Spot Magazine Winter 2016

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Reisen für die Schweiz

Reisen, Entdecken & Erleben

Heidiland • Bergün • Vals • Zentralschweiz • Lötschental • Lenk • Zürich Ski & Snowboard • Schlitteln • Freeride • Langlauf • Fondue-Erlebnisse

+ Spezialthema Winterperlen + Fotografie mit Robert Bösch

Winter

Freizeit und



VorWort

Herzlich Willkommen

Carina Scheuringer Auf der Suche nach besonderen Orten und Menschen hat Carina erneut verschiedenste Teile des Landes bereist und viel Interessantes für Sie entdeckt.

Liebe Leserinnen, liebe Leser! «Der Winter ist den Kindern hold, die jüngsten sind’s gewohnt, ein Engel kommt, die Flüglein Gold, der guten Kindern lohnt.» Johann Wolfgang von Goethe

Isabel Steiner

So wie die Tage weiss und die Nächte schwarz sind, so unterschiedlich sind auch die Geschenke des Winters. Für manche liegt der Zauber in der Kälte. Glühenden Herzens fiebern sie jenen klirrenden Tagen entgegen, an denen sich die Welt im weissen Glitzerkleid präsentiert. In freudiger Erwartung beobachten sie, wenn sich dunkle Schneewolken über blaue Horizonte schieben, denn es entfachen Schnee und Eis in ihnen ein Feuer, das ihre Abenteuerlust erwachen lässt. Für diese Menschen bedeutet der Winter Freiheit, Erlebnis und unendliche Möglichkeiten.

Isabel hat wieder fesselnde Themen für Sie aufgegriffen und interessante Begegnungen sowie Erlebnisse ermöglicht, die den Schweizer Winter von seiner besten Seite zeigen.

Julia Brown Als unser neuestes Team-Mitglied hat Julia bei ihren ersten Recherchen für Spot die Schweiz mit neuen Augen erkundet und inspirierende Geschichten aus erster Hand erlebt.

Für andere wiederum liegt der Zauber des Winters in den dunklen Nächten. Sie lieben die warmen Stuben, die dampfenden Fondue-Töpfe und die offenen Feuer, die uns Menschen enger zusammenrücken lassen und unseren Sinn nach Geselligkeit stärken. Für sie bedeutet Winter Gemeinsamkeit und Gemütlichkeit; eine andere Art der Herzenswärme. Ihnen allen widmen wir unsere Winterausgabe von Spot. Wir haben erneut das Land für Sie bereist und hierbei den Zauber des Winters auf verschiedenste Weise entdeckt. Wir hoffen, dass unsere Geschichten Sie dazu inspirieren, den Schweizer Winter neu zu entdecken und wünschen viel Freude mit unserer neuen Ausgabe!

Justin Hession In dieser Ausgabe zeigt der in Zürich ansässige australische Fotograf Justin den Winter von seiner aufregenden Seite und weckt unseren Abenteuersinn mit seinen poetischen Erzählungen.

Ihre Spot Redaktion – Insider Tipps aus erster Hand

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Inhalt

80

40

34

ENTDECKEN 34 Tage wie diese...

Hoch-Ybrig – Unberührte weisse Hänge

50 52 55 83 04

ERLEBEN 35

In die Natur

39

Klassiker mit Zukunft

TRANSA Winter Festival – Dem Alltag entfliehen, eisfischen oder Iglu bauen

54

Zürcher Fondue

Von der Milch zum Fondue: Im Chalet Züriberg stammen die Zutaten aus der Region

Gourmet-Burger auf Räder

Cindy’s Burger Trailer: Der mobile Bruder von Cindy’s Diner im Stil der 50er Jahre

Kostbares Gut

Gastfreundschaft und Entspannung im Seminar- und Wellnesshotel Stoos

SpotMagazine l Winter 2016/2017

Langlauf – Auf Tuchfühlung mit der Natur

40 Glücksmomente am Berg

Echtes Handwerk

Geheimnisse des Zürcher Rennweges: Wo Handwerk noch gepflegt wird

Schlittelabenteuer Bergün Filisur

75

Fondue mit Kult-Charakter

Fondue-Gondeln: Der Walliserkeller sorgt für Alpenstimmung in der Grossstadt

Herberge mit Herz

Hotel Kreuz – Eine Dreisterne-Bleibe an der Lenk, die viel zu bieten hat

80 Einfach unvergesslich Der Stoos weckt Erinnerungen

96 Fantastische Musicals

Mary Poppins und West Side Story


08 24

REISEN 24 94

37 42

ÜBERSICHT 6 8

Weisser Zauber

Snowboard-Tour und Winterwandern: ‘Sugar Days’ auf dem Pizol

Sonnenmacher

Weggis: Zauberhafte Schweizer Riviera

Aus Tradition

Train du fromage – Die Käsetradition des Pays d’Enhaut erleben

60 Der perfekte Kreis

Vals: Ein Bündner Natur-Juwel

64 Luzerner Geheimtipp

Klewenalp-Stockhütte – Hoch über dem Vierwaldstättersee

Spot Leserecke Schaufenster

Fotowettbewerb, Kamera Test, Fotografie 1x1, Expertengespräch mit Alberto Venzago und Robert Bösch sowie Auszüge aus dem Buch ‘Aus den Bündner Bergen’

24 Discovery

Wintererlebnisse und Tipps aus der Ferienregion Heidiland

33

Auszeit

Ausflugs-, Urlaubs- und Wochenend-Ideen

46 Ideenfinder

Ideen für das perfekte Weihnachtsgeschenk

49 Spotlight Zürich

Zürich und Umgebung neu entdecken und erleben

59

Fokus

79

Familienzeit

72 Grenzenloses Winterglück

87

Save the Date

94 Die Hexen sind los

98 Schlusswort

68

Walliser Logenplatz

Lötschental/Lauchernalp – Romantisches Kleinod für Geniesser und Wintersportler

Adelboden-Lenk – Eine Region für alle

Belalp Hexe: Ein verhextes Volksfest

Winter-Kombi-Angebote mit Snow’n’Rail

Unterwegs auf dem Stoos mit Familie Geiger

Dezember-Februar

Winter in der Schweiz

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Ausgewählte Partner

Wo finden Sie Spot? Spot Magazine liegt im Grossraum Zürich an mehr als 600 Orten auf. Auf unserer Webseite www.spotmagazine.ch finden Sie eine Karte, die Ihnen die nächste Vertriebsstelle zeigt. www.spotmagazine.ch (im Magazin-Teil)

26.–29. Januar 2017 Messe Zürich

Füürwärch

Ausgewählte Events } photo17, 6.-10. Januar } Ferienmesse Bern, 12.-15. Januar } FESPO Zürich, 26.-29. Januar

Spot Magazine

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SPOT MEDIA GmbH Postfach 448 8810 Horgen Schweiz


LeserEcke

Leser, Followers & Friends SPEZIALANGEBOTE IN DIESER AUSGABE

Das Lieblingsbild des vergangenen Herbst wurde von Romana Wood auf dem Pizol aufgenommen und zeigt den Blick vom Panoramaweg in Richtung Tal. Vielen Dank Romana für das schöne Bild und unseren Followers für die vielen Likes und Kom-

• Parkhotel Beau Site Zermatt Ladies Special – Ski, Spa & Shopping mit Begrüssungsdrink auf’s Haus für Spot Magazine Leserinnen, S. 2 • Exklusive Nikon Bundles: Bundle 1 mit Nikon D810 Body, AF-S Nikkor 14-24 mm f2.8 G ED und LEE Filters Set; Bundle 2 mit Nikon D750 Body, AF-S Nikkor 24-120 mm f4 G ED und N-2204X Ein-/ Dreibeinstativ sowie K-10X Kugel-Stativkopf; Fotorucksack und Case Air Wireless Tethering System, S. 13 • Altstadt-Geschichten-Führung Weihnachtsedition, S.32 • Weihnachtsfahrt, Freitag 16. Dezember-18. Dezember, S. 32 • Pauschalangebot «Wellness-Oase» im Seminar- und Wellness Hotel Stoos, S.45 • Erlebnisfahrt im Käse-Zug, S.45 • Marché® Express: Gratis Kaffee beim Kauf eines Stängeli Sandwiches, S. 57 • Snow’n’Rail Angebote Kombi-Angebote mit 1-, 2- und 6-TagesSkipässen für zahlreiche traumhafte Winterdestinationen: Ab S. 58 • Coop@home: CHF 20 mit dem Code «SPOT14-D» für Bestellungen ab CHF 200 bis 28. Februar 2017, S. 78 • Rhätische Bahn/Bergün Filisur: 10 km Schlittelspass ab CHF 28, S. 85

mentare!

@spotmagazinech

UNSERE POSTANSCHRIFT Spot Magazine Postfach 448 8810 Horgen Schweiz Wir freuen uns auf Post von Ihnen!

FACEBOOK SpotMagazineCH Unsere Herbstwandertipps haben unsere Followers letzten Herbst besonders begeistert. Ein herzliches Danke für die Likes und Kommentare! In den kommenden Wochen und Monaten gilt es wieder viele Insider-Tipps zu teilen und tolle Preise zu verlosen, so zum Beispiel Exemplare des neuen Guide Michelin Schweiz 2017 (S. 46) .

MITMACHEN & GEWINNEN TRANSA WINTER FESTIAL: Wir verlosen zwei 2-Tagespässe im Wert von je CHF 240! (S. 40-41) Schicken Sie ein Email an info@spotmedia.ch oder eine Teilnahmekarte mit dem Kennwort ‘Winter Festival’ an Spot Media GmbH, Postfach 448, 8810 Horgen Tickets inkludieren: Transport Talstation Stöckalp zum Basecamp Tannalp und retour, Frühstück, Mittag (Lunch-) und Abendessen, Nächtigung im Iglu und im Berggasthaus Tannalp sowie die Nutzung sämtlicher Einrichtungen im Basecamp.

WO FINDEN SIE SPOT? Sie finden Spot an über 600 Stellen im Grossraum Zürich und in den SWISS Lounges am Flughafen Zürich. Ferner liegt Spot auch bei Partnern (z.B. Marché Restaurants Schweiz AG, Migros Sport XX Zürich, Landesmuseum usw.) sowie bei folgenden Veranstaltungen im Winter auf: photo17, Fespo Zürich und Ferienmesse Bern. Auch kann Spot bei einer COOP@home Bestellung kostenlos mitbestellt werden und wird über das Spot-Abo direkt zu Ihnen nach Hause oder in Ihre Firma geliefert (Bestellschein nebenan).

Teilen Sie Ihre Fotos mit uns auf Facebook, Instagram, Twitter und Pinterest. Hashtags #swissspots #zurichspots

IMPRESSUM

COPYRIGHTS

Herausgegeben von Spot Media GmbH, Postfach 448, 8810 Horgen,

Titelbild: Snowboarder Reto Kestenholz © Thomas Stöckli

+41 (0)44 552 01 27, www.spotmedia.ch Auflage 15’000 Exemplare/ 4 Mal pro Jahr Redaktion Carina Scheuringer, carina.scheuringer@spotmedia.ch, Isabel Steiner, isabel.steiner@spotmedia.ch Anzeigenverkauf Isabel Steiner +41 (0)44 552 01 26; Julia Brown +41 (0)76 335 98 89 Layout Carina Scheuringer, Maria Ahuactzin Mitwirkende Mark Anderson, Matt Anderson, Sam Anderson, Julia Brown, Hannes Felchlin, Marie & Dani Geiger, Justin Hession, Emily Mawson,

Schaufenster Wettbewerb (S. 08-11) © siehe Fotografen Schaufenster Panoramen (S. 18-21) © Robert Bösch Inhalt (S. 04-05), Auszeit (S. 33), Spotlight Zürich (S 49), Fokus (S. 59), Familienzeit (S. 79) und Save the Date (S. 87): siehe Artikel

Adrian Pfiffner, Andy Seddon, Isabel Steiner, Jacqueline Vinzelberg, Romana Wood Übersetzungen Carina Scheuringer Korrektorat Manuela Scheuringer Ausrüster Buff, Chaskee, Icebreaker, Sorel Illustrationen Maria Ahuactzin, Rouleaux van der Merwe Druck Swissprinters AG, Zofingen

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«Auch das ist die Schweiz!» Mit Stolz präsentieren wir Ihnen die Gewinner des Spot Fotowettbewerbes.

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t 1. Pla

Timeless travel

«Die vormittägliche Hektik am von Santiago Calatrava gestalteten Bahnhof in Luzern, ruft eine längst vergangene Ära in Erinnerung, als das Reisen noch zeitlos war. Ich war auf der Suche nach einem Bild, das dieses Gefühl ausdrücken konnte und wollte den Bahnsteig voller Menschen zeigen, die in alle Himmelsrichtungen aufbrechen. Dafür benötigte ich zuallererst eine Genehmigung. Dann musste ich eruieren, wann genau zwei Züge gleichzeitig auf meinem ausgewählten Gleis eintreffen würden. Plötzlich war es soweit: Show Time! Und ich schaffte es tatsächlich, die Szene so festzuhalten, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Für mich symbolisieren Zugreisen Abenteuer – und repräsentieren somit meine grösste Passion.» Dawna Müller Spot Tipp: Dawnas Fotos werden von 21. Januar-24. März in der Galerie StileVivo in Männedorf ausgestellt.

«Es ist spannend, auch einmal ein urbanes Bild zu sehen – nicht immer nur Berge und Kühe! Auch das ist die Schweiz... Dieses Bild ist technisch hervorragend. Das Schwarz-Weiss abstrahiert. Die Komposition ist gelungen.» Die Jury SpotMagazine l Winter 2016/2017

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Saoseo Night

«Diese Aufnahme der Milchstrasse habe ich am Lago di Saoseo gemacht, als ich mit meiner Partnerin – wie so oft – unter dem Sternenhimmel in den Bergen übernachtete. Das Bild besteht aus drei verschiedenen Belichtungen und wurde mit der Nikon D810 und dem Objektiv Sigma Art 20mm 1.4 gemacht, später mit Abobe Lightroom entwickelt und mit Photoshop zusammengesetzt. Ich bin fasziniert von Nachtaufnahmen, Timeblendings sowie hyperrealen Landschaftsaufnahmen und veranstalte auch regelmässig Workshops zu diesen Themen.» Fabio Antenore

«Das ist Fotografie! Dieses Foto ist nicht nur eindimensional, sondern hat verschiedene Ebenen. Diese machen das Bild spannend, überraschend und emotional – kurzum: Eine wunderschöne, technische Nachtaufnahme.» Die Jury


SchauFenster

z

at 3. Pl

Where to find stillness

«Ich habe dieses Bild während eines Workshops mit Viewfinder Center in Göschenen aufgenommen. Wir sind die Felsen hinunter zum Flussbett geklettert und haben das Stativ unweit einer alten Steinbrücke in das Wasser gestellt. Matt, unser Lehrer, lieh mir seinen Big Stopper Lee Filter und ich konnte so einen wunderbaren Kontrast zwischen dem weichen Wasser und den schroffen Felsen realisieren. Es war später gar nicht so leicht, wieder hochzuklettern, doch das war die Mühe wert!» Alexandra Keuning-van Leeuwen

«Dieses Bild hat eine schöne Dynamik mit der Brücke, die einen Bogen schlägt und dem rauschenden Fluss, der unten durchfliesst. Durch die Langzeitbelichtung ist es auch technisch sehr interessant.» Die Jury

Teilnahme & Informationen: www.spotmagazine.ch/fotografie SpotMagazine l Winter 2016/2017

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SchauFenster

Romaine Müller

Foto: Serge Hoeltschi

www.profot.ch

Fotowettbewerb

Ihr Juror: Alberto Venzago

«Auch das ist die Schweiz!» Schicken Sie uns Ihre interessantesten und überraschendsten Schweizer Motive und gewinnen Sie einen Preis! Die drei Siegerfotos werden jeweils in der nächsten Ausgabe präsentiert.

Teilnahme: www.spotmagazine.ch/fotografie

1.Platz

Sirui N-2205X Ein-/Dreibeinstativ Carbon 167cm, 5 Sektionen mit K-20X Kugel Stativkopf im Wert von CHF 632.85 (total) inkl. MwSt.; 6 Jahre Garantie

2.Platz

Lee Filters Starter Kit Digital mit Filterhalter, Pro Glas 0.6 ND Filter, Verlauffilter hart 0.6 ND, Reinigungstuch und Etui für drei Filter im Wert von CHF 372.60 inkl. MwSt.

3.Platz

ThinkTank Street Walker Harddrive; ein Handgepäck-tauglicher, schlanker und unauffälliger Fotorucksack – auch für den Grossstadt-Einsatz. Variable Einteilung für Profi- DSLR oder DSLR bis zum 70-200 mm /2,8 mit angesetzter Sonnenblende, weiteren Objektiven und Zubehör im Wert von CHF 273.25 inkl. MwSt.

Ihr Juror: Hannes Felchlin

Informationen zum Upload, zur Jury und den Wettbewerbsbedingungen finden Sie auf: www.spotmagazine.ch

Leser-Promotion: 50% Rabatt auf das gesamte Mietangebot von Profot!

*Angebot pro Person nur einmal gültig. Der Promocode muss bei der Reservation angegeben werden, andernfalls wird der Rabatt nicht rückwirkend erstattet. PROMOCODE: SPOT


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Profot AG: Pilatusstr. 39, 5630 Muri, Tel. 056 675 30 60 Pro-Center Zürich: Heinrichstr. 215, 8005 Zürich, Tel. 044 440 25 25 Pro-Center Bern: Engehaldenstr. 20, 3012 Bern, Tel. 031 306 20 10 Centre Pro Renens: Av. de Longemalle 11, 1020 Renens, Tél. 021 634 99 66

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Unterwegs mit den Nikon Bundles Die Nikon DSLRs D750 und D810-Bundels im Spot Test

Die digitalen Spiegelreflex-Vollformatkameras von Nikon sind für hohe Ansprüche konzipiert und für uns in der Spot Redaktion stets treue Begleiter. Den Olymp bilden VollformatModelle, wie die D810 oder die D5, die über besonders leistungsfähige Sensoren und langlebige Gehäuse verfügen. Zwischen ihnen und den kompakten Vollformat-Einsteigermodellen D600 und D610 angesiedelt, ist das ‘Universal-Genie’ D750, ein sehr interessantes Modell, das viele Ansprüche mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis abdeckt, wie wir im Spot Test feststellten. Wir begaben uns mit beiden Bundles eine Woche lang auf Reisen, um das Angebot aus erster Hand zu testen.

Test mit as im Spot Die Kamer

ood Romana W

Carina Scheuringer

NIKON D750 – Der Allrounder

NIKON D810 – Das Pixelmonster

Die Nikon D750 ist sozusagen die kleine Schwester der D810. Sie beinhaltet einen Grossteil der Technik der professionellen DSLR, bietet aber auch Funktionen für Fotografen verschiedenster Levels, die Automatik wünschen, wie Motiv-Programme und EffektOptionen. Des Weiteren ist diese Kamera mit einem Klappdisplay und WLAN ausgestattet.

Ist die D750 eine Kamera für alle Lebenslagen, so ist die D810 das Modell für Fotografen mit Liebe zum Detail. Mit 36 Megapixel und einem ISO-Spielraum bis 12’800 verfügt sie über die höchste Auflösung aller Modelle und überzeugt zudem mit einem unglaublichen Dynamikumfang. Diese Kamera vollbringt insbesondere in der Landschafts- und Nachtfotografie wahre Wunder. Wir zitieren Robert Bösch: «Wer wissen möchte, was die Nikon D810 kann, muss sich nur die Qualität eines grossformatigen Druckes ansehen. Damit ist alles gesagt!»

Wir testeten die Nikon D750 in Kombination mit dem Set-Zoom AF-S 24-120 mm 4 G ED VR in unterschiedlichsten Situationen und empfanden sie als idealen Allrounder speziell für Touren. Sie war nicht nur im Handling einfach und angenehm, sondern überraschte mit ihrer Performance z.B. bei schnellen Bewegungen und schwachem Licht. Ausserdem ist die Kamera schnell, verfügt über einen exzellenten Autofokus und sehr hohe Bildqualität. Bundle Angebot auf Seite 13.

Aufgenommen mit der D810

Wir haben die Profi-Vollformat-DSLR bei Tag und Nacht auf Herz und Nieren getestet und waren begeistert von den Resultaten, die wahrlich für sich sprachen. Unser Fazit: Eine Kamera, mit der das Fotografieren noch mehr Freude bereitet; die ihren Preis mehr als wert ist. Bundle-Angebot auf Seite 13.

Aufgenom men mit de r

D750

Bei Fragen zu diesen Kameras steht Ihnen das Profot-Team jederzeit gerne zur Verfügung: www.profot.ch


Fotografie1x1

Profi-Fotograf & Lehrer Matt Anderson vom ‘Viewfinder Center’ verrät Tipps und Tricks.

Bilder, die überzeugen Im letzten Spot Fotowettbewerb (S. 8-11) haben wieder tolle Einsendungen das Rennen gemacht. Die ersten drei Plätze gingen an Fotografen, deren Bilder grosses Können unter Beweis stellten – und das sowohl technisch, als auch in der Nachbearbeitung. Interessanterweise haben alle Gewinner Langzeitbelichtungen gewählt. Dawnas Siegerfoto des Luzerner Bahnhofes wurde 2.5 Sekunden lang belichtet. Fabio verwendete für sein Foto des Lago di Saoseo Mehrfachbelichtungen zwischen zehn Minuten und 13 Sekunden. Und Alexandra belichtete ihre Aufnahme des Flusses Reuss 20 Sekunden lang. Einige Fotografen überrascht es vielleicht, dass nahezu die Hälfte der möglichen Belichtungszeiten ihrer Kamera ohne Stabilisierungshilfe unbrauchbar ist. Ein stabiles, hochqualitatives Stativ ist besonders bei Belichtungen von mehreren Sekunden oder sogar Minuten schlicht unabdingbar. Auch sind leistungsstarke Kameras mit sehr hilfreichen Funktionalitäten ausgestattet, die der Schärfe dienlich sind, so wie die Spiegelvorauslösung oder die elektronische Blende. Langzeitbelichtungen sind schwierig zu realisieren und mit dem iPhone nicht möglich, jedoch können sie einem Foto das gewisse Etwas verleihen; es von der Masse abheben und einen Wettbewerb, wie den unseren, gewinnen lassen.

MATERIAL

WISSEN

TRICKS

1. Stativ: Wählen Sie ein stabiles, hochqualitatives Stativ, welches auch genügend standhaft für die schwerste Kombination Ihrer Kamera und Objektive ist.

1. Spiegelvorauslösung: Verwenden Sie diese Funktion für Langzeitbelichtungen (Informationen im Benutzerhandbuch)

1. Stadtfotografie: Warten Sie, bis eine Strassenbahn in Ihr Blickfeld fährt und gestalten Sie so Ihre Stadtaufnahme interessanter.

2. Kugelkopf: Wählen Sie ein Stativ mit Kugelkopf, welches es Ihnen erlaubt, Ihre Kamera in die gewünschte Position zu bringen und entsprechend zu fixieren. 3. Kabelauslöser: Wenn Sie mit Langzeitbelichtungen über 30 Sekunden arbeiten möchten, benötigen Sie einen externen Auslöser.

2. Stativ: Vermeiden Sie die Verwendung der Mittelsäule Ihres Statives, da diese Vibrationen verstärken kann. 3. Kreativität: Nehmen Sie sich Zeit für Ihr Motiv, werden Sie kreativ und überlegen Sie, mit welcher Belichtungszeit Sie die künstlerische Qualität Ihres Bildes steigern können.

2. Tageszeit: Verwenden Sie Langzeitbelichtung nach Sonnenuntergang am Abend, um Stadtaufnahmen eindrucksvoller zu gestalten oder fotografieren Sie auch einmal den Himmel spät in der Nacht (Astrofotografie). 3. Nachbearbeitung: Nehmen Sie Ihre Bilder im RAW-Format auf und experimentieren Sie in der Folge mit Schwarz-Weiss.

Viewfinder Center veranstaltet Fotokurse, Workshops und Ausflüge. Weitere Informationen finden Sie unter: www.viewfindercenter.com

Matt Anderson

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Fotografie Spezial

Was ist ein gutes Bild ? Alberto Venzago und Robert Bösch zählen zu den international renommiertesten Schweizer Fotografen; jedoch könnten ihre Sujets und Zugangsweisen kaum unterschiedlicher sein. In einem Gespräch mit Hannes Fechlin von der Profot AG Zürich lassen Sie in ihre Kunst einblicken und kehren dabei immer wieder zur Frage aller Fragen zurück: Was ist ein gutes Bild?

