Die Oberösterreicherin Bauguide 2013 by TARGET GROUP Publishing GmbH

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Bilder: Siematic ©

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Über Traumhäuser und andere Illusionen.

er ein eigenes Haus plant, läuft Gefahr, sich eine Traumwelt zu erschaffen, in der plötzlich alles perfekt ist, womit wir uns im gegenwärtigen häuslichen Alltag herumschlagen.

Da wären die vielzitierten Socken des testosterongesteuerten Geschlechts, die wohl auch in einem noch so neuen Haus nicht darauf programmiert sein werden, sich wie von Wunderhand von der Couch in den Wäschekorb zu transferieren. Noch nicht erfunden ist die Spülmaschine, die einen Lockruf an das ungewaschene Geschirr sendet, das sodann den Weg in die Waschstraße antritt. So verlockend es auch klingt werde ich mein tägliches Outfit wohl nicht zur Einrichtung passend auswählen, als könnte jederzeit ein Fotograf an der Tür klingeln und um eine Pose im schicken Wohnzimmer für ein angesagtes Lifestyle-Magazin bitten. Nein, ich fürchte: Auch in einem mit viel Aufwand und Hingebung gestalteten Traumhaus werden alte Gewohnheiten, Territoriumerobernde Kinder und Frust über aufgeschobene und für Jahre aufgehobene Dinge mit einziehen. Die tollen, verlockenden Bilder in den SchönerWohnen- und Besser-Leben-Magazinen haben leider eines gemeinsam: Alles inszeniert. Zukunftsberaterin Oona Horx-Strathern überlegte tatsächlich, ob es nicht besser wäre, bei ihrem virtuell geschaffenen Haus zu bleiben, wo alles so perfekt ist, bevor sie sich mit ihrem Mann Matthias Horx entschloss, das Modell ihres Zukunftshauses in die Tat umzusetzen – ein „Familiendrama in drei Akten“, wie sie es in ihrem aktuellen Buch bezeichnet. Lassen Sie sich die Auszüge auf den folgenden Seiten nicht entgehen! Was einen wirklich erwartet wird allerdings nur erfahren, wer den Schritt ins Abenteuer wagt. Doch bis es soweit ist, hüten Sie Ihre persönlichen Hausträume wie einen Schatz, der nur Ihnen gehört. Denn träumen wird man schließlich noch dürfen. Ihre Petra Kinzl

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Für die Wohnbauförderung sehe ich als zuständiger Landesrat zwei wesentliche Kernaufgaben: Durch die Förderung die Schaffung von leistbarem Eigentum zu unterstützen und die Mieten auf möglichst leistbarem Niveau zu halten.

amit die Oberösterreicher mit ausreichend Wohnraum versorgt sind und weiterhin bleiben, fördert das Wohnbauressort nach den Bedürfnissen orientiert den Neubau kleinerer und größerer Mietwohnungen und Eigentumswohnungen, Wohnraum speziell für unsere älteren Menschen sowie Reihenhäuser und Eigenheime.

Ebenso wichtig ist aber auch die Sanierung. Bei allen diesen Vorhaben gilt es, die Leistbarkeit im Auge zu behalten. Aber es geht auch um eine ehrliche Diskussion um das sinnvolle Ausmaß von Sanierungen und den damit zweckgerichteten Einsatz der vom Bürger und Bewohner aufgebrachten Steuerbzw. Eigenmittel. Sanieren heißt nicht zuletzt die Aufwendungen für Wohnen überschaubar zu halten und Betriebskosten einzusparen. Wohnen ist mehr, als nur ein Grundbedürfnis – für viele ist ein Eigenheim die Erfüllung eines Lebenstraums. Ich freue mich sehr, dass die Wohnbauabteilung des Landes Oberösterreich zur Erfüllung dieses Traums ein Stück weit beitragen kann! Ihr Manfred Haimbuchner

“Aus weiblicher Perspektive ist Bauen mit Geburtsschmerzen vergleichbar.” Ein Haus zu bauen, hat in den meisten Fällen zwei Seiten: eine männliche und eine weibliche. Wie SIE das „Drama“ der Entstehung ihres Zukunftshauses persönlich erlebt hat, schildert Zukunftsberaterin Oona Horx-Strathern auf wolkig bis heitere Weise in ihrem aktuellen Buch.

er ein Haus baut, hat viel zu erzählen. So viel, dass die Seiten eines ganzen Buches im Nu gefüllt sind. Oona Horx-Strathern schildert aus weiblicher Sicht und in teils unverblümter Weise, wie der Traum vom Zukunftshaus Wirklichkeit wird und liefert einen (manchmal bitteren) Vorgeschmack von dem, was einen dabei erwarten könnte. Sie berichtet davon, wie es zum Wunsch nach einem Eigenheim kam, welchen Anforderungen einer modernen Familie es genügen sollte, von sensiblen Architekten und Nachbarn sowie den emotionalen Hochs und Tiefs währen des Baus. Neben der Frage, wie Architektur heute den neuen Energietrends, innovativen Technologien und moderner Raumgestaltung Rechnung tragen kann, setzt sich das Buch auch damit auseinander, wie wir in absehbarer Zukunft wohnen und leben werden. Jene Passagen, die alle, die ein Haus planen, bauen, renovieren oder einfach nur davon träumen, keinesfalls verpassen sollten, möchten wir Ihnen an dieser Stelle wärmstens ans Herz legen. Oona HorxStrathern im Original-Ton: 6

