Kalifornien statt Tirol
Per Wohnungstausch um die Welt
Bauer suchll t Frau
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Zu Gast am Jungbauernba
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Tenr13. 2. 2012 – vo
Hallo a Tante Emöfm fnet Der neue Bogenclub er
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Au sgabe
152 Feber 2012
Im m e r
gr atis. Nie um sonst.
11. Jah rga ng
t r e f e i l Ausge Der große 6020-Lieferservice-Test
ivb.at
Startseite
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Editorial
Lobbyisten etwas lernen können, sind sie doch beide Anfänger ihres Faches, wenn man einen Blick auf die Lebensmittelindustrie wirft. Sowohl die Handels- als auch die Fast-Food-Riesen können machen, was sie wollen, jeden Quatsch erzählen und den größten Mist verkaufen – je ungenierter, desto ungestrafter, so scheint es. So ist sich McDonald’s nicht zu blöd, mit dem Werbespruch „100 % Hühnerbrust-Nuggets“ zu werben, der erstens nichts aussagt und zweitens nichts daran ändert, dass man in Europa auf einem Quadratmeter Stallfläche rund 20 Hühner halten darf. Auch für Menschen mit wenig räumlicher Vorstellungskraft dürfte klar sein, dass es
„Sie fressen Scheiße, dafür ist es billig.“ sondern auch krank macht, öffentlich bekämpft wird die Volksdroge selten, und wenn doch, dann in lächerlichen Teilbereichen. So wirbt man jetzt auf www.mein-kind-will-keinenalkohol.at dafür, dass Alkohol in der Schwangerschaft schädlich für das Ungeborene ist. Was hätten wir ohne diese Information nur angefangen? Und ich dachte, Alkohol wäre schon generell nicht gesund. Interessant bei den Werbespots ist auch, dass nicht etwa das österreichische Gesundheitsministerium dahintersteckt, sondern einer der größten Spirituosenhersteller weltweit, nämlich Pernod Ricard. Das könnte jetzt entweder bedeuten, dass es doch verantwortungsvolle Konzerne gibt, oder auch, dass Lobbyisten immer origineller werden, frei nach dem Motto: „Ich mach euch jetzt eine große Kampagne, aber dann will ich nichts mehr hören.“ Aber wenn die Tabak-Lobbyisten von den Alkohol-
den Tieren „100 % Scheiße“ geht und diese zu „100 % mit Antibiotika“ vollgepumpt sind, damit sie die Schlachtung überhaupt erleben. Noch dreister weiß da nur Tiefkühl-Riese Iglo vorzugehen. Der zeigt in seinem aktuellen Werbespot eine handvoll glückliche Hühner im Bauernhofidyll. Der oberflächliche Konsument ist beruhigt, kauft die Ware und wundert sich ob der Qualitätsgarantien und Natürlichkeits-Bescheinungen dennoch nicht über den niedrigen Preis. Deshalb: Ich weiß jetzt, dass Rauchen meine Spermaqualität beeinträchtigt und dass Ungeborene und Alkohol keine Liaison eingehen sollten. Jetzt wäre es also Zeit für Warnhinweise auf manchen Lebensmitteln: „Sie fressen Scheiße, dafür ist es billig“ oder „Unsere Werbung und unsere Schlacht fabrik haben so viel gemeinsam wie Barack Obama und Mitt Romney.“ q
An vorderster Front Bauer sucht Frau – ist das wirklich so? Um das herauszufinden, haben sich Willi Kozanek und Fotograf Michael Rathmayr Mitte Jänner dorthin begeben, wo wirklich der Bär steppt: zum Jungbauernball in Strass im Zillertal. Was sie dort erlebt haben, lesen Sie ab Seite 72.
Teilzeit-Fahrer Immer mehr Innsbrucker leben ohne Auto. Wenn dann doch ein Großeinkauf oder ein Wochenendausflug ansteht, erweisen sich Car-Sharing-Angebote als überaus sinnvoll. Wo und wie man das System Leihauto am besten nutzt, hat Jane Kathrein für 6020 recherchiert. Zu lesen ab Seite 16.
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arum werden wir eigentlich immer wieder für dumm verkauft? Ganz einfach: Weil es funktioniert. Seit Jahren prügelt man auf das Thema Rauchen ein, verbietet Tabakwerbung, das Rauchen in Lokalen und schafft es langsam, aber sicher, Rauchern den Nimbus des Asozialen zu verleihen. Ein eigenartiger Fanatismus, wenn man bedenkt, dass jedes Kind weiß, dass Rauchen ungesund ist – man wird wohl keinen Menschen finden, der das bezweifelt und gleichzeitig bei Sinnen ist. Ein weiteres leichtes Opfer wäre da zum Beispiel der Alkohol. Hier verhält es sich ähnlich, denn man weiß, dass dieser nicht nur lustig,
von Michael Steinlechner m.steinlechner@602 0stadtmagazin.at
© 6020/Rathmayr
Über leichte Opfer und versteckte Täter
inhalt 14
Besetzt
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Stress in der Unibibliothek
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Ich tausche Flat-Swapping
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09 StadtlebEn
26 Essay
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28 Meinung
Jung und billig Das Phänomen Primark
14 Besetzt, komme wieder Platzmangel in der Unibibliothek 16
Das geteilte Auto Vor- und Nachteile von Carsharing
Ausgeliefert Der große Test
Sucht Bauer Frau? Am Jungbauernball
68 Kalifornien statt Tirol Die Wohnungstauscher von Innsbruck
31 6020 market
70 Kunst und Design aus Tirol Diesmal: Bernd Mühlmann
57 Motor Die neuesten Autos unter der Lupe
71
63 leben
72 Die Leiden der jungen Bauern Sucht Bauer wirklich Frau?
18 COVER: Ausgeliefert Der große Lieferservice-Test
64 MundArt Diesmal: Faschingskrapfen
22 Innsbruck und die Sterne Das Programm „AstroMundus“
66 Essen für zwei Ernährung in der Schwangerschaft
Im Tauschrausch Klamottentauschbörse in der Bäckerei
74 „Lyrik wird missbraucht“ Christoph W. Bauer im Interview
76 programm 82 Hallo Tante Emma Der neue Club in den Bögen
Impressum Herausgeber Medieninhaber & Verleger Chefredaktion Layout Produktion Mitarbeiter dieser Ausgabe Fotos Anzeigenverkauf Anschrift, alle Geschäftsführung Verlag Druck Hinweis
Michael Steinlechner target group publishing GmbH Barbara Wohlsein Philipp Frenzel NERO WerbeGmbH, Philipp & Sophie Frenzel • www.nerografik.net Sylvia Ainetter, Klaus Erler, Florian Gasser, Jane Kathrein, Willi Kozanek, Walter Mair, Johannes F. Park, Peter Plaikner, Flo Pranger, Michael Rathmayr, Flo Seidl, Verena Zankl (Korrektur) Michael Rathmayr, Gerhard Berger, Coverfotos: 6020/Berger, TVB Thomas Pilgram, Walter Mair • verkauf@6020stadtmagazin.at Karl-Kapferer-Straße 5, 6020 Innsbruck • Telefon: 0512/58 6020, Fax: DW -20 E-Mail: redaktion@6020stadtmagazin.at Andreas Eisendle und Michael Steinlechner Niederösterreichisches Pressehaus Für eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.
83 Mit Hang zu neuen Klängen Manu Delago macht Karriere 84 Ohrenschmaus und Augenweide 88 Das 6020-3D-Rätsel 89 6020 Exklusiv 90 Johannes F. Park
NICHT VERPASSEN! Das nächste 6020 erscheint am
12. März 2012
© 6020/Rathmayr (3), 6020/Berger (1)
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© Patrick Saringer
FB-Barometer
Die Pizzerei.
© rtl
© 6020/Rathmayr
Das ehemalige „Chili’s“ bzw. „Kahlo’s“ am Bozner Platz hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Seit kurzem liegt nun der Duft von Pizza und Pasta in der Luft – das Lokal wurde aufwendig renoviert und Mitte Jänner unter dem Namen „Die Pizzerei“ wiedereröffnet. Auf den Tisch kommt echte italienische Küche, die Einrichtung ist edel, ohne zu nerven. Ein authentischer Holzofen und Espresso um 1,20 Euro komplettieren das Italo-Image. Eine schöne Bereicherung für die Bahnhofsgegend, das Service ist mit dem Andrang allerdings noch etwas überfordert.
Bohlen macht Kohle.
Wenn Dieter Bohlen bei „DSDS“ Menschen beleidigt, trägt er fast ausschließlich Hemden und Shirts der US-Marke Camp David, im Vorjahr gab es sogar eine eigene Bohlen-Kollektion zu kaufen. Den Effekt bekommt auch das Sillpark-Geschäft Harrison zu spüren: Seit es Camp David im Sortiment hat, rennt der Laden wie von selbst. Was Dieter Bohlen anfasst, wird anscheinend wirklich zu Gold.
Österreichische Handyanbieter A1: 149.192 Fans Orange: 147.423 Fans (weltweit) Drei: 23.367 Fans Telering: 14.282 Fans
(Stand: 30. 1. 2012)
Stress statt Brunch.
So gut das Frühstück und Mittagessen im Crumble am Wiltener Platzl auch ist – von Gemütlichkeit ist vor allem am Samstag nicht zu reden. Das Lokal ist prinzipiell übervoll, wer nicht reserviert hat, hat fast keine Chance – und der Stress macht sich leider auch bei der Freundlichkeit des Personals und beim Umgangston der Gäste untereinander bemerkbar. Eine Lösung für dieses Problem ist zugegebenermaßen schwierig, trotzdem beschädigt es das Image. Schade.
Es wird getanzt.
© tanzacademy
Neuer Plan. Ab 1. März ist das Plan B in den Bögen Geschichte – das Lokal heißt dann „Plattenladen“ und der Name scheint Programm zu sein. Neben DJ-Sets soll es zukünftig auch Livekonzerte geben, insgesamt wird viel Wert auf hohe musikalische Qualität gelegt. Das Innere des Lokals wurde frisch designt, die Zeichen stehen auf Neubeginn.
Wer etwas auf sich hält, hat eine eigene Facebook-Seite. Diesmal im Freunde- und „Gefällt mir“-Vergleich:
Seit Mitte Jänner werden in der Museumstraße (Ecke Erlerstraße) die Ballettschuhe geschnürt: In der Tanzacademy von Dagmar und Feri Kostolnik (beide langjährige Solotänzer am Landestheater) können Kinder und Erwachsene Ballett-, Jazzdance- und Hiphop-Kurse besuchen. Außerdem werden Tanzfitness-Trends wie Zumba, Pilates, Yoga und Floor Barre (der neueste Schrei aus den USA) unterrichtet. www.tanzacademy.at
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Im Bild
Momentaufnahme des Monats YOG 2012
Hilfe erwünscht.
Immer mehr Innsbrucker suchen um Mietzinsbeihilfe an: Im vergangenen Jahr wurden 7.315 Anträge gestellt – ein neuer Rekord. Insgesamt wurden 12,5 Millionen Euro ausbezahlt, die Stadt Innsbruck hat davon 30 Prozent übernommen. Der Rest wird vom Land Tirol finanziert. Zwei Drittel aller in Tirol gestellten Anträge entfallen übrigens auf Innsbruck – der logische Grund dafür sind für Wohnungsstadträtin Marie-Luise Pokorny-Reitter die extrem hohen Mietpreise in der Stadt.
Noch ein Wechsel.
2012 bekommt das Tiroler Landestheater nicht nur einen neuen Intendanten, auch in der kaufmännischen Direktion steht ein Wechsel bevor: Der langjährige Direktor Harald Mayr geht Ende August in Pension, seine Position nimmt ab Herbst Brigitte Winkler ein. Winkler leitet derzeit die Personal- und Rechtsabteilung und arbeitet als Prokuristin eng mit Mayr zusammen. Die 51-jährige Innsbruckerin ist bereits seit 18 Jahren im Tiroler Landestheater beschäftigt.
Innsbruck & Umgebung
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VHS-Kurs des Monats Lach dich gesund ... Lachen kann eine durchaus gesundheitsfördernde Wirkung zeigen, wie eine der vielen Rückmeldungen bisheriger TeilnehmerInnen an Klaus Liedmairs Lachseminaren vermuten lässt: „Hallo Klaus! Andrea und ich wollten dir nur sagen: Es war wunderbar, wir haben nachher noch lange gelacht. Andreas Schmerzen am Fuß (nach dem Unfall) waren wie weggeblasen. Es sollten noch viel mehr Leute mitmachen, denn heute können gerade junge Menschen oft nicht mehr richtig lachen ... vielen Dank nochmals!“ Welch angenehme Folgen Ihr Lachen für Sie außerdem noch mit sich bringt, erleben Sie am besten „live“ in diesem Kurs! Zeit
3. März, 9–12 Uhr
Ort
VHS-Haus, 1. Stock, Raum 1
Kosten
25 Euro
Freud & Leid Die gute Nachricht ...
© 6020/rathmayr
... für drei Vereine
Bodycheck statt Rittberger. Die schwedischen Eishockey-Damen, die sich bei den Youth Olympic Games mit 3:0 gegen die Österreicherinnen zum Sieg schießen konnten, wurden mit Goldmedaillen und dem Maskottchen YOGGL belohnt. Letzterer wurde stilecht in Landestracht überreicht.
Die schlechte Nachricht ...
... für freie Kunst
Mit der Entscheidung, zwei Siegerprojekte des Kulturförderprojekts TKI open abzulehnen, hat sich Landesrätin Beate Palfrader keine Freunde in der heimischen Künstlerszene gemacht. Besonders bedenklich erscheint dieser Schritt angesichts der Tatsache, dass die Projekte von einer unabhängigen Fachjury ausgewählt wurden. Dem zunächst unerwünschten Projekt „Alpenländische Studien“, das sich mit der NS-Vergangenheit Tirols beschäftigt, wurde zwar nachträglich Unterstützung vom Land Tirol zugesichert, der Imageschaden für die Kulturförderungspolitik bleibt jedoch.
Neuer Rektor.
Zahlen, bitte!
1,85 Mio.
So viele LKW fuhren im Vorjahr über den Bren-
© universität innsbruck
Ab 1. März ist Tilmann Märk ganz offiziell der neue Rektor der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Gewählt wurde der Physiker bereits Mitte Dezember vom Universitätsrat – und zwar einstimmig mit einer Enthaltung. Nach der Ernennung von Karlheinz Töchterle zum Wissenschaftsminister im April 2011 hatte Tilmann Märk die Geschicke der Universität bereits interimis tisch gelenkt. Die neuen Vizerektoren sind Anka Bockreis, Wolfgang Meixner, Roland Psenner und Sabine Schindler.
Die Versteigerung von alten Innsbrucker Straßenschildern kommt in diesem Jahr drei gemeinnützigen Organisationen zugute. Mitte Jänner wurden die Erlöse in der Höhe von 15.000 Euro zu gleichen Teilen dem Verein Rainbows Tirol, dem Arbeitskreis für Emanzipation und Partnerschaft (AEP) und dem Verein DOWAS Chill out übergeben. Bei der Versteigerung im November 2011 wurde das bisher höchste Gebot der Aktion erzielt: Die Kaiser-Franz-Josef-Straße war einem Bieter 1.700 Euro wert. Heuer wird der Schilderaustausch in Pradl, Reichenau und Amras fortgesetzt.
ner. Ingesamt haben fast zehn Millionen LKW die Alpen überquert, davon fuhren fast sechs Millionen durch Österreich. Der Brenner ist und bleibt dabei der am stärksten befahrene Alpenübergang. Der Verkehrsclub Österreich weist darauf hin, dass es im Gegensatz zu unseren Nachbarländern, die einen Rückgang des Transits verzeichnen konnten, in Österreich einen erneuten Anstieg gegeben hat.
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Die fünf goldenen Primark-Regeln EARLY BIRD. Da sein, wenn das Geschäft aufsperrt. Wenig Menschen, alle Größen erhältlich, freie Kabinen.
ZWEIHÄNDIG. Immer mit
zwei freien Händen (keine anderen Sackerl) das Geschäft betreten.
DOPPELCHECK. Sich nie auf die Größenangabe auf dem Kleiderbügel verlassen.
DURCHHALTEN. Eine kleine Wasserflasche dabeihaben, vor dem Einkauf das WC aufsuchen.
EINSAMER COWBOY.
Jung und billig Die Ankündigung, dass im Spätsommer die erste österreichische Filiale der Modekette Primark im Sillpark eröffnet, sorgt bei Schnäppchenjägern schon jetzt für Herzklopfen. Für alle, die Primark nicht kennen – der Versuch einer Von Barbara Wohlsein Erklärung des Phänomens. Primark in Zahlen Primark ist ein irisches Unternehmen und wurde 1969 gegründet. Im vergangenen Geschäftsjahr hat die Primark-Kette über drei Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet. Die größte Filiale befindet sich im englischen Manchester, ist 9.300 Quadratmeter groß und erstreckt sich über drei Stockwerke. Ende 2011 gab es 232 Primark-Filialen in sieben Ländern. Interessantes Detail: In der Heimat Irland firmieren die Filialen unter dem Namen „Penneys“.
R
eizüberflutung. Erschöpfung. Gemischt mit einem Hauch Euphorie. Weil man gerade 15 Kleidungsstücke und Accessoires zum Preis einer einzigen Markenjeans ergattert hat. Ui, das schlechte Gewissen. Lieber nicht daran denken, wo und wie das T-Shirt um 2,90 Euro und die Jacke um 29,90 Euro produziert wurde. Wenn der Konsumwahnsinn eine Religion wäre, wäre Primark seine Kathedrale. Und die Wegwerfgesellschaft die Schar der Gläubigen. Primark ist ein Phänomen. London-Reisende erzählen von ihrem ersten Besuch im gigantischen FlagshipStore in der Oxford Street. Die einen mit Leuchten in den Augen, die anderen mit Schaudern. Sie berichten von den erschöpften Shoppern, die wie aufgefädelt vor dem Geschäft sitzen und erst mal Luft schnappen. Von den berühmten braunen Papiertaschen, die halb London durch die Stadt trägt. Von den Securitys, die an einem Weihnachtssamstag per Megaphon das Gedränge vor den Umkleidekabinen regeln. Man hasst den Laden oder man liebt ihn. In jedem Fall aber ist man fasziniert von den unglaublichen Dimensionen.
Tipps der Profis. Menschenscheu sollte man als Primark-Kunde nicht sein. Oder zimperlich. Kurz vor Ladenschluss liegt manchmal mehr am Boden als in den Regalen. Echte Primark-Profis verlassen sich auch nie darauf, eine
Umkleidekabine zu ergattern. Stattdessen positioniert man sich mit seinem Tragekörberl vor einem Spiegel und legt mitten im Geschäft los – den Rock über der Jeans, den Pulli über dem T-Shirt. Passt schon, ist ja nicht viel kaputt, wenn’s nicht perfekt sitzt. Genau da lauert natürlich die Gefahr. Man kauft sich Sachen, die man in einem anderen Geschäft nicht zweimal anschauen würde. Wenn das Sortiment nur nicht so verlockend wäre: trendy wie Mango und H&M, aber zum Preis von Textildiskontern wie KiK.
Riech- und Fühltest. Deshalb will der Umgang mit Primark überlegt sein: Nach den ersten Wildwuchskäufen wird man automatisch vorsichtiger. Und anspruchsvoller. Die Qualität der Kleidungsstücke schwankt nämlich ungemein. Den Cardigan mit den kratzigen Nähten kauft man nur einmal. Das Partytop, das nach dem ersten Waschen Farbe und Form verliert, sicher auch nicht wieder. Erfahrene Primarker konzentrieren sich auf die verhältnismäßig „teuren“ Teile, lesen Materialinfos und machen beim Probieren immer den Riech-, Fühl- und Fusseltest. Wer so vorgeht, kann echte Schnäppchen erstehen – ein Cocktailkleid um 15 Euro, die Thermounterwäsche um 7 Euro, das coolste T-Shirt von da bis Texas um 5 Euro. Was auf dem Wasch-Etikett steht, sollte man sich halt zu Herzen nehmen: Keep away from fire. q
© primark
Primark ist ein Einzelspor t – niemals jemanden zwingen, mitzukommen. Schon gar nicht Männer.
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Platz besetzt, komme wieder
Eine neue Sportart hat sich an der Uni-Hauptbibliothek entwickelt: der „Lernplatz-Sesseltanz“. Die Bibliotheksleitung ist sich der Platzprobleme bewusst, setzt aber auf Selbstregulierung.
D
er Klimawandel ist auch nie da, wenn man ihn mal braucht: Zum Beispiel an einem Innsbrucker Jännermorgen vor der Uni-Hauptbibliothek. Gefühlt ist es kurz vor der Eiszeit, gemessen sind es immerhin –11 °C. Dass ein paar Innsbrucker Studenten bei diesen Temperaturen um 7.45 Uhr freiwillig vor der Bibliothek stehen, ist auf den ersten Blick verwunderlich. Auf den zweiten Blick aber verständlich, wie Medizinstudent David erklärt. Der 20-Jährige ist der erste, der auf die Öffnung der Bibliothekstüren wartet, um sich einen Leseplatz zu sichern: „Nach halb zehn ist es wirklich schwierig, einen Platz zu bekommen“, meint er.
First come, first serve. Denn an der Innsbrucker Hauptbibliothek läuft es folgendermaßen ab: Du kommst früh, besetzt dir einen Lernplatz, indem du am Tisch Bücher hinlegst, und lässt niemand anderen an deinen Platz. Ob du zehn Minuten Kaffee trinken gehst, dich noch mal für eine Stunde ins Bett haust oder zu Mittag in die WG essen gehst, ist dabei unerheblich. David macht stündlich zehn Minuten Pause, zu Mittag dauert die Auszeit eine Stunde. Er findet es selber nicht ganz ok, dass er während dieser Pausen seinen Leseplatz besetzt. Andererseits will er ihn nun mal nicht verlieren. Sich nach dem Mittagessen einen Leseplatz zu suchen, ist nämlich alles andere als gemütlich.
Vom eigenen Erfolg überrollt. Bibliotheksdirektor Martin Wieser ist sich der Problematik bewusst. Er meint, dass „es zum Semesterende hin schon wild ist“, man aber auch vom eigenen Erfolg etwas überrollt worden sei. Zu seiner eigenen Studienzeit seien schon zehn Leute in der Bibliothek viel gewesen, heute „könnte die Bibliothek gerne doppelt so groß sein“. Jetzt fühlt sich der ein oder andere Student in seinem Kampf um einen Lernplatz allein gelassen und ist der Meinung, dass die BibliotheksMitarbeiter dafür sorgen sollten, dass Leseplätze nicht stundenlang ungenützt besetzt bleiben. Martin Wieser hält wenig von dieser Idee: „Meine Leute sind keine Parksheriffs. Außerdem würden wir uns rechtlich in einem extrem unguten Bereich bewegen – was passiert, wenn unsere Mitarbeiter das Zeug eines Studenten wegräumen und der dann behauptet, dass ihm dabei sein Handy abhanden gekommen ist?“
4.500 erwünscht, 1.200 vorhanden. Ein anderer Kritikpunkt für die Studenten ist, dass es schlicht zu wenig Lernplätze gibt. Diesen Vorwurf kann der Bibliotheksdirektor nachvollziehen. Eine Universitätsbibliothek sollte einem Richtwert nach Platz für 15 Prozent der Studenten und Universitätsmitarbeiter umfassen. In Innsbruck wären das also bei ungefähr 30.000 Studenten und Mitarbeitern 4.500 Plätze. Die
Von Willi Kozanek
Haupt- und Fachbibliotheken bieten jedoch nur knapp 1.200 Lernplätze. Von diesen 1.200 Lernplätzen sind wiederum 204 PCPlätze. In der Hauptbibliothek gibt es für die Studenten 24 Rechner, an denen mit allen Programmen gearbeitet werden kann. Und auch diese PCs werden nur äußerst selten alle genützt. Offiziell ist es zwar nicht erwünscht, dass Computer besetzt werden. Dennoch sieht man fast zu jeder Tageszeit PCs, die teilweise schon so lange ungenützt sind, dass sie in den Stand-by-Modus gewechselt haben. Und mit keinen freien Computerplätzen und keinen freien Leseplätzen ergibt sich ein interessantes Spektakel.
Die neue Sportart. Rund um die Lernplätze können immer öfter Studenten mit Büchern beobachtet werden, die nur darauf warten, dass einer der glücklichen Studenten aufsteht und seinen Lernplatz verlässt. Passiert dies, geht einer der suchenden Studenten auf leisen Sohlen zum verlassenen Platz und besetzt ihn. Das Ganze erinnert an das Kinderspiel „Sesseltanz“, bei dem die Teilnehmer zu Musik um einen Stuhlkreis spazieren. Stoppt die Musik, müssen sich alle Teilnehmer hinsetzen. Der Haken: Die Zahl der Stühle ist immer um eins kleiner als die Zahl der Teilnehmer.
Selbstregulierung. Natürlich findet kaum ein Student diese neue Sportart lustig. Gerade in Stresszeiten
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„Meine Leute sind keine Parksheriffs.“
© 6020/Rathmayr (2)
Martin Wie ser, Bibl ioth eksdir ektor
vor Prüfungen wäre es bedeutend angenehmer, nicht um die Lernplätze kämpfen zu müssen. Martin Wieser versucht zu beruhigen: „Mit dem Reservieren kommt es zu Missbrauch, aber in der Regel sind die Leute ehrlich. Sie gehen eine Zigarette rauchen oder trinken Kaffee, sind aber nach ein paar Minuten wieder zurück.“ Außerdem versucht der Bibliotheksdirektor die Universitätsleitung zu sensibilisieren, bei kommenden Großbauten mehr auf eine ausgefeilte Infrastruktur zu achten. Und vielleicht setzt man den Hebel ganz woanders an: „Früher ging es in Bibliotheken darum, möglichst viele Bücher anzubieten. Heute geht es darum, möglichst viele Lernplätze bereitzustellen.“ Es könnte in Zukunft also passieren, dass zum Beispiel Bücher oder Zeitschriften nur mehr elektronisch vorhanden sein werden. Bis dahin setzt man in der Bibliothek aber auf eine Selbstregulierung der Lernplätze durch die Studenten. Und wer weiß, vielleicht hat sich der Lernplatz-Sesseltanz bis zu den nächsten Youth Olympic Games als offizielle Sportart etabliert. Dann werden die Innsbrucker Studenten einen gehörigen Startvorteil haben. q
muttereralm.at
Die Tipps der Uni-Mitarbeiter Die Bibliotheks-Mitarbeiter kennen die Situa
tion am besten. Und raten zu Folgendem: Fachbibliothek Atrium oder der Theologie-
•
der Nützt die Außenstellen! Die Lernplätze der Hauptbibliothek.
•
vor allem am Kluges Zeitmanagement. Freitags,schle cht sieht es generell zwischen 10 und 18 Uhr
•
diese Geduld. Im Jänner und Juni ist Prüfungszeit. Abseits
Bibliothek sind bei Weitem nicht so voll wie
jene
Nachmittag, ist die Hauptbibliothek
nicht ganz so voll wie an sonstigen Tagen aus.
. Ganz
r könnte es besser werden.
He is back! Dieter Bartsch
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Das geteilte Auto In Zahlen Der ÖAMTC hat erhoben, dass jeder Pkw in Österreich durchschnittlich 13.500 Kilometer in einem Jahr unterwegs ist. Ein eigener Pkw ist bei einer Nutzung von unter 12.000 Kilometern nicht mehr wirtschaftlich, zu diesem Ergebnis kommt der Verkehrsclub Österreich.
Autoteilen weltweit Das System Carsharing ist kein neues. Das erste professionelle Projekt startete 1948 in der Schweiz und hieß SEFAGE (Selbstfahrergenossenschaft). Zipcar aus den USA ist heute mit einer halben Million Mitgliedern und 8.200 Autos der weltweit größte Einzelanbieter. In Deutschland zählen die im Bundesverband Carsharing zusammengeschlossenen Unternehmen rund 158.000 Kunden, die sich 4.600 Autos teilen. Das jährliche Wachstum liegt laut eigenen Angaben bei rund 20 Prozent. In Österreich zählt Denzel derzeit 280 Fahrzeuge für 15.000 Mitglieder. Die meisten davon nutzen das Angebot in Wien. Nach einer Studie von Frost & Sullivan sollen weltweit zehn Millionen Menschen in 150.000 Carsharing-Autos unterwegs sein.
Ein Auto zu teilen, statt es zu besitzen, ist günstig und schützt die Umwelt. In Innsbruck wird Carsharing aber noch nicht richtig wahrgenommen. Von Jane Kathrein Das könnte sich bald ändern.
D
er Schlüssel liegt wie angekündigt im Handschuhfach. Die Sitze sind sauber, etwas abgesessen. Der Tank voll. Sitz neu einstellen. Spiegel anpassen. Rückwärtsgang suchen. Startklar für die erste Fahrt mit dem Gemeinschaftsauto. Nicht immer sind öffentliche Verkehrsmittel das schnellste und einfachste Verkehrsmittel durch die Stadt. Bei sperrigen Einkäufen, Terminen außerhalb der Stadt oder dem Ausflug ins Skigebiet ist es einfach bequemer, selbst hinter dem Steuer zu sitzen. Ein eigenes Auto ist aber in Zahlen betrachtet ein sehr ineffizientes System: Jeder Pkw parkt rund 23 Stunden täglich, ist also 96 Prozent der Zeit ein Steh- und nicht Fahrzeug. Fixkosten wie Steuern, Versicherung, Stellplatz, Pickerl und Wertverlust fallen aber auch in Stehzeiten an. Das macht acht von zehn Euro aus, die man in das Auto investiert. Die Alternative heißt Carsharing – das gemeinschaftliche Nutzen von Fahrzeugen.
Zielgruppe. In Innsbruck hat der Monopolist Denzel-Drive acht Autos an drei Standorten im Einsatz, der Großteil steht am Innsbrucker Hauptbahnhof. Die Registrierung ist online
möglich, reservieren muss man aber spätestens 24 Stunden vor der Fahrt, entweder per Telefon oder auch online. Für sehr spontane Fahrten eignet sich Carsharing daher nicht, hier greift man dann doch besser auf einen Mietwagen zurück. Der Großteil der CarsharingKundschaft reserviert zwei Wochen im Voraus, berichtet Christof Fuchs, Carsharing-Geschäftsführer. Für wen ist Carsharing also interessant? Die Zielgruppe wohnt in Ballungsräumen und sieht das Auto nicht mehr als persönlichen Raum, sondern als Teil einer kombinierten Mobilität – neben öffentlichem Nah- und Fernverkehr und dem Fahrrad. Das eigene Auto ist für viele junge Menschen längst nicht mehr ein Statussymbol. Dass Carsharing in keiner Konkurrenz zum öffentlichen Verkehrsmittel steht, streicht Christof Fuchs immer wieder hervor und belegt das dann auch mit Nutzerdaten: Zwischen achteinhalb und neuneinhalb Stunden sind die Autos durchschnittlich im Einsatz, gefahren werden Distanzen bis zu 60 Kilometer. Das Gemeinschaftsauto ist daher auch nicht für One-Way-Fahrten gedacht. Man kann nicht von Innsbruck nach Salzburg düsen und das Auto dann in Salzburg abgeben.
Jeder Pkw parkt rund 23 Stunden täglich, ist also 96 Prozent der Zeit ein Stehund nicht ein Fahrzeug.
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Vor- und Nachteile
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Teilen macht Freude. In Innsbruck stellt Denzel-Drive an drei Standorten Autos zur Verfügung.
Mehr Bedarf. Carsharing eignet sich für Einkaufstouren, als Dienstwagen oder für den Ausflug mit den Kindern. „An Fenstertagen oder in den Ferien kann es daher zu einem Engpass kommen“, bestätigt Christof Fuchs. Das sei aber selten der Fall. Demnächst wird es neben den acht Carsharing-Autos in Innsbruck auch einige mit Allradantrieb geben, damit will Denzel Mobility auch den Geländebedingungen außerhalb der Stadt gerecht werden. Als Alternative zum Zweitwagen ist der Gemeinschaftswagen eher nicht geeignet. In Tirol wird Carsharing nur in Innsbruck angeboten. Geht es nach den Innsbrucker Grünen, könnte es hier bald mehr Autos geben, die gemeinschaftlich genutzt werden. Eine Bedarfsanalyse hat nämlich ergeben, dass ausreichend Potenzial in der Studentenstadt vorhanden wäre. In Wien erweitert Denzel Mobility sein Angebot demnächst von 50 auf 150 Standorte. Ein entsprechender Antrag wurde in Innsbruck kürzlich im Gemeinderat gestellt. Jetzt heißt es warten. q
Die Argumente, die für Carsharing sprechen, sind offensichtlich. Um Reparaturen und Services kümmert sich der Anbieter, ebenso um Steuern und Versicherung. Die Reservierung ist bis spätestens 24 Stunden vor der Abfahrt per Telefon oder Internet möglich. Nach der Nutzung entfallen Parkplatzsuche und Parkplatzticket, weil jedes Auto seinen festen Stellplatz hat. Die Fixkosten reduzieren sich auf die Carsharing-Jahresgebühr. Denzel Mobility Carsharing, der einzige Anbieter in Innsbruck, verrechnet dafür regulär 60 Euro (ermäßig t ab 29 Euro) sowie einen Nutzungstarif, der je nach Tageszeit, Streckenlänge und Fahrzeugklasse variiert (40 Cent bis 4 Euro pro Stunde plus 25 bis 86 Cent pro Kilometer). Carsharing genießt auch den Ruf eines ökologischen nachhaltigen Konzeptes, weil die Nutzer weniger sinnlose Kilometer fahren, weil das eigene Auto nicht mehr verlockend vor der Haustüre steht. Laut Berechnung von Denzel würden dadurch 55.000 Liter Treibstof f und 1.500 Tonnen CO2 eingespart. Die wegfallenden Fahrzeuge könnten damit auch den chronischen Parkplatzmangel in den Innenstädten entschär fen.
