Spot Magazine Mai Juni 2014

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Freizeit und

Reisen in der Schweiz

Reisen, Entdecken & Erleben

Gratis

UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch • Valle Bavona • Greyerzerland Zürich Stallvisite • Urbane Gärten • Bio in aller Munde • Kambly


19001914 EXPEDITION INS GLÜCK

www.1914.landesmuseum.ch GEORG UND BERTHA SCHWYZER-WINIKER

STIFTUNG

28.03.–13.07.2014


VorWort

Herzlich Willkommen Emily Mawson

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

Für Spot Magazine besuchte die Reise- und Wellness Journalistin Emily zu Ostern das Tessin und entdeckte inmitten eines Kastanienhaines einen ganz besonderen Yoga-Pfad.

«Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.» J. W. von Goethe Die Natur ist eine gute Mutter. Sie erdet und lässt wachsen. Unermüdlich arbeitet sie im Hintergrund, um Lebensräume zu schaffen, in denen sich ihre Kinder wohlfühlen und entfalten können. Sie ist nicht nur fleissig, sondern auch schlau. Sie fördert Vielfältigkeit und Brüderlichkeit. Sie weiss, dass jeder etwas kann, das der andere nicht kann und lehrt uns, dass wir vor allem gemeinsam stark sind.

Carina Scheuringer Unsere Chefredakteurin war im April im UNESCOWelterbe Jungfrau-Aletsch unterwegs und erlebte dort hautnah die Wahl des schönsten Schwarzhalsziegenbocks mit.

Wir Menschen sind wie alle Kinder. Wir sind geneigt, nicht immer dem guten Beispiel unserer Mütter zu folgen. Wir sind nicht immer respektvoll und hilfsbereit. Allzu oft nehmen wir mehr, als wir brauchen, sind unachtsam und arrogant. Wir denken, die Welt drehe sich nur um uns und bringen sie mit unserem Übermut aus dem Lot. Im Spätfrühling, wenn sich die Natur in all ihrer Schönheit und Vielfalt zeigt, besinnen wir uns auf unsere Wurzeln und widmen so die Mai/Juni Ausgabe von Spot Magazine der nachhaltigen Lebensweise und dem Öko-Tourismus. Wir wünschen Ihnen viel Freude auf Ihrer Entdeckungsreise durch die grüne Schweiz.

Noah Tschopp Hobby-Fotograf Noah Tschopp begleitete die Geiger Familie nach Trubschachen und dokumentierte dort ihr Kambly Erlebnis mit eindrücklichen Bildern. Wir bedanken uns herzlich.

Ihre Redaktion

Webseite Destinationen in der Schweiz, Reiseberichte, eMagazine, ‘Travel Talk’ und Events. www.spotmagazine.ch

Instagram Augenblicke. Teilen Sie die schönsten Seiten der Schweiz mit uns! ‘Hashtag’ #zurichspots; ‘Hashtag’ #swissspots @spotmagazinech

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Inhalt

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ENTDECKEN 32 38 39

Eine Scheibe Brot John Baker & Äss-Bar – Pioniere in Sachen Nachhaltigkeit und Natürlichkeit

Zürich im Pflanzenfieber Veg and the City – Urbane Gärten lassen Schweizer Grossstädte ergrünen

Natürliche Transparenz Viva vegan – Warum Weine oft nicht vegetarisch und noch seltener vegan sind

40 Zu Tisch

Ziegelhütte – Der feine Unterschied Zürcher Märkte – Direkt an der Quelle

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ERLEBEN 24 34 44 50 52

Yoga im Blättermeer Sentiero dello Yoga – Wellness und Fitness für Naturverbundene

Städter im Stall Riederholzhof – Stallvisite beim Stadtbauern in Zürich-Seebach

Land der Guetzli Das Kambly Erlebnis für die ganze Familie

125 Jahre Pilatus-Bahn Geburtstag und weitere tollkühne Projekte am Luzerner Hausberg

125 Jahre Rhätische Bahn Grosses Vermächtnis – der ‘kleine Rote’ feiert Geburtstag


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ÜBERSICHT

REISEN 19 21

6 7

Fotografie 1x1

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Schaufenster

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Fundgrube

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Weekend

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Spotlight Zurich

Lebendige Tradition Greyerzerland – Erlebnisreiches Wechselspiel zwischen Tradition und Moderne

24 Refugium Maiensäss

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Resort Collina d’Oro – Auf der Suche nach dem inneren Gleichgewicht

Schauplatz Alpen Umgehung des UNESCO-Welterbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch

60 Schwarz auf Weiss

Der ‘Mister Wallis’ wird gekürt

Trouvaillen für drinnen & draussen

Wochenendausflüge, Hotels und Wellness zum Sammeln

Zürich und Umgebung neu entdecken und erleben

50 Discovery

Wir feiern mit der Rhätischen Bahn und der Pilatus-Bahn Geburtstag und machen uns auf einen Lehrgang durch das UNESCO-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch

Design und personalisiertem Service

Gesunde Weitsicht

Der Spot Fotowettbewerb zeigt die Schweiz von ihren schönsten Seiten

Kambly Erlebnis – im Land der Guetzli mit der Geiger Familie

Guarda Val – Alptradition mit modernem

25

Tipps und Tricks zum Thema Tierfotografie

44 Familienzeit

Das wilde Tal Valle Bavona – Das vergessene Tal der Felsbrocken und zwölf Weiler

Leserecke

66 Save the Date

Veranstaltungen in Zürich und der Schweiz im Mai und Juni 2014

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WM 2014 Der Spielplan für Brasilien

82 Spot für zuhause Spot Magazine bestellen

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Leserecke

Wir erhalten gerne Post von Ihnen. Schreiben Sie uns auf info@spotmedia.ch oder auf dem Postweg: Spot Media GmbH, Postfach 62, 8800 Thalwil und Sie haben die Chance, auch in der nächsten Ausgabe einen Preis zu gewinnen.

LEIDENSCHAFT FÜR FOTOGRAFIE

Followers & Friends

Social Media

Den Schmerzen entschweben

Ich möchte mich vom Herzen bedanken, dass Ihr mich auf das iew nder enter for hotogra h aufmerksam gemacht habt. Endlich habe ich einen Ort gefunden, Floaten im Private SPA. Gewinnen Sie einen der vier Doppelfloat an dem ich mich auf meinen FotoapDas Schweben auf dem körperwarmem Gutscheine fürs Floating Center in Zürich! Salzwasser wirktWARUM sehr effizient gegen Frage: Weshalb haben Sie eine Floating BRAUCHEN SIE arat und otografie on entrieren muskuläre ann Verspannungen und akute Session verdient? Antwort bitte senden Schmerzzustände.EINE FLOAT an:SESSION info@spotmedia.ch ? – ohne Sprachbarrieren! Ich habe bereits fragten wir in der letzten Ausgabe und den 3-teiligen DSLR Kurs für Anfänger www.float-schweiz.ch freuen uns, vier Antworten mit Doppelauf Englisch besucht und habe zum utscheinen on float sch ei ch ersten Mal kreative Kontrolle über meinen belohnen zu dürfen: Fotoapparat! Das Lerntempo war super und ich konnte so mein Wissen Schritt laudia üller, ffretikon ir sind im für Schritt aufbauen und in verschiedenen lltag nicht immer im Lot, das ändert sich nach der isite bei hnen im loat. Situationen praktisch umsetzen. Die wahre eidenschaft für otografie des urs eiters rs egmann omentan habe ich iel war spürbar und inspirierend. Er schuf ein Stress. a wäre loating das richtige für mich. Ambiente, in dem man strukturiert aber informell lernen konnte, nie herablassend amona orel ...weil der sterhase es und immer hilfreich. Das Beste ist, dass gut mit mir meint und weiss, dass ich dies nur der Anfang ist. Ich freue mich lieber floate, als Hase zu essen. bereits auf weitere Workshops, Exkurarolina ueller, lims ir sind im lltag sionen, MeetUps und Kurse, die das ielschichtig gefordert und geben iel on ganze Jahr durch angeboten werden. Ich uns reis. eshalb freuen wir uns auf ein tolles loating und danach gibt es ein is. kann das iew nder enter for hoto gra h nur weiterempfehlen – ein wahrer Wir gratulieren ganz herzlich. Pippa Dengler Insider Tipp. i a, wir danken hnen ganz herzlich für das ausführliche eedback und schenken hnen als ank einen andle light amble utschein on aden asino im ert on H .

Unterwegs im Valle Bavona: Ihr Lieblingsbild im März und April auf Instagram. Ein Teil von Spot Magazine Wir lassen Sie gerne an der Produktion unseres Magazins teilhaben. So blickten wir im März für Sie während des ruc ro esses in ofingen bei Swissprinters hinter die Kulissen und erreichten mit unserem Eintrag 325 Facebook Followers. Unter dem Titel ‘Spot unterwegs’ berichteten wir ausserdem vor Ort aus erster Hand über unsere Destinationen. Besonders interessierten Sie die Einträge zum Greyerzerland und dem Bockfest in Naters.

ir gratulieren auch aniel scho , der uns auf ace book seine Lieblings elo Strecke on ürich nach Luzern erriet und damit ein handgemachtes rodukt on androlon gewinnt

IMPRESSUM

COPYRIGHTS

Herausgegeben von Spot Media GmbH, Postfach 62, 8800

Titelbild © PatitucciPhoto Inhalt (S 04-05), Weekend (S 17), Spotlight Zurich (S 31), Schauplätze © siehe jeweilige Artikel Schaufenster (S 08-11) © siehe Fotografen Fundgrube (S 14-15) © zVg

Thalwil +41 (0) 44 552 01 27, www.spotmedia.ch Auflage mindestens 15’000 Exemplare/6 Mal pro Jahr, Grossraum Zürich Verlagsleitung Cherez Tschopp, Carina Scheuringer, info@ spotmedia.ch Sales & Marketing Isabel Steiner Mitwirkende Matt Anderson, Shirley Amberg, Marie & Dani Geiger, Emily Mawson Korrektorat Eva Glauber, Marion Widmer und Manuela Scheuringer Design Carina Scheuringer, Maria Ahuactzin Lepel Illustrationen Carina Scheuringer Icons Rouleaux van der Merwe Druck Swissprinters AG, Zofingen

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Discovery: Destination (S 54-58) © swiss-image.ch/Christoph Schuerpf, Andreas Gerth, Christof Sonderegger, Lorenz, Andreas Fischer, Marcus Gyger, Max Schmid, Christian Perret, Roland Gerth & Stephan Engler Save the Date (Bilderreihen, S 68-79) © www.swiss-image.ch/Christof Sonderegger, Christoph Schuerpf, Rocco Brioschi, Gian Marco Castelberg & Maurice Haas, Samuel Mizrachi, Philipp Giegel, Max Schmid, Stephan Engler, David Willen, Felix Barth, Christian Perret, Dolores Rupa, Stephan Hunziker, Renato Bagattini, Ulrich Ackermann, Lycien Jantor, Thomas Ulrich, Roland Gerth


Fotografie1x1

Fotografie 1x1 Profi-Fotograf & Lehrer Matt Anderson vom 'Viewfinder Center for Photography' verrät Tipps und Tricks.

Tierfotografie

✎ Matt Anderson

Susan Bradfield

Wenn im Frühling die Natur aus dem Winterschlaf erwacht und an allen Ecken und Enden neues Leben spriesst, ist es die beste Zeit für begeisterte Naturfotografen, sich der Tierwelt zu widmen – egal ob in Graubünden oder, wie die Viewfinder Schülerin Susan Bradfield, während einer Safari in Tansania. Hier ein paar Tipps:

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ria Mate

OBJEKTIV Formatfüllende Aufnahmen lassen sich mit langen Brennweiten, zum Beispiel einem lichtstarken 400mm Telephoto-Objektiv, realisieren. Susan verwendete ein 80-400mm Zoom-Objektiv. AKKU Ein Reserve-Akku ist ratsam, da das ständige automatische Fokussieren viel Energie verbraucht. Mit einem Solarmodul kann man auch unterwegs aufladen STATIV In der Natur sind Stative einfach zu verwenden; im Auto kann ein Sandsack bei verwackelten Bildern Abhilfe scha en eere ü en nnen vor Ort auch mit Reis oder Bohnen gefüllt werden). BACK UP Wild lebende Tiere bewegen sich oft zu schnell, um das Austauschen von Objektiven zu ermöglichen. Eine Zweitkamera löst das Problem.

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n Wisse

HAUSAUFGABEN Finden Sie schon im Vorhinein heraus, wie nahe Sie an die Tiere heran kommen können und wann ihre aktivste Tageszeit ist. VORBEREITUNG Informieren Sie bei geführten Expeditionen Ihren Reiseführer im Voraus, dass Sie viele Fotos machen werden und finden ie heraus e ches Transportmittel zur Verfügung steht. AUSRÜSTUNG Nehmen Sie genug Wasser mit und tragen Sie die richtigen Schuhe und Kleidung. Sie sind für sich selbst verantwortlich und müssen daher auf Ihre eigene Gesundheit achten.

GEDULD Lassen Sie sich Zeit und warten Sie auf den richtigen Moment. Halten Sie Ihre a era stets gri ereit und beobachten Sie konzentriert.

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Tricks

ISO Zögern Sie bei schlechten icht erh tnissen orgens abends, im Dickicht) nicht, mit hohen ichte find ich eiten oder sogar h her u ar eiten esonders mit neuen Kameras). BELICHTUNGSZEIT Um verschwommene Aufnahmen zu vermeiden, bleiben Sie im Rahmen der Objektivnge indestens bei einem 400mm Objektiv. BEWEGUNGEN Um Bewegungen festzuhalten, ‘ziehen’ Sie die Kamera mit und verfolgen Sie das Objekt, während es sich bewegt. Dabei eignen sich z.B. Belichtungseiten on oder gut. NATUR Seien Sie opportunistisch und vergessen Sie bei all den Tieraufnahmen nicht die wunderbare Natur um Sie. Nutzen Sie die Zeit auch für Landschaftsfotos.

ÜBUNGEN FÜR

DAS NÄCHSTE ABENTEUER Üben Sie so viel wie möglich – so zum Beispiel bei regionalen Sportveranstaltungen – das ‘Mitziehen’ und das richtige Fokussieren vor allem mit dem Telephoto-Objektiv Üben Sie z.B. im Zürich Wildnis Park, Zürich Zoo oder Knies Kinderzoo Lernen Sie die Funktionen Ihrer Kamera genau kennen und lesen Sie das Handbuch

AUF REISEN as ie finder enter for Photography’ veranstaltet nicht nur Kurse, sondern auch Workshops. Im August reisen wir zum Beispiel nach Zimbabwe und haben noch einen Platz für eine Einzelperson oder ein Paar frei. Anfragen an info@Viewfinder enter co www.viewfindercenter.com

eigen Sie uns hre schönsten otos der Schweiz. nstagram Hashtags swisss ots zurichs ots SpotMagazine l Mai/Juni ai uni 2014

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SchauFenster

Die schönsten Seiten der Schweiz. Nehmen Sie mit Ihren Lieblingsfotos am Spot Fotowettbewerb teil!

Jason Horton

z t a l P 1.

«Vergangene Weihnachten waren meine Frau und ich zu Besuch bei ihrer Schwester in einem alten Bauernhaus inmitten der Hügellandschaft über dem Vierwaldstättersee. Mein Hund Rocky weckte mich, wie immer, zeitig in der Früh. Ich nahm meine Kamera und ging mit ihm auf Entdeckungsreise. Ich hatte schon einige Aufnahmen gemacht, als plötzlich die dunklen Wolken, die aufgehende Sonne und der See zu einem wunderschönen Bild verschmolzen. Wenige Sekunden später war dieser Augenblick auch schon wieder vorbei und ich kehrte zum noch schlafenden Haus zurück.»

« Eine fantastische Stimmung mit wunderbaren Kontrasten. Ein unverfälschtes Foto.» Die Jury 08

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SchauFenster

z t a l P 2.

Lorenz Richard

«Ich verbrachte eine Woche auf der Belalp, um mit einer Gruppe von Snowboardern Aufnahmen für Atomic Snowboards zu machen. Wir suchten nicht weit von der Piste nach geeigneten Locations mit frischem Tiefschnee und steilen Landungen vor eindrucklicher Kulisse. Als ich vom berühmten Pistentunnel auf der Belalp ans Tageslicht trat, stach mir die imposante Kulisse der Walliser Berge ins Auge. Das Licht war perfekt und die Wolke über dem Fletschhorn hätte nicht besser platziert sein können. Mein Nikon 70-200mm Objektiv war rasch montiert. Mit den Snowboard Bildern hat es übrigens auch noch geklappt.»

« Ein einzigartiger Blickwinkel, aus dem man das Matterhorn nur selten sieht. Es ist speziell, dass sich die Bergspitzen auf gleicher Höhe aneinanderreihen.» Die Jury

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at l P . 3

Jeden zweiten Monat veranstaltet Spot einen neuen Fotowettbewerb und pr채sentiert die Gewinner jeweils im Spot Magazine. Teilnahme und Informationen unter: www.spotmedia.ch/fotografie 10

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SchauFenster

Reto Zibung «Tag bei Nacht. Die Aufnahme gelang kurz nach der letzten Vollmondphase gegen 22:00. In Nächten wie dieser strahlt der Vierwaldstättersee oftmals eine ungemeine Ruhe aus. Das Panoramabild habe ich aus fünf Hochformatbildern zusammengesetzt. Jedes einzelne Bild wurde ca. 2min belichtet.»

« Ein technisch sehr gelungenes Bild. Besonders gefällt uns der Mond.» Die Jury

In der engeren Auswahl

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at 4. Pl

James Sweeney

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Sylvia Hartmann

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Tim Williams

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SchauFenster

Foto: Ruben Szabo

Was macht die Schweiz aus? Schicken Sie uns Ihre interessantesten und überraschendsten Schweizer Motive und gewinnen Sie einen hochwertigen Preis! Die drei Siegerfotos werden jeweils in der nächsten Ausgabe von Spot Magazine präsentiert.

Teilnahme: www.spotmagazine.ch/fotografie

1.Platz

Sirui N-2205X Ein-/Dreibeinstativ Carbon 167cm, 5 Sektionen mit K-20X Kugel Stativkopf im Wert von CHF 635.10 (total) inkl. MwSt.; 6 Jahre Garantie

2.Platz

Tilopa Trekking-Fotorucksack, 48 Liter, im Wert von CHF 387.70 inkl. MwSt.

3.Platz

Lee Filters Starter Kit mit Filterhalter, Pro las . ilter, erlau lter hart . , Reinigungstuch und Etui für drei Filter im Wert von CHF 264.60 inkl. MwSt.

Foto: Serge Hoeltschi

Fotowettbewerb

www.profot.ch

Ihr Juror: Alberto Venzago «Ein wahres Bild ist wichtiger als ein schönes Bild.»

Informationen zum Upload, zur Jury und den Wettbewerbsbedingungen finden Sie auf: www.spotmagazine.ch

Leser ot Angeb 12

Promotion: 50% Rabatt auf das gesamte Mietangebot von Profot!

