VERWALTUNGSZENTRUM GUISANPLATZ
Konzentration am Joystick in 65 Meter Höhe
Kranführer/in; ein Beruf, bei dem man keine Höhenangst, aber ein gutes Auge für präzises Arbeiten haben sollte. Ein wichtiger Bauberuf, denn ohne Kräne könnte nicht in die Höhe gebaut werden Reto Schärer (*1977) ist seit 20 Jahren Kranführer. Ein Gespräch über einen Arbeitsplatz mit Aussicht, Berufsehre und die Effizienz von seinem Fahrstil. sr/cae
ein Kranführer gebraucht wurde Das war nach der Rekrutenschule, damals war ich 25 Jahre alt Ich bin gelernter Antikmöbelschreiner. Die meisten Schreinereien sind Zwei- oder Drei-Mann-Betriebe. Mein Chef hat mir sofort gesagt, dass ich nach der RS wahrscheinlich nicht mehr zu ihm zurückkommen kann, da er Ersatz einstellen werde So war es dann auch. Ich wollte nicht lange suchen, sondern Geld verdienen Zuerst habe ich den Kran per Funk von unten gesteuert. Seit zehn Jahren arbeite ich von oben Und seit meiner Rücken-Operation fahre ich nur noch Kran
die anderen nicht. Ich bin alleine in meinem Kabäuschen, und durch den Funk bei meinen Kollegen
Wie machen Sie eigentlich zwischendurch mal Pause?
Zur Mittagspause steige ich runter und esse mit meinen Kollegen. Wenn ich mir nur etwas die Beine vertreten möchte, gehe ich auf dem hinteren Teil vom Ausleger spazieren Für Leute mit Höhenangst ist das natürlich nichts.
Apropos Höhenangst: Bitte noch ein Wort zur Aussicht
«Ich bewege alles, was die anderen zum Arbeiten brauchen.»
Reto Schärer, was macht eigentlich ein Kranführer?
Ich bewege alles, was die anderen zum Arbeiten brauchen – Beton, Eisen, Schaltafeln, Geräte Ich bin der Logistiker der Baustelle Wenn ich am Morgen nicht pünktlich da bin, wird der Polier nervös
Und wie sieht Ihr Tagesablauf aus?
Ich komme um viertel nach sechs auf der Baustelle an, ziehe mich um, hole mir einen Kaffee Um halb sieben mache ich mich auf den Fussweg nach oben – 204 Sprossen bis auf 65 Meter Höhe. Dann beginnt mein Arbeitstag Als Erstes wird der Wagen für Werkzeuge oder Material an den Kettenzug angehängt Danach sagen sie mir von unten über Funk oder mit Handzeichen, was sie von mir wollen
Wie digital ist Ihre Arbeit?
Mit der linken Hand bediene ich einen Joystick; der steuert: Wagen vor oder Wagen zurückfahren Rechts bewege ich den Joystick, mit dem ich den Wagen hochziehen und wieder runterlassen kann Ich habe ein Fusspedal für Funk, ein Fusspedal für die Kamera Dazu ein Display, das mir anzeigt, wie weit draussen auf dem Ausleger die Ware hängt und wie schwer die Last ist. Ich bediene alles parallel: ich
schwenke, hebe oder senke die Last und bewege sie am Ausleger vor und zurück Derart dreidimensional fahren ist effizienter Ich weiss, dass ich stark bin in dem, was ich mache Das können nicht alle
Heute müssten Sie zuerst einen Bauberuf lernen
Das ist richtig. Wenn einen die Firma fördert, kann man nach der Lehre eine Fortbildung zum Kranführer absolvieren Wichtig sind Poliere, die einen nicht gleich fortschicken, wenn man am Anfang nicht die volle Geschwindigkeit abrufen kann Der Zeitdruck, die optimierten Bauprogramme können anstrengend sein Es gibt selten Leerzeiten, in denen nichts passiert Das muss man wegstecken können Und wenn man sauer ist auf einen oder auf alle, kann man das laut sagen Das ist normal auf dem Bau.
Wenn ich am Morgen oben ankomme, habe ich erstmal eine tolle Aussicht auf Eiger, Mönch, Jungfrau! Danach schaue ich auf das, was ich in der ersten Bauetappe zwischen 2013 und 2019 geschafft habe. Damals standen zehn Kräne, nicht nur zwei Es macht mich stolz, wieder hier zu sein und von Anfang bis zum Schluss mitzuwirken Meine Arbeit kann nicht einfach so jeder übernehmen Man braucht Erfahrung und Können Die Wertschätzung ist gross. Ich bin hier jemand …
www verwaltungszentrum-guisanplatz ch
DAS VZG IM AFDN
Der Anzeiger Nordquartier begleitet das Projekt Verwaltungszentrum Guisanplatz. Er hat 2020 (Ausgaben 13 und 22),2021 (Ausgaben 2, 4, 21 und 22) sowie 2022 (Ausgabe 9,11 und 17) ausführlich darüber berichtet und wird seine Leser*innen auch weiterhin stets über den aktuellen Stand des Projekts informieren Sie finden alle bisherigen Beiträge im AfdNArchiv in den angegebenen Ausgaben.
Ja bitte!
Zufall Ich kam vor über 20 Jahren auf eine Baustelle, wo gerade
Warum sollte ein junger Mensch Kranführer werden?
Mir gefällt das Miteinander Es geht ohne mich nicht, und es geht ohne
www afdn ch > Archiv
NACHHALTIG BAUEN
Das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) baut seit 2013 am Guisanplatz in Bern in Etappen ein Verwaltungszentrum des Bundes. Das Berner Architekturbüro Aebi & Vincent gewann das Wettbewerbsverfahren für das Überbauungskonzept In dieser zweiten Bauetappe wird im Norden des ehemaligen Zeughausareals ein sechsgeschossiger Neubau mit Lichthof entstehen.
Dieser bietet rund 1200 Büroarbeitsplätze.Gemäss Planung werden Mitarbeitende ausVerwaltungseinheiten des Eidgenössischen Departements fürVerteidigung,Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) das Gebäude im Jahr 2026 beziehen mgt
www bbl admin ch > Nachhaltig bauen
Wieso sind Sie Kranführer geworden?
Ehrlich gesagt?Reto Schärer ist gelernter Antikmöbelschreiner Er arbeitet seit 20 Jahren auf dem Bau, seit 10 Jahren vor allem als Kranführer Bilder: © Bundesamt für Bauten und Logistik BBL / Rolf Siegenthaler Des Kranführers Alltag: Präzise Sicht nach unten und stets gute Aussicht.
