Spot Magazine Winter 2017

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Reisen in der Schweiz

Reisen, Entdecken & Erleben

Pizol • Zentralschweiz • Glarnerland • Graubünden • Tessin • Zürich Schneespass • Winter Wellness • Familienerlebnisse • Kulinarik • Events

+ SPEZIALTHEMA INNOVATIVE TRADITION

Winter

Freizeit &


DIE GANZE WELT AN EINEM ORT FERIEN. BERN, 11.–14. JANUAR 2018 FESPO. ZÜRICH, 25.–28. JANUAR 2018

Zeit für Ferien: Lassen Sie sich an der FESPO Zürich von den schönsten Destinationen aus fünf Kontinenten begeistern. Rund 400 Vorträge und Präsentationen sowie das Gastland Rumänien bieten eine Fülle an Inspiration. Die Ferienmesse Bern präsentiert die neusten Trends rund um Freizeit und Outdoor sowie das Sonderthema Velo. Fahren Sie los!

Veranstalter

Partnermesse Zürich

Golfmesse das Golfereignis an der FESPO 25. Januar – 28. Januar 2018

Gastland Zürich

Sonderthema Zürich

Sonderthema Bern

way-Kombi.

SBB RailA Ermässigtes


VorWort

Herzlich Willkommen

Carina Scheuringer Carina hat für diese Winterausgabe wieder die ganze Schweiz bereist und Geheimtipps auf und neben der Piste für Sie aus erster Hand getestet.

Liebe Leserinnen, liebe Leser «Wer heute versucht, etwas Bewahrenswertes zu bewahren, der muss schon fast ein Revolutionär sein», behauptete einst der 1926 geborene deutsche Politiker Erhard Eppler und gab damit einer zeitlosen Wahrheit Ausdruck.

Isabel Steiner

Um Traditionen zu hüten, bedarf es nicht nur starker Wurzeln. Vielmehr muss man schützenswertes Gut mit Ideenreichtum lebendig halten, ihm in einem kontinuierlich wechselnden Umfeld stets neue Relevanz verleihen, damit auch künftige Generationen diesen Traditionen denselben Stellenwert schenken, wie schon unsere Vorfahren. Das bedeutet auch, dass man Veränderungen willkommen heissen und offen für Neues sein muss. Es ist eine Gradwanderung, die wir Schweizer als Alpinisten schon immer erfolgreich gemeistert haben.

Isabel hat für diese Ausgabe «Changemaker» und Hüter alter wie neuer Traditionen aufgespürt und uns eine tolle Vielfalt an Themen beschert.

Julia Brown Julia hat sich für diese Ausgabe speziell auf die Suche nach besonderen Schweizer Schlitteldestinationen und Winterausrüstungstipps gemacht.

Deswegen widmen wir die Winterausgabe von Spot dem Innovationsgeist der traditionsreichen Schweiz – dem Überlebenswillen und der Anpassungsfähigkeit, welche seit jeher unsere Traditionen mitgestalten. Wir haben uns auf die Suche nach den «Changemakern» und Bewahrern alter Traditionen gemacht sowie nach neuen und bekannten Ideen, die den Winter auf und neben der Piste spannend gestalten.

Sam Anderson

Wir hoffen, Sie mit unseren Geschichten zu inspirieren, die Welt vor Ihrer Haustüre neu zu entdecken und zu erleben. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit unserer neuen Ausgabe!

Sam war für diese Ausgabe ebenfalls schweizweit unterwegs und hat Erlebnisse und Destinationen für Sie in eindrücklichen Fotos festgehalten.

Herzlichst, Ihre Spot Redaktion – Insider Tipps aus erster Hand

Webseite Destinationen in der Schweiz, Reiseberichte, eMagazin, ‘Travel Talk’ und Events. www.spotmagazine.ch

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Inhalt

60

32 26

ENTDECKEN 26 36

From Davos with Love

Die Rückkehr des Davoserschlittens

Vier Erlebnistipps und eine Stippvisite in Glarus

Weihnachtsoase Rapperswil

73 87 04

20 Auf Kufen durchs Land Praktische Tipps und Schlitteldestinationen in der Schweiz

32

City Breaks

47 Ort der Besinnlichkeit 48

ERLEBEN

Zurück zum Ursprung

David Krüger bringt frischen Wind ins Restaurant Opera im Zürcher Seefeld

Mehr als Schellen-Ursli

«Art on Ice» mit noch mehr Kunst

SpotMagazine l Winter 2017/2018

«Splash & Spa» Rundgänge – Das kleine Wellness-Glück für Erholungssuchende

34 Abtauchen, auftanken

«Sole uno» und andere Winter Wellness Angebote mit SBB RailAway

44 Kinderregion Zürich

«Illuminarium», das neue Mühlerama und andere innovative Zürcher Museen

60 Es muss nicht Skifahren sein...

Snowbiken, Geissenwandern, Tai-Chi, «Dining with the Stars», Iglu bauen und das Bächli Winter Bergfestival

Alois Carigiet – Facetten eines Künstlers

Kunstwelten auf Eis

Winterferien für die Seele

72

Die Eiskönigin

Der Animationsfilm im Hallenstadion


66

55 52

REISEN 52

14

55 57 58 59 66

Ab die Fahrt

ÜBERSICHT Spot Leserecke

6 8

Schaufenster

Spot Fotowettbewerb, Inspiration, Gadgets, Fotografie 1x1

20 Discovery

Schlitteln: Destinationen und praktische Tipps, Produkte und die Rückkehr des Davoserschlittens

Unvergessliche Erlebnisse auf dem Stoos

Wellness einmal anders

Die erste Gondelsauna der Schweiz im Wellnessdörfli auf dem Pizol

Weisses Glück

Langlaufdestination Lenzerheide

Winterlicher Grillplausch Der neue Geheimtipp auf Rigi Scheidegg-Bürgeist

Schweizer Dschungelfieber Tropenhaus Frutigen: Kurzurlaub im Rollhotel inmitten der Schweizer Tropen

Der andere Tierpark

Natur- und Tierpark Goldau – Einheimische Tiere und Pflanzen in wildromantischer Kulisse

68

Powder Days für alle!

