Zermatt
Majestätische Alpenkulisse, Paradies für Skifahrer und schneebedeckte Chalets, in denen die Zeit stillsteht
Majestätische Alpenkulisse, Paradies für Skifahrer und schneebedeckte Chalets, in denen die Zeit stillsteht
Continental GT S (V8) WLTP drive cycle: fuel consumption (petrol), mpg (l/100km) – Low 14.6 (19.4), Medium 22.6 (12.5), High 27.4 (10.3), Extra high 26.4 (10.7), Combined 23.3 (12.1). Combined CO₂ Emissions – 275 g/km. Fuel efficiency class: G. The name ‘Bentley’
Der vergangene Winter war in allen Belangen aussergewöhnlich und auch der kommende verspricht viel Positives. Auf die getrübte Stimmung während Corona folgte ein regelrechter Ansturm, dem zusätzlich das beständig schöne Wetter zuspielte. Die Nachfrage überstieg die kühnsten Erwartungen. Aus dem In- und Ausland kehrten die Gäste zahlreich nach Zermatt zurück. Nach dem Rekordwinter zeichnet sich 2022/23 eine weitere spannende Saison ab, die Anfang Sommer mit der Einweihung der grössten Alpendurchquerung, dem Matterhorn Alpine Crossing, ihren Höhepunkt findet.
Während einige Destinationen im Laufe der Pandemie regelrecht in einen Winterschlaf fielen, schritt Zermatt beherzt voran. Überall wurde zielstrebig renoviert, gearbeitet und investiert, fest überzeugt, dass Zermatt ein Ort ist und bleibt, in dem es sich umgeben von einer unnachahmlichen Bergwelt gut – und besser als anderswo – leben lässt.
Zermatt ist ein Paradoxon, wenn nicht sogar ein Oxymoron: Es innoviert fortlaufend und bleibt sich trotzdem treu. Dieser spannenden Dualität hat der berühmte Wintersportort seinen Weltruhm zu verdanken. Das Walliser Bergdorf ist stets bereit, auf den nächsten internationalen Zug aufzuspringen, ohne die urtypische Swissness zu verraten, die es ihm ermöglicht hat, die Jahrhunderte zu überdauern.
Für dieses Gefühl der Verbundenheit und der Zugehörigkeit kehren viele Gäste jedes Jahr wieder nach Zermatt zurück. Sie freuen sich auf die Gastfreundschaft und die freundlichen Hoteliers, die sie stets lächelnd willkommen heissen. Auf das atemberaubende Bergpanorama und das schmucke Dorf mittendrin. Auf die Kindheitserinnerungen, die Schneeflocken auf der Nasenspitze, die bimmelnden Pferde, den knisternden Schnee auf den Wanderwegen und die Skipisten inmitten der faszinierenden Alpenwelt. Und sie freuen sich auf den Frieden, fern vom Alltagstrubel. Zermatt ist ihr Refugium.
Christian Bugnon Herausgeber & Chefredaktora uniquely wonderful experience.
Come and see for yourself.
14 News Winter 2022-2023 20
Matterhorn ski paradise Grenzenloses Skivergnügen 26 Zermatt Bergbahnen Gespräch mit dem CEO Markus Hasler 30 Backstage Hotel Extravagant genial 36 Der «Gran Becca» Neue FIS-Weltcup-Piste in Zermatt 40 Odermatt und Zermatt Begegnung zweier Ikonen 44 Pascal Gertschen Das Matterhorn im Visier 52 Moncler Von den Bergen auf den Laufsteg
54 Burgergemeinde Zum Wohle Zermatts 56 Bahnhofstrasse Shopping unlimited 57 Instagram Die Lieblingsbilder der Redaktion 58 Schönegg und National Eine schöne Familiengeschichte 62
Zu Fuss zu den schönsten Aussichtspunkten Zermatts 64
The Omnia, eine Klasse für sich Modernes Refugium mit Panoramablick 68
Air Zermatt
Der Himmel über dem Mattertal 72 Monte- Rosa-Hütte Funkelnder Bergkristall
76
The CERVO Way
Alpines Resort mit Traditions- und Verantwortungsbewusstsein 81 News Winter 2022-2023 82 Schlemmen am Berg Die spannendsten Bergrestaurants in Zermatt 87 Bahnhofstrasse Time to shop 91 News Winter 2022-2023 92 Trends Watches 96 Trends Luxe
Herausgeber, Verwaltung & Werbung District Creative Lab sàrl I Place de la Palud 23, 1003 Lausanne - Suisse I info@district.swiss I district.swiss I Tél : +41 21 312 41 41 I Sonderausgabe des 30° Magazins Chefredaktor Christian Bugnon: christian@district.swiss Sekretariat Anne-Laure Bugnon: annelaure@district.swiss Redaktion Zina de Beucherval, Christian Bugnon, César Deffeyes, Laurent Grabet, Daniel Bauchervez, Claude Hervé-Bazin, Yannick Nardin Fotografen Tonatiuh Ambrosetti, Emilie Chaix, Sarah Deriaz, Pascal Gertschen, Gabriel Perren, Christian Pfammatter, Luzi Schaller, Marco Schnyder, Erich Spiess | Red Bull Content Pool, Alfred Jürgen Westernmeyer | Red Bull Content Pool Layout District Creative Lab — Shadya Bruttin, Samuel Galley Englische Übersetzung Karen Cooper Deutsche Übersetzung Sabine Dröschel Fotolitografie Images3 Werbung info@district.swiss Copyright © 2022-2023 helvet magazin, alle Rechte vorbehalten. Alle in diesem Magazin veröffentlichten Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Ihre ganze oder teilweise Vervielfältigung ist ohne ausdrückliche Zustimmung der Berechtigten strikt untersagt. Cover Pascal Gertschen | Nächste Ausgabe Winter 2023 I In der gleichen Kollektion: helvet Bildband und Magazin | Shop: helvet.swiss Living the high life !
Promis gibt es in Zermatt viele, hier sprechen wir aber von den echten Sternen. Nach einer 30-minütigen Bahnfahrt zum Gornergrat erwartet Sie im Kulmhotel 3100 direkt unter dem Sternenhimmel ein Fondue Chinoise. Danach geht es in den Kuppelraum des Kulmhotels, wo sich das Observatorium befindet. Es wurde aufgrund der geringen Lichtverschmutzung und des klaren Himmels während fast fünfzig Jahren von Astronomen aus der ganzen Welt benutzt. Die Exkursion findet vom 5. Januar bis 23. März 2023 jeden Donnerstag statt. Sie startet um punkt 18.24 Uhr und endet um 23.15 Uhr. gornergrat.ch stellarium-gornergrat.ch
Mit Schneeschuhen an den Füssen geht es durch die winterliche Bergwelt Zermatts. Die vom Bergführerverband Zermatters geführte Tour von Trockener Steg (2939 m) nach Schwarzsee (2552 m) zählt zu den schönsten Erlebnissen im Walliser Winter. Sie ist nicht allzu schwierig und verläuft nach einem Aufstieg am Fuss des Theodulgletschers in rund fünf Stunden hauptsächlich bergab. Wenn der idyllische See mit der kleinen Kapelle «Maria zum Schnee» erscheint, Sind Sie fast am Ziel. Die Schneeschuhtour wird von Mitte Dezember bis Ende April jeweils mittwochs und freitags durchgeführt. zermatters.ch
Jeden Abend, wenn es im Skigebiet dunkel wird, machen sich zwanzig Mitarbeitende der Zermatt Bergbahnen auf, am Steuer ihrer Pistenfahrzeuge die Schneemassen zu einem Teppich zu glätten. Wie sieht ihre Arbeit aus? Wie fahren sie die 490 PS starken Maschinen? Wie schwer sind die Kolosse? Neugierig? Dann steigen Sie auf den Beifahrersitz und begleiten Sie die Heldinnen und Helden der Nacht (Dienstag bis Donnerstag). matterhornparadise.ch
Der Zermatterhof wurde 1879 von den Zermatter Burgern im Dorfkern errichtet. Sie halfen eigenhändig beim Bau der grossen Dame der lokalen Hotellerie mit, die heute mit ihrer Panoramaterrasse und dem Blick aufs Matterhorn mit fünf Sternen ausgezeichnet ist und für Tradition und gemütlichen Komfort steht. Bisher war das Grand Hotel zum Leidwesen vieler nur in der Sommerund Wintersaison geöffnet. Das hat sich jetzt geändert. Seit Frühling 2022 begrüsst der Zermatterhof seine Gäste das ganze Jahr hindurch. zermatterhof.ch
«Das Cervo ist nicht nur ein Hotel, sondern vielmehr ein Lebensstil. Es versteht sich als Schmelztiegel, der sich die alten Werte und die Kultur der Alpen zu eigen macht und gleichzeitig Raum für moderne und internationale Einflüsse bietet», schreibt Daniel F. Lauber auf der Website. Der 5-Sterne-Betrieb setzt dieses Statement in die Praxis um, indem es aufstrebenden Schriftstellerinnen, Musikern, Fotografinnen, Malern, Regisseurinnen und digitalen Künstlern in der neuen Künstlerresidenz «Cabin Essence» im Rahmen von drei- oder vierwöchigen Aufenthalten Raum für kreatives Schaffen gibt. cervo.swiss
GASTRONOMIEDas Hotel Schaller’s Tannenhof, zentral im Englischen Viertel gelegen, empfängt nach langer Neubauphase wieder Gäste aus aller Welt. 16 helle und komfortabel ausgestattete Zimmer mit viel Holz, teils mit Balkon und Aussicht, laden zum Verweilen ein. Zu den Highlights gehört unbestritten das spektakuläre Restaurant Golden Lokdown im kirchenhohen Bruchsteingewölbe, das aussieht wie ein Tunnel. Im Zentrum steht goldgelb und auf Schienen die erste elektrische Lokomotive Europas, die 1898 auf dem Gornergrat in Betrieb genommen wurde. Eine gewaltige Kulisse für Steinofen-Pizzas und hausgemachte Pasta!