KORNHAUSBRÜCKE
Kredit für unausweichliche Sanierung genehmigt
Die Kornhausbrücke ist sanierungsbedürftig: Sie weist Schäden an der Fahrbahn und an der Abdichtung auf. Die Stadt Bern möchte die notwendige Sanierung gleichzeitig mit dem Ersatz der Tramgleise vornehmen, den BERNMOBIL 2025 realisieren will Der Gemeinderat hat zuhanden des Stadtrats und der Stimmberechtigten der Stadt Bern einen Kredit von 9,7 Millionen Franken für die Instandstellung der Brücke genehmigt. mgt/cae
Die Kornhausbrücke ist neben der Kirchenfeldbrücke die bedeutendste Stahl-Hochbrücke der Stadt Bern Sie gehört zum UNESCOWeltkulturerbe und ist im Bauinventar der Stadt Bern als «schützenswert» eingestuft Die Brücke wurde 1897/1898 erbaut, exakt hundert Jahre später wurde sie letztmals umfassend erneuert
Umfassende Sanierung 25 Jahre nach der letzten Gesamterneuerung muss die 355 Meter lange Brücke erneut einer umfassenden Sanierung unterzogen werden – das zeigen die aktuellen Inspektionsberichte, zusätzlich vorgenommene Korrosionsschutzprüfungen und eine Zustandserfassung des Natursteinmauerwerks Geplant ist, den schadhaften Belag
und die Abdichtung unter der Fahrbahn zu ersetzen Auch die Entwässerungsrinnen, der unter der Brücke verlaufende Kontrollsteg und die Natursteine der Brückenpfeiler werden, wo nötig, instand gestellt Zudem sind Massnahmen zum Erhalt der Erdbebensicherheit und zur Erneuerung des Korrosionsschutzes notwendig
Synergien nutzen, Kosten senken
Die städtischen Sanierungsarbeiten am Bauwerk sollen aus Gründen der Synergie und der damit verbundenen Kosteneinsparungen zeitgleich mit den von BERNMOBIL für 2025 geplanten Arbeiten zum Ersatz der Gleise und Fahrleitungen stattfinden. Auch die Gleisanlage weist nämlich erhebliche Schäden auf, was zu einem grösseren Unterhaltsbedarf und entsprechend höheren Kosten führt Energie Wasser Bern seinerseits will die öffentliche Beleuchtung auf der Brücke (Hänge- und Stehleuchten) auf die energiesparende LED-Technologie umrüsten
Ein Jahr Bauzeit
Die Hauptarbeiten sollen nach erfolgter Baustelleninstallation An-
fang 2025 beginnen und innerhalb eines Jahres abgeschlossen werden – mit Ausnahme der Korrosionsschutzmassnahmen Während der Hauptsanierungsphase muss die Brücke für den motorisierten Verkehr gesperrt werden. Der motorisierte Individualverkehr wird umgeleitet, zwischen dem Viktoriaplatz und dem Bahnhof Bern verkehren Ersatzbusse Für den Fuss- und Veloverkehr bleibt die Brücke mit Einschränkungen jederzeit passierbar
Kredit von 9,7 Millionen Franken Die Kosten für die Gesamtsanierung der Brücke belaufen sich auf insgesamt 27,7 Millionen Franken Rund zwei Drittel davon übernimmt BERNMOBIL Für den Kostenanteil der Stadt Bern hat der Gemeinderat zuhanden des Stadtrats und der Stimmberechtigten einen Kredit in der Höhe von 9,7 Millionen Franken genehmigt Darin enthalten ist auch der vom Stadtrat im Januar 2022 bereits bewilligte Projektierungskredit von 2 Millionen Franken Die Volksabstimmung findet im Juni 2023 statt
Roger Vontobel wurde in Zürich geboren und zog mit seiner Familie als 14-Jähriger nach Johannesburg, wo er während seiner Schulzeit Theater spielte Mit einem VW-Bus reiste er durch Europa, besuchte während dieser Reise viele Theater, die in ihm den Wunsch entfachten, mit Theater Menschen zu berühren Noch heute, 24 Jahre später, liebt er den Duft der Bühnen – seit 2021 als Schauspieldirektor an den Bühnen Bern. Uns hat es unter anderem Wunder genommen, was Roger Vontobel nach Bern «gelockt» hat
Schon früh hat es dich zum Schauspiel hingezogen. Wer insbesondere hat dich inspiriert bzw. die Zündung entfacht?
Lustigerweise war es eine Theatervorstellung in London, die ich damals gesehen habe Eine Aufführung von Eugene O Neils «Der Eismann kommt» Ein Handy klingelte im Zuschauerraum und der tolle Schauspieler hat in den Raum geschaut und meinte – tell them we are busy! Und das war noch vor 2000!
Du verfügst als junger Regisseur schon über ein beachtliches Repertoire an Inszenierungen Welches Stück hat dich tief berührt?
Rose Bernd, definitiv
Welches stellte dich auf die Probe? Bertolt Brecht – Im Dickicht der Städte, auf Französisch in Paris.
Du warst bisher ausschliesslich in Deutschland tätig. Was hat dich in die Schweiz gezogen?
Ich habe auch schon in Amerika, Frankreich und anderen Orten inszeniert, aber es stimmt, (fast) nie in der Schweiz
Also ich würde sagen: Back to the roots – mal sehen, ob und wie es sich verändert hat Hier weiss ich zumindest für mich ganz persönlich, mit welchen Themen ich mich und die Stadt konfrontieren möchte
Was möchtest du neu machen bei den Bühnen Bern?
«Ich möchte, dass das Schauspiel wieder gesellschaftlich ins Zentrum rückt, dass man beim Bäcker über die letzte Aufführung spricht.»
Ich möchte, dass das Schauspiel wieder gesellschaftlich ins Zentrum rückt, dass man beim Bäcker über die letzte Aufführung spricht – sich auseinandersetzt, gemeinsam, vielleicht auch streitet, vor allem aber redet, austauscht Nicht vereinzelt, sondern gemeinsam Erlebtes teilt Das ist die Kraft des Theaters – das soll wieder werden
Welches Stück im Spielplan 2023 reizt dich besonders?
lerbad!! Das Lorrainbad – mitunter aber auch, weil unsere drei Jungs alle beim SCB Eishockey spielen und mit dem Fahrrad zum Training können!
Das Nordquartier wird durch die Kornhausbrücke vom Stadtkern getrennt. Wie oft spazierst du über die Brücke mit wunderbarer Sicht in die Alpen?
Täglich – mehrmals – und es ist immer anders! Unglaublich!
Was fühlt sich in Bern gut an? Die AARE, die PostFinance Arena, die Vidmarhallen und das Stadttheater – und der beste Friseur der Welt, Tobi in der Lorraine!
CORINNAS QUARTIER TALK mit ROGER VONTOBEL
PERSÖNLICH
Roger Vontobels Stationen: 1977 geboren in Zürich Internationale Schule in Johannesburg Erste Theatererfahrungen mit 14 Jahren.
1998–2001 American Academy of Dramatic Arts in New York und Pasadena ARK Theatre Company in Los Angeles Erste Erfahrungen als Regisseur
2001–2005 Schauspielregie-Studium an Hochschule für Musik Theater Hamburg Schon während des Studiums erste Inszenierungen am Staatstheater Stuttgart, am Thalia Theater Hamburg und am Theaterhaus Jena Gründer der Schauspielgruppe «VONTOBELhamburg» Diverse Preise und Auszeichnungen als Nachwuchsregisseur
Seit 2005/2006 regelmässige Inszenierungen am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an den Münchner Kammerspielen, am Staatstheater Dresden, am Deutschen Theater Berlin, Schauspielhaus Köln, am Théâtre Nationale de la Colline,Théâtre de l’Odéon Paris und am Royal Danish Theatre in Kopenhagen. 2011–2016 Hausregisseur am Schauspielhaus Bochum.
Ab 2016 Hausregisseur unter Wilfried Schulz am Schauspielhaus Düsseldorf, unter Anselm Weber 2017/2018, 2019/2020 Schauspielhaus Frankfurt mitVontobels drei eigenen Produktionen, gleichzeitig neue Inszenierungen amTheater in Bochum.
Operndebüt 2016 Seither regelmässige Opern am Nationaltheater in Mannheim. 2018 Regisseur bei den Nibelungenfestspielen in Worms.