86

Magische Momente

Winter à discrétion auf Melchsee-Frutt

Unvergessliche Weihnachtsmärkte

Auszeit

31

Ausflugs-, Kurzferien- und Wochenend-Tipps für City Breaks und Winter Wellness

40 Ideenfinder

Geschenksideen – Tipps für Weihnachten

43

Spotlight Zürich

Zürich und Umgebung neu entdecken und erleben

51

Fokus

65

Familienzeit

Innovative Traditionen: Mit Erfindergeist in die neue Wintersaison

79

Unterwegs mit Familie Geiger und Erlebnistipps für Familien

Save the Date

Dezember-Februar

90 Schlusswort

10 Jahre Welterbe Sardona

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Ausgewählte Partner

Wo finden Sie Spot? Spot Magazine liegt im Grossraum Zürich an mehr als 200 Orten auf. Auf unserer Webseite www.spotmagazine.ch finden Sie eine Karte, die Ihnen die nächste Vertriebsstelle zeigt. www.spotmagazine.ch (im Magazin-Teil)

Ausgewählte Events } } } } }

FESPO Zürich FESPO Bern photo 18 Solothurner Filmtage Magic Comedy Festival

Weitere Informationen finden Sie rechts in der Leserecke.

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SPOT MEDIA GmbH Postfach 448 8810 Horgen Schweiz


LeserEcke

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SPEZIALANGEBOTE IN DIESER AUSGABE

Das Lieblingsbild des vergangenen Herbstes wurde im Emmental aufgenommen, als wir für unsere nächstjährige Frühlingsausgabe mit Rennvelos unterwegs waren. Vielen Dank für

• Nikon Cashback bis zu CHF 150, S. 17 • Leserangebot Nikon D5600 mit 18 -140mm f3.5-5.6 ED VR CHF 963. Bei Nikon Cashback Registrierung erhalten Sie CHF 100 rückerstattet, S. 17 • Weihnachtsmärkte mit SBB RailAway-Kombi-Angeboten: Bis zu 50% Rabatt auf Ihren Weihnachtsmarkt-Besuch, S. 30 • Winter Wellness mit SBB RailAway-Kombi-Angeboten: Bis zu 20% Rabatt auf Ihr Wellness-Erlebnis, S. 39 • Zürich Card: 24h für CHF 27 // 72h für CHF 53, S. 46 • Seminar- und Wellnesshotel Stoos: Winterupgrade, 2 Nächte inkl. 3 Tages-Skipass ab CHF 375, S. 54 • Coop@home: CHF 20 Rabatt bei einem Online-Einkauf ab CHF 200, Code: SPOT17H-C bis 31. Januar 2018, S. 64 • Magic Comedy Festival: Wir verlosen auf unserer Facebook-Seite 3 x 2 Tickets, S. 84 • Art On Ice: Tickets zu gewinnen, S. 89

die Likes und Kommentare!

@spotmagazinech #swissspots #zurichspots

UNSERE POSTANSCHRIFT Spot Magazine Postfach 448 8810 Horgen Schweiz Wir freuen uns auf Post von Ihnen!

WO FINDEN SIE SPOT? FACEBOOK SpotMagazineCH Auf Facebook haben unseren Followern letzten Herbst besonders die Bilder von unseren ersten Wandertagen entlang des Zürichsee-Rundweges (Route 84) gefallen; ein absoluter Wander-Geheimtipp, über den wir nächsten Herbst ausführlich berichten werden. Wir danken Ihnen ganz herzlich für die vielen Likes!

DANKESCHÖN Ein spezielles Dankeschön gilt erneut unserer Testfamilie, Familie Geiger, die nun seit über vier Jahre für jede Ausgabe spezielle Destinationen, Erlebnisse und Angebote für Sie aus erster Hand ausprobiert. Wir danken ausserdem den Angelones, den Familien Appert und Chäfer, Sam Anderson, Andy Seddon, Mags Wyrzykowska von Academicus sowie Lisa Looser und Jessica Schmid, die mit uns neue Angebote erlebt haben.

Sie finden Spot an über 200 Orten im Grossraum Zürich und in den SWISS Lounges am Flughafen Zürich. Ferner liegt Spot auch bei Partnern auf (z.B. Marché Restaurants Schweiz AG, Migros Sport XX Zürich, Parkhotel Beau Site Zermatt, Sihlcity, Alpamare, Skills Park, Swiss Mega Park, Creaviva sowie in den drei Schweizer Landesmuseen in Zürich, Schwyz und Chatêau de Prangins usw.) und bei ausgewählten Veranstaltungen im Winter 2017/2018: photo18, Fespo Zürich, Fespo Bern, Magic Comedy Festival und Solothurner Filmtage. Spot kann auch bei einer COOP@home Bestellung kostenlos mitbestellt und über das Spot-Abo direkt zu Ihnen nach Hause oder in Ihre Firma geschickt werden (Bestellschein nebenan).

