Retourenadresse: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck | Plus.Zeitung 13Z039759 P
SEP AUSGABE 179
13. JAHRGANG
IMMER GRATIS. NIE UMSONST.
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E N U NT N N T S D IC P M K I EH ET E R S LE
MISTER Ö3 ANDI KNOLL IM INTERVIEW
SQUAREPUSHER KOMPOST 3 SPIELEN DIENZ/BOGNER ANDREAS MATTHIAS PICHLER
3. Oktober 2014 TRACK THE BASS
FORWARD MUSIC FESTIVAL www.kristallwelten.com/fmriese
PROGRAMM 3. Oktober 2014, 20 Uhr Swarovski Kristallwelten, Wattens
ANDREAS MATTHIAS PICHLER CD-Präsentation „The Waltz of Our Hundred Kids“
FORWARD MUSIC FESTIVAL 2014 „TRACK THE BASS“ Den Spuren von Kontra- und E-Bass folgt die dritte Ausgabe von fmRiese – Forward Music Festival in den Swarovski Kristallwelten in Wattens. Unter dem Titel „Track the Bass“ erkunden Andreas und Matthias Pichler, Kompost 3 und Squarepusher am 3. Oktober 2014 die Zwischenbereiche von elektronischer und akustischer Musik, unter anderem mit einer Uraufführung von Christof Dienz und Florian Bogner.
KOMPOST 3 spielen eine Uraufführung von Christof Dienz und Florian Bogner
Als Spielfeld für musikalische Experimente, als Bühne für Interpreten und Komponisten, die neue Klangräume erschließen und Musik über Genregrenzen hinweg weiterentwickeln, hat sich das fmRiese – Forward Music Festival in den vergangenen zwei Jahren etabliert. Aufgrund der Erweiterung der Swarovski Kristallwelten wird das vom Komponisten und Musiker Christof Dienz kuratierte Festival 2014 ausnahmsweise mit drei Acts an nur einem Tag durchgeführt. Gleich geblieben sind aber – neben der Einladung eines hochkarätig besetzten Line-ups – die Einbindung einer Uraufführung und die Ausrichtung an einem Thema: „Track the Bass“ führt in das Sounduniversum von Kontra- und E-Bass.
SQUAREPUSHER presents a Special One-Off Bass Led Performance
anschließend DJ-Set im CAFÉ-terra: Andreas Ederer (FM4) präsentiert neueste Musik aus allen Genres
Tickets und Infos: www.kristallwelten.com/fmriese
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E D I TOR I A L
10 TI PP S FÜ R G UTE L AU N E B E I SC H LEC HTE M W E T TE R von Michael Steinlechner
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Ausgaben und fast 13 Jahre hat es gedauert, aber jetzt ist es so weit: Ich widme diese Seite dem Tiroler Wetter und das keineswegs deshalb, weil mir sonst nichts einfallen würde. Es ist nur so, dass dieses Thema omnipräsent ist, weil es den Alltag und letztendlich auch die Laune der meisten Menschen beeinflusst. Nur ganz wenige, besonders sonnige Gemüter weigern sich, in den Jammerchor einzustimmen und sprechen immer noch davon, dass man sich über das, was man nicht ändern kann, erst gar nicht aufregen soll. Und wenn diese Minderheit in der Theorie auch recht haben mag – wer in diesem Sommer nicht über das Tiroler Wetter jammert, ist entweder nicht aus Fleisch und Blut oder hat lang gehegte Auswanderungsgedanken bereits in die Tat umgesetzt. // Und obwohl uns das Wetter eigentlich jedes Jahr enttäuscht, sind wir immer wieder überrascht von der Brutalität, mit der das Inntal Wolken und Regen im Tal behält und der Sonne wenig Chancen gibt. Dabei muss man sich eigentlich nur fünf Dinge merken, dann wird das Wetter zwar nicht besser, aber der Überraschungseffekt geht verloren, frei nach dem Motto „Kenne deinen Feind“:
1. Es gibt keinen Sommer in Tirol. Ein paar warme Tage sind uns meist im frühen Frühjahr vergönnt, danach – gerne auch erst im Juni – wird es nochmals kalt, damit wir nicht abheben. 2. Natürlich kann es in Tirol auch heiße Tage geben, die tendenziell im Juli stattfi nden und woran zu erkennen ist, dass es a) föhnig ist, b) viel zu heiß wird und c) es
spätestens am Abend, wenn man den Grill anlässt, ein heftiges Gewitter gibt. 3. Im August ist es meistens kalt, nass und im besten Fall wechselhaft. Oder anders formuliert: Der Glühwein auf der Freiluftkino-Getränkekarte war nie als Scherz gedacht. 4. Schön ist in Tirol stets der Herbst. Wer kein Wanderer ist oder schulpfl ichtige Kinder hat, kann diesen Umstand allerdings nicht mehr optimal genießen. 5. Ab November werden die Tage so kurz, dass man den Winter schon riechen kann. Wer kein Wintersportler ist, hat jetzt eine harte Zeit vor sich. Bergfreunde sind aber auch meistens nicht gerade böse, wenn man zu Ostern wieder vergessen hat, dass einem zwar keine schöne Jahreszeit bevorsteht, man sich aber trotzdem auf diese freut. DESHALB HIER NOCH FÜNF TIPPS FÜR GANZ VERGESSLICHE: 1. Keine Saisonkarten für Schwimmbäder oder Badeseen kaufen, außer aus Solidarität natürlich. Das Gleiche gilt für neue Grills und Balkonblumen, die viel Sonne brauchen. 2. Urlaub nicht in Autodistanz oder gar in Tirol buchen. Wer Wetterstabilität will, muss weiter weg, wie der heutige Sommer gut gezeigt hat. 3. Laue Abende fi nden in Tirol nicht im Freien, sondern vor dem Kamin statt. 4. Wenn’s wirklich einmal schön wird, sofort das Haut verlassen! 5. Und nicht vergessen: Die Lebensqualität ist in Tirol abgesehen vom Wetter sehr hoch und – ganz ehrlich – wohin sollten wir denn auswandern? m.steinlechner@6020stadtmagazin.at
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AIRBNB IN INNSBRUCK Seite 18 ANDI KNOLL IM INTERVIEW Seite 34 SPRUNGTRAINING MIT DEN NORDISCHEN KOMBINIERERN Seite 68
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6020 ZIN STADTMAGA
SEP
AUSGABE 179 13. JAHRGANG
AM COVER
coVer-story
a lm m it e X tr a Was Hütten rund um Innsbruck jetzt im Herbst Besonderes zu bieten haben. Ab S. 46
SERIEN VOLL KORREKT FAIRE MODE IN INNSBRUCK
AUS DEM HUT UNTERWEGS MIT EINEM ZAUBERER
MISTER Ö3 ANDI KNOLL IM INTERVIEW
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MUNDART Diesmal: Tarte
KUNST & DESIGN Diesmal: Christian Haas
VERKEHR SEITE
SCHULE SEITE
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MUSIK SEITE
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IM UMBAU Innsbrucks Baustellen im Überblick
HERRN CARLIS REICH Zu Besuch bei einem Schulwart
SPANNENDER ALLTAG Rapperin und Moderatorin Fiva im Interview
STADT SEITE
TEST SEITE
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leiH-ZuHause Airbnb-Vermieter erzählen
TO GO, BITTE Kaffee zum Mitnehmen – von 6020 getestet
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VERBORGENE KÜNSTLERIN „Finding Vivian Maier“ als Film des Monats
6020 MEINUNG editorial.
Michael steinlechner schlechtes wetter Kolumne.
BARBARA wohlsein hobby: serien essay.
Johannes F. PARK „sommer“
SEITE
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GEWINNSPIELE
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© WALTER MAIR
mini-vulkan Neu und doch ganz der Alte: der neue Mini
M IN I C O O PE R
IMPRESSUM Herausgeber: Michael Steinlechner Medieninhaber & Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH Chefredaktion: Barbara Wohlsein Grafik: Marco Lösch, Tanja Mintscheff, Kristina Fallenegger, Doris Pfifferling Illustration: Monika Cichoń Mitarbeiter dieser Ausgabe: Dominique Dobler, Klaus Erler, Andreas Heinz-Erian, Matthias Krapf, Walter Mair, Rebecca Müller, Denise Neher, Johannes F. Park, Flo Seidl, Verena Zankl (Korrektur) Fotos: Dominique Huter, Emanuel Kaser, Franz Oss Anzeigenverkauf: Philipp Koch, Carmen Larch, Patricia Viertler (verkauf@6020stadtmagazin.at) Anschrift, alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Telefon: 0512/58 6020, Fax: DW -2820 E-Mail: redaktion@6020stadtmagazin. at Geschäftsführung Verlag: Andreas Eisendle und Michael Steinlechner Druck: Niederösterreichisches Pressehaus Hinweis: Für eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.
TEAMRIDER DOMINIK BRUNNER FOTO: FLORIAN TRATTNER
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NUR DIE HARTEN
© FRANZ OSS
Die richtig vollen Tage im Tivoli konnte man in diesem Jahr an zwei Händen abzählen. Aber Ferien sind nun mal Ferien, deshalb wagt Leon auch an einem kühlen Tag den Sprung vom Zehner – ob mit Publikum oder ohne.
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Geh deinen eigenen Weg. Dann kannst du jedes Ziel erreichen. Wenn du auf eigenen Beinen stehst, beginnt das richtige Leben. Und da brauchst du auch ein richtiges Konto – das Raiffeisen Konto mit vielen Vorteilen. Und einen Berater, der dich auf deinem weiteren Weg begleitet. Egal, was du noch vorhast. Mehr Infos auf www.club-tirol.at
S EPTEM B ER
10 DINGE, DIE DIE WELT IN DIESEM MONAT NICHT BRAUCHT
1.
CHALLENGE
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MICHAEL WENDLER IN NOCH EINEM REALITY-TV-FORMAT
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NATIONALRATSWAHLSONNTAGSFRAGEN
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ORF-
3. © ILLUSTRATION: MONIKA CICHON
TIL SCHWEIGER
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FIRMENJUBILÄEN
STATT NIEDRIGERER STROMPREISE
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EVENTLOKALPLEITE IN DER ROSSAU
SOMMERGESPRÄCHE
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VERKLEMMTE WERBUNGEN FÜR KÖRPERRASIERER FÜR MÄNNER („FÜR SCHWIERIGE STELLEN“)
TÄGLICHE
FUSSBALLERRÜCKTRITTE
V ERK E H R
I M UM BAU So viele Baustellen wie in diesem Sommer mussten die Innsbrucker schon lange nicht mehr ertragen. Die Stadt setzt jetzt auf Information. Text: Barbara Wohlsein
D Weitere aktuelle Baustellen:
• Scheuchenstuelgasse • Grillhofweg • Technikerstraße
as Schlimmste sei überstanden und es gehe „zügig voran“ – mit dieser Botschaft reagiert die Innsbrucker Stadtregierung auf die Aussagen der Opposition, wonach die Baustellenhäufung in diesem Sommer eine Zumutung für Anrainer, Touristen und Wirtschafttreibende sei. Gleichzeitig versucht man, die Bevölkerung mit konkreten Infos zu den einzelnen Baumaßnahmen aufzuklären und zu besänftigen. Hier ein Überblick. WILHELM-GREIL-STRASSE. Ab 12. September soll die Wilhelm-GreilStraße Süd wieder für den Verkehr vom Bozner Platz bis zur Salurnerstraße offen sein. Der Ausbau des Stromnetzes, das seit Anfang März erneuert wird, ist so gut wie abgeschlossen. Im Zuge dieser Arbeiten wurden auch Wasser- und Kanalleitungen erneuert und saniert. Zwischen Gilmstraße und Museumstraße, wo eine Einbahnregelung in Richtung Museumstraße gilt, arbeitet seit Anfang Mai die IKB. Derzeit werden hier der Gehsteig und die Fahrbahn mit Tragschichten und Decken versehen. Die Bauarbeiten in der Straße Nord werden ab September beginnen, alle Zufahrten zu privaten Stellplätzen sind aber weiterhin möglich.
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// Fotos: Dominique Huter
INNRAIN NORD. Die Regionalbahn-Bauarbeiten laufen voraussichtlich noch bis Oktober 2014. Der Innrain Nord, zwischen Markthalle und Klinikkreuzung, ist noch voraussichtlich bis Mitte Oktober für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Markthalle oder über Mariahilf und Höttinger Au. Bisher wurden hier seitens der IKB Leitungsumlegungen und auch Leitungserneuerungen von Wasser, Kanal und Strom durchgeführt. Die IVB ist derzeit mit die Verlegung der neuen Gleise am Innrain zuständig. UNIVERSITÄTSSTRASSE. In der Universitätsstraße soll in diesen Tagen die Erneuerung der Wasserleitung abgeschlossen werden. Bereits seit Anfang Juni gab es hier umfangreiche Bauarbeiten zum Austausch von alten Graugussleitungen. Diese Graugussleitungen haben das Ende ihrer technischen Lebensdauer erreicht und werden nun systematisch gegen moderne Kunststoffrohre ausgetauscht. Während der Bauarbeiten ist der betroffene Bereich in der Universitätsstraße für den Durchzugsverkehr gesperrt – die Umleitung erfolgt in dieser Zeit über die Kapuzinergasse.
PORTRÄTWASSERZEICHEN Hält man die Banknote gegen das Licht, wird das Porträt der mythologischen Gestalt Europa, ein Fenster und die Wertzahl sichtbar.
PORTRÄTHOLOGRAMM Beim Kippen erkennt man das Porträt der mythologischen Gestalt Europa, das €-Symbol, ein Fenster und die Wertzahl.
SMARAGDZAHL Beim Kippen bewegt sich ein Lichtbalken auf und ab. Die Farbe der Zahl verändert sich von Smaragdgrün zu Tiefblau.
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FA I R T R A D E
DA S VOLL KORRE K TE T-S H I RT Ökofaire Mode boomt. Zumindest bei jenen, die es mit ihrem Gewissen nicht mehr vereinbaren können, menschenunwürdige Produktionsbedingungen zu unterstützen – Fünf-Euro-T-Shirt hin oder her. 6020 hat sich das Ökomode-Angebot in Innsbruck angesehen. Text: Denise Neher
// Fotos: Emanuel Kaser, Grüne Erde
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ie gute Nachricht zuerst: Die Zeiten, in der man der Ökomode das sprichwörtliche Schaf noch angesehen hat, sind zum Glück vorbei. Auf der Suche nach einer Alternative zu den bekannten Billigdiscountern hat sich 6020 in Innsbruck auf Entdeckungstour begeben. Unförmige Zeltkleider und kratzende Wollpullis haben wir nicht gefunden, dafür vier Adressen für moderne und hochwertige Ökomode.
2.
VORURTEILE UND WAHRHEIT:
Das Klischee von gebatikten Baumwollschals, lila Haremshosen und gewalkten Filzpuschen ist längst nicht mehr Realität. Die oft jungen Ökomode-Designer legen großen Wert auf gutes Design. Mittlerweile gibt es die gesamte Palette von casual bis elegant, T-Shirts, Sweatshirts, Kapuzenpullover, Jacken, Kleider, Röcke, Leggins und Jeans. Das gängigste Kleidungsstück im Repertoire der fairen Mode ist das Baumwoll-T-Shirt – und zwar ein schlichtes, ohne Aufdruck. Ein Modeklassiker also, den jeder im Kleiderschrank hat.
DIE DREI HÄUFIGSTEN VORURTEILE GEGENÜBER ÖKOFAIRER MODE: Sie ist teuer, man sieht in ihr aus wie ein „MüsliÖko“ und sie ist nur schwer zu bekommen.
DIE WAHRHEIT:
1.
Faire Mode kostet tatsächlich etwas mehr als Textilien aus dem Diskonter. Sie ist aber durchaus erschwinglich, vor allem, da es in jedem Innsbrucker Ökomodeshop entweder immer oder immer wieder Sale-Angebote gibt.
3. Das Angebot in Innsbruck wird immer größer. Außerdem verfügen die meisten Ökofair-Läden über Onlineshops.
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WAS IST ÖKOFAIRE MODE? Ökofaire Textilien sind frei von Giftstoffen, denn sie werden ohne Chemikalien und Schwermetalle hergestellt. Fair Trade steht für menschenwürdige Bedingungen bei der Produktion. Die Bezahlung der Produzenten ist fair und sozial. Für die entsprechenden FairTrade-Siegel gibt es strenge Auflagen, die garantieren, dass im ganzen Herstellungsprozess nachhaltig gedacht, gearbeitet und gelebt wird.
„ DI E NÄH E RI N WAR BE GE ISTE RT, WI E SC HÖN DI E VON I H R GE NÄHTE M ODE B E I UNS I M SHOP PR ÄSE NTI E RT WURDE .“ PETRA ENGL , WORLD FAIR TRADE SHOP
GUTES PFLASTER. Seit 2006 befi ndet sich der World Fair Trade Shop in der Nähe der Triumphpforte. Mit ca. 200 m² auf zwei Ebenen ist der Shop in Innsbruck der größte Weltladen Österreichs und gleichzeitig einer der drei größten von ca. 900 Shops in Europa. Im ersten Stock befi ndet sich die Modeabteilung mit verschiedensten Marken. Farbenfrohe, oft einfärbige Basicteile für Damen bestimmen das Sortiment. Für Männer gibt es nur wenig, die Nachfrage ist gering. Seit August gibt es einen Outletbereich mit günstigen Angeboten aus der Vorsaison. GREEN FASHION. Marion aus Deutschland steigt mit ihrem Ehemann neugierig die Treppen hoch. Daheim in Köln hat sie zu ihrem Bedauern noch nie ein Geschäft mit ökofairer Mode gesehen. Die Modeabteilung ist ein lichtdurchfluteter großer Raum, modern eingerichtet, in einem großen Regal an der Wand befi nden sich ökofaire Jeans, auf Stangen und in Regalen bunte und bequeme Shirts, Kleider, Röcke und Jacken. Marion befühlt begeistert die angenehmen, hautfreundlichen Stoffe, alle aus Biobaumwolle. Inhaber Christian Mitterlehner zeigt stolz eine österreichweite Besonderheit, einen Infopoint, mit dem jedes Produkt des Shops von den Kunden gescannt werden kann. Hier besteht die Möglichkeit, sich über das Herkunftsland, die Produzentenfi rma und die Herstellungsbedingungen der Produkte zu informieren.
WORLD FAIR TRADE SHOP, LEOPOLDSTRASSE 2 „Bei uns hat die Mode ein Gesicht“, erzählt Verkäuferin Petra Engl. „Wenn mich eine Kundin fragt, warum das grüne Kleid auf der Puppe fast 100 Euro kostet, dann erzähl ich ihr, dass es von gehörlosen Schneiderinnen in Peru hergestellt wurde, die für ihre Arbeit einen fairen Lohn bekommen.“ Vor einiger Zeit haben eine Näherin aus Mauritius und ein Produzent dem World Fair Trade Shop sogar einen Besuch abgestattet. „Die Näherin war begeistert, wie schön die von ihr genähte Mode bei uns im Shop präsentiert wurde.“
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FA I R T R A D E GÖTTIN DES GLÜCKS, ANICHSTRASSE 7 „Seit ich hier arbeite, gehe ich kaum noch zu einem Modediscounter einkaufen und trage am liebsten die eigene Mode“, erzählt Verkäuferin Karoline Pitscheider. Vor einem Jahr wurde in Innsbruck der österreichweit fünfte „Göttin des Glücks“-Shops eröffnet. Gegründet von vier Wienerinnen und Wienern, ist „Göttin des Glücks“ das erste ökofaire Modelabel aus Österreich. Die ständig wechselnden Kollektionen für Damen, Herren und Kinder sind in vielen Ökoshops und auch im eigenen Onlineshop erhältlich. Typisch für „Göttin des Glücks“ sind die farbenfrohen, sportlichen Casual-Teile, versehen oft mit humorvollen Grafi ken oder schmissigen Wohlfühlbotschaften: „Die Göttin des Glücks kommt nur dann, wenn sie Lust dazu hat.“ Auch Yogabekleidung, Unterwäsche und Homewear befi nden sich im Sortiment.
