da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Bern, 30. Juni 2021 , Nr. 12
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 200 Exemplare
Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13
INTENSIVBAUPHASE IM BREITSCH
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NATURVERBUNDENES THEATER
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ÖKOLOGISCHE SCHULSANIERUNG
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Das Sommer-Pop-up «Füüri» auf dem Gassner-Areal geht heuer in die zweite Runde.
Bild: jc
SOMMER 2021
Die Zeit, die Lustgefühle wie böse Erinnerungen weckt DIE DAME, DIE BALD 100 WIRD
Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 28. Juli 2021 ORTAL DAS QUARTIER-P ch n. fd www.a
seit 1908 im Nordquartier
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Nach einem wettermässig eher bescheidenen Mai ist er doch noch in Bern angekommen – der Sommer 2021. Da kommt Freude auf, die Lust auf ein erfrischendes (Berner) Bier hat Hochkonjunktur. Doch die Sommertage haben auch ihre Tücken – unwetterartige Regengüsse mit Hagel und Gewittern lassen böse Erinnerungen hochkommen. Der Sommer ist da und mit ihm auch seine Nebenerscheinungen. Die Menschen zieht es nach draussen, der abkühlende Aareschwumm lockt, das Aareufer von der Untertorbrücke bis zum Lorrainebad wird immer belieb-
ter. Tausende lassen sich an schönen Tagen bis abends spät im Wasser treiben, liegen auf den Wiesen beim und im Lorrainebad oder am schmalen Grünstreifen entlang des Uferwegs in der Sonne. Viele stehen vor dem Bade-
Restaurant und den Pop-ups wie «Trybhouz» Schlange für ein Berner Bier. Wasser weckt auch Erinnerungen – etwa an die gravierenden Hochwasser von 1999 und 2005. Diese hat man mittlerweile im Griff. SEITEN 2+7
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Sie finden uns: Mo-Fr ab 11:30 Uhr Biel Nidaugasse Sa ab 8:30 Uhr Biel Nidaugasse
Sa ab 8:00 Uhr Stauffacherstr. 11a Bern f
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Wir von der SP-Bern Nord unterstützen den Widerstand gegen die geplante Privatisierung des Lorrainebads!
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FOKUS
Bern, 30. Juni 2021 die Sache letztlich eine politische Frage. Deswegen sind die Petitionäre auch auf StadträtInnen zugegangen, die nun in der vorberatenden Kommission den Plan nochmals kritisch prüfen werden.
Die Mauer in der Felsenau verhindert das Eindringen von Hochwasser ebenso wie den Ausblick auf die Aare. Bild: Beat Kohler
Erfolgreiche sommerliche Unterschriftensammlung im Altenberg.
ALTENBERG
Eine teure Mauer – zum Sitzen …
«Man muss nicht übertreiben!» Anwohnerinnen und Anwohner am Altenberg wollen nicht maximal gegen Hochwasser geschützt werden. Sie haben sich gegen eine mannshohe Mauer am Aareufer gewehrt. Die Geschehnisse Ende Juni haben ihnen recht gegeben: Mit Hochwasser wie damals 2005 muss Bern heute kaum mehr rechnen. Bettina Hahnloser*
A
m 24. Juni war es in der Matte wieder mal soweit: Mit SMS wurde die Bevölkerung vor Wasser gewarnt und aufgefordert, ihren Keller zu inspizieren. Der Pegel der Aare stieg rasch und bedrohlich an. Auf dem Höhepunkt betrug die Abflussmenge 420 Kubikmeter Wasser pro Sekunde – noch kein Hochwasser, aber Gefahrenstufe 2. Dass es nicht schlimmer wurde, ist den Massnahmen zu verdanken, die seit 2005 ergriffen worden sind. «Schwimmen im Kanal – nein danke!» So titelten BewohnerInnen des Altenbergquartiers an der Aare im Sommer 2018 ihre Petition gegen die Schutzpläne der Stadt gegen Hochwasser. Eine Bildmontage simulierte den geplanten Eingriff am Aareufer: ein Kanal, eingefasst von meterhohen Betonwänden. Während sich einige am arg schwarzmalenden Fake-Bild entrüsteten, freuten sich andere über das Engagement gegen das Projekt der Stadt Bern. Denn dieses sei völlig überrissen. Betonmauer statt Uferweg Stein des Anstosses war eine geplante 1,7 Meter hohe Mauer zwischen dem Uferweg und den anliegenden Grundstücken. Gleichzeitig sollte der Uferweg abgesenkt und verbreitert und die hübschen, schmalen Steintreppchen ins Wasser durch Betonstufen ersetzt werden. Im Frühling 2018 legte das zuständige Tiefbauamt den Anwohnerinnen und Anwohnern die Pläne vor. Es regte sich sogleich Widerstand – obwohl die Hochwasser von 1999 und 2005, sogenannte «Jahrhunderthochwasser», dem Quartier noch in den Knochen sassen. Der Altenberg war zwar weniger betroffen als die Matte, wo die Menschen mit der Rega evakuiert werden mussten, Keller überflutet wurden, Autos auf den Strassen umhertrieben und der
Strom unterbrochen war. Doch auch im Altenberg waren die Gärten an der Aare und die Strasse teilweise meterhoch überflutet. Grundwasserprobleme Von der Bevölkerung 2013 mit über 80 Prozent gutgeheissen, sieht das Projekt «Gebietsschutz Quartiere Aare» Schutzmassnahmen von Dalmazi bis Altenberg vor. Im Altenberg aber wollten Bewohnerinnen und Bewohner – darunter auch solche, die von Überschwemmungen betroffen waren – gar nicht maximal geschützt werden. Sie fürchteten vielmehr um den rauen Charme ihres Aareufers. Und sind der Meinung, dass die geplanten Massnahmen das Grundproblem des Quartiers, nämlich das Grundwasser, das sich via Kanaldeckel auf die Strasse ergiesse, gar nicht lösen. Davor biete auch eine überdimensionierte Mauer keinen Schutz. Lernen aus den Hochwassern Die Stadt wolle sich gegen ein Hochwasser mit einer Wassermenge von 600 Kubikmetern in der Sekunde schützen, «dies kommt gemäss Statistik aber alle 300 Jahre vor», sagte damals Anwohner Markus Fuchs. Er argwöhnte, Bern gehe es primär um die optische Vereinheitlichung des Stadtbildes. Was feststeht: Die Gefahrenlage hat sich in den letzten Jahren verändert – man hat aus den Ereignissen von 1999, 2005 und 2007 gelernt. Quartier wehrt sich Das haben nun offenbar auch die Behörden in Bern gecheckt. Der Gemeinderat nahm die Petition im Spätsommer 2018 entgegen und zeigte sich gesprächsbereit – wenn auch ein bisschen verärgert, dass sich Einsprechende und Petitionäre nicht früher eingeschaltet hatten.
Bild: Facebook-Profil Save our Aare
Tatsächlich hatte sich die Stadt ab 2008 vornehmlich an Quartierorganisationen gerichtet, die dann aber offenbar nicht im Sinne der Direktbetroffenen reagiert haben. Es läge halt «im Wesen der Sache», sagt Reto Zurbuchen, Leiter des zuständigen Tiefbauamtes, «dass sich Kritikerinnen und Kritiker erst dann zu Wort melden, wenn die Ausgestaltung eines Projektes konkret ist und man sich von den Massnahmen ein Bild machen kann.» Der Kompromiss Nach zahlreichen Gesprächen liegt nun ein Kompromiss vor, der von allen Seiten akzeptiert wird. Auf die Mauer wollte die Stadt nicht verzichten: Wenn die Strasse überflutet werde – und das sei schon bei einer Abflussmenge von 500 Kubikmetern pro Sekunde der Fall –, könnten Blaulichtfahrzeuge nicht mehr zu den Häuern vordringen, das sei unhaltbar. Der Kompromiss: Die geplante Höhe der Ufermauern wird um 70 Zentimeter auf einen Meter reduziert. Der Uferweg wird um 40 Zentimeter abgesenkt statt um 60 und auf 2,6 Meter verbreitert statt auf drei. «Damit können wir leben», sagt Angela Mattli, Vertreterin der Petitionsgruppe und Anwohnerin. Das jetzige Projekt sei realistisch, indem es nicht mehr von einem Jahrtausendhochwasser ausgehe. Die Uferzone werde teilweise gar aufgewertet: Die neuen Mauern böten sich dann vielleicht als Sitzplätze an und beim Sportplatz nahe der Kornhausbrücke gebe es nun dank den Vorschlägen aus dem Quartier mehr Raum zum Verweilen. Warum den Uferweg absenken? Dass der Uferweg abgesenkt wird, leuchte zwar noch immer nicht ein: «Für uns ist das kein Mehrwert. Es ist nach wie vor intransparent, was die Stadt damit bezweckt – ursprünglich ging es um die Belebung des Ufers, dann um Sichtschutz der Häuser und jetzt spricht man von Behindertenkonvention.» Ausserdem: Je tiefer ein Uferweg liegt, desto früher wird er bei hohem Wasserpegel überflutet. Die Absenkung ist aber nicht Teil der Schutzmassnahmen, so sei die Argumentation dagegen schwierig und
Gut vernetztes Quartier Mattli honoriert die Bemühungen der Stadt, auf die Anliegen aus dem Quartier einzugehen, «das ist nicht selbstverständlich». Wehren lohne sich. Das Altenbergquartier sei hier privilegiert: «Wir sind gut vernetzt und kennen die Kanäle.» Mattli wünscht sich, dass die Stadt auch in anderen Quartieren die Anliegen der Anwohnerinnen und Anwohner auf Augenhöhe diskutiert und Lösungsvorschläge aufgreift. «Mein Tipp an die Bevölkerung: Schaut euch die Projekte gut an, tut euch zusammen, vernetzt euch und bleibt hartnäckig.» Im Übrigen habe soeben die offizielle Analyse des Wasserstandes am 25. Juni gezeigt, «dass es das überdimensionierte Ursprungsprojekt gar nicht mehr braucht». Trotz verbessertem Hochwassermanagement hätte die Stadt ohne Einsprachen am alten Projekt festgehalten, sagt Zurbuchen, könne nun aber mit dem Kompromiss leben. Die öffentliche Auflage eines Projektes sei dazu da, die Haltung der Betroffenen einzuholen, um Korrekturen vorzunehmen. «Die Mitsprachemöglichkeit der Bevölkerung ist enorm wichtig für die Akzeptanz jedes Projektes. Kein einziges Bauvorhaben entsteht einfach so am grünen Tisch.» Dass die Kosten trotz Abspeckung unverändert bleiben (Projektkredit: insgesamt 132 Mio. Franken), sei erklärbar mit der Herstellung mobiler Elemente und deren Lagerung vor Ort. Uferzone wird Baustelle Frühestens ab 2023 – wenn die restlichen Einsprachen bereinigt sind und Stadtrat und Bevölkerung über das Projekt abgestimmt haben werden – wird die Uferzone am Altenberg während drei Jahren zu einer höllischen Baustelle: Die Stadt rechnet mit 10 000 Lastwagenfahrten. Flankierende Massnahmen werden später definiert. Es werde aber ausschliesslich im Winter gebaut, sagt Zurbuchen: «Im Sommer ist also die Aare weiterhin bebadbar.» www.journal-b.ch, www.bettinahahnloser.ch * Bettina Hahnloser hat Erfahrung und Kompetenzen als Journalistin und Autorin in der Recherche und Aufarbeitung von geschichtlichen Ereignissen sowie im Verfassen von konzisen, lesbaren und publikumsgerechten Texten. Dazu ist sie ausgebildete Mediatorin sowie versierte Moderatorin. Der Beitrag ist bereits im Journal B, unserem Partnermedium, erschienen.
