da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Bern, 16. Juni 2021 , Nr. 11
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 200 Exemplare
Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13
EM, SWISSNESS UND VIEL FUN
4
VON BERLIN INSPIRIERTER BERNER
5
ERFREULICH TROTZ WIDRIGKEITEN
7
Tausend KlimaBalkone sollen im Sommer 2021 in Bern entstehen.
Bild: zVg
«KLIMABALKONE»
Eine Mitmach-Aktion, die mehr Lebensraum schafft TEILZEIT-PROJEKT MIT POTENZIAL
Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 30. Juni 2021 ORTAL DAS QUARTIER-P ch n. fd www.a
8
Bei der Sensibilisierungs-Kampagne «KlimaBalkon» sind Berner*innen dazu eingeladen, ihre Balkone mit einheimischen Pflanzen zu begrünen. Dadurch soll die Stadt nicht nur bunter und naturnaher, sondern auch ein bisschen klimafreundlicher werden. Die Aktion unterstützt zudem das städtische Themenjahr «Natur braucht Stadt». Neben Artenverlust durch Überbauung und Versiegelung ist auch die Hitze in der Stadt mehr und mehr ein grosses Umweltthema. Dicht stehende Gebäude, asphaltierte Flächen und Abwärme von Verkehr, Heizungen sowie Klima-
seit 1908 im Nordquartier
Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!
www.journal-b.ch
anlagen machen städtische Gebiete zu einem Backofen, der auch in der Nacht eine Wärmequelle bleibt und sich nur langsam abkühlt. Unter dem Motto «Kein Balkon zu klein, ein Klimabalkon zu sein» sind alle, die einen Balkon be-
Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier
sitzen, aufgerufen mitzumachen. Nebst dem qualitativen Biodiversitäts-Nutzen ist es das quantitative Ziel der Mitmache-Kampagne, dass mindestens 1000 neue Balkon-Biotope» zusätzlichen Lebensraum schaffen. SEITE 2
CoronaKrise Die Corona-Krise stürzt armutsbetroffene Familien und Alleinstehende in eine akute Notsituation.
Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 Fax 031 333 00 05 druckerei@laedera.ch www.laedera.ch
Wir helfen. Danke für Ihre Spende. Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch
2
FOKUS
Bern, 16. Juni 2021
KLIMABALKONE
Für Biodiversität, gegen Stadthitze
Die Aktion «KlimaBalkon» ist eine Mitmach-Kampagne für mehr Biodiversität und ein angenehmes Mikroklima. Dabei ruft die Stadt Bern ihre Bewohner*innen dazu auf, ihre Balkone zu begrünen. Damit soll die Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen in der Stadt gefördert und die städtische Sommerhitze reduziert werden. Rahel Schaad*
peratur rund um die Kletterpflanzen zwischen 10 und 15°C kühler gewesen sei, als auf dem restlichen Platz.
von Biodiversität und Massnahmen gegen die Klimaerwärmung.
1000 KlimaBalkone für Bern Um gegen den Verlust von Biodiversität und gegen die sommerliche Stadthitze anzukämpfen, soll nun neben anderen Klimaanpassungsmassnahmen auch die Zivilbevölkerung eingebunden werden. Mit der Aktion «KlimaBalkon» lädt die Stadt Bern ihre Bewohner*innen dazu ein, ihre Balkone mit einheimischen Pflanzen zu begrünen. Der Slogan «Kein Balkon zu klein, ein ‹Klimabalkon› zu sein!» ruft explizit dazu auf, dass es nicht unbedingt einen Garten brauche um etwas zur Biodiversität und zum Stadtklima beizutragen. Auch kleine Balkon-Biotope würden Lebensraum für Insekten und Vögel schaffen und der kühlende Effekt der Pflanzen beeinflusse das städtische Mikroklima positiv. Angepflanzt werden sollen möglichst viele einheimische Wildpflanzen wie beispielsweise Thymian, Klee, Glockenblumen, Mohn, Schafgarbe, Brennnessel und viele mehr. Auf die typischen Berner Geranien sollte aber besser verzichtet werden, rät Schäfer: «Diese führen keinen Nektar mit und sind eigentlich ein toter Rasen.» Sie empfiehlt an deren Stelle nützliche Küchenkräuter wie Rosmarin und Salbei.
Kein Balkon zu klein, um ein richtiger KlimaBalkon zu sein.
U
nter dem Motto «Natur braucht Stadt» hat Stadtgrün Bern zusammen mit dem Botanischen Garten (BOGA) und der Universität Bern
Bild: Sabine Tschäppeler
ein Themenjahr lanciert, das für die Notwendigkeit von naturnahen Flächen in der Stadt sensibilisieren soll. Im Fokus stehen dabei die Förderung
Rundum professionell betreut und umsorgt
Wir unterstützen Sie in der Pflege und Betreuung Ihrer Liebsten Mit unseren verschiedenen Kurzzeit- und Entlastungsangeboten, können wir Ihnen die passende Unterstützung bieten: • Tagesaufenthalt • Kurzzeit-/Ferienaufenthalt • Entlastungsaufenthalt • Akut- und Übergangspflege Weitere Vorzüge: • Sicherheit, Orientierung, Geborgenheit • Austausch und Kontakt mit Gleichgesinnten • Herzliche Gemeinschaft • Buntes Aktivitätenprogramm • Vielfältige Gastronomie • Diverse Wohlfühl- und Therapieangebote Haben Sie Fragen oder wünschen Sie ein persönliches Gespräch? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme! Alterszentrum Viktoria Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 22 Telefon 031 337 21 11, Mail info@az-viktoria.ch, www.az-viktoria.ch
Städte hätten eine wichtige Bedeutung als Lebensraum für einheimische Pflanzen und Tiere, schreibt die Universität Bern in ihrer Medienmitteilung zum Projekt. So kämen rund 67 Prozent der Tierarten sowie 45 Prozent der einheimischen Wildpflanzen im Siedlungsgebiet vor. Im Zuge des verdichteten Siedlungsbaus sind die Lebensräume für Flora und Fauna in den Städten aber immer mehr bedroht. Umso dringlicher sei es deshalb, dass gleichzeitig zu Bauprojekten stets Massnahmen zur Förderung von Biodiversität getroffen würden. Bern verfügt seit 2012 als erste Schweizer Stadt über ein Biodiversitätskonzept. Diesem zufolge soll, wo immer dies möglich sei, durch das Anlegen von Wildhecken, Teichen, Blumenwiesen oder Grünflächen am Strassenrand neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere geschaffen werden. Hitzeinsel Stadt Neben Artenverlust durch Überbauung und Versiegelung ist auch die Hitze in der Stadt ein grosses Umweltthema. Dicht stehende Gebäude, asphaltierte Flächen und die Abwärme von Verkehr und Klimaanlagen machen die Stadt zu einem Backofen, der auch in der Nacht eine Wärmequelle bleibt und nur langsam abkühlt. In einer windstillen Sommernacht kann es in grösseren Städten deshalb bis zu 10°C wärmer sein als im Umland. Ein Forschungsprojekt von der Gruppe für Klimatologie der Universität Bern misst seit 2018 die Temperaturen an verschiedensten Orten in der Stadt Bern. Die Messergebnisse haben gezeigt, dass im Sommer grosse Schwankungen vorherrschen: So sei es in Bümpliz in der Nacht um einiges angenehmer zum Schlafen als in der Altstadt oder im Breitenrain. Mehr Begrünung biete aber auch in dieser Hinsicht Abhilfe, sagt Natalie Schäfer vom Amt für Umweltschutz. Nebst dem, dass sie Schatten spenden würden, verdunsten Pflanzen Wasser, was Abkühlung verschafft. Das wirke sich auf ihr unmittelbares Umfeld aus. Letztes Jahr hat die Universität Bern in einem Pilotprojekt Pflanzenkübel auf dem Waisenhausplatz aufgestellt. Eine Wärmekamera habe gezeigt, dass die Tem-
Kein Balkon zu klein Wer einen Balkon nach den Kriterien eines Klimabalkons bepflanzt, kann diesen mit einem sichtbaren KlimaBalkon-Wimpel auszeichnen und auf einem interaktiven Stadtplan eintragen. Je mehr Menschen sich engagieren und zusätzliche naturnahe Flächen schaffen würden, desto besser. «Ein Balkon allein wird das Stadtklima natürlich nicht verändern», sagt Natalie Schäfer. Vielmehr gehe es darum möglichst viel Grün zu schaffen: «Wenn ganze Hausfassaden oder Dächer begrünt werden, so können sich Städte damit doch wirksam gegen Hitzesommer wappnen.» Das Ziel für diesen Sommer: Tausend neue KlimaBalkone sollen in der Stadt Bern entstehen. Wer mitmachen will, findet unter online eine Broschüre mit weiteren Informationen und Anleitungen und Tipps. www.bern.ch/klimabalkon * Rahel Schaad studiert Zeitgeschichte und ist Redakteurin bei Journal B. Dieser Text ist dort, unserem Partnermedium, bereits erschienen.
Bern, 16. Juni 2021
3
QUARTIER-MOMENT
Rosengarten in voller Blütenpracht. Samstag, 12. Juni 2021, 15.55 Uhr. Bild: Corinna E. Marti
HOL DIR DEINEN GRATIS KAFFEE. 1 gratis Kaffeegetränk zum Mitnehmen* Einlösbar in unseren Lokalen an der Güterstrasse 6 oder Gurtengasse 6 in Bern. Gutschein ins Wallet speichern, versenden oder ausdrucken.
