LEHRE
Grüne Jobs mit Zukunft & mehr
IM INTERVIEW
Jasmin
RANKING
Tirols größte Lehrbetriebe
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IM INTERVIEW
Jasmin
Tirols größte Lehrbetriebe
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Editorial
Mit 2024 geht ein herausforderndes Jahr zu Ende. Vor allem der Arbeitskräftemangel hat das wirtschaftliche Geschehen in Tirol dominiert. Und das wird er wohl auch 2025 weiter tun. Ursachen für diese Entwicklung gibt es dabei viele, eine allgemeingültige und vor allem kurzfristige Lösung aber nicht.
Auf lange Sicht werden vor allem zwei Maßnahmen nötig sein, um den Standort Tirol zu sichern: Dem Nachwuchs müssen Anreize und Möglichkeiten geboten werden, um sich zu qualifizierten Arbeits- und Fachkräften ausbilden zu lassen. Zugleich gilt es, Digitalisierungsund Automatisierungstechnologien sowie ihren Einsatz voranzutreiben, um diese Kräfte dann dort einsetzen zu können, wo sie wirklich benötigt werden.
Beiden dieser Themen widmen wir uns in der aktuellen Ausgabe von Top Tirol. Zum einen dreht sich diesmal wieder alles um die Lehre. Im Ranking ab Seite 22 stellen wir die größten Lehrbetriebe Tirols vor und werfen ab Seite 42 einen Blick auf die offenen und meistgesuchten Lehrstellen in Tirol. Außerdem befassen wir uns mit dem boomenden Segment der Green Jobs und den neuen Berufen und Ausbildungen, die dort entstehen – mehr dazu ab Seite 52.
Zum anderen berichten wir im Innovations-Teil ab Seite 80 über zwei KI-Projekte made in Tirol, die das Potenzial haben, unser Leben besser und sicherer zu machen. Zugleich befeuern Start-ups mit ihren Technologien und Entwicklungen nicht nur die Wirtschaft, sondern sind auch lukratives Spekulationsobjekt. Deswegen haben wir uns ab Seite 10 mit der Investorin und Onsight-Ventures-Gründerin Jasmin Güngör darüber unterhalten, wie Investments in Start-ups funktionieren und worauf Profis dabei achten.
Musikalisch wird es zudem ab Seite 70. Dort stellen wir drei Tiroler Unternehmen vor, die sich mit dem Thema Musik befassen.
Wir wünschen eine spannende Lektüre, schöne Feiertage und einen guten Rutsch. Die Redaktion
PS: Wenn Sie regelmäßig das Neueste aus der Tiroler Wirtschaft bequem in Ihrem Mail eingang finden wollen, empfehlen wir, unseren kostenlosen Wirtschafts-Newsletter top.tirol insights unter www.top.tirol/newsletter zu abonnieren.
Kompetenz für viele Branchen: Bau . Industrie Handwerk . GesundheitswesenGastronomie
Das Wichtigste aus Tirols Wirtschaft – kurz notiert
Gründergeist trifft Kapital
Jasmin Güngör erklärt im Interview, wie Investments in Start-ups funktionieren und vorauf InvestorInnen dabei achten
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Ganz nach oben
Eine Lehre im Einzelhandel als Einstieg ins Berufsleben
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Geschäftsmodell am Ende?
Berater Clemens Schmoll veranschaulicht, worauf es bei unternehmerischen Neuausrichtungen ankommt
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Lehre in Zahlen Die Tiroler Lehrlingsstatistiken im Überblick
Karriere in Grün
Neue Berufe und Lehrausbildungen, die im wachsenden Segment der Green Jobs entstanden sind
Glasfaser für Chancengleichheit
Wie wichtig BreitbandAnbindungen gerade für den ländlichen Raum sind
Impressum: top.tirol – Dezember 2024 Medieninhaber und Verleger: target group publishing gmbh, Brunecker Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/586020, office@target-group.at, www.target-group.at • MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Daniel Feichtner (Ltg.), Michaela Ehammer, Anna Füreder, Barbara Kluibenschädl, Lisa Schwarzenauer, Markus Wechner • Grafik: Thomas Bucher • Fotos sofern nicht anders gekennzeichnet: Franz Oss, Gerhard Berger, shutterstock.com • Gesamtverkaufsleitung: Wolfgang Mayr • Verkauf: Tanja Ischia, Hannah Aumayr • Hersteller: Intergraphik GmbH, Innsbruck Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/ offenlegungen abgerufen werden.
Zwei Tiroler KI-Projekte vorgestellt
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Musik made in Tirol
Top Tirol stellt drei Unternehmen vor, die von Tirol aus für beste Klänge sorgen
Das muss man gesehen haben: Events rund um Wirtschaft und Technologie, die man sich nicht entgehen lassen sollte
Das Lichtpark-Konzept des Tiroler Beleuchtungsunternehmens MK Illumination hat in dieser Saison Neuland betreten: Erstmals erstrahlen neben Innsbruck und Reutte auch die Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran im Glanz der Installationen.
Sandoz erhielt den Umweltmanagement-Preis in der Kategorie „Beste Maßnahme im Umwelt-, Natur- und Klimaschutz“. Ausgezeichnet wurde das Pharmaunternehmen für sein neues, nachhaltiges Produktionsverfahren zur Herstellung von Wirkstoffen am Standort Kundl.
Ab Mai 2025 übernimmt Thomas Wass den Vorstandsvorsitzenden der Raiff eisenLandesbank Tirol und folgt damit auf Reinhard Mayr. Seine aktuelle Position als Stellvertreter geht an Christof Splechtna, der seit 2021 im Vorstandsteam der RLB ist.
Die Prognosen für das Weihnachtsgeschäft stimmen den heimischen Handel optimistisch. Obwohl die TirolerInnen mit durchschnittlich 340 Euro um 20 Euro weniger für Geschenke ausgeben als im Vorjahr, bleibt die Bereitschaft zum Schenken ungebrochen hoch, wie die KMU Forschung Austria zeigt.
Diesen Winter wird es wieder bunt in Ischgl: Der Skiort setzt seine Partnerschaft mit dem Spielzeughersteller Lego fort. Gemeinsam rufen sie eine Charity-Aktion ins Leben und versuchen sich an einem Weltrekord
Mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 49,3 Prozent zählt der Kitzbüheler Ferienimmobilienvermieter und -vermarkter Alps Resorts zu den 300 am schnellsten wachsenden Unternehmen Europas und ist damit führend in Österreich.
2,4 Milliarden Euro brachte die diesjährige Sommersaison dem Tiroler Tourismus . Trotz Herausforderungen verzeichnete die Branche eine insgesamt stabile Entwicklung: Während Nächtigungen und Wertschöpfung etwas zurückgingen, gab es bei den Ankünften ein leichtes Plus.
Von 19 auf 22,8 Millionen Euro ist das Bauvolumen 2023 der Gemeinnützigen Hauptgenossenschaft (GHS) im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent gestiegen. Auch das Eigenkapital konnte um 30 Prozent erhöht werden.
Die aktuellsten Wirtschaftsmeldungen finden Sie unter www.top.tirol Tirols Wirtschaftsportal.
BILD DER AUSGABE
1.443 Quadratmeter Nutzfläche
ist Casablanca Hotelsoftware. Seinem Standort in Schönwies kehrt das Unternehmen aber nicht den Rücken, sondern hat sich dort ein neues Headquarter geschaffen. Auf insgesamt 1.443 Quadratmeter Nutzfläche bietet der Casablanca Campus nicht nur 50 Büroarbeitsplätze, sondern auch Seminarund Schulungsräume, einen Swimmingpool mit Gegenstromanlage, zwei Golfsimulatoren und eine eigene Betriebskantine
Start-ups sind Innovationstreiber und begehrte Investitionsobjekte. Doch wie läuft der Investitionsprozess in junge Unternehmen ab?
Die erfahrene Investorin
Jasmin Güngör gibt Einblicke.
Interview Anna Füreder
Fotos Gerhard Berger
Frau Güngör, ist die Investition in Start-ups für jedermann geeignet? JASMIN GÜNGÖR: Für KleinanlegerInnen gibt’s in dem Markt kaum Zugang, und das ist ganz bewusst so reguliert, um sie zu schützen. Aber auch vermögende Personen sollten eine entsprechende Expertise aufweisen.
Wenn man Geld hat und direkt in Start-ups investieren möchte, liegen die Beträge pro Beteiligung oft bei mindestens 50.000 Euro, in manchen Fällen auch bei mehreren hunderttausend. Die meisten Business Angels streben ein diversifiziertes Portfolio an und investieren in 10 bis 20 Jungunternehmen. Daraus lässt sich leicht ausrechnen, welch ein Finanzstock dafür nötig ist.
Auch Fonds bieten unterschiedliche Beteiligungsmöglichkeiten, wobei die meisten Fonds im Bereich Risikokapital in Österreich nur an professionelle InvestorInnen beziehungsweise an Personen vertreiben, die mindestens 100.000 Euro investieren.
Welche Möglichkeiten bestehen, um in Start-ups zu investieren? Es gibt zahl-
reiche Ansätze, wobei Eigenkapital oder ähnliche Finanzierungsinstrumente am weitesten verbreitet sind. Dabei übernehmen InvestorInnen typischerweise eine Gesellschafterrolle im Unternehmen. Zur Auswahl stehen verschiedene Optionen: eine direkte Investition, wie sie Business Angels tätigen, oder eine Beteiligung mittels eines spezialisierten Fonds wie unseren.
Alternativ kommen Modelle wie Crowdfunding infrage, die allerdings an Popularität verloren hat. Auch die Vergabe von Krediten ist möglich, widerspricht jedoch oft dem Ziel von Start-up-Investitionen, da GeldgeberInnen in der Regel am Wachstum des Unternehmens teilhaben möchten.
Was zeichnet erfolgreiche InvestorInnen aus? Neben einem soliden finanziellen Hintergrund ist umfassendes Marktverständnis unverzichtbar, um das Potenzial eines Start-ups realistisch bewerten zu können. Unternehmerisches Denken und fachliches Know-how sind ebenso entscheidend, damit InvestorIn-
„Um die besten Chancen wahrzunehmen, ist es wichtig, sich über die eigenen Interessen im Klaren zu sein und eine Vorstellung davon zu entwickeln, welche Trends langfristig bedeutend sein können.“
Jasmin Güngör
nen die Entwicklungen der Start-ups effektiv begleiten und bei Bedarf lenken können.
Darüber hinaus halte ich Lebenserfahrung und Menschenkenntnis für essenziell. Diese Fähigkeiten ermöglichen es, die vielversprechendsten Projekte zu identifizieren und eine fundierte Auswahl zu treffen.
Wie finden InvestorInnen attraktive Start-ups? Dafür ist ein gut ausgebautes Netzwerk unverzichtbar – ebenso wie ein klares Bewusstsein für eigene Interessen und zukunftsweisende Vorstellungen. Wir sind beispielsweise davon überzeugt, dass Technologien wie Künstliche Intelligenz die Nachfrage nach Computerchips und Rechenleistung erheblich steigern werden. Außerdem sehen wir große Möglichkeiten in den Bereichen Kommunikation, Energie und Gesundheit.
Die Spezialisierung ermöglicht uns nicht nur ein tieferes Verständnis der Branchen, sondern bietet auch Zugang zu einem breiten Netzwerk aus PartnerInnen und ExpertInnen, die uns helfen, das
Verantwortung des Geschäftsführers bei der Lohnverrechnung –Haftungsrisiken
Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft tragen die Verantwortung für die ordnungsgemäße Erfüllung aller steuerlichen und abgabenrechtlichen Pflichten ihres Unternehmens. Dies gilt insbesondere für die Lohnverrechnung, bei der Fehler schwerwiegende Folgen haben können. Eine aktuelle Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs (VwGH) verdeutlicht, wie wichtig es ist, regelmäßig und gründlich zu überprüfen, ob alle Abgaben korrekt berechnet und abgeführt werden.
Haftung des Geschäftsführers bei fehlerhafter Lohnverrechnung
Geschäftsführer von Kapitalgesellschaften haften unter bestimmten Umständen persönlich für nicht abgeführte Steuern und Abgaben. Eine persönliche Haftung tritt dann ein, wenn der Geschäftsführer seine Pflichten schuldhaft verletzt. Dazu zählt auch die Vernachlässigung der regelmäßigen und stichprobenartigen Überprüfung der Lohnverrechnung, was zu fehlerhaften Abgaben führen kann.
Leichte Fahrlässigkeit reicht für Haftung aus Nach der ständigen Rechtsprechung des VwGH wird jede Form von Verschulden als schuldhaft angesehen – dazu gehört auch leichte Fahrlässigkeit. Ein Geschäftsführer kann sich also nicht darauf berufen, die Verantwortung an eine andere Person delegiert zu haben, ohne selbst die Aufsichtspflichten zu erfüllen.
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Jasmin Güngör studierte Internationale Wirtschaftswissenschaften und Europäische Ethnologie. Sie ist Mitgründerin und gemeinsam mit Klaus Grössinger in der Geschäftsführung des Venture Capital Fonds Onsight Ventures mit Sitz in Innsbruck.
„Das richtige Timing ist bestimmt ein zentraler Aspekt – manchmal kann man alles richtig machen und eine gute Geschäftsidee unterstützen, aber der Markt ist schlichtweg noch nicht
bereit dafür.“
Jasmin Güngör
Potenzial neuer Unternehmen rasch und fundiert einzuschätzen. Um die besten Chancen wahrzunehmen, ist es wichtig, sich über die eigenen Interessen im Klaren zu sein und eine Vorstellung davon zu entwickeln, welche Trends langfristig bedeutend sein können.
Was sind dabei die größten Risiken? Das richtige Timing ist bestimmt ein zentraler Aspekt – manchmal kann man alles richtig machen und eine gute Geschäftsidee unterstützen, aber der Markt ist schlichtweg noch nicht bereit dafür. Das ist ein Risiko, das sich oft nicht beeinflussen lässt. Weitere Herausforderungen entstehen durch mögliche Fehler in der Due Diligence, also der sorgfältigen Prüfung des Zielunternehmens, oder im Investmentprozess selbst. Wenn man etwa nicht genügend Mitspracherechte sichert oder Kontrollmöglichkeiten vernachlässigt, kann das später problematisch werden. Es ist daher unerlässlich, genau im Blick zu haben, wie das Kapital eingesetzt wird.
Grundsätzlich hat sich Risikokapital als Anlageform etabliert, und globale Daten zeigen, dass man in dem Bereich auch solide Renditen erwirtschaften und im Vergleich mit Aktien oder Immobilien mithalten kann. Allerdings muss InvestorInnen bewusst sein, dass Chancen
InvestorInnen, die mit ihrem privaten Vermögen GründerInnen finanzielle Unterstützung bieten
Crowdfunding
Finanzierungsform, bei der das erforderliche Kapital von einer Vielzahl von Menschen aufgebracht wird
Funding
Finanzierung
Inkubator
Unterstützungs- und Förderprogramm
Kennzahlen, die von der Unternehmensleitung als entscheidend für den Erfolg definiert wurden
Foliensatz mit festgelegten Inhalten zur Präsentation eines Start-ups vor potenziellen InvestorInnen
Modell, das dazu dient, das Konzept zu demonstrieren und erste Tests durchzuführen
Zeitpunkt, an dem die erzielten Gewinne die getätigten Investitionen übersteigen
Gesellschaften, die über einen Fonds investieren, welcher einer bestimmten Investitionsstrategie folgt
Gründliche Prüfung eines Zielunternehmens hinsichtlich finanzieller, rechtlicher und operativer Aspekte
Individuelle Erfolgsbilanz, die über frühere Erfolge und Misserfolge berichtet
Strategische Neuausrichtung, wenn das ursprüngliche Geschäftsmodell nicht den gewünschten Erfolg bringt
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Pre-Seed-Phase
In dieser Phase geht es noch nicht um das Unternehmen selbst , sondern um die erste Idee und die ersten Schritte, um das Projekt ins Leben zu rufen.