Verhaltenes Lächeln, gedämpfte Gespräche, genierte Blicke – eine Gondelfahrt mit Unbekannten ist immer leicht unangenehm. Mit dem Angebot «VIP-Gondel» der Zermatt Bergbahnen können Sie ganz romantisch zu zweit oder als exklusives Erlebnis mit Freunden mit dem Matterhorn-Express nach Trockener Steg fahren. Sie haben die Gondel dabei ganz für sich allein, sitzen in gemütlichen Ledersesseln und teilen sich eine Flasche Champagner. matterhornparadise.ch
Los geht’s mit einem Aufstieg bis zum Trockener Steg (2939 m) mit Panoramablick auf das weiss gekrönte Breithorn. Rechts davon wacht stoisch das Matterhorn. Dort oben warten ungeduldig hechelnd die Huskies. Auf einem am Abend zuvor gespurten Rundkurs (1 km) werden Sie von den Hunden am Fuss des berühmten Bergs durch den frischen Schnee gezogen. Perfekt für Instagram! Die Husky-Schlittenfahrt findet von Anfang Dezember bis 10. April täglich ausser sonntags jeweils am Morgen und gegen Mittag statt. huskyzermatt.ch
Während der Klimawandel überall in den Alpen die bestehenden Einrichtungen bedroht, hat Zermatt Ende September auf dem schroffen Zmuttgrad die neue Lonza-Berghütte für maximal acht Personen eröffnet. Sie bietet Bergsteigerinnen und Bergsteigern eine raue, aber spannende Alternative zur überfüllten Normalroute. Buchungen sind voraussichtlich ab Ende Februar / Anfang März 2023 möglich. zermatters.ch
Das Silvana Mountain Hotel auf Furi, in 1867 Metern Höhe, ist das dem Matterhorn am nächsten gelegene Wellnesshotel. Nachdem vor zwei Jahren das Spa vergrössert wurde, haben die Eigentümer diesmal das Mountain Chalet komplett neu gebaut. Es liegt nur wenige Schritte vom Hauptgebäude entfernt direkt an der Skipiste und bietet in seinen drei Zimmern mit rustikalem Alpen-Chic Platz für sechs Personen. Spa und Erlebnispool können kostenlos genutzt werden. Zum Hotel gelangt man zu Fuss, mit dem Elektrotaxi oder mit der Gondelbahn. Für die Heimfahrt werden zudem Schlitten kostenlos zur Verfügung gestellt. hotelsilvana.ch © Luzi
Der Tunnel führt zu einem Labyrinth aus mehreren Räumen, die direkt in die Gletscherbasis gehauen wurden. Hineinspaziert in den höchstgelegenen Gletscher-Palast der Welt auf 3883 Metern über dem Meeresspiegel! Er entführt Sie in eine zauberhafte Welt aus Eisskulpturen, die Lokales und Märchenhaftes miteinander verbinden: Riesige Schneeflocken und Eiskristalle, Gämsen, Steinböcke, Adlern sowie Wölfe, Drachen und Dorfszenen sorgen für WowMomente. Dieses Jahr ist neu auch eine Sennerei nachgebildet. Die Eiskünstler Toni Steingruber und Reto Odermatt brauchten dafür fünf Tage. matterhornparadise.ch
SKIOben auf den Bergen glitzern die Gipfel und die unberührten Hänge. Um sich dem verlockenden Gelände zu nähern, gibt es Bergbahnen. Man erreicht sie aber auch naturnah mit Tourenski. Das ist zwar garantiert schweisstreibender, aber unvergesslich. Die Zermatter Bergführer bieten von halbtägigen Schnupperkursen bis hin zu mehrtägigen Touren wie der Haute-Route Chamonix-Zermatt verschiedene Varianten an. Auch die Besteigung mehrerer Viertausender, allen voran dem eher einfachen Breithorn, gehört zum Angebot. zermatters.ch
Zermatt hat eine neue Stimme! Der Podcast Iischers Zermatt nimmt sich den drängenden Themen an, die das Dorf umtreiben. Was bewegt Zermatt? Worüber müssen die Einwohnerinnen und Einwohner reden? Welche Herausforderungen kommen auf sie zu? Solche und andere Fragen bilden das Herzstück der jeweils 40- bis 60-minütigen Episoden, die alle zwei Wochen im Walliser Dialekt oder auf Schweizerdeutsch erscheinen. Die Sendung verzichtet auf Werbung und Sponsoren und soll von den Abos ihren Nutzerinnen und Nutzern getragen werden. iischers-zermatt.ch
Die Sonne geht gerade hinter dem fantastischen Alpenpanorama auf und Sie sind bereits auf den frisch präpartierten Pisten von Zermatt unterwegs. Wer hat noch nie davon geträumt, vor der offiziellen Öffnungszeit im griffigen Schnee skizufahren? Das Angebot First Track machts möglich! Für nur 44 Franken, inklusiv Frühstück, können Sie jeden Tag von 7.30 Uhr bis 9.30 Uhr ab Trockener Steg Ihre Schwünge ziehen. Wer noch nicht genug hat, gönnt sich am besten eine Mondscheinabfahrt mit Fondue nach der Schliessung der Bergbahnen. matterhornparadise.ch
Eine lang gehegte Vision wird Realität. Nach jahrelangen Studien und Arbeiten wird die vor drei Generationen angedachte höchste durchgehende Alpenüberquerung per Seilbahn im Frühling 2023 eingeweiht. Zuvor muss als letztes Puzzlestück noch der Matterhorn Glacier Ride II fertiggestellt werden. Die moderne 3S-Bahn verbindet das Klein Matterhorn mit dem Plateau Rosa in Italien. Das hochalpine Erlebnis, bei dem 1,6 Kilometer über den Theodulgletscher führen, bringt Sie lückenlos von Zermatt nach Cervinia in Italien. matterhornparadise.ch
Die Zermatt Bergbahnen investieren weiter massiv in den Unterhalt und den Ausbau des Skigebiets. Dieses Jahr wurde die Talstation des Matterhorn-Express, der von Zermatt über Furi und Schwarzsee nach Trockener Steg führt und als Dreh- und Angelpunkt der Zermatt Bergbahnen gilt, neu gebaut. Gleichzeitig wurden die Omega-3-Kabinen durch elegante Omega-4-Kabinen der neusten Technik ersetzt. Diese Verjüngungskur ist Teil des Grossprojekts Matterhorn Alpine Crossing, das 2023 fertig sein soll. matterhornparadise.ch
Nur das Knirschen des Schnees unter den extrabreiten Reifen ist zu hören. Links und rechts schläft der Wald. Während der gesamten Auffahrt herrscht absolute Stille. In der Dunkelheit erhält Fatbiken eine andere Dimension, vor allem, wenn es bergab geht. Dieses besondere Abenteuer können Sie den ganzen Winter hindurch zusammen mit Beat Habegger auf dreistündigen Fahrten erleben. Velo, Helm, Knieschoner und Frontlampe werden zur Verfügung gestellt. fatbikezermatt.ch
Ganz hinten im Tal, direkt am Waldrand, befindet sich das Boutique Hotel Matthiol. Seine 31 Zimmer sind auf zwei aus Stein und Altholz gebaute Gebäude verteilt, die ganz nah am Matterhorn liegen. Vor Kurzem wurde das Hotel einem spektakulären Lifting unterzogen, bei dem in den Zimmern mit natürlichen Materialien und sanften Farben eine ebenso heimelige wie zeitgemässe Atmosphäre geschaffen wurde. In den Spa-Zimmern befinden sich neben einer privaten Sauna und einer Erlebnisdusche ein freistehendes Bad und eine Sitzecke zum Entspannen. Eingangsbereich, Rezeption und Bar wurden im gleichen Stil renoviert. Zudem wurde der Wellnessbereich vergrössert. Er kann neu von Paaren gebucht werden. matthiol.ch
Man entkommt ihm nicht. Solange die Wolken es nicht verdecken, ist das Matterhorn überall in Sichtweite.
Es gibt zwei Arten, das Leben zu geniessen: beim Skifahren oder beim Skifahren in Zermatt.
Der tiefste Punkt des Skigebiets liegt auf 1620 Metern über Meer, höchster Punkt ist die Bergstation des Skilifts Gobba di Rollin auf 3899 Metern. Er macht das Matterhorn ski paradise zum höchstgelegenen Skigebiet Europas.
Für Zermatt sprechen viele Gründe. Allen voran das einzigartige Dorf, seine Ursprünglichkeit und Ruhe, die Autofreiheit und die Qualität seiner Anlagen. Und natürlich das Matterhorn, das umgeben von einem Hofstaat aus 38 Viertausendern wie ein König über diesen Teil des Tales herrscht.
Ein absolutes Highlight ist das Matterhorn ski paradise mit 360 Kilometern Pisten für jedes Niveau – 200 Kilometer auf Schweizer, der Rest auf italienischer Seite. Drei Viertel davon führen über einen Gletscher oder werden mit Schneekanonen schneesicher gemacht. Das Gebiet an einem einzigen Tag abzufahren ist fast unmöglich. Man muss sich entscheiden: entweder für die Sektoren Rothorn oder Gornergrat, für das Matterhorn glacier paradise mit Zugang zum Theodulgletscher oder für die sonnenverwöhnten Südhänge von Breuil-Cervinia oder Valtournenche. Das Skigebiet verfügt über fast 150 Hektar präparierte Pisten: 21 Prozent blaue, 61 Prozent rote und 18 Prozent schwarze. Hinzu kommen ein echt cooler Snowpark und der WolliPark mit Zauberteppich für Kinder auf Sunnegga.
The Matterhorn Ski Paradise offers up to 360 kilometres of slopes and is one of the best ski resorts in the Alps. The perfectly prepared slopes, the panorama and the culinary delights on the mountainside offer a very special experience. The connection to Italy makes it possible to enjoy Swiss hospitality and Italian lifestyle in one day. Book your ticket now and enjoy magical moments.
Die Beförderung ist ebenfalls kaum zu toppen. Zermatt punktet mit modernen, erstklassigen Bergbahnen, bei denen man selten ansteht. Aushängeschilder sind der frisch modernisierte Matterhorn-Express und die 3S-Bahn von Trockener Steg (2939 m) zum Klein Matterhorn (3883 m).
Die schnelle Anlage mit spektakulärer Aussicht bringt die Fahrgäste mithilfe von drei Seilen und gerade einmal drei Stützpfeilern schnell und ruhig von der Tal- zur Bergstation. Obwohl Zermatt auf Technologie setzt, werden Traditionen gepflegt. So ist in der Tageskarte auch die Fahrt mit der 1898 eingeweihten roten Zahnradbahn auf den Gornergrat (3089 m) enthalten. Ausgestattet mit neuen, bequemeren und geräuschlosen Wagons bietet sie 33 Minuten puren Glücks, ständig das Matterhorn vor Augen.
Das Matterhorn ski paradise wartet mit legendären Runs, allen voran mit der Abfahrt vom Klein Matterhorn nach Zermatt: 25 Kilometer Nonstop-Skivergnügen über 2263 Höhenmeter! Die Strecke begeistert vor allem auf den nahe am Berg
vorbeiführenden Pisten Sandiger Boden (Nr. 63) und Matterhorn (Nr. 69) mit einer atemberaubenden Sicht auf den Berg der Berge. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die neue grenzüberschreitende und für die WM homologierte Abfahrtspiste Gran Becca. Sie konnte zwar Ende Oktober wegen Schneemangel im unteren Bereich nicht eingeweiht werden, ist im Winter aber voll befahrbar. Danach geht es auf den Gobba di Rollin (3899 m) mit 1000 Höhenmetern freier Fahrt bis zu den Laghi Cime Bianche. Eine Sesselbahnfahrt später steht man auf der Reine Blanche, wo weitere 20 Kilometer nach Valtournenche warten. Erfahrene Skifahrer können sich auf der stellenweise bis zu 65° steilen Pista Nera del Cervino (Nr. 59) alias The Wall am Südfuss des Matterhorns versuchen. Ein weiterer Vorteil ist das «First Track»-Ticket für Gross und Klein. Damit können Frühaufsteher auf die Piste, noch bevor sie offiziell geöffnet wird. Das Gefühl, die winterlichen Berge allein für sich zu haben, ist einmalig! matterhornparadise.ch
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Während das Jahr 2021 insgesamt noch hinter den Ergebnissen von vor Covid zurückblieb, brach die Wintersaison 2021/22 alle Rekorde. Zwar fehlten die Asiatinnen und Asiaten, dafür kehrten die Gäste aus der Schweiz zahlreicher als je zuvor zurück und auch die Besucherinnen und Besucher aus Europa, Grossbritannien und den USA fanden sich wieder in grosser Zahl ein. Die enorme Nachfrage generierte einen beispiellosen Umsatz. Womit lässt sich dieser Erfolg erklären? «Die Lebensqualität, die Qualität der Unterkünfte und der Restaurants sowie die Qualität der Infrastruktur bilden ein Ganzes», sagt Markus Hasler, räumt dann aber ein: «Natürlich half auch die Sonne, die fast sechs Wochen lang ununterbrochen geschienen hat.» Ein weiterer Faktor sei das umfassende Beschneiungssystem des Skigebiets, das die geringen Schneefälle kompensiert habe. Nicht zuletzt haben auch die strengeren Corona-Schutzmassnahmen in den Nachbarländern Gäste in die Schweiz gebracht.
Nach dem Rekordwinter 2021/22 und einem dynamischen Sommer starten die Zermatt Bergbahnen mit vielen neuen Projekten und grossem Tatendrang in die neue Saison.
Die Zermatt Bergbahnen ruhen sich nicht auf ihren Lorbeeren aus, sondern investieren weiterhin kräftig in die Anlagen und den Komfort der Skifahrer. Zu den Vorzeigeprojekten gehören die autonome Gondelbahn Kumme mit der dazugehörigen Schneeanlage, das letztes Jahr eröffnete Ski-Testcenter und die noch laufende Verbesserung der Verbindung Zermatt-Furi durch den Matterhorn Express im Rahmen des Ausbaus des Matterhorn Alpine-X. Die für den Sommer 2023 geplante Fertigstellung der höchsten Alpenquerung mit Bergbahnen ist zweifellos das ambitionierteste Vorhaben des letzten Jahrzehnts. All diese umfangreichen Arbeiten erfolgen unter strengen Umweltauflagen und unter
Berücksichtigung des Bodenverbrauchs. Die Zermatt Bergbahnen investieren jährlich rund 300 000 Franken in die Renaturierung von Sektoren, die wieder der Natur überlassen werden. Alte Anlagen werden komplett rückgebaut und nach Abschluss der Bauarbeiten werden sämtliche Spuren beseitigt und das Terrain saniert.
Was bringt uns der Winter 2022/23? «Es besteht eine starke Nachfrage nach Wintersport und die Buchungen laufen gut – trotz des starken Schweizer Frankens und der Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt», so Markus Hasler. «Dennoch rechne ich mit einer etwas schwächeren Saison als letztes Jahr.»
Der Luzerner Mathematiker und Physiker Markus Hasler leitet die Zermatt Bergbahnen seit zwölf Jahren. Seit 2002 hat das Unternehmen fast eine halbe Milliarde Franken in die Erneuerung und den Ausbau seiner Anlagen investiert.Ein alpines Refugium weit weg von Traditionen
Text Claude Hervé-Bazin Fotos Backstage HotelDurch die grossen Fenster des Backstage Hotels blickt man direkt auf das spektakuläre Bergpanorama.
Die offenen Räume und das moderne Design gehören nicht nur im Backstage, sondern auch in den anderen Unterkünften von Heinz Julen zum Standard.
Das Backstage Hotel in Zermatt ist mit nichts vergleichbar. Zimmer, Spitzengastronomie, Kunstgalerie und Unterhaltung vermischen sich im pulsierenden Dorfzentrum zu einem beispiellosen Gesamtkonzept.
Die Fäden zieht ein aussergewöhnlicher Mann. Heinz Julen, ein waschechter Zermatter Architekt, Innendesigner und Tausendsassa, hat das Backstage in der Bahnhofstrasse zu dem gemacht, was man im angelsächsischen Sprachraum als Destination Hotel bezeichnet: ein All-in-One-Hotel, das keine Wünsche offenlässt und alle Erwartungen erfüllt.