Timo Rechsteiner Koch & Rösterei-Kunde *Ausgenommen alkoholische Getränke / gültig bis 31.07.2021 / Nur 1 Gutschein pro Person.
www.roesterei.be
4
QUARTIER-MIX
Bern, 16. Juni 2021
BERNEXPO
Vielfältiger «Summer in the City» rockt und lockt Vom 26. Juni bis am 7. August 2021 wird der Vorplatz der PostFinance-Arena Schauplatz von «Summer in the City», einem farbenfrohen Openair-Event, der – mit EM-Public-Viewing, Cinema, Live-Konzerten und Kulinarik – endlich wieder für Erlebnisse und Begegnungen ausserhalb der eigenen vier Wände sorgt. Der Vorverkauf läuft. mgt/cae
S
eit dem Bundesratsentscheid vom 26. Mai über weitere Lockerungsmassnahmen ist klar: Endlich können in überschaubarem Rahmen Events durchgeführt werden, die das Leben wieder um einiges erlebnisreicher machen. Das engagierte Team der BERNEXPO AG hat sich bereits vor einigen Monaten mit diversen Szenarien auseinandergesetzt, wie diese Rückkehr ins normale (Event-) Leben vonstattengehen könnte. Eine dieser Ideen wird nun auch effektiv umgesetzt und der Name lässt erah-
SPORTGASTRO ÜBERNIMMT BERNEXPO GROUPE und Sportgastro AG kooperieren Die BERNEXPO GROUPE setzt auf einen neuen Gastronomiepartner: Ab sofort ist die Sportgastro AG für die vielfältigen kulinarischen Geschicke auf dem BERNEXPO-Gelände zuständig. Die Zusammenarbeit startet im Sommer mit dem Sommerfest «Summer in the City» auf dem BERNEXPO-Freigelände. Die Sportgastro AG übernimmt den Betrieb der Restaurationsbetriebe auf dem BERNEXPO-Gelände und verantwortet zudem den gesamten Catering-Bereich. «Die Gastronomie nimmt in UNSEREM Geschäft eine absolut zentrale Rolle ein. Dabei haben wir einen Partner gesucht, welcher sich mit unseren verschiedensten Event-Formaten wohl fühlt und mit welchem wir gemeinsam gleichermassen Bewährtes wie spannende Trends aufnehmen und entwickeln können», erklärt Tom Winter, CEO der BERNEXPO GROUPE. www.v
Vielfältiges Programm, farbig angekündigt.
nen, auf was sich die Bernerinnen und Berner freuen können: «Summer in the City» wird Festivalstimmung, kulinarische Freuden und Ferienfeeling vereinen – und so auch für eine gewisse Entlastung der Innenstadt sorgen. Denn trotz Lockerungen ist davon auszugehen, dass die grossen Ferienpläne bei vielen noch bis 2022 in der Schublade bleiben. Fussball-EM und Open-Air-Kino schauen, Konzerte geniessen und der Kulinarik frönen Start mit EM-Achtelfinals Am 26. Juni startet das Public Viewing mit den 1/8-Finals der Euro 2020
Bild: zVg
mit maximal 300 Personen pro Tag. Ab dem 16. Juli können Filme auf der Grossleinwand geschaut werden und ab dem 23. Juli gibt es bis am 7. August nationale und internationale Konzerte. Mit einer Zuschauerkapazität von maximal 2’000 Personen plus umfassendem Sicherheitskonzept erfüllt «Summer in the City» vollumfänglich die Auflagen des Bundes. Trotzdem wird das der Stimmung keinen Abbruch tun, ist Tom Winter, CEO der BERNEXPO AG, überzeugt: «Wir wollen als Berner Veranstalterin unseren Beitrag leisten, damit die Bernerinnen und Berner diesen Sommer die Möglich-
keit haben, sich wieder an gemeinsamen Erlebnissen und kulturellen Darbietungen zu erfreuen.» So wird auch das vielfältige und sommerliche kulinarische Angebot mit Leckereien für ein gewisses Ferienflair sorgen; aber auch dekorative Elemente tragen zum Wohlbefinden bei. «Wir investieren viel ins generelle Ambiente und warten mit einem klugen Management der Zuschauerströme auf. Alle sollen sich sicher und so frei wie nur möglich fühlen», ergänzt Tom Winter. Von Adel Tawil bis Stefanie Heinzmann Die BERNEXPO AG richtet als Veranstalterin des Anlasses den Fokus ganz auf «positive vibrations». So unterschiedlich sich das Publikum aus allen Altersklassen zusammensetzen soll, so stilistisch breit und vielseitig gibt sich auch das Programm. Fans des deutschen SoulPops von Adel Tawil kommen genauso auf ihre Kosten wie Liebhaberinnen und Liebhaber des Schweizer Stimmwunders Stefanie Heinzmann. Finale mit Doppelkonzerten Zum Finale der «Summer in the City»-Events stehen mit den Doppelkonzerten mit Francine Jordi und Oesch’s die Dritten (Freitag, 6. August) und Beatrice Egli und DJ Ötzi (Samstag, 7. August) zwei ganz besondere Highlights auf dem Programm. Heitere Stimmung und Schunkelatmosphäre inklusive. Das komplette Programm, inklusiver lokaler Acts und allen Detailinfos ist auf der Website aufgeschaltet. www.summercitybern.ch, www.bernexpo.ch
Erreichen Sie Ihre Zielgruppe dort, wo sie zu Hause ist. Berichterstattungen in Tageszeitungen gehören zu den wichtigsten Informationsquellen in Krisensituationen. Das Bedürfnis nach Orientierung und Einordnung der Situation am eigenen Wohnort erfüllen Lokal- und Regionalzeitungen überdurchschnittlich gut. Nutzen Sie das qualitativ hochwertige Umfeld der Presse. Inserieren Sie da, wo Ihre Werbung Wirkung erzielt. Kontakt: anzeigen@afdn.ch/www.afdn.
Quellen: Accelerom-Studie «Vorsprung durch Wissen» + ZMG-Studie «Corona-Befragung»
All Business is Local
rounternehmen. Die Leute von Outlawz mit ihrem Gründer Kevin Schmied haben einen enormen «Drive» drauf, was Innovation und Unternehmergeist betrifft. Vielleicht würde ich den Preis ihm verleihen. Welche Veränderungen spürst du, seit du hier lebst? Der Breitenrain hat sehr an Lebensqualität gewonnen. Der Mix bezüglich Bevölkerungsschichten ist breiter geworden und das macht das Quartier spannend. Anders sehe ich die Entwicklung bei der Lorraine. Ich sehe dort zunehmend eine Intoleranz gegenüber anderen Lebensentwürfen. Es muss doch auch dort Wohnraum für alle geben und das Quartier ist weit von einer Gentrifizierung entfernt. Die Farbanschläge, die es da auf einzelne Häuser gibt, sind grotesk, unverständlich und respektlos. Ein Unternehmer mit sozialen und ethischen Grundsätzen: Nik Eugster. Bild: zVg, www.thilolarsson.ch
N
ik Eugster ist vielen Radiohörenden ein Begriff. Der frühere Programmchef diverser Berner Radiosender ist heute noch ab und zu auf Radio Energy zu hören. Nik Eugster ist Kommunikationsprofi und selbständiger Unternehmer im Bereich Medien. Er wohnt im Nordquartier und liebt nebst dem Kommunizieren und Organisieren – er ist auch CEO der Music Cruise AG, Anbieterin von Eventkreuzfahrten – das Politisieren.
ZUR PERSON Nik Eugster wurde 1978 in Gümligen geboren und, nach seiner Schulzeit ebenda Primarlehrer. Nach Abschluss eines Masters in «Communication Management and Leadership FH» war er in verschiedenen Kommunikationsunternehmen tätig und Mitinitiator von «Local Hero» und der Agentur «4HEROES GmbH». Mit seiner Firma «Euxtr Enterprises GmbH» coacht Nik u.a. die EnergyGruppe Schweiz, das MAZ Luzern und die Radioschule Klipp + Klang in Zürich.Auch als Radiomoderator bei Energy, als Medienchef für die Energy-Events und das Musikfestival «Moon&Stars» oder als Präsident der Berner PR Gesellschaft ist er stark engagiert und oft unterwegs.Als CoPräsident der FDP Bern hat Nik diesen Sommer für den Gemeinderat kandidiert. Auch seine Mitgliedsposten bei «hab queer bern» und «Pink Cross» schenken ihm nicht viel freie Zeit, um seinen Hobbies (Reisen, Rennen, Motorradfahren, Skifahren) nachzugehen. Nik wohnte früher in der Lorraine, lebt heute in der Schönburg und liebt das neue Zuhause mit seiner Infrastruktur.
5
QUARTIER-LÜT
Bern, 16. Juni 2021
So erstaunt es nicht, dass er diesen Frühling für den Stadtrat kandidierte und stolze 6542 Stimmen zugesprochen erhielt.
Du hast für die FDP ein gutes Stimmenresultat erzielt. Trotzdem hat es nicht ganz gereicht. Reicht es beim nächsten Anlauf? Die Ausgangslage war schwierig, denn einerseits hat die FDP Sitze verloren, andererseits sind fast alle bisherigen Mitglieder unserer Stadtratsfraktion wieder angetreten. Als nicht Bisheriger hat man da kaum eine Chance, auf Anhieb gewählt zu werden. Ein guter Ersatzplatz war das Ziel und das habe ich mit dem besten Platz nach allen Bisherigen erreicht.
