetreuung an, bei der die Kleinsten malen und im Schnee spielen können und spielerisch ans Skifahren herangeführt werden. Für die Drei- bis Fünfjährigen gibt’s dann eine Kombi aus Betreuung und Skikurs.
2 Was sollen die Kinder anziehen?
Die Bekleidung sollte dem „Zwiebelprinzip“ entsprechen, also Schichten haben. Ideal am Körper sind deren drei: Skiunterwäsche aus einem atmungsaktiven Material, z. B. Merinowolle. Sie kann Feuchtigkeit abtransportieren
und gleichzeitig wärmen, wenn das Kind sich einmal nicht bewegt, etwa beim Warten am Lift. Schicht zwei, der sogenannte Midlayer, sollte aus Fleece sein oder, wenn es besonders kalt ist, aus leichten Daunen. Die äußerste Schicht, also die Skijacke und natürlich auch die Hose, sollte wind- und wasserdicht sein. Tipp: Insgesamt sollte die Skibekleidung möglichst wenig Gewicht haben und dem Kind Bewegungsfreiheit bieten.
3 Welche Ausrüstung ist nötig?
Ski, Stöcke, Schuhe und Helm empfehle ich jedenfalls auszuleihen. Selbst mitzubringen ist nur eine eigene Unterziehmütze für den Helm – und natürlich Handschuhe. Ob Ski- oder Sonnenbrille, ist egal – das Kind soll sich mit seiner Ausrüstung wohlfühlen. Und das Eincremen mit Sonnenschutz nicht vergessen!
Die Kids reagieren ganz unterschiedlich. Ich empfehle, aus dem Abschied keine große Sache zu machen, dem Kind ein positives Grundgefühl zu vermitteln und keine Erwartungshaltung zu haben. Dann klappt das schon. Und wenn es wirklich gar nicht geht, rufen wir die Eltern natürlich sofort an.
Vielfalt, Abenteuer und jede Menge Spaß: Wo kann man Familienzeit besser genießen als im Zillertal? Hier warten lustige Pistenabschnitte und KidsAreas in Snowparks zum Üben von Jumps und Tricks, Rodelbahnen werden zum gemeinsamen Erlebnis. Und liebevolle Betreuung gibt es für die Kleinen, wenn die Eltern die Skigebiete zu zweit erkunden wollen. Unvergessliche Momente im Schnee sind garantiert!
www. zillertal.at/winter/familie
Mayrhofen-Hippach. Steilkurven entlangflitzen, über Wellen springen und durch Schneetunnel sausen, während AlbertAdler dich anfeuert –so abenteuerlich geht es auf dieser Pistentour am Ahorn zu. Das Maskottchen kannst du mit etwas Glück sogar persönlich treffen und ein Erinnerungsfoto mit ihm schießen.
Mayrhofen-Hippach. Wo die Snowboard- und Freeski-Profis von morgen trainieren? Im PenkenPark natürlich! Dieser hat nämlich ein Areal speziell für Kids, um Jumps auszuprobieren, dazuzulernen und einfach Spaß mit Gleichgesinnten zu haben. Actionreich weiter geht es auf dem FunRide Sun-Jet im PenkenPark sowie auf dem FunRide Gerent.
Tux-Finkenberg. Hier ist jedes Kind gut aufgehoben. Von der aktiven Sorte? Tob dich aus im Bewegungspark mit Bällebad, Hochseilgarten, Trampolin und mehr. Lieber künstlerisch unter wegs? Dann bist du in der Kreativzone richtig. Du bevorzugst Lesen, Musikhören oder Tagträumen? In dem Fall ist die Chill- & Ruhezone perfekt!
Tux-Finkenberg. Von Hintertux führt ein familienfreundlicher Winterwanderweg zur Bichlalm. Die bietet grandioses Gletscherpanorama, köstliche Zillertaler Schmankerl und einen Rodelverleih. Auf Kufen geht es dann auf der drei Kilometer langen, abends beleuchteten Naturrodelbahn schwungvoll zurück ins Tal.
Fügen-Kaltenbach. Noch zu klein, um die Zillertaler Pisten zu erkunden? Oder braucht es eine Pause vom Skifahren? In den Zwergerl Clubs in Hochzillertal, Hochfügen und am Spieljoch sind die Kleinsten ab drei Monaten bis sieben Jahren gut aufgehoben. Während die Eltern das Skigebiet genießen, erwartet die Kinder Spiel und Spaß mit neuen Freunden.
Fügen-Kaltenbach. Abwechslung gefällig? Aufregende Skierlebnisse bietet dieser Pistenabschnitt unterhalb des Spieljoch-Onkeljochlifts. Jung und Alt amüsieren sich, indem sie über Wellenbahnen gleiten, mit Riesenhänden abklatschen, durch Kreisel und Schneetunnel düsen und weitere lustige Hindernisse bewältigen.
Zell-Gerlos. Man kann mit verschiedensten Dingen verschneite Hänge hinuntergleiten. Der rasanteste Trend: Luftreifen! Dieser Spaß kann im Skigebiet Gerlosstein ausprobiert werden. Eigens präparierte und gesicherte Bahnen sorgen für grandioses Wintervergnügen. Das Beste? Es geht kostenlos den Hang hinunter, sooft du möchtest!
Speed-Check-Strecken
Zell-Gerlos. Die Zillertal Arena bietet gleich vier gesicherte Pistenabschnitte, auf denen du mit deiner Familie und deinen Freunden wetteifern kannst. Wer ist nun wirklich am schnellsten? Findet es heraus: Auf den Speed-Check-Strecken werden eure Zeiten und Geschwindigkeit ganz genau gemessen und online auf eurer Skipassnummer gespeichert.
Nachtskifahren mit Stephan Eberharter und Markus Kröll. Wenn im Skigebiet Hochzillertal in der Ferienregion FügenKaltenbach zwei Zillertaler Größen und eine perfekte Piste im Scheinwerferlicht stehen, ist Action garantiert.
Ein Skistar in seinem Element. Olympiasieger, Weltmeister und Weltcup-Triumphator Stephan Eberharter zieht auf der Piste, die seinen Namen trägt, dynamisch seine Schwünge und erweist dem Nachtvergnügen in Kaltenbach alle Ehre.
Das Telefon läutet lang. Bis plötzlich doch noch die Stimme von Stephan Eberharter erklingt: „Verzeihung“, sagt er. „Ich richte mir gerade meine Skier her.“ Wir haben ein Treffen zum Nachtskifahren ausgemacht, und ein wahrer Schneekönig bereitet sich auch darauf gewissenhaft vor. „Heute habe ich neue Brettln bekommen, und jetzt präparier ich die Kanten auf Rennmodus.“
Wir treffen einander an der Talstation der Skiregion Hochzillertal-Kaltenbach, nahe Stephans Heimatort Stumm. Ausgangspunkt für ein Skigebiet mit 36 Liftanlagen und 93 Pistenkilometern. Wo es neben dem umfangreichen sportlichen Angebot auch eine vielfältige Kulinarik gibt. Bei Tag. Am Abend erwartet Ski-Enthusiasten hier ein zusätzlicher und ganz besonderer Reiz. Die Erleuchtung sozusagen.
