D R E I S S I G G R A D N R . 6 8 M A I - J U N I -J U L I 2 0 1 8 | C H F 8 . – | 7 €
LIFES T Y LE I SP OR T I A BENTEUER I REISEN
Ben Thouard, Mann des Meeres I Schweizer Alpen-Club: Ein Klettertempel für Olympia I Äthiopien, das Dach Afrikas I Susten und Grimsel mit dem MTB: Mission impossible I Farbexplosion in Mauvoisin und Emosson I PDG: Eine Lektion fürs Leben I Schweizer Gletscher: Ihre Tage sind gezählt I Das Cervo, Inbegriff von Zermatt I Scott mit Innovation im Blut I Premiere am Cerro Kishtwar: Besteigung über die Har-Har Mahadev I Die dunkle Seite des Weissen Meers
Ben Thouard
EDITORIAL
Bei Ben Thouard bilden Meer und Land oft eine Einheit. Hier sind durch die Teahupoo-Welle die Berge von Tahiti Iti zu sehen.
D
ER KOMPA SS SCHL ÄG T AUS. Er pendelt wie wild zwischen
den Himmelsrichtungen. 30° springt in dieser frühsommerlichen Ausgabe an den unterschiedlichsten Orten ins Wasser. Fröhlich und unersättlich nimmt es sich des Themas an, ohne sich für eine Region zu entscheiden. Egal, ob im Norden oder im Süden, im Meer oder in den Bergen, Wasser steht im Mittelpunkt. Und Sie, wohin zieht es Sie? In die Höhe oder in die Tiefe? Auf der Suche nach Erholung, Frische und wundersamen Neuentdeckungen haben wir an den unkonventionellsten Orten Halt gemacht. Einige sind eisig kalt, wie das Weisse Meer, wo unter dem rissigen Packeis die scheuen Belugas in einer wattierten Stille leben, die nur vom dumpfen Klang der aneinanderprallenden Eisstücke durchbrochen wird. Oder auch die Schweizer Stauseen, die den majestätischen Alpen den Spiegel hinhalten. Das reflektierte Bild ist kennzeichnend für die Schönheit unseres Landes. Es gestaltet unsere Identität ebenso mit wie die Eistürme unserer Gletscher. Was und wer wären wir ohne sie? Das Alpine Museum in Bern warf kürzlich die Frage in den Raum: Wären die Schweiz und die Schweizer die gleichen ohne ihre Landschaften, Aussichtspunkte und Berge? Die Wasserreise setzt sich in exotischen Gefilden fort. In der Gluthitze des ewigen Sommers Äthiopiens brodelt das kostbare Wasser entweder
mit teuflischem Gurgeln oder stürzt in riesigen Massen die Fälle des Blauen Nils hinunter. In der polynesischen Südsee bäumt es sich zu Bergen auf. Dort, in Teahupoo, taucht der Fotograf Ben Thouard ab, um die Launen der legendären tahitianischen Welle in verblüffenden Bildern einzufangen. Er richtet sein Objektiv auf die Meeresoberfläche, wo Wasser und Luft, Schwerkraft und Schwerelosigkeit aufeinandertreffen. Ben ist ein Abenteurer und ein Ästhet, einer, der das Leben in vollen Zügen geniesst und sich von unserer Welt in Staunen versetzen lässt. Seine Bilder offenbaren die Wunder unserer Erde, die zu schön ist, als dass wir sorglos mit ihr umgehen dürfen. Und Wasser ist besonders wertvoll. Es bedeckt zwei Drittel unseres blauen Planeten, macht aber nur 0,023 Prozent seiner Masse aus. Christian Bugnon Chefredaktor
PURE ENERGY LIVES HERE.
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INHALT SPORT Susten und Grimsel mit dem MTB: Mission impossible
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Premiere am Cerro Kishtwar: Besteigung über die Har-Har Mahadev
28
PDG: Eine Lektion fürs Leben
63 65
Schweizer Alpen-Club (SAC): Ein Klettertempel für Olympia
LIFEST YLE Die dunkle Seite des Weissen Meers Ben Thouard, Mann des Meeres Äthiopien, das Dach Afrikas Das Cervo, Inbegriff von Zermatt
14 38 66 78
GESELLSCHAFT News Scott mit Innovation im Blut Farbexplosion in Mauvoisin und Emosson Schweizer Gletscher: Ihre Tage sind gezählt Sporttrends Uhrentrends
8 24 52 58 73 76
Celebrate 25 Years of Excellence
IMPRESSUM 30° GRAD (seit 2002) NR. 68, MAI-JUNI-JULI 2018 Titelbild Ben Thouard I Herausgeber & Verwaltung CB Communication sàrl, Place de l'Hôtel de Ville 2 – 1110 Morges – Suisse, info@cbcommunication.swiss, www.cbcommunication.swiss, Tél : +41 21/ 312 41 41, Fax : +41 21/ 312 41 11 I Werbung Schweiz www.30grad.tv, info@cbcommunication.swiss I Chefredaktor christian@cbcommunication.swiss I Sekretariat melissa@cbcommunication.swiss I Redaktion Sabrina Belloni, Laurent Grabet, Claude Hervé-Bazin, Christian Bugnon, Marie de Pimodan Bugnon I Fotografen Dean Treml, Brian Bielmann, Keystone/PPR, Tobias Bast, Kurmanaeva Irina, Ami Vitale, Hugo Silva, Ben Thouard, Franco Banfi, David Schweizer, Sedrik Nemeth, Thomas Senf, David Carlier, PDG 2018, Luisa Puccini, Cervo Layout sandy@cbcommunication.swiss, sophie@cbcom munication.swiss, camille@cbcommunication.swiss, (DA) christian@cbcommunication. swiss I Deutsche Übersetzung Sabine Dröschel I Litho Images 3 I Sie finden 30° an den Schweizer Kiosken bei Naville & Valora, CHF 8.– pro Ausgabe, Sonderausgabe CHF 15.– I 30° im Abonnement info@30grad.ch I A bonnement für die Schweiz März/Mai/September/Dezember, 1 Jahr (3 Ausgaben + 1 Sammelausgabe) für CHF 45.–, -25% für 18- bis 24-Jährige und ab 65 Jahren 2 Jahre (6 Ausgaben + 2 Sammelausgaben) für CHF 75.–, -25% für 18- bis 24-Jährige und ab 65 Jahren I Copyright: © 2002-2018 Magazin 30° Grad, Alle Rechte vorbehalten. Alle in diesem Magazin veröffentlichten Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Ihre ganze oder teilweise Vervielfältigung ist ohne ausdrückliche Zustimmung der Berechtigten strikt untersagt. Das Magazin wurde aus FSC©-Papier hergestellt. I www.30grad.tv I www.30degres.swiss I www.30degrees.tv
19 July – 5 August 2018 Das Magazin 30° ist offizieller Partner des Schweizer Alpen-Clubs SAC für den Wettkampfsport. www.sac-cas.ch
verbierfestival.com
Dean Treml
NEWS
DIE RED BULL CLIFF DIVING WORLD SERIES SIND ZURÜCK IN DER SCHWEIZ
Brian Bielmann
21 Jahre nach dem ersten Klippenspring-Wettkampf in Brontallo, Tessin (1997), und acht Jahre nach dem letzten Event im malerischen S isikon, Uri (2010), kommt die Cliff-Diving-Weltmeisterschaft ins Land des Wilhelm Tell zurück. Am Sonntag, 5. August, um punkt 17 Uhr, werden die unerschrockenen Athleten beim Uristier aus 26 Meter Höhe in das kühle Nass des Urnersees springen. Der Wettkampf wird live auf www.redbullcliffdiving.com sowie auf Red Bull TV, Facebook, YouTube, Twitter, Twitch und Instagram übertragen.