Teilen Sie Ihre Fotos mit uns auf Facebook, Instagram, Twitter und Pinterest. Hashtags #swissspots #zurichspots

IMPRESSUM

COPYRIGHTS

Herausgegeben von Spot Media GmbH, Postfach 448, 8810 Horgen, +41 (0)44 552 01 27,

Titelbild: Pizol © Carina Scheuringer

www.spotmedia.ch Auflage 15’000 Exemplare/ 4 Mal pro Jahr Redaktion Carina Scheuringer, carina.scheuringer@spotmedia.ch, Isabel Steiner, isabel.steiner@spotmedia.ch Anzeigenverkauf Isabel Steiner +41 (0)44 552 01 26; Julia Brown +41 (0)76 335 98 89, Anette Wolffram +41 (76) 326 08 05 Layout Carina Scheuringer Mitwirkende Matt Anderson, Sam Anderson, Daniele Andrich, Die Angelones, Familie Geiger, Familien Appert und Chäfer,

Schaufenster Wettbewerb (S. 08-11) © siehe Fotografen Inhalt (S. 04-05), Auszeit (S. 31), Spotlight Zürich (S. 43), Fokus (S. 51), Familienzeit (S. 65) und Save the Date (S. 79): siehe jeweilige Artikel

Werner Kälin, Lisa Looser, Jessica Schmid, Andy Seddon, Mags Wyrzykowska Übersetzung Carina Scheuringer Korrektorat Manuela Scheuringer und Martin Brandner Ausrüster Outdoor Research, Mammut, Schöffel, POC Illustrationen Rouleaux van der Merwe Druck Swissprinters AG, Zofingen Juroren Andrea Camen, Justin Hession, Ruedi Thomi (Gastjuror) und Alberto Venzago

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SCHAUFENSTER Spot Fotografie Wettbewerb

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SchauFenster

SIEGERINTERVIEW Jacqueline Vinzelberg Wie bist du zum Fotografieren gekommen? Fotografieren hat mich schon als Kind fasziniert. Mit 14 Jahren stand ich das erste Mal in einer Dunkelkammer. Worin in der Fotografie liegt deine grösste Leidenschaft? Nichts ist konstant. Alles verändert sich laufend. Doch das Fotografieren ermöglicht es, einen vergänglichen Augenblick festzuhalten und zu bewahren. Das Spiel mit Licht und Schatten macht mir grösste Freude. Zudem versuche ich ungewöhnliche Blickwinkel zu finden. Deshalb krieche ich auch schon auf dem Boden herum oder steige irgendwo hoch. Wie integrierst du Fotografie in dein tägliches Leben? Ich hatte das grosse Glück, meine Leidenschaften zum Beruf machen zu können: Schreiben und Fotografieren. Seit 20 Jahren arbeite ich als Journalistin und immer eng mit professionellen Fotografen zusammen. Das ist unglaublich inspirierend. Insofern ist Fotografie in meinem Leben allgegenwärtig. Wo und wie suchst du deine Schweizer Bilder? Nicht nur durch meinen Beruf, sondern auch privat bin ich in der Schweiz und international viel unterwegs. Eine Kamera ist immer dabei. Ich arbeite eher intuitiv und lasse mich vom Moment inspirieren und dem, was mir der Ort offenbart, an dem ich gerade bin. Oft ist es das Licht, das mich dazu bringt, die Kamera zu zücken. Wie ist dein Gewinnerbild entstanden? Ich arbeite regelmässig als Eventfotografin. Das Bild entstand Ende September bei einem Apéro im Poolgarten des Hotels «Atlantis by Giardino» in Zürich, bei dem ich gebucht war. Eigentlich war meine Arbeit getan, der Abend schon vorbei und die meisten Gäste bereits gegangen. Durch das Seitenfenster der Bar erhaschte ich diesen friedlichen Anblick und das Lichtspiel; da musste ich einfach auf den Auslöser drücken. Warum passt es so gut zum Thema 'Quartierleben’? Quartier assoziiere ich mit einem friedlichen Ort. Die Menschen leben hier ihr ganz normales Leben, mit Höhen und Tiefen – mal gesellig, mal einsam.

«Dieses Foto illustriert das Thema Quartierleben. Es erzählt eine Geschichte, hat Leben und Emotion. Es ist auch gut fotografiert.» Alberto Venzago

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2. Platz: Meine Stadt

«Ich habe früher an der Eidmattstrasse nahe des Kreuzplatzes in Zürich gewohnt und mich immer schon gefragt, wie wohl mein Quartier von oben aussieht. Mit einer Drohne konnte ich das Rätsel lösen. Entstanden ist dieses faszinierende Bild.»

Sebastian Müller 38, Zollikon Dogwalker

«Dieses Bild zeigt ein uns bekanntes Zürcher Quartier (rund um den Kreuzplatz) aus einem ungewohnten und neuen Blickwinkel. Die aus der Vogelperspektive ersichtliche, aufgeräumte und grafische Quartierplanung verleiht der Aufnahme eine besondere Ästhetik.» Andrea Camen

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SchauFenster

3. Platz: Timeless View

Stefano Agnello 34 Jahre, Zürich Chemiker

«Wie so viele andere, die im Zürcher Niederdorf Quartier leben oder arbeiten, halte ich immer kurz inne, wenn ich über die Rathausbrücke spaziere und lasse den Ausblick auf mich wirken. Eines Tages sah ich den alten Mann auf einer Bank sitzen und fragte mich, ob er wohl über die Vergangenheit und die Menschen von einst nachdachte. Ich hoffte, dass er beim zeitlosen, friedlichen Anblick der Zürcher Altstadt Trost und Frieden finden würde.»

«Dieses Foto hat Emotion, Atmosphäre; eine gewisse Ruhe, vielleicht auch Traurigkeit. Es ist gut umgesetzt.» Justin Hession «Das Bild zeigt ein normalerweise geschäftiges Quartier einmal ganz anders; so wie es auch sein kann. Vielleicht trauert der alte Mann dem früheren Leben im Quartier nach.» Ruedi Thomi

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FotoWettbewerb

FOTOWETTBEWERB Aktuelles Thema: «Die Schweiz bei jedem Wetter»

1 2 3 Ricoh Theta V mit Tasche

Ricoh Theta V – Realitätstreu mit 360° Das neue High-End-Modell für eine realistische 360° Abbildung.

WERT: UVP CHF 276.90 (inkl. passendes Etui)

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Diese alltagsfähige Tasche passt sich jeder Situation an und wird so zum besten Begleiter.

