30° Dreissig Grad magazin: Nr.66 – März-April 2018

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D R E I S S I G G R A D N R . 6 7 M Ä R Z- A P R I L 2 0 1 8 | C H F 8 . – | 7 €

LIFES T Y LE I SP OR T I A BENTEUER I REISEN

Gasherbrum II, Achttausender für Anfänger I Biketrip in den chilenischen Bergen I Paddeln im Licht der Mitternachtssonne I Elite-Junioren des SAC: Patrouille des Glaciers, Zenit für Swiss Team 3 I Thomas Crauwels, die Berge im Fokus I Franz-Josef-Land, unterwegs im ­arktischen Eismeer I Montreal, cold & cool I Papaya Playa Project I Sporttrends I Uhrentrends


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N°66 – Sammelausgabe 2017-2018 Skitrip auf Spitzbergen – White Session im winterlichen Island – Fabian Bodet, der Snowboarder, der Fotograf wurde – Arno Lietha, cooler Crack im Skitourenrennsport – Portfolio David Carlier : „Ich mag Bilder, die Geschichten erzählen“ – Jenatschhütte, höchstgelegene SAC-Hütte Graubündens – White X-Mas in New York – Hotel Drifter, Flashback Louisiana

N°65 – September-OktoberNovember 2017 Portfolio: Jiri Benovsky – Spitzbergen: im Land der Walrosse – Ötillö Swimrun –Kykladen: Hotel Naxian on the Beach – Kai Lenny surft in der Schweiz

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N°63 – Mai-Juni-Juli 2017

Nr. 62 – März–April 2017

Portfolio: David Allemand, Bildpoet mit Eulenblick – Alpinismus: Unterwegs in den Bergen von Nangchen – Die inneren Abenteuer des Mike Horn – Lofoten Kleinod vor dem norwegischen Festland

Global Arctic Awards: Fotos, die aus der Kälte kamen – Neuer Anlauf am Lunag Ri: David Lama vor der ultimativen Herausforderung – Géraldine Fasnacht: WingsuitSprung vom Monte Rosa

Nr. 59 – Juli-August 2016

Nr. 58 – Mai-Juni 2016

Nr. 57 – März 2016

Socorro: Ball der Rochen – Dan und Janine Patitucci: Sport und Berge in einer neuen Dimension – Namaskar Marrakesch: ein Palast für 1001 Nacht – Jean Troillet, immer dem Herzen nach

Krass, krasser, Julbo Sail Session – Yuji Hirayama, back to the roots – Dionys Moser, von einem Extrem zum nächsten – Ausnahmesurfer Kai Lenny – Familien-Roadtrip durch den Wilden Westen

Auf Schatzsuche im südafrikanischen Kletterparadies – Expedition Maewan unterwegs auf dem Meer und in den Bergen – Global Arctic Awards – Annandale: allein auf weiter Flur

Nr. 54 – Juli 2015

Nr. 53 – Mai 2015

Nr. 52 – März 2015

Swimrun, eine Sportart auf dem Vormarsch – MTB-Trailrausch mitten in den Schweizer Alpen – Burning Man vor der Linse von Victor Habchy – Nomadenhotel El Cosmico: nächtigen wie zu Flowerpower-Zeiten

Stephan Siegrist besteigt vergessene Gipfel im Himalaja – Geheime Big Wave auf den Kanaren – Alessandra Meniconzis fotografische Zeugnisse – Gipfelduell der Freerider – Hotel: Western in omanischen Morgenland

«500 Miles to Jackson», Gleitschirmflug-Abenteuer mit Tücken – Global Arctic Awards, faszinierende Naturaufnahmen aus dem Hohen Norden – World Press Photo in Bildern – Grandes Dames auf Skitourenskis

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Nr.61 – Sammelausgabe 2016-2017 Julbo White Session: ein Traum wird wahr – Grant Gunderson: den Fun aufs Bild gebracht – Die atemberaubende Liste von Jérémie Heitz – Red Bull Illume: fotografische Winterträume

Nr. 56 – Sammelausgabe 2015-2016 Ueli Steck, König der Alpen – PDG: das legendäre Skitourenrennen begeistert das Wallis – Mit Sam Favret im Pulverschnee – Reise in Vincent Muniers fabelhafte Tierwelt

Nr. 51 – Sammelausgabe 2014-2015 Road & Ride Trip in Kanada – Bergsteigen: Hohe Tatra, wo die Stille spricht – Wird Verbier zum Mekka der Skitourengänger? – Portfolio: Eisberg-Dompteur Chris Burkard

Nr. 60 – Oktober–November 2016 Tauchen: in den Tiefen des isländischen Meeres – Red Bull Illume: die schönsten Action- und Abenteuerfotos der Welt – Interview mit Ueli Steck nach seiner Expedition auf den Shishapangma

Nr. 55 – September 2015 Ashima Shiraishi setzt mit 13 Jahren neue Massstäbe im Klettern – Hardergrat, die schönste Wanderung der Welt? – Alexandre Deschaumes, Naturfotografie als Therapie – Ganz Patagonien in einem Hotel

Nr. 50 – September 2014 Norwegen: die unendliche Schönheit des nahenden Winters – SnowboardWeltmeister Emilien Badoux – Neukaledonien: Balkon über der Lagune – Zauberhaft schön: El Chante – Sandund Strandkünstler Andres Amador

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PlanetVisible

EDITORIAL

Wohlverdiente Rast: Das SUP-Expeditionsteam von PlanetVisible in einer abgelegenen norwegischen Inselgruppe nördlich von Tromsø