Du lebst im Nordquartier und fühlst dich wohl hier. Was gefällt dir so, dass es dich nie in deine Lieblingsstadt Berlin oder an deinen Rückzugsort im Saanenland gezogen hat? Gerade die Lorraine hat grosse Parallelen zu Berlin bezüglich der Di- Welche politischen Themen liegen versität und Kreativität, die dort im- dir besonders am Herzen? mer wieder entsteht. Dennoch wird Ich bin Unternehmer mit sozialen mir Bern manchmal zu klein und und ethischen Grundsätzen. Ich findann zieht es mich nach Berlin, wo de, diese Kombination ist für einen ich mit ein paar Freunden eine Woh- langfristigen unternehmerischen nung teile. Berlin ist tatsächlich ein und gesellschaftlichen Fortschritt Rückzugsort. Aber es zieht mich zwingend. Mir liegt am Herzen, dass auch immer wieUnter neh merder nach Bern, tum gefördert denn die Lebensund Bürokratie «Der Breitenrain hat qualität ist hier abgebaut wird. sehr an Lebensqualität einmalig. Wer etwas bewirken will, soll gewonnen.» Wenn du als dies auch könKommunikatinen. Bezüglich onsprofi einen Slogan fürs Nord- Innovation und Gründergeist lasse quartier kreieren dürftest, wie wäre ich mich gerne in Berlin inspirieren dieser? und denke, dass in Bern noch viel «Der Norden mit dem Flair des Sü- Luft nach oben existiert. dens» wäre zum Beispiel toll. Der Breitschplatz oder die Lorraine sind Und welche Themen sind es, wenn vor allem in den Sommermonaten es um dein Lieblingswohnquartier so lebendig wie Städte im Süden, in Bern geht? welche wir normalerweise in den Fe- Warum nicht ein Innovations-Hub rien besuchen. im Nordquartier? Wir werden bald darüber entscheiden müssen, was Wem würdest du im Quartier den mit dem Kantonspolizei-HauptgeInnovationspreis verleihen? bäude am Nordring passieren soll. Oh, das ist schwierig. Es gibt so vie- Das wäre ein perfekter Standort für le tolle kleine Geschäfte und Gast- ein Haus voller Innovation, Ateliers
CORINNAS QUARTIER TALK mit NIK EUGSTER und Startups. Und dann liegt mir am Herzen, dass das Nordquartier ein Quartier für alle bleibt, wie ich das schon erläutert habe. Du bist ein Genussmensch. Wo lässt du dich besonders gerne im Quartier verwöhnen? Ich liebe das «Mont Liban» im neuen Migros-Gebäude am Breitenrainplatz, sehr lecker. Der Klassiker ist ein «Menu Surprise» im Garten des Du Nord. Es gibt nichts Schöneres als Zeitunglesen zu einem Kaffee im Wartsaal oder ein Feierabendbier im Barbière. Aber ich hoffe auch sehr, dass das «Turbo Lama» im Wankdorf durchstartet. Das würde dem Quartier guttun. Die Location ist einmalig schön. Und wo entspannst du dich liebend gerne? Einer der schönsten Orte Berns ist definitiv der Rosengarten. Und er liegt ja auch gleich neben der Schönburg. Da trifft man mich sehr oft. Im Corona-Winter haben wir da sogar Fondue gegessen. Ich bin mit dem vollen und aufgekochten Käsequaquelon von der Schönburg über die Kreuzung in den Rosengarten gerannt. Das war lustig. Und lecker. Du hast die Möglichkeit, eine Frage, die dir noch nie gestellt wurde, hier zu beantworten. Wie lautet diese noch nie gestellte Frage? Oh … Da muss ich überlegen … Ich habe ja anfangs von der Schönburg geschwärmt. Was der schönste Ort in diesem Gebäude ist, zum Beispiel. Und was ist deine Antwort hierauf? Die Dachterrasse. Ich hoffe, sie wird bald eröffnet. Sie gehört zum Hotel und wird öffentlich zugänglich sein. Ich war schon mehrmals oben und die Aussicht ist toll. Das wird ein weiteres Highlight des Nordquartiers. Nik, herzlichen Dank für deine Zeit und deine Antworten. www.nikeugster.ch
6
QUARTIER-BUSINESS
-SCHAUFENSTER
QUARTIER Läden&Gewerbe
OLMO
Trendshop-Outlet im Quartier OLMO, seit jeher ein Begriff für qualitativ hochwertige und lokale Modelabels, feiert diesen Juni sein 10-jähriges Outlet-Bestehen im Quartier.
aktuell. Ein Besuch im Outlet neben dem Kino ABC lohnt sich. Die Beratung ist ebenso professionell wie das Angebot. Hier findet jede und jeder etwas, die/der etwas sucht, das Bestand hat und aus hochwertigen Materialien gefertigt ist. Und OLMO ist heute derart bekannt, dass es sich eigentlich nicht nur um ein Trendgeschäft, sondern um ein LABEL, das gute Mode verspricht, handelt. Es gibt regelrechte Sammler von Kultartikeln und Artwork, die aus OLMOS Repertoire stammen.
INFO Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.30–13/13.45–18.30 Uhr, Samstag 9.30–13/13.30–17 Uhr OLMO Outlet Moserstrasse 26 3014Bern 079 945 98 74, outlet@olmo.ch, www.olmo.ch
Corinna E. Marti
W
er Mode liebt, liebt vermutlich tet über 40 coole Labels an. So gilt das OLMO. Schon als es kaum Mode Geschäft auch heute noch als Geheimfür Junge und Mode- oder Trendbe- tipp für gutes Design. Der Outlet an der wusste gab, verkaufte OLMO hochwer- Moserstrasse bietet fast alle Marken tige und schrille Mode, prägte u.a. die an, die auch in den drei HauptgeschäfPunk-, die Rockten der Stadt eroder die Hip-Hophältlich sind. Szene. Deshalb ist «Angebot und Beratung Online oder offdas Zitat «Ob onsind professionell.» line oder offline, line – aber immer lokal. – aber immer lokal» OLMO keine Floskel und wird bei OLMO seit über 40 Jahren ge- Bereits seit zehn Jahren befindet sich lebt. Nikin, Levi‘s, Adidas, G-Star, Bir- der kleine Outlet an der Moserstrakenstock, Dr.Martens, Timberland, sse. Fast jede Marke ist hier erhältThe North Face, Rio Roller, Puma, Reef, lich – nicht das Neueste aus den KolCarhartt oder Converse – um nur ein lektionen, da OLMO aber Mode paar wenige zu nennen –, OLMO bie- verkauft, die zeitlos ist, nicht minder
Eingang mit Baustellen-Flair.
… Shirts und vielem anderem mehr.
Vielfältiges Angebot mit Sneakers …
Der bestbekannte OLMO-Logo.. Bilder: zVg
Bern, 16. Juni 2021
7
QUARTIER-MIX
SAISONBILANZ FC BREITENRAIN 2020/21
Der Geist vom Schwellenmätteli Mit dem Auswärtsspiel gegen Bellinzona ist für den FC Breitenrain am letzten Samstag eine denkwürdige Promotion-League-Saison zu Ende gegangen. Die Bilanz fällt trotz allen Widrigkeiten erfreulich aus. Jean-Claude Galli bys sind immer speziell, vier Spiele im Jahr, auf die sich Spieler wie Publikum besonders freuen. Das zeigte zuletzt perfekt die Heimpartie gegen Köniz, trotz Zuschauerbeschränkung.»
