Spot Magazine – März April Ausgabe 2015

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Freizeit und

Reisen für die Schweiz

Jura • Splügen • Samedan • Prättigau • Lipperswil • Hofstetten • Zürich Schlittenhunde • Holzschnitzerei • Glasbläserei • Degustationen • Pferde

Gratis

Reisen, Entdecken & Erleben


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VorWort

Herzlich Willkommen

Carina Scheuringer

Liebe Leserinnen, liebe Leser! Manchmal erwacht die Welt über Nacht. Die Vögel bemerken es zuerst: es ist endlich Frühling! Fröhlich zwitschern sie dem neuen Tag entgegen, der frisch, klar und irgendwie grün unser Gesicht sanft umspielt. Im Gleichklang dieser Melodien kitzeln die warmen Sonnenstrahlen sanft das Land wach; hauchen der Natur neues Leben ein. Mit der Frühlingssonne kommt auch der Stimmungsumschwung. Die kleinen Freuden des Lenzes schleichen sich in unser Gemüt und öffnen unsere Herzen. Doch so grosszügig und gütig der Frühling auch ist, so hat er es faustdick hinter den Ohren. Hinter seinem unschuldigen Antlitz verbirgt sich nämlich ein Lausbub, der gerne Schabernack treibt. So macht sich der Lenz einen Spass daraus, uns mit plötzlichen Regengüssen auf Trab zu halten oder gar den Winter nochmals auf einen unverhofften Blitzbesuch einzuladen. Für diese Kalt-Warmduschen sollten diejenigen gewappnet sein, welche die Natur in ihrer Blütezeit geniessen möchten. «4seasons» lautet deshalb das Motto unserer März/April Ausgabe und ist eine Hommage an die Unberechenbarkeit des Frühlings. Von den tief verschneiten Heubergen bis zu den grün werdenden Weiden des Juras ist die Auswahl so vielfältig, wie diese Jahreszeit selbst. Und wenn der Lenz es mal übertreibt, dann lockt wunderbares Handwerk in die warme Stube. Schliesslich wissen wir Menschen sehr wohl, wie man den Spielchen der Natur ein Schnippchen schlagen kann. Wir wünschen viel Freude mit der neuen Ausgabe! Ihre Spot Redaktion – Insider Tipps aus erster Hand

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Carina machte sich auf die Suche nach einem Sonnenplätzchen und fand es nicht nur in der Natur, sondern auch im sonnigen Gemüt jener Menschen, die ihre Leidenschaften leben.

Cherez Tschopp

Cherez fand die kleinen Freuden des Lenzes in den Heubergen mit den Sonnenkindern der Familie Hanselmann und machte sich in Zürich auf eine Entdeckungsreise.

Justin Hession Auch wenn der Lenz noch so viel Schabernack trieb, wusste Fotograf Justin ihn zu bändigen und von seinen schönsten Seiten zu zeigen. Für seine grosse Unterstützung danken wir herzlich.

Emily Mawson Die Wellness- und Reisejournalistin Emily brach in die unendlichen Weiten des Juras auf und liess sich dort von der «grünen Fee» und den Königinnen und Königen der Freiberge verzaubern.

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SpotMagazine l März/April

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Inhalt

54 62

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ENTDECKEN 40 Morning Glory

Hiltl Birchermüesli – Morgenstund’ hat Gold im Mund

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Ein besonderes Würstchen AuGust – Eine Hommage an die Tradition des ehrwürdigen Augustinerviertels

Wenn Essen Spass macht Marché Glarnerland – Ein gelungener Ausflug

Die grüne Fee Absinth – Das sagenumwobene Elixier aus dem ‘Val de Travers’

Der Weltensammler Corrado Filipponi – Norwegen für Daheimgebliebene

ERLEBEN 19

Eine Nacht im Fass

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Brienzer Naturtalente

SCHLAF-FASS – Ungewöhnliche Schlafgelegenheit in der Bündner Herrschaft

Fuchs Holzschnitzkurse – Eine Schweizer Kuh von Hand gemacht

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Das Spiel mit dem Feuer

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Zünftiger Stadtbummel

Burriglas – Apéro in der Glasbläserei

Zunftstadt Zürich – Stadtrundgang Bräuche und Geschichte

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Die Fitmacher

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An fremden Tischen

asia spa – Fitness ganz persönlich

Züri kocht – Wenn Fremde kommen und Freunde gehen


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ÜBERSICHT

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6

Spot@home und Leserecke

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Schaufenster

REISEN

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Fotografie 1x1

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Weekend

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Hoch hinaus Mineralbad & Spa Samedan – Vertikale Wellness mitten im Gebirgsdorf

Die Grenzgänger Berggasthaus Sulzfluh – «Hinter dem Mond, links» ist die Erde dem Himmel nah

20 Flinke Pfoten

Malamut GmbH – Heuberge mit den Hundeflüsterern

23

Kraft der Natur Wellnesshotel Golf Panorama Lipperswil – Neue Lebensenergien und Wohlbefinden

46 Klein, aber fein

Skigebiet Splügen – Ein Ort für Naturliebhaber in der Talschaft Rheinwald

54

Das Königreich der Pferde Die Wiege der Schweizer Freiberger

60 Sagen Sie ‘cheese’

Tête de Moine AOP – Älter als die Schweizer Konföderation

Tipps und Tricks zum Thema Belichtungszeit

Wochenendausflüge, Erlebnisse, Hotels und Wellness zum Sammeln

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Fundgrube

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Spotlight Zürich

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49 Das Gelbe vom Ei

Spezialangebote zu Ostern

Der Spot Fotowettbewerb zeigt die Schweiz von ihren schönsten Seiten

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Trouvaillen für alle Wetterlagen

Zürich und Umgebung neu entdecken und erleben

Familienzeit Marché: Wenn Essen Spass macht Splügen: Das kleine feine Skigebiet

Discovery Jura: Auf den Spuren der Freiberger Pferde, des Tête de Moine AOP und des Absinths

Save the Date Veranstaltungen in Zürich und der Schweiz im März & April

82 Schlusswort von Kurt Schär

SpotMagazine l März/April

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SchauFenster

Der Spot Fotowettbewerb zeigt die schĂśnsten Seiten der Schweiz.

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SpotMagazine l März/April


SchauFenster

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t 1. Pla

Wenn ich gross bin «Dieses Foto entstand, als ich meinen zwei liebsten Hobbies nachkam: mit meinen Töchtern spazieren zu gehen und zu fotografieren Wir olgten dem Weg on unserem Haus zum Nachbarsort Niederhelfenschwil und hielten unter den m chtigen alten B umen an Als die Kinder zu spielen begannen, wurde mir erst bewusst, wie winzig sie im Vergleich zu den Naturgiganten aren Sharon Holenstein

«Diese Fotografie besticht besonders durch seine Formen. Die kahlen, leicht verschneiten Bäume vermitteln eine typische Winterstimmung.» Die Jury SpotMagazine l März/April

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at l P . 2

Innere Kraft « ieses oto habe ich in Einsiedeln au genommen Wir ent schieden uns den reuz eg nach oben zu gehen ben ar niemand Es gab nur die esusstatue die au mich herunter blic te n diesem Moment hatte ich das Ge ühl dass alles m glich ist ieser Moment gab mir innere ra t und ich ollte dies esthalten Moni a Huber

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«Dieses Bild strahlt etwas Geheimnisvolles aus. Das besondere Licht und die Wolken im Hintergrund passen sehr gut zum Sujet.» Die Jury


SchauFenster

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at l P . 3

Girls... « as oto entstand hrend einer Schneeschuhtour mit reunden au Wirz eli Nachdem der Himmel zuerst bedec t ar nete sich die Wol en dec e s ter und es urde ein underbarer ag ensichtlich ganz zur reude der M dchen hili Salzborn

«Ein sehr fröhliches und technisch perfektes Winterbild. Die Bewegung vermittelt die aktive und sportliche Seite des Winters.» Die Jury

Teilnahme & Informationen: www.spotmagazine.ch/fotografie SpotMagazine l März/April

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SchauFenster

Peter Ensrud

Was macht die Schweiz aus? Schicken Sie uns Ihre interessantesten und überraschendsten Schweizer Motive und gewinnen Sie einen hochwertigen Preis! Die drei Siegerfotos werden jeweils in der nächsten Ausgabe von Spot Magazine präsentiert.

Teilnahme: www.spotmagazine.ch/fotografie

1.Platz

Sirui N-2205X Ein-/Dreibeinstativ Carbon 167cm, 5 Sektionen mit K-20X Kugel Stativkopf im Wert von CHF 635.10 (total) inkl. MwSt.; 6 Jahre Garantie

2.Platz

Think Tank, Shape Shifter: revolutionärer, variabler Fotorucksack mit eingearbeiteten Neoprentaschen für Kameragehäuse, Objektive plus einem Laptop bix 17’’ im Wert von CHF 294.85 inkl. MwSt.

3.Platz

Lee Filters Starter Kit mit Filterhalter, Pro Glas . N ilter erlau lter hart . N Reinigungstuch und Etui für drei Filter im Wert von CHF 264.60 inkl. MwSt.

Foto: Serge Hoeltschi

Fotowettbewerb

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Ihr Juror: Alberto Venzago «Ein wahres Bild ist wichtiger als ein schönes Bild.»

Informationen zum Upload, zur Jury und den Wettbewerbsbedingungen finden Sie auf: www.spotmagazine.ch

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Fotografie1x1

Profi-Fotograf & Lehrer Matt Anderson vom 'Viewfinder Center' verrät Tipps und Tricks.

Fotografie 1x1: Mit der Zeit gehen

ie Belichtungszeit ist ein ichtiges Gestaltungselement in der otografie Be egungen nnen einge roren oder durch nsch r e ann nami ermittelt erden Wenn Sie bisher zumeist im ollautomati Modus otografiert haben erden nach olgende i s ür Sie sicherlich on Nutzen sein

rial

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KAMERA Eine Kamera, bei der man die Belichtungszeit anpassen ann – also ein Smartphone!

STATIV Ein Stati oder andere Hil smittel die zur Stabilisierung der Kamera dienen

SUBJEKT Ein bereitwilliges, agiles Model elches einige Male hintereinander aus dem Stand in die Lu t s ringen kann

PLATZ inden Sie ein ruhiges l tzchen o Sie ungest rt üben nnen und auch niemandem im Weg sind

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ISO Stellen Sie die S die Lichtem findlich eit des Sensors ein Sonne im reien S Wol en Schatten S nnenr ume S

MODUS W hlen Sie den Modus ür die Belichtungsautomatik anon Ni on S

FOKUS o ussieren Sie manuell sodass der Auto-Fokus nicht ins Bild funken kann

BELICHTUNGSZEIT Stellen Sie die Belichtungs zeit au s Wird Unterbelichtung angezeigt, erhöhen sie die S

Tricks

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ERSTER SCHRITT Bitten Sie hr Model sieben Mal gleichm ssig aus dem Stand im Scherenschritt in die Lu t zu s ringen

ZWEITER SCHRITT Sie immer dann ab enn das Model den h chsten un t des S rungs erreicht hat esten Sie die olgenden Belichtungszeiten: s s s s s s s

DRITTER SCHRITT Betrachten Sie die Bilder au hrem om uter – elche sind scharf?

VIERTER SCHRITT inden Sie andere b e te und üben Sie deren Be egung einzufrieren

Angebote zu Kursen, Workshops und weiteren Ausflügen finden Sie unter: www.viewfindercenter.com

Matt Anderson

SpotMagazine l M rz A ril

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WeekEnd

Samedan Partnunstafel Fideriser Heuberge Maienfeld, Jenins Lipperswil, Brienz Wochenend-Ideen f체r Familien, Romantiker und Abenteurer zum Ausschneiden und Sammeln.

WeekEnd SpotMagazine SpotMagazinellM채rz/April M채rz/April

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Weekend Wellness

Bilderreihe: Mineralbad & Spa Samedan

Samedan

Hoch hinaus

Es fühlt sich irgendwie surreal an, wenn man mitten in einem Gebirgsdorf in ein beheiztes DachterrassenPool steigt. Und doch ist das «Mineralbad & Spa Samedan» im Oberengadin durchaus real. Das 2009 er nete, erste vertikale Mineralbad der Schweiz wurde direkt an eine denkmalgeschützte irche angebaut. ur der Dampf, der unterhalb des irchturms aufsteigt, l sst die E istenz des Spas erahnen. Nun, da die Kirchenglocken verstummt sind, kehrt Ruhe in Samedan ein. Die gra ti auf den Engadiner Häusern strahlen im Licht der Strassenlampen, während der letzte Winterschnee das Bergpanorama zum Funkeln bringt. Die Frühlingsluft ist klar und kühl, dennoch verspüre ich keine Kälte. Durch das Berg-Labyrinth des «Mineralbads & Spa Samedan» habe ich mich vom Erdgeschoss bis zur Dachterrasse ‘hochgearbeitet’ und entspanne mich nun im Aussenpool. Das Wasser ist wohlig warm und ich sehe keinen Grund, diesen Pool in absehbarer Zeit zu verlassen. Mineralbad & Spa Samedan San Bastiaun 3 7503 Samedan +41 (0)81 851 19 19 www.mineralbadsamedan.ch Eintritt: CHF 36/ Erwachsene inkl. Handtücher, PeelingHandschuh, Tee und Wasser Wasch- und MassageRituale Partnerhotels auf der Webseite

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Das «Mineralbad & Spa Samedan» ist nicht nur das erste vertikale Mineralbad der Schweiz. Es ist ausserdem erst das zweite seiner Art in Europa. Von Miller & Maranta entworfen, sind die verschiedenen Bäder vertikal auf fünf Stockwerke aufgeteilt. «Unsere Gäste sind von der Architektur begeistert», verrät Claudio Massimo, der stellvertretende Betriebsleitende. Jedes Geschoss hat ein eigenes Konzept, welches sich auch in den kontrastierenden Farben widerspiegelt. Das Baderitual beginnt im ‘Bergbad’, dessen goldgelbe Dekoration kopfüber im türkisen Wasser zu

SpotMagazine l März/April

✎ Emily Mawson

zVg

Wellness

tanzen scheint – bezaubernd, wie die untergehende Sonne in einem Bergsee. Alle Elemente sind im Einklang mit der Natur: der Steinweg mit Fussmassage, die Nebelgrotte mit Dampf, der Raum der Stille und die Flachwasserzonen zum Entspannen. m ersten bergeschoss befindet sich das S rudelbecken mit 35°C und das Heissbad mit 40°C. Hier scha t grünes e or die geheimnis olle Atmos h re einer mystischen Feen-Welt, während das anschliessende Rot orientalisch anmutet. Tatsächlich sind Dampfbad und Liegestein von Hammam-Ritualen inspiriert. Nur das grosse Fenster, welches die Barock-Fassade gegenüber einrahmt, holt mich in die Realität zurück. Die oberen Geschosse widmen sich der Erholung. Ich folge Massimos Empfehlung und tauche zunächst aus der Innenwelt in das Dachbad. Unter freiem Himmel blicke ich auf den mächtigen Kirchturm und lasse meine Seele baumeln. So verlockend die Arven-Stube und Lärchen-Schatulle als zusätzliche Erholungsoasen auch klingen mögen, wird es, wie gesagt, wohl eine Weile dauern, bis ich hier aus dem warmen Wasser steige.


WeekEnd

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Weekend Erlebnis

Bilderreihe: Der Weg zum Weiler mit den Gastgebern, Schneefräsen, Berghaus Sulzfluh

Patnunstafel, St. Antönien

Grenzgänger Gefrierende Atemluft bahnt sich den Weg zu meiner Nasenspitze; dennoch kann ich den lick nicht vom orizont abwenden. Dort funkeln, über den lanken des Pr ttigaus, m chtige Schleier und nder in den schönsten Gold- und Violett-Tönen. Im Grenzgebiet zwischen der Schweiz und Österreich mutet die Welt an so manchen Abenden nahezu überirdisch an.

Hoch über dem Partnunstal, dort, wo sich Hügel wie weisse Walrücken erheben und sich grazile Äste vor einem in Bronzefarben getauchten Bächlein verneigen, stehen wir am usse des m chtigen Schi enfluh und bestaunen den durch das Abendrot entflammten Himmel. Die Wolken, die noch zuvor grau im Nirgendwo hangen, funkeln und leuchten nun lebendig in diesem sphärischen Lichterspiel. «Hinter dem Mond, links», wie der örtlichen Verkehrsverein die Region um St Ant nien definiert scheint die Welt in Momenten wie diesen dem Himmel tatsächlich ein Stückchen näher zu sein, als der Erde. Wenn draussen endgültig die letzten Sonnenstrahlen erloschen sind, zünden im Berggasthaus Sulzfluh die Wirtsleute thi Meier und Ernst Flütsch Kerzen und Petroleumlam en an ie lichtdurchfluteten Fenster des 130-jährigen Schindelhauses sind dann in klirrend kalten Winternächten das einzige Licht weit und breit. Ihr Schein erhellt den Weg, den einst Prättigauer Schmuggler und Montafoner Junggesellen begingen, um jenseits der Grenzen ihr Glüc zu finden Heute wie damals herrscht abends reges Treiben in der vom Holzofen erwärmten Stube. Käthi und Ernst eilen von Tisch zu Tisch, servieren, plaudern und beraten

✎ Carina Scheuringer

Sam Anderson

ihre Gäste, die korbweise Brot und Kartoffeln in grosszügige Fondue-Töpfe tunken. Es wird gejasst und gescherzt, bis sich irgendwann die Ersten in Richtung FreiluftHotpot davon stehlen, um den Tag entspannt unter einem kristallklaren Sternenhimmel ausklingen zu lassen. Wohlig satt und zu rieden finden auch die letzten dieser nächtlichen Besucher schliesslich ihre Nachtruhe in den gemütlichen Arvenholz-Betten des modernen Neubaus – oder im Sommer auch in den Jahrhundert alten, kerzenbeleuchteten Holzzimmern des Schindelhauses, wo vor langer Zeit Grenzgänger die erste nächtliche Herberge in Partnun vorfanden. Wenn am nächsten Morgen im Untergeschoss die alten Dielen zu besonders früher Stunde knarren, ist das ein gutes Vorzeichen für den beginnenden Tag. Die Prognose lautet: Schönwetter! Tage zuvor haben begeisterte Tourengeher die Wettersituation studiert und bereiten sich nun aufgeregt auf das bevorstehende Abenteuer vor, während der Rest – so wie auch wir selbst – an einem vielversprechenden Freitagmorgen hochmotiviert unsere Schneeschuhe festschnallen. Die ersten Spuren kann man in unberührter Natur, wie dieser, auf verschiedenste Weise ziehen.

Outdoor Erlebnis

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erggasthaus Alpenr sli Camping

Schneeschuhwanderung erggasthaus Sulz uh

Richtung St. Antönien-Rüti

Praktisches

Im Winte r ist die Str Partnun nicht be asse nach fah Aufstieg nur zu F rbar und der uss m inuten . er arkp öglich (ca. 60 unmitte latz befi lba ndet sic Partnun r nach der Abz h weigun in St. A g ntönien Postbus -Rüti (b Station ei de St. Antö nien-Rü r ti). Doppelz im CHF 12 mer (Du/WC) m 0/Erwac it HP, hsene, CHF 84 /Kind Doppelz im CHF 73 mer Nostalgie mit HP, /Erwach sene, C Weiters HF 51/K stehen ind D reibettz Touriste immer u nlager z nd ur Verfü gung.

Erlebnis Bergrestaurant Sulzfluh Über 120 Jahre war das 1875 erbaute, Berghaus Sulzfluh nur im Sommer in Betrieb. Die verträumte Holzstube und die nostalgischen Zimmer zeugen von jener Zeit, als Prättigauer Schmuggler und Montafoner Junggesellen, Schulter an Schulter, die Tanzbeine schwangen, sich von den Schätzen und Schönheiten der Region verzaubern liessen oder sich mit Widersachern wüstest prügelten. Urtümlichkeit und Moderne: Während das Schindelhaus im Originalzustand belassen wurde und noch immer ohne Elektrizität ist, bietet der Neuanbau von 2003 alle modernen Komforts und ermöglicht so auch einen Winterbetrieb. Die Gastgeber Käthi Meier und Ernst Flütsch sind seit 1983 die ee en des u uhs und ewirtschaften das erghaus mit sp r arer Lie e und Leidenschaft. Vollmondschlitteln: Zu fortgeschrittener Stunde führt Ernst seine Gäste mit dem Schneemobil von St. Antönien-Rüti nach Partnun. Ein ausgelassener Ap ro gefo gt von einem ausgedehnten Fondue-P ausch und ansch iessend geht es – im Schein des Mondes – mit dem Schlitten wieder talwärts zurück in die ivi isation. aten . und . Apri . Preis C F . Lawinenrettungs-Trainingscenter: n Partnun efindet sich unterha der u uh das ein ige Lawinenrettungs-Trainingscenter der egion. ie An age ist ffent ich ugäng ich und der esuch kosten os. ieses Center erm g icht intersport ern mit ihren Lawinen- uchgeräten das Aufsp ren von Versch tteten unter rea istischen edingungen u en. ie etrei er der Anage itten um eine Voranme dung um so die enut ung derse en m g ichst gut koordinieren zu können. Skitouren: as u uh ist ein e ie ter Ausgangspunkt f r Tourengeher. m inter unterha ten die astge er ein Testcenter wo nteressierte die neuesten « nafit ki» samt Fe und Tourenschuhe gegen einen osten eitrag von C F Tag testen k nnen. Tourenrouten finden sich e enfa s auf dem Porta des Prättigau Tourismus.

Ernst Flütsch & Käthi Meier 7246 St. Antönien +41 (0)81 332 12 13 +41 (0)79 679 39 14 www.sulzfluh.ch

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SpotMagazine l März/April

Spurenjäger berhalb des Berghauses l enrösli ebenfalls im Besitz von thi eier und rnst lütsch führt eine neue mar ierte chneeschuh anderroute über den artnunsee zum ulzhüttli und zurüc nach artnunstafel. erl ngert önnen die ouren beliebig erden zum Beis iel zur arschina hütte und zum chafberg.

Musikalische Tradition usi alische bende haben im ulz uh eine lange radition. om . uni bis zum 4. uli und vom . bis . ugust nden die beliebten ch zerörgeli erien ochen statt anl sslich derer im ulz uh l hornbl ser und Bloc ötens ieler zu Gast sind. nmer ung Nach über ahren möchten sich die Gastgeber zur uhe setzen und sind auf der uche nach Nachfolgern elche das ulz uh mit gleichem Herzblut eiterführen möchten.

