Spot Magazine Autumn 2017

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Reisen in der Schweiz

Reisen, Entdecken & Erleben

Tessin • Zentralschweiz • Romandie • Heidiland • Emmental • Zürich Klettern • Yoga • Kultur • Zugreisen • Kulinarik • Schifffahrten

+ SPEZIALTHEMA WANDERN

Herbst

Freizeit &


Eine Atempause einlegen Schnuppertage, um die klare Winterluft zu geniessen. 3 Tage Skipass und Skibus ZERMATT-CERVINIA (Italien) 3 Tage Test-Ski inkl. Service 1 frische Forelle im Restaurant Alm auf Furi (ohne Getränke) 3 Übernachtungen mit Halbpension Ausserdem... Wellness-Anlage und Indoor-Pool mit Blick aufs Matterhorn 1 Ganzkörpermassage oder 1 kosmetische Gesichtsbehandlung Reichhaltiges Frühstücksbuffet mit Front Cooking von 7 bis 11 Uhr Kaffee, Tee und Kuchen am Nachmittag Jeden Abend kulinarische Beau Site-Highlights vom Feinsten Exklusiv für die Leser des «Spot» Magazines offerieren wir ein Aperitif beim Abendessen. Bitte bei der Buchung Vermerk «Spot» nicht vergessen!

rson im Doppelzimmer Ab CHF 1006.50 pro Pe Alle Preise zzgl. Kurtaxe

Parkhotel Beau Site | 3920 Zermatt | Tel. +41 27 966 68 68 | info@parkhotel-beausite.ch | www.parkhotel-beausite.ch


VorWort

Herzlich Willkommen

Carina Scheuringer Carina ist für die Herbstausgabe wieder selbst in die Wanderschuhe geschlüpft und hat Berg und Tal nach spannenden Geheimtipps durchforscht.

Liebe Leserinnen, liebe Leser Manchmal muss man in die Ferne blicken, um das Naheliegendste zu erkennen. Man muss hoch hinaus, um zu tiefgreifenden Erkenntnissen zu gelangen. Oder man muss weit gehen, um zurück zum Anfang zu kommen und sich auf die grundlegendsten Dinge im Leben zu besinnen.

Isabel Steiner Isabel hat für diese Ausgabe erneut faszinierende Destinationen, Erlebnisse und Geschichten für Sie aufgespürt und uns eine tolle Vielfalt an Themen beschert.

Die Schweizer Bergwelt schenkt einem Wanderer verblüffende Einsichten, wunderschöne Ausblicke, faszinierende Geschichten und einzigartige Naturerlebnisse. Wir haben für unsere diesjährige Herbstausgabe erneut verschiedene Regionen des Landes bereist, um Ihnen unsere Geheimtipps aus erster Hand zu präsentieren.

Julia Brown Julia hat sich für diese Ausgabe speziell auf die Suche nach Tipps für Familien gemacht und ist mit ihren eigenen Kindern zum Beispiel im Tessin fündig geworden.

Neben dem Wandern haben wir einen Schwerpunkt auf das Thema Kulinarik gelegt und uns entlang des Weges von Menschen, Traditionen und Produkten inspirieren lassen. Wir hoffen, dass diese Geschichten Sie ebenso begeistern werden wie uns und Sie dazu anregen, die Welt vor Ihrer Haustüre neu zu entdecken.

Jacqueline Vinzelberg

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit unserer neuen Ausgabe!

Jacqueline ist für diese Ausgabe wieder durchs Land gereist und hat in Winterthur, in Langenthal und in Lausanne inspirierende Geschichten für Sie gesammelt.

Herzlichst, Ihre Spot Redaktion – Insider Tipps aus erster Hand

Webseite Destinationen in der Schweiz, Reiseberichte, eMagazin, ‘Travel Talk’ und Events. www.spotmagazine.ch

Instagram Augenblicke. Teilen Sie die schönsten Seiten der Schweiz mit uns! ‘Hashtag’ #zurichspots; ‘Hashtag’ #swissspots @spotmagazinech

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SpotMagazine l Herbst 2017

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Inhalt

96

20 40

ENTDECKEN

20 Land der Geniesser

Emmental – Zwei Stadtbernerinnen entdecken das kulinarische Emmental

Rund ums Kambly Erlebnis

Besuch im Feenland

26

35

Berggeflüster

36 Von Gang zu Gang

37

Design erleben

42

Die Welt von Elmer Citro

50

34

38

Mit dem «Freizeitpass» im Val-de-Travers

Simplon Festung – Das Geheimnis von Naters

Designtour Light Langenthal

Elmer Citro Quellenweg und Besuchergalerie

58

«Vörigs» und Kartoffeln

96

54 112

Food Zurich – Beste Schweizer Esskultur

Die grosse Premiere

Das Musical «Wicked» in der Schweiz

SpotMagazine l Herbst 2017

Kambly Rundreise und andere Angebote

E-Bike Gourmet-Tour Willisau

40 Mitten durch das Welterbe Hüttentour im Welterbe Sardona

04

ERLEBEN

113

Alpiner Hochgenuss

Pizol – Picknick auf dem Garmil

Yoga am Berg

Stoos – Ort der Ruhe und Entspannung

Abenteuerliches Winterthur

Erlebnisangebote in und um die Eulachstadt

Alles im Griff

Kletterspass in der Halle und auf dem Berg

Zeitreise

Spectaculum Curia – Ein Tag im Mittelalter


32 80

REISEN 32 44

Schweizer Gipfelträume

SBB RailAway Kombi-Angebote zu ausgewählten Schweizer Gipfeln

44 Geheimtipps im Heidiland

Aussergewöhnliche Orte und Erlebnisse

64 72 76

Jenseits des Röstigrabens

Wein, Kultur, pulsierende Städte und unvergessliche Momente

Passwandern

Historische Wege über den Surenenpass

Kulturelles Erbe

Tamaro Park – Eine Familiensache

ÜBERSICHT 6 8

Spot Leserecke

20

Discovery

29

Schaufenster

Spot Fotowettbewerb, Inspiration und Fotografie 1x1

Kulinarische Reise durch das Emmental

Auszeit

Ausflugs-, Urlaubs- und Wochenend-Ideen

53

Spotlight Zürich

64

Spotlight Romandie

71

Fokus

Familienzeit

Stadt, Kanton und Umgebung neu entdecken und erleben

Destinationen und Erlebnisse jenseits des Röstigrabens

80

Faszination Natur

84

Genusstour

90

Kinder willkommen

89

94

Einfach die Mythen erleben

105 Save the Date

Spass für die ganze Familie

114

101

Melchsee-Frutt – Bergseen und «Murmelis»

Klewenalp – Einfach wandern

Tessin – Perfektes Familienwochenende

Familienausflug mit der Rotenfluebahn

Abenteuerwelt Sattel-Hochstuckli

Wandern – Vier Wandertipps mit SBB RailAway-Kombi-Angeboten

Unterwegs mit Familie Geiger & Co in der ganzen Schweiz

September bis November

Schlusswort

von Chrigel Maurer SpotMagazine l Herbst 2017

05


Ausgewählte Partner

Wo finden Sie Spot? Spot Magazine liegt im Grossraum Zürich an mehr als 200 Orten auf. Auf unserer Webseite www.spotmagazine.ch finden Sie eine Karte, die Ihnen die nächste Vertriebsstelle zeigt. www.spotmagazine.ch (im Magazin-Teil)

Ausgewählte Events } } } } } } } }

Züspa Blickfang Zürich Blickfang Bern digitalEvent Baden Herbstwarenmesse Basel Berner Weinmesse Slow Food Market Zürich Spectaculum

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SPOT MEDIA GmbH Postfach 448 8810 Horgen Schweiz


LeserEcke

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SPEZIALANGEBOTE IN DIESER AUSGABE

Das Lieblingsbild des vergangenen Sommers wurde am Zürcher Theater Spektakel aufgenommen und zeigt den schönen Zürichsee.

• Parkhotel Beau Site (S. 2): Pauschalangebot «Eine Atempause einlegen» ab CHF 1’006.50 p.P./ DZ; Spot Leser erhalten exklusiv einen Aperitif beim Abendessen. Kennwort «SPOT» • SBB RailAway: Kombi-Angebote zu Schweizer Gipfeln (S. 32-33 und S. 87) • BLS Heimatland: Freizeitpass Val-de-Travers (S. 34) • Zürich Card: Viel Zürich für wenig Geld (S. 61) • Nyon Region: Ab einer Hotelübernachtung erhalten Besucher den «Pass La Côte», der zu Ermässigungen berechtigt (S. 69) • SBB RailAway: Kombi-Angebote für Wanderer (S. 70-86) • Tessin: Kinder gratis Ferienangebot (S. 74 und S. 90-94) • Splash e Spa: Thematisierte Badeabläufe jetzt im Spa-Eintritt inbegriffen (S. 78) • Coop@home: CHF 20 mit dem Code «SPOT17C-D» bei Bestellungen ab CHF 200 bis 31. August 2017 (S. 88) • Ticino Ticket: Ab einer Übernachtung im Tessin ist die Fahrt mit dem ÖV im Kanton gratis und man erhält weitere Ermässigungen (S. 92) • Sattel-Hochstuckli Familienkarte: Ein Preis für alles (S. 101)

Vielen Dank für die Likes und Kommentare!

@spotmagazinech #swissspots #zurichspots

UNSERE POSTANSCHRIFT Spot Magazine Postfach 448 8810 Horgen Schweiz Wir freuen uns auf Post von Ihnen!

FACEBOOK SpotMagazineCH Auf Facebook haben unseren Followern besonders die Bilder von unserem Familientag auf der Melchsee-Frutt gefallen, im Zuge dessen die Familie Calderbank den neuen Fruttli-Weg entdeckte. Wir danken Ihnen ganz herzlich für die vielen Likes!

DANKESCHÖN Ein spezielles Dankeschön gilt diesen Herbst erneut der Familie Geiger, die nun seit über vier Jahren für jede Ausgabe spezielle Destinationen, Erlebnisse und Angebote für Sie aus erster Hand testet. Wir danken ausserdem den Familien Brown, Calderbank, Cartmill, Simmig und Williams, sowie Sarah und Mascha, die ebenfalls für Sie unterwegs waren. Ihre Geschichten gestalten die Herbstausgabe von Spot zu einer Fundgrube an Inspirationen und Ideen.

WO FINDEN SIE SPOT? Sie finden Spot an über 200 Orten im Grossraum Zürich und in den SWISS Lounges am Flughafen Zürich. Ferner liegt Spot auch bei Partnern auf (z.B. Marché Restaurants Schweiz AG, Migros Sport XX Zürich, Parkhotel Beau Site Zermatt, Sihlcity, Alpamare, Stilhaus, Skills Park sowie in den drei Schweizer Landesmuseen in Zürich, Schwyz und Chatêau de Prangins usw.) und bei ausgewählten Veranstaltungen im Herbst: Züspa, Blickfang Zürich und Bern, digitalEvent Baden, Herbstwarenmesse Basel, Berner Weinmesse, Slow Food Market Zürich und Spectaculum. Spot kann auch bei einer COOP@home Bestellung kostenlos mitbestellt und über das Spot-Abo direkt zu Ihnen nach Hause oder in Ihre Firma geschickt werden (Bestellschein nebenan).

Teilen Sie Ihre Fotos mit uns auf Facebook, Instagram, Twitter und Pinterest. Hashtags #swissspots #zurichspots

IMPRESSUM

COPYRIGHTS

Herausgegeben von Spot Media GmbH, Postfach 448, 8810 Horgen, +41 (0)44 552 01 27,

Titelbild: Monte Tamaro © Carina Scheuringer

www.spotmedia.ch Auflage 15’000 Exemplare/ 4 Mal pro Jahr Redaktion Carina Scheuringer, carina.scheuringer@spotmedia.ch, Isabel Steiner, isabel.steiner@spotmedia.ch Anzeigenverkauf Isabel Steiner +41 (0)44 552 01 26; Julia Brown +41 (0)76 335 98 89 Layout Carina Scheuringer Mitwirkende Matt Anderson, Daniele Andrich, Amanda Arroyo, John Faber, Marie & Dani Geiger, Emily Mawson, Jessica Schmid, Andy Seddon, Jacqueline

Schaufenster Wettbewerb (S. 08-13) © siehe Fotografen Inhalt (S. 04-05), Auszeit (S. 29), Spotlight Zürich (S. 53), Fokus (S. 71), Familienzeit (S. 89) und Save the Date (S. 105): siehe jeweilige Artikel

Vinzelberg Übersetzungen Carina Scheuringer Korrektorat Manuela Scheuringer, Martin Brandner und Jacqueline Vinzelberg Ausrüster Icebreaker, LolaFred, Mammut, Schöffel Illustrationen Rouleaux van der Merwe Druck Swissprinters AG, Zofingen Danke an die Testfamilien Brown, Calderbank, Cartmill, Geiger, Simmig Williams, Sarah und Mascha und die Juroren Andrea Camen, Justin Hession und Alberto Venzago

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SCHAUFENSTER

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SchauFenster

1. Platz: Caumasee bei Nacht «Der vielleicht bekannteste Bergsee im Wald, der Caumasee, so wie ihn wenige bisher bestaunen konnten. Fotografiert unter leuchtendem Sternenhimmel.» Markus Casutt (Interview auf S.12)

«Der Fotograf nimmt zwei beliebte Sujets –den Caumasee und einen Sternenhimmel – und zeigt sie uns auf völlig neue Weise. Er wagt es, mit den Regeln zu brechen, kombiniert künstliches mit natürlichem Licht und überrascht damit den Betrachter.» Alberto Venzago

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2. Platz: Auf alltäglichen Wegen

«Das Foto entstand auf meinem allmorgendlichen Arbeitsweg, im Zuge dessen ich am Bahnhof von Luzern immer Menschen beobachte. Ich bin fasziniert, wie sie in der Eile an einander vorbeilaufen, ohne sich gegenseitig wahrzunehmen. Das wollte ich in der Aufnahme mit Hilfe des Geistereffekts veranschaulichen.»

Michael Moeser 34 Jahre, Muri Technischer Projektleiter

«Wir kennen den Widerspruch: Wir sind alleine an einem Ort voller Menschen, unsichtbar inmitten des geschäftigen Treibens. Die Langzeitbelichtung verleiht dem belebten Ort ein Gefühl der Ruhe und blendet die Menschen aus, als wären sie eigentlich gar nicht präsent.»Andrea Camen

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SchauFenster

3. Platz: Belvédère

«Nachtaufnahme des altehrwürdigen, historischen Hotel Belvédère beim Rhonegletscher am Furkapass. Das Hotel wurde 1892 von der Hotelierdynastie Seiler aus Zermatt erbaut und ist seit drei Jahren leider geschlossen. Die Aufnahme entstand bei völliger Dunkelheit und besteht aus zwei Langzeitbelichtungen.» Jürg Homberger 60 Jahre, Wallisellen Hobbyfotograf

«Dieses Bild spielt mit dem Cliché einer von Menschhand geprägten Naturlandschaft. Das Gebäude überblickte einst den Gletscher, doch bewegte sich dieser weiter und liess das Hotel im Leeren stehen, wie einen nutzlosen Gegenstand. Heute ist der Glanz verblasst und man fährt einfach am einstigen Schmuckstück vorbei.» Justin Hession

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FotoWettbewerb

FOTOWETTBEWERB Aktuelles Thema: «Quartierleben» PREISE

Die Schweizer Städte und Dörfer sind voll Leben und aussergewöhnlicher Fotomotive. Zeigen Sie uns, wie Ihr Quartier lebt und wer die Menschen sind, die Ihr Quartier ausmachen. Lassen Sie sich von Alberto Venzagos Aufnahmen der Tramlinie 4 in Zürich (oben) inspirieren. Sie haben die Chance, einen von drei tollen Preisen zu gewinnen. Die drei Gewinner werden in der Winterausgabe von Spot veröffentlicht. Teilnahmeschluss: 12. November 2017 um 14 Uhr. Teilnahme und Infos: www.spotmagazine.ch/fotografie

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Alberto Venzago www.venzago.com

Andrea Camen www.andrea-camen.com

Justin Hession www.justinhession.com

www.profot.ch


JÄGER DES LICHTS

Veranstaltungstipp

SIEGERINTERVIEW

Markus Casutt

Wie kamst du zum Fotografieren?

Als ich vor zehn Jahren die Filmschule absolvierte, beschäftigte ich mich zum ersten Mal intensiver mit der Fotografie. Zuvor besass ich nur eine Videokamera und machte vor allem Snowboardaufnahmen von meinen Kollegen. Als Selbständiger assistierte ich später einer Schwarz-Weiss-Fotokünstlerin und begann so selbst zu fotografieren.

Was gefällt dir so an der Fotografie?

An der Fotografie gefällt mir, einzigartige, sonst kurzlebige Momente festzuhalten und für die Ewigkeit zu bewahren. Im Unterschied zum Film kann man ein Foto gerahmt an die Wand hängen und das macht das Standbild zu etwas Besonderem.

Welche Art der Fotografie reizt dich besonders?

Meine grösste Leidenschaft in der Fotografie gilt der künstlerisch angehauchten (zeitlosen) Landschaftsfotografie und der Sportfotografie – oder in der Kombination beider.

Naturfotografen vermögen es, uns mit ihren Bildern an die entlegensten und faszinierendsten Orte der Welt zu entführen. Sie sind immer auf der Jagd nach neuen Motiven und trotzen allen Widrigkeiten. In einer bislang einzigartigen Live-Multimediareportage erzählen fünf von ihnen an vier Orten in der Schweiz aus ihrem Leben. Das Vortragsprojekt «Jäger des Lichts» und der gleichnamige Bildband sind eine Hommage von fünf der bekanntesten deutschen Naturfotografen an die Natur und an ihren Beruf. Gemeinsam durchreisen sie im November die Schweiz, sprechen live über ihre Motivation, Erlebnisse, Einflüsse und Ziele. Dabei lassen sie das Publikum in ihre individuellen Arbeitsund Herangehensweisen blicken. «Ich wollte einen Sonnenuntergang in den Alpen fotografieren. Als ich nach langem Aufstieg den Gipfelgrat erreichte, zogen innerhalb von Minuten dunkle Gewitterwolken auf. Ich blieb oben, liess das Gewitter über mich hinwegrollen und wurde im Anschluss mit fantastischen Stimmungen belohnt.» Bernd Römmelt

Wo und wie suchst du deine Schweizer Bilder?

Klassische Touristen-Sujets sind nicht so mein Ding. Ich suche sie auch nicht. Ich bin ein spontaner Fotograf, der seinem inneren persönlichen Gefühl folgt. Ich halte in erster Linie Bilder fest, die mich selbst berühren und mir am Herzen liegen.

Wie integrierst du Fotografie in deinem Alltag?

Fotografie ist für mich allgegenwärtig – und das nicht nur, weil sie Teil meines Berufslebens ist. In meinem Kopf schwirren immer Bilder herum. Die meisten werde ich wohl nie umsetzen, denn ich habe grössere Freude an spontanen Bildern, die in einem einzigartigen Moment voller Emotionen entstehen, als daran, geplante Bilder zu verwirklichen.

Wie ist dein Siegerbild entstanden?

Aus der Liebe heraus, so wie viele meiner Bilder! In einer einsamen Nacht am Caumasee waren meine Gedanken bei einer Frau.

Warum passt es zum Thema ‘Mit Clichés brechen’? Abgesehen von einem Kunstprojekt, war dieses mein erster Fotowettbewerb. Doch mir gefiel der Titel «Mit Clichés brechen» und ich wusste sofort, dass dieses Bild perfekt dazu passen würde. Ich war neugierig, wie mein Bild bei der Jury ankommt, insbesondere, da einer der Juroren mein Schweizer Lieblingsfotograf ist! Und dass die Jury mein Bild gut fand, macht die Freude irgendwie noch grösser, als das Gewinnen an sich. Markus ist 32 Jahre und lebt in Ruschein (und Vals). Er ist freiberuflicher Fotograf, Kameramann und Filmproduzent. Alberto Vengazo (S. 12), zVg und Bernd Römmelt (S. 13)

JÄGER DES LICHTS: Live-Multimediareportage von Florian Schulz, David Hettich, Markus Mauthe, Ingo Arndt, Bernd Römmelt TOURNEEPLAN Zürich, 13.11. Bern, 14.11. Luzern, 15.11. Aarau, 17.11.

Volkshaus, Theatersaal National, Theatersaal Verkehrshaus, IMAX KUK, Saal 1

Infos und Vorverkauf: www.explora.ch

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr


INSPIRATION Oliver Wehrli im Fokus «In der Landschaftsfotografie – meiner grossen Leidenschaft – bevorzuge ich warme Farben und einmalige, mystische Lichtstimmungen, wie sie meist in der Morgen- und Abenddämmerung vorherrschen. Stimmungsvolle Landschaftsfotografie erfordert ein hohes Mass an Planung, Geduld sowie die Bereitschaft, früh aufzubrechen und weite Wege zu gehen. Das frühe Morgenlicht sowie mystische und einmalige Stimmungen mit Nebel sind eine meiner Vorlieben. Am Morgen wirkt noch alles frisch. Ausserdem strahlen die Bilder eine enorme Ruhe aus. Das motiviert, auch bereits vor Sonnenaufgang unterwegs zu sein. Die Kamera sehe ich vor allem als Werkzeug, das den kreativen fotografischen Prozess optimal unterstützt. Als offizieller Fujifilm X-Photographer und Ambassador benutze ich ausschliesslich Kameras und Objektive von Fujifilm, auf die ich mich in jeder Wettersituation verlassen kann.»

Lacs de Fenêtre, Wallis: Die drei Bergseen liegen im Unterwallis auf rund 2‘000 M.ü.M Die idyllische Berglandschaft erreicht man nur zu Fuss. Für eine Aufnahme im ersten Morgenlicht ist es unerlässlich, bereits am Vortag vor Ort zu sein und im Zelt zu übernachten. Das Licht zur blauen Stunde – in den ersten Minuten der Dämmerung – wechselt enorm schnell, von einer gefühlten halben Minuten auf die nächste.


«Landschaftsbilder sind Momentaufnahmen. Für ein gutes Landschaftsbild darf man das optimale Zeitfenster nicht verpassen. Die ständige Bewegung von Licht, Farbe, Tiefe und subjektiv empfundenem Eindruck gilt es im richtigen Augenblick festzuhalten: Man muss die Zeit anhalten, mit dem Auslöser. Deswegen müssen Standort und Perspektive zuvor exakt bestimmt sein. Dann braucht es Geduld. Viel Geduld. Es ist ausserdem von Vorteil, die Lichtverhältnisse und den Ort im Voraus richtig einschätzen zu können und die Wetterprognosen zu studieren. Beim Planen mache ich mir dann oft Vorstellungen vom Bild oder auch von der Stimmung, die ich erwarte. Doch vor Ort selber, orientiere ich mich an den vorherrschenden Bedingungen und versuche meine Emotionen mit in das Bild zu bringen. Ich beobachte das Licht und bleibe so stets wachsam wenn sich etwas verändert.»

Oliver Wehrli, www.oliverwehrli.ch

Bachalpsee, Berner Oberland: Das Schreckhorn, das sich hier so schön im See spiegelt, ist einer der schönsten Berge der Berner Alpen. Diese Aufnahme entstand nach einer kalten und sternenklaren Nacht, sehr kurz vor Sonnenaufgang – die ersten Sonnenstrahlen brachten die Spitzen der Alpen zum Glühen!


Alpstein, Appenzell: Gerade in den Bergen kann das Wetter unberechenbar sein. An diesem Tag herrschte landesweit herrliches Sommerwetter. Hier aber klammerten sich die Wolken an die Bergflanken. Diese Momentaufnahme entstand kurz vor Sonnenuntergang. Standort und Licht waren einzigartig!


GO GuteRENT Beratung ist & die halbe Miete Besondere Orte oder Ereignisse erfordern eine spezifische Ausrüstung. Deswegen führt Profot über 300 Mietartikel im Angebot von «rent&go.» Zur Auswahl stehen nicht nur semi- und professionelle Kameras und Objektive, sondern unter anderem auch Studio Equipment, Windmaschinen, Drucker und Drohnen. Unsere Reporterin Jessica Schmid machte für ihre Hüttenwanderung den Test (S. 48) und wir nutzten die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu blicken. Was unterscheidet euer Mietangebot? Wir stehen für ein hohes Qualitätsniveau. Wir investieren viel Zeit in aufwändige Materialkontrollen und die Reinigung der Mietgegenstände. Ausserdem ersetzen wir regelmässig die Verschleissteile des Mietmaterials. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus unserer Firmenstruktur. Unsere drei Standorte bedeuten, dass Kunden Mietobjekte in Zürich, Muri (AG) und Renens bei Lausanne beziehen können. Wie beratet ihr die Kunden? Unser Fachpersonal steht Kunden telefonisch, per E-Mail oder in den Geschäften persönlich zur Verfügung. Die wichtigsten Kriterien für die richtige Empfehlung sind der gewünschte Einsatzbereich und der Verwendungszweck: Was möchte der Kunde fotografieren und wie wird das Bild schlussendlich gedruckt oder im Web publiziert?

Was empfiehlt ihr jemanden, der wie Jessica (Seite 48) eine Wanderung plant? Für Wanderungen sollte die Ausrüstung kompakt und nicht zu schwer sein, jedoch eine hohe Auflösung und einen grossen Kontrastumfang bieten. Idealer ist ein kleines leichtes Kameragehäuse mit einem Weitwinkelobjektiv oder Weitwinkel-Zoomobjektiv. Was ratet ihr bei Nachtaufnahmen, wie Matt von Viewfinder Center sie auf S. 19 empfiehlt? Bei der Kamerawahl sind das Rauschverhalten sowie der manuelle Einstellungsmodus von wesentlicher Bedeutung. Beim Objektiv sollte man sich für ein Modell entscheiden, welches eine möglichst grosse Blendenöffnung bietet. Weitwinkelobjektive eignen sich besonders gut für totale Panoramen; Teleobjektive für Mond-Motive. Zudem ist ein stabiles Stativ nötig.

Welche Tipps habt ihr für Makro-Fotografie? Eine Kamera mit kleinem Sensor begünstigt die Abbildung. Dazu gibt es spezielle Makroobjektive, die das Motiv grösser als im Original abbilden. Auch ist ein Stativ vorteilhaft, bei dem die Kamera bodennah angebracht werden kann. Welche Zusatzdienstleistungen bietet ihr? Die «AllRisk Versicherung» erlaubt das sorglose Mieten. Wir bieten ausserdem Staffelpreise ab fünf Tage sowie Langzeitmietangebote. Entscheidet sich der Kunde innert einem Monat für den Kauf des Mietmaterials, dann wird eine Tages- oder Wochenendmiete vom Kaufpreis abgezogen. Für Stammkunden führen wir eine Stempelkarte, die zu einer Gratis-Miete im Wert von CHF 80 berechtigt. Mit dem Programm «member get member» belohnen wir Weiterempfehlungen mit einer Prämie von CHF 100.

Weitere Informationen und eine Liste des Mietsortiments: www.profot.ch

Ins. Profot_Fujifilm_Spotmagazin_213x146mm_Layout 1 08.08.17 09:47 Seite 1

Profot AG: Pilatusstr. 39, 5630 Muri, Tel. 056 675 30 60 Pro-Center Zürich: Heinrichstr. 215, 8005 Zürich, Tel. 044 440 25 25 Centre Pro Renens: Av. de Longemalle 11, 1020 Renens, Tél. 021 634 99 66

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Neues und Aufregendes am Markt

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4. G-DRIVE mobile USB-C 1TB Tragbarer USB Typ C-Laufwerk

Schnelle und praktische mobile Festplatte mit einem USB-Typ-C-Port UVP: CHF 290 www.g-technology.com

5. Think Tank Signature 10

Neuauflage der klassischen Fototasche UVP: CHF 291 www.thinktankphoto.com

✎ Daniele Andrich

zVg

6. Phottix 4 in 1 Cleaning Kit Umweltfreundliches und giftfreies Reinigungskit UVP: CHF 15 www.phottix.com

7. Fuji Fotobuch brillant A4 Panorama

Ideal für edle Bildbände mit Fotos, die beeindrucken sollen. Belichtet und entwickelt auf echtem glossy Fotopapier. UVP: ab CHF 49.90 fuji.ch/de/fotobuch


Fotografie1x1

Profi-Fotograf & Lehrer Matt Anderson vom ‘Viewfinder Center’ verrät Tipps und Tricks.

Landschaften mal anders: Werden Sie nachtaktiv! Im Zeitalter der digitalen Fotografie und von Social Media ist in der Landschaftsfotografie ein schönes Sujet längst nicht mehr ausreichend, um den Betrachter wirklich zu begeistern. Tagtäglich besuchen tausende Menschen die Hotspots der Schweiz und teilen ihre Bilder mit der Welt. Um aus der Masse zu stechen, muss man kreativ werden und Schönes anders zeigen als andere; so zum Beispiel in einer dunklen, sternenklaren Nacht. Hier meine Tipps, wie Sie eine aussergewöhnliche Landschaft mit einem spektakulären Nachthimmel kombinieren können:

AUSRÜSTUNG

TRICKS

WISSEN

1. Stativ: Um Langzeitbelichtungen realisieren zu können, ist ein stabiles Stativ Grundvoraussetzung. Investieren Sie in Qualität.

1. Location, location, location: Wählen Sie den geeigneten Ort für Ihre Aufnahme; idealerweise einen Ort mit Süd/Südost-Ausrichtung, um die Milchstrasse einzufangen.

1. Einstellungen: Wählen Sie den manuellen Modus, öffnen Sie die Blende soweit wie möglich und schrauben Sie die Lichtempfindlichkeit hoch, z.B. auf ISO 2000 oder ISO 3200.

2. Weitwinkelobjektiv: Die eindrucksvollsten Bilder entstehen wohl mit einem Weitwinkelobjektiv, welches die gewaltige Grösse des Sternenhimmels spüren lassen kann.

2. Im Dunkeln ist gut munkeln: Je dunkler die Nacht, desto klarer der Sternenhimmel. Vermeiden Sie Orte mit künstlichem Licht oder Lichtverschmutzung.

2. In der Schärfe liegt die Würze: Stellen Sie die Schärfe manuell auf «unendlich» (die weiteste Entfernungseinstellung möglich)

3. Stirnlampe: In dunklen Nächten benötigen Sie zur Orientierung und Handhabung Ihrer Ausrüstung Licht. Am besten eignet sich eine Stirnlampe mit Rotlicht.

3. Der richtige Zeitpunkt: Überprüfen Sie auf Ihrer App, wann genau die Milchstrasse über Ihrer Landschaft zu sehen sein wird und wann Sie sie am besten fotografieren können. Haben Sie Geduld und warten Sie diesen richtigen Moment ab.

4. App: Laden Sie im Voraus eine App auf Ihr Mobiltelefon, welches Sterne lokalisieren kann, so zum Beispiel «Photo Pills.»

4. Gut vorbereitet: Wählen Sie schon vor Einbruch der Dunkelheit Ihren Standort.

Viewfinder Center veranstaltet Fotokurse, Workshops und Ausflüge. Stampfenbachstrasse 157, 8006 Zürich, +41 (0)44 548 07 07, www.viewfindercenter.com

Matt Anderson

3. Bildqualität: Nehmen Sie Ihre Bilder im «RAW»-Format auf. 4. Belichtungszeit: Versuchen Sie eine Belichtungszeit von 20-25 Sekunden. Wenn die Aufnahme zu dunkel ist, erhöhen Sie die ISO. 5. Nachbearbeitung: Wenn Sie im Photoshop gewandt sind, empfiehlt sich das Nachtbild mit einem bei Dämmerung aufgenommenen Bild des Vordergrunds zu kombinieren. So ist auch meine Komposition des Weilers Sabbione im Tessiner Val Bavona entstanden.

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Land der Geniesser Emmental | Auch früher wussten die Städter schon, was ihrer Seele gut tat. Sie begaben sich auf «Sommerfrische» und bezeichneten damit einen Urlaub auf dem Land. Heute beflügelt derselbe Wunsch nach Natürlichem, Ursprünglichem und Geerdetem ihre Sehnsucht. Fündig werden sie, wie Isabelle und Martina, zum Beispiel im Zuge einer Genusstour durch das Oberemmental. Dort gibt es Natur, klare Luft, inspirierende Menschen und köstliche regionale Produkte.

