P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 39, Jahrgang 114
Dienstag, 13. Oktober 2020
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Parkplatzbewirtschaftung
Uneinigkeit bezüglich Tarifen und Parkzeiten Die Vernehmlassung ist abgeschlossen. In Punkten, wo die Meinungen sehr weit auseinandergehen, gilt es nun, den grössten gemeinsamen Nenner zu finden.
Vorschlag Konzept
Claudia Schneider
Die Parkplätze auf dem Baarer Gemeindegebiet werden derzeit nach 20 unterschiedlichen Systemen bewirtschaftet. Seit vielen Jahren steht auf der Pendenzenliste des Gemeinderats das Ziel, diesen Flickenteppich einheitlich zu gestalten. Die Umsetzung bedeutet für den jeweils zuständigen Gemeinderat jedoch Ungemach, was gemieden wurde. Zwischenzeitlich hat die Abteilung Sicherheit/Werkdienst ihr Konzept immerhin bis in die Vernehmlassung gebracht. «Das Konzept soll die Bewirtschaftung vereinheitlichen und damit kundenfreundlich gestalten», so der zuständige Gemeinderat Zari Dzaferi.Weitere wichtige Anliegen seien eine optimale und gewerbefreundliche Nutzung der öffentlichen Parkplätze im Dorfzentrum sowie eine für Vereine optimale Parkplatzsituation bei den Freizeiteinrichtungen ausserhalb des Zentrums.
Meinungsmacher konnten ihre Ansichten einbringen Vom 29. Juni bis 30. September konnten sich rund 50 Vereine, Parteien, Interessengruppen und Unternehmen in einer Vernehmlassung zum gemeindlichen Vorschlag für die Parkplatzbewirtschaftung äussern. 24 Angeschriebene nahmen diese Gelegenheit wahr. Eine erste Auslegeordnung der Vernehmlassungsantworten liegt nun vor. «Gewisse Inhalte Anzeige
Friede, Freude, Eierkuchen. Ganz so idyllisch, wie die Situation anlässlich der Petitionsübergabe der SVP Baar scheint, ist sie nicht. Seit gegen zehn Jahren kann kein Konsens für ein gemeindliches Konzept zur Parkplatzbewirtschaftung gefunden werden. Bild: pd des Konzepts stossen auf breite Unterstützung, über andere gehen die Meinungen weit auseinander», so das Fazit des zuständigen Gemeinderats. Auf grundsätzlich breite Zustimmung stösst der Ansatz, die Parkplätze in die vier Gebiete «Kurzzeit», «Kernzone», «Aussenzone» und «Freizeitanlagen» einzuteilen. Damit sollen die bis anhin kostenlosen Parkplätze Allenwinden, Sennweid und Jöchler zukünftig ebenfalls bewirtschaftet werden.Weitgehend unbestritten sind auch Tagesparkkarten bei Freizeitanlagen, die Bewirtschaftung von Parkplätzen in der Kernzone von Montag bis Samstag und die Begrenzung der Parkdauer in der Kernzone auf maximal zwei Stunden. «Der Vorschlag, die Bewirtschaftung bei Beerdigungen oder Veranstaltungen aussetzen zu können, stösst bei vielen Vernehmlassungsteil-
Inhalt Innovative Fachleute
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Baar
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Impressum
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Forum
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Zum Gedenken
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Aus dem Rathaus
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Sport
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Kultur
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Region
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Das läuft in der Region
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Rätsel
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nehmern ebenfalls auf positives Echo», so Zari Dzaferi. Kritisch und sehr unterschiedlich beurteilt werden insbesondere die zentralen Fragen der Bewirtschaftungszeiten und der Tarife.
Weiterhin diametrale Ansprüche an Bewirtschaftung «Besonders auffällig sind diese Differenzen bei den Parkplätzen im Zentrum», erläutert Zari Dzaferi. Die SVP Baar hat am 30. September eine Petition gegen die Erhöhung der Parkgebühren in der Kernzone eingereicht. Sie wurde von 639 Baarerinnen und Baarern unterzeichnet. Hinzu kommen Unterschriften von rund 60 Personen, welche nicht in Baar wohnhaft sind, aber in Baar arbeiten oder ein Gewerbe betreiben. SVP-Kantonsrat Beni Riedi folgert: «Die Baarerinnen und Baarer lassen das heimische Gewerbe nicht im
Stich». Kritisiert werden mit der Petition im Speziellen die neu geplanten Tarife in der Kernzone; Sie sehen ab der ersten halben Parkierungsstunde eine Verdoppelung der Gebühren vor. Die SVP Baar fordert den Gemeinderat auf, «nochmals über die Bücher zu gehen».