WERT: UVP CHF 168

SBB RailAway Gutschein

Freizeitgutschein von SBB RailAway im Wert von CHF 150; anrechenbar an ein RailAway-KombiAngebot nach Wahl (www.sbb.ch)

WERT: CHF 150

JURY

PREISE

Jede Wetterlage hat ihren Reiz und verzaubert unsere Welt auf eigene Art und Weise. Wetter ist schnelllebig, stimmungsvoll und abwechslungsreich; mal traumhaft schön, mal launisch und zuweilen auch faszinierend bedrohlich. Lassen Sie sich von Ruedi Thomis Bilder (oben) inspirieren und setzen Sie Schweizer Wetter-Phänomene und Stimmungen in Szene. Sie haben die Chance, bei unserem nächsten Fotowettbewerb einen von drei tollen Preisen zu gewinnen und in der Frühlingsausgabe von Spot Magazine publiziert zu werden. Teilnahmeschluss: 11. Februar um 14 Uhr. Teilnahme und Infos: www.spotmagazine.ch/fotografie

Alberto Venzago www.venzago.com

Andrea Camen www.andrea-camen.com

Justin Hession www.justinhession.ch

Gastjuror dieser Ausgabe: Ruedi Thomi, www.rundblick.ch

www.profot.ch


SchauFenster

WORLD PHOTO Reportagen als Herzprojekte Globetrotter World Photo | Mit dem begehrten Förderpreis «World Photo» unterstützt Globetrotter alljährlich zwei junge und ambitionierte FotografInnen bei der Umsetzung einer Auslands-Fotoreportage von journalistischer Relevanz. Wir sprachen mit Marion Bernet (29), einer der Gewinnerinnen von 2016, über den Wettbewerb, ihr Projekt und Fotoreportagen im Allgemeinen: Was macht für Sie ein gutes Bild aus? Ein gutes Bild berührt mich. Es ist nicht einfach ein Abbild, sondern es bewegt etwas in mir. Eine Mischung aus Emotionen und Ästhetik. Welche Art der Fotografie ist für Sie am reizvollsten? Eindeutig die Reportagefotografie! Mit ihr kann ich dem Betrachter ein Thema näherbringen, ihn zum Nachdenken anregen und eine Geschichte erzählen. Sie sind Preisträgerin World Photo 2016 mit dem Projekt «Goldminen in Guinea.» Worum ging es dabei? Die Reportage handelt vom Konflikt zwischen der lokalen Bevölkerung und einem internationalen Goldabbaukonzern. Sie behandelt auch die Auswirkungen des Abbaus auf die Natur und sozikulturelle Strukturen. Warum haben Sie sich bei «World Photo» beworben? Als einer der einzigen Wettbewerbe ermöglicht «Globetrotter World Photo» eine Reportage in diesem Ausmass als Herzprojekt frei umzusetzen. Eigenständig ist das heute für junge FotografInnen kaum möglich. Der Preisträger erhält 10‘000 Franken und wird vom Schweizer Fotograf Manuel Bauer von der Vorbereitung übers Fotografieren bis hin zur Edition unterstützt. Das ist enorm wertvoll und lehrreich. Wie sind Sie bei der Umsetzung vorgegangen? Ich musste flexibel sein. Oft hat man Erwartungen, die nicht der Realität entsprechen. Es ist wichtig, diese Vorstellungen nicht dem Bild aufzuzwingen sondern mit dem zu arbeiten, was man vorfindet. Was waren die grössten Herausforderungen? Mich als Frau auf die patriarchische Kultur Guineas einzulassen. Dies gelang mir mit viel Humor und Durchhaltewillen. Während meines Aufenthalts habe ich auch ✎ Interview: Carina Scheuringer

viele aufwühlende und traurige Geschichten erlebt. Auf diese Momente wollte ich mich einlassen, um mit der lokalen Bevölkerung ein Vertrauen aufzubauen. Gleichzeitig musste ich aber eine gewisse Distanz bewahren, um meine Geschichte unabhängig von diesen Emotionen umzusetzen. Wie ist – Ihrer Meinung nach – das Besondere an den Fotos, die Sie realisieren konnten? Meine Bildsprache ist ruhig und zurückhaltend – fast poetisch. Die Reportage behandelt aber ein sehr ernstes und relevantes Thema. Der Kontrast soll die Auseinandersetzung mit der Problematik fördert.

Der Förderpreis «World Photo» von Globetrotter richtet sich an ambitionierte Fotografen unter 35 Jahren sowie Fotografen in Ausbildung (altersunabhängig). Die Bewerbungen werden von einer Jury beurteilt, welche die zwei besten ReportageProjekte prämiert. Die Gewinner erhalten je CHF 8'000 Preisgeld für die Was muss man als Reportage-Fotograf beachten? Umsetzung ihres ProjekReportage-FotografInnen sollten sich an den journates und profitieren von listischen Ehrenkodex halten. Menschen werden nur exklusiven Dienstleistungen. Zusätzlich wird eine aktive mit deren Einwilligung erkenntlich fotografiert. Alle Projektbewerbung auf Aufnahmen sollten ausserdem ethisch vertretbar sein. Social Media mit CHF 2'000 Mehr Informationen liefern die Richtlinien des Schweihonoriert. Bei der Umsetzung der Reportage werden sie zerischen Presserats: presserat.ch vom bekannten Schweizer Fotografen Manuel Bauer Was hat sich seit der Auszeichnung für Sie geändert? und von Nikon unterstützt.

Welche Tipps haben Sie für unsere Leser um ein Reportage-Projekt in der Schweiz zu realisieren? Man sollte ein Thema mit journalistischer Relevanz wählen, das sich von der üblichen Berichterstattung abhebt. Danach braucht man genügend Zeit, um ganz in die Thematik einzutauchen.

«Globetrotter World Photo» ist eine sehr gute Networking-Plattform. Ich konnte viele neue Kontakte knüpfen, die mir für die Zukunft Türen öffnen. Ich habe viele wertvolle Erfahrungen gesammelt und konnte meine Arbeit in einer Ausstellung sowie in der Spezialausgabe Globetrotter World Photo «DAS MAGAZIN» zeigen.