„WI R WOLLE N LI E B LI N GSSTÜC KE H E R STE LLE N , DI E MAN JAH RE L AN G TR ÄGT“ B I R G I T C A R O W, G R Ü N E E R D E
GRÜNE ERDE, HERZOG-FRIEDRICH-STRASSE 8 Die Ökofi rma „Grüne Erde“ wurde vor 30 Jahren in Oberösterreich gegründet, seit fünf Jahren gibt es auch eine ökologische Modelinie. Designt wird in der Firmenzentrale in Scharnstein. „Wir wollen Lieblingsstücke herstellen, die man jahrelang trägt,“ erklärt Birgit Carow, Leiterin für Marketing und Vertrieb. 14 Grüne-ErdeShops gibt es in Österreich und in Deutschland. Der Shop in Innsbruck ist zweistöckig, die Damen-Modeabteilung befi ndet sich im hinteren Bereich. Die Auswahl ist groß, neben eleganter, aber auch klassischer Damenmode befi nden sich auch ökofaire Schuhe, Gürtel, Handtaschen und Bademäntel in den Regalen. „Unsere durchschnittliche Kundin ist zwischen 40 und 50 Jahre alt und qualitätsbewusst“, erzählt Carow. In aufl iegenden Katalog kann man sich die gesamte aktuelle Kollektion anschauen, auch ein Onlineshop ist vorhanden.
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FEINHEITEN, PFARRGASSE 8 Das „Feinheiten“ ist ein kleines Geschäft in der Innsbrucker Altstadt für Design, Schmuck, Inneneinrichtung, Geschenke und auch Mode. Im hinteren Teil des Geschäfts befi nden sich einige ausgesuchte, ökofaire Kleidungsstücke für Damen und Herren, vor allem in Österreich und Deutschland hergestellt. Von einem Tiroler Jungdesigner führt Inhaberin Marianne Ecker ökofaire Yogabekleidung.
VON E I N E M TI ROLE R JUN GDESI GN E R FÜH RT I N HABE RI N MARIAN N E EC KE R ÖKOFAI RE YOGAB E KLE I DUN G .
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A I RB NB
I CH LE I H DI R M E I N ZUHAUS E Airbnb ist mittlerweile eine gefragte Alternative zu Hotels und Jugendherbergen. Auch in Innsbruck ist dieser Aspekt des individuellen Reisens angekommen. 6020 hat eine Buchungsanfrage gestellt. Text: Rebecca Müller
// Illustration: Monika Cichon
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uf der ganzen Welt zuhause sein: Nach dieser Idee ist die Online-Plattform Airbnb konzipiert. Das dazugehörige Unternehmen wurde 2008 in Silicon Valley gegründet. Private Vermieter stellen auf der Plattform ihre Unterkunft vor, Gäste können online buchen. Die gesamte Abwicklung läuft über Airbnb. Die Gäste zahlen per Kreditkarte an das Unternehmen, dem Gastgeber wird der Betrag erst 24 Stunden nach der Abreise seiner Gäste überwiesen. // Die Angebote reichen von kleinen Zimmern in WGs über gesamte Wohnungen oder Häuser bis hin zu ausgefalleneren Alternativen wie Baumhäuser oder Hausboote. Zu fi nden gibt es Unterkünfte in 192 Ländern und über 260.000 Städten. Eine davon ist Innsbruck. 311 private Vermieter bieten hier derzeit ihre Unterkunft an. Zwei von ihnen haben unsere Buchungsanfrage beantwortet und ihre Erfahrungen mit uns geteilt.
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AIRBNB
DER STÄDTEVERGLEICH INNSBRUCK: 311 Airbnb-Unterkünfte SALZBURG: 371 GRAZ: 175 WIEN: 1.000+
RECHT UND STEUERN
Die Benutzung von Privatwohnungen als untervermietete Gästeunterkünfte befindet sich in Österreich in einem rechtlichen Graubereich. So ist zum Beispiel nicht klar, ob die angebotenen Wohnungen auch gewerberechtlich gemeldet würden müssen. Steuern und Ortstaxen müssten abgeführt werden, Tourismusabgaben werden fällig. Dann wären da noch die Nachbarn. All dies gilt für Eigentumswohnungen, bei Mietwohnungen tun sich noch weitere Fragen auf. Sich zu informieren und abzusichern, bevor man unter die Privatvermieter geht, wird deshalb unbedingt empfohlen.
ANNA
vermietet ihre gesamte Wohnung. Für 95 Euro pro Nacht ist die 100 m 2 große Wohnung in Wilten zu haben.
6020
: Vermietest du deine Wohnung nur, wenn du nicht in der Stadt bist? Anna: Ja, ausschließlich. Ich bin berufsbedingt viel in Deutschland. Oft über Wochen. In dieser Zeit vermiete ich die Wohnung. Der Typ „Schlaf auf meiner Couch und wir treffen uns morgens im Bad“ bin ich definitiv nicht. Eine Freundin wickelt die Schlüsselübergabe für mich ab. Was waren deine Beweggründe, deine Wohnung zu vermieten? Weil ich selbst Airbnb in meinen Urlauben genutzt habe. Ich finde die Idee einfach schön und individuell und oft sind die Angebote auch noch sehr günstig. Ich habe es dann einfach ausprobiert und mit der professionellen Abwicklung über die Online-Plattform hatte ich dann auch keine Bedenken mehr. Welche persönlichen Dinge versteckst du, bevor deine Gäste kommen? Ich habe ein Gästezimmer, also sperre ich mein eigenes Schlafzimmer sowieso zu. Es gibt ein paar Fotos, die ich dann aus dem Wohnzimmer ins Schlafzimmer übersiedle, und ich habe mich auch schon dabei ertappt, dass ich gewisse Damenartikel aus dem Badezimmerschrank geräumt habe, als zwei Männer meine Wohnung gebucht hatten. Das ist mir im Nachhinein dann selbst kindisch vorgekommen.
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: Wie bist du auf die Idee gekommen, ein Zimmer zu vermieten? Sandra: Freunde von mir aus Berlin haben mich darauf gebracht. Sie hatten ein leer stehendes Zimmer in ihrer WG und haben dieses über Airbnb immer wieder vermietet. Als bei uns eines frei geworden ist, haben wir es auch versucht. Unser Hahn im Korb war zunächst skeptisch. Wir haben uns auf eine Testphase von vier Monaten geeinigt. Das ist jetzt fast zwei Jahre her. Wie lebt es sich mit so vielen Mitbewohnern auf Zeit? Gut! Wir sind eine Party-WG und freuen uns immer über Besuch. Anfangs haben wir immer nur Gäste genommen, die maximal eine Woche bleiben wollten. Inzwischen hatten wir auch schon Leute da, die drei Wochen bei uns gewohnt haben. Das war auch lustig. Deine schönste und deine schlimmste Erfahrung als Privatvermieterin? Schöne Erfahrungen gibt es immer wieder. Ich habe in den vergangenen zwei Jahren viele neue Freunde gefunden und habe umgekehrt Städte und Länder besucht, auf die ich alleine vielleicht nie gekommen wäre. Einmal hatten wir einen Typen aus Hamburg da, der hatte vier Nächte gebucht. Jede Nacht kam er in anderer weiblicher Begleitung „nach Hause“. Das war dann schon komisch. Nutzt du selbst Airbnb für deine Urlaubsreisen? Jetzt schon. Auch weil wir so gute Erfahrungen gemacht haben. Vielen Dank für das Gespräch.
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ARCH IVE IT! Zwei Innsbrucker Kulturveranstalter haben sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: die Errichtung eines Archivs der Innsbrucker Subkultur. Es soll von 1955 bis zur Jahrtausendwende reichen. Text: Klaus Erler
Fotos: Franz Oss, subkulturarchiv.at
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nähern will: Hier fehlen meist nicht nur wichtige Informationen, sondern vor allem auch die geeigneten Vermittlungsorte. Wer je versucht hat, sich dem Thema in öffentlichen Stadtarchiven zu nähern, weiß von den Schwierigkeiten.
ber mangelnde Aufmerksamkeit braucht sich Subkultur global gesehen nicht zu beklagen: Weltweit veröffentlichen Musiklabels musikalische Perlen aus den tiefsten Tiefen der Plattenfi rmenarchive, von peruanischer Psychedelic der Sechziger über thailändischen Funk aus der Ära des Vietnamkriegs bis hin zu afrikanischem New-Wave der Achtziger. Auch an Literatur zu den speziellsten Sparten des Undergrounds gibt es keinen Mangel: von HipHop über Voguing bis hin zum modernen Hippietum fi ndet sich kaum ein Bereich der Underground-Kultur, der nicht in Diplomarbeiten, Internet-Fanzines und Nachschlagwerken umfassend behandelt wird. Mühsam wird es erst, wenn man sich der Subkultur auf regionaler Ebene
AUFFINDEN NICHTBÜRGERLICHER KULTUR. Zumindest für Innsbruck soll das in Zukunft anders werden: Die beiden Kulturveranstalter und Journalisten Albrecht Dornauer und Maurice Munisch Kumar konnten unter dem Projekttitel „archive IT“ über die Innsbrucker stadt_potenziale 2014 erfolgreich Fördergelder für ein SubkulturArchiv lukrieren. Das Ziel des Archivs, das unter www.subkulturarchiv.at ab Herbst
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FINALE IM RIESEN SHOPPING IM RIESEN ATTRAKTIVE ANGEBOTE ab 1.9.2014 im Store der Swarovski Kristallwelten
FM RIESE F OT O S AU S D E M A R C H I V: Umbau des Wiltener Utopia um 1985
FORWARD MUSIC FESTIVAL 3. OKTOBER 2014 Musik des 21. Jahrhunderts zwischen Elektronik und Pop
FAMILIEN IM RIESEN Abwechslungsreiche Kinderworkshops, eine Pyjamaparty im Rahmen der ORF – LANGE NACHT DER MUSEEN und vieles mehr. Nicht verpassen!
RECHERCHE-DUO: M a u r i c e M u n i s c h Ku m a r (Foto) beschäf tigt sich bei „archive- IT“ vor a l l e m m i t Ve r a n s t a l t u n g s orten längst vergangener Ta g e . S e i n P a r t n e r Albrecht Dornauer lebt in Wien und sucht dort nach I n f o r m a t i o n e n u n d To n trägern zu Tiroler Bands.
DOPPELT STAUNEN, EINMAL BEZAHLEN Von 1.9. bis 5.10.2014: EINTRITT in die Swarovski Kristallwelten UM DIE HÄLFTE REDUZIERT. Erwachsene EUR 5,50, freier Eintritt für Kinder bis zum 15. Lebensjahr Alle Informationen unter www.swarovski.com/kristallwelten
mit regelmäßig upgedatetem Inhalt online gehen soll, ist eine genaue Aufarbeitung der Innsbrucker Underground-Kultur von 1955 bis 2000. Gefunden werden sollen dabei unter anderem die jeweiligen Kulturprotagonisten und „Orte, die erkämpft wurden mit dem Ziel, eine Kultur zu schaffen, die nicht bürgerlich, konservativ bis reaktionistisch ist, sondern eine Alternative zur alltäglichen Realität bietet“. SISYPHUS-ARBEIT. Das Auffi nden ehemaliger Kulturschaffender, das Wiederentdecken längst vergessener Veranstaltungsorte und das Suchen von verborgenem Material (Flyer, Fotos, Filme etc.) ist dabei eine echte SisyphusArbeit, die nicht selten in andere Städte
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A RC H I V F LY E R AU S D E M C LU B R OX Y, A N I C H S TR A S S E 3 Mitte der 1990er
M Ö R D E R - LI N E - U P 1 9 8 8 : Das Utopia ruft, und viele Musiker antwor ten.
Wer Informationen, Flyer, Plakate, Platten, Kassetten, Magnetbänder, Fotos, Zeitungsartikel oder sonstiges Material zum Thema besitzt, wer glaubt, selbst einen wertvollen InformationsBeitrag leisten zu können oder Personen kennt, die das tun könnten: Das SubkulturArchiv ist unter archive-it@subkulturarchiv.at dankbar für jeden Hinweis.
führt. Wer zum Beispiel Informationen zur Innsbrucker Punk-Szene und dem Bogenlokal „Akt“ (jetzige „Tante Emma“) der Achtzigerjahre sucht, wird eher in Wien fündig: Dorthin hat es viele Protagonisten der Szene nach den berühmt-berüchtigten Aktionstagen in den Achtzigern verschlagen. Auch wer nach der „Tangente“ forscht, dem „Komm“, dem „KOZ“, dem „Desinfarkt“ und der Kulturzeitschrift „tamtam“, wird den langen Informationsweg über Bekannte und Bekannte von Bekannten einschlagen müssen. ERSTE PRÄSENTATION ENDE SEPTEMBER. Genau auf diesen Weg haben sich Albrecht Dornauer und Maurice Munisch Kumar nun begeben. Das Ziel ist, eine andere Geschichte der Stadt Innsbruck darzustellen, zu zeigen, dass die Subkultur Innsbrucks zu einem guten Teil dazu beigetragen hat, dass die Stadt Innsbruck heute so ist, wie sie ist. Eine erste Präsentation des Archivs findet am 27. September ab 19 Uhr in der Innsbrucker „Bäckerei“ statt.
E I N G A N G D E S P U N KB O G E N LO K A L S A K T um 1984
www.subkulturarchiv.at
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ADVENTURE X 2014 132 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 86 Teams; 45 Teams reichten ihr Geschäftsmodell zur Bewertung ein. Über 70 beratende Experten betreuten die Teilnehmer. Alle eingereichten Geschäftsmodelle erhielten ein Experten-Gutachten. Seit dem Start 2001 nahmen 2.063 TirolerInnen in 955 Teams an adventure X teil. Bis 2012 entstanden so 253 Unternehmensgründungen bzw. -entwicklungen und rund 1.200 Arbeitsplätze.
ALTE RNATIVE ZU R S PRITZE Beim GründerInnen-Wettbewerb adventure X setzte sich heuer Dr. Florian Föger durch. Er hat eine innovative Darreichungsform für Medikamente entwickelt.
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: In ganz einfachen Worten – Welches „Produkt“ bzw. welche Innovation verkaufen Sie? Dr. Florian Föger: Ich entwickle eine orale pharmazeutische Darreichungstechnologie, die es in Zukunft ermöglichen soll, dass manche Proteinwirkstoffe wie zum Beispiel Insulin einfach oral in Form einer Tablette eingenommen werden können, anstatt wie derzeit injiziert werden zu müssen. Wie lange haben Sie an Ihrer innovativen Darreichungsform für Proteinwirkstoffe bis jetzt gearbeitet? Ich arbeite seit bald einem Jahr an dieser neuen Technologie, habe davor aber schon zehn Jahre an pharmazeutischen Darreichungstechnologien geforscht.
Was sind Ihre nächsten schritte? Mein nächstes Ziel ist die Gründung einer GmbH in Tirol. Vielen Dank für das Gespräch.
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KÖ PF E D E R OL I VER DOLD Der Geschäftsführer des Tiroler Familienunternehmens Four Seasons Travel hat einmal mehr Innovationsgeist bewiesen: Vor kurzem wurden mit Tagesausflügen in die Area und in den Aquadome Längenfeld gezielte Angebote für Einheimische geschaffen. Four Seasons Travel ist seit mehr als Jahren der Flughafentransfer für die umliegenden Flughäfen. Four Seasons ist Marktführer in Westösterreich, beschäftigt rund Mitarbeiter und befördert bis zu . Fahrgäste aus dem In- und Ausland.
C HRISTO PH E GGE R Der Geschäftsführer von Gloryfy freut sich über die Höchstauszeichnung beim Red Dot Award . Mit der Skibrille GP transformer POL bewies die Tiroler Firma gloryfy im renommiertesten Produktwettbewerb der Welt ihre Designkompetenz. Die Tiroler Brillenmanufaktur, bekannt für Funktionalität und ein minimiertes Verletzungsrisiko dank intelligenter Kunststoffe, konnte damit zum wiederholten Male punkten, da im Frühjahr bereits der ISPO Gold Award vergeben wurde.
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WIRTSCHAFT JÜ R G EN B OD ENS EER Der Präsident der Wirtschaftskammer Tirol freut sich über den gelungenen Neu- und Umbau des Kammergebäudes in der Innsbrucker Meinhardstraße, der im Herbst fertiggestellt wird. Jürgen Bodenseer verkörpert wie kaum ein anderer Tiroler Unternehmer die Formel „Erfolg durch Vielfalt“. Beginnend im elterlichen Handelsbetrieb über zahlreiche Firmenbeteiligungen bis hin zu seiner Tätigkeit als oberster Interessenvertreter der Tiroler Wirtschaft steht der sechsfache Familienvater für den Blick über den eigenen Tellerrand.
WA LT E R FA LB E S O NE R Die Marke Opel war im Autohaus Falbesoner bereits in den ern ein wichtiger Bestandteil des Familienunternehmens. Mitte September, nach einer Absenz von rund Jahren, holt der Fahrzeughändler Walter Falbesoner die Marke in das Birgitzer Autohaus zurück. Das zu Toyota ergänzende Produktportfolio wird auf einer Fläche von rund . Quadratmetern in dem für Opel neu adaptierten Schauraum präsentiert.
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Z AUB E R E R
VON BAUM KI RCH E N NACH L A S VEG S Man würde es nicht unbedingt vermuten: Im kleinen Baumkirchen wohnt einer der meistgebuchten Magier im deutschsprachigen Raum. Sein Name: Hyven, sein Terminkalender: voll. Um die 200 Auftritte absolviert der 26-Jährige im Jahr. Im Sommer hat er es sogar bis nach Las Vegas geschaff t. Interview: Denise Neher
// Fotos: privat
G
anz Seefeld feiert die „White party“ und Magier Hyven ist engagiert, um vor einem Modegeschäft die Gäste zu unterhalten. Gestylt von Kopf bis Fuß und mit flotten Sprüchen auf den Lippen mischt sich der 26-Jährige unter die Besucher und wandert von Tisch zu Tisch. Das Gelächter und Staunen ist groß, eine flotte Zaubernummer folgt der nächsten. // Hyven lässt ein junges Mädchen eine Spielkarte ziehen und ihren Namen draufschreiben, auf eine andere Karte schreibt er seinen Namen. Beide Karten werden gefaltet. Er bittet das Mädchen, die gefaltete Karte mit ihrem Namen in den Mund zu nehmen und mit den Lippen zu umfassen, Hyven macht das Gleiche mit seiner Karte. Die Gäste schauen konzentriert zu, ihr Blick wandert zu Hyvens tätowierten Händen: „Illu“ steht auf den Fingern der rechten Hand und „Sion“ auf den Fingern der linken Hand. Hyven bittet das Mädchen, ihre Karte aus dem Mund zu nehmen, es steht Hyvens Name drauf. Hyven faltet seine Karte auseinander, auf seiner Karte steht jetzt plötzlich der Name des Mädchens. Wie konnten die Karten aus dem Mund des jeweils anderen getauscht werden? Das blonde Mädchen schüttelt ungläubig den Kopf. Das Gelächter und Staunen ist groß, Hyven schmunzelt zufrieden.
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„ M E I N E O MA HAT M I R E I N E N Z AUB E RKOF F E R GE SC H E N K T UN D DAN N WAR’ S SC H N E LL UM M I C H G E SC H E H E N .“ HYVEN
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Z AUB E R E R
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: Wie kommt man auf die Idee, Zauberer zu werden? Hyven: Ich habe als Kind einen Zauberer bei einem Kindergeburtstagsfest gesehen und war davon sehr beeindruckt. Daraufhin hat mir meine Oma einen Zauberkoffer geschenkt und dann war’s schnell um mich geschehen. (lacht)
Wo trittst du auf? Ich trete hauptsächlich im deutschsprachigen Raum auf, angefangen von Hochzeiten bis hin zu großen Firmenevents. Warum gehst du nicht mit einem Showprogramm auf Tournee? Die Zeit ist noch nicht reif dafür, momentan konzentriere ich mich vor allem auf die „Close-up-Magie“, also die Zauberei direkt mit den Leuten. In der Zukunft kann ich mir aber schon eine Tournee vorstellen. Seit einem Jahr habe ich ja auch eine große Show für 150 Menschen im Programm, die wird bereits für geschlossene Gesellschaften gebucht.