Alberto Venzago ist einer der renommiertesten ReportagenFotografen der Schweiz und hat sich als «concerned photographer» sowie als MagnumFotograf einen Namen gemacht. Er wurde vielfach ausgezeichnet, so z.B. mit dem Robert Capa Award. www.venzago.com Robert Bösch ist Geograf, Bergführer und seit 30 Jahren freischaffender Fotograf. Er zählt international zu den wichtigsten Outdoor-, Action- und Landschaftsfotografen und hat auch schon den Mount Everest bestiegen. wwww.robertboesch.ch

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Gibt es Regeln in der Fotografie? Venzago: Zu Beginn muss man einmal viel wissen. Erst, wenn man die nötigen Grundlagen hat, kann man die Regeln brechen. Sonst ist jedes gute Bild ein Zufallstreffer. Bösch: Genau! Regeln sind gute Richtlinien, doch dann muss man sie auch missachten. Und zwar bewusst. Denn nur so kommt man weiter. Ich habe letztens mit einem der besten Gleitschirmflieger zusammengearbeitet und er hat es in einem Interview gut auf den Punkt gebracht, als er sagte: Was du im Lehrbuch liest oder in der Schulung erfährst, ist alles notwendig, damit du ein gewisses Niveau erreichst. Danach musst du aber darüber hinausgehen und es anders machen. Ich finde, das ist in der Fotografie nicht anders. Das heisst natürlich nicht, dass das Resultat immer gut ist. Aber wenn du es nie versuchst, dann repetierst du nur. Venzago: Ich glaube auch, dass es als Fotograf wichtig ist, dass du eine Handschrift bekommst und da kann es auch sein, dass du eine gewisse Regel brichst. Schlussendlich geht es doch immer nur um eine Frage: Ist es ein gutes Bild? Bösch: Ja! Und wenn ein Bild gut ist, ist es gut. Egal, ob die Regeln eingehalten wurden. Wie bereitet ihr euch auf eure Motive vor? Venzago: Eine gute Vorbereitung ist für mich im Fotojournalismus eigentlich schon fast das fertige Bild. Besonders, wenn man mit Menschen arbeitet, ist es essentiell, so viel als möglich über sie zu wissen. Ich habe zum Beispiel einmal ein Buch über die japanische Mafia gemacht. Ehe ich sie fotografieren konnte, musste ich die Mitglieder zuerst einmal kennenlernen und sie mich – und das ohne Kamera! Bösch: Das ist natürlich, schon von der Idee alleine,

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✎ Interview: Hannes Felchlin

ein gewaltiges Projekt! Bei mir in der Bergfotografie ist es vollkommen anders. Der grösste Teil meiner Arbeit ist gar nicht planbar. Zumeist besteht meine Vorbereitung einzig darin, dass ich die Kamera ins Auto lege und weiss, in welche Richtung ich losfahre. Vor Ort arbeite ich dann instinktiv, greife aber natürlich immer auf meine Erfahrung zurück. Somit sind die Jahre, die ich schon gearbeitet habe, eigentlich meine Vorbereitung. Bei mir gibt es nur wenige Fälle, bei denen es überhaupt möglich ist, etwas zu planen und auch dann kann man nur einen Teil wirklich beeinflussen; zum Beispiel, welche Leute man wann und wohin mitnimmt. Letztlich bleiben immer die Ungewissheit des Wetters und der situationsbedingten Gegebenheiten vor Ort. Ständig muss man improvisieren. Das bedeutet natürlich Druck, aber ich habe diesen Druck eigentlich noch ganz gerne. Venzago: Ja, ich finde, es hat auch seinen Reiz, unvorbereitet zu sein und auf den bestimmten Moment reagieren zu müssen. Deswegen setze ich mich in jeder Stadt, in der ich ankomme, eine Nacht lang ins Taxi und fotografiere Plakate. Da muss man so schnell sein, wie ein Heckenschütze (lacht). Welche Eigenschaften erachtet ihr als unerlässlich für einen Fotografen? Bösch: Sehen zu können, ist hilfreich. (lacht) Venzago: Das ist das Erste. Das Zweite ist, richtig sehen zu können! (lacht) Also für meine Art der Fotografie – eine Fotografie, die Geschichten erzählt – muss man vor allem neugierig sein. Man muss wissen wollen, was sich hinter der nächsten Ecke verbirgt; ansonsten geht man ja gar nicht dorthin. Bösch: Bei mir in der Bergfotografie ist es anders. Mir geht es um die Bilder, nicht um Geschichten. Wenn ich unterwegs bin, will ich das beste Bild aus

Hannes Felchlin, Serge Hoeltschi und zVg


SchauFenster der Situation herausholen. Es geht also weniger um das Gesamtwerk, sondern um das Einzelbild. Doch auch hier ist wieder die Umsetzung essentiell. Venzago: Ein gutes Bild muss Emotionen wecken, berühren und auf verschiedenen Ebenen wirken. Wir sehen ja tonnenweise Bilder und doch gibt es immer wieder jene, die uns ergreifen. Bösch: Und genau das gilt es, zu erreichen. Für uns Fotografen hat die «déformation professionnelle» unweigerlich zur Folge, dass wir fast reflexartig einem Bild ansehen, was dahintersteckt. Aber gleichzeitig gibt es Bilder, an denen wir hängen bleiben. Und so ist für mich das Brechen von Regeln eine wichtige Eigenschaft. Meiner Meinung nach ist es für einen Fotografen nützlich, alles zu hinterfragen, was er automatisch macht. Das heisst nicht, dass man alles über den Haufen werfen muss, aber man sollte offen sein, einmal etwas anders zu machen. Besonders dann, wenn man etwas fotografiert, das an und für sich nicht aussergewöhnlich ist. Bilder vom Mars ziehen. Doch Bilder vom Letzigrund müssen schon überraschend sein, damit sie etwas Besonderes darstellen. Und es ist ja die Aufgabe des Fotografen, Bilder zu finden, die spannend sind. Venzago: Das bringt uns zurück zur Frage, was ein gutes Bild ist... Früher, vor der digitalen Fotografie, musste man viel genauer arbeiten; hatte weniger Aufnahmen zur Verfügung. Ich fand das noch gut. Bösch: Auch gab es damals keine Kontrollmöglichkeiten. Man musste – praktisch blind – im Moment entscheiden, ob man das Bild nun im Kasten hatte, oder nicht. Dadurch musste man viel bewusster arbeiten und sich seiner selbst sicherer sein. Heute kann man abdrücken und kontrollieren. Venzago: Findest du das gut? Bösch: Es ist einfach so! Und natürlich macht es das Fotografieren einfacher. Aber es hat dazu

Bilder: Robert Bösch (links), Alberto Venzago (rechts)

geführt, das wir heute unendlich viele gute Bilder haben und dass es immer schwieriger wird, sich abzuheben. Das schafft man nur noch, indem man es anders macht oder neue Welten zeigt – so wie mit deinem Projekt mit der japanischen Mafia. Venzago: Trotzdem bin ich immer wieder an Ausstellungen fasziniert, was noch alles möglich ist. Im Spot Fotowettbewerb prämieren wir Bilder aus der Schweiz. Wo würdet ihr ein tolles Motiv in der Schweiz vermuten oder suchen? Venzago: Ich finde, das Beste ist zumeist das Naheliegendste. Man muss nicht weit gehen, um die Schweiz zu finden, denn sie liegt direkt vor unserer Haustüre. Man muss nur genau hinsehen! Ich habe einmal ein Buch nur über das Tram 4 gemacht. Unglaublich, was man dort alles sieht! Bösch: Wer denkt, er würde einen Schweizer Wettbewerb sicher gewinnen, weil er nach Zermatt geht und dort zwei Alphornbläser sucht, die er vor das Matterhorn stellt, hat sicher verloren. Was zu typisch ist, wird schnell zur Banalität. Da kann man auch gleich Käse fotografieren! Die grösste Falle ist, an einen wunderschönen Ort zu gehen und das Offensichtliche zu machen. Das heisst aber nicht, dass Klischees immer schlecht sind, denn man kann auch mit ihnen spielen und überraschen. Letztlich ist der Unterschied zwischen einem guten und einem aussergewöhnlichen Bild klein, aber entscheidend. Und man kann ihn nicht erzwingen. Deswegen muss man den Zufall respektieren. Das ist bei uns professionellen Fotografen auch nicht anders. Wir müssen garantieren können, immer gute Bilder zu machen, doch manchmal gelingt auch ein Bild, das darüber hinausgeht. Und genau darum geht es bei einem Wettbewerb. Ein Einzelbild kann nicht sagen: Das ist die Schweiz; doch es kann überraschen und sagen: Auch das ist die Schweiz!

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Aus den BĂźndner Bergen: Vadret da Roseg, Bernina von Robert BĂśsch



Aus den BĂźndner Bergen: Cima dal Largh, Bergell von Robert BĂśsch



Fotografie Spezial: Robert Bösch

Aus den Bündner Bergen

Zwei Jahre lang war der Schweizer Landschaftsfotograf und Nikon-Ambassador Robert Bösch in den Bündner Bergen unterwegs, um etwas zu suchen, wovon er nicht genau wusste, was es war. Bilder, die anders waren, als diejenigen, die es schon gab oder die er sich vorstellen konnte. Das Resultat lässt sich nun in seinem neuen Buch bestaunen, von welchem Auszüge auf den Seiten 18 bis 21 abgedruckt sind. Im Interview verrät Bösch mehr über sein Projekt: Was war die Grundidee des Projektes? Bösch: Ich wollte versuchen, in der klassischen Landschaftsfotografie einen Schritt weiter zu gehen. Das Motiv war ja nichts Neues: Berge, Täler und alles dazwischen; abgebildet in einem Viereck. Ich selbst mache das ja auch schon seit dreissig Jahren. Doch wollte ich dieses Mal eine etwas andere Bildsprache erzielen. Deswegen habe alles anders gemacht, Automatismen hinterfragt – und zwar bewusst, um zu sehen, ob dies ein anderes Resultat ergeben würde. So war ich zwei Jahre lang im Bündnerland unterwegs – vor allem bei Schlechtwetter und abseits der bekannten Orte – und habe nach Bildern gesucht. Dabei ging es mir nicht darum, zu zeigen, wie schön die Schweiz ist, oder auch das Bündnerland. Ich war in der Landschaft unterwegs, um Bilder zu suchen, die anders waren. Wie hast du deine Bilder schliesslich ausgewählt? Bösch: Das Gefühl war entscheidend. Das Gesamtwerk musste stimmen; die Bilder im

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Gleichgewicht sein; Ruhe ausstrahlen. «Aus den Bündner Bergen» ist kein Buch, das man schnell durchblättern kann, sondern muss man sich auf die Bilder einlassen. Ich wusste auch während des gesamten Prozesses nicht, ob das Konzept aufgehen würde. Das hat Nerven gekostet! Und, was ist dein Fazit? Bösch: Du hast die Bilder gesehen – das musst du mir sagen! (lacht) Ich bin zufrieden mit dem Resultat und dem Feedback. Du hast den Grossteil deiner Fotos mit der Nikon D810 gemacht. Warum? Bösch: Man muss sich nur das grosse Bild in der Bildhalle anschauen! Die Qualität ist unfassbar – und das mit einer Kleinbildkamera! Das hat mich selbst überrascht. Entscheidend war auch die Objektivpalette sowie der Dynamikumfang. Ich konnte sowohl Nachtaufnahmen, als auch Aufnahmen aus dem Helikopter mit kurzen Verschlusszeiten problemlos realisieren.

✎ Interview: Carina Scheuringer

zVg

SPOT TIPP Aus den Bündner Bergen von Robert Bösch «Ich wusste vor allem, was ich nicht wollte: Ich wollte mit meinen Bildern weder das Bündnerland repräsentativ wiedergeben noch die Schönheit der Bündner Berge aufzeigen. Ich war nur auf der Suche nach Bildern, die ich nicht kannte, nicht erwartete und die ich nicht bereits im Kopf hatte.» Robert Bösch Das Buch «Aus den Bündner Bergen», das Resultat zweier Jahre Kamera-Arbeit, erschien am 28. Oktober 2016 im Verlag NZZ Libro. Preis: CHF 138. Im Buchhandel oder bei www.robertboesch.ch erhältlich. Die gleichnamige Ausstellung zum Buch ist noch bis zum 28. Januar 2017 in der Bildhalle am Stauffacherquai 56 zu sehen. Eintritt: kostenlos Kontakt: www.bildhalle.ch Mehr über Robert Bösch unter www.robertboesch.ch


Swiss Press Ph to 16 18.11.2016 –26.2.2017 www.photo.chateaudeprangins.ch


Discovery Heidiland: Snowboard-Tour Pizol

Weisser Zauber

Im Winter gibt es Tage, an denen die Berge zu uns sprechen und unseren Abenteuergeist erwecken. Tage, an denen der Wind aus dem Süden wärmer weht als sonst; an denen die Sonne etwas länger verharrt und der Himmel, in seiner sanften Güte, das Land mit frischem Puderzucker bestäubt. Ich nenne diese Tage schlicht ‘Sugar Days.’

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Justin Hession


DisCovery

Tourengehen ist ein magisches Erlebnis. Es lässt uns die Bergwelt in ihrer vollen Pracht entdecken. An einem weissen Morgen sind wir daher auch schon in Wangs, ehe die erste Gondel die Talstation verlässt. Die zehnminütige Fahrt zur Pizolhütte auf 2’227 M. ü. M. schenkt uns Zeit, innezuhalten, unsere Lungen mit kalter, frischer Morgenluft zu füllen und den Ausblick völlig entspannt zu geniessen, bevor das Abenteuer beginnt. Einmal oben angekommen, werden wir von der Bergstation mit Schneeschuhen zum Pizolgipfel auf 2’844 M. ü. M. hochsteigen.

Gipfeljäger

Die heutige Tour birgt keine grossen Herausforderungen und ist mit einem Zeitaufwand von zwei Stunden auch nicht von langer Dauer. Aber wie immer haben die Berge ihre spezielle Art, ihre Kräfte spürbar zu machen, uns mit neuer Energie zu erfüllen und ohne Worte zu uns zu sprechen. Auf dem Pizol ist die Natur allgegenwärtig. Wenige Schritte trennen hier perfekt manikürte Pisten von knietiefem, unberührten Pulverschnee. In kürzester Zeit sind wir so umgeben von strahlendem Weiss. Unsere Route ist in zwei Etappen unterteilt. Sie beginnt mit einem 300 Meter Anstieg zur Wildseeluggen – wo einer von uns, nämlich ich, doch tatsächlich denkt, der Gipfel wäre bereits erreicht, als sich die weitere Route im Weitblick offenbart. Mit einem Mal wird klar: Die bisherigen Mühen waren sozusagen erst das Aufwärmen. Nach einem kurzen Abstieg stehen nun weitere 400 vertikale Höhenmeter bevor. Die zweite Etappe führt vorbei am Pizolgletscher zum gleichnamigen Gipfel.

Kraft der Natur

Es ist wahrlich anstrengend, stetig bergauf durch den Tiefschnee zu stapfen. Ich bin schweissgebadet, mein Herz rast – und immer wieder kommt der kurzlebige Wunsch auf, doch aufzugeben. Aber ich gehe weiter, setze jeden Schritt haargenau in die Spur des Trailblazers vor mir. Es ist viel einfacher, zu folgen, als sich den Weg selbst zu bahnen. Und doch gibt es jene, die allen voran sein und ihre körperlichen Grenzen austesten wollen. Ich hingegen bin schon glücklich, einfach inmitten unberührter Natur zu sein, eine frische Brise auf meiner Haut zu fühlen und mir selbst die Zeit zu schenken, dieses Erlebnis, das den meisten vorenthalten bleibt, auf mich wirken zu lassen. Ich halte immer wieder kurz an, um meinen Atem zu kontrollieren und meinen Puls zu senken und weiss, dass ich an meine Grenzen stossen werde, egal mit welcher Geschwindigkeit ich unterwegs bin. Die letzten Meter stellen meine Willenskraft auf eine harte Probe. Während einige meiner Kumpanen bereits SpotMagazine l Winter 2016/2017

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oben auf dem Grat stehen, konzentriere ich mich auf jeden meiner Schritte und vermeide es, hochzublicken.

Pizolbahnen AG Loisstrasse 50 7310 Bad Ragaz +41 (0)81 300 48 30 www.pizol.com Wintersaison 2016/17 Start: 10.12.16 (Wangs) 17.12.16 alle Anlagen sowie Eröffnung der neuen 6er-Sesselbahn Schwamm mit einem Spezialangebot von einer Tageskarte für CHF 40 Betriebszeiten täglich Gondelbahnen: 08:15-16:45 Uhr Sesselbahnen: 08:30-16:15 Uhr Skilifte: 08:30-16:00 Uhr Lawinenbulletin: www.slf.ch

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Ich will mir die Überraschung nicht nehmen lassen, indem ich jetzt schon einen ersten Vorgeschmack auf die Aussicht erhasche. Lieber möchte ich ganz zuoberst auf dem Gipfel stehen, einmal tief durchatmen und dann erst jenen Moment in vollen Zügen geniessen, wo sich mir die Berglandschaft in ihrer vollkommenen Pracht zeigt – wie ein Geschenk, das man ganz sachte und Stück für Stück auspackt, bis es sich schlussendlich wie ein wunderschönes Bouquet vor den Augen entfaltet. Dieser Zauber ist jenen vorbehalten, die Geduld beweisen können.

Das Geschenk des Gipfels

Während ich gemächlich hochsteige, schärft die Anstrengung meine Sinne; bringt mich der Natur zusehends näher. Ähnlich wie im Sommer, wenn eine Gondelfahrt nicht dasselbe süsse Versprechen einlöst, wie ein Aufstieg aus eigener Kraft. Nun ist das Ziel beinahe erreicht! Dünne, kalte Luft durchströmt meine Atemwege; Eiskristalle tanzen vor meiner Skibrille; glitzern verheissungsvoll im warmen Sonnenlicht. Der Gipfel liegt direkt

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vor mir. Noch zehn Schritte... Noch fünf Schritte... Und schon begrüssen mich die strahlenden Gesichter meiner Begleiter und es ist endlich da: Dieses wundervolle 360 Grad Panorama. In diesem Moment, der schönste Anblick der Welt! Der Gipfel kennt keine Eile. Ist zu unseren Füssen auch ein einladend weisser Teppich ausgerollt, so wollen wir diesen Augenblick vollends auskosten. In der Distanz sehen wir schon die nächsten Tourengeher, winzig klein wie Ameisen. Sie sind sicher noch eine halbe Stunde Fussmarsch entfernt und doch wissen wir, dass wir – die Snowboards einmal in den Schnee gesetzt – in nur einer Minute an ihnen vorbeisausen werden. Die Vorfreude ist gross und doch lassen wir uns Zeit. Denn jeder Einzelne von uns kann sie spüren: Die Macht der ‘Sugar Days.’ Wir wissen, dass uns die Natur heute ein wunderschönes Geschenk dargebracht hat.

Sicherheit am Berg

«Kann man Sich erheit kaufen? Tödliche Unfä trotz Airbag w lle ie der von Este lle Balet oder de fünf Skifahrer in r der Wattener Li zum im letzten Winter stimmen nachdenklich. Geht man ein höheres Risiko ein? Ein Airbag ist keine Garan der Umgang m tie, uss geübt wer den. Und es braucht Lawin enkunde-Wiss en.» Tipp vom Law inenexperten Rü diger Flothman n


PIZOL INSIDER: SKI & SNOWBOARD Ski und Snowboard: 43 Pistenkilometer (geprüft) Vreni-Schneider Run: Der permanente Riesenslalom mit Zeitmessung führt von Neuhütten nach Furt und ist täglich ab 10:00 Uhr geöffnet. Messstrecke für Speed-Fans: Auf einem abgesperrten Abschnitt zwischen Pizolhütte und Gaffia zeigt eine Leuchttafel das Tempo an. Family Cross: Auf der für Familien ausgelegten Route beim SAC Lift sorgen Wellen und Steilwandkurven für Abwechslung. Skischule: www.skischule-pizol.ch Unter Sternen: Von 23.Dezember bis 3. März von 18:00-22:30 Uhr zwischen Furt und Maienberg; CHF 18/Erwachsene, CHF 12.50/Jugendliche, CHF 9/Kind; mit Fondue CHF 38 Riderpark Pizol: Ein von QParks betriebener Funpark zwischen Gaffia und Furt mit einem variantenreichen Rail- und Boxenangebot sowie mehrere Kickerlines und einer Chill-Area. Riderpark App fürs Smartphone: SHRAPIQ

EXPLORE DOCUMENT SHARE PlanetVisible is a collaboration between three Zurich based photographers. Together we seek to Explore, Document and Share photography stories from around the world, with the world. We invite you to have a look at our work and to join us on our journey.

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Discovery Heidiland: Winterwandern auf dem Pizol

Geschenkte Gipfel

Heute haben wir einen Gang zurückgeschaltet. Beim Winterwandern auf dem Pizol zählen weder Geschwindigkeit noch Höhenmeter. Vielmehr geht es hier um den befreienden Weitblick, die frische Luft und – vor allem – darum, den eigenen Rhythmus zu finden.

Pizolbahnen AG Loisstrasse 50 7310 Bad Ragaz +41 (0)81 300 48 30 www.pizol.com

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Mark Andersons Herz pocht so laut, dass er es kaum glauben kann, dass ich es nicht höre. Zum einen ist es natürlich die Aufregung. In seiner Heimatstadt Dublin meint man den «Great Sugar Loaf», wenn man vom Berg als solchen spricht. Und dieser ist lediglich 501 Meter hoch. Hier, am Fusse des Pizols in Wangs, hat Mark diese Höhe bereits überboten, ehe er in die Gondel steigt. Bald werden wir auf über 2’000 Meter hochschweben. Für den Iren schon ein Abenteuer an sich!

Ich höre zwar Marks Herz nicht pochen; lese ihm jedoch seine Gedanken am Gesichtsausdruck ab und beschwichtige ihn: Hier auf dem Pizol ist es anders. Ja, man kann auch hier Gipfeln nachjagen – und das ist auch eine Herausforderung; aber alleine des Ausblickes wegen, muss man es nicht tun. Denn auf dem Pizol wird einem, egal ob Gross oder Klein, ob Bergsteiger oder Sonntagsspaziergänger, auf alle Fälle ein unvergessliches Bergerlebnis geschenkt – und das auch ohne grosse Anstrengung!

Zum anderen ist es auch Nervosität. Mark kennt meine Berggeschichten; weiss, dass Höhenmeter oft hart verdient sind und eindrückliche Ausblicke beschwerliche Aufstiege bedeuten. Und nach langer Krankheit zweifelt er, ob ihn seine Beine wohl zu den Postkartenpanoramen tragen können, die er von Bildern kennt.

Der Zauber der Berge

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Carina Scheuringer

Als wir an der Bergstation Laufböden aus dem Sessellift steigen, ist Mark im ersten Moment sprachlos. Die Zweifel sind verschwunden. Sein Herz pocht nun nur noch aus Aufregung schnell. An einem klaren Tag, wie diesem, öffnet sich ein herrliches Panorama über das Sarganserland bis weit in das Rheintal. Am


Praktisches

Winter-Panoram ahöhenweg Schwierigkeit: leicht Terrain: gespur ter Weg Länge: 4 km Rundwanderu ng: ca. 1.5 Stun den Ab Talstation Ba d Ragaz: Gonde lbahn und Sess Ab Talstation W elbahn bis Lauf angs: Gondelb böden ahn, Sesselbah n Furt-Gaffia, Sesselbahn G affia-Pizolhütte Gondelbahnen: 08:15-16:45 Uh r Sesselbahnen: 08:30-16:15 Uh r www.pizol.com

Horizont erheben sich – von den Churfirsten über die Glarner bis zu den Bündner Alpen – mächtige Berggiganten und zu unseren Füssen liegt ein flacher, frisch gespurter glitzernder Panoramaweg, der die Pracht in ihrer ganzen Schönheit darbietet. So einfach hat er sich die Berge nicht vorgestellt. In ganz sanftem Auf und Ab führt die insgesamt vier Kilometer lange, leichte Wanderung von der Sesselbahn Laufböden zur Sesselbahn Pizolhütte und auf der gegenüberliegenden Seite der Sonnenterrasse wieder zurück. Zugleich lässt sie die Blicke immer wieder aufs Neue in die Ferne schweifen, sich in den unzähligen Gipfeln verlieren, bis man den eigenen Rhythmus gefunden hat und das Herz nur noch vor Glück kräftig pocht. Als wir nach etwa 45 Minuten Gehzeit in der Pizolhütte einkehren, um uns mit einer warmen Suppe zu stärken, strahlt Mark vor Freude. Endet für ihn zwar hier heute die Wanderung, so hat ihm der Pizol doch schon jetzt etwas Unglaubliches geschenkt; das Unmögliche möglich gemacht. Und macht nicht genau das den Zauber der Berge aus?

PIZOL INSIDER: Ohne Ski oder Snowboard Winterwandern Winter-Panoramahöhenweg: Ein 4 km langer, gespurter Weg von der Bergstation Laufböden zur Pizolhütte und zurück Wanderweg Pizolhütte-Bölli: 40 Minuten Gehzeit in Richtung Wildseelücke Winterwanderweg Prodkopf: Kurzwanderung von etwa einer halben Stunde vom Berggasthaus zu einer Aussichtsplattform Winterspazierweg Graue Hörner: Kurzwanderung von etwa einer halben Stunde von der Bergstation Furt bis zum Zürihus und zurück Schneeschuhlaufen Route 1: 4 km Trail Pardiel – Laufböden, ca. 3 Stunden, anspruchsvoll Route 2: 5,5 km Trail Pardiel – Laufböden – Pizolhütte, ca 3.5 Stunden, anspruchsvoll, bis Pizolhütte gespurt Route 3: 3 km Panorama-Rundtrail Laufböden – Pizolhütte, flach, gespurt, ca. 1.5 Stunden, leicht Schlitteln & Airboard 3.5 km bis 7 km langer Schlittelweg von Furt nach Maienberg oder bei guten Schneeverhältnissen bis ins Tal Nachtschlitteln: Jeden Freitag bis 3. März von 18:00-22:30 Uhr CHF 18/Erwachsene, CHF 12.50/Jugendliche, CHF 9/Kind; mit Fondue CHF 38; Schlittenmiete: Sportshop Wachter Airboard: 3.2 km zwischen Laufböden und Pardiel; Vermietung: Sport Mullis

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Discovery Heidiland: Erlebnisideen

Die volle Ladung Winter vor der Haustüre Die Ferienregion Heidiland ist ab Zürich in weniger als einer Stunde erreichbar und bietet mit seinen beiden Skigebieten Flumserberg und Pizol auch in der kalten Jahreszeit vielseitige Freizeiterlebnisse. Die Region gilt als sehr schneesicher. Wer den Winter sucht, wird im «Heidiland» fündig.

Weekend-Special

Midweek-Special

Januar-Promotion

In den beiden Skigebieten Flumserberg und Pizol profitieren Gäste in Kombination mit einem Aufenthalt zu bestimmten Saisonzeiten von einer speziellen Pauschale. Bis Weihnachten und ab dem 17. März ist der Skipass bei einem Aufenthalt von Freitag bis Sonntag in einem der teilnehmenden Hotels inklusive.

Flexibilität zahlt sich aus. Unter der Woche profitieren Gäste am Flumserberg und am Pizol während fast der ganzen Wintersaison 2016/17 von einer Pauschale, bei der der Skipass von Montag bis Freitag bei einem Aufenthalt von 2, 3 oder 4 Nächten in einem der teilnehmenden Hotels inklusive ist.

Der Januar ist für Winterfans ein Wonnemonat. Wenn die Temperaturen tief und die Landschaft winterlich weiss ist, herrschen perfekte Bedingungen für Wintersport aller Art. Im Januar offerieren zahlreiche Gastgeber in der Ferienregion Heidiland deshalb vom 8. bis 27. Januar 20% Rabatt auf die Hotel-Übernachtung.

Praktisches:

Praktisches:

Praktisches:

Das Weekend-Special kann unter winter.heidiland.com online gebucht werden.

Auf winter.heidiland.com kann man sich jetzt sein individuelles Angebot sichern.

Für die Online-Buchung unter winter.heidiland.com braucht es den Promo-Code ‘20%_Januar_Special.’

Wie im hohen Norden

Auf schmalen Latten

Auf grossem Fuss

Für eine Fahrt mit dem Hundeschlitten durch die verschneite Landschaft muss man nicht in den hohen Norden reisen. Am Flumserberg kann man quasi vor der Haustüre in die faszinierende Welt der Huskys und Musher eintauchen. Von der einfachen Schnuppertour bis zu ausgedehnten Tagestouren ist alles möglich.

Am Flumserberg stehen 18 LoipenKilometer zur Verfügung. Ein Geheimtipp ist das Taminatal: In St. Margrethenberg werden 12 Pistenkilometer präpariert, in Vättis finden Langläufer 20 km Loipen sowie eine 2 km lange Nachtloipe vor. An beiden Orten finden sich Angebote in den Bereichen Klassisch und Skating.

In der Ferienregion Heidiland findet man in den grossen Skigebieten auch markierte Schneeschuhtouren. Die Tiefschneeroute am Pizol führt von Pardiel bis Laufböden, die Tour am Flumserberg vom Maschgenkamm zur Spitzmeilenhütte. Ein besonderes Erlebnis sind die geführten Vollmondschneeschuhtouren am Flumserberg.

