Anzeiger für das Nordquartier 2021/19

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 3. November 2021 , Nr. 19

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 200 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

EIN ZWEITES LEBEN FÜR TRIKOTS

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EINE STARKE STIMME IM FOKUS

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INNOVATIONEN FÜR DIE ZUKUNFT

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Aus dem Archiv: Damalige Aktivist*innen bei einer Aktion in den Breitsch-Träff-Gründerzeiten.

Bild: zVg

BREITSCH-TRÄFF

Begegnungszentrum, das sich stetig neu erfinden muss EIN BAUM MIT VIELEN GESICHTERN

Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 17. November 2021 ORTAL DAS QUARTIER-P ch n. fd www.a

seit 1908 im Nordquartier

Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 www.laedera.ch Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier

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Vor einem Jahr wurde der Breitsch-Träff 40 Jahre jung. Entstanden zu Beginn der 80er-Jahre und eigentlich als Provisorium angedacht, hat er eine bewegte Geschichte hinter sich. So richtig zum angesagten Quartier-Treff ist die Location im Zentrum des Nordquartiers zwar nie geworden, aber dank viel Engagement gibt es ihn nach wie vor. Der Breitsch-Träff hat nicht nur eine bewegte, von Hochs und Tiefs geprägte Geschichte hinter sich, sondern auch ein mit viel Herzblut beseeltes Innenleben. Zum 40-Jahr-Jubiläum vor einem Jahr waren zahlreiche kulturel-

Für ein solidarisches Bern auch in Krisenzeiten Stimmen Sie JA zum Budget 2022! Ihre SP Bern-Nord

le und kulinarische Leckerbissen angesagt, die dann aufgrund von Covid-19 allesamt abgesagt werden mussten. Deshalb wird der 40. Geburi halt jetzt im 41. Jahr des Bestehens gefeiert. Dies mit einem Jubiläumsapéro,

einer Podiumsdiskussion, einer Fotoausstellung, speziellen Filmabenden und sicherlich der einen oder anderen Überraschung. Eine gute Chance, den Breitsch-Träff mal etwas näher kennenzulernen. SEITEN 4, 12 UND 17

Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

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FOKUS

Gebrauchte Spielertrikots werden bei Rework zu Gymbags.

Bilder: Martin Jost

In jedem der fünf Rework-Läden ist ein Atelier integriert.

REWORK AG

Der FC Breitenrain und die geflickten Trikots Der Wunsch vom Fussballclub im Quartier nach einem praktischen Fanartikel und zu mehr Nachhaltigkeit wird zur Realität. Durch die Firma Rework, die aus gebrauchten Textilien neuwertige Produkte herstellt und im Breitsch ansässig ist. Erst werden die Trikots so oft wie möglich geflickt und schliesslich entstehen daraus Gymbags. Martin Jost

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it der Nummer 10 auf dem Rücken wurde der legendäre Pelé dreimal Fussballweltmeister. Der Spieler des FC Breitenrain mit der Nummer 10 heisst Neto Gomes Da Silva. Er wird vermutlich nie Weltmeister. Dafür wird sein Trikot samt Nummer dereinst zu einem Gymbag. Upcycling, heisst das Verfahren, auf dem die Geschäftsidee von Rework basiert. Es bedeutet, dass alte Kleider genutzt werden zur Herstellung neuer Produkte. Davide Pietropaolo ist Leiter der Fussballschule und der Breitsch-Kids des FC Breitenrain. Er hat beim Klub diverse Projekte initiiert, bei deren Realisierung mitgewirkt und freut sich nun über die Umsetzung einer weiteren Idee: Defekte Trikots werden erst geflickt und später entstehen daraus kleine Sporttaschen, auf denen auch das Emblem des Klubs sichtbar ist. Ein Beitrag zur Wiederverwertung sei es, dazu eine weitere Möglichkeit, den FCB sichtbar zu machen. «Der Verein ist ständig bemüht, die Beziehungen im Quartier zu vertiefen. Die Zusammenarbeit mit Rework passt da sehr gut.» Gerade deshalb, findet Davide Pietropaolo, weil alles vollständig im Quartier geschehe. Im Quartier, das heisst an der Moserstrasse, am Sitz von Rework. Weiterentwicklung von Secondhand Kaspar Schläppi, Geschäftsleiter und Mitinhaber von Rework, fasst den Begriff Upcycling so zusammen: «Es werden neue Produkte

INFO  www.rework.ch www.fcbreitenrain.ch/shop

Bern, 3. November 2021

Kaspar Schläppi sieht im Upcycling die nachhaltigste Methode um etwas herzustellen.

hergestellt, ohne dass neues Mate- Jedes Stück ein Unikat rial produziert werden muss. In un- Kaspar Schläppi erwähnt, dass es seren Augen die nachhaltigste Mög- sich bei Secondhand-Kleidern um lichkeit, etwas herzustellen; lauter Einzelstücke handelt, «was besozusagen die Champions League deutet, dass immer nur eine einzige der Kleiderproduktion.» Dort hat er Person dieses Kleidungsstück kauft. nie Fussball gespielt, hingegen war Beim Upcycling dagegen werden er einst aktiv beim FC Breitenrain. mehrere Stücke produziert, es werNicht erfolgreich, betont er, dafür den Schnitte gestaltet und untermit vollem Herzblut. Leidenschaft schiedliche Grössen angeboten. war auch im Trotzdem ist jeSpiel, als er vor des Kleidungsbald 30 Jahren stück weiterhin «Es darf absolut kein bei der Eröffein Einzelstück, Privileg sein, bei uns nung des ersten da die BeschafFIZZEN-Ladens fenheit des Stofeinzukaufen.» mit dabei war. fes stets unter«Gestartet sind schiedlich ist.» wir als reiner Secondhand-Laden. Wie in der herkömmlichen KleiderDamals konnten wir nicht erahnen, produktion werden bei Rework zeitwie sich dieser Ansatz entwickeln ge-mässe Designs entwickelt, dawird. Denn der Nachhaltigkeitsef- nach erfolgt die Selektion der fekt war uns zu jener Zeit schlicht Materialien. Das Spektrum ist breit, nicht bewusst.» Die Entwicklung das Angebot in Rework-Läden umhin zu Nachhaltigkeit habe den Be- fasst nebst Kleidern auch Accessoires treibern in die Karten gespielt und wie Rucksäcke oder Taschen aus Ledas, was Rework heute macht, sei der. «Wir versuchen in Kollektionen eigentlich eine Weiterentwicklung zu denken, die eine Einheit bilden von Secondhand. «Dieses Design- und zueinander passen, obwohl sie Konzept funktioniert sehr gut in der im Grunde aus Einzelstücken besteTheorie, in der Praxis jedoch gibt es hen.» Die Ausgangsmaterialien, also viele Hindernisse zu überwinden.» die Secondhand-Kleider, die umgeBei Rework hat man diese Heraus- näht werden, stammen aus dem Altforderung angenommen und ist kleidermarkt. Dieser ist global wie überzeugt vom grossen Potenzial. die Kleiderproduktion selbst. Auch

Rework produziert international, in Indien und in Thailand. Allerdings nicht in Kooperation mit anonymen Partnerfirmen. Die Workshops gehören der Firma Rework. Etwas, das ungewöhnlich ist für die Branche; etwas auch, das die Firma in die Pflicht der Verantwortung nimmt. Dieses Geschäftsmodell erlaubt Rework, die Arbeits- und Herstellungsbedingungen selbst zu gestalten. Verantwortung für Mitarbeitende Kaspar Schläppi spricht von einem permanenten Prozess, man sei sich trotz aller Bemühungen bewusst, nicht immer der vorbildliche Arbeitgeber zu sein, der man gerne wäre. «Unsere Geschäftsstrategie ist darauf ausgerichtet, mit einem nachhaltigen Konzept eine breite Masse anzusprechen. Es darf kein Privileg sein, bei uns einzukaufen. Würden wir ausschliesslich regional produzieren, wären wir zu teuer.» Rework bekennt sich zur Globalität. Zugunsten von erschwinglichen Preisen. Und zugunsten der Mitarbeitenden in Asien. Kaspar Schläppi hat 15 Jahre in Bangkok gelebt,«die Menschen und die Kultur sind mir ans Herz gewachsen. Es sollte nicht sein, dass unsere Mitarbeitenden keinen Job mehr haben, weil bei uns nur noch gut ist, was in der Region produziert wird.» Rework ist bemüht, vermehrt auch in der Schweiz zu produzieren. In jedem der fünf Rework-Läden ist ein Nähatelier integriert. Um neue Muster und kleine Stückzahlen zu fertigen, aber auch, um Flickarbeiten und Änderungen anzubieten. Das war die Basis für die Zusammenarbeit zwischen Rework und dem FC Breitenrain. Zwei Partner mit unterschiedlicher Ausrichtung zwar, «aber genau für dieses Projekt passt es», sagt Kaspar Schläppi. «Wir freuen uns sehr darüber und sind stolz darauf.» Davide Pietropaolo freut sich auch. Und er wird die Leibchen weiterhin nur um ein paar Ecken bringen müssen. Ob er dann geflickte Trikots oder Gymbags zurück ins Klubhaus bringt, etwas ist ihm gewiss: Jedes Stück ist ein Unikat.