Seed-Phase
Businessmodell und Rechtsform stehen fest. Start-ups möchten in der Phase InvestorInnen davon überzeugen, dass ihr Konzept dazu in der Lage ist, Gewinne zu erwirtschaften.
Proof of Concept
Mit der Finanzierung wird das Produkt oder die Dienstleistung am Markt eingeführt . Es geht darum, zu zeigen, dass das Angebot tatsächlich funktioniert und Potenzial für mehr hat.
Serie-A
Jetzt soll aus dem noch jungen Start-up ein ernst zu nehmender Marktteilnehmer werden. Frisches Kapital wird genutzt, um das Unternehmen schnell zu skalieren und eine stabile Marktposition aufzubauen.
Serie-B
Das Unternehmen hat das Geschäftsmodell etabliert und plant nun, in neue Märkte zu expandieren Für diese Wachstumsphase wird erneut Investment benötigt
auf hohe Renditen klarerweise mit einem beträchtlichen Risiko einhergehen – auch ein Totalverlust ist möglich.
Zudem sollte bedacht werden, welche Präferenzen man bei der Liquidität von Investments haben möchte. Anteile an Start-ups und Investment in Fonds sind in der Regel illiquide und hängen von Veräußerungsgewinnen ab.
Was ist bei der Zusammenarbeit mit Co-InvestorInnen wichtig? Die Zusammenarbeit ist oft ein dynamischer Prozess, da man immer wieder mit neuen CoInvestorInnen investiert. Dennoch haben sich bei vielen Deals bewährte Strukturen etabliert. In der Regel übernehmen ein oder zwei Lead-InvestorInnen die größten Anteile sowie die wichtigsten Aufgaben. Weitere kleinere InvestorInnen schließen sich oft an, wobei die Anzahl überschaubar bleiben sollte – idealerweise reichen zwei bis vier neue InvestorInnen in der Seed-Runde.
Die Qualität der Zusammenarbeit hängt jedoch stark davon ab, wie gut die Leadund Co-InvestorInnen harmonieren – insbesondere, wie unkompliziert die Kommunikation ist, ob die Chemie stimmt und wie zügig Entscheidungen getroffen werden.
Wie erkennen Sie Start-ups mit hohem Wachstumspotenzial? Entscheidend für jede Partnerschaft ist ein gutes Bauchgefühl. Natürlich müssen zudem die Zahlen und Fakten überzeugen. Unser Ziel ist es schließlich, Talente zu erkennen, die nicht nur innovative Ideen haben, sondern auch die Fähigkeiten und das Durchhaltevermögen mitbringen, um ein Unternehmen groß zu machen.
Ein besonders wichtiger Faktor ist der sogenannte Track Record des GründerInnen-Teams: Was haben die Personen
bisher erreicht? Haben sie vielleicht schon erfolgreich ein Unternehmen gegründet oder staatliche Förderungen erhalten? Besonders vielversprechend ist es, wenn ein Start-up bereits in einer frühen Phase PreSeed-InvestorInnen gewinnen konnte. Ein solches Investment stärkt das Vertrauen der InvestorInnen in späteren Runden, wie der Seed-Runde.
Letztlich muss einfach das Gesamtbild stimmen: Dazu zählen Markt- und Technologietrends, das Potenzial des Produkts, aber vor allem das GründerInnenTeam.
In welcher Phase wird meistens investiert? Es gibt unterschiedliche Ansätze für den idealen Zeitpunkt. Viele InvestorInnen entwickeln ihre eigene Strategie, um den optimalen Einstiegspunkt zu bestimmen. Unser „Sweetspot“, wie man es
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„Unser
Ziel ist es schließlich, Talente zu erkennen, die nicht nur innovative Ideen haben, sondern auch die Fähigkeiten und das Durchhaltevermögen mitbringen, um ein Unternehmen groß zu machen.“
Jasmin Güngör
„Es reicht nicht aus, sich passiv zurückzulehnen, ohne einen echten Mehrwert zu bieten.“
Jasmin Güngör
auch nennt, liegt in der Seed-Runde. Zu diesem Zeitpunkt sind oft erste Ergebnisse sichtbar, die auf weiteres Wachstum hindeuten. Andere bevorzugen die spätere Serie-A-Runde, bei der die Unternehmen bereits Umsätze generieren, wodurch KundInnen und Marktdaten in die Analyse einfließen können.
In der Pre-Seed-Phase, wenn das Unternehmen noch in den Anfängen steckt, ist der Risikofaktor natürlich höher. Wer hier investiert, muss großes Vertrauen in die Gründerpersönlichkeiten und deren Vision haben. Der Vorteil liegt jedoch
darin, dass das Wachstumspotenzial am höchsten ist und man von Anfang an Einfluss auf die Entwicklung nehmen kann.
Was sind für Sie Warnsignale bei einem Start-up? Ein absolutes No-Go für mich sind GründerInnen, die nicht zuhören können. Wenn schon in den frühen Gesprächen klar wird, dass sie wenig offen für Feedback sind, deutet das darauf hin, dass die Zusammenarbeit auch später schwierig sein könnte.
Ein weiterer kritischer Punkt ist das Commitment der GründerInnen. Besonders in der Seed-Phase ist es wichtig, dass sie sich voll und ganz auf ihr Start-up konzentrieren. Wenn sie nebenbei noch anderen Aktivitäten nachgehen, fehlt oft die nötige Fokussierung, um das Unternehmen wirklich voranzubringen.
Worauf sollte man bei der Geschäftsbeziehung mit GründerInnen achten? Grundsätzlich sollte die Beziehung stets professionell bleiben. Falls enge Freundschaften im Spiel sind, müssen sie transparent offengelegt werden.
Auf unternehmerischer Ebene ist es wichtig, das GründerInnen-Team aktiv zu unterstützen, etwa durch die Vernetzung mit anderen InvestorInnen und potenziellen KundInnen. Dabei gibt’s unterschiedliche Formen des Engagements: Lead-InvestorInnen sind häufig intensiver involviert, richten Boards ein und üben eine gewisse Kontrolle über das Unternehmen aus.
Business Angels hingegen haben oft weniger Einflussmöglichkeiten, sollten aber dennoch Interesse zeigen und die Entwicklung des Unternehmens aktiv fördern. Es reicht nicht aus, sich passiv zurückzulehnen, ohne einen echten Mehrwert zu bieten.
Wie geht’s weiter, wenn es zu einem Investment kommt? Sobald das Investment unterzeichnet wurde, erfolgt die Kapitalüberweisung. In Österreich wird man darauf offiziell als Gesellschafter im Firmenbuch eingetragen. Ab diesem Moment ist man MiteigentümerIn des Unternehmens und übernimmt die damit verbundenen Rechte und Pflichten. Wie in jeder Gesellschaft finden regelmäßige Gesellschafter-Meetings statt, in denen aktuelle Reportings, Kennzahlen und die Einhaltung des Businessplans besprochen werden. Sollte der Plan nicht wie vorgesehen umgesetzt werden, analysiert man gemeinsam die Ursachen und überlegt, welche Anpassungen notwendig sind.
Oftmals benötigen Start-ups auch einen Pivot, also eine strategische Neu-
ausrichtung. Das passiert häufig, wenn eine zunächst vielversprechende Idee am Markt noch nicht den erhofften Erfolg erzielt.
Was war das überraschendste Start-up, das Sie je gesehen haben? Ein besonders ungewöhnliches Start-up in unserem Portfolio ist Black Semiconductor. Das Unternehmen hat eine erstaunlich hohe Förderung aus dem IPCEI-Programm (Important Projects of Common European Interest) erhalten – einen nicht rückzahlbaren Zuschuss von 235 Millionen Euro, um ihre innovative Chip-Technologie im Zuge eines siebenjährigen Projekts in Aachen zu entwickeln.
Vielen Dank für das Gespräch!
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Warum jetzt noch der perfekte Zeitpunkt ist, um eine Wohnung zu kaufen.
Als Bauträger erlebe ich den Tiroler Wohnungsmarkt hautnah und sehe: Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um in eine Eigentumswohnung zu investieren. Wer wartet, riskiert, in Zukunft für Eigentum tiefer in die Tasche greifen zu müssen.
Das Wohnungsangebot in Tirol wird immer knapper. ExpertInnen prognostizieren bis 2026 einen Rückgang der Neubaufertigstellungen um 82 %. In Innsbruck werden bald nur noch rund 100 Wohnungen jährlich fertiggestellt. Diese Entwicklung wird die Preise weiter nach oben treiben.
Auch wenn die Zinsen aktuell höher sind, deutet sich bereits eine Trendwende an. Für 2025 erwarten ÖkonomInnen sinkende Leitzinsen, kombiniert mit steigenden Gehältern. Wer jetzt kauft, sichert sich nicht nur eine Wohnung zu aktuellen Konditionen, sondern profitiert langfristig von dieser Entwicklung.
Die aktuelle Lage ruft nach drängenden politischen Lösungen. Der Rück-
gang im Wohnbau hat weitreichende Folgen: Die GAW-Studie zeigt, dass Tirol bis zu 13.422 Arbeitsplätze und 1,8 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung verliert. ExpertInnen fordern schon längst eine Wohnbauförderung nach dem Vorarlberger Modell.
Hinzu kommen die steigenden Mietpreise: Innerhalb eines Jahres sind diese in Tirol um über 20 % gestiegen, in Innsbruck sogar um ein Drittel. Eigentum bietet hier nicht nur langfristige Sicherheit, sondern auch eine renditestarke Anlage –ein Vorteil, der sich gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten bewährt hat und mittelfristig auch AnlegerInnen wieder in den Immobilienmarkt investieren lässt.
Mehrere Faktoren deuten darauf hin, dass die Nachfrage bei reduziertem Angebot im Jahr 2025 steigen wird. Dies lässt steigende Immobilienpreise erwarten. Nutzen Sie also die Chance, bevor sich der Markt zuspitzt. Eine Eigentumswohnung ist mehr als nur ein Zuhause – sie ist eine sichere Investition in Ihre Zukunft.
Mag. (FH) Michael Kugler Berufsgruppensprecher der Tiroler Bauträger der Fachgruppe der Tiroler Immobilientreuhänder
Die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen. Anstatt darauf zu hoffen, dass qualifizierte Arbeitskräfte irgendwann vor der Türe stehen, nehmen viele Tiroler Unternehmen die Ausbildung der nächsten Generation selbst in die Hand. Wer dabei besonders aktiv ist und die meisten Lehrlinge ausbildet, zeigt das diesjährige Lehrbetriebs-Ranking.
Die duale Ausbildung ist weit mehr als ein Erfolgsmodell – sie ist das Rückgrat unserer Wirtschaft und der Garant für die nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft. In Tirol blicken wir auf eine lange Tradition zurück, die es uns ermöglicht hat, Generationen von Fachkräften auszubilden.
Unsere Betriebe setzen sich täglich mit großem Engagement dafür ein, jungen Menschen nicht nur fachliches Können, sondern auch Werte wie Verantwortungsbewusstsein und Teamgeist zu vermitteln. Hochqualifizierte Fachkräfte tragen zur Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit bei, schaffen Arbeitsplätze und sichern damit den Wohlstand in unserer Region. Sie sind BotschafterInnen einer lebendigen Ausbildungslandschaft, die junge Talente fördert und Perspektiven eröffnet.
Es erfüllt mich mit Stolz, dass Tiroler Ausbildungsbetriebe Jahr für Jahr Maßstäbe setzen – sei es durch erstklassige Aus- und Weiterbildung, beeindruckende Erfolge bei Wettbewerben wie den Tyrol Skills oder die kontinuierliche Anpassung an die Anforderungen einer sich wandelnden Arbeitswelt.
Die Wahl des richtigen Berufs ist ein entscheidender Schritt in die Zukunft. Mit einer Fachberufslehre in Tirol können Sie sicher sein, dass diese Entscheidung auf einem soliden Fundament steht. Unsere Ausbildungsbetriebe bereiten nicht nur auf die beruflichen Anforderungen von morgen vor, sondern bieten auch die Chance, aktiv an der Bewältigung großer Herausforderungen, wie etwa dem Klimawandel, mitzuwirken.
Vertrauen WIR darauf: Die Fachberufslehre in Tirol ist ein Start in eine erfolgreiche berufliche Karriere.
Mit den besten Grüßen
David Narr
Fachkräftekoordinator
der Wirtschaftskammer Tirol und ehemaliger Lehrling
Das einzige in ganz Österreich aktive Lebensmittelhandelsunternehmen, das zu 100 Prozent in österreichischem Besitz ist, ist mit seinen über 2.400 Lehrlingen der größte private Lehrlingsausbilder Österreichs.
Lehrlinge 2023: 164
Lehrlinge 2022: 166
MitarbeiterInnen 2023: 3.301
Die ÖBB sind die größte staatliche Eisenbahngesellschaft Österreichs. Die Tochtergesellschaften ÖBBPersonenverkehr AG, Railcargo Austria AG und ÖBB-Infrastruktur AG sind für ihre eigenen Geschäftsbereiche verantwortlich.
Quelle: Die Angaben beruhen auf der top.tirol-Datenbank sowie auf Rückfrage bei den Unternehmen. Befragt wurden Tirols größte Lehrbetriebe aufbauend auf den letztjährigen Rankings.
Lehrlinge 2023: 300
Lehrlinge 2022: 300
MitarbeiterInnen 2023: 4.168
Lehrlinge 2023: 136
Lehrlinge 2022: 130
MitarbeiterInnen 2023: 3.750
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Kufstein ist u. a. Hoch- und Tiefbauspezialist, Projektentwickler, Bauträger, Transportbetonlieferant und Eisenbiegerbetrieb.
UNTERNEHMEN
Das Familienunternehmen Thöni ist in den Bereichen Aluminium, Automotive Components, Umwelt Energietechnik, Maschinen- & Anlagenbau sowie Schlauchproduktion tätig.
Der Tiroler Lebensmittelhändler ist in Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Kärnten, Oberösterreich und in Südtirol vertreten. Zum Unternehmen gehört außerdem der Produktionsbetrieb Mpreis Lebensmittelherstellung am Firmenstandort in Völs bei Innsbruck.
Die Plansee Group vereint die Plansee Holding sowie ihre beiden Töchter Plansee SE und Ceratizit. Diese sind auf die pulvermetallurgische Herstellung von Werkstoffen sowie deren Weiterverarbeitung zu Werkzeugen und Formteilen spezialisiert.
NOVARTIS PHARMACEUTICAL
MANUFACTURING
Das Biotechnologie- und Pharmaunternehmen hat seinen Sitz in Basel in der Schweiz. Die Österreich-Division des Konzerns betreibt drei Standorte – einen in Wien und mit Kundl und Schaftenau zwei in Tirol. Bundesweit beschäftigt das Unternehmen mehr als 4.000 MitarbeiterInnen.
Die Innio Group ist ein führender Anbieter von Energielösungen und Services, der Industrien und Gemeinden schon heute in die Lage versetzt, Energie nachhaltiger zu machen.
Das Innsbrucker Unternehmen entwickelt vielfältige Produkte: von Elektrotechnik über Hotel-EDV und Sprach/ Daten-Kommunikation bis hin zu Brandmeldeanlagen und Photovoltaik.
Der deutsche Drogeriekonzern mit Sitz in Karlsruhe ist mit rund 3.800 Filialen und 66.000 MitarbeiterInnen das größte Drogerieunternehmen Europas. In Österreich betreibt das Unternehmen 386 Standorte und beschäftigt 6.891 MitarbeiterInnen.
UNTERNEHMEN
Das aus der im Jahr 1869 gegründeten Allgemeinen österreichischen Baugesellschaft hervorgegangene Unternehmen zählt zu den führenden Bauunternehmen Europas. Es ist auch die älteste börsennotierte Gesellschaft des Landes.
Seit dem Jahr 2003 ist das Unternehmen mit Hauptsitz im oberösterreichischen Wels der umsatzstärkste und verkaufsflächenmäßig größte Möbelhändler Österreichs. Neben XXXLutz gehören auch Mömax und Möbelix zur Firmengruppe.