Fritz Baumgartner beginnt jeden Morgen um 5 Uhr Früh mit dem Käsen. In seinem Betrieb, der «Käserei Mühlekehr» am Fusse des Napfs, wird seit 1831 Rohmilch von den umliegenden Bauernhöfen verarbeitet. Aktuell bedeutet das 1,75 Millionen Liter pro Jahr, die zwei Mal täglich von 19 verschiedenen Produzenten angeliefert werden. Daraus macht der Käsemeister mit einem Helfer 150 Tonnen Emmentaler nach den strengen Richtlinien des Qualitätslabels AOP.

Klasse statt Masse Zukünftig soll auch eine Bio-Variante hergestellt werden. Der dafür benötigte neue Raum befindet sich bereits im Rohbau und die beiden Stadt-Bernerinnen Isabelle und Martina inspizieren diesen neugierig bei ihrem morgendlichen Besuch, dem ersten Halt ihrer Genusstour durch das Oberemmental. Für Fritz ist Bio nicht nur eine Überzeugung, sondern auch aus unternehmerischer Sicht sinnvoll. Er erklärt: «Der Name Emmentaler ist nicht geschützt und der Markt ist deshalb überlastet mit billiger Massenware aus dem In- und Ausland. Für traditionelle Produzenten wird die Marge immer kleiner. Um unsere Daseinsberechtigung zu bewahren, müssen wir uns daher differenzieren und zwar durch das, was wir am besten können: Hohe Handwerkskunst und hervorragende Qualität.» Anstatt den kleinen, aber feinen Unterschied lange zu erläutern, lässt Fritz seinen Käse für sich sprechen. Auf einem hölzernen alten Pressdeckel präsentiert er den Besucherinnen eine Auswahl seiner Schätze: Zwei unterschiedlich lang gereifte Variationen seines Emmentalers AOP, serviert mit Honig, welchen er auch selbst herstellt. Da die Produktion des Emmentalers AOP eingeschränkt ist, ist Fritz nebenbei noch Imker und erzeugt Butter und Bratfett aus der überschüssigen Milch, die er nicht verarbeiten darf. Als Kleinunternehmer muss man eben erfinderisch sein! Fasziniert lauschen die Stadtkinder den Erzählungen des Käsemeisters und verkosten begeistert seine Kreationen. Genau solchen Menschen wie Fritz Baumgartner wollten sie heute begegnen und haben deswegen für ihre Genusstour auch speziell das Oberemmental ausgewählt, da hier die Natürlichkeit, Authentizität und Regionalität noch gross geschrieben wird. Das widerspiegelt sich nicht nur in den Produkten, sondern auch in deren Machern.

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Carina Scheuringer


DisCovery

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Emmental Tourismus Bahnhofstr. 14, 3400 Burgdorf +41 (0)34 402 42 52 www.emmental.ch Verein Ämmitaler Ruschtig c/o Emmental Tours AG Bahnhofstr. 14, 3400 Burgdorf info@aemmitaler-ruschtig.ch www.aemmitaler-ruschtig.ch Dorfkäserei Mühlekehr Mühlestrasse 31, 3556 Trub +41 (0)34 495 53 64 Teil von www.gourmino.ch Kambly Erlebnis 3555 Trubschachen +41 (0)34 495 02 22 www.kambly.ch Alena Langenegger +41 (0)79 285 45 09 Die Pilze können über «Ämmitaler Ruschtig» bestellt werden Metzgerei Gygax AG Dorfstr. 14, 3432 Lützelflüh +41 (0)34 461 13 80 www.metzgerei-gygax.ch

Haben Isabelle und Martina auch schon vorher – beim wöchentlichen Einkauf in Bern – auf die Herkunft ihrer Produkte geachtet, so eröffnet der direkte Kontakt zum Produzenten nun eine völlig neue Sichtweise. Und das Beste steht noch bevor: Ehe die beiden Mädels weiterziehen, dürfen sie noch einen Blick hinter die Kulissen werfen. In der Käserei wird es nämlich jeweils gegen 10 Uhr besonders spannend, wenn der Käsebruch fertig in die bereitstehenden Plastikformen gepumpt und in Form gepresst wird. Während unten die Molke ausläuft, darf jetzt oben das Gütesiegel aufgelegt werden. Ein stolzer Moment, der – fünf Stunden nach Arbeitsbeginn – auch redlich verdient ist.

Orte mit Seele Die «Käserei Mühlekehr» ist ein Aushängeschild der Gemeinde Trub – mit 6’201 Hektaren eine der grössten Gemeinden im Kanton Bern und mit 50 Prozent Wald auch eine der waldreichsten. Doch das ist nur eines der vielen Highlights. Allen voran begeistert die Landschaft, denn Trub ist ein Gebiet, wo frühmorgens Licht und Nebel zwischen grünen Hügeln miteinander spielen und wo das Land noch wirklich ländlich ist – eben genauso, wie sich Isabelle und Martina das Oberemmental auch im Vorfeld vorgestellt haben. Kleine Strassen führen zu wunderschönen Höfen und blumenübersäten Bauerngärten. Dazwischen liegen Blumenwiesen und eingezäunte Weiden. Und in deren Mitte ruht, fast wie von der Welt vergessen, ein verträumtes Dorf. Etwa 1’350 Menschen leben in der Gemeinde. Doch ungleich mehr sind heimatberechtigt, wie sich entlang des interessant gestalteten Themenweges zeigt, der vom Familienplatz bis zum Täuferweg führt. Die Mädels können es sich nicht verkneifen, einen ungeplanten Stopp einzulegen, um zumindest den historischen Dorfkern samt Kirche beim alten Kloster zu besichtigen. Und der kleine Fussmarsch ist auch strategisch von

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Bilderreihe S. 20-21: Isabelle und Martina bei ihrem Picknick nach der Pilzsuche in den Wäldern von Langnau i.E. S. 22: Dorfkirche Trub, Kambly Erlebnis S. 23: Fritz Baumgartner von der Käserei Mühlekehr

DisCovery

Vorteil, denn als nächstes steht Trubschachen auf dem Programm. Letztlich wäre ja ein Besuch des Emmentals ohne die berühmten Biskuits so wie Paris ohne Eiffelturm.

Menschen mit Herz Im «Kambly Erlebnis» führt Isabelle und Martina eine multimediale Show durch die 111-jährige Geschichte des «Bretzeli»-Bäckers und erzählt von der Liebesgeschichte des Oscar Kambly und dem Originalrezept seiner Grossmutter. Die Bernerinnen lassen sich verzaubern, blicken den Maîtres Confiseurs in der Schauconfiserie über die Schultern und verkosten aus 100 Guetzlisorten, bis sie die passenden Mitbringsel für ihren nächsten Besuch eruiert haben. In Langnau i. E. erwarten sie bereits Alena Langenegger und ihre Schwester Hana Bärtschi, um sie in deren Familientradition einzuführen: Das Pilze-Sammeln. Für die Stadtkinder ein echtes Erlebnis, mit den kundigen Kennern durch den Wald zu stapfen, frische Luft zu atmen und zugleich Pilze in all ihren verschiedenen Formen und Farben zu entdecken. Bei solch Vielfalt ist aller Anfang zwar schwer, doch die Schwestern sprechen den Mädels bei jedem Giftpilzfund aufmunternd zu. «Wir haben auch klein begonnen und sammelten nur die Pilze, die wir von

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zu Hause kannten», verrät Alena, die ursprünglich aus der Tschechischen Republik stammt. «Dann erfuhren wir von der Pilzkontrolle, einem kostenlosen Service der Gemeinde, und begannen zu experimentieren. So haben wir viele neue Arten kennengelernt und unser Repertoire erweitert.» Heute ist das einstige Hobby ein kleiner Nebenerwerb für die Hotelfachfrau, die unter anderem getrocknete Steinpilze, Pilzmischungen oder eingelegte Eierschwämme zum Verkauf anbietet. Einmal die Körbe gefüllt und den Kopf voller Zubereitungsideen stellt sich bei Isabelle und Martina der Hunger ein. Bei den unzähligen Verkostungen von heute Morgen, haben sie doch tatsächlich auf das Mittagessen vergessen, jedoch zum Glück einen Picknick-Korb von «Ämmitaler Ruschtig», einem Verein regionaler Produkte, mit dabei. Mit Blick über die Hügellandschaft breiten sie die Decke aus, stossen auf ihre kleine Sommerfrische an und lassen es sich wohl schmecken. Vor der Rückreise steht nun noch ein letzter Name auf der Liste: Adrian Gygax. Der 40-jährige Metzger ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet und Schlächter des Vertrauens vieler Bauern der Region. «Es geht um Wertschätzung und Respekt gegenüber dem Tier sowie um Verantwortung gegenüber dem Produzenten und den Kunden», erklärt Adrian bescheiden und lässt die Mädels ein Stück Beinschinken probieren. Als sie später die «Metzgerei Gygax» in Lützelflüh verlassen, hallen Adrians letzte Worte am längsten nach: «In einer Welt, in der alles immer anonymer wird, hat das Regionale einen immer wichtigeren Stellenwert», meinte er abschliessend und hatte damit recht. Das hat der heutige Tag mehr als verdeutlicht. Und für Isabelle und Martina liegt ihre Region auch ausserhalb der Stadtgrenzen: Auf dem Land eben.

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Bilderreihe Oben: Pilzsuche mit Alena Langenegger und ihrer Schwester Hana Bärtschi (im Bild) Getrocknete und eingelegte Pilze zum Verkauf Unten: Metzger Adrian Gygax mit seinen bekannten Fleischprodukten


Kambly Rundreise: Momente der Freude im Herzen der Schweiz.

Wir nehmen Sie mit auf eine einzigartige Rundreise und zeigen Ihnen die schönsten Ecken der Schweiz. www.zentralbahn.ch/kambly

BERNEXPO Mo–Fr 17–22 Uhr Sa 16–22 Uhr So 14–18 Uhr Vorverkauf bernerweinmesse.ch


Best of Schweizer Landschaftskino Kambly Rundreise Luzern-Interlaken-Bern-Luzern | Mit der «Kambly Rundreise» fällt die Wahl leicht. Man muss sich nämlich gar nicht entscheiden. An einem Tag kann man mit Bahn und Schiff einige der schönsten Ecken der Schweiz entdecken und wunderbare Erlebnisse mit schönen Aussichten kombinieren. Über 9 Stunden dauert die «Kambly Rundreise» zwischen Interlaken, Luzern und Bern mit Pausen zum Flanieren und Entdecken. Doch Zeit spielt hier, im Herzen der Schweiz, eine Nebenrolle. Man vergisst sie auf den Schienen beim Blick durchs Fenster: Ständig wechselt die Landschaft, wird mal flacher, karger, malerischer und mal hügeliger. Und doch bleiben die wesentlichen Elemente gleich: Grüne Wiesen, dunkle Wälder, glitzernde Seen, historische Städte oder Dörfer und immer wieder diese strahlend weissen Berge. Es ist unmöglich, sich an ihnen sattzusehen. Heute Morgen auf dem Weg von Interlaken nach Luzern, war es im Waggon des Panoramazuges der Zentralbahn unglaublich still; kaum jemand sprach; kaum jemand beschäftigte sich mit seinem Smartphone – oder zumindest nicht der Ablenkung halber. Die Reisenden blickten gebannt aus den Fenstern auf die fünf Seen und griffen nur nach dem Natel, um sich über die App «BistroOrder»

einen Kaffee zu bestellen oder sich von der «LiveGuide» App Geschichten von den Orten erzählen zu lassen, an denen sie gerade vorbeifuhren. Auch in Luzern, unserem ersten Halt, gab es viel zu bestaunen. Die Kapellbrücke, die älteste bedeckte Brücke Europas, führte uns vom Bahnhof direkt in die historische Altstadt; ein markanter Kontrast zur zeitgenössischen Weltstadt mit Highlights wie dem KKL. Nun, nach Mittag, führt die Tagestour weiter durch die liebliche Hügellandschaft des Emmentals zum 111-jährigen «Bretzeli»-Bäcker Kambly nach Trubschachen. Im «Kambly Erlebnis» werden wir bald die Geheimnisse der Feingebäck-Kunst erfahren und natürlich köstliche Biskuits verkosten. Später werden wir weiter in die Schweizer Hauptstadt Bern reisen und über den Thunersee wieder zurück zum Ausgangspunkt in Interlaken gelangen. Ein Tag, wie er in seiner Vielfalt der Schweiz gerecht und schlicht unvergesslich ist!

zb Zentralbahn AG Bahnhofstrasse 23, Postfach 6362 Stansstad, Rail Service +41 (0)58 668 86 00 www.zentralbahn.ch // www.kambly.ch/rundreise Praktisches: Die «Kambly Rundreise» ist ganzjährig buchbar in den Tourist Offices Bern und Luzern, im BLS Reisezentrum Interlaken West, am Bahnhofschalter Interlaken Ost sowie an allen übrigen Bahnhofschaltern in der Schweiz Preise: Ab CHF 46 mit HT // inkl. Schiff ab CHF 58 mit HT Tipp: Die Strecke Interlaken-Brienz kann von April bis Oktober auch mit dem Schiff zurückgelegt werden.

Bilderreihe: LuzernInterlaken Express, Luzern mit der Kapellbrücke und das Kambly Erlebnis

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ENTDECKEN

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✎ Carina Scheuringer

Carina Scheuringer, Luzern Tourismus AG und zVg


ÄMMITAL Rund ums Kambly Erlebnis

Kambly Erlebnis 3555 Trubschachen +41 (0)34 495 02 22 www.kambly.ch

Emmental | Die berühmten «Bretzeli» von Oscar Kambly sind eng mit dem Tal an der Emme und seinen Menschen verbunden. Ein Besuch in Trubschachen lohnt sich daher nicht nur wegen des «Kambly Erlebnisses» als solches, sondern auch aufgrund des vielfältigen Rahmenangebots. Wir haben aus dem Programm der zweiten Jahreshälfte 2017 drei Highlights für Sie ausgewählt:

ÄCHTS ÄMMITAL

ENTDECKERPFAD

WEIHNACHTSMARKT

Neun Anbieter haben sich um Trubschachen zusammengeschlossen, um Besuchern Einblicke in ihre Welt zu gewähren und sie das «ächte Ämmital» erleben zu lassen. Die Optionen sind vielfältig. Man kann zum Beispiel, wie die Familie Geiger in der letzten Sommerausgabe, die Kunst des Steinmandlibauens an der Emme erlernen und handgetöpfertes Geschirr bemalen. Gäste können auch Bernhard Meier (Bild oben) in der Käserei Hüpfenboden besuchen oder das Emmental wie zu Gotthelfs Zeiten erleben. Termine und Informationen unter kambly.ch/erlebnis-emmental

Seit diesem Sommer führt ein 3.5 km langer, ganzjährig begehbarer Themenweg zu den schönsten Plätzen und Sehenswürdigkeiten des Emmentaler Dorfes Trubschachen. Ausgerüstet mit dem kostenlosen Entdecker-Büchlein und einem Schreiber geht es mit drei witzigen Eichhörnchen auf die Tour, die beim «Kambly Erlebnis» startet und endet. Unterwegs gilt es, knifflige Rätsel und unterhaltsame Aufgaben zu lösen. Gleichzeitig erfährt man Interessantes über Trubschachen und seine Umgebung. Informationen unter kambly.ch/entdeckerpfad

Der Kambly Weihnachtsmarkt an den ersten beiden Adventswochenenden (1. bis 3. und 8. bis 10. Dezember) ist ein echter Geheimtipp: An 25 liebevoll geschmückten Weihnachts-Chalets bieten regionale Aussteller feinste kulinarischen Spezialitäten und beeindruckendes Kunsthandwerk. Hier kann man sich verzaubern und verwöhnen lassen, später den Laternenweg entlang spazieren und feinste Biscuits naschen. Das beheizte Gastronomiezelt lädt zum Aufwärmen und Geniessen ein. Informationen unter kambly.ch/ weihnachtsmarkt

Land und Leute kennenlernen und in ihre Traditionen eintauchen

✎ Carina Scheuringer

Trubschachen und seine Umgebung mit der Familie entdecken

Carina Scheuringer und zVg

Trubschachner Weihnacht – besinnlich, genussvoll und voll der Lichter

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Glarner Ferien-Aktion

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Zu spannend für einen Tag Winterthur gilt immer noch als absoluter Geheimtipp. Die Weltklasse Museen, das unglaubliche Industrieerbe und die autofreie Altstadt begeistern. Auch für Ausflüge und Fahrradtouren in die Region bis an den Rheinfall ist Winterthur der ideale Ausgangspunkt. Events im Herbst 23. September 26. – 29. Oktober 2. – 5. November 7. – 12. November 16. – 25. November 22. – 26. November

Neue Stadtführu ng «Probieren un Flanieren» d

Kulturnacht Winterthur Jungkunst Designgut Internationale Kurzfilmtage Winterthur 25. Tanzfestival Winterthur Wintimäss

Spannende Ausstellungen 27. Aug. – 5. Nov Eiswasserglas, Gewerbemuseum 2. Sept. – 31. Dez. Neu. Sachlich. Schweiz., Museum Oskar Reinhart 21. Okt. – 11. Feb. Jakob Tuggener. Maschinenzeit. Fotografien und Filme, Fotostiftung Schweiz Wir freuen uns, Sie in Winterthur zu begrüssen! Mehr Informationen: www.winterthur-tourismus.ch

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Auszeit

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GIPFELTRÄUME Die Kapriolen der Zentralschweiz

RAILAWAY | Ob Klassiker oder Geheimtipp: Die Schweizer Berggipfel bieten unvergessliche Erlebnisse. Jedoch sind die Abenteuer nicht immer günstig. Deswegen hat SBB RailAway gemeinsam mit ausgewählten Partnern spezielle Kombi-Angebote geschnürt. Wir haben eines von diesen auf dem Stanserhorn aus erster Hand getestet. Über den Wolken scheint die Freiheit wohl grenzenlos zu sein: Die Haare wehen im Wind; die Sonne strahlt vom Himmel. Nur vereinzelte Quellwölkchen verdecken die traumhafte Rundumsicht, die bis zum Hallwiler- und Zugersee reicht. Stans, Stansstad und auch Luzern liegen uns am zauberhaft glitzernden Vierwaldstättersee zu Füssen – malerisch umsäumt von grünen Wiesen, dunklen Wäldern und bunten Feldern. Friedlich ruht die Welt, während wir unter den wachsamen Augen von Rigi und Pilatus fröhlich dem Himmel entgegenrauschen. Die Fahrt auf das Stanserhorn ist mit keiner anderen zu vergleichen. Vor fünf Jahren wurde hier mit der sogenannten CabriO-Luftseilbahn eine Weltneuheit realisiert. Ultramodern, doppelstöckig und mit offenem Oberdeck ist die neue Bahn das perfekte Pendant zur Oldtimer-Standseilbahn aus dem 19. Jahrhundert, mit welcher auch weiterhin das erste

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✎ Carina Scheuringer

Streckenstück absolviert wird. Gemeinsam sorgen die beiden aussergewöhnlichen Bahnen für ein unvergessliches Erlebnis, das nur durch eines übertroffen werden kann: das Stanserhorn selbst. Nicht umsonst zieht der Gipfel auf 1'900 M.ü.M Besucher aus nah und fern in seinen Bann. Auf der Sonnenterasse des Drehrestaurants «Rondorama» – bekannt für seine legendären Älplermagronen im Edelweiss-Topf – treffen die Gäste alle aufeinander und bestaunen das atemberaubende Panorama der 100 Kilometer langen Alpenkette und den funkelnden Seen. Mit Feldstecher und Infoblättern ausgerüstet, steht ihnen Werner Businger bei jeglichen Fragen zur Seite, erzählt Anekdoten aus der Geschichte und schlägt Wanderrouten vor. Der pensionierte Lehrer ist einer von 17 StanserhornRangern und Rangerinnen, die die Gäste betreuen und für

Carina Scheuringer, swiss-image.ch/Ivo Scholz


WEITERE SBB RAILAWAY-KOMBIANGEBOTE ZU SCHWEIZER GIPFELN Bis Ende Oktober führen drei weitere SBB RailAway-Kombi-Angebote mit Ermässigungen zu bekannten Schweizer Gipfeln: WENGEN MÄNNLICHEN: Genuss am Berg Vom Gipfel des Männlichen bietet sich ein königlicher Ausblick auf das weltbekannte Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau. Hierher führt der «Royal Walk» von der Bergstation der Männlichenbahn (2'222 M.ü.M) und gibt unterwegs ein ganzes Königreich preis. SBB RailAway-Kombi-Angebot: Stanserhorn 10% Rabatt auf die Fahrt mit dem ÖV nach Stans und zurück 10% Rabatt auf die Bergbahnfahrt Stans–Stanserhorn retour 10% Rabatt auf einen Konsumations-Gutschein für ein alkoholfreies Getränk (3 dl Offenausschank, Kaffee oder Tee), einlösbar im Drehrestaurant Angebot gültig bis 12. November 2017 sbb.ch/stanserhorn

Gruppenführungen gebucht werden können. Er begleitet uns an diesem schönen Samstagmorgen auf dem 30-minütigen Gipfelrundgang. Wir wandern vorbei an den Murmelis und einem bunten Teppich bezaubernder Alpenblumen und Werner berichtet vom Hotel, das hier einst stand und von seinen Erinnerungen aus Kindheitstagen. Für Sue und Robin, ein englisches Ehepaar, das ihren Sohn Tim und dessen Freundin Emily am Wochenende besucht, ein absolutes Highlight. Das Paar ist fasziniert vom Stanserhorn, seinen Ausblicken und Geschichten. Haben die Vielgereisten zwar schon einiges erlebt, so haben sie sich selten so einfach einen so faszinierenden Gipfel verdient – und das dank dem SBB RailAway KombiAngebot zudem auch noch so preiswert! Bilder: Werner Businger, Drehrestaurant, OldtimerStandseilbahn und CabriOSeilbahn mit der Familie Williams und Emily Mawson

30% Rabatt auf die Fahrt mit dem ÖV 30% Rabatt auf die Bergbahnfahrt Wengen–Männlichen retour oder auf die Bergbahnfahrt Wengen–Männlichen und ab Kleine Scheidegg zurück Angebot gültig bis 17. September 2017 vom 18. September bis 22. Oktober 2017 ist das KombiAngebot mit 10% Ermässigung erhältlich sbb.ch/wengen

TITLIS: Gletscherausflug Auf 3'000 Meter erwartet Besucher ein atemberaubendes Panorama, eine Gletschergrotte und die höchstgelegene Hängebrücke Europas. Die Gletschersesselbahn «Ice-Flyer» führt über Gletscherspalten zum Rutschpark. 20% Rabatt auf die Fahrt mit dem ÖV 10% Rabatt auf die Bergbahnfahrt Engelberg–Titlis retour 10% Rabatt auf eine Retourfahrt mit der 'Ice Flyer'Gletschersesselbahn Angebot gültig bis 31. Oktober 2017 sbb.ch/titlis

HOHER KASTEN: Europa-Rundweg & Alpengarten Der entlang des Alpengartens neu angelegte EuropaRundweg umfasst das Drehrestaurant wie ein Kranz und bietet einen Ausblick auf sechs umliegende Länder. Aussichtsterrassen, Ruhebänke, Panoramatafeln und Fernrohre laden zum Verweilen ein. 10% Rabatt auf die Fahrt mit dem ÖV 30% Rabatt auf die Luftseilbahnfahrt Brülisau–Hoher Kasten wahlweise einfache Fahrt oder Berg- und Talfahrt Angebot gültig bis 31. Oktober 2017 sbb.ch/hoherkasten

Weitere Gipfelträume entdecken Sie mit den SBB RailAway-Kombi-Angeboten unter: sbb.ch/gipfelträume


ERLEBEN

Bijouland: Besuch im Feenland Freizeitpass Val-de-Travers

Bijouland | Tiefe Schluchten, dunkle Grotten, schroffe Kalkformationen und verwunschene Wälder: Die Landschaft des Val-de-Travers ist ein Juwel, welches über die Jahrtausende hinweg von der Kraft des Wassers geschliffen wurde. Dort, wo einst Gletscher ruhten und ein grosser See plätscherte, bahnt sich heute die Areuse durch Stein und Fels und bietet den perfekten Nährboden für Legenden und geheime Welten. Mit der Tageskarte «Freizeitpass Val-de-Travers» erleben Besucher die Highlights dieses faszinierenden Tals zum günstigen Pauschalpreis. Die Baumwipfel sind regenverhangen; der Boden ist mit Moos bedeckt. Dunst hüllt den Wald in einen mysteriösen Schleier und erweckt sie zum Leben: Die grüne Fee. An Tagen wie diesen kann man sie besonders fühlen; im Flüstern des Windes hören und vermeint, sie um die legendären Waldbrunnen tanzen zu sehen, wo sie sich auch heute noch versteckt hält, wie einst zu Zeiten der Prohibition. Freizeitpass Val-de-Travers Erwachsene: ab CHF 44 Kinder: ab CHF 29 mit Übernachtung CHF 114 Inklusive 18 Aktivitäten www.bls.ch/valdetravers «Bijouland» fasst die Angebote der BLS in den Regionen Murtensee, Neuchâtel und Neuenburger Jura zusammen.

Das Val-de-Travers ist die Wiege des Absinths. Neunzig Jahre lang war die Herstellung der «grünen Fee» verboten, bis nach dem «Mitterrand-Soufflé» im Jahre 2005 die geheimen Schwarzbrennereien endlich wieder aus ihren Verstecken geholt werden durften. Heute lebt die Tradition der «Fontaines froides du Val-de-Travers», der Absinth-Brunnen im Wald, weiter und man kann im Absinth-Haus in Môtiers viel Wissenswertes über den berühmten Trunk und die dazugehörige Lebensphilosophie erfahren und Absinth natürlich auch degustieren.

Die BLS bietet auf der Webseite eine Ausflugsplattform mit vielfältigen Freizeitangeboten rund um das

Streckennetz an. Wir haben drei Tipps ausgewählt und für Sie

getestet. Weitere Angebote unter: www.bls.ch/ausflug

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Einige Häuser vom Absinth-Haus entfernt, wird ausserdem einer nicht weniger turbulenten Geschichte Tribut gezollt: Das «Mascarons Museum» widmet sich der lokalen Uhrenmacherei, die nach der Krise in den 1980er Jahren heute wieder ein

✎ Carina Scheuringer

Drittel der Arbeitsplätze im Tal stellt. Gemeinsam mit der Absinth Trocknerei in Boveresse sind diese Museen nur drei von mindestens 18 Attraktionen, die im touristischen Angebot «Freizeitpass Val-deTravers» enthalten sind. Wer mit der BLS in das Feental reist, fährt ab Neuenburg gratis und bezahlt für zwei Tage inklusive Übernachtung und Aktivitäten nur CHF 114. Der Besuch lohnt sich zu allen Jahreszeiten und bei jedem Wetter! An Sonnentagen lockt zum Beispiel der «Creux du Van» mit seinem Interpretationszentrum oder «La Robella» mit Wanderrouten, Rodelbahn, Mountainboard, Trottinett, E-Bike und MTB – oder im Winter mit Skipisten, Schneeschuhwanderungen und Fatbike. An Regentagen vergisst man das schlechte Wetter hingegen während eines Streifzuges durch die 300-jährige Geschichte des Asphaltabbaus in der Original-Mine, gefolgt von einer deftigen Portion in Asphalt gekochtem Schinken. Eine Spezialität, die sicher auch die Fee gutheissen würde; passt dazu nicht besonders gut ein Glas «La Bleue.»

Bilder von oben links: Mascarons Museum, Absinth-Haus Asphaltminen, Absinth, Creux du Van

Carina Scheuringer, G. Benoît á la Guillaume


Lötschberger-Land:Simplonfestung Berggeflüster Naters

AusZeit

Lötschberger-Land | Die nahezu 100-jährige Bahnstrecke zwischen Bern und Brig hat auch nach der Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels nichts an ihrem Reiz verloren. Einzigartig ist die Aussicht auf die Berner und Walliser Alpen durch die Panoramafenster des BLS RegioExpress Lötschberger. Doch auch das Lötschberger-Land als solches ist eines genaueren Blickes würdig, denn nur einen kurzen Fussmarsch vom Bahnhof Brig entfernt, befindet sich das bestbehütetste Geheimnis des ganzen Tales: Die Simplonfestung. Geradezu unschuldig präsentiert sich die Lötschberg Südrampe im Licht- und Schattenspiel der Morgensonne. 60 Jahre lang bewahrte sie still ein grosses Geheimnis. Heute teilt sie es stolz mit der Welt. Von weitem sichtbar ist die 20 Meter lange und 12 Meter hohe Installation des Schweizer Künstlers Heinz Julen. Sie stellt schemenhaft den Petersdom dar und lässt erahnen, dass sich hier im Inneren des Felsens etwas ganz Besonderes verbirgt. Alles begann im Jahre 1939. Damals schloss der italienische Diktator Mussolini ein Militärbündnis mit Adolf Hitler. Um den Simplonpass gegen einen etwaigen Angriff zu sichern, liess der Schweizer General Guisan im Eiltempo hoch über Naters eine geheime Artilleriefestung errichten, welche 200 Mann zwei Monate lang totale Autonomie gewähren sollte. Die Anlage verfügte unter anderem über

zwei grosse Wasserreservoirs, Dieselmotoren für Notstrom, eine Telefonzentrale sowie Panzerabwehr- und Flugabwehrkanonen. Der befürchtete Angriff fand nicht statt; die Anlage jedoch blieb bis 1994 in Betrieb. Elf Jahre später entschied sich der Bund, das Fort an die Gemeinde von Naters zu verkaufen, die wiederum den historischen Bau der Öffentlichkeit zugänglich machte. Zusammengefasst unter der Dachorganisation «La Caverna», verleihen die ein Kilometer langen Stollen heute nicht nur einen militärhistorischen Eindruck in die Kriegszeit, sondern beherbergen drei Museen, den Kulturfels für Veranstaltungen sowie Lagerräume für Wein und Käse. Zu den Highlights zählen das Simplonfestungsmuseum mit den Zeitzeugenberichten der Soldaten sowie das Gardemuseum mit den persönlichen Geschichten der päpstlichen Gardisten. Es sind Orte, an denen Geschichte lebendig wird.

Simplonfestung Naters Felsenweg 100, 3904 Naters Reservation über Brig Simplon Tourismus: +41 (0)27 921 60 30 www.bls.ch/lacaverna Geführte Gruppen auf Anmeldung // Einzelbesuch ohne Führung: Juni-Oktober, samstags von 14:00 bis 18:00 Uhr Die BLS verbindet im Lötschenberger-Land das Berner Oberland, das Oberwallis und Piemont.