Praktisches:

Praktisches:

Praktisches:

Für Gruppen und Firmen lassen sich individuelle Touren zusammenstellen. www.huskyfeeling.ch

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Wer keine eigene Ausrüstung hat, kann am Flumserberg sein Material mieten. www.heidiland.com/langlaufen

✎ Adrian Pfiffner

zVg // rechts:

Swiss-Ski

Regionale Outdoor-Anbieter haben Kurse und geführte Touren in ihrem Programm. www.heidiland.com/schneeschuhlaufen


Weber & Kopp INSIDER TIPPS DES SWISS-SKI TEAMS

Rahel Kopp und Ralph Weber gelten als zwei der grössten Talente des Skisports und stammen beider aus der Region Heidiland. Im Interview verraten sie uns ihre Geheimtipps:

Was ist eurer Meinung nach das Spezielle an der Region? Kopp: Es ist ein sehr schneesicheres und sonniges Gebiet. Man kann sehr schöne Ferien auf den Flumserbergen machen, die sehr familienfreundlich sind und auch eine super Skischule haben. Weber: Für mich ist es die Aussicht! Man blickt beim Skifahren direkt auf den Walensee und die Churfirsten. Was ist eure persönliche Lieblingsstrecke? Weber: Der Flumserberg ist mein Hausberg. Dort fahre ich am liebsten die Strecke vom Maschgenkamm über Grueb nach Seeben. Kopp: Auch meine Lieblingsstrecken sind auf den Flumserbergen, wo ich sehr gerne Skifahren gehe, wenn ich mal Zeit habe neben den Rennen.

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EISKLETTERN

SCHNEESCHUHTOUREN

Was ist eurer persönliche Geheimtipp in der Region? Weber: Nach einem schönen Morgen auf der Piste, den Nachmittag in der Tamina Therme zu verbringen, wo man sehr gut entspannen kann. Kopp: Genau! Mein Geheimtipp ist eine schöne Wanderung, z.B. auf dem Pizol zu machen und sich dann in der Wellness erholen.

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Weihnachtsfahrt Lenzerheidner

Zauberwald

Freitag, 16. Dezember bis Sonntag, 18. Dezember 2016

Das Weihnachtsspektakel

Frühstück am Freitag morgen im Romantik Seehotel Sonne mit anschliessender Eisshow in Küsnacht. 1 Übernachtung im Hotel Schweizerhof Lenzerheide inklusive Kaffee und Kuchen nach der Anreise, reichhaltigem Frühstücksbuffet, 6-Gang-Verwöhn-Menu sowie Eintritt in den Lenzerheidner Zauberwald inkl. Konzert auf der Waldbühne um 20.00 Uhr. sowie 1 Übernachtung im Hotel Kulm Arosa inklusive Frühstücksbuffet, Verwöhn-Abendessen, Apéro mit Glühwein sowie Eintritt für das Arosa Humorfestival.

CHF 600 pro Person

Mehr Infos und Reservationen unter: schweizerhof-lenzerheide.ch / 081 385 25 25


AusZeit

BergĂźn Filisur Weggis, Hoch-Ybrig Melchsee-Frutt Pays d'Enhaut Ideen fĂźr Familien, Romantiker und Abenteurer zum Ausschneiden und Sammeln.

Auszeit SpotMagazine Winter2016/2017 2016/2017 SpotMagazine ll Winter

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 Auszeit Erlebnis Hoch-Ybrig

Tage wie diese...

Es gibt Tage, die keinen Wunsch offen lassen. Tage, an denen die Welt schlicht vollkommen scheint und man den perfekten Platz für sich selbst in der Schöpfung gefunden hat: Tage, wie die «Powder Days» auf dem Hoch-Ybrig.

Spot Tipp

Wintersportreg ion Hoch-Ybrig

Hoch am blitzblauen Firmament strahlt die Sonne. Weisse Gipfel und Hänge gleissen verheissungsvoll im warmen Morgenlicht. Nach einer schneereichen Nacht liegt die Schwyzer Ski-Region Hoch-Ybrig unter einer Decke aus perfektem Pulverschnee. Noch vollkommen unberührt; jedoch nur für kurze Zeit...

Ferien- und Sportzentrum Hoch-Ybrig AG Waagtalstrasse 127 8842 Unteriberg +41 (0)55 414 60 60 www.hoch-ybrig.ch Automatischer Schnee- & Pistenbericht +41 (0)55 414 17 56

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An Tagen wie diesen hat Fotograf Justin Hession schlichtweg den schönsten Beruf auf Erden. Noch vor dem Morgengrauen ist er von Zürich aufgebrochen, um heute einer der Ersten am Berg zu sein. Auf Augenhöhe mit den stummen Riesen schnallt er nun sein Snowboard an und rückt die Skibrille tief ins Gesicht. Denn hier, hinter dem Lift, endet die Zivilisation. Jetzt ein kurzer Satz und schon ist es soweit! Gefühlvoll setzt Justin lang gezogene Schwünge in den Neuschnee, bis sie ihn erfassen, die weissen Wellen und ihn treiben, mal sanft, mal ungestüm im Tanz mit dem Pulverschnee. Es sind Tage, wie diese, an denen keine Fragen im Raum stehen; an denen man Kraft findet in der perfekten Natur und sich von ihr mitreissen lassen kann, so, als wäre alles heil in der Welt.

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✎ Carina Scheuringer

Sam Anderson

Aktivitäten: Sk ifahren, Snowbo arden, Schlitteln, Win terwandern, Schneeschuhl aufen, Freeride, Touren, Langlau f, Gleitschirmflie gen Skisafari: Ein dr eistündliges Er lebnis, welches von Illg au über die Ha ndgruobi ins Hoch-Ybrig führt. Das Skisa fariTicket umfass t 14 Pistenkilom eter und bietet einen Hö henunterschied von fast 1'450 Meter.


AusZeit

Auszeit Erlebnis

Bilderreihe: Schlittelabenteuer Bergün Filisur

Bergün Filisur: Schlitteln

In die Natur

Unvergessliche zehn Kilometer auf Kufen – dafür steht das Schlittelabenteuer von Bergün. Das Erlebnis beginnt mit der Anfahrt per Zug durch legendäre Kehrtunnel und über atemberaubende Viadukte im Albulatal und führt dann auf dem Schlitten über die Passstrasse oder das «Lauberhorn der Schlittenbahnen» zu wärmenden Fondue-Kesseln direkt im wunderschönen Bergdorf.

Im dichten Schneegestöber fahre ich an hohen Arven vorbei. In ihrem weissen Winterkleid stehen sie Spalier wie Zinnsoldaten, während sich der Weg zu meinen Füssen talwärts windet und Katz und Maus mit mir spielt; für einen kurzen Moment vom Laternenlicht erhellt, dann wieder von der Dunkelheit überschattet wird, als wolle er nicht alles auf einmal preisgeben. Den Lenkriemen fest in der Hand und die Beine ausgestreckt, gleite ich auf meinem Schlitten durch die Winternacht, ein stilles Lächeln im Gesicht. Plötzlich erspähe ich durch meine eisverhangenen Wimpern die eleganten Steinbögen des Albula III. Habe ich den Viadukt soeben noch im roten Zug der Rhätischen Bahn überquert, um zum Ausgangspunkt in Preda zu gelangen, so kann ich nun gleich dreissig Meter tiefer direkt unter der UNESCO Welterbestätte hindurch kurven. Ein berauschendes Gefühl! Dieses Stück Bahngeschichte ist eines der Highlights der längsten, beleuchteten Schlittelbahn Europas, die am Tor zum Engadin entlang der Albula-Passstrasse führt. Die sechs Kilometer lange Strecke bildet den Spagat zwischen gemütlicher Sonntagsfahrt und rasanter Abfahrt. Man kann sie – so wie

✎ Emily Mawson

zVg

ich – langsam, oder – wie mein Freund Tim – auch im Schnelltempo absolvieren. Beträgt der stolze Rekord fünf Minuten, so geniesse ich lieber den Moment. Staune, wie die Nacht meine Sinne schärft. Lausche den Geräuschen im Unterholz; höre den Schnee, wie er sanft von den Ästen rieselt. Und ich frage mich, wo sie denn alle geblieben sind, die anderen Leute, welche die rote Bahn erst vor zehn Minuten in Preda abgeliefert hat. Eben noch haben ihre aufgeregten Stimmen die Stille der Nacht durchdrungen; das verschlafene Dorf mit seinen wenigen Hütten mit ihrem Gelächter belebt. Nun ist es fast, als gehöre mir dieses Fleckchen Erde ganz allein. Noch ein paar Kurven und dann tritt Bergün bereits ins Blickfeld. Das Bündner Bergdorf ist heute nicht nur mein Ziel; es ist auch die Endstation des Darlux Schlittelweges, das «Lauberhorn des Schlittenfahrens», einer steilen Strecke, die auf vier Kilometern schwindelerregende 576 Höhenmeter überwindet. Ein Abenteuer, das sich Tim natürlich nicht entgehen lassen kann. Während er sich am Sessellift anstellt, begebe ich mich auf die Suche nach einer warmen Stärkung für die nächste Runde. SpotMagazine l Winter 2016/2017

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Praktisches

Schlittelwelt Preda / Darlux-Bergün Saisoneröffnung: Am 16. Dezember ist es endlich wieder soweit! Bergün läutet die neue Schlittelsaison mit einem Veranstaltungsprogramm ein. Am Freitag ist das Schlitteln inkl. Schlittenmiete kostenlos und um 20:30 Uhr findet auf dem Dorfplatz ein Gastgeber-Apéro statt. An den beiden darauffolgenden Tagen sind sowohl Schlitteltickets als auch die Schlittenmiete 20 Prozent reduziert und es wird von 12:00-17:00 Uhr ein 'Eat Around' veranstaltet. Am Sonntag findet ausserdem das Schlittelrennen Preda-Bergün statt. Outdoor Fondue: An einem kalten Wintertag schenkt nichts wohligere Wärme als ein dampfendes Fondue. Dank des ‘Outdoor Fondue’ Erlebnisses von Club-99 muss man in Bergün dafür nicht einmal mehr vom Schlitten steigen. Am Treffpunkt der beiden Schlittenabfahrten blubbert das Nationalgericht in grossen Kesseln auf dem Lagerfeuer. Ein einladender Anblick für Gruppen ab vier Personen, insbesondere, wenn Hände und Füsse frösteln.

Preda-Bergü n ist jeweils di enstags-sonn von 09:30-23 tags :00 Uhr geöff net und mon 09:30-17:00 tags von Uhr. Darlux is t täglich von 16:30 geöffne 9:00t. Saisonende ist am 12. M Tageskarten: ärz. CHF 39/Erw achsene; CH Kind inkl. unlim F 19.50/ itierter Schlitt en fahrten und Tr port zwischen ansBergün und Preda. Einzel sind ebenfalls tickets erhältlich. Erm ässigung mit GA und Halbtax Die Schlitten miete bei Clu b-99 oder M in Bergün un ark Sport d Preda kost et ab CHF 15 Preda gemie /Tag. In tete Schlitten können auch zurückgegebe in Bergün n werden. Res ervation empf ohlen.

Kurse: Schlitteln ist gar nicht so einfach, wie es aussieht! Tatsächlich ist es eine Kunst, die Fahrt auf Kufen stilvoll und schnell so zu absolvieren, dass man unten auch völlig unversehrt ankommt. Deswegen bieten die Bergüner Schlittenvermieter Club-99 und Mark Sport Schlittel-Kurse an und zwar zu den Themen Schlittenbeherrschung, Streckenverlauf, Sicherheits- und Verhaltensregeln und vieles mehr. Jeden Dienstag und Freitag ab CHF 10. Nachtschlitteln Darlux: Vom 27. Januar bis zum 3. März wird am Darlux jeweils freitags ein besonderes Abenderlebnis veranstaltet. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang bringt der Darlux Sessellift die Teilnehmer zur Mittelstation, wo sie ein Raclette im Bergrestaurant La Diala geniessen können, ehe es mit dem Schlitten vom Licht des Mondes begleitet zurück nach Bergün geht. CHF 28/Person. Schlitten oder Rodel? «Das richtige Gefährt will gut gewählt sein», weiss Hati Wildoner, Geschäftsführer von Club-99. «Für das Schlittenabenteuer empfehle ich einen Rodel. Dieser kommt auch bei schwierigen Pistenverhältnissen besser voran als ein Schlitten und ist sicherer für Anfänger sowie Profis. Aufgrund der kleinen Auflagefläche erlaubt ein Rodel ein präziseres Lenken und mehr Geschwindigkeit – und das bedeutet mehr Fahrspass!» Rodel können in Bergün bei Club-99 oder Mark Sport erworben oder gemietet werden.

Rhätische Bahn +41 (0)81 288 65 65 www.rhb.ch/schlittelwelt

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Bergün Filisur Tourismus +41 (0)81 407 11 52 www.berguen-filisur.ch

Mark Sport AG +41 (0)81 407 11 65 www.marksport.ch

Spot Tipp: Gut gerüstet

Schlitteln ist eines der unkompliziertesten Wintervergnügen. Es muss jedoch auf die Sicherheit geachtet werden! Kinder sollten unbedingt Helme tragen und auch für Erwachsene empfiehlt sich ein Kopfschutz, am besten in Kombination mit einer Skibrille, damit trotz Fahrtwind eine klare Sicht gewährleistet ist. Als Bremshilfe und zugleich Anti-Rutschhilfe ist eine Rodelsohle empfehlenswert, die direkt auf die Unterseite der Schuhe befestigt wird. Sie verleiht optimalen Grip auch auf blankem Eis; erleichtert so das Bremsen und vermittelt Sicherheit auf rutschigem Untergrund. Rodelsohlen sind bei Club-99 oder auf www.club-99.com in verschiedenen Grössen erhältlich. Preis CHF 69

Club-99 Bergün +41 (0)81 407 16 43 www.club-99.com www.schlittenkaufen.ch


AusZeit

Auszeit Erlebnis

Bilderreihe: Verwöhnmomente in Weggis

Auszeit in Weggis

Sonnenmacher Palmen säumen die Promenade. Am Ufer kräuseln sich spielerisch sanfte Wellen. Eine leichte Brise birgt das süsse Versprechen des Südens und für einen Moment erscheinen die Berge im Licht und Schattenspiel der warmen Sonne plötzlich wie ausgeblendet und es ist, als wären wir dem Winter kurzzeitig entflohen: Das ist der Zauber von Weggis, der Schweizer Riviera.

Nach dem obligatorischen Zehentest beginnt der Tag in der Schwebe. Im wohlig warmen Wasser stellt sich augenblicklich eine wundersame Leichtigkeit ein. Die Gedanken schweifen in die Ferne; der Alltag ist vergessen. Nach und nach kehrt die innere Ruhe ein, so wohltuend, wie die Hände der Masseusen, die eine Etage höher müde Muskeln verwöhnen. Dann ein Knopfdruck und plötzlich ist alles in Bewegung. Unzählige Düsen bieten Streicheleinheiten, während – wie auf Kommando – die ersten Sonnenstrahlen die Wolkendecke durchbrechen und das Naturkino seine Vorstellung beginnt. Hier, im Wellnessbereich der Brüderhotels Alexander und Gerbi, haben wir den perfekten Logenplatz über dem Vierwaldstättersee. In diesem Augenblick fühlen wir uns unter Palmen in eine andere Welt versetzt. Eine kleine Auszeit mit grosser Wirkung – Dieses Wunder vollbringt der idyllische Ferienort Weggis nicht nur im Sommer. Auch im Winter ist Mark Twains «most charming place» am Fusse der Rigi ein Sonnenmacher, der die Lebensfreude des Südens versprüht und Körper und Geist auf besondere Weise zu verwöhnen vermag. Speziell für die kalten Monate wurde deshalb ein

✎ Carina Scheuringer

Carina Scheuringer, Andy Seddon und zVg

Angebot konzipiert, welches die Highlights der Region zelebriert. Vom 3. Januar bis zum 31. März erhalten Gäste ab zwei Übernachtungen zwei Gutscheine im Wert von je CHF 50, die in den Wellnessbereichen und Restaurants von acht Betrieben einzulösen sind. Neben den Day- und Private Spas in den Hotels Alexander und Gerbi stehen, unter anderem, auch die «private Spa Cottages» des benachbarten 5-Sterne Hotels Park Weggis sowie die Fondue-Symphonie «Found you» des Hotels Central zur Auswahl. Aussergewöhnliche Erlebnisse, die trübe Wintertage wahrhaftig zu erhellen vermögen. Der Beweis hierfür «is in the pudding», wie es in Twains Heimat so schön heisst... Strahlend wie die Sonne ist im Hotel Central das Lächeln von Chef de Cuisine, Nongnut Chanchai, während sie im Rigi-Stübli ihr thailändisches Fondue präsentiert. Ein Festmahl aus würzigem Hot Pot mit marinierten Shrimps, Barramundi, Poulet, Ei und Gemüse, welches ein Trio aus Chinoise und Bourguignonne vervollständigt und Menschen am reichlich gedeckten Tisch zusammenführt. Eine Auszeit, die sowohl Körper, als auch Gaumen verwöhnt und ein unvergessliches Erlebnis darstellt. SpotMagazine l Winter 2016/2017

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Der Zauber der Schweizer Riviera Die Rigi im Rücken und den Vierwaldstättersee zu Füssen – Weggis zelebriert sein 900-jähriges Bestehen diesen Winter mit einem speziellen Angebot, welches die kulinarischen und Wellness-Highlights von acht führenden Betrieben vereint. Hier unsere Tipps: Wellness & Kulinarik: Alexander-Gerbi Wellnesshotels In 5. Generation von zwei Brüdern geführt, liegen die Hotels der Familie Hasler in erhöhter Lage mit Blick auf die Berge und den Vierwaldstättersee. Unser Tipp: «Vitalis Wohlfühltag» in der Wellnesswelt mit Sauna, Bäder, Relax-Oase, 3-Gang Menü und vieles mehr ab CHF 99/Person. www.alexander-gerbi.ch Kulinarik & Wellness Hotel Central am See «Luzern meets Bangkok» lautet das Motto nicht nur im Wintergartenrestaurant mit Seeblick. Auch im Rigi Stübli sorgen fernöstliche Einflüsse für Gaumenfreuden. Unser Tipp: Die Symphonie «Found you» aus Thai Fondue, Chinoise und Bourguignonne. CHF 52/ Person (ab 2 Personen) www.central-am-see.ch Wellness & Kulinarik: Park Weggis Das 5-Sterne Traditionshaus am mit Palmen gesäumten Seeufer bezaubert mit Individualität, Grosszügigkeit und herzlicher Gastfreundschaft. Unser Tipp: Die Wellnessanlage «Sparkling Wellness» mit den «private Spa Cottages», dem Freiluft-Badetempel und den unvergesslichen tibetischen Massagen. www.parkweggis.ch

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Wellbeing & Kulinarik: Kur- & Ferienhaus St. Otmar Der Familienbetrieb bietet ganzheitliche Trink-Fasten-Kuren mit Betreuung. Unser Tipp: Fasten und Winterwandern vom 11.-18.2.17. www.kurhaus-st-otmar.ch Wellness & Kulinarik: See- & Seminarhotel-FloraAlpina Inmitten einer schönen Parklandschaft verbreitet dieses Hotel mediterranen Charme. Winterpause bis 31.1.17. Unser Tipp: Outdoor-Wellness mit Bottich und Outdoor-Sauna. www.floraalpina.ch Wellness & Kulinarik: Hotel & Mineralbad & SPA Rigi Kaltbad In sagenumwobener Umgebung hat Architekt Mario Botta eine Wellnessoase realisiert, die unterirdisch mit dem unabhängigen Hotel verbunden ist. Unser Tipp: Vollmondbaden mit romantischem Abendessen und Übernachtung im Hotel nebenan. www.mineralbad-rigi-kaltbad.ch, www.hotelrigikaltbad.ch Übernachten Hotel Frohburg Das Garni-Hotel liegt direkt am See. Gästen stehen die Angebote des Hotels Central zur Verfügung. Unser Tipp: Private Balkone mit Seeblick. www.frohburg.ch

Praktisches

Angebot «Kul inarik &

W

ellness 3. Januar – 31 . März 2017

Ab zwei Näch tigungen erhalte n Gäste zwei Gutschein e zu je CHF 50 , die entweder im W ellnessbereich oder aber in den Restaura nts der Hotels einzulösen sind. Der Gutschein ist pro Zimmer gültig und kann an de n Tourist Inform ationen Weggis und Vi tznau gegen Vo rweisen der Gästekarte be zogen werden. Partnerbetrieb : Alexander-Ger bi Wellnesshotels, Hotel Ce ntral am See, Pa Weggis, Miner rk albad & SPA Ri gi, Hotel Rigi Kaltbad, Kur- un d Ferienhaus St . Otmar, See- und Sem inarhotel-Flora Alpina, Hotel Fr ohburg

Spot Tipp: Winteraktivitäten

Während es in Weggis im Winter ruhig und gemütlich zugeht, bieten die Rigi und die Klewenalp ein spannendes Programm für Gross und Klein. Das Angebot beinhaltet Ski- und Snowboard- Aktivitäten (inkl. Nachtskifahren), Schlittelwege (inkl. Mondscheinschlitteln), Winterwanderwege und ein Kinderland. Weitere Informationen unter www.rigi.ch und www.klewenalp.ch.

Weggis Vitznau Rigi Tourismus Seestrasse 5 6353 Weggis +41 (0)41 227 18 00 www.wvrt.ch www.luzern.com


AusZeit

Auszeit Erlebnis

Auszeit: Langlauf

Klassiker mit Zukunft

Oftmals liegt das grösste Glück abseits der stark frequentierten Routen an den stillen Orten. Dort, wo der Winter noch echter Winter ist und man selbst ein einsames Pünktchen in der Landschaft. Orte, die sich einem Langläufer Schritt für Schritt eröffnen, wenn er auf Tuchfühlung mit der Natur geht und zugleich für Körper und Seele Gutes tut. Die Eiskristalle strahlen mit der Morgensonne um die Wette. Sie haben allen Grund dazu, denn es ist heute ein perfekter Wintertag. Zu unseren Füssen erstreckt sich ein unendlich funkelnd weisser Teppich; Felsen und Schnee schraffieren die alpine Landschaft wie einen überdimensionalen Kupferstich. Die Luft ist klar und rein, füllt unsere Lungen wie Wind die Segel. Vor uns markiert eine einzige Spur den Weg; durch sie gleiten wir vorbei an tief verschneiten Wäldern, hinweg über weite Ebenen dem Horizont entgegen. Mit jedem Schritt pocht das Herz kräftiger, strömt neue Energie durch den Körper, bis der Puls im Takt der Natur schlägt und die Gedanken im Gleichklang des Atems versinken. Das ist das Glück eines Langläufers! Dario Cologna & Co zeigten es vor: Langlauf ist eine Alternative zum Skisport. Hauchten ihre Erfolge dem Klassiker einst neues Leben ein, so treffen Veranstaltungen wie die Swisscom Nordic Days, der Engadin Skimarathon und die Helvetia Nordic-Trophy längst den Zeitgeist. Heute verzeichnet kein anderer Breitensport im Winter mehr Zuwachs als das Laufen auf schmalen Latten. Der Grund hierfür ist schnell erklärt: Langlauf ist ohne grösseren Kostenaufwand ✎ CS

und Vorkenntnisse für jedermann praktizierbar und vereint Fitness mit erholsamen Naturerlebnissen – ist kurzum, eine Therapie für Körper und Geist. Dementsprechend umfangreich sind auch die Investitionen in den Nachwuchs. Während Schnuppertage oder Angebote wie die Dario Cologna Fun Parcours die Leidenschaft zum Langlauf frühzeitig wecken sollen, unterstützt der Dachverband Loipen Schweiz die Zukunftsträger finanziell mit einem Franken pro verkauftem Langlaufpass. Bereits voriges Jahr wurden so insgesamt 46 Jungtalente mit CHF 30’000 gefördert. Der Pass ist seine CHF 140 allemal wert, erschliesst er doch vom Wallis bis in die tiefste Jura stolze 160 Langlaufgebiete und 5’500 Loipenkilometer, allesamt liebevoll und aufwendig von unzähligen Helfern präpariert; darunter Höhen- und Hundeloipen sowie auch schneesichere Optionen, wie die ab November künstlich beschneite Loipe in der Lenzerheide. Dank des umfassenden Angebotes bleibt die steigende Zahl der Langläufer gut verteilt, sodass sich immer die Möglichkeit bietet, den Sport in seiner wohl schönsten Form zu praktizieren – und zwar an den stillen Orten, wo eben das grösste Glück liegt.

Loipen Schweiz, Ruchet Maryline, S. Cotter, G. Brandt, Adelboden (im Uhrzeigersinn)

Loipen Schweiz Sot god 9 7078 Lenzerheide +41 (0)81 384 23 25 www.langlauf.ch Langlaufpass CHF 140 rund 5'500 Loipenkilometer in 160 Gebieten

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Erlebnis: TRANSA Winter Festival

Glücksmomente am Berg

Es gibt Erlebnisse, von denen man lange zehrt. Erlebnisse, die uns aus dem Alltag entfliehen lassen, uns erden und dadurch neue Kraft schenken. Erlebnisse, wie eine Nacht im selbst gemachten Iglu oder ein winterlicher Grillplausch am Bergsee. Ihretwegen veranstaltet TRANSA im Februar ein «Winter Festival» der besonderen Art.

Transa Winterfestival Datum: 24.-26. Februar Ort: Melchsee-Frutt

Für mich liegt der Zauber genau in diesem Moment: Weiches, warmes Morgenlicht dringt ins Innere des Iglus. An der Decke und den Wänden funkeln tausende Schneekristalle. Fest eingehüllt in meinen Kokon aus Daune und die dicke Pudelmütze tief ins Gesicht gezogen, lausche ich der Ruhe und weiss genau: Ich bin ein Glückskind!

TICKET VERLOSUNG Wir verlosen zwei 2-Tagespässe im Wert von je CHF 240! Schicken Sie ein Email an info@spotmedia.ch oder eine Teilnahmekarte mit dem Kennwort 'Winter Festival' an Spot Media GmbH, Postfach 448, 8810 Horgen

Die Natur erscheint selten so nah. Ja, es ist kalt… Und ja, ich habe nicht viel geschlafen… Dennoch fühle ich mich geerdet wie die Wurzeln unter der Schneedecke; erfüllt mit neuer Energie. Denn es stellt sich nach einer Nacht des Schneegestöbers und der verworrenen Gedanken an einem Morgen wie diesen unweigerlich jene Art von Frieden ein, die nur die Natur zu schenken vermag.

Tickets inkludieren: Transport Talstation Stöckalp zum Basecamp Tannalp und retour, Frühstück, Mittag (Lunch)- und Abendessen, Übernachtung im Iglu und Berggasthaus Tannalp sowie die Nutzung sämtlicher Einrichtungen im Basecamp

Wie neu geboren präsentiert sich nicht nur die Winterlandschaft in ihrem unberührten, weissen Kleid. Auch ich fühle mich befreit vom Alltag und der Grossstadt. Und für einen Augenblick existiert nur der Zauber der glitzernden Schneediamanten.

www.transa.ch

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Eine runde Sache

Iglu-Baumeister Tinu Hänni kennt diese Glücksmomente. Ihretwegen errichtet er seit zwanzig Jahren

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Carina Scheuringer

Iglus. Ihretwegen ist er auch an einem tief verschneiten Wintertag seit den frühen Morgenstunden auf einer kleinen Anhöhe nahe des Berggasthauses Tannalp an der Arbeit. Denn ist heute sozusagen die Generalprobe auf der Frutt. Nächsten Februar wird TRANSA hier ein «Winter Festival» veranstalten, ein «Wochenende der Entdeckungen, Abenteuer und des Beisammenseins unter Gleichgesinnten inmitten der verschneiten Berglandschaft.» Dann wird unter der fachmännischer Anleitung von Tinu und anderen TRANSA Iglu-Instruktoren ein Iglu-Dorf entstehen und der Traum weisser Nächte in Erfüllung gehen.