Das Haustechnikunternehmen wurde im Jahr 1962 von Markus Stolz in Bludenz gegründet. Heute betreibt die Firma 14 Betriebe in ganz Österreich und ist das größte gewerbliche Installationsunternehmen für haus- und gebäudetechnische Anlagen.
Seit 1895 produziert Swarovski in Wattens Kristallglas, Schmuck und Accessoires, die der Marke weltweit einen Namen gemacht haben.
Billa, ein Akronym für billiger Laden, wurde im Jahr 1953 von Karl Wlaschek gegründet und entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zum Marktführer im Lebensmitteleinzelhandel. 1996 wurde das Unternehmen von der deutschen Rewe Group übernommen.
Mit 4.500 MitarbeiterInnen ist das Land Tirol nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber. Es bietet auch zahlreiche Ausbildungsstellen für Lehrlinge, insbesondere im Bereich der Verwaltung.
Quelle: Die Angaben beruhen auf der top.tirol-Datenbank sowie auf Rückfrage bei den Unternehmen. Befragt wurden Tirols größte Lehrbetriebe aufbauend auf den letztjährigen Rankings.
„Chill Dein Leben mit mehr Kohle…“
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Lehre im Einzelhandel Baumarkt
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Nach ihrer Matura hat sich Nadine Kirchmair für eine Lehre entschieden. Mittlerweile steht die angehende Konditorin vor dem Abschluss ihrer Ausbildung und kann gleich zwei Landessiege bei den Tyrol Skills vorweisen.
Nadine Kirchmair hat sich nach ihrer Matura an einem Studium versucht, sich aber dann für eine Lehre zur Konditorin entschieden. Aktuell absolviert sie das dritte Lehrjahr bei der Imster Konditorei Regensburger. Während ihrer Ausbildung ist es ihr zweimal gelungen, sich den LandessiegerinnenTitel bei den Tyrol Skills zu sichern – jeweils mit der maximal möglichen Punktezahl.
Was hat dich dazu bewogen, dich für eine Lehre zu entscheiden?
NADINE KIRCHMAIR: Ich habe daheim schon immer gerne gebacken und es macht mir auch sonst viel Spaß, kreativ zu sein. Nach der Matura wollte ich eigentlich studieren – aber da habe ich schnell gemerkt, dass das nicht so meins war. Also habe ich mich zum Thema Lehre informiert und mich auf Stellen beworben. Regensburger in Imst war mir als Betrieb schon beim ersten Gespräch sehr sympathisch. Dementsprechend ist mir die Entscheidung dann leichtgefallen.
Würdest du auch anderen Menschen mit Matura empfehlen, eine Lehre in Betracht zu ziehen? Für mich war die Lehre eindeutig die richtige Entscheidung. Ich hatte ja auch den Vorteil, dass ich schon ein wenig älter war und mir deswegen bei vielen Dingen etwas leichter getan habe. Man ist einfach schon ein wenig reifer und weiß eher, was man möchte. Ich habe es nicht bereut. Und die Kombination von Lernen und Praxis macht mir mehr Spaß als das Studium.
Was würdest du anderen bei der Entscheidung für eine Ausbildung raten? Man sollte auf jeden Fall den
Weg gehen, der einen persönlich interessiert und für den man sich begeistern kann. Da ist es egal, ob man studiert oder eben eine Lehre macht. Man darf sich nur nicht von Konventionen einschränken lassen. Nur weil ich meine Matura habe, heißt das noch lange nicht, dass die Lehre nicht eine gute Entscheidung ist. Wenn man das findet, wofür man sich begeistern kann, kann man das Beste aus sich machen.
Was bedeuten dir deine Erfolge bei den Tyrol Skills? Darauf bin ich schon stolz. Ich finde es total cool und war auch ein wenig überrascht, dass es mir zweimal gelungen ist, die maximale Punktezahl zu erreichen. Ich habe aber auch einiges an Arbeit in die Vorbereitungen gesteckt. Und es ist toll, dass sich das bezahlt gemacht hat.
Du schließt im Jänner deine Ausbildung ab. Was sind deine nächsten Ziele? Langfristig wäre das die Meisterprüfung und danach vielleicht die Selbstständigkeit. Aber das wird noch dauern und da muss ich mich auch noch informieren. Was mich sehr interessieren würde, wäre, in einem Hotel zu arbeiten, weil dort vieles natürlich anders abläuft als in einer regulären Konditorei. Aber das hat noch Zeit.
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Nicht irgendeine Lehre, nicht irgendein Hotel. www.interalpen.com/team-karriere/ ausbildung-lehre/
UNTERNEHMEN
UNTERBERGER GRUPPE
Das Tiroler Familienunternehmen wurde 1976 gegründet und ist neben der Automobil- auch in der Immobilien- und Beteiligungsbranche in Tirol, Salzburg sowie im Allgäu und in Südbayern aktiv.
SWIETELSKY
Das Bauunternehmen mit Hauptsitz in Linz betreibt neben Niederlassungen in allen Bundesländern und den Nachbarländern Österreichs auch etwa 100 Tochterfirmen. Das Unternehmen ist der drittgrößte Bauindustriekonzern Österreichs.
PLETZER GRUPPE
Die familiengeführte Unternehmensgruppe ist aus der 1964 in Hopfgarten gegründeten Firma Pletzer Installationen hervorgegangen. Heute ist sie in den Bereichen Immobilien, Tourismus und Industrie an mehreren Standorten im Alpenraum aktiv.
Seit dem Jahr 1977 sind die verschiedenen Autohandelsbetriebe von Porsche in der Porsche Inter Auto zusammengefasst. Das Unternehmen verkauft Neu- und Gebrauchtwagen aller Volkswagen-Marken.
Die Betreibergesellschaft der Tiroler Landeskrankenhäuser aus Innsbruck ist für die Errichtung und den Betrieb der Landeskrankenhäuser zuständig und gehört dem Land.
Die Eurogast Österreich GmbH ist ein Zusammenschluss von elf privaten Gastronomiegroßhändlern mit 19 Standorten in Österreich.
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RIEDER ZILLERTAL
Rieder Zillertal ist spezialisiert auf Hoch-, Tief- und Holzbau, das Zimmererhandwerk als auch auf die Herstellung von bauspezifischen Produkten wie Fenster, Türen, Böden und sonderangefertigtem Innenausbau.
ELEKTRO MÜLLER
Der Familienbetrieb aus Landeck wurde im Jahr 1965 gegründet. Zum Geschäftsmodell von Elektro Müller gehören ein Elektrofachgeschäft, Elektrotechnik, Photovoltaikanlagen, Küchen und Multimedialösungen für Privat- und Großkunden.
Quelle: Die Angaben beruhen auf der top.tirol-Datenbank sowie auf Rückfrage bei den Unternehmen. Befragt wurden Tirols größte Lehrbetriebe aufbauend auf den letztjährigen Rankings.
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Verbinde Mechanik, Hydraulik und Elektronik zu innovativen Arbeitsmaschinen für Landwirtschaft und Kommunaleinsatz.
Bewerbungen an: Peter Hohlrieder +43 5338 7420 190, personal@lindner-traktoren.at Bewerbungsfrist: 28. Februar 2025, lindner-traktoren.at
Der börsennotierte österreichische Technologieunternehmer für Baudienstleistungen entstand aus der im Jahr 1835 gegründeten Ilbau und der 1895 gegründeten Strabag. Heute zählt sie zu den wichtigsten Bauunternehmen Europas.
Tirols größtes Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Innsbruck gehört zu 100 Prozent dem Land und produziert und vertreibt Strom.
Zu den Geschäftsfeldern des Haller Bauunternehmens zählen u. a. Baudienstleistungen (Hoch- und Tiefbau), Schotter, Natursteine, Beton, Recycling, Deponie und Betonfertigteile.
Wir suchen dich für die Lehrberufe ...
• Metalltechnik / Maschinenbautechnik
• Elektrotechnik / Anlagen- und Betriebstechnik
• Bürokauffrau/-mann
Du hast Kanten. Das passt zu uns.
• Labortechnik Physik
• Oberflächentechnik
Für den Lehrberuf Metalltechniker:in suchen wir noch einen motivierten jungen Menschen. Du willst deine Zukunft aktiv mitgestalten und bringst Geschick, technisches Verständnis und eine Begeisterung für die Industrie mit? Dann bewirb dich jetzt bei uns. Wir zahlen
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lehre.tyrolit.at
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SANDOZ
Die Kundler Firma entwickelt und produziert Generikaprodukte, vor allem Antibiotikawirkstoffe und -fertigformen. Derzeit plant Sandoz den Ausbau der Penicillinproduktion am Standort Kundl.
IKB: INNSBRUCKER KOMMUNALBETRIEBE
Zu den Geschäftsfeldern des Innsbrucker Dienstleisters zählen Strom, Wasser, Abwasserreinigung, Abfallentsorgung, Telekommunikation, Bäder, Saunen sowie Energieservices.
Die Pappas Tirol GmbH ist Teil der Pappas Holding mit Sitz in Salzburg. Das Unternehmen ist im Fahrzeughandel tätig und bietet zudem Werkstattleistungen vom Kleinwagen bis zum Lkw. In Tirol betreibt Pappas drei Standorte.
Quelle: Die Angaben beruhen auf der top.tirol-Datenbank sowie auf Rückfrage bei den Unternehmen. Befragt wurden Tirols größte Lehrbetriebe aufbauend auf den letztjährigen Rankings.
Vielleicht wirst Du unser nächster Superstar als Hotelkaufmann /-frau (m/w/d)
Hotel- & Gastronomiefachmann /-frau (m/w/d)
Koch / Köchin (m/w/d) Restaurantfachmann /-frau (m/w/d)
Was wir unseren Mitarbeitern bieten? Einfach alles Überzeuge Dich selbst. Frag gleich Deine Schnuppertage an.
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AUTOPARK
Der Haupthändler für Ford, Suzuki und Volvo mit Standorten in Innsbruck, Vomp, Telfs, Wörgl und Kirchdorf betreibt dort jeweils u. a. eine Werkstatt sowie einen Gebrauchtwagenverkauf.
GRISSEMANN
Das Einkaufszentrum am Ortsrand von Zams verfügt über eine Verkaufsfläche von 16.000 m². Das dort angebotene Sortiment umfasst mehr als 120.000 Produkte.
Das Unternehmen hat seinen Firmensitz in Lechaschau und bietet Verpackungsmaschinen und Komplettlösungen für Verpackungsprozesse.
TYROLIT
Tyrolit ist einer der weltweit führenden Hersteller von Schleif- und Abrichtwerkzeugen sowie Systemanbieter für die Bauindustrie.
LEHRBERUFE MIT START IM HERBST 2025:
• Elektrotechnik
• Informationstechnologie
• Elektronik
• Geoinformationstechnik
• Bürokauffrau / -mann
• Einzelhandel - Schwerpunkt Elektro- / Elektronikberatung
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• Kollegiales Arbeitsklima und faire Arbeitszeitenregelung
• Fachliche und persönliche Zusatzausbildung
• Exkursionen, Projekte, Wettbewerbe
• VVT LehrPlus-Ticket für ganz Tirol
• Bis zu 2.100 EUR Prämie für besondere Leistungen
• Möglichkeit zu einem Arbeitspraktikum im Ausland
Quelle:
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Das Familienunternehmen aus St. Johann in Tirol stellt in 22 Werken weltweit eine umfassende Produktpalette aus Holzwerkstoffen sowie Schnittholz her.
In Telfs entwickelt und fertigt Liebherr Baumaschinen mit hydrostatischem Antrieb, wie Laderaupen, Teleskopladetypen sowie Sondergeräte für die Öl- und Gasindustrie.
Falkner & Riml ist als Elektrik-Komplettanbieter von der Planung bis zur Umsetzung vor allem in den Bereichen Tourismus und Gastronomie, aber auch im Wohnbau, Gewerbe und in öffentlichen Gebäuden tätig.
GW Tirol bietet für rund 280 behinderte und nicht behinderte MitarbeiterInnen marktgerechte Arbeitsplätze an.
AT-Thurner Bau ist seit über 35 Jahren ein kompetenter Partner in Sachen Bau, Baustoffhandel und Holzbau.
Der Stanglwirt ist ein Bio-Bauernhof mit integriertem Fünf-Sterne-Luxus- und Wellnessresort.
EWR Technik ist seit 2018 eine eigenständige Tochter der Elektrizitätswerke Reutte. In das Betätigungsfeld des Unternehmens fallen unter anderem Automatisierung und Netzwerktechnik sowie Smarthome- und andere Elektrotechnik-Projekte.
43.
ISD – INNSBRUCKER SOZIALE DIENSTE
Die ISD bietet ein umfangreiches Betreuungsprogramm sozialer Dienstleistungen in Innsbruck. Mit acht Altenwohn- und Pflegeheimen ist sie der größte Heimträger Westösterreichs.
43.
LANG BAU
Das Bauunternehmen mit Standorten in Terfens, Fritzens, Jenbach, Aschau und Oberndorf ist u. a. Baustoffproduzent, Baustoffhändler und Baumarktbetreiber.
Das 1977 gegründete Familienunternehmen ist mit seinen 20 Filialen, 6 Franchise-Stores und über 200 MitarbeiterInnen einer der erfolgreichsten Modehändler Tirols.
Lehrberufe am Standort Völs → Bürokauffrau/-mann → EDV-Kauffrau/-mann → Informationstechnologe*in → Backtechnologe*in → Lebensmitteltechniker*in → Fleischverarbeiter *in → Bäcker*in
Lehrberufe im Verkauf → Einzelhandelskauffrau/-mann
Feinkostfachverkäufer*in
→ 5-Tage-Woche
→ Lehre mit Matura möglich
→ Unvergessliche Auslandsaufenthalte → Gratis Öffi-Ticket für die Freizeit → €500 Führerscheinzuschuss
UNTERNEHMEN
Die 100-prozentige Tochter der Tiwag mit Sitz in Thaur ist Tirols größter Verteilernetzbetreiber und versorgt mit elektrischer Energie.
Die 1669 gegründete Hochschule ist die größte Bildungsund Forschungseinrichtung in Westösterreich und einer der wichtigsten Arbeitgeber des Bundeslandes.
Das Unternehmen aus Assling in Osttirol ist ein Komplettanbieter in der Holzindustrie und produziert u. a. im Sägewerk, Hobelwerk und Brettschichtholzwerk.
Das Familienunternehmen Empl ist einer der führenden europäischen Hersteller individuell gebauter Lkw-Sonderaufbauten und Anhänger in höchster Qualität für die Nutzfahrzeugbranche, Feuerwehren und den Bereich Defence & Behörden.
Der Komplettdienstleister wurde 1952 gegründet und befasst sich neben den Kernbereichen Elektroinstallation und Anlagenbau auch mit SPS- und Prozesstechnik, Umwelttechnik und Tunnelbau.
Das Südtiroler Unternehmen Loacker hat einen Standort in Heinfels, an dem die Loacker-Waffeln produziert werden.
Ein Blick in die Statistik zeigt, wo die aktuellen Lehrausbildungstrends liegen.
2023 waren in Tirol 10.258 Lehrlinge in Ausbildung.
3.248 sind Mädchen.
Quelle: WKT, Lehrlingsstatistik 2023
7.010 davon sind Burschen.
Veränderung im Vergleich zu 2022: –1,4 %
Ein deutlich stärkerer Rückgang ist bei Lehrlingen im ersten Lehrjahr zu verbuchen. Begannen 2022 noch 3.191 Lehrlinge eine Ausbildung, waren es 2023 nur noch 3.080 – oder 3,5 % weniger
3.069
Lehrbetriebe in Tirol bieten insgesamt 160 Lehrberufe an.
Während in Tirol rund 160 Lehrberufe angeboten werden, konzentriert sich mehr als die Hälfte der Lehrlinge auf zehn Ausbildungen.