Bilder im Uhrzeigersinn: Festungsmuseum mit 1 km langem Stollen, Gardemuseum und der Kurator von «La Caverna», der Kulturwissenschaftler und Historiker Werner Bellwald am Eingang zum Museum

Carina Scheuringer

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Heimatland: VonE-Bike GangGourmet-Tour zu Gang Mit seiner lieblichen Hügellandschaft ist das Wiggertal eine beliebte Velo-Destination. Zu ausgewählten Highlights führt die E-Bike Gourmet-Tour, ein Angebot von der BLS-Ausflugsplattform «Heimatland.» Ein letzter Hügel trennt uns noch vom Dessert. Vor uns windet sich die Strasse bergaufwärts. Links und rechts liegt ein Teppich aus bunten Feldern und am Horizont ragen majestätische Berggiganten aus dem silbrigen Dunst der Mittagssonne. Ich trete in die Pedale und flitze in die Höhe. Mit meinem E-Bike ein Kinderspiel. Kreuz und quer führt die Gourmet-Tour durch das Wiggertal und verbindet Postkartenpanoramen mit regionaler Kulinarik. Minimal ist der Aufwand mit dem E-Bike; maximal die Belohnung. «Es geht darum, die schönsten Seiten der Region ohne grosse Anstrengung geniessen zu können», verriet Corinne vom Tourismusbüro Willisau vorab und versprach nicht zu viel. Schon die Anreise war entspannt. Mit der BLS erreichten wir in nur 30 Minuten von Luzern das hübsche mittelalterliche Willisau. Dort standen in der Vermietstation von «Rent a Bike» unsere Mietvelos bereit. Einmal in die Sättel gestiegen, liessen wir die Stadt schnell hinter uns und gelangten durch das ländliche Wauwilermoos zu unserer ersten kulinarischen Destination in Egolzwil. Dort, im Restaurant St. Anton, schien die Vorspeise – ein köstliches Trio aus Tartar mit frischen Kräutern – beinahe eine zu grosse Belohnung für diesen ersten Streckenabschnitt zu sein. «Keine Sorge, es kommen noch 500 Höhenmeter», schmunzelte Corinne, als hätte sie meine Gedanken gelesen. Tatsächlich: Im Weiteren lag nun

das Wiggertal mit seiner bei Bikern so beliebten Hügellandschaft vor uns. Den Bauch voll, wählte ich eine etwas höhere Unterstützungsstufe und konnte so den Ausblick auf Rigi und Pilatus entspannt geniessen, ohne ins Schwitzen zu geraten. Beim prächtigen Schloss Altishofen, der königlichen Residenz von Ludwig Pfyffer aus dem 16. Jahrhundert angekommen, machten wir einen kurzen Fotostopp und trafen schliesslich rechtzeitig zu Mittag in Ebersecken ein. Dort war im Landgasthof Sonne der Tisch schon für uns gedeckt und das Roastbeef mit Gemüsegarnitur, frischen Kräutern und Oregano-Blüten bereits servierbereit: Ein absolutes kulinarisches Highlight! Und so freue ich mich auch schon auf das Dessert, während ich nun den letzten Hügel erklimme. Frische Luft durchströmt meine Lunge. Der Ausblick auf die Alpen ist schlicht spektakulär. Eine Idylle, in der sich verweilen liesse, stünde im historischen Gasthaus Löwen in Grossdietwil nicht ein Hollunderblüten Panna Cotta auf der Speisekarte… Für mich die perfekte Krönung eines tollen Tages! Praktisches: Ab 6 Personen mit Anmeldung Dauer: 6-7 Stunden, inkl. 3.5 Stunden E-Bike Distanz: 42 km, Aufstieg 750 m Preis: ab CHF 102/p.P., inkl. Karte, E-Bike- und Helmmiete, 3-Gang-Menü exkl. Getränke

«Heimatland» fasst die Angebote der BLS in den Regionen Emmental, Entlebuch, Willisau und Oberaargau zusammen.

GENIESSEN Willisau Tourismus +41 (0) 41 970 26 66 willisau-tourismus.ch www.bls.ch/wiggertal Spot Tipp – Alternative: Die Herzroute Willisau-Burgdorf ist der Klassiker der E-Bike-Touren im Heimatland. www.bls.ch/herzroute

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✎ Emily Mawson

Tim Williams


AusZeit

Auszeit Erlebnis

Bilderreihe: Designtour Langenthal

Design erleben DESIGN

Oberaargau | Man könnte Langenthal auch als die Design-Hauptstadt der Schweiz bezeichnen. Denn die Dichte an innovativen Unternehmen, die seit rund 120 Jahren mit ihren Produkten von hier aus die Welt erobern sucht seinesgleichen. Nicht nur alle zwei Jahre, am «Designers Saturday» ist der Ort Treffpunkt für Design mit internationaler Strahlkraft. Die «Designtour Langenthal» gewährt ganzjährig exklusive Einblicke, dort wo Design entsteht. Montagmorgen am Bahnhof Langenthal. Hier trifft sich unsere Gruppe heute zur Designtour. Ein Bus holt uns ab. Wenig später stehen wir vor der riesigen glänzenden Fassade von Glas Trösch. Mit der Entwicklung eines Verfahren zur Übertragung von Fotos auf Glas und Porzellan setzte Firmengründer Johann Friedrich Trösch 1904 den Grundstein für ein Unternehmen von Weltruf. Heute stellt es alles her, was aus Glas denkbar ist. Von Autoglasscheiben, über Fassadenlösungen bis hin zu Treppenkreationen. Auf unserer persönlich geführten Tour durch die Produktionshallen tauchen wir in eine faszinierende Welt aus Glas ein; wir beobachten die Mitarbeiter und lauschen den Erläuterungen unseres Guides. Die Zeit vergeht wie im Flug und die nächste Station ruft. Wir besuchen den Stuhl- und Tischproduzenten Girsperger. Am Standort «Customized Furniture» werden Sitz- und Tischlandschaften nach individuellen Ideen von Privatkunden, Architekten und Planern realisiert. Mit spürbarer Leidenschaft entführt uns Mitarbeiter Beat Suter in sein Universum. Wir betasten Designerstücke und lernen im duftenden Holzlager, in denen Raritäten aus ganz Europa liegen, woran man erkennt, wo ein Baum gewach-

Jacqueline Vinzelberg

sen ist. Später tauschen wir Designschnupperer uns beim gemeinsam Mittagessen über den aufregenden Vormittag aus. Zum Abschluss unserer Tour besuchen wir am Nachmittag das 400 Jahre alte Kornhaus in Aarwangen. Bei einer Verkostung werden uns spannende Einblicke in die Distillerie und die Geschichte des «Lagantun Single Malt Whisky» gewährt. Dieser schaffte es als «European Whisky of the year» dieses Jahr sogar in Jim Murreys-Whisky-Bibel. Als am späten Nachmittag unser Ausflug viel zu früh zu Ende geht, wird uns klar, dass es in dieser Region noch viel mehr zu entdecken gebe.

Designtour Langenthal c/o D’S Design Center AG Mühleweg 23 4901 Langenthal Reservation: +41 (0)31 328 12 12 www.designtour.ch info@designtour.ch Tipps: MyOberaargau.com Übernachtungstipp: Hotel Auberge www.aubergelangenthal.ch

Designtour nach Mass Die «designtour» ist an festen Daten ausgeschrieben. Einzelpersonen können sich bis zu zwei Tage vorher dazubuchen. Tagestouren für Gruppen ab 20 Personen auf Anfrage und je nach Verfügbarkeit. FACTORY TOUR LIGHT: Besuch von jeweils zwei der fünf Designfirmen (Céation Baumann/Textilien, Ruckstuhl/Teppiche, Hector Egger/ Holzbau, Glas Trösch/Glas, Girsberger/Möbel inklusive Transfers, Mittagessen und Ausflug am Nachmittag, CHF 98/ pro Person FACTORY TOUR: Besuch von drei der fünf Designfirmen inkl. Transfers zu den Standorten und Mittagessen, Preis CHF 86/ pro Person

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Elm Ferienregion Obmoos, 8767 Elm +41 (0)55 642 52 52 www.elm.ch Mineralquellen Elm Wiese, 8767 Elm +41 (0)58 434 44 00 www.elmercitro.ch

DEM ELMER CITRO AUF ElmerDER CitroSPUR Quellenweg Elm | Jedes Schweizer Kind kennt die grüne Flasche mit dem gelben Etikett und dem Heiligen Martin im roten Feld. Elmer Citro gehört zu Elm, wie die Skilegende Vreni Schneider und das Felsenfenster. Zum 90. Jubiläum machte sich die Qualitätsmarke drei besondere Geburtstagsgeschenke: Ein neues Design, eine neue Abfüllanlage und eine neue Besuchergalerie als Ergänzung zum beliebten Quellenweg. Die kleine Mascha macht grosse Augen. Am Unterbach, wenige Gehminuten vom Elmer Dorfkern entfernt, befindet sich im Schatten der lichten Bäume ein grosser Spielplatz mit Grillstelle. Aufgeregt begibt sich die Einjährige auf Entdeckungsreise, klettert die Rutsche empor, planscht im Brunnen und inspiziert die Flaschenskulptur und das dazugehörige Infoschild, das auf Mama Sarah einen besonderen Eindruck zu machen scheint. Mascha versteht zwar ihre Bedeutung (noch) nicht, strahlt aber dennoch vor Begeisterung. Für Gross und Klein ist der Einstieg geglückt. Der Spielplatz ist die erste Station des vier Kilometer langen «Elmer Citro Quellenweges», der anlässlich des 85-jährigen Markenjubiläums vor fünf Jahren realisiert und von Vreni Schneider eröffnet wurde. Er führt über Stock und Stein 160 Höhenmeter bergauf ins Quellengebiet des Elmer Citros und am Ufer des Talbaches Sernf wieder zum Ausgangspunkt zurück. Entlang der Route bieten Tafeln nicht nur wissenswerte Informationen zu den Elmer Mineralquellen, sondern

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Carina Scheuringer

inspirieren auch zu lehrreichen Experimenten. Zum Beispiel: «Was passiert, wenn man zwei Münzen nimmt; eine davon mit Fett einschmiert und dann beide in ein Wasserglas legt? Schwimmt eine der Münzen? Und wenn ja, welche?» Eineinhalb Stunden dauert die Begehung des Weges; Aufenthalt am Spielplatz und Mittagsgrill beim Quellenhüttli nicht miteingerechnet. Alles kombiniert, lässt sich ohne Probleme ein ganzer Tag verbringen, ist Mama Sarah überzeugt. Die 32-jährige gebürtige Deutsche verbringt den Alpsommer in Elm, der ursprünglichen Heimat ihres Partners, und erwägt mit ihrer kleinen Familie auf Dauer hierher zu ziehen. Die schöne Natur, die sich auch im Zuge des Quellenweges in vollster Pracht präsentiert, ist einer der Hauptanziehungspunkte wie natürlich auch das hübsche Dorf als solches. 1981 wurde Elm vom Schweizer Heimatschutz mit dem «Wakkerpreis» ausgezeichnet. Wunderschön sind die alten Holzbauten und die historische Kirche, auf die zwei Mal im


KULTURREICH Drei weitere Tipps in Elm BESUCHERZENTRUM ELM Im alten Schulhaus bietet ein Stationenweg vertiefende Einblicke in das UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona und erklärt geologische Phänomene verständlich und auf spielerische Weise. Zusätzlich werden zahlreiche Tipps und Ideen für verschiedene Aktivitäten in der Region geboten. Öffnungszeiten: täglich von 10-20:00 Uhr Einritt: gratis

SCHIEFERTAFELFABRIK Die 1898 gegründete Schiefertafelfabrik von Engi ist ein einzigartiger Zeuge der Glarner Industriegeschichte. Hier entstanden einst Schultafeln, Jasstafeln und Souvenirartikel, während sich heute altes Handwerk gepaart mit modernster Museumspädagogik präsentiert. Öffnungszeiten: Öffentliche Führungen bis Mitte November; für Gruppen auf Anfrage CHF 17/Erwachsene, CHF 13/Jugendliche Infos: www.plattenberg.ch

DORFFÜHRUNGEN Jahr die Sonne durch das sagenumwobene Martinsloch scheint. Einzig das moderne Gebäude der Mineralquellen, wo pro Jahr 11 Millionen Liter Quellwasser abgefüllt werden, hebt sich aus dem sonst so harmonischen Ortsbild hervor. Doch es ist ein gern gesehener Anblick. Als einziger Industriebetrieb sind die Mineralquellen seit 90 Jahren von grosser Bedeutung für das Bergdorf. Sie machten Elm nicht nur bekannt, sondern stellen bis heute den wichtigsten Arbeitgeber im Ort. Kaum ein Elmer hat keine Geschichte zum Elmer Citro. Und die Zukunft ist vielversprechend! Die RAMSEIER Suisse AG, die Inhaberin der Qualitätsmarke, hat anlässlich des diesjährigen Jubiläums neun Millionen Franken in den Produktionsstandort investiert und den Betrieb vollumfänglich modernisiert. Die Aushängeschilder sind die neu gestalteten Flaschen, die neue Abfüllanlage sowie die neue Besuchergalerie, die Interessierten zu gewissen Zeiten eigenständig Eintritt gewährt. Zur Letzteren führt in Anschluss an den Quellenweg unsere heutige Tour und bietet faszinierende Einblicke in den Herstellungsprozess. Doch zunächst liegt noch das grösste Highlight am Weg vor uns... Die Krönung und letzte Station des Quellenweges ist nämlich der Elmer Citro Brunnen, gefüllt mit frischem Quellwasser und dutzenden Elmer Citro Flaschen. Eine originelle Idee und effiziente Reklame, wie sogar die kleine Mascha findet. Sie hat zwar noch nie Elmer Citro probiert, doch posiert sie begeistert vor dem Brunnen, wie früher die «Elmer Girls, während der Rest von uns dankbar je ein Erfrischungsgetränk aus dem Brunnen zieht. Einfach herrlich und erfrischend, dieses Elmer Citro!

Während des zirka einstündigen Dorfrundganges erfahren Besucher Wissenswertes über die bewegte Vergangenheit des beschaulichen Bergdorfes, darunter auch über die Folgen des Bergsturzes von 1881, sowie des Feldzuges des russischen Generals Suworows über den Panixerpass. Im Tourismusbüro buchbar. Pauschalpreis für Gruppen bis 25 Personen, CHF 150/ Erwachsene, CHF 110/Jugendliche www.elm.ch


HÜTTENTOUR Mitten durchs Welterbe Sardona UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona | Das Welterbe Sardona weiss viele Geschichten zu erzählen. Denn an keinem anderen Ort der Welt sind die Spuren der Gebirgsbildung so deutlich erkennbar wie hier. In einer dreitägigen Hüttentour mit einem GeoGuide Sardona lernen wir, diese Spuren zu lesen. Wir treffen uns zum «Zmittag» im Kraftort Sankt Martin, einer über 700 Jahre alten Walsersiedlung ganz zuhinterst im Calfeisental. Stolz zeigt uns der gebürtige Deutsche André Riehle die geschichtsträchtige Siedlung, in die er und seine Frau Anne sich so verliebten, dass sie das ganze Dorf mit Partnern erwarben und heute gemeinsam führen. Mit hausgebackenem Kraftbrot gestärkt, beginnen wir hier unsere Drei-Tagestour und wandern entlang der Tamina empor. Der Anstieg ist sanft. Steile Kalksteinwände werden von begrünten Flyschbergen abgelöst. Die wechselnde Geologie widerspiegelt die Entstehungsgeschichte der Alpen. Kein anderer Ort lässt besser im Buch der Zeit lesen, als das Welterbe Sardona. Thomas Buckingham, GeoGuide Sardona und Geologe des Welterbes, führt uns in die Geheimnisse ein und schärft unseren Blick für die Besonderheiten am Weg. Das UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona bietet weltweit einzigartige Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Alpen. Die bekanntesten Phänomene sind die Glarner Hauptüberschiebung und das sagenumwobene Martinsloch.

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Schon von weitem sehen wir die Sardona Hütte, unser heutiges Nachtlager. Ein letzter Anstieg vorbei an Wasserfällen bringt uns auf das kleine Plateau. Hier kühle ich mich im einladenden

Jessica Schmid

Badetümpel ab, ehe ich mich zu den anderen zum «Znacht» und zur frühen Nachtruhe geselle. Morgen haben wir viel vor! Der zweite Tag beginnt mit einem Blick zurück auf das idyllische Calfeisental im Morgenlicht. Dann steigen wir in Richtung Trinser-Furggel auf. Nach etwa 1,5 Stunden haben wir es geschafft und unter uns liegt das Hochtal von Bargis. Wir überqueren die Kantonsgrenze von St. Gallen nach Graubünden. Der imposante Flimserstein vor uns bildet den Abschluss des Welterbes Sardona gegen Süden. Als nächstes laufen wir um das Trinserhorn, «Piz Dolf» auf Rätoromanisch, und gelangen zum Oberen Segnesboden. Die Hochebene mit dem Flachmoor und den immerzu wechselnden Wasserläufen ist ein Überbleibsel einstiger Gletscherzungen, die bis tief ins Tal reichten. Über «La Siala» wandern wir weiter Richtung Tschingelhörner. Dort angekommen, erwartet uns das berühmte Martinsloch. Auch die Glarner Hauptüberschiebung ist hier eindrücklich zu erkennen. Entlang einer markanten Linie wurden alte Verrucano-Gesteine (250-300 Mio. Jahre) auf viel jüngere Flysch-Gesteine (35-50 Mio. Jahre) geschoben. Gewaltige Kräfte führten so zur Entstehung


AusZeit

Bilderreihe: Links: Sardonahütte am Ende des Calfeisentals Mitte im Uhrzeigersinn: Stausee Gigerwald, Abstieg nach Elm, Tschingelhörner mit dem Martinsloch Unten rechts: Segnesboden mit Blickrichtung Laax

der Alpen. Dieses anschauliche Wissen, das uns Thomas zwischen Fotopausen und Quellwassererfrischungen unermüdlich vermittelt, unterstreicht die Schönheiten der Natur und lässt mich ungläubig staunen. Es ziehen Wolken auf und wir beeilen uns, noch vor dem Regen an unser zweites Etappenziel zu gelangen. Am Rand der Tschingelhörner befindet sich der Segnespass in Richtung Elm und oben am Kamm thront die «Segnespass Mountain Logde.» Dort werden wir von der Gastwirtin Sabine und einem «Hüttenkafi» herzlich empfangen. Auf der Terrasse mit Ausblick zum Glärnisch lassen wir den Tag ausklingen. Das Gewitter zieht an uns vorbei und wir geniessen den malerischen Sonnenuntergang. Als die Dunkelheit einbricht, übermannt mich die Müdigkeit. Es ist schön, im Rhythmus des Tageslichtes zu leben und abends von den vielen Eindrücken eines lehrreichen Tages überwältigt zu sein. Mit den ersten Sonnenstrahlen starten wir unseren letzten Wandertag. Unter uns liegt ein Nebelmeer; das Überbleibsel der unruhigen Wetterlage am Vortag. Wir beginnen den Abstieg zur Tschinglenalp. Nach einer guten Stunde haben wir die steilste Etappe geschafft und es ist Zeit für unser «Znüni» bei Susi in der Tschinglen Wirtschaft. Gäbe es von der Tschinglenalp nun zwar eine Seilbahn hinunter ins Tal, so entscheiden wir uns, auch die letzten Höhenmeter zu laufen. Durch die beeindruckende Tschinglenschlucht folgen wir den «Expedition Tschinglen»-Tafeln und sind erstaunt, wie viel wir nach dieser kurzen Tour mit Thomas bereits wissen. Faszinierend ist das Welterbe Sardona – und umso mehr, wenn man die Spuren der Zeit entlang der wunderschönen Wanderwege zu lesen weiss. Eine empfehlenswerte Tour besonders in Begleitung eines GeoGuide Sardona, die wir mit einem Besuch im Welterbe Besucherzentrum in Elm abschliessen.

PRAKTISCHES: 3-Tages-Hüttentour durch das Welterbe Sardona Mit dem Postauto kommt man direkt von Bad Ragaz zum Staudamm Gigerwald. Tag 1 St. Martin – Sardonahütte SAC, 3 Stunden Wanderzeit Highlights: Das mystische Calfeisental (eines der tiefsten Täler der Schweiz) und die Walsersiedlung Sankt Martin Tag 2 Sardonahütte SAC – Segnespass Mountain Lodge, 5 Stunden Wanderzeit Highlights: Der Obere Segnesboden mit ständig wechselnden Wasserläufen und das Martinsloch mit den kantigen Tschingelhörnern Tag 3 Segnespass Mountain Lodge – Elm, 3 Stunden Wanderzeit Highlights: Tschinglenalp und -schlucht, Welterbe Besucherzentrum in Elm

Geschäftsstelle IG UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona Städtchenstrasse 45 7320 Sargans +41 (0)81 723 59 20 www.unesco-sardona.ch www.sanktmartin.info www.sardonahuette.ch www.segnespass.ch www.tschinglenbahn.ch

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GARMIL HÖHENWEG Alpiner Hochgenuss

Pizol, Garmil Höhenwanderung | Eines Wanderers kleines Glück ist nicht immer nur die schöne Aussicht. Auf den Gipfeln des Pizols kann man sich nach einem ausgiebigen Picknick zurücklehnen, Berge und Täler bestaunen, sich seinen Tagträumen hingeben und den Alltag vergessen. Majestätisch ragen die Gipfel in den azurblauen Himmel; stellen sich in all ihrer Pracht der aufziehenden Wetterfront entgegen. Am liebsten würden wir sie alle besteigen: Den Hochwart, den Pizol und die Grauen Hörner – doch zu unserer heutigen Genusstour passt nur einer: Der sanfte Garmil. Und dieser ist noch vollkommen wolkenfrei.

Paradies für Wanderer Der Pizol ist eine Wanderregion par excellence. Vom Talboden auf 500 M.ü.M bis zum Pizolgipfel auf 2'844 M.ü.M erschliessen die Pizolbahnen von Wangs und Bad Ragaz rund 100 Wanderkilometer. Für jeden Naturfreund ist etwas dabei: Beinahe flach ist der Pizol Panorama Höhenweg, kinderfreundlich der Heidipfad, ein unvergessliches Erlebnis die beiden Seenwanderungen sowie eine willkommene Herausforderung die alpinen Gipfel- und Gletschertouren. Spot Tipp: Der Picknick-Rucksack ist auch für die 5-Seen-Wanderung Doch so verlockend erhältlich. Eine weitere Möglichkeit ist die Auswahl auch ist, die Kulinarikwanderung auf dem Pizol gibt es für uns heute Panorama Höhenweg mit 2-Gangnur eine Option: Den Menü & Bergbahn-Ticket. Garmil. Auf seinem

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✎ Carina Scheuringer

Gipfel auf 2'003 M.ü.M erwarten uns nicht nur Geschichten und ein spektakulärer Ausblick, sondern auch ein Picknick der besonderen Art.

Proviant für Geniesser

Heute Morgen überreichte uns Julia, die freundliche Kassiererin, an der Talstation von Wangs einen üppig befüllten Rucksack mit Alpkäse aus der Milchzentrale Bad Ragaz, Brot vom Café Edelweiss, Salzis von der Metzgerei Kalberer, Rotwein aus Jenins sowie eine erlesene Auswahl an Getränken, Früchte und Süsses. Schon in der Gondel nach Furt konnten wir uns den ersten neugierigen Blick auf diese Köstlichkeiten nicht verkneifen. Die Vorfreude war gross und der Weg zum Glück weder weit noch schwer. Von der Bergstation Gaffia erreichten wir jenseits des gurgelnden Bergbaches an der Alten Alp Gaffia auf der Schwelle zum UNESCO Welterbe Tektonikarena Sardona den Einstieg in unseren Höhenwanderweg. Die Route, die von hier aus moderat bergauf über die Chrutplangg und den Schaftschingel zum Gipfel des Garmils führt, bietet

Carina Scheuringer und Andy Seddon


AusZeit Spot Tipp: Mit der Geotour App «Wanderapp» von GEO-Tracks ist der Garmil Höhenwanderweg multimedial bespielbar. Download auf www.pizol.ch

Bilderreihe: Entspannende Momente mit dem Pizol Picknick Rucksack auf dem Garmil Höhenwanderweg

im Sommer nicht nur wunderschöne Aussichten auf das Rheintal, das Sarganserland und die umgebende Bergwelt. Mittels spezieller Geotour-App verleiht sie auch faszinierende Einblicke in die Entstehung der Alpen sowie die geschichtsträchtigen Orte der Region; wie zum Beispiel den Gamidaurspitz, zu dem die Bürger von Wangs im 18. Jahrhundert mit Kreuz und Fahnen pilgerten, um der im Tal wütenden Pest zu entfliehen. Nach einer Stunde Fussmarsch sind wir nun fast am Ziel. Ein schmaler Pfad führt entlang des Grades zum Gipfelkreuz, wo wir jetzt endlich genüsslich unsere Picknickdecke ausbreiten und mit dem Gipfelwein auf unser kleines Glück anstossen: Denn bei Speis und Trank können wir uns hier, fernab der Zivilisation, eine richtige kleine Auszeit gönnen und uns an den einfachen Dingen des Lebens erfreuen: Der Natur, der frischen Luft, der Ruhe, dem guten Essen und der gemütlichen Zweisamkeit. Und: Was gibt es Schöneres?

PRAKTISCHES: «Picknick-Rucksack Garmil Höhenwanderung» Picknick-Rucksack auf Vorbestellung an der Talstation Wangs erhältlich. Kosten: CHF 110 für 2 Personen Im Preis inbegriffen: Rucksack und Picknick-Decke (leihweise, Depot CHF 50 oder Ausweis) mit regionalen Produkten und einer Pizol Sigg Bottle zum mit nach Hause nehmen; Schneidebrett, Tupperware und Besteck ebenfalls leihweise. Zwei Bergbahn-Tickets für die Garmil Höhenwanderung Angebot gültig bis 22. Oktober 2017 von Montag bis Sonntag Inhalt Picknick-Rucksack für 2 Personen: 1 Paar Salsiz, Alpkäse, ein Krusten-kranz, zwei Äpfel, zwei Biberli, 250g Studentenfutter, 1/2 Liter Rotwein, zwei 1/2 Liter Shorley, eine Pizol Sigg-Bottle mit 0,75 Liter Wasser Pizolbahnen AG Gästeinformation Loisstrasse 50 7310 Bad Ragaz +41 (0)81 300 48 30 www.pizol.ch

Wanderung: Route: Gaffia – Basürla – Garmil – Fürggli – Vollenplangg – Furt Anfahrt Gondelbahn und Sesselbahn Wangs – Furt – Gaffia (30 Min.) Distanz: 6,6 km Höhendifferenz: bergauf 283 m / bergab 628 m Reine Gehzeit 2,5 Stunden

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GIPFELEERLEBNIS Beste Aussichten Ferienregion Heidiland | Unter den vielen Wanderungen auf den Flumserbergen ist die «7-Gipfel-Tour» die Königsroute. Während sechs Stunden sind herrliche Weit- und Tiefblicke ständige Begleiter. Gegensätzlicher könnte die Landschaft nicht sein. Unten liegt das Tal; lieblich und voller Leben. Grüne Wiesen, dunkle Wälder, blaue Seen; Häuser, Dörfer und Städte bunt verstreut. Oben thronen die Berge. Wild und unwirtlich. Eine Symphonie in Grau. Schroffe Felsen und einsame Gipfel, die wie Leuchttürme aus dem steinernen Meer ragen. Vom Grossen Güslen überblicke ich Berg und Tal wie ein Adler von seinem Horst. Ich zähle die Gewässer vom Walen- bis zum Greifensee und die Orte von Quinten bis nach Zürich. Die Welt liegt mir zu Füssen und ich komme nicht mehr aus dem Staunen heraus. Für mich ist der letzte der sieben Gipfel der gleichnamigen Tour in den Flumserbergen, gleichzeitig auch der allerschönste. Und das soll viel heissen, Spot Tipp: Auch als verkürzte denn die Konkurrenz ist nicht zu «4-Gipfel-Tour» möglich (Ziger verachten: Ziger, Leist, Rainissalts, – Leist – Rainissalts – Gulmen – Gulmen, Cuncels und Chli Güslen Chrüzen – Maschgenkamm) mit mit ihren Ausblicken auf 150 Gipfel Rückfahrt vom Maschgenkamm der St. Galler-, Bündner-, Glarnernach Tannenbodenalp. und Innerschweizeralpen.

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Carina Scheuringer

Einst war Flumserberg ein bekannter Molke-Kurort. Heute bieten 150 Wanderkilometer und 13 Bergrestaurants mit Sonnenterrassen eine Auszeit vom geschäftigen Alltag. Viele Aussichtspunkte lassen sich ohne grosse Anstrengung mit den Bergbahnen erreichen. Andere wiederum, so wie unsere heutigen sieben Gipfel, muss man sich selbst verdienen – zumindest ab dem Maschgenkamm. Sechs Stunden dauert die 14 Kilometer lange 7-Gipfel-Wanderung, die in verschiedenen Varianten begangen werden kann. Für uns erfolgte der Einstieg heute Morgen entlang der kinderwagen- und rollstuhltauglichen «GeoGalerie», die das UNESCO Sardona Welterbe thematisiert. Bereits nach wenigen Gehminuten meisterten wir mit dem Ziger unseren ersten Gipfel auf 2’074 Höhenmeter. Danach liessen wir den flachen Rundweg hinter uns und stiegen in Serpentinen auf die Leist. Dort, auf 2’222 Höhenmeter, folgte die Belohnung für die ersten Anstrengungen: Vor uns türmten sich unzählige gestaffelte Bergrücken mit schroffen Kreten und leuchtenden Gipfeln. Über ein Geröllfeld führte der Weg weiter zum Rainissalts auf 2’242 M.ü.M. und fiel dann vor dem Auf-


stieg zum Gulmen (2’317m) über ein Plateau in die Senke Brunnentuelen ab. Mit jedem Höhenmeter, jedem neuen Blickwinkel wechselte das Panorama. Immer wieder traten neue Protagonisten ins Bild – darunter nicht nur die altbekannten Berggiganten, sondern auch kleine Juwelen wie zum Beispiel das Sächserseeli und später das Murgtal. Die ersten vier Gipfel absolviert, waren die letzten drei durch weniger Höhenunterschiede geprägt. Wir liessen die Abkürzung nach Seeben rechts liegen und wanderten entlang des Grates, vorbei an Alpenrosen und Heidelbeersträuchern, über den Cuncels (1’935 M.ü.M.) und den Chli Güslen (1’868 M.ü.M.) zum Gross Güslen. Und hier stehen wir nun vor der letzten und für mich immer noch schönsten Aussicht und wollen uns gar nicht von ihr trennen. Doch noch ist die Tour nicht zu Ende. Auf dem Weg zurück zur Tannenbodenalp erwartet uns die Alp Seeben mit ihrem weiss-grünen Kurhaus am Grosssee. Dort werden uns auf der Terrasse hübsche Sonnenbänke zur Rast einladen, doch wir werden der Versuchung widerstehen und weiter ziehen. Zum krönenden Abschluss unseres Tages haben wir nämlich bereits einen Abstecher im Restaurant Moseralp geplant, denn dort sind die Portionen ebenso königlich, wie unsere heutige Wanderung. Und das haben wir uns heute auch verdient!

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Gulmen Rainissalts Leist

Ziger Maschgenkamm

Cuncels Chli Güslen Gross Güslen

Seebenalp

Tannenboden

Oberterzen

Unterterzen Walensee

PRAKTISCHES: «7-Gipfel-Tour» Gipfel: Ziger 2'074 M.ü.M., Leist 2'222 M.ü.M., Rainissalts 2'258 M.ü.M., Gulmen 2'317 M.ü.M., Cuncels 1'935 M.ü.M., Chli Güslen 1'868 M.ü.M., Gross Güslen 1'833 M.ü.M. Länge: 14 km Dauer: 6-6.5 Stunden Aufstieg: 775 m Abstieg: 1'405 M.ü.M. Restaurants: Tannbodenalp (Moseralp) und Seebenalp

Heidiland Tourismus AG Flumserbergstrasse 196 8898 Flumserberg Tannenbodenalp +41 (0)81 720 18 18 www.heidiland.com

Bilderreihe: Seite 42: GeoGalerie und Blck vom Gross Güslen Seite 42 im Uhrzeigersinn: Restaurant Moseralp, Zigerrundweg mit Leist, Chli Güslen und Seeben mit dem Kurhaus und dem Schwarzsee

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An der Ostschweizer Riviera Geheimtipp am Walensee Ferienregion Heidiland | Nach Quinten kommt man nicht zufällig. Zum Dorf am Nordufer des Walensees führt keine Strasse. Wer hierher reist, wählt zwischen einem dreistündigen Wanderweg, dem Kursschiff ab Murg oder dem Ausflugsschiff von Weesen nach Walenstadt. Ungeachtet des Weges, ist die Anreise alleine schon ein kleines Highlight, doch die wahre Entdeckung bleibt Quinten selbst. Denn der kleine Ort ist alles andere als gewöhnlich. Walensee steuert selbst Schiffe auf dem Walensee und bringt in dieser Funktion die Welt nach Quinten und die Quintner in die Welt. Er ist überzeugt: Gerade in der Abgeschiedenheit liegt der Reiz des St. Galler Dorfes.

Frühmorgens steige ich nach der kurzen Überfahrt vom Kursschiff, spitze die Ohren und halte die Nase in die Brise. Ich rieche die Seeluft, höre das leise Plätschern der Wellen – und freue mich. Endlich kein Hupen, kein Motorendröhnen, kein Lärm. Einfach nur Ruhe, frische Luft und ein Dorf so romantisch schön und verträumt, dass hier die restliche Welt vergessen geht.

