Spot Magazine Herbst 2016

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Reisen für die Schweiz

Reisen, Entdecken & Erleben

UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona • Rigi • Monte Tamaro • Melchsee-Frutt Wandern • E-Mountainbiking • Fotografie • Schweizer Handwerk • Kulinarik

+ 31 Seiten zum Spezialthema Wandern

Herbst

Freizeit und


Die besten Momente sind meist die unerwarteten. Lassen Sie sich von der neuen Züspa überraschen. Parallelmessen:

23. – 25.09.2016

23. – 25.09.2016

29.09. – 2.10.2016


VorWort

Herzlich Willkommen

Carina Scheuringer Auf in die Berge! Carina ist wieder in die Wanderschuhe geschlüpft und hat die Angebote in dieser Ausgabe aus erster Hand für Sie getestet.

Liebe Leserinnen, liebe Leser! «Nur wo du zu Fuss warst, bist du auch wirklich gewesen.» Johann Wolfgang von Goethe Der Rucksack ist gepackt; die Wanderschuhe oder das Mountainbike stehen bereit. Wenn sich die Natur im Herbst festlich in ihr buntes Farbenkleid hüllt und die Sonne über dem Nebelmeer ein letztes Mal wärmend vom Himmel lacht, dann lockt eine der schönsten Zeiten des Jahres ins Freie.

Isabel Steiner Auf der Suche nach Geheimtipps hat Isabel wieder besondere Orte und Menschen für Sie aufgespürt, um in dieser Ausgabe Interessantes zu berichten.

Kaum sind auf unserer Erde atemberaubende Naturlandschaften so dicht gedrängt wie in der Schweiz. Auf kleinstem Raum vereint sind hier imposante Bergwelten, spektakuläre Schluchten und weite Täler, glasklare Seen sowie malerische Dörfer und Städte. Diesen Reichtum erschliessen über 60’000 Kilometer Wanderwege und über 3’300 Mountainbike-Kilometer und eröffnen hierbei faszinierende Einblicke in Land und Leute. So kann man zum Beispiel im UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona im Buch der Zeit lesen, auf der Gemmi lebendige Geschichte erleben und auf dem Chäserrugg Berggipfel sammeln.

Andy Seddon Als begeisteter Wanderer hat Andy für diese Ausgabe viele Höhenmeter absolviert und war unter anderem in Elm, Zermatt und auf dem Pizol mit von der Partie.

Aus den vielfältigen Routen und Angeboten auszuwählen, ist nicht immer einfach! Deswegen haben wir in den letzten Wochen und Monaten das Land bereist, um Ihnen wieder ausgewählte Geheimtipps aus erster Hand zu präsentieren. Wir hoffen, Sie in diesem Herbst zu neuen Entdeckungsreisen und Höhenflügen zu inspirieren, denn wir haben in der Schweiz wahrlich eine unglaubliche Vielzahl an Perlen direkt vor unserer Haustüre. Wir wünschen viel Freude mit der neuen Ausgabe von Spot!

Jacqueline Vinzelberg Gemeinsam mit Freundin Daniella war Jacqueline für diese Ausgabe in der Lenzerheide unterwegs, um das FLYER Uproc3 E-Mountainbike für Sie auf die Probe zu stellen.

Ihre Spot Redaktion – Insider Tipps aus erster Hand

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Inhalt

70

34

ERLEBEN 24 Nervenkitzel am Abgrund Erlebniswelten auf dem Schilthorn

42

ENTDECKEN

Unterwegs in der Lenzerheide mit dem FLYER Uproc3 E-Mountainbike

27

Guter Stil

34 Sternstunden in Zermatt

42

Echtes Handwerk

40 Zürcher Weintour

44 76 88 04

29 Easy Rider

Das zauberhafte Parkhotel Beau Site Zermatt mit Blick auf das Matterhorn

Designtour Langenthal: Ein Blick hinter die Kulissen namhafter Betriebe

Niederdorf Unplugged: Wo Handwerk noch nach alter Tradition gepflegt wird

Zu Tisch in Zürich

Genuss12 und Slow Food Market: Wo Zürich den guten Geschmack zelebriert

Ein Apfel am Morgen

Mit der App ‘drallo’ durch den Lattenberg

70

Den Geissen hinterher

72

Das Riesen-Abenteuer

Apfel-Rezepte-Tipps von Marché®

Der Zauber von Lausanne

Vorweihnachtszeit am Genfersee

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74

Heidipfad: Eine Geissensuche der besonderen Art auf dem Pizol

Erlebnis Riesenwaldweg in Elm

Ein Hotel für alle

Schweizerhof Lenzerheide: Vom Honeymoon zum Familienurlaub


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ÜBERSICHT 18

REISEN 62 14

Wo die Berge Kopf stehen

2-Seen-Wanderung: Der Geheimtipp auf dem Pizol

6

Spot@home und Leserecke

8

Schaufenster

13

Profi-Tipps Discovery

Die Gewinner des Spot Fotowettbewerbes

Alpabfahrt – Profi-Tipps von Matt Anderson

18

Das Erbe der Natur

14

31

Die Rigi bewegt

23 Auszeit

50

Flims: Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Alpen

«Rings die Herrlichkeit der Welt!» – Ein Wochenende auf der Rigi

Seen-swert

4-Seen-Wanderung: Der Klassiker von Melchsee Frutt nach Engelberg

54 Wege mit Geschichte

Gemmi: Der berühmte historische Übergang der nördlichen Alpenkette

58 Churfirstner Höhenflüge 62

Wandertipps im UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona

Ausflugs-, Kurzurlaub- und Wochenend-Ideen zum Sammeln

39

Spotlight Zürich

Zürich und Umgebung neu entdecken und erleben

49 Fokus

Wanderland Schweiz mit RailAway-Kombi-Angeboten

69

Familienzeit

Heidipfad, Riesenwaldweg und Backen mit Marché®

Chäserrugg: Atemberaubende Ausblicke und ein genussvolles, naturnahes Angebot

81

Sentiero in Cresta

90 Schlusswort

Die aussichtsreiche «Traversata» von Monte Lema nach Monte Tamaro

Save the Date

September-November

Wandertipps und Sicherheit am Berg mit Ruedi Thomi

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Ausgewählte Partner

Wo finden Sie Spot? Spot Magazine liegt im Grossraum Zürich an mehr als 600 Orten auf. Auf unserer Webseite www.spotmagazine.ch finden Sie eine Karte, die Ihnen Ihre nächste Vertriebsstelle zeigt. www.spotmagazine.ch (im Magazin-Teil)

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Highlights des Sommers } ZÜSPA, www.zuespa.ch, S. 82 } Blickfang, www.blickfang.com, S. 86 } Slow Food Market, www.slowfoodmarket.ch, S. 45

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SPEZIALANGEBOTE IN DIESER AUSGABE

Ihr Lieblingsbild des Sommers zeigt das Matterhorn von einer ungewohnten Seite. Besonders beliebt waren auch unsere Wanderfotos aus der Tektonikarena Sardona sowie die Bilder der Gratwanderung im Tessin. Vielen Dank für die vielen Likes und Comments! @spotmagazinech

• Schwyzer Tal- und Gipfeltour: 3-Tagestour «Schwyz – Mythen – Muotathal – Stoos – Brunnen – Rigi», inkl. 2 Übernachtungen mit Frühstück auf Stoos (4 Sterne, Wellness) und Rigi (3 Sterne), Bergbahnen und Gepäcktransport ab CHF 340, S. 33 • Schilthorn, Piz Gloria: Coupon Herbst-Brunch für CHF 85/Person mit ½-Tax/GA CHF 55, S. 22 • Zürich Card: CHF 24 für 24 Stunden, S. 43 • RailAway: Wanderangebot und gratis Offline-Karten im Wert von CHF 9 für die nächste Wanderung. Gutschein-Code SBBHIKE, S. 48 • Leukerbad: Angebot Kur- & Ferienhaus Volksheilbad, ab CHF 247, S. 67 • Melchsee-Frutt: Kinder bis 16 Jahre fahren in Begleitung eines Erwachsenen bis 16. Oktober gratis mit den Bergbahnen, S. 67 • Coop@home: CHF 20 Reduktion für Ihren online Einkauf ab CHF 200 bei coop@home. Code «SPOT12-L» im Checkout einfügen. Bon ist bis 30. November 2016 gültig und, pro Kunde, einmal einlösbar, S. 68

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IHR SPOT

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Der Eintrag über die 2-Seen-Wanderung auf dem Pizol war diesen Sommer Ihr absoluter Favorit mit über 13’200 Views. Vielen Dank für die vielen Likes, Shares und Comments! Wir freuen uns, unseren Facebook-Freunden auch im Herbst wieder tolle Insider-Tipps und Verlosungen präsentieren zu dürfen. In den nächsten Wochen werden wir erneut das Land bereisen, um aus erster Hand über Erlebnisse, Destinationen, Menschen und Angebote zu berichten. Zudem werden wir auch wieder spannende Preise verlosen. Tickets für Zermatt Unplugged: - 2 Tickets für das Konzert von Aloe Blacc am 28. Oktober 2016 - 2 Tickets für das Konzert von Gabrielle am 28. Oktober 2016 - 2 Tickets für das Konzert von Nada Surf am 29. Okober 2016

Sie finden Spot an über 600 Stellen im Grossraum Zürich (Karte auf der Spot Webseite) und in den SWISS Lounges am Flughafen Zürich. Ausserdem liegt Spot auch bei Partnern (z.B. Marché Restaurants Schweiz AG, Migros Spot XX Zürich, Landesmuseum und viele mehr) sowie bei folgenden Veranstaltungen im Herbst auf: ZÜSPA, Blickfang und Slow Food Market. Ferner kann Spot bei einer COOP@home Bestellung kostenlos mitbestellt werden. Über das Spot-Abo wird Spot direkt zu Ihnen nach Hause oder in Ihre Firma geliefert (Bestellschein S. 6).

Feedback einer Gewinnerin der Konzert-Tickets des Blue Balls Festivals: «Es war ein tolles und lustiges Konzert (Plätze waren top); ein wirklich gelungener Abend. Vielen Dank!» Sabrina Regli Spot Fotos: Teilen Sie Ihre Fotos mit uns auf Facebook, Instagram, Twitter und Pinterest. Hashtags #swissspots #zurichspots

IMPRESSUM

COPYRIGHTS

Herausgegeben von Spot Media GmbH, Postfach 448, 8810 Horgen,

Titelbild: Zermatt © Carina Scheuringer

+41 (0)44 552 01 27, www.spotmedia.ch Auflage 15’000 Exemplare/ 4 Mal pro Jahr, Grossraum Zürich/Deutschschweiz Redaktion Carina Scheuringer, carina.scheuringer@spotmedia.ch Anzeigenverkauf Isabel Steiner +41 (0)44 552 01 26 Marketing Isabel Steiner, Carina Scheuringer Mitwirkende Mark Anderson, Matt Anderson, Marie & Dani Geiger,

Schaufenster (S. 08-11) © siehe Fotografen Inhalt (S. 04-05), Auszeit (S. 23), Spotlight Zürich (S. 39), Fokus (S. 49), Familienzeit (S. 69) und Save the Date (S. 81): siehe Artikel

Andy Seddon, Jacqueline Vinzelberg Übersetzungen Carina Scheuringer Korrektorat Manuela Scheuringer, Isabel Steiner Ausrüster Chaskee, Icebreaker, Mammut Icons Rouleaux van der Merwe Druck Swissprinters AG, Zofingen, Schweiz

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SchauFenster

Der Spot Fotowettbewerb zeigt die schönsten Seiten der Schweiz.

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Alle Lichter auf das Matterhorn «Wenn die Landschaft zur Bühne wird und die Sonne zum Scheinwerfer, dann fesselt das Matterhorn deine Augen und wird zum Protagonisten! Dieses Bild wurde im Spätherbst in Zermatt aufgenommen. Der Herbst ist die Jahreszeit, bei der die Sonne in einem sehr speziellen Winkel ins Dorf und die herumliegenden Berge scheint. Das führt bei schönem Wetter, fast täglich zu einem Naturspektakel.» Romaine Müller

«Tausend Mal haben wir das Matterhorn schon gesehen, aber noch nie so! Das Schwarz-Weiss erzeugt wunderschöne Spannung.» Die Jury


SchauFenster

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Verblassen des Morgendunstes

«Wir hatten die Tour schon lange geplant. Nach der ersten regnerischen Nacht im Zelt beim Seenalperseeli begann der morgendliche Nebel sich zurückzuziehen und gab uns das erste Mal den Blick auf die Felsen vom Chronenstock frei. Erst jetzt bemerkten wir, wie nahe wir dem grossen Felsmassiv tatsächlich waren. Diese mystische Stimmung, die auf einmal aufkam, war unbeschreiblich! Die tiefen Kluften und Spalten liessen den Fels, im Morgenlicht, in tollem Kontrast erscheinen. Diesen Moment wollte ich festhalten.» Roland Brunner

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at 2. Pl

«Das Licht- und Schattenspiel ist faszinierend. Das Bild ist schön in seiner einfachen Komposition.» Die Jury


SchauFenster

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at 3. Pl

Windy morning

«Windstärken von bis zu 90 km/h machten am Wildsee auf dem Pizol weder Fotografieren noch Schlafen gut möglich. Am Zelt sieht man den Wind. Ich hatte mehrmals Angst, dass das Zelt weggeblasen werden würde, also legte ich immer mehr Steine auf die Zeltheringe. Dafür wurden wir am Morgen mit einem wunderschönen Sonnenaufgang belohnt.» Simone Cmoon

«Das Zelt überrascht. Das Bild erzählt eine Geschichte.» Die Jury

Teilnahme & Informationen: www.spotmagazine.ch/fotografie


SchauFenster

Raphaela Meyer

Foto: Serge Hoeltschi

www.profot.ch

Fotowettbewerb

Jury: Alberto Venzago

Was macht die Schweiz aus? Schicken Sie uns Ihre interessantesten und überraschendsten Schweizer Motive und gewinnen Sie einen Preis! Die drei Siegerfotos werden jeweils in der nächsten Ausgabe präsentiert.

Teilnahme: www.spotmagazine.ch/fotografie

1.Platz

Sirui N-2205X Ein-/Dreibeinstativ Carbon 167cm, 5 Sektionen mit K-20X Kugel Stativkopf im Wert von CHF 632.85 (total) inkl. MwSt.; 6 Jahre Garantie

2.Platz

Lee Filters Starter Kit Digital mit Filterhalter, Pro Glas 0.6 ND Filter, Verlauffilter hart 0.6 ND, Reinigungstuch und Etui für drei Filter im Wert von CHF 372.60 inkl. MwSt.

3.Platz

ThinkTank Street Walker Harddrive; ein Handgepäck-tauglicher, schlanker und unauffälliger Fotorucksack – auch für den Gross-Stadteinsatz. Variable Einteilung für Profi- DSLR oder DSLR bis zum 70-200 mm /2,8 mit angesetzter Sonnenblende, weiteren Objektiven und Zubehör im Wert von CHF 273.25 inkl. MwSt.

Jury: Hannes Felchlin

Informationen zum Upload, zur Jury und den Wettbewerbsbedingungen finden Sie auf: www.spotmagazine.ch

Leser-Promotion: 50% Rabatt auf das gesamte Mietangebot von Profot!

*Angebot pro Person nur einmal gültig. Der Promocode muss bei der Reservation angegeben werden, andernfalls wird der Rabatt nicht rückwirkend erstattet. PROMOCODE: SPOT


Fotografie1x1 SchauFenster

Profi-Fotograf & Lehrer Matt Anderson vom ‘Viewfinder Center’ verrät Tipps und Tricks.

Faszination Alpfahrt Auf der Alp bestimmt die Natur den Takt des Lebens. Wenn sich der Sommer seinem Ende neigt, die Tage länger und kühler werden, brechen die Älpler mit ihrem Vieh in Richtung Tal auf, um dort den Winter zu verbringen. Die Alpfahrt ist bis heute einer der wichtigsten Festtage im Älplerkalender und wird typischerweise in voller Tracht und mit einer Festwirtschaft begangen. Für Fotografen ein besonders faszinierendes Schauspiel, welches die Schweizer Alptradition auf eindrucksvolle Weise in Szene setzt. Hier einige Tipps vom Profi:

MATERIAL

1. Reisen Sie mit geringem Gewicht und nehmen Sie nur das Nötigste mit! Sie sollten möglichst schnell und wendig sein; schliesslich müssen Sie mit Kühen und Älplern mithalten und diese sind, nach einem Sommer in den Bergen, sicherlich bestens durchtrainiert. 2. Ein Teleobjektiv ist praktisch. Ich habe all meine Fotos mit einem 70-200mm Objektiv gemacht, welches mir erlaubte, meine Distanz zu wahren und das fröhliche Treiben nicht zu stören. 3. Tragen Sie bequemes Schuhwerk mit guter Sohle, wie Wanderschuhe oder TrekkingSchuhe. Oft lohnt es sich, im unwegsamen Gelände nach ungewöhnlichen Perspektiven zu suchen.

WISSEN

MATERIAL

2. Wenn Sie Nahaufnahmen von Älplern und den Tieren machen möchten, sollten Sie eine mittlere Blendenöffnung (z.B. f/5.6) und eine Mindestverschlusszeit von 1/500 Sekunde wählen.

2. Fotografieren Sie aus möglichst niedriger Perspektive – so verleihen Sie dem Subjekt Dominanz und Dramatik.

1. Treten Sie mit dem örtlichen Tourismusbüro in Kontakt und verschaffen Sie sich Informationen über die Örtlichkeiten, Gegebenheiten und den Ablauf der Veranstaltung.

3. Fokussieren Sie jeweils auf den Älpler oder jenes Tier, welches die Gruppe anführt. Unscharfe Elemente im Vordergrund des Bildes können ablenken. 4. Seien Sie den Älplern und Tieren einen Schritt voraus und fotografieren Sie, während diese auf Sie zugehen.

1. Nehmen Sie Rücksicht! Seien Sie kein Störfaktor und halten Sie die unausgesprochene Regel ein, nicht mit der Gruppe mitzulaufen, denn Sie möchte keiner der anderen Fotografen in den Bildern.

3. Fotografieren Sie aus der Vogelperspektive und fangen Sie somit die Gruppe in der Gesamtheit ein. 4. Bleiben Sie nicht stehen und hören Sie nicht auf, zu fotografieren. Suchen Sie nach Details und lustigen Momenten, die den Geschehnissen Tiefgang verleihen können

Spot Tipp: Alpabfahrt mit Viewfinder am 17. September für CHF 135. Weitere Informationen finden Sie unter: www.viewfindercenter.com

Matt Anderson

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Discovery Tektonikarena Sardona: 2-Seen-Wanderung Pizol

Wo die Berge Kopf stehen

Manche Orte sind so wertvoll, dass die Menschheit über sie wachen muss. Dazu zählt die Tektonikarena Sardona. Im Juli 2008 wurde das knapp 330 Quadratkilometer grosse Gebiet von der UNESCO als Welterbe in ihrer Liste aufgenommen. Wir erkunden die Region zu Fuss und treffen dabei sowohl auf Klassiker als auf Geheimtipps. Den Auftakt macht die 2-Seen-Wanderung auf dem Pizol im Heidiland. Im Gegensatz zu ihrem grossen Bruder, der bekannten 5-Seen-Wanderung, bietet sie zwar nur zwei Gewässer, jedoch sind diese doppelt schön, denn es widerspiegelt sich in ihnen eine ganz besondere Naturlandschaft.

Eine messerscharfe Linie zieht sich durch die Tektonikarena Sardona zwischen Murgsee, Pizol und dem Martinsloch. Sie zeugt von den gewaltigen Kräften und faszinierenden Prozessen, die einst beim Zusammenstoss der beiden Kontinente Europa und Afrika zur Entstehung der Alpen führten. An keinem Ort ist die Geschichte besser nachvollziehbar als an der sogenannten Glarner Hauptüberschiebung. Deswegen wurde das Gebiet 2008 von der UNESCO zum Welterbe gekürt. Hunderte Kilometer beschilderte Wege durchkreuzen das Welterbe Sardona, welches auf dem Grenzgebiet der Kantone St. Gallen, Glarus und Graubünden liegt und seinen Namen vom Piz Sardona, dem Ort, an dem sich die Kantonsgrenzen treffen, ableitet. Wer also auf Augenhöhe mit dem einzigartigen Phänomen treten möchte, tut dies am besten zu Fuss. An einem sonnigen Samstagnachmittag begeben wir uns so im Gebiet des Pizolgletschers auf Wanderschaft und wählen zum Auftakt die weniger bekannte der zwei Seenwanderungen, die 2-SeenWanderung von Pardiel zur Pizolhütte.

Wo der Blick ins Unendliche reicht

Der Morgen beginnt in der Schwebe. Von Bad Ragaz trägt uns eine moderne Gondelbahn hinweg über grüne Wälder auf 1’633 Höhenmeter zum Einstieg in den Heidipfad. Flach und aussichtsreich ist der Panoramaweg, den wir uns anfänglich mit hölzernen Geissen teilen, welche die verschiedenen Stationen der Themenwanderung markieren. Durch mit Blumen übersäte Wiesen und vorbei an der Kinderkneippanlage und dem Hängemattenwald, erreichen wir die Alp Schwarzbüel und bestaunen dort die berühmte Vier-Länder-Aussicht von der Bündner Herrschaft über das Rheintal bis zu den Churfirsten.

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✎ Carina Scheuringer

Carina Scheuringer und Paweł Leśkiewicz


DisCovery

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Pizolbahnen AG Loisstrasse 50 7310 Bad Ragaz +41 (0)81 300 48 30 Infoline: +41 (0)81 300 48 20 www.pizol.com

Noch eine kleine Stärkung und schon sind wir für den anschliessenden Aufstieg bereit. Knapp über 600 Höhenmeter gilt es nun zu überwinden. Über die Baumgrenze steigen wir durch moorige Alpweiden zum Viltersersee hoch. Still und verheissungsvoll glitzernd liegt der klare Bergsee eingebettet in eine grüne Hochebene und lässt die Welt um ihn in seinem Spiegelbild Kopf stehen. Zu Land wiegen sich andächtig die Wollgräser im Rhythmus fröhlich bimmelnder Kuhglocken. Beinahe sind wir versucht, hier länger zu verweilen, vielleicht sogar im frischen Nass Abkühlung zu suchen; jedoch ist das Ziel noch längst nicht erreicht. Hinter dem Alphüttli windet sich der Weg den Hang empor zum nächsten Aussichtspunkt, der den Gonzen besonders schön ins Bild rückt und erste Einblicke auf die Gipfel des Welterbes eröffnet. Noch einige Serpentinen weiter und der Aufstieg ist zur Hälfte geschafft. Nun sind die noch verbleibenden Höhenmeter abschätzbar.

Oben wartet schon der strahlend blaue Wangsersee mit seinen doppelten Gipfeln im Spiegelbild.

Wo Geschichte am Wegrand liegt

Hier bei der Pizolhütte ist der Start zu einem Schweizer Klassiker, der 5-Seen-Wanderung, welche durch das UNESCO-Welterbe führt. Der müden Beine wegen begnügen wir uns heute aber damit, die stummen Zeugen längst vergangener Zeiten von der Sonnenterrasse aus zu betrachten. Karseen, Moränenwälle, Schwemmebenen und Schotterflure lassen im Buch der Geschichte lesen und geben Aufschluss über die Entstehungsgeschichte der Alpen. Fasziniert richten wir am Rückweg nach Pardiel unsere Blicke einmal nicht nur nach oben und in die Ferne, sondern achten auch auf die kleinen Indizien am Weg – wenngleich dies angesichts der Aussicht am neuen Pizol Panorama Höhenweg nach Laufböden zugegebenermassen nicht immer leicht fällt. Ein letztes Mal blicken wir zurück zum Wangsersee und versprechen, diesen möglichst bald zwecks weiterer Erkundungen wieder zu besuchen.

SPOT TIPPS: PRAKTISCHES Die 2-Seen-Wanderung kann in beide Richtungen (bergauf oder bergab) begangen werden. Für Wanderer, die gerne bergauf aber ungern bergab gehen, empfehlen wir folgende Route: Pardiel – Pizolhütte – Panoramaweg – Laufböden – Sessellift nach Pardiel (ca. 15 Minuten Fahrtzeit) Wanderzeit: je nach Richtung 2.5 bis 4 Stunden Höhendifferenz: je nach Richtung +600 / -600 m Anforderungen: mittel Verpflegungsmöglichkeiten: Pardiel, Alp Schwarzbüel, Pizolhütte Tipp: Diese Tour gibt es auch als Geocaching

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Bilderreihe: Wangsersee (S.14-15), Viltersersee und Pizolhütte (oben)


DisCovery

WEITERE WANDERTIPPS FÜR DIE REGION HEIDILAND

GENUSS WANDERN

KULINARISCHES WANDERN

KLEINE WANDERPERLEN

Von der wild-romantischen Murgsee-Tour, über einen Besuch der Kraftorte auf dem Malanser Älpli bis hin zu «Weinrunden» in der Bündner Herrschaft und Ausflüge an der «Riviera Walensee»: Die Region Heidiland weiss seine Besucher auf vielfältige Weise zu verwöhnen. Unsere drei Favoriten:

Schritt um Schritt von einem Gang zum Nächsten: Im Heidiland verbinden kulinarische Touren Naturerlebnisse mit Gaumenfreuden. Von einfachen bis zu sportlichen Varianten sind die Routen auf die jeweiligen Bedürfnisse abstimmbar und teilweise auch für Familien geeignet. Hier unsere Top Drei:

Neben den zwei grossen Bergbahnen Pizol und Flumserberg ermöglichen auch zahlreiche kleinere Anbieter im Heidiland den Einstieg zu wunderschönen Wanderungen. Hier unsere Geheimtipps:

1) Murgsee Geniessertour: Merlen-Murgsee-Merlen // 4 Stunden // 11.5 km 2) Riviera Walensee: Weesen-Fli-BetlisQuinten // 4 Stunden // 10.2 km 3) Weinrunde Malans: Malans-JeninsMalans // 2,5 Stunden // 10.4 km

1) See und Berg: Flumserberg-Walensee mit 3-Gang Menü // 5-7 Stunden // CHF 95 2) 5-Seen-Picknick Pizol: Wanderung mit Picknick // 5-6 Stunden // 10 km // CHF 55 3) Geniesser-Route Flumserberg // 3 Stunden // 6 km // CHF 55

1) Älplibahn Malans: die ehemalige Militärbahn erschliesst ein schönes Wandergebiet; Reservation: +41 (0)81 322 47 64 2) Seilbahn Vättnerberg: Im historischen Gefährt von Vättis hoch auf den Vättnerberg 3) Militärseilbahn Palfries: Ein Stück Zeitgeschichte führt in eine vielfältige Wanderregion; Reservation +41 (0)81 599 43 79

Weitere Tipps und Informationen: www.heidiland.com/wandern // Erlebnisberichte und Fotos: #SamWandert www.heidilandblog.com

WEITERE WANDERTIPPS FÜR DIE TEKTONIKARENA SARDONA: Ein Highlight pro Kanton

ELM (GL): Schluchtenweg

HEIDILAND (SG): GeoGalerie

TRIN (GR): Strudeltöpfe

Unweit der Tschinglen-Wirtschaft rauschen ungezähmte Wildbäche in die gleichnamige Schlucht. Der Weg entlang des Abgrundes ist sehr reizvoll und bietet nebst imposanten Tiefblicken auch spannende Geologie. Wer sich zuvor stärken möchte, kehrt bei Susi Zentner ein. Sie wurde soeben für den Swiss Gastro Award nominiert.