1. Einzelhandel 1.063
2. Elektrotechnik 966
3. Metalltechnik 879
4. Kraftfahrzeugtechnik 733
5. Installations- und Gebäudetechnik 443
WKT, Lehrlingsstatistik 2023
als Elektrotechnik Lehrling/Facharbeiter bewerben
Fiegl+Spielberger sucht Visionäre, Techniker und Menschen mit viel Vorstellungskraft.
Reutte
Ein breites Spektrum an Lehrbetrieben findet sich in allen Bezirken –die meisten in den Regionen mit der höchsten Bevölkerungsdichte.
Auffällig ist, dass die Anzahl von Lehrlingen pro Ausbildungsbetrieb gegen Osten merklich sinkt.
Lehrbetriebe 151
Lehrlinge 562
Lehrlinge/Betrieb 3,72
Innsbruck-Land
Lehrbetriebe 581
Lehrlinge 1.738
Lehrlinge/Betrieb 2,99
Innsbruck
Lehrbetriebe 473
Lehrlinge 1.777
Lehrlinge/Betrieb 3,76
Kufstein
Landeck
Lehrbetriebe 209
Lehrlinge 665
Lehrlinge/Betrieb 3,18
Quelle: WKT, Lehrlingsstatistik 2023
Schwaz
Lehrbetriebe 471
Lehrlinge 1.414
Lehrlinge/Betrieb 3,00
Imst
Lehrbetriebe 297
Lehrlinge 807
Lehrlinge/Betrieb 2,72
Kitzbühel Lehrbetriebe
Lienz
Lehrbetriebe
Das Land Tirol bildet Lehrlinge in mehr als 20 verschiedenen Lehrberufen an Dienststellen in ganz Tirol aus.
Werde auch du Teil unseres Teams!
Alle Informationen unter: www.tirol.gv.at/karriere
Komm zum nächsten BewerberInnenTag!
Das Portal top-lehre.tirol bietet Lehrbetrieben Platz, sich und ihre Ausbildungsangebote zu präsentieren. Die Auswertung von 2024 zeigt nicht nur, in welchen Branchen die meisten Auszubildenden gesucht werden, sondern auch, welchen Unternehmen die meiste Aufmerksamkeit zuteilgeworden ist.
Der größte Bedarf
Die meisten Ausbildungsplätze sind in Tirol aktuell in folgenden Berufen verfügbar.
Restaurantfachmann/-frau 21 5. Hotel- und GastgewerbeassistentIn 19
Bürokaufmann/-frau 20
Betriebslogistikkaufmann/-frau 18
MechatronikerIn (Modullehrberuf) 14
Die meistgeklickten
Das größte Interesse haben dieses Jahr zehn Tiroler Lehrbetriebe auf sich gezogen und sind am häufigsten angeklickt worden.
Stanglwirt GmbH 1. MetalltechnikerIn (Modullehrberuf) 42 2. ElektrotechnikerIn (Modullehrberuf) 37 3. Koch/Köchin 26
Installations- und GebäudetechnikerIn (Modullehrberuf) 14 10. KraftfahrzeugtechnikerIn (Modullehrberuf) 12
Universität Innsbruck 2 Aqipa GmbH 3 Binderholz GmbH 4 Sandoz GmbH
Innsbrucker Soziale Dienste GmbH
Plansee Holding AG
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH
Tyrolit - Schleifmittelwerke Swarovski AG & Co K.G.
Autopark GmbH
Wir suchen dich:
■ ElektrotechnikerIn tirolweit
■ MetalltechnikerIn in Imst und Jenbach
■ InformationstechnologIn in Innsbruck
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■ Lehrlingsentschädigung brutto € 1.000 bis € 2.087 1. bis 4. Lehrjahr
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Seit vier Jahren lebt Tamara Ranić in Innsbruck. Im letzten Jahr hat sie eine Lehre im Lebensmittel-Einzelhandel begonnen. Dort beweist sie, wie man trotz Sprachbarriere seine beruflichen Ziele erreichen kann.
Text Barbara Kluibenschädl
In der neunten Schulstufe kam Tamara Ranić aus Serbien nach Österreich. Vier Jahre später ist die heute 19-Jährige im zweiten Lehrjahr bei Interspar im Innsbrucker Sillpark. „Als ich nach Österreich kam, konnte ich die Sprache nicht. Ich musste die neunte Schulstufe einmal wiederholen, um sie besser zu verstehen“, erzählt sie. Ein anschließendes Coaching beim Bildungsvermittler Ibis Acam half ihr dann sowohl bei der Sprache als auch bei der Lehrstellensuche. Die Entscheidung für den Einzelhandel fiel schnell: „Im Büro zu arbeiten, wäre mir zu langweilig“, sagt sie. Nach Schnuppertagen bei Interspar im Sillpark stand die Entscheidung fest.
Hohes Engagement
„Im Büro zu arbeiten, wäre mir zu langweilig.“
Tamara Ranić
Ihr Arbeitsalltag ist abwechslungsreich und erfordert einiges an Selbstständigkeit. Jeden Tag sieht ihr Einsatzplan anders aus: „Auf einem Plan im Büro steht, wo ich heute eingeteilt bin – bei den Blumen, bei den Zeitungen oder im Lager“, erklärt sie. Im Anschluss daran bespricht sie mit Carmen Kirchmair, ihrer Bereichsleiterin, welche Aufgaben sonst noch anstehen. Sein kann das vieles: von der Bearbeitung der Anlieferungen über die Regalbestückung bis hin zur Annahme von Retouren. „Die Bestückung mache ich besonders gerne. Ich mag es, wenn alles ordentlich ist“, sagt Ranić.
Verkaufskunst trifft Kreativität Neben Ordnungsliebe seien auch Kommunikation, Teamfähigkeit und Kreati-
Ordnung, Kreativität und Teamfähigkeit sind für Tamara Ranić wichtige Fähigkeiten im Einzelhandel.
„Mein Ziel ist es, einmal Geschäftsleiterin zu werden.“
Tamara Ranić
Zur Person
Tamara Ranić ist seit vier Jahren in Österreich. Die gebürtige Serbin absolviert bei Interspar eine Lehre zur Einzelhandelskauffrau und ist dort aktuell im zweiten Lehrjahr.
vität in ihrer Lehre besonders wichtig. „Gerade haben wir für Weihnachten den Christbaum im Schaufenster aufgestellt“, erzählt die Bereichsleiterin. Dafür habe Ranić sogar darum gebeten, länger bleiben zu dürfen, um mitzuhelfen. Dieses Engagement sei nicht selbstverständlich, lobt sie.
Auch bei der letztjährigen Lehrlingsaufgabe, bei der es darum ging, verkaufsfördernde Maßnahmen zu erlernen und anzuwenden, konnte sie mit ihrer Kreativität überzeugen. „Ich habe direkt sehen können, wie sich eine schöne Präsentation auf den Verkauf auswirkt“, schildert Ranić. Dazu musste sie auch Kennzahlen aus den Verkäufen auswerten und analysieren. Neben den praktischen Aufgaben habe sich durch die Lehrstelle auch ihr
Deutsch stark verbessert. „Da ich viel mit Menschen sprechen muss, habe ich schnell dazugelernt“, erzählt sie stolz.
Klare Ziele
Für die Zukunft hat sich die 19-Jährige viel vorgenommen. Nach ihrem Lehrabschluss in eineinhalb Jahren will sie sich auf jeden Fall beruflich noch weiterentwickeln. „Mein Ziel ist es, einmal Geschäftsleiterin zu werden“, sagt sie selbstbewusst. Die internen Weiterbildungsmöglichkeiten bei Interspar, die bis zur Geschäftsleitung führen können, bieten dafür die ideale Grundlage. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Chef Marko Lovrić, der ihre Entwicklung in regelmäßigen Perspektivgesprächen begleitet: „Sie weiß genau, was sie will, und das finde ich toll“, betont er.
Mache mehr aus deiner Lehre in einem internationalen, familiengeführten Unternehmen. Bei EGGER erlebst du in deinem spannenden Lehrberuf, wie aus kleinen Holzspan-Resten großartige Produkte für den Innenausbau, die Möbel- und Bauindustrie werden.
WERDE TEIL DES EGGER TEAMS ALS:
Holztechniker:inWerkstoffproduktion
Elektrotechniker:inAnlagen- & Betriebstechnik
Metalltechniker:inMaschinenbau
Bürokaufmann:frau
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Die Bezahlung beträgt im 1. Lehrjahr € 1.286,– brutto.
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Vielfältige Entwicklungs& Karrieremöglichkeiten Mitarbeiterrestaurant mit Essenszuschuss
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Energiewende und Klimabewusstsein verändern nicht nur das alltägliche Leben, sondern auch den Arbeitsmarkt. Gerade was Lehrberufe angeht, finden sich viele Ausbildungswege mit enormem Wachstumspotenzial.
NNeue Technologien, innovative Entwicklungen und nicht zuletzt globale Herausforderungen wie der Klimawandel schlagen sich in unser aller Leben nieder. Gerade für jüngere Generationen bedeutet das tiefgreifende Umbrüche, die bereits spürbar sind. Doch inmitten der Transformation eröffnen sich auch bedeutende Chancen – insbesondere wirtschaftliche. Denn die steigende Nachfrage nach modernen, nachhaltigen Technologien führt zu einem erhöhten Bedarf an gut ausgebildeten, qualifizierten Fachkräften. So ist in den vergangenen Jahren ein völlig neues Segment am Arbeitsmarkt entstanden – die sogenannten Green Jobs Darunter versteht man im engeren Sinne Tätigkeiten, deren Ausbildungsinhalte darauf ausgerichtet sind, Umweltschäden zu vermeiden und natürliche Ressourcen zu bewahren. Beispiele hierfür sind Recyclingfachkräfte oder EnergietechnikerInnen.
Im weiteren Sinne zählen auch Berufe dazu, die durch zusätzliche Qualifikationen Fähigkeiten in klimaschutzrelevanten Bereichen erwerben können. Beispielsweise ElektroinstallateurInnen, die auch Photovoltaikanlagen montieren, oder KarosseriebautechnikerInnen mit Entsorgungs- und Recycling-Qualifikationen.
Die Umweltwirtschaft verzeichnete in den vergangenen Jahren ein deut liches Wachstum:
Während 2018 in Tirol noch 15.400 Personen in der Branche tätig waren, stieg die Zahl bis 2021 auf 17.700 Beschäftigte an.
Im gleichen Jahr erwirtschaftete der Sektor 1,4 Milliarden Euro, was rund 8 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung des Landes ausmacht.
17.700
Beschäftigte
1,4
Milliarden Euro Bruttowertschöpfung
536
Berufe
126
Lehrstellen
100.000 Produkte und Werkzeuge aus den starken Metallen Wolfram und Molybdän: Das ist seit über 100 Jahren unsere Mission und unsere Leidenschaft, die 11.000 Mitarbeitende weltweit teilen.
• Metalltechnik* • Elektrotechnik • Werkstofftechnik • Labor technik • Prozesstechnik
* mit den Hauptmodulen Zerspanungstechnik und Maschinenbautechnik
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jetzt für 2025!
Die Liste der Green Jobs umfasst insgesamt 536 Berufe, von denen 190 als Umweltberufe im engeren Sinne gelten. Auch für Jugendliche bietet der Sektor eine Vielzahl von Karrieremöglichkeiten, die sowohl gängige als auch weniger bekannte Optionen umfassen. Insgesamt werden 126 Lehrberufe als Green Jobs eingestuft.
Hier eine Auswahl der zahlreichen Möglichkeiten:
AbwassertechnikerInnen
sind für den reibungslosen Betrieb von Kanal- und Kläranlagen verantwortlich. Zu ihren Hauptaufgaben gehören die Wartung und Instandhaltung von technischen Geräten, Maschinen sowie Anlagen. Zusätzlich führen sie regelmäßig mikrobiologische Analysen im Labor durch und tragen so entscheidend zum Schutz der Umwelt und des Trinkwassers bei.
Bautechnische ZeichnerInnen
stehen am Anfang jedes Bauprojekts – ob Tunnel, Wohnhäuser, Industrieanlagen oder Kanalsysteme. Sie erstellen, überarbeiten und optimieren die Baupläne und übernehmen anschließend administrative und organisatorische Aufgaben während der Umsetzung. Ihre präzise Planung trägt dazu bei, Ressourcen effizient zu nutzen und die Nachhaltigkeit der Bauwerke zu fördern.
BauwerksabdichtungstechnikerInnen
übernehmen vielseitige und anspruchsvolle Aufgaben. Ihre Hauptverantwortung liegt darin, Bauwerke und Gebäude vor Feuchtigkeit zu schützen, indem sie Abdichtungs- und Dämmmaterialien fachgerecht anbringen. Eine sorgfältige Abdichtung schützt nicht nur vor Wasserschäden, sondern verbessert auch die Energieeffizienz der Gebäude.
Entsorgungs und Recyclingfachleute
sorgen für die umweltgerechte Entsorgung von Abfällen, um Ressourcen zu schonen und Umweltschäden zu vermeiden. Sie trennen, sortieren und bereiten Materialien für das Recycling auf, wodurch sie aktiv zur Müllreduktion und zur Förderung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft beitragen.
Warum nur eine Lehre machen, wenn du bei uns eine Karriere starten kannst?
Bei uns kannst du dich als Lehrling bei realen Projekten einbringen und wirst durch ein umfassendes, praxisnahes Training auf deinen Beruf vorbereitet. Denn wir wollen gemeinsam mit dir wachsen!
Für den Ausbildungsstart im September 2025 suchen wir:
– Baumaschinentechniker (m/w/d)
– Bürokaufmann (m/w/d)
– Industriekaufmann (m/w/d)
– Metallbearbeiter (m/w/d)
– Metalltechniker–Maschinenbautechnik (m/w/d)
Liebherr-Werk Telfs GmbH
Entgeltliche Einschal tung
Nähere Informationen erhältst du unter jobs.lwt@liebherr.com oder www.liebherr.com/ausbildung-telfs
ivb-jobs. at
Mach dich stark für saubere Mobilität –in einem spannenden Lehrberuf bei den IVB. Für das Lehrjahr 2025/26 suchen wir:
Jetzt bewerben!
Wer sucht, wird hier bestimmt fündig: Die folgenden klimarelevanten Berufe haben die meisten offenen Stellen.
ElektrikerIn
GWH-InstallateurIn
ElektrotechnikerIn
TriebfahrzeugführerIn
MaurerIn
beschäftigen sich mit der nachhaltigen und effizienten Nutzung von Energie. Sie entwickeln dabei innovative Lösungen für elektrische sowie alternative Energiesysteme wie Solaranlagen, Photovoltaik, Windkraft, Wasserkraftwerke oder Biomasseanlagen.
stellen Biomasse aus Holz, etwa Hackschnitzeln, oder aus Ackerpflanzen her und bereiten sie für die Energieerzeugung in Biomassekraftwerken auf. Sie warten zudem die entsprechenden Anlagen und übernehmen kaufmännische Aufgaben.
sind ExpertInnen für alle Arten von Fahrrädern und E-Bikes sowie für verschiedene Fahrgeräte wie Scooter, E-Scooter, Longboards, Hoverboards und Segways. Ihr Schwerpunkt liegt dabei in der Diagnose, Fehlersuche und -behebung an den Fahrzeugen.
installieren und warten Solaranlagen. Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach erneuerbaren Energien gewinnt diese Ausbildung zunehmend an Beliebtheit. Allerdings gibt es bisher keine eigenständige Lehre, sondern wird als Spezialisierung für Berufe wie ElektrotechnikerIn oder Installations- und GebäudetechnikerIn angeboten.
kultivieren Gemüse, Zierpflanzen und Gehölze, die sie an EndkundInnen oder GroßhändlerInnen verkaufen. Zudem gestalten sie Grün- und Blumenflächen in privaten sowie öffentlichen Gärten und kümmern sich um deren Pflege.
konzentrieren sich im Gegensatz zum Tiefbau auf die Errichtung von Bauwerken oberhalb der Erdoberfläche, wie etwa Wohnhäuser, Bürogebäude und Schulen. Die Ausbildung bietet zwei Spezialisierungen: Neubau und Sanierung. Während im Schwerpunkt Neubau Gebäude und Bauteile neu errichtet werden, liegt der Fokus bei der Sanierung auf der Erhaltung und Wiederherstellung bestehender Bauten.
sind in verschiedenen Bereichen der holzbe- und -verarbeitenden Industrie tätig. Ihre Aufgaben umfassen die Planung, Konstruktion und Fertigung von Holzhäusern, Möbeln sowie Innenausbauten. Dabei erstellen sie Konstruktionspläne und Freihandskizzen, um ihre Projekte umzusetzen.