Ein selbst erbautes Iglu

In seinem «Steinbruch» führt uns Tinu die bewährte Bauweise vor: Zuerst schneidet er gleichmässige Blöcke aus kompaktem Schnee, hebt sie aus der Grube, wie eine Pizza aus dem Ofen und setzt sie dann einzeln und 17 Grad nach innen geneigt um die Linie, die den Innenradius seines Iglus im Schnee markiert. Ein Kinderspiel, könnte man meinen. Doch ganz so leicht wie es bei Tinu aussieht, ist es für uns


Neulinge freilich nicht. Doch Übung macht den Meister und mit vereinten Kräften wächst nach und nach spiralförmig, Reihe um Reihe, eine ansehnliche Schneekuppel aus dem Boden.

Die Forelle aus dem Eisloch

Während das Iglu Gestalt annimmt, sucht David Bittner für seine Generalprobe nach einem Ort mit Tiefgang. Mit Bohrer und Schaufel ausgestattet, stapft er zum Tannalpsee. Dort gräbt er im Schnee, bis ihn nur noch die Eisschicht von seinen Lieblingen trennt und beginnt dann zu bohren. Ist der Biologe landesweit zwar als Bären-Mann bekannt, so gehört doch seine grösste Liebe den Fischen. Und wer einmal mit David eine Forelle aus dem Eisloch gezogen hat, vergisst dies nicht so schnell! Deswegen hat sich der Berner auch bereit erklärt, Interessierten am «Winter Festival» die Faszination des Eisfischens zu vermitteln. Für alle, denen nach dem Geduldsspiel am Eisloch nun etwas fröstelt, stehen Bergführer und Wanderleiter von der Partner-Bergschule schon parat für den nächsten Workshop: Eine geführte Schneeschuhtour durch die unberührte Winterlandschaft der Hochebene. «Denn gibt es etwas Schöneres?», fragen sie zurecht. Spätestens am Abend, wenn alle gemütlich beisammensitzen und die ersten Erlebnisse Revue passieren lassen, wissen wir: Schöneres als diese Glücksmomente am Berg gibt es wohl kaum!

Schneesport à discrétion auf Melchsee-Frutt… …oder auch einfach die Aussicht geniessen.

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Auszeit Erlebnis: Käse-Zug

Aus Tradition

Sie gehören zum Pays d’Enhaut wie der würzige Etivaz – die blau-beigen Züge der MOB. Vor 111 Jahren ermöglichten sie die touristische Erschliessung der Talschaft zwischen Montbovon und Rougemont. In den zwanziger Jahren machten sie diese Gegend mit ihren Luxuszügen weltbekannt. Heute knüpfen ihre speziell konzipierten Erlebniszüge, wie der «train du fromage», an den Zauber längst vergangener Tage an und lassen eine traditionsreiche Region auf stilvolle Weise erleben. Ein holzverkleideter Wagen, Polstersesseln mit grünem Plüsch und Gepäckablagen aus poliertem Messing – im MOB Belle Epoque ist alleine das Ambiente die Reise wert. Der Waggon ist ein Nachbau des eleganten «Golden Mountain PullmannExpress», der bis zur Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre betuchte Touristen von Gstaad nach Montreux beförderte. Er lässt die Pracht erahnen, die den Schweizer Luxuszügen einst Weltruf verlieh. Wahrlich kann sich heute – wie damals – jeder glücklich schätzen, der so gediegen und komfortabel reisen darf. Während ich mich entspannt zurücklehne, zieht vor meinem Fenster die voralpine Landschaft wie ein Bilderband vorbei. Schmucke Dörfer, Weiden und Wälder liegen malerisch unter einer frischen weissen Decke. Sie zeugen von einem engen Miteinander von Mensch und Natur. Das Pays d’Enhaut ist ein traditionsreicher Ort. Von hier stammen nicht nur kunstvolle, heimatbezogene Scherenschnitte. Die Region gilt auch als Wiege der Produktion von Käsesorten wie Gruyère, L'Etivaz und Vacherin Fribourgeois. Deswegen ist es auch naheliegend, eine Fahrt im Belle-Epoque-Zug mit einem Ausflug in lokale Traditionen zu verbinden. Im Hauptort Château-d’Œx wird Handwerk lebendig: Hier hat Landwirt Pierre-François Mottier in seinem Restaurant «Le Châlet» eine Schaukäserei

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✎ Carina Carina Scheuringer Scheuringer

installiert, die es interessierten Gästen erlaubt, Käsern aus der Region über die Schultern zu blicken, während sie über offenem Holzfeuer im «Chupferchessi» einen Laib aus eigener Alpenmilch herstellen. Und was für ein Käse das ist! Während Älpler Maurice Henchoz seine jüngste Kreation hegt und pflegt, überzeugen wir uns bei einem Topf dampfendem Fondue aus erster Hand von der hervorragenden Qualität der WaadtländerProdukte mit dem Label «Pays-d’Enhaut – Produits authentiques», zu dem sich die regionalen Produzenten vor über zwanzig Jahren vereinigten. Nicht umsonst sind die Pariser Gourmets ganz verrückt nach diesen Erzeugnissen. Ganz speziell ist das Aroma – bedingt durch das kräuter- und blumenreiche Futter auf den Almen und der liebevollen Verarbeitung von Hand nach Jahrhunderte alter Tradition. Am Weg zum Ballonmuseum schweift unser Blick unweigerlich immer wieder in die Ferne, gleitet über sanfte Hügel und klettert Felswände empor. Unsere Gedanken sind bei den Machern der Region, die unermüdlich jeden Morgen ihren Käse formen und damit seit Generationen eine faszinierende Tradition weiterführen. Sie sind ebenso inspirierend, wie die Geschichte der ersten Weltumfahrung ohne Zwischenhalt des Breitling Orbiters, die uns nun im Weiteren begegnet und die wohl an keinem besseren Ort ihren Ursprung hätte nehmen können. Eine beeindruckende Region!


AusZeit

PRAKTISCHES

Praktisches Käse-Zug

Zweisimmern-Château-d’ŒxZweisimmen Pauschalpreise Samstag & Sonntag CHF 89/Erwachsene CHF 59/Kinder 6-16 Jahre CHF 29/Kinder unter 6 Jahre mit Halbtax: CHF 69 mit GA etc.: ab CHF 39 Sonderpreis am Freitag CHF 80/Erwachsene CHF 53/Kinder 6-16 Jahre CHF 26/Kinder unter 6 Jahre mit Halbtax: CHF 62 mit GA etc.: ab CHF 35 Im Preis inbegriffen sind der Empfang auf dem Bahnsteig, die Fahrt 1. Klasse (Hin- und Rückreise), der Service während der Reise, die Vorführung der Käseherstellung, das Fondue (exkl. Getränke und Dessert) und der Besuch im Scherenschnittmuseum Musée du Vieux Pays-d’Enhaut. Spot Tipp: Ballonmuseum Espace Ballon Der Espace Ballon zeigt die Meisterleistungen der Ballonfahrt quer durch die Geschichte bis zur ersten Weltumrundung durch Brian Jones und Bertrand Piccard. Ab Dezember findet eine eine Spezialausstellung statt. 10% Rabatt mit dem Käse-Zug. www.espace-ballon.ch

Rail Center MOB +41 (0)21 989 81 90 www.mob.ch SpotMagazine SpotMagazine l Winter l Winter 2016/2017 2016/2017

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AuszeitSchauplatz

Auszeit Schauplatz: Winter in der Schweiz

Der Schweizer Winter bietet eine beeindruckende Vielfalt. Wir haben aus dem umfangreichen Angebot einige weitere Highlights für Sie ausgewählt:

VORSICHT LAWINE

LEUKERBAD CARD 365

ATEMPAUSE IN ZERMATT

3 GÄNGE 3 GASTGEBER

Transa Travel & Outdoor +41 (0)848 084 811 info@transa.ch www.transa.ch

Leukerbad Tourismus Rathaus 3954 Leukerbad +41 (0)27 472 71 71 www.leukerbad.ch/lbc

Parkhotel Beau Site Zermatt Brunnmattgasse 9 3920 Zermatt +41 (0)27 966 68 68 www.parkhotel-beausite.ch

Gäste-Service Rigi Bahnhofstrasse 7, Postfach 162 6354 Vitznau +41 (0)41 399 87 87 www.rigi.ch

So traumhaft die Berge sind, so gefährlich können sie auch sein. An den TRANSA Lawineninfoabenden bringen Experten Interessierten die elementaren Begriffe der Lawinenkunde näher. CHF 20/Person.

365 Tage Benützung zahlreicher Angebote (darunter Thermalbäder, Torrent- & Gemmi-Bahnen, Sportarena, und Ortsbus) auch für jedermann für CHF 890/Erwachsene, CHF 790/ Jugendliche und CHF 500/Kind.

Die Winterpauschale des Parkhotels Beau Site Zermatt beinhaltet eine Geniesser-Halbpension, Skipass und -Bus, Test-Ski und Service sowie Wellness-Behandlungen ab 3 Übernachtungen. Ab CHF 947/P.

An ausgewählten Sonntagen von Dezember bis März vereint die neue Schneeschuhtour «3 Gänge3 Gastgeber» auf der Rigi wunderbare Ausblicke mit gehobener Kulinarik.

SWISS PRESS PHOTO 16

ERLEBNIS EISFISCHEN

Biketec AG Schwende 1, 4950 Huttwil +41 (0)62 959 55 71 erlebnis@flyer.ch www.flyer-bikes.com

Schweizerisches Nationalmuseum Château de Prangins Avenue Général Guiguer 3 1197 Prangins, +41 (0)58 469 38 90 www.nationalmuseum.ch

Sportbahnen Melchsee-Frutt / Tourismusverein Melchsee-Frutt, Melchtal, Kerns, Sarnerstr. 1, 6064 Kerns, +41 (0)41 669 70 60 www.melchsee-frutt.ch

Biketec AG Schwende 1, 4950 Huttwil +41 (0)62 959 55 71 erlebnis@flyer.ch www.flyer-bikes.com

Im Winter kann eine Werksbesichtigung bei FLYER mit einem Fondue an der Fonduebar verbunden werden. Hier speisen Gäste direkt aus dem «Chessi» über offenem Feuer.

Noch bis zum 26. Februar präsentiert das Château de Prangins die 25. Ausgabe der Ausstellung «Swiss Press Photo», die den besten Schweizer Pressefotos des Jahres 2015 gewidmet ist.

Auf 2’000 M. ü. M. können passionierte Angler auf dem zugefrorenen Stausee unvergessliche Momente erleben, so wie es David Bittner auch beim Winter Festival vorzeigt (S. 40-41).

Für Individualgäste und Kleingruppen bis zu 5 Personen findet jeweils am Dienstag um 14:30 Uhr in Huttwil eine kostenlose Werksbesichtigung inkl. Probefahrt statt. Ohne Voranmeldung.

FONDUEPLAUSCH

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✎ CS

WERKSBESICHTIGUNGEN

CS, Jacqueline Vinzelberg, Sam Anderson, Christian Walgram, Australie/GEPA pictures und zVg


Langlauf

[Für Bewegung und vieles mehr]

Copyright: Ferienregion Lenzerheide Bild: Johannes Fredheim

Begeisterung?

ben, natürlich erle « Die Schweiz oipen!» ufl 00 km Langla für ein Ziel.» «Volles Engagement auf 55

Informieren Sie sich über den Langlauf in der Schweiz unter

Christa Jäger, Roman Furger, Jonas Baumann, Toni Livers | Langlauf

Erholung und Wohlbefinden im Wellnesshotel Stoos. Sponsoring – unser Beitrag zu Spitzenleistungen. Christa Jäger, Roman Furger, Jonas Baumann, Toni Livers | Langlauf

Sponsoring – unser Beitrag zu Spitzenleistungen. Langlaufgebiete | Schneesportberichte | Langlaufschulen | Schnuppertage | Volksläufe

Pauschalangebot «Wellness-Oase» ab CHF 290.00 pro Person inkl. 2 Übernachtungen, Frühstück, 4-Gang-Abendessen, eine Wellnessbehandlung, freie Benützung von Wellness & Spa

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Der Käsezug ist Feinschmeckern vorbehalten, die das Authentische und Ursprüngliche suchen. Ab CHF 62.– mit Halbtaxabo

Hin- und Rückreise Zweisimmen – Château-d’Oex in1. Klasse, Käseherstellung, Mittagessen (Fondue) und Besuch des «Musée du Vieux Pays d’Enhaut».

Tel. +41 (0)21 989 81 90 — www. mob.ch

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Ideenfinder

Passende Geschenkideen für Weihnachten zu finden, ist nicht immer einfach! Damit Sie bei der Bescherung trotzdem nicht mit leeren Händen da stehen, präsentieren wir Ihnen unsere Tipps für 2016.

Für Geniesser

FÜR SONNENANBETER Dass man dank UV-Schutz mit Chaskee vor Sonnenstrahlen wohl behütet ist, ist längst keine Neuheit mehr! Nun sind die vielfältig einsetzbaren Caps in der Wintervariante mit integriertem Flies erhältlich. Zudem stehen auch praktische Beanies im Angebot. ab CHF 32, www.chaskee.com

Gemessen an der Einwohnzahl, hat die Schweiz die meisten Michelin Sterne Europas. Für die neue Ausgabe des Guide Michelin Schweiz 2017 zeichneten unabhängige und anonyme Tester 117 Häuser mit einem oder mehreren Sternen aus. Das entspricht einer Steigerung von 20 Prozent in den letzten fünf Jahren. Der Guide empfiehlt insgesamt 954 Restaurants und 545 Hotel aller Preisklassen. Das Spektrum erstreckt sich von gemütlichen Familienpensionen über Sport- und Wellnesshäuser bis hin zu traditionsreichen Grandhotels sowie Landgasthöfen und Gourmetrestaurants. CHF 33 Im Buchhandel erhältlich, www.michelin.de Spot Tipp: Wir verlosen im Januar Exemplare auf unserer Facebook Seite

FÜR TRAILBLAZER Fotograf Justin Hession hat es uns in seinem Tourenbericht «Weisser Zauber» (S.24-26) verraten: Das Auf und Ab im knietiefen Schnee kann ganz schön anstrengend sein. Um Kräfte zu sparen und auch den Spassfaktor zu erhöhen, hat der findige Schweizer Tüftler Ulo Gertsch deshalb ein aussergewöhnliches neues Sportgerät entwickelt. Die Crossblades sind so trittsicher wie Schneeschuhe und erlauben gleichzeitig federleichtes Gleiten und müheloses Abfahren wie auf Skiern. Mittels einer Wendeplatte auf der Unterseite können die Crossblades einfach und schnell von Steigen (Plattenseite mit Steigfell) auf Fahren (Plattenseite mit Skibelag) umgestellt werden. UVP: CHF 559 mit Hardboot-Bindung, CHF 599 mit Softboot-Bindung, www.crossblades.ch

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✎ Carina Scheuringer

Dani Geiger & zVg


FundGrube

FÜR AKTIVE MerinoLoft aus Premiumwolle ist eine natürliche Alternative zu synthetischen Wattierungen. Die Funktionsjacken von Icebreaker sorge auch bei Kälte und Nässe für ein angenehmes Körperklima und maximalen Tragekomfort. Als technischer, isolierender Midlayer wurde der «Ellipse Long Sleeve Half Zip Hood» entwickelt (oben); als bauschige Funktionsjacke die «Stratus Long Sleeve Zip» (rechts). Besonders praktisch: Dank des attraktiven Designs sind diese Modelle sowohl in der Stadt als auch am Berg angesagt. Ellipse LS Zip Hood, CHF 219.90 Stratus Long Sleeve, CHF 309.90, www.icebreaker.com

FÜR DIE GANZE FAMILIE Seit seiner Einführung 1962 vereint die kanadische Marke Sorel zwei Welten: Die Funktionalität und Qualität meisterlicher Handwerkskunst mit den hohen Anforderungen der stilistisch anspruchsvollen Modewelt. Von leichten Herbstschuhen bis hin zu warmen Winterboots sind Sorel-Schuhe vielseitig einsetzbar und für alle Altersgruppen geeignet, wie die Familie Geiger aus erster Hand testete: «Meine Schuhe sind stylisch, ohne dabei an Funktionalität einzubüssen. Die perfekte Kombination!» Papa Dani Geiger, Men’s Madson Wingtip Boot «Die idealen Schuhe für jeden Tag! Sie passen bei jedem Wetter, in der Stadt, in der Arbeit, überall. Sie sind warm und schön – so bin ich immer gut angezogen!» Mama Marie Geiger, Women’s Rylee Lace Boot «Ich bin begeistert! Meine Schuhe sind weich und flauschig, einfach anzuziehen und angenehm zu tragen. Man rutscht auch nicht und sie sehen dazu noch schön aus! Ich liebe die Farbe und Form!» Jessica Geiger (11 Jahre), Children’s Rylee Boot

Für Sportliche Was schenkt man einem E-Biker, der fast alles hat? FLYER weiss die Antwort! Der Huttwiler Betrieb hat nicht nur spannende Fahrgestelle im Programm, sondern entwickelte gemeinsam mit Partnern auch ein interessantes Sortiment an Accessoires. Hier einige unserer Favoriten für die neue Saison 2017: Die Back Roller Satteltasche «Skyline» von Ortlieb aus robustem Polyestergewebe (CHF 169), der 20-Liter Allroundrucksack von Vaude aus umweltfreundlichem Material (CHF 169), der geräumige «Shopper» mit integriertem Kühlfach (CHF 349) und die Fahrradhelme «Pedelec» von ABUS (CHF 119). Und wenn der glückliche Beschenkte auch das schon alles haben sollte, dann hat FLYER noch ein letztes Ass im Ärmel: Mit einem Erlebnis-Gutschein kann wohl das schönste aller Geschenke gegeben werden: Nämlich Zeit...

«Meine Schuhe sind perfekt für den Winter! Sie sind so schön warm und ich kann es gar nicht erwarten, mit ihnen im Schnee zu spielen.» Jay Geiger (10 Jahre), Youth Yoot Pac TB Boot «Ich liebe meine Schuhe so sehr, dass ich sie ins Bett mitnehmen möchte! Sie sind so schön! Auch sind sie warm und perfekt für den Schnee.» Jodie Geiger (6 Jahre), Youth Meadow Lace

Informationen: www.sorel.ch

www.flyer-bikes.com

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ARNOLD ODERMATT

Arnold Odermatt : Buochs, 1965 ( Ausschnitt ). © Urs Odermatt, Windisch

VERNISSAGE Donnerstag 19. Januar ab 18 Uhr

AUSSTELLUNG 20. Januar — 12. März

photobastei.ch Sihlquai 125–8005 Zürich

ÖFFNUNGSZEITEN Di — Sa 12 — 21 Uhr So 12 — 18 Uhr

EINTRITT 12 / 8 CHF


SpotlightZürich

Spotlight

Zürich Zürich und Umgebung neu entdecken und erleben

SpotMagazine SpotMagazine ll Winter Winter2016/2017 2016/2017

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Spotlight Zürich: Stadtgeschichten

Echtes Handwerk

Die grössten Schätze Zürichs sind nicht auf den ersten Blick offensichtlich. Sie finden sich auf keinen Top10 Listen; sind nicht in Maximen messbar. Die wirklichen Schätze Zürichs sind die wertvollen Menschen, die die Stadt mit ihrer Besonderheit prägen. Menschen, wie diejenigen, die liebevoll ihr Handwerk nach alter Tradition verrichten. Für sie setzen wir die spezielle Serie fort, die wir in der letzten Ausgabe im Niederdorf begonnen haben. Dieses Mal besuchen wir einen Juwelenfasser und einen Goldschmied am Rennweg 19.

formaFORTE

Starke Gehstöcke Als Rainer Berchtold vor Jahren für seinen Vater aus einem Baumzapfen einen aussergewöhnlichen Gehstock entwarf, fand der gelernte, von Beruf hochspezialisierte Juwelenfasser zu einer weiteren Passion. Wie aus seinem Firmenlogo ersichtlich, produziert Rainer Berchtold heute auch formenstarke Geh- und Dandystöcke aus verschiedensten Materialien, wie Silber, Bronze, ausgesuchten Edelsteinen und Horn. Die daraus entstandenen Griffe werden anschliessend auf robustes Carbonrohr montiert und der Benutzerin oder dem Benutzer genauestens angepasst. Alle seine Kreationen sind aus Meisterhand und mittlerweile stadtbekannte Unikate.

Rainer Berchtold Rennweg 19 8001 Zürich www.formaforte.ch

Zürich besuchen. Die zauberhafte Weihnachtsstadt entdecken.

Käsefon dueRestaur ants in Zürich zuerich.c om/ fondue

Wenn es in Zürich weihnachtet, freut sich der Nikolaus natürlich besonders. Auf seiner Tour mit dem «Märlitram» durch Zürich fasziniert er Hunderte von Kindern, aber auch Erwachsene. Mehr über die zauberhafte Weihnachtsstadt Zürich erfahren Sie unter zuerich.com/weihnachten | #VisitZurich 50 SpotMagazine l Winter 2016/2017 ✎

Carina Scheuringer


SpotlightZürich

QUICHE LORRAINE

Der bewährte Klassiker ganz ohne Speck Mürbeteig: 250 g Mehl 160 g eiskalte Butter/ Margarine, in Flocken 1 Prise Salz 4 EL kaltes Wasser – Butter oder Margarine für die Form

Atelier André Trachsel

Schmucke Stücke Seit kurzem teilt sich Goldschmied André Trachsel das Atelier mit Rainer Berchtold im Hause der Papeterie Zumstein. Eine ideale Ergänzung, da jeder Edelstein ja auch passgenau gefasst werden muss. Als Meister seiner hohen Kunst schätzt es André, sich kreativ zu entfalten und zudem mit wertvollen Materialien arbeiten zu können. Er kombiniert gezielt traditionelle, als auch moderne Techniken, um Schmuckstücke zu entwerfen, die seinen Kunden ein Leben lang Freude bereiten. Dabei kann es auch vorkommen, dass für eine besondere Kreation nicht immer der ganze Zeitaufwand verrechnet werden kann, was bei vielen Künstlern so ist. Am Schluss ist es André aber wichtig, seinen Kunden ein durch hochqualifizierte Arbeit entstandenes Schmuckstück übergeben zu können.

Füllung: 100 g Räuchertofu 2 Lauchstangen 2 EL Olivenöl 4 Eier 2,5 dl Rahm Salz, Pfeffer aus der Mühle, Muskatnuss

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. – Für den Mürbeteig das Mehl in eine Schüssel geben. Die Butterflocken mit dem Salz und Wasser hinzugeben und zuerst mit dem elektrischen Handrührer, dann mit den Händen schnell zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten kaltstellen. – Währenddessen für die Füllung den Räuchertofu klein würfeln. Den Lauch längs halbieren, waschen und abtropfen, dann schräg in dünne Scheiben schneiden. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, den Lauch und Tofu darin gut anbraten, dann auf Küchenpapier entfetten. – Den Mürbeteig mit einem Wallholz auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwas grösser als die Form ausrollen. Dann in die gefettete Quicheform legen und gut festdrücken, dabei an allen Seiten einen kleinen Rand hochziehen. – Die Eier mit dem Rahm in einer Schüssel verrühren, Lauch und Tofu untermischen und mit Salz, Muskatnuss und Pfeffer kräftig abschmecken. Den Guss auf dem Teig in der Quicheform verteilen. – Die Quiche Lorraine bei 180°C ca. 35 Minuten im Ofen goldbraun backen. Die Quiche schmeckt warm oder kalt. Dazu passt saisonaler Blattsalat oder Baby-Leaf -Salat.

André Trachsel Rennweg 19 8001 Zürich www.andretrachsel.ch

Dieses und weitere köstliche Rezepte finden Sie im Kochbuch ‘Meat the Green’, erhältlich bei Hiltl und online unter shop.hiltl.ch

Carina Scheuringer

Kolumne: Hiltl

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Spotlight Zürich: Stadterlebnis

Zürcher Fondue

Fondue gibt es in Zürich vielerorts, doch schmeckt es an manchen Plätzen besonders gut. So zum Beispiel im Chalet Züriberg, wo nicht nur die Aussicht massgeblich für ein unvergessliches Erlebnis ist, wie wir aus erster Hand feststellten:

Chalet Zürichberg Sorell Hotel Zürichberg +41 (0)44 268 35 35 www.chalet-zueriberg.ch Dezember: täglich von 17:30- 23:30 Uhr 24.-26.12 geschlossen 31.12 Silvester-Menü Januar-März: Dienstag bis Samstag, 17:30.23:30 Uhr Sonntag: Fondue Brunch 11:30-16:00 Uhr, abends geschlossen Käsefondue-Menüs ab CHF 49 mit Vorspeise Hofladen Guldenberg Famile Lienhard Guldenberg 120 8424 Embrach +41 (0)44 865 23 46 www.guldenberg.ch

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Wenn man im gemütlichen Chalet Züriberg im Kreise der besten Freunde den Blick über das funkelnde Lichtermeer am Zürichsee schweifen lässt, denkt man in diesem Moment vielleicht nicht darüber nach, woher die cremig-würzige Käsemischung oder das Brot kommt, welches man so genüsslich in den dampfenden Caquelon tunkt. Man fragt sich wahrscheinlich auch nicht, wer der Winzer war, der den exquisiten Wein kelterte, mit dem man gerade so fröhlich angestossen hat. Zu verzaubert ist man von der Einzigartigkeit dieses Momentes. Und das ist natürlich auch gut so. Doch es lohnt sich insbesondere hier, im neuen Fondue Chalet des Sorell Hotels Zürichberg, diese Fragen tatsächlich zu stellen, denn haben die Produkte eine interessante Geschichte zu erzählen. Milch, Kirsch, Brot und Wein stammen allesamt aus dem Zürcher Unterland und werden in Eigenproduktion auf dem Hof Guldenberg hergestellt, wo Landwirt Michael Lienhard den traditionsreichen Familienbetrieb in vierter Generation mit grossem Innovationsgeist führt. «Unser Ziel ist es, unsere

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✎ Carina Scheuringer

Produkte regional zu verarbeiten und zu vertreiben. Deswegen haben wir am Hof nicht nur eine Backund Kochstube, sondern auch eine Molkerei, eine Destille sowie eine Traubenpresse», erklärt Lienhard, der bereits Pläne für das noch letzte, noch fehlende Glied in der Kette schmiedet: Die eigene Käserei. Ebenso wichtig wie die Regionalität ist dem Landwirt auch die Qualität und Nachhaltigkeit seiner Erzeugnisse. So werden zum Beispiel seine Kühe im Laufstall gehalten. «Gesünder als bei uns, geht es nicht», verrät er stolz. Es ist eine Philosophie, die sich längst herumgesprochen hat und dem Zürcher Landwirt bereits hochkarätigen Besuch bescherte: So kam Jamie Oliver erst kürzlich persönlich zu Besuch auf den Hof Guldenberg, um einen Bericht über das Bircher Müesli zu verfassen. Doch tatsächlich hat der Starkoch aus England viel mit dem Embracher gemein. Mit ganzem Herzen widmen sich beide den gesunden, hochqualitativen und regionalen Produkten – und das lässt sich eben auch im Chalet Züriberg schmecken, isst man dort ein Fondue aus bester Zürcher Milch und Kirsch oder trinkt einen Wein aus handerlesenen Zürcher Trauben.