Frühjahr 2021 3-Stunden-Rockmusical «Das Rheingold» am Düsseldorfer Schauspielhaus Sommer 2022 NibelungenFestspiele Worms.
Und was nach Bern, der doch eher kleinen, gemütlichen Stadt im Vergleich zu den grossen Bühnen und Städten in Deutschland?
Ich erlerne ja sozusagen berufsbegleitend einen neuen Beruf – «Direktor» – und damit das fundiert und offen passieren kann, hat das Schauspiel Bern genau die richtige Grösse, Familien zu bilden, Banden zu gründen und gemeinsam auf Augenhöhe Theater zu machen.
IchfreuemichaufalleProjekte,diewir vorhaben – Ibsen, Schiller, und zum Schluss noch Fellini – I like the mix
Ich war da nicht ganz up to date… aber du wohnst mit deiner Familie im Nordquartier!
Ja, seit dem 1 1 2021 wohne ich mit meiner Familie im Breitsch! Yes! Und wir fühlen uns alle sehr sehr wohl –toller Mix von Menschen, gute (politische) Gesinnung, und das Wy-
Wo würdest du im Freien (Aussenraum) in Bern am liebsten inszenieren?
Wir haben letzte Spielzeit vor der Vierten Wand den Drachen gespielt, das war toll Dieses Stück ist dann auch im Zehndermätteli, im Progr und in der Umgebung gelaufen – es gibt so viele tolle Orte – Schwellenmätteli z B , grossartig
Und welches Stück? Hmmmmm Da gibt es eben auch sehr viele – aber ich denke Shakes-
Ab 2021/22 Direktor der Schauspielsparte bei Bühnen Bern. www
peare wäre sicher top – oder einen Berner Jedermann von Kim de l’Horizon!
Lieber Roger, herzlichen Dank für deine Gedanken und deine Zeit und eine spannende Saison 2023 in Bern
www buehnenbern ch > Über uns > Menschen
«IN EIGENER SACHE»
Ihre Unterstützung zählt
Liebe Leserinnen und Leser Schön, dass Sie den Anzeiger für das Nordquartier in Händen halten Dieser erscheint bereits im 96. Jahrgang – mittlerweile sind acht Jahre vergangen, seit wir ihn übernommen haben Seither wird er von einem kleinen Team mit viel Herzblut und Engagement realisiert.
Als Quartierzeitung, die in alle Haushalte des Nordquartiers verteilt wird, leben wir zu 100% von den Werbeeinnahmen (Anzeigen) und freiwilligen Beiträgen Wichtig ist uns, der Leserschaft ein ausgewogenes Verhältnis zwischen redaktionellem Inhalt und Reklame zu bieten.
Natürlich hat dies seinen Preis: Mit Ihrem freiwilligen Abonnementsbeitrag helfen Sie mit, die hohen Fixkosten für Aufbereitung, Produktion, Druck und Verteilung Ihres Quartierleibblattes mitzutragen Sie unterstützen unsere Arbeit und ermöglichen es uns, in die Zukunft zu investieren und das Angebot weiter zu optimieren und den sich wandelnden Bedürfnissen anzupassen.
Dazu kommt, dass die Pandemie auch bei uns einschneidende Spuren hinterlassen hat So ist das für uns wichtige Inseratengeschäft ziemlich eingebrochen, zumal unsere Basisinserenten, viele KMUs aus dem Quartier, ja auch stark darunter gelitten haben Neu kommt hinzu, dass aktuell die Papierpreise extrem gestiegen sind Ihre Unterstützung ist für uns ein grosser Vertrauensbeweis sowie zugleich ein wichtiger Motivator, mit dem Anzeiger für das Nordquartier eine Art Bühne zu sein, welche Menschen mit dem Quartier verbindet und zum Dialog anregt
Damit wir Sie auch künftig mit interessantem, spannendem, hintergründigem sowie zuweilen auch überraschendem Lesestoff unterhalten können, zählen wir auf Sie und danken für Ihren wertvollen Beitrag
Quartiernachbarlich grüsst Claudio A Engeloch, Verleger, und das ganze AfdN-Team
SABINE TIMOTEO
«Bern und die Lorraine sind ein gutes Nest»
Seit knapp drei Jahrzehnten ist die frühere Balletttänzerin Sabine Timoteo erfolgreich als Schauspielerin unterwegs. Ihre Basis ist stets das Nordquartier geblieben Jean-Claude Galli
Am 28. Dezember ist Sabine Timoteo in der SRF-Co-Produktion «Riesending – Jede Stunde zählt» um das Rettungsdrama von 2014 in der gleichnamigen Höhle in Berchtesgaden zu sehen (SRF 1, ab 20 05 Uhr)
Die 47-Jährige ist eine der wenigen Schweizerinnen, die international derart vielbeschäftigt sind. Rund 80 Projekte in fünf Sprachen sind bisher zusammengekommen Nebst Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch spricht sie auch fliessend Spanisch. Erstaunlich ist, dass sie im Gegensatz zu anderen einheimischen Grössen nicht in Berlin oder L A wohnt «Ich will die Energie anders nutzen, als ständig Projekten hinterherzurennen», sagt Timoteo gegenüber dem Anzeiger für das Nordquartier. «Ich bin sehr früh
Mutter geworden und mein allererstes Anliegen war es, dass es meinen Kindern gut geht Dafür wollte ich sie nicht um die ganze Welt herumschleppen Bern und die Lorraine sind ein gutes Nest. Ein guter Ort für Kinder, um aufzuwachsen.
Die Lorraine ist wie ein Dorf, alle kennen einander Die Kinder können allein zur Schule oder in die Badi.
Sie müssen keine Angst haben und ich auch nicht Das ist mittlerweile ein Luxus auf dieser Welt, so aufwachsen zu dürfen Und diesen Luxus wollte ich meinen Kindern schenken Wir hatten nie viel Geld, doch es gibt auch andere Werte», so Timoteo Mit dem Hund der Aare entlang zu spazieren oder im Garten zu arbeiten beispielsweise Mittlerweile sind die Kinder erwachsen und Timoteo ist
Grossmutter geworden. Der Lebensmittelpunkt der Familie ist aber immer Bern «Ich habe genug zu tun und kann so wirken, wie ich es mir gewünscht habe Wenn mich eine Regisseurin oder ein Regisseur wollen und brauchen, holen sie mich auch.»