Es ist 18.45 Uhr. In 15 Minuten werden sich die Gondeln wieder in Bewegung setzen, und unser Nightrace-Abenteuer kann beginnen. Stephan drückt mir einen Ski in die Hand und sagt: „Da, greif hin, aber pass auf … sehr scharf.“ Ich fühle vorsichtig die Kante, und er ergänzt: „Wie eine Rasierklinge. Kaum ein Unterschied zu früher. Mit den Skiern wäre ich jederzeit ein Weltcup-Rennen gefahren.“
Markus Kröll ist auch da. Der ehemalige Junioren-Berglaufweltmeister grinst übers ganze Gesicht. Ehe er die nahende Action mit Stephan bespricht. Mit viel Schmäh — zwei Zillertaler un-
ter sich. Wobei „der Steff“, wie er gerufen wird, im Vorteil ist. Immerhin wurde die Strecke nach ihm benannt — die Stephan-Eberharter-Goldpiste als Zeichen größter Anerkennung. „Klar habe ich mich damals sehr gefreut, wie diese Idee entstanden ist“, erinnert er sich während unserer Fahrt zur Mittelstation. „Das ist ja auch eine Art Medaille, die man verliehen bekommt.“
Präparierung für das Nachtspektakel
Und von solchen hat der 53-Jährige außergewöhnlich viele daheim. Drei WM-Goldene und eine Silberne holte er sich zwischen 1991 und 2003. Und weil es ihm in der Abfahrt, im SuperG, im Riesentorlauf und in der Kombination gelang, bei Großereignissen Topleistungen abzurufen, eroberte er auch noch einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze bei Olympischen Spielen. Umso schöner ist es, mit einem der erfolgreichsten Skifahrer in Österreichs Geschichte hier auf „seinem“ Hang das Erlebnis Nachtskifahren in Angriff zu nehmen.
Und dann endlich dieser beeindruckende Anblick. Die Piste ist von der Mittelstation bis ins Tal hell erleuchtet. Die Sicht könnte am Tag nicht besser sein. In den Stunden zwischen Tages- und Nachtbetrieb wurde intensiv an der fünf Kilometer langen beschneiten Talabfahrt gearbeitet. Und so präsentiert sich uns die perfekte Präparierung — die Bullys haben ein Paradies für Skifahrer geschaffen.
Die Dynamik der extremen Carvingschwünge erzeugt Schneefontänen, die in der besonderen Lichtstimmung wie Spezialeffekte erscheinen.
Beste Stimmung bei den Zillertaler Größen Stephan Eberharter und Markus Kröll. Kein Wunder im Angesicht einer hell beleuchteten und traumhaft präparierten Abfahrt –wo der Schnee staubt.
Fotograf Max ist auch dabei und begleitet Stephan und Markus, wie sie parallel ihre Kurzschwünge inszenieren. „Da schau“, sagt der Steff während einer Pause, und der Stolz des 29-fachen Weltcupsiegers ist wahrnehmbar. Wenn er jetzt und hier im Scheinwerferlicht steht (was er in seiner Karriere gewohnt war), ist der Blick ins Tal auf die beleuchteten Gemeinden auch für ihn ein ganz besonderes Gefühl. Und dann zaubern er und Markus im extremen Carving die nächsten Spuren in den Pulverschnee. Das Gelände ist von oben bis unten wunderbar abwechslungsreich, mit vielen Kuppen und Übergängen, ein wahres Skivergnügen. Fotograf Max richtet das Objektiv auf die Schneefontänen, die von den Zillertaler Profis mit sehenswerter Leichtigkeit erzeugt werden und die in dieser Lichtstimmung wie Spezialeffekte wirken.
„Juhuu!“, ruft Stephan, als er sich erneut schwungvoll abstößt, um Tempo aufzunehmen. Die Optik — mit der Dynamik eines Ski-Idols vor dem Zillertaler Nachtpanorama — macht Lust auf mehr. Mittlerweile hat sich bei Stephan aber schon der nächste Appetit bemerkbar gemacht. „Einen Hunger hätt ich“, lächelt er. Und Markus antwortet: „Dann fahr ma essen.“ Und rasant wedeln sie davon. Was bleibt, ist der Eindruck: Es war … eine gute Nacht!
ZILLERTALER SIEGERTYP
Der ehemalige Weltklasse-Athlet wurde am 24. 3. 1969 geboren. Im Laufe seiner Skikarriere entwickelte er sich immer mehr zum Spezialisten für Speed-Disziplinen. Der Zillertaler eroberte trotz mehrerer Verletzungspausen bei Olympischen Spielen eine Goldmedaille (RT 2002), zwei Silberne (RT 1998, Super-G 2002) und eine Bronzene (Abfahrt 2002). Dazu kamen bei Weltmeisterschaften drei Goldene (Super-G, Kombi 1991, Super-G 2003) und eine Silberne (Super-G 2001). Darüber hinaus gewann er 29 Weltcuprennen und insgesamt sieben Weltcup-Kristallkugeln.
Die perfekt präparierte Piste ist von der Mittelstation bis ins Tal hell erleuchtet.
Die Sicht könnte am Tag nie besser sein. Ein Paradies für nachtaktive Skifahrer.
Der Blick über Kaltenbach zum Skigebiet Hochzillertal. Wo auf der fünf Kilometer langen und beschneiten Piste ein wahres Skivergnügen garantiert ist.
Wer die letzten Stunden des Tages auskosten und das nächtliche Zillertal durchschwärmen will, für den gibt es einiges zu erleben. Besondere Angebote und Veranstaltungen im Tal schenken dir genussvolle, erholsame und aktive Abendstunden. Ob Schwitzen unter freiem Sternenhimmel oder in der Sauna, eine romantische Zeit am Berg oder lustige Stunden im Schnee – finde hier dein nächstes Urlaubserlebnis zur Abenddämmerung. www. zillertal.at/winter
Tux-Finkenberg. Ob spielerisch oder sportlich, romantisch zu zweit oder fröhlich mit den Kindern: Von Dienstag bis Sonntag kannst du auf dem beleuchteten Natureisplatz in Tux-Lanersbach bis 22 Uhr deine Runden drehen oder dich an Pirouetten versuchen. Der Platz mit Schlittschuhverleih öffnet von circa Mitte Dezember bis Ende Februar.
Tux-Finkenberg. Auf dem paradiesischen Loschbodenalm-Hochplateau den Tag mit Käse- oder Fleischfondue ausklingen lassen –das ermöglicht die Höllensteinhütte täglich. Voranmeldung notwendig. Zu Fuß oder per Taxi erreichbar, kann für den Abstieg auch die beleuchtete Rodelbahn genutzt werden!
Erlebnistherme Zillertal
Fügen-Kaltenbach. Nach einem aktiven Tag auf der Piste gibt es nichts Besseres, als in der Sauna die Durchblutung der strapazierten Muskeln zu fördern. Wer hingegen noch nicht genug Bewegung hatte, der vergnügt sich im Erlebnisbad mit Wellenbecken, Rutschen und mehr. Bis 22 Uhr plätschert und blubbert es in der Erlebnistherme in Fügen.
Zell-Gerlos. Glitzernde Vollmondnächte in der Zillertal Arena von Januar bis März: zuerst auf der Dachterrasse des Bergrestaurants Gipfeltreffen den Sundowner erleben mit Live-DJ und Aperitif; dann ein köstliches Hüttendinner genießen, bevor das Gipfelkreuz und anschließend die Talabfahrt erobert werden. Anmeldung erforderlich.
Zell-Gerlos. Die längste Rodelbahn im Zillertal ist ganze sieben Kilometer lang und bis ein Uhr nachts beleuchtet! Damit steht einer gemütlichen Hütteneinkehr und einer zünftigen Rodelpartie nichts im Wege. Hochfahren kannst du bequem mit der Gerlossteinbahn. Die Rodelverleihe findest du an der Talstation.