Carina Scheuringer und zVg


SpotlightZürich

« Gewusst, dass...» … in Zürich – im Vergleich zum durchschnittlichen Haushaltseinkommen – mehr für Milch und Käse ausgegeben wird als anderswo?*

Bilder: Von der Milch zum Fondue – Vom Hof Guldenberg zum Chalet Züriberg

Fünf weitere Fondue-Erlebnisse in Zürich: Fondue im Zoo Das kürzlich renovierte Restaurant Altes Klösterli bietet am Abend verschiedene Fondues ab zwei Personen. www.zoo.ch Fondue im Pavillon Frau Gerold serviert verschiedene Käsefondues, Fondue Chinoise und andere Winterspezialitäten im Holzpavillon. www.fraugerold.ch Fondue im Hotpot Aussicht und Entspannung inklusive: Das Alpenbad lässt Fondue im wohlig warmen Hotpot erleben. www.alpenbad.ch Fondue im Iglu-Zelt Den grossen Hunger stillt nach ausgedehntem Eislaufen an der Dolder Kunsteisbahn ein Fondue im Iglu-Zelt. www.doldersports.com Fondue unter Sternen Dienstags bietet das Romantik Seehotel Sonne ein «Open Air» Käsefondue neben «Live on Ice» direkt am Zürichsee. www.sonne.ch

Die Schweizer Bevölkerung konsumiert pro Kopf jährlich 59,12 l Trinkmilch und 21,49 kg Käse. Dabei ist jederzeit nachvollziehbar, woher die eigene Milch kommt, denn die Produzenten sind selbst in der Nähe von Grossstädten zu finden, wie das Beispiel des Landwirtschaftsbetriebes Guldenberg aus Zürich beweist. Somit kann der Weg der Milch von der Kuh bis zum Endverbraucher entsprechend kurz gehalten werden. Auf dem Guldenhof kann man übrigens, im Zuge eines Stallbesuches, auch hinter die Kulissen blicken und aus erster Hand erfahren, was die Qualität einer lokalen Produktion ausmacht und warum es so wichtig ist, diese zu unterstützen. Heute gibt es im Kanton Zürich noch 42’000 Milchkühe – 17.5% weniger als 1988.

* Statistik www.swissmilk.ch Studie der UBS

Weitere Infos und Tipps unter: www.zuerich.com/fondue SpotMagazine l Winter 2016/2017

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Bilderreihe: Fondue-Gondeln, Walliser Keller

Stadterlebnis: Walliser Keller

Fondue mit Kult-Charakter

Ein stadtbekanntes Fondue zu servieren, war für die kreativen Köpfe des Walliser Kellers nicht genug. Sie wollten inmitten der Grossstadt authentische Alpenstimmung verbreiten und haben nun ein ganz besonderes Upcycling-Projekt realisiert, das unvergessliche Abende bescheren soll. «Bitte einsteigen!», heisst es seit November vor dem Walliser Keller im Niederdorf. Doch wir lassen uns sogar an einem verregneten Abend etwas bitten. Denn sind unsere heutigen Gefährte schon von aussen absolute Hingucker und wir können uns an ihnen einfach nicht satt sehen. Schliesslich gibt es einen solchen Anblick wahrlich nicht alle Tage – insbesondere nicht in der Grossstadt!

Fondue Gondel by SwissAlpeChuchi c/o Walliser Keller Zähringerstrasse 21 8001 Zürich +41 (0)44 269 44 44 www.fonduegondel.ch Menü CHF 69/Person Glühwein-Willkommens-Apéro Walliser Trockenfleisch-Plättli mit Nüssen, Dörraprikosen und Birnenbrot Fondue Moitiè-Moitie mit weissem Baguette Caramelchöpfli mit Heuschnaps Getränke exklusive ohne Vorspeise/Dessert: CHF 59/Person Nur Fondue: CHF 42/Person

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Fünf knallrote Gondeln haben sich mitten ins Herz von Zürich verirrt. Eine glückliche Fügung? Keineswegs! Auf seine Wunschkinder musste John Rusterholz, General Manager des Hotels «Best Western Zürcherhof», zu dem auch das Traditionsrestaurant Walliser Keller gehört, lange warten. Kult-Stücke wie diese sind nämlich nur schwer zu ergattern. Als die historische Spielbodenseilbahn in Saas-Fee jedoch Ende letzter Saison durch eine moderne Anlage ersetzt wurde, ging der langersehnte Wunsch endlich in Erfüllung. Fünf der ausrangierten 4-er Gondeln des Jahrganges 1975 fanden im Walliser Keller ein neues Zuhause und wurden zu Outdoor-Fondue-Stübchen mit Kult-Charakter umfunktioniert. Ein Upcycling der besonderen Art!

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✎ Carina Scheuringer

Der Nachwuchs passt perfekt in die Familie. Längst ist der Walliser Keller für seine «SwissAlpeChuchi» und acht Fondue-Varianten «nach Walliser Gusto» stadtbekannt. Die neuen Gondeln sollen nun noch authentischere Alpenstimmung verbreiten. Ob das Konzept aufgeht? Davon überzeugen wir uns aus erster Hand, als uns der zweite Star der Show, das würzig duftende Moitiè-Moitiè, letztlich doch in die warme Stube lockt. Auch im Inneren ist jedes Detail liebevoll durchdacht. Eine knallrote Petroleumlampe verströmt warmes Licht. Ein speziell angefertigter Tisch ist mit weiss-roten Deckchen geschmückt; die Sitze sind weich gepolstert. Unser Gondeli ist ein Ort zum Wohlfühlen, an dem man in guter Gesellschaft gerne so eng zusammenrückt, dass auch bis zu vier Personen Platz finden. In kürzester Zeit scheint bei beschlagenem Glas der Gondel die Grossstadt wie ausgeblendet. Wir lachen und plaudern, als wären wir unserem Alltag tatsächlich entschwebt und stossen mit einem Glas exzellentem Weisswein aus der Stadtzürcher Winzerei zur Metzg auf unser kleines urbanes Walliser Glück an. Wahrhaftig ein besonderer Abend!

Carina Scheuringer & Romana Wood


SpotlightZürich

Bilderreihe: Eröffnung Cindy’s Burger Trailer, Christian Iff oben rechts vor dem Trailer

Zu Tisch: Cindy’s Burger Trailer

Gourmet-Burger auf Räder

Neu im rollenden Kleinformat und auch abseits der Autobahn: Der Cindy’s Burger Trailer ist der mobile Bruder der bekannten Autobahnrestaurants Cindy’s Diner im Stil der 50er Jahre. Der neue Trailer parkiert noch bis im Frühjahr 2017 vor dem Letzipark. Wir waren bei der «freshen» Eröffnung mit dabei: Alles begann mit einem Traum. Schon lange wünschte sich Christian Iff, Culinary Advisor von Cindy’s Diner, einen eigenen Burger Trailer im beliebten Retro-Stil der 50er Jahre und war überzeugt: Das Konzept würde auch in der Schweiz gut ankommen. Vor zwei Jahren erzählte er dem neuen CEO der Marché Restaurants Schweiz AG, Mirko Schwarz, von dieser Geschäftsidee und stellte damit die Weichen für die Zukunft.

als erste Kundin, das Angebot und bestätigte schon nach dem ersten Bissen begeistert: Mit anderen nicht zu vergleichen!

Im November war es endlich soweit: Der Cindy’s Burger Trailer wurde feierlich vor dem Einkaufszentrum Letzipark eröffnet. Der Silberpfeil soll hier nun bis zum Frühjahr verbleiben und Passanten täglich mit frischen Gourmet-Burger versorgen – insbesondere in der Vorweihnachtszeit die perfekte Stärkung bei ausgedehnten Shopping-Touren!

Wer die Philosophie der Herstellung der beliebten Gourmet-Burger kennt, weiss auch warum: Das Fleisch und Geflügel für die täglich frisch zubereiteten Patties stammen ausschliesslich aus der Schweiz und bestechen mit höchster Qualität. Auch für die Garnierung – wahlweise Salat, Tomaten und Zwiebeln – werden selbstverständlich nur die allerbesten Zutaten verwendet. Serviert werden die Beef-, Chicken- und Veggie-Gourmet-Burger sodann im Dinkelbun und mit Salat oder Fries aus Schweizer Kartoffeln als Beilage. Ein schmackhaft abgerundetes Erlebnis, das schon am Eröffnungstag für viel Begeisterung sorgte.

Mit dem rollenden Angebot ist das erklärte Ziel erreicht: Den zahlreichen Cindy’s Fans wird nun auch abseits der Autobahnen ein spezielles Burger-Erlebnis ermöglicht. Bei der feierlichen Eröffnung testete Pin-up-Girl Miss Betty Raven,

Während Dutzende Passanten genüsslich ihre köstlichen Burger verspeisen, werfen sich Christian Iff und Mirko Schwarz erfreute Blicke zu: Die schönsten Träume sind wahrhaft jene, die in Erfüllung gehen!

Carina Scheuringer

Marché Restaurants Schweiz AG Industriestrasse 28 8305 Dietlikon +41 (0)43 255 85 00 www.cindys.ch

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ZürichSchauplatz

Zürich Schauplatz: Winter in der Limmatstadt Auserlesene Spot Tipps für abwechslungsreiche Tage im Grossraum Zürich:

Zukuntsträger INSIDER TIPPS AMBASSADOR À L’OPÉRA & HOTEL OPERA

Das Zürcher Small Luxury Hotel Ambassador à l’Opéra sowie der Partnerbetrieb Hotel Opera Zürich beschreiten neue Wege und machen damit den Hotelbesuch zu einem vollkommen neuen Erlebnis. Stellen Sie sich vor: Sie können im Hotel so einchecken, wie Sie es möchten – per App noch vor der Ankunft, während eines Willkommensgetränkes an der Bar oder traditionell an der Rezeption. Stellen Sie sich dann auch vor, dass Ihr Zimmer Ihnen Ihre Wünsche von den Lippen ablesen kann; Licht, Raumduft und Musik Ihren Bedürfnissen in einem bestimmten Moment anpassen kann – und Ihnen gleichzeitig alle Infos liefert, die Sie für einen perfekten Aufenhalt benötigen, so wie zum Beispiel das aktuelle Wetter oder Erlebnisangebot. Im Small Luxury Hotel Ambassador à l’Opéra im Zürcher Seefeld wird dieser Traum zur Realität. Bald stehen die ersten Testzimmer bereit und steht das neue digitale Konzept den Gästen zur Verfügung.

Information: www.ambassadorhotel.ch

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✎ Carina Scheuringer

ZUM FROHEN FEST

Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg LAF AG Wolframplatz 21, 8045 Zürich +41 (0)44 206 45 11 www.laf.ch

Landesmuseum Zürich Museumstrasse 2 8001 Zürich www.landesmuseum.ch

Die Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg LAF bringt Gäste in rund fünf Minuten auf die Felsenegg, wo sie eine grandiose Aussicht und ein genüsslicher Fondue-Plausch erwarten.

Wie alle Jahre lädt das Landesmuseum Zürich zur traditionellen Krippen-Ausstellung ein. Ein besonderer Schwerpunkt sind in diesem Jahr die Freiburger Krippen «Petit Paradis.» Noch bis 8. Januar.

WARM DURCH DEN WINTER

In der Zwischenzeit noch ein Tipp für die Festzeit: Neben dem Weihnachtsmenü und dem Silvesterzauber, gibt es im Restaurant Opera zur Feier des Jahresbeginns am 1. Januar 2017 ab 11.00 Uhr neu einen Neujahrsbrunch für CHF 75.

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FONDUE PLAUSCH

DIE SCHÖNE UND DAS BIEST

Buff www.buff.eu

Theater 11 Zürich www.musical.ch

«In den Monaten mit ‘r’, sollte man eine Mütze tragen», besagt ein Sprichwort. Ein treuer Begleiter in dieser kalten Jahreszeit sind die modischen, wärmenden und funktionalen Mützen und Schaltücher von Buff. Jetzt mit direkter Lieferung in die Schweiz!

Vom 21. bis 31. Dezember 2016 gastiert Disneys Musicalfassung des französischen Volksmärchens «Die Schöne und das Biest» in einer deutschsprachigen Inszenierung im Theater 11 in Zürich Oerlikon. Ein unvergessliches Erlebnis!

Thommy Mardo, Dani Geiger und zVg


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FLUCHT 29.10.2016 – 5.3.2017 Di–So 10–17, Do 10–19 www.landesmuseum.ch

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Fokus

Fokus Winterperlen

W in te re rle bn is se

m it

Vals – Der perfekte Kreis Klewenalp-Stockhütte – Hoch über dem Vierwaldstättersee Lötschental/Lauchernalp – Logenplatz in den Walliser Alpen Adelboden-Lenk – Grenzenloses Wintervergnügen


Fokus Winterperlen: Vals

Der perfekte Kreis

Schon die Anreise mit dem Zug und Postauto durch das lange, immer enger werdende Tal des Valser Rhein mit seinen vielen scharfen Rechts- und Linkskurven lässt es erahnen: Ganz hinten im Valsertal befindet sich mit dem Bündner Bergdorf Vals ein ganz besonderes Juwel, eingebettet in eine ursprüngliche Naturlandschaft.

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✎ Carina Scheuringer

Carina Scheuringer und Mark Anderson


Fokus

Meine Hände zittern; der Atem gefriert. Doch in der Aufregung nehme ich die Kälte kaum wahr. Wir stehen am Damm des Zerfreila-Stausees und blicken gebannt in die Nacht. Der Himmel ist klar und vom Licht der Sterne erhellt. Es scheint, als würden die Gestirne heute stärker strahlen, als sonst. «Keine Täuschung», bestätigt unser Begleiter Markus Casutt und erklärt: «Vals ist nach der Bortle Skala der dunkelste Ort der Schweiz. Das heisst, dass es hier die geringste Luftverschmutzung gibt. Deswegen eignet sich das Tal auch besonders gut für astronomische Beobachtungen und Fotoexkurse.» Für den leidenschaftlichen Nachtfotografen und gebürtigen Valser eine glückliche Fügung, denn so präsentieren sich die besten Motive direkt vor seiner Haustüre. Gemeinsam mit Bruder Sandro hält Markus diese Wunder des Alpenhimmels unter dem Namen «Cosmic Art Photography» in Bildern fest, die so aussergewöhnlich sind, dass sie wie aus einer anderen Welt erscheinen. Heute Nacht wird er uns im Zuge eines Crash-Kurses diese Kunst näher bringen. Mit Kameras, Stative, Auslöser und roten Stirnlampen ausgerüstet, wagen wir wenig später unsere ersten Versuche und staunen, wie auf den kleinen Kontrollbildschirmen die Nacht zum Tage wird; Sterne am Firmament Linien ziehen und Details sichtbar werden, die dem blossen Auge normalerweise verborgen bleiben. Es ist eine unvergessliche Einstimmung auf einen ebenso unvergesslichen Ort. Als wir uns nach getaner Arbeit im Hotel der Familie Casutt, dem Hotel Steinbock, mit Heissgetränken aufwärmen und die Nachbearbeitung der Aufnahmen in Angriff nehmen, sind wir uns einig: Morgen müssen wir diesen magischen Ort unbedingt bei Tageslicht erkunden.

Aus Wasser und Stein

Am nächsten Tag wird das nächtliche Vorhaben zur Realität. Von unserer sympathischen Bleibe, dem Hotel Rovanada, fallen unsere ersten Blicke auf das Bündner Bergdorf. Ganz tief hinten im Val Lumnezia gelegen, hat Vals viel von seiner Ursprünglichkeit bewahrt. Stein und Wasser sind hier allgegenwärtig. Gemeinsam mit den 1’000 Schafen und 1’000 Betten verkörpern sie die Lebensader der 1’000-Seelengemeinde, mit 153 Quadratkilometern die flächenmässig grösste der Region. Der lokale Quarzit verleiht nicht nur dem Dorfbild einen geschlossenen Charakter; er ist auch das zentrale gestalterische Element der Therme 7132, einem Werk mit Weltausstrahlung. Vom Stararchitekten Peter Zumthor mit viel Licht in Szene gesetzt, fasst das Gebäude mit 60’000 Platten Stein die einzige Thermalquelle in Graubünden dort, wo sie aus dem Boden sprudelt und macht das 30°C warme Wasser inmitten eines mystischen Ortes der Ruhe mit allen Sinnen so erlebbar, wie es auch zu Vals passt.

Aus Wertschätzung

Das Bündner Bergdorf ist kein Ort der Massen oder des Jubels und Trubels, sondern eine idyllische Destination für Menschen, die Erholung, Qualität und Authentizität suchen: Individualtouristen, Geniesser und Naturmenschen so wie wir selbst. An einem schönen Freitagmorgen ruft uns Städter mit grünen Herzen – noch vor der Therme – zuallererst der Berg selbst… SpotMagazine l Winter 2016/2017

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Visit Vals Poststrasse 45 7132 Vals +41 (0)81 920 70 70 Montag bis Samstag 9:00-11:30 & 14:00-17:00 Uhr www.vals.ch Sportbahnen Vals AG Talstation, 7132 Vals +41 (0)81 935 15 50 Winter: 23.12.16-2.04.2017 Bahnen: 09:00-16:30 Uhr www.vals3000.ch Aktivitäten: Wellness, Winterwandern, Ski & Snowboard, Langlauf, Schiltteln, Freeriden, Besucherzentrum Valser Mineralquellen AG

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Ganz zuhinderst im Dorf entschweben wir dem Talboden in einer modernen Achtergondel und gleiten über leuchtende Hänge und tief verschneite Hütten hinweg nach Gadastatt, dem Einstieg in das ruhige und persönliche Skigebiet Dachberg, eines der höchsten im Kanton. Fünf Anlagen reichen bis knapp unter 3’000 M. ü. M. und eröffnen oben auf dem kleinen Frunthorn eine atemberaubende Rundsicht über die Ostalpen mit Berninamassiv bis hin zu den Walliser Viertausendern. Das Angebot umfasst neben den Pisten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden auch Schlittel- und Langlaufbahnen. Aufgrund seiner grossen Schneesicherheit ist der Dachberg ausserdem ein Eldorado für Freerider. Wir toben uns auf und neben der Piste mit unseren Snowboards aus, bis die hochstehende Sonne die Mittagszeit kundtut und uns in die warme Stube der Dachberg Hütte lockt. Von hier aus – der kleinsten und höchst gelegenen Gaststube im Valsertal – bestaunen wir das Gipfelpanorama. In unserer Erinnerung wird es später mit dem nächsten Highlight wetteifern, das wir uns – als allerbestes Häppchen – bis zuletzt aufgehoben haben: die Höhenwanderung zum Zervreila-Stausee.

Aus Liebe zur Natur

Am Nachmittag schliesst sich mit eben dieser Winterwanderung der perfekte Kreis. Zurück in

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Gadastatt brechen wir zu dem Ort auf, an dem unser Kurzurlaub in Vals gestern erst begann. Inmitten der glitzernden Schneelandschaft spazieren wir gemütlich an einladenden Sitzbänken vorbei, geniessen die Ruhe, die frische Höhenluft und das angenehme Auf und Ab, bis sich hinter Frunt die Aussicht offenbart, der wir entgegen gefiebert haben: Vor uns erhebt sich nun das Zervreilahorn, das Matterhorn von Vals – von den Einheimischen liebevoll ‘das Original’ genannt, in seiner vollen Pracht. Davor schimmert hinter der bauchigen Mauer des Staudamms der türkis-blaue See. Er hat nun die Rolle der Sterne der gestrigen Nacht übernommen und gleisst, wie ein funkelnder Diamant, im warmen Sonnenlicht. Ein Anblick so unvergesslich wie die Region selbst.

Snow’n’Rail Vals

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Bilder: Zerfreila bei Tag und Nacht (S. 60-61), Dachberg (oben)


GUT GERÜSTET Insider Tipps für Freeriders Die besten Abfahrten im Skigebiet: Das ist das Ver-sprechen der Freeride Map Vals, die das Wissen der Locals auch Gästen zugänglich macht und sie so das FreerideEldorado abseits der Pisten entdecken lässt. Neben der Papierversion ist das Kartenblatt genauso wie alle anderen 50 Freeride Map Kartenblätter der Alpen auch elektronisch verfügbar für die Nutzung mit dem Smartphone. CHF 25.90, www.freeride-map.com

Sicher durch den Schnee Der kompakte Air Free AP 12 Pro aus der FreerideKollektion von Scott ist einer der leichtesten Lawinenrucksäcke auf dem Markt. Er ist mit einem Gaszylindersystem mit zwei Kartuschen ausgestattet und verfügt über ein Schultergurtsystem, welches eine perfekte Anpassung und festen Sitz ermöglicht. Ausserdem bietet ein Stauram von 12 Liter genügend Platz für Schaufel und Sonde, sowie Hand-schuhe, Skibrille und eine extra Schicht Kleidung. UVP: CHF 799, www.scott-sports.com

Zum Wohl! Was der Gipfelwein im Sommer, ist der Jägertee im Winter... Die robuste Shira Vacuum Bottle aus doppelwandigem Edelstahl hält dank Vakuum-Isolation das Wunschgetränk schön warm. Der praktische Schnellverschluss ist komplett dicht und auch einhändig einfach zu bedienen. Dank grosser Öffnung ist die Flasche einfach zu reinigen. Ab CHF 29.50 (0,5l) www.rubytec.ch


Fokus Winterperlen: Klewenalp-Stockhütte

Hoch über dem Vierwaldstättersee Manche Geheimnisse sind fast zu gut, um gelüftet zu werden! So auch das familiäre Skigebiet Klewenalp-Stockhütte hoch über dem Vierwaldstättersee. Es gilt unter Eingeweihten zu Recht als absoluter Geheimtipp in der Zentralschweiz, wie die Familie Geiger aus erster Hand feststellte. Für die Familie Geiger war die Skiregion KlewenalpStockhütte keine Liebe auf den ersten Blick. Doch sollte das nicht viel bedeuten, denn es reichte anfänglich der Blick im dichten Nebel nicht weiter als eine Armlänge. Der Euphorie tat dies jedoch keinen Abbruch – ist ein Ort, wie dieser, schon bei Schlechtwetter bezaubernd, so kann er bekanntlich bei Schönwetter nur noch besser sein. Selbstverständlich also, dass die Familie Geiger gleich ein Wochenende später nochmals am Lift stand…

Logenplatz für Götter

Unzählige Male an der Haltestelle vorbeigefahren und trotzdem die Klewenalp noch kein einziges Mal besucht. Ein Einzelfall? Wohl kaum! Ein Jammer, allemal! Als Papa Dani bei seinem zweiten Besuch bei strahlendem Sonnenschein auf 1’600 Höhenmetern aus der Bergstation steigt und den Blick in die Ferne schweifen lässt, ist er im ersten Moment sprachlos. Weit ist er in seinem Leben schon gereist; hat manch schönes Fleckchen dieser Erde

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✎ Carina Scheuringer

besucht, aber eine Aussicht wie diese, hat selbst er noch nie gesehen. Wie ein Adlerhorst thront das Skigebiet KlewenalpStockhütte über Beckenried am türkis-blauen Vierwaldstättersee. Unten erstreckt sich das Land meilenweit, zieht sich mal hügelig, mal flach bis weit über die Landesgrenze hinaus. Mit frischem Schnee bedeckt, leuchten oben die Zentralschweizer Ausflugsberge: Rigi, Pilatus und Stoos. Eine wahre Pracht, soweit das Auge reicht! Und dann ist das Gebiet auch noch so gut erreichbar... Dani staunt und schüttelt den Kopf: Wie kann es nur sein, dass er bis jetzt noch nicht hier war?! Ja, es ist tatsächlich so, dass die Klewenalp für die Familie Geiger keine Liebe auf den ersten Blick war, letztlich war sie es aber auf den zweiten!

Geheimtipp der Zentralschweiz

Es gibt Personen, die längst in dieses Geheimnis

Dani Geiger und swiss-image.ch/Christian Perret


Fokus

eingeweiht sind. In Papa Danis Fall heisst die Eingeweihte Isabelle und ist eine langjährige Kollegin. Als offener Mensch, der gerne Wissen teilt, hat Isabelle Dani über Jahre hinweg immer wieder von diesem magischen Ort im Herzen der Schweiz erzählt, wo sie ihre Ferien verbringt. Doch irgendwie ist der Groschen bei Dani nie gefallen – bis heute… Ein Griff zum Handy und schon sind die ersten Tipps von Isabelle und der übrigen Familie Sailer eingeholt. Mama Marie und die Kids Jessica, Jay und Jodie stehen begeistert in den Startlöchern. Die Erwartungen sind hoch! Elf Anlagen und etwa 40 Pistenkilometer mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden erschliessen das familiäre Skigebiet. Das heisst: Es gibt viel zu erkunden! Direkt an der Bergstation Klewenalp geht es zuerst zum Kinderparadies. Am eigenen Übungsgelände stellt der Nachwuchs hier die erste Schneetauglichkeit unter Beweis oder tobt sich im Kinderhort aus, während die Eltern entspannt von der Sonnenterrasse aus zusehen oder auch aktiv unterwegs sind. Ein idealer Ort für alle Einsteiger, finden auch die Geigers. Sind ihre Kids zwar schon Mini-Profis auf zwei Latten, so stehen die ersten Snowboard-

SPOT INSIDER-TIPPS

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Wintertipps der Familie Sailer: «Das Ski-Gebiet ist ideal für Familien und Tagesausflügler, da es nicht nur sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und überschaubar, sondern auch preislich attraktiv ist. Unser Winter-Highlight ist die Schneeschuhwanderung zum BrisenHuus, wo man einen tollen Orangenmost trinken kann.» Nachtschlitteln auf der Stockhütte: Samstags von 7. Januar bis 4. März bis 22:00 Uhr mit der Gondelbahn Emmetten-Stockhütte. Festtagschlitteln auf Klewenalp: 26.-30. Dezember bis 20:00 Uhr mit der Sesselbahn Aengi.

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Nachtskifahren auf der Stockhütte: 18. & 25. Februar sowie 4. März bis 22:00 Uhr mit der Gondelbahn Emmetten-Stockhütte; Skilift Twäregg und Sesselbahn Aengi durchgehend bis 21:00 Uhr in Betrieb. Langer Samstag auf der Klewenalp: Von 7. Januar-1. April ist samstags die Sesselbahn Aengi bis 17:30 Uhr in Betrieb.