Im Backstage fehlt es an nichts, weder am Matterhornblick, noch am lauschigen Komfort und schon gar nicht am zuvorkommenden Service. Hinzu kommt der in jeder Hinsicht unnachahmliche Stil. Er verbindet zeitlose alpine Elemente mit modischem Zeitgeist. Die extravagant und doch zeitgenössisch gestalteten Räume versprühen einen erfrischenden
Funken Verrücktheit. Gemeinschaftsbereiche, Zimmer, Spa, alle tragen sie die erfinderische Handschrift des Künstlers.
Das Backstage ist mehr als nur eine Unterkunft, es versteht sich als kreatives Lifestyle-Hotel mit eigener Kunstgalerie, einem gemütlichen Kino, einem angesagten Club und einem Gourmet-Restaurant, das zu den Aushängeschildern der Zermatter Gastronomieszene gehört. Das mit 17 Gault&Millau-Punkten und einem Michelin-Stern ausgezeichnete After Seven gilt im Winter als absolute Topadresse. Es trägt den unverkennbaren Stempel von Ivo Adam und wird von Florian Neubauer geführt, der im Speisesaal mit hochmodernem Cheminée und einem Leuchter aus Musikinstrumenten eine kreative, marktfrische Küche serviert. Dieses Jahr hat
Florian Neubauer, Küchenchef im After Seven und im Vernissage, ist der jüngste Koch Europas, der mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde. Er war damals knapp 30 Jahre alt.
der Chefkoch viel Energie darauf verwendet, die Perfektion des After Seven auf das Vernissage Bar Club Cinema zu übertragen. Die Idee dahinter: «Die Spitzengastronomie mehr denn je mit der Dynamik des Vernissage zu verbinden, um es zu einem ganzheitlichen, pulsierenden Ort zu machen.»
Die Küche des Backstage wird exportiert Bestärkt durch den Erfolg wagt Florian Neubauer auch das ein oder andere Auswärtsspiel. Kürzlich hat er auf Einladung eines Stammgasts, der auf der Insel der Götter mehrere Hotels besitzt, sechs Wochen in Bali verbracht. Dort kochte er zum 17-jährigen Jubiläum der Hanging Gardens of Bali während 17 Tagen einen 17-Gänger. Das Luxus-Etablissement befindet sich mitten im Dschungel bei Ubud, der kulturellen Hauptstadt der Insel. Nicht nur für die Gäste, sondern auch für Florian Neubauer war das Happening ein
Erlebnis. «Ich habe viele schöne Erinnerungen und neue kulinarische Ideen mit nach Hause genommen.»
Auf diese positiven Erlebnisse folgten weitere. Gerade in diesem Moment serviert die Swiss in ihrer First und Business Class von Florian Neubauer kreierte Menüs. «Es ist eine echte Herausforderung, qualitativ hochwertiges Essen für Flugreisen zuzubereiten», verriet der Spitzenkoch, der in seinem Beruf definitiv zur First Class gehört.
Montag bis Samstag: Live-Akustikmusik im Diner’s Club (19–22 Uhr)
Jeden Donnerstag: Open Mic in der Bar des Vernissage ab 23 Uhr
Jeden Freitag und Samstag: Live-Musik ab 23 Uhr
Jeden ersten Samstag des Monats: 90s Party
backstagehotel.ch heinzjulen.com
Die neue Abfahrtspiste Zermatt-Cervinia am Fusse des Matterhorns wurde vom Walliser Olympiasieger Didier Defago entworfen. Dort feiert der Skizirkus ab 2023 seinen Saisonauftakt. Die Strecke ist vier Kilometer lang und führt über 960 Höhenmeter. Ihre Höhenlage und die schwierigen Sprünge werden den besten Skifahrerinnen und Skifahrern der Welt einiges abverlangen.
Neuer Weltrekord: Die FIS-Abfahrtspiste startet in Gobba di Rollin auf 3800 Metern Höhe. Überall auf der Rennstrecke ist das Matterhorn zu sehen.
Die Athletinnen und Athleten des FIS-Skizirkus können es kaum erwarten: Ab 2023 werden sie sich auf der neuen Weltcup-Abfahrtspiste Grand Becca, dem Spitznamen des Matterhorns im Aoastatal, messen können. Auf dieser Strecke soll künftig jeweils die erste Abfahrt der Saison stattfinden. Sie führt von Zermatt nach Cervinia über den Theodulgletscher und die schweizerisch-italienische Grenze. Mit ihren vier Kilometern ist die Piste nach dem Lauberhornrennen in Wengen (4,5 km) die zweitlängste Abfahrt des Weltcups. Da dürften sogar die abgebrühtesten Profis ins Schwitzen geraten. Eine weitere Schwierigkeit ist die Höhenlage. Gobba di Rollin liegt auf 3800 Metern und damit 300 Meter höher als Beaver Creek. Das weiss
auch Didier Defago, Olympia-Abfahrtssieger 2010 und Architekt der Piste: «In dieser Höhe erhalten die Muskeln weniger Sauerstoff, das kann zum Problem werden.» Das Ziel liegt auf 2865 Metern in Laghi Cime Bianche oberhalb von Cervinia. Für die Strecke mit Neigungen von über 50 Prozent werden die Fahrerinnen und Fahrer vermutlich rund zwei Minuten benötigen, der Topspeed liegt bei etwa 135 km/h. In die Piste sind drei 40 bis 50 Meter weite Sprünge eingebaut. «Als Sportler hätte ich davon geträumt, auf einer Strecke wie dieser zu fahren. Sie stellt die Athletinnen und Athleten vor eine grosse Herausforderung», äusserte sich Pirmin Zurbriggen begeistert. Der vierfache Weltcup-Gesamtsieger ist Pate des Weltcup-Rennens
auf der Gran Becca, bei dem Longines als langjähriger FIS-Partner die Zeitmessung übernimmt. Der Schweizer Uhrenhersteller, der schon seit 99 Jahren (!) die Zeiten misst, verstärkt bei dieser Gelegenheit seine Präsenz im Dorf, wo er eine Event-Boutique eröffnet. «Zermatt und uns verbindet Pioniergeist, Traditionsverbundenheit, Eleganz, Leistung und Weltoffenheit», kommentiert Matthias Breschan. Der CEO von Longines ist überzeugt: Mit der Grand Becca werden Longines und Zermatt noch enger zusammenrücken.
speedopening.com longines.com
Im Sommer trainieren viele Nationalmannschaften auf dem Theodulgletscher.
Marco Odermatt und Didier Cuche wurden im Abstand von elf Jahren zum «Sportler des Jahres» gekürt. Kennengelernt haben sich die beiden Skistars vor langer Zeit am Fuss des Matterhorns. Der Olympiasieger von 2021 wird vermutlich bald dorthin zurückkehren, um auf der neuen Abfahrtspiste Gran Becca sein immenses Talent unter Beweis zu stellen.
© Alfred Jürgen WesternmeyerSein Name war in den letzten Jahren in aller Munde. Mit gerade einmal 25 Jahren gehört Marco Odermatt bereits zu den ganz Grossen. Wie die meisten Mitglieder des Schweizer Ski-Nationalteams kennt auch der Nidwaldner Zermatt gut. Der letztjährige Gewinner der Kristallkugel hat schon oft auf dem Theodulgletscher trainiert. Doch seine Erinnerungen an den Oberwalliser Skiort reichen noch weiter zurück. Am Fusse des Matterhorns wurde sein grosses Vorbild Didier Cuche auf ihn aufmerksam. «Ich bin mit ihm in Zermatt Ski gefahren, als er zehn Jahre alt war», erzählt der Neuenburger, der seine Skifahrerkarriere mittlerweile beendet hat. «Er hatte für sein Alter eine unglaublich sichere Technik. Heute beeindruckt er durch seine Vielseitigkeit. Und er relativiert seine Erfolge mit einer solchen Abgeklärtheit, dass bestimmt noch viele weitere folgen werden.»
Im Dorf begrüsst Marco Odermatt die Kundinnen und Kunden der neuen Event-Boutique Longines an der Bahnhofstrasse mit einem breiten Lächeln. Das Ausnahmetalent aus Buochs war als Botschafter der Uhrenmarke anwesend, fest entschlossen, Ende Oktober auf der anspruchsvollen Piste Gran Becca ganz nach vorne zu fahren. Daraus wurde leider vorerst nichts. Das neue grenzüberschreitende Weltcup-Rennen zwischen der Schweiz und Italien musste wegen Schneemangels abgesagt werden. Eine Woche zuvor hatte Odermatt immerhin zum Saisonauftakt in Sölden den Riesenslalom gewonnen.
Mit jedem Erfolg steigen die Erwartungen. Wie geht Marco Odermatt mit dem Druck um? Er lasse sich nicht unter Druck setzen, vertraute er uns letztes Jahr an. «Im Gegenteil. Ich fahre jetzt befreiter Ski und schlafe wie ein Baby. Ausserdem geht es mir nicht darum, die Erwartungen anderer zu erfüllen. Ich habe mich in meinem Leben noch nie verstellt. Ich bin lieber ich selbst.» Der 1,80 Meter grosse und 79 Kilo schwere Athlet strahlt eine unglaubliche Ruhe aus. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung – oder wie das Matterhorn, unerschütterlich und solid.
Nur aus der Luft war es möglich, das Matterhorn mit so vielen Facetten zu zeigen.
Pascal Gertschen ist ein Bärner Grind mit Walliser Blut. Er arbeitet in Brig und liebt die Berge über alles. Seiner Leidenschaft verleiht er in seinen Aufnahmen Ausdruck.
Sein erstes Foto machte Pascal Gertschen als kleiner Junge mit der Kamera seines Vaters in einer Gondel im Wallis. In diesem Alter träumen Kinder von grossen Berufen, wollen Polizist, Feuerwehrmann ... oder Fotograf werden. Mit dem Heranwachsen geraten die Wunschvorstellungen meist in Vergessenheit – bis sie eines Tages wieder auftauchen. Während eines Aufenthalts in Australien schoss Pascal seine ersten Landschaftsbilder. Er begeisterte sich für Licht, Bewegungseffekte und Technik und erlag schon bald dem GAS, dem Gear Acquisition Syndrom.
Sein Hobby nahm immer mehr Zeit in Anspruch. Es verdrängte alles andere und wurde zum Beruf. Nach seiner Kindheit in Bern eröffnete Pascal 2014 im Alter von 30 Jahren in «seinem» Wallis ein Fotoatelier in Brig. Damit ist der «Bärner Grind», wie er sich bezeichnet, endgültig zum Walliser und Vollzeitfotografen geworden.
Vor seiner Haustür liegen die schönsten Berge der Welt. «Am liebsten fotografiere ich die Natur und spiele mit dem Licht. Manchmal verwende ich auch künstliches Licht», sagt er. «Ich zeige Menschen, die sich mit der Natur auseinandersetzen. Am liebsten gebe ich Stimmungen wieder, die mehr zeigen als die Realität. Sie vermitteln das starke
Gefühl, dass man am Fuss einer schönen Bergwand oder am Ufer eines überwältigenden Sees empfindet.»
Wo zum Beispiel? «Am Ufer des Grindjisees etwa», in dem sich das Matterhorn und die Lärchen spiegeln. «Bei Sonnenuntergang im Herbst ein denkwürdiger Ort.» Mit grossem Entdeckerdrang durchforscht Pascal beide Seiten des Wallis – Belalp, das Aletschgebiet und natürlich Zermatt mit Gornergrat, Fluhalp, und Schwarzsee. Seine Streifzüge behält er in starker Erinnerung, die Bilder helfen ihm dabei, die Emotionen wieder aufleben zu lassen. Darauf ist oft auch das Matterhorn zu sehen, von dem sich der Blick nie zu lösen vermag. Klischeebehaftet? Vielleicht, aber vor allem eins: wunderschön, vor allem aus der Vogelperspektive.
Pascal Gertschen geht nicht obsessiv auf Motivsuche. Er weiss genau, was er tut und was es braucht, damit seine Werbefotos gelingen. Für seine Naturaufnahmen überlässt er das Zepter den äusseren Umständen. «Dort sollte man sich besser der Poesie hingeben. Bei Aussenaufnahmen übernimmt das Licht die künstlerische Leitung.»
Wie es die Marke von den Bergen auf den Laufsteg schaffte
Text Daniel Bauchervez Foto MonclerMoncler steht für Monestier-de-Clermont, ein Dorf zwischen den Bergmassiven des Vercors und des Dévoluy, in der Nähe von Grenoble (F). Dort begann 1952 die ereignisreiche Geschichte von Moncler. Damals produzierte das kleine Unternehmen Schlafsäcke und Campingzelte – und einen mit Gänsefedern gefütterten Anorak als Kälteschutz für seine Arbeiter. Die Gänsedaunen hielten wunderbar warm und brachten die Firma auf die Idee, die ursprünglich für eigene Zwecke hergestellte Jacke in den Verkauf zu bringen. Sie überzeugte auch Lionel Terray. Der Bergsteiger aus Grenoble war Mitglied der Expedition, die gerade den ersten Achttausender (Annapurna) der Welt bestiegen hatte und – von Kopf bis Fuss in Moncler gekleidet – bald mit dem Makalu nachdoppelte. Eine Kollektion trägt seinen Namen. Ein Jahrzehnt später fanden in Grenoble die Olympischen Spiele statt. Für Moncler bedeutete der Anlass den Durchbruch. Als Ausstatter des französischen Alpinski-Teams, das dank Jean-Claude Killy dreimal Gold gewann, erlangte die Marke weltweit Berühmtheit. Für die breite Öffentlichkeit gab es in den frühen 1970erJahren nur eine Daunenjacke und die hiess Moncler.