Mayrhofen-Hippach. Gespurt sowohl für Skating wie auch klassisches Langlaufen, eignet sich diese Strecke für entspannende Bewegung oder aktives Auspowern. Beleuchtet bis 22 Uhr, führt dich die Loipe vom Parkplatz der Burgschrofenkapelle circa 1,4 Kilometer um den Hügel mit der Kapelle herum und wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Fügen-Kaltenbach. Drei Pisten stellt Hochfügen von Anfang Januar bis Ende Februar jeden Freitagabend Tourengehern kostenlos zur Verfügung. Bis 21 Uhr sind sichere Aufstiege und Abfahrten sowie eine Einkehr in die 8er Alm möglich. Was du auch nicht verpassen solltest: die Abende mit Nachtskilauf und Klumpern – ebenso kostenfrei.
Eisstockschießen
Mayrhofen-Hippach. Diese traditionelle Sportart aus dem Alpenraum vergnügt Jung und Alt. Als Mischung zwischen Boccia und Curling zählt auch hier Präzision: Welches Team schafft es, seine Stöcke am nächsten zur sogenannten Daube zu schießen? Gelegenheit zum Ausprobieren bieten die Bahnen des Eislaufcenters Mayrhofen.
Eine romantische Gondelfahrt, ein Panoramablick auf der Sonnenterrasse, ein Heiratsantrag am Gipfel –für ein „Ja!“ am Hintertuxer Gletscher.
Hermann Hesse schrieb: „Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich.“ In diesem Sinne verdient das Bild vom Glück einen Rahmen, der diesem unschätzbaren Wert entspricht. So dachte Simon – bereit für das Unvergessliche, das Verrückte, aber auch das Romantische. Er war fest entschlossen, dass Regina die Frau seines Lebens werden sollte.
Ein Heiratsantrag also. Nur zwei Fragen beschäftigten ihn: Wo? Und wie? Und da die beiden begeisterte Skifahrer sind und schon seit Jahren im Zillertal ihre Winterurlaube verbringen, hatte er eine zündende Idee: ein Antrag hoch oben auf dem Berg. Am Gipfel der Gefühle … am Hintertuxer Gletscher. Der Gedanke, dort oben zu stehen und Regina im ewigen Eis die ewige Liebe zu schwören, ließ ihn strahlen. Was er nicht ahnte, aber mittlerweile weiß: dass man genau auf ihn mit seiner Sehnsucht nach dem außergewöhnlichen Erlebnis gewartet hat. Ein Heiratsantrag auf dem Gletscher? Aber bitte gerne! Und dürfen es auch noch ein paar Ideen sein, die den Tag tatsächlich noch außergewöhnlicher machen? Die gibt es, und zwar reichlich.
Mit Schwung ins Lebensglück, und der legendäre Olperer wird zum Zeugen. Nach dem Schwur der ewigen Liebe und dem Kuss über allen Gipfeln wartet die beschwingte Gletscher-Abfahrt.
Das beginnt schon einmal mit dem Ort, an dem das magische „Willst du mich heiraten?“ erklingen soll: auf der Panoramaterrasse des Hintertuxer Gletschers, auf 3.250 Metern — inmitten einer imposanten Bergkulisse und mit dem legendären Olperer als mächtigem Zeugen.
Für das Team vom Hintertuxer Gletscher ist auch das eine Selbstverständlichkeit. Motto: Es wird kein Wunsch offen gelassen. Von Rosenbouquets über HerzLuftballons bis zum sagenhaften Ausblick als Geschenk der Natur soll alles so malerisch sein, dass ein „Ja“ so sicher ist wie die Sonne am Himmel.
Und welches Symbol kann besser an den Schwur der ewigen Liebe erinnern als ein
Der sagenhafte Ausblick ist ein Geschenk der Natur. Vor einer derart malerischen Kulisse ist das „Ja“ so sicher wie die Sonne am Himmel.
Auf der Sonnenterrasse können Verliebte und Verlobte ihr Liebesschloss hinhängen, als bleibende Erinnerung. Ein Symbol für die ewige Liebe.
Liebesschloss, das mit eingravierten Namen für alle Zeit auf der Panoramaterrasse seinen Platz gefunden hat? So kann sich Simon sicher sein, dass Regina und er künftig in jedem ihrer Skiurlaube die Besonderheit des Augenblicks auf gewisse Weise wieder erleben können.
Aber wenn schon Antrag, dann mit allem Drum und Dran. Wie dem einzigartigen Angebot zum gemeinsamen Gondelfrühstück. Er wird also mit Regina in romantischer Atmosphäre die Fahrt ins Glück genießen — gedeckter Tisch, schönes Geschirr, Sekt zur Einstimmung. Und mit der Gewissheit, dass Regina gar nicht ahnt, was diese emotionale Reise noch bringen wird. Es könnte etwa bei der Mittelstation die Tür aufgehen und ein Mann von der Gletscherbahn augenzwinkernd eine Schatulle in die Gondel reichen — wenn Simon sie nicht erst am Gipfel als Überraschung aus der Tasche zaubern will.
Weiter geht’s jedenfalls in luftige Höhe, sinnbildlich für die Liebe. Mit noch einer Vision: Im nahen Natur Eis Palast kann das glückliche Paar im Hochzeitsoutfit Einzug halten — für ein professionelles Fotoshooting, wie es effektvoller nicht sein könnte. Simon sieht sich im Geiste schon auf der Terrasse knien — wo er hingebungsvoll den Ring an Reginas Finger steckt. Jetzt braucht er nur noch die richtigen Worte. Wie wär’s mit: „Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich.“
EINE REISE INS GLÜCK
In der Gondel ein Sektfrühstück und das atemberaubende Panorama genießen, so fängt der Tag gut an.
EIN SCHLOSS FÜR DIE LIEBE
Ein Liebesschloss kann man hier kaufen (oder mit eingravierter Botschaft mitbringen), am dafür gefertigten Geländer einhängen und sich als Paar verewigen.
EIN SHOOTING
Der Natur Eis Palast am Hintertuxer Gletscher bietet eine spektakuläre Kulisse für ein Shooting-Erlebnis und Bilder für die Ewigkeit.
EIN ANTRAG MIT AUSSICHT
Die Panoramaterrasse auf 3.250 Metern ist der ideale Ort, bleibende Erinnerungen zu schaffen, und wird auf Wunsch romantisch dekoriert.
Swarovski Kristallwelten
Die Swarovski Kristallwelten in Wattens zeigen in ihren Wunderkammern die faszinierende Vielfalt von Kristall und begeistern mit einem der weltweit größten Swarovski-Stores sowie dem Haubenrestaurant Daniels Kristallwelten, das die Besucher kulinarisch verwöhnt. Unabhängig von jeder Wetterprognose entführt „Silent Light“ in ein wahres Wintermärchen aus echtem Schnee. Bestückt mit 150.000 Swarovski-Kristallen dreht sich ein vereister Kristallbaum inmitten der alpinen Winterlandschaft. Lassen auch Sie sich überraschen von einem Wunderland der Fantasie.
Täglich geöffnet. Infos und Tickets unter: swarovski.com/kristallwelten
Vom Kniefall bis zum Ja-Wort und darüber hinaus — als eines der schönsten Täler überhaupt lässt das Zillertal Hochzeitsträume wahr werden. Eingebettet in eine prächtige Naturkulisse und umgeben von einer betörenden Bergwelt, spürt man hier überall das berauschende Kribbeln im Bauch und will es einfach nur festhalten. Im Zillertal wird euer Hochzeitsfest zu einem unvergesslichen Erlebnis. www.zillertal.at/heiraten
Für die große Frage bedarf es eines zauberhaften Ortes! Davon gibt es im Zillertal jede Menge. Ob an malerischen Wasserfällen, in unberührten Winkeln im Naturpark, an einsamen Bergseen oder auf gemeinsam erklommenen Gipfeln. Auch der Zeitpunkt ist wichtig: Wie wäre es morgens, wenn die ersten Sonnenstrahlen den Schnee glitzern lassen?