Seit wann zauberst du? Seit meinem siebten Lebensjahr. Ich war immer der Klassenclown und habe gern Menschen unterhalten. In der Schule war es natürlich praktisch, dass ich Schummelzettel einfach verschwinden lassen konnte. Hast du einen Beruf erlernt? Ja, EDV-Techniker und Werbegrafiker. Allerdings ist die Zauberei seit sechs Jahren, also seit meinem 20. Lebensjahr, mein Hauptjob.
Wie gut kannst du von deinem Job leben? Sehr gut. Letztes Jahr habe ich begonnen, ein Haus zu bauen. Wie bist du nach Las Vegas gekommen und was hast du dort gemacht? Ich wurde angefragt und war im Sommer fast einen Monat dort, verbunden mit ein paar Tagen Urlaub. Aufgetreten bin ich bei mehreren Businessevents.
Was sagen deine Eltern zu deinem ungewöhnlichen Beruf? Meine Eltern haben mich immer unterstützt. Sie haben mich bereits als Teenager zu Auftritten, zum Beispiel bei Kindergeburtstagen, gefahren.
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„G ROSSI LLUSI ON E N AUF DE R BÜH N E À L A DAVI D CO PPE RF I E LD SI N D E I GE NTLI C H SC H O N VE R ALTET. I C H MAC H E M E I N E I GE N E S DI N G , M I R IST DI E I NTE R AK TI O N M IT DE N LEUTE N WI C HTI GE R.“ HYVEN
Wie viele Tricks hast du drauf? Mein Repertoire ist groß genug für ein zwei- oder dreistündiges Programm. Ich habe ständig neue Ideen. Filmszenen oder einfach das alltägliche Leben inspirieren mich immer wieder. Im Jahr habe ich etwa 200 Ideen für neue Kunststücke, nur 30 kommen in die nähere Auswahl und schlussendlich entstehen vielleicht fünf neue Effekte. Ist Magier David Copperfield dein großes Vorbild? Nein. Ich will niemandem nacheifern. Die Großillusionen auf der Bühne, wie man sie von David Copperfield kennt, sind eigentlich auch schon veraltet. Ich mache mein eigenes Ding, mir ist die Interaktion mit den Leuten sehr wichtig – das macht mir den größten Spaß. Ich sehe mich als Entertainer, der die Menschen aus ihrem Alltag reißt. Kann eigentlich jeder zaubern lernen? Theoretisch ja, die Technik kann jeder lernen. Es ist wie beim Klavierspielen, das kann ja auch jeder lernen. Manche haben halt nur die Technik drauf, andere wiederum haben den Rhythmus im Blut und beginnen selber zu komponieren. Meine Kunststücke haben alle den speziellen „HyvenStyle“. (lacht) Was ist dein großes Ziel für die Zukunft? Ich will meinen Namen etablieren, vielleicht sogar weltweit. Vielen Dank für das Gespräch.
Infos und den Link zu Hyvens YouTube-Channel gibt es auf www.hyven.net.
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ausgeführt werden, ist im Power Plate Center Innsbruck auch immer ein Personal-Trainer dabei, der auf die richtige Ausführung achtet. VIELE TRAININGSMÖGLICHKEITEN Seit knapp sechs Jahren gibt es das Power Plate Center in Innsbruck. Neben dem Personal Training wird auch Gruppen-Training sowie das selbständige Training auf den Solo-Platten angeboten. Zudem stehen Cardio-Geräte und zwei Power-Bikes zur Verfügung – Cardiogeräte, die über die Pedale eine Vibration erzeugen. Hierbei wird Kraft- mit Herz-Kreislauf-Training kombiniert. // Sichern Sie sich Ihren Teilnahmeplatz und vereinbaren Sie noch heute Ihren Beratungs-Termin unter Tel. 0676 / 6010104.
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I NTE RV I E W
M ISTE R Ö3 OH N E BANAN E KKKK Der gebürtige Inzinger Andi Knoll ist seit 20 Jahren auf Ö3 zu hören und moderiert im ORF Shows wie „Die große Chance“. Als Songcontest-Kommentator hat er Conchita Wurst zum Sieg begleitet. Im 6020-Interview spricht er über seinen Dialekt, Oliver Pocher und Facebook-Shitstorms. Interview: Barbara Wohlsein
// Foto: Hitradio Ö3
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: Hast du dich schon damit abgefunden, mit dem Zitat „Jetzt hat uns die den Schas gewonnen“ in die österreichische Fernsehgeschichte einzugehen? Obwohl der Spruch ja gar nicht von dir stammt. Andi Knoll: Das wird die Geschichte zeigen, ob der Spruch Geschichte wird. Aber wann immer man mich fragt, gebe ich die Originalquelle Alkbottle an. Ehre, wem Ehre gebührt, ich habe es ja nur abgewandelt. Wie schätzt du deine Chancen ein, den ESC 2015 moderieren zu dürfen? Und willst du das überhaupt noch? Ich will das vor allem denen beantworten, die das dann auch tatsächlich entscheiden.
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INT E RVIE W
„ I N TI ROL BE KOM M E IC H ZU HÖ RE N: TUA N IT SO WI E N E RLE N.“
Apropos Chancen: Oliver Pocher, Larissa Marolt, Petra Frey, Peter Rapp – die neue „Die große Chance“-Jury kann einem ein bisschen Angst machen. Kannst du uns diese Angst nehmen? Manche haben Angst vor der Hölle, obwohl sie noch gar nicht dort waren. Schaut euch das doch erst mal an, bevor ihr Angst habt. Aber ja, ich sage: Fürchtet euch nicht. Herr Pocher hat eine Spontaneität und Schlagfertigkeit, die wirklich beeindruckend ist. Und neun von zehn Pointen sind auch sendbar. Petra Frey isch oane von ins, übt sachlich Kritik und bleibt dabei immer sehr freundlich, ohne aber inflationär Motivationsplus zu verteilen. Larissa ist Larissa und den Peter kennen wir eh. Also: Zuerst schauen, dann shitstormen.
Weißt du, dass du neben Nadine Beiler und Benny Hörtnagl im Wikipedia-Eintrag von Inzing genannt wirst? Das hat mir mal wer geschickt, ja. Wobei ich lustig finde, dass der Benny unter „Söhne und Töchter der Gemeinde“ geführt wird und Nadine und ich unter „Personen mit Beziehungen zur Gemeinde“. Als Geburtsort haben wir alle Innsbruck – vielleicht geht das nach Schwimmbadsaisonkarten. Vor kurzem hast du auf Facebook verkündet, dass es dein fester Vorsatz sei, „peinlich alt zu werden“ – auf was freust du dich schon? Auf die Gelassenheit, ungebremst meine Meinung sagen zu können, weil mir die Konsequenzen scheißegal sind. Auf Blicke, die nicht sagen: Isch des der Andi Knoll? Sondern: Bisch du deppert, dass sich des der Andi Knoll in dem Alter no tuan traut. Und auf den Seniorentarif am Rendl.
Alice Tumler, Mirjam Weichselbraun, Wolfram Pirchner – Tiroler scheinen beim ORF durchaus gefragt zu sein. Waren deine Wurzeln jemals ein Vor- oder Nachteil im Radio oder Fernsehen? Meine Mama hat mit mir angeblich immer sehr schön hochdeutsch gesprochen. „Banane kkkk“ hab ich mir nicht mühsam abtrainieren müssen. Also die Sprache war schon mal kein Hindernis. Und der Rest hat, glaube ich, wenig damit zu tun, dass ich Tiroler bin. Man könnte so eine Liste ja über jedes Bundesland schreiben. Das zeigt einfach, dass der ORF zwar in Wien seinen Hauptsitz hat – was auch wieder vor allem logistische Gründe hat –, aber, dass er für das ganze Land Programm macht und dass es von Menschen aus dem ganzen Land hergestellt wird. Das Ö3-Studio ist zwischen einer Schnellstraße und sechs Bahngleisen, das könnte so überall in Österreich sein. Und mit meinem Mindset bin ich sowieso irgendwo zwischen Patscherkofel, Südosttangente und Wörthersee.
Hast du dir seit dem Facebook-Shitstorm um Lisa Gadenstätter schon einmal gedacht: „Moderator sein war früher einfacher“? Naja, heutzutage kann jeder Idiot auf Facebook öffentlich seine Meinung sagen. Früher war das Idioten wie mir vorbehalten, ein Forum zu haben. Damit muss man lernen umzugehen. Was Lisa passiert ist, ist natürlich ganz mies, aber man darf sich das einfach nicht zu Herzen nehmen. Ins Gesicht würde ihr das sowieso niemand sagen. Was strafrechtlich relevant ist, wie Todesdrohungen zum Beispiel, gehört verfolgt, aber das übliche Bashing muss man aushalten. Dafür wird man auch bezahlt. Und ich weiß ja auch von mir selbst, wie schnell man mal über etwas koffert. Ist doch ein schöner Zeitvertreib, über eine Sendung abzulästern. Verschriftlicht klingt das alles meist viel bösartiger, als es gemeint war.
„ M IT M E I N E M M I N DSET BI N IC H I RG E N DWO ZWISC H E N PATSC H E RKOFE L , SÜDOSTTAN G E NTE UN D WÖ RTH E RSE E .“
Wirst du nach 20 Jahren in Wien überhaupt noch als Tiroler identifiziert? Außerhalb von Tirol schon immer noch. Weil ich ja privat nicht ganz so schön spreche wie im Radio. In Tirol selber bekomme ich allerdings meistens zu hören: Tua nit so wienerlen. Das war aber auch schon nach dem ersten Jahr in Wien so. Ich nehme sehr schnell von meiner Umgebung an. Also nach 120 Minuten in Tirol ist alles wieder gut.
Willst du als Moderator in Pension gehen? Wenn ich noch eine kriege, gern. Du weckst eine Woche pro Monat das Land auf – der beste Tipp für Morgenmuffel? Ö3-Wecker aufdrehen! Haha! Vielen Dank für das Gespräch.
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ES SAY
WA S WI E N WU RST I ST von Peter Plaikner
Wenn der Song Contest 2015 in Österreichs Bundes- statt Tirols Landeshauptstadt stattfindet, kann uns das so Wurst sein, wie Conchita ihren Nachnamen gewählt hat. Die Wahl von Wien trotz der Vorzüge von Innsbruck wirkt aber auch als Fallbeispiel für Entscheidungsfindungen im zentralen Nachfolgestaat jenes Kakanien, das Robert Musil im „Mann ohne Eigenschaften“ skizziert. Ein Land mit Eigenheiten. Seine Machtachse zwischen Wiener Rathaus und St. Pöltener Provinzzentrale bringt es in Disbalance.
V
DIE REALPOLITIK EINER FORMALFÖDERATION. indobona locuta, causa fi nita. Das Latein Auch das unwägbare Preis-Leistungs-Verhältnis für mag geschwollen sein, doch es trifft den den Song-Contest-Ausrichter ist business as usual für Kern der Sache: Wien hat gesprochen, der ESC-Kandidaten quer durch Europa. Begründen lässt Fall ist beendet. So wie sich der Grand Prix Eurovisisich die Veranstaltung des Spektakels nur mit tourison de la Chanson über den Eurovision Song Contest bis zum ESC verkürzt hat, was für Computer-Benutzer tischer Folgewirkung – z. B. damit, dass Innsbruck und Tirol neben Sportprägung weitere Imagekomaber eher Flucht per Knopfdruck bedeutet. Es gibt ponenten benötigen. Ob wahrlich Wichtigeres die Beherbergung des für Stadt und Land, als populären Liedersingens weiterhin ihre Vorzüge im N I C HTS SC H LI M M E RES M ÖG E mit knapp 200 Millionen Vergleich zur Metropole zu I N N SB RUC K UN D TI ROL Fern-Sehern die Ausgabetonen. Nichts SchlimmeWI DE RFAH RE N , ALS B E I E I N E R be von wenigstens zehn res möge Innsbruck und Millionen Euro rechtferTirol widerfahren, als bei UN B E RE C H E N BARE N G ROSStigt, ist zumindest ebenso einer unberechenbaren I NVE STITI ON DE N KÜRZE RE N strittig wie die Frage, welGroßinvestition den KürzeGE GE N WI E N ZU ZI E H E N . che Kultur dann gepflegt ren gegen Wien zu ziehen. werde. Doch die AufrechDie Umstände jedoch, unter nung gegen öffentliche denen solch ein Beschluss Kostenbeiträge zu diversen Ski-Veranstaltungen hätte in und für Österreich entsteht, bleiben fragwürdig. wohl den Versuch gerechtfertigt. // Dabei geht es weniger um die erwartbaren in// Zu den hierzulande beklagbaren Rahmenternen Abwehrreaktionen der üblichen Verdächtigen. bedingungen zählt auch nicht, was Aalborg seine Dass die nicht als hoch deklarierte, aber dennoch ESC-Kandidatur für 2014 zugunsten von Kopenhagen elitäre Kulturszene jeden Cent für den Song Contest zurücknehmen ließ: Innsbrucks dänische Partnermit ungeflossenen Subventionen an sich abgleicht, kommune bekundete zu wenig Hotelbetten für das ist ein üblicher Reflex, der sonst die Konkurrenz von Sportevents bis zum Landestheater trifft. Dieser Chor Ereignis. Tirol und seine Landeshauptstadt scheitern trotz kurzfristiger Unterstützung des heimischen würde auch dann nicht verstummen, wenn seine Weltkonzerns Swarovski an der Realpolitik einer ForSänger mehr öffentliches Geld bekämen. Bei allen malföderation, deren Bruchstellen durch den regional Alternativen gehört Jammern zum Geschäft.
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H I E RZUL AN DE MAG ES DURC HAUS ÜBE RR ASC H E N , DASS PL ATTE R UN D OPPITZ- PLÖRE R AUSGE REC H N ET FÜR DE N SON G CONTE ST WI E DE R AN E I N E M STR AN G ZI E H E N .
stark unterschiedlichen Niedergang der einstigen Volksparteien immer deutlicher geraten. Im Zweifelsfalle Ostösterreich: Die ungeschriebene Machtverteilung zugunsten dieses demographisch immer noch mehr bevorzugten Raumes rüttelt auf lange Sicht an der Republik und fördert kurzfristig das Europa der Regionen.
OST-SCHWERPUNKT VOR WEST-ACHSE. Nun sind in der österreichischen Wirklichkeit schon die Landeshauptleute im Allgemeinen mächtiger als die Bundesregierung. Im Besonderen ist es aber die Achse Wien–St. Pölten, namentlich die Verbindung Häupl-Pröll, die nicht erst seit Werner Faymann und Michael Spindelegger rote wie schwarze Kanzler wie Vizes locker in Schach hält. Wenn ausgerechnet in einer solchen Gemengelage die wackeren Tiroler ihr föderalistisches Fähnchen hissen wollen, wirkt der Rückzug auf Halbmast schon vorprogrammiert. Das kleine Zeitfenster der Unentschiedenheit, die vermeintliche Chance für Graz und Innsbruck, ist nicht einer offenen Ausschreibung des ORF zu verdanken, sondern dem langen Zögern von Michael Häupl geschuldet: Denn auch dem Bürgermeister fällt die Abwägung schwer, ob der Song Contest ihm vor der Gemeinderatswahl mehr nutzen oder schaden kann. // Angesichts des erwarteten Sturms ums rote Wien erscheint sogar der plötzliche Schulterschluss im schwarzen Tirol höchstens wie ein zartes Föhnlüfterl. Er ist vor allem für die Sozialdemokratie kaum spürbar, deren wahre Interessenlagen Richtung Westen mittlerweile am Mondsee enden: Salzburg – eine Episode, Tirol und Vorarlberg – zwei Desaster. Auch die Volkspartei, die bei der jüngsten Europa-Wahl allein in Niederösterreich um 50 Prozent mehr Stimmen holt als durch die gesamte Westachse, legt ihren Schwerpunkt immer mehr auf die beiden DonauFlächenbundesländer. Hierzulande mag es durchaus überraschen, dass Landeshauptmann Günther Platter und Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer nach jahrelanger Entfremdung ausgerechnet für den Song Contest wieder an einem Strang ziehen. In Wien ist das den Herren vom Küniglberg wie im Rathaus schlicht Wurst.
AUF DER HUT VOR WIEN- UND ORF-WAHL. Im speziellen Fall handelt es sich aber nicht um den kategorischen, sondern bloß einen hypothetischen Imperativ pro Vienna, der Innsbrucks fi nanziell besseres Angebot in Nachrang bringt: Wenn Alexander Wrabetz ORF-Generaldirektor bleiben will, schlägt er Wiens Bürgermeister Michael Häupl besser keinen zweiten Wunsch ab. Dieser kaut schon genügend daran, dass der öffentlich-rechtliche Riese seine Zentrale am Küniglberg ausbaut, statt – wie vom roten Häuptling gewollt – in das massiv propagierte Medienquartier St. Marx umzuziehen. Nun strebt aber Wrabetz schon seine dritte Amtszeit an, während Häupl auf seine bereits sechste Legislaturperiode als Stadtchef zusteuert. Der Wiener Gemeinderat wird allerdings schon 2015 neu bestimmt, der ORF-General erst 2016 das nächste Mal gekürt. Spätestens dann braucht Wrabetz Häupl (oder dessen Nachfolger). // Also überstimmt der rote Alleingeschäftsführer jetzt lieber seinen schwarzen Finanzdirektor, der den Song Contest eher an Innsbruck vergeben hätte. Wobei der hausinterne Widerstand jenes Richard Grasl überschaubar bleibt, der als ein Nachfolgekandidat für Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll gilt. Diesem wiederum werden seit dem Tod von Barbara Prammer mehr denn je Avancen auf die Bundespräsidentschaft nachgesagt, die – der Zufall ist ein Luder – ebenfalls 2016 ansteht.
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Entgeltliche Einschaltung
ivb.news
ivb.at
Drei Seiten Mobilität
Neue Haltestelle für Hötting Die Fertigstellung der Haltestelle Höttinger Au/West ist im vollen Gange. Der Baustellenumfang für das Jahr 2015 ist ebenfalls fixiert. Am 20. August haben die Bauarbeiten zur Fertigstellung
südliche Landesstraße neu gebaut und die Kreuzungs-
der Haltestelle Höttinger Au/West begonnen. Gestartet
bereiche Kranebitter Allee/Fischerhäuslweg und
wurde mit der Leerrohrverlegung für IKB-Strom. Im An-
Kranebitter Allee/Technikerstraße errichtet. In der
schluss daran werden die Kabelzugarbeiten und die Arbei-
Technikerstraße, der Karl-Innerebner-Straße und der
ten zur Herstellung des Geh- und Radweges durchgeführt.
Defreggerstraße werden Straßen- und Gleisbauarbeiten
Die Arbeiten werden mit 31.10.2014 abgeschlossen sein.
durchgeführt. In der Peerhofstraße und im Bereich
Die Haltestelle stadteinwärts wird während der Arbeiten
Langstraße/Pembauerstraße stehen Leitungsum-
je nach Baufortschritt im Bereich der bestehenden
legungen an. Ebenfalls im Frühjar 2015 wird im südlichen
Haltestelle verschoben.