In den 1980er-Jahren avancierten Daunenjacken zum modischen Must-have. Die grössten Designer sprangen auf den Trend auf und Moncler begann eine Zusammenarbeit mit Chantal Thomass, die Reissverschlüsse verbannte und auf Knöpfe, Strass, Satin und Pelz setzte. Gleichzeitig beanspruchte die mailändische Jugend die dick wattierten und bunt gefleckten Moncler-Daunenjacken für sich. Wer etwas auf sich hielt, trug Moncler. Die Marke überquerte die Alpen.
Heute stehen die Zeichen mehr denn je auf Couture und Luxus. Die aus der Sportswear entlehnte Daunenjacke ist kein reiner Bergsportartikel mehr. Sie hat sich von ihrem
reinen Funktionszweck losgesagt und die Städte erobert. Immer wieder ging Moncler Partnerschaften mit renommierten Modeschaffenden ein, mit der Japanerin Chitose Abe zum Beispiel, die den Daunenrock erfunden hat, und mit dem amerikanischen Sänger Pharrell Williams. Anfang 2018 strukturierte Moncler diese Gastdesigner-Kollektionen unter dem Namen Genius Project neu. Der Pate der japanischen Streetwear Hiroshi Fujiwara, der aktuelle Art Director von Givenchy Matthew Williams, der Workwear-Papst Craig Green, die japanischen Retro-Visionäre von Hyke, der eigenwillige Sandro Mandrino und viele andere haben für Moncler Kollektionen entworfen.
Alle Wege führen nach Grenoble
Bei all dem Hype vergisst die Marke ihre alpinen Wurzeln nicht. Sie pflegt sie sogar bewusst, zum Beispiel mit den neuen Trailgrip-Schuhen mit übergrossem Stollenprofil oder mit ihrer Grenoble-Kollektion, die zeitgemäss aufgefrischt wurde. Und fürs Après-Ski überzeugen die Modelle Brizon, Hintenburg und Cerniat mit knalligen Farbelementen, heissversiegelten Nähten, Kapuzen mit festem Visier und wasserundurchlässigen Reissverschlüssen. Alle machen sie optisch viel her und sind dabei so hocheffizient, dass sie sogar einem Blizzard trotzen. Zum Anstossen passt die vielseitige Wendejacke Hostun, bei der eine Seite aus flauschigem Teddyfleece, die andere aus Nylon besteht.
Als Gründungsmitglied des Fashion Pact setzt sich Moncler für eine umweltfreundlichere Praxis ein. So wurde die jüngste Kollektion Born to Protect ausschliesslich aus Materialien mit geringer Umweltbelastung hergestellt. Ein schönes Geburtstagsgeschenk, das Moncler sich und uns zum 70-jährigen Jubiläum der Marke gemacht hat.
Moncler ist in den Bergen geboren und in der Stadt grossgeworden. Die Marke vereint das Beste aus beiden Welten: Tradition und Mode, Gebirgstauglichkeit und Urban Wear, Funktionalität und coolen Look.
Biner, Julen, Perren, Taugwalder: Diese und andere Namen haben die Geschichte Zermatts geprägt. Sie stammen von tief im Mattertal verwurzelten Familien, die über die Burgergemeinde miteinander verbunden sind. Ein Gespräch mit Burgerpräsident Andreas Biner.
Burgergemeinden sind eine typisch schweizerische Eigenheit. Im Ausland kennt man diese jahrhundertealte Form der Körperschaft so gut wie nicht. Hierzulande bildet sie eine Art Gemeinde in der Gemeinde, der die alteingesessenen Einwohnerinnen und Einwohner eines Ortes angehören. In Zermatt sind fast ein Drittel der Bevölkerung Burgerinnen oder Burger. Mit ihren Investitionen in den Tourismus sorgt die Burgergemeinde seit 150 Jahren dafür, dass die Zermatter «Urbevölkerung» vom daraus resultierenden Aufschwung profitiert.
Wirklich begonnen hat alles 1870, als die zuvor vor allem in der Landwirtschaft tätige Burgergemeinde Zermatt fünf Jahre nach der Erstbesteigung des Matterhorns das Grand Hotel Zermatterhof baute. Um der Gemeinschaft keine übermässige Schuldenlast aufzubürden, mussten sich die Zermatter Burgerfamilien verpflichten, beim Hotelbau Fronarbeit zu leisten. Als Gegenleistung für ihre gemeinnützige Arbeit wurde das Recht der Nutzniessung verankert. Darauf folgten weitere Investitionen, die das Burgervermögen nach und nach um Hotels, Restaurants, Bars, Geschäfte und an ortsfremde Investoren vermietete Lokale vergrösserten. Hinzu kommt die Beteiligung an der Zermatt Bergbahnen AG. Die Burgergemeinde hält 26 Prozent der Aktien. Jedes Burgerschaftsmitglied verfügt über bestimmte Privi-
legien, erhält Dividenden – den sogenannten Burgernutzen – und jedes Jahr eine Flasche Burgerwein.
Authentizität dank Burgergemeinde
Das seit der Gründung unveränderte Modell hat viel dazu beigetragen, dass Zermatt nicht zubetoniert wurde und autofrei geblieben ist. Alle Burgerinnen und Burger haben ein Mitspracherecht, und auch wenn nicht immer Einigkeit herrscht, so wird doch stets ein Konsens zum Wohle der Mehrheit gefunden. Leitgedanke ist dabei immer, dass Zermatt reizvoll und attraktiv bleiben soll.
Gemeinwohl und Nachhaltigkeit stehen immer an erster Stelle. Entsprechend sorgfältig wird gehaushaltet. Während der Covid-19-Pandemie wurden die Investitionen daher ausgesetzt, mittlerweile aber wieder aufgenommen. «Das momentan wichtigste Projekt ist die Renovation des 3100 Kulmhotels Gornergrat. Wir wollen es attraktiver und nachhaltiger machen», so Andreas Biner. Unter anderem soll anstelle des Selbstbedienungsrestaurants eine Walliser Stube entstehen. Und was erwartet der Präsident vom kommenden Winter? «Die Inflation, die drohende Energiekrise und der starke Schweizer Franken stellen uns vor grosse Herausforderungen. Trotzdem ist der aktuelle Buchungsstand erfreulich. Wir erwarten eine starke Wintersaison 2022/23.»
«Happiness is not in money, but in shopping», sagte Marilyn Monroe. In Zermatt treffen sich Shopping-Addicts in der Bahnhofstrasse, der Flaniermeile des autofreien Dorfs.
Text Daniel BauchervezDie Bahnhofstrasse zieht sich vom Bahnhof bis zum Kirchplatz. Sie ist für Zermatt was die Champs-Elysées für Paris und die 5th Avenue für New York: ein zeitloses, hochgradig kosmopolitisches Schaufenster mit erstklassigen Geschäften, Hotels, Restaurants und Kaffeeterrassen. Sechshundert Meter Asphalt, auf dem im Winter eine feine Schicht aus Eis und Schnee liegt. Sechshundert Meter Vergnügen und Verlockungen, begleitet von den klappernden Hufen der Pferde, dem leisen Klingeln ihrer Glöckchen und dann und wann dem Klang der sechs Glocken im Turm der Pfarrkirche St. Mauritius. Auf beiden Seiten der Strasse münden schmale Gassen in die Hauptader. Zusammen bilden sie eine weitläufige Fussgängerzone für gemütliche Einkaufsbummel.
Die Bahnhofstrasse ist ein Qualitätslabel. Hier findet man ausschliesslich hochwertige Produkte, die meisten made in Switzerland. Im Mittelpunkt stehen Uhrenkreationen. Outdoor-Bekleidung und -Ausstattung, Wintersportgeräte, Wanderausrüstungen und Modeartikel sind ebenfalls vertreten. Und es gibt eine Bäckerei, die nach altüberlieferten Rezepten Rahmtorten und Schokoladenkuchen herstellt, sowie Feinkostläden, Kunstgalerien, Kuckucksuhren- und Melodienverkäufer. Hier bleiben keine Wünsche offen. In der Bahnhofstrasse lässt es sich ungestört flanieren. Sogar die Elektroautos – die einzigen in Zermatt zugelassenen Fahrzeuge – werden ab Mittag von der Strasse verbannt. In der Hochsaison sind die meisten Geschäfte täglich geöffnet. Sie schliessen nur am Sonntagnachmittag und während der Mittagspause.
Damit Sie auch garantiert finden, wonach Sie suchen, hilft Ihnen seit diesem Winter die praktische Shopping Map von Zermatt. Auf dem von #helvet herausgegebenen Faltplan im Format 220 x 630 mm sind alle Geschäfte an der Bahnhofstrasse und in der näheren Umgebung aufgeführt. Die übersichtliche Map wird zweimal jährlich aktualisiert und liegt gratis in über 200 Hotels, Restaurants, Bars, Sportgeschäften, Bergbahnen, Taxistationen usw. auf.
Die Shopping Map of Zermatt ist in allen guten Geschäften des Dorfes erhältlich.
Im Schnee, im Chalet oder im Konzertsaal. Zu Pferd oder in der Gondel, mit Fellen oder auf dem Snowboard – in Zermatt ist das Leben intensiv, stark und grossartig. Und immer im Blickfeld: das Matterhorn.
Die Hoteliers und Weinbauern Metry-Julens führen in Zermatt an beiden Ufern der Mattervispa mit viel Fingerspitzengefühl zwei emblematische 4*S-Hotels: das Chalet Hotel Schönegg, Mitglied der renommierten Vereinigung Relais & Châteaux, und das frisch renovierte, familienfreundliche National. Ein Familienporträt.
Es ist das einzige Relais & Châteaux in Zermatt. Eigentlich gleicht das altehrwürdige Holzchalet mit seinen geranienund petuniengeschmückten Balkonen weder einem Relais noch einem Schloss, doch sei’s drum. Es gehört unbestritten zu jenen Gebäuden, denen Zermatt seine Identität verdankt. Das Schönegg ist eine der bekanntesten Adressen Zermatts, ein Aushängeschild und eine Oase des Savoirvivre, in der man geniesst und es sich gut gehen lässt. Der ideale Ort, um abzuschalten und von der Infinity-Terrasse oder dem Balkon in drei Vierteln der Zimmer den Blick übers Matterhorn schweifen zu lassen.
Alle Zimmer sind stilvoll eingerichtet. Die der Kategorie Charme kommen traditionell-gediegen daher, jene der Kategorie Style Matterhorn wirken mit ihrer Altholz-Verkleidung zeitlos modern. Denselben alpinen Wohlfühlluxus findet man im Wellnessbereich und im Restaurant Saveurs, wo Reinhold Wrobel seit zwei Jahrzehnten meisterhaft den
Kochlöffel schwingt. Er versteht es wie kein anderer, aus lokalen Produkten jeden Tag ein neues Degustationsmenü inklusiv vegetarischer Variante zu zaubern. Besonders beliebt ist sein Coq au Vin aus dem Wallis, der zwei Stunden im Pinot Noir mariniert wird, bevor er sieben Stunden bei niedriger Temperatur schmort.
Wein in den Adern und Ideen im Kopf «Menschen finden das Glück dort, wo es guten Wein gibt», meinte einst Leonardo da Vinci. Das würde die Fröhlichkeit der Walliserinnen und Walliser erklären. Getreu dieser Bonvivant-Lebensphilosophie seines Heimatkantons hat Sebastian Metry eine bemerkenswerte Weinkarte von über 400 Weinen aus der Region, aber auch aus dem Bordeaux-Gebiet und dem Burgund zusammengestellt, darunter einige exzellente Jahrgangsweine. Die eindrückliche Auswahl an offenen Weinen degustiert man am besten in der Bar Uncorked. Hier kredenzt der Herr des Hauses zusammen mit seiner Schwester Anna in
Das
4-Sterne-Superior-Hotel National steht für Tradition und modernen Komfort.einer ungezwungen gemütlichen Atmosphäre gute Tropfen aus dem Wallis. Es kommt sogar vor, dass er die Gäste zu einem Aperitif in den Weinkeller einlädt.
Das National in neuem Glanz Auf der anderen Seite der Mattervispa hütet Sebastians Frau Line Février das National wie ihren Augapfel. Hier werden Sie garantiert nicht enttäuscht. Das Hotel wurde vor fast 40 Jahren von Papa Johann Julen (dem Grossvater) erbaut und befindet sich in einem Winkel von genau 110° zum Matterhorn. Alle Zimmer sind nach Süden ausgerichtet, mit Blick auf den schönsten aller Berge.
In den letzten Jahren wurden Lobby, Restaurant, Bar, Zimmer und Spa im Rahmen eines «Total Makeover» schrittweise renoviert. So entstand ein fast neues Hotel, das jetzt das ganze Jahr für seine Gäste da ist. Im heimeligen Luxushotel fühlt man sich wirklich zu Hause. Im Unterschied zu vielen anderen Prestigehotels werden Familien mit offenen Armen empfangen.