Heidiland Tourismus Infostelle Walensee Walenseestrasse 18 8882 Unterterzen +41 (0)81 720 17 17 www.heidiland.com Schiffsbetrieb Walensee Gostenstrasse 11 8882 Unterterzen +41(0) 81 720 34 34 www.walenseeschiff.ch

Zwischen den schroffen Felswänden der steilen Churfirsten und den sanften Wogen des grünblauen Walensees reihen sich Weinstöcke wie Perlenketten aneinander. Um die hübsche Dorfkapelle gruppiert und inmitten der Weinberge verstreut, stehen liebevoll gepflegte Riegel- und Rebhäuser; viele mit Blumen geschmückt. 55 Menschen leben hier zwischen Fels und Wasser; eng mit der Natur verbunden. Markus Scherrer kennt viele von ihnen. Der Betriebsleiter und stellvertretende Geschäftsführer des Schiffsbetriebes

Tatsächlich: Spaziert man durch den Ort, vorbei an den Gastgärten und dem «Kellerlädeli» von Margrit Bärlocher mit den selbstgemachten Trouvaillen; oder schlendert den flachen Wanderweg entlang zum Nachbarweiler Au, so fühlt man sich entrückt vom Alltag, geborgen in einer noch heilen Welt. Stolz glitzert der Walensee wie tausend Diamanten. Auf den Wellen schaukeln die Quintner Weidlinge, kleine Boote, die es nur hier gibt. Dazu wippen Palmenwedel im Takt. Die geschützte Lage hat Quinten ein spezielles Mikroklima beschert, in dem auch Exoten, wie Kiwis und auch Bananen, prächtig gedeihen. Sie tragen nicht unwesentlich zum Urlaubsfeeling bei, das sich bei einem Besuch hier unweigerlich einstellt. Ein kleines Ferienparadies gleich vor der Haustür!

Praktisches zu den Wanderungen: Weesen-Quinten: Die Route führt vorbei an einem der höchsten Wasserfälle der Schweiz (Seerenbachfälle) in Betlis; Dauer ca. 3,75h Walenstadt-Quinten: Aufstieg nach Walenstadtberg und via Weiler Au nach Quinten; Dauer ca. cirka 4h Beide Wanderungen sind aufgrund der sonnigen Lage früh im Jahr und bis spät in die Saison machbar.

Bilder im Uhrzeigersinn von oben rechts: Wanderweg von Quinten nach Walenstadt, Weinberge am Ufer, Quinten vom Wasser aus und der Kapitän auf der Überfahrt von Murg

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QUINTEN

Carina Scheuringer


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Das aussergewöhnliche Bähnli Älplibahn Malans Ferienregion Heidiland | Es gibt Dinge, die man für kein Geld der Welt kaufen kann. Dazu zählt auch der Älpligeist, der ob Malans einer kleinen gelben Seilbahn und ihrem Bergbeizli ein zweites Leben eingehaucht hat und Besuchern ein unvergessliches Erlebnis beschert. 8:30 Uhr morgens ob Malans. Herzlich begrüsst Wochenmaschinist Marco die zahlreichen Ausflügler, die sich an einem sonnigen Tag zur Fahrt mit der Älplibahn angemeldet haben. Marco ist einer von 1'200 «Freunden», welche sich für die kleine Bahn und das dazugehörige Bergbeizli seit 1982 engagieren. Und wie die rund 300 anderen Freiwilligen heisst auch Marco alle Gäste persönlich willkommen. 1941 wurde die Älplibahn als Militärbahn in Betrieb genommen und mit Ende des Zweiten Weltkrieges zur ersten konzessionierten touristischen Seilbahn Graubündens umfunktioniert. Seitdem ist sie ein beliebtes Ausflugsziel und symbolisiert nicht nur für die Malanser ein Stück Heimat. Als 1980 der Abbruch drohte, da die Geldmittel für die notwendigen Sanierungen fehlten, schlossen sich die «Freunde der Älplibahn» zusammen, sammelten innert sechs Monate eine halbe Million Franken und sorgten mit 6'000 Stunden Fronarbeit für die Wiederinbetriebnahme im Juli 1982. Diese Leidenschaft ist bis heute spürbar. Als Besucher fühlt man sich in der familiären, angenehmen ✎ Carina Scheuringer

Carina Scheuringer und zVg

Atmosphäre augenblicklich angekommen und freut sich, nach einer Wanderung am Rückweg den Älpligeist nochmals zu erleben. Und lohnt sich der Besuch auch schon nur wegen Bahn und Beizli, so ist das Malanser Älpli Ausgangspunkt zahlreicher empfehlenswerter Touren, darunter zum Beispiel die Aussichtsgipfel des Rätikons; Vilan, Falknis und Schesaplana. «Der Hausberg des Älplis, der Vilan, ist ein dankbarer Berg: Für fast alle machbar mit wunderbarer Rundumsicht und einem wahrhaften Gipfelgefühl», verrät Susi Schildknecht, die seit vier Jahren den Bereich Kommunikation bei der Älplibahn verantwortet, und empfiehlt uns die beliebte Vilan-Rundwanderung mit abschliessender Gerstensuppe im Bergbeizli. Und so wandern wir an unserem Sonnentag durch Wald, Moor- und malerische Alplandschaften – vorbei an Kühen, Alprosen und Heidelbeeren – zum Gipfelziel auf 2'376 M.ü.M und finden dort ein Panorama vor, wie es jedes Wanderherz entzückt: Rheintal, Churfirsten, Piz Bernina, Ringelspitz und 300 weitere Gipfel. Gross ist natürlich auch die Vorfreude auf das Bergbeizli, dessen Versprechen einer hausgemachten Gerstensuppe uns schliesslich wieder zurück bringt.

Spot Tipp: In der Ferienregion Heidiland gibt es zwei weitere kleine Bergbahnen, die in wunderschöne Wandergebiete führen. Die Palfriesbahn erschliesst die gleichnamige Hochebene über dem Seeztal (www.palfriesbahn.ch). Im Taminatal fährt eine kleine Bahn auf den Vättnerberg (www.vättnerberg.ch).

Praktisches: Bis 12. November täglich (kein Winterbetrieb) in Betrieb. Die Älplibahn umfasst 2 Kabinen für je 4 Personen und hat beschränkte Kapazitäten. Eine vorzeitige Reservation ist daher unerlässlich unter +41(0)81 322 47 64 Tipp: Die Älplibahn Malans organisiert spannende Exkursionen; diesen Herbst etwa zum Thema Pilze, ferner geführte Wanderungen und Themenabende. Infos und Wandervorschläge auch unter www.aelplibahn.ch Heidiland Tourismus Infostelle Bad Ragaz Am Platz 1 7310 Bad Ragaz +41 (0)81 300 40 20 www.heidiland.com

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Neue Saison, neue Abenteuer Bächli Bergsport Am 27./28. Oktober sind zwei grosse Events bei Bächli Bergsport angesagt. Zum einen wird in allen Filialen die Wintersaison gestartet. Zum anderen eröffnet Bächli Bergsport an diesen zwei Tagen in Aarau die elfte Filiale. Auf 1‘000 Quadratmetern wird ein breites und tiefes Bergsportsortiment für jede alpine Tätigkeit angeboten. Nähere Informationen zu diesen zwei Anlässen finden Sie unter: www.baechli-bergsport.ch/saisonstart und www.baechli-bergsport.ch/aarau

ÜBER BÄCHLI BERGSPORT: «Wir lieben die Berge und leben für die Berge.» Diese Philosophie ist tief in der DNA von Bächli Bergsport verankert. Seit der Gründung des Unternehmens 1974 bietet der Schweizer Detaillist für Bergsport ein breites und hochwertiges Sortiment für alle alpinen Sportarten an in bald 11 Filialen.»

NEU: EDELWEISS WEG AB BERGSTATION PARDIEL

www.pizol.com

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zVg

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AusZeit

HEIDILAND Vier Tipps im Wanderrucksack MURGSEERUNDTOUR

CHAPFENSEERUNDTOUR

WANDERUNG OBERSAYS

GUSCHA GRATWEG

Ort: Murgtal (SG) Geeignet für: Bergsee-Fans Bergauf: 856 Meter Insider Tipp: Einkehr beim

Ort: Oberhalb Mels (SG) Geeignet für: Familien Bergauf: 128 Meter Insider Tipp: Grillstellen

Ort: Says (GR) Geeignet für: Entdecker Bergauf: 799 Meter Insider Tipp: Bergrestaurant

Ort: Flums Kleinberg (SG) Geeignet für: Gipfelstürmer Bergauf: 640 Meter Insider Tipp: Einkehr im

Berggasthaus Murgsee

Kurzbeschrieb: Von Mels fährt man mit dem Auto bis Vermol. Die Geniesser-Tour führt zunächst durch einen idyllischen Wald leicht abwärts zum Chapfensee. Der Stausee, der als solcher aber kaum wahrgenommen wird, liegt eingebettet in die ursprüngliche Landschaft. Die leichte Wanderung geht weiter um den See und vorbei an einem geschützten Moor.

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Kurzbeschrieb: Eingebettet in

einen wildromantischen Bergkessel liegen die drei Murgseen. Bäche, Seen, Wasserfälle, Moorwiesen, Steingärten und das geschützte Arvenwaldreservat am unteren Murgsee machen diese Rundtour zu einem unvergesslichen Natur-Erlebnis. Ab Murg am Walensee erreicht man den Ausgangspunkt Merlen per Auto oder dem Murgsee-Taxi (nur auf Voranmeldung). Heidiland Tourismus AG Infostelle Walensee-Unterterzen Walenseestrasse 18 8882 Unterterzen +41 (0)81 720 17 17 www.heidiland.com

✎ Adrian Pfiffner

am See

Heidiland Tourismus Infostelle Bad Ragaz Am Platz 1 7310 Bad Ragaz +41 (0)81 300 40 20 www.heidiland.com

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zVg und Carina Scheuringer

Stams (Mai bis Ende Oktober)

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Kurzbeschrieb: Auf einer

grünen Wiesenterrasse liegt das kleine Bergdorf Obersays auf 1'100 Meter über Meer. Schon hier ist die Aussicht zum gegenüberliegenden Calanda-Massiv prächtig. Je höher man steigt, umso eindrücklicher präsentiert sich der Churer Hausberg. Auf der abwechslungsreichen Wanderung passiert man auch das ehemalige Walserdorf Stams. Heidiland Tourismus Infostelle Bad Ragaz Am Platz 1 7310 Bad Ragaz +41 (0)81 300 40 20 www.heidiland.com

neuen Berghotel Schönhalden

Kurzbeschrieb: Die Panoramawanderung führt ab der Bergstation Flums-Kleinberg in die ursprüngliche Landschaft der Alp Mädems, entlang einem Gratweg zum Guscha Gipfel und in einer Rundtour zurück zum Ausgangspunkt. Die Tour ermöglicht Ausblicke auf die Hochebene Palfries mit der Alvierkette dahinter. Links liegen die Flumserberge, rechts das Pizolgebiet und unten breitet sich das Seeztal aus. Heidiland Tourismus AG Infostelle Flumserberg Flumserbergstrasse 196 8898 Flumserberg +41 (0)81 720 18 18 www.heidiland.com

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YOGA BERG Ort der Ruhe undAM Entspannung Stoos | Hoch über dem Vierwaldstättersee erleben Besucher der Yoga-Retreats des «Seminarund Wellnesshotel Stoos» die eindrückliche Natur als Kraftquelle für Ruhe und Entspannung. Wir waren an einem Yoga «Sunntig» mit Anna-Christin Wright vor Ort. Der durchschnittliche Grossstädter braucht auch inmitten der Natur einen Moment, um wirklich abschalten zu können. Dabei hilft bereits die Anreise mit der roten Standseilbahn ins autofreie Bergdorf Stoos und die anschliessende Weiterfahrt mit zwei Sesselliften auf den Fronalpstock. Mit der Fernsicht vom Gipfel weitet sich sodann auch der eigene Horizont. Wir atmen tief ein, holen buchstäblich Luft vom Alltag. Wir lassen den Geist zur Ruhe kommen und konzentrieren uns für einen Moment nur auf eines: Das Atmen. Und es funktioniert! Manchmal muss man eben ganz nach oben, um ‘runterzukommen.’ Nach der Erholung im Kopf folgt die Erholung für den Körper. Das Seminar- und Wellnesshotel Stoos bietet heute «Yoga am Sunntig» mit der Dipl. AYUR-Yoga Lehrerin Anna-Christin «Durch das bewusste Atmen in der Wright. Das Wetter Bewegung gelangen wir ins ‘Hier ist hervorragend und und Jetzt’; wir fördern die Stille und so breiten wir unsere Klarheit und geniessen eine Auszeit Yoga-Matten nicht nur, von gedanklichen Verstrickungen.» wie üblich, unter den Anna-Christin Wright schützenden Bäumen hinter dem Hotel aus,

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✎ Carina Scheuringer

sondern ausnahmsweise auch direkt auf dem Gipfel. Hier beginnen wir unsere «Asanas», wie Yoga-Stellungen im Fachjargon heissen, unter den fachkundigen Anleitungen von Anna-Christin. Marie ist schon etwas geübter; ich jedoch eine Anfängerin. Doch kein Problem; der Unterricht ist ohnehin jeweils auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer abgestimmt.

Von Indien auf den Stoos

Von Indien aus begann Yoga seinen Siegeszug um die Welt und liegt heute voll im Trend. Für viele Praktizierende stellt die philosophische Lehre ein Kontrastprogramm zu einer bewegungsarmen Arbeitswoche vor dem Computer dar. Doch für Anna-Christin ist Yoga «weit mehr als Beweglichkeitstraining.» Sie erklärt: «Die uralte indische Lehre über die Verbindung von Atem, Körper und Geist bringt uns den achtsamen Umgang mit uns selbst und anderen bei. Durch das bewusste Atmen in der Bewegung gelangen wir ins ‘Hier und Jetzt’; wir fördern die Stille und Klarheit und geniessen eine Auszeit von gedanklichen Verstrickungen.» In zwei Yoga Lektionen – eine morgens und eine abends – wird sie uns dies am eigenen Leib erleben lassen. Wir beginnen auf dem Berg mit der namensverwandten Basis-

Carina Scheuringer und Christoph Seeholzer


AusZeit

Bilderreihe: Links: Yoga auf dem Fronalpstock mit Blick auf den Vierwaldstättersee und die Rigi Unten: Seminar- und Wellness hotel Stoos und «Yoga am Sunntig» mit AnnaChristin Wright im weissen Top.

haltung «Tadasana» (Berghaltung) und stehen fest und unverrückbar auf dem Gipfel, während uns die Welt zu Füssen liegt. Tausend Meter unter uns glitzert der Vierwaldstättersee mit seiner sagenhaften RütliWiese und der pulsierenden Stadt Luzern. Und auf Augenhöhe ruht ebenso geerdet und unverrückbar wie wir, die königliche Rigi. Ein unbeschreibliches Gefühl, das sich auch bei den weiteren «Asanas», wie dem «Krieger» und dem «Baum», kontinuierlich fortsetzt. Langsam, aber sicher, kehrt die innere Ruhe ein, die Anna-Christin so treffend beschreibt und wir fühlen uns weit weg vom Alltag, angekommen im Moment. «Yoga am Sunntig» ist nur eines der Yoga-Angebote, die das Seminar- und Wellnesshotel Stoos im Programm führt. Von Einzellektionen, über «Yoga der Achtsamkeit» mit Carolina Baumann-Tapprich bis zur Yoga-Sommerwoche stehen vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung, in die Welt des Yogas einzutauchen. Und der Stoos ist dafür ein idealer Ort, zumal die majestätische Bergwelt den perfekten Rahmen bietet, sich inmitten der Natur zu entspannen und den Alltag hinter sich zu lassen; insbesondere, wenn man sich eine richtige kleine Auszeit gönnt und hier auch übernachtet. Das Zimmer mit Frühstück, ein 4-GangAbendessen und die Benutzung von Wellness & Spa sind im vollen Retreat «Yoga am Sunntig» inkludiert.

Seminar- und Wellnesshotel Stoos Ringstrasse 10 6433 Stoos +41 (0)41 817 44 44 www.hotel-stoos.ch Yoga am Sunntig Mit einer Übernachtung (So/Mo) und Frühstück, 4-Gang-Abendessen, zwei Yoga Lektionen und Benützung von Wellness & Spa, CHF 210/Person Ohne Übernachtung mit zwei Yoga Lektionen und freie Benützung von Wellness & Spa CHF 110/Person Einzelne Yoga Lektionen CHF 35 Informationen zu Anna-Christin Wright: www.yogamitanna.com

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AusZeit

Auserlesene Tipps für eine Auszeit im Herbst – Für Sie zusammengestellt vom Spot Team.

WANDERN mit der Familie

GOLDI FAMILIENSAFARI Eine Rundreise mit fünf Transportmittel, Grillplausch und fantastischen Aussichten – auf der «Goldi Familiensafari» gibt es zwischen Beckenried und Seelisberg viel zu erleben. www.klewenalp.ch MOORERLEBNIS STOOS Im Teufböni kann man auf dem «Moorerlebnisweg Stoos» nicht nur einen «Moordsspass» haben, sondern auch das eigene Wissen über Moore erweitern. www.stoos.ch RIGI SÜDSEITEN SAFARI Die Safari lässt Familien per Schiff, Luftseilbahn, öffentlichen Bus, Zahnradbahn und auf einer einfachen Wanderung die vielfältige Südseite der Rigi entdecken. www.rigi.ch

WAS ISST DIE SCHWEIZ?

TROTTIPLAUSCH

Forum Schweizer Geschichte Zeughausstrasse 5 6431 Schwyz +41 (0)58 466 80 11 www.nationalmuseum.ch/d/schwyz

Sportbahnen Melchsee-Frutt Sarnerstrasse 1 6064 Kerns +41 (0)41 669 70 60 www.melchsee-frutt.ch

Bis zum 1. Oktober thematisiert das Forum der Schweizer Geschichte in Schwyz in einer aussergewöhnlichen Ausstellung die Esskultur der Schweiz von damals bis heute.

Trottiplausch von Melchsee-Frutt bis Stöckalp für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren – ein grosser Spass! Trotti-Miete inkl. Helm für CHF 10.

IN DER WELT VON HEIDI Im Heidiland führt der «Geissenweg» in Weesen auf den Spuren von «Bärli» und «Schwänli» und der «Heidi Erlebnisweg» in Maienfeld direkt vom Heidihaus zur Alp. www.heidiland.ch ALLES IM WANDERSACK Der perfekte Begleiter für unterwegs: Der Wandersack aus beschichteter Baumwolle von «buyfresh» ist mit Spezialitäten «usem Präzer Hirschlädali» gefüllt, darunter z.B. «eine Gourmi Salsiz, Trockenfleisch, ein Säckli Bündner Birabrot, ein Päckli Totabeinli und ein Stückli Präzer Mutschli Bergkäse.» «buyfresh» ist ein Portal für regionale Schweizer Spezialitäten und bringt Produkte direkt vom Produzenten direkt zu Ihnen nach Hause. www.buyfresh.ch

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✎ Carina Scheuringer

WANDERPARADIES

MONATSBURGER 2017

Ticino Turismo Via C. Ghiringhelli 7 CP 1441, 6501 Bellinzona +41 (0)91 825 70 56 www.hike.ticino.ch

Cindy's Diner Schweiz www.cindys.ch

Die Region Ritom-Piora bietet ein dichtes Netz an Wanderwegen für zahlreiche Ausflüge und TrekkingTouren, darunter den Lehrweg um den Lago Ritom und die Höhenwanderung «I laghi alpini.»

Noch bis Ende Jahr können Gäste in allen Cindy's Diners die leckeren Monatsburger probieren. Jeden Monat gibt es einen anderen Gourmet Burger von Cindy's Mitarbeitenden kreiert.

Carina Scheuringer, Sam Anderson, Urs Stettler und zVg


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November 2017

Highlights 2017

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Im Reich der Insekten

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Die Stadt, den Kanton und seine Umgebung neu entdecken und erleben.

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ANTI FOOD WASTE: RESTE-ESSEN Food Zurich Etwa die Hälfte der Lebensmittelverschwendung fällt in Privathaushalten an. Neben Obst und Gemüse ist es vor allem Brot, das oft gedankenlos weggeworfen wird. Doch das müsste nicht sein, wie man bei einem Workshop mit «Slow Food Youth» im Rahmen von «FOOD ZURICH» erfahren kann. Die Überbleibsel von Käse oder Schokolade-Reiben? Dafür weiss Jodie sogleich eine Verwendung. Sie verschwinden schwups in ihrem Mund. Im Dienste der guten Sache opfert sich die 7-Jährige gerne auf. Sie ist heute mit Schwester Jessica (12) und Bruder Jay (10) im «DasProvisorium» nahe der Sihlcity, um von Mareike Biegert und Julia Graf zu erlernen, wie man Lebensmittelreste verwertet, anstatt sie unnötig zu entsorgen.

«Die Workshops und die Reschtä Rüschtete sollen dazu anregen, Vörigs neu zu entdecken und genussvoll zu verwerten oder zu konservieren.» Slow Food Youth

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Bis jetzt war es relativ einfach. Doch bei den Pumpernickelund alten Hausbrotresten sind die Kids nun etwas ratlos. Aber zum Glück haben die Grossen eine Antwort parat. «Hieraus kreieren wir jetzt ein leckeres Mittag-

Carina Scheuringer

essen!», verkündet Julia und stellt die Küchenutensilien bereit. Die Kids blicken skeptisch, machen sich aber sogleich ans Werk. Sie lieben es, in der Küche mithelfen zu dürfen. Und das sehen Julia und Mareike gerne. Die Workshopleiterinnen gehören der Bewegung «Slow Food Youth» an, einer Gemeinschaft von jungen Menschen aus verschiedensten Schaffensbereichen, die sich für eine bessere Lebensmittelzukunft einsetzen und denen es nicht egal ist, woher das Essen auf ihren Tellern stammt. Im Rahmen von «FOOD ZURICH» veranstaltet die Gruppe Workshops zum Stadtgericht-Motto «Vörigs», also Reste, im selben Stil wie die heutige Kochlernveranstaltung mit den Geiger Kids. Und unser Morgen verläuft hervorragend! Aus dem Pumpernickel wird ein Schichtendessert und das alte Hausbrot wird zu einer Fülle verarbeitet und plötzlich schmeckt beides wieder gut!


SpotlightZürich

« Gewusst, dass...» … in der Stadt Zürich Trüffel zu finden sind? Werden Sie zum urbanen Trüffeljäger, verkosten Sie «Swiss Tapas», besuchen Sie den «Swiss Tofu-Pfad» und lernen Sie am ProSpecieRara Vielfaltsmarkt die Artenvielfalt der Schweiz kennen.

Workshops von «Slow Food Youth» zum StadtgerichtMotto «Vörigs» im Rahmen von «FOOD ZURICH» RESCHTÄ RÜSCHTETE – WIR RETTEN VÖRIGS Sep 9, 2017 10:00 – 18:00

Zum zweiten Mal findet von 7.-17. September ZURICH FOOD statt. Das Festival zelebriert Schweizer Essen und Esskultur in all seinen Facetten, von Street Food über Slow Food bis zu Fine Food und lässt experimentelle Schweizer Gerichte auf traditionsreiche Rezepte und internationale Trends treffen. Das umfangreiche Programm an zahlreichen Schauplätzen in der Limmatstadt und der Region Zürich bringt Sie in direkten Kontakt mit Gastronomen und Produzenten und lädt zum Tüfteln, Entdecken und Diskutieren ein. 7.-17. September 2017 www.foodzurich.com

VÖRIGS VOM TIER: NOSE-TO-TAIL-KOCHKURS Sep 10, 2017 13:30 – 17:00 VÖRIGS BROT: MEHR ALS ENTENFUTTER Sep 14, 2017 18:00 – 21:00 VÖRIGS VOM GEMÜSE: SO SCHMECKT’S Sep 15, 2017 10:00 – 11:00 VÖRIGS: IN DIE WURST DAMIT! Sep 16, 2017 10:00 – 14:00 VÖRIGS FÜR DIE EWIGKEIT – FERMENTATIONSKURS Sep 16, 2017 13:30 – 17:30 TASTE THE WASTE – FILMVORFÜHRUNG Sep 16, 2017 18:00 – 22:00 VÖRIGS HUHN: SUPPENHUHN KOCHKURS Sep 17, 2017 14:00 – 17:00 Weitere Informationen unter www.slowfoodyouth.ch/food-zurich www.foodzurich.ch

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DIE TOLLE KNOLLE Kartoffel Abendmarkt Die Kartoffel ist das beliebteste Gemüse der Schweiz. Pro Jahr werden insgesamt 350‘000 Tonnen Patate konsumiert. Doch was die Wunderknolle alles kann, ist den wenigsten Menschen bewusst. Darum ist in Rapperswil-Jona anlässlich «FOOD ZURICH» der Kartoffel ein Markt gewidmet, der genauso aussergewöhnlich ist, wie sie selbst. Sie lieben Kartoffeln? Hervorragend! Denn die Kartoffel ist ein wahres Phänomen. In der Küche kann sie so ziemlich alles; ist kalt wie auch warm heiss begehrt und schafft es immer wieder aufs Neue, zu überraschen. Auf dem «Kartoffel Abendmarkt» am 16. September zieht die tolle Knolle alle Register und zeigt sich von ihrer kreativsten Seite. Wer Pommes Frites, «Gschwellti» oder «Kartoffelstock» sucht, wird hier nicht fündig. Stattdessen wird am Fusse des Schlosses in der Altstadt von Rapperswil Kartoffelwurst, Kartoffelwaffel, Kartoffelburger und frisch angerührtes Kartoffelglacé serviert. «Die Kartoffel symbolisiert für mich wie kein anderes Lebensmittel in der Schweiz, wie viel in einem an für sich simplen Produkt steckt.» Markus Burkhard, Küchenchef Hotel Jakob

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Der abendliche Kartoffelmarkt von 16:00 bis 21:00 Uhr wird im Rahmen von «FOOD ZURICH» zum zweiten Mal veranstaltet und entstand auf Initiative des Hotels Jakob und der «Bergkartoffel aus dem Albulatal»,

✎ Carina Scheuringer

Tourist Information Fischmarktplatz 1 8640 Rapperswil +41 (0)55 225 77 00 www.rapperswil-zuerichsee.ch www.bergkartoffeln.ch www.jakob-rapperswil.ch

einer Partnerschaft der Bergbauern Marcel und Sabina Heinrich Tschalèr und dem Genusstrainer und ehemaligen Sterne-Koch Freddy Christandl. Die Veranstaltung soll Produzenten, Gastronomen und Konsumenten im Zeichen der Knolle vereinen. Aus der Riege der nachhaltigen Spitzengastronomie werden grosse Namen erwartet, darunter z.B. Adrian Bührer vom Restaurant Pur, Elif Oskan und Markus Stöckle von Miss Marschall, Anna Pearson von ANNA’S FINEST, Markus Burkhard vom Hotel Jakob und die Genussaktivisten Tobias Zihlmann und Jennifer Kissling. Unter ihre Street Food-Stände mischen sich die Marktstände verschiedener Kartoffelproduzenten. Letztere bieten über dreissig Sorten, darunter natürlich die Bergkartoffeln vom Hof «Las Sorts», «Zürichseehärdäpfel» von Matthias Hollenstein und die Neuzüchtungen von Stephan Griesser. Ausserdem werden in den direkt an den Hauptplatz angrenzenden Restaurants diverse KartoffelMenüs geboten. «Was vor einem Jahr mit einem kleinen und feinen Kartoffelmarkt begann, entwickelt sich zu einem grossartigen Geschmacksfestival,» prophezeit Freddy Christandl.

Sylvan Müller


SpotlightZürich

KARTOFFELSALAT MIT WIENERLI 800 g Kartoffeln, festkochend (z.B. Agria) 1 dl kräftige Gemüsebouillon 1 Zwiebel 1 EL grobkörniger Senf 4 vegane Wiener Würstchen

Salatsauce: 0,5 dl Apfelessig 0,5 dl weisser Balsamicoessig 1 Prise weisser Pfeffer 1 EL Dijon-Senf 1 EL Birnel 1 dl kaltgepresstes Rapsöl Salz, Pfeffer aus der Mühle

Es lesen Jurczok 1001, Katja Alves, Ken Bugul, Federica de Cesco, Urs Faes, Michael Fehr, Franzobel, Nora Gomringer, Eveline Hasler, Franz Hohler, Thomas Hürlimann, Petra Ivanov, Chris Kraus, Melinda Nadj Abonji, Sten Nadolny, Laurie Penny, Milo Rau, Robert Schneider, Meir Shalev, Shumona Sinha, Lara Stoll, Alain-Claude Sulzer, Birgit Vanderbeke, Benedikt Weibel, Andi Zeisler, und viele andere mehr.

Die Kartoffeln mit der Schale in einem grossen Topf in Salzwasser weichkochen. Das Wasser abgiessen, die Kartoffeln mit kaltem Wasser abschrecken und schälen. Die Kartoffeln im noch warmen Zustand in dünne Scheiben schneiden, in eine Schüssel geben und mit der Bouillon übergiessen. Die Zwiebel schälen, fein hacken und mit dem Senf zu den Kartoffeln geben. Alles gut mischen und 15 Minuten ziehen lassen. – Währenddessen die Wiener Würstchen in siedendem Wasser 5–10 Minuten gar ziehen lassen. – Für die Salatsauce alle Zutaten bis auf das Rapsöl und Salz in einer Schüssel mit dem Schwingbesen gut verrühren. Das Rapsöl langsam in die restlichen Zutaten einlaufen lassen, währenddessen weiterrühren, bis sich alle Zutaten vermischt haben. Mit Salz abschmecken. – Wenn die Kartoffeln die Bouillon aufgesogen haben, die Salatsauce über die Kartoffeln geben und vorsichtig untermischen. Alles nochmals gut mit Salz und Pfeffer abschmecken. – Die Wiener Würstchen aus dem Wasser nehmen, kurz abtropfen und warm mit dem Kartoffelsalat anrichten. Dazu Senf servieren. . Dieses und weitere Rezepte finden Sie im Kochbuch ‘Meat the Green’, erhältlich bei Hiltl und online unter shop.hiltl.ch

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WINTI STADTGESCHICHTE(N) ENTDECKEN

Industrie-Veloweg

Winterthur | Die Stadt an der Eulach galt einst als Industriehauptstadt der Schweiz. Heute haben in den alten, ausgedienten Industriearealen kreative Ideen und neue Lebensformen ihren Platz gefunden. Auf dem «Industrie-Veloweg» lassen sich diese am besten per Velo erfahren. Die Route ist eine sehenswerte Reise durch 200 Jahre Geschichte und Stadtentwicklung. Wir mieten unsere Velos im «Rent a Bike» beim Bahnhof Winterthur und radeln los in Richtung Oberwinterthur. Denn dort ist im Moment noch der Startpunkt des «Industrie-Velowegs», der ab dem Frühjahr 2018 um einen Einstieg am Winterthurer Bahnhof ergänzt wird. Die Route führt 15 Kilometer entlang den wichtigsten Eckpfeilern der Industriegeschichte der Stadt, welche die ganze Schweiz nachhaltig geprägt hat.

Winterthur Tourismus Im Hauptbahnhof 8401 Winterthur +41 (052) 267 67 00 www.winterthur-tourismus.ch Velomiete: Rent a Bike, rentabike.ch

Da die Tour weder anstrengend noch extrem lang ist, bleibt Zeit für den einen oder anderen Abstecher, etwa in die entzückende Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern und der grössten Fussgängerzone der Schweiz. Unterwegs besuchen wir das Fotomuseum, das seine Heimat in den ehemaligen Werkhallen einer Strumpffabrik gefunden hat. Solche von der Industrie im Stadtgebiet aufgegebene Standorte, in denen sich Kunst,

PRAKTISCHES: INDUSTRIE-VELOWEG WINTERHUR Länge: 15 km // Höhenmeter: 50 Meter Routenführung: Bahnhof Oberwinterthur - Mühle Hegi - Reis-mühle - Nagli (Nagelfabrik) - Sulzer Oberi -(Brauerei Haldengut) - Sidi Schliffi - Obermühle - Wildbach - Aspasia - (Lokdepot) - Vorbahnhöfe - Sulzer Stadt - Loki - Tössfeld - Rieter Arbeitersiedlung - Rieter Töss - Wespimühle - Spinnerei im Schloss - Hard Praktisches: Ab Frühjahr 2018 wird die Route um einen Einstieg am Winterthurer Bahnhof ergänzt und die Beschilderung erneuert. Die Broschüren mit der neuen Routenführung erscheint Anfang Oktober.