Über Architekten „Durch Bauen unsterblich zu werden – dieser Wunsch ist für Architekten nichts Ungewöhnliches, aber ihre Kunden sind im Normalfall nicht ganz so anspruchsvoll.“ „Eine Sache, die Sie hinnehmen müssen, ist die, dass Ihr Architekt vermutlich lieber etwas Aufregendes entwickeln würde, als mit Ihnen gemeinsam zu überlegen, wo in Ihrem neuen Zuhause der beste Platz für die Waschmaschine ist.“ „Architekten, das habe ich gelernt, werden per Gehirnwäsche darauf vorbereitet, niemals die Kontrolle zu verlieren. Dies zeigt sich auch an ihrer Vorliebe, ihre Gebäude zu fotografieren, bevor ,Schadensmöglichkeiten‘ (Menschen) einziehen.“ Über Erwartungen und Illusionen „Doch so sehr wir uns auch bemühten, rational an die Sache heranzugehen, ein „Eigenheim“ barg sehr viele Erwartungen in sich. (…) Es sollte energiesparend sein und dabei aus bezahlbaren Materialien bestehen, aber doch auch komfortabel sein und uns glücklich machen.“ „Die schönen, sauberen Linien auf dem

Foto: Klaus Vyhnalek

Papier geben einem das Gefühl, man wäre Sie wollen es nicht beweisen müssen, von all dem Müll, den überfüllten Keller- und dennoch gibt es realistischerweise räumen und den Wollmäusen unter dem keinen Weg, sie zu umgehen.“ Sofa befreit. Sie sind das Versprechen eines aufgeräumten, sauberen, perfekten Über Hightech-Wohnen neuen Lebens, eines Lebens, in dem die Kinder ihre Zimmer von alleine aufräumen „Als wir überlegten, welche Art Technound sich niemals irgendwo Staub nieder- logie wir in unserem Haus haben wollten, lässt. Ich nenne es den ,magischen Trick waren wir natürlich auch nicht immun des weißen Papiers‘, der leider auch be- gegen die Verlockungen einiger extravadeutet, dass das Gefühl der Befreiung ganter Ideen. Die dakadenteste Fantasie nicht nur zeitlich begrenzt, sondern eine meines Manns war ein privater Check-InIllusion ist.“ Terminal (gerne auch mit professionell lächelnder Mitarbeiterin) in unserem Eingangsbereich. (…) Doch dann hielt der Online-CheckIn Einzug, für den wir ja nur unser Handy, nicht einmal einen Laptop brauchten, und so hatIhr Architekt würde vermutlich te sich die Idee schon lieber etwas Aufregendes entwährend der Planungswickeln, als mit Ihnen gemeinsam phase unserer Hauses zu überlegen, wo der beste Platz erübrigt.“ für die Waschmaschine ist. „Energie sparen ist ganz sicher ein wichtiges Ziel, das es anzustreben gilt, daneben aber fragten wir uns, ob wir wirklich eine Pizza via Fernbedienung aufbacken oder auf dem Heimweg vom Büro unsere Badewanne bis exakt 20 Zentimeter unterhalb des Wannenrands füllen lassen wollen. Nur weil wir etwas programmieren können, das dann auch funktioniert, heißt es noch lange nicht, dass wir das auch brauchen oder nutzen werden.“

OONA HORX-STRATHERN

Über Entscheidungen, die einem niemand abnimmt

„Trotz meines Design-Fetischismus wies man mich darauf hin, dass ich die Entscheidung für bestimmte sanitäre Einrichtungsgegenstände nicht ernst genug nahm. (…) Also, welche Toilette soll ich nehmen für unser Haus?, fragte ich in der Hoffnung, eine einfach Antwort zu bekommen. Stattdessen bekam ich einen Über ihr Zukunftshaus Rüffel dafür, dass ich noch nicht Probesitzen gewesen war.“ „Aus weiblicher Perspektive ist Bauen mit „Mit der Schwiegermutterprüfung ist es Geburtsschmerzen vergleichbar – nieähnlich wie mit der Führerscheinprüfung mand kann Sie wirklich darauf vorbereiten, – Sie wissen, dass Sie fahren können, aber nicht einmal die erfahrene Hebamme, die 7

ZUR PERSON: OONA HORX-STRATHERN geboren 1963 in Dublin, ist Journalistin, Autorin und Zukunftsberaterin. 1999 gründete sie zusammen mit ihrem Mann Matthias Horx das renommierte „Zukunftsinstitut“, einen Prognose-Think-Tank, der zahlreiche europäische Unternehmen in allen Wirtschaftsbereichen berät. Oona Horx-Strathern lebt mit ihrem Mann und den beiden Söhnen Tristan und Julian im „Future Evolution House“ am Rande von Wien. Foto: Klaus Vyhnalek