Bern, 30. Juni 2021
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QUARTIER-MOMENT
(Fast) Hochwasser am Altenberg. Freitag, 25.Juni.2021, 16.16 Uhr. Bild: Corinna E. Marti
Altenberg · Beundenfeld · Breitenrain · Löchligut · Lorraine · Spitalacker · Wankdorf · Wyler und Wylergut
Das Lorrainebad bleibt ein öffentliches Bad Man kann sich nicht vorstellen, dass sich je etwas daran ändern soll, wenn man auf das Brüggli ins grüne Wasser des Beckens schaut. Da ist soviel Ruhe, und da sind die Karpfen, die ihre zeitlosen Runden drehen. Und doch gibt es Pläne dies zu ändern. Das Lorrainebad soll in Zukunft von der Aare gespiesen werden und nicht mehr von einer Quelle. Dazu ist eine neue Konstruktion geplant, durch die das Wasser aus der Aare ins Becken strömen kann – und bei dieser Gelegenheit wird auch gleich der Weg saniert, der aussen am Bad an der Aare entlang führt. So hat man uns das verschiedentlich vorgestellt und erklärt. Nun aber kommt der Gemeinderat mit einem ganz anderen Plan. Er will sich bezüglich Lorrainebad aus der Verantwortung stehlen, das Becken zuschütten und die restlichen Aufgaben wie Reinigung etc an Private auslagern. Und damit die Löcher stopfen, die seine allzu optimistischen Steuerschätzungen, Corona und Steuersenkungen von Bund und Kanton in die Stadtkasse gerissen haben. Wir sagen
dazu nur eins: Nie und nimmer. Das Lorrainebad ist das Aarebad des Nordquartiers – ein Juwel für Jung und Alt, eine sommerliche Erquickung und ein Ort der Begegnung. Es gehört wie die anderen Bäder der Stadt und soll es auch bleiben. Wir haben nichts dagegen, dass die Stadt das Restaurant verpachtet – aber den Betrieb soll sie weiterhin aufrechterhalten und finanzieren.
wenn das Becken vorwiegend eine Augenweide und weniger eine Sportanlage ist. Wir von der SP-Bern Nord unterstützen den Widerstand gegen die geplante Privatisierung des Lorrainebads. Auf der Webseite des VLL finden Sie eine Petition zum Unterschreiben http://www.lorrainebad.ch/.
Die Idee, das Becken zuzuschütten, scheint uns armselig. Anders gesagt: Das Lorrainebad ist immer eine öffentlich finanzierte Badeaufsicht wert — auch
Und achtet auf die Enten – es werden immer mehr!
Wir fordern ausserdem den Stadtrat auf, sich gegen das Ansinnen des Gemeinderats zur Wehr zu setzen.
SP Bern-Nord Johannes Wartenweiler, Mitglied der Vorstandes
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QUARTIER-MIX
Bern, 30. Juni 2021
«DR NÖI BREITSCH»
Erste Intensivbauphase mit Totalsperrung Ab dem 5. Juli 2021 werden die Arbeiten für das Projekt «Dr nöi Breitsch» deutlich umfangreicher. Als Folge davon müssen die Kornhausstrasse, der Viktoriaplatz und die Moserstrasse für 10 Wochen komplett gesperrt werden. Auch im nördlichen Breitenrain gehts nun richtig los: Die Hauptarbeiten erfordern eine Teilsperrung der Rodtmattstrasse und führen zu engen Platzverhältnissen auf dem Breitenrainplatz. mgt/cae
D
as Breitenrainquartier muss sich in den kommenden Monaten auf noch mehr Lärm und Staub sowie zusätzliche Einschränkungen einstellen. Die Intensivbauphase für den Gleis- und Strassenbau im südlichen Breitenrain beginnt am 5. Juli und dauert bis 10. Oktober 2021.
wird umgeleitet, nur für Fussgänger*innen bleiben die Trottoirs frei passierbar. Parallel dazu starten die Kanalisations- und Werkleitungsarbeiten in der Rodtmattstrasse und auf dem Breitenrainplatz. Teils halbseitige Sperrungen Dafür wird die Rodtmattstrasse zwischen der Rütlistrasse und der Tellstrasse vom 5. Juli bis 10. Oktober 2021 halbseitig gesperrt. Die Bohrschächte für die Kanalisationssanierung sorgen sogar bis August 2022 für eingeschränkte Platzver-
Zahlreiche Einschränkungen Während dieser Zeit ist eine Totalsperrung der Kornhausstrasse, des Viktoriaplatzes und der Moserstrasse notwendig. Der gesamte Verkehr Sperrungen und Umleitungen
hältnisse auf dem Breitenrainplatz, in der Rütlistrasse und auf der Kasernenwiese/Militärstrasse. Alle Infos online Auf der speziellen Website «Dr nöi Breitsch» finden sich alle Detailinformationen über die wichtigsten Einschränkungen, mit denen bis Oktober 2021 zu rechnen ist. Darüber hinaus werden die Anwohnenden bis Bauende regelmässig über die wichtigsten Bauphasen auf dem Laufenden gehalten – per Briefkastenflyer sowie ebenfalls auf der
Durch die Intensivbauphase …
Bilder: zVg
Website. Erst ab Oktober 2022 wird es im Breitsch wieder ruhiger – Ende 2022 schliesslich sollten die Arbeiten abgeschlossen sein. www.drnoeibreitsch.ch
vom 5. Juli bis 10. Oktober 2021
e ss tra lls Te
trasse Rütlis
e ss tra rs yle W
Stauffacherstrasse
Bauen unter Verkehr Bauen mit Teilsperre Bauen mit Totalsperre Bauinstallationsplätze asse attstr Rodtm L9
g Nordrin
Breitenrainplatz
sse rstra Militä
Übergeordnete Umleitung MIV (motorisierter Individualverkehr)
Guisanplatz
-PP Ersatz
Mil itär str ass e
Lokale Umleitung, Zu- und Wegfahrten MIV Querungen für Fussgänger*innen
Kasernenwiese
M os er st ra ss e
sse stra rain iten Bre
Gott helf stra sse
Sp ita lac ke rst ras se
Viktoriaplatz
rias tras se
Engstelle
e Ersatzhaltestelle Schönburg bedient durch Linie 10
Kursaal
Son nen berg stra sse
Bestehende Haltestelle Bestehende Haltestelle aufgehoben
Schänzlibrücke
e ck rü eb in a rr Lo
Shuttlebus L15 Prov. bediente Haltestelle
L15
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Engstelle
Umleitung ÖV Pa pie rm üh les tra ss
e ss tra lds nfe de n u Be
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Viktoriarain
Umleitung Veloverkehr
Steig u ca. 1 ng 5%
Bestehende Haltestellen Schönburg und Salem bedient durch Shuttlebus L15
Korn hau sbrü cke
L10
Die Kornhausbrücke ist ab Höhe Stadttheater für den motorisierten Verkehr gesperrt.
Provisorische Haltestelle Bärenpark bedient durch Shuttlebus
Nydeggbrücke
… wird es eng im Breitsch.