gewesen Ich arbeite lieber mit meiner Vorstellungskraft und lasse damit Bilder entstehen » Bilder, die sich einprägen und das Publikum immer wieder in Bann ziehen Von der Lorraine in die Welt hinaus
https://de wikipedia org/wiki/Sabine Timoteo
EIN «RIESENDING»
Ein
bewegter Lebenslauf Ihre künstlerische Bandbreite reicht vom Autorenfilm bis zu kommerziellen Arbeiten wie der eingangs erwähnten TV-Produktion Und ihr Lebenslauf ist ähnlich vielfältig. Sie wird 1975 in Bern geboren, wächst in den USA und im Welschland auf und kommt früh zum Ballett Mit 17 Jahren gewinnt sie den Prix de Lausanne. Später wendet sie sich vom Tanzen ab und beginnt 1997 im Restaurant Harmonie eine Kochlehre Zur Schauspielerei findet sie Mitte der 1990er-Jahre eher zufällig Doch gleich für ihre erste Spielfilm-Hauptrolle in «L’Amour» erhält sie 2001 den Schweizer Filmpreis als beste Darstellerin Zuletzt brilliert sie im Zürcher «Tatort» «Risiken mit Nebenwirkungen», in der finalen Staffel der SRF-Hitserie «Wilder» oder im preisgekrönten Film «Das Mädchen und die Spinne»
Die Magie der Vorstellungskraft In «Riesending» verkörpert sie die Ärztin Raffaela Pardeller, die mit einem kleinen Retter-Team in das verwinkeltes Höhlensystem steigt. «Ich bin eine Schauspielerin, die gerne agiert und nicht nur spricht. Deshalb kam mir diese Geschichte mit Klettern und Herumrobben im Dreck gelegen Und ich lernte auch sehr viel dabei, so den Umgang mit Seilen und Karabinern.» Mit Direktbeteiligten in diesem wahren Drama suchte sie im Vorfeld bewusst keinen Kontakt «Das hätte mich eher belastet als beflügelt Ich hätte dann nur etwas nachäffen können Und das wäre nicht der Sinn der Sache
Am Mittwoch, 28. Dezember 2022, zeigt SRF 1 als Zweiteiler die bewegende Geschichte «Riesending – Jede Stunde zählt», die auf einer wahren Begebenheit beruht Ein Höhlenforscher verunglückt in der längsten und am schwersten zugänglichen Höhle Deutschlands,zwölf Kilometer tief im Berg Hunderte von Kletterern versuchen, ihn in einem spektakulären Einsatz zu retten. Eine logistische Meisterleistung, die mehrere Wochen inAnspruch nimmt und 728 Rettungskräfte vereint – im Kampf gegen die Zeit und das Wetter Der Oscar-prämierte Regisseur Jochen Alexander Freydank hat das Drehbuch zu diesem Event-Zweiteiler nach einer Geschichte von Johannes Betz geschrieben und in Szene gesetzt.
Zum Inhalt
Nur wenige Menschen kennen sich in der gewaltigen Riesending-Höhle in Bayern wirklich aus. Jetzt liegt dort in über 1000 Metern Tiefe, zwölf Kilometer vom Schachteingang entfernt, der schwerverletzte Höhlenforscher Josef Häberle.Zwei Freunde versuchen,ihn am Leben zu halten, ein Dritter ist auf dem Weg, Hilfe zu holen Eigentlich eine ausweglose Situation Denn weltweit gibt es nur wenige Spezialistinnen und Spezialisten, die so tief in eine Höhle vordringen und eine Rettungsaktion organisieren können Dazu gehören einige Schweizer Cracks –Res Wolfensberger (Beat Marti), Roger Furrer (Roland Bonjour) und die Ärztin Raffaela Pardeller (Sabine Timoteo).
Viel Skepsis
Doch ihnen begegnet man mit viel Skepsis: Bertram Erhard (Maximilian Brückner), der Einsatzleiter der Bergwacht, will die Auswärtigen erst gar nicht in die Höhle lassen. Zu gross ist das Risiko für seine Bergretter,die selbst nicht über genug Erfahrung in solchen Tiefen verfügen. Zudem würde derVerletzte die Bergung wohl gar nicht überleben. Erst durch viel diplomatisches Geschick verschmelzen Bergwacht und Höhlenforschende zu einem Team und setzen die Bergung in Gang Eine logistische Meisterleistung, eine Rettungsaktion,die mehrereWochen inAnspruch nimmt – im Kampf gegen die Zeit und das Wetter
«Ich will die Energie anders nutzen, als ständig Projekten hinterherzurennen.»Sabine Timoteo in «Wilder» als Nora Zingg mit Serien-Sohnemann Manuel Zingg
(FredBenndorf). Voller Emotionen: Sabine Timoteo im Höhlendrama «Riesending – jede Stunde zählt».
FONDUE IM NORDQUARTIER
Zuerst war das Feuer, dann kam das Caquelon
Manche behaupten, daheim rühre es sich am besten. Andere tunken ihre Gabeln gerne auswärts ins Caquelon, weil sie den später nötigen Durchzug scheuen Wir haben uns umgeschaut, wo der heisse Käse nahe der eigenen Haustür besonders mundet. Jean-Claude Galli
Aussicht und mehr Wenn die Touristenströme in den kälteren Monaten etwas ausdünnen, ist es im Rosengarten nicht minder schön und die Aussicht bleibt «terrific», wie die Amerikaner sie kommentieren. Besonders gut lässt sie sich von der Veranda des Restaurants aus begutachten, die im Winter zur Fondue-Location wird Wir raten zur Fondue-Hausmischung mit Schönrieder Bergkäse und kräftigem «le petit Fribourg» und davor zum Nüsslersalat mit Ei. Die Veranda ist bis am 5 Februar täglich von 11 30 bis 22 00 Uhr offen
nach seiner Art An den Heimspielen gibt es Fondue im «Chäsbueb», in der Oldies-Bar, im Arena-Restaurant, im Caledonia und im Restaurant Allmend, an Nicht-Spieltagen in den drei letztgenannten Lokalen Auch im von der Sportgastro betreuten Eisbahn-Restaurant auf dem Bundesplatz ist das SCB-Fondue im Angebot Die während der Pandemie aufgrund der Zuschauerbeschränkung entwickelte Hauslieferung ist zum Glück nicht mehr nötig Das SCB-Fondue kann aber im «Chäsbueb»-Laden an der Kramgasse für zuhause erworben werden.
Die Diskussion darüber, in welchem Lokal das beste Fondue zu geniessen ist, brauchen wir gar nicht erst zu beginnen Wie bei anderen Gerichten kommt es auch hier grundsätzlich auf die Wahl tadelloser Grundprodukte an. Das sagen nicht etwa wir, sondern Benoît Carcenat vom «Valrose» in Rougemont VD, der vom GaultMillau soeben zum Koch des Jahres gekürt wurde und in seinem Restaurant auch Fondue-Kreationen anbietet Er schwört anstelle von Wein auf die Beigabe von Champagner und die Verwendung des sagenumwobenen Alpkäses L’Etivaz «Chacun à son goût», wie die Welschen treffend sagen. Wir wollen Sie auch nicht darüber belehren, wer jetzt das Fondue wirklich erfunden hat und ob es effektiv in direkter Linie von der Kappeler Milchsuppe abstammt Was wir sagen können, ist, dass hier die Werbung im Gegensatz zu den meisten anderen Fällen nicht lügt: Fondue ist wirklich gut und gibt eine gute Laune, ausser der dazu genossene Weisswein wäre von minderer Qualität Wir schwören auf Dézaley, zum Beispiel den Médinette von Louis Bovard Erfunden wurde der
bekannte und praktisch mit «FIGUGEGL» abkürzbare PR-Slogan übrigens in den 1950er-Jahren von der Werbeagentur Gisler+Gisler im Auftrag der Käseunion