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Jacqueline Vinzelberg

Kultur und neues Leben niedergelassen haben, gibt es zahlreich in Winterthur. Hier geben sich Geschichte und Moderne ein spannendes Stelldichein. Unsere Fahrt führt vorbei am Technorama. Wir besuchen das Schloss und die Reismühle Hegi, eine im Mittelalter mit Wasserrad betriebene Sägerei, die bis heute intakt ist. Wenig später stehen wir in der «Nagli» staunend in einem Maschinensaal aus dem vorletzten Jahrhundert. Einst war dies die einzige Fabrik in der Schweiz, die Nägel und Stifte herstellte. Heute ermöglicht sie als Schaubetrieb und Museum eine faszinierende Zeitreise. Nicht weniger eindrucksvoll ist die Besichtigung der kleinen Ausstellung im Kesselhaus der «Sidi» gleich um die Ecke. Das liebevolle Kürzel steht für die Seidenstoffweberei, die hier 1871 gegründet wurde. Auf dem Rückweg durch die Stadt erlauben wir uns eine Pause im Rosengarten, besuchen das Lokdepot etwas abseits unserer Hauptroute und «cruisen» durch das Sulzer Areal gleich neben dem Hauptbahnhof. Das ehemalige Industriegebiet mit seinen alten Hallen und modernen Bauten ist ein Musterbeispiel für die Symbiose von Industriegeschichte und urbaner Zukunft, aus der neue Arbeits-, Lebens- und Kulturräume entstehen. Zurück beim Bahnhof geht eine spannende Reise für uns zu Ende, von der wir viele bleibende Eindrücke mitnehmen.


SpotlightZürich

WINTERTHUR BEWEGT Skills Park

Winterthur | Mit dem «Skills Park», der grössten Action-Sporthalle Europas, erfüllte sich der ehemalige BMX-Profi und Olympionike Roger Rinderknecht letzten Dezember nicht nur seinen eigenen Kindheitstraum. 70’000 Besucher werden hier pro Jahr erwartet. Und auch die Familie Geiger wird wohl zukünftig zu den Stammgästen zählen.

Der einstige Produktionsraum des Industriekonzerns Sulzer gleich beim Bahnhof Winterthur ist nicht wiederzuerkennen. Auf 6’000 Quadratmeter ist hier die grösste Halle Europas für Action- und Basissportarten entstanden. Sie bietet auf zwei grosszügigen Etagen fast alles, was das Sportlerherz begehrt: Mehrere Parcours für Rollgeräte aller Art, eine Big-Air-Sprunganlage, einen riesigen Trampolinpark, einen Indoor-Fussballplatz, einen Indoor Kinderspielplatz, einen Functional- Fitness-Bereich und ein trendiges Bistro, das auch auswärtigen Gästen offen steht. Hinter dem «Skills Park» steht Roger Rinderknecht, ehemaliger BMX-Profi, Olympionike und Winterthurer Sportler des Jahres 2011. Er hätte schon als Kind von einem Platz geträumt, wo man sich so richtig austoben könne, verriet der Wülflinger anlässlich der Eröffnung letzten Dezember. Im Ausland sei er fündig geworden, doch eine Multisporthalle wie diese hätte in Winterthur noch gefehlt. Die

Besitzerin der alten Sulzerhalle, die Stiftung «Abendrot», stimmte überein und so konnte die Idee in Zusammenarbeit mit der Architektin Valerie Waibel noch letztes Jahr umgesetzt werden. Heute ist der nostalgische Industriecharakter der ursprünglichen Räumlichkeiten erhalten geblieben. Noch immer führen die alten Metalltreppen durch die Halle, die bei allen Generationen die Neugier und die Lust am Experimentieren erwecken soll. Bei der Familie Geiger geht das Konzept auf. In Windeseile sind Jessica (12), Jay (10) und Jodie (7) in die obligatorischen Noppensocken geschlüpft und schlagen Salti im Trampolinpark, während Papa Dani eine Runde mit dem Skateboard dreht und dann die BigAir-Sprunganlage testet. Ob die vier bei all den aufregenden Möglichkeiten heute noch das Tageslicht sehen werden, ist mehr als fraglich. Aber Bewegung bekommen sie sicherlich genug!

SKILLS PARK Lagerplatz 17 8400 Winterthur +41 (0)79 540 33 33 www.skillspark.ch

Winterthur Tourismus Im Hauptbahnhof 8401 Winterthur +41 (0)52 267 67 00 www.winterthur-tourismus.ch

Tageseintritt: Gratis bis 2 Jahre, 3-24 Jahre CHF 15, 25+ Jahre CHF 20; Zuschauer/Begleitperson CHF 3 Spot Tipp: Sonntags von 10-12:00 exklusiv für Kinder bis 5 Jahren

ERLEBEN Bilderreihe: Die Familie Geiger beim Test im Skills Park in Winterthur

Carina Scheuringer

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AUSSICHTSREICHES VERGNÜGEN Adventure Park Rheinfall

Winterthur | Was mit dem «Skills Park» in der Halle begonnen hat, setzt sich mit dem «Adventure Park Rheinfall» in freier Natur fort. Mit Blick auf den grössten Wasserfall Europas bietet der Hochseilgarten von Dieter und Gaby Obrist gleich oberhalb des Schlösschens Wörth Spass, Akrobatik und Adrenalin pur. Und das auch für Menschen mit Höhenangst.

Winterthur Tourismus Im Hauptbahnhof 8401 Winterthur +41 (0)52 267 67 00 www.winterthur-tourismus.ch Adventure Park Rheinfall Nohlstrasse 8212 Neuhausen +41 (0)52 670 19 60 www.ap-rheinfall.ch

Am «Big Swing» überlegt der 10-jährige Jay keine Sekunde, nimmt sogar noch Anlauf und springt aus 18-Meter Höhe ins Leere. Das Riesenpendel bremst seinen freien Fall und er schwingt jauchzend vor Mutter Marie hin und her, die das Spektakel kaum mitansehen kann. Auch Schwester Jessica (12) fühlt sich wohl in der Schwebe. Akrobatisch balanciert sie zwischen den Baumwipfeln, übt Spagate und winkt der kleinen Jodie (7) zu, die mit dem fliegenden Trapez ihrem Papa Dani nachrauscht, als würde es den grossen Abgrund unter ihr gar nicht geben.

Der Adventure Park lässt sich ideal mit einem Besuch des Rheinfalls verbinden. Er ist nur 20 Fahrt-

minuten von Winterthur entfernt und lässt sich ideal mit einem

Besuch der Stadt kombinieren.

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Mama Marie wird schon vom blossen Zusehen mulmig. Sie hat lieber festen Boden unter den Füssen und kann sich mit der Idee eines Hochseilgartens als Aktivität, die Spass machen soll, gar nicht anfreunden. Doch einfach nur zuschauen, lässt Dieter Obrist nicht gelten. Er hat vor acht Jahren sein früheres Leben als Augenoptiker für den Hochseilgarten aufgegeben und jedes der Elemente auf ✎ Carina Scheuringer

den elf Parcours mit seiner Frau Gaby entwickelt und selbst geplant. Natürlich hat er auch ein Mittel gegen Höhenangst: Ein begleitetes Training. Dieses coacht der 58-Jährige herzlich, aber erbarmungslos. Und so findet sich Marie wider Erwarten plötzlich im obligatorischen Instruktionskurs und macht sich mit dem ausgeklügelten Sicherheitssystem vertraut, mit dem die Obrists neue Massstäbe setzten. Ein Karabiner lässt sich erst dann öffnen, wenn der zweite sicher eingehängt und geschlossen ist. So kann auch in der grössten Panik kein Fehler passieren. Eine kleine Beruhigung für Marie, die nun mit leichten Übungen beginnt und sich nach und nach an die Höhe gewöhnt. Zuerst eine kleine Seilbahn. Das geht gerade noch. Dann ein Balancierakt über ein pendelndes Holzstück. Schon schwieriger. Doch Marie schlägt sich wacker. Ein Tarzan so wie ihre Kinder, wird sie wohl nie werden; jedoch hätte es sich Marie auch bis heute nie zugetraut, den Rheinfall einmal von einer 450m langen Seilbahn zu bestaunen und dabei sogar ein bisschen Spass zu haben.

Carina Scheuringer und Dieter Obrist


DER praktische WEGBEGLEITER Der «Creon Tour» von Mammut ist ein sportlich-eleganter Wanderrucksack mit grosser Öffnung zum einfachen Beladen. Sein Contact Stream-Rückensystem sorgt für optimale Belüftung bei gleichzeitig exzellenter Lastenübertragung und Kontrolle, wie die Familie Geiger aus erster Hand testete (S. 60 und S. 96-98). Der Rucksack eignet sich sowohl für städtische als auch alpine Abenteuer. Volumen: 28 Liter UVP: CHF 130.00 www.mammut.com

AB INS kühne ABENTEUER

IMMER cool BLEIBEN Vom Sommer in den Herbst bis zum Winter – die figurnah geschnittene Sportund Freizeitkleidung von Icebreaker aus Merino und Tencel mit klimaregulierender Cool-Lite-Technologie ist der ideale Begleiter für allerlei Outdoor-Aktivitäten, wie wir selbst testeten (S. 30-31, S. 34 und S. 60) eu.icebreaker.com

Die Mammut Wandershorts «Runbold Light Shorts Men» aus bi-elastischem Material bietet Bewegungsfreiheit nach oben, unten und zu allen Seiten, ideal zum Wandern und für alle Abenteuer in der Natur (S. 60 und S. 96-98). Sie ist ausserdem atmungsaktiv, wasserabweisend, schnelltrocknend und mit UV-Schutz ausgestattet. Passend dazu ist das «Trovat T-Shirt Men» aus weichem und schnelltrocknendem drirelease® Material. Shorts UVP: CHF 85/ Top UVP CHF 60 www.mammut.com

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ZürichSchauplatz

SCHAUPLATZ Spotlight Zürich

Auserlesene Tipps in und um Zürich – Für Sie zusammengestellt vom Spot Team.

KULINARIK Wein & Food Genuss Hoch 12 12 Gänge, 8 Weine, 4 Räume. Nach dem erfolgreichen ersten Event letztes Jahr dreht sich im Small Luxury Hotel Ambassador à l’Opéra am 15. September alles um die Heimat. Schweizer Gastköche (darunter Irma Dütsch und Gerd Reber) und Winzer (wie z.B. Peter Wegelin und Angelo Delea) sorgen mit überraschenden Kreaktionen und auserlesenen Tropfen für einen ausgelassenen Abend. CHF 195 Restaurant Opera, Falkenstrasse 6, 8008 Zürich +41 (0)44 258 98 98, www.genusshoch12.ch Himmapan Pop-Up «Himmapan» – so heisst der mystische Wald am Rande der Himalayas, wo Himmel und Erde aufeinandertreffen. Und auch die Lodge in Knies Kinderzoo. Anlässlich von FOOD ZURICH wandert sie ‘Downtown’ und eröffnet direkt am Hafen ein Pop-up.

VON DER BAHN ZUM BISTRO

NOSTALGISCHE RUNDREISE

Les Wagons Lagerplatz 17a 8400 Winterthur +41 (0)52 508 50 17 www.leswagons.ch

Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG Wolframplatz 21 8045 Zürich +41 (0)44 206 45 11 www.szu.ch/125

​ or ca. 100 Jahren fuhren die drei V Wagen der ersten elektrischen Uetlibergbahn täglich auf den Zürcher Hausberg. Heute beherbergen sie in Winterthur ein Bistro und eine Bar.

Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Sihltalbahn lässt die SZU die traditionelle Rundreise «Zürich-Uetliberg mit einer speziellen Wanderkarte neu aufleben.

Himmapan Pop-Up Restaurant, Fischmarktplatz 1, 8640 Rapperswil-Jona, www.himmapan.ch Neues Premium-Steakhouse in Zürich Das neu eröffnete «Napa Grill» ist ein gehobenes Steakhouse, Weinbar und Weinhandlung aus einem Guss. Rund 16 Cuts von fünf herausragenden Produzenten aus der Schweiz, Irland, Japan und den USA stehen zur Auswahl und werden von einer erstklassigen Weinkarte mit besten Napa Valley Weinen begleitet. Napa Grill, Brandschenkestrasse 130, 8002 Zürich www.napagrill.ch

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✎ Carina Scheuringer

GESUNDE FITNESS

KÄSE FÜR DIE SCHWEIZ

EVENSTAR Personal Training Tödistrasse 40 (im Hof) 8002 Zürich www.evenstar.ch

British Cheese Centre Switzerland +41 (0)81 733 30 03 www.britishcheesecentre.ch SHOP: Markthalle im Viadukt Limmatstrasse 231, 8005 Zürich

Personal Trainerin Ilona Vodárková hilft ihren Kunden dabei, effizient und zielorientiert ihre sportlichen und persönlichen Ziele zu erreichen.

Aus 1’500+ britischen Käsesorten wählt «The British Cheese Centre» die besten Farmhouse Cheeses und importiert sie direkt von den Produzenten in die Schweiz.

Carina Scheuringer und zVg


DER SPÜRBARE UNTERSCHIED Lola ¦ Fred

wege und verwenden Stoffe, die wiederverwertet oder biologisch abgebaut werden können – wie Bio-Baumwolle, Lenzing Modal®, Bambus, recycelte PET-Plastikflaschen und Lyocell. Der Unterschied lässt sich fühlen, wie wir zu Berg und Tal aus erster Hand feststellten (Seiten 39, 50-51, 54-55). Und das nicht nur beim Yoga!

«Unsere Kleidung soll Freude bereiten und dabei die Umwelt nicht belasten. Weder gestern, noch heute oder morgen», so das Konzept der beiden Designerinnen. Sie arbeiten sofern möglich mit lokalen Produzenten, vermeiden lange Transport-

Die farbenfrohen Teile mit ihren coolen Schnitten und Mustern lassen sich auch im Alltag toll mit Jeans oder auf dem Berg mit einer Wanderhose gut kombinieren und sorgen für gute Laune und tollen Tragekomfort.

Alles borowski.ch

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auf 10. - 12. November 2017 Messe Zürich | Halle 1+2 Fr 12 - 21 Uhr Sa | So 10 - 19 Uhr Ideeller

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LOLA | FRED GmbH Europaallee 5 8004 Zürich +41 (0)43 322 07 14 www.lolafred.com Spot Tipp: Neben nachhaltiger Yoga-Kleidung, waren Susanne und Jasmin auch die Ersten, die in ihrer Boutique YogaSession veranstalteten.

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Auf Slow Food folgt Slow Fashion! Vor fünf Jahren erfüllten sich die Schweizer Unternehmerinnen Susanne Spirig und Jasmin Heeb mit LOLA ¦ FRED einen Traum: Inspiriert von Yin und Yan realisierten sie ein nachhaltiges Yoga-Kleiderlabel für 'Sie' und 'Ihn', das in Europa produziert wird und auf Mensch und Natur achtet.

der Blickfang Zürich


LAVAUX Im Land der drei Sonnen

Lausanne | Die pulsierende Waadtländer Hauptstadt am Lac Léman liegt eingebettet in eine malerische Landschaft. Auf ihren sonnigen Weinterrassen gedeihen Chasselas & Co. seit rund 800 Jahren aufs Prächtigste. Und das hat seine Gründe, wie sich bei einem Besuch bei den, mit viel Herzblut und Liebe geführten, Weingütern schnell offenbart. Dabei ist sogar die Stadt Lausanne selbst Weinbaueigentümer. Eine sanfte Brise lässt das Weinlaub auf der Terrasse leise rascheln. Der Lac Léman liegt uns glitzernd zu Füssen. In den Gläsern auf dem pinkfarbenen kleinen Tisch funkelt ein kühler Chasselas. Maude hat ihn gerade eingeschenkt. Die junge Frau bewirtschaftet gemeinsam mit ihrem Bruder Simon das Weingut «Domaine Croix Duplex.» Den Grundstein für dessen Erfolgsgeschichte legte einst ihr Grossvater Samuel Vogel. Der in Zürich geborene Weinenthusiast, der eigentlich HydraulikIngenieur war, erwarb Gleich drei Sonnen wärmen hier die 1929 Rebland oberReben, heisst es: Jene am Himmel; halb des Dörfchens der See, der sie reflektiert und die Grandvaux, an einer Steinmauern, die nachts weiter strahder schönsten Lagen len. Mit dem Herz des Winzers kommt in Lavaux. Mittendrin sogar noch eine weitere Sonne dazu. baute er ein Haus

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✎ Jacqueline Vinzelberg

und einen Weinkeller. «Als zu gezogener Fremder hatte er es anfangs schwer, Abnehmer für seinen Wein zu finden. So fuhr er einfach mit seinem Traktor los, von Haus zu Haus, und verkaufte seine Weinflaschen über die Schwelle», erzählt Simon. «Deshalb haben wir heute Kunden, die schon in der vierten Generation ihren Wein bei uns kaufen.»

Aus den einst drei Hektar Rebbergen sind inzwischen 30 Hektar geworden, auf denen die Familie Wein anbaut. Das Mikroklima und der Boden der Region lassen die Trauben besonders gut gedeihen. Ihre Qualität profitiert zudem von drei Sonnen, verrät der Oenologe. Gemeint sind neben der am Himmel strahlenden Sonne, auch der See, der das Sonnenlicht zu den Weinbergen hin reflektiert, sowie die in den Weinterrassen typischen Natursteinmauern. Diese speichern die Wärme und geben sie über Nacht an Boden und Rebstöcke ab. «Eigentlich gibt es noch eine vierte Sonne, nämlich das Herz des Weinbauern», fügt Simon an und Iächelt.

Jacqueline Vinzelberg, zVg und LT/www.diapo.ch


SpotlightRomandie

Insgesamt 27 verschiedene Weine bietet das Haus aktuell an. Darunter sind allein zehn Sorten Chasselas, also Gutedel, dazu Chardonnay, Sauvignon Blanc, Silvaner, einige Rotweine sowie Spezialitäten. Degustieren kann man diese an sechs Tagen der Woche auf der romantischen Terrasse mit dem atemberaubenden Ausblick und in der gemütlichen Gaststube. Hier bewirtet das Geschwisterpaar auch leidenschaftlich gerne Gäste und organisiert Geschäftsessen, Seminare, Geburtstage oder andere individuelle Anlässe.

Das Weinerbe der Mönche

Ein paar Weinberge weiter östlich bietet sich eine nicht weniger beeindruckende Szenerie. Wir stehen in einer kleinen Kapelle aus dem 14. Jahrhundert. Schon 200 Jahre vor deren Bau gründeten Zisterziensermönche hier das «Clos de Abbayes» und verwandelten den einstigen Waldhügel in den Rebberg «Dézaley», erfahren wir von Tania Gfeller. Sie ist quasi die Hausherrin der kleinen Oase und verantwortliche Repräsentantin von «Vins de Lausanne.» Die Stadt Lausanne ist mit 33 Hektar Weinanbaufläche der grösste öffentliche Weinbaueigentümer der Schweiz. Dazu gehören fünf Weingüter, die vornehmlich Chasselas und etwa zehn klassische Cru-Weine produzieren. Dézaley ist mit seinen fünf Hektar Reben das kleinste, aber prestigeträchtigste davon und wird bis heute traditionell für Empfänge der Lausanner Gemeinde genutzt. Beim Rundgang durch die historischen Gemäuer mit Fresken und Holztäfelungen wird die Geschichte hautnah spürbar. Auch der Weinkeller ist eine Seltenheit. Er befindet sich oberirdisch und besteht

Gewusst, dass... Europas älteste Weinversteigerung findet in Lausanne statt. Seit 1803 versteigert die Stadt jeden zweiten Samstag im Dezember seine klassische Weinkollektion.

Lausanne Tourisme Organisation Ihres Wochenendes: www.lausanne-tourisme.ch www.my-lausanne.com www.facebook.com/MyLausanne Vins de Lausanne www.vinsdelausanne.ch Domaine Croix Duplex Route de Chenaux 2 1091 Grandvaux +41 (0)21 799 15 31 www.croix-duplex.ch

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Richtung Süden aus zwei dicken Mauern mit einem Zwischenraum vom einem Meter. Hier reift der Chasselas in grossen Holzfässern. «Er braucht viel Luft, um sich zu entwickeln», weiss die erfahrene Oenologin und degustiert mit uns auf der schattigen Terrasse hinter dem Haus einige ihrer Spezialitäten. «Unser Wein ist idealer Begleiter zum Essen, denn er ist kräftig und reich an Mineralien, die er aus dem Boden mitbringt», verrät Tania während wir den erfrischenden Rebensaft und das Panorama mit Weitblick über dem Lac Léman geniessen. Noch ist der Besuch dieses zauberhaften Anwesens ein Privileg. Doch demnächst wird im Hause umgebaut. Ab nächstem Jahr soll hier dann ein neuer Weinladen entstehen und die Terrasse öffentlich zugänglich gemacht werden.

Weinreise mit Ausblick

Entlang der waadtländer Weinterassen von Lavaux – das Gebiet zählt übrigens seit zehn Jahren zum UNESCO Welterbe – lassen sich noch viele solch entzückender Weingüter entdecken. Bequem geht das mit dem «LavauxExpress», einem kleinen Touristenzug der tageweise wechselnd von den Schiffsanlegestellen in Lutry oder Cully aus gemächlich durch die Weinberge zuckelt. Die einstündige Tour führt bergauf und bergab durch romantische Ortschaften wie Riex, Epesses oder Grandvaux

Bilderreihe: Seite 64-65: Winzerin und Gastgeberin Maude Vogel, Tania Gfeller schenkt ein, Ausblick von der Terrasse Domaine Croix Duplex Seite 66-67 im Uhrzeigersinn: Dézaley, Tania Gfeller im Weinkeller, Terrasse Clos de Abbayes, Lausanne von oben, Flon (rechts)

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und eine malerische Landschaftskulisse aus Weingärten, See und Bergen, die am Horizont thronen. Ein Zwischenstopp auf halber Strecke bietet Gelegenheit, sich mit einem Glas Wein zu verwöhnen und Fotos zu machen.

Unterschätzte Destination

Nicht nur das Umland, auch Lausanne selbst hat Besuchern viel zu bieten. Seit 1994 darf sich der Ort Olympische Hauptstadt nennen, weil unter anderem das Internationale olympische Komitee hier seinen Hauptsitz hat. Neben Wein und Sport sind in der Universitätsstadt ebenso Kunst und Kultur in allen Facetten zu Hause. Das offenbart schon ein Spaziergang durch das lebendige Zentrum. «Die City ist jung und pulsiert; es ist wunderbar hier», sagt Marie, die junge Französin, die uns im Restaurant Nomade im angesagten Stadtviertel Le Flon ein unvergessliches «Tartar de filet de féra du lac» serviert. «Zürich, Luzern und St. Moritz sind vielleicht weltbekannt, aber Lausanne ist eine bisher unterschätzte Feriendestination; eine Perle, die es noch zu entdecken gibt», findet sie und schenkt uns noch ein Glas Chasselas aus Lavaux ein. Es spricht für sich, dass schon Berühmtheiten wie Voltaire, Victor Hugo, Charles Dickens, George Simenon und Coco Chanel Lausanne zu ihrer Wahlheimat machten, weil sie hier gleichermassen Ruhe wie Inspiration fanden. Und mag sich inzwischen auch viel verändert haben, so sind Landschaft, Geschichte, Charakter, Charme und die Seele der Stadt doch gleich geblieben. Und der Weinbau wird heute noch genauso wie damals mit viel Leidenschaft und Tradition zelebriert.


SpotlightRomandie

Geheimtipp Lausanne | Am 5. Oktober ist es soweit! Dann wird die neue «Esplanade du Flon», sozusagen der neue Hauptplatz, eingeweiht. Die Restaurants im Quartier zelebrieren das besondere Ereignis mit einem Spezialrabatt von 50 Prozent zwischen 18:00 und 22:00 Uhr. Schon eine Woche früher, am 28. September, wird ausserdem «Les Garages» eröffnet, ein neuer Treffpunkt der Szene mit Galerien, alternativen Läden und trendigen Bars. www.lausanne-tourisme.ch

✎ Carina Scheuringer

zVg

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Geheimtipp Freiburg | Entdecken, degustieren, staunen: Während einer kulinarischen Führung durch den Freiburger Wochenmarkt erhalten sie nicht nur faszinierende Einblicke in die lokale Gastronomie, sondern lernen die Stadt von einer neuen Seite kennen. Die 3-stündige Tour endet in einem GastroRestaurant, wo Ihnen weitere Freiburger Spezialitäten serviert werden. Praktisches: Mittwoch und Samstag, April bis November, CHF 68/10-20 Personen www.fribourgtourisme.ch

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✎ Carina Scheuringer

zVg


SpotlightRomandie RomandieSchauplatz

SCHAUPLATZ Spotlight Romandie

Auserlesene Tipps in der Romandie – Für Sie zusammengestellt vom Spot Team.

SCHÖNE AUSSICHT

GUT MIT GESCHICHTE

DER ZAUBER VON LAUSANNE

KUNST DES MOMENTES

Château de Prangins Av. Général Guiguer 3, 1197 Prangins +41 (0)58 469 38 90 www.chateaudeprangins.ch

Rail Center MOB CP 1426 1820 Montreux +41 (0)21 989 81 90 www.mob.ch

Tourist Information +41(0) 21 613 73 73 info@lausanne-tourisme.ch www.lausanne-tourisme.ch #MyLausanne

Le Musée Olympique Quai d’Ouchy 1 1006 Lausanne +41 (0)21 621 65 11 www.olympic.org/musee

Noch bis 15. Oktober dokumentiert die Sonderausstellung «Arbeit. Fotografien von 1860 bis heute» die Veränderungen im Arbeitsleben vom industriellen Zeitalter bis heute.

Hoch über dem Lac Léman kann man in Rochers-de-Naye die Zeit vergessen und bei einem Spaziergang die schöne Aussicht geniessen.

Zur Vorweihnachtszeit zeigt sich Lausanne von einer besonders stimmungsvollen Seite. Weihnachtsmarkt und Lausanne Lumières: 23. November-31. Dezember 2017.

Noch bis 19. November 2017 widmet sich das Olympische Museum in Lausanne der Kunst der Sportfotografie. Ein Highlight ist die Ausstellung «Who shot sports.»

WEIHNACHTSSTIMMUNG

LEBENDIGE KUNST

ERLEBNISSE IM ADVENT

GUTE NACHT IN LAUSANNE

Marché de Noël Montreux Sàrl Grand-Rue 24 1820 Montreux +41 (0)21 965 24 12 www.montreuxnoel.com

Nuit des Bains Quartier des Bains 1205 Genf www.quartierdesbains.ch 14. September

Fribourg Tourisme et Région Grand-Places 1700 Fribourg +41 (0)26 350 11 11 www.village-avent.ch/de

Hotel de la Paix Av. Benjamin Constant 5 1003 Lausanne +41 (0)21 310 71 71 www.hoteldelapaix.ne

Am 23. November 2017 öffnet der Montreux Noël erneut seine Tore. Seit 23 Jahren zieht er über eine halbe Million Besucher aus dem ganzen Land an.

Während der «Nuit des Bains» am 14. September verwandelt sich das gleichnamige Quartier einen Abend lang in eine einzige grosse Galerie.

Vom 24. November-22. Dezember 2017 verbreitet das Adventsdorf Weihnachtsstimmung in Fribourg. Ein besonderes Highlight ist auch das Nikolausfest am 2. Dezember.

Sehr gute Lage, grosszügige Zimmer mit Balkon und einem herrlichen Ausblick auf den See. Service und Sauberkeit sind hervorragend.

✎ Carina Scheuringer

CS, Isabel Steiner, Caroline Bishop und zVg

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Wanderland Schweiz. Entdecken Sie Ihre neue Lieblingswanderung: Z.B. Vier Seen Wanderung, Klewenalp-Stockhütte oder Monte Tamaro und Tamaro–Lema. sbb.ch/wandern.

KOMBI-ANGEBOTE BIS ZU

20%* RABATT

* RailAway-Kombi-Angebot «Vier Seen Wanderung»: Fahrt mit Öffentlichem Verkehr (20%) nach Engelberg und zurück ab Stöckalp, Gondelbahnen (20%) Engelberg–Trübsee und Melchsee-Frutt–Stöckalp sowie wahlweise (je nach Schneeverhältnissen) mit oder ohne Jochpass- oder Engstlenalplift.


Fokus

Über 60’000 Kilometer Wanderwege eröffnen die schönsten Naturlandschaften der Schweiz – Ein einmaliges Angebot, welchem wir auch dieses Jahr wieder – gemeinsam mit RailAway – unsere Spezialrubrik ‘Fokus’ widmen. Wir haben vier unterschiedliche Routen für Sie aus erster Hand getestet.

W SB and B er Ra vo r An ilAw sch ge a lä bo y-K ge te om m i n bi t -

FOKUS Wandern SpotMagazine l Herbst 2017

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PASSWANDERN Auf historischen Wegen Einst stellte der Pass zwischen dem Urner Reusstal und Engelberg eine zentrale West-Ost-Verbindung dar. Heute zählt die Route zu den schönsten Wanderungen der Innerschweiz und widerspiegelt das Jahrtausende alte Zusammenspiel von Mensch und Natur.

PRAKTISCHES SURENENPASS-WANDERUNG

Brüsti 1’525 M.ü.M – Gratgädemli 1’820 M.ü.M – Angistock 2’069 M.ü.M – Surenenpass 2’291 M.ü.M – Blackenalp 1’773 M.ü.M – Seilbahn Fürenalp 1084 M.ü.M Strecke: 20,7 km // Dauer: 7 Stunden Aufstieg: 806 Meter // Abstieg: 1’320 Meter Technik: mittel // Kondition: schwer Je nach Schneeverhältnissen bis Oktober begehbar.

RailAway-Kombi-Angebot

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Carina Scheuringer

10% Ermässigung auf die ÖV-Fahrt nach Attinghausen, Seilbahn und zurück ab Engelberg 10% Ermässigung auf das Kombi-Billett Surenenwanderung inkl. Luftseilbahn Attinghausen– Brüsti und Fürenalp-Engelberg Angebot gültig bis 31. Oktober 2017 sbb.ch/surenenpass


Fokus Archäologische Funde bezeugen: Der Surenenpass wurde schon in der Bronzezeit (2’200-800 v. Ch.) als Transit- und Handelsweg benutzt. Der Grund liegt auf der Hand: Trotz seiner Höhenlage auf ca. 2’300 M.ü.M verläuft der Pass vergleichsweise sanft und bietet dadurch einen relativ einfachen Weg aus dem Talkessel von Engelberg. Auch mit dem Einsetzen der Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee behielt der Übergang seine Bedeutung und galt als kostengünstige Alternative zu den teuren Fährschiffen.

Der Weg ist das Ziel

Mit dem Strassenbau änderten sich die Hauptverkehrsachsen. Während heute unten im Tal die Motoren brummen, ist oben auf dem Passweg zu den Surenen Ruhe eingekehrt. Wer die historische Route nun begeht, will nicht möglichst preiswert oder schnell nach Engelberg gelangen, sondern die Schönheiten dieses geschichtsträchtigen Weges geniessen. Und an Highlights mangelt es auf der etwa 7-stündigen, anspruchsvollen Wanderung nicht, wie wir aus erster Hand feststellen durften. Von Attinghausen – jenes Urner Dorf, das bei der Gründung der Eidgenossenschaft eine wichtige Rolle spielte – trägt uns eine kleine 8-Personen Seilbahn in zwei Abschnitten auf die Sonnenterrasse Brüsti auf 1’525 M.ü.M. Unter kundiger Anleitung von Kari Kempf, Jäger und Landweibel des Standes Uri, halten wir unterwegs Ausschau nach Steinwild, welches sich gerne in den Steilhängen aufhalten soll. Doch auch

mit der ersten Bahn sind wir schon zu spät. Anstatt Hirsche, Steinböcke und Gämsen begrüsst uns an der Bergstation der nicht minder schöne felsige Geissberg; unser Wegbegleiter zur Passhöhe.