Marion Bernet und zVg

www.globetrotter.ch > Förderpreis World Photo Marion Bernet stammt aus Bern und ist freischaffende Fotografin www.globetrotter.ch/marion

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INSPIRATION Alessandro Della Bella im Fokus

Eisläufer auf dem schwarz gefrorenen Lago Bianco am Berninapass.


In der Fotoserie «ABALUAGA» (hinunterschauen) geht es um Menschen, die mehr oder weniger abstrakt aus dem He­likopter fotografiert wurden. Alessandro Della Bella, 1978, aus Arosa, lebt und arbeitet in Zürich und Winterthur. Nach fotografischen Wanderjahren bei Homberger, WWF, Tages-Anzeiger und KEYSTONE (2005-2013) machte er sich vor fünf Jahren selbständig. Heute spezialisiert er sich neben der Auftragsfotografie auf redaktionelle Ar­beiten im Bereich Portrait, Natur und Reportage. Privat arbeitet Alessandro an eigenen Projekten, darunter die Nachtaufnahmen «Helvetia by Night» (helvetiabynight.com). Luft­bilder, wie sie in «ABALUAGA» zu sehen sind, faszinieren und begleiten ihn seit vielen Jahren. Weitere Fotos gibt es auf seiner Webseite: www.dellabella.ch


Langläufer am Engadin Skimarathon 2017


LEBEN10024/7 Jahre Nikon Egg (ZH) | Nikon blickt 2017 auf 100 Jahre erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurück und feiert diesen besonderen Geburtstag nicht nur mit Jubiläumsangeboten, sondern auch mit verschiedenen Veranstaltungen, wie die Ausstellung «leben 24/7» in Egg. Seit den Anfängen von Nikon vor 100 Jahren, haben Aisha» von Jodi Bieber, welches im Jahre 2010 den Nikon Fotografen die grossen und kleinen Momente «World Press Photo Award» erhielt. des Weltgeschehens festgehalten und die verEbenfalls ausgestellt sind über 30 Nikon-Kameraschiedensten Facetten des menschlichen Lebens und Objektiv-Exponate, so auch einige der legendokumentiert. Ihnen ist am Geschäftshauptsitz von dären Nikon-Kameramodelle, wie zum Beispiel die Nikon Schweiz in Egg bis Ende Januar die JubiNikon I, Nikons erste Kamera überhaupt. Die Ausläumsausstellung «leben 24/7 – 100 Jahre Nikon» stellung, die in Zusammenarbeit mit dem NRWgewidmet. Zu bestaunen sind unter anderem FotoForum Düsseldorf entstanden ist und von DaIkonen wie das «Afghanische Mädchen» von Steve mian Zimmermann kuriert wurde, ist für Besucher Ins. Profot_Nikon_Spotmagazin_210x193 mm_Layout 1Werk 24.11.17 Seite 1 den Öffnungszeiten kostenlos. McCurry oder das damit oft verglichene «Bibi 08:47während

Nikon Schweiz Im Hanselmaa 10 8132 Egg (ZH) +41 (0)43 277 27 00 www.nikon.ch Mo, Di, Do, Fr: 8-12:00 & 13-17:00 Uhr, Mi: 0812:00 & 13-21:00 Uhr, Sa: 10-17:00 Uhr. Geschlossen vom 23.-26.12.2017 und vom 30.-2.1.2018

Nikon Cashback bis zu CHF 150.–

AF-S DX Nikkor 12-24 mm f4G ED-IF

AF-P DX Nikkor 70-300 mm f4.5-6.3G ED VR

AF-S Nikkor 24 mm f1.4G ED

AF-S Nikkor 35 mm f1.4G

AF-S Nikkor 50 mm f1.4G

AF-S Nikkor 105 mm f1.4E ED

AF-S Nikkor 24-70 mm f2.8E ED VR

AF-S Nikkor 70-200 mm f2.8E FL ED VR

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Gadgets 1 6 7 2 3 4 5 Wunschliste für Fotografen

Neues und Aufregendes am Markt

3. Canon Selphy CP1300

1. Eddycam Handschlaufe

Die ergonomisch geformte Handschlaufe lässt die Kamera mit der Hand verwachsen. www.eddycam.com UVP: CHF 359 (inkl. Kameraplatte)

2. Sony MDR-ZX110AP Headphone Pink

Pinkfarbener Bügelkopfhörer mit hohem Tragekomfort, stylischem Design und hervorragendem Klang, für Android. www.sony.ch UVP: CHF 39.90

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Mobiler Drucker für Fotos bis zum Postkartenmass im Format von 10 x 15 cm. de.canon.ch UVP: CHF 150

4. F-Stop Fitzroy

Bereit für jedes städtische Abenteuer. Die Fototasche in gewohnter F-Stop Qualität und dem bemerkenswerten Design. fstopgear.com/products/urban UVP: CHF 145

5. DJI Osmo Mobile

Das Handstativ für Smartphones für professionelle Aufnahmen. www.dji.com UVP: CHF 379.90

✎ Daniele Andrich

zVg

6. Miops Smart Kameraauslöser für gängige Modelle

Highspeed Kameraauslöser mit Steuerungs- und Konfigurationsmöglichkeit über App (iOS und Android). www.miops.com UVP: CHF 278

7. Instax WIDE 300

Sofortbildkamera für analoge Aufnahmen mit einer Bildgrösse von 62 x 99 mm. instax.com/camera UVP: CHF 139


Fotografie1x1

Profi-Fotograf & Lehrer Matt Anderson vom ‘Viewfinder Center’ verrät Tipps und Tricks.