STARKE AUSWIRKUNGEN AUF DEN ÖV
PROVISORISCHE HALTESTELLEN
Vom 5. Juli bis 10. Oktober 2021 steht im südlichen Breitenrain auf der Kornhausstrasse, dem Viktoriaplatz und der Moserstrasse die Intensivbauphase an. Die Linie 9 wird auf Bus umgestellt und fährt in dieser Zeit via Lorrainebrücke und Viktoriarain zum Breitenrainplatz. Die Haltestellen Bärenplatz bis Kursaal sind nicht bedient. Die Linie 10 fährt via Altstadt mit Halt beim Bärenpark und Weiterfahrt via Aargauerstalden nach Rosengarten und Ostermundigen. Die Haltestellen Kursaal bis Salem sind nicht bedient. Zum Salem-Spital fährt ab Bärenpark ein Shuttlebus. Es wird empfohlen, in jedem Fall genügend Zeit einzuplanen. mgt
Aufgrund der Intensivbauphase wenden ab dem 5. Juli die Busse der Bernmobil-Linie 26 und der RBS-Linien 36 und 41 am Stauffacherplatz. Es sind folgende provisorischen Haltestellen vorgesehen: • Ausstieghaltestelle Linie 26, 36, 41: Scheibenstrasse 11 beim «Kafi Pfyfouter» • Einstieghaltestelle Linie 26: Scheibenstrasse 16-18 zwischen «Optik Breitenrain» und «Gelateria di Berna» • Einstieghaltestelle Linie 36, 41: Stauffacherstrasse 12 vis-à-vis «Honda Fegbli Bern»
Kinder sehr viel. Selten habe ich das Glück, dass meine Arbeit als Schauspielerin in einer so wunderbaren und natürlichen Umgebung wie dem Botanischen Garten stattfindet. Grösstenteils spielen und proben wir drinnen mit künstlichem Licht, und da suche und brauche ich den regelmässigen Ausgleich in der Natur.
Proben im Botanischen Garten – oft so ganz anders als auf der Bühne … Bild: FELIX PETER, www.FotoGigant.ch
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nter dem Motto: «Biodiversität trifft Artistik» zeigt das Theater Szene im Juli während den Sommerferien im Botanischen Garten die Inszenierung «Zini ungerwägs» − ein Sommer-Varieté über eine kleine Elfe und ihre Freunde. Es geht in der Geschichte darum, den Kindern – und auch Erwachsenen – die Natur nahezubringen. Den AfdN hat es natürlich interessiert, wie es zur Geschichte kam und wer hinter der Inszenierung steht. Wir haben Miriam Jenni, die Regisseurin, befragt.
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QUARTIER-LÜT
Bern, 30. Juni 2021
im Botanischen Garten proben und mussten feststellen: Was drinnen wunderbar wirkt und funktioniert, geht draussen gar nicht. Die Fülle der Natur, die Farben, die Geräusche … Wir mussten die Nummern für das Variéte komplett neu entwickeln, vor Ort, für diesen Ort, mit diesem Ort.
Es geht im Stück auch darum, Alt und Jung Lust zu bereiten, sich für die Natur zu interessieren und sie zu achten. Wie reagieren die Kinder auf die Geschichte und die SenDie Elfe im Botanischen Garten. sibilisierung? War es für euch klar, dass das Stück Im Stück «Zini ungerwägs» gibt es im BOGA gezeigt wird? viele ruhige Momente, welche zum «Zini ungergenauen Hinwägs» war beschauen und reits für den Hinhören einla«Als Elfe wüsste ich Sommer 2020 als Ausserdem wirklich keinen besseren den. Co-Produktion arbeiten wir Platz als den BOGA oder auch stark mit mit dem Botanischen Garten dem Kontrast den Wylerwald.» zum Jahresthezur Natur, indem wir mit nama «Biodiversität» geplant. Corona-bedingt haben turfremden Materialien und Figuwir zwischenzeitlich mögliche Al- ren spielen. Das kann vielleicht ternativen diskutiert, dann aber ent- irritieren und zum Nachdenken anschieden, dass dieses Stück an die- regen. So nehmen die Zuschauerinsen besonderen Ort mitten in Bern nen und Zuschauer möglicherweigehört. se etwas mit auf den Weg, ohne dass wir mit unserem Stück belehren Worauf musst du als Regisseurin be- wollen. sonders achten, wenn man draussen inszeniert? Wie sensitiv gehst du mit der Natur Nach den Vorproben drinnen im um? Was bedeutet sie dir? Theater, in der sogenannten «Black Die Natur ist ein wertvoller LebensBox», konnten wir nach der langen und Erholungsraum und bedeutet Regenphase im Frühling erstmals mir persönlich und auch für meine
Du bist seit vier Jahren für das Theater Szene als Schauspielerin tätig, seit drei Jahren als Co-Leiterin und nun als Regisseurin für das Sommer-Varieté «Zini ungerwägs». Wie kamst du zum Theater Szene? Ich lernte Mägie Kaspar an einem gemeinsamen Essen kennen. Wir haben uns sofort gut verstanden und kurz darauf rief sie mich an und fragte, ob ich Interesse habe, «Pippi Langstrumpf» im Theater Szene zu spielen. Ich war von Anfang an begeistert und habe mit Vergnügen zugesagt. Nach dieser ersten Produktion war klar, dass es nicht bei dieser einen bleiben wird. Du hast u. a. an der «Accademia Teatro Dimitri» im Tessin Bewegungstheater und Kreation studiert. Welche Erinnerungen hast du an diese Zeit? Welche Erinnerungen hast du an Dimitri und an seine Familie? Es war eine intensive Zeit, mit sehr viel Fokus auf mich selber. Hochs und Tiefs wechselten sich ab. Rückblickend war es eine sehr gute, spannende und natürlich lehrreiche Zeit. Ich war immer fasziniert, wie Dimitri und Gunda die Namen aller Studenten der Scuola kannten, obwohl sie aktiv nicht mehr viel mit der Schule zu tun hatten. Sehr engagierte Menschen mit viel Herzblut für ihre Sache. Du bist mit dem Stück über die kleine Elfe erstmals für die Regie zuständig. Was gefällt dir besonders an der Regiearbeit? Zusammen mit einem guten Team ein Stück für einen besonderen Ort kreieren zu dürfen, erlebe ich als ein Privileg. Ich geniesse den Freiraum, quasi auf der «grünen Wiese» etwas zu erschaffen. Du lebst im Breitenrain. Wenn du eine Elfe wärst, wo würdest du gerne hinfliegen, um dich zu erholen? Und wo geniesst du als Miriam freie Stunden im Quartier?
CORINNAS QUARTIER TALK mit MIRIAM JENNI ZUR PERSON Miriam Jenni studierte Bewegungstheater und Kreation an der Scuola Teatro Dimitri in Verscio und spielte diverse Engagements, u.a. am Schauspielhaus Zürich, Theater Kanton Bern, Berner Puppentheater, der Wanderbühne Dr. Eisenbarth und am Theater Matte Bern. Seit 2016 hat sie in diversen Produktionen am Theater Szene Bern als Schauspielerin und Regisseurin mitgewirkt und 2017 die CoLeitung übernommen. Zuletzt stand sie in der Produktion Das Dschungelbuch auf der Bühne und hat aus den «Just So Stories» von Rudyard Kipling das Theaterstück und Hörspiel Genau so! Tierisch verspielti Gschichte kreiert. Miriam Jenni ist Mutter zweier Kinder und lebt mit ihrer Familie im Breitenrain. https://miriam-jenni.jimdosite.com/ Als Elfe wüsste ich wirklich keinen besseren Platz als den BOGA oder den Wylerwald. Auch als Miriam verbringe ich viel Zeit mit meinen Kids im BOGA, auf dem «Schützenspili» oder im Wald. Wenn ich alleine bin, setze ich mich gerne in eines der vielen schönen Kaffees. Welche Frage, die dir noch nie gestellt wurde, hättest du gerne einmal beantwortet? Da fällt mir gerade keine ein ... mit zwei relativ kleinen Kindern wünsche ich mir, manchmal eher keine Fragen beantworten zu müssen ... Was wäre demnach dein Wunsch? Stille ... Herzlichen Dank Miriam für deine Zeit und viel Erfolg mit eurem Stück! https://theaterszene.ch/
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Grossansturm: Das LBP-Team beim letzten «Zapf!»-Festival
Bild: zVg
BIER IM NORDQUARTIER
So schmeckt der Sommer
Am Anfang stehen Durst und Sehnsucht, Wasser und Eis. Wer früher in Bern auch im Sommer kühles Bier fabrizieren und trinken wollte, musste Schatten, Tiefe und die Kühle der Felsen nutzen und das Eis vom Oberland kommen lassen. Noch heute zeugen mühsam in Stein gehauene Keller an den als Transportwegen dienenden Flüssen im ganzen Kanton vom Streben nach reiner Frische und Erlösung für den trockenen Hals. Bier schürt Emotionen und ist eigentümlicher Teil des regionalen Zusammenhaltes. Verschwindet eine Brauerei, stirbt ein kleines Stück Identität. Jean-Claude Galli
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okussiert aufs Nordquartier beginnt unser Bierexkurs auf dem Gassner-Areal am Uferweg unterhalb der Lorrainebrücke. 1884 übernimmt Rupert Gassner hier die 1785 konzessionierte Brauerei samt Wirtschaft im Altenberg von den Gebrüdern Böhlen. 1969 kauft die Gurten AG den Betrieb und wird ein Jahr später selber von Feldschlösschen geschluckt. Reihenweise verschwinden vor dem Hintergrund des Kartells lokale Betriebe in kritischer Grösse. Wer den Einheitsgeschmack scheut und Innovation anpeilt, pilgert in den 1980erJahren nach Basel in die Fischerstube (Ueli) oder später ins zürcherische Wädenswil (Wädi-Brau), bis Neugründungen jenseits des Mainstreams auch im Grossraum Bern nach Kartellende 1991 ansteigen. Lieber ganze Fässer als Flaschen Andreas Müller, Präsident des als Verein konstituierten Lorraine Beer
Beliebter Nordquartier-Gast aus dem Westen: Oberbottiger Kurbelbräu. Bild: jc
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QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 30. Juni 2021
Projects LBP, kann sich mit Jahrgang 1985 ein solches Ödland nur noch mit viel Fantasie vorstellen. Von 32 registrierten Betrieben 1990 steigt die Zahl der Brauereien in der Schweiz explosionsartig an. Ende 2020 sind bei der Eidgenössischen Zollverwaltung über 1200 Adressen gelistet, die meisten davon Kleinbetriebe. Müller und seine acht FreundInnen brauen seit 2016, zuerst an der Lorrainestrasse und seit 2018 am Nordring 46, wo auch die Kollegen von BAF produzieren. Müller bezeichnet das LBP als «Hobby- und Nanobrauerei». «Wir sind froh, wenn wir mit unseren Einnahmen Ende Jahr jeweils Miete und Rohstoffe bezahlen können. Alles andere wäre Zugabe.» Der durchschnittliche Jahresausstoss beträgt rund 2000 Liter. Aus technischen Gründen umfasst die Flaschenabfüllung nur einen kleinen Bereich, der grösste Teil gelangt in Fässern zu den Kunden. Re-
Berner Bierparade mit den LBP-Produkten «Saison», IPA «Impala» und «Farmhouse Kick». Bild: zVg
Blick in die LBP-Brauerei am Nordring 46.