Traditionell wird am Hochzeitstag im Zillertal Schweine- und Kalbsbraten mit Ofenleber, Kartoffeln und Sauerkraut serviert, aber natürlich erfüllen die Zillertaler Betriebe alle eure kulinarischen Wünsche. Zillertaler Schmankerl stehen dabei genauso zur Auswahl wie die prämierte Haubenküche. Kulinarisches Highlight: die Zillertaler Hochzeitssuppe!
Das Zillertal gilt nicht umsonst als Tal der Musik: Vom gefühlvollen Kirchengesang bis hin zu zahlreichen bekannten Musikgruppen mit fetzigen Rhythmen steht euch alles zur Verfügung, um euer Fest musikalisch zu umrahmen. Wer es gern moderner hat, kommt mit jazziger Loungemusik und DJs mit Livesound-Untermalung voll auf seine Kosten.
Romantische Kutschfahrt
Sich fühlen wie im Märchen: In einer Kutsche, von Pferden gezogen, zur Trauung fahren und dabei das bezaubernde Zillertaler Bergpanorama genießen –das ist Romantik pur. Auch für die Fahrt zur Feier danach bietet das traditionelle Gefährt eine selige Atmosphäre, in der die frisch Vermählten kurz zu zweit im absoluten Glück schwelgen können.
Ob im Standesamt, in der Kirche oder in einer der vielen Kapellen in einzigartiger Landschaftskulisse, im Zillertal gibt es unzählige Möglichkeiten, den Bund fürs Leben zu schließen. Einige Zillertaler Standesämter bieten nach Absprache auch die Möglichkeit einer Trauung an außergewöhnlichen, individuell gewünschten Plätzen.
Zillertaler Profifotografen kennen die besten Plätze, um die Magie des Augenblicks einzufangen und die Erinnerung an den schönsten Tag eures Lebens festzuhalten. Zu jeder Jahreszeit bietet das Zillertal wunderschöne Fotospots mit spektakulären Kulissen wie gefrorenen Wasserfällen, verschneiten Wäldern, kristallklaren Seen und traumhaften Bergmassiven.
Mode
Vergiss Prinzessin, Meerjungfrau und A-Linie –es gibt ein Kleid, das wirklich jeder Frau steht: das Dirndl. Ein bodenlanges Hochzeitsdirndl kann nach dem Fest gekürzt und so noch öfter getragen werden. Auch Männer machen in Tracht stets eine gute Figur. Kein Wunder also, dass Hochzeitstracht immer beliebter wird, nicht nur im Zillertal!
Alles auf einen Blick
Weitere Informationen, Details und Kontakte für eure Traumhochzeit im Zillertal findet ihr auf unserer Homepage unter www.zillertal.at/heiraten. Hier erfahrt ihr auch mehr zu Zillertaler Hochzeitstraditionen wie Schürzebinden, Absperren, Büscherlanstecken oder den Brauch mit dem Brautstrauß, der aufbewahrt und nicht geworfen wird!
Mit neu entwickelten Schneeschuhen neue Wege erobern. Wer geheime Plätze, besondere Ausblicke und Bewegung als Erlebnis sucht, sollte im Zillertal durch den Schnee wandern.
Schritt für Schritt, im eigenen Tempo, entwickelt sich dieses besondere Bewusstsein. Bei sich zu sein. Den Kopf frei zu haben. Und die Sonne lächelt mit.
Auf neuen Schneeschuhen durchs weiße Paradies. Mit den speziellen Modellen erobern die leidenschaftlichen Sportlerinnen neue Wanderwege und hinterlassen ungewöhnliche Spuren im Zillertaler Schnee.
Der Tag bricht an und schenkt Katharina und Leonie eine ganz besondere Stimmung. Das frühe Losgehen hat sich gelohnt.
Sonne. Tiefschnee. Fröhlichkeit. Kann’s für ein winterliches Vergnügen bessere Voraussetzungen geben? Katharina und Leonie blicken über die verschneiten Hügel, die sich zwischen den imposanten Bergmassiven offenbaren, und freuen sich auf ein neues Abenteuer. Seit Jahren wandern sie auf Schneeschuhen durchs Zillertal, suchen und finden immer wieder neue (geheime) Wege. Aber diesmal ist alles ein wenig anders. Die beiden Frauen stehen in neuen Schneeschuhen am Waldrand, lächeln und sind gespannt auf ihre Erfahrungen mit einer veränderten Technologie.
An ihren Füßen befinden sich nämlich aufblasbare Modelle. Die nicht nur durch ein ungewöhnlich cooles Design ins Auge stechen. Sondern vor allem eine Weiterentwicklung im Sinne der Praktikabilität darstellen. Klein, leicht, handlich, sind sie ganz praktisch im Rucksack zu verstauen … um dann rasch für das große Vergnügen aufgepumpt zu werden. Zu Schuhen, die wie kleine Schlauchboote erscheinen und den leidenschaftlichen Sportlerinnen eine noch größere Auftriebsfläche bescheren als die gewöhnlichen Gehhilfen, die ein tiefes Einsinken im Schnee verhindern.
Entlang des malerischen Bachs. Ein Winterwunderland, wie es imposanter nicht sein könnte. Mit den Schnee schuhen durch die unberührte Natur des Zillertals wandern und im Augenblick verweilen.
Die Notwendigkeit, das Vorankommen über die Berge und durch den Schnee zu erleichtern, hat erstaunliche Tradition. Es war 2003, als italienische Vermessungstechniker auf dem Gurgler Eisjoch einen außergewöhnlichen Fund machten. Der Gletscher hatte dort einen Schneeschuh freigegeben. Dessen Analyse ergab, dass es sich um ein Exemplar aus der Jungsteinzeit handeln musste. Der 1,5 Meter lange Birkenast, der zu einem ovalen Rahmen gebogen und mit Strängen verbunden war, ist also knapp 6.000 Jahre alt. Was zeigt: Die menschliche Kreativität, Schritt für Schritt Energie zu sparen, hat eine lange Geschichte.
Eintauchen in die Stille
Katharina und Leonie finden rasch die Balance, die Gehtechnik und den idealen Rhythmus. Ihr Weg führt sie einen Forstweg entlang. Über ihnen der blaue Himmel und die Sonne, die durch die Bäume blitzt. Ein Winterwunderland, wie es eindrucksvoller nicht sein könnte. Die Schneeschuhe knirschen im Schnee, und das sportliche Duo ist überrascht über die Leichtigkeit des Seins. Tiefer und tiefer dringen sie in die unberührte Natur des Zillertals ein und wandern im Gänsemarsch zu einem zauberhaften Bach, der an mehreren Stellen von prächtigen Eiszapfen geschmückt ist.
Der Effekt ihrer Schuhe im Tiefschnee ist deutlich spürbar. Indigene Ureinwohner Nordamerikas, Mongolen oder Kaukasier, für die als Jäger
die Entwicklung guter Schneeschuhe existenzielle Grundlage war, hätten für solche Möglichkeiten wohl Stoßgebete gen Himmel geschickt. Heutzutage ist das Wandern längst zum sportlichen Vergnügen geworden.