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Mondschein Schneeschuhlaufen: Freitag 13. Januar, 10. Februar und 10. März für CHF 65 inkl. Bergfahrt, Führung, Fondueschmaus und Mietmaterial; Anmeldung unter klewen@arenasport.ch oder +41(0)41 620 03 16

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Angebote: Frauentag (montags von 9. Januar bis 31. März), Familien-Spar-Paket (siehe nächste Seite), Winter-Tell-Pass, Regionale Winter-Tageskarte, Schiff und Klewenalp-Schneepass, Schneepass Zentralschweiz usw.

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versuche sicherlich noch bevor. Hierfür wäre das flache Gelände mit den Skiliften für Anfänger natürlich ideal.

Schneespass für alle

Bergbahnen BeckenriedEmmetten AG Kirchweg 27 6375 Beckenried +41 (0)41 624 66 00 www.klewenalp.ch Familien-Spar-Paket: Skifahren, Schlitteln, Snowboarden und Winterwandern mit Ruhebänken. Tageskarte für Elternpaar und Kinder von 6-15 Jahren aus der eigenen Familie 2 Portionen Pommes Frites 1 Portion Chicken Nuggets mit Pommes Frites 1 Portion Spaghetti Pauschalpreis: CHF 130 Einzulösen im Berggasthaus Panorama Klewenalp, PANORAMAschneebar, Klewenalp Berggasthaus Stockhütte und der Stockhütte Gratisparkplätze vorhanden

Aber heute darf es ruhig etwas steiler und rasanter sein! Nachdem die längste Luftseilbahn der Zentralschweiz die Familie erst von Beckenried zur Klewenalp brachte, geht es nun mittels Lifte weiter auf die Chälenegg. Dort, auf stolzen 2’001 Höhenmetern, ist das Panorama noch umwerfender; der Weitblick schier endlos. Den Vierwaldstättersee vor Augen, nimmt die Familie die ersten Pistenkilometer und die Lifte um den Klewenstock und auf der Twäregg in Angriff. Nach einem Morgen mit dieser Vielfalt ist das Fazit schnell gezogen: Hier ist tatsächlich für alle etwas dabei! Und Dani weiss von Isabelle: Auch Freerider, Tiefschneefans und Touren-Skifahrer kommen in dieser Region voll auf ihre Kosten. Im Laufe der wohl verdienten Mittagspause – begleitet von einem hervorragenden Familienmenü – im Berggasthaus Panorama Klewenalp, studiert Dani Isabelles Empfehlung einer Skitour zum Glatt Grat, während die Kids mit Mama Marie das Nachmittagsprogramm diskutieren.

Snow’n’Rail Klewenalp 20% Ermässigung auf die Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr nach Beckenried oder Emmetten und zurück (bitte gewünschten Zielort beim Kombi-Kauf angeben). 20% Ermässigung auf einen 1- bzw. 2-Tages-Skipass für die ganze Region Klewenalp-Stockhütte. Angebot gültig: 3. Dezember 2016 bis 2. April 2017 (gemäss Schneesituation). Weitere Informationen unter: sbb.ch/snr-klewenalp

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Bilder: Klewenalp/Stockhütte

Praktisches

Beckenried is t mit dem Zu g in 35 Minut Luzern erreic en ab hbar. Von do rt führt die lä seilbahn der ngste LuftSchweiz in nu r zehn Minut Klewenalp. en auf die Die Skiregion ist eingebette t in die Inners Gebirgswelt; chweizer gesäumt von den Bergen Klewenstock Twäregg, und Chälene gg und bietet ei eindrückliche nen n Ausblick au f den Vierwal und die umlie dstättersee genden Gipfe l.

Schlitteln der Superlative

Die Wahl fällt nicht leicht: Airboarden, Schlitteln oder doch Winterwandern? Jessica, Jay und Jodie sind sich dann aber doch einig. Es soll etwas mit zwei Kufen sein. Schliesslich hat man nicht alle Tage die Chance, den längsten Schlittelweg der Region zu absolvieren. Eine von stolzen vier Schlittelwegen im Gebiet ist die Route von der Klewenalp nach Emmetten mit neun Kilometern. Diese verleiht zudem tolle Einblicke in das Skigebiet. Vom Klewenstock führt ein kurzer Fussmarsch zum Einstieg in den ersten Abschnitt auf die gegenüberliegende Flanke. Dort, in Twäregg, erwartet die Familie schon eine rasante Abfahrt durch verschneite Wälder zur zweihundert Höhenmeter tiefer gelegenen Stockhütte. Nach dieser Anstrengung der ideale Ort für eine kurze Rast, ehe es mit neuen Kräften bei genug Schnee weiter talwärts bis nach Emmetten geht. Als die Geigers nach dieser erlebnisreichen Tour wieder in den Zug nach Hause steigen, strahlen ihre Gesichter von der Aufregung des Tages. Hierher – so sind sich alle einig – kommen sie sicherlich bald wieder! Noch viel gibt es zu entdecken und es liegt nun an ihnen, diesen Geheimtipp in der Zentralschweiz an ihre Freunde weiterzugeben.

Bericht rechts: ✎ Carina Scheuringer

zVg


Spot Tipp in Beckenried Boutique-Hotel Schlüssel Das Boutique-Hotel Schlüssel in Beckenried, am Fusse der Klewenalp, wurde beim «Traveller’s Choice 2016» von Tripadvisor zur Nummer 1 der Top 25 Hotels mit bestem Service in der Schweiz gekürt. Wir blicken im Interview hinter die Kulissen: Was zeichnet Ihre Betriebsphilosophie aus? Unseren Gästen begegnen wir so, wie wir selber gerne bewirtet werden. Deshalb stellen wir uns jedem Gast auch mit kräftigem Händedruck und «per Du» vor. Gastfreundschaft ist wie ein grosses Puzzle aus unzähligen kleinen Details. Sie kommen von Herzen, bedeuten aber auch eine gute Organisation und Planung. Es geht um täglich gelebte Gastfreundschaft und konstante hohe Qualität. So wird unser Gast zum Gast-Freund…

FENSTERPLATZ Entdecke jetzt die Rigi!

Wer sind die Gastgeber, die dahinter stehen? Daniel ist in Beckenried aufgewachsen; Gabrielle kommt aus Hergiswil. Beide haben den Beruf des Kochs erlernt und zusammen im Jahre 1998 den «Schlüssel Beckenried» übernommen. Die damalige Quartier-Beiz – die so mancher Einheimische nur allzu gut noch in Erinnerung hat – haben sie in 18-jähriger Um- und Aufbauarbeit in ein «Viersternehotel mit Fünfsterne-Niveau» verwandelt, wie es Carl Studer in seiner Gazette so treffend beschrieb. Die Gastgeber sind täglich präsent und die Gäste schätzen es, die «Chefs» zu treffen und diverse Geschichten aus erster Hand zu erfahren. Die Gastronomie ist eines Ihrer Markenzeichen. Was macht Ihre kreative Innerschweizer Küche aus? Die Verwendung von einheimischen Produkten von lokalen Produzenten. Im Schlüssel gibt es keine Speisekarte – der Chef empfiehlt den Gästen das Menu jeweils direkt bei Tisch und Gabrielle berät sie hinsichtlich der Weinauswahl. Das macht unsere Gastronomie zum Erlebnis, denn gutes Essen und Trinken kann jeder selbst einkaufen; jedoch mit besonderem Ambiente und Service kann man sich abheben! Was zeichnet Beckenried und das darüber gelegene Skigebiet Klewenalp-Stockhütte Ihrer Meinung nach aus? Es ist ein bisschen wie der Schlüssel: Klein, aber fein. Das Skigebiet ist überschaubar und persönlich. Dazu sind wir mitten in der Schweiz, also zentral und somit gut erreichbar. Auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Denn wo sonst kann man schon mit dem Snowboard oder Skiern direkt vom Dampfschiff umsteigen auf die Gondel, die hinauf auf den Berg führt? Boutique-Hotel Schlüssel Oberdorfstrasse 26, 6375 Beckenried, +41 (0)41 622 03 33 www.schluessel-beckenried.ch

AUSSICHTSREICH Ob Wintersport, Wellness, kulinarischer Genuss oder einfach sein – die Rigi bietet das passende Angebot, den nötigen Freiraum und eine unvergleichliche Aussicht in alle Richtungen.


Snow’n’Rail Lauchernalp

20% Ermässi gung auf die Öffentlichen Fahrt mit de Verkehr nach m Wiler (Lötsche n) und zurück. 15% Ermässi gung auf eine 2-Tages-Skip n 1- bzw. ass für di Lauchernalp/ e ganze Region Lö tschental. 15% Rabatt bei Intersport Rent Angebot gü ltig: 17. Dez embe 23. April 2017 r 2016 bis Weitere Info rmatio sbb.ch/snr-la nen unter: uchernalp

Fokus Winterperlen: Lauchernalp/Lötschental

Logenplatz in den Walliser Alpen

Das Lötschental ist ein romantisches Kleinod für Geniesser und Wintersportler, wo Traditionen und Brauchtum mit Leidenschaft zelebriert werden. Die Pisten des kleinen Skigebiets Lauchernalp überraschen mit unerwartet langen Abfahrten und einer faszinierenden Aussicht. Vom Winterwanderweg aus, dem höchstgelegen Europas, lassen sich über 40 Viertausender bestaunen. Unterwegs in andere, weitaus bekanntere Skiorte im Wallis hatte ich den Eisenbahntunnel von Kandersteg nach Goppenstein schon unzählige Male passiert – bisher ahnungslos dessen, was jenseits der kleinen unscheinbaren Bahnstation liegt. Dementsprechend klein waren meine Erwartungen, als wir vom Zug auf den Bus umstiegen, der seine Fahrgäste gleich neben den Gleisen erwartete. Auf einer schmalen Strasse schlängelt er sich nun die knapp neun Kilometer von Goppenstein bis nach Blatten, vorbei an Orten wie Ferden, Kippel und Wiler. Gerade mal 1’500 einheimische Seelen bevölkern die Örtchen des Tales. Hinter Wiler kommen wir an der Talstation der Lauchernalp vorbei, dem Skigebiet der Region. Ich schaue neugierig aus

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✎ Jacqueline Vinzelberg

dem Busfenster hinauf. Naja, nicht gerade gross, denke ich, als ich die Lifte dort oben sehe und mit denen auf dem Pistenplan in meiner Hand vergleiche. Wenig später sind wir am Ziel: Der Bus hält genau vor unserem Hotel in Ried. Dort werden wir herzlich empfangen und beziehen unser gemütliches Zimmer.

Ankommen und wohlfühlen

Das Hotel Nest- und Bietschhorn macht seinem Namen alle Ehre, denn wir fühlen uns von Anfang an in dem liebevoll eingerichtetem Haus so wohl, wie in einem warmen Nest. Wir entspannen uns an diesem späten Nachmittag in der Sauna und geniessen am Abend ein vorzügliches Menü im hauseigenen Feinschmeckerlokal, das mit 14 Punkten vom Gault Millau ausgezeichnet ist.

Jacqueline Vinzelberg & swiss-image.ch/Christof Sonderegger


Fokus

Eine Kulisse wie aus dem Bilderbuch

Keine fünf Schritte haben wir am nächsten Morgen von unserem Skikeller bis zur Bustür zu gehen und stehen zehn Minuten später bereits an der Gondelstation Lauchernalp. Oben liegt das Skigebiet sonnenbeschienen vor uns und wir machen uns enthusiastisch auf, es zu erkunden. Als wir die Aussichtsplattform unterhalb des Hockenhorngrats erreichen, sind wir schier überwältigt. Auf rund 3’000 M. ü. M. öffnet sich ein atemberaubendes Bergpanorama, das nicht nur uns Ski-oder Snowboardfahren vorenthalten ist. Von der Bergstation der Gletscherbahn aus führt ein gut präparierter Weg – der höchste Winterwanderweg Europas – in zirka einer Stunde hin und retour zum Blick auf nicht weniger als 40 Viertausender. Die Luft prickelt frisch, Schneekristalle tanzen vor dem tiefblauen Himmel und wir halten einen Augenblick inne, um diesen friedlichen, glücklichen Moment mit allen Sinnen auszukosten. Dann wedeln wir hinunter immer und immer wieder – abwechselnd blaue, rote und schwarze Pisten.

SPOT INSIDER-TIPPS

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Winterwandern: Der Winter-Erlebnisweg bringt mit zwölf interaktiven Stationen viel Spiel, Spass und Sport und ist besonders für Familien und Kinder zu empfehlen. Maskenschnitzen: Auf den Spuren der «Tschäggättä» eine eigene Lötschentaler Maske kreieren! Gemeinsames Maskenschnitzen unter fachkundiger Anleitung für Gruppen ab 5 Personen in der Schnitzstube in Ferden. Preis: CHF 45/Erw. und CHF 40/Kind. Infos und Anmeldung (min. zwei Tage im voraus) bei der Infostelle Lötschental Wiler +41 (0)27 938 88 88

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Kultur: Das Lötschentaler Museum entführt in eine Welt voller Traditionen und Bräuche. Es bietet ein spannende Einblicke in die Entwicklung des Maskenwesens und des Lebens im Lötschental von 1900 bis heute. www.loetschentalermuseum.ch

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Genuss-Hof-Laden: In Ried betreiben Karin und Dani Ritler Schafszucht nach BioSuisseStandard. Ihre Schaffleisch- und Lammprodukte sowie Deko- und Geschenksideen verkaufen sie im liebevoll eingerichteten Hofladen «Presenti.» www.danis-lamm.ch

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Schlafen und Schlemmen: Gemütliche Zimmer und eine herzliche, private Atmosphäre bezaubern die Gäste im ältesten Hotel des Lötschentals. Es liegt direkt an der 16 km langen Tal-Wander-Langlaufloipe (von insgesamt 24 Loipenkilometern) und der Skibus, der von hier aus die Talstation Lauchernalp in sechs Minuten erreicht, hält direkt vor der Tür. Der Ruf seines Feinschmecker-Restaurants, dessen «cuisine fraîcheur» mit 14 Gault Millau Punkten ausgezeichnet ist, reicht weit über das Tal hinaus. www.nest-bietschhorn.ch

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Sonne bei einem heissen Kaffee auf der Terasse des Alpenhotels Wildi, gleich neben der Piste.

Lebendige Traditionen

Lötschental Marketing AG 3918 Wiler +41 (0)27 938 88 88 www.loetschental.ch www.lauchernalp.ch Das Lötschental ist liegt eingebettet zwischen den Berner und Walliser Alpen und ist 30 km lang. Mittendrin thront das markante «Bietschhorn», mit einer Höhe von 3‘934 m ü. M. der grösste Berg. Die Region ist Teil des UNESCOWelterbes Schweizer Alpen und ist bequem per Bahn erreichbar. Ab Bern stündlich ohne Umsteigen mit dem Regio-Express «Lötschberger» bis nach Goppenstein. In Goppenstein gibt es Direktanschluss an den Bus über Kippel und Wiler (Lauchernalp) bis nach Blatten.

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Die sind nicht nur sehr gut präpariert und breit, sondern kommen uns unglaublich lang vor. Mit den Liften und der Gondel sind wir ausserdem ruckzuck wieder oben am nächsten Start. Und das ist der Aha-Effekt für uns Neulinge auf der Lauchernalp: Hier gibt es zwar nur wenige Liftanlagen, dafür aber lange Abfahrten, die auch nach Stunden nicht langweilig werden. Immerhin stehen 55 Pistenkilometer zur Verfügung! Bei einer Hütten-Verschnaufpause erfahren wir von anderen Gästen, dass auch Freerider und Tourengänger hier ein Paradies an Möglichkeiten vorfinden. Langläufern bieten zudem 24 Kilometer klassische und Skating-Loipen reizvolle Touren entlang urchiger Dörfer und romantischer Natur. Als irgendwann die Muskeln unserer Oberschenkel brennen, beschliessen wir zum gemütlichen Teil überzugehen. Wir beobachten beim Kinderland eine Weile die Kleinsten bei ihren ambitionierten Ski- und Snowboardversuchen, dann tanken wir noch etwas

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Am Nachmittag sind wir noch im Lötschentaler Museum verabredet. Die gut sortierte interaktive Ausstellung gewährt einen interessanten Einblick in die Tradition der Region. Die Abgeschiedenheit des Tals war Quelle für eine Vielzahl von Geschichten, Mythen und Sagen. Wilde Gestalten jagten durch die Lötschentaler Geschichte und hinterliessen ihre Spuren. Sie gelten als Ursprung für das Brauchtum, das bis heute mit viel Liebe zum Detail zelebriert wird. Wie jenes der maskierten «Tschäggättä», die während der Fasnacht ihr Unwesen trieben. Von Mariä Lichtmess (2. Februar) bis zum Aschermittwoch ziehen so die Tschäggätta wie eh und jeh jeden Abend mit Ziegen- oder Schaffellen über der Schulter, einer Riesenglocke um den Bauch und einer fratzenhaften Arvenholzmaske durch die Dörfer im Lötschental und erschrecken so manchen Passanten. Eigentlich hatten wir vor am nächsten Tag Schlitteln zu gehen, denn auch das, so hatten wir gehört, soll hier ein grosser Winterspass sein. Doch das Pistenfeeling vom Vortag liess uns dann doch wieder zu den Ski greifen. Und als wir uns am späten Nachmittag schweren Herzens Bus und Bahn nach Hause besteigen, schmieden wir bereits Pläne für einen nächsten Besuch und erklären die Lauchernalp ab sofort zu unserem neuen Lieblings-Skigebiet.



Fokus Winterperlen: Adelboden-Lenk

Grenzenloses Wintervergnügen Skifahren, Snowboarden, Winterwandern oder Schlitteln – Das, was die Region AdelbodenLenk zu bieten hat, lässt die Herzen von Wintersportfreunden höher schlagen. Auch Familien und weniger sportliche Geniesser kommen hier voll auf ihre Kosten. Schneekristalle funkeln in der Luft wie Diamantenstaub. Der Himmel ist stahlblau. Ein Tag, wie aus dem Bilderbuch. Neben mir steht auf einem kleinen Holzhocker mit der eingebrannten Inschrift «Hüttenzauber», ein dampfender «Kafi Schnaps». Noch am Morgen stand ich unter dem grauen Winterhimmel am Bahnhof in Zürich. Jetzt ist es gerade mal kurz nach Mittag. Als ich vor einer Stunde unten am Bahnhof an der Lenk – es heisst tatsächlich «an der Lenk» und nicht «in Lenk» – aus dem Zug gestiegen bin, war ich doppelt froh. Einmal, weil schon die Anreise mit der Bahn eine entspannte Angelegenheit war und zum Zweiten, weil der Bahnhof so bequem mitten in dem kleinen, verträumten Örtchen liegt, sodass ich mein Hotel mit wenigen Schritten erreichen konnte. Beim Blick auf die, in weisse Pracht gehüllten Berggipfel rundum, musste ich nicht lange überlegen: Rasch einchecken und dann nix wie rauf auf den Betelberg, den Hausberg von Lenk.

Pisten vom Feinsten

Nun sitze ich also, auf rund 2’000 M. ü. M., auf der Terrasse des Berghotels Leiterli und studiere den Pistenplan. 42 Kilometer sind es allein auf dieser Seite des Ortes. Die 10er Gondelbahn StandXpress Metsch am anderen Ende von Lenk eröffnet Wintersportfans die ganze Adelboden-Lenk-Region. Ein Skipass reicht aus, um die 69 Anlagen und 205 bestens präparierten Pistenkilometer zu erleben. Damit zählt Adelboden-Lenk zu den Top 3 Skigebieten der Schweiz. Betelberg, wie Metsch, sind übrigens mit dem Ski-Bus bequem zu erreichen, der quasi an jeder Ecke an der Lenk hält. Ich komme mit dem Pärchen auf den Liegestühlen neben mir ins Gespräch. Sie wohnen in Bern erzählen sie, und schwärmen von Lenk, ihrer Lieblings-Winter-Destination, die sie seit Jahren regelmässig besuchen. «Die Lenk bietet für jeden etwas, insbesondere für Familien, aber auch für NichtSki-oder Snowboardfahrer», lassen sie mich wissen und zeigen lächelnd nach rechts. Dort zieht gerade eine Mutter ihr vor Freude quietschendes Kind auf dem Schlitten den Winterwanderweg entlang – nur einer von unzähligen hier in der Region.

Einladung zum Schlitteln

Ich hatte mich entschieden, es an meinem Ankunftstag langsam anzugehen und deshalb meine

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Snow’n’Rail Adelboden-L enk

20% Ermässi gu Öffentlichen ng auf die Fahrt mit dem Verkehr nach Lenk im Sim mental, Ade lboden oder Frut zurück (bitte gewünschten igen und Zi el ort beim Kombi-K 10% Ermässi auf angeben) gung auf eine 2-Tages-Skip n 1- bzw. ass für di Adelboden-F e ganze Region rutigen-Lenk 15% Rabatt bei sport Rent C Intersport Rent, Interenter bei de r Talsta Sillerenbühl in Adelboden tion . Angebot gülti g: 3. Dezem 17. April 2017 ber (gemäss Schn 2016 bis eesituation) Weitere Info rmatio sbb.ch/snr-a nen unter: delboden

Jacqueline Vinzelberg


Fokus

SPOT INSIDER-TIPPS

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Familienaktion Betelberg Lenk: Jeden Mittwoch und Samstag gibt es die Familientageskarte für CHF 115. Sie gilt für Eltern und ihre Kinder unter 18 Jahre.

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Familien-Skitagespass Engstligenalp: Familien (2 Erwachsene mit max. 4 Kindern) profitieren diesen Winter vom Spezialskipass für insgesamt CHF 98.

3

Entspannen im Lenkerhof-Spa: Der Spa des Hotel Lenkerhof mit seiner Saunalandschaft, dem 34°C warmen Schwefel-Aussenpool und Anwendungen bietet auch Nichthotelgästen Entspannung und Erholung. www.lenkerhof.ch

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Fondue im Schneeiglu: Mit Kerzenschimmer, Fondue und Schweizer Weinen bietet das Iglu auf der Engstligenalp ein Genuss-Erlebnis der besonderen Art. www.fondue-iglu.ch

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Audi Skicross Park: Über Sprünge, Wellen und durch Steilwandkurven dem Ziel entgegen crossen: Am Betelberg Lenk, in Adelboden und im Skigebiet Elsigen-Metsch in Frutigen wird je ein Skicross Park permanent präpariert und ist öffentlich zugänglich

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Ski im Tal gelassen. Gestärkt und ausgeruht drängt es mich jetzt allerdings zu etwas Bewegung. Ich verabschiede mich und marschiere den Wanderweg entlang zur Bergstation. Dort stehe ich wenig später vor einer riesigen Schlittenauswahl.

Skiregion Adelboden-Lenk Badstrasse 1 3775 Lenk +41 (0)33 736 30 30 www.adelboden-lenk.ch Tourist Center Adelboden +41 (0)33 673 80 80; Tourist Center Lenk +41 (0)33 736 35 35; Tourist Center Frutigen +41 (0)33 671 14 21 Die Lenk liegt auf 1’068 Meter windgeschützt am Fusse des Wildstrubelmassivs. Spot Tipp: Günstiger für Gruppen: In der Skiregion Adelboden-Lenk erhalten Gruppen ab 10 Personen eine Ermässigung, sowie jede 11. Karte gratis. Anmeldung bis 12:00 Uhr am Vortag zwingend!

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Eigentlich liebäugele ich mit dem klassischen Davoser Holzschlitten. Doch der ältere Herr von der Bergbahn mit dem sonnengegerbten Gesicht strahlt mich an und zeigt auf ein Modell aus Metall. «Diesen da kann ich empfehlen. Der ist bequem, fährt super und lässt sich gut lenken.» sagt er. Also verlasse ich mich auf seinen Rat – er ist offensichtlich ein Fachmann – und greife zu. Nicht gerade eine Augenweide dieses Modell, denke ich. Aber schliesslich kommt es bei einem Schlitten nicht auf das Aussehen, sondern die Fahreigenschaften an. Wenig später brause ich los, den breiten Weg Richtung Tal entlang, der gleich neben der Skipiste liegt. Ich schlage eine geschickte Kurve um einen Grossvater, der mit seiner Enkelin unterwegs ist. Die beiden geben ein so herziges Paar ab, dass ich anhalte, um kurz mit ihnen zu plaudern und ein Foto zu machen. Obwohl keine Rede davon sein kann, dass der Schlittelweg etwa kurz wäre, bin ich dann doch dank meines Rennschlittens schneller bei der Mittelstation, als gedacht und wiederhole die Tour noch zweimal, bevor die

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letzte Bergfahrt meinem Vergnügen für heute ein Ende setzt.

Wo sich Talente erproben

Am nächsten Morgen kann ich es kaum erwarten, auf den Metschstand zu kommen. Dort carve ich eine Weile die Pisten ab, bevor ich am «Gran Masta Park» beim Skilift Brenggen eine Pause einlege. Hier toben sich gerade ein paar FreestyleSkier und Snowboarder aus. Mit ihren waghalsigen, aber gekonnten Sprüngen bieten sie mir und den anderen Zuschauern ein faszinierendes Spektakel. Und das sollte nicht das einzige an diesem Wochenende bleiben. Von den Snowboardern, die ich später in der Lobby meines Hotels treffe, erfahre ich, dass sie zur türkischen Nationalmannschaft gehören und speziell zum Snowboardcross-Europacup angereist sind. Ein Ereignis, dass ich mir nicht entgehen lassen kann. Deshalb besuche ich am nächsten Tag den Audi-Skicross-Park. Schon die Jüngsten unter den Junioren zeigen auf der Rennstrecke beachtlichen Ehrgeiz und liefern sich einen spannenden Wettkampf. Nebenan schleifen und polieren die älteren Halbprofis gekonnt ihre Bretter. Beim Zuschauen vergehen die Stunden wie im Flug und für mich wird es Zeit, an die Heimreise zu denken. Als ich ein letztes Mal die Piste ins Tal hinunterschwinge, nehme ich mir vor, bald wieder zu kommen. Denn um alles zu entdecken, was die Region zu bieten hat, reichen drei Tage bei weitem nicht aus. Und das nicht nur zur Winterzeit.

Bilderreihe: Wintersportgebiet Adelboden-Lenk


Fokus

Bilderreihe: Hotel Kreuz an der Lenk

Fokus Hotel: Hotel Kreuz

Herberge mit Herz und Komfort Das Hotel Kreuz an der Lenk hat für ein Dreisternehaus eine Menge zu bieten. Gastfreundschaft nimmt man hier persönlich und das Hotel hat obendrein ein grosses Herz für Kinder. Die ideale Lage mitten im Dorfzentrum macht ein Fahrzeug überflüssig und der Skibus hält ebenfalls direkt vor der Haustüre. Dass die Gäste im Hotel Kreuz den Tag schon mit einem Lächeln beginnen, liegt nicht alleine am gut sortierten Frühstücksbuffet. Tages-Zeitung nennt sich das kleine Faltblatt, das jeden Morgen zum Lesen einlädt. Es informiert über das Tagesprogramm des Hotels und enthält kleine Geschichten und Anekdoten. Allesamt liebevoll ausgewählt und täglich auf den aktuellen Stand gebracht. Eine freundliche Geste, stellvertretend dafür, wie wichtig hier Gastfreundschaft ist. Das Hotel im Chalet-Stil liegt ruhig im Herzen der Lenk und keine fünf Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Es war einst das Geburtshaus des Malers und Kunstpädagogen Gottfried Tritten. Rund 40 seiner Werke zeugen – ausgestellt im ganzen Haus – von seinem künstlerischen Schaffen. Die 84 Zimmer, mit und ohne Balkon, sind modern und grosszügig eingerichtet; einige auch behindertengerecht ausgestattet und mit dem Fahrstuhl bequem zu erreichen. Besonderen Wert legt man im Hotel Kreuz auch auf kleine Gäste. Diese können sich auf dem hauseigenen Spielplatz oder im speziell eingerichteten Spielzimmer vergnügen. In den fünf geräumigen Familienzimmern schaffen Verbindungstüren, wenn nötig, Privatsphäre für Eltern und Kinder.