Geschichten am Weg

Unsere Wanderung beginnt gemächlich. Der gut markierte Kiesweg führt am Berggasthaus «Z’graggen» vorbei zur Grillstelle Nossenboden. Hier folgt nun der erste steile Anstieg zum Gratgädemli, einem gut ausgebauten Gratweg mit schmalen, gesicherten Passagen, die besonders bei schlechten Bodenverhältnissen gute Konzentration erfordern. Links und rechts eröffnen sich atemberaubende Tiefblicke – auf Brunnen und den Mythen gegen Norden und Geissberg und die Alp Waldnacht (die grösste Privatalp im Kanton Uri) gegen Süden. Nach rund 45 Wanderminuten erreichen wir die «Alp Grat» der Familie Herger. Unweit der Alphütte, in der Wanderer einkehren und nächtigen können, befindet sich eine Informationsstelle, die Einblicke in die prähistorische Siedlungsgeschichte des Gebietes Attinghausen-Geissrüggen gewährt. Den Kopf voll der vernommenen Geschichten, steigen wir in Richtung Angistock hoch und befinden uns mit einem Male inmitten des Wildgebietes. Mit einem Feldstecher hat man von hier aus besonders früh morgens gute Chancen, auf den Kämmen von Brunnistock und den Tiergärten Steinböcke oder Gämsen zu erspähen, verrät Kari. Am späten Vormittag, wie jetzt, haben

2’500 M.ü.M

Surenenpass

Brüsti

1’525 M.ü.M

2’291 M.ü.M

Blackenalp

1’771 M.ü.M

Attinghausen 469 M.ü.M

5 km

Gratgämeli

10 km

Alpenrösli

1’258 M.ü.M

1’820 M.ü.M

15 km

20 km

Engelberg

1’000 M.ü.M

25 km

30 km

Bilderreihe: S. 72-73: Der steile Pfad führt durch das Chraienhörnli und ist mit Ketten gesichert Vom Angistock hat man eine wunderbare Aussicht auf den Urnersee sowie Flügeln, Sisikon, Fronalpstock und Rophaien S. 74: Vom Angistock verläuft die Route über ein Geröllfeld unterhalb des Brunnistocks Der Stierenbach läuft mitten durch die Blackenalp; Milchbüchsen auf der Alp Aebnet

John Faber

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sie sich zwar schon in schattigere Gefilde zurückgezogen; zu sehen gibt es dennoch Interessantes: Wir erblicken zum ersten Mal die Passhöhe.

Keine Anstrengung ohne Belohnung

Nun ist es nicht mehr weit! Nach dem Angistock wählen wir anstatt des steinschlaggefährdeten direkten Pfades über die Geröllhalde den neuen markierten Weg, der zuerst abfällt und dann nach einem anstrengenden Anstieg den höchsten Punkt der Wanderung erreicht. Endlich stehen wir nun auf dem Surenenpass – und die Mühen haben sich definitiv gelohnt! Jetzt, auf 2’291 M.ü.M, ist der Ausblick auf die Schächentaler Alpen und Titlis schlichtweg herrlich. Wir verweilen zu Mittag und geniessen die verdienten Höhenmeter.

Intressantes Die Surenenpasswanderung ist Teil der «Via Alpina», einem 5’000 Kilometer langen Streckennetz bestehend aus fünf Wanderwegen, die durch acht Alpenländer führt.

Gestärkt und ausgeruht, nehmen wir schliesslich den Abstieg in Angriff und wandern vorbei an der Blackenalp zum Stäuber, wo der Sage nach der Stier einst das Greiss von Surenen besiegt hat. Hier verzweigt sich der Weg entweder über das Stäfeli und Alpenrösli zur Talstation der Fürenalpbahn oder über das Äbnet und der Fürenalp zur Bergstation der Seilbahn. Unsere Wahl fällt auf erstere Variante und wir folgen dem Stierenbach entlang zu den beiden Berggasthäusern, um uns mit einem Getränk zu erfrischen und weiter zur Talstation, wo ein kostenloser Shuttle-Bus zur Weiterfahrt nach Engelberg bereit steht. Ein absolut unvergesslicher Tag!

Uri Tourismus AG Schützengasse 11 6460 Altdorf, +41 (0)41 874 80 00 www.uri.info

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Spot Tipps: Früh aufstehen lohnt sich, um das Steinwild aus nächster Nähe zu beobachten. Um den Tag entspannt anzugehen bietet sich eine Übernachtung auf den verschiedenen Alpen perfekt an. Auf Wunsch und Anfrage gibt es auch die Möglichkeit beim Alpkäsen mitzuhelfen. Die Wanderung ist auch in die Gegenrichtung begehbar.


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KULTURELLES ERBE Eine Familiensache

Monte Tamaro | Der Monte Tamaro bietet nicht nur atemberaubende Aussichten und ein spannendes Erlebnisangebot für die ganze Familie. Er ist auch ein Schauplatz für Kunst und Kultur und ein idealer Ort zum Entspannen und Geniessen, wie wir mittels vergünstigter SBB RailAway-Angebote feststellen konnten. Normalerweise gelangt man von der Talstation Rivera mit der Gondelbahn auf die Alpe Foppa. Doch nicht Rocco Cattaneo. Er überwindet die 1’061 Höhenmeter lieber mit seinem Mountainbike. Und er muss ja wissen, worauf er sich da einlässt, denn kaum jemand kennt den Monte Tamaro so gut wie er. Rocco ist ein Mitglied der Pächterfamilie, welche die Tessiner Ausflugsdestination in zweiter Generation führt.

Monte Tamaro SA Via Campagnole 6802 Rivera-Monteceneri +41 (0)91 946 23 03 www.montetamaro.ch Alpe Foppa und retour: CHF 25/ EW, CHF 12/ Kind 50% Rabatt mit Halbtax und GA täglich geöffnet bis 5. November

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Heute nimmt sich Rocco persönlich Zeit, uns entlang des Kulturpfads zu führen und uns Einblicke in die faszinierende Geschichte des Berges zu schenken. Doch ehe wir beginnen, lassen wir uns zunächst im Berggasthaus verwöhnen. Auf der Sonnenterrasse der Alpe Foppa, direkt am Bergsee, geniessen wir die Hausspezialität: Polenta mit zweierlei Käse und Hauswein vom Weingut «Azienda Ronco Dragon» von Roccos Bruder Luca.

Die Macherfamilie am Tamaro

Die Familie Cattaneo hat den Monte Tamaro zu dem gemacht, was er heute ist. «Bereits mein Grossvater arbeitete hier,» verrät Rocco. «Allerdings als Förster.» Tatsächlich war es Roccos Vater Egidio, der Besitzer eines regionalen Mineralölunternehmens, der in den 70er Jahren

SpotMagazine l Herbst 2017

✎ Amanda Arroyo

das Gebiet touristisch erschloss. Mit drei Ski- und zwei Sesselbahnen erfüllte er sich seinen Herzenswunsch, seinen und Generationen von Tessiner Kindern, die Möglichkeit zu geben, hoch über dem Luganersee das Skifahren zu erlernen. «Er war ein Visionär», bestätigt Rocco. Bis kurz nach der Jahrtausendwende lief der Winterbetrieb. 2003 entschieden die inzwischen erwachsenen drei Geschwister, die den Monte Tamaro von ihrem Vater übernahmen, auf Sommerbetrieb umzusteigen. Heute können sich Jung und Alt in einer Erlebniswelt mit Seilpark, Tyrolienne, Bike-Park, Jumping Tower, Sommerrodelbahn und Abenteuerspielplatz austoben. Doch wir gehen es lieber ruhiger an. Uns interessiert die andere Seite des Monte Tamaros: Die Kultur! Und diese ist eng mit der Familiengeschichte verknüpft.

Kultur mit Geschichte

Der Kulturpfad beginnt mit dem Wahrzeichen des Monte Tamaros: Der Kapelle «Santa Maria degli Angeli», einem Meisterstück aus der Feder des weltbekannten Architekten Mario Botta. Für die Familie Cattaneo ein Ort von persönlicher Bedeutung, denn Vater Egidio gab den Bau als Gedenkstätte zu Ehren seiner verstorbenen Frau Mariangela

Amanda Arroyo und Carina Scheuringer


in Auftrag. Deshalb steckt der Bau voller symbolischer Details, die auf die Verstorbene hindeuten. Es beginnt mit ihrem Namen, der übersetzt Maria und Engel bedeutet. Diese beiden religiösen Figuren sind überall in der Kapelle dargestellt.

Praktisches: Anreise: ca. 2 Stunden mit dem Zug von Zürich (Station RiveraBironico), siehe das SBB RailAway-KombiAngebot auf S. 78 Kulturrundgang: ca. 20 Minuten, Anforderung leicht Wanderung zum Monte Tamaro (via Alpe Duragno): ca. 3.5 Stunden Anforderung mittel Bilderreihe im Uhrzeigersinn: S. 76 Santa Maria degli Angeli innen und unter dem Übergang S. 77 Guardino del Tempio, Suspended Cube, Capanna Tamaro, Bergkäserei in der Alpe Duragno und die Kapelle Santa Maria degli Angeli

Wir finden Hinweise auf Maria in den dargebotenen Händen der Beschützerin gleich hinter dem Altar oder in den 22 Bildtafeln mit marianischen Motiven über den Fenstern. Engel hat der Künstler Enzo Cucci an der Decke abgebildet, entlang von zwei langgezogenen Zypressen, die sich an der Decke des Übergangs über beide Haupträume erstrecken. Die hohen Bäume sollen die Engel in den Himmel begleiten. Dass die Kapelle innen schwarz bemalt ist, mag ungewöhnlich erscheinen, doch es hat einen bestimmten Grund: Schwarz verneint den Raum und suggeriert uns, dass wir – zumindest in der Kapelle – nicht existieren. Der Eindruck verstärkt sich, sobald wir auf uns auf die Bänke setzen: Wir blicken aus den nach unten gerichteten Fenstern hinaus auf die Magadinoebene und ins Lucanese, und wir fühlen uns, als würde die ungewöhnliche Konstruktion schweben; losgelöst von Zeit und Raum – wie ein Engel.

Hand aufs Herz

Auch für Egidio hat die Familie ein Denkmal auf dem Kulturpfad errichtet: Den «Guardiano del Tempio.» Das vier Meter hohe, monolithische Totem blickt direkt auf die Kapelle und das imposante Panorama dahinter. Eigentlich hatte der Bildhauer Luca

Fokus

Marcionelli die Statue für sich gemeisselt, als Dank, dass er nach einer Herzoperation genesen durfte. Daher kann man der Statue von einer Seite ans Herz fassen. Allerdings sieht die Statue Egidio so ähnlich, dass Rocco und seine Geschwister sie ihrem Vater widmeten. Ein weiteres Highlight des Rundgangs ist die «Madonna del Tamaro», ein Geschenk von Papst Johannes Paul II an die Tessiner Jungkatholiken. Diese brachten die Bronzestatue 1985 auf die Alpe Foppa, als Erinnerung an das erste und bisher einzige Mal, dass ein Papst das Tessin besuchte.

Der krönende Abschluss

Doch das Kunstwerk, das Rocco besonders fasziniert, ist der «Suspended Cube» der Künstlerin Jaya Schürch, ein tonnenschwerer Marmorwürfel, der in einem Stahlgehäuse zu schweben scheint. Spannung werde oft als negativ wahrgenommen, doch das sei sie keineswegs. Sie könne auch positiv sein und mache uns erst lebensfähig, so die Bildhauerin. Am Ende des Rundgangs verabschiedet sich Rocco, nimmt sein Bike, hängt es an eine Gondel und entschwindet zurück ins Tal. Doch für uns ist der Tag noch nicht zu Ende. Wir möchten noch auf den Gipfel. Anstatt der steilen, direkten Route wählen wir die zweistündige gemütliche Alternative vorbei an der Alpe Duragno mit ihrer kleinen Bergkäserei. Wer Ziegenkäse mag, wird diesen lieben und so haben auch wir genug Energie für den letzten Aufstieg zur bewirteten Capanna und den vierzig Minuten darüber liegenden Gipfel mit seiner atemberaubenden Rundumsicht: Vom Wallis ins Bündnerland bis nach Italien. Der perfekte Abschluss eines faszinierenden Tages!

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SPIEL & SPASS Abenteuer für Gross & Klein

GRATWANDERUNG Monte LemaMonte Tamaro Länge: 13 Kilometer Wanderzeit: 5.5 Stunden Bergauf: 482 Meter Anforderung: mittel (T2)

Schwindelfreiheit vorausgesetzt

Insider Tipp: Es gibt zwei

Selbstbedienungshütten am Weg

TAMARO PARK

Kurzbeschreibung:

Die «Traversata» von Monte Lema nach Monte Tamaro über den Bergrücken des Malcantones gilt als Klassiker der Schweizer Gratwanderungen und bietet eine atemberaubende Weitsicht über das gesamte Tessin bis nach Italien und die Berner-, Bündner- und Walliser Alpen. Die Hinfahrt erfolgt mit dem Postauto nach Miglieglia; die Rückfahrt mit dem Zug ab Rivera-Bironico.

Kurzbeschreibung:

Infos: tamaropark.ch

Das schweizweit einzigartige Kombi-Produkt «Tamaro Park» verbindet mit dem Erlebnisangebot auf dem Monte Tamaro und mit der Wasseroase «Splash e Spa» an der Talstation zwei Attraktionen mit einem Ticket. Ab CHF 49/ ERW, CHF 30/ Kind je nach inkludierten Leistungen

MONTE TAMARO

Kurzbeschreibung:

Tamaro Park Pakete: Basic, Adventure, Downhill, Scivoli, Lunch, Relax, Trekking

Der Monte Tamaro bietet Erlebnisse für die ganze Familie. Neben wandern, spazieren gehen (Kulturpfad S. 76-77), klettern, mountainbiken, rodeln, Sprungturm springen und spielen, steht auch baden und entspannen auf dem Programm. Die Alpe Foppa bietet zudem regionale Gerichte.

Monte Tamaro: Abenteuer-

welt mit Seilpark, Sommerrodeln, Abenteuerspielplatz, Bikepark, Downhill, Tyrolienne usw. sowie Kulturpfad, Wanderwege, Entspannungs- und Verpflegungsmöglichkeiten

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Bilderreihe: Gratwanderung Monte Lema-Monte Tamaro, Alpe Foppa, Monte Gradiccioli entlang der der Gratwanderung, Sommerrodelbahn

Carina Scheuringer

Spot Tipp: Der Monte Tamaro ist mit dem Zug von Zürich in ca. zwei Stunden erreichbar und eignet sich auch als Tagesausflug.

SBB RailAway-Kombi-Angebot: Monte Tamaro 20% Ermässigung auf die ÖV-Fahrt: Zug nach/ab Rivera-Bironico und Postauto/Zug nach/ab Miglieglia via Lamone-Cadempino Ermässigte Fahrt mit der Gondelbahn Alpe Foppa sowie der Luftseilbahn Monte Lema–Miglieglia Angebot gültig bis 5. November 2017 sbb.ch/montetamaro


Splash e Spa: Drei Tipps

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WIRKLICH tief ENTSPANNEN

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«Relax», «Detox», «Vitality» und «Sport» heissen die vier Badeabläufe, welche auf die jeweiligen Bedürfnisse der Besucher zugeschnitten sind. Sie bieten nicht nur einen Programmablauf, sondern auch gastronomische Empfehlungen sowie eine Liste passender Zusätze. Der Zeitaufwand beträgt zwischen 2 und knapp unter 3 Stunden.

Müde Glieder? Entspannen Sie sich nach der langen Gratwanderung oder einem abenteuerlichen Tag auf dem Monte Tamaro mit einem römisch-arabischen Hamam-Ritual inkl. dem mystischen Sogokluk, dem Kese-Reinigungsritual, dem Bingül Kräuterdampfbad und der abschliessenden traditionellen Halvet Massage mit Bürste und Seife.

Ein Brandungswellenbad mit ein Meter hohen Wellen; Adrenalin und Spass pur auf verrückten Wasserrutschen wie dem «Gravity Killer», der «Mania» oder der «Wash Machine»; einem Kinderspielbereich mit Wasserspritzen, grosse beheizte Becken mit Sprudelbänken und Whirlpools sowie eine Poolbar mit Cocktails und Mocktails – Wasserspass für Gross und Klein!

Badeabläufe: ab CHF 42 (2 Stunden) Informationen unter splashespa.ch > Wellness Spa

Empfehlung: Day Spa für CHF 54 Halvet Massage: CHF 50/25 Minuten splashespa.ch > Behandlungen

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✎ Carina Scheuringer

Carina Scheuringer und zVg


BERGSEEN Faszination Natur

Melchsee-Frutt | Die 4-Seen-Wanderung in der Jochpassregion führt vorbei an spiegelglatten Seen und durch eine malerische Berglandschaft von Melchsee-Frutt nach Engelberg. Doch beim Wandern mit Kindern entdeckt man noch vielerlei Interessantes wie zum Beispiel Raupen, Käfer, Blumen, kleine Fische und schöne Steine… Anfänglich hatten wir sogar erwogen, die Strecke zwischen dem Melch- und dem Tannensee zu Fuss zu begehen. Zum Glück jedoch entschieden wir uns im letzten Moment dagegen. Denn hätten wir gleich zu Beginn des Wandertages schon den neuen «Fruttli-Weg» entdeckt, so hätten wir wohl nur einen der vier Seen gesehen. Schon schwer genug fiel die Trennung vom ersten Spielplatz direkt an der alten Bergstation, doch der freundliche Fahrdienstleiter des Fruttli-Zuges kam uns zu Hilfe: «Zu allen vier Seen wollt ihr wandern?», fragte er ungläubig die 7-jährige Hannah, die stolz von unserem Vorhaben berichtete. «Na, wenn die Beine müde werden oder die Zeit zu knapp wird, könnt ihr ja mit dem letzten Zug um 16:30 Uhr wieder mit mir zurückfahren.» Sportbahnen/Tourismus Melchsee-Frutt Sarnerstrasse 1 6064 Kerns +41 (0)41 669 70 60 www.melchsee-frutt.ch Sommersaison bis 22. Oktober 2017

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Hannah lachte und ich machte mir eine mentale Notitz. Plan B um 16:30 Uhr bei der Tannalp. Man weiss ja nie… Zwanzig Minuten später steigen wir nun beim Staudamm des Tannensees aus dem gelb-blauen Zug, schnallen die Rucksäcke um und sind zum

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Carina Scheuringer

Wandern bereit. Während wir Erwachsene zunächst den schönen See bestaunen, der in schillernden Farben von azurblau bis türkis vor uns liegt, spurtet Hannah auch schon los; dicht gefolgt von den anderen vier Kids. Zum Glück ist die Hochebene flach und gut einsehbar. So müssen wir Grossen uns nicht beeilen, denn spätestens am Ende des Staudammes werden wir die Kids sicher wieder einholen, wenn der Weg direkt am Ufer entlang verläuft. Am Wasser lassen sich ja bekanntlich endlose Stunden verbringen. Aber Hannah und ihre grosse Schwester Avril (10) haben es dann doch nicht so eilig. «Schau, wie schön!», ruft die Kleine und zeigt zurück zum Melchsee. Wie ein grüner Teppich breiten sich die erst kürzlich gemähten Alpwiesen zu ihren Füssen aus. Kühe grasen gemächlich in der spätmorgendlichen Sonne und der Melchsee ruht in der Ferne; ein leuchtender Farbfleck inmitten der Berge. «Dort hinten, der Gipfel, ist der Hochstollen», erkläre ich Hannah. «Da bin ich schon einmal hochge-


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Interessantes: Der Tannensee wurde in den 50er Jahren durch einen Staudamm ergänzt, welcher die Zuflussbäche staut. Er wird vom Elektrizitätswerk Obwalden zur Stromproduktion genutzt, weshalb sein Wasserspiegel je nach Bedarf Schwankungen unterworfen ist. Der Tannensee ist neben dem Melchsee auch bei Fischern sehr beliebt. Alljährlich werden hier sechs verschiedene Arten an Forellen und Saiblingen ausgesetzt.

stiegen.» «Nein!», ruft sie staunend: «Das ist doch viel zu hoch!» Und ich erwidere: «Warte nur ab, später wirst du auch ganz oben sein und ins Tal blicken.» Ein skeptischer Blick und Hannah läuft weiter. Avril und ihre Freunde Freddy (11), Toby (13) und Harry (15) haben im glasklaren Uferwasser einen Schwarm Jungfische entdeckt. Und auch ein paar flache Steine, die sich bestens zum Hüpfen eignen. Toby macht den ersten Versuch. Dann kommen alle anderen an die Reihe, bis Harry schliesslich murrt: Der grosse Hunger hat sich eingestellt. Bei Teenage-Jungs so etwas wie eine Notsituation. Während Hannah entzückt Blumen am Wegrand betrachtet und Schmetterlinge zählt, eilt die restliche Truppe schnurstracks zur nächsten Feuerstelle. Gott sei Dank lodert dort noch das Feuer der letzten Besucher, sodass sich Harry nicht allzu lange gedulden muss, bis die erste Wurst auf seinem Teller liegt. Als wir Erwachsene dann auch beim Tisch Platz nehmen, sind die Kids schon dabei, Marshmallows aufzuspiessen. Höher, immer höher klettert die Sonne, bis uns der Fruttli-Zug an die Zeit erinnert. Noch ein kurzer Halt im Berggasthaus Tannalp, um die Wasserreserven aufzustocken und schon wandern wir an der Kapelle und Alpkäserei vorbei in Richtung Engstlensee. Als nach einer kurvenreichen Strecke der Weg plötzlich neben uns steil abfällt und imposante Tiefblicke auf das Tal und die Engstlenalp preisgibt, bleibt Hannah stehen und fasst mich zur Sicherheit an der Hand: «Jetzt sind wir wirklich ganz hoch oben», stellt sie fest. «Du hattest recht.» Und so geht es nun nur noch bergab. Immer schmäler wird der mit Stahlseilen gesicherte Weg; schmiegt sich an den Felsen am Abgrund. Doch er gehört nicht uns alleine. Eine Herde Ziegen marschiert uns seelenruhig entgegen, lässt sich

Bilderreihe: Tannensee mit Grillstelle, FruttliWeg (oben) und Blick auf den Melchsee vom Staudamm (rechts)

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streicheln und verwöhnen. Und ehe wir uns versehen, ist es plötzlich 15 Uhr! Nicht mehr weit wäre nun der Engstlensee, doch wir kommen viel zu langsam voran. Und es ist keine Änderung in Sicht. Avril hat am Weg «Furry» aufgelesen, eine Raupe, die unbedingt ihr neues Haustier werden soll. Die 10-Jährige sammelt frische Blätter und sucht eifrig nach einer Art Behälter, um es «Furry» für den Transport nach Hause gemütlich zu machen. Eine zeitaufwändige Arbeit. Und so bleibt keine Wahl. Plan B tritt in Aktion und wir schaffen es gerade noch rechtzeitig für den letzten Fruttli-Zug zurück zur Tannalp. Dort werden herzlich begrüsst: «Na, sind die Beine schon müde», scherzt der Fahrdienstleiter und hat dann noch einen guten Vorschlag «Wollt ihr am Rückweg nicht noch rasch beim Fruttli-Weg vorbeischauen? Der gefällt sicher auch der Raupe «Furry»… Eine tolle Idee finden wir und steigen unweit der letzten drei Stationen des Themenweges beim Distelboden aus. Die Begeisterung ist speziell bei den Jüngsten besonders gross – «Können wir diesen Weg das nächste Mal gehen?», schallt die Frage. Und wir sind ganz Ohr. Schliesslich waren wir sicherlich nicht das letzte Mal auf der Frutt und haben ja noch zwei weitere Seen auf unserer Liste...

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SBB RailAway-Kombi-Angebot: 4-Seen-Wanderung 20% Rabatt auf die ÖV-Fahrt 20% Rabatt auf die Gondelbahnen und Jochpassoder Engstlenalplift. sbb.ch/vier-seen-wanderung

Jochpass Trüebsee

Engstlensee

Tannensee Melchsee

Bonistock

Die vollständige 4-Seen-Wanderung führt von der Bergstation MelchseeFrutt zum Tannensee, dann weiter zum Engstlensee und über den Jochpass zum Trübsee und nach Engelberg.

Stöckalp


Fokus

Und täglich grüsst das Murmeltier Fruttli-Weg

Melchsee-Frutt | Kann das Murmeltier murmeln? Woher kommt sein Name und warum pfeift es? Auf zehn Posten rund um den Melchsee lernen Kinder auf spielerische Weise den «Tunnelbauer» der Alpen und seine Welt besser kennen und lösen spannende Aufgaben am Weg. «Ich bin jetzt ein Murmeltier», verkündet der 3-jährige Henry und entschwindet im von Menschenhand erbauten Tunnel. Sein 8-jähriger Bruder Alex läuft ihm sogleich hinterher. Im überdimensionalen Sommerbau lernt man nicht nur, der Mittagshitze zu entfliehen wie einer der pfiffigen Nagetiere. Hier verbirgt sich auch der erste von zehn Fruttli-Steinen, die es entlang des neuen Themenweges um den Melchsee zu finden gilt. Mit dem «Fruttli-Weg» wurde letzten Juli ein lang gehegter Wunsch Realität, die Familiendestination Melchsee-Frutt um ein Lern- und Erlebnisangebot für Kinder zu bereichern, das eine aktive Auseinandersetzung mit der Bergwelt ermöglicht. Ideengebend war das Maskottchen «Fruttli», welches die Besucher auf der Frutt schon seit längerem begleitet – stellvertretend für all seine Artgenossen, die so zahlreich auf der Hochebene beheimatet sind. Gemeinsam mit Steinböcken und Gämsen zählen Murmeltieren zu den bekanntesten Bewohnern der Alpen. Unverwechselbar ist ihr ✎ Carina Scheuringer

Pfeifen, legendär sind ihre Schlafgewohnheiten und ihre Künste als Tunnelgräber. Auf dem «Fruttli-Weg» lassen die Nager nun tief in ihre Welt einblicken, erklären zum Beispiel, wo und wie sie hausen, warum sie das Wasser scheuen und wie sie sich im Winter unter der dicken Schneedecke warm halten. Für Alex und Henry schlichtweg faszinierend! Aufgeregt laufen die Jungs von einer Station zur nächsten, lösen die gestellten Aufgaben und suchen nach den farbigen Fruttli-Steinen. Sie wollen am Ende unbedingt zu den «Murmeli-Experten» gehören, die in den Fruttli-Club aufgenommen werden und ein Diplom erhalten. Doch bei all dem Ehrgeiz kommt auch der Spass nicht zu kurz. Fröhlich balancieren Alex und Henry über Wackelstege, klettern Balken hangaufwärts, suchen den Weg durchs Labyrinth, ziehen gemeinsam am Strick des Kugelspiels und toben am Wasser. Als sie schlussendlich ihre Urkunde in Händen halten, sind sie mächtig stolz. Unvergesslich sind die Erlebnisse dieses aufregenden Tages.

Andy Seddon und Carina Scheuringer

Sportbahnen/Tourismus Melchsee-Frutt Sarnerstrasse 1 6064 Kerns +41 (0)41 669 70 60 www.melchsee-frutt.ch Kinder fahren in Begleitung einer erwachsenen Person kostenlos auf allen Anlagen von MelchseeFrutt und die Parkplätze auf Stöckalp sind ebenfalls gebührenfrei.

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GENUSSTOUR Einfach Wandern

Klewenalp-Stockhütte | Des Einen Sport; des Anderen Erholung! Beim Wandern muss man nicht immer hoch hinaus, um viel zu erreichen. Man kann auch einen einfachen Weg wählen und somit Körper und Seele Gutes tun. «Der Mensch muss gehen, um denken zu können», sagte einst Thomas Bernhard. Als Wanderer weiss man: Es verhält sich tatsächlich umgekehrt. Es wäre eigentlich treffender zu sagen: Der Mensch muss gehen, um mit dem Denken aufhören zu können. Bergbahnen BeckenriedEmmetten AG Kirchweg 27 6375 Beckenried +41 (0)41 624 66 00 Gondelbahn Emmetten-Stockhütte 6376 Emmetten +41 (0)41 620 30 30 www.klewenalp.ch

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Wandern ist eine Form des Eskapismus; eine Therapie vom Alltag, für die keine Superlativen erforderlich sind. Wer wandert, muss nicht unbedingt den höchsten Gipfel erklimmen oder den längsten Weg zurücklegen. Vielmehr geht es um die kleinen Dinge, wie die schönen Blumen am Wegesrand, die frische Luft, die Ruhe, die Weitsicht und die Cervelat, die nirgendwo besser schmeckt, als frisch gegrillt am

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✎ Carina Scheuringer

Berg. Und vor allem geht es um Zeit. Viel Zeit! Und Zeit kann man sich selbst schenken, indem man der Versuchung widersteht, zum Wandern allzu weit in die Ferne zu schweifen. Denn so klischeehaft es auch klingen mag, ist es wohl wahr: Das Beste liegt auch beim Wandern oft so nah! Und so brechen wir an einem schönen Samstagmorgen nach Beckenried am Südufer des Vierwaldstättersees auf. Mit dem öffentlichen Verkehr in nur 35 Minuten von Luzern erreichbar, erschliesst der Ferienort mit der längsten Luftseilbahn der Zentralschweiz die Klewenalp, ein kleines Paradies für Geniesser. Hier können sogar Flachländler und

Sam Anderson und Carina Scheuringer


Fokus

Bilderreihe: Bergstation Klewenalp mit dem Murmeltierpark und der Variante des Alpblumenweges.

Stadtmenschen nach Herzenslust wandern, ohne dabei zu sehr ins Schwitzen zu geraten. Und genau das ist heute unsere Absicht. Nach der Bergfahrt werden wir auf 1’600 M.ü.M zuerst von Murmeltieren begrüsst, die im eigens angelegten Gehege neugierig aus den Erdlöchern schauen. Während die Familien aus der Gondel rechts zum Spielplatz oder links zur Sonnenterrasse abbiegen, besichtigen wir zuerst den Ricola- Kräutergarten, ehe wir in aller Ruhe in Richtung Stockhütte aufbrechen. Zählt der einfache Weg auch zu den beliebtesten Wanderungen auf der Klewenalp, so kann er in verschiedenen Varianten begangen werden; so zum Beispiel über den Alpblumenweg mit seinen, je nach Jahreszeit, bis zu 120 beschilderten Arten. Doch der Start ist für alle gleich: Eine kleine asphaltierte Strasse führt vorbei an der Klewenkapelle zum Bergrestaurant Alpstubli, wo gerade

Klewenalp-Stockhütte Länge: 4.28 km // Dauer: 01:20 Aufstieg: 87 m // Abstieg: 395 m

Twäregg

Klewenalp Stockhütte

Emmetten

Vierwaldstättersee

Beckenried

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Bilderreihe: Grillstelle Aengi, Blick von der Twäregg auf die Schwyzer Mythen und Stockhütte

auf den Hängen geheut wird. Schweisstreibend ist das sogenannte «Zetten», bei dem das Mähgut zum Trocknen per Hand gewendet wird. Wir gebühren den Älplern mit einem Nicken unseren Respekt und umwandern den Klewenstock in Richtung Alp Staffel. 1.5 Kilometer südlich der Bergstation gelegen, ist die Alp sozusagen der Verkehrsknotenpunkt des Wandergebietes, denn hier treffen die Wege von Beckenried, Emmetten, Bärenfall-Niederrickbach, Brisen und Hinterjochli aufeinander. Im Berggasthaus Tannibüel kehren wir bei Fredy Scheuber und seinem Team ein, um uns mit einem Getränk zu erfrischen, bevor wir der abwechslungsreichen Landschaft den Ängibach entlang zur Grillstelle an der gleichnamigen Verzweigung folgen. Mit einer Cervelat gestärkt, lassen wir die «Fünf-Sterne-Route» rechts liegen und wandern gemächlich zur Twäregg, wo sich ein wunderbarer Ausblick auf die Schwyzer Mythen und Brunnen offenbart. Nun ist die Stockhütte nicht mehr weit. In weniger als zwei Stunden haben wir unser Ziel erreicht, frische Luft geatmet, einmal an gar nichts gedacht und uns nur einfach an den Momenten inmitten der schönen Natur erfreut. Eine Wanderung, wie wir sie öfter machen sollten!