WORLD SURF TOUR 2018 ZWEI AUSTRALIER IN FÜHRUNG Der Schnee ist weg, Platz dem Wassersport! Auch die World Surf League ist bereits wieder in vollem Gang. Bei Redaktionsschluss führen nach drei von insgesamt elf Events Julian Wilson (3. im Jahr 2017) aus Australien und Italo Ferreira aus Brasilien punktgleich das Zwischenklassement an. Titelverteidiger John John Florence aus Hawaii folgt abgeschlagen auf Rang 26. Surflegende Kelly Slater liegt verletzungsbedingt sogar noch weiter zurück (36.). Er wird aber bestimmt aus dem Formtief herausfinden und, sobald er wieder fit ist, ganz oben auf der Welle surfen. Bei den Frauen dominiert Stephanie Gilmore (2. im Jahr 2017), auch sie aus Australien.
DR
Tobias Bast
Keystone / PPR
29. GR AND R AID NEU MIT STAFFELL AUF
ROLLS ROYCE DER ELEKTRO-SK ATES
Daisy Gilardini hat zwei grosse Leidenschaften: die Pole und Bären. Seit ihrer ersten Antarktis-Reise im Jahr 1997 lässt sie die Liebe zu den Polargebieten nicht mehr los. Ihre Bilder wurden in den renommiertesten Magazinen der Welt veröffentlicht und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Jetzt hat das Magazin Canadian Geographic die Wildlife-Fotografin zur „Photographer-in-Residence“ ernannt. Daisy lebt in Vancouver und verbringt viel Zeit im Great Bear Rainforest in British Columbia, wo sie die seltenen Eis- und Geisterbären mit der Kamera einfängt. Eine wunderbare Art daran zu erinnern, dass wir unsere Umwelt dringend schützen müssen! www.daisygilardini.com
Am 19. August 2018 findet der Grand Raid bereits zum 29. Mal statt. Das knüppelharte Langdistanzrennen im Wallis ist der längste Mountainbike-Marathon der Welt. Es stehen vier Startmöglichkeiten zur Auswahl, darunter die Königsstrecke über 125 Kilometer und 5000 Höhenmeter von Verbier nach Grimentz. Ein hartes Stück Arbeit für Hartgesottene und Freaks mit viel Durchhaltevermögen! Nicht ganz so Durchtrainierte können sich an drei kürzeren Versionen mit 37, 69 bzw. 93 Kilometern versuchen. Neu ist dieses Jahr ein Staffellauf für vierköpfige Mannschaften, an dem viel Teamgeist gefragt ist. An den beiden kürzeren Läufen sind übrigens auch E-Bikes zugelassen. www.grand-raid-bcvs.ch
Skateboarden ohne Abhang ist ein bisschen wie Surfen ohne Wellen oder Snowboarden ohne Schnee: uninteressant, oder? Falsch gedacht! Der deutsche Hersteller Evolve revolutioniert das Skaten, indem er das Board mit einem leistungsstarken Elektroantrieb pimpt, der mit einer einzigen Ladung und einer Höchstgeschwindigkeit von 42 km/h eine Reichweite von 50 Kilometern erreicht und sogar Neigungen von bis zu 25 Prozent meistert. Gesteuert wird das Board über eine Fernbedienung mit LCD-Display. All diese Merkmale machen das Sportgerät zum praktischen und spassigen Nahverkehrsmittel, das ein Surf- und Longboard-ähnliches Fahrgefühl vermittelt. www.evolveskateboards.de
Kurmanaeva Irina
DAISY GIL ARDINI: DIE SCHWEIZERIN, DIE AUS DER K ÄLTE K AM
DER ULTIMATIVE SWIMRUN-WETTK AMPF IN DER SCHWEIZ Am 7. und 8. Juli ist die Bündner Region um St. Moritz bereits zum fünften Mal Schauplatz des Engadin Ötillö Swimrun. An diesem Schwimm- und Laufwettkampf müssen Zweierteams 45 Kilometer auf Gebirgstrails zurücklegen und dazwischen über acht Teilstücke verteilt in den 11 bis 14 Grad kalten Alpenseen sechs Kilometer schwimmen. Acht Topteams qualifizieren sich für die Urversion des Ötillo Swimrun in Schweden. Sie findet am 3. September in den Stockholmer Schären statt und ist gleichzeitig auch die Weltmeisterschaft der Disziplin. Alle, die sich noch nicht an das grosse Rennen trauen, können sich an den Stationen der Ötillö Swimrun World Series für eine kürzere Einsteigerversion, den „Swimrun Sprint“, anmelden. Unser Journalist hatte für die September-Ausgabe von 30° gleich zwei solcher Sprints bestritten. www.otilloswimrun.com
NEWS Ami Vitale for National Geographic
DAS RIFUGIO GUIDE DEL CERVINO BALD IN DER SCHWEIZ? Wir haben uns schon fast damit abgefunden, dass Packeis und Gletscher schmelzen. Dass sich aber Grenzen verschieben, daran haben wir nicht gedacht. Genau das aber passiert gerade auf dem Plateau Rosa, wo das Rifugio Guide del Cervino steht. Die Schutzhütte an der italienisch-schweizerischen Grenze verschiebt sich langsam auf schweizerischen Boden. Nach einem bilateralen Abkommen aus dem Jahr 2009 gelten dort, wo der Klimawandel die Topografie ändert, sogenannte mobile Grenzen. Und das hat Folgen. Da aufgrund dieses juristischen Chaos niemand weiss, wer für die Schutzhütte zuständig ist, liegen die geplanten Renovationsarbeiten erst einmal auf Eis.
