Hofmappe Neuwirtshof - Urlaub auf dem Bauernhof

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Herzlich Willkommen am Neuwirtshof

In dieser G채stemappe finden sie einige Informationen zu unserem Hof, unserer Familie, Ihrem Urlaubsort und noch einiges mehr. Wir freuen uns, dass Sie unseren Hof f체r ihren Urlaub gew채hlt haben und w체nschen ihnen einen erholsamen Aufenthalt in unserem Haus.


Gerne geben wir Ihnen ein paar Informationen für Ihren Aufenthalt in unserem Haus:  Freuen Sie sich auf unser Frühstücksbuffett, mit vielen hausgemachten Produkten wie Fruchtaufstriche, Natursäfte, frisches Obst, Kuchen und vielem mehr das wir Ihnen von 8 bis 10 Uhr auch gerne auf unsere Sonnenterasse servieren. Nach Absprache können Sie gerne später oder früher frühstücken.  Wenn Sie einen Abend mit anderen Gästen verbringen möchten, steht Ihnen der Frühstücksraum sowie die Terrasse jederzeit zur Verfügung.  Für kleinere Wunden befindet sich im Treppenhaus ein Verbandskasten mit Notrufnummer.  Wenn es das Wetter zulässt können Sie sich gerne auf unserer Liegewiese sonnen oder es sich in der Laube oder im Pavillon gemütlich machen.  Da wir selbst Kinder im Haus haben befindet sich jede Menge Spielzeug im Garten, welches Ihre Kinder gerne benützen können. Bitte achten Sie auf eine schonende Nutzung der Spielsachen.  Wir übernehmen keine Haftung für Unfälle und Schäden jeglicher Art. Wir bitten die Eltern, Ihrer Aufsichtspflicht nachzukommen.  Bitte halten Sie sich von landwirtschaftlichen Geräten und Bereichen fern, wo Unfälle passieren können.  Schauen Sie doch mal in unserem Bauerngarten vorbei. Hier können Sie typischen südtiroler Bauerngartenblumen und Gemüse beim Wachsen zusehen.  Unter den Kiwis finden sie unseren beschilderten Kräutergarten mit mehr als 10 verschiedenen Kräuterarten. Vielleicht entdecken sie ja etwas Neues.  Im Treppenhaus haben wir für Sie eine kleine Bibliothek mit Wanderbüchern, Romanen und vielem mehr angelegt. Auf der kommenden Seite haben wir für Sie eine Bücherliste zusammengestellt. So hoffen wir, dass Sie sich in unserem Haus wohlfühlen und einen schönen und erholsamen Urlaub bei uns auf dem Neuwirtshof erleben! Ihre Familie Schnitzer


Bücherliste Romane: Durst Das Schweigen des Glücks Sommer am Meer P.S. Ich liebe Dich Der geschenkte Gaul Auf Schippe und Korn genommen Mystery Der Jade- Pavillon Träume im Gepäck Münchhausen Spieglein, Spieglein Genf ist eine Messe wert Ohne meinen Segen Freund, der du die Sonne noch schaust Heinz Erhardt Ist da jemand Morphium Angst ist der Schlüssel Danke Graziella Bahama Kriese Der Hexer Kriminaldirektor Türk Das Wunder der Liebe Die 4 Gerechten Anna Maria – Eine ´Frau geht Ihren Weg Nachtflug Ein Trümmersommer Die Trapp Familie Rolltreppe abwärts Das Haus in der Woodstock- Road Tödlicher Sand Zimmer 13 Der Glöckner von Notre Dame Nun ruhe sanft und schlaf in Frieden Mord im Spiegel Die Großen im Sturm Auf verlorenem Posten Asterix Titanic Guinnessbuch der Rekorde Spurensammler Der geschenkte Gaul Leichte Turbulenzen Die Küste der Freiheit Gold in den roten Bergen Azurblau für zwei Himmelstiefe Vinschgau für Kinder Das Wandern ist des Müllers Lust Wanderatlas Südtirol

Reisebücher: Wien Neapel Die Küste von Amalfi Frankfurt Rom Wilhelmshafen Ulm Istrien Tirolensien: Sagen aus Wien Blitz und Vulkan Südtiroler Gestalten Südtirol im Jahreskreis Alpenblumen Gartenkräuter Heimwerken Peter Mitterhofer Wieder gesund werden Fisch Erdbeeren Südtirol Chronik Tirols Geschichte Obst und Weinbau Kanonikus Michael Gamper Berge Wildkräuter Feuerwehr Der Spiegel - Jahreskronik Zimmerpflanzenbuch Ohne meinen Segen Das goldene Buch vom Apfel Zeitintervalle Dorfbuch Partschins Wanderbücher: Vinschgau in einem Zug Kunstführer Meran Kunstführer Burggrafenamt Südtirol für Kinder Südtirol für Genießer Landgasthöfe in Südtirol Spurensuche in Südtirol Offizieller Stadtführer Vinschgau Wanderführer Wanderbabys Spazierwege in Südtirol 1-2-3- Stunden Wanderungen


Bergwanderungen Südtirol Motorradtouren in Südtirol Libri Italiani: Il segreto di Mistery Bay La Tamburina La nave pirata I sei giorni del Condor Zio Cardellino Marnie La vera storia dei Re Magi Rio dei Pensieri Il libro dei giochi delle vacanze Testamento a sorpresa Ponte perletto Il Medioevo Masada L’ italiana Amori Una spina nel cuore Delitto Imperfetto Le scapole dell’angelo L’isola pietrificata Per la gola Nel cuore dell’inverno


Gut zu Wissen

 Unser Haus ist ein Nichtraucherhaus. Deshalb bitten wir Sie in den Zimmern/ Wohnungen nicht zu rauchen.  Um Ihren Nachfolger, bei Ihrer Abreise, ein langes „Warten auf das Zimmer“ zu ersparen, bitten wir Sie das Zimmer/ Wohnung bis spätestens 10 Uhr frei zu machen.  Aus organisatorischen Gründen bitten wie Sie, die Rechnung bereits einen Tag vor der Abreise zu begleichen.  Wir trennen unseren Müll. Bitte helfen Sie uns dabei. Für Glas, Metall, Papier und Plastikflaschen (bei uns werden nur Flaschen gesammelt, keine Joghurtbecher usw.) stehen hinter den Autostellplätzen bunte Tonnen zur Verfügung. Der Restmüll kommt in die schwarze Tonne. Bioapfälle entsorgen sie bitte in der kleinen braunen Tonne (bitte keine Eierschalen, Knochen und Muscheln).  Im oberen Treppenhaus steht ihnen ein Gästekühlschrank zur Verfügung.


