FELLER
Der Slalom-König spricht Klartext RELOADED
STEFAN KRAFT
DIE EMOTIONALSTEN MOMENTE SEINER KARRIERE
SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM PASSENDEN SKISCHUH
Der Slalom-König spricht Klartext RELOADED
STEFAN KRAFT
DIE EMOTIONALSTEN MOMENTE SEINER KARRIERE
SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM PASSENDEN SKISCHUH
Ein weiteres Jahr voller Begeisterung für den Wintersport liegt vor uns. Neben den Weltcupveranstaltungen stehen in den kommenden Monaten vor allem die vielen Weltmeisterschaften im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Unsere Athletinnen und Athleten haben hart trainiert, um auf den Pisten, Schanzen und Loipen dieser Welt ihr Können unter Beweis zu stellen. Ihre Hingabe und ihre Entschlossenheit sind inspirierend und ich bin überzeugt, dass sich viele den Traum einer WM-Medaille schon bald erfüllen werden.
E ine wichtige Rolle des ÖSV besteht auch darin, als Veranstalter hochkarätiger Events zu agieren, die das Herz des Ski- und Snowboardsports bilden. In der kommenden Saison stehen in Österreich 81 Weltcup- und WM-Entscheidungen auf dem Programm. Damit tragen wir dazu bei, dass unsere Athletinnen und Athleten sich auf großer Bühne auf höchstem Niveau messen und die Zuschauer unvergessliche Erlebnisse genießen können. Der Höhepunkt unserer Bemühungen werden zweifellos die FIS Alpine Ski Weltmeisterschaften Saalbach 2025 sein, die wir mit großer Vorfreude erwarten. Dieses Event ist nicht nur ein sportlicher Höhepunkt, sondern auch eine Gelegenheit, den Skisport weltweit in seiner ganzen Faszination zu präsentieren und die Bedeutung Österreichs als Wintersportnation zu unterstreichen.
Warum das so wichtig ist? Weil wir das Privileg haben, in einem der lebenswertesten Länder dieser Welt leben zu dürfen, in dem der Winter eine besondere Rolle spielt. Der Wintertourismus und der Wintersport bringen Innovation, Fortschritt und damit verbunden Arbeitsplätze und Wohlstand. Seit Jahrzehnten ist Österreich auch international für seine Wintersportkompetenz anerkannt: vom Tourismus über die Seilbahnwirtschaft bis hin zur Skiin-
dustrie. Nicht zu vergessen: die herausragende Infrastruktur und damit verbunden perfekte Pistenbedingungen – eingebettet in einer einzigartigen Naturkulisse.
Warum ich das so explizit erwähne? Der Ski- und Snowboardsport ist mehr als Wettkampf und Leistungssport. Er ist ein wertvoller Bestandteil unserer Kultur und spielt, gerade in einer Zeit, in der das gesellschaftliche Miteinander und die sportliche Aktivität für alle Generationen an Bedeutung gewinnen, eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft. Deshalb haben wir auch die Initiative Future:Focus:Ski&Snowboardsport ins Leben gerufen, bei der über 50 Expertinnen und Experten aus Sport, Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft und von NGOs mitarbeiten. Mit diesem Zukunftsprogramm wollen wir dazu beitragen, den Wintersport ökologischer und nachhaltiger zu gestalten.
E s liegt an uns, diese Werte in die Gesellschaft zu tragen, damit auch zukünftige Generationen den Ski- und Snowboardsport lieben und leben. Lassen Sie uns die kommenden Herausforderungen mit derselben Leidenschaft und Hingabe angehen, die unseren Sport so besonders macht.
Ich freue mich auf die vielen unvergesslichen Momente, die vor uns liegen.
Herzlichst
Roswitha Stadlober
ÖSV-Präsidentin
Das Geheimnis hinter dem Stangenwald
NEUES FÜHRUNGSDUO
Christian Scherer und Mario Stecher beziehen zu wichtigen Themen Stellung
TOP-6: STEFAN KRAFT ÜBER
Die neuesten Ski-AlpinModelle im Fokus
Der SlalomStar über das Geheimnis seines Erfolgs
IMPRESSUM:
Offizielles Organ des Österreichischen Skiverbandes • Medieninhaber und Verleger: Austria Ski Team Handelsges.m.b.H., 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10 • Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Mag. Bernhard Foidl, 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10, Tel. 0512/33 501 • Redaktion ÖSV: Nils Vettori, MA • Redaktion TARGET GROUP: Haris Kovacevic (Ltg.), Steffen Kanduth • Adressenstelle für den Zeitschriftenversand: ÖSV, 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10, Tel. 0512/33 501-27, E-Mail: mitglieder@skiaustria.at • Jahresabonnement: Inland 19 €, Ausland 25 € • Zeitungsbezug für ÖSV-Erwachsenen-Inlandsmitglieder im Vereinsbeitrag 2024/25 • Freiwilliger Zeitungsbezug für 5 Hefte: Schüler bis Jahrgang 2010 10 €, Auslandsmitglieder 13 € • Anzeigen: Austria Ski Team Handels ges.m.b.H., 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10, Lukas Berger, E-Mail: lukas.berger@skiaustria.at • Layout & Produktion: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck • Marco Lösch, BA (Ltg.), marcoloesch.com • www.target-group.at • Coverfoto: Gerhard Berger • Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Horn • Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder.
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Im Sinne der besseren Lesbarkeit verwenden wir bei personenbezogenen Bezeichnungen, die sich zugleich auf Frauen und Männer beziehen, zumeist nur die im Deutschen übliche männliche Form. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Bei der Einkleidung des Ski Austria Teams war sie spürbar – die Vorfreude auf die in Kürze beginnende Weltcupsaison. Einerseits aufgrund des neuen Outfits, das von den Sportlern unisono als hochfunktionell, farbenfroh und lässig eingestuft w ird, andererseits weil dieser gemeinsame Termin den offiziellen Startschuss in die neue Saison markiert. Viele nützten die Gelegenheit, um mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Sparten zu plaudern. Neben dem Austausch von Urlaubseindrücken war auch die vergangene Wahl ein Thema. Obwohl bei unseren Winterstars in Zukunft die Farbe Blau dominiert, spreche ich nicht von der Nationalratswahl, sondern vom Ausgang der „Lotterien Sporthilfe-Gala“. Bei dieser hatten bekanntlich Österreichs Sportjournalistinnen und Sportjournalisten das Sagen und letztlich KitesurfOlympiasieger Valentin Bontus und SpeerwurfEuropameisterin Victoria Hudson die Nase vorne. Wie jedes Jahr entflammte nach der Wahl die Debatte über den richtigen oder falschen Ausgang. Ich hüte mich davor, hier einen Vergleich anzustellen, denn es gibt schlichtweg keine objektive Möglichkeit, verschiedene Sportler und deren Erfolge zu vergleichen – und dass ein SommerOlympiasieger die Auszeichnung zum „Sportler des Jahres“ verdient hat, steht außer Frage.
„Eigentlich kann es nur einen geben“ – meinte allerdings der ebenfalls nominierte Slalom-König Manuel Feller vor der Wahl und bezog sich dabei auf seinen ÖSV-Kollegen Stefan Kraft. Der Salzburger war über die gesamte Saison der Beste in seinem Metier und gewann zudem Gold bei der Skiflug-WM am Kulm. Um sich den „Niki“ abzuholen, verzichtete Kraft sogar auf einen möglichen Gesamtsieg im Sommer-Grand-Prix – und erlebte in Wien sein blaues Wunder. Die kurze Enttäuschung über Platz 2 hat der beste Skispringer des letzten Jahrzehnts schnell verdaut – wohl auch im Wissen, alles Wichtige ohnehin längst gewonnen zu haben.
Bernhard Foidl Chefredakteur
Bei der Einkleidungspräsentation im Europark Salzburg standen für die erfolgreichsten Athleten des Skiverbandes zahlreiche Medien- und Sponsorentermine auf dem Programm. Höhepunkt war der Auftritt auf dem Laufsteg, wo unsere Wintersportasse auch auf ungewohntem Terrain eine gute Figur machten. Eine der wenigen Pausen zwischen den Auftritten nützten die Ski-Asse Johannes Strolz und Stephanie Venier, Snowboardcrosser Alessandro Hämmerle und Biathletin Anna Gandler (v. l.) für ein Pläuschchen im Backstagebereich. Beim Vorarlberger und Tiroler Gedankenaustausch zwischen Schaufensterpuppen lief offensichtlich auch der Schmäh.
Österreich hat sportlich viel zu bieten. Aber es braucht jemanden, der hilft, die Ziele zu erreichen. Raiffeisen unterstützt deshalb seit vielen Jahren Athlet:innen wie die Olympia-Silbermedaillen-Gewinnerin Katharina Gallhuber.
wirmachtsmöglich.at
HINZENBACH-SPEZIALIST
„Gleich bei meinem ersten Wettkampf in der Saison so hineinzustarten, ist genial. Das hat sich davor nicht wirklich abgezeichnet“, gestand Daniel Tschofenig nach seinem Heimsieg beim Sommer Grand Prix in Hinzenbach Ende September. Dem Kärntner scheint die Anlage in Oberösterreich jedenfalls zu liegen, denn bereits letztes Jahr stand der 22-Jährige in der Energie AG-Arena zweimal auf dem Podest. Auch Jan Hörl und Stefan Kraft überzeugten mit Stockerlplätzen und steigerten damit die Vorfreude auf die kommende Weltcupsaison.
ZOLLSPORTLERIN UND -SPORTLER DES JAHRES
Beim Tag des Sports in Wien wurden mit Sarah Dreier und Mika Vermeulen gleich zwei heimische Wintersportstars zur Zollsportlerin bzw. Zollsportler des Jahres ausgezeichnet. Während die Skibergsteigerin unter anderem EM-Gold und die Weltcup-Gesamtwertung im Vertical holte, jubelte der steirische Langläufer letzten Winter in Canmore über seinen ersten Weltcup-Podestplatz. Letzterer sorgte auch bei der Ehrung mit einem Sager für Lacher auf der Haupttribüne: „Ich bin jetzt das fünfte Jahr dabei und habe dem Zoll bis jetzt viel Geld gekostet – Gott sei Dank konnte ich jetzt mal etwas zurückzahlen mit meinen Erfolgen“, meinte der 25-Jährige mit einem Augenzwinkern.
AUFGEBEN IST KEINE OPTION
Anfang Dezember 2023 zog sich Nina Ortlieb in Sankt Moritz einen Schien- und Wadenbeinbruch zu und musste ein weiteres Mal in ihrer ohnehin schon von zahlreichen Verletzungen geprägten Karriere den harten Weg zurück an die Spitze bestreiten. Neun Monate und unzählige Trainingsstunden später kehrte die Abfahrts-Vizeweltmeisterin von 2023 wieder zurück auf die Piste und zog nach einem langen Leidensweg wieder die lang ersehnten ersten Schwünge in den Schnee. „Ich bin echt glücklich darüber, zurück auf der Piste zu sein, und froh, dass das Skifahren wieder so gut funktioniert. Die letzten Monate waren sicher nicht immer einfach, aber Aufgeben war für mich nie eine Option“, erklärte die SpeedSpezialistin, die mit der Heim-WM in Saalbach ein großes Ziel vor Augen hat.
Manuel Feller ist ein echter Typ – mit Ecken und Kanten. Im Vorjahr gelang dem charismatischen Techniker, der auf der Piste lange zwischen Genie und Wahnsinn schwankte, der Wandel zum konstantesten und besten Slalomfahrer der Welt. Im Interview spricht der Reggae-Fan mit dem schnellen Schwung über das Geheimnis seiner Stabilität, den Preis des Erfolgs und seine Ziele.
Das Interview führte Bernhard Foidl. Fotos: Gerhard Berger
Manuel, nachträglich alles Gute zum Geburtstag. Zählst du dich mit 32 schon zum „alten Eisen“? Würde ich schon sagen – vor allem im Riesentorlauf ist das ein Alter, wo man eher abbaut, weil er körperlich sehr viel abverlangt. Im Allgemeinen fühle ich mich aber jünger als die Jahre zuvor. Nichts zwickt groß und das Skifahren macht Spaß.
Hat sich mit dem Sieg im Slalom-Weltcup ein Kindheitstraum erfüllt? Definitiv! Dass ich in Saalbach, vor den Augen vieler Menschen, die mir nahestehen, die Kugel bekommen habe, war sehr speziell. Auch die WM-Medaille in St. Moritz und mein erster Weltcupsieg in Flachau waren schön – aber das war schon mein emotionales Highlight. Nichtsdestotrotz ist das Vergangenheit.
Eine deiner Adelboden-Glocken ist im Glockendorf in Waidring zu bewundern. Wo gehen sonst deine Trophäen um? Aus Adelboden habe ich zum Glück schon ein paar Glocken – die sind jetzt schön verteilt – an den Fanclub, meinen Servicemann und ans Glockenmuseum. Die anderen Trophäen sind irgendwo daheim und die Slalom-Kugel steht am Kachelofen. Im Frühjahr wollte ich sie schon rausschmeißen, weil ich wegen ihr so viele Termine habe (schmunzelt).
Wie gehst du mit den vielen Medienterminen um? Natürlich hat der Erfolg auch Nachteile, aber die akzeptiere ich gerne, wenn es sportlich läuft. Gerade der Beginn des Sommers war mit einer wahren Terminflut schwierig. Umso wichtiger war das Trainingslager in Chile, um sich wieder auf das Wesentliche zu fokussieren.
Apropos Chile. Hat sich die Reise nach El Colorado gelohnt? Auf jeden Fall. Es waren drei Wochen mit super Schnee und auch das Wetter hat mitgespielt. Wir konnten das gesamte Programm abspulen und damit eine gute Basis für den Trainingsstart zu Hause legen.
In Prozent ausgedrückt – wie viel Energie steckst du in den Slalom bzw. Riesenslalom? 50:50 – ja vielleicht sogar ein bisserl mehr in den Riesentorlauf, weil der Riesentorlauf-Schwung ganz einfach die Basis ist. Am Slalom-Ski kann man viel „gschlamperter“ sein.
Du hast dich vom Harakiri-Piloten zum konstantesten Slalomläufer der Welt entwickelt. Ist diese Konstanz vor allem Kopfsache? Kopfsache würde ich nicht sagen. Es ist mehr Taktik, gepaart mit Routine, die man über die Jahre bekommt. Salopp gesagt, habe ich auf jedem Hügel schon Blödsinn gebaut. Mittlerweile weiß ich, wo es sich ganz einfach nicht auszahlt, voll zu pushen, aber auch, wo ich meine Stärken am besten ausspielen kann. Zudem habe ich gelernt, dass ich die Rennen nicht im ersten Durchgang gewinne. Ich habe im Vorjahr nur einmal (in Gurgl, Anm.) zur Halbzeit geführt.
„Erfolg macht süchtig.
Ich will diese Gefühle wieder erleben.“
Manuel Feller
Klingt nach einem ständigen Lernprozess. Ja, es ist auch wichtig, mich selbst vor dem Start etwas runterzuholen – und nicht in den ersten Toren gleich alles zerreißen zu wollen. Ein wichtiger Punkt ist auch das Material, wo wir viel weiterbringen konnten und ich dadurch an Stabilität gewonnen habe. Und bei schlechterer Piste gebe ich mir mehr Platz zu den Toren, um das Einfädel-Thema zu vermeiden. Das sind einige Bausteine, wo viele Leute – von den Trainern bis zu meinem
Servicemann „Richie“ (Richard Weißenbacher, Anm.) – ihren Anteil haben.
War der Sieg im Slalom-Weltcup auch eine Art Genugtuung? Was heißt Genugtuung? Was meine Kritiker betrifft – das Thema habe ich mittlerweile abgehakt. Je mehr Menschen es auf der Welt gibt, desto mehr Deppen gibt es auch. Ich bin einfach dankbar, dass ich das, was ich mir als Kind erträumt habe, immer noch mit viel Spaß machen kann. Eine Genugtuung war es vielleicht für jene, die mir auch in schwierigen Zeiten immer geholfen haben. Die Kugel war für mich nicht nur eine Auszeichnung für die Saison.
Sondern? Ich habe das auch bei allen Ehrungen gesagt: „Wenn’s laft, dann laft’s“ – in so einer Phase kann man fast nichts falsch machen. Aber wenn es einmal nicht funktioniert, heißt es kämpfen und immer wieder aufstehen. Deshalb sehe ich die Kugel eher als Belohnung für die schlechten Jahre, in denen ich nie aufgegeben habe.
Wir treffen dich heute beim Training in Salzburg. Gehen dir während harter Einheiten auch Bilder der Vorsaison durch den Kopf? Ja – Erfolgserlebnisse geben mir viel Antrieb, und es stimmt: Erfolg macht süchtig. Ich will diese Gefühle wieder erleben und bei dem ein oder anderen brutalen Intervalltraining halte ich mir das schon vor Augen – damit ich auch in den letzten Sekunden noch alles raushole.
„Weniger ist mehr“, lautete letzte Saison des Öfteren dein Trainingsmotto. Wieso war dieser ungewöhnliche Ansatz so erfolgreich? Das darf man nicht falsch verstehen. Das „Weniger ist mehr“ bezieht sich einzig und allein auf das Skitraining zwischen den Rennen. In Chile bin ich Umläufe ohne Ende gefahren – sicher mehr als im Vorjahr, denn die Basis muss im Sommer und Herbst gelegt wer-
Ohne Fleiß kein Preis:
Beim Training im „Crossfit Convalis“ in Salzburg gewährte uns Manuel Feller einen Einblick in den harten Trainingsalltag eines Vollblutprofis.
Feller beeindruckte in der vergangenen Saison durch Sicherheit und Konstanz. In zehn Slaloms gab es vier Siege und keinen einzigen Ausfall – zudem war der Fieberbrunner bei allen Rennen unter den Top-5. Lohn war die Slalomkugel und damit die Erfüllung eines Lebenstraums.
den. Skitraining kann man auch in keinem Konditraining simulieren. Ich habe mich das ganze Leben geschunden bis zum Sterben – trotzdem habe ich nach dem ersten Skitag immer noch Muskelkater im Rücken. Auf Schnee wirken vom Material her Kräfte, die man nicht selbst entwickelt, sondern die man bändigen muss.
Und während der Saison? Da habe ich gelernt zu dosieren, da man mit den vielen Rennen und Reisen einfach kaum Zeit zum Regenerieren hat. Im Winter fahre ich vor allem Rennen – im Kondibereich gebe ich aber Vollgas. Das Schöne am Skisport ist ja, dass er so komplex ist und man sich in vielen Bereichen weiterentwickeln kann – das geht von Augenkoordinationsübungen bis hin zum Skifahren durch die VR-Brille.