Geologie trifft auf Kunst: Im September des Vorjahres wurde auf dem Flumserberg die Themenwanderung «GeoGalerie» eröffnet. An fünfzehn interaktiven und künstlerisch gestalteten Stationen gewährt sie Einblicke in die Prozesse und Merkmale der Gebirgsbildung und sorgt zudem auch noch für gute Unterhaltung.

Seit Jahrhunderten dreht der Maliensbach auf der Alp Mora Steine um die eigene Achse. Das Resultat sind faszinierende Strudeltöpfe – manche klein und kreisrund, andere oval und so gross wie eine Badewanne. Die schönste Ansammlung befindet sich auf der Höhe der Mutta Sura und ist von Bargis aus zu erreichen.

Distanz ab Niederen: 2.5 Kilometer Wanderzeit: 1 Stunde Höhenmeter: -480 Meter Anforderung: anspruchsvoll Tipp: gutes Schuhwerk erforderlich

Distanz: ca. 4 Kilometer Wanderzeit: 2 Stunden Höhenmeter: +153 Meter Anforderung: einfach Tipp: für Familien geeignet

Distanz ab Bargis: 17.5 Kilometer Wanderzeit: 6.5 Stunden (bis Trin) Höhenmeter: ±682 Meter Anforderung: anspruchsvoll Tipp: Badehose und Bikini einpacken

Weitere Tipps und Informationen unter www.unesco-sardona.ch sowie auf den jeweiligen regionalen Webseiten ✎ Carina Scheuringer

Cherez Tschopp, Welterbe Sardona, zVg

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Spot Discovery Tektonikarena Sardona: Flims

Das Erbe der Natur

Aussergewöhnlich ist die Flimser Bergwelt, offenbart sie doch gleich mehrere geologische Phänomene. Ein neuer Besucherpavillon, eine neue App und zahlreiche spezielle Wanderrouten verleihen faszinierende Einblicke in das Welterbe-Gebiet. Was 1972 als innovative Idee zum Schutz unersetzbarer Güter begann, hat sich zu einer wichtigen Institution entwickelt: Über 1’000 Kultur- und Naturerbe-Stätten in über 160 Ländern widerspiegeln heute den Reichtum unserer Welt. In der Schweiz umfasst die Liste der UNESCO aktuell zwölf Stätten und beinhaltet mit der 330 Quadratkilometer grossen Tektonikarena Sardona eine Region von ausserordentlicher pädagogischer und wissenschaftlicher Bedeutung. Rund um den Piz Sardona kann man mit blossem Auge die komplexen tektonischen Prozesse erkennen, die diese Gebirgslandschaft über Jahrmillionen hinweg geformt haben. Um dieses einzigartige Erbe zu bewahren, teilen die drei Kantone Glarus, St. Gallen und Graubünden die Verantwortung,

PRAKTISCHES

Besucherpavillon Welterbe Sardona Erreichbar mit den Bergbahnen ab Flims oder dem Nagens Shuttle ab Laax Bergbahnen und einer kurzen Wanderung ab der Bergstation Nagens oder ab der Bergstation Naraus Eintritt gratis, geöffnet bis 23. Oktober 2016 Sardona App Die mobile Applikation «UNESCO Sardona» führt durch die UNESCO WelterbeRegion und vermittelt anhand ausgewählten ‘Adventures’ Hintergrundinformationen zu Schwerpunktthemen wie Geologie, Wasser oder Kultur.

langfristig für das Gebiet Sorge zu tragen und sein wertvolles Erbe den Menschen näher zu bringen.

Auf den Spuren unserer Erde

In der Bündner Ferienregion Flims sind gleich mehrere aussergewöhnliche geologische Phänomene zu entdecken. An der Abrisskante des Flimser Bergsturzes und mit Blick auf die Glarner Hauptüberschiebung wurde deshalb im Juli der «Besucherpavillon Welterbe Sardona» eröffnet. Unter dem Motto «Sehen, Staunen, Verstehen» entführt er Besucher auf eine Zeitreise zurück zu den Ursprüngen der Region und beantwortet dabei Fragen wie: Wie sah Flims vor dem Bergsturz aus? Wie kann man sich die Glarner Hauptüberschiebung vorstellen, als sie noch aktiv war? Es sind faszinierende Einblicke in 280 Millionen Jahre Geschichte, die das Gebiet aus völlig neuem Blickwinkel zeigen und unseren Wandertag bereichern. Noch ehe wir den Pavillon bei der Segneshütte erreichen, erfolgt bereits die Einstimmung in die Thematik bei den Liftstationen. Info-Tafeln prüfen unser Wissen und machen Unvorstellbares fassbar: So vergegenwärtigt jeder Schritt, den wir sodann zwischen Naraus und dem Besucherzentrum zurücklegen, stolze 42’000 Jahre Erdgeschichte.

Naturkunde im Freien

Entlang des Weges erzählen stumme Zeitzeugen

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Carina Scheuringer

Bilderreihe: Unterer Segnesboden (grosse Bilder), Naraus, Eintritts-


DisCovery

von längst vergangenen Tagen. Grünlich-graues Verrucano-Gestein berichtet von einem einstigen Wüstenklima; Kalke aus der Jurazeit von einem immer tiefer werdenden Meer, und Gipsgestein von einer mehrfach umspülten und wieder trockengelegten Landschaft. Selbst die Abrissstellen des Flimser Bergsturzes, das grösste alpine Bergsturzereignis, sind bis heute klar erkennbar. Friedlich schlummert der Ferienort Flims auf rund 1’100 Meter über Meer auf dem Übergang der Gleitfläche im Norden zur Schuttmasse im Süden. Zu seinen Füssen liegt eine dicht bewaldete, unüberschaubare Hügellandschaft mit türkis-blauen Seen und der wilden Rheinschlucht Ruinaulta. Über dem Dorf ragen schroffe Felswände bis 350 Meter hoch und liegen vereinzelt grosse Felsbrocken verstreut, als hätte ein Riese mit Murmeln gespielt. Der Panoramaweg zwischen Naraus und dem Unteren Segnesboden setzt all diese faszinierenden Elemente in Szene und offenbart zugleich wunderbare Tief- und Weitblicke auf die umgebende Berglandschaft. Unmittelbar beim Übergang zur Schwemmebene überschreiten wir nach etwa einer Stunde Wanderzeit die offizielle Eintrittsschwelle ins Weltnaturerbe – eine von zirka zwanzig in der Tektonikarena, die «Wanderern den Schritt ins Welterbe bewusst machen sollen.» Sodann eröffnet sich uns die kesselförmig eingefasste Schwemm-Ebene Plaun Segnas Sut (Unterer Segnesboden), ein Flachmoor, so schön und schwelle, Unterer Segnesboden, Pavillon, Wasserfall

bedeutungsvoll, dass es vor zwanzig Jahren in das Bundesinventar aufgenommen wurde. Auf seiner Rückseite ragen die mächtigen Zähne der Tschingelhörner empor – mit dem sagenumwobenen Martinsloch und der geschichtsträchtigen Glarner Hauptüberschiebungslinie.

Bewegendes Sardona

Beim Highlight unserer Wanderung angekommen, haben wir nun die Wahl: Nach einem Besuch des Pavillons und einer Essenspause in der Segneshütte können wir das Welterbe-Gebiet entweder auf eigene Faust entlang der Ebene erkunden oder uns von der neuen «UNESCO Sardona App» über 600 Höhenmeter und entlang zehn Stationen zu den wichtigsten Highlights beider Hochebenen führen lassen. Später führen sowohl der Wasserweg «Trutg dil Flem», als auch die Variante Nagens-PostbusLaax wieder zurück ins Tal. Unserer jüngsten Teilnehmerin Andrina zuliebe, die mit ihren 23 Monaten doch auch selbst gerne ein Stückchen des Hochmoores begehen und ein paar Steinchen in die Rinnsale werfen möchte, entscheiden wir uns für die familiengerechte Route und spazieren entlang des Flachmoores durch ein Mosaik an Bächen, Kiesbett-, Quell- und Moosflure und alpinem Rasen zum tobenden Wasserfall und dann wieder an der Segneshütte vorbei bis nach Nagens. Dort angekommen, kehren wir auf Sirup und Kuchen ein und lassen den Tag, bei fröhlichem Gebimmel der Kuhglocken, ausklingen. Ein gelungenes Wandererlebnis, das Lust auf mehr macht!

Gästeinformation Flims +41 (0)81 920 92 00 www.flims.com UNESCO-Weltnaturerbe Tektonikarena Sardona Städtchenstr. 45 7320 Sargans +41 (0)81 723 59 20 www.unesco-sardona.ch

SpotMagazine SpotMagazinel Herbst l Herbst2016 2016

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DiscoverySchauplatz

Discovery Schauplatz: Bewegte Welten

Drei Kantone, hunderte Wanderkilometer. Hier einige weitere Highlights der Tektonikarena Sardona:

GEO-PHÄNOMENE-WEG

FESSIS-SEELI WANDERUNG

WASSERFALLARENA BATÖNI

GEO-TOUR GARMIL

Sportbahnen Kerenzerberg Talalpstrasse 15 8757 Filzbach +41 (0)43 888 53 02 www.kerenzerbergbahn.ch

Genossenschaft Aeugstenbahn Postfach 77 8755 Ennenda +41 (0)55 640 81 53 www.aeugstenbahn.ch

Heidiland Tourismus AG Infostelle Bad Ragaz Am Platz 1, 7310 Bad Ragaz +41 (0)81 300 40 20 www.heidiland.com

Pizolbahnen AG Loisstrasse 50 7310 Bad Ragaz +41 (0)81 300 48 30 www.pizol.com

Letzten Oktober wurde der beliebte Themenweg auf dem Kerenzerberg neu überarbeitet. Informationstafeln verleihen nun zusätzliche Einblicke in die Phänomene am Wegesrand und erklären zum Beispiel, wie Gletscher Felsen schleifen oder Moränen entstehen. 10 km // 4 Stunden // + 780, - 670 Meter

Von der Bergstation der Aeugstenbahn oberhalb von Ennenda (Glarnerland) führt eine abwechslungsreiche Rundwanderung zu den verträumten Fessis Seen und verleiht hierbei fazinierende Einblicke in die UNESCO Tektonikarena Sardona. 10 km // 5 Stunden // 1’000 Höhenmeter

Im Weisstannental, einem abgelegenen Seitental am Rande der Tektonikarena Sardona, verbirgt sich ein Kraftort: Die Wasserfall-Arena Batöni. In diesem Gebiet vereinigen sich insgesamt fünf Bäche und drei Wasserfälle donnern über die steilen Felswände. Verschiedene Routen möglich.

Die beliebte Garmil-Höhenwanderung lässt sich nun auf multimediale Weise erleben. Mittels Smartphone erhalten Gäste an neun Stationen spannende Infos zur geologischen Geschichte rund um den Garmil und haben somit einen ‘persönlichen’ Guide zur Seite. 6.4 km // 2,5 Stunden // ± 272 Meter

ERLEBNIS RUINAULTA

GEO-GUIDES SARDONA

TRUTG DIL FLEM

SARDONAWELTERBE-WEG

Gästeinformation Flims Via Nova 62 7017 Flims Dorf +41 (0)81 920 92 00 www.flims.com

Gästeinformation Flims Via Nova 62 7017 Flims Dorf +41 (0)81 920 92 00 www.flims.com

UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona Städtchenstr. 45, 7320 Sargans +41 (0)81 723 59 20 www.unesco-sardona.ch

UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona Städtchenstr. 45, 7320 Sargans +41 (0)81 723 59 20 www.unesco-sardona.ch

Der Flimser Wasser-Themenweg «Trutg dil Flem» führt dem Bach Flem entlang vom Wasserfall am Segnesboden – über aussergewöhnliche Brücken und vorbei an bizarren Felsformationen und Strudeltöpfe – bis nach Flims. 13 Kilometer // 4-5 Stunden

Die Rheinschlucht zwischen Reichenau und Ilanz (Swiss Grand Canyon) zählt zu den spektakulärsten Landschaften der Schweiz. Zahlreiche Wanderrouten erschliessen diese Attraktion. Zudem erlauben Aussichtsplattformen wunderbare Tiefblicke, z.B. Il Spir.

Die GeoGuides Sardona kennen das Welterbe-Gebiet wie ihre eigene Westentasche und vermitteln im Zuge unterschiedlichster Wanderungen, Exkursionen und Führungen Besuchern ihr imponierendes Wissen. Das aktuelle Angebot finden Sie unter tourismus.unesco-sardona.ch

Von Filzbach bis Flims führt die Höhenwanderung «Sardona-Welterbe-Weg» durch das Kerngebiet der Tektonikarena und kann in verschiedensten Variationen sowie mit oder ohne Gepäcktransport absolviert werden: als Tageswanderung, Wochenendwanderung mit Übernachtung oder als einwöchiges Trekking.

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✎ Carina Scheuringer

SpotMagazine l Herbst 2016

Sam Anderson, Cherez Tschopp, Welterbe Sardona, zVg


Schöne Aussichten.

Die Ferienregion Heidiland entdecken Vom Walensee bis vor die Tore Churs bietet die Ferienregion Heidiland Erlebnisse für Naturliebhaber und Geniesser gleichermassen. Heidiland Tourismus, T +41 81 720 08 20, info@heidiland.com, www.heidiland.com

Magische Linie, Falten und ein Loch im Berg Im UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona stehen die Berge Kopf! Hier lässt sich das Geheimnis der Gebirgsbildung hautnah erleben. Doch das ist noch lange nicht alles: Ob spannender Tagesausflug oder Mehrtageswanderung mit Gepäckstransport – ob individuell oder mit Ihrem persönlichen GeoGuide – in der Tektonikarena Sardona gibt es für alle etwas zu entdecken und bestaunen. Mehr Infos sowie Wander- und Ausflugstipps unter www.unesco-sardona.ch

Welterbe-Film SpotMagazine l Herbst 2016

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Zürich besuchen. Kulinarische Vielfalt entdecken. FOOD ZURICH

8. – 18. S eptembe r foodzuri ch.com

Rund um die Kochtöpfe hat sich in der Zwinglistadt eine Vielfalt an genussreichen Events etabliert. FOOD ZURICH bildet nun eine Klammer um all diese Veranstaltungen und setzt ein Ausrufezeichen auf der kulinarischen Landkarte von Feinschmeckern. Das Herzstück der Initiative von Zürich Tourismus und seinen Partnern sind elf genussreiche Tage mit über 70 Food-Veranstaltungen. zuerich.com/food | #VisitZurich

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COUPON HERBST-BRUNCH SCHILTHORN - PIZ GLORIA

85.–

CHF pro Person mit ½-Tax / GA CHF 55.–

Gültig für die Fahrt Stechelberg – Mürren – Schilthorn, retour inklusive James Bond 007 Brunch im 360°-Restaurant Piz Gloria. Einlösbar an den Verkaufsstellen der SCHILTHORNBAHN AG. Maximum 2 Personen pro Coupon. Gültig bis 16.10.2016. Tischreservation wird empfohlen. T 033 82 60 007

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AusZeit

Rigi Schilthorn Lenzerheide, Zermatt Langenthal Ideen fĂźr Familien, Romantiker und Abenteurer zum Ausschneiden und Sammeln.

Auszeit SpotMagazine SpotMagazinel Herbst l Herbst2016 2016

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Spot Auszeit: Schilthorn

Nervenkitzel am Abgrund Mit seinen drei Themenwelten vereint das Schilthorn Abenteuer und Genuss mit atemberaubenden Aussichten. Wir wandeln am Abgrund, messen uns mit James Bond im Bob-Fahren und treten zum krönenden Abschluss auf Augenhöhe mit den grossen kleinen Wundern unserer Welt. Ein erlebnisreicher Tag auf dem Schilthorn. «Sind Sie katholisch?» fragt eine ältere Dame den jungen Mann, der vor uns durch den acht Meter langen, luftigen Gittertunnel kriecht. Seine Haare wehen im Wind. Unter ihm fällt der Boden 150 Meter in die Tiefe. Der Tunnel wackelt. Der junge Mann hält inne, blickt die Frau unsicher an. Meint sie etwa, er klopfe an der Himmelspforte an? Tatsächlich trennt ihn ja nur etwas Stahl vom gähnenden Abgrund. «Wenn Sie katholisch sind, dann haben Sie ja gute Knie», unterbricht die Frau schmunzelnd seine Gedanken und geht weiter. Der junge Mann blickt ihr verdutzt nach, lacht und robbt langsam vorwärts. Stimmt, zum Krabbeln braucht man gute Knie…

Thrill: Nervenkitzel am Abgrund

Der junge Herr muss sich natürlich keine Sorgen machen. In Gottes Obhut begibt man sich im Kriechtunnel nicht. Sieht das Konstrukt zwar waghalsig aus, so ist es so sicher, wie fester Boden. Dennoch ist es von Vorteil, schwindelfrei zu sein, stelle ich wenig später selbst fest, während ich den Blick gebannt in die Waagrechte richte und den Tunnel vorsichtig in Angriff nehme. Etwas Mut braucht man schon!

Anfang Juli eröffnete die Schilthornbahn AG auf halbem Wege zum Piz Gloria den «THRILL WALK» als Fortsetzung zur 2014 realisierten Aussichtsplattform «SKYLINE WALK.» Gemeinsam sollen diese beiden Attraktionen die legendäre Aussicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau auf besondere Weise erlebbar machen und somit die Besucher zum längeren Verweilen auf der Mittelstation Birg animieren. 2‘677 Meter über dem Meeresspiegel schmiegt sich die etwa 200 Meter lange und 1,2 Meter breite luftige Stahlbau-Konstruktion an die senkrechten Wände des gewaltigen Felsmassivs. Unterschiedliche Böden und Elemente vervollständigen das Zusammenspiel aus Glas, Stahl und Luft und sorgen für zusätzlichen Nervenkitzel sowie eindrückliche Tiefblicke. Trieb Götti Freddy Nock bei der Eröffnung seine Spässe mit der Konstruktion und balancierte nicht auf dem Steg, sondern gleich direkt auf dem Geländer, so ist für uns eine normale Überquerung Aufregung genug! Fasziniert blicken wir auf die berühmte «Skyline» der Berggiganten, die sich am heutigen Tag in all ihrer Pracht offenbart. Mutig stolzieren wir über die Steilbrücke und krabbeln durch den Kriechtunnel; kaum bemerkend, wie schnell hierbei die Zeit vergeht. Plötzlich steht die Sonne hoch am Horizont und es ist doch tatsächlich Eile für die nächsten Höhenflüge auf dem Schilthorn geboten.

View: Mit James Bond auf Gipfeljagd

In nur vier Minuten trägt uns die Seilbahn weiter zur nächsten Themenwelt, die Kulinarik mit Aussicht und den Abenteuern des wohl grössten Geheimagenten aller Zeiten vereint. In den 60er Jahren wurde das Schilthorn im Berner Oberland zur Kulisse des 007-Film «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» erkoren und ist seither unwiderruflich mit dem Ian Fleming-Charakter verbunden. Auch heute noch reisen begeisterte Fans aus aller Herren Länder an, um Bond hautnah zu erleben und auf dem Piz Gloria hinter die Kulissen dieses denkwürdigen Films zu blicken. Ganz besondere

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Carina Scheuringer


AusZeit

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digt der «007 WALK OF FAME» Schauspieler und mitwirkende Personen rund um den Bond-Film mit Foto, Unterschrift, einer persönlichen Botschaft und einem Händeabdruck aus Stahl.

Einblicke gewährt hierbei die 2013 eröffnete Ausstellung «BOND WORLD 007» im Gipfelgebäude mit hauseigenem Kino und interaktivem Rundgang. Besucher können dort nicht nur im OriginalDrehbuch schmökern, sondern sich im Bob auch selbst in die Kurven legen, das Gebiet im Helikoptersimulator überfliegen und sich am Ende mit dem Herzensbrecher bildlich verewigen lassen.

SCHILTHORNBAHN AG Höheweg 2 3800 Interlaken +41 (0)33 82 60 007 www.schilthorn.ch Tischreservationen 360°-Restaurant Piz Gloria +41 (0)33 856 88 66

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Der Aufregung noch nicht genug, ist es auch möglich, mit dem Geheimagenten und seinen Kumpanen auf schwindelerregenden 2’970 Metern über dem Meer auf Gipfeljagd zu gehen. Grenzenlos scheint der Ausblick von der «SKYLINE VIEW PLATTFORM» auf das gegenüberliegende UNESCO Welterbe-Gebiet sowie auf über 200 weitere Berggipfel. Am Fusse der Aussichtsterrasse wür-

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Nach den vielen Abenteuern lässt sich nun der grosse Hunger besonders gut im 360°-Drehrestaurant Piz Gloria stillen, welches anlässlich des nächstjährigen Jubiläums ein Face-Lifting erfahren wird, doch uns auch schon jetzt mit seinem Charme verzaubert. Nun bleibt noch eine dritte Themenwelt, um den ereignisreichen Tag auf dem Schilthorn gebührend abzuschliessen – und diese erspähen wir bereits von weitem: Auf einer bunten Sonnenterrasse schimmert in der Ferne der ‘chillige’ Allmendhubel.

Chill: Die kleinen Freuden

Steil ist der Weg, der vom Dorfrand von Mürren zum Panorama-Restaurant Allmendhubel führt. Doch erspart uns die gleichnamige Standseilbahn das mühselige Erklimmen und chauffiert uns in vier Minuten auf 1'907 Meter zu prächtigen Blumen. Hier setzt nicht nur der «FLOWER PARK» die kleinen Naturwunder beeindruckend in Szene; auch der neue «FLOWER TRAIL» lässt die Umgebung auf besondere Weise erleben und, im Zuge eines 45-minütigen Spazierganges, über 150 verschiedene Bergblumenarten – wie Enzian, Alpenrosen und Edelweiss – entdecken. Gemächlich absolvieren wir den Themenweg, räkeln uns später genüsslich in den Sonnenliegen und lassen die Eindrücke dieses unvergesslichen Tages nochmals Revue passieren. Ganz schön aufregend dieser Ort am Abgrund!

Bilderreihe: THRILL WALK und Piz Gloria (S.24-25), Allmendhubel und WALK OF FAME (oben)


AusZeit

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Auszeit Erlebnis

Bilderreihe: Designtour Langenthal, Oberaargau

Designtour Langenthal

Guter Stil

Das Oberaargau überrascht. Nicht nur, weil hier die Berner- und nicht die Aargauer-Flagge weht, sondern vor allem, weil sich inmitten bunter Felder und grüner Wiesen ein faszinierender Wirtschaftsstandort verbirgt, aus dem Unternehmen von Welt entsprungen sind. Die «Designtour Langenthal» lässt den industriellen Geist der Region hautnah erleben und hinter die Kulissen namhafter Betriebe blicken. Seit über 120 Jahren entsteht in der Stadt Langenthal im Oberaargau innovatives Design. In Kooperation zwischen Industrie und Tourismus wurde ein Tourenangebot konzipiert, welches exklusive Einblicke in die Entwicklung und Fertigung dieser Produkte gewährt und zugleich die langwährende gestalterische Tradition der Region zelebriert. An einem Dienstagmorgen sind wir am Bahnhof Langenthal zur «Factory Tour light» verabredet, eine Variante der regulären Tagestour, im Zuge derer zwei Betriebsbesuche mit einem touristischem Erlebnis kombiniert werden. Heute auf ✎ Carina Scheuringer

dem Programm: Création Baumann, Girsberger sowie das Schloss Thunstetten.

schluss, der Produktionsstätte von Girsberger, berühren wird.

Ehe wir in den Langenthaler Mini-Schulbus einsteigen, der uns heute zu den Stationen kutschieren wird, heisst uns Uschi Tschannen vom Tourismusbüro willkommen. Sie war die Initiatorin der heutigen Tour und verrät: «Handwerk fasziniert. Immer mehr Menschen möchten wissen, wo ihre Produkte herkommen und wie sie entstehen. Bei uns im Langenthal können wir ihnen dieses Erlebnis ermöglichen.»

Dort, in Bürzberg, stimmt uns Beat Suter, Verantwortlicher für Massivholz, an einem Tisch aus 500 Jahre altem Eichenholz auf sein Lieblingsthema ein: die Faszination Holz. Begeistert erzählt er uns aus dem Schreineralltag, zeigt uns im Humidor seine grossen Schätze und ermöglicht uns Einblicke in das Handwerk, bei welchem «Präzision auf Geschick und Formengespür auf Langlebigkeit trifft.»

An der Bern-Zürich-Strasse blicken wir zum ersten Mal hinter die Fabriksmauern. Hier produziert das Familienunternehmen Création Baumann seit 130 Jahren hochwertige Textilien für die Raumgestaltung und vertreibt ihre rund 6’000 Produkte in vierzig Ländern. Mit staunenden Augen spazieren wir durch das Designatelier, wo die Profis bereits an der nächsten Kollektion tüfteln, besichtigen die hauseigene Spulerei und Zwirnerei, wo gefärbt, gewoben, bedruckt und veredelt wird, und betrachten das gewaltige Lager, in dem sich die kostbaren Stoffe meterhoch türmen. Besonders beeindrucken uns hier die direkten Begegnungen mit den Menschen, deren schöpferische Leidenschaft uns auch in der zweiten Werkstätte im An-

Aus völlig neuer Perspektive inspizieren wir später die Stühle im Restaurant Seeblick Burgäschi und teilen während des Mittagessens unsere ersten Eindrücke. Allgemeine Begeisterung ist der Tenor. Mit Spannung erwarten wir nun die Tour im Schloss Thunstetten, dem 300-jährigen, ersten barocken Schloss auf Berner Boden. Die Vorfreude ist auch berechtigt, werden wir dort mit Vera Le Grand die letzte Vertreterin der ehemaligen Besitzerfamilie kennenlernen, die als Kind Zeit im Schloss verbrachte. Gespannt lauschen wir ihren Erzählungen, wandeln durch die historischen Räume und blättern im Familienalbum. Als wir danach unsere Heimreise antreten, haben wir uns die Termine für die nächsten Touren bereits vorgemerkt.