Unser Service für Sie

 Sollten Sie mit dem Zug oder Bus anreisen, holen wir Sie natürlich gerne am Bahnhof Meran oder Rabland ab und bringen Sie bei der Abreise wieder dorthin.  Sollten sie Ihren Urlaub in einer unserer Ferienwohnungen verbringen, bieten wir Ihnen unseren Brötchenservice an. Sie bekommen jeden Morgen frische Brötchen bis an die Wohnungstür gebracht. Wenn Sie möchten können Sie auch gerne zu unserem Frühstücksbuffett (frische Brötchen, hausgemachte Kuchen und Fruchtaufstriche, Säfte, Müsli und vieles mehr) kommen. Hier berechnen wir 8,00€ pro Erwachsenen und 6,00€ pro Kind (bis 12 Jahren) und Tag.  Immer sehr beliebt sind unsere Grillabende, wo Familie und Gäste in geselliger Runde zusammensitzen.  Auf Wunsch können sie auch gerne unsere Hofanlage mit Führung besichtigen, um etwas mehr über die Arbeit im Apfelanbau zu erfahren.


 Alle unsere Zimmer und Wohnungen sind mit einem Save ausgestattet.  Gerne bieten wir unseren Gästen (gegen eine kleine Gebühr) die Möglichkeit unsere Waschmaschine mit zu benutzen. Die Wäscheleine im Garten sowie ein Bügeleisen stehen ihnen natürlich auch zur Verfügung.  Gerne bekommen sie von uns kostenlos einen Zugang zu unserem W-Lan. Bitte fragen sie nach dem Passwort.  Wir stellen Ihnen für die Zeit Ihres Aufenthaltes gerne die Hand- und Badetücher zur Verfügung. Der Umwelt zu Liebe entscheiden sie bitte selbst, wie oft diese gewechselt werden sollen.


Hof - Chronik Erstmals wird der Name Freyhaus (heute Neuwirtshof) in der Sage von Ritter Gerold von Rabland erwähnt. Seit einigen Jahren ist diese Sage wahre Geschichte, denn in der Kirche von Partschins wurden Urkunden aus dieser Zeit gefunden, wo die Kreuzzüge unserer Ritter ins Heilige Land bestätigt werden. Ritter Gerold folgte im Jahre 1228 dem Aufruf Kaiser Friedrich II. mit einem Ritterheer nach Palästina zur Befreiung der heiligen Stätten zu ziehen. Seine Frau Hedwig, die Tochter vom Steinerhof, (heute Hanswirt), kaum ein Jahr verheiratet, blieb schwanger in der Burg zu Cutraun zurück. Da nahm Hedwig ihre Jugendfreundin Elsa vom Freyhaus (heute Neuwirt) zu sich in die Burg auf. Elsa spendete Hedwig Trost und stand ihr bei, als sie vier Monate, nachdem Ritter Gerold in den Krieg gezogen war, die Zwillinge Manfred und Konradin gebar. Weitere dokumentierte Eintragungen: 1316 in pr. (im Besitz von) Bertholdi d. (von) Freige (Freyhaus) de (von) Cutraun (Rabland) A. Taransberg (Dornsberg). 1457 Caspar Rablander gesessen (wohnhaft) zu Catraun verkauft dem Prior Albrecht von Allerengelberg (Karthäuserkloster Allerengelsberg in Karthaus) das Freyhaus (Neuwirt) zu Catraun und drew (drei) mansmad (ein Mannmahd = 2886,311 m²) wisan (Wiesen) daselbs (gelegen) am Catraunerbach (Zielbach) um 47 marc. (Mark Berner=MB) Im Jahr 1513: Das Freyhaus, und der Straßerhof waren im Besitz von Hans Guet (Zolleinnehmer und Kirchenpropst der Partschinser Kirche Peter und Paul), gebürtig aus Mailand und seit 1513 in Rabland ansässig. Er war ein angesehener Mann mit großem Besitz in Rabland (6 Höfe). Hans Guet erbaute 1520 das Jakobskirchlein sowie das Krämerhaus, (heute Pizz. Ennemoser),welches er für Arme, Kranke und Bedürftige zur Verfügung stellte. 1552 Hans Maurers(Guet oder Bon) Freihaus. 1633 Blasy Ladurner Bestm. (Bestandsmann=Pächter) beim Albioner in Algund kauft von Elias Roth die Tafern (Gasthaus) in Rabland. 1728 Freihaus mit Wirtsgewerbe 1760 brannte das Freyhaus ab. 1772 wird das Freyhaus bei einem Zielbacheinbruch beschädigt. Später, am 8.August 1923, heiratete Anna Ladurner vom Strasserhof, geb. am 28. 12. 1899, unseren Großvater Karl Schnitzer, geb. am 06.11.1897. Anna erbte den Neuwirtshof mit Gastwirtschaft;. diese beiden Höfe gehörten bis dahin zusammen.


Anna und Karl hatten vier Kinder: Karl Hans Marianne Leo

geb. am 09.04.1923 – gest. am 04.01.1983 – unser Vater geb. am 7.03.1925 – gest. am 01.06.1975 - Kaufmann, heute „Despar“ geb. am 29. 01. 1928 - gest. am 25.09.2001 - Rösslwirtin geb. am 22. 05. 1930 - gest. am 10.10.1971 – Metzger

Karl, Unser Opa, heiratete am 08.01.1953 Ida Albrecht vom Schmelchhof in Naturns. Bis 1957 war der Neuwirtshof ein Wirtshaus. Marianne erbte die Lizenz und ein Grundstück, auf dem sie und ihr Gatte Franz Kuppelwieser das heutige Gasthaus Rössl bauten und 1957 eröffneten. Am 20. August 1958 brannte der Neuwirtshof durch einen Blitzschlag vollkommen nieder. Die Familie mit drei kleinen Kindern fand im alten Krämerhaus (heute Pizzeria Ennemoser) eine Bleibe. Karl war damals 4 Jahre, Friedl 3, Norbert 2 und Tochter Annemarie wurde am 3. März 1959 im Rössl geboren. Der Hof wurde wiederaufgebaut und 1960 konnte die Familie wieder einziehen. Mit der Geburt von Klaus, Roland und Inge war auf dem Hof immer was los.

1962 begann Oma Ida mit dem Vermieten von Gästezimmern, damals ganz modern, nämlich mit fließendem Kalt- und Warmwasser in den Zimmern und einem großen Bad mit WC im Flur. Zu dieser Zeit übernachteten viele Adria Urlauber auf der Durchreise im Neuwirtshof und wurden so zu Stammgästen und Freunden bis in die heutige Zeit. Ein schwerer Schicksalsschlag war der plötzliche Tod seines Vaters, am 04. Jänner 1983. Karl übernahm den Hof. Die Geschwister von Karl wohnen mit ihren Familien in Rabland und Partschins, die Mutter lebte mit uns am Hof. Auch seine Kinder Lukas und Markus sind bereits erwachsen. Wieder stand ein schwerer Schicksalsschlag an. Am 22. Oktober 2005 starb Hanni Schnitzer an den Folgen ihres Krebsleiden. Sie war erst 48 Jahre alt. Sie war es, die die Gäste am Hof betreute und das Haus in Schuss gehalten hat. Astrid hat seitdem diese Aufgabe übernommen.


Ihre Gastgeberfamilie Lukas Lukas hat 2007 den Hof von seinem Vater Karl übernommen. Er ist vor allem für die Bewirtschaftung des Hofes zuständig, aber auch bei der Instandhaltung des Hauses ist sein handwerkliches Geschick immer wieder gefragt. Er ist unser Mann für alle Fälle. Besonders beliebt sind unsere Grillabende, wo der Hausherr höchstpersönlich am Grill steht.