Und so sind Katharina und Leonie durch den Zillertaler Tiefschnee unterwegs und fühlen sich wie auf Wolken. Das Angebot, ihre eigene Welt zu ergründen, scheint grenzenlos. Und plötzlich wird ihnen der Reiz des Schneeschuhwanderns in seiner ganzen Dimension bewusst. Mehr und mehr tauchen sie ein in die Stille — um sie herum und in ihnen selbst, jede im eigenen Tempo. Im Bewusstsein, bei sich zu sein, den Kopf frei zu haben, vom Glitzern der Schneekristalle geleitet zu werden. Über ihnen schwebt ein Adler, und die frische Luft setzt Energien frei. Wenn Wandern Wunder wirkt. Viele Stunden lang gehen sie, Zeit spielt keine Rolle. Ehe sie zurückkehren. Müde … und doch so belebt.
Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Schuh’ und wieder gibt es eine Weiterentwicklung, die Wanderer ein Loblied singen lassen könnte. Genauer gesagt: die Schneeschuhwanderer. Die Firma ABS, weltweit bekannt für die Produktion von Airbag-Systemen in Lawinenrucksäcken, hatte eine Idee – eine neue, veränderte Technologie für jene Menschen, die gerne durch unberührte Schneelandschaften spazieren.
In diesem Sinne wurde ein Produkt erschaffen, das „A.Bove“ heißt und revolutionär anmutet. „Wir wollten Gewicht und Komfort verbessern“, erklärt Robert Scheibenzuber, Design Director von ABS. Herausgekommen sind aufblasbare Schneeschuhe, die nur mehr 500 Gramm pro Exemplar wiegen. Die Optik erinnert an kleine Schlauchboote, der Nutzen liegt darin, dass die Gehhilfen als Miniatur mit nicht zu scharfen Harscheisen gut im Rucksack verstaut und bei Bedarf mit einer kleinen Pumpe rasch aufgeblasen werden können.
Zudem erhöht sich die Auftriebsfläche, was im tieferen Schnee hilfreich ist. „Die Idee war es nicht, extreme Schneeschuhe für hochalpines Gelände zu produzieren, sondern den Spaß in hügeligem Gelände zu garantieren“, sagt Scheibenzuber. Heißt: Gerade für verwöhnte Wanderer werden die A.Boves zum besonderen Erlebnis.
Aber auch Snowboarder, die sich zu speziellen Hängen aufmachen, profitieren vom Trend. Die Schuhe sind breiter als herkömmliche, was eine entsprechende Gangart notwendig macht, aber daran gewöhnt man sich nach ein paar Schritten. Zumal man sofort eine wohltuende Leichtigkeit an den Füßen empfindet.
Weltweit vertrauen Skigebiete auf Doppelmayr. Als verlässlicher Partner liegt unser Bestreben seit dem Bau des ersten Skiliftes und auch heute noch darin, unseren Kunden und deren Gästen das Beste für ihr Wintersporterlebnis am Berg zu bieten. Denn sie alle sind Maßstab für neue Ideen. Vorausschauendes Denken und langjährige Erfahrung ermöglichen es uns als Weltmarktführer, die Qualität der Doppelmayr Seilbahnen stetig zu erhöhen und die Technologie dahinter zu perfektionieren. So genießen sowohl die Fahrgäste als auch das Betriebspersonal Komfort und Sicherheit höchster Güte.
doppelmayr.com
Winteralpinsteig und Dutzende Eisfälle in allen Schwierigkeitsgraden für passionierte Kraxler
10
kulinarische Schaubetriebe, bei denen man die Herstellung der verschiedenen Produkte hautnah miterleben kann
13
Haubenküchen
1 10
prämierte Tiroler Wirtshäuser
10
Natur- und Kunsteislaufplätze mit
7
Eisstockbahnen
460
Kilometer wunderschöne Winterwanderwege und unzählige Möglichkeiten für Schneeschuhwanderungen
Action-Anbieter für alle, die das Zillertal auch von oben entdecken wollen
Anbieter, die zu romantischen Kutschenfahrten einladen
113
Kilometer Loipen für klassisches Langlaufen und Skating
1 2
Kletterhalle
Boulderhallen
2 15
Erlebnisschwimmbäder und zahlreiche Hotels mit Verwöhn-Wellnesseinrichtungen
3
Rodelbahnen mit einer Gesamtlänge von 48 Kilometern, wovon 28 Kilometer beleuchtet sind
16 11 2
Heimatmuseen, die die Geschichte des Zillertals erzählen, sowie ein Mineralienund Bergkristallmuseum
IndoorGolfanlagen
Müsli, Brot und Eierspeis – fertig ist das ganz große Frühstücks-Glück. Vier Rezepte, mit denen der Tag schon mal gut anfängt.
Die drei Mehlsorten mit Salz, Brotklee und Brotgewürz gut vermischen. Sauerteig zugeben und nach und nach so viel Wasser einarbeiten, bis ein weicher, sehr klebriger Teig entsteht.
Den Teig 15 Minuten lang falten und ziehen, bis er beginnt, sich von der Arbeitsfläche zu lösen. Weitere 5 Minuten kneten und dann den Teig in eine große, saubere Schüssel setzen. Mit einem feuchten Tuch bedecken und bei Raumtemperatur 2—3 Stunden ruhen lassen.
Zubereitungszeit:
1 ½ Stunden und 10–15 Stunden zum Ruhen
ZUTATEN
• 500 g glattes Roggenmehl
• 100 g Roggenvollkornmehl
• 400 g glattes Dinkelmehl
• 12 g feines Steinsalz
• 1–2 TL Brotklee (Schabzigerklee)
• 20 g gemahlenes Brotgewürz (Fenchelsamen, Koriandersamen und Kümmel)
• 150 g flüssiger Roggensauerteig
• 500–600 ml lauwarmes Wasser
• Außerdem: Dinkelmehl zum Arbeiten
Den Teig nochmals kurz durchkneten und zu einem runden, flachen Laib formen. Den Laib auf einen Bogen Backpapier setzen, mit Mehl bestauben und eine große Schüssel darüberstülpen. Das Brot am besten über Nacht bei warmer Raumtemperatur 8—12 Stunden ruhen lassen.
Am nächsten Tag eine flache Auflaufform mit Wasser füllen und auf den Boden des Backofens stellen. Ein Backblech auf die mittlere Schiene schieben und das Backrohr auf 230 °C Heißluft vorheizen.
Das Bauernbrot mit dem Backpapier rasch auf das sehr heiße Blech ziehen. Den Ofen sofort schließen und das Brot ca. 12 Minuten backen. Die Ofentemperatur auf 160 °C senken und das Brot ca. 50—55 Minuten fertig backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und bis zum Verzehr am besten noch einen Tag reifen lassen.
Für 4 Rollen
Zubereitungszeit: 45 Minuten
ZUTATEN
Für die Palatschinken:
• 230 ml Milch
• 1 Prise Salz
• 2 Eier (M)
• 100 g glattes Weizenmehl
• etwas Butterschmalz zum Herausbacken
Für die Fülle:
• 150 g Bauchspeck, in dünne Scheiben geschnitten
• ½ Bund Schnittlauch
• 8 Eier (M)
• 150 g junger Blattspinat
• Salz, Pfeffer aus der Mühle
Für die Palatschinken Milch, Salz und Eier verquirlen und das Mehl unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht. Etwas Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und jeweils einen Schöpfer Teig in die Mitte setzen. Den Teig durch Schwenken der Pfanne am Pfannenboden verteilen. Kurz anbacken, wenden und goldbraun fertig backen.
Die Palatschinke zur Seite legen und den restlichen Teig zu Palatschinken herausbacken. Anschließend den Speck in der Pfanne langsam knusprig herausbraten. Auf einem Stück Küchenkrepp abtropfen lassen.
Währenddessen vom Schnittlauch 12 Halme beiseitelegen, den Rest in feine Ringe schneiden. Eier gründlich verquirlen, salzen und pfeffern.
Eier im zurückgebliebenen Speckfett zu einer Eierspeis herausbraten. Anschließend fein geschnittenen Schnittlauch unterheben.