*Angebot pro Person nur einmal gültig. Der Promocode muss bei der Reservation angegeben werden, andernfalls wird der Rabatt nicht rückwirkend erstattet. PROMOCODE: SPOT

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Instagram Profil SchauFenster

Profil des Monats

Instagram Profil: quintner

«

it er otografie e e i in einer rei eit eine reati e A er aus un er in e iese ei ens a t it einer egeisterung r ie egion a ensee erge, asser, in , it i er we se n e etter un i t e e a res eit at i re ei e un igen eiten An nstagra ge t ir eson ers er Austaus it an eren natur erun enen otogra en einerseits ie nspiration un an ererseits as un itte are ee a au eine i er Einen grossen oto rau onnte i i r rea isieren, a s ein grosses or i , risto er o in wiss aren, einer in a ung na uinten o gte o in at eine a e i ion Followers un ist in uropa er ein ige pro essione e nstagra otogra on i ange ogen, a en nstagra er aus er gan en S wei r einen ag na uinten ren es gesa ten o enen es er ie ten ie i er on uinten un er egion a ensee we tweit er i ionen likes un egeisterte o entare » Marcus Händel wohnt in Zürich und verbringt möglichst viele Wochenenden mit seiner Familie in Quinten. Er startete seinen Quintner-Bilderblog im September 2013: www.instagram.com/quintner

Teilen auch Sie auf Instagram Ihre Fotos mit uns. instagram/spotmagazineCH SpotMagazine l Mai/Juni 2014

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Dies & Das Produkte für drinnen und draussen

WM-FIEBER

Entusiasmo ist der passende Name der Uhr, welche SWATCH zu Ehren der diesjährigen Fussballweltmeisterschaft in Brasilien entwickelte und die je nach Lieblingsteam individuell gestaltbar ist. CHF 75. www.swatch.com

Grosse Optik im Kleinformat

Die Ansprüche sind so hoch wie die Schweizer Berge. Kompakt und benutzerfreundlich soll eine Kamera sein. Über hohe Lichtstärke und einen grossen optischen Zoom muss sie verfügen. Dazu soll sie trotz höchster Aufl sung au no preisg nstig sein anon erar eitete sein aggs i o e ,u ambitionierten Fotografen das Gesamtpaket zu ieten ie neue anon owerS ot G ar ist ein o wertiges A roun er o e un ist a so ort r i an e er t i www.canon.ch

DER GRÜNE HAT’S IN SICH

Rohkost aus dem Mixer heisst das neue Wundermittel aus Hollywood, das Gesundheit und Schönheit verspricht. Giftgrün sind die ‘Green Smoothies’, in denen Gemüse, Früchte und Superfoods verarbeitet werden. In Zürich liefern ‘Freunde am Kochen’ die veganen, unpasteurisierten Gesundheits-Drinks frisch und fertig zu Ihnen nach Hause. Sie sind frei von künstlichen t en owie e et tem c er oder to en. c 0.5l für CHF 57 (Lieferkosten: CHF 9). www.freunde-am-kochen.ch Haben Sie ein interessantes Produkt entdeckt? Erzählen Sie uns davon unter info@spotmedia.ch

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FundGrube

Mobile Steckdosen

tromver or n i t eine der r ten ro eme der mobilen Elektronik. Das faltbare Solarmodul Mitra XL 41 von SIStech bietet ‘Strom zum Mitnehmen’ in einem nd ic en c . ie e i en ri e nction o r e en mmen mit der ower n te en nic t nur in Ausnahmesituationen eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative zum konventionellen Strombezug dar, sondern eignen sich auch für den Alltag (zum Beispiel für Smartphones, Tablets oder andere kleinere elektronische Geräte). Erhältlich bei Transa für CHF 289. www.transa.ch

Mobilität für die Zukunft

Der Stromer ST2 steht für den ‘stilvollen und smarten, urbanen Lifestyle.’ Er verbindet digitale Konnektivität mit c wei er ien nd mwe t re nd ic er o i it t. Je nach bevorzugtem Fahrstil stehen unterschiedliche Modelle (Sport und Comfort) zur Auswahl. www.stromerbike.com

r e s n U

it or v Fa

Notruf per Knopfdruck

Überall per Knopfdruck Hilfe anfordern und mit vorab ausgewählten Personen – zum Beispiel einem Angehörigen, der Notrufzentrale oder einem Arzt – sprechen. Dies ermöglicht die revolutionäre Limmex-Uhr des gleichnamigen Schweizer Jungunternehmens und des Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique. Das Notrufsystem ist unauffällig in eine elegante Uhr verpackt und funktioniert im ganzen Land. Es bietet nicht nur Menschen im risikoreichen Arbeitsumfeld Sicherheit, sondern ist auch eine praktische Lösung für ältere Personen, Sportler und Privatpersonen. Die Uhr ist in 14 verschiedenen Modellen erhältlich. Ab CHF 495. www.limmex.com

Carina Scheuringer

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2132 Möglichkeiten über Meer.

PIL_INS_190x269_Zahnrad_d_RZ1.indd 1

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WeekEnd

Lugano Valle Bavona Greyerzerland Lenzerheide Wochenend-Ideen f端r Familien, Romantiker und Abenteurer zum Ausschneiden und Sammeln

WeekEnd SpotMagazine l Mai/Juni 2014

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Der Schokoladenzug

Montreux - Gruyères - Broc

Eine süsse Versuchung Reisen Sie mit dem Schokoladenzug durch die typische «Schokoladen-Schweiz»: von Montreux bis ins Greyerzland. Tauchen Sie ein in die süsse Welt der berühmten CaillerSchokolade und degustieren mit Genuss die köstlichen Spezialitäten. Spazieren Sie durch das malerische Städtchen Greyerz (Gruyères), besuchen die bekannte Käserei. Ein perfekter Tag! Mai, Juni, September, Oktober: jeden Montag, Mittwoch, Donnerstag Juli & August: täglich

Information und Reservierung Rail Center GoldenPass (800 – 1800) Tel. +41 (0)21 989 81 90 www.goldenpass.ch | info@goldenpass.ch

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Greyerzerland

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Vom Moléson, dem nördlichsten Punkt der Freiburger Alpen, wirft das Greyerzerland saftig grüne Wellen entlang des Saanetals in Richtung Freiburg. Nördlich des Bezirkshauptortes Bulle liegt der von Menschenhand gescha ene reyerzersee, der längste Speichersee der Schweiz, inmitten einer idyllischen Naturlandschaft. Weiter s dlich befindet sich das mittelalterliche Hügelstädtchen Greyerz neben einer modernen Schaukäserei. Von hier aus führt die 'Schoggi-ChäsRoute’ über Broc und entlang der Jaunbach-Schlucht ins Kurörtchen Charmey, wo eine moderne Bäder-Landschaft das Wechselspiel zwischen Tradition und Moderne fortsetzt. Indoors

Entdecken

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Entlang historischer Wege stehen sie Spalier, die schwarzeiss geflec ten ush ngeschi der des Greyerzerlands mit ihren bimmelnden Glocken. Kühe r gen nicht nur das andschaftsbild und die Traditionen der Region, sondern produzieren auch ihr wertvollstes Gut: die i ch für den se ru re AOP, für die Cailler Schokolade und für den Doppelrahm der Meringues. ei a t g ich iefern ut zende Bauern ihren Ertrag an die chau serei a aison du ru re a usse des itte a ter ichen üge st dt chens Greyerz. Als Moitié-Moitié Fondue blubbert der würzige ru re it acherin Fribourgeois AOP vermischt schliesslich in Restaurants ent-

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Spot Tipp

lang der mittelalterlichen Marktgasse oder wird stückweise auf se atten ser iert Weniger traditionell geht es ein paar Schritte weiter beim Eingang zur Befestigungsanlage St. Germain zu. Dort hockt ein g at figes Wesen it Schutzbrille und Werkzeug als Einstieg zur düsteren Schauderwelt des Horrormeisters HR Giger. Da ist der hauseigene Schlossgeist des uneinnehmaren h teau de ru res a nde des t dtchens schon um einiges weniger furchterregend. on re er führt die choggi h s oute ü er roc die ei at der Traditionsfir a Cailler, die Jaunbach-Schlucht und die f ord hn ichen uchten des ac de ontsa ens ins traditionsreiche ora en Kurörtchen Charmey. Dort or

Romantic

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sprudeln historische Quellen in dern aus as und tein Der Mensch und die Natur haben sich arrangiert, um im Greyerzerland eine Welt zu scha en die in der Tradition verankert ist und zugleich auf positive Weise der Moderne entgegen blickt. So liegt der Reichtum der Region heute, neben ihrer natürlichen Schönheit, den Traditionen und den köstlichen Kulturgütern, vor a e in ihrer ie fa t

Outdoors

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Schlafen & Essen

In Greyerz bieten die acht Zimer des te de i e ussicht auf den Markplatz oder in die u iegende andschaft egiona e e ia it ten stehen im ganzen Ort zur Auswahl: Fondue, Älplermaccaroni und Meringues mit Doppelrahm.

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Was dem Deutsch-Schweizer seine 'Chilbi' ist, ist dem Freiburger sein 'Bénichon'. Das grosse Volksfest, das letztes Jahr in der Stadt Fribourg statt fand, wird dieses Jahr vom 19. bis 21. September zum ersten Mal in Bulle veranstaltet. www.benichon.org ✎ Carina Scheuringer SpotMagazine l Mai/Juni 2014

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Tee


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Praktisches

Anreise mit dem Zug ode r Auto n ach Greyerz ,d mit dem ann weiter B Fuss zu us oder zu r histori schen, autofreie n Altsta dt. Parkplä tze gratis zu stehen r Verfüg ung.

Erlebnis Greyerzerland 1

La Maison du Gruyère An einem Sonntagmorgen sind in der

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Château de Gruyères Eine Multimedia-Show erzählt die Geschichte

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HR Giger Museum Schaurig geht es im Museum des Schweizer Künstlers und Oscar-Preisträgers HR Giger (Alien, Poltergeist 2, Species) zu, dessen Albtraumwelt 1997 in den alten Gemäuern von St. Germain ein neues Zuhause fand. www.hrgigermuseum.com

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Maison Cailler In Broc veranstaltet Maison Cailler eine interaktive Reise durch die Welt der Schokolade, die von den Azteken bis in den französischsprachigen Teil der Schweiz führt. Dort gründete François-Louis Cailler 1898 die erste Schokoladenfabrik des Landes. www.cailler.ch

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Bulle Vom Musée Gruérien führt ein historischer Rundgang am Schloss

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Schaukäserei in vier grossen Kupfer-Kesseln 10-12 Laibe des Le Gruyère AOP in Vorbereitung. Die Milch – zwölf Liter pro Kilo Käse – stammt von den Kühen der Region. www.lamaisondugruyere.ch

des im 13. Jahrhundert erbauten Schlosses und seiner Besitzer, der Grafen von Gruyères, der Freiburger Burgvögte und Präfekten und letztlich der Familien Bovy und Balland. www.chateau-gruyeres.ch

Das Wort ‘Poya’ ist im Greyerzerland in aller Munde. Es betitelt Kunstwerke, Restaurants und auch Spezialitäten des Hauses und bedeutet Alpaufzug. Im Dorf Estavannens wird zu Ehren der Poya traditionell ein Volksfest veranstaltet.

vorbei und entlang des Marktplatzes durch den Bezirkshauptort Bulle. Dabei verrät das App www.notrehistoire.ch/mobile für iPhone oder Android alles Wissenswerte. www.la-gruyere.ch/rundgang

Greyerzersee Der Fluss Saane speist den längsten Stausee der Schweiz, der mittels 'Sentier du Lac de la Gruyère' (Prix Rando 2012) umrundet werden kann. Am nördlichen Ende erhebt sich die kleine Insel Ile d goz aus dem Wasser und kann im März April zu Fuss erreicht werden (ansonsten nur über den Wasserweg). www.ogoz.ch Charmey Auf einer Sonnenterrasse über dem Lac de Montsalvens liegt das Voralpendorf Charmey, dessen Quellen heilende Kräfte nachgesagt werden. Les Bains de La Gruyère bestehen aus einem nordischen und orientalischen Bereich sowie zwei Schwimmbecken. www.bainsdelagruyere.ch Weitere Informationen: La Gruyère Tourisme, Place des Alpes 26, 1630 Bulle +41 (0) 848 424 424, info@la-gruyere.ch, www.la-gruyere.ch

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Insider Pfad der Poya

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Insider Passeport La Gruyère

Ganzjährig kann man die Vielfalt der Region preisgünstig mit dem 'Passeport La Gruyère' erleben. Zwei Nächte inklusive Willkommens-Getränk, Greyerzer-Frühstück, Fondue-Abend und touristischen Eintritten sowie Rabatte für die Bergbahnen und verschiedene sportliche Aktivitäten: ab CHF 119/Person.


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Valle Bavona

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Eine smaragdgrüne Eidechse huscht über eine uralte Trockensteinmauer. In einem achen T mpel schlägt eine faustgrosse Kröte lautlose Wellen. Nur das Donnern der Wasserfälle, die links und rechts von vertikalen, kahlen Felswänden in Wildbachbette stürzen, durchbricht die morgendliche Stille im Valle Bavona. Das wilde Tessiner Tal ist an einem Samstag im April menschenleer und unwirtlich. Doch genau in dieser rauen Ursprünglichkeit liegt seine Schönheit. Indoors

Teenager

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Entdecken

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en rechte ah e e s nde und stei a fa ende Wi d che rahmen das u-förmige, von Gletschern ausgehöhlte Bavona-Tal, das sich am Ende des Maggia-Tals von Cavergno bis ins Basodino-Massiv erstreckt. Hausgrosse Felsbrocken liegen, wie Murmeln verstreut, entlang der 12km langen und 500m breiten Talsohle, wo sich bescheidene Steinbauten in zwölf kleinen Weilern (‘terre’ genannt) eng aneinander schmiegen. Im steilsten und felsigsten Tal des Alpenbogens ist der Mensch der Natur heute noch genauso untergeordnet wie vor Hunderten von Jahren. Nur in ühe o er r eit scha ten es die a onesi diese and eine Existenzgrundlage abzuringen.

Adventure

Restaurant / Eat

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Accommodation

Teenager

So wurden schwindelerregende Wege in den Fels geschlagen, u auf den Ta flan en a ge legene Alpen für den Ackerbau und die ieh ucht u ersch iessen. Unter Felsbrocken gestaltete an natür iche oh r u e zu ‘Splüis’ und verwendete diese a s ac ofen ager ieh unterstand oder Behausung. In den Weilern selbst errichtete man auf den sperrigsten Gesteinen Mauern, die mit Erde efü t a s eine n aufl chen dienten. Rund um die Weiler flan te an sch iess ich as tanien u e Trotz dieser Massnahmen war ein e en i a ona Ta nur in den Sommermonaten möglich. Doch auch dann wurde das Tal oft von Überschwemmungen, teinsch gen oder rdrutschen heimgesucht. or

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Spot Tipp

enerationen s ter hat das a e a ona seinen urtü ichen Charakter bewahrt und ist im Bundesinventar der andschaften on nationa er Bedeutung verankert. Wie in a ten eiten utet e ei s a ersten Sonntag im Mai die Prozession von Gannariente die Sommersaison ein. Auch enn die ste heut utage vorwiegend zur Erholung ins Tal kommen, kann göttlicher Segen nie schaden!

Restaurant / Eat

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Accommodation

Schlafen & Essen

Übernachtungsmöglichkeiten bieten das Basodino Ristorante in San Carlo und das Robiei Hotel auf der gleichnamigen Alp sowie Privatanbieter. Grottos in Fontana, Foroglio und Sonlerto o erieren regiona e e ia it ten Teenager

Die Region erzeugt grosse Mengen elektrischer Energie. Jedoch gibt es im Tal selbst nur in San Carlo, dem letzten Weiler des Tales, elektrischen Strom. Überall sonst behilft man sich mit Solarzellen, Gas und Kerzen.

✎ Carina Scheuringer

swiss-image.ch/Andreas Gerth, Justin Hession SpotMagazine l Mai/Juni 2014

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Praktisches

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Anreise mit dem Po von Apri l bis Okto stauto ber vier Mal täg lich über Big ab Locarno na Carlo; T sco nach San ageswa nderung zurück (k urze Vari ante ab Foroglio etwa 23 Stund Wasserb en); ru Weilern. nnen in allen Die Weil er sind v Mai bis on Ok Elektrofa tober bewohnt. hrzeuge (eBikes elektrisc und he beim Info Autos) können point Va llemagg Bignasc ia in og www.info emietet werde n. pointvm .ch

Wanderung entlang der zwölf Weiler Mondada Des mühevollen Lebens überdrüssig wanderten im 19.

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Jahrhundert viele Bavonesi ins Ausland aus. Am Eingang des ersten Weilers von Mondada zeugt davon die Australier-Kappelle.

Der Lebensbaum Oberhalb der rund zwanzig Gebäude des Weilers

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Mondada findet sich im Schatten eines astanienhaines ein Backofen'Splüi' sowie ein Kastaniendörrhaus.

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Hängewiese In einem Tragkorb wurde die Erde auf diesen Felsblock hochgebracht und von Hand verteilt, um dem kargen Land im Tal eine kleine Ernte abzuringen – etwas Getreide, Kartoffeln und Heu.

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Sabbione Die winzig anmutenden Steinbauten des Weilers sind um riesige Felsblöcke gruppiert oder daran angebaut. In der Umgebung befinden sich zahlreiche 'Splüis'. Heute ist Sabbione ein Treffpunkt für Künstler sowie Ort des Frühlings-Nomadenlagers.

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Feuchtzone Zwischen Sabbione und Ritorto erstreckt sich eine Feuchtzone von grosser biologischer Bedeutung mit einem kleinen Weiher für Fische und Amphibien.

Insider Nachhaltiger Tourismus

Eine kurze Busfahrt von Bignasco entfernt be ndet sich im orf oglio das reisgekrönte Öko-Hotel und Ristorante Cristallina der Familie Kälin-Medici, welches nachhaltigen Tourismus fördert und nach ökologischen Prinzipien geführt wird. www.hotel-cristallina.ch

Foroglio Hinter dem beliebten Grotto sind die Steinbauten mit ihren

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typischen Loggias um die Kirche gruppiert. Foroglio steht am Fusse einer Moräne und ist, dank des eindrücklichen Wasserfalls und des sich darüber ffnenden Valle Calneggia, ein beliebtes Aus ugsziel.

Gannariente Kurz vor der Kirche von Gannariente, in der zu Beginn

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der Sommersaison eine Messe stattfindet, steht entlang der Strasse eine kleine Kapelle mit Malereien, die das Leben und Ereignisse im BavonaTal darstellen.

San Carlo Eine Luftseilbahn führt vom einzigen Weiler, der über elektrischen Strom verfügt, über vier ilometer nach obiei auf Metern über dem Meer. Robiei ist ein beliebter Ausgangspunkt für Bergtouren.

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Selbst erleben: Fondazione Valle Bavona, Casella postale 30, 6690 Cavergno, +41(0) 91 754 25 50, www.bavona.ch

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Insider Fondazione Valle Bavona

Die 1990 ins Leben gerufene Fondazione Valle Bavona hat den Auftrag, das Bavona-Tal in seiner Einzigartigkeit zu bewahren und in allen s ekten zu flegen. ätigkeiten umfassen den Unterhalt des Gebietes, die Instandhaltung von Wanderwegen, sowie die Renovierung und flege historischer auten. m oment benötigt die Fondazione Unterstützung für vier spezielle ro ekte Landschafts flege, ufwertung des Territoriums, Verbindungswege und aussergewöhnliche ingriffe. www.ba ona.ch


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San Nazzaro, Tessin

Yoga im Blättermeer

Am Ostufer des Lago Maggiore schlängelt sich oberhalb der Tessiner Gemeinde San Nazzaro ein ungewöhnlicher Pfad durch einen verschlafenen Kastanienhain. Der Sentiero dello Yoga bietet Wellness und Fitness für Naturverbundene und will so Menschen dabei helfen, mit sich selbst im besseren Einklang zu stehen. Ich strecke meinen rechten Arm auf Schulterhöhe aus gr tsche eine eine eit und ersuche die perfekte Krieger-Stellung einzunehmen. Meine Fingerkuppen zeigen direkt auf eine Allee von Kastanien u en deren noch ichte tter e t erein e t ic e auf den au g n enden ago aggiore und die rte scona und ocarno auf der anderen eeseite u sst er rundgedan e ar oga für a e ug ng ich u achen er rt nitiatorin und oga ehrerin Sabrina Nussbaum-Berger, die ihre Idee 2012 geeinsa it he ann ic und finan ie er nterstützung des regionalen Tourismusverbands realisierte. Der nach den Prinzipien eines ita arcours gestaltete Pfad bedarf eines Zeitaufwands von etwa einer Stunde und verfügt über neun

Stationen mit Yoga-Übungen: beginnend mit dem OM-Klang über die Atemtechnik Pranayama und den Sonnengruss Surya Namaskara bis hin zur abschliessenden Entspannungsstellung Savasana entspricht der Ablauf einer typischen Yoga-Stunde. Den Unterschied macht vor allem das Ambiente des Bilderbuch-Waldes, das «die Naturverbundenheit der Menschen fördern und sie so neu sensii isieren so it einer er renden roschüre und einer Karte ausgerüstet, können sich die Besucher frei im Areal bewegen und das Tempo selbst bestimmen. Nussbaum-Berger, die im letzten Winter in t orit die erste oga iste er nete ist überzeugt, dass Yoga «mehr als nur Fitness oder We ness ist s ist eine e ens hi oso hie die uns hilft, unsere Gefühle und uns selbst zu akzeptieren.» Und damit hat sie vielleicht gar nicht so unrecht, denke ich, als ich im Baumhaus die Savasana-Pose einneh e in den tterhi e ic e und de ogelgezwitscher zuhöre. Ich fühle mich im Einklang mit der Welt und mir selbst.