Schwarz auf Weiss Der bunte Herbst hat sich verabschiedet und dem Winter Einzug geboten. Letzterer ist – in all seinen stimmungsvollen Facetten – prädestiniert für die Kunst der Schwarz-Weiss-Fotografie. Monochromität reduziert ein Bild auf die Grundelemente der gestalterischen Kunst: Licht und Schatten, Kontraste, Linien, Formen, Strukturen und die Komposition. Somit eignet sich diese Form der Fotografie besonders dazu, die eigenen Kenntnisse zu vertiefen, kreativ zu sein und zu experimentieren. Hier einige Tipps:

AUSRÜSTUNG

TRICKS

WISSEN

1. Kamera: Jede Kamera eignet sich zum Schwarz-Weiss-Fotografieren. Manche Kameras offerieren einen eigenen Modus (oft als 'monochrom' betitelt).

1. Gut gewählt, ist halb gewonnen! Wählen Sie Ihr Motiv und denken Sie dabei an passende Gestaltungselemente – Linien, Formen, Struktur und Kontrast. Architekturund Stadtaufnahmen eignen sich besonders gut für die Schwarz-Weiss-Fotografie.

1. Auf die Tiefe kommt es an! Wenn Sie mit einem Weitwinkelobjektiv fotografieren, suchen Sie nach Elementen, die Sie im Vordergrund platzieren können, um Tiefe zu erzeugen.

2. Computer: Viele Fotografen ziehen es vor, Bilder in Farbe aufzunehmen, um sie später mit Hilfe eines Nachbearbeitungsprogrammes wie Photoshop, Capture One oder Lightroom in Monochrom-Aufnahmen umzuwandeln. 3. Stirnlampe und Stativ: Morgens und in dunklen Nächten benötigen Sie sowohl Licht zur Orientierung, als auch ein Stativ, damit Ihre Bilder nicht verwackelt werden. 4. Kleidung: Seien Sie gut auf die Kälte vorbereitet und tragen Sie unbedingt Handschuhe und eine Mütze.

2. Gehen Sie es mit Ruhe an! Gute Dinge brauchen Zeit. Machen Sie es den alten grossen Meistern der Kunst nach! 3. Sorgen Sie für Stimmung! Behalten Sie das Wetter im Auge. Launisches Wetter sorgt für besonders stimmungsvolle, kontrastreiche Fotos (siehe Beispiel von Matt Anderson oben). Vermeiden Sie monotone Lichtverhältnisse.

2. Bildqualität: Nehmen Sie Ihre Bilder im «RAW»-Format auf, damit Sie diese später bearbeiten können, ohne an Qualität einzubüssen. 3. Perspektivenwechsel: Fotografieren Sie alltägliche Sujets aus ungewöhnlichen Perspektiven, um diesen eine entsprechende Dramatik zu verleihen. 4. Star der Show: Wer oder was soll im Mittelpunkt stehen? Wählen Sie ein klares Sujet oder Thema. 5. Seien Sie kritisch: Alles, was Ihrem Bild nicht dient, stört!

Viewfinder Center veranstaltet Fotokurse, Workshops und Ausflüge. Stampfenbachstrasse 157, 8006 Zürich, +41 (0)44 548 07 07, www.viewfindercenter.com

Matt Anderson

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SCHLITTELN Auf zwei Kufen durch die Schweiz Schweizweit | Schlitteln ist der klassische Winterspass für Jung und Alt. Über 180 Schlittelbahnen in der Schweiz bieten Adrenalin, Spass und prächtige Kulissen. Wir präsentieren Ihnen unsere sechs Highlights des Winters 2018 und einige praktische Tipps:

Einmal anlaufen, schnell auf den Schlitten springen, sich mit vollem Gewicht in die Kurve legen, den pulvrigen Schnee im Gesicht spüren und wie ein Blitz den Hang hinab in Richtung Tal jagen: Heute liegt das Schlitteln aus unseren Kindheitstagen wieder voll im Trend. Spätestens dann, wenn der erste Schnee fällt, wird selbst in den Städten jede noch so bescheidene Erhebung zum provisorischen Mini- Wintersportgebiet umfunktioniert. Neben diesen Hügelchen stehen landesweit in den offiziellen SchneesportDestinationen über 180 Schlittelwege zur Auswahl. SPOT TIPP: Rodelsohlen verleihen optimalen Grip auch auf blankem

Eis; erleichtern so das Bremsen und vermitteln Sicherheit auf rutschigem Untergrund. Rodelsohlen sind bei

Club-99 oder auf www.club-99.com

in verschiedenen Grössen erhältlich. Preis CHF 69

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SpotMagazine l Winter 2017/2018

Gut geplant, ist halb gewonnen Viele Bergbahnen und Destinationen erteilen auf einer automatischen Hotline Auskünfte zu den aktuellen Wetter- und Pistenverhältnissen. Informieren Sie sich alternativ auch unter snow. myswitzerland.com vorab und wählen Sie mit Kindern ein fami-

✎ CS

lienfreundliches Angebot. Auf der Homepage von Schweiz Tourismus finden Sie eine Liste mit 115 ausgewählten Schlittelbahnen. Die richtige Ausrüstung Schlitteln ist ein unkompliziertes Wintervergnügen für jedermann; es muss jedoch auf die Sicherheit geachtet werden! Kinder sollten unbedingt Helme tragen und auch für Erwachsene empfiehlt sich ein Kopfschutz, am besten in Kombination mit einer Skibrille, damit trotz Fahrtwind eine klare Sicht gewährleistet ist. Neben einem fahrbaren Untersatz und einem robusten Schuhwerk mit Profilsohlen zählen Schneehosen, Winterjacken und wärmende Handschuhe ebenso zur Grundausstattung. Als Bremshilfe und zugleich Anti-Rutschhilfe ist ausserdem eine Rodelsohle, die direkt an der Unterseite der Schuhe befestigt wird, ratsam (siehe Box). Schlitteln einmal anders Viele Destinationen offerieren spezielle SchlittelErlebnisse, wie etwa bei Vollmond, bei Sonnenaufgang oder in Kombination mit kulinarischen Angeboten. Manche vermieten auch aussergewöhnliche Untersätze; darunter zum Beispiel Airboards, «Zipflracer», Snowscooter und Snowbikes.