Jeweils etwas Blattspinat, Speck und Eierspeis in der Mitte einer Palatschinke verteilen. Die Seiten der Palatschinke zur Mitte einschlagen und die Palatschinke eng einrollen.
Um jede Rolle zwei Schnittlauchhalme wickeln, verknoten und die Rollen in der Mitte schräg durchschneiden. Noch warm servieren.
Zubereitungszeit: 30 Minuten (zzgl. 15 Minuten Back- und ca. 1 Std. Abkühlzeit)
ZUTATEN
• 100 g Butter
• 80 g Honig
• 350 g Haferflocken, feinblättrig
• ½ TL gemahlener Zimt
• 1 Prise Salz
• 400 g Naturjoghurt (3,6 %)
• 1 Pkg. Vanillezucker
• 400 g gemischte frische Beeren
• ein paar essbare Blüten (optional)
Das Backrohr auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Butter in einem Topf zerlassen und 50 g Honig gründlich einrühren.
Haferflocken, Zimt und Salz untermischen.
Haferflockenmasse auf vier TarteletteFormen (ca. 10 cm Durchmesser) verteilen und mit einem Teelöffel festdrücken.
Dabei in der Mitte eine leicht Vertiefung lassen. Für 15 Minuten auf mittlerer Schiene goldbraun backen. Anschließend vollständig auskühlen lassen.
Joghurt mit restlichem Honig und Vanillezucker gründlich verrühren. Joghurt auf den Törtchen verteilen. Mit Beeren und essbaren Blüten verzieren.
TIPP:
Aus den angegebenen Zutaten kann auch eine Tarte (24 cm Durchmesser) gebacken werden.
Vorbereitung:
Zubereitungszeit: 5 Minuten (wenn alle Komponenten bereitstehen)
Rezept: Andreas Hotter, Bar-Chef und Hotelier des Englhofs in Zell am Ziller
Für 1 Drink:
• 6 cl Zweigelt Traubensaft
• 3 cl Cold Brew Coffee
• 0,5 cl Honigsirup
• 0,5 cl Mandelsirup
• Würfeleis
• rote Trauben zum Garnieren
• Orangenschale
Für den Cold Brew Coffee :*
• 15 g grob gemahlener Kaffee
• 150 ml Wasser
* Aus der angegebenen Menge lassen sich etwa 5 Drinks zubereiten.
Für den Cold Brew Coffee den gemahlenen Kaffee mit dem Wasser verrühren, das Gefäß zudecken und die Mischung für mindestens 12 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Danach abseihen und den Kaffee in eine Flasche abfüllen. Er ist im Kühlschrank etwa 10 Tage haltbar.
Zubereitung:
Alle Zutaten kräftig mit Würfeleis schütteln und in ein gefrorenes Cocktailglas ohne Eis abseihen. Der Drink sollte so geschüttelt sein, dass er eine schöne dicke Schaumschicht hat.
Von einer Bio-Orange eine hauchdünne Zeste abhobeln und sie auf den Drink drücken, damit die ätherischen Öle darin ihr Aroma entfalten können. Orangenzeste wieder entfernen und den Drink mit ein paar roten Trauben garnieren.
Weitere Rezepte unter: www.zillertal.at/rezepte
Harmonie im Atelier. Mama Margret setzt eine kreative Idee nach der anderen um. Tochter Melanie kümmert sich um die Entwicklung des Geschäftsbetriebs.
Margret Schiestl ist eine Zillertaler Power-Frau und hat sich mit ihrem Mode-Label einen Traum erfüllt. Ihr Markenzeichen ist längst über die Grenzen hinaus bekannt.
TEXT Michael HufnaglWeitläufig, hell, elegant. Das Geschäft der Tiroler Adlerin in Ramsau lädt zum Verweilen, Staunen und Probieren. Die Mode beeindruckt durch ihre Vielfalt.
Mitunter gibt die Natur originelle Antworten. Wusstest du, dass ein Adlerweibchen größer ist als das Männchen und die Königin der Lüfte eine größere Flügelspannweite besitzt als der König? Frauen-Power könnte man das mit einem Augenzwinkern nennen. Und das umfassende Werk von Margret Schiestl allenfalls auch unter diesem Blickwinkel betrachten. Die Zillertalerin erschuf nämlich die Tiroler Adlerin und machte sich mit dieser Marke einen Namen, der längst jenseits der Grenze bekannt ist. Wer der quirligen Frau gegenübersitzt, um ihre Geschichte zu hören, weiß jedenfalls nach wenigen Worten, wenigen Gesten, wenigen Sekunden, wie imposant die Flügelspannweite der selbstbewussten Designerin ist.
Wir treffen Margret in ihrem beeindruckenden Store in Ramsau. Die Räume sind hell, die Mode ist bunt, die Chefin ist auf ihre Weise beides. Überall ist die Tiroler Adlerin zu sehen.
Sinnbild für Persönlichkeit, Wille, Schaffens-
MARKE & GESCHÄFT
Margret Schiestl, 70, und Tochter Melanie, 37, haben seit der ersten Idee 2007 aus dem Modelabel ein unverwechselbares Design gemacht. Das Symbol der Tiroler Adlerin mit offenen Flügeln, geballten Fäusten, spitzer Zunge und Krone ist ein Ausdruck für Weiblichkeit und Stärke. Es findet sich als Applikation auf sämtlichen Kleidungsstücken und Accessoires in unterschiedlichen Erscheinungsformen. Die Einzelstücke werden von vier Zillertaler Schneiderinnen in Handarbeit gefertigt. Der Adlerinnen Horst, Geschäft & Atelier, befindet sich in Ramsau, mit 300 Quadratmetern Verkaufsfläche.
kraft. Der Kunstprofessor hatte ihr einst empfohlen, einen Bussard zu skizzieren — geworden ist es die Adlerin, einer Eingebung folgend. Im letzten Jahr feierte Margret Schiestl 70. Geburtstag. Und wer gedacht hat, die Künstlerin könnte aus diesem Jubiläum die Überzeugung gewinnen, es ruhiger anzugehen, irrte sich. Im Gegenteil, sie sprüht und werkt und hätte so gerne einen Tag mit 25 Stunden. Oder 26.
Die Sehnsucht entstand im Zug
Als Tochter einer Schneiderin und eines Landwirts wuchs sie in Hippach auf, wo ihr Interesse am Nähen und Weben früh erwachte. Margret war eines von sieben Kindern, das älteste der fünf Mädchen, und sie absolvierte die HBLA in Kematen. Ehe der Ruf der Großstadt erklang, dem sie folgte, um sich der Pädagogik und der Buchhaltung zu widmen. Und das Schicksal bahnte sich seinen Weg — wo, wenn nicht in Wien, begegnet man der Kunst? Margret besuchte Seminare, entwickelte die Leidenschaft
Mutter und Tochter erfreuen sich an den Entwürfen für die Kollektion. Der Künstlerin und der Managerin mangelt es jedenfalls nie an Energie.
für Designmalerei. Eine Sehnsucht entstand, die Erfüllung erfolgte aber erst viele Jahre später. „Ich kann mich genau erinnern“, erzählt sie. „Es war im Zug nach Hause am 7. Juli 2007, und auf Höhe Stans sah ich plötzlich das Bild der Adlerin vor mir.“ Gesehen, getan.