FREERIDE WORLD TOUR 2018 EXZELLENTER JAHRGANG WORLD PRESS PHOTO: DIE SIEGERBILDER
Hugo Silva
Der 1955 in den Niederlanden gegründete weltweit grösste Wettbewerb für Pressefotografie hat die Siegerfotos von 2018 bekannt gegeben. Der Hauptpreis geht an den AFP-Fotografen Ronaldo Schemidt für die erschütternde Aufnahme eines jungen Mannes, der an einer Anti-Maduro-Demo in Venezuela im Mai 2017 in Flammen steht. Alle ausgewählten Bilder, auch das oben abgebildete, bringen uns die Weltgeschehnisse näher und regen an, über die eigene Nase hinauszublicken, sich mit den Ereignissen auseinanderzusetzen, die Meinungsbildung zu unterstützen und, wenn möglich, etwas zu unternehmen. Die Gewinnerbilder werden in 45 Ländern in insgesamt hundert Städten zu sehen sein. Vom 7. Juni bis 8. Juli gastiert die Ausstellung im Landesmuseum Zürich, vom 9. November bis 9. Dezember im Château de Prangins (VD). www.worldpressphoto.org
Die Freeride World Tour (FWT) 2018 ging am 2. April in Verbier traditionsgemäss mit dem Xtreme Verbier zu Ende. Auf den schwindelerregenden Hängen des Bec des Rosses siegten bei den Skifahrern Mickael Bimboes (FRA) und Arianna Tricomi (ITA), bei den Snowboardern Sammy Luebke (USA) und Marion Haerty (FRA). Sammy Luebke und die diese Saison unschlagbare Arianna Tricomi holten sich auch gleich den Weltmeisterstitel in ihrer Kategorie, der die Besten aus den fünf Wettkämpfen auszeichnet. Dieses Jahr waren gleich zwei neue Stationen dabei, eine im kanadischen Kicking Horse Golden und eine im japanischen Hakuba. Die weiteren WM-Titel gingen an Kristofer Turdell aus Schweden (Ski Herren) und an Manuela Mandl aus Österreich (Snowboard Damen). www.freerideworldtour.com
80 JAHRE UND VOLL IM SAF T
SURFEN: DIE GRÖSSTE WELLE ALLER ZEITEN Am 8. November 2017 hatte Rodrigo Koza im portugiesischen Nazaré eine 24,38 Meter hohe Welle gesurft. Jetzt wurde der Höllenritt des Brasilianers mit den Big Wave Awards ausgezeichnet und somit offiziell anerkannt. Koza hatte die bisherige, ebenfalls in Nazaré aufgestellte Bestmarke des Amerikaners Garrett McNamara um 60 Zentimeter übertroffen. Bei den Frauen wurde Paige Alms aus Hawaii für ihren Sieg an der Pe’ahi Challenge in Maui, am berühmten Jaws-Spot, geehrt.
Vom 8. bis 10. Juni 2018 feiert die Bol d’Or Mirabaud ihren 80 Geburtstag. Die Erstausgabe fand am 22. Juli 1939 statt. Aus Anlass dieses Jubiläums zeigt die grösste Binnenseeregatta der Welt am Genferseeufer eine Fotoausstellung, bringt einen Comic über die Geschichte der Segelveranstaltung heraus und organisiert in Partnerschaft mit dem Montreux Jazz Festival auf dem am Ehrensteg der Société Nautique de Genève festgemachten Schiff Neptune Konzerte. Mit Loïck Peyron gibt sich zudem ein Stargast die Ehre. Der ehemalige Co-Steuermann des Team Alinghi und Sieger unzähliger Hochseerennen wird als Teilnehmer mit dabei sein. www.boldormirabaud.ch
– Photos : Marc Daviet - Semaphore.
SOFT SPORT, COOL STYLE…
PADDLE /
PHOTOCHROMIC
SIE SCHWIMMT, SITZT SICHER UND SIEHT COOL AUS PHOTOCHROMIC
PHOTOCHROMIC
PHOTOCHROMIC
Stehpaddler sind die neuen Helden, die übers Wasser zu laufen scheinen! Mit der Paddle hat Julbo einen perfekten Mix aus modernen Technologien und coolem Surfer Style für sie entwickelt. Das innovative Fassungsdesign macht die Brille schwimmfähig. Grip Tech und Grip Nose sorgen dafür, dass die Brille auch bei Wind und Wellen sicher sitzt. Dank ihrem rechteckigen Design im California Spirit macht sie nicht nur auf Wasser eine gute Figur, sondern sorgt auch an Land für lässigen Style. PHOTOCHROMIC
PHOTOCHROMIC / ANTI FOG
julbo.com
PHOTOCHROMIC
PHOTOCHROMIC
ANTI FOG
PHOTOCHROMIC
ANTI FOG
PHOTOCHROMIC
PHOTOCHROMIC
/ ANTI FOG
PHOTOCHROMIC / ANTI FOG
NEWS VERBIER FESTIVAL 25 JAHRE GROSSE MUSIK
DIE GIANTX TOUR MIT NEUEN HOFFNUNGSTRÄGERN
Angesagte Bands, Shootingstars und andere Headliner werden auch 2018 für einen richtig heissen Musiksommer sorgen. Vom 29. Juni bis 14. Juli ist das Montreux Jazz Festival schon zum 52. Mal Hauptstadt des ansteckenden Groove. Im House of Jazz treten unter anderem Gregory Porter und Selah Sue auf. Im Auditorium Stravinski geben sich weitere grosse Namen wie Massive Attack, Jamiroquai, N.E.R.D., Iggy Pop, Paolo Conte, Etienne Daho, Zucchero, Van Morrison, Billy Idol und Deep Purple die Klinke in die Hand. Auch das Paleo wartet mit einem hochkarätigen Programm auf. An der 43. Ausgabe des Festivals in Nyon werden Depeche Mode, Lenny Kravitz und Indochine das Publikum aufheizen. Die 200’000 Tickets waren nach wenigen Stunden verkauft. Alle, die leer ausgegangen sind, können ihr Glück an der Ticketbörse versuchen. yeah.paleo.ch, www.montreuxjazzfestival.com
Smarte Stimmung, hochkarätige Konzerte und grandiose Kulisse: Vom 19. Juli bis 5. August feiert das Verbier Festival sein 25-jähriges Bestehen mit Weltklasse-Virtuosen, grossen internationalen Meistern und jungen Talenten. Freuen Sie sich auf das ehemalige russische Wunderkind Jewgeni Kissin, der Verbier mit seinen Klavierkünsten schon etliche Male in Begeisterung versetzt hat. Lauschen Sie der phänomenalen schweizerisch-argentinischen Pianistin Martha Argerich und erleben Sie mit der exzentrischen Ausnahmepianistin Yua Wang aus China eine Sternstunde. Zu den Höhepunkten zählt zweifellos auch das Galakonzert am 25. Juli, an dem rund 30 Solisten auf der Bühne stehen. Daneben gewähren Gratiskonzerte, öffentliche Proben, Workshops und weitere Veranstaltungen einen Einblick in die exklusive Welt der klassischen Musik. www.verbierfestival.com
An der 21. Dakine giantXtour stürzten sich rund 1600 Athletinnen und Athleten aus der ganzen Schweiz in die Schneearena. Sie kämpften in den drei Kategorien Classic (nur für Gymnasiasten und Lernende von Berufsfachschulen), Open Cross und Freestyle um Titel und Ehren. Die sowohl von Jugend+Sport als auch von SwissSki unterstützten Boardercross-, Skicross- und Freestyle-Wettkämpfe fanden in Flumserberg, Grimentz-Zinal und Grindelwald statt, bevor in Leysin das grosse Finale stieg. Alle Anlässe profitierten von hervorragenden Schneeverhältnissen, die den Organisatoren aber aufgrund der grossen Lawinengefahr auch einige Sicherheitsprobleme bereiteten. Wussten Sie eigentlich, dass fünf frühere Gewinnerinnen und Gewinner der giantXtour an den Olympischen Spielen in Pyeongchang dabei waren? www.giantxtour.ch
Ben Thouard
FESTIVALS: MIT HEISSEM SOUND DURCH DEN SOMMER
BEN THOUARD MIT NEUEM BILDBAND Im Meer ist Ben Thouard in seinem Element. Besonders fasziniert ihn die Wasseroberfläche, dort, wo zwei Welten aufeinandertreffen. Seit zehn Jahren lebt der Surffotograf nun schon in Tahiti. Am 15. Mai erscheint ein Bildband über seine Karriere. Er enthält viel mehr als die üblichen Fotos von Surfern, die auf der Lippe der schönsten Tubes der Welt balancieren. Die Seiten von Surface zelebrieren die Poesie des Wassers, die den Wellen und dem Ozean ihre ungeheure Kraft und Schönheit verleihen. Indem Thouard sie aus den ungewöhnlichsten Blickwinkeln ablichtet, gelingen ihm fast irreale Momentaufnahmen. Surface ist nicht einfach nur ein Buch, sondern eine Liebeserklärung an den blauen Planeten. www.benthouard.com
DIE DUNKLE SEITE
DES WEISSEN MEERS Das weisse Meer ist eine riesige, zum Nordpolarmeer geöffnete Bucht, die weit ins gefrorene Land des hohen russischen Nordens vordringt. Im seltsam grün gefärbten Wasser unter der Oberfläche dieser unerbittlichen Welt hatten Franco Banfi und Sabrina Belloni eine unvergessliche Begegnung mit einem Weisswal, auch bekannt als Beluga.