Im vierten Stock befinden sich die Duplex-Familienzimmer. Sie gehören zu den Bestsellern des Hauses und sind mit ihren flaschengrünen Wänden und den dunklen Parkettböden resolut, aber unprotzig modern. Unten schlafen die Eltern, oben
die Kinder, jedem sein Reich. Damit sich der Nachwuchs wohlfühlt, sind die Tapeten mit Tieren verziert und über einem grossen Lichtschacht hängt ein Katamaran-Netz zum Herumtoben. Hier, genauso wie in der unteren Etage, wurden Bäder, Balkone, Isolierung und sogar die Heizung von Grund auf renoviert.
Sogar die Gemeinschaftsbereiche sind familienfreundlich. Damit die Eltern auch einmal etwas Zweisamkeit geniessen können, werden die Kids im Spielzimmer empfangen. Und im neuen, um einen grosszügigen Pool angelegten Spa- und Wellnessbereich (400 m2) wartet ein Kinderbecken. So haben die Erwachsenen Gelegenheit, sich in Ruhe in der finnischen Sauna, der Heu-Sauna und dem Dampfbad zu entspannen. Selbst das Restaurant denkt an die Kleinen und bietet den ganzen Tag über Baby- und Kindermenüs an. Es steht aber natürlich nicht nur Brei auf der Menükarte. Im Stübli prägen Walliser Spezialitäten die Karte. Und im National tischt der elsässische Koch Max Latt neben Fondue und Chateaubriand – die Favoriten der Stammgäste – liebevoll zubereitete saisonale Speisen mit Einflüssen aus aller Welt auf. Das Ergebnis: ein rundum gelungenes Gesamtpaket, wie alles, was die Familie Metry-Julen anpackt.
schonegg.ch nationalzermatt.ch
Zu Fuss zu den schönsten Aussichtspunkten Zermatts
Text Claude Hervé-Bazin Foto Emilie ChaixZermatt liegt zwar idyllisch eingebettet im Mattertal, doch von dort sehen die Berge mit ihrer überdimensionierten Basis und steil in die Himmel ragenden Gipfeln etwas unförmig aus. Um einen Eindruck von ihrer gewaltigen Schönheit zu erhalten, muss man sich mit den Bergen auf Augenhöhe begeben.
Warum sich das Leben unnötig schwer machen? Vom Dorfzentrum aus fährt die unterirdische Sunnegga-Standseilbahn in knapp fünf Minuten auf 2288 Meter Höhe – und schon sind 668 Meter gewonnen! Das am einfachsten erreichbare Zermatter Bergpanorama enttäuscht nicht. Genau in der Achse des Tals und einer weissen Kuppe zeichnet sich das Matterhorn vom Himmel ab. Wem der ikonische Berg dann doch ein bisschen zu weit weg ist, kann mit der Gondelbahn weiter nach Blauherd (2571 m) und mit einer Luftseilbahn auf das Rothorn (3103 m). Hier zeigt das Matterhorn ein anderes Gesicht. Es wirkt schwerelos, wild und unberührt.
Die rote Schlange der Gornergratbahn
Eine andere Variante ist die Gornergratbahn, die ihre Gäste nicht nur hinauf in die Berge bringt, sondern sie auf eine
In Zermatt hat man auf den Pisten stets die schönsten Alpenpanoramen im Blickfeld. Was aber, wenn man nicht skifährt? Wo kann man die umwerfende Bergwelt am besten bewundern?
Eines der schönsten, einfach erreichbaren Panoramen: der Gornergletscher von der Terrasse des Kulm Hotels 3100 gesehen.
Reise in die Vergangenheit mitnimmt. Die älteste elektrische Zahnradbahn Europas wurde 1898 in Betrieb genommen und geniesst Kultstatus. Sie verspricht eine 33-minütige Bahnfahrt voller Wow-Erlebnisse. 120 Sekunden nach dem Start bereits das erste Highlight: Das Matterhorn rückt ins Blickfeld. Ein paar Lärchen versuchen ihm die Schau zu stehlen, aber ihr Vorhaben ist zum Scheitern verurteilt. Schon bald machen sie den Platz frei für schneebedeckte Aussichtspunkte auf dem Riffelberg (2582 m), der auch von Furi über Rotenboden (2815 m) erreicht werden kann. Von dort aus betrachtet hat der Schneidezahn des Matterhorns an Grösse gewonnen. Im Frühwinter spiegelt er sich immer noch im glitzernden Wasser des fünf Gehminuten entfernten Riffelsees. Schliesslich endet der Weg am Fuss des Kulmhotels auf 3089 Metern, direkt gegenüber dem Eisstrom des Gornergletschers. Atemberaubend! Auf der linken Seite ist das Dach der Schweiz, die Dufourspitze (4634 m), zu sehen.
Dem Matterhorn ganz nah Weiter geht es zunächst nach Furi und dann mit der Gondelbahn zum Schwarzsee (2583 m). Hier kann sich der Berg
der Berge im Winter zwar keine Bestätigung holen, dass er der schönste im ganzen Land ist, aber das tut der Aussicht keinen Abbruch. Wie ein Haifischzahn sticht die Pyramide in den blauen Himmel. Eine besonders gute Sicht hat man von der Terrasse des Hotels Schwarzsee.
Der Luxus Zermatts besteht auch darin, dass man nahtlos von einer Bergbahn zur nächsten wechseln kann. Dritte Etappe ist die Gondelbahn auf Trockener Steg (2939 m). Alternativ ist er direkt von Furi aus erreichbar, aber warum sollte man sich beeilen? Wo sonst geniesst man schliesslich eine solch fantastische Rundumsicht? Das Matterhorn, schlanker als je zuvor, richtet sich in seinem ganzen Stolz hinter dem Furggengrat auf. Dort ist die Reise keineswegs zu Ende. Eine letzte Gondelfahrt und man steht auf dem Matterhorn Glacier Paradise auf 3883 Metern Höhe. Hier ist – bis kommenden Juni – Endstation.
matterhornparadise.ch
Modernes Refugium mit Panoramablick über den Dächern von Zermatt.
Text Claude Hervé-Bazin Fotos The OmniaThe Omnia thront unter dem wachsamen Auge des Matterhorns 45 Meter über den Dächern Zermatts. Die zeitgenössische Interpretation der amerikanischen Mountain Lodge begeistert mit lichtdurchfluteten Räumen, gemütlichen Nischen, klaren Linien und von Tradition inspirierten Details.
Vielleicht erinnern Sie sich an Ihre Schulzeit: Omnis ist lateinisch und bedeutet «alles». The Omnia will genau das: Ihnen alles bieten. Alle Puzzleteile präzis zu einem stimmigen Ganzen zusammenfügen, damit Ihr Aufenthalt unvergesslich wird.
Kulinarische Sinnesreisen: Die Menüs sind überwiegend vegetarisch. Wer möchte, bekommt auch Fisch oder Fleisch.
Eines dieser Puzzleteile ist die einzigartige Lage. The Omnia steht auf einer natürlichen, von Tannen umgebenen Terrasse ohne Gegenüber. Darunter: der Dorfkern mit der Pfarrkirche St. Mauritius im Vordergrund. Rechts davon: das Matterhorn. Wie die Adresse verrät, befindet sich das Hotel auf einem Fels – einer Art Thron, die seinen Ansprüchen gerecht wird. Um dort hinauf zu gelangen, durchquert man einen Tunnel und nimmt dann bequem den Lift.
Weitere Komponenten sind die Architektur und das Design. Sie entstammen dem Reissbrett des New Yorkers Ali Tayar, der The Omnia als Brücke zwischen der alten und der neuen Welt verstanden hat. Der Stararchitekt hat die amerikanische Mountain Lodge zeitgemäss interpretiert und mit stilvollen Walliser Noten kombiniert. Auch das Innendesign ist ein Dialog dieser beiden Kulturen, angefangen bei der Lobby mit knisterndem Kaminfeuer und Holzstapel, in der weisser Granit und helle Eiche, Leder, Filz und wohldosierte Taupe-Farbtupfer den Ton angeben. Hier könnte man stundenlang relaxen.
Im The Omnia wird nichts dem Zufall überlassen. Jedes Element ist an seinem Platz. Die grösstenteils handgefertigten Möbel bewegen sich zwischen Bauhaus-Ästhetik, Industriedesign und dem Einfallsreichtum der Berner Firma USM, deren Möbelbausysteme als Designklassiker in der Sammlung des MoMA in New York vertreten sind. Die genau durchdachten, aber unprätentiösen Arrangements strahlen Qualität, schlichte Eleganz und Raffinesse aus und stehen damit im Einklang mit den Grundwerten von The Omnia.
Nach demselben Konzept sind auch die 30 Zimmer und Suiten gestaltet, zeichnen sich aber dennoch alle durch individuelle Noten aus. Nummern gibt es keine, dafür grosszügige Räume (24–110 m2) mit feudalen Badezimmern, einige mit Bergblick, einer japanischen Badewanne aus Holz, offenem Kamin, Kachelofen, Whirlpool oder Privatsauna. Besonders eindrücklich: der Balkon mit Blick aufs Matterhorn oder auf den Monte Rosa.
Nicht zu vergessen ist die vielfach prämierte Gastfreundschaft des Hotels. Allein die World Travel Awards ernannten The Omnia bereits das fünfte Jahr in Folge (2017–2021) zum Europe’s Best Boutique Hotel
Auch der Wellnessbereich trägt seinen Teil zum Puzzle bei. Er verspricht Erholung pur und bietet neben einem Verwöhnprogramm einen Pool mit riesiger Glasfront, durch den man nach wenigen Schwimmzügen in den Aussenbereich mit Aussicht auf die Alpen gelangt.
Und dann ist da noch das Restaurant, im Gault&Millau mit 15 Punkten bewertet. Es steht unter der Leitung von Tony Rudolph, der früher im Zermatterhof und im Prato Boni gewirkt hat. Unkompliziert modern setzt er regionale und nachhaltige Saisonprodukte in vegetarischen Menüs in Szene. Dazu gibt’s auf Wunsch Fleisch oder Fisch.
Man weiss, dass man ihr vertrauen kann. Dass sie kommt, wenn man sie braucht. Die Air Zermatt wurde vor gut einem halben Jahrhundert auf Initiative des Apothekers Beat Perren ins Leben gerufen, um die Verkehrsanbindung des Tals zu verbessern und die Verletzten zu evakuieren. Noch immer gehört die Bergrettung zur Hauptaufgabe der Gesellschaft. Im Lauf der Jahre und der bislang 35 000 Einsätze wurden Tausende von Leben gerettet, wertvolle Erfahrungen gesammelt und unzählige Auszeichnungen gewonnen, unter anderem drei Heroism Awards. Der erste wurde 1971 für die erste Direktrettung mittels Seilwinde in der Eiger-Nordwand verliehen, der letzte 2011 für die welthöchste Rettungsaktion in fast 7000 Metern Höhe im Himalaya, wo sich die Air Zermatt an der Ausbildung nepalesischer Piloten und Bergretter
Die Helikopter von Air Zermatt mit den rot-weissen Walliser Sternen sind oft über Zermatt und den Alpen unterwegs. Sie retten Leben und erfüllen Träume.
beteiligt. Auch Zuhause engagiert sich die Fluggesellschaft für Aus- und Weiterbildung, unter anderem im Rahmen des eigenen Training Centers mit brandneuem Simulator.
Die Zeit, als die Air Zermatt alle Einsätze mit einer einzigen Agusta-Bell 206A Jet Ranger flog, liegt weit zurück. Heute verfügt sie über eine Flotte von elf, in drei Heliports stationierten Helikoptern – in Zermatt, Raron und Gampel im Rhonetal. Zurzeit beschäftigt sie 75 Festangestellte, darunter 13 Piloten, die mit einer Hamilton am Handgelenk und eisernem Willen ihre Einsätze fliegen. Dazu gehört auch der CEO Gerold Biner. «Ich bin zwischen sechs und acht Tagen im Monat fest eingeteilt und komme bei diesen Einsätzen mit den Leuten an der Front in Kontakt», berichtet er.
Die Bergrettung macht rund 20 Prozent der Tätigkeiten der Air Zermatt aus. Ebenso viel entfallen auf Heliskiing und Rundflüge. Den Hauptteil (55%) bilden Waren- und Personentransporte.
Abenteurer der Lüfte Rettungsaktionen sind teuer. Sie kosten deutlich mehr als sie einbringen. Um ihre Existenz zu sichern, musste die Gesellschaft weitere Standbeine aufbauen. So wurde die Air Zermatt die erste Anlaufstelle für den Materialtransport an abgelegene Orte, die Beförderung von Passagieren und sogar von verletztem Vieh. Zudem werden Rundflüge rund ums Matterhorn, über den Aletschgletscher oder zu Eiger, Mönch und Jungfrau organisiert. Ebenfalls im Angebot: Heliskiing für exklusive Skierlebnisse. Ab 80 Franken bringt Sie der Helikopter in sieben Minuten zum Unterrothorn, damit Sie zu den ersten gehören, die den Hang hinunterkurven. The sky is the limit lautet der Slogan der Air Zermatt. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt.