Sam Anderson und Carina Scheuringer


WeekEnd

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Weekend Erlebnis

Bilderreihe: Schlafen und Wohnen im Fass

Maienfeld & Jenins: SCHLAF-FASS

Eine Nacht im Fass

Die Idylle ist vollkommen. Der Ausblick ins Tal und auf die umgebende ergwelt grossartig. Inmitten der Weinberge der ündner errschaft l sst sich ede ektik vergessen. Denn hier laden Fässer zum Schlafen und Wohnen ein. Und auf engstem Raum ist einem das Gegenüber eben ein Stückchen n her als sonst. Im ‘Weingut zur Bündte’ hoch über dem Städtchen Maienfeld, stehen die Weinfässer nicht nur im Keller, sondern auch direkt neben den Rebstöcken, jedoch anzapfen kann man sie nicht. Denn anstelle von 8’000 Liter Wein sind in diesen Fässern schmucke Holzmöbel integriert. Im Schlaf-Fass befindet sich ein be uemes o elbett mit rot weiss-karierter Bettwäsche; im Wohn-Fass eine liebevoll gestaltete Holzsitzgruppe, ebenfalls im rot-weissen Design.

exklusiven, naturnahen Alternative zu den üblichen Hotel- und Tourismuskonzepten. Nachdem sie auf der ‘Country-Messe’ in Augsburg auf grosse Lärchenholz-Fässer gestossen waren, nahm die Idee innert kürzester Zeit Gestalt an. Bereits im Mai bezogen die ersten Besucher die ungewöhnlichen Tag- und Nachtlager in Maienfeld und Jenins.

«Wer hier n chtigt findet or allem gemeinsam eine ungestörte Zeit», bestätigt Andy Hartmann, der SCHLAF-FASS im Jahr 2014, gemeinsam mit Frau Mirjam, entwickelte. Schon seit geraumer Zeit suchte das Jungunternehmer-Paar nach einer

Dabei sollte es den Gästen natürlich an nichts fehlen. Während sich die Gastgeberfamilien Eg-genberger und Hermann vor Ort um deren Wohl kümmern, sind Andy und Mirjam für die Zutaten für den Röteli-Apéro, den Fondue-Plausch sowie das reichhaltigen Bauernfrühstück aus regionalen Produkten erant ortlich Eine leine Ele troheizung scha t auch an kalten Tagen eine ideale Basis für stundenlange Gespräche und romantisches Kuscheln. «Es ist einfach schön, mal wirklich von nichts abgelenkt zu werden und sich mitten in der Natur nur aufeinander zu konzentrieren. Diese Zeit nimmt man sich im Alltag einfach zu selten», bestätigt Andy aus eigener Erfahrung und scheint damit genau den Zeitgeist getro en zu haben

✎ Carina Scheuringer

Outdoor Erlebnis

Auf der Rückseite geben kleine Fenster den Blick zum Bauernhof frei, wo Hühner scharren und gackern und junge Kälber mit staksigen Beinchen die ersten zaghaften Schritte wagen. Vorne erstreckt sich die Fernsicht über die Weinberge bis tief in das Rheintal.

Carina Scheuringer & zVg

SCHLAF-FASS Alte Brunnen 3 7206 Igis +41 (0)79 280 02 62 www.schlaf-fass.ch CHF 75 pro Person mit Frühstück (+CHF 20 inklusive Fondueplausch) CHF 295 für 2 Erwachsene und 2 Kinder SCHLAF-FASS Weingut zur Bündte Bündte 1 7304 Maienfeld (Toilette im Gastgeberhaus wenige Schritte entfernt) SCHLAF-FASS Blauburgunder Unterdorf 14 7307 Jenins (Toilette im Fass)

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Weekend Erlebnis

Bild oben: Die vierbeinige Familie der Hanselmanns

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✎ Carina Scheuringer

Cherez Tschopp

Outdoor Erlebnis


WeekEnd

Fideriser Heuberge

Flinke Pfoten

Auf den ersten Blick sieht Danuwa aus wie sein verstorbener Papa Yortok. Er ist muskulös gebaut, hat einen breiten, wunderschön gezeichneten o und ist so flauschig ie ein grosser edd b r Sein dic es dichtes ell und die buschige ute gl nzen mit dem Schnee um die Wette. Er ist ein Malamut par excellence. Und Malamuts sind die gr ssten und ltesten aller Schlittenhunde Wenn Danuwa auch das Aussehen seines Papas hat, so hat er doch einen anderen Charakter. Denn Danuwa ist in der Rangordnung eit unten er bald hrige üde ist ruhig und zurüc haltend Diese Gelassenheit spiegelt sich auch in seinen sanften, braunen Augen wider. Umso mehr passt sein Name zu ihm. Danuwa bedeutet in der S rache der nuit ester treuer reund ats chlich ist anu a der ruhende ol des udels anu a beh lt die bersicht und versucht stets, zwischen den Artgenossen zu vermitteln. ber anu as Besonderheit nnen hristine und Michael Hanselmann stundenlang erz hlen denn er ist eines ihrer inder n Speicherschwendi im Appenzeller Mittelland besteht ihre «Meute» aus ier eibeinern und zehn ierbeinern – « endenz steigend

ie

unde

4

Bild oben: Steven Lewis begeht seine erste Hundeschlittenfahrt Bild unten: Christine & Michael Hanselmann

del zu ihren Gunsten zu er ndern as liegt bis ins hohe Alter in ihrer Natur Sie erscha en sich Geltung ersuchen Widerst nde zu über inden und er ügen über enorme ra t « nsere Hunde sind eine ir us erdchen best tigt hristine Somit ist – auch enn die iere den Menschen gegenüber reundlich und au geschlossen sind – eine ahrt mit Schlittenhunden eine gemütliche utschenfahrt. Doch genau das macht das Erlebnis eigentlich auch aus!

m die Pfoten gewicke t

In Workshops in den Fideriser Heubergen ermöglichen Christine und Michael anderen Menschen diese aszinierenden iere hautnah zu erleben abei ist – ie auch im t glichen Leben mit den Hunden – die Schlitten ahrt nur der « uc erguss des ages rogrammes. So beginnt der E ent um hr morgens om Berghaus Arflina ühren die Hanselmanns ihre G ste zu den ingern o ihre Hunde die Neuan mmlinge lautstar begrüssen ann er olgt die

sterer

Vor nunmehr 16 Jahren sind der ehemalige Polizist und die Kranensch ester au den Hund ge ommen – aus Liebe zum ier Seither befinden sie sich im «Schlittenhunde ieber und haben mittler eile sieben Alas an Malamutes und drei Gr nl nder «B se ungen behau ten ir h tten mehr Hunde als inder otos lacht hristine die sich selbst als eil des udels sieht ür sie sind Schlittenhunde ein Hobb sondern eine Lebenseinstellung Sicherlich ist es das « aue ngestüme und Wilde das die Zweibeiner besonders fasziniert. Schlittenhunde sind willensstark und versuchen immer wieder, die bestehende Rangordnung im Ru-

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 uteilung anu a l u t mit herez den Hügel zum « rail au der lunersee Ebene hoch den Michael am Morgen mit dem istenbull r ariert hat Enoo « ohfisch resser zieht Ste en hinterher bleibt edoch plötzlich abrupt mitten auf der Skipiste stehen. Au grund seiner ntelligenz re Enoo ür die olle des Leithundes wirklich geeignet, aber Enook treibt gerne Schabernack. Steven kann gar nicht so schnell reagieren, da hat dieser Lauser schon einen beachtlichen Haufen in den Schnee gesetzt. «Enook!», sagt Michael nur kurz und meint zu Steven: «Christine ümmert sich schon darum Malamut GmbH Rehetobelstrasse 45 9037 Speicherschwendi +41 (0)71 344 38 55 www.malamut.ch Mehr Information zum Austragungsort Heuberge unter www.heuberge.ch (oder in der letzten Ausgabe von Spot)

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puren äger im chnee

Oben beginnt der gemeinsame Aufbau des Camps, ie es auch bei einer E edition in der Ar tis üblich ist Nach getaner Arbeit stellt hristine den eilneh mern eden Hund einzeln or und erz hlt on den hara teren so ie über das usammenleben im udel Wenig s ter gibt Michael nstru tionen zur bevorstehenden ersten Schlittenfahrt.

SpotMagazine l März/April

Als Schlusslichter der Gruppe besteigen Cherez und Steven nacheinander den Schlitten. «Festhalten und ja nicht loslassen!», ruft Michael und gibt den Hunden das Kommando zum Aufbruch. Jaulend stemmen sich diese in die Seile. Cherez nimmt den Fuss von der Bremse und der Schlitten prescht davon. Schnee stiebt auf. Auf schnellen Kufen gleitet Cherez durch die unberührte Winterlandscha t als re sie irgendwo im hohen Norden. Adrenalin schiesst durch ihren Körper. Vor ihr laufen und laufen die flin en oten Es ist ein Ge ühl das ein ach unbeschreiblich ist! Nach dieser Fahrt werden die Hunde belohnt. Danuwa und Enook sehen Cherez und Steven erwartungs oll an hrend die beiden sie bürsten Erst nachdem die Hunde mit roc enfleisch und Wasser ersorgt sind st r en sich die eilnehmer mit einer rmenden Su e anach geht es in die z eite unde ehe der ag schliesslich mit einer ohl erdienten asse Glüh ein zurüc im gemütlichen elt ausklingt.


WeekEnd

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Weekend Hotel

Bilderreihe: Wellnesshotel Golf Panorama

Weekend Hotel: Lipperswil

Kraft der Natur

Eingebettet zwischen dem odensee und den Schweizer Voralpen liegt eine Oase des Wohlbefindens direkt am 27-Loch Golfplatz Lipperswil: das Wellnesshotel Golf Panorama, ein Ort, wo sich Mensch und atur noch im Einklang befinden. Alles begann mit einem 'Saustall.' Wortwörtlich. Genau dort, wo nun das Wellnesshotel Golf Panorama steht, lebten einst 16’000 Schweine. Ihr Zuhause war ebenso gross, wie das heutige Viersternehaus. Auch war die Aussicht gleich schön. d llisch und grün ie eben überall im hurgau Doch ist ansonsten nichts, wie es einmal war. Und das ist auch gut so. Es war freilich mutig, mitten im Land der tausend A elb ume – z ischen rgend o und Nirgend o wie der heutige Direktor Alexandre Spatz diesen undersch nen rt so s itzbübisch definiert – einen rotot der modernen Sch eizer remium Hotellerie zu errichten edoch ar der Sch einebauer da on überzeugt dass – enn die ualit t stimmt – sich auch alles andere eisen ürde Mit dieser Gesinnung hat er nicht nur sein Gut, sondern eine ganze Region aufgewertet. Da sind sich alle einig. Es sind aber nicht nur die augenscheinlichen Dinge – die 55 Designzimmer und -suiten sowie Appartements das grosszügige S a die ausgezeichnete Kulinarik etc. – die das Golf Panorama ausmachen. Seine Besonderheit liegt in den, bis ins Kleinste durch-

dachten etails iese ommen nicht on unge hr Gastgeber Caroline und Alexandre Spatz sehen in ihrer olle eine Lebensau gabe die sie ollends er üllt mmer ieder ird getü telt die absolute er e tion angestrebt Ant orten au ragen gesucht ie man das Erlebnis ür den Gast noch erbessern nnte So viel Herzblut und Liebe sind nicht nur sichtbar, sondern or allem auch s ürbar So steht das Hotel sowohl mit Natur und Region, als auch mit dem Menschen im Einklang. Genau diesem soll hier n mlich ir lich et as Gutes getan erden damit ganz nach Churchills Worten «die Seele Lust hat, (im Leib zu ohnen Das Gute kommt dabei direkt aus dem Herzen der Region: der Apfel begegnet dem Gast in der Obstplantage wie auch im Hotel auf verschiedenste Weise z B als Will ommensgetr n in Sa t oder Se t orm als Snac in grossen Schalen als apetenmotiv, in Form von Kosmetikprodukten oder aber als Wellnesskonzept. Als regionales Sinnbild der ra t der Natur steht der A el ür Lebens energie und Wohlbefinden – und diese lassen sich im Wellnesshotel Gol anorama allemal neu finden

✎ Carina Scheuringer

Carina Scheuringer & zVg

Unterkunft

Wellnesshotel Golf Panorama Golfpanorama 6 8564 Lipperswil +41 (0)52 208 08 08 www.golfpanorama.ch Angebot 55 Designzimmer und -suiten sowie Appartements mit Panoramafenster, grosszügigen Terrassen und freistehenden Badewannen Restaurant ‘Lion d’Or’: vielfach ausgezeichnet und für seine regionale und saisonale Spitzengastronomie bekannt; Erlebnisküche Lounge & Bar, Fumoir ichtdurchflutete Badewelt, Spa & Wellness ‘Fleur de Pomme’ (Solebad, Innenpool mit Massagedüsen, Saunalandschaft mit Dampfbädern, Saunas und Erlebnisduschen)

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6 Brienzer Naturtalente

Weekend Erlebnis: Lebendiges Handwerk in Hofstetten

Natürlich ist ein kurzer Arbeitsweg auch nicht verkehrt. Und weit gehen muss Paul wahrlich nicht. Sein kreatives Reich befindet sich im Untergeschoss des Hauses, das einst sein Grossvater errichtete. Im ehemaligen Stall (der Grossvater war eigentlich Bauer) duftet es heute nach Zirbenholz und Linde. Von Vitrinen, Regalen, Reliefs und Ornamenten blicken Hunde, Adler, Steinböcke und Füchse, als wären sie mitten im Leben erstarrt. «Das Schönste am Schnitzen für mich ist es, das umzusetzen, was ich in der Natur beobachten kann», verrät Paul, dessen Passion auch das Jagen ist. Tatsächlich sehen seine Kunstwerke aus, als könnten sie in der nächsten Sekunde zum Leben erwachen.

Fuchs Holzschnitzkurse Paul Fuchs Scheidweg 19D 3858 Hofstetten +41 (0)33 951 14 18 www.fuchsholzschnitzkurse.ch Schnitzen einer Holzkuh: Preis nach Absprache und Anzahl der Teilnehmer, Dauer zwei Stunden Fuchs Holzschnitzkurse werden für Einzelpersonen oder auch für Gruppen (z.B. Firmenanlässe) abgehalten. Das Angebot umfasst: Intensivkurse, Ferienkurse, Menschenfigurenkurse, Wochenendkurse, Baumstamm-Skulpturen-Kurs, sowie ‘Holz & Natur live’Kurse.

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Vielleicht liegt es am Namen. Paul Fuchs ist der Dritte in der Reihe gleichnamiger Erstgeborener. Und wie sein Vater und auch dessen Vater vor ihm, verfügt er über eine besondere Gabe: er ist ein Naturtalent im Holzschnitzen. Schon als Kind besserte er sein Taschengeld mit selbst gefertigten Holzkühen auf. Es war also nur naheliegend, dass er eines Tages selbst zu einem Meister dieses alten Kunsthandwerks werden würde. «Dabei wollte mein Vater eigentlich, dass ich Banker werde», lacht er herzlich. «Er dachte, dass dieses ein einfacheres Leben wäre!» Dass Paul sich dennoch zum Holzbildhauer ausbilden liess, dafür ist er noch heute dankbar. Denn auch nach Jahrzehnten ist er von seiner Arbeit ebenso beseelt wie sein Vater, der mit über 80 Jahren noch immer in der Werkstatt steht – und wie sein Sohn, Mario, der in einigen Jahren die Firma übernehmen soll. «Wenn dein Beruf gleichzeitig dein Hobby ist, stehst du morgens gerne auf», bestätigt Paul.

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✎ Carina Scheuringer

Es ist eine Gabe, die Paul nicht nur mit seinen Kunden teilt. Denn der 61-Jährige ist nicht nur Künstler, sondern seit 25 Jahren vor allem Lehrer. In diversen Kursen schult er Menschen unterschiedlichster Fähigkeiten und kann so auf die individuellen Bedürfnisse eingehen. Sein beliebtestes Lernobjekt für Einsteiger mit wenig Zeit: eine kleine gefleckte Schweizer Kuh mit Glöckchen, für die er gemeinsam mit Trauffer Holzspielwaren einen speziellen Holzrohling entwickelt hat. An dieser sollen auch wir heute unsere Eignung für das Schnitzen testen. «Die Kuh bekommt aber nur eine Glocke, wenn sie am Ende nicht wie ein Hund aussieht», scherzt Paul, als er uns je einen Rohling und ein Schnitzmesser überreicht. Nun geht es also zur Sache: Fasziniert betrachten wir die maschinell vorgesägte Urform von allen Seiten. Alle Konturen wurden bereits herausgearbeitet, müssen jedoch nun scharfkantig überarbeitet und verfeinert werden. Dies klingt einfacher als es ist, denn – so bestätigt Paul – «was weg ist, ist weg.» Aus diesem Grunde führt es Paul zuerst vor. Er setzt die rasiermesserscharfe Klinge an einem der noch klobigen Holzbeine an und lässt innert Sekunden die erste Holzflocke fliegen. Das Weymouthskieferholz ist weich und ebenso einfach zu beschneiden wie ein Apfel – auch klingt es so, wie wir wenig später selbst feststellen. Eifrig verfolgen wir jede Handbewegung des Meisters und staunen, wie langsam auch in unseren Händen ein erkennbares

Sue Kovacs & Carina Scheuringer

Tradition


WeekEnd

Bilderreihe: Schnitzer und Schnitzlehrer – Paul Fuchs zeigt vor, wie es geht und seine Schülerinnen Carina Scheuringer und Sue Kovacs versuchen, es nachzumachen

Objekt entsteht. Ob dieses nun wie ein Hund oder doch ie eine uh aussieht diesem rteil enth lt sich Paul, bis wir mit einem Schnitzeisen Augen und Maul geformt und die vollendete Schnitzerei bemalt haben – natürlich mit grossen braunen lec en ie die ühe in den eldern rund um Brienz Nachdem Paul unsere Kunstwerke anschliessend do elt gebeizt hat er ündet er r hlich «Wir haben z ei ühe M chtig stolz betrachten ir unsere Schnitzereien – tats chlich es sind ir lich ühe ge orden Es ehlen nun nur noch das B ndchen und das berühmte Gl c chen und schon haben wir ein kleines Kunstwerk, das selbst edes ind er ennen ürde Ein er olgreicher Einstieg in ein faszinierendes Kunsthandwerk.

«Wenn dein Beruf gleichzeitig dein Hobby ist, stehst du morgens gerne auf » Paul Fuchs

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Erlebnisse WeekendSchauplatz

Weekend Schauplatz: Erlebnisse & Aktivitäten Im März und April kann sich das Wetter oft nicht entscheiden: ist es nun noch Winter oder doch schon Frühling. Daher präsentieren wir Ihnen eine bunt gemischte Auswahl an Erlebnissen und Aktivitäten:

SKIMEISTERSCHAFTEN

TAGESSCHNEESCHUHTOUR

GENUSS-TAGE ST. ANTÖNIEN

St. Antönien Tourismus 7246 St. Antönien +41 (0)81 332 32 33 www.st-antoenien.ch

SBM-Events AG Überlandquartstrasse 3 7214 Grüsch +41 (0)81 328 18 29 www.sbm-events.ch

Hotel Rhätia Am Platz 7246 St. Antönien +41 (0)81 332 13 61 www.hotel-rhaetia.ch

Vom 13.-15. März ist St. Antönien der Austragungsort der 14. Internationalen Walser Skimeisterschaften. Eröffnungsprogramm um 20:00 Uhr am 13. März.

Während der Wintermonate finden regelmässig geführte Schneeschuh-Touren statt, so z.B. am 16. März um 9:30 Uhr. CHF 85/Person.

Bis zum 29. April muss sich anmelden, wer genussvolle Tage mit Yogamassage Workshop inmitten der Berge verbringen möchte. 29.-31.Mai, ab CHF 34

ZUR KUR! AUSSTELLUNG

HOTEL & SKIPASS ANGEBOT

Kulturhaus Rosengarten Grüsch Landstrasse 5 7214 Grüsch +41 (0)81 325 16 82 www.kulturhaus-rosengarten.ch

Bis zum 21.6. ist in den Räumlichkeiten des Kurhauses und des Heimatmuseums Prättigau die Ausstellung 'Zur Kur' zu sehen.

WINE TOURS MAIENFELD

ST. MORITZ MUSIC SUMMIT

SCHMUGGLER TOUR Klosters-Madrisa Bergbahnen +41 (0)81 410 21 70 www.schmugglerland.com

Auf den Spuren der Schmuggler, kann man die Madrisa im Zuge einer zweitägigen Wanderung erkunden und Schätze suchen. Paketangebot: CHF 126/ Erwachsener, CHF 108/Kind

KUTSCHEN FAHRT

Engadin St. Moritz 7500 St. Moritz +41 (0)81 830 00 01 www.engadin.stmoritz.ch

St. Moritz Music Summit GmbH 7500 St. Moritz +41 (0)81 833 63 55 www.musicsummit.ch

Rössliposcht 7304 Maienfeld +41 (0)81 302 31 75 www.roessliposcht.ch

Wer bis zum 25. Mai mehr als eine Nacht in Engadin St. Moritz verbringt, bekommt den Hotelskipass um CHF 35/ Person und Tag.

Vom 12. bis 15. März trifft sich die internationale DJ-Elite der Electronic Dance Music Szene zum St. Moritz Music Summit auf bis zu 2'500 Meter ü. Meer.

In der alten Rössliposcht durch die Bündner Herrschaft fahren und dabei im Winter Fondue essen. CHF 75/Person inkl. Fahrt, Fondue und Getränke.

SCHAMSER HEILBAD ANDEER

PSCHUURI SPLÜGEN

UNESCO WELTERBE PASS

Gian Carlo Casparis Postfach 48, 7304 Maienfeld +41 (0)78 735 00 42 www.wine-tours.ch

Schamser Heilbad Andeer AG 7440 Andeer +41 (0)81 661 1878 www.mineralbadandeer.ch

Pschuuri 7435 Splügen +41 (0)81 650 90 30 www.viamala.ch

Rhätische Bahn (Thusis) Äussere Bahnhofstrasse 7430 Thusis +41 (0)81 288 47 16 www.rhb.com

Vintage-Halbtages-Tour, Wein & Wandern, Wein & Schlösser: im Zuge verschiedenster Touren kann man die Bündner Herrschaft neu entdecken.