Von diesem Tag an entwickelte sie mit erstaunlicher Energie ihr Label. „A Tirolerin is koa Apfelmuas“, sagt sie. Und erklärt uns dann die Symbolik jener Adlerin, die heute auf jedem Stück zu finden ist, ob groß oder klein, vordergründig oder dezent: „Die Adlerin hat Flügel, aber trotzdem Bodenhaftung, und die Mode ist wie mein Zillertal, traditionell und modern.“
Was vor 15 Jahren in einem kleinen Raum als Selbstverwirklichung begonnen hat, findet heute dank des Erfolgs in einem weitläufigen Geschäftsambiente die Bestimmung. Mit be-
sonderen Ideen, anderen Ideen, neuen Ideen. „Die Mama gibt nicht einmal in der Nacht eine Ruh“, erzählt Tochter Melanie, die als Managerin im Betrieb arbeitet. „Diese Überaktivität kann ganz schön anstrengend sein, wir mussten uns zusammenraufen. Aber heute weiß ich, die Mama ist die Mama, so muss man sie lassen.“ Margrets Mann kann das wohl bestätigen. Daheim gibt’s längst keinen Raum mehr, vom Wohnzimmer bis zur Garage, der nicht voller Kunstschätze, Bilder oder Skulpturen ist. „Zu wenig Platz für zu viel Kreativität“, lacht Margret und zeigt uns, wie sie die Adlerin mit einem Siebdruck auf eine Jacke platziert. Unermüdlich.
„Am 7. Juli haben wir heuer 15-jähriges Adlerin-Jubiläum“, sagt sie stolz. Und es scheint, als hätte der Höhenflug gerade erst begonnen.
Wer Margret zuhört, weiß nach wenigen Worten und Gesten, wie imposant die Flügelspannweite der selbstbewussten Designerin ist.
Entdecke, wie Land und Leute unsere Bierspezialitäten prägen und erfahre dabei so manches Zillertaler Geheimnis.
Discover how the region and its people form our beer specialties and learn about some of the Zillertals secrets.
6280 Zell am Ziller www.braukunsthaus.at
Dem Berg auf Tourenskiern begegnen, ganz im Einklang mit der Natur. Markierte Schutzzonen, präparierte Routen und das Wissen der Zillertaler Bergführer machen’s möglich.
TEXT Gundi BittermannDas Hochgebirge ist der Lebensraum des Gamswildes und der Steinböcke. Bei Sonnenaufgang und in der Dämmerung begeben sich die Tiere auf Futtersuche. Zu diesen Zeiten sollten Tourengeher diese Bereiche unbedingt meiden.
Die Ruhe. Das Glitzern. Das Knirschen. Aufatmen, das Gefühl von Freiheit. Weiter, immer weiter, Schritt für Schritt. Es geht bergauf. Ja, die bezwungenen Höhenmeter machen sich in den Oberschenkeln bemerkbar, doch das Gefühl von Grenzenlosigkeit und die Vorfreude auf die Abfahrt treiben an. Wer eine Skitour unternimmt, entdeckt Bergwelten, in denen die Natur unberührt ist — zumindest beinahe.
Es ist ein stilles Vergnügen, mit den Fellen an den Skiern Spuren im jungfräulichen Schnee zu ziehen. Stille, die guttut. Und eine Stille, die not-
wendig ist. Schließlich führen Skitouren durch den Lebensraum von Wildtieren, für die jetzt eine harte Zeit ist. Die Temperaturen sind winterlich, das Futter liegt unterm Schnee. Also müssen Schneehase und Kollegen alles tun, um Kraft zu sparen. Wer plötzlich in ihr „Wohnzimmer“ platzt, verursacht den Tieren Stress, der an den Energiereserven zehrt, die sie im Winter brauchen. Apropos „ins Wohnzimmer platzen“: Hunde müssen bei der Skitour immer an der Leine bleiben. Denn da sind etwa die Schneehühner, denen im HochgebirgsNaturpark Zillertaler Alpen ein eigenes Forschungsprojekt gewidmet
ist. Sie sind wahre Meister der Tarnung und graben sich, wie ihre gefiederten Genossen, die Birkhühner, im Bereich der Baumgrenze im Schnee eine Art Höhle. Hier überstehen sie die Wintertage. Der Schneehase im strahlend weißen Winterkleid verschmilzt förmlich mit seiner Umwelt und wird so gut wie unsichtbar, Steinböcke und Gämsen wählen Grate und Bergrücken als Lebensraum. Bei Sonnenaufgang und in der Dämmerung sollten Tourengeher diese Bereiche unbedingt meiden, denn diese Zeit nutzen die Wildtiere für Nahrungsaufnahme und wichtige Ruhephasen. Für Erholungssuchende, die gern auf eigene Faust unter-
wegs sind, wurden in Tux, auf der Route von Juns zur Loschbodenalm und weiter zum „Flach“, Leitsysteme errichtet, die Schutzzonen ausweisen, die nicht betreten bzw. befahren werden sollen.
Willi Seifert, Geschäftsführer des Naturparks: „Es geht um ein harmonisches Miteinander von Mensch und Natur. Wobei der Begriff Natur die Tierwelt genauso mit einschließt wie unsere Kulturlandschaft. Es gilt, Wildruhezonen, Aufforstungs und Jungwuchsflächen zu schützen.“
Schilder im Naturpark weisen einen rücksichtsvollen Weg durch die Natur, die Routen sind markiert, aber nicht präpariert. Auch wer die Tour
mit einem Bergführer plant, kann die herrliche Zillertaler Bergwelt naturschonend erfahren. Die Experten der Region kennen das Gelände und seine Besonderheiten und können Tourengeher an Orte führen, die für sie andernfalls unentdeckt blieben.
Erinnerungen für die Ewigkeit
Bergführer Stefan Wierer: „Es ist außerdem wichtig, die Tour für einen Zeitpunkt zu planen, wenn die besten Voraussetzungen herrschen. So erreichen wir die größtmögliche Sicherheit und sorgen dafür, dass unsere Gäste die schönsten und ursprünglichsten Bergerinnerungen mit nach Hause nehmen.“
Sonne, Schnee und Glücksgefühle: Die Vorfreude auf die Abfahrt unter blauem Himmel gibt Energie für den Weg nach oben. Wer auf den markierten Routen bleibt, schützt den gut getarnten Schneehasen.
Eine weitere Möglichkeit, achtsam aufzusteigen und abzufahren, gibt’s in Hochfügen. Hier warten markierte Aufstiegsspuren auf die Skitourengeher, die Routen garantieren beste Ausblicke auf die umliegende Bergwelt. Ein neu installiertes Pistentouren-Leitsystem zeigt auf Tafeln den Weg, die zu überwindenden Höhenmeter und die Entfernung zum Ziel an. Der Aufstieg am Pfaffenbühel beginnt in Hochfügen auf 1.480 Metern und dauert bei einer Länge von vier Kilometern etwa zwei Stunden. Dabei sind rund 830 Höhenmeter zu überwinden. Eine andere Route
TIPPS FÜR
SKITOUREN GEHER
• Folge den Schildern, die dir den besten Weg durch die Natur zeigen, oder unternimm deine Tour mit einem geprüften Zillertaler Bergführer.
• Beweg dich leise.
• Halte dich von Fütterungszonen fern, beobachte Wildtiere aus der Ferne, folge ihren Spuren nicht.
führt von der Talstation der 6er-Sesselbahn Holzalm über fünf Kilometer bis zur Bergstation 900 Höhenmeter nach oben.
Wer sich mit dem Wissen um die Besonderheiten der Natur im Winter zu einer Skitour im Zillertal aufmacht, kann die stille Pracht dieses einzigartigen Landstrichs rundum genießen.
Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug, Herzschlag für Herzschlag. Und bekommt mit ein wenig Glück ein leises Quaken zu hören — kein Frosch, sondern das Schneehuhn im sicheren Winterquartier.
• Umfahre Aufforstungs- und Jungwuchsflächen.