Die klassischen Flüge zum Matterhorn und den benachbarten Gipfeln dauern 20 bis 40 Minuten und sind ab 220 Franken buchbar.Die 2009 eröffnete Monte-RosaHütte ist ein unumgängliches Etappenziel auf dem Weg zur Dufourspitze, dem mit 4636 Metern höchsten Gipfel der Schweiz. Und sie ist eine der bekanntesten, schönsten und modernsten Berghütten im gesamten Alpengebiet.
Die Monte-Rosa-Hütte liegt auf 2883 Metern über Meer, direkt gegenüber Castor und Pollux, dem Breithorn, dem Matterhorn sowie dem Gorner- und dem Grenzgletscher. Sie wurde hundert Meter über der alten Hütte gebaut, die langsam in sich zusammenfiel, und ist unbestritten die architektonisch eigenwilligste Berghütte der Schweiz. Das Hightech-Gebäude gehört der SAC-Sektion Monte Rosa. Es präsentiert sich als 18 Meter hoher Bergkristall mit Holzstruktur, vielen Fenstern und silberner Aluminiumhülle. In der Südfassade sind Solarzellen mit einer Gesamtfläche von 180 Quadratmetern integriert, die 92 Prozent des Energieverbrauchs decken und der Hütte das Minergie-P-Label eingebracht haben.
We break trail in places worth protecting. With each step and each turn, our connection to the high country grows stronger. By building durable gear and keeping it in play for years to come, we minimize our footprint while maximizing our time in the mountains.
Photo: MATTHEW TUFTS © 2022 Patagonia, Inc.Von aussen begeistert die Monte-Rosa-Hütte durch ihr unkonventionelles Design, von innen durch ihren im Hochgebirge seltenen Komfort.
Der futuristische Bau entstand aus einem Projekt, mit dem die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich zu ihrem 150-Jahr-Jubiläum im Jahr 2003 ein bleibendes Zeichen setzen wollte. Sechs Jahre später wurde die Hütte in weniger als fünf Monaten errichtet. Dazu wurde zunächst ein Montagetisch verankert und ein Betonkern gegossen, um das Gebäude am Fels zu befestigen. Darauf kam eine sechsstöckige Holzstruktur aus 420 vorgefertigten Einzelteilen, die wie ein Riesenpuzzle zusammengefügt wurden. Einige waren bis zu 1,5 Tonnen schwer, was die fast uhrmacherische Präzisionsarbeit erheblich erschwerte. Das Resultat ist ein Vorzeigebeispiel für nachhaltiges Bauen im Hochgebirge, das nicht nur solid ist und Windböen von bis zu 200 km/h standhält, sondern auch ansprechenden Komfort bietet.
Die Monte-Rosa-Hütte verfügt über 18 Drei- bis Achtbettzimmer mit insgesamt 120 Betten. Mit den engen Schlafsälen von früher haben sie nichts mehr gemein. Die Matratzen sind gut, fliessendes Wasser gibt es ebenfalls und – der Gipfel des Luxus – sogar Innentoiletten und vier Warmwas-
serduschen sind vorhanden. Eine radikale Veränderung, denn in der alten Hütte musste man noch Schnee über einem Holzkohlenofen schmelzen! Das Abwasser wird über eine integrierte Kläranlage gereinigt und der Energieverbrauch des Gebäudes abhängig von Wetter, Auslastung und Bedarf digital von Zürich aus gesteuert.
Der Andrang ist so gross, dass man vor allem in der Hochsaison im Voraus reservieren muss. 2023 wird die Hütte vom 17. März bis 29. Mai und vom 23. Juni bis 16. September geöffnet sein. Wer keinen Platz mehr findet, kann im Winter eine Skitour zur Monte-Rosa-Hütte unternehmen. Die Strecke ist relativ einfach und führt durch traumhafte Landschaften, vorbei an Gletschern und legendären Gipfeln. Durchtrainierte können die Hütte als Zwischenstation auf ihrem Weg hinauf zur Dufourspitze nutzen.
monterosahuette.ch neuemonterosahuette.ch section-monte-rosa.ch/de/unsere-hutten/monte-rosa-huette
Es sieht aus wie ein Weiler inmitten hoher Tannen, eingebettet in die raue Schönheit der Berge. Das Hotel CERVO Mountain Resort liegt etwas abseits des Zentrums an einem dominanten Hang, genau in der Hauptachse des Matterhorns, und besteht aus einer Reihe grosser Alpenchalets. Unter ihren schneebedeckten Dächern kommt das ausgeprägte «Bewusstsein für das Besondere, für höchste Qualität und für authentische Herzlichkeit» mit unverkrampftem, modernem Luxus, warmen Farben und hochwertigen, natürlichen Materialien zum Ausdruck.
Das CERVO ist vor dreizehn Jahren aus dem Konzept einer Jagd-Lodge entstanden und seither stets mit der Zeit gegangen. Es hat sich hin zu einem immer stärker integrierten Ansatz entwickelt, sein Wesen dabei aber nie verraten. Keine Globalisierung, die Identitäten in einem grossen,
Fest verankert in der alpinen Welt, hat sich der einzige Vertreter der Design Hotels in Zermatt auf eine neue Reise begeben. Das CERVO kommt kosmopolitischer, bewusster und naturverbundener daher als je zuvor.
geschmacklosen Brei auflöst. Das CERVO bekennt sich zur Glokalisierung, einer Synthese aus Globalisierung und Lokalisierung. Auf der einen Seite stehen das Festhalten an alpinen Traditionen, der Wunsch nach Unantastbarkeit, Kontinuität und dem Fortbestehen der entspannenden Atmosphäre eines Bergdorfs, das fest in der Geschichte und in der Region verankert ist. Auf der anderen Seite das Bestreben, Einflüsse zu integrieren, die den Realitäten und Anliegen von heute gerecht werden und für Funktionalität, Effizienz und Sichtbarkeit in einer zunehmend vernetzten Welt sorgen. Glokal bedeutet, dass man immer das Beste will, egal wann und wo. Das CERVO möchte hier mit gutem Beispiel vorangehen.
Hoteleigentümer Daniel F. Lauber fasst die Idee hinter dem CERVO so zusammen: «Das CERVO ist nicht nur ein Hotel, sondern vielmehr ein Lebensstil. Es ist ein Schmelztiegel,
der sich die alten Werte und die Kultur der Alpen zu eigen macht und gleichzeitig Raum für moderne und internationale Einflüsse bietet. Es ist ein Ort, in dem Gäste, Mitarbeitende und Einheimische miteinander interagieren können. Auf diese Weise trägt unser Hotel dazu bei, die Zermatter Gemeinschaft in ihrer Kultur, Tradition und ihren Werten zu prägen und zu mehr Achtsamkeit beizutragen.»
Wer in der heutigen Zeit eine Vorreiterrolle spielen will, muss zu unserer (Um)welt Sorge tragen. «Die Natur steht im Zentrum unseres Projekts, das nachhaltig und authentisch sein soll», betont Daniel Lauber. So wurde das CERVO kürzlich mit einer Erdwärmeheizung ausgestattet, die 95 Prozent seines Energiebedarfs deckt. Für die restlichen 5 Prozent kommt Gas zum Einsatz, der Umstieg auf Biogas ist bereits geplant. Sämtliche Abwärme der Kühlschränke und des
Auf 288 Seiten fangen Bilder und Texte das Wesen der grossartigen Winterund Sommerlandschaften ein, die den Ausnahmechalets der Region als Traumkulisse dienen.
Die Ausgabe von Zermatt kommt im Jahr 2023.
CHF 109.– (inkl. Lieferung)
2021 wurde das CERVO für sein nachhaltiges Wirken und seine Naturverbundenheit mit dem Ahead Award ausgezeichnet. Abwassers wird wiederverwendet, während Erdsonden und ein umfassendes Wassermanagementsystem Ressourcen schonen.
Das hohe Mass an Umweltbewusstsein im CERVO geht Hand in Hand mit einer grossen sozialen Verantwortung und einer allgemein «verantwortungsbewussten Einstellung zum Leben», sagt Daniel Lauber. Dieses Engagement wurde bereits mit der Vergabe von Gütesiegeln wie Sustainable Living und Ibex Fairstay und mit der Aufnahme in die Hotelgruppen Green Pearls und Responsible Hotels of Switzerland, zu deren Gründern das CERVO gehört, anerkannt. Gleichzeitig unterstützt das CERVO mehrere ökologisch und sozial verantwortliche Vereinigungen – alles zum Wohl der Gemeinschaft.
Postkarten sind nicht mehr so populär wie früher, könnten jetzt aber dank der neuen Matterhorn-Marke für 1.10 Franken ein Comeback feiern. Im September hat die Post für ein Jahr «Typisch-Schweiz»-Sondermarken lanciert. Darauf abgebildet sind das Edelweiss, das Alphorn und natürlich das Matterhorn. shop.post.ch
Manche träumen ein Leben lang von der Besteigung des Matterhorns, bevor sie Nägel mit Köpfen machen. Andere wagen den Schritt nie. Jetzt können sie den Gipfel des berühmten Bergs dank einer innovativen VR-Technologie und einer 360°-Filmproduktion zusammen mit dem Zermatter Bergführer Sam Anthamatten virtuell erklimmen. The Edge wird vom Verkehrshaus Luzern zusammen mit Red Bull angeboten. Ausgerüstet mit VR-Brille und Klettergurten geht es Richtung Matterhorngipfel. Windsimulationen und die authentische Geräuschkulisse vermitteln den Eindruck, als wäre man tatsächlich am Berg. Adrenalinrausch garantiert, ab 12 Jahren. verkehrshaus.ch
HOTELDas Drei-Sterne-Hotel La Couronne liegt zentral am Ufer der Matter Vispa, gegenüber dem Bergsteigerfriedhof zwischen Kirche und Matterhorn, das von der Terrasse in seiner vollen Grösse bestaunt werden kann. Mit seiner Gastfreundlichkeit, der sprichwörtlich schweizerischen Sauberkeit und dem Sport- und Bikeshop ist der familiengeführte Betrieb ein sicherer Wert. Trotzdem ruht sich das Hotel nicht auf seinen Lorbeeren aus und eröffnet im Dezember einen neuen Spa-Bereich. Auf die Gäste warten vier Saunen (darunter eine Schneesauna), ein Dampfbad, ein Innenpool und ein Outdoor-Ruhepool mit einzigartigem Matterhorn-Blick.
Für den grossen Zermatt Skitest, an dem jeweils zu Saisonbeginn (Oktober/November) die neuesten Modelle von dreizehn verschiedenen Marken ausprobiert werden können, ist es leider zu spät, der Stöckli Skitest dauert dagegen noch bis Mitte Dezember. Sie haben aber auch danach die Möglichkeit, im Matterhorn Testcenter des Luzerner Unternehmens Skis zu testen. Es wurde im Herbst 2021 auf Trockener Steg direkt neben den Pisten eröffnet und schliesst erst, wenn die Wintersaison beendet ist.
matterhornparadise.ch
Mitte Oktober 2022 wurden in der Schweiz die Michelin-Sterne vergeben. Zermatt darf sich über zwei neue Auszeichnungen freuen. Das elegante Restaurant Capri im Hotel Mont Cervin Palace, das mit seiner klassisch italienischen Küche überzeugt, und die Brasserie Uno, die in ungezwungener Atmosphäre saisonale Menüs serviert, erhielten beide je einen Stern. Der bewusste Umgang mit regionalen Produkten brachte der Brasserie Uno zudem den Grünen Michelin-Stern ein, der besonders umwelt- und ressourcenschonendes Engagement auszeichnet. Ihre Sterne behalten konnten das After Seven und das Alpine Gourmet Prato Borni. guide.michelin.com/ch/de
Die spannendsten Bergrestaurants in Zermatt
Text Daniel Bauchervez Foto BlattenEs gibt Gäste, die kommen nur ihretwegen nach Zermatt. Dort oben am Berg empfangen rund 50 Hütten, Stübli, Restaurants, Bars und Buffets Skifahrerinnen, Schlittelfans und Wanderer für eine Pause inmitten einer der schönsten Alpenlandschaften. Alte Bergchalets mit urigem Charme sind ebenso darunter wie moderne Lokale auf bis zu 3883 Metern Höhe. Von praktisch allen geniesst man eine herrliche Aussicht aufs Matterhorn und seinen Hofstaat aus schneebedeckten Bergen. Nicht nur das Dorf ist für seine Gastroszene bekannt, auch die Bergrestaurants können mithalten. Einige werden sogar im Gault&Millau und im Michelin geführt. Die meisten sind von Anfang Dezember bis Mitte April geöffnet.