Sentiero dello Yoga 6575 San Nazzaro +41 (0) 79 278 55 45 binawave@hotmail.com www.b-yoga.ch

✎ Emily Mawson

März bis November Übernachtung: z.B. im Hotel Saas da Grüm am Anfang des Yoga Pfades

Tim Williams

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Restaurant / Eat

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Accommodation

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Lenzerheide

✎ Carina Scheuringer

www.guardaval.ch

Refugium Maiensäss Das Wetter kann sich nicht entscheiden. Schwaden dunkler Wolken ziehen über saftgrüne Weiden entlang des Bündner Alpenpanoramas. Vor uns windet sich eine schmale Bergstrasse von der Lenzerheide hoch bis auf 1’600 Meter über dem Meer. Im Weiler Sporz verbirgt sich dort in elf bis zu 300 Jahren alten Kuhställen, Alphütten und Heuschobern das Viersterne-Maiensässhotel Guarda Val. Maiensäss Guarda Val 7078 Sporz + 41 (0) 81 385 85 85 www.guardaval.ch Unterkunft: 50 Zimmer mit 100 Betten in elf Hütten und Ställe verteilt 26 Hirten-/Sennenzimmer 13 Maiensässstuben 10 Bauern-/Giebelstuben 1 Haus (Stailetta) CH 293 – CHF 1'420 Gastronomie: Gourmetküche Guarda Val Bündner Beiz Crap Naros Lifestyle Fleisch & Wein La Patata – Neu die Dependance im Dorf Wellness: Hot Pot, Heuliegen, Massage, etc.

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Es sind die Details, auf die es ankommt: der herziche ndedruc ur egrüssung sch n dass ie hier sind», die persönliche Willkommens-Karte und der Hinweis, ‘nur zu geniessen’. Dazu die wohlig eiche ett sche das ade i er r chen it handgefertigter assage ürste und duftender a ende eife so ie das ie e o r sentierte tudentenfutter auf de achttisch as uarda a ist ein Refugium, das im Einklang mit der Natur steht und dabei Bündner Alptradition mit modernem Design und personalisiertem Service verbindet. Unaufdringlich fügen sich die sonnenverbrannten, historischen assaden der e f e ude ins rusti a e Ambiente. Der Spagat zwischen Ursprünglichkeit und oderne ist ei der euer nung geg üc t uch in den indi idue en i ern scha t eitge sses

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Design mittels Naturstein und Holz spannende Kontraste zwischen Alt und Neu. So sprudelt es in der freistehenden ade anne einer iens ss tu e aus einem Wasserhahn aus Edelstahl. Gegenüber blickt das altehrwürdige, romantische Himmelbett auf die ertr u te ündner atur andschaft Das Konzept der modernen Alpenromantik zieht sich auch im Wellness-Bereich Guarda Sana fort. So wecke ich zuerst Kindheitserinnerungen in den Heuliegen und dem in Nebel gehüllten Hot Pot, bevor ich ich hrend einer an r er assage o tagsstress befreien lasse. Schliesslich bleibt nur noch eine Entscheidung: will ich es lieber urig heute beim Abendessen im Crap Naros, oder doch lieber gehoen in der uarda a our et üche Wenn doch die Wah i er eine so ch sch ne re


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✎ Carina Scheuringer

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zVg, Justin Hession

Gesunde Weitsicht In die stimmungsvolle Abendsonne getaucht strahlt der goldene Hügel in Agra genauso edel wie es sein Name verspricht. Zu seinen Füssen glitzert der Luganersee im lichtdurchuteten unst. rdfarbene achlandschaften schmiegen sich in leine, on ergen ges umte uchten. er lic om er neten esort ollina d ro schweift unweigerlich in die Ferne. Ruhe kehrt ein. Somit ist der erste Schritt getan, um das innere Gleichgewicht von Körper und Seele wieder herzustellen. Gastgeber Marcello Marcoli strahlt, wenn er seinen sten die and ur egrüssung entgegenstrec t Seine Herzlichkeit ist ansteckend und ist so auch Federica Romualdi ins Gesicht geschrieben, als sie die Türe u einer unior uite net und ich on eren i o en heisst icht f t on erschiedenen Seiten ins grosszügige Wohnzimmer. Warmes Eichenho iert die den hrend rote orh nge o stermöbel und Accessoires stilvoll farbige Akzente setzen. as iente dt u er ei en ein enng eich zuerst ein Besuch im 1’000m2 grossen Spa- und Fitnesszentrum auf dem Programm steht. Als Mitglied der Healing Hotels of the World steht im esort o ina d ro nicht nur die ussere ch nheit i ordergrund ie ehr erfo gt der fran sische

h tothera eut ain ess gu it seiner flan en und r uterhei unde einen ho istischen nsat der das e en der ste nachha tig und gan heit ich er essern so rg n end ir t da ei die ausge ogene, leicht hypokalorische Küche von Küchenchef Dario Galli mit Produkten aus dem hoteleigenen Biogarten mit Weinanbau. Auch im ökologischen Sinne liegt Nachhaltigkeit dem Gesamtkonzept des Resorts zugrunde, welches Silvio Tarchini gemeinsam mit dem Architekten Ettore Mocchetti realisierte. Der originalgetreue Nachbau des ehemaligen Sanatoriums ‘Deutsches Haus’ wird mit thermischen Erdsonden beheizt, verfügt über ein Regenwasserreservoir und ist in einen Naturpark gebettet. a d so o o f das on e t er o st ndigen

Restaura

Adventure

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Collina d'Oro, Agra, Lugano

Ad

Adventure

Resort Collina d’Oro Via Roncone 22, 6927 Agra + 41 (0) 91 641 11 11 www.resortcollinadoro.com Unterkunft: 16 DZ, 28 Suiten in den Kategorien Junior, Superior & Deluxe, sowie eine Kamelien- & Magnolien-Suite; CHF 250 – CHF 3’000 Gastronomie: mediterrane Küche mit Bio-Gemüse Spa & Fitness: Pool- und Spabereich mit türkischem Bad, Sauna, Erlebnisdusche & Fitnesszentrum; Day Spa (Massagen, Floating Therapie, Fangobehandlung, Anti-Aging etc.); Alain Mességué Spa

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Weekend WeekendSchauplatz

Weekend Schauplatz: Greyerzerland

Das Greyerzerland verbindet Tradition und Moderne auf eindrückliche Weise. Gerne fassen wir unsere Erlebnisse aus erster Hand für Sie zusammen: ✎ Carina Scheuringer

LA MAISON DU GRUYÈRE

CHÂTEAU DE GRUYÈRES

BAINS DE LA GRUYÈRE

Place de la Gare 3 1663 Pringy-Gruyères +41 (0) 26 921 84 00 www.lamaisondugruyere.ch

1663 Gruyères +41 (0) 26 921 21 02 www.chateau-gruyeres.ch

Gros-Plan 30 1637 Charmey +41 (0) 26 927 67 67 www.bainsdelagruyere.ch

Rue Jules Bellet 7 1636 Broc +41 (0) 26 921 59 60 www.cailler.ch

Die Kuh Cerise verrät in einer interaktiven Führung die Geheimnisse der Käseherstellung. Okt-Mai 9:0018:00, Jun-Sep 9:00-19:00 Erwachsene: CHF 7/Person

Eine 18-minütige MultimediaShow erzählt auf humorvolle Weise die Geschichte des uneinnehmbaren Schlosses. Nov-Mär 10:00-16:30, Apr-Okt 10:00-18:00 Erwachsene: CHF 10/Person

Das Bad umfasst einen nordischen und orientalischen Bereich sowie zwei Innen- und Aussenschwimmbecken mit Wasserspie en A ge net Erwachsene: CHF 25/3 Stunden

Auf den Spuren von Willi Wonka blicken wir in der berühmten Schokoladenfabrik Maison Cailler (Nestlé) hinter die Kulissen. nungs eiten e na Saison Erwachsene: CHF 10/Person

HR GIGER MUSEUM

MUSÉE GRUÉRIEN

LE G Z, GREYERZERSEE

MAISON CAILLER CHOCOLATERIE

RESTAURANT LA FLEUR DE LYS

Château St. Germain 1663 Gruyères +41 (0) 26 921 22 00 www.hrgigermuseum.com

Rue de la Condémine 25 1630 Bulle +41 (0) 26 916 10 10 www.musee-gruerien.ch

Lac de la Gruyère 1645 Le Bry +41 (0) 79 653 87 55 www.ogoz.ch

1663 Gruyères +41 (0) 26 921 82 82 www.hotelfleurdelys.ch

In der Befestigungsanlage St. Germain verbirgt sich die Albtraumwelt des Schweizer Oscarpreisträgers HR Giger. nungs eiten e na Saison Erwachsene: CHF 12.50/Person

Das Museum veranschaulicht die Geschichte, Kunst und Traditionen der Region in einer interaktiven Dauerausstellung. nungs eiten e na Saison Erwachsene: CHF 8/Person

Wenn der Wasserspiegel des Stausees seinen Tiefstand erreicht, ist die Insel Ile d'Ogoz mit ihrer Ruine und Kapelle zu Fuss erreichbar, ansonsten nur über den Wasserweg.

Für das Fondue Moitié-Moitié wird der Gruyère AOP mit Vacherin Fribourgeois AOP vermischt. Dazu serviert werden Brot sowie au uns arto e n un ro enfleis

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WeekendSchauplatz

Weekend Schauplatz: Öko-Erlebnisse Der Natur nahe sein, kann man auf unterschiedliche Weise an unterschiedlichen Orten. Hier eine kleine Auswahl persönlicher Favoriten unserer Chefredakteurin: ✎ Carina Scheuringer

ÖKO-HOTEL CRISTALLINA 6678 Coglio +41(0) 91 753 11 41 www.hotel-cristallina.ch © Justin Hession

SCHWEIZER NATIONALPARK Schloss Planta-Wildenberg 7530 Zernez +41 (0) 81 851 41 11 www.nationalpark.ch © swiss-image.ch/Nico Schaerer

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Das Öko-Hotel Cristallina wird im Maggiatal nach umweltfreundlichen Kriterien geführt und fördert einen nachhaltigen Tourismus. DZ mit Dusche ab CHF 65/Person

UNESCO BERNINA EXPRESS Rhätische Bahn Tickets: +41 (0) 81 288 65 65 www.rhb.ch

© swiss-image.ch/Christof Sonderegger

Die Strecke zwischen Thusis und Tirano des Bernina Expresses ist Teil des UNESCO Welterbes und somit ein Herzstück der eindrücklichen Strecke. ChurTirano-Lugano, 2.Kl, CHF 84.

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Der einzige Nationalpark der Schweiz feiert dieses Jahr sein riges este en it einer Vielzahl an Jubläumsanlässen. Eintritt Nationalparkzentrum für Erwachsene CHF 7.

KURHAUS BERGÜN Puoz 112 7482 Bergün +41 (0) 81 407 22 22 www.kurhausberguen.ch

© zVg

Im Jahr 2012 wurde das Kurhaus Bergün dank seiner vorbildlichen, Restaurierung des Jugendstilgebäudes zum 'historischen Hotel des Jahres' gekürt. DZ mit Dusche ab CHF 90.

Es gibt Orte, von denen eine spürbare positive Kraft ausgeht. Solch ein Ort ist die Sass da Grüm Baubiologisches Hotel, Bio-Knospen-Küche, Massagen, schönes Wandergebiet, autofrei, traumhafte Lage. Hier können Sie Energie tanken und entspannen. Vairano | 6575 San Nazzaro | +41 (0)917 852171 info@sassdagruem.ch | www.sassdagruem.ch


www.rhb.ch/125-jahre

125 Jahre Faszinierend unterwegs

s! ie mit un zu den Feiern S n e n o rmati Alle Info umsä il b Ju en r at trak tiv Sie unte n e n find te o b e g re n a -jah b.ch/125 w w w.rh

Die RhB feiert 2014 ihr 125-jähriges Bestehen mit besonderen Jubiläumsangeboten: Im Laufe des ganzen Jahres erwarten Sie Dampffahrten, Nostalgiefahrten und historische Zugkompositionen auf dem gesamten Streckennetz der RhB. Ob Bahnliebhaber, Nostalgiker oder Geniesser – es ist für jeden Geschmack ein passendes Bahnerlebnis dabei.

Bogn Engiadina

das Römisch-Irische Bad. Ruhe, Entspannung und ein unbeschreibliches Wohlgefühl. Geniessen Sie heisse Luft, wabernden Dampf und reines Mineralwasser. Im Römisch-Irischen Bad verschmelzen die wohltuenden Effekte römischer Badekultur mit irischer Badetradition. Bogn Engiadina Scuol (BES) SA, Via dals Bogns 323, CH-7550 Scuol, Tel. +41 (0)81 861 26 00, bad@cseb.ch, www.engadinbad.ch


30. Mai –1. Juni 2014 Eulachhallen, Winterthur

Kinder-Eintritt GRATIS

www.famexpo.ch


SpotlightZurich

Spotlight

Zurich Z端rich und Umgebung neu entdecken.

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Stadtgespräch

Eine Scheibe Brot

John Baker Mo bis Fr 6:30-19:00, Sa 7:30-17:00 Stadelhoferstrasse 28 8001 Zürich +41 (0) 44 2819292 www.johnbaker.ch Äss-Bar Mo bis Sa: ca. 9:00-ca. 18:30 Stüssihofstatt 6 8001 Zürich +41 (0) 43 548 05 44 www.aess-bar.ch

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Die feine Nase erschnuppert den aromatischer Duft schon von weitem: frisch gebackenes Brot. Hausbrot, Zopf und Gipfeli liegen einladend in einer schmucken Glasvitrine. Dahinter wallen zwei Jungbäcker eifrig Teig auf einem langen Holztisch aus. «Mehl, Wasser, Salz, Hefe und Zeit – mehr braucht es nicht für einen guten Laib Brot», weiss Bäckersohn Jens Jung, der seit Dezember mit seinen Freunden Yves Spink, Ueli Hinder und Moritz Frey unter dem Namen ‘John Baker’ die Branche neu aufmischt. So gelangt nun jeden Abend in der Zürcher Stadelhofen-Passage backfrisches Brot direkt in die Hände der Kunden.

Und so auch der Grundgedanke bei John Baker: biologisch und regional ist normal. «Eigentlich sollte ‘Bio’ kein Verkaufskonzept sein; vielmehr sollten sich nicht-Bio-Betriebe als solche anschreiben müssen,» findet Jung und geht deshalb gerne einen Schritt weiter. Hauszustellungen werden ausschliesslich per Fahrrad oder eBike getätigt. Zudem versucht man, mit Preisreduktionen Anreize für die Kunden zu schaffen, Verpackungen einzusparen, beziehungsweise diese wieder zu verwenden. Und wenn am Abend Backware übrig bleibt, dann landet diese nicht etwa einfach im Müll, sondern wird, sorgfältig in Boxen geschichtet, ins Niederdorf geliefert.

Seit Jahrtausenden wird in der Schweiz Brot gebacken. Das belegt ein 1976 am Bielersee gefundener Laib, der aus dem Jahre 3530 v. Chr. stammt. War Brot zu Notzeiten oft das einzig verfügbare Nahrungsmittel, so nimmt es bis heute als Festtags-Gebäck speziell bei grossen Anlässen, einen Ehrenplatz ein. Der jährliche Konsum ist mit unter 50kg pro Person zwar gesunken, jedoch noch immer beachtlich.

Gut und günstig

Mit steigender Vielfalt ist Schweizer Backware in der heutigen Wohlstandsgesellschaft mehr Genuss- als Grundnahrungsmittel. Doch sind in Zeiten von Teiglingen und Industrieware die Qualitätsunterschiede mehr als bemerkenswert. Gleich dem Menschen zählen auch beim Brot vor allem die inneren Werte – wie das Meersalz, die selbstgezüchtete Hefe und das Bio-Mehl aus regionalem Anbau, welche bei John Baker in traditioneller Handarbeit verarbeitet werden. Gutes Brot lebt eben von der Philosophie seiner Bäcker.

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Dort, an der Stüssihofstatt 6, geht es am nächsten Morgen zum Test: ich drücke ein John Baker Brötchen zusammen, schnuppere daran, breche ein Stück ab und schiebe es mir schliesslich erwartungsvoll in den Mund. Genauso wie es Bäckermeister Jung am Vorabend vorgezeigt hat. Nur ist, anders als gestern, das Brot jetzt vollständig ausgekühlt und die Röststoffe sind ins Innere gezogen. Sie entfalten sich in wundervoller Intensität am Gaumen. Ich kaue zufrieden. So sollte Brot eigentlich immer schmecken... Die Tatsache, dass diese Backware bereits von gestern ist, spricht für ihre Qualität. Der Kenner weiss, dass sich erst am zweiten Tag ‘die Spreu vom Weizen’ trennt. Denn wirklich gutes Brot verändert zwar im Laufe der Zeit seinen Charakter, bleibt jedoch immer ein Genuss. Dieses bestätigt Raoul Stöckle. Er ist einer von vier cleveren Köpfen, die hinter dem ‘Anti-Food-Waste’-Konzept ‘frisch


SpotlightZurich

«Ein Stück Brot in der Tasche ist besser als eine Feder auf dem Hut.» (Sprichwort)

von gestern’ stehen, das der neuen Bäckerei Äss-Bar zugrunde liegt.

Dem Wegwerf-Wahn entgegnen Letztes Jahr gründete Stöckle gemeinsam mit seinen Jugendfreunden Sandro Furnari, Philippe Martin und Raimund Möhl nach ausländischem Vorbild die erste schweizerische Verkaufsstelle für Brot und Gebäck vom Vortag. «Täglich bleiben Bäckereien auf bis zu einem Zehntel ihres Angebotes sitzen», erklärt Stöckle. «So sind sie sehr froh, einen Abnehmer für die überschüssige Ware zu haben.»

Vom vielfältigen, stark vergünstigten Angebot der Partnerbetriebe Walter Buchmann AG, Bäckerei-Conditorei Fleischli AG, Ernst Hotz AG, John Baker, Konditorei Berner, Péclard ürich und artha s a ads rofitieren jedoch vor allem die Kunden, die sich seit der adener nung i o e er in i er gr sseren charen einfinden orgens kaufen Arbeiter gerne preisgünstige Sandwiches für die gesamte Belegschaft; vormittags schaut das Quartier auf einen Kaffee vorbei und zu Mittag scharen sich Studenten beim Eingang. Bis zum Abend ist das Angebot schon stark ausgedünnt. Und das ist auch gut so. Denn nach einem Tag muss auch hier das Sortiment in den Abfall wandern. Zum Glück bleibt der Grossteil der Ware davon verschont.

✎ Carina Scheuringer

Cherez Tschopp, Carina Scheuringer

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Inside

Städter im Stall

Bei Josef und Sonja Küchler hat jedes Tier einen Namen. Nähern sie sich dem Weideland, so erhebt sich die ganze Herde und trabt ihnen freudig entgegen. Am Zaun versammelt, blicken die gewichtigen Murrah-Büffel ihre Besitzer mit grossen schwarzen – oder auch blitzblauen – Augen erwartungsvoll an. In erster Position steht Valbella. Fragend hebt sie ihr mächtiges Haupt und langt mit ihrer rauen Zunge nach der Hand, die ihr der Bauer entgegenstreckt. Der krault sie liebevoll und spricht ihr mit sanfter Stimme zu. Spätestens ihre Wasserbüffel haben die Küchlers bekannt gemacht. Aber auch sie selbst sind – in einer gewissen Weise – Exoten am Rande der Grossstadt. Nur drei Prozent der Erwerbstätigen in der Schweiz sind heute noch in der Landwirtschaft tätig. Jede Sekunde breiten sich die Siedlungsflächen weiter aus und verdrängen dabei Jahrhundert alte Kulturlandschaften. So vereinnahmte die stets wachsende Bevölkerung im Kanton Zürich alleine in den letzten 25 Jahren rund 60 Quadratkilometer Nutzfläche.

Städtische Lebensräume

Als Pächter des Riedenholzhofes haben die Küchlers diese Entwicklung hautnah miterlebt. Immer näher rücken die Mehrfamilienhäuser des Quartiers Zürich-Seebach an ihren Hof heran.