Du stehst kurz vor dem Schulabschluss und überlegst, wie es weitergeht? Ob du deinen Traumberuf schon kennst oder noch suchst – wir bieten dir viele Möglichkeiten, dich zu entfalten.
Warum eine Lehre bei uns?
Wir sind mehr als nur eine Bank. Bei uns erwartet dich ein spannender Arbeitsplatz, an dem du deine Talente einbringen und weiterentwickeln kannst. In unseren Abteilungen – von Kundenberatung und Rechnungswesen bis hin zu IT und Marketing – bieten wir dir abwechslungsreiche Tätigkeiten und die Chance, in einem stabilen und dynamischen Umfeld zu wachsen.
Von Anfang an mittendrin
Als Lehrling bei der Hypo Tirol Bank bist du vom ersten Tag an Teil des Teams. Durch praxisnahe Mitarbeit in verschiedenen Bereichen lernst du schnell, Verantwortung zu übernehmen. Mit speziellen Lehrlingsseminaren und der Möglichkeit, die Lehre
mit Matura zu kombinieren, unterstützen wir dich optimal.
Attraktive Arbeitsbedingungen
Wir bieten flexible Arbeitszeiten, moderne Freizeitmodelle und zahlreiche Vorteile wie Gesundheitsförderung, eine firmeneigene Kantine und Vergünstigungen.
Bereit?
Bewirb dich jetzt auf karriere.hypotirol.com/Jobs. Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Folgende Lehrberufe bilden wir aus:
Lehre Bürokauffrau/-mann
• Lehre Bankkauffrau/-mann
Lehre Versicherungskauffrau/-mann
• Lehre IT-Systemtechnik
Hypo Tirol Bank AG Meraner Straße 8, 6020 Innsbruck
Mag. Verena Höllrigl Tel.: 050700/2442 Verena.Hoellrigl@hypotirol.com
Unsere offenen Lehrstellen findest du ab Januar/Februar 2025 auf: www.hypotirol.com/karriere/ lehre-in-der-hypo-tirol/
Installations und GebäudetechnikerInnen
versorgen Menschen mit Wärme und Frischluft. Mit ihrem fundierten Wissen in Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechnik tragen sie maßgeblich zum Komfort in Gebäuden bei. Dabei planen, installieren und warten sie Versorgungsanlagen für Wasser, Gas und Wärme.
haben ihr Fachgebiet rund um Kühlmaschinen, Kühlanlagen und klimatechnische Einrichtungen wie Klimaanlagen, Tiefkühlräumer oder Computer-Schankanlagen. Sie montieren, warten und reparieren diese Anlagen.
arbeiten an Fahrzeugen und Maschinen mit umweltfreundlichen Antrieben, vor allem in der Automobilindustrie und der Robotik. Ihre Hauptaufgaben umfassen den Zusammenbau, die Inbetriebnahme sowie die Prüfung der Antriebssysteme.
Weitere Infos? Hier entlang!
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Interessierst du dich für Chemie oder Technik? Willst du flexible Arbeitszeiten, eine kollegiale Zusammenarbeit im Team und ein wirklich gutes Gehalt? Dann wähle einen unserer vier Lehrberufe und lerne da, wo Innovation passiert!
Elektrotechnik
Labortechnik
Chemieverfahrenstechnik
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Ein Unternehmenskonzept kann schnell nicht mehr funktionieren. Dann heißt es mutige Schnitte setzen. Wie geht das? Wir haben bei Unternehmensberater Clemens Schmoll nachgefragt.
Interview Anna Füreder
Clemens Schmoll ist eines der Gründungsmitglieder von Implementing Partners. Seit 20 Jahren begleitet er Unternehmen als Interimsmanager und Berater in großen Transformationsprozessen von der Strategie bis zur Restrukturierung.
Herr Schmoll, warum und wann ist eine Neuausrichtung notwendig? CLEMENS SCHMOLL: Eine Restrukturierung ist dann essenziell, wenn sich das aktuelle Geschäftsmodell nicht mehr trägt und auch keine Perspektive besteht, dass sich dies ändert. Das ist jedoch nicht per se etwas Negatives: Das Geschäftsumfeld verändert sich ständig, und es gibt immer wieder Entwicklungen, bei denen bisherige Geschäftsmodelle nicht mehr tragfähig sind.
Es kann aber auch sein, dass sich die Anforderungen so stark verändern, dass sie nur durch eine starke Neuausrichtung bewältigt werden können.
Wie gelingt es, notwendige Turnarounds nicht zu übersieht? Die Antwort ist simpel: Indem man sich regelmäßig mit der Zukunft beschäftigt und sich
immer wieder selbst hinterfragt. Auch ein klares Controlling hilft dabei.
Es ist aber leichter gesagt als getan: Gerade für ein Management, das tief im Tagesgeschäft steckt, ist es oft schwer, sich dafür Zeit zu nehmen!
Wie geht man eine Neuausrichtung am besten an? Das ist eine der Kernfragen. Es hilft, sich gemeinsam einzugestehen, dass eine Neuausrichtung notwendig ist. Dann braucht es jemanden, der die Verantwortung für den Prozess übernimmt – und ihn vorantreibt.
In der Regel ist Restrukturierung aber Teamarbeit: Sie erfordert Marktkenntnis gepaart mit tiefem Prozesswissen. Personalthemen sind dabei ebenso sorgfältig zu behandeln wie die Sicherstellung der Lieferfähigkeit. Zudem muss die Kommunikation mit Banken und anderen
„Emotionen spielen bei Umstrukturierungen eine große Rolle. Mit ihnen angemessen umzugehen, ist eine Kernaufgabe von Führungskräften.“
Clemens Schmoll
Stakeholdern strukturiert werden. Das zeigt: Die Themen sind vielfältig und nur im Team erfolgreich zu lösen.
Jede Restrukturierung ist eine Ausnahmesituation: Deshalb ist kritisch zu hinterfragen, ob sie mit rein internen Ressourcen bewältigt werden kann oder ob externe Unterstützung notwendig ist.
Wo liegen dabei die größten Herausforderungen? Wie können sie gemeistert werden? Eine Neuausrichtung ist in der Regel ein besonderer Fall von Widerspruchsmanagement: harte Schnitte der Optimierung konsequent zu setzen und gleichzeitig an der Zukunft zu arbeiten. Sie gelingt nur, wenn beide Themen angegangen werden und dabei eine spürbare Aufbruchstimmung entsteht.
Worauf müssen Führungskräfte dabei besonders achten? Emotionen spielen bei Umstrukturierungen eine große Rolle. Mit ihnen angemessen umzugehen, ist eine Kernaufgabe von Führungskräften. Die größte Herausforderung besteht darin, schnell Entscheidungen zu treffen, die oft ein Loslassen von alten Paradigmen erfordern – für viele ein schwieriger Schritt. Gleichzeitig ist es wichtig, die eigene Organisation unvoreingenommen zu analysieren, um die Ursachen für Fehlentwicklungen zu erkennen.
Wie kann man MitarbeiterInnen auf einen neuen Weg mitnehmen? Wichtig ist eine klare und offene Kommunikation,
„Die größte Herausforderung besteht darin, schnell Entscheidungen zu treffen, die oft ein Loslassen von alten Paradigmen erfordern – für viele ein schwieriger Schritt.“
Clemens Schmoll
was weder für das Management noch für die MitarbeiterInnen einfach ist.
Gleichzeitig gilt es, gemeinsam ein attraktives Zukunftsbild zu entwickeln. Hier rasch erste Schritte zu setzen, zeigt allen, dass ernsthaft daran gearbeitet wird – und es nicht nur Power-Point-Folien sind.
Welche Rolle spielt die Unternehmenskultur bei einer Restrukturierung? Die Unternehmenskultur ist von großer Bedeutung: Sie kann eine Ursache der Probleme sein. Zum Beispiel, wenn der Betrieb zu sehr mit sich selbst beschäftigt war
oder kritische Entwicklungen nicht angesprochen wurden.
Kann man überhaupt sicherstellen, dass implementierte Veränderungen nicht nur kurzfristig wirken, sondern langfristig erfolgreich sind? Damit sie langfristig wirken, braucht es ein klares Bild: Wie werden wir in Zukunft erfolgreich sein? Welche Kompetenzen und Ressourcen braucht es dafür? Was wird die Basis unseres Geschäfts sein?
Auf diese Fragen sollte man klare Antworten haben. Das hilft dann bei den kurzfristigen Entscheidungen, die meist mit Kostenkürzungen zu tun haben. So wird sichergestellt, dass man sich im Zuge der Optimierung nicht die Zukunft wegrationalisiert. Es gilt, die Wurzeln für zukünftiges Wachstum zu schützen und gleichzeitig die notwendige Rosskur durchzuführen.
Vielen Dank für das Gespräch!
Die Seite willkommen. tirol bietet wichtige Tirol-Infos für ArbeitnehmerInnen, aber auch einen eigenen Arbeitgeberbereich mit Marke-TirolInhalten und weiteren nützlichen Services.
Mit einem etablierten Image als Urlaubsland stärkt die Marke Tirol nun ihre Positionierung als Lebensraum mit besten Karrierechancen. Tiroler Unternehmen können davon profitieren: mit einem Welcome Package, FAQs für Tirol-interessierte Arbeitskräfte und weiteren nützlichen Services.
Bleib doch länger“ – Tirol hat schon immer mit seinem starken Urlaubsimage und seiner hohen Erlebnis- und Erholungsqualität überzeugt. Diese Attraktivität wird nun auch auf diejenigen ausgedehnt, die an Karrierechancen in Tirol interessiert sind. Seit September läuft eine Onlinekampagne im DACH-Raum, unterstützt von einer Plakatkampagne zum Semesterstart.
Tirol-Inhalte für Employer Branding und Onboarding Unternehmen, die ihre internationale Mitarbeiterpräsenz ausbauen möchten, können sich auf der Website www.willkommen.tirol registrieren, die bereits über 15.000 NutzerInnen zählt. Dort finden sie Inhalte der Marke Tirol für das Employer Branding und Onboarding. Mit einer Anmeldung im Arbeitgeberbereich erhalten sie sofortigen Zugriff auf hochwertige, lizenzfreie Bilder sowie Informationen zur Lebensqualität in Tirol, die sie für ihre Personalwerbung einsetzen können.
Begleitend dazu bietet das Welcome Package Tirol, erhältlich in Deutsch oder Englisch, mit Tourismusverbänden erarbeitete regionale Tipps für die ersten Wochen in Tirol. Unternehmen können das Paket nach Registrierung für 19,90 Euro pro Stück bestellen und für ihr Onboarding neuer MitarbeiterInnen nutzen. Die Website verweist zudem auf Jobangebote auf bestehenden Jobportalen in Tirol.
Gesamtprogramm wird kontinuierlich verbessert
Diese Initiative ist Teil eines umfassenden Programms der Lebensraum Tirol Gruppe und Partnern wie dem Arbeitsmarktservice Tirol, der Wirtschaftskammer Tirol, der Industriellenvereinigung Tirol. Sie bündelt bestehende Maßnahmen, wie das FIT-Programm der Standortagentur Tirol, das Fachkräfte für den Innovationsstandort Tirol anzieht, sowie die durch die Tirol Werbung gebündelten zahlreichen Initiativen der TVBs auf der „Tirol Tourism Job App“.
Ergreifen Sie die Chance, um Ihre Jobangebote international bekannt zu machen. Profitieren Sie von exklusivem „Bildmaterial der Marke Tirol“ und bestellen Sie das „Welcome Package Tirol“ für neue Mitarbeitende, die nach Tirol gezogen sind. Mit Tirol Essentials, Events, Tipps zum Einleben, wichtigen gesetzlichen Informationen, Sprachführer und Tirol-Gadgets.
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GLASFASERAUSBAU
Eine gut ausgebaute Internetversorgung gehört mittlerweile zur Grundinfrastruktur. Während der Glasfaserausbau in Ballungsräumen ohnehin gut voranschreitet, ist dessen Förderung im ländlichen Raum umso wichtiger – Attraktivierung und Chancengleichheit sind die Schlagworte.
Text Markus Wechner
Aus wirtschaftlichen Gründen rentiert sich der Glasfaserausbau in Städten und Ballungsräumen zweifelsohne. Deshalb ist dort bereits vielfach gute Infrastruktur vorhanden – auf Treiben von privaten Anbietern und Kommunen. Anders sieht das in ländlichen Regionen aus. Doch auch dort ist Attraktivierung durch gute Internetinfrastruktur wichtig, vor allem mit Blick auf Betriebsansiedlungen, den Tourismus und die Lebensqualität der AnwohnerInnen im Allgemeinen. „Es geht um Chancengleichheit“, ist Stephan Willburger überzeugt. Er ist Geschäftsführer der Breitbandserviceagentur Tirol, eines Tochterunternehmens des Landes. Das Unternehmen steht den Tiroler Gemeinden und Planungsverbänden bei der Errichtung gemeindeeigener Glasfasernetze zur Seite. Durch
„Glasfaser ist unbestritten die beste verfügbare Technologie mit den besten Zukunftsaussichten.“
Stephan Willburger, Geschäftsführer der Breitbandserviceagentur Tirol GmbH
Bundes- und Landesfördermittel und einer Eigenleistung soll „im besten Fall jede und jeder die gleiche Möglichkeit für einen Glasfaseranschluss bekommen“, so Willburger. Die Gemeinden erhalten dabei unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 80 Prozent Förderanteil. Ohne öffentliche Förderungen würde ein „deutliches StadtLand-Gefälle“ entstehen.
Glasfaser ist Trumpf Für Breitbandverbindungen gibt es unterschiedliche Technologien. Hinsichtlich Versorgungssicherheit, Übertragungsgeschwindigkeit und Leistungsreserven sei aber Glasfaser „unbestritten die beste verfügbare Technologie mit den besten Zukunftsaussichten“, erklärt Willburger. Nötig ist der Ausbau, weil Daten und Internetzugang mittlerweile in die meisten Lebensbereiche hineinragen. Dementsprechend steigen auch der Datenverbrauch und die Anforderungen an die IT-Infrastruktur. „Deshalb begleiten wir die Tiroler Gemeinden bei der Errichtung von Glasfaserinfrastruktur“, wie der Geschäftsführer der Breitbandserviceagentur Tirol erklärt. Auch wenn es parallel dazu Technologien wie Mobilfunknetze brauche, komme es bei solchen „Shared Medien“ immer wieder zu Engpässen. Nicht zu vergessen ist dabei, dass auch Mobilfunkmasten mit Glasfaserinfrastruktur versorgt werden. Unter optimalen Bedingungen möge die bestehende Versorgung heute teilweise ausreichen, so Willburger. Bei Spitzenauslastung des
Stephan Willburger ist Geschäftsführer der Breitbandserviceagentur Tirol GmbH. In dieser Position setzt er sich für die Errichtung von gemeindeeigenen Glasfasernetzen ein.
Ihr Personalbereitsteller der verbindet interwork.co.at
Ihr Gebietsleiter für Tirol & Vorarlberg
Manuel Cammerlander
T: +43 (0)501 789 - 02
M: +43 (0)699 / 188 888 20 m.cammerlander@interwork.co.at
190
OAN-Gemeinden von 277 insgesamt
115.315
Glasfaseradressen im Dauersiedlungsraum
60 %
Ausbaugrad in den OAN-Gemeinden
„Die Breitbandserviceagentur Tirol betreut aktuell 190 von 277 Gemeinden.“
Stephan Willburger
Netzes und insbesondere bei mittelfristiger Betrachtung sei Glasfaser aber unverzichtbarer Teil der Infrastruktur.