Das Andeerer Wasser ist mit Strontium, Magnesium und Kalium angereicht. Ein Besuch dieses Heilbades ist Balsam für Körper und Seele. CHF 19.50

Am Aschermittwoch ziehen die 'Pschuuri', ledige, kostümierte Burschen, nach einem alten Fasnachtbrauch in Splügen von Haus zu Haus.

Kombi-Angebot: Zwei Tage freie Fahrt in allen Zürgen zwischen Thusis und Tirano (ausgenommen Bernina und Glacier Express).

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✎ Carina Scheuringer

swiss-image.ch/Roland Gerth

Wintererlebnis

Wellness

Outdoor

Museum


Ursula und René Burri Glasbläserei Felseneggstrasse 1 CH-8492 Wila Telefon: +41(0)52 385 29 90 Website: www.burriglas.ch Apéros in der Glasbläserei – ein Event für Gruppen Glasanfertigungen und Glasblaskurse burri.indd 1

02/03/15 15:21

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Dies & Das Praktisches für alle Wetterlagen

EIN LICHTBLICK

Der Anspruch ist hoch: das Licht einer Velo-Lampe soll nicht nur hell, sondern «perfekt» sein. Die amerikanischen Licht-Spezialisten von Light & Motion interpretieren Perfektion so: Der Lichtkegel ist ausgewogen und leuchtet die entfernte und nahe Umgebung schön aus: ihre «Urban 800» ist wasserdicht und die elektronische Steuerung garantiert eine konstant hohe Lichtleistung, die auch auf längerer Fahrt nicht abnimmt. Das ist keineswegs ein übertriebener Luxus, kommt Lichtsystemen wie der «Urban 800» doch eine lebenswichtige Rolle zu. Die stylische Velo-Lampe dient der Sicherheit in allen Situationen: im Strassenverkehr oder für die nächtliche Fahrt durch einen nebelverhangenen Wald. Da ist Perfektion sicherlich nicht fehl am Platz. CHF 189.90 www.bftrading.ch

Unverwüstliche Leuchtkraft

«Nomen est omen», heisst es. Und so spricht auch der Firmenname der Schweizer Uhrenmarke Luminox für sich. «Lumen» steht für Licht, «nox» für Nacht. Dank eines energieunabhängigen LLT-Beleuchtungssystems leuchtet eine Luminox, ohne jeglichen Knopfdruck ontinuierlich eben auch in der nsteren Nacht. nd das bis zu 25 Jahre lang! Das neueste Mitglied der Uhrenfamilie ANU («Authorised for Navy Use») soll im März an der Baselworld präsentiert werden: der ANU-Chronograph. Dieser ist so robust, dass er auch den härtesten Bedingungen trotzt – ob im Wasser, in der Luft oder zu Land. Ab April erhältlich, CHF 935 www.luminox.com

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✎ Carina Scheuringer

zVg


FundGrube

GUT VORBEREITET

Wird, bei wasserdichten Funktionstextilien, die Wirkung der ursprünglichen Imprägnierung nach diversen Waschgängen beeinträchtigt, kann man sich in zwei Gängen selbst helfen: mit «Nikwax-Duo Tech Wash» und «TX.Direct Wash-in.» Twin ack Tech Wash

T . irect Wash in: . Erhältlich im Fachhandel

Volle Haftung

Alpine Kompetenz bis in die Zehenspitzen – passend zum 150jährigen Jubiläum der Matterhornbesteigung widmet der Südtiroler Bergsportspezialist Salewa seine neue Kollektion der «Sicherheit am Berg.» Die Salewa-Schuhmacher entwickelten den 2013 lancierten «Wild re ro» eiter um ein hochtechnisches llround rodu t zu schaffen einen chuh der l uft ie ein aufschuh wandert wie ein Wanderschuh und klettert wie ein Kletterschuh. Das neue Modell verfügt unter anderem über eine ‘Vibram Megagrip Sohle’, den ‘blasenfreien Alpine-Fit’ und eine icro ber eder ombination auf der berseite. S Wildfire ro: Erhältlich im Fachhandel; www.salewa.ch

DIE GRÖSSE ZÄHLT

«Big Ed» heisst die Hommage an Scott Gründer Ed Scott. Und sie verspricht wahre Grösse. Denn die sogenannten atbi es sind elos die dan der e tra breiten ei en über so iel onta tfl che er ügen dass sie auch im Schnee Schlamm oder au Sand genügend Au trieb und ra tion bieten amit tri t der Bike-Hersteller den Puls der Zeit. «Big Ed» ist mit einem leichten ‘Custom-Butted’-Alurahmen, einer ‘Rock Shox Bluto RL’-Gabel sowie einer optimierten 2x10-Antriebseinheit ausgestattet. CHF 2’999 www.scott-sports.com

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SpotlightZ端rich

Spotlight

Z端rich Z端rich und Umgebung neu entdecken.

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Spotlight Zürich: Stadterlebnis Glasblasen

Das Spiel mit dem Feuer gemeinsam mit Frau Ursula unter dem Namen «Burriglas» Glaskunst von Hand her und hält damit eine Tradition am Leben, die vor über zweitausend Jahren in Vorderasien ihren Anfang nahm. Glashütten wie seine gibt es heute in der Schweiz nur noch wenige. Obwohl sich René «gar nicht vorstellen könnte, etwas anderes zu machen», war es der pure Zufall, der ihm seinem Traumberuf bescherte. Bei der BBC Baden absolvierte er eine Ausbildung zum Apparate-Glasbläser – einen Beruf, den es mittlerweile nicht mehr gibt – und lernte zum Beispiel, Senderöhren für Radios und Radiosender herzustellen.

Der Meister zeigt sie vor: die Kunst des Augenblickes. René Burri rückt die getönte Schutzbrille zurecht, zieht seinen Stuhl näher an den Arbeitstisch heran und feuert den Bunsenbrenner an. Sogleich funkeln hunderte bunte Glasstäbe um ihn und er langt gezielt nach einem weissen Röhrchen. Während sich die Flamme, bei rund 2’000 Grad, weiss und blau verwandelt, dreht er das Röhrchen gleichmässig darunter, bis es wie Lava leuchtet. Mit Puste-Backen bläst er dann kontrolliert in die rotglühende Masse. Eine Kugel entsteht. An dieser setzt er ein zweites heisses Röhrchen an und zieht es wie Honig in die Länge. Innert Minuten sind Stil und Boden fertig. Nun fehlt noch die Öffnung zum Trinken – René sprengt die Kappe ab, streicht die Kanten glatt und fertig ist ein wertvolles Kristall: ein mundgeblasenes Weinglas.

Burriglas Felseneggstrasse 1 8492 Wila +41 (0)52 385 29 90 www.burriglas.ch Apéro in der Glasbläserei, Glasblasen und Besichtigung des Ladens CHF 350 plus CHF 10 pro teilnehmender Person Dauer: ca. 1,5 Stunden Getränke und Häppchen inbegriffen

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«Jetzt seid ihr dran», sagt René und rückt erwartungsvoll zur Seite. Einen Moment lang ist es still; man könnte eine Stecknadel fallen hören. Zwei Augenpaare blicken ihn verblüfft an; keiner macht Anstalten, dieser Aufforderung nachzukommen. René schmunzelt. Diese spontane Reaktion erhält er immer wieder, sieht das Glasblasen nämlich genau so schwer aus, wie es auch tatsächlich ist. «Ich helf’ euch schon, keine Sorge.»

Kunst aus der Flamme

René ist einer der wirklichen Könner; ein wahrer Meister seines Handwerks. Seit 1978 stellt er

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✎ Carina Scheuringer

Heute findet sich kaum etwas, das René nicht aus Glas herstellen kann. Über die Landesgrenzen hinaus, ist er bekannt für seine spassigen Hühner. Aber nicht nur seine Kreationen, sondern auch sein umfassendes Wissen sind heute gefragt. René sieht darin eine Verantwortung und gibt sein Wissen in Kursen weiter, um so diese Tradition auch zukünftig am Leben erhalten zu können.

Den Dreh heraus

«Glas ist faszinierend. Es ist ein Werkstoff, der immer in Bewegung ist und mit dem man Wunderbares schaffen kann», verrät der Meister und reicht mir einen Glasstab. Hoch motiviert beginne ich diesen zu drehen und beobachte, wie sich die transparente Form in einen groben, heissen Klumpen verwandelt. Dann blase ich meinem Glas das erste Leben ein. Der unförmige Klumpen regt sich, bäumt und bläht sich unbändig auf, ehe er schliesslich mit einem beinahe höflichen ‘Pop’ platzt. Erschrocken zucke ich zurück. «Das ist schon gut,» lacht René. «Ohne Öffnung kannst du später doch keinen Apéro trinken!» Wir lachen herzlich. Meine Arbeit ist getan. Ich schiebe meinen Stuhl zur Seite und staune, wie René mein undefinierbares Gebilde fachmännisch in ein Trinkgefäss verwandelt. Auch wenn mein Kunstwerk schlussendlich mit einem Weinglas ebenso viel gemein hat, wie ein Frosch mit einem Prinz, lässt es sich dennoch gut draus trinken. Meiner Kollegin Sue ergeht es ebenso. Inmitten hunderter Glasröhrchen und Glasfiguren stossen wir mit René an und trinken auf das schöne Handwerk und auch ein wenig auf unsere Glasbläserkünste.

Carina Scheuringer & Sue Kovacs


SpotlightZürich

Bilderreihe: Sue und Carina versuchen sich mit Renés tatkräftiger Unterstützung im Glasblasen

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Spotlight Zürich Stadtgeschichten: Stadtrundgang

Zünftiger Stadtbummel Wenn alljährlich am zweiten Montag im April, morgens um sieben Uhr, 21 Böllerschüsse auf der Gemüsebrücke abgefeuert werden, ist wenig später ganz Zürich auf den Beinen. Am Sechseläutentag wird die Stadt – wie einst – von den Zünften regiert. Highlight ist ihr traditioneller Festumzug, der um Punkt sechs Uhr abends in der Verbrennung des «Böögg» auf dem Sechseläutenplatz seinen Höhepunkt findet. Doch nicht nur an diesem besonderen Tag sind die – mit einer Ausnahme – reinen Männergesellschaften in der Zunftstadt omnipräsent. Ein thematischer Stadtrundgang führt an die Orte der Geschichte, die vor rund 680 Jahren ihren Anfang nahm. Unterwegs gibt es Einiges zu entdecken, zu staunen und zu schmunzeln.

Zunftstadt Zürich – Geschichten und Bräuche von Zürich Tourismus Datum: ganzjährig, täglich, Startzeit auf Anfrage Dauer: 2-3 Stunden Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch Apéro/Aperitif auf Anfrage Gruppengrösse: 1- 20 Startpunkt: Hauptbahnhof 2 Stunden á CHF 340 3 Stunden á CHF 420 Zürich Tourismus +41 (0)44 215 40 00 Fax + 41 (0)44 215 40 44 touristservice@zuerich.com www.zuerich.com

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Von der Bahnhofstrasse schlendern wir hinauf – am Lindenhof vorbei – zur St. Peter Kirche. Hier liegt der Mann begraben, mit dem die Geschichte der Zürcher Zünfte begann. Der junge Ritter, Rudolf Brun, führte im Sommer 1336 Handwerker und Krämer beim Sturm auf das Rathaus an und jagte die Regierung davon. Er wurde der erste Bürgermeister der Stadt und blieb es auf Lebenszeit. Die von ihm etablierte Zunftverfassung formatierte die Berufsgruppen zu damals zwölf Zünften und der «Gesellschaft zur Constaffel» – einem Zusammenschluss der Ritter und Adelsleute – und regelte fortan die Machtverhältnisse in der Stadt. Während in anderen Zunftstädten Europas Klerus und Adel über den Zünften standen, bildeten in

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✎ Jacqueline Vinzelberg

Zürich die Zünfte und ihre Vertreter die oberste politische Machtstruktur. Unten, am Ufer der Limmat, sind die Konturen des einstigen kleinen Hafens heute mit Pollern aus Beton markiert. Und wenn Stadtführer Patrick Bösch berichtet, dass Wein hier zu den wichtigsten Umschlagsgütern gehörte oder darüber, was es mit dem Schifferstechen oder der Hirsebreifahrt auf sich hat, wird die Geschichte am Weinplatz wieder lebendig. Ein Blick auf die Fassade des altehrwürdigen Hotels Storchen offenbart: hier hat die Zunft zur Schiffleuten ihr Hauptquartier. Am Ufer gegenüber reihen sich die historischen Fassaden der «Gesellschaft zur Constaffel» und weiterer Zunfthäuser aneinander. Sie dienen nicht

Cherez Tschopp & swiss-image.ch/Philipp Giegel


« Gewusst dass...» …noch immer viel Zunft in Zürich steckt? Im Zeitraum von 1336 bis 1798 war die Geschichte Zürichs auch die Geschichte der Zünfte. Doch auch wenn diese Zünfte nun im täglichen Leben nicht mehr allgegenwärtig sind, so prägen sie bis heute die Limmatstadt – und das nicht nur anlässlich des Sechseläutens.

Bilderreihe (von links nach rechte): Zunfthaus, Sechseläuten, Wappen, Ausstellung Zunftstadt, Patrick Bösch

Wie viel Zunftwesen auch in der Gegenwart in Zürich steckt, das weiss Stadtführer Patrick Bösch aus erster Hand. Er ist nämlich Zünfter. Dieses Privileg hat er sich hart erarbeitet. Zehn Jahre dauerte der Prozess, bis er als Aussenstehender – also ohne familiären Bezug – in die Zunft Hard aufgenommen wurde. Das bedeutet für ihn sowohl eine grosse Ehre, als auch viel Freude. atric ndet Gefallen an den alten raditionen und den Roben aus der Zürcher Rokoko-Zeit anno 1750, doch am wichtigsten für ihn sind die Begegnungen mit anderen Zünftern. Wie auch in der Vergangenheit, steht heute der Gemeinschaftsgedanke im Vordergrund.

nur als Versammlungsort, sondern beherbergen in der egel auch einen entlichen estaurantbetrieb. Bei einem Besuch lässt sich gut Essen und Trinken und zugleich die faszinierende Patina der Vergangenheit fühlen. Denn beim Bau und Ausstattung ihrer Häuser hat sich selbstredend jede Zunft grösste Mühe gegeben. Und weil man hierzulande seinen Wohlstand schon immer lieber nach innen als nach aussen demonstrierte, zeigt sich manch’ eindrückliche kunsthandwerkliche Überraschung erst beim Eintreten in ein Gebäude und bei genauerer Betrachtung der Details.

Zünfter kann nur sein, wer sich wirklich engagiert und zwar nicht nur bei den Grossveranstaltungen; das bedeutet regelmässige Zusammenkünfte, sowie verstärktes Engagement in verschiedenen Bereichen oder Projekten für die Stadt Zürich. Aus diesen Gründen bereichern die Zünfte Zürichs – oft im Stillen – die Limmatstadt bis zum heutigen Tag.

Das ist auch beim «Haus zum Rech» der Fall, mit seinem Rollwerk und den schmiedeeisernen Geländern im Innenhof. Die deutlich sichtbare Signatur des Steinmetzes am steinernen Innenbogen stammt aus dem Jahr 1534. Die Gegenwart von so viel Geschichte hinterlässt unweigerlich ein Gefühl von Ehrfurcht. Das Gebäude romanischen Ursprungs gegenüber dem Zunfthaus zur Hottingen am Neumarkt ist eines der bedeutendsten frühzeitlichen Bürgerhäuser der Zürcher Altstadt. Es beheimatet das Stadtarchiv und das baugeschichtliche Archiv Zürichs. Beide sind während der üblichen Geschäftszeiten kostenlos zugänglich.

Patricks Insider Tipps Stadtarchiv: kostenlos; während der üblichen Geschäftszeiten «Zunftstadt Zürich»: SO 13:00-17:00, www.zunftstadt.ch Porzellan- und Fayencenausstellung im Zunfthaus zur Meissen; DO bis SO 11:00-17:00


Stadtführer Bösch nimmt das detailgetreue, historische Stadtmodell zum Anlass, uns in die Zunftstadt des 18. Jahrhunderts zu entführen. Da er selbst ein Zünftler ist, fällt ihm das umso leichter. Er würzt die Fakten mit zahlreichen Anekdoten und macht so die Begegnung mit der Vergangenheit zum Erlebnis. Nur wenige Schritte vom Neumarkt entfernt, stehen wir vor dem «Haus zum Brunnenturm.» Erst Napoleon machte die Namen, die jedes Haus in der Kernzone der Altstadt trug, überflüssig Er ührte die Hausnummern in ürich ein. Nach seinem Einmarsch in die Stadt im Jahre 1798 veränderten sich bald auch die Machtverhältnisse. Zünfte und ihre Regierungsvertreter legten schliesslich bis 1866 ihre Ämter nieder.

Seitdem lebt die Tradition der Zünfte als Vereinskultur weiter. Eine neue Generation, die sogenannten Quartierszünfte, bildete sich ab 1870. Die Zunft zur Letzi im Eckhaus gegenüber ist eine davon. Sie initiierte vor nicht allzu langer Zeit die Ausstellung «Zunftstadt Zürich», die jeden Sonntagnachmittag hier zu besichtigen ist. Das moderne audiovisuelle Konzept verknüpft geschickt und kurzweilig die Vergangenheit mit der Gegenwart. Nach einem Abstecher zum Sechseläutenplatz, vorbei am Bauschänzli und dem Münsterplatz, wo der prunkvolle Bau der Zunft zur Meissen thront, geht der anregende Stadtbummel nach zwei Stunden zu Ende. Die Zeit scheint wie im Flug vergangen zu sein. Und selbst, wenn man, wie die Autorin dieser Zeilen, schon 15 Jahre in Zürich lebt, verabschiedet man sich mit dem Gefühl, Interessantes erfahren und Neues gesehen zu haben das sich dem sonst flüchtigen Alltagsblick entzieht.


SpotlightZürich

Spotlight Zürich aktuell: asia spa

Die Fitmacher

‘Personal Fitness’ ist für jedermann. Auch für diejenigen, die bereits hohe sportliche Ziele verfolgen, zumal es für diese besonders wichtig ist, gesund und e ektiv zu trainieren. Deswegen bietet das asia spa» in der Zürcher Sihlcity auch ein ganzheitliches Programm für unterschiedlichste Bedürfnisse. Tobias Lendenmann läuft, schwimmt und fährt Velo. Nicht nur sporadisch, sondern regelmässig. Auch nicht nur ein wenig, sondern intensiv. Denn der 27-Jährige will im kommenden Juli am Zürcher Ironman teilnehmen. Hierbei hat er am Stück 3,8 km zu schwimmen, 180,2 km zu biken und 42,2 km zu laufen. Sein erklärtes Ziel ist es natürlich, eine gute Zeit aufzustellen. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, muss er schon mehr als nur fit sein Somit ist obias bei den gut ausgebildeten Trainern im «asia spa» genau richtig. Heute nimmt sich Ilona Vodárková für ihn Zeit. Sie macht sich die Ziele ihrer Kunden zu ihren eigenen und setzt alles daran, diese zu erreichen. Dies ist eine Langzeitaufgabe, die für Tobias hier und heute ihren Anfang nehmen soll. Die Betreuung beginnt mit einer psychologischen und physiologischen Anamnese. Im Zuge des Beratungstermins füllt Tobias einen Gesundheitsfragebogen aus und führt danach mit Ilona ein detailliertes Gespräch über seinen Gesundheitszustand und seine Training- und Fitnessziele. Später unterzieht er sich einem itnesstest einer Bioelektrischen Impedanz-Analyse’, die die Zusammensetzung seines Körpers genau bestimmt, sowie einem Ausdauertest, im Zuge dessen seine Herz re uenz über acht ird Die gesammelten Informationen erlauben es Ilona, einen geeigneten Trainingsplan für Tobias auszuarbeiten. Dieser Plan wird dann auf dem

sogenannten «Fitness Trainingsschlüssel» von Technogym erfasst, welcher auch die gewünschten Widerstände auf den Geräten gespeichert hat, die Garderobenschränke bedient und zugleich als Check-In und Check-Out Schlüssel dient. Wie es bei vielen Läufern der Fall, ist Tobias’ Balance erbesserungsbedür tig lona em fiehlt Kinesis™, ein dreidimensionales Trainingskonzept, das den natürlichen Bewegungsabläufen des Körpers nachempfunden wurde. Durch Übungen, die sowohl Kontrolle als auch Koordination voraussetzen, werden die verschiedenen Muskelgruppen gestärkt, sowie die Beweglichkeit verbessert und der Gleichgewichtssinn angeregt. Auch andere Trainingsarten, wie Yoga, können in den Übungen mit Kinesis™ miteinbezogen werden. Diese sind Teil der 44 Gruppen-Fitnesskurse, die bei «asia spa» angeboten werden. Tobias macht sich sogleich an den Apparaturen im modernen, umassend ausgestatteten itnessraum zu scha en Nach dem ersten Probetraining geht für Tobias nach zwei Stunden der erste Termin bei Ilona seinem Ende zu. Tobias wird Ilona in den nächsten zwölf Monaten regelmässig sehen, Kontrollen haben, beziehungsweise neue Programme mit ihr definieren och ehe er ür heute zusammenpackt, gönnt er sich noch einen kurzen Abstecher in der Sauna und einen gesunden Snack in der Spa Lounge. Letzten Endes ist auch das ein wichtiger Teil des gesamtheitlichen Gesundheitsprogrammes. ✎ Carina Scheuringer

Justin Hession

asia spa GmbH Kalandergasse 1 8045 Zürich +41 (0)44 454 2040 www.asia-spa.com Personal Training Einzellektion: CHF 125 11er Karte: CHF 1’250 Kostenlose Fitnessberatung

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Spotlight Zürich Stadtgespräch: Züri kocht

An fremden Tischen «Couch-Surfing» und «Car-Sharing» sind die Schlagworte der Moderne. «Sharing economy» nennt sich der Trend des Teilens, der von der anglophonen Welt in unsere Breiten übergeschwappt ist und sich in Plattformen wie «Mitfahrgelegenheit,» «Kleiderkorb» oder «Sharely» widerspiegelt. Mit «Züri kocht» wird das Angebot nun um eine kulinarische Option erweitert: eine preiswerte Alternative zu Restaurants, bei der fremde Menschen in Privatwohnungen aufeinandertreffen, um in geselliger Runde Selbstgemachtes zu speisen. Wenn sich Menschen zum gemeinsamen Essen an einen Tisch setzen, passiert mehr als die Teller alleine vermuten lassen. Denn eine geteilte Mahlzeit hat symbolische Kraft. Sie schafft Nähe und verbindet; sie ist nicht nur Nahrung für den Körper sondern auch für die Seele. Doch was, wenn man niemanden hat, mit dem man essen könnte? Genau in dieser Situation befand sich Thorsten Scherbaum, als er vor einigen Jahren von Deutschland in die Schweiz zog. Während der Woche konnte er den Tisch mit seinem Mitbewohner teilen, doch wenn dieser am Wochenende zu seiner Familie nach Österreich fuhr, war Thorsten oft alleine. Schade eigentlich, wo er doch so gut kochen konnte. Zum Glück wusste sich Thorsten zu helfen. Seinen Unmut über das einsame Nachtmahl verwandelte er letzten November in eine Geschäftsidee. Gemeinsam mit dem Unternehmer und IT-Spezialisten Daniel Niklaus rief er «Züri kocht» ins Leben, eine Plattform, die Menschen, die gerne kochen, mit Menschen zusammenbringt, die gerne essen.