Carina Scheuringer, Mark Anderson und zVg

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Spot Tipp

Weitere Leis tungen wie Übernachtun gen (Hotel Bären Langen th Hotel Auberge al oder La thal), Kombian ngengebote, Rahmenprog ramm usw. sind individu ell nach Wunsch mög lich.

Nach Mass: On tour im Langenthal An fünf Standorten im Oberaargau ermöglicht die «Designtour Langenthal» spannende Einblicke in die Entstehungsprozesse von Designprodukten. Die Werkstätten von Création Baumann, Ruckstuhl, Hector Egger Holzbau, Glas Trösch und Girsberger können in verschiedenen Tour-Varianten erlebt und mit touristischen Angeboten kombiniert werden: Showroom Tour Bei dieser nicht geführten Variante wählt man den Themenschwerpunkt selbst und besucht eigenständig die gewünschten ‘Showrooms’ der Création Baumann, Hector Egger Holzbau, Ruckstuhl oder Girsberger (ohne Glas Trösch). Dort erhält man Einsicht in die Kollektionen, Produkt-Paletten und informatives Material hinsichtlich der Firmenentwicklungen und Unternehmensgeschichten. Basispreis: CHF 49 inklusive Zutritt zu den Showrooms, Mittagessen ohne Getränke, Tageskarte 2. Klasse für die Transfers zwischen den Design-Firmen mit Bus und Bahn Daten: ganzjährig, Montag bis Freitag

Factory Tour Bei dieser geführten Tour werden jeweils drei der fünf Designfirmen besucht. Hierbei ermöglichen authentische Führungen durch die Produktionsräume exklusive Einblicke in die Herstellungsprozesse. Die Tagestouren haben fixe Termine und dauern jeweils von 8:30-16:00 Uhr. Auch Touren in englischer und französischer Sprache sind buchbar. Basispreis: CHF 86 inklusive drei Führungen, Besichtigung der Showrooms, Transfers und Mittagessen ohne Getränke Termine: 15. September, 20. Oktober, 14. November (französisch), 17. und 29. November, 12. Dezember; Termine 2017 siehe Website www.designtour.ch/daten

Designers' Saturday 5. & 6. November 2016 Seit 1987 findet alle zwei Jahre eine Werksshow dort statt, wo Design auch wirklich entsteht. Der Anlass ist ein internationaler Treffpunkt der Branche. Über 70 nationale und internationale Brands sowie führende Hochschulen und Designstudios präsentieren ihre Ideen und Produkte an sechs Werkplätzen der lokalen Designindustrie. www.designerssaturday.ch

Factory Tour light Eine Variante der regulären Factory Tour ist die ‘light’-Version mit nur zwei Besichtigungen, jedoch mit einem zusätzlichen touristischen Programmpunkt. Je nach Tour-Datum werden beispielsweise folgende Möglichkeiten kombiniert: Living Castle im Schloss Thunstetten, Stadtführung Langenthal mit Schwerpunkt Architektur und Produktion Langatun Whisky. Basispreis CHF 98 inklusive zwei Führungen, Besichtigung der Showrooms, Angebot am Nachmittag gemäss Programm, Transfers und Mittagessen ohne Getränke Termine: 8. September (Architektur), 24. Oktober und 2. Dezember (Whisky); Termine 2017 siehe Website www.designtour.ch/daten

D’S Design Center AG designtour langenthal Mühleweg 23, 4901 Langenthal www.designtour.ch Reservation: +41 (0)31 328 12 12

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Tourismus Oberaargau Jurastrasse 29, Postfach 835 4901 Langenthal +41 (0)62 919 19 00 www.MyOberaargau.coms

Design Preis alle zwei Jahre, wieder im Jahr 2017 Seit 1991 würdigt diese vielbeachtete Auszeichnung herausragendes Schweizer Design aus den Bereichen Kommunikation, Möbel, Produktedesign, Forschung, Innenarchitektur, Textil und Mode. www.designpreis.ch


AusZeit

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Auszeit Erlebnis

Lenzerheide FLYER E-Mountainbike

Lenzerheide mit FLYER

Easy Rider

Lenzerheide hat sich in den letzten Jahren zu einem wahren Bike Paradies gemausert. Rund 300 Kilometer ausgeschilderte Bike-Trails und über 850 Kilometer GPS-Touren öffnen Velofans die schönsten und abgelegensten Winkel der Ferienregion. Ob für Einsteiger oder ambitionierte Fahrer, das Tourenangebot hält für jeden Fahrstil und Anspruch echte Vielfalt bereit. Und mit dem E-Bike wird aus jeder Tour ein kräftesparendes Fahrvergnügen.

Jacqueline Vinzelberg

Schon der erste Blick auf das FLYER Uproc3 E-Mountainbike vor dem Sportgeschäft Baselgia katapultiert unsere Vorfreude auf den Höhepunkt. Rasch sind die Bikes auf uns eingestellt und wir drehen eine Proberunde – ein gutes Gefühl stellt sich sofort ein. In Ruhe studieren wir später die Karte und können uns nur schwer für eine der zahlreichen Route entscheiden, so verlockend ist jede einzelne davon. Doch weil wir beide als Mountainbike-Einsteiger kaum Erfahrung haben, scheint uns für den Anfang die Lenzerheide-Tal-Tour angemessen. Nach einem reichhaltigen Frühstück in unserem Hotel starten wir noch vor neun Uhr morgens. Der Einstieg in die Tour mit der Nummer 601 liegt gleich hinter dem Kurhaus. Nach wenigen Minuten befinden wir uns in einer lichtdurchfluteten Waldlichtung. Den ersten leichten Anstieg bewältigen wir dank Elektro-Unterstützung spielend und werden sogleich mit einem bezaubernden Panorama belohnt. Weiter geht’s sanft bergab wieder in den Wald hinein, später ein kurzes Stück der Hauptstrasse entlang, bevor wir erneut auf den Naturtrail abbiegen. Wir cruisen entspannt vorbei an Weiden mit Pferden und Kühen, mal etwas bergauf, mal etwas bergab, passieren den Golfplatz und sind kaum anderthalb Stunden später bereits fast am Ende unserer Tour angelangt. Dabei sind wir unterwegs zwar nicht ein-

mal ins Schwitzen, dafür aber auf den Geschmack des Mountainbikings gekommen. Das perfekt ausgeschilderte Routennetz macht es leicht, von der einen Tour in eine andere umzusteigen. So entscheiden wir uns an der nächsten Weggabelung dazu, die Alpenroute 603 anzuhängen. Diese führt uns die kommende dreiviertel Stunde kontinuierlich bergauf. Doch wenn man den Dreh erst mal raus hat, welcher Gang dabei mit welcher Unterstützungsstufe das Fahren am leichtesten macht, ist so eine Steigung mit ein wenig Kondition gut zu schaffen. Wir sind uns einig: Mit einem Velo ohne Unterstützung wäre das nichts für uns! Doch wie vergleichsweise geschmeidig der Aufstieg mit unserem FLYER E-Bike gelingt, begeistert und motiviert uns, ohne Pause bis zur Alphütte Fops in die Pedale zu treten. Auf 1'886 M. ü. M. verwöhnt uns dort die Natur mit einer atemberaubenden Aussicht; und Hüttenwirt Donat mit einer feinen Brotzeit und frischem Quellwasser mit Holundersirup. Gestärkt treten wir die letzte Etappe unserer Tour an. Die ist von hier aus ein Kinderspiel, weil sie nach ein paar wenigen Anstiegen nur noch bergab geht und zwar mit einem so angenehmen Gefälle, das der Adrenalinspiegel nicht aus dem Gleichgewicht gerät und sich unterwegs weiterhin die Landschaft mit allen Sinnen geniessen lässt. SpotMagazine l Herbst 2016

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Spot Tipp

Bike Miete: Activ Sport B aselgia Voa Sporz 19 7078 Lenzer heid +41 81 384 25 e/Lai 34 www.activ-spo rt.ch

Spot-Tour-Empfehlung: Lenzerheide bietet als eine der Top-Bike-Destinationen in der Schweiz Bikern und solchen, die es werden wollen, ein Rundum-Wohlfühl-Erlebnis. Herzstück davon ist der Bikepark – einer der grössten in der Schweiz. Dazu gehören ausserdem der Bike-Transport auf allen Bergbahnen, ein Bikeshuttle und eine Bike-Schule sowie zwölf explizite Bike-Hotels mit attraktiven Angeboten, wie beispielsweise zwei Bike-Tageskarten ab der ersten Übernachtung. Mit rund 300 Kilometer ausgeschilderten Bike-Trails und mehr als 850 Kilometer GPS-Touren erschliesst sich eine Vielfalt von Möglichkeiten für jeden Geschmack und Anspruch. Zwei Touren davon sind wir abgefahren. Für Einsteiger und Familien: Lenzerheide-Tal-Tour (601) Die leichte Rund-Tour ist ideal für Familien und Einsteiger. Sie führt von Lenzerheide nach Lantsch/Lenz und wieder zurück. Auf ihren 17 Kilometern überwindet man 480 Höhenmeter. Die Steigungen unterwegs sind kurz und sanft und lassen sich ohne Anstrengung bewältigen. Die Fahrtzeit beträgt etwa 1.5 Stunden. Mit etwas Kondition ein Genuss: Alpen-Tour (603) Ihren Namen verdankt die Alpentour nicht nur den Bergen, sondern auch der zahlreichen Alphütten, an denen sie vorbeiführt. Von Lenzerheide aus geht’s via Lain bis auf 1'980 Meter hinauf zur Alp Nova und von dort wieder hinunter nach Lenzerheide. Auf den 21 Kilometern sind 780 Höhenmeter zu überwinden. Dabei führt der erste Teil der Strecke kontinuierlich bergauf; danach wechseln sich leichtere Steigungen ab, bevor es auf dem letzten Drittel der Route bergabwärts wieder zurück nach Lenzerheide geht. Die Rund-Tour mit rund 2,5 Stunden Fahrtzeit erfordert etwas Kondition, insbesondere wegen der Steigung im ersten Drittel, ist aber mit dem E-Mountainbike überraschend gut zu bewältigen. Das Panorama unterwegs und die charmanten Alphütten, die zu einer ausgedehnten Pause einladen, entschädigen schnell für die Anstrengung des Aufstiegs.

Hotel Kurhaus Hinter der wenig aufregenden Fassade des zentral gelegenen, privat geführten Dreisternehotels versteckt sich ein spannender und authentischer Mix aus Design, hervorragendem Service, empfehlenswerter Gastronomie und guter Unterhaltung. Dabei geht es im ganzen Haus unkompliziert und zugleich sehr aufmerksam zu. Die Zimmer sind schnörkellos geschmackvoll eingerichtet und grösstenteils mit Balkon. Im Sommer wird der Ski-Keller zur Bike-Garage, in der sich schon mal bequem ein Schlauch oder die Kette flicken lässt. Aber auch für Nicht-Biker hat das Kurhaus alles, um sich hier als Single, Pärchen, Geschäftsreisender oder mit Freunden pudelwohl zu fühlen. www.kurhaus-lenzerheide.ch

Das E-Fully für den Einsatz in jedem Gelände

Biketec AG Schwende 1 4950 Huttwil +41 (0)62 959 55 55 T www.flyer-bikes.com

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Informationsbüro Lenzerheide Voa Principala 37 7078 Lenzerheide +41(0) 81 385 57 00 www.lenzerheide.com

Jedes Gelände, ob bergauf oder bergab, bildet ein ideales Einsatzgebiet für dieses All-Mountain E-Fully. Das FLYER Uproc3 mit 130 mm Federweg ist speziell für Mountainbike-Allrounder konzipiert, die in jedem Terrain fahren und optimalen Komfort suchen.


AusZeit

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Auszeit Erlebnis

Bilderreihe: Erlebnis Rigi und Rigi Kulm

Rigi

Die Rigi bewegt Es gibt Orte, die auf die Menschheit eine besondere Faszination ausüben. Dazu gehört die Rigi, die Königin der Berge. Ihr Panorama hat schon Goethe und Twain in helles Entzücken versetzt. Bis heute zählt die Grande Dame der Zentralschweiz zu den beliebtesten Ausflugsbergen des Landes und vermag ihre Besucher immer wieder aufs Neue zu überraschen und zu begeistern.

Die Rigi verbindet. Selten kommen sich so viele grundverschiedene Menschen näher als auf der Aussichtsplattform des 200-jährigen Rigi Kulm Hotels. Auf 1’797 Höhenmetern treffen hier Stilettos auf Wanderschuhe, Sonnenhüte auf Schutzhelme und SelfieSticks auf Gehstöcke. Schulter an Schulter bestaunen ihre Besitzer den 360° Panoramablick auf über ein Dutzend Seen und unzählige Gipfel. «Rings die Herrlichkeit der Welt!», schrieb Goethe bei seinem Besuch ins Tagebuch und fand damit Worte für einen Anblick, der die Betrachter – zumindest im ersten Moment – sprachlos werden lässt. Und dieses vor allem bei Sonnenauf- und Untergang im Herbst, wenn das berühmte «Feuerwerk der Farben» die Landschaft in Gelb-, Blau- und Rottöne taucht und die Welt in den Tälern mit Nebelschwaden verhüllt. Dann, inmitten all der Schönheit, kann man sie spüren: die Kraft dieses Ortes. Auch energetisch ist die Kraft der Rigi belegt. Die Königin der Berge schneidet am BovisBiometer über dem Durchschnitt ab und registriert die höchsten Werte auf Rigi Kaltbad. Dort markiert eine Kapelle jene Stelle, wo schon im Mittelalter Pilger in zeremoniellen kalten Bädern von ihren Leiden Heilung

✎ Carina Scheuringer

Carina Scheuringer, Andy Seddon und zVg

suchten. Das magische Wasser fliesst heute – auf 35° Celsius erwärmt – durch ein vom Stararchitekten Mario Botta entworfenes Mineralbad, welches ganzjährig Themenabende anbietet. Doch am besten lässt sich die Rigi zu Fuss erleben. 1’400 Höhenmeter trennen Berg vom See. Dazwischen bieten 120 Kilometer Wanderwege «Raum zur persönlichen Entfaltung» – von einfachen Spaziergängen bis hin zu exponierten Kletterpartien. «Friendly Host» Verena Künzle weiss die Highlights herauszupicken und führt uns von Rigi Kaltbad entlang des «Blumenpfades» nach Staffel, vorbei an der Felsenkapelle, schönen Aussichtspunkten und Feuerstellen. Von dort windet sich der Weg durch sanfte Alpweiden und lichte Wälder über Klösterli bis zum Rande des Abgrundes. Direkt in die steile Felswand errichtet, bietet dann ein schmaler Pfad Perspektiven, die uns wohl nicht so schnell wieder loslassen werden: Liegen unter uns Seen, Städte und Täler versunken im Nebelmeer, so ragen in der Ferne Bergspitzen wie Inseln aus dem Nichts und schweben – so wie auch wir selbst – zwischen Himmel und Erde in einer entrückten Welt «rings die Herrlichkeit.» Wir können es bezeugen: Die Rigi bewegt. SpotMagazine l Herbst 2016

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Praktisches

Telefonische Auskünfte: Montag-Frei tag 08:0012:00 und 13 :00-17:00, Samstag un d Sonntag 08:00-14:00 durchgehend

Über dem Nebelmeer: Rigi Wandertipps 120 Kilometer Wanderwege stehen auf der Rigi zur Verfügung. Hier eine kleine Auswahl unserer Favoriten: PANORAMAWEG Rigi Kaltbad – First – Unterstetten – Hinder Dossen – Rigi Scheidegg Die Route führt auf der Trasse der ehemaligen Eisenbahn (in Betrieb von 1874 bis 1931) von Rigi Kaltbad nach Rigi Scheidegg und passiert alte Eisenbahnbrücken, einen Tunnel sowie einen ausgedienten Personenwagen, der heute als Ferienhaus dient. Hierbei bietet sie herrliche Ausblicke auf den Schwyzer Talkessel und weist nur vor Rigi Scheidegg eine Steigung auf. Länge: 7.1 km, Dauer: 2 h, Anforderungen: leicht

GLETSCHERSPUR SEEBODENALP Parkplatz Seebodenalp – Alp Ruodisegg – Hinterer Boden – Holderen – Parkplatz Seebodenalp Die grosse Spurensuche: Der Themenweg «Gletscherspur» versucht mittels fünfzehn Tafeln ein Stück Natur verständlicher zu machen und informiert über die Thematik wie Landschaftsaufwertung, Glaziologie, Erdfall, Schutzwald, Biodiversität, Quellwasser, Holzproduktion und die traditionelle Alpwirtschaft. Weitere Themenwege sind u. a. die «Wildtierspur», der «Mark Twain Weg», der «Wildmannlipfad» und der «sagenhafte Bänkliweg.» Länge: 5.23 km, Dauer: 1.25 h, Anforderungen: leicht

DIE RIGI NEU ENTDECKEN Rigi Kulm – Rigi Kaltbad Gemeinsam mit Rigi-Buchautor David Coulin und Rigi-Kenner Hans Osterwalder blicken Teilnehmer dieser geführten, einfachen Wanderung hinter die Kulissen und gewinnen spannende Einblicke in Land und Leute. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 4 Personen. Weitere Informationen und Themenwanderungen unter www.rigi.ch Länge 4km, Dauer: 2-3 Stunden, Anforderungen: leicht, Daten: 24. September und 29. Oktober 2016, Kosten: CHF 50/Person (inkl. Einkehrhalt mit Getränk, ohne Bahnticket) Veranstalter: Hans Osterwalder, +41 (0)79 778 28 35, hans.osterwalder@gmx.ch

Gäste-Service Rigi +41 (0)41 399 87 87, info@rigi.ch www.rigi.ch

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Spot Tipps Jubiläum: 200 Jahre Rigi Kulm 1816 eröffnete auf Rigi Kulm das erste Berggasthaus der Schweiz und legte damit den Grundstein für die touristische Entwicklung der Rigi und der Region. 200 Jahre später blickt die heutige Besitzerfamilie Käppeli, die das Hotel seit 1949 hinweg führt, gemeinsam mit ihren Gästen und Vertretern des Tourismus auf eine bewegte und bewegende Geschichte zurück. Spezielle Jubiläumsaktivitäten beinhalten das erste Cooking Unplugged am 14. Oktober, die Veranstaltungsreihe «Literatur am Berg» und eine Jubiläumsausstellung. www.200jahre-rigikulm.ch Das Rigi Kulm Hotel präsentiert sich heute als historische sowie moderne Bleibe am Berg. Es wurde laufend modernisiert; dennoch lebt die Geschichte: «Wer heute Rigi Kulm besucht, bewegt sich auf alten Sandsteintreppen und Parkettböden, nimmt in antiken Möbeln Platz und blickt in dieselben Spiegel wie einst Ludwig II.» www.rigikulm.ch


GUT GERÜSTET

TRINKWASSER SELBSTGEMACHT

DER BESTE WANDERFREUND

Für den «LifeStraw Go» wurde der preisgekrönte LifeStraw Wasserfilter mit Hohlfiltertechnologie mit einer wiederbefüllbaren Wasserflasche kombiniert. So wie alle LifeStraw Wasserfilter funktioniert der LifeStraw Go völlig ohne Chemikalien. Einfach die Flasche mit Wasser aus einem Bach, einem See oder sogar einer Pfütze befüllen, den Deckel samt Filter schliessen und durch das Mundstück sauberes Trinkwasser geniessen.

Der Outdoor-, Wander- und Fotorucksack «Rotation 180° Horizon» von «Mindshift Gear» verfügt über eine integrierte rotierende Hüfttasche, die einen schnellen Zugriff auf Kamera, Fernglas, Tablet, GPS etc. erlaubt, ohne den Rucksack abnehmen zu müssen. Die Hüfttasche (7 l) kann auch einzeln getragen werden. Grosses Hauptfach (27 l) mit RV-Deckel und Deckeltasche. Grosses RV-Frontfach. Zwei seitliche Stretchtaschen. Halterung für Stativ, Stöcke, etc.

UVP: CHF 59.95 www.lifestraw.com

CHF 289 www.baechli-bergsport.ch

KEINE MINUTE VERLIEREN

Vor über 30 Jahren gründete Erwin Bernheim die Marke «M-WATCH Mondaine» mit dem Grundsatz «Swiss made für alle.» Seither steht das Uhrenlabel für Schweizer Qualität zu erschwinglichen Preisen. Passend zum farbenfrohen Herbst sind die Modelle «Maxi Colour» besondere Hingucker und waren in unserem Test bei Gross und Klein beliebt. Sie sind wasserdicht bis 3 bar und mit einem Schweizer Quarzuhrwerk ausgestattet. UVP: CHF 49, www.m-watch.com

MEH RTÄGIGES WAND ER N M IT AUSSIC H T

Schwyzer Tal- und Gipfeltour

Die Schwyzer Tal- und Gipfeltour prägen die bekannten Aussichts-Gipfel des Grossen Mythen, des Fronalpstocks und der Rigi genauso wie der Vierwaldstätter-, Zuger- und Lauerzersee. Sie buchen das attraktive Fix-Angebot für die 3-Tagestour* oder stellen sich Ihre persönliche Tour online zusammen: Sie wählen Ihre Etappen, Unterkünfte plus den Gepäcktransport und fordern eine unverbindliche Offerte an. Auf Bergbahnfahrten gibt’s automatisch 20% Ermässigung. Schwyz Tourismus info@schwyz-tourismus.ch 041 855 59 50

«Schwyz – Mythen – * 3-Tagestour Muotathal – Stoos – Brunnen – Rigi», inkl. 2 Übernachtungen mit Frühstück auf Stoos (4 Sterne, Wellness) und Rigi (3 Sterne), Bergbahnen und Gepäcktransport ab CHF 340.–

www.TalundGipfeltour.ch

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Auszeit Hotel/Wellness

Bilderreihe: Parkhotel Beau Site Zermatt

Parkhotel Beau Site Zermatt

Sternstunden am Matterhorn

Über hundert Jahre nachdem das Parkhotel Beau Site Zermatt seine schmiedeeisenen Pforten am Rande des Matterhorndorfes öffnete, hat es seinen Zauber bewahrt: Es ist ein grosszügiges und herzliches Haus, in dem man sich augenblicklich in den Ferien angekommen fühlt.

Parkhotel Beau Site Brunnmattgasse 9 3920 Zermatt +41 (0)27 966 68 68 www.parkhotel-beausite.ch Wellnessangebot Badelandschaft mit Swimming Pool, zwei Whirlpools, Wintergarten und Liegewiese mit Blick auf das Matterhorn; Saunaund Erholungslandschaft mit Sauna, Dampfbad, Vitarium, Eisbrunnen und Erholungsraum, Massagen & Hamam, BeautyBehandlungen Weitere Highlights: Nachmittags-Kuchen und Tee Buffet, kulinarische Themenabende, stilvoll gestaltete Zimmer und Suiten mit Blick auf Zermatt und das Matterhorn

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Seit 42 Jahren beginnt ein Aufenthalt im Parkhotel Beau Site Zermatt genauso wie er endet: Mit einem warmen Lächeln und einem herzlichen Händedruck vom Chef-Portier und Concierge Emilio Cibeira. Der 66-Jährige ist nicht nur das Begrüssungs- und Verabschiedungskomitee des Vier-Sterne-SuperiorHauses; er ist auch das Aushängeschild für eine Kultur der gelebten Gastfreundschaft. Denn seit 109 Jahren sind es die Menschen, die einem aussergewöhnlichen Hotel seinen Charakter verleihen. Setzt Emilio die Messlatte hoch, so übernehmen seine Kollegen das Zepter mit gleicher natürlicher Wärme. Wir fühlen uns vom ersten Moment an aufgenommen; sind aufgeregt, die Schönheiten dieses besonderen Fleckchens mit Hilfe jener zu entdecken, die Hotel und Dorf wie ihre eigene Westentasche kennen. Mit Wandertipps ausgestattet, begeben wir uns zunächst auf Erkundungstour am Fusse des Matterhorns, ehe uns das Versprechen der Entspannung und Erholung zurück ins Parkhotel lockt. Erst im Frühling wurde die Sauna- und Erholungslandschaft völlig neu gestaltet und bietet nun – neben finnischer Sauna und Dampfbad – mit dem Vitarium

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Carina Scheuringer

auch eine Niedrigtemperatur-Alternative. Ein Glas Grander® Wasser in der Hand, verschaffen wir uns einen Überblick, bevor wir inmitten der wohltuenden Dämpfe und Aromen Zeit und Raum vergessen. Noch einige Bahnen im Pool nebenan gezogen und im Whirlpool eingetaucht und schon wartet unser Apéro auf der Sonnenterrasse. Über die Dächer des Dorfes schweift unser Blick entlang der umliegenden Gipfel und bleibt unweigerlich hängen: Am wolkenverhangenen Berg der Berge. Es ist ein Anblick, so ergreifend, dass er uns inmitten des Gespräches verstummen, innehalten und staunen lässt. Während wir uns in diesem Moment verlieren, gebannt das wechselnde Lichtspiel betrachten, bis die Nacht schliesslich den Vorhang über unser Alpenkino fallen lässt, sind hinter den Kulissen die guten Geister unermüdlich am Schaffen. Das Team um Küchenchef Burkhard Sattler und Maître d’hôtel, Franceso Matrella bereiten den heutigen Grill-Themenabend vor. Am Weg zurück zum Bahnhof schenkt uns Emilio ein wissendes Lächeln. Er kennt diese verklärten Blicke. Auch nach vier Jahrzehnten hat dieser Ort selbst für ihn seinen Zauber nicht verloren.