Abschnitt des Innrains gebaut. Hier sind Leitungsum-
Auch die Planungen der Bauarbeiten für das Jahr 2015
legungs-, Straßen- und Gleisbauarbeiten nötig.
sind bereits abgeschlossen. Noch diesen Herbst beginnen die Leitungsumlegungsarbeiten in der Viktor-Franz-Hess-
Weitere Informationen zu aktuellen Baustellenabschnitten
Straße. Im Frühjahr 2015 wird in der Kranebitter Allee die
unter: www.ivb.at
Entgeltliche Einschaltung
IVB bringt’s Die Bauernkiste Innsbruck-Karwendel ist neuer Partner des IVB-Lieferservice „IVB bringt’s“. Regionale Frische wird ab September bis vor die Haustüre geliefert. Auch das Liefern und Zustellen von Einkäufen aller Art bedeutet Mobilität. Deshalb treten die IVB seit Jahren als Logistikpartner für verschiedene Firmen auf. Und der IVB-Lieferservice „IVB bringt’s“ kommt gut an. KundInnen von Tyrolia und IKEA Innsbruck können sich ihre Einkäufe bereits vom IVB-Lieferservice bequem nach Hause liefern lassen. Seit September haben die IVB nun einen weiteren
Unterwegs auf zwei Rädern Am 28. September laden die IVB und die ARGUS Radlobby wieder zum gemeinsamen Ausflug ein. Ziel ist auch heuer das Stubaital. Mit der Nostalgiestraßenbahn geht es zunächst zu den Telfer Wiesen, Treffpunkt 9.00 Uhr am IVB-Betriebshof (Stubaitalbahnhof). Die Räder fahren im Anhänger mit. Über Feldwege und ruhige Nebenstraßen geht es dann Tal einwärts bis zum Kampler Badesee – hier darf gerastet werden. Zurück geht es bis zur Bahnremise in Fulpmes, wo die Straßenbahn bereits wartet. Für Speis und Trank ist gesorgt. Die Teilnahme ist kostenlos und passiert auf eigene Gefahr. Der Radausflug ist eine jährliche Veranstaltung von ARGUS Tirol und IVB und soll auf die jederzeit und in allen Fahrzeugen der IVB mögliche kostenlose Fahrradmitnahme hinweisen. Bei Schlechtwetter entfällt der Ausflug, Infos dazu in der Früh unter: 0664/2748760. Informationen auf www.ivb.at und tirol.radlobby.at Anmeldung unter der IVB Telefonnummer 0512/53 07 – 199 oder per Mail an argus.tirol@radlobby.at
Partner: die Bauernkiste Innsbruck-Karwendel. Regionale Produkte direkt vom Bauern können online, per Telefon, Fax oder E-Mail bestellt werden. Im Stadtgebiet Innsbruck wird die Bauernkiste einmal pro Woche unter anderem vom IVB-Lieferservice bis vor die Haustüre gebracht. Die Lieferung erfolgt Donnerstagabend. Mehr Informationen auf www.bauernkiste.at
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Für fitte Nachtschwärmer Zum dritten Mal findet am 20. September der Innsbrucker Night Run statt. Mit den IVB ist die bequeme An- und Abreise garantiert. Startnummernausgabe im Stadtsaal und auch zum Start am Sparkassenplatz. Bei neuer Streckenführung, vorbei an den Sehenswürdigkeiten der Landeshauptstadt, können Lauffreudige beim Night Run zwischen verschiedenen Distanzen wählen. Beim Halbmarathon über fünf Runden können 21,1 Kilometer in Angriff genommen werden, beim Volkslauf über zwei Runden 8,44 und beim Fitnesslauf über eine Runde gilt es, 4,22 Kilometer zu bewältigen. Mit den IVB geht es bequem und umweltschonend zur Startnummernausgabe im Stadtsaal und auch zum Start am Sparkassenplatz. Am Samstag, den 20. September um 19 Uhr fällt der Startschuss zum bereits dritten Innsbrucker Night Run.
Weitere Informationen unter: www.innsbrucker-nightrun.at,
Mit den IVB geht es bequem und umweltschonend zur
Fahrplanauskunft unter: www.ivb.at
Wacker schauen Auch heuer geht es mit den IVB am bequemsten ins Tivoli Stadion zu den Spielen des FC Wacker. Fans von Wacker dürfen sich wieder freuen: Auch in der diesjährigen Saison gelangt man dank einer IVB-Kooperation mit der Olympiaworld ganz bequem, sicher und umweltbewusst ins Tivoli Stadion. Bei den Heimspielen des Wacker sind außerdem Shuttlebusse im Einsatz, die eineinhalb Stunden vor und nach dem Fußballspiel im Zehn-Minuten-Takt verkehren. Übrigens ist jedes Veranstaltungsticket (Ö-Ticket) für die Olympiaworld gleichzeitig ein IVB-Hin- und -Retourticket. Dies gilt für Events in: der Olympiahalle, der Tiroler Wasserkraft Arena, dem Tivoli Stadion, dem Landessportcenter und der Bobbahn Igls. Gültig ist das Ticket in der Kernzone Innsbruck, jeweils eineinhalb Stunden vor beziehungsweise nach der Veranstaltung. Mehr Informationen unter: www.ivb.at
IMPRESSUM Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH / Brunecker Straße 3 / 6020 Innsbruck / Telefon: 0512 58 6020 / Fax: 0512 58 6020 2820 marketing@ivb.at / www.ivb.at / Gestaltung: Zimmermann Pupp Werbeagentur / Fotos: Bauernkiste, NightRun, GEPA, IVB (2)
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Neues Generali-Kundencenter in Innsbruck Mit einem feierlichen Festakt wurde der völlig neu gebaute Kundendienst in der Generali Regionaldirektion in Innsbruck eröffnet.
G e n e r a l i Ve r t r i e b s v o r s t a n d A r n o S c h u c h t e r ( l .) u n d R e g i o n a l d i r e k t o r Markus Winkler freuen sich den „G e n e r a l i K D n e u“ z u e r ö f f n e n .
T i r o l s Ku n d e n d i e n s t l e i t e r K l a u s S c h w a b ( 2 . v. l .) m i t e i n e m Te i l s e i n e s Te a m s d e r R D i n I n n s b r u c k
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ahlreiche Gäste folgten am 30. Juli der Einladung von Regionaldirektor Markus Winkler zur Eröffnungsfeier des neuen Kundendienstes. „Mit Freiwerden von Räumlichkeiten im Erdgeschoß des Hauses Maria-Theresien-Straße 51–53 konnte nunmehr der langgehegte Wunsch umgesetzt werden, den Kundendienst in der Regionaldirektion Tirol in den Parterre
zu verlegen“, freut sich Markus Winkler. // Eine mehrwöchige Umbauphase und gebäudeinterne Übersiedelung gingen dieser Eröffnung voraus. Seit Ende Juli spiegelt nun auch das Herzstück der Generali in Innsbruck das österreichweit einheitliche, moderne Design wider. Mit der optischen Änderung einher gingen zudem Verbesserungen
Die zwei Tiroler Alpenkavaliere begleiteten die Eröffnungsfeier musikalisch schwungvoll.
im Kundenservicebereich. „Mehr Raum, mehr Übersichtlichkeit, behindertengerechter Zugang sowie ein angenehmes Ambiente erwarten unsere Kunden im Servicecenter“, erklärt Klaus Schwab, Tirols Leiter Kundendienst. „Und nicht zuletzt verbessern diese positiven Eigenschaften auch die Arbeitsbedingungen der MitarbeiterInnen des Generali Kundendienstes.“
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urger sind in der Gastronomie definitiv im Trend – vor allem, wenn es sich um Premium-Burger mit hochwertigen Zutaten handelt. Genau das wird das Burger-Lokal „Ludwig“ bieten, das Mitte September mit einem Soft Opening startet.
Ab Oktober soll der Betrieb dann voll laufen. Das Lokal befindet sich in der Museumstraße 3 und wird von zwei Tirolern geführt, die nach zehn Jahren in London in die Heimat zurückgekehrt sind und die Premium-Burger-Kultur nun nach Innsbruck bringen.
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IN DIE KISTE DIE BAU E RNKIST E L IE FE RT FRI S CHE R E GI ONALE P R ODUKTE DIREKT VOR DI E H AU ST ÜR.
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und 450 Haushalte im Großraum Innsbruck werden wöchentlich mit einer Bauernkiste beliefert. Darin finden sich frische, saisonale und regionale Lebensmittel, von Gemüse und Obst über Brot und Milchprodukte bis hin zu Fleisch- und Wurstwaren. Die angebotenen Produkte werden möglichst schonend behandelt und legen nur kurze Transportwege zurück. Bei jedem einzelnen Produkt ist für den Kunden klar ersichtlich, woher und von welchem bäuerlichen Betrieb es kommt.
WÖCHENTLICH NEU. Die meisten Kunden bestellen über den Online-Shop, die Bauernkiste kann aber auch telefonisch, per E-Mail oder per Fax geordert werden. Bestellungen, die bis Montagabend eingehen, werden am Donnerstag oder Freitag – also gerade rechtzeitig vor dem Wochenende – vor die Haustür geliefert. Ganz nach Wunsch kann man bei jeder Bestellung seinen individuellen Warenkorb zusammenstellen oder auch einzelne Produkte oder eine Produktauswahl als Abo bekommen.
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C OVE R STO RY
Alm lm
a r t x E mit
„Aufi muas i!“ Wenn es herbstelt, ist die beste Zeit, um die Wanderschuhe zu schnüren. Viele Almen rund um Innsbruck haben noch bis in den Oktober hinein geöffnet. Dabei gibt’s auch einige Almen mit Überraschungseffekt – 6020 hat sie gefunden. Text: Denise Neher
// Illustration: Monika Cichon
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COVE RSTORY
DIE ALDRANSER ALM
Vegan essen auf einer urigen Alm? Auf der Aldranser Alm ist das seit diesem Sommer möglich: Käferbohnenstrudel, vegane Schlutzkrapfen oder Ratatouille mit Polenta, jeden Tag gibt es ein veganes Hauptgericht bzw. einen veganen Kuchen. // Seit 1. Mai weht auf der alteingesessenen Alm ein frischer Wind. Irmgard und Charly Wiener aus Sistrans sind Neo-Hüttenwirte, davor haben sie ein Hotel geführt bzw. Erfahrung als Tourismusberater gesammelt. Obwohl Irmgard und Charly Fleischesser sind, wollen sie auch Veganern Gutes bieten. „Noch wird mehr gefragt als gegessen“, lacht Irmgard, „allerdings dürfte es sich dennoch bereits so rumgesprochen haben, dass einige Veganer jetzt extra zu uns raufkommen.“ Auch die neuen Vollmond-Jazzabende finden breiten Anklang, der nächste Abend findet am 5. September statt. Die Aldranser Alm liegt auf 1.511 Metern und ist besonders bei einheimischen Mountainbikern beliebt. Die Alm bietet einen traumhaften Ausblick auf Innsbruck, das Inntal sowie die Nordkette. Der Ausgangspunkt ist beim Kreisverkehr oberhalb von Aldrans beim Gasthaus Hubertus (Ortsteil Fagslung, Kreuzung Aldrans/Sistrans/Rinn).
DIE MÖSLALM
Wenn Oma Kircher die Gäste bewirtet, die zwei Enkelsöhne den Kuhstall ausmisten und die Eltern Josef und Birgit in der Sennerei ihren preisgekrönten Graukäse herstellen, dann befindet man sich auf der Möslalm. Seit 80 Jahren, in dritter Generation, ist die Alm an die Familie Kircher aus Arzl verpachtet. Als weit und breit einzige Alm verfügt die Möslalm über eine eigene Sennerei. Täglich wird die Almmilch von ca. 30 Kühen zu Graukäse und Almbutter verarbeitet. Die Möslalm liegt auf 1.260 Metern mitten im Naturpark Karwendel. Zu Fuß ist die Möslalm beispielsweise ab Scharnitz innerhalb von drei Stunden durch die Gleirschklamm erreichbar. Der Blick schweift über die Bergspitzen des südlichen Karwendels.
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C OVE R STO RY
DIE MUTTERER ALM
Ein Juchizer kommt selten allein! Auf der Mutterer Alm kann man seit kurzem mit Mountain Carts ins Tal brausen. Die abgesperrte Bahn ist im Winter die Rodelbahn und 5 Kilometer lang. Für Kinder gibt es eigene Carts, Kleinkinder können auf dem Schoß sitzend oder in einer Bucklkraxn mitgenommen werden. „Das ist Rodelspaß das ganze Jahr“, erklärt der Betreiber der Mutterer Alm, Markus Schenk, „bei der Konstruktion wurde größter Wert auf die Sicherheit gelegt.“ Von Mittwoch bis Sonntag können die Mountain Carts für 8 bzw. 10 Euro bei der Bergstation der Muttereralmbahn ausgeliehen werden. Das Bergrestaurant Mutterer Alm liegt auf 1.602 Meter Höhe und ist ein idealer Ausgangspunkt für verschieden anspruchsvolle Wandertouren. Wanderer und Mountainbiker genießen den schönen Blick auf die schräg gegenüberliegende Nordkette, auf die imposante Nockspitze und die Pfriemeswand.
DIE HÖTTINGER ALM
Ein spontaner Diavortrag eines Nepalesen über den Mount Everest – auf der Höttinger Alm kommt das bei Nachfrage der Gäste schon mal vor. Seit fünf Jahren heißt der gute Geist auf der Höttinger Alm Kipa Sherpa, der 26-Jährige kommt aus einem Dorf mit 48 Häusern in der Nähe des Mount Everest. // So wie Kipa werden jedes Jahr in Tirol 30 Sherpas zu Hüttenwirten ausgebildet. Der Pächter der Höttinger Alm, Bernhard Schlechter, ist von Kipa restlos begeistert: „Er rollt die Kasknödel wie kein zweiter und hat in der Küche alles perfekt drauf. Dabei hat er am Anfang erst lernen müssen, mit Besteck zu essen.“ Scherzhaft wird die Höttinger Alm von den hauptsächlich einheimischen Gästen als „Kasknödelkompetenzzentrum“ bezeichnet. Im Juli und August gab es donnerstags auch nepalesische Küche, gekocht von Kipa, jetzt im Herbst ist das Angebot wieder knödelzentriert. Die Höttinger Alm liegt auf der Nordkette und befindet sich auf 1.487 Metern. Die Route von Innsbruck (Hungerburg bzw. Sadrach) zur Alm zählt zu den meistbefahrenen Mountainbikerouten rund um die Landeshauptstadt. Die Mühen des Anstieges werden mit herrlichen Tiefblicken auf Innsbruck, ins Wipptal, ins vordere Stubaital und ins Ober- und Unterinntal belohnt.
„ KI PA ROLLT DI E K ASKNÖDE L WI E KE I N ZWE ITE R.“ B E R N H A R D S C H LE C HTE R , H ÖT TI N G E R A LM
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© DOMINIQUE HUTER (4)
Gemeinsam gemütlich genießen
Mit gemütlicher Atmosphäre lädt das Insieme dazu ein, e i n e A u s ze i t v o n d e r h e k t i s c h e n I n n e n s t a d t z u n e h m e n .
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eit mehr als zwölf Jahren bietet das Insieme direkt gegenüber vom Innsbrucker Bahnhof eine Insel der Gemütlichkeit inmitten der Hektik des Innenstadt-Alltags. Egal ob Kaffee-Spezialitäten, Snacks, Mittag- oder Abendessen oder Cocktails nach der Arbeit: Die zentrale Lage und die bewusst bequem gestaltete Atmosphäre des Lokals laden dazu ein, sich zu treffen, ein wenig auszuspannen oder einfach das bunte Treiben am Bahnhof zu beobachten. JEDER IST WILLKOMMEN Auch die Zigarette zum Kaffee ist im Insieme kein Problem. Der
großzügige Raucherbereich steht dem restlichen Lokal an Gemütlichkeit um nichts nach. Den wegen der Bahnhofsnähe oft internationalen Gästen wird zudem eine dreisprachige Speisekarte in Deutsch, Englisch und Italienisch geboten. Und dank barrierefreier Einrichtung ist das gesamte Lokal auch für Rollstuhlfahrer zugänglich. KÜCHE FÜR JEDEN GESCHMACK Gäste erwartet den ganzen Tag über – von 9 bis 22 Uhr unter der Woche und von 11 bis 22 Uhr an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen – eine vielfältige Auswahl an Gerichten. Nicht nur Pizza- und
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Pasta-Fans kommen im Insieme auf ihre Kosten. Auf der Karte finden sich auch leichte Salate und gutbürgerliche Küche mit Klassikern wie Wiener Schnitzel sowie eine große Auswahl an Speisen für Vegetarier. AUCH FÜR EILIGE Und auch wenn es einmal schnell gehen muss, ist das Insieme die richtige Anlaufstelle. Pizza, Kebabs und Sandwiches gibt es auch zum Mitnehmen, und das nicht nur schnell, sondern auch günstig. Im Kombi-Paket gibt es im Insieme ein Sandwich mit einem Getränk um 3,50 € oder einen Dürüm mit Getränk um 4,50 €.
S E R IE
MU NDA RT
RENDEZVOUS MIT
EINER TARTE MundArt blickt mit etwas Wehmut auf den Sommer zurück, sammelt Äpfel, knetet Mürbteig und backt Apfeltarte. von Flo Seidl
Ja, der Sommer geht zur Neige, und der Herbst kommt nun herbei, lustvoll schwanken schwere Zweige, voll mit Früchten vielerlei. Duftend, sinnlich und betörend, baumeln sie, frohlocken sehr, an der Kälte sich nun störend, reifen sie nun nimmermehr. Nach dem letzten Sonnenstrahle, schnapp ich eine Leiter mir, und es geht in das Finale, sammle Früchte, auch mit Tier. So zum schönsten der Symbole wird das frohe Kuchenfest, dass der Mensch sich Süße hole, wenn ihn Kraft und Mut verlässt. Schon ihr Duft erfüllt die Stuben, ganz nach der Franzosenart, lockt sie Mädchen und auch Buben. Oh! wunderbare Apfeltarte! MundArt pflückt Äpfel und versucht sich an einer Tarte.
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MÜRBTEIG Der feste Teig, der meist ohne Backpulver bereitet wird, bildet die Grundlage dieses klassischen, französischen Kuchens. Mürbteig wird in der Regel mit dem Verhältnis 1:2:3 (Zucker – Fett – Mehl) beschrieben. Er bildet die ideale Grundlage für saftige Obstkuchen, kann aber auch, ohne Zucker, herzhaft und würzig belegt werden.
Moscato d’Asti 2013, Cascina Castlèt, Costigliole d’Asti Den Weinliebhaber erwartet ein ganz besonderer Moscato: feinschäumend, fröhlich, jugendhaft und leicht. Seine Farbe ist goldgelb, sein Duft erinnert an Blumen und Kräuter in den Weinbergen, sein Geschmack ist der von Honig und Holunderblüten. Am besten schmeckt er ganz jung bei einer Temperatur von 10°C. Für € 11,- erhältlich bei Gottardi, Heiliggeiststraße 10, 6020 Innsbruck.
Das Rezept: Tarte Zutaten:
Teig: 200 g Mehl, 100 g Butter, 30 g Staubzucker, 1 Prise Salz, frischer Zimtabrieb, 1 Eigelb, evtl. etwas Milch-Creme: 4 EL Crème fraîche, 2 EL Vanillezucker, 1 kleines Ei (oder 1 Eigelb), 1 unbehandelte Zitrone Belag: 3 Äpfel, 1 EL Zucker
Zubereitung:
Für den Tarteteig alle Zutaten rasch zu einem homogenen Teig verkneten, eventuell einen Schuss Milch untermengen. Den Teig in Klarsichtfolie verpacken und mindestens eine Stunde kühl stellen. Tarteform mit Butter einfetten und mit Mehl stauben. Den Teig zwischen
zwei Klarsichtfolien ausrollen und die Tarteform damit auslegen, sodass ein Rand von etwa 2–3 cm entsteht. Für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
Für € 11,-
Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Die Zutaten der Creme mit einem Schneebesen verrühren. Die Äpfel mit dem Sparschäler in schmale Schnitze schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Die Creme auf den Tarteteig gießen und die Apfelschnitzel kreisförmig darauf anordnen. Den Belag mit Zucker bestreuen und für etwa 40 Minuten backen. Vor dem Servieren mit Staubzucker anstauben.
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Das west hilft beim Start ins neue Schuljahr!
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SEPTEMBER 2014
Alles für den Schulbeginn Reklame damals
Stressfrei Schulsachen shoppen im Einkaufszentrum west.
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b September heißt es wieder Schulbank drücken. Sowohl für Taferlklassler als auch „Profi-Schüler“ gilt es dann, gut ausgerüstet ins neue Schuljahr zu gehen. Hilfe dabei gibt es im west. Egal ob Schulutensilien bei Müller, TEDi und Merkur, einen neuen, modischen Haarschnitt beim Coiffure Velly oder ein neues Outfit bei C&A, Ernsting«s Family, H&M, Reno oder Quickschuh: Hier finden Eltern und Kinder alles unter einem Dach und sparen bei guten Angeboten Geld und Nerven.
Abwechslung zu Mittag Seit Kurzem schwingt Mario Zittera, der neue Küchenchef im Merkur-Restaurant im west, den Kochlöffel. Und davon haben auch die Gäste etwas: Der Chefkoch sorgt mit einem täglich wechselnden Mittagsmenü für kulinarische Vielfalt. Dabei gilt das Motto „gut, günstig, schnell“. Und für alle, die es besonders eilig haben, gibt es die Menüs auch telefonisch zum Vorbestellen und Mitnehmen (Tel. 0512 / 27 43 45-23).