Ihnen die Angst nehmen will und erzählt, ganz klar um einen Krimi zu handeln – mit ein Kind auf die Welt zu bringen sei wie Schurken und Helden, mit Blut, Gelächter ,eine Grapefruit scheißen‘ – Sie wollen ihr und Tränen. Und sogar mit einem Happy nicht wirklich glauben. Aber dann gibt es End.“ da diese bezaubernden beziehungsweise wunderbaren Still- oder Hausbauhormo- „Man kann es an ihren Gesichtern sehen. ne, die plötzlich anfangen zu wirken und Besucher sind enttäuscht von unserem einen all das Unglück und den Schmerz Zukunftshaus. Sie versuchen das zwar zu vergessen lassen, und man pflanzt sich überspielen und nicken auch enthusiasweiter fort oder baut ein weiteres Haus. tisch auf die Fragen, ob sie das Konzept Oder tut, wenn man ein kompletter Ma- dahinter, das ich ihnen eine Stunde oder länger erklärt habe, verstehen. Doch man sochist ist, sogar beides. ( spürt, dass es ihnen lieber gewesen wäre, Nun, im Nachhinein und bequem in ei- wenn ihre Vorurteile bestätigt worden nem Designerstuhl in meinem Future wären: dass Zukunft mit kalten, harten, Evolution House sitzend, entfaltet sich glänzenden Oberflächen gleichzusetzen der ganze Bauprozess von der Wiege bis ist, mit Robotern, seltsamen Raumanzum Grab vor meinen Augen zu einem zügen und ähnlich albernen Dingen und spannenden Theaterstück. Wenn ich damit, dass die Technik die Kontrolle über den jetzt untadeligen Ort des Ver- übernimmt.“ brechens blicke, dann scheint es sich mir „Wir haben nie gesagt, dass es einfach werden würde. Aber heute leben wir sehr glücklich im Future Evolution House. Ohne WIR BAUEN EIN ZUKUNFTSHAUS Scheidung, ohne Abhängigkeit von BeruEin Familiendrama in drei Akten higungsmitteln, ohne (Oona Horx-Strathern). (echte) Krise, ohne Ruin Originaltitel: From Bauhaus to the iHouse. und sogar mit Katze und The Evolution of the Home oft the Future. Hund. Das muss man Deutsche Verlags-Anstalt, erst mal nachmachen!“ ISBN 978 3 421 04450 1, € 20,60 Petra Kinzl

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Foto: Walter Ebenhofer

“Gute Architektur zu machen war in Oberösterreich ein Kampf gegen Windmühlen.”

Mittlerweile sind qualitätsvolle Bauten nicht mehr die Ausnahme, sondern Standard. Die Linzer Architektin und Präsidentin der Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs Christa Lepschi über moderne Architektur in Oberösterreich. Was macht oberösterreichische Architektur aus?

Wohin entwickelt sich die Architektur hierzulande?

Der Wunsch nach einem urbanen Leben äußert die Dienstleistungsgesellschaft in allen Bereichen des Bauens, vom Friseurladen über die Musikschule bis zum Krankenhaus. Diskriminierendes Design, das von architektonisch nicht geschultem Planerpersonal angeboten wird, ist zusehends selbst in der kleinen Landgemeinde verpönt. Der Wille zur selbstbewussten, modernen Architektur ist auch dort angekommen.

Da die Entwicklung Hand in Hand mit der technischen und geistigen Entwicklung geht, führt sie auf energieoptimierte, ressourcenschonende Maßnahmen hin. Der Flächenverbrauch und die damit einhergehende Vernichtung fruchtbarer Böden ist etwas, das in Zukunft mit wesentlich mehr Ernst diskutiert werden muss. Noch in den Kinderschuhen steckt der Umgang mit Landschaftsgestaltung und, mit wenigen Ausnahmen, Ingenieurbauwerken wie Straßen, Brücken, Landschaftsverbauten etc. Auch der Umgang mit landwirtschaftlichen Bausubstanzen und Neubauten lässt noch große Wünsche offen. Ebenso wenig erkennbar ist ihre Aufnahme im Bereich der Tourismusbauten. Hier steht mit wenigen Ausnahmen der öffentliche Raum individueller Geschmacksvorstellung der Betreibenden offen, selbst wenn er mit dem jeweiligen Objekt mit verkauft wird. Maßnahmen wie im Umgang mit dem öffentlichem Bau wären hier wünschenswert. Allerdings hat der seit 1999 existierende Ortsbildbeirat, der von den Gemeinden freiwillig in Anspruch genommen werden kann, als beratendes Gremium bereits seine Wirkung entfaltet.

Wie würden Sie die Architekturlandschaft Oberösterreichs beschreiben? Maßstäbe, die in der historischen Baukunst gesetzt wurden, finden nach Unterbrechung durch die Kriege des zwanzigsten Jahrhunderts in der zeitgenössischen Architektur ihre Fortsetzung. Waren vor 30 Jahren qualitätsvolle Bauten noch vereinzelt vorhanden, sind sie in weiten Bereichen, vor allem im öffentlichen Bauwesen, Standard geworden. Wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung haben die Architekturvermittelndenund –schaffenden sowie Personen im öffentlichen Dienst, die diese Agenden weitergetragen und umgesetzt haben. 10

Foto: Josef Andraschko

Foto: Monika Zanolin

Foto: Simon Bauer

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Agrarbildungszentrum Salzkammergut (Fink Thurnher Architekten) – OÖ. Holzbaupreis 2012

Hackguthalle Grieskirchen (bogenfeld Architektur) – Architektur-Sonderpreis Daidalos 2012

Aufbahrungshalle Sarleinsbach (Heidl Architekten)

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Wie modern ist Oberösterreichs Architektur im Vergleich zu anderen Bundesländern?

Worauf sind Sie besonders stolz, wenn Sie an moderne Architektur in Oberösterreich denken?

Zwischen den Bundesländern gibt es große Unterschiede, die auf die Gebarung vor allem der öffentlichen Hand hinweisen; diese wiederum drückt damit den Grad ihrer Wertschätzung und den daraus folgenden Maßnahmen wie Förderungen, Vergabemethoden etc. aus. Je besser die Wettbewerbskultur ist, desto besser ist die Architektur. Die Frage ist immer, was wird gefördert und wer berät.

Dass sie sowohl im eigenen Bundesland als auch außerhalb zunehmend Anerkennung findet.

Gibt es regionale Unterschiede innerhalb des Landes, gestaltet sich moderne Architektur beispielsweise im Mühlviertel anders als im Innviertel oder im Salzkammergut?