Bilder: Ueli Rettenmund
D
as verrückte Ende passte zur ganzen Spielzeit 2020/21: Zwei Minuten fehlten dem FC Breitenrain am vergangenen Wochenende im Tessin, um das wichtige Unentschieden zu halten. Mit der 1:2-Niederlage platzierte sich die Equipe von Martin Lengen schliesslich auf dem dritten Rang der Abstiegsspoule, was für das Cup-Qualispiel dieser Woche (xxxxxx) einen schweren Auswärtsgang gegen Stade Nyonnais statt einer Heimpartie gegen einen leichteren Gegner bedeutet. Doch das ist für den Headcaoch des Fanionteams höchstens eine kleine negative Randnotiz. Im Gespräch mit dem Anzeiger für das Nordquartier ist Lengen, dessen Vertrag kürzlich für ein viertes Jahr verlängert wurde, vor allem stolz auf seine Mannschaft. «Die Situation im Winter war wirklich nicht
einfach, als die Lage derart unsicher und keine Klärung in Aussicht war. Wir hielten uns jedoch strikt an die behördlichen Auflagen und hatten dadurch auch keine Ansteckungsfälle. Wir haben viele Trainingseinheiten ohne Ball im Schwellenmätteli absolviert, was sehr gewöhnungsbedürftig war. Das brachte uns aber als Gefüge weiter und schärfte den Teamcharakter.» Leidenschaft und Herzblut Nach Wiederaufnahme des Meisterschaftsbetriebs Ende März war der
Neue Saison startet anfangs August Nach einer kurzen zweiwöchigen Pause geht es nach dem Cupspiel erneut los, «die Agenda ist schon wieder sehr voll», sagt Lengen. Der Trainingsstart ist am 5. Juli, danach folgen sechs bis sieben Testspiele, die Saison 2021/22 beginnt voraussichtlich am 7. August. Neu in der Promo-
FCB denn auch körperlich und geistig präsent und schaffte den Ligaerhalt problemlos. Einzig die Niederlage gegen den SC Brühl am 24. April, der über die Einteilung in die Aufoder Abstiegspoule entschied, ärgert Lengen noch heute. «Uns fehlten damals gleich vier Verteidiger und es war die erste Heimniederlage seit
tion League vertreten ist mit Absteiger Chiasso ein weiterer Tessiner Verein, welcher Aufsteiger YverdonSport ersetzt. Punkto Nachfolger von Köniz und Münsingen aus der 1. Liga ist die Situation corona-bedingt ein-
rund eineinhalb Jahren. Doch grundsätzlich konnten wir zeigen: Auf dem Spitz ist immer etwas los, hier gibt es Spektakel und Tore, vorgetragen mit Leidenschaft und Herzblut. Und die Resultate und die Schlusstabelle zeigen jetzt, dass die Liga extrem ausgeglichen war und auch künftig sein wird.» Den Abstieg gleich beider Regionalrivalen Münsingen und Köniz bedauert Lengen ausserordentlich, auch weil er mit seinen Trainerkollegen mitfühlen kann. «Ich war selber schon in angespannten Situationen», sagt er. Und trauert um die verloren gegangene Zusatz-Stimmung. «Der-
malig. Relegationsspiele gibt es heuer keine. Aufsteiger sind die beiden besten Teams über alle drei Gruppen nach Anzahl Punkten. Der FC Biel und das YB-Nachwuchsteam figurieren aktuell in aussichtsreicher Position. Zwei frische Kräfte auf dem Spitz Im letzten Heimspiel gegen den FC Zürich II wurden mit Fabian Stoller, Nicola Nilovic und Gentian Demolli gleich drei Stammspieler verabschiedet. Doch die Verantwortlichen um den neuen Technischen Leiter Sandro Galli sind punkto Transfers nicht untätig geblieben. Zurück vom FC Naters kommt Verteidiger Moritz Hischier, der in Bern studiert und be-
reits vor drei Jahren erfolgreich für den FCB auflief. «Er kennt den Club und passt vom Charakter her bestens zum Team», sagt Lengen. Des Lobes voll ist er gleichfalls über den Transfer von Stürmer Cristian Miani vom SC Cham. «Cristian machte uns das Leben jeweils sehr schwer, wenn wir gegen die Zentralschweizer spielten. Von ihm erhoffen wir uns vor allem dank seiner Schnelligkeit viel, insbesondere bei Kontersituationen». Spitzenfussball auf dem Spitz ist also auch in Zukunft ein Thema. www.fcbreitenrain.ch
Für Fussball-Public-Viewings gibt es diesen Sommer naturgemäss viele Auflagen. Grundsätzlich gilt die Beschränkung von 300 Personen bei Anlässen im Freien, dazu kommen die Sitz- und Registrationspflicht.Tische und Lounges müssen einen Abstand von 1,5 Metern aufweisen, maximal sechs Personen pro Tisch sind erlaubt. Grundsätzlich können alle Berner Gastrobetriebe ihre normalen Terrassenbereiche bespielen. Die Stadt hat mehrere umfangreichere Public Viewings bewilligt, so «Dr Bitz» beim Casinoplatz oder die «Stadtoase» im Generationenhaus beim Hauptbahnhof. Eine grössere «Kiste» im Nordquartier ist die Bernexpo-Eventreihe «Summer in the City» auf dem Vorplatz der PostFinance-Arena. Ab dem Achtelfinale vom 26. Juni werden die EM-Spiele gezeigt, daneben gibt es bis zum 7. August auch Openair-Cinema-Vorführungen, LiveKonzerte und Kulinarik, verantwortet durch den soeben kommunizierten neuen SCBGastropartner Sportgastro. Gerade was die Kulinarik und den Standort angeht, kann auch das «Turbo Lama» von Mosaik Events an der Hilfikerstrasse auf dem Wankdorf-City-Areal punkten. Bis zum 11. Juli laufen dort alle Spiele live auf Grossleinwand. Näher war der Bahnanschluss nie und hinter den Zuggleisen warten ebenso das 9i-Tram oder der Wylerbus.
8
QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 16. Juni 2021
VEREIN PRO TEILZEIT
«Eine riesengrosse Chance»
Auf dem Bau ist Teilzeitarbeit noch wenig verbreitet. Ein Projekt gibt hier Gegensteuer. Die Mordasini Maler Gipser AG aus dem Breitenrain beteiligt sich daran. Barbara Rimml
Gemeinsames Bild: Ohne Teilzeitstellen würden sie nicht mehr zusammenarbeiten. Malerin Priska Rutschi und Unternehmer Christoph Tanner. Bild: zVg
S
eit 20 Jahren arbeitet Malerin Pris- ka Rutschi mit der Teilzeitstelle ka Rutschi in der Branche. Als sie nicht viel geändert. Sie überprüfe vor vier Jahren mit dem ersten Kind ihre eigene Arbeit besser, wenn nach schwanger wurde, fragte sie ihren ihr eine andere Person diese überChef für eine Teilzeitstelle. Denn Rut- nehme. Und sie kommuniziere mehr schi wollte weiterarbeiten, aber auch mit den Vorgesetzten. Ausserdem Zeit für das Kind haben. Und ihr Mann gehe sie jetzt «lieber» arbeiten, sagt wollte einen Papitag. «Mein Chef ging die inzwischen zweifache Mutter. sofort darauf ein», sagt die Malerin. Sie Als sie Vollzeit gearbeitet habe, sei ist froh darüber. Denn im Malerge- der Druck grösser gewesen. A prowerbe ist Teilzeitarbeit noch keine pos Vollzeit – kann sie sich vorstelSelbstverständlichkeit. Eine 80%-Stel- len, wieder Vollzeit zu arbeiten? le hätte sie evenNein, das kann tuell gefunden. sich Priska Rut«Aber für zwei «Gute Leute zu behalten, schi nicht mehr Tage etwas finvorstellen. Und das ist etwas Mehraufden, das wäre mit einem Seischwierig gewor- wand in der Organisation tenblick auf ihren Chef sagt sie den», so Priska wert.» Rutschi. Für die lachend: «Sorry.» Christoph Tanner, Malerin ist klar: Motivierte MitarOhne TeilzeitstelUnternehmer beitende le hätte sie den Beruf verlassen. Für Christoph Zumindest vorübergehend. Tanner ist das kein Problem. «Wenn man es sich leisten kann, dann ist Gute Planbarkeit mit fixen Arbeits- Teilzeitarbeit doch eine gute Sache», tagen sagt der Inhaber und GeschäftsfühSeit 2017 arbeitet sie 40% als Servi- rer der Mordasini Maler Gipser AG cemalerin, seit Januar 50% mit Ver- in Bern. Wenn jemand Teilzeit arbeiantwortung für das Magazin. Jeweils ten möchte, sei das aus familiären an fixen Tagen, so ist alles gut plan- Gründen, aber auch weil sich jebar. Bei der Arbeit hat sich für Pris- mand persönlich weiterentwickeln
des Bedürfnis ist. Wenn man auf diese Frage eine Lösung finde, weiss er, dann komme das «wahnsinnig gut» will, dann ermöglicht er das. Als Ge- an bei den Mitarbeitenden. Ihre Zugenzug habe er motivierte Mitarbei- friedenheit steige, was wiederum tende, und diese bringen ihre Moti- dem Betrieb nützt. Der dreifache Vavation zurück in ter spricht hier auch aus eigener den Betrieb, erklärt Tanner. «Ohne Teilzeitstelle hätte Erfahrung. Auf«Natürlich begrund der Bedeutet Teilzeitar- ich den Beruf verlassen.» rufstätigkeit seibeit einen MehrPriska Rutschi, Malerin ner Frau und um aufwand in der seine VerantKo ord i n at ion . wortung als FaAber es ist auch eine riesengrosse milienvater wahrzunehmen, ist er Chance, mit guten und motivierten selbst darauf angewiesen, flexibel Leuten zu arbeiten.» arbeiten zu können. «Ich bin sehr dankbar, dass das getragen wird im Stellen bis zur Pensionierung bieUnternehmen», sagt der 49-jährige. ten Der Unternehmer sagt dies auch mit Wo ein Wille, ist ein Weg Blick auf den hohen Frauenanteil bei Und was sagt der Inhaber des mitden Malerlernenden. Seit 20 Jahren telgrossen Unternehmens zu den liegt dieser bei durchschnittlich 40 Vorbehalten, dass Teilzeitarbeit auf Prozent. «Wenn wir so viele Frauen dem Bau oder in kleinen Unternehausbilden, dann müssen wir sie auch men nicht möglich sei? «Wo ein Wilbis zur Pensionierung beschäftigen le, ist auch ein Weg», antwortet können», erklärt Tanner. Sonst dürf- Christoph Tanner. Egal wie gross te man, als Umkehrschluss, auch oder klein die Firma sei. «Wichtig ist, keine Frauen ausbilden. Denn diese dass man offen ist, ausprobiert und Fachkräfte würden gebraucht. «Gute schaut, wo das Potential liegt.» Leute zu behalten, das ist etwas Mehraufwand in der Organisation Die Mordasini Maler Gipser AG mit Sitz wert», ist Christoph Tanner über- im Breitenrain ist Pilotbetrieb des Prozeugt. Sonst sei man selber schuld, jekts Teilzeitbau. Das Projekt will Teilzeitsagt der Unternehmer, der ur- arbeitsmöglichkeiten für Männer und sprünglich Maler gelernt, sich spä- Frauen im Maler- und Gipsergewerbe förter als Farb- und Lacktechniker, als dern und damit zum Erhalt von FachkräfRestaurator und als Malermeister ten beitragen. Bei Projektlancierung vor weitergebildet und 2006 die Firma drei Jahren gab es 4% Teilzeitstellen in übernommen hat. der Branche, neu liegt der Anteil bei 7.5%. Längerfristig geht es darum, TeilBedürfnis nach flexiblerem Arbeits- zeitarbeitsmodelle und Familienfreundbeginn lichkeit in allen Baubranchen zu etablieChristoph Tanner spricht auch ein ren. Hinter dem Projekt stehen die weiteres wichtiges Thema für Perso- Sozialpartner (Schweizerischer Malernen mit Familienpflichten an: die und Gipserunternehmer-Verband SMGV, Arbeitszeiten. Mitarbeitende, die Gewerkschaften Unia und Syna) und der Kinder in die Kita oder Schule brin- Verein Pro Teilzeit. Das Projekt wird mit gen müssen, können nicht schon um Finanzhilfen des Eidg. Gleichstellungsbüsieben Uhr auf der Baustelle sein. ros EBG unterstützt. Mehr Informationen: Tanner hat festgestellt, dass ein spä- www.teilzeitbau.ch terer Arbeitsbeginn ein zunehmen-
IHRE LOKALZEITUNG
CHT MEHR NÄHE | MEHR LOKALBEZUG | MEHR WEITSICHT ES GIBT SIE NOCH, DIE ZEITUNGEN, DIE GERNE GELESEN WERDEN! Mitteilungsblatt 59. Jahrgang • Erscheint jeden Donnerstag Herausgabe, Druck, Versand: Suter & Gerteis AG, 3052 Zollikofen Annahmeschluss: Textbeiträge: Montag 14.00 Uhr / Inserate: Dienstag 9.00 Uhr Tel. 031 939 50 72 • Fax 031 939 50 51 • Mail: mz@sutergerteis.ch • www.sutergerteis.ch Logo im Kopf: Copyright der Gemeinde Zollikofen Schwestergemeinde Neudörfl
ALE OK S: L S U DA FOK END! IM LIEG HE NA
9
QUARTIER-MAGAZIN
-CHÖPF R E
Tausend Träume und zig-Ideen im Kopf: Claude Jonkmans.