Bild: jc
gelmässig offen angeboten werden die LBP-Biere im «OnTap» an der Rathausgasse. Wer sich für Flaschenlieferungen interessiert, abonniert am besten den «Brewsletter». Stelldichein der Nordquartier-Brauer Das LBP ist auch beim Craft Beer Festival «Zapf!» am Start, das vom 14. bis zum 18. Juli stattfindet – erstmalig in der Villa Stucki beim Eigerplatz. Auf dem täglich wechselnden Line-up figurieren weitere Vertreter aus dem Nordquartier oder angrenzenden Gebieten: So die ebenfalls 2016 in der Altstadt gegründete Stadtbach Brauerei, die nun an der Engehaldenstrasse mit Sicht auf die Lorraine domiziliert ist und mit aussergewöhnlichem Artwork auffällt. Wir persönlich schwören gerade im Sommer auf ihr erquickendes Pale Ale, das sich perfekt zu einer Wurst trinken lässt. Aktuelle Bezugsmöglichkeiten finden sich auf der Homepage. Ebenfalls bei «Zapf!» dabei ist die am Libellenweg beim Zent-Areal beheimatete BrauKunst Bern von Alex Chevalley und Gian-Andrea Brunner, der seine Lehre als Brauer – der Vorname deutet es sanft an – bei Calanda im Bündnerland absolviert hat. A propos Namen: Ihre Biere tragen lyrische Titel wie Florence, Leonie und Malea und die Etiketten haben eine stringente künstlerische Linie. Ausgeschenkt werden die Preziosen in mehreren Nordquartier-Lokalen
Auch optisch unverwechselbar: Das Pale Ale der Brauerei Stadtbach. Bild: jc
Kühle Schätze aus dem Hause LBP: Der «Polarfuchs» im Stil «sour–fruited Berliner Weisse». Bild: jc
(siehe unten). Eine von uns bereits xfach erprobte Adresse für bekömmliche Biere mitsamt passender Küche ist das 2014 gegründete «Barbière» am Breitenrainplatz. In der eigenen Mikrobrauerei entstehen Spezialbiere und Ales mit Einflüssen aus der belgischen und angelsächsischen Kultur. «Wir brauen, was uns schmeckt oder was wir noch gar nicht kennen», heisst das dortige Credo. «Saufen für eine bessere Welt» Nun aber durstig geworden und kurz vor dem Ziel zurück zum Anfang an den grünen Aaregrund: Die älteste Brauerei der Stadt Bern ist bekanntlich die 1881 gegründete Felsenau. Zwischen dem Nordquartier und dem Strandweg liegen zwar einige Bierdeckel. Doch dank der kürzlich geschlossenen Partnerschaft mit dem FC Breitenrain ist Felsenau neu mit dem Slogan «Spitz uf nes Bier?» auch auf dem Sportplatz Spitalacker prominent vertreten. In mehreren Nordquartier-Lokalen präsent ist auch das Oberbottiger Kurbelbräu. Kleinere Serien werden gemäss Herkunftsnamen tatsächlich im Westen Berns gebraut, die grossen Sude jedoch von Felsenau. Das Kurbelbräu wird ausschliesslich per Velo geliefert, passend zum Nordquartier vom Velokurier. Aus philosophischer Sicht bemerkenswert ist der leicht saloppe Slogan «Saufen für eine bessere Welt». Gepflegt und lokal trinken lässt es sich übrigens auf dem Gassner-Areal immer noch oder treffender ausgedrückt wieder. Die aufs Feuerkochen spezialisierte Eventfirma Chillfood hat sich dort eingemietet und die «Füüri» letztes Jahr als Pop-up-Restaurant eröffnet, das heuer in die zweite Runde geht. Die Öffnungszeiten sind wetterabhängig. Hoffen wir, dass sich Petrus und Gambrinus im Sommer 2021 gut verstehen. Bezugsquellen: www.lorrainebeerproject.ch www.brauereistadtbach.ch www.braukunstbern.ch www.barbiere-bern.ch
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QUARTIER-MAGAZIN
Volksschule Steckgut Bearbeitungsperimeter.
Bilder: zVg
VOLKSSCHULE STECKGUT
Umfassende Sanierung erfolgt Das Schulhaus der Volksschule Steckgut befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand. Es soll deshalb saniert und energetisch aufgewertet werden. Zudem ist geplant, das Gebäude basisstufentauglich umzubauen und den Aussenraum attraktiver zu gestalten. Die Stimmberechtigten der Stadt Bern haben den Baukredit von 8,4 Millionen Franken für die Gesamtsanierung nun im Juni mit fast 90 Prozent Ja-Stimmen deutlich angenommen. mgt/cae
B
eim Schulhaus Steckgut in der Lorraine handelt es sich um ein Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, welches seit einem Umbau in den frühen 1950er-Jahren als Schule genutzt wird. Das historische Gebäude befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand und kann nunmehr dank dem klaren Abstimmungsvotum für den Sanierungskredit von 8,4 Millionen Franken an die Hand genommen werden. Freude bei der Bildungsdirektorin «Ich bin sehr froh, dass die Stimmbevölkerung dieser Schulhaussanierung zugestimmt hat», sagt Bildungsdirektorin Franziska Teuscher.
Bestand: Haupteingang mit Vordach
Damit könne nicht nur das Gebäude energetisch und die Umgebung ökologisch deutlich aufgewertet werden, das Schulhaus werde damit auch hindernisfrei und räumlich so aufgeteilt, dass die Lehrpersonen im Steckgut künftig in Basisstufenklassen unterrichten können. «Es ist ein weiteres Puzzleteil in der notwendigen und umfassenden Sanierung eines Grossteils der Berner Schulhäuser.» Energetische Aufwertung Geplant ist unter anderem, die Haustechnik und die WC-Anlagen zu ersetzen sowie Böden und Wände aufzufrischen. Um das Schulhaus energetisch aufzuwerten, ist eine
Bern, 30. Juni 2021
Bestand: Ansicht Südfassade.
bessere Wärmedämmung vorgesehen. So werden sämtliche Fenster ersetzt und der Dachstock erhält eine hochwertige Isolation. Die Gasheizung wird durch ein Heizsystem mit Erdwärme ersetzt. Im Weiteren wird das Schulhaus den heutigen Anforderungen an Hindernisfreiheit, Brandschutz und Erdbebensicherheit angepasst. Der grosszügige Aussenraum soll ökologisch aufgewertet werden Für die Zukunft gedacht Auch Stadtpräsident Alec von Graffenried zeigt sich zufrieden: «Die heutigen Unterrichtsformen bedingen eine flexiblere Gestaltung der vorhandenen Räume. Die Zustimmung der Bernerinnen und Berner ist ein Entscheid für die Zukunft. Einerseits für unsere Jugend, andererseits kann Bestehendes erhalten werden.» Neue Raumaufteilung Damit an der Volksschule Steckgut auch Klassen der Basisstufe unterrichtet werden können, wird die Raumaufteilung angepasst: Künftig verfügt jedes Klassenzimmer über ei-
Bestand: Klassenzimmer 1. Obergeschoss.
nen eigenen Gruppenraum. Dies entspricht den Anforderungen an die heutigen pädagogischen Bedürfnisse und die gesetzlichen Anforderungen. Auch das Dachgeschoss, das heute als Mehrzweckraum genutzt wird, wird so ausgebaut, dass dort bei Bedarf eine weitere Klasse untergebracht werden könnte. Hierzu werden unter anderem die Lukarnen (Dacherker) begehbar gemacht, womit auch mehr Tageslicht ins Dachgeschoss gelangt. Zeitgemässes Lernen und Arbeiten Die Schulanlage bietet den Schülerinnen und Schülern zukünftig attraktive und lernfördernde Räume in einer sorgfältig gestalteten Umgebung, den Lehrkräften zeitgemässe Arbeitsplätze und dem Quartier Raum für Begegnung und zum Verweilen. Die Sanierung wird möglichst nachhaltig geplant und realisiert, um einen energieeffizienten und unterhaltsfreundlichen Betrieb zu gewährleisten. Der Start der Bauarbeiten ist im Sommer 2022 geplant und die Arbeiten dauern bis im Herbst 2023. Während der Sanierung werden die Kinder gut anderthalb Jahre in schon bestehenden mobilen Raummodulen beim Breitfeldschulhaus und im Lorraineschulhaus unterrichtet. www.bern.ch > Steckgut Eine Informationsveranstaltung zur Sanierung hat Anfang Woche, nach Redaktionsschluss, stattgefunden. Wir berichten online und/oder in der kommenden AfdN-Ausgabe.