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QUARTIER-MOMENT

Die Ruhe selbst: Der Breitschplatz-Kater auf «seiner Bank». Freitag, 29. Oktober 2021, 13.55 Uhr Bild: cae

Altenberg · Beundenfeld · Breitenrain · Löchligut · Lorraine · Spitalacker · Wankdorf · Wyler und Wylergut

JA zum Budget 2022 der Stadt Bern! Die SP konnte die Ausgestaltung des Budgets in der stadträtlichen Debatte massgeblich prägen und hat sich gegen Einsparungen im Sozialen, in der Bildung und im Service Public erfolgreich gewehrt.

Am 28. November 2021 stimmen die Stimmberechtigten der Stadt Bern über das Budget 2022 ab. Nach monatelanger, intensiver Auseinandersetzung mit den vom Gemeinderat vorgeschlagenen Entlastungsmassnahmen hat der Stadtrat ein Budget mit einem Defizit von über 50 Millionen Franken verabschiedet.

Es ist zentral, dass die Stadt Bern ihre finanzielle Autonomie aufrechterhalten kann. Die Folgen der Pandemie, die Klimakrise und die Digitalisierung sind grosse Herausforderungen, welche uns die nächsten Jahre beschäftigen werden. Zudem stehen Investitionen in Schulraum und Sportanlagen an, wofür Überschüsse von 15 bis 20 Millionen notwendig sind. Ein moderater Schuldenzuwachs ist in Krisenzeiten wie jetzt zwar vertretbar, es braucht aber eine langfristige Finanzstrategie, welche in Zukunft antizyklisches Handeln erlaubt. Die SP/JUSO-Fraktion hat das Massnahmenpaket des Gemeinderates weitgehend mitgetragen. Für die SP war aber von Anfang an klar: Es werden keine Massnahmen akzeptiert, die die Chancengleichheit, die Grundrechte oder

die soziale Sicherheit gefährden. So wurden Kürzungen zulasten des Projekts «StoP Partnergewalt in den Quartieren» und der Schulsozialarbeit klar abgelehnt. Im Interesse eines starken Service public konnten die Weiterführung des Lorrainebads, des Friedhofs Bümpliz und der Stadtgalerie gesichert werden. Das städtische Personal leistet mit dem vorgelegten Budget einen wesentlichen Beitrag an die Entlastungsmassnahmen. Gegen weitere Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen hat sich die SP Stadt Bern gewehrt. Deshalb empfiehlt die SP das Budget 2022 zur Annahme. Für ein solidarisches Bern auch in Krisenzeiten JA zum Budget 2022! Valentina Achermann Stadträtin SP Bern-Nord


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QUARTIER-MIX

Bern, 3. November 2021

BREITSCH-TRÄFF

Der 40. Geburi wird im 41. Jahr gefeiert

Im November 2020 wurde der Breitsch-Träff 40-jährig. Entstanden zu Beginn der bewegten Zeit der 80er-Jahre, wo sowohl in Bern als auch anderswo Jugendliche auf der Strasse unter anderem autonome Jugendzentren subito forderten. Coronabedingt mussten die Jubiläumsveranstaltungen zweimal verschoben werden. Doch nun wird diesen Monat der 40. Geburtstag mit einem Jahr Verspätung gefeiert. mgt/cae

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uf Initiative eines Überparteilichen Komitees zur Erhaltung des Wohnquartiers Bern-Nord entstand im Rahmen einer angedachten Umgestaltung des Breitenrainplatzes in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre die Idee eines zentral gelegenen Quartiertreffpunktes. Wie in dieser Zeit üblich, fanden alternative Anliegen, auch «sanft vorgetragen», kein Gehör. Deshalb besetzten AnhängerInnen der Idee das leerstehende Gebäude der ehemaligen Schreinerei Künzi am Breitenrainplatz (heute steht dort das Gebäude der UBS). Da die Schreinerei polizeilich geräumt und abgerissen wurde, fand das UeKo Ersatz in der leerstehenden Druckerei Rickli an der Moserstrasse 52 – dem späteren Coiffeurhaus. Vom Provisorium ... Obwohl es sich um ein Provisorium handelte, wurden die Räumlichkeiten mit viel Herzblut umgestaltet und ausstaffiert. Geführt wurde der Träff von drei Teilzeitangestellten. Aber ohne die unzähligen Freiwilligen wäre der Aufbau des Quartiertreffpunkts nicht möglich gewesen. Die Stadt Bern subventionierte den Breitsch-Träff (Miete, Löhne) via VBG (Vereinigung Bernischer Gemeinschaftszentren).Nach Ablauf des Provisoriums im Mai 1982 wurden keine Räumlichkeiten mehr zur Verfügung gestellt. Deshalb begann die erneute Suche nach einer geeigneten Lokalität. Während dieser Zeit ging der Betrieb weiter als «Fahrender Träff». Dazu gehörten ein Anhänger mit Infrastruktur sowie Tische, Bänke, Gaskocher und anderes mehr.

Das Jubiläum wird farbenfroh angekündigt.

... zu autonomen Gruppen Im Jahre 1985 war es endlich so weit, der Breitsch-Träff konnte am Breitenrainplatz 27 das Erdgeschoss und den ersten Stock beziehen. Viele Freiwillige halfen mit, das Programm im neuen Quartier-Treffpunkt zu gestalten. Es entstanden sogenannte autonome Gruppen, welche weitgehend ohne Vorgaben von Seiten des Vorstandes des Trä-

Bild: cae

gervereins Breitsch-Träff regelmässig Anlässe konzipierten und durchführten. Schwierige Zeiten Während an Abenden der Träff meist gut besucht war, wurde es zunehmend schwieriger, ein tragbares Tagesprogramm zu gestalten. Auch der Aufbau einer Infostelle für das Quartier (Teil des Leistungsvertra-

ges mit der Stadt Bern) scheiterte am mangelnden Interesse an einer solchen Stelle. 2011/12 war die Dachorganisation der Quartiertreffpunkte, VGB, aufgrund jahrelanger struktureller Defizite gezwungen, massive Sparübungen durchzuführen. Eine der Massnahmen war die Streichung der Subventionen an den BreitschTräff, was einer Schliessung des Träffs gleichkam. So weit kam es aber nicht. Eine Welle der Solidarität (die entsprechende Petition fand über 4000 Unterschriften) setzte ein, was einen nicht zu unterschätzenden politischen Druck auslöste. Das Schulamt der Stadt Bern mietete die Räumlichkeiten als Provisorium für die Tagesschule Spitalacker und es gelang, für den Breitsch-Träff einen Untermietvertrag auszuhandeln. Tagesschule und Freiwilligenarbeit Seither werden die Räumlichkeiten tagsüber von der Tagesschule, am Abend und an den Wochenenden vom Breitsch-Träff genutzt. Eine gute Situation, welche bis heute andauert, denn der Betrieb des Träffs fand bereits seit längerer Zeit vor allem abends und an Wochenenden statt. Zudem war das ein gelungenes Sparmodell. Der Breitsch-Träff konnte und kann aber nur dank dem Engagement einer kleinen Gruppe Freiwilliger bestehen, was nicht immer ganz einfach ist. Es gibt seit der Streichung des grössten Teils der Subventionen keine bezahlten Stellen mehr, was heisst, es lastet viel Arbeit auf den Schultern weniger Freiwilliger und dem Vorstand des Trägervereins Breitsch-Träff.  www.breitsch-traeff.ch. Mehr Infos zum Programm der Jubiläumsveranstaltungen, die am Samstag, 6. November, 17.30 Uhr, von Gemeinderätin Franziska Teuscher eröffnet werden, sind auf Seite 17 dieser Ausgabe zu finden. Ein Interview zum Breitsch-Träff, das Urs Frieden vor einem Jahr mit Romy Gasser gemacht hat, ist in Ausgabe 19/2020 des AfdN erschienen (www.afdn.ch > PDF-Archiv.

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Sie haben sich als Wohnort für Wabern entschieden. Ja, wir haben eine Wohnung oberhalb der Aare und fühlen uns sehr wohl. Es war mir wichtig, dass der Arbeitsweg zum Stadion nicht allzu viel Zeit in Anspruch nimmt. Wie wurden Sie im Team bei BSC YB aufgenommen? Das ging so über die Bühne, wie man es sich als neuer Trainer wünscht. Ich durfte sofort erkennen, dass YB ein Club ist, bei dem man weiss, was es braucht, um erfolgreich zu sein. Die Kompetenzen sind klar geregelt. Jeder ist auf seinem Gebiet ein Fachmann. Fühlten Sie sich schnell heimisch? Ja. Ich war zwar zuvor schon mehrmals in der Region Beatenberg beim Skifahren. Aber Bern kannte ich nicht gut. Aber es ist eine Stadt, in der es sich gut leben lässt – und mit einem tollen Fussballclub (lacht).

YB-Trainer mit internationalen Wurzeln, David Wagner.

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Bild: zVg

Welche schöne Geschichte bleibt Ihnen aus den ersten Monaten in Bern in Erinnerung? Zu Beginn hatte ich extrem Mühe, Berndeutsch zu verstehen, und dachte, was ist das denn für eine Sprache. Mittlerweile kenne ich aber schon viele Ausdrücke – und es kommen immer wieder neue dazu. Das macht Spass.

gross die Liga ist, in der ich arbeite. Mir ging es vor allem darum, dass der Club sehr ambitioniert und gut aufgestellt ist. Ich weiss aus Erfahrung, dass Bestleistungen vor allem möglich sind, wenn gute, verlässliche Leute am Werk sind – so, wie es bei YB auf allen Ebenen der Fall ist.