W
enn wir die Türen offen lassen, dann führt es dich von selber dahin, wo du sein solltest. 2020 verlor ich coronabedingt meine Stelle in Berlin, musst – frisch getrennt – aus der Wohnung ausziehen, und kam zurück nach Bern. Einen Monat später schon ging ich jedoch zurück nach Berlin, wo ich ein WG-Zimmer gefunden hatte. Es war Sommer. Ich begann, auf der Strasse Leute zu fotografieren und spontan zu interviewen. «Black lives matter» war grad aktuell. Die Ungerechtigkeit der Welt! Ich dachte: «Ich rede zu viel und mache zu wenig!» Beim Joggen schaute ich die Leute an und nervte mich, dass man immer schubladisiert. Was, biologisch betrachtet, logisch ist, es dient dem Erkennen von Gefahren. Aber ich wollte etwas dagegen tun. Ich kaufte eine Kamera, machte Porträts von Menschen und sagte: «Erzähl mir eine Geschichte aus deinem Leben.» Einblick ins Leben von Individuen erhalten! Das Blickfeld erweitern! Alle haben eine Story, man muss nur zuhören. everydaystoriesof_bln. Viele winkten ab, manche wollten nur fotografiert werden, von einigen kamst du aber fast nicht mehr weg. Ich schickte den Leuten die Porträts, bevor ich sie auf Instagram postete. Es war sicher auch selbsttherapeutisch. In einer so distanzierten Zeit menschliche Verbindungen finden! Ein Zeichen setzen! Wichtig war allein schon, dass viele Leute sich bedankten für das Interview. Wenn unsere Aktionen einen positiven Einfluss auf unsere Umgebung haben, dann haben wir einen Stein in die richtige Richtung ins Rollen gebracht. Ich arbeitete dann in einer Obdachlosenküche. Und fing mit Australi-
Bild: zVg
an Football an. Eine Sportart mit ovalem Ball, Teamarbeit, Vollkörperkontakt, viel Rennen und Tacklen («Leute umschmeissen»), ohne Schutz ausser Mundschutz. Seit ich vierzehn war spiele ich Rugby. Eine eher grobe Sache, ja. Ich muss mich austoben, ich habe sehr viel Energie – Fluch und Segen! Vollgas geben, was dich belastet auf dem Rasen lassen! Ich brauche High Energy-Sport! In Kanada spielten alle meine Freundinnen Rugby. Gute Erinnerungen, schon nur der Geruch des Rasens - ich liebe ihn! Eine Leidenschaft teilen. Nicht dreckig spielen. Fairness steht im Vordergrund. Diese Werte sind mir auch sonst wichtig. Und es macht eben megafest Spass. Ich hatte dann in Berlin ein Jobangebot, verletzte mich aber beim Sport. Kreuzband und Miniskus kaputt, die Kamera kaputt: «Äs klappet grad gar nüt!». Einige Zeit später rief mich ein Kollege von Outlawz an: «Wir machen ein Popup im Bahnhof Bern, die Eröffnung ist in zwei Wochen – willst du es schmeissen kommen?» - Ich kam zurück nach Bern. Nun will ich mehr von meiner Biographie erzählen. Ich wurde 1993 in Vancouver, Kanada, geboren. Von einer Schweizer Musikerinmama (Quartierchopf 3), einem kanadischen Physikerpapa und ein Jahr nach meinem Brüetsch Nils. Als ich etwa drei war, zogen wir nach Deep River, einem Dorf im Wald und am Fluss. Nach der Trennung meiner Eltern kam ich 1999 mit der Mutter nach Bern. Die Lorraine wurde mein Zuhause und blieb es bis zum heutigen Tag. Der grösste Teil mei-
nes engsten Freundeskreises stammt aus der Schulzeit in der Lorraine. Schon als Kind durfte ich alleine nach Kanada jetten, um den Papa zu besuchen. Nachdem mein Brüetsch in der Oberstufe nach Deep River zum Vater gezügelt war, beschloss ich, ebenfalls in Kanada die High School zu machen. Danach kehrte ich in die Schweiz zurück, um Psychologie zu studieren. Aus Interesse an den Menschen. Aber der Plan funktionierte wie manch anderer nicht und ich entschied mich, Geld zu verdienen und zu reisen. Ich begann im Service zu arbeiten. Und flog mit neunzehn allein nach Mexico City – meine arme Mutter….! Nach einem Monat kam mein damaliger Freund nach und wir reisten zusammen bis Panama. Wieder in Bern zog ich mit meiner langjährigen Freundin Mimi (Quartierchopf 99) zurück in die Lorraine, arbeitete weiter im Service und reiste. So konnte ich meine Neugier und meinen Hunger nach Verstehen, Diversität und Sinn stillen. Ich merkte, dass mir die Arbeit in der Gastro richtig gefällt, und fing die Hotelfachschule in Thun an. Das letzte Praktikum wollte ich im Ausland machen, am liebsten in einer verrückten Stadt, Shanghai oder Hongkong oder so. Ich stiess aber entweder auf Absagen, Zusagen für unbezahlte Arbeit oder kopfzerreissende Visumsprozesse. Eine Freundin aus Berlin sagte, ich müsse dorthin kommen, das sei meine Stadt. Innerlich wollte ich gar nicht, alle schwärmten immer von Berlin, es sei so cool, und ich wusste nicht, warum ich jetzt auch noch dorthin solle. Trotzdem bewarb ich mich, erhielt Zusagen und flog hin, um probezuarbeiten. Zufällig war einer meiner ältesten Kindheitsfreunde – eigentlich in Wien wohnhaft - gerad an der Berlinale. Mit ihm ging ich an Parties und dieses Wochenende wurde zu einem aussergewöhnlichen Erlebnis. Ich konnte am Zauber und an der Magie der Stadt schnuppern. Und merkte: «Ich will mehr davon!» Ich nahm die Praktikumsstelle also an und wurde assistierende Geschäftsführerin eines anti Food Waste-Restaurants. Wir kochten Menüs aus Resten, die die Supermärkte sonst weggeschmissen hätten. Als ich mich verliebte beschloss ich, ganz nach Berlin zu ziehen. Das war 2018. Drei Wochen vor dem Zügeldatum hatte ich einen Sportunfall und musste ein Knie operieren lassen. Das ver-
1
Claude wirkt energisch, offen, direkt. Obwohl noch jung, hat sie schon viel von der Welt gesehen. Dies nicht zuletzt, weil sie drei Heimaten hat: Kanada, Berlin und die Lorraine. Doch soll sie selber erzählen.