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Dabei klafft eine tiefe Kluft zwischen Städtern und Landwirten. Das Wissen über die Leistungen der Bauern sowie über den Ursprung und die Saisonalität der Produkte ist vielerorts verloren gegangen. Die daraus resultierende Entfremdung und das Desinteresse wirkt sich negativ auf die Wertschätzung der landwirtschaftlichen Aktivitäten aus.

«Die Stadt ist keine zehn Minuten entfernt und doch ist es eine vollkommen andere Welt», weiss Josef Küchler. Auch in seiner ländlichen Idylle ist er täglich städtischen Einflüssen ausgesetzt. Davon zeugt zum Beispiel der Verkaufsautomat beim Hofladen, der das alte Selbstbedienungssystem ersetzen musste, weil sich zu viele Leute gratis bedienten; oder auch der achtlos entsorgte Abfall, den er täglich im Weideland findet und der für seine Tiere eine Lebensbedrohung darstellt.

Berufung Bauer

Der Aufklärungsbedarf ist enorm und genau darin sehen nicht nur die Küchlers grosse Zukunftschancen. Mit der Image-Kampagne ‘Gut, gibt’s die Schweizer Bauern’ will der Schweizer Bauernverband das Bewusstsein der Konsumenten nach-


SpotlightZurich

haltig stärken und ihnen die Bedeutung der nationalen Landwirtschaft wieder näher bringen. Zusätzlich sollen speziell in diesem Jahr, dem UNO-Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe, die Agronomen selbst ins Licht gerückt werden. In diesem Sinne berichten Landwirte aus allen Kantonen unter der Initiative ‘Mein Bauer. Meine uerin auf dafür er neten ace oo eiten über das tägliche Leben auf ihrem Bauernhof und tragen so u erst ndnis und der ersonifizierung ihres Berufstandes bei.

Ländliche Lebensschule

Familie Küchler ist unter den 290 Agronomen, die sich seit Jahren am Projekt ‘Stallvisite’ beteiligen. «Eigentlich ist es aufgrund unserer Lage schon selbstverständlich, dass unsere Türen immer o en stehen s erging auch orher schon ein Tag ohne Besucher», erklärt Josef Küchler. Die

unweigerliche Einschränkung ihrer Privatsphäre nehmen die Landwirte gerne in Kauf. Denn sie sind davon überzeugt, dass Konsumenten den Wert der Landwirtschaft mehr schätzen würden, wüssten sie mehr über den Ursprung und die Herstellung ihrer Nahrungsmittel. Es erstaunt sie immer wieder aufs Neue, dass es Menschen gibt, die nicht mehr wissen, wo die Milch herkommt oder die den Unterschied zwischen Heu und Stroh nicht mehr kennen. Deswegen beteiligen sich die Küchlers auch gerne an den Projekten ‘Schule am Bauernhof’ (SchuB) und ‘Bauernhofschule’ (Naturschule Zürich) und stellen Schulklassen ihren Hof zum lebens- und praxisnahen Unterricht zur Verfügung oder leiten den Lehrgang Bauernhof selbst. Nach einem Hofrundgang werden altersgerecht konkrete Aspekte der Landwirtschaft thematisiert. SpotMagazine l Mai/Juni 2014

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ha en ihre ü e ühe und ferde ie at u sich zu bewegen. Jeden Morgen grasen sie auf Naturweiden und fressen nachmittags im hellen Laufstall hofeigenes Heu und Stroh. Müssen die Küchlers Futter zukaufen, dann stammt dieses gemäss den Bio Suisse Richtlinien aus anderen Bio-Betrieben. In diesen erfolgt auch – so weit g ich die erar eitung ihrer rodu te u ü e o are a ü e chü ig oghurt und ac

«Dabei ist es ist wichtig, dass die Schüler aktiv teilnehmen können», erklärt Küchler. So dürfen sie nach einer kurzen Demonstration zum Beispiel selbst melken oder im Beerengarten mit seiner Frau Sonja reife Früchte ernten. Bei der Begegnung it den Tieren o t h ufig das The a Schlachtung zur Sprache. «Ich frage die Kinder dann immer, was sie gerne essen. Viele sind überrascht zu erfahren, dass in ihren geliebten Würsten Fleisch enthalten ist», schmunzelt Küchler. So verstummen diejenigen, die ihn als Tiermörder abstempeln wollen.

Aus Überzeugung

Schliesslich sind die Küchlers wahre Tierfreunde. Es ist ihnen wichtig, dass es ihren Tieren gut geht und sie möglichst artgerecht gehalten werden. So

Seit dreizehn Jahren, zwei Jahre nachdem die Stadt Zürich den Küchlers den Riedenholzhof in acht ga ist der etrie nos e ertifi iert ie Bio Suisse Marke deklariert Bauernhöfe, die im Einklang mit der Natur basierend auf geschlossenen o ogischen hrsto reis ufen irtschaften Was dies genau bedeutet, kann man am Riedenholzhof hautnah erleben. Und genau das tun die t dter auch i er er ehrt en urrah ü e freut es, wenn ihm eine Kinderhand noch mehr frisches Heu reicht und ihn mit ebenso grossen Augen ansieht. Auch dem Bauernehepaar selbst geht dabei das Herz auf.

Gratis-App ‘Vom Hof’ für iPhone und Android (Stallvisite, Hof-Läden, 1. August-Brunch, Lockpfosten)

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SpotMagazine l Mai/Juni 2014

© zVg

Riedenholzhof Familie Küchler Riedenholzstr. 122 8052 Zürich +41 (0) 44 301 42 58 www.riedenholzhof.ch Stallvisite 290 Betriebe in der ganzen Schweiz www.stallvisite.ch

Carina Scheuringer


25. - 29. ju ni 2014 www.il-tavolo.ch

oliver fischer

lucy tallo

Director Culinary Excellence Gate Gourmet

marco fritsche

Founder PR/TICULAR

MI, 25. JUNI 2014

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Moderator / «Appenzeller»

DO, 26. JUNI 2014 der rasen d

FR, 27. JUNI 2014

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GATE GOURMET SWITZERLAND FLUGHAFEN ZÜRICH, 19 UHR Tickets: CHF 195 pro Person inkl. Getränke

IN ALLEN GASTGEBERHOTELS, 19 UHR Tickets: CHF 198 pro Person inkl. Champagner Apéro, exkl. Getränke

SA, 28. JUNI 2014

SA, 28. JUNI 2014

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ZÜRCHER ENGROSMARKT, 12 – 15 UHR Tickets: CHF 50 für Erwachsene CHF 25 für Kinder, exkl. Getränke

GASTGEBERHOTELS BAUR AU LAC EDEN AU LAC PARK HYATT ZÜRICH STORCHEN ZÜRICH THE DOLDER GRAND WIDDER HOTEL

GASTKÖCHE ALYN WILLIAMS ARNO ABÄCHERLI CHRIS BELL PAUL STRADNER SASCHA KEMMERER SANDRO STEINGRUBER SPECIAL GUESTS DIE GASTROSOPHINNEN OLIVER FISCHER ANDRÉ JAEGER

andrea jansen

Moderatorin / Unternehmerin

ZÜRCHER ENGROSMARKT, 18 – 01 UHR Tickets: CHF 85 pro Person exkl. Getränke, inkl. Dinner-Party

RESTAURANTS BLAUE ENTE CAFÉ BOY DA ANGELA DREI STUBEN KAISER’S REBLAUBE LE CHEF RESTAURANT BÄRENGASSE RESTAURANT SPICE RIGIBLICK

IN ALLEN GASTGEBERHOTELS, 19 UHR Tickets: Mehr Infos unter www.il-tavolo.ch

SO, 29. JUNI 2014

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ZÜRCHER ENGROSMARKT, 10 – 14 UHR Tickets: CHF 55 für Erwachsene, CHF 25 für Kinder, inkl. Getränke

TICKETS bei Jelmoli +41 44 220 44 66 und unter www.ticketino.com


Stadtgeschichten

Zürich im Pflanzenfieber In Zürich blüht der Trend zum städtischen Gärtnern. Auf Dächern, Fensterbrettern und Balkonen strecken die Sprösslinge enthusiastischer Hobby-Anbauer ihre arten Trie e ho nungs o der onne entgegen ie wachsen in PET-Flaschen, Reissäcken und recycelten Holzkisten inmitten der grauen Betonwelt.

nthusiastin die ie e o To aten et inge flan te h tsche te und t tsche te und enttäuscht war, wenn nichts passierte. Heute weiss sie, dass sie damals «so gut wie alles falsch gemacht hatte, das man falsch machen konnte.»

‘Urban gardening’ nennt der Hipster den Trend, Landwirtschaft auf kleinstem Raume in der Grossstadt zu betreiben. Dabei ist die Idee städtischer Nutzgärten nicht neu. Bereits im 18. Jahrhundert schufen ‘Armengärten’ die Möglichkeit für weniger etuchte e erungsschichten in eutsch and sich gesünder zu ernähren. Hundert Jahre später entstanden durch parzellierte Schrebergärten botanische Biotope an den Siedlungsrändern. Heute ist arteng üc edoch nicht nur enen or eha ten die ü er ein tüc and erfügen

Mit dem Ziel, «jedem Stadtbewohner einen urbanen Gemüsegarten zu bieten, der zu seinem Lebensstil passt – und das Wissen dazu», hing die 33-jährige Unternehmensberaterin Anfang 2012 ihren Anzug an den Nagel und legte ihre Gummistiefel an. Mehr als 600 Personen besuchten seitdem ihre praktischen Kurse in Zürcher Gemeinschaftszentren. et ten to er ge ann die ge ürtige Tiro erin einen WWF und Migros Förderpreis hinsichtlich der Umsetzung ihrer Idee der ‘Erntestationen’ – e chsh user die es er au en e üse erti a in flan en odu en an u auen ünf ode e efinden sich bereits im Testbetrieb und schon kommen die ersten nfragen on ri at ersonen

Fruchtbarer Boden

Grünes Wissen

New York war in den 1970er Jahren der Vorreiter dieses Trends und traf damit den Zeitgeist. Urbane Gärten sind ein Gegenpol zur naturfernen, konsumorientierten Lebensweise in der Grossstadt und erfüllen so das steigende Bedürfnis nach Urs rüng ich eit ie e t dter o en ieder erstehen, wie Nahrung wächst und Natur am eigenen Leibe spüren. Zudem bieten Gemeinschaftsgärten Erfahrungsräume für postmoderne Ethiken.

rgania urde in den et ten ei ahren ra tisch überrannt», so gross ist das Interesse an ‘urban gardening e e er er nete sie ein aden o a in der Europaallee und publizierte wenig später ihr erstes Buch An die Töpfe, gärtnern, los! Aufgrund der steigenden Anfrage erweiterte sie dieses Jahr ihr Angebot um Gemüsebeete zur Saisonmiete in ürich o tern o steht dem Anbau-Erlebnis nichts mehr im Wege.

Zum Ernteerfolg führt dabei nicht nur ein ‘grüner au en ers richt udrun rgania on and the City’. «Gärtnern kann man erlernen.» Die ehemalige Unternehmungsberaterin spricht aus Erfahrung. Auch sie war einmal eine Fensterbrett-

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SpotMagazine l Mai/Juni 2014

Carina Scheuringer

KURSE Basiskurs Store Lagerstrasse 12.06.2014, 18:30 - 21:30 18.06.2014, 18:30 - 21:30 03.07.2014, 18:30 - 21:30 15.07.2014, 18:30 - 21:30 Stilhaus, Rothrist 26.04.2014, 11:00 - 14:00 Fortgeschrittenenkurs 14.05.2014, 18:30 - 20:30 21.05.2014, 18:30 - 20:30 Urbanes Gärtnern im Herbst 20.08.2014, 18:30 - 20:30 04.09.2014, 18:30 - 20:30 VEG and the City Store Lagerstrasse 36-38 8004 Zürich +41 (0) 44 508 54 21 www.vegandthecity.ch


SpotlightZurich

Natürliche Transparenz In meinem Freundeskreis hoben sich nicht wenige ugen rauen a s ich on eine ro e t ege tarische und egane Wein arte er h te uch die entsprechende Erklärung liess Stirne runzeln. Den meisten Menschen ist nämlich nicht bewusst, dass Weine oft eines egs egetarisch und noch se tener egan sind Damit der Wein ganz klar und funkelnd in unseren sern sch ingt uss der Trau ensaft or der Abfüllung in die Flasche ‘geschönt’ (geklärt und stabilisiert) werden. Schon die Römer entwickelten dazu spezielle Techniken. Mit aufgeschlagenem i eiss isch ase eist on der ause de Stör oder dem Wels) oder Gelatine wurden winzige Schwebeteilchen im Wein gebunden, um so eine s tere i dung on Trü ungen und ch eiern u er eiden ehr a s frag ürdige erfahren a en im Mittelalter zum Einsatz – so fügte man dem Wein beispielsweise Rinderblut (dies gab dann bestimmt auch eine ganz interessante Farbe) oder frisch gemolkene, noch ‘kuhwarme’ Milch zu.

Schönheit muss nicht leiden

Auch heute wird immer noch mit Eiweiss gesch nt iese Tro fen ge ten a s egetarisch ur eganen ch nung sind nur flan iche mineralische Mittel zugelassen, wie zum Beispiel ti oh e entonit natür iche inera erde oder egeta i e e atine ie rt der ch nung steht dabei nicht in Korrelation zur Qualität des Weines – hochwertige Weine können ebenso mit tierischen Mitteln ‘geschönt’ worden sein, wie minderwertige Tro fen it egetarischen ternati en egane Weine u finden ist nicht i er einfach Als Sommelière im Haus Hiltl war es spannend für ich eine egetarische und egane Wein arte zu erstellen und ich freue mich, wunderbare Tropfen gefunden zu haben. Gerne stelle ich hier ei regiona e Weine or die esonders gut u Züri-Geschnetzelten passen: den Assemblage Quintett und den Zürcher Zweigelt. Grundsätzlich kombiniere ich gerne Speis und Trank aus de se en and der e en ie in diese a sogar aus der gleichen Region.

✎ Shirley Amberg, www.shirleyamberg.com

Züri-Geschnetzeltes 400 g Champignons 2 EL Sonnenblumenöl HO (High Oleic) 500 g Geschnetzeltes (Tofu, Quorn oder Délicorn-Streifen) 25 g Butter 1 Zwiebel, gehackt 1 EL Tomatenpüree 2 dl Weisswein 1 Schuss Cognac 4 dl Vollrahm 1 ½ dl Bouillon Meersalz 1 EL Zitronensaft, frisch gepresst Schwarzer fe er

Rezept für 4 Personen

Die Champignons putzen und blättrig schneiden. Öl erhitzen und das Geschnetzelte darin bei tiefer Temperatur schonend anbraten und beiseitestellen. In derselben Pfanne die Butter erhitzen und die gehackten Zwiebeln anbraten. Die Zwiebeln sollen ar e anneh en a er nicht er rennen Die Pilze und das Tomatenpüree beifügen, weiterdünsten. Mit Weisswein und Cognac ablöschen, unter Rühren einkochen lassen. Rahm und Bouillon zugeben, zur gewünschten Konsistenz einkochen. Am Schluss das Geschnetzelte dazugeben. Mit Meersalz, itronensaft und fe er a sch ec en

Aus dem Kochbuch Hiltl. Vegetarisch nach Lust und Laune

(erhältlich bei Hiltl)

Empfehlung

Zürcher Asse

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ie fünf erschie denen Trau en ies ing sorten an Chardonnay, Räer au ignon anc machen diese uschling und Würzer) n Wein sehr ko mplex. ennoch ist er schönes, warmfrisch und sü g in es Go ldg elb funkelt in den ugen ro Stachelbeeren en on ra efruits und Holunderb kitzeln die Na lüten se finden sich us . Alle diese Aromen en it eine perfekten Süss a e/ auch im Gaum Säure Verhältnis, en wieder. Die Produkte

Zürcher Zwei

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Im Glas zeigt sic törendes Kirsc h ein behrot irschen finden . Betörende der Nase wied sich auch in er, en ro en on dazu komeigen und Hagebutten. Im sich dann noch Mund gesellen würzige, leich t fe rige oten Wein ist weich da u er , schmelzig, gu strukturiert un t d ausgewogene besitzt sehr und samtige Tannine. den erhältlich.

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Zu Tisch © Sihlhalde Smolinsky

Bio liegt voll im Trend. Allein in Zürich konkurrieren dutzende Anbieter unter dem grünen Deckmäntelchen um die Gunst der Kunden. Dabei ist ‘Bio’ ein bedenklich dehnbarer Begriff. Schliesslich bleibt vom ökologischen Kreislaufgedanken wenig übrig, wenn sich die Unterschiede lediglich auf die zugeführten Futter- und Betriebsmittel beschränken. Und auch da wird gerne geschummelt. Dementsprechend kritisch steht Victor Imfeld potentiellen Lieferanten gegenüber. Der Head Chef der Wirtschaft Ziegelhütte geht direkt dorthin, wo die Zutaten herkommen, die schlussendlich auf den Tellern landen. Und dafür muss er nicht weit gehen. Denn die zotteligen, schottischen Hochlandrinder der Bio-Bauern Thomas und Claudia Ryffel grasen auf satten Naturwiesen rund um die Ziegelhütte selbst. Neben dem hauseignen, 1’000m2 grossen Garten gackern indessen Sundheimer Hühner im grossen Freilaufgehege und versorgen die Küche täglich mit dreissig Eier – und gelegentlich auch Frischfleisch.

Ziegelhütte

SCHWAMENDINGEN

Vor Ort wählt Imfeld persönlich Tiere aus, die speziell für die Ziegelhütte durch den Bio-Metzger geschlachtet werden sollen und stellt sicher, dass auch der weitere Verarbeitungsprozess mit höchstem Respekt durchgeführt wird. Diese Philosophie spiegelt sich auf den Tellern wider, die in der Ziegelhütte mit einem Lächeln serviert werden. Da kann jeder dahinter stehen.

Specials

Mit Herz und Seele

Im Riesbächli im Zürich Seefeld war der 62-jährige Imfeld jahrelang Punktekoch. Vor eineinhalb Jahren unternahm er nach dem Verkauf des Restaurants schliesslich den städtischen Landausflug zum Schwamendinger Waldrand. Dort stärkt er nun den Küchenchefs der Ziegelhütte engagiert den Rücken und wirtschaftet in allen Bereichen im Einklang mit der Natur. So summen die Bienen und wachsen die Kräuter neben der grossen Grill-Terrasse, wo jeden Sommer Spanferkel und Hochlandrinder brutzeln. Dahinter erstreckt sich ein Blumenmeer im kleinen ‘Paradies’ und weckt Naturgefühle auf 69 Metern über Zürich. Man spürt, dass es hier wirklich um mehr geht, als um leere Floskeln.