IHRE LOKALZEITUNG
CHT MEHR NÄHE | MEHR LOKALBEZUG | MEHR WEITSICHT ES GIBT SIE NOCH, DIE ZEITUNGEN, DIE GERNE GELESEN WERDEN! Mitteilungsblatt 59. Jahrgang • Erscheint jeden Donnerstag Herausgabe, Druck, Versand: Suter & Gerteis AG, 3052 Zollikofen Annahmeschluss: Textbeiträge: Montag 14.00 Uhr / Inserate: Dienstag 9.00 Uhr Tel. 031 939 50 72 • Fax 031 939 50 51 • Mail: mz@sutergerteis.ch • www.sutergerteis.ch Logo im Kopf: Copyright der Gemeinde Zollikofen Schwestergemeinde Neudörfl
ALE OK S: L S U DA FOK END! IM LIEG HE NA
Hanna Kronenberg, die seit 75 Jahren an der Polygonstrasse 45 wohnt, wird am 16. Juli 100 Jahre alt. Bild: Katrin Bärtschi
uf die Welt kam ich am 16. Juli 1921. In einem kleinen Bauerndörfchen zuäusserst im Kanton Zürich. Von dort ging’s bald zurück ins Emmental, woher die Eltern stammten. Zu viert wuchsen wir dann in Langnau auf. Primarschule, Sekundarschule. Ich ging sehr gern in die Schule, war ein «Schuelschturm» und sehr lernbegierig. Es war Krisenzeit, die 30er Jahre, unser Vater war lange arbeitslos. Er war Schriftsetzer. Mutter war Hausfrau. Nach Schulaustritt kam ich in die Länggasse in ein «Hausdienstlehrjahr», das war damals grad Mode. Wir hatten auch Kurse – anstelle eines freien Nachmittags …: Hauswirtschaft, kochen, waschen, bügeln. Das Jahr verging gut, die Lehrmeisterin war Köchin in der Inneren Enge gewesen – ich lernte also gut kochen. Da ich noch keine Lehrstelle hatte – es war immer noch Krise – hiess es: «Jetzt gehst du halt ins Welsche.» Ich wäre gern Schiffsköchin geworden, aber nicht etwa auf dem Thunersee, auf der grossen Glungge! In der ersten Geografiestunde des achten Schuljahres fing der Traum an, als ich auf der Weltkarte die Ostsee entdeckte. Dorthin hätte ich gewollt und auf die Insel Rügen. Nicht die Ozeane, g’lunge, die kleine Ostsee faszinierte mich. Au Mont sur Lausanne wurde mir bereits am zweiten Tag die Küche des Bauernhofs übergeben. Ich kochte gern. Die Meistersleute waren jung, aber sehr verständig und liebenswert. Auf dem Feld und beim Heuet war ich auch gern. Leider wurde ich krank, es war dann wohl doch alles ein wenig viel. Der Arzt schickte mich vorzeitig nach Hau-
se, ich müsse vor Lehrbeginn noch ein wenig erstarken. Ich machte dann eine kaufmännische Lehre in einer Eisenwarenhandlung in Langnau. Es war sehr streng, gefiel mir aber gut. Die Schiffsköchin hatte mir der Deutschlehrer ausgetrieben, so etwas gebe es gar nicht, das sei wieder so eine Idee des «Knirpses». Es vergingen dann 62 Jahre, bis ich endlich auf die Insel Rügen kam. – Die drei Jahre Lehre waren sehr interessant, ich ging richtig auf. Vor allem gefiel mir, mit den Handwerkern im Laden zu verhandeln. Inzwischen war der Krieg ausgebrochen. Bereits 1940 machte ich wider alles Erwarten Bekanntschaft. Der Mann, ein Luzerner, wollte nicht warten, 1942 heirateten wir. Ich hätte gern noch auf dem Beruf gearbeitet, aber es ging dann eben den andern Weg. Ein gutes Jahr später kam der erste Sohn auf die Welt. Wir schlugen unser Zelt an der Attinghausenstrasse auf, bevor wir 1946 ins neue Wylergut zogen, in die Wohnung, in der wir jetzt sitzen. 1948 wurde der zweite Sohn geboren. Mein Mann war Direktionssekretär in der eidgenössischen Waffenfabrik. Ich war Hausfrau, und das gerne. Später hatte ich im Ausverkauf und zu Weihnachten einen Posten bei Theodor Meyer, Geschirr. Sie hätten mich am liebsten angestellt, aber ich wollte meinen pensionierten Mann nicht allein lassen. 43 Jahre lang ging ich immerhin regelmässig am Langnaumärit in der Lehrfirma helfen. Das brachte mir die Heimat zurück und ich freute mich, die Leute wiederzusehen.
Die Nachbarschaft im Dörfli schätze ich sehr. Ich war immer zufrieden und erfüllt und hatte gute Freundschaften. Die Ärztin, die auszog, sagte der Hausverwaltung, die Wohnung dürfe nur an Leute gegeben werden, die die alte Frau Kronenberg «übernehmen». Die Jungen sind aufmerksam. Aus meiner Generation ist niemand mehr da. In der Anfangszeit herrschte im Dörfli ein wenig ein Beamtentum. Man hatte viel weniger Kontakt als jetzt. Eigentlich ist es heute schöner. Noch schöner … Ich lese sehr gerne Bücher über das Staatswesen, die Völker, die näheren Beziehungen der Leute untereinander. Und Hermann Hesse mag ich sehr. Und Hans Küng. Er war ja in gewissem Sinn streng, aber seine Ethik interessierte mich immer sehr. Und Aitmatov! Und – Sie lachen vielleicht – das Buch von SunMi Hwang aus Südkorea: Das Huhn, das vom Fliegen träumte. Ein Huhn – es könnten auch Menschen sein! Mit Peter Wyss, dem ehemaligen Pfarrer von Bolligen (Briensertiitsch Gschichtli und Värse), hatte ich lange, lange Briefwechsel. Gerade durch die Freude am Lesen und Briefeschreiben lernte ich viele gute Leute kennen. Der Austausch, die Ehrlichkeit, das Füreinander-daSein, Zuverlässigkeit. Meine Briefe
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Frau Kronenberg hat viel zu erzählen. Kein Wunder, bald ist sie hundert Jahre alt.
-CHÖPF R E
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«Ich liess mich nie entmutigen»
Mit den Jahren verwurzelten wir mit dem Dörfli. Ich half zehn Jahre die Wandergruppe leiten. Und wirkte beim sogenannten Mittagstisch für die älteren Leute mit. Auch an der Lesegruppe nahm ich wohl 21 Jahre teil, bis sie sich letztes Jahr auflöste. Zu meinem grossen Leid. Wir lasen alles, kreuz und quer. Die Leiterin, Frau Gräber, war Gymnasiallehrerin. Sie las mit uns die Maturalektüren und wollte unsere Meinung hören. Es war sehr interessant und die Zusammenkünfte taten einfach gut! Parallel dazu war ich in der Qigong-Gruppe, mehr als 20 Jahre. Ein chinesisches Turnen, das gab mir den Ausgleich zum Haushalt. Inzwischen war ich Witfrau, mein Mann war 1989 gestorben. Die Betätigungen und der Zusammenhang mit den Leuten – das war mein Leben, ich war erfüllt und wollte gar nicht mehr. Nebst der Familie natürlich. Der ältere Sohn blieb nach der Pensionierung in Südafrika. In Peking, wo er früher gearbeitet hatte, war ich einmal. Durch blosses Grüssen lernte ich später auf dem Monte Rema eine italienische Journalistin kennen, die mich einlud. Weil sie Zahnprobleme hatte, erforschte ich Rom dann ganz alleine. – Der jüngere Sohn hat eine Tochter und seit dreieinhalb Jahren bin ich Urgrossmutter.
