Anzeiger für das Nordquartier 2021/10

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 2. Juni 2021, Nr. 10

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 200 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

BEGLEITUNG AUF LETZTEM WEG

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MIT DEM QUARTIER VERWURZELT

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NACHHALTIGE REGIONALITÄT

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Eine beliebte urbane Idylle mit absolutem Kult-Charakter: das Lorrainebad.

Bild: Katrin Bärtschi

LORRAINEBAD

Zum Jubiläum ein ganz besonderer Quartier-Chopf WEIT MEHR ALS EINE BIBLIOTHEK 10

Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 16. Juni 2021 ORTAL DAS QUARTIER-P www.afdn.ch

CO2-Gesetz: Ein Nein wäre ein fataler Fehler! Erfahren Sie mehr auf Seite 3 Ihre SP Bern-Nord

Für den Bau des Lorrainebades erwarb die Stadt Ende des 19. Jahrhunderts einen Teil des Rabbental-Gutes. Das kleinste der vier städtischen Freibäder ist idyllisch gelegen und hat einen charmanten, familiären Charakter. Aus Spargründen denkt nun die Stadt darüber nach, das Bad zu verpachten. Das kommt jedoch gar nicht gut an. Das Lorrainebad ist weit mehr als eine Badeanstalt – es ist Kult. Da hat es schwer, wer daran etwas verändern will. Das bekam Mitte März auch der Gemeinderat zu spüren. Dies, als bekannt wurde, dass eine der angedach-

ten Sparmassnahmen sei, das Flussbad von Dritten betreiben zu lassen. Dies auch, weil ein relativ hoher Sanierungsbedarf bestehe. Bei Bewohner*innen des Quartiers kommt dies jedoch gar nicht gut an. Mit einer Petition sam-

seit 1908 im Nordquartier

Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 www.laedera.ch Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier

melt der Verein Läbigi Lorraine (VLL) noch bis Ende August Unterschriften, um die angedachte Idee zu verhindern. Auch wir widmen dem Lorrainebad ein Kränzchen, der 100. Quartier-Chopf ist nämlich ihm gewidmet. SEITE 9

CoronaKrise Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

Die Corona-Krise stürzt armutsbetroffene Familien und Alleinstehende in eine akute Notsituation.

Wir helfen. Danke für Ihre Spende.

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FOKUS

Bern, 2. Juni 2021

«LETZTE HILFE»-KURS:

Diaconis unterstützt Angehörige im Umsorgen schwer erkrankter und sterbender Menschen Seit mehr als 175 Jahren begleitet die Stiftung Diaconis Menschen in den verschiedensten Lebenssituationen. Am 25. Juni 2021 bietet Diaconis einen «Letzte-Hilfe»-Kurs an, der Angehörige beim Umsorgen von Menschen in der letzten Lebensphase unterstützt. Seelsorgerin Anja Michel und Pflegefachfrau Sandra Kneubühl leiten den Kurs und gaben uns vorab einen ersten Einblick in dieses interessante und schwierige Thema. Bianka Balmer

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rste Hilfe nach Unfällen zu leisten, wird in unserer Gesellschaft als eine selbstverständliche Aufgabe angesehen. Doch wie helfen wir Menschen, deren Lebensende nahe gekommen ist? Das Lebensende und das Sterben machen uns als Mitmenschen oft hilflos. Der Kurs «Letzte Hilfe» ist ein Angebot für alle, die sich mit dem Sterben auseinandersetzen und mehr darüber wissen möchten, was sie für einen Mitmenschen am Ende des Lebens tun können. Wann und wie ist die Idee für diesen Kurs entstanden? Sandra Kneubühl (SK): Im Rahmen meiner Ausbildung «CAS Palliative Care» im Jahr 2019 wurde das Projekt «Letzte Hilfe» vorgestellt, welches seinerzeit im Kanton Waadt gerade frisch aufgegleist wurde. Ein Angebot, welches die Thematik rund ums Sterben so aufbereitet, dass es für eine breite Bevölkerung zugänglich ist. Das fand ich spannend und es entsprach meinem Bedürfnis, den Palliative-Care-Ansatz der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, den Themenbereich Sterben und Tod nach aussen zu tragen und andere Menschen zur Sterbebegleitung zu befähigen. So erzählte ich meiner Vorgesetzten davon, welche die Idee, den Kurs bei Diaconis anzubieten, sofort unterstützte. Welche Erfahrungen haben Sie zu dem Thema? Warum haben Sie sich als Kursleitende gemeldet? SK: Seit rund sechs Jahren arbeite ich als diplomierte Pflegefachfrau auf der Palliativstation im Diaconis. Zuvor war ich viele Jahre auf der

Onkologie tätig sowie in der Spitex schiedenen Menschen anzuschauen mit dem Schwerpunkt palliative und sich frühzeitig damit auseinanPflege und Onkologie. Diese Arbeit derzusetzen. mit schwerkranken Menschen und die Begleitung ihrer Familien ma- Aus welchem Umfeld kommen die che ich leidenschaftlich gerne. Ich Kursteilnehmenden? staune immer wieder, welche Kräf- SK: Menschen jeglicher Altersgrupte und welcher Ideenreichtum von pen interessieren sich für diesen Angehörigen mobilisiert werden, Kurs: z.B. Mitte 40-Jährige mit bemit wie viel Achtsamkeit und Lie- tagteren oder kranken Eltern, die be sie ihre Kranken begleiten. Sehr sich mit der Thematik auseinanoft lerne ich von dersetzen, älteihnen. Meistens re Ehepaare, die brauchen sie wissen, dass sie einfach eine Art «Offenbar ist bei vielen das einmal in der Brücke von mei- Bedürfnis vorhanden, dem Rolle des Sorgenner Seite. Das den sein werden, Sterben Raum zu geben.» oder erwachsene liegt mir und ich denke, dass ich Kinder, die mit etwas dazu beieinem betagten tragen kann, einerseits die Thema- Elternteil kommen. Auch junge Ertik zugänglicher zu machen und an- wachsene interessieren sich dafür dererseits einfache Handhabungen oder Menschen, die gerade erst jeweiterzugeben. manden verloren haben und den Kurs als Aufarbeitung brauchen, ob Anja Michel (AM): Als reformier- sie alles «richtig» gemacht haben. te Pfarrerin bin ich beruflich stets mit Themen wie dem Sterben, Ab- Gab es solche Kurse schon früher in schied nehmen, dem Trauern und anderen Regionen? Weiterleben konfrontiert und beglei- SK: Die Kurse wurden in Österreich te Menschen auf diesen Wegen. Seit und Deutschland entwickelt und ervier Jahren arbeite ich nun auf der folgreich erprobt. In der Schweiz gibt Palliativstation im Diaconis und be- es sie seit 2017. Die evangelisch-regleite Sterbende, Schwerkranke und formierte Landeskirche Zürich ist ihre An- und Zugehörigen. Von den offizielle Kooperationspartnerin Letzte-Hilfe-Kursen habe ich aus des internationalen Projektes und den Medien erfahren. Offenbar ist Lizenznehmerin der «Letzte Hilfe» bei vielen das Bedürfnis vorhanden, Schweiz. Seit dem letzten Jahr gibt dem Sterben Raum zu geben, Erwar- es die Kurse auch auf Französisch. tungen und Vorstellungen dazu auszutauschen sowie Informationen Welche Inhalte werden behandelt? und Tipps in der Begleitung Sterben- SK: Interessierte sollen befähigt und der zu erhalten. Ich finde es äusserst ermutigt werden, sterbende Menbereichernd, diese Thematik mit ver- schen zu begleiten oder auf Men-

Noch einmal den Garten zu erleben ist ein Wunsch vieler Patienten der Diaconis Palliative Care Station. Bilder: zVg

Im Gespräch mit dem AfdN: Anja Michel, Seelsorgerin und reformierte Pfarrerin …

schen zuzugehen, die jemanden verloren haben. Das Sterben soll als Teil des Lebens erklärbar gemacht werden: Wir zeigen, welche Möglichkeiten der Vorsorge und Planung es gibt, was wir alle praktisch tun können, welche Formen der Trauer es gibt, wohin man sich wenden kann, wenn man Hilfe braucht, und welche Unterstützungsmöglichkeiten vorhanden sind. AM: Zudem bietet der Kurs auch die Möglichkeit, sich für sich selbst mit dem Thema Sterben auseinanderzusetzen: Was wäre mir dabei wichtig? Wie gehe ich mit Schwierigem um? Die Antwort darauf wird auch meine Begleitung Sterbender beeinflussen. Konkret heisst das: Um Sterbende gut zu begleiten, muss ich mir auch selbst im Klaren sein über eigene Haltungen, Neigungen, Charakterzüge, Entscheidungen usw. Dazu kommen Dinge wie die Patientenverfügung und die Vertretungsperson: Was kann da genau geregelt werden, mit wem sollte ich das besprechen, und wäre sowas für mich stimmig oder lasse ich das lieber bleiben? Welche Bestattungsrituale und -formen gibt es und was ist mir dabei wichtig? Wo kann man sich anmelden und wer trägt die Kosten? SK: Die Kosten werden von der Stiftung Diaconis getragen, der Kurs ist für die Teilnehmenden kostenlos. Anmelden kann man sich über unsere Website. ▶F ortsetzung des Interwiews auf Seite 6

… und Pflegefachfrau Sandra Kneubühl.