Haben Sie auch einen privaten Bezug zum Nordquartier (Breitenrain, Lorraine, Altenberg, Wyler) und wenn ja, welchen? Mein Arbeitsweg von Wabern ins Wankdorfstadion führt zu Teilen durchs Nordquartier. Ich war schon an einigen Orten, natürlich auch in verschiedenen Restaurants.

Sie hatten es nicht einfach, in die Fussstapfen der beiden Vorgänger Was resümieren Sie nach einem Hütter/Seoane zu treten. Es ist IhJahr an der Spitze des YB-Teams? nen aber gelungen. Waren Sie erIch kann voller Überzeugung sagen, leichtert? dass es ein sehr Erleichtert ist guter Entscheid das fa lsche «Das Stadionrestaurant Wort. Aber nawar, zu YB zu kommen. Alles, türlich weiss ich, Eleven und der Büner was mir die Verwelch gute Arsind Orte, wo ich mich a nt wor t l ichen beit Adi und Gerry bei YB gebei den ersten wohl fühle.» Gesprächen geleistet haben sagt haben, ist und welche Ereingetroffen. Ich fühle mich in Bern folge sie mit dem Club feiern durfund bei YB sehr wohl. ten. Ich hatte mit beiden Kontakt, und ich habe sofort gemerkt, dass Was hat Sie vor einem Jahr bewo- wir den Fussball ähnlich sehen. gen, den Schritt aus der Bundesliga Richtung Bern zu machen? Übli- Was war Ihr erster Gedanke, als Sie cherweise ist es ja eher umgekehrt Bern sahen? ... Ich hatte sofort positive Gefühle. Für einige kam es überraschend, Mir schien, dass mir in der Stadt dass ich in die Schweiz wechselte. sehr viele junge Leute begegneten, Aber mir war es nicht wichtig, wie die Freude am Leben haben.

Falls Sie im Nordquartier unterwegs sind, wohin zieht es Sie? Das Stadionrestaurant Eleven und der Büner sind Orte, wo ich mich wohl fühle. Die Aussicht vom Rosengarten über die Stadt ist wunderbar. Und ich werde bald einmal zu einem SCB-Spiel gehen. Ich mag Eishockey sehr.

eit letztem Sommer steht David Wagner für den BSC Young Boys an der Seitenlinie und reiht sich nach Adi Hütter und Gerry Seoane in die erfolgreichen YB-Trainer ein. Wie fühlt sich der DeutschAmerikaner in Bern und was war eine schöne Geschichte im Zusammenhang mit seinem neuen Lebensort?

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QUARTIER-LÜT

Bern, 3. November 2021

Was sind Ihre weiteren Schritte in Bern mit YB und privat? Wir befinden uns mit YB in einer sehr intensiven Phase mit vielen Spielen. Es bleibt dazwischen kaum Zeit für Privates, weil wir im Trainerteam die Spiele sehr gut vorbereiten wollen und danach ausführlich analysieren. Wir werden alles versuchen, um in der Champions League die grossen Teams weiterzuärgern. Und in der Super League wollen wir uns bis Weihnachten in eine sehr gute Ausgangslage für die zweite Saisonhälfte bringen.

CORINNAS QUARTIER TALK mit

DAVID WAGNER Welche Frage, die Ihnen bislang noch nie gestellt wurde, würden Sie gerne einmal beantworten und wie wäre Ihre Antwort darauf? Schwierige Frage ... Vielleicht dies: Was ich bei meinem Laufweg nach dem 2:1-Siegestor in letzter Minute gegen Manchester United gedacht habe. Antwort: Ich war voller Emotionen und habe nichts gedacht (lacht). Danke für Ihre Zeit und Ihre Antworten inmitten der Saison! Viel Glück weiterhin in Bern.  www.bscyb.ch

PERSÖNLICH Der 50-jährige David Wagner wurde in Frankfurt geboren und wuchs in Geinsheim am Rhein auf. Durch die Wiederheirat seiner Mutter mit einem Amerikaner erhielt er die amerikanische Staatsbürgerschaft und wohnte als Kind mitunter in Los Angeles. Schon früh spielte er beim SV Geinsheim 07. Seine Profikarriere startete David als Mittelstürmer 1990/91 bei Eintracht Frankfurt, wo er jedoch nur eine Bundesliga-Partie absolvierte. Nach vier Jahren beim Zweitligisten 1. FSV Mainz 05 spielte er ab Juli 95 bei Schalke 04 und wechselte 1997 zum FC Gütersloh. Zwischen 2002 und 2005 liess er seine Profikarriere in der Amateurliga ausklingen. Erwähnenswert ist, dass er sowohl für Deutschland in der U21 als auch für die A-Nationalmannschaft der USA spielte. Zwischen 2005 und 2007 studierte er Sport und Biologie in Darmstadt. 2007 schloss er sowohl das Studium als auch den Trainer-Lehrgang zur Uefa-Pro-Lizenz ab. Später coachte er Teams wie die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund, Schalke 04 und Huddersfield, wo er nach dem Aufstieg in die Premier League eine Legende geworden ist. Im Sommer 2021 übernahm er das Traineramt bei YB. David Wagner ist verheiratet und Vater zweier Töchter. Die jüngere Tochter studiert, die ältere ist für die ARD als Sportreporterin am Bildschirm zu sehen und wird in diesem Winter zum Beispiel die Vierschanzentournee moderieren. Wagner lebt in Wabern, seine Frau, die eine eigene Physiotherapie betreibt, pendelt zwischen Bern und ihrem Wohnort Weinheim in Deutschland.


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QUARTIER-BUSINESS

Bern, 3. November 2021

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QUARTIER Läden&Gewerbe

Schaufensterfront bei der Bushaltestelle.

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Alles rund um Berufsbekleidung

Spilag steht ganz oben, wenn es um Qualität und Sicherheit in Sachen Berufsbekleidung geht. An acht Standorten in der Schweiz bietet Spilag Berufskleidung inklusive Helme, Schuhe, Schutzbrillen, Gehörschutz und die entsprechende Textilpflege an. Nahezu 300 verschiedene Produkte befinden sich im Sortiment. Die Produktlinien reichen von bewährter, funktionaler, robuster, ergonomischer, zertifizierter Berufsbekleidung bis hin zu eleganter und praktischer Küchenbekleidung für die Gastronomie. Nebenbei bietet die Spilag-Filiale in Bern auch Kinderspielplatzhosen und farbige Caps an. Corinna E. Marti

S

chon seit über 25. Jahren befindet sich die grosszügige Filiale der Spilag-Niederlassung Bern an der Standstrasse im Nordquartier. Nebst dem breiten Sortiment bietet die Filiale auch Signet-Anfertigung, Kürzungen und Verlängerungen von Arbeitshosen sowie ein breites Sicherheitsschuhsortiment an. Kleider und der entsprechende Service können auch im Abonnement oder per Lea-

sing über den Fachhändler bezogen werden. Mit dem Spilag-Textilleasing unterstützt Spilag Ihr Unternehmen bei der Nachweispflicht für die Einhaltung von Hygienevorschriften oder gewährt Ihnen die Sicherstellung der dauerhaften Leuchtkraft der eingesetzten Warnschutz-Arbeitskleider. Bei Fragen wenden Sie sich direkt an das kompetente Personal im Geschäft oder per Telefon/Mail.

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Bern, 3. November 2021

ROBERT SCHMID:

Mit bewusstem Kommunizieren zum Erfolg Schauspieler, Stimm-, Sprech- und Auftrittscoach Robert Schmid war 23 Jahre für das Schweizer Radio SRF tätig. Heute hilft er mit seinem Coaching Menschen in verschiedensten Situationen, ihr Publikum wirkungsvoll zu erreichen. Bianka Balmer

Die Sprache ist sein Metier.