Hörst du beim Training auf dein Bauchgefühl oder steckt ein akribisch ausgearbeiteter Plan dahinter? Man muss flexibel bleiben und es benötigt die Einsicht, dass bei Überlastung das Training auch kontraproduktiv sein kann. Dazu braucht es auch die Akzeptanz gegenüber deinem eigenen Körper, dass er manchmal nicht hundertprozentig funktioniert. Am Ende geht es um das Optimum, nicht um das Maximum.
Als Skifahrer bist du ein Einzelsportler – wie viel Teamplayer steckt in dir? Wenn man so viel Zeit gemeinsam verbringt, ist es wichtig mit Leuten zusammen zu sein, mit denen man gerne zusammen ist. Das ist definitiv der Fall. Vor Chile haben wir uns lange nicht mehr gesehen, sodass ich ganz vergessen habe, wie viel Blödsinn wir reden. Bei den ersten drei Abendessen haben wir Tränen gelacht. Das ist ein cooler, bunter Haufen – von den Teamkollegen bis zu den Serviceleuten. Diese Gaudi und das gegenseitige Pushen sind sicher ein Eckpfeiler für den Erfolg der letzten Jahre.
Name: Manuel Feller
Spitzname: Felli
Geboren am: 13.10.1992
Skiclub: SC Fieberbrunn
Familie: Freundin Selina, zwei Kinder (Lio & Laila)
Hobbys: Fischen, Basketball, Musik (Reggae und Dancehall)
Lieblingsrennen: Kitzbühel, Adelboden
Erfolge: Slalom-Weltcupsieger 2023/24, 3. Platz Gesamtweltcup 2023/24, WM-Silber Slalom 2017, Olympia-Silber Team 2018, 6 Weltcupsiege, 25 WeltcupPodestplätze
„Auf der Straße hat mir noch keiner gesagt, dass ich ein Trottel bin.“
Manuel Feller
Zu Saisonbeginn seid ihr zweimal im Ötztal im Einsatz und in Gurgl stehst du als Vorjahressieger besonders im Mittelpunkt. Spürst du Druck? Als Gejagter sehe ich mich nicht – dafür gibt es im Slalom zu viele Leute, die Rennen gewinnen und aufs Podium fahren können. Mehr als in jeder anderen Disziplin. Ich
habe gelernt, auf mich zu schauen, und weiß, was notwendig ist, um schnell sein zu können.
Deine Social-Media-Auftritte sind rarer geworden. Inwiefern hat sich dein Zugang hier verändert? Die Zeit, in der ich viel gepostet habe, war noch vor den Kindern. Die Fans wollen ja Nähe und in gewissem Maße in das Privatleben eintauchen. Ich sehe es sehr kritisch, wenn Leute ihre Kinder zu Werbezwecken missbrauchen – die sollen irgendwann selbst entscheiden, ob sie ihr Gesicht im Internet sehen wollen oder nicht. Und ein-, zweimal im Jahr lass ich schon einen kleinen „Skandal“ raus – das muss reichen (lacht)
Du hast immer sehr polarisiert. Sind die kritischen Kommentare durch die Erfolge weniger geworden? Keine Ahnung. Ich kriege es nicht mehr mit, weil ich die Nachrichten und Kommentare nicht lese. Das tut mir leid für all jene, die mir positive Sachen schreiben. Aber ich merke schon, dass ich insgesamt sehr viel Rückhalt bei den Sportfans habe –auch international. Auf der Straße hat mir bisher jedenfalls noch keiner gesagt, dass ich ein Trottel bin.
Abseits des Rennsports, wie sieht der perfekte Skitag für dich aus? Guter Schnee, Powderski und fünf Freunde –dann geht’s dahin von der Früh bis in die Nacht.
Bist du eigentlich auch in anderen Sportarten talentiert? Ich würde eher sagen: Ich bin nirgendwo richtig schlecht. Ob Fußball, Volleyball oder Basketball –man muss keine Angst haben, dass man mit mir im Team alles verliert.
Welcher Sportmoment abseits des Skisports hat dich zuletzt inspiriert? (überlegt) … der türkische Sportschütze, der in Paris ohne technische Hilfsmittel
Auch beim täglichen Kraft- und Konditraining hilft ihm die Routine. „Ich habe gelernt, zu akzeptieren, dass der Körper nicht immer hundertprozentig funktioniert.“
„Ich will konkurrenzfähig sein und bei jedem Rennen um das Podium mitfahren können.“
Feller über seine Saisonziele
eine Medaille geholt hat – das war schon eine coole Geschichte. Und zufällig habe ich auch den Teambewerb im Synchronschwimmen gesehen. Mit den Unterwasserkameras war das echt beeindruckend – dieses ständige Luftanhalten, gemischt mit akrobatischer Perfektion. Aber natürlich auch unsere Goldmedaillen im Kitesurfen und Segeln bei den Sommerspielen – in einem Land ohne Meerzugang.
Wenn du Saalbach hörst, was geht dir durch den Kopf? Wenn ich an die letzte und die kommende Saison denke, habe ich Gänsehaut.
Wie planst du, mit dem Druck einer Heim-WM umzugehen? Ich sehe das wie Kitzbühel. Jedes Mal, wenn ich dort mit dem Lift rauffahre, ist mir vor lauter
Anspannung übel. Trotzdem ist es das Rennen, auf das ich mich am meisten freue – so blicke ich auch der WM entgegen. Keine Ahnung – vielleicht gehe ich davor noch zwei, drei Tage fischen. Im Prinzip sind es Rennen wie jedes andere, andererseits weiß ich aber auch jetzt schon, dass es dort eine etwas andere Situation sein wird.
Wenn du die Wahl hättest: eine Medaille in Saalbach oder ein Sieg in Kitzbühel? Meinst du die Goldene?
Nein – Silber oder Bronze. Dann nehme ich die Goldene Gams in Kitzbühel. Das Schönste wäre aber Gold in Saalbach.
Was hast du dir für die neue Saison vorgenommen? Eigentlich sage ich immer, dass ich mich im Vergleich zum Vorjahr verbessern will – aber das wird im Slalom nicht einfach werden. Im Riesentorlauf will ich den nächsten Schritt machen. Sagen wir so: Bei allen Rennen, wo ich am Start bin, sollen die Leute das Gefühl haben, dass jetzt etwas passieren kann – ich will konkurrenzfähig sein und um das Podium mitfahren können.
Mit Marcel Hirscher und Lucas Braathen kehren zwei Stars aus der Skipension zurück. Freust du dich über den medialen Hype? Jede Aufregung, die um den Skisport entsteht, hilft. Wenn deshalb mehr Leute den Fernseher einschalten, ist das für mich und jeden anderen gut. Zudem kann sowieso jeder machen, was er will. Die beiden fahren gerne Ski, also sollen sie Ski fahren.
Vielen Dank für das Gespräch.
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Für Österreichs Ski-Asse beginnt der Saisonstart gleich mit zwei „Heim-Krachern“ im Tiroler Ötztal. Knapp einen Monat nach dem traditionellen Weltcup-Opening in Sölden (Riesentorlauf) ist Gurgl wieder Schauplatz eines Weltcupslaloms. Erstmals werden dort auch die Damen ihr Können zeigen.
Text: Bernhard Foidl
Bei der ersten Standortbestimmung am Rettenbachferner wollen sich Stephanie Brunner und ihre Ski Austria Teamkolleginnen von ihrer besten Seite präsentieren.
Und täglich grüßt das Murmeltier. Wenn die Ski-Elite zum ersten Klassentreffen nach Sölden reist, dann kommt ein vielzitierter Spruch zum Tragen: „Gewiss ist nur die Ungewissheit.“ Egal bei wem man sich erkundigt, der Tenor auf Fragen nach dem Ist-Zustand ist bei Trainern und Athleten stets derselbe. Die Vorbereitung sei gut gewesen, das Rennen komme sehr früh und der internationale Vergleich fehle – heißt es. Wohl war, sind doch knapp siebeneinhalb Monate vergangen, seit man sich bei laufender Stoppuhr auf der Rennpiste mit der Konkurrenz gemessen hat. Umso mehr spürt man bei Sportlern und Fans vor dem Startschuss das große „Kribbeln“. Der RiesentorlaufKlassiker am Rettenbachferner ist nicht nur der erste Gradmesser, sondern auch ein Rennen, das die weltbesten Techni-
Auf das starke ÖSV-Slalomteam (im Bild Fabio Gstrein) wartet mit dem Weltcup in Gurgl gleich zu Saisonbeginn ein absolutes Highlight.
ker an ihre Grenzen bringt. Vom Start auf knapp über 3.000 Metern bis ins Ziel warten 370 Meter Höhendifferenz und ein imposanter Steilhang, der mit einer Maximalneigung von 65 Prozent zu den schwierigsten im gesamten Weltcupzirkus zählt.
Ein Plus für die Fans: Aus dem Zielbereich ist fast der gesamte Streckenverlauf zu sehen. Spätestens bei einem Blick auf die Ergebnistafel kann man dann die ersten Fragen beantworten. Etwa jene, ob Riesentorlauf-König Marco Odermatt irgendetwas von seiner Dominanz eingebüßt hat. Der Gesamtweltcupsieger aus der Schweiz gewann nicht nur die beiden letzten Rennen in Sölden, sondern stand im Vorjahr in zehn Bewerben neunmal auf dem obersten Podest. Gespannt erwarten die Fans auch die Rückkehr der beiden Skilegenden Marcel Hirscher und Lucas Braathen. Ob der Neo-Holländer und der Wahl-Brasilianer
Samstag, 26. Oktober, Riesentorlauf Damen (10 Uhr & 13 Uhr)
Sonntag, 27. Oktober, Riesentorlauf Herren (10 Uhr & 13 Uhr)
TICKETS UND WEITERE INFOS:
bei ihren Comebacks wieder an der Weltspitze anklopfen, könnten schon die beiden Technikbewerbe im Ötztal zeigen. ÖSV-Herren-Cheftrainer Marko Pfeifer blickt dem Auftakt, trotz des Fehlens von Marco Schwarz, optimistisch entgegen. „Letztes Jahr musste das Rennen nach der Halbzeitführung von Blacky (Marco Schwarz, Anm.) und drei Österreichern in den Top 15 leider abgesagt werden. Das hat gezeigt, dass wir dort schnell Ski fahren können.“ Der Kärntner sieht vor allem zwei seiner Athleten für den Kampf um das Podium gerüstet: „Natürlich ist Manuel Feller unsere größte Hoffnung, aber auch von Stefan Brennsteiner kann man sich ein Spitzenergebnis erwarten.“ Wichtig sei laut Pfeifer auch ein gutes Mannschaftsergebnis und er denkt dabei vor allem auch an den 23-jährigen Vorarlberger Lukas Feurstein, der zuletzt im Training einen starken Eindruck hinterließ, und Raphael Haaser. „Wir müssen die Kirche im Dorf lassen, aber ein gutes Ergebnis ist drin“, so Pfeifer, dem auch das diesjährige Überseetraining in Chile Mut macht. „Die Trainingsverhältnisse waren
1A. Alle Trainingsziele konnten umgesetzt werden und aus meiner Sicht sind die Jungs dort auch lässig Ski gefahren.“
Während sich Feller und Co. nach vier Riesentorlauf-Podestplätzen im Vorjahr berechtigte Hoffnungen auf einen Stockerlplatz machen, ist dieser bei den Damen zum Saisonstart eher in die Kategorie Wunschdenken einzureihen, datiert das letzte „Stockerl“ in Österreichs Problemdisziplin doch aus dem Jahr 2019 – herausgefahren von
„Wir wollen in Gurgl um den Sieg mitfahren.“
Marko Pfeifer, ÖSV-Herren-Cheftrainer
Katharina Liensberger in Lienz. Entsprechend realistisch analysiert Damen-Chef Roland Assinger die Situation. „An der Ausgangslage hat sich nicht viel geändert, weil im letzten Jahr die üblichen Siegläuferinnen wieder Rennen gewonnen haben und wir nicht. Nüchtern betrachtet ist die Spitze in weiter Ferne, aber wir haben letztes Jahr Fortschritte gemacht und waren knapp dran. Ein Podestplatz im Riesentorlauf – das ist heuer ein absolutes Saisonziel“, gibt sich Assinger kämpferisch. Laut Chefcoach ist nach den gezeigten Trainingsleistungen Julia Scheib und Stephanie Brunner am meisten zuzutrauen. „Realistisch gesehen wird sich das aber zwischen Platz 5 und 10 abspielen“, weiß der Kärntner um die Konstanz und Stärken einer Lara Gut (SUI), Federica Brignone (ITA), Mikaela Shiffrin (USA), Petra Vlhova (SVK) oder Sara Hector (SWE).
Samstag, 23. November, Slalom Damen (10.30 Uhr & 13.30 Uhr)
Sonntag, 24. November, Slalom Herren (10.30 Uhr & 13.30 Uhr)
Vielversprechender sieht die Situation für Österreichs Damen-Team im Slalom aus. „Hier ist die Ausgangslage sicher besser als im letzten Jahr. Mit Katharina Liensberger, Katharina Huber und Katharina Truppe haben sich drei Läuferinnen in den Top 15 etabliert, auch Katharina Gallhuber ist knapp dran“, so Assinger, der vor allem Kathi Huber ein sehr gutes Überseetrainings-Zeugnis ausstellt. Doch auch im Slalom gilt: Der Kampf um das Podest wird hart! „Vorne haben sich zuletzt ein paar Siegläuferinnen abgesetzt. Das Podium ist unser Ziel, aber das ist kein Wunschkonzert.“ Damit es vielleicht schon bei der Damen-Premiere in Gurgl klappt, will das ÖSV-Team auch den Heimvorteil nutzen. „Die Strecke ist hundertprozentiges Neuland für uns. Wenn es das Wetter zulässt, werden wir im Vorfeld aber sicher die ein oder andere Testfahrt machen.“
Tausende Fans aus aller Welt werden das Weltcup-Opening in Sölden wieder in ein stimmungsvolles Skifest verwandeln.
HOCHSPANNUNG AUF DER KIRCHENKARPISTE
Freuen dürfen sich die Damen allemal, denn der Slalom-Weltcup im malerischen Tiroler Wintersportort Gurgl ist nicht nur dank einmaliger Kulisse ein wahres Spektakel. Großen Anteil daran hat die anspruchsvolle Kirchenkarpiste, die das Potenzial hat, zu einem echten Klassiker im Weltcupzirkus zu werden. Dafür sorgen einerseits die Höhenlage und die damit einhergehende Schneesicherheit – der Start liegt immerhin auf stolzen 2.475 m –, andererseits die Steilheit des Kurses mit einer maximalen Neigung von 62 Prozent. Österreichs Slalom-Herren, die mit Manuel Feller den Klassenbesten in dieser Disziplin stellen, dürfen die Reise nach Gurgl mit jeder Menge Selbst-
vertrauen antreten. Beim PremierenSpektakel im Vorjahr gab es dank Feller, Marco Schwarz und Michael Matt einen österreichischen Dreifachsieg – den ersten im Slalom seit Wengen 2001. Da verwundert es auch nicht, dass HerrenCheftrainer Marco Pfeifer ein klares Ziel vorgibt. „Nach der letzten Saison wollen wir in Gurgl um den Sieg mitfahren.“
Die Vorjahrespremiere in Gurgl endete für das ÖSV-Team (v. l. Michael Matt, Manuel Feller und Marco Schwarz) mit einem famosen Dreifachsieg.
SPORTLER Innsbruck
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Wer ein Slalom-Weltcuprennen gewinnen will, muss pro Lauf etwa 65 Tore fehlerfrei durchfahren.
Doch wie entsteht eigentlich der Stangenwald, der den Läufern den Weg vorgibt, welche Regeln sind dabei zu beachten und wie viel individuelle Freiheit hat ein Kurssetzer? Wir haben bei jemandem nachgefragt, der es wissen muss.
Text: Bernhard Foidl
Wir wechseln uns im Trainerteam ständig ab, weil beim Setzen jeder seine eigene Charakteristik hat. Bei mir sind es inklusive Training circa 30 Läufe pro Jahr“, beziffert Martin Kroisleitner, Gruppentrainer der ÖSV-Technik-Herren, die Anzahl seiner Kurssetzungen. Auch bei den Weltcuprennen werden die Läufe von erfahrenen Trainern gesetzt. Die Regeln für einen Slalomkurs sind in der Internationalen Wettkampfordnung der FIS genau vorgegeben, Freiraum für eine persönliche Note bleibt laut Kroisleitner dennoch. „Natürlich gibt die Topografie des Rennhanges, gepaart mit der notwendigen Toranzahl, bis zu einem gewissen Grad die Kurssetzung vor. Gerade im Slalom hat man durch die verschiedenen Kombinationen aber viele Möglichkeiten, die Charakteristik zu verändern, da durch die kurzen Skiradien mittlerweile fast alle Läufe fahrbar sind.“ Wenn Kroisleitner von Kombinationen spricht, dann sind damit vor allem die Begriffe Haarnadel, Vertikale und verzögerter Schwung (siehe Seite 27) gemeint. Sie sind im Regelwerk verpflichtend vorgeschrieben und sorgen für den notwendigen Rhythmuswechsel, der auf der Rennpiste die Spreu vom Weizen trennt.
Martin Kroisleitner bestritt früher selbst Weltcuprennen im Slalom und arbeitet seit 2012 als Trainer beim ÖSV. Heuer geht der 45-jährige Steirer in seine dritte Saison als Gruppentrainer der erfolgreichen Technik-Herren (WC 3) um Manuel Feller und Marco Schwarz.
Auf der Trainingspiste gehören Bohrer und Maßband zur Grundausstattung. Auch beim Überseekurs in El Colorado (Chile) legte ÖSV-Technikchef Martin Kroisleitner als Kurssetzer Hand an.
Welche Nationen den ersten bzw. zweiten Durchgang setzen, wird von der FIS erst wenige Tage vor dem Rennen bekannt gegeben, um etwaige Wettbewerbsvorteile zu verhindern. „Und fünf Tage vor dem Rennen ist der Weltcuphang ohnehin tabu“, erklärt Kroisleitner. Die Herangehensweise bei der Kurssetzung ist dabei von Nation zu Nation unterschiedlich. „Mit unserer großen Mannschaft mit acht Athleten wollen wir natür-
„Vor allem im zweiten Durchgang spielt die Taktik eine größere Rolle, also etwa wie die eigenen Athleten klassiert sind. Da kann man dann schon einmal einen sehr speziellen und schwierigen Lauf setzen, wo viel passieren und man mit einem Toplauf auch von hinten noch aufs Podium fahren kann.“
Martin Kroisleitner
BEI FIS WELTCUPSLALOMS
Im Weltcup muss der Höhenunterschied der Strecken
180–220 METER (HERREN) bzw.