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Carina Scheuringer

Ob das Duo damit den Puls der Zeit trifft, das wollten wir selbst herausfinden und verabredeten uns über das Internet zum Abendessen mit uns völlig fremden Personen.

Privatleute kochen für Privatleute

An einem Samstagabend steigen Sue und ich kurz nach sieben Uhr unweit vom Schlierner Bahnhof aus dem Bus. Am Zebrastreifen begegnet uns Rudolf. Die Flasche Wein, die auch er in der Hand hält, outed ihn als einen unserer Mit-Gäste. Wir sind also auf dem richtigen Weg. Sabine und Peter haben heute Heimvorteil. Das Paar war unter den ersten Kunden von «Züri kocht.» Über die Medien erfuhren sie letzten November vom Jungunternehmen und meldeten sich sofort als Gastgeber an. Beim ersten EssAbend blieb ihr Tisch jedoch leer. «Vielleicht lag es an meiner Menüwahl», mutmasst Sabine. Seither hat sie jedenfalls immer volles Haus. Auch heute waren die sechs Plätze schnell vergeben. Sabine hat jeden einzelnen Teilnehmer


Bilderreihe: Zu Besuch bei Sabine und Peter (drittes Foto von links), Sue (links), ‘Züri kocht’ Gründer Daniel Niklaus & Thorsten Scherbaum (oben)

gegoogelt und dann zugesagt. Nun erwartet sie uns gemeinsam mit Peter – und die Vorfreude ist gross. Tatsächlich ist die Begrüssung so herzlich, als würden wir uns irgendwie schon von früher kennen. Mit Martina, Rainer und Sandra sind wir bald komplett. Während Peter die ersten alkoholischen und al ohol reien or en fliegen l sst ser iert Sabine einen Apéro aus verschiedenen Salzen und Ölen. Im Nu entwickeln sich die ersten Gespräche; freundlich, zwanglos und unkompliziert. Fremdeln und vornehme Zurückhaltung sind hier deplatziert; schliesslich hat man ja nur einen einzigen Abend.

bestätigt auch Peter, dem die Gespräche und Begegnungen der früheren Kochabende noch immer in guter Erinnerung geblieben sind. An diesem Abend startet das Menü mit einem «Tartar aus geräuchertem Lachs mit gewürfelten Randen und zartem Sahne-Meerrettich.» Das liebevoll gestaltete Türmchen ist so schön wie ein Kunstwerk und schmeckt auch so gut, wie es aussieht. Für Rainer und sich selbst tischt Sabine eine etwas abgeänderte Variante auf. Im Vorfeld hat sie sich nämlich genau über etwaige Allergien und Vorlieben ihrer Gäste erkundigt. «Es soll doch schmecken», sagt sie pragmatisch.

Ein gelungener Abend

Während wir uns zurücklehnen und munter darauf losplaudern, erledigt Sabine in der Küche die letzten Handgri e ür ihr G nge Menü Sabine ist Köchin aus Leidenschaft – kocht für Peter und sich ohnehin immer viel zu grosse Portionen – und freut sich nun über die fremden Gäste. «Ich gehe nicht gerne ins Restaurant», meint sie und Sandra stimmt ihr zu. Meistens sei ein Restaurantbesuch nur teuer und so gut, wie zuhause, schmeckt es auch nicht. Ausserdem fehle oft die Geselligkeit.

Zur Gemüse-Lasagne reicht Sabine anschliessend als Beilage Salat mit Baguette und feiner Alpbutter und rundet das Menu mit einer köstlichen GrappaCreme und einer Auswahl an Getränken ab. Bei Espresso und Grappa wird es besonders gemütlich. Allen Anwesenden ist anzusehen, wie der Stress des Alltages langsam wegfällt. Die Atmosphäre ist warm und privat; das gemeinsame Mahl hat aus völlig Fremden Bekannte, vielleicht sogar Freunde gemacht. Unterschiedlichste Hintergründe haben zu interessanten Gesprächen geführt.

Ein weiterer grosser Unterschied zum auswärtigen Essen ist, dass der Koch oder, wie in diesem Fall die Köchin beziehungsweise Gastgeber, gemeinsam mit den Gästen speisen. So ist es zwar richtig, dass Fremde in die Wohnung kommen, diese jedoch am Ende zumeist als Freunde gehen. Das

Am Ende ist die Verabschiedung ebenso herzlich, wie es der ganze Abend war und alle Gäste gehen wieder ihre eigenen Wege – mit besonders gutem Bauchgefühl und einem Quäntchen Dankbarkeit, dass Thorsten den Mut hatte, diese Idee mit Daniel umzusetzen.

Züri kocht Ich will essen: Melden Sie sich als Gast an Ich will kochen: Melden Sie sich als Koch an Preise: werden vom Koch, bzw. den Gastgebern bestimmt www.zueri-kocht.ch

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Kolumne

Morning Glory Hiltl Birchermüesli

«Morgenstund’ hat Gold im Mund» ist nicht jedermanns Motto. Doch spätestens dann, wenn der Duft von aromatischem a ee risch gebac enem o und lec eren ann uchen langsam durch die Räume strömt, lässt sich auch die grösste Schlafmütze aus dem Bett locken. Denn was gibt es Schöneres, als ein ausgiebiges Frühstück?

Zubereitungszeit: 30 Minuten, ergibt 1,3 kg, 4 Portionen 300 ml vegane Schlagcreme (Schlagsahne) 150 ml Sojadrink 150 ml ungesüsste Kokosmilch 2 EL Rohzucker Saft von 2 Orangen, frisch gepresst 150 g Fünf-KornFlocken 2 mittelgrosse Äpfel 50 g rote Johannisbeeren 50 g Heidelbeeren 150 g Himbeeren 100 g Brombeeren 2 EL Chia-Samen

Was im jeweiligen Haushalt dabei genau auf dem Tisch landet, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Die einen m gen es eher de tig – rühstüc mit o Eiern oder ancakes, die anderen wiederum bevorzugen etwas leichtere Alternativen wie Joghurt, Früchte und Honig. Auf keinen Fall fehlen darf jedoch der Schweizer Klassiker: das berühmte Birchermüesli. Es lie ert nicht nur ichtige itamine und N hrsto e sondern ist auch einfach in der Zubereitung und lässt sich, je nach Lust und Laune, unkompliziert variieren – so zum Beispiel mit saisonalen Beeren und Früchten. Dass das Birchermüesli auch mit rein flanzlichen utaten her orragend schmec t wissen wir bei Hiltl aus erster Hand und teilen unser hauseigenes Rezept mit Ihnen.

S ot Wissen er Erfinder des Birchermüeslis und reund von Hiltl-Gründer Ambrosius Hiltl, Dr. med. Max BircherBenner er nete Ende des ahrhunderts eine lini am Zürichberg. Gemeinsam prägten die Freunde massgeblich den rend der fleischlosen Ern hrung in der Sch eiz

ieses und viele eitere östliche vegane eze te nden ie im ochbuch Hiltl aden gleich neben dem Haus Hiltl oder online unter sho .hiltl.ch

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SpotMagazine l März/April

✎ Hiltl, Milo Stegmann

Schlagcreme, Sojadrink, Kokosmilch, Zucker, Orangensaft und Flocken in eine Schüssel geben, gut vermischen und 15 Minuten ziehen lassen. In der Zwischenzeit die Äpfel waschen, entkernen und mit der Gemüsereibe raspeln. Die Beeren vorsichtig waschen, trocknen, verlesen und mit den geraspelten Äpfeln der Flockenmischung beigeben. Vor dem Servieren mit Chia-Samen garnieren.

egan ove tor b tibits und Hiltl erh ltlich im

Juliette Chrétien


SpotlightZürich

Bilderreihe: Das neue Restaurant AuGust des Widder Hotels beim Rennweg

Spotlight Zürich: Zu Tisch beim AuGust

Ein besonderes Würstchen

Das Zürcher Widder Hotel war schon immer ‘eine Extrawurst.’ Das im historischen Augustinerquartier gelegene stilvolle Fünfsternehaus ist wie kein anderes. Seine Einzigartigkeit beginnt damit, dass es aus neun denkmalgeschützten, ehemals separaten ri ath usern zusammenge ügt urde deren ltester eil aus dem ahre und der üngste aus dem 18. Jahrhundert stammt.

Doch so weit verzweigt in die Vergangenheit Zürichs das labyrinthische Designhotel auch reicht, gelang der Architektin Thilla Theus dennoch das Meisterstück, die unterschiedlichen Kulturepochen auf eindrückliche Weise zu vereinen. So entstand ein wundersames Gesamtkunstwerk, dessen Besuch nicht nur für weit gereiste Gäste, sondern auch für Daheimgebliebene ein Erlebnis darstellt. Ein Erlebnis auch deshalb, als das Widder Hotel seit Ende letzten November das Angebot des bereits bestehenden Hauben-Restaurants und der Widder Bar mit dem «AuGust» erweitert hat. Und der AuGust – wie sollte es bei diesem Namen auch anders sein – setzt die Tradition des ehrwürdigen Augustinerviertels fort und ist somit ‘ein ganz besonders Extrawürstchen.’ Es beginnt damit, dass der AuGust – im Gegensatz zu den restlichen Hotelbereichen – seine eigene

Hausnummer hat. Auch lässt er sich keineswegs von den alten Hausmauern fesseln, sondern tritt in der warmen Jahreszeit stolz mit dreissig Freiluftsitzplätzen nach aussen. Auch innen zeigt AuGust einen unverwechselbaren Charakter. In einer Zeit des Fleisch-Verzichtes zelebriert das Brasserie-artige Restaurant sein Erbe der «Metzgerzunft zum Widder», mit dem das Hotel eng verbunden ist. An den Wänden hängen historische Exponate aus dem Museum im Erdgeschoss, über der Theke baumeln Schinken, daneben stehen Hackstock und Wurstpresse. Das Konzept von Architektin Thilla Theus und den Gastgebern Regula und Jan Brucker verbindet rustikalen Chic mit unbekümmerter Leichtigkeit. In der Showküche verwöhnt Küchenchef Daniel Käser mit bodenständigen Fleisch- und Wurstspezialitäten, verfeinert mit frischem Marktgemüse und saisonalen Zutaten. Von international bekannten Spezialitäten wie am n b rico oder ulatello über alt-traditionelle Gerichte, wie Kutteln oder Siedfleischsalat bis hin zu ürcher Würsten der Metzgerei eller findet man au der liebe oll gestalteten Speisekarte alles, was das karnivore Herz begehrt. Eine gelungene Ergänzung des kulinarischen Angebotes der Innenstadt, sowie des Gesamtkunstwerkes des Widder Hotels. ✎ Carina Scheuringer

zVg

Restaurant Boucherie AuGust Rennweg 1 8001 Zürich +41 (0)44 224 28 28 www.au-gust.ch Petit-déjeuner Mo-Fr: 06:30-10:30 Uhr Sa-So: 06:30-11:00 Uhr Lunch & Dinner Mo-Fr: 11:30-22:15 Uhr Sa-So: 12:00-22:15 (letzte Bestellung Küche 22:15 Uhr)

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ZürichSchauplatz

Zürich Schauplatz: Erleben und Teilen

Wenn der Frühling in die Limmatstadt einzieht, erwacht sie zu neuem Leben. Hier einige Tipps, wie Sie sich die Zeit vertreiben können, wenn sich das Wetter von seiner unberechenbaren Seite zeigt:

ZUNFTSTADT ZÜRICH Obere Zäune 19 8001 Zürich www.zunftstadt.ch

SECHSELÄUTEN

NACHTWÄCHTERFÜHRUNG

Sechseläutenplatz www.sechselaeuten.ch

Mit modernen, audiovisuellen Mitteln vermittelt die Ausstellung Einblicke in die Geschichte und die Gegenwart des Zunftwesens in Zürich. CHF 10/Erwachsene

Das Zürcher Frühjahrsfest hat seinen Namen vom Glockengeläute des Grossmünsters, das im Sommerhalbjahr um sechs Uhr den Feierabend er ündete. as findet dieses Jahr am 13. April statt.

EXPOVINA PRIMAVERA

ZÜRICH MARATHON

ARCHÄOLOGISCHE FENSTER

Zürich Tourismus Im Hauptbahnhof, 8001 Zürich +41 (0)44 215 40 88 www.zuerich.com

Zürich Tourismus Im Hauptbahnhof, 8001 Zürich +41 (0)44 215 40 88 www.zuerich.com

Am Lindenhof beginnt die Reise in eine «schröckliche» Welt der Hinrichtungen, Henker und Hexen, Pest und Stadtbrände. Pauschalpreis bis 30 Personen CHF 290.

Der «Lindenhofkeller» ist ein archäologisches Fenster. Unter der reimaurerloge befinden sich eindrückliche Zeitzeugen; ein geführter Stadtrundgang setzt die Besucher davon in Kenntnis.

DAS ZELT IN ZÜRICH

GOÛT DE FRANCE

EXPOVINA AG Postfach 246 8049 Zürich +41 (0)44 752 33 66 www.expovina.ch

Verein Zürich Marathon Postfach 8036 Zürich Fax +41 (0)44 480 25 56 www.zurichmarathon.ch

Herostrasse 7 8048 Zürich +41 (0)43 210 88 00 www.daszelt.ch

Ambassador à l’Opéra Falkenstrasse 6 8008 Zürich +41 (0)44 258 98 98 www.ambassadorhotel.ch

Vom 1 . bis 2 . März findet in der Giessereihalle im PULS 5 die 11. Frühlings-Weinausstellung expovinaPRIMAVERA statt. Eintritt inkl. Katalog CHF 25

m onntag den 1 . pril findet der 13. Zürich Marathon statt. Das Zürcher Seebecken, die Altstadt und die Bahnhofstrasse bilden die Hauptkulisse.

Das Schweizer Tourneetheater bringt seit über 10 Jahren Comedy, Musik und Gaumenfreuden ins and. Von 2 . 2 . befindet sich das Zelt auf dem Kasernenareal.

Am 19. März beteiligt sich das M zertifizierte estaurant Opera mit einem französischen Menü am «Goût de France» (www.goodfrance.com).

SWISS PRESS PHOTO

KRIMI SCHIFF ZÜRICHSEE

COOP BEACH TOUR

POCKETWATCH

Landesmuseum Zürich Museumstrasse 2 8021 Zürich +41 (0)58 466 65 11 www.landesmuseum.ch

Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft, Mythenquai 333 Postfach 624, 8038 Zürich +41 (0)44 487 13 33 www.zsg.ch

Swiss Beachevent GmbH Industriestrasse 21 9400 Rorschach +41 (0)71 844 90 50 zuerich.coopbeachtour.ch

Kongresshaus Zürich Gotthardstrasse 5 8022 Zürich +41 (0)44 206 36 36 www.kongresshaus.ch

Vom 24. April bis zum 5. Juli zeigt die Ausstellung «Swiss Press Photo 15» im Landesmuseum Zürich die besten Schweizer Pressebilder des Jahres 2014.

Zum 60. Jubiläum seines Zirkus lädt Ernesto von Nase am 10. April alles ein, das Rang und Namen hat. Doch dann ereignet sich ein tödlicher Zwischenfall.

Vom 23. bis 26. April macht die Coop Beachtour, die wichtigste nationale BeachvolleyballTurnier- Serie der Schweiz, am Zürcher Hauptbahnhof halt.

er hrenmar t oc et Watch ist eine Uhrenbörse im Kongresshaus, die zwei Mal jährlich stattfindet. Der Eintritt für diese Veranstaltung am M rz ostet H

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SpotMagazine l März/April

✎ Carina Scheuringer

swiss-image.ch/Jan Geerk


Anstatt zu besitzern lieber zu teilen, ist die neue Devise. Hier einige Vertreter der ‘Sharing Economy’:

ÖPFELCHASPER Öpfelchasper Hardturmstrasse 171 8005 Zürich +41 (0)43 818 61 52 www.oepfelchasper.ch

Der Öpfelchasper ist ein BioVelokurier, der seinen Kunden wöchentlich Früchte oder Gemüse von Bio-Bauern ins Büro oder nach Hause liefert.

PARKU ZÜRICH

TAUSCHOBST +41 (0)43 300 40 91 www.tauschobst.ch

TauschObst ist eine Art Obstbörse, die zwischen Obstbesitzern und den Obstsuchenden vermittelt, sodass weniger Obst im Abfall landet.

PUMPIPUMPE

KLEIDERKORB

Pumpipumpe Hub Zürich Meteor Collectif Geroldstrasse 31/33, 8005 Zürich +41 (0)43 243 30 08 www.pumpipumpe.ch

Kleiderkorb GmbH Petrinistraße 10 97080 Würzburg info@kleiderkorb.ch www.kleiderkorb.ch

Pumpipumpe ist ein Verein, der es sich zum Ziel setzt, das Ausleihen von Dingen, die man nur selten braucht, zu fördern.

Warum Kleidung entsorgen, wenn sich andere daran erfreuen können? Auf Kleiderkorb.ch kann kostenlos getauscht, verkauft oder verschenkt werden.

RAUMTAUSCH

TAUSCHEN AM FLUSS

SPRACHTANDEM

parku AG Edenstrasse 16 8045 Zürich +41 (0)43 928 72 52 www.parku.ch

c/o PROMOKANT promotions Kanzleistrasse 127 8004 Zürich +41 (0)43 317 93 13 www.raumtausch.ch

Gemeinschaftszentrum Wipkingen, Breitensteinstr. 19a 8037 Zürich +41 (0)44 276 82 83 www.tauschenamfluss.ch

Online Kontaktformular www.sprach-tandem.ch

«parku» führt Parkplatzbesitzer und -suchende zusammen. Unternehmen und Privatpersonen inserieren ihre ungenutzten Parkplätze kostenlos und verdienen Geld mit der Vermietung

Eine Plattform für Menschen in Zürich, die eine Wohnung in Zürich suchen oder anbieten möchten (Nachmieter, WGs, Wohnungstausch etc.). Der Service ist momentan kostenlos.

auschen am Fluss vereint Menschen um die Limmat, die bereit sind, ihre Fähigkeiten und Talente zu tauschen – ohne dass dafür eld iesst.

Sprach-Tandem hilft bei der Suche nach einem artner der behil ich ist eine neue Sprache zu erlernen. Dieses Service ist kostenlos.

Tradition

Unterhaltung

Kulinarik & Wein

Museum

Sport

Information

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© Destination Davos Klosters/Stefan Schlumpf

R BI S E D N I K RE 15 JAH GR ATIS

Familienferien Planen Sie Ihren nächsten Familienurlaub in den Sunstar Alpine Hotels in Arosa oder Davos! Entdecken Sie gemeinsam mit Ihren Kindern die schöne sommerlich grüne Berglandschaft mit Ihren Seen und der vielfältigen Natur. Ob Lehrpfade, Themenwanderwege, Seilparks, Klettergärten oder Schwimmbäder, das Freizeitangebot zwischen Alpengipfeln und Badeseen kennt keine Grenzen. Hier können sich Familien so richtig austoben und zusammen viel erleben. AROSA 3 Nächte: Anreise täglich

DAVOS FAMILIENHOTEL 5 Nächte: Anreise Sonntag 7 Nächte: Anreise Freitag–Sonntag

DAVOS ALPINE HOTEL 5 Nächte: Anreise Sonntag 7 Nächte: Anreise Freitag–Sonntag

Inbegriffene Leistungen 3 Übernachtungen im DZ Komfort Kind bis 15 Jahre im Zustellbett von 2 Erwachsenen gratis Reichhaltiges Frühstücksbuffet 5-Gang-Wahlmenu am Abend für die ganze Familie Getränke aus der Minibar Benützung der Bergbahnen u. v. m. Benützung von Hallenbad, Sauna, Dampfbad & Fitness Center

Inbegriffene Leistungen 5/7 Übernachtungen im DZ Komfort Kinder bis 15 Jahre im Zusatzbett im Zimmer der Eltern gratis Ab 2 Erwachsenen und mind. 2 Kindern (max. 4) auch im eigenen Zimmer gratis Reichhaltiges Frühstücksbuffet 4-Gang-Menu am Abend für Erwachsene (Kindermenu + CHF 12 pro Kind/Nacht) Benützung der Bergbahnen u. v. m. Benützung von Hallenbad und Sauna SBB-Bahnticket für Erwachsene ab/bis CH-Wohnort oder –Grenze (bei einem Aufenthalt von 7 Nächten)

Inbegriffene Leistungen 5/7 Übernachtungen im DZ Komfort Kinder bis 15 Jahre im Zusatzbett im Zimmer der Eltern gratis Ab 2 Erwachsenen und mind. 2 Kindern (max. 4) auch im eigenen Zimmer gratis Reichhaltiges Frühstücksbuffet 5-Gang-Wahlmenu am Abend für Erwachsene (Kindermenu + CHF 12 pro Kind/Nacht) Getränke aus der Minibar Benützung der Bergbahnen u. v. m. Benützung der Wellness Oase mit Hallenbad, Blockhaussauna, Dampfbad, Römisch-Irische Therme & Fitness Center SBB-Bahnticket für Erwachsene ab/bis CH-Wohnort oder –Grenze (bei einem Aufenthalt von 7 Nächten)

Preise | pro Familie/Aufenthalt

Preise | pro Erwachsener/Aufenthalt

Preise | pro Erwachsener/Aufenthalt

5 oder 7 Nächte

3 Nächte 27.06. – 09.07.2015 09.08. – 26.09.2015 10.07. – 08.08.2015 27.09. – 24.10.2015

CHF   996.– CHF 1ʼ236.–

13.09. – 19.09.2015

5 oder 7 Nächte 5 Nächte  CHF   585.– 7 Nächte

CHF   819.–

30.05. – 25.06.2015 5 Nächte  CHF   685.– 16.08. – 12.09.2015 7 Nächte CHF   959.– 26.06. – 15.08.2015

5 Nächte  CHF   735.– 7 Nächte

CHF 1ʼ029.–

04.10. – 10.10.2015

5 Nächte  CHF   715.– 7 Nächte

CHF 1ʼ001.–

30.05. – 25.06.2015 5 Nächte  CHF   815.– 16.08. – 03.10.2015 7 Nächte CHF 1ʼ141.– 26.06. – 15.08.2015

Buchung | Sunstar Hotels Reservierungszentrale Tel. +41 (0)61 925 70 70 reservation@sunstar.ch www.sunstar.ch

5 Nächte  CHF   865.– 7 Nächte

CHF 1ʼ211.–


FamilienZeit

FamilienZeit Unterwegs mit der

Familie Geiger Wochenend-Ideen für Familien und Aktivitäten persönlich getestet von Dani, Marie, Jessica, Jay & Jodie Geiger und Marina Satapathy mit Tara und Paulina

SpotMagazine März/April SpotMagazine l lMärz/April

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SpotMagazine l März/April

✎ Dani Geiger

Dani Geiger & zVg


Unterwegs mit der Familie Geiger: Splügen

Klein, aber fein

Das Skigebiet Splügen befindet sich für die meisten Unterländer zwar nicht gleich um die Ecke. Jedoch werden jene, die die Reise auf sich nehmen, dafür reichlich belohnt. Splügen zählt heute so viele Einwohner wie einst Pferde. Nämlich an die 500. Jahrhunderte lang war der Bündner Grenzort ein Knotenpunkt des Handelsweges zwischen Italien und der Schweiz. Säumer transportierten Güter wie Seide, Seife oder Baumwolle über den Splügenpass, ehe sie im Dorf die Rösser wechselten. So wurde Splügen zum wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum der Talschaft Rheinwald, die sich entlang einer Strecke von rund 26 Kilometern zwischen imposante Dreitausender zwängt. Der prächtige «Palazzi» und die erhabenen Walserhäuser des auf 1’457 Höhenmetern gelegenen Ortes zeugen bis heute von der Hochblüte der Handelsroute, die 1976 mit dem Bau des Strassentunnels durch den San Bernardino, ihr Ende fand. Genau deshalb – eben aufgrund des intakten Ortsbildes – wurde Splügen auch 1995 mit dem Wakker-Preis ausgezeichnet. Heute findet der Ort nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter insbesondere bei Naturliebhabern grossen Anklang, die abseits der grossen Resorts, ein etwas anderes Erlebnis suchen. So machten sich auch meine Frau Marie und ich mit unseren drei Kindern Jessica, Jay und Jodie an einem Sonntagvormittag auf dem Weg ins Bünderland.