AusZeit

MATTERHORN GLACIER TRAIL Von Trockener Steg nach Schwarzsee tauchen Wanderer in eine Landschaft zwischen Fels und Eis ein und erleben hautnah eine unwirtliche Welt des Gletscherrückzuges. Distanz: 6.5 km // Wanderzeit: 2 Stunden // Höhenmeter: + 188 Meter, - 534 Meter // Anforderungen: mittel

GUT GERÜSTET Mammut Runbold Light Pants Women

Die Mammut Runbold Light Pants ist eine technische Wanderhose, welche mit einer Kombination aus 2und 4-Way Stretch-Materialien optimale Bewegungsfreiheit bietet. Diese Hose ist der deale Begleiter für Wanderungen, auf denen es auf die Performance und das Gewicht ankommt. Die Hose ist mit 205 Gramm sehr leicht und lässt sich klein im linken Hosenbein verstauen. UVP: CHF 130

Mammut Comfort Low GTX Surround Women

AUSSICHTSWEG Die Wanderung von Gornergrat nach Rotenboden mit Verlängerung über den Riffelsseeweg bietet ein faszinierendes Panorama bestehend aus nicht weniger als 29 Viertausendern. Distanz: 1.9 km // Wanderzeit: 40 Minuten // Höhenmeter: + 29 Meter, - 297 Meter // Anforderungen: mittel

Der Mammut Comfort Low GTX Surround bietet eine Rundum-Belüftung dank der neu entwickelten Gore-Tex Surround-Technologie. Weiter verfügt der Leichtwanderschuh über das patentierte Rolling Concept, eine formgebende, stabilisierende Hybrid Shell, einen sehr gut dämpfenden IP-Eva-Keil mit integrierter Gewölbe-Unterstützung und eine schützende Liquid-Rubber-Zehenkappe. Die neue Sonar-Comfort Sohle von gripex bietet Griffigkeit in jedem Gelände. UVP: CHF 220

Mammut Runbold HS Jacket Women

Die Mammut Runbold HS Jacket kombiniert hohe Wasserdichtigkeit, mit Atmungsaktivität und Robustheit. Die 2-Lagen Hardshell aus dem zuverlässigen DRYtech-Material schützt vor Wind und Wetter. Ein sportliches Design, spritzwasserfeste 2-WegeFront-Reissverschlüsse sowie eine abnehmbare, dreiseitig einstellbare Kapuze machen diese Jacke zum unverzichtbaren Ausrüstungsteil. UVP: CHF 330 Informationen www.mammut.ch

VON BERGSEE ZU BERGSEE In der Rothorn-Region führt der beliebte 5-Seenweg von Blauherd nach Sunnegga und verzückt mit Spiegelungen sowie einer abwechslungsreichen Flora und Fauna. Distanz: 9.3 km // Wanderzeit: 2.5 Stunden //Höhenmeter: + 286 Meter, - 575 Meter // Anforderungen: mittel SpotMagazine l Herbst 2016

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AuszeitSchauplatz

Auszeit Schauplatz: Erlebnisse im Herbst Naturerlebnisse, Angebote und andere Herbst-Highlights: Auserlesene Tipps vom Spot Team

HÖHENFLÜGE AUF DEM STOOS

SOMMERNACHTSBADEN

STEINBOCK TREK

PIZOL 5-SEENWANDERUNG

Stoosbahnen AG Stooshorn 1 6433 Stoos SZ +41 (0)41 818 08 08 www.stoos.ch

Mineralbad & Spa Rigi Kaltbad 6356 Rigi Kaltbad +41 (0)41 397 04 06 www.mineralbad-rigikaltbad.ch

Berghaus Eisee Eisee, Sörenberg 6174 Sörenberg +41 (0)33 951 40 14 www.soerenberg.ch

Pizolbahnen AG Loisstrasse 50 7310 Bad Ragaz +41 (0)81 300 48 30 www.pizol.com

Hoch über dem Vierwaldstättersee eröffnet sich auf dem Stoos ein wahres Postkartenpanorama: Der schimmernde Vierwaldstättersee ist umrankt vom ewigen Eis der ersten Dreitausender. Die Gratwanderung vom Klingenstock zum Fronalpstock ist eine der schönsten des Landes.

Das Sommernachtsbaden am 24. September steht im Rigi Kaltbad ganz unter dem Motto 'farbiger Herbst.' Der Eintrittspreis von CHF 60 beinhaltet 'Häppchen Hour', Salzabrieb im Dampfbad, EntspannungsAufgüsse sowie Tee und Quellwasser.

Der Steinbock-Trek Rothorn führt an zwei Tagen von Sörenberg über das Gipfel-Restaurant Rothorn zum Berghaus Eisee und wieder zurück nach Sörenberg und eröffnet dabei nicht nur schöne Ausblicke. Mit etwas Glück kann man auch Steinböcke hautnah erleben.

Die 5-Seen-Wanderung am Pizol zählt zu den Schweizer Wanderklassikern, bietet sie doch alle Elemente einer perfekten Wanderung: wunderschöne Berglandschaften und spiegelglatte Seen – und und das mitten im UNESCOWelterbe Sardona.

FLYER E-MOUNTAINBIKE

ZERMATTER GESCHICHTEN

WANDERZEIT WELLNESS

ÜBER DEM GOTTHARD

Biketec AG Schwende 1 4950 Huttwil +41(0) 62 959 55 71 www.flyer-bikes.com

Zermatt Tourismus Bahnhofplatz 5 3920 Zermatt +41 (0)27 966 81 00 www.zermatt.ch

Hotel Schweizerhof 7078 Lenzerheide +41 (0)81 385 25 25 www.schweizerhof-lenzerheide.ch

Funicolare Ritom SA Casella postale 2 6775 Ambrì, Ticino +41 (0)91 868 31 51 www.ritom.ch

Mit dem FLYER E-Mountainbike schweben Sie auf breiten Stollen über die Emmentaler Hügelzüge. Die Singletrails für jedes Level werden mit einer schönen Aussicht auf die Alpen belohnt. Noch bis Ende Oktober können E-Mountainbikes von MO-SA im FLYER Werk in Huttwil gemietet werden.

Zermatt hat viele Geschichten zu erzählen – wie die Geschichte des legendären Bergführers Ulrich Inderbinen, der stolze 104 Jahre alt wurde. Geführte Touren sind ab CHF 10 buchbar und werden regelmässig durchgeführt. Sie dauern 1.5 bis 2 Stunden.

Bis 23. Oktober bietet der Schweizerhof Lenzerheide ein besonderes Herbstangebot ab CHF 400 pro Person, welches eine herrliche Bergwanderung mit einem Verwöhnpaket sowie zwei Übernachtungen mit 6-Gang Menü vereint. Mit Aufpreis von +CHF 80 im Alpenchic-Zimmer.

Das Gebiet um den San Gottardo wird von vielen Urlaubern nur durchfahren; jedoch verbirgt sich hoch über dem Tal der Leventina eine wundersame Hochebene: das Val Piora. Ein Naturlehrpfad verleiht Einblicke in die Region und ihre biologischen Besonderheiten.

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SpotlightZürich

Spotlight

Zürich Zürich und Umgebung neu entdecken und erleben

SpotMagazine SpotMagazinel Herbst l Herbst2016 2016

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Spotlight Zürich: Stadterlebnis

Zürcher Weintour

Der Lattenberg ist der grösste zusammenhängende Rebberg am Zürichsee und gewährt spannende Einblicke in die lange Weintradition im Kanton Zürich. Mit der App ‘drallo’ begeben wir uns in Einstimmung auf die organisierte Weintour am 24. September auf Entdeckungreise. Der Rebbau hat im Kanton Zürich Tradition. Einst waren es vor allem die Benediktinermönche, die an den edlen Tropfen Geld verdienten. «Damals war die Landwirtschaft ein Gemischtwarenladen», erzählt Doris Menzi, die mit Ehemann Peter in zehnter Generation einen Teil des Lattenbergs bewirtschaftet. «Es wurde Milch und Obst produziert sowie Getreide und Gemüse angebaut. Zusätzlich hatte jeder Landwirt noch einige Aren Reben – zumeist an Hanglagen, da diese schon früh als gute Standorte erkannt wurden. Der Wein davon war allerdings ziemlich sauer.» Heute ist alles anders. Längst ist Wein zum Genussmittel mit hohem Qualitätsanspruch mutiert. Die Zürcher Landwirte haben sich spezialisiert. Ausgebildete Winzer pflegen ihre Reben mit akribischer Sorgfalt und grossem Fachwissen. Sie keltern authentische Weine, die hohe Anerkennung geniessen und regelmässig bei Prämierungen ausgezeichnet werden.

Zürichsee Tourismus Hintergasse 16 8640 Rapperswil +41 (0)55 220 57 57 www.zuerich.com www.drallo.ch

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620 Hektar Rebbaufläche sind in fünf Regionen unterteilt. Mit seinem milden «Weinklima» besonders von der Natur begünstigt ist die Region Zürichsee und stellt mit Stäfa das grösste Anbaugebiet – und mit dem Lattenberg die grösste zusammenhängende Rebfläche im Kanton. Letzterer ist auch das Zuhause der Winzerfamilie Menzi, der man im Zuge einer neuen Erkundungstour virtuell – oder auch zufällig vor Ort – begegnen kann.

In guten Händen

Der neue Wein-Trail «Weingenuss am Lattenberg»

SpotMagazine l Herbst 2016

Carina Scheuringer

führt mit der Smartphone App «drallo» durch den 8.5 Hektar grossen Rebberg und gibt zugleich Hintergrundinformationen hinsichtlich Tradition, den Menschen, der Herstellung und dem Weingenuss am Zürichsee. Kurztexte, Audio-Dateien und historische Bilder bereichern dieses Erlebnis und lassen auf innovative Weise hinter die Kulissen blicken. Die App identifiziert automatisch die jeweilige Position des Benutzers, ruft die relevanten Inhalte ab und zeigt auf einer Karte den weiteren Wegverlauf. Für zusätzliche Unterhaltung sorgen Quiz-Fragen, mittels welcher Punkte gesammelt und eine Überraschung gewonnen werden kann. Entwickelt wurde «drallo» von der Challenge Earth AG in Winterthur in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaft unterstützt durch den Bund und privater Investoren. Die App soll «Menschen dazu motivieren, ihre Freizeit zu geniessen und bei Spiel und Spass interessante Orte zu entdecken und Neues zu lernen», so die Erfinder. «drallo» ist auf Deutsch kostenlos bei iTunes oder im Google Play Store verfügbar.

Weinanbau hautnah

Das Konzept zeitigt Erfolg. Begeistert folgen wir der vorgeschlagenen Route und lauschen erstaunt den Zahlen und Fakten: Rund 84’000 Flaschen Wein werden hier jährlich produziert. Dabei wird nichts dem Zufall überlassen. Während wir gemächlich an den Parzellen vorbei schlendern, wo im Drahtverhau vor allem Blauburgunder-, Riesling-Silvaner- und Räuschling-Trauben hängen, ist Familie Menzi fleissig


SpotlightZürich

« Gewusst, dass...» ... die Weinregion Zürich über eine autochthone, also alteingesessene, einheimische Rebsorte verfügt?

am Schaffen. Sohn Urs, der in nicht allzu ferner Zukunft den Betrieb übernehmen soll, winkt uns vom Traktor aus zu. Nur an wenigen Orten kann er maschinell arbeiten. Den Grossteil der Tätigkeiten führt er – wie schon sein Grossvater – in liebevoller Handarbeit aus. Das Ergebnis kann man wahrlich schmecken! Unter einem völlig neuen Gesichtspunkt verköstigen wir später im Restaurant Sonne ein Glas Wein vom Lattenberg, ehe wir unsere Wanderung entlang des Zürichsee-Rundweges in Richtung Feldmeilen fortsetzen.

Beste Aussichten

Dieser Rundweg lässt sich ideal mit dem Wein-Trail «Weingenuss am Lattenberg» kombinieren, erschliesst er doch in zehn Etappen insgesamt 124 Kilometer entlang Ufer- und Panoramawegen. Auf unserer Route offenbart er bezaubernde Tiefblicke auf Rapperswil und die linke Uferseite.

Der Begriff ‘Züri-Rebe’ bezeichnet den Räuschling, eine der ältesten Rebsorten am Zürichsee. Mit den Römern sollen die Vorfahren dieser Traube ursprünglich in die Schweiz gekommen und dann am Zürichsee zum Räuschling und im Wallis zum verwandten Heida mutiert sein; jeweils zwei eigenständige Sorten. Heute entfallen rund 12 Hektar der Anbaufläche am Zürichsee auf den Räuschling. Er zeichnet sich durch grosse Beständigkeit und hohe Erträge aus und lässt sich zu hervorragenden, charaktervollen Weinen keltern.

Ein letztes Mal die Reben vor unseren Augen, erreichen wir etwa 2.5 Stunden später mit dem Bahnhof Feldmeilen letztlich unseren heutigen Endpunkt. Von hier aus könnte man die Route noch Richtung Höcklistein verlängern, jedoch heben wir uns dieses abschliessende Highlight für die organisierte Tour am 24. September auf.

WEINTOUR am 24. September 2016

Regionale Weine und feines Essen am Zürichsee Kulinarische Erlebniswanderung ohne Rucksack und Proviant vom Lattenberg in Stäfa zum Höcklistein in Jona. Wanderzeit: 3-4 Stunden; Erlebnis insgesamt: 6-8 Stunden Kosten: CHF 69/Erwachsene, CHF 25/Kinder von 6-12 Jahren (darunter gratis), Interessierte können sich bis 19. September entweder per Flyer, E-Mail oder direkt über zuerich.com anmelden. www.zuerich.com/de/besuchen/veranstaltungen/ kulinarischer-wein-erlebniswanderung SpotMagazine l Herbst 2016

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Spotlight Zürich: Stadterlebnis

Echtes Handwerk Die grössten Schätze Zürichs verbergen sich abseits der vielfrequentierten Hauptstrassen. In den kleinen Seitengassen der Altstadt verrichtet noch eine kleine Anzahl besonderer Menschen liebevoll ihr Handwerk nach alter Tradition. Ihnen widmen wir in unserer nächsten Ausgabe eine spezielle Serie. Den Auftakt dazu machen dabei vier Einzelbetriebe im Niederdorf.

annasaarinen MIT LIEBE GEWEBT

In einem hellen Hinterzimmer des Einrichtungsladens «Barbara Wick» am Neumarkt 3 sitzt Anna Saarinen an einem jener Holzwebstühle, den auch schon ihre Grossmutter benutzte und lässt Kunden auf ein faszinierendes, historisches Handwerk blicken. Mit ihren massgeschneiderten Teppichen führt die gebürtige Finnin das Erbe ihrer Vorfahren weiter und verbindet Tradition mit zeitgenössischem Design.

annasaarinen Neumarkt 3 8001 Zürich www.annasaarinen.ch

Jedes ihrer Kreationen ist ein Unikat; wird von Hand in der Schweiz oder in Finnland hergestellt und besteht aus recycelter Baumwolle, einem Nebenprodukt der Textilindustrie. Die exklusiven Muster und Farben entwickelt Anna selbst und beschreitet auch gerne neue Wege, ohne jedoch mit der Tradition ihrer Heimat zu brechen. Annas Teppiche sind nicht nur wunderschön und authentisch, sondern nahezu zeitlos, nachhaltig und vor allem pflegeleicht. Eine perfekte Kombination, auch wenn man die Teppiche schon alleine Annas wegen kaufen wollen würde.

Max Steiner Predigergasse 12 8001 Zürich www.max-steiner.com

Max Steiner MÖBEL MIT ZUKUNFT

Eine Werkstatt, wie jene von Max Steiner, ist heute kaum mehr zu finden! Dreissig Jahre gelebtes Handwerk findet hier seinen Platz; jedes Stück liebevoll angeordnet und sorgfältig behütet. Im rückwärtigen Raum seines Geschäftes in der Predigergasse haucht der renommierte Möbel-Restaurator antiken Stücken in sorgfältiger und aufwendiger Handarbeit neues Leben ein und bewahrt ihre Geschichten mit historischen Handwerkstechniken auch für zukünftige Generationen. So lebt Max seine Passion zu einem Werkstoff aus, der ihn bis heute fasziniert.

Vor bald 15 Jahren realisierte Max gemeinsam mit einem Partner einen weiteren Geschäftszweig und fertigt heute zusätzlich moderne Massivholzmöbel aus einheimischen Harthölzern. Jedes Stück ist einzigartig; jeweils aus dem Holz eines einzigen Baumes hergestellt und so verarbeitet, dass die Übergänge an den Schnittstellen fliessend sind. Inspirierende Werke, die so wie ihr Macher selbst einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

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Carina Scheuringer


SpotlightZürich SNE NACH MASS GESCHNEIDERT

SNE Spiegelgasse 27 8001 Zürich www.sne.ch

«Nähen macht glücklich», steht in rosaroten Buchstaben an der Wand des Nähateliers von Simone Mauz in der Spiegelgasse 27. Den Wahrheitsgehalt dieser Aussage kann die 39-Jährige bestätigen, verbringt sie doch seit über 20 Jahren einen Grossteil ihres Berufsalltages mit Nadel und Faden. Aus feinsten Schweizer Jerseystoffen fertigt die gelernte Schnitttechnikerin ihre eigenen Kreationen im Atelier direkt neben dem Verkaufsladen. Dort kann man ihr nicht nur über die Schulter blicken, sondern mit ihrer Hilfe auch Schnittanpassungen sowie typgerechte Stoffe auswählen. Denn die Stücke des Labels SNE sind für viele glückliche Jahre geschneidert und – dank des zeitlosen, schlichten Designs – auch perfekt untereinander kombinierbar.

Velorei RAD UND TAT Andreas Michel hat schon immer Velos geliebt und auch «schon immer Velos geflickt» – und so war es wohl vorprogrammiert, dass er sein Hobby zum Beruf machen würde. Heute führt der Zürcher schon seit mehr als zwei Jahrzehnten mit unermüdlichem Schaffensgeist und viel Herzblut seinen Laden «Velorei» in der Predigergasse. In seiner Velowerkstatt repariert er «alles, was sich sinnvoll reparieren lässt» und verkauft und vermietet im Bikeshop verschiedenste Modelle und Arten von Zweirädern. Andreas Michel ist mittlerweile nicht nur im Niederdorf eine Institution, sondern in ganz Zürich für sein grosses Fachwissen, seine Reparaturfähigkeiten und seine umfassende und vertrauenswürdige Beratung bekannt.

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Bilderreihe: Genuss hoch 12 im Ambassador

Zu Tisch: Hotel Ambassador à l’Opéra

Genuss12 – Fest des Hochgenusses 12 Gänge, 8 Weine, 4 Räume: Unter dem Motto «Genuss hoch 12» lädt das Small Luxury Hotel Ambassador à l’Opéra am 23. September zu einem Verwöhn-Abend der besonderen Art und verfolgt damit die Erfolgskonzepte «Genuss10» und «Kitchenparty» auf kreative Weise weiter.

Genuss hoch 12 23. September 2016 CHF 180 all inklusive Anmeldung: +41 (0)44 258 98 98 oder restaurant@ambassadorhotel.ch www.ambassadorhotel.ch www.genusshoch12.ch Gastköche: Rudolf Thewes, Marc Schulz, Michael Reinhardtund Marc Witzsche Kulinarische Highlichts: Luma Steaks sowie Spezialitäten von Jumi Käse Winzer: u.a. Johannes Meier vom Weingut Bachtobel, Marc und Amédée Mathier von Mathier

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Ein Besuch im Small Luxury Hotel Ambassador à l’Opéra ist wahrlich ein Erlebnis. Dafür sorgt nicht nur das charmante Ambiente des Utoschlosses im Herzen von Zürich Seefeld, sondern auch die ausgefallenen Ideen und die herzliche, spontane Gastfreundschaft des Teams um Gastgeber Michael Böhler. Der gebürtige Zürcher übernahm letzten März als neuer Direktor die Leitung des Hotels, welches sich seit 1930 und drei Generationen im Besitz der Familie Hoppeler befindet. Seither wurde das Erlebnisangebot stets weiter ausgebaut und bietet dieses Jahr neben den beliebten Klassikern – Picknickkörbe, «Chäseteilet» und Gänse-Taxi – auch eine Reihe an neuen Innovationen. So ist für den Herbst ist ein besonderer Themenabend geplant, der in Anlehnung an das Erfolgskonzept «Genuss10» und die letztjährige «Kitchenparty», Gourmetfreuden mit einem spannenden Blick hinter die Kulissen vereinen soll. Unter der Leitung von Küchenchef und Spitzenkoch Pierre Meyer verwöhnen vier Gastköche und vier Winzer

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✎ Carina Scheuringer

die Gäste mit insgesamt zwölf Gängen und acht Weinen – und das in vier verschiedenen Räumlichkeiten des Hotels: Der Lobby, der Dachterrasse, einem Zimmer und dem lauschigen Innenhof. Neben dem direkten Austausch mit den Profis sorgen die Beats von DJ Enrico Lenardis in der Zigarren- und Cognac-Lounge sowie die LifeÜbertragungen aus der Küche für zusätzliche Unterhaltung. Ferner können am «Selfie-Point» auf der Dachterrasse, «The View», nicht nur schöne Erinnerungsbilder gemacht, sondern auch Eintritte für die exklusive Award-Night des «Zürcher Film Festivals» gewonnen werden. «Genuss hoch 12» soll zu einem Highlight im Veranstaltungskalender für Geniesser werden», sind sich die Initiatoren Michael Böhler und Pierre Meyer einig und feilen jetzt schon an Ideen, wie man dieses Konzept in den Folgejahren weiterentwickeln könnte. Somit ist der nächste Streich sicherlich schon vorprogrammiert und es wird wohl im Hotel Ambassador à l’Opéra immer für erfreuliche Überraschungen gesorgt sein!

Carina Scheuringer & zVg


SpotlightZürich

Zu Tisch: Slow Food Market

Moderne Esskultur

STROGANOFF

Der «Slow Food Market» verkörpert Qualität, Tradition, Ökologie und Nachhaltigkeit. Er findet dieses Jahr von 18.- 20. November zum 6. Mal in der Messe Zürich statt. Wir blicken mit Messerleiter Peter Plan hinter die Kulissen:

Russischer Klassiker im neuen Gewand 250 g Seitan 100 g braune Champignons 100 g Shiitake-Pilze 100 g Austernpilze 2 rote Peperoni 2 Essiggurken 1 kleine Zwiebel 2 EL Olivenöl 1 Schuss Cognac

Worum geht es beim Slow Food Market? Seit über 25 Jahren setzt sich Slow Food weltweit dafür ein, dass Lebensmittel «gut, sauber und fair» hergestellt werden. Der Market ermöglicht kleinen und mittleren Betrieben, ihre Lebensmittelprodukte unter dem Dach von Slow Food den Konsumenten zu präsentieren, zu erklären und zu verkaufen. Warum trifft das jetzt besonders den Zeitgeist in der Schweiz? Die Schweiz hat eine geschichtlich spannende Lebensmittelproduktion und vereint viele kulinarische Traditionen, die es aufrecht zu erhalten gilt. Gesunde und geschmackvolle Ernährung und das Wissen, woher unser Essen kommt, interessiert die Schweizer Konsumenten immer mehr.

Das Seitan in sehr dünne Streifen schneiden oder hobeln. Die Pilze putzen und vierteln. Bei den ShiitakePilzen die zähen Stiele entfernen. Peperoni und Essiggurken in Streifen schneiden, die Zwiebel fein hacken. – Das Öl erhitzen, das Seitan und die Pilze darin nacheinander portionsweise kräftig anbraten. Anschliessend das angebratene Seitan und die angebratenen Pilze zusammen in die Pfanne geben, mit Cognac ablöschen und kurz köcheln lassen, bis der Cognac eingekocht ist. Die Peperoni, Essiggurken und Zwiebeln beifügen und mitdünsten. Dann mit Paprika und Chilipulver würzen und mit dem Rotwein ablöschen. Die Flüssigkeit während 5 Minuten etwas einkochen lassen. – Die Bouillon und vegane Saucencrème dazugeben und zur gewünschten Konsistenz einkochen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. – Den Schnittlauch fein hacken und mit einem Klecks veganer Schlagcrème oder veganem Frischkäse auf dem Stroganoff anrichten. Dazu passen Rösti, Naturreis oder feine Nudeln.

Warum begeistert Slow Food besonders auch junge Menschen? Nachhaltigkeit und die Slow Food-Philosophie sind vor allem bei jungen Menschen im Trend. Slow Food Youth wurde Ende 2010 von engagierten jungen Menschen ins Leben gerufen, denen es nicht egal ist, was auf den Teller kommt und was dahinter steckt. Welche speziellen Slow Food-Trends gibt es in der Schweiz? In letzter Zeit ist das Thema «Nose to Tail» immer mehr aufgekommen: Der Gegentrend zur jetzigen Unsitte, vom Tier nicht nur Filets und Entrecôtes zu essen, sondern alle Teile zu verwerten und wiederentdeckte Rezepturen aufzubereiten. Das Gleiche gilt auch im vegetarischen Bereich mit «Leaf to Root» (Gemüse vom Blatt ). Im Zuge des Markets wird in der Showküche ein neues Kochbuch vorgestellt und anhand desselben gekocht. Was sind die Highlights des diesjährigen Markets in Zürich? Dieses Jahr werden unter dem neuen Slogan «Genuss mit Verantwortung» folgende Highlights präsentiert: Ein grosser Geschmacksparcour, eine Schaukäserei, Produktpräsentationen von Verbänden wie Bio-Suisse oder Pro Specia Rara und von Biowinzern aus ganz Europa sowie ein Biergarten mit regionalen Bierbrauereien. Und: Mit einem grösseren Platzangebot, einem Slow Food Restaurant, Bistros und Degustationstischen bietet sich der Market auch zum längeren Verweilen an.

Dieses und weitere köstliche Rezepte finden Sie im Kochbuch ‘Meat the Green’, erhältlich bei Hiltl und online unter shop.hiltl.ch

Spot Tipp: Spot Magazine liegen in der Medienecke auf. Informationen: www.slowfoodmarket.ch ✎ Carina Scheuringer

Thomas Borowski/Slow Food Market

4 TL Paprika, edelsüss 2 Msp. Chilipulver 2 dl Rotwein 2 dl Gemüsebouillon 2 dl vegane Saucencrème Salz, Pfeffer aus der Mühle ½ Bund Schnittlauch 4 EL vegane Schlagcrème oder veganer Frischkäse

Kolumne: Hiltl

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ZürichSchauplatz

Zürich Schauplatz: Herbst in der Limmatstadt Auserlesene Spot Tipps für abwechslungsreiche Tage im Grossraum Zürich:

CHÄSTEILET Z’ZÜRI

PLANETENWEG

SPORT, SPASS UND ERHOLUNG

BLICK HINTER DIE KULISSEN

Ambassador à l’Opéra Falkenstrasse 6 8008 Zürich +41 (0)44 258 98 98 www.ambassadorhotel.ch

Sihltal Zürich Uetliberg SZU Bahn AG Wolframplatz 21, 8045 Zürich +41 (0)44 206 45 11 www.szu.ch

Hallenbad Altstetten Dachslernstrasse 35 8048 Zürich +41 (0)44 431 77 44 www.bad-altstetten.ch

Landesmuseum Zürich Museumstrasse 2 8001 Zürich Reservation: +41 (0)58 466 66 00 www.landesmuseum.ch

Es ist nun bereits Tradition! Am 7. Oktober feiert das Hotel Ambassador à l’Opéra die 12. «Chästeilet»mitten in Zürich. von 11:30-13:30 Uhr erwartet Gäste ein buntes Markttreiben mit vielen Käsesorten und köstlichen Weinen aus dem Hause Landolt.