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QUARTIER-MOMENT

Bern, 2. Juni 2021

Schattenspiele bei der Kornhausbrücke. Dienstag, 25. Mai 2021, 17.20 Uhr. Bild: Corinna E. Marti

Altenberg · Beundenfeld · Breitenrain · Löchligut · Lorraine · Spitalacker · Wankdorf · Wyler und Wylergut

CO2-Gesetz: Nein wäre fataler Fehler! Emissionen von CO2 und anderen Treibhausgasen bis 2030 deutlich zu reduzieren.

Marius Ley

Flugticketabgabe, Technologiefonds, Kompensationspflicht, Klimafonds – fällt es Ihnen bei all diesen Begriffen auch schwer, bei der Abstimmung zum CO2-Gesetz den Durchblick zu behalten? Dann sind Sie in bester Gesellschaft. Denn der Vorschlag ist ein komplexes Regelwerk aus teils erprobten, teils neuen Massnahmen. Diese zielen darauf ab, die Schweizer

Angesichts der Komplexität ist die Versuchung gross, am 13. Juni ein Nein zum CO2-Gesetz einzulegen (oder nicht abstimmen zu gehen). Doch dies wäre ein fataler Fehler. Hier die wichtigsten Gründe dazu: Die Vorlage mag kompliziert und alles andere als perfekt sein. Aber sie stellt ohne Zweifel einen Schritt in die richtige Richtung dar – denn das bestehende CO2-Gesetz weist Lücken auf, etwa in Bezug auf den Flug- und Privatverkehr. Bei den Emissionen im Gebäudebereich hingegen war die bestehende Politik wirksam, weshalb die Vorlage hier eine Weiterführung der Massnahmen vorsieht. Das neue Gesetz verzichtet auf übermässige bürokratische Eingriffe ins Privat- und Wirtschaftsleben und ist gerecht ausgestaltet. Die vorgesehenen Abgaben verteuern Flugreisen und das Heizen mit fossilen Brennstoffen zwar. Der Grossteil der Einnahmen aus diesen Abgaben fliesst jedoch dank der Rückerstattung

pro Kopf (über die Krankenkassenprämien) und den Gebäudefonds zurück ins Portemonnaie der Haushalte. Unter dem Strich fährt die grosse Mehrheit der Mieter und Eigenheimbesitzerinnen günstiger – insbesondere jene mit bescheidenem Budget. Von einem Nein würde nur eine kleine Minderheit profitieren. Zu ihnen gehören die Erdöllobby und jene vermögenden Haushalte, die in schlecht isolierten Villen leben, spritfressende Autos fahren und mehrere Langstreckenflüge jährlich buchen. Sie sind es denn auch, die hinter der Nein-Kampagne stecken. Lassen wir uns von ihrer millionenschweren Propaganda nicht täuschen und sagen wir Ja zu diesem längst überfälligen Gesetz! Marius Ley, Vorstand und Kassier SP Bern-Nord


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QUARTIER-MIX

Bern, 2. Juni 2021

BÜCHI BAUUNTERNEHMUNG AG

Seit 101 Jahren ein Bekenntnis zu Bern und zum Quartier Das Familienunternehmen mit Sitz am Meisenweg wurde im Jahr 1920 an der Lorrainestrasse gegründet und nennt sich «Die Berner Bauunternehmung». Kontinuität entspricht der Philosophie der Firma. Das Unternehmen mit rund 140 Mitarbeitenden definiert die regionale Ausrichtung als Chance. Martin Jost

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eonardo da Vinci hat gebaut, Michelangelo ebenfalls, und Max Frisch hat es auch getan. «Bauen ist die höchste Kunstform», sagt Michel Furer. Er ist ebenfalls Baumeister, Geschäftsleiter der Büchi Bauunternehmung AG und einer der wenigen aus Geschäftsleitung oder Verwaltungsrat, dessen Nachname nicht Büchi lautet. Zufall, oder ein bewusster Schritt der Familienangehörigen? «Grundsätzlich ist das eine Frage der Kompetenzen», antwortet Michel Furer, «und ich bin nunmehr seit 27 Jahren in der Firma. Diese Durchmischung spricht auch für die Unternehmung, weil so ein dynamisches Umfeld geschaffen wird.» Bettina Büchi hingegen ist Teil der Familie, dazu Mitglied des Verwaltungsrates und verantwortlich für die Finanzen. Aufgrund ihres Alters ist die Betriebsökonomin längst nicht so lange in der Firma wie der Geschäftsleiter, die Philosophie des Unternehmens hat sie jedoch längst verinnerlicht. Sie bezeichnet es gar als einen Meilenstein, dass erstmals jemand von ausserhalb der Familie mit der operativen Leitung betraut wurde. «Das war eine grosse Chance und brachte frischen Wind. Dazu kam, dass aufgrund der Anforderungen und der Altersstruktur kein Familienmitglied die geeigneten Voraussetzungen für diese Position hatte.» Konstanz steht über allem Gefragt nach Meilensteinen in der Entwicklung des Unternehmens, bleibt Michel Furer in der Einzahl: «Die Kontinuität in allen Bereichen ist die grosse Maxime. In all den Jahren, seit ich in der Firma bin, waren nie deutlich mehr oder weniger Mitarbeitende beschäftigt. Andere Unternehmen kauften Firmen hinzu, der Personalbestand stieg markant und wurde später genauso markant reduziert. Wir haben uns nie verleiten lassen, diesem Trend nachzugeben.» Trotzdem habe immer etwas stattgefunden im Bestreben nach Synergien, den Grundsätzen sei man jedoch auch bei diesen Schritten treu geblieben. Die Gruppe der

Büchi AG umfasst nebst der Mutterfirma 4 Tochter-unternehmen, alle regional verankert und unter ihren Namen tätig. «Unser Aktivitätsradius», sagt Bettina Büchi, «beschränkt sich auf einen Umkreis von rund 30 Kilometern rund um Bern. Das ist eine Einschränkung, die wir uns selbst auferlegen.» Egal in welchem Umkreis gebaut wird, es gibt Branchen, die in der öffentlichen Wahrnehmung populärer sind als die Baubranche. Grünflächen der Natur zu entnehmen und zu bebauen, entspricht weder dem Zeitgeist, noch fördert es das Image der Branche, die solches tun. Die Ausstrahlung des Gewerbes ist Bettina Büchi

«Die Kontinuität ist die grosse Maxime»: Michel Furer, Geschäftsleiter. Bilder: mj

INFO

BÜCHI Bauunternehmung AG Meisenweg 15 3000 Bern 22 info@buechibau.ch  www.buechibau.ch

bekannt: «Das macht es herausfordernd für uns, junge Menschen für eine Ausbildung in diese Richtung zu motivieren.» Erhalt von Bestehendem Wie immer sich die Baubranche verändert hat und verändern wird, eine Erkenntnis steht auf festem Fundament: Jedes Wohnhaus, jedes Industriegebäude und jedes Schulhaus musste erst gebaut werden. «Gebaut wurde immer, gebaut wird auch weiterhin», sagt Michel Furer, «ich vermute, es wird eine Konsolidierung stattfinden. Auch deshalb, weil gewisse Gemeinden kein Bauland mehr zur Verfügung stellen.» Heute gehe es vermehrt um Umbau und Erhalt, auch um eine verdichtete Bauweise. «Der Platz ist beschränkt», bestätigt Bettina Büchi, Möglichkeiten für Neubauten sieht sie am ehesten in der Industrie. «Vielleicht entwickelt sich ein Trend, dass man die Industrie vermehrt wieder in der Schweiz haben möchte, auch um Abhängigkeiten zu vermeiden.» Auf die veränderte Situation sind die Verantwortlichen der Berner Bauunternehmung vorbereitet. Und gewillt, die Tatsache anzunehmen, dass der Erhalt oder der Wiederaufbau bestehender Gebäude künftig stärker im Fokus stehen werden als das Bauen auf die grüne Wiese. «Das ist ein grosser Markt», ist Michel Furer zuversichtlich, «wichtig ist allerdings, dass die Bauvorschriften den neuen Ansprüchen angepasst werden. Man kann nicht für Verdichtung und gleichzeitig gegen höhere Gebäude sein. Die Vernunft muss im Vordergrund stehen, denn die Bevölkerungszahl steigt und das Bedürfnis nach Wohnraum ist ungebrochen.» Motivation für Jugendliche Einen beträchtlichen Teil der Marktentwicklung für die Baubranche sieht der Geschäftsleiter auch im Infrastrukturbau, also im Erhalt durch Sanierung, beispielsweise von Hallenbädern, Brücken oder Verwaltungsgebäuden. Darin sieht er nicht nur grosse Chancen für die