Astrid Astrid ist vor allem für das Wohl der Gäste zuständig. Sie kümmert sich von morgens ab dem Frühstück bis abends bei einem gemütlichen Glas Wein und einer Plauderei gerne um die Gäste. Natürlich kümmert Sie sich auch um Garten und Blumen, aber es bleibt auch noch Zeit für einige tolle Ausflüge mit der Familie.


Lisa Lisa ist unsere Älteste. Sie ist 2002 geboren und immer gut gelaunt und voller Tatendrang. Sie besucht zurzeit die Wirtschaftsfachoberschule mit dem Schwerpunkt Informatik in Meran. Ihre große Leidenschaft ist das Zeichnen.

Andreas Ist der Zweitälteste und ist 2004 geboren. Er besucht die Landesberufsschule für Elektrotechnik in Meran. Er ist ein richtiger Entdecker und möchte immer wissen, wie alles funktioniert.

Matthias


Matthias ist unser Jüngster. Er ist 2011 geboren und somit ein keiner „Nachzügler“. Natürlich lernt er alles von seinen großen Geschwistern und will immer und überall dabei sein. Er hilft auch gerne seinem Papa bei kleineren Arbeiten am Hof.

Karl Karl ist der Seniorchef am Hof. Er bewirtschaftet zusammen mit Lukas den Hof. Auch das Streuobst rund ums Haus hegt und pflegt er sehr gerne. Aber am liebsten beschäftigt er sich mit seinen Enkelkindern.


Oma Ida Ida war ist die Vertreterin der 4. Generation am Hof. Sie war diejenige, die uns erzählt hat, wie es früher war. Leider verstarb sie am 07.10.2014 im Alter von 91 Jahren.

Markus Er ist der jüngere Bruder von Lukas und der Patenonkel von Andreas. Er leitet einen gutgehenden Elektrobetrieb in Algund.

Wir wünschen uns, dass der Neuwirtshof, der bereits einige Jahrhunderte überstanden hat, unseren Nachkommen als Heimat und Arbeitsplatz erhalten bleibt.


Volksbräuche – Feiertage HOLERPFANNSONNTAG Am ersten Fastensonntag nach der Fasnacht ist Holerpfannsonntag mit seinen Frühlingsfeuern. Die Jugend sammelt Reisigabfälle und zündet sie an, um die bösen Wintergeister zu vertreiben. Anschließend wird mit einer guten Marende und fröhlichem Beisammensein gefeiert. ST. JOSEF – 19. MÄRZ Früher großer Feiertag, der jetzt auf den Sonntag verlegt ist. In Partschins wird der hl. Josef als Patron der Pfarrkirche mit einem Gedächtnisgottesdienst und einem anschließenden Ständchen der Musikkapelle gefeiert. PALMSONNTAG Beim Hauptgottesdienst erfolgt die „Palmbuschen-Weihe“. An einem Ast werden Wacholderzweige, Palmkätzchen und Efeuzweige, manchmal auch Olivenzweige gebunden. Diese werden dann zum Segen gegen Unwetter am Hof aufgehängt. KARFREITAG Strenger Fasttag, aber kein Feiertag. OSTERSONNTAG Auferstehung Christi wird gefeiert. EISHEILIGE – 12. BIS 15. MAI Die vier Eisheiligen (Pankratius, Servatius, Bonifatius und Kalte Sophie) werden von den Bäuerinnen im Garten und von den Bauern in den Obst- und Weinanlagen wegen der spät auftretenden Frostnächte gefürchtet. Durch die Eineisung der Obstbaumblüten mittels Beregnung werden die Blüten geschützt. PFINGSTSONNTAG IST EIN GROSSER FEIERTAG Fronleichnam, der zweite Donnerstagnach Pfingsten, wurde auch auf den Sonntag verlegt. HERZ – JESU – SONNTAG Am dritten Sonntag nach dem Pfingstfest halten Schützen und das Volk den Tiroler Feiertag, der in den Kriegswirren vor 200 Jahren dem Herzen Jesu gelobt worden ist. Häuser werden mit Tiroler Fahnen geschmückt.


MARIA HIMMELFAHRT – 15. AUGUST Bei der heiligen Messe wurden, bzw. werden die mitgebrachten Kräuterbuschen geweiht. Früher wurden die geweihten Kräuter dann unter dem Jahr dem Viehfutter beigemengt, um die Tiere vor Krankheiten zu schützen. ALLERHEILIGEN – 1. NOVEMBER Großer Feiertag mit Friedhofsbesuch. ST. BARBARA – 4. DEZEMBER Kirschenzweige werden abgeschnitten und in eine Vase mit Wasser gestellt. Bis Weihnachten sollten die Blüten treiben. Blühen die Blühten auf bedeutet das Glück im kommenden Jahr. MARIA EMPFÄNGNISS – 8. DEZEMBER Gebotener Marienfeiertag – Festtag STERNSINGEN Gruppen von Ministranten und der katholischen Jungschar ziehen vom Neujahrstag bis Dreikönig von Haus zu Haus. Sie bringen Glückwünsche und Gottes Segen fürs neue Jahr, wobei sie geweihte Kreide und Weihrauch verteilen. Die Sammlung ist für die Mission bestimmt. DREIKÖNIGSABEND – 5. JÄNNER Im Laufe des Tages werden vom Bauern die Wiesen mit Königswasser (Weihwasser) besprengt. Das verwendete Buchsbüschel wird anschließend am Ausgang der Grundstücke als Wahrzeichen angesteckt. Abends werden betend alle Räume des Hauses mit Weihrauch geräuchert und zum Segen mit Weihwasser besprengt. Auf die Türen werden mit geweihter Kreide die Buchstaben C+M+B und die Jahreszahl geschrieben. Zum Schluss der Räucherung wird die Glutpfanne in der Stube aufgestellt damit jedes Familienmitglied über dem Rauch gebeugt zum Segen drei Kreuzzeichen machen kann. MARIA LICHTMESS – 2. FEBRUAR Früher „Schlenggltog“, d.h. die Dienstboten wechselten von einem Bauer zu einem Anderen. Heute Messfeier für die Frauen. BLASIUSTAG – 3. FEBRUAR Der Blasiussegen wird in der Kirche erteilt und soll gegen Halsschmerzen helfen. ASCHERMITTWOCH Bei der Aschermittwochsmesse streut der Pfarrer ein Aschekreuz aufs Haupt der Gläubigen.


