Chronik 60 Jahre Kollers

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Das Leben am See

60 JAH RE

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Sommerdomizil

So begann’s.

„Dinner for two”– das sollten

Millstätter See

Unsere Chronik. Unser Denken.

Sie einmal erlebt haben.


60 J AH R E

Gäste Freunde

LIE BE

UN D

DES HAUS E S ,

zunächst einmal ein großes Dankeschön. Danke dafür, dass Sie unser Hotel mit Ihrer Anwesenheit beehren und viele von Ihnen uns zum Teil schon seit vielen Jahren oder gar Jahrzehnten treu sind. Wir empfinden das als große Auszeichnung und persönliche Anerkennung dafür, was wir in den letzten sechzig Jahren mit Freude in unseren Familienbetrieb investiert haben. Das Jahr 2015 ist ein schöner Anlass, um unsere Familiengeschichte und die historische Entwicklung unseres Hotels KOLLERs Revue passieren zu lassen. Eines hat sich ganz deutlich gezeigt: Qualität, Gastfreundschaft und ein vielfältiges Angebot standen für uns schon immer im Mittelpunkt. Denn wir wollen, dass Sie sich bei uns wohlfühlen. Eine Tradition, die wir pflegen – seit 1955. Herzlichst,

Ihr Hubert Koller mit Ehefrau Verena und den Kindern Sophia und Johannes


DER MILLSTÄTTER SEE In einer ehemaligen Gletscherwanne auf 588 Meter Seehöhe gelegen, erstreckt sich der Millstätter See über eine Länge von 11,5 km und eine Breite von 1,2 km. Der weitläufige Badesee hat Trinkwasserqualität mit Sichttiefen von 11 bis 12 Metern. Eingebettet in einem atemberaubenden Gebirgspanorama mit Höhen bis zu 2.000 Meter und begünstigt durch das milde Klima der südexponierten Lage, erfreut sich die Seeregion am Status einer beliebten Urlaubsdestination. Bereits am Ende des 19. Jahrhunderts entdeckten Adelige und wohlhabende Familien die Schönheit des Sees für sich und erwarben Seegrundstücke. Nach und nach entstanden prachtvolle Sommerdomizile, wie auch die von Anton von Gross 1891 errichtete, ursprüngliche Villa.

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... mit der pittoresken Villa Marienheim, einer kleinen Pension mit zwölf Zimmern. Heute ist das KOLLERs ein 4-Sterne-Superior-Betrieb mit jedem Luxus, den man sich nur wünschen kann. Dahinter stehen zwei Generationen der Familie Koller, die sich Schritt für Schritt alles aus eigener Kraft aufgebaut haben – mit Herzblut und Leidenschaft, was sich bis heute in jedem kleinen Detail erkennen lässt.

begann … A LLES

1955 Hubert Koller Juniors Großmutter Cäcilia Ladstätter erwirbt für ihre Tochter Josefine das 5.000 m2 große Seegrundstück mit Villa in Seeboden.

1994 Als Hubert-Georg im Jahr 1994 den Familien­ betrieb gewerberechtlich übernimmt, zeigt er von Anfang an den Ehrgeiz, den Erfolgskurs seiner Eltern fortzuführen. Ein Großumbau findet im selben Jahr statt: Das Haupthaus wird auf­ gestockt und um 14 Wohneinheiten auf 114 Betten erweitert, ein Personenaufzug eingebaut, ein Pool im Freien errichtet und der Speisesaal erweitert. Erstmals hat das Hotel auch während der Wintermonate geöffnet. Die Mutter Josefine verstirbt in diesem Jahr an einem Krebsleiden.

In einer einmaligen Lage direkt am Ufer des malerischen Millstätter Sees gelegen, ließ sich vor sechzig Jahren das frisch vermählte Ehepaar Koller nieder. Die Hotelkauffrau Josefine und der Förster Hubert Koller bewiesen von Anfang an unermüdlichen Fleiß und den unge­ brochenen Willen, etwas Nachhaltiges zu schaffen. Bald darauf gab ihnen der Erfolg recht: Die Villa Marienheim in Seeboden entwickelte sich zu einem der führenden Häuser am Millstätter See.