Bild: zVg

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ür alle, die ihre Stimme besser kennenlernen möchten, die ihre Gedanken in Mundart und in Hochdeutsch selbstverständlich und verständlich äussern möchten, die lebendig erzählen und auf den Punkt gebracht argumentieren möchten, (…) ihren Vortrag so sprechen wollen, dass ihr Publikum gepackt wird, die ihr analytisches Gehör schulen möchten, um so bewusster ihre stimmlichen Möglichkeiten einsetzen zu können.» (Quelle: https://www.stimmsachen.ch/) Die Einleitung auf seiner Website macht neugierig, mehr zu erfahren über Schmid und seine Arbeit. Wie hat für Sie persönlich alles angefangen? Im aargauischen Fricktal geboren und im schweizerischen Mittelland aufgewachsen, lebe ich seit 1976 in Bern. Ich bin verheiratet mit Beatrice Born, einer langjährigen Radiojournalistin, die heute selbständig arbeitet als Kommunikationsberaterin und Moderatorin (born2communi-cate). Wir sind Eltern einer erwachsenen Tochter. Seit 1993 wohnen wir im Breitenrainquartier, hier bin ich zu Hause. Wann hat Ihr Interesse für den Bereich der Sprache begonnen? Im letzten Jahr im Lehrerseminar Solothurn wirkte ich am Stadtthea-

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QUARTIER-MAGAZIN

ter Solothurn im Stück «Oedipus» im Sprechchor mit. Dort kam ich zum ersten Mal mit dem Sprechen, der Sprache und dem Theater in Berührung und war sofort fasziniert. Während meiner Sekundarlehrerausbildung an der Uni Bern arbeitete ich vor allem in einer Uni-Theatergruppe mit. Nach dem Studium zog es mich nach Paris an die Schauspielschulen von J. Leqoc und Serge Martin. Zurück in der Schweiz war ich in der freien Theaterszene als Schauspieler tätig, u. a. mit dem «Theater Oktopus», einem professionellen Tourneetheater für Kinder mit Sitz in Bern. Nach einem Engagement am Nationaltheater Mannheim tauchte ich in die DRS-Radiowelt ein, zunächst als Nachrichtensprecher. 1997 wechselte ich in die Ausbildungsabteilung. 23 Jahre war ich bei SRF als Sprech- und Auftrittscoach tätig. Meine Erfahrungen als Pädagoge, Schauspieler und Sprecher haben sich in meiner neuen Aufgabe verdichtet.

schon lange Rhetorik gelehrt. Wir hinken da noch etwas hinterher, holen aber auf. Rhetorik, wie ich sie vermitteln möchte, heisst: sich verständlich machen, um gemeinsam handeln zu können. Welche besonderen Erfahrungen haben Sie gemacht? Ich hatte und habe das Privileg, immer wieder mit jungen Menschen arbeiten zu können. Es ist für mich faszinierend, Menschen beim Einstieg ins Berufsleben ein Stück begleiten zu können. Aber auch die Diversität der Kundschaft – vom CEO über die Juristin oder den Zauberkünstler bis hin zur Jungschauspielerin – ist für mich Ansporn und horizonterweiternd. Welches Erlebnis hat Sie besonders geprägt? An den Stimmtagen in Stuttgart treffen sich alle zwei Jahre Hunderte von Menschen, die sich beruflich mit der Stimme beschäftigen. Dort erlebte ich unmittelbar hintereinander zwei unterschiedliche Vortragsstile: Im ersten Vortag präsentierte ein junger Forscher nach allen Regeln der modernen Vortragskunst seine Forschungsergebnisse. Er hat die stimmliche Entwicklung von Zwillingen erforscht, die in unterschiedlichen sozialen Welten aufgewachsen sind. Sein Vortragsstil war eloquent, seine Sprache geschliffen, seine Aussprache und die Powerpoint-Präsentationen einwandfrei.

Was fasziniert Sie besonders daran? Stimme und Person sind eng miteinander verbunden, das ist und bleibt für mich faszinierend. Es gibt keine Rezepte, die für alle gelten. Immer wieder geht es darum, eine Balance zwischen den drei Polen zu finden: Mein Selbst, meine Inhalte (was möchte ich sagen?) und mein Gegenüber. Diese drei Faktoren entscheiden darüber, wie ich etwas sage: sprachlich, sprecherisch, mimisch und gesWas war sein tisch. Im Sinne Forschungser«Ich denke, dass die gebnis? von Pestalozzi Nachfrage nach Sprech- Ich weiss es nicht geht es beim mehr. Sprechen und und Auftrittscoaching Auftreten um Nach ihm betrat zunehmen wird.» Kopf, Herz und ein älterer ProHand. fessor – der ProDas heisst: so wie ich gehe (stehe), totyp des zerstreuten Professors – so geht es mir. So wie ich atme, füh- die Bühne: Er arbeitete mit einem le ich mich. So wie ich spreche, zei- Hellraumprojektor, suchte ständig ge ich mich. Das gilt auch im umge- seine Folien und wandte dem Pubkehrten Sinne. likum den Rücken zu, um auf die Leinwand blicken zu können. Aber, Was hat sich in den Jahren in die- im Gegensatz zu seinem Vorredner sem Beruf für Sie verändert? vermittelte er sein ForschungserIch stelle fest, dass sich präsentie- gebnis mit Leidenschaft und konnren, sich mündlich ausdrücken, sich te über die Begeisterung für seine verständlich machen Kompetenzen Inhalte die Verbindung zum Audisind, die immer wichtiger werden: torium herstellen. live, z. B. in Sitzungen, aber auch Sein Forschungsergebnis: Mit bildmedial vermittelt – Stichworte hier gebenden Techniken verglich er den sind z. B. youtube und Podcasts. Unterschied zwischen MenschenIn den USA wird an den Schulen affenstimmen und den Stimmen

von Hitler und Goebbels. Im wissenschaftlichen Resultat sehen die Frequenzbilder gleich aus. Trotz oder vielleicht wegen seines «fehlerhaften» Vortrags sind mir seine Inhalte im Gedächtnis geblieben. Weshalb gab es den Wechsel vom Radio ins Coaching? Ich bin seit März 2021 pensionier t. Nun arbeite ich selbständig weiter, weil ich meine Erfahrungen gerne an andere Menschen weitergeben möchte und, weil es mir Freude macht, in meinen Berufsfeldern weiterarbeiten zu können. Wie hat sich Ihre Hauptzielgruppe verändert? Während meiner Radiozeit hatte ich immer mit JournalistInnen zu tun. Heute ist die Klientel vielfältiger. Das freut mich, weil ich mich wieder auf neue Fragestellungen einlassen darf. Wie und wo findet Ihr Coaching statt und was ist Ihnen wichtig? Ich arbeite online und vor Ort. Online ist einiges möglich, vor Ort ist mir aber lieber, weil der Kontakt direkter und persönlicher ist. Mit ist es wichtig, dass die Menschen, die in mein Coaching kommen, befähigt werden, sich in Auftrittssituationen wohlzufühlen, damit sie ihre Gedanken verständlich machen können und so die Freiheit bekommen, auch in stressigen Situationen an ihr Gegenüber denken zu können. Welche Veränderungen erwarten Sie und was wünschen Sie sich für die Zukunft? Ich denke, dass die Nachfrage nach Sprech- und Auftrittscoaching zunehmen wird. In meiner Tätigkeit als Sprecher wird es Veränderungen geben: Die neuen technischen Möglichkeiten werden es erlauben, mit Roboterstimmen die menschliche Stimme punktuell zu ersetzen, was heute ja schon passiert. Hier spielen ökonomische Überlegungen eine Rolle. Vielleicht wird es irgendwann eine Art «Bio-Label» geben im Sinne von: «Bei uns hören Sie immer noch menschliche Stimmen.» Das ist meine Hoffnung. Persönlich wünsche ich mir Gesundheit, damit ich lange körperlich und geistig beweglich bleiben kann. Lieber Herr Schmid, wir danken Ihnen für dieses interessante Interview und Ihre tolle Arbeit und wünschen Ihnen alles Gute!

INFO

Für weitere Informationen und Kontakt:  www.stimmsachen.ch


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QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 3. November 2021

KURSAAL

Zuversicht und neues Kapital Die Kursaal Bern AG blickt auf ein ereignisreiches erstes Halbjahr 2021 zurück. Eine Kapitalerhöhung ermöglichte es, flüssige Mittel im Umfang von rund 14 Millionen Franken zu generieren. Die steigende Nachfrage nach ihren Dienstleistungen für das zweite Halbjahr 2021 stimmt jedoch zuversichtlich. mgt/cae

I

n der zweiten Oktoberhälfte blickte die Kursaal Bern AG auf das erste Halbjahr 2021 zurück, welches zum einen nach wie vor von der Corona-Pandemie, zum anderen vom erfolgreichen Börsengang geprägt war. Die Kursaal Bern AG konnte im ersten Halbjahr 2021, u. a. dank einer Kapitalerhöhung, flüssige Mittel in der Höhe von rund 14 Millionen Franken generieren. Dadurch erhöhte sich die Eigenkapitalquote leicht auf 60 Prozent.

wesentlich stärken können. Anfang des zweiten Halbjahres 2021 wurde beim «Spirit of Bern» die 16 Meter breite, hochauflösende LEDWand mit aussergewöhnlich hoher Bildqualität und einer blendfreien Bildfläche in Betrieb genommen. Weitere Investitionen sollen folgen, um die Kursaal Bern AG noch stärker als innovatives und technisch führendes Kongresszentrum im Herzen der Schweiz zu etablieren.

Innovative Investitionen Demgegenüber ging der Umsatz im ersten Halbjahr im Vergleich zur Vorjahresperiode um fast 45 % auf 11,4 Millionen Franken zurück. Im Kongress-Bereich haben das Streaming Studio Kursaal Bern und die digital aufgebaute Arena die Marktposition des Unternehmens bei digitalen und hybriden Events

Hotel und Grand Casino stark betroffen Dank der Neueröffnung des Swissôtels Kursaal Bern habe das Unternehmen seine Position am Hotelplatz Bern festigen können. Dennoch litt auch das Hotel im Kursaal, wie viele andere Stadthotels, an den Auswirkungen von Covid-19. Coronabedingt konnte auch das Grand

Der Kursaal-Betrieb aus Drohnensicht: Zuversicht trotz schwierigen Zeiten.