• Hüttenkopfstrasse 70, 8051 Zürich • +41 (0) 44 322 40 03 • MO geschlossen; DI-SA 09:30-24:00, SO 09:30-21:00 • www.wirtschaft-ziegelhuette.ch •

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Veranstaltungen

WM-Fieber in der Trinkhalle und im Biergarten, Konzerte, etc

Sonntagsbrunch

Buffet à discrétion im Biergarten oder der Trinkhalle mit frischem Brot aus dem eigenen Holzofen, Kaffee von der kleinen Rösterei Black & Blaze und viel Hausgemachtem; 10:0014:00 Uhr, CHF 39/ab 12 Jahren; Zwergen-Buffet für Kinder (bis 11 Jahre CHF 2/ Lebensjahr); Reservation erforderlich

Carina Scheuringer


SpotlightZurich

Regional

Marktplatz Zürich

DIVERSE

Zürich Stadt: Auf den Markt gebracht

rntefrisches e üse ofen ar es rot unte chnitt u en se und io eisch o Hof sowie hausgemachte Saucen und Marmeladen. Immer mehr Zürcher setzen auf regionale und saisona e rodu te dire t o auernhof o aufen auf den st dtischen e ens itte Wochen r ten einan ieter den ross ertei ern den ang a rüh steht auf er die grosse us ah ünscht denn die eisten t nde nen ereits u hr orgens und sch iessen s testens u ittag

Altstetten: Der Heimeilige

Bürkliplatz: Der Geschäftige

Helvetiaplatz: Der Internationale

Milchbuck: Der Freundliche

Oerlikon: Der Bunte

Rathausbrücke: Der Traditionelle

} Lindenplatz, Badenerstrasse } Tram Nr. 2 Bus Nr. 35, 78 & 80 } MI 6:00-11:00, SA 6:00-12:00

} Milchbuckstrasse } Tram Nr. 7, 9, 10, 11 Bus Nr. 69, 72 } DI & FR 6:00-11:00

Bahnhofmarkt: Der Schnelle

} Zürich HB, MI 10:00-20:00

} See-Ende der Bahnhofstasse } Tram Nr. 2, 5, 8, 9, 11; Bus Nr. 161, 165 } DI & FR 6:00-11:00

} ahe des ahnhofs er i on } Tram Nr. 10, 11, 14 Bus Nr. 45, 62, 63, 94, 781, 768 } MI 6:00-11:00, SA 6:00-12:00

} e etia at i tadt reis } Trams Nr. 8 Bus Nr. 32 } DI & FR 6:00-11:00

} ‘Gmüesbrugg’, Rathausbrücke } Tram Nr. 4, 15 } SA 6:00-12:00

enseits der ürcher nnenstadt eransta ten ah reiche e einden einen e ens itte Wochenmarkt. Weitere Informationen unter: www.marktkalender.ch Informationen zu den Wochenmärkten in Zürcher Innenstadt: www.zuercher-maerkte.ch

Belvoir

Frisch

RÜSCHLIKON

Mitte September übernahm der 34-jährige Reto Vögeli aus Lachen das Zepter in der üche des iersterne u erior ote s e oir in üsch i on und set t dabei auf Frische, Nachhaltigkeit und Regionaliät. Das gastronomische Angebot umfasst ein à la carte Restaurant (Business Lunch, romantisches Dinner am Abend), ein Grill Restaurant mit Holzkohlegrill sowie eine Sonnenterrasse mit Blick über den Zürichsee und die Bergwelt. • Säumerstrasse 37, 8803 Rüschlikon • +41 (0) 44 723 83 83 • www.hotel-belvoir.ch •

✎ Carina Scheuringer

zVg, Sam Anderson

SpotMagazine l Mai/Juni 2014

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ZürichSchauplatz Zurich a at

Zurich Schauplatz: Bio & Ökowelten

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Carina Scheuringer

HINTI + CHÄPPELI

Thomas Weber Jonenstrasse 21 8913 Ottenbach

www.bioweber.ch

Susanne & Daniel Maag Grundstrasse 23 8154 Oberglatt www.hof-wiesengrund.ch

Anita & Michael Reichmuth-Caduff Alter Pilgerweg 4 6414 Oberarth www.fluo eld.ch

Fränzi & Glois Gasser-Fryand Hintistrasse 15 6078 Lungern www.schlafen-im-bergstall.ch

Der Hof der Familie Weber liegt am Südhang des Isenbergs im Reusstal und widmet sich der Milchwirtschaft, dem Ackerbau und der Direktvermarktung. Am 25. Mai veranstaltet Bioweber ein o est on in usi e Kinderecken, Degustationen, Wettbewerb, Infoparcours, etc.

ung auern a i ie aag etei igt sich an der Initiative ‘Mein Bauer. Meine Bäurin’ mit ihrem Facebook rofi a i ie aag un aut i ren ehemaligen ‘Saustall’ regelmässig u eine ent au u er Hof ist dabei besonders für das 1. August run e annt, e is u ersonen eiwo nen

ie a iie ei ut a u erlaubt mit ihrem Facebook rofi a i ierei ut in i e in den ländlichen Alltag und beteiligt sich ausserdem am S u ro e t Seit eine a r er eugt er etrie us t i Solarstrom in einer Menge von 65’000 kWh.

Auf ihrem Betrieb Hinti + ppe i in ungern ietet ie a i ie Gasser r an unter anderem Ferien auf dem Bauernhof mit Übernachtung im Stroh. Am 25. Mai stehen ie ren on r o en Gri i , nter a tung mit Preisen, Wettmelken, etc.

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SCHIPFERHOF Sierts Christian Kilchbergstrasse 101 8038 Zürich www.stadtgmues.ch

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LEIMBIHOF

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WAIDHOF

DÖLTSCHIHOF

Robert + Irma Götsch-Rutz Schwandenholzstrasse 8052 Zürich www.waid-hof.ch

Annetta & Jürg Obrist Tamburini Döltschiweg 8055 Zürich www.doeltschihof.ch

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RIEDENHOLZHOF

Marcel + Noëlle Lusti-Freund Grossackerstrasse 8041 Zürich www.leimbihof.ch

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Sonja und Josef Küchler Riedenholzstrasse 8052 Zürich www.riedenholzhof.ch

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RUEBISBERG

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HUEBHOF Claudia und Thomas Ryffel Probsteistrasse 8051 Zürich www.huebhof.ch

io ofla en ig an Beef, Freilandeier, Süssmost)

CULTIVA

Walter und Sabine Weidmann Rüebisberg 10 8164 Bachs www.ruebisberg.ch

Maria Barla Coray & Fredi Strasser Herrenweg 10 8476 Unterstammheim www.cultiva.ch

Bed & Breakfast, Käserei, a ser rt i ia en A

io e eter ein, iowein Kurs, Führungen, Degustationen


Neu

Das erste revitalisierende Getränk mit frischen Spirulina

100% naturreines, gesundes Getränk mit frischem Spirulina, Biofrüchten und Alpenkräutern

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Frisches Spirulina: das gesamte Wirkungsspektrum von nicht getrocknetem Spirulina

D as erste vegane Bio-R estaurant der Schw eiz – in Z ürich!

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Besuchen Sie uns auf: facebook.com/drinkspiralps

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Weitere Informationen: www.Spiralps.ch

Volle Liste auf: www.spiralps.ch

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The Spiralps Company - Spiralps SA

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Unterwegs mit der Familie Geiger

Im Land der Guetzli Es war einmal der junge Oscar Kambly, der sich in eine ebenso junge, bildhübsche Trubschacherin verliebte. Er zog in das Emmentaler Heimatdorf seiner grossen Liebe und übernahm dort nach absolvierter Ausbildung die Bäckerei seines Lehrmeisters. Doch war er zu noch viel grösseren Dingen bestimmt. Mit der Vision, das Beste aus der Region in die Schweiz zu tragen, legte Kambly 1910 mit der gleichnamigen Fabrik und dem Rezept seiner Grossmutter den Grundstein zum erfolgreichsten ‘Bretzeli’-Imperium des Landes. Drei Generationen später ist Kambly immer noch ein eigenständiger Familienbetrieb und exportiert die von 400 Angestellten in Trubschachen hergestellten Biscuits in über 50 Länder. Zum Anlass des 100-jährigen Firmen-Jubiläums eröffnete Kambly 2010 ein neues Besucherzentrum,

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SpotMagazine l Mai/Juni 2014

um Konsumenten die Kunst der Biscuits-Herstellung und die Traditionsgeschichte des Betriebes näher zu bringen. Genau dorthin waren wir an einem sonnigen Sonntagmorgen unterwegs. Wir begannen unser Kambly Erlebnis mit einer Fahrt im Kambly Zug durch das frühlingshafte Emmental, eines der schönsten Täler der ganzen Schweiz – ein Erlebnis, für das alleine es sich schon lohnte, zeitig aufzustehen.

Selbstgemacht schmeckt am besten

Jeder kennt sie aus dem Fernsehen, die Werbespots, in denen Chocolatiers in strahlend weissen Kochschürzen und Mützen Einblicke in die Kunst der Schokoladenherstellung gewähren. Genauso sah auch die Maître Confiseur aus, an die uns die stellvertretende Leiterin des Besucherzentrums, Irene Beck, mit einem wohlwissenden Lächeln übergab.


FamilienZeit

Wir würden nicht etwa abgeschottet in einem separaten Raum herrlich duftendes Feingebäck kreieren – nein, wir standen von neugierigen Blicken umringt mitten im Besucherzentrum und verkosteten während des gesamten Prozesses immer wieder genüsslich unsere Biscuits. Wem da nicht das Wasser im Munde zusammen lief… ie Wah fie nicht eicht doch ir eschr n ten uns auf drei Arten von Feingebäck, die wir unter genauer Anleitung unserer a tre on seur Martina realisierten und dann mittels einer Spritztüte mit Orangen-, Pistache- und Schokoladen-Masse füllten. Dann das absolute Highlight für Gross und Klein: der Selbstbedienungs-Schokoladen-Hahn. Der Traum eines jeden Schleckermauls. Mit grossen Augen füllten wir je eine Schüssel zur Dekoration des ausgekühlten Gebäcks und liessen der Kreativität freien Lauf. Wir zeichneten Muster, schrieben Worte – oder tauchten manchmal ein ganzes Stück in die geschmolzene Schokolade. Für unsere dreijährige Tochter Jodie, die für das Back-Erlebnis noch zu jung war, dekorierten wir ein Prachtexemplar mit ihrem eigenen Namen. So war

GUT ZU WISSEN Kambly verwendet keine Konser ierungsmittel, künstlichen arbstoffe, romen oder genetisch eränderten utaten. ie erwendeten ier stammen ausschliesslich aus odenhaltung. er Kambl ug fährt ienstag bis Sonntag ab ern , und hr und Luzern , und hr . nsonsten stünd liche irekt erbindungen ab ern und Luzern.

SpotMagazine l Mai/Juni 2014

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auch für sie der Tag gerettet – und ich muss sagen, dass die Altersbeschränkung von 6 Jahren auf alle Fälle sinnvoll war. Auch unser 7-jähriger Sohn benötigte hie und da noch etwas Hilfe.

Mit Freude verschenken Kambl rlebnis ühlestrasse rubschachen reser ation kambl .ch www.kambl .com ffnungszeiten ontag reitag hr Samstag Sonntag hr Selber acken gibt es für Kinder und ugendliche ab ahren eden ittwoch und Samstagnachmittag sowie für ru en bis ersonen eden ontag, ienstag, reitag und Sonntag. oranmeldung eweils notwendig

Nachdem unsere Meisterwerke zur Gänze getrocknet aren er ac ten ir sie gan ie die rofis – in kleine, weiss glänzende Schachteln – ganz zur Freude derjenigen, die unsere handgemachten ‘Guetzli’ zum Osterfest anstelle der üblichen Hasen oder Eiern in ihren Nestern fanden. Eine gelungene Überraschung.

Was die Kinder sagten:

essica esten gefie ir dass ir i er wieder Schokolade schlecken und die Biscuits so gestalten durften, wie wir wollten.» Jay: «Mir hat es gefallen, die Biscuits am Ende selbst einpacken zu dürfen – und dann gleich damit zu beginnen, sie zu essen...»

Was die Eltern sagten:

Wenn es um praktische Workshops geht, ist dieses r e nis sch er u ü ertre en icht

nur ist Kekse-Backen eine beliebte Aktivität – besonders wenn sie mit dem köstlichen Duft von geschmolzener Schokolade einher geht – sondern war auch die Organisation makellos. Als Eltern erwartet man bei Aktivitäten in der Küche, den Kindern tatkräftig unter die Arme greifen zu müssen. Nicht so hier. Auch wir konnten das Erlebnis wirklich geniessen und hatten Spass am Backen. Die Anweisungen der a tre on seur waren klar und der Ablauf war bis ins Detail durchorganisiert. Wenn ein Schritt abgeschlossen war, standen die Zutaten für den nächsten schon bereit. Dazwischen wurde stets diskret Ordnung gehalten. Wer Hilfe brauchte, bekam diese sofort. Ansonsten konnte man ungestört arbeiten, sich entspannen und auf die Herstellung der wunderschönen Biscuits konzentrieren. Wir würden auf alle Fälle nochmals kommen. Das Kambly Erlebnis eignet sich perfekt für einen Kindergeburtstag oder auch für ein Team Event. Dabei kann der Backanlass auch mit einer 30km langen eBike Rundtour (Route Nr. 777) durch das Emmental kombiniert werden.

✎ Dani & Marie Geiger 46

SpotMagazine l Mai/Juni 2014

zVg, Noah Tschopp


FamilienZeit

Maries kreative Ecke

Nachtlichter Über viele Jahre hinweg hat sich in meinem Küchenregal eine kunterbunte Mischung an Gläsern und Glasgefässen angesammelt. Mein Dilemma ist, dass ich es einfach nicht übers Herz bringe, sie in den Recycle-Container zu werfen und am Boden zerschellen zu hören. Und so stapele ich sie lieber aufeinander und halte Ausschau nach neuen Verwendungszwecken. Eines Tages stiess ich so auf mit Spitze verzierte, gläserne Kerzenhalter und war sogleich inspiriert. Anleitung: Reinigen Sie zuerst das Gefäss und entfernen Sie jeglichen Staub und Schmutz. Schneiden Sie dann die Spitze zu. Die beiden Enden sollen dabei nicht überlappen. Verwenden Sie zum Kleben Sprühleim, um das Glas undurchsichtig zu machen, und sprühen Sie am besten im Freien sorgfältig das ganze Glas (bis auf die Unterseite) ein. Wickeln Sie dann die zugeschnittene Spitze ums Gefäss und drücken Sie sie an. Streichen Sie abschliessend die Seiten (inklusive Spitze) mit leicht verdünntem Bastelleim ein. Dies trocknet später klar auf und stellt sicher, dass die Spitze später nicht abfällt. Ist das Kunstwerk schliesslich getrocknet, fällt für das stimmungsvolle Ambiente nur noch ein Teelicht.

Material &

Werkzeug

Kleine Gla sgefässe Sprühleim Bastelleim Pinsel Spitze Teelichter

Marie Geiger SpotMagazine l Mai/Juni 2014

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FamilienzeitSchauplatz

Familienzeit Schauplatz: Erlebnisse Erlebnisse und Veranstaltungen für Gross & Klein – wir freuen uns, Ihnen im Mai/Juni folgende kleine Auswahl vorzustellen und wünschen Ihnen viel Spass: ✎ Carina Scheuringer

FÜÜRWÄRCH KAFI NÄBEDRA

Stadelhoferstrasse 12 8001 Zürich +41 (0) 44 252 94 24 www.theater-stadelhofen.ch

Untere Geerenstrasse 2 8600 Dübendorf +41 (0) 76 55 90 118 www. re wor s.ch

Umfangreiches Kinder- und Familienprogramm sowie ein Abendprogramm für Jugendliche und Erwachsene.

era i a en un a eetrin en in der Dübendorfer Kreativ-Ecke rw r un e afi edra. Deutsch & Englisch.

WILDNISPARK SIHLWALD

KNIES KINDERZOO

Alte Sihltalstrasse 38 8135 Sihlwald +41 (0) 44 722 55 22 www.wildnispark.ch

Oberseestrasse 8640 Rapperswil +41 (0) 55 220 67 60 www.knieskinderzoo.ch

Mit Erlebnis- und Lernangeboten fördert der Wildpark eine aktive Auseinandersetzung zwischen Urbanität und Wildnis.

Tiere hautnah kann man im Knies in er oo er e en e en e antenbaby Kalaya gab es vor kurzem eine ei e weiterer Ge urten

LILIBIGGS KINDERFESTIVALS

KAMBLY ERLEBNIS

Rue Jules Bellet 7 1636 Broc +41 (0) 26 921 59 60 www.lilibiggs-kinder-festivals.ch

Mühlestrasse 8 3555 Trubschachen +41 (0) 34 495 02 22 www.kambly.com

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SpotMagazine l Mai/Juni ai uni 2014

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Discovery Aktuell: 125 Jahre Pilatus-Bahn

Die Pioniere des Pilatus Langsam steigt die steilste Zahnradbahn der Welt das Terrain empor und überwindet im Halbstundentakt 1’635 Höhenmeter. Mal ziehen saftige Alpwiesen und funkelnde Bergseen, mal unwirtliche Felsenklippen und tiefe Schluchten am Fenster vorbei.

Von Drachen und bösen Geistern

Mit seinen vielen Gesichtern beflügelt der Pilatus seit jeher die Fantasie der Menschen. Der nördlichste Ausläufer der Alpen sei die ‘gräulichste Wildnis und Wüste von ganz Europa’, postulierte um 1600 der Luzerner Chronist Rennrad Cysat und bezeugte damit die damalige Angst vor der Gebirgswelt. Diese färbte auch die Sagenwelt mit fantastischen Geschichten. Am Pilatus wohnen Drachen, behaupteten die Einheimischen. Auch waren sie überzeugt, dass der kleine abgelegene Bergsee in der Oberalp-Senke für all die schrecklichen Unwetter verantwortlich sei, welche die Region heimsuchten. Denn dort, so sagte man, weilte die ruhelose Seele von Pontius Pilatus. Die Geschichten waren so tief im Glauben der Bevölkerung ver-

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ankert, dass man den besagten See noch im 16. Jahrhundert trocken legen liess und erst 400 Jahre später wieder zum Leben erweckte.

Das Rad der Zeit

Mit den Gipfelstürmern des 19. Jahrhunderts kam das Umdenken. «Unter allen Bergen vergleichbarer Höhe und Entstehungsgeschichte, die direkt auf das Mittelland blicken, gibt es keinen mit einem solch reich gegliederten Relief und einer Grossartigkeit, die mit derart vielen malerischen Klüften geschmückt ist», schrieb 1868 der Waadtländer Bergsteiger, Schriftsteller und Literaturprofessor Eugène Rambert. Das glorreiche Zeitalter des Bergtourismus war angebrochen. So blickten die Luzerner nicht ganz neidlos zu, als ihre Schwyzer Nachbarn 1871 am Rigi die erste Bergbahn Europas in Betrieb nahmen. Das konnten sie schliesslich auch. Und so beschloss der Ingenieur Eduard Locher gemeinsam mit dem Unternehmer Eduard Guyer-Freuler ein noch tollkühneres Projekt am eigenen Hausberg: die steilste Zahnradbahn der Welt.


DisCovery

nnert Tagen ar die ioniertat o racht die bis heute Menschen aus aller Herren Länder in den Kanton Luzern lockt. Trotz des hohen Ticketpreises von CHF 17 (CHF 10 für die Bergfahrt, CHF 7 für die Talfahrt) war die 4.6 Kilometer lange ahrt on nachstad auf den i atus ent ang der aufwendig gebauten Trasse von Anfang an ein Besuchermagnet und entwickelte sich so zu einem Motor der regionalen Wirtschaft.

Auf neuen Bahnen

it assagieren geh rt die i atus ahn auch 125 Jahre nach ihrer Instandsetzung neben den Titlis Bergbahnen und der Jungfraubahn zu den drei Grössen im Geschäft. Dementsprechend ist die Bahn auch in ein attraktives Gesamtpaket eingebettet. ‘2’132 Möglichkeiten über Meer’ bietet die i atus ahnen heute it ei ote s sieben Restaurants, zwei Seilbahnen sowie eine Reihe von Erlebnisangeboten der Superlative. o ist i atus die ei at der ngsten o er Rodelbahn der Schweiz, des grössten Seilpark der Zentralschweiz – und natürlich der noch immer steilsten Zahnradbahn der Welt.

✎ Carina Scheuringer

Zum Jubiläums-Jahr macht sich das Unternehmen se st ein eschen eine neue uftsei ahn on r üntegg u i atus u n ss ich der Generalversammlung am 23. April wurde das amitionierte ro e t orgeste t it de die ahre alte Seilbahn ersetzt werden soll. Futuristisch sehen die Kabinen aus, welche die rfo gsgeschichte i atus fortset en und den assagieren dan des gross ügigen at ange ots und des cockpitähnlichen Ausbaus das Gefühl des iegens er itte n so en ersonen i an so pro Stunde auf den Gipfel über dem Vierwaldstättersee transportieren – bedeutend mehr als zuvor. Aufgrund der modernen Technik soll die neue Bahn ausserdem weniger windanfällig sein. Nach der Gesamtsanierung der Hotellerie- und Gastronomieinfrastruktur am Berg in den Jahren und in estiert die i atus ahn eitere i ionen in das ro e t das bereits im April 2014 begonnen wurde. So gibt es im Jubiläumsjahr nicht nur einen Geburtstag zu feiern.

i atus ahn trec e nachstad i atus u r nung uni etrie s eit ai is November hendi eren nge ahr eit erg rts Min., talwärts 40 Min. teigung a i a 48%, mittel 38% r achsene ohne T CHF 68 retour i atus ahnen Schlossweg 1 6010 Kriens/Luzern +41 (0)41 329 11 11 www.pilatus.ch

zVg, swiss-image/Philipp Giegel SpotMagazine l Mai/Juni 2014

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Discovery Aktuell: 125 Jahre Rhätische Bahn

Auf die Bahn gebracht Die Weichen waren gestellt. Das Bähnler-Sein lag Gian Brüngger sozusagen im Blut. Schon sein Vater war bei der Rhätischen Bahn. Genau wie dessen Vater vor ihm. So ist es vielleicht wenig überraschend, dass Brünggers Geschichte an Board der Albula-Bahn beginnt.