Branche, sondern auch ein Potenzial für das eigene Unternehmen. Bettina Büchi präzisiert diese Erkenntnis: «Eine ortsansässige Firma mit Kontinuität hat in dieser Beziehung Vorteile. Nicht nur, weil wir jetzt vor Ort sind, sondern auch noch in fünf oder zehn Jahren hier sein werden.» Die beiden wünschen sich von der Gesellschaft etwas mehr Wertschätzung für die Arbeit der Baubranche. Dadurch würde der Wert des Handwerks allgemein profitieren und damit auch die Motivation von Jugendlichen, ihren Weg in der Baubranche zu machen. Was einem starken Anliegen von Bettina Büchi entspricht. «Die Branche bietet eine hohe Vielfalt und gute Karrierechancen. Zudem sind es Berufe, die schon in jungen Jahren eine hohe Entscheidungsfreiheit bieten.» Die Büchi Bauunternehmung AG unternimmt einiges, um junge Menschen anzusprechen. Schon vor einer Schnupperlehre kann jederzeit eine Besichtigung gemacht werden. Dazu fordert Michel Furer insbesondere Mädchen auf. Er wünscht sich, dass der Anteil weiblicher Mitarbeitenden im männlich dominierten Bauwesen steigt. Und zwar auf allen Stufen. «Ich hätte sehr gerne eine Bauführerin in der Firma.»  www.buechibau.ch

«Wir sind nicht nur jetzt vor Ort, sondern auch in 10 Jahren»: Bettina Büchi, Verantwortliche Finanzen und Mitglied Verwaltungsrat.


gen wiederzusehen. Ich wollte nicht, dass mir das passiert. Ich suchte mir deshalb kleine Ämter. U. a. fungiere ich im Winter als Zeitnehmer für den SCB. Im September 20 begannen die Arbeiten für «den neuen Breitsch». Sicher keine «ruhige» Zeit für dich? Jetzt schon, die Vorphase, in der es darum ging, für oder gegen das Projekt Stellung zu nehmen, war intensiver.

Liebt seine Ämter im Nordquartier: Thomas Ingold.

«D

r nöi Breitsch» ist seit Monaten in aller Munde. Dass die beiden Hauptplätze Viktoria und Breitenrain und die Hauptachse durch das schöne Quartier dereinst in neuem Glanz erstrahlen, scheint noch Meilen und viel Lärm davon entfernt. Es hat uns deshalb interessiert, dem Präsidenten des Leists Bern Nord und Vizepräsidenten der Quartierkommission Dialog Nordquartier, Thomas Ingold, ein paar Fragen zu stellen. Thomas, du bist mit dem Nordquartier sehr eng verbandelt. Geburt, Schulen, Lehre und Beruf sowie dein Lebensmittelpunkt befinden sich hier. Nie Lust gehabt, das «Kleinod» zu verlassen? Eigentlich nicht. Es zog mich immer wieder in die Ferne, aber es hat mich nie gereizt, wegzuziehen. Mein Elternhaus ist hier und alles befindet sich in der Nähe, man ist schnell in der Stadt und es gibt viele parkähnliche Gebiete. Welche Erinnerungen hast du an deine Kindheit im Quartier? Ich bin mit meinem Bruder in einer Kleingewerblerfamilie aufgewachsen. Meine Kindheit war vom Geschäftsleben unserer Eltern, die eine Bäckerei führten, geprägt: Unser Vater stand mitten in der Nacht auf, um backen zu gehen, und unsere Mutter arbeitete bis spät. Da ich meine gesamte Kindheit und Jugend im Quartier verbrachte, gibt es viele Erinnerungen an den «Spittelacker Schuttplatz», die ersten Veloversuche im Wylerwald, die Schulzeit unten im alten Breitenrainschulhaus, die Zeit im Viktoriaschulhaus in der Sekundarschule … das alles hat mich sehr ans Quartier gebunden. Und gibt es eine an deine Kindheit geknüpfte schöne Geschichte zu erzählen?

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QUARTIER-LÜT

Bern, 2. Juni 2021

Bild: zVg

Im Breitenrainschulhaus hatte ich in der 2. oder 3. Klasse ein Schulschätzeli. Sie hiess Rosmarie. Am Samstag konnten wir bei der Lehrerin immer ein Lied wünschen. Ich fragte nach dem Lied «Oh du liebs Ängeli, Rosmarie-Stängeli». Von da an war ich als Mädchenheld verschrien. Jedes Mal, wenn mich die Jungs sahen, riefen sie: «Modihöck, Modihöck!». Und welche Erinnerungen hast du an deine Lehre bei der Maschinenfabrik Wifag? Uns wurde ein breites Fachwissen beigebracht; nebst allem Mechanischen lernten wir schmieden, schreinern und die Grundzüge der Elektronik. Ich kann davon noch heute profitieren – so ganz nach dem Motto: Die Axt im Hause erspart den Zimmermann. Auch erinnere ich mich, dass wir jeden Donnerstagmorgen in Viererkolonne von der Wifag ins alte Turnerstadion zum Lehrlingsturnen marschieren mussten. Oder, dass wir als «Stift» ein vierstelliges «Stiften-Numero» zugewiesen erhielten – beginnend mit einer 8. Jeder, der in der Wifag die «Stifti» gemacht hat, erinnert sich noch heute daran. Wie war deine? 8919. Per 1.1.2015 wurdest du pensioniert und bereits im März 2015 ins Amt des Leist-Präsidenten gewählt. Keine Lust auf eine Auszeit gehabt? Ich kenne viele Beispiele aus meiner Bekanntschaft, die von «Hundert auf Null» runtergefahren sind. Diese Leute fielen oft in ein Loch. Ich weiss von einem Beispiel eines Bekannten, der an der Viktoriastras­se vorne gearbeitet hatte. Nach seiner Pension ging er jeden Morgen um 7 Uhr ins Café Viktoria einen Kaffee trinken, nur um seine alten Kolle-

Warst du fest in die Projektplanung involviert? Die Planung erfolgte, als ich noch nicht im Leist tätig war. Erst ab der Kreditabstimmung war ich als Präsident involviert, machte Befragungen und auch ein paar Einsprachen. Um welche Einsprachen ging es da zum Beispiel? Ich bin noch heute der Meinung, dass man vom Barbière bis zur UBSFiliale die Strasse nicht schliessen sollte, damit die Durchlässigkeit in den unteren Breitenrain gewährleistet bleibt. Den Verkehr über die Moser- und Spitalacker- via Breitenrainstrasse zu leiten, führt zu Mehrverkehr auf der Moserstras­ se, die jetzt schon oft an ihre Grenzen stösst. Auch finde ich diese Verkehrsführung nicht günstig, weil für viele Kinder der Schulweg über die Moserstrasse zum Spitalackerschulhaus führt. Es ist für mich auch nicht nachvollziehbar, dass man auf dem Breitenrainplatz zwei Temporegimes hat – auf der Nordseite Tempo 20 und auf der Südseite Tempo 30. Das bedarf vieler Erklärungen bei Kindern und älteren Leuten ... Worauf freust du dich 2023 besonders, wenn dereinst alle Arbeiten abgeschlossen sein werden? Ich freue mich auf die Ruhe, auf die hoffentlich gesteigerte Lebensqualität und auf die aktualisierte Infrastruktur. Die Wasserleitungen in der Moserstrasse waren ja teils über einhundert Jahre alt. Und ich freue mich, etwas eingeschränkt zwar, auch auf den neuen Breitenrainplatz und auf die neue Tramhaltestelle vor dem Blumengeschäft Maarsen – nach der Zusammenlegung der Haltestellen Spitalacker und Viktoriaplatz. Gäbe es einen Punkt, den du gerne in den Umbau/ins Projekt zusätzlich integriert hättest? Ich hätte mir vorgestellt, dass man den Viktoriaplatz etwas besser gestaltet. Ich hoffe sehr, dass dort nicht eine Betonwüste – wie beim Eigeroder Loryplatz – entsteht und dass «das Eingangstor» in den Breitenrain

CORINNAS QUARTIER TALK mit THOMAS INGOLD

PERSÖNLICH Thomas Ingold wurde an der Greyerzstras­ se geboren, wuchs im Quartier auf und drückte die Schulbank im Breitenrainund Viktoriaschulhaus. Nach seiner Leh­ re und elfjähriger Tätigkeit bei der Wifag wechselte Thomas 1979 in den Bundes­ dienst im Pentagon an der Papiermühle­ strasse. Thomas Ingold ist verheiratet, hat zwei Stieftöchter und wohnt heute immer noch in seinem Elternhaus. Er fährt Mo­ torrad, ist gerne in der Natur unterwegs und liebt das Reisen, das Zeichnen und das Fotografieren. 2015 wurde der mitt­ lerweile pensionierte Thomas Ingold ein­ stimmig zum Präsidenten des Leists Bern Nord gewählt. wieder grün wird wie zuvor mit der wunderschön begrünten Anlage vor der BKW. Wo schlemmst du im Quartier gerne mit deiner Frau? Überall da, wo es gutes Essen gibt. Also, andersrum: lieber Italienisch oder lieber orientalisch? Ich mag italienisches Essen sehr. Und wohin zieht es dich, wenn du gerne Kultur erleben möchtest? Ich liebe Gezeichnetes, Gemaltes, Philosophisches, Fotografisches, Literarisches. Für mich zählen aber auch gutes Essen und ein gutes Glas Wein zur Kultur. Was würdest du den Menschen noch gerne mit auf den Weg geben? Ich habe bei der politischen Arbeit im Quartier gemerkt, dass man vermehrt aufeinander zugehen sollte, auch wenn die politischen Gegensätze oft gross sind. Ich bin ja bekannt als «bürgerlicher Argumentator» und finde es wichtig, gemeinsam Lösungen zu finden und auch mal Kompromisse einzugehen. Nur gemeinsame Lösungen bringen uns weiter. Danke, Thomas, für deine Zeit und deine Gedanken.  www.leist-bern-nord.ch