Kairo goes Lorrainepärkli Warum wir bei unserem Überblick mit dem vom Café Kairo betriebenen Fonduezelt im Lorrainepärkli beginnen, hat einen triftigen Grund. Es ist bereits seit Ende November in Betrieb und nur noch bis zum 18. Dezember offen. Sie müssen sich also sputen Bei der Fondue-Zubereitung ist hier auch das Geschick der Gäste gefragt Der Käse kommt noch ungeschmolzen an den Tisch. «Wenn es im Caquelon ‹blätterlet›, können Sie loslegen», instruiert uns der Servicemann. Ein Blick zum Zeltdach erinnert an den letzten Zirkusbesuch, ein clownesker und unkomplizierter Abend ist garantiert Telefonische Reservationen unter 031 330 26 25. Und hier noch ein Heisser-Käse-Tipp für jene, die es trotzdem nicht mehr ins Zelt schaffen: Winters gibt es im KairoStammhaus am Dammweg 43 stets den Vacherin aus dem Ofen, mit Kartoffeln zum Tunken
Heisser Renner in der Kälte Noch näher an der Kälte und trotzdem behaglich lässt es sich bis Ende Februar in den Rooftop-Igloos des Kursaals im Käse rühren Die einzelnen Igloos bieten jeweils acht Personen Platz Das Fondue-Menü umfasst als programmatische Klammer drei Vorspeisen und drei Desserts im Glas Das Fondue stammt von der «Chäshütte» an der Rathausgasse, als Beilagen gibt es Eingelegtes und «Wurschtredli» vom Jumi Der Kursaal teilt auf Anfrage mit, dass die Igloos schon ziemlich gut besetzt seien Doch würden auch immer wieder einzelne freigewordenen Igloos in den Social-MediaKanälen aufgeschaltet. Es lohnt sich also ein zusätzlicher Blick auf Instagram (@rooftopbern) oder auf Facebook (Rooftop Bern)
«Mir wei gseh, üse SCB» Kommen wir doch noch einmal auf die Qualitätsdiskussion zurück. Es gibt einige Stimmen, nicht nur von Hockey-Fans, die meinen, dasjenige des SCB munde ihnen doch am vorzüglichsten Wie gesagt, jeder
Draussen vor der Tür Bereits zum fünften Mal in Betrieb ist bis Februar das Winter-Popup «Bim Portier» im «Freibank»Aussenbereich auf dem WankdorfCity-Areal. Hier im Angebot ist nicht Fondue, sondern Raclette vom Tischgrill Sollte es tatsächlich ein wenig stinken, findet der Wind im Nu eine Lösung
Die süsse Krönung zum Finale
Die «Gelateria di Berna»-Filialen sind ein Publikumsmagnet Sie ausserhalb der Glace-Zeit mit Pop-up-Angeboten zu nutzen, ist ein kluger Einfall und erfreut sich ebenfalls grosser Beliebtheit Diese Saison bis Ende Februar im Geschäft an der Scheibenstrasse 18 am Drücker ist das Gastro-Unternehmen Breitmaul mit seinen «Bärnliner»Kreationen. Nomen est omen: Als ideelle wie figürliche Basis dient der Namensvorgeber aus der deutschen Hauptstadt Die «Bärnliner» sind mit salzigen und süssen Füllungen erhältlich. Als passenden Dessert-Abschluss unserer kleinen Winterreise empfehlen wir den «Breitsch-Bärnliner» mit Schokolade, Caramel und Beeren Mehr zum Angebot unter www baernliner ch Fondue-Alternative – ein BreitschBärnliner.
«Wer ein Fodue in Kairos Fonduezelt geniessen will, muss sich sputen »
JIYAN
«Frei, aber nicht frei genug!»
Jiyan ist schnell, aufgeweckt und lebendig. Ein bisschen sympathischer Schlingel und gleichzeitig einer, der denken will, verstehen will und sich engagieren Beim Spracherwerb, philosophisch und politisch Hier der eindrückliche Bericht über den Prozess einer Bewusstwerdung. Und über deren Konsequenzen.
Ich komme aus Türkei-Kurdistan
Ich bin dreissig Jahre alt In der Schweiz bin ich seit acht Monaten Als ich noch ein Kind war, zügelte meine Familie nach Istanbul. Ich habe sechs Geschwister In der Schule lernte ich Türkisch, vorher sprach ich Kurdisch Ich hatte kein Problem mit dem Leben in Istanbul, weil ich ein Kind war Später im Gymnasium – in der Türkei waren Kämpfe zwischen der PKK (Arbeiterpartei Kurdistans) und der türkischen Regierung im Gang – unterstützte ich die türkische Seite Ich hatte keine Vorstellung von meiner eigenen Identität Ich wusste, dass ich Kurde war, aber ich unterstützte die kurdische Sache nicht, meine Identität war nicht gefestigt Ich hatte keine Argumente, ich war beeinflusst von meinen Freunden, meinen Lehrern und Lehrerinnen, die alle sehr nationalistisch waren Ich kritisierte das nicht Denn die Schule und die Regierung prägten meine Ideen. Ich konnte zwar sagen «ich bin kurdisch», aber gleichzeitig konnte ich mich nicht gegen meine Freunde stellen Sie wussten, dass ich aus der Südtürkei bin, also Kurde Wenn etwas passierte und wir es im TV und in den Zeitungen sa-
hen, redeten wir als Freunde über dieses Thema Wir schoben die Tatsache, dass ich kurdisch und sie türkisch waren, auf die Seite Das ging so bis zur Universität. Ich studierte Journalismus Da veränderte sich etwas Wir konnten freier sprechen und kurdische Leute organisierten Veranstaltungen In einer Klasse gab es zum Beispiel hundert Leute und vierzig davon waren kurdisch, die meisten von ihnen politisch. An der Uni gab es nun nicht nur die türkische, sondern auch die kurdische Seite. Ich konnte auf eine neue Art nachdenken Ich konnte sogar die Regierung kritisieren In den Vorlesungen, draussen oder im Zusammensein mit Freunden und Freundinnen. Ich verlor die Verbindung zu den Freunden von früher Und fiel in eine Identitätskrise: «Wer bin ich? Welche Sprache soll ich sprechen? Ist das mein Land?» Ich hatte mir diese Fragen bisher nie gestellt Dann, 2011, gab es ein Massaker an kurdischen Zivilpersonen, das Roboski-Massaker In Kurdistan gibt es Schmuggler, sie treiben Handel über die Grenzen hinweg. Also eigentlich treiben sie Handel innerhalb eines Volkes, denn auch jenseits der Grenzen leben Kurdinnen und Kurden Die Grenzen wurden von der Türke, Syrien und Irak ja künstlich gezogen Das ist allgemein bekannt, aber dann gab es diesen Luftangriff und viele der «Schmuggler» wurden getötet, nur weil sie kurdisch waren Vierunddreissig Personen wurden umgebracht Das türkische Militär sagte, es sei ein Fehler passiert. Aber es gab nie eine Untersuchung oder einen Prozess wegen dieser Geschichte Die Militärs blieben straflos Dieses Massaker hat alles in meinem Kopf verändert. Diese Geschichte mit der Grenze Dabei gibt es doch nur ein Volk! Meine Identitätskrise war vorbei Ich war nun ganz sicher, was ich dachte und was ich wollte Ich musste und wollte diese Ideen aber noch besser begründen Ich las viele Bücher und Zeitungen. Ich ging an alle Demonstrationen, ich nahm an Seminaren von kurdischen Schriftstellern und Schriftstellerinnen teil Und dieses neue Bewusstsein war einer der Gründe, weshalb ich ein Philosophie-