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CHON L ANGE WAR DER WINTER NICHT MEHR SO ELEGANT,

weiss und frohlockend wie dieses Jahr. Im meterhohen Neuschnee sind unvergessliche Erinnerungen entstanden, die bis zum wiederkehrenden Frühling für viel gute Laune sorgten. Hier und dort zwitschern die Vögel früher als sonst, Blumen und Knospen spriessen bereits und die Pressezahlen untermauern das Gefühl, dass bessere Tage auf uns zukommen. Kurz: Es herrscht Optimismus. Lebensbejahend und stilbewusst setzt 30° seine Entdeckungsreise mit ungebrochener Leidenschaft fort. Zwischen Bergen und Meeren, zwischen Himalaja, chilenischen Bergen, norwegischen Inseln und den vereisten Landstrichen der russischen Arktis erforschen wir oft kaum bekannte Regionen und zeichnen das Bild eines faszinierenden Planeten, der uns mit seinen unberührten Landschaften in den Bann zieht. Dieser wunderbare Planet ist unsere Erde – grandios, oft überraschend, aber unglaublich verletzlich. Hier ist nicht der Ort für Glaubensbekenntnisse oder Standpauken. Vielmehr möchten wir unseren brennenden Wunsch nach einer ausgewogenen Welt zum Ausdruck bringen, einer Welt, in der wir uns entfalten und die Schätze geniessen können, ohne sie zu zerstören.

Manchmal wird Optimismus durch die Realität und durch Widersprüche gebremst. Der Alltag kann ganz schön hart sein. Umso wichtiger ist es, die Suche nach Einzigartigem und den unbändigen Wunsch, unsere Schönheiten zu schützen und Gefühle und Erlebnisse zu teilen, dafür zu nutzen, wachzurütteln und Festgefahrenes zu lösen, damit sich neue Türen und neue Horizonte öffnen. In diesem Sinne danken wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, denn Ihnen schulden wir unsere Unabhängigkeit und unsere Fähigkeit, weiter zu staunen. Ihnen ist diese erste Ausgabe des Jahres 2018 gewidmet.

Christian Bugnon Chefredaktor


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ANY T R A I L. ANY TIME. NO SHORTCUTS Bei der Entwicklung des neuen Genius hatten wir ein Bike vor Augen, das perfekt für die Trails in unserem Hinterland war. Wir wollten ein Bike, das es mit jedem Up- und jedem Downhill aufnehmen konnte. Ein Bike für jeden Trail – egal unter welchen Bedingungen. Und genau das und noch viel mehr kam dabei heraus. Steif, leicht, agil – das brandneue Genius schreit geradezu, in die Berge aufzubrechen.

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30 IMPRESSUM 30° GRAD (seit 2002) NR. 67, MÄRZ-APRIL 2018 Titelbild PlanetVisible Herausgeber & Verwaltung CB Communication sàrl Place de l'Hôtel de Ville 2 1110 Morges - Suisse info@cbcommunication.swiss www.cbcommunication.swiss Tél : +41 21/ 312 41 41 Fax : +41 21/ 312 41 11 Werbung Schweiz www.30dgrad.tv, info@cbcommunication.swiss Chefredaktor christian@cbcommunication.swiss Sekretariat melissa@cbcommunication.swiss

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Redaktion Claude Hervé-Bazin, Guillaume Vallot, Laurent Grabet, PlanetVisible, Stéphanie Allemand, Christian Bugnon, Marie de Pimodan Fotografen Ivo Scholz / Suisse Tourisme, George Eberle Photography, Gerard Berthoud, Keystone, TVSB/Yves Garneau, Jeremy Bernard, Melody Sky, Daniel Tengs/Red Bull Content Pool, Guillaume Vallot, Dan Milner, PlanetVisible, Thomas Crauwels, David Allemand, Gérard Berthoud, Keystone, Papaya Playa Project

INHALT

Layout sandy@cbcommunication.swiss sophie@cbcommunication.swiss (DA) christian@cbcommunication.swiss Deutsche Übersetzung Sabine Dröschel Litho Images 3 Sie finden 30° an den Schweizer Kiosken bei Naville & Valora, CHF 8.– pro Ausgabe, Sonderausgabe CHF 15.– 30° im Abonnement info@30grad.ch Abonnement für die Schweiz März/Mai/September/Dezember, 1 Jahr (3 Ausgaben + 1 Sammelausgabe) für CHF 45.–, -25% für 18- bis 24-Jährige und ab 65 Jahren 2 Jahre (6 Ausgaben + 2 Sammelausgaben) für CHF 75.–, -25% für 18- bis 24-Jährige und ab 65 Jahren Copyright: © 2002-2017 Magazin 30° Grad, Alle Rechte vorbehalten. Alle in diesem Magazin veröffentlichten Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Ihre ganze oder teilweise Vervielfältigung ist ohne ausdrückliche Zustimmung der Berechtigten strikt untersagt. Das Magazin wurde aus PEFC-Papier hergestellt. www.30grad.tv www.30degres.swiss I www.30degrees.tv

Das Magazin 30° ist offizieller Partner des Schweizer Alpen-Clubs SAC für den Wettkampfsport. www.sac-cas.ch

SPORT Gasherbrum II, 8000er für Anfänger Biketrip in Chile Paddeln im Licht der Mitternachtssonne Elite-Junioren des SAC an der Patrouille des Glaciers

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LIFEST YLE Thomas Crauwels, die Berge im Fokus Franz-Josef-Land, unterwegs im arktischen Eismeer Montreal, cold & cool Papaya Playa Project

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GESELLSCHAFT 8 Sporttrends 73 Uhrentrends 76

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© Ivo Scholz / Suisse Tourisme

NEWS

VELOERLEBNIS DER EX TRAKL ASSE

© George Eberle Photography

Die Schweizer Alpenpässe, Bergweiden, Gletscher und mit ewigem Schnee bedeckten Gipfel zählen unbestritten zu den schönsten Landschaften unseres Planeten. Diesen Sommer sind mehrere Passstrassen im Rahmen der neuen Eventserie „Ride the Alps“ an dreizehn Tagen für den Motorverkehr gesperrt und exklusiv für Radfahrer reserviert, damit sie die Bilderbuchpanoramen unter den besten Voraussetzungen geniessen können. Ideal, um das Herz-Kreislauf-System auf Hochtouren zu bringen und die Steuertechnik zu testen, ohne lästige Abgase einzuatmen. www.ridethealps.ch