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Spot Tipps: Der Ricola-Käutergarten bei der Bergstation Klewenalp zeigt alle dreizehn Kräuter, die in einem Ricola-Bonbon stecken. An der Bergstation Stockhütte können Bikeboards zur abenteuerlichen Abfahrt nach Emmenten gewählt werden. In Emmeten vermittelt der Wildbeobachtungspfad Wissenswertes über die Tiere am Oberbauenstock.

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WANDERN

Für die kleinen Abenteuer vor der Haustür gibt es jetzt eine norwegische Sonnenschutzlinie. Die «Skincare for active people»-Linie von «Roald Amundsen Suncare» gibt es mit Lichtschutzfaktor 30 oder 50, also auch bestens geeignet bei intensiver UV-Strahlung. Praktisches Detail für den Outdoor-Einsatz: Jede Tube kommt mit Mikrokarabiner und kann so beispielsweise am Rucksack fixiert werden. 115 Gramm (Gr. M) UVP: ab CHF 25.90

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Das neuseeländische Unternehmen «Icebreaker» schuf einst mit OutdoorKleidung aus Merinowolle eine ganz neue Kleidungskategorie. Heute umfasst das Sortiment Unterwäsche, Mittelschichten, Aussenschichten, Socken und Zubehör – und zwar nicht nur für Erwachsene, sondern auf für Kinder. Die Geiger Kids Jessica und Jodie waren begeistert von den leichten, schnell trocknenden T-shirts, die sie an heissen Tagen kühl hielten.

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✎ Carina Scheuringer

Andy Seddon, Carina Scheuringer und zVg

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FamilienZeit

Familien-

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TESSIN-FERIEN Kinder willkommen – und auch Eltern!

Tessin | Im Tessin gilt dasselbe Credo wie in Italien: Hier sind Kinder jederzeit und überall willkommen. Doch damit nicht genug! Im September und Oktober übernachten sie in allen Tessiner Hotels bis 12 Jahre gratis im Zimmer ihrer Eltern. Und so steht einem erlebnisreichen Wochenende in einer der aufregendsten Regionen der Schweiz nichts mehr im Wege. Die Familie Brown machte den Test... «Ich bin die Grösste!» ruft die 4-jährige Lucy; lässt sich von Papa Richard hoch in die Lüfte heben und wie ein Propeller um die eigene Achse drehen. Ihr zitronengelbes Kleid flattert wie auch die blonden Haare. Sie streckt ihre kleinen Arme zum Himmel und lacht so herzergreifend, dass viele Menschen auf der Piazza Nosetto nicht umhinkommen, mit ihr mitzulachen.

Lebendiges Bellinzona

Heute ist Samstagsmarkt in Bellinzona und die ganze Stadt ist auf den Beinen, doch es gibt kein Gehetze, kein Gedränge. Die Atmosphäre ist entspannt und familiär. Es wird gelacht, flaniert und musiziert. Man nimmt sich Zeit, miteinander zu sprechen, trinkt Kaffee und schlendert gemütlich vorbei an den liebevoll gestalteten Ständen mit ihren rot-blauen Dächern. Es duftet nach Käse aus der Der Samstagsmarkt in BellinLeventina, nach Polenta und zona ist ein Ereignis und eine Tessinerbrot. Sonnengereifte Bühne für lokale Produkte. Es Früchte und frische Blumen werden ausschliesslich Tessisowie allerlei Kunstwaren ner Nahrungsmittel angeboten. und Bekleidung stehen zum Verkauf. Die Auswahl ist

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gross und kunterbunt. Und überall begegnen uns fröhliche Gesichter. Gab es in Bellinzona zwar schon im Mittelalter Markttage, so ist der 1975 eingeführte «Mercato» heute ein wöchentliches Ereignis; ein Treffpunkt für Menschen von nah und fern. Und wir sind mitten drin im Geschehen und erleben die südlichste Hauptstadt der Schweiz gleich beim ersten Mal von einer ihrer schönsten Seiten. Wir wandeln staunend durch die mittelalterliche Altstadt am Fusse der drei Burgen. Belebte Plätze, kunstvoll verzierte Patrizierhäuser und prachtvolle Kirchen lassen die bewegte Geschichte der lombardischen Kulturstadt erahnen, die einst in Europa eine strategische Schlüsselposition einnahm.

Geschichten einer Stadt

Am Zugang zu allen drei Alpenpässen – dem Gotthard, dem San Bernardino und dem Lukmanierpass – gelegen, wurde Bellinzona im Mittelalter als Befestigungsanlage errichtet, um den Süden vor einer Expansion der Eidgenossen zu schützen. Und sie hielt auch Stand, bis im Jahre 1503 von Süden her ein Angriff durch die Franzosen drohte. Dann entschied sich Bellinzona die Herrschaft der Mailänder


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freiwillig gegen jene der Schweizer Urkantone einzutauschen, worauf das Wehrsystem von Norden gegen Süden gerichtet wurde. Heute zählt das Bollwerk zu den 12 UNESCO Welterbestätten der Schweiz und gilt als bedeutendster Zeuge mittelalterlicher Befestigungskunst in den Alpen. Diese und viele andere Geschichten gibt eine Tour der «Castelgrande», der ältesten der im 13. Jahrhundert errichteten Burgen Bellinzonas wieder, wo neben Wechselausstellungen, das archäologische Museum und das Kunstmuseum untergebracht sind. Wir starten einen kurzen Rundgang durch die mittelalterliche Kulisse, besteigen Befestigungsmauern und Schutztürme und stellen uns vor, wie das Leben hier einst wohl gewesen sein muss – als Ritter und Burgfräulein. Wir könnten einen ganzen Tag hier verbringen, doch die Zeit drängt, Noch schnell zu Mittag gegessen (am Markttag bieten viele Restaurants spezielle Menüs), setzen wir unsere Reise in Richtung

Bilderreihe: Seite 90: Bellinzona vom Castelgrande aus Seite 91: Bellinzona Mercato, Ausstellung im Castelgrande, Locarno mit der Piazza Grande. Familie Brown mit einem Bekannten auf Schatzsuche Seite 92 und 93: Lugano und Swissminiatur mit Dominique Vuigner

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Locarno fort, wo wir heute im H4 Hotel Arcardia beziehungsweise im Hotel IBIS nächtigen werden.

Ferienstimmung am Lago Maggiore

Locarno hat als Ferienort eine lange Tradition und trägt das Gütesiegel «Family Destination.» Am Ufer des schönen Lago Maggiore gelegen, bildet die Piazza Grande mit ihren eleganten Häusern, Arkaden und vielen Cafés das Zentrum der Stadt. Hierher führt auch unsere nächste Familienaktivität: Die 2.5-stündige Schatzsuche. Unter anderem gilt es nämlich herauszufinden, welche Farbe das Rathaus hat und welches Tier sich im Burgwappen verbirgt. Amelie (12) und Lucy (4) laufen aufgeregt von einer Station zur nächsten, bis in der grossen Hitze die kleinen Beine müde werden. Nun hilft nur eines: Ein grosses «Gelato» und ein abschliessender Besuch im 2008 komplett renovierten «Lido di Locarno.» Mit dem «Ticino Ticket» können alle Übernachtungsgäste im Tessin frei mit dem ÖV im gesamten Kanton fahren und auch weitere Vergünstigungen geniessen. Infos: www.ticket.ticino.ch

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Während Lucy dort das Kinderbecken mit seinen Wasserspielen testet, steuert Amelie mit Papa Richard sofort in Richtung See. Unweit des Ufers hat sie eine Art Luftschloss mit Rutschen und Trampolin entdeckt. Für

den fast Teenager das Highlight des Tages. Doch das war noch nicht alles! Im Zuge der Erkundungstour entdeckt Amelie später einen Sprungturm, vier Wasserrutschen, einen Spielplatz und zahlreichen Hallen- und Freibäder. «Warum können wir nicht einen ganzen Tag hier bleiben?», fragt sie. Und es wäre gewiss eine berechtigte Frage, würden wir mit einem ganzen Tag im Lido nicht die restlichen Angebote ausschlagen. Und viel zu spannend und vielfältig sind die Optionen für Familien im Tessin, um sich nur auf eine Aktivität zu beschränken. Deswegen hat das Tourismusbüro für den Herbst auch ein Spezialangebot geschnürt, welches den Besuch auf kostengünstige Weise auf mindestens zwei Tage ausdehnen lässt: Im September und Oktober können Kinder bis 12 Jahre gratis im Zimmer der Eltern übernachten!

Eine Familiensache

Nach einer erholsamen Nacht beginnt der nächste Tag ebenso erlebnisreich, wie der letzte endete. Beim Tourismusbüro Ascona-Locarno dürfen die Mädchen, im Austausch für ihre volle Schatzkarte, einen wohlverdienten Preis entgegennehmen – eine coole, gelbe Kappe, so schön gelb wie Lucys Kleid vom Vortag – und einen Sportsack für die grosse Schwester Amelie. Stolz inspizieren die beiden ihre Geschenke, während uns der Zug mit dem «Ticino Ticket», das bei einer Übernachtung ebenso inkludiert ist, von Locarno nach Lugano bringt, wo wir nach einem schnell getrunkenen Kaffee unser Schiff für die Überfahrt


nach Melide besteigen. Am anderen Ende, im «Swissminiatur», begrüsst uns herzlich Dominique Vuigner, der Sohn des Gründers Pierre Vuigner, der nach 42 Jahren Tätigkeit für den Freizeitpark nun eigentlich bereits pensioniert ist. Doch in Abwesenheit des neuen Direktors, Sohn Joël, springt er gerne ein und führt uns persönlich durch die 14’000 Quadratmeter grosse Anlage mit ihren 120 detailgetreuen Modellen von Häusern, Denkmälern, Schlössern und Plätzen. Eine inspirierende Begegnung! Die Liebe dreier Generationen ist auf Schritt und Tritt spürbar. Vor uns liegt die Schweiz im Kleinformat, umgeben von einem prachtvollen Pflanzen- und Blumenmeer. Fische und Schildkröten schwimmen im Teich und den kleinen Rinnsalen. Dazwischen fahren 18 Modellzüge auf rund 3,5 Kilometer Schienen, verkehren Zahnrad- und Drahtseilbahnen, Schwebebahnen und Schiffe. Im Restaurant treffen sich die Familien, darunter auch die Enkelkinder von Dominique. Es sagt viel aus, dass das grosse Vermächtnis von Pierre Vuigner nun auch schon die vierte Generation begeistert. Für uns ist der Nachmittag mit Dominique der perfekte Abschluss eines unvergesslichen Wochenendes.

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Schweiz Tourismus und Ticino Turismo haben sich für die Herbst-Besucher des Tessins ein besonderes Geschenk überlegt: Im September und Oktober 2017 übernachten Kinder bis 12 Jahre gratis im Zimmer der Eltern! Von 13 bis 15 Jahre bezahlen sie nur 50 Prozent. www.kindergratis.ticino.ch

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MYTHEN

Einfach die Mythen erleben

Rotenflue

Mythenregion | Zu Füssen der Mythen liegen die legendären Schauplätze der Eidgenossenschaft und auch die Gipfel sind sagenumwoben. Und doch muss man kein Held oder Alpinist sein, um die Schwyzer Wahrzeichen in ihrer vollen Pracht zu erleben, wie die Familie Geiger aus erster Hand feststellte. Nah und fern kennt jedes Kind die Schwyzer Felspyramiden: Die kleine Schwester misst 1’811 Meter; die grosse 1’898. Gemeinsam bilden die Mythen das Wahrzeichen der Region. Erhaben thronen die mächtigen Kolosse über dem Talkessel; verbinden Menschen und erzählen Geschichten. Einst wagten sich nur Hirten und Wildheuer auf die Schwyzer Hausberge. Heute jedoch suchen alljährlich bis zu 40’000 Menschen am grossen Mythen ihr Gipfelglück. Dies ermöglicht ein vor 150 Jahren errichteter und seither stets verbesserter Wanderweg, der auch Schon gewusst: Geologisch Nichtalpinisten den Aufstieg erlaubt handelt es sich bei den und dem Berg den Spitznamen «MatMythen um «Klippen» aus terhorn der Wanderer» beschert hat. 200 Millionen Jahre altem

Jurakalk, die auf einer halb so alten, vergleichsweise weichen Flyschdecke liegen.

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Mittels 47 nummerierten Kehren führt der Weg innert zwei Stunden zum Mythenhaus knapp unter dem Gip-

Carina Scheuringer // Karte: zVg

felkreuz. Dort eröffnet das 360° Panorama atemberaubende Tief- und Weitblicke. Im Tal funkeln Seen wie Diamanten und schlummern Städte und Dörfer inmitten der lieblichen Landschaft. Darüber erhebt sich hufeisenförmig ein prachtvoller Bergkranz – reichend vom Tödi, über das Trio Eiger, Mönch und Jungfrau bis hin zur Jurakette. Den Giganten vorgelagert liegen die Schwyzer Alpen mit der Rigi und dem Fronalpstock. Es ist ein Anblick, der nicht nur aufgrund der exponierten Höhenlage dem Betrachter den Atem raubt. Diese Schönheit macht süchtig! Und doch muss man die Mythen nicht mühsam erklimmen, um in deren Bann gezogen zu werden. Ebenso eindrücklich wie ihr Ausblick ist nämlich auch ihr Anblick! Und dieser lässt sich von der Rotenfluebahn und dem Rundweg an der Rotenflue ohne grössere Anstrengung bestaunen, wie wir heute feststellen dürfen.


FamilienZeit

Mythenregion: Rotenfluebahn, Rundweg, Älpli-Lädeli, Mythen

Schon die Anreise ist gleichsam bequem wie aussichtsreich. Ab Rickenbach trägt uns die vor zwei Jahren neu errichtete Rotenfluebahn zum «Gipfelstubli» und schenkt uns nicht nur einen Logenplatz auf die imposante Naturkulisse, sondern zugleich 1’000 Höhenmeter. Oben angekommen, bestaunen wir von der gerade eröffneten Plattform das Panorama, während Gastgeber Bruno Thommen einen Sack mit Grillsachen befüllt und Stöcke bereitstellt – die Grillstelle am Rundweg ist nämlich so neu, dass der Grillrost noch nicht installiert wurde und so werden wir heute wie in Pfadi-Tagen bräteln. Aufgeregt machen wir uns auf den Weg, ersteigern im originellen Gondel-Älpler-Lädeli noch etwas Alpkäse und erreichen bereits nach wenigen Gehminuten die Grillstelle. Die beeindruckenden Mythen stets im Blickfeld, schlagen wir bei den Sonnenbänken unser Mittagslager auf. Gross und klein fröhlich vereint, grillen und essen wir und bestaunen das Farbenspiel am Berg, der sich, je nach Lichteinfall, mal grau, blau oder rötlich präsentiert, bis uns eine verdächtig dunkle Wolke zum Weitergehen mahnt. «Hat die Grosse Mythen einen Degen, gibt es sicher wieder Regen!», besagt schliesslich der Volksmund. Doch an der Rotenflue gibt es keinen Grund zur Eile, denn der Rundweg ist weder beschwerlich noch weit. Und so absolvieren wir gemächlich den Rest unserer Runde und entschweben entspannt dieser fabelhaften Bergwelt, noch ehe der erste Regentropfen fällt – mit der Gewissheit, die Mythen so einfach wie noch nie erlebt und genossen zu haben.

MYTHENREGION FÜR JEDERMANN

Wandern leicht gemacht

ROTENFLUE RUNDWEG

Kleiner Rundgang: 1.6 km, 33 Min, Bergstation Rotenflue – Berggasthaus Rotenfluh – Bergstation Rotenflue Grosser Rundgang 2.3 km, 45 Min, Bergstation Rotenflue – Stägleren – Berggasthaus Rotenfluh – Bergstation Highlights: Gipfelstubli Rotenflue mit neuer Aussichtsplattform, Sonnenterrasse und Spielplatz, Älpler-Lädeli, Grillstelle Praktisches: Für Kleinkinder und Senioren geeignet

Mythenregion AG Rickenbachstr. 163 6431 Schwyz +41 (0)41 819 70 00 www.mythenregion.ch Gipfelstubli Rotenflue +41 (0)41 819 70 07 www.gipfelstubli.ch

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KLETTERN Bergerlebnis einmal anders

Mythenregion | Für Kinder fördert das Klettern im Fels nicht nur die Motorik und die Koordination, sondern stärkt auch das Selbstbewusstsein und die Teamfähigkeit. Aber vor allem ist es ein Abenteuer und Riesenerlebnis, das Spass macht. Wie man klettert, muss man Kindern nicht erklären, denn Klettern ist für sie die natürlichste Sache der Welt. Sie haben ein besseres Kraft-KörpergewichtVerhältnis als Erwachsene. Sie bewegen sich auch von Natur aus noch richtig, während dieses motorische Gedächtnis mit dem Älterwerden oft verloren geht. Kinder folgen zudem ihren Instinkten; setzen ihren gesamten Körper ein und haben keine Angst vor möglichen Gefahren, jedoch Spass an ihren Entdeckungen. Das demonstrieren die Geiger Kids, Jessica (12), Jay (10) und Jodie (7), bereits in der TRANSA Filiale in der Europaallee, als sie an der sieben Meter hohen Kletterwand «Sorgfältig ausgewähltes Kletterzubeihr neues Equipment auf hör erhöht die Sicherheit in der Kletdie Probe stellen. Personalterwand. Zu einer sicheren KletterausGuide René Kämmerer hat rüstung gehören, neben Klettergurt und sie im Vorfeld hervorragend Kletterseil, auch geeignete Karabiner in beraten. Klettergurte, Helme ausreichender Stückzahl.» Transa und Finken sind optimal an ihre individuellen Bedürfnisse

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✎ Dani Geiger und Carina Scheuringer

angepasst und gewährleisten so hohen Tragekomfort und bestmögliche Sicherheit. Fasziniert lauschen die Kids nun seinen Erklärungen, wie ein Karabiner funktioniert und was beim Klettern alles zu beachten ist. Dass Einkaufen ein derartiges Erlebnis sein kann, wussten sie nicht und sind hellauf begeistert. Mama Marie tut gut daran, René nach drei Stunden von ihrem wissbegierigen Nachwuchs zu befreien. «Kann René morgen nicht mit uns kommen, wenn wir im Fels klettern?», fragt Jay noch beim Abschied und wird enttäuscht. Denn auch morgen muss René leider arbeiten. Dafür steht Jonas Thibault von der Kletterschule «Kletterwelt» (Seite 99) schon bei der Talstation der Rotenfluebahn bereit, als wir am nächsten Morgen am Fusse der Mythen eintreffen. «Kann ich die Finken schon anziehen?», so Jodie aufgeregt, noch ehe wir in die Gondel einsteigen. Wir müssen lachen,

Carina Scheuringer und Jonas Thibault


FamilienZeit

denn noch liegt eine Wanderung zwischen uns und unserem Klettergarten, der «Chli Schije» am Ibergeregg Pass. Haben wir zwar heute die Kombination aus Wandern und Klettern gewählt, wäre der Pass auch direkt mit dem Auto oder Postauto erreichbar. Vom Restaurant Passhöhe direkt an der Busstation und vom Parkplatz wäre es sodann nur ein ca. 30 bis 40-minütiger Fussmarsch zum Klettergarten. Am Weg muss man gut nach den blauen Pfeilen Ausschau halten, welche die möglichen Abzweigungen anzeigen. Als wir schliesslich einen von diesen Pfeilen gesichtet haben, versammeln wir uns bei Jonas, der uns eine Einführung in die Verhaltensregeln in der bald viel unberührteren Natur gibt. Jonas verweist insbesondere auf die Wildtiere, die wir vielleicht durch Lärm stören könnten und ermahnt uns, keine Abfälle zu hinterlassen. Kids und Erwachsene nehmen interessiert Notiz. Es ist ein Thema, dem leider viel zu oft zu wenig Achtung geschenkt wird. Daher sind wir Jonas dankbar für seine vielen praktischen Tipps. Ein paar Gehminuten später wird das Terrain immer wilder und der Pfad, der sich durch die Geröllhalde

windet, immer schmaler. In der Ferne hören wir bereits das Klimpern der Karabiner in den Wänden der «Chli Schije» und plötzlich stehen wir unmittelbar davor. Man kann sich den Klettergarten vorstellen, wie eine Ansammlung von vielen unterschiedlich hohen Steintürmen, die eine tolle Aussicht in Richtung Stoos, Schwyz, Rigi und den Vierwaldstättersee bieten. Wir setzen die Helme auf und steigen mit gebührlicher Vorsicht weiter. Einmal eine passende Wand gefunden, bereitet Jonas die erste Route vor und versammelt die Kinder und ihren klettererfahrenen Papa Dani direkt am Fels, um das Wichtigste aller Themen mit ihnen zu besprechen: Die Sicherheit. Mit grosser Aufmerksamkeit verfolgen die Kids die Erläuterungen ihres Lehrers, stellen Fragen und folgen später absolut gewissenhaft seinen Instruktionen. Wir sind genug Personen vor Ort, um die Kids zu sichern und können so zwei unterschiedliche Routen einrichten. Die Jüngste macht den Anfang und erreicht – wie später auch ihre Geschwister – in Windeseile das erste Ziel. Als Jodie uns von der

Transa Travel & Outdoor Europaallee Lagerstrasse 4 8004 Zürich +41 (0)848 0848 11 www.transa.ch MO-FR: 9-20 Uhr, SA: 9-18 Uhr

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Der Klettergargen Chli Schije in der Mythenregion mit Jonas Thibault von der «Kletterwelt» (rechts) und Ausrüstung von TRANSA

Spitze des Felsens fröhlich zuwinkt, können wir nur staunen. Unser erster Versuch hätte wohl anders ausgesehen und mit Sicherheit auch viel länger gedauert. «Erwachsenen muss man viel mehr erklären,» bestätigt Jonas. «Sie wollen vorab genau wissen, wie man klettern muss. Kindern lässt man besser einfach starten und instruiert sie stattdessen direkt in der Wand. Doch das Klettern ist wichtig für sie, denn es schult die Motorik, die Koordination, das Selbstbewusstsein und die Teamfähigkeit, weil man einander vertrauen muss.» Die Klettererfolge der Geiger Kids geben Jonas recht. Schnell ist auch die zweite Route geschafft und die Kids gönnen sich an einer der vielen Grillstellen ihre wohlverdiente Pause mit Zwischenverpflegung im willkommenen Schatten der Bäume. «Klettern ist wichtig für Kinder, denn es schult die Jonas vertreibt ihnen die Wartezeit auf Motorik, die Koordination, die Grillwürste mit seinem spannenden das Selbstbewusstsein und Wissen über die vielfältige Bergflora und die Teamfähigkeit» -fauna und bringt sie immer wieder zum Jonas Thibault, Kletterwelt Staunen. «Stimmt es wirklich, dass eine

Glockenblume die Farbe wechselt, wenn

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man sie in einen Ameisenhaufen legt?», fragt Jodie mit ungläubigen Augen und nimmt sich vor, auf dem Rückweg dieses Experiment selbst durchzuführen. Doch auf das Essen folgt nun zuerst das absolute Highlight des Tages: Das Abseilen von einem zirka 10 Meter hohen Felsvorsprung mit Überhang. Die Kids lassen sich in ihrer Vorfreude kaum bremsen. Jeder von ihnen will den Anfang machen. Und hätten wir nicht in einer Stunde unser Postauto zurück ins Tal, so hätte sich diese letzte Übung sicher bis zum Untergehen der Sonne fortgesetzt, so gross war die Begeisterung. Nicht nur die Kinder konnten es kaum fassen, wie schnell die Zeit im Klettergarten verflogen ist und lassen uns schon vor dem Aufbruch wissen, dass sie bald wieder hierher zurückkehren möchten – und das vorzugsweise mit Jonas und, wenn René nicht arbeiten muss, auch mit ihm. Wir Erwachsenen waren ebenso mächtig beeindruckt von diesem ganzheitlichen Erlebnis: Dem Einkauf bei Transa, dem tollen Klettergebiet so nahe bei Zürich und den Instruktionen von Jonas, die weit über das Thema Klettern hinausgingen.


Gut vorbereitet Ausrüstungstipps

DER RICHTIGE SCHNITT

HALT AN DER FELSWAND

Gute Klettergurte müssen im Falle eines Absturzes die dabei entstehenden Zugkräfte in einer Weise ableiten, dass der Träger nicht verletzt wird, und gleichzeitig Tragekomfort bieten. Für die Geiger Kids stimmte der «DMM Tomcat», der in der Grösse anpassbar ist.

Die «Gripit» von La Sportiva sind individuell anpassbar. Das Schnellschnürsystem lässt sich mittels Klettverschluss voreinstellen. Die Sohle ist vorne hochgezogen und hat keine Kanten, um den Abstand zwischen Fels und Fuss so gering wie möglich zu halten.

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Kinderklettern Interview mit Fabio Lupo FamilienZeit

Warum ist das Kettern ein gut für Kinder? Fabio: Kinder wollen die Welt entdecken und da Teile der Welt steil oder senkrecht sind, gehört das Klettern eben dazu. Ausserdem profitieren Kinder von den zahlreichen positiven Eigenschaften des Kletterns – genauso wie Erwachsene auch. Dazu gehören nicht nur komplexe koordinative Bewegungsanforderungen, räumliche Wahrnehmung, Kräftigung der Rücken- bzw. Rumpfstabilisationsmuskulatur, sondern auch der gesunde Umgang mit Gefahren. Dies zu lernen, schafft Sicherheit, mindert irrationale Ängste und fördert die Selbstsicherheit der Kinder. Und natürlich bietet das Klettern unendlich viele Spielmöglichkeiten.

Ab welchem Alter kann man beginnen?

Fabio: Sobald es das Kind wünscht. Man muss ja nicht gleich die höchsten Wände erklimmen. Das Klettern beginnt im Garten, auf Spielplätzen, im Wald und vielleicht entwickelt sich diese Vorliebe bis hin zum Felsklettern oder Bergsteigen.

Was sollte man als Eltern beachten?

Fabio: Sicherheit entsteht durch den Erwerb von Wissen und Fertigkeiten, durch das Erleben und Erfahren. Die Frage ist wie etwas gemacht wird. Ein «Patzer» beim Lernen darf keine negativen Folgen haben. In Bezug auf das Klettern heisst das: Man sollte es einem Kind nicht verbieten, zu klettern, sondern überlegen, wie es das Klettern mit möglichst geringer Verletzungsgefahr erlernen kann.

Welche Kinderkurse bietet ihr?

Fabio: Wie bieten im Moment Schnuppernachmittage und Familienferien als Gruppenangebote an. Auf Anfrage führen wir auch andere Kurse durch, z.B. für Gruppen befreundeter Familien. Als Einstieg oder auch im Winter bietet sich ein Kurs in der Kletterhalle an.

DIE WAHL DES ZUBEHÖRS Neben dem Klettergurt, den Kletterfinken und natürlich den richtigen Kletterhelm ist auch das Zubhör entscheidend. Zum Klettern braucht man ausserdem Seile, Sicherheitssystem, Karabiner und ein Magnesiumsäckchen.TRANSA Mitarbeiter wie René Kämmerer bieten eine fundierte Beratung zum Thema Klettern. www.transa.ch

✎ Carina Scheuringer und Fabio Lupo

SICHER VERBUNDEN Karabiner sollten einen einfach zu bedienenden Schraub-Verschluss haben und bequem in der (Kinder-) Hand liegen. Ist ein Modell dann auch noch so leicht und optisch ansprechend wie der Ascent Lite von Wild Country, dann findet er schnell seine «Anhänger.» CHF 19.90 www.transa.ch

Carina Scheuringer und zVg

Wie wählt ihr als Instruktoren geeignete Wände für Kinder aus?

Fabio: Wir schauen, dass die Wand verschiedene Möglichkeiten bietet. Einfachere und schwerere Routen, niedrige und höhere, mit der Idee, dass kein Kind überfordert ist, aber sich auch gleichzeitig alle weiterentwickeln können.

Was ist wichtig, dass den Kindern der Kletterunterricht Spass macht?

Fabio: Wir haben zwar Kurskonzepte und Spielesammlungen. Damit es aber richtig Spass macht, plaudern wir zuerst mit den Kindern, um heraus zu finden, was ihre Wünsche und Ziele sind. Kinder sind extrem kreativ.

Fabio Lupo ist Psychologe und Kletterlehrer und leitet die Kletterwelt. Familienangebote und Informationen: fabio.lupo@kletterwelt.ch, www.kletterwelt.ch SpotMagazine l Herbst 2017

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Alle Probleme im Griff KLETTERN GLKB Boulderhalle Oberurnerstrasse 14, 8752 Näfels +41 (0)55 618 70 70, www.boulderhalle.gl Braunwald-Klausenpass Tourismus AG Dorfstrasse 2, 8784 Braunwald +41 (0)55 653 65 65 www.braunwald.ch

Glarnerland | Auf dem Gelände der «linth-arena sgu» läuft der Countdown! Hier wird am 23. & 24. September die neue GLKB Boulderhalle mit einem grossen Fest eröffnet. Wir waren vorab vor Ort und haben das Angebot aus erster Hand getestet, welches die Kletter- und Outdoor-Optionen im Glarnerland zukünftig ergänzen soll. licht. Es soll das in der Tourismusregion bereits bestehende Andy nimmt Schwung und springt. Der Griff sitzt, doch Angebot ergänzen. Während die Macher der Boulderhalle die der Fuss rutscht vom Tritt ab. Andy fällt zu Boden und erste Adresse für Boulder-Tipps in der Region sind, zählen lacht. Es ist ihm nichts passiert. Das in den Boden gesunim Bereich Klettern die Klettersteige Braunwald als eine bekene «Crashpad» dämpft jeden Sturz. Doch das «Problem» liebte Outdoor-Option. Sie erschliessen die Eggstöcke in verbleibt ungelöst. Mit Sammy, seinem heutigen und viel erschiedenen Schwierigkeitsstufen auch für unerfahrene Kletfahreneren Kletterpartner, studiert er die Schlüsselpassage. terer und Kinder. Die Einsteigerroute befindet Ein Tiefbauingenieur und ein ProgramTipps: Vom 23.-30.9 ist das sich gleich hinter dem Berggasthaus Gumen mierer: Beim Bouldern finden unterBouldern in der GLKB Boulderauf 1’901 M.ü.M mit anregend luftigen, aber schiedliche Menschen gemeinsam halle kostenlos. // Die Kletternur mässig schwierigen Passagen. «Lösungen» für die «Probleme» eines steige von Braunwald sind frei Parcours. Das Klettern in Absprungzugänglich und immer geöffnet. Für Andy und Sammy das nächste Ziel, höhe ohne Seil und mit weichen Matwenn die «Probleme» des heutigen Morgens einmal geschaften hat den bisherigen Einzelsport zum Gemeinschaftsft sind. Die beiden freuen sich, die Boulderhalle noch vor der erlebnis und der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. offiziellen Eröffnung am 23. und 24. September testen zu dürfen und sind vom Angebot schlicht begeistert. «Mit den Im Glarnerland wurde das Potential der neuen Trendsportart 200 Problemen auf 850 Quadratmetern Fläche kann diese längst erkannt. Im September wird hier die grösste BoulderHalle mit den besten des Landes mithalten», ist Sammy halle der Ostschweiz eröffnet. Das Gemeinschaftsprojekt des überzeugt. Er und Andy haben im Glarnerland sicher schon Vereins Kletteranlagen Linthgebiet und der «linth-arena sgu» einmal mindestens ein neues Zuhause für ihre Leidenschaft wurde durch zahlreiche Sponsoren (wie der Namensgeberin gefunden und nun geht es noch weiter nach Braunwald... GLKB) sowie dem freiwilligen Einsatz der Initiatoren ermög-

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✎ Carina Scheuringer

Carina Scheuringer und zVg


FamilienZeit

Bilder: Sattel-Hochstuckli mit Familie

Ein Vergnügen für die ganze Familie

Sattel-Hochstuckli

Sattel-Hochstuckli | Das Naherholungsgebiet Sattel-Hochstuckli bietet auch im Herbst ein Erlebnis der besonderen Art, denn hier wird die Voralpenlandschaft zu einer Abenteuerwelt für Gross & Klein. Die Familie Calderbank machte den Test. Mitten im Schritt bleibt der kleine Henry plötzlich wie angewurzelt stehen. Er öffnet den Mund, als wolle er etwas sagen, doch es kommen keine Worte. Der Dreijährige ist sprachlos. Völlig überwältigt von der Spiel- und Abenteuerwelt, die sich vor ihm präsentiert. Er ist aus Grossbritannien zu Besuch und war noch nie in den Bergen. Und so hat er sie sich auch nicht vorgestellt. Seinem grossen Bruder Alex (8) und den Eltern Kate und Terry geht es nicht anders. Für sie war schon die Fahrt von Sattel auf den Mostelberg mit der ersten Drehgondelbahn der Welt, deren farbige Panoramagondeln sich um die eigene Achse drehen, ein unvergessliches Erlebnis. Nun auf der Sonnenterrasse angekommen, kommen sie gar nicht mehr aus dem Staunen und Schwärmen. Das Konzept der Betreiber ist aufgegangen. «Fun, Sport und Erlebnis» stehen in der Region SattelHochstuckli im Mittelpunkt. Zu den Highlights von Spätfrühling bis Spätherbst zählen die Sommerrodelbahn mit ihren Steilwandkurven und Tunnels, ✎

Carina Scheuringer

die Tubing-Bahn, das Hüpfparadies mit Trampolin und Springburgen, die Fussgänger-Hängebrücke ‘Raiffeisen Skywalk’ und natürlich die Rundwanderung zum Herrenboden. Für die Familie Calderbank ist eines sofort klar: Sie machen das volle Programm. Vor Freude jauchzend, saust Alex jeweils als erster im Ring und im Rodel bergab, dicht gefolgt von Papa Terry mit Brüderchen Henry und Mama Kate. Nach einer ausgiebigen Sprungeinlage auf dem Trampolin und in der Hüpfburg balancieren die vier über die 374 Meter lange Fussgänger-Hängebrücke und wandern gemütlich in Richtung Herrenboden. Dort gönnen sie sich im Bergrestaurant von Annemarie und Silvan Betschart noch ein Erfrischungsgetränk, bevor sie den Rundweg weiter zu den schönen Grillplätzen am Waldrand fortsetzen. Die neueste Stelle ist bereits belegt und so macht es sich die Familie weiter oben gemütlich und kann ihr Glück kaum glauben, an einem solch schönen Ort einen so aufregenden Tag miteinander verbringen zu dürfen.