Auch stellt sich die Frage, was erste Priorität hat So langjährig pendent das Konzept für die Bewirtschaftung der gemeindlichen Parkplätze ist: Der aktuelle Zeitpunkt, dies zu klären, trifft auf eine Phase, in der auch ein Gesamtkonzept für den Verkehr entwickelt wird. Dieses entsteht im Rahmen der Ortsplanungsrevision. Die Parteien und die Interessengruppen werden in diesen Prozess ebenso eingebunden wie die Bevölkerung. Das Gesamtverkehrskonzept sollte im Juni
2021 vorliegen. Erst, wenn das kommunale Gesamtverkehrskonzept vorliege, soll die Parkplatzbewirtschaftung neu geregelt werden, lautet die Meinung einiger Vernehmlassungsteilnehmer. Unabhängig davon ist die Abteilung Sicherheit/Werkdienst nun gefordert, die Vernehmlassungsantworten detailliert zu analysieren und das Konzept soweit möglich an die verschiedenen Forderungen anzupassen. «Das überarbeitete Konzept wird anschliessend in der Verkehrs- und Tiefbaukommission diskutiert und mit einer Empfehlung an den Gemeinderat übergeben», erklärt Zari Dzaferi das weitere Vorgehen. Der Gemeinderat wird dann das Konzept zur Parkplatzbewirtschaftung in zwei Lesungen behandeln und verabschieden. Somit nähert sich eine langjährige Pendenz doch endlich ihrem Ziel.
Wechsel
Neuerung
Änderung
Gemeinsame Lösung im Fokus
Einladung an die Hauseigentümer
Von Berglagunen und wilden Klettertouren
Im Vorstand des Vereins Frohes Alter hat es einen Wechsel gegeben. Der bisherige Präsident Daniel Huber sowie das Vorstandsmitglied Christoph Künzli sind mit sofortiger Wirkung von ihren Ämtern zurückgetreten. Erstes Ziel des Interimspräsidenten Urs Langenegger ist nun, in Ruhe weiterzuarbeiten. Seite 3
Die Gemeinde organisiert einen Informationsanlass, an dem erneuerbare Energien thematisiert werden. Wenn es darum geht, dass eine Erneuerung der Heizung ansteht, lohnt sich eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit der Energieberatung Kanton Zug. Eine Übersicht geboten wird am Mittwoch, 28. Oktober. Seite 3
Der Weg nach oben führt vorerst durch dichte grüne Wälder. Doch die Veränderung der Landschaft lässt nicht lange auf sich warten. Auf dem Weg zum La Naranja Mecánica wird die Umgebung laufend karger, dafür faszinieren die Farbnuancen der Felsen. Mirjam Boss erzählt von ihrem Ausflug in die venezolanische Bergwelt. Seite 4
In der Vernehmlassung haben sich 16 Parteien für das vorgeschlagene Konzept ausgesprochen; 5 sind dagegen 3 haben sich einer Stimme enthalten. Die Parkplätze sollen neu in vier Zonen aufgeteilt werden. In der Kern- und Aussenzone werden die Parkplätze von Montag bis Samstag, 6 bis 12 und 13.30 bis 19 Uhr, bewirtschaftet. Die Zonen Kurzzeit und Freizeitanlagen werden am Sonntag ebenfalls bewirtschaftet. Über Mittag kann gebührenfrei parkiert werden. Die Gemeinde stellt keine eigenen Park+RideParkfelder zur Verfügung. Auf den Parkplätzen bei Freizeitanlagen können Tagesparkkarten für 5 Franken gekauft werden. Weiter ist es möglich, Parkkarten für Gewerbe, Spitex, Mitarbeiter und andere abzugeben. Es soll sichergestellt werden, dass Parkplätze ab 19 Uhr für Veranstaltungen/Vereinsaktivitäten genutzt werden können und nicht als Dauerparkplätze missbraucht werden. Während Beerdigungen kann die Bewirtschaftung ausgesetzt werden. Auf allen Parkplätzen kostet die erste halbe Stunde 50 Rappen. In der Aussenzone und bei Freizeitanlagen bleibt der Tarif bei 50 Rappen pro 30 Minuten. In der Kernzone beträgt der Tarif nach der ersten halben Stunde 1 Franken pro 30 Minuten. In der Kernzone kann höchstens 2 Stunden lang parkiert werden, in der Aussenzone höchstens 6 Stunden. In der Zone Freizeitanlagen beträgt die maximale Parkdauer 24 Stunden. Auf einzelnen Parkplätzen im Zentrum kann höchstens 30 Minuten parkiert werden. csc
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