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Die Nachte ile.
Verdreckte Innenräume, Rauchgeruch, Dellen in der Karosserie, weil viele Nutzer den fremden Besitz nicht so wertschätzen wie ein privates Auto. Nicht jeden stört das. Anders als das Privatauto kann der Carsharing-Wagen auch nicht individuell ausgestattet werden. Kindersitze und Schneeketten muss man selber mitbringen. „Beides haben wir anfangs zur Verfügung gestellt, beides wurde von den Nutzern nicht mehr zurückgegeben“, erklärt Fuchs. www.carsharing.at
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Gewerbezone 3, 6176 Völs, (Cyta Areal, über Pagro)
Infoline 0512 - 30 26 30
www.body-and-soul.at
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Ausgeliefert Wer nicht gerne kocht oder am liebsten in der Jogginghose auf der Couch isst, weiß: Pizza, Curry, Sushi & Co. sind auch in Innsbr uck nur einen Anruf entfern t. 6020 hat sich durch das Lieferservice-Angebot der Stadt getestet.
Mjam
Mjam ist das professionellste der Liefersysteme. Bezahlen kann man entweder bar, per Kreditkarte, Paypal, Handy oder Sofortüberweisung. Besonders cool ist die Gruppenbestell-Funktion, wo man z. B. Arbeitskollegen einladen kann, mitzuordern. Nachteil: Nur fünf Lokale sind in Innsbruck dabei. Die Liefergebühr variiert. www.mjam.net (auch als App verfügbar)
Sahib
Dauer: 40 Minuten, angekündigt: 60 Minuten
Nette Überraschung: Zur Bestellung gibt es als Vorspeise kostenlos Papadam s und Saucen dazugeliefert. Verwirrend: In der MjamSpeisekarte ist nirgends vermerkt, dass Reis bei den Hauptgerichten inklusive ist. Das Essen ist warm und gut verpackt in praktischen Alutassen – die allerdings nicht beschrif tet sind. Wer sich bei Currys nicht auskennt, kommt bei Gruppenbestellungen schnell ins Rätseln. Gratiszustellung ab 40 Euro, sonst 2,50 Euro.
rma Pizzeria PaMin uten, Dauer: 65 bzw. 20 angekündigt: 45 Minuten
: Die Pizzen sind leider Großbestellung zu Mittag. Enttäuschend ) besteht aus welken Blätkalt. Der gemischte Salat (3,50 Euro das Dressing ist nur zu tern, Tomaten- und Gurkenscheiben, , schmeckt und macht satt. erahnen. Das Nudelgericht ist warm dings nicht schmeckbar Der Extrawunsch „scharf“ wurde aller eria noch eine Chance erfüllt. Am Abend geben wir der Pizz hrung. Gerade einmal 20 und machen dabei eine bessere Erfa die Pizza mit Salami und Minuten nach Bestellung erhalten wir ausfällt, aber dafür heiß Gorgonzola, die zwar ein wenig fettig zeugt. Preismäßig okay. geliefert wird und geschmacklich über Gratiszustellung ab 16 Euro.
Chili Kebabhnt Bestellung abgele
– und auch Die Bewertungen auf MJAM sind mies erwärm tsch Nach unser Bestellversuch beim . Eine itert sche e gass Kebablokal in der Angerzell zeit) tags (Mit ng tellu ebes Minute nach der Onlin t.“ lehn abge ng tellu „Bes kommt die Meldung: Kommt nicht gut.
China-Restaurant Sun Rise
Dauer: 42 Minuten, angekündigt: 75
Minute
n Das Sun Rise in der Ursulinenpassage lockt mit guten Bewertungen auf Mjam. Das Hühnerfleisch mit frischem Wokgemüse und indischen Nüssen (12,90 Euro) kann bei derart großer Auswahl als „Nummer Sicher“-Tipp empfohlen werden und wird warm und schneller als erwartet geliefert. Allerdings: Der Reis fehlt. Der freundlic he Lieferant geht angesichts des relativ hohen Preises (20 Euro inklusive Zustellung und zwei kalten ColaDosen) von einem Versäumnis aus und rät zur telefonischen Nachfrage. Die bringt Klarheit: Reis muss, unge wöhnlich bei diesem Preisniveau, um 1,20 Euro gesonder t dazubestellt werd en. Fazit: Das Sun Rise liefert rasch und kocht gut, das Preis-Leistungs-Ve rhältnis stimmt für ein China-Restau rant allerdings nicht mehr.
Il Dottore
Dauer: 77 Minuten, angekündigt: 45 Minuten
Samstagabend ist Pizza-Rushhour, schon klar. Trotzdem dauert die Zustellun g von zwei Pizzen und zwei gemischten Salaten (georder t um 18.30 Uhr) verdamm t lange. Zehn Minuten nach Ablauf der prognostizierten Lieferdauer (45 Minuten , Innenstadt-Distanz) rufen wir im Lokal an und bekommen die Auskunf t, das Essen sei auf dem Weg. Trotzdem dauert es weitere 20 Minuten, bis der Fahrer auftaucht. Immerhin: Die Pizzen sind warm und lecker, der Salat frisch. Die fixe Zustellge bühr beträgt 2,50 Euro. Achtung: Keine Mittagslieferung!
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Hello Meal
© 6020/berger
Für die Lieferung mit Hello Meal zahlt man zwischen 2,40 (Innenstadt) und 8,40 Euro (zum Beispiel Hungerburg), die Mindestbestellsumme beträgt 15 Euro. Nachteil: Nur Barbezahlung – das nervt bei Gruppenbestellungen etwas. www.hellomeal.at
Madhuban
Dauer: Vorbestellung am Nachmittag, pünktliche Lieferung
Sonntagabend ist die Auswahl an offenen Restaurants in Innsbruck überschaubar. Wir bestellen am späten Nachmittag, der Fahrer steht pünktlich zur versprochenen Zeit (18.30 Uhr) vor der Tür. Das Essen ist warm und in gewohnter MadhubanQualität. Sehr gut.
Masianco
Noi
Dauer: 45 Minuten, angekündigt: 45 Minuten
Dauer: 75 Minuten, angekündigt: 60 Minuten
Das Bestätigungsmail verspricht die Lieferung um 12.54 Uhr – exakt um 12.54 Uhr steht der freundliche Lieferant im Büro. Im Gepäck (Thermotasche) hat er die fein säuberlich beschrif teten Gerichte, appetitlich verpackt in Plastikboxen. Die Portionen sind großzügig, die verschiedenen Thai-Gerichte noch warm, alles schmeckt gut – billig ist der Spaß aber nicht.
Da Piero
Dauer: 55 Minuten, angekündigt: 60 Minuten Hier hat man es mit einem Italiener gehobenen Niveaus zu tun: Eine simple Margherita kostet 8,60 Euro, Penne mit Pesto 9,90 Euro und ein gemischter Salat 5 Euro. Zumindest beim Salat schmeckt man das auch: frisch, knackig, mit mildem BalsamicoDressing. Die drei Nudelgerichte sind gut gekocht, lassen aber Salz vermissen. Die Pizza mit Lachsfilet-Carpaccio (tolle Idee) schmeckt ausgezeichnet, ist beim Eintreffen aber nur mehr lauwarm. Sympathisch: Der Lieferant erzählt uns, dass der Chef selbst gekocht hat. Der Preis schmerzt trotzdem.
Bamboo
Dauer: 22 Minuten, angekündigt: 45 Minuten Wer auf schnelle japanische Küche steht, ist mit dem Bamboo gut bedient. 22 Minuten nach Bestelleingang steht der Lieferant an der Tür, die Maki schön kalt, die Misosuppe (2 Euro, Sonderbestellung) leider auch. Die Avocado Maki (6 Stück um 5,50 Euro) können überzeugen, mit dem kleinen Säckchen Sojasauce kommt man aber nicht weit. Ebenso gelungen, allerdings deftiger, sind die Tempura Maki im Teigmantel (6 Stück um 8,60 Euro). Die gebackenen Garnelen im Inneren der Rolle kommen mit einem leichten Ölgruß aus der Frittierpfanne und sollten daher – einer gesegneten Nachtruhe zuliebe – in Maßen genossen werden.
Obwohl wir unsere Hausnummer ange geben haben, erkundigt sich der Lieferservice telefonisch dana ch. Die 15-minütige Verspätung ist in Anbetracht des Winterwe tters ok. Die in Aluboxen gelieferten Gerichte sind warm und köst lich. Im Vergleich zur regulären Speisekarte verrechnet das Masianco bei der Hauszustellung kräftige Zuschläge: Die Burritas con Pollo sind um 3,20 Euro teurer, die Tagliatelle Portofino um 2,10 Euro. Darüber hinaus ist die Zustellgebühr an den „Stadtran d“ (Hungerburg) mit 8,40 Euro auch nicht gerade ein Schnäppc hen. Gesamtkosten für das Home-Dinner: 34,80 Euro (im Restaura nt 21,10 Euro).
ern Goldener St n, angekündigt: 30 Minuten Dauer: 30 Minute
traße muss seine Qualität bei Das Chinarestaurant aus der Leopolds bestellung unter Beweis stellen. einer klassischen Sonntag-Frühabend der Transpor tbox, der Reis würde Das Essen kommt warm bis heiß aus en, auch sonst sind die Portionen für eine vierköpfige Familie ausreich dies Art“ (11,30 Euro) ist großzügig bemessen. Die „Ente auf Para auch nicht zu trocken. Das Hühnerknusprig und dank separater Sauce eckt so, wie man es vom Chinesen fleisch mit Mandeln (8,90 Euro) schm Pilzen (3,20 Euro) wird vom mit erwartet. Die bestellte Hühnersuppe umfunktioniert und kommt ise tspe Restaurant versehentlich zur Haup pe“ passende Gurkensalat als pikantes Hühnerfleisch. Der zur „Sup Euro. kommt als Gurkensalat und kostet 2,90
Fischerhäusl
Dauer: 23 Minuten, angekündigt: 38 Minuten
Der auf der Homepage erbetene Anruf bei Lieferung erfolgt zuverlässig. Weniger erfreulich sind die Preise: Eine Frittatensuppe (4,80 Euro) und ein Hühnerstreifensalat (11,80 Euro) ergeben gemeinsam mit dem Lieferaufschlag (2,40 Euro, Innenstadt) stolze 19 Euro. Die in der Plastikschale gelieferte Suppe ist geschmacklich und wärmetechnisch enttäuschend, der bereits fertig angemachte Salat kann überzeugen. Fazit: Freundlicher Lieferser vice mit rascher Zustellung, aber durchwachsene Qualität der Speisen. Insgesam t zu teuer für das Gebotene.
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Lokale mit eigenem Lieferservice Running Wok
Dauer: 30 Minuten, angekündigt: 30 Minuten
Mindestbestellsumme beträgt 15 Euro, die Lieferung kosDie Bestellung kann telefonisch oder via Website aufgegeben werden. Die . Die Reis- und Nudelgerichte kommen in den klassischen tet 4,90 Euro. Das Essen wird beim Test pünktlich per Radkurier geliefert ünsche werden berücksichtigt, ein Gericht schmeckt Kartonboxen, dazu gibt es Plastikbesteck, Servietten und Stäbchen. Sonderw Asiatisches Essen explizit ohne Glutamat. Positiv: gespart. top (Sauce: Hot Wok), beim anderen (Teriyaki) wurde bei der Sauce Bezahlung: bar, mit Wechselgeld.
Kaiserstube
Am Sonntagabend scheint der Hunger besonders groß: Die Leitung ist von 19 bis 20 Uhr durchgehend besetzt. Endlich: Eine freundliche Dame meldet sich und verweist auf eine Wartezeit von mindest ens eineinhalb Stunden. Wir ziehen Gulaschsuppe aus der Dose vor und wollen wochentags einen zweiten Bestellversuch starten. Zweiter Versuch: Die Bestellung klappt, bereits 45 Minuten später trifft der Lieferant mit den Gerichten auf der Hungerburg ein. Als Neukunde wird mit der Rechnung eine praktische Mini-Speisekarte überreicht. Der Slogan „Qualität muss nicht teuer sein“ täuscht leider: Das sehr trockene Kaiser-Wiener vom Schwein wurde offensich tlich lange vor der Lieferung gebacken und vermittelte den Eindruck, in der Mikrowelle erwärmt worden zu sein. Dazu lasche Pommes – schade! Auch das staubtrockene Wiener Backhendl ist kein Genuss, wir freuen uns daher über die mitgelieferte Sauce Tartare und viel Zitrone. Fazit: Das Essen ist appetitlich in Styropor verpackt, leider eingeschränkte Gaumenfreuden, äußerst moderat e Zustellgebühr (3,60 Euro), Barzahlung.
Nematis
Dauer: 52 Minuten, angekündigt: 30–45 Minuten
Zustellung vom Haydnplatz im Saggen. Aus der angekünDreimal ist die Pizzeria in Innsbruck vertreten, wir entscheiden uns für die periert, Belag und Teig ergeben ein schmackhaftes Ganzes. digten Lieferzeit werden im Endeffekt 52 Minuten. Die Pizza ist wohltem Das Pizzahandwerk versteht man bei Nematis, der Das Tiramisu ist wohl kaum selbst gemacht und weniger zu empfehlen. Fazit: Gesamtpreis von 15 Euro (inklusive Lieferung um 3,80 Euro) ist fair.
China-Restaurant Waldorf
Dauer: 30 Minuten, angekündigt: 30 Minuten
Dienstag bis Sonntag wird mittags und abends innerhalb von Innsbruck geliefert, die Bestellung erfolgt telefonisch. Kostenpunkt: 2 Euro, ab einer Bestellung von 20 Euro gratis. Die Speisekarte ist eine abendfü llende Lektüre, die Auswahl reicht von der obligaten „Knusprigen Ente“ bis „Tofu nach Art des Hauses mit Schinken, Tintenfis ch, Schweinefleisch, Pilze“. Toll: Zu Hauptspeisen gibt’s Bier oder Limo gratis und bei einigen Gerichten auch noch Suppe oder Frühling srolle vorneweg geschenkt. Bestens schmeckt beim Test der Glasnudelsalat mit Hühnerfleisch. Auch der Rest mundet tadellos – nur das Rote Thai Curry schmeckt eher chinesisch als thailändisch.
China-Restaurant Kaiser
Dauer: 90 Minuten, angekündigt: übe
r eine
Stunde Das Chinarestaurant in der Defregge rstraße bietet seinen Lieferser vice zwis chen 17.30 und 23 Uhr an – und das Woche. Nach der Bestellung gilt es, sieben Tage die Ausdauer zu beweisen, geschlagene eine inhalb Stunden vergehen, ehe der Liefe Das Warten hat sich aber gelohnt, das rant klingelt. für eine Person angepriesene Menü mit knuspriger Ente und Rindfleisch und schmeckt gut, sondern ist selbst ist nicht nur warm für einen hungrigen Mann kaum zu bewä ltigen. Der Preis von 13,30 Euro inklu rolle, gemischtem Salat, Reis und Nach sive Frühlingstisch geht mehr als in Ordnung. Dazu kommen 2 Euro Liefergebühr.
© 6020/berger
Erster Bestellversuch: gescheitert, zweiter Versuch: 45 Minuten, angekündigt: ca. eine Stunde
MARKTHALLE FRISCHES | NEUES | REGIONALES www.markthalle-innsbruck.at
MARKTHALLEN HIGHLIGHTS Für Durstige Wer Getränkenachschub braucht, ist in Innsbruck mit www.inndrinks.at gut bedient. Bis zwei bzw. drei Uhr (Wochenende) früh kann man hier Bier, Wein, Spirituosen, Softdrinks und Snacks wie Chips oder Gummibärchen bestellen. Amüsant: Es gibt auch „Extras“ wie Eiswürfel, Feuerzeug oder Kondome zu bestellen. Ab einer Bestellmenge von 9 Euro ist die Lieferung kostenlos. Hotline: 0664/5477199
DAS FAZIT
Verstecken braucht sich Innsbruck in Sachen Lieferser vice nicht. Die beiden großen Online-Vermittler Hello Meal und Mjam funktionieren gut: Hello Meal ist zuverlässig und flott, lästig ist hier nur die Barbezahlung. Bei Mjam ist man vom Lieferser vice der einzelnen Restaurants abhängig, dafür ist das Bezahlen via Kreditkarte & Co. extrem angenehm. Bei Pizzagelüsten gilt es, Geduld zu beweisen (oder rechtzeitig zu bestellen), hier dauert die Lieferung generell recht lang. Und so beliebt das Pizzabestellen auch ist – am besten schmecken Diavolo & Co. doch frisch und heiß aus dem Ofen direkt im Lokal. Groß im Liefergeschäft sind traditionell die Chinarestaurants – die Zustellung funktioniert gut, die Preise sind moderat, hohe Produktqualität sollte man sich aber nicht erwarten. Da es fast überall eine Mindestbestellsumme und saftige Zustellgebühren gibt, rentiert sich eine Bestellung erst ab zwei Personen – Singlehaushalte sind eindeutig benachteiligt.
SAMEN, KNOLLEN UND SETZPFLANZEN Der Frühling ist noch weit, aber die Vorbereitungen für einen schönen Blumen- und Kräutergarten stehen an. Brauchen Sie dafür Knollen, Zwiebel, Kräuter- und Salatsamen sowie Setzpflanzen, dann sind Sie in der Markthalle richtig. Mehr als 200 verschiedene Gemüse- und Blumensamen sowie Setzpflanzen stehen für Sie zum selber ziehen bereit.
KRÄUTER & GEWÜRZE IM ÜBERFLUSS Was wäre eine Küche ohne die unterschiedlichsten Gewürze und Kräuter. In der Markthalle bieten die Händler mehr als 100 frische sowie getrocknete Gewürz- und Heilkräuter aus aller Welt an. Damit sie das ganze Jahr über Ihren Gerichten die nötigen Geschmacksnoten geben können.
DER VALENTINSTAG NAHT! Darf es zum Valentinstag ein schöner Strauß mit heimischen Blumen und ein paar köstlichen Spezialitäten für Ihre Liebste sein? Dazu noch die passende Tischdekoration und der Tag der Liebenden ist perfekt.
Überraschungen des Tests: Gratis-Getränke beim China-Restaurant Waldorf, Gratis-Papadams mit Saucen bei Sahib Enttäuschungen des Tests: Pizzeria Parma, Kaiserstu-
be, Chili Kebab, fehlender Reis beim China-Restaurant Sun Rise
Mo - Fr: 07.00 - 18.30 Uhr, Sa: 07.00 - 13.00 Uhr Tel.: 0512/584837-0
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e i d d n u k c u r b s Inn
Sterne
In zwei Jahren an bis zu vier verschiedenen Universitäten studieren und dabei eine fundierte Ausbildung in Astronomie und Astrophysik erhalten – das ermöglicht das EU-Programm „AstroMundus“. Die Universität Innsbruck war an seiner Entstehung Von Flo Pranger maßgeblich beteiligt.
E
s ist den allermeisten Studierenden ein Begriff – das von der EU-Kommission getragene Erasmus-Programm, das seit den späten 1980er Jahren geförderte und (manchmal mehr, manchmal weniger) gut organisierte Studienaufenthalte im Ausland ermöglicht. Mehr als 4.000 vornehmlich junge und erfahrungshungrige Menschen sind im Zuge dieses Programms zu jeder Zeit irgendwo in Europa zu Gast, um ihre Horizonte zu erweitern, fremde Kulturen, Sprachen und Menschen kennenzulernen und ein anderes Studienumfeld zu erleben. Parallel zum „herkömmlichen“ Erasmus existiert auch noch ein anderes Programm mit ähnlichem Namen, aber mit etwas anderer Struktur und anderen Ansprüchen (siehe Infobox). Erasmus-Mundus bietet internationale Master- und Doktoratskurse an, für die sich sowohl Studierende aus der EU als auch aus der ganzen Welt bewerben können. Und einer der derzeit 131 ausgeschriebenen Lehrgänge hat einen ganz speziellen Bezug zur Universität Innsbruck.
Wortwörtlich international. AstroMundus heißt dieser zweijährige Kurs, hat, wie der Name schon suggeriert, eine fundierte Ausbildung in Astronomie und Astrophysik zum Inhalt und wurde unter anderem von Sabine Schindler, Vorstand des Instituts für Astro- und Teilchenphysik der Universität Innsbruck, initiiert. Sie fungiert mittlerweile als Koordinatorin des Programms, das im Wintersemester 2010 gestartet wurde. Zu koordinieren gibt es freilich einiges – denn das Attribut „interna-
tional“ ist im Falle von AstroMundus besonders wörtlich zu nehmen. Die Grundidee des Programms ist, dass die Studierenden in den zwei Kursjahren an bis zu vier verschiedenen Universitäten studieren. Gestartet wird im ersten Semester in Innsbruck, im Laufe des Programms stehen dann Padua, Rom, Göttingen und – als einzige Stadt in einem Nicht-EU-Land – Belgrad zur Auswahl. In jeder dieser Unis gibt es Gremien, die für die Entscheidungen betreffend AstroMundus zuständig sind. So müssen beispielsweise die Studienpläne so aufeinander abgestimmt werden, dass trotz Universitätswechsel ein stringentes Studieren ohne inhaltliche Sprünge möglich ist. Zur Internationalität tragen aber natürlich auch die Studierenden selbst bei. Die aktuellen „Erstsemestrigen“ stammen beispielsweise aus Ländern wie Vietnam, Venezuela, Indien oder Uganda. Außerdem fördert die EUKommission im Rahmen von AstroMundus auch den Austausch von Lehrenden zwischen den genannten Partneruniversitäten sowie Einladungslektorate, wie Giovanna Temporin, AstroMundus-Gremiumsmitglied in Innsbruck, erklärt: „Dank dieser gezielten Unterstützung können international bekannte Spezialisten, insbesondere auch aus Drittstaaten wie den USA, eingeladen werden, im Rahmen von AstroMundus Spezialvorlesungen zu halten und über ihre Forschungsbereiche zu referieren. Das ist nicht nur sehr spannend für die Studierenden. Aus solchen Einladungslektoraten können sich nämlich auch internationale Forschungskollaborationen entwickeln und davon profitiert natürlich das gesamte jeweilige Gastinstitut.“ q
Kalyan, Indien Mich haben naturwissenschaftliche Inhalte schon als Kind fasziniert. Zur Astronomie bin ich durch Gespräche mit meinen Freunden und Professoren an meiner Heimatuniversität gekommen. Mein Bruder hat mich dann motiviert, mich für einen Erasmus-Mundus-Lehrgang zu bewerben. Als ich bei der Recherche auf AstroMundus gestoßen bin, habe ich mir gedacht, dass das eine tolle Gelegenheit wäre, von einigen der besten europäischen Astrophysikern und Astronomen zu lernen. Innsbruck ist mein erster Stopp in Europa und ich bin schon sehr gespannt, wie die anderen Orte sein werden – vor allem Padua, wo ich im nächsten Semester studieren werde. Jedenfalls scheinen die Leute in Tirol sehr nett zu sein und ich habe meine Zeit hier wirklich genießen können.
„Eine tolle Gelegen heit, von einigen der besten Astro physikern und Astronomen Euro pas zu lernen.“
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©eso/y. beletsky, universität innsbruck (3)
Das Programm
Barbara, Venezuela
Gerardo, Mexiko
Mit zwölf habe ich ein Buch über verschiedene faszinierende Themen der Astronomie gelesen, da habe ich angefangen, mich stark für dieses Fachgebiet zu interessieren. Da für mich schon immer feststand, nach dem Grundstudium weitermachen zu wollen, habe ich einfach einmal nachgeschaut, was für Möglichkeiten es prinzipiell für mich gibt. Als ich auf das AstroMundus-Programm gestoßen bin, habe ich gleich gesehen, dass es perfekt für mich ist. Man erhält eine tolle Ausbildung in einem hochinteressanten Forschungsbereich und kann ganz nebenbei halb Europa entdecken. Innsbruck finde ich einfach toll. Ich habe mir nicht vorstellen können, dass es im Winter so schön sonnig und trotzdem so kalt sein kann. Ich liebe die Landschaft und die Berge und ich hoffe, dass ich in den Sommerferien zum Wandern wieder nach Tirol kommen kann. Außerdem hat mir das Innsbrucker Nachtleben sehr gut gefallen. Das Sommersemester verbringe ich in Padua – ich hoffe, dass die Leute dort auch so freundlich und nett sind.
1991, als ich noch ein Kind war, gab es bei mir zuhause in Mexiko eine totale Sonnenfinsternis. Die Leute haben im Vorfeld davon gesprochen und ich wollte unbedingt verstehen, wie man so ein Ereignis vorausberechnen kann. Ich glaube, da hat mein Interesse für Astronomie angefangen. Als mir dann ein Freund, der im ersten AstroMundus-Jahrgang ist, gesagt hat, dass das etwas für mich wäre, habe ich mich gleich beworben. Bis jetzt hat er völlig recht mit seiner Empfehlung. In Innsbruck habe ich mich so wohl gefühlt, dass ich fast ein bisschen traurig bin, hier so bald wieder weg zu müssen. Jedenfalls wurden meine Erwartungen übertroffen. Das Essen ist eigentlich recht gut, das Wetter auszuhalten und der Schnee ist einfach toll. Skifahren war ein echtes Erlebnis. Als nächstes geht es für mich nach Rom. Ich bin schon gespannt, was da alles passieren wird.
„Man erhält eine tolle Ausbildung in einem hochinteres santen Forschungs bereich und kann ganz nebenbei halb Europa entdecken.“
„Das Essen ist eigentlich recht gut, das Wetter aus zuhalten und der Schnee ist einfach toll. Skifahren war ein echtes Erlebnis.“
AstroMundus ist ein von der EU-Kommission vorläufig bis 2014 finanziertes Projekt, das Studierenden aus aller Welt einen zweijährigen Masterlehrgang in Astronomie und Astrophysik anbietet. Pro Jahrgang können maximal 40 Studierende angenommen werden. Stipendien werden an die zehn besten außereuropäischen sowie an die fünf besten europäischen Bewerber vergeben. Bewerbungsbedingungen sind ein von Österreich anerkannter BachelorAbschluss in Physik, Mathematik, Astronomie oder einem ähnlichen Studium und der Nachweis guter Englischkenntnisse. Das Ausbildungsprogramm umfasst neben beobachtender und computerbasierender Astrophysik unter anderem auch Kosmologie und Astroteilchenphysik. AstroMundus ist das erste und bislang einzige ErasmusMundus-Programm, das von einer österreichischen Universität koordiniert wird. Weitere Informationen: www.astro mundus.eu
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W
er „Vorsorge“ hört, denkt in erster Linie an die Alterspension. Weil dieser Lebensabschnitt für viele Menschen noch in ferner Zukunft liegt, schieben sie die Beschäftigung mit dem Vorsorgethema gerne auf. Viele vergessen auch auf die Gegenwart und vernachlässigen die Absicherung aktueller Bedürfnisse. Ist Ihr derzeitiges Erwerbseinkommen abgesichert? Können Sie kurzfristige finanzielle Engpässe problemlos abwenden? Ist die Versorgung Ihrer Familie gesichert? Mit dem 4PLUS Vorsorge-Paket der Tiroler Sparkasse haben Sie für alle Eventualitäten vorgesorgt. So können Sie optimistisch in die Zukunft blicken und sich auf viele schöne Jahre freuen. Unsere Expertentipps für eine erfolgreiche Vorsorge:
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Essay
Schneller, höher, weiter, länger, größer, tiefer …
Besser anders
49 Meter: Damit duckt sich das Headline-Projekt am Innsbrucker Hauptbahnhof freiwillig nicht nur unter die Gebäude-Obergrenze der Stadt, sondern auch unter das bisher höchste Haus im O-Dorf. 55 Kilometer: Damit liegen die Brennerbasisbohrer zwangsläufig hinter dem GotthardTunnel, rechnen aber eine Umfahrung hinzu, um wenigstens in der Kommunikation voran zu sein. Auch nach dem dritten „Schneller, höher, weiter“ bleibt Tirol kaum verschont vom nicht-olympischen Wahn des „Länger, größer, tiefer“. Wenngleich sich neben dem kompromisslosen Quantitätseifer der alten Schule langsam ein nachdenklicheres Qualitätsstreben der neuen Art etabliert. von Peter Plaikner
V
ielleicht hat es ja doch mit dem größeren Ganzen zu tun, wenn auch das kleinere Einzelne wieder attraktiver wird. Denn ungeachtet des Megatrends zur Urbanisierung, der selbst in Regionen mit abnehmender Bevölkerung die Städte weiter wachsen lässt, sprießt abseits des Rekordwahns der Metropolen eine Tendenz zum „Kleiner, aber feiner“ – einerseits in avantgardistischer Selbstdarstellung, andererseits in biederer Beschaulichkeit. In Paarung mit einem aufwallenden Regionalismus entstehen so zugleich eine Renaissance patriotischer bis chauvinistischer Volkstümlichkeit und ein neuer Charme der globalisierten, also zumindest digital urbanisierten Provinz. Bauten sind ein monumentaler Ausdruck dieses gesellschaftlichen Zwiespalts, wie er sich in Tirol und Innsbruck besonders deutlich zeigt.
Der 1960er-Geist und der 2000er-Spirit. Wenn der Headline-Tower niedriger als erlaubt gebaut und der Brenner-Tunnel länger als geplant vermittelt wird, stecken dahinter auch verschiedene Geisteshaltungen zum lustvollen Partnertausch zwischen Groß und Klein sowie Gut und Schlecht. Technokraten klammern sich da zwar unbeirrbar an die wirklichen bis behaupteten Notwendigkeiten von Verkehrsprojekten entgegen den Denkmälern von Sportkultur und Stadtplanung. Doch so wichtig die alte Autobahn auch sein mag und die neue Eisenbahn wohl werden wird: Die kaum benutzte, heute schönste Schanze der Welt rangiert als Imagefaktor kaum hinter der viel befahrenen einst höchsten Brücke Europas. Auch der Zwang in einer von Bergen und Nachbargemeinden begrenzten Stadt, nach oben zu wachsen, wirkt nicht weniger logisch als der Druck, in einem dicht besiedelten engen Tal den Verkehr durchs Gebirge zu lotsen. Während aber die einen nur 49 der möglichen 60 Meter Gebäudehöhe ausnutzen, übertreiben die anderen ihre Tunnellänge auf 64 Kilometer. Auch wenn in jeder Quelle nur von 55 die Rede ist, zählen die Projektanten die bestehende Umfahrung
von Innsbruck hinzu. Die Mittel der provinziellen Zurschaustellung aus den 1960er- und 2000er-Jahren ringen nicht nur bei den Youth Olympic Games um die Oberhand. Eine zunehmend verklärende Erinnerung und die Hoffnung auf ähnlichen Nachruhm führen bei mehr Projekten den Planungsstift, als nüchternes politisches Kalkül es aushalten sollte – ohne Visionen ausschließen zu wollen.
Durch den Berg und über das Meer. Wer hat den Längsten? Das wird für die Schweizer auch nur so lange gelten, bis Chinesen, Japaner oder gar andere Europäer den Gotthard-Bahndurchstich übertrumpfen, der nach 2015 in Betrieb gehen wird. Die Amerikaner halten sich von dieser Rekordjagd bisher vollkommen fern. Während der Welt längstes befahrenes Verkehrsloch auf fast 54 Kilometern die Inseln Hokkaido und Honshu verbindet und der Eurotunnel mit seinen knapp 50 Kilometern unter dem Ärmelkanal die Nummer 2 ist, will aber ausgerechnet Russland die USA aus dem Tunnelschlaf wecken: Mehr als 100 Kilometer lang ist die Verbindung von Sibirien mit Alaska unter dem Meeresboden der Beringstraße geplant. Das wird die Brückenbauer wohl nicht
Eine Renaissance patriotischer Volkstümlichkeit gepaart mit dem Charme der globalisierten Provinz.