Ein seltener Anblick, der unter die Haut geht: Ein Beluga taucht aus dem dunklen Meeresgrund der russischen Arktis auf und schwebt anmutig unter dem in StĂźcke brechenden Packeis.
Morgenstimmung vor einem Gewitterhimmel: Marcel Schranz auf dem Grimselpass mit Blick auf die Furka-Passstrasse
SUSTEN UND GRIMSEL
MIT DEM
MTB
MISSION IMPOSSIBLE
Was geschieht, wenn sich ein Amateur-Mountainbiker, in diesem Fall der Berner Marcel Schranz, an die unwirtlichen Regionen des Susten- und des Grimselpasses wagt? Er geht aufs Ganze und muss das dann auch ausbaden. Der Fotograf David Schweizer hat die tollkühne Fahrt mit der Kamera aufgenommen.
SCOTT MIT INNOVATION IM BLUT
Die Marke Scott, Pionierin der High- End-Mountainbikes, feiert dieses Jahr ihr 60-jähriges Bestehen. 30° hat die Gelegenheit genutzt, um sich mit Pascal Ducrot, dem Vizepräsidenten von Scott Sports und ehemaligen Schweizer Profifahrer, über die Erfolgsgeschichte des in Givisiez (FR) ansässigen Unternehmens zu unterhalten. TEXT LAURENT GRABET I FOTOS SEDRIK NEMETH
S
C O T T P R ODU ZIER T R UND 500’000
Velos pro Jahr und erwirtschaftet damit 80 Prozent seines Umsatzes. Kenner der Fahrradbranche wissen: Ohne Pascal Ducrot wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Der 52-Jährige Thurgauer ist der Vizepräsident der amerikanischen Marke mit Sitz im Freiburger Vorort Givisiez. Ducrot war 25, als er seine Profikarriere als Strassenrennfahrer nach einem schweren Unfall an den Nagel hängte und bei Scott einstieg. Der weltweit führende Hersteller von Skistöcken erteilte ihm den Auftrag, die neu produzierten Strassenvelos auf dem Markt einzuführen. Der Erfolg liess nicht lange auf sich warten. Seit bald 20 Jahren gehört Scott zu den grössten Mountainbikeherstellern im Premium-Segment. Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Marke blickt Pascal Ducrot für
30° auf die amerikanisch-schweizerische Saga zurück, in der er eine entscheidende Rolle gespielt hat.
SCOTT GEHÖRT WELT WEIT ZU DEN B EK ANNTESTEN VELOMARKEN. DIE ANFÄNGE WAREN ABER HARZIG. Das Unternehmen wurde 1985 im amerikanischen Bundesstaat Idaho von Ed Scott gegründet. Er erfand die ersten Skistöcke aus Aluminium, die davor ausschliesslich aus Bambus hergestellt wurden. Danach erschloss die Firma mit eigenen Skibrillen und Motocross-Goggles weitere Märkte. In den frühen 1990er-Jahren, als sich Mountainbikes wie warme Semmeln verkauften, fasste Scott auch in diesem Segment Fuss. Technisch war die Firma aber noch nicht auf der Höhe. In den beiden ersten Jahren kauften wir Velos in Asien, lackierten sie neu und versahen sie mit dem Scott-Schriftzug. Dann aber beschlossen wir, eigene Velos herzustellen.
SEIT DIESEM MOMENT SETZEN SIE AUF INNOVATION. Scott hat Innovation im Blut, daher auch der Slogan „Innovation Technology Design“. Unser Gründer erwies sich als Pionier in einem Nischenmarkt. Eine unserer ersten grossen Neuerungen im Mountainbike-Segment war die Einführung der Federgabel. Sie hat die steife Gabel ersetzt und wird noch heute verwendet. Dynamik und Flexibilität stehen bei Scott im Zentrum.
BE STE IGUNG ÜBE R DIE HAR-HAR MAHADE V Am 14. Oktober 2017 standen Stephan Siegrist (SUI), Julian Zanker (SUI) und Thomas Huber (GER) auf dem Gipfel des Cerro Kishtwar. Sie waren erst das vierte Team, das den Granitgiganten im Himalaja bestiegen hat und das erste, dem dieses Kunststück über die Nordwestwand gelungen ist. Kurz vor dem Ziel mussten sie eine kompakte, teils überhängende 1000-Meter-Wand durchsteigen, auf die noch kein Mensch einen Fuss gesetzt hatte.
PREMIERE AM CERRO KISHTWAR
Die ersten Sonnenstrahlen kitzeln die Gipfel der Kaschmirberge, viele sind noch unbestiegen. Rechts im Bild der Chomochior (6200 m), Mitte links der Haghsu Peak (6250 m).
BEN THOUARD
MANN DES MEERES
Er sei Meeresfotograf, sagt Ben Thouard, wenn er nach seinem Beruf gefragt wird. Eine nicht alltägliche Tätigkeit, die er auf, aber auch unter Wasser ausübt. Meistens ist er mit seiner Kamera in Tahiti unterwegs. Dort sucht er den Kontakt mit der legendären Welle Teahupoo und schiesst ohne Sauerstoff tauchend Bilder, die seinem Staunen vor der Kraft und der Schönheit der Ozeane Ausdruck verleihen. Ben ist ein Fisch und ein Künstler. Er liefert uns seine Weltsicht im poetischen Bildband «Surface».
Zwischen Meeresgrund und Meeresoberfläche: Hier ist Ben Thouard in seinem Element. Nur mit Flossen und seiner Canon ausgestattet macht er die geheimnisvolle Welt auf sensationellen Bildern sichtbar.
FARBEXPLOSION IN MAUVOISIN
UND EMOSSON
Der Bergfotograf David Carlier ist von Wasser fasziniert. Besonders angetan haben es ihm die Schweizer Stauseen. In seiner jüngsten Reportage hat er den fotografischen Fokus auf den Emosson und den Mauvoisin im Wallis gelegt. Sie gehören zu den schönsten Stauseen der Schweiz und bieten viele Ausflugsmöglichkeiten.
Das milchige TĂźrkis des Emosson-Stausees wird vom Steinmehl verursacht, das im Wasser schwebt und das Licht bricht.
Der Gornergletscher ist der drittlängste (14 km) und flächenmässig zweitgrösste (68 km 2) Gletscher der Schweiz. Er hat seit 1880 bereits zwei Kilometer an Länge verloren.