Von der SZU-Station Uetliberg führt eine Entdeckungsreise des Sonnensystem entlang des Höhenweges bis nach Felsenegg. Astronomische Wanderungen unter fachkundiger Leitung der Astronomischen Gesellschaft Urania Zürich ab CHF 49/Person (min. 15 Teilnehmer).

Das Hallenbad Altstetten hat den Spagat geschafft, Sport, Spass und Entspannung unter einem Dach zu vereinen. Neben je einem Sportund Lehrschwimmbecken gibt eine Röhrenrutsche, ein Plantschbecken und einen Wellnessbereich, der besonders abends im stimmungsvollen Ambiente für Entspannung sorgt.

Pünktlich zum Jahrestag der Schweiz wurde das neue Landesmuseum offiziell eröffnet. Jeweils samstags um 14 Uhr besteht nun die Möglichkeit, an einem Rundgang zur Architektur und Baugeschichte teilzunehmen und dabei Zahlen, Fakten und Hintergründe zu erfahren. CHF 10/Erwachsene

BUTLER PICKNICK

VEGANER WEIN

OASE IN ZÜRICH

FINNLAND IN ZÜRICH

Restaurant Opera Falkenstrasse 6 8008 Zürich +41 (0)44 258 98 98 www.operarestaurant.ch

Hiltl Vegi-Metzg St. Annagasse 18 8001 Zürich +41 (0)44 227 70 27 www.shop.hiltl.ch

LADY’S FIRST design hotel Mainaustrasse 24 8008 Zürich +41 (0)44 380 80 10 www.ladysfirst.ch

Felsenegg-Keller Spiegelgasse 18 8001 Zürich info@suomipopup.com www.suomipopup.com

Für den besonderen Anlass: Im Zuge des Butler-Picknicks chauffiert ein professioneller Butler die Gäste an ihren Wunschort, während sie einen ChampagnerApéro mit Amuse-Bouche geniessen. Dort serviert er ihnen exquisite Köstlichkeiten aus dem Restaurant Opera. Ab CHF 495/zwei Personen

Vielen Menschen ist nicht bekannt, dass Weine teilweise mit Fischblasen oder Knochengelatine gefiltert werden. Deshalb ist ein Schwerpunkt in der VegiMetzg von Hiltl das vegetarische und vegane Wein-Sortiment. Der Laden befindet sich gleich neben dem Haus Hiltl.

Auf der Dachterrasse nach dem Saunagang frische, kühle Herbstluft einatmen und dabei den Blick über die Stadt, die Berge und den See schweifen lassen – diese Momente ermöglicht ein Besuch im Wellnessbereich von Lady’s First exklusiv für Frauen. Einzeleintritt für Externe CHF 40.

Von 27.-29 Oktober steht der Felsenegg-Keller mitten im Niederdorf wieder ganz im Zeichen finnischer Handwerkskunst. Erneut stellen sechs kreative gebürtige Finninnen ihre selbst gemachten Produkte aus. Gemeinsam mit Eija Koski kann man auch lernen, Himmelis zu machen.

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✎ Carina Scheuringer

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CS, Roman Keller, zVg


LADY’S FIRST design hotel

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* RailAway-Kombi-Angebot «Vier Seen Wanderung»: Fahrt mit Öffentlichem Verkehr (20%) nach Engelberg und zurück ab Stöckalp sowie Gondelbahnen (20%) Engelberg–Trübsee und Melchsee-Frutt–Stöckalp. Gültig bis 16.10.2016.


Fokus

Fokus Fokus-Thema:

Wandern

Chäserrugg – Die Genussvolle Gemmipass – Der Geschichtsträchtige Vier-Seen-Wanderung – Die Abwechslungsreiche Voralpenquerung Tamaro-Tamaro Lema – Die Aussichtsreiche

W SB and B er Ra vo r An ilAw sch ge a lä bo y-K ge te om m i n bi t -

Über 60’000 Kilometer Wanderwege eröffnen die schönsten Naturlandschaften der Schweiz – Ein einmaliges Angebot, welchem wir auch dieses Jahr wieder – gemeinsam mit RailAway – unsere Spezialrubrik ‘Fokus’ widmen. Wir haben vier unterschiedliche Routen für Sie aus erster Hand getestet.


Fokus Wandern: Vier-Seen-Wanderung

Spektakulär Seen-swert Die Vier-Seen-Wanderung verbindet Melchsee-Frutt und Engelberg. Auf knapp 18 Kilometern und 600 Höhenmetern führt die abwechslungsreiche Wanderung durch eine fantastische Bergwelt einer faszinierenden Hochebene mit wunderschöner Flora, glasklaren Seen und atemberaubenden Ausblicken auf Titlis und die Obwaldner- und Berneralpen.

Ehe wir ankommen, heben wir ab. Von der Stöckalp ob Kerns schaukelt uns die moderne 15erGondelbahn in nur zwölf Minuten auf die Frutt. Einst war die Luftverbindung, die in den 1930er Jahren von Hotelier Otto Reinhard realisiert wurde, die längste der Schweiz. Ihre Konstruktion legte den Grundstein für die erste Tourismusblüte auf der Hochebene, die schon damals weithin für ihre Schönheit bekannt war.

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Tourismus haben die «Wildi» – wie die Einheimischen die traditionellen Sommerweiden sowohl liebevoll als auch respektvoll nennen – vielerorts gezähmt. Doch ist der Charme der «lachenden Seen» und grosszügigen, «blumigen Matten» im Kranze der Berge durchaus erhalten geblieben.

Der hochalpine Garten

Im Jahre 1869 schrieb der Basler Botaniker und Jurist, Dr. Hermann Christ, über die Melchseealpen: «Es ist zum Glück noch ein Eden übrig (...); ein unbekanntes, unberührtes Land voll Grün und Frische, gross genug, um ferne darin zu schweifen, ein Land der blumigen Matten, der ernsten Wälder, der lachenden Seen, der weiten Hochtriften, der Gipfel mit dem Ausblick auf die schönste Gebirgsgruppe der Alpen.»

Auf der Sonnenterrasse der «Frutt Lodge & Spa», jenem Ort, wo einst das erste Kurhaus stand, blicken wir in die befreiende Weite. Selten kann der Blick auf gut 1’900 Höhenmetern so ungehemmt und weitreichend über die sanften Hügel gleiten. Zu unseren Füssen schlummert friedlich der tiefblaue, forellenreiche Melchsee und das Blumenmeer der drei Alpen der Hochebene: Aa, Melchsee-Frutt und Tannen. Jede dieser Alpen mit eigener Kapelle und den fröhlich bimmelnden Glocken zahlreicher Kuhherden.

Unbekannt und unberührt ist Melchsee-Frutt heute zwar längst nicht mehr. Über 150 Jahre

Diese Szenerie umgebend, ragen auf allen Seiten die Bergriesen wie Schutzwälle empor; Schrat-

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✎ Carina Scheuringer

Carina Scheuringer und Ursula Meier


Fokus

ten und nackte Felsen, teils schneebedeckt. Blickfänge bietet besonders der Osten, wo die weissen Gletscherhauben von Titlis und Gadmenflühe verheissungsvoll in der Sonne gleissen. Und sie werden wir später noch aus anderen Blickwinkeln bestaunen dürfen, geleitet uns doch die heutige Wanderroute entlang der vier Seen am Fuss des Titlis nach Engelberg.

Abwechslungsreiche Routen

Rund 50 Kilometer Naturwege durchkreuzen das beliebte Wandergebiet der Melchseealpen; führen sowohl gemächlich entlang der Ebene als auch – über Stock und Stein – zu den aussichtsreichen Gipfeln. Die Vielfalt hat Melchsee-Frutt als 3-Generationen Destination etabliert; das umfassende Angebot mit dem Gütesiegel «Familien willkommen» ausgezeichnet. Tatsächlich werden hier verschiedenste Bedürfnisse erfüllt.

PRAKTISCHES Vier-SeenWanderung

Route: Melchsee-Frutt – Melchsee – Tannensee – Engstlensee – Trübsee – Engelberg Anreise: mit der Gondelbahn von Stöckalp nach Melchsee-Frutt Schwierigkeit: mittelschwer, mit Sessellift vereinfach- und verkürzbar Höhendifferenz: ± 600 Höhenmeter Wanderzeit: ca. 4 Stunden Sportbahnen Melchsee-Frutt Sarnerstrasse 1, 6064 Kerns +41 (0)41 669 70 60 www.melchsee-frutt.ch RailAway-Kombi-Angebot 20% Ermässigung auf die ÖV-Fahrt (Zug/Postauto) nach Engelberg und ab Stöckalp zurück 20% Ermässigung auf die Fahrt mit den Gondelbahnen Engelberg–Trübsee und Melchsee-Frutt–Stöckalp sowie wahlweise mit Jochpass- oder Engstlenalplift (auf Wunsch muss der zweite Sessellift dazu gebucht werden) Angebot gültig bis 16. Oktober 2016 www.sbb.ch/vier-seen-wanderung

Auch unsere Vier-Seen-Wanderung ist in unterschiedlichen Varianten zu begehen und kann zum Beispiel mit Sesselliften verkürzt werden – eine besonders interessante Variante heute, zumal am Nachmittag ein Wetterumschwung erwartet wird. Hurtigen Schrittes machen wir uns also auf den Weg, zweigen nach dem Panoramalift links ab und wandern zwischen dem Boni-Klettergarten und der asphaltierten Strasse vom Melchsee, unserem ersten See, in Richtung Tannalpsee, während sich am Horizont bereits die Wolkenberge zu türmen beginnen.

Begegnungen am Weg

Auf halber Strecke begegnet uns der Engel der Frutt, Engelbert Ettlin. Er ist an einem Montagmorgen mit einem Mini-Bagger unterwegs und führt, gemeinsam mit Pisten- und Rettungschef Bärti Durrer, Erhaltungsarbeiten durch. Letzterer lässt sich spontan zu einer kurzen Schaffenspause bewegen und gewährt spannende Einblicke in die Geschichte der Hochebene. Einst, so verrät der Kernser, habe es hier mehrere Stillgewässer und Moore gegeben, die teilweise verschwanden, als zur vorletzten Jahrtausendwende der Tannen- und Fruttsee zur Stromgewinnung

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aufgestaut und die Landschaft so gestaltet wurde, wie wir sie heute vor uns sehen. Griff der Mensch damals unwiderruflich in die Natur ein, so ist man hier heute besonders bemüht, ihr auch immer wieder einen Teil von dem zurückzugeben, was sie einst verlor. Fünf Bartgeier wurden in den letzten zwei Jahren ausgewildert, in der Hoffnung, dass der grösste Vogel des Alpenraumes auf den Melchseealpen wieder Fuss fassen möge. Wir halten nach Alois, Cierzo und Co Ausschau, während wir den Markierungen zur grünen, begehbaren Mauer des Tannensees folgen, wo Engels Sohn Linus fleissig am Fischen ist. Noch beissen die Forellen zwar nicht, jedoch entschädigen ihn dafür das fantastische Panorama der im See kopfüberstehenden Berggiganten sowie die verträumte Uferlandschaft mit ihren kleinen Seen. Kein besserer Ort, um einen freien Titlis

Jochpass Trüebsee

Engstlensee Engstlenalp Tannalp

Tannensee Melchsee

Engelberg

Bonistock Melchsee-Frutt

Stöckalp

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Tag auf der Frutt zu verbringen, versichert uns Linus und winkt uns, wie schon zuvor sein Vater, fröhlich unseres Weges.

Interessante Einblicke

Kurz nach unserem zweiten See erreichen wir die Tannalp. Im Weiler liegen schmucke Hütten rings um eine hübsche Kapelle verstreut, eingebettet in saftige, bunte Weiden. Die Kühe von dreissig Bauern verbringen hier den Alpensommer. Von Mitte Juli bis Ende August verarbeitet Noldi Bucher ihre Milch täglich nach alter Tradition zu Käse, Joghurt und Butter, während ihm neugierige Besucher über die Schulter blicken. Unter dem wachsamen Auge dieser Vierbeiner lassen wir die Idylle hinter uns und folgen dem nun abschüssigen Weg am Fusse der Spycherflue in Richtung Engstlenalp. Atemberaubend ist der Ausblick der uns fortan begleitet. Unendlich steil fällt der Hang am Wegrand in die Tiefe. Unten, ganz weit unten, schlummert – wie entrückt von dieser Welt – das Gental. Dahinter erheben sich felsige Stöcke – mal schroff, mal gerundet, mal firngepanzert, wie Wächter am Tore eines geheimnisvollen Ortes. In der Ferne schillert einladend der schöne Engstlensee, der dritte See unserer heutigen Wanderung.

Magische Orte

Schon zu alten Zeiten war die Engstlenalp ein beliebter Ausgangspunkt für Touren und Wanderungen. Der Anblick des alten Berghotels katapultiert uns augenblicklich zurück in längst vergangene Tage, als man hier noch mit Maultieren Station machte. Bis heute ist das Gebiet beliebt und so teilen sich an einem Sommertag Fischer das Ufer mit fröhlichen Ausflüglern.

Bilderreihe: Tannensee (S.50), Weg entlang des Bonistocks, Engstlenalp (S. 51), Trübsee (oben)


Wir schlagen das Mittagslager unweit des markanten hohen Felsen auf, der neben einer grossen Tanne einen Kraftort markiert. Hier – wo angeblich jeder Kompass verrücktspielen soll – lassen wir Beine und Seele baumeln und stillen unseren Hunger, bis uns das dunkle Wolkenband zum Aufbruch mahnt. Immer enger zieht sich nun die Schlinge zu – ein Anzeichen, welches meine Begleiterin, Ursi Meier, genau erkennt. Wegen der Liebe kam sie einst hierher und ist nun Leiterin Info & Verkauf bei den Sportbahnen.

Kleine Abenteuer

Schnell muss es nun weiter gehen; die Route mittels Sessellifte über den Jochpass verkürzt werden. Im Nu erreichen wir so unsere heutige Nummer vier: den funkelnden Trübsee, ein kleines Paradies ob Engelberg, wo Grillstellen, Ruderboote, Spielplätze und ein Themenweg zum Verweilen einladen würden, wäre jetzt keine Hast angesagt. Immer stürmischer wird der Wind, der über Wiesen und Weiden fegt; die Kühe nach Hause treibt. Spürbar ist das nahende Unwetter, das sich über unser aller Köpfe zusammenbraut und uns schnellen Schrittes den See umrunden lässt. Noch ein Blick auf das Spiegelbild des Titlis und schon ist er verschwunden, umhüllt von dichten, dunklen Wolken. Als die Gewalten der Natur schliesslich losbrechen und die schöne Landschaft verschlucken, sind wir dem Schauspiel gerade noch in der Gondel entschwebt und stossen unten in Engelberg an auf einen erfolgreichen Tag. Eine wahrlich schöne, interessante Wanderung – und an diesem heutigen Tag auch ein bisschen abenteuerlich. Engstlensee, Weg am Fuss der Spycherflue

SPOT TIPP AKTIONSWOCHE MELCHSEE-FRUTT 10. bis 18. September 2016 CHF 13: Retourfahrt mit der Gondelbahn Stöckalp – Melchsee-Frutt CHF 18: Retourfahrt mit der Gondelbahn Stöckalp – Melchsee-Frutt – und weiter mit der Luftseilbahn zum Bonistock und retour CHF 25: Tageskarte (Gondelbahn, Luftseilbahn, Fruttli-Zug) Bis 16. Oktober fahren Kinder bis 16 Jahre gratis auf allen Anlagen in Begleitung eines Erwachsenen mit gültigem Fahrausweis. Nicht gültig für Kleingruppen, Gruppen und Schulen. Informationen: www.melchsee-frutt.ch


PRAKTISCHES

Gemmi-Wanderung Wanderung: Kandersteg – Sunnbüehl – Spittelmatte – Arvenseeli – Schwarenbach – Daubensee und zurück Anreise: ab Kandersteg mit der Seilbahn Wanderzeit: ca. 5 Stunden (retour) Schwierigkeit: mittel Distanz: ca. 13 Kilometer (retour) Weitere Informationen www.leukerbad.ch www.gemmi.ch www.schwarenbach.ch www.sunnbuel.ch www.kandersteg.ch RailAway-Kombi-Angebot 10% Ermässigung auf die Zugfahrt nach Kandersteg und zurück ab Leuk. 10% Ermässigung auf die Busfahrt von Kandersteg nach Kandersteg, Talstation Sunnbüel und von Leukerbad nach Leuk. 10% Ermässigung auf die Luftseilbahnfahrten Kandersteg–Sunnbüel und Gemmipass–Leukerbad (oder umgekehrt). Angebot gültig bis 30. Oktober 2016 www.sbb.ch/wanderung-gemmipass

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Fokus

Fokus Wandern: Gemmi

Wege mit Geschichte Gemeinsam mit den Pässen Grimsel, Lötschen, Rawil und Sanetsch gehört die Gemmi zu den historischen Übergängen der nördlichen Alpenkette, welche die Einzugsgebiete der Aare und Saane von jenen der Rhone trennt. War sie einst der meist begangene Pass der Alpen, so gilt die Gemmi heute als «Klassiker der Schweizer Wanderklassiker.» In Eggenschwand – am südlichen Ende von Kandersteg – entschweben wir unserer Welt. Wie schwerelos gleiten wir über die spektakulär in den Fels konstruierten Zickzack-Wege. Sie sind die ersten Zeugen der langen Geschichte der historischen Nord-Südachse zwischen Kandersteg und Leukerbad. Von hier aus sollen nicht nur die Kelten und Römer, sondern auch die Alemannen ins Rhonetal gelangt sein; die Vorfahren der heutigen deutschsprachigen Walliser. Die Gemmi ist ein Ort, an dem seit Jahrhunderten Berg-Geschichte und -Geschichten geschrieben werden. Viele dieser interessanten Geschichten kennt mein Weggefährte Fritz Loretan; ist doch seine eigene eng mit dem Pass verbunden. Über den Säumerweg gelangte sein Vater einst nach Kandersteg, wo er sich in eine Einheimische verliebte und hängenblieb. Ist Fritz zwar gebürtiger Berner, so fliesst auch Walliser Blut durch seine Adern. Vielleicht zieht es ihn deswegen immer wieder zum Treffpunkt der Kantone. Mehr als vierzig Jahre war Fritz Hüttenwart und Bergführer. Jetzt, in Pension, ist er regelmässig mit Hündin Luna auf der Gemmi unterwegs und leitet, so wie heute, noch vereinzelt geführte Touren. «Hier ist es einfach unglaublich schön», schwärmt er, als wir kurz nach der Bergstation Sunnbüel den ersten Blick auf die weite, blumenübersäte Spittelmatte erhaschen, die sich nun, wie ein bunter Teppich, zu unseren Füssen erstreckt. Anderswo würde er nicht sein wollen.

Von Säumern und Sennen

aus bestossen, obwohl es sich eigentlich auf Berner Boden befindet. Die Geschichte besagt, so weiss Fritz, dass die Hähne vor vielen Monden dieses Los besiegelten, als das Recht demjenigen zugesprochen wurde, der nach ihrem ersten Krähen von Leukerbad oder Kandersteg aus die Alpe zuerst erreichte. Ein leichtes Unterfangen für die Walliser, deren Hahn ein Frühaufsteher war. Ursprünglich lag die Hütte im hinteren Teil der Spittelmatte nahe des Steins, der noch heute die Kantonsgrenze markiert; wurde jedoch nach dem Unglück von 1895 an den jetzigen Ort verlegt. Damals lösten sich, ausgerechnet in der Nacht, ehe die Senner mit ihren Tieren den Alp-Abzug begehen wollten, an der Westflanke des Altels über 4,5 Millionen Kubikmeter Eis und donnerten mit einer so gewaltigen Wucht in das Tal, dass Mensch, Tier und Alp augenblicklich ausgelöscht wurden. Heute fast unvorstellbar, wenn man durch den friedlichen Arvenwald und vorbei an den kristallklaren Seelis zur Unglücksstelle spaziert. Aber auch sonst war die Gemmi nicht immer ganz so unschuldig, wie sie sich an einem Bilderbuchtag wie heute darstellt. Einst war der Pass sozusagen der Wilde Westen der Berner Alpen. Damals tummelten sich im unwirtlichen Felsgelände, welches nun fortan unseren Weg begleitet, viele dunkle Gestalten – Gesetzlose und Plünderer – die nur darauf warteten, ganze Trosse aus dem Hinterhalt zu überfallen. Auf der Gemmi – das war bekannt – wurde geschmuggelt, gestohlen und so mancher Konflikt mit der Waffe gelöst.

Inmitten dieses Blumenmeeres beginnen wir unsere etwa 13 Kilometer lange Rundwanderung zum Daubensee. Der breite Weg führt zuerst abfallend, dann beinahe flach am Fusse des Ueschinengrats entlang und eröffnet imposante Aussichten auf die abschüssigen Flanken von Altels und Rinderhorn. Schon auf den ersten Kilometern zeigt die Gemmi ihre unterschiedlichen Facetten: Schroffe Felswände treffen auf sanfte Alpen, gleissende Firnflanken auf verträumte Wälder und gewaltige Wasserfälle auf friedliche Seen. Schon bald präsentieren sich auch die ersten Kuriositäten am Wegrand. Bei der Alp halten wir kurz inne. Hier, wo heute Pächter aus Luzern Milchwirtschaft betreiben und Alpkäse anbieten, wird das Land von Walliser Seite ✎ Carina Scheuringer

Carina Scheuringer und Fritz Loretan

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Alpine Wanderschaften

Trotz allem wurde die Gemmi stark frequentiert. Vor dem Aufkommen der Eisenbahn galt sie als einer der wichtigsten Pässe der nördlichen Alpkette, zumal zwischen Kandersteg und Leukerbad ein Übergang der Berner Berggiganten ohne allzu grosse technische Schwierigkeiten möglich war. Lag der ursprüngliche südliche Pass rund zwei Kilometer östlich und 400 Höhenmeter oberhalb der Gemmi-Passhöhe, so windet sich die spätere, mit Brücken, Mauern und Leitern begehbar gemachte Route durch die spektakuläre Gemmiwand und wird heute auch die Hochebene von beiden Seiten durch Luftseilbahnen erschlossen. Schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam die touristische Wanderung auf der historischen Route in Mode. Für die ersten, oft gehschwachen Besucher wurden Maultiere zu Reittieren umfunktioniert, Tragsessel geschreinert und das sogenannte «Gemmiwägeli» (ein von einem Pferd gezogener Sessel) in Betrieb genommen und bis zum ersten Weltkrieg eingesetzt. Die 1742 erbaute Zollstation Schwarenbach entwickelte sich zu einem regelrechten Treffpunkt berühmter Persönlichkeiten, darunter, unter anderem, Jules Vernes, Mark Twain, Lenin und Pablo Picasso.

Fantastische Geschichten

Eben dieses Berghotel erreichen wir auch heute nach einem kurzen Aufstieg durch raue FelslandGemmipass Schwarenbach

Sunnbüel

Daubensee Arvenseeli Spittelmatte

Leukerbad

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Gemmipass-Sunnbüel: 8km // 4-5 Stunden

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Eggenschwand

Kandersteg

schaften. Von seiner Bekanntheit – und seinem Charme – hat die historische Bleibe am Abgrund wenig eingebüsst. Heute führt die Familie StollerWehrli den Betrieb bereits in zweiter Generation und bietet auf der gemütlichen Sonnenterrasse währschafte Küche und herzliche Gastfreundschaft. Erholt man sich hier bei strahlend blauem Himmel von der ersten Etappe – erspäht in der Ferne vielleicht Bartgeier oder sogar Steinböcke – so ist es unfassbar, dass noch in den fünfziger Jahren der Bau einer Autobahn über die Gemmi zur Diskussion stand und somit dieses Juwel heute vielleicht gar nicht mehr existieren würde. Angesichts dieser erschaudernden Realität erzählt man sich hier lieber andere Grusel-Geschichten – so wie jene über das Verschwinden der Tochter des früheren Pächters oder den Wahnsinn und den Tod zweier Gesellen, die das Haus einst während eines langen Winters in völliger Einsamkeit hüten mussten. Allesamt tragen die Geschichten der Gemmi – wahr, halb-wahr oder gar erfunden – zur Mystik des Ortes bei und färben unseren heutigen Wandertag auf ganz spezielle Weise.

Neue Wege und alte Traditionen

Jahrhunderte nach ihrer ‘Entdeckung’ gilt die Gemmi heute als «Klassiker der Schweizer Wanderklassiker.» An warmen Sonnentagen ist hier wahrlich einiges los. Beim Schwarenbach sind die Sitzplätze mit Ausblick hochfrequentiert. Viele Besucher gönnen sich – so wie Fritz, Luna und ich – auf halber Strecke eine Rast im Schatten, ehe sie den weiteren Aufstieg über die Karstfelder zum Daubensee in Angriff nehmen. Auch wir begeben uns zu diesem glasklaren See auf 2’222 Höhenmetern und lassen darin Füsse und Seele ein Weilchen baumeln, während Luna mit vollem Genuss in das erfrischende Nass eintaucht. Jeweils am letzten Sonntag im Juli, so berichtet Fritz, findet hier das traditionelle Schäferfest statt. Eine Veranstaltung, die die Bergler vereinen und ihre Tiere präsentieren

Bilderreihe: Daubensee (S.54), Schwarenbach (S. 55), Daubensee, Spittelmatte, Arvenseeli (oben)


Fokus

soll und die – in Erinnerung an die alte Feindschaft zwischen den Kantonen Bern und Wallis jeweils mit einem friedlichen Seilziehen endet. Mit diesem idyllischen Bild vor Augen, treten wir den Rückweg an. Hier gebe es nun verschiedene Optionen. Über die Gemmiwand oder mittels Bahn könnten wir nach Leukerbad gelangen und dort die müden Glieder im natürlichen Thermalwasser entspannen. Doch entscheiden wir uns heute für die Rundtour und gönnen uns – zum krönenden Abschluss – ein Bad in den erfrischenden Arvenseelis auf der Spittelmatte. Die Gemmiwand heben wir uns für das nächste Mal auf, denn darf sich die Gemmi getrost noch einige ihrer Geschichten für einen späteren Besuch bewahren. Schliesslich planen Fritz, Luna und ich bereits eine weitere Wanderung.