140–220 METER (DAMEN) betragen.
Die Breite der Tore (Abstand zwischen Innen- und Außenstange) muss zwischen
lich möglichst viele in den zweiten Durchgang kriegen. Deshalb versuchen wir, selektive Kurse zu setzen, auf denen sich die Besten herauskristallisieren können. Vor allem im zweiten Durchgang spielt die Taktik eine größere Rolle, also etwa wie die eigenen Athleten klassiert sind. Da kann man dann schon einmal einen sehr speziellen und schwierigen Lauf setzen, wo viel passieren und man mit einem Toplauf auch von hinten noch aufs Podium fahren kann“, so der erfahrene Steirer.
JEDER WELTCUPHANG HAT SEINE TÜCKEN
Wir wollen auch wissen, ob es denn wirklich möglich sei, einen Kurs speziell für einen Athleten zu setzen. „Das ist immer so leicht dahergesagt. Natürlich weiß man, wo jemand seine Stärken hat und was einem besonders liegt – aber zu sagen: ‚Das ist genau der Lauf für ihn, da fährt er sicher gut‘, ist nicht der Fall – dafür ist die Welt-
4 + 6 METER liegen.
Die Entfernung von Drehstange zu Drehstange (Folgetor) muss zwischen
6 + 13 METER liegen.
Verzögerte Tore müssen eine minimale Distanz von 12 METERN und eine maximale Distanz von 18 METERN aufweisen.
Manuel Feller auf der Suche nach dem schnellsten Weg durch die Haarnadel. spitze zu ausgeglichen“, so Kroisleitner, der hinzufügt: „Aber es gibt Tendenzen. Wenn man zum Beispiel weiß, dass der britische Trainer den Lauf setzt und vor allem die Stärken von Dave Ryding forcieren will, kann man davon ausgehen, dass es sehr drehend und langsam wird.“ Als österreichischer Trainer gilt es hingegen darauf zu achten, dass alle gut performen. „Wenn wir zum Beispiel 2., 3., 4. und 8. werden, ist uns das lieber als 1. und 20. Das Schönste ist, wenn die ganze Mannschaft gut dasteht“, so Österreichs Technikchef.
Beim Setzen der Tore selbst ist neben dem Augenmaß auch bei erfahrenen Trainern das Maßband mit dabei. „Gerade wenn man sich bei speziellen Torkombinationen am Limit bewegt, braucht man das, um innerhalb der Regeln zu bleiben. Zum Beispiel bei weiten Toren, um den Maximalabstand von 13 Metern nicht zu überschreiten oder wenn man in der Früh setzt, wo es noch sehr dunkel ist und die Abstände schwer einzuschätzen sind. Dazu hat jeder Weltcuphang seine Tücken“, weiß Kroisleitner – und
Neben horizontalen (offenen) und vertikalen (geschlossenen)
Toren muss jeder Weltcupslalom folgende Torkombinationen beinhalten, um bewusste Rhythmuswechsel vorzugeben.
Heißt deshalb so, weil die Tore tatsächlich in vertikaler Richtung, also in einer geraden Linie, mit einem Abstand von mindestens 4 m und maximal 6 m (zwischen Innen- und Außenstange) gesetzt werden. Der sehr enge Torabstand erfordert eine wesentlich schnellere Bewegung und man nimmt viel Tempo auf.
Jeder Slalom muss mindestens eine und höchstens drei Vertikalkombinationen, bestehend aus drei bis vier Toren, aufweisen.
Eine Haarnadel ist eine vertikale Zweierkombination, bei der nur zwei aufeinanderfolgende Tore in einer Linie gesetzt sind. Der Abstand zwischen Innen- und Außenstange beträgt wiederum zwischen 4 und 6 m
Jeder Slalom muss mindestens drei Haarnadelkombinationen aufweisen.
Dieser wird im Skijargon auch als „langer Schwung“, „blindes Tor“ oder „Banane“ bezeichnet. Hierbei wird zwischen zwei aufeinanderfolgenden Richtungsänderungen ein offenes („blindes“) Tor gesetzt.
Jeder Slalom muss ein Minimum von einem und ein Maximum von drei verzögerten Schwüngen enthalten.
Richtungswechsel 1
Blindes Tor
Richtungswechsel 2
„Manche lernen jedes Tor auswendig, andere prägen sich vor allem markante Stellen, wie Geländeübergänge, bestimmte Wellen oder gewisse Torkombinationen, ein.“
Martin Kroisleitner
nennt Beispiele. „Auf dem langen und im oberen Teil sehr flachen Hang in Levi darf man nicht zu eng setzen, sonst hat man zu viele Tore. Das Gegenteil ist etwa in Madonna di Campiglio der Fall, wo man die Torabstände sehr eng halten muss, einfach weil der Rennhang kurz ist.“ Dementsprechend wird auch die Rennvorbereitung auf kurze oder weite Abstände abgestimmt. Unmittelbar nach der Kurssetzung werden vonseiten der FIS die Anzahl der vorgeschriebenen Tore genau kontrolliert sowie die Abstände via GPS vermessen und protokolliert. Neben dem Einhalten aller Regeln muss der Lauf grundsätzlich fahrbar sein, sonst könnte die Jury ein Veto einlegen. Wie etwa im Jahr 2013, als der kroatische Coach Ante Kostelic in Kitzbühel einen Slalomkurs gesteckt hatte, der als „zu schnell und deshalb unfahrbar“ eingestuft wurde.
Die Entfernung zwischen Toren innerhalb von Kombinationen (Haarnadel oder vertikales Tor) muss zwischen
0,75 + 1 METER liegen.
Zudem müssen die Tore innerhalb Haarnadel- oder Vertikal-Kombinationen in einer geraden Linie gesetzt werden.
der Höhendifferenz +/– 3 ergibt die Anzahl der vorgeschriebenen Tore (Richtungsänderungen).
Geht man zum Beispiel von einer Höhendifferenz von 200 Metern aus, liegt die Bandbreite der Richtungstore zwischen 57 (–3 bei 30 %) und 73 (+3 bei 35 %).
1. Ingemar Stenmark
2. Alberto Tomba
3. Marcel Hirscher
SLALOM IST AUCH KOPFSACHE
Bleibt die Frage, wie sich die Athleten einen Kurs merken, denn selbst eine gute Form und die beste Materialabstimmung nützen nichts, wenn man sich im Stangenwald verirrt. Bei der Besichtigung vor jedem Lauf rutschen die Läufer langsam durch die Tore und prägen sich in maximal 45 Minuten (1. Durchgang) bzw. 30 Minuten (2. Durchgang) den Parcours ein. „Jeder entwickelt dabei seine eigene Methode, die er über Jahre hinweg perfektioniert. Unsere Athleten besichtigen jedenfalls sehr genau“, verrät Kroisleitner, um gleich darauf ins Detail zu gehen. „Manche lernen jedes Tor auswendig, andere prägen sich vor allem markante Stellen, wie Geländeübergänge, bestimmte Wellen oder gewisse Torkombinationen, ein. Im Kopf eines Läufers heißt es dann: „Eins, zwei, drei – Haarnadel. Eins, zwei, drei, vier – langer Schwung.“ Ziel sei es, diese Informationen im Unterbewusstsein abzuspeichern, um diese im Rennen intuitiv abrufen zu können. „Das ist auch wichtig für Hinweise der Coaches“, ergänzt der Gruppentrainer. „Wenn zum Beispiel bei einem bestimmten Tor die Piste nachlässt, bekommt der Athlet eine Info, wie: ‚Haarnadel, 1, 2, beim dritten Tor, ein Linksschwung, bricht die Piste raus, da musst du gut am rechten Ski stehen‘.“ Wer einen Slalom gewinnen will, muss also nicht nur explosive Beine haben, sondern auch schnell im Kopf sein.
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Seit der beschlossenen Strukturreform, die mit der ÖSV-Länderkonferenz im Juni 2024 in Kraft trat, bilden Generalsekretär Christian Scherer und Sportdirektor Mario Stecher das operative Leitungsorgan des Verbandes. Im Vorfeld der neuen Saison nehmen die beiden Geschäftsführer zu wichtigen Themen Stellung.
Das Gespräch führte Bernhard Foidl.
MARIO STECHER (47)
GESCHÄFTSFÜHRER & ÖSV-SPORTDIREKTOR
Der gebürtige Steirer ist vielen noch als erfolgreicher nordischer Kombinierer bekannt, wo er unter anderem zehn Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften gewann. Im April 2018 wurde der langjährige TV-Experte zum Nachfolger von Ernst Vettori als Sportlicher Leiter für Skispringen und Nordische Kombination bestellt. Nach sehr erfolgreichen Jahren wurde er im Mai 2024 zum Sportdirektor befördert und zeichnet seitdem für den gesamten Hochleistungssport inklusive Technologiebereich verantwortlich.
„Der ÖSV, mit all seinen Facetten, ist unglaublich komplex und hat in den letzten Jahren eine Dimension erreicht, die nicht mit anderen Sportverbänden in Österreich vergleichbar ist. Dementsprechend war es nicht nur der Wunsch der Mitglieder, sondern auch ein konsequenter Schritt, eine hauptamtliche Verbandsführung zu etablieren. Es geht darum den Verband in enger Abstimmung mit der Präsidentenkonferenz gemäß den Vorgaben unserer Mitglieder zu führen, die hoch gesteckten Ziele zu erreichen und den Skisport sowohl in der Breite als auch in der Spitze weiterzuentwickeln. Unser Ziel muss es sein, viele Österreicherinnen und Österreicher für die schönste Nebensache der Welt zu begeistern.“
VORSITZENDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG & GENERALSEKRETÄR
Am 1. Oktober 2020 übernahm Christian Scherer das Amt des ÖSV-Generalsekretärs. Erste Erfahrungen in leitender Position sammelte Scherer 2012 als Sportdirektor der Olympischen Jugendspiele in Innsbruck. Im Anschluss wechselte er zum ÖSV, wo er acht Jahre lang die Abteilung Leistungssport leitete und u. a. als Direktor Organisation der FIS Nordischen Ski WM 2019 erfolgreich in Erscheinung trat. Seit 2022 ist der international gut vernetzte Osttiroler auch Vorstandsmitglied (Schatzmeister) der Internationalen Biathlon Union/IBU.
„Diese sind mannigfaltig. Der Sport ist ein Spiegelbild der Gesellschaft und wir alle erleben, dass das Leben teurer geworden ist. Deshalb liegt unser Fokus auf der Beibehaltung und Steigerung der Einnahmen, um den Betrieb aufrechterhalten und das Rad des ÖSV weiterdrehen zu können. Zudem müssen wir die Jugend und den Nachwuchs stärker aktivieren und die Kommunikation zu den Mitgliedern und damit zur Basis stärken. Darüber hinaus wollen wir ein attraktives Schaufenster für den Tourismus und die Wintersportindustrie sein.“
„Natürlich wollen wir sportlich erfolgreich sein, deshalb tun wir alles, damit unsere Athletinnen und Athleten am Tag X ihre Bestleistung abrufen können. Darüber hinaus wollen wir als Veranstalter eine gute Visitenkarte für den Ort Saalbach, für das Tourismusland Salzburg und für die Wintersportnation Österreich abgeben. Letztlich geht es darum, junge Menschen zu begeistern diesen Sport aktiv auszuüben und eine solche Veranstaltung mitgestalten zu dürfen. Wir wollen einen Impuls für zukünftige Generationen setzen – sowohl im Sport als auch im Funktionärswesen.“
Christian Scherer über …
„Man hat einen vernünftigen Modus Operandi gefunden, um operative Themen gut abzuarbeiten, denn auf beiden Seiten ist die Überzeugung gereift, dass wir vor allem für den Sport da sind – auch wenn es nach wie vor Auffassungsunterschiede gibt. Wir glauben einfach, dass die FISFührung die nationalen Verbände mehr mitnehmen muss, um bestimmte Entwicklungen zu ermöglichen. Gewisse Dinge – dazu zählen auch offene Rechtsfragen – sollen in Zukunft vornehmlich hinter verschlossenen Türen ausdiskutiert werden.“
„Gemeinsam mit unseren Veranstaltungsorten ist es unser Ziel, das hohe Niveau zu halten und weiterhin innovativ zu sein. Wir wollen Benchmarks setzen, Trendsetter sein und vermehrt auch jüngere Zielgruppen erreichen. Im Wissen der rechtlichen Rahmenbedingungen im Veranstaltungsbereich ist es aber nicht nur eine große Herausforderung, sondern auch eine große Verantwortung. Letztlich wollen wir unseren Athletinnen und Athleten weiterhin eine Bühne bieten, die ihnen jene Aufmerksamkeit bringt, die sie verdienen.“
Mario Stecher (l.) und Christian Scherer (r.) wollen den Österreichischen Skiverband gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft führen.
„Als Verantwortlicher für den Sport geht mein Themengebiet von der Besetzung der Sportlichen Leiter über die Budgetverteilung bis hin zur Vorgabe einer generellen ÖSV-Trainingsphilosophie. Bei Letzterer geht es auch um die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Olympiazentren – diese sollen in Zukunft unser Stützpunkt Nummer 1 sein. Darüber hinaus geht es auch um einen wertschätzenden Umgang, um Vertrauen aufzubauen – sowohl zu unseren Teams als auch zu den Landesskiverbänden, Skischwerpunktschulen, Vereinen und vor allem zu den Eltern.“
„Das Hauptziel ist in allen Sparten, nicht nur mit den Besten mitzuhalten, sondern auch um Medaillen mitkämpfen zu können – das ist unser Anspruch. An gewissen Tagen gehört in einem Sport, wo Hundertstelsekunden oder Haltungsnoten entscheiden, aber auch das notwendige Quäntchen Glück dazu. Wir haben vor zwei Jahren, wenn man zum Beispiel auf Courchevel oder Planica zurückblickt, sehr erfolgreiche Weltmeisterschaften erlebt. Wenn wir die Anzahl der Medaillen halten könnten und dabei die ein oder andere Goldene mehr gewinnen, wäre das sehr schön.“
Mario Stecher über …
„Wir müssen es in die Köpfe hineinbekommen, dass wir im ÖSV insgesamt aus einem sehr großen Potenzial schöpfen können. Diese Möglichkeiten müssen wir auch sehen. Wir können stolz sein, was im Skiverband in den letzten Jahrzehnten aufgebaut wurde, trotzdem dürfen wir nie stehen bleiben. Im Alpin-Bereich müssen wir uns vor allem auch in puncto Sportstätten weiterentwickeln, gerade was Trainingspisten im Speed-Bereich anbelangt. Das gilt auch für den Nachwuchs. Kinder sollen wieder mehr dem Skisport frönen und die Menschen in unserem Land sollen wieder stolz sein, eine Skination zu sein.“
„Im Prinzip haben wir in allen Bereichen einen starken Nachwuchs. Ob Skispringen, Nordische Kombination oder Ski Alpin, wir sind – gerade auf Landesverbandsebene – gut aufgestellt und es gibt noch genug Kinder, die diese wunderbaren Sportarten mit großer Leidenschaft ausüben. Es ist wichtig, dass es dem ÖSV, in enger Abstimmung mit den Landesskiverbänden, den Schwerpunktschulen und den Eltern, gelingt, den Übergang vom Schüler- in den Jugendbereich hinein besser zu meistern –dort sehe ich Aufholbedarf.“
„Mein größter Anreiz ist der Rennsport und damit verbunden das Bestreben, den Skiverband in allen Disziplinen mittel- und langfristig weiterzubringen. Das gilt aber für den gesamten Sport in unserem Land. Ich denke, wir können vom Sommersport ebenso profitieren wie umgekehrt – dabei geht es um Effizienzsteigerung. Es müssen Zentren entstehen, wo Sportwissenschaft, Sportmedizin, Ernährungswissenschaft oder Sportpsychologie auf höchstem Niveau betrieben werden können. Hier ist sicher auch die Politik gefragt – denn dadurch könnte der Stellenwert des Sports, der für die Gesellschaft so wichtig ist, eine andere Dimension erreichen.“
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HELLA – österreichischer Marktführer für Sonnen-, Licht- und Wetterschutzsysteme –und der Österreichische Skiverband (ÖSV) setzen ihre erfolgreiche Kooperation im Biathlonsport für drei weitere Jahre fort.
Biathlon bleibt auch in Zukunft eine wichtige Säule im Sportsponsoring von HELLA. Was 2021 mit der Unterstützung bei den IBU Jugend- und Junioren Weltmeisterschaften in Obertilliach in Osttirol begann, wurde auf den gesamten Kader von der Jugend über die Weltcup-Elite bis zum Trainerteam ausgeweitet. Nun wird die Kooperation für drei weitere Jahre fortgesetzt. Das gaben der geschäftsführende Gesellschafter der HELLA Gruppe Andreas Kraler sowie ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer bei der Vertragsunterzeichnung in Innsbruck bekannt.