SCHWEIZER
GLETSCHER IHRE TAGE SIND GE ZÄHLT Sie sind schön, imponierend und emblematisch. Und sie sind immens wichtig. Angesichts der unaufhaltbaren Gletscherschmelze müssen wir unseren Umgang mit Wasser überdenken.
Partner von der Patrouille des Glaciers
Auch
f체r
Gipfelst체rmer.
Schweiz. Nat체rlich.
Unser Schweizer K채se. www.schweizerkaese.ch
PDG FÜRS LEBEN
EINE LEKTION
Viele haben schon davon geträumt, eines Tages die Patrouille des Glaciers (PDG) zu laufen. Für unseren Journalisten und Vollblutsportler Laurent Grabet war die Zeit reif, sich an den Mythos zu wagen. Er bestritt vom 17. bis 21. April die 21. Austragung des berühmten Skitourenrennens. Sein Fazit: Er hätte nie gedacht, dass er so viel Ausdauer besitzt und ist um eine Lebenserfahrung reicher.
K
PDG 2018
TEXT LAURENT GRABET
EIN SCHWEIZER BERGSPORTLER, DER NICHT WUSSTE: „2018 ist ein
©
Patrouillenjahr!“ Als begeisterter Skifahrer und Bergsteiger und jemand, der gern seinen inneren Schweinehund überwindet und sich bei Ultra-Ausdauerrennen durchbeisst, fasste ich letzten Sommer den Entschluss, an der PDG teilzunehmen. Als Erstes galt es zwei motivierte und den Anforderungen gewachsene Teamkollegen aufzutreiben und einen Ersatzmann zu finden, der sich damit abfinden musste, mit grösster Wahrscheinlichkeit nur zuzuschauen. Das Trio stand erstaunlich schnell. Tim, ein Expeditionschef an einer internationalen Schule in phänomenaler körperlichen Verfassung, und Nicolas, ein unverbesserlicher Optimist und begnadeter Skifahrer, wollten die Sache mit mir durchziehen. Jetzt mussten wir bei der Auslosung nur noch einen Startplatz ergattern. Wir hatten das Glück auf unserer Seite. Die PDG führt über 53 Kilometer und 4000 Höhenmeter durch grandiose Hochgebirgslandschaften von Zermatt nach Verbier.
VIELE OPFER UND ENTBEHRUNGEN Das Schwierigste stand uns aber noch bevor: Wir mussten am Tag X körperlich und mental fit sein. Nicolas hatte sich das etwas utopische Ziel gesetzt, das Rennen in zwölf Stunden zu bewältigen. Das ist etwa doppelt so lang wie der von Troillet/Ecoeur/Anthamatten 2010 aufgestellte Rekord. Ich war etwas realistischer und rechnete mit drei guten Stunden mehr. Unser grösstes Problem war die fehlende Zeit. Berufliche und familiäre Verpflichtungen liessen uns nur wenige freie Momente. Dass wir relativ weit auseinander wohnten, erschwerte die Situation zusätzlich. In den vier Monaten vor der PDG nutzte ich jede Stunde, die ich meinem Alltag irgendwie abringen konnte, zum Laufen, Schwimmen, Skaten oder Skifahren. Schliesslich zeigte mein Movescount rund vierzig Trainingseinheiten mit insgesamt 80 Stunden und 26’000 Höhenmetern an. Eine ganze Menge, aber bei Weitem nicht so viel, wie empfohlen wird. 100’000 Höhenmeter sollte man vor einer PDG absolviert haben. Doch wir waren zuversichtlich und hofften, dass wir unseren Trainingsrückstand durch mentale Stärke und Ausdauer kompensieren können. Zusätzlich optimistisch stimmte uns unsere Leistung an der Super Trophée du Muveran. Nur zehn Tage vor der PDG kamen wir dort frisch ins Ziel. Ausgepowert? Fehlanzeige!
LÜCKENHAFTES TRAINING Am 17. April standen wir um 23.30 Uhr hochmotiviert am Start in Z ermatt. Schaulustige in Feierlaune feuerten uns lautstark an, während im Hintergrund der etwas theatralische Song Conquest of Paradise aus dem Soundtrack des Historienfilms 1492 – Die Eroberung des Paradieses lief. Wir sollten nicht wie Christoph Kolumbus Amerika, sondern körperliches Leid und die Konsequenzen unserer Unerfahrenheit entdecken. Wie viele Anfänger machten auch wir den Fehler, ein zu schnelles Tempo anzuschlagen. Bereits nach drei Stunden bereuten wir unseren Übermut. Als nach der Schönbielhütte der 2000 Höhenmeter lange Aufstieg auf die Tête Blanche vor uns lag, hatten wir bereits viel Kraft eingebüsst. Ausserdem hatten wir törichterweise keine Harscheisen mitgenommen und verloren an der Wand des Stockjigletschers wertvolle Minuten. Die erste Abfahrt von der Tête Blanche zum Plan Bertol machte uns ebenfalls ziemlichen Ärger. Wir hatten viel zu selten angeseilt trainiert, stürzten unzählige Male und mussten uns jedes Mal wieder mühsam aufrappeln.
Beim Aufstieg auf den Bertolpass bei Sonnenaufgang kehrte der Optimismus zurück und wir schöpften neue Kräfte. Zwar schmerzten die Schenkel auf der langen Abfahrt nach Arolla etwas, dem wiedergefundenen Enthusiasmus konnte das Brennen aber nichts anhaben. Schliesslich hatten wir die Hälfte der Strecke geschafft. Die kalte Dusche kam kurz danach beim Kontrollposten. Wir hatten völlig übersehen, dass wir die maximale Zeit um acht kleine Minuten überschritten hatten. Wir mussten uns geschlagen geben. Unsere mangelhafte Vorbereitung hatte sich gerächt. www.pdg.ch
EIN JAHR DER REKORDE Die Patrouille des Glaciers 2018 profitierte von idealen Bedingungen, bei denen mehrere Streckenrekorde purzelten. Bei viel Sonnenschein, milden Temperaturen, wenig Wind und viel Schnee unterboten gleich mehrere Teams die bisherigen Bestzeiten. Die italienische Siegerpatrouille mit Matteo Eydallin, Michele Boscacci und Robert Antonioli blieb über eine Viertelstunde unter der bisherigen Rekordmarke, die 2010 vom Walliser Trio Florent Troillet, Yannick Ecoeur und Martin Anthamatten aufgestellt worden war (5h35). Zehn Minuten später kam die Patrouille des SAC Swiss Teams bestehend aus Rémi Bonnet, Werner Mart und Martin Anthamatten als Zweitplatzierte ins Ziel. Bei den Frauen siegten die Waadtländerin Jennifer Fiechter und ihre französischen Partnerinnen Axelle Mollaret und Laetitia Roux in 7 Stunden und 15 Minuten. Das Dreiergespann verbesserte damit den bisherigen Rekord um zwölf Minuten. Die zweite Schweizer Männer-Patrouille mit Yannick Ecoeur, Iwan Arnold und Andreas Steindl beendete das Rennen auf dem starken 5. Platz. Auch bei der kleinen Patrouille setzte ein SAC Swiss Team eine neue Bestmarke. Sie schafften die kürzere Strecke in 3 Stunden und 32 Minuten. Alle, für die es weniger gut gelaufen ist, können 2020 einen neuen Versuch wagen, denn die 22. und auch die 23. Austragung sind garantiert. Was danach geschieht, ist offen. Die Armee muss ihre Betriebskosten senken und könnte im Rahmen der Sparmassnahmen beschliessen, den Wettkampf neu zu gestalten oder sogar aufzuheben. Bleibt nur zu hoffen, dass Bern das legendäre Rennen nicht aus Kostengründen fallen lässt.