Südtirols Geschichte in Kürze 1253: Die Grafen von Tirol bringen das „Land im Gebirge“ unter ihre Herrschaft. Sie geben ihm den Namen Tirol. 1363: Das Geschlecht der Tiroler Grafen stirbt in männlicher Linie aus. Die letzte Gräfin von Tirol, Margarethe Maultasch, übergibt das Land Tirol ihrem Vetter, Rudolf von Habsburg. So kommt Tirol zu Österreich 1809: Die Bayern verordnen den Tirolern verschiedene Zwangsmaßnahmen, die diese sehr verbitterten. Unter dem Oberkommando von Andreas Hofer greifen die Tiroler zu den Waffen. Am Berg Isel bei Innbruck erringen die Tiroler drei Siege gegen den übermächtigen Feind. Der vierte Aufstand schlägt fehl. Andreas Hofer kann fliehen, er wird verraten, gefangen genommen und am 20. Februar 1810 in Mantua erschossen. 1882: Zwischen dem Deutschen Reich, Österreich – Ungarn und Italien wird ein Freundschaftsvertrag, der sogenannte „Dreibund“ abgeschlossen. Dieser sieht bei einem Angriff auf einen dieser Staaten die gegenseitige Hilfe vor. 1914: Das Attentat auf den österreichischen Thronfolger, Erzherzog Ferdinand, und seine Gemahlin am 28. Juni 1914 bildet den Auftakt zum Ersten Weltkrieg. Italien fühlt sich nicht an den „Dreibund“ gebunden, da Österreich nicht angegriffen worden ist, sondern von sich aus den Krieg erklärt hat. 1915 schließt Italien mit Frankreich und Großbritannien das „Londoner Geheimabkommen“. Dabei werden Italien u.a. Südtirol, das Trentino, Triest … versprochen. Italien erklärt am 24. Mai 1915 den Mittelmächten den Krieg. 1919: Im Friedensvertrag von St. Germain wird Südtirol Italien zugesprochen. Die königliche Regierung unter Viktor Emanuel 3. Verspricht den Südtirolern ihre Sprache, Bräuche und Kultur zu lassen. 1922: Mit dem sog. „Marsch auf Rom“ kommt Benito Mussolini an die Macht: die Ära des Faschismus beginnt. Ziel der Faschisten in Südtirol ist es, das Land zu italianisieren.  Dazu wird die deutsche Schule abgeschafft  Die Regierung erlässt ein Verbot der deutschen Sprache in öffentlichen Ämtern  Sie verbieten deutsche Aufschriften  Sie entlässt deutsche Beamte oder versetzt sie in ital. Provinzen  Deutsche Ortsnamen werden verboten und teilweise willkürlich in ital. Übersetzt


 Vornamen und Familiennamen werden italianisiert (sogar nachträglich auf den Grabsteinen).  Vereine, Genossenschaften usw. werden aufgelöst. Deutsches Brauchtum wird verboten.  Die „geschlossenen Höfe“ werden abgeschafft. Zehntausende Italiener werden von der faschistischen Regierung nach Südtirol geholt, um Südtirol zu „italianisieren“. 1939: Zwischen der Deutschen und der Italienischen Regierung wird ein“ Umsiedlungsvertrag“ abgeschlossen (Optionsabkommen). Dieser sieht vor, dass sich die Südtiroler entweder für Italien oder für das Deutsche Reich entscheiden müssen. Im ersten Fall müssen sie Sprache und Brauchtum aufgeben und loyale Italiener werden, im zweiten Falle werden sie nach Deutschland ausgesiedelt. 86% der Südtiroler entscheiden sich zum Verlassen der geliebten Heimat. Das Ende des deutschsprachigen Südtirols scheint besiegelt. Ca. 75.000 Personen werden tatsächlich ausgesiedelt. Die Auswanderung der Südtiroler wird jedoch aufgrund der Kriegsereignisse nicht zu Ende gebracht. 1943: Sturz Mussolinis. Die deutsche Wehrmacht nimmt die italienischen Streitkräfte in Südtirol kriegsgefangen. Die Verwaltung des Landes liegt in reichsdeutschen Händen. 1945: Kriegsende. Einmarsch amerikanischer Panzereinheiten. 1946: Die Südtiroler erhoffen sich den Anschluss an das alte Vaterland Österreich. Die Friedenskonferenz entscheidet jedoch für das weitere Verbleiben unseres Landes bei Italien. Im „Pariser Vertrag“ wird Südtirol aber eine begrenzte Selbstverwaltung gewährt. 1960/61: Italien verzögert die Einhaltung des Vertrages immer wieder, sodass in Südtirol eine Untergangsstimmung aufkommt. Eine Gruppe Südtiroler macht durch Sprengungen von Strommasten und Denkmälern die Welt auf Südtirol aufmerksam. Diese Freiheitkämpfer werden gefangen genommen, gefoltert und im „Mailänder Prozess“ zu hohen Strafen verurteilt. Das Südtirol- Problem kommt vor die UNO. Die italienische Regierung fasst den Beschluss, von ihrer bisherigen Südtirolpolitik abzugeben. 1969: In Verhandlungen zwischen der römischen Regierung, der österreichischen Regierung und den Südtirolern wird ein Dokument ausgearbeitet (das Paket), das eine Reihe von Zugeständnissen seitens der ital. Regierungen enthält. Sowohl die südtiroler Volkspartei, als auch Rom und Wien akzeptieren dieses Werk. 1922: Nachdem auch die letzten Punkte dieses „Paketes“ verwirklicht sind, erklärt Österreich im Juni 1922 den Streit um Südtirol für beendet.


WANDERVORSCHLÄGE Die Aschbacher Seilbahn bringt Sie auf ca. 1360m. Von dort können Sie zur Naturnseralm, Zehtnalm, Gasthof Brünnl oder übers Vigiljoch nach Lana wandern. Von Lana können Sie mit dem Bus zurück nach Rabland fahren. Eine Andere Möglichkeit von Rabland aus wäre der PeterMitterhofer- Kulturwanderweg. Oder Sie gehen den Panoramaweg bis Naturns, mit Start beim Winklerhof. Wenn Sie nur eine kleinere Wanderung machen möchten, dann gehen Sie doch zum Gasthaus Happichl, denn dort startet der Rablander Waalweg. Dieser führt Sie bis zum Sportzentrum Partschins. Oberhalb von Partschins finden Sie den Partschinser Waalweg mit Anschluss zum Saagenweg. Der Waalweg führt Sie auch nach Vellau. Auf der Töller Schleuße (Obststand) startet der Marlinger und der Algunder Waalweg. Um die Mappe nicht zu überfüllen haben wir zudem im 1. Stock weitere Wandervorschläge und Broschüren, sowie Wanderkarten, zur genaueren Wegbeschreibung, für Sie aufliegen. Sie können Diese auch gerne mitnehmen. Natürlich stehen wir Ihnen für Fragen auch gerne persönlich zur Verfügung. Eine Alternative zum Wandern wäre das Radfahren, z.B. mit der Vinschgerbahn nach Mals und mit dem Rad der Etsch entlang zurück. Oder Sie fahren mit dem Rad ins Unterland (Bozner Gegend) und mit dem Zug zurück. Wer keine eigenen Fahrräder dabei hat, kann diese auch gerne kostenlos bei uns ausleihen.