Recht im Zuge

Ihr ungeborenes Kind sei in der Steisslage, hatte der Arzt Brünggers Mutter bestätigt und sie sicherheitshalber ins Frauenspital nach Chur geschickt. So bestieg die werdende Mutter im Juli 1947 in Samedan den roten Zug. Als die Bahn in den Albula-Kehren ihre Schlingen zog, wurde ihr plötzlich ganz unwohl. Eine beigezogene Mitreisende tastete den Bauch ab und meinte

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lächelnd, «vielleicht hatten Sie ja noch Glück.» Die freundliche Unbekannte sollte recht behalten. Baby Gian hatte sich tatsächlich gedreht. Es sei nicht das erste Mal, dass die Rhätische Bahn Hilfshebamme spiele, schmunzelte der Churer Arzt später. Auch dem Kanton selbst hatte die Schmalspurbahn schliesslich schon neues Leben eingehaucht. Wie ein roter Faden zieht sich die Rhätische Bahn heute auf 384 Streckenkilometer durch den flächenmässig grössten Kanton der Schweiz. Dabei verbindet sie nicht nur Täler, Dörfer, Kulturen und Sprachregionen, sondern repräsentiert mit ihren meisterlichen Kunstbauten die ‘Glanzzeit des Eisenbahnalters.’ Doch war sie selbst eine schwere Geburt.


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125 Jahre

Rhätische

Jubiläums

ag er o en en

angebote

Bahn

re hr in and u i u s uart a p a rten Graubünden ahnfahrt i . Diverse D a f ug aten von M uer durch ai – Septem u i u s ber. osta gie u n a rt M Wagen an it Krokodill d uart ok und nost u ata ngad September algischen in ereina jeden Donn and uart erstag und Fr ui eitag. osta gie u g a os Im Nostalgiezu zurück. Im August Die g von Davo nstag – Sam s nach Filis ur und stag 2 Mal r e nis ug täglich. A u a Im Aussichtsw h on an agen durch d uart nach s UNESCO t orit Welterbe onntags ai ser i e, n or ation www r i ets ai ser i e ,

Zug um Zug

s so ten ie e ro e te er orfen erden e or die Erschliessung der südöstlichen Schweiz schlussendlich ihren Anfang nehmen konnte. Einzig die Stadt Chur hing ab 1858 am Netz der Vereinigten Schweizer Bahnen. So dauerte die Reise von Zürich nach St. Moritz damals heftige fünfzehn Stunden. Nach 30-jährigen Diskussionen kam die ‘kleine Rote’ schliesslich 1889 auf Betreiben des Holländers Willem Jan Holsboer ins Rollen und bahnte sich fortan unaufhaltsam durch die Bündner Gebirgslandschaft. uf die rster ffnung der Tei strec e and uart nach Klosters folgte bereits 1990 die Fertigstellung der Gesamtstrecke nach Davos. Danach vergrösserte sich das Netzwerk durch den Anschluss weiterer Strecken nach St. Moritz, Disentis/Mustér und ScuolTarasp sowie den Fusionen mit der Arosa- und der Berninabahn stetig. Dabei erstellten Eisenbahnpioniere in handwerklichen Meisterleistungen spektakuläre Brücken, Viadukte und Kehrtunnel – so zum Beispiel den 65 Meter hohen Landwasserviadukt der Albulalinie, der in einem Kreisbogen mit einem Radius von nur 100 Metern verläuft und auf der gegenüberliegenden Felswand direkt in einen Tunnel führt. Dank dieser Kunstbauten zählen heute ro ent der ahnstrec e der h tischen Bahn zum UNESCO Welterbe.

Vergangene Zeiten

Gian Brüngger schätzt sich glücklich, in seiner 50-jährigen Amtszeit die Entwicklung der Rhätischen Bahn aus erster Hand miterlebt haben zu dürfen. In den frühen 1960er Jahren, als er seine Bähnler-Karriere als Stationslehrling in Celerina begann, «war fast

✎ Carina Scheuringer

alles noch so da, wie es Ende des 19. Jahrhunderts begonnen hatte.» Erst später brachten Modernisierungen neue Sicherungsanlagen, Lawinenschutzbauten und schliesslich neue Fahrzeuge. «Damals war der Bahnhof das Zentrum des Geschehens», erinnert sich der 67-Jährige. «Es war Eidgenössische Verkaufsstelle sowie Ankunfts- und Abfahrtsort für Menschen, Tiere und Güter. Man transportierte praktisch alles mit dem Zug – sogar die Rennpferde für den Wettkampf in St. Moritz.» So war seine ‘Heimstrecke’, die Albulalinie, für die sogenannten Krokodile berühmt, die mächtigen Lokomotiven, die für Gütertransporte eingesetzt wurden. Diese faszinierenden Erinnerungen zaubern ihm bis heute ein Lächeln auf die Lippen und nähren seine Leidenschaft für die Rhätische Bahn.

Grosses Vermächtnis

Um dieses einzigartige Vermächtnis an die nächsten Generationen weiterzugeben, beteiligt sich Brüngger aktiv an Führungen, Foto-Ausstellungen, WagenRestaurationen sowie unterhält geführte Wanderungen entlang der Albulalinie, die bis heute seine Lieblingsstrecke bleibt. Auch zeigt sich die Rhätische Bahn pünktlich zum 125-jährigen Geburtstag so erlebnisreich wie noch nie. Jubiläumsfahrten bieten 2014 eine eindrückliche Rückschau in die Geschichte der ‘kleinen Roten’ und sprechen gleichzeitig für ihre hoffnungsvolle Zukunft. Denn jedes Jahr transportiert die Bündner Bahn 10’000’000 Gäste und 672’000 Tonnen Güter und ist weiterhin einer der wichtigsten Arbeitgeber des Kantons. So wird sich der rote Faden sicherlich noch lange weiterziehen.

Gian Brüngger ist schon sein ganzes Leben mit der Rhätischen Bahn verbunden. Im Bahnmuseum zeigt seine Ausstellungen Fotos aus 50 Jahren Betriebsgeschichte.

zVg, swiss-image/Robert Bösch, Renato Bagatinni SpotMagazine l Mai/Juni 2014

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Discovery: Destination

Schauplatz Alpen an erer e nis

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✎ Carina Scheuringer


© swiss-image.ch/Andreas Gerth

DisCovery

Zwischen dem Rhonetal im Süden, dem Lötschberg im Westen, der Grimsel im Osten und dem Berner Oberland im Norden zieht der längste Eisstrom der Alpen eine elegante Kurve in Richtung Tal. Dahinter türmen sich die gewaltigen Felswände der Schweizer Gipfelnige as firng eissende reigestirn iger Mönch und Jungfrau zeichnet eindrucksvolle Silhouetten in das alpine Naturkunstwerk. 350km2 der Region Jungfrau-Aletsch sind vergletschert. Am Konkordiaplatz erreicht der 27 Milliarden Tonnen schwere Aletschgletscher eine schier unvorstellbare Tiefe von 900 Metern. Seine Eismassen sind so enorm, dass sie die gesamte Menschheit sechs Jahre lang mit einem Liter Wasser pro Tag versorgen könnten.

Arktisch bis mediterran

eun ig ro ent des e ietes sind a s egetations ose one de ariert och scha en enorme Höhenunterschiede, sowie grosse Te eratur und iedersch agsdi eren en auf kleinstem Raum vielfältige Lebensräume. Dunkle Wälder und blumenreiche Alpweiden eher ergen ü er Tier und flan en arten. An den Steilhängen des Rhonetals reifen Trauben in den höchstgelegenen Weinbergen Europas. Und im Bergdorf Mund gedeiht Safran wie üblicherweise nur im Iran oder im Mittelmeerraum. Über Generationen hinweg lebte der Mensch im Schatten der Berggiganten im Einklang mit der Natur. In mühevoller Handarbeit schuf er ge flegte einr u ige u tur andschaften die heute einen nicht mehr wegzudenkenden Teil des lokalen Kulturgutes darstellen.

Alpine Gebirgsbildung

Um dieses zerbrechliche Öko-System zu schützen, sowie die Einzigartigkeit und Schönheit der Region zu bewahren, wurde die Gebirgslandschaft Schweizer Alpen JungfrauAletsch im Dezember 2001 von der UNESCO mit der Auszeichnung ‘aussergewöhnlich, überragend und universell’ als erstes Welterbe der Alpen auserkoren. Von Juni bis Oktober kann man das Gebiet heute in drei eindrücklichen Etappen entdecken. «Die UNESCO-Welterbe-Region ist die grösste Freiluft-Hochschule der Alpen», so Beat Ruppen vom Welterbe Managementzentrum. «Die Begehung ist ein ‘Lehrgang’, den man absolviert haben muss, um die Alpen zu verstehen.» SpotMagazine l Mai/Juni 2014

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Tag 1 Ankunft Riederalp a– Tag 2 Riederalp – Riederfurk ralp Märjele – Fiesche tunden Wander eit tte – Tag 3 Fiescheralp – Burghü ld lwa Unnerbärg – Bel inuten tunden Wander eit – Münster Tag 4 Bellwald – Bieligertal inuten den tun Wander eit – Tag 5 Münster – Obergestelen Grimsel inuten tunden Wander eit Tag 6 Grimsel – Handeck – Guttannen – Meiringen tunden Wander eit , Mit Alpavia: Übernachtungen ort, nsp -Tra äck Gep n, nsio bpe Hal Wanund rn isho Egg Retour-Tickets n rso /Pe 990 F CH um te kar der www.alpavia.ch

1. Etappe

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1. Etappe: Zeitlose Zeitzeugen Riederalp – Meiringen Die Zunge des längsten Eisstromes der Alpen liegt zur Linken. Rechts leuchten die hundert Jahre alten Arven des unter Naturschutz stehenden etsch a des i ar en orgen icht er anora a eg führt ü er Steintreppen und Felsplatten – vorbei an spektakulären Aussichtspunkten – zum Märjelensee auf 2’301 Metern über dem Meeresspiegel. Hier bieten treibende Eisschollen ein beinahe arktisches Landschaftsbild. Von der rund hundert Meter tiefer gelegenen, autofreien Alpe Fiescheralp brechen wir am nächsten Tag zum Bergdorf Bellwald, der höchst gelegenen Gemeinde im Goms, auf. Das von Rhone- und Fieschergletscher geformte rea ist it erratischen ranit c en ü ers t und efindet sich auf einer idyllischen Sonnenterrasse. Von hier schlängelt sich der Gommer Höhenweg in ichtung ünster er ieder er net er in ic e in die Wa iser ergwelt, steigt mal steil an oder fällt leicht ab. Vom nächsten Tagesziel Münster, führt ein Waldpfad über die historische u erroute ur ri se assh he fer des ri se stausees tri t unberührte Natur auf moderne Technik. Über das Haslital gelangen wir zum Etappenziel, dem traditionsreichen Berner Oberland Ferienort Meinigen, wo einst Sherlock Holmes den Tod fand. Von hier aus führt eine Standseilbahn zu den stiebenden Reichenbachfällen.


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2. Etappe: Wilde Wasserwelten Meiringen – Kandersteg Einen Kilometer östlich des Dorfes Meiringen gurgelt und rauscht es aus dem Inneren der Erde. Hier schlängelt sich die Aare durch eine 1.4 Kilometer lange, bis zu 200 Meter tiefe Schlucht mit verwinkelten Grotten, Nischen und Kesseln. Es ist ein unvergessener Einstieg in die tobenden Wasserwelten der UNESCOWelterbe-Region. n chsten Tag andern ir ent ang ah reicher Wi d che den flachen Ta oden uerend durch sch ne oorge iete ü er die rosse cheidegg n rinde a d eginnt der sanfte ufstieg u eist egangene ass des Berner Oberlandes, dem Kleinen Scheidegg. Das gewaltige Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau scheint auf dem Sonnenweg nach Wengen zum Greifen nahe. Von Wengen steigen wir ins Lauterbrunnental, wo 72 Wasserfälle links und rechts von senkrechten Felswänden stürzen. Vorbei an den berühmten Trümmelbachfällen und dem Staubbachfall gelangen wir nach Stechelberg und Obersteinberg. Das geschichtsträchtigen Dorf Mürren durchwandert, passieren wir zwei winzige ergseen und steigen ü er saftige och iesen hoch ur efinenfurgge ort er net sich das i osante anora a der er nder ergriesen erneut ach einer Gratwanderung auf einer Moräne erreichen wir die Blümlisalp und, entlang des Ufers des Oeschinensees, zu guter Letzt das Etappenziel, Kandersteg.

Tag 1 Meiringen – Aa reschlucht – Meiringen Wander eit tunde inuten Tag 2 Meiringen – Gro sse Scheidegg – Grindelwald Wander eit tunden Tag 3 Grindelwald – Lau terbrunnen Wander eit tunden Tag 4 Lauterbrunnen – Stechelberg – Obersteinberg Wander eit tunden Tag 5 Lauterbrunnen – Mürren – efinenfurgge ienta Wander eit tunden Tag 6 Kliental – Hohtürli – Kandersteg Wander eit tunden Mit Alpavia: Übernachtun gen, Halbpension, GepäckTransport, Ticket Reichenbachfall bahn und Rosenlauischlucht und Wanderkarte um CHF 990/Person, ww w.alpavia.ch

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Tag 1 Ankunft Kandersteg tal – Tag 2 Kandersteg – Gastern lp Lötschenpass – Laucherna den tun eit r Wande eg

Tag 3 Lötschentaler Höhenw tunden Wander eit

ertal Tag 4 Ausserberg – Baltschied inuten tunden Wander eit bei

Tag 5 Mund – Belalp – Blatten Naters tunden Wander eit

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Tag 6 Blatten – Massaschluch Riederalp tunden Wander eit

, Mit Alpavia: Übernachtungen ort, nsp -Tra äck Gep n, nsio Halbpe ahrt Talf ket Tic us, Ticket Gasterntalb um rte rka nde Wa und tten -Bla Belalp ch via. lpa w.a ww CHF 990/Person,

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3. Etappe: Steile Stufenlandschaften Kandersteg – Riederalp Nach einem 2.5 stündigen Fussmarsch erreichen wir, durch die enge Chlus, das Gasterntal, wo sich die junge Kander tosend talabwärts stürzt. Vom wilden Hochtal geht es in vielen Kehren zur Gfelalp und über die Felssturen des ehemaligen Gletscherabbruches nach Balme. Nahe des Abbruchs verläuft der kleine Steg durch den Lötschengletscher über eine gut markierte Seitenmörane und eine Felsrippe. Oben angelangt, belohnt das Alpenpanorama der Berner und Walliser Bergwelt all unsere Mühen. Nach diesem Highlight führt der Weg weiter durch die unwirtliche Felslandschaft vorbei an kargen Schafweiden und winzigen Bergseen zum Tagesziel, Lauchernalp. ort er artet uns a n chsten orgen erneut ein assi er der tschenta er hen eg it seine a est tischen anora a der tschen üc e u Schienhorn, dem Lötschentaler Breithorn und dem Bietschhorn. Über diese Route erreichen wir sodann die mediterran anmutende Südrampe des UNESCO Welterbe-Gebietes. In Ausserberg wandern wir an einer kleinen Brauerei vorbei entlang historischer Wasserwege (Suonen) tief ins Baltschiedertal und können ersehen, wie in mühsamer Handarbeit das Wasser zur Kultivierung abgeleitet wurde. In Mund finden ir afran ein e ür das eigent ich nur i itte eer oder i ran beheimatet ist, und verköstigen uns mit aromatischem Risotto. Dann steigen wir durch kleine Weiler nach Blatten hoch. Von hier aus gelangen wir über die Massaschlucht wieder zurück zur Riederalp und schliessen so den Kreis.


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Discovery: Tradition im UNESCO-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch

Schwarz auf weiss Wie eine Seidenrobe fällt das Haarkleid samtig weich zu Boden. Frisch gewaschen, gestriegelt und gebürstet, glänzt es wunderschön in der warmen Nachmittagssonne.

Franz ist zufrieden. Er legt grossen Wert auf sein Äusseres. Deshalb stört es ihn auch nicht allzu sehr, einmal pro Jahr richtig viel Zeit zu investieren, um es auf Vordermann zu bringen. Schliesslich könnte er ja morgen zum neuen ‘Mister Wallis’ gekürt werden. Das wäre viel wert. Und so hält er still, während sich die Experten ans Werk machen. Denn die wissen genau, worauf die Fachjuroren beim jährlichen Schönheitswettbewerb Wert legen. Grundsätzlich stehen die Chancen für Franz nicht schlecht. Er entspricht dem Schönheitsideal einer Walliser Schwarzhalsziege. Vorne ist er schwarz wie die Nacht und hinten weiss wie Schnee. Die Trennung verläuft beinahe geometrisch. Zudem hat Franz zwei wuchtige, elegant geschwungene Hörner, lange Stirnfransen und ein gutes Fundament. Er kann es sich also leisten, optimistisch zu sein. Dabei geht es seinem Besitzer, Alexander Schnydrig, nicht unbedingt ums Gewinnen. Schnydrig ist nicht jemand, der seine Ziegen in aller Herrgottsfrühe am Wettkampftag in die Waschanlage treibt. Viel lieber zelebriert er dieses mehrstündige Ritual am Vortag in der fröhlichen Gesellschaft seines Sohnes und zweier Freunde, mit denen er sich auf dem Simplon eine Alp teilt. Etwas platteres Haar nimmt er dafür gerne in Kauf. Der Präsident des Oberwalliser Ziegenzuchtverbandes ist ja nicht Schwarzhalsziegenzüchter aus Ehrgeiz, sondern aus Leidenschaft.

Traditionsreiche Vermächtnis

Es ist wahrlich gut, dass es Menschen wie Schnydrig und seine Kumpanen gibt, die seit Jahrzehnten ihre Freizeit der Zucht der Walliser Gletschergeiss widmen. Denn die Schönheitskönigin unter den Ziegen zählt zu den seltensten und ältesten Haustierrassen der Welt. Heute gibt es in der Schweiz rund 3’000 Herdebuchtiere. Davon leben bis auf wenige hundert Stück allesamt im Oberwallis. Dort können Besucher auf Wanderwegen zwischen dem grossen Aletschgletscher und den Südhängen des Bietschhorns in der einzigartigen Region des UNESCO-Welterbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch Bekanntschaft schliessen. Es sollen afrikanische Einwanderer gewesen sein, welche die Schwarzhalsziege vor über 1000 Jahren

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über das Rhonetal ins Wallis gebracht haben. Das meinen zumindest die Einen. Andere wiederum behaupten, das eindrückliche Geschöpf sei der einzige Nachfahre der italienischen Kupferziege. Sicher jedoch ist, dass die trittfesten Kletterer über mehrere Generationen hinweg eine massgebliche Rolle bei der dezentralen Besiedelung und Pflege des ländlichen Raumes im Kanton Wallis spielten und sich so als einheimische Rasse etablierten. Heute zählt die Schwarzhalsziege zum regionalen Kulturgut.

Kulturgut Ziege

«Der Erhaltung dieser Rasse ist ein besonderes Augenmerk zu schenken», schrieb Staatsrat Wilhelm Schnyder 2004 im Vorwort des Jubiläumsbandes zum 25-jährigen Bestehen des Oberwalliser Ziegenzuchtverbands. Gemeinsam müsse man sich den Herausforderungen stellen, die besonders in Zeiten enormer landwirtschaftlicher und gesellschaftlicher Veränderungen beachtlich seien. Die Zukunft der Gletschergeiss liegt auch heute, zehn Jahre später, in den Händen von Liebhabern wie Schnydrig und seinen Kumpanen, die gemeinsam aus purer Freude an diesem Tier über hundert Prachtexemplare halten und gewissenhaft den Pflege- und Zuchtmassnahmen nachkommen. Um Geld geht es ihnen dabei nicht. Zum Melken sind die Ziegen aufgrund ihrer langen Haare ungeeignet und auch der Erlös des Fleischverkaufes ist gering. Nur die besonders schönen Zuchtböcke sind ertragreich, doch verkauft man diese mehr als ungern. Schliesslich weisen sie bei tiefem Inzuchtgrad besonders vielversprechendes Erbgut auf.