Andreas Kraler freut sich über die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem ÖSV: „In den letzten drei Jahren haben wir eine äußerst positive Entwicklung unserer Partnerschaft und im österreichischen Biathlonsport erlebt. Diesen erfolgreichen Weg wollen wir gemeinsam fortführen und die Athletinnen und Athleten sowie das Betreuungsteam bestmöglich unterstützen.“ Mit Blick auf die Zukunft betont Kraler: „Biathlon als Sportart mit stetig wachsender Zuschauerzahl sowie TV-Reichweite in vielen unserer wichtigsten Kernmärkte begeistert international und gewinnt gerade im deutschsprachigen Raum zunehmend an Bedeutung. Das Sponsoring bietet daher eine ideale Möglichkeit, die Marke HELLA im medialen Wintersport-Umfeld sichtbar zu platzieren. Zudem orientiert sich Biathlon an Werten, die auch bei HELLA im Zentrum stehen: Ausdauer bei der Entwicklung einer europaweit führenden Organisation und Konzentration auf das Wesentliche, den Nutzen für die Kunden.“
Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter der HELLA-Gruppe, und ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer bei der Vertragsunterzeichnung
EIN POSITIVES SIGNAL
Vonseiten des Österreichischen Skiverbandes zeigt man sich ebenfalls erfreut: „Die Vertragsverlängerung ist ein positives Signal für den Biathlonsport in Österreich. Wir freuen uns schon jetzt darauf, gemeinsam mit einem starken Partner wie HELLA die Erfolgsgeschichte des österreichischen Biathlons fortzuschreiben“, erklärt Christian Scherer. Er ergänzt: „Mit den bevorstehenden Weltmeisterschaften im schweizerischen Lenzerheide im nächsten Jahr und den darauffolgenden Olympischen Winterspielen in Mailand Cortina 2026 warten bereits zwei sportliche Highlights von großer Bedeutung auf uns.“
Im vergangenen Jahr gelang es HELLA neben der bestehenden ÖSV-Kooperation den Biathlon-Weltmeister Dominik Landertinger als Markenbotschafter zu gewinnen, der sein fachliches Knowhow nach über 20 Jahren Leistungssport
als Unternehmer einsetzt. Der vierfache Olympiamedaillen- und fünffache WMMedaillen-Gewinner zählt zu den herausragendsten Athleten seiner Disziplin. Im Zuge seiner Tätigkeit als Experte und ORF-Kommentator bei TV-Übertragungen beschert er dem Unternehmen zusätzliche Markenreichweite, berät das Unternehmen bei Projekten rund um die betriebliche Gesundheitsvorsorge und unterstreicht damit die Bedeutung des Biathlons für HELLA. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen in kulturellen und sozialen Projekten, um einen Beitrag zur Vielfalt des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens zu leisten.
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E-Mail: office@hella.info www.hella.info
Um den Skitag von der ersten Abfahrt bis zum Einkehrschwung genießen zu können, ist die Wahl des passenden Schuhwerks wichtig. Folgende Tipps gilt es zu beachten, damit schmerzende Füße Schnee von gestern sind.
Text: Steffen Kanduth
Wer schon Skifahren ging, bevor Begriffe wie Carving oder Powdern modern waren, kann sich an einen unschönen Nebeneffekt erinnern, der einst zum Pistentag gehörte wie der Kaiserschmarren auf der Skihütte: schmerzende Füße. Denn Skischuhe hatten anno dazumal vor allem den Zweck, hart und steif zu sein. Dementsprechend war auch der Tragekomfort der klobigen Treter bescheiden bis kaum vorhanden. Diese Zeiten sind längst passé. Heute sind Skischuhe Hightechprodukte, bei denen neben der Performance auch der Komfort nicht zu kurz kommt. Doch wer seine Füße möglichst weich und bequem betten will, sollte einige Grundregeln bei der Wahl des richtigen Skischuhs beachten.
Die Schuhgröße allein ist zu wenig, um einen Skischuh richtig anzupassen. Denn hier zählt nicht allein die Länge des Fußes, sondern auch seine Breite. Die Größe eines Skischuhes wird in sogenannten Mondopoints (MP) angegeben. 1 MP entspricht einem Zentimeter Länge des Fußes. Daneben ist aber auch die Leistenbreite von Bedeutung. Sie wird an der breitesten Stelle des Mittelfußes gemessen und ist für den Tragekomfort entscheidend. Zu schmale oder zu breite Skischuhe können auf Dauer zu unangenehmen Druckstellen oder Blasenbildung
Moderne Skischuhe sitzen wie eine zweite Haut und machen ihre Träger zu besseren Skifahrern.
durch Reibung führen. Daher sollte man sich für das Ermitteln dieser Grundmaße Zeit und, wenn möglich, Hilfe von Experten im Fachhandel holen. Dort gibt es die richtigen Messverfahren, um einen möglichst perfekt sitzenden Skischuh zu wählen.
Skischuh ist nicht gleich Skischuh. Auch wenn die Hartplastikstiefel auf den ersten Blick aussehen, als wären sie alle aus demselben Guss, so unterscheiden sie sich je nach Steifigkeit enorm voneinander. Die Steifigkeit wird mit dem sogenannten Flexwert angegeben. Je höher der Flex ist, desto steifer ist der Skischuh. Je nach Können und Fahrstil ist die Wahl des richtigen Flex von großer Bedeutung. Anfänger und Genussfahrer, die gern einen weichen und möglichst komfortablen Skischuh tragen, sind mit einem niedrigen Flex zwischen 50 und 80 am besten bedient. Dieser Wert bietet auch noch ein gewisses Maß an Bewegungsfreiheit im Schuh.
ist ehemaliger Profi-Skirennläufer und heute Leiter der Abteilung Race-Service Ski Alpin beim ÖSV.
Wie unterscheidet sich der Skischuh eines Profi-Athleten von dem eines Hobby-Skiläufers? Der primäre Unterschied zwischen einem sogenannten Kollektionsschuh für Otto Normalverbraucher und dem eines Profi-Athleten ist der Komfort. Die Passform, vor allem die Leisten, sind bei herkömmlichen Skischuhen bequemer ausgelegt. Zudem verfügen Kollektionsschuhe oft über eine Geh- oder WalkFunktion, die es angenehmer macht, mit dem Skischuh kürzere Wege gehend zurückzulegen. Auch der Flex, also die Härte der Kunststoffmischung der Schuhschale, ist in der Hobbysparte deutlich weicher und damit angenehmer.
Stimmt es, dass ein Skischuh möglichst eng sitzen soll? Einerseits ja, man soll im Skischuh nicht „schwimmen“, sondern er soll möglichst passgenau sitzen. Aber wer schon einmal Profis nach einem Renn- oder Trainingslauf beobachtet hat, weiß, dass die als Erstes alle Schnallen an ihren Skischuhen öffnen, wenn die Abfahrt vorbei ist, damit sie wieder etwas Luft in den Füßen bekommen. Das rührt daher, dass die Skischuhe bei Profis extrem eng sitzen müssen. Im Amateurbereich sind Skischuhe viel mehr auf Komfort ausgelegt, damit sie auch einen ganzen Skitag lang ohne Schmerzen getragen werden können.
Was würden Sie als die wichtigste Entwicklung in Sachen Skischuhen in den vergangenen Jahren bezeichnen? Mit dem Aufkommen der Carvingtechnik sind die Gesamtpakete, also Ski plus dazu passender Skischuh für enge Kurvenradien, entstanden. Heute hat das jeder größere Hersteller im Angebot. Überspitzt gesagt: Man muss nicht mehr so gut Ski fahren können und kommt trotzdem um jede Kurve.
Vielen Dank für das Gespräch.
Das genaue Ausmessen der Füße ist ein wichtiger Schritt um eine perfekte Passform zu garantieren.
Fortgeschrittene Skifahrer, die für ihren Fahrstil mehr Halt benötigen und die mehr Kontrolle über ihre Bewegungen haben, sollten einen mittleren Flex zwischen 80 und 100 wählen. Ab einem Flex von 100 oder mehr bedarf es perfekter Skibeherrschung. Und der Fahrkomfort steht bei einem solchen Flexwert hintan.
Weg vom Profi-Sport, zurück zum Hobby-Skilauf. Hier ist der Komfort ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des richtigen Skischuhs. Damit der Schuh nicht drückt und zwickt, bieten gute Fachhändler heute individuelles Bootfitting an. Schließlich ist jeder Fuß einzigartig und bedarf ebensolcher Passform. Dafür werden die Füße mit einem 3D-Scanner millimetergenau vermessen und dann der Innenschuh erwärmt, damit er sich beim ersten Anziehen ideal an den Fuß anpasst.
Mittlerweile gibt es unterschiedliche Verschlusssysteme. Die altbekannten Schnallen, optional mit einem stabilisierenden Klettverschluss oder einer Ratsche am Schaft, ermöglichen stufenweise verstellbares Verschließen
des Skischuhs an drei bis vier Punkten. Neuer sind die mikroverstellbaren Systeme, die es ermöglichen, mittels Drehgriff die Passform an verschiedenen Punkten – etwa am Mittelfuß oder an der Ferse – genau anzupassen.
Wer einen besonderen Skischuh sucht, sollte zudem beachten, dass nicht alle Modelle mit allen Bindungstypen kompatibel sind. Daher am besten beim Fachhändler erkundigen, welche Lösungen es für welche Systeme gibt und was empfohlen wird.
Das richtige Material zur richtigen Nutzung ist auch zu beachten, wenn man zum Beispiel einen Schuh sucht, der vor allem fürs Tourengehen geeignet sein soll. Dieser wird andere Merkmale aufweisen als etwa ein reiner Pistenschuh, der auf möglichst gute Performance ausgelegt ist.
Ein guter Skischuh kann den Unterschied zwischen einem unvergesslichen Pistenerlebnis und einem schmerzhaften Tag in der Kälte ausmachen. Daher sollte man sich ausreichend Zeit nehmen, das passende Schuhwerk zu finden. Am besten die Lieblingsskisocken einpacken und damit beim Händler in die Skischuhe schlüpfen. Um ein Gefühl für den Tragekomfort zu bekommen, unbedingt eine Zeitlang in beiden Skischuhen durchs Geschäft spazieren und dabei auch immer wieder in die berühmte Schranz-Hocke gehen oder Bewegungen simulieren, die man auf der Piste darin vollführt. Als Grundregel gilt: Ein guter Skischuh sitzt eng und bietet Unterstützung, ohne dass er drückt oder schmerzt.
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Moderne Skischuhe haben ihren Preis. Das rührt daher, dass hinter der harten Plastikschale ein Kern aus Hightech steckt.
Hier einige der aktuellen Features im Überblick.
Als Beispiel dient der Atomic Hawx Ultra XTD 130 BOA GW, ein leistungsstarker All-Mountain-Skischuh, der erstklassige Alpin-Performance und hohe Effizienz beim Aufstieg vereint.
Fersen- und Knöchelbereich des Innenschuhs sowie die Zunge und der Bereich der Waden werden nach dem Erwärmen voll und ganz dem Knöchel und Bein angepasst und in dieser Form ausgehärtet, wenn das Material abkühlt. Diese Bereiche sind mit speziellen Materialien ausgestattet, die sich verformen lassen und diese Form auch beibehalten.
Mit der anpassbaren Zungenkonstruktion kann man die Zunge je nach Fuß- und Beinanatomie präzise weiter vorne oder hinten positionieren und so auf unterschiedliche Fußformen oder Risthöhen einstellen.
Mittels Thermo-Skischuhanpassung lassen sich Schale, Manschette und Innenschuh schnell und perfekt für jeden Fuß individuell feinabstimmen. Durch das Erhitzen kann die harte Schale geformt und gedehnt werden.
Der Hohenemser Skihersteller feiert sein 100-jähriges Bestehen. 134 Medaillen bei alpinen und nordischen Großereignissen machen Kästle zu einer der erfolgreichsten Marken der Skigeschichte.
Bahnbrechende Verschlusstechnologie, die die Passform von Skischuhen revolutioniert hat. Mit einem einfachen Drehknopf kann ein Metallseil über drei Zugpunkte präzise angezogen werden, was das Öffnen und Schließen der Schuhe spielend leicht macht und gleichzeitig einen optimalen Halt für maximale Leistung gewährleistet.
Das feineinstellbare Drehlager sorgt für absolut natürliche Bewegungsfreiheit und kraftsparendes Aufsteigen.
Stabiler Aufstiegs-/Abfahrtsmechanismus mit verstellbarem Vorlagewinkel. Ist einfach von Schnee und Eis zu befreien.
Im Jahr 1924 stellte Anton Kästle Jr. in der Wagnereiwerkstatt seines Vaters in Hohenems seine ersten Skier her. Innovation, Qualität und Performance waren damals wie heute prägende Kernwerte für die Firma. Stolz blickt Kästle auf eine stark im Rennlauf verwurzelte Historie zurück. Toni Sailer, Pirmin Zurbriggen, Anita Wachter, Sigrid Wolf und Hubert Strolz sind nur eine Auswahl der erfolgreichen Aushängeschilder aus 100 Jahren Kästle Skirennlauf.
Die Passion für Racing ist bis heute ungebrochen. Ester Ledecká, Jasmine Flury, Ilka Štuhec, Tamara Tippler und viele weitere Athleten vertrauen aktuell auf die Erfahrung und den unermüdlichen Einsatz der Hohenemser. Die legendäre Racing Line, der RX12 sowie die eigens von Kästle entwickelten K_Boots bieten das perfekte Setup, um Spitzenleistungen zu erzielen.
Kein anderes Produkt im Kästle Sortiment ist so legendär wie der RX12. Geschwindigkeit ist seine Bestimmung –damals wie heute. Dank der patentierten HOLLOWTECH Konstruktion überzeugt der Ski mit unerreichter Laufruhe und maximaler Präzision. Angefangen vom Topmodell, dem RX12, über den RX11 bis hin zum RX9 beinhaltet das RX Line-up Abstufungen in Bezug auf Preis und Performance. So steht für alle sportlichen Pistenskifahrer das passende Modell zur Auswahl.
KÄSTLE GMBH
Kaiser-Franz-Josef Straße 61 6845 Hohenems/Austria E-Mail: info@kaestle.com www.kaestle.com
Der alpine Nachwuchs in Österreich soll mit dem „Projekt 2030“ bestmöglich unterstützt und gefördert werden.
Harald Kirchmair Sportlicher Leiter Nachwuchs Alpin
Es soll ein WIR-Gefühl entwickelt werden, damit wir für unseren Nachwuchs ein optimales Umfeld schaffen können“, bringt es Harald Kirchmair, der neue Sportliche Leiter Nachwuchs Alpin, mit einem Satz auf den Punkt. Der langjährige Nachwuchstrainer und ehemalige Sportliche Leiter der Skimittelschule Neustift ist seit dem Frühjahr im Amt, kennt die Gegebenheiten im alpinen Nachwuchsbereich bestens und weiß, an welchen Schrauben gedreht werden muss, um den heimischen Nachwuchs wieder an die Spitze zu führen. Zusammen mit seinem Team wurde
Nach dem Ende der vergangenen Saison wurde das Nachwuchsreferat Ski Alpin im Österreichischen Skiverband völlig neu aufgestellt, um unter neuer Führung und gemeinsam mit den Landesskiverbänden und Vereinen den heimischen AlpinNachwuchs wieder zurück in die Erfolgsspur zu führen.
Text: Nils Vettori
deswegen das „Projekt 2030“ ins Leben gerufen, das es sich zum Ziel gesetzt hat, gemeinsam mit den Landesskiverbänden, Vereinen und Skischwerpunktschulen Talente zu fördern, zu begleiten und dafür optimale Voraussetzungen zu schaffen. „Wir sind derzeit im Juniorenbereich im internationalen Vergleich nicht mit der gewünschten Dichte im Spitzenfeld vertreten, einige Jahrgänge sind in den Jahrgangsweltranglisten leider nicht im vorderen Bereich präsent. Daher müssen wir das Problem von der Basis aus angehen, unsere Talente nachhaltig ausbilden und auch Strukturen ändern“, erläutert Kirchmair.
„Wir wollen für all jene, die tagtäglich mit Kindern und Jugendlichen im konditionellen oder skitechnischen Bereich arbeiten, eine Anlaufstelle sein, die unkompliziert und auf direktem Weg Informationen und Hilfestellungen anbietet“, erklärt Harald Kirchmair. Aus diesem Grund wurde auf der offiziellen Ski Austria Homepage bereits die Rubrik „Alpines Vereinsservice“ implementiert, die einen uneingeschränkten Zugriff auf Übungskataloge, Entwicklungspläne und viele weitere wichtige Informationen gewährleistet. „Dadurch können wir schnell und einfach Hilfestellungen anbieten und uns sicher sein, dass diese auch bei der Zielgruppe ankommen“, betont der Nachwuchsleiter. Dort findet sich unter anderem auch der neu gestaltete Athletik- bzw. Rennlaufentwicklungsplan, der einen zeitgemäßen und übersichtlichen Einblick in strukturiertes, altersgerechtes Training ermöglicht.
In Kooperation mit den Landesskiverbänden wurden zudem mehrere Trainerfortbildungen abgehalten. Auch in diesem Bereich will man neue Maßstäbe setzen und ein einheitliches Konzept für alle Landesskiverbände installieren. Sowohl theoretische als auch praxisorientierte Inhalte können so an Trainer, Vereinsfunktionäre und Eltern vermittelt werden. Somit wird gewährleistet, dass alle von einem aktuellen und einheitlichen Wissensstand profitieren. Zudem wurde auch das beliebte Trainerhandbuch „Skitechniktraining im alpinen Skirennlauf“ umfangreich überarbeitet und neu aufgelegt.
HIER GEHT’S ZUM ALPINEN VEREINSSERVICE
Im August zeigten die ältesten Schülerklassen der Landesskiverbände im Rahmen eines Ski Austria Konditionswettkampfes starke Leistungen.
Unter der Rubrik „Alpines Vereinsservice“ finden Eltern, Trainer, Funktionäre und Veranstalter wichtige Informationen.
Im Kinder- und Schülerbereich werden ergänzend zu den stangengebundenen Wettkampfformen nun auch wieder vermehrt Skitechnikbewerbe durchgeführt, „um dem freien Skifahren im Nachwuchsbereich mehr Bedeutung beizumessen“, wie der Nachwuchsleiter betont. In dieselbe Richtung gehen auch die Bestrebungen, speziell im Kinderbereich neue Rennformate zu installieren, welche den Wettkampftag vermehrt zu einem Übungs- und Ausbildungstag machen sollen. Weiters wolle man das Thema Athletiktraining in Zukunft vermehrt in den Mittelpunkt rücken. Im August wurde dahingehend bereits in Rif für die beiden ältesten Schülerklassen der Landesskiverbände ein Konditionswettkampf ausgetragen, um die Leistungsfähigkeiten der jungen Talente zu erheben. Auch die Ski Austria Powertests wurden überarbeitet und eine flächendeckende Durchführung in den Landesskiverbänden und Skischwerpunktschulen nach einheitlichen Kriterien eingeführt. Die Zusammenarbeit mit der Ski Austria Technologieabteilung wurde intensiviert, um die erhobenen Daten auch bestmöglich analysieren und auswerten zu können. Alle Athleten und Trainer sollen eine detaillierte Auswertung erhalten, um die individuelle Leistungsentwicklung im Laufe der Jahre genau beobachten und steuern zu können. Aus diesem Grund wurde in Kooperation mit dem Olympiazentrum Tirol mit Sportwissenschaftler Manuel Annewanter ein Koordinator für das Athletiktraining im Nachwuchsbereich installiert.