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HANNA KRONENBERG
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QUARTIER-MAGAZIN
QUART I
Bern, 30. Juni 2021
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wurden glungnigerweise geschätzt, allein schon die Tatsache, einen Brief zu erhalten. Ich schrieb gerne Aufsätze. Und Tagebuch. Und wurde oft aufgefordert: «Schriibs doch!» Aber ich war mit der Haushaltung und Familie voll ausgelastet und kam nicht dazu. Heute mache ich mir manchmal Vorwürfe, dass ich lese, statt Arbeiten zu erledigen ... Ein alter Schulkamerad sagte zu mir: «Du bist die Einzige der Klasse, die den Humor behalten hat.» Ich liess mich nie runterdrücken, habe mich gewehrt, vielleicht manchmal zu wenig. So bin ich eine alte Frau geworden. Zu Hause war ich dr Räbu, ich kämpfte immer für die Gerechtigkeit. Das wurde manchmal als Widersetzlichkeit interpretiert. Aber Ungerechtigkeiten sollten nicht passieren! Nun, alles, was mich freut, würde Schaden nehmen, wenn ich Schlechtes über früher sagen würde. Hauptsache ist: Ich habe gern gelebt, ich liess mich nie ganz hinunterdrücken und entmutigen. Und ich lebe noch immer gern. Gern würde ich erfahren, wie der Hundertste sich anfühlt. Vieles hat sich verändert im Lauf meines Lebens. Auch das Berndeutsch. Dr Iru – wer nennt die Aare noch so? Auf Rügen – es war übrigens wie in meinem Traum! – faszinierte mich das Platt. Die Sprache ist etwas Wertvolles, es wird so vieles aus dem Leben hineingelegt. Jetzt hoffe ich, wenn’s denn sein muss, auf ein gutes Abtreten, friedvoll, dankbar für alles. Würdig. Ohne grosses Leiden. Das Gehen wirklich erleben, so wie man gelebt hat. Ich würde gerne daheim sterben. Ich habe nichts gegen Altersheime, aber ich bin schon eher ein individueller Typ. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
+ 101 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch
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SOZIOKULTUR IM QUARTIER
Bern, 30. Juni 2021
SURPRISE REGIONALSTELLE BERN
Wann haben Sie zuletzt das Strassenmagazin SURPRISE gelesen? Als aufmerksame Leserin oder Leser des Nordanzeigers wissen sie, dass wir, das Team der Surprise Regionalstelle Bern, unsere Arbeit und den Verein Surprise hier schon mehrfach vorgestellt haben. Sie kennen bestimmt unsere vielfältigen Angebote, doch wann haben Sie zuletzt unser Strassenmagazin gelesen? Sara Steiner
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ch kenne viele, die das «Surprise» zwar regelmässig kaufen, es aber nur selten lesen, höchstens ein bisschen darin blättern. Vielleicht denken Sie sich, es handle sich dabei bloss um ein Vereinsheftli und sind dann erstaunt, wenn Sie auf Beiträge treffen, die Sie in anderen Medien so nur selten antreffen: spannende Reportagen von fern und nah über Ausgrenzung, Migration, Armut und Sucht, Interviews mit Experten und Expertinnen über gesellschaftlich brisante Themen, Analysen zur politischen Situation oder jede Menge interessanter Hinweise auf kulturelle Ereignisse abseits des Mainstreams. Neuerdings trumpft unser Strassenmagazin mit grossen Recherchen auf: Letztes Jahr etwa mit einem Mehrteiler über die Invalidenversicherung IV – dafür hat «Surprise» gerade den angesehenen Medienpreis des Schweizer Anwaltsverbands erhalten – oder jetzt aktuell mit einer gross angelegten Serie über Schulden und Armut in der Schweiz. Daraus ein Auszug: «Samuel Berger ist im zweiten Jahr seiner Lehre zum Metallbauer, als ihn die Kraft verlässt. Schwindelanfälle, Kopfschmerzen, Fieberschübe,
Sara Steiner, Co-Leitung Surprise Regionalstelle Bern. Bild: Klaus Petrus
sie überkommen ihn plötzlich und ohne erkennbaren Grund. Für ihn ist es das Ende des Lebens, wie er es bisher kannte. Berger heisst eigentlich anders, sein richtiger Name soll hier ungenannt bleiben. Zu gross ist die Scham für das, was folgte. Bis zu seiner Erkrankung lebte Berger eine weitgehend unbeschwerte Jugend auf dem Land, in einer kleinen Gemeinde im Berner Emmental. Er fährt mit seiner getunten Ciao Piaggio durch die Gegend. Macht mit Freunden die Nachbarschaft unsicher. Die Beziehung zu seinen Eltern ist gut. Doch als Berger sechzehn ist, trennen sie sich. Er könnte aufs Gymnasium, entscheidet sich aber für eine Lehre. Dreimal die Woche spielt er Handball in der interkantonalen Auswahl, er fühlt sich in bester Ver-
LGBTI
fassung. Seiner Lehre geht er mit Ehrgeiz nach. Bis im dritten Lehrjahr eine unerklärliche Krankheit ihren Anfang nimmt. Diagnose: Metallunverträglichkeit, ausgelöst durch seine Arbeit. Der Hausarzt verordnet Berger eine Entgiftungskur und rät ihm, er solle die Metallwerkstatt meiden. Er arbeitet von nun an viel im Büro und kann so seine Ausbildung trotzdem abschliessen. Doch es ist klar, er kann nicht weiter auf dem gelernten Beruf arbeiten. Berger braucht eine zweite Ausbildung. Ein Verwandter von ihm leitet ein Restaurant in Grenchen und bietet ihm eine Lehrstelle in der Küche an. Er verlegt seinen Wohnsitz an den Jurasüdfuss und beginnt die Ausbildung zum Koch. Er und seine Eltern vertrauen darauf, dass die Unfallversicherung (SUVA) oder die Invalidenversicherung aufgrund der Krankheit die Kosten für die Umschulung übernehmen und die Wohnungsmiete decken werden. Doch das ist ein folgenschwerer Irrtum.»
Lust auf mehr? Dann kaufen Sie doch das nächste Mal, hier im Breitsch oder sonst wo in der Stadt, das Strassenmagazin «Surprise». Unsere Magazinverkau-
INFO Surprise unterstützt seit 1998 sozial benachteiligte Menschen in der Schweiz. Mit Erwerbsmöglichkeiten,Angeboten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und niederschwelliger Begleitung eröffnet Surprise ihnen Perspektiven und konkrete Handlungsfelder. Diese Hilfe zur Selbsthilfe aktiviert die Fähigkeiten der Menschen und ist dadurch nachhaltig. Surprise arbeitet nicht gewinnorientiert und finanziert sich ohne staatliche Gelder. Deshalb ist der gemeinnützige Verein auf Spenden angewiesen. Mit Ihrer Unterstützung kann Surprise weiterhin für Armutsthemen sensibilisieren, konkrete Jobprogramme anbieten und seinen Verkäufer*innen, Chorsänger*innen, Strassenfussballer*innen und Stadtführer*innen einen Platz in der Gesellschaft ermöglichen. Herzlichen Dank für Ihre Solidarität! Spendenkonto: Verein Surprise, 4051 Basel Spendenkonto: PC 12-551455-3 IBAN CH11 0900 0000 1255 1455 3 • www.surprise.ngo fenden freuen sich immer über schöne Begegnungen und zufriedene neue Leser und Leserinnen. www.surprise.ngo
VOLTIGE
Was gilt, was sind meine Rechte? Unterstützung Im Alltag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtli- der WM und EM 2024
chen Menschen (LGBTI) gibt es viele rechtliche Fragen Eine neue Broschüre beantwortet entsprechende Alltagsfragen. mgt/cae
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m Vorfeld zur diesjährigen PRIDE im Juni und zum Abschluss des E Berner Aktionsmonats «LIKEEVERYONE – für mehr Sichtbarkeit geschlechtlicher und sexueller Vielfalt» publizieren die Fachstellen für Gleichstellung der Städte Bern und Zürich gemeinsam mit der Law Clinic der Universität Genf die Broschüre «Was gilt? LGBTI – meine Rechte». Einiges erreicht Die Schweiz hat in Bezug auf die Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LGBTI) in den letzten Jahren einiges erreicht. Dennoch gibt es weiterhin viel zu tun. Anfragen an die Fachstellen für Gleichstellung der Stadt Zürich und der Stadt Bern zeigen, dass es einen grossen Bedarf an In-
formationen im Zusammenhang mit LGBTI-Rechten gibt: Wie kann ich gegen homo-, bi-, trans- und interfeindliche Handlungen vorgehen? Wie kann ich meine eingetragene Partnerschaft auflösen? Welche Pflichten hat eine Schule gegenüber einem Trans-Kind und seinen Eltern? Antworten zu diesen und vielen weiteren Fragen in verschiedenen Lebensbereichen finden sich nun in der neuen Broschüre. Nützliches Nachschlagewerk «Was gilt? LGBTI – meine Rechte» ist eine Übersetzung und Neubearbeitung der Broschüre «Les droits des personnes LGBT». Die deutschsprachige Version enthält neu auch Informationen zur Situation von intergeschlechtlichen Menschen. www.bern.ch > LGBTI
Mitte Juni wurde entschieden, dass die Voltige-WM 2024 in Bern ausgetragen wird. Ob auch die EM des Nachwuchses in Bern stattfindet, entscheidet sich 2022. mgt/cae
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er Gemeinderat hat einen Unterstützungsbeitrag sowie eine Gebührenbefreiung zugesichert für den Fall, dass die Weltmeisterschaften der Seniorinnen und Senioren (Elite) sowie die Europameisterschaften der Juniorinnen und Junioren im Voltigieren im 2024 in Bern stattfinden. Die Kandidatur wurde seitens eines privaten Organisationskomitees beim Weltverband für Pferdesport (FEI) in Lausanne deponiert. Der FEI entschied am 16. Juni 2021, dass die Voltige-WM 2024 in Bern ausgetragen wird. Über den Durchführungsort der Nachwuchs-Europameisterschaften wird im Juni 2022 entschieden.