Casino seine Türen erst Mitte April wieder öffnen. Danach habe sich das Geschäft positiv entwickelt. Die Online-Casino-Plattform «7melons» soll weiter ausgebaut werden und sich auf die Auslastung des Hotels auswirken. «Rooftop-Igloos» Den hohen Erwartungen entsprechend hat das sommerliche RooftopKonzept auf der Dachterrasse abgeschlossen und die Umsätze der gesamten Gastronomie gestärkt. Um diese aussergewöhnliche Location besser nutzen zu können, wird es dort erstmals ein Winterkonzept geben: die «Rooftop Igloos», acht schweizweit einzigartige, wetterfeste Glas-Iglus stehen auf der Dachterrasse für Gruppen bis zu acht Perso-

nen, Blick auf Bern, die Berge und den nächtlichen Sternenhimmel inklusive. Positiver Ausblick Mit der weltweit wieder ansteigenden Reisetätigkeit wird das Swissôtel Kursaal Bern zukünftig noch stärker von den 65 Millionen Mitgliedern des globalen Reservierungssystems von Accor profitieren können. Die neuen Konzepte im GastronomieBereich werden das vielseitige Allin-One-Angebot der Kursaal Bern AG zusätzlich bereichern. Gleichzeitig werden beide Casinos ihre Online-Plattformen weiter ausbauen, um noch wirksamer an diesem Wachstumsmarkt teilhaben zu können.  www.kursaal-bern.ch

öffnungszeiten Montag –Freitag 08.30 – 11.00 14.00 – 16.30 Bibliothek am Guisanplatz Papiermühlestrasse 21A 3003 Bern Tel: +41 58 464 50 99 www.big.admin.ch

Erinnerungen aus Korea

Alltag, Kultur und die Schweizer Friedensförderung 21.8.2020 – 25.2.2022

Die Bibliothek am Guisanplatz zeigt in ihrer Ausstellung private Erinnerungsstücke der seit 1999 bestehenden Sammlung Korea.

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Bild: zVg

Während der Ausstellungsdauer werden öffentliche Führungen mit Jean-Jacques Joss, Divisionär und Leiter der Schweizer Delegation der NNSC von 2007 bis 2012 und Präsident der Schweizerischen KoreaVereinigung, angeboten. Interessierte können sich jeweils bis 1 Woche vor dem Führungstermin elektronisch anmelden über bibliothek@gs-vbs.admin.ch. Die Führungen sind kostenlos. Pro Gruppe können maximal 12 Personen teilnehmen. Der Treffpunkt ist am Empfang in der Bibliothek am Guisanplatz, Papiermühlestrasse 21 A, 3003 Bern. Daten: Do, 21.10.2021, 17.00–17.45, Mi, 17.11.2021, 17.00–17.45, Mi 26.1.2022, 17.00–17.45. Zugang zum Gebäude nur mit gültigem Covid-Zertifikat und mit Schutzmaske.


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QUARTIER-MAGAZIN

FRAXINUS EXCELSIOR

-CHÖPF R E

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I

n der Systematik, mit der die Menschen alles um sie herum erfassen, gehöre ich zur Familie der Ölbaumgewächse. Ungefähr hundert Jahre dauere es, bis ich meine volle Grösse erreiche. Mit vierzig Metern Höhe gehöre ich scheint’s zu den höchsten Bäumen Europas. Woher ich das alles weiss? Ich hörte es, als eine Frau unter mir stand und einem kleinen wissbegierigen Mädchen aus einem Buch über Bäume vorlas. Damals erfuhr ich auch, dass es von meiner Art männliche und weibliche und gemischt-geschlechtliche Exemplare gibt. «Wirrhäusig» nennen die Fachleute das. Ich weiss nicht, was ich bin. Ich bin einfach. Und führe manchmal Selbstgespräche – ein Lispeln im Wind. Mein Holz sei zäh und doch elastisch. Es wurde früher zur Herstellung von Handwaffen gebraucht, heute mache man aus uns gerne Sportgeräte aller Art. Wir lieben das Wasser und wachsen gern in seiner Nähe. In der nordischen Sagenwelt galten wir als Weltenbaum Yggdrasil, «eine lebende Säule, die verschiedene Welten durchdringt und verbindet». Ja, ich habe genau zugehört, damals, als die beiden meine Grösse und Pracht bewunderten. Ich habe ja nicht viel anderes zu tun, als da zu sein, zu schauen, zu hören und unbeweglich, wie ich nun einmal bin, geschehen zu lassen, was geschieht. Nur meine Zweige, die schaukle ich gern im Wind. Ja, ich bin alt. Aber wir Bäume zählen die Zeit nicht nach Menschenart. Unser Mass sind die Zyklen des Jahres. Blattaustrieb und Blüte, die Zeit der Reife, der Ernte und der Ruhe, wo wir nackt in der Kälte stehen und unsere Säfte verlangsamt fliessen. Nur die Blütenknospen, klein und schwarz wie Zickleinfüsse, weisen voraus auf den nächsten Frühling. Die Abfolge dieser Phasen, die seit uralter Zeit unser Entstehen und Werden bestimmte und begleitete, ist aber durcheinandergeraten. Unser Leben ist anstrengend geworden. Keine Kälte im Winter, zu viel Regen im Frühling und Sommer, lange Trockenperioden und Parasiten, die unser Abwehrsystem nicht kennt. «Eschentriebsterben» wird eine Krankheit genannt, die ein solch

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Ist, was dick und borkig über die Mauer hinunter und unter den Asphalt wächst – oder von dort kommt –, Stamm oder Wurzel? Ist eines immer klar vom andern zu unterscheiden? Der Brunnen daneben plätschert nicht mehr, Wasser ist teuer. Weniges wirkt so tot wie ein toter Brunnen. Als vor einigen Monaten die Männer mit Motorsägen anrückten, stockte der Anwohnerin das Herz. Doch diesmal war das, worauf das Warndreieck aufmerksam machte, auch tatsächlich Baumpflege. Kein Ruck und Zuck und Knall und Fall. Abgestorbene Zweige wurden entfernt, aber ansonsten blieb sie unversehrt, die mächtige Esche am Strassenrand. Wie ein altes, runzliges Weib steht sie da. Dabei aufrecht und stark.

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«Alt. Gross. Stark und wirrhäusig»

QUART I

Bern, 3. November 2021

L

«und als einige von ihnen dann etwas Deutsch konnten, erklärten sie mir alles, was ich nicht kannte und wissen wollte.» Später, als sie selber Kinder gehabt habe, sei sie oft an mir vorübergegangen, die Schmutzwäsche im Gepäck. Auch da habe sie nicht auf mich geachtet, sie habe an die Gemeinschaftswaschküche gedacht und an die übrige Arbeit des Tages. Ich sei einfach immer dagewesen. Ja, ich war da. Im Frühling spriessten meine Blätter, im Sommer reiften meine Samen, im Herbst wurde mein Laub gelb und müd, der Wind fegte es von meinen Zweigen, und im Winter stand ich da, erstarrt von einem neuen Frühling träumend. So ist es immer noch. Bis eines Tages auch meine Zeit gekommen sein wird. Von mir aus braucht das so bald nicht zu sein. Denn ich liebe das Quartier. Und das Quartier liebt mich. Belauscht von Katrin Bärtschi Eine markante Erscheinung: die Esche am Wegrand.

neuer Schädling verursacht. Die Menschen lassen uns keine Zeit, dagegen Immunität zu entwickeln. Ihr unstillbares Bedürfnis nach einer Sicherheit, die es doch nicht gibt, kennt nur die eine Parole: «Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig fällen.» Und auch der Gedanke an Geld ist den meisten zuvorderst: Unser Holz ist Handelsware wie das meiste, mit dem sie zu tun haben. Die Frau mit dem flammend weissen Haar, die jeden Tag zweimal gemächlich an mir vorübergeht, weiss nicht, wie alt ich bin. Ich sei schon immer dagewesen. Schon als sie als kleines Mädchen zusammen mit andern auf der Strasse mit ihren Puppen und unermüdlich Verstecken spielte. Die Strasse war ungefährlich und die Gärten boten tausend geheime Ort. Nur ein Auto habe es damals im Lorraineloch gegeben. Die Leute waren zu Fuss und mit den Velos unterwegs. «Das hinterste der alten Häuser musste irgendwann abgerissen werden», erzählte die Frau einer andern,

Bild: kb

während sie sich auf dem Brunnenrand ausruhten. «Weil die Teller mit den Messergriffen unterlegt werden mussten, damit die Suppe nicht überlief.» So sehr hatte das alte Gebäude sich abgesenkt. «Als ich klein war, stand bei jedem der Brunnen ein Waschhafen», erinnerte sich die alte Frau weiter, die abgesehen von zwei Jahren ihr ganzes Leben hier verbrachte. «Die wurden gemeinschaftlich genutzt. Aber sonst grenzten die Leute sich viel stärker gegeneinander ab, als dies heute der Fall ist.» Die Kinder durften überall spielen, doch die Erwachsenen akzeptierten die Gartenzäune als Grenzen. Das habe geändert, als die ersten Fremden im Haus Nummer 77 Einzug hielten. Familien aus der Türkei und vom Balkan. Die Männer arbeiteten wohl auf dem Bau, die Frauen sassen im Garten beisammen, redeten in unverständlichen Sprachen, strickten und rüsteten das Gemüse, das sie kochen oder verarbeiten wollten. «Sie brachten Leben in die Gegend», erinnerte sich die Alteingesessene,