„Die Schwierigkeitsgrade der verschiedenen Rennen sollten ausgewogen sein und die vielen Rennkategorien wie FIS-, NJR- oder CIT-FIS-Rennen müssen bestmöglich aufeinander abgestimmt werden“, erläutert Harald Kirchmair, der auch den Veranstaltern mehr Unterstützung zukommen lassen will: „Es wurde unter anderem eine Infoveranstaltung durchgeführt, bei der den Vereinen bereits früh genug alle wichtigen Informationen mitgeteilt wurden. Den vielen ehrenamtlichen Funktionären, die jedes Jahr aufs Neue mit viel Engagement und Einsatz Rennen veranstalten, möchten wir ebenfalls bestmögliche Unterstützung zukommen lassen und ihnen eine dementsprechende Wertschätzung entgegenbringen.“
Um die ganzheitliche Ausbildung im Jugendbereich zu forcieren, werden im Laufe des Winters drei Speed-Ausbildungsblöcke durchgeführt, in deren Rahmen auch Super-G- und Abfahrtsrennen durchgeführt werden. „So wollen wir die jungen Athleten behutsam an den SpeedBereich heranführen und entsprechende Entwicklungsmöglichkeiten bieten.“
Das neue Team des Nachwuchsreferats Alpin und dessen Aufgaben:
Harald Kirchmair Sportliche Leitung und Gesamtkoordination des Nachwuchsbereichs im ÖSV
Benjamin Prantner Hauptverantwortlicher im Bereich „Sportstätten“; u. a. Koordination der Trainingslinienvergabe für ÖSVTrainingsgruppen, Landesverbände und Skischwerpunktschulen
Assistent der Sportlichen Leitung im Bereich „Entwicklung Leistungssport“
Manuel Annewanter Sportwissenschaftlicher Ansprechpartner (Training, Leistungsdiagnostik)
Erstellung langfristiger Konzepte, Leitfäden und Entwicklungspläne
Gert Ehn
Verantwortlicher für ÖSV-Rennen im Kinderund Schülerbereich
Koordination von ÖSV-Trainerausbildungen und -fortbildungen
„Mit den altbewährten Ski Austria Kinderschneetagen und dem Youngstars Programm wollen wir auch zukünftig in Kooperation mit der Ski Austria Breitensportabteilung Kinder für Bewegung im Schnee begeistern und als Schnittstelle zwischen Breiten- und Rennsport fungieren“, erklärt der Nachwuchsleiter. Zudem wurde mit dem Projekt „Kids zum Schnee“ bereits vergangenes Jahr eine weitere Initiative ins Leben gerufen, die gemeinsam mit dem Bundesministerium für Kunst, Kultur und Sport Volksschulkindern ganzjährige, skispezifische Trainingsmöglichkeiten bietet.
Mit dem überarbeiteten Handbuch „Skitechniktraining im alpinen Skirennlauf“ sowie der neu aufbereiteten Broschüre „Technikerwerb Langhanteltraining“bietet der Österreichische Skiverband Trainern, Eltern und Funktionären wertvolle Ratgeber im Bereich der Trainingssteuerung und -durchführung.
Für die Saison 2024/25 kommt die nächste Generation des meistverkauften Skischuhmodells Hawx Prime auf den Markt.
Der mittelbreite Hawx Prime ist nicht nur wegen seiner hervorragenden Passform bekannt; er hat sich auch aufgrund seiner umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten an Schale und Innenschuh und wegen seiner überzeugenden AllMountainPerformance einen Namen gemacht. Es gibt ihn nun auch als BOA®Skischuh. Mithilfe des fein einstellbaren BOA® Fit Systems umschließt die Schale den Fuß gleichmäßig und sicher, was für eine präzise Passform mit optimalem Fersenhalt sorgt. Das Ergebnis: eine bessere Kraftübertragung mit mehr Kontrolle
Die neuen Hawx Prime BOA Skischuhe sind in FlexHärten von 100 bis 130 (Herren) bzw. 85 bis 115 (Damen) erhältlich.
Preis: 699,99 € www.atomic.com
Der Boot für jene, die maximale Schräglagen suchen
Vom Rennsport inspiriert und für sportliche Pistenfahrer gebaut – dieser High Performance Boot überzeugt mit höchster Präzision und sportlicher Abstimmung mit einem Flex von 120. Für diejenigen, die keine Grenzen kennen. Für die Fokussierten, die auf der Suche nach dem perfekten Schwung sind. Und für alle, die #FastAsEver sein wollen.
Das Highlight des Schuhs sind die innovativen K_Release Schnallen – ursprünglich für den Rennsport entwickelt. Extrem flach anliegend unterstützt sie den fortgeschrittenen Pistenfahrer bei steilsten Kantenwinkeln. Zudem ist der Performance+ Liner, dank K_Fit Technologie, individuell anpassbar. Mit dem K_Tilt, dem individuell positionierbaren Heckspoiler zwischen Innen- und Außenschuh, ist die perfekte Feinabstimmung ganz einfach möglich.
Preis: 629 €
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RAPTOR WCR 140 S –der ultimative Skischuh für sportliche Skifahrer
Der RAPTOR ist und bleibt der erfolgreichste Rennschuh in der Geschichte des Ski-Weltcups und ist daher die erste Wahl für die weltbesten Rennläuferinnen und Rennläufer. HEAD’s innovativer Einsatz von neuem, thermoplastischem Material bedeutet für den Raptor WCR 140 S verbesserte Dämpfungseigenschaften. Dank einem 96 mm Leisten, dem neuen Canting und einer tiefen Fersenposition sowie der verlängerten Zehenbox für mehr Torsionssteifigkeit im Vorderfußbereich erlaubt dieser Schuh dem Athleten, zentraler auf dem Ski zu stehen. Neben der FISzertifizierten Sohle bringt der Schuh ein Rear Support Tuning mit einstellbarem Flex von 150 bis 140 mit sich. The WCR Pro Liner ist dank Liquid Fit, einer anpassbaren Zunge und doppeltem Power Booster Velcro Strap voll personalisierbar. Der perfekte Schuh für ambitionierte Hobbyracer und sportliche Pistencarver.
Preis: 690 € www.head.com
S/PRO SUPRA BOA®
Neue Standards für perfekte Skischuh-Passform mit dem S/PRO Supra BOA®
Der S/PRO BOA® bleibt Salomons Versprechen einer kompromisslosen Performance treu und verbessert gleichzeitig die Passform und den Komfort der Skifahrer:innen mit einer etwas breiteren Passform und einem höheren Komfortniveau. Eine Schale mit dünneren Überlappungen, kombiniert mit einem SensifitMesh mit unterschiedlicher Dichte, erhöht die Flexibilität, fördert eine homogene Passform, sorgt für eine effizientere Energieübertragung und erleichtert den Ein- und Ausstieg. Die Platzierung des BOA®Systems, das die Unterschnallen ersetzt, ermöglicht es dem Skifahrer, die Enge des Schuhs fein einzustellen. Während herkömmliche Schnallen auf den Fußspann drücken, umschließen das BOA®-System und das EXOWRAPÖkosystem den Fuß und halten die Ferse sicher an ihrem Platz für eine noch bessere Passform. Der S/PRO Supra BOA® ist in drei Versionen für Männer erhältlich: 110 Flex, 120 Flex und 130 Flex
Die Damenversion gibt es in 95 Flex oder 105 Flex
Preis: 600 €
www.salomon.com
Future:Focus:Ski&Snowboardsport
Das Zukunfts:Aktions:Programm für den Wintersport
Als ÖSV tragen wir eine Mitverantwortung, den Wintersport ökologischer und somit nachhaltiger zu machen. Wir erkennen und anerkennen auch die Zeichen der Zeit und stellen uns diesen Herausforderungen, die auch Chancen bergen: nämlich unseren Sport in der Gegenwart für die Zukunft erfolgreich und verantwortungsbewusst mitzugestalten. Nach dem Motto: Heute für morgen.
Die Klimaveränderung ist aber nicht die einzige Herausforderung: Zugleich registrieren wir auch gesellschaftliche Veränderungen rund um den Wintersport. Es gilt, den Stellenwert des Skifahrens zu halten. Das Thema der Leistbarkeit und der Bewegungsmangel bedingt durch Wohlstand und verändertes Freizeitverhalten (Stichwort: Social Media), insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, sind immer größer werdende Herausforderungen, denen wir uns als ÖSV stellen. Im Mittelpunkt all unseres Tuns stehen vor allem die Liebe, Leidenschaft und Begeisterung für den Wintersport. Daher gilt es, als größter Sportfachverband in Österreich mit sämtlichen Stakeholdern gemeinsam zu handeln.
Über 50 Experten aus Sport, Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft und von NGOs haben daran mitgearbeitet, die drei Themenfelder „Nachhaltiger Ski&Snowboardsport“, „Leistbarer Wintersport“ und „Emotion Wintersport“ kontroversiell diskutiert und wertvolle Inputs für das Programm gegeben.
Das Zukunfts:Aktions:Programm stellt einen aktiven Beitrag für die Handlungsfelder der Gegenwart und Zukunft dar. Mit diesem Programm wollen wir den aktuellen Entwicklungen – mit durchaus ambitionierten Zielen – entgegenwirken. So möchten
Seit über 75 Jahren steht das Familienunternehmen aus Oberammergau für hochwertige, technisch innovative Handschuhe und Bekleidung für Ski-, Bike- und Aktivsport.
GETTER AS AW
DKLAIRE GTX + Gore Plus Warm
ie Mitarbeiter/-innen von ZIENER sind echte Sportenthusiasten, die ihre Leidenschaft in die Produktentwicklung einfließen lassen. Unter dem Motto „Made by Pros“ arbeitet das Unternehmen eng mit internationalen Spitzensportlern zusammen und stattet unter anderem den Deutschen Skiverband sowie das Austria Skiteam Nordic aus.
EINE STARKE VERBUNDENHEIT ZUR NATUR PRÄGT DIE FIRMENPHILOSOPHIE.
ZIENER setzt auf ökologische Verantwortung und verwendet zunehmend nachhaltige Materialien wie die natürliche lavalan® Alpenlandwolle sowie recycelte Stoffe. So kombiniert ZIENER Spitzenleistung mit umweltfreundlichen Lösungen, die für verantwortungsvollen Konsum stehen.
Zwei herausragende Beispiele sind zum einen der Herrenhandschuh GETTER AS AW, diese modernen Skihandschuhe sind ausgestattet mit der wasserdichten und atmungsaktiven AQUASHIELD® Membran und einer warmen lavalan® Wollwattierung, in Kombination sorgt es für optimalen Komfort und Schutz bei jedem Wetter. Zum anderen der Damenhandschuh KLAIRE GTX + Gore Plus Warm, ausgestattet mit der GORE-TEX Membran und der GORE plus warm Technologie sind die Handschuhe wasserdicht, winddicht, atmungsaktiv und extrawarm. Das weiche Plüschfutter und die Wattierung garantieren Wohlfühltemperaturen auch an kalten Tagen und sorgen für einen femininen Look. Recycelte Materialien kommen in beiden Modellen zum Einsatz.
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„Eine
breite gesellschaftliche Verankerung des Wintersports ist für uns Voraussetzung für alle weiteren Maßnahmen, egal ob im Spitzen- oder Breitensport.
Wir sind überzeugt, dass Sport auch Bildung ist, daher sollte jedes Kind in Österreich die Möglichkeit erhalten, Wintersport zu erleben und zu erlernen.“
Roswitha Stadlober
ÖSV-Präsidentin
wir beispielsweise im Bereich von Weltcup-Events, bei Großveranstaltungen und der Mobilität neue Nachhaltigkeitsstandards setzen. Unser Ziel ist es, breiten Schichten der Bevölkerung einen einfachen Zugang zum Erlebnis Wintersport zu ermöglichen – insbesondere jenen Menschen, denen sich diese Möglichkeit derzeit nicht auftut. Dafür benötigen wir die Unterstützung einer breiten Basis, vor allem aber der Politik und eine Zusammenarbeit mit Wirtschaftspartnern sowie der gesamten Wintersportbranche.
„Wir sind sehr dankbar für die aktive Mitarbeit und vor allem für das große gemeinsame Interesse der rund 50 Partner am Winter(sport). Ohne deren wertvollen Input wäre und ist so ein ambitioniertes Programm auch nicht umzusetzen. Zukünftig werden wir den StakeholderDialog institutionalisieren und dauerhafte Beratungsgremien mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft einrichten.“
Christian Scherer ÖSV-Generalsekretär und Vorsitzender der Geschäftsführung
Dieses Zukunftsprogramm ist der Startschuss für ein institutionelles Programm, bei welchem immer mehr Personen mitwirken sollen. Bei all unserem Handeln folgen wir unserem Auftrag, der in unserer Satzung fest verankert ist: „Zweck des ÖSV ist die Förderung des Ski- und Snowboardsports (mit den entsprechenden Sommersportaktivitäten) zum allgemeinen Wohl, zur Entwicklung in körperlicher und psychischer Hinsicht sowie als wesentlicher Beitrag zur Volksgesundheit.“
Die, aus unserer Sicht, wichtigsten Maßnahmen und Aktivitäten wurden im Future:Focus:Ski& Snowboardsport Zukunfts:Aktions:Programm zusammengefasst, dieses ist in voller Länge auf unserer Webseite zu finden:
www.skiaustria.at/futurefocus
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Erst mit der Erfindung mechanischer Aufstiegshilfen wurde Skifahren zum Volkssport. Was als Experiment auf einer Wiese im Schwarzwald begonnen hat, ist heute eine Milliardenindustrie.
Text: Steffen Kanduth
Mit dem Bau moderner Seilbahnen, wie hier in Mellau Anfang der 1970er-Jahre, begann der Aufstieg des Skisports.
Vorrichtung zum Hinaufziehen von Schneeschuhläufern und Rodlern“, so nannte Robert Winterhalder, seines Zeichens Wirt der Pension Schneckenhof im Hochschwarzwald, seine eigentümliche Erfindung, bei der ein Wasserrad ein Drahtseil antrieb. Am 14. Februar 1908 war es dann so weit: Der erste Skilift der Welt nahm den Betrieb auf. Auf einer Strecke von 280 Metern überwand das „endlose Drahtseil“ einen Höhenunterschied von stolzen 23 Metern. Die Schneckenhof-Gäste wurden somit die ersten Skiläufer weltweit, die in den Genuss eines liftunterstützten Aufstieges kamen. Winterhalder meldete sein Patent in Deutschland, Frankreich, Österreich, Norwegen, Schweden und der Schweiz an, doch niemand wollte ihm diese Urform des Schleppliftes abkaufen. Er war offenbar seiner Zeit voraus und in den Wirren des Ersten Weltkrieges geriet die Erfindung in Vergessenheit. Skifahren war zu dieser Zeit noch ein Nischensport. Um eine Abfahrt in Angriff nehmen zu können, bedurfte es zuerst eines mühsamen und schweißtreibenden Aufstieges. In diesen Anfangsjahren des 20. Jahr-
1972
Erste kuppelbare Gondelbahn in Mellau
hunderts entwickelte sich der Skisport, der aus Skandinavien importiert worden war, in den Alpen weiter. Die Skier wurden kürzer und damit wendiger. Die Telemark-Bindung, bei der nur die Schuhspitze am Ski fixiert war, wich der Lilienfelder Bindung, bei der man mit Spitze und Ferse am Ski fixiert war.
Nach dem Ersten Weltkrieg entdeckten immer mehr Menschen dieses neue Winterhobby für sich. Dank dieser wachsenden Popularität wurde auch der Ruf nach einer technischen Aufstiegshilfe wieder lauter. Die ersten Seilbahnen und Lifte wurden gebaut. In Österreich war die Seilschwebebahn auf die Rax im Jahr 1926 die erste ihrer Art. 1936 folgte der erste Schlepplift speziell für Skifahrer in Ebensee. Nur ein Jahr später folgte in Zürs am Arlberg der Klein-Valluga-Lift. Gebaut wurde dieser Schlepplift von einem jungen Vorarlberger Unternehmen namens Doppelmayr. Mittlerweile kann der Weltmarktführer auf 15.600 Seilbahnen in 96 Ländern verweisen.
Österreich verfügt über
23.700
HEKTAR
Pistenfläche mit
2.648 Liften und generiert damit mehr als
50,2 MIO. Skier Days pro Winter
1.118
Seilbahnanlagen und ca.
1.530
Schlepplifte
17.100
Angestellte in der Seilbahnbranche generieren jährlich
6,7 MRD. Euro Wertschöpfung
Doch bevor dem Skilauf der endgültige Durchbruch beschert war, kam wieder ein Weltkrieg dazwischen. Erst nach 1945 passierte der wahre Boom des Wintersports. Kurioserweise halfen zu Beginn sogar mancherorts Kriegsrelikte dabei mit, etwa in Kärnten auf der Gerlitzen. Dort waren nach Kriegsende britische Soldaten stationiert. Um sich in den langen Wintern die Zeit zu vertreiben, bauten sie aus Teilen eines ausgedienten Kettenfahrzeugs eine Urform eines Schleppliftes. Die Reste des dafür genutzten Kettenfahrzeuges findet man noch heute etwa 150 Meter unterhalb der alten Kanzelbahnstation in der steilen Südflanke der Gerlitzen.
HOLPRIGER START FÜR TIROLS ERSTEN SESSELLIFT
In Tirol wurde der erste Sessellift am 14. Jänner 1947 in der Wildschönau in Betrieb genommen. Auch hier dienten die Reste eines alten Tiger-Panzers als Basis der Liftanlage. Der Motor wurde als Antrieb und die Räder zu Rollen für das Tragseil umfunktioniert. Doch der Tiroler Start in die Sessellift-Ära
1937
Erster Schlepplift in Zürs
war ein holpriger. Denn der erste beförderte Gast, der damalige Bezirkshauptmann Richard Seeber, wurde auch gleich Opfer des ersten Seilbahnunglückes. Denn bei der ersten Stütze löste sich der Sessel und Seeber fiel in den Schnee. Zum Glück war der erste Sessellift nicht sonderlich hoch und der Bezirkshauptmann überstand das Malheur unverletzt. Er sah es gelassen und riet den Betreibern lediglich: „Die Sessel müsst ihr noch etwas besser festmachen.“
Trotz kleinerer Startschwierigkeiten war der Siegeszug der Skilifte nicht mehr aufzuhalten. In den 1950er-Jahren boomte der Skisport dank der zahlreichen Liftanlagen, die weltweit entstanden sind. Und mit dem Skitourismus kam auch der Wohlstand, hatte etwa die Wildschönau 1947, als der erste Sessellift Österreichs hier seinen Betrieb aufnahm, überschaubare zwölf Gästebetten. So verfügte die Wildschönauer Bergliftge-
1. Schlepplift: 1908
im Hochschwarzwald
280 METER
Länge, 23 METER
Höhenunterschied
Doppelmayr: Weltmarktführer in Sachen Seilbahn
15.600
Seilbahnen in 96
Ländern weltweit gebaut
1976
2er-Sesselbahn
Wildkogelbahn
sellschaft 25 Jahre später, also 1972, bereits über 20 Liftanlagen und hatte damit die Grundlage für 5.500 Gästebetten geschaffen.