Essay
Trotz der wachsenden Attraktivität des Urbanen widerspricht ein Europa der Regionen schon vom Wortsinn her der Rekordsucht der Technokraten. ruhen lassen, deren offiziell längstes Werk sich in Thailand auf 54 Kilometer erstreckt, aber eher eine Hochstraße ist. Die wahre Nummer 1 über die Jiaozhou-Meeresbucht in China misst dagegen etwas mehr als einen Marathon, 42,5 Kilometer. Von Scharnitz zum Brenner sind es übrigens nur 46 Kilometer Luftlinie, und die Europabrücke ist mit 190 Metern immer noch die höchste Balkenbrücke des Kontinents (während in Mexiko eine Hängebrücke schon 403 Meter über einen Schluchtboden führt). Regt sich da keine himmelstürmende Tirol-Phantasie? Nicht in Innsbruck, das „trotz der Problematik begrenzter Flächenressourcen innerhalb des städtischen Hoheitsgebietes keine Hochhäuser benötigt (…) (Sie) sollten (…) daher nur auf höchstem Niveau und in Verbindung mit Kriterien diskutiert werden, die unter Rücksichtnahme auf die ganz besondere landschaftliche Situation einen Mehrwert, der im öffentlichen Interesse liegt, sicherstellen“, postuliert hier schon 2002 ein Architekten- und Autorenteam in der Hochhausstudie. Ergebnis bekannt: „Bewohnern wie Gästen erschließt sich ein jugendliches, weltoffenes, zukunftsorientiertes und schuldenfreies (!) Innsbruck mit einer omnipräsent atemberaubenden Architektur, die trotz ihrer erfrischenden Modernität nie zeitgeistig, aufdringlich oder anbiedernd wirkt, sondern als natürlicher Bestandteil der Stadt nicht mehr wegzudenken ist“, schreibt MCI-Geschäftsführer Andreas Altmann zehn Jahre später in seinem (Liebes-)Brief an Tirol (TT, 15. Jänner 2012). Nicht höher, nicht länger, nicht tiefer – aber schöner: vom Rathaus bis zum Kaufhaus. Innsbruck, das muss ich dir lassen …
Europa der Regionen statt Metropolen. Trotz der wachsenden Attraktivität des Urbanen widerspricht ein Europa der Regionen schon vom Wortsinn her der Rekordsucht von Technokraten. Vielfalt gedeiht nicht im Schatten der Dominanz. Weder die City Of London noch die Île-de-France, nicht Berlin
oder Rom, aber schon gar kein Moskau und Istanbul mit ihren rund 300-Meter-Büroprotzbauten vermögen ein Europa der Metropolen abzustecken. Die Endstation Sehnsucht der künftigen europäischen Avantgarde werden mehr denn je die Toskana und die Bretagne, der Schwarzwald und die Highlands, Andalusien und – warum nicht? – Tirol sein. Mit Siena und Saint Malo, Freiburg und Inverness, Ronda und Innsbruck. Die Stadt, das Land, die Gemeinden. Genau auf diesen Ebenen wollen die Staaten fusionieren, also vergrößern; unter dem Deckmantel von Einsparung. Sie widersetzen sich aber der – zumindest in dieser Folgerichtigkeit – größtmöglichen Einsparung: dem Bundesstaat statt Staatenbund Europa. Sein stärkster Trumpf im Wettbewerb der Weltgegenden ist die Struktur der Regionen. Weder Asien noch Amerika verfügen über diese dichte Vielfalt. Das aber empfiehlt eine rasante Abkehr von der nicht gewinnbaren globalen Image-Konkurrenz ums „Schneller, höher, weiter, länger, größer, tiefer …“. Dieser Machismo ist der Untergang des Abendlands. Wir können anders. Besser. q
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meinung 10 Dinge, die die Welt (in diesem Monat) nicht braucht:
1 YOG-Volunteers-Jacken
6 Menschen, die nie Bargeld haben, aber immer welches brauchen
2 Valentinstag 3 Modemessen in Innsbruck, bei denen Claudia Effenberg, Detlef D! Soost und Gregor Bloeb zu Gast sind 4 Fleischersatzprodukte à la „Vegetarisches Putenschnitzel“ 5 Dancing Stars
7 Meinungsäußerungen von Niki Lauda (bewusste Wiederholung) 8 Fasching im Fernsehen 9 Fasching auf der Straße 10 Gebrochene Fastenzeit-Vorsätze
Hau den Yogi Von Barbara Wohlsein • bwohlsein@6020stadtmagazin.at
Das Yoga-Bashing der letzten Wochen gefällt vor allem jenen, die sich schon lange über den Kult um Sonnengruß & Co. ärgern. Fair ist es trotzdem nicht.
Ü
ber einen Monat ist es jetzt her, dass im Magazin der New York Times einen Artikel mit dem Titel „How Yoga Can Wreck Your Body“ zu lesen war. Was seitdem in den weltweiten Medien passiert ist, nennt man im Internetjargon schlichtweg einen „Shitstorm“. Viel Nachgeplapper, unqualifizierte Pauschalurteile, allerlei „Experten“, dazwischen entrüstete Yogis, die einen Angriff auf „ihr Yoga“ mit Gegenangriffen zu verteidigen versuchten. Welch weite Kreise das Thema gezogen hat, sieht man daran, dass sogar die Sonntags-„Krone“ die Yoga-Diskussion zum Coverthema erklärte – und interessanterweise Partei für die Yoga-Befürworter ergriff (erwartet hätte man eher die Top Ten der schlimmsten Verletzungen). Ein seltsamer Aspekt an der ganzen Diskussion ist das Erstaunen der breiten Masse darüber, dass man sich beim Yoga
überhaupt verletzen kann. Laut Klischee besteht Yoga daraus, im Lotussitz vor sich hin zu meditieren und ab und zu sanfte Atemübungen zu machen. Mit der Realität in den meisten (westlichen) Yogastudios hat das ziemlich wenig zu tun. Ein paar Minuten Stille sind zwar am Beginn und Ende jeder Stunde Pflicht, was dazwischen passiert, ist ganz einfach Sport. Zwar meistens sanft, aber immer fordernd. Und bei jedem Sport kann man sich verletzen – sogar beim Nordic Walking oder Schwimmen. Übrigens kann man sich auch verletzen, wenn man faul auf der Couch sitzt und beim Weg zum Kühlschrank über die Teppichkante stolpert. Doch darum geht es nicht. Es geht vielmehr um die Schadenfreude und den Hohn, mit dem sich viele über den Yoga-„Shitstorm“ freuen. Weil die Scheinwelt der für manche unerträglich glücklichen, beweglichen und fitten Yogis endlich
Kratzer bekommen hat. Diese Schadenfreude ist zwar nicht nett, aber irgendwie verständlich. Man ist kein besserer Mensch, nur weil man Yoga macht – auch wenn es manche Fanaten gerne so sehen würden. Genauso wenig haben aber „normale“ Yogis den Spott verdient, der jetzt über sie ausgegossen wird. Jeder Körper hat Schwachstellen und wenn man es übertreibt, dann knackst es halt irgendwann irgendwo. Im Yoga sagt man, dass in diesem Fall das Ego zu stark ist. Manchmal ist es auch das Ego des Yogalehrers. In diesem Fall sollte man einfach sein freundlichstes Lächeln aufsetzen und sagen: „Nein, das mach ich nicht.“ Ansonsten: Namaste und ciao. q
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InnSet Fashionweek – 1. bis. 4.3. 2012, Messe Innsbruck, Halle A
Gebildetes Tirol Ausbildung, Um- und Weiterbildung, Lernen ein Leben lang. Schlagworte, die in der jährlich zunehmenden Vielfalt des Tiroler Bildungsangebotes ihre Entsprechung finden. Die folgenden Seiten sollen einen kleinen Überblick zu heimischen Bildungsmöglichkeiten liefern.
© Bartenbach
Market
Die ausgezeichnete Station Triangeln in Malmö
Gelobtes Licht Das Bartenbach LichtLabor wurde für die klare und einfühlsame Lichtarchitektur im schwedischen Verkehrsprojekt „Station Triangeln“ mit dem begehrten Kasper-Salin-Preis ausgezeichnet.
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as prämierte Projekt in unmittelbarer Nähe zu Malmös Stadtzentrum erschließt einen neuen unterirdischen Bahnhof und ein Einkaufszentrum. Nachdem keine Tageslichtsysteme den Innenbereich ausleuchten, wird Tageslicht mit einer modernen Kunstlichtsteuerung simuliert. Ergänzend werden die seitlich gekrümmten Tunnelwände mit weißer Lichtfarbe beleuchtet. Die Helligkeiten werden den aktuellen Tageszeiten und Wettersituationen automatisch angepasst. q
Wirtschaftsförderung für kreative Projekte Wer das Bildungsangebot in Tirol nutzt, hat bessere Chancen beim beruflichen Weiterkommen.
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ildung und Ausbildung werden in Tirol wesentlich von WIFI, BFI und VHS mit ihren umfangreichen Kursbüchern mitgetragen. Einen zentralen Anteil am heimischen Bildungsangebot haben auch die Tiroler Hochschulen. Acht an der Zahl sind es:
Hohe Schulen. Von der fh gesundheit Innsbruck, der FH Kufstein, dem MCI Management Center Innsbruck, der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule, der Pädagogische Hochschule Tirol bis zur Medizinischen Universität Innsbruck, der UMIT und der Universität Innsbruck: Sie alle liefern eine große Auswahl an akademischen Ausbildungen, Kursen und Postgraduate-Studien.
Unglaublich vielfältiges Angebot. Für Lehrlinge gibt es ein umfangreiches Angebot inklusive Matura, für Maturanten bieten sich Kollegs an. Ein immer wichtiger werdendes Angebot an Ausbildungen im Bereich der Pflegeberufe findet man im azw – Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe Innsbruck oder im GPZ – Gesundheitspädagogisches Zentrum Tirol.
Berufsinformation. Damit die Berufssuche nicht in Orientierungslosigkeit mündet, bieten die Berufsinformationsstelle des BFI, die Bildungsberatung des WIFI, das BIZ/AMS, die Laufbahnberatung Tirol etc. Hilfeleistlungen bei einer der wichtigsten Entscheidungen des Lebens: der richtigen Ausbildung zum passenden Beruf. q
impulse ist das erste bundesweite Förderprogramm für die Kreativwirtschaft in Österreich und Teil einer Initiative des Wirtschaftsministeriums zur Innovationsförderung. Die austria wirtschaftsservice zeichnet für die Umsetzung von impulse verantwortlich, Anträge können noch bis Anfang März eingereicht werden.
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as Angebot von impulse erstreckt sich von finanzieller Förderung über Ausbildungsangebote und AwarenessMaßnahmen bis hin zur Unterstützung von Leitprojekten und richtet sich sowohl an bestehende Unternehmen als auch an Gründer im Bereich der Kreativwirtschaft. Die Einreichfrist endet je nach Förderung mit 1. März oder 15. März, weitere Infos unter: www.impulse-awsg.at q
ivb.news
Mobilität – Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe informieren. Ab Seite 46
Wissen Ist Für Immer
know!how Aus- und Weiterbildung
Zukunft im Sozialbereich
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ie Schule für Sozialbetreuungsberufe der Caritas der Diözese Innsbruck bietet für sozial interessierte und engagierte Menschen die Berufsausbildung zur Fach- bzw. DiplomsozialbetreuerIn in den Fachrichtungen Altenarbeit, Behindertenarbeit, Behindertenbegleitung und Familienarbeit an. Informationen über die Ausbildungen erhalten InteressentInnen an den Infoabenden – nächster Termin ist der 22. Feber – oder im Rahmen eines persönlichen Gesprächs. Infos unter: www.caritas-bildungszentrum.at q
Marktorientiert denken und handeln! Termin: 20.02.12 Ort: Innsbruck VA-Nr.: 31765.011
Telefon in Verkauf und Beratung optimal nutzen
© Caritas Tirol / Gerhard Berger
Crashkurs Marketing
Ihre Kompetenz zeigt sich bereits am Telefon! Termin: 27.02.12 Ort: Innsbruck VA-Nr.: 31715.021
Der Beruf des Sozilalbetreuers benötigt eine Vielfalt an Kompetenzen.
Beste Berufschancen als Religionslehrer an Pflichtschulen
Ausbildung zum diplomierten Wellnessund Fitnesstrainer
m Institut für Religionspädagogische Bildung an der KPH Edith Stein in Stams beginnt am 1. Oktober 2012 das sechssemestrige praxisbezogene akademische Studium zum/zur ReligionslehrerIn an Pflichtschulen, das mit dem „Bachelor of Education“ abschließt und ausgezeichnete Berufschancen bietet. Gesucht werden Menschen mit Matura, die Interesse an einem Beruf haben, in dem Kinder und Jugendliche religionspädagogisch begleitet werden. Nichtmaturanten ist nach Ablegen einer Studienberechtigungsprüfung der Studienbeginn möglich, die Ausbildung wird auch als berufsbegleitende Form ange-
Termin: 16.03.12 Ort: Innsbruck VA-Nr.: 15491.021
Ausbildung zum Hyperton-XPraktiker mit internationalem Zertifikat Termin: 06.03.12 Ort: Innsbruck VA-Nr.: 15464.121
Termin: 23.04.12 Ort: Innsbruck VA-Nr.: 94210.081
t: 05 90 90 5-7777 e: info@wktirol.at eshop: siehe QR-Code! WIFI Tirol
eine breite Palette von Bachelor-, Diplom-, Lehramts-, Master- sowie Doktoratsstudien angeboten, die zusammen mehr als 100 Studienmöglichkeiten ergeben.
Neue Studienmöglichkeiten.
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Information und Anmeldung
www.wifi.at
Tirols traditionellste Bildungseinrichtung, die Universität Innsbruck
© Innsbruck Tourismus
Unternehmertraining
boten. Informationen und Anmeldungen unter Tel.: 05263/5253 31. Tag der offenen Tür an der KPH Edith Stein in Stams: 22. 3. 2012, 10 bis 16 Uhr q
Universität im Herzen der Alpen
Basisseminar für Weinliebhaber Wissenswertes zum Thema Österreichischer Wein Termin: 23.03.12 Ort: Innsbruck VA-Nr.: 85705.031
© Stams
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ie Universität Innsbruck ist mit rund 28.000 Studierenden und mehr als 4.000 MitarbeiterInnen die größte und wichtigste Forschungs- und Bildungseinrichtung in Westösterreich. Internationale Rankings bestätigen die führende Rolle der Universität Innsbruck in der Grundlagenforschung. An den 15 Fakultäten wird
Neu hinzugekommen sind das Bachelorstudium Mechatronik, das Masterstudium Psychologie sowie das Masterstudium Islamische Religionspädagogik. Seit dem Wintersemester 2011/12 müssen Studierende im ersten Semester ihres Bachelor- oder Diplomstudiums eine neu gestaltete Studieneingangs- und Orientierungsphase absolvieren. Die allgemeine Zulassungsfrist dauert vom 6. Feber bis 31. März 2012. Nähere Informationen unter: www.uibk.ac.at/studienabteilung q
Mit einem Pflegeberuf in eine sichere Zukunft
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in Arbeitsplatz im Gesundheitssektor gilt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als besonders zukunftssicher. Die dazu notwendige Ausbildung in den Pflegeberufen wird am AZW Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe angeboten. Interessenten können derzeit an den Standorten Innsbruck und Hall zwischen 20 Ausbildungen und Weiterbildungen in der Pflege wählen. Die Anzahl der vom AZW angebotenen Ausbildungsplätze beträgt derzeit rund
1.000. Eine weitere Ausbildungsoffensive ist bereits in Umsetzung. So startet die Ausbildung in der Pflegehilfe nun in einem vierteljährlichen Rhythmus. Die Ausbildung in der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege startete bisher jeweils im März und Oktober des Jahres, ab Sommer 2012 wird zusätzlich ein dritter Beginnzeitpunkt für die Diplomausbildung im Juli geschaffen. Weitere Infos zu den angebotenen Ausbildungen unter: www.azw.ac.at q
Land Tirol vergibt KünstlerInnen-Stipendien m August, September und Oktober 2012 stellt das Land Tirol zwei bis drei KünstlerInnen jeweils ein Wohnatelier im Künstlerhaus in Paliano bei Rom zur Verfügung, um konkrete künstlerische Projekte umzusetzen. Mit 600 Euro fördert das Land die Aufenthalts- und Reisekosten. Um die Stipendien für das Jahr 2012 können sich Tiroler KünstlerInnen aller Sparten bewerben. Die kontinuierliche Arbeit im jeweiligen Bereich muss nachweisbar sein und eine Beschreibung des geplanten künstlerischen Projektes vorgelegt werden. Bis 20. Mai 2012 können Bewerbungen bei der Kulturabtei-
© Land Tirol/Berger
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„Kunst hat in Tirol einen hohen Stellenwert“, so Kulturlandesrätin Beate Palfrader. lung des Amtes der Tiroler Landesregierung eingereicht werden. Infos unter: www.tirol. gv.at/buerger/kultur q
Bildungsmeister Lehrgänge wie Coaching und Organisationsentwicklung hin zu Fremdsprachenkursen.
© VHS-Tirol
Schritte ins Bildungsleben.
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napp 2.000 Kurse und Lehrgänge, Vorträge und Exkursionen, über 800 Unterrichtende und 15.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer pro Jahr sprechen für sich: Die Volkshochschule ist eine der gefragtesten Bildungsinstitutionen Innsbrucks. Das VHSAngebot ist vielfältig und reicht von „Computer Kompakt“ zu aktuellen EDV-Themen über
Seit 2007 bietet die Volkshochschule Tirol auch Grundbildungs-Kurse für Erwachsene, denen der Zugang zum Lesen, Schreiben und Rechnen verwehrt war, an. Unter der Marke „uni.com“ präsentieren die beiden Bildungspartner Universität Innsbruck und Volkshochschule Tirol seit 2007 besondere Lehrveranstaltungen. Das zugrundeliegende Konzept: Alle Lehrenden sind WissenschaftlerInnen der Universität, alle Vorträge, Führungen, Kurse und auch das auf jeweils vier Semester ausgelegte Studium generale bleiben allgemeinverständlich und können unabhängig von Bildungsabschlüssen und Vorwissen über die Volkshochschule gebucht werden. Weitere Informationen unter: www.vhs-tirol.at q
WIFI Tirol präsentiert sich neu Seit Sommer 2011 steht das WIFI Tirol unter einer neuen Führung, das Geschäftsführerduo Wolfgang Sparer und Paul Vyskovsky will das WIFI zur modernsten Bildungseinrichtung des Landes weiterentwickeln.
Wirtschaftsschule mit neuen Ideen Am 17. Jänner lud die HAK/HAS Innsbruck zu einem Tag der offenen Tür. Sie präsentierte sich dabei als moderne Wirtschaftsschule mit einem vielseitigen und praxisbezogenen Fächerangebot.
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ie Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Innsbruck bietet mit unterschiedlichen Ausbildungszweigen interessante Perspektiven für eine Schulkarriere nach dem Pflichtschulabschluss.
Spezialisierung von Anfang an. Zum Zweig „HAK Business”, der fundiertes wirtschaftliches Fachwissen vermittelt, gibt es die Möglichkeit, sich von Anfang an zu spezialisieren. Dabei stehen SchülerInnen die „HAK International” mit Fremdsprachenschwerpunkt, die „HAK Multimedia” mit IT-Schwerpunkt sowie die „HAK CWS” mit einer umfangreichen Ausbildung in Richtung Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung zur Auswahl. Zur wirtschaftlichen Ausbildung bietet die HAK Innsbruck auch den entsprechenden Praxisbezug. Dieser zeigt sich in der Übungsfirma, dem erleichterten Zugang zu diversen Praktika, durch Workplacements, Sprachkurse, Projektarbeiten sowie bei Bewerbungstrainings.
Das WIFI Tirol erfüllt den höchstmöglichen Qualitätsstandard in der Bildungsbranche. Mit einer Kundenzufriedenheit von 97 Prozent zeigt das WIFI, dass es nicht nur zu einer großen, sondern vor allem zu den besten Bildungseinrichtungen des Landes gehört. Modernisierte Infrastruktur. Die Infrastruktur an der Egger-LienzStraße wird im Frühjahr 2012 weiter adaptiert und modernisiert. Neben diesen Infrastrukturmaßnahmen werden für die Jugend die Beratungsinformation und Ausbildungprogramme verstärkt.
Neues Kursprogramm Frühjahr 2012. Das neue Kursprogramm ist soeben erschienen und kann kostenlos angefordert werden. Alle Kurse sind bereits im Internet online im Detail beschrieben und können dort gebucht werden. Infos unter: www.wifi.at/tirol q
Das WIFI Tirol ist auf dem Weg zur modernsten Bildungseinrichtung des Landes.
Innovationsfreudig.
© WIFI Tirol
Die Innovationsfreude der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Innsbruck erkennt man nicht zuletzt daran, dass eine vierjährige Handelsschule für Leistungssportler und ein völlig neues Bildungskonzept mit dem Namen Praxis-Handelsschule gegründet wurden. Anmeldungen für das Schuljahr 2012/13 in der Zeit von 13. 2. bis 2. 3. 2012. Nähere Details zu finden unter: www.hak-ibk.tsn.at q
Karrierekick für Uni-Absolventen
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inmal jährlich schreibt die SPAR-Zentrale Wörgl ein Trainee-Programm aus und vergibt es an eine/-n einzige/-n UniAbsolventenIn. 2011 ging Doris Reutner aus Rum als beste Bewerberin hervor. Sie trat kürzlich ihre Stelle als Trainee in Wörgl an.
Steile Karriere in kurzer Zeit. SPAR ermöglicht mit diesem Trainee-Programm BWL- und Jus-AbsolventInnen die Mög-
lichkeit, ins Unternehmen einzusteigen. 18 Monate lang können die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter SPAR kennenlernen, bevor sie ihre eigenständige Aufgabe und ManagementPosition antreten. Bewerbungen können online über http://karriere.spar.at eingereicht werden. Nach einem persönlichen Gespräch und einer Online-Potenzialanalyse werden Bewerberinnen und Bewerber zu einem eintägigen Assessment Center eingeladen. q
© SPAR
Mit dem Trainee-Programm bei SPAR haben Akademiker beste Aussichten auf einen Spitzen-Job.
Mag. Doris Reutner aus Rum beginnt ihre Karriere als Trainee bei SPAR.
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as BFI Tirol bietet pro Jahr mehr als 4.000 Kurse mit hoher Service- und Ausbildungsqualität an. Das neue Kursprogramm für das Frühjahr 2012 bringt zahlreiche neue, weiterentwickelte, aber auch bewährte Kurse und Seminare. Besondere Innovationen finden sich in den Bereichen Arbeitssicherheit bzw. Schutz und Sicherheit. Das Angebot wurde auch bei den Themen Immobilien, Social Media und Gesundheitswesen erweitert. Im Bereich IT werden neue Seminare und Lehrgänge zu den Themen Grafik und WebDesign angeboten. Neue Kurse zum Lernen mit Kindern oder Slowenisch als 27. Sprache am BFI Tirol bereichern die Angebotspalette. Das aktuelle Kursprogramm kann ab sofort kostenlos unter www.bfi-tirol.at angefordert werden. q
© TILAK/Leutner
Das neue BFI Tirol Kursprogramm ist da
Ausbildung zur Biomedizinischen AnalytikerIn in der fh gesundheit
Die FH für Gesundheitsberufe
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ie Innsbrucker fh gesundheit ist eine Hochschule für Gesundheitsberufe. Wer eine Ausbildung in der Biomedizinischen Analytik, Diaetologie, Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie, Radiologietechnologie oder als Hebamme anstrebt, kann diese in Form eines dreijährigen FH-Bachelor-Studiums absolvieren. Die jüngsten Entwicklungen in den Naturwissenschaften, aber auch in der Medizintechnik und in den Informations- und Kommunikationstechnologien haben die Aufgabengebiete der Biomedizinischen AnalytikerInnen deutlich verändert. Damit die ExpertInnen in Zukunft für diese erhöhten Anforderungen in ihrem Beruf gewappnet sind, bietet die fh gesundheit erstmalig im Oktober 2012 den viersemestrigen Master-Lehrgang „Master of Science in Biomedical Sciences“ und den zweisemestrigen Weiterbildungslehrgang „Akademische/-r AnalytikerIn für medizinisch-diagnostische Laboratorien“ an. Weitere Infos unter: www.fhg-tirol.ac.at q
open house.
Die unternehmerische hochschule
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Samstag, 24. März 2012 www.mci.edu/openhouse
MCI MANAGEMENT CENTER INNSBRUCK
BAChEloRSTUdIUM
MASTERSTUdIUM
ExECUTIvE MASTERSTUdIUM
Biotechnologie
Entrepreneurship & Tourismus
General Management Executive MBA
Business & Management
International Business
Master of Science in Management MSc
Lebensmittel- & Rohstofftechnologie
International Business & Law
Intl. Wirtschafts- & Steuerrecht LL.M.
Management, Communication & IT
International Health Care Mgmt.
Management & Recht
Management, Communication & IT
Mechatronik – Maschinenbau
Mechatronik – Maschinenbau
ZERTIfIKATS-lEhRGäNGE*
Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmgmt.
Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -mgmt.
Compact (1 semestrig)
Soziale Arbeit
Umwelt-, Verfahrens- & Biotechnologie
Classic (2 semestrig)
Tourismus- & Freizeitwirtschaft
Wirtschaftsingenieurwesen
Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik
MANAGEMENT-SEMINARE
Wirtschaft & Management Wirtschaftsingenieurwesen
= in englischer Sprache,
= in deutscher und englischer Sprache;
fIRMENTRAININGS
= Vollzeit,
= berufsbegleitend; © Stubaier Gletscher; * Sämtliche Zertifikats-Lehrgänge sind anrechenbar auf die Executive-Master MBA, MSc oder LL.M.
Anmerkung: Das gesamte Studienangebot im Bereich Executive Education (Executive Masterstudium, Zertifikats-Lehrgänge, Management-Seminare und Firmentrainings) wird in berufsbegleitender Form durchgeführt.
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Li.: Die neue Heimat des AMS Tirol. Re.: Sabine PlatzerWerlberger, beim AMS zuständig für Berufs- und Arbeitsmarktinformation.
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rund 41 Prozent einen Lehrabschluss, 40 Prozent hatten lediglich einen Pflichtschulabschluss. Die Wahrscheinlichkeit, arbeitslos zu werden, hängt also eindeutig mit der Ausbildung zusammen.
Welches Ausbildungsniveau birgt die größten Risiken, arbeitslos zu werden? 2011 waren beim AMS insgesamt 18.713 Personen arbeitslos vorgemerkt. Davon hatten
Ist das Thema AkademikerInnen-Arbeitslosigkeit aktuell? 2011 waren in Tirol 507 AkademikerInnen arbeitslos. Die Wahrscheinlichkeit für AkademikerInnen arbeitslos zu werden, ist im Vergleich zu allen anderen Ausbildungen geringer. Interessant ist aber, dass diese Gruppe
er hat gute Anstellungschancen am heimischen Arbeitsmarkt, wer sollte sich dringend weiterbilden, um wieder gefragt zu sein? Fragen, die Sabine Platzer-Werlberger – beim AMS Tirol zuständig für Berufs- und Arbeitsmarktinformation – im 6020 MARKET-Interview beantwortet.
– wenn einmal arbeitslos vorgemerkt – deutlich länger braucht, um eine Stelle zu finden. „Handwerk hat goldenen Boden”. Findet dieses Sprichwort am Arbeitsmarkt seine Entsprechung? Ja, der Bedarf an Fachkräften steigt. Besonders laut ist der Ruf nach SpezialistInnen aus den Berufsbereichen Elektro, Metall, Holz und den Bauberufen. Evident ist auch der Mangel an ausgebildetem Personal im Bereich Gesundheits-, Kranken- und Altenpflege. Was bringt den Jugendlichen die duale Ausbildung Lehre/Matura? Jugendliche, die Lehre mit Matura absolviert haben, beweisen, dass sie neben den praktischen und schulischen Leistungen auch Konsequenz, Zielstrebigkeit und Leistungsorientierung mitbringen. Dies sind Soft Skills, die bei den Betrieben und Arbeitgebern zählen. Absolventen verbinden also den persönlichen Nutzen einer guten Allgemeinbildung mit Praxisbezug mit guten Karrierechancen. q
Tourismusfit in die Zukunft Das frisch renovierte Innsbrucker Tourismuskolleg bietet MaturantInnen eine fundierte wirtschaftliche Ausbildung zum/zur Diplom-Touristikkaufmann/Touristikkauffrau.
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ie Innsbrucker Bundeslehranstalt für Tourismus- und Freizeitwirtschaft, kurz Tourismuskolleg, ist ein echtes Traditionshaus, das bereits seit dreißig Jahren Touristiker ausbildet und im Sommer 2011 frisch renoviert wurde.
Ausbildung mit drei Schwerpunkten. Die Ausbildung des Innsbrucker Tourismuskolleg dauert vier Semester und baut auf drei Säulen auf: die kaufmännische Ausbildung, die sprachliche Weiterbildung in Französisch, Business-English, Italienisch oder Spanisch sowie Russisch (Freifach) und die betriebliche Praxis. Letztere umfasst neben einem zwölfwöchigen Pflichtpraktikum auch regelmäßige, ausbildungsbegleitende Praxiseinsätze in der Gastronomie. Angesprochen werden Maturanten und Menschen, die sich im zweiten oder dritten Bildungsweg fit für das mittlere Tourismusmanagement machen wollen.
Schülerinnen des Tourismuskolleg an der Lehrbar
© Grote
© Paul Weber
Der laute Ruf nach SpezialistInnen
Die Lehrredaktion des Tourismuskolleg ist ein frequentierter Ort.
Viel Neues im Tourismuskolleg. Neu seit dem Studienjahr 2011/2012 ist die Ausbildung zum Front Office Manager und ab Herbst 2012 das dreisemestrige BachelorAufbaustudium „Tourismusmanagement“. q
Anmeldefrist für das Wintersemester 2012/13: 1. Juli
Anmeldebedingung: Matura, keine Vorkenntnisse erforderlich, keine Studiengebühren Nächster Students-Info-Day: 14. März Infos unter: www.tourismuskolleg.tsn.at
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Die hohe Schule der Gastlichkeit
Zillertaler Tourismusschulen: „Gastlichkeit erlernen – Gastlichkeit leben“ – so das Motto der Zillertaler Tourismusschulen, welche in vier verschiedenen Schultypen 600 SchülerInnen ausbilden und als „Top-Ausbildungszentrum“ für alle touristischen und gastronomischen Berufe international bekannt sind.
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as stetige Streben der Schule nach Innovation und Weiterentwicklung zeigt sich im diesjährigen Schuljahr vor allem durch die im Rahmen der Qualitätsarbeit erarbeitete strategische Neuausrichtung der Ausbildungsschwerpunkte in allen vier Schultypen. In jedem Schultyp wird somit neben den Kernbereichen ein spezieller Ausbildungsschwerpunkt geführt. Hervorzuheben ist dabei die österreichweite Einzigartigkeit des Ausbildungsschwerpunktes „Rezeption und touristische Informationstechnologie“. Auch im Bereich der Sprachen reagieren die Zillertaler Tourismusschulen auf aktuelle Tendenzen und Trends im Tourismus und in der Freizeitwirtschaft. So beinhaltet unser Sprachenangebot Englisch, Französisch, Italienisch und die aktuellen Sprachen Spanisch, Russisch und Chinesisch. Untermauert wird das Streben nach Modernität durch ein hoch-
modernes Schulgebäude mit aktuellster ITInfrastruktur, interaktive Whiteboards in allen Klassen und ein bestmöglich ausgestattetes fachpraktisches Kompetenzzentrum. Neben der Fokussierung auf abwechslungsreichen, kompetenzorientierten und praxisnahen Unterricht ist unser gut ausgebildetes und engagiertes Lehrerteam stets darum bemüht, „den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen“, so das Leitprinzip der Schulgemeinschaft Zillertaler Tourismusschulen. Für die Schulleitung, Dir. HR Mag. Alfred Müller, ist es außerdem ein Anliegen, mit Zusatzqualifikationen die Chancen der AbsolventInnen zu erhöhen. Deshalb werden Prüfungen wie z. B. Tiscover-Online-Manager, Persönlichkeitsbildung und moderne Umgangsformen, Weinjungsommelier, Bierjungsommelier, Kaffeeexperte, Käsekenner, Hotelpatisserie, Barmixen und Küchen-EDV angeboten. Großen Anklang finden auch die Übungs- und Juniorfirmen, in denen
die SchülerInnen virtuell den Arbeitsalltag eines Unternehmens simulieren. Das Schul- und Lehrhotel „Zellerhof“ mit angeschlossenem Internat ermöglicht nicht nur auswärtigen SchülerInnen den Besuch der Schule, sondern unterstreicht die Praxisnähe durch den direkten „Unterricht am Gast“. Die zahlreichen Erfolge unserer SchülerInnen zeigen, dass sich der Besuch der Zillertaler Tourismusschulen lohnt: Denn unsere AbsolventInnen erwerben bei uns nicht nur bestmögliches theoretisches Wissen und einen Schulabschluss, sondern auch eine abgeschlossene Berufsausbildung mit dazugehörigem Berufstitel. Für nähere Informationen haben Sie die Möglichkeit, die „Schulwelt“ der Zillertaler Tourismusschulen sowohl visuell auf der neu gestalteten Homepage als auch durch einen persönlichen Besuch zu erkunden. www.zillertaler-tourismusschulen.at oder Tel.: 05282/3157. q
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das Bachelorstudium in der Regelstudiendauer von sechs Semestern erfolgreich absolviert werden kann. Der Unterricht erfolgt im Rahmen von Vorlesungen, interaktiven Seminaren, Projekten und Exkursionen in persönlichen, kleinen Gruppen.
© UMIT
Schnupperstudium an der UMIT.
werbung
UMIT: Heute studieren, was morgen gefragt ist
„Warum braucht es Management im Gesundheitswesen?“, „Klassische Experimente der Psychologie“, Krankenhausinformationssysteme“ oder „Technik ohne (Fach-) Grenzen – Mechatronik“ sind Themen, die am 31. März beim Schnupperstudium der UMIT von 9 bis 13 Uhr vorgestellt werden. Am modernen Campus der Universität in Hall werden die universitären Bachelor/ Bakkalaureat-Studien Mechatronik, Biomedizinische Informatik, Psychologie und Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen im Rahmen von Schnuppervorlesungen spannend und anschaulich dargestellt. Weiters bietet das Mechatronik-Labor der UMIT Technik zum Angreifen und es wird der moderne Universitätscampus mit Studentenheim und Mensa vorgestellt.
Schnupperstudium als Unterstützungshilfe für Studienanfänger. „Mit dem Schnupperstudium wollen wir eine Unterstützungshilfe für Studienanfänger bieten. Die Entscheidung, nach der Schule ein Studium zu beginnen, und insbesondere die Wahl eines geeigneten Studienfachs ist sicherlich eine der wichtigsten und in vielen Fällen gleichzeitig schwierigsten Weichenstellungen im persönlichen Lebenslauf“, meint dazu die Rektorin der UMIT, Univ.Prof. Dr. Christa Them.
