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Zahlungen gestundet, Kredit aufgenommen
Die Bergbahn, die von Sattel das Gebiet um das Hochstuckli erschliesst, ist in schwereren Finanznöten als bisher bekannt. Viele Aktionäre zeigten sich an der GV entsetzt.
Florian Hofer
Die Nachrichten im Jahresbericht der beliebten Bergbahn die sich selbst «Familienberg» nennt waren schon schlimm genug Darin nämlich wurde angekündigt den Betrieb beider Skilifte am Hochstuckli wegen dauerhaften befürchteten Schneemangels zu verzichten Dies zum Entsetzen zahlreicher HochstuckliFans in Sattel aber auch in den Nachbargemeinden und im Kanton Zug 515 Aktionärinnen und Aktionäre waren also am vergangenen Mittwoch nach Sattel gekommen um ihrem Unmut Luft zu machen
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Schon vor dem Eingang wurden sie unter anderem von Rudolf Marty empfangen Der ehemalige langjährige Verwaltungsrat der teils in Cham und teils am Mostelberg lebt, hatte vor ein paar Wochen die IG Skibetrieb Hochstuckli mitgegründet und sammelte nun Unterschriften für eine ausserordentliche GV Die IG hat das Ziel den Verwaltungsrat davon zu überzeugen den Beschluss mindestens teilweise rückgängig zu machen Doch der denkt nicht daran Das machte Verwaltungsratspräsident Martin Ulrich gleich am Anfang im voll besetzten Zelt klar: «Dieser
Beschluss liegt ausschliesslich in der Kompetenz des Verwaltungsrates » Er müsse verantwortungsvoll handeln die finanzielle Situation müsse verbessert werden
Wie sehr, das wurde erst klar, als Revisor Markus Schuler ans Mikrofon trat: «Es gibt erhebliche Probleme mit der Rentabilität » Sollte keine nachhaltige Sanierung beschlossen werden bestehe erheblicher Zweifel an der Weiterführung des Betriebs Wie Finanzchefin Pia Christen den erstaunten Aktionären mitteilte gab es im Frühjahr einen Liquiditätsengpass der nur durch die Stundung von Amortisationen von Krediten und die Aufnahme eines «Übergangskredits» habe gelöst werden können
Auch Zugerinnen und Zuger haben Interesse am Skibetrieb
Die ganze Versammlung zog sich über mehr als vier Stunden dies weil zahlreiche Votanten Fragen zu den Folgen der Aufgabe des regulären Skibetriebs hatten Martin Lenz aus Baar, seit 30 Jahren Ferienhausbesitzer am Mostelberg, monierte zudem die Informationspolitik «Wir mussten das aus der Presse erfahren » Und weiter sagte er: «Wir stehen vor einer schweren Herzoperation » Andere Votanten sorgten sich um Gastrobetriebe, die Skischule und weitere Unternehmen im Umfeld «Wir müssen jetzt zu uns schauen» so die Antwort von Martin Schuler Auch alt Ständerat Joachim Eder mischte sich zunächst richtiggehend lautstark in die Debatte ein, dies weil er im voll besetzten Zelt zunächst nicht gehört worden war Er machte geltend dass geheim abgestimmt werden müsse: Das wurde es am Ende dann zwar auch nicht aber die zeitliche Verzögerung schenkte ordentlich ein Das anwesende Aktionariat hatte am Ende dennoch keine Chancen mit den Anträgen die Schliessungsbeschlüsse rückgängig zu machen und den Verwaltungsratsvize- und Gemeindepräsidenten von Sattel, Primin Moser, abzuwählen Dies, weil die Gemeinde Sattel sowie die Partnergemeinden darunter auch Baar Steinhausen Ober- und Unterägeri eine Aktienmehrheit besitzen und den Anträgen des Verwaltungsrats folgten Aufgeben wollen die Mitglieder der IG Skibetrieb Hochstuckli dennoch nicht In diesen Tagen will sich eine Delegation mit dem VR treffen um zu verhandeln Rudolf Marty, der an diesem Tag genug Unterschriften für eine ausserordentliche GV gesammelt hat, wird sich dann schon wieder etwas zurückziehen: «Es gibt in der IG genügend junge fähige Personen die setzen sich jetzt für den Erhalt der Skilifte ein » Wobei es sogar möglich sein könnte, dass zumindest der linke Bärenfanglift eventuell in Eigenregie betrieben werden könnte Wie auch immer: «Es muss rasch gehandelt werden denn der Winter kommt mit schnellen Schritten» so Marty
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