GUT GERÜSTET Mammut Lithium Light 25

Der Mammut Lithium Light hält, was er verspricht. Trotz umfangreicher Ausstattung wie belüftetem Kontaktrücken, atmungsaktiver EVA-Schulterpolsterung, Front- und Seitentaschen sowie Stockbefestigung wiegt er weniger als ein Kilogramm. Mit diesem Leichtgewicht dürfen es auch gerne ein paar Höhenmeter mehr sein. UVP: CHF 120

Mammut Runbold Cap

Das Mammut Runbold Cap ist mit der neuen Textiltechnologie E.Cooline ausgestattet. Im Inneren des Caps befindet sich im Stirnbereich ein Kissen, welches dank Velcro herausgenommen werden kann. Dieses Kissen wird mit Wasser getränkt und kühlt anschliessend ca. 15 Stunden, bis das Wasser schliesslich verdunstet ist. Das Resultat: Ein kühlender Effekt, ohne dabei nass zu werden. UVP: CHF 45

Mammut Runbold Hat Women

SPOT TIPP: Leukerbad Erholen Sie sich nach der Wanderung über den Gemmi-Pass im grössten natürlichen Thermalbadeort der Alpen. Buchen Sie Ihre Unterkunft mit oder ohne privatem Thermalbad direkt hier: www.booking.leukerbad.ch Öffentliche Thermalbäder: Die Leukerbad Therme ist die grösste Thermalbadeanlage der Alpen. Die familiäre Oase verwöhnt mit insgesamt 10 verschiedenen Thermalquellenbecken inklusive Thermal-Kinderpool, Rutschbahnen, Unterwassermassagen, Jacuzzies, einer Saunaanlage, einem Fussparcours zum Kneippen sowie einem Sportbecken.

Der Mammut Runbold Hat ist aus leichtem, robustem Aussenmaterial gefertigt und bietet einen perfekten Sonnenschutz dank des breiten Randes, der mittels zwei seitlich im Hut eingesetzten Magneten hochgeklappt werden kann. Der Kordelzug ist abnehmbar; das Netz-Innenfutter sorgt für eine gute Belüftung und das Packvolumen ist klein und handlich. UVP: CHF 45 Informationen www.mammut.ch

In der Walliser Alpentherme & Spa laden neben einem Innenund Aussen-Thermalbecken, ein Walliser Sauna-dorf sowie ein Römisch-Irisches Bad zur gepflegten Badekultur ein. Volksheilbad, das kleine familiäre Thermalbad mit Sauna, Dampfbad und einem breitem Wellness-Angebot. Weitere Informationen zu Aktivitäten in und um Leukerbad finden Sie hier: www.leukerbad.ch

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Fokus Wandern: Chäserrugg

Churfirstner Höhenflüge Der Chäserrugg, der erste und östlichste der Churfirsten, zählt zum Eidgenössischen Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung. Auf 2‘262 m ü. M bietet er nicht nur atemberaubende Ausblicke, sondern auch ein naturnahes, wegweisendes Tourismusangebot. Davon überzeugten wir uns aus erster Hand.

Wohin geht ein Schweizer Überflieger, wenn er Kraft tanken möchte? Die Antwort ist einfach: In die Höhe natürlich! Ein Schweizer Überflieger geht dorthin, wo der Weitblick über den eigenen Gedankenhorizont hinaus reicht, wo die Welt unendlich zu sein scheint und er selbst nur ein klitzekleiner Punkt inmitten des Wunders Natur ist. Kurzum: Er geht auf den Gipfel, so wie Skispringer Simon Ammann. Und Ammann ist mehr als repräsentativ; ist er doch der beste Schweizer Überflieger. Doch darf es für den vierfachen Olympiasieger nicht einfach irgendein Gipfel sein. Den gebürtigen Toggenburger zieht es auf den Chäserrugg, den Hausberg seiner Kindheit, wo er seit Ende 2012 Hauptaktionär und Verwaltungsratsmitglied ist. Dort kann er nicht nur Energie tanken, sondern auch seiner Heimat Wertschöpfung erweisen. Und was für den grossen Meister der Lüfte gut ist, kann wohl auch für einen Fan seines Sportes nicht falsch sein. Das können auch wir bestätigen, denn an einem Bilderbuch-Nachmittag begeben wir uns auf Höhenflüge im Erholungsgebiet über dem

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Carina Scheuringer

Walensee und erleben hierbei sowohl naturnahen als auch innovativen Tourismus.

Hoch hinaus

Vom Skisprung-Matador ist heute zwar nichts zu sehen, jedoch ist auch unsere Begleitung keine Unbekannte in diesen Gefilden. In den letzten Jahren hat Mélanie Eppenberger, Verwaltungsratspräsidentin der Toggenburger Bergbahnen, gemeinsam mit Ehemann Matthias und Investoren wie Simon Ammann, der Chäserrugg-Region neues Leben eingehaucht und damit positive Zeichen für die Zukunft gesetzt. Vor fünf Jahren kam die gebürtige Französin während eines Anlasses mit Pierre de Meuron ins Gespräch und konnte den Stararchitekten zu einem Besuch des östlichsten Churfirsten begeistern. Einmal vor Ort, war für die Basler «Herzog & de Meuron» klar: Hier wollten sie bauen und die funktionale, alte Seilbahnstation sowie das schmucklose Bergrestaurant durch Neubauten mit Signalwirkung ersetzen. Gemäss der Aussage der Macher sollten die neuen Bauwerke «die Sprache der lokalen Architektur


Fokus

SPOT TIPPS

WANDERROUTEN DER BLUMENWEG Chäserrugg – Rosenboden – Chäserrugg Je nach Saison ist auf dem Blumenweg eine einmalige Alpenflora zu entdecken und mittels Schildern beschrieben. Wanderzeit: 45 bzw. 90 min, je nach Routenwahl Länge: 3 km gesamt Höhendifferenz: 60 m gesamt Schwierigkeitsgrad: leicht (T1)

in Material und Form aufnehmen und der eindrücklichen Umgebung und ihren Traditionen den gebotenen Respekt zollen.» Nach einer zweijährigen umfassenden Studie stand das Konzept für beide Projekte. Schon ein Jahr später war das erste Unterfangen Realität: Das praktische und flexibel nutzbare Gipfelgebäude.

Natürliche Ästhetik

Heute zeigt der hölzerne Bau, was Architektur auf dem Berg zu leisten vermag. Natur, Kultur und Gebäude stehen in einer spannenden Wechselbeziehung zueinander; ergänzen, unterstreichen und zelebrieren sich gegenseitig und erfüllen zudem die technischen, betrieblichen und ökonomischen Anforderungen eines exponierten Berghauses. Jedem Element kommt eine bestimmte Aufgabe zu. Nichts ist nur Zierde oder Schein. Schon auf den ersten Blick hat man den Eindruck, die Konstruktion zu verstehen. Ein mächtiges Flügeldach breitet sich wie eine schützende Hand über das Gebäude, widerspiegelt die asymmetrische Form des Bergrückens und verankert den T-förmigen Bau, der ein 53 Meter langes Restaurant, eine Küche, Toiletten und flexible Veranstaltungsräume beherbergt und gegen Süden durch eine weitläufige Sonnenterrasse verlängert wird.

RUNDWEG ROSENBODEN Chäserrugg – Rosenboden – Chäserrugg Die flache Hochebene Rosenboden lädt zu gemütlichen Spaziergängen mit atemberaubender Aussicht über das Alpsteinmassiv, den Alpenbogen und steil auf den Walensee hinab, ein. Wanderzeit: 45 bzw. 120 min, je nach Routenwahl Länge: 3 km gesamt Höhendifferenz: 60 m gesamt Schwierigkeitsgrad; leicht (T1)

DER GESCHENKTE GIPFEL Chäserrugg – Hinterrugg – Chäserrugg Von der Bergstation ist der Gipfel des Hinterruggs, des höchsten der sieben Churfirsten, in nur 15 Minuten erreichbar und bietet wunderschöne Ausblicke auf das Bergpanorama sowie das Gipfelgebäude. Wanderzeit: 45 Minuten Länge: 1.5 km Höhendifferenz: 44 m Schwierigkeitsgrad: anspruchvoll (T2)

Informationen: www.chaeserrugg.ch RailAway-Kombi-Angebot 10% Ermässigung auf die ÖV-Fahrt (Zug/Postauto) nach Unterwasser, Post. 10% Ermässigung auf die Wander-Tageskarte inkl. Postautofahrt Unterwasser–Alt St. Johann Angebot gültig bis 16. Oktober 2016 www.sbb.ch/wandergenuss-chaeserrugg

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Ein sockelartiger Aufbau reduziert den Bodenverbrauch, sodass das Gebäude zurückversetzt und der Gipfel wieder frei gegeben wurde, der viele Jahre verdeckt war. Auch Fenster eröffnen erstmals den Blick Richtung Nordwesten und verweisen Stilelemente auf die Tradition und Kultur des Toggenburgs.

Leidenschaft Landschaft

Ist der Chäserrugg schon auf Grund dieses Neubaus mit seiner faszinierenden Architektur, seinem spannenden Veranstaltungsprogramm und seiner regionalen Küche wahrlich einen Besuch wert, so bleibt doch der Berg, als solcher, die eigentliche Attraktion und ist tatsächlich so ein Hingucker, dass es sich hier viele Stunden verweilen und entspannt die Aussicht geniessen lässt. Gemeinsam mit Hinterrugg und Rosenboden bildet der Chäserrugg – als erster und östlichster der Churfirsten – ein Hochplateau, dessen Horizontalität in starkem Kontrast zu den schroffen Felswänden steht, die im Süden steil zum Walensee und im Norden ins Toggenburg abfallen. Auf 2‘262 M. ü. M. bietet die Hochebene einen atemberaubenden Weitblick auf den Walensee, das Rheintal und auf insgesamt 500 Gipfel in sechs Ländern. Ein Anblick, der nicht nur Überflieger Simi entzückt: 2015 kürte das deutsche Magazin «Geo» diese Aussicht zu einem der zehn schönsten Alpenpanoramen.

von nationaler Bedeutung. Seit Jahren verfolgen ferner die Tourismusträger, die Toggenburger Bergbahnen, eine «dezidierte Strategie des naturnahen und genussorientierten Tourismus inmitten einer intakten Naturlandschaft.» Diese Philosophie macht sich bezahlt. Ist das Gebiet zwar schon seit 1972 durch eine Bahn erschlossen und nur eine Stunde von Zürich entfernt, so hat es dennoch viel von seiner Ursprünglichkeit bewahrt. Davon kann man sich im Zuge eines der neun Themenwege überzeugen, die dieses Terrain auf ebenso faszinierende Weise erlebbar machen, wie das Gipfelgebäude. Auch die neue Stöfeli-Bahn, die eine Erschliessung des Chäserrugg für die Skifahrer ermöglicht, wurde schon fertig gestellt. Niemand vermag zu sagen, welche Streiche die klugen Köpfe im Verwaltungsrat später noch aushecken werden. Eines ist jedoch gewiss: Der Chäserrugg wird sicherlich ein Ort der Überflieger bleiben!

Es ist eine Schönheit, die sowohl Bund als auch Tourismusträger als schützenswert befinden. So ist der Chäserrugg Teil des Eidgenössischen Bundesinventars der Landschaften und Naturdenkmäler

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Bilderreihe: Gipfelgebäude (S.58/60), Walensee (S. 58), Blumenweg (S. 59)


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Fokus Wandern: Höhenweg Monte Lema nach Monte Tamaro

Sentiero in Cresta Tessiner-Art

Die «Traversata» von Monte Lema nach Monte Tamaro über die Bergrücken des Malcantones gilt als Klassiker Schweizer Gratwanderungen und bietet eine atemberaubende Weitsicht über das gesamte Tessin bis nach Italien und den Berner-, Bündner- und Walliser Alpen.

Der Monte Lema ist die letzte signifikante Erhebung der südlichsten Ausläufer der Voralpenkette, die von Monte Tamaro in Richtung Tal der Tresa verlaufen und das Tessin von der italienischen Lombardei trennen. Mit seinen 1’625 Höhenmetern zählt er auf dem Papier zwar keineswegs zu den Berggrössen, dennoch offenbart er eines der spektakulärsten Panoramen der Schweiz. Wir wollen dieses aus erster Hand bestaunen und haben uns deshalb für die «Traversata», die Überquerung des sonnigen Bergrückens zum Monte Tamaro, entschieden. In knapp sechs Stunden werden wir somit etwa 13 Kilometer und 482 Höhenmeter überwinden und dabei den Blick immer wieder fasziniert in die Ferne schweifen lassen.

Erste Höhenflüge

Wir sind zu fünft und allesamt Neulinge der heutigen Gratwanderung. Giacomo, der in den Wintermonaten als Skilehrer tätig ist und dazwischen an der Mittelstation von Tamaro den Abenteuerpark betreut, ist unserer heutiger Guide und hat von Wanderkarten, über Tickets bis zum Gipfelwein alles im Vorfeld organisiert. Von der Talstation Tamaro

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Carina Scheuringer

in Rivera kutschiert uns der Shuttlebus in etwa einer halben Stunde nach Miglieglia, wo bereits die Gondeln zur Fahrt auf den Monte Lema bereit stehen. Jede halbe Stunde befördern die Dreier-Kabinen bis zu 45 Personen zum Gipfel. Selbst an einem Sonnentag wie heute, allemal ausreichend. Wir schweben in nur 10 Minuten über Kastanien-, Eichenwälder und Farnhaine auf 800 Höhenmeter und beginnen oben den Tag so wie jeder anfangen sollte: mit einer Tasse italienischem Kaffee. Auf der Sonnenterrasse des neu renovierten Selbstbedienungsrestaurants «Ostello Vetta» blicken wir zum ersten Mal in die Tiefe. Zu unseren Füssen schlummern die südlichen Täler des Tessins und schimmern Luganer-See und Lago Maggiore. Der Horizont reicht bis zur flachen Po-Ebene und – auf gegenüberliegender Seite bis zu den Bündner-, Berner- und Walliser Alpen. Es ist, als wären wir am Dach der Schweiz.

Gipfelwein für Gipfelstürmer

Müssten wir uns anderswo irgendwann von dieser Aussicht trennen, so bleibt sie auf dem «Sentiero in


Fokus

PRAKTISCHES

Gemmi-Wanderung

Cresta» unser stetiger Begleiter. Über 80 Kilometer Wanderwege erschliessen die Bergregion und durchziehen die grasbewachsene Bergkette in alle Himmelsrichtungen. Wir folgen dem Kammverlauf in Richtung Monte Gradiccioli/Alpe Foppa in gemütlichem Auf und Ab, bis wir nach etwa eineinhalb Stunden am Fusse des Aufstiegs zum Monte Gradiccioli, die erste von zwei Selbstbedienungshütten am Passo d’Agario erreichen. Im mehr als willkommenen Schatten packt Giacomo unsere unseren Proviant aus: Frisches Brot, Dips, Käse, Salami – und lässt schon frühzeitig die Korken knallen. Genüsslich stossen wir auf unsere ersten Wanderkilometer an, beglückwünschen uns gegenseitig zur tollen Aussicht und planen hochmotiviert die restliche Route. Wäre es auch ein leichtes, den Monte Gradiccioli links zu umgehen, entscheiden wir uns zum Gipfelsturm. Giacomos Schwester Valentina, eine begnadete Volleyball-Spielerin, gibt mit ihren strammen Beinen ein ordentliches Tempo vor. Kann ihr Bruder noch gut mithalten, so schalten die weniger Sportlichen von uns einen Gang zurück und legen

Höhenweg Monte Lema nach Monte Tamaro Talstation Monte Tamaro – Shuttelbus – Talstation Monte Lema – Gondel – Bergstation Monte Lema – Passo d’Agario – Monte Gradiccioli – Bassa di Montoia – Monte Tamaro – Capanna Tamaro – Alpe Foppa – Talstation Monte Tamaro Länge: 13 km Wanderzeit: 5.5 Stunden Höhenmeter: + 482 Meter Anforderung Technik/Schwierigkeit: mittel, Schwindelfreiheit vorausgesetzt Anforderung Kondition: mittel (T2) Information: www.montetamaro.ch, www.ticino.ch, www.montelema.ch RailAway-Kombi-Angebot 20% Ermässigung auf die ÖV-Fahrt: Hinfahrt mit Zug nach Rivera-Bironico und Rückfahrt mit Postauto/Zug ab Miglieglia via LamoneCadempino Ermässigte Fahrt mit der Gondelbahn Alpe Foppa sowie der Luftseilbahn Monte Lema– Miglieglia Angebot gültig bis 6. November 2016 www.sbb.ch/montetamaro SpotMagazine l Herbst 2016

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gelegentlich kurze Pausen und zusätzliche Fotostopps ein. Auf 1’936 Höhenmetern wird unsere Anstrengung belohnt. Immer weitläufiger, grossartiger wird die Aussicht rundum, die sich uns darbietet. Täler, Städte, Dörfer, Seen und Berge; wie von einem Landschaftsmaler kunstvoll in Szene gesetzt.

Krönende Abschlüsse

Nach einer gebührenden Rast am Gipfelkreuz zieht es uns weiter. So steil der Pfad vorher noch angestiegen war, so senkrecht fallen die Wege nun zur Bassa di Montoia ab, wo einige Esel vor der nächsten Selbstbedienungshütte flanieren. Sie blicken uns neugierig nach, als wir – mit Wasser und Apfelschorle gestärkt – den schönen Wiesengratweg zum Fusse des Monte Tamaros in Angriff nehmen. Hier lassen wir nun den Gipfelweg links liegen und wählen die gemütlichere Route entlang der Flanke zu unserem letzten Etappenhöhepunkt: Die auf 1’867 Höhenmetern gelegene Capanna Tamaro, eine bewirtschaftete Hütte mit Aussichtsterrasse.

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Die schöne Leventina vor Augen, beginnt nun der Abstieg zur Bergstation der Seilbahn Rivera-Alpe Foppa, wo uns fröhliches Treiben empfängt. Die Alpe ist nicht nur aufgrund des Erlebnisangebotes von Sommerrodelbahn, Adventure Park, Tyrolienne, Jumping sowie Spielplatz und Restaurant besonders beliebt; viele Gäste kommen auch eigens hierher, um die Kirche San Maria degli Angeli zu bestaunen. Dieser vom Tessiner Stararchitekten Mario Botta entworfene Sakralbau aus Beton und Porphyr ist wahrlich einen Besuch wert und ragt erstaunlich nahe am Abgrund. Ein 65 Meter langer begehbarer Viadukt führt zur zylindrisch angeordneten Kapelle am Ende des Gebäudes aus grossen Granitsteinblöcken und endet mit einem Aussichtspunkt, der als Aufhängung der Kirchenglocke dient. Links und rechts führen Treppen zum Eingang der Kapelle hinab und erinnern an ein Amphitheater. Mit diesem – von menschlicher Hand geschaffenen Grat – wandeln wir heute ein letztes Mal über dem Abgrund, blicken zum Abschied noch einmal in die Tiefe, ehe wir uns, schweren Herzens, von der Seilbahn zurück nach Rivera tragen lassen. Begeistert erzählen wir dort allen von unserer «Traversata» und ernten ein wissendes Kopfnicken: Denn nicht von ungefähr gilt doch dieser Höhenweg als Klassiker Schweizer Gratwanderungen. Jetzt wissen auch wir, warum!

Bilderreihe: Gratwanderung (S. 62-S.63), oben: San Maria degli Angeli, Monte Lema


UNESCO-Welterbestätten in der Schweiz Diese Orte sind Zeugen der Erdund Menschheitsgeschichte. Sie erzählen von der Entstehung des Landes und sind Ausdruck der Schweizer Identität. Freuen Sie sich auf Momente des Entdeckens und des Staunens.

Altstadt von Bern www.bern.com

Benediktinerinnen-Kloster St. Johann in Müstair www.muestair.ch

Drei Burgen von Bellinzona www.bellinzonese-altoticino.ch

Stiftsbezirk St.Gallen www.st.gallen-bodensee.ch

Monte San Giorgio www.mendrisiottoturismo.ch

Swiss Alps Jungfrau-Aletsch www.jungfraualetsch.ch

Lavaux, Weinberg-Terrassen www.lavaux-unesco.ch

Rhätische Bahn in der Landschaft Albula / Bernina www.rhb.ch/unesco

La Chaux-de-Fonds / Le Locle, Stadtlandschaft Uhrenindustrie www.watch-cities.ch

Schweizer Tektonikarena Sardona www.unesco-sardona.ch

Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen www.palafittes.org

World Heritage Experience Switzerland Spitalgasse 4, CH-3011 Bern www.whes.ch, info@whes.ch Copyrights: Altstadt von Bern © Bern Tourismus, Kloster St. Johann in Müstair © Stiftung Pro Kloster St. Johann in Müstair, Drei Burgen von Bellinzona © Ticino Turismo, Stiftsbezirk St.Gallen © St.Gallen-Bodensee Tourismus, Monte San Giorgio © Jacques Perler, Swiss Alps Jungfrau-Aletsch © Jungfrau Bahnen, Lavaux, Weinberg-Terrassen © Régis Colombo/diapo.ch, Rhätische Bahn Albula/Bernina © RhB, La Chaux-de-Fonds / Le Locle © G. Benoît à la Guillaume, Schweizer Tektonikarena Sardona © IG Tektonikarena Sardona, Prähistorische Pfahlbauten © SCG UNESCO Palafittes


FokusSchauplatz

Fokus Schauplatz: Wandern und mehr Auserlesene Tipps vom Spot Team passend zu unseren vier Wanderberichten:

TROTTINETT PLAUSCH

4 SEEN 2 NÄCHTE

ALPABZUG ZÜGLETE

GILDE KÖCHE IN KANDERSTEG

Sportbahnen Melchsee-Frutt Sarnerstrasse 1 6064 Kerns +41 (0)41 669 70 60 www.melchsee-frutt.ch

frutt Family Lodge 6068 Melchsee-Frutt +41 (0)41 669 76 76 www.frutt-familylodge.ch

Kandersteg Tourismus Äussere Dorfstrasse 26 3718 Kandersteg +41 (0)33 675 80 80 www.kandersteg.ch

Kandersteg Tourismus Äussere Dorfstrasse 26 3718 Kandersteg +41 (0)33 675 80 80 www.kandersteg.ch

Eine gemütliche Fahrt entlang der Hochebene oder eine rasante Talfahrt – auf Melchsee-Frutt gibt es viele Möglichkeiten. 30 Trottinetts stehen zur Verfügung und können ab 12 Jahren in der neuen Bergstation gemietet werden. Eine Reservation ist möglich. CHF 10/2 Stunden inkl. Schutzhelm oder Talfahrt.

Das Spezialangebot zur VierSeen-Wanderung vereint ein besonderes Bergerlebnis mit Verwöhnmomenten. Übernachtet wird im Berghotel Trübsee sowie im Hotel «frutt Family Lodge.» Nach einer Massage und einem Nachtessen kann man das Erlebnis gemütlich am Kamin ausklingen lassen.

Die Alpweiden im Ueschinental oberhalb von Kandersteg gehören zu den grössten im Kanton Bern. Seit Generationen wird hier im September die Tradition des festlichen, traditionellen Alpabzugs gepflegt. Der Termin richtet sich nach den Witterungsverhältnissen.

«Ceud Mile Fàile» (Tausend Mal Willkommen) heissen die kandersteger Gildeköche ihre Gäste diesen Herbst und laden zum Gaumenschmaus, zusammengestellt mit Leckerbissen aus Schottland. Daten: 19. und 26. Oktober. Wenn Sie keinen Platz mehr ergattern können, wartet schon das nächste Jahr!

WANDERANGEBOT

SONNTAGSFRÜHSTÜCK

BERGKIRCHE

TESSINER ABENTEUER

Toggenburg Bergbahnen AG Dorfstr. 17 9657 Unterwasser +41 (0)71 998 68 10 www.chaeserrugg.ch

Toggenburg Bergbahnen AG Dorfstr. 17 9657 Unterwasser +41 (0)71 998 68 10 www.chaeserrugg.ch

Monte Tamaro SA Via Campagnole 6802 Rivera-Monteceneri +41 (0)91 946 23 03 montetamaro.ch

Monte Tamaro SA Via Campagnole 6802 Rivera-Monteceneri +41 (0)91 946 23 03 montetamaro.ch

Die spezielle Chäserrugg Wander-Tageskarte berechtigt zum Gebrauch sämtlicher Bergbahnen auf der Achse Unterwasser-Chäserrugg und Alt. St. Johann-Sellamatt. Das Postauto zwischen Unterwasser und Alt St. Johann ist inklusive.

Bis 23. Oktober erwartet Sie jeweils sonntags ein Frühstücksbuffet mit lokalen Fleisch- und Milchprodukten, Säften und gesunden Broten. Nach Ihren Wünschen werden auch warme Speisen am Buffet zubereitet.

Am 25. September jährt sich der Geburtstag der Kirche Santa Maria degli Angeli bereits zum zwanzigsten Mal. Schon alleine wegen des fasziniernden Baus des Stararchitekten Mario Botta ist die Alpe Foppa einen Besuch wert. Die Kirche ist frei zugänglich.

Die Alpe Foppa ist täglich bis 6. November geöffnet und bietet ein abwechslungsreiches Abenteuerprogramm für Gross und Klein mit verschiedenen Parcours, einer Tyrolienne, einer Rodelbahn, und vielem mehr. Für Entspannung sorgt im Tal das Splash & Spa.

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✎ Carina Scheuringer

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Carina Scheuringer und zVg


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FamilienZeit

FamilienZeit Unterwegs mit der

Familie Geiger Wochenend-Ideen und Aktivitäten für Familien persönlich getestet von Dani, Marie, Jessica, Jay & Jodie Geiger

SpotMagazine SpotMagazinel Herbst l Herbst2016 2016

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Unterwegs mit der Familie Geiger: Heidipfad Pizol

Den Geissen hinterher

Vor 120 Jahren inspirierte ein Kuraufenthalt in Bad Ragaz die Autorin Johanna Spyri zur allseits beliebten Geschichte von Heidi und dem Geissenpeter. Das Buch bewegte nicht nur die Herzen der Schweizer, sondern wurde weltweit zum Bestseller. Generationen später ist die Faszination ungebrochen und lädt ein Themenpfad auf dem Pizol – mit Blick auf das Dörfli des unvergesslichen Waisenmädchens – auf eine Geissensuche der besonderen Art. Die Einstimmung ist perfekt! Wie es der glückliche Zufall so will, schiebt sich gerade eine der fünf Heidi-Gondeln in die Talstation von Bad Ragaz, wo wir auf den Einstieg warten. Neugierig klettern wir in das Innere der von der Künstlerin Theres Zimmermann aus Vilters bemalten Kabine, nehmen auf einem der gemütlichen Kissen Platz und stimmen uns mit dem Heidi-Buch auf unsere heutige Themenwanderung ein.