Regionale Unterschiede sind nicht festzumachen, da ja auch die Architektinnen und Architekten nicht unbedingt nur in ihrer Region bauen. Auffallend ist aber der ungewöhnlich feinsinnige und professionelle Umgang mit bestehender Substanz. Hier muss auf die jeweilige Typologie eingegangen Der Architekturwettbewerb als werden, Beispiele sind das qualitätssteigerndes Instrument Gemeindeamt in Ottenshat sich nicht nur im öffentlichen heim, Schloss Hartheim Bau durchgesetzt. in Alkoven, das ehemalige Minoritenkloster in Wels, CHRISTA LEPSCHI Schloss Hagenberg und ARCHITEKTIN die Bruckmühle in Pregarten, der Salzhof, das Haus am Böhmertor in Freistadt 11

Foto: Kirsten Bucher

Foto: Andrew Phelps

Fronius Forschungs- und Entwicklungszentrum Thalheim (Schneider+Schumacher) – ZV-Bauherrenpreis 2012

und viele andere mehr. Bedauerlicherweise gibt es kein praktikables Konzept für den Umgang mit den ländlichen Ortszentren. Hier hat die Gemeinde und die Bevölkerung noch einen weiten Schritt vor sich, zu erfahren, welche Werte unwiederbringlich zerstört werden.

Sie haben vor 15 Jahren die Präsidentschaft der Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs übernommen und vertreten den Landesverband Oberösterreich. Was hat sich seitdem in der oberösterreichischen Architektur verändert? Vor 30 Jahren war das Einfamilienhaus bzw. der Bauherr Pionier bezüglich Architektur. Vorbild war Vorarlberg mit neuen Holzbauten, bei denen von der städtebaulichen Situierung über die Dach- und Fassadenform bis zur Energieversorgung neue Wege gegangen wurden. Gute Architektur vor allem im ländlichen Raum zu machen, war in Oberösterreich ein Kampf gegen Windmühlen. Erst durch neue Parameter der Energiebilanz fanden neue Bauformen Zuspruch und damit fand eine Liberalisierung statt. Vorreiterrolle hatte hier das Bezirksbauamt Ried im Innkreis mit Hofrat Oskar Weiss, der seine Sachverständigen anhielt, gute Architektur nicht nur zu tolerieren, sondern auch zu fördern. Ihm widmete die Zentralvereinigung unter meiner Führung und unter der Kuratel Walter Werschnigs ihren ersten Viertelführer „Lebenszeichen“, in dem ein nahezu weißer Fleck auf der Architekturlandkarte beleuchtet wurde, das Innviertel. Es folgten der „Hausverstand“, eine Abhandlung über neues Bauen im Mühlviertel und „Sommer12

Bezirksalten- und Pflegeheim Gaspoltshofen (Gärtner+Neururer)

frische“ mit Beispielen aus dem Salzkammergut, eine sensible und nicht gerade friktionsfreie Zone. In dieser Phase wurde die Auslobung des österreichweiten Bauherrenpreises auf neue Beine gestellt. Das Verfahren wurde professionalisiert. Zwei Jurierungsvorgänge mit jeweils unterschiedlichen Juryteams erwählen aus über 100 Einreichungen an die fünf besten Projekte für diesen Preis. Oberösterreich ist seither sowohl bezüglich Zahl als auch Niveau im Spitzenfeld, Schulter an Schulter mit Wien und Vorarlberg. Weit davon abgelegen sind Kärnten und Burgenland. Ziel der Zentralvereinigung ist es, durch solidarisches Zusammenwirken von Entscheidungsträgern und Architekten qualitätsvolles Bauen zu ermöglichen und gemeinsam den Markt dafür aufzubereiten. Die Zentralvereinigung arbeitet mit der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten, dem Architekturforum Oberösterreich und der Kunstuniversität zusammen. Sie fordert Gestaltungsbeiräte ein, die mittlerweile nicht nur in Linz, sondern auch in Wels, Steyr, Vöcklabruck und anderen Orten etabliert sind. Der Architekturwettbewerb als qualitätssteigerndes Instrument hat sich nicht nur im öffentlichen Bau durchgesetzt – beispielhaft vorangegangen ist die LIG (Anm. der Red. Landesimmobiliengesellschaft), im Besonderen mit ihren Schulbauten – sondern er wird zunehmend von Gewerbe und Industrie in Anspruch genommen. Die hier investierten Kosten rentieren sich durch die entstandene Marke. Dies zeigt der letztjährige Bauherrenpreis, den die Firma Fronius für ihren Bürobau in Thalheim bei Wels gewonnen hat.

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Wie wichtig ist Ästhetik in der zeitgenössischen Architektur? Ästhetik ist das wichtigste Lebensprinzip. Entstehung und Entwicklung des Lebens wären ohne die Parameter der Ästhetik nicht möglich, die da beispielsweise sind: Anordnung von Molekülen nach Achse, Symmetrie, Paar, Verteilung der Energie bzw. -ladung, Oberflächenform, kontinuierliche Optimierung und so weiter. Denken sie zum Beispiel an die Form der DNS – perfekte Ästhetik ist ohne perfekte Funktion undenkbar. Das sind Dinge, die allen unseren Handlungen zugrunde liegen und die man schlussendlich Kultur nennt. Petra Kinzl

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So wohnen wir 2013

eues Jahr, neues Design! Auf diese Trends freuen wir uns in diesem Jahr: unverwechselbares Design, Funktionalität, Kreativität, Nachhaltigkeit und Neuinterpretationen von bewährten Klassikern. Dabei ist natürlich immer erlaubt, was individuell gefällt. Gestalten Sie Ihr Zuhause so, dass es seine eigene Geschichte erzählt! Trend „Jäger und Sammler“ Bunte Farben, mutige Kompositionen und extravagante Zusammenstellungen: Bei diesem Wohntrend wird alles kombiniert, was Spaß macht und gefällt. Außergewöhnliche Stücke treffen auf Schlichtes – und dabei darf eine große Prise Nostalgie natürlich nicht fehlen. Der Jäger und