Winterjob für die Zukunft!
Suche Unterstützung für die Leitung der SkischuleChefskilehrer/in (mind. Landeskilehrer/in)
Das wohl eindrücklichste Erfolgsbeispiel lieferte Ischgl ab. Bis Anfang der 1960er-Jahre war das Dorf im hinteren Paznauntal bitterarm und schwer erreichbar. Doch als man 1963 mit „Österreichs längster Seilbahn“ aufwartete, wurde das Dorf plötzlich zur fixen Größe im Skitourismus. Heute können die Silvrettabahnen knapp 100.000 Liftfahrten pro Stunde stemmen.
Dank Skiliften wuchs die Zahl aktiver Skifahrer in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts rasant. Waren es 1950 weltweit noch rund fünf Millionen Menschen, die sich für den Skisport begeisterten, so stieg diese Zahl bis 1975 bereits auf 35 Millionen. In Österreich wurde der Volkssport Skifahren dadurch auch zum bedeutenden Wirtschaftsfaktor. Laut Zahlen der Wirtschaftskammer verfügt das Land heute über 1.118 Seilbahnanlagen und etwa 1.530 Schlepplifte. Die bergbahnnutzenden Wintersportler generieren ein Bruttoumsatz von 12,6 Milliarden Euro und die Seilbahnbranche beschäftigt heute 17.100 Menschen in Österreich.
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Der Österreichische Skiverband und sein Organisationsteam in Hochfilzen erhielten den Zuschlag für die Austragung der IBU Biathlon Weltmeisterschaften 2028.
Text: Bernhard Foidl
Freuten sich in Belgrad über den WM-Zuschlag für Hochfilzen: (stehend v. r.)
Franz Berger, Christian Scherer, Mario Gerber, Roswitha Stadlober, Birgit Danzl, Konrad Walk. Vorne: Monika Berger und Markus Kogler.
Danke für Ihr Vertrauen. Wir sind sehr glücklich und freuen uns, Sie in Hochfilzen willkommen zu heißen“, bedankte sich ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober in Richtung der Delegierten beim IBU-Kongress in Belgrad. Nach monatelanger Vorbereitungsarbeit und einem intensiven Bewerbungsprozess war es endlich Gewissheit: In Hochfilzen werden in vier Jahren wieder WM-Medaillen vergeben. Der Biathlon-Hotspot im Pillerseetal wird damit nach 1978, 2005 und 2017 zum bereits vierten Mal Schauplatz einer Weltmeisterschaft sein.
Für Hochfilzen war 2028 der absolute Wunschtermin, kann man dann doch gleich zwei Jubiläen feiern: 1958 fand im benachbarten Saalfelden die erste WM der Geschichte statt und 1978 gingen die Titelkämpfe erstmals in Hochfilzen über die Bühne. Das freut auch Hochfilzens OK-Chef Franz
Berger. „Die Biathlon-Familie weiß, dass Hochfilzen mit all seiner Erfahrung und der mustergültigen Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundesheer beste Voraussetzungen mitbringt, um eine Großveranstaltung erfolgreich durchzuführen“, so das Biathlon-Urgestein.
Für ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher bietet die Heim-WM in vier Jahren vor allem für die Athleten eine große Chance. „Sich vor eigenem Publikum bei einer Weltmeisterschaft präsentieren zu dürfen, ist eine vielleicht einzigartige Möglichkeit in der Karriere. Bis dahin muss es unser Ziel sein, wieder ein starkes Team zu formen.“ Auch im Land Tirol und in der Region war die Freude über den Zuschlag riesengroß: „Die Biathlon-WM 2028 wird nicht nur Hochfilzen, sondern das gesamte Pillerseetal ins Rampenlicht der internationalen Sportwelt rücken. Hochfilzen steht für Schneesicherheit und Gastfreundschaft – dementsprechend ist es unser Ziel, allen Fans ein unvergessliches Erlebnis inmitten unserer einzigartigen Bergkulisse zu bieten“, erklärte TVB-Pillerseetal-Obmann Markus Kogler.
Start in den nordischen Winter
NordicSpirit Festival 22.12.2024
UM DEN SKI RICHTIG PISTENFIT
ZU MACHEN, GILT ES, FOLGENDE
VIER SCHRITTE ZU BEACHTEN:
1.
Der Ski muss zuerst plan geschliffen werden, um Beschädigungen im Belag und an den Kanten auszubessern.
Damit die Oberfläche ein gutes Gleitverhalten ermöglicht, wird eine Struktur (siehe Bild rechts oben) auf den Belag geschliffen – der Strukturschliff ist aber eine ganz eigene Wissenschaft.
Je nach fahrerischem Können sollte man dann unterschiedlich spitze Kantenwinkel schleifen – je flacher der Winkel, desto aggressiver der Ski. Möglich ist aber auch der „variable“ Kantenschliff, V-Edge genannt: Am Anfang und am Ende steil, in der Mitte etwas weniger. Das ermöglicht ein leichtes Einsteuern und gleichzeitig stabilen Halt.
Wir haben uns mit Experten von Wintersteiger über den richtigen Skiservice unterhalten. Vier wichtige Schritte sind dabei zu beachten – und einen Mythos sollte man außerdem tunlichst aus der Welt schaffen.
Wachs auftragen und durch Polieren wieder herausbürsten. Wachsen mit dem Bügeleisen ist den meisten bekannt. Wer aber ein nachhaltigeres Resultat wünscht, sollte es mit einem Infrarot-Wachsgerät probieren. Das dauert länger, dafür dringt das Wachs tiefer in den Ski ein.
Man hört immer wieder, dass man einen Ski nur maximal fünfmal schleifen lassen kann. Denn dann sei der Belag durch und die Kanten abgenutzt. Doch gerade beim maschinellen Service wird so wenig Material vom Ski abgetragen, dass das nicht stimmt. Kleine Schäden behebt man außerdem am besten sofort. Wenn man einen Ski vier- bis fünfmal im Jahr maschinell herrichten lässt, hält er das auf jeden Fall aus.
RACE- UND HIGH-PERFORMANCE-MODELLE IM TEST
Viele Wintersportler fiebern bereits voller Vorfreude der anstehenden Skisaison entgegen und können es kaum erwarten, wieder die ersten Schwünge in den Schnee zu zaubern. Damit das Pistenvergnügen gleich vom ersten Meter zum Genuss wird, braucht es allerdings das richtige Material. Wir haben uns bei verschiedensten Skiherstellern nach den neuesten Modellen erkundigt, um Ihnen einen Überblick über die aktuellen Alpinski-Highlights zu liefern.
Optisch und technisch meist sehr nah an den Weltcup-Modellen angelehnt, sind die Race-GS-Modelle an Sportlichkeit kaum zu übertreffen, setzen jedoch dementsprechend auch ein hohes Maß an Können und Kondition voraus. Ausgestattet mit der allerneuesten Technologie, eignen sich diese Modelle nicht nur für den privaten Skigenuss, sondern sind auch für Renneinsätze die absolut richtige Wahl.
Zielgruppe: Sportliche hochsportlicheundFahrer, Rennläufer
REDSTER G9 REVOSHOCK S
DATEN
erhältliche Längen mit Radius + Sidecut:
L: 167: R: 16,6 S: 108-68-94,5
L: 172: R: 17,4 S: 109-68-95,5
L: 177: R: 18,2 S: 110-68-96,5
Produktionsort: Österreich
empfohlener VKPreis: 1.159,99 € mit Bindung
SKIBESCHREIBUNG
Der Atomic Redster G9 Revoshock S steckt voller Weltcup-Technologien – seine Wurzeln liegen im Rennsport und das spürt man bei jedem schnellen, weiten Radius. Dank der Revoshock-S-Technologie fährt sich das Modell selbst auf eisigen Pisten laufruhig und beschleunigt aus jedem Schwung heraus. Seine Ultrawall-Seitenwangenkonstruktion vereint die Power einer durchgehenden Seitenwange mit der Robustheit von Dura Cap. Vielleicht fährt man dieses Jahr (noch) nicht im Weltcup mit – Weltcup-Performance gibt’s mit diesem Ski aber schon jetzt.
RX 12 GS
DATEN
erhältliche Längen mit Radius + Sidecut:
L: 168: R: 16,2 S: 113-68-97
L: 173: R: 17,2 S: 113-68-97
L: 178: R: 18,3 S: 113-68-97
L: 183: R: 19,5 S: 113-68-97
Produktionsort: Österreich und Tschechien
empfohlener VKPreis: 1.399 € mit Bindung
SKIBESCHREIBUNG
Der RX12 GS überzeugt mit einem rennsportinspirierten Sidecut und einer sportlichen Abstimmung. Dank dem speziell für High-PerformanceSki neu entworfenen, noch größeren HOLLOWTECH RACE und der hochwertigen Sandwichbauweise bietet diese Race-Waffe absolute Laufruhe und perfekten Halt bei hohen Geschwindigkeiten. Kenner lieben ihn für seinen präzisen Kantengriff bei lang gezogenen, kraftvollen Carvingschwüngen. Perfekt für ambitionierte Pistenfahrer, die einen Race-Carver mit Worldcup-Feeling suchen.
DATEN
erhältliche Längen mit Radius + Sidecut:
L: 170: R: 16,5 S: 97,5-68-115,5
L: 175: R: 17,5 S: 98-68-115,5
L: 180: R: 18,5 S: 98,5-68-115,5
L: 185: R: 19,5 S: 98,5-68-115,5
Produktionsort: Österreich
empfohlener VKPreis: 1.150 € mit Bindung
SKIBESCHREIBUNG
Der Blizzard Firebird WRC wurde für all jene Skifahrer designt, die Höchstleistungen bei langen Radien bringen. Stabilität, Kontrolle und Präzision entstehen durch die Trueblend-RaceWoodcore-Konstruktion: Der Holzkern ermöglicht eine genaue Abstimmung des Flex, indem Hölzer mit unterschiedlicher Dichte längs verleimt sind. Die Kombination mit der Titanal-Konstruktion Duramax verleiht dem Ski zudem noch mehr Spritzigkeit und Dynamik.
S/RACE GS PRO (X12 TL)
DATEN
erhältliche Längen mit Radius + Sidecut:
L: 175: R: 15 S: 115-65-98
L: 182: R: 17 S: 116-65-99
Produktionsort: Österreich
empfohlener VKPreis: 1.200 € mit Bindung
SKIBESCHREIBUNG
Der S/RACE GS PRO von Salomon macht auch sehr erfahrene Skiläufer glücklich und lässt Sie auch an stark vereisten, schwierigen Hängen nicht im Stich. Er ist mit der innovativen BladeTechnologie ausgestattet und unglaublich stabil beim Gleiten, aber superlebhaft für schnelle Reaktionen und durchgängig hohes Tempo vom ersten bis zum letzten Schwung.
RC4 WORLDCUP RC PRO
DATEN
erhältliche Längen mit Radius + Sidecut:
L: 165: R: 17 S: 109-66-94
L: 170: R: 17,5 S: 110-66-95
L: 175: R: 18 S: 111-66-96
L: 180: R: 19 S: 111-66-96
L: 185: R: 20 S: 112-66-97
Produktionsort: Österreich und Ukraine
empfohlener VKPreis: 1.200 € mit Bindung
SKIBESCHREIBUNG
Der Riesenslalom-Spezialist setzt neue Maßstäbe. Mit spezieller Schaufelkonstruktion und M-Platte sorgt der RC4 Worldcup RC Pro für ideale Steifigkeit und maximale Beschleunigung. Die Ausstattung mit Lochski-Technologie und original gelbem Weltcup-Belag machen den Ski zur perfekten Waffe für jeden Rennschwung.
RACETIGER GS V MOTION 3
DATEN
erhältliche Längen mit Radius + Sidecut:
L: 168: R: 15,4 S: 115-67-98
L: 173: R: 16,4 S: 115-67-98
L: 178: R: 17,5 S: 115-67-98
L: 183: R: 18,4 S: 115-67-98
Produktionsort: Deutschland
empfohlener VKPreis: 1.000 € mit Bindung
SKIBESCHREIBUNG
1970 als Renntiger eingeführt, verkörpert kein anderes Völkl-Modell Leistung und Erfolg so sehr wie der Racetiger. Wer superschnelle, lange Schwünge mit viel Druck auf den Kanten liebt, für den gibt es eigentlich keine Alternative. Der Racetiger GS ist mit Tailored Carbon Tips ausgestattet. Maßgeschneiderte Karbonfasern ermöglichen es, den Ski genau an die Dinge anzupassen, für die er verwendet werden soll. Beim Lenken fühlt sich der GS präzise und kontrolliert an und man braucht dafür weniger Kraft.
Leistungsstark und kraftvoll, aber dennoch wesentlich entspannter in der Handhabung als die GS-Race-Modelle – diese High-Performance-Modelle gehören seit Jahren zu den Favoriten von fortgeschrittenen Wintersportlern und vereinen technisch hochwertige Features mit purem Skivergnügen.
Zielgruppe: Sportliche bis hochsportliche Pistenfahrer
DATEN
erhältliche Längen mit Radius + Sidecut:
L: 167: R: 14,2 S: 113-65,5-98,5
L: 183: R: 16,2 S: 115-65,5-100,5
Produktionsort: Österreich
empfohlener VKPreis: 1.259,99 € mit Bindung
SKIBESCHREIBUNG
Der Atomic Redster X9S Revoshock S ist eine Kombination aus Weltcup-erprobten Technologien und einem Multi Radius Sidecut von Atomic. Damit richtet er sich an Skifahrer, die sich Speed und Vielseitigkeit zugleich wünschen. Der Redster X9 S Revoshock S kann nämlich beides: schnelle, kurze Carvingschwünge ebenso wie lange, genussvolle Schwünge mit weitem Radius. Dank Revoshock S fährt sich der Ski zudem agil und zuverlässig, sodass auch eisige Pisten am frühen Morgen Spaß machen.
RX 11
DATEN
erhältliche Längen mit Radius + Sidecut:
L: 155: R: 11 S: 122-68-104
L: 160: R: 11,8 S: 122-68-104
L: 165: R: 12,7 S: 122-68-104
L: 168: R: 16,2 S: 113-68-97
L: 173: R: 17,2 S: 113-68-97
L: 178: R: 18,3 S: 113-68-97
Produktionsort: Österreich und Tschechien
empfohlener VKPreis: 1.099 € mit Bindung
SKIBESCHREIBUNG
Optisch angelehnt an unsere beliebten RX12Modelle, konstruktionstechnisch jedoch etwas entschärfter, um jedermann das gewisse Weltcup-Feeling zu bieten – unterschätzen sollte man den RX11 aber keinesfalls. Dank seiner Sandwichbauweise und HOLLOWTECH RACE sowie Titanaleinlage bietet er sportlichen Pistenfahrern optimalen Kantengrip und die gewohnte Kästle-Laufruhe.
DATEN
erhältliche Längen mit Radius + Sidecut:
L: 155: R: 11,5 S: 102-69-121
L: 160: R: 12,5 S: 102-69-121
L: 165: R: 13,5 S: 102-70-121
L: 170: R: 14,5 S: 102-70-121
L: 175: R: 15 S: 102-70-121
L: 180: R: 16 S: 102-70-121
Produktionsort: Österreich
empfohlener VKPreis: 1.200 € mit Bindung
SKIBESCHREIBUNG
Der Thunderbird R15 LTD mit einem Radius von 15 Metern ist die perfekte Wahl für unbegrenzten Pistenspaß. Der Trueblend-Piste-Holzkern gibt dem Ski als Herzstück die notwendige Dynamik. Verschiedene längs verleimte Holzarten sind perfekt auf die gewünschten Fahreigenschaften abgestimmt. Sie halten den Ski in der Mitte steif und lassen ihn dynamischer werden. Die Premiumvariante ist außerdem mit der ActiveCarbon-Armor-Technologie ausgestattet.
S/RACE GS 12 (X12 TL GW)
DATEN
erhältliche Längen mit Radius + Sidecut:
L: 170: R: 16 S: 115-68-98
L: 175: R: 18 S: 115-68-97
L: 180: R: 19 S: 115-68-96
Produktionsort: Österreich
empfohlener VKPreis: 950 € mit Bindung
SKIBESCHREIBUNG
Der S/RACE GS 12 erfüllt die Bedürfnisse anspruchsvollster Fahrer und ist für dynamische Läufe auf präparierten Pisten konzipiert. Er ist mit der innovativen Blade-Technologie ausgestattet und unglaublich stabil beim Gleiten, aber superlebhaft für schnelle Reaktionen, sodass du dein Tempo vom ersten bis zum letzten Schwung durchhalten kannst.
DATEN
erhältliche Längen mit Radius + Sidecut:
L: 157: R: 13,5 S: 115-70-99
L: 164: R: 14,5 S: 116-70-99
L: 171: R: 15,5 S: 117-70-100
L: 178: R: 16,5 S: 118-70-101
L: 185: R: 17,5 S: 120-70-103
Produktionsort: Österreich und Ukraine
empfohlener VKPreis: 1.300 € mit Bindung
SKIBESCHREIBUNG
Der RC4 The Curv ist ein Top-Ski für Top-Skifahrer. Er vereint die Performance eines VollblutRennskis mit der Vielseitigkeit eines Allrounders. Das Ergebnis: Ultimative Kurvenerlebnisse und Fahrspaß vom ersten bis zum letzten Schwung!
PEREGRINE 72 BLUE RED
DATEN
erhältliche Längen mit Radius + Sidecut:
L: 158: R: 12,7 S: 125-72-103
L: 163: R: 13,5 S: 125-72-103
L: 168: R: 14,5 S: 125-72-103
L: 173: R: 15,4 S: 125-72-103
L: 178: R: 16,4 S: 125-72-103
Produktionsort: Deutschland
empfohlener VKPreis: 1.000 € mit Bindung
SKIBESCHREIBUNG
Man könnte sagen, dass der Begriff „All-Mountain“ gerade für den Peregrine geprägt wurde. Lange, mittlere oder knackige, kurze Schwünge, Cruisen oder Skifahren am Limit, aufgewühlte oder präparierte Pisten – wer ambitioniert carven will, ist hier genau richtig. Mit 72 mm Taillierung ist der Peregrine für alle geeignet, die gerne schnell durch jeden Radius carven und sich auch mal richtig austoben.