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QUARTIER-MAGAZIN

-SCHAUFENSTER

QUARTIER

Läden&Gewerbe

WYLEREGGLADEN

Seit 1983 mit Bio im Quartier Der Wylereggladen befasste sich schon mit Weltthemen bzw. bot biologische Lebensmittel und Produkte an, als man sich noch nicht gross mit der Biodiversität und der Umwelt beschäftigte … Corinna E. Marti

geht. Im Wylereggladen wird der persönliche Kontakt sehr geschätzt und man nimmt sich gerne Zeit für dich und deine Wünsche. Es wird Wert darauf gelegt, mit ortsnahen Produzenten zusammenzuarbeiten, bei welchen die Herstellungsmethoden überschaubar sind und die man auch persönlich kennt. Nur so lässt es sich für die Produkte einstehen, die im Laden angeboten werden. Das Wylereggladen-Team freut sich über deinen Besuch.  www.wylereggladen.ch

Bern, 2. Juni 2021

INFO Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7.30–13 Uhr und 14.30–19 Uhr, Samstag 7.30–16 Uhr, Mittwoch Nachmittag geschlossen Wylereggladen Wylerstrasse 49 3014 Bern 031 331 21 30,   w ww.wylereggladen.ch info@wylereggladen.ch

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airer Handel und regional saiso- sis werden im kleinen Laden an der nale Produkte lagen dem genos- Wylerstrasse angeboten. senschaftlich organisierten Wyler­ Und das Team offeriert nebst «Takeeggladen schon immer am Herzen. Away» auch einen Partyservice, der Das Angebot ist seit jeher mehrheit- dich rundum zufrieden macht und lich biologisch und vielseitig: Gemü- bei dem du für nichts sorgen musst se und Früchte – auch hier nain Demeterquatürlich alles lität ab Biohö- «Auf die Zusammenarbeit biologisch und fen, Alpkäse aus mit ortsnahen Produzen- absolut umweltversch iedenen verträglich. ten, die man persönlich Amal, Andrea, Regionen des Berner Oberlan- kennt, wird Wert gelegt.» Catharina, Esdes, Lammwürsther, Lukas, Mite, Milchproduktra und Vera bete, Bio-Wein, Brot, Glacé von Luna raten dich gerne und verfügen über Llena sowie ökologische Putzmittel langjährige Erfahrung, wenn es um und Kosmetika auf natürlicher Ba- Bioprodukte und Fairtrade-Artikel ▶ Fortsetzung des Interviews von Seite 2 Gibt es eine Beschränkung der Anmeldezahlen? SK: Damit ein guter Austausch möglich ist, ist die Anzahl auf 18 Personen beschränkt. Es sind auch nach dem Juni 2021 weitere Kurse geplant. Hat sich das Interesse an diesem Thema in den letzten Jahren verstärkt? SK: Ich kann mir vorstellen, dass das Bewusstsein für die Verletzlichkeit des Lebens durch Corona vorder-

gründiger geworden ist. Oft ist der Tod etwas Abstraktes und Bedrohliches, das häufig mit Krieg und Unfällen assoziiert wird. Krankheiten und Zerbrechlichkeit betreffen immer die «anderen» oder bleiben in übersichtlichem Rahmen das Thema. Dass seit Corona der Tod und das Sterben viel näher gerückt sind und quasi auf der ganzen Welt zum Dauerthema wurden, macht eine Auseinandersetzung damit naheliegender und vielleicht gelingt es ja, das Thema etwas zu normalisieren. AM: Das Bundesamt für Gesundheit hat das erklärte Ziel, dass allen Men-

Noch einmal die Aussicht geniessen können – auch das ein Wunsch vieler Patienten.

Vielfältiges Angebot vor dem Laden …

Natürlich(e) Bio-Salate …

… wie auch im Innenbereich.

… und eine grosse Brot-Auswahl. Bilder: zVg

schen eine palliative Behandlung zur Verfügung steht. Damit erhielt das Thema Aufwind, es wird vielfältig angegangen und implementiert. Insgesamt macht dies sichtbar, dass das Sterben ein Bereich des Lebens ist, mit dem man sich vor dem eigentlichen Sterben auseinandersetzen kann und darf. Aber nicht muss! Das kann jede/r für sich entscheiden, ich möchte keinen Erwartungsdruck aufbauen, sondern einfach mit dem Kurs eine Möglichkeit und einen Anstoss anbieten, sich mit dem Thema Sterben und Tod auseinanderzusetzen. Im besten Fall wird diese Auseinandersetzung angeregt und ausserhalb des Kurses weiterverfolgt, z. B. mit Angehörigen, mit der Hausärztin u. a.

lich noch besser koordinieren und sichtbar machen. AM: Neben den Gemeindepfarrer/ * innen haben die reformierten Landeskirchen Bern-Jura-Solothurn neu eine Beratungsstelle Leben und Sterben geschaffen, um den Dialog über Sterben und Tod zu fördern und dabei der spirituellen Dimension und der Auseinandersetzung mit Sinnfragen und persönlichen Lebenshaltungen Raum zu geben. Sie ist eine wunderbare Anlaufstelle für vielfältige Fragen rund um dieses Thema, sowohl für Einzelpersonen als auch für Institutionen. Wir danken Ihnen herzlich für dieses Interview und wünschen Ihnen alles Gute!

So wie man sich auf die Geburt eines Kindes vielfältig vorbereitet, so kann dies auch in Bezug aufs Sterben geschehen und einiges aufgegleist werden, um den Sterbensprozess den eigenen Bedürfnissen und Werten anzupassen.

INFOS

Wo ausser im Kurs finden Angehörige ausserdem noch Hilfe? SK: Anlaufstellen sind auch der Hausarzt, die Spitex, der Mobile Palliativdienst des Kantons Bern, der Entlastungsdienst des SRK, das Pallifon oder ein Trauercafé. Die Lancierung der Berner Charta «Bern treit» wird diese Angebote sicher-

Berner Charta zum Lebensende:   w ww.bern.ch/themen/gesundheit-alterund-soziales/lebensende/charta-fuer-einlebenswertes-bern

Informationen zum «Letzte Hilfe»-Kurs im Kanton Bern:   w ww.kirchenpalliativebern.ch/letzte-hilfebern/

Zum Anmelden an den «Letzte-Hilfe»-Kurs bei Diaconis:   w ww.diaconis.ch/aktuelles > Letzte Hilfe


Bern, 2. Juni 2021

Visualisierung der WankdorfCity3-Vision 2.

Bilder: zVg

Das Entwicklungsgebiet, wo die WankdorfCity3 entstehen soll, aus der Vogelperspektive.

WANKDORF CITY 3

Städtebauliche Vision nimmt Formen an Nach Abschluss der Testplanung im Frühling 2020 konkretisierte ein Planerteam rund um den Architekten Rolf Mühlethaler die städtebauliche Vision für Wankdorfcity 3. In Werkstätten wurde zusammen mit der Bauherrschaft, der Stadt, dem Quartier und einem Begleitgremium der Entwicklungsplan 3 erarbeitet. Das nun vorliegende städtebauliche Richtprojekt zeigt auf, wie das heute mehrheitlich gewerblich genutzte Areal in ein zukunftsweisendes, lebendiges und urbanes Wohn- und Arbeitsquartier transformiert werden kann. mgt/cae

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wischen Autobahn und Bahnlinie, oberhalb des Aarehangs befindet sich an verkehrstechnisch bester Lage die WankdorfCity Bern. Das ehemalige Industriegebiet gilt als Entwicklungsschwerpunkt der Stadt, zwei Entwicklungsphasen sind bereits abgeschlossen. In der dritten und letzten Phase wird das Gebiet im östlichen Teil entwickelt. Das rund 34 000 m 2 grosse, heute mehrheitlich gewerblich genutzte Areal, soll zu einem lebendigen und urbanen Wohn- und Arbeitsquartier transformiert werden. Eine im Frühjahr 2020 abgeschlossene Testplanung zeigt auf, dass im Rahmen der bestehenden Überbauungsordnung rund 100 000 m 2 Bruttogeschossfläche mit einer Mischnutzung mit einem Wohnanteil von 40 bis 50 Prozent in verschiedenen Preis- und Angebotssegmenten und 50 bis 60 Prozent Büro- respektive Gewerbeflächen, auch für das produzierende Gewerbe, in einer hohen städtebaulichen und architektonischen Qualität realisierbar sind.