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Erinnerungen Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken? Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37


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QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 3. November 2021

«DR NÖI BREITSCH»

Militärstrasse temporär gesperrt Für das Projekt «Dr nöi Breitsch» werden im Mündungsbereich der Militärstrasse in die Rodtmattstrasse/Guisanplatz Sanierungsarbeiten an den Wasserleitungen vorgenommen. Die Militärstrasse wird deshalb lokal vom 15. November bis voraussichtlich 3. Dezember 2021 für den motorisierten Verkehr in beiden Richtungen gesperrt. Für Velofahrende wird eine Baustellenumfahrung signalisiert. Zu Fuss kann der Baustellenbereich jederzeit passiert werden. mgt  www.drnoeibreitsch.ch

Promotion League auf dem Spitz Meisterschaft 2021/2022 Sportplatz Spitalacker Bern

Eintritt: CHF 12 CHF 8 (AHV/IV, Lernende) fcbreitenrain.ch

FC BREITENRAIN vs. ETOILE CAROUGE FC

Burkhalter

Medienpartner

Eine allenfalls Gestaltung | allenfalls.ch | Bild: © Res Blatter

Samstag, 6. November 2021, 15.00 Uhr


Bern, 3. November 2021

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QUARTIER-MAGAZIN

BAUMGARTEN

Neuer Oberstufenstandort angedacht

Um im Nordosten der Stadt dringend benötigten Schulraum bereitstellen zu können, beabsichtigt der Gemeinderat in Büroräumen an der Nussbaumstrasse ein Oberstufenzentrum einzubauen. Für den Einbau des neuen Schulstandorts Volksschule Baumgarten und den Bau einer Einfachturnhalle unterhalb des Schulhauses Bitzius beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat einen Baukredit von 24,5 Millionen Franken. mgt/cae

A

m Schulstandort Laubegg fehlt dringend benötigter Schulraum. Gemäss den neusten Prognosen ist mit einer weiteren Zunahme von Schülerinnen und Schülern zu rechnen und zusätzlicher Schulraum wird bereits ab dem Jahr 2023 benötigt. Die vom Gemeinderat verabschiedete Vorlage Zonenplanung Egelsee-Wyssloch sah vor, ein neues Schulhaus und eine Tagesschule in den geplanten Stadtteilpark zu integrieren. Gegen dieses Vorhaben wurden jedoch zahlreiche Einsprachen eingereicht, so dass eine zeitnahe Realisierung nicht gewährleistet werden kann. Volksschule Baumgarten Derzeit sind an der Nussbaumstrasse 29 im Turm 6 und 7, wo ehemals auch das Fedpol eingemietet war, grössere Flächen zur Miete verfügbar. Die für Büronutzungen konzipierte Liegenschaft ist gemäss Abklärungen geeig-

net, den Schulraumbedarf einer Oberstufenschule mit maximal 18 Klassen zu decken und kommt auch für eine längere Dauer als Schulnutzung in Frage. Der Stadt eröffnet sich damit eine wohl einmalige Chance, in diesem Schulkreis für die nächsten Jahre den nötigen Schulraum zu sichern. «Der Gemeinderat erachtet es als innovativen Weg, künftig noch vermehrt leerstehende Büroflächen als Schulraum in Betracht zu ziehen», sagte Stadtpräsident Alec von Graffenried anlässlich des Point de Presse von Anfang Woche. Die neue Schule soll den Namen Volksschule Baumgarten erhalten. Innovatives Lernkonzept Heute besuchen die Schülerinnen und Schüler die 7. bis 9. Klasse im Schulhaus Laubegg. Dort verbliebe mit einem Umzug der Oberstufe an die Nussbaumstrasse genügend Platz

für die Unter- und Mittelstufe. Da die Räumlichkeiten an der Nussbaumstrasse 29 weder Innenwände, Bodenbeläge noch eine vollständige Haustechnikinstallation aufweisen, kann die Raumaufteilung beim Einbau des Schulraums frei gewählt werden. Die Stadt Bern will dies nutzen und die Anordnung der Räume gemäss modernem pädagogischem Konzept gestalten: Neben Unterrichts- und Fachräumen sollen für die Schülerinnen und Schüler persönliche Arbeitsplätze eingerichtet werden. «Der Ausbau dieser Liegenschaft ist nicht einfach eine Notlösung, sondern es bietet uns die Möglichkeit, neue Lernmodelle umzusetzen», betonte die Bildungsdirektorin Franziska Teuscher. Bau- und Verpflichtungskredit Nicht möglich ist der Einbau einer Turnhalle. Für den Sportunterricht soll deshalb auf der Rasenfläche des

nahe gelegenen Schulhauses Bitzius eine Turnhalle in Elementbauweise erstellt werden. Für den Einbau der Volksschule Baumgarten in das Dienstleistungsgebäude Nussbaumstrasse 29 sowie für den Bau einer Turnhalle auf dem Rasenplatz bei der Volksschule Bitzius (im Eigentum der Stadt Bern) ist ein Baukredit von gesamthaft 24,5 Millionen Franken notwendig. Die AXA Anlagestiftung als Eigentümerin des Gebäudes an der Nussbaumstrasse hat vertraglich zugesichert, sich an den Baukosten an ihrer Liegenschaft mit 5,5 Millionen Franken zu beteiligen. Der effektive Baukredit beträgt somit insgesamt 19 Millionen Franken. Abstimmung voraussichtlich im Mai 2022 Neben dem Baukredit beantragt der Gemeinderat einen Verpflichtungskredit von 29,5 Millionen Franken für die Miete der Räumlichkeiten über 25 Jahre. Der Gemeinderat hat die Vorlage mit beiden Kreditanträgen zuhanden des Stadtrates verabschiedet. Die Stimmberechtigten werden voraussichtlich im Mai 2022 darüber abstimmen. Die Volksschule Baumgarten soll zum Schuljahresbeginn 2023/24 den Betrieb aufnehmen können.

Bienvenido en la Gruppenpraxis Schönburg

Wir heissen Dr. Rolando Roges herzlich im Team der Gruppenpraxis Schönburg willkommen. Mit dem erfahrenen Allgemeinmediziner (Studium in Kuba, Facharztausbildung in Deutschland und der Schweiz) können wir unser Ärzteteam ideal ergänzen und neu auch HausarztSprechstunden in spanischer Sprache anbieten. Unsere Gruppenpraxis im Breitenrein-Quartier offeriert Hausarztmedizin, Geburtshilfe, Gynäkologie und Ernährungsberatung unter einem Dach. Wir können uns in mehr als zehn Sprachen verständigen. Schönburgstrasse 19, 3013 Bern Tel. 41 31 533 00 00, info@praxisschoenburg.ch www.praxisschoenburg.ch

Unsere Öffnungszeiten Montag bis Freitag 08.00–18.00 Uhr Gerne nehmen wir Terminanfragen telefonisch zu folgenden Zeiten entgegen: Montag bis Freitag 08.30–12.00 Uhr | 13.30–17.00 Uhr


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naheliegend


Bern, 3. November 2021

FEUERWEHR VIKTORIA

Räume fürs Quartier und vielfältige Angebote Der Verein «Plattform – wir bieten Raum» vermietet in der Feuerwehr Viktoria Räume, die vielseitig und rege genutzt werden können. Regula Schwarz Atemschutzraum Wo früher Atemschutzgeräte aufgefüllt wurden, finden jetzt Sitzungen, Teammeetings, Apéros und zur richtigen Saison auch die städtische Pilzkontrolle statt.

ner tollen Infrastruktur kann auch für Geburtstagsfeste, Fotoshootings und vieles mehr gemietet werden. Diese beiden Angebote finden beispielsweise regelmässig in der alten Schreinerei statt: Wen-Do – Jeanne Allemann Wen-Do ist eine körperliche und geistige Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungsart, die von Frauen für Frauen und Mädchen entwickelt wurde. Wen-Do diskutiert über gesellschaftliche Rollenerwartungen und stärkt die Teilnehmerinnen psychisch und physisch. «Wen-Do heisst mehr Sicherheit für uns, heisst, unseren inneren und äus-seren Stärken zu vertrauen, heisst, uns und unseren Raum zu verteidigen – klar und eindeutig, verbal und körperlich.» Jeanne Allemann.

Der Atemschutzraum.

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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

Bilder: zVg

Alte Schreinerei Früher wurde hier geschreinert, heute finden nun ganz viele Tanzund Bewegungsangebote statt. Der schöne Raum mit Holzboden und ei-

Portrait Jeanne Allemann.

In Bewegung: Nina Müller.