60 Prozent Ausbaugrad
„Die Breitbandserviceagentur Tirol betreut aktuell 190 von 277 Gemeinden“, weiß Geschäftsführer Willburger. Damit ist gemeint, dass sich diese Gemeinden aktuell mit der Errichtung eines öffentlichen Glasfasernetzes beschäftigen oder den Ausbau bereits abgeschlossen haben. Bezeichnet werden sie als OANGemeinden (Open Access Netzwerk), die schlussendlich Providern ihr Netz zur Verfügung stellen. Dadurch können auch Einnahmen generiert werden: „Das zahlt sich mittelfristig für die Gemeinde
aus.“ Nach aktuellem Stand werden in den 190 OAN-Gemeinden 115.315 Adressen im Dauersiedlungsraum mit Glasfaseranschlüssen versorgt. Das bedeutet einen internen Ausbaugrad von 60 Prozent.
„Ohne Förderungen wäre es in Tirol gar nicht möglich gewesen, so eine Fläche mit Glasfasernetzen auszubauen“, ist sich Stephan Willburger sicher. Nun brauche es aber auch das Bewusstsein über die Wichtigkeit des Glasfaserausbaus bei den BürgerInnen: „Hier sind auch die Gemeinden gefordert, mit den BürgerInnen zu interagieren.“ Immerhin sollen auch in ländlichen und abgelegeneren Regionen alle die gleichen Voraussetzungen vorfinden, wie es in den meisten Städten bereits der Fall ist.
Global betrachtet findet das Musikbusiness weit weg von den Alpen statt. Doch auch in Tirol sorgen einige findige UnternehmerInnen auf unterschiedliche Arten für beste Klänge. Drei davon stellen wir in dieser Ausgabe vor.
• Erster Prototyp, Firmengründung und Patentanmeldung: 2009
• Markteintritt: 2011
• Produktion: Deutschland
• Vertrieb: Onlinehändler (u. a. Thomann) im DACH-Raum
• Auszeichnungen: i2b EPU (2010), adventure X (2010), Design & Erfinder Award Tirol (2011), iGuitar Magazin „Produkt des Jahres“ (2012)
Der Schwazer Hubert Hochleitner ist seit seiner Jugend leidenschaftlicher Musiker und Soundtüftler. Seine Erfahrungen hat er genützt, um ein einzigartiges Produkt für professionelle GitarristInnen zu entwickeln: die Deeflexx.
Text Lisa Schwarzenauer
W• Fans aus der Musikwelt: Westernhagen, Peter Weihe, James Burton, Peter Paul Skrepek etc.
er schon einmal auf einem Konzert war, weiß, wie ärgerlich es ist, wenn der Sound nicht passt. Auf der Bühne ist das noch viel schlimmer, erzählt Hubert Hochleitner – dort hören die MusikerInnen nicht den gemischten Sound, der beim Publikum ankommt, sondern manchmal fast gar nichts. „GitarristInnen spielen immer so laut, weil sie nicht den guten Sound hören, sondern nur den stumpfen Klang vom eigenen Verstärker.“ Bei einem Auftritt mit einer seiner Bands sei es so schlimm gewesen, dass er fast nicht spielen konnte. „Nach dem Auftritt habe ich zur Band ge-
„GitarristInnen spielen immer so laut, weil sie nicht den guten Sound hören, sondern nur den stumpfen Klang vom eigenen Verstärker.“
Hubert Hochleitner, Deeflexx Erfinder
sagt, wenn ich jetzt nicht irgendwas erfinde, lasse ich das. Weil so macht das keinen Spaß.“
Von der Idee zum Durchbruch
In den USA war mit dem Beam Blocker bereits ein Produkt am Markt, das versprach, genau das zu leisten, was der TiZahlen und Fakten
„Ich erkenne in diesen Produkten frühe Stadien meiner Prototypen mit all ihren Fehlern wieder.“
Hubert Hochleitner
roler wollte: Schallwellen so zu verteilen, dass GitarristInnen sich gut hören können. Hochleitner hat das Teil nachgebaut und optimiert, war aber nicht zufrieden. Zum Durchbruch führte letztendlich eine andere seiner Erfindungen: Damit der Sound beim Mischpult immer gleich ist, hatte er Jahre vorher eine Art Kiste mit fix positionierten Mikrofonen gebaut, die er vor seinen Verstärker stellen konnte. Bei einem Auftritt habe er die Vorrichtung versehentlich verschoben und er hörte sich plötzlich viel besser. Das fiel ihm in der Entwicklungsphase von Deeflexx wieder ein. „So hab ich gesehen, dass dieser Beam Blocker, der ja ganz nah am Lautsprecher montiert ist, im krassen Gegensatz steht zu dem, was ich da hingestellt hab.“
Zuspruch aus der Branche Als der Prototyp – ein tiefgezogenes Kunststoffteil, das mit etwas Abstand vor dem Verstärker angebracht wird – fertig war, konnte Hochleitner den deutschen Studiogitarristen Peter Weihe als Produktpaten gewinnen: Der Musiker wollte den Tiroler nach ausgiebigem Testen unbedingt unterstützen. „Da ist mir ein großer Stein vom Herzen gefallen, weil wenn Peter Weihe sagt, das Produkt ist gut,
dann hat es am Markt auch eine Chance“, so der Unternehmer.
2011 kamen die ersten Stücke über Online-Musikhändler im DACH-Raum auf den Markt – zuerst mit wenig Erfolg, aber das änderte sich dank positiver Besprechungen in Branchenmagazinen und Mundpropaganda. Inzwischen sind mehrere abgekupferte Varianten der patentierten Erfindung im Umlauf, Sorgen bereitet Hochleitner das aber keine: „Ich erkenne in diesen Produkten frühe Stadien meiner Prototypen mit all ihren Fehlern wieder“, sagt er – die Deeflexx werde die Kopien und ihn selbst lange überleben.
Der Schwazer Hubert Hochleitner ist leidenschaftlicher Musiker und Soundtüftler. Mit der Deeflexx hat er sich inzwischen international einen Namen gemacht.
Zahlen und Fakten
ein vier Zentimeter
dicker Theaterboden wurde im Studio verlegt
ein zweites Studio ist in Bau und wird in gut zwei Monaten eröffnet
rund 13 Aufnahmestudios gibt es aktuell in Tirol
allein die Mikrofone sind rund
70.000 Euro und das US-amerikanische Recording-Pult über
180.000 Euro wert
Seit Kindertagen ist Musik fest im Leben von Lukas Gleich verankert. Seine Passion hat der Tiroler nun zum Beruf gemacht und mit High Mountain Records zugleich eine Plattform für heimische KünstlerInnen kreiert.
Text Michaela Ehammer
Der Tiroler Passions- und Festspielort Erl beheimatet seit vergangenem Winter ein Musikstudio: High Mountain Records. Betrieben wird es vom Produzenten, Musiker und Manager Lukas Gleich. Der 27-jährige Tiroler hat sich mit diesem Schritt in die Selbstständigkeit nicht nur einen lang ersehnten Traum erfüllt, sondern setzt sich in seiner Rolle als musikalisches Verbindungsglied hohe Ziele: „Ich möchte mit meinem Tonstudio einen Musik-Hotspot in Erl schaffen und die heimische KünstlerInnen-Szene zusammenfügen.“
Von der Idee zur Realität
Der gelernte Mechatroniker ist mit High Mountain Records österreichweit einer der wenigen, die ein Musikstudio dieser Größenordnung betreiben. „Ich wollte ein Nashville-Style-Studio, das meine Musikrichtungen in der Einrichtung widerspiegelt: Vom Sound über Flair bis hin zum Ursprung.“
Einen Designer für die Akustik- und Raum-in-Raum-Planung zu finden, erwies sich dabei schwerer als gedacht. „In Kooperation mit der US-amerikanischen Firma WSDG wurde dann 14 Monate geplant und noch mal rund 16 Monate gebaut“, so
„Ich möchte mit meinem Tonstudio einen Musik-Hotspot in Erl schaffen und die heimische KünstlerInnenSzene zusammenfügen.“
Lukas Gleich , Gründer von High Mountain Records
Gleich, der selbst viel mitgebaut hat und jede einzelne Schraube im Studio kennt. „Am Ende ist alles viel größer, schwieriger und teurer geworden als zu Beginn angenommen.“
Finanzielle Hürden
Der Sprung in die Selbstständigkeit war für den Musiker nichts Neues. „Ich bin damit aufgewachsen und könnte es mir gar nicht anders vorstellen.“ Gleich war vorher schon in Besitz eines kleinen Heimstudios. „Für höchste Qualität braucht es aber dementsprechend gut eingerichtete Räume und hochwertige Instrumente“, so
der leidenschaftliche Schlagzeuger. Für das aufwendige Projekt entfallen allein für die Mikrofone rund 70.000 Euro sowie über 180.000 Euro für das US-amerikanische Recording-Pult.
In puncto finanzieller Beihilfe in Tirol sieht der Studiogründer noch viel Luft nach oben: „Das ist hierzulande auf jeden Fall eine Herausforderung. Mir wurde einiges an Unterstützung zugesagt, aber im Endeffekt musste ich doch vieles selbst in die Hand nehmen.“
Vermarktung und Vernetzung
Um sich nun erfolgreich am Markt etablieren zu können, sei die Vernetzung in der Szene maßgeblich, wie der Produzent weiß: „Ich mache viel Werbung und wurde während der Planungsphase in namhaften Recording-Magazinen abgebildet.“
Zudem hat sich Gleich zweierlei auf die Fahne geschrieben, um sich künftig auch international einen Namen in der Branche machen zu können: eine Nominierung für das beste Tonstudio 2025 und eine erfolgreiche eigene Produktion.
Der Tiroler Lukas Gleich spielt seit seinem fünften Lebensjahr Schlagzeug und hat sich stets für Audio Engineering begeistert. Heute ist er Gründer, Studiobesitzer, Produzent sowie Manager und wirkt zudem in diversen Bands mit. Seine persönlichen Genres sind Rock, Soul, Jazz, Reggae und alles rund um akustische Musik.
Klassische Koffer haben zum Reisen längst ausgedient. Die Manufaktur Strofeld wandelt sie deshalb in tragbare Lautsprecher um und haucht ihnen damit neues Leben ein.
Text Markus Wechner
Zahlen und Fakten
• 2016 gegründet
• 232 verkaufte Koffer
• 18 Stunden Laufzeit des Akkus auf maximaler Lautstärke
• 20 bis 35 Arbeitsstunden für den Umbau eines Koffers
• Ältester umgebauter Koffer aus dem Jahr 1870
• Über 9.000 Kilometer sind es von Innsbruck nach Kalifornien und Japan – dorthin wurden ebenfalls bereits Koffer verkauft
Individuelle Vintagekoffer, umfunktioniert in Bluetooth-Lautsprecher
– das gibt’s bei Strofeld. Hinter dem 2016 gegründeten Innsbrucker Unternehmen stehen Dominik Strobl und Jonathan Dornfeld. Der Firmenname ist dabei passenderweise ein Kofferwort aus den Nachnamen der beiden Gründer.
Von Bayern nach Tirol
Schon mit zwölf Jahren lötete Jonathan Dornfeld seinen ersten Verstärker zusammen. Später folgten besagte umgebaute Koffer. Beigebracht hat er sich das selbst.
Dornfeld und Strobl kennen sich schon seit ihrer Jugendzeit in Bayern und trafen sich Jahre später in Innsbruck zufällig wieder. Über ihre gemeinsame Leidenschaft zur Musik kam ihnen die Idee zur Firmengründung. „Fangen wir doch mit einem Unternehmen an, bei dem man einfach Spaß hat“, so der Gedanke. Während Jonathan Dornfeld als Tontechniker für das Handwerkliche zuständig ist, übernimmt Dominik Strobl, der in Innsbruck Wirtschaft studierte, die Geschäftsführung samt Marketing, Vertrieb und Verwaltung.
„Fangen wir doch mit einem Unternehmen an, bei dem man einfach Spaß hat.“
Dominik Strobl, Manufaktur Strofeld
Individuell und Serie
Die Kundschaft, die sich für die Vintagekoffer-Lautsprecher interessiert, kommt vor allem aus der Oldtimerszene und lässt sich meist eigene, zum jeweiligen Auto passende Koffer umbauen. Strofeld ist auf einschlägigen Messen vertreten. 2022 brachte das Unternehmen zudem das Serienprodukt Alma, einen Streaming-Lautsprecher, heraus. Für das Gehäuse, das in der „Geschützten Werkstätte Integrative Betriebe Tirol“ in Vomp angefertigt wird, kommt nur heimisches Holz zum Einsatz.
„So haben wir alle unsere Werte und Interessen von Musik, Nachhaltigkeit und Reparierbarkeit in unsere Produkte gesteckt“, erklärt der Geschäftsführer. Jährlich werden nur 350 Stück produziert, um die Serviceversprechen von fünf Jahren Garantie und lebenslangem Reparaturanspruch einhalten zu können. Bei den Lautsprechern bedient sich Strofeld am globalen Markt. Eine Eigenproduktion sei derzeit noch nicht möglich.
Vertrauen gewinnen
Aktuell kämpft Strofeld noch um Marktpräsenz. Das Unternehmen versucht dies
In der Werkstatt werden die einzelnen Komponenten zusammengebaut.
„So haben wir alle unsere Werte und Interessen von Musik, Nachhaltigkeit und Reparierbarkeit in unsere Produkte gesteckt.“
Dominik Strobl
über den lokalen Vertrieb, die Qualität und den höherpreisigen Sektor. Die Produkte gehören nämlich zum Premiumsegment. Ein Kofferumbau startet bei 2.500 Euro, die Alma mit Akku kostet 1.290 Euro. „So bekommen wir eine gewisse Aufmerksamkeit und Vertrauen“, wie Dominik Strobl erläutert. Schwieriger sei es, das Vertrauen der anderen Läden zu bekommen, um dort die Produkte zu platzieren. Ziel sei es definitiv, sich am Markt zu behaupten. Übrigens: Künftig findet man die Manufaktur nicht mehr in der Kulturbackstube „Die Bäckerei“, sondern in der Universitätsstraße.
Zu den Personen
Dominik Strobl und Jonathan Dornfeld haben 2016 ihre Firma Strofeld gegründet. Die gebürtigen Bayern stellen in Innsbruck tragbare Lautsprecher aus Vintagekoffern sowie StreamingLautsprecher aus Holz her.
Eine gemeinsame Werbeplattform bündelt regionale Gutscheinsysteme und macht damit Schenken noch einfacher.
Die folgenden Tiroler Ortsund Stadtmarketingorganisationen bieten lokale
Einkaufswährungen an:
Fulpmes: Stubai-Taler
• Fügen: crowny Hall in Tirol: Guldiner
• Innsbruck: Inn-Taler
Kitzbühel: Kitz-Zehner
• Kufstein: Kufsteiner Dukaten
Landeck: Gutscheine der Leistungsgemeinschaft Landeck-Zams
• PillerseeTal: PillerseeTaler
• Schwaz: Silberzehner
• St. Johann in Tirol: St. Johanner Einkaufsgutscheine
• Telfs: Telfer Gutsch(w)ein
• Wattens: Einkaufsgutschein
Kristallregion
• Wildschönauer Wirtschaft: Wildschönauer Drachentaler
• Wirtschaft im westlichen Mittelgebirge: Regiotaler
• WiR-Alpbachtal: WiR-Gutscheine
• Wörgl: Wörgl-Gutscheine
Egal ob im Außerfern, im Oberland, in der Landeshauptstadt oder im Unterland: Gutscheine sind das mit Abstand beliebteste Geschenk der Tirolerinnen und Tiroler. Besonders wenn es sich dabei um lokale Einkaufsgutscheine handelt, stärken diese den Wirtschaftsstandort Tirol und binden die Kaufkraft in der jeweiligen Region. Das erhält und belebt die Ortskerne und Einkaufsstraßen und schafft attraktive Arbeitsplätze in allen Tiroler Bezirken. Dabei sind regionale Einkaufsmünzen und -gutscheine nicht nur im privaten Bereich eine geniale Geschenkidee. Viele Unternehmen sind noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dafür sind die Angebote der Tiroler Orts- und Stadtmarketingorganisationen ideal. Denn die Einkaufsmünzen und Gutscheine fördern nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern
sind für Unternehmen zudem bis maximal 186 Euro jährlich pro MitarbeiterIn steuerfrei. „Aus diesen guten Gründen ist uns seitens der Sparte Handel die Bewerbung von regionalen Gutscheinsystemen ein großes Anliegen“, erklärt der Obmann der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Tirol, Dieter Unterberger. Die erfolgreichen Gutscheinkampagnen der letzten drei Jahre sowie die branchenübergreifende Kampagne „Ja zu Tirol“ haben den Anfang gemacht. Der nächste logische Schritt ist die Kommunikation der Werbeplattform, die alle Tiroler Gutscheinsysteme gesammelt darstellt und die gemeinsam mit einem einheitlichen Logo bewirbt.