• Mach dich nur bei ausreichender Schneelage auf den Weg – die Vegetation reagiert im Winter sehr empfindlich.
• Halte deinen Hund an der Leine.
• Bedenke, dass Orangenund Bananenschalen bis zu drei Jahre brauchen, um zu verrotten – wirf sie daher nicht in der Natur weg.
Raus mit den Stiften! Denn diese Winterlandschaft braucht dringend Farbe. Und findest du die richtigen Antworten auf unsere sechs Quizfragen?
Kleiner Tipp: Sie sind in diesem Heft versteckt.
Ski fahren lernt man am besten mit …
A Pizza
B Döner
C Wiener Schnitzel
D Zillertaler Kässpätzle
Wie heißt denn das knallgelbe Maskottchen der Zillertal Arena?
A Funty
B Spezy
C Coly
D Almdudly
Birkhähne tragen eine lustig bunte Frisur. Welche Farbe hat sie?
A Violett
B Grün
C Rot
D Gelb
Der Hintertuxer Gletscher ist ein besonders schöner Ort, um…
A einen Heiratsantrag zu machen B schwimmen zu lernen C Blumen zu pflücken D Matheaufgaben zu lösen
Wer im Sonnenaufgang Ski fahren will, nimmt die Frühgondel auf den …
A Nussbaum
B Kiefer
C Ahorn
D Pappel
Um so richtig schön durch tiefen Schnee zu wandern, trägt man am besten …
A Eislatschen
B Schneeschuhe
C Zapfenstiefel
D Kristallpantoffel
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Mein Zillertal im Winter 2022/23 (Erscheinungsdatum: Juli 2022)
Medieninhaber & Herausgeber: Zillertal Tourismus GmbH, Bundesstraße 27d, A-6262 Schlitters
Projektleitung Zillertal: Beate Kassner, Miriam Tirpitz, E-Mail: magazin@zillertal.at
Realisierung: Red Bull Media House GmbH; Verlagsort: A-1020 Wien
Redaktion: Michael Hufnagl (Ltg.), Gundi Bittermann; Chef vom Dienst: Thomas Hammerschmied
Art Direction: Silvia Druml-Shams; Fotoredaktion: Matti Wulfes
Herstellung: Veronika Felder; Lithografie: Clemens Ragotzky (Ltg.), Nenad Isailovic, Josef Mühlbacher
Lektorat: Hans Fleissner (Ltg.), Billy Kirnbauer-Walek, Belinda Mautner
Produktion: Martin Brandhofer, Markus Neubauer, Viktoria Riegler
Anzeigenverkauf: Britta Pucher, Franz Fellner, Johannes Wahrmann-Schär
Übersetzung & Lektorat: t’works GmbH; Druck: Walstead Central Europe, Krakau
Snowboard-Action für jedes Alter: Mit vier Stopps geht die Zillertal Välley Rälley zum zehnten Mal auf Tour. Applaus, Medaillen und schöne Preise warten –plus eine Krönung.
Dieses Event lässt nun schon zum zehnten Mal die Herzen der Freestyler höherschlagen. Der Name VÄLLEY RÄLLEY gilt längst als Lockruf für junge Actionhelden. An vier Wochenenden findet im Zillertal in vier Skigebieten eine tolle Snowboard-Amateurserie statt. Bereits der erste Tag verläuft jeweils äußerst spannend: Da wird zum Beispiel kostenloses FreestyleCoaching angeboten, bei dem die Großen wie die Kleinen lernen, über Hindernisse zu springen und Rails zu sliden. Darüber hinaus gibt es offene Bewerbe, Gratis-Board-Tests, die beliebte Limbo-Ride-Fun-Session — und für den besten Trick wird ein Preis verliehen. Am zweiten Tag folgt dann der beliebte wie fordern-
de Slopestyle-Wettbewerb. Bewertet werden dabei die Mädels und Jungs, Amateure und Könner, die in jeweils vier Altersklassen (unter 13, unter 16, unter 18, ab 18 Jahren) starten. Eine Jury um die Profis der Ästhetiker-Crew nimmt die jungen Sportler genau unter die Lupe. Bei so viel geschulter Aufmerksamkeit heißt es also tief in die Trickkiste greifen, um
zu den Tourstopps im Tal findest du auf: www.zillertal.at/ vaelleyraelley
die Kampfrichter und Zuschauer zu beeindrucken. Auf die Tagessieger warten Medaillen, Preisgeld sowie allerlei Sachpreise. Und, eh klar, wissen wir doch: Die Gewinnerinnen und Gewinner der Gesamttour werden beim letzten Tourstopp am Hintertuxer Gletscher vor großer Runde zu den Queens und Kings of the VÄLLEY gekrönt.
Die Berliner Spitze am Hauptkamm der Zillertaler Alpen ist 3.254 Meter hoch und zeigt sich schon aus der Ferne als unverwechselbares Massiv. Markus Kröll kommt nach dem Aufstieg jedes Mal wieder am Gipfel der Gefühle an.
Sieben Jahre war Markus Kröll alt, als er das erste Mal auf dem Gipfel der Berliner Spitze stand.
„Seit damals hat mich dieser Berg geprägt und nie mehr losgelassen. Ich war sicher über hundert Mal dort oben.“
Sehr weit hat es der ehemalige BerglaufJuniorenweltmeister ja nicht. Markus, 50, lebt in Ginzling. Und die höchste der fünf Hornspitzen besitzt einen einzigartigen Charakter: „Auf der Waxalm kannst du das Massiv schon sehen. Es wirkt extrem markant, und man glaubt, dass es im letzten Teil so steil ist, dass man ein Seil braucht. Aber je näher man kommt, desto zahmer wird es.“ Das sagt natürlich einer, der solche Touren — im Winter wie im Sommer — mit sportlicher Leichtigkeit absolviert. Rund acht Stunden benötigen geübte Touren-
geher im Schnitt für den Aufstieg und die 2.000 Höhenmeter mit den Skiern — vom Breitlahner Gasthof am Hinteren Zemmgrund über den Gletscher bis zum Gipfel. „Ja, die normalen Leut’“, lächelt Markus. Er selbst schafft den Weg in unter drei Stunden. Nur für die letzten 200 Meter muss man die Skier abschnallen und kraxeln. Um dann mit einem wahrlich einzigartigen Panorama belohnt zu werden. „Dieser Rundumblick ist ein Gänsehautmoment“, erzählt Markus. „Ebenso außergewöhnlich ist diese völlige Stille.“ Da kommt’s schon vor, dass er eine Stunde lang nur am Gipfel sitzt, staunt, durchatmet, das Wunder Natur verinnerlicht. Und dabei das eine Mal ehrfürchtig den Mond betrachtet, das andere Mal die Sonne beim Aufoder Untergehen. „Das ist wie Magie.“
3.254
Gipfelhöhe in Metern
5
Spitzen umfasst der etwa 2,5 Kilometer lange Nebengrat des Zillertaler Hauptkammes, von denen die Berliner Spitze der höchste Punkt ist. Sie ist auch als III. Hornspitze bekannt.
1874
gelang dem Bergführer Stephan Kirchler mit dem Arzt Josef Daimer und dessen Bruder Karl die Erstbesteigung.
8
„Die Berliner Spitze wirkt mit ihrem sehr markanten Gipfel aus der Ferne gefährlich. Aber wenn du dich respektvoll näherst, zeigt sie ihr wahres und freundliches Gesicht. Und wenn du oben stehst, herrscht göttliche Ruhe.“
Markus KröllStunden benötigen geübte Sportler durchschnittlich für die Skitour vom Hinteren Zemmgrund über den Gletscher bis zum Gipfel.
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