Im Tal der fünf Sterne

Das Abenteuer nimmt schon bei der Anreise seinen Anfang. Zwischen Thusis und Andeer windet sich die Strasse geschmeidig entlang der Schlucht «Viamala» (zu Deutsch ‘der böse Weg’), einem sagenumwobenen Naturmonument mit bis zu 300 Meter hohen

Steilwänden. Während sich abseits der Wintermonate ein Abstecher im Besucherzentrum durchaus lohnt, bereitet es unseren Kinder nun das grösste Vergnügen, die schier unzähligen Eisfälle, die an den Felsen festgefroren zu sein scheinen, zu zählen. Dann plötzlich weitet sich die Enge und kurz danach sind wir auch schon in Splügen angekommen. Bei unserer Ankunft herrscht grosser Trubel, da die regionalen Skiclubs ein Rennen abhalten. Dieses sei mittlerweile schon Tradition, wird uns im Splügen Sport Shop gesagt, dort, wo man alles mieten und kaufen kann, das zu Hause vergessen wurde. Das kleine Skigebiet wäre, nicht zuletzt wegen der guten Schneeverhältnisse für Sportveranstaltungen, wie dieses Rennen, besonders geeignet und beliebt. Vorbei an den Kids in Renntrikots, begeben wir uns auf Entdeckungsreise. Unten, am flachen Pistenrand, beobachten wir die Ski Stars von morgen. Neben einem Gratislift mit Seilzug ziehen die Kleinen ganz selbständig und ohne Gefahren ihre ersten Kurven. Die Eltern können die Ski-Künste ihrer Sprösslinge vom grosszügig angelegten Restaurant aus verfolgen und die Kleinen anschliessend mit einem Kindermenü für CHF 10 belohnen. Alternativ kann auch ein mitgebrachtes Sandwich im Picknickraum im 1. Stock verzehrt werden.

Ab ins Vergnügen

Vom Restaurant blicken wir zum Piz Tambo hoch. Den doch beachtlichen Höhenunterschied von 600 Metern müssen wir glücklicherweise nicht zu Fuss zurücklegen. Unsere Familien-

Spot Tipp

Pauschalangebot Acqua Neve Splügen: bis 31.3. 6 Übernachtungen im Hotel nach Wahl inklusive Halbpension 2 Eintritte ins Mineralbad Andeer inkl. Sauna-Anlage (Tage frei wählbar), Eintritte à 3 Stunden 1 Teilmassage (Mo-Fr) 3-Tagesskipass für das Skigebiet Splügen-Tambo (Tage frei wählbar) Hotelkategorie B, CHF 765/Person im Doppelzimmer: Gasthaus Alte Post in Zillis, Hotel Restaurant Capricorns in Wergenstein Hotelkategorie A, CHF 960/Person im Doppelzimmer: Hotel Fravi in Andeer (HINWEIS: Im Hotel Fravi sind pro Tag 2 Eintritte ins Mineralbad inkl. Sauna-Landschaft inbegriffen) Adresse: Acqua Neve Val Schons Val Schons Kontakt: Gästeinformation Viamala c/o Mineralbad, 7440 Andeer +41 (0)81 650 90 30 www.viamala.ch


Bilderreihe: Splügen mit den Skiern oder dem Schlitten

tageskarte für CHF 130 erlaubt es uns, bequem mit der 8er Gondelbahn hochtragen zu werden: vorbei an der Mittelstation, die auch die Schlittelbahn bedient, zur Bergstation Tanatzhöhi auf 2’140 M.ü.M. Hier er net sich bei sch nem Wetter und larer Sicht, ein mehr als eindrückliches Alpenpanorama. Gross ist das Skigebiet, das sich von 1’480 bis auf 2’215 Höhenmetern erstreckt, zwar nicht, jedoch wird – mit fünf Anlagen und 30 Pistenkilometern und grosszügigen, technischen Beschneiungsanlagen – für jede Könnerstufe etwas geboten. So ist auch für ungewöhnliche Erlebnisse gesorgt.

Bergbahnen SplügenTambo AG Verwaltung 7435 Splügen +41 (0)81 650 90 10 www.tambo.ch Sport- und Wettertelefon: +41 (0)81 650 90 32 Betriebszeiten: 9:00 bis 16:00 Uhr bis 6. April Veranstaltungen: Parallelslalom 4. April, Tombola 6. April

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Die 8er Gondelbahn führt von Splügen direkt auf die Tanatzhöhi. Neben dem Bergrestaurant Tambo-Vista und einem rollenden Skiteppich für Anfänger gibt es einen kleinen Hügel, den grosse und kleine Kinder mit eigenartigen Luftringen erklimmen. Snow Tubing nennt sich der Spass, im Zuge dessen man auf einem Luftring – der aussieht wie ein bunter, überdimensionaler Donut – zwar unkontrolliert, dennoch gut gesichert, kleine präparierte Hänge abwärts rutscht.

Auf dem Holzweg

Da sich das Wetter an unserem Skitag nicht von der besten Seite zeigen will, entscheiden wir uns nach einigen Abfahrten für eine Aktivität, die auch kein Schlechtwetter trüben kann: das Schlitteln. Mit unseren Mietschlitten

vom Splügen Sport Shop lassen wir uns von der Gondel zur Mittelstation transportieren, wo die zwei Kilometer lange anspruchsvolle Schlittelbahn ihren Anfang nimmt. Kaum aus der Station, geht es mit hohem Adrenalinschub talwärts. Begeistert legen wir uns in die Kurven bis die Kufen glühen. Erst nach der zweiten Fahrt nehmen wir die Pracht der Landschaft wahr, die sich vor uns erstreckt: Ein Hügel nach dem Anderen im glitzernden Schneekleid.

Die Mühe wert

Ja, es ist wahrlich so, dass das Skigebiet Splügen nun wirklich nicht um die Ecke liegt. Will man jedoch mal ein alternatives, kleines aber feines Familienskigebiet besuchen, wo die Kleinen auch die roten Piste bravourös meistern und mit verschiedensten Aktivitäten Spass haben können, ist diese spezielle Ecke des Rheinwalds sicherlich ein absolutes Muss, abgesehen davon, dass man auch den kleinen, regionalen Tourismus mit seinem Kommen unterstützt. Leider hatten wir nicht mehr genügend Zeit, aber empfehlen möchte ich es trotzdem: Einige Minuten nach Splügen fährt man in Richtung Thusis am Dorf Andeer vorbei. ort findet man ein leines sehr gemütliches Thermalbad vor – ideal zum Entspannen nach diesen körperlichen Anstrengungen. Wahrlich ein genialer Abschluss eines erfolgreichen Wintersporttages!


Familienzeit Aktuell: Osterangebote

Das Gelbe vom Ei

Bald kommt der Osterhase! Zur Feier des Osterfestes haben verschiedenste Regionen und individuelle Anbieter spezielle Packete geschnürt. Hier eine kleine Auswahl:

Ostern im Schnee

Ostern im Cube

Sonne und Spass

Egg & Hopp

Feiern in Mürren

Sonne- & Firn-Kurzwoche in LAAX

Im Apart- und Kinderhotel Muchetta dreht sich alles um die Kleinen. Sie können basteln und spielen oder mit den Eltern wandern und Pferdekutschenfahrten unternehmen. Drei Nächte mit Halbpension ab CHF 795/pro Familie www.kinderhotel.ch

Frühlingserwachen in Saas Fee mit 150 präparierten Pistenkilometern: Familienurlaub im Erlebnishotel Etoile mit 7 Übernachtungen, kulinarischen Themenabenden, Schlittelplausch/ Eisstockschiessen und anderen Aktivitäten mit dem Hotelier und vieles mehr. 28. März bis 4. April ab CHF 896 www.hotel-etoile.ch

Vom Osterkonzert am Gründonnerstag, der Osterhasenparty im Blüemlichäller am Karfreitag bis hin zum James Bond 007 Gala-Abend, einem Jazzkonzert und einem kulinarischen Abend bietet Mürren zu Ostern ein volles Programm. 5 Nächte inkl. Frühstück und 6 TagesSkipässe ab CHF 632 www.muerren.ch

✎ Carina Scheuringer

Kombi-Angebot in Savognin im März: aus 3 mach 4! Drei Nächte und Skipässe bezahlen und dafür vier bekommen! Aufenthalt im 4er Zimmer mit Dusche/WC inklusive Halbpension für CHF 443,30 www.cube-hotels.com

Übernachtung mit Kinderbetreuung (Osterprogramm im Kinderclub von 12:00-21:00 Uhr) im Sunstar Alpine Hotel Davos mit Benutzung der Wellness Oase mit Hallenbad, RömischIrische Therme und Fitnesscenter etc. Ab drei Nächte, CHF 140/Person/Nacht, von 28. März bis 10. April www.sunstar.ch

Die Frühjahrssonne in LAAX geniessen: 4 Nächte für 2 Personen im DZ im Bündnerhaus des «signinahotels.» Das rühstüc sbu et das ine Around Angebot, ‘Welcome Drink’ sowie ein age Li ttic et sind inbegri en Ab CHF 600/Person. Anreise am 29. März oder 5./6. April. Reservation: +41 (0)81 927 99 99, www.signinahotel.com

swiss-image.ch/Renato Bagattini, www.laax.com & zVg

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Familienzeit: Aktuell

Wenn Essen Spass macht Für mich war es die Aussicht – die Bergspitzen waren so weiss, als hätte man sie soeben in Staubzucker getaucht und am Boden regten sich die ersten Frühlingsboten. Für meine 3-jährige Tochter Tara und ihre beste Freundin Paulina war es die Kinderecke mit den vielen Spielsachen. Als wir beim Marché® Restaurant Glarnerland anhielten, blickten wir erstaunt. Denn es gab Einiges zu entdecken.

Marché Glarnerland A3 Zürich-Chur-Zürich 8867 Niederurnen +41 (0)55 617 41 00 www.marche-restaurants.ch Öffnungszeiten: Mo-So 6:00-23:00 Preise siehe Webseite Familien Angebot: bei einer Mindestkonsumation von CHF 20/erwachsene Person gibt es ein «Picky Kids Menu» geschenkt Angebot: Kinderecke mit Klettergerüst, Rutschbahn, Holzspielzeug (BRIO), Malsets und Stiften, Ballonen und Sony Playstation; Baby Service Station; Aussenspielplatz Saisonale Kidsevents und Informationen zu den Kinderfesten im Sommer finden Sie unter: marcherestaurants.ch/kids-events

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Es sollte ein etwas anderes Mittagessen sein, bei dem die Kinder nicht nur ihren Heisshunger stillen, sondern auch ihrer Spiellust freien Lauf lassen konnten. Deswegen schnappte ich das Jüngste meiner drei Kinder samt ihrer Freundin und fuhr mit den beiden spontan ins Marché Glarnerland. Die Fahrzeit von unserem Zuhause in Rapperswil betrug lediglich zwanzig Minuten. Ich wusste, dass der Spielbereich die Kinder begeistern würde. Und natürlich hatte ich mich im Vorfeld genau informiert; vornehmlich um sicherzustellen, dass dieses Angebot meinen pädagogischen Ansprüchen auch tatsächlich entsprach. Mit Freude bemerkte ich den BRIO Spieltisch in der Kinderecke. Meine Kinder sind von deren Holzspielsachen generell begeistert, was natürlich auch bedeutete, dass sich Tara und Paulina nur ungern von diesen Schätzen trennen wollten, um mit mir Mittag zu essen. Glücklicherweise hatte ich einen Helfer: den praktischen Kinderstuhl – einen Gefährten, mit zwei Ablageflächen für die Tabletts und Rädern ausgestattet. So musste ich Tara nur beim Einsteigen helfen und schon wurde das Marché® Buffet zum frischen Erlebnis.

SpotMagazine l März/April

✎ Carina Scheuringer

Spätestens beim «Kids Counter» waren die Spielzeuge vergessen, denn hier gab es alles, was ein Kinderherz begehrt: Coole Kinderteller und Plastikbecher mit Maskottchen «Picky» drauf und eine Unmenge an bunten Strohhalmen. Auch Lätzchen und Servietten lagen bereit. Über Letzteres war ich als Mutter besonders froh. Tara und Paulina leisteten tatkräftige Unterstützung, in dem sie sich einfach selbst bedienten und alles auf den Tabletts stapelten. Dabei erhielt die «Überraschung» – ein kleines Kindergeschenk zum Spielen, Basteln und Verweilen, das sich jeden Monat ändert, natürlich einen Ehrenplatz. Doch zunächst kam das Essen an die Reihe. Tara und Paulina durften selbst wählen. Und das taten sie gerne, erlaubt das «Picky Kids Menü» den Kids nämlich, sich überall dort am Buffet zu bedienen, wo ein Picky-Schild steht. Zur Auswahl standen, getreu der Marché® Philosophie, natürlich Frisches und Gesundes, von Salaten über Röschti bis hin zu Gemüse, aber auch die Lieblingsgerichte der meisten Kinder: Chicken Nuggets und Pommes durften nicht fehlen. Selbstverständlich – und das hätte ich gleich vorweg sagen können – entschieden sich Tara und Paulina für Letzteres.

Cherez Tschopp & PhotoEléa


Maries kreative Ecke

Für Prinzessinnen gemacht Ein ‘Recycling’-Projekt aus Materialien, die ich ohnehin zu Hause hatte. Diese Teile liessen sich wunderbar zu einem Geschenk für meine 5-jährige Tochter Jodie gestalten.

Noch während sie genüsslich speisten, diskutierten Tara und Paulina, wo sie wohl nun als nächstes spielen würden: die Wahl fiel auf das Klettergerüst in der Kinderecke. Währenddem neue Höhen erklommen wurden, lehnte ich mich entspannt zurück und erfreute mich an einer Tasse Tee und einem Stück Kuchen. Als Paulina zur Servicestätte eilte, um sich mit Sirup zu erfrischen, fielen mir auch die integrierte Mikrowelle und die weiteren Extras auf. Alles war so gut durchdacht! Nachmittägliche Sonnenstrahlen lockten uns für einen kurzen Abstecher ins Freie. Auf dem Aussenspielplatz konnten sich die Kinder austoben, schaukeln und auch das laute Gelächter schien niemanden zu stören. Später wieder in der Kinderecke nahmen sie – müde vom Herumtollen – in den kleinen Stühlen Platz, um hier, in aller Ruhe, zu zeichnen und im Junior Heftchen, das jeweils Anfang Monat gratis zum Mitnehmen aufliegt, zu blättern und zu ‘lesen’ (das heisst bei meiner 3-Jährigen, Bilder anzuschauen). Von diesem so erlebnisreichen Ausflug kehrten wir alle zufrieden zurück. Die Heimfahrt verlief ruhig – die Kinder hatten ihren Spass und auch ich konnte mich etwas erholen – wahrlich ein Geheimtipp für einen gelungenen Mittag, beziehungsweise Nachmittag.

VERLOSUNG Liebe Kids, es gibt ein cooles «Oster-Picky-Überraschungspaket» zu gewinnen: Bis zum 1.5. 2015 eine Nachricht mit dem Wort «Picky» per E-Mail an marketing@marche-restaurants.ch oder per Post an Marketing, Marché Restaurants Schweiz AG, Alte Poststr. 2, 8310 Kemptthal schicken, um teilzunehmen. Toi, toi, toi!

Materialien: Bilderrahmen, Stoff oder Geschenkpapier, Allzweck-Kleber, Klebeband, Farbbänder

Zuerst muss der Stoff, beziehungsweise das Geschenkpapier auf die Grösse des Bilderrahmens zugeschnitten werden. Dabei sollte man eine Zugabe von etwa zwei Zentimetern einrechnen. Das Material legt das spätere Farbschema fest. Ich wählte die Stoffreste des Vorhangs im Zimmer meiner Tochter. Ist der Stoff fertig, geht es an den Rahmen. Dieser muss zuerst zerlegt werden. Dann wird der Stoff auf den Karton geklebt, der normalerweise den Rücken des Bilderrahmens bildet. Der Stoff muss gleichmässig über alle Kanten gezogen und vorne glattgestrichen werden. Dann kann – wenn erwünscht – das Passepartout auf den Stoff gelegt werden. Ist der Hintergrund fertig, kann man ihn mit Bändern beliebig verzieren und diese auf der Rückseite mittels Klebeband fixieren. Ist alles fertig, fehlt nur noch der Rahmen und das Geschenk liegt bereit für eine sehr glückliche Tochter.

Spot Tipp: Ist der Rahmen, so wie in diesem Falle, für ein Kind bestimmt, empfehle ich, das Glas zu entfernen.

Marie Geiger


FamilienZeitSchauplatz

Familienzeit Schauplatz: Erlebnisse

Hier sind sie – die unverkennbaren Spuren des Osterhasen! Wir feiern mit ihm Ostern und entdecken, was das Land im März und April sonst noch alles zu bieten hat:

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FIRNSCHNEEFÄSCHT STOOS

FEIERTAGSBRUNCH STOOS

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Morschach-Stoos Tourismus Stooshorn 1 6433 Stoos +41 (0)41 818 08 80 www.morschach-stoos.ch

Stoosbahnen AG Stooshorn 1 6433 Stoos +41 (0)41 818 08 08 www.stoos.ch

Swiss Holiday Park Dorfstrasse 10 6443 Morschach +41 (0)41 825 50 50 www.shp.ch

LAAX Reservation: +41 (0)81 927 77 77 Gästeinformation: +41 (0)81 920 92 00 www.laax.com

Bei gutem Wetter findet am 15. März die gemütliche Skichilbi beim Skihaus Ibach mit der Band THE SIX statt. Auskunft bzgl. Durchführung: 079 437 15 28

Zum 14. Mal findet am 28. März auf dem Stoos das Firnschneefest mit AlphüttenSchneegaudi bei ‘Mauri’s Hütte’ am Klingenstock statt.

Ein reichhaltiges Buffet mit warmen und kalten Speisen läutet den Ostersonntag in Morschach ein. Kinder essen vergünstigt. 10:00-13:00 Uhr.

Vom 19. bis 21. März 2015 findet in LAAX die 8. Folge das mit einem Preisgeld von CHF 30’000 dotierten European Freeski Open statt.

GORILLA ON THE SNOW

OSTEREIERJAGD BADEN

OSTERNÄSTLISUCHE

OSTERRALLYE

LAAX Reservation: +41 (0)81 927 77 77 Gästeinformation: +41 (0)81 920 92 00 www.laax.com

Museum Langmatt Römerstrasse 30 5401 Baden +41 (0)56 200 86 70 www.langmatt.ch

Frutti-Land Sarnerstrasse 1 6064 Kerns +41 (0)41 669 70 60 www.melchsee-frutt.ch

Natur- und Tierpark Goldau Parkstr. 40 6410 Goldau +41 (0)41 859 06 06 www.tierpark.ch

Am 14. März lädt die ‘Schtifti Foundation’ wieder 40 Kinder und Jugendliche im Rahmen von ‘Gorilla on Snow’ auf die Piste ein. Kostenbeitrag CHF 39.

In der Villa Langmatt können sich Kinder am Ostersonntag mit ihren Osterkörben auf die Suche nach versteckten Eiern begeben.

Während die Grossen Ostermenüs verkosten, dürfen sich die Kleinen am Ostersonntag im Frutti-Lang beim Osternästlisuchen austoben.

Der Osterhase versteckt Osternester entlang des Blauweihers. Der Startschuss zur Osterrallye erfolgt um 13:30 und 14:30 Uhr. Für Besucher gratis.

USTENER BLAUEIERSCHWIMMEN Seebadi Niederuster 8610 Uster +41 (0)79 700 14 14 www.blaueierschwimmen.ch

Nichts für Weicheier, das traditionelles Ostermontagsschwimmen vom Steg zum Sprungturm um 14:00 Uhr.