Als moderne Gesundheitsuniversität spezialisiert sich die UMIT in Hall in Tirol auf die neuen Berufs- und Forschungsfelder und damit auch auf die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen und in der Technik. Derzeit belegen über 1.300 Studierende das qualitativ hochwertige universitäre Bildungs- und Anmeldungen. Weiterbildungsangebot an der größten Privatuniversität Österreichs.
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m Sommersemester 2012 bietet die Tiroler Gesundheitsuniversität UMIT in Hall in Tirol die einzigartige Möglichkeit, als Quereinsteiger in das Bachelorstudium „BWL im Gesundheitswesen“ einzusteigen.
Solide Basis für berufliche Karriere. Die bisher im ersten Semester abgehaltenen Kurse werden von den Neueinsteigern in mehreren Blockwochen nachgeholt so dass keine Zeitverzögerung im Studienablauf erfolgt. Damit ist gewährleistet, dass
Die Anmeldung für den Quereinstieg ist bis zum 29. Feber 2012 möglich. Details dazu finden sich auf www.umit.at unter „Studien/Bachelorstudium“. Für das Schnupperstudium am 31. März kann man sich unter www.umit.at/schnupperstudium, lehre@ umit.at bzw. unter der Telefonnummer +43/(0)50/8648-3817 anmelden. q
werbung
Die Chance ergreifen – LehrerIn werden „Dass der Run auf die Studienangebote der Pädagogischen Hochschule ungebrochen groß ist, liegt zum einen daran, dass die Berufschancen für Lehrerinnen und Lehrer derzeit hervorragend sind, zum anderen aber auch daran, dass die Aufgaben und das Image von Lehrpersonen sich in den letzten Jahren gewandelt haben und dass das auch weiterhin der Fall sein wird“, erklärt Patrick Pallhuber, Qualitätsbeauftragter der Pädagogischen Hochschule Tirol.
Studiengänge an der Pädagogischen Hochschule Tirol
• Lehramt für Volksschulen • Lehramt für Haupt- bzw. Neue Mittelschulen • Lehramt für Sonderschulen • Lehramt für Polytechnische Schulen • Lehramt für Ernährungspädagogik an BMHS • Lehramt für Informations- und Kommunikationspädagogik an BMHS • Lehramt für Berufsschulen • Lehramt für technisch gewerblichen Fachunterricht an BMHS Termine Eignungsfeststellung: Frühjahrstermin: 23.–25. April 2012 Herbsttermin: 6.–11. Sept. 2012 Anmeldung ab sofort möglich! „Open House - Tag der offenen Tür an der PHT“ Mi., 21.3.2012 13–17 Uhr
© Pädagogische Hochschule Tirol
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er Beruf des Lehrers oder der Lehrerin ist ein sehr sicherer Beruf. Wie die Verantwortlichen der Abteilung Bildung des Landes bestätigen, werden in den nächsten Jahren Lehrerinnen und Lehrer für alle Schultypen gesucht. Lehrersein heute ist eine vielfältigere Herausforderung als vor einigen Jahren, bestätigt Carina Huber, Studierende der PHT. „Das Lehrerbild hat sich im Vergleich zu meiner Schulzeit total gewandelt. All diese neuen Ansätze, wie Teamteaching, Kompetenzorientierung oder E-Learning hat es damals noch nicht gegeben“, erzählt die 23-Jährige, die im dritten Semester Mathematik und Geschichte für Hauptschulen und Neue Mittelschulen studiert. „Veränderungen im Schulwesen sind heute an allen Orten spürbar, Lehrpersonen begleiten die Kinder und es gilt, sie zu eigenständigem Denken zu ermutigen, anstelle ihnen alles vorzuschrei-
AbsolventInnen haben gute Berufschancen und können mit jungen Menschen arbeiten. ben“, hält die Kitzbühlerin fest. Auf die Frage, ob sie sich mit ihrem Beruf identifizieren kann, antwortet die angehende Lehrerin: „Es macht absolut Spaß, Teil dieser Entwicklung zu sein und Verantwortung zu übernehmen.“
Informations- und Kommunikationspädagogik. Sehr gefragt sind auch die AbsolventInnen der Informations- und Kommunikationspädagogik. Dieser Studiengang stellt eine Kombination aus einer hochwertigen IT-Ausbildung und pädagogischer Expertise dar. „In Zeiten eines Überangebots von Neuen Medien kommt der Lehrperson, die Kinder zu einem richtigen Nutzerverhalten und einem sensiblen Umgang mit Daten anleitet, große Bedeutung zu“, stellt Mario Gastl fest. Der Oberländer, der kurz vor seinem Studienabschluss steht, weiß um seine Chancen am Arbeitsmarkt: „Unsere Nachbarländer Vorarlberg und Salzburg, in denen ein noch größerer Bedarf an IT-LehrerInnen als in Tirol herrscht, versuchen Tiroler AbsolventInnen mit Lockangeboten zu ködern“.
ExpertInnen für Ernährung. Ähnlich ergeht es den Studierenden der Ernährungspädagogik. Im Osten Österreichs werden häufig schon Studierende regulär als LehrerInnen an Schulen eingesetzt. In unse-
rem Bundesland sei es derzeit noch nicht so weit, heißt es beim Land Tirol, doch gewinne dieser Bereich konstant an Bedeutung. „Kindern die richtige Ernährung und Lebensführung beizubringen“, lautet das Ziel der ErnährungspädagogInnen. Die Beschäftigung mit dem Bereich „Ernährung und Haushalt“ sei alles andere als eine langweilige Aufgabe.
Neue Angebote für Tirols LehrerInnen. Neben der Ausbildung entwickelt die Pädagogische Hochschule ständig neue Fort- und Weiterbildungsangebote für alle Tiroler Lehrerinnen und Lehrer. Der Lehrberuf ist ein in höchstem Maße bildungsfreundlicher Beruf. Das gilt auch für die LehrerInnen selbst. Während in den meisten Berufssparten für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen viel Geld bezahlt werden muss, stellt die Pädagogische Hochschule diese den Lehrerinnen und Lehrern kostenlos zur Verfügung. q
Pädagogische Hochschule Tirol
Pastorstraße 7, 6010 Innsbruck Telefon +43/(0)512/59923 office@ph-tirol.ac.at www.ph-tirol.ac.at Besuchen Sie uns auch auf Facebook!
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YOG 2012 – VILLA BLANKA als starker Partner
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ür die VILLA BLANKA als führende Tourismusschule Tirols ist die Verbindung von schulischer Ausbildung und praktischer Anwendung ein ganz wesentlicher Aspekt des Bildungskonzeptes. Deshalb sind die Schülerinnen und Schüler immer wieder „draußen“ unterwegs, um das Gelernte in der Praxis anzuwenden. Gerade jetzt bei den Olympischen Jugendwinterspielen haben sich daMedium: Format x H): 170ergeben. x 126 mm für sehr(B viele tolle Möglichkeiten Farbe(n): 4c Bereits am Eröffnungstag waren SchülerinErstellt am: 23.1.2012 nen und Schüler der VILLA BLANKA beim Von: Klaus Steidl Empfang des österreichischen BundespräsiDateiname: 170_126_österreich.indd denten Dr. Fischer in der Hofburg im Einsatz. Für 250 geladene Gäste (von Bundeskanzler VILLA-BLANKA-SchülerInnen sorgten für einen würdigen kulinarischen Rahmen in der Hofburg. Faymann bis Fürst Albert von Monaco) galt es, einen würdigen kulinarischen Rahmen Schülerinnen und Schüler engagiert. Darüber nationalen und internationalen Wettbewerzu schaffen und die Gäste mit Charme und hinaus haben zwei Klassen Patenschaften für ben, durch Kooperationen mit Firmen und Freundlichkeit zu betreuen. die Nationen Frankreich und Schweden über- Tourismuseinrichtungen gelingt es, die „ech Auch beim Galadiner des Landes Tirol nommen und diese Länder vertreten. Durch te Arbeitswelt“ auch in die Schule zu bringen ebenfalls in der Hofburg waren wieder die diese Praxiseinsätze, durch die Teilnahme an und so Theorie und Praxis zu verknüpfen. q
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AMS Internetplattform für Jugendliche
© Paul Weber
Welche Lehre, Schule oder Studienrichtung soll ich einschlagen? Diese Frage bereitet Schülern und Studenten immer wieder Kopfzerbrechen. Mit der kostenlosen Internetplattform www.arbeitszimmer.cc bietet das AMS zusätzliche Hilfestellung für diesen Entscheidungsprozess an.
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m BIZ (BerufsInfoZentrum) finden Jugendliche und Erwachsene Antworten auf Fragen, die die Aus- und Weiterbildung in Österreich betreffen. Es gibt Infos über Lehrberufe, Schulen, Kollegs, Kurse, Trends am Arbeitsmarkt, Universitätslehrgänge bis hin zu Fachhochschul- und Universitätsstudi-
en. Als Medien stehen Info-Mappen, Broschüren, Bücher, DVDs, Berufsinfo-PCs sowie ein Berufsinteressentest zur Verfügung. Berufsinfozentren des AMS: Das AMS Tirol betreibt in Imst, Kitzbühel, Kufstein, Landeck, Lienz, Reutte und Schwaz ein BIZ, in Innsbruck in der Schöpfstr. 5 ein Euro BIZ und Job-Center International.
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Alle haben endlich ihren Steuerbeitrag zu leisten
© AK Tirol
„Eine Budgetsanierung ist wichtig, aber sie darf nicht neuerlich zu Lasten der Arbeitnehmer gehen, verlangt AK-Präsident Erwin Zangerl. „Die Steuerlast ist ungerecht verteilt, die Beschäftigten finanzieren den Staat.“
Erwin Zangerl: „Die Arbeitnehmer finanzieren den Staat, auch die bisher privilegierten Gruppen sollen ihren Steuerbeitrag leisten.“
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lle haben endlich ihren Steuerbeitrag zu leisten. Da darf es nicht länger Ausnahmen für privilegierte Gruppen geben. Gerade wegen des prognostizierten
schäftigung zu beeinträchtigen. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben die Krise nicht verursacht. Es müssen jetzt endlich die Verantwortlichen der Krise über vermögensbezogene Steuern einen gerechten
„Zuerst gehört die Steuerbelastung auf Konsum und Arbeit gesenkt und der Steuerbeitrag auf hohe Vermögen und Gewinne endlich vernünftig angepasst!“ Erwin Zangerl, AK-Präsident
Konjunkturabschwungs im heurigen Jahr ist es von enormer Bedeutung, die geplante Budget-Konsolidierung nicht den Falschen aufzubürden und damit Wachstum und Be-
Beitrag zu den Staatsfinanzen leisten: Das sind diejenigen, die das Geld haben, um auf den Finanzmärkten zu spekulieren. Außerdem ist die längst überfällige Regulierung
des Finanz- und Bankensektors endlich anzugehen. Wir stehen dank niedriger Arbeitslosigkeit und einer guten Binnennachfrage weit besser da als die meisten anderen europäischen Länder. Diesen Vorteil müssen wir uns unbedingt erhalten. Deshalb gehört die Real- gegenüber der Finanzwirtschaft gestärkt. Das ist möglich, wenn man Steuerlücken im Vermögensbereich schließt. Spielraum dafür gibt es genug: Die österreichischen Steuern auf Vermögen gehören zu den niedrigsten in der EU. Vermögensbezogene Steuern schaden außerdem am wenigsten dem Wirtschaftswachstum und der Beschäftigung. Wenn jetzt genau jene Gruppen zum Schutz des Eigentums aufrufen, die am wenigsten Steuern zahlen, dann ist das purer Hohn. Es ist absolut nicht einzusehen, warum wirklich Vermögende geschützt werden und auf der anderen Seite die Arbeitnehmer die steuerliche Hauptlast zu tragen haben. Doch die Zocker denken nicht daran, endlich einen Anteil an den Krisenkosten zu leisten. Stattdessen heißt es jetzt, wo die Budgets aus dem letzten Loch pfeifen, wir Arbeitnehmer hätten über unsere Verhältnisse gelebt! Eine Ungeheuerlichkeit! Sparen und Budgetsanierung ist notwendig. Wir wehren uns jedoch dagegen, dass als Folge der sogenannten Schuldenbremse Pensionen oder Sozialleistungen gestrichen und die Konjunktur abgewürgt wird. Zuerst gehört die Steuerbelastung auf Konsum und Arbeit gesenkt und der Steuerbeitrag auf hohe Vermögen und Gewinne endlich vernünftig angepasst! Solange das nicht umgesetzt ist, sagen wir Nein zu einer Schuldenbremse, weil sie eine Wachstumsbremse und eine Wohlstandsbremse ist und die Ungerechtigkeiten noch weiter verstärken würde. Bluten dürfen nicht wieder diejenigen, die ohnehin schon genug geleistet haben und jeden Cent umdrehen müssen. Die AK wird mit aller Kraft für ein gerechteres und faires Steuersystem kämpfen! q
© Kozanek
Elfenbeinturm und Red Bull Studieren in Österreich und den USA könnte unterschiedlicher nicht sein. 6020 hat mit einem österreicherfahrenen Amerikaner und einer amerikaerfahrenen Österreicherin in Washington DC bei Hot Dog und Cola gesprochen. Text: Willi Kozanek
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yan Jones war schon etwas überrascht, als er nach Tirol kam. Die Mentalität, einfach mal bei einer Prüfung anzutreten und sie im Zweifelsfalle zu wiederholen, kannte er nicht aus seiner Heimat. Überhaupt fand der US-Amerikaner das Tiroler Studenten-Leben deutlich weniger stressig als jenseits des Ozeans.
Der Amerikaner in Tirol. Trotz der Überzeugung, dass viele amerikanische Universitäten ein höheres Niveau der Ausbildung bieten, findet Ryan Jones, dass sich die USA und ihr Universitätssystem mehr in Richtung Europa verändern sollten: „Sogar wenn du eine der besten Universitäten der Welt besuchst und einen tollen Abschluss schaffst, bringt dir das keine Jobgarantie. Schulden aber zweifelsohne.“ Dabei spricht Jones aus eigener Erfahrung: Nach seinem „Public Diplomacy“-Abschluss an der prestigeträchtigen Georgetown-Universität in Washington dauerte es acht Monate, bis er einen seinen Qualifikationen entsprechenden Job gefunden hat. Die Erfahrung, mit Mitte 20 verschuldet zu sein, ist in den USA üblich, trotzdem wünschte sich Jones zu der Zeit oft, ein österreichischer Student zu sein: „Die Zeit der Überbrückung zwischen Studienabschluss und Eintritt ins Berufsleben lässt sich leichter ertragen, wenn
einen nicht täglich das Wissen plagt, einen Kredit zurückzahlen zu müssen.“
Die Tirolerin in Amerika. Die Erfahrung, dass Studenten in den USA ihr Studium ernsthafter betreiben, machte auch Maschenka Braganca. Die Tirolerin studiert in Washington DC „Internationale Beziehungen“ und berichtet von Red-Bull-Orgien während der Prüfungszeit. Was gut für Didi Mateschitz sein mag, ist nicht zwangsläufig gut für das eigene Leben, findet Braganca. Und: „Es fällt mir schwer, hier tiefe Freundschaften zu schließen. Ich glaube, dass das auch daran liegt, dass die Studenten so extrem mit ihrem Studium ausgelastet sind. Da bleibt wenig Zeit für Beziehungen außerhalb der Uni.“ Universitäten in den USA ermöglichen eine Ausbildung auf höherem Niveau. „Die Professoren an den Universitäten kommen
meist aus der Praxis, ich hatte zum Beispiel einen Professor, der bei der CIA gearbeitet hat.“ Diese Praxisorientierung gefällt Braganca, sie genießt es, „nicht so viele Seminararbeiten ohne Praxisbezug oder hundert Seiten lange Diplomarbeiten schreiben zu müssen“. Dass ihre amerikanische Universität mehr mit der Außenwelt kooperiert als österreichische Einrichtungen, hat für sie noch einen anderen entscheidenden Vorteil: „Das Elfenbeinturm-Denken bei Professoren ist weniger ausgeprägt als in Österreich.“ Der Preis, den die Studenten in den USA für ihre bessere Ausbildung zahlen, ist für Braganca aber groß: „Keine Studiengebühren zahlen zu müssen, bedeutet sehr viel Freiheit. Es ist schockierend für mich, wie junge Leute hier jahrelang auf Pump leben.“ Gemäßigte Studiengebühren wären für sie dennoch in Ordnung. q
Zahlen, bitte!
Durchschnittliche Verschuldung bei Studienabschluss in den USA:.......... 25.250 US-Dollar Arbeitslosigkeit von „frischen“ Uni-Abgängern in den USA:.....................9,1 % Zahl der lebenden Milliardäre, die in Harvard studieren:..............................62 Aufnahmequote Harvard für 2014:.................................................................6,9 % Arbeitslosigkeit Akademiker Österreich:........................................................2,5 % Arbeitslosigkeit Akademiker USA:...................................................................4,7 % Prozentsatz von amerikanischen Briefträgern mit Bachelor-Abschluss:.....12,5 % Studienanfängerquote Österreich:..................................................................54 % Studienanfängerquote USA: ............................................................................70 %
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Ein Tiroler Qualitätshonig namens Hunk
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eit kurzem bereichert ein weiteres Qualitätsprodukt der Tiroler Landwirtschaft das Sortiment von SPAR. Der „Qualität Tirol“Hunk ist ein hochwertiger Honig aus den Wäldern Tirols – edel verpackt im 200 g-Glas.
Brot, Butter und Hunk Das Wort „Hunk“ ist ein Tiroler Mundartausdruck für Honig, der auch heute noch in manchen Regionen Tirols verbreitet ist. Durch die Zusammenarbeit mit SPAR und der Agrarmarketing Tirol als Projektpartner kann die Tiroler Imkergenossenschaft diesen Honig in höchster Qualität als typisches Tiroler Produkt einer breiten Kundenschicht zugänglich machen. q
Genuss am Fürstenweg
Innsbrucks neues Frischezentrum Mit dem neuen Convenience-Store im Haus Marktgraben 16/Eingang MariaTheresien-Straße bietet SPAR seinen Kundinnen und Kunden ein Shop-Konzept, das den Begriff Nahversorgung neu definiert: „Food in the City“ präsentiert ein Angebot aus frischen Snacks und Menüs ebenso wie die wichtigsten Produkte des täglichen Bedarfs. All das wird in einer SPAR-Filiale der neuen Generation vereint, deren Architektur und Dekor modernes und angenehmes EinkaufsFeeling bietet.
Marktleiterin Veronika Winter
D
er neu erbaute SPAR-Supermarkt am Innsbrucker Fürstenweg ist ein moderner Nahversorger mit besonders ansprechender Einkaufsatmosphäre. Die Feinkostabteilung verspricht höchsten Genuss vom stündlich frischen Gebäck über eine große Auswahl an Käsesorten bis hin zu Wurst und TANN-Frischfleisch aus garantiert österreichischer Herkunft. Ein ganz besonderer Anziehungspunkt ist die großzügig gestaltete Obst- und Gemüseabteilung. Auch die Regionalität wird im neu erbauten SPAR-Supermarkt groß geschrieben: Stolz präsentiert SPAR rund 1.600 heimische Produkte von insgesamt 200 Tiroler Lieferanten.
Öffnungszeiten: Mo-Do 7 bis 19 Uhr, Fr 7 bis 19.30 Uhr, Sa 7 bis 18 Uhr. q
D
ie Nahversorgung in der Großstadt steht vor neuen Herausforderungen: Qualität und Individualität, ein leichtes aber feines Speisenangebot, dazu Tempo und punktgenauer Kundenservice sind gefragt.
Mehr als nur ein Supermarkt Innovationsführer SPAR erfüllt diese Anforderungen in der hochfrequentierten Innsbrucker Innenstadt mit dem völlig neuartigen Shop-Konzept. „Food in the City“ verbindet die Annehmlichkeiten einer hochwertigen Zwischenmahlzeit, die Gemütlichkeit einer Kaffeepause und die Zeitersparnis beim schnellen täglichen Einkauf.
Attraktives Marktangebot Das typische SPAR-Marktangebot wurde für diesen Shop angepasst, es gibt ein breites Angebot an Obst, Säften und Süßem sowie bei regionalen und internationalen Top-Weinen. Neben täglich heißen Mittagsmenüs und Suppen befinden sich auch kalte Snacks und
vitaminreiche Gemüse- und Fruchtsalate aus der ansprechend gestalteten Frischetheke im Angebot. Neu ist auch, dass sämtliche Speisen entweder vor Ort am praktischen Sitzplatz genossen oder mitgenommen werden können. Für zwischendurch locken köstliche Desserts und unwiderstehliche Süßigkeiten sowie eine geschmackvolle Kaffeeauswahl.
Neue Impulse im Ladenbau und in der Handels-Architektur Der SPAR Convenience-Store lädt zum Genießen ein, dafür sorgt auch die innovative und moderne Ladengestaltung. Große Fensterflächen, ein Zusammenspiel aus warmen Farben und neuer LED-Technologie in der Beleuchtung verbinden die historischen Elemente des Gebäudes mit moderner Architektur.
Kundenfreundliche Öffnungszeiten Der neue „Food in the City“ hat Montag bis Freitag von 7 bis 19.30 Uhr, Samstag von 8.30 bis 18.00 Uhr und Sonntag 10 bis 18 Uhr geöffnet. q
Lehrlings-Offensive
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PAR – Österreichs Lehrlingsausbildner Nummer eins – stellt mit August 2012 in Tirol 100 neue Lehrlinge ein. Bewerbungen sind ab sofort willkommen. Gesucht werden kommunikative Mädchen und Burschen, die gern im Team arbeiten und sich bei SPAR, INTERSPAR oder Hervis für eine abwechslungsreiche Lehrstelle interessieren. Zur Auswahl stehen 13 verschiedene Lehrberufe, die Bandbreite reicht vom klassischen Einzelhandel bis hin zur Bürolehre. SPAR bietet zahlreiche Extras wie Zusatzausbildungen und Prämien. Auf die Lehrlinge wartet eine Top-Ausbildung im Markt, bei Seminaren und in der SPAR-Akademie.
Lehre und Matura boomt. Das Modell „Lehre und Matura“ boomt: Schon jeder zehnte SPAR-Lehrling absolviert parallel zur Lehrlingsausbildung die Matura. SPAR übernimmt dabei die komplette Organisation und hilft bei der Einteilung der Arbeitszeit. Alle Infos unter: www.spar.at/lehre. q
Thomas Kreidl, Lehrling bei SPAR in Völs
Einkaufshilfe per Knopfdruck
Einkaufshilfe per Knopfdruck: 14 x bei SPAR und EUROSPAR in Innsbruck
© SPAR (alle)
I
n Kooperation mit dem Tiroler Blindenund Sehbehindertenverband (TBSV) startet SPAR ein in Österreich bislang einzigartiges Pilotprojekt zum Thema „Barrierefreies Einkaufen“. Seit November 2011 erleichtern auffällig gelbe Funksäulen an
den Eingängen von 14 SPAR- und EUROSPAR-Märkten in Innsbruck den Einkauf: Per Knopfdruck kann unkompliziert die Unterstützung von speziell geschulten SPARMitarbeiterinnen und -Mitarbeitern angefordert werden. q
ivb.news
Drei Seiten Mobilität
Neue Linien für Innsbruck Ab 1. März sorgen zwei neue Linien für noch mehr Mobilität. Die IVB arbeiten laufend an der Optimierung des Linien-
Der Speckweg und die Sonnenstraße werden damit ab
netzes, damit die Fahrgäste in Innsbruck kleine und größere
01.03. erstmals in beiden Richtungen bedient, womit die
Distanzen bequem, zuverlässig und sicher bewältigen kön-
Retourfahrt von der Stadt kommend direkt erfolgen kann.
nen. Ab 1. März fahren die zwei neuen Linien M und H:
Das Umsteigen, das bisher notwendig war, entfällt damit.
Die neue Linie H verbindet Hötting mit der Innenstadt und
Die neue Linie M fährt (wie bisher Linie C) von der Men-
dem Saggen. Die Route: Allerheiligenhöfe – Speckweg
tlbergsiedlung bis zum Landesmuseum und von dort
– Sonnenstraße – Brandjochstraße – Schneeburggasse –
(wie bisher Linie W) zum Stadion. Damit werden auch auf
Höttinger Kirchplatz – Riedgasse – Marktplatz – Hauptbahn-
dieser Strecke zwischen Marktplatz und Stadion wieder
hof. Vom Hauptbahnhof aus fährt die Linie H wie bisher die
größere Busse eingesetzt – Kapazitätsengpässe in den
Linie F zum Wohnheim Saggen und zur Schutzengelkirche.
Morgenstunden werden so kompensiert.
Die neue Linie H fährt alle 15 Minuten. Gemeinsam mit
Die Linie M verkehrt im 15-Minuten-Takt. Vom Hafen
der Linie A ist in Hötting somit teilweise ein 7,5-Minuten-
bis zum Landesmuseum ist gemeinsam mit der Linie C
takt gegeben.
weiterhin der 7,5-Minuten-Takt gegeben und das Stadion
Die Linie H schafft eine Querverbindung von den Aller-
kann erstmals im 15-Minuten-Takt bedient werden.
heiligenhöfen zum Höttinger Kirchplatz und macht so ein
Weitere Informationen zur Liniennetzoptimierung unter
Weiterfahren auf die Hungerburg (Linie J) einfacher.
0512 53 07-0 und www.ivb.at
Mehr Rücksicht Die IVB setzen sich für einen besseren Umgang im Straßenverkehr ein.
Schon der IVB-Claim „Wir bewegen die Stadt“ bringt es
gelingen, wenn „Wir“ alle mitmachen. „Wir“, die Fußgänge-
auf den Punkt. Gemeinsam schaffen wir mehr, wie IVB-
rInnen, die RadfahrerInnen, die AutofahrerInnen, die Bus-
Geschäftsführer DI Martin Baltes erklärt: „Wir verstehen
und TramfahrerInnen.
alle Fahrgäste und unser Unternehmen als große Gemeinschaft, getragen von gegenseitiger Verantwortung.“
Mit Achtsamkeit und Respekt den Mitmenschen begeg-
Achtsamkeit im Straßenverkehr funktioniert dann, wenn
nen. Baltes definiert auch konkrete Ziele: Weniger Unfälle
alle mit gegenseitigem Respekt mitmachen. Ein wichtiges
im Straßenverkehr und Zivilcourage. „Das sind schöne
Anliegen der IVB ließe sich damit umsetzen: die Reduzie-
Ziele und auch machbar – wenn alle respektvoll miteinan-
rung der Unfälle. „Wir. Sind alle und viel mehr!“ wird so in
der umgehen und in kritischen Situationen nicht wegse-
den nächsten Wochen und Monaten mehr und mehr einen
hen, sondern hinschauen. Und Hilfe rufen ist oft entschei-
positiven Einfluss auf das Stadtleben nehmen. Das kann
dend, denn Sicherheit entsteht, wenn alle mitmachen.“
Olympiareife Beförderung Die IVB als starker Partner bei den Olympischen Jugend-Winterspielen. Teil sein: Das war das Motto der Olympischen Jugend-Winterspiele in Innsbruck. Ein Teil davon waren auch die IVB, die sich als der „Official Carrier der YOG2012“ im Dauereinsatz um ihre olympischen Fahrgäste kümmerten. Es gab viel zu tun bei den 1. Olympischen Jugend-Winterspielen: 12.000 akkreditierte Personen wurden sicher zu den Veranstaltungsorten transportiert, drei Direktlinien verbanden alle Veranstaltungsorte, fünf YOG2012-Shuttle-Linien beförderten mehr als 1.000 Sportlerinnen und Sportler. Und das war noch lange nicht alles: 15 neue Wartestellenhäuschen boten den Fahrgästen in Innsbruck, Kühtai,
drei zusätzlichen Sprachen (I, F, E) wurde der IVB-Scout an-
Seefeld und Igls Wetterschutz, 16.000 Liniennetzpläne spe-
geboten. Derart gut vorbereitet trugen die IVB wesentlich zu
ziell adaptiert für die YOG2012 wurden verteilt, 19 Leittafeln
einer gelungenen Veranstaltung bei: Die 30 IVB-Fahrerinnen
erleichterten für alle Sportlerinnen und Sportler die Orientie-
und Fahrer beförderten ihre insgesamt 170.000 Fahrgäste
rung, zehn Revisoren halfen den Shuttlediensten der IVB, in
über 70.000 Kilometer – termingerecht und unfallfrei!
Wackere Kooperation Mit den IVB kostenlos zu den Wacker-Heimspielen. rigen Saison gelangt man dank der Kooperation zwischen den IVB und dem FC Wacker Innsbruck ganz bequem ins Stadion. Die Spieleintrittskarten gelten jeweils eineinhalb Stunden vor und nach dem Spiel als IVB-Hin- und Retour-
© www.GEPA-Pictures.com
Gute Nachrichten für alle Wacker-Fans: Auch in der diesjäh-
ticket für die Kernzone Innsbruck. Bei den Heimspielen des FC Wacker Innsbruck sind außerdem Shuttlebusse im Einsatz, die eineinhalb Stunden vor und nach der Veranstaltung im 10-Minuten-Takt vom Hauptbahnhof über die Museumstraße zum Stadion und retour fahren. Zum Schluss noch ein besonderes „Zuckerl“: Mit ein bisschen Glück ist man als Wacker-Fan beim nächsten Heimspiel gratis dabei! Die IVB und der FC Wacker Innsbruck verlosen zehn Tageskarten unter allen Einsendungen mit dem Kennwort „Wacker“, die bis 24.02.2012 unter marketing@ivb.at einlangen. Viel Glück!
Ticket für Studierende Die IVB bietet wieder das Innsbruck Ticket Student an.
icket t . k c u r b s inn student
€ 122,50 pro Semester. Alle Stipendien-EmpfängerInnen bekommen eine Förderung, somit kostet das Ticket nur € 27,50 pro Semester. Infos dazu gibt die Stipendienstelle Innsbruck. Das Ticket gilt auf allen Linien in der Kernzone Innsbruck, inklusive Nightliner und Hungerburgbahn. InhaberInnen eines Studententickets sparen mit weiteren Vorteilen: in den Tiroler Landesmuseen erhalten sie zu jeder Ein-
4555667643 43 7657654 7654 11.11.1991
trittskarte eine weitere gratis dazu, die Lieferung der MBOX bzw. des Carry-Home-Services ist für BesitzerInnen eines Studententickets günstiger.
Zu einem guten Studium gehört auch die richtige Mobilität.
Um ein Innsbruck-Ticket Student kaufen zu können, braucht
Für diese sorgen die IVB mit einem eigenen Ticket für Stu-
es lediglich eine Inskriptionsbestätigung und einen Lichtbild-
dierende. Das Innsbruck-Ticket Student ist für alle unter 27
ausweis. Erhältlich ist das Ticket für StudentInnen ab sofort im
erhältlich, unabhängig vom Bezug der Familienbeihilfe, und
IVB-Kundencenter. Mehr Informationen gibt es auf www.ivb.at
hat eine Gültigkeit von sechs Monaten. Kostenpunkt:
oder im IVB-Kundencenter (Stainerstraße, 6020 Innsbruck).
IMPRESSUM Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH / Medieninhaber und Verleger: target group publishing GmbH • Zielgruppen Verlag / Karl-Kapferer-Straße 5, 6020, Telefon: 0512 / 58 6020 / Fax: 0512 / 58 6020-20 / marketing@ivb.at www.ivb.at / Gestaltung: Zimmermann Pupp Werbeagentur / Fotos: Gerhard Berger, Zimmermann Pupp, Stadtmarketing Innsbruck, Robert Parigger, Tirol Werbung
bruderschaft st. christoph
Ausgezeichneter Touristiker und Menschenfreund LH Günther Platter überreicht Adi Werner das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Weltruf, sondern engagiert sich seit 1966 auch als Bruderschaftsmeister der Bruderschaft St. Christoph für Hilfsbedürftige.“ So beginnt Landeshauptmann Günther Platter seine Ansprache anlässlich der Überreichung des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich am Montag, 16. Jänner 2012 in Innsbruck.
Ideenreicher Gastronom.
© Land Tirol / Eva Horst-Wundsam, Arlberg Hospiz
Das von Adi Werner geführte Hotel Arlberg Hospiz ist im idyllischen St. Christoph zu Hause.
Günther Platter, Adi Werner gemeinsam mit Ehefrau Gerda Werner bei der Verleihung des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich.
H
eute wird mit Adi Werner einer der ganz Großen in der österreichischen Tourismuswirtschaft ausgezeichnet. Adi
Werner war und ist eine treibende Kraft der Tiroler und österreichischen Tourismuswirtschaft. Der ‚Rebell vom Arlberg’ verhalf nicht nur dem Hospiz St. Christoph zu
1936 in Wien geboren, absolvierte Adi Werner nach der Pflichtschule die Hotelfachschule in Lausanne und vertiefte sein gastronomisches Wissen durch verschiedene Praktika und Jobs auf der ganzen Welt. Gemeinsam mit seiner Frau Gerda führt er seit 1964 das Arlberg Hospiz Hotel. In der Zwischenzeit ist mit Sohn Florian bereits die nächste Generation am Ruder des Vorzeigeunternehmens. „Adi Werner ist aber auch der Gründer des Tirolberges, einer wichtigen touristischen Einrichtung bei Ski-Weltmeisterschaften. Seit der Weltmeisterschaft 2001 in St. Anton, bei der der Tirolberg aus der Taufe gehoben wurde, zählt dieser zu den wichtigsten Treffpunkten für Touristiker, Sportler, Wirtschaft und Politik bei Ski-Weltmeisterschaften“, erinnert Landeshauptmann Platter in seiner Lobesrede.