Jacqueline Vinzelberg

Für kulinarische Abwechslung sorgen drei Restaurants: Gepflegt à la carte wird im Restaurant Säumer gespeist. Die Kreuz-Stube, beliebter Treffpunkt für Einheimische, bietet regionale Spezialitäten und Klassiker. Täglich wechselnde Themenbuffets laden im Buffet-Restaurant zum Schlemmen ein. Der Schlummertrunk danach lässt sich im stimmungsvollen Ambiente der kleinen Hotelbar oder in der gemütlichen Lounge geniessen. Dort kann man übrigens schon ab drei Uhr nachmittags gemütlich dem Apéro frönen. Wintersportler wissen: Ski- oder Snowboardschuhe sind nicht prädestiniert fürs Spazierengehen. Umso praktischer ist die Tatsache, dass es vom Skikeller des Hotels Kreuz nur ein paar Schritte bis zur Haltestelle des Skibusses sind, der direkt vor der Haustüre stoppt. Dieser Bus lässt auch nie länger als einige Minuten auf sich warten und bedient sowohl das kleine Skigebiet Betelberg, als auch die Gondelbahn Stand-Xpress Metsch. Und wem nach einem anstrengenden Tag auf den Brettern der Sinn nach Wellness steht, kann in der Sauna oder im 17-Meter-langen Schwimmbecken entspannen. Obwohl nicht auf dem letzten Stand, sind sie doch ein Luxus in einem Dreisternehaus mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Hotel Kreuz Aegertenstrasse 1 3775 Lenk +41 (0)33 733 13 87 Doppelzimmer ab CHF 95 www.kreuzlenk.ch

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FokusSchauplatz

Fokus Schauplatz: Winterperlen

Unsere Rubrik ‘Fokus’ widmet sich in dieser Ausgabe dem Thema ‘Winterperlen.’ Gemeinsam mit SBB RailAway haben wir Ihnen vier spezielle Regionen präsentiert und bieten zu diesen nun noch weitere Geheimtipps:

Joana Hählen INSIDER TIPPS DES SWISS-SKI TEAMS

Die Lenkerin Joana Hählen zählt zu den Zukunftshoffnungen des Schweizer Skisports. Sie gehört dem B-Kader von Swiss-Ski an und hat sich auf die Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert. Im Interview verrät uns die 24-Jährige ihre Geheimtipps in der Skiregion Adelboden-Lenk: Was ist das Spezielle an der Region Adelboden-Lenk? Hählen: Es ist eines der schönsten Talabschlüsse überhaupt und verfügt über lange und anspruchsvolle Pisten. Ich war schon in vielen Gebieten, doch die Bergwelt bei mir Zuhause begeistert mich immer wieder aufs Neue. Die Leute sind sehr freundlich; man kann gut essen in den gemütlichen Berghütten. Ein schönes, typisch schweizerisches Skigebiet.

EIN HERZLICHES WILLKOMMEN

GLUTENFREI? KEIN PROBLEM!

Superior Hotel Rovanada Im Boda 512 7132 Vals +41 (0)81 935 13 03 www.rovanada.ch

Hotel Steinbock Vals Valé 199C 7132 Vals +41 (0)81 935 13 13 www.hotel-steinbock.ch

Direkt am rauschenden Valser Rhein und in unmittelbarer Nähe zur Therme Vals gelegen, ist das sympathische Superior Hotel Rovanada der perfekte Ausgangspunkt, um zauberhafte Wintertage in Vals zu erleben und sich vom Alltag zu erholen.

Vor vier Jahren hat Familie Casutt nahe der Talstation Vals3000 den Traum eines eigenen Hotels mit Restaurant verwirklicht. In der Küche zaubert Gastgeberin und Köchin Marionna persönlich und geht liebevoll auf die Bedürfnisse ihrer Gäste ein.

Was ist Ihre Lieblingsstrecke? Hählen: Hmm (überlegt). Ich mag viele Abfahrten an der Lenk. Meine Lieblingsstrecke ist die FIS-Piste vom Metschsland zur Bahn. Was ist Ihr Geheimtipp in der Region? Hählen: Mein persönlicher Geheimtipp ist die Engstligenalp. Es ist ein wunderschöner Ort für Familien und Menschen, die Ruhe suchen. Auch mir gefällt dort die Ruhe und die spezielle Stimmung – es ist so richtig gemütlich! Ausserdem ist ein Besuch im Fondue-Iglu ein Muss!

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✎ CS

DAS RUNDUM PAKET

PULVER WOCHEN

Bergbahnen Beckenried-Emmetten Kirchweg 27 6375 Klewenalp +41 (0)41 624 66 00 www.klewenalp.ch

Lötschental Marketing AG 3918 Wiler +41 (0)27 938 88 88 www.loetschental.ch www.lauchernalp.ch

Ein ‘Fun Experience Day’ auf der Klewenalp beinhaltet im Pauschalpreis von CHF 149/Erwachsene und CHF 99/Kinder: Tageskarten, 2 Stunden Skischule (min. 4 Personen), Equipment (Skier, Stöcke und Schuhe) sowie Mittagessen in ausgewählten Restaurants.

Von 6. bis 27. Januar profitieren Besucher der Wintersportregion Lauchernalp von einer Winterpauschale bei einem Aufenthalt von 2, 3 oder 7 Nächten. Auch ist der Tagesskipass im Preis inkludiert. Ab CHF 241 für 2 Nächte mit 3-Tagesskipass.

Markus Casutt, Swiss-Ski, Carina Scheuringer, Jacqueline Vinzelberg, Dani Geiger


Wintersportparadies Stoos

Tolle Aussichten | 35 km Skipisten in allen Schwierigkeitsgraden | Kinderskiland mit Zauberteppich | präparierte Winterwanderwege | vielseitige Schneeschuh-Trails | gemütliche Berghütten | günstige Familientageskarten | Shredisfaction Snowpark www.stoos.ch

Neue Erlebnisausstellung:

Wie der Fisch auf den Berg kam

ERLEBEN SIE DAS GRÜNE WUNDER! Im einzigartigen Tropengarten mit Erlebnisausstellung und integrierter Fischzucht ist die Ferienlaune im Eintritt inbegriffen. Partner

www.tropenhaus-frutigen.ch

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Für den Einkauf zu Hause. Erleben Sie, wie einfach und zeitsparend Sie Ihren wöchentlichen Einkauf bei coop@home erledigen und schenken Sie sich Zeit – für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. • Umfangreiches Sortiment mit gleichen Preisen wie in der Filiale • Einzigartige Auswahl an Spirituosen und Jahrgangsweinen • Schweizweite Lieferung - vielerorts sogar stundengenau Mit dem Code «SPOT14-D» schenken wir Ihnen CHF 20.− für Ihre Bestellung ab CHF 200.− bis am 28.02.2017. Coupon ist pro Kunde einmal einlösbar im coop@home Supermarkt oder Weinkeller.

www.coopathome.ch 78

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FamilienZeit

FamilienZeit Unterwegs mit der

Familie Geiger Wochenend-Ideen für Familien und Aktivitäten persönlich getestet von Dani, Marie, Jessica, Jay & Jodie Geiger

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Unterwegs mit der Familie Geiger: Stoos

Einfach unvergesslich

Wer kennt sie nicht? Jene Orte, die uns in jungen Tagen unvergessliche Erlebnisse bescherten und zu denen wir nun mit unseren Kids zurückkehren möchten, in der Hoffnung, dass sich unsere damalige Begeisterung fortsetzt. Für Papa Dani ist der Stoos so ein Ort – nur bietet das Schwyzer Wintersportgebiet heute noch viel mehr, als seinerzeit… Steil ist der Weg auf den Stoos, doch ist das nur ein kleiner Vorgeschmack. In einem Jahr soll etwa 300 Meter weiter östlich im hinteren Schlattli der Weltrekord fallen. Dort, wo sich das Tal an der Muota weitet, soll dann die steilste Standseilbahn der Welt das rote Bähnli ablösen, das seit über 80 Jahren Mensch, Tier und Güter vom engen, dunklen Talboden auf die helle, weite Sonnenterrasse von Stoos befördert. Ein Ereignis, das gemischte Gefühle auslöst; findet doch damit ein Stück Verkehrsgeschichte sein unwiderrufliches Ende und werden aber auch gleichzeitig die Weichen für eine vielversprechende Zukunft gestellt. Die neue Bahn wird so zum Beispiel mitten ins Dorfzentrum führen und somit den Anreiseweg verkürzen. Doch es ist, wie es nun einmal ist – auslaufende Konzessionen veranlassten zu dieser Entscheidung und so begeht das Bähnli diesen Winter

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✎ Carina Scheuringer

Dani Geiger

seine letzte Wintersaison. Somit auch die letzte Möglichkeit für Papa Dani, seine Kids den Stoos so erleben zu lassen, wie damals. Oder zumindest die Anfahrt dorthin, denn es hat sich bereits auf der Sonnenterrasse – wie Dani hörte – so einiges getan, seit er vor vielen Jahren zuletzt dort war.

Zeitreise im roten Bähnli

An einem schönen Sonntagmorgen ist es endlich soweit! Aufgeregt klettern Jessica, Jay und Jodie auf die hochklappbaren Holzbänkchen und staunen, wie die Standseilbahn beginnt, die Bergflanke hochzusteigen. Über eine Eisenbrücke und durch zwei Tunnels bahnt sie sich den Weg aus dem schattigen Talkessel zum Stooshorn empor. Schon nach wenigen Minuten weitet sich das Blickfeld; bringt die Familie Geiger auf Augenhöhe mit der majestätischen Rigi und den stolzen, spitzen Mythen, die im morgendlichen Sonnenlicht


FamilienZeit

wie Diamanten funkeln. Eine herrlich nostalgische Reise in eine andere Welt! Herrschen unten im Tal milde Temperaturen, so sind die Berge hier oben tiefverschneit. An der Bergstation von Stoos auf 1’275 M. ü. M. angekommen, ist die Familie mit einem Male mitten im Winter. Sanft rieselt der Schnee von Tannen und schmucken Dächern; auf der kleinen, autofreien Strasse bimmelt fröhlich das Schlittentaxi, von Pferden gezogen – malerisch, wie im Bilderbuch. Ein idyllischer Anblick, der Papa Dani augenblicklich in seine Jugendzeit zurück versetzt.

Zwei Berge, zwei Welten

Hoch über dem Vierwaldstättersee gelegen, ist dieser Schwyzer Ferienort ein beliebtes Ausflugsziel. War das gleichnamige Dorf Stoos noch vor 150 Jahren einzig im Sommer von Älplern bewohnt, so bietet es heute ganzjährig Raum für 150 Einheimische und bis zu 2’000 Gäste, bestens aufgeteilt auf zwei sehr unterschiedliche Hausberge: Den gemütlichen Fronalpstock und seinen gar nicht so gemütlichen Nachbarn.

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SPOT INSIDER TIPPS Tipps von der Skilegende Franz Heinzer: «Das Spezielle an der Skiregion Stoos – neben der einmaligen Aussicht – ist die Vielfalt an Schneesport-Möglichkeiten, wie Ski-Alpin, Snowboard, Schneeschuhlaufen, Winterwandern, Airboard und Schlitten. Mein persönliches Highlights ist natürlich die steile und anspruchsvolle nach mir benannte Franz-Heinzer-Rennpiste, auf welcher regelmässig Skitrainings sowie Skirennen durchgeführt werden. Parallel dazu gibt es auch sehr abwechslungsreiche Pisten.» Tipps für Familien: Das Kinderskiland bei der Talstation der Sesselbahn Fronalpstock liegt direkt neben dem Hotel-Restaurant Alpstubli. Für Kinder in der Skischule ist der linke Hang reserviert und stehen ein Kinderkarussel und der kleine Snowli-Park zur Verfügung. Der Zauberteppich und der rechte Hang kann von allen Gästen frei benützt werden. Ein 63 Meter langes, überdachtes Förderband bietet auch bei schlechtem Wetter ideale Voraussetzungen, um das Skifahren oder das Snowboarden zu erlernen. Familientageskarte: Eltern mit all ihren eigenen Kindern bis und mit 15 Jahre bezahlen einen Pauschaltarif von CHF 126 (beide Eltern), CHF 88 (ein Elternteil).


Stoos-Muotatal Tourismus Grundstrasse 232 6430 Schwyz +41 (0)41 818 08 80 www.stoos-muotatal.ch Stoosbahnen AG Stoosplatz 1 6433 Stoos +41 (0)41 818 08 08 www.stoos.ch Spot Tipp All-Inclusive-Woche für Familien im Seminarund Wellnesshotel Stoos (siehe nebenan): Vom Skifahren über das Essen bis hin zum Wellness ist für die ganze Familie alles dabei 2. Januar bis 17. April CHF 1’810/Erwachsener im Haupthaus CHF 1’550/Erwachsener im Gästehaus Kinder -5 Jahre CHF 300 Kinder -11 Jahre CHF 630 Kinder -15 Jahre CHF 830 www.hotel-stoos.ch

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Auf 1’935 M. ü. M. sagt schon der Name alles aus: Franz-Heinzer-Piste heisst die FIS Trainings- und Rennstrecke, die vom Klingenstock praktisch in direkter Linie und über 500 Höhenmeter ins Tal purzelt und damit dem berühmtesten Skifahrer der Region ihren Tribut zollt. Ist sie theoretisch zwar für jedermann zugänglich, so empfiehlt sie sich wirklich nur für versierte Fahrer – so wie Papa Dani, der noch nie eine derartige Piste befahren durfte und sogleich seine Waden dem Test unterstellt, während sich Mama Marie und die Kids für die rote Piste entscheiden, die den Buckel mit weniger starkem Gefälle traversiert und dann in schwungvollen Linien zurück zur Talstation führt. Unten wieder vereint, sind sich alle einig: Die ersten Abfahrten waren der perfekte Einstieg in eine Region, die sich – das kann Papa Dani schon jetzt bestätigen – wahrlich gemausert hat, sich aber zumindest genauso aufregend anfühlt, wie seinerzeit. Nun gilt es, das restliche Angebot zu entdecken – und dieses ist schon alleine auf dem Papier sehenswert, meinen die Eltern, als sie die Winterkarte studieren.

Die Erinnerung lebt

Auf dem Stoos sind insgesamt 35 Pistenkilometer mit drei Sesselbahnanlagen und drei Schleppliften erschlossen und bieten ein abwechslungsreiches Programm in allen Schwierigkeitsstufen. Bergabwärts geht es dabei aber nicht nur traditionell auf

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Skiern oder Snowboards; mittels eigens errichteten Bahnen sorgen Airboards, Bobs, Holzschlitten – und einmal pro Jahr auch Badewannen (S. 91) – für einen Adrenalinkick der besonderen Art, ganz so, wie ihn Papa Dani speziell in seiner Jugendzeit immer suchte. Jay – der Apfel fällt wahrlich nicht weit vom Stamm – ist besonders vom Snowpark Shredisfaction angetan. Während die Eltern den restlichen Tag planen, beobachtet er mit seinen beiden Schwestern fasziniert die waghalsigen Talente, die sich von den Schneeschanzen durch die Luft katapultieren lassen. Eines Tages will er das auch versuchen... Doch heute steht der Familienberg auf dem Programm: Der Fronalpstock hat mit seinen wohlklingenden Versprechen einer «Sonnen-» und «Panoramapiste» spielerisch das Rennen gemacht, zumal sich Papa Dani auch noch an die Aussicht erinnern kann, der im ganzen Land wohl nur wenige das Wasser reichen können. Als die Familie vorbei am Kinderskiland auf luftige 1’922 Höhenmeter gleitet und von oben in die Tiefe blickt, haben sogar die Kids für einen Moment vergessen, dass sie eigentlich zum Skifahren und nicht zum Staunen hier sind. Nahezu unglaublich ist der Rundblick von der Terrasse des Gipfelrestaurants über den Vierwaldstättersee, auf das Rütli, die Berge und das weite Unterland. Kein Wunder, dass Papa Dani diesen Ort nicht so einfach vergessen konnte! Seine Familie hat soeben ein besonderes Fleckchen Erde erkundet, an welches sie sich nicht nur viele Jahre erinnern, sondern hoffentlich auch noch viele gemeinsame Tage verbringen werden!


FamilienZeit

Ein erholsamer Besuch auf dem Stoos mit haki® Flow (unten rechts)

Hotel Tipp: Stoos

Kostbares Gut So kostbar wie die Zeit als solche ist die Kunst, sie zu geniessen. Deswegen wird seit 1850 im Seminar- und Wellnesshotel Stoos Gastfreundschaft so zelebriert, wie sie uns besonders gut tut: Mit viel Herz und grossem Innovationsgeist. Hier können Gäste, nach einem aufregenden Tag auf der Piste oder einer langen Arbeitswoche, in der Ruhe Kraft tanken. «Die Wiedergeburt» nach der Methode von Harald Kitz: Wohlig warmes Wasser umgibt meinen Körper. Ich schwebe, gestützt durch schwimmende Bälle, während die Therapeutin Jana meine Schultern, Nacken und Kopf mit elastischen Bändern dehnt und streckt. Die harmonische Kombination aus Zug, Druck und leichten Schwingungen lockert behutsam meine Muskeln, bis ich irgendwann beginne, loszulassen. Plötzlich ziehen meine Gedanken, wie die Wolken am Himmel vorbei und wie anfänglich mein Körper, so entspannt sich nach und nach auch mein Geist. haki® Flow nennt sich dieses Verfahren, das speziell kopflastigen Menschen Ruhe und Entspannung vermitteln soll und letztes Jahr als ‘best signature treatment’ mit dem höchsten Preis für Gesundheit und Innovation in Europa ausgezeichnet wurde, dem European Health & Spa Award. Im Seminarund Wellnesshotel Stoos wird haki® seit drei Jahren in verschiedensten Formen praktiziert; ein Zeichen der Weitsicht und des Innovationsgeistes des Schwyzer Gastbetriebes, der sich unerlässlich um ✎ Carina Scheuringer

Carina Scheuringer und zVg

das Wohlbefinden der Gäste bemüht. Das ist eben die Stooser Art! Tatsächlich ist es hier einfach, sich heimelig zu fühlen. Und das ist letztlich das erklärte Ziel! Die Räumlichkeiten strahlen viel Wärme aus und setzen mit speziell entworfenen Objekten und natürlichen Materialien das bewährte Credo von ‘Moderne trifft auf Tradition’ in sympathischer Weise fort. Warme Farben sorgen für eine behagliche WohlfühlAtmosphäre, welche die Besucher vom ersten Moment an ankommen lässt. Herzlich sind die Begegnungen; Balsam für Körper und Seele die erholsamen Stunden in der Wellness-Oase und den Behandlungsräumen. Und wer in den beiden Restaurants schliesslich den Tag bei herzhaften «Ächt Schwyzer» Gerichten ausklingen lässt, weiss eines sicher: Hier ist man mit der Luftseilbahn nicht nur dem im Winter oft so nebligen Talboden, sondern auch dem Alltag entschwebt und kann sie mit allen Sinnen geniessen: Die kostbare Zeit! Auf dem Stoos wird sie Erholungssuchenden in ihrer schönsten Form geschenkt.

Seminar- und Wellnesshotel Stoos 6433 Stoos +41 (0)41 817 44 44 www.hotel-stoos.ch 78 Zimmer, 2 Restaurants, Wellness, Beauty, Day Spa Externe Gäste: Day Spa CHF 50/Person Pauschalangebot haki® Ab CHF 585/Person inkl. 3 Übernachtungen, Frühstück, 4-GangAbendessen, 1 x haki® Stretch & Relax und haki® Sacral, haki® Balsam für zu Hause, Vitaldrink, Teeauswahl und freie Benutzung der Wellness & Spa

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FamilienzeitSchauplatz

Familienzeit Schauplatz: Winterideen

Unvergessliche Erlebnisse für Familien, ausgewählt vom Spot Team:

Winterstimmung MARIES KREATIVE ECKE ADVENTSKRÄNZE

Schon in der Vorweihnachtszeit verleiht ein Adventskranz der Haustüre eine einladende, festliche Note. Und so organisiert eine Freundin von mir alljährlich einen Basteltag, um Kränze zu binden. Alles, das wir hierfür benötigen, finden wir in unseren Gärten oder der näheren Umgebung: Wie zum Beispiel Tannenzweige, Efeu und Moos. Ist unsere Sammlung komplett, schneiden wir das Grünzeug in kleinere Teile und stecken dieses in den befeuchteten Moos-Ring; die längeren Zweige unten, die kürzeren – samt Efeu und Moos – oben in das Zentrum, wenn nötig mit Drahtnadeln fixiert. Ich bin mit den grünen Utensilien immer sehr grosszügig, weil es so auch ohne weiteres Schmücken schon schön aussieht und gut riecht. Dekorationen, wie frische Kräuter oder getrocknete Zitrusfrüchte, sollten erst am Schluss mittels dünnem Draht ergänzt werden. Ist das Kunstwerk fertig, muss es nur noch an der Türe befestigt werden – am besten mit einem Haken, der stark genug ist, das Gewicht zu tragen. Denn sind die Kränze letztlich nicht nur sehr dekorativ, sondern auch ganz schön schwer. Materialien grüne Zweige, Gartenschere Moos-Ring (befeuchtet) Bänder oder Drähte zum Aufhängen Weitere Dekorationen

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✎ Carina Scheuringer

WINTERGESCHENK

WEIHNACHTSTRÄUME

Hotel Schweizerhof 7078 Lenzerheide +41 (0)81 385 25 25 info@schweizerhof-lenzerheide.ch www.schweizerhof-lenzerheide.ch

Rail Center MOB CP 1426 1820 Montreux +41 (0)21 989 81 90 www.goldenpass.ch

Enkelkinder, die ihre Ferien mit den Grosseltern im Schweizerhof verbringen, dürfen kostenlos auf Zusatzbetten im Doppelzimmer der Grosseltern schlafen. (max. 2 Kinder bis 16 Jahre; (ausgenommen Weihnachten/Neujahr)

Auf dem Rochers-de-Naye hoch über dem zauberhaften Weihnachtsmarkt von Montreux werden Kinderträume wahr, wenn der Weihnachtsmann grosse und kleine Besucher in seiner Grotte begrüsst.

WELT DER WUNDER

ZUGABENTEUER

Tropenhaus Frutigen AG Tropenhausweg 1 3714 Frutigen +41 (0)33 672 11 44 www.tropenhaus-frutigen.ch

Rhätische Bahn AG Bahnhofstrasse 25 7001 Chur +41 (0)81 288 65 65 www.rhb.ch

«Wie der Fisch auf den Berg kam», lautet der Titel der interaktiven Ausstellung, die die Entstehungsgeschichte des Tropenhauses vermittelt. Für die kleinen Besucher wurde eine eigene Kinderspur konzipiert.

Am 10., 13. und 17. Dezember ist es wieder soweit: Clà Ferrovia, der Kinderkondukteur der Rhätischen Bahn, erzählt Geschichten über die Bahn und sein abenteuerliches Leben, bastelt und singt mit den Kindern.

Carina Scheuringer, Dani Geiger, zVg // Kolumne: ✎

Marie Geiger


Auf die Schlitten, fertig, los!

0 HF 28.0 C b a s s spa chlittel isur.ch S m k l 10 guen-fi r e b . w ww

Auf welt­berühmten Schienen zum rassigen Vergnügen auf Kufen: Das bietet das Schlittel­abenteuer­ Preda­–­Bergün. Mutige fahren mit dem Sessellift weiter nach Darlux und nehmen talwärts das vier Kilometer lange «Lauberhorn­der­Schlittelbahnen». Mehr Informationen auf www.berguen-filisur.ch

ERLEBNIS REICH

www.pizol.com


republica

DIE GANZE WELT AN EINEM ORT

nuar 2017 26.– 29. Ja ürich Messe Z

Wo möchten Sie Ferien machen? Entdecken Sie neue Reiseziele, erfahren Sie Geheimtipps. An der FESPO Zürich beraten wir Sie zu abenteuerlichen Bahnreisen, Costa Rica und 650 weiteren Destinationen. An der FERIENMESSE Bern erwarten Sie Schiffsreisen und 400 Urlaubsideen. Wir freuen uns auf Ihre Ankunft! fespo.ch | ferienmesse.ch

Veranstalter

Gastland

Partnermessen

Golfmesse das Golfereignis an der FESPO 26. Januar – 29. Januar 2017

ombi.

ay-K SBB RailAw Ermässigtes


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Events

Dezember bis Februar Winter in der Schweiz

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SAVE THE DATE Ausgewählte Events im Dezember FIS SKI CROSS WORLD CUP 13. Dezember, Arosa

Seit ihrem olympischen Debüt 2010 in Vancouver entwickelt sich die junge Disziplin «Ski Cross» immer mehr zu einem Publikumsmagnet. Im Dezember duellieren sich die Weltbesten erneut in Arosa. Hierbei rasen je vier Fahrer gleichzeitig durch einen Hindernisparcours und kämpfen mit engem Körperkontakt um die vorderste Position.