Sonnenberger Panoramaweg ( Gehzeit 3 St.) Partschins- Winklerhof ( oder Rabland Happichl) – Sonnenberger Panoramaweg Nr. 91 – Pardellhof- Naturns (zurück mit Gästebus) Sonnenberger Höhenweg (Gehzeit 3 St.) Partschins- Winklerhof- Wegmarkierung 39 bis zum Gruberhof- weiter auf dem Sonnenberger Höhenweg auf Wegmarkierung 26 zum Schönleiter und zurück nach Partschins. Gruberhof- Naturns ( Gehzeit 3- 3 ½ St.) Partschins- Winklerhof- Wegmarkierung 39 bis zum Gruberhof- weitere Wegmarkierung 39 bis nach Naturns- zurück mit dem Gästebus. Partschinser Höhenweg (Gehzeit 3 St.) Partschins ( Vertigenstr.) – links abzweigend Wegmarkierung 7a bis Niederhaus- weiter auf dem Partschinser Höhenweg auf der Wegmarkierung P bis zum Wassefall- und zurück nach Partschins ( auch mit Gästebus) Partschinser Wasserfall (Gehzeit 3 St.) Partschins- Winklerhof- Amesauer- Schönleiter- Durster- weiter Wegmarkierung 26 und 8 bis zum Wasserfall- und zurück nach Partschins (auch mit Gästebus) Nassereith ( Gehzeit 5 St.) Partschins oder Rabland- Winklerhof- Amesauer- Schönleiter –Rabenstein- GiggelbergWegmarkierung 24 (Meraner Höhenweg) bis Nassereith (Schutzhütte)- Abstieg Wegmarkierung 8 zum Birkenwald- und zurück nach Partschins oder Rabland . Saxnerweg- Vellau (Gehzeit 3 St.) Partschins ( Vertigenstr.)- über den Töllgraben zum Saxner- auf dem Saxnerweg Markierung 26A nach Vellau- beim Kirchlein Wegmarkierung 26 bis zum Kienegger- weiter auf dem Kieneggerweg bis zum Saxner und zurück nach Partschins. Unterobereben- Unterbrunn (Gehzeit 3 St.) Rabland (Talstation Aschbacher Seilbahn) – links abzweigend Wegmarkierung 28 bis Niedereben und weiter bis Hausbach- links abzweigend führt eine Straße zuerst nach Unterobereben, dann nach Unterbrunn- von dort Wegmarkierung 27A zurück nach Rabland. Aschbach – Mahlbach (Gehzeit 3 ½ - 4 St. ) Mit der Seilbahn von Rabland nach Aschbach- von der Bergstation links abzweigend auf dem Eggersteig der Wegmarkierung 27 bis nach Mahlbach- von dort auf dem Jochersteig Wegmarkierung 29 bis zum Brünnl, dann die Asphaltstasse entlang bis Grammegg – weiter nach Niederhof und hinunter nach Töll und den Töller Waldweg bis Rabland. Aschbach – Naturnser Alm ( Gehzeit 4 St.) Mit der Seilbahn von Rabland nach Aschbach- von dort rechts abzweigend bis zum Oberhauser- dann die Wegmarkierung 27 bis zur Naturnser Alm – weiter Wegmarkierung 30 und 9 bis zum Seehof und bergab Wegmarkierung 28 nach Aschbach.


WAALWEGE Waalweg – Partschins Der Partschinser Waalweg gilt als Beispiel für das uralte Bewässerungssystem des Vinschgauer Sonnenberges mit einer reichen, ausgeprägten Vegetation. Gesamtlänge: 5 km / Gesamtgehzeit: 1-1 ½ Stunden. Eine ½ Gehstunde oberhalb des Ortskerns von Partschins (Richtung Wasserfall) am Salten ( beim großen Saltenstein rechterhand) beginnt der Partschinser Waalweg. Er verläuft in östlicher Richtung am Burgstall vorbei und endet oberhalb des Grasweger Kellers im Ortsteil Vertigen (Gästebus bis/ ab Salten). Waalweg- Marling Gesamtlänge: 13km / Gesamtgehzeit: ca. 3- 3 ½ Stunden Der Marlinger Waalweg ist, wie die anderen auch an verschiedenen Stellen zugänglich. Er hat seinen Anfang bei der Töll, wo das Wasser der Etsch abgeleitet wird, zieht sich am Hang des Marlinger Berges etwas oberhalb der Ortschaften Forst, Marling und Tscherms entlang, kommt vorbei am Schloss Lebenberg und führt bis zum Raffeingraben bei Lana, wo der Wasserverlauf in die Falschauer einmündet. Waalweg- Algund Gesamtlänge: 5-6 km / Gesamtgehzeit: 3- 3 ½ Stunden Der Algunder Waalweg ist ein zweiteiliger, 5-6 km langer Wanderweg mit herrlichen Aussichtspunkten ins Etschtal. Er verläuft fast eben. Der westliche Teil beginnt am Parkplatz der Töllgrabenbrücke und führt über Ober- und Mitterplars zum Grabbach. Der östliche Teil beginnt in Algund Dorf am Grabbach und führt nach St. Magdalena in Gratsch, wo sich der Tappeinerweg anschließt. Tscharser Waalweg- Stabener Waalweg Gesamtlänge: 6 km / Gesamtgehzeit ca. 2- 2 ½ Stunden Mit Shuttle- und Gästebus bis zum „ Schlosswirt Juval“. Von dort den Tscharser Waalweg, durch Birkenwäldchen, den Vinschgauer Sonnenberg entlang. Durch Kastanienhaine bis zur Abzweigung Gasthof Himmelreich/ Tschars. Vom Gasthof führt der Stabener Waalweg zurück zum Juvaler Berghügel, von wo aus Sie mit dem Shuttlebus ( Haltestelle Weingut Unterortl) ins Tal kommen ( zu Fuß Weg Nr. 1 bis nach Staben). Mit Gästebus zurück nach Partschins, Rabland, Töll.


Keiner will Ihn, aber alle brauchen Ihn...... Den Regen!

Regentage sind im Urlaub unbeliebt, trotzdem können wir Ihnen ein paar reizvolle Vorschläge machen, damit keine Langeweile aufkommt. Möchten Sie das Haus nicht verlassen, finden Sie im Treppenhaus verschiedene Gesellschaftsspiele für Jung und Alt. Für Ihre Kinder steht das Kinderspielhaus mit Küche und vielem mehr auch an Regentagen offen. Matthias freut sich bestimmt über Gesellschaft. Wasserratten können den Tag in den Thermen von Meran verbringen, dort finden Sie verschiedene Saunen, Schwimmbäder auch mit Thermalwasser und Meerwasser. Oder Sie tauchen im ca. 5 km entfernten Erlebnisbad von Naturns ein. Für die Museumsliebhaber unter Ihnen finden Sie in näherer Umgebung auch einige Angebote, wie z.B. Archeopark im Schnalstal, Ötzimuseum in Bozen, P.M. Schreibmaschienenmuseum in Partschins, Frauenmuseum und Haus der Kunst in Meran. Seit 2009 hat auch Rabland sein eigenes Museum. Dies befindet sich im Stadel des historischen Gasthauses und Hotels Hanswirt und beherbergt eine faszinierende Ausstellung von Modelleisenbahnen und eine tolle Miniaturausgabe von Südtirol.