Remo Brülhart, www.swiss-image.ch/Christian Perret, GM Castelberg & M Haas


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DisCovery

Bergün Bergün | Auf weltberühmten Schienen zum Kufenspass: Das Schlittelabenteuer von Preda nach Bergün vereint mitten im wilden Albulatal zwei unvergessliche Erlebnisse und bietet mit der zweiten Strecke von Darlux noch einen rasanten Geheimtipp für besonders Mutige. Erst kommen die Schienen! Rund 15 Minuten dauert die Fahrt von Bergün nach Preda und ist ebenso kurvenreich, wie spektakulär. Seit 2008 zählt die mehr als 100 Jahre alte Albula- und Berninalinie der Rhätischen Bahn zum UNESCO Welterbe. Sie ist ein Paradestück der Bahnpionierzeit; eine Meisterleistung in Sachen Bautechnik und Linienführung. Harmonisch in die eindrückliche Naturlandschaft eingebettet, führt die Strecke in kunstvollen Schlangenlinien und über raffinierte Kunstbauten durch das schroffe Albulatal. Die Nasen am Fenster plattgedrückt, bringt sie auch uns während der kurzen Reise zum Staunen. Beinahe zu schnell erreichen wir Preda. Doch das Aussteigen lohnt sich, denn auf die Schienen folgen nun die Kufen. Und es ist längst kein Geheimtipp mehr: Die sechs Kilometer lange Schlittelstrecke zurück nach Bergün entlang der gesperrten Albula Passtrasse ist unter Schlittelfans sehr beliebt. Dennoch verteilt sich der kurzweilige Ansturm gut. Bis wir ohne Eile, die Helme festgeschnallt und die Handschuhe angezogen

haben, sind die meisten Schlittler bereits auf dem Weg ins Tal. Die täglich nachts neu präparierte Piste liegt nun nahezu einsam vor uns. Aufgeregt werfen wir uns schwungvoll ins Vergnügen. Die Strecke ist abwechslungsreich und gut gesichert; das Tempo stets dosierbar. Schnelle Schlittler schaffen die Abfahrt nach Preda in sportlichen 30 Minuten. Sonntagsfahrer wie wir benötigen fast doppelt so lang. Doch das Langsamfahren hat auch seine Vorteile, denn entlang des Weges gibt es viel zu sehen. Tierspuren zum Beispiel, die in den Wald führen. Oder den gewaltigen Viadukt, bekannt schon von der Zugreise, unter dessen Bögen die Piste direkt hindurchführt. Abends kann bis 23:00 Uhr geschlittelt werden. Preda-Bergün ist die erste beleuchtete Schlittelbahn der Schweiz und die längste ihrer Art in Europa. Der krönende Abschluss, zurück in Preda, ist dann ein Outdoor-Käsefondue, zubereitet über glühendem Feuer, ab sechs Personen.

Bergün Filisur Tourismus Plazi 2A 7482 Bergün/Bravuogn +41 (0)81 407 11 52 www.berguen-filisur.ch Tageskarten: CHF 39/Erwachsene CHF 28 mit Halbtax, CHF 19 mit GA CHF 19.50/Kinder 6-15 J. CHF 9.50 mit Halbtax Einzelfahrten erhältlich Saisonstart am 15. Dezember

Geheimtipp: Darlux Die Schlittelbahn Darlux ist die sportliche Alternative zur Abfahrt von Preda. Um an den Start zu gelangen, fährt man mit der Sesselbahn zur Mittelstation von Darlux. Hier kann man sich noch im Bergrestaurant verköstigen, oder sich gleich ins vier Kilometer lange Schlittelvergnügen stürzen. Befahrbar ist diese Strecke mit Holzschlitten und Rodeln. Plastikbobs sind für beide Schlittelbahnen in Bergün nicht geeignet. Spot Tipp: Reservieren Sie Ihre Schlitten am besten im Voraus online: www.schlitteln-berguen.ch/schlitten-mieten oder www.marksport.ch

Bilder: Bergün und Schlittelstrecke Preda-Bergün mit Viadukt

✎ Carina Scheuringer

zVg, Andrea Badrutt Digitalfoto Chur und www.bilder.gr

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Heuberge

Kronberg Lange Zeit war der Kronberg ein kleines Skigebiet im Appenzellerland. Als sich jedoch der Winterbetrieb der alten Lifte finanziell nicht mehr rentierte, war ihr Ende zugleich ein Neuanfang. Heute bietet der Kronberg anstatt Skipisten Wanderwege, ein Kinderland und die längste Schlittelpiste der Ostschweiz.

Länge: 12 km Strecke: Berghäuser Arflina & Heuberge – Talstation (Sägerei Areal in Fideris) In drei Worten: Bergfahrt mit Adrenalin-Kick

Länge: 7 km Strecke: Kronberg-Gipfel nach Jakobsbad In drei Worten: Prächtiges, ungestörtes Schlittelvergnügen

Die Fideriser Heuberge bieten persönlichen Wintertourismus ohne Hektik und langes Warten. Das Skigebiet im Prättigau ist klein, schneesicher und vor allem sympathisch. Der 12 km lange Schlittelweg ist ein absolutes Highlight! Praktisches: Die Talstation für die Busse ins Skigebiet befindet sich beim Sägerei Areal in Fideris. Sie bildet den Ausgangs- und Endpunkt für das SchlittelErlebnis. Nach der Bergfahrt sind die Berghäuser Arflina und Heuberge nach einer Stärkung die Ausgangspunkte für die nicht minder abenteuerliche Schlittel-Fahrt zurück ins Tal. Schlitten können vor Ort gemietet werden.

Praktisches: Mit der Luftseilbahn erreicht man den Kronberggipfel auf 1’663 m. ü. M. und überblickt ein eindrückliches Panorama vom Säntis bis zum Bodensee. Nach Speis und Trank im Bergrestaurant erwartet Abenteurer beim Gipfelkreuz der Einstieg in den 7 km langen Schlittelweg, der zwar mit wenigen Kurven versehen, dafür jedoch mit einigen Steilhängen gespickt ist. Wie eine Skipiste, wird er täglich mit einem Pistenfahrzeug präpariert, ist aber Brettersportlern nicht zugänglich.