Ein Leben für die Bruderschaft. Mit der von ihm zu neuem Leben erweckten Bruderschaft St. Christoph gelang es Adi Werner, in den vergangenen Jahrzehnten an die 19.000 Mitglieder in 38 Ländern der Welt für ein soziales Engagement zu begeistern. Seit 1986 konnten Hilfsgelder in Höhe von 11,8 Millionen Euro an 8.375 Familien ausbezahlt werden. „Dafür möchten sich das Land Tirol und die Republik Österreich mit dieser Verleihung aufs Herzlichste bedanken“, beendet Landeshauptmann Günther Platter die Laudatio. q
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ntierte Zukunftsorie dien Bachelor-Stu
© Raiffeisen
umitschnupperstudium am 31. märz
Im Bild von links: Hannes Schmid, Sprecher des Vorstandes, Thomas Bock, Mitglied des Vorstandes, Josef Graber, Aufsichtsratsvorsitzender der RLB Tirol AG, und Reinhard Mayr, Mitglied des Vorstandes.
RLB Tirol: Thomas Bock folgt Vorstand Gobert Sternbach nach
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er Aufsichtsrat der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG hat Thomas Bock neu in den Vorstand der RLB Tirol AG bestellt. Er folgt Vorstand Gobert Sternbach nach, der Ende April 2012 in den wohlverdienten Ruhestand tritt. Thomas Bock wird für das Firmenkundengeschäft und Private
Banking verantwortlich sein. Der 49-jährige Vorarlberger ist promovierter Jurist und wechselt nach mehreren Jahren Vorstandstätigkeit bei der Volksbank Vorarlberg – davon über fünf Jahre als Vorstandsvorsitzender – zum Spitzeninstitut des Tiroler Raiffeisensektors. q
MECHATRONIK
Der Traum vom Führerschein BIOMEDIZINISCHE INFORMATIK
© Tirox
KOMBISTUDIUM PFLEGE BWL IM GESUNDHEITSWESEN Gewinnerin Daniela Röder mit Fahrlehrer Peter von der Fahrschule Tirox
PSYCHOLOGIE PHYSIOTHERAPIE ... besseres Studium – bessere Chancen an der Tiroler Health and Life Sciences Universität in Hall Infos unter lehre@umit.at oder www.umit.at /schnupperstudium
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or einem Jahr verloste die Fahrschule Tirox im 6020 eine kostenlose Führerscheinausbildung für jemanden, der sich den Kurs selbst nicht leisten konnte. Die Gewinnerin Daniela Röder erzählt, wie es ihr ergangen ist. „Der Führerschein war vor über einem Jahr etwas, das für mich in näherer Zukunft unerreichbar schien. Oft ärgerte
ich mich darüber, dass ich immer noch nicht Autofahren konnte. Im Dezember letzten Jahres erfuhr ich, daß die Fahrschule Tirox im 6020 verkündet hatte, dass sie jemandem, für den der Führerschein nicht erschwinglich ist, diesen zu Weihnachten schenken wollen.
Weihnachtsgeschenk. Also schickte ich eine E-Mail und rechnete eigentlich nicht mit einer positiven Antwort. Am Heiligen Abend öffnete ich meinen Posteingang und tatsächlich: Ich war die Gewinnerin! Ich möchte mich beim gesamten Tirox-Team dafür bedanken, dass sie mir diese Chance gegeben haben, mich so herzlich aufgenommen haben und so viel Geduld mit mir hatten." q
Gewinnspiel
6020 und Four Seasons Travel verlosen:
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Eyecatcher am Airport Innsbruck: Samsung-Werbung, von sitour in Szene gesetzt
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Weltweit führend.
sitour auf Goldkurs: Werbeflächen im XXXL-Format
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nnsbruck, Kühtai und Seefeld konnten sich mit den 1. Olympischen Jugend-Winterspielen YOG in den Mittelpunkt der medialen und öffentlichen Aufmerksamkeit
rücken. Um den Spirit der Spiele in die Welt hinaus zu tragen, wurden Spezial-Werbeflächen von sitour – die XXXL-Megaboards – eingesetzt.
sitour ist weltweit führender Anbieter von Werbung in Skigebieten und erster Ansprechpartner in Fragen der Sicherheit und Orientierung auf Pisten. Mit den XXXL-Megaboards unterstrich der Werbeprofi einmal mehr seine Kompetenz mit Spezialanfertigungen für zwei der YOG-Hauptsponsoren: Samsung und Coca Cola. q
Der Euro, mehr als nur ein Zahlungsmittel
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sorgen seit dem Vorjahr für frischen Schwung und neue Ideen im Land Tirol. Nach schwerpunktmäßiger Zuordnung verzeichnete die Sparte Gewerbe und Handwerk (1.197) fast die Hälfte der Gründungen, gefolgt vom Handel (482) und der Sparte Information und Consulting (363). Die weiteren Sparten: Tourismus und Freizeitwirtschaft (282), Transport und Verkehr (88) und Industrie (25). Quelle: Wirtschaftskammer Tirol
Präsentieren die neue Ausstellung: Armin Schneider, Direktor der Zweiganstalt West, Gertrude Tumpel-Gugerell, ehemalige Vizegouverneurin der OeNB, Reinhard Schretter, Präsident der Industriellenvereinigung Tirol (von links).
Nespresso baut in Innsbruck
N
So viele neue Unternehmen
zitat „Ich habe große Pläne für den schönsten Einkaufsplatz von Innsbruck“
Die aktuelle Ausstellung in der OeNB Innsbruck feiert 10 Jahre Euro-Bargeld. or zehn Jahren wurde mit der Einführung des Euro die größte Währungsumstellung der Geschichte Realität. Inzwischen sind weltweit rund 910 Milliarden Euro Bargeld im Umlauf. Die Ausstellung „Im Blickfeld: Euro-Bargeld“ in der Zweigstelle der Oesterreichischen Nationalbank in der Innsbrucker Adamgasse beschäftigt sich detailliert mit den verschiedensten Aspekten der europäischen Währung. Weitere Infos unter: www.oenb.at/tirol q
2.438
espresso, Marktführer im Bereich von portioniertem Spitzenkaffee, baut in Innsbruck eine der größten Nespresso-Boutiquen Österreichs. Eröffnet wird Ende März 2012. Die Boutique in Innsbruck wird die achte Boutique in
Österreich und die erste mit Standort Tirol werden. Auf zwei Ebenen und einer Fläche von rund 300 m2 entsteht in den Räumlichkeiten in der Erler Straße 17–19 / Meraner Straße 7 eine echte Premium-Location. q
Das verspricht Peter Meraner, seit 1. 1. 2012 der neue Geschäftsführer der Markthalle Innsbruck. Das erklärte Ziel Meraners ist es, ein „Kauferlebnis, ähnlich dem des Wiener Naschmarktes“ zu kreieren und mit einem erweiterten Angebot eine „neue Lust am Einkaufen“ zu wecken.
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Das Wohlfühl-Angebot der starken Drei P
hysiotherm, Volksbank und Tiroler Versicherung zählen zu den erfolgreichsten Tiroler Unternehmen. Weltweiter Krisenstimmung zum Trotz setzen sie mit einer branchenübergreifenden Zusammenarbeit positive Akzente am Tiroler Wirtschaftshorizont. Die Ausgangssituation: Jedes Jahr planen rund 650.000 Österreicher eine Investition in Haus und Wohnung. Umgelegt auf Tirol bedeutet dies, dass rund 55.000 Tiroler jährlich in den Aus-, Um- oder Neubau ihrer eigenen vier Wände investieren. Fast jeder Häuslbauer oder Wohnungskäufer ist dabei auf Kredite angewiesen. Im Durchschnitt werden rund 190.000 Euro in ein Projekt investiert, Tendenz steigend. Immobilien-Investoren und Bauherren brauchen daher Experten, die ihnen als kompetente Partner zur Seite stehen.
Beste Konditionen. Aus diesem Grund bringen Physiotherm, Volksbank Tirol und Tiroler Versicherung ab
Die starken Drei: Walter Schieferer, Vorstand Tiroler Versicherung, Markus Hörmann, Vorstand Volksbank Tirol, Josef Gunsch, Geschäftsführer Physiotherm Feber 2012 ein gemeinsames Produkt auf den Markt, den „Tiroler Wohlfühl-Kredit“. Es handelt sich dabei um einen VolksbankWohnbaukredit mit günstigen variablen Zinsen und einer garantierten Zinsobergrenze. Der Clou: Bei Abschluss kann der Kreditnehmer sein Eigenheim zwei Jahre lang kostenlos bei der Tiroler Versicherung versichern und
erhält überdies eine Physiotherm Infrarotkabine im Wert von 5.390 Euro gratis dazu. Die Versicherungsprämie und die Infrarotkabine werden dabei nicht in Bearbeitungsgebühren oder Kreditzinsen eingepreist. Die MindestKreditsumme beträgt 100.000 Euro, das Angebot gilt nur für die ersten 100 Finanzierungen. Infos unter: www.wohlfuehl-kredit.at q
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25 Jahre Erdgas in Tirol Kunden zahlreiche Vorteile und ist ein bedeutender Schritt für unser Unternehmen. Mit eigenem Erdgas leisten wir schon heute einen in die Zukunft gerichteten Beitrag zur Sicherung einer nachhaltigen Energieversorgung“, so Dr. Philipp Hiltpolt, kaufmännischer Geschäftsführer der TIGAS. www.tigas.at q
D
ie TIGAS versorgt Tirol seit 1987 mit Erdgas und investiert laufend in neue Geschäftsbereiche. Heute bietet das Unternehmen umfassende Lösungen in allen Bereichen der Energieversorgung. Anlässlich des Jubiläums „25 Jahre Erdgas in Tirol“ erhöht die TIGAS die bisherigen Förderungen um 25 %! Mehr als 80.000 Tiroler Haushalte, Industrie-
und Gewerbebetriebe nutzen bereits die Vorzüge des innovativen Energieträgers Erdgas. Seit 2007 hat die TIGAS durch ihre Beteiligung an der Bayerngas Norge AS Zugang zu Erdgasfeldern in der Nordsee. Langfristig will die TIGAS damit bis zu einem Drittel des Tiroler Erdgasbedarfs abdecken. „Der Weg vom Händler zum Produzenten bietet unseren
TIGAS-Förderprogramm 2012 • Umstellprämie 25plus: Bei Umstellung einer bestehenden Heizanlage auf Erdgas: 500 Euro (bei Mehrfamilienhäusern 250 Euro pro Wohneinheit) • Energiesparbonus 25plus: Bei erstmaliger Erdgasbezugsaufnahme und Einbau eines Brennwertgerätes: 750 Euro (bei Mehrfamilienhäusern 375 Euro pro Wohneinheit) • Umweltprämie 25plus: Für den Einsatz von Erdgas-Brennwertgeräten und den Austausch konventioneller Erdgasheizungsgeräte gegen Erdgasbrennwertgeräte: 250 Euro je Zählpunkt • Erdgaswärmepumpenförderung: Bei Einbau einer Erdgaswärmepumpe: 600-6.000 Euro (abhängig von der Anschlussleistung)
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Kurz vor Höhepunkt des Faschings und dennoch kein Scherz von Idealtours D
er Höhepunkt des Faschings steht noch bevor, also für alle, die sich noch in den Karnevalstrubel stürzen möchten: schnell reagieren, um die letzten Plätze für einen Tagesausflug oder einen Kurzurlaub in Venedig zu ergattern. Vielleicht mag es vielen auch wie ein Faschingsscherz vorkommen, wenn man jetzt an einen Urlaub am Meer denkt. Aber erstens vergeht die Zeit ohnehin immer wie im Fluge und zweitens handelt es sich hier um einen ganz besonderen Termin: Fronleichnam. Der ideale Start in den Sommer, denn über dieses verlängerte Wochenende kann man das erste Mal so richtig das Dolce Vita in Jesolo genießen. Am besten mit Freunden! Aber wie gesagt, schon jetzt planen, denn schon heute sind zahlreiche Buchungen für dieses Wochenende in den Buchungszentralen der Reiseveranstalter eingelangt. Der nächste Badespaß –Sommer kommt schneller als man denkt! q
Idealtours Angebot – Feiertagsreise Jesolo 7.-10. 6. 2012
inkl. Reise im Komfortbus ab / bis Tirol, Hotel Eddy*** 4 Tage HP inklusive Getränke zum Abendessen nur 245 €. Info und Buchung unter 0810 208030 oder unter www.idealtours.at
Projekte der Wirtschaftskammer Tirol: Egger-Lienz-Straße 116 I 6020 Innsbruck I T 05 90 90 5-7302 I bildung@wktirol.at
Modularisierung der dualen Ausbildung Internationaler Lehrlingsaustausch I Unterstützung von Auslandspraktika I andere Länder, Firmen kennenlernen I andere Arbeitsmethoden und Führungsstile kennenlernen I ein Diplom bestätigt die erfolgreiche Teilnahme www.tirol-bildung.at
Förderung von Ausbildungsverbünden I Kosten für zwischen- oder überbetrieblicher Ausbildung wird refundiert I Förderung von Vorbereitungskursen auf die Lehrabschlussprüfung I Förderung von berufsbezogenen Kursen www.lehre-foerdern.at
I Lehrzeit ist in Module unterteilt I individuelle Spezialisierung möglich www.tirol-lehrling.at
Integrative Berufsausbildung I Integration von Jugendlichen die nicht in ein reguläres Lehrverhältnis vermittelt werden konnten I verlängerte Lehrzeit oder Einschränkung auf Teile des Berufsbildes www.tirol-pruefung.at
Lehrlingswettbewerb I Fähigkeiten präsentieren I national und international www.lehrlingswettbewerb.at
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Der Klassiker im Flughafen-Transfer
Pünktlich, bequem und garantiert günstiger als alle anderen Reisevarianten – Four Seasons Travel bringt Sie ab 48 Euro zum Flughafen München oder retour bzw. ab 39 Euro zum Airport Salzburg.
Oliver Dold, GF Four Seasons sische Bahnfahrt in der zweiten Klasse von Innsbruck nach München und retour kostet 76 Euro – ohne Taxi zum Bahnhof, ohne SBahn zum Flughafen. Zu dem Kurs aber holen wir Sie vor der Haustür ab und bringen Sie nach dem Urlaub entspannt wieder heim! Oder die Fahrt im eigenen PKW: Dank der hohen Spritpreise liegen die effektiven Kosten auf Basis des amtlichen Kilometergeldes und trotz des günstigsten Parkplatzes bei rund 250 Euro.
Eine Klasse für sich.
S
chneeflöckchen, Weißröckchen, wieso kommst du gerade jetzt geschneit? Wir frieren auf dem Bahnsteig und der Zug ist noch weit“: Diese liebliche Winterweise erklingt alle Jahre wieder auf den Bahnhöfen des Landes, wenn widrige Wetterverhältnisse den Reisenden das Reisen schwer machen zu den Flughäfen nach München oder Salzburg. Doch zum Glück gibt es gegen diesen Verdruss die Silberpfeil-Flotte von Four Seasons Travel – auf unseren sicheren Shuttle-Service ist immer Verlass. Die Gewähr dafür beginnt mit der ersten SMS zum pünktlichen Abfahrts-Termin und endet mit dem Ausstieg am passenden Terminal. Wie das funktioniert, wenn Schneestürme den gesamten Verkehr behindern und Urlauber die Straßen in den Feriengebieten blockie-
ren? Weil bei uns die besten Chauffeure des Landes denken und lenken: Sie kennen notfalls jeden Schleichweg zwischen Tirol und den Airports von München und Salzburg.
Immer erster Klasse. Für diesen Rundherum-Sicher-Service zahlen Sie bei Four Seasons Travel den besten Preis und zugleich den günstigsten weit und breit. Kein Mitbewerber kann uns das Schnee-Wasser reichen: Sie können rund um die Uhr einen Transfer buchen, online oder telefonisch. Pausenlos shutteln unsere modernen Kleinbusse zwischen den Tälern Tirols und den Flughäfen. Dazu sitzen Sie bei uns immer in der ersten Klasse, inklusive gratis Zeitung, gratis Getränk und fußfrei auch in der dritten Reihe. Für die Freunde harter Fakten: Allein das Ticket für die klas-
Auch wenn wir von Four Seasons Travel die kleinsten Preise haben, schreiben wir trotzdem den SERVICE groß und das im Sinne unserer Kunden: Dazu gehören modernste Fahrzeuge, sie bieten größte Sicherheit sowie höchsten Komfort. Regelmäßig geschulte Chauffeure, mehrsprachige Hotline-Mitarbeiter, simple wie sehr sichere Kreditkarten-Buchungen – Four Seasons Travel investiert ganz selbstverständlich in die Qualität seiner Dienstleistungen, denn wir lieben unseren Job. q
Info
Telefon +43/(0)512/584157 oder im Internet unter www.tirol-taxi.at
Einblicke in die spannende Geschichte der Olympischen Winterspiele Die Tiroler Landesmuseen haben in Kooperation mit den 1. Olympischen Jugend-Winterspielen einen Streifzug durch die spannende Geschichte der Olympischen Winterspiele realisiert: den „Olympia Parcours“. er „Olympia Parcours“ ist keine Ausstellung im klassischen Sinn, vielmehr lädt er dazu ein, sich während des Rundganges durch DAS TIROL PANORAMA mit Kaiserjägermuseum anhand ausgewählter Exponate mit der Geschichte der Olympischen Winterspiele auseinanderzusetzen. Der „Olympia Parcours“ besticht einerseits durch die teilweise ungewöhnliche Positionierung der Objekte, andererseits durch den Anreiz, sich auf der Suche nach den Exponaten frei und dennoch entlang eines roten Fadens durch das gesamte Haus zu bewegen.
Olympisches Feuer, Maskottchen und Medaillen. Anlässlich der Olympischen Spiele 1976 erfolgte der Neubau der Sprungschanze am Bergisel. Das Modell der Schanze der
presents
Architekten Hubert und Michael Prachensky und Hans Buchrainer findet sich ebenso im „Olympia Parcours“ wie das offizielle Maskottchen der Olympischen Spiele 1976, „Snowy“, der Schneemann. Gewürdigt wird auch Sportikone Toni Sailer. Ausgestellt sind seine Startnummer und Mütze, mit denen er 1956 drei Goldmedaillen im Slalom, Riesenslalom und in der Abfahrt bei den Olympischen Spielen in Cortina d’Ampezzo gewann. Der „Olympia Parcours“ ist noch bis 26. Feber 2012 zu besichtigen. q
DAS TIROL PANORAMA mit Kaiserjägermuseum Bergisel 1-2, 6020 Innsbruck Mo-So 9 bis 17 Uhr www.tiroler-landesmuseen.at
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24-27 feb 2012 16. auflage internationale kunst des 20. | 21. jhdts. 70 galerien aus 10 nationen · 700 künstler sonderschauen: junge kunst aus tirol | russland | warhol meets bogin messhalle d + e · innsbruck fr – so 11 – 20 uhr | mo 11 – 17 uhr www.art-innsbruck.at
motor
Luftiger Zweisitzer M
inis typischer Fahrspaß begeistert immer wieder aufs Neue – jetzt erstmals auch in einem konsequent auf zwei Personen zugeschnittenen Fahrzeugkonzept unter freiem Himmel. Der neue Mini Roadster ist das sechste Modell im aktuellen Programm des britischen Fahrzeugherstellers, der damit erneut innovative Impulse im Kleinwagen-Segment setzt. Zum offiziellen Marktstart des luftigen Zweisitzers am 25. Feber stehen vier temperamentvolle Benzinund Dieseltriebwerke zwischen 122 und 211 PS bereit: Intensives Gokart-Feeling mit dem neuen Briten-Roadster lässt sich bereits ab 23.390 Euro realisieren. q
Scharfe Karbon-Flunder
M
cLaren – der Name ist Programm: Das britische Rennteam (McLaren Racing) mit Stammsitz in Woking, Grafschaft Surrey, ist seit 1966 ohne Unterbrechung fixer Bestandteil in der Formel Eins und nach Ferrari das erfolgreichste Team in der Geschichte der höchsten Rennliga. McLaren hat sich nun entschlossen, Straßenautos zu bauen, und hat jetzt mit der Karbon-Flunder McLaren MP4-12C einen der schärfsten Straßenfeger der Welt auf den Markt gebracht. Der nur 1.300 Kilogramm schwere Flügeltürer wird von einem 600 PS starken V8-Biturbo-AluminiumAggregat befeuert und sprintet in nur 3,1 Sekunden auf Tempo 100. Die 200-km/hDistanz absolviert der Hochleistungssport-
ler in beeindruckenden 8,9 Sekunden. Mit einem Verbrauch von 11,7 Litern/100 Kilometer und C02-Emissionen von nur 279 g/ km gehört der McLaren MP4-12C außerdem zu den effizientesten Hochleistungsfahrzeugen der Welt. Ende Jänner feierte der 12C im Salon des exklusiven Tiroler Vertriebspartners Denzel-Unterberger seine Premiere in Innsbruck. „Er ist der beste Sportwagen der Welt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger“, zeigten sich Michael Röck (re.), Managing Director McLaren Vienna, und Betriebsleiter Klaus Kluckner unisono von der Weltneuheit begeistert. Der Verkaufspreis des Karbonsportwagens McLaren MP4-12C inklusive aller Steuern liegt bei 242.250 Euro. q
statistik
Schwere Brummis
Wo auf Tirols Autobahnen die meisten Lkw unterwegs sind (Anzahl der durchschnittlichen Lkw pro Werktag 2011, in Klammer Änderung gegenüber 2010) STrasse
A12 Ampass
LkW pro Tag
Prozent
9.793
plus 4,2 %
A12 Schwaz
9.681
plus 3,9 %
A12 Kramsach
9.265
plus 4,0 %
A13 Gärberbach
7.307
plus 4,9 %
A13 Matrei/Brenner
6.790
plus 4,6 %
A13 Brennersee
6.670
plus 4,2 %
S16 Grins
1.766
plus 3,4 %
Wo auf Österreichs Autobahnen die meisten Lkw unterwegs sind (Anzahl der durchschnittlichen Lkw pro Werktag 2011, in Klammer Änderung gegenüber 2010) STrasse
LkW pro Tag
Prozent
16.820
plus 5,5 %
A2 Wr. Neudorf
15.536
plus 2,3 %
A23 Handelskai
14.564 minus 0,3 %
S1 Laxenburger Str.
13.040
plus 8,9 %
A21 Brunn/Gebirge
12.405
plus 4,3 %
© schloss-marketing
A1 Haid
Quelle: Asfinag, VCÖ 2012.
Meinung
von walter mair
Gerhard Bucher, Toyota-Verkaufsleiter: „Wie auch immer das persönliche Wunschauto konfiguriert sein soll, bei Toyota gibt es eine Lösung.“
Abgekratzt
O
b es einen rationalen Grund dafür gibt, weshalb das §57a-Pickerl nicht so wie die Autobahn-Vignette innen, sondern auf der Windschutzscheibe außen aufgeklebt werden muss, wissen wohl nur die einstigen Erfinder der zeitbegrenzten Klebeetiketten. Die petrolfarbene Jahres-Vignette kostet heuer 77,80 Euro – wenig verwunderlich, dass der Leim auf der Vorderseite des Mautpickerls aufgetragen wurde und deshalb nur auf der Innenseite der Windschutzscheibe angeklebt werden kann. Bei den um bescheidenen 1,45 Euro erhältlichen weißen Wapperln, welche die Verkehrstauglichkeit von Pkw, Kombi und Lkw bis 3,5 Tonnen bestätigen, wurde der Leim auf der Rückseite zur äußeren Beklebung aufgetragen und ist mit eingestanztem Kfz-Kennzeichen für andere eigentlich wertlos. So weit, so Leim. Wer jedoch an klirrend kalten Morgen die Begutachtungsplakette beim Abkratzen der vereisten Windschutzscheibe übersieht oder gar „vergisst“, weiß, wie wertvoll diese gelochte Etikette sein kann. Abgesehen davon, dass ein beschädigtes Pickerl ungültig ist und unangenehme finanzielle Folgen sowohl für den Fahrzeugbesitzer als auch für den Lenker haben kann (Organmandat 60 Euro), müssen neben dem persönlichen Ärgernis zusätzlich noch Zeit und Kosten Ersatzpickerl, Fahrtspesen zur Überprüfungs- bzw. Anmeldestelle usw. einkalkuliert werden. Es ist daher höchst an der Zeit, dass die leicht zerstörbare §57a-Begutachtungsplakette ins Wageninnere wandert, damit die frostgebeutelten Autofahrer den Gesetzeshütern nicht auch noch auf den Leim gehen können. q
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Leidenschaft für vier Räder
T
oyota Falbesoner in Birgitz steht seit inzwischen mehr als 75 Jahren für Kundenfreundlichkeit und Qualität. Der größte Toyota-Händler Westösterreichs weiß, was den Autokäufer wirklich zufrieden macht, und beweist erfolgreich, dass der Slogan „persönlich – freundlich – fair“ keine leere Worthülse ist. Für Walter Falbesoner und sein Team ist die persönliche Betreuung des
Kunden das Qualitätsmaß, an dem sich der Betrieb orientiert. „Wir möchten, dass der Käufer zum Freund wird, der nur den besten Service erhält. Auch in der Beratung legen wir sehr viel Wert auf das persönliche Kennenlernen, schließlich soll der künftige Besitzer mit seinem neuen Auto nicht nur zufrieden, sondern richtig begeistert sein“, bekräftigt der Firmenchef sein Betriebsmotto. q
Suzuki Award für Autopark
A
ls erfolgreicher Fahrzeughändler hat der Autopark in den letzten Jahren beinahe schon so viele Auszeichnungen abgesahnt wie so manch berühmte Filmgröße, die nach einer Oscar-Nacht mit unzähligen Statuen nach Hause wandert. Bereits 2003 wurde der Ford-Händler als „Beste FordWerkstätte Österreichs“ ausgezeichnet, das große Leistungsabzeichen der Wirtschaftskammer folgte ein Jahr später. Für herausragende Leistungen in den Bereichen Kundenzufriedenheit und Ersatzteileinkauf gab es den „Excellence Award 2005“. Zum obersten Stockerlplatz für „Höchste Kundenzufriedenheit“ gratulierte 2007 Mazda Austria, Ford of Europe stellte sich vor drei Jahren mit dem „Chairman’s Award“ für ausgezeichnete Leistungen bei Fahrzeug-Verkauf und Kundenbetreuung ein. Schließlich ließ es sich letztes Jahr Ford Austria nicht nehmen, die
Geschäftsleitung mit dem „Ford Marketing Award 2011“ zu überraschen. Jüngster Coup: Im Rahmen der Suzuki-Händlertagung in Wien wurde der Autopark als „Suzuki Sales Star“ ausgezeichnet. Diese Trophäe gab es für 508 verkaufte Suzuki-Modelle im letzten Jahr, das einen neuen Absatzrekord darstellt. „Mit dieser Leistung haben wir uns als größter Suzukihändler Österreichs etabliert“, freut sich der Geschäftsführer des Autopark, Michael Mayr (re.) gemeinsam mit SuzukiMarkenleiter Robert Puttinger. q
Civic-Premiere bei Moriggl
I
m Spätherbst 2011 hat sich der Innsbrucker Peugeot-Händler Moriggl entschieden, die japanische Marke Honda in sein Verkaufsprogramm mit aufzunehmen. Ende Jänner lud der neue Honda-Repräsentant Kunden und Interessierte in den an der
Hallerstraße gelegenen Autosalon, wo mit einem leckeren Frühstück Geschmack auf die fernöstliche Produktpalette gemacht werden sollte. Neben bereits zahlreichen lukrativen Angeboten (2.500 Euro Wegfahrbonus plus Treibstoff für 15.000 Kilometer beim Kauf eines lagernden Honda-Modells), wurde den Frühstücksgästen zusätzlich noch das „Gelbe vom Ei“ präsentiert: Zur allgemeinen Überraschung stellte sich am „Honda-Buffet“ der neue Civic ein, der damit schon vor seiner offiziellen Markteinführung im März seine Tirol Premiere feierte. Über einen äußerst erfolgreichen Einstand mit der asiatischen Marke freute sich der neue Honda-Händler Philipp Lantos. q
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Offensive bei Daihatsu Das Autojahr 2012 startet Daihatsu mit einer einzigartigen Verkaufsoffensive, die sämtliche Modelle des japanischen Herstellers zu lukrativen Schnäppchen macht.
O
b Sirion, Terios, Cuore oder Charade – die zuverlässigen Produkte aus Fernost sind derzeit um bis zu 3.000 Euro günstiger zu haben, bei gleichbleibendem Ausstattungsniveau und verlängerter Neuwagen-Garantie auf fünf Jahre.
Überzeugende Produktvielfalt. Als kompakter SUV überzeugt der Terios durch Dynamik, gutes Aussehen und komplette Ausstattung. Er verbindet beste SUV-Eigenschaften mit handlichem Fahrverhalten im urbanen Bereich. Der sparsame 1,5-Liter-Motor mit permanentem Allradantrieb ist auch mit Automatikgetriebe und mit einem Preisvorteil von 3.000 Euro ab sofort um moderate 16.690 Euro erhältlich. Als wahres Schnäppchen entpuppt sich der smarte Sirion, der jetzt um 2.000 Euro günstiger ist und bereits um preiswerte 8.990 Euro aus dem Schauraum des Innsbrucker Daihatsu-Händlers Saurwein fährt. Selbstverständlich gilt auch für den Sirion die seit April 2011 von drei auf fünf Jahre verlängerte Neuwagengarantie. Zusätzlich wird der Cityflitzer bereits in der Grundausstattung mit versicherungsgünstigen 70 PS und 5-Gang-Schaltgetriebe geliefert. Mit an Bord: RDS-CD-Radio, Funkzentralverriegelung, Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Seitenairbags usw. Praktisch: Der flotte Japaner wird dank seines flexiblen Innenraumkonzeptes zu einem echten Transportkünstler. Der umweltschonende Sparefroh wird von einem Einliter-Dreizylinder-Motor mit 70 PS angetrieben und kommt mit einem Durchschnittsverbrauch von nur fünf Litern über die Runden. „Bei diesem lukrativen Angebot muss man sich schon überlegen, ob man sich anstelle eines Gebrauchten nicht gleich für einen neuen Sirion entscheidet“, so Daihatsu-Händler Ernst Saurwein. Er ist weiters von den günstigen Versicherungsbedingungen bei diesem Modell begeistert: „In der Stufe Null beträgt die Prämie inklusive Steuern monatlich nur 30 Euro.“ Übrigens: Auch nach der Einstellung des europäischen Vertriebsnetzes Ende Jänner 2013 ist ein durchgängiger Service für alle Fahrer eines Daihatsu langfristig gewährleistet. Eingeschlossen ist auch die Übernahme aller gewährten Neuwagen- und Anschlussgarantien. q
Cityflitzer für Schnäppchenjäger: Daihatsu Sirion mit FünfjahresGarantie und unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis
Fahrspaß, Faszination und Sportwagenflair: Das mitreißende Design des Hyundai Veloster zielt auf eine eher junge Zielgruppe ab.
Schriller Pulsbeschleuniger Der Coupé-Aufreger Hyundai Veloster protzt mit extravagantem Design und spaßigen Features. 6020 hat den scharfen Eyecatcher aus Fernost getestet. Test: Walter Mair
S
eit August 2011 gesellt sich zum umfangreichen Modell-Portfolio des südkoreanischen Autokonzerns Hyundai ein emotionaler Flitzer, der es geschafft hat, dass sich sogar Leute nach ihm umdrehen, die ein Auto eigentlich nur als Fortbewegungsmittel von A nach B betrachten. Es handelt sich hier um das neue Veloster-Coupé, das traditionellen Coupés mit revolutionärem Design und ungewöhnlichen Ausstattungskonzepten die Show stiehlt.
Sportliche Silhouette. Der fernöstliche Straßenfeger ist 4,2 Meter lang, knapp 1,4 Meter hoch und vermittelt aufgrund seiner geduckten Haltung Sportlichkeit pur. Architektonische Zutaten wie der dynamisch gezeichnete Frontbereich, eine hohe Gürtellinie und athletisch geformte Radhäuser verleihen der südkoreanischen Schräghecklimousine weitere Schärfe. Unglaublich selbstbewusst zeigt sich vor allem das Veloster-Finale, wo zwei auffallend breit geformte Endrohre den Ton angeben. Als ganz besonderen Gag haben die Hyundai-Designer dem Veloster ein einzigartiges Dreitürenkonzept verpasst, das in der bunten Autowelt wohl seinesgleichen sucht. Der flotte Koreaner will weder als Fünftürer noch als klassischer Dreitürer gelten, sondern versteht sich als extravagantes Sportcoupé mit einzigartigem 1+2-Türen-Konzept. Im Klartext: Auf der Fahrerseite ist eine lange Türe vorhanden, auf der Beifahrerseite stehen zwei kleinere Zugangspforten zum Einstieg bereit. Vorteil: bequemer Zustieg zur Reihe zwei. Nachteil: Die Hinterbänkler gelangen ausschließlich an der Beifahrerseite in das Fahrzeuginnere. Bei Premierengästen, die erstmals in der Heckabteilung Platz nehmen wollen, sorgt der kleine Flitzer meist für kurze Irritationen: Der Öffnungsmechanismus der „dritten“ Türe ist nämlich gut getarnt und im Winkel des hinteren Fensters versteckt. Der Zugang zum 320 Liter fassenden Laderaum erfolgt „klassisch“ über eine weit nach oben schwingende Heckklappe.
Der verborgene Außentürgriff stellt sicher, dass das Coupédesign erhalten bleibt.