Mit freundlicher Unterstützung der Wirtschaftskammer Tirol und der Standortagentur Tirol. www.wir-schenken-regional.tirol
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Dass lernende Maschinen die kommenden Jahre und Jahrzehnte prägen werden, steht außer Frage. Die Entwicklung und das Training der „neuen Intelligenz“ ist eine technologische Herausforderung, der sich auch Tiroler Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen angenommen haben, um sie in unterschiedlichsten Bereichen einzusetzen.
82
Warum mit Sensoren in Steinschlagnetzen Daten gesammelt werden.
84
Wie KI-generierte Bilder helfen, medizinische KIs schlauer zu machen.
Im Projekt Digischutz kombinieren mehrere Tiroler Hochschulen ihr Know-how. Gemeinsam mit dem Start-up GMD entwickeln sie ein Sensornetz, um eine künstliche Intelligenz zu trainieren, die das Risiko von Naturereignissen vorhersagen soll.
Text Daniel Feichtner
Großereignisse wie Muren und Überschwemmungen nehmen zu. „Bislang sind wir dem größtenteils reaktiv begegnet“, meint Manuel Ferdik. Der Professor am MCI leitet seit einem Jahr den Schwerpunkt Electronics und Data Analytics an der Tiroler Hochschule. Aktuell beschäftigt er sich mit Steinschlägen und damit, wie sie gemessen werden können. „Wir sperren Straßen, nachdem eine Mure abgegangen ist, evakuieren Häuser, wenn ein Hang ins Rutschen gekommen ist“, meint er. „Aber eigentlich müssten wir vorher wissen, wann und wo etwas geschieht.“
Gemeinsam
Dabei kommen die Steinschläge ins Spiel. Ferdik und das MCI sind Teil des Projekts Digischutz, das sich zum Ziel gesetzt hat, ein Vorhersage- und Frühwarnsystem für Naturereignisse zu entwickeln. Alleine sind sie mit dem Unterfangen nicht. „Das ist ein multidisziplinäres und multiinstitutionelles Vorhaben, in dessen Rahmen Wissenschaft und Privatwirtschaft ko-
In Steinschlagnetzen montierte Sensoren sammeln Daten über Ereignisse und deren Rahmenbedingungen.
operieren“, sagt der Datenwissenschaftler. „Wir bündeln verschiedenste Disziplinen, um eine Technologie zu entwickeln, die das Leben in Tirol besser und sicherer machen kann.“
Datensammler Digischutz verfolgt zwei Ideen. Im ersten Schritt geht es darum, Steinschläge zu erfassen. Die Idee dazu stammt von GMD, einem Start-up, das sich auf die Entwicklung vernetzter Systeme spezialisiert hat, die Naturgefahren vorhersagen sollen. Dort entwickelte Sensorpakete sind aktuell an Steinfangnetzen an vier Orten in Tirol montiert und erfassen Informationen.
„Wir bündeln verschiedenste Disziplinen, um eine Technologie zu entwickeln, die das Leben in Tirol besser und sicherer machen kann.“
Manuel
Ferdik , MCI
„In erster Linie natürlich die Vibrationen, wenn Steine das Netz treffen“, beschreibt Ferdik. Bislang messen sie nur, ob es einen Einschlag gegeben hat – bald sollen die Intensität und die Position des Auftreffens Rückschlüsse auf die Größe des Steins zulassen. „Zusätzlich halten wir aber auch verschiedene Umweltdaten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und mehr fest.“
Selbstversorger
Bei der Datenübertragung kommt die Universität Innsbruck ins Spiel: Am Institut für Mechatronik werden vom Arbeitsbereich Elektrotechnik maßgeschneiderte LoRa-Antennen entwickelt. Das steht für Long Range, also „große Reichweite“ – eine Technologie, die Daten stromsparend über große Distanz überträgt. Bislang nutzen die Messeinheiten das Mobilfunk netz. Das ist einfach, verbraucht aber viel Energie, die Batterien liefern müssen. LoRa könnte helfen, Strom zu sparen. Dabei müssen die Antennen einiges leisten. Denn die Sensoren sind Wind, Wetter und – logischerweise – Steinschlägen ausgesetzt. Dementsprechend müssen sie stabil verpackt sein. Doch eine dicke Hülle ist Funksignalen im Weg. „Die Idee ist, das Gehäuse selbst zur Antenne zu machen“, erklärt Ferdik. „Und außerdem wollen wir die Batterien durch Photovoltaik ersetzen. Gelingt uns das, wäre das System nahezu autark.“
Manuel Ferdik hat Mechatronik und Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Nach dem Studium war er unter anderem für Swarovski als Produktions-System-Manager tätig. Seit 2021 ist er Teil des MCI Teams, wo er seit November 2023 den Schwerpunkt Electronics und Data Analytics leitet.
An dritter Stelle ist das MCI am Zug: Wenn Anfang 2025 ausreichend Daten gesammelt sind, machen sich Ferdik und sein Team daran, mit ihnen eine künstliche Intelligenz zu trainieren. „Sie soll Korrelationen erkennen – also zum Beispiel, ob Steinschläge zu- oder abnehmen, wenn eine bestimmte Luftfeuchtigkeit in Kombination mit einer bestimmten Temperatur erreicht wird“, erklärt er, „und daraus dann Kausalitäten ableiten.“ So soll ein Vorhersagemodell entstehen, das das aktuelle Steinschlagrisiko nach einem Ampelsystem bewerten kann.
Datenschatz
Was nach einem fertigen Produkt klingt, ist aber erst der Anfang: „Je mehr wir
messen, desto mehr erkennt die KI, wo Steinschläge auftreten“, sagt Ferdik. „Dort montieren wir Sensoren, die Daten sammeln, aus denen die KI mehr lernt, und so weiter.“ Und das führt die WissenschaftlerInnen zum zweiten langfristigen Ziel von Digischutz: Genauso wie Steinschläge nur ein Teil aller Naturereignisse sind, sind regionale Daten nur ein Bruchteil dessen, was zur Verfügung steht. Egal ob Niederschlagsmengen und Pegelstände, die Informationen des Tiroler Rauminformationssystems TIRIS und der Wildbachverbauung oder die Daten des Erdbeobachtungsprogramms Copernicus, das mit Satelliten großflächig den Planeten vermisst und Veränderungen dokumentiert: Verknüpft können alle diese Informationen Gold wert sein.
Vorausschauend
„Nehmen wir unsere KI als Ausgangspunkt und trainieren sie nicht nur auf Steinschläge, sondern auch auf Muren, Überschwemmungen und mehr, ergänzt um solche ‚großen‘ Datensätze, wären auch Vorhersagen anderer Großereignissen möglich“, ist er überzeugt. „Damit könnten wir großflächig, proaktiv und prädiktiv auf das Problem zugehen – was in einer Zeit, in der sich Klimawandel und Großwetterereignisse statistisch häufen, ein wichtiger Paradigmenwechsel wäre.“
Künstliche Intelligenz ist im Begriff, ein wertvolles Werkzeug für MedizinerInnen zu sein. Dafür braucht es aber Trainingsdaten. Daran, wie diese künstlich erzeugt werden können, arbeitet ein Team im Tiroler Schlaganfall-Forschungszentrum Vascage.
Daran, dass künstliche Intelligenz der nächste große technologische Sprung ist, herrschen kaum Zweifel. Die Technologie birgt enormes Potenzial, nicht zuletzt in der Medizin. „KI ist im Begriff, zu einem mächtigen Werkzeug für WissenschaftlerInnen und ÄrztInnen zu werden“, bestätigt Karl Fritscher, Bioinformatiker und Datenwissenschaftler beim Forschungszentrum Vascage, das unter anderem von der Standortagentur Tirol unterstützt wird. Dort befasst er sich mit bildgebenden Verfahren wie Computer- und Magnetresonanztomografien, sogenannten CT- und MRT-Aufnahmen. „Dabei tun sich ungeahnte Möglichkeiten auf, sowohl in der Forschung und Entwicklung als auch in der Diagnose und Behandlung, nicht zuletzt von Schlaganfällen.“
Noch gilt es dabei Hürden zu überwinden. Eines der größten Probleme ist die Verfügbarkeit von Daten. „Eine KI lernt aus Informationen“, erklärt Fritscher. „Um sie zu trainieren, sind wir auf gute und vor allem umfassende Daten angewiesen.“ Aber solche sind gerade im medizinischen Bereich nicht immer vorhanden.
Lückenhaft
Das hat mehrere Ursachen. So gibt es bei vielen Erkrankungen reichlich Bildmateri-
„Die KI lernt Schritt für Schritt und nähert sich dem Ideal an, bis wir ein Modell haben, das die perfekte Darstellung eines Krankheitsbilds erzeugt.“
Karl Fritscher, Vascage
al von fortgeschrittenen Stadien, von den Frühphasen aber deutlich weniger. Von gesunden Personen werden in der Regel sehr wenige CTs oder MRTs angefertigt. „Paradebeispiel ist die Osteoporose“, sagt Fritscher. Bei der meist altersbedingten Erkrankung nimmt die Dichte der Knochen immer weiter ab. Das führt zu einem erhöhten Risiko von Brüchen. „Aber damit eine KI erkennt, ob ein Knochen betroffen ist, muss sie wissen, wie er im gesunden Zustand aussehen würde.“ Zudem sind nicht alle Krankheiten gleich verbreitet, treten nicht bei beiden Geschlechtern gleich häufig auf und mehr. „All das führt zu einer Imbalance der Daten“, weiß Fritscher.
Schritt für Schritt
Daran, dieses Problem zu lösen, arbeitet Vascage seit mittlerweile zwei Jahren – und auch hier ist die Lösung, paradoxerweise, KI. Dazu verwenden die EntwicklerInnen im ersten Schritt echtes Bildmaterial. Damit trainieren sie eine
Zur Person
Karl Fritscher ist seit März 2024 Leiter der Data-Science-Abteilung von Vascage. Er hat Medizin und Medizininformatik studiert.
Osteoporose wird bei Querschnittsaufnahmen von Knochen sichtbar. Die KI, an der Vascage arbeitet, kann solche Bilder künstlich generieren und die Symptome perfekt abbilden.
bildgenerierende KI, die lernt, was die Aufnahmen ausmacht – und dann mehr Bilder erzeugt, die denselben Gesundheitszustand abbilden. Damit sollen die Lücken im ursprünglichen Trainingsdatensatz geschlossen werden. „Wir benutzen ein neuronales Netzwerk, das nach einem Belohnungssystem arbeitet“, erklärt Fritscher. Ein echtes Trainingsbild wird einem digitalen „Entscheider“ gezeigt. Die KI beginnt erst völlig willkürlich, Bilder zu generieren. Der „Entscheider“ bewertet dann, wie ähnlich sie dem Original kommen, und vergibt entsprechend Punkte. „So lernt die KI Schritt für Schritt, was der ‚Entscheider‘ von ihr will, und nähert sich dem Ideal an, bis wir ein Modell haben, das die perfekte Darstellung eines bestimmten Krankheitsbilds erzeugt.“
Permanente Kontrolle
Parallel dazu entwickeln Fritscher und sein Team Methoden, die sicherstellen, dass die KI keine Fehler macht, die sich fortpflanzen könnten. Dazu benutzen sie verschiedene mathematische Methoden: „Die einfachste ist es, unsere KI eine Aufnahme genau replizieren zu lassen – also nicht kopieren, sondern sie neu generieren“, erklärt Fritscher. „Wenn wir dann diese Aufnahme mit dem Original ver-
„Eine KI, der von einer Smartwatch erfasste EKG-Werte vorliegen, könnte Unregelmäßigkeiten früher erkennen.“
Karl Fritscher, Vascage
gleichen, sehen wir sofort, ob es irgendwo Abweichungen gibt.“ Zudem gibt es noch komplexere Ansätze, mit denen permanent überprüft wird, ob die KI-generierten Bilder dem Standard gerecht werden.
Bislang haben sich die WissenschaftlerInnen vor allem auf Knochen fokussiert, befassen sich mittlerweile aber auch mit anderen Organen. „Dass wir mit dem Skelett begonnen haben, hat sich aus einem Projekt ergeben, in dem wir den Zusammenhang zwischen Schlaganfall und Knochenbruchrisiko untersuchen“, meint der Data Scientist. „Schlussendlich ist es vielleicht nicht egal, aber zumindest nebensächlich, welche anatomischen Strukturen die ersten waren. Die KI auf andere Bereiche zu adaptieren, ist relativ einfach.“ Natürlich würden solche experimentellen KI-Systeme weiter klinisch überprüft werden müssen, bevor sie ihren Weg in die Praxis fänden.
Personalisiert
Und einmal trainiert, wird ein solches System noch mehr können: Stehen ihm ausreichend Daten über die Ausprägung von Erkrankungen in frühen und späten Stadien zur Verfügung, können damit auch Bilder zu Zwischenschritten generiert werden, erklärt er. „Das wäre dann ein sehr wertvolles Instrument in der Früherkennung.“ Eines der ultimativen Ziele wäre jedoch die Analyse persönlicher Daten, um Veränderungen frühzeitig zu entdecken. „Jeder Mensch hat im EKG, beim Blutdruck und mehr individuelle ‚Normalwerte‘“, erklärt der Bioinformatiker. Was für eine Person normal sei, könne bei jemandem anderen bereits auf eine Veränderung hindeuten. „Eine KI, der zum Beispiel von einer Smartwatch erfasste EKG-Werte einer Person vorliegen, könnte solche Unregelmäßigkeiten früher erkennen und darauf hinweisen“, ist Fritscher überzeugt. „Das würde Leben retten und nicht zuletzt die medizinische Versorgung langfristig entlasten.“
Unternehmergeist und Geschäftssinn sind in Tirol allgegenwärtig – egal in welcher Branche man sich umsieht. In kaum einem Bereich der heimischen Wirtschaft finden sich keine Betriebe, denen es gelingt, sich auch in schwierigen Zeiten hervorzutun und zu beweisen, dass in jeder Herausforderung eine Chance steckt. Deswegen haben wir auch in dieser Ausgabe wieder drei Tiroler Unternehmen Platz eingeräumt, um sich und ihre Erfolge zu präsentieren.
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AGRARMARKETING TIROL
90 ANFANG TEAM
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RIEDERBAU
Bei den top.tirol-Erfolgsgeschichten auf den folgenden Seiten handelt es sich um bezahlte Werbeeinschaltungen unserer KundInnen, die von uns redaktionell kuratiert werden.
Erfolgsgeschichte: Agrarmarketing Tirol
Das Lebensmittelinnovationszentrum Tirol (LIZ) fördert die Entwicklung und Produktion regionaler Lebensmittel. Es unterstützt Landwirtschaft und Start-ups in Tirol mit Forschung, Netzwerkangeboten und innovativen Projekten.