Spot Tipps: Zwischen 14:30 und 16:00 Uhr ist Sperrzeit für die bergwärts fahrenden Busse (SägereiHeuberge). Da zu dieser Zeit mit keinem Gegenverkehr zu rechnen ist, eignet sich die Sperrzeit am besten als Schlittel-Abenteuer mit Kindern. Nachtschlitteln – mit oder ohne Fondueplausch – ist ab 6 Personen möglich (die Personen müssen nicht derselben Gruppe angehören). Ein besonderes Highlight sind zudem die Vollmondfahrten.

Insider Tipps: Jeden Vollmond-Freitag kann vom Kronberg bei Mondschein und im Strahl der Stirnlampe zu Tal geschlittelt werden (Termine: 29. Dezember, 26. Januar und 23. Februar). Schlitten können bei der Talstation gemietet werden. Die Luftseilbahn fährt jeweils zur vollen und halben Stunde, bei starker Nachfrage auch mit Zwischenfahrten; letzte Bergfahrt für Schlittler ist um 16:00 Uhr.

www.heuberge.ch, +41 (0)81 300 30 70 Auskunft Schneesituation: now.myswitzerland.com

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✎ Carina Scheuringer

www.kronberg.ch, +41 (0)71 794 12 89 Automatische Auskunft: +41 (0)71 794 14 14 zVg


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Kerenzerberge

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Belalp

Das kleine, aber feine Wintersportgebiet hoch über dem Walensee schafft es, den Spagat zu meistern: Hier findet man sowohl ursprüngliche Natur, Ruhe und Erholung wie auch Winterspass für alle. Ein besonderes Erlebnis ist der 7 km lange Schlittelweg.

Neben dem Grossen Aletschgletscher befindet sich hoch über Brig das sonnenverwöhnte und schneereiche Skigebiet Blatten-Belalp, welches nicht nur für seine «Belalp Hexe» (S. 83) bekannt ist. Ein Geheimtipp ist auch der Schlittelweg.

Praktisches: Mit der Sesselbahn erreicht man die Bergstation Habergschwänd, wo Besucher sich im Berggasthaus für das Schlitteln stärken können. Eingebettet in eine traumhafte Schneelandschaft mit herrlicher Aussicht auf den Walensee und die Churfirsten führt die Schlittelpiste Kerenzerberg mal mit rasantem Gefälle und mal mit gemütlichen Zwischenstücken hinab ins Tal.

Praktisches: Der Start der Schlittelpiste befindet sich an den Bergstationen Belalp, Chiematte oder Schönbiel und führt über die Mittelstation Tschuggen bis nach Blatten. Nach einem gemütlichen Einstieg verläuft die Route nach der Chiematte durch das urchige Dörfchen Alpe Bel, dann eher flach durch den Wald und nimmt nach Tschuggen nochmals Fahrt auf, bis sie über eine rasante Piste nach Blatten führt. Der Abstand zwischen den Haarnadelkurven ist jeweils gross genug, dass nicht allzu oft abgebremst werden muss. Zum geselligen Verweilen an der Strecke laden die Restaurants auf der Belalp, im Feriendorf Tschuggen und in Blatten ein.

Länge: 7 km Strecke: Habergschwänd bis zur Talstation in Filzbach In drei Worten: Abwechslungsreich, aussichtsreich und familienfreundlich

Insider Tipps: Bei den Belalp Bahnen können «GhoskySchlitten» für CHF 12 gemietet werden. Donnerstags bis samstags gibt es Sonderfahrten der Belalp Bahnen bis 22:50 Uhr. Der Skipass ist auch für die Schlittelabfahrt am Abend gültig. Unter der Nummer +41 (0)58 386 99 99 kann bis 20:00 Uhr ein PubliCar bestellt werden. www.belalp.ch, +41 (0)27 921 60 40 Länge: 9,9 km Strecke: Bergstation Schönbiel/Belalp/ Chiematte nach Tschuggen/Blatten In drei Worten: Abenteuerlich, sportlich und gesellig

Insider Tipps: Freitags und samstags kann man bei guter Schneelage bis 21:00 Uhr unter Sternen schlitteln und sich im Bergrestaurant bis Mitternacht mit Fondue verwöhnen lassen. Schlitten, Airboards und trendige «Skibockerl» können vor Ort gemietet werden. Die Eventfirma «Rafters» bietet für Gruppen verschiedenste Erlebnisprogramme wie Iglu-Bauen, Winterolympiaden, Airboard und Eisschnitzen an. Diese sind perfekt mit einer SchlittelPartie kombinierbar. (www.rafters.ch) www.kerenzerbergbahn.ch, +41 (0)43 888 53 02 Automatische Auskunft: +41 (0)55 614 16 16 SpotMagazine l Winter 2017/2018

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Grindelwald Grindelwald | Ob mit Schlitten oder Velogemel (S. 84), ob rasant oder gemütlich: Auf der sonnenverwöhnten Bussalp hoch über Grindelwald stehen verschiedene Routen zur Auswahl. Ein besonderes Highlight ist der längste Schlittelweg Europas.

Grindelwald Tourismus Dorfstrasse 110 3818 Grindelwald +41 (0)33 854 12 12 www.grindelwald.ch Schlitteltageskarte CHF 47/Erwachsene CHF 38 mit GA/HT CHF 8/Kinder Busfahrt GrindelwaldBussalp: ab CHF 12

Die Luft ist wie frischgewaschen. Der Himmel ist wie blank geputzt. Kein einziges Wölkchen versperrt die Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Das Dreigestirn steht wie ein Begrüssungskommando Spalier, als wir auf der Bussalp gemütlich aus dem gelben Grindelwaldbus steigen. Hier muss man sich die einmalige Panoramarundsicht auf 1’800 m.ü.M