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QUARTIER-MAGAZIN

Entwicklungsplan 3 – Werkstatt des konkreten Städtebaus führt zu Richtprojekt Wankdorfcity 3 hat das Potenzial für ein städtebauliches, architektonisches und gesellschaftliches Leuchtturmprojekt mit nationaler Ausstrahlung. Ein transdiziplinäres Planungsteam hat nach Abschluss der Testplanung zusammen mit IMMOFONDS als Bauherrin, der Grundeigentümerin, der Stadt, den Nutzerinnen und dem Quartier in zahlreichen Werkstätten den Städtebau nun konkretisiert. Entstanden ist der Entwicklungsplan 3, ein gemeinsam und im Dialog erarbeitetes städtebauliches Richtprojekt. Aus der ersten Vision zeichnet sich nun ein klares Bild von der zukünftigen Wankdorfcity 3 ab. «Für uns war klar, dass wir nicht eine Weiterführung der Entwicklung der ersten beiden Etappen der WankdorfCity mit den wenig inspirierenden Bürobauten wollen. Wankdorfcity 3 soll anders sein», sagt Gabriela Theus, Geschäftsführerin IMMOFONDS.

Erhaltenswertes bleibt erhalten Wertvolle Gebäude wie die Shedhalle und das direkt angrenzende Betonhaus bleiben bestehen. Rund um diese Bestandesbauten wird eine gestapelte Stadt mit einem Hochhausensemble entstehen. Durch verschiedene Gebäudehöhen (maximal 75 Meter), differenzierte Architekturen und verschiedenste Gebäudetypen entsteht ein vielfältiges und differenziertes Stadtbild. Zahlreiche Freiräume und Plätze lassen Begegnungen und soziale Interaktionen zu. Mit begrünten Gartenbrücken, Hofterrassen und Dachgärten laden auch auf den höheren Ebenen Räume zum Verweilen ein und sorgen für ein gutes Stadtklima. «Für ein lebendiges Quartier ist Verbindung, Durchlässigkeit und Interaktion grundlegend», ist Architekt Rolf Mühlethaler überzeugt. Zusammen mit der Mischnutzung, dem vielfältigen Angebot an Wohnungen, Arbeitsplätzen, Dienstleistungs- und Gewerbeflächen, wird die Wankdorfcity 3 zum zukunftsweisenden

und lebendigen Stadtquartier und wird zu einer veränderten Wahrnehmung der ganzen WankdorfCity sowie der Stadt Bern beitragen. Realisierung in Etappen ab 2023 Damit das städtebauliche Richtprojekt realisiert werden kann, braucht es eine geringfügige Anpassung der bestehenden Überbauungsordnung. Gleichzeitig wird IMMOFONDS einen Projektwettbewerb nach SIA über die ganze Wankdorfcity 3 durchführen. Danach folgt die Projektierung und das Bewilligungsverfahren. Gemäss heutigem Stand der Planung ist mit Beginn der mehrere Jahre dauernden Realisierungsphase im ersten Halbjahr 2023 zu rechnen.  www.wankdorfcity3.ch

IMMOFONDS Der IMMOFONDS wurde 1955 gegründet und gehört zu den zehn grössten börsenkotierten Immobilienfonds der Schweiz. Der Fonds investiert ausschliesslich in schweizerische Immobilienwerte, primär in konjunkturresistente Wohnliegenschaften in städtischen Zentren und Agglomerationen mit wirtschaftlichem Wachstumspotenzial. Im Zentrum der Anlagepolitik steht das qualitative Wachstum des Immobilienportfolios. Erklärtes Anlageziel des Fonds ist die langfristige Substanzerhaltung unter Ausschüttung einer attraktiven Rendite. mgt  www.immofonds.ch

IHRE LOKALZEITUNG

MEHR NÄHE | MEHR LOKALBEZUG | MEHR WEITSICHT CHT ES GIBT SIE NOCH, DIE ZEITUNGEN, DIE GERNE GELESEN WERDEN! Mitteilungsblatt 59. Jahrgang • Erscheint jeden Donnerstag Herausgabe, Druck, Versand: Suter & Gerteis AG, 3052 Zollikofen Annahmeschluss: Textbeiträge: Montag 14.00 Uhr / Inserate: Dienstag 9.00 Uhr Tel. 031 939 50 72 • Fax 031 939 50 51 • Mail: mz@sutergerteis.ch • www.sutergerteis.ch Logo im Kopf: Copyright der Gemeinde Zollikofen Schwestergemeinde Neudörfl

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QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 2. Juni 2021

SPIELGRUPPE JOHANNES

Wer kennt den Namen «Ntungulu Mengenye»? Die reifen Früchte fallen den Kindern nicht direkt in den Mund wie in der Morgengeschichte. Aber die Spielgruppe kleine Vorgarten genutzt werden. Johannes bietet dennoch ein «gluschtiges» Angebot für Kinder von 3 bis 4 Jahren. Jürg Liechti-Möri Hier setzen die Kinder im Frühjahr

«N

tungulu Mengenye.» Kennen Sie diesen Namen? Wohl kaum. Aber die Kinder der Spielgruppe Johannes kennen ihn. «Ntungulu Mengenye.» ist nämlich das Zauberwort in einer ihrer Lieblingsgeschichten. Wenn die hungrigen Tiere im afrikanischen Kinderbuch «Der wunderbare Baum» dieses Wort sagen, fallen die reifen Früchte endlich vom Baum. Nur, im Unterschied zu den Spielgruppenkindern, können sich die Tiere im

Kinderbuch das Zauberwort einfach nicht merken – ausser die Kleinste von ihnen, Frau Hase. «Der wunderbare Baum» ist eine der Geschichten, mit der der Spielgruppenmorgen eröffnet wird. Die Kinder sitzen im Kreis auf bunten Kissen um eine passend gestaltete Mitte und hören aufmerksam zu. Kaum ist das letzte Wort der Geschichte verklungen, nehmen die Kinder im Alter von 3–4 Jahren das 2. Untergeschoss des Kirchgemein-

dehauses Johannes am Donnerstag- und Freitagmorgen in Beschlag: Sie bauen Häuser oder Schlösser. Sie spielen vielfältige Rollenspiele wie Kochen, Einkaufen, Familie oder Prinzessinnen. Sie toben einfach herum oder spielen Verstecken. Manche bauen Gehege für die Dinosaurier oder Landschaften mit der Brioeisenbahn. Es wird gelacht und manchmal auch geweint und getröstet. Und es entstehen erste Freundschaften. Auf einem Tisch im Gang hat es Werkutensilien zum freien Kleben, Malen, Verzieren und Experimentieren. Bei schönem Wetter kann sogar der

Kartoffeln, welche dann im Herbst von der neuen Gruppe geerntet, gebacken und mit Begeisterung gegessen werden dürfen. Im Spielgruppengarten finden sich auch noch andere feine Leckereien wie Himbeeren, Johannesbeeren, Tomaten oder feine Kräuter. Am Schluss des Vormittags nach dem Aufräumen sitzen die Kinder noch einmal auf ihren farbigen Kissen. Es sind jetzt aber nicht mehr Kissen, sondern Schiffe, mit denen sie zum Lied «Schiffli uf em Thunersee» in den Hafen zurückfahren, um sich dann mit ihren Eltern auf den Heimweg zu machen.  www.johannes.refbern.ch

INFOBOX ZUR SPIELGRUPPE JOHANNES:

Das vielfältige Angebot macht den Kids offensichtlich Spass.

Bild: zVg

Die Spielgruppe Johannes hat eine Zweierleitung. Pro Gruppe werden 12 Kinder aufgenommen. Zeiten: Donnerstag und Freitag: 8.45 bis 11.15 Uhr. Auskunft: Monica Jako-Droz, Tel. 079 518 58 50, monicajakobdroz@bluewin.ch  www.johannes.refbern.ch > Angebote > Kinder-Jugendliche > Spielgruppe

Einkaufen in Ihrer Nähe – Eine grosse Frischeprodukteabteilung mit Früchten und Gemüse – Täglich frisch gebackenes Brot – Fleisch- und Molkereiprodukte – Zeitungen/Zeitschriften – Kaffee-Ecke

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Montag – Freitag Samstag

07.30 – 20.00 Uhr 07.30 – 17.00 Uhr


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ch bin 129 Jahre alt. Ursprünglich als Schulbad gedacht, musste ich zwischenzeitlich geschlossen werden, weil die Aare, verdreckt durch das ganze städtische Abwasser, zum Schwimmen untauglich geworden war. Später floss dann nicht mehr der Fluss durch mich hindurch, sondern frisches Grundwasser, aus der Tiefe heraufgepumpt. Die Fische, die mein Innenbecken bevölkern, kommen teils durch den Abfluss direkt aus der Aare, teils wurden sie ausgesetzt, um Algen und Schlamm zu vertilgen. Manche Gäste lieben es, den Fischen von der Brücke aus zuzuschauen, andere graust es vor ihnen. Ich habe viel gesehen in der langen Zeit meines Bestehens. Einst badeten Männer und Frauen getrennt, die Bademode war züchtig. Ich erlebte die Jahre, als viele Frauen sich von ihren Oberteilen befreiten, als Akt für die Gleichberechtigung. In meinem hinteren Teil sonnen sich Leute ganz nackt. Dort, wo nun im Winter die Saunazelte stehen. Der Kiosk heisst heute Buvette. Ich sei aus dem Quartier nicht wegzudenken, hörte ich kürzlich. «Ohne Badi keine Lorraine.» Zwei Frauen sassen am Beckenrand und liessen ihre Beine baumeln. Sie unterhielten sich. Ich hörte zu. «Die Stadt will das Lorrainebad privatisieren», sagte die eine. «Sparen und Einnahmen generieren – geng wie geng.» «Das wird ihr nicht gelingen», antwortete die andere. «Die Opposition ist gross, es werden Unterschriften gesammelt.» Sie habe