Sportlicher Arbeitsplatz: futuristisches Cockpit-Design, Supervision Armaturen, Alu-Applikationen
Opulente Mitgift.
fahrerairbag usw. vor. Das flotte Sportcoupé Spaßiges Gokart-Feeling. Zur allgemeinen Überraschung ist das Angetrieben wird der Hyundai Veloster (in lässt auch in puncto Sicherheit keine ErwarPlatzangebot im futuristisch designten In- Österreich ausschließlich) von einem 1,6-Li- tungen offen. Ein Beispiel: Schon wenige nenraum recht üppig, sogar auf den Rück- ter Benzin-Direkteinspritzer mit 140 PS. Meter nach dem Anfahren werden alle Türen sitzen fühlen sich zwei erwachsene Perso- Zwar vermittelt der lustige Stadtflitzer mit automatisch verriegelt. nen auch nach längerer Reisedauer wohl. seinem sportlich abgestimmten Fahrwerk Der koreanische Coupé-Aufreger kostet Aufgrund der großzügig dimensio- und Sechsgang-Schaltung (optional 6-Gang- ab 19.990 Euro, unsere Top-Variante fährt nierten Lichtquellen im Fond des Wagens Doppelkupplungsgetriebe DCT) spaßiges zum Gesamtpreis von 27.290 Euro aus dem q (Dachfenster plus Heckscheibe) vermittelt Gokart-Feeling, für knackige Zwischen- Hyundai-Schauraum. der Veloster eine räumliche Tiefe, die den spurts und auf kurvenreichen Alpenpfaden Passagierraum insgesamt noch größer er- fehlt dem Vierzylinder letztendlich der Biss. Hyundai Veloster scheinen lässt. Nur beim Einparken ist der Insgesamt macht der fetzige Koreaner im 1,6 GDI Sportplus Blick nach hinten etwas eingeschränkt. Der Fahralltag eine passable Figur und verhält Motor Vierzylinder-Benziner 16V Veloster sorgt jedoch mit einer bordeigenen in Sachen Spritkonsum äußerst diszipliHubraum 1.591 ccm Heckkamera inklusive „Liveübertragung“ niert: Im Schnitt begnügt sich der KompaktLeistung 103 kW/140 PS auf einen 7-Zoll-Farbmonitor ins Cockpit vor. Sportler mit 5,9 Litern Kraftstoff, bei ambiDrehmoment 167 Nm/4.850 U/min Bestellen lässt sich der Rivale von VW Sci- tionierterer Fahrweise und im städtischen Getriebe 6-Gang-Schaltgetriebe rocco, Renault Mégane Coupé und Honda Bereich fallen rund 1,5 Liter Sprit mehr an. 0–100 km/h 9,7 sec CR-Z in vier Ausstattungsvarianten, wobei In diesem Zusammenhang soll auch ein Lob Spitze 201 km/h das „Sportplus“-Equipment mit Navigation für die vorbildlich funktionierende und umVerbrauch CNG/Super 95 ROZ inkl. 7-Zoll-Farbmonitor, USB-, iPod- und weltschonende Start-Stopp-Technik ausgeVerbrauch 5,9 l/100 km, Test 7,4 l/100 km AUX-Anschluss, 12-Volt-Steckdose, Radio sprochen werden. Mit an Bord: Ein origineller -Emissionen CO 148 g/km mit MP3-Funktion inkl. Centerspeaker und Sekundenzähler zwischen den zylinderför2 Masse & L/B/H: 4.220/1.790/1.399 mm, Subwoofer, Bluetooth mit Spracherken- migen Armaturen, der bei Motorstillstand Gewicht 1.236 kg nung, Startknopf, Sportpedalen und Arma- an der Kreuzung die Dauer der Rotphase Preis Euro turen imDAIHATSU Supervision-Design keine Wünsche digital anzeigt. In Sachen Sicherheit sorgt DAIHATSUHändlerinserat_2012_Sirion_Terios_Aktionspreise_200 Händlerinserat_2012_Sirion_Terios_Aktionspreise_200 xab 27.290 x7676mm mm DAIHATSU DAIHATSU Händlerinserat_2012_Sirion_Terios_Aktionspreise_200 Händlerinserat_2012_Sirion_Terios_Aktionspreise_200 x x 76 76 mm mm offen lässt. der Veloster mit ABS, ESP, Fahrer- und Bei-
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Aktionspreise Aktionspreise Jahre Jahre Ja hre hre Garantie Aktionspreise Aktionspreise+ ++ +5 55 5Ja Jahre Ja Jahre Ja hre hreGarantie Garantie Garantie 0.00 0..0.0 2 .t —2 0 0.tzttz— 0 0 jeje .0 .0 2 2 t— tzttz— jeje
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Verbrauch Verbrauch (kombiniert): (kombiniert): 5,05,0 – 7,7 – 7,7 l/100 l/100 km; km; CO CO-Emission: -Emission: 118 118 –179g/km –179g/km Verbrauch Verbrauch (kombiniert): (kombiniert): 5,05,0 – 7,7 – 7,7 l/100 l/100 km; km; CO CO-Emission: -Emission: 118 118 –179g/km –179g/km
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LEBEN Zeiträuber des Monats Einkaufen und staunen.
Große Supermärkte sind nicht wirklich ein Anziehungspunkt für toll gestylte Menschen, schon klar. Was man auf der Seite „People of Walmart“ zu sehen bekommt, ist aber jenseits von gut und böse: Menschen in Pyjamas, die ganz normal ihren Wocheneinkauf erledigen, 70-Jährige in bauchfreien Tops, die Bananen wiegen, Mütter, die Babys stillen, während sie an der Kassa nach Kleingeld suchen – die unendliche Freiheit der USA tut manchmal in den Augen weh. Aber man kann (und will) auch nicht wegschauen und klickt und klickt und klickt ...
www.peopleofwalmart.com
© koschuh
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Schon was vor?
Der 6020 Event-Tipp – Da kannst du was erleben.
„Agrargemein“, Der Koschuh, Treibhaus
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ach viel Klamauk und unzähligen Poetry Slams widmet sich Markus Kozuh alias Der Koschuh nun einem brisanten politischen Thema: den Tiroler Agrargemeinschaften. In seinem Kabarettprogramm „Agrargemein“ zerlegt er die komplizierte Materie in ihre Einzelteile und fördert ein Sittenbild der Tiroler Politik zutage, das man erst mal verdauen muss. Zu sehen ist das Programm im Treibhaus: 16., 17., 23. & 24. Feber, jeweils um 20 Uhr. Empfehlung von Hausherr Norbert Pleifer: „Das beste Kabarettprogramm, das ich seit Otto Grünmandl als Tiroler Kabarettproduktion im Turm erleben durfte.“ q
Ungebeten Der Journalist Martin Koller hat einen Hörsturz. Einen schweren, sagen die Ärzte. Aus Kurt Palm: „Die dem Krankenhaus wird er ohne Besserung entlassen, Besucher“, Residenz Verlag. die Ohrgeräusche treiben ihn in den Wahnsinn. Seine Frau auch – die will nämlich unbedingt ein Kind. Dann erfährt er, dass ein junger Kollege auf seinen Job aus ist. Koller „flieht“ in seinen Heimatort, um seine todkranke Mutter zu pflegen. Dort fängt der Albtraum erst richtig an. Eine gleichermaßen spannende wie skurrile Geschichte, die es unmöglich macht, das Buch aus der Hand zu legen. Am besten ein ganzes Wochenende reservieren!
Rosa ist das neue Pink
Was im Moment gerade total angesagt ist – ehrlich!
Stermann und Grissemann sind die neue Chris Lohner. Dirk
Stermann und Chris toph Grissemann haben tolle und markante Stimmen, keine Frage. Mittlerweile wird aber schon jeder dritte Radiospot von einem der beiden Schmähbrüder gesprochen – und auch die Fernsehwerbung hat die Samtstimmen aus „Willkommen Österreich“ für sich entdeckt. Gut fürs Bankkonto von Stermann und Grissemann, schön langsam peinlich für die Firmen.
Stofftaschen sind die neuen Plastiksackerl. Mittlerweile ist es in
den Köpfen der Tiroler angekommen, dass es nicht nur teuer, sondern auch ziemlich schlecht für die Umwelt ist, sich bei jedem Supermarktbesuch ein bis zwei Plastiksackerl zu kaufen. Die echten Streber tragen deshalb ein mitgebrachtes Sackerl in der Tasche, die anderen kaufen sich an der Kasse eine wiederverwendbare Tasche. Die von M-Preis schauen auch noch ganz nett aus.
Cakepops sind die neuen Cupcakes. Kein Monat ohne Cupcake-
Erwähnung: Nach den kitschigen Törtchen sind nun kreativ verzierte, bunte Küchlein am Holzstiel der neueste Schrei am Mädchen-mögen-SüßesHimmel. Diese heißen „Cakepops“ und wurden von einer amerikanischen Bloggerin namens Bakerella erfunden. Von Glitzerkugeln über Muppet Babies bis hin zu Hello Kitty – dem Kitsch sind keine Grenzen gesetzt. Wer’s mag.
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serie
Mundart Kochen ohne Wenn und Aber mit Flo
Des Krapfens
Kern
Hellau, leilei und alaaf, es wird spaßig in der MundArt-Küche: Dem Fasching zu Ehren gibt es flaumige Krapfen mit süßer Marillenmarmelade. Staubzucker nicht vergessen.
A
ls Cäcilia „Cilli“ Krapf Mitte des 17. Jahrhunderts ihre Backstube betrat, traute sie ihren Augen nicht: Beinahe der komplette Teig, den sie am Vorabend vorbereitet hatte, lag in einer Ecke am Boden der Backstube. Darauf lag, schlafend und schnarchend, der Übeltäter: Cäcilias noch immer sturzbetrunkener Mann, der sich, anstatt zu seiner Frau ins Bett zu legen, mit dem aufgegangenen Teig kuschelnd zurückgezogen hatte. Cäcilias Atem ging schnell, ihr Herz pochte, Wuttränen schossen in ihre Augen, die sie grimmig zusammenkniff. Dann packte sie den nächstgelegenen Teigpatzen und klatschte ihn ihrem verdatterten Mann mit aller Kraft ins Gesicht. Von der erröteten Wange des Gedemütigten plumpste der Teig genau in die Pfanne mit heißem Fett. Cäcilia, immer noch erbost, biss in den fertig gebackenen, duftenden Teig und ob dieser wunderbaren Flaumigkeit war ihr Ärger im Nu verflogen und eine Köstlichkeit erfunden. Die „Cilli-
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Zutaten
500 g Mehl, 40 g Germ, 80 g Zucker, 80 g Butter, ½ Teelöffel Salz, 4 Eigelbe, 1 Schuss Rum, ¼ l Milch, Zitronenschale, etwas Vanillezucker, 250 g Marillenmarmelade, 750 g Pflanzenfett zum Backen, Staubzucker
Zubereitung
Aus 1/8 l lauwarmer Milch, Germ, einer Prise Zucker und etwas Mehl ein Dampfl ansetzen und reifen lassen, bis sich die Masse verdoppelt hat. Die Eigelbe mit dem restlichen Zucker, etwas geriebener Zitronenschale und Vanillezucker in einer Schüssel über Dampf zu einer homogenen Masse schlagen. Die Butter schmelzen lassen und mit der restlichen warmen Milch, Salz, Rum, dem Dampfl, der Eiermasse und dem Mehl zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Den Teig, mit einem Tuch zugedeckt, an einem warmen, zugfreien Ort eine Viertelstunde lang rasten lassen. Den Teig noch einmal durchkneten und in 30 bis 40 g schwere Stücke teilen. Die Stücke mit dem Handballen auf der Tischplatte rollen und sie so zu Kugeln schleifen, die möglichst keine Nähte mehr aufweisen. Die Krapfen auf ein bemehltes Backblech setzen und mit einem Tuch bedeckt noch einmal aufgehen lassen. Anschließend die Krapfen in heißes Fett (ca. 160° C) legen und zugedeckt ca. drei Minuten backen, dann wenden und ohne Deckel goldgelb backen. Die fertig frittierten Krapfen mit einer Schöpfkelle auf Küchenpapier hieven, kurz abkühlen lassen und noch heiß durch eine Dressier-Spritze mit warmer Marillenmarmelade füllen. Staubzuckern, fertig.
Krapfen“ fanden reißenden Absatz und schon bald hielten sie Einzug in die klassische Wiener Süßspeisenküche. Ob sich die Geburtsstunde des gemeinen Faschingskrapfens wirklich so zugetragen hat, ist zu bezweifeln. Immerhin kannten schon die alten Römer den zu Kugeln gerollten und gebackenen Germteig und nannten ihn „Globuli“. Auch manchen Mönchen wird die Entdeckung des Faschingskrapfens nachgesagt. Langten diese doch, hinsichtlich der bevorstehenden Fastenzeit, noch einmal kräftig zu und frönten am Faschingsdienstag ausgiebig dem Genuss der kalorienreichen Schmalzstücke. MundArt will auch zulangen, knetet den Teig und schleift ihn selbst zu Faschingskrapfen. q
Krapfen und Mäuse
Die nächsten Verwandten der Faschingskrapfen sind die gebackenen Mäuse. Und die gehen so: Man nehme zwei hilfsbereite Kleinkinder und einen teigknetfreudigen Fotografen und tue so, als wolle man Faschingskrapfen machen. Man folge dem genannten Rezept und lasse den Helfern möglichst viel Raum. Irgendwann, ob diverser Küchenmalheurs, wirst du dann so gestresst sein, dass dir das Öl zu heiß wird. Darin bäckst du dann die Krapfen viel zu schnell, weil viel zu heiß, und erhältst, als Zwischenergebnis, einen in der Mitte noch teigigen Krapfen. Für ein Foto reicht er, für den Genuss schon nicht mehr. Ich hab sie dann zerrissen und nochmals gebacken. Staubzucker drauf, Marmelade dazu. Was soll’s, geschmeckt hat’s dann auch.
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Nicht
Die gesündere Wah l. Der avomed-A rbeitskreis tourt derzeit mit kostenlosen Workshops für Schwangere durch Tirol, Infos bei Katr in Krüger (links im Bild).
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ohmilch ist schlecht. Finger weg von Innereien! Muss ich jetzt fünf Mahlzeiten essen oder dürfen es drei bleiben? Wenn sich Nachwuchs ankündigt, nehmen viele Frauen ihr Essverhalten unter die Lupe und fragen sich, was sie jetzt essen sollten, um dem Baby und sich selbst Gutes zu tun. Und auch wenn Zunehmen erlaubt, ja sogar erwünscht ist, soll es doch nicht ausufern. Die Verunsicherung unter
ei für zw essen gazinen angelesen haben, dann doch zu allgemein. Aber hält frau sich an einige wenige Regeln und lernt gleichzeitig, in sich hineinzuspüren, kann eigentlich nichts falsch laufen, sagt Katrin Krüger. Die avomedErnährungsberaterin gibt Antworten auf die brennendsten Fragen. Auf welche Lebensmittel sollte man als Schwangere verzichten?
Viel Eisen, Eiweiß und ein paar Kalorien mehr. In der Schwangerschaft fragen sich viele Frauen, was sie essen sollen. Sich nicht kasteien, auch nicht übertreiben, die kleinen Sünden richtig genießen – das empfiehlt Katrin Krüger vom Arbeitskreis avomed. In Workshops erfahren Mütter und Väter jetzt alles, Von Jane Kathrein was wichtig ist. den werdenden Mamis ist groß, das wird beim Besuch eines avomed-Workshops in Innsbruck deutlich. Die Ernährungstipps, die manche Frauenärzte mitgeben, sind zum Teil haarsträubend, das Wissen, das sich manche Frauen aus Büchern oder Ma-
Katrin Krüger: Einen großen Bogen sollte man um Rohmilchprodukte wie Mozzarella, Gorgonzola oder Camembert machen. Aber auch Salami, Rohschinken, Graved Lachs, Austern, roher Fisch, rohes Fleisch und Fische wie Heilbutt oder Thunfisch, die oft
mit Schwermetallen belastet sind, sollten vermieden werden – und zwar aufgrund des Risikos, sich mit Listeria-Bakterien oder Toxoplasmose zu infizieren. Obst und Gemüse sollte man gut waschen, da Erreger leicht auf das Kind übergehen können. Wie ändert sich der Kalorienbedarf während der Schwangerschaft? Schwangere müssen nicht für zwei essen. Der Kalorienbedarf steigt nämlich erst ab dem vierten Monat um 250 Kalorien täglich, das entspricht einer Portion Müsli mit 150 ml Milch. Den steigenden Eiweißbedarf kann man mit Milch, Topfen, Vollkornprodukten oder einer wöchentlichen Zusatzportion Fleisch und Fisch abdecken. Wie begegnet man Fressattacken und Gelüsten? Entscheidend ist, wie oft und was gegessen wird. Gegen eine Portion Nutella mit Gurken ist prinzipiell nichts einzuwenden. Fressattacken lassen sich vermeiden, indem man regelmäßig isst, also kleinere Portionen, dafür aber alle zwei Stunden. Das ist übrigens auch ein guter Trick, um Übelkeit vorzubeugen.
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Die Workshops
© 6020/Berger
Müssen Schwangere mehr Folsäure zu sich nehmen? Folsäure wird für alle Wachstums- und Zellteilungsprozesse gebraucht. Daher macht es schon vor dem Eintreten einer Schwangerschaft Sinn, Folsäuretabletten einzunehmen, spätestens dann im ersten Schwangerschaftsdrittel. Folsäure ist übrigens auch in grünem Gemüse wie Spinat und Salat, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten enthalten. Durch Lagern und Kochen wird Folsäure allerdings schnell zerstört. Viele Frauen leiden unter Eisenmangel. Der Bedarf an Eisen ist in dieser Zeit doppelt so hoch, weil das Blutvolumen zunimmt und sich die Plazenta ausbilden muss. Eisen ist zwar in Fleisch und Vollkornprodukten enthalten, oft kommen die Frauen um EisenPräparate aus der Apotheke jedoch nicht herum. Diese sollten allerdings immer vom Arzt verschrieben werden. Zusätzlich kann es zu einem Mangel an Vitamin D, B6 oder Jod kommen, den spezielle Schwangerschaftsvitamine ausgleichen.
Wie viel Kilogramm darf man zunehmen? Die Gewichtszunahme hängt von dem BMI vor der Schwangerschaft ab. Eine Frau, die 165 Zentimeter groß und 60 Kilogramm schwer ist, also einen BMI von 22 hat, kann zwischen elf und 16 Kilogramm zunehmen. Gibt es besondere Tipps im Bereich Hygiene? Meine Empfehlungen: regelmäßiges Händewaschen, rohes Fleisch und Gemüse bei der Zubereitung trennen und auch im Kühlschrank getrennt voneinander und mit Frischhaltefolie abgedeckt lagern. Gut sind auch leicht abwaschbare KunststoffSchneidebretter, die man bei 70 Grad in der Spülmaschine reinigen kann. Schwämme sollte man regelmäßig wechseln und bei der Gartenarbeit Handschuhe anziehen. Was hilft bei den typischen Schwangerschaftsbeschwerden? Gegen Übelkeit hilft meistens frischer Ingwer-Pfefferminz-Tee. Bei Verstopfung hilft ballaststoffreiche Ernährung mit viel Obst
Der avomed-Arbeitskreis für Vorsorgemedizin und Gesundheitsförderung in Tirol bietet im Auftrag des Landes sowie der Tiroler Gebietskrankenkasse kostenlose Ernährungsworkshops für werdende Mütter und Väter an. Das Platzkontingent ist begrenzt, eine Anmeldung erforderlich. Die Workshops dauern zweieinhalb Stunden. Die nächsten Termine gibt es auf www.avomed.at. Kontakt: Katrin Krüger, Telefon: 0512/586063-29
und Gemüse sowie drei Liter Flüssigkeit pro Tag. Finger weg von zu salzigen, zu scharfen, zu stark gewürzten und fettreichen Speisen. Und nehmen Sie sich für das Essen viel Zeit. Schwanger und Vegetarierin – ist das ein Problem? Wenn Sie Ihren Eisenbedarf über pflanzliche Lebensmittel abdecken, etwa mit Hafer und Vollkornprodukten, ist das kein Problem. Eine vegane Ernährung empfehlen wir nicht, da die Nährstoffdefizite mit zu vielen Nahrungsergänzungsmitteln ausgeglichen werden müssen. Vielen Dank für das Gespräch.
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Tausche Altbauwohnung
gegen Strandhaus
Gerhard Ploner „verleiht“ seine Woh nung gerne. Seine Erfahrung: „Italiener sorgen sich immer um den Kaffee.“
„Warum für ein Hotel bezahlen, wenn ich während des Urlaubs einfach Unterkünfte Von Willi Kozanek tauschen kann?“, denken sich einige pfiffige Innsbrucker. 6020 hat sie besucht.
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in Fremder schläft in deinem Bett. Er isst mit deinem Besteck, benützt deine Toilette und kennt deinen Bücher-, Film- und Zahnpastageschmack. Den Fremden triffst du nie persönlich, obwohl er deine Wohnung in- und auswendig kennt. Das klingt nach den Zutaten für einen schlechten Thriller. Dabei handelt es sich aber um die Avantgarde der Innsbrucker Urlauber. Diejenigen, die nämlich darauf verzichten, für Hotels zu bezahlen, und es vorziehen, einen intensiveren Blick in das Leben der Einheimischen zu werfen: Haus- und Wohnungstauscher.
es nicht jedermanns Sache ist, Fremden die eigene Wohnung zur Verfügung zu stellen. „Du musst offen sein, keine Scheu haben, das eigene Hab und Gut zu teilen. Ein Grundvertrauen zu Menschen ist wichtig, außerdem darfst du keine Angst haben, dass dein Wohnungsstil anderen nicht gefällt oder dass mal ein Teller zerbrochen wird“, erklärt Ploner. Die Gefahr ist in der Praxis jedoch gering: Nur einmal ging bei den Ploners eine IKEA-Lampe zu Bruch. Die Leute, die für den Bruch verantwortlich waren, ersetzten die Lampe sofort.
Sicherheitsbedenken. Wichtig: Grundvertrauen. Gerald Ploner drückt es so aus: „Du weißt, was der andere denkt, erkennst seinen Geschmack, bekommst ihn aber nie zu Gesicht.“ Der Landesangestellte tauscht jetzt schon das zweite Jahr und ist von dieser Art des Urlaubs begeistert. Das Prinzip ist einfach: Du hast eine Wohnung in Wilten. Ein amerikanisches Rentnerpaar hat ein Strandhaus in Kalifornien. Du wolltest immer schon mal die Westküste sehen, das amerikanische Ehepaar wollte schon seit Jahren in die Alpen. Warum also nicht einfach im kalifornischen Strandhaus wohnen, während es sich die Kalifornier in der Innsbrucker Altbauwohnung gemütlich machen? Vielleicht weil
Annemarie Stebel organisiert den Wohnungstausch für den Betreiber „HomeLink“ in Österreich. Sie entgegnet Sicherheitsbedenken mit dem Hinweis auf Selbstinformation: „Auf jeden Fall sollte man sich bei seiner Haushaltsversicherung erkundigen. In Österreich regelt eine normale Versicherung Schäden im Rahmen von Wohnungstauschen aber recht gut ab.“ „HomeLink“ hat weltweit 13.000 Mitglieder in 26 Ländern und existiert seit 1953. Laut Stebel ist Haustausch vor allem bei Akademikern beliebt, auf die Idee, Häuser zu tauschen, kamen Lehrer in den USA. Ein Massenprodukt wird diese Art des Urlaubes laut Stebel nicht: „Es werden nie Hunderttausende miteinander
tauschen. Aber wollen wir das überhaupt? Ich finde es schön, dass Haustausch noch überschaubar ist.“ Die Mitgliederzahlen steigen dabei in den letzten Jahren und werden es auch in den nächsten, ist sich die OberHaustauscherin Österreichs sicher.
Bessere Wohnung als zuvor. Ganz gratis ist der Wohnungstausch jedoch nicht. Bei den unterschiedlichen Anbietern wird jeweils eine Jahresgebühr fällig, um vollständige Profile anderer potenzieller Wohnungstauscher zu sehen. Diese bewegt sich meist bei so 80 bis 120 Euro im Jahr und verringert sich, wenn man sich für mehrere Jahre bindet. Für Familie Strigl hat sich die Jahresgebühr jedenfalls mehr als gelohnt. Seit 2008 haben die Innsbrucker schon acht Mal getauscht, meistens ging es nach Italien, einmal nach Dublin. Dabei fing alles gar nicht gut an: „Beim ersten Versuch wollten wir mit einer Familie aus Aix-en-Provence tauschen. Zwei Wochen vor Urlaubsbeginn haben die aber plötzlich abgesagt“, erzählt Sylvia Strigl. Im Endeffekt war alles halb so wild. Die Familie hatte bei ihrem Wohnungstausch-Anbieter „homeexchange“ eine Reiseversicherung abgeschlossen, somit wurden die Kosten für den Flug und das Mietauto zurückerstattet. Seit diesem Reinfall lief aber für die
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Zum Nulltarif in Paris. Was die Familien Strigl und Ploner verbindet, ist eine Leidenschaft für Überraschungen. Beiden Familien gefällt es, dass sie durch Wohnungstausch an Orte kommen, an deren Besuch sie gar nicht gedacht hätten. „Wir wollten einmal an die Nordsee fahren und dort urlauben, bekamen aber eine Mail aus Sizilien. Wir wollten eigentlich nie nach Sizilien, verbrachten dann aber wunderschöne zwei Wochen dort“, erzählt Familie Strigl. Für Familie Ploner bot Wohnungstausch die Gelegenheit, einmal ganz Frankreich abzufahren. Die Familie wohnte in einer Altbauwohnung im Zentrum von Paris und später in Häusern in Straßburg und Dole. Für Gerald Ploner ist dieses Kribbeln, nicht zu wissen, wohin man theoretisch reisen könnte, ebenfalls das Reizvolle: „Wir sind passive Wohnungstauscher. Wir warten auf interessante Anfragen und picken uns dann die besten raus.“ Wegen der kleinen Kinder reisen die Ploners zurzeit vor allem in Europa, obwohl sie viele Anfragen aus Neuseeland oder Kalifornien bekommen. Für die Familie reicht zurzeit aber noch Österreich und Europa: „Am liebsten tauschen wir zurzeit mit Leuten aus anderen europäischen Städten. Zum Nulltarif in einer Wohnung mitten in der Stadt zu wohnen, das ist besonders schön.“
Die Kaffee-Frage. Neben den aufregenden Reiseerlebnissen ist
Wohnungstausch auch für eine psychologische Studie des Menschen interessant. Man merkt, was Menschen wichtig ist, worauf sie Wert legen. „Die Italiener fragen schon in der ersten Mail, ob wir eine italienische Kaffeepresse haben oder ob sie die ihre mitnehmen sollen. Wir beruhigen sie dann, dass wir das in Innsbruck auch haben“, schmunzelt Sylvia Strigl. Die Lebenswichtigkeit von Kaffee bestätigt auch Gerald Ploner: „Unsere Kaffeemaschine ist sehr begehrt bei anderen Wohnungstauschern, von der sind alle begeistert. Sie ist ja auch toll. Aber das ist eben das Schöne am Wohnungstauschen – für andere wäre sie ein Heiligtum, das man vor Fremden versteckt. Ich finde es schön, wenn andere meinen Kaffee, meinen Lebensstil ausprobieren.“ q
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Höttinger alles bestens. Manchmal gab es sogar schöne Überraschungen: „Wenn ich wieder nach Hause komme, dann habe ich immer so ein mulmig-gespanntes Gefühl, ob die Wohnung schon so ist, wie bei unserer Abreise“, erzählt die Sekretärin, „aber manchmal hat die andere Familie etwas ein ganz klein wenig verändert, zum Beispiel das Geschirr anders eingeräumt. Da denke ich mir: Schön, eigentlich ist das viel praktischer, wie die es gemacht haben.“
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Die HaustauschSpielregeln • Hinterlasse eine Dos- und Don’ts-Liste (zum Beispiel Mülltrennung, nicht rauchen, nicht wertvolles Geschirr benützen). • Gib den anderen Tauschern Insidertipps mit Ausflugszielen oder guten Restaurants in deiner Stadt. • Sei ehrlich! Wenn die Beschreibung deines Eigenheimes nicht der Wirklichkeit entspricht, fliegst du aus einigen Wohnungstausch-Anbietern raus. • Über eine Flasche Wein bei Ankunft freut man sich immer.
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6020 stellt in jeder Ausgabe einen Künstler bzw. Designer aus Tirol vor. Diesmal: Bernd Mühlmann Jedes Produkt von MÜHLMANN hat eine Geschichte, und ist mit idealistischem Herzblut in Kleinserien entstanden. Unser Ziel ist es, alle unsere Stücke zu Lieblingsstücken unserer Kunden zu machen.
Meine Inspirations
Am liebsten arbeite ich quellen sind Städte mit hochwertigen Woll reisen, Musik, die stoffen aus dem Alpen Natur und der alltäg liche Wahnsinn. raum, deren traditionel le Elemente ich in einen Ich bin der kreative Kopf und neuen Kontext setze und Geschäftsführer des Labels mit gegensätzlichen MÜHLMANN – fashion handmade in the alps. Materialien kombiniere. Bernd Mühlmann Geboren: 1974 in Lienz Seinen Zugang zu Schere, Nadel und Faden fand er bereits im Kindesalter im elterlichen Betrieb. Nach abgeschlossener Kleidermacherlehre und einer Modefachausbildung in Wien kehrte er in seine Osttiroler Heimat zurück, übernahm den Familienbetrieb und positionierte die Firma neu. 2007 gründete er sein eigenes Modelabel und eröffnete Verkaufsstellen in Außervillgraten und in Innsbruck. In Zukunft sind weitere Stores an neuen Standorten geplant. Den Flagshipstore findet man in der Seilergasse 5 in Innsbruck – hier gibt es neben MÜHLMANN auch andere kleine und spezielle Marken, vorwiegend aus dem Norden Europas). www.muehlmann.eu www.facebook.com/muehlmannfashion
Meine Arbeit richtet sich an Individualisten, die etwas Besonderes suchen.
Ich habe kein Motto, sondern nur Ziele. Auch andere Naturmaterialien wie Baumwolle, Seide, Leder, Leinen und Tencel (ein innovatives Material aus Birkenholzfaser) finden in unseren Kollektionen häufig Verwendung. © mühlmann
Ich sehe mich als De signer, der sich gerne künstlerisch austobt.
Im Tauschrausch
gut erhalten. Die Tauschpartys treffen den Nerv der „Generation H&M“.
© 6020/Rathmayr (2)
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ist die Idee schon lange populär und sehr ausgereift“, erzählt die 25-Jährige. Im Gegensatz zur lockeren „Bring was, nimm was“-Atmosphäre geht es zum Beispiel in Berlin schon deutlich strenger zur Sache – hier bewerten Jurys, welche Kleidung akzeptiert wird, die Anzahl der Tauschobjekte wird mit Punkten oder „Tauschdollars“ kontrolliert. In der Bäckerei reguliert sich der Markt im Moment noch selbst. „Die Leute sollen einfach das Gefühl haben, dass es halbwegs fair abläuft. Wenn jemand nichts mitbringt, kann er die Sachen zu Flohmarktpreisen kaufen, also um 50 Cent oder einen Euro pro Stück“, erklärt Nina.
Klamottentauschpartys treffen den Zeitgeist, machen Sinn und scheinen sich nun auch in Innsbruck zu etablieren. Der Modekreislauf. Der Erfolg von Tauschbörsen liegt in der Seit kurzem wird in der Bäckerei regelmäßig gewühlt, probiert Natur der Mode: Um halbwegs auf dem Von Barbara Wohlsein und Großstadt gespielt.
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espannte Neugierde an diesem Sonntagnachmittag in der Bäckerei. Es ist kurz nach 15 Uhr, dem angekündigten Beginn der „Klamottentauschparty 4.0“. Der vordere Raum, rechts neben dem Café, ist bereits einladend gestaltet: In einem Eck liegen gebrauchte Taschen, im Regal stehen Schuhe, darüber liegt Schmuck, auf den Tischen stapeln sich Jeans, Tops und Pullis, daneben hängen Jacken. Und das soll alles zur freien Entnahme stehen, wenn man selbst ein paar alte Stücke beisteuert?