Unter dem Motto „Und führe mich nicht in Versuchung“ präsentiert das west vom 8. – 27. September Reklame, wie sie früher einmal war. Die Sonderausstellung „Kulturgeschichte der Reklame – Propaganda – Werbung“ zeigt eine Vielzahl verschiedener Beispiele von Inseraten, Kriegspropaganda, Reklamemarken, Sammelalben und -figuren aus den vergangenen 150 Jahren.
Gratis parken Das west bietet allen Autofahrern ein besonderes Zuckerl. Ab einem Einkaufswert von 30 Euro werden die eineinhalb Stunden Gratis-Parken verdoppelt. Details erhalten Sie am Infopoint.
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Unsere Öffnungszeiten Shops Mo – Fr: 9 – 19 Uhr | Sa: 9 – 18 Uhr Gastronomie Täglich: ab 10 Uhr Bäckerei Reither Täglich: ab 7.30 Uhr Apotheke Mo – Fr: 8 – 18 Uhr | Sa: 8 – 12 Uhr Merkur Täglich: ab 7.30 Uhr | Mo – Mi: bis 19.30 Uhr | Do – Fr: bis 20 Uhr Hofer Täglich: ab 8 Uhr | Do – Fr: bis 20 Uhr
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SOMMER-RÜCKBLICK WM-Tippspiel west-Geschäftsführer Karl Weingrill freute sich bei der Übergabe des ersten und zweiten Preises des WM-Tippspiels den beiden glücklichen Gewinnern zu gratulieren.
Tausch- und Fußballfieber Von Mitte Mai bis zum Ende der 20. Fußball-WM in Brasilien Mitte Juni war das west Treffpunkt für Fans des runden Leders und der eckigen Sticker: Jeden Donnerstag bot das Einkaufszentrum eine Tauschbörse für Sammler der legendären Panini-Sticker. Dort bekam jeder die Chance, sein Sammelalbum bis auf den letzten Platz mit Stars, Stadien und kompletten Teams zu befüllen.
U1-Party Im Juli luden U1 Radio und das west dazu ein, den Sommer zünftig zu feiern. Für Unterhaltung sorgten die Hattinger Buam, die Grabenland Buam (im Bild), das Hamberg Duo, die Tiroler Mander und Zillertal Pur mit live Musik.
BLICKPUNKT WEST Modische Frisuren beim Coiffure Velly.
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Dietmar Felbermayer
rendgerechtes Haarstyling zum unschlagbaren Preis“, beschreibt Geschäftsführer Dietmar Felbermayer das Erfolgsrezept der Coiffurekette Velly, die auch im west vertreten ist. „Dazu gehört natürlich fachgerechte Beratung und Entscheidungshilfe durch ein gut geschultes und erfahrenes Team.“ Aber „nur“ mit Styling und Haarschnitten ist für Felbermayer die Arbeit noch lange nicht getan. „Wir bieten auch einen gut sortierten Friseurbedarfshandel“, erzählt er. „Unser
Sortiment umfasst neben ProfiPflegeprodukten eine Vielzahl von Farben und Tönungen für jeden Wunsch und Geschmack.“ Zusätzlich zum Friseurbedarf tut sich das Velly-Team auch als Perückenmacher hervor. Der Service reicht von professioneller Beratung bis hin zur Anfertigung einer Perücke nach Wunsch und Maß. „Und das zu einem Preis, der sonst nirgendwo zu finden ist“, wie Felbermayer sagt.
DAS E I N K AU F S Z E N T R U M I M W E ST E N VO N I N N S B R U C K 16
Da ist viel los! Unser SeptemberProgramm im mini-west liefert jede Menge Spaß und Unterhaltung für die Kleinen. 6. und 7. September: Wir basteln Schultüten 13. und 14. September: Kinderschminken
mini-west M
20. und 21. September: Kinderschminken
it dem mini-west setzt das Einkaufszentrum im Westen Innsbrucks ein Zeichen in puncto Kinder- und Familienfreundlichkeit. Hier können sich die Kleinen während Ihres Besuches im west im riesigen Fun- und Spielepark austoben. Zudem gibt es einen eigenen Kleinkinderbereich und das Bienennest, unseren Partyraum, der für Geburtstage oder andere Kinderfeste zur Verfügung steht. Für Kindergeburtstage kann man das Bienennest von Montag bis Samstag während der gesamten Öffnungszeiten mit oder auch ohne Personal buchen. Auf Wunsch haben wir mehrere Partymottos im Angebot: z. B. „Ahoi Piraten“, „Hexen hexen“ oder „Prinzen und Prinzessinnen“.
27. und 28. September: Wir basteln Drachen
Der Kasperl im west Jeden zweiten Freitag im Monat können Kids spannende Abenteuer mit Kasperl, Pezi und Co. erleben. Außerdem gibt’s eine Zaubershow und ein Glücksrad. Die nächsten Termine: Fr, 12. September, und Fr, 10. Oktober, jeweils um 13, 15 und 17 Uhr
Geöffnet ist das mini-west während der gewohnten Öffnungszeiten des west. Am Freitag von 13 bis 19 Uhr sowie am Samstag von 9 bis 18 Uhr werden die Kinder von geschultem Personal betreut. Nähere Informationen
unter www.innsbruckwest .at
Urlaubsträume im west E
gal ob es draußen regnet oder die Sonne scheint: Im Einkaufszentrum west bietet die Fotoausstellung des Reisestudios QoolTOUR die Möglichkeit, sich ein wenig Urlaubsfeeling zu gönnen. Auf Schautafeln laden wunderschöne Urlaubsbilder zum Träumen ein. Und für alle, die das Reisefieber packt, stehen Freitag und Samstag Mitarbeiter zur Verfügung und bieten Beratung zu allen Destinationen.
Sprich mit mir! Just talk, das Sprachencafé im west: Plaudern Sie in entspannter Atmosphäre mit SprachtrainerInnen in Englisch, Italienisch oder Spanisch! Alle 14 Tage von 10 bis 11.30 Uhr!
Martin Pardeller (GF QoolTOUR) und Karl Weingrill (GF und Eigentümervertreter EKZ west)
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Die nächsten Termine: Di, 7. und Di, 21. Oktober 2014
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Zum Schulstart
GUTE IDEE west-Gutscheine im Wert von 5 bzw. 10 Euro sind beim Infopoint erhältlich und in allen Shops einlösbar. VERFÜHRERISCH Dessous, gesehen bei Intimissimi, BH um 35,90 Euro, Höschen um 15,90 Euro
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3 Zum Schulstart
TIERISCH COOL T-Shirt, gesehen bei Ernsting’s Family um 7 Euro.
MACHT SCHULE Schultasche für Jungs, gesehen bei Müller, um 199 Euro.
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BLICKFANG Armreifen-Set, gesehen bei Claire’s, um 11,95 Euro.
SÜSS GEBETTET Eulenpolster, gesehen bei TEDi’s, je 3,50 Euro.
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HERBSTLICH GENIESSEN Rotwein, erhältlich bei Merkur, um 6,99 Euro.
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WIR ERKLÄREN DIE WELT.
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S H AMP OO In den USA erlebt die „No-Poo“-Bewegung gerade einen kleinen Hype. Sie propagiert den Verzicht auf Shampoo, schließlich sei das Produkt voller Chemikalien und zerstöre den natürlichen Zustand von Haaren und Kopfhaut. Wer weiß, was „poo“ (Scheiße) bedeutet, wird vor allem über den unglücklich gewählten Namen der Bewegung schmunzeln.
Namen SIND DIE NEUEN
FANPOSTER Früher benannte man seine Kinder nach verehrten Musikern, heute wird der Nachwuchs mit Namen von Serienfiguren getauft. So wurden im Vorjahr in Großbritannien zum Beispiel 187 Kinder Arya und 50 Kinder Khaleesi (beide Namen stammen aus „Game of Thrones“) genannt. Auch Walter und Skyler („Breaking Bad“) konnten einen deutlichen Zuwachs verzeichnen.
KOHL
IST DER DOPPELGÄNGER VON JIMMY FALLON
ist der neue Brokkoli
TED MOSBY 59
Ob im Green Smoothie oder getrocknet als Chips: In Amerika und England ist „Kale (zu deutsch ganz unsexy: Grünkohl) seit einigen Jahren das Gesundheitsgemüse Nummer eins. Bei uns findet man ihn saisonal am Bauernmarkt.
L I TER AT UR
K AM PF U MS BUCH Sind Innsbrucks Buchhandlungen im Schwinden begriffen? In Zeiten von Amazon und der hohen Popularität von eBooks scheinen immer weniger Kunden eine Buchhandlung aufzusuchen. 6020 hat nachgefragt. Text: Dominique Dobler
// Fotos: Michael Rathmayr
Z
u Ostern schloss die Buchhandlung Morawa ihre Filiale in der Anichstraße. Fast unweigerlich drängt sich nach Entwicklungen wie diesen wieder jene Frage auf, die die Branche seit Jahren beschäftigt: Haben traditionelle Buchhandlungen ausgedient? Wird der Leser in Zukunft keine Stunden mehr stöbernd vor den Bücherregalen verbringen, sondern nur mehr auf Online-Portalen? Oder ist am Ende die Angst um das altehrwürdige Geschäft mit dem Buch nur unbegründet?
App. „Man wird kreativer, nützt selbst immer mehr Möglichkeiten und bietet noch mehr Kundenservice“, so Renk. // Bei Thalia setzt man auf die Mischung aus direktem Verkauf im Geschäft und neuen Wegen. Mit einem Online-Shop und eigenen eReadern und Tablets will man eine echte Alternative zu Amazon bieten. Die Innsbrucker Filialleiterin Helga Rom hebt die Verbindung zwischen der Kundenberatung, dem digitalen Lesen und dem Online-Komfort hervor. „Lesen, egal in welcher Gestalt, ist wichtig“, sagt Rom. „Durch den Schwerpunkt auf eReadern und Online-Shop spricht man auch neue Kunden an, die man sonst nicht erreicht.“
„BUY LOCAL“ ALS TREND. Spricht man mit den verbleibenden Innsbrucker Buchhandlungen, erfährt man, dass jeder seine eigenen Methoden entwickelt, um sich der Konkurrenz durch Amazon und Co. entgegenzustellen. Mit Erfolg, wie Markus Renk, Filialleiter der Buchhandlung Tyrolia, fi ndet. Laut ihm hatte der gesamte Buchhandel in den letzten zwei Jahren mit Rückgängen um etwa 3,4 % zu kämpfen, jedoch sei ein neues Bewusstsein bei den Kunden spürbar: „Leserinnen und Leser kehren vermehrt für ihren Einkauf in die Buchhandlungen zurück, ‚buy local’ lautet der neue Trend“, erklärt Renk. Buchhandlungen wie Tyrolia antworten darauf mit einer vermehrten Konzentration auf die Interaktion zwischen Verkäufer und Leser, sowie speziellen Angeboten, wie etwa dem Lieferservice der Tyrolia Buch Box oder der Tyrolia Lese-
DAS BUCH ALS KUNSTHANDWERK. In der vergleichsweise jungen Buchhandlung Wiederin kehrt man ganz bewusst zu den Wurzeln zurück, denn hier dreht sich alles um das Medium Buch und den Akt des Lesens. Geschäftsführer Thomas Wiederin belegt mit steigenden Umsätzen, dass Leser vermehrt schön gebundene und sorgfältig editierte Bücher bevorzugen – das Buch als Kunsthandwerk, das der Kunde in seiner bevorzugten Buchhandlung auswählt: „Es gibt wieder Tendenzen, dass die Leserinnen und Leser eine schöne Buchhandlung besuchen, ein schönes Buch in Händen halten und über Bücher reden wollen. Das sind Qualitäten, die Amazon nicht bieten kann.“
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DAS SORTIMENT IM TEST 6020 HAT SICH IN DEN VIER GROSSEN INNSBRUCKER Buchhandlungen (tyrolia, haymon, wiederin, haymon) nach DREI BÜCHERN ERKUNDET: John Greens Bestseller „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“, oscar wildes Klassiker „Das Bildnis des Dorian Gray“ und haruki murakamis viel diskutierter roman „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki“. Das Ergebnis: Alle sind in allen Buchhandlungen erhältlich.
„ e s g i Bt wi e de r te n de nze n , DASS MAN E I N E SC H ÖN E Buc h han dlun g B e suc h e n , E I N SC H Ö N ES BUC H I N HÄN DE N HALTE N UN D ÜB E R BÜC H E R re de n wi ll .“ thomas wiederin
// Ein Trend, den auch Markus Hatzer, Filialleiter der Buchhandlung Haymon, bestätigt. Insbesondere kleine Buchhandlungen erleben somit auch in Innsbruck eine Renaissance, wenn Leser wieder für ihren Einkauf in die Buchhandlungen zurückkehren. Die Haptik und den Geruch eines Buches kann eben kein eBook ersetzen. // So sind Innsbrucks Buchhändler sich am Ende zwar einig, dass der Markt in den letzten Jahren nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland und der Schweiz Einbußen erlebt hat, sie bleiben aber optimistisch. Ist die Sorge um den lokalen Buchhandel am Ende viel Lärm um Nichts? So wie ein gutes Buch, hat wohl auch die Diskussion um den Buchhandel mehrere Seiten.
I NTE RV I E W
„ DE R ALLTAG I ST DA S S PAN N E N DE “ Sie moderiert in Radio und Fernsehen, tritt bei Poetry-Slams auf und hat vor Kurzem ihre neue CD „Alles leuchtet“ herausgebracht: Die Rede ist von Nina Sonnenberg, besser bekannt als Fiva. 6020 gewährte sie einen Einblick in ihren Alltag. Interview: Andreas Heinz-Erian
// Illustration: Monika Cichon
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: Warum rappst du? Fiva: Ich hab früher Ballett getanzt und bin schon immer sehr musikaffin gewesen. Irgendwann fing ich an, amerikanischen Rap zu hören, da alle meine Freunde das taten. Und 1995 ging ich zum ersten Mal auf eine Jamsession in München. Rap hat mich damals voll erwischt und ich habe mir gesagt: „Das ist es jetzt!“ – und das ist es bis heute geblieben.
Manchmal ist es katastrophal und dann sitze ich den ganzen Abend vor dem Blatt. Aber es passiert schon irgendwann wieder etwas. Natürlich ist nicht immer der Anspruch da, einen Text sofort rauszuschreiben und zu sagen: Das ist ein Meisterwerk. Mittlerweile weiß ich aber, wann ein Text fertig ist und wie ich ihn hören möchte – das ist die Arbeit des Künstlerinnendaseins.
Wie siehst du die Entwicklung des Raps Du sagst, du holst deine Inspiration aus in den letzten Jahren? Ich finde es toll, dass dem Alltag, vor allem durch das Beobachsich so viel getan hat. Als ich ten von anderen Leuten. angefangen habe zu rappen, „ I C H N E N N E M E NSC H E N Ist der Alltag nicht fad? da durfte man nur cool sein, Leben der meisten un gE rn Fan s – da FE h lt Das Daunenjacken tragen, Underdreht sich doch um wenige m i r di E augE n h Öh E .“ Dinge. Aber gerade dies ist ja ground sein und keine Liebeslieder schreiben. Mittlerweile das Spannende: Wie konstruist Rap so erfolgreich wie noch nie. Ich finde es ieren die Menschen das? Der Alltag ist ein tolles schön, dass Rap in der Popkultur angekommen Feld für die Recherche. Ich kann mir ja verschieund aufgegangen ist. dene Alltagsstrukturen anschauen, da ich immer auf Reisen und selten zu Hause bin. Deshalb Du hast in einem Interview einmal gesagt, kann ich die Menschen viel stärker und anders dass du „in Sprache verliebt“ seist. Hast beobachten. Meine Gedanken hierzu muss ich mir du keine Angst, dass dir irgendwann die aber selber machen. Selbst ich habe eine gewisse Wörter ausgehen? Egal, was man arbeitet, Lebensweise: Reisen ist mein Alltag. letztendlich wird es wohl immer wieder einmal ein Tief geben. Aber ich habe keine Angst vor Ist das viele Herumreisen nicht anstrendem leeren Blatt, da ich weiß, dass ich das kann. gend? Das Reisen ist nicht mein Favorit. Aber Trotzdem bedeutet es viel Arbeit: Es ist nicht ich bin keine, die sich andauernd beschwert – ich immer alles so super, romantisch, künstlerisch. habe mir das ja ausgesucht. Und ich sehe dabei
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INT E RVIE W
„ E s ist n i c ht i m m E r allEs su pE r, romantisc h , künstlE risc h . man c h mal sitzE i c h dE n ganzE n ab E n d vo r dE m b l att.“
immer meine Band und die ist die beste der Welt – die sind schon fast wie Familie. Sicher gibt es Durststrecken, wo es mir reicht. Andererseits gibt es auch Phasen, bei denen es sofort weitergehen kann. Da geht es vielen Menschen in ihren Berufen wahrscheinlich nicht anders. Du bist Mitbesitzerin des Musiklabels Kopfhörer Recordings. Dieses habt ihr 2005 gegründet, zu einer Zeit, in der viele gemeint haben, die Branche geht den Bach runter. Ist es heute schwierig, Musik zu verkaufen? Musik spielt immer eine Rolle. Nur die Art und Weise, wie die Leute Musik kaufen, verändert sich. Wir haben das Glück, dass unsere Unterstützer auch bei uns bleiben, sich mitentwickeln, aber trotzdem noch Schallplatten und CDs haben wollen. Wir bringen unsere Sachen weiterhin selber raus – für uns gibt es da keine Alternative. Also, eure Fans wachsen mit euch mit? Ja. Ich nenne die Menschen aber ungern Fans – da fehlt mir die Augenhöhe. Wir produzieren etwas Musikalisches. Und Menschen, die unsere Musik kaufen, machen es erst möglich, dass wir wieder produzieren können. Das ist ein ganz normaler Kreislauf: Wenn keiner unser Album kauft, was sollen wir dann machen? Wir haben ja nicht selber das Geld. Es gibt uns, es gibt Fiva, es gibt Leute, die die Sachen kaufen. Nur so funktioniert das alles, und wenn einer aussteigt, dann ist der Kreis gebrochen. Du arbeitest auch mit Jugendlichen. Was versuchst du da zu vermitteln? Einmal im Jahr arbeite ich mit Mädchen, die die Hauptschule nicht schaffen. Die können teilweise besser schreiben als Gymnasiasten, weil sie vom Herzen schreiben. Ganz viele dieser Mädchen sind einfach klug, aber leider fördert sie niemand. Ihnen versuche ich beizubringen, dass sie nicht alles mit sich machen lassen dürfen. Und ich glaube, ich lerne von denen mehr, als sie von mir. Das sind tolle Frauen – die haben es nicht leicht, sind aber super. Wo siehst du dich in zehn Jahren? Wir würden gerne die Klassik erobern (lacht). Nein, ich würde weiter gerne Musik machen, und das, was wir bisher gemacht haben, weiter ausbauen. Aber zehn Jahre ist echt eine lange Zeit – mal sehen. Vielen Dank für das Gespräch.
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S E R IE K U NST UND DESIGN AU S TIRO L
CHRISTIA N HAAS Protokoll: Diana Steinlechner
ICH BESCH ÄF TIGE MICH mit Acr ylmaler ei, Ak tzeichnen und B er gsteigen.
MEIN E IN SPIR ATION SQUELLEN sind mein inner es Univer sum, ander e Künstler und die Natur.
M E INE ARBE IT ri c hte t si c h a n a l l e , d i e d a ra n Fre u d e ha b e n, me i ne Bi l d e r a nzu sc ha u e n.
ZUR PERSON Geboren 1963 in Dänemark, Geologiestudium in Innsbruck, Hobbys: Malen, Zeichnen, Fotografieren, Bergsteigen, Wandern, Segeln, Laufen.
MEIN LEBEN SMOTTO IST: „G ehe mit offenen Augen dur ch das Leben und sei für alles offen.“
AM LIEBSTEN AR BEITE ICH mit möglichst vielen Ma ter ialien und Technik en, da Malen unbegr enzte Mö glichk eiten der Kr eativität bietet und ich sehr e x per imentier fr eudig bin.