Bilder: kb

eine kleine Umfrage gemacht, er- sen als die andern Bäder. «Aufgezählte darauf die erste. «Der Brief- schlossene Badegäste. Und die Kinträger scheut das kalte Wasser, aber der konnten sich frei bewegen und er kommt gern hierher, um sich zu umemöögge, niemand störte sich sonnen.» Der Schreinergeselle aus daran.» Ihre Tochter, längst selber dem Breitsch habe ohne Zögern ver- Mutter, habe ergänzt: «Kindheitskündet, auch wenn das Marzili nä- erinnerung, Freiheit, spielen. Das her läge, er käme hierher zu mir. An Bad ist einfach gestrickt, alt – und mir sei etwas Alternatives, ja Trashi- der Inbegriff des Lorraine-Grooves. ges. Familiär, feines Essen. Ich solle Alternativ, alle können sein, wie sie öffentlich und gratis bleiben. Auch sind.» Ja, die Lorraine funktioniere die Einsparung der Kosten für die nicht gewinnorientiert. Eintritt und Badeaufsicht sei kein Argument, hier Geldmachen passten nicht hierher. gehe es um den Service public. Eine Zudem seien die andern Berner Bäjunge Mutter habe sich ebenfalls für der ja auch gratis. Die beiden Fraumich eingesetzt, erfuhr ich weiter en am Beckenrand schwiegen eine aus dem Gespräch. «Ja, sicher gehe Weile, während die Schatten fielen. ich hin, die Aare, das Innenbecken, das Brücklein – alles mega cool. Und Die zweite berichtete dann noch von beim Bächli spielen alle Kinder. Su- einer Begegnung mit einem engaper für sie, schon gierten Quartierein bisschen ein bewohner, der Aaregefühl, ein die Entwicklung «Ich habe viel gesehen Vorgeschmack.» der Lorraine seit in der langen Zeit meines vielen Jahren beIhre Begleiteobachtet, begleiBestehens.» rin habe von den tet und zusamfrühen Mörgen men mit andern geschwärmt: «Ein Käfeli und die beeinflusst. Auch er habe eine GeRuhe – megaschön. Freibäder sol- schichte mit mir. Früher habe er im len gratis sein. Und gerade im Lor- Sommer beinahe hier gewohnt, heurainebad würde andernfalls die te geniesse er eher die Ruhe, wenn Klientel sicher wechseln. Ich gin- wenig Volk da sei, gern auf den Steige glaub nicht mehr hin.» Die jun- nen hinter den Pritschen. Er verstege Mutter habe auch darauf hinge- he nicht, warum zuerst viel Geld in wiesen, wie wichtig Freibäder für eine Sanierungsplanung investiert die vielen Leute seien, die in ihrer werde und dann plötzlich die PrivaWohnumgebung keine Aussenräu- tisierung zur Diskussion stehe. Aber me hätten. Eine alteingesessene Lor- auch er sei zuversichtlich, dass das rainebewohnerin habe dies später Ende meiner Tage als öffentliches, bestätigt. «Wir gingen höchst fleissig frei zugängliches Bad nicht gezählt hin, es war das Hausbad für meine sind. Familie. Auch als die Kinder längst nicht mehr in Bern lebten, kamen Ich geniere mich nicht zuzugeben, sie im Sommer zurück in ihre Badi.» dass Schauer der Rührung mich Ich sei immer schon anders gewe- durchwehten und durchflossen ob

Direkt an der Aare gelegen.

Kultig in jeder Hinsicht.

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Wieder einmal will man ihm an die Planken. Nicht grad verschwinden soll es, aber rentieren. Doch die Ente zeigt Zähne, unzählige Badiliebhabende ebenfalls. Sie wehren sich gegen die Enteignung. Es ist Ende Mai, das Wetter kalt und das Bedli leer. Wie verwunschen liegt es da, verborgen vom Frühlingsgrün der Bäume. Die Kabinen, die Pritschen, die Treppe ins Innenbad, der Sandkasten, der Rasen, die Buvette, das Bächlein und das Brücklein – alles verströmt Geschichte. Und Geschichten. Hört hin! Hört her!

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«Ich soll öffentlich und gratis bleiben»

-CHÖPF R E

QUART I

DS LORRAINEBEDLI

Spezielles Ambiente.

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QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 2. Juni 2021

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all diesen Worten und Komplimenten. Erst recht, als die eine der beiden einsamen Besucherinnen noch die Aussage einer Bekannten wiedergab: «Bei schönem Wetter gehe ich seit über vierzig Jahren im Sommer täglich ins Lorrainebad. Früher mit den Kindern. Sie lernten in der Aare schwimmen, tollten herum und die Glace war das Highlight. Im Lorrainebad treffe ich Menschen, die ich nur im Sommer sehe, es wird gelacht, gebräunt, ausgetauscht und es tut der Seele einfach gut. Draussen zu sein, die Wärme der Sonne und die Kälte der Aare zu spüren – wunderbar! Im Lorrainebad kannst du sein, wer du bist, gross, klein, dünn, dick, weiss, braun, grün – egal. Das Lorrainebad ist KULTur und gehört uns allen!» Fast befiel mich eine Melancholie, als die beiden Frauen nun aufstanden und mich verliessen. Wieder kam ein kalter Wind auf, die Oberfläche des Innenbeckens war unruhig bewegt. Drei Enten flogen schnatternd flussaufwärts. Sonst war alles abendstill und ich allein. Das wird bald anders sein, wenn endlich das Wetter umschlägt und alle wieder kommen werden. Sie, an denen ich Freude habe. Sie, die an mir Freude haben. So, wie ich jetzt bin. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi  www.lorrainebad.ch, www.laebigi-lorraine.ch

+ 99 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch


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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

Bern, 2. Juni 2021

BIBLIOTHEK BREITENRAIN MIT LUDOTHEK

Spielsachen zwischen den Büchern – wie soll das gehen? Hier – im quirligen, trendigen und familienfreundlichen Quartier im Norden der Stadt Bern – sind wir mit unserem Konzept genau am richtigen Ort: Bücher und andere Medien der Bibliothek (wie DVDs, CDs und Hörbücher), plus altersgerechte Spielsachen unter demselben Dach, scheinen seit Jahren ein Bedürfnis in der Bevölkerung zu sein. Für Familien mit Kindern jeglichen Alters ist die Bibliothek Breitenrain mit Ludothek ein kleines Paradies. Jasmin Dogan

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era Lohmann leitet mit viel Umsicht und Feingefühl die Geschicke der Ludothek. Sie weiss, welche Spiele beliebt sind, welche überhaupt für die Ausleihe geeignet sind, und hat viele Tipps und Tricks, wenn etwas neu ausgerüstet oder repariert werden muss. Zusammen mit den

INFO Kornhausbibliotheken Bibliothek Breitenrain mit Ludothek Stauffacherstrasse 2 (Coop Center) 3000 Bern 22 031 332 47 50

«Denn, um es endlich einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.» Friedrich Schiller (1759–1805), deutscher Schriftsteller

beiden anderen «Ludo-Frauen», Jasmin Dogan und Sandra Krüger, sorgt sie dafür, dass der Bestand immer aktuell bleibt und dass auch «alte» Spiele immer noch komplett und intakt sind.