PLATTFORM – WIR BIETEN RAUM

Seit 2015 haben sich mehr als 30 Projekte im Areal der Feuerwehr Viktoria eingerichtet. Wir sind eines davon und haben die Alte Schreinerei, den Atemschutzraum und die Lavage gemietet, teilweise umgestaltet und vermieten diese Räume nun günstig weiter. Wir sind nicht gewinnorientiert und wollen interessierten Bewohner*innen und Arbeitgeber*innen im Quartier und der Umgebung eine «Plattform» als Ort des Austausches und Treffens bieten, wo Ideen ausgeheckt und auch umgesetzt werden können.  www.wirbietenraum.ch, Tanz ist – Nina Müller Tanztraining und zeitgenössische Improvisation für Erwachsene. Ankommen und aufwärmen, Improvisationsaufgaben, kurze Tanzflows, experimentieren und komponieren in der Gruppe, Groove, Kopf leeren, abtanzen, Komfortzonen erweitern und den Körper ausdehnen. Das Training ist offen für alle (keine Tanzerfahrung nötig). Lavage Die Lavage, ein weiterer Raum, den der Verein Plattform weitervermietet, wird durch die Wirkerei belebt. Neben Stoffen werden ab November auch Haare geschnitten: Maya Scheidegger wird in diesen Räumen jeweils Freitag und Samstag Haare schneiden und Bärte pflegen. «Gut aussehen und sich dabei grossartig fühlen. Das war schon immer mein Mantra und so sollen sich auch meine Kund*innen fühlen.»  www.feuerwehrviktoria.ch

IN KÜRZE ELTON JOHN

Gastspiel 2022 im Wankdorf Auf seiner (Fast-)Abschieds-Tournee «Farewell Yellow Brick Road – The Final Tour» wird Weltstar Elton John am 1. Juni 2022 im Berner Wankdorf-Stadion auftreten. Zwar nicht, wie vielerorts verkündet, zum letzten Mal in der Schweiz, sondern zum letzten Mal bei einem grossen Stadionkonzert. Die Tour beginnt in Frankfurt und macht in diversen Grossstädten, Mailand, Paris oder London, Halt. Anschliessend reist Elton über den grossen Teich, um sich in Nordamerika zu verbeugen und in Grossstädten wie Vancouver, Toronto, Chicago und anderen zu spielen. Der offizielle Vorverkauf für die Show im Wankdorf hat gestern, 2. November, um 10.00 Uhr begonnen. mgt  www.eltonjohn.com, www.ticketcorner.ch

CSL BEHRING

Walliserin übernimmt Leitung Bern Livia Artuso leitet künftig den Produktionsstandort Bern von CSL Behring. Das gab das Biotech-Unternehmen kürzlich bekannt. Artuso tritt ihre Stelle Anfang 2022 an. Die gebürtige Walliserin folgt auf Martin Schären, der nach 22 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand tritt. Artuso kommt von der Lonza zu CSL Behring. Sie war bisher Standortleiterin des mikrobiellen Biopharma-Betriebs in Visp. Am Standort Wankdorf beschäftigt CSL Behring aktuell mehr als 1750 Mitarbeitende. mgt  www.cslbehring.ch

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da steht, was geht

Erreichen Sie Ihre Zielgruppe dort, wo sie zu Hause ist. Berichterstattungen in Tageszeitungen gehören zu den wichtigsten Informationsquellen in Krisensituationen. Das Bedürfnis nach Orientierung und Einordnung der Situation am eigenen Wohnort erfüllen Lokal- und Regionalzeitungen überdurchschnittlich gut. Nutzen Sie das qualitativ hochwertige Umfeld der Presse. Inserieren Sie da, wo Ihre Werbung Wirkung erzielt. Kontakt: anzeigen@afdn.ch/www.afdn.

Quellen: Accelerom-Studie «Vorsprung durch Wissen» + ZMG-Studie «Corona-Befragung»

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Bern, 3. November 2021

Wohnen und Pflege im Alter Diaconis bietet Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein Zuhause im Alter und heisst auch jederzeit Gäste für Kurzaufenthalte willkommen.

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CSL Behring ist eine Tochtergesellschaft von CSL Limited mit Sitz in Melbourne, Australien.

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DIES&DAS

Bern, 3. November 2021

INFORMATIONSDIENST

DIE GELBE SPALTE IM

Michael Sahli wird neuer Leiter

Der Gemeinderat hat Michael Sahli zum neuen Leiter des Informationsdienstes der Stadt Bern ernannt. Er tritt auf den 1. April 2022 die Nachfolge von Walter Langenegger an, der pensioniert wird. mgt/cae

M

ichael Sahli ist 50-jährig und arbeitet seit 2009 als Redaktor, Produzent und Moderator des Regionaljournals Bern Freiburg Wallis bei Radio SRF. Zuvor war er unter anderem für das Stapferhaus, SRF3, den «Bund» und Radio Förderband tätig. Michael Sahli hat an der Universität Freiburg Journalistik und Kommunikationswissenschaften studiert und die Ringier Journalistenschule absolviert. Er lebt mit seiner Partnerin in der Stadt Bern und hat zwei Kinder. Langjährige Erfahrung Dank seiner langjährigen Erfahrung im Journalismus ist Michael Sahli mit den politischen Prozessen in Stadt und Kanton Bern und der Funktionsweise der behördlichen Kommunikation bestens vertraut und verfügt über ein breites Fachwissen.Der Gemeinderat verspricht sich von der Wahl von Michael Sahli eine Weiterentwicklung der bewährten städtischen Kommunikationspolitik insbesondere mit Blick auf die Veränderungen in der Medienlandschaft und der Mediennutzung.

Vom Regionaljournal zum Medienleiter der Stadt: Michael Sahli.

Verdienter Ruhestand Michael Sahli tritt die Nachfolge von Walter Langenegger an, der den Informationsdienst während rund 15 Jahren leitete. Der ehemalige Journalist aus der Ostschweiz baute die

Bild: zVg

Medienstelle zu einer zeitgemässen Kommunikationsabteilung aus und geht nun per Ende Oktober 2021 in den Ruhestand.  www.bern.ch > Informationsdienst

BOLLWERK

Mehr Sicherheit im Verkehr Der Gemeinderat will den Verkehr im Raum Bahnhofplatz bis hinunter zum Bollwerk mit kurz- und mittelfristigen Massnahmen flüssiger und sicherer gestalten. Er beantragt dem Stadtrat deshalb eine Erhöhung des bereits gesprochenen Projektierungskredits. mgt/cae

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und um den Berner Bahnhofplatz bis hinunter zum Bollwerk sind die Hauptachse sowie die Nebenstrassen und -gassen stark vom Verkehr belastet. ÖV, Velofahrende, Autoverkehr sowie Fussgängerinnen und Fussgänger sind in diesem Perimeter unterwegs. Der Gemeinderat hatte deshalb bereits im Herbst 2018 einen Kredit von 140 000 Franken bewilligt, um für dieses Gebiet Verkehrsmassnahmen für den Zeithorizont von 2022 bis 2034 zu prüfen. Nun beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat eine Aufstockung dieses Kredits um 660 000 Franken auf insgesamt 800 000 Franken. Veloverkehr auf Busspur Einerseits sollen damit die Planungsarbeiten abgeschlossen werden, andererseits ab 2022 bereits erste Massnahmen umgesetzt werden können: So ist stadtauswärts im

Bollwerk der Abbau einer Fahrspur für den motorisierten Individualverkehr vorgesehen, damit der Velostreifen verbreitert werden kann und damit sicherer wird. Stadteinwärts soll der Veloverkehr auf der Busspur geführt werden. Brennpunkt Schauplatzgasse Rasch verbessert werden soll zudem die Verkehrssicherheit in der Schauplatzgasse. Hier teilen sich Busse, Gewerbeverkehr, Velos, Fussverkehr und Gastronomie den knappen Platz, was zu heiklen Situationen führen kann. Kurzfristig umsetzbare Massnahmen sollen 2022 geprüft, projektiert und umgesetzt werden. Mittelfristig strebt die Stadt in der Schauplatzgasse die Einführung des Velogegenverkehrs an. Dieses Projekt soll in enger Zusammenarbeit mit Bernmobil und anderen Betroffenen ausgearbeitet werden.

Breiteres Trottoir Auch für den Fussverkehr sind zwischen Bahnhofplatz und Bollwerk Verbesserungen geplant: Das Trottoir auf der Seite Bahnhof soll verbreitert werden, damit die Fussgängerinnen und Fussgänger mehr Platz erhalten. Vorgesehen ist zudem die Prüfung einer neuen Lichtsignalanlage im Bollwerk oder der Veloführung auf dem Bahnhofplatz. Verschiedene Massnahmen gehen auf Forderungen aus dem Stadtrat zurück.  www.bern.ch > Bollwerk

naheliegend

da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde

Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Café Pueblo|079 251 97 60 Jeden Mittag vegetarisches Menü www.cafe-pueblo.ch

QZ Sekretariat|031 331 59 55

B. Sterk | Hausverwaltung und Raumvermietung Öffnungszeiten Sekretariat: MO, DI und FR, 13–17 Uhr SBB Tageskarten Gemeinde | 031 33 59 55 2 Stück pro Tag |CHF 51.00 pro Stück Reservation und abholen: siehe aktuelle Öffnungszeiten Sekretariat Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten

Donnerstag, 4. November, 19.30 Uhr Bibeltraining Sonntag, 7. November, 10.00 Uhr Gottesdienst (Urs Argenton) Dienstag, 9. November, 19.30 Uhr Jugendgruppe Donnerstag, 11. November, 19.30 Uhr Bibeltraining Sonntag, 14. November, 10.00 Uhr Gottesdienst (Daniel Liechti) Corona-bedingt sind Absagen und Verschiebungen nicht ausgeschlossen. Detailinformationen jederzeit auf www.fmg-bern.ch

mitten im Leben

Quartierarbeit|031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

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die kirchgemeinden im nordquartier

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.

ch

Bern, 3. November 2021

CoronaKrise Die Corona-Krise stürzt armutsbetroffene Familien und Alleinstehende in eine akute Notsituation.