LICHTERSCHWIMMEN

Information: www.arosa.ch

22. Dezember, Zürich

Seit über einem halben Jahrhundert wird in Zürich jeweils in der Vorweihnachtszeit das traditionelle Lichterschwimmen veranstaltet. Hier werden am frühen Abend hunderte Kerzenschiffchen vom Stadthausquai auf eine stimmungsvolle Reise entlang der Limmat geschickt. Am Weinplatz offeriert Zürich Tourismus zwischen 17:00 und 19:00 Uhr heissen Punsch und etwas Süsses. Information: www.zuerich.com

LENZERHEIDNER ZAUBERWALD 16.-28. Dezember, Lenzerheide

Schon ab Mitte Dezember liegt im Eichhörnliwald auf der Heide ein gewisser weihnachtlicher Zauber in der Luft. Denn vom 16. bis 28. Dezember sorgen ein Adventmarkt, Livemusik und ein charmanter Lichterzauber für magische Momente zwischen Dorf und Heidsee. Die diesjährige vierte Ausgabe «Zauberwald» steht unter dem Motto Kultur. Tickets: Erwachsene (ab 16 Jahre) CHF 15, Jugendliche (12-15 Jahre) CHF 10, unter 12 Jahre gratis. Information: www.lenzerheide.com/zauberwald Spot Tipp «Zauberwald Special» vom 16.-23. Dezember im Schweizerhof Lenzerheide inkl. Übernachtung, Frühstück, Spa-Benützung, ActivityProgramm, Zauberwald-Tickets, Glühwein und Kaffee mit Guetzli im Zauberwald ab CHF 180/Person. www.schweizerhof-lenzerheide.ch

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✎ CS

Zürich Tourismus, Ferienregion Lenzerheide, Arosa Humor-Festival, Swiss-Ski


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SPOT TIPPS IM DEZEMBER

AROSA-HUMORFESTIVAL 8.-18. Dezember, Arosa

25 Jahre und kein bisschen leise! Die beliebte Kulturveranstaltung Arosa-Humorfestival lässt sich diesen Dezember von den Grössen der Schweizer Kabarett- und ComedySzene feiern und wartet im legendären rot-blauen Zirkuszelt auf dem Tschuggen mit einem abwechslungsreichen Geburtstagsprogramm auf: Der Auftakt dazu erfolgt am Donnerstag, den 8. Dezember, mit einer speziell konzipierten Jubiläumsshow mit Darbietungen von Veri, Claudio Zuccolini, Patrick Frey & Philippe Graber, Stiller Has, Bliss usw. sowie Gastbesuche aus dem Ausland. Die Künstler performen auf den vier bekannten Bühnen. Tickets über Ticketcorner und die Spot Magazine Webseite: www.spotmagazin.ch/veranstaltungen Information: www.humorfestival.ch

SCHOKOLADE TOTAL

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Information: www.chocolatfrey.ch

10.-11. Dezember, Blausee www.blausee.ch

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DAS ZELT

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ZERMATT FASHION

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13.-31. Dezember, Bern www.daszelt.ch

15.-18. Dezember, Zermatt www.zermatt.fashion

HEILIGER BIMBAM

15.-18. und 22.-23. Dezember, Zürich www.montagsmarkt.ch/heiliger-bimbam

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VENITE

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FIS SKISPRUNG WELTCUP

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WINTERZAUBER GSTAAD

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SPENGLER CUP

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TOUR DE SKI VAL MÜSTAIR

Advent, Buchs bei Aargau

Im Besucherzentrum von Chocolat Frey in Buchs werden spannende Schokoladen-Momente geboten: Im Advent können Besucher beim Schoggi-Giessen ihre persönliche Schoggi mit weihnächtlichen Zutaten verfeinern (Reservation empfohlen). An den Adventssonntagen (11. und 18. Dezember) können Familien süsse Weihnachtsgeschenke basteln, auf der Open-Stage Weihnachtslieder singen oder beim legendären Schoggispiel mitmachen. Nebenbei findet man im Shop die neusten Süssigkeiten aus dem Hause Chocolat Frey.

BLAUSEE WEINACHTSZAUBER

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15.-18. Dezember, Luzern www.venite.ch

17.-18. Dezember, Engelberg www.weltcup-engelberg.ch

22. Dezember-2. Januar www.winterzauber-gstaad.ch

26.-31. Dezember, Davos Platz www.spenglercup.ch

31. Dezember-1. Januar, Tschierv www.tour-de-ski.ch

SILVESTERCHLAUSEN 31. Dezember, Urnäsch www.appenzellerland.ch

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SAVE THE DATE Ausgewählte Events im Januar SNOW BIKE FESTIVAL 19.-22. Januar, Gstaad

Snow Biking liegt in Europa immer mehr im Trend. An drei Tagen zelebriert Gstaad diese Sportart, die Mountainbiking zum schneetauglichen Wintersport macht, mit einem eigenen Festival. Zu den Highlights zählen das 4-tägige je 25-35 km lange Etappenrennen über 500-1’000 Höhenmeter sowie das Eliminator Nachtrennen, im Zuge dessen die Teilnehmer in kleinen Gruppen bei Flutlicht um die Wette fährt.

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6.-10. Januar, Maag Halle

Information: www.snowbikefestival.com

Die grösste Werksschau für Schweizer Fotografie zeigt jährlich über 150 aktuelle Arbeiten nationaler – und vereinzelt internationaler – Fotografen in den vier Industriehallen des Zürcher Maag Areals und gibt somit einen repräsentativen Überblick über das fotografische Schaffen im Land. Information: www.photo-schweiz.ch Spot Tipp Spot Magazine liegt vor Ort auf.

FESPO ZÜRICH 26.-29. Januar FERIENMESSE BERN 12.-15. Januar Die FESPO Zürich und die Ferienmesse Bern, die Messen für Menschen mit Reisefieber, widmen sich 2017 zwei separaten Sonderthemen, die beweisen: Manchmal ist der Weg das Ziel! Während Besucher in Zürich mit «Abenteuer Bahnreisen» einen Fensterplatz ergattern, ermöglicht das Thema «Schiffsreisen» in Bern, in fremden Gewässern zu fischen und sich für das nächste Abenteuer inspirieren zu lassen. Eine Vielzahl an Ausstellern informieren über die neuesten Reisetrends und zeigen das Beste aus fünf Kontinenten. Information und Tickets: www.fespo.ch, www.ferienmesse.ch Spot Tipp Spot Magazine liegt vor Ort auf.

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✎ Carina Scheuringer

zVg , Damian Schneider/photo16


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SPOT TIPPS IM JANUAR

01 BADEWANNEN-RENNEN 21. Januar, Stoos

Teams mit mindestens drei Personen rasen beim alljährlichen Badewannen-Rennen in bereitgestellten Wannen auf dem Stoos die Piste hinab zum Gasthaus Balmberg, während die Mosi-Bar ab 10:00 Uhr für das passende Rahmenprogramm sorgt. Vollkostümierte Teilnehmer erhalten das Bergbahnticket für diesen Tag kostenlos. Das schnellste Team und die originellste Kostümierung werden prämiert. Information: www.stoos.ch

INFERNO RENNEN

www.inferno-muerren.ch

1. Januar, Interlaken www.touchthemountains.ch

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ICEROCK 2017

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BELALP HEXE

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18.-21. Januar, Mürren-Schilthorn

Das «Inferno-Rennen», das erstmals 1928 von ‘skiverrückten’ Engländern ausgetragen wurde, gilt heute als das grösste Amateurrennen des Skisports. Die Teilnehmerzahl ist auf 1’850 beschränkt. Die 14.9 Kilometer lange Abfahrt führt vom Kleinen Schilthorn durch das Engetal zur Schilthornhütte; vorbei am langgezogenen S, dem Kanonenrohr, dem Doppel-S und einer scharfen Rechtskurve zur Trassee des Maulerhubellifts und letztlich über Winteregg nach Lauterbrunnen.

TOUCH THE MOUNTAINS

5.-7. Januar, Wasen im Emmental www.ice-rock.ch

7.-14. Januar, Belalp www.belalphexe.com

WORLD SNOW FESTIVAL 16.-21. Januar, Grindelwald www.jungfrauregion-events.ch

LAAX OPEN

18.-24. Januar, Laax www.open.laax.com

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SOLOTHURNER FILMTAGE

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ICE & SOUND

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OUT OF THE BLUES FESTIVAL

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ENGADIN SNOW GOLF

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19.-26. Januar, Solothurn www.solothurnerfilmtage.ch

20.-21. Januar, Saas-Fee www.iceandsound.com

20.-22. Januar, Samedan www.samedanblues.ch

27.-29. Januar, Silvaplana www.silvaplana.ch

SNOW POLO

27.-29. Januar, St. Moritz www.snowpolo-stmoritz.com

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SAVE THE DATE Ausgewählte Events im Februar ALPINES SCHNEEHORNUSSEN 18. Februar, Leukerbad

Im Februar treffen sich auf der grossen Fläche des zugeschneiten Daubensees schlagkräftige Schweizer Herren, um der Tradition des Hornussens auch im Winter zu frönen. Auf 2’350 Höhenmeter auf dem sagenumwobenen Gemmipass ist das «Alpine Schneehornussen» ein besonderes Erlebnis! Information: www.leukerbad.ch

SWISSCOM NORDIC DAYS ab 10. Dezember, landesweit

Einmal wie Dario Cologna auf den schmalen Latten die Spur entlang gleiten – das ist mit den Swisscom Nordic Days auch diesen Winter wieder für jedermann möglich! Zwischen Dezember und Februar bieten erneut fünfzehn Schnuppertage eine sanfte, professionelle Einführung in den faszinierenden Volkssport Langlauf. Leihausrüstung: CHF 20/Erwachsene, CHF 10/Kinder ab 6 Jahren; Kurskosten: CHF 20/Erwachsene, CHF 10/Kinder ab 6 Jahre. Information: www.langlauf.ch

ART ON ICE

2.-5. Februar, Zürich // 7.-8. Februar, Lausanne // 10.-11. Februar, Davos Zwei Jahre nach dem 20-jährigen Jubiläum präsentiert die EisGala «Art on Ice» 2017 eine völlig neue Show. Für Unterhaltung sorgen, unter anderem, Musiker James Morrison, «Schlangenfrau» Nina Burri und eine Vielzahl an erfolgreichen Weltmeistern und Olympiasiegern auf dem Eis. Europameisterin Sarah Meier kehrt speziell für das Duett mit den englischen Guest Stars in die Weltklasse zurück und erfüllt somit ein Versprechen, das sie 2011 bei ihrem Rücktritt gab. Mit von der Partie sind ausserdem: Florent Amodio, Ashley Wagner, Stéphane Lambiel, Daisuke Takahashi, Meryl Davis & Charlie White und Aljona Savchenko & Bruno Massot. Information: www.artonice.com

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✎ Carina Scheuringer

zVg, Andy Seddon


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SPOT TIPPS IM FEBRUAR

MAGIC COMEDY FESTIVAL 8.-14. Februar, diverse

Die 20. Ausgabe des Festivals verspricht Unterhaltungskunst, Wortwitz und Zauberei vom Feinsten. Mit dabei sind unter anderem der australische ‘physical comedian’ Rob Spence, der preisgekrönte deutsche Stand-Up- und Filmkomiker Chris Tall, das Schweizer Talent Marc Haller, der japanische Pantomine Yosuke Ikeda und der Zauberer Desimo. Spielorte: Spreitenbach, Baden, St. Gallen, Zürich und Safenwil. Information und Tickets: www.www.magic-comedy.ch

INTERNATIONALES SCHLITTENHUNDERENNEN

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ACROBAG SESSION

29. Januar-2. Februar, Schilthorn www.schilthorn.ch

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HEIMTEXSUISSE

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FIS WELTMEISTERSCHAFTEN

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5.-7. Februar, Bern www.heimtexsuisse.ch

6.-19. Februar, St. Moritz www.stmoritz2017.ch

EINSIEDLER SKIMARATHON 12. Februar, Einsiedeln www.skimarathon.ch

SUISSE NAUTIC 15.-19. Februar, Bern www.suissenautic.ch

HORÄSCHLITTÄ-RENÄ

Einmal pro Jahr gehört das kleine Dorf Studen im Hochtal der Sihl ganz besonderen Vierbeinern. An zwei Tagen finden sich reinrassige Schlittenhunde – Siberian Huskies, Samojeden, Alaskan Malamuts und Grönlandhunde – ein, um ihre Stärke und Ausdauer zu messen. Der Start ist pünktlich um 11:00 Uhr.

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SCHWYZER FASNACHT

Information: www.studen-sz.ch

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NARRE NACHT

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CRICKET ON ICE

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FREESTYLESHOW

4.-5. Februar, Studen

19. Februar, Adelboden www.adelboden.ch

23. Februar, Schwyz www.schwyzer-fasnacht.ch

23. Februar, Weggis www.rigischraenzer.ch

23.-25. Februar, St. Moritz www.engadin.stmoritz.ch/stmoritz

25. Februar, Sörenberg www.freestyleshow.ch

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SaveTheDate: Belalp Hexe

Die Hexen sind los!

Auf der Belalp soll einst eine Hexe ihr Unwesen getrieben haben. Viele Einheimische erinnern sich noch gut an die pechschwarze Wolke, die sie regelmässig in Richtung der Sommeralpe Inneres Aletschji schickte – natürlich typischerweise genau an jenen Tagen, an denen geheut werden musste. Zur Erinnerung an das verrückte Treiben wird heutzutage alljährlich am Fusse des Aletschgletschers ein aussergewöhnliches Volksfest veranstaltet: Die Belalp Hexe.

Anfang Januar erwartet Daria und ihrer Freundinnen ein verhext gutes Wochenende. Seit Monaten laufen die Vorbereitungen. Liebevoll wurden die Kostüme von Hand genäht, Lieder eingeübt und die Dschungel-Prüfung vorbereitet. Nun ist es endlich soweit: «D’Häx isch los!» Das Fest beginnt an einem Freitagabend mit der ersten von zwei «Witches Nights.» Seltsame Gestalten tanzen ums Feuer, während sich im Zelt nebenan Live-Bands und DJs auf einen der grössten Après-Ski Anlässe im Wallis einstimmen. Das sonst ruhige, persönliche Bergdorf Blatten ist kaum wiederzuerkennen. Alles scheint auf den Beinen zu sein.

Belalp Hexe 7.-14. Januar Postfach 3914 Blatten b. Naters +41 (0)27 921 60 40 www.belalphexe.ch

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Frühmorgens verlagern sich die Feierlichkeiten auf die Belalp. Umgeben von schroffen Felswänden, auf einer Sonnenterrasse gelegen, ist die 2’094 Meter hohe Wintersportregion normalerweise ein Ort, um dem Alltag zu entfliehen und mit der Natur eins zu sein. Zumeist sind die 56.1 Pistenkilometer eher ruhig; das Panorama vom Hotel Belalp auf den

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Carina Scheuringer

Aletschgletscher – von der UNESCO zum Welterbe ausgezeichnet – der bezauberndste Ausblick weit und breit. Anders jedoch heute: Bereits um sechs Uhr morgens starteten die Hexenteams mit dem Schminken und Ankleiden und stehen nun, in ihren wallenden Gewändern und mit Besen ausgestattet, zum Rennen bereit. Die Strecke führt über zwölf Kilometer und überwindet eine Höhendifferenz von 1’800 Meter vom Hohstock hinab nach Blatten. Gefahren wird in verschiedenen Kategorien, wie «Hexensprint», «Mini-Maxi-Hexe» und das sportliche Highlight: «Hexenabfahrt.» Während es die Profis richtig ernst nehmen, legen die Hexen das Wort ‘Rennen’ sehr grosszügig aus. Letztlich geht es bei ihnen ja nur darum, Spass zu haben und dabei gut auszusehen. Am Abend wird das bestkostümierte Team prämiert. Und so brauchen die Hexen Stunden, um ins Ziel zu gelangen. Immer wieder schlagen sie unterwegs spontan ein Lager auf, stärken sich mit Glühwein und mitgebrachten Speisen und machen allerhand Scherze. Ein verhext gutes Wochenende!


SCHENKEN SIE UNTERHALTUNG...

1. Februar bis 19. März 2017 | Theater 11 Zürich

21. bis 31. Dezember 2016 | Theater 11 Zürich

SPOT INSIDER TIPP Hôtel TIGILOU Mit ihrem Dreisterne-Hotel verwirklichten sich Demetria Carignani & Bernard Bloesch einen langgehegten Traum. Das Tigilou ist ein gemütliches Alpenhotel mit acht komfortablen Zimmern, einer Ferienwohnung und einem Wellness-Bereich mit Sauna, Hammam-Dusche, Ruheraum und Eisfontäne. Komfortzimmer: (20 m2) mit Doppelbett, WC-Dusche, Balkon oder Terrasse, SatTV, WLAN, Safe, Südsicht, kostenlose Wellness ab CHF 210 pro Zimmer und Nacht Hôtel TIGILOU Bruchegg 1 3914 Belalp +41 (0)79 453 10 11 www.tigilou.ch

3. bis 15. Januar 2017 | Theater 11 Zürich

Jetzt Geschenkgutschein bestellen unter musical.ch/gutscheine


Bilderreihe: Mary Poppins Musical

SaveTheDate: Mary Poppins

Welt voller Magie und Fantasie

Seit Jahrzehnten begeistert die Geschichte von Mary Poppins und der Familie Banks Jung und Alt in aller Welt. Über zwölf Millionen Menschen haben das mehrfach ausgezeichnete Musical bereits gesehen. Nächstes Jahr wird dieses einzigartige Stück auch in der Schweiz aufgeführt.

Am ersten Februar ist es soweit: Das weltbekannte Musical «Mary Poppins» feiert seine Schweizer Premiere im Theater 11 in Zürich Oerlikon und wird sodann für sieben Wochen in englischsprachiger Originalversion zu sehen sein. Das Stück erzählt die Geschichte des gleichnamigen Kindermädchens, welches eines Tages unerwartet bei der Familie Banks auftaucht, nachdem deren Kinder Jane und Michael wieder einmal ihre Nanny verscheucht haben.

Theater 11 Zürich 1. Februar-19. März Di & Mi: 18:30 Uhr Do & Fr: 19:30 Uhr Sa: 14:30 & 19:30 Uhr So: 13:30 & 18:30 Uhr Tickets: CHF 58-CHF 148 www.ticketcorner.ch Dauer: ca. 2 Stunden 50 Minuten inkl. Pause Sprache: Englisch www.musical.ch/ marypoppins

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Nun engagiert, sorgt Mary Poppins mit Musik und ungewöhnlichen Erziehungsmethoden für Ordnung im Familienhaushalt. Mit ihrem Regenschirm unternimmt sie mit den Kindern fantastische Ausflüge; erteilt ganz nebenbei wichtige Lektionen fürs Leben und lehrt ihnen exzentrische Worte wie «Supercalifragilisticexpialigetisch.» Bald erkennen die Eltern, dass das Kindermädchen der ganzen Familie gut tut und besinnen sich wieder auf das Wesentliche im Leben. Das Musical ist eine Adaption der Geschichten von P.L. Travers und dem beliebten Walt Disney Film von 1964, der mit fünf Oscars ausgezeichnet wurde. Die gleichnamige Bühnenshow wurde vom Oscar-Preisträger Julian Fellowes zu Papier gebracht und mit zeitlosen Ohrwürmern, wie «Jolly Holiday», «Step in Time» und «Feed the Birds» musikalisch untermalt.

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✎ Carina Scheuringer

John Persson

Im Jahre 2004 feierte das Musical seine Premiere am Londoner West End und erhielt, im Laufe der dreijährigen Spielzeit, den Olivier Award für den «Besten Bühnenchoreografen» und das «Beste Bühnenbild.» Am New Yorker Broadway wurde die Show sechs Jahre lang aufgeführt und mit einem Tony Award prämiert. Anschliessend tourte das Musical durch Australien, Neuseeland, die USA und Grossbritannien. Dass es im Frühjahr auch in der Schweiz zu sehen ist, ist fürwahr eine grosse Errungenschaft. Das Publikum darf sich somit schon jetzt auf grandiose Vorstellungen freuen!


SavetheDate

Bilderreihe: West Side Story Musical

SaveTheDate: West Side Story

Zeitloser Klassiker

Die englische Zeitung «The Times» betitelt es als das grossartigste Musical aller Zeiten: Die «West Side Story.» Seit November ist die preisgekrönte Inszenierung von Joey McKneely erneut auf Welttournee und gastiert vom 3. bis 15. Januar 2017 im Theater 11 in Zürich Oerlikon. Mit dem Musical, das auf Shakespeares zeitloser Liebesgeschichte von Romeo und Julia basiert, schrieben Leonard Bernstein und Jerome Robbins Musiktheatergeschichte. Die «West Side Story» aus dem Jahre 1957 vereint verschiedenste Musikelemente, wie Jazz, Oper und lateinische Tanzmusik und ist ein Meisterwerk, das bis heute nichts an Aktualität eingebüsst hat. Unvergesslich sind Songs, wie «Maria» und «I Feel Pretty», die die Geschichte eines Liebespaares im New Yorker Manhattan der 50er Jahre untermalen, welche sich inmitten eines Bandenkrieges rivalisierender Jugendgangs abspielt. Während sich

die US-amerikanischen Jets und die puertoricanischen Sharks um die Vorherrschaft in der West Side bekriegen, begegnen sich Tony, ein ehemaliges Mitglied der Jets, und Maria, die Schwester von Bernardo, dem Anführer der Sharks. In einer berührenden Szene schwören sie sich ewige Liebe und so nimmt die Geschichte ihren Lauf… Die Handlung umfasst nur wenige Stunden zweier Tage und doch legt sie die ganze Bandbreite des erzählerischen Repertoires dar und ist Liebesromanze, Psychothriller, Action-Krimi und dokumentarische Gesellschaftsstudie zugleich. Heute gilt das Musical als eines der erfolgreichsten Bühnenstücke aller Zeiten. Auch die Verfilmung aus dem Jahre 1961 wurde weltbekannt und ist, mit zehn Oscars prämiert, einer der grössten Kino-Erfolge überhaupt. Genauso bedeutsam und eindrucksvoll wie am ersten Tag, geht das Musical in der Inszenierung von Joey McKneely nun erneut auf Welttournee und ist in Zürich im Januar 2017 im Theater 11 in englischer Originalversion mit deutscher Übersetzung auf den Bildschirmen zu sehen. Von London über Paris bis Sydney sorgte die «West Side Story» bereits für ausverkaufte Häuser und wurde für Londons renommiertesten Theaterpreis, den Laurence Olivier Award, nominiert sowie 2009 mit zwei Theatergoers’ Choice Awards ausgezeichnet.

✎ Carina Scheuringer

Nils Böhme

Theater 11 Zürich 3. bis 15. Januar Di, Do und Fr: 19:30 Uhr Mi: 18.30 Uhr Sa: 14:30 und 19:30 Uhr So: 14:00 und 18:30 Uhr Tickets: CHF 48-CHF 138 www.ticketcorner.ch Sprache: Englisch Dauer:ca. 2 Stunden 20 Minuten inkl. Pause www.musical.ch/westside-story

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SchlussWort SchlussWort

Winter in der Schweiz

Mussten wir vergangenes Jahr lange auf das ersehnte weisse Glück warten, so hat es Frau Holle heuer schon im November gut mit uns gemeint. Wir teilen die Vorfreude auf die neue Wintersaison in der Schweiz mit Jan Maurer, Leiter Marketing von Bächli Bergsport. Er verrät im Interview seine Tipps: Viele Schweizer zieht es im Winter in die Ferne. Doch warum lohnt es sich gerade dann hier zu bleiben? Unser kleines Land in der Mitte von Europa bietet auch im Winter mit seinen 41’285 Quadratkilometern ein so vielseitiges Angebot, wie kaum ein anderes: Es beginnt auf den höchsten Gipfeln mit abenteuerlichem Wintersport, setzt sich mit gemütlichen Sonnenterrassen und entspannenden Ebenen fort und führt bis in die Grossstädte im Tale mit ihren spannenden Programmen aus Kultur, Kulinarik und Wellness. Im Vergleich zu einer Fernreise sind all diese Erlebnisse sicherlich genauso unvergesslich und einmalig schön, jedoch sind sie viel nachhaltiger in Anbetracht der CO2-Belastung, die schon alleine aufgrund der Fernflüge entsteht. Wir leben in der Schweiz letztlich wie in einer Postkarte. In der Schweiz gibt es zahlreiche weltbekannte Wintersportorte – doch welche Regionen zählen für Sie zu den grössten Geheimtipps und warum? Ich schätze die Vielseitigkeit diverser Wintersportorte im Wallis, Berner Oberland, der Innerschweiz und in Graubünden. Sie alle sind unterschiedlich, aber in ihrem ‘Approach’ dennoch typisch schweizerisch. Gerade für kleinere Orte mit viel Charme und Echtheit sehe ich wieder ein ‘Revival.’ Mein persönlicher Geheimtipp für Skitouren, Schneeschuhwanderungen oder auch Eisklettern ist sicherlich das Averstal. Dort lässt sich die Stille und Schönheit der Schweizer Berge noch in ihrer Urtümlichkeit erleben. Schneearme Winter haben den Einfallsreichtum der Schweizer Wintersportregionen beflügelt. Was sollte man unbedingt einmal ausprobieren? Für die Mutigen und Sportlichen unter uns ist Eisklettern sicherlich ein tolles Eintauchen in die Welt der Eiszapfen. Was gibt es – im wahrsten Sinne des Wortes – cooleres, als einen gefrorenen Wasserfall zu erklimmen? Für die Genussvollen ist sicherlich die Besichtigung der vereisten Grotten des Zinal-Gletschers ein einmaliges Erlebnis. Jan Maurer ist Marketingleiter bei Bächli Bergsport AG www.baechli-bergsport.ch

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Was sind für Sie die Highlights des Winterbeginns? Sicherlich ist die erste Skittour des Winters immer ein besonderes Highlight. Sie ist von Frau Holle abhängig, die

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es ja dieses Jahr sogar im November schon gut mit uns gemeint hat. Wenn man nicht in die Berge kann, sind die ersten Runden auf einer Eisbahn mit Glühwein, gefolgt von einem Fondue mit Freunden auch eine schöne Tradition. Wie lässt sich der Winter in den Schweizer Städten – zum Beispiel in Zürich – von seiner besten Seite erleben? Zürich ist ja enorm vielseitig und auch im Winter sehr spannend. So inszeniert – nach vierjähriger Pause – dieses Jahr der weltbekannte Lichtkünstler Gerry Hofstetter wieder das grossartige «Live on Ice» im Innenhof des Zürcher Landesmuseums. Eine Winter- und Weihnachtswelt zum Schlittschuhlaufen und gemütlichem Beisammensein – etwas ganz Besonderes für Gross und Klein mitten in der Stadt! Auch ist das kürzlich neu eröffnete, vergrösserte Landesmuseum sicherlich ein Geheimtipp hinsichtlich diverser Ausstellungen. Ich persönlich bin zudem ein Fan der ZHdK sowie der Photobastei, denn dort gibt es auch immer wieder Neues zu entdecken und zu erleben. Nur wer gut ausgerüstet ist, kann den Schweizer Winter auch in vollen Zügen geniessen. Sie sind Experte. Was darf Ihrer Meinung nach bei einem Winterausflug ins Freie auf keinen Fall fehlen? Das kommt natürlich darauf an, was geplant ist. Sicherlich ist heutzutage immer das Handy dabei (lacht). Nein, so schade es manchmal auch sein mag, dass man immer erreichbar ist, ist das Handy (mit vollem Akku) gerade für Winterausflüge ins Freie, bei welchen man auch von Wetterumschwüngen überrascht werden kann, schon wichtig. Und in Gebieten ohne Empfang sollte man auch ein GPSGerät oder zumindest eine Karte mitführen. Des Weiteren empfehle ich gerade für Ski- oder Freeride-Touren immer einen Lawinenairbag. Schliesslich weiss man – selbst bei bester Planung – nie, was passieren könnte. Was ist Ihrer Meinung nach die innovativste und aufregendste Produktneuheit dieses Winters? Ein Produkt-Highlight dieses Winters ist, meiner Meinung nach, Black Yak. Die südkoreanische Marke hat, in Zusammenarbeit mit der DNS aus Adliswil, eine Kollektion entworfen, die speziell auf den europäischen Markt zugeschnitten ist und über viele innovative Features verfügt.

swiss-image.ch/Christof Sonderegger und zVg



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Mehr Infos auf www.szu.ch/125


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