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«Gutes Erbgut ist keine Garantie für prächtigen Nachwuchs.», so Arnold Bernhard, einer der Freunde Schnydrigs. «Der schönste Bock führt nicht unbedingt zum schönsten Kitz.» Es ist eine Lotterie, bei der diejenigen Ziegen gewinnen, welche die Rassenmerkmale perfekt aufweisen. Denn wenn es darum geht, die Art in ihrer Schönheit zu erhalten, muss man sich auf jene Tiere konzentrieren, die gute Chancen haben, sie erfolgreich fortzusetzen.

Im Felsen zuhause

Nach der Schneeschmelze ziehen die Geissen

und Jungtiere auf die Alp, um dort den Sommer zu verbringen. Ausgewählte Böcke dürfen erst zur Deckzeit im Herbst zur Herde stossen. Als sprichwörtliche Haustiere verbindet so die Widder eine enge Beziehung mit ihren Besitzern. Franz freut sich, wenn ihm Schnydrig seinen täglichen Besuch abstattet. Neugierig klettert er das steile Gelände zum Stall hinab, um zu sehen, ob sein enschen a a ie eicht eine erraschung für ihn hat. Wie alle Schwarzhalsziegen ist Franz ein Schleckermaul und frisst am liebsten junge Bäume, SpotMagazine l Mai/Juni 2014


Tannenschösslinge, Blumen und frische Gräser. Aber auch zu einem Stück Brot sagt er nicht nein. Schliesslich braucht er ausreichend Energie, um seiner Lieblingsaktivität nachzukommen: dem Klettern. Franz ist ein wahrer Künstler in den Felswänden. Er meistert problemlos Übergänge, die Menschen ohne Hilfsmittel nicht anzugehen wagen. An heissen Tagen klettert er besonders gerne hoch hinaus. Denn es gefällt ihm, wenn der Aufwind kühlend durch sein dichtes Haar streift. Er ist eben ein richtiger Geniesser. Deswegen verweilt er auch nicht gerne im Regen. Bei schlechtem Wetter wartet er lieber unter Felsvorsprüngen oder in Nischen. Dementsprechend froh ist im Winter, im heimeligen Stall sein zu dürfen, wenngleich er sich im Spätherbst zumeist nur ungern Schnydrig und seinen Kumpanen von der geliebten Alp ins Tal treiben lässt. Aber irgendwann geht eben auch der grösste Spass wieder zu Ende.

Spieglein, Spieglein an der Wand…

Glücklicherweise verkürzt jedes Jahr der Bockmarkt von Naters die Wartezeit bis zum nächsten Alpaufstieg – wie am 12. April dieses Jahr. Franz bekommt am frühen Morgen noch den letzten Feinschliff. Zum wiederholten Male bürsten Schnydrig und sein Sohn die langen Haare und schaffen rund um die Kufen mittels Haarspray zusätzliches Volumen. Dann trottet Franz, erhobenen Hauptes, zum Festplatz Stapfen in Naters. Dort warten schon 130 andere Mitstreiter. Die Konkurrenz ist übermächtig. Doch um diese macht sich Franz wenig Sorgen. Er weiss, dass er fantastisch aussieht. Und so stolziert er wenig später, eleganten Schrittes, durch die Arena, vorbei an Dutzenden Schaulustigen und begleitet von den Augen der kritischen Juroren. Diese bewerten sein GesamtErscheinungsbild, sein Aussehen und seine Gangart.

Oberwalliser Ziegenzuchtverband Geimen, 3904 Naters +41 (0) 27 923 84 80 www.oziv.ch Der Naters Bockmarkt findet jeden April statt.

Eine Stunde später dann das Resultat. Franz musste einen Punkte-Abzug in Kauf nehmen. Er stolzierte wohl doch nicht so perfekt, wie er selbst dachte. Sein Menschen-Papa Schnydrig befindet dieses als in Ordnung und erhebt keinen Einspruch. So also ist Franz, in diesem Jahr, nicht unter den acht Maximumtieren, die um den Titel wetteifern. ‘Mister Wallis’ wird schlussendlich ein gewisser ‘Caruso’, der Prachtbock des Namensvetters Marc Schnydrig. Franz kann damit gut leben. Er ist kein schlechter Verlierer. Schliesslich wartet zur Belohnung fürs Schönsein dennoch ein Ballen frischen Heus auf ihn.

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Carina Scheuringer


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Literatur und Karten zu Reisen und Ländern Zum Thema ‘UNESCO Welterbe-Region Jungfrau/ Aletsch’ schlagen wir Ihnen folgende Literatur vor:

Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn

an erungen i un u s S e tnaturer e ren on er a iser un er erner Seite ins Ge iet es aturer es un in essen ge ung ne Sei un i e , a r it Aussi t au o e Gip e un s ro e G ets er ist as ergwan ern ier ein eson eres r e nis ISBN 978-3-85869-318-1 / CHF 38.50

Kunstwerk Alpen

er reno ierte otogra ernar aier at ug i er on ausgew ten rten au geno en, ie en o p e en un unst o en Au au es Ge irges wi erspiege n un en eutigen Zustan ieses seit a r i ionen an auern en ntste ungspro es ses erans au i en ISBN 978-3-7633-7060-3 / CHF 69.90

Walliser Schwarzhalsziegen

a iser S war a s iegen ie a iser S war a s iege eis , i un e ie erantin, an s a tsg rtnerin Ge rnt, trittsi er, ro ust, wo ge aut, eigenwi ig, w eris , orsi tig

ISBN 978-3-907624-96-8 / CHF 44

Jungfrau – Lötschental - Aletsch 1:50’000 S

an erungen i un u s S e tnaturer e ie e an er arte er S wei er an erwege Swisstopo

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Die Konzentration von 90 Prozent des Scharzhalsziegen-Bestandes auf ein begrenztes Kerngebiet birgt hohe Risiken. So könnte eine Seuche die Rasse innert Tagen in ihrer Existenz gefährden. Dieses zeigte der CAE-Virus, der es in den frühen 90er Jahren erforderlich machte, 3’500 Tiere not zu schlachten. Der Oberwalliser Ziegenzuchtverbands setzt sich dafür ein, insbesondere Jungbauern in der Schweiz und dem benachbarten Ausland für diese Art zu begeistern und zum Züchten zu animieren.

ISBN 978-3-302-30264-5 / CHF 22.50 i

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Discovery Schauplatz: Selbst erleben

Die Gebirgslandschaft Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch wurde im Dezember 2001 von der UNESCO mit der Auszeichnung ‘ausserge hn ich ü erragend und uni erse a s erstes We ter e der en auser oren ine Wanderung ietet un ergess iche in ic e ✎ Carina Scheuringer

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SpotMagazine l Mai/Juni 2014


Date

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Basel

Art Basel Basel

ROCK THE RING Hinwil Autobahnkreisel

Von 20. – 22. Juni treffen sich internationale Musik-grössen wie Bryan Adams, HIM und Unheilig zur Premiere von Rock the Ring auf dem Areal von TCS Betzholz im Zürcher Oberland. Tickets ab CHF 98.

Die weltgrösste Kunstmesse in Basel bietet mit ihren 141’000 Quadratmetern Schaufläche doppelt so viel Platz, wie alle öffentlichen Kunstmuseen der Schweiz zusammen. 300 internationale Galerien und über 2’500 Kunstschaffende stellten 2013 ihre schönsten Stücke aus. Art Basel findet dieses Jahr vom 19. – 22. Juni in der Messe Basel statt. Eine Tageskarte kostet CHF 45; eine Abendkarte (ab 17:00 Uhr) kostet CHF 25. www.artbasel.com

www.rockthering.ch

FamExpo Winterthur

In den Eulachhallen in Winterthur findet vom 30. Mai bis 1. Juni die FamExpo, die grösste Baby-Kinder-Familienmesse der Deutschschweiz statt. Sie stellt sowohl werdende Eltern als auch Familien in den Mittelpunkt und bietet ausserdem ein abwechslungsreiches EventProgramm mit verschiedenen Darbietungen für Gross und Klein. Öffnungszeiten 10:00-18:00 Uhr, Eintritt für Erwachsene CHF 15. www.famexpo.ch

66

SpotMagazine l Mai/Juni 2014


SavetheDate Savethe ate

il Tavolo – Zürich bei Tisch Z ri

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Swiss Press Photo Landesmuseum Zürich

Vom 1. Mai – 6. Juli stellt das Landesmusem Zürich im Zuge der ‘Swiss Press Photo’ die besten Schweizer Pressebilder des vergangenen Jahres aus. Eine internationale Jury kürt die Gewinner in sechs Kategorien. www.landesmuseum.ch

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✎ Carina Scheuringer SpotMagazine l Mai/Juni 2014

zVg


SAVE Mai THEin der DATE Schweiz

MAI 1 LUZERN, 25.4. – 4.5. Luga Frühlingsmesse www.luga.ch

7

GENF, 15.2. – 3.5. Objectif Penthes www.penthes.ch BERN, 25.4. – 4.5. BEA/Pferd www.pferd-messe.ch

8

BASEL, 12.3. – 29.6. pop@basel www.hmb.ch

13

BASEL, 13.5. – 8.6. Mamma Mia! www.musicaltheaterbasel.ch

BASEL, diverse Emil Steinberger: Drei Engel! www.fauteuil.ch

19

25

LAUSANNE Patrick Bruel www.lausanne.ch

BERN, 17.3. – 24.5. Internationales Jazzfestival Bern www.jazzfestivalbern.ch

14 BERN The Australian Pink Floyd Show www.aussiefloyd.com

20

CHAM 50 Jahre Musikschule Cham www.musikschulecham.ch LUZERN, Audienz zum Abschied: Emil www.kleintheater.ch

TICINO (diverse), 24.5. –29.5. Tage der offenen Weinkeller www.ticinowine.ch

68

2

SpotMagazine l Mai/Juni 2014

GENF, 20.5. – 22.5. EBACE2014 www.ebace.aero

26 BASEL, 17.5. – 28.5. Das Zelt www.daszelt.ch

3

ESPESSES Winzerfest www.epesses-nouveau.ch WINTERTHUR Art of Fighters Benefiz Gala www.musti-gym.ch

9

LUZERN QuerBeet2014 www.querbeet2014.ch FRUTIGEN, 22.3. – 30.11. Wasser: Rares Gut www.tropenhaus-frutigen.ch

15

BERN, 14.5. – 15.5. Elecro-Tec 2014 www.electro-tec.ch

LUZERN, 15.5. – 17.5. The Retro Festival www.theretrofestival.ch

21 BERN, 21.5., 25.6. TAP Bern – Härdöpfele www.la-cappella.ch

27 GENF, 8.3. – 6.7. Pas de panique! www.panic-expo.ch


SavetheDate

GR EV O E DE SS NT R & SF SC KL ÜR HW EI N EI IN Z

4

5

SARGANS, 2.5. – 4.5. Rock- & Countryfestival www.country-sarganserland.ch

10

BERN Grand-Prix von Bern www.gpbern.ch

BASEL Velomärt www.velomaert-basel.ch

16

ZUG, 1.4. – 20.5. Expo Nano www.exponano.ch

GENF Anoushka Shankar www.ville-ge.ch

22 LUGANO, 18.4. – 3.6. Lugano Festival 2014 www.luganofestival.ch

28 MONTREUX, diverse Sundance 2014 www.madclub.ch

GENF, 6.3. – 31.5. a t www.comediedelagare.ch

BERN Koukansuru www.steps.ch

11

BLICKFANG, 9.5. – 11.5. Messe Basel www.blickfang.com

MORGES, 29.3. – 11.5. Tulpenfest www.morges-tourisme.ch

BASEL, 17.5. – 20.5. Young Stage www.young-stage.com WINTERTHUR Amphitryon & sein Doppelgänger www.theater.winterthur.ch

BERN Dental Bern 2014 www.dentalbern.ch

29

ASCONA, 25.4. – 10.5. Ascona Music Festival 2014 www.academyofeuphony.com

12 FRIBOURG, 22.2. – 31.8. Austellung: Meteoriten www.fr.ch/mhn

18

17

23

6

LOCARNO Erdbeerfest www.federale.ch

BERN, 29.5. – 1.6., Special Olympics National Summer Games, www.nationalgames.ch

LUGANO Autonassa www.autonassalugano.ch

BALLENBERG Internationaler Museumstag www.ballenberg.ch

24

LUZERN Jubiläumskonzert www.stadtorchester-luzern.ch

LUZERN Swiss Classic World www.swissclassicworld.ch

30 LOCARNO, 30.5. – 1.6. Brocante-Antiquitätenmarkt www.cittavecchia-locarno.ch SpotMagazine l Mai/Juni 2014

31


SAVE Juni THEin der DATE Schweiz

JUNI 1 RAPPERSWIL-JONA BMC Ironman Switzerland www.eu.ironman.com

7

BERN Handwerker Märit Bern www.handwerkermaerit.ch

GRINDELWALD, 7.6. – 9.6. Tatort Jungfrau www.tatortjungfrau.ch

13

BERN, 13.6. & 14.6. Zukunft Physiotherapie www.bernexpo.ch

FRAUENFELD, 13.5. – 15.5. Stadtfest Frauenfeld 2014 www.frauenfeld2014.ch

19 BASEL, 19.6. – 22.6. Art Basel www.artbasel.com

25 BASEL, 18.5. – 7.9. Gerhard Richter www.fondationbeyeler.ch SpotMagazine l Mai/Juni 2014

3

2 PULLY/LAUSANNE r e te a e www.120secondeslespectacle.ch

9

8 LOCARNO, 6.5. – 9.5. COOP Beachtour 2014 www.locarno.coopbeachtour.ch

14

GENF, 3.6. – 31.12. Destination Universe! www.cern.ch WINTERTHUR, 3.6. – 8.6. ro fi g te afro fingsten ch

LAUSANNE, 14.6. – 11.10 Garten-Stadt www.lausannejardins.ch

TÄGERWILEN Openair Krach am Bach www.krachambach.ch

20 HINWIL, 20.6. – 22.6. Rock the Ring www.rockthering.ch

26 GENF, 28.6. – 29.6. Swiss Car Event www.swisscarevent.ch

LUZERN fi g t a go e t a www.elsocial.ch

WINTERTHUR Swiss Talent Award www.swisstalentaward.ch

15

BERN, Schweizer Frauenlauf r e running ch

NEUCHATEL, 12.6. – 15.6. Fest Neuch www.festineuch.ch

21

LUZERN Allmend rockt www.allmend-rockt.ch

LUZERN Rüüdigi Lozärner Fasnacht www.luzern.com/stadtfuehrungen

27

BERN Sunil Mann www.katakoembli.ch

WINTERTHUR, 27.6. – 29.6. Albanifest www.albanifest.ch


SavetheDate

GR EV O E DE SS NT R & SF SC KL ÜR HW EI N EI IN Z

4

5

BERN, 3.6. – 8.6. Grease 2014 www.actnews.ch

10

PRATTELN Tesla & Danger Danger www.z-7.ch

BASEL, 19.4. – 5.10., Konnichiwa und Grüezi, www.spielzeugwelten-museum-basel.ch

16

LUZERN Reussschwimmen 2014 www.reussschwimmen.ch

ST. GALLEN, 21.6. – 29.6. Das Zelt www.daszelt.ch

28

ZÜRICH, 21.5. – 29.6. Dirty Dancing www.theater11.ch

11

CHUR, 27.6. & 28.6. JazzWeltFestival www.jazzweltfestival.ch

BERN, 1.6. – 30.6. Yves Netzhammer www.kunstmuseumbern.ch

LUZERN Luzerner Fest www.luzernerfest.ch

23

INTERLAKEN ree fie Fe t a greenfie dfesti a ch

LUGANO Nacht ‘in Weiss’ www.ticinowine.ch

18

BASEL, 16.6. – 22.6. Swiss Art Awards www.swissartawards.ch

LUZERN, Fronleichnam, Kanonenschiessen www.herrgottskanoniere.ch

ZÜRICH, 18.6., 21.6. Rigoletto www.opernhaus.ch

24

ZÜRICH, diverse Liederabende www.opernhaus.ch

29

WINTERTHUR, 3.6. – 14.6. Das Zelt www.daszelt.ch

12

17

BASEL, 16.6. – 22.6. Swiss Design Awards 2014 www.swissdesignawards.ch

22

6

ALETSCH HALBMARATHON, Bettmeralp, www. aletsch-halbmarathon.ch

INTERLAKEN, 27.6. – 29.6. Trucker & Country Festival www.truckerfestival.ch

BADEN, 24.6. – 29.6. Figura Theaterfestival 2014 figura festi a ch

30 ST. GALLEN Altstadtrundgang www.stadt.sg.ch SpotMagazine l Mai/Juni 2014


SAVE THE DATE Mai für Familien

MAI 1

ZÜRICH, diverse Kinderplausch www.kulturama.ch ZÜRICH, 10.1. – 11.5. Märchen, Magie & Trudi Gerster, www.landesmuseum.ch

7

BERN, 3.5., 4.5., 7.5. Der Eisenhans www.theaterszene.ch

ZÜRICH, 7.5., 28.5., 18.6. Die Zauberlaterne Zürich www.zauberlaterne.org

GENF, 21.9.13 – 21.9.14 Birds www.ville-ge.ch GENF, 2.5. – 4.5. Robin des Bois www.geneva-arena.ch

LUGANO Swan Lake www.luganoinscena.com

19

BASEL, 13.5. – 8.6. Mamma Mia! www.musicaltheaterbasel.ch LUZERN, diverse Botanische Wanderung www.rigi.ch

ZÜRICH, 14.5., 17.5., 18.5. Alles meins! Figurentheater www.theater-stadelhofen.ch

20

BASEL, 17.5. – 20.5. Young Stage www.young-stage.com ZÜRICH, 24. & 25.5. Wildnis-Safari www.wildnispark.ch

CHUR Mummenschanz 4families www.mummenschanz.com SpotMagazine l Mai/Juni 2014

3

AATHAL-SEEGRÄBEN Stein-Bruch-Tage www.sauriermuseum.ch SUHR, 3.5. – 4.5. Circus Monti www.circus-monti.ch

9

8

14

13

25

2

BIEL/BIENNE, 20.5. – 25.5. Circus Monti www.circus-monti.ch

26 RAPPERSWIL Abendspaziergang Kinderzoo www.knieskinderzoo.ch

ZÜRICH, 9.5. – 14.6. Circus Knie www.knie.ch

15 ZÜRICH, 24.4. – 17.5. Tanzfestival Steps 2014 www.steps.ch

21

KERZERS Papiliorama Kindertag www.papiliorama.ch

BERN My Fair Lady www.konzerttheaterbern.ch

27 BUCHS Der Gurkenkönig www.tak.li


SavetheDate

FA EV M EN IL T SC IEN S F HW IN ÜR EI DE Z R

4

CHAM ZuKi Kinderfest www.zuki.ch

BERN Dr Bär isch los! www.bhm.ch

10

BASEL, Münstertöne www.garedunord.ch/ garedesenfants

ZÜRICH, 10.5. – 11.5. Yakari live, Theater 11 www.yakari-musical.de

16

ZUG, diverse Das Gauklermärchen www.kindertheaterzug.ch

STEINHAUSEN Zauberkünstler Lionel Dellberg, www.kultursteinhausen.ch

22 BERN (nicht im Regen) Der Bär, der ein Bär bleiben wollte, www.theater.ch

28 BASEL d’Froschchönigin verzeut und spiut Märli, www.mitte.ch

6

5 BASEL, 15.11. – 29.6. Echte Burgen, falsche Ritter www.hmb.ch

11

BADEN Laterna Magica www.thik.ch

BASEL, diverse Pippi im Taka-Tuka-Land www.theater-arlecchino.ch

17

LUZERN Kiss me, Kate www.luzernertheater.ch

BASEL Das tapfere Schneiderlein www.baslerkindertheater.ch

23 RAPPERSWIL, Mo-Fr, 10-11:00 e Fr t www.knieskinderzoo.ch

29 BASEL, 28.5. –1.6. European Festival of Youth Choirs, www.ejcf.ch

LUZERN, Kunstmuseum Familienführung, 11:00 www.kunstmuseumluzern.ch

12 BASEL The Indian Queen www.theater-basel.ch

18

ZÜRICH Fussball ist Rhythmus www.tonhalle-orchester.ch

ZÜRICH, diverse Familiensonntag im TramMuseum, www.tram-museum.ch

24

ADLISWIL Gemeinsam Kochen www.diekinderküche.com

USTER Nachwuchslauf r e running ch

30 BASEL Familienkonzerte www.sinfonieorchesterbasel.ch SpotMagazine l Mai/Juni 2014

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SAVE THE DATE Juni für Familien