In der wohligen Wärme alter Chalets
Wer Nostalgie mag, sollte hinauf auf die Alpweiden, nach Findeln, auf die Riffelalp und vor allem nach Furi. Man erreicht den Weiler in 45 bis 60 Minuten zu Fuss oder gemütlich mit der Gondel des Matterhorn Express, der sanft über Waldstücke und die unter einer weissen Decke schlummernden Bergweiden gleitet. Furi in den Tiefen des Mattertals, am Knotenpunkt mehrerer Bergbahnen, besteht aus einer Handvoll Chalets und mehreren guten kulinarischen Adressen. Im Gitz-Gädi (Zermattdeutsch für Ziegenstall) geniesst man vor dem offenen Kamin Fondue, Rösti, Trockenfleisch, Lamm- und Ziegenspezialitäten. Im Bergrestaurant Simi wird typisch schweizerische Küche unprätentiös zubereitet und ebenfalls bei flackerndem Feuer serviert. Im Aroleid innoviert ein junges Team in einem zeitgemässen Chalet mit einer kreativen, interaktiven Fusion-Küche (gern auch vegetarisch) und bietet Töpfer- und Baristakurse an. Michelin hat dem Aroleid zu Recht einen Bib-Gourmand-Award verliehen. hotelsilvana.ch/restaurant | restaurantsimi.ch | aroleid-kollektiv.ch
Das Chalet Alm am Rand des Moos-Trails wurde von einem jungen Skilehrer- und Wirtepaar übernommen. Hier werden frische Forellen aus dem eigenen Teich in allen Varianten (gegrillt, pochiert, in der Folie gegart usw.), Moitié-MoitiéFondue und Rösti angeboten sowie zum Zvieri Waffeln und Kuchen serviert. Das Ritti fünfzehn Fussminuten weiter in Richtung Riffelalp könnte vom Arzt verordnet worden sein. In dem heimeligen Chalet mit dem schweren Schieferdach und der zwischen Bäumen verborgenen Mini-Terrasse fällt jeglicher Stress ab. Auf dem Menü: Rösti und hausgemachte Fondues. chaletalm.ch | ritti.ch
Einer der Hauptwege zwischen Furi und Zermatt führt an den hübschen Weilern Blatten und Zum See vorbei. In beiden stehen drei- bis vierhundert Jahre alte Stadel aus geschwärzter Lärche sowie je ein Restaurant. Die Gaststube Zum See mit ihrem idyllischen Bergambiente und der herrlichen Terrasse mit Blick auf die Matterhornspitze sieht aus wie ein Postkartenmotiv. Ihre hochwertige, lokale Qualitätsküche (14 Gault&Millau-Punkte) verbindet traditionelle Berggerichte mit erlesenen Speisen wie Kalbsleber, Walliser Gerstensuppe und hausgemachter Pasta. Sonntags kommen zur Abwechslung Rösti mit Räucherlachs auf den Tisch. Das familiäre Blatten wird von Leander und Simone Taugwalder, ihrer Tochter Sarah und deren Mann Hans geführt. Ein Taugwalder, Peter mit Vornamen, war es auch, der 1865 mit seiner Seilschaft das Matterhorn erstbeging. Wie es das Schicksal so will, haben sich Leander und Simone auf dem von seinem Vorfahren bestiegenen Gipfel kennengelernt. Gekocht wird traditionell. Die Hausspezialität, eine Steinpilzsuppe mit Blätterteighaube, ist zum Klassiker mutiert. Im Winter steht jeden Mittwochabend ein Fondueplausch (nur gegen Reservation) an und ab Februar ist die Schneebar geöffnet. zumsee.ch | blatten-zermatt.ch
Auf einer Geländeterrasse am anderen Ufer des Zmuttbachs, in einiger Entfernung zu den Bergbahnen, befindet sich der Weiler Zmutt. Dicht aneinandergedrängt stehen schmucke Holzhütten aus einer anderen Zeit. Sie verschwinden fast unter der dicken Schneedecke. Die einfache Jägerstube tischt eine gutbürgerliche, lokale Küche auf. Einen halbstündigen Fussmarsch weiter wartet auf 2200 Metern das
Bergrestaurant Stafelalp mit seinem hellen, modernen Saal, der nach einem Brand komplett neu aufgebaut wurde. Davor befindet sich in der Achse des Matterhorns eine schöne Terrasse. Nirgends ist der ikonische Berg näher! Über die rote Piste Nr. 52 in einem der abgelegensten Sektoren des Skigebiets gelangt man direkt zum Fuss des majestätischen Gipfels. Von dort bringt einem die Sesselbahn Hirli zum Schwarzsee (2583 m) und dem gleichnamigen HotelRestaurant mit spektakulärer Aussicht. matthiol.ch/stafelalp-zermatt | schwarzsee-zermatt.ch
Auch in Findeln an der blauen Piste Nr. 5 prägen malerische Chalets das Bild. Das frühere Maiensäss ist heute eine der gastronomischen Hochburgen Zermatts. Gleich zwei Restaurants sind im Gault&Millau mit 14 Punkten bewertet. Das bekanntere, Chez Vrony, wurde vom berühmten Gastronomieführer zum «Hotel des Jahres 2022» gekürt. Es zaubert aus Walliser Saison- und meist Bioprodukten kreative Feinschmeckergerichte. Zu den kulinarischen Highlights gehören Fleischgerichte der eigenen, mit Alpengras genährten Kühe: hausgemachtes Trockenfleisch in einer Heusuppe oder im Spezialburger. Liegestühle mit kuschligen Lammfellen auf der Terrasse und das vom Zermatter Künstler und Architekt Heinz Julien (Vronys Bruder) gestaltete Interieur sorgen für Hüttenzauber in einer unverkrampft schicken Chill-out-Atmosphäre. Darunter lädt der Findlerhof mit seiner riesigen Panoramaterrasse zum Sonnen und Schlemmen ein. Francis, der den Betrieb von seinen Eltern Franz und Heidi übernommen hat, mag es gern unkonventionell. Mit seiner Quiche mit Bacon und der gigantischen Rösti Matterhorn kocht er sich in die Herzen der Gourmets. Skifahrer müssen ihre Latten bei der kleinen Kapelle deponieren und zu Fuss hinabsteigen.
Drei weitere Bergrestaurants in unmittelbarer Nähe lohnen ebenfalls einen Halt: die trendige Chill & Grill Adler Hitta mit Livemusik und Sunset Dinners am Donnerstag und gelegentlichen Themenabenden, das Enzian mit seiner schönen Aussichtsterrasse, der köstlichen Rösti und der unwiderstehlichen Schwarzwäldertorte und das @Paradise, das 2020 von einer Mitarbeiterin des Chez Vrony und ihrem Mann Elia Zurbriggen (Pirmins Sohn) übernommen wurde und im Gault&Millau bereits mit 13 Punkten bewertet ist. chezvrony.ch | findlerhof.ch | adler-hitta.ch enzian-zermatt.ch | paradisezermatt.ch
Auf der Riffelalp stillt man seinen Hunger im italienischen Restaurant Al Bosco. Es gehört zum schicken Riffelalp Resort (5*) auf 2222 Metern und sorgt für eine Prise Italianita direkt vor dem Matterhorn. Die Skifahrer kommen auf der roten Riffelberg-Piste direkt an der XXL-Sonnenterrasse vorbei. Zum Dinieren im Innern erhalten die Gäste Filzschuhe. riffelalp.com
Die Zermatter Bergbahnen bringen die Gäste noch höher hinauf. In verschiedenen Bergstationen und Berghütten warten weitere Restaurants mit fantastischem Alpenpanorama. Zu den besten Adressen gehört unbestritten das in hellem Holz gehaltene Ristorante Pizzeria auf dem Rothorn (3103 m). Eine «Etage» tiefer auf Blauherd (2571 m) begeistert die Blue Lounge mit einer grossartigen Terrasse – mit Blick aufs Matterhorn natürlich – sowie mit DJs und Bands von Dezember bis April. Besonders empfehlenswert ist das Fluhalp (2620 m). Die rustikale, einladende Berghütte wurde in den 1930er-Jahren gebaut und ist über die rote Piste Rotweng oder vom Rothorn aus erreichbar. Zu den Spezialitäten gehören denkwürdige Walliser Teller, Pasta, hausgemachte Kuchen, Freundlichkeit, eine unvergleichliche Atmosphäre und in der Hauptsaison Livemusik. rothornpizzeria.ch | fluhalp-zermatt.ch
Um noch näher an die Gipfel heranzukommen, nimmt man zunächst die Seilbahn Trockener Steg, anschliessend die Sesselbahn auf den Furggsattel und fährt dann mit den Ski bis zur Gandegghütte. Die frühere Berghütte bietet auf 3030 Metern eine der schönsten Aussichten auf die Alpen. Von der Rückseite des Restaurants, in dem kleine lokale und österreichische Speisen serviert werden, blickt man direkt auf den Theodulgletscher. Hier wird (fast) jedes Jahr die höchstgelegene Bühne des Musikfestivals Zermatt Unplugged aufgebaut.
Wer noch höher hinaus möchte, kann bis zum Klein Matterhorn hinauffahren und sich im Matterhorn glacier paradise 3883 m ü. M. verköstigen lassen. Man hat nicht jeden Tag die Gelegenheit, im höchstgelegenen Bergrestaurant Europas zu essen! gandegg.ch | matterhornparadise.ch
Auf italienischer Seite Um die Espresso- oder Ristretto-Pause kommt man im italienischen Teil des Skigebiets kaum herum. Ausweis und Euros nicht vergessen! Kaum hat man es über den Kamm geschafft, lockt das Bontadini mit seinen Spezialitäten: Fondue auf Aostataler Art, Ravioli, Ossobuco, Gams mit Polenta und natürlich Tiramisu. Serviert werden die Köstlichkeiten entweder im Selbstbedienungsrestaurant, in der heimeligen Locanda mit Bar oder auf der grossen Panoramaterrasse am Fuss der Matterhorn-Südwand und des Furggengrats auf 3100 Metern Höhe. Weiter unten (2750 m), etwas oberhalb von Plan Maison, steht das schon fast legendäre, von der schwedischen Köchin Ulla Frassi, ihrem italienischen Mann Cesare und ihren beiden Kindern geführte Chalet Etoile. Ihre italienisch-skandinavische Fusion-Küche aus marktfrischen Produkten ist elegant, schmackhaft und überraschend originell. Freuen Sie sich auf viele kulinarische Sternstunden! chaletetoile.it
Die Zermatter Bahnhofstrasse gehört zu den prestigeträchtigsten Flanier- und Shoppingmeilen der Schweiz. Sie ist irgendwo zwischen der 5th Avenue und der Gstaader Promenade anzusiedeln, mit dem Klappern der Pferdehufe als Zugabe. Auf den 600 Metern zwischen Bahnhof und Kirche locken Produkte made in Switzerland und die grössten Uhrenmarken des Landes.
Hamilton x Air Zermatt hamiltonwatch.com
Für die bevorzugte Uhrenmarke der Flieger war es ein Leichtes, sich den Piloten der Air Zermatt anzunähern. Seit nunmehr zehn Jahren unterstützt die amerikanische Manufaktur Hamilton die örtliche Flug- und Bergrettungsgesellschaft. Die beiden sind so eng miteinander verbunden, dass sie sich jetzt sogar einen Pop-up-Store am Rande des Bahnhofplatzes teilen.
Nr. Nr.
Tissot, the gift of time tissotwatches.com
Tissot, privilegierter Partner des 150. Jahrestags der Matterhorn-Erstbesteigung, hat seine Präsenz in der Station ständig verstärkt, insbesondere durch eine Zermatter Sonderedition der T-Touch Solar. In den markentypisch schwarz-roten Schatullen verfehlen die neuesten Versionen der wegbereitenden taktilen Multifunktionsuhr ihre Wirkung nicht.
Nr. 4
Rolex by Bucherer bucherer.com | rolex.com
Die Partnerschaft zwischen Rolex und dem Luzerner Unternehmen Bucherer, das seit 135 Jahren als Uhren- und Schmuckexperte tätig ist, besteht seit fast hundert Jahren. Grund genug für einen Pop-up-Store! Die Kundschaft profitiert dadurch von der unangefochtenen Expertise von Bucherer und von einer kompetenten, professionellen Beratung.
Nr. Nr. 5 Nr. 2
Haute Horlogerie Schindler, DIE Adresse schindler-zermatt.ch
Wer in Zermatt nach Schönem und Edlem sucht, wird seit fast 45 Jahren bei Schindler fündig. In dem mit schlichtem Holz und Stein geschmückten Fachgeschäft mit dem MatterhornLogo findet man ein gutes Dutzend namhafte Uhrenmarken sowie HauteHorlogerie von Chopard, Frieden und Wallendorff.
Longines longines.com
Longines ist offizieller Partner des Internationalen Skiverbands (FIS), da war es naheliegend, dass die Marke diesen Winter in Zermatt einen Popup-Store eröffnet. Dort dreht sich alles um Alpinski und seine Stars, allen voran Michaela Shiffrin und Marco Odermatt. Im Schaufenster thront eine Kopie der Kristallkugel und als besonderes Etwas gibt es ein spezielles Longines-Armband mit Zermatt-Logo.
Norqain, die Abenteuerliche norqain.com
Die Nr. 5 hat Magnetwirkung! Vor weniger als einem Jahr eröffnete die kleine, unabhängige Schweizer Uhrenmarke Norqain ihr erstes Geschäft in Zermatt. Das Lokal mit viel Stein, altem Holz und kantigen Auslagen, die aussehen wie schneebedeckte Gipfel, mutet «very swiss» an. Es bietet genau den richtigen Rahmen für die Kollektionen Independence, Adventure und Freedom
Im Namen helvet steckt die Seele einer ganzen Nation. helvet steht für die Schweiz, für Swiss-made, Swissness und für all das, was das Land repräsentiert, erreicht hat und noch erreichen wird.