Sattel-Hochstuckli AG Postfach 36 6417 Sattel +41 (0)41 836 80 80 www.sattel-hochstuckli.ch Familien-Tageskarte Eltern und alle eigene Kinder oder Grosseltern und Enkelkinder können das ganze Angebot einen Tag lang unbeschränkt nützen. Preis CHF 111

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FamilienZeit

SCHAUPLATZ für Familien

Auserlesene Tipps für Familien – Für Sie zusammengestellt vom Spot Team.

Gut gerüstet WEITERE TIPPS FÜR KLEINE KLETTERER

BESONDERE BERGTOUR

Mammut Stitch Chalk Bag Der Chalk Bag wird mit drei hochwertigen Garnkärtchen, einer Nadel und einer Stickanleitung geliefert. Durch eine Klettverschluss-Öffnung wird der Zugang zur Innenseite des Beutels erleichtert, wodurch das gelochte Aussenmaterial bestickt werden kann. UVP: CHF 35 Mammut El Cap Kids Mit dem Visier und der schmalen Bauweise sieht der El Cap Kids nicht nur gut aus. Technisch bietet der Hybridhelm eine robuste Aussenschale in Kombination mit einem neuartigen 2K-EPS-Kern für bestes Dämpfungsverhalten und grösste Sicherheit. Eine Vielzahl an Belüftungsöffnungen sowie die Passform sorgen für angenehmen Tragekomfort. UVP: CHF 75 Mammut Ophir Kids Mit vier Slide Bloc-Schnallen ausgestattet, lässt sich der Ophir Kids in Sekundenschnelle an jede Kindergrösse anpassen. Die Enden der Gurtbänder sind mit Kunststoffverstärkungen versehen, die ein Ausfädeln aus der Schnalle verhindern und somit die Sicherheit erhöhen. UVP: CHF 65 Weitere Infos unter: www.mammut.ch

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✎ Carina Scheuringer

MEISTERKÖCHE VON MORGEN

Sportbahnen Melchsee-Frutt Sarnerstrasse 1 6064 Kerns +41 (0)669 70 60 www.melchsee-frutt.ch

Die Kinderküche Wachtgasse 5 8134 Adliswil +41 (0)79 422 45 92 www.diekinderküche.com

Aktionswoche vom 11.-25. 9 2017, Bergfahrt Gondelbahn Stöckalp – Melchsee-Frutt für nur CHF 13, bis Bonistock retour nur CHF 18 oder Tageskarte für nur CHF 25.

Gemeinsames Kochen macht Spass und Appetit! In der «Kinderküche» lernen Kinder mit Simone Kleiner den Umgang mit Lebensmitteln und die Freude am Essen.

ALLES FÜR TRENDSETTER Little Stars GmbH Der Kinderladen am See Seestr. 274, 8810 Horgen +41 (0)43 535 1605 www.littlestars-kinderladen.ch

Jetzt anmelden! «Der etwas andere Event» am 28.9.17 inkl. Präsentation der neuen Herbst/ Winter-Kollektion! Grössen 56176 sowie Schönes für Damen!

Carina Scheuringer, Urs Stettler und zVg

MODE FÜR WASSERRATTEN Linda Hering linda@lindahering.com www.lindahering.ch

Die in Bali «with love» hergestellte Linie von Linda Hering kombiniert altes Kunsthandwerk mit modernem Beach-Lifestyle. Für Kinder stehen herzige Sarongs, Badetücher und Hoodies zur Auswahl.


Maries KREATIVE ECKE

Serviettentechnik

Aus alt mach neu!

Materialien: Serviertablett Bastelpapier (Zeitungspapier, Ausschnitte aus Magazinen, Fotos etc.) Schere Weisser Leim Feinkörniges Schleifpapier Optional: Malfarbe

Ich liebe es, Alltäglichem neues Leben einzuhauchen. Die Serviettentechnik ist dafür das ideale Gestaltungsmittel, denn sie erlaubt es, so gut wie jede harte Oberfläche neu zu gestalten. Ich habe die Technik zum Beispiel schon verwendet, um alte Holzstühle in Comics, bunte Serviette oder Alufolie zu kleiden. Dieses Mal habe ich damit ein altes Serviertablett aufgefrischt. Reinigen Sie die Oberfläche des zu bearbeitenden Objektes zuerst gründlich und rauen sie sie leicht mit dem Schleifpapier auf, damit der Leim später besser hält. Dann beginnen Sie die Papierstücke grosszügig aufzukleben. Falls das Papier dünn sein sollte, hilft es den Leim zuerst mit Wasser zu verdünnen. Wenn die Oberfläche vollständig bedeckt ist, verschliessen Sie die letzte Schicht mit viel Leim (idealerweise drei separate Schichten). Nun muss das Werk nur noch trocknen und schon ist es fertig! Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Basteln!

Neue Ausstellung: Wie der Fisch auf den Berg kam

ERLEBEN SIE DAS GRÜNE WUNDER! Im einzigartigen Tropengarten mit Erlebnisausstellung und integrierter Fischzucht gibt es für Gross und Klein viel zu entdecken.

Kambly Erlebnis Entdecken Sie in Trubschachen, im idyllischen Emmental, die Welt von Kambly, probieren Sie rund 100 verschiedene Guetzlisorten und lassen Sie sich im Kambly Café verwöhnen.

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SavetheDate

Veranstaltungstipps von September bis November

SAVE the Date SpotMagazine l Herbst 2017

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SAVE THE DATE Ausgewählte Events im September LIGHT RAGAZ

bis 30. September, Bad Ragaz Von Juli bis September verwandeln sich auf einer Länge von etwa einem Kilometer die 80 Meter hohen Felswände der spektakulären Taminaschlucht in die weltweit grösste natürliche Leinwand für bewegte Bilder. Das multimediale Erlebnis beginnt täglich um 18:00 Uhr und entführt Besucher in die mystische Welt des Quellwassers und der Kraft der Elemente.

ZÜSPA

Informationen: lightragaz.com

29. September - 8. Oktober, Zürich Messe An der Züspa steht ab sofort das Erlebnis noch mehr im Zentrum. Jedes der drei Stockwerke der Messe Zürich repräsentiert diesen Herbst eine der drei Themenwelten «Feel Good», «Feel Swiss» und «Feel Stylish» und bietet zahlreiche Aktivitäten und Attraktionen. Ein weiteres Highlight erwartet die Besucher auf der offenen Rennbahn: Im Rahmen des 175-jährigen Jubiläums des Zürcher Bauernverbandes gibt die Landwirtschaft ein Stelldichein in der Stadt und bietet ein unterhaltsames Programm für Gross und Klein. Informationen und Öffnungszeiten: www.zuespa.ch Spot Tipp Spot Magazine liegt in der Medienecke auf.

PHOTO LAUNDRY

24. September, Quartierhaus Kreis 5, Zürich Die Fotoausstellung zum Mitmachen! Zum dritten Mal in Folge lädt der Photo International Club Zürich (PICZ) Fotografen aller Art ein, ihre Arbeiten an einer öffentlichen Wäscheleine vor dem Quartierhaus 5 in Zürich zu präsentieren und nach dem Prinzip «bring eins, nimm eins» untereinander auszutauschen. Die Teilnahme und der Besuch der Ausstellung sind kostenlos. Informationen: www.photolaundry.ch Spot Tipp Spot Magazine liegt am 24. September vor Ort auf.

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✎ Carina Scheuringer

zVg, Sam Anderson und Carina Scheuringer


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SPOT TIPPS IM SEPTEMBER

JUBILÄUMSFEST 15. und 16. September, Adliswil

2017 schreibt die Sihltalbahn Geschichte: 125 Jahre ist es her, seit das Sihltal durch den öffentlichen Verkehr erschlossen wurde. Das Jubiläum wird Mitte September mit einem grossen Publikumsfest in Adliswil (direkt beim Bahnhof) gefeiert. Auf die Besucher warten tolle Livekonzerte, Comedy, ein Kinderprogramm und ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken.

07 08 11

Informationen: szu.ch/125

LEBENDIGE TRADITIONEN

WINZERFESTE Diverse, landesweit

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FOOD ZURICH

7.-17. September, Zürich und Region www.foodzurich.com

ZERMATT FESTIVAL 8.-17. September, Zermatt www.zermattfestival.com

SWISS EPIC

11.-16. September, Wallis www.swissepic.ch

EINWEIHUNG ‘GADÄWÄG’ 17. September, Klosters Serneus www.klosters-pur.ch

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ART INTERNATIONAL ZURICH 22.-24. September, Zürich www.art-zurich.ch

Weinfeste haben in vielen Schweizer Weinregionen eine lange Tradition. Das berühmteste aller Feste, das «Fête des Vignerons» in Vevey, findet nur etwa vier bis fünf Mal pro Jahrhundert statt und ist das nächste Mal im Sommer 2019 geplant. Alljährlich veranstaltet werden hingegen unter anderem das «Fête des vendanges de Russin», das Winzerfest von Neuenburg, das Herrschäftler Herbstfest, das Winzerfest in Döttingen und am Bielersee. Eine Übersicht mit Terminen und Informationen bietet Schweiz Tourismus unter www.myswitzerland.com/winzerfeste

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KULTURNACHT

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WORLD BAND FESTIVAL

Spot Tipp In Maienfeld bietet der neue Stall 247 ein einzigartiges Gastronomieerlebnis rund um das Thema Wein. Informationen unter: www.stall247.ch

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ZÜRICH FILM FESTIVAL

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LOZÄRNER MÄÄS

30

23. September, Winterthur www.kulturnachtwinterthur.ch

23. September-1.Oktober, Luzern www.worldbandfestival.ch

28. September-8. Oktober, Zürich www.zff.com

30. September-15. Oktober, Luzern www.herbstmesse-stadtluzern.ch

CONCOURS TERROIR

30. September-1. Oktober, Courtételle www.concours-terroir.ch

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SAVE THE DATE Ausgewählte Events im Oktober STEINWILDTOUR 8. Oktober, Weisstannental

Auf der geführten Steinwildtour durch das abgeschiedene Weisstannental im Welterbe Sardona können Teilnehmer mit etwas Glück nebst Hirsch, Reh und Gämsen auch Steinböcke und Bartgeier erspähen. Sie wandern vorbei an 80 Meter hohen Wasserfällen und queren artenreiche Flora und Fauna.

HERBSTWARENMESSE

Informationen: +41 (0)81 300 40 20, www.heidiland.com/wildtiertouren

28. Oktober-5. November, Basel

Spot Tipp Die Teilnehmerzahl ist limitiert.

Die Basler Herbstwarenmesse findet seit 1927 parallel zur Basler Herbstmesse und in Kooperation mit der Weinmesse und der Feinmesse statt. Über 120 Aussteller bieten ein vielfältiges Angebot aus den Bereichen Wohnen, Haushalt, Freizeit, Mode, Gesundheit, Sport, Multimedia, Wein, Fine Food und Design. Zu den Highlights 2017 zählt die Ausstellung «Im Reich der Insekten» und das «Urban Art Festival Basel.» Informationen: www.herbstwarenmesse.ch

Spot Tipp Spot liegt vor Ort im News Corner auf.

BERNER WEINMESSE 13.-22. Oktober, BERNEXPO

Im Oktober öffnet die Berner Weinmesse zum 44. Mal ihre Pforten. Neben regionalen Food-Spezialitäten können Weinliebhaber 2’000 Provenienzen aus aller Welt degustieren, darunter natürlich auch erlesene Tropfen aus der Schweiz. Insgesamt 70 Aussteller kredenzen persönlich ihre Weine oder präsentieren Produkte wie Käse oder Brot auf dem Marktplatz. Praktisches: Am Wochenende bietet die Berner Weinmesse kostenlos einen professionellen Kinderbetreuungsservice an. Tickets und weitere Informationen: www.bernerweinmesse.ch Spot Tipp Spot Magazine liegt in der Medienecke auf.

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✎ Carina Scheuringer

zVg, swiss-image.ch/Marcus Gyger, Elmar Sieber und Carina Scheuringer


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SPOT TIPPS IM OKTOBER

30 SONNENSPEKTAKEL

1. Oktober (und am 29.& 30. Sept.), 09:30 Uhr, Elm Zweimal im Jahr, jeweils im Frühling und Herbst, scheint die Sonne kurz vor dem eigentlichen Sonnenaufgang eine Minute durch das 22 Meter hohe und 19 m breite Martinsloch genau auf die Kirche von Elm. Am 29. und 30. September sowie am 1. Oktober ist es so weit! Eine Fachperson führt Interessierte um 09:15 Uhr zum besten Standort bei der Kirche. Anschliessend findet eine Führung in der Schiefertafelfabrik Elm statt. Informationen: +41 (0)55 642 52 52 oder www.elm.ch

LEBENDIGE TRADITIONEN

KASTANIENFESTE Diverse, Tessin

Über Generationen hinweg war die Edelkastanie im Tessin ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Bis heute steht die Frucht im Zentrum zahlreicher «Castagnatas» im Oktober, sei es im Mendrisiotto, Malcantone oder Locarnese. Besonders beliebt ist daher auch das Kastanienfest in Ascona. Eine Übersicht mit Terminen und Informationen bietet Schweiz Tourismus unter www.myswitzerland.com/kastanienfeste

LOZÄRN LACHT

30. September-4. Oktober, Luzern www.comedy.ch/luzern-lacht

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ALP SPEKTAKEL

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CREATIVA ZÜRICH

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5.-8. Oktober, Seewis Dorf www.alpspektakel.ch

5.-8. Oktober, Zürich www.creativa-schweiz.ch

ALPKULTUR® TAGE LENK 9.-21. Oktober, Lenk im Simmental www.lenk-simmental.ch

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BRÄCHETE

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BUCHFESTIVAL

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SAPORI E SAPERI

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NATURFESTIVAL SALAMANDER

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FASNACHTMARKT

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14.-15. Oktober, Hofstetten bei Brienz www.ballenberg.ch

19.-22. Oktober, Olten www.buchfestival.ch

20.-22. Oktober, Giubiasco www.sapori-saperi.ch

20.-22. Oktober, Morges www.festival-salamandre.net

21. Oktober, Langenthal www.fasnachtmarkt.ch

JUNGKUNST

26.-29. Oktober, Winterthur www.jungkunst.ch

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SAVE THE DATE Ausgewählte Events im November DIGITALEVENT 18. November, Baden

Der «digitalEVENT» in Baden zählt zu den Highlights der Schweizer Imagingszene. Amateurfotografen haben hier die Gelegenheit, auf Profis und Techniker zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen. Für das perfekte Rahmenprogramm sorgen unter anderem Fachreferate, Seminare und Produktpräsentationen. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos.

SLOW FOOD MARKET

Informationen: www.digitalevent.ch

10.-12. November, Messe Zürich, Zürich

Regional und handwerklich hergestellte Qualitätslebensmittel liegen im Trend. Der unter dem Patronat von «Slow Food Schweiz» ins Leben gerufene gleichnamige Markt gastiert im November erneut in Zürich. In der riesigen Markthalle der Zürich Messe bieten über 200 Produzenten und Hersteller ihr vielfältiges Angebot an «gut, sauber und fair produzierten» Spezialitäten und Trouvaillen dar.

Spot Tipp Spot Magazine liegt vor Ort auf.

Informationen: www.slowfoodmarket.ch

Spot Tipp Spot Magazine liegt vor Ort auf.

BLICKFANG

10.-12. November, Stage One Oerlikon, Zürich 24.-26. November, Bernexpo, Bern

Die «blickfang Zürich» im Kongresshaus hat Tradition! Doch dieses Jahr wird das Kongresshaus umgebaut und so gastiert die «blickfang» erstmals in Oerlikon. Die Initiatoren nutzen den Anlass, um die «blickfang Zürich» neu zu erfinden: Statt um Einzelinszenierungen soll das «grosse Ganze» im Mittelpunkt stehen, verraten die Initiatoren. Im Gegensatz dazu setzt die Premiere der «blickfang» in Bern vom 24. bis 26. November auf die erfolgreiche Kernidee. Stilliebhaber, Design-Enthusiasten und Individualisten werden hier während drei Tagen «Entwürfe finden, die niemand hat, aber jeder gerne hätte.» Das Motto lautet: «Nur hier, nur heute und nur, was schön und gut ist.» Spot liegt jeweils vor Ort auf.

Informationen: www.blickfang.com

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✎ Carina Scheuringer

zVg, Susanne Hefti / IKFTW, Carina Scheuringer, slowfoodmarket.ch


SavetheDate

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SPOT TIPPS IM NOVEMBER

INTERNATIONALE KURZFILMTAGE 7.-12. November, Winterthur

Die Internationalen Kurzfilmtage Winterthur präsentieren jedes Jahr rund 200 Filme aus dem In- und Ausland und locken über 17’000 Filmbegeisterte nach Winterthur. Die renommierten Wettbewerbe mit Schweizer und internationalen Beiträgen, die das Herzstück des Festivals bilden, sind bemüht das zeitgenössische Filmgeschehen sowie die Traditionen auf die Leinwand zu bringen.

Informationen: www.kurzfilmtage.ch

LEBENDIGE TRADITIONEN

WEIHNACHTSMÄRKTE Diverse, landesweit

Die Adventszeit in der Schweiz beginnt mit der Eröffnung zahlreicher Weihnachtsmärkte. Hier unsere Tipps: Kambly Weihnachtsmarkt: 27.-29. November und 4.-6. Dezember, www.kambly.ch Wiehnachtsmärt Winterthur: 1. Dezember-22. Dezember, www.weihnachtinwinterthur.ch Wienachtsdorf am Bellevue: 24. November-23. Dezember, www.wienachtsdorf.ch Bô Noël Lausanne: 23. November-31. Dezember, www.bo-noel.ch Weitere Tipps: myswitzerland.com/weihnacht

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RÜEBLIMÄRT 1. November, Aarau www.rueblimaert.ch

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KUNST SUPERMARKT

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RÄBECHILBI RICHTERSWIL

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10. November-7. Januar, Solothurn www.kunstsupermarkt.ch

11. November, Richterswil www.richterswil.ch

MARTINIMARKT 11. November, Muri www.muri.ch

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LUCERNE BLUES FESTIVAL

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BIELER PHILOSOPHIETAGE

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CASTELLINARIA

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URNER ALPKÄSEMARKT

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BADENER LIECHTERWECKE

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11.-19. November, Luzern www.bluesfestival.ch

16.-19. November, Biel/Bienne www.philosophietage.ch

18.-25. November, Bellinzona www.castellinaria.ch

25.-26. November, Seedorf UR www.alpkaese-uri.ch

29. November, Baden www.baden.ch

MONTREUX COMEDY

30. November-4. Dezember, Montreux www.montreuxcomedy.com

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WICKED Die Schweizer Premiere

Zürich | Lassen Sie sich verzaubern! Das am Broadway und West End aufgeführte Musical WICKED hat international bereits über 50 Millionen Zuschauer in ihren Bann gezogen und wurde mit über 100 internationalen Preisen ausgezeichnet. Vom 15. November bis 31. Dezember wird die englischsprachige Originalversion im Theater 11 Zürich aufgeführt.

Theater 11 Zürich, 15. Nov bis 31. Dez 2017 Di & MI, 18.30 Uhr DO & FR, 19.30 Uhr SA, 14.30 & 19.30 Uhr SO, 13.30 und 18.30 Uhr Preise: ab CHF 48 Dauer: ca. 2h45min Sprache: Englisch Tickets www.ticketcorner.ch Infos: www.musical.ch/wicked www.WickedWorldwide.com

«Der Zauberer von Oz» ist im englischsprachigen Raum so bekannt, wie bei uns Mitteleuropäern das Märchen «Hänsel und Gretel.» Nicht zuletzt aufgrund der Original-Verfilmung mit Judy Garland, die beispielsweise in den USA zu den TV Klassikern zählt, so wie bei uns die Trilogie «Sissi.» Basierend auf der freien Adaption von Gregory Maguire aus den 90er Jahren, in welcher den von L. Frank Baum erdachten Geschichten und Charakteren der Originalversion auf fantasievollste Weise neues Leben eingehaucht wird, erzählt das Musical WICKED die Geschichte der Freundschaft der Hexen Glinda und Elphaba. Die Mädchen begegnen sich an der Shiz University für Zauberkunst und könnten nicht unterschiedlicher sein. Glinda ist ein hübsches, verwöhntes IT-Girl; Elphaba mit ihrer, von Geburt

an grünen Hautfarbe und ihrem linkischen Wesen, missverstanden und entsprechend unbeliebt. Trotz anfänglichem Zwist und Zauber finden die beiden zueinander und Elphaba nimmt Glinda mit in die Smaragdstadt zu ihrem künftigen Mentor, dem Zauberer von Oz. Doch dieser führt Böses im Schilde und so findet die Geschichte ihren Höhepunkt in der Erfüllung der Schicksale der Mädchen als «Glinda The Good» (Glinda Die Gute) und «Wicked Witch of the West» (Die Böse Hexe des Westens). Hinter dem in Grossbritannien produzierten Musical, das als eines weltweit erfolgreichsten Bühnenshows aller Zeiten gilt, steht ein hochkarätiges Team, das in der Schweiz von zwanzig Mitwirkenden ergänzt wird. WICKED verzaubert das Publikum mit mehr als 350 preisgekrönten Kostümen, spektakulären Bühnenarrangements, Licht- und Projektionsinstallationen sowie musikalischen Meisterwerken, wie «Defying Gravity», «Popular» und «For Good.» Das Musical wurde bereits in 15 Ländern aufgeführt und unter anderem mit drei Tony Awards, sechs Drama Desk Awards, zwei Olivier Awards und zehn WhatsOnStage Awards ausgezeichnet. Unter Kritikern wird es «als atemberaubendste Erfolgsstory seit den glorreichsten Zeiten des Phantoms der Oper» betitelt. Eine Show, die man auf keinen Fall verpassen sollte!

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✎ Carina Scheuringer

Matt Crockett


ZEITREISE Lebendige Geschichte SavetheDate

Chur | Am 21. und 22. Oktober anno Domini 2017 wird das Rad der Zeit zurückgedreht. Im Tier- und Freizeitpark Chur kann man dann beim «Spectaculum Curia» in die Welt der Ritter, Burgfräulein, Hofnarren und Gaukler reisen und dabei Grossartiges erleben. Wir waren bei der Generalprobe vor Ort. David und Emil stehen sich im Duell gegenüber. Ersterer ist gross und stark. Sein Gegner flink und gewandt. Die Schwerter schlagen aneinander; erbittert ist der Kampf, doch auf dem Spiel steht nur die Ehre. Denn Ritter und Schwerter sind nicht echt, auch wenn man dies in der Hitze des Gefechts für einen Moment beinahe vergessen könnte. Heute ist die Generalprobe für das Mittelalterfest «Spectaculum Curia» im Tier- und Freizeitpark Chur. Wir haben das moderne Leben zurückgelassen und sind für einen Tag in die Vergangenheit gereist. Dort sind wir keiner Manager, Lehrer, Kommunikationsexperten, Schüler oder gar Kindergartenkinder. Wir sind Ritter, Burgfräulein, Hofnarren und Gaukler. Und als solche lernen wir, mit Schwertern zu kämpfen und eine richtige Ritterrüstung anzulegen. Wir verkosten altes Brot

und Met und lassen uns vom Bündner Künstler Patrick Devonas mit Sagen und fabelhaften Geschichten zu fantasievollen Werken inspirieren. Das Mittelalterfest findet diesen Oktober zum ersten Mal im Tier- und Freizeitpark Chur statt. Dort können sich Kinder in der grosszügigen, umzäunten Anlage sicher und frei bewegen und nebenbei auch noch interessante Bekanntschaften machen, wie zum Beispiel mit dem Capra Grigia-Bock Zotan. Ein Anlass für die ganze Familie!

Spectaculum Curia 21. und 22. Oktober 2017 www.spectaculum-curia.ch Tier- und Freizeitpark Chur www.tierpark-chur.ch

SPOT TIPP: Am «Spectaculum Curia» stellt der Bündner Maler Patrick Devonas sein künstlerisches Projekt «Die Alpen im Spiegel Ihrer Geschichte – Die «Mythologische Landeskunde von Graubünden» in Wort und Bild» vor.

Carina Scheuringer

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SchlussWort

FLIEGEN

Der Adler von Adelboden

Nach seinem Streckenflug über 323 km von Niesen nach Landeck im Jahre 2004 gaben die Medien Chrigel Maurer den Namen «Adler von Adelboden.» Der Vergleich stimmt! Diesen Juli gewann der Überflieger mit dem RedBull X-Alps, zum fünften Mal in Folge das spektakulärste Gleitschirmfliegen der Welt. Im Oktober geht er in der Schweiz auf Tournee und berichtet in seinem Vortrag «Hike & Fly» vom X-Alps, seinem Projekt 152-SAC-Hütten und vielen weiteren grandiosen Erlebnissen in den Bergen. Wir trafen Chrigel vorab zum Interview: Was bedeutet das Gleitschirmfliegen für dich? Freiheit, Vielseitigkeit und Herausforderung. Du hast mit dem Gleitschirm in der Schweiz nicht nur deine Heimatregion, das Berner Oberland, entdeckt. Wie hat dich deine Passion für die Schönheiten der Schweiz sensibilisiert? Die Schweiz ist für den Gleitschirmsport wie Hawaii für Surfer. Durch die Vielfalt der Berge sowie der Infrastruktur kann man hier diesen Sport einfach perfekt ausüben.

Der 35-jährige Berner Oberländer Christian «Chrigel» Maurer ist schon seit seiner Kindheit begeistert vom Gleitschirmfliegen. Seit 2003 fliegt er an internationalen Wettkämpfen als Gleitschirmprofi an der Spitze mit und entwickelt als Testpilot neues Material. Seine grössten Erfolge beinhalten fünf Siege beim Red Bull X-Alps, vier Weltmeister- und Europameister- sowie fünf Schweizer-Meistertitel. Ende Oktober geht Chrigel mit dem Vortrag «Hike & Fly» auf Schweizer Tournee: Aarau, Di 31.10. - KUK, Luzern, Do 2.11. - Südpol Chur, Fr 3.11. - Titthof Zürich, Mo 6.11. - Volkshaus Basel, Di 7.11. - Volkshaus Thun, Mi 8.11. - Burgsaal Bern, Do 9.11. - Aula Freies Gymnasium Thun, Fr 10.11. - Burgsaal Start jeweils 19.30 Uhr Weitere Infos und Vorverkauf: www.explora.ch

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Was siehst du als Profisportler als die grösste Herausforderung, die touristischen Regionen, Freizeitangebote und Nachhaltigkeit zu vereinen? Die Parallele ist wohl die Frage der Motivation – wie kann ich mich für meine Aktivitäten und Resultate motivieren – und wie kann sich ein Ort für Touristen attraktiv geben, was wiederum ein Image ergibt, das für die Nachhaltigkeit entscheidend ist? Wie siehst du deine Rolle als Botschafter des Gleitschirmfliegens? Immer wichtiger, seit mir diese Rolle bewusst geworden ist. Beim Verband bin ich nun Disziplinen-Chef der XC Liga und unterstütze sowohl Nachwuchs, als auch Spitzenpiloten. Aber auch in der Öffentlichkeit möchte ich Chancen nutzen, um die Vielfalt der Möglichkeiten mit einen Stück Stoff und ein paar Leinen aufzuzeigen: Zum Beispiel mit einer SFR Dokumentation. Ende Oktober beginnt deine neue Explora Tournee. Was dürfen die Zuschauer erwarten? Eine sehr prägende Erfahrung war die X-Alps-Challenge diesen Sommer. Dieses Hike&Fly Abenteuerrennen von Salzburg via Slowenien nach Monaco war für uns als Team auch eine wertvolle Lebenserfahrung.

SpotMagazine l Herbst 2017

✎ Carina Scheuringer

zVg

Nun freue ich mich, mit der Multimediashow Einblicke in meine Tätigkeit als Gleitschirmathlet sowie in dieses Rennen zu geben. Was möchtest du den Zuschauern auf der Tour vermitteln? Es gibt Momente im Leben, wo man denkt, «es geht nicht mehr» oder «das schaffe ich nicht.» Nebst der Schönheit der Natur und den Geschichten vom Rennen geht es immer wieder darum, nach vorne zu schauen, ein neues erreichbares Ziel zu setzen und sich so für den nächsten Schritt zu motivieren – sich selbst, aber auch das eigene Umfeld. Letztes Jahr hast du nach drei Jahren dein Hüttenprojekt beendet. Worum ging es dabei? Das Projekt alle 152 SAC Hütten der Schweiz zu besuchen, war für mich wichtig, um gut vorbereitet in die Wettbewerbe zu starten. Nicht nur das Ausdauertraining, sondern auch die Planung und Umsetzung der Touren halfen mir, mich in der Natur effizient fortbewegen zu können. Die Erfahrung eine Hütte ausserhalb der Saison zu besuchen, war gewinnbringend, da ich immer wieder tolle Momente erleben durfte und die Natur so richtig geniessen konnte. Was war deine Lieblingshütte? Die Blümlisalphütte, da dort der Kuchen einfach lecker ist! Hast du weitere touristische Projekte geplant? Mein nächstes Ziel ist, von den Hütten weiter auf die Gipfel zu steigen. Jetzt mit 35 Jahren möchte ich alle Berge zwischen 3’500 und 3’599 M.ü.M besteigen und mit 36 alle von 3’600 bis 3’699 M.ü.M usw... Wenn ich mit 46 die Dufourspitze besteigen kann, wäre das Projekt perfekt!


Die besten Momente sind meist die unerwarteten. Lassen Sie sich von der neuen Züspa überraschen.

29.9. – 8.10.2017

29.9. – 8.10.2017

29.9. – 1.10.2017

5. – 8.10.2017


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