ICH SEHE MICH ALS KÜNSTLER. ICH BIN VIEL ZU SPONTAN, UM MICH ALS DESIGNER ZU SEHEN.
M E INE VORBIL DE R si nd vi e l f ä l ti g , z. B. Sa nd ro B otti c e l l i u nd Hi e rony mu s Bosc h, a b e r a u c h mod e rne Ma l e r wi e Pi c a sso od e r Mi ró.
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KUNST
Z E IT F Ü R K R E ATI V ITÄT. D i e Ku n s t a k a d e m i e s o l l Raum für die vertiefende Beschäftigung mit Ku n s t g e b e n .
DI E KUNST VE RSTE H E N LE RN E N Mit der Tiroler Kunstakademie will die Volkshochschule eine Lücke im heimischen Bildungsprogramm schließen. In vier aufbauenden Semestern wird eine vertiefende Auseinandersetzung mit Bildender Kunst ermöglicht. Von: Magdalena Dreschke
D
ie Möglichkeiten, sich im Bereich der Bildenden Kunst fortzubilden, sind in Innsbruck vorhanden, jedoch begrenzt. Es gibt Sommerkurse und Malkurse. Die Art Didacta bietet jährlich über zwei Monate hinweg ein vielseitiges Programm. Von Seiten der freien Kulturinitiativen gibt es eine Vielzahl an Angeboten, die dazu inspirieren, kreative Fähigkeiten zu entdecken und weiterzuentwickeln. Wer die Kunst jedoch ernsthaft und nicht nur als bereicherndes Hobby verstehen will, dem wird empfohlen, zu Ausbildungszwecken ins Ausland zu gehen. Mit dem neuen Bildungsprogramm der Tiroler Kunstakademie will die Volkshochschule Tirol diese Lücke füllen. In vier aufbauenden Semestern werden Inhalte vermittelt, die über das bisherige Kreativangebot hinausgehen und den Teilnehmern eine Vertiefung im Bereich der Bildenden Kunst ermöglichen. Neben Grundlagenkursen in Malen und Zeichnen werden handwerkliche Fertigkeiten vermittelt sowie Fähigkeiten geschult, die übliche Seh-, Denk- und Wahrnehmungsgewohnheiten hinterfragen. „Wichtig ist uns, dass die Kurse nicht ergebnisorientiert, sondern prozessorientiert geführt werden. Wir wollen nicht schöne Bilder malen oder tolle Künstlerinnen und Künstler ausbilden, sondern das kreative Potenzial in den Leuten aktivieren“, erklärt die künstlerische Leiterin Erika Isser.
// In Kooperation mit der Tiroler Künstlerschaft, dem Landesmuseum Ferdinandeum und der Galerie Nothburga werden ergänzend Führungen angeboten, die das Betrachten zeitgenössischer Kunstwerke erleichtern sowie die Arbeiten alter Meister näher bringen sollen. KREATIVITÄT INS ROLLEN BRINGEN. Das Einzigartige an der Tiroler Kunstakademie ist nicht nur der anspruchsvolle Name. Vielmehr ist es das Angebot eines Bildungsprogramms, das Teilnehmern die Möglichkeit gibt, sich unabhängig von Alter und Bildungsstand über einen längeren Zeitraum mit der eigenen Kreativität und dem individuellen Blick auf die Welt auseinanderzusetzen. // „Unser Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können“ – ganz nach dem Motto des Pariser Avantgardisten Francis Picabia (1879–1953) möchte die Tiroler Kunstakademie die Kreativität jedes Einzelnen ins Rollen bringen. Wenn dabei auch noch das Kunstverständnis der Tiroler geschult und erweitert wird, soll dies auch allen recht sein. Tir ole r Ku n staka d e mie
Start: Einführungsseminar 27. September 2014 Veranstaltungsort: VHS im Atrium, Langer Weg 11 Programm sowie die Anmeldung auf der Homepage: w w w.tir ole r-ku n staka d e mie.at
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AKTIV ES GEHT W I E D E R LO S Der Sommer ist vorbei und die Sport- und Fitnesskurse gehen wieder los. Was gibt es, wo muss man schnell sein?
Verl채ngern Sie den Sommer! Mit Fl체gen ab Innsbruck! www.innsbruck-airport.com 66
AktivTIPP
N
icht nur die Schüler und Studenten kehren im Herbst in ihren Alltag zurück, auch die meisten Sport- und Fitnesskurse gehen jetzt wieder los. An der USI (UniversitätsSportinstitut Innsbruck) beginnt die Anmeldung für das Wintersemester am 22. September. Anstehen wie früher muss man zum Glück nicht mehr – die Kursanmeldung läuft online ab, schnell sein sollte man trotzdem, vor allem bei den populären Kursen. An der Volkshochschule geht das Semester auch wieder los, auch hier hat man ein breites Kursangebot zu günstigen Preisen. Wer es richtig sportlich angehen will, kann sich hier auch eine Fitnesskarte sichern, mit der man ca. 30
Kurse ein Semester lang nach Lust und Laune besuchen kann. Fitness-trends. Crossfit ist im Moment ein Riesentrend – die Innsbrucker Crossfitter haben zwar keine Sommerpause gemacht, wer den Herbst trotzdem nutzen will, um in das Training einzusteigen, kann sich auf der Website informieren. Die gute Nachricht: Der erste Besuch ist kostenlos. Trainiert wird in der Hallerstraße 125, sechs Tage die Woche. // Ein Revival erlebt auch der Ballettsport und alle Kurse, die Ballettelemente enthalten. In der Tanzacademy Innsbruck (Museumstraße) starten Mitte September wieder die offenen Ballettstunden für Erwachsene.
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LASERTAG Lasertag (bekannt unter anderem aus „How I Met Your Mother“) kann man nun auch in Tirol spielen. Die Firma Lasergame bietet das Spiel als „moderne Version von Räuber und Gendarm“ an. Der Spielort kann auf Wunsch selbst gewählt werden, andernfalls stellt die Firma eine Spielfläche zur Verfügung. www.lasergame.co.at
A K TI V
E I N E FR AG E DE R KOM B I NATI ON Im Zuge ihrer Sommer-Trainings-Tour machte die A-Gruppe der österreichischen Kombinierer auch in Innsbruck Station. Unter anderem stand auch ein Skisprung-Training am Bergisel auf dem Programm. 6020 hat mit den Athleten über den Schanzentisch geschaut. Text: Rebecca Müller
// Fotos: Emanuel Kaser
Im Flug wirken Luftwiderstand und Gravitation auf den Springer ein.
Der Abenteuerwald Sattelboden. Mit Kaunis Detektivspiel!
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jahren unter 10
frei
AKT IV
Ab 1990 wurde der V-Stil eingeführt.
G
ut gelaunt sammeln sich die zehn Kombinierer am Parkplatz unter dem Sprungturm am Bergisel. Zum Aufwärmen wird locker Fußball gespielt. Man scherzt über den in diesem Sommer seltenen Gast namens Sonne und freut sich über deren Erscheinen. Dann werden die ersten Sprungski geschultert und Richtung Wachsraum transportiert. Als die Athleten schließlich in voller Montur aus den Umkleidekabinen zurückkommen, sind die Mienen konzentrierter, die Gruppe wird merklich ruhiger. Mit dem Aufzug geht es jetzt ganz nach oben. „Nur Skispringer“ ist an der Seite des Lifts zu lesen. Wir dürfen trotzdem mit.
Der Drei-Länder-Blick! Mit der Karlesjochbahn auf 3.108 Meter.
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A K TI V
P H I LI P P O RTE R ( R E .) N O C H G UT G E L AU NT
GEMISCHTE TRUPPE. Zehn Athleten der Trainingsgruppe 1 und 2 der ÖSV-Kombinierer sind gemeinsam unterwegs. Die Truppe präsentiert sich gut gemischt: Tiroler, Steirer, Kärntner, alte Hasen und Youngsters. Einer der erfahrenen Athleten der Runde findet gerade an dieser Vielfalt großen Gefallen: „Die Mischung ist toll und tut dem Team nur gut. Die Jungen bringen viel Schwung mit und motivieren uns. Die Routinierteren unter uns können wiederum viel an Erfahrung und Ruhe einbringen“, weiß Willi Denifl die Zusammensetzung der Gruppe zu schätzen. Der Jüngste der Truppe ist Philipp Orter. Für den 20-jährigen Kärntner und dreifachen Juniorenweltmeister des Vorjahres wird dieser Trainingstag am Bergisel allerdings nicht gut enden.
„ DI E M ISC HUN G IST TOLL UN D TUT DE M TE AM NUR GUT. DI E JUN GE N B RI N GE N VI E L SC HWUN G M IT UN D M OTIVI E RE N UNS .“ WILLI DENIFL
„GLEICH WIEDER RAUF“. Fünf Sprünge absolviert jeder, dazwischen wird per Funk analysiert und getüftelt. An der Seite unter dem Schanzentisch ist der Luftzug, den die Sportler in der Luft produzieren, akustisch deutlich wahrnehmbar. Gegen Ende der Trainingseinheit entschließen sich einige Springer doch noch dazu, einen weiteren Sprung zu wagen. Unter ihnen auch Philipp Orter. Gleich nach dem Absprung geht seine Bindung auf. „Ich wusste schon in der Luft: Das wird schmerzhaft“, blickt der 20-Jährige zurück. Er zieht sich schwere Prellungen im Rücken- und Beckenbereich zu. Der Sturz lässt natürlich auch seine Teamkollegen nicht kalt, aber: „So hart das klingt, es gehört dazu“, meint Willi Denifl. Das wisse auch Philipp Orter. Denifl ist überzeugt: „Wenn er könnte, würde er nach so einem Unfall gleich noch einmal rauf gehen und noch einmal runter springen. Damit der Sturz nicht das Letzte ist, das er mitnimmt.“
„TRICKY“ BERGISEL. Oben auf der Schanze findet sich der erste Springer am Zitterbalken ein. Trainer und andere Mitglieder des ÖSV-Teams sind positioniert und mit Videokameras, Funkgeräten und Windfähnchen ausgerüstet. Und dann geht es auch schon los. Mit 90 km/h brettern die Springer die Anlaufspur, die im Sommer aus Keramik besteht, hinunter, über den Schanzentisch hinaus und hinein in den Hexenkessel Bergisel. „Tricky“ sei er, der Bergisel, schmunzelt der 28-jährige Steirer Lukas Klapfer nach seinen Sprüngen und ergänzt: „Aber eben auch etwas ganz Besonderes“. Wie es auch Innsbruck als Station im trainingsintensiven Sommer der ÖSV-Athleten ist. Die Infrastruktur ist für die Kombinierer hier ideal. Vom Hotel bis zu den Sportstätten, Skispringen am Bergisel oder in Stams, in Seefeld wird mit Skirollen auf Asphalt trainiert.
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AKT IV
DAS NÄCHSTE ZIEL IMMER VOR AUGEN. Philipp Orter muss an diesem Tag aber erst einmal in die Klinik Innsbruck. Bald ist klar, er ist mit dem Schrecken und relativ glimpflichen Verletzungen davon gekommen. Der Sommer-Grandprix von 22. bis 30. August ist für ihn allerdings erledigt. „Aber ich kann schon wieder ein wenig mittrainieren und jetzt konzentriere ich mich voll auf die bevorstehende Weltcupsaison“, zeigt sich der Kärntner gut drei Wochen später optimistisch. // Sich Ziele zu stecken, selbige langfristig im Auge zu behalten und eventuell auch flexibel in der Findung neuer zu sein, ist allen Athleten im ÖSV-Kombinierer-Kader gemein. „Ich will noch zwei Mal bei Olympia ganz vorne mitmischen. So sieht meine derzeitige Planung aus“, erklärt zum Beispiel Lukas Klapfer. Für den Stubaier und Routinier Willi Denifl steht fest: „So lange ich noch besser werde und vor allem Spaß daran habe, denke ich nicht ans Aufhören.“ Der Sommer sei in diesem Zusammenhang wichtig. Weil viel Zeit sei, um beide Sportarten gezielt zu trainieren. Es nütze nichts, ein besserer Langläufer oder Skispringer zu werden, beides müsse ineinandergreifen. Und so meint Denifl zum Abschluss: „Das ist für mich die Herausforderung, aber auch das Schöne an unserem Sport. Es ist eben alles eine Frage der Kombination“.
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Die fetteste Party Die EMA (European MTV Music Awards) feiern diesmal bei den Schotten. ganzen Welt werden vorab voten, um aus einer Vielzahl von angesagten Künstlern ihre Favoriten zu wählen. Gespannt sein darf man darauf, wer in diesem Jahr die EMA moderiert. 2013 war es der US-amerikanische Hiphop-Künstler RedFoo, besser bekannt als Mitglied des Duos LMFAO. Wer es in Glasgow sein wird, steht noch in den Sternen.
Auch in Glasgow ist wieder alles dabei, was in Rock und Pop, Hiphop und Rap Rang und Namen hat.
A
m 9. November 2014 wird im SSE Hydro ausgelassen gefeiert: Dann nämlich lädt das MTVMusikevent EMA zahlreiche internationale Musikstars ins schottische Glasgow.
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W
enn Städte Geschichten erzählen könnten – Lissabon würde ganze Bücher füllen. Die Metropole an der Atlantikmündung des Tejo wird gern als „melancholisch“ beschrieben, was ganz zum „Saudade“, jenem Wehmutsgefühl, dem die Portugiesen einen eigenen Namen gegeben haben, passt. Mit der lauten Hektik anderer europäischer Großstädte hat das Leben in Lissabon nur wenig
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gemein, stattdessen bezaubern Geschichte, Kultur und Menschen die Besucher. VIEL ZU SEHEN Alt trifft neu – nach diesem Motto sollte man Lissabon erkunden. Der Torre de Belém, ein alter Wehrturm aus dem 16. Jahrhundert, gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Lissabons. Den besten Blick über die Stadt hat man vom Castelo de São Jorge
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aus, das auf einem Berg über der TejoBucht thront. Ein zentraler Platz der Stadt ist der Parque das Nações (das ehemalige Expo-Gelände), wo es ein riesiges Meeresaquarium, ein Konzertstadion sowie viel spannende Architektur gibt. // Traditionell portugiesisch ist die Kunst der Kachelmalerei, der sogar ein ganzes Museum gewidmet ist (das Museu Nacional do Azulejo). Moderne Galerien, Shops und Bars findet man hingegen im Santos Design District, der einen spannenden Gegensatz zum historischen Stadtkern bildet. Zur Fortbewegung innerhalb von Lissabon sollte man unbedingt eine „Eléctrico“ aufspüren, jene alten Straßenbahnen, die seit über hundert Jahren durch die Gassen rumpeln.
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// Der junge, pulsierende Treffpunkt in Lissabon ist der Rossio, jener große Platz, den man aufgrund seines charakteristischen Wellenmosaiks kennt. Hier gibt es Theater und Cafés, außerdem finden jede Menge Feierlichkeiten am Rossio statt. Wer landestypische Musik hören will, sollte sich ein Lokal mit Fado-Musik suchen. Fado gilt als der portugiesische Blues und ist in Lissabon äußerst populär. Beeindruckend ist auch das Gulbenkian-Museum, wo man Werke von Rubens, Rembrandt und Renoir bewundern kann. Flüge: Vom Flughafen München aus wird Lissabon von Air Portugal angeflogen.
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TEST: WALTER MAIR
Brodelnder Mini-Vulkan Neu und doch ganz der Alte: Die dritte Mini-Generation unter Federführung von BMW verzichtet auf ein Feuerrohr und überrascht dennoch mit gesteigertem Fahrspaß.
M
itte März rollte die aktuellste Generation des fröhlich gestylten Briten-Bayern an den Start. Auf den ersten Blick erkennbar ist, dass der 1.065 Kilogramm schwere Mini Cooper in puncto Design emotionaler und in Bezug auf Größe erwachsener geworden ist. Und zwar um knapp zehn Zentimeter in der Länge, 44 Millimeter in der Breite und sieben Millimeter Richtung Himmel. Gewachsen ist allerdings auch das Gepäckraumvolumen um 51 auf 211 Liter. Im Praxistest lassen sich ein (aufgestellter) Koffer für zwei und eine vollgepackte Badetasche für den Kurzurlaub hinter der Mini-Luke bequem verstauen. // Zum heißblütigen MiniAuftritt zählen auch neu gestaltete Scheinwerfer, ein serienmäßiges
Tagfahrlicht, ein vergrößerter Kühlergrill und Heckleuchten mit breiterer Chromumrandung. ES WERDE LED Der sportliche Eindruck setzt sich auch im Innenraum des 3,82 langen Mini Cooper fort. Das M I N I C O C K P IT inklusive Illuminationsring mit 8 , 8 Zo l l g r o ß e m D i s p l a y
Premium-Ambiente lässt dennoch genügend Raum für Spielereien übrig. Beispielsweise präsentiert sich das große Multifunktionsdisplay in der Mitte des Armaturenbretts als gagreicher Eyecachter, der von einem farbenreichen LED-Ring umrandet wird. So wird das Starten des Triebwerks, die Veränderung der Radio-Lautstärke oder die Regulierung der Klimaanlage mit diversen Farben quittiert. DER RICHTIGE DREH Der neue Mini der Baureihe F56 ist erstmals auf einer BMW-Plattform unterwegs und fährt jetzt mit einem völlig neu entwickelten 1,6-Liter-Dreizylinder-Benzinmotor mit 136 PS vor, der in sensationellen 7,9 Sekunden die 100er-Marke erreicht und seinen Vortrieb erst bei 210 km/h beendet. Mit einem
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MOBIL © Werk, Walter Mair (3)
M EH R TE STDETA ILS UNTE R:
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DA S S P O RT LI C H D E S I G NTE M I N I - C O C K P IT i s t v ö l l i g a u f d e n Fa h r e r a b g e s t i m m t .
MINI COOPER
Motor: Dreizylinder-Turbo-Benziner Drehring am Fuß des Schaltknüppels werden drei unterschiedliche Fahrmodi – Green, Mid und Sport – aktiviert. // In der Sport-Einstellung mit härterer Lenkung, strafferem Fahrwerk und kraftvoll zupackenden Bremsen mutiert der Fronttriebler jedoch zum brodelnden Vulkan auf vier Rädern, der zackig um die Kurven feuert und ungefiltert über Bodenwellen und Schlaglöcher donnert. Da der Turbo schon im Drehzahlkeller ein ordentliches Drehmoment bereit stellt, lässt es sich mit dem neuen Mini Cooper sogar ganz bequem
cruisen. Bei einem Kurztrip an den Gardasee überzeugte die dreitürige Limousine im „Green“Modus vor allem durch sparsame Verbrauchswerte (6,2 Liter/100 km) und einem – für manche vielleicht zu – leise arbeitenden Turbo-Aggregat. Überraschend geschmeidig präsentierte sich dabei die Federung bei höherem Reisetempo, wodurch ein entspanntes Ankommen am Reiseziel gewährleistet wurde. // Die Neuauflage des britischbayrischen Spaßgefährts kostet inklusive Austrian-Chili-Paket 28.153 Euro.
Hubraum: 1.499 ccm Getriebe: 6-Gang-Schaltung Leistung: 100 KW / 136 PS, 220 Nm 0–100 km/h: 7,9 sec Spitze: 210 km/h Verbrauch kombiniert (Werk): 4,6 Liter Testverbrauch: 7,5 Liter CO2-Emissionen: 107 g/km Maße (L/B/H): 3.821 / 1.727/1.414 mm Gewicht: 1.085 kg Preis ab: 17.940 Euro Preis Testwagen: 28.153 Euro
MOBIL
S C H A R F E K A NTE : D i e s e r Wa g e n g e f ä l l t Fa m i l i e n v ä t e r n u n d d y n a m i s c h e n Ve r t r e t e r n gleichermaßen.
M EH R TE STDETA ILS UNTE R:
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El Hombre Lademeister In seiner dritten Generation gelingt dem Seat Leon als Kombi ein kleines Meisterstück: Er ist fesch wie ein Audi, praktisch wie ein Škoda und billiger als ein vergleichbarer VW.