JUNI 1

BERN, Kleine Tiere, grosse Plagen www.bhm.ch

FAMEXPO Winterthur www.famexpo.ch

7

RENENS r at o www.cirquestarlight.ch

8

ZÜRICH e er g e a te ar Kaeng Krachan, www.zoo.ch

13

BASEL, 13.6. – 25.6. Circus Knie www.knie.ch

RORSCHACH, 13.6. – 14.6. Stadtfest www.stadtfest-rorschach.ch

19

WINTERTHUR, 3.6. – 8.6. ro fi g te afro fingsten ch

BERN, 14.3. – 15.6. (ausser Mo) Teppich der Erinnerung www.creaviva-zpk.org

14

FRAUENFELD, 12.6. – 15.6. a o re e er e t www.frauenfeld2014.ch

WINTERTHUR, ab Ostern Klangwelten www.technorama.ch

20

ZÜRICH, diverse WM Public Viewing www.hiltlpublicviewing.ch

25

3

2

BASEL, jeden Mittwoch Musiklabor www.musikpalast.ch

BASEL Die Zauberlaterne Basel www.zauberlaterne.org SpotMagazine l Mai/Juni 2014

MÖNCHALTORF Vogelnester und Biberbauten www.greifensee-stiftung.ch

26 ST. GALLEN, 22.3. – 7.9. Bauernkunst www.kunstmuseumsg.ch

GENF, 3.6. – 31.12.15 Universe of Particles, CERN www.cern.ch

9

ZÜRICH, 21.5. – 29.6. Dirty Dancing www.theater11.ch

ZÜRICH Das Gespenst von Canterville www.opernhaus.ch

15

BALLENBERG gertre e www.ballenberg.ch

TROGEN Familiensonntag im Kinderdorf www.pestalozzi.ch

21

ZÜRICH, Workshop ‘Die WM und ich’ www.allesokidoki.ch

ZÜRICH-OERLIKON, 21. & 22.6. Lilibiggs Kinderfestivals www.lilibiggs-kinder-festivals.ch

27 WINTERTHUR, 27.6. – 29.6. Albanifest www.albanifest.ch


SavetheDate

FA EV M EN IL T SC IEN S F HW IN ÜR EI DE Z R

4

BASEL, 13.5. – 8.6. BERN, 5.6. – 9.6. 5 Mamma Mia! Circus Nock www.musicaltheaterbasel.ch www.nock.ch BERN, 3.6. – 8.6. LUZERN, Der satanarchäoGrease 2014 lügenialkohöllische Wunschwww.actnews.ch punsch, www.luzernertheater.ch

10

11

LUZERN, 28.3. – 7.11. Tü-ta-too – Das Ohr auf Reisen www.historischesmuseum.lu.ch

16

ZÜRICH, diverse WM Public Viewing www.hiltlpublicviewing.ch

RAPPERSWIL, Mo-Fr, 10-11:00 e Fr t www.knieskinderzoo.ch

22

LANGNAU a. A., So Kinderführung Bärenhunger, www.wildnispark.ch

LANGNAU a. A., diverse Greifvögel www.wildnispark.ch

28

GRÜNINGEN 28. & 29.6. Lilibiggs Kinderfestivals www.lilibiggs-kinder-festivals.ch

RAPPERSWIL ro e a t www.knieskinderzoo.ch

GOLDAU Mini-Ranger im Tierpark www.tierpark.ch

BASEL, diverse Die Fantastischen 9 www.theater-arlecchino.ch

17

RAPPERSWIL, Mo-Fr Elefanten-Tagwache www.knieskinderzoo.ch

ST. GALLEN, 31.8. – 30.11. Blick ins Schlüsselloch www.hmsg.ch

23

RAPPERSWIL Abend-Spaziergang www.knieskinderzoo.ch RAPPERSWIL e Fr t Mo-Fr www.knieskinderzoo.ch

29

BADEN, Dauerausstellung 300 Jahre Kinderkultur www.kindermuseum.ch

LANGNAU a. A., diverse F ege fi e www.wildnispark.ch

6

WINTERTHUR, 3.6. – 14.6. Das Zelt www.daszelt.ch MORGINS, 6.6. – 8.6. iXS Dirt Masters 2014 www.ixsdownhillcup.com

12

ST GALLEN, 11.6. – 15.6. Circus Monti www.circus-monti.ch

BASEL, 12.4. – 15.6. Das tapfere Schneiderlein www.baslerkindertheater.ch

18

KERZERS Papiliorama Kindertag www.papiliorama.ch

ZÜRICH Die Zauberlaterne Zürich www.zauberlaterne.org

24 SION, 24.6. & 26.6. r at o www.cirquestarlight.ch

30 AUGST, diverse Das namenlose Gespenst www.augustaraurica.ch SpotMagazine l Mai/Juni 2014


SAVE THEMaiDATE in Zürich

MAI 1 SWISS PRESS PHOTO 14 Landesmuseum, 1.5. – 6.7. www.landesmuseum.ch

7

ZÜRICH TANZT Diverse, 2.5. – 4.5. www.zuerichtanzt.ch MASSACHUSETTS Kongresshaus Zürich www.beegeesmusical.com

8

ARCHITECT@WORK Messe Zürich, 7.5. – 8.5. www.architect-at-work.ch

13

OTTO, 13.5. & 14.4. Kongresshaus www.kongresshaus.ch

ARCHÄOLOGIE, bis 21.12. Landesmuseum Zürich www.landesmuseum.ch

19

25

LISA STANSFIELD Volkshaus Zürich www.volkshaus.ch

TOPSOFT Messe Zürich, 7.5. – 8.5 www.topsoft.ch

14

Apassion4 PHOTOGRAPHY, Photobastei www.photobastei.ch

MÖBEL & RÄUME SCHWEIZ bis 31.12., Landesmuseum Zürich, www.landesmuseum.ch

20

SIR CLIFF RICHARD Hallenstadion www.hallenstadion.ch WINTERTHUR Winterthur750 www.winterthur750.ch

FRAUENMESSE SCHWEIZ Messe Zürich www.womenexpo.ch

76

2

SpotMagazine l Mai/Juni 2014

TRAUMHOCHZEIT Bernhard Theater www.bernhard-theater.ch ÖFFENTLICHES BRAUSEMINAR, Wädenswil www.waedenswiler.ch

9

WORLD PRESS PHOTO Sihlcity, 9.5. – 1.6. www.worldpressphoto.org

WELTMARKT OERLIKON Marktplatz Oerlikon www.weltmarkt-oerlikon.ch

15 TANZFESTIVAL STEPS 2014 Theater 11, 24.4. – 17.5. www.steps.ch

21

DER BAU DER ALPEN ETH focusTerra, , 9.5. – 10.8. www.focusterra.ethz.ch

26

3

RAPPERSWIL Abend-Spaziergang www.knieskinderzoo.ch

LUNCH-SCHIFF Zürich Bürkliplatz www.zsg.ch

DIRTY DANCING Theater 11, 21.5. – 29.6. www.theater11.ch

27 RED BULL FLYING BACH Maag Halle, diverse www.redbull.ch


SavetheDate

GR GR EVE O OS NT SS S S RA & K FÜ UM LE R ZÜ IN I RI M CH

4

BRUNCH ATZMÄNNIG Goldingen www.atzmaennig.ch

LANGSCHLÄFER-ZMORGESCHIFF, Zürich Bürkliplatz www.zsg.ch

10

STEFAN VERRA Volkshaus Zürich www.volkshaus.ch LIZZ WRIGHT oo a www.moods.ch

11

PAUL MERTON’S IMPRO CHUMS, Volkshaus Zürich www.internationalcomedyclub.ch

16

EFG BANK DOLDER CLASSICS Kunsteisbahn Dolder www.dolderclassics.ch

17

DESIGNMESSE.CH, 16.5. – 18.5. Messe Zürich www.designmesse.ch

22

5

DIETER MEIER a e te aufleuten ch

THE SOUND OF HOLLYWOOD Hallenstadion www.hallenstadion.ch

28 MARC SWAY Volkshaus Zürich www.volkshaus.ch

GYMOTION Hallenstadion www.hallenstadion.ch

23 ANDRÉ RIEU Hallenstadion www.hallenstadion.ch

29 AUFFAHTS-BRUNCH Zürich Bürkliplatz www.zsg.ch

6 ELIOTT SHARP TERRAPLANE oo a www.moods.ch

12 SCORPIONS Hallenstadion www.hallenstadion.ch

18 FUSSBALL IST RHYTHMUS Tonhalle Zürich www.tonhalle-orchester.ch

24

RAPPERSWIL ro e a t www.knieskinderzoo.ch

AFRIKANISCHE MEISTER Museum Rietberg www.rietberg.ch

30

TORI AMOS Volkshaus Zürich www.volkshaus.ch DJ BOBO Hallenstadion www.hallenstadion.ch SpotMagazine l Mai/Juni 2014

31


SAVE THEJuniDATE in Zürich

JUNI 1 1900-1914. EXPEDITION INS GLÜCK, Landesmuseum, 28.3. – 13.7., www.landesmuseum.ch

7

MILEY CYRUS Hallenstadion www.hallenstadion.ch WWF NATURERLEBNISTAG ra tat o e e www.wwf-zh.ch

13

JOINT ANNUAL MEETING, Kongresshaus, www.kongresshaus.ch

WELTMARKT OERLIKON Marktplatz Oerlikon www.weltmarkt-oerlikon.ch

19

FESE CONVENTION Park Hyatt Zürich www.fese.eu WM HILTL PUBLIC VIEWING @ Maag Halle www.hiltlpublicviewing.ch

25 IL TAVOLO Diverse, 25.6. – 29.6. www.il-tavolo.ch SpotMagazine l Mai/Juni 2014

2

EIN GEHEIMER GARTEN, Museum Rietberg, bis 29.6. www.rietberg.ch ROBBIE WILLIAMS Hallenstadion, 2.6. – 3.6. www.hallenstadion.ch

8

DOLDER CLASSICS Kunsteisbahn Dolder www.dolderclassics.ch

STADTGEMÜSE Mühlerama, diverse www.muehlerama.ch

14

CINDY SHERMAN Kunsthaus Zürich www.kunsthaus.ch

FESTSPIELE ZÜRICH Diverse, 13.6. – 13.7. www.festspiele-zuerich.ch

20 BLACK SABBATH Hallenstadion www.hallenstadion.ch

26 WM HILTL PUBLIC VIEWING @ Maag Halle www.hiltlpublicviewing.ch

3

CIRCUS KNIE Sechseläutenplatz, 9.5. – 14.6., www.knie.ch

RED BULL FLYING BACH Maag Halle, diverse www.redbull.ch

9 KINGS OF LEON Hallenstadion www.hallenstadion.ch

15

A SECRET GARDEN Museum Rietberg www.rietberg.ch

SUMMER-BRUNCH-SCHIFF Bürkliplatz, jeden Sonntag www.zsg.ch

21

SOMMERNACHTSBALL, Bahnhof SBB www.sommernachts-ball.ch

OPER FÜR ALLE Sechseläutenplatz Live www.opernhaus.ch

27 BLUES’N’JAZZ Rapperswil-Jona, 27.6. – 29.6. www.bluesnjazz.ch


SavetheDate

GR GR EVE O OS NT SS S S RA & K FÜ UM LE R ZÜ IN I RI M CH

4

SWISS PRESS PHOTO 14 Landesmuseum, 1.5. – 6.7. www.landesmuseum.ch POWERTAGE Messe Zürich, 3.6. – 5.6. www.powertage.ch

10

ARIFA oo www.moods.ch

a

PRIDE FESTIVAL Diverse, 8.6. – 15.6. www.zurichpridefestival.ch

16

DINNERKRIMI Abend-Spaziergang www.knieskinderzoo.ch

ROCK THE RING Hinwil www.rockthering.ch

28

AFRO PFINGSTEN Winterthur, 3.6. – 8.6. afro fingsten ch 1900-1914. EXPEDITION INS GLÜCK, Landesmuseum, 28.3. – 13.7., www.landesmuseum.ch

11

DIRTY DANCING Theater 11 www.musical.ch

WM HILTL PUBLIC VIEWING @ Maag Halle www.hiltlpublicviewing.ch

BSN 2014 ETH, 16.6. – 20.6. www.bsn2014.org

WM HILTL PUBLIC VIEWING @ Maag Halle www.hiltlpublicviewing.ch

23

ALEX SADKOWSKY/MICKRY 3 Helmhaus, 25.4. – 22.6. www.helmhaus.org Brasidaplatz 2014 Le Calvados, 12.6. – 13.7., www.lecalvados.ch

WM HILTL PUBLIC VIEWING @ Maag Halle www.hiltlpublicviewing.ch

18

RIGOLETTO Opernhaus Zürich www.opernhaus.ch

WM HILTL PUBLIC VIEWING @ Maag Halle www.hiltlpublicviewing.ch

24

BIOMED 2014, Kongresshaus www.kongresshaus.ch

29

6

12

DYNAMIC WALKING 2014 ETH, 10.6. – 13.6. www.dynamicwalking.org

17

WM HILTL PUBLIC VIEWING @ Maag Halle www.hiltlpublicviewing.ch

22

5

METAMOTION Theathaus Zürich www.tanzhaus-zuerich.ch

WM HILTL PUBLIC VIEWING @ Maag Halle www.hiltlpublicviewing.ch

ZÜRCHER FESTSPIELPREIS, Theater Rigiblick www.theater-rigiblick.ch WM HILTL PUBLIC VIEWING @ Maag Halle www.hiltlpublicviewing.ch

30 THE EAGLES Hallenstadion www.hallenstadion.ch SpotMagazine l Mai/Juni 2014


UNTERWEGS www.spotmagazine.ch

eMagazine | Fotowettbewerb | Social Media | Veranstaltungen SpotMagazine l Mai/Juni 2014


IHR SPIELPLAN FÜR DIE WM 2014 FINALSPIEL r

Sieger Halbfinale 2 v Sieger Halbfinale 1

1. Halbfinalspiel

2. Halbfinalspiel r

r

Sieger Viertelfinale 1 v Sieger Viertelfinale 2

1. Viertelfinalspiel

2. Viertelfinalspiel

3. Viertelfinalspiel r

r

Sieger Achtelfinale 1 v Sieger Achtelfinale 2

1. Achtelfinalspiel

Sieger Achtelfinale 5 v Sieger Achtelfinale 6

2. Achtelfinalspiel

4. Viertelfinalspiel r

3. Achtelfinalspiel

4. Achtelfinalspiel

r

r

8. Achtelfinalspiel r

r

1. Gruppe F v 2. Gruppe E

GRUPPE F Ecuador Frankreich Honduras

1. Gruppe D v 2. Gruppe C

7. Achtelfinalspiel

1. Gruppe G v 2. Gruppe H

GRUPPE E

r

1. Gruppe B v 2. Gruppe A

6. Achtelfinalspiel

1. Gruppe E v 2. Gruppe F

Sieger Achtelfinale 7 v Sieger Achtelfinale 8

r

1. Gruppe C v 2. Gruppe D

5. Achtelfinalspiel

r

Sieger Achtelfinale 3 v Sieger Achtelfinale 4

r

r

1. Gruppe A v 2. Gruppe B

Schweiz

Sieger Viertelfinale 3 v Sieger Viertelfinale 4

1. Gruppe H v 2. Gruppe G

GRUPPE G

Argentinien Bosnien-H. Iran

Nigeria

GRUPPE H

Deutschland Portugal

Ghana

USA

Belgien

Algerien

Russland Südkorea

Schweiz v Ecuador

Argentinien v Bosnien-H.

Deutschland v Portugal

Belgien v Algerien

Frankreich v Honduras

Iran v Nigeria

Ghana v USA

Russland v Südkorea

Schweiz v Frankreich

Argentinien v Iran

Deutschland v Ghana

Südkorea v Algerien

Honduras v Ecuador

Nigeria v Bosnien-H.

USA v Portugal

Belgien v Russland

Honduras v Schweiz

Nigeria v Argentinien

USA v Deutschland

Südkorea v Belgien

Ecuador v Frankreich

Bosnien-H. v Iran

Portugal v Ghana

Algerien v Russland

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GRUPPE A

GRUPPE B

GRUPPE C

GRUPPE D

Niederlande Chile

Brasilien v Kroatien

Spanien v Niederlande

Mexiko v Kamerun

Australien

Kolumbien Griechenland Elfenbeinküste Japan

r

,

1. Platz 2. Platz 3. Platz 4. Platz

Spanien

r

,

1. Platz 2. Platz 3. Platz 4. Platz

Mexiko Kamerun

r

,

1. Platz 2. Platz 3. Platz 4. Platz

Kroatien

r

,

1. Platz 2. Platz 3. Platz 4. Platz

Brasilien

r

Uruguay

r

Costa Rica England Italien

Kolumbien v Griechenland

Uruguay v Costa Rica

Chile v Australien

Elfenbeink. v Japan

England v Italien

Brasilien v Mexiko

Australien v Niederlande

Kolumbien v Elfenbeink.

Uruguay v England

Kroatien v Kamerun

Spanien v Chile

Japan v Griechenland

Italien v Costa Rica

Kamerun v Brasilien

Australien v Spanien

Japan v Kolumbien

Italien v Uruguay

3. PlatzGriechenland v Elfenbeink. r 4. Platz

3. Platz Costa Rica v England r 4. Platz

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r

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3. Platz Niederlande v Chile r 4. Platz

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3. Platz Kroatien v Mexiko r 4. Platz

GRUPPE C

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1. Platz

1. Platz

1. Platz

1. Platz

2. Platz

2. Platz

2. Platz

2. Platz

Public Viewing

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Ausgewählte Partner

Wo finden Sie Spot? Spot Magazine liegt im Grossraum Zürich an über 350 Orten auf. Auf unserer Webseite www.spotmagazine.ch finden Sie eine arte, die Ihnen die nächste Vertriebsstelle zeigt. www.spotmagazine.ch (im Magazin-Teil)

Ausgewählte Events

} HILTL PUBLIC VIEWING @ MAAG: hiltlpublicviewing.ch } IL TAVOLO ZÜRICH: www.il-tavolo.ch

Literatur und Karten zu Reisen und Ländern

um Thema “Zermatt” schlagen wir Ihnen folgende iteratur vor:

aute Route: Chamonix - Zermatt (in Englisch) The Haute Route is undoubtedly the most famous glacier trek in the Alps. Crossing the glaciers and high passes between Chamonix (F) and Zermatt (CH), this outstanding week-long expedition is a wonderful way to explore the prestigious massifs of Mont Blanc and Reisen. Entdecken. Erleben. the Valais. SBN: 9782918824138 / CHF 54.90

Spot Magazine

lp-/Bergbeizli-Führer Zermatt Spot Magazine nach Hause geschickt bekommen (CHF 30/6 Ausgaben) Alp-Ich undmöchte Bergbeizli stehen am Ursprung möchte ein Geschenk-Abo vonIch Tourismus und Alpinismus. Währendbestellen (CHF 30/6 Ausgaben) der Alpsaison werden die Alpen mit Menschen und Tieren belebt. Die Alpbeizli-Führer zeigen die oft versteckten kulinarischen Geheimtipps, informieren über die Wege zur Alp und erklären VORNAME touristische Möglichkeiten. NACHNAME SBN: 978-3-906033-10-5 / CHF 39.ADRESSE

er Wächter des Matterhorns Wenn Kurt Lauber von der Zermatter Bergrettung TELEFON Glück hat, ist es Tag, das Wetter gut und er kann per Helikopter E-MAIL ein paar unerfahrene Touristen einsammeln, die sich überschätzt haben. Wir schicken Ihnen eine Rechnung. Doch wenn es schlecht läuft, erlauben Gelände, Schneesturm und Dunkelheit nur eine Rettung zu Fuss. SBN 978-3-426-27573-3 / CHF 34.90

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