1956 Die desolate Villa Marienheim wird mit viel Engagement aus eigener Kraft vom jungen Ehepaar Koller generalsaniert. Das zweite Geschoss wird neu ausgebaut und jedes der zwölf Zimmer mit einer Waschmöglichkeit ausgestattet. Die Frühstückspension Marienheim entsteht – und erfreut sich schon bald großer Beliebtheit.

1995 Seine spätere Gattin Verena kommt ins Haus und unterstützt ihn von Beginn an mit herz­ licher Fürsorge, Wärme und Fachkompetenz. Sie ist die „Seele des Hauses”. Das vielfältige Angebot für Gäste wird durch Hubert-Georgs Engagement um den Startschuss für den Golfplatz Millstätter See und die Fischereimöglichkeit am Fluss „Lieser” erweitert.

1969 Aufgrund des großen Erfolges errichtet die Jungfamilie Koller den ersten Teil des jetzigen Haupthauses. Zwanzig neue Zimmer entstehen, die über eigene Bäder mit Dusche und WC und teilweise Balkon nach Süden mit Seeblick verfügen. Erstmals wird die Vollpension zum Preis von 76 Schilling angeboten. Von nun an nennt sich das Urlaubsdomizil „Strandpension Koller” und weist insgesamt 60 Gästebetten und acht Mitarbeiter auf.

1997 Das kleinere Wohngebäude „Villa Marienheim” wird neu adaptiert. Mittlerweile kümmern sich 19 Mitarbeiter um das Wohlergehen der Gäste.

1973 Der rasant ansteigende Tourismus und ein kilo­ meterweit entferntes Industriegebäude ziehen ein dramatisches Umweltproblem nach sich: Ungeklärte Abwässer verursachen eine Algen­ plage und schlechte Wasserqualität. Bis sich der Millstätter See erholt, beschließt Familie Koller im Jahr 1973 ein Hallenbad zu errichten. Bei der Gelegenheit wird das Hotel erneut durch einen Zubau erweitert. Das „Strandhotel Koller” mit 84 Betten und 12 Mitarbeitern entsteht.

1999 Die Hotelhalle und der Speisesaal werden neu gestaltet.


1975 Die Zimmer der „Villa Marienheim” werden modernisiert und renoviert. Der Bau einer Hotelhalle schafft eine Verbindung der beiden Häuser, die nun ins­ gesamt 92 Gästen Unterkunft bieten kann.

2001 Das Bootshaus wird vergrößert, da die Boots­ flotte um ein Motorboot und mehrere Ruder-, Tret- und Elektroboote erweitert wird. Direkt vom hauseigenen Steg aus erfreut sich nun das Wasserski-Angebot großer Beliebtheit.

1977 Das Hotel wird um eine Garage, einen Tischtennisraum und Umkleidekabinen am See bereichert.

2002 Die Wiese vor dem Speisesaal weicht dem nächsten Projekt. Der neue Wellnessbereich mit Fitnessraum und Beautybereich wird über die Wintermonate realisiert und die herrliche Sonnenterrasse entsteht. Die Zahl der Mitarbeiter erhöht sich auf 27. Hubert Koller Senior verstirbt für uns völlig unerwartet.

1979 Der Zenit des Tourismus in Seeboden wird mit 770.000 Nächtigungen erreicht. Nie wieder wird dieser Rekord gebrochen.

2003/04 21 Badezimmer des Zimmertyps Aquila werden mit Sölker Marmor attraktiv modernisiert

1989 Sohn Hubert-Georg übernimmt neben der Leitung des Restaurants auch die Korrespondenz und pflegt von da an den Gästekontakt noch intensiver.