Unter Vorbehalt Der Beitrag von 120 000 Franken sowie die Gebührenbefreiung erfolgen unter dem Vorbehalt des Zuschlags beider Anlässe sowie entsprechender Beiträge seitens Bund und Kanton Bern. Bern ist durch das jährlich stattfindende internationale Voltigierturnier (CVI Bern) bereits seit dem Jahr 2015 fest im FEI-Wettkampfkalender etabliert. Mit den beiden Meisterschaften im Jahr 2024 könnte Bern einmal mehr zum Mittelpunkt des Pferdesports werden. www.bern.ch > Voltige, www.npz.ch
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DIES&DAS
NATUR BRAUCHT STADT
DIE GELBE SPALTE IM
Themenjahr soll Biodiversität fördern Im Siedlungsraum gibt es viel Potenzial, dem Biodiversitätsverlust entgegenzuwirken. Stadtgrün Bern und der Botanische Garten (BOGA) führen deshalb noch bis Ende Oktober das Themenjahr «Natur braucht Stadt – Mehr Biodiversität in Bern» durch. Vielfältige Aktivitäten und Praxishilfen sollen möglichst viele Bernerinnen und Berner motivieren, naturnahe Lebensräume anzulegen. mgt/cae
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tadtgrün Bern und der Botanische Garten der Universität Bern wollen im Themenjahr so viel Fachwissen weitergeben, dass alle selbst wirksam aktiv werden können. Noch bis Oktober 2021 können beispielsweise auf sieben Stadtspaziergängen naturnahe Lebensräume in der Stadt erkundet werden und die Beobachtungen auf einem interaktiven Stadtplan eingetragen werden. Die Berner Tierwelt kennenlernen Eine Sonderausstellung im Botanischen Garten der Universität Bern (BOGA) präsentiert die ganze Palette an Nisthilfen und Kleinstrukturen. Im Naturhistorischen Museum sind Tierarten kennenzulernen, die in Bern vorkommen. Berner Amphibien oder Reptilien sind zudem im Tierpark «live» zu erleben. Beim Wildwechsel-Wagen im Gaswerkareal besteht die Möglichkeit, sich vor Ort persönlich beraten zu lassen. Jeder Quadratmeter zählt Ein umfangreiches Rahmenprogramm bietet zahlreiche Gelegenheiten, sich intensiv mit der Thematik Biodiversität auseinanderzusetzen. Wer sich dann entschieden hat, bestimmte Lebensräume in seinem Garten anzulegen, findet die erforderlichen Informationen und Hilfestellungen im Ber-
KUNST BIO-DIVERS Ausgehend vom Themenjahr «Natur braucht Stadt» und in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Natur und Ökologie lancierte die Kommission Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Bern das Projekt «Bio-divers», das sich mit künstlerischen Mitteln und Strategien mit dem Thema Biodiversität in der Stadt Bern auseinandersetzt. Drei Projekte zeigen die Vielseitigkeit künstlerischer Ansätze zum Thema Biodiversität auf. 90 Sprachbilder An die neunzig Emaille-Tafeln mit Sprachbildern von Tine Melzer können Sie den ganzen Sommer über entlang der Spaziergänge entdecken. Die Künstlerin nennt das Projekt «Nischen», weil der Wert bedrohter Tier- und Pflanzenarten oft übersehen wird. mgt www.bern.ch/biodivers-kunst
Ist wichtig für die Biodiversität: naturnahe Lebensräume in der Stadt.
Bilder: zVg
WERTVOLLER URBANER LEBENSRAUM Städte haben eine wichtige Bedeutung als Lebensraum für einheimische Pflanzen und Tiere. Ein Blick in die schweizerischen Flora- und Fauna-Datenbanken zeigt, dass 67 Prozent der Tierarten und 45 Prozent der einheimischen Wildpflanzen im Siedlungsgebiet vorkommen. Die Siedlungsfläche allein wird nicht ausreichen, um gefährdete Arten zu erhalten. Doch von den städtischen Lebensräumen ausgehend, könnten sich die Arten eine wieder lebensfreundlicher gewordene Landschaft zurückerobern. Aber auch in den Städten ist die Vielfalt der Pflanzen- und Tierarten und der Lebensräume bedroht. Die Verdichtung der Siedlungsgebiete muss daher gleichzeitig mit Biodiversitätsfördermassnahmen vorgenommen und die zunehmende Versiegelung der Böden verhindert werden. mgt www.bern.ch/naturbrauchtstadt, www.boga.unibe.ch ner Praxishandbuch Biodiversität, das anlässlich des Themenjahrs herausgegeben wird. Und wer bereits einen naturnahen Garten besitzt und dazu beitragen möchte, dass solche Gärten sichtbarer werden, kann seinen Garten von Stadtgrün Bern auszeichnen lassen und ein Schild am Gartenzaun anbringen. Kein Garten zur Hand? Die Aktion «KlimaBalkon» (vgl. Ausgabe 11/2021) bietet Anregungen, wie Sie auf dem Balkon etwas für Biodiversität und ein angenehmes Mikroklima tun können. Auch die Stadt ist aktiv Stadtgrün Bern setzt sich selbst seit Jahren für die Stadtnatur ein. Das einzigartige Berner Baumschutzreglement schützt Bäume ab einer be-
stimmten Grösse auch auf Privatgrund. Dort, wo es möglich ist, schafft Stadtgrün Bern in den öffentlichen Grünräumen neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere und pflegt diese fachgerecht: Neue Wildhecken, neue Teiche, Blumenwiesen oder «wildes» Strassenbegleitgrün sind Beispiele dafür. Doch die Anstrengung der städtischen Stellen und die öffentlichen Grünräume reichen nicht aus, um ein engmaschiges Netz an wertvollen Lebensräumen zu schaffen und zu erhalten. Daher ist das Engagement jedes und jeder Einzelnen wichtig. Und das Schöne daran: Mehr Natur dient auch der Lebensqualität der Menschen in der Stadt. www.bern.ch/naturbrauchtstadt, www.boga.unibe.ch
Eines der Schilder des Projekts «Nischen» der Konzeptkünstlerin Tine Melzer.
da steht, was geht
Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
Kapelle Viktoria
Schänzlistrasse 63, 3013 Bern Tel. 031 337 21 11, www.az-viktoria.ch
Freie Missionsgemeinde
Sonntag, 4. Juli 2021, 9.30 Uhr Eucharistiefeier
Sonntag, 4. Juli, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi)
Sonntag, 18. Juli 2021, 9.30 Uhr Eucharistiefeier
Sonntag, 11. Juli, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi)
Sonntag, 25. Juli 2021, 9.30 Uhr
Freitag, 16. Juli, 19.00 Uhr Jugendgruppe
Eucharistiefeier Änderungen vorbehalten Sie sind alle herzlich willkommen, wir freuen uns auf Sie!
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die kirchgemeinden im nordquartier
Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch
Sonntag, 18. Juli, 10.00 Uhr Gottesdienst (M. Gerber) Sonntag, 25. Juli, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi) Sonntag, 1. August, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi) Sonntag, 8. August, 10.00 Uhr Gottesdienst (P. Grossenbacher)
CoronaKrise
Corona-bedingt sind Absagen und Verschiebungen nicht ausgeschlossen. Detailinformationen jederzeit auf www.fmg-bern.chwww.fmg-bern.ch
Die Corona-Krise stürzt armutsbetroffene Familien und Alleinstehende in eine akute Notsituation.
Gottesdienste feiern Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Wir helfen. Danke für Ihre Spende. Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch
mitten im Leben
Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!
Bezüglich der Covid-19-Pandemie gelten die Vorgaben des Bundesra‐ tes. Zur Zeit dürfen Gottesdienste bis zu 2/3 der Kapazität von Innenräu‐ men unter Einhaltung der Maskenpflicht und der Erfassung von Kontakt‐ daten besucht werden.
Juli 2021 www.journal-b.ch
Sonntag, 4. Juli Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl. André 9.30 Uhr Flury, Herbert Knecht, Jürg Bernet (Orgel) Sonntag, 11. Juli Marienkirche Italo Cherubini, Oscar Gil, Marc Fitze (Orgel) 9.30 Uhr
Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00
Markuskirche 9.30 Uhr Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch
Christian Sulzer Bestatter / Berater
Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50
Die eigene Bestattung planen … ein bisschen Mut braucht das schon. Ist aber entlastend für Ihre Familie! 031 332 44 44 Bern-Mittelland 032 325 44 44 Biel-Seeland 033 223 44 44 Thun-Oberland www.aurora-bestattungen.ch
Openair-Gottesdienst. Barbara Schmutz, Daniel Allenbach (Horn), Vera Friedli (Klavier). Apéro
Sonntag, 18. Juli Johanneskirche Barbara Schmutz, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr
Isabelle Senn, Marianne Dieboldswyler (Orgel)
Sonntag, 25. Juli Marienkirche André Flury, Annerös Hulliger (Orgel) 9.30 Uhr Markuskirche 9.30 Uhr
Cornelia Nussberger, Magdalena Oliferko (Orgel)
Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 079 590 66 21, johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus, Tellstrasse 35, 3014 Bern, 079 590 66 21, markus.refbern.ch
Bern, 30. Juni 2021
Mittwoch, 7. Juli, ab 19 Uhr Veganes Mittwuch-Znacht
Restaurant 44
Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.zentrum44.ch
Freitag, 9. Juli, 19– 23 Uhr Aethiopisches Essen, *Anmeldungen an 076 457 72 43 Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
Café Pueblo|079 251 97 60
cafe.p.armando@gmail.com Aktuelle Informationen auf www.cafe-pueblo.ch
Integration Bern Nord
Integrations-Mittagessen im Café Pueblo Zwischen 12.15 und 13.15 Uhr geniessen sie ein günstiges Mittagessen. «Es het, solang’s het!»
