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FEIERLICHE AMTSEINFÜHRUNG

Professorin Elizabeth Prommer ist nach 908 Rektoren die erste Rektorin in der Geschichte der Universität Rostock. Am 14. April 2023 ist sie im Beisein von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Wissenschaftsministerin Bettina Martin sowie der Oberbürgermeisterin der Hanse- und Universitätsstadt Rostock Eva-Maria Kröger fei erlich in ihr Amt eingeführt worden. Die Investitur fand traditionell in der St.-Marien-Kirche zu Rostock, dem Gründungsort der Alma Mater Rostochiensis, statt.

Das Konzil der Universität Rostock hatte Professorin Elizabeth Prommer 2022 zur neuen Rektorin der Universität gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Professor Wolfgang Schareck an, der in den Ruhestand geht.

Vor Beginn des Festaktes schritt ein Festzug, angeführt vom scheidenden Rektor und der neuen Rektorin, vom Universitätshauptgebäude zur St.-Marien-Kirche. Nach der Begrüßung durch Elisabeth Meyer, Pastorin der Evangelisch-Lutherischen Innenstadtgemeinde, und den Willkommensworten von Professor Boris Hage, Präsident des Konzils, hielt Professor Wolfgang Schareck eine Ansprache. Im Anschluss legte Professorin Elizabeth Prommer ihr Gelöbnis ab und erhielt durch den Konzilspräsidenten ihre

Amtskette. Die heute vor allem mit dem Amt assoziierte Amtskette stammt aus dem Jahr 1867. Sie ist ein Geschenk von Großherzog Friedrich Franz II. zur Grundsteinlegung des Universitätshauptgebäudes, verbunden mit der Aufforderung, diese bei festlichen Anlässen zu tragen.

In ihrer Festansprache machte Professorin Elizabeth Prommer deutlich, dass sie unter dem Leitbild „Innovation durch Vielfalt“ erreichen möchte, dass die Universität Rostock ein Ort ist, „an dem die Zukunftsfragen einer modernen Gesellschaft bearbeitet werden.“ Ihre Vision, so führt sie weiter aus, ist es: „Die Universität Rostock wirkt in Stadt, Land und darüber hinaus als Innovationsmotor, der die zukünftigen notwendigen Transformationsprozesse beispielsweise zu einer gerechten und klimaschützenden Gesellschaft unterstützt. Gleichzeitig ist unsere Universität auch der Ort, der nicht geschichtsvergessen ist, sondern aufbauend auf einem breiten geisteswissenschaftlichen Fundament die Studierenden auf ihre Zukunft vorbereitet.

Mein Ziel ist die Universität Rostock als ein Ort, an dem Diversität gelebt und gefördert wird, ein Ort, an dem sich junge Menschen entfalten können, aber auch ein Ort, an dem gerne und gut zusammengearbeitet wird.“

Die Kidical Mass hat die Vision, dass sich alle Kinder und Jugendlichen sicher und selbstständig mit dem Fahrrad bewegen können. Die Demo ist insbesondere auf die Bedürfnisse von Kleinkindern zugeschnitten, die an der Tour mit ihren Laufrädern teilnehmen können. Aber auch Kinder auf dem Fahrrad, dem Kindersitz, im Lastenrad oder dem Fahrradanhänger sind herzlich willkommen. Die Strecke ist unter fünf Kilometer lang und führt vom Neuen Markt zum Doberaner Platz an verschiedenen Schulen und Kitas vorbei, um letztlich wieder am Neuen Markt zu enden.

06.05.2023 · 15.00 Uhr · Neuer Markt

Rostocks Brunnenanlagen erwachen aus dem Winterschlaf. Den Auftakt in die Saison gibt der Brunnen der Lebensfreude am Universitätsplatz. Dabei ist es wichtig zu wissen: Brunnenwasser ist kein Trinkwasser. Und trotz Wasserwechsel alle zwei bis vier Wochen verweist das Gesundheitsamt darauf, dass die Brunnen auf Grund einer möglichen Keimbelastung keine Badequalität haben.

Die Wasserspiele und Brunnenanlagen im öffentlichen Raum sind eine ästhetische Bereicherung der Freianlagen der Stadt und für viele Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gäste beliebte Treffpunkte mit hoher Aufenthaltsqualität. Deshalb gibt die Hanse- und Universitätsstadt Rostock 2023 rund 415.000 Euro für die Wartung und den Betrieb von 34 Brunnen- und 15 Beregnungsanlagen aus.

Geschenk Von K Nstler Rayk Goetze Neues Grosses

Der Leipziger Künstler Rayk Goetze hat der Rostocker Kunsthalle das großformatige Bild „The Abshaum“ geschenkt. Das Bild war bereits im vergangenen Spätsommer im Warnemünder Kurhaus zu bewundern, wie der Galerist Alexander Gehrke am Samstag berichtete. Bei der dortigen Begegnung von Rayk Goetze mit Kunsthallen-Leiter Dr. JörgUwe Neumann sei die Idee entstanden, ein Bild des Künstlers bei der Wiedereröffnung der Kunsthalle nach der Generalsanierung als jüngsten Teil der Sammlung zu präsentieren.

Der 59-jährige Goetze hat seine Wurzeln in Mecklenburg-Vorpommern. Geboren in Stralsund absolvierte er zunächst eine Stahlschiffbau-Ausbildung auf der Neptun-Werft in Warnemünde und war anschließend vier Jahre bei der Volksmarine in Kühlungsborn. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er zunächst in Halle/Saale und dann in Leipzig unter anderem bei Arno Rink (1940-2017). Er wird der Neuen Leipziger Schule zugerechnet und zählt zu einem ihrer bekanntesten Vertreter.

Das im Jahr 2020 fertiggestellte mehrschichtige Bild „The Abshaum“ zeigt zwei Frauen in einer Art Wächterposition. „Sie sind aber nicht der Abschaum, sondern sie kümmern sich darum“, betonte er bei der

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