2005 Die Südfassade erstrahlt mit neuen Balkontüren und Fensterläden in neuem Glanz. Um die Sonnenstunden noch länger genießen zu können, werden die Balkone der zweiten und dritten Etage vergrößert.

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2006 Nachhaltigkeit ist der Familie Koller ein Anliegen. Es erfolgt der Umstieg von der Ölheizung zur umweltschonenden Fernwärme. Etliche Zimmerkategorien werden neu ge­staltet. Das „Strandhotel Koller” bezeichnet sich nunmehr als „KOLLERs Hotel” und wird mit 4 Sternen Superior neu klassifiziert.

2010 Das Jahr der Energie: Die Heizregeltechnik wird neu konzeptioniert, zusätzlich werden der Umwelt zuliebe eine Solaranlage und innovative Seewasser-Wärmepumpen installiert.

2007 Ein langjähriger Wunsch geht in Erfüllung! Nach intensiver Planung und Tüftelei entsteht mit viel Aufwand das beheizte Seebad.

2008 Das Saunahaus am See beglückt die Gäste ab sofort mit wohliger Wärme und einem Panoramablick auf den See und die umgebende Berglandschaft.

2011 Etliche Zimmer werden neu gestaltet und auf hochwertigen Standard gebracht. Ein eigenes Mitarbeiterhaus inklusive Parkplatz wird angekauft und neu gestaltet.

2012 Neben 32 Zimmern werden die Gänge im Haupthaus renoviert. Das Bootshaus wird neu gestaltet und mit der einzigartigen Bootshaus-Suite „Riva” ausgestattet.

2009 Die Umkleidekabinen weichen. Die Seebar entsteht und die Liegeflächen werden mit edlem Bangkiraiholz belegt.

2013 Das ehemalige Linienschiff „Millstatt” wird erworben und in der Werft in Linz restauriert und umgebaut. Die „neue” MS KOLLERs Swan dient nun zum Relaxen und für gelegentliche Ausfahrten.

Familie Koller

UNSERE PHILOSOPHIE.

„ V ieles hat sich verändert. Doch das Gute bleibt bestehen.” Qualität und das richtige Gespür sind natürlich entscheidende Faktoren, um ein Wohlfühlhotel auf die Beine zu stellen. Doch eines ist besonders wichtig: Hotel und Familie sind für uns untrennbar miteinander verbunden. Die Liebe zur Hotellerie ist ein Lebensgefühl, das jedem von uns anhaftet und uns Tag für Tag Freude an der Arbeit bereitet. Unsere Kinder Sophia und Johannes engagieren sich schon jetzt sehr und bringen uns jeden Tag zum Lachen. Wir hoffen, dass auch sie eines Tages die Liebe zur Hotellerie entdecken und unseren Familienbetrieb mit Leidenschaft fortführen werden.


In den frühen 1950er-Jahren lernte Hubert Koller Senior, ein Bauernsohn aus St. Michael im Lavanttal, die Kaufmanns- und Gastwirtstochter Josefine Ladstätter kennen und lieben. Nach der Heirat im Jahr 1956 ließ sich das frisch vermählte Paar auf dem Anwesen in Seeboden nieder und renovierte die darauf befindliche Villa von Grund auf. Noch 1956 erblickte Ulrike als erstes von insgesamt vier Kindern das Licht der Welt. 1958 bereicherte Tochter Barbara die Familie, 1963 Tochter Monika. Endlich kam 1967 der Stammhalter Hubert-Georg zur Welt.

Mit großem Enthusiasmus halfen die vier Kinder bereits von klein an im Familienbetrieb mit. Vom Kehren, über das Anrichten und Servieren bis hin zum Abwaschen arbeitete die Familie Seite an Seite. Eine Selbstverständlichkeit für die Kinder, die von Anfang an Freude bereitete.

In Erinnerung an ... Ulrike (1956) absolvierte die Hotel­ fachschule in Villach und sammelte anschließend einschlägige Berufserfahrung in England, Frankreich und der Schweiz. Mittlerweile führt sie ein Hotel in der Salzburger Innenstadt.