studium anfing Meine Ideen über mein Volk begründen! Ich zog nach Izmir, um Philosophie zu studieren Die kurdische Partei HDP war dort an der Universität sehr stark, die Hälfte der Lehrerinnen und Lehrer unterstützte die kurdischen Rechte und die kurdische Partei HDP, «Demokratische Partei der Völker» – mit «Völker» ist das türkische, das kurdische und das armenische Volk gemeint Drei Professorinnen lehrten in Izmir an der Uni Menschenrechte und zeigten, wie diese in Kurdistan verletzt werden Izmir ist eine säkulare Stadt Deshalb ist sie die angenehmste Stadt für kurdische Menschen Ich hatte die Stadt gefunden, in der ich mich ausdrücken konnte. Mit meinen Freundinnen und Freunden, mit den Professoren und Professorinnen Es war die freiste Stadt, aber es war nicht Freiheit genug Dank dem, dass ich die Erasmusprüfung bestand, konnte ich in ein westeuropäisches Land studieren gehen. Ich erlebte zum ersten Mal stabile demokratische Institutionen, die ihre Aufgaben und Grenzen kennen Sie arbeiten für das Wohl des Volkes, nicht für das eigene Wohl wie in der Türkei. In den Strassen werden viele Sprachen gesprochen. Das war für mich eine Überraschung! Aus der Philosophie hatte ich vieles gelernt, aber jetzt konnte ich dieses Gelernte leben, erfahren! Im Studium sprachen wir zum Beispiel über die Menschenrechte aus der Sicht von Rousseau Und über Kants Moral. Wie wir korrekt mit andern sein sollen und selbstverantwortlich Diese Dinge befanden sich nun nicht mehr nur auf dem Papier. Ich konnte sie erleben! Dann musste ich in die Türkei zurückkehren Ich verstärkte meine politischen Aktivitäten. Die Situation für die kurdischen Menschen hatte sich verschärft Die Polizei war noch brutaler geworden Sie eröffnete Verfahren gegen dich, nur weil du an einer Kundgebung gewesen warst. Es wurde immer gefährlicher für die politisch aktiven Kurdinnen und Kurden Sie sollten bestraft werden, bestraft, bestraft Wir langten an einem Punkt an, der das totale Gegenteil von Westeuropa ist Ich konnte meine Rechte nicht verteidigen, ich konnte die Rechte meines Volkes nicht verteidigen Es wurde richtig gefährlich und ich musste weg, die Türkei verlassen Ich kam in die Schweiz Hier sehe ich verschiedene Volksgrup-
pen zusammenleben, italienischsprechende, französischsprechende, deutschsprachige Und die Regierung kennt alle diese Sprachen, es sind offizielle Sprachen Sie verschickt ihre Post in all diesen Sprachen Über Freunde fand ich das Denk:mal. In der autonomen Schule Denk:mal lernte ich, dass Leute aus verschiedenen Ländern zusammenkommen können und etwas teilen Freiwillige Lehrerinnen und Lehrer unterstützen Menschen dabei, die Sprache zu lernen und sich zu integrieren. Wir können auf eine sehr unkomplizierte Art Deutsch lernen, es gibt engagierte Lehrerinnen und Lehrer und du kannst einfach an den Deutschstunden teilnehmen. Im Denk:mal habe ich auch ein paar Verbindungen zu politisch aktiven Schweizerinnen und Schweizern gefunden
Mein Traum: Ich möchte etwas für mein Volk tun, Wege finden, damit unsere Stimmen gehört werden. Und andere unterstützen, die dies auf ihre Weise versuchen. Durch Singen, darstellende Kunst oder Schreiben In manchen Situationen werden unsere Träume jedoch klein Ein Zuhause, zum Beispiel Aber ich will nicht zulassen, dass meine Träume klein gemacht werden
«Mein Traum: Ich möchte etwas für mein Volk tun, Wege finden, damit unsere Stimmen gehört werden.»
QUARTIER-ZNACHT LORRAINE Unser Quartiertreff ist dort, wo man sich trifft!
Im Quartier Lorraine gibt es, wie in anderen Quartieren der Stadt Bern, keinen freiwillig oder professionell geführten Quartiertreff mehr Deshalb organisiert die Quartierbevölkerung, zusammen mit dem Verein Läbigi Lorraine, dem Café WerkStadt Lorraine und
Internationale Küche in der WerkStadt
Jeden dritten Freitag im Monat trifft sich das Lorrainequartier in der WerkStadt für das QuartierZnacht Bei diesem Anlass stehen jedoch ausnahmsweise nicht die Profis in der Küche, sondern Quartierbewohner*innen aus Äthiopien, Sri Lanka, Syrien, Somalia, der Schweiz u v m
Die WerkStadt stellt ihr Lokal Menschen aus dem Quartier zur Verfügung, welche ihrerseits die Nachbarschaft bekochen Mit diesem Anlass haben verschiedenste Quartierbewohnende die Chance, sich zu engagieren, Nachbar*innen kennen zu lernen und Bekannt-
schaften zu schliessen Beim Quartier-Znacht finden sich zwischen 15 und 30 Leute ein, aus der ganzen Welt, allen Alters, aus diversen Einkommensschichten und mehrheitlich aus der Lorraine und Umgebung.
Die Idee dahinter Bereits bestehende Räume im Quartier sollen für das Quartier zugänglich(er) gemacht werden. So entstand das Projekt mit dem Motto: «Unser Quartiertreff ist dort, wo man sich trifft!» In diesem Rahmen ermöglicht das Quartier-Znacht allen Quartierbewohnenden eine niederschwellige, aktive Teilnahme am Quartierleben.
Nächstes Quartier-Znacht am 16. Dezember
Das Quartier-Znacht im Dezember findet im Rahmen des Nordsterns statt Alle sind willkommen, sich dazuzusetzen und sich am leckeren Menü aus Sri Lanka zu wärmen.
Wann: Freitag, 16.12.2022, ab 18.00 Uhr (ohne Anmeldung, es het, solangs het – Kollekte)
Wo: WerkStadt Lorraine, Lorrainestrasse 20, 3013 Bern
Fürs Znacht öffnet die WerkStadt den Raum gratis zur Nutzung, stellt Infrastruktur zur Verfügung und unterstützt beim Einrichten und Abräumen. Noch viel wichtiger aber: Sie bringt den Menschen eine grossartige Willkommenskultur entgegen!
www werkstadt-lorraine ch www laebigi-lorraine ch www.vbgbern.ch
Quartierpreis für den Living Room
Der «Berner Sozialpreis wird jedes Jahr am Tag der Freiwilligen verliehen, um deren Beitrag an die Gesellschaft zu würdigen. 2022 wurden mit 10000 Franken die Freiwilligen des Projekts Rahab der Heilsarmee Bern, die Prostituierte begleiten, ausgezeichnet. Jeweils 2500 Franken erhalten Freiwillige, die sich in ihren Quartieren engagieren: im Breitsch diesmal der Living Room im Spitalacker mgt/cae
Nebst dem Hauptpreis teilen sich vierInitiativen,inderenRahmen sich Freiwillige in ihrem Quartier engagieren, um Orte der Begegnung zu schaffen, welche die Möglichkeit bieten, sich auszutauschen und das soziale Netzwerk zu stärken
Engagement im Quartier
Im Spitalackerquartier stellt der Living Room einen Treffpunkt dar, der den Dialog zwischen Künstler*innen, Aktivist*innen und der Nachbarschaft ermöglicht Living Room nutzt Community-Building, Kunst, Ausdruck, Heilung und Partizipation, um aktuelle Themen wie Rassismus
und andere Formen der Ausgrenzung auf transformative Weise anzugehen Es ist ein Raum für alle, aber besonders für diejenigen, die keinen Zugang zu anderen Räumen haben Ein Raum, an dem man(n)/frau sich zu Hause fühlen kann wie in einem Wohnzimmer Die Freiwilligen, die dort aktiv sind, engagieren sich gegen Rassismus, für soziale Teilhabe, Kultur und Bildung und er beherbergt auch ein Atelier, eine Bibliothek und einen Arbeitsbereich
Beitrag zum Zusammenhalt
Alle Projekte, die ausgezeichnet worden sind, stehen für das grosse und
vielfältige freiwillige Engagement in der Stadt Bern und tragen somit zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, zur Diskriminierungsfreiheit sowie zur sozialen und kulturellen Teilhabe bei «Sie passen damit wunderbar zu den Zielen des Gemeinderats der Stadt Bern 2021–2024, die den Titel ‹Stadt der Nachbarschaften› tragen und bei deren Umsetzung die Stadt Bern eine chancengerechte, diskriminierungsfreie Stadt von höchster Lebensqualität für alle als Ziel hat», begründet Franziska Teuscher die Auszeichnungen. www living-room website
Armut grenzt aus.