Obstanbau in Südtirol Im Mittelalter wurde Obst vor allem in den Klostergärten angebaut. Im 19. Jh. Setzte neben Wein- auch ein bescheidener Obstexport ein. Mit Pferden brachte man das Obst nach Innsbruck und über den Inn und die Donau nach Wien, wo es an wohlhabende Bürger und Adelige verkauft wurde. Bis zur Mitte des 20. Jh. Waren die Viehwirtschaft, der Ackerbau und der Weinanbau vorherrschend. Das Etschtal war zu dieser Zeit noch Sumpf- und Moorgebiet. Mit der Trockenlegung dieses großes Gebietes und dem Bau der Eisenbahn erlebte der Obstanbau einen großen Aufschwung. Der Anschluss an Italien (den größten Weinproduzenten Europas) brachte für den Obstanbau in Südtirol in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts auf Kosten des Weinbaus eine weitere starke Ausdehnung.


Das sonnige, mediterrane Klima Südtirols mit jährlich 2.000 Sonnenstunden und die durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge von 800 mm sind beste Voraussetzungen für den Obstbau, weiters sind das Wechselspiel von kühlen Nächten und warmen Tagen optimale Bedingungen. Das Anbaugebiet erstreckt sich von der Salurner Klause, dem südlichsten Ende Südtirols durch das Etschtal, Burggrafenamt rund um Meran bis in den Vinschgau bis Prad, sowie im Eisaktal bis Brixen. Mit ca. 18.000 ha. Anbaufläche (ca. 2,5% der Gesamtfläche) ist in Südtirol das größte geschlossene Obstbaugebiet Europas. Spitzenreiter bei den Sorten ist der Golden Delicious mit mehr als70%, gefolgt vom Stark Delicious mit 15%. Der Rest verteilt sich in der Hauptsache auf Royal Gala, Braeburn, Fuji und Jonagold. Die Blütezeit erstreckt sich von Mitte bis Ende April, die Ernte beginnt Ende August und dauert bis Ende Oktober.

UNSER KLEINER TIPP Besuchen Sie doch einmal das OBSTBAUMUSEUM in Lana. Dieses bietet eine umfassende Dokumentation des Obstbaues in früheren Zeiten bis zur aktuellen Situation.

Südtiroler Obstbaumuseum Lana/ Niederlana Ansitz Larchgut Tel: 0473-564387 Geöffnet: DI- SA: 10-12 und 14-17 Uhr Sonntag: 14-18 Uhr


Apfelanbau früher und heute Ein kleiner Einblick in die Arbeitswelt eines Apfelbauern.

Unser Ferienort, den Sie für Ihren Urlaub gewählt haben, ist von Landwirtschaft und Tourismus geprägt. Der Anfahrtsweg zu unserem Hof ist von Obstanlagen gesäumt; in der nach Südwesten ausgerichteten Hanglage gedeihen natürlich besonders saftige Äpfel. Seit 5 Jahrzehnten herrscht zwischen Gastwirten, Landwirten und unseren Gästen ein Nebeneinander. So kann es vorkommen, dass Ihnen der Gastwirt am Morgen das Frühstück serviert und am Nachmittag in den Obstwiesen begegnet.

DIE BLÜTEZEIT Im Frühling (Anfang/ Mitte April) verwandelt sich Rabland in ein Blütenmeer. Ein Spatziergang zwischen den blühenden Bäumen, den summenden Bienen, dem wechselnden Duft der Blüten und die warme Frühlingssonne sind ein besonderes Erlebnis.


Die schneebedeckten Gipfel und der blühende Talkessel ergeben einen tollen Kontrast.

FROSTSCHUTZ Nächtlicher Frost kann während der Blütezeit die Knospen abtöten und somit die Ernte zerstören. In den 50er Jahren wurde ein System entwickelt, bei dem durch Bewässerung die Blüten vor Kälte geschützt werden. Sobald nämlich die Frosttemperatur erreicht wird, werden die Beregnungsanlagen eingeschalten. Die Einschalttemperatur der Beregnung hängt vom jeweiligen Vegetationszustand ab. Das Wasser gefriert an den Bäumen; durch die Vereisung wird Wärme frei und schützt die Blüten vor Kälte. Dieser Eispanzer kann die Obstbäume bis über –10° C schützen. Nicht selten


kann man in der Talsohle bei Sonnenaufgang die vereisten Obstbäume bewundern, nicht nur fßr Fotografen ein einmaliges Bild.


Die Blüte wird im Eis eingeschlossen.

PFLEGEMAßNAHMEN Damit die Existenz der Landwirtschaft gewährleistet bleibt und die Vorgaben der Vermarktung und der Wiederverkäufer erfüllt werden, ist auch im Bio-Anbau Pflanzenschutz unerlässlich. Es dürfen jedoch nur Produkte eingesetzt werden, die in der Natur als Element vorkommen bzw. aus dem natürlichen Kreislauf stammen. Gegen Pilzkrankheiten können Kupfer und Schwefel eingesetzt werden. Die Aufwandmengen sind jedoch genau vorgegeben. Gegen Schädlinge sind Pflanzenextrakte und Mikroorganismen als natürliche Gegenspieler zugelassen. Als Dünger dürfen Nebenprodukte der Lebensmittelproduktion verwendet werden (Zuckerrübenmelasse, Oliventrester,…)


DIE BEWÄSSERUNG In Rabland wird das Wasser zur Bewässerung der Obstanlagen über einen Waal hergebracht. Der Weg am Waal diente früher nur dem Waaler (Wasserhüter), der für die Wartung sorgt und die eingeteilten „ROADN“ überwacht. Diese Roadn sind Wasserstunden, die den Bauern das Recht geben, jede Woche eine bestimmte Wassermenge für eine bestimmte Zeit aus dem Waal zu beziehen. Um die Osterzeit wird das Wasser in den Waal geleitet und steht den Bauern je nach Witterung bis zur Erntezeit zur Verfügung. Einige Bauern bei uns versorgen sich durch Tiefbrunnen. In den Frostnächten wird ausschließlich das Wasser aus den Tiefbrunnen verwendet.

Die Hagelnetze Viele Obstbaugebiete in Südtirol sind immer wieder von Hagelschlag betroffen. Je nach Intensität kann er große Schäden anrichten; dies bringt natürlich Einkommensverluste mit sich; ein Grossteil der Bauern ist dagegen versichert.


Um die Ernte zu schützen, wird nun in einigen Zonen versucht, die Obstanlagen mit Netzen zu überdachen, allerdings wird dadurch auch das Landschaftsbild beeinträchtigt. Diese Investitionen sind relativ hoch.

Die Genossenschaften Seit der Gründung der Obstgenossenschaften ist die Vermarktung unseres Obstes organisiert. Früher wurde das Obst mit Ochsen oder mit Pferden bespannten Wagen weggebracht; heute wird es nach dem Pflücken in Großkisten getan und mit dem Traktor in die Genossenschaft gefahren. Dort wird das Obst gelagert und dann sortiert. Unser Obst wird in hellgrünen BIO-Kisten gelagert und ist somit optisch unterscheidbar von den Konventionellen. Dadurch, dass der Sauerstoffgehalt in den Kühlzellen niedrig gehalten wird (ca. 1%), kann somit immer baumfrisches Obst verkauft werden. Knapp die Hälfte der Ernte wird exportiert, davon ein Großteil nach Deutschland. Bei unserer Genossenschaft sind alle Bauern zwischen Töll und Naturns Mitglied. Auf rund 1000 ha werden ca. 5000 -7000 Waggon a`10 Tonnen produziert. In ganz Südtirol gibt es insgesamt 30 Obstgenossenschaften. Sie Vermarkten unter der Dachmarke Südtirol mit dem Marienkäfer rund eine Million Tonnen Äpfel pro Jahr, das heißt: jeder 10. Apfel in der EU stammt aus Südtirol.