Barbara

Monika Hubert-Georg

(1958) (1963) begann nach ihrer Matura in studierte in Graz und in Avignon der Handelsakademie als Französisch und Geografie und Bankkauffrau zu arbeiten. unterrichtete anschließend an der Inzwischen lebt sie mit ihrem Hotelfachschule in Wien. Sie arbeiteSohn Matthias (1991) te am Österreichischen Institut für im nahe gelegenen Raumplanung an Tourismus­­studien Spittal an der Drau. mit und ist seit 2002 im Bundes­ ministerium für Wirtschaft und Arbeit in der Sektion Tourismus beschäftigt. Sie lebt mit ihrem Mann Eugen und ihren vier Kindern Maximilian (1993), Josephine (1995), Marie-Luise (1997), Florentine (2002) und Hund Sira in Klosterneuburg bei Wien.

(1967) absolvierte die fünfjährige Hotelfachschule mit Matura in Villach und sammelte anschließend Berufserfahrung im In- und Ausland. Wichtig war ihm stets die Weiter­bildung in fachspezifischen Kursen und das Engagement in ver­schiedenen Gremien für die touristische Entwicklung der Region Millstätter See. Verheiratet mit Verena seit 2000, Kinder Sophia (2002) und Johannes (2004).

Josefine Koller 1931 geboren stach die Hotelkauffrau stets durch ihre liebenswerte, herzliche und pflichtbewusste Art hervor. Als „Seele des Hauses” kümmerte sie sich stets um die Korrespondenz und pflegte Kontakt zu den Gästen. Als Mutter war sie sehr um Ausbildung und Wohl­ergehen ihrer vier Kinder bemüht.

Ing. Hubert Koller Geboren im Jahr 1925 arbeitete er bis zu seiner Pensionierung als Förster. Neben der Jagd fand er besonders großen Gefallen an den etlichen Um- und Ausbauten unseres Hotels. Vom Wareneinkauf über die Haustechnik bis zur Buch­h altung erledigte er alles rund um das Hotel. 6 – 7


Dankbarkeit. UNSERE

EIN WORT, DAS MAN VIEL ZU SELTEN AUSSPRICHT: DANKE. Danke an unsere knapp sechzig Mitarbeiter, die Tag für Tag Engagement und Loyalität unter Beweis stellen. Ohne unser eingespieltes Team könnten wir nicht die Qualität bieten, die uns ein Anliegen ist.

Danke an unsere lang­j ährigsten Stammgäste, die auch Zeitzeugen der steten En­t wicklung unseres Hauses sind.

Heiner und „Traudl“ Schenk seit 1955

Familie Sophia und Horst Werner seit 1961 (anlässlich der Goldenen Hochzeit bei uns im Hause)

Angebot Konzeption & Grafikdesign: www.ga-service.at

UNSER

Direkt am sonnseitigen Ufer des Millstätter Sees in Seeboden gelegen, erstreckt sich in der Umgebung ein Angebot an unzähligen Aktivitäten in der Natur. Im Frühling und Herbst locken Wanderungen, Radtouren und Golf in die Natur, im Sommer etliche Wassersport-Aktivitäten wie Schwimmen, Segeln, Surfen, Wasserski und Boot fahren. Ein exklusives „Dinner for two” auf unserem Floß bei Sonnenuntergang sorgt für unvergessliche Momente. Im Winter bringen die nahe gelegenen Skigebiete Freude ins Leben, anschließend laden unsere attraktive Spa-Landschaft und das beheizte Seebad zu entspannten Stunden ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihre Familie Koller & das KOLLERs Verwöhnteam

Verena & Huber t Koller Seepromenade 2 - 4 | 9871 Seeboden am Millstätter See Tel.: 0043 (0)4762 82000 | Fax: 0043 (0)4762 82000 -70 info@kollers.at | www.kollers.at


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