Werde auch du Mitglied im SAC
Grafik : www.cbcommunication.com | Foto : Bruno Hasler
KOMM MIT!
www.sac-cas.ch/mitgliedwerden
EIN KLEINER
KLETTERTEMPEL
ELITE-JUNIOREN DES SAC
FÜR DIE VORBEREITUNG AUF OLYMPIA Die Athletinnen und Athleten des SAC-Nationalteams verfügen neu über eine verbandseigene Kletterhalle, in der sie ihre Olympiaträume wahr machen können. TEXT LAURENT GRABET I FOTOS DAVID SCHWEIZER
H
A NSPE TER SIGRIS T, der Chef Leis-
tungssport beim Schweizer Alpen-Club SAC, freut sich: „Wir wollten die nötigen Voraussetzungen schaffen, damit sich einer oder zwei unserer Athleten für die Olympischen Spiele in Tokio qualifizieren und vielleicht sogar eine Medaille gewinnen. Mit diesem kleinen Klettertempel können wir unsere Leistungsträger optimal fördern.“ Die Eröffnung des neuen Nationalen Leistungszentrums (NLZ) Sportklettern soll es den neun Nationalmannschaftsmitgliedern der olympischen Vorauswahl ermöglichen, sich ihr Ticket für Tokio 2020 zu sichern, denn dort wird Klettern erstmals als „zusätzliche Sportart“ vertreten sein.
ZEHNJÄHRIGER MIET VERTR AG Das 250 Quadratmeter grosse NLZ befindet sich in Biel (BE). Es ist in einer alten Industriehalle untergebracht, die zum Teil gemietet wird und mit fixen und mobilen Boulderwänden im Weltcupformat ausgestattet wurde. Ein grosser Vorteil ist die geografische Nähe zum Nationa-
Das neue Nationale Leistungszentrum von Swiss Climbing wurde am 1. Mai 2018 in Biel (BE) eröffnet.
len Sportzentrum Magglingen (NSM), das nur wenige Kilometer vom NLZ entfernt liegt. Das NSM hat sich zusammen mit dem Bundesamt für Sport (BASPO) an dem Projekt beteiligt, mit welchem Beitrag ist allerdings nicht bekannt. Sowieso wird über die Kosten des Projekts Stillschweigen gewahrt. „Wir haben die Halle für zehn Jahre gemietet und uns verpflichtet, auch danach in Biel zu bleiben“, mehr verrät Hans peter Sigrist nicht. Petra Klinger, die Boulder-Weltmeisterin 2016 und Aushängeschild der Schweizer Nationalmannschaft, ist bei diesem Projekt Pate gestanden. Sie hat mit ihrer Trainingsmethode neue Wege zum Erfolg aufgezeigt. Die 26-Jährige konnte sich in wenigen Jahren massiv steigern, indem sie an veränderbaren, von Manuel Hassler entworfenen Wänden trainierte. Der international tätige Routenbauer und Chef des angesehenen Bieler Klettergriffherstellers Flathold hatte auch beim Aufbau der flexiblen Boulderwände des NLZ seine Hände im Spiel. Gemeinsam mit Laurent Laporte, dem Direktor der Klettergrifffirma Cheetah in A nnecy (F), entwarf er das Konzept und setzte es um.
EINEN GESUNDER K AMPFGEIST FÖRDERN „Die Boulderwände sind mobil, sodass die Routenbauer unsere Athleten ständig vor neue, wettkampfnahe Probleme für eine optimale Vorbereitung auf internationale Wettkampfeinsätze
stellen können. Hier liegt das Besondere und die Stärke unseres neuen Zentrums“, erklärt Sigrist. Den öffentlichen Kletterhallen fehle diese Flexibilität. Der SAC mietet den Hallenteil, ist aber Eigentümer der mobilen Wände. Das sei eine Schweizer Premiere, betont Hanspeter Sigrist. „Dadurch konnten wir sie am 13. und 14. April am Weltcup in Meiringen (BE) verwenden.“ Das NLZ enthält aber auch fixe Wände mit rund 1000 Griffen für das tägliche Training. Hauptzielgruppe ist die olympische Vorauswahl, die 70 bis 80 Prozent ihrer Gruppentrainings im NLZ in Biel absolvieren und sich dabei in einem gesunden Mass gegenseitig pushen und fördern wird. An zwei Nachmittagen pro Woche und am Wochenende steht die Halle auch den anderen Elitekletterern und dem Nachwuchs offen. Viele grosse Kletternationen verfügen bereits über solche Zentren. Frankreich zum Beispiel betreibt je eines in Paris und in Voiron (Isère). Die Schweiz schliesst eigentlich nur eine Lücke. Die Investition kommt aber genau zum richtigen Zeitpunkt. Nur gerade 40 Kletterinnen und Kletterer qualifizieren sich für die Olympischen Spiele, wo sie an einem einzigen Kombi-Wettkampf aus Lead, Bouldern und Speed gegeneinander antreten werden. Da ist Vielseitigkeit gefragt! www.sac-cas.ch
ÄTHIOPIEN,
DAS DACH
Über Äthiopien ist nur sehr wenig bekannt, dabei wurde in dem ostafrikanischen Binnenstaat Erd- und Menschheitsgeschichte geschrieben. Der Urmensch Lucy stammt aus Äthiopien, der Grosse Afrikanische Grabenbruch durchzieht das Land und der Blaue Nil entspringt im äthiopischen Hochland. Und sonst? Wie viele wissen, dass Äthiopien grösstenteils aus Bergen besteht, die im Glauben der Bewohner eine wichtige Rolle spielen? Wer kennt die in den Felsen gegrabenen Kirchen, die am Abgrund errichteten Klöster?
AFRIKAS
Nach der Regenzeit verwandelt sich die äthiopische Hochebene in einen grßnen Teppich und macht das Patchwork aus kleinen, terrassenfÜrmig angelegten Feldern deutlich.
300 SONDER EDITION
„ BE STE LLE DE INE N DAKINERUCKSACK ZUM SPE ZIALPRE IS VON CHF 99.– ! “
BACKPACK URBAIN DAKINE 101 STORM Der alltagstaugliche Dakine-Rucksack ist ideal für Schule, Arbeit oder Reisen. Sein flacher Boden ist so gepolstert, dass er aufrecht stehen bleibt. Im Innern befinden sich ein geräumiges Hauptfach, eine gepolsterte Laptop-Hülle sowie eine separate iPad-Hülle und ein Fach für die Sonnenbrille. Weitere Features sind eine versteckte Tasche für Wertgegenstände im Rückenbereich und Air-MeshSchultergurte.
Zu bestellen auf www.30grad.ch zum Sonderpreis von CHF 99.– statt CHF 109.–, Porto inklusive.