„Bedient euch.“ Die ersten anwesenden Tauscher können es kaum glauben und stehen ziemlich verloren herum, in der Hand noch die Plastiksäcke mit den mitgebrachten Fundstücken. Die Organisatorinnen Lara Wazac und Nina Arch sind vom Ansturm kurzzeitig überwältigt und bauen gerade einen riesigen Wühltisch im hinteren Teil der Bäckerei auf. Dann kommt endlich die erklärende Ansage: „Liebe Leute, packt eure Sachen auf den Tisch da hinten und legt los – wer etwas mitgebracht hat, darf sich bedienen. Es gilt das Fair-Change-Prinzip.“ Es wird also geschaut, auseinandergefaltet, geschnuppert – aber alles noch etwas zögerlich. Dass man die Sachen quasi gratis einpacken kann, widerspricht dem gewohnten Einkaufsverhalten. Eine halbe Stunde später sind aus den Stapeln Textilberge ge-
worden. Nina seufzt: „Das Sortieren hätten wir uns sparen können.“ Das stimmt wohl nicht ganz, denn um den Besuchern das System Klamottentausch schmackhaft zu machen, ist die lästige Vorarbeit ziemlich wichtig. „Die ganze Woche über konnten die Leute hier in der Bäckerei ihre Säcke mit den Tauschsachen abgeben. Wir haben alles grob sortiert – und leider auch drei Säcke sofort weggeschmissen. Das waren uralte Stücke, die wohl schon jahrelang in einem Keller gelegen sind. Das Zeug hat unglaublich gestunken“, erzählt Lara Wazac. „Hoffentlich kapieren die Leute bis zum nächsten Mal, dass wir keinen Abfall, sondern gute Stücke wollen.“
neuesten Stand zu sein, müssen alle paar Monate neue Stücke gekauft werden. Um nicht irgendwann in Textil zu ersticken, wird dementsprechend oft ausgemistet. Wer seine ausrangierte Kleidung nicht gleich in die WAMS-Tonne werfen will (dort landen übrigens die nichtgewollten Stücke nach dem Tauschtag), ist bei einer Klamottentauschparty goldrichtig. Denn was der einen nicht mehr gefällt, fehlt gerade der anderen zum Fashionglück – und umgekehrt. Inzwischen hat das Wühlen und Probieren schon voll eingesetzt. Tauschen die Organisatorinnen auch selbst? Nina: „Na logisch! Das hat schon Tradition, dass ich Laras Sachen trage und umgekehrt – teilweise tauschen wir auch nur bis zur nächsten Party und bringen die Sachen dann wieder mit.“ q
Ohne Jury. Mit solchen Ausreißern muss man leider rechnen, wie Lara in den letzten Jahren gelernt hat. Es ist bereits die vierte Klamottentauschbörse, die sie unter dem Motto „Used but Useful“ organisiert. Die ersten beiden fanden im Kulturlabor Stromboli in Hall statt. Interesse an der Materie hat Lara Wazac schon länger – seit Jahren beschäftigt sie sich mit dem Redesign von gebrauchten Kleidungsstücken, hat Modeschauen mit DIE MACH ER INihren eigenen Kollektionen organisiert und NE N. Lara Wazac nun die Idee der Klamottentauschbörse (re.) und Nina Arch nach Tirol gebracht. „In Österreich gab es das mal in Graz, ttentauschpar ty findet am Sonntag, Die nächste „Used but Useful“-Klamo 21) statt. in anderen Ländern traße gens iheili (Dre erei Bäck der in Uhr
INFOS
25. März von 15 bis 22 sed but Useful“-Seite auf Facebook. News und Infos findet man auf der„U
72 alm und kühe. Eva-Maria wünscht sich eine Alm und Kühe als Ehe-Mitbringsel.
gaudi muss sein. Tanz, Bier und Flirt, so weit das Auge reicht – wenn die Tiroler Jungbauern feiern, dann richtig.
geht doch. Daniel und Armin haben in der Disco keine Probleme.
Die Leiden der jungen Bauern Sucht Bauer wirklich Frau? Dieser Frage ist 6020 beim Jungbauernball in Strass im Zillertal nachgegangen. Die Antworten: Geflirtet wird wie ein Einser, zukünftige Bäuerinnen findet man aber tatsächlich immer seltener. Von Willi Kozanek
M
an muss fast Mitleid haben mit all jenen, die es an diesem Freitag vorgezogen haben, in Innsbruck auszugehen, anstatt den Jungbauernball in Strass im Zillertal zu besuchen. Denn hier bekommt man als Willkommensgeschenk ein Schnapserl vom Hias, gefolgt von einem fulminanten Auftritt der „Fritzner Brauchtumsgruppe“. Und die hübschen Zillertaler Mädels in ihren Dirndln lassen die Innsbrucker Männerknie sowieso weich werden. Die Versteigerung eines Kalbs ist dann nur noch das i-Tüpfelchen auf einem außergewöhnlichen Abend. Und jetzt Hand aufs Herz, ihr stolzen Innsbrucker – wo in unserer Landeshauptstadt bekommt ihr schon so eine Show geboten? Sicherlich, es gibt auch Schattenseiten: Es ärgerte die Musikanten der „Drei Zillertaler“ schon ein bisschen, dass die Besucher aus Schlitters nicht der Aufforderung nachkommen, zu „Hallo Fräulein, hallo Sie, i hob’ mi verknollt in di“ mitzutanzen. Aber ansonsten: Tanz, Bier und Flirt, so weit das Auge reicht.
„Topfen“ mit Traumquoten. Landwirtschaftliche Balzrituale gehören in heimischen Wohnzimmern ja mittlerweile
zur gängigen Abendunterhaltung. Ob „der ehrliche Rinderwirt Uwe“, der „rüstige Hühnerwirt Hansi“ oder ihre österreichischen ATV-Pendants - es gibt für das deutsche und österreichische Fernsehpublikum anscheinend nichts Interessanteres als das Privatleben von Landwirten. In Deutschland erreicht „Bauer sucht Frau“ Traumquoten, mehr als acht Millionen Menschen lassen sich den „einsamen Biobauern Thilo“ nicht entgehen. Für ATV ist „Bauer sucht Frau“ die erfolgreichste Sendung überhaupt. Beim Jungbauernball in Strass gehen die Meinungen über das Format auseinander. Während Lisa die Sendung cool findet, meint ihre Freundin Carmen, dass dort nur „Leute verarscht werden“. Und Emanuel philosophiert, dass „Bauer sucht Frau“ sowieso „ein Topfen ist“.
Probleme im „hohen Alter“. Auch die zwei Pitztaler Daniel und Armin kritisieren das schlechte Bild der Landwirte im Fernsehen. Aber für die zwei smarten 19-jährigen Landwirte gelten ohnehin eigene Regeln. Denn diese ganze Aufregung über die Probleme der Single-Landwirte sei ein Schmarrn, wie Daniel selbstbewusst
erklärt: „Als Bauer hast du überhaupt kein Problem, eine Frau zu finden.“ Er lernt Mädels so mir nix, dir nix in der Disco kennen, schränkt aber gleichzeitig ein, dass es schwieriger wird, wenn man älter ist. „Älter“ ist für den Jungspund übrigens so „ab 26, 27“. Vielleicht geht es bei der Frage um ein gemeinsames Leben am Hof aber gar nicht so um das kategorische „Ja oder Nein“, sondern um das „mit wem“. Eva-Maria nämlich „würde schon einen Bauern heiraten“. Die 23-Jährige ist allerdings wählerisch, denn ein paar Kühe und eine Alm als Mitbringsel zum Traumlandwirt wären, ihrem Geschmack nach, schon nett. Dass es bisher für sie aber noch nicht mit der ganz großen Liebe geklappt hat, liegt auch an den Herren der Schöpfung: „Viele Bauern suchen einen Mama-Ersatz. Die zukünftige Frau soll für sie bügeln, kochen, auf dem Hof helfen und daneben noch gut aussehen.“
„Schon schwierig“. Doch nicht alle Frauen lassen sich im gleichen Ausmaß wie Eva-Maria von einem Leben am Bauernhof begeistern. Der 31-jährige Helmut findet es schon schwierig, eine Frau zu finden, die mit ihm gemeinsam am
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leider nein. Klaus hat wegen seines Berufs schon Absagen kassiert.
interessiert. Es gibt auch in Tirol noch Mädels, die keine Angst vorm Bauern haben.
Hof leben will. Eine Meinung, die durchaus Gleichgesinnte findet. Der Hainzenberger Klaus ist zwar verheiratet, meint aber, dass sich junge Leute nicht mehr für Sachen wie „Vieh und Arbeit“ interessieren. Seine Frau „hilft mit am Hof, aber ganz ohne Zwang“, erzählt er. Die meisten Freunde von Klaus sind Singles, ein Phänomen ist dem 28-Jährigen schon während seiner Ausgehjahre aufgefallen: „Die ein oder andere hat mir gesagt, dass ich sie nicht mehr interessiere, nachdem sie erfahren hatte, dass ich Landwirt bin.“
Zahlen, bitte! Berufstätige in Forst- und Landwirtschaft in Tirol 1961 Berufstätige in Forst- und Landwirtschaft in Tirol 2006 Agrarbetriebe Österreich 1995 Agrarbetriebe Österreich 2005
25 % 6% 239.100 175.700
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Hoffnung bleibt. Jungbauern und Wissenschaftler sind sich in einem einig: Was ein Leben am Bauernhof gleichzeitig reizvoll und schwierig macht, ist die völlige Hingabe an den Beruf. Wenig bis kein Urlaub, ein Leben mit Eltern und Großeltern unter einem Dach und tägliche körperliche Arbeit. Dass man aber nicht in Torschlusspanik ausbrechen muss, bestätigen ein paar mutige Rebellinnen wie Kathrin. Sie meint nämlich entschieden: „Wenn schon einen Freund, dann bitte einen Bauer!“ q
„Viele scheitern am landwirtschaftlichen Leben“ Christine Geserick, Soziologin am Österreichischen Institut für Familienforschung, hat die Vorstellungen von Jungbauern in Sachen Partnerschaft untersucht. Mit 6020 hat sie über vermeintliche Müttersöhnchen und die Schönheit des Landlebens gesprochen. Was halten Sie von Formaten wie „Bauer sucht Frau“? Christine Geserick: Einerseits habe ich mit Fernsehsendungen, in denen sich zwei Menschen verlieben sollen, Probleme. Dass sich da zwei wirklich finden, ist unwahrscheinlich. Andererseits wird in der Sendung auch mit gewissen Klischees aufgeräumt. Ein Leben am Bauernhof ist oft hart und einsam. In den Köpfen haben wir aber Bilder vom romantischen Leben im Grünen. Dass viele aber am landwirtschaftlichen Leben scheitern, ist Fakt. Welche Veränderungen in landwirtschaftlichen Partnerschaften erkennen Sie zurzeit? Viele Frauen kommen nicht mehr über eine Heirat zum Hof. Es ist eher so, dass Frauen heutzutage öfters Höfe von Eltern überneh-
men, also erben, oder sich ganz bewusst für den Beruf der Landwirtin entscheiden. Haben junge Landwirte falsche Erwartungen an eine Partnerschaft? Von „falsch“ will ich nicht sprechen. Landwirte haben aber andere Prioritäten in einer Partnerschaft als Landwirtinnen. Für Jungbauern sind Fragen im Bereich des Hofes wichtiger in der Partnerschaft als für Jungbäuerinnen. Wer übernimmt den Hof später, wie teilt man sich die Arbeit? Solche Fragen beschäftigen junge Landwirte neben den klassischen Wünschen an eine Partnerschaft sehr. Ist ein Leben am Bauernhof für junge Frauen noch attraktiv? Die Arbeit an sich macht viele Bäuerinnen sehr glücklich. Obwohl sie oft 365 Tage
im Jahr arbeiten, gefällt es ihnen, dass sie zum Beispiel draußen arbeiten können. Das eigentliche Problem ist für sie das Leben außerhalb der täglichen Arbeit – Stichwort EU-Richtlinien oder der niedrige Milchpreis. Hilft „Bauer sucht Frau“, den heimischen Damen ein Leben am Bauernhof schmackhaft zu machen? Ich finde es gut, dass generell über das Leben in der Landwirtschaft diskutiert wird. Teilweise wird auch ein sympathisches Bild der Bauern gezeichnet, obwohl viele Charakterzüge überzogen sind, wie etwa das der Müttersöhnchen. Das Problem ist aber eher, dass in Doku-Soaps – und „Bauer sucht Frau“ ist eine davon – sehr viel gestellt ist. Vielen Dank für das Gespräch.
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„In der Schule wird
Lyrik missbraucht“ Der Innsbrucker Schriftsteller Christoph W. Bauer betreut die Lyrik-Seite des Jugendmagazins „TOPIC“. Im Interview spricht er über den falschen Umgang mit Klassikern in der Schule und warum SMS eine hervorragende Übung Interview: Florian Gasser für Lyriker sind.
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ann man Schüler für Lyrik begeistern? Christoph W. Bauer: Das kommt auf den Text an. Es gibt viele Gedichte, auch von Goethe oder Rilke, die Jugendliche ansprechen. Aber die Klassiker haben mit der heutigen Lebensrealität doch fast nichts mehr zu tun. Das stimmt nur bedingt. Die großen Themen in der Literatur, Liebe zum Beispiel, sind unverändert. Natürlich ist der Begriff der Liebe historisch gebunden an die Konventionen der jeweiligen Zeit. Aber die Kernaussage ist immer dieselbe. Es gibt Kinder-, Jugend- und Erwachsenenromane. Bei der Lyrik ist das nicht der Fall – Schüler werden gleich auf die Klassiker losgelassen. In der Schule wird die Lyrik missbraucht, zumindest war das in meiner Schulzeit so. Ich habe nie verstanden, warum man mit den großen Klassikern anfängt. Damit tut man weder den Klassikern was Gutes, noch jenen, die sie kennenlernen. Ich bin selbst viel in Schulen unterwegs und mache dort ganz andere Dinge, etwa Schreibworkshops. Aber wenn das immer noch wie früher gemacht wird, dass man Balladen auswendig lernen muss, dann wird die Lyrik tatsächlich missbraucht, als Strafaufgabe oder als merkwürdiges Gedächtnistraining. Sollte man kleiner anfangen? Das ist das, was ich versuche, dass man Literatur vom Sockel holt. Denn dort ist sie wirklich abschreckend und natürlich hat man keine Lust mehr, sich mit Goethe zu beschäftigen, wenn man als 13- oder 14-Jähriger damit traktiert wurde.
Christoph W. Bauer (geb. 1968) wuchs in Lienz und Kirchberg in Tirol auf und lebt heute in Innsbruck. 2002 gewann er den IngeborgBachmann-Publikumspreis in Klagenfurt und 2010 den Preis des Kärntner Schriftstellerverbands. Er betreut die Lyrikseite des Jugendmagazins „TOPIC“, das vor allem über Schulen vertrieben wird. Zuletzt erschien Bauers Gedichtband „mein lieben mein hassen mein mittendrin du“ (Haymon Verlag).
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ZUR PERSON
Sind die Gedichte, die dir bei „TOPIC“ geschickt werden, an Klassiker angelehnt? Die meisten sind angelehnt an die eigene Gefühlslage. Ich bekomme viele Liebesund Sehnsuchtsgedichte. Die suchen nicht unbedingt eine Anknüpfung an Vorbilder aus der Literatur. Aber natürlich gibt es Ausnahmen, wo man sofort merkt, dass ein Rilke-Gedicht im Hintergrund abläuft. Doch
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„Bei Facebook, Tweets und SMS geht es immer um Reduktion im Ausdruck und das ist eine Grundkonstante der Lyrik.“ für die meisten, die in dem Alter schreiben, spielen die großen Klassiker keine Rolle. Das wäre ja absurd. Um was geht es denn bei den Gedichten? Um die Liebe, um existenzielle Probleme, die man als 13- oder 14-Jähriger das erste Mal in sich aufbrechen spürt. Um Fragen, die um das Ich und das Sein kreisen. Und dann natürlich auch geleitete Gedichte, bei denen das Thema vorgegeben ist: Advent, Ostern, Fasching und so weiter. Handwerklich sind die geleiteten souveräner. Eigenständiger sind natürlich diese Sehnsuchtsgesten, wie ich sie nenne.
Es gibt Bücher mit Titeln wie „SMS-Lyrik: 160 Zeichen Poesie“, Poetry Slams boo men – feiert Lyrik eine Renaissance in neuem Gewand, als Kultur für den Alltag? Ich bin davon überzeugt, dass ein Großteil der Gegenwartslyrik alltagstauglich ist. Und ja, es gibt plötzlich wieder mehr Raum für Lyrik als noch vor wenigen Jahren – durch junge Leute in den Feuilletons etwa, aber auch durch die Slammerszene. Ob das von den Lesern aufgenommen wird, und auf die kommt es letztlich an, das weiß ich nicht. Kann ein SMS Lyrik sein? Ein SMS kann eine hervorragende Übung
c. w. bauer: „mein lieben, mein hassen, mein mittendrin du“, Haymon Verlag
zur Lyrik sein. Das sage ich den Schülern immer: In einem SMS muss man mit möglichst wenigen Worten möglichst viel sagen. Und wenn man das nicht tut, dann artet es in Geschwätzigkeit aus. Die moderne Technik forciert demnach so etwas Altbackenes wie Lyrik? Ja, vor allem eine Beschäftigung mit Sprache – ob eine Statusmeldung bei Facebook, ein Tweet oder eben ein SMS. Da geht es immer um Reduktion im Ausdruck und das ist eine Grundkonstante der Lyrik. Hat Lyrik Zukunft? Ach, immer diese Frage. Natürlich hat sie Zukunft, das ist ein Jahrtausende altes Geschäft. Wir hatten nie ein Millionenpublikum. Aber eine aussterbende Gattung ist Lyrik sicher nicht. Vielen Dank für das Gespräch.
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programm Party Aftershave
Platonow, 17., 22., 23. & 26. 2., 11. 3., 19.30 h Falstaff, 19. & 25. 2. (19 h), 29. 2. & 2. 3. (19.30 h) Sweet Dreams, 24. 2., 1. & 12. 3., 19.30 h Die lustige Witwe, 4. & 9. 3., 19.30 h Idomeneo, 10. 3., 19 h
Kammerspiele Liebe und Magie in Mammas Küche, 15., 17., 19., 24. & 26. 2., 9. 3., 20 h Prinz Hamlet der Osterhase oder Sellawie, 16. 2., 20 h Tango/Letters of Others/Bolero, 18. 2., 19.30 h Adieu Bahnhof! Oder Es fährt ein Zug nach Irgendwo, 25. 2., 3. & 10. 3., 19.30 h Eine Odyssee, 2., 4., 8. & 9. 3, verschiedene Beginnzeiten
Theater praesent Klamms Krieg, 15., 18., 24., 25. & 29. 2., 1.–3. 3., 19.30 h
Kellertheater
Die Nichtschläfer Das Kellertheater spielt Rögglas „Wir schlafen nicht“.
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inen kritischen Blick auf die schöne neue Arbeitswelt wirft das Stück „Wir schlafen nicht“, das auf dem gleichnamigen Roman der österreichischen Autorin Kathrin Röggla basiert. Die vier Hauptfiguren haben die ultimative Lösung gegen Stress gefunden: Sie haben aufgehört, zu schlafen. Dauerberauscht und überdreht erzählen sie von ihren beruflichen Erfolgen und verfolgen dabei vor allem ein Ziel: immer perfekt zu funktionieren. Das Kellertheater zeigt „Wir schlafen nicht“ noch an folgenden Abenden: 14., 15., 17.–19. und 21.–26. Feber, jeweils 20 Uhr. q
Wir schlafen nicht, 14., 15., 17.–19. & 21.–26. 2., 20 h
Theater Innstanz First Step, 25. 2., 19 h
Filmwerkstatt startet Neuer Semesterkurs an der KUNSCHTschule Innsbruck
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it einer Werkstatt für Neue Medien startet die KUNSCHTschule in das Sommersemester. Ab 1. März lernen hier zehn Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren die wichtigsten Basics zum Thema Filmen und Animieren, geleitet wird der Kurs vom Filmemacher Daniel Pöhacker und vom Animationskünstler Manfred Raggl. Die Werkstatt findet einmal pro Woche (donnerstags von 18.30 bis 20.30 Uhr) in der KUNSCHTschule in der Mentlgasse 12 statt, die Semestergebühr beträgt 130 Euro. Infos und Anmeldung auf www.kunschtschule.at. q
© veranstalter
Tiroler Landestheater
© Benedikt Schnermann
Theater
© Fotowerk Aichner
Innfaya Sound, 14. 2., 22 h DJ Saund & Be Fantana, 15. 2., 22 h Bionic & Malone, 16. 12., 22 h Schoko Loco by The Beat Ceps, 17. 2., 22 h Blitz Blank: Pele, 18. 2., 22 h Phatcamp Sound, 21. 2., 22 h B. Kunz & The Rock, 22. 2., 22 h Jon Michalsky & Julian Kreutz, 23. 2., 22 h Harry Klein Night: Violett, 24. 2., 22 h DJ Excel Pauly, 25. 2., 22 h Righteous Riddims, 28. 2., 22 h The Woo Hoo Girls, 29. 2., 22 h
Programm
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Konzert Treibhaus Toi, 16. 2., 21 h Rebel Musig, 17. 2., 22 h Pippo Polina, 22. 2., 21 h AT & D, 24. 2., 22 h Fatoumata Diawara & Band, 29. 2., 21 h N’Tschaskana, 2. 3., 22 h Beatkeller, 9. 3., 22 h Puke, 10. 3., 20 h Lambchop, 15. 3., 21 h
p.m.k p.m.k Ball 2012, 17. 2., 21 h Shabazz The Disciple, 18. 2., 21 h DIY Zwischenrunde feat. Sen Lotus, 2. 3., 21 h The New Black & Support, 3. 3., 21 h
Weekender Club I Am In Love, 13. 2., 21 h Che Sudaka, 18. 2., 21 h Alvarez Kings, 20. 2., 21 h A Graceful Will, 23. 2., 21 h Annakin, 27. 2., 21 h Boy, 1. 3., 21 h
Congress Innsbruck Culcha Candela, 10. 3., 21 h
Oh Boy Deutsch-schweizerisches Duo am 1. März im Weekender
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amburg, Berlin, Köln – ausverkauft. Dass sich in den Frühlings-Tourplan von Boy auch ein InnsbruckKonzert verirrt hat, sollte die Tiroler glücklich stimmen: Am 1. März sind sie im Weekender Club in Innsbruck zu Gast. Boy – das sind Valeska Steiner, Sängerin aus Zürich, und Sonja Glass, Bassistin und Songwriterin aus Hamburg. Seit 2008 machen die beiden gemeinsam Musik und erinnern dabei an Feist, Phoenix und diverse Vertreter der skandinavischen Songwriter-Riege. Dass sie trotzdem unverwechselbar sind, zählt zu ihren größten Stärken. Im Weekender Club werden Steiner und Glass ihr Debütalbum „Mutual Friends“ vorstellen. Tickets kosten 13 Euro im Vorverkauf (Weekender Café und Downtown Records). q
Club am Berg Tante Emma, Project & Co. auf der Cloud9
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s wird weiterhin gefeiert im höchstgelegenen Club der Stadt: Am Freitag, 17. Feber gibt es eine exklusive TanteEmma-Pre-Party, wo die DJs des neuen Bogenclubs das Iglu beschallen. Eine Woche später, am 24. Feber, ist das Funky Meeting auf der Nordkette zu Gast und am 2. März steht dann eine Party in Kooperation mit dem Project auf dem Programm. Das Saturday-Night-Special am Samstag, 3. März wird von der Full Contact Crew bestritten, das heißt: Es gibt Drum’n’Bass! Am Freitag, 9. März folgt eine Party mit DJs aus dem Blue Chip – die Berg- und Talfahrt kostet wie gewohnt 15 Euro (mit Freizeitticket frei). q
Programm
Ausstellungen
Machtraum Schule
In Innsbruck Ulrich Wulff • Bis 18. 2., Galerie Bernd Kugler Brigitte Kowanz • „in light of light“, bis 26. 2., Galerie im Taxispalais Das Eigene und das Fremde • Bis 29. 2., Schloss Ambras Rainer Prohaska • „Résidence Modulaire“, Eröffnung 17. 2., zu sehen bis 31. 3., Kunstpavillon Karl Bohrmann • Arbeiten der 1960er- bis 1990er-Jahre, bis 3. 3., Galerie Rhomberg Othmar Eder und Werner Widmer • „Und der Haifisch, der hat Zähne“, Eröffnung 23. 2., zu sehen bis 14. 4., Neue Galerie (Hofburg) Walter Pichler • Bis 26. 2., Galerie Thoman Charlotte Simon • „Wandlung“, bis 26. 2., Galerie im Andechshof Shirana Shahbazi • Eröffnung 14. 3., zu sehen bis 26. 5., Galerie FO.KU.S Malen mit Glas und Licht • Bis 18. 3., Zeughaus Martin Soto Climent & Ali Altin • Bis 24. 3., Kunstraum Innsbruck Hermann Nitsch • „Levitikus“, bis 7. 4., Galerie Thoman Kunstankäufe des Landes Tirol 2007–2009 • Bis 27. 5., Tiroler Landesmuseum
Außerhalb Walter Obholzer • Bis 18. 3., Galerie der Stadt Schwaz Brigitte Kowanz • „in light of light“, bis 26. 2., Galerie im Taxispalais
„Klamms Krieg“ derzeit im Theater praesent
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m 28. Jänner feierte im Theater praesent in der Jahnstraße „Klamms Krieg“ Premiere. Das Monologdrama war 2004/2005 das meistgespielte Stück im deutschsprachigen Raum. Nachdem Günter Lieder die Rolle des Lehrer Klamms terminbedingt absagen musste, steht nun der Tiroler Schauspieler Wolfgang Hundegger auf der Bühne, besser gesagt: vor der Schulklasse. In „Klamms Krieg“ geht es um Macht und Autorität – das Publikum nimmt die Position der Schulklasse ein, die sich gegen den Lehrer auflehnt – und dafür auch einstecken muss. Klamm spielt die gesamte Palette eines verzweifelten Machtmenschen durch: Erst mimt er den freundschaftlichen Kameraden, dann verhandelt, droht und erpresst er wieder. Wolfgang Hundegger ist in jeder Facette überzeugend, so dass bei so manchem Zuschauer unliebsame Schulerinnerungen wach werden. Weitere Termine: 15., 18., 24., 25. & 29. Feber und 1.–3. März, jeweils um 19.30 Uhr. q
© Theater praesent bzw. Rebecca Hagele
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Kofeljam-Premiere.
Im neu entworfenen Snowpark am Patscherkofel findet am 9. März der erste „Kofeljam“ statt. Vor allem Freestyle-Amateure sollen sich auf den Rails und Kickern beweisen können – zu gewinnen gibt es Sachpreise und ein Jahressponsoring von Sweet Dreams für eine Teilnehmerin. Das Warm-up startet um 9 Uhr, dann folgt die Qualifikation für das Finale um 11 Uhr. Am Abend wird zur Aftercontestparty in den Weekender Club geladen, wo die Funkanomics mit Support für den richtigen Sound sorgen. Anmelden für den „Kofeljam“ kann man sich im XDouble.
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Very British Robert Rotifer am 4. März in der Bäckerei
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© Anne Beurer
obert Rotifer ist einer der besten Musik journalisten des Landes – obwohl er schon seit 15 Jahren nicht mehr in Österreich lebt. Als FM4-Moderator und „Profil“-Autor ist er längst etabliert, seine Musikerkarriere hat der Wahl-Engländer erst in den letzten Jahren forciert. Im Dezember ist das neue Album „The Hosting Couple“ erschienen, welches Robert Rotifer am 4. März in der Bäckerei in Innsbruck live vorstellen wird. Karten gibt es an der Abendkassa. q
MOBILE GLASHÜTTE MACHT HALT IM ZEUGHAUS!
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GLASkUnST HAUTnAH ErLEBEn Erleben Sie hautnah, wie aus rotglühendem, flüssigem Glas nach alter Glasmachertradition mundgeblasene Kunstobjekte entstehen. Erproben Sie sich selbst in diesem Kunsthandwerk! Sa & So 10 – 17 uhr
fAMILIEn-WErkSTATT „BUnTES GLASpUZZLE“ Mit der Tiffany-Technik formen wir ein Bild aus farbigen Glasstücken. Sa 14 – 17 uhr
kIndErfÜHrUnGEn, fAMILIEnrUndGänGE Und fÜHrUnGEn fÜr ErWACHSEnE durch die Ausstellung „Malen mit Glas und Licht. 150 Jahre Tiroler Glasmalereianstalt“ Die kulturgeschichtliche Schau setzt sich mit der Geschichte des Traditionsbetriebs, seiner kunsthandwerklichen Produktion sowie der Technik der Glasmalerei auseinander. Sa & So, mehrmals täglich
„BrAZE TOGETHEr – kUnSTHAndWErk nEU InTErprETIErT“ SchülerInnen der Glasfachschule Kramsach präsentieren ihre individuell gestalteten Glasbilder. Sa & So 9 – 17 uhr eINTrITT € 5 / erm. € 4 / Kinder € 3
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Infos: T +43 512 59489-111, www.tiroler-landesmuseen.at
Programm
Kulturdenkmal von Barbara Wohlsein • bwohlsein@6020stadtmagazin.at
© veranstalter
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achen wir’s kurz: Ich hasse Hipster. Und damit bin ich nicht alleine. Im Internet häufen sich derzeit Blogs und FacebookSeiten von Menschen, die ihrer Abneigung gegenüber Hornbrillen, bescheuerten Outfits, Schnauzbärten & Co. Ausdruck verleihen. Wirklich sympathisch waren mir Trendjäger und ihr erzwungenes Anderssein ja nie. In Städten wie Berlin oder Wien kann ich mich immer wieder über den Mut der Hipsteria zur bedingungslosen Hässlichkeit amüsieren, ernsthaft Gedanken gemacht hab ich mir über das Phänomen aber nie. Bis zu dem Moment, an dem ich Anfang des Jahres im Urban Outfitters in London stand. Wer Urban Outfitters nicht kennt – man könnte den Laden als überteuerten H&M für Hardcore-Hipster bezeichnen. Das heißt: Der Großteil der Kleidung sieht aus, als hätte jemand den Inhalt eines WAMS-Sacks gewaschen und wieder aufgehängt. Unförmige Hosen, grauenhafte Farben, das Schlimmste der Achtziger und Neunziger wiederbelebt. Aber wer ein Hipster ist, findet das ja schön. Hauptsache, man ordnet sich nicht der Ästhetik des Mainstreams unter. Gutsitzende Schnitte oder gar Farben, die einem
Tanz den Moguai Electric City am 10. März im Salzlager
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ach Moonbootica und Kalkbrenner haben sich auch 2012 große Namen bei der Electric City im Salzlager in Hall angekündigt. Beim ersten Clubbing des Jahres, das am Samstag, 10. März stattfindet, ist der deutsche DJ und Produzent Moguai als Headliner zu Gast. Österreichische Verstärkung bekommt er von Makossa & Megablast, die ebenfalls an diesem Abend ins Salzlager kommen werden. Aber auch der Electro- und DubstepFloor verspricht, für Spaß zu sorgen – hier ist unter anderem Noize Generation (Oh! My God It’s Techno Music) aus München zu Gast. q
Der Großteil der Hipster-Kleidung sieht aus, als hätte jemand den Inhalt eines WAMS-Sacks gewaschen und wieder aufgehängt. stehen – pfui, das braucht ein Hipster doch nicht. Lieber noch eine grenzdebile Frisur dazu und die hässlichste Brille aufsetzen, die der Webshop des Monats zu bieten hat. Ich stand also im Hipster-H&M, als plötzlich der Shopmanager geschäftig an mir vorbeiwuselte. Von oben nach unten: Headset, kratziger Wollpullover, lila Bundfaltenhose (hochgestülpt, wie sich versteht) und dazu abgetretene, viel zu große Lederschuhe ohne Socken. Der Typ stackste durch das Geschäft wie Clown Enrico im Outfit eines Waldorflehrers. Der Anblick war so komisch und zugleich lächerlich, dass ich mir ein amüsiertes Glucksen nicht verkneifen konnte. Uh, ein schwerer Fehler, der sogleich mit abwertenden Blicken bestraft wurde. In diesem Moment hätte ich am liebsten quer durchs Geschäft gerufen: Habt ihr Deppen in letzter Zeit einmal in den Spiegel geschaut? Und wie erklärt ihr eigentlich eurer Großtante, dass ihr das gleiche Zeug tragt, das bei ihr im hintersten Kasten hängt – nur, dass ihr dafür horrende Summen zahlt? Die treffendste Beschreibung der letzten Zeit hat übrigens ein amerikanischer Journalist geliefert: „Die Unterscheidung zwischen einem Obdachlosen und einem Hipster wird immer unmöglicher. Man weiß nicht, ob man ihm Kleingeld geben oder gratulieren soll, dass er der coolste Typ aller Zeiten ist.“ q www.latfh.com hackneyhipsterhate.tumblr.com
© Falschlunger
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Indian Air
Klaus Falschlunger am 23. Feber in Innsbruck
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eit über 20 Jahren spielt Klaus Falschlunger schon die Sitar. Das 20-seitige Zupfinstrument steht auch im Mittelpunkt seines aktuellen CrossoverProjekts „Indian Air“, das am 23. Feber bei „Musik im Salon“ im ORF-Kulturhaus in Innsbruck zu Gast ist. Falschlunger wird gemeinsam mit zwei Musikerkollegen – Andreas Gilgenberg und Sani Kunchev – Eigenkompositionen zum Besten geben, die indische Musiktradition mit Jazz, Folk und Pop kombinieren. q
© ORF
Programm
Tatort Bäckerei. Wer sich den Sonntagskrimi nicht so gerne alleine reinzieht,
kann seit kurzem in der Bäckerei in der Dreiheiligenstraße im Kollektiv mitfiebern: Im Anschluss an das Sonntagscafé wird hier ab 20.15 Uhr der wöchentliche „Tatort“ übertragen. Nette Idee.
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ls Georg Pregenzer in einem Wiener Auktionshaus den Zuschlag für eine Soundanlage der renommierten Londoner Firma Martin Audio bekam, ahnte er nicht, welche Lebensdynamik diese neue Errungenschaft für sich und seine Freunde bringen würde. Zunächst installierte er einen Teil der Anlage in einem ausrangierten IVB-Bus und kreierte die „Linie Tanzen“. Doch der Erhalt eines Oldtimers, in dem wie gewünscht getanzt und gefeiert wurde, erwies sich als schwierig. Außerdem war ja nur ein kleiner Teil der Anlage verbaut und selbst der wirkte überdimensioniert.