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©Franz Oss (3)
as sofort auffällt: Man steigt nicht auf, sondern ab. Das ist jetzt natürlich nicht im sozialen Kontext zu verstehen. Der Seat Leon ST ist alles andere als ein ärmliches Auto, für das man sich schämen müsste. Man steigt ab, weil er als sportlicher Kombi sehr flach über dem Asphalt liegt und so von seinen Fahrern beim Einsteigen und Verlassen eine sportliche Grundeinstellung einfordert. Hier gibt es bei vergleichbarem Alltagsnutzen kein EntspanntesR AU M W U N D E R : Wa s h i e r nicht rein geht, findet auch im Passat schwer Platz.
aus-den-Höhen-eines-SUVs-Hüpfen, auch kein Elegantes-aus-demVan-Gleiten. WENIGER IST MEHR Wer damit kein Problem hat, ist im neuen Golf-7-Gegner (oder Golf-Bruder, je nach Blickwinkel) bestens aufgehoben. Die von uns getestete Version mit 184 DieselPS geht im höheren Tourenbereich ab wie eine Rakete. Wirklich brauchen tut diese Menge an PS allerdings niemand: Man würde sich ja doch nur am Zirler Berg über den zu langsamen Vordermann und auf der Inntal-Autobahn über den ILG-Hunderter grün und blau ärgern. Entspannter ist man mit dem Diesel mit 1,6 Litern und 105 PS unterwegs, umso mehr, da alle VW-Diesel (und im Seat ist einer verbaut) eines gemeinsam haben: die leichte Anfahrtsschwäche im stadtverkehrsrelevanten Bereich unter 2.000 Touren. Und genau hier ist der Unterschied zwischen starkem und schwächerem Motor nicht weltbewegend.
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LANGSTRECKENTAUGLICH Ansonsten ist über den Seat viel Gutes zu berichten: Die Materialien im Inneren präsentieren sich wertig und gut verarbeitet, wenn vielleicht auch nicht ganz so handschmeichlerisch, wie es bei VW der Fall ist. Die Sitze sind uneingeschränkt langstreckentauglich, der Kofferraum ist es mit seinen 587 Litern (maximal 1.470 Liter bei umgelegten Rücksitzen) auch. Das Fahrwerk ist auf VWNiveau, die Optik orientiert sich am klassisch-sportiven Audi, der Preis an Škoda. Den Seat Leon ST gibt es in vier Ausstattungsvarianten mit neun Benzin- oder DieselMotoren, wahlweise auch mit Allrad oder Automatik und – heute schon eine Rarität – mit echter Handbremse. Für alle Versionen gilt: Zwischen Einsteigen und dem Finden der richtigen Sitzposition vergehen nur Sekunden. M ATE R I A LI E N f a s t a u f V W - N i v e a u: d a s Le o n - C o c k p i t
LEON ST KOMBI FR TDI LOUNGE
Motor: 4-Zylinder-Common-Rail-Diesel Hubraum: 1.968 ccm Getriebe: 6-Gang manuell Leistung: 135 KW / 184 PS Benzin Drehmoment: 380 Nm 0–100 km/h: 7,8 sec. Spitze: 228 km/h Verbrauch kombiniert (Werk): 4,3 Liter Testverbrauch: 5,8 Liter CO2-Emissionen: 112 g/km Maße (L/B/H): 4.543 / 1.816 / 1.451 mm Gewicht: 1.415 kg Preis ab: 17.990 Euro Preis Testwagen: 33.075 Euro
MOBIL KIA SOUL: Der kantige Lo o k d e r k o r e a n i s c h e n Fa m i l i e n k u t s c h e begeistert.
mit seinem luftigen Platzangebot, das die Passagiere vor allem auf Langstrecken schätzen.
Kultauto in zweiter Generation Das kultige Crossover-Modell fährt gewachsen, mit neuer Plattform, verbessertem Fahrkomfort und neuem Interieur vor.
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er kastige Kleinwagen mit Anleihen aus dem SUVSegment ist ein echter Hingucker, bei dem nicht nur Familien und Freizeitaktivisten, sondern vor allem Freunde des individuellen Designs nicht vorbeikommen.
GROSSE MITGIFT Der 4,14 Meter lange und 1,61 Meter hohe Minivan offeriert einen 354 Liter fassenden Gepäckraum (bei Normalposition der Sitze, inklusive Ablagefach im Gepäckraumboden) und geizt auch nicht
ANGENEHMER CRUISER Eine erste fahrtechnische Kostprobe lieferte der neue Kia Soul am Seefelder Plateau, wo die coole Familienkutsche mit sportlichem Fahrwerk, leichtgängiger Lenkung und Cruiser-Qualitäten punktete. Und auf kurvigen Bergstrecken kommen beim 1,6-Liter-Diesel mit 128 PS und Sechsgang-Schaltung vor allem Schaltbegeisterte auf ihre Kosten. Apropos Kosten: Der Kia Soul Titan steht ab 17.890 Euro in der Preisliste, die Gold-Version fährt beispielsweise um 22.690 Euro aus dem Kia-Schauraum. Außerdem: Wie bei Kia üblich, punktet auch die neue Soul-„Legende“ mit einem Rundum-Sorglos-Paket für sieben Jahre.
DER SEAT LEON ST KOMBI 4DRIVE.
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PROGRAMM
woche 36 1.–7. seP tem b e r
PARTY 5 .–6 . 9.
2 2 UHR
ES G E H T W I E D E R LO S
maximo Park dj-set und mehr im aftershave Neues Clubdesign, coole Visuals, neue Partyformate – das Aftershave hat sich über den Sommer rundumerneuert. In die Herbstsaison startet man am 5. und 6. September mit einem großen Re-Opening Weekend. Am Freitag, 5. September geht es los mit einem „New Wave of Indie Dance“-Special hosted by DJ Philips inklusive Maximo Park DJ-Set, am Samstag, 6. September hostet der Nowhere Store dann eine Party mit French Fries, GVBBV und Hidden Hype als Soundzauberer.
GEWINNSPIEL 6020 verlost
2 GÄSteLISTENPLÄTZE
FÜr ALLe OKtOberEVENTS IM AFTERSHAVE Einfach ein Mail an: gewinnspiel@6020stadtmagazin.at Kennwort: Aftershave Einsendeschluss: 29. 9. 2014
UNSERE
TOP 3
1 WEINFEST 5. –6. 9., ab 11 h, altstadt In der altstadt (Kiebachgasse) findet zum sechsten Mal das traditionelle Weinfest mit edlen tropfen aus Österreich und dem benachbarten ausland statt.
2
KONZERT 1. 9.
2 2 U HR
HÖ L L I S C H G UT
the burning heLL bei der students night Die kanadische Band The Burning Hell beschallt die erste Students Night nach der Weekender-Sommerpause. Die Folkrockband rund um den Songwriter Mathias Kom, die mittlerweile in Neufundland ihre Homebase hat, spielt in wechselnder Besetzung und hat auf der ganzen Welt treue Fans. Ihre eigene Musik beschreiben The Burning Hell als „music to dance to while laughing about death“ – ist doch schön.
„WERNISAGE“ 6. 9., 19 h, VIer und eInzIg Werner sOX sagmeister zeigt bis 21. september Werke aus den letzten 14 Jahren und präsentiert eine Vielfalt an themen, techniken und Materialien.
3 © FOTO: ROWE MACPHERSON
HELL OVER INNSBRUCK 6. 9., 20 h, p.M.K black Metal by bühne Innsbruck mit handful of hate, Firtan, Isengrin, ars Irae und angaroth.
SPIEL 6. 9.
INTERNATIONALE MODELABELS IN DER BÜRGERSTRASSE 12 6020 INNSRBUCK
15 U HR
SPIEL DES LEBENS
Liveübertragung des LokaLderbys seefeLd vs. teLfs Mit neun Kameras und Live-Expertenkommentaren von Hans Krankl wird Sky Österreich am 6. September in Seefeld ein echtes Fernsehspektakel aufzeichnen: In einem Lokalderby treten Seefeld und Telfs beim „Spiel des Lebens“ gegeneinander an – und interessierte Zuschauer können live vor Ort dabei sein. Für alle Daheimbleiber: Das Spiel wird ab 15 Uhr live und unverschlüsselt auf Sky Sport Austria übertragen.
PLEASE # DIXIE # KHUJO # KONTATTO # GOLDMUD # GSUS SINDUSTRIES # EMPATHIE # SURKANA # BLUTSGESCHWISTER # YUMI # ALPRAUSCH # STICKSANDSTONES # POST XCHANGE # ANGELSNEVERDIE # … UND VIELES MEHR!
KLEIDBAR INNSBRUCK
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PROGRAMM
UNSERE
wo che 37 8.–14. sePtember
TOP 3
1 ANDALOG & FUNKY FLO 12. 9., 22 h, aFtershaVe live-electronics beschallen das aftershave: andalog und Funky Flo werden von zigeina diandl und dJ badspin unterstützt.
2 HEAVY MENTAL 12. 9., 22 h, WeeKender club
THEATER Ab 1 2. 9.
die snowboard-Filmpremierensaison startet mit der präsentation des absinthe-Films „heavy Mental“ inkl. afterparty.
2 0 UHR
DI E DIN GE
sPannendes theater am recycLinghof Die „Zeitgeist Gruppe“, die bereits die Talstation der Hungerburgbahn bespielt hat, lädt ab 12. September am Recyclinghof in der Rossau zu einer weiteren ortsspezifischen Theaterproduktion. Angelehnt an den gleichnamigen Roman des französischen Autors Georges Perec geht es in „Die Dinge“ um Konsumverhalten und den Versuch, durch das Kaufen glücklich zu werden. Der Recyclinghof bildet eine spannende Kulisse, um sich über dieses Thema Gedanken zu machen. Gespielt wird von 12. bis 15. September und am 18. und 19. September (jeweils 20 Uhr).
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3 FUCHS & PAASCH 10. 9., 20 h, treIbhaus das treibhaus präsentiert nachwuchskabarett: Fuchs & paasch (beide 19) sinnieren über das budgetloch.
© MALT PHOTOGRAPHY
LESUNG 1 2.–14. 9.
GANZTÄGIG
I M LE S E F LU S S
„sPrachsaLz“ geht in die zwöLfte runde
KONZERT
Die Internationalen „Sprachsalz“-Literaturtage finden von 12. bis 14. September in Hall statt. Unter den Gästen finden sich heuer der schottische Autor John Burnside, der Ire Cónal Creedon sowie Markus Orth und Julia Kissina. Bei der Sprachsalz-Gala am Samstag wird der Schauspieler Josef Bierbichler aus seinem Roman „Mittelreich“ vorlesen. Zu Gast sind auch die Spoken-WordPerformerin Patricia Smith und der New Yorker Poet und Musiker Steven Dalachinsky.
12. 9.
21 UH R
NI LS FRAHM kommt ins treibhaus
© FOTOS: YVES NOIR, MALT PHOTOGRAPHY
Mit überaus gefühlvollen Klavieraufnahmen hat sich der in Berlin lebende Pianist Nils Frahm einen Namen gemacht. Bei seinen Livekonzerten zeigt Frahm das volle Spektrum seines Könnens und seiner Improvisationskunst. Zu hören gibt es eine gelungene Mischung aus Neo-Klassik, Ambient, experimentellem Pop und Electro.
Lass Dich insbierieren
Seit 45 Jahren das Studentenlokal in der Müllerstraße www.facebook.com/JollyInnsbruck
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PROGRAMM
woche 38
15.–21 . sePtem b e r
FILM & PARTY 1 9 . 9.
2 1 UHR
PERCEPTIONS „Pirates“-fiLmPremiere im metroPoL
GEWINNSPIEL 6020 verlost
Die „Pirates“-Premiere ist ein Fixpunkt im Innsbrucker Veranstaltungskalender. Heuer wird am Freitag, 19. September um 21 Uhr im Metropol Kino der neue Film „Perceptions“ aus dem Hause Pirate Movie Productions gezeigt. Das Warm-up findet ab 20 Uhr im benachbarten Innkeller statt, danach gibt es eine standesgemäße Afterparty in den Ursulinen, beschallt von den Wax Wreckaz und Invasion Sound.
2 x 2 TICKETS
FÜr DIe „pIrAteS“PREMIERE AM 19. September Einfach ein Mail an: gewinnspiel@6020stadtmagazin.at Kennwort: Pirates Einsendeschluss: 16. 9. 2014
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Meine ratung Lernbe , ALTER EN JEDES CHULSTUF S ALLE
LERNZENTRUM
BRASS EVOLUTION R.E.T. (Red Eagles Tyrol) – BRASS BAND BLECHKLANG (Leitung: Thomas Steinbrucker) BLECHKAPELLE (Leitung: Gerd Bachmann) CATCH BASIN BRASS BAND (Leitung: Andreas Lackner) der Musikschule der Stadt Innsbruck
IHR ANSPRECHPARTNER BEI LERNPROBLEMEN
R.E.T. BRASS BAND Musikalische Gesamtleitung: Andreas Lackner Freitag, 3. Oktober 2014, 19:00 Uhr Fertigungshalle Huter & Söhne (Josef-Franz-Huter-Straße 31, 6020 Innsbruck)
» Nachhilfe für einen guten Start ins Schuljahr
genial! wir helfen lernen
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Maria-Theresien-Str. 57 A-6020 Innsbruck Tel. 0664 750 40 850
Vorverkauf: € 8,– / Abendkassa: € 10,– / Kinder bis 14 Jahre: € 1,– / freie Platzwahl / Einlass: 18:30 Uhr / Kartenvorverkauf: www.oeticket. com / retbrassband@gmx.at / Musikschule der Stadt Innsbruck / Abendkassa
www.genial-lernen.at
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UNSERE
TOP 3 LESUNG
1
17. 9.
KLANGSPUREN LATE NITE LOUNGE 19. 9., 22 h, p.M.K elektronische und avancierte Improvisationsmusik von sØs gunver ryberg, nMO, Morten J. Olsen und rubén patiño.
2 ENSEMBLE FEINRIPP 20. 9., 16 & 19 h, treIbhaus zum 50. Jubiläum hat das ensemble Feinripp ein humorvolles stück über die geschichte der diözese Innsbruck geschrieben.
PARTY
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2 2 U HR
texte und gedichte im audioversum
FROM HOUSE TO DISCO
the new tower generation im aftershave Die Zwillinge Daniel und Fabian Schreiber alias The New Tower Generation leben mittlerweile in Berlin und machen von dort aus höchst erfolgreich Musik. Wenn die beiden nicht gerade mit Gerard MC oder Davidek & Drums unterwegs sind, stehen sie am liebsten als TNTG hinter den Decks bzw. live an den Drums und Instrumenten.
© FOTOS: CYRIL MÜLLER, AUDIVERSUM
3 HIGHRIDE 15. 9., 22 h WeeKender club bei der students night ist am 15. september die rockband highride aus dem schwedischen stockholm zu gast.
UM OHRENLÄNGE VORAUS
19. 9.
Schauspieler Thomas Lackner liest am Mittwoch, 17. September im Audioversum Texte und Gedichte von Hermann Hesse, Rainer Maria Rilke, Wilhelm Busch und einigen anderen. Begleitet wird er vom Musiker Frajo Köhle, der Originalkompositionen und Improvisationen beisteuert.
FESTIVAL 2 0 .– 2 1 . 9 .
GA N Z TÄGIG
T HE R E TR E AT
festivaL mit bLock Party dj-set in bozen Mit einem innovativen Festival wird der idyllisch gelegene Campingplatz des Hotel Gisser in St. Sigmund in Südtirol am 20. und 21. September belebt. Bei dem gebotenen Line-up lohnt sich durchaus eine Fahrt über den Brenner: Auf dem Festivalprogramm steht ein Bloc Party DJ-Set, gefolgt von Auftritten von Does It Offend You, Yeah, Going Deep DJs und vielen anderen. Von Swimmingpool bis Tischtennis wird alles geboten, was ein Outdoor Festival braucht, für Verpflegung ist auch gesorgt.
GEWINNSPIEL 6020 verlost
2 x 2 TICKETS
FÜR THE RETREAT IN BOZEN AM 20./21. September Einfach ein Mail an: gewinnspiel@6020stadtmagazin.at Kennwort: Retreat Einsendeschluss: 17. 9. 2014
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PROGRAMM
woche 39
22.–28. sePtem b e r
UNSERE
TOP 3
1 THIS WILL DESTROY YOU 22. 9., 19.30 h, pMK
LESUNG 25. 9.
2 0.30 UHr
SCH ON W IE D E R PA S S I E RT
woLf haas Liest im treibhaus
Es ist schon wieder was passiert. In Wolf Haas’ neuem Brenner-Roman „Brennerova“ wird er von einem Zehnjährigen bewusstlos geschlagen. Und seine Freundin will ihn heiraten. Die andere Freundin nicht. Dann verschwindet ein Mädchen und Brenner muss sich auf die Arbeit konzentrieren. Das Buch ist seit 1. September im Handel erhältlich, am 25. September liest Wolf Haas persönlich vor.
das postrock-Quartett this Will destroy You zählt zu den aushängeschildern des genres. auch auf der bühne: limbic systym und Michael zimmel.
2 PASTICCIO TIROLESE 26. 9., 19 h, tIrOler landesMuseuM Im rahmen der ausstellung „druckfrisch“ geben die tiroler spezialisten für alte Musik ein unterhaltsames Konzert aus Instrumentalwerken.
3 BMX TROPHY AFTERPARTY 27. 9., 22 h WeeKender club nach der bMX 20Inch trophy im dirtpark Innsbruck findet die afterparty im Weekender statt, mit dabei: dynamite aus schweden.
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KONZERT 26. 9.
20 UHR
N E U STA RT
söhne mannheims in der neuen „music haLL“ Im Osten von Innsbruck, genauer gesagt am Grabenweg 74 (wo auch schon das „Block 7“ und diverse andere ihr Glück versucht haben), eröffnet am 26. September die Veranstaltungshalle „Music Hall“. Zum Opening kommen die Söhne Mannheims in die neue Konzertlocation und präsentieren ihr aktuelles Album „ElyZion“ sowie die großen Hits ihrer Karriere.
PARTY 26. 9.
22 UH R
RUND E AC HT
acht jahre weekender wird gefeiert
© FOTO: KLAUS FRITSCH
Den Kinderschuhen ist der Weekender Club mittlerweile entwachsen – am 26. September wird der achte Geburtstag der Konzert- und Partylocation gefeiert! Als Liveacts stehen am Jubiläumsabend die Folk-Truppe Louis Barabbas & The Bedlam Six und die Band Tree Style auf der Bühne.
Die Nachhilfe
Theresia Glugovsky
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s c H u e l e r H I l f e
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PROGRAMM
UNSERE
woche 40
29.–30. sePtem b e r
TOP 3
1 REGGAE TUESDAY 30. 9., 22 h, aFtershaVe der reggae tuesday im aftershave präsentiert: touch the lighter hosted by haptic Invaders.
2 ICH BIN WIE IHR – ICH LIEBE ÄPFEL 30. 9., 20 h Kellertheater drei gattinnen von ehemaligen diktatoren treffen sich bei einer sendung, weil ihr leben verfilmt werden soll.
3
KONZERT
LANIA 30. 9., 20 h, treIbhaus
2 9 . 9.
2 0.3 0 UHr
stefanie Fettner, bernd haas, alexander goidinger, Walter singer und Florian baumgartner singen und spielen eigenkompositionen.
VORTA ST E N
hauschka im treibhaus Wer sich für experimentale Klaviermusik interessiert, kennt Volker Bertelmann alias Hauschka. Mit präparierten Klavieren, in die er Radiergummis, Papier und Filz legt, schafft der Komponist und Pianist ganz besondere Klänge. Genretechnisch bewegt sich Hauschka zwischen Pop, Techno und Avantgarde. Vor allem live ein spannendes Musikerlebnis.
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h o b by: serien Popkultur und was sonst noch zu sagen ist. von Barbara Wohlsein
W KONZERT 29. 9.
22 UHR
FU N K-FAK tO r
kinky nataLie im weekender Bei der Students Night im Weekender Club, die seit Jahren mit guter Stimmung und gratis Eintritt punktet, sind am letzten Montag im September Kinky Natalie zu Gast. Die siebenköpfige Band aus Wien steht für Partysound mit einer Extra-Protion Funk. Macht Laune – trotz drohendem Semesterbeginn.