SPORT-
TRENDS VON CHRISTIAN BUGNON
EXPED MARS II EX TREME INNOVATION 2018 www.exped.com Dieses freistehende Tunnelzelt mit steilen Seitenwänden und zwei Apsiden ist grosszügig geschnitten und bietet auch Personen mit einer Körpergrösse von über 1,90 Metern genug Liegefläche sowie Raum zum Sitzen. Die vordere Apside ist durch die heruntergezogene Seitenwand windgeschützt, die hintere Apsis bietet Platz für die Ausrüstung oder den Vierbeiner. Der kleinere hintere Eingang kann als Notausgang bei schlechter Wetterlage oder als zusätzliche Lüftungsöffnung genutzt werden.
JULBO RENEGADE www.julbo.com Am Morgen einen Singletrail und dann Mittagessen auf der Terrasse? Gleiche Brille, gleicher Stil und gleicher Schutz: Mit der Renegade von Julbo sind Sie sowohl im Alltag als auch beim Sport auf der sicheren Seite. Hinter dem urbanen Look verbirgt sich ein beeindruckendes Leistungsspektrum mit absolut sicherem Sitz (dank gewölbter Bügel, Grip Tech und Grip Nose), riesigem Sichtwinkel und selbsttönenden, vor UV-Strahlen schützenden Reactiv-Scheiben.
JOBE ANGARA 12.6 www.bucher-walt.ch www.jobesports.com Dieses SUP-Board aus Bambus ist auf dem Wasser eine echte Granate und dank des schlanken Designs ein Blickfang obendrein. Seine spitz zulaufende Vorderkante, die 30 Zentimeter lange Finne und ein Federgewicht von nur 12,9 Kilo machen das A ngara 2.6 zum derzeit schnellsten Brett auf dem Markt. An einer speziellen Halterung lässt sich die Kamera montieren und mit zwei elastischen Gummibändern alles befestigen, was man auf dem Trip braucht. Ein Tragegriff erleichtert zudem den Transport.
BL ACK DIAMOND MOMENTUM RACEBORG www.baechli-bergsport.ch Ein Kletterschuh für lange Klettertage in der Halle oder am Fels. Die innovative Materialwahl garantiert einen hohen Tragkomfort ohne Einbussen punkto Leistungsfähigkeit. Das Obermaterial aus strapazierfähigem Gewebe ist dank Engineered Knit Technology äusserst atmungsaktiv. Dadurch und dank der beiden gegenläufigen Klettverschlussriemen passt sich der Schuh der Fussform an und lässt sich schnell an- und wieder ausziehen. Das Fussbett ist mit einem ledernen Einsatz versehen.
SCOTT ADDICT GRAVEL 10 DISC www.scott-sports.com Der König der Velos hat wieder zugeschlagen. Das Addict Gravel 10 Disc verbindet zwei Welten – On-Road und Off-Road. Damit ist man auf jeder Strasse unterwegs, kann auf Asphalt den Temporausch geniessen und im Dreck zum Sp(r)itzensportler werden. Besonders eindrücklich für diesen Velotyp ist die Reaktionsschnelligkeit. Ein leichter HMX-Carbonfaser-Rahmen (7,35 kg), robuste Schwalbe G-One-Reifen und hydraulische Sram-Scheibenbremsen machen das Gravel Bike bequem und sicher.
Unkrautentfernung auf dem Naturaplan-R端eblifeld
Nat端rlich.
Richtig.
Gut.
Weil es nat端rlich ist, der Umwelt und ihren Ressourcen Sorge zu tragen. Hier und 端berall auf der Welt.
Weil es richtig ist, respektvoll und achtsam mit der Natur und ihren Produkten umzugehen und nachhaltig zu handeln.
Weil es gut ist, sich selbst etwas Gutes zu tun und das Beste der Natur mit gutem Gewissen zu geniessen.
SPORT-
TRENDS VON CHRISTIAN BUGNON
DEUTER FUTURA PRO 36 www.deuter.com
COLUMBIA TITANIUM www.columbia.com Die atmungsaktive Titanium Regenshell für Damen ist dank der OutDry™-Technologie komplett wasserdicht und somit ideal für Wanderungen oder Campingausflüge. Damit Wind und Regen keine Chance haben, hat Columbia die Jacke mit äusseren Nahtbändern, geschweisster Blende und vollständig versiegeltem Saum und Bündchen verstärkt. Das Unterarm- und Brustentlüftungssystem hält bei warmem Wetter schön kühl. Die Titanium fällt sozusagen nicht ins Gewicht. Sie wiegt nur gerade 200 Gramm!
Dieser Rucksack ist nicht nur leicht (1,7 kg), geräumig und robust, sondern auch auf maximale Rückenbelüftung (Aircomfort-Flexlite-Technologie) und Komfort ausgelegt. Ein beweglicher Hüftgurt und seitliche Kompressionsriemen sorgen für energiesparendes und bequemes Tragen mittlerer Lasten, die durch Polstereinsätze passgenau auf den Hüften fixiert werden. Zehn Taschen, eine Pickel- und Stockhalterung und ein Nasswäschefach machen den Rucksack zum idealen Begleiter für mehrtägige Wanderungen.
GARMIN F ĒNIX 5
VICTORINOX V X TOURING WHEELED 2-IN-1 CARRY-ON
LOWA AEROX GT X®
www.garmingps.ch
www.victorinox.com
www.lowa.ch
Die neue Multisport-Smartmatch von Garmin ist in drei Varianten mit unterschiedlichem Display und Armband erhältlich. Sie ist bis 100 Meter wasserdicht und verfügt neben Höhenmeter, Kompass, Gyroskop und Herzfrequenzmesser über Profile fürs Laufen, Radfahren, Bergsteigen und Skifahren. Die fēnix 5S bietet die gleiche geballte Power, aber für schmale Handgelenke, die 5X ist besonders robust und dank vorinstalliertem Kartenmaterial ein zuverlässiger Navigator.
Rucksack und Reisetasche in einem! Dieser Seesack-Rucksack-Kombi vereint Tragbarkeit mit Praxistauglichkeit. Am Bahnhof und auf dem Troittoir rollt er, auf Holperwegen und im Schnee ist er im Handumdrehen auf den Rücken geschnallt. Im Innern besticht er durch den verstellbaren Stauraum mit erweiterbarem Hauptfach und zwei Netztaschen mit Reissverschluss zum sicheren Verstauen von Wertsachen. Praktisch ist auch die Fronttasche für den Laptop.
Reinschlüpfen, loslegen, wohlfühlen: Der neue Multifunktionsschuh Aerox GTX® ist mit der 100% wasserdichten und atmungsaktiven Gore-Surround®-Technologie ausgestattet. Seine dämpfende Sohle und der Stabilizer Frame garantieren besten Tragekomfort. In Kombination mit dem Lowa Monowrap® und dem praktischen Speedlacing bei der Lowcut-Version ist das sportlich-athletische Multitalent der perfekte Schuh für diverse Aktivitäten.
ORIS DIVERS SIX T Y-FIVE
TUDOR BL ACK BAY FIF T Y-EIGHT
LONGINES LEGEND DIVER WATCH
www.oris.ch
www.tudorwatch.com
www.longines.ch
Oris ist seit Jahrzehnten eng mit dem Tauchsport verbunden. Für die Divers Sixty-Five tauchte Oris in die Vergangenheit und kam mit der Retro-Auflage einer vor 50 Jahren auf den Markt gebrachten Uhr zurück. Das 40-Millimeter-Edelstahlgehäuse mit drehbarer, bronzeumrandeter Lünette, stark gekrümmtem Glas sowie Leuchtziffern und -zeigern wird von einem dunkelbraunen NATO-Armband gehalten. Der Liebe zu Vintage kann man auch in 100 Metern Tiefe Ausdruck verleihen!