Fusion der Freigeister. Also begann sich Georg Gedanken über ein alternatives, passenderes Zuhause für seine Martin Audio zu machen. Gemeinsam mit seinem musikbegeisterten Freund Alex Wirth traf er auf Martin Ridler und Severin Sonnewend, die sich ihrerseits schon eine geraume Zeit intensiv mit elektronischer Musik befassten und erfolgreich Partys (etwa das „Open Air im Kreisverkehr“) veranstalteten. Es kam zur Fusion der vier audiophilen Freigeister und es entstand der gemeinsame Wunsch, Freunden der elektronischen Musik, sich selbst und natürlich auch der Audio-Martin-Anlage einen eigenen, passenden Raum zu schaffen. Mit dem notwendigen Glück war der dann rasch gefunden: Der ehemalige Greta-Kahn-Bogen und dessen Nachbarbogen sollten es werden. Vom gemeinsamen Projekt beflügelt, mobilisierten die vier nicht nur die eigenen, ungeahnten Kräfte, sondern vermochten es auch, einige geschickte und verlässliche Helfer an Bord zu holen. Das kollektive Schrämen, Flexen und
Hallo Tante Emma In aufwendiger Handarbeit haben vier musikbegeisterte Freigeister in den letzten Monaten zwei Bogenlokale renoviert. Am 18. Feber öffnet „Tante Emma“ von Flo Seidl endlich ihre Pforten. Bohren im Viaduktbogen lockte als urbane Soundcollage immer wieder neugierige Passanten an die Bogenfassade, die vergeblich durch die kleinen, freigebliebenen Löcher der verklebten Scheiben äugten.
Web-Mysterium. Nach einem dieser arbeitsreichen, anstrengenden Tage saßen die Freunde in ihrem Baustellenwohnzimmer und fühlten sich wohl. In diesem Moment gemeinsamer Zufriedenheit kam ihnen dann der Name in den Sinn: „Tante Emma“. Von nun an existierte Tante Emma. Nicht nur in den Köpfen der vier Freunde und deren Helfer. Schon die Baustelle wurde zum Web-Mysterium: Auf Facebook verfolgen über 600 Fans die sporadisch dokumentierten Einblicke in die Welt der Tante Emma, Sound-Vorgeschmack inklusive. Doch auch in der echten Tante-Emma-Welt ist viel passiert: Die Soundanlage, Emmas Herzstück, hat ihre neue Heimat bezogen. Die ausgeklügelte Raumakustik, gepaart mit der Qualität der
analogen Anlage, lässt schon bei geringer Lautstärke Soundqualität im High-End-Bereich erahnen. Etwa zwei Tonnen wiegt die komplette Anlage, deren Bässe schon von AC/DC zum Schwingen gebracht wurden. Betritt man die Tante Emma, bemerkt man allerdings noch nichts vom Dancefloor und der fetten Soundanlage. Das Tante-Emma-Team hat nicht nur den Partybogen akribisch geplant, sondern auch im Nachbarbogen einen Bar-, Café- und Wohlfühlbereich mit Wohnzimmercharakter geschaffen. Der neu gestaltete Raum reizt mit absurden, zum Teil recycelten Accessoires, gemütlichen Sofas und – wie könnte es anders sein – auch hier mit einer MartinAudio-Musikanlage. Tante Emma ist fertig gebastelt. Dem Team ist es gelungen, seine Vision eines kulturellen Treffpunkts für offene Menschen umzusetzen. Jetzt zieht es die DJs wieder öfter ans Mischpult. Dann sieht, hört und spürt man, wofür ihr Herz und das Herz Emmas gemeinsam schlägt: die Musik. Die Eröffnung findet am 18. Feber statt. q
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VIER FREUNDE. Georg Pregenzer, Alex Wirth (am Laptop), Severin Sonnewend und Martin Ridler (von links)
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Manu Delago ist ein Aushängeschild der jungen Musikerszene Tirols. Der Schlagzeuger und Hang-Virtuose war vor kurzem mit seinem Quintett in Innsbr uck zu Gast – und tourt Von Flo Pranger im Frühjahr wieder mit Björk um die Welt.
© delago
Mit Hang zu neuen Klängen Christoph Pepe Auer gegründete Duo „Living Room“ mittlerweile um drei klassische Streicher – allesamt Mitglieder des London Symphony Orchestra – erweitert. Das so entstandene Quintett nennt sich jetzt „Living Room in London“ und präsentierte sein gleichnamiges Debütalbum im Rahmen einer Europatournee Ende Jänner im Innsbrucker Treibhaus.
„Bisschen wie Urlaub.“
GEFRAGT. Manu Delagos Reise ging von Innsbruck nach London, dann kam Björk.
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eine YouTube-Videos haben ihr gefallen und da hat sie mich einfach angeschrieben“, erklärt Manu Delago den Beginn der Zusammenarbeit mit dem isländischen Weltstar. Seit Juni letzten Jahres ist er mit Björk auf Tour, im heurigen Frühjahr geht es in Südamerika weiter, im Sommer steht Europa auf dem Reiseplan. Delago: „Vom Spielen her ist da gar nicht viel Unterschied zu kleineren Konzerten. Die gewisse Intimität zwischen Publikum und Musiker lässt sich natürlich in kleinerem Rahmen besser herstellen.“
Fließende Übergänge. Mit der Musik von Kindesbeinen an auf Du und Du, hat sich für Manu Delago nach eigener Aussage nie die Frage gestellt, etwas anderes zu machen. „Meine bisherige Laufbahn
besteht aus vielen fließenden Übergängen“, sagt er, „auch das Arrangieren und Komponieren ist irgendwie ganz von selbst dazugekommen.“ Nach vielen erfolgreichen Projekten und Konzerten in Österreich war Delago 2007 nach einer Luftveränderung. „Ich wollte einfach einmal weg – für eine längere Zeit. Aber ich wollte keine allzu großen Sprachbarrieren überwinden. Ein Umzug in die USA wäre mir bürokratisch zu aufwendig gewesen – da war England die logische Konsequenz.“ Seit 2007 lebt Manu Delago nun in London, wo er ein Masterstudium an der Guildhall School of Music und später ein Kompositionsstudium am Trinity College of Music absolviert hat. Sein Umzug hat sich aber auch als sehr fruchtbar erwiesen, was weitere musikalische Projekte betrifft. So hat er das 2006 gemeinsam mit Bassklarinettist
Info
Live sehen kann man Manu Delago in nächster Zeit leider nur, wenn man ihm auf der Björk-Tournee nach Übersee nachreist. Zu empfehlen ist aber das Album „Living Room In London“, erschienen bei Sessionworkrecords. CD-Bestellung und weitere Infos auf www.manudelago.com.
Alle Musiker des Quintetts komponieren und arrangieren für das gemeinsame Projekt. Manu Delago: „Diese gleichwertige Zusammenarbeit macht neben dem Klanglichen eine weitere hochinteressante Komponente der Besetzung aus, denn ursprünglich kommen wir ja alle aus recht verschiedenen Richtungen – und das fließt beim Komponieren und Arrangieren natürlich mit ein.“ Die aktuelle Tour sei mit 13 Konzerten in zwei Wochen sehr intensiv, nach Tirol komme er aber immer wieder sehr gerne. „Seit ich nicht mehr dauerhaft hier lebe, fühlt es sich jedes Mal ein bisschen wie Urlaub an, wenn ich wieder hier bin. Und wenn ich hier ein Konzert spiele, bin ich natürlich besonders auf die Publikumsreaktionen und auf die Kritik meiner Freunde und Bekannten gespannt. Der Druck ist dann schon ein wenig größer, als wenn man irgendwo auf der Welt konzertiert.“ Er könne sich aber durchaus vorstellen, langfristig wieder in Tirol zu leben. Die nähere Zukunft wird Manu Delago allerdings im Schlepptau von Björk weiter rund um den Globus führen. Im März steht aber noch ein ganz besonderes Konzert auf dem Spielplan. Delagos Stück für Hang und Streichorchester erfährt mit dem Kollektiv des renommierten London Symphony Orchestra seine Premiere außerhalb Tirols. „Das ist aus Sicht des Komponisten aktuell sicher mein größtes Projekt“, freut sich Delago über die Zusammenarbeit mit dem weltbekannten Klangkörper. Gefragt, wo er denn seine Inspiration fürs Komponieren hernehme, erklärt er: „Es geht mir darum, etwas Neues zu machen. Wenn ich auf Konzerte gehe, hoffe ich immer, dass etwas dabei ist, was ich noch nicht kenne. Solche neuen Eindrücke versuche ich dann beim Komponieren zu verwerten. Ich vermische dabei bewusst Stilrichtungen und baue auch bewusst Extreme ein.“ q
kino
entourage. Halbwegs fest entschlossen schreiten Clooney und die Seinen zur Schadensbegrenzung.
Tiefdruckwetter auf Hawaii Frau im Koma, Töchter mit Flausen im Kopf – und dann kriegt er auch noch die Hörner aufgesetzt: George Clooney hat es als hawaiianischer Anwalt von Michael Rathmayr in „The Descendants“ alles andere als paradiesisch. The Descendants Alexander Payne, USA 2011, Tragikomödie; derzeit im Kino
V
on wegen Paradies! Auch auf Hawaii ist nie mand immun gegen das Leben: Die Fami lien sind nicht minder kaputt als anderswo, gebrochene Herzen tun genauso weh und Krebs gibt’s auch dort nicht nur auf der Speisekarte. So sieht es jedenfalls Matt King, ein Durchschnittstyp aus dem in „The Descendants“ stets wolkenverhangenen Honolu lu: „Paradise can go fuck itself!“
Gehörnt statt horny. Verständlich, diese Schimpftirade zu Beginn des Films. Denn dem arbeitsamen Anwalt Matt (George Clooney) spielt das Leben dieser Tage übel mit. Seine Frau Eli zabeth liegt nach einem Schnellboot-Unfall im Koma. Er muss sich plötzlich um seine beiden Töchter kümmern, die Verwandtschaft drängt ihn als Treuhänder zum Ver kauf eines wertvollen Familien-Grundstücks und dann kommt auch noch heraus, dass Elizabeth ein Verhältnis mit einem Immobilienmakler hatte. Clooney also, wie man ihn so noch nicht gesehen hat: mit tiefen Augenrin gen, Sorgenfalten und als sitzen gelassener Ehemann.
So nicht! Oder doch? Regisseur Alexander Payne wurde mit der unterhaltsa men Rentnerposse „About Schmidt“ und der trotz großer Seelenwanderungen etwas belanglosen Weinspazier fahrt „Sideways“ bekannt. In beiden Filmen (Risiko-Kate gorie: anspruchsvolle Hollywood-Komödie) hat er Gefühl für die Feinheiten der menschlichen Psyche bewiesen. Zugleich waren die Geschichten von einer Rührseligkeit getragen, die dem Publikum das wissende Schmunzeln an manchen Stellen gehörig verderben konnte. In „The Descendants“ scheint Payne es zum Glück auch auszuhalten, wenn die Friede-Freude-Eierkuchen-
Formel zumindest vorübergehend außer Kraft gesetzt wird. So zum Beispiel, als Matt von seiner 17-jährigen Tochter Alexandra (Shailene Woodley) erfährt, dass Elizabeth, die wohl nicht mehr aus dem Koma erwachen wird, eine Affäre hatte. In Schlapfen strampelt er wie ein angeschossener Hawaiigänserich los zu den gemeinsa men Freunden – um dort zu erfahren, dass sie diesen Mann auch noch geliebt haben soll. Keine Frage: Dieser Kerl muss zur Rede gestellt werden. Oder etwa nicht? Matt scheint sich nie ganz sicher zu sein, was man als verletzter Ehemann, Vater – über haupt als Privatmensch zu tun hat. Gemeinsam mit Alex, deren verplantem Kumpel Sid (Nick Krause) und seiner zweiten Tochter Scottie (Amara Miller) macht er sich jedenfalls auf nach Kauai, jene hawaiianische Insel, auf der Elizabeths Liebhaber gerade weilt und wo auch das unberührte, seit Generationen in Familienbesitz befindliche Landstück der Kings liegt, das nun Apparte ments und einem Golfplatz weichen soll.
Selige Gitarren. Wie der immer souveräner agierende Matt King seine eigenen, irgendwo im tristen Alltag verschütt gegange nen Charakterzüge ausgräbt und langsam mit seinen von zahlreichen Allüren gestreiften Töchtern zusam menfindet, ist dank des seltsam distanziert wirkenden Clooney und dem Rest der Schauspieler unterhaltsam zu beobachten. Tragik und Klamauk liegen nahe bei einander und irgendwo hat hier jeder – tot oder leben dig – seine Macken und zutiefst egoistischen Seiten. Ein kleiner Film, der trotz der reichlich dramatischen Hin tergründe zwischendurch angenehm authentisch wirkt. „The Descendants“ verzeiht man sogar die triefenden hawaiianischen Gitarrenschnulzen. q
Ohrenschmaus & Augenweide
Ganz großes Kino © centfox (2), upi (1), EMW (1)
Filmkritiken, auf die Schnelle Dame König As Spion Thomas Alfredson, D/F/GB • Thriller George Smiley (Gary Oldman) ist ein alter Fuchs unter den Geheimdienstlern. Vor Jahren wurde er rausgemobbt, jetzt wird er dringend wieder gebraucht, weil sich ein Doppelagent in den Reihen des MI6 befindet. Und das mitten im Kalten Krieg. Intensiver, spannender Thriller nach John le Carré.
Drive Nicolas Winding Refn, USA • Action/Drama Seltsam kühle Arthouse-Action mit Ryan Gosling als Stunt- bzw. Getaway-Fahrer, der in seiner schönen Nachbarin eine eigenwillige Femme fatale findet. Empfehlenswert.
Hugo Cabret Martin Scorsese, USA • Kinderfilm/Mystery Schluss mit Mord und Totschlag: Der große Marty macht einen unschuldigen Kinderfilm, in 3D – der noch dazu richtig gut ist. Er erzählt die Fabel von einem Waisenknaben (Asa Butterfield), der über einen mürrischen Spielzeugverkäufer (Ben Kingsley) und dessen Ziehtochter (Chloë Moretz) ausgerechnet in der Frühgeschichte des Kinos eine neue Heimat findet. Eine Ode an die Filmkunst, in wunderschönen Bildern.
The Ides of March – Tage des Verrats George Clooney, USA • Thriller/Drama Keinerlei neue Einsichten, dafür ein äußerst solider Polit-Thriller mit sehr guten Schauspie lern. Ryan Gosling als idealistischer PR-Shoo ting-Star Stephen Meyers, der George Clooney als smarten Präsidentschaftskandidaten an die Spitze führen soll. Dem jungen Meyers steigt der Trubel zunehmend zu Kopf, er wird Teil eines politischen Skandals, der alles zunichte machen könnte. Sehenswert.
Mein liebster Albtraum Anne Fontaine, F • Komödie; ab 17. 2. im Leokino Eine kultivierte, etwas frigide Galeristin und ein verantwortungsloser Hedonist und Prolet müssen sich miteinander arrangieren, weil ihre
raus mit der sprache. Wo ist der Maulwurf in „Dame König As Spion“? Gary Oldman soll Klarheit schaffen. Söhne beschlossen haben, beste Freunde zu sein. Hass und Liebe liegen hier nahe beieinan der. Nette Komödie mit Isabelle Huppert und Benoît Poelvoorde.
Safe House Daniel Espinosa, USA • Action/Thriller; ab 24. 2. Denzel Washington, Ryan Reynolds und der großartige Brendan Gleeson in einem Thriller mit allen laut Lehrbuch notwendigen Zutaten. Reynolds als CIA-Greenhorn am Außenposten, im „safe house“ in Kapstadt. Laaangweilig, findet er – bis der berüchtigte, abtrünnige CIAAgent Denzel Washington sein neuer Hausgast wird. Die erste Explosion lässt nicht lange auf sich warten. Solide Unterhaltung.
Sherlock Holmes – Spiel im Schatten Guy Ritchie, USA • Action/Komödie Eine der erfreulichsten Großproduktionen der letzten Jahre geht in die zweite Runde: Robert Downey Jr. als schlagfertiger Holmes, Jude Law als Dr. Watson – und Jared Harris als kriminelles Mastermind Moriarty. Der Kronprinz von Öster reich ist tot, die Polizei vermutet Suizid. Dabei ist das erst der Anfang eines unheilvollen Puzzles.
The Artist Michel Hazanavicius, F • Stummfilm Es soll in manchen Kinosälen bereits Beschwer den gegeben haben, die Tonspur sei ausgefallen.
„The Artist“ ist tatsächlich ein klassischer Stummfilm: schwarzweiß, mit viel Musik, aber ohne gesprochene Dialoge. Hollywood, 1927: Jean Dujardin als untergehende Stummfilm-Le gende, die bildhübsche Bérénice Béjo als TonfilmShooting-Star. Eine tatsächlich bezaubernde Liebeserklärung an eine vergangene Filmära.
Young Adult Jason Reitman, USA • Komödie; ab 24. 2. Die „Juno“-Macher schicken die gute Charlize Theron als Autorin von Mädchenromanen und ehemalige Paradeschlampe zurück an ihre Highschool-Wirkungsstätte. Dort formt sie ungewöhnliche Allianzen, um sich ihren ehemaligen Märchenprinzen zurückzuholen, der inzwischen glücklich verheiratet ist. Unterhalt samer Film, der zumindest stellenweise von den gängigen Formeln abweicht.
Trash des Monats Die eiserne Lady Phyllida Lloyd, GB • Drama, ab 2. 3. Gar nicht so eisern, diese Lady: Meryl Streep zieht als Margaret Thatcher alle Register ihres Könnens. Nur ist beim Filmstoff nicht ganz klar, ob es nun um die erzkonservative, knallharte Politikerin mit der einzigartigen Haartracht gehen soll – oder doch um den starken Willen und die Lebenssituation des Privatmenschen Thatcher. Eher übersehenswert.
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Young Adult im Cineplexx Innsbruck KW: „Charlize“, Einsendeschluss: 23. 2. 2012 Rechtsweg ausgeschlossen • keine Barablöse www.cineplexx.at 6020 · Karl-Kapferer-StraSSe 5 · Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at
auf ein wiedersehen. Charlize Theron begibt sich in der Komödie „Young Adult“ in die Zeitkapsel.
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Ohrenschmaus & Augenweide
„Wos schreist denn?“ „I hob von denen da ob’n an Anschiss kriegt und den geb’ i jetzt weiter.“ schöninger zu moosgruber
DVD-Boxenstopp
Ohrenschmaus Hyper, Hyper!
Moosgruber ermittelt
Lana Del Rey: Born To Die Vertigo/Universal
Polizeiinspektion 1, Staffel 1–5 Koch Media
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KKKKKKKK
Lana Del Rey, nach allen Regeln der Kunst aufpolierte Trailer-Park-Sirene, firmiert bürgerlich als Elizabeth Wright, Unternehmertochter aus dem schmucken Skiort Lake Placid im Bundesstaat New York. Insofern liefert die 25-Jährige schon biografisch genügend Munition für jene audiophilen Wutbürger, die auf den schon lange vor dem eben erschienenen Debüt album eröffneten 2.0-Hype schimpfen und Miss Del Rey vorwerfen, nichts als die Babydoll-Fantasien ihrer Plattenbosse zu bedienen. Alles nicht ganz von der Hand zu weisen. Man könnte aber auch finden, das musikalisch nicht allzu auffällige Debüt „Born To Die“ schrumpft die Kunstfigur Lana Del Rey wieder auf menschliche Größe – und hat mit „Blue Jeans“ und „Video Games“ immerhin zwei atmosphärische Hits zu bieten, die deutlich über dem sonstigen Hitparaden-Klimbim liegen. (mr)
Kriminalalltag auf Bayrisch: Hauptkommissar Franz Schöninger (Walter Sedlmayr), Bertl Moosgruber (Max Grießer) und Helmut Heinl (Elmar Wepper) reißen sich in der Münchner Polizeiinspektion 1 nicht wirklich einen Haxen aus. Aber zum Glück beschränken sich die Delikte auf ein paar Taschendiebe, Jugendstreiche und Wirtshausschlägereien. Privat geht es bei den drei Herren durchwegs amüsant zu, dafür sorgen unter anderem Schöningers Frau Elisabeth (die er bezeichnenderweise „Mama“ nennt) und die ewige Partnersuche von Junggeselle Moosgruber. „Polizeiinspek tion 1“ lief von 1977 bis 1988 im deutschen Fernsehen und zählt zu den absoluten Klassikern des bayrischen Humors. Mit dabei ist das Who‘s Who der süddeutschen Volksschauspieler – des mocht Spaß.
Patschenkino In Ewigkeit, Amen. Leonard Cohen: Old Ideas Smi Col/Sony Music
Million Dollar Baby
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Drama, USA 2004 Fr 17. Feber, 0.15 h, ORF 1
Wenn einer wie Leonard Cohen sein erstes Studioalbum nach acht Jahren „Old Ideas“ nennt, kneist selbst der größte Marketingknecht, dass die Lieder und die Lyrik dieses Mannes, der seit 45 Jahren Musik macht, unsere kleinbürgerlichen Vorstellungen von Raum und Zeit längst transzendiert haben. Suzanne, Marianne, all die anderen Flammen, das „unmade bed“ im Chelsea Hotel und der „Famous Blue Raincoat“ werden auch nicht jünger, aber niemals verstaubt klingen. Der 77-jährige Cohen hat mit „Old Ideas“ kein klassisches Alterswerk geschaffen. Seine Stimme mag inzwischen grabestief sein, an Eleganz, Weisheit und Selbstironie hat der „lazy bastard living in a suit“ („Going Home“) nicht einen Funken eingebüßt. (mr)
Knockout. Clint Eastwood als altgedienter Boxtrainer Frankie,
Hillary Swank als Kellnerin Maggie mit ernsthaften Ambitionen, der Tris tesse zu entfliehen und Boxprofi zu werden. Natürlich lehnt Frankie erst ab. Aber als sein alter Kumpel Eddie (Morgan Freeman) sich dermaßen für Maggies Biss und Entschlossenheit begeistert, gibt Frankie ihr eine Chance. Die beiden finden über Gemeinsamkeiten zueinander und tat sächlich rückt der Sprung in die Weltklasse für Maggie in greifbare Nähe. Doch die härtesten Schläge verteilt in „Million Dollar Baby“ das Schicksal. Spannendes Boxerdrama à la Eastwood.
Zippe-Zappe
Aus dem Tagebuch eines TV-Junkies
Spaßkanonin
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ein Gott, ist Zooey Deschanel süß. Das ist ja kaum auszuhalten. So süß, dass man ihr sogar verzeiht, dass sie nicht wirklich singen kann und trotzdem mit M. Ward als „She & Him“ eine Folk-CD nach der anderen he rausbringt. Als Schauspielerin war Deschanel jahrelang in der Schublade „charmante Komödien mit Indie-Touch“ zu finden, nun hat sie mit „New Girl“ eine eigene Sitcom. Dank massiver Bewerbung im Vorfeld hat diese auch einigerma ßen viel Aufmerksamkeit erregt. Was nicht davon ablenkt, dass die Serie ziemlich „Schema F“ ist: Ein nerdiges Mäd chen (sprich: hübsche Schauspielerin mit Hornbrille) tut so, als ob es nicht wüsste, wie gut es aussieht, zieht in eine Männer-WG ein, verschafft sich mit zotigen Sprüchen Re
Ein nerdiges Mädchen tut so, als ob es nicht wüsste, wie gut es aussieht.
spekt und bleibt im Grunde doch immer ein tollpatschiges junges Ding mit süßem Augenaufschlag. Das scheint das Schicksal lustiger Frauen in Holly wood zu sein – außer man heißt Tina Fey und hat mit „30 Rock“ eine Serie im Ärmel, die man komplett im Alleingang „rockt“. Ansonsten wird die Schauspiele rinnen-Riege gern in „hübsch, aber durchschnittlich lustig“ oder „nicht so der Feger, aber verdammt gut ein setzbar bei Komödien à la ‚Brautalarm‘“ eingeteilt. Wird Zeit, dass Tina Fey eine eigene Kategorie gründet und auch gleich das Drehbuch für „New Girl“ übernimmt – inzwischen darf Zooey Deschanel noch ein bisschen rumträllern. q
Filmunch Br präsentiert von
So., 19. Februar
Im mONAT x 1 h C A N A D D N U
Symbolfoto
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Preis ohne Brunch: Euro 6,Reservieren Sie Ihr Ticket für den Brunch bitte bis spätestens 2 Tage vorab telefonisch unter 0512-58 14 57 oder direkt an der Kinokasse im Cineplexx Innsbruck.
Infos unter: www.cineplexx.at/Filmbrunch
SPÜR‘ DAS KINO!
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Kopfnuss Präsentiert von
Rätsel 1
Die fragen
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Utensil für scharfe Graffiti-Kunst (?) macht rote Augen
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Darin wird Kunststoff-mäßig eingetütet
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Regierungsmitglied, augenscheinlich nicht für den Innendienst gedacht
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Schafften es erst unlängst in die Hymne
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Der Vertrag beinhaltet endlich buchstäblichen Gebäudeflügel
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Erfrierungssymptom an Extremität? Ist des Deutschen Stelze
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So viele Dankesworte schicken die Italiener beim Mille Grazie
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Unterrichtsbereiche, machen gewedelt auch Wind
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Nach ihm wird’s finster: Bis(s) dorthin ging’s für Twilight-Fans in Teil 3
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Ziemlich schräge Auffahrt
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Stop! Das Tor ging nach hinten los
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Ein Moos so umzustellen, wirkt seltsam
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Kurz (!) gesagt: Darin fühlen sich Europäer fußballerisch Verband-elt
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Werden mit der Stimme Töne geraspelt?
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Ausrufend betrachtet: erste Bietaktion des Watters
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Wer buchstäblich irr oelt, fühlt sich hier heimisch
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Sicherheitspersonal zum Abheften
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So eisern vorbereitet (!) gaben sich Ritter
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Das Lösungswort
Lösung der letzten Ausgabe: A
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urlaub
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Gewinnspiel Senden Sie das richtige Lösungswort an 6020 und gewinnen Sie zwei Exemplare von:
„Innsbrucker Alltagsleben 1880–1930“ von Lukas Morscher, 256 Seiten, Haymon Verlag, 24,90 Euro, ISBN 978-3-85218-687-0, Geschichten und Bilder aus dem Inns brucker Alltag – Bedeutsames, Heiteres und Tragisches. Einsendeschluss: 5. 3. 2012 Rechtsweg ausgeschlossen • keine Barablöse Karl-Kapferer-Str. 5 · Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at
U H R E C I N M H A U Z U T Y E S F B H G A S I I E N I C E G V S G A N H N H E E H H O I H G O I R E N E E A W H U O T L G O R
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K E M L A H G H H O E P E N R U O O M H H S O I H G L M S I A A A U I D E E A L I N H R N I F X K E K L E H B R U
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Satire
Assozi(t)iert
Das Ding an sich
Die Zuckerwatte.
Rosa, klebrig, süß – und voll mit Kindheitserinnerungen. Zuckerwatte riecht und schmeckt nach Vergnügungspark und Zirkus, abseits von diesen Plätzen findet man die pastellfarbenen Wolken nur mehr selten. Dabei handelt es sich um eine Süßigkeit mit viel Geschichte: Die ersten Rezepturen stammen aus dem 17. Jahrhundert, 1897 wurde die erste professionelle Zuckerwatte-Maschine in den USA patentiert. Die Herstellung ist ebenso einfach wie verblüffend: Eine kleine Menge Zucker oder Ahornsirup wird erhitzt, bis sie sich bei rund 150 °C verflüssigt. Durch die Zentrifugalkraft, die in der Drehtrommel einer Zuckerwatten-Maschine entsteht, erstarrt der flüssige Zucker zu Fäden und kann mit einem Holzstäbchen zu einer watteähnlichen Kugel aufgewickelt werden. Das typische Rosa kommt von der beigemengten Lebensmittelfarbe.
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LIEBE » RECHT » HÖREN » taub » ehe » einvernehmen
Die liebe hat nicht nur Rechte, sie hat auch immer recht. Marie von Ebner-Eschenbach
Freiheit ist das recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. george orwell
Man darf nicht das Gras wachsen hören, sonst wird man taub. gerhart hauptmann
Eine glückliche Ehe: eine ehe, in der die Frau ein bisschen blind und der Mann ein bisschen taub ist. gordon deAN
EHE: Gegenseitige Freiheitsberaubung im beiderseitigen EINVERNEHMEN.
OSCAR WILDE
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Essay
Was Sie schon immer zu fragen gewagt haben, aber nie wissen wollten.
von Johannes F. Park jfpark@6020stadtmagazin.at
Das Maneo-Prinzip® Was Apple mit der vollkommen neuen Effektivität des Problemlösens zu tun hat.
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ie nächste Revolution aus dem Hause Apple steht ins, nun ja: Haus, meine Damen und Herren. Halten Sie sich fest: Es geht um nicht weniger als einen new way, how Edelfedern all over the world in Zukunft ihre Bücher auf den Markt bringen. Mithilfe der neuen Software iBooks Author, die sich wie gewohnt durch selbst Wachkomapatienten unterfordende Einfachheit auszeichnet, können E-Books babyleicht gestaltet und im Apple’schen Verkaufsbiotop angeboten werden. Der lästige Weg zu den Verlagsnasen entfällt! Sie, liebe Bücher- und Kanalratten, können sich also schon einmal auf eine ganze Flut von Publikationen gefasst machen, die bisher aus Gründen, die nur eine Schnarchnase von Lektor zu verstehen in der Lage ist, nicht veröffentlicht wurden. Vor allem Werken, die sich an Kleinzielgruppen richten, steht eine große Zukunft bevor. Ich denke da an Special-Interest-Titel wie „Wo Tante Berta den Schlüssel für die Schmuckkassette und diese selbst versteckt“ (brosch., mit zahlr. Illust.) oder „H. B. aus R. – Du widerlicher Drecksack“. Als halbinselbegabter Illiterat sind für mich die neuen Möglichkeiten des digitalen Selbstverlags ein echter Glücksfall, um nicht zu sagen: der letzte Strohhalm, an den ich mich klammere, um die Gosse endlich hinter mir zu lassen – was jetzt aber bitte nicht heißen soll, dass ich die Straßenzeitung 6020 Stadtblatt nicht sehr schätze. Seit geraumer Zeit trage ich mich jedenfalls mit dem Gedanken, ins Lebensratgeber-Geschäft einzusteigen. Denn hier locken finanzielle Unbeschwertheit, Einladungen zu TV-Talkrunden mit superbequemen Polstermöbeln und jede Menge schlüpfrige Dankesbezeugungen. Erfolgreiche Ratgeber-Autoren wie etwa Emilio Cacciatore („Die SalamiTaktik“) verdienen Millionen. Und das nur, weil die Menschen offensichtlich jemand brauchen, der ihnen sagt, wie sie reich, schön, berühmt, gesund und glücklich werden. Dabei ist die Antwort ja so offensichtlich: Schreiben Sie einen Ratgeber! Das bleibt jetzt aber bitte unter uns, ansonsten muss ich Sie leider von einem befreundeten Giftmischer liquidieren lassen. So. Das Thema des Ratgebers, den Sie sich in etwa 48 Stunden zum Schnäppchenpreis von 14,99 Euro herunterladen können, ist ohnehin ein anderes. Auf 186 digital hochwertig verarbeiteten Seiten erfahren Sie, wie Sie ein entspannteres Leben führen, im Job erfolgreich sein und trotzdem mehr Freizeit haben und wirklich jedes Problem effektiv lösen können. Wie das geht? Leben Sie einfach nach dem von mir entwickelten Maneo-Prinzip (maneo = lat. ich warte). Dahinter steckt die verblüffende Erkenntis, dass sich die meisten Probleme ganz einfach von selbst lösen! Dazu möchte ich Ihnen eine kleine Geschichte erzählen: Vor ein paar Jahren war ich an einem Freitagnachmittag beruflich in der Sahara unterwegs, als mich plötzlich großer Hunger überkam. Leider waren alle Geschäfte geschlossen und auch
Er antwortete: „Du hast gewartet und siehe, der Hunger ist vergessen.“ Und ich dachte nur: Der Mann hat Recht. Problem gelöst! der Mann am Dattelstand hatte bereits alles verkauft. Enttäuscht wollte ich schon meinen Weg fortsetzen, da sagte der Wüstensohn zu mir: „Ich habe doch etwas für dich – einen Rat: Warte.“ Ich war verblüfft und wusste nichts damit anzufangen. Doch er bedeutete mir einfach zu warten. Es vergingen fünf Minuten, zehn, zwanzig. Ich blickte ihn fragend an, aber wieder sagte er nur: „Warte.“ Nach weiteren zwanzig Minuten wurde es mir zu bunt und ich wollte den Araber zur Rede stellen. Doch meine Stimme versagte, so unglaublich trocken war meine Kehle. Was hatte ich für einen Durst! Er aber antwortete: „Du hast gewartet und siehe, der Hunger ist vergessen.“ Und ich dachte nur: Wahnsinn, der Mann hat Recht. Problem gelöst! Das Maneo-Prinzip – es funktioniert auch für Sie, egal ob in Schule, Uni, Beruf oder Familie. Lernen Sie eine ganz neue Effektivität in der Problemlösung kennen und sagen Sie in Zukunft, wenn Sie vor einer schwierigen Aufgabe stehen, ganz einfach: Maneo – ich warte, bis sich das Problem von selbst erledigt. Exklusiv für 6020-Leser gibt es zu diesem E-Book-Bestseller übrigens noch folgende zwei Extrakapitel dazu: „Der Schlaganfall als Retter in der Not“ und speziell für Eltern „Sind eh bald 18 – Warum Sie sich Kindererziehung ab dem sechsten Lebensjahr schenken können“. q
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