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SpotMagazine l März/April

OSTEREIERMARKT HUTTWIL

OSTEREIERMARKT ARBON

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Pro Regio Huttwil Marktgasse 1 4950 Huttwil +41 (0)62 962 55 05 www.regio-huttwil.ch

Infocenter Arbon und Umgebung Schmiedgasse 5 9320 Arbon +41 (0)71 440 13 80 www.arbontourismus.ch

Zermatt Tourismus Bahnhofplatz 5 3920 Zermatt +41 (0)27 966 81 00 www.zermatt.ch

40 KünstlerInnen bieten im Hotel Kleiner Prinz ihre Ostereier zum Verkauf an.

In stimmungsvoller Atmosphäre findet der Ostermarkt auf dem Fischmarktplatz statt.

Unter Anleitung Hasen mit Couverture, Gussformen und Zierelementen gestalten.

✎ Carina Scheuringer & Rose Haechler Galle

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FamilienZeit

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09:09:37 SpotMagazine27.02.2015 l März/April

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Discovery Destination: Im Land der Freiberger, Jura

Das Königreich der Pferde Die Hochebene der Freiberge im Kanton Jura ist nicht nur die Wiege der Schweizer Pferderasse Freiberger; sie ist ein Ort der Weite – einer unendlichen, allesumfassenden Weite – in der Mensch und Tier mit Hufen oder Kufen gemeinsam Horizonte jagen können.

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✎ Emily Mawson

Tim Williams & République et Canton du Jura/Jura Tourisme


DisCovery

Auch wenn der Frühling bereits in der Luft liegt, schüttelt Frau Holle nochmals kräftig ihre Betten aus nau h rlich tanzen flauschige Schneefloc en vom Himmel. Fichten biegen sich ächzend unter ihrer schweren Last, während ich durch die knietiefe weisse Pracht zum Hof von Gaby Rais stapfe. Dieser lächelt mir freundlich zur Begrüssung zu. Mit seinem Schnauzbart sieht er neben seinen z ei imposanten, walnussfarbenen Rössern aus wie ein Held aus dem Wilden Westen. Hinter Gaby steht eine hölzerne Kutsche bereit – nicht etwa ein Gefährt, wie ich es aus betuchten Touristen-Resorts kenne, sondern ein Original. Einst wurde genau diese Kutsche für den Transport von Baumstämmen verwendet, heute ist sie jedoch s eziell ür uns mit roten ec en und Sitz issen ausgestattet. Wir klettern auf den Wagen; Gaby lockert die Zügel und schon geht es ab in das Königreich der Pferde.

Wiege der Freiberger

Die Freiberge sind die Heimat der gleichnamigen Sch eizer erderasse und des berühmten Marché oncours erdemar t in Saignelégier Au leisen u en ird uns die Sch nheit und Erhabenheit der malerischen Landschaft des Juras erst bewusst. Natur, so weit das Auge reicht. Jenseits der Bauernhöfe verliert sich die Hochebene im Horizont. Ein Langl u er zieht einsam seine S ur ansonsten ist weit und breit keine Menschenseele zu sehen. Eine riedliche Stille liegt über dem Land Das ist jedoch zur warmen Jahreszeit ganz anders, versichert Gaby. Da werden die Pfade und Wege, ein Reitwege-Netz der’Association pour le Réseau Equestre des Franches-Montagnes’ (AREF), die die Freiberge auf 250 Kilometer queren, von bis zu 7’000 Reitern frequentiert.

Um Pferdelängen voraus

«Trottez, trot, trot, trot», spornt Gaby seine Freiberger mit san ter Stimme an ie hrige Miranda und der 5-jährige Cacao traben im Gleichschritt. Cacao wurde kürzlich nach Deutschland verkauft und soll nächste Woche seine Reise in Richtung Norden antreten. Der stattliche Hengst scheint mit diesen Zukunftsaussichten zufrieden zu sein. Mit gespitzten Ohren läuft er neben Miranda einher. «Sie arbeiten gerne ersichert Gab Au seinem Ho «Les u attes nahe Saignelégier züchtet


Bilderreihe (S.54-59): Freiberger Pferde auf der Hochebene; Gaby und Emily vor der Kutschenfahrt, Pferde-Seniorenheim

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DisCovery

der 60-Jährige mit seinen Freibergern die einzige Sch eizer erderasse und setzt damit eine lange Familientradition fort. «Früher setzten wir die Tiere in der Land irtscha t ein bis ir uns den ersten Traktor leisten konnten», erinnert er sich. Heute sind 80 Prozent der von Gaby verkauften Pferde für den Reitsport bestimmt. Und für den Reitsport sind die Freiberger ideal, erklärt er, denn sie seien besonders sanftmütig und gehorsam. Tatsächlich befolgen Miranda und Cacao jede Anweisung des Kutschers.

Pferde hinter den Wagen gespannt

Während der Fahrt fällt von den Bäumen immer ieder Schnee in meinen Nac en « st dir auch warm genug?», fragt Gaby etwas besorgt und ich versichere ihm, dass ich vor Aufregung ganz vergessen habe, wie kalt es doch ist. Trotzdem versucht Gaby mit dem Erzählen von Geschichten den Sommer rühzeitig herau zubesch ren ichernd berichtet er on den Schel mereien, mit denen er und sein Team die Region dann in Trab halten. «Wir spielen zum Beispiel Wilder Westen um S ass halten ir dann er leidet als o bo s die am flo an die durch die Gegend tuckert», verrät er. «Wir nehmen eine ‘Geisel’, die wir auf dem Rücken eines unserer Pferde entführen und dann an einen Baum binden, bis das geforderte Lösegeld entrichtet wird!»

Sachte mit den jungen Pferden

« ch habe grosses Glüc hier leben und mit der einheimischen Pferderasse arbeiten zu dürfen», verkündet der Züchter, in dessen Obhut sich derzeit erde befinden «Mir ge llt der onta t mit den

Tieren und Menschen. Jedes meiner Tiere hat einen eigenen Charakter.» Wie so manchem seiner Rösser der Ruf vorauseilt, ist auch Gaby in der ganzen Region bekannt. Als wir an einem kleinen Bauernhof vorbei kutschieren, nen sich l tzlich die ore «Gab ert nt es «Willst du a ee «Lieber einen Apéro», antwortet Gaby neckisch. «Dafür ist es noch viel zu früh! Wir sind doch erst beim Frühstück!» Gab ichert in seinen Schnauzbart hrend der Wagen gemächlich weiter rollt. Viel zu schnell und ohne es tatsächlich wahrzunehmen, haben wir plötzlich «Les Cufattes» erreicht. Mit zitternden Flanken und schweissbedecktem Fell halten die beiden erde an iesen Stra azen zum rotz scheinen auch sie sich amüsiert zu haben « m Sommer musst du ieder ommen und sie reiten», schlägt Gaby vor und hat somit meinen geheimen Wunsch erraten.

Bund fürs Leben

Glückliche Rösser gibt es nicht nur auf Höfen ie den on Gab m nigreich der erde gibt es auch einen Platz für Pferde, die nicht mehr arbeiten können, jedoch ihr Gnadenbrot redlich verdient haben. Und damit meine ich nicht etwa den Schlachtho Traurig über die Tatsache, dass Pferde nach dem Zweiten Weltkrieg in Massen geschlachtet wurden, weil sie mit dem Einsatz von Traktoren und

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Lastwägen überflüssig geworden waren, rief der Schriftsteller und Pferdeliebhaber Hans Schwarz im Jahre 1958 die «Stiftung für das Pferd» ins Leben. Er erwarb das grosszügige Anwesen «Le Roselet» und gestaltete dieses in das allererste Seniorenheim für Pferde um. Zwei weitere folgten, gleichfalls im Jura: Maison Rouge und Le Jeanbrenin.

Ferme de la Famille Rais Les Cufattes 81 2360 Le Bémont JU +41 (0)32 951 1561 www.lescufattes.ch Aktivitäten: PonyReiten, Pferdewagen und PferdeSchlittenfahrten Stiftung für das Pferd Le Roselet 2345 Les Breuleux +41 (0)32 959 18 90 www.philippos.ch Öffnungszeiten: 7:00 – 19:00 täglich Aktivitäten: Kindernachmittage, geführte Touren, Touren für Kinder, Patenschaft von Pferden Information: www.juratourisme.ch

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Heute befinden sich insgesamt 170 Tiere, Pferde, Ponys und Esel, in der fürsorglichen Obhut von 13 Pflegern. Einige waren Zuchttiere, andere wiederum Reit- oder Rennpferde. In «Le Roselet» vereint bieten sie nun ein friedliches Bild, grasend inmitten weiter, grüner Wiesen. «Unsere Aufgabe ist es, den Tieren ihren Lebensabend so angenehm wie möglich zu gestalten – mit viel frischer Luft, Ruhe und ohne Aufregungen», erklärt Regina, die seit 2009 in «Le Roselet» arbeitet. «So zeigen die Besitzer ihre Dankbarkeit für die vielen Jahre der Freude, die ihnen ihre Tiere bereitet haben.» Dass die Eigentümer bei Übergabe das Besitztum überschreiben müssen, geht oft mit vielen Tränen einher. Zumeist bedeutet dieser Schritt Abschied zu nehmen, auch wenn sie sich, bis zum Ableben ihres Tieres, monatlich mit CHF 200 zur Erhaltung des Altersheimes beteiligen müssen. Diese Summe ist nominell, weiss Regina. Der Grossteil der effektiven Erhaltungskosten wird durch Spendengelder, dem

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Verkauf von Souvenirs und der Patenschaften von Pferden substituiert. «Patenschaften sind sehr beliebt», bestätigt Regina. «Wer ein bestimmtes Tier besonders ins Herz geschlossen hat, kann eine Patenschaft übernehmen und bekommt dann zwei Mal im Jahr eine Nachricht über das Befinden seines Schützlings. Auch ein persönlicher Besuch ist immer willkommen.

Eine Entscheidung fürs Leben

«Le Roselet» ist ein beliebtes Tagesausflugsziel und zieht pro Jahr rund 80’000 Besucher an. Schon als Kind besuchte Regina das Altersheim oft mit ihren Grosseltern und ersteigerte stets die ‘Kleinen Pferdegeschichten’, die jedes Jahr neu publiziert wurden. «Die meisten dieser Geschichten habe ich immer noch», verrät sie. Der pädagogische Aspekt ist eine wichtige Aufgabe der Stiftung. «Wir möchten Kindern vermitteln, dass Pferde keine Spielzeuge sind», erklärt Regina, die seit dem fünften Lebensjahr reitet. «Es ist wichtig, dass sie verstehen lernen, dass dieses Tier bis zu 25 Jahre und noch älter werden kann. Nehmen wir Iltschi als Bespiel. Er kam im Alter von 21 Jahren zu uns und ist mittlerweile 40!» Als stolze Besitzerin von 16 Pferden weiss Regina nur allzu gut, dass eine artgerechte Tierhaltung mit viel Arbeit verbunden ist. «Es ist eine Passion, eine


DisCovery

Lebensart. Vieles muss mit sehr wenig erreicht werden, wenn man Pferde halten möchte, doch ist die Beziehung, die man mit Pferden aufbaut, unvergleichlich. Als wir am Weidenrand stehen und die Tiere beobachten, frage ich mich, ob Regina ihre Arbeit in «Le oselet als traurig em findet « ie iere verlassen uns nicht lebend», sagt sie nachdenklich. «Natürlich ist das traurig. Doch ist hier das Altersheim für Pferde und das Ableben gehört eben dazu. Aber so gesehen schenken wir diesen treuen Vierbeinern noch viele Lebensjahre in Freiheit.» Gleichzeitig dreht sich in «Le Roselet» das Leben auch nicht nur um das Altern und den Tod. «Jedes Jahr erblicken ein oder zwei Fohlen aus unserer Zucht das Licht der Welt. Wenn sich die Kleinen im Frühjahr ankündigen, sind wir alle aufgeregt», schmunzelt Regina. «Das gibt uns Kraft und Motivation.» Die Fohlen werden später kostenlos einem Zentrum übergeben, das Reittherapien für Menschen mit Behinderungen anbietet. ch er e einen letzten Blic au die müden nige und Königinnen dieses Reiches und kehre dann ins Le elais du oselet dem estaurant der Sti tung zum Mittagessen ein. Dort verweile ich nachdenklich und lasse meinen Gedanken freien Lauf. Auch ich ann mir nichts Sch neres orstellen als Pferden wie Cacao und Miranda, die heute morgen so einträchtig unsere Kutsche gezogen haben, für die Liebe und Freundschaft zu danken, die sie uns jeden Tag schenken, bis sie es eines Tages nicht mehr können.

SPOT TIPPS Jura ist einer der Orte, bei dem der Horizont wahrlich endlos erscheint und man noch inmitten unberührter Natur friedlich grasenden ieren begegnen ann n dieser einzigartigen Naturlandscha t nen einige Bauern ihre Türen und ermöglichen Gästen so ein naturnahes Erleben ihrer Welt Besucher nnen im Stroh schla en Bienenzüchtern oder semachern über die Schulter blic en und den Alltag am Bauernhof kennenlernen. Mit viel Herzblut und Mühe hat die ondation urale nter urassienne eine Auflistung so ie ra tische Tipps zusammengestellt. n ormation terroir uraregion ch Die mehrtägigen Wanderungen ‘Les chemins du bio’ entführen Besucher mitten in die Herzen der Naturlandschaften im Jura und erlauben eindrückliche Begegnungen mit Menschen, die das Land bearbeiten und hier auch leben a etangebote ab H ür z ei Personen für zwei Tage inklusive Besuch auf einem Bio-Bauernhof, schlafen am Bauernhof mit Vollpension sowie Reiseführer. n ormation lescheminsdubio ch Gratis durch den Jura Reisen! Ab einer Übernachtung innerhalb des agabond ari erbundes erhalten Sie ür die eit hres Au enthaltes eine Gratisfahrkarte für diese Region. n ormation uratourisme ch

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Discovery Erlebnis: Tête de Moine AOP, Jura

Sagen Sie ‘cheese’! Tief im Kanton Jura, dort, wo verstreut in einer buckeligen Hügellandschaft einsame Weiler und Wälder liegen, wird ein Käse zubereitet, der älter ist als die Schweizer Konföderation: der Tête de Moine AOP. Auf der Hochebene der Freiberge erlauben Schaukäsereien heute Einblicke in die 800 Jahre alte Geschichte des Käses.

Maison de la Tête de Moine Domaine de Bellelay 2713 Bellelay +41 (0)32 484 0316 www.domaine-bellelay.ch Öffnungszeiten Oktober bis Mai: Mittwoch bis Sonntag,11:00 bis 18:00 Juni bis September: Montag bis Sonntag: 10:00 bis 18:00 iPad-Touren: CHF 5/ Erwachsene, für Kinder unter 12 Jahren gratis Degustation, geführte Touren und historische Herstellung auf Anfrage Weitere öffentlich zugängliche Schaukäsereien: Saignelégier und St. Imier SPOT TIPP Auf der Webseite www.tetedemoine.ch gibt es eine Reihe von fantastischen Rezeptvorschlägen mit Tête de Moine.

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Ich habe den Dreh irgendwie nicht raus. Wer hätte auch gedacht, dass es so schwer sein kann, ein Stück Käse zu verkosten. Käseproduzentin Bea Amstutz beobachtet mit besorgter Miene, wie ich den wunderschön geformten Käselaib Tête de Moine AOP verunstalte.

Kammer unter einer pechschwarzen, gewölbten Decke. Hier reifte die Milch einst in einem Kupferkessel, ganz so, wie er jetzt in der Raummitte steht. Dann wurde der Käsebruch mit der Käseharfe in Körner geschnitten und mit Hilfe eines Leintuches ausgezogen, genau wie dieses jetzt vor uns liegt.

«Nicht so fest drücken», rät sie mir und führt es nochmals vor. Als wäre es das Einfachste der Welt, schabt sie mittels «Girolle», einem Drehmesser, eine wunderschöne, hauchzarte Käserosette. Ihre Handfertigkeit kommt nicht von ungefähr, ist sie schliesslich seit 35 Jahren mit einem Käser verheiratet. Deshalb gestalten sich ihre goldgelben Rosetten auch besonders schön – eigentlich viel zu schade zum Verspeisen, wäre ich nicht schon so neugierig!

«Ehe es Kühlschränke gab, waren kalte Räume besonders wichtig», erklärt Charly, dessen Grosseltern Milchbauern aus der Region waren. «Damals mussten die Menschen erfinderisch sein und alles vor Ort produzieren. Meine Grossmutter besass einen Garten, in dem Flachspflanzen wuchsen, aus denen sie wiederum die Fasern zur Herstellung von Leinen gewann. Die Tücher verwendete sie dann zum Käsern. Es ist beeindruckend, wie man damals köstliche Produkte ohne das technische Wissen herstellte, über welches wir heute verfügen. Dies kann man bei der Vorführung einer historischen Tête de Moine-Herstellung in der Maison de la Tête de Moine erleben.»

Bereits im Verlauf der Tour durch die einstige Familienproduktionsstätte, der historischen Schaukäserei «Maison de la Tête de Moine», lief mir das Wasser buchstäblich im Munde zusammen. Zwar wird in der ehemaligen Klosterscheune heute kein Käse mehr hergestellt (die «Fromagerie» der Familie Amstutz befindet sich nun drei Kilometer weiter), jedoch erlaubt das Museum faszinierende Einblicke in die Herstellung des würzigen Tête de Moine AOP.

Eine käsige Zeitreise

Wir beginnen beim Anfang. Im Herzen des alten Gebäudes befinde ich mich mit Museumsführer und Käser Charly Schmied in einer kalten steinernen

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✎ Emily Mawson

Tim Williams & zVg

Schenkt man den alten Geschichten Glauben, waren es die Mönche des Bellelay Klosters, die den Tête de Moine AOP im Jahre 1192 erfunden haben sollen, um damit den Jahreszins für verschiedene Grundstücke begleichen zu können. So ist der Käse um etwa 100 Jahre älter als die Schweizer Konföderation. Das Vermächtnis der Mönche lebt heute unter dem Namen ‘Tête de Moine’ (zu Deutsch ‘Mönchskopf’) weiter. Das Qualitätssiegel AOP, das tradi-


Bilderreihe (links nach rechts): alte Käsekammer, Domaine de Bellelay, Bea Amstutz, Herstellung, Käse

tionellen Erzeugnissen mit regionaler Verwurzelung orbehalten ist urde erst im ahre erg nzt Charly kennt weitere Theorien, wonach der Name aus dem ahre noch eine tie ere Bedeutung haben soll. «Manche Leute sagen, dass sich ‘Tête de Moine’ auf die alte Tradition bezieht, Käse in Mönchsköpfen zu zählen. Meine Lieblingsthese ist jedoch, dass der Käse nach der Methode benannt wurde, wie man den Mönchen die Haare schneidet», lacht er herzlich.

Traditioneller Käse für eine moderne Zeit

Was auch immer hinter seinem Namen stecken möge, der Tête de Moine AOP erfreute sich grosser Beliebtheit und die Anzahl der Dorfkäsereien wuchs so sehr dass mit Ende des ahrhunderts rund zehn Tonnen/pro Jahr exportiert wurden – sogar bis nach ussland n den er ahren z hlte die jährliche Produktion stolze 27’000 Kilogramm. Heute haben sich diese Verkaufszahlen in den Hau t rodu tionsgebieten – reiberge und im St mmer al – bei rund ilogramm se pro Jahr eingependelt. Täglich beliefern 270 regionale Milchbauern neun Dorfkäsereien mit 70’000 Liter Rohmilch, so auch die Fromagerie Amstutz. Dieser grosse Milchanteil ist wenig überraschend; werden doch für die Herstellung von einem Kilogramm se Liter Milch ben tigt

Ein gesunder Käse

Und genau deshalb, da der Tête de Moine AOP aus purer Rohmilch hergestellt wird, ist er sowohl gluten- als auch laktosefrei. Ausserdem soll er mehr Protein als Fisch oder Fleisch und auch eine Vielzahl

an wichtigen Vitaminen, wie die Vitamine A und B, enthalten Somit ist dieser se sehr gesund ermeine ich, während ich nun die kunstvoll geformten Rosetten genüsslich verspeise. Bea Amstutz hat drei verschiedene Laibe zur Degustation bereit gestellt – der erste rei te Monate der z eite Monate und der dritte ist ein Monate alter Bio-Laib. Dazu reicht sie – «genau wie zu Hause» – einige Scheiben Brot obei sie lächelnd gesteht, dass sie Käse genauso gerne wie Scho olade hat or allem auch weil die Käserosetten so einladend aussehen. Doch nur um die Sch nheit geht es hier nicht. Angeblich wird durch das Schaben die mit Lu t in Berührung kommende berfl che des ses vergrössert. «Das verändert einerseits die Stru tur des Käseteiges und ermöglicht andererseits die volle Entwicklung des Geschmacks.» Davon überzeugen wir uns – Charly, Fotograf Tim und ich – begleitet von den wachsamen Augen von Frau Amstutz, deren zufriedenes Lächeln Bände spricht. SpotMagazine l März/April

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Discovery Tradition: Absinth

Die Grüne Fee

Er kam aus der Medizin, arbeitete sich hoch bis in die obersten Gesellschaftsschichten und landete schliesslich im Kerker: Absinth, ein sagenumwobenes Elixier, welches tief in den verschlafenen Tälern Neuchâtels geboren wurde. Vor zehn Jahren erlangte die «grüne Fee» ihre Freiheit zurück und flattert nun wieder durch das Val de Travers. «Wir haben zehn Absinth-Brennereien, aber kein Postamt und keine Bäckerei», schmunzelt Willy Bovet. Er hat spitzbübische Augen. Anders hatte ich es auch nicht erwartet. Doch ansonsten hat seine Brennerei mit meinen Vorstellungen wenig gemein. Vor meiner Reise hatte ich viel über die sogenannte «grüne Fee» gelesen, deren Spitznamen sich von ihrer giftgrünen Farbe ableitet. Wohl um kein anderes Getränk ranken sich so viele Geschichten und Legenden wie um diesen Kräuterschnaps, der im 18. Jahrhundert genau hier vom französischen Arzt Pierre Ordinaire als vermeintliches Heilmittel erfunden worden sein soll. Absinth wurde zum ultimativen Modegetränk und zur Inspiration der Künstler und Schriftsteller. Die «grüne Fee» schlich sich in die Malereien von Vincent van Gogh und die Skulpturen von Pablo Picasso, wobei Ersterer unter ihrem Einfluss gestanden sein soll, als er sich sein Ohr abschnitt. «Gift und Balsam» nannte Jérôme Doucet die «grüne Fee» in seinem «Chanson de l’Absinthe» und wies damit auf die ambivalente Rolle des Schnapses hin. Nach einigen Vorfällen mit Todesfolge wurde Absinth in der Schweiz von 1908 bis

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SpotMagazine l März/April

✎ Emily Mawson

2005 verboten. Dementsprechend stellte ich mir die Brennerei wie ein geheimes Versteck vor, wo sich finstere Gestalten um dunkle Tische drängen und das Gebräu in grossen Kesseln brodelt. Weit gefehlt! Willys moderne Schnapsbrennerei in Môtiers glüht grün. An der Wand hängt ein Werbeplakat – ein Original aus dem 19. Jahrhundert, das eine schwarze Katze zeigt, die genüsslich am grünen Glas nippt. Ein ähnliches Sujet ist auch auf den Etiketten seiner ‘Le Chat’ Flaschen zu sehen, eine der vier Arten von Absinth, die Willy selbst herstellt. Willy liebt es, «mit verschiedenen Kräutern zu experimentieren, um so neue Variationen zu schaffen.» Während andere Hersteller acht oder neun Kräuter verwenden, nimmt Willy zehn, darunter natürlich Wermut, Fenchel, Anissamen und Zitronenmelisse. Für sein Geheimrezept stehen zwei Kupferkesseln in seiner ‘Küche’, die in der Provence auch nicht fehl am Platz wäre. Als ein Produzent, der sich gerne von anderen abhebt, zieht Willy verschiedenste Kräuter selbst oder findet hierfür Anbieter aus der Region. «So

Atrium, G. Perret & Tim Williams


DisCovery

unterscheidet sich Massenware von lokaler Produktion», hält Willy fest. Die Ernte lässt er dann jeweils drei Monate unter dem Dach trocknen, ehe er das Grün zerkleinert und mit Alkohol und Wasser ansetzt. Danach muss der Absinth noch einige Zeit reifen.