QZ Sekretariat|031 331 59 55 R. Abu-Khadra|Hausverwaltung, Raumvermietung Öffnungszeiten Sekretariat: DI und FR, 13–15 Uhr
SBB Tageskarten Gemeinde | 031 33 59 55 2 Stück pro Tag |CHF 51.00 pro Stück Reservation und abholen: DI und FR 13–15 Uhr Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten
Quartierarbeit|031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch
Nähatelier ZusammenNähen| 078 964 57 40
Z. Bölükbasi|Leitung 23. und 30. Juli 2021 geschlossen! FR 9–12 und 14–17 Uhr
Donnerstag, 1. Juli ab 19 Uhr Marokko Spezial, * Anmeldung an 079 223 20 84 Samstag, 3. Juli, 9–13 Uhr Libera Terra Marktstand mit Degustation und Musik, die Freiwilligengruppe «Lupi solidali» verkauft Bio-Produkt Samstag, 3. Juli, 10–12 Uhr Märitkafi Sonntag, 4. Juli, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 5. Juli, ab 19 Uhr Frauenbeiz neu im Breitsch-Träff, immer am ersten Montag des Monats, Info https://www.frauenbeiz-bern.ch Dienstag, 6. Juli, ab 19 Uhr Bistro Club, politische Diskussion mit Prof. Beat Schneider
Kulturmuseum Bern
Samstag, 10. Juli, 10–12 Uhr Märitkafi Sonntag, 11. Juli, ab 12.30 Uhr Kutüsch Mittwoch, 14. Juli, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht
Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.kulturmuseum.ch
Kirchenkino im Nordquartier Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch
Erinnerungen
Samstag, 17. Juli, 10 – 12 Uhr Märitkafi Sonntag, 18. Juli, ab 12.30 Uhr Kutüsch
Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken?
HIER WERBEN: 031 351 35 13
Mittwoch, 21. Juli, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht
Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut.
Freitag, 23. Juli, 19– 23 Uhr Aethiopisches Essen, *Anmeldungen an 076 457 72 43 Samstag, 24. Juli, 10 – 12 Uhr Märitkafi Sonntag, 25. Juli, ab 12.30 Uhr Kutüsch Mittwoch, 28. Juli, ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal Samstag, 31. Juli, 10 – 12 Uhr Märitkafi Weitere Infos unter www.breitsch-traeff.ch
Hotel Jardin, Bern Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch
Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
Wartsaal Kaffee Für *Marokko Spezial und das *Aethiopische Essen bitten wir euch um Anmeldung
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VERANSTALTUNGEN
Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch
Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch
Zentrum 5 Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch
La Cappella Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr.13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr.5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain
da steht, was geht
Auflösung Sudoku aus Nr. 11
9 4 7 1 2 6 5 3 8
2 5 1 8 7 3 9 4 6
3 6 8 4 5 9 2 7 1
5 3 2 6 4 8 1 9 7
4 8 9 2 1 7 6 5 3
7 1 6 9 3 5 8 2 4
1 9 4 7 6 2 3 8 5
6 2 3 5 8 4 7 1 9
8 7 5 3 9 1 4 6 2
www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37
Alles zur und um die Berner Kultur
www.bka.ch
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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM
2
2 7
9 7 3 1 Horoskop 5 7 6 9 3 2 6 8 4 9 3 3 6 4 8
Widder 21.3. – 20.4.
6
9 1 3 5
1
7 9 2 6 4 1 SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 100 Exemplare
IMPRESSUM Herausgeber:
blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Zeitungspapier wird umweltDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Unser schonend hergestellt und enthält Telefon 031 349 49 49 einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Sie haben die Möglichkeit, beruflich ganz neue Wege zu beschreiten.Allerdings müssten Sie gewisse Zugeständnisse machen. Hoffentlich fühlen Sie sich dieser Herausforderung gewachsen.
Stier 21.4. – 20.5.
Ein Ausdruck der Zuneigung darf diese Woche nicht mit einer Liebeserklärung verwechselt und dadurch überinterpretiert werden. Hüten Sie sich davor, Gefühle zu unterstellen, wo sie nicht sind.
Zwilling 21.5. – 21.6.
Wenn es um partnerschaftliche Belange geht, reagieren Sie oft viel zu sensibel.Werten Sie bitte nicht jede kleine Bemerkungen des Partners negativ! Die Dinge nicht derart eng sehen!
Krebs 22.6. – 22.7.
Eine Bürde können und sollten Sie nicht allein tragen. Lassen Sie sich von Freunden und Kollegen helfen; zuviel Bescheidenheit wäre fehl am Platze. Sehen Sie voller Zuversicht nach vorn.
Löwe 23.7. – 23.8.
Ihre Vorbereitungen scheinen ganz gut voran zu kommen. Wie sieht es aber aus mit Ihrer inneren Einstellung? Was Sie brauchen, ist eine Ruhephase, damit Sie sich selbst finden können.
Jungfrau 24.8. – 23.9.
Nach einer Niederlage aufgeben? Nur nicht, denn dann wäre die bisher investierte Mühe umsonst gewesen.Vergessen Sie nicht, dass Sie, nach wie vor, eine kleine Trumpfkarte besitzen.
Bern, 30. Juni 2021
Waage 24.9. – 23.10.
Schalten Sie nach all dem Stress der vergangenen Tage erst einmal völlig ab, um Kräfte zu tanken. Schon sehr bald werden Sie merken, dass Sie neue Energien dringend nötig haben.
Skorpion 24.10. – 22.11.
Zumindest, was Ihren Beruf betrifft, hält Ihre Glückssträhne auch diese Woche noch an. Stetig kämpfen Sie sich auf der Karriereleiter voran. Zufrieden sollten Sie aber trotzdem nicht sein.
Schütze 23.11. – 21.12.
Sie freuen sich auf die kommenden Tage, und Sie haben auch wirklich allen Grund, dies zu tun. Sie sollten bereits in den frühen Morgenstunden die wichtigsten Dinge im Groben planen.
Steinbock 22.12. – 20.1.
Mit Vorwitzigkeit kommen Sie garantiert nicht weiter: Sie würden schnell an die Grenzen des Machbaren stossen. Auch würden Sie sich in eine Lage manövrieren, die Ihnen nicht gefällt.
Wassermann 21.1. – 19.2.
Durch ein aufkommendes Gerücht dürfen Sie sich diese Woche nicht blenden lassen. Die Suche nach der Wahrheit sollte Ihnen ein bisschen Mühe wert sein. Die Belohnung wird gewiss gefallen!
Fische 20.2. – 20.3.
Das Liebesglück in Gestalt einer neuen, interessanten Bekanntschaft kommt Ihnen jetzt mit Riesenschritten entgegen. Halten Sie es fest! So rasch findet Sie Amor nämlich nicht wieder.
TOP-PLATZ ZU VERGEBEN
TOP-PREIS FÜR SCHLANKE
CHF 300.00
Ferienkurse im Nationalen Pferdezentrum Übernahme Hausarztpraxis ab Juli 2021 Dr. med. Lukas Durrer Dr. med. Anton Johner Dr. med. Julianne Schweizer Ferienkurs
12. bis 14. Juli
für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren
NPZ 1/4 (folgt)
Erlebnistag für kleine und grosse Pferdefreunde
27. Juli
für Kinder zwischen 3 und 7 Jahren mit Begleitperson
Ferienworkshop zum Element Luft
29. bis 31. Juli
für Kinder zwischen 4 und 8 Jahren
02. bis 04. August 05. bis 07. August ab 17. August
Wir sind drei junge Hausärzte aus Bern, welche ab Juli 2021 die bestehende Hausarztpraxis an der Lorrainestrasse 16 in Bern übernehmen.
Ferienkurs
Unsere Vorgänger Dr. P. Furger, Dr. S. Furger, Dr. A. Wyss und Dr. D. Huguenin haben seit 1995 an diesem Standort eine patienten- und quartiernahe Medizin praktiziert. Wir möchten diese qualitativ hochstehende und patientenorientierte Grundversorgung fortsetzen und freuen uns, die Praxis weiterführen zu dürfen. Nach einigen kleinen Umbauten sind wir ab dem 15. Juli für Sie da.
für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren
Ferienworkshop zum Element Erde
Lorrainepraxis, Lorrainestrasse 16, 3013 Bern Telefon 031 332 94 94 (telefonische Terminvergabe ab 12. Juli 2021) Sprechstunden nach Vereinbarung www.lorrainepraxis.ch
für Kinder zwischen 4 und 8 Jahren
Neues wöchentliches Betreuungsangebot
für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren
Anmeldung und weitere Informationen unter: www.npz.ch/kurse
Wir sind Mitglied im Ärztenetzwerk mediX bern.
Einkaufen in Ihrer Nähe – Eine grosse Frischeprodukteabteilung mit Früchten und Gemüse – Täglich frisch gebackenes Brot – Fleisch- und Molkereiprodukte – Zeitungen/Zeitschriften – Kaffee-Ecke
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07.30 – 20.00 Uhr 07.30 – 17.00 Uhr
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