ERNTE Gegen Ende August wird für die Ernte hergerichtet. Die vielen Erntehelfer haben ihren „Klaubkorb“ umhängen; die Kisten auf den Obstwiesen prägen nun das Landschaftsbild und zeugen von großen Arbeitsaufwand im Herbst. Aufgrund der neuen Anlagen mit den kleinen Bäumen sind nun die hohen Leitern überflüssig geworden. Die ersten reifen Sorten, die bereits Ende August gepflückt werden, sind: Elstar und Royal Gala. Weiter geht es dann mit Jonagold, Pinova, Golden Delicious und Stark Delicious. Immer mehr neue Sorten drängen auf den Markt und verdrängen somit die traditionellen Sorten. Darunter Bonita, Kanzi, Envi, Ambrosia,… Die letzten reifen Apfelsorten sind: Granny Smith, Braeburn und Fuji; diese werden Ende Oktober geerntet.

Heute erleichtern uns moderne Maschinen die Arbeit sehr. Im Bild: unser „KNECHT“, eine Hebebühne die sehr vielseitig einsetzbar ist. Seit 2010 wird in unserem Obstbaubetrieb ein Sog. Pluck-o-Track aus Holland zur Ernte eingesetzt.


Dort werden die Äpfel durch Förderbänder in die Kiste befördert, und somit das Ernten wesentlich erleichtert.

Natürlich helfen alle fleißig bei der Ernte mit.


GLOBALGAP Was ist Globalgap? Keine andere Branche wird durch globalisierte Märkte so stark herausgefordert wie der primäre Lebensmittelbereich. GLOBALGAP (ehemals Eurepgap) hat sich als ein Referenzstandart für gute Agrarpraxis am Weltmarkt etabliert, bei dem Verbrauchererwartungen Grundlage für die landwirtschaftliche Produktion sind. Der Standart findet in einer schnell wachsenden Zahl von Ländern Anwendung – zur Zeit in mehr als 80 Ländern auf allen Kontinenten.  GLOBALGAP ist eine privatwirtschaftliche Organisation, die weltweit freiwillige Standards zur Zertifizierung von landwirtschaftlichen Produkten setzt. Ziel ist es, EINEN Standart für gute Agrarpraxis zu etablieren, der mit verschiedenen Produktanwendungen für die gesamte Landwirtschaft in der Welt zum Einsatz kommt.  GLOBALGAP ist ein sogenannter „pre-farm-gate standard“ , d.h. das Zertifikat deckt den Produktprozess von der Aussaat oder Fütterung über alle folgenden landwirtschaftlichen Tätigkeiten bis zum Zeitpunkt der Auslieferung ab. GLOBALGAP ist eine „Business-to-Business“ Marke, und daher für Verbraucher nicht direkt sichtbar.  Die GLOBALGAP Zertifizierung wird von mehr als 100 unabhängigen und anerkannten Zertifizierungsstellen in über 80 Ländern durchgeführt. Sie steht allen Produzenten weltweit offen.  GLOBALGAP organisiert jährlich Betriebsprüfungen von Produzenten und zusätzliche nicht angemeldete Kontrollen.  GLOBALGAP besteht aus einer Reihe von normaktiven Dokumenten. Diese umfassen das allgemeine GLOBALGAP Regelwerk, die GLOBALGAP Kontrollpunkte und Erfüllungskriterien, sowie die GLOBALGAP Checkliste.

Vor GLOBALGAP existierten schon viele andere Farmzertifizierungsstandards. Deshalb wurde ein Weg gesucht, die Entwicklung von regional ausgerichteten Managementsystemen zu fördern und Mehrfachprüfungen von Produzenten zu vermeiden. Bestehende nationale und regionale Qualitätssicherungssysteme, die das BENCHMARKING- VERFAHREN erfolgreich abgeschlossen haben, werden als gleichwertige Systeme zum GLOBALGAP Standard anerkannt. Der GLOBALGAP Standard wird alle 3 Jahre einem Revisionsprozess unterzogen, um eine kontinuierliche Verbesserung auf Basis neuer technologischer und marktspezifischer Entwicklung zu gewährleisten.

Auch wir sind dabei


Unsere Apfelsorten

ROJAL GALA Geschmack: knackig, süß, leichte säure, saftig Ernte: ende August

ELSTAR Geschmack: sehr saftig, süß – säuerlich, große Frucht Ernte: mitte September

GOLDEN DELICIOUS Geschmack: knackig, süß Ernte: mitte September bis anfang Oktober


PINOVA Geschmack: saftig, süßsäuerlich Ernte: mitte September

STARK DELICIOUS Geschmack: knackig, süß, saftig, harte Schale Ernte: ende September – anfang Oktober

BRAEBURN Geschmack: sehr knackig, säuerlich, lange haltbar Ernte: ende Oktober


Wie Sie vielleicht bemerkt haben, tragen unsere Zimmer/ Wohnungen alle Namen alter Apfelsorten. Am Neuwirtshof werden fast ausschließlich Äpfel angebaut. Deshalb möchten wir Ihnen dieses Thema ein etwas näherbringen. Auf den nächsten Seiten finden Sie auch einige Rezeptvorschläge. Viel Freude und gutes Gelingen beim nachkochen!


TYPISCHE SÜDTIROLER GERICHTE

GERSTENSUPPE Zutaten für 4 Personen:  1 Zwiebel, gewürfelt  je 30 g Karotten, Sellerie, Staudensellerie und Kartoffel, gewürfelt  100 g Geräuchertes, am besten vom Schwein  100 g Gerste (Perlgraupen), 2 Stunden vorher in Wasser einlegen  2 l Fleischsuppe oder Gemüsebrühe  Butter zum Anschwitzen  1 Lorbeerblatt

Zubereitung: Die Zwiebel in der Butter goldbraun anschwitzen, das Gemüse und die Gerste dazugeben und etwas andünsten. Dann mit der Suppe aufgießen und das Lorbeerblatt zugeben. Nun eine Stunde kochen. Das in Würfel geschnittene Geräucherte und die Kartoffeln zugeben und weitere 20 Minuten kochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Schnittlauch servieren.

SPECKKNÖDEL Zutaten:        

2 alte Semmel 1,5 Glas Milch 100 gr. Südtiroler Speck 2 Eier 1/2 Zwiebel 2 EL Mehl 2 EL Öl Butter, Petersilie, Salz, Pfeffer

Zubereitung: Das Brot in Würfel schneiden und mit einem Glas lauwarmer Milch anfeuchten. Den Speck kleinwürfelig aufschneiden und die Fettwürfelchen beiseite schieben. Die gehakte Zwiebel mit den Fettwürfelchen in Öl und goldbraun rösten, erkalten lassen und auf das Brot geben. Den restlichen Speck, eine handvoll gehackte Petersilie, Mehl, Salz und Pfeffer beifügen und unter das Brot gießen und gut mit den Händen durchkneten. Mit nassen Händen Knödel formen, in kochendes Salzwasser geben und ca. 20 Minuten langsam kochen lassen.