10
«Einen Stein ins Rollen bringen»
QUART I
CLAUDE JONKMANS
GE
Bern, 16. Juni 2021
FO
L
zögerte den Umzug und gab mir Zeit zum Jobsuchen und dafür, diese Veränderung richtig wahrzunehmen. Ich arbeitete dann eineinhalb Jahre im Management eines riesigen Konferenzhotels. Es war herausfordernd, bestätigte mir aber, dass ich das, was ich mache, kann. Bei der weiteren Stellensuche richtete ich mein Augenmerk vermehrt darauf, ob die Betriebe meine Werte spiegelten: Nachhaltigkeit, faire Arbeitsbedingungen, Modernität. Nach einer einmonatigen Europareise fing ich als Operations Managerin im Scandic am Potsdamer Platz an. Nie hätte ich gedacht, dass ich schon ein Jahr später wieder in der Lorraine leben würde, mit Mimi, in der Wohnung, in der wir schon mit zwanzig wohnten. Warum es so kam, habe ich eingangs erzählt. Das Angebot von Outlawz verlängerte sich dann um einige Monate. Ich dachte, wenn ich schon in der Schweiz leben kann, wo man trotz der globalen Pandemie noch den Hauch eines Lebensgefühls hat, wenn ich mir auch nur ein My weniger Sorgen machen muss ums Geld als in Berlin – dann bleibe ich noch! Wieder die Türen: Ich versuche, sie mir offen zu halten und im Moment zu leben. Mit dem Flow gehen - der Weg, den du schliesslich machst, ist doch der richtige! - Momentan bin ich im Impfzentrum zum Geldverdienen, habe Reisepläne und werde Ende Jahr, so hoffe ich, wieder Berlins Magie schnuppern! Ich habe etwa tausend Träume! Manchmal platze ich fast vor lauter Ideen. Dann habe ich eine Miniaturkrise, entscheide mich für etwas und mache es. Bis die nächste Krise kommt… So ist es, wenn dir die ganze Welt offen steht. Ich habe nur ein Leben, und das will ich wirklich erleben! everydaystoriesof_bln Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
+ 100 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch
10
SOZIOKULTUR IM QUARTIER
Bern, 16. Juni 2021
ÖBN
PowerPlays – oder vom agilen Zusammenarbeiten in der ÖBN Die Projektphase des Projekts ÖBN (Ökumene Bern Nord) kommt per Ende Jahr an ihr Ende. Aktuell startet die wichtigste Phase, in der die von uns so genannten PowerPlays stattfinden. Die einzelnen Tätigkeitsgebiete werden in konfessionell gemischten Teams im Rahmen einer intensiven Arbeits- und Gestaltungswoche genauer beleuchtet, um rasch auf gesellschaftliche Veränderungen auch hinsichtlich der Bedürfnisse an die Kirchen zu reagieren und dabei innovativ zu bleiben. Steuergruppe OBN
E
s hat sich – gerade während der Pandemie – gezeigt, dass verlässliche Pläne nicht immer umsetzbar sind und Gesetztes sich schnell wandeln kann und nur bedingt planbar ist. Dieses Erleben wird in den PowerPlays aufgenommen und daran soll exemplarisch gelernt werden. Drei Kernbereiche In einem Kernteam (PowerPlayTeam) von sechs Mitgliedern aus den drei Kirchgemeinden werden die drei Bereiche «Musik&Gottesdienst», «AGES (Angebote, Generationenverbindes und Soziales) sowie «ÖRU» (Religionsunterricht) bearbeitet. Ziel ist es, die Angebote in allen drei Bereichen auf ein neues Fundament zu stellen. Dies passiert unter dem Stichwort «agil», denn Umfeld und Kultur müssen stimmen und es darf keine «heiligen Kühe» geben, denn alles steht auf dem Prüfstand und wird auf das überge-
ordnete Ziel abgewogen. Je ein PowerPlayTeam wird sich während einer ganzen Woche mit je einem Kernbereich befassen. Damit die Teams möglichst agil arbeiten können, wird die Planung wie auch die Steuerung möglichst dynamisch und gleichzeitig flexibel erfolgen. So wird die Innovationskraft und -geschwindigkeit der einzelnen Teams effektiv unterstützt. Damit sich die einzelnen Teams nicht nur unter sich unterhalten, werden sie von einem Soundingboard begleitet, das sich während dieser intensiven Arbeitswoche dreimal mit ihnen trifft. So wird sichergestellt, dass die Ideen, Erkenntnisse in der Realität verankert sind und flexibel angepasst werden können. Agile Steuergruppe Die Steuergruppe hat die einzelnen Pläne und den Ablauf der PowerPlays beschlossen. Beide können jedoch –
abhängig vom jeweiligen Erkenntnisstand und den Rückmeldungen des Soundingboards – modifiziert werden. Durch die neue Form des Zusammenspiels von PowerPlayTeam, Soundingboard wie auch der Steuergruppe wird die Agilität des Prozesses gefördert. Was jedoch nicht gefordert, sondern nur gewünscht werden kann ist dies: Der Prozess bedingt das Vertrauen in die Mitarbeitenden und gesteht ihnen die nötigen Entscheidungs- und Handlungsspielräume zu, damit diese ihre Arbeit selbst organisieren können. In enger Zusammenarbeit mit der Steuergruppe erfolgt ein regelmässiger Austausch über den Stand des Vorgehens. So wächst das wechselseitige Verstehen und mögliche Fehlentwicklungen werden frühzeitig erkannt. Im Anschluss an die jeweiligen Wochen soll Erarbeitetes in der Praxis umgesetzt und erprobt werden.
Neues Jahr – neue Kirchen? Auch nach diesen drei intensiven PowerPlays werden die Kirchen im Nordquartier anfangs 2022 weder «neu» sein noch bahnbrechende Innovationen vorlegen können, aber es wird in allen drei Bereichen vielfältigere Angebote geben mit dem Ziel eines gemeinsamen Auftritts im Berner Nordquartier. Konkretion Die PowerPlays ermöglichen bereits exemplarisch, wie die drei Kirchgemeinden in Zukunft zusammenarbeiten wollen; nämlich möglichst eng, und zwar auf allen Stufen. Sie berücksichtigen dabei die unterschiedlichen Kirchenstrukturen, lassen sich von diesen jedoch nicht behindern, sondern fördern mittels angepasster Ordnungen die Dynamik und Flexibilität ihrer Mitarbeitenden. So stehen die Ergebnisse nicht bereits im Vorfeld fest, sondern werden gemeinsam erarbeitet. www.johannes.refbern.ch > Über uns > Ökumene Bern Nord
E?G=1= 0=4 -#1,1 F; !*319 Innovativ und engagiert für Patienten weltweit
Spitzenmedikamente aus Bern CSL Behring – der globale Anbieter von Biotherapeutika, der sich seinem Versprechen, Leben zu retten, verpflichtet.
Diaconis bietet Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen 1F= C0G@061 F; !*319 0=4 G1F663 @07G D1419'1F3 8&631 .%9 209'@0.enthalte willkommen. Unsere Häuser: • Altenberg: +F7G19G1F3 0=4 E?G*:1$=41= @= 419 !@91 • Belvoir: 5=4F(F401** 0;6?9,3 F= ,1<#1,319 );,1:0=, • Oranienburg: );.@661=4 :139103 ;F3 A*F7B @0. 4F1 !*363@43 0=4 4F1 !*<1=
In Bern entwickeln und vertreiben wir mit mehr als 1‘600 Mitarbeitenden lebensrettende Therapien für Menschen mit schweren und seltenen Krankheiten.
>F1 1F=;@*F,1 /@,1 F=;F331= 419 +3@43 A19=" 4F1 .@7G*F7G1 2?;<131=' und das Engagement der Mitarbeitenden sorgen dafür, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner hier wohl und geborgen fühlen.
CSL Behring ist eine Tochtergesellschaft von CSL Limited mit Sitz in Melbourne, Australien.
Melden Sie sich für einen unverbindlichen Besichtigungstermin! Telefon 031 337 72 06
cslbehring.ch
Diaconis, Schänzlistrasse 15, 3013 Bern, T 031 337 72 06 casemanagement@diaconis.ch, www.diaconis.ch
11
DIES&DAS
Bern, 16. Juni 2021
SAMMELSTELLEN
DIE GELBE SPALTE IM
Leerung neu auch vollelektrisch
Seit kurzem ist in der Stadt Bern der europaweit erste vollelektrische Lastwagen mit Hakenaufnahme und Kran in Betrieb. Dieser Lastwagen leert die Sammelstellen für Separatabfälle in den Quartieren. Das Fahrzeug ist nicht nur ökologischer, sondern auch leiser als ein konventionelles. mgt/cae
E
ntsorgung + Recycling Stadt Bern (ERB) leert 65 öffentliche Sammelstellen für Separatabfälle in der Stadt Bern. Aktuell ist dafür ein Lastwagen mit Dieselmotor und elektrisch betriebenem Kranaufbau im Einsatz. Der elektrische Nebenantrieb hat es möglich gemacht, die Sammelstellenbehälter ohne den laufenden Dieselmotor des Lastwagens zu leeren. Bei der Beschaffung des zweiten Kranlastwagens setzt die Stadt Bern nun auch beim Motor auf Elektroantrieb - ein Novum in Europa. Gemeinderätin Marieke Kruit, Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün, ist zufrieden: «Das vollelektrische Fahrzeug ist ganz im Sinne unserer Nachhaltigkeitsstrategie und erst noch leiser unterwegs.»
Weniger Lärm Nebst der Ökologie spielte nämlich bei der Beschaffung die Lärmproblematik eine besondere Rolle. Christian Jordi, Leiter von Entsorgung + Recycling, ist sich bewusst, dass insbesondere die Leerung der Altglascontainer für viele Anwohnerinnen und Anwohner störend sein kann. «Wir setzen dort an, wo wir Einf luss nehmen können, nämlich beim Fahrzeug. Der vollelektrifizierte Kranlastwagen leert nicht nur verhältnismässig leise, er fährt auch leiser», sagt Jordi. Das Fahrzeug ist ab Mitte Juni im Einsatz. Vollautomatische Leerung garantiert. Bild: zVg
www.bern.ch > Entsorgung
BLAULICHTORGANISATIONEN
Gemeinsame kantonale Einsatzzentrale Die gemeinsame kantonale Einsatzzentrale der Blaulichtorganisationen hat ihren Betrieb in Bern aufgenommen. Insgesamt nehmen nun fast 100 Mitarbeitende der Kantonspolizei Bern und von Schutz und Rettung Bern in mehreren Schichten Notrufe am Standort an der Murtenstrasse entgegen. Diese enge Zusammenarbeit erhöht die Sicherheit für die Bevölkerung im Kanton. mgt/cae
I
m vergangenen Jahr gingen im Kanton Bern über die Notrufnummern 112, 117, 118 und 144 insgesamt fast 250’000 Notrufe ein, was durchschnittlich über 680 Anrufen pro Tag entspricht. Insgesamt wurden über die von der Kantonspolizei Bern gemäss ihrem gesetzlichen Auftrag betriebene Alarmplattform mehr als 103’000 Polizei-, Sanitäts- oder Feuerwehr-Einsätze ausgelöst. Ein grosser Teil der Einsätze wird nun über die neue kantonale Einsatzzentrale (KEZ) an der Murtenstrasse in Bern disponiert – einer der grössten ihrer Art in der Schweiz.