In der Höhle des Löwen

Will s «grüne ee erblic te in den er ahren – verbotenerweise – das Licht der Welt, nachdem er von einem Freund einen alten Destillier-Apparat aus u er er orben hatte « ch ar damals immer vorsichtig, damit ich nicht erwischt wurde», verrät er verschmitzt. «Wenn mich Freunde anriefen und fragten, ob ich Absinth hätte, sagte ich immer… nein, aber Hühner kann ich euch anbieten. Wir sprachen nie am Telefon übers Brennen, aber jeder wusste, was in Wirklichkeit vorging.» Willy hatte Glück, nie ertappt zu werden. Viele andere Sch arzbrenner zahlen bis heute die hrliche Busse die ihnen damals auferlegt wurde, da diese Bestra ung lebensl nglich ist Somit em finde ich es als besonders ironisch, dass ausgerechnet in der alten Polizeistation von Môtiers letztes Jahr ein Museum er net urde das sich der Geschichte dieses Teufelsgetränkes widmet. «Eigentlich ist es schon passend», entgegnet Monserrat, der Führungen in der Maison de l’Absinthe anbietet. «Die Richter erurteilten z ar die Schna sbrenner in diesen Räumen, waren jedoch ebenso grosse Ganoven. Jene Brenner, die den besten Absinth herstellten, be amen die mildesten Stra en ie olizeibeamten behielten immer die Ware zurüc die sie onfis zierten. Jetzt können wir sie auslachen.» Das Museum schildert den Werdegang der «grünen ee on der Wermut flanze die so gut im Val de Travers gedeiht, bis zum fertigen Trunk, der zur sogenannten grünen Stunde in den gehobenen Salons des ahrhunderts die unde machte. Ein Raum zeigt ein besonders beliebtes itual au das Glas urde ein L el gelegt au dem ein oder z ei Stüc uc er landeten ber diesen L el tro te man Eis asser ede Se unde einen ro en bis das Misch erh ltnis bei zu oder zu lag Eine andere Darstellung zeigt die verschiedenen ulti ationsorte in der Sch eiz und im benachbarten Frankreich. Diese können nun auch entlang der ‘Route de l’Absinthe’ entdeckt werden,

Bilderreihe (links nach rechts): Absinth mit Brunnen, Absinth-Museum Seite 64: Trinkritual und Absinth-Brenner Willy Bovet

einem Wanderweg, der die historischen Produktionsstätten miteinander verbindet. Eine davon – Bo eresse – ar das elt eite entrum der Absinth rodu tion mit He tar Wermut Nach dem erbot urden diese Anbaufl chen in Weideland umgewandelt, jedoch konnten im letzten ahrzehnt ieder Wermuts flanzen und e so und itronenmelisse flanzen gesetzt erden mmerhin ist das ein An ang

Vom

hen ug in die Tiefe

Nicolas Giger der das erste Absinth esti al der Sch eiz organisierte ist der r sident der Association a s de l Absinthe n dieser un tion hat er es sich zur Aufgabe gemacht, der «grünen ee ieder zu neuen H henflügen zu erhel en Während unseres gemeinsamen Mittagessens erzählt er mir, dass Eltern früher ihren Kindern einen Tropfen Absinth in das Fläschchen gaben, sodass die Kleinen besser schlafen konnten. «Auch bei mir war das so», bestätigt er und seine Augen leuchten so grün, wie die Fee selbst. Nicolas brennt selbst z ar einen Schna s doch baut er alle nötigen Kräuter an und lässt sich

Maison de l’Absinthe Grande Rue 10 2112 Môtiers NE +41 (0)32 860 10 00 www.maison-absinthe.ch ffnungszeiten Di bis Sa: 10:00-18:00 So: 10:00-17:00 Absinthe Bovet La Valote Rue de la Gare 5 2112 Môtiers NE +41 (0)32 861 2502 www.absinthe-bovet.ch ffnungszeiten Sa: 10:00-12:00 Geführte Touren und Degustation auf Anfrage

SpotMagazine l März/April

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SPOT TIPPS La Route de l’Absinthe Distanz: 48km (Noiraigue, Schweiz nach Pontarlier) Transportmittel: zu Fuss, mit dem Auto oder Velo Erleben: 20 Brennereien, Anbaustätten, Trockenhäuser, Museen Aktivitäten: Chocolatiers, Bäckereien, Restaurants, Brasseries www.routedelabsinthe.com Louis Quelle ist einen kurzen Spaziergang von Môtiers entfernt. Dort kann man das Ritual wiederholen, frisches Quellwasser in den Absinth tropfen lassen und beobachten, wie eine neblige Fee im Glas erscheint.

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seinen Absinth brennen. «Ich sage immer zur Brennerei, dass sie drei Mal so viel Alkohol nehmen sollen, als eigentlich erlaubt ist. Dann trinke ich meinen Absinth im Kaffee oder mit Orangensaft verdünnt. Am liebsten, wenn ich im Garten sitze und meine Zeitung lese. Das ist wirklich eine Entspannung für mich.»

Die wahren Gründe des Verbotes waren sicherlich finanzieller Natur, davon ist Nicolas überzeugt. Die Popularität von Absinth wäre der Wein-Industrie ein Dorn im Auge gewesen. Was auch immer der Grund dafür war, fast hundert Jahre lebte die «grüne Fee» hinter verschlossenen Türen.

Es scheint, als gäbe es viele gute ‘Gründe,’ um Absinth zu geniessen. Natürlich bringt Nicolas auch die gesundheitlichen Vorteile der Kräuter zur Sprache. «Die Ägypter glaubten, dass Wermutsgetränke nicht nur keimtötend, sondern auch für die Verdauung vorteilhaft seien. Französische Truppen verwendeten Absinth während des Krieges, um ihr Trinkwasser zu reinigen», verrät er. «Ausserdem soll es auch gegen Haarverlust helfen. Aber daran glaube ich weniger», schmunzelt er und greift sich auf den kahlen Kopf.

Es ist einem französischen Präsident sowie einem köstlichen Dessert zu verdanken, dass der Bann letztendlich doch aufgehoben wurde. Als François Mitterrand im Jahre 1983 auf Staatsbesuch in Neuchâtel war, wurde ihm ein ganz besonderer Nachtisch serviert. Das Aroma war unverkennbar und löste eine politische Debatte aus, die zwanzig Jahre währen sollte. Dem Koch selbst stand ein zweijähriger Prozess bevor.

Böse Zungen behaupteten jedoch, dass Absinth verrückt machen soll. Nach einigen HorrorGeschichten kam es in der Schweiz zum Referendum. Die Mehrheit sprach sich für ein Verbot dieses alkoholischen Getränkes aus. «Das war absurd», meint Nicolas. «Man muss den Schnaps schon in sehr grossen Mengen trinken, damit er einem gefährlich wird. So etwa 50 pro Tag.» Trinkt er so viel?, frage ich ihn. «Ich arbeite daran», lacht er.

SpotMagazine l März/April

Die ‘Mitterrand’ Affäre

Dieses Dessert – auch bekannt als ‘Absinthe soufflé’ oder ‘Soufflé Mitterrand’ – ist heute auf vielen Speisekarten der Region zu finden. So verkoste ich es auch – natürlich nur als Teil meiner Recherche, versteht sich. Es ist cremig und kalt – fast zu süss, wäre da nicht dieser Bittergeschmack. «Schmeckt’s?», fragt Nicolas neugierig. «Köstlich», antworte ich und er überreicht mir zufrieden ein kleines Säckchen mit Schätzen aus seinem Garten. «Zum Brennen?», frage ich etwas unsicher. «Aber nein!», lacht er herzlich. «Für einen Tee. Siehst du, Absinth ist eben gesund!»


DisCovery

Discovery Schauplatz: Erlebnisse Der Natur kann man im Jura noch besonders nahe sein. Hier einige Erlebnisse:

RUF DES HOHEN NORDENS

SCHNEESCHUHWANDERN

ABSINTH TROCKNEREI

ASPHALTMINEN

Jura Escapades Les Rosées-Dessous 1 2336 Les Bois Tel. +41 (0)32 953 16 00 www.jura-escapades.ch

Jura Tourisme Rue de la Gruère 6 2350 Saignelégier +41 (0)32 420 47 70 www.juratourisme.ch

Jura Tourisme Rue de la Gruère 6 2350 Saignelégier +41 (0)32 420 47 70 www.juratourisme.ch

Site de La Presta 2105 Travers Val-de-Travers +41 (0)32 864 90 64 www.gout-region.ch

Schlafen in einem Zelt inmitten eines verschneiten Waldes und Husky-Schlitten lenken. Zum Aufwärmen gibt es ein Fondue in freier Natur. Ab CHF 177/ Nacht/Zelt

Die leicht hügelige Landschaft der Freiberge ist ein Paradies für Langläufer und Schneeschuhläufer. Die Zahl der markierten Wege nimmt stetig zu. Informationen beim Tourismusbüro.

Der Holzbau in Boveresse, 1893 eigens für die Trocknung der Kräuter zur Herstellung der «Grünen Fee» errichtet ist heute öffentlich zugänglich.

Der Naturasphalt aus dem Val de Travers wurde in die ganze Welt exportiert. Heute kann man die Mine, aus der zwei Millionen Tonnen Material transportiert wurden, besichtigen.

JURA & BERNER JURA

Erlebnisferien auf dem Bauernhof: einfach, echt und einmalig!

Agrotourismus und Regionalprodukte

www.terroir-juraregion.ch

✎ Carina Scheuringer

swiss-image.ch/Marcus Gyger

Wintererlebnis

Unterhaltung

SpotMagazine l März/April

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DETOX ANGEBOT - DETOX OFFER AKTIV IN DEN ALPEN - ACTIVE IN THE ALPS AUFATMEN FÜR KÖRPER UND SEELE

RELIEF FOR BODY AND SOUL

4 Tage Auszeit in der kristallklaren Bergluft von Gstaad-Saanen mit 3 Übernachtungen im Standard Einzel- oder Doppelzimmer mit Panoramabalkon oder -terrasse und mit Frühstück; 1 x Ernährungsberatung und Detox Programmablauf am Anreisetag; je 2 abgestimmte Mittagund 3 Abendessen inklusive Wasser; 2 Behandlungen pro Tag (insgesamt 4); je 1 begleitende Aktivität am Nachmittag; Kostenfreie Nutzung der SPA World Luxury.

Spend 4 days breathing only crystal clear mountain air and recharge in Gstaad-Saanen with a 3 night stay in a Standard Single or Double room with panorama balcony or terrace including breakfast buffet; Nutrition advice and Detox programme overview on arrival; 2 balanced lunch and 3 dinner including water; 2 treatments per day (4 in total); 1 accompanying activity in the afternoon; Complimentary access to the SPA World Luxury.

Im Einzelzimmer für nur 899,– CHF / Zusatznacht 150,– CHF Im Doppelzimmer für nur 1699,– CHF / Zusatznacht 200,– CHF Zusatznächte nach Verfügbarkeit und ohne Behandlungen.

In a Single room only 899,– CHF / extra nights for 150,– CHF In a Double room only 1699,– CHF / extra nights for 200,– CHF Additional nights are subject to availability and without treatments.

Mehr Informationen und Buchung unter Tel.: +41 33 748 64 64 oder reservations@gstaad.steigenberger.ch.

For further information and bookings please call +41 33 748 64 64 or e-mail reservations@gstaad.steigenberger.ch.

Buchbar auf Anfrage und nach Verfügbarkeit. Alle aufgeführten Leistungen sind auch separat buchbar unter: www.gstaad-saanen.steigenberger.ch

Bookings on request and subject to availability. All listed offers can be booked separately online: www.gstaad-saanen.steigenberger.ch

STEIGENBERGER ALPENHOTEL AND SPA Schönriedstrasse 74 3792 Gstaad-Saanen · Switzerland Tel. +41 33 748 64 64 reservations@gstaad.steigenberger.de www.gstaad-saanen.steigenberger.ch

Ein Betrieb der Steigenberger Hotels AG Zürich, CH-8008 Zürich.


SavetheDate

Events MÄRZ & APRIL

in Zürich und der Schweiz

Save the Date SpotMagazine l März/April

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SAVEMärz THEin der DATE Schweiz

MÄRZ 1

SO SA

2

3

BASEL Die drei Bummelsonntage www.fasnacht.ch

BERN, bis 22.3. Biwak#11 – Afghan Ski Challenge www.alpinesmuseum.ch

BETTMERALP Nostalgische Sagenwanderung www.aletscharena.ch

7

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9

SO

SAAS-FEE Glacier Bike Downhill www.saas-fee.ch/glacierbike

THYON, 7.3. – 8.3. Thyon Odyssey Festival www.thyon.ch

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14

BELLINZONA, 13.3. – 22.3. EspoTicino www.espoticino.ch

St. MORITZ, 12.3. – 15.3. Music Summit www.musicsummit.ch

ADELBODEN, 14.3. – 15.3. Iglu Festival www.adelboden.ch

19

20

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BASEL, 19.3. – 26.3. Baselworld www.baselworld.ch

BERN Museumsnacht www.museumsnacht-bern.ch

STOOS Rock Snowopenair www.stoos.ch

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AROSA, 20.3. – 29.3. Arosa Musik Festival www.arosakultur.ch

LUZERN, 21.3. – 29.3. Lucerne Festival zu Ostern www.lucernefestival.ch

SCHWYZ Priis-Chlefele www.chlefele-schwyz.ch

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SpotMagazine l März/April

Kunst & Kultur

SA

Wintererlebnis

Tradition

MURTEN, 7.3. – 9.3. Murtner Fasnacht www.fgm.ch

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SO SA


SavetheDate

GR EV O E DE SS NT R & SF SC KL ÜR HW EI N EI IN Z

4

5

6

YVERDON-LES-BAINS, 43.3. – 7.3., Festival d’improvisation www.echandole.ch

ALTDORF UR, 5.3. – 7.3. Tonart Festival www.tonartfestival.ch

LAAX, 6.3. – 9.3. Sudden Rush Laax www.laax.ch

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12

BASEL, 10.3. – 15.3. Badminton Swiss Open www.swissopen.com

BASEL, 7.3. – 28.3. Red Dot in Basel www.red-dot.de

NYON, 1.3. – 15.3. Festival du Film Vert esti aldufilm ert ch

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CHAMPÉRY, 14.3. – 21.3. Rock the Pistes Festival www.rockthepistes.com

BERN, 16.3. – 24.5. International Jazzfestival Bern www.jazzfestivalbern.ch

SAAS-FEE, 18.3. – 22.3. Saas-Fee Filmfest www.saas-fee.ch

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AVENCHES, 20.3. – 22.3. Karneval von Avenches www.carnaval-avenchois.ch

SCUOL, 21.3. – 27.3. UNO-Weltwasserwoche www.uno-weltwasserwoche.ch

ASCONA, 19.3. – 29.3. Primavera Locarnese www.primaveralocarnese.ch

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SO SA

BULLE Expo Bulle www.expobulle.ch

SO

ADELBODEN Hickorywedeln www.adelboden.ch

Ausstellung

Unterhaltung

30/31 MORGES, 28.3. –17.5. Tulpenfest www.morges-tourisme.ch

Sport

SpotMagazine l März/April

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SAVEApril THEin der DATE Schweiz

APRIL 1

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LAAX, 30.3. – 4.4. Snowfest 2015 www.laax.com

GLARUS Näfelser Fahrt www.glarus.ch

MENDRISIO, 2.4. & 3.4. Historische Osterprozessionen www.mendrisiotourism.ch

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ANDERMATT, 2.4. – 12.4. SwissChamber-MusicCircle www.swisschamber-musiccircle.ch

LAAX, 8.4. – 12.4. Pleasure Spring Session www.laax.com

THUN, 8.4. – 12.4. Schweizer Künstlerbörse www.ktv.ch

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SCHAFFHAUSEN, 11.4. – 19.4. Erzählzeit www.erzaehlzeit.com

ZERMATT, 14.4. – 18.4. Zermatt Unplugged www.zermatt-unplugged.ch

BASEL, 15.4. – 19.4. It’s the real thing www.itstherealthing.ch

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ALTDORF UR, 17.4. – 19.4. Vinuri – Ürner Weinmesse www.vinuri.ch

NYON, 17.4. – 25.4. Vision du Réel www.visionsdureel.ch

BASEL, 21.4. – 21.2.16 Cézanne bis Richter www.kunstmuseumbasel.ch

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SO SA

ESPESSES Championnat du Monde de Tracassets, www.tracassets.ch

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SpotMagazine l März/April

SO

BASEL, 24.4. – 26.4. Blickfang Basel www.blickfang.com

Kunst & Kultur

Wintererlebnis

Tradition

BERN, 24.4. – 3.5. Bea Pferd www.beapferd.com


SavetheDate

GR EV O E DE SS NT R & SF SC KL ÜR HW EI N EI IN Z

4

SA

5

SO SA

6

PAYERNE Brocante de Pâques www.brocplumett.ch

SAAS-GRUND Snowfestival Hohaas www.kulturchuchi.ch

BREMGARTEN Ostermarkt Bremgarten www.bdwm.ch

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CULLY, 10.4. – 18.4. Cully Jazz Festival www.cullyjazz.ch

AROSA, 11.4. & 12.4. ter gge tre www.arosa.ch

KANTON TESSIN SlowUp – Autofreier Tag www.erzaehlzeit.com

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LANGENTHAL Design Tour Langenthal www.designtour.ch

MORGES, 15.4. – 20.4. Arvinis – Int. Weinmesse www.arvinis.ch

ADELBODEN Alpäsplash www.adelboden.ch

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BASEL, ab 8.11. Basler Fasnacht www.mkb.ch

SOLOTHURN, 23.4. – 25.4. Solothurner Biertage www.biertage.ch

CHUR Calanda Spring Festival www.churtourismus.ch

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LE SENTIER 1. Etappe der Tour de Romandie www.tdrvalleejuraparc.ch

OLTEN, 29.4. – 9.4. Kabarett-Tage Olten www.kabarett.ch

ZUG, 28.4. – 30.4. Zeitbild www.dns-transport.ch

Ausstellung

Unterhaltung

Wein & Kulinarik

SO SA

SpotMagazine l März/April

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SAVE THE DATE Ausgewählte Events BASELWORLD

19. bis 26. März, Messe Basel ie all ährlich in asel stattfindende hren und Schmuckmesse bezeichnet sich gerne als Leitmesse der Uhrenbranche. Tatsächlich bietet asel orld den rund 1 5 usstellern die e legenheit, ihre Innovationen und Kreationen einem Publikum von 150’000 Besuchern aus aller Welt vorzustellen. Tageskarte: CHF 60

ZERMATT UNPLUGGED

www.baselworld.com

14. bis 18. April, Zermatt

Die vor acht Jahren als ‘Singer- und Songwriter Festival’ gegründete eranstaltung ist ein re un t ür Anh nger des un er lschten Sounds bei elchem sich ünstler lediglich akustischen Instrumenten bedienen. Es ist das einzige Festival seiner Art in Euro a as Line u im ermatter ubil ums ahr beinhaltet Anastacia ames Blunt ra is Bill Loc ett harlie Winston ames Walsh Starsailor und iele eitere www.zermatt-unplugged.ch

GIARDINA ZÜRICH 11. bis 15. März, Messe Zürich

Am 11. März hält der Frühling in Zürich seinen Einzug. Auf rund 30’000 m2 präsentieren über 250 Branchen-Anbieter neue Produkte, kreative Lösungen und Trends in Bezug auf die Gartengestaltung. Im Zuge des Specials «GiardinaFRIDAY» ist am Freitag, dem 13. März, die Ausstellung bis 22:00 hr geöffnet und ird durch ein spannendes ahmenprogramm ergänzt. ages arte 5 Er achsene 1 ugendliche 1 bis 1 ahre www.giardina.ch Spot Tipp: Das«SBB RailAway Giardina Kombi» Angebot bietet eine 10% Ermässigung auf die Hin- und Rückfahrt nach Zürich, inkl. Transfer, sowie eine 20% Reduktion des Messeeintritts. www.sbb.ch/giardina.