Apfelstrudel aus Mürbteig

Zutaten:

Fülle:

230 gr. Mehl 150 gr. Butter 100 gr. Zucker 2 Eier ½ Päckchen Backpulver Zitronenschale gerieben 1 Vanillezucker

2kg Äpfel 100 gr. Zucker 80 gr. Rosinen 1 TL Zimt 1 Vanillezucker Zitronensaft und Rum

Zubereitung: Das Mehl aufs Brett sieben, die Butter fein hineinschneiden und gut einarbeiten. Die übrigen Zutaten untermischen und rasch zu einem glatten Teig kneten, zugedeckt rasten lassen. Äpfel schälen, hobeln und mit den restlichen Zutaten vermengen. Den Teig auf einem bemehlten Küchentuch zu länglichen Streifen auswalken, die Apfelfülle darüber verteilen und mit Hilfe des Tuches zu einem Strudel einrollen und auf das Blech geben. Diese masse ergibt 2 Strudel. Bei 170°C ca 1 Stunde backen.

APFELTORTE

Zutaten: 1 Tortenboden 3 Äpfel 1 Zitrone(n) ½ Tasse/n Zucker Saucenpulver, 1 Pkt. Vanillegeschmack 2 Becher Schlagsahne Schokoladenraspel Zubereitung: Äpfel schälen und in kleine Würfel schneiden, in einen Topf geben, den Saft der Zitrone darüber geben. Eine halbe Tasse Wasser und eine halbe Tasse Zucker dazu und 10 min kochen lassen. Eine halbe Tasse Wasser mit dem Soßenpulver verquirlen und zu den Äpfeln geben, das Ganze etwas abkühlen lassen und auf dem Tortenboden verteilen. Die Sahne schlagen, auf die Äpfel geben und die Torte mit Schokoladenraspel verzieren.


Krapfen Zutaten (für 4 Personen): 220 g Weizenmehl 180 g Roggenmehl 1 Ei 1 Eigelb 2 EL Sahne 1 - 2 EL Butter 1 EL Öl 1/10 l Milch Salz Marmelade Öl zum Backen Zubereitung: Die Mehle mit dem Ei, dem Eigelb, der Sahne, dem Butter, dem Öl, der Milch und Salz zu einem Teig verkneten und eine Stunde ruhen lassen. Den Teig nochmals durchkneten und daraus ovale Blätter austreiben. Mit Marmelade (Kastanien-, Zwetschgen-, Marillenmarmelade) füllen, längs zusammenklappen, die Ränder festdrücken und ausradeln. Im heißen Öl auf beiden Seiten goldgelb backen, auf Küchenkrepp abtropfen lassen und am besten noch heiß servieren

Strauben Zutaten (für 4 Personen): 280 g Mehl 40 g flüssige Butter 1/4 l Milch 2 EL Schnaps 3 Eier Salz Öl zu Backen

Zubereitung: Aus Mehl, flüssiger Butter, Milch, Schnaps, Eiern und Salz einen dickflüssigen Teig rühren. Diesen Teig durch einen Trichter kreisförmig in das heiße Öl laufen lassen. Den Strauben so lange backen, bis er goldgelb ist, dann vorsichtig herausheben, auf Küchenkrepp abtropfen lassen und noch heiß mit Puderzucker und Preiselbeermarmelade servieren.


MINERALWASSERKUCHEN Zutaten: 3 Tassen Mehl 2 Tassen Zucker 2 Tassen gemahlene Haselnüsse ½ Tasse Öl 1 Tasse Mineralwasser 1* Backpulver 1* Vanillepulver 3-4 Eier

Zubereitung: 1. 2. 3. 4. 5.

Eier trennen Zucker und Eigelb schaumig rühren Die restlichen Zutaten unterrühren Eischnee unterheben Bei 175° C ca. 50-60 min. backen

Tiramisu Zutaten: 2 Packungen Löffelbisquits 450 gr. Mascarpone 5 Eier 150 gr. Zucker etwas kalter Kaffee Zubereitung der Creme: Eier trennen. Eischnee schlagen. Eigelb mit Zucker schaumig rühren, Mascarpone dazugeben. Zum Schluss den Eischnee unterheben. Zubereitung des Tiramisu`: In eine Auflaufform immer eine Schicht Kekse und eine Schicht Creme geben. Die Kekse zuerst ganz leicht in den Kaffee tauchen. Das ganze zum Schluss mit Kakaopulver bestreuen und mindestens 2 St. Kühl stellen.


Gesurtes Schweinernes mit Kraut

Zutaten (für je 4 Personen): 700 g gesurtes Scheinefleisch (Schulter, Bauch, Schopf oder Haxe) 500 g Sauerkraut 3/4 l Wasser 3 Wacholderbeeren 5 Pfefferkörnern 2 Knoblauchzehen 1 TL Kümmel 1 Lorbeerblatt 1 kleine, würfelig geschnittene Zwiebel 2 EL Butter 1 EL Mehl bei Bedarf Salz Zubereitung: Das Sauerkraut (waschen, falls es zu sauer ist!) mit der Gabel lockern und mit dem Wasser, den Wacholderbeeren, den Pfefferkörnern, dem Knoblauch, dem Kümmel und dem Lorbeerblatt aufkochen lassen. Noch nicht salzen! Das gesurte Schweinefleisch dazu geben und gemeinsam etwa 1 1/2 Stunden leise kochen lassen. Das Surfleisch gegen Ende der Garzeit herausheben und das Sauerkraut mit den in Butter goldbraun angebratenen Zwiebelwürfeln und je nach Bedarf etwas Salz abrunden. Nach Belieben mit etwas Mehl anstäuben und mit dem Fleisch servieren.

Schwarzplentener Riebel Zutaten: 200 g grobes schwarzplentenes Mehl 1/4 l Milch 1 bis 2 würfelig geschnittene Äpfel 3 Eier Butter Salz und Staubzucker

Zubereitung: Das schwarzplentene Mehl mit der Milch verrühren und 1 Stunde quellen lassen. Eier und Salz dazugeben. Die Rieblermasse in der Butter anbacken, dann wenden und in Stücke stechen. Weiter braten und zersteilen bis lauter kleine Stückchen entstehen. Die Apfelwürfel dazugeben und weiterbraten. Den Riebler mit Staubzucker bestreut und mit etwas Preiselbeermarmelade servieren.


ZUCCHINIKUCHEN

Zutaten: ¼ lt. Öl 3 Eier 300 gr. Zucker 1 * Vanillezucker 1 TL Zimt 1 TL Natron 1* Backpulver 400 gr. Mehl 100 gr. Gemahlene Haselnüsse 400 gr. Geraspelte Zucchini Zubereitung:      

Zucker, Vanille, Eier, Öl schaumig rühren. Die restlichen Zutaten untermischen. Zum Schluss die Zucchini unterheben Teig auf Beckblech oder in Kastenform füllen Bei 180° C 30-40 min. backen. Mit Schokoladeglasur überziehen


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