Das Lebensmittelinnovationszentrum Tirol (LIZ) setzt neue Akzente in der regionalen Lebensmittelproduktion und -entwicklung und bietet dabei LandwirtInnen, Start-ups sowie Unternehmen eine zentrale Anlaufstelle. Das 2022 von Agrarmarketing Tirol initiierte Zentrum vereint Forschung und Pra-
xis und versteht sich als risikofreier Raum für Innovation. So wird das LIZ nicht nur zur Brücke zwischen Theorie und Anwendung, sondern zu einem Ort, an dem Visionen und Ideen für die Zukunft der Tiroler Landwirtschaft lebendig werden. Im Zentrum des LIZ steht die Förderung regionaler, qualitativ hochwertiger Lebensmittel. Ziel ist es, die Eigenversorgung Tirols zu stärken und die Abhängigkeit von globalen Lieferketten zu verringern. Die Pandemie hat gezeigt, wie anfällig diese Lieferketten sein können. Ein starker Fokus auf regionale Kreisläufe und die Kooperation mit Bildungseinrichtungen wie dem Ländlichen Fortbildungs-
„Das Lebensmittelinnovationszentrum fördert langfristige Lösungen und bietet eine Plattform, um die Tiroler Landwirtschaft zukunftsfähig zu gestalten.“
Matthias Pöschl, Geschäftsführer Agrarmarketing Tirol
institut oder der Wirtschaftskammer ermöglichen das Aufzeigen innovativer Wege, die auch der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit zugutekommen sollen.
Innovationsplattform für Genuss und nachhaltige Landwirtschaft
Das LIZ teilt sich in verschiedene Schwerpunkte: das Genusswerk, das Farmlab sowie die Bereiche Beratung und Innovation. Das Genusswerk ist eine multifunktionale und flexible Kücheninfrastruktur mit Geräten und Ausstattung am neuesten Stand der Technik, die verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten bieten. Das Farmlab ist eine Art Experimentierraum, der es ProduzentInnen und Start-ups ermöglicht, Ideen risikofrei zu testen. Unter dem Motto „Test before Invest“ bietet das Farmlab die Chance, neue Anbaumethoden zu erproben. Ein aktuelles Beispiel ist die Produktion von sterilen Bachsaiblingen, die in der Tiroler Fischzucht neue Akzente setzen könnten, oder das Projekt „eDNA in Kuhmilch“, das zeigt, wie vielseitig und zukunftsorientiert das LIZ agiert.
In enger Kooperation mit verschiedenen Partnern sichert das LIZ die Resilienz der Landwirtschaft in Tirol durch innovative Projekte. Gemüseanbau ohne Heizungsaufwand im Winter ist nur eines der Projekte, die die Zukunftsfähigkeit der regionalen Landwirtschaft stärken und saisonale Schwankungen mildern sollen. Ebenso verfolgt das LIZ im Bereich der Beratung das Ziel, ProduzentInnen für langfristige Trends anstelle von kurzfristigen Markttrends zu sensibilisieren.
Preis für
Produktideen
Ein weiteres Highlight des LIZ ist die jährliche Vergabe des Tiroler Lebensmit-
2022
Die diesjährigen Preisträger des Lebensmittelinnovationspreises: zapfn limo, Tirol Kresse und Pilz Jerky
Initiierung des Lebensmittelinnovationszentrums
2023
Eröffnung des Genusswerks in den Viaduktbögen
196
Veranstaltungen fanden bisher im Genusswerk statt
70
mehr als 70 Einreichungen gab es bei beiden Lebensmittelinnovationspreisen
telinnovationspreises. Der Preis motiviert LandwirtInnen und Unternehmen dazu, nachhaltige Produkte zu entwickeln, und bringt inspirierende Innovationen hervor. Zu den Finalisten zählten unter anderem „Pilz Jerky“ vom Schwammerlhof, eine pflanzenbasierte Alternative zu Trockenfleisch, sowie die alkoholfreie „zapfn limo“ von Drinkabilly. Den diesjährigen Hauptpreis gewann jedoch das Projekt „Tiroler Kresse“ der Firma Farmionic, das eine nachhaltige Microgreens-Produktion in einem automatisierten Container ermöglicht und durch seine Effizienz Maßstäbe setzt.
LIZ-Leiterin Katharina Maizner sieht die Innovation als Gemeinschaftsleistung und setzt auf Kooperation. „Innovation wird vor allem aus der Zusammenarbeit entstehen“, sagt sie und hebt das Potenzial gemeinsamer Ideen hervor. „Das LIZ setzt auf langfristige Lösungen und schafft eine Plattform für ProduzentInnen und Unternehmen, die Tiroler Landwirtschaft zukunftsorientiert zu gestalten“, ergänzt Matthias Pöschl, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol.
Erfolgsgeschichte: Anfang Team
Die Agentur „Anfang Team“ konzipiert individuell abgestimmte Vertriebsund Marketingstrategien für Hotelbetriebe. Im Mittelpunkt steht dabei, Erfolge sowohl messbar als auch spürbar zu machen.
Durch die gute Zusammenarbeit im Team und die unterschiedlichen Perspektiven werden Projekte effizient und zielorientiert umgesetzt.
„Wir begleiten unsere KundInnen Schritt für Schritt und führen sie konsequent zum Erfolg.“
Tamara Lechner, Marketingund Vertriebsmanagerin
Auf den ersten Blick könnte die Vertriebsagentur Anfang Team wie eine gewöhnliche Agentur erscheinen. Doch bei näherem Hinsehen zeigt sich schnell, dass ihr Angebot weit darüber hinausgeht. „Wir entwickeln ganzheitliche Konzepte, die individuell auf die Bedürfnisse unserer KundInnen zugeschnitten sind. Vertrauen und enge Zusammenarbeit stehen dabei für uns an oberster Stelle“, betont Team Leader Michael Anfang.
Gründung mit Vision
Seine Leidenschaft für digitale Marketingstrategien entdeckte er bereits während seiner Zeit in der Hotellerie. „Als
Marketingbeauftragter in einem Hotel hat mich vor allem eines genervt: die Flut an Angeboten und die ständige Frage, ob diese wirklich sinnvoll sind“, erinnert sich Anfang. Die Erfahrung führte ihn in die Selbstständigkeit, in der er jahrelang Unternehmen in der Branche unterstützte. 2021 ging er schließlich einen Schritt weiter und gründete die Vertriebsagentur Anfang Team mit dem ambitionierten Ziel, HotelierInnen genau die Marketinglösungen anzubieten, die er sich damals selbst gewünscht hätte – bezahlbar, bedarfsgerecht und mit messbarem Erfolg.
Starkes Team
Wie der Firmenname bereits andeutet, wird der Unternehmer von einem Team
„Wer in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben möchte, muss auf moderne Technologien setzen. KI-Lösungen sind genauso wichtig wie eine gut funktionierende Website und werden zunehmend an Bedeutung gewinnen.“
Michael Anfang , Team Leader
tatkräftig unterstützt. Durch die gute Zusammenarbeit und unterschiedlichen Perspektiven werden Projekte effizient und zielorientiert umgesetzt. „Besonders wichtig ist uns jedoch die Nähe zu den KundInnen. Ich glaube, das unterscheidet uns deutlich von anderen Agenturen“, betont Tamara Lechner, Marketing- und Vertriebsmanagerin des Unternehmens. Der prägnante Leistungsanspruch „Wir gehen schon mal vor“ unterstreicht dabei die visionäre Arbeitsweise des Unternehmens. „Wir begleiten unsere KundInnen Schritt für Schritt und führen sie konsequent zum Erfolg“, fasst Lechner zusammen.
Kontinuierliche Erfolgskontrolle
In der Praxis beginnt jede Zusammenarbeit mit einer gründlichen Analyse, um die Stärken und Schwächen des jeweiligen Hotels klar zu identifizieren. Darauf basierend werden konkrete Ziele definiert und effektive Strategien entwickelt, um den Vertrieb langfristig zu verbessern und zu optimieren.
In monatlichen Meetings werden die erreichten Ergebnisse gründlich überprüft. Dabei zeigt sich, welche Ansätze besonders effektiv sind und wo noch Po-
tenzial für Verbesserungen besteht, um die Performance weiter zu steigern. Hierfür werden Kennzahlen wie Buchungen, Anfragen, Betten- und Zimmerauslastung sowie monatliche Umsätze analysiert und mit den Vorjahreswerten verglichen.
KI-gestützte Prozesse
Um die Maßnahmen kontinuierlich zu verbessern und noch effizienter zu gestalten, setzen die VertriebsexpertInnen verstärkt auf KI-Lösungen. Diese ermöglichen es, den gesamten Prozess der Gästeinteraktion bis hin zur Buchung zu überwachen. So lässt sich auch nachvollziehen, warum potenzielle Gäste die Buchung nicht abgeschlossen haben. Die Ursachen können vielfältig sein und oft an kleinen Details wie einer langsamen Website oder einer
unübersichtlichen mobilen Ansicht liegen. KI-Anwendungen bieten zudem die Möglichkeit, zögerlichen Gästen gezielte Anreize zu bieten, um den Buchungsprozess abzuschließen – ein entscheidender Faktor zur Steigerung der Zimmerauslastung. Darüber hinaus arbeiten die ExpertInnen mit innovativen KI-Softwarelösungen, die den Hotelvertrieb erleichtern, etwa einem KI-gestützten Telefonreservierungssystem, das Gästen bei allen Anliegen hilft und gleichzeitig das Personal spürbar entlastet. „Wer in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben möchte, muss auf moderne Technologien setzen. KILösungen sind genauso wichtig wie eine gut funktionierende Website und werden zunehmend an Bedeutung gewinnen“, ist sich Anfang sicher.
Erfolgsgeschichte: Riederbau
Auf den Baustellen von Riederbau werden sie zu HeldInnen: Erfahrene Profis und engagierte Lehrlinge arbeiten hier Hand in Hand. Die Lehrlingsausbildung bei Riederbau ist mehr als eine berufliche Qualifikation – sie ist der Einstieg in eine starke Gemeinschaft.
„Das Teamgefühl bei Riederbau ist sehr stark. Wir unterstützen uns gegenseitig und arbeiten gemeinsam an unseren Zielen.“
Sebastian Berger
Von Zimmerei und Zimmereitechnik über Hochbau, Installations- & Gebäudetechnik bis hin zur Malerei – jede Disziplin im Bauwesen fordert und fördert eigene Talente. Aktuell werden bei Riederbau 19 engagierte Lehrlinge in den verschiedenen Fachbereichen ausgebildet. Die Lehrlinge lernen nicht nur die fachlichen Grundlagen, sondern auch Soft Skills wie Zuverlässigkeit, Teamarbeit und die Fähigkeit, sich in einem dynamischen Umfeld zu behaupten. Denn auf der Baustelle kommt es nicht nur auf handwerkliches Können an, sondern auch auf soziale Kompetenzen und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.
MentorInnen, die den Weg ebnen
Die jungen HeldInnen bei Riederbau werden von erfahrenen KollegInnen begleitet, die den Weg vom Lehrling zur Fachkraft selbst erfolgreich gemeistert haben. Diese MentorInnen teilen nicht nur ihr Fachwissen, sondern sind auch Vorbilder, wenn es darum geht, Teamgeist und das Engagement für gemeinsame Ziele zu fördern. „Unsere Ausbildungsprofis unterstützen
die Lehrlinge bei jedem Schritt und geben ihnen das Rüstzeug, das sie für eine erfolgreiche Laufbahn brauchen“, erklärt Sebastian Berger, Bauleiter und Lehrlingsbeauftragter bei Riederbau.
Ein Sprungbrett für Karrieren
Nach der Lehre erwarten die jungen Talente spannende Perspektiven: Als eines der innovativsten Bauunternehmen der Region bietet Riederbau ihnen eine zukunftssichere Karriere. In den verschiedenen Fachbereichen können sie das Know-how erwerben, das ihnen langfristig die Türen
in verschiedene Richtungen öffnet. Viele der ehemaligen Lehrlinge haben sich über die Jahre weiterentwickelt und sind heute als PolierInnen, BauleiterInnen oder sogar BaumeisterInnen Teil der Teams. Diese Möglichkeit, die Karriereleiter nach ganz oben zu erklimmen, macht Riederbau als Arbeitgeber besonders attraktiv.
Das „Miteinander“ als Schlüssel zum Erfolg
Das Herzstück der Ausbildung bei Riederbau ist das Miteinander. Gemischte Teams, in denen jede/r seine oder ihre
„Vielfalt hat im Unternehmen eine entscheidende Bedeutung, da sie zu innovativeren Lösungen führt. Wir fördern den Austausch von Ideen.“
Sebastian Berger, Bauleiter und Lehrlingsbeauftragter bei Riederbau
Stärken einbringen kann, sind hier selbstverständlich. Riederbau fördert bewusst „Mixed Teams“ – hier arbeiten Menschen unterschiedlichen Geschlechts, Alters und Backgrounds Seite an Seite. Besonders in einer Branche, die traditionell als „männlich“ gilt, setzt Riederbau auf Vielfalt. Frauen in verantwortungsvollen Positionen haben eine Vorbildwirkung für junge Talente. Die gemischte Teamstruktur bringt nicht nur verschiedene Perspektiven ein, sondern fördert auch eine offene Arbeitskultur, die für die Qualität der Projekte entscheidend ist.
Starke Persönlichkeiten, starke Perspektiven
Jeder Lehrling ist einzigartig und bringt eine eigene Geschichte mit. Sebastian Berger beschreibt die Erwartungen und Wünsche des Nachwuchses: „Unsere Lehrlinge schätzen es, dass ihre Meinung
zählt und sie die Chance haben, eigenständig zu arbeiten. Sie suchen klare Perspektiven und eine Umgebung, in der ihre Stärken gefördert werden.“ Bei Riederbau wird auf Augenhöhe kommuniziert, und die AusbilderInnen ermutigen die Lehrlinge, Verantwortung zu übernehmen und ihre Talente zu entwickeln.
Mehr als ein Arbeitsplatz
Für die Lehrlinge bei Riederbau ist die Ausbildung mehr als ein Job. Es ist eine Gemeinschaft, die stärkt, inspiriert und fordert. Hier können sie sich entfalten, Verantwortung übernehmen und werden dabei nicht allein gelassen. Die HeldInnen sind das Rückgrat des Unternehmens. Ihre Geschichten und Erfolge sind der beste Beweis dafür, dass Riederbau nicht nur baut – sondern Menschen auf ihrem beruflichen Weg begleitet und ihre individuellen Stärken fördert.
7. bis 10. Jänner
Las Vegas, Nevada
Die CES gilt als die bedeutendste Messe für Unterhaltungselektronik weltweit, auf der über 4.500 Aussteller innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen und die Trends von morgen präsentieren.
19. bis 20. Feber
Berlin, Deutschland
Die E-Commerce Berlin Expo ist Europas bedeutendste Veranstaltung für Onlinehandel und digitales Marketing , die 11.000 BesucherInnen mit 284 Ausstellern vereint. BranchenexpertInnen können sich dort über die neuesten Trends, Technologien und Strategien im Onlinehandel austauschen.
International Conference on Economics, Finance and Business
30. bis 31. Jänner
Dubai, UAE
Die RSEP International Conference dient als Plattform für WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen, um Erkenntnisse und Analysen aus Wirtschaft, Finanzen und Unternehmensführung zu teilen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Herausforderungen globaler Märkte und strategischen Ansätzen zur Förderung wirtschaftlicher Stärke.
20. bis 24. Jänner
Davos-Klosters, Schweiz
Zur Jahrestagung des World Economic Forum kommen SpitzenpolitikerInnen aus aller Welt zusammen, um zentrale globale Herausforderungen anzugehen. Die Agenda 2025 stellt wirtschaftliche Stabilität, soziale Gerechtigkeit und technologischen Fortschritt in den Mittelpunkt.
3. bis 4. März
Rom, Italien
Auf der internationalen Forschungskonferenz treffen sich WissenschaftlerInnen und ForscherInnen aus verschiedenen Disziplinen, um die wirtschaftlichen und finanziellen Herausforderungen der Gegenwart zu präsentieren und zu diskutieren.
Präsentieren Sie sich auf
Das führende Online-Angebot für Tirols Unternehmen.
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