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SpotMagazine l März/April

✎ Carina Scheuringer

GiardinaZÜRICH 2014, Anthony Salamin, Dominik Orth/Ironman & zVg


SavetheDate

Familienzeit Erlebnisse und Events

4. JAN bis Anfang MAI f dem Strohwelten au of ih Bächl uren teils Meterhohe ig t frei. rit nt Ei . ar hb bege

OSTERN MAL ANDERS as lange ster ochenende fällt dieses ahr auf den 4. und 5. April. Während im ganzen Land spezielle Veranstaltungen stattfinden bietet sich auch die Gelegenheit, Ostern nach seinen eigenen Bedürfnissen zu gestalten. Einige Ideen unter: .m s itzerland.com de ostern.html

B chliho rasse Blaubrunnenst 8645 Jona .ch www.juckerfarm

17. MÄRZ Neue Mama gesucht Animiertes Bilderbuch ab 4 Jahren Theater am Gleis ntere ogelsangstrass e Winterthur www.theater-am-gle is.ch

28. JANIL– 19. APR SPOT TIPP Am uli findet der Sch eizer irmen Triathlon statt. MY sport GmbH überreicht einer auser hlten irma ein Gratis orbereitungs a et – in lusi e rainings lanung Gru entraining Besichtigung der Strec e und Vorbereitungsinserate – sowie ein Wettkampfpaket – inklusive kostenlosem Start latz einem ri aten irmenzelt au dem E entgel nde und Social Media r senz Erstellen Sie z ei eams mit e drei Mitarbeitern die gegeneinander antreten und bewerben Sie sich bis zum A ril unter m s ort ch Weitere Informationen: www.my-sport.ch

li und Rotkäpp olf dr Herr W

ecchino el heater Arl Bas g Wal e e chino.ch ater-arlec www.the

5. APRIL Eierjagd beim Schloss Löwenberg in Muntelier Murtenseeregion www.murtenseeregion.ch

11. MÄRZ Das magische Rohr ammermusi ür inder Tickets ab CHF 25 Tonhalle Orchester Zürich ic ets laridenstrasse ürich www.tonhalle-orchester.ch

25. MÄRZ

teln für Osterbas er Kleinkind

etz Rüti Familienn rbunt te n u illa üti e s s a tr s r We ti.ch e ru iliennetz www.fam g er orderlich n Anmeldu

3. – 6. APRIL Familien Ostern im Tropenhaus Frutigen Ostereiersuche einmal anders zwischen exotischen flanzen stermenus on Freitag bis Ostermontag. Tropenhaus Frutigen Tropenhausweg 1 rutigen www.tropenhaus-frutigen.ch

22. APRIL

Zauberla tern Rappers e wil

Schlossk ino Rapp erswil www.mag ic-lantern .org

SpotMagazine l M März/April rz A ril

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SAVE THE DATE März in Zürich

MÄRZ 1

SO SA

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CH RAP-NIGHT Komplex 457 om le ch

TIEFENRAUSCH, diverse Volkshaus Zürich www.volkshaus.ch

GELD VERDIENEN MIT DIGITALEN INHALTEN, Falcone internet briefing ch

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JOSÉ GONZÁLEZ a e te r aufleuten ch

JAMES TAYLOR Kongresshaus Zürich www.kongresshaus.ch

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SECHSELÄUTEN Sechseläutenplatz www.sechselaeuten.ch

SVIT – IMMOBILIENMESSE 13.3. – 15.3., Kongresshaus Zürich, www.kongresshaus.ch

ROCK MEETS CLASSIC Hallenstadion www.hallenstadion.ch

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NABUCCO Kongresshaus Zürich www.kongresshaus.ch

EXPOVINA PRIMAVERA, 19.3. – 26.3., Puls 5 www.expovina-primavera.ch

DO IT YOURSELF, 20.3. – 31.5. Musem für Gestaltung www.museum-gestaltung.ch

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ABBA – The Show Hallenstadion www.hallenstadion.ch

ALY KEÏTA – ADJAMÉ STREET oo a www.moods.ch

PAUL SIMON & STING Hallenstadion www.hallenstadion.ch

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SpotMagazine l März/April

Kunst & Kultur

SA

Wintererlebnis

Museum

LESUNG: A. L. KENNEDY a e te r aufleuten ch

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SO SA


SavetheDate

GR GR EVE O OS NT SS S S RA & K FÜ UM LE R ZÜ IN I RI M CH

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ASA a e te r aufleuten ch

ARKTIS, diverse Volkshaus Zürich www.volkshaus.ch

USHER Hallenstadion www.hallenstadion.ch

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MICHAEL MITTERMEIER Kongresshaus Zürich www.kongresshaus.ch

GIARDINA, 11.3. – 15.3. Messe Zürich www.giardina.ch

NORWEGEN & HURTIGRUTEN, diverse, Volkshaus Zürich www.volkshaus.ch

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DER GRENZGÄNGER Volkshaus Zürich www.volkshaus.ch

SHAI MAESTRO TRIO oo a www.moods.ch

KOSMOS, 12.12. –31.5. Museum Rietberg www.rietberg.ch

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SELAH SUE a e te r aufleuten ch

LIONEL RICHIE Hallenstadion www.hallenstadion.ch

SCHERENSCHNITTE, 9.1. – 19.4. Landesmuseum Zürich www.landesmuseum.ch

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SO SA

1515 MARIGNANO, 27.3. – 28.6. Landesmuseum Zürich www.landesmuseum.ch

SO

WOMEN’S EXPO SWITZERLAND Zürich Messe www.ce-messen.ch

Ausstellung

30/31 CE EXPO, 29.3. – 31.3. Zürich Messe www.ce-messen.ch

Unterhaltung

SpotMagazine l März/April

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SAVE THE DATE April in Zürich

APRIL 1

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iFACH ZUCCO, 1., 2. & 4.4. Theater am Hechtplatz www.theaterhechtplatz.ch

ELVIS – DAS MUSICAL Volkshaus Zürich www.volkshaus.ch

DER SCHWARZE BALL X-Tra Zürich www.x-tra.ch

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CHÄS-FONDUE SCHIFF Bürkliplatz www.zfs.ch

VIVALDI ON THE COUCH a e te r aufleuten ch

MEISTERZEICHNUNGEN, bis 19.4., Kunsthaus Zürich www.kunsthaus.ch

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LUNCH SCHIFF Bürkliplatz www.zfs.ch

PERSONAL SWISS, 14.4. & 15.4. Messe Zürich www.personal-swiss.ch

SWISS ONLINE MARKETING 15.4. & 16.4., Messe Zürich www.swiss-online-marketing.ch

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ZÜRICH MARATHON Stadt Zürich www.zurichmarathon.ch

KONSTANTIN WECKER Volkshaus Zürich www.volkshaus.ch

THE ANSWER Rote Fabrik www.rotefabrik.ch

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SO SA

COOP BEACH TOUR, 23.4. – 26.4., Zürich Hauptbahnhof www.coopbeachtour.ch

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SpotMagazine l März/April

SO

UHRENMARKT Volkshaus Zürich www.volkshaus.ch

Kunst & Kultur

Wintererlebnis

Museum

‘S ISCH – ‘S ISCH NÖD Textilmuseum Zürich www.textilmuseum.ch


SavetheDate

GR GR EVE O OS NT SS S S RA & K FÜ UM LE R ZÜ IN I RI M CH

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SO SA

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INSPIRATION JAPAN, 20.2. – 10.5., Kunsthaus Zürich www.kunsthaus.ch

BLUES PILLS Komplex 457 om le

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KRIMI-SCHIFF Bürkliplatz www.zfs.ch

STRESS Volkshaus Zürich www.volkshaus.ch

RUSSIAN CIRCLES Rote Fabrik www.rotefabrik.ch

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VERA MOLNAR, 5.2. – 10.5. Haus Konstruktiv Zürich www.hauskonstruktiv.ch

SWISS STYLE, 17.4. – 26.7 Musem für Gestaltung www.museum-gestaltung.ch

WWE live Hallenstadion www.hallenstadion.ch

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BALTHAZAR Mascotte www.mascotte.ch

SWISS PRESS PHOTO, 23.4. – 5.7., Landesmuseum Zürich www.landesmuseum.ch

ALL YOU NEED IS LOVE Kongresshaus Zürich www.kongresshaus.ch

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XAVER AWARD Messe Zürich www.xaver-award.ch

FIDELIO, diverse Opernhaus Zürich www.opernhaus.ch

RALF SCHMITZ Volkshaus Zürich www.volkshaus.ch

Ausstellung

Unterhaltung

ch

Wein & Kulinarik

DAS ZELT, 29.3. - 20.4. Kasernenareal www.daszelt.ch

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Sport

SO SA

SpotMagazine l März/April

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Save the Date: Interview mit Corrado Filipponi

Der Weltensammler

Schon als Kind kannte Corrado Filipponi sämtliche Flaggen und Hauptstädte aller Herren Länder. Mit 20 wurde er zum Globetrotter. 80 Länder und 20’000 Flusskilometer später zählt der mittlerweile 47-jährige Fotoreporter und Abenteurer zu einem der renommiertesten Reise-Referenten der Schweiz. In seiner neuen Multivision Fotoreportage «NORWEGEN & HURTIGRUTEN» führt der Winterthurer Daheimgebliebene durch seine Erstdestination Norwegen. Wir sprechen mit Corrado über sein abenteuerliches Leben und die aktuelle Tour.

Wie wurdest du zum Weltenbummler? Eigentlich durch meine allererste Reise – und die führte mich nach Norwegen. Einen Tag nach Lehrabschluss fuhr ich mit einem Kollegen in einem alten VW-Bus zum Nordkap. Es war April; ich war gerade mal 20 Jahre alt und ein ‘Greenhorn.’ Dieses Erlebnis hat mich geprägt und meine Leidenschaft am Entdecken und Reisen entfacht. Seither bin ich in Summe um die 13 Jahre gereist – also die Hälfte meines Lebens, seit ich mit dem Reisen begann. Was macht den Reiz anderer Länder und Kulturen für dich aus? Schon als kleiner Junge haben mich Atlas und Globus meines Grossvaters fasziniert. So konnte ich fremde Länder entdecken und ausfindig machen, wo sich diese befanden. Es reizte mich schon damals ungemein, diese Orte einmal mit eigenen Augen zu sehen. Bis heute konnte ich 80 Länder bereisen; meine längste Reise war drei Jahre am Stück.

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SpotMagazine l März/April

✎ Carina Scheuringer

Corrado Filipponi

Du bist ja kein gewöhnlicher Reisender, sondern auch Abenteurer. Ist das Reisen nicht Abenteuer genug? Das Reisen an sich ist eigentlich schon Abenteuer genug, als ich jedoch im Jahre 2000 von einer dreijährigen Reise durch das südliche Afrika, Australien und Südamerika nach Hause kam, war mir klar, dass ich die nächste Reise etwas anders gestalten würde. Ich wollte mehr Platz für Abenteuer schaffen und so entschied ich mich, den Mississippi, völlig auf mich alleine gestellt und ohne je zuvor in einem Kajak gesessen zu haben von der Quelle bis hin zur Mündung ins Meer flussabwärts zu paddeln – sozusagen auf den Spuren des ‘Huckleberry Finns.’ Was bedeutet es, ein Abenteurer zu sein? Ganz ehrlich? Es bedeutet mir nichts, ein Abenteurer zu sein, oder als solcher angesehen zu werden. Für mich ist das Leben, so wie ich es führe, ein Abenteuer an sich. Ich habe das Glück, meine Passion zu meinem Beruf gemacht zu haben. Ich tue das, was mir Spass macht und versuche meine Träume auszuleben. Möglicherweise habe ich mehr Mut als andere,


SavetheDate ist zu meinem Beru ge orden ch bin hrlich ier bis fünf Monate für Fotoreportagen unterwegs. In den letzten Jahren habe ich viel Zeit in Namibia und Norwegen verbracht. Irgendwann steht dann aber ieder einmal ein grosses Abenteuer an dessen er ir lichung noch genauer lanung bedar Wie kamst du dazu, deine Erlebnisse in Fotoreportagen zu dokumentieren und zu einem der erfahrensten Referenten der Schweiz zu werden? Als ich on meiner ersten ein hrigen eise durch Neuseeland zurüc am habe ich damals on dieser eise eine ia Sho r sentiert as ar zu jener Zeit noch neu in der Schweiz – ich war einer der Ersten die das gemacht haben er An lang bei den Besuchern ar immens as moti ierte mich von meinen weiteren Reisen wieder Shows zu produzieren Heute z hle ich zu den ge ragtesten e eren ten in der Sch eiz die neue Sho «Nor egen Hurtigruten ist bereits meine zehnte Li e otore ortage Für diese Fotoreportage bist du für ein halbes Jahr nach Norwegen zurückgekehrt. Wie kam dieses Projekt zustande? ch ühre eine Liste mit L ndern die ich ür eitere Multi isionen in Er gung ziehe Nor egen ar eines der L nder elches eit oben stand Als mich dann ein eisebüro onta tierte nachdem dieses meine Irland Multivision gesehen hatte und on meiner Art des ortragens asziniert ar rüc te Nor egen in der Liste nochmals nach orne und ich reute mich nach über ahren endlich ieder nach Norwegen reisen zu dürfen.

alles zurückzulassen und bin so weiter gekommen als ene die den Schritt ins nge isse nicht agten Was verstehst du unter einem Abenteuer? ieles ann ein Abenteuer sein ür mich ist es eines die Welt mit eigenen Augen zu betrachten und z ar an rten o sich das richtige Leben abs ielt und nicht dort o die ouristenst nde au gebaut sind Das tut zwar manchmal weh und ist sicherlich der besch erlichere Weg aber es ist auch die un er lschte Sicht au die Welt Was waren deine eindrücklichsten Abenteuer? Meine ausgedehnten Flussreisen! Von den knapp luss ilometern die ich au den marantesten Str men der Erde zurüc gelegt habe ar – trotz Weltrekord auf dem Rhein – der Mississippi mein absolutes Highlight ie age au dem ater aller lüsse haben mich ge r gt Was ist vorrangig – das Reisen oder das Abenteuer? ch glaube das eisen ist momentan orrangig Es

Was war das Ziel der Fotoreportage? as iel eder meiner otore ortagen ist es das e eilige Land im besten Licht zu r sentieren meinen uschauern einen ausgezeichneten ab echslungs reichen Gesamteindruck zu vermitteln und dadurch bei ihnen Emotionen und Begeisterung zu wecken. Wie immer wollte ich nicht nur durch star e otos überzeugen sondern auch mit der Themenauswahl punkten. Die Themen – wie zum Beis iel Lachszucht Beeren armen oder ein Blic hinter die ulissen der Hurtigruten etc Winterthur: – nehmen eit in Ans ruch udem ist mir in 1 Uster: 5.3., .3.,16:00 Uhr meinen Reportagen auch die Musikauswahl 16 & 20:00 Uhr ffreti on . . ichtig Bei mir gibt es ein esoterisches Hinwil: 8.3 .,16:00 Uhr hr Wetzikon: Hintergrundmusi Ge l n el ich hle die 9.3., 20:00 U Volkshaus Zürich: 12.3 hr Musi besonders sorg ltig aus

Tourdaten

Wie gestaltete sich der Alltag während der sechs Monate in Norwegen? Die Tage waren immer sehr lang. Ich habe on rüh bis s t otografiert oder Interviews zu bestimmten Themen abgehalten ch ar rim r mit meinem Auto unter egs das gross genug ist um auch darin zu schla en Auch mein elt hatte ich stets dabei. Dadurch war ich sehr fle ibel ie meiste eit ar ich ie

., 20:00 Uhr, 13 Uhr & 15.3 .3., 20:00 ., 16:00 Uhr Baden: 16 .3., Aarau: 19.3 20:00 Uhr ., Wohlen: 20 20:00 Uhr .3., 20:00 Uhr Kloten: 22.3 ., 16:00 Uhr Bülach: 23 .3., 20:00 Uhr Luzern: 25 .3., 20:00 Uhr Nottwil: 26 .3 Muri AG: 2 ., 20:00 Uhr 7.3 Cham: 29.3 ., 20:00 Uhr ., Schöftland: 16:00 Uhr 12.4., 11:00 Uhr

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immer, alleine unterwegs, da ich so keine Kompromisse eingehen muss, unabhängig arbeiten und entscheiden kann. Was waren deine eindrücklichsten Erlebnisse? Sehr faszinierend waren die Tage auf einer Beerenfarm. Man glaubt gar nicht, wie mild das Klima ist, das der Golfstrom in den hohen Norden bringt. Auf der Beerenfarm haben wir tonnenweise Himbeeren und Erdbeeren gepflückt und ich konnte den Weg der frisch geernteten Beeren über die KonfitürenFabrik bis in die Läden dokumentieren. Die besten und knackigsten Erdbeeren gibt es in Norwegen – wer dort einmal Erdbeeren gegessen hat, der wird das bestätigen. Nun tourst du durch die Schweiz mit 40 Vorstellungen. Was erhoffst du, den Daheimgebliebenen mit deiner Show vermitteln zu können? So wie mit all meinen über 600 Vorstellungen in den letzten Jahren, möchte ich meine Zuseher in ein neues Land entführen – wenn auch nur für zwei Stunden. Blicke ich, am Ende einer Vorstellung, in die strahlenden Augen der Besucher und spüre deren Begeisterung, dann freut mich das sehr – ich fühle mich in meiner Arbeit bestätigt und weiss, dass sich die vielen Strapazen, bis letztlich eine Show zustande kommt, gelohnt haben. Corrado Filipponi Agnesstrasse 8 8406 Winterthur +41 (0)52 222 08 08 www.dia.ch

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Wie waren die Reaktionen bisher? Die Reaktionen waren durchaus sehr positiv. Die Show findet auch bei erfahrenen Norwegen-Kennern grossen Zuspruch. Nach jeder Vorstellung

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erhalte ich reichlich Feedback auf meiner Website, via Mails oder auch telefonisch. Besonders freuen mich auch all die handgeschriebenen Briefe, die ich während einer Tournee bekomme. Das zeigt mir, dass meine Reportagen nicht nur für einen Abend begeistern, sondern einen nachhaltigen Eindruck bei den Menschen hinterlassen. Warum ist es dir wichtig, deine Erlebnisse mit Menschen in deiner Heimat zu teilen? Ich habe gerne direkten Kontakt mit meinem Publikum. So merke ich auch, dass ich jenen, die nicht die Möglichkeit haben, grosse Reisen zu unternehmen, ein Stück der weiten Welt nach Hause bringen kann und ihnen damit eine Freude bereite. Warum kehrst du – wenn du auch als Weltreisender einen grossen Teil deines Lebens ausserhalb deines Heimatlandes verbringst – immer wieder in die Schweiz zurück? Da ich so viele Länder gesehen habe, fällt es mir nicht schwer, das Land zu finden, in dem es sich am besten leben lässt: das ist und bleibt die Schweiz. Hier bin ich verankert; hier leben meine Familie und meine Freunde. Wohin zieht es dich als nächstes und was erhoffst du dir für die Zukunft? Eines der nächsten Ziele ist wohl Island, wo ich noch nie war. Und irgendwann möchte ich die zwei Romane schreiben, die schon lange durch meinen Kopf geistern und bei jeder Reise grösser und umfänglicher werden.


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Wir übergeben das Wort an... Kurt Schär

Entscheidungshoheit in Urlaubsfragen? Wer entscheidet bei Ihnen, wohin es das nächste Mal in den Urlaub geht? Wird der grosse Familienrat einberufen oder gibt ein Familienmitglied nach ‘alter Väter Sitte’ den Ton an? Egal, wie Sie das in der Vergangenheit gehandhabt haben – sehen Sie sich vor: Seit kurzem sitzt einer mehr am Tisch, um hier ein Wörtchen mitzureden: nämlich Mr. Euro! Falls in der Vergangenheit endlose Diskussionen geführt wurden, ob in Grächen in der Ferienwohnung nebenan ‘ächt dr Köbeli vo Meyers auch wieder da sei’ oder man sich am Dienstag oder Mittwoch zum Fondue im Hannighüsli verabreden wolle, werden heute von Mr. Euro die Varianten mit Knödel und Palatschinken ergänzt und Karl-Uwe aus Hannover muss von unserem Päuli erst noch gefunden werden. Das unseren Kindern bestens bekannte Skigebiet möchte Mr. Euro gegen ein gigantisches Ski-Areal eintauschen, wohl wissend, dass die gesamten Pistenkilometer selbst bei einer entsprechenden Urlaubsverlängerung kaum zu bewältigen sind. Mr. Euro ist so gewieft, dass er uns die in letzter Zeit sehr präsente und in den Medien negativ hochgespielte ‘Verdeutschung’ unserer Wirtschaft und unseres Alltags vergessen lässt. Wir Schweizer lieben ‘unsere nördlichen Nachbarn im grossen Kanton’ plötzlich so innig, dass viele nicht nur unseren Urlaub Seite an Seite mit ihnen verbringen möchten (ja, sie fahren fast alle ins ebenfalls sehr schöne ‘Knödel-Land’), sondern wir uns am Wochenende auch gerne in ihre Einkaufschlangen eingliedern. Vor kurzer Zeit noch ein Grund zum Meckern (‘jetzt bediänt ou scho bim Dorfbeck ä Dütschi!’), ist es heute völlig umgekehrt. Viele Leute fahren in ihrer spärlichen Freizeit Dutzende Kilometer, um sich ennet der Grenze von derselben Verkäuferin bedienen zu lassen! Was um Himmels Willen ist geschehen? Ja, es sitzt einer mehr am Tisch, wenn wir entscheiden! Entscheiden wir? Oder sitzt einer mit mehr Macht am Tisch, als uns vielleicht lieb ist? Opfern wir unsere lieb gewordenen Gewohnheiten und das Dienstag Mittag Fondue bei Rosmarie im Hannighüsli, nur weil wir Mr. Euro alleine für uns entscheiden lassen? Und unser Päuli möchte doch Köbeli auch wieder treffen! Kurt Schär ist VizePräsident bei Bern Tourismus, Mit-Inhaber der Emmental Tours AG und Herzroute AG sowie Mitgründer und ehemaliger CEO der Biketec AG (FLYER E-Bikes).

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Nun, in einer Demokratie ist es so, dass jeder frei entscheiden kann. Und soll. Und darf. Und wenn einer mehr am Tisch sitzt – sei er als Mr. Euro auch ohne Schweizer Pass – können wir ihn gerne mitentscheiden lassen, auch wenn das nicht ganz unserem freundeidgenössischen demokratischen Stimm- und Wahlrecht entspricht. Wenn er aber die alleinige Entscheidung übernimmt, ist das vielleicht legitim, aber nicht immer fair! ‘Wägem Köbeli. Wägem Päuli. Und ersch rächt wäg dr Rosmarie. Schöni Ferie!’

SpotMagazine l März/April

✎ Kurt Schär

zVg


Eröffnen Sie die Gartensaison! An der grössten Indoor-Veranstaltung der Schweiz erwartet Sie eine Fülle an Anregungen für Ihre Blumen- und Pflanzenwelt bei Ihnen zu Hause. Lassen Sie sich inmitten spektakulärer Gartenbeispiele von den kommenden Trends inspirieren. Dieses Jahr im Fokus: Balkongärten und Kleinterrassen sowie das Kochen im Freien.

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