Präzise Steuerung, gute Spurtreue und optimaler Kantengrip – die LadiesHigh-Performance-Modelle sind die perfekte Wahl für sportlich-ambitionierte Skifahrerinnen und verbinden Genuss mit Professionalität. Optimale Kraftübertragung gepaart mit einer grundlegenden Wendigkeit machen diese Skier zu echten Allroundern – vorausgesetzt, man bringt das richtige Können mit.
Zielgruppe: Sportliche und hochsportliche Fahrerinnen
CLOUD C 12 REVOSHOCK
DATEN
erhältliche Längen mit Radius + Sidecut:
L: 147: R: 12,5 S: 108,5-70-97
L: 154: R: 13,2
L: 168: R: 14,6
Produktionsort: Österreich
S: 110-70-98,5
S: 113-70-101,5
empfohlener VKPreis: 859,99 € mit Bindung
SKIBESCHREIBUNG
Der Atomic Cloud C12 Revoshock C ist eine echte Schönheit – nicht nur äußerlich. Er ist einer der beliebtesten Ski der Bestsellerlinie Cloud und mit denselben Atomic-Technologien ausgestattet wie die Redster-Rennserie. Das RevoshockC-System absorbiert und eliminiert Schläge und Vibrationen und sorgt so für harmonische, stabile Performance bei zugleich angenehmer Reaktionsfreude beim Kantenwechsel. Dazu kommt der leichte, geschmeidige Flite Woodcore, der dem Ski seine Spritzigkeit verleiht.
BELLE DC 72
DATEN
erhältliche Längen mit Radius + Sidecut:
L: 138: R: 10,7 S: 117-72-96
L: 144: R: 11,5 S: 118-72-97
L: 150: R: 12,2 S: 119-72-98
L: 156: R: 12,8 S: 120-72-99
L: 162: R: 13,7 S: 121-72-100
L: 168: R: 14,5 S: 122-72-101
Produktionsort: Österreich
empfohlener VKPreis: 699,99 € mit Bindung
SKIBESCHREIBUNG
Egal ob mit Freunden oder alleine auf der Piste –der Belle DC 72 von Nordica wird dir viel Freude bereiten. Ein innovativer Damenski, der Spaß macht und spielerisch zu fahren ist, ideal für alle fortgeschrittenen Skifahrerinnen. Durch seinen Vollholzkern begeistert er mit seinem geschmeidigen und stabilen Fahrverhalten. Die verkürzte Bindungsplatte maximiert die Performance, verbessert das Flexverhalten und garantiert eine einfachere Schwungeinleitung.
DATEN
erhältliche Längen mit Radius + Sidecut:
L: 155: R: 11,5 S: 102-69-121
L: 160: R: 12,5 S: 102-69-121
L: 165: R: 14 S: 102-69-121
L: 170: R: 14,5 S: 102-70-121
L: 175: R: 15 S: 102-70-121
Produktionsort: Österreich
empfohlener VKPreis: 950 € mit Bindung
SKIBESCHREIBUNG
Absolutes Highlight unter den Damen-Pistenski ist auch in dieser Saison der Blizzard Phoenix R14 PRO, der vor allem durch seine spezifisch auf Frauen abgestimmte Konstruktion hervorsticht. Der aufwendig gearbeitete Trueblend-PisteHolzkern in der Women-Specific-Designvariante ist speziell für sportliche Skifahrerinnen entwickelt worden. Zum Carven auf der harten Piste fängt die überarbeitete Active-Armor-Technologie Vibrationen und Stöße ab.
S/MAX N° 12
DATEN
erhältliche Längen mit Radius + Sidecut:
L: 148: R: 11 S: 119-72-104
L: 155: R: 13 S: 120-72-105
L: 162: R: 14 S: 120-72-105
L: 169: R: 15 S: 121-72-106
Produktionsort: Österreich
empfohlener VKPreis: 750 € mit Bindung
SKIBESCHREIBUNG
Der S/MAX N°12 von Salomon hat eine bewährte Konstruktion für weniger Gewicht und mehr Leistung – genau richtig für Frauen, die die perfekte Balance von Leichtigkeit und Reaktivität suchen. Es ist ausgelegt auf Präzision und guten Flow zwischen den Schwüngen, aber gleichzeitig messerscharf auf hartem Schnee, damit du perfekte Turns carven kannst, an jedem Hang und stets mit einem sicheren Gefühl.
RC4 WORLDCUP SC WS
DATEN
erhältliche Längen mit Radius + Sidecut:
L: 150: R: 11,5 S: 116-66-101
L: 155: R: 12 S: 117-66-102
L: 160: R: 12,5 S: 118-66-103
L: 165: R: 13 S: 119-66-104
L: 170: R: 13,5 S: 120-66-105
Produktionsort: Österreich und Ukraine
empfohlener VKPreis: 1.050 € mit Bindung
SKIBESCHREIBUNG
Für eine Top-Performance bei jedem Schwung: Der neue RC4 Worldcup SC sorgt dank neuer Schaufelkonstruktion und Lochski-Technologie für optimierte Steifigkeit und hohe Dynamik bei jedem Schwung. Dank seiner Taillierung ist er der perfekte Slalomski auf höchstem Niveau.
FLAIR SC CARBON
DATEN
erhältliche Längen mit Radius + Sidecut:
L: 148: R: 10,2 S: 123-68-102
L: 153: R: 11 S: 123-68-102
L: 158: R: 11,8 S: 123-68-102
L: 165: R: 13,1 S: 123-68-102
Produktionsort: Deutschland
empfohlener VKPreis: 880 € mit Bindung
SKIBESCHREIBUNG
Der Flair SC Carbon kommt mit einem moderaten Tip-Rocker, einem Carbon-Setup mit Titanalband und einer leicht verbreiterten Spitze. Das eher technische und leichte Set-up bietet fantastische Fahreigenschaften für schwungvolle Turns auf der Piste. Erwähnenswert ist auch das neue Topsheet aus recyceltem Kunststoff, das es uns ermöglicht, den Carbon-Fußabdruck des Skis zu reduzieren, ohne die Performance zu beeinträchtigen.
„Auf Platz 1 steht sicher der Skiflug-WM-Titel am Kulm. Es war viel Druck und jeder hat das nach diesem grandiosen Saisonverlauf irgendwie von mir erwartet. Nach langem Warten und Zittern an der Schanze dann die Goldmedaille zu gewinnen, war einfach wunderschön, und als ich zusammen mit Tausenden Leuten die Hymne gesungen habe – da hat es mir die ‚Gänsehaut‘ aufgestellt und es sind auch Tränen geflossen. Man hat mich selten so emotional erlebt.“
Was wäre der Sport ohne Emotionen?
Zum Auftakt unserer neuen Serie „Meine Top 6“ haben wir beim Salzburger Überflieger Stefan Kraft nachgefragt, welche Momente ihn in seiner Karriere besonders bewegt haben. Hier sein persönliches Emotions-Ranking.
„Das war auch sehr, sehr emotional, weil es ein monatelanger, enger Fight mit Kamil Stoch war. Es war ein unglaubliches Duell und bis zum letzten Wettkampfsprung war alles offen. Ich war zwar immer leicht vorne, aber das war eine unglaubliche Nervenschlacht. Die große Kugel zu bekommen, war dann sehr befreiend – auch weil ein Sieg im Gesamtweltcup immer das ganz große Karriereziel war. Die Kugel-Übergabe vor Freunden und Familie bleibt unvergessen.“
Stefan Kraft ist der wohl beste Skispringer des letzten Jahrzehnts. Der Salzburger ist unter anderem dreifacher Gesamtweltcupsieger, dreifacher Einzelweltmeister, Team-Olympiasieger, Skiflug-Weltmeister und Rekordhalter an Weltcup-Podestplätzen. Zudem hält der 31-Jährige seit 2017 den Weltrekord im Skifliegen.
© EXPA, GEPA
„Mein Weltrekord ist ebenfalls in den Top 3. Ich hätte mir vorher nie gedacht, dass mir das einmal so viel bedeuten könnte und auch so wichtig für mich werden kann. Wie die Athleten aus allen Nationen in Vikersund reagiert haben – jeder umarmt dich und freut sich mit dir für den weitesten Sprung, den es jemals gegeben hat – das war schon einzigartig. Man rechnet grundsätzlich auch nicht damit – und wird plötzlich wie ein echter ‚Hero‘ behandelt. Für einen Weltrekord kriegt man zwar kein Preisgeld, aber dafür die Anerkennung der gesamten Skisprungfamilie.“
„Ich hätte damals nie geglaubt, dass ich aufs Stockerl hüpfen kann. Als ich mit 19 Jahren dann mit den ‚Skisprung-Größen‘ Gregor Schlierenzauer und Anders Jacobsen das Podest teilen durfte – da ist schon ein Traum in Erfüllung gegangen. Und das ausgerechnet zu Hause auf meiner Heimschanze, vor den Augen meiner Freunde und meiner Familie. Irgendwie war das für keinen von uns so richtig zu glauben.“
„Die WM-Goldene 2021 in Oberstdorf war einfach überraschend und deshalb auch sehr emotional. Es war eine Saison, die aufgrund einer Covid-Erkrankung und lang anhaltenden Rückenproblemen alles andere als optimal für mich verlaufen war. Es war das schwierigste Jahr meiner Karriere – ein ständiger Kampf. Ab Dezember habe ich dann alles der WM untergeordnet und gehofft, dass dann auf einer meiner Lieblingsschanzen vielleicht etwas geht. Dass es im Schneetreiben für Gold auf der Großschanze reicht, war unerwartet, dafür umso schöner.“
In Trondheim landeten Stefan Kraft, Daniel Huber, Daniel Tschofenig und Jan Hörl (v. l.) auf den Plätzen 1 bis 4 –ein Kunststück, das zuletzt vor 44 Jahren gelang.
„Das haben viele vielleicht nicht so auf dem Schirm, aber der Vierfachsieg in Trondheim hat mir eine unglaubliche Freude bereitet. Fünf Österreicher in den Top 6, das war schon sehr, sehr cool – dazu konnte ich mit meinem Sieg den Polster in der Weltcupführung für meine dritte große Kugel ausbauen. Mit zwei Teamkollegen am Stockerl zu stehen und das ganze Team glücklich zu sehen – das war ein sehr spezieller und emotionaler Moment. Deswegen gehört er zu meinen Top-6-Momenten.“
Wer Bewegung im Freien liebt, sollte im Herbst flexibel und für jedes Wetter gerüstet sein. Multifunktionshandschuhe aus dem Hause ESKA® lassen Sportbegeisterten alle Freiheiten.
Schutz und Flexibilität gehen bei den Modellen PULSE, PULSE LONGCUFF und TOURING GRIP Hand in Hand. „Die exakte Passform unserer Multifunktionshandschuhe schützt wie eine zweite Haut. Mit Lederverstärkungen oder Silikon Print wird ein fantastischer Grip erreicht“, verrät Geschäftsführer Paul Loos.
WARM UND PRAKTISCH
Für unterschiedliche Temperaturen im Herbst hat das österreichische Familienunternehmen eine praktische Lösung gefunden. „Ob mit oder ohne Warmfutter, wir haben für jeden Bedarf den passenden Handschuh im Sortiment. Die winddichten Materialien machen den Aufenthalt in der Natur noch angenehmer“, so Loos. Damit Displays bequem und zuverlässig mit angezogenem Handschuh bedient werden können, hat ESKA® bei der gesamten Active-Linie die praktische Touch-Funktion eingearbeitet.
Der herrlich leichte Handschuh TOURING GRIP empfiehlt sich optimal fürs Tourengehen und wird auch beim Langlaufen, Radfahren, Nordic Walking oder Laufen zum treuen Begleiter. Ebenso ist das Modell PULSE hervorragend für leistungsintensive Sportarten geeignet. Dem Motto „Der Berg ruft“ folgt auch der komfortable PULSE LONGCUFF mit langer Stulpe für geschützte Handgelenke.
www.eskagloves.com
Auch im kommenden Winter dürfen sich die heimischen Skifans wieder auf zahlreiche Event-Highlights freuen.
Weite Sprünge, spektakuläre Rennen und atemberaubende Flugeinlagen – die bevorstehende Saison hat wieder einiges zu bieten und lässt definitiv keine Wünsche offen. Erlebe Österreichs Winterportstars hautnah und genieße sportliche Höchstleistungen in einer unvergleichlichen Atmosphäre!
Diese Events solltest du in diesem Winter auf keinen Fall verpassen:
Das Warten hat ein Ende: Kommenden Februar blickt die gesamte Wintersportwelt nach Saalbach, wo zwölf Jahre nach der letzten alpinen Ski-WM in Schladming endlich wieder auf heimischem Boden um WM-Medaillen gekämpft wird. Vom 4. bis zum 16. Februar stehen am Zwölferkogel insgesamt elf Medaillenentscheidungen auf dem Programm. Ein Sportfest der Superlative, das man auf keinen Fall verpassen sollte!
Wettkampfprogramm
Saalbach
• 4. bis 16. Februar 2025, insgesamt 11 Medaillenentscheidungen
Das Klagenfurter Wörthersee-Stadion wird im kommenden Winter vermutlich der spektakulärste Weltcup-Ort dieser Saison: Die moderne Fußball-Arena, normalerweise ein Schauplatz für packende Fußballbegegnungen, wird für diese Veranstaltung in eine atemberaubende Freestyle-Arena verwandelt. Spektakuläre Sprünge der weltbesten Freestyler, gepaart mit einem umfangreichen Rahmenprogramm, machen dieses Event definitiv zu einem absoluten Highlight!
Wettkampfprogramm
Klagenfurt
• Samstag, 4. Jänner 2025, Freeski Weltcup Damen und Herren
• Sonntag, 5 Jänner 2025, Snowboard-Freestyle Damen und Herren
Die Chancen stehen jedenfalls gut, dass der legendäre „Goldene Adler“ zehn Jahre nach dem letzten heimischen Gesamtsieg von Stefan Kraft wieder nach Österreich „fliegt“!
Wettkampfprogramm
Innsbruck
• Samstag, 4. Jänner 2025, Einzelspringen der Herren
Bischofshofen
• Montag, 6. Jänner 2025, Einzelspringen der Herren
Primetime-Programm der Extraklasse: Auch im kommenden Winter feiern über 45.000 begeisterte Skifans in Schladming wieder die vermutlich größte Skiparty der Welt. Die besten Slalom- und RiesentorlaufSpezialisten liefern sich im Scheinwerferlicht auf der Planai wieder packende Hundertstelduelle und die heimischen Skifans versetzen den steirischen Traditionsort naturgemäß in Ausnahmezustand.
Wettkampfprogramm
Schladming
• Dienstag, 28. J Riesentorlauf der Herren
• Mittw Slalom der Herren
03.–04.01.2025
FIS Vierschanzentournee
Qualifikation und Einzelspringen
Innsbruck (T)
04.–05.01.2025
FIS Freestyle Weltcup
Big Air Freeski und Snowboard-Freestyle
Klagenfurt (K)
05.–06.01.2025
Viessmann FIS Weltcup
Skispringen
Einzelspringen
Villach (K)
05.–06.01.2025
FIS Vierschanzentournee
Qualifikation und Einzelspringen
Bischofshofen (S)
10.–11.01.2025
FIS Freestyle Weltcup
11.–12.01.2025
AUDI FIS Ski Weltcup
Abfahrt und Super-G
St. Anton (T) 14.01.2025
AUDI FIS Ski Weltcup
Slalom Flachau (S)
14.–15.01.2025
FIS Snowboard Weltcup
Parallel-Slalom und Mixed-Team
Bad Gastein (S)
16.–17.01.2025
FIS Skicross Weltcup
Einzelbewerb
Reiteralm (STMK)
24.–26.01.2025
AUDI FIS Ski Weltcup
Abfahrt Super-G und Slalom Kitzbühel (T)
28.–29.01.2025
AUDI FIS Ski Weltcup
Riesentorlauf und Slalom Schladming (STMK)
FEBRUAR
01.–02.02.2025
FIS Para Snowboard Weltcup
Banked Slalom
Kühtai (T)
04.–16.02.2025
FIS Alpine Ski Weltmeisterschaften Saalbach 2025
11 Medaillenentscheidungen
Saalbach (S)
22.–23.02.2025
Viessmann FIS Weltcup
Skispringen
Einzelspringen
Hinzenbach (OÖ)
31.01.–02.02.2025
Viessmann FIS Weltcup Nordische Kombination
Big Air Freeski und Snowboard-Freestyle
Kreischberg (STMK)
Nordic Triple mit Massenstart, Gundersen und Individual Compact Seefeld (T)
Wer es kaum erwarten kann, den einen oder anderen Wettbewerb live vor Ort mitzuerleben, kann sich Karten für die Ski Austria Events im Vorverkauf sichern.
Tickets gibt es online unter www.skiaustriaticket.at QR-CODE SCANNEN UND
MÄRZ
14.–15.03.2025
ISMF Weltcup
Skibergsteigen
Sprint und Vertical
Schladming (STMK)
21.–22.03.2025
FIS Snowboardcross Weltcup
Einzelrennen
Montafon (V)
Beim City-Wave-Reiten war ordentlich Action angesagt.
Die Ski & Snowboard Austria Freestyle Sommer Camps bieten Kindern ein breites sportliches Angebot unter professioneller Aufsicht, und vor allem viel Spaß mit Gleichgesinnten. Egal ob beim Trampolin-Springen, Airbag-Jumpen, Wasserschanzen-Springen, Wakeboarden, City-Wave-Reiten, Summer-Rail-Shredden, Slacklinen, Turmspringen oder Miniramp-Skaten – man kann eintauchen in die Welt des Freestyle-Sports und trainiert gemeinsam mit anderen Kids, damit die Tricks im kommenden Winter sicher auf die Piste und in den Snowpark gezaubert werden können.
Die Ski & Snowboard Austria Freestyle Sommer Camps 2024 sind Teil eines mehrstufigen Förderprogramms der Sparte Freestyle im Österreichischen Skiverband und werden in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden und Vereinen organisiert. Auch in Wien fand heuer eines der beliebten Camps statt, bei denen man nicht nur den Free-
style-Sport hautnah erleben, sondern auch Freundschaften schließen und sich in einer positiven und unterstützenden Umgebung weiterentwickeln konnte.