Grossräumig: die neue Einsatzzentrale. Bild: zVg
Schnellerer Austausch und Qualitätssteigerung Die Realisation der gemeinsamen Einsatzzentrale in Bern war von der Kantonspolizei Bern, Schutz und Rettung Bern, der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion des Kantons Bern sowie des Feuerwehrinspektorats der Gebäudeversicherung Bern initiiert worden. «Ziel war es, Synergien zu nutzen, aber vor allem bei Ereignissen – bei denen oft Minuten entscheiden – noch schneller und qualitativ besser reagieren zu können», erklärt Regierungsrat und Sicherheitsdirektor Philippe Müller. «Bereits in den ersten Tagen konnte bei mehreren Einsätzen wertvolle Zeit gewonnen werden. Das zeigt, dass dieses Ziel erreicht wird». Durch die Sicherstellung des Informationsaustausches zwischen den fachspezifischen Disponentinnen und Disponenten in derselben Einsatzzentrale kann die Qualität der Einsatzbewältigung weiter gesteigert werden. «Es ist ein Paradebeispiel der unkomplizierten Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kanton Bern», freut sich Gemeinderat Reto Nause, Direktor für Sicherheit, Umwelt und Energie der Stadt Bern, und fügt hinzu: «ein
Zusammenrücken aller Blaulichtorganisationen, das noch mehr Sicherheit für die Bevölkerung bringt». Rund 100 Mitarbeitende unter einem Dach Nachdem seit Anfang Juni sämtliche Mitarbeitenden ihre neuen Arbeitsplätze bezogen haben, sind nun alle drei Blaulichtorganisationen in derselben Zentrale tätig. Die gemeinsame Zentrale wurde dank der Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen bereits knapp zwei Jahre nach der Projektstudie umgesetzt. Unter der Leitung der Kantonspolizei Bern wurden in den Räumlichkeiten von Schutz und Rettung Bern bauliche Massnahmen vorgenommen und die anspruchsvolle Informatikinfrastruktur eingerichtet. Nunmehr sind sind in der KEZ Bern insgesamt fast 100 Mitarbeitende der Blaulichtorganisationen im Schichtdienst tätig. Eine zweite Einsatzzentrale in Biel dient zudem als Redundanz, das heisst als Rückfallebene etwa bei technischen Problemen oder Ausfällen der kantonalen Einsatzzentrale Bern. www.bern.ch > Einsatzzentrale
da steht, was geht
Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945
12
KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde
81( 316/-,(#(1'8(' 1# '"68+2*6)1(6
Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch
Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
Café Pueblo|079 251 97 60
cafe.p.armando@gmail.com Ab sofort wieder geöffnet! Aktuelle Informationen auf www.cafe-pueblo.ch
Integration Bern Nord
Am Donnerstag, 3. Juni startet das Integrations-Mittagessen im Café Pueblo wieder. Zwischen 12.15 und 13.15 Uhr geniessen sie ein günstiges Mittagessen. «Es het, solang’s het!»
QZ Sekretariat|031 331 59 55 R. Abu-Khadra|Hausverwaltung, Raumvermietung Öffnungszeiten Sekretariat: MO, MI und FR, 14–18 Uhr
SBB Tageskarten Gemeinde | 031 33 59 55 2 Stück pro Tag |CHF 51.00 pro Stück Reservation und abholen: MO, MI und FR 14 –18 Uhr Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten
Mittwoch, 16. Juni, 14.30 Uhr Senioren 60+ Freitag, 18. Juni, 19.00 Uhr Jugendgruppe Sonntag, 20. Juni, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi) Donnerstag, 24. Juni, 19.30 Uhr Gemeindegebet Samstag, 26. Juni, 19.30 Uhr Danksteu-Gottesdienst Sonntag, 27. Juni kein Gottesdienst am Talweg Sonntag, 4. Juli, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi) Corona-bedingt sind Absagen und Verschiebungen nicht ausgeschlossen. Detailinformationen jederzeit auf www.fmg-bern.chwww.fmg-bern.ch
Alles zur und um die Berner Kultur
$"))(!81('!)( 7(1(6' %Zdb`UQ#' SZ( OMKQSIGEICBFSZ-QZ `ZU+ZF SQZ )M(`B&ZF SZD %1FSZD(B$ +ZD" e1( eZQ+ Sb(=ZF cM++ZDSQZFD+Z KMF Gaa CZ(DMFZF 1F+Z( AQF'BU+1F` SZ( @BD?ZF><Q#'+ 1FS SZ( A(=BDD1F` KMF ;MF+B?+SB+ZF &ZD1#'+ :Z(SZF" 9Z( cZ-ZQFSZ`ZDBF` QD+ :QZSZ( -8`UQ#'"
A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch
Z. Bölükbasi|Leitung FR 9–12 und 14–17 Uhr
#1))(' 1# &(%('
,Q( =(Z1ZF 1FD B1= *'(ZF %ZD1#'!
Quartierarbeit|031 331 59 57
Nähatelier ZusammenNähen| 078 964 57 40
Bern, 16. Juni 2021
42'1 0.05 ",*(',&% $#! 321/ @B(QZF?Q(#'Z *+BUM O'Z(1&QFQ_ @B(# ^Q+dZ ]\(`ZU[ GY"aa X'(
www.bka.ch
"-11',&% +)! 321/ WM'BFFZD?Q(#'Z @Q(VB- ,Z7_ WM'BFFZD#'M(_ @B`SBUZFB \UQ=Z(?M E"6a X'( ]\(`ZU 1FS O'M(UZQ+1F`[
Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00
Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch
Beat Burkhard Bestatter / Thanatopraxie
Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50
Die eigene Bestattung planen … ein bisschen Mut braucht das schon. Ist aber entlastend für Ihre Familie! 031 332 44 44 Bern-Mittelland 032 325 44 44 Biel-Seeland 033 223 44 44 Thun-Oberland www.aurora-bestattungen.ch
@B(QZF?Q(#'Z E"6a X'(
*+BUM O'Z(1&QFQ_ 5BFD CZ+Z( c(B= ]\(`ZU[
@B(?1D?Q(#'Z E"6a X'(
;X,6IcM++ZDSQZFD+ -Q+ 4&ZFS-B'U" 4FS(ZBD 4&Z&Z_ ;QFSZ( SZ( 6" ;UBDDZ_ OUB1SQB 3#'Z1FZ( ]\(`ZU[
",*(',&% +0! 321/ @B(QZF?Q(#'Z 4FS(2 ^U1(7_ ^(BF0MQD OM--ZF+ ]\(`ZU[ GY"aa X'( "-11',&% +.! 321/ WM'BFFZD?Q(#'Z @Q+ /B1=Z" Wb(` .QZ#'+QI@8(Q_ @MFQ#B WB?M&I9(Md_ E"6a X'( 3#'bUZ(QFFZF 1FS 3#'bUZ( SZ( T" 1FS Y" ;UBDDZ_ *KM e1(?QFSZF ]\(`ZU[ @B(QZF?Q(#'Z E"6a X'(
4FS(2 ^U1(7_ ^(BF0MQD OM--ZF+ ]\(`ZU[
@B(?1D?Q(#'Z E"6a X'(
%B(&B(B 3#'-1+d_ )Z(B ^(QZSUQ ]\(`ZU[
RZ=M(-QZ(+Z ;Q(#'`Z-ZQFSZ WM'BFFZD ,7UZ(D+(BDDZ P_ 6aGN %Z(F_ aTE PEa LL JG_ VM'BFFZD"(Z=&Z(F"#' ;B+'MUQD#'Z C=B((ZQ 3+" @B(QZF ,7UZ(D+(BDDZ JN_ 6aGN %Z(F_ a6G 66a YE YE_ ?B+'&Z(F"#'H-B(QZF&Z(F RZ=M(-QZ(+Z ;Q(#'`Z-ZQFSZ @B(?1D_ /ZUUD+(BDDZ 6P_ 6aGN %Z(F_ aTE PEa LL JG_ -B(?1D"(Z=&Z(F"#'
VERANSTALTUNGEN
Bern, 16. Juni 2021
Hotel Jardin, Bern
Meditation
Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
BoGa
FOTOAUSSTELLUNG «GREY SEALS», URS FANKHAUSER Für *Marokko Spezial und das *Aethiopische Essen bitten wir euch um Anmeldung
13
Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch
ist ein Weg in die eigene Mitte, ein Ankommen in sich. Sie unterstützt das Körperbewusstsein und die Wahrnehmung, die innere Ausrichtung und Fokussierung. Sie führt in die Stille und intuitive Verbundenheit. Die Meditationsabende sind offen für Interessierte, mit oder ohne Vorkenntnisse.