UNPLUGGED, MUSIK ALISCHE HÖHENFLÜGE Das 11. Festival für akustische Musik in Zermatt verspricht vom 10. bis 14. April einmal mehr ein hochkarätiges Line-up. Eröffnet wird das Unplugged durch die irischen Rocker von Kodaline (ihr einziges Konzert in Europa!). Anschliessend verzaubern Norah Jones, Sarah Connor, Emeli Sandé und Selah Sue mit ihren umwerfenden Stimmen die im Dorf und über das Skigebiet verteilten Bühnen. Als weitere Top Acts spielen die Indie-Bands The Kooks und Mighty Oaks auf. Neu wird dieses Jahr ein Unplugged Pass für 30 Franken pro Tag oder 50 Franken pro Woche angeboten. Er gewährt freien Zugang zu den Nebenbühnen und zum Taste Village, dem letztes Jahr eingeführten musikalischen und kulinarischen Treffpunkt. www.zermatt-unplugged.ch


© Keystone

© Gerard Berthoud

ZURÜCK AUS PYEONGCHANG

Am 17. und 20. April ertönt in Zermatt bereits zum 32. Mal der Startschuss zur legendären Patrouille des Glaciers. Bis ins Ziel in Verbier absolvieren die Patrouillen 53 Kilometer und knapp 4000 Höhenmeter, was 110 Leistungskilometern entspricht. Die „kleine“ Patrouille führt am 18. und 21. April von Arolla nach Verbier (26 km, 1880 Hm, 53 Leistungskilometer). 1750 Teams nehmen insgesamt an den beiden Strecken teil. Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden, verläuft nur die grosse Patrouille über den als Engpass bekannten Col de Riedmatten (2919 m), die kleine passiert den Tsena Réfien (2952 m). www.pdg.ch

An den Olympischen Winterspielen 2018 haben die Schweizer Athleten regelrecht abgeräumt. Mit insgesamt 15 Medaillen (5x Gold, 6x Silber, 4x B ­ ronze) übertraf die Delegation ihr Ziel deutlich und klassiert sich punktgleich mit Südkorea an 7. Stelle, noch vor Frankreich und Österreich. Eine solche Rekordausbeute gelang zuletzt in Calgary. Wenig überraschend heimsten die Alpinskifahrer das meiste Edelmetall ein (7, davon allein 3 durch Wendy Holdener), gefolgt von den Freestyle-Skiern (4). Highlights waren natürlich auch die Goldmedaille von Dario Cologna im Langlaufen (15 km) und die von Nevin Galmarini im Snowboarden (Parallel-Riesenslalom).

© TVSB/Yves Garneau

32. AUSGABE DES SKITOUREN-MY THOS

10 JAHRE T VSB Der Trail Verbier Saint-Bernard gilt als Wegbereiter der Schweizer Ultratrails. Vom 7. bis 8. Juli geht der mittlerweile europaweit etablierte Lauf bereits zum 10. Mal über die Bühne und bietet zwei neue Strecken an. Die 2500 erwarteten Teilnehmer aus rund 50 Ländern können sich an der verlängerten X-Traversée (75 km) oder an der abgeänderten Traversée versuchen. Letztere wurde durch einen Abstecher zur Brunet- und Panossière-Hütte am Fuss des Grand Combin (4315 m) erweitert. Der „kleine“ Umweg durch alpine Landschaften führt über 13 Kilometer und 900 Höhenmeter mehr als bisher. In Liddes startet mit dem Verbier Marathon zudem ein neuer Lauf über 43 Kilometer und 3500 Höhenmeter. Sein Streckenverlauf trifft auf dem Mille-Pass auf den Parcours der X-Traversée. Der Liddes-Verbier (29 km) und der X-Alpine, mit seinen 111 Kilometern und 8400 Höhenmetern die Königsstrecke des TVSB, bleiben unverändert. Sie sind auch so schon anspruchsvoll genug. www.trailsvsb.com


© Jeremy Bernard

NEWS

SHOWDOWN DER WELTBESTEN FREERIDER AM BEC DES ROSSES

HIGH FIVE BY CARLSBERG: ACTIONREICHES SAISONFINALE IN VERBIER Wissen Sie, an welchem Anlass Profi- und Amateursportler im Riesenslalom, Speedski, Skicross und Trampolin gegeneinander antreten? Am High Five natürlich! Am 7. April beschliesst diese etwas andere Veranstaltung die Wintersaison. Dabei kann sich die breite Öffentlichkeit mit Stars des weissen Zirkus, darunter den beiden frischgebackenen Olympiamedaillengewinnern Beat Feuz und Tina Weirather, messen. Sie müssen sich allerdings zuerst qualifizieren, denn pro Kategorie sind nur zwei Amateure zugelassen. Probieren Sie’s oder schauen Sie einfach zu, geniessen die fröhliche Stimmung und die Konzerte. www.verbierhighfive.com

© Melody Sky

Vom 31. März bis 8. April ist Verbier Austragungsort des 23. Xtreme, dem fünften und traditionsgemäss letzten Saisonevent der ultimativen Freeride World Tour (FWT). An dem spektakulären Finale werden die weltbesten Freeride-Snowboarder und -Skifahrer versuchen, die imposante und ungemein steile Nordwand des Bec des Rosses möglichst schnell und elegant hinunterzufahren. Sie weist stellenweise ein Gefälle von bis zu 60 Grad auf! Als beste Schweizer im Gesamtklassement waren bei Redaktionsschluss die Skifahrer Yann Rausis und Elisabeth Gerritzen klassiert. www.freerideworldtour.com