Wir helfen Not zu lindern und fördern die Selbsthilfe
Helfen auch Sie Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch
IN KÜRZE
malreden
Das Plaudertelefon hört auch über die Feiertage zu
Viele Menschen leben heute allein und kennen das Gefühl der Einsamkeit. Gerade an Feiertagen kann die Last, niemanden zu haben, besonders schwer wiegen. Wenn die anderen feiern, belastet die eigene Einsamkeit stark und kann krank machen. Gerade die bevorstehenden Feiertage sind für viele Menschen,die sich einsam fühlen,eine Herausforderung Darum steht das Plaudertelefon malreden über die Gratisnummer 0800 890 890 auch überWeihnachten und Neujahr von 9 Uhr bis 20 Uhr anonym und vertraulich zur Verfügung
Freiwillige hören zu und nehmen Anteil
Umso wichtiger ist es, einen Ort zu kennen, wo auf Augenhöhe ein Gespräch geführt werden kann,ein offenes Ohr gefunden wird und ein empathisches Gegenüber zuhört. Darum steht das telefonische Gesprächsangebot malreden auch über die Feiertage den ganzen Tag zur Verfügung: Von 9 Uhr bis 20 Uhr können ältere Menschen anonym und vertraulich über die Gratisnummer 0800 890 890 täglich mit jemandem telefonieren. Freiwillige am Telefon hören zu, nehmenAnteil und verweisen bei Bedarf an fachkundige Stellen weiter und bieten so einen Moment der Entlastung
Jede dritte Person fühlt sich einsam
In der Schweiz geben 33 Prozent der Bevölkerung an, sich manchmal bis häufig einsam zu fühlen.Die Ursachen,die zu Einsamkeit führen, sind unterschiedlich. Be-
sonders betroffen sind unter anderem Menschen mit geringem Einkommen oder solche mit körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen. Im Alter kommen kritische Lebensereignisse dazu, die die Gefahr von Einsamkeit verstärken können.
Freie Missionsgemeinde
Talweg 2, 3013 Bern Tel 031 331 23 43, www fmg-bern ch
Donnerstag, 15. Dezember, 19.30–20.30 Uhr
Gemeindegebet
Leitung: Manfred Aebischer
Sonntag, 18. Dezember, 10.00–11.30 Uhr
Gottesdienst
Predigt: Stephan Leuenberger
Sonntag, 25. Dezember, 10.00–11.30 Uhr
Weihnachts-Gottesdienst
Predigt: Robert Gautschi
Sonntag, 1. Januar, 17.00–18.30 Neujahrs-Gottesdienst
Input: Robert Gautschi; mit Apéro Donnerstag, 5. Januar, 19.30–20.30 Uhr Bibeltraining «Light»
Sonntag, 8. Januar, 10.00–11.30 Uhr Allianz-Gottesdienst Findet im EGW in der Nägeligasse in Bern statt.
Das Wylerhuus zieht um!
Liebe Besucher*innen
Das Quartierzentrum Wylerhuus wird nach 45 Jahren abgerissen und neu gebaut. Während der Bauzeit werden wir unsere Angebote am neuen Standort anbieten und unseren Namen ändern.
Neuer Standort: Quartierzentrum 5 Flurstrasse 26b 3014 Bern
Alter Standort: Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60 3014 Bern
VERKAUF SBB Tageskarten Gemeinde Verkaufsstandort: Wylerhuus | 27.+30.12.22 | 03., 06., 10., 13.01.2023 | Uhrzeit: 13.00–15.00 Uhr
Sekretariat|031 331 59 55
B. Sterk | Hausverwaltung & Raumvermietung Öffnungszeiten Sekretariat ab 16.01.2023 MO–FR jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr
Ab 16.01.2023 werden die Tageskarten zu folgenden Öffnungszeiten am neuen Standtort verkauft! 3 Stück pro Tag |pro Karte CHF 51.00 Reservation und abholen: siehe aktuelle Öffnungszeiten Sekretariat Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten
Quartierarbeit|031 331 59 57 N. Müller | Leitung Wylerhuus | 079 656 36 26 nina.mueller@vbgbern.ch J. Rogger | primano|079 900 59 87 julia.rogger@vbgbern.ch
A. Ragendran | Quartierarbeiter in Ausbildung athavan.ragendran@vbgbern.ch
Nähatelier ZusammenNähen| 076 367 77 61
F. Hamel|Leitung www.naehatelier-migrantinnen.ch
DIE GELBE SPALTE IM
Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha!
Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36
Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10
Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00
AugenCentrum
Zytglogge 031 311 58 33
Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70
Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72
Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56
Blutspendedienst
SRK Bern 031 384 22 22
City-Notfall 031 326 20 00
Contact Bern 031 378 22 22
Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41
Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst
Stadt Bern 031 321 68 27
Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00
– 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35
– Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60
Inselspital 031 632 21 11
– Notfallzentrum
Erwachsene 031 632 24 02
– Notfallzentrum
Kinderkliniken 031 632 92 77
INFRA 031 311 17 95
Kindernotaufnahme
KINOSCH 031 381 77 81
Klinik Beau-Site 031 335 33 33
– 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30
MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47
Mieter/-innenverband
Bern 0848 844 844
Praxiszentrum
am Bahnhof 031 335 50 00
Pro Senectute 031 359 03 03
RailService SBB 0900 300 300
Schulzahnklinik
Breitenrain 031 321 59 59
Selbsthilfe BE 0848 33 99 00
Spitex 031 388 50 50
Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00
Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20
Tierklinik Bern 031 631 23 15
– Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960
VCS Pannenhilfe 0800 845 945
Dezember 2022
Samstag, 17. Dezember
Marienkirche Gottesdienst zum 4. Advent. André Flury, Vera 18.00 Uhr Friedli (Orgel)
Sonntag, 18 Dezember – 4 Advent
Johanneskirche Mit Chormusik. Mirjam Wey, Johanneschor und 9.30 Uhr Instrumentalmusik, Ursula Heim (Leitung und Orgel). Kirchenkaffee
Marienkirche André Flury, François Comment (Orgel). Pfarreikaffee. 9.30 Uhr
Markuskirche Mit Abendmahl. Tobias Rentsch, Vera Friedli (Orgel). 9.30 Uhr Kirchenkaffee
Markuskirche Ökumenisches Weihnachtsspiel. Kinder von 6 bis 12 19 Uhr Jahren, Sonja Gerber, Herbert Knecht, Mirjam Portmann, Anja Stauffer, Freiwillige, Jean-Luc Gassmann (musikalische Leitung)
Heiligabend, 24. Dezember
Johanneskirche Familienfeier mit Liedern aus dem ökumenischen 16.00 Uhr Weihnachtspiel. Sonja Gerber, Magdalena OliferkoStorck (Orgel)
Johanneskirche Christnachtfeier Herbert Knecht, Brigitte Kunz22.00 Uhr Burkhalter (Klarinette), Vera Friedli (Orgel)
Marienkirche Mitternachtsgottesdienst Simone Di Gallo, André 23.00 Uhr Flury, Josef Willa, Annerös Hulliger (Orgel)
Weihnachten, 25 Dezember
Marienkirche Ökumen. Weihnachtsgottesdienst mit Kommunion. 9.30 Uhr André Flury, Jürg Liechti-Möri, Projektchor, Jean-Luc Gassmann (Leitung), Klara Kirchner (Violine), Vera Friedli (Orgel)
Samstag, 31. Dezember – Silvester
Johanneskirche Altjahrabendfeier Simone Di Gallo, Mirjam Wey, 19 Uhr Matyas Vinczi (Kontrabass), Vera Friedli (Orgel)
die kirchgemeinden im nordquartier
mitten im Leben Gottesdienste feiern Wir wünschen Ihnen erfüllteundgesegnete Fest- und Feiertage
Januar 2023
Neujahr, 1 Januar Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl. Jürg 10.00 Uhr Liechti-Möri, Josef Willa, André Schüpbach (Trompete), Vera Friedli (Orgel). Neujahrsapéro
Sonntag, 8 Januar Johanneskirche Mirjam Wey, Magdalena Oliferko-Storck (Orgel). 9.30 Uhr Kirchenkaffee
Marienkirche André Flury, François Comment (Orgel) 9.30 Uhr
Markuskirche Andreas Abebe, Vera Friedli (Orgel) 9.30 Uhr
Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 079 590 66 21, johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse24,3014Bern,0313308989, stmarienbern.ch Reformierte Kirchgemeinde Markus, Tellstrasse 35, 3014 Bern, 079 590 66 21, markus refbern ch
Freitag, 16. Dezember, 19 Uhr Buchvernissage: «Chinas langer Marsch in die Moderne»
Samstag, 17. Dezember, 10–13 Uhr Libera Terra Bio Markt, Musikmatinée mit «Deserto Parallax»
Samstag, 17. Dezember, 10–12 Uhr Märitkafi.
