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Prozent reduzieren
Neue wirtschaftswissenschaftliche Daten belegen, dass sich eine Mit der Situierung des neuen Krafthauses hohe Wertschöpfungstiefe für das Unternehmen bezahlt macht. unmittelbar vor dem Öllschützenspeicher fällt das zuvor bemängelte Schwank-Sunk-Problem weg.
Arbeitgeber.“ Damit spricht Mayrhofer einen wichtigen Punkt an. Die Löhne und auch die Kommunalsteuer bleiben auf diese Weise in der Region und tragen zur Erhaltung des Wirtschaftskreislaufs bei – besonders in strukturschwachen, ländlichen Regionen.
ENERGIE AUS EIGENEN RESSOURCEN Im Hinblick auf den CO2-Fußabdruck spielt natürlich auch die genutzte Energie eine wichtige Rolle. „In der Fertigung legen wir großen Wert auf Nachhaltigkeit und bauen beispielsweise auf Photovoltaik. Auf unseren Werksdächern befinden sich Photovoltaik-Module mit einem Jahresarbeitsvermögen von ca. 900.000 kWh. Außerdem wird unsere Prozesswärme genutzt, sie wird ins Fernwärmenetz Hall eingespeist“, erklärt Max Kloger, Geschäftsführer und Eigentümer von TRM. Auf die Kraft der Sonne setzt auch die Firma EFG, wie Werner Goldberger näher ausführt: „Wir sind seit knapp 4 Jahrzehnten im Bereich der Stromerzeugung aus der umweltfreundlichen Wasserkraft für zahlreiche Auftraggeber tätig. Hausintern nutzen wir aber seit einiger Zeit die Kraft der Sonne. Die Erweiterung unserer PV-Anlage ist bereits geplant. Damit kann ein Großteil unserer betrieblich benötigten Energie umweltfreundlich erzeugt werden.“ Und auch die FirFoto: zek ma Mayrhofer kann auf grüne Energie aus eigenen Ressourcen bauen. Daniel Mayrhofer: „Wir betreiben ein eigenes Wasserkraftwerk am Unternehmensstandort mit einer Engpassleistung von 50 kW, mit dem wir den überwiegenden Teil unseres Stromverbrauches abdecken können. Außerdem wollen wir in diesem Jahr auch in eine PV-Anlage investieren, sodass der Eigenversorgungsanteil in der Jahreskalkulation quantitativ sogar die 100% übersteigen wird.“ Schon alleine der Einsatz regenerativer Energien aus eigenen Ressourcen leistet einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und stellt damit auch eine nicht zu unterschätzende Maßnahme für den Klimaschutz dar.
Foto: Pixabay
LEBENSDAUER IN JAHRZEHNTEN BEMESSEN Nachdem auch das Thema Nachhaltigkeit direkten Einfluss auf die Regionalität eines Produktes nimmt, kommt selbstredend auch der Lebensdauer eines Produktes große Bedeutung zu. Dabei können Qualitätshersteller wie TRM, EFG, Hitzinger oder Mayrhofer auf technische Lebenszeiten verweisen, die heute in Zeiten von geplanter Obsoleszenz und Wegwerfprodukten schon fast unglaublich klingen. Dazu Werner Goldberger: „Die Gussrohre von TRM sind ja auf eine Lebensdauer von bis zu 100 Jahren ausgelegt. Aber auch unsere Maschinen und Komponenten für die Wasserkraft sind nicht für Jahre, sondern für Jahrzehnte gemacht.“ Das sieht auch Daniel Mayrhofer so, der betont, dass hochwertige Wasserkraftmaschinen bei entsprechender Wartung auch heute noch für einen Lebenszyklus von bis zu 100 Jahren ausgelegt seien. Und auch die Produkte des traditionsreichen Generatorherstellers in Linz stehen für Langlebigkeit. „Es heißt zwar immer, dass früher die Generatoren viel großzügiger ausgelegt wurden. Doch bei uns wird nach wie vor größtes Augenmerk darauf gelegt, dass keine Maschine heiß wird – und sie über Jahrzehnte problemlos betrieben werden kann. Unsere Generatoren sind auf 35 bis 40 Jahre designt. Der älteste in Betrieb befindliche Generator hat aber schon 70 Jahre auf dem Buckel“, so Volker Schmid.