AUSGABE VERBIER Unter den wirbelnden Schneeflocken liegt ein lebendiges Skigebiet inmitten eines der schönsten Freeride-Gebiete der Welt.
Bucherer als feste Grösse bucherer.com
Bucherer präsentiert hinter einer Fassade mit alten, geschnitzten Balkonen in einem zeitgenössischen, mit viel altem Holz gestalteten Raum seine eigenen Kreationen sowie die von zehn namhaften Partnermarken, darunter die einzigartige Uhrenkollektion Blue Editions in den Hausfarben des Luzerner Juweliers.
Pop-up-Store von Zenith schindler-zermatt.ch | zenith-watches.com
Der Uhrmacher aus Le Locle hat den von Schindler geführten Ausstellungsraum an der Bahnhofstrasse 14 neu ganz für sich allein. Zenith ist Erfinder des ersten Hochfrequenz-Chronographenwerks El Primero, das nicht nur vom Forscher Jean-Louis Etienne, sondern auch von Felix Baumgartner bei seinem Fallschirmsprung aus dem Weltall getragen wurde.
Omega, das A und O omegawatches.com
Breitling neu auch in Zermatt breitling.com
Der ehemalige Multibrand-Store Stäuble ist einer Breitling-Boutique gewichen. Die Manufaktur, die eine wichtige Rolle bei der Luft- und Weltraumeroberung und bei Sportveranstaltungen gespielt hat, präsentiert dort ihre hauseigenen, für ihre Zuverlässigkeit und Robustheit anerkannten Chronographen mit Chronometer-Zertifikat. Wer seine Leistung auf der Piste präzis beurteilen will, ist hier richtig!
Patek by Schindler schindler-zermatt.ch | patek.com
Ehre, wem Ehre gebührt. Die Genfer Manufaktur Patek Philippe verkörpert die Uhrmacherei in ihrer vollendetsten Form. In ihrem gediegen in Braun- und Cremetönen gehaltenen Geschäft in Zermatt setzt sie ihre aussergewöhnlichen Kreationen effektvoll in Szene. Hochspezialisiertes Know-how und unerreichte Präzision machen sie zu echten Kunstwerken.
Praktisch neu und schon wieder aufgefrischt! Die erst vor wenigen Jahren eröffnete Zweigstelle der Bieler Firma in Zermatt hat sich ein neues Facelifting gegönnt und wird ihr neues Gesicht Mitte Dezember enthüllen. Dann kann man dort wie gehabt die berühmte CoAxial-Hemmung der hauseigenen Kaliber und die besten Chronographen von Omega begutachten.
Chalet-Boutique Hublot hublot.com
Die 2016 im grossen Rahmen eingeweihte Zermatter Boutique der Uhrenmanufaktur aus Nyon ist in einem echten, schlicht und elegant mit Holz und schwarzer Keramik gestalteten Chalet untergebracht. Hublot möchte damit ihren Respekt für die Tradition des Ortes und seiner Geschichte zum Ausdruck bringen. Im Untergeschoss befindet sich ein kleines Weinlokal für private Veranstaltungen.
Die bunte Welt von Swatch swatch.com
Der Swatch-Shop in Zermatt, der sich im oberen Teil der Bahnhofstrasse in der Nähe des Mont-Cervin Palace befindet, tritt markentypisch jung und verspielt auf. Big Bold mit grossen Ziffern, Bioceramic, Skin, Uhren aus biobasierten Materialien und aktuelle Kollektionen – die Musthaves sind alle da.
Mit jedem Pro Montagna Produkt unterstützen Sie die Coop Patenschaft für Berggebiete. Diese finanziert jährlich rund 200 Selbsthilfeprojekte von Bauernfamilien – bis heute mit über 13 Millionen Franken.
Das Hornox wurde diesen Frühling im Hotel Alpen Resort & Spa an der Spisstrasse eröffnet. Im Fokus stehen nicht nur Grillspeisen für Fleischliebhaberinnen und -liebhaber, sondern auch für Freunde der veganen- und vegetarischen Küche. T-Bone und Tomahawk werden selbstverständlich nicht auf dem gleichen Rost gegrillt wie Auberginen mit Chimichurri oder geräucherter Blumenkohl. Mit einem Spielzimmer für Kinder richtet sich das Hornox bewusst auch an Familien. Es ist ausser dienstags und mittwochs jeden Abend geöffnet. hornox.ch
SPORT MOUNTAINBIKE-WMJetzt ist es offiziell: Im September 2025 findet die Mountainbike-Weltmeisterschaft zum ersten Mal in allen sieben Sparten in ein und derselben Region statt. Zu den insgesamt acht Austragungsorten gehört auch Zermatt. Dort wird die Disziplin «Short Track» ausgetragen. Bei diesem ebenso kurzen wie spektakulären Rennen brettern die 30 weltbesten Cross-Country-Männer und -Frauen über eine 1,5 Kilometer lange Rundstrecke. Die weiteren Austragungsorte sind Crans-Montana (Cross-Country), Verbier/Val d’Anniviers (Marathon), die Region der Dents du Midi (Downhill), Grächen (E-Bike), Leukerbad (Enduro) und Monthey (Pumptrack). swiss-cycling.ch
Nicht nur das Hornox ist im Alpen Resort & Spa neu. Im Herbst wurde dort mit The Dude ein Pub der besonderen Art eröffnet. Wie in einem echten englischen Pub kann man hier Billard spielen, Burger und Comfort Food essen, Live-Konzerte erleben und Sportanlässe auf Grossleinwand mitverfolgen. Sogar Barhocker aus rotem Skai und Graffitis an den Wänden fehlen nicht. Unbedingt probieren: das pubeigene Dude-Bier. dude.ch
Die 1898 in Betrieb genommene Gornergrat Bahn war die erste elektrische Zahnradbahn Europas. Diesen Herbst erhielt sie fünf neue PolarisTriebzüge für die Fahrt von Zermatt auf den Gornergrat (3089 m). Hergestellt wurden die Doppeltriebwagen von der Schweizer Firma Stadler. Die Innengestaltung der komfortablen, leisen und schnellen Züge stammt vom italienischen Designstudio Pininfarina, das unter anderem für Ferrari und Maserati arbeitet. Was sich nicht ändert ist der phänomenale Blick auf das Matterhorn während der Fahrt. gornergrat.ch
SKIWer die Aufnahmen von Freeridern sieht, wie sie unberührte Steilhänge befahren, hat nur einen Wunsch: Es ihnen nachzumachen. Anfänger sollten auf keinen Fall allein ins freie Gelände, sondern sich beim ersten Freeride-Erlebnis mit Ski oder Board von einem diplomierten Bergführer begleiten lassen. Der Freeride Day dauert sechs Stunden (inkl. Mittagessen), steht allen Interessierten ab 15 Jahren offen und wird dem Niveau der Teilnehmenden angepasst. zermatters.ch
Yacht-Master 42
Die Yacht-Master ist nicht nur COSCzertifiziert, sondern trägt dank des hochpräzisen Kalibers 3235 auch das Prädikat «Chronometer der Superlative». Sie besteht aus lauter HightechMaterialien: Chromalight-Leuchtmasse für die Zeiger und Indizes, Parachrom-Spirale und CerachromZahlenscheibe mit Graduierung im Relief. Ein technisches Meisterwerk!
Der frische Look dieser Manero mit silbernem Zifferblatt und Stahlgehäuse scheint wie geschaffen für atemberaubende Wochenenden auf der Piste. Ihre von Carl F. Bucherer entwickelte Mechanik verfügt über die Flyback-Funktion, bei der der Chronograph spielerisch zurückspringt, um bei jeder Topleistung die Zeit zu messen – immer und immer wieder.
carl-f-bucherer.com
Erhältlich bei Bucherer
Das «frostige» Zifferblatt dieser Sonderedition bildet einen effektvollen Kontrast zum schwarz beschichteten Edelstahl von Gehäuse und Armband. Mit der Adventure Neverest tun Sie gleichzeitig etwas Gutes: 10 Prozent des Verkaufserlöses gehen an die Familien der im Himalaja verunglückten Sherpas, damit ihre Kinder Zugang zu Bildung erhalten.
norqain.com
Erhältlich bei Norqain
Hublot, die von Jean-Claude Biver in den engen Kreis der taktangebenden Marken gehoben wurde, überrascht mit einem quadratischen «Bullauge» aus Hightech-Keramik – der Square Bang. Der Chronograph ist mit dem durch das Zifferblatt sichtbaren Manufaktur-Werk Unico 2 ausgestattet, das in einer noch flacheren Version daherkommt.
hublot.com Erhältlich bei Hublot
Hublot Square Bang Unico King Gold Ceramic Carl F. Bucherer Manero Flyback Adventure Neverest Zermatt EditionAuch die legendäre Santos de Cartier ist quadratisch. Sie erfindet sich mit ihren Blauschattierungen und einem austauschbaren Armband aus Stahl oder blauem Leder neu. Das Blau erinnert an ihre Ursprünge in der Luftfahrt: Sie wurde 1904 für den Flugpionier Alberto Santos-Dumont entworfen und am Handgelenk getragen – damals eine Sensation!
cartier.com
Erhältlich bei Bucherer
Sie ist ein echter Hingucker! Vermutlich liegt das am strukturierten Zifferblatt, das der Iris eines Adlers nachempfunden wurde und eine echte Magnetwirkung entfaltet. Die Zeiger der sportlich-eleganten Uhr erinnern an die Federn des Raubvogels. Ihr Gehäuse besteht aus dem einzigartig beständigen und speziell für sie entwickelten Chopard Lucent Stahl.
chopard.com
Erhältlich bei Bucherer
«P» wie präzis, «R» wie robust und «X» als Symbol für 10 ATM, die Wasserdichtigkeit des Originalmodells aus den späten 1970er-Jahren. Der überarbeitete Chronograph im RetroStil punktet durch klassische Elemente: drei weisse Zähler auf einem blau satinierten Zifferblatt, Zeiger und Indizes aus Nickel und einem integrierten Edelstahlarmband.
tissotwatches.com
Erhältlich bei Tissot
Cartier Santos Chopard Alpine Eagle RangerWirklich unerforschte Orte gibt es auf unserem Planeten kaum noch. Dennoch ist der Abenteuergeist der einstigen Entdeckungsreisen ungebrochen. Die Tudor Ranger verkörpert die Instrumentenuhr wie keine zweite. Sie ist robust, praktisch und zelebriert den 70. Jahrestag der britischen Nordgrönland-Expedition. Im Innern tickt das Manufakturkaliber MT5402.
Erhältlich bei Bucherer
Longines Spirit Zulu TimesInspiriert von den grossen Abenteurern, die eng mit der Geschichte der Marke verbunden sind, bringt Longines Pioniergeist an Ihr Handgelenk. Als Hommage an die erste Armbanduhr mit doppelter Zeitzone von Longines aus dem Jahr 1925 trägt die Spirit Zulu Times – Zulu wie «Z» für die koordinierte Weltzeit – nicht nur einen RetroNamen, sondern sieht auch so aus.
longines.com
Erhältlich bei Event-Boutique Longines
IWC
Portofino Automatic 34
Mit dieser raffinierte Uhr ist Ihnen ein stilsicherer Auftritt garantiert. Das Alligatorleder-Armband aus der italienischen Schuhmanufaktur Santoni wurde nach der altüberlieferten Patina-Technik handgefärbt. Auf dem tiefgrünen Zifferblatt der raffinierten Portofino geben rhodinierte Zeiger, Indizes und zwölf funkelnde Diamanten die Zeit an.
iwc.com
Erhältlich bei Bucherer
Tudor1. Moncler
Bernim Kurze Daunenjacke moncler.com
2. Alpinte Karaffe Matterhorn alpinte.ch
3. The Alpinist
Rare Blend Premium Rhum the-alpinist.com
4. MACH Schlitten Tan Hawk machski.ch
5. Bang & Olufsen
Beoplay H95 — Ultimativer Over-Ear-Kopfhörer bang-olufsen.com
6. L’Epée 1839 × MB&F ORB — Ultramoderne Uhr aus Aluminium mbandf.com
7. Trauffer Switzerland Walliserziege aus Holz trauffer.ch
8. Bally
Baily Minitasche aus weissem und braunem Leder bally.ch
9. Geneva
Smarter HI-FILautsprecher DeCon store.genevalab.ch
10. Dom Ruinart
Blanc de blancs 2010 Ausnahme-Champagner ruinart.com
Gehäuse aus schwarzer Keramik. Manufakturwerk mit Handaufzug und 10 Tagen Gangreserve. Bahnhofstrasse 27
Im frisch gefallenen Schnee kommt ein schimmerndes OMEGA Wunder zum Vorschein: Die Seamaster Diver 300M in Edelstahl und 18K Sedna™ Gold steht im Zentrum unserer festlichen Traumwelt, in der eine grosse Vergangenheit und mechanische Präzision gleichermassen zum Leben erweckt werden. Selbst in diesen frostklirrenden Augenblicken ist eine Dynamik zu spüren, die OMEGAs unermüdliches Streben nach Exzellenz zelebriert. Dieses Co-Axial Master Chronometer Modell mit seinem schwarzen Keramikzifferblatt und dem legendären Wellenmotiv ist die perfekte Wahl für einen magischen Winter voller Entdeckungen und Fantasie.