Sonntag, 18. Dezember, ab 12 30 Uhr Kutüsch
Mittwoch, 21. Dezember, ab 19 Uhr Thailändisches Mittwuch-Znacht Freitag, 23. Dezember, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43
Samstag, 24. Dezember, 10–12 Uhr Märitkafi
Sonntag, 25. Dezember, ab 12 30 Uhr Kutüsch
Mittwoch, 28. Dezember, ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal
Samstag, 31. Dezember, 10–12 Uhr Märitkafi
Samstag, 31. Dezember Silvesterparty Infos unter www.breitsch-traeff ch
VERANSTALTUNGEN
Hotel Jardin, Bern
Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
BoGa
Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 684 49 45, www.boga.unibe.ch
Hirslanden Bern
Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
Wartsaal Kaffee
Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch
Alterszentrum Viktoria AG
Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch
Zentrum 5
Flurstrasse 26b 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch
La Cappella
Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
cinedolcevita
Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Breitenrain- oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain
Kulturmuseum
Bern
Schützenweg 22, 3014 Bern Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch
Kirchenkino im Nordquartier
Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch
5 7 8 2 4 1 7 6 3 8 8 1 6 9 6 9 5 1 5 9 8 4 5 8 7 1 3 2 5 8 9 6
SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
Horoskop
Widder 21.3. – 20.4.
Ihre Gedanken kreisen häufig um eine Person, die Sie erst seit ein paar wenigen Wochen näher kennen. Kann es sein, dass Sie sich verliebt haben?Amor hat Sie also doch noch erwischt!
Stier
21.4. – 20.5.
Ein Wunsch, den Sie bis vor wenigen Tagen noch hegten und den Sie sich diese Woche erfüllen könnten,scheint Ihnen plötzlich nicht mehr gar so wichtig zu sein. Klar: Ihre Interessen wechseln!
Zwilling
21.5. – 21.6.
Unter Umständen können Sie nicht umhin, sich in eine bisher unbekannte Materie zügig einzuarbeiten. Der Gedanke ist Ihnen unbehaglich, doch Sie überwinden dieses Problem schnell.
Krebs 22 6. – 22 7
Für alles, was Ihre Mitmenschen an Sie herantragen, sind Sie jetzt sehr aufgeschlossen. Somit steht, zumindest bis auf weiteres, einer fruchtbaren Zusammenarbeit nichts mehr im Wege.
Löwe 23.7. – 23.8.
IMPRESSUM
Herausgeber: blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern
Auflage: 16’200
Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch
Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch
Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch)
Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch)
Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch)
Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch)
Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch)
Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch)
Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch)
Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch)
Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr
Anzeigen: anzeigen@afdn.ch
Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr
Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen
Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49
Unser Zeitungspapier wird umweltschonend hergestellt und enthält einen hohen Altpapieranteil
Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch
Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch
Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Es ärgert Sie zunehmend, dass manch einer aus Ihrem Kollegenkreis mit seinen Arbeiten und Leistungen prahlt.Bedenken Sie: Wer sich nicht zu Wort meldet, wird sehr oft nicht bemerkt.
Jungfrau 24.8. – 23.9.
Als der Klügere haben Sie,wenn auch höchst ungern, nachgegeben. Wie vorteilhaft das war, wird sich sehr bald herausstellen.Weil: Die Karten werden schon in Kürze völlig neu gemischt.
Waage
24.9. – 23.10.
Schmetterlinge im Bauch? Passen Sie bitte auf, dass Sie vor lauter Verliebtheit nicht am Ende noch dahin schmelzen. Vielleicht planen Sie eine gemeinsame Freizeit Die Woche ist gut dafür!
Skorpion
24.10. – 22.11.
Engagieren Sie sich in einer finanziellen Angelegenheit lieber nicht übermässig, denn das könnte ziemlich teuer für Sie werden. Den Versprechungen anderer daher nicht zu sehr glauben!
Schütze 23.11. – 21.12.
Wen Sie ins Vertrauen ziehen möchten und wen nicht,will jetzt genau überlegt sein.Was an Schaden angerichtet werden könnte,falls Sie sich täuschen, wissen Sie selbst ja am besten.
Steinbock 22.12. – 20.1.
Sie sollten das,was Sie bislang nur auf dem Papier haben, jetzt in die Tat umsetzen. Die Vorzeichen für einen Erfolg stehen günstig Mit Ihrer Idee muss doch etwas anzufangen sein!
Wassermann 21.1. – 19.2.
Lassen Sie sich von bestimmten Leuten nicht weismachen, es sei klug, weitere Pflichten zu übernehmen! Die Qualität Ihrer Arbeit würde unzweifelhaft darunter qualitativ sehr leiden!
Fische 20.2. – 20.3.
Obwohl Sie sich zuletzt ziemlich haben umstellen müssen, besitzen Sie keinen Grund zur Klage. Halten Sie diesen neuen Kurs nach Möglichkeit ein, dann kann kaum etwas schiefgehen.
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Die Vitalyse-Ernährungsmethode ist keine Diät, sondern eine alltagstaugliche Ernährungsphilosophie, die als Grundlage für eine dauerhafte Verhaltensänderung konzipiert wurde und sich deshalb von einschränkenden und unsozialen «Stoffwechsel- und Modediäten» unterscheidet Die Vitalyse-Methode hat sich seit 1990 tausendfach bewährt und wird von renommierten Medizinern empfohlen.
So funktionierts (Praxis in Bern): ✓ 2-tägiges Entschlackungsprogramm ✓ Individuelles Ernährungsprogramm (normale Speisen, keine Diätprodukte & Medikamente)
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