«Das Spiel schenkt uns Freude und Erholung.» Thomas von Aquin (1225–1274), italienischer Mönch, Philosoph und Theologe

Unser breites Angebot Also, was darf es sein? Sie planen eine tolle Geburiparty für Ihre 5-Jährige? Wir haben den Renner: unsere Sweetyschleuder! Oder steht ein Familien- oder Firmenfest an? Oder sollen Sie an der Hochzeit Ihrer Freundin die Kinder der Gäste beschäftigen? Wir haben Spielfestkisten, gefüllt mit Frisbees, Bällen, Boccia, Gummitwist, Klotzstelzen, usw.;

 www.breitenrain@kob.ch

jeher Programm: Es geht darum, nicht immer alles sofort zu kaufen, was der Nachwuchs sich wünscht. Jedes Jahr ein neues teures Playmobil? Nein! Ausleihen, spielen und wieder zurückbringen. So Die «Ludo-Frauen»: Vera Lohmann, Sandra Krüger und Jasmin Dogan (von links). Bild: zVg

es gibt Rasenskis und viele andere tolle Spielsachen für draussen. Oder planen Sie in Ihrer WG einen CasinoAbend? Dann holen Sie bei uns ein echtes Roulette! Oder kommen andere Erwachsene, richtige Spieleprofis, auch dann haben wir die spannendsten Brettspiele für Sie. Wir haben «Wenn nicht Spiel und Scherz ein natürliches Vergnügen enthielten, würde nicht eine so heftige Begierde der Menschen nach ihnen streben.» Seneca (1–65 n. Chr.), römischer Philosoph

gros­se Spielsachen, wie Fussballkästen, Trampoline, …; Fahrzeuge: Like a Bikes, Einräder, Velos, Trottis,

…; Spielsachen für Rollenspiele: Puppenwagen, Kochherd mit Töpfen, «Spielen ist dem Menschen innewohnendes Prinzip.» Edmund Burke (1729–1797), irisch-englischer Politiker und Schriftsteller

Kasperlifiguren, Arztkoffer, …; Geschicklichkeitsspiele: Moonhopper, Stelzen, Diabolos, …; Gesellschaftsspiele für wirklich jedes Alter; und natürlich die allzeit beliebten Playmobil-, Brio- oder Duplo-Sets! Wir waren schon immer im Trend! Nachhaltigkeit wird aktuell grossgeschrieben – bei uns ist sie seit

«Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen.» Sir Oliver Holmes (1809–1894), Arzt und Schriftsteller

kann man mehrmals im Jahr etwas «Neues» haben, hat damit Abwechslung, schont dabei das Familienbudget – und ganz nebenbei lernen die Kinder auch noch zu Dingen Sorge zu tragen, die ihnen nicht gehören. Denn das ist klar: Damit noch ganz viele Andere daran Freude haben können, müssen die Spiele, Spielsachen und Fahrzeuge am Schluss wieder sauber, vollständig und intakt zu uns zurückgebracht werden.

 www.breitenrain@kob.ch

Erreichen Sie Ihre Zielgruppe dort, wo sie zu Hause ist. Berichterstattungen in Tageszeitungen gehören zu den wichtigsten Informationsquellen in Krisensituationen. Das Bedürfnis nach Orientierung und Einordnung der Situation am eigenen Wohnort erfüllen Lokal- und Regionalzeitungen überdurchschnittlich gut. Nutzen Sie das qualitativ hochwertige Umfeld der Presse. Inserieren Sie da, wo Ihre Werbung Wirkung erzielt. Kontakt: anzeigen@afdn.ch/www.afdn.ch

Quellen: Accelerom-Studie «Vorsprung durch Wissen» + ZMG-Studie «Corona-Befragung»

All Business is Local


Bern, 2. Juni 2021

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DIES&DAS

SMARGO

Unterwegs mit nachhaltiger Stadtlogistik Im Rahmen des Projekts «SMARGO – Shared Micro Cargo» testet die Stadt Bern zusammen mit der Mobilitätsakademie des TCS den Sharing-Betrieb von kleinen, elektrischen Transportfahrzeugen. Mit dem auf ein Jahr befristeten Pilotprojekt soll ein nachhaltiger, urbaner Güterverkehr von Haushalten und Gewerbe gefördert werden. mgt/cae

M

it dem zunehmenden OnlineHandel und neuen Liefer-Geschäftsmodellen steigt der Güterverkehr in den Städten markant an. Die negativen Auswirkungen dieser Verkehrszunahme auf Umwelt und Aufenthaltsqualität stellen die Städte vor grosse Herausforderungen. Gefragt sind stadtverträglichere Fahrzeuge, alternative Zustellkonzepte sowie neue Sharing-Ansätze für Mobilität und Konsum. Neuartiges Sharing-Angebot Eine mögliche Antwort darauf liefert das Projekt «SMARGO – Shared Micro Cargo», das heute in Bern lanciert und vom Amt für Umweltschutz der Stadt Bern unterstützt wird. Mit «SMARGO» schafft die Mobilitätsakademie des TCS in Basel, Bern und Lausanne ein neuartiges Sha-

ring-Angebot für elektrische Kleinnutzfahrzeuge, die stundenweise gebucht und gemietet werden können. Projekt eines Konzepts «SMARGO» ist eine von mehreren Massnahmen des Konzepts Stadtlogistik Bern, welches der Gemeinderat 2020 verabschiedet hat. Die Stadt unterstützt das Vorhaben deshalb fachlich und finanziell. «Die Verund Entsorgung sowie die weitere Entwicklung der Stadt Bern ist auf einen leistungsfähigen Wirtschaftsund Güterverkehr angewiesen. Dies soll aber nicht zu Lasten der Umwelt geschehen, weshalb wir diese Verkehrsströme in nachhaltigere Bahnen lenken müssen. Vielversprechende Ansätze sind hier das Teilen von Fahrzeugen und der Umstieg auf Elektromobilität», sagt Gemeinderat

FACTS & FIGURES Die Fahrzeuge können über die Website www.carvelo2go.ch oder die gleichnamige App gebucht werden. Der Mietpreis setzt sich aus der Buchungsgebühr von 5 Franken und einem Stundentarif zwischen 3 und 3.50 Franken zusammen. Von 22 Uhr bis 8 Uhr morgens fällt der Stundentarif weg. Nutzung analog Cargo-Bikes Die Nutzung der Fahrzeuge funktioniert analog zu den elektrischen Cargo-Bikes von carvelo2go: Nach der Buchung über die App können die Fahrzeuge bei den sogenannten «Hosts» abgeholt werden. In Bern sind dies das Logistikunternehmen Rikscha Taxi an der Wabernstrasse 41 und das Hotel Alpenblick an der Kasernenstrasse 29. Die Hosts erhalten für ihre Dienste einen kostenlosen Zugang zu den Fahrzeugen. Unterstützt wird das Projekt vom Bundesamt für Energie über das Programm «EnergieSchweiz». Weitere nationale Partner des Projekts sind der Touring Club Schweiz, die Fahrzeuganbieter Robert Aebi AG, Kyburz Switzerland AG sowie Rikscha Taxi Schweiz AG. mgt  www.carvelo2go.ch

Einer der SMARGO-Standorte beim Hotel Alpenblick. Bild: zVg

Reto Nause, Direktor für Sicherheit, Umwelt und Energie. «Ein Leuchtturmprojekt» «‹SMARGO› zeigt die Vielfalt bereits erhältlicher Fahrzeuge auf und schafft die Möglichkeit, diese unkompliziert zu testen und CO2-frei Güter zu transportieren», so Jonas Schmid, Projektleiter bei der Mobilitätsakademie. Das Angebot richtet sich sowohl an das Gewerbe als auch an Haushalte, beispielsweise für den Transport von Sperrgut, den Einkauf im Baumarkt oder Gartencenter. Gebucht werden die «SMARGOS» online über die entsprechende Lastenveloverleih-Plattform www.carvelo2go.ch oder die gleichnamige App. Für Dr. Jörg Beckmann, Direktor der Mobilitätsakademie, ist «SMARGO nicht nur eine logische Ergänzung zur bestehenden carvelo2go-Flotte, sondern ein Showroom für urbane Elektromobilität und ein Leuchtturmprojekt für nachhaltige Stadtlogistik».  www.carvelo2go.ch

BIODIVERSITÄT

Auszeichnung für naturnahe Gärten Naturgärten und auch Balkone mit einheimischen Pflanzen tragen zur Förderung der Biodiversität im Stadtgebiet bei. Im Rahmen des Themenjahrs «Natur braucht Stadt» zeichnet Stadtgrün Bern solche Gärten und Balkone aus und macht sie sichtbar. Interessierte können ihren Garten oder Balkon bis am 15. Juni für eine Bewertung anmelden. mgt/cae

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aturgärten leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität im Stadtgebiet. Im Rahmen des Themenjahrs «Natur braucht Stadt» möchte Stadtgrün Bern deshalb naturnah gestaltete Gärten mit der Auszeichnung «BiodiversitätsGarten» sichtbar machen und ihren Wert hervorheben. Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer, deren Gärten bestimmte Minimalkriterien erfüllen, können sich online bis am 15. Juni 2021 anmelden unter

natur@bern.ch oder auch per Post: Stadtgrün Bern, Fachstelle Natur und Ökologie, Bümplizstrasse 45, 3027 Bern. Wer die Auszeichnung erhält, wird in das «Berner Biodiversitäts-Gartennetz» aufgenommen und erhält eine Plakette, die am Gartenzaun befestigt werden kann. Auch für Balkone Wer keinen Garten, aber stattdessen einen Balkon hat, auf dem einheimische Pflanzen mindestens einen Drittel der begrünten Fläche

ausmachen, kann sich mit Foto und der Angabe der Pflanzenarten für den «Biodiversitäts-Balkon» bewerben. Wichtig ist dabei, dass auf dem Balkon mindestens 10 verschiedene einheimische Pflanzenarten wachsen und die verblühten Pflanzen jeweils den ganzen Winter über stehen bleiben. Denn nicht nur Gärten, sondern auch Balkone können zur Förderung der Artenvielfalt in der Stadt beitragen.   Online anmelden: natur@bern.ch, www.bern.ch/biodiversitaetsgarten

DIE GELBE SPALTE IM da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

Kapelle Viktoria

Freie Missionsgemeinde

Schänzlistrasse 63, 3013 Bern Tel. 031 337 21 11, www.az-viktoria.ch

Sonntag, 6. Juni, 10.00 Uhr Outdoor Gottesdienst

Montag, 7. Juni 2021, 15.00 Uhr Gottesdienst mit Mirjam Wey

Donnerstag, 10. Juni, 19.30 Uhr Bibeltraining

Sonntag, 13. Juni 2021, 9.30 Uhr

Sonntag, 13. Juni, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi)

Sonntag, 20. Juni 2021, 9.30 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 27. Juni 2021,9.30 Uhr Eucharistiefeier

Mittwoch, 16. Juni, 14.30 Uhr Senioren 60+ Freitag, 18. Juni, 19.00 Uhr Jugendgruppe

Änderungen vorbehalten

Sonntag, 20. Juni, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi)

Sie sind alle herzlich willkommen, wir freuen uns auf Sie!