Geissensammeln

Zwölf Stationen führen auf einem Rundweg von Pardiel zum Aussichtspunkt Schwarzbüel und wieder zurück. An jedem Halt erwartet die Kinder eine hölzerne Ziege mit InfoTafel samt Stempel für das Gewinnspiel. Den Anfang macht am Geissentor die Leitziege, die die Kinder bittet, ihre verlorenen Geschwis-

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Carina Scheuringer

ter entlang des Weges ausfindig zu machen und hierbei das Lösungswort für den Wettbewerb zu sammeln. Der 9-jährige Jay stempelt als erster und zeigt seinen Schwestern, wie sie die Hörner der Ziege handhaben müssen, damit auch auf ihren Karten der erste Buchstabe sichtbar wird. Aufgeregt laufen die drei Kinder weiter, ohne der wundervollen Aussicht Beachtung zu schenken, die sich nun am Wegesrand offenbart. Meilenweit reicht der Blick von den Churfirsten über das Rheintal bis tief in die Bündner Herrschaft und zu Heidis Heimat Maienfeld. Bunte Blumenwiesen und grüne Wälder umrahmen dieses idyllische Bild. Es ist ein Anblick, in dem man sich verlieren könnte, würde dieses Innehalten nicht plötzlich durch lautes Kuhglockengeläute unterbrochen. Die Kids haben mittlerweile die nächste Station und somit die Geiss des Pfarrers aufgespürt. Während sie es kräftig bimmeln lassen, spaziert Papa Dani weiter und übt sich neben Peters Lieblingsziege Schecke im Alpruf. Drei Ziegen


FamilienZeit

gesammelt, ist die Strecke zu einem Highlight am Weg nicht mehr weit. Die Kneipp-Lisi, die Ziege des Pizolbahnen-Direktors Klaus, begrüsst uns am Eingang zur Kinder-Kneippanlage. Dort suchen sich Mama und Papa einen Sonnenplatz, während die Kinder die Geissen drehen lassen und entlang des Barfussweges über Tannenzapfen, Holzschnitzel, Baumstämme und Rundsteine laufen, bis die Fusssohlen brennen und das Kneippbecken zwecks Abkühlung lockt. Nach einer Stunde stellt sich Hunger ein und lockt uns zum Picknickplatz und zum Bärli, der Geiss des Alpöhis. Während Papa Dani den Grill anfeuert, erkunden die Kids die Bildtafeln mit der Kurzversion der Heidi-Geschichte und lassen die Beine im Hängemattenwald baumeln. Schnell eine Bratwurst mit etwas Brot verschmaust und schon geht es weiter zur Ziege von Brigitta, ZiegenPeters Mutter, bei der Schwarzbüelhütte. Dort verlangsamen nun die Erwachsenen plötzlich ihre Schritte. Eine kleine Gastwirtschaft mit Aussichtsterrasse lädt zum Kaffee.

Die Künste der Alpenkinder

Die Kids lassen sich mit Apfelschorlen zu einer kurzen Rast überreden, drängen jedoch alsbald zum Aufbruch. Wenige Kehren später wartet schliesslich die Ziege Distelfink im Adlerhorst. Die 6-jährige Jodie entdeckt sie zuerst und führt alle eilends zur Leiter. Sie ist auch eine Expertin auf dem Xylophon und spielt ein so schönes Lied, dass Geiss Fleck gar nicht mehr traurig sein kann, weil sie nicht singen kann. Dafür wiederum ist Schwester Jessica im Windharfen-Spielen besonders gut. Gekonnt dreht sie die Harfe nach

dem Wind und lauscht den wundersamen Tönen. Nach all der Aufregung wird die Gangart nun gemächlicher. Plötzlich nehmen die Kids sogar Notiz von den vielen Blumen und der schönen Landschaft. Wie gerufen kommt da auch die Sonnenschaukel, auf der sie für die letzten beiden Stationen Kraft tanken können: Dem letzten Ruf durch den Alptrichter sowie dem letzten Geissenhüpfen, wo auch Papa mit den Kids um die Wette springt. Als nun der Weg plötzlich zur Gondel abfällt, mein Jodie überrascht: «Nein, sind wir schon fertig?» «Noch nicht ganz», meinen die Eltern augenzwinkernd: «Noch haben wir die Geissen nicht nach Hause gebracht!» Bei der Talstation Bad Ragaz wartet das Häuschen, wo die Familie ihre ausgefüllten Talons einwerfen kann. Mit etwas Glück kommt eine der Geissen dann sogar zu ihnen nach Hause…

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Unterwegs mit der Familie Geiger: Elm

Das Riesen-Abenteuer von Elm

Auf dem Riesenwaldweg in Elm machen sich die Kids auf die Suche nach dem sagenumwobenen Riesen Martin und werden hierbei zu Riesen-Forschern und Riesen-Abenteurern. Die Familien Geiger und Seddon testen den neuen Erlebnisrundgang aus erster Hand. «Schau ein Loch!» ruft der 6-jährige Ollie und gibt damit das Stichwort für den Märchenonkel. Dieser beginnt, wie auf Kommando, jene Geschichte zu erzählen, die hier jedes Kind kennt: «Vor langer Zeit lebte hier in den Glarner Bergen der Viehhirte Martin. Tag ein, Tag aus, hütete er seine Schafe, bis eines Tages ein Riese versuchte, seine Herde zu stehlen. Um ihn zu vertreiben, warf ihm Martin seinen Stock hinterher. Doch der Stock traf nicht den Riesen, sondern schlug dieses riesige Loch in den Felswand.» «Aber dort ist ja der Riese», unterbricht ihn Ollies älterer Bruder Jake, der aufmerksam gelauscht hat und gleich weiter anmerkt: «Und er sieht doch ganz freundlich aus. Er lächelt sogar!» «Ja, ja», schmunzelt der Märchenonkel, «das ist der Riese Martin auch. Nur ist er sehr scheu, aber mit etwas Glück kann man ihn entlang des Weges treffen. Wollen wir ihn gemeinsam mit Martin suchen gehen und sehen, was wir noch alles entdecken?»

Elm Ferienregion Säge 5 8767 Elm +41 (0)55 642 52 52 www.elm.ch www.riesenwald.ch

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Mit dieser Frage ist der Einstieg in das RiesenAbenteuer erfolgt. Hochmotiviert laufen die fünf Kids zur ersten Station des 2.5 Kilometer langen «Riesenwaldweges», der mit über siebzehn Posten vom Bergrestaurant Ämpächli nach Chuenz und zurück zur Bergstation führt. Der Themenweg wurde letzten Herbst als Teil des Projektes «Avanti» realisiert und behandelt fünf von Dan Wiener verfasste Geschichten, die von der Sage des Martinslochs handeln. Er soll sowohl «Wissenswertes zum Thema UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona vermitteln» als auch «die Motorik, Sinne und das Bewusstsein der Kinder für die Natur fördern.»

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Auf den Spuren der Riesen

Nach dem «Riesen-Willkommen» geht es so richtig los! Grosse und kleine Kids messen ihre Kräfte im Wettrennen und stellen fest: Manches Mal kommen kurze Beine schneller voran als lange und müssen beide Väter Dani und Chris staunend zur Kenntnis nehmen, dass ihnen ihr Nachwuchs doch tatsächlich den Rang abläuft. Zum Glück geht es bei den nächsten zwei Stationen, dem kopfstehenden Sardona-Haus und dem Ohrenbaum, wieder gemächlicher zu und können Gross und Klein die Welt aus ungewöhnlichen Perspektiven betrachten und zugleich geheime Botschaften austauschen. «Warum ist das Haus denn verkehrt?», fragt die 6-jährige Jodie und der Märchenonkel weiss die Antwort: «Weil der Riese Martin einmal dem Riesenriese Sardona einen Streich gespielt hat, worauf dieser so wütend wurde, dass er auf der Suche nach Martin alles auf den Kopf stellte!» Jodie blickt den Märchenonkel besorgt an. «Keine Sorge, er hat ihn nicht gefunden!» Wieder beruhigt, drängen die Kinder weiter. Irgendwo in der Nähe der Kräuterbeet-Ruine von Martins Oma Martina soll sich auf einem Felsen ein Gesicht verbergen. Der 9-jährige Jay entdeckt es als erster und präsentiert den anderen Jungs stolz seinen Fund, während Jessica und Jodie begeistert die hölzernen Igel am Wegrand inspizieren. Erst letztes Jahr hatten sie selbst eines dieser stacheligen Tierchen im Garten. Es ist unglaublich, wie viel es zu entdecken gibt, sieht man erst einmal genauer hin!

Ein Riesen-Spass

Doch wer hart am Forschen und Erproben ist, braucht bisweilen auch eine kräftige Stärkung.


FamilienZeit

Umso grösser die Begeisterung, als die nächste Station an der Riesen-Schule auch einen Riesen-Grill offenbart. Während die Erwachsenen das Essen zubereiten, begeben sich die fünf Musketiere auf Entdeckungsreise: Jodie und Ollie balancieren auf dem Hindernis-Parcour Fangis über Baumstämme und Steinwege, Jake und Jay versuchen auf der Riesen-Schiefertafel ihre Namen zu schreiben; Jessica wiederum erprobt ihre musikalischen Künste am Riesen-Lithophon. So viel gibt es zu tun, dass die Bratwürste und Cervelats fast zu schnell essensbereit sind, wenngleich es die knurrenden Mägen den Eltern doch danken. Schliesslich ist ja erst Halbzeit auf dem Riesenwaldweg!

Eine Riesen-Sache

Beträgt die reine Laufzeit entlang der Elmer Attraktion gerade mal neunzig Minuten, so lässt sich mit all den Aktivitäten schnell einen ganzer Tag verbringen. Bis Gross und Klein letztlich mit Trottinetts und Carts zurück ins Tal sausen, haben sie auch noch Grossmutter Martinas Küche besucht, die Hängematte des Riesen PRAKTISCHES Martin überquert und sich Riesenwaldweg im Wasser des Häxenseelis abgekühlt. So viel Ereignisse Anreise mit der Gondelbahn Elm – Ämpächli, täglicher Betrieb bis innerhalb nur eines Tages 1. November 2016 und doch die Frage am Laufzeit: ca. 1.5 h ohne Verweildauer bei Ende: Und wo ist nun der den Stationen, kinderwagentauglich Riese Martin? «Na, wenn Streckendistanz: ca. 2,5 km ihr ihn noch nicht geseHöhenunterschied: ca. 60 m Verpflegung: Grillplätze oder Riesenwaldhen habt, müsst ihr wohl Menüs plus ein Getränk im Riesenwaldweitersuchen», lächelt der Trinkbecher im Restaurant Ämpächli Märchenonkel. «Aber wenn Der Eintritt für die Entdeckungsreise des ihr ihm einen Brief hinterlässt, Riesenwaldes ist frei schreibt er in der ZwischenSpot Tipp: Das Buch zum Riesenwald «die RIESEN-Riesengeschichte...wo zeit vielleicht zurück.»

Carina Scheuringer

Berge Geschichten erzählen» ist beim Bäschlin Verlag in Glarus und bei den Sportbahnen Elm erhältlich.

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Unterwegs mit der Familie Geiger: Schweizerhof Lenzerheide

Vom Honeymoon zum Familienurlaub Seit unserem letzten Besuch im 4-Sterne Wellness- und Familienhotel Schweizerhof Lenzerheide sind nun beinahe 13 Jahre vergangen. Damals zelebrierten meine Frau Marie und ich – in einer noch ruhigen und kinderlosen Zeit – unsere Hochzeitsreise in einer gemütlichen, kleinen Suite. Das Hotel, das uns in so liebevoller Erinnerung geblieben ist, nun endlich mit drei Kindern im Schlepptau wieder zu besuchen, löste grosse Vorfreude aus. Noch vor der Anreise fühlten wir uns willkommen! Ein sympathisches Email stimmte uns auf unseren geplanten Besuch ein, informierte uns vorab über Anreise und Zimmerausstattung und gab uns die Möglichkeit, die Küche über Allergien oder Menüwünsche zu informieren. Ein aufmerksamer Service, der während des gesamten Aufenthaltes geboten wurde.

Das über 100-jährige Hotel steht seit mehr als zwei Jahrzehnte unter der fürsorglichen und herzlichen Leitung des Ehepaares Claudia und Andreas ZülligLandolt. Mit viel Liebe, Leidenschaft und unermüdlichem Fleiss ist es den beiden Hoteliers gelungen, ein familiäres Ambiente mit perfekt durchdachtem Angebot zu schaffen, das die Wünsche des modernen Gastes vollflächig abzudecken vermag – bezogen auf junge oder ältere kinderlose Paare bis hin zur klassischen Familie mit Kind und Kegel.

Nach dem Einchecken begaben wir uns auf Erkundungsreise durch dieses weitläufige Hotel. Im Untergeschoss entdeckten wir, zu unser aller Freude, die 1’500 Quadratmeter grosse Wellnessoase mit dem grössten Hotel-Hamam im Alpenraum, eine Neuerung seit unserem letzten Besuch. Ist das Hamam grundsätzlich Erwachsenen vorbehalten, so dürfen an einem Donnerstag-Vormittag auch die Kids das Erlebnis mit den Grossen teilen. Den jungen Gästen stehen des weiteren zahlreiche andere Attraktionen zur Verfügung: So zum Beispiel ein Familienschwimmbad, ein Spielzimmer, ein Lauf-Bike-Treck im Innenhof, ein Tischtennis-Tisch, ein betreuter Kindergarten ab 2 Jahre und noch vieles mehr!

Unser Familienzimmer ‘Alpenchic’ bestand aus zwei Räumlichkeiten mit einer Verbindungstüre und war mit wunderschönen Holzelementen und so tollem Dekor ausgestattet, dass sogar mein 9-jähriger Sohn

In der Hochsaison werden den Kindern spannende Workshops, sogenannte ‘Science-Labs’ geboten, im Zuge derer sie wissenschaftliche Themen wie Physik, Natur, Tierwelt, usw. erörtern können. Für

Abenteuer Hotel

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Jay beeindruckt meinte, er hätte wohl noch nie in einem so schönen Hotel schlafen dürfen. Mir wiederum imponierte die persönliche Note; allem voran eine handgeschriebene Willkommenskarte.

SpotMagazine l Herbst 2016

Dani Geiger


FamilienZeit

NEUSTA R

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Jugendliche ab zwölf Jahre wurden neu im Sommer auch spezifische ‘MounTeen Camps’ konzipiert; aktive Wochenprogramme, wo sie zum Beispiel lernen können, Filme zu machen, Geschichten zu schreiben oder das Leben in Graubünden von der Steinzeit bis jetzt zu erforschen.

Abenteuer Natur

Am ersten Tag entschieden wir uns, den bekannten Globi-Kinder-Wanderweg in Angriff zu nehmen. Dort konnten die Kids an vierzehn verschiedenen Posten Wissenswertes zur Natur in dieser Bergregion erfahren. Um das Interesse der Kinder noch zu steigern, gab es zudem die Möglichkeit, einen Globi Quiz Rucksack mit spannenden Utensilien bei der Information des Tourismus Büros kostenlos abzuholen.

Abends wieder zurück im Schweizerhof, war das freilich ganz anders! Hier war das «Restaurant Allegra», eines der drei Restaurants, sehr familienfreundlich und verfügte über ein unerwartet grosses Angebot mit gesunden Optionen für Kinder. Wir Erwachsenen konnten ein 6-Gang Menü auswählen und den Abend in der Lounge mit Cheminée bei einem Glas Wein gemütlich ausklingen lassen, während sich die Kids mit Brettspielen vergnügten.

Vielfältige Lenzerheide

Am zweiten Tag wählten wir ein hochalpines Erlebnis: Das 2’865 Meter hohe Rothorn. Bei der Auffahrt wurde uns schnell klar, dass sich die Lenzerheide in den letzten Jahren zu einem Mountainbike-Eldorado entwickelt hat. Besonders auf dieser Bergseite wimmelt es an schönen Wochenendtagen nur so von Bikern, denen man von der Sonnenterrasse des Bergrestaurants besonders gut zusehen und – mit etwas Glück zu jeder Jahreszeit eine kleine Schneeballschlacht veranstalten kann.

Das Geniale bei einer Übernachtung in allen Hotels auf der Heide ist, dass die Bahnen im Preis immer inbegriffen sind. Das erleichtert die Entscheidung, mit dem Sessellift oder der Gondel den Berg zu erobern, oder doch zu Fuss zu gehen. Die Höhenmeter sind es in jedem Falle wert, erklommen zu werden: Egal auf welcher Talseite man sich befindet, so ist, finde ich, der Tiefblick auf den romantischen Heidsee einer der schönsten in den Schweizer Alpen.

Nach einem kurzen Aufenthalt machten wir uns wieder auf den Weg zurück ins Tal und schlenderten um den idyllischen Heidsee. Auf einer der vielen kleinen Halbinseln beobachteten wir die Windsurfer und Pedalofahrer auf dem See. Sehr zu empfehlen ist auch das Lido, wo sich die Kinder am und im Wasser mit verschiedensten Abenteuern die Zeit vertreiben, während die Grösseren gleich nebenan im Wassersportzentrum, Segeln, Windsurfen oder Beach-Volleyball spielen können.

Unsere Mittagspause verbrachten wir ausnahmsweise nicht an einer Feuerstelle mit Bratwurst und Cervelat, da wir das Alpenbeizli Spoina entdeckten, wo jedoch Kinder erst ab sieben Jahre willkommen sind. Hat diese Tatsache schon zu vielen hitzigen Diskussionen geführt, bleibt Wirt Hartmann seiner Linie treu, wenn er meint, dass es in der äusserst kinderfreund-lichen Lenzerheide auch einen Ort ohne kleine Kinder geben muss.

Langeweile kommt auf der Lenzerheide nie auf! Für uns bleibt sie – verbunden mit dem Schweizerhof als hervorragende Unterkunft – eines der schönsten Familiendestinationen der Deutschschweizer Alpen. Nicht von ungefähr wurde das Hotel von der SonntagsZeitung als eines der besten Familienhotels in den Bergen und vom Prix Bienvenue als eines der freundlichsten Hotels des Landes ausgezeichnet. Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Besuch!

Hotel Schweizerhof 7078 Lenzerheide +41 (0)81 385 25 25 www.schweizerhoflenzerheide.ch Kommende Highlights Aktivitäten im Herbst: www.schweizerhoflenzerheide.ch/de/familien/ animation Highlight im Winter: www.lenzerheidezauberwald.com

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Familienzeit: Spezial – Backen mit Marché®

Ein Apfel am Morgen ...

Der Apfel – das bestätigt der Schweizer Obstverband – ist die beliebteste Frucht der Schweizer. Pro Person werden durchschnittlich rund 15 Kilogramm pro Jahr verzehrt; zumeist aus landeseigenem Anbau. Eine gute Sache, denn Äpfel enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Ballaststoffe. In den Restaurants und Bistros der Marché Restaurants Schweiz AG werden am Tag des Apfels, dem 23. September, an alle Gäste Äpfel von regionalen Lieferanten verteilt. Vom 23. September bis 4. November bieten die Marché® Restaurants und Bistros im Rahmen der Aktion «Alles Apfel» in der Patisserie köstliche, hausgemachte Apfelkreationen an. Hier ein kleiner Vorgeschmack: Wir testen drei Rezepte-Tipps des Culinary Advisors von Marché® , Stefan Lammel. Apfelrosen: 8 Stück

500 g Blätterteig 3 EL Zimt-Zucker-Gemisch 1 Päckchen Vanillezucker 2 rotschalige Äpfel 1 EL Zitronensaft Puderzucker zum Bestäuben

Muffinform mit Backpapier auslegen. Teig entrollen, etwas dünner auswallen, längs in acht gleich grosse Streifen schneiden. ZimtZucker-Gemisch, Vanillezucker mischen und den Blätterteig damit bestreuen. Äpfel waschen, ausstechen und in dünne Scheiben schneiden (hobeln). Apfelscheiben mit dem Zitronensaft beträufeln. Die Teigstreifen ziegelartig mit den Apfelscheiben belegen, so dass die Schale am oberen Rand etwas übersteht und unten bündig abschliesst. Streifen von der kurzen Seite zu Rosen aufrollen, Teig am unteren Ende gut andrücken/zusammendrücken und senkrecht in die ausgelegte Muffinform stellen. Ca. 40 Minuten bei Umluft im 180 Grad vorgeheizten Ofen backen. Herausnehmen, etwas abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben. Tipp von Stefan Lammel: Anstatt Zimt-ZuckerGemisch kann auch Aprikosen- oder Himbeerkonfitüre verwendet werden. Unser Tipp: Die Apfelscheiben sind das ideale Mitbringsel zu einer herbstlichen Gartenparty.

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✎ Carina Scheuringer

Veiled Peasant Girls: 4-6 Gläser 3 Äpfel geschält 6 EL Zucker 5 dl Wasser 2 EL Butter 6 EL Paniermehl 1 TL gemahlener Zimt 3 dl Vollrahm

Äpfel schälen, vierteln und in kleine Würfel schneiden, mit 4 EL Zucker und dem Wasser in einem Kochtopf weichkochen. Grob zerdrücken und abkühlen lassen. Butter und den restlichen Zucker in einer Bratpfanne schmelzen lassen. Paniermehl hinzufügen, leicht anrösten und karamellisieren. Mit Zimt abschmecken und abkühlen lassen. Den Rahm steif schlagen. Das Apfelmus, den Rahm und das geröstete Paniermehl schichtweise in einem Glas anrichten und servieren. Unser Tipp: Ein FamilienFavorit, dessen Zubereitung den Kindern besonders Spass macht. Carina Scheuringer und zVg


FamilienZeit Wilhelm-Tell-Apfelkranz TEIG

FÜLLUNG

500 g Mehl 1 Päckchen Backpulver 1 Päckchen Vanillezucker Von 1 Zitrone abgeriebene Schale 1 Prise Salz 3 Eier 2 EL Sonnenblumen ÖL 1 dl Milch 200 g Marzipan-Rohmasse 1 EL Butter zum Einfetten der Form

5 grosse Äpfel 1,5 dl Apfelsaft 60 g Zucker 1 TL gemahlener Zimt Von 1 Zitrone abgeriebene Schale 2 EL Rosinen 2 EL Maizena

Zubereitung Füllung: Äpfel schälen, vierteln und in kleine Würfel schneiden. Die Apfelwürfel zusammen mit 1 dl Apfelsaft, Zucker, Zimt, Zitronenschalenabrieb und Rosinen ca. 10 Minuten weich dünsten. Speisestärke mit dem restlichen Apfelsaft anrühren, mit den Apfelwürfeln verrühren und aufkochen. Füllung abkühlen lassen. Zubereitung Apfelkranz: Mehl und Backpulver mischen und ausser der Marzipan-Rohmasse die restlichen Zutaten hinzufügen und zu einem glatten Teig verarbeiten. Marzipan-Rohmasse darüber raffeln und kurz unterkneten. Teig auf bemehlter Arbeitsfläche zu einem Rechteck (ca. 46 x 30 cm) ausrollen. Mit der Füllung bestreichen, dabei am Rand ca. 1 cm frei lassen. Teig von der längeren Seite her aufrollen und in eine eingefettete Gugelhupfform legen. Den Apfelkranz vor dem Backen 10 Minuten ruhenlassen. Bei Umluft und 150 Grad ca. 50 Minuten backen (oder 170 Grad bei Ober- und Unterhitze).

Maries kreative Ecke

Fröhliche Vögel Das etwas andere Futterhäuschen aus einer alten, hübschen Teetasse samt Unterteller versorgt kleine Vögel, wenn es im Garten nicht mehr viel zu finden gibt.

Unser Tipp: Ein ideales Rezept für ein Tee- und Kuchenkränzchen an einem Sonntagnachmittag. Der Kranz ist ein wahrer Hingucker, mit dem Sie sicherlich Eindruck machen! Und doch gestaltet er sich viel einfacher, als er aussieht.

Materialien: Tasse und Untertasse Superkleber Schnur oder Band zum Aufhängen Vogelfutter

Weitere Apfelrezepte finden Sie auf der Marché® Hobbyköche-Seite: www.marche-restaurants.ch Marché Restaurants Schweiz AG, Alte Poststrasse 2 8310 Kemptthal +41 (0)52 355 55 54 www.marche-restaurants.ch

Waschen und trocknen Sie die Tasse und das Unterteller. Dann kleben Sie die Tasse mit Superkleber auf dem Unterteller fest und zwar so, dass der Henkel nach oben zeigt. Später, wenn der Kleber gut getrocknet ist, befestigen Sie am Henkel das Band, an welchem Sie das neue Vogelhäuschen von einem Ast baumeln lassen können. Nun müssen Sie das Häuschen nur noch befüllen und auf Ihre gefiederten Gäste warten. Tipp: Hängen Sie das Häuschen so, dass es bei Wind nicht irgendwo anecken und zerbrechen kann.

Marie Geiger SpotMagazine l Herbst 2016

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FamilienzeitSchauplatz

Familienzeit Schauplatz: Schweizer Herbst

Bunte Blätter, warme Herbstsonne, spannende Erlebniswelten: Auserlesene Spot Tipps für die ganze Familie

FAMILIENAKTION

FAMILY PUR AUF DER HEIDE

AUF DER SONNENSEITE

ERLEBNISWELTEN

Stoosbahnen AG Stooshorn 1 6433 Stoos SZ +41 (0)41 818 08 08 www.stoos.ch

Hotel Schweizerhof 7078 Lenzerheide +41 (0)81 385 25 25 www.schweizerhof-lenzerheide.ch

Chaskee www.chaskee.com unter anderem erhältlich bei TRANSA Zürich

Braunwald-Klausenpass Tourismus AG Dorfstrasse 2 8784 Braunwald +41 (0)55 653 65 65 www.braunwald.ch

Die Familienaktion läuft weiter: Kinder bis und mit 15 Jahre fahren noch bis 1. November gratis mit allen Stoos-Bergbahnen. Sie erwarten viele Highlights, darunter der Moorerlebnisweg, der Geissli-Streichelzoo Fronalpstock und das Kinderwasserspiel beim Stoos-Seeli.

Die Heide zeigt sich im Herbst von einer stimmungsvollsten Seite. Für Familien hat der Schweizerhof deswegen ein Spezialangebot konzipiert. Das Paket «Globi und die Reporter» ist bis 23. Oktober ab CHF 593/Person im DZ erhältlich (Kinder bis 5 J. übernachten gratis mit den Eltern).