Mittwoch, 16. Juni, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht
Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
Hirslanden Bern
Samstag, 19. Juni, 10–12 Uhr Märitkafi
Ort und Zeit Bern: im Chor der Französischen Kirche, Predigergasse 3 (hinter dem Kornhaus), jeweils am letzten Montag des Monats von 20 Uhr bis 21.30 Uhr.
Wartsaal Kaffee
Anmeldung: E-Mail: silvia.pmt.cst@bluewin.ch / www.introvision.ch
Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch
Sonntag, 20. Juni, ab 12.30 Uhr Kutüsch Mittwoch, 23. Juni, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht
Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch
Freitag, 25. Juni, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen, *Anmeldungen an 076 457 72 43
Haben Sie ein Mehrfamilienhaus zu verkaufen?
Zentrum 5
Samstag, 26. Juni, 10–12 Uhr Märitkafi
Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch
Sonntag, 27. Juni, ab 12.30 Uhr Kutüsch
Solventer privater Anleger sucht in der Stadt Bern ein Mehrfamilienhaus mit Sanierungsbedarf oder neuwertig.
La Cappella
Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
Montag, 28. Juni, 19–21 Uhr Stricken für alle Mittwoch, 30. Juni, ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal
Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Gespräch:
cinedolcevita
Weitere Infos unter www.breitsch-traeff.ch
Tel. 079 233 30 73
Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr.13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr.5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain
Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Liegenschaft und der Mieterschaft sowie eine professionelle Verkaufsabwicklung sind selbstverständlich. Wir freuen uns auf Sie!
Restaurant 44
Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.zentrum44.ch
Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!
Kulturmuseum Bern Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.kulturmuseum.ch
Kirchenkino im Nordquartier Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch
129
www.journal-b.ch
Staatlich anerkanntes Hilfswerk
! Gratisabholdienst und Warenannahme für Wiederverkäufliches
! Räumungen und Entsorgungen zu fairen Preisen
Brockenstube BernBreitenrain
Pappelweg 10, Tel. 031 348 49 75 www.hiob.ch, breitenrain@hiob.ch Weitere HIOB Brockenstube Worblaufen, Worblaufenstr. 159 Tel. 031 921 89 00
Wahre Sc Schatztruhe Vielfältiges Angebot an Waren!
Silvia Siegenthaler gibt Seminare, hält Vorträge und ist Autorin des Buches «Meditation – Verbindung mit der inneren Quelle; Erfahrungen und Inspirationen auf pädagogischer Grundlage» (inkl. 2 CDs mit je 3 Meditationen).
HIER WERBEN: 031 351 35 13 Auflösung Sudoku aus Nr. 10
6 4 1 3 5 8 7 2 9
7 9 2 6 1 4 8 3 5
3 5 8 7 9 2 1 6 4
2 8 7 4 3 5 6 9 1
5 3 9 2 6 1 4 7 8
4 1 6 8 7 9 2 5 3
9 6 3 1 8 7 5 4 2
1 7 4 5 2 3 9 8 6
8 2 5 9 4 6 3 1 7
NORDQUARTIER-PORTAL! IHR QUARTIER-LEIBBLATT GIBT’S JEDERZEIT AUCH ONLINE! Mehr Nordquartier geht nicht: www.afdn.ch
14
UNTERHALTUNG/IMPRESSUM
Horoskop 4 1 6 8 1 2 7 4 6 7 5 3 1 8 9 9 5 2 4 9 5 1 3 5
Bern, 16. Juni 2021
3
Widder 21.3. – 20.4.
Sie halten einen Zusammenschluss für die beste Lösung. Vermitteln Sie allen Beteiligten diesen Standpunkt! Schon bald wird sich zeigen, wie dringend nötig diese Entscheidung ist.
7
Stier 21.4. – 20.5.
2 7 6 3
Sie erhalten diese Woche einen diskreten Wink, dem Sie ebenso unauffällig folgen sollten. Wenn sich die Sache für Sie lohnt, ist es in Ordnung; wenn nicht, haben Sie nicht das Mindeste verloren.
Zwilling 21.5. – 21.6.
3 4 6
Dass Sie jetzt genau wissen, was Sie wollen, stärkt Ihren Lebensmut natürlich enorm. In der letzten Zeit sah das noch anders aus. Sie haben sich rascher gefangen als erwartet wurde.
SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 100 Exemplare
IMPRESSUM Herausgeber:
blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Zeitungspapier wird umweltDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Unser schonend hergestellt und enthält Telefon 031 349 49 49 einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Krebs 22.6. – 22.7.
Geben Sie möglichst nur so viel, wie man von Ihnen erwartet. Denn ein Zuviel könnte als aufdringlich empfunden werden. Und dies würde Ihrem Vorhaben wohl eher schaden als nutzen.
Löwe 23.7. – 23.8.
Widmen Sie sich all jenen Interessen, die sonst immer aus Zeitgründen wegfallen. Überanstrengungen sollen Sie aus gesundheitlichen Gründen vermeiden. Mit Ihrem Partner verläuft es harmonisch.
Jungfrau 24.8. – 23.9.
Mit Gewalt und Druck erreichen Sie gar nichts! Teilen Sie sich Ihre Aktivitäten ein, da sonst Ihre Gesundheit angegriffen wird! Entspannen Sie sich lieber etwas mehr, so weit möglich!
Waage 24.9. – 23.10.
Es wäre an der Zeit, dass Sie sich mit Ihren Kontrahenten an einen Tisch setzten. Denn es kann so wie bisher kaum weitergehen. Ein offenes Gespräch würde die Atmosphäre wohl reinigen.
Skorpion 24.10. – 22.11.
In Herzensdingen bitte nicht über das Ziel hinausschiessen! Mit der Brechstange erzielen Sie garantiert keinen Erfolg. Gehen Sie lieber langsam und mit der Ihnen eigenen Geduld voran.
Schütze 23.11. – 21.12.
Ein falsches Spiel zu durchschauen, ist nicht immer ganz einfach. Doch im vorliegenden Fall ist das kein Problem für Sie. Es bleibt aber die unangenehme Frage, warum man das tun will.
Steinbock 22.12. – 20.1.
Jemand ist auf Ihre Hilfe angewiesen, und obwohl Ihnen jener Bittsteller unsympathisch ist, helfen Sie letztlich doch gern aus. Gut so, da man Ihr Verhalten genau beobachtet.
Wassermann 21.1. – 19.2.
Es reizt Sie irgendwie, Dramatisches anzukündigen? Unterlassen Sie das lieber; falls es nicht eintritt, stehen Sie blamiert da. Ein diese Woche eingehendes Angebot sollten Sie genauer prüfen.
Fische 20.2. – 20.3.
Die persönlichen Sorgen, die Sie für eine Weile sehr in Anspruch genommen haben, sind nahezu verschwunden. Ein Missverständnis, das zu Irrtümern führte, klärt sich ebenfalls auf.
TOP-PLATZ ZU VERGEBEN
TOP-PREIS FÜR SCHLANKE
CHF 300.00
Einladung zum Informationsanlass
Stadt Bern Familie & Quartier Stadt Bern Soziokultur
Liebe Anwohnende
Volksschule Steckgut
Im Rahmen der Gesamtsanierung Volksschule Steckgut ist, neben baulichen Massnahmen am bestehenden Schulhaus, eine Umgestaltung und Aufwertung des vielfältig genutzten Aussenraums geplant.
Projektinformation und Dialog
Gerne laden wir Sie zu einem Informationsabend und Dialog zur Aussenraumgestaltung der Volksschule Steckgut ein. Wann
Montag, 28. Juni 2021, 18.00 Uhr
Wo
Aussenraum Volksschule Steckgut Lorrainestrasse 84 3013 Bern Der Anlass findet draussen statt. Bei schlechtem Wetter stehen Räumlichkeiten für eine beschränkte Anzahl Teilnehmende zur Verfügung.
Beteiligte
Scarlett Niklaus, Bereichsleiterin Soziokultur, Familie & Quartier Stadt Bern Peter Schnyder, Fachstelle Kinder- und Jugendmitwirkung, Stadt Bern Jürg Lädrach, Schulleiter Lorraine/Wylergut Nicole Wiedersheim, Landschaftsarchitektin, Umland, Zürich Patric Beutler, Architekt, Schär Buri Architekten, Bern Benjamin Minder, Projektleiter, Hochbau Stadt Bern
Anmeldung
Damit wir den Anlass besser planen können, bitten wir Sie aufgrund der aktuellen Situation um eine Anmeldung bis:
AUSSEN RAUM GESTALTUNG
Einkaufen in Ihrer Nähe – Eine grosse Frischeprodukteabteilung mit Früchten und Gemüse – Täglich frisch gebackenes Brot – Fleisch- und Molkereiprodukte – Zeitungen/Zeitschriften – Kaffee-Ecke
VOI Viktoriastrasse Viktoriastrasse 49 3013 Bern
www.voi-migrospartner.ch
Montag – Freitag Samstag
07.30 – 20.00 Uhr 07.30 – 17.00 Uhr
Mittwoch, 23. Juni 2021 an soziokultur@bern.ch
VS Steckgut
Ihr persönlicher Online-Supermarkt.
1000
f a b 5 0 Fra n
ke
n.
PUNKTE
für Ihre erste Bestellung mit dem Promocode
in
en
E in
ka u
AN5BE7 G ü lti g b
1 6. 2 is 2 7.
Jetzt ausprobieren myMigros.ch
fü
re