Donnerstag, 24. Juni, 19.30 Uhr Gemeindegebet

Alles zur und um die Berner Kultur

Samstag, 26. Juni, 19.30 Uhr Danksteu-Gottesdienst Sonntag, 27. Juni kein Gottesdienst am Talweg Sonntag, 4. Juli, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi) Corona-bedingt sind Absagen und Verschiebungen nicht ausgeschlossen. Detailinformationen jederzeit auf www.fmg-bern.ch

www.bka.ch

HIER WERBEN: 031 351 35 13

da steht, was geht

Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00

Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch

Urs Gyger Geschäftsleiter

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50

Beim Abschied an der Aare haben wir das Ritual mit einem Feuer abgeschlossen. Flussbestattungen für die letzte Ruhe.

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch

Sonntag, 6. Juni 2021, 9.30 Uhr Eucharistiefeier

Eucharistiefeier

Bern, 2. Juni 2021

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Bern, 2. Juni 2021

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VERANSTALTUNGEN Mittwoch, 9. Juni ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht Freitag, 11. Juni, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen, *Anmeldungen an 076 457 72 43

Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Café Pueblo|079 251 97 60

Samstag, 12. Juni, 10–12 Uhr Märitkafi Sonntag, 13. Juni ab 12.30 Uhr Kutüsch

cafe.p.armando@gmail.com Ab sofort wieder geöffnet! Aktuelle Informationen auf www.cafe-pueblo.ch

AUSSTELLUNG «SOS SEENOTRETTUNG» AB 14. JUNI

Integration Bern Nord

Dienstag, 15. Juni, 17–19 Uhr Bücher Take-away, Bücher bringen, kaufen, tauschen

Am Donnerstag, 3. Juni startet das Integrations-Mittagessen im Café Pueblo wieder. Zwischen 12.15 und 13.15 Uhr geniessen sie ein günstiges Mittagessen. «Es het, solang’s het!»

QZ Sekretariat|031 331 59 55 R. Abu-Khadra|Hausverwaltung, Raumvermietung Öffnungszeiten Sekretariat: MO, MI und FR, 14–18 Uhr SBB Tageskarten Gemeinde | 031 33 59 55 2 Stück pro Tag |CHF 51.00 pro Stück Reservation und abholen: MO, MI und FR 14 –18 Uhr Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten

Quartierarbeit|031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

Nähatelier ZusammenNähen| 078 964 57 40 Z. Bölükbasi|Leitung FR 9–12 und 14–17 Uhr

Montag, 14. Juni, 19–21 Uhr Stricken für alle

Informationen unter der Breitsch-Nummer 031 331 36 46 oder auf unserer Homepage

Donnersatag, 3. Juni ab 19 Uhr Marokko Spezial, *Anmeldung an 079 223 20 84 Freitag, 4. Juni ab 19 Uhr evtl. Veranstaltung von Pecore Ribelli, bitte informiert euch über Facebook der Gruppe Pecore Ribelli Samstag, 5. Juni 9–13 Uhr Libera Terra Marktstand, die Freiwilligengruppe «Lupi solidali» verkauft Bio-Produkte, mit Degustation Samstag, 5. Juni 10–12Uhr Märitkafi Sonntag, 6. Juni ab 12.30 Uhr Kutüsch

Unsere Häuser: • Altenberg: % $! $!% $ ! ! ! ! • Belvoir: % % ! # % #! !# ! #! # • Oranienburg: " ! ! ! % % ' " %! %! !

Hotel Jardin, Bern Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

%! !% %#! #! % % ! ! ! %! " $ % $! ! ! und das Engagement der Mitarbeitenden sorgen dafür, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner hier wohl und geborgen fühlen.

BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Melden Sie sich für einen unverbindlichen Besichtigungstermin! Telefon 031 337 72 06

Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Diaconis, Schänzlistrasse 15, 3013 Bern, T 031 337 72 06 casemanagement@diaconis.ch, www.diaconis.ch

Wartsaal Kaffee Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Zentrum 5

Für *Marokko Spezial und das *Aethiopische Essen bitten wir euch um Anmeldung

Diaconis bietet Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen !% $ ! % ! $!% $ &! ! !% ! " "enthalte willkommen.

Mittwoch, 16. Juni, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht

Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

FOTOAUSSTELLUNG «GREY SEALS», URS FANKHAUSER

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La Cappella Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Nieder­ lassungen Bundesplatz und Breitenrain

Restaurant 44 Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.zentrum44.ch

Kulturmuseum Bern Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.kulturmuseum.ch

Kirchenkino im Nordquartier Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Erinnerungen

Sie möchten sich selber oder ­andern Erinnerungen schenken? – Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37

HIER WERBEN: 031 351 35 13 Auflösung Sudoku aus Nr. 9

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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

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Horoskop

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Widder 21.3. – 20.4. Zerbrechen Sie sich bitte nicht den Kopf darüber, ob und wie man ohne Sie auskommen könnte. Umgekehrt nimmt auch niemand Rücksicht! Es wird schon so geschehen, wie es soll.

2 4 3 9 3 7

Stier 21.4. – 20.5. Ihr Bemühen um Anerkennung wird nicht belohnt werden, solange Sie derart bescheiden auftreten. Warum kehren Sie Ihre Vorzüge nicht heraus? Die anderen tun genau das doch auch!

Zwilling 21.5. – 21.6.

Krebs 22.6. – 22.7.

Nun dürfte alles gut werden, denn das, was Sie begonnen haben, läuft nun wieder wie in alten Zeiten. Ein Angebot im Zusammenhang hiermit sollten Sie allerdings sehr kritisch prüfen.

SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

Bern, 2. Juni 2021

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 200 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber: blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Unser Zeitungspapier wird umDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, weltschonend hergestellt und ent Telefon 031 349 49 49 hält einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeld strasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Sie haben diese Woche Grund zur Freude, denn für erbrachte Leistungen erhalten Sie eine gute Dotierung ausbezahlt. Diese erlaubt es Ihnen auch, sich einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen.

Löwe 23.7. – 23.8.

Der Erfolg lässt Sie nicht im Stich: Sie dürfen sich nahezu sicher sein, dass das, was Sie diese Woche beginnen, weiterhin von ihm gekrönt sein wird! Die Vorsehung meint es extrem gut mit Ihnen.

Jungfrau 24.8. – 23.9.

Es geht eindeutig aufwärts mit Ihnen. Die Beziehung zu einem recht einflussreichen Personenkreis festigt sich, wodurch Sie sich einen Rückhalt schaffen können für konkrete berufliche Pläne.

Waage 24.9. – 23.10. Sie brauchen sich nicht zu wundern, falls man Ihnen in die Quere kommt. Wahrscheinlich haben Sie Ihr Vorhaben zu früh publik gemacht. Doch der Schaden lässt sich in Grenzen halten.

Skorpion 24.10. – 22.11.

Schütze 23.11. – 21.12.

Steinbock 22.12. – 20.1.

Wassermann 21.1. – 19.2.

Das Pferd, auf das Sie diese Woche zu setzen beabsichtigen, könnte lahmen. Wetten Sie bloss in dem Fall, dass Ihre Informationen vortrefflich sind! Sonst wäre ein nachträglicher Ärger denkbar.

Jetzt ergibt sich die Möglichkeit, durch Ihre Zuverlässigkeit zu überzeugen. Die Aufgabe ist zwar zeitintensiv, doch ihre Erledigung dürfte Ihnen Pluspunkte einbringen. Wie wäre das?

Ihre originelle Idee hat so langsam Ihr Leben in einen anderen, angenehmeren Rhythmus versetzt. Leider lässt der Erfolg noch auf sich warten, doch eine Besserung ist bereits in Sicht.

Mittlerweile hat es sich herumgesprochen, wie gut Sie abgeschnitten haben. Immer mehr Menschen wenden sich an Sie mit der Bitte um einen Ratschlag. Das wird bald schon ein Problem!

Fische 20.2. – 20.3. Ihre Vorbereitungen könnten von gewissen Leuten falsch ausgelegt werden. Deshalb ist Diskretion das oberste Gebot! Ohne Diskretion könnte die Angelegenheit aus dem Ruder laufen.

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