Der Name Chaskee stammt von den ‘Chasqui’ ab, den Boten im alten Inkareich. Und die Botschaft ist simple: Die richtige Kopfbedeckung kann vor schädlichen UV-Strahlen schützen. Chaskee verbindet Design mit Funktion und einer variantenreiche Produktpalette.

In Braunwald werden Kinderträume wahr: hier erzählen Märchenonkeln spannende Geschichten, wohnen Zwerge in verwunschenen Wäldern, wandern Lamas vorbei an rauschenden Bächen und bieten vier Themenwege unvergessliche Erlebnisse. Die ideale Herbstdestination!

AUF DER KINDERSPUR

BERGABENTEUER

Restaurant Opera Falkenstrasse 6 8008 Zürich +41 (0)44 258 98 98 www.operarestaurant.ch

Tropenhaus Frutigen AG Tropenhausweg 1 3714 Frutigen +41 (0)33 672 11 44 www.tropenhaus-frutigen.ch

Sattel-Hochstuckli AG Postfach 36 6417 Sattel +41 (0)41 836 80 80 www.sattel-hochstuckli.ch

Elm Ferienregion Säge 5 8767 Elm +41 (0)55 642 52 52 www.elm.ch

Vom 11. November bis zum 30. Dezember fliegt wie alle Jahre die traditionelle Martinsgans für vier bis sechs Personen mitsamt Beilagen, Vorspeisen und Desserts per 7x7-Taxi bequem in die heimische Küche und muss nur noch aufgewärmt werden.

Mit Audio-Guides ausgerüstet, begeben sich Kids im Tropenhaus Frutigen auf die ‘Kinderspur’, die sie animiert, mit dem Murmeli auf Entdeckungsreise zu gehen und unterwegs an Frottage-Stationen Rätsel zu lösen.

Eine rasante Tubingbahn, eine riesige Hüpfburganlage, ein Buurämärcht, Trottis, eine Hängebrücke, Grillplätze und eine Rodelbahn – dies sind einige der Gründe, warum sich im Schwyzer Feriengebiet immer ein schöner Sonnennachmittag verbringen lässt.

Der Freiberg Kärpf ist das älteste Wildschutzgebiet Europas und Teil des Geoparks Sardona. Besonders gut lässt sich die Region mit dem Forscherrucksack erkunden. Damit werden grosse und kleine Wanderer zu Detektiven. Am einfachsten zu erreichen mit der Mettmenbahn.

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✎ Carina Scheuringer

GÄNSE TAXI

SpotMagazine l Herbst 2016

Carina Scheuringer und zVg

KLEINE DETEKTIVE


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Medienpartner


SavetheDate

Events

September bis November in der Schweiz

Save the Date SpotMagazine l Herbst 2016

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SAVE THE DATE Ausgewählte Events im September SWISS EPIC

12.-17. September, Wallis

ZÜSPA – DIE ERLEBNISMESSE 23. September-2. Oktober, Messe Zürich

Die ZÜSPA kleidet sich neu und stellt ab sofort das Erlebnis noch mehr ins Zentrum: Diesen Herbst gibt es somit besonders viel zu entdecken, probieren, staunen, shoppen und geniessen. Auf jedem Stockwerk der Messe Zürich wird eine Themenwelt inszeniert und mit zahlreichen Aktivitäten und Attraktionen angereichert. Parallel finden in der Halle 7 die Tiermesse «Hund, Katze & Co», die Messe «Veggie World» (jeweils 23.-25. September) und die «Creaviva» (29. September-2. Oktober) statt.

12’500 Höhenmeter und 360 Kilometer – Das sechstägige Mountainbike-Etappenrennen durch die Walliser Alpen führt Profis und ambitionierte Freitzeitsportler auf neuen Single-Trails von Zermatt über Leukerbad bis Verbier. Im Zentrum steht dabei das grosse Mountainbike-Abenteuer im Zweierteam und das Erlebnis in der internationalen Mountainbike-Community, mit Teilnehmern aus allen Kontinenten und 25 Nationen. Information: www.swissepic.com

Informationen: www.zuespa.ch Spot Tipp Spot liegt in der Medienecke «News Corner» zur Mitnahme bereit.

FOOD ZURICH 8.-18. September, Zürich

Die neu gegründete Dachorganisation FOOD ZURICH zelebriert den guten Geschmack der Limmatstadt. Im Laufe von elf Tagen vereint sie bereits etablierte kulinarische Events mit einer Fülle von neuen Angeboten – darunter zum Beispiel Stadt-Imker-Workshops, Wildwuchs-Kochkurse, Masterclasses mit Sterne-Köchen und Führungen durch Untergrundküchen. Die «Opening Night Party» findet am 8. September im Jelmoli Food Market statt. Als Gastregion der ersten Ausgabe konnte das Baskenland gewonnen werden. Information und Tickets: zuerich.com/food-zurich Spot Tipp Die erste Ausgabe von «FOOD ZURICH» ist eine Hommage an den «Chabis» – das vielfältige Kraut wurde zum diesjährigen Festivalgemüse erkoren und ist in über 70 Restaurants der Stadt in verschiedensten Variationen in den Speisekarten zu finden.

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SpotMagazine l Herbst 2016

✎ Carina Scheuringer

zVg, www.tinaschelbertfotografie.ch, swiss-image.ch/Christof Sonderegger


SavetheDate

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SPOT TIPPS IM SEPTEMBER

FRONALPSTOCK LIVE bis 18. September, Stoos

Zum fünften Mal findet dieses Jahr die Eventserie «Fronalpstock Live» auf dem gleichnamigen Stooser Gipfel statt – abends mit wundervollem Ausblick auf das Lichtermeer der Zentralschweiz. Ein feines Abendessen wird mit einem vielseitigen Kulturangebot und nächtlichen Bergbahnfahrten kombiniert, wie etwa der «Muotathaler Jüüzli & Appenzeller Zäuerli Abig» am 10. September oder das Black Creek Konzert am 17. September. Information und Tickets: www.stoos-muotatal.ch Spot Tipp Passendes Spezialangebot im Seminar- & Wellnesshotel Stoos – Übernachtung inkl. Frühstück für CHF 100, www.hotel-stoos.ch

ALPABFAHRTEN diverse, landesweit

Im September sorgt das Ende des Alpsommers in vielen Landesteilen der Schweiz für Volksfeststimmung, wenn die Älpler mit ihren geschmückten Tieren ins Unterland zurückkehren und dort mit einer Festwirtschaft und traditioneller Folklore gefeiert werden. Diese Tradition hat sich in jüngster Zeit immer mehr zu einer Attraktion entwickelt und wird vermehrt im grossen Stil zelebriert. Information: www.myswitzerland.com/alpabzuege

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SETTIMANE MUSICALI

5. September-14. Oktober, Ascona www.settimane-musicali.ch

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KNABENSCHIESSEN

15

LITERARISCHER HERBST

15 16

10.-12. September, Zürich www.knabenschiessen.ch

15.-18. September, Gstaad www.literarischerherbst.ch

COMICFESTIVAL

15.-19. September, Lausanne www.bdfil.ch

OPEN BIKE

16.-17. September, Grandvillard www.openbike.ch

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ZÜRICH FILM FESTIVAL

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ST. GALLER TATTOO

23

TROTTENFEST

23

HERBSTMESSE SOLOTHURN

30

22. September-2. Oktober, Zürich www.zurichfilmfestival.org

23.-25. September, St. Gallen www.tattoosg.ch

23.-25. September, Löhningen www.trottenfest-loehningen.ch

23. September-2. Oktober, Solothurn www.heso.ch

WEINBERGFEST

30. September-1. Oktober, Nyon www.fetedelavigne.ch

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SAVE THE DATE Ausgewählte Events im Oktober SWISS INDOORS 22.-30. Oktober, Basel

Wird der verletzte Rekordhalter, Roger Federer, zwar dieses Jahr seinen Titel nicht verteidigen können, so steht dennoch ein spannendes Turnier bevor. Mit Rafael Nadal, Stan Wawrinka, Kei Nishikori und Milos Raonic ist die bestätigte Teilnehmerliste, wie immer, hochkarätig! Information und Tickets: www.swissindoorsbasel.ch

BALOISE SESSION 21. Oktober-8. November, Basel

Ein Boutique-Festival der besonderen Art! Maximal 1’500 Gäste finden an den Clubtischen der von den Stararchitekten Herzog & de Meuron konzipierten Event Halle der Messe Basel Platz. In dieser persönlichen Atmosphäre erleben Besucher bei Kerzenlicht die Stars der Musikszene wie Emeli Sandé, Brian Wilson und Norah Jones. Information und Tickets: www.baloisesession.ch

KÄSEFESTE diverse

Die Anlassplattform «cheese-festival», der «Treffpunkt für Käseliebhaber und Geniesser», wartet im Herbst mit einer Reihe von Veranstaltungen rund um das Thema Käse auf, so zum Beispiel mit dem Käsefest in Thun (8. Oktober), Luzern (15. Oktober) und Rapperswil-Jona (5. November). Hierbei präsentieren lokale Produzenten ihre kreativen Milch- und Käse-Spezialitäten. Eine Festwirtschaft, die Schaukäserei, der Kuhmelkwettbewerb und traditionelle Musikformationen sorgen für das passende Rahmenprogramm. Information: www.cheese-festival.ch Spot Tipp Im Emmental ist das herbstliche Vollmondfondue schon seit 14 Jahren Tradition. Neu wird das Erlebnis in rund 50 Gaststätten im gesamten Kanton Bern zelebriert. Die Teilnehmer sind auf der Webseite aufgelistet.

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SpotMagazine l Herbst 2016

✎ Carina Scheuringer

zVg, Peter Hauck, Ruggli, ST/swiss-image.ch


SavetheDate

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SPOT TIPPS IM OKTOBER

JAZZ-TAGE LANGENTHAL 11.-23. Oktober, Langenthal

Vor über einem Vierteljahrhundert rief eine Gruppe Musikbegeisterter die Langenthaler Jazz-Tage ins Leben. Mittlerweile ist das kleine, aber feine Festival ein fixer Bestandteil im Kulturkalender Oberaargaus und weit über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt. Für viel Abwechslung ist auch bei der 26. Ausgabe gesorgt. Ein rund 40-seitiges Festival-Magazin lässt ins Programm und hinter die Kulissen blicken. Information und Tickets: www.jazzlangenthal.ch

SEENLÄUFE diverse

Im Herbst erreicht die Schweizer Laufsaison an den Schweizer Seen ihren letzten Höhepunkt, ehe sie mit dem Lausanne Marathon und dem SwissCity Marathon in Luzern letztlich zu Ende geht. Nach dem Greifenseelauf und der Wilersee Stafette im September locken im Oktober gleich mehrere Seen-Läufe, wie der Murtenlauf (2. Oktober), der Hallwilerseelauf (15. Oktober), der Brienzerseelauf (15. Oktober) und der Schlosslauf Rapperswil-Jona (23. Oktober, Bild unten). Information und Anmeldungen: www.murtenlauf.ch, www.hallwilerseelauf.ch, www.brienzerseelauf.ch, www.schlosslauf.ch

01

KASTANIENFEST

1. Oktober, Ascona www.ascona-locarno.com/de/events

05

SUISSE TOY

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HERBSCHTFÄSCHT

13 14

5.-9. Oktober, Bern www.suissetoy.ch

8. Oktober, Einsiedeln www.herbscht-faescht.ch

OLMA

13.-23. Oktober, St. Gallen www.olma.ch

RENDEZ-VOUS BUNDESPLATZ 14. Oktober-27. November, Bern www.rendezvousbundesplatz.ch

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TRÜELETE

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MARKT DER VIELFALT

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KUNST ZÜRICH

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GOÛTS & TERROIRS

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21.-23. Oktober, Twann www.truelete.ch

22.-23. Oktober, Bremgarten www.historisches-handwerk.ch

27.-30. Oktober, Zürich www.kunstzuerich.ch

28. Oktober-1. November, Bulle www.gouts-et-terroirs.ch

MUOTITALER ALPCHÄSMÄRCHT 29.-30. Oktober, Muotathal www.alpkaesemarkt.ch

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SAVE THE DATE Ausgewählte Events im November SENNENCHILBI 11.-16. November, Weggis

BLICKFANG

25-27. November, Kongresshaus «Blickfang» Zürich begeht dieses Jahr das 20-jährige Jubiläum! Ein denkwürdiger Anlass für die unabhängige Schweizer Designszene, der speziell gefeiert wird: Studio Besau-Marguerre kuriert eine Festtafel mit Stücken von Wegbegleitern und Newcomern, die es vor Ort und später im Onlineshop zu kaufen geben wird. Zudem zeigt das Zürcher Modehaus «modissa» bis November wechselnde Designobjekte von «blickfang»-Ausstellern und aus dem Onlineshop.

Vor 330 Jahren wütete am Fusse der Rigi die Maul- und Klauenseuche und trieb viele Älplerfamilien an den Rande ihrer Existenz. Der Not entsprang die Sennengesellschaft Weggis, mit dem Versprechen, in schlechten Zeiten einander beizustehen. Der Höhepunkt des Vereinslebens ist bis heute die alle fünf Jahre stattfindende Sennenchilbi mit traditionellem Umzug am Sonntag und Festwirtschaft mit Unterhaltung über das ganze Wochenende. Ein herzliches, bodenständiges Fest, welches das Brauchtum noch in seiner Ursprünglichkeit pflegt. Information: www.sennenchilbi-weggis.ch

Information: www.blickfang.com Spot Tipp Spot Magazine liegt vor Ort auf.

INT. KURZFILMTAGE WINTERTHUR 8.-13. November, Winterthur

Was vor zwei Jahrzehnten in der Alten Kaserne in kleinen Schritten begann, hat sich mittlerweile zum bedeutendsten Kurzfilmfestival der Schweiz entwickelt. Über 17’000 Besucher locken die Spielstätten rund um das Festivalzentrum im Casinotheater heute an. Die Internationalen Kurzfilmtage Winterthur gelten als wichtiger Treffpunkt für Filmschaffende und Cineasten. Neben spannenden Kurzfilmen und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm zählen die mit einem Gesamtpreisgeld von CHF 53’500 dotierten Wettbewerbe zu den absoluten Highlights. Das 20-Jahre-Jubiläum wird u.a. mit dem CinéConcert gefeiert, einem vom Musikkollegium Winterthur live orchestrierten Kinoerlebnis der besonderen Art. Information: www.kurzfilmtage.ch

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✎ Carina Scheuringer

zVg , Gallus Bucher, Institut Lumière/Kurzfilmtage, swiss-image.ch/Andre Meier


SavetheDate

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SPOT TIPPS IM NOVEMBER

02 WEIHNACHTSMÄRKTE diverse

Mit den dunklen, langen Nächten, erstrahlen sie wieder: die funkelnden Lichter, die von Montreux nach Brienz und von Pilatus nach Unterseen die Schweiz in einer Zauberwelt verwandeln. Bereits im November haben wir das Privileg, aus einer Vielzahl auswählen zu dürfen. Hier einige Highlights: Pilatus: 18.-20. November Der höchstgelegene Christkindlimärt Europas Speicher: 19. November Das [g]wonder mit handgemachten Überraschungen Salgesch: 19. November Adventsmarkt und Cave ouvertes Unterseen: 19.-20. November Stimmungsvoller Weihnachtsmarkt in der Altstadt Seegräben: 19.-20. November Der Weihnachtsmarkt für die ganze Familie Einsiedeln: 26. November-4. Dezember Der Markt vor imposanter Klosterkulisse Brienz: 26.-27. November Das vorweihnachtliche Erlebnis Montreux: 24. November-24. Dezember Weihnachtszauber für Gross & Klein Basel: 24. November-23. Dezember Der Klassiker Trubschachen: 25.-27. November, 2.-4. Dezember Kamblys eigener Weihnachtsmarkt

AARAUER RÜBLIMÄRT 2. November, Aarau www.rueblimaert.ch

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FOIRE-ST-MARTIN

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RÄBECHILBI RICHTERSWIL

12

8. November, Vevey www.foire-st-martin.com

12. November, Richterswil www.raebechilbi.ch

SPIELZEUGBÖRSE

12.-13. November, Bern www.spielzeugboerse-bern.ch

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TANZZEITFESTIVAL

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CORRIDA BULLOISE

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TRÜFFELMARKT

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PIANO FESTIVAL

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SAMICHLAUS-UMZUG

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17.-26. November, Winterthur www.tanzzeitfestival.ch

19. November, Bulle www.corrida-bulloise.ch

19.-20. November, Murten www.schweizertrueffel.ch

19.-27. November, Luzern www.lucernefestival.ch

27. November, Zürich www.chlaus-zuerich.ch

ZIBELEMÄRIT 28. November, Bern www.bern.ch

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Bilderreihe: Vorweihnachtszeit in Lausanne

SaveTheDate Feature: Adventszeit in Lausanne

Der Zauber von Lausanne Zur Vorweihnachtszeit zeigt sich Lausanne von einer besonders stimmungsvollen Seite. Sie begeistert mit einem Ambiente aus tausend Lichtern, verschiedensten Weihnachtsmärkten und einem vielfältigen Erlebnisprogramm.

Tourist Information +41(0) 21 613 73 73 info@lausanne-tourisme.ch www.lausanne-tourisme.ch #MyLausanne Praktisches: Weihnachtsmarkt von 24.11.16 bis 24.12.16 Lausanne Lumières von 24.11.16 bis 31.12.16

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Schon alleine die Lage ist bezaubernd! Eingebettet in Weinberge und mit Blick auf die schneebedeckten Savoyer Alpen liegt Lausanne auf drei Hügeln hoch über dem glitzernden Genfersee. Das Wahrzeichen der Stadt, die spätgotische Kathedrale Notre Dame thront wie ein stiller Wächter über dem mittelalterlichen Stadtkern, der sich in der Vorweihnachtszeit von einer besonders stimmungsvollen Seite zeigt. Denn, wenn sich zu Beginn der kalten Jahreszeit die Dunkelheit über das Land legt, erstrahlt Lausanne im Zuge des Festivals «Lausanne Lumières» in einem Meer aus tausend Lichtern.

Unter den zahlreichen Weihnachtsmärkten steht in diesem Winter – zum zweiten Mal – der neue «Bô Noël de Lausanne» zur Auswahl. Hier kann man nicht nur zwischen traditionellen Holzständen schlendern und sich vom Kunsthandwerk aus aller Welt begeistern lassen; auch kann man mit Freunden gemütlich unter den Torbögen der Grand-Pont die Erzeugnisse lokaler Produzenten verkosten und am Place Pepinet Weihnachtsbiere oder Weine aus dem Lavaux geniessen sowie Schmuck- und Modedesigner aus der Region persönlich treffen.

Festlich geschmückt sind die verwinkelten Gassen, Strassen und lauschigen Plätze. Chorgesänge durchbrechen die Stille und irgendwo in dieser verträumten Welt ist er unterwegs: Der viel geliebte Weihnachtsmann mit seinem Esel. Gemeinsam mit einer der wohl schönsten lebenden Krippen des Landes, ist er nur einer von vielen ‘Highlights’ der Vorweihnachtszeit in der zweitgrössten Stadt am Genfersee. Lausanne ist, um diese Jahreszeit, noch um vieles zauberhafter als sonst.

Ausserdem ist für staunende Kinderaugen gesorgt! Speziell für die Kids verwandeln sich die Sandkästen des Sommers zu winterlichen «Schneekästen» und der schönste Schneemann wird auch dieses Jahr wieder prämiert. Selbst hier wandelt der Weihnachtsmann, der «Bô Père Noël» von SaintFrançois, durch die Strassen und macht Lausanne zu einem besonderen Erlebnis. Hier lässt es sich leicht ein Wochenende verbringen und vom vielfältigen Angebot verzaubern lassen…

SpotMagazine l Herbst 2016

✎ Carina Scheuringer

zVg


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Überall schiessen Designmessen wie

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Pilze aus dem Boden. Leider ist nicht immer drin, was drauf steht: Oft wird Design schlicht als handgemacht übersetzt, Gestaltungsqualität ist Nebensache. Anders bei der blickfang: An fünf Standorten erwartet Sie ein kuratiertes Portfolio an internationalen Möbel-, Modeund Schmuckdesignern. Eine Jury sorgt dafür, dass Hobby-Gestaltung gar nicht erst präsentiert werden darf. An der blickfang steht immer der Denker und Macher des Entwurfs am Stand. Ansprechen ist erwünscht, denn im Gegensatz zu ähnlich konzeptstarken Designfestivals können Sie auf der blickfang alles, was gefällt, direkt kaufen. Und wer nicht bis zur Messe warten kann, schaut heute schon im blickfang Onlineshop vorbei!

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SchlussWort SchlussWort

Hoch auf den Gipfel

Ruedi Thomi ist eine Koryphäe in Sachen Outdoors. Der Marketing-Mann bei TRANSA ist nicht nur ein begeisteter Wanderer, sondern auch ein leidenschaftlicher Landschaftsfotograf. Im Interview erzählt er aus seinem Wanderleben und verrät Tipps zum Thema Sicherheit am Berg: Wie wurdest du selbst zum Wandervogel? In jungen Jahren waren meine Frau und ich begeisterte Bergsteiger. Dass aus unseren grossen Bergtouren später immer mehr Bergwanderungen wurden, lag an unserem ersten Hund. Als leidenschaftlicher Landschaftsfotograf bin ich oft auch in den frühen Morgenstunden unterwegs. Was begeistert dich am Wandern? Am Wandern begeistert mich vor allem, wie unkompliziert man diese Sportart ausüben kann. Die gesamte Infrastruktur mit all ihren bestens unterhaltenen und signalisierten Wanderwegen steht in der Schweiz flächendeckend und kostenlos zur Verfügung. Warst du schon in einer prekären Situation am Berg? Als Bub stieg ich vor vielen Jahren einmal alleine im weglosen, schroffen Gelände zur Kaiseregg hoch. Plötzlich kam ich nicht mehr weiter. Der Nebel war dicht und ich bekam panische Angst. Ich teilte dann den Rückzug in ganz kleine, überschaubare Etappen von wenigen Metern ein und stand bald wieder auf dem sicheren Wanderweg. Als Bergsteiger und Skitourengänger bin ich es gewohnt, meine Touren auf der Karte, verbunden mit dem Wetterbericht, sehr gut vorzubereiten. Ich kenne daher auch keine unliebsamen Überraschungen mehr, wenn ich mich auf Berg- oder Wanderwegen bewege.

Ruedi Thomi Foto-Webseite: www.rundblick.ch Transa Travel & Outdoor Europaallee Lagerstrasse 4 8004 Zürich www.transa.ch Weitere Tipps zum Thema Sicherheit: www.sicherbergwandern.ch

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Sicheres Wandern beginnt bei der Planung. Worauf achtest du beim Zusammenstellen einer Route? Als Fotograf ordne ich meine Tourenplanung vor allem den Lichtverhältnissen unter. Oft starte ich lange vor dem Sonnenaufgang mit der Stirnlampe, um dann beim ersten Licht an der vorgesehenen Stelle zu sein. Mögliche Gefahren kann ich durch die langjährige Erfahrung und eine gesunde Selbsteinschätzung sehr gut managen. Wenn ich alleine unterwegs bin, informiere ich immer jemanden über meine Tour. Wenn ich mit anderen unterwegs bin, plane ich die Tour nach dem schwächsten Mitglied der Gruppe. Auf dem Papier sieht alles einfach aus. Wie schätzt du eine Route richtig ein? Ich vergleiche immer wieder die reellen mit den zu erwartenden Verhältnissen, in denen ich unterwegs bin. Ein besonderes Augenmerk lege ich auf die Entwicklung des Wetters. Bei anspruchsvolleren Touren habe ich auch immer Ausweich- und Rückzugsrouten vorbereitet.

SpotMagazine l Herbst 2016

✎ Carina Scheuringer

zVg

Nur mit der richtigen Ausrüstung ist man erst bereit für den Berg. Was darf bei dir nicht fehlen? Einmal abgesehen von meiner Fotoausrüstung, sind die Schuhe das Wichtigste. Je nach Tour sind es feste Bergschuhe oder leichte Trail-Runningschuhe mit sehr griffigen Sohlen. In meinem ‘Pflichtbeutel’ befinden sich ein Poncho aus Nylongewebe, den ich auch für ein Notbiwak verwenden könnte, ein leichtes Daunengilet, ein Paar Handschuhe, eine Wollmütze und eine Garnitur Ersatzwäsche. In einem wasserdichten Beutel habe ich das geladene Handy im Stromsparmodus, einen Kartenausschnitt, den Geldbeutel, Streichhölzer und eine kleine Notfallapotheke gepackt. Ausserdem trage ich zweckmässige Bekleidung im ‘Schichtenprinzip’ je nach Wetterlage und Routenwahl. Was ist dein persönliches Lieblingsstück? Das ist mein wasserdichter Rucksack mit Rollverschluss. Er schützt auch meine teure Fotoausrüstung bei jedem Wetter. Es gibt so viele verschiedene Hersteller. Aber wie wählt man die richtigen Produkte aus? Die beste Voraussetzung für die Wahl der zweckmässigsten Ausrüstung ist eine gute Beratung durch Leute, die selbst grosse Outdoorerfahrung haben. Erst wenn sie deine Bedürfnisse genau kennen und auch ein entsprechend vielseitiges Sortiment zur Verfügung haben, sind sie in der Lage, die richtigen Produkte zu empfehlen. Gerade bei Schuhen, Bekleidung generell oder auch bei der Wahl des richtigen Rucksackes ist die Anprobe oft entscheidend. Sicherheit ist bei TRANSA ein grosses Fokusthema. Wie engagiert sich TRANSA in Sachen ‘sicheres Wandern’? TRANSA deckt vor allem den Ausrüstungsteil des Sicherheitsaspektes ab. Wer zweckmässig ausgerüstet ist, geht beim Wandern ein geringeres Risiko ein. Die VerkaufsberaterInnen geben aber auch gerne ihre eigenen Erfahrungen und Wandertipps im Beratungsgespräch weiter. Zudem arbeitet Transa bereits seit mehreren Jahren mit den ‘Schweizer Wanderwegen’ zusammen und unterstützt deren Kampagne ‘Sicher Bergwandern.’ Wo in der Schweiz wanderst du am allerliebsten? Da ich in der Region Thun wohne, bin ich zumeist auf den Bergwegen im Berner Oberland und im Wallis anzutreffen. Eine meiner absoluten Lieblingstouren ist die Höhenwanderung vom Gurnigelpass zum Stockhorn.


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