Foto: Stockinger Manche Arbeiten im Generatorbau sind nach wie vor Handarbeit: Auch bei Hitzinger setzt man auf eine hohe Fertigungstiefe. KUNDEN WÜNSCHEN DIE NÄHE Was häufig beim Thema Regionalität nicht zur Sprache kommt, aber zu ihren wichtigsten Eigenschaften gehört: Kundennähe. „Für uns ist ganz klar, dass es die komplette Abwicklung einfacher macht, wenn wir nahe am Projekt und nahe am Kunden sind. Und das wird auch von Kundenseite goutiert“, argumentiert Daniel Mayrhofer. Dem kann Werner Goldberger nur beipflichten: „Flexibilität und zeitnahe Verfügbarkeit von Ressourcen und geschultem Personal sind heute gefragter denn je. Darum bin ich der Meinung, dass die Regionalität im Grunde nur Vorteile für alle Beteiligten bietet.“ Und auch Walter Korenjak hebt diesen Aspekt klar und deutlich hervor: „Durch unsere regionale Produktion leisten wir einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Versorgungssicherheit unserer Kunden und Partner. Wer im Wesentlichen unabhängig von globalen Lieferanten agieren und lokale Expertise nutzen kann, ist auch in Krisenzeiten in der Lage, schnelle und flexible Lösungen zu finden. Genau aus diesem Grund arbeitet TRM mit lokalen Zulieferern und setzt in allen Bereichen auf die langjährige Erfahrung der intern ausgebil-
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deten MitarbeiterInnen.“ Ähnliches hört man auch von der Firma Hitzinger. Volker Schmid verweist darauf, dass die Nähe zum Kunden die Qualität des Supports erhöhe – und dieser würde bei den Linzern einfach groß geschrieben: „Das geht bei uns so weit, dass wir uns auch Problemen von Betreibern mit Fabrikaten anderer Generatormarken annehmen.“
Die regionale Produktion am TRM-Standort ermöglicht die Beschäftigung von rund 230 Mitarbeitern.
REGIONALITÄT BRINGT WERTSCHÖPFUNG Als einen weiteren wichtigen Pluspunkt im Themenfeld Regionalität sieht man bei TRM auch die Möglichkeit, dass man ein per- sönliches Vor-Ort-Service durch geschulte TRM-Mitarbeiter anbieten kann und die daraus resultierende umweltschonende Herangehensweise in der Umsetzung der Projekte. Davon profitieren – so Walter Korenjak – letztlich nicht nur die Umwelt und die Region, sondern auch der Kunde. Schließlich entstehe Vertrauen vor allem durch den persönlichen Kontakt mit den Mitarbeitern, auf den bei TRM immer noch großer Wert gelegt werde. Ein geringer CO2-Fußabdruck, nachhaltige Fertigungsmethoden, eine hohe Wertschöpfungstiefe, die Zuverlässigkeit eines verantwortungsbewussten lokalen Arbeitgebers, kurze Transportwege und die persönliche Beziehung zum Kunden: All das sind die Faktoren für eine gelebte Regionalität und zugleich
Foto: TRM / Löwenzahm
Erfolgsrezepte für Unternehmen, die mit ihrem Bekenntnis zur nachhaltigen Entwicklung auch einen wichtigen Beitrag für die Regionen leisten. Regionalität muss nicht zwangsläufig einen absoluten Gegenentwurf zu globalisierten Wirtschaftsmodellen darstellen. Schließlich leben wir in einer vernetzten Welt, in der gerade Nischenprodukte überregionalen Vertrieb brauchen – und gewisse Komponenten der globalen Lieferkette nach wie vor wichtig bleiben werden. Dennoch sind sich heute immer mehr Unternehmen der Wasserkraftbranche dessen bewusst: Regionalität bedeutet lokale Wertschöpfung, die letztlich lokale Strukturen erhält und auch das Klima und die Umwelt schützt.
TRM ROHRSYSTEME Durch unsere Rohre fließt Wasser.
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