Wien hat großes Potenzial für den Freestyle-Sport
„Das Ski & Snowboard Austria Freestyle Sommer Camp dieses Jahr auch in Wien durchzuführen, war eine hervorragende Idee und für den Wiener Skiverband ein voller Erfolg. Topmotivierte junge Talente konnten auf diesem Weg mit der Faszination dieser Sportarten und dem damit verbundenen Lebensgefühl in Berührung kommen“, erklärt Roland König, Präsident des Wiener Skiverbandes, der auch großes Potenzial für alle Sportarten, in denen es um Balance, Airtime und Rotationen geht, in den Ballungsräumen ortet: „Deshalb wäre es wünschenswert, wenn Veranstaltungen wie das Sommercamp zukünftig vermehrt auch im Wiener Raum stattfinden würden. Dabei lassen sich für den Ski- und Snowboardsport ganz neue Schichten von Kindern und Jugendlichen ansprechen als mit den ‚klassischen‘ Angeboten. Deshalb wäre es dringend notwendig und richtungsweisend für die Zukunft, in Wien eine entsprechende Infrastruktur zu schaffen. Würde es in Wien einen ‚kleinen Banger Park‘ geben, hätten wir in kürzester Zeit Hunderte aktive Kids und eine lässige Szene mit unglaublichen Chancen für den gesamten Skisport in Österreich.“
Auch im Skaterpark ließen die jungen Talente ihr großes Talent aufblitzen.
Hoch hinaus: Auf den Wasserschanzen zeigten die Kids bereits spektakuläre Sprünge.
BDie Skispringer und Nordischen Kombinierer des LSV OÖ und das ASVÖ Nordic Team Salzkammergut trainierten gemeinsam in Planica.
unt und abwechslungsreich, anstrengend und lustig zugleich war der Sommer für den Nachwuchs des LSV OÖ. Egal ob Alpin, Biathlon, Langlauf oder Sprunglauf – die Kader aller Sparten waren in den Ferien viel beschäftigt und voll motiviert in den zahlreichen Trainingslagern – vom Konditionskurs „Bike & Hike“ bis zum entspannten Regenerationstag am Ostseestrand.
Vom Rad in die Skihalle
Für den alpinen Nachwuchs ging es Anfang des Sommers zuerst im Salzkammergut zu Fuß und per Rad in luftige Höhen. Der komplette Alpinkader fuhr wieder in die Skihalle nach Wittenburg, zusätzlich trainierten alle am Skiteppich in Windischgarsten und die Jugend nutzte weiters die Topmöglichkeiten im Olympiazentrum in Linz.
Die Langläufer bereiteten sich am Dachstein und auf der Wurzeralm auf den Winter vor und absolvierten auch schon die ersten erfolgreichen Wettkämpfe. Beim Skiroller Energie AG Langlaufcup in Lohnsburg wurde die neue Rollerstrecke gleich für Topleistungen genutzt. Bei der dritten Station, im Rahmen des Gislaufs, zeigten die oberösterreichischen Athleten auch im Berglauf eine starke Performance.
Die Skispringer trainierten unter anderem in Villach und Planica, beteiligten sich am 24-Stunden-Lauf in Bad Goisern und erklommen so manchen Gipfel. Mit den Landescups in Bad Ischl und Höhnhart haben auch sie schon die ersten Bewerbe erfolgreich absolviert und Lorenz Podlipnik holte den ersten Austria Cup Sieg für das Nordic Team Salzkammergut bzw. Oberösterreich seit 2021. Ebenso erfolgreich wie die letzte Saison geendet hat, starteten die Biathleten auch in das Jahr 2024/25. In Hochfilzen holten die Oberösterreicher auf Skirollern durch Rosaly Stollberger und Daniel Glasser gleich zweimal Gold. Stollberger sicherte sich eine Woche später zusätzlich den Titel bei den Österreichischen Meisterschaften.
UBeim Tag des Sports konnten die Teilnehmer zahlreiche Sportarten ausprobieren.
nter dem Motto „Stars von morgen“ fand am 8. September 2024 der Tag des Sports/Kids Day statt. Das ASKÖ-Stadion Eggenberg war im Rahmen dieser Veranstaltung von verschiedensten Sportarten geprägt. Zahlreiche Kinder und Jugendliche konnten bei der großen Mitmach-Sport-Präsentation viele verschiedene Sportarten ausprobieren.
Der Steirische Skiverband war mit den Sportarten Ski Alpin und Biathlon vertreten und konnte zahlreiche Kinder begeistern. Vizepräsidentin Elfie Vesely, verantwortlich für den Allgemeinen Skilauf, präsentierte den Steirischen Skiverband perfekt.
„Auf geht’s nach Chile“, heißt es für die Steirische Alpin Jugend
Sportliche Weltreise: Für das Steirische Alpin Team ging es nach Chile.
Ein dreiwöchiges Trainingscamp in Corralco (Chile) bietet für das Steirische Ski Team Alpin nicht nur Abwechslung im Training und perfekte Pisten, sondern auch die Möglichkeit, intensiv in der Gruppe zu arbeiten. Ein gemeinsames Konzept mit dem Verband, den Vereinen, den Tourismusverbänden und privaten Sponsoren machte das Trainingscamp in Chile innerhalb kürzester Zeit möglich.
V. l.: Landtagspräsident Ing. Reinhart Rohr, Sportunion Vize-Präsident Gerhard Brüggler, LSVK-Präsident Dieter Mörtl, ASVÖ-Präsident Dr. Christopher Schaschè, ASKÖ-Präsident Anton Leikam
Im Rahmen der 115. Jahreshauptversammlung des Landesskiverbandes in Arriach wurde Dieter Mörtl einstimmig in seinem Amt als LSVK-Präsident wiedergewählt. Einstimmig gewählt wurden auch die Mitglieder des Präsidiums und des Vorstandes –ein kompetentes Team steht dem LSV für die nächsten drei Jahre zur Verfügung.
Die Jahreshauptversammlung war auch Anlass, verdienten Funktionären in den Vereinen zu danken. Sportehrenzeichen des ÖSV wurden an die Athleten Fabian Held, Maximilian Ortner und Paul Verbnjak für die Erfolge im letzten Winter ausgehändigt.
LSVK trauert um
Gottfried Moser, ehemaliger Mastersreferent des Landesskiverbandes Kärnten, ist im 85. Lebensjahr verstorben. Der Villacher war sein Leben lang mit dem Skisport verbunden, Vereins- und Verbandsfunktionär mit Leib und Seele. Gottfried hat den Masters-Skilauf in Kärnten geprägt und das Referat mit großen sportlichen Erfolgen über 30 Jahre geführt.
Mit Gottfried Moser verliert der LSVK einen großartigen Sportfunktionär und guten Freund. Die Anteilnahme gilt seiner Familie und allen, die ihm nahestanden.
Mit Hofrat Prof. Mag. Walter Kuchling ist einer der profiliertesten Funktionäre des Landesskiverbandes Kärnten verstorben. Die Nachricht seines Todes traf viele im LSVK unerwartet.
Dem LSV stand Walter Kuchling über Jahrzehnte als Kampfrichterreferent und zuletzt als Referent Wertungsliste zur Verfügung. Er war jemand, der den Kärntner Skisport geprägt und mitgestaltet hat. Die hinterlassene Lücke ist groß. Das Verbandspräsidium spricht seiner Gattin und seiner Familie die aufrichtigste Anteilnahme aus.
Bei einer Rundfahrt am Wörthersee wurden die erfolgreichsten Talente des Raiffeisen Schülercups geehrt.
Eine erfolgreiche Skisaison 2023/24 ging zu Ende und tolle Ergebnisse gehören gefeiert – und genau diese Erfolge hat der Raiffeisen Club Kärnten gemeinsam mit den Läufern und deren Eltern bei einer Rundfahrt auf dem Motorschiff „MS Wörthersee“ gefeiert.
Nach den Begrüßungsworten von Christopher Weiss (Raiffeisen Landesbank), Dieter Mörtl, Willi Geisler (LSVK), Marko Pfeifer (Ski Austria) und Otto Weiss (ASVÖ) moderierte Cupreferent Jule Rauter die Siegerehrungen.
Auf der Jahreshauptversammlung des Salzburger Landesskiverbandes in Pfarrwerfen erhielt einer der rührigsten Funktionäre des heimischen Skisportes verdiente Ehrungen: German Bauregger, über 20 Jahre Obmann des SC Radstadt, dem er mit zwölf Jahren beigetreten war. Ab 1965 war er u. a. „Trainervater“ von Christian Witt-Döring, Roswitha Stadlober (vormals Steiner), Andreas Schifferer und Hannes Reichelt sowie Organisator unzähliger Rennen.
German Bauregger (M.) wurde im Beisein von ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober (l.) und SLSV-Präsident Bartl Gensbichler das Große Goldene Ehrenzeichen verliehen.
Er erhielt das Goldene Ehrenzeichen verliehen und der SLSV ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Verabschiedet wurden Vizeweltmeister Roland Leitinger sowie die langjährigen Landestrainer Luggi Brunner und Hans Brucker.
evor wir in die Wettkampfsaison starten, stehen Schulungen, Fortbildungen und Kurse am Programm. In allen neun Skibezirken treffen sich die Kampfrichter für ihre Pflichtschulungen.
Seit Oktober kann man sich für die Ausbildungskurse Kids Coach, Übungsleiter Alpin und Instruktor Alpin/Eignungsprüfung unseres Referats für Breitensport und Lehrwesen anmelden. Die Kurse finden Ende Nov./Anfang Dez. 2024 statt.
Im Rahmen der Freeheeler Telemark Week Hintertux, bei der sich die internationale TelemarkGemeinschaft und Nationalteams treffen, bietet Telemark Austria am 28./29. Nov. ein kostenfreies zweitägiges Fortbildungsangebot für Telemark-Neulinge an. Die Österreichische Telemark Meisterschaft findet im Anschluss am Samstag in Hintertux statt.
Mit Franz Schellhorn feierte ein Urgestein des Salzburger Skisports seinen 80. Geburtstag. Der Goldegger Hotelier absolvierte erfolgreich mehrere Funktionärsstationen: 1974 bis 1987 Obmann des USC Goldegg, 1987 bis 2011 Vizepräsident des SLSV und von 1993 bis 2013 Vizepräsident des ÖSV. Besondere Verdienste erwarb sich Schellhorn bei der Gründung der Skihotelfachschule Bad Hofgastein. Er war hauptsächlicher Initiator und durfte 1995 das erste Schuljahr miteröffnen.
Franz Schellhorn feierte 80er Neue Gesichter
Im Rahmen der Generalversammlung des SLSV kam es in verschiedenen Referaten zu Neubesetzungen: Christian Margesin führt jetzt die Sparte Biathlon, Maria Steiner übernahm nach 18 Jahren von Franz Weiss den Snowboardsport, als Trainer-Referent fungiert künftig Christoph Maier und für den Betriebssport ist Alexandra Koncar zuständig. Neu sind auch vier Bezirksreferenten: Stefan Zuckerstätter, Reinhard Ebner, Markus Gruber und Hannes Gfrerer.
Am 20. Jänner 2024 hatte der Radstädter Christopher Neumayer nach seinem 12. Platz in Kitzbühel seinen sofortigen Rücktritt erklärt, acht Monate später trat er vom Rücktritt zurück. Er stimmte sich mit den ÖSV-Spitzen ab und wird an den Abfahrtsvorbereitungen in Nordamerika teilnehmen. „Ich bin noch nicht bereit, den Skisport loszulassen“, so der 32-Jährige, der 2018 die Europacup-Abfahrts wertung gewann.
Beim TSV Sommersportfest standen die vielen Tiroler Athleten im Mittelpunkt.
Nachdem wir beim 1. TSV-Sommersportfest im Mai dieses Jahres unsere Athleten hochleben ließen, kümmern wir uns am 10. Oktober bei unserer 79. Jahreshauptversammlung um die geschäftlichen Belange des Verbands (Wirtschaftskammer Tirol/ Innsbruck).
Der Vorarlberger Skiverband trauert um Hans Schwarzmann.
Am 12. Juli dieses Jahres ist mit Hans Schwarzmann aus Mellau einer der verdientesten Skifunktionäre Vorarlbergs im Alter von 91 Jahren verstorben. Träger des Goldenen Ehrenzeichens des ÖSV, Ehrenmitglied des Vorarlberger Skiverbandes, Träger des Goldenen Ehrenzeichens des SC Bregenzerwald, Ehrenmitglied des Skivereins Mellau – diese Auszeichnungen umreißen die langjährige Tätigkeit von Hans Schwarzmann für den Skisport in Vorarlberg. Seine Leidenschaft, seine Akribie, die Naturverbundenheit, vor allem aber seine umgängliche Art haben ihn zu einem besonders wertvollen Mitglied der Vorarlberger Skifamilie gemacht. Sein umfangreiches Wissen über den Ablauf von Skisportbewerben stellte er über Jahrzehnte den Veranstaltern als Rennleiter zur Verfügung. Weltmeisterschaften, Weltcuprennen, der Weiße Ring bis hin zu Vereinsmeisterschaften: Für Hans Schwarzmann war kein Rennen zu groß, aber auch keines zu klein. Seine Liebe galt auch dem Skinachwuchs, um den er sich vor allem bei seinem Heimatverein in Mellau kümmerte. Als Mitglied der Bergrettung Mellau half er vielen in Not geratenen Wanderern und Bergsteigern. Zudem war Schwarzmann auch Mitglied der Lawinenkommission.
Der Vorarlberger Skiverband, der SC Bregenzerwald, der SV Mellau und alle Skisportbegeisterten in Vorarlberg und Österreich werden Hans Schwarzmann in allerbester Erinnerung behalten.
41 Jahre war Gernot Welbich unermüdlich für den Skinachwuchs im Einsatz.
Nach 41 Jahren als Trainer und ab dem Jahr 2000 als Sportlicher Leiter der MD Ski wurde Gernot Welbich am 31. August in die Pension verabschiedet. Als LSV-NÖSchüler- und -Kinderreferent hatte er die Gabe, Motivation zu entfachen. Lieber Gernot, wir sagen DANKE und wünschen dir für den Ruhestand alles Gute.
Die neue Spitze des NÖ Skipool (v. l.): Eduard Freunthaller, Joseph Miedl und Andreas Brenner
Am 28. Juni 2024 fand die LSVNÖ-Jahreshauptversammlung in Lilienfeld statt. Präsident Wolfgang Labenbacher wurde samt dem bestehenden Präsidium bestätigt und für die nächste Periode bestellt. Im NÖ Skipool hingegen gab es Veränderung. Andreas Brenner und Eduard Freunthaller lösen Joseph Miedl als Geschäftsführer ab. Michaela Dorfmeister legt die Funktion der vorsitzenden Stellvertreterin zurück und Joseph Miedl übernimmt diese Funktion.
Das NÖ Skipool Golfturnier war erneut ein voller Erfolg.
Am 20. September 2024 fand bereits zum achten Mal das NÖ Skipool Golfturnier statt, an dem 69 Spieler teilnahmen. Adi Matzek zauberte auf der Halfway kulinarische Grillköstlichkeiten, der Obststand von San Lucar sorgte für den nötigen Vitaminschub und die Waldviertel Weinweiber verkosteten Weine aus der Region.
VIELEN DANK an alle Sponsoren für die Unterstützung. Die Einnahmen kommen ausschließlich dem NÖ Nachwuchs zugute.
Am 29. September ehrte der LSV NÖ seine erfolgreichsten Athleten und präsentierte die aktuellen Kader.
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Nicht nur am Schießstand, sondern auch bei den Noten präsentiert sich
Anna Gandler treffsicher. Seit ihrem fünften Lebensjahr spielt die Tirolerin Geige und besuchte anschließend sieben Jahre lang eine Musikschule. Dass sie heute öfter das Gewehr als den Geigenbogen in der Hand hat, ist mehr als nachvollziehbar, dennoch musiziert sie zu Hause nach wie vor gerne.
Auch das Singen ist eine große Leidenschaft der 24-Jährigen:
„Meine ganze Familie ist sehr musikalisch und zu besonderen Anlässen musiziere ich auch gemeinsam mit meiner Mama und meiner Schwester.“
„Ich liebe es zu reisen und gleich nach der Saison steht eigentlich immer ein größerer Urlaub auf dem Programm“, verrät Anna Gandler, die dadurch auch den nötigen Abstand zum Sport erhält: „Ich finde es wichtig, die große Vielfalt in der Welt kennenzulernen, und genieße es auch, dass das Thema Biathlon dann für kurze Zeit ganz weit weg ist.“
Auch fremde Sprachen interessieren die junge Österreicherin, die privat mit dem französischen Biathleten Emilien Claude liiert ist und mittlerweile auch fließend Französisch spricht. „Norwegisch würde mich auch interessieren, aber da fehlt noch einiges“, schmunzelt die Tirolerin.
Die Social-Media-Welt von Ski Austria auf einen Blick!
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Hätte es mit dem Biathlon nicht geklappt, hätte Anna Gandler genau gewusst, wie ihr Traumjob aussieht: Tierärztin. „Ich hatte schon immer ein großes Herz für Tiere und habe mich auch schon immer sehr für Biologie und die Evolution interessiert. Vielleicht werde ich nach meiner Karriere auch etwas in diese Richtung machen“, erklärt die Biathletin, die auch zu Hause immer von Tieren umgeben war: „Früher hatten wir von Hasen bis Hühner alles, das war fast schon ein kleiner Zoo. Heute haben wir noch ein Salzwasseraquarium und unseren Familienhund.“
Auf Social Media gewährt Anna Gandler ihren Fans tiefe Einblicke in ihr Privatleben. Die digitale Welt ist für die junge Österreicherin ein erfüllendes Hobby, für das sie sich gerne Zeit nimmt: „Es macht mir Spaß, den Leuten einen Einblick hinter die Kulissen zu bieten, lustige Videos zu drehen und immer wieder neue Sachen auszuprobieren. Ich kann dort meine Kreativität richtig zum Ausdruck bringen.“ Mittlerweile folgen der 24-Jährigen schon über 66.000 Menschen auf Instagram –Tendenz steigend. Dennoch achtet sie auch darauf, nicht zu viel Zeit vor dem Handy zu verbringen: „Gerade im Winter versuche ich, meine Handyzeit bewusst zu reduzieren“, so die sympathische Biathlon-Hoffnung.
Der neue, rein elektrische
Audi A6 Avant e-tron.
This is Audi
e-tron
Audi Vorsprung durch Technik
Stromverbrauch (kombiniert): 15,6-20,0 kWh/100 km; CO₂-Emissionen (kombiniert): 0 g/km; CO₂-Klasse: A. Angaben zu den Stromverbräuchen und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs. Symbolbild. Stand 09/2024.