HOFKIRCHENKONZERTE DER W ILT EN ER SÄN GERK N AB EN
Ein interessanter Streifzug durch mehrere Jahrhunderte der Musikgeschichte – von Lodovico Viadana über Wolfgang Amadeus Mozart bis Arvo Pärt 6., 13. und 20. September 2014 jeweils Samstag um 18.30 Uhr in der Innsbrucker Hofkirche Karten: Innsbruck Information (Tel.: 0512/5356), Ö-Ticket, Abendkassa Nähere Infos: www.saengerknaben.com
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as hast du am Wochenende vor?“ „Fünf neue Serien anschauen, sonst brauch ich mich bei meinen Freunden nicht mehr blicken lassen.“ Na gut, so schlimm ist es noch nicht, aber dass es verdammt viel Zeit und Commitment kostet, in Sachen TV-Serien auf dem neuesten Stand zu bleiben, kann niemand bestreiten. Schließlich schießen gute Serien in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden. Jeder Hollywoodschauspieler, der etwas auf sich hält, wechselt ins Serienfach. // Derzeit zählt „The Knick“ mit Clive Owen defi nitiv zum heißen Scheiß, den man gesehen haben muss, um mitreden zu können. Und von „The Leftovers“ mit Justin Theroux sollte man zumindest eine Folge gesehen haben und wissen, dass da der „Lost“-Produzent die Finger mit im Spiel hat. Bei „The Honourable Woman“ ist vor allem Maggie Gyllenhaal der Star, die Aktualität des Themas (Nahost-Konfl ikt) liefert auch jede Menge Gesprächsstoff. // Lange dauert es auch nicht mehr, dann startet die vierte Staffel von „Homeland“, wo man sich besser nicht zu viel erwarten sollte, weil – eh schon wissen. Und wer es nicht weiß, sollte sich „asap“ die dritte Staffel besorgen, weil das geht ja sonst überhaupt nicht. Angesichts dieses Stresspotenzials tut es manchmal gut, aus dem „Hast du schon gesehen“-Hamsterrad auszusteigen und etwas ganz Altes, Unspektakuläres zu konsumieren. Die „Golden Girls“ zum Beispiel. Oder ein paar Folgen „Alf“. Darüber kann man beim Kaffee nämlich auch reden – ganz ohne Stress und IMDb-Recherche.
VE RBORG E N E KÜ N STLE RI N „Finding Vivian maier“ ist eine Dokumentation über die gleichnamige exzentrische Fotografin. Zeitlebens unentdeckt geblieben, arbeitete sie als Kindermädchen und schoss dabei Fotos, die inzwischen zu den besten des vergangenen Jahrhunderts zählen. Kritik: Klaus Erler
J
ohn Maloof ist amerikanischer Fotograf und Filmemacher. Als leidenschaftlicher Sammler von Obskuritäten ersteigerte er 2007 in einem Auktionshaus eine unscheinbare Kiste, die bis oben hin mit Foto-Negativen angefüllt war. Nähere Informationen dazu waren zunächst nicht zu fi nden.
Finding Vivian Maier
USA 2014, 84 Minuten, Dokumentation Regie: John Maloof, Charlie Siskel
OBSESSIVE SPURENSUCHE. Aus purer Neugierde ließ Maloof einige der Fotos entwickeln und hielt bald Unglaubliches in Händen. Zu sehen waren Alltagsszenen des American Way of Life von einer Güte, die der von Größen der amerikanischen Street-Fotografie um nichts nachstand. Doch wer war verantwortlich für die Negative? Das einzige, das Maloof zunächst herausfi nden konnte, war ein Name: Vivian Maier. Wer diese Frau war und warum sie keiner kannte, blieb weiter im Verborgenen. Dieses Rätsel zu lösen, wurde für John Maloof zunehmend zur Obsession, die er mit seiner fi lmischen Dokumentation „Finding Vivian Maier“ begleitet. Stück für Stück endeckt er damit sich und dem Zuseher eine einzigartige Künstlerbiografie.
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GROSSE GEHEIME LEIDENSCHAFT. Vivian Maier war 25, als sie 1951 nach New York zog. Die nächsten 40 Jahre arbeitete die Frau als Kindermädchen. Neben dieser Tätigkeit pflegte sie eine große Leidenschaft, an der sie jedoch niemanden teilhaben ließ: Als begeisterte AmateurStraßenfotografi n schoss sie mit künstlerischem Auge hunderttausende Fotos ihrer Stadt, der Menschen und des Alltags, die nie veröffentlicht wurden. Zunehmend exzentrisch starb Vivian Maier verarmt und einsam in den Neunzigerjahren, ohne dass ihre Leidenschaft und ihre Kunst je publik geworden wären. // Inzwischen wird Vivian Maier – vielen erfolgreichen Fotoausstellungen sei Dank – in einem Atemzug mit Lisette Model, Diane Arbus oder Helen Levitt genannt. Ihr posthumer Ruhm wird über „Finding Vivian Maier“ sicher weiter wachsen, genauso wie das Vermögen John Maloofs. Er hat inzwischen einen Großteil der noch auffi ndbaren Filme und Negative Maiers aufgekauft und vermarktet Abzüge davon in kleinen Auflagen, allerdings mit großem kaufmännischem Geschick.
© FilmlaDen FilmVerleiH , r.P. ProDuctions
K INO
GANZ GROSSES KINO Di e 60 20 - F i lm - ku rz krit ike n
HIRSCHEN George Inci, Ö • Komödie Heimatkomödien haben Hochkonjuktur: In „Hirschen“ bemüht sich eine gelangweilte Dorfgemeinschaft um das Opfer eines Wildunfalls und kommt dabei auf kuriose Ideen. A MOST WANTED MAN Anton Corbijn, D/GB/USA • Thriller (ab 12. 9.) Im neuen Thriller von Anton Corbijn geht es um einen mysteriösen Mann, der in Hamburg auftaucht und in der islamischen Gemeinde aufgenommen wird. Einer der letzten Filme mit Philip Seymour Hoffman, in einer kleinen Nebenrolle: Herbert Grönemeyer.
SEX TAPE Jake Kasdan, USA • Komödie (ab 12. 9.) Romantische Komödie der Generation YouPorn: Annie (Cameron Diaz) und Jay (Jason Segel) sind seit zehn Jahren verheiratet und beschließen, ihr Liebesleben mit einem Sextape aufzupeppen. Als dieses droht, publik zu werden, geht es natürlich drunter und drüber.
© constantin ,FilmlaDen, sony
HERCULES Brett Ratner, USA • Action (ab 4. 9.) Ein Antiken-Epos geht immer noch: Dwayne Johnson zieht als muskelbepackter Herkules in die Schlacht gegen den mächtigen Zentaur, ein bisschen Humor gibt es zum Glück auch.
A M O S T WA NTE D M A N . P h i l i p Seymour Hoffman in einer seiner letzten Rollen.
Elternhaus zurück, treffen alte Bekanntschaften wieder und kommen nicht daran vorbei, sich auch miteinander zu beschäftigen. Mit dabei: Adam Driver („Girls“) und Tina Fey („30 Rock“).
Trash des Monats SCHOSSGEBETE Sönke Wortmann, D • Literaturverfilmung (ab 19. 9.) Die vorsätzliche Provokation wird auch in der zweiten Charlotte-Roche-Verfilmung nicht spannender: In „Schoßgebete“ geht es um die hochneurotische Elizabeth (Lavinia Wilson), die sich mit Bordellbesuchen und Sexshopeinkäufen von den Ängsten und Sorgen ihres Alltags ablenkt. Die Verfilmung hat abseits der Erotikszenen leider nicht viel zu bieten.
SIN CITY 2 Frank Miller, Robert Rodriguez • Action (ab 19. 9.) Es ist wieder Nacht in Basin City und Dwight (Josh Brolin) muss sich gegen das Böse behaupten. Mit dabei sind auch Ava (Eva Green), Marv (Mickey Web unterwegs. Spannendes, Rourke) und die Stripperin who am i – kein system modernes Thema, erinnert Nancy (Jessica Alba). Visuell in seiner Machart teilweise IST SICHER beeindruckende Fortsetzung. an „Fight Club“ und braucht Baran bo Odar, D • sich international nicht zu Thriller (ab 26. 9.) Tom Schilling und Elyas M’Barek verstecken. SOMMER IN DER sind als Hacker im World Wide PROVENCE Rose Bosch, F • Drama (ab 26. 9.) Pünklich zum Herbstbeginn kann man sich noch einmal an der malerischen Sommeridylle der Provence sattsehen: Drei Kinder verbringen den Sommer bei den Großeltern und haben mit dem knorrigen Opa und der 6020 und Metropol verlosen überschwänglichen Oma so manchen Generationenkonflikt zu klären.
G E WI N N S PI E L 5 x 2 TICKETS
für „Sieben verdammt lange Tage“ im Metropol Innsbruck
SIEBEN VERDAMMT LANGE TAGE Shawn Levy, USA • Tragikomödie (ab 26. 9.) Vier erwachsene Geschwister treffen sich zum Begräbnis ihres Vaters wieder. Für eine Woche kehren sie in ihr
Einsendeschluss: 25. 9. 2014 Kennwort: „Film ab“ Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse Brunecker Str. 3, 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at oder auf www.6020online.at
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DV D - B ox e n sto p p
HUMORDOSIS
Arztserien sind selten komisch (außer „Scrubs“), lustige Serien mit Frauen in der Hauptrolle eine Seltenheit („30 Rock“). „The Mindy Project“ ist in beiderlei Hinsicht eine gelungene Ausnahme dieser Regel. Mindy Kaling, Erfinderin, Drehbuchautorin und Hauptdarstellerin, kennt man aus der US-Version von „The Office“.
PATS C H E N K I N O
„TH E M I N DY P R OJ E C T “ 1 . S TA F F E L UNIVERSAL
OHRENSCHMAUS
Zur Story: Dr. Mandy Lahiri ist Gynäkologin und führt gemeinsam mit zwei Arztkollegen eine Gemeinschaftspraxis. Nebenbei hat sie auch noch ein recht turbulentes Privatleben. Klingt zunächst vielleicht etwas seicht, der punktgenaue Humor und die guten Storylines sorgen aber dafür, dass „The Mindy Project“ nicht als Frauenserie Nummer 37 abgestempelt wird.
Z i p p e -Z ap p e Aus dem Tagebuch eines TV-Junkies
WA LT Z W ITH B A S H I R T R I C K F I L M , I L / F/ D , 2 0 0 8 D I , 9 . S E P T E M B E R , 0 .4 5 U H R , N D R
TRAUMABEWÄLTIGUNG. In einer Bar erzählt ein alter Freund dem Regisseur Ari eines Nachts von einem immer wiederkehrenden Albtraum, in dem er von 26 dämonischen Hunden gejagt wird – jede Nacht, immer von genau 26 Bestien. „Waltz with Bashir“ ist ein dokumentarischer Trickfilm, der die Ereignisse und Eindrücke des ersten Libanonkrieges in den 1980ern thematisiert und die Traumata der Beteiligten künstlerisch aufarbeitet. Der Film basiert auf realen Interviews und Ereignissen. Durch die gekonnte Verknüpfung von Trickfilmästhetik und politischen Themen wurde der Film zum gefeierten Außenseiter: „Waltz with Bashir“ war 2009 für den Oscar in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ sowie für die „Goldene Palme“ nominiert und gewann außerdem einen „Golden Globe“.
© FILMLADEN
Löwenkäfig
INNSBRUCKER MUSIKGESCHICHTE Isaiah: Isaiah (Reissue), Digatone, Do-LP plus CD Die Progressive-RockGruppe Isaiah wurde 1971 von Innsbrucker Studenten gegründet. 1975 veröffentlichte die Band ihr einziges Album auf dem Major-Label CBS, tourte mit der damaligen Superband Nazareth und war 1977 schon wieder Geschichte. Inzwischen zahlen Sammler für eine gute Kopie der gleichnamigen Platte „Isaiah“ bis zu 400 Euro. Das Innsbrucker Label Digatone veröffentlicht Ende September eine auf 750 Stück limitierte LuxusEdition der Original-LP samt unveröffentlichter Demos und Bonustracks.
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Wer eine Idee hat und Geld braucht, wird in der „Höhle der Löwen“ vorstellig. Miet-Sauna, Gesichtscreme aus Kuhmilch, recycelte Handyhüllen – für Produkte, die zwar erdacht, aber noch nicht serienmäßig hergestellt werden, ist seit kurzem die VOX-Show „Die Höhle der Löwen“ zuständig. Hier treffen hoffnungsvolle Produktentwickler auf vier schwerreiche Unternehmer („Löwen“), die in die vorgestellten Geschäftsideen investieren sollen. Während die Präsentation der Ideen durchaus spannend ist, wird es bei den Verhandlungen dann unangenehm: Die „Löwen“ lassen die Produktentwickler gerne bluten. Das Bild von den jungen Kreativen, die durch ausgefuchste Vertragsbedingungen am Ende um ihr Geld gebracht werden, bleibt leider im Kopf. Dass die Sendung sich sehr genau am englischen Original anlehnt, stört ebenfalls ein bisschen. Nichtsdestotrotz zeigt „Die Höhle der Löwen“, dass sich Wirtschaft durchaus als Thema für eine Hauptabendshow eignet.
RÄTSEL
DER WÜRFEL September 2014
DA S LÖSU N G S WO RT A
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E
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G
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D IE F R AGE N
1
Ausgeflippt: Fliegen gefiedert durch den Garten Eden?
1
Kreisgalopp mit Quotenregelung, kann nicht nur für Jockey gewinnbringend sein
2
Was nicht nur für Kletterer an buchstäblichen Pfaden langweilig ist, ist hier verkehrt (!)
3
Geht das fahrende Geschäft (?) runter, ist der Shop zu
4
Die Standpauke spüren dir Schweine im Trüffelmus auf
5
Was für Marmeladen- oder Gurkenliebhaber: In so ein Nest legt sich der Faulpelz am liebsten (1–2 W.)
6
Brotwecken mit Seufzer? Klingt slowenisch gesehen urban
7
Ein Monument im Sinne von „überleg doch!“ oder „grübel einfach!“ (1–2 W.)
8
Wärmende Kopfbedeckung für PS-Freaks (?), liegt über dem Kühler
9
Bitte zu Tisch: Flüssige Eröffnung mit Schuss
10
Die Zeichen lassen Spanier endlich buchstäblich jubeln
11
Erforderlichen? Unverzichtbaren? Hat etwas Zwingendes
12
Ein massiger Gesichtsausdruck verkommt nicht nur hier rasch zur Fratze
13
Was für Briten sicher ist, hört sich für das hiesige Schaf wie Haarschnitt an
14
Gegenteil von schlecht machen (?), sorgt für Wohlgefühl
15
Der Moment wirkt hier umgedreht (!) wie die Vereinten Nationen
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Das verkehrte Reh hat gar nix von hin
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Sittenlos: Gefängnis für schlechte Angewohnheiten?
GEWINNSPIEL 6020 und Avanti verlosen:
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Nur im Se
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*Gilt nicht für Bestellware, Bestpreisartikel, bestehende Aufträge und reduzierte Ware. Gültig nur für Artikel, die im September bei AVANTI gekauft werden. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar, keine Barablöse möglich. 96
6 0 20 E X KLU S I V!
WER HAT NOCH NICHT, WER WILL NOCH MAL? DIE WAHRHEIT ÜBER DIE ICE BUCKET CHALLENGE
FUCK IST DAS KALT –
ABER BEVOR ICH HUNDERT HOFFENTLICH KOMMT
HOFFENTLICH
DOLLAR ZAHLE.
SIEHT CHLOE
ETWAS GELD FÜR DIE
DAS VIDEO.
ALS-FORSCHUNG ZUSAMMEN.
DAS BRINGT
MIR MINDESTENS 200 LIKES!
HAB GAR NICHT
GEWUSST, DASS DIESES ASL VOM AUSSTERBEN BEDROHT IST.
ICH WEISS NICHT …
WANDA ODER
ORANGE STEHT
TRISHA? DEN NAMEN
NICHT.
WERD ICH MIR NIE
MIR IRGENDWIE
DER ASSISTENTIN MERKEN.
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ACH, DU
SCHEISSE, ICH DACHTE
SCHON, MICH NOMINIERT NIEMAND.
WA S S I E SCHON IMMER Z U F R AG E N G E WA G T HABEN, ABER NIE WISSEN W O L LT E N .
E S SAY
„SOMMER“ Das kann ja wohl nicht ernst gemeint sein. Ein Wetterbericht. von Johannes F. Park
V
errückt: Die Eskimos haben 17 Wörter für Ebola heran. Ich bin jetzt kein Infektiologe in dem Geschlechtsverkehr in Fellstiefeln, aber Sinn, aber rate doch dazu, sich für Reisen südlich kein Wort für Baggersee. Auch Begriffe wie von Franzensfeste richtig durchimpfen zu lassen. Freischwimmbad oder Tivoli sind gänzlich unbeGegen Zecke, Schweine, Vogel – das komplette kannt. Was dem Konzept der Badehose noch am Programm. Ich selbst führe immer eine praktische nächsten kommt, ist ein ärmelloser Overall aus RobEinweg-Regenpellerine vom Papstbesuch 1988 und benleder, den die Männer in der warmen Jahreszeit eine Rolle Paketband mit, um mir in Seuchengebieten von ungefähr Anfang Juli bis ungefähr Anfang Juli einen praktischen Schutzanzug basteln zu können. tragen. Leider kann ich Ihnen den Namen jetzt nicht Man muss dann nicht wegen jedem kleinen Pestfall hinschreiben, weil mir dafür drei Buchstaben auf der überstürzt die Heimreise antreten. Tastatur fehlen. Noch, muss man sagen. Denn die // Zumal auch zu Hause Gefahren lauern. Die Einflüsse der eskimotischen Sprache aufs Deutsche Kühe machen zurzeit ja mächtig Druck. Nach 400 werden zunehmen. Und womit? Mit Recht, meine Jahren Wiener Schnitzel und fünfzig Jahren Almsehr verehrten Damen und abtrieb für den TourismusHerren leserseitig. verband wird jetzt zurückALSO WENN ICH EIN // Weil: Das ist ja einmal geschlagen. Man kann ein kleiner, schlecht gelaunSOMMER WÄRE, HÄTTE ICH gar nicht oft genug darauf ter, mieselsüchtiger, trister, dass es sich bei MICH DAMIT NICHT AUF DIE hinweisen, abgefuckter Witz von einem der Kuh um ein gefährliches STRASSE GETRAUT. „Sommer“ gewesen, oder? Wildtier handelt, das meist Und es war vielleicht erst nur mehr mit einem Schuss der Anfang. Also wenn ich ein Sommer wäre, hätte aus der Elefantenbüchse zu stoppen ist. Oder man ich mich damit jedenfalls nicht auf die Straße getraut. geht doch einfach in ein paar Metern Abstand daran Richtig, ich verwende die Vergangenheitsform. Auch vorbei. Das empfehle ich jetzt einfach mal. auf die Gefahr hin, dass jetzt ausgerechnet die große // Weil: Man lernt ja so viel bei den TiersenHitzewelle doch noch kommt und Sie sich, während dungen im Fernsehen. Universum und so weiter. im Hofgarten ein Waldbrand wütet, bei 37 Grad im Hab ich früher nie verstanden, wie man sich zum Schatten denken: Was soll der Schwachsinn, da ist hundersten Mal den Nestbau des Haubentauchers ja jede Tageszeitung aktueller? Trotzdem. Man darf ansehen kann. Und jetzt kann ich von dem härtesnach so einem „Sommer“ nicht zur Tagesordnung ten Scheiß nicht genug bekommen. Die Tierwelt der übergehen. So weit kommt’s noch, dass unsere masurischen Seenplatte, Schafzucht im Wandel der Kinder bald fragen: Papa, was ist ein Sommer? Und Zeiten. Gerne auch: Landschaftsgärtner mit Sprachwir antworten: Gab’s früher mal, Khaleesi, frag Papa. fehler geben Tipps. Oder einfühlsame Porträts von Klimawandel schön und gut, aber so war das nicht total faden Menschen mit unfassbar unspektakuläausgemacht. Das sage ich als jemand, der fast gar ren Berufen. kein Klimaforscher ist, aber eine Meinung hat. Vor // Es kann gar nicht langweilig genug sein für allem zu 19 Grad. meine Birne. „Sommer“ also auch da. // Wer kann, fl ieht angesichts der desaströsen Großwetterlage in den Süden. Doch von unten rollt jfpark@6020stadtmagazin.at
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