Gottesdienste feiern Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Gemäss Bundesratsbeschluss gilt für den Besuch religiöser Feiern ab 50 Personen die Zertifikatspflicht, auf das Tragen von Masken kann dabei verzichtet werden. Bei deutlich geringerem Gottesdienstbesuch ist das Vorweisen des Zertifikates nicht nötig, hingegen werden zu Handen des Kontakttracings Daten erhoben und müssen Masken getragen werden. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfall bei uns.

Wir helfen. Danke für Ihre Spende. Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch

November 2021 Sonntag, 7. November Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl, Chinder9.30 Uhr chile. André Flury, Barbara Schmutz, Sarah Sommer, Annerös Hulliger (Orgel). Zertifikatspflicht

Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00

Samstag, 13. November Marienkirche André Flury, Studierende, Marc Fitze (Orgel) 18 Uhr

Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch

Roman Gisler Bestatter / Berater

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50

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Sonntag, 14. November Johanneskirche Sara Sommer, Magdalena Oliferko-Storck (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr

André Flury, Studierende, Marc Fitze (Orgel)

Markuskirche 9.30 Uhr

Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel)

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 079 590 66 21, johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus, Tellstrasse 35, 3014 Bern, 079 590 66 21, markus.refbern.ch


«Sprachunterricht und Übersetzungen Deutsch & Englisch

Hotel Jardin, Bern Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

40 JAHRE BREITSCH-TRÄFF! NOVEMBER 2021 Jubiläums-Fotoausstellung von Lukas Lehmann und Rolf Steiner jeweils 17–19 Uhr Montag,1. November 19–21 Uhr Strickgruppe Dienstag, 2. November, ab 19 Uhr Bistro Club, politische Diskussion mit Prof. Beat Schneider

BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Samstag, 6. November, 10– 13 Uhr Libera Terra Markt, Verkauf von Bio-Produkten, Musik!

Zentrum 5

Samstag, 6. November, 10–12 Uhr Märitkafi

Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

Samstag, 6. November, 17.30 Uhr Vernissage der Fotoausstellung siehe Jubiläumsflyer

La Cappella

Sonntag, 7. November, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

Montag, 8. November, ab 18.30 Uhr Frauenbeiz, siehe Flyer Mittwoch, 10. November, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht Donnerstag, 11. November, 20 Uhr Podium «Wie sehen Quartierzentren ihre Zukunft?», Bar ab 19 Uhr Freitag, 12. November, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43

cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Restaurant 44 Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.zentrum44.ch

Samstag, 13. November, 10–12 Uhr Märitkafi Sonntag, 14. November, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Donnerstag, 18. November, 19.30 Uhr Filmabend «Berner Beben»von Andreas Berger 1990, Bar ab 19 Uhr Freitag, 19. November, 19.30 Uhr Filmabend «Züri brännt» von Videoladen 1990, Bar ab 19 Uhr Samstag, 20. November, 10–12 Uhr Märitkafi Samstag, 20. November, ab 17 Uhr Finissage der Fotoausstellung und des 40 Jahre Jubiläums Sonntag, 21. November, ab 12.30 Uhr Kutüsch Gastro und Kultur im Innenbereich mit Zertifikat, Infos unter www.breitsch-traeff.ch

« Die geplante Ausdehnung der PrivilegienWirtschaft schadet der Berner Gastronomie. » Daniel Jankovic, Vermittler von Gastronomielokalen

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Kulturmuseum Bern

Dienstag, 16. November, 17–19 Uhr Bücher Take-away, Bücher bringen-kaufentauschen, Kollekte Mittwoch, 17. November, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht Spezial: Unser Hauswein erhält die Bio-Knospe!

Möchten Sie Ihre Deutsch- und/oder Englischkenntnisse verbessern? Brauchen Sie Hilfe bei speziellen, z.B. beruflichen, Themen? Benötigen Sie Übersetzungen aus oder in eine der beiden Sprachen? Als Übersetzerin und Sprachlehrerin mit langjähriger Erfahrung auf allen Niveaus (Anfänger/innen bis inkl. Goethe-u.Cambridge-Diplome) helfe ich Ihnen gern, Ihre Ziele zu erreichen! Der Unterricht ist per Zoom/Skype oder nach Absprache vor Ort möglich. Weitere Informationen: https://www.best-translations.ch oder telefonisch unter 076 583 14 11.

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VERANSTALTUNGEN

Bern, 3. November 2021

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Abstimmung vom 28.11.2021: Reparaturen · Verkauf · Beratung · Offerten Belpstrasse 38 A · 3007 Bern · godi.sinzig@bluewin.ch

Kirchenkino im Nordquartier

Alles zur und um die Berner Kultur

Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Auflösung Sudoku aus Nr. 18

5 7 3 9 2 1 4 8 6

6 8 1 3 7 4 2 9 5

2 9 4 8 5 6 7 1 3

1 4 6 7 8 3 5 2 9

9 3 5 1 6 2 8 4 7

8 2 7 5 4 9 6 3 1

7 1 8 2 3 5 9 6 4

4 5 9 6 1 8 3 7 2

3 6 2 4 9 7 1 5 8

wildwuchs-nein.ch www.bka.ch

Inserieren im Anzeiger Nordquartier – immer ein Volltreffer! da steht, was geht

Anzeiger Nordquartier, Postfach 6017, 3001 Bern oder anzeigen@a-fdn.ch


18

UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

7 3 3 5 1 2 1 6 4 7 8 6 1 7 9 6 1 5 2 7 8 3 4 1 8 4 5

8 Horoskop Widder 21.3. – 20.4.

Weil Sie mit sich selbst nicht im Reinen sind, verhalten Sie sich sehr sprunghaft. Keiner weiss dadurch, woran er mit Ihnen ist. Dies kann sich früher oder später noch ziemlich rächen.

Stier 21.4. – 20.5.

6 2 3 1

SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 100 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

Bern, 3. November 2021

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Zeitungspapier wird umweltDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Unser schonend hergestellt und enthält Telefon 031 349 49 49 einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Eine Diskussion dreht sich auch diese Woche noch im Kreise, und Ergebnisse scheinen in eine sehr weite Ferne gerückt zu sein. Es wird höchste Zeit, dass Sie Ihr Ass aus dem Ärmel ziehen.

Zwilling 21.5. – 21.6.

Jemand könnte Ihnen diese Woche eine recht verlockende Stellung anbieten. Doch die Gefahr, dass die Angelegenheit einen für Sie nicht sofort erkennbaren Haken hat, ist leider sehr gross.

Krebs 22.6. – 22.7.

Ein neues Sonderangebot, das Sie jetzt ausfindig machen, lohnt keinen Wettlauf. Und es wäre wirklich ausgesprochen schade, wenn Sie deswegen etwas Vielversprechenderes verlören.

Löwe 23.7. – 23.8.

TDie Diskussionen um Ihre Person scheinen wahrhaftig kein Ende nehmen zu wollen. Falls auch jetzt wieder keine Entscheidung getroffen werden sollte, sollten Sie ein Machtwort sprechen.

Jungfrau 24.8. – 23.9.

Eine lange gärende Missstimmung ist nun behoben. Dass man deshalb wieder Ihre Nähe sucht, dürfte Sie besonders glücklich machen. Es taugt absolut nichts, Disharmonien zu pflegen!

Waage 24.9. – 23.10.

Für einen bevorstehenden und entscheidenden Termin sollten Sie sich die Worte bitte genauestens zurechtlegen. Es ist wichtig für Ihre Zukunft, dass Sie guten Eindruck machen.

Skorpion 24.10. – 22.11.

Sie gehen sehr leichtsinnig und auch unüberlegt vor. Tun Sie später aber bitte nicht, als seien andere für Ihre Unterlassungssünden verantwortlich Legen Sie sich selbst Zügel an.

Schütze 23.11. – 21.12.

Ihre Stimmung lässt zu wünschen übrig, aber das, was diese Woche von einiger Wichtigkeit ist, meistern Sie dennoch mit Bravour. Gut, dass Sie in zahlreichen Dingen Routine und Ruhe zeigen.

Steinbock 22.12. – 20.1.

In Ihrer Partnerschaft geht es derzeit um Aufrichtigkeit, und um nichts anderes. Sie sind zum Glück in der Lage, Ihre Ehrlichkeit unter Beweis zu stellen, und vermeiden dadurch Ärger.

Wassermann 21.1. – 19.2.

Mit einem kleineren Rückschlag werden Sie wohl oder übel rechnen müssen. Aber trotz allem sollten Sie nicht resignieren. Bewahren Sie sich Ihren Optimismus bitte möglichst noch!

Fische 20.2. – 20.3.

Jemand ist drauf und dran, etwas Unüberlegtes zu tun, und Sie könnten ihn vor Schaden bewahren. Auch wenn sich ein Streit nicht wird vermeiden lassen, sollten Sie ihn rasch bremsen.

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