ALPINES MUSEUM: SCHÖNE BERGE. EINE ANSICHTSSACHE Fast alle grossen Berge der Schweizer Alpen hängen an den Wänden des Alpinen Museums der Schweiz. Die neue Hauptausstellung (bis 6.1.2019) zeigt Meisterwerke von Hodler bis hin zu unbekannten Werken aus den letzten 250 Jahren. Die zwischen Kunst und Kitsch angesiedelten Bilder hinterfragen die Beziehungen zwischen Menschen und Bergen und durchleuchten die Bergsehnsüchte der Malenden und der Betrachter. Und sie gehen der Frage auf den Grund: Was wären die Schweiz und ihre Bewohner ohne die Berge? Ein Theaterstück und Audioberichte vervollständigen die Ausstellung. www.alpinesmuseum.ch/de


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© Daniel Tengs/Red Bull Content Pool

NEWS

R AGNAROK, K AMPF DER SNOWKITE-GÖT TER In der skandinavischen Mythologie ist Ragnarok die Geschichte des letzten Kampfes der Götter, in dessen Folge die Welt untergeht. Gut und Böse bekriegen sich ohne Rücksicht auf Verluste, nur die Helden überleben. Red Bull hat nach dem Vorbild dieser Sage einen Wettkampf ins Leben gerufen, an dem sich die besten Snowkiter (Ski und Snowboard) in der weissen Wüsten von Hardangervidda im Land der norwegischen Fjorde ein epochales Rennen liefern. Vom 5. bis 8. April müssen die Teilnehmer fünf volle, je 15 bis 20 Kilometer lange Runden zurücklegen. Nur die wenigsten halten durch. Helden eben. www.redbullragnarok.com

5. INTERNATIONAL OCEAN FILM TOUR

BIKE DAYS FÜR VELOLIEBHABER UND VELOEXPERTEN

NENDA Z FEIERT DEN FRÜHLING

Die International Ocean Film Tour steht für Abenteuer, Action und Unterwasserwelt. Am 15. März sticht sie bereits zum fünften Mal in See und gastiert danach in zehn Ländern, darunter auch in der Schweiz. Vom 6. bis 16. Mai zeigt sie an sechs Schweizer Orten sechs Filme, deren Darsteller sowohl auf als auch im Wasser für hochspannende Einlagen sorgen. Mit dabei sind unter anderem Kai Lenny, der Schweizer Segler Yvan Bourgnon auf seiner Einhand-Weltumsegelung und der bekannte Apnoetaucher Jacques Mayol. Ohne Luft zu holen geht die filmische Actionreise weiter zu den portugiesischen Big Waves und den Riffen Mosambiks, wo Bemühungen zum Schutz der Ozeane und ihre Erfolge präsentiert werden. www.oceanfilmtour.com

Mit über 25’000 Besuchern sind die Bike Days das grösste Velofestival der Schweiz. Vom 5. bis 7. Mai dreht sich in Solothurn bereits zum 9. Mal alles um das Fahrrad. Hier treffen die unterschiedlichsten Disziplinen, Nationen und Velokulturen aufeinander. Dirtjumper (MTB) und Flatlander (BMX) fighten um Championtitel und andere internationale Topathleten sorgen für packende Shows. Dieses Jahr wird zudem die grosse Veloausstellung neu aufgezogen und die MTB-Teststrecke für E-Bikes von Bosch renoviert. Zahlreiche prominente Teilnehmer beehren die Bike Days mit ihrer Anwesenheit, darunter die Olympiasieger Nino Schurter (SUI) und Jenny Rissveds (SUE) sowie Julien Absalon (FR) und Jolanda Neff (SUI). www.bikedays.ch

Die Amerikaner haben es vorgemacht. Jedes Jahr an Ostern strömen zum Spring Break Millionen Jugendliche nach Florida oder Mexiko, wo sie bis zum Umfallen feiern. Auch Nendaz verfällt dem Partyfieber. Am 31. März findet dort auf dem zugefrorenen Tracouet-See in 2200 Metern Höhe der Nendaz Spring Break statt. Bei ausgelassener Stimmung irgendwo zwischen Alpen- und Südsee-­ Atmosphäre wird in Openair-Jacuzzis gebadet, in Saunas geschwitzt, Menschen-Bowling im Zorbing Ball gespielt und ein Waterslide Contest ausgetragen. Zum Schluss geht beim Après-Ski nochmals richtig die Post ab. Besser kann man den Frühling nicht begrüssen. Nichts wie los nach Nendaz! www.nendaz.ch


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GASHERBRUM II

8000er FÜR ANFÄNGER

Der dreizehnthöchste Berg der Erde, auch bekannt als K4, liegt im Karakorum-Gebirge im nördlichen Grenzgebiet Pakistans. Jedes Jahr machen sich unzählige erfahrene und weniger erfahrene Alpinisten aus der ganzen Welt auf, den Himalaja-Giganten über die Normalroute zu besteigen. Wie bei allen 8000ern ist der Ansturm gross.


LĂŠgendes

Schwierige Passage beim Banana Ridge unterhalb des Camps 2 (6400 m) auf der Normalroute des Gasherbrum II. Im Hintergrund zeichnet sich der Baltoro Kangri ab. Er liegt an der Kampflinie des Kaschmirkonflikts zwischen Pakistan und Indien.


René Wildhaber gehört zu den besten Downhillern der Welt. Wenn er nicht gerade einen Wettkampf bestreitet, reist er mit seinem Bike um die Welt. Diesmal war der St. Galler im Villarrica-­ Nationalpark in Chile unterwegs, wo er sich zwischen Lavafeldern, Seen und Steilhängen seinen Weg suchte.

BIKETRIP IN CHILE


Fantastischer Tummelplatz: Dem St. Galler Downhiller René Wildhaber machte es sichtlich Spass, in dem erst seit Kurzem für Mountainbiker geöffneten chilenischen Villarrica-Nationalpark herumzukurven.


Auf einem SUP-Board ganz auf sich alleine gestellt durch die intakte ­Natur nördlich des Polarkreises paddeln und in der Mitternachtssonne die wilde Küstenlandschaft erleben: Diesen Traum haben sich drei abenteuerhungrige DER MITTERNACHTSSONNE Freunde erfüllt.

IM LICHT

PADDELN


Die vielen kleinen Inseln vor der Nordkßste von Nordkvaløya bieten den Boardern bei drohendem Sturm willkommenen Schutz.



Das Matterhorn in seiner ganzen Imposanz: Wolkenfetzen umhĂźllen den Gipfel und verleihen dem Berg der Berge etwas Mystisches.

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THOMAS CRAUWELS E BE RGE

IM FOKUS

Der Belgier Thomas Crauwels entdeckte das Fotografieren zur gleichen Zeit wie die SchĂśnheit der Schweizer Alpen. Heute verbindet er das eine mit dem anderen.


Die Bell-Insel taucht aus dem arktischen Dunst auf und präsentiert ihr typisches tafelförmiges Profil. Überall dort, wo der Archipel nicht von Eis bedeckt ist, zeigt er ein ähnliches Gesicht.


FRANZJOSEFLAND

UNTERWEGS IM ARKTISCHEN EISMEER

Das Franz-Josef-Land liegt im nördlichsten Teil der Arktis, noch näher am Nordpol als Spitzbergen. 85 Prozent der insgesamt 191 russischen Inseln sind ständig mit Eis bedeckt. Der Archipel am Rand der Packeisgrenze ist das Reich der Eisbären, Walrosse und Wale und ein geheimnisvoller Ort wie aus einer anderen Zeit.


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ELITE-JUNIOREN DES SAC PATROUILLE DES GLACIERS: ZENIT FÜR SWISS TEAM 3

Voller Vorfreude trainieren die Elite-­ Junioren des SAC Swiss Teams 3 für die 32. Patrouille des Glaciers. Sie fiebern dem Rennen mit grossen persönlichen und sportlichen Erwartungen entgegen.

TEXT LAURENT GRABET I FOTO GÉRARD BERTHOUD

WIR HABEN UNS BEREITS an der kleinen Patrouille des Glaciers versucht, aber die grosse, das ist ein ganz anderes Kaliber! Wir hoffen, dass wir sie in sieben Stunden schaffen, aber vor allem möchten wir Erfahrungen sammeln – und sie vielleicht eines Tages gewinnen.“ Die Patrouille des Glaciers (PDG) ist für alle teilnehmenden Mitglieder der 1750 Teams eine immense Herausforderung. Thomas Corthay (21), Arnaud Gasser (21) und Micha Steiner (22) machen da keine Ausnahme. Die drei Freunde bilden das dritte Männertrio, das die Schweizer Nationalmannschaft – das SAC Swiss Team – im April an die 32. Ausgabe des beinharten Rennens schickt. Ihr Name: „Swiss Team 3“.

VON DER PDG FASZINIERT „Die PDG ist wirklich etwas Besonderes, ähnlich wie die Tour de France im Velorennsport. Wir drei sind befreundet und halten zusammen. Wir wollen beim Rennen möglichst viel Spass haben und es unbedingt zu dritt zu Ende laufen“, sagt der Bündner Micha Steiner, der auch als Skyrunner erfolgreich ist und Wirtschaft studiert. Arnaud Gasser, Student an der HEC Lausanne, fügt hinzu: „Die PDG ist legendär, etwas wirklich Spezielles, vor allem für mich, der in Verbier nur 150 Meter vom Zieleinlauf entfernt wohnt und den Wettkampf schon als Kind mitverfolgt hat. Das hat in mir auch den Wunsch geweckt, Skitouren zu laufen.“ Sein bisher grösster Erfolg ist die Silbermedaille im Sprint an der Junioren-WM 2015. Sein Kumpel Thomas Corthay hat sich nach seinem Junioren-Europameistertitel 2016 im Sprint eine Auszeit gegönnt, damit er sich voll und ganz auf den Sport konzentrieren kann. Der Walliser wird vom ehemaligen Weltmeister Florent Troillet gecoacht. Auch er ist mit der PDG aufgewachsen: Sein Vater nahm ganze zehnmal daran teil!

Thomas Corthay, Micha Steiner und Arnaud Gasser an der Vertical-Schweizermeisterschaft ­(Barlouka›s Race, 6. Januar 2018)

Bis zum Rennen sollten die drei Skitourenläufer nach eigenen Einschätzungen je rund 100’000 Höhenmeter in den Beinen haben, die unzähligen Stunden, die sie im Sommer und Herbst mit Laufen und Velofahren verbracht haben, nicht eingerechnet. Das Anhäufen von Höhenmetern allein macht aber noch keinen Erfolg. „Es kommt auf Qualität an. Die erreichen wir zum Beispiel mit Intervalltraining“, so Gasser. „Wir variieren Tempo und Gelände, damit sich der Körper ständig anpassen muss. Bei immer gleicher Trainingsroutine bist du schnell einmal am Limit.“

KONFRONTATION MIT SICH SELBST Im Wettkampf müssen die drei jungen Männer meist zwischen einer und maximal drei Stunden die volle Leistung bringen. An der PDG ist Ausdauer gefragt. „Wir werden nach den Europameisterschaften Ende Februar in den Patrouille-Modus wechseln, das heisst die Trainingseinheiten verlängern“, erklären sie einstimmig. Alle drei fiebern der PDG entgegen, geniessen nach eigenen Worten aber auch die Vorbereitungsphase. Ein paar Wochen vor dem Rennen soll eine Streckenbesichtigung mit den beiden SAC-Seniorenteams stattfinden. Eine

gute Gelegenheit, sich wertvolle Tipps zu holen und die Schlüsselstellen genau unter die Lupe zu nehmen. Daneben wird im Hinblick auf den ersten Streckenteil der PDG insbesondere nachts und angeseilt Technik trainiert. „Das Rennen zu beenden wäre für uns eine Revanche. Vor zwei Jahren wurde es wegen schlechter Witterung abgesagt, nach einem so aufwendigen Training eine herbe Enttäuschung“, erinnert sich Arnaud Gasser. Sein Freund Thomas Corthay freut sich schon jetzt darauf, den Sport und den Kontakt mit der Natur zu geniessen. „Man misst sich mit anderen, mit sich selbst und mit dem Berg. Im Ziel bin ich oft emotional. Wir haben unglaublich viel Glück, dass wir gesund sind und uns all das gegönnt ist. Es kommt vor, dass ich dem Leben dafür danke!“ „Eins ist sicher: Wenn wir die Ziellinie in Verbier überquert haben, werden wir nicht mehr die gleichen sein“, beteuert Arnaud Gasser. „Dank der PDG lernen wir einander und uns selbst besser kennen.“ www.sac-cas.ch www.michasteiner.ch



COLD & COOL

MONTREAL K채lte konnte die Quebecer noch nie abschrecken. W채hrend Europa bereits mit dem Fr체hling lieb채ugelt, wird an den Ufern des Sankt-Lorenz-Stroms noch geschlottert. Aber was macht das schon? Montreal schaltet deswegen noch lange keinen Gang herunter. Im Schneetreiben und an Festivals geht die Post ab.


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SPORT-

DYNAFIT HOJI PRO TOUR www.dynafit.com

TRENDS

Soll der Skitourenschuh aufstiegs- oder abfahrtsorientiert sein? Mit dem Hoji Pro Tour gehört diese Grundsatzfrage der Vergangenheit an. Mit einem einzigen Handgriff verwandelt sich der Schuh vom effizienten und leichten Aufsteiger in ein alpines Abfahrtswunder mit maximaler Steifigkeit und optimaler Kraftübertragung. Schluss mit Kompromissen in Bezug auf Performance und kalten Fingern. Dank des Hoji-Lock-Systems wird bequem mit einem simplen Kick mit dem Schuh zwischen Aufstieg und Abfahrt gewechselt.

VON CHRISTIAN BUGNON

SWIZA D03 LE ATHER www.swiza.com Die Schweizer Marke beweist mit diesem ergonomischen Leder-Taschenmesser in vier Farben (Tiefschwarz, Dunkelbraun, Rot und Himmelblau) einmal mehr Mut zur Innovation. Das stilvolle, hochwertige Accessoire verfügt über elf Funktionen (Korkenzieher, Flaschenöffner, Schraubenzieher, Dosenöffner usw.). Die speziell solide 75 Millimeter lange Edelstahlklinge lässt sich durch Drücken auf das ins Leder geprägte Kreuz einfach und sicher ein- und ausklappen.

PEAK PERFORMANCE OUTDOOR S/S 2018 DAKINE BIKE ROLLER BAG www.dakine.ch Velofahrer nehmen ihr Fahrrad gerne auf Reisen mit, befürchten aber, dass es dabei zu Schaden kommt. Um ihnen diese Sorgen zu nehmen, hat Dakine den Bike Roller Bag mit absolutem Rundumschutz geschaffen. Einfach das Downhill-, Trail-, 29er, Fat- oder Rennbike in den gepolsterten und geräumigen Innenraum packen und los geht‘s. Die mit Rädern und fünf Tragegriffen ausgestattete Tasche lässt sich einfach transportieren. Kleine Teile können in den fünf Innenfächern verstaut werden.

www.peakperformance.com Die neue S/S 2018 Hiking-Kollektion von Peak Performance verbindet Funktion und Style in alltagstauglichen Looks. Im Zeichen maximaler Flexibilität lassen sich die wandlungsfähigen Kleidungsstücke einfach und schnell anpassen. So können beispielsweise Krägen im Ninja-Look ausgefaltet oder Kapuze und Ärmel abgenommen werden. Zu den Highlights gehören die Mondo Jacket mit Extra-Reissverschluss und gefütterter Kapuze, die Hipe®Core Two-Way Stretch-Shelljacke und die Track Tights.

SCOTT E-GENIUS www.scott-sports.com Trails können einschüchtern. Das E-Genius mit Pedal-Assistent ändert die Spielregeln. Damit kann jeder Trail bewältigt werden, auch wenn die körperliche Fitness vielleicht gerade nicht ganz stimmt. Um die Vorteile perfekt integrierter Teile zu nutzen, wurde das Gehäuse-Design der Antriebseinheit von Grund auf für Shimano-Komponenten optimiert. Diese Weiterentwicklung schafft ein völlig neues System und sorgt für eine neue Erfahrung beim E-Mountainbiken.


TISSOT BALL ADE www.tissotwatches.com

OMEGA SE AMASTER DIVER 300M www.omegawatches.com Frage an alle Uhren- und 007-Fans: Welches ist seit Golden Eye (1995) die Lieblingsuhr von James Bond? Klar doch, die Seamaster Professional Diver 300M! 25 Jahre nach ihrer Lancierung kommt sie in einer überarbeiteten Version auf den Markt. Master-Chronometer-Kaliber 8800, 42-Millimeter-Stahlgehäuse, Lünette aus blauer Keramik, Tauchskala aus weissem Email, Zifferblatt aus polierter Keramik und Datumsfenster bei 6 Uhr garantieren bis in eine Tiefe von 300 Metern höchste Widerstandsfähigkeit.

In der Tissot Ballade trifft Stil auf Präzision. Ihr schlagkräftigstes Argument: das Automatikwerk Powermatic 80 mit 80 Stunden Gangreserve und Unruhfeder aus Silikon für hohe Präzision und erstaunliche Langlebigkeit. Ihr stilistischer Trumpf: das Stahlgehäuse mit 39 oder 41 Millimetern Durchmesser und mit geradlinigem Zifferblatt im klaren Design. Ihr Geniestreich: die Verbindung von makelloser Ästhetik und technologischer Innovation zu einem attraktiven Preis. So sieht wahrer Luxus aus!

TAG HEUER CARRERA HEUER-02

HAMILTON KHAKI X-WIND AUTO CHRONO AIR ZERMAT T LIMITED EDITION

BAUME & MERCIER CLIF TON CLUB INDIAN LEGEND TRIBUTE SCOUT

ALPINA STARTIMER PILOT CHRONOGRAPH QUART Z

www.tagheuer.com

www.hamiltonwatch.com

www.baume-et-mercier.ch

www.alpinawatches.com

Unter der Kühlerhaube der Carrera steckt ein neuer Motor. Zu ihrem 55. Geburtstag erhält die Ikone den Manufakturchronographen Heuer-02. Seine Erkennungsmerkmale: Frequenz von 4Hz, Gangreserve von 75 Stunden, Kalender, Säulenkaliber und Vertikalkupplung. Die technische Innovation ist in einen raffinierten Look gepackt. Auf dem 43-Millimeter-Stahlgehäuse sitzt eine Lünette aus schwarzer Keramik. In der Mitte gibt das skelettierte Zifferblatt den Blick auf die Räderwerke frei.

Dieser Chronograph wurde anlässlich des 50-jährigen Bestehens des wohl berühmtesten Luftrettungsdienstes der Welt entwickelt. Er richtet sich in erster Linie an Profis, die er bei all ihren Bedürfnissen effizient unterstützt. Als Motor dient das COSC-zertifizierte H-21-Si, das erste Chronographenwerk von Hamilton mit Spiralfeder aus Silizium. Jeder der auf 100 Exemplare limitierten und nummerierten 45-Millimeter-Unikate trägt den Namen eines Air-Zermatt-Hubschraubers.

Lieben Sie den Temporausch? Fahren Sie für Ihr Leben gern Motorrad? Dann kennen Sie Indian Motorcycle. Diese auf 1901 Stück limitierte Uhr mit Zählern in Form eines Tachometers fängt den Spirit des 1901 gegründeten Motorradunternehmens ein. Die Haare im Wind werden Sie mit diesem Automatik-Chronographen stilvoll über den Asphalt cruisen und das Gefühl von Freiheit geniessen. In den Boden des Gehäuses aus ADLC-Stahl ist das Logo des Unternehmens eingraviert.

Eine Uhr für waghalsige Piloten in komplett schwarzer Optik und mit sportlichem Design. Dank 42-Millimeter-Edelstahlgehäuse mit kratzfestem Saphirglas, hochpräzisem Quarzwerk sowie einem Zifferblatt mit Datumsfenster und drei Zählern (kleine Sekunde, 30-Minuten-Zähler und Wochentagsanzeige) ist dieser Fliegerchronograph der perfekte Begleiter für jeden Piloten, egal, ob er gerade im Cockpit eines Militärflugzeugs sitzt oder privat unterwegs ist.


UHRENTRENDS VON MARIE DE PIMODAN

HAUTLENCE INVICTUS NEON www.hautlence.com 2018 ist farbig! Hautlence peppt das markante Design der Inv ictus Neon mit einer neongelben Lünette auf. Durch das Zifferblatt ist das skelettierte Chronographenwerk zu sehen. An beiden Seiten setzen vom Automobilsport inspirierte knallgelbe wabenförmige Einsätze Akzente. Mit diesem UFO aus Titan (42x49 mm) am Handgelenk brauchen Sie keine Vitamine mehr, um den Winter topfit zu überstehen!

HUBLOT BIG BANG UNICO GOLF www.hublot.com Mit der Big Bang Unico Golf locht Hublot zum Sieg ein. In Zusammenarbeit mit dem weltbesten Golfer Dustin Johnson ist eine Uhr entstanden, die nicht nur weniger als 100 Gramm wiegt, sondern es Golfern vor allem ermöglicht, ihren Punktestand auf dem Rasen zu berechnen, ohne das Spiel zu unterbrechen. Ausgestattet ist sie mit dem neuen skelettierten Werk HUB 1580 und einem Gehäuse aus Texalium®, einer Kombination aus Fiberglas und Aluminium. Effizient, intuitiv bedienbar und einfach unverzichtbar!

RICHARD MILLE RM 53-01 TOURBILLON PABLO MAC DONOUGH www.richardmille.com

ROGER DUBUIS EXCALIBUR SPIDER SKELE TON AUTOMATIC PIRELLI www.rogerdubuis.com Performance, Design und Innovation sind bei Roger Dubuis stets im Rennen. Diese auf 88 Stück limitierte Uhr ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit dem Reifenhersteller Pirelli. Ein skelettiertes 45-Millimeter-Titangehäuse mit schwarzer DLC-Beschichtung umschliesst das Manufakturkaliber mit Mikrorotor. Das Armband besteht aus gebrauchten Pirelli-Reifen, wobei das typische Reifenprofil zu erkennen ist. Halten Sie die Uhr ans Ohr und Sie hören bestimmt die Reifen quietschen.

Ein Mann, ein Pferd, ein Schläger, ein Ball... und eine besonders w iderstandsfähige Uhr. Damit sie den harten Stössen auf dem Polofeld standhält, wurde der fachliche Rat des Polo-Champions Pablo Mac Donough aus Argentinien herangezogen. Die sportlich-dynamische Uhr birgt ein an Kabeln aufgehängtes Tourbillonkaliber, das dank eines TPT®-Karbon-Gehäuses wie durch eine Rüstung geschützt wird. Einen zusätzlichen Schutz bietet das unzerbrechliche Verbundglas. Sogar der Aufprall eines Schlägers kann ihm nichts anhaben. Eine Wucht!


PAPAYA

PLAYA

Tulúm mit seiner hübschen Maya-Pyramide ist ein bekannter Anblick. Die mexikanische Ruinenstadt ­liegt am Rand eines weissen Sandstrands am karibischen Meer. In unmittelbarer Nähe dieser Traumkulisse befindet sich das Papaya Playa ­P roject, ein paradiesisches Boutique Hotel mit ­meditativer Wirkung und rauschendem Nachtleben.

PROJECT


Das Papaya Playa Project liegt in einer Palmenlandschaft an der Karibik. Tische auf weissem Sand und mit bunten Kissen belegte Betonbänke laden zum Relaxen und zum Feiern ein.


SAMMELN SIE 30° BESTELLEN SIE FRÜHERE AUSGABEN IN UNSEREM SHOP

N°66 – Sammelausgabe 2017-2018 Skitrip auf Spitzbergen – White Session im winterlichen Island – Fabian Bodet, der Snowboarder, der Fotograf wurde – Arno Lietha, cooler Crack im Skitourenrennsport – Portfolio David Carlier : „Ich mag Bilder, die Geschichten erzählen“ – Jenatschhütte, höchstgelegene SAC-Hütte Graubündens – White X-Mas in New York – Hotel Drifter, Flashback Louisiana

N°65 – September-OktoberNovember 2017 Portfolio: Jiri Benovsky – Spitzbergen: im Land der Walrosse – Ötillö Swimrun –Kykladen: Hotel Naxian on the Beach – Kai Lenny surft in der Schweiz

Normalausgabe: CHF 5.– | Sammelausgabe: CHF 8.– | Sonderausgabe «Berg»: CHF 8.–

www.30grad.tv/shop

N°63 – Mai-Juni-Juli 2017

Nr. 62 – März–April 2017

Portfolio: David Allemand, Bildpoet mit Eulenblick – Alpinismus: Unterwegs in den Bergen von Nangchen – Die inneren Abenteuer des Mike Horn – Lofoten Kleinod vor dem norwegischen Festland

Global Arctic Awards: Fotos, die aus der Kälte kamen – Neuer Anlauf am Lunag Ri: David Lama vor der ultimativen Herausforderung – Géraldine Fasnacht: WingsuitSprung vom Monte Rosa

Nr. 59 – Juli-August 2016

Nr. 58 – Mai-Juni 2016

Nr. 57 – März 2016

Socorro: Ball der Rochen – Dan und Janine Patitucci: Sport und Berge in einer neuen Dimension – Namaskar Marrakesch: ein Palast für 1001 Nacht – Jean Troillet, immer dem Herzen nach

Krass, krasser, Julbo Sail Session – Yuji Hirayama, back to the roots – Dionys Moser, von einem Extrem zum nächsten – Ausnahmesurfer Kai Lenny – Familien-Roadtrip durch den Wilden Westen

Auf Schatzsuche im südafrikanischen Kletterparadies – Expedition Maewan unterwegs auf dem Meer und in den Bergen – Global Arctic Awards – Annandale: allein auf weiter Flur

Nr. 54 – Juli 2015

Nr. 53 – Mai 2015

Nr. 52 – März 2015

Swimrun, eine Sportart auf dem Vormarsch – MTB-Trailrausch mitten in den Schweizer Alpen – Burning Man vor der Linse von Victor Habchy – Nomadenhotel El Cosmico: nächtigen wie zu Flowerpower-Zeiten

Stephan Siegrist besteigt vergessene Gipfel im Himalaja – Geheime Big Wave auf den Kanaren – Alessandra Meniconzis fotografische Zeugnisse – Gipfelduell der Freerider – Hotel: Western in omanischen Morgenland

«500 Miles to Jackson», Gleitschirmflug-Abenteuer mit Tücken – Global Arctic Awards, faszinierende Naturaufnahmen aus dem Hohen Norden – World Press Photo in Bildern – Grandes Dames auf Skitourenskis

Collection 30°_67_230x297mm_FR+DE.indd 3

Nr.61 – Sammelausgabe 2016-2017 Julbo White Session: ein Traum wird wahr – Grant Gunderson: den Fun aufs Bild gebracht – Die atemberaubende Liste von Jérémie Heitz – Red Bull Illume: fotografische Winterträume

Nr. 56 – Sammelausgabe 2015-2016 Ueli Steck, König der Alpen – PDG: das legendäre Skitourenrennen begeistert das Wallis – Mit Sam Favret im Pulverschnee – Reise in Vincent Muniers fabelhafte Tierwelt

Nr. 51 – Sammelausgabe 2014-2015 Road & Ride Trip in Kanada – Bergsteigen: Hohe Tatra, wo die Stille spricht – Wird Verbier zum Mekka der Skitourengänger? – Portfolio: Eisberg-Dompteur Chris Burkard

Nr. 60 – Oktober–November 2016 Tauchen: in den Tiefen des isländischen Meeres – Red Bull Illume: die schönsten Action- und Abenteuerfotos der Welt – Interview mit Ueli Steck nach seiner Expedition auf den Shishapangma

Nr. 55 – September 2015 Ashima Shiraishi setzt mit 13 Jahren neue Massstäbe im Klettern – Hardergrat, die schönste Wanderung der Welt? – Alexandre Deschaumes, Naturfotografie als Therapie – Ganz Patagonien in einem Hotel

Nr. 50 – September 2014 Norwegen: die unendliche Schönheit des nahenden Winters – SnowboardWeltmeister Emilien Badoux – Neukaledonien: Balkon über der Lagune – Zauberhaft schön: El Chante – Sandund Strandkünstler Andres Amador

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D R E I S S I G G R A D N R . 6 7 M Ä R Z- A P R I L 2 0 1 8 | C H F 8 . – | 7 €

LIFES T Y LE I SP OR T I A BENTEUER I REISEN

Gasherbrum II, Achttausender für Anfänger I Biketrip in den chilenischen Bergen I Paddeln im Licht der Mitternachtssonne I Elite-Junioren des SAC: Patrouille des Glaciers, Zenit für Swiss Team 3 I Thomas Crauwels, die Berge im Fokus I Franz-Josef-Land, unterwegs im ­arktischen Eismeer I Montreal, cold & cool I Papaya Playa Project I Sporttrends I Uhrentrends

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