Inspiriert von der 60-jährigen Geschichte der Tudor-Taucheruhren definiert sich die Black Bay Fifty-Eight als würdevolle Nachfolgerin der ersten Taucheruhr von Tudor aus dem Jahr 1958. Sie übernimmt vom berühmten „Big Crown“-Modell die Vintage-Formensprache, die Wasserdichtigkeit bis 200 Meter und die Grösse. Mit einem Durchmesser von 39 Millimetern passt das Edelstahlgehäuse an jedes Handgelenk. Im Hintergrund garantiert das neue COSC-zertifizierte Manufakturkaliber Zuverlässigkeit und Präzision.
Ablesbar, elegant, wasserdicht und funktionell: Diese Sportuhr kann einfach alles und erfüllt sämtliche Bedürfnisse von Extremtauchern. Angetrieben durch ein Automatikuhrwerk von Longines greift die Legend Diver Watch den markanten Stil einer Longines-Taucheruhr aus den 1960er-Jahren auf und behält vom erfolgreichen Original nur das Beste: das gewölbte Boxglas, den beidseitig drehbaren, innenliegenden Tauchring, den schwarzen Look und die Wasserdichtigkeit bis 300 Meter.
ROLEX OYSTER PERPE TUAL ROLEX DEEP SE A www.rolex.com
TISSOT SE ASTAR 1000 GENT AUTOMATIC www.tissotwatches.com Breite Lünette aus schwarzer Keramik mit 43 Millimetern Durchmesser, Zeiger mit Leuchtbeschichtung, grosse Krone, Heliumventil, verschraubter Gehäuseboden und Zifferblatt in Dunkelblau-Abstufungen: Schon auf den ersten Blick wird klar, wofür diese sportliche Uhr bestimmt ist. Sie richtet sich an Tiefseetaucher und andere Wassersportfans, ist bis 300 Meter wasserdicht und macht dank des Automatikwerks Powermatic 80 auch an Land eine gute Figur. Ein wasser- und alltagstauglicher Allrounder!
3900 Meter! Bis zu dieser phänomenalen Tiefe ist die Deepsea wasserdicht. Um dem enormen Druck standzuhalten, stützt sich die Taucheruhr auf eine innovative Gehäusestruktur. Sie besteht aus einem bombierten, 5,5 Millimeter dicken Saphirglas, einem stickstofflegierten Hochleistungsedelstahlring, einer Aufzugskrone, die mit drei Dichtungen ausgestattet und wie eine U-Boot-Luke mit dem Gehäuse verschraubt ist, sowie einem patentierten Heliumventil. Den Takt dieses technischen Meisterwerkes gibt das Kaliber 3235 an.
UHREN-
TAG HEUER TAG HEUER CARRERA CHRONOMETER MIT CHRONOGRAPH UND TOURBILLON „TÊTE DE VIPÈRE“
TRENDS
www.tagheuer.com Der Leistungsanspruch dieses neuen Tourbillon-Chronographen zum 55. Jubiläum der Carrera-Kollektion beschränkt sich nicht nur auf das Äussere. Auch das Herzstück der Uhr garantiert Spitzenleistungen. Im nachtblauen Keramikgehäuse schlägt mit dem Kaliber Heuer-02T ein Garant für ultimative Technik. Dieses Vipernkopf-Modell ist der erste TAG-Heuer-Chronograph, der mit der renommierten Punze „Tête de Vipère“, einem Zeichen für Güte und höchste Präzision, ausgezeichnet wurde.
VON MARIE DE PIMODAN BUGNON
OMEGA SPEEDMASTER „DARK SIDE OF THE MOON“ APOLLO 8 www.omegawatches.com Der Schein trügt nicht immer. Diese neue Version der „Dark Side of the Moon“ bringt den Beweis. Hinter der schwarzen Keramik verbirgt sich eine technische Bravourleistung: das berühmte Moonwatch-Uhrwerk, das anlässlich des 50. Jahrestages der Apollo-8-Mission speziell verziert wurde. Durch das skelettierte Zifferblatt blickt man auf die mit dem L aser auf die Brücken und die Hauptplatine nachgezeichnete beleuchtete Mondoberfläche. Die Rückseite der Uhr stellt die dunkle Seite des Mondes dar, so wie sie sich den Astronauten zeigte.
HAMILTON KHAKI FIELD M ECHANICAL 38 MM www.hamiltonwatch.com
HUBLOT BIG BANG REFEREE 2018 FIFA WORLD CUP RUSSIA
ALPINA ALPINERX www.alpinerx.watch
www.hublot.com Anlässlich der dritten offiziellen Partnerschaft mit der Fussballweltmeisterschaft hat Hublot eine Smartwatch zum Mitfiebern in Echtzeit kreiert. Die auf 2018 Exemplare limitierte Edition besitzt alle Gestaltungsmerkmale der Big Bang, namentlich das robuste 49-Millimeter-Gehäuse aus satiniertem Titan, die Lünette mit sechs Schrauben in H-Form und den Kevlar-Einsatz. Sogar ein Beschleunigungsmesser, ein Gyroskop, ein Neigungsdetektor, ein Mikrofon, ein Haptikmotor und ein GPS sind vorhanden. Ein Volltreffer!
Eine Uhr für Bergsteiger und Extremabenteurer. Die unter Mithilfe der Crowdfunding-Plattform Kickstarter lancierte Smartwatch von Alpina steckt voller wichtiger Funktionen für den Outdoor-Bereich. Sie misst neben UV-Strahlung und Temperatur auch die Höhe und den Luftdruck, zeigt Norden an, ermittelt den Kalorienverbrauch und dient als GPS. Ausserdem verfügt sie über eine digitale und eine analoge Anzeige und lässt sich dank 3200 Kombinationsmöglichkeiten nach Belieben personalisieren. Smart!
Diese Edelstahluhr in markanter Militärästhetik tritt zuverlässig ihren Dienst an und ist für jedes Abenteuer gewappnet. Sie ist der Bestseller der Hamilton-Kollektion und eine getreue Nachbildung ihrer Vorgängerin aus den 1940er-Jahren, die aufgrund ihrer Sekundenstopp-Funktion zur Synchronisation der Uhren als „Hack Watch“ bekannt war. Ihr mattschwarzes Zifferblatt, die Leuchtzeiger und -ziffern, das mattschwarze 38-Millimeter-Gehäuse und das khakifarbene NATO-Armband machen die Khaki Field zum Hingucker.
DAS CERVO E INB GRIFF VON ZERMATT Das Boutique-Fünfsterneresort ist eine zeitgenössische Neuinterpretation des Bergchalets: heimelig und doch stilvoll modern. Holz und Stein verleihen dem Cervo typischen Alpencharme mit edlem Design. Herrlich ist auch die Aussicht: Das Matterhorn scheint zum Greifen nah!
Umwerfender Blick auf das Dorf und das Matterhorn: Die Aussicht von den Holzterrassen des Cervo ist kaum zu übertreffen.