Sammler ist frei, seine Möbel ganz individuell zusammenzustellen. Denn jeder fühlt sich schließlich und endlich in einem anderen Umfeld wohl. Ob beim Arbeiten oder einfach beim Entspannen: Bei diesem Wohntrend sieht man die Lebensfreude nur so sprühen. Damit der wilde Stilmix aber nicht zu chaotisch wirkt, sollte man darauf achten, dass jedes Möbeloder Dekorationsstück einen Partner hat. Strahlendes Pink, tiefes Blau, sattes Rot oder fröhliches Orange vereinen den Stil mit Ornamenten auf Decken, Vorhängen oder Kissen. Wie verrückt und zusammengewürfelt die Einrichtungsgegenstände auch sein mögen: Der Trend richtet sich nach hochqualitativen Möbeln.

Fotos: © Koelnmesse GmbH

Wie wohnen wir morgen? DIE OBERÖSTERREICHERIN hat sich auf der internationalen Einrichtungsmesse in Köln umgesehen und verrät, welche Trends in diesem Jahr absolut angesagt sind.

Trend „Vintage-Stil“ Zunehmend eine Rolle im Wohnbereich spielt der Vintage-Stil. Die geraden Linien werden weniger: Kanten werden gerundet und betont weiche Materialien verwendet. Auch die Farblandschaft hat sich bei diesem Wohntrend geändert: War der einstige Vintage-Look in knalligen Farben zu sehen, werden die Farbtöne heute sanfter, ruhiger und wärmer. Dabei stehen Farbkombinationen allerdings nach wie vor im Trend. Und auch die Möbel strahlen Ruhe und Gelassenheit aus; es wird loungig und bequem. So feiert auch der gute alte Relax-Sessel in diesen Tagen sein Revival. Kontinuierliche Forschung und Entwicklung haben ihn über die Jahrzehnte zu einem kultigen Must-have für das heimische Wohnzimmer gemacht. Trend „Used-Look“ Früher wurde alles Abgenutzte und Alte auf dem Sperrmüll entsorgt. Heute stellt man sich genau diese Möbel und Dekorationsstücke wieder in die eigenen vier Wände. Und dafür ist ein Trend ganz besonders verantwortlich: der Used-Look. Ob alter Schrank vom Dachboden oder

künstlich erzeugte Gebrauchsspuren – diese Strömung gibt jedem Einrichtungsgegenstand einen individuellen Charakter, der mit keinem anderen vergleichbar ist. Immerhin erzählt jedes einzelne Möbelstücke und Accessoire seine eigene Geschichte. Trend „Nature Chic“ Nach wie vor steht das Thema Nachhaltigkeit auch in Sachen Wohntrends im Mittelpunkt. Immer mehr Kunden wollen wissen, woher das gekaufte Produkt stammt und unter welchen Bedingungen und Voraussetzungen es produziert wird: Möbelstücke aus Naturmaterialien sind angesagter denn je. Kein Wunder auch, ist handwerkliche Perfektion ein Garant für ein absolutes Wohlfühl-Gefühl. Natürliche Materialien wie Holz sind dabei nicht nur langlebig, auch die Haptik und der Geruch des Werkstoffs ist etwas ganz Besonderes. Dabei muss ein Möbelstück nicht immer nur aus einem Holz gemacht sein: Elegant, aber trotzdem lebendig ist heute die Kombination verschiedener Holzarten wie beispielweise Buche mit Nuss oder Eiche mit Kiefer. 35

Der Jäger und Sammler kombiniert, was Spaß macht und gefällt

Stand früher das Glätten oder Lackieren von Holzoberflächen an der Tagesordnung, lässt man die Hölzer heute immer mehr naturbelassen, um ihnen besondere Individualität zu verleihen. Dekoriert werden darf der Wohnraum ebenfalls mit Stücken aus natürlichen Materialien. Neben Rattan, Leinen, Leder, Schurwolle oder Bambus sind auch Tierfelle als Bezugsstoff im Wohnbereich sehr gefragt. Bei Leder setzt man nach wie vor auf einzigartige Kollektionen, hochwertige Qualität und handwerkliche Details in der Verarbeitung. Accessoires wie Bilder, Vorhänge oder Teppiche in natürlichen Farbtönen peppen die Einrichtungsgegenstände auf. Als Kontrast zu den Holzfarben machen sich Pastellfarben besonders gut. Trendige Stoffe Neue Trends gibt es auch in Sachen Stoffe. Immer wichtiger wird bei Textilien – 36

neben der ästhetischen und funktionalen Eigenschaft – , dass sie zugleich kunstvolle Accessoires und tolles Design widerspiegeln. Feine Streifen, Zacken, florale Prints, abstrakte oder geometrische Muster formen das Landschaftsbild der Polsterbezugsstoffe. Ornamentmuster nehmen zu und erinnern oft an die Werke des österreichischen Malers Gustav Klimt. Neben den auffälligen Mustern der Bezugsstoffe ist die Haptik enorm wichtig: Denn das sogenannte „Möbelkraulen“ wird bei den Konsumenten immer wichtiger. Es wird gefühlt, gestreichelt, sich angeschmiegt. Die Stoffe müssen sich gut anfühlen, ansonsten hat es im Wohnraum keine Chance. Bei Vorhängen hingegen spiegelt der Verdunkelungsaspekt eine große Rolle, Schallabsorption ist ebenfalls gewünscht. Dabei ist zu beobachten, dass

Kleine Möbel und Funktionalität sind die Leitmotive bei den Wohntrends 2013

sich qualitativ hochwertige und langlebige Textilien im alltäglichen Leben besonders behaupten. Kleine, komfortable Polstermöbel Große und unflexible Möbelstücke wie klassische Schrankwände verlieren immer mehr an Bedeutung. Die Wohnzimmercouch wird „unklassisch“: War es früher trendig, ein großes Sofa sowie Einzelsessel oder Couchen zu kaufen, wird diese traditionelle Sitzordnung nun von modernen Wohnlandschaften oder Sofas in „L“-Form abgelöst. Die Polstermöbel sind kleiner als gewohnt und werden frei in den Raum gestellt, um ein großzügiges Raumgefühl entstehen zu lassen. Filigrane, feminine Sofas, leichte, schlichte Bauweisen oder kräftige, maskuline Modelle – trendig ist, was gefällt. Dabei sind sich viele aber heute einig: Die Möbelstücke müssen flexibel sein. Denn

Polstermöbel, die umgeklappt oder ausgezogen werden können, lassen sich an die unterschiedlichsten Lebenssituationen anpassen. Die Farbe darf dabei ruhig auch knallig sein und sich vom restlichen Wohnraum abheben. Wohntrends 2013 All diese Trends haben eines gemeinsam: Möbel wollen individuell sein. Es ist erlaubt, was gefällt. Funktionalität ist selbstverständlich erwünscht – mit wenigen Handgriffen oder fast automatisch sind die aktuellen Möbelstücke kleine Verwandlungskünstler. Daneben geht der Trend zu Komfort, Technik und Nachhaltigkeit. Alles zielt darauf ab, unsere Wohnräume noch komfortabler zu machen. Also worauf warten Sie noch? Holen Sie sich die neuesten Wohntrends in die eigenen vier Wände und vergessen Sie dabei eines nicht: Genießen Sie das Leben. Tina Ornezeder

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BLUMENHAUS & GARTENBAU GARTENGESTALTUNG

Wir fragen .... Wie wirken Farben im Wohnraum? Leben und Farbe sind untrennbar miteinander verbunden. Farbe ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, lösen beim Betrachter Gefühle aus und führen zu unbewussten Reaktionen. Es ist daher sehr wichtig sich über Farbtöne in den eigenen 4 Wänden Gedanken zu machen oder einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Manfred Oberbauer, Oberbauer KG

Planung und Gestaltung

Das Haus ist der Körper und der Garten die Seele eines Grundstückes! Plant man eine Umgestaltung in seinem Garten, erreicht man die besten Ergebnisse, wenn man sich an dem bestehenden vorherrschenden Baustil sowie den bisher eingesetzten Farben orientiert. Besonders bei kleinen Bauvorhaben ist weniger oft mehr, da zu viele Elemente den Garten schnell überladen wirken lassen. Durch die Planung von kleinen Räumen wirken die gestalteten Flächen nach der Fertigstellung optisch größer und weisen eine vorher nicht vorhandene Raumtiefe auf. Ansprechende Farben und Höhendifferenzierungen in der Bepflanzung runden das Bild ab.

Aus der Erfahrung heraus ist es wesentlich schwieriger kleine Gärten zu gestalten. Sie stellen immer wieder eine neue Herausforderung dar und machen eine detaillierte sorgfältige Planung unerlässlich. Aufgrund der bestehenden Baustile und abnehmenden Größe der Baugrundstücke wird die nächsten Jahre der Kleingartengestaltung besondere Aufmerksamkeit zu Teil werden. Denn auch kleine Gärten können ganz groß sein. Neben den Dienstleistungen Grünraumpflege und Winterdienst sind „Die Profis vom Land“ der Ansprechpartner, wenn es um gepflegten Grünraum und ideenreiche, formschöne Gartengestaltung geht. Weitere Informationen unter: www.maschinenring.at Maschinenring-Service OÖ. Auf der Gugl 3, 4021 Linz

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Bauen & Wohnen MESSETERMINE 2013 / 2014

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SALZBURG BAUEN+WOHNEN SALZBURG Rund 500 Aussteller präsentieren weltweite Top-Marken und Innovationen. Die Sonderschau WohnArt zeigt auch 2013 wieder Designtrends. 7. bis 10. Februar Messezentrum Salzburg www.bauen-wohnen.co.at CREATIV SALZBURG Internationale Fachmesse für Geschenkideen, Wohnaccessoires, Design- und Lifestyleartikel, Papier- und Schreibwaren, Kunsthandwerk, Souvenirs, Spielwaren, Modeaccessoires u.v.m. FRÜHJAHR: 1. bis 3. März HERBST: 6. bis 8. September Messezentrum Salzburg www.fj.creativsalzburg.at CASA 2014 Internationale Fachmesse für kreatives Wohnen, Einrichten und Lifestyle. 22. bis 25. Jänner 2014 Messezentrum Salzburg www.casa-messe.at WIEN WOHNEN & INTERIEUR 2013 Österreichs größte Messe für Wohn(t)räume, Design, Home Entertainment und Garten – mit internationalen Wohn- und Gartentrends. 9. bis 17. März Messe Wien www.wohnen-interieur.at MÜNCHEN GARTEN MÜNCHEN Bayerns größte Indoor-Gartenmesse präsentiert die neuesten Trends zu Freiraumgestaltung, Gartenarchitektur, Pflanzen, Gartenzubehör etc. 6. bis 12. März Messegelände München www.garten-muenchen.de HANDWERK UND DESIGN Die Messe bietet hochwertiges Kunsthandwerk und Design unter einem Dach. 6. bis 12. März Messegelände München www.ihm-handwerk-design.com

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Wir fragen .... Was hat das moderne Bad alles zu bieten? Das moderne Badezimmer erweitert den Wohnbereich und wird vollends barrierefrei in den persönlichen Lebensmittelpunkt integriert. Eva und Gerhard Unterweger, Design and More

Warum sollten sich Kunden für ein Drack-Schwimmbecken entscheiden? Weil wir nicht nur auf eine 40-jährige Erfahrung und Tradition im Schwimmbadbau zurückblicken, sondern vor allem auf hochwertigste Qualität größten Wert legen. Karl Drack, Drack Schwimmbad- & Saunabau IMPRESSUM: Die OBERÖSTERREICHERIN, Das Gesellschaftsmagazin für Oberösterreich, Sonderbeilage: BAUEN-WOHNEN-GARTENGUIDE, Auflage 50.000 Stk. Herausgeber, Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, office@neumedia.at, T 07242 9396-8100. Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle. Assistentin der Geschäftsführung: Astrid Zellinger. Grafik: Sabine Brunhuemer. Redaktionelle Mitarbeit: Petra Kinzl. Anzeigenleitung: Josef Rumer. Verkauf: Lisa Becker, Mag. Richard Haidinger, Wolfram Heidenberger, Ingrid Leitner, Maria Schützeneder. Fotos: Fotolia. Druck: Druck Styria GmbH & Co KG, Graz.

Warum ist der Garten für viele Menschen so wichtig? Weil der Garten verstärkt als ein selbst beeinflussbarer Wohnund Lebensraum wahrgenommen wird. Die Bedürfnisse und Ansprüche der GartenbesitzerInnen in einer entsprechenden Gestaltung zu manifestieren, macht einen guten Planer aus. Mag. Gabriele und Peter Steinbauer, EOLAS Gartengestaltung

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Gartenkalender für intelligente Faule 2013 mit Karl Ploberger Ein praktischer Gartenhelfer mit Rezepten, vielen Adressen, wichtigsten Gartenterminen und Platz für eigene Notizen. AV Buch, € 9,90, ISBN 978-3-8404-7511-5

Wand-Lexikon Die wichtigsten Oberflächen für den Innenraum / Bettina Rühm Ein Lexikon für Architekten, Innenarchitekten und Planer für kreative und professionelle Wandgestaltung. Callwey Verlag, 2011, € 51,40 , ISBN 978-3-7667-1912-6

Zum Beispiel Wohnen 80 ungewöhnliche Hausbesuche Wojciech Czaja, Michael Hausenblas Erzählt werden individuelle Geschichten aus den eigenen vier Wänden von Christine Nöstlinger, Stella Rollig, Thomas Geierspichler, Desirée Treichl-Stürgkh, Reinhold Bilgeri, Josef Zotter, Elizabeth T. Spira, Hubert von Goisern u.v.m. Verlag Anton Pustet, 2012, € 25 , ISBN: 978-3-7025-0681-0

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Wir fragen .... Warum ist der Garten für viele Menschen so wichtig? Abschalten, Entspannen und Erholen wird in unserer schnelllebigen Gesellschaft immer wichtiger. Im eigenen Garten kann man sich auf das Rauschen der Blätter in den Bäumen einlassen, den Duft von Rosen, Kräutern und Blüten einatmen und dabei in Urlaubserinnerungen entfliehen. Nicht nur die Erholung tut ihr Gutes. Durch die Arbeit und die Bewegung an der frischen Luft finden wir zurück zu unseren Wurzeln. Robert Resch MBA, Geschäftsführer Maschinenring-Service OÖ

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Wir fragen .... Was eignet sich am besten als Belag für die Terrasse? Durch die optimale Anpassung an die Natur haben sich in den vergangenen Jahren vermehrt Beläge in Holzoptik am Markt etabliert. Hier überzeugen vor allem WPC-Beläge, welche die Vorteile von Holz mit den Vorzügen von Kunststoff vereinen. Mit diesen Belägen kann eine Wohlfühlinsel inmitten des Gartens, in einem naturbelassenen Design geschaffen werden. Dieter Schöller, Cover ist with Colorit

Welche Designtrends sind beim Einrichten gerade angesagt? Klare Linienführungen und ein raffiniert einfaches Design. Daher erweitern wir unser Sortiment mit der kompletten Palette von Garofoli – deren Produkte sich harmonisch miteinander kombinieren lassen. Wir schaffen ein exklusives Ambiente mit Stiltüren, wandbündigen oder komplett verkleideten Türen, Glastüren, Schrankverbauten und vielem mehr. Thomas Obran, Schagerl GmbH.

„Wohnfühlen“

Modernes Wohnen in Lenzing Die Natur ist ein einzigartiger Baumeister. Sie hält wertvolle Rohstoffe, wie Lehm und nachwachsendes Holz bereit. Im Lebensraum Natur finden wir Erholung und Lebensenergie. Was spricht dagegen, auch unser Haus mit natürlichen Ressourcen zu bauen?

oderne Technologien machen es möglich, gesunde Wohlfühlhäuser zu planen. Mit gesunden Materialien das Wohnen so zu gestalten, dass es den Menschen in seiner Entwicklung fördert, ist das Ziel. Grundbedürfnisse wie Sicherheit, Schutz, Rückzugsmöglichkeit oder Behaglichkeit müssen optimal erfüllt sein. Dann besteht die Chance, dass der Mensch in seinem Wohnen auch in seiner seelischen Gesundheit Unterstützung findet und gedeihen kann. Der Trend zu Holz in massiver Plattenbauweise bringt unübersehbare Vorteile. Schon das Gefühl sagt uns: „Das ist etwas Massives und Beständiges”. In der Kombination mit Lehmputz und integrierter Wandheizung wird´s dann so richtig gemütlich – zum „Wohnfühlen“ und schafft ein ideales Raumklima.

5 Reihenhäuser in dieser Bauweise werden demnächst in Lenzing errichtet, nur 4 km vom Attersee entfernt. Dieses Projekt entsteht in Zusammenarbeit mit dem Holzbauspezialisten Architekt Helmuth Seidl, dem Bauträger Immovation, oberösterreichischen Baufirmen und Handwerksbetrieben mit hoher Kompetenz.

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Im Zentrum unseres Wirkens steht der Mensch. Es geht uns nicht um die Behübschung des Lebensraums durch aussagelose Gebäudehüllen, sondern um die Verantwortung gegenüber dem Individuum!

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Diese Arbeitsweise bedeutet, dass es keine vorgefertigten Lösungen gibt und wir auf jede Fragestellung individuell reagieren. Die Auszeichnung mit dem Landeskulturpreis Oberösterreich gibt uns in unserem Architekturanspruch Recht. TEAM M Architekten ist eines der größten und leistungsfähigsten Architekturbüros in Österreich. Als innovatives Architekturbüro bieten wir Beratungs- und Planungsleistungen in den Bereichen Projektentwicklung, Raumplanung, Städtebau, Objektplanung, Innenarchitektur, sowie Baumanagement und Generalplanerleistungen. Gerne senden wir Ihnen unseren jüngsten Werkbericht und unser Büroprofil zu und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

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Selbst in den kleinsten Keller können Sie ihren persönlichen Weinkeller zaubern lassen.

Der eigene Weinkeller Neue Ideen aus alten Ziegeln

m Kreise von Freunden einen edlen Tropfen genießen, und das im eigenen Weinkeller. Ein schöner Gedanke, der sich auch verwirklichen lässt. Da es sich dabei jedoch um kein alltägliches Unterfangen handelt, empfiehlt sich bei Planung und Bau professionelle Unterstützung: Die Firma „ARGE Reblaus“ in Wels hat auf diesem Gebiet große Erfahrungen und verwandelt jedes unterirdische Gemäuer, unabhängig von Größe und Beschaffenheit, in einen stilvollen, persönlichen Weinkeller. 56

Ein Weinkeller im eigenen Haus ist etwas ganz Besonderes. Die Ruhe im Keller, abgeschieden von der Außenwelt, vermittelt ein Gefühlt der Geborgenheit, das sich positiv auf das allgemeine Befinden auswirkt. Also warum dieses Ambiente nicht im Eigenheim schaffen? Der persönliche Weinkeller ist dazu da, mit seinem Partner oder Freunden ein gutes Glas zu trinken, loszulassen vom grauen Alltag und sich zu entspannen. „Der Trend geht eindeutig zum Genuss von Wein im Beisein von Freunden im angenehmen Ambiente

der eigenen vier Wände, wo er genauso schmeckt wie im Keller beim Winzer“, erklärt auch Dieter Höller, Organisator der ARGE oder auch Arbeitsgemeinschaft Reblaus. Liebe zum Detail Sie eint unter ihrem Dach alle Spezialisten, um jedes für einen authentischen Weinkeller nötige Detail Wirklichkeit werden zu lassen: Nischen für die Lagerung des Weines werden geschickt der Umgebung angepasst, lauschige Ecken werden mit rustikalen Sitzgelegenheiten ausgestattet und die Beleuchtung der gemütlichen Atmosphäre angepasst. Alles aus einer Hand Der private Weinkeller wird von der Planung bis zum ersten Glas Wein organisiert. Zuallererst werden die Wünsche der Auftraggeber skizziert und eingehendest besprochen, erst dann wird mit dem Bau begonnen. Kunden bekommen alles aus einer Hand: Strom- und Wasserversorgung, bis hin zu Tischlerarbeiten. Das Geheimnis der alten Ziegel Spezialität der ARGE Reblaus ist der Verwendung von über hundertjährigen Mauerziegeln. Sie werden in mühevoller Arbeit von Hand abgetragen, gereinigt und

Eine Kellerbar mit dem Flair alter Ziegel.

Ein gut klimatisierter Weinkeller ist das Um und Auf jeden Weinliebhabers. sortiert, bevor sie ihrer neuen Bestimmung zugeführt werden. Das edle Material vermittelt einen unnachahmlichen Charme, den man nur aus den einzigartigen Bauten oder Kellergewölben der Toskana kennt. Seine Faszination liegt nicht nur in einer Atmosphäre der Zeitlosigkeit, sondern auch im Spiel der verschiedenen Erdfarben von dunkelrot über orange bis gelblich. Der Gestaltung selbst sind keine Grenzen gesetzt. Die alten Mauerziegel passen sich jeder räumlichen Größenordnung an. Ob ein großzügig angelegter Weinkeller oder nur eine Nische, mit der richtigen Planung kann jeweils die ansprechendste Lösung gefunden werden. Selbst als Sichtschutz am Pool, einer Bar im Haus oder ein Keller im gotischen Stil sind möglich. Für ein unverbindliches Beratungsgespräch steht Ihnen die ARGE Reblaus jederzeit gerne zur Verfügung.

Arge REBLAUS Puchberger Straße 59, 4600 Wels Mobil: 0664 3366138, office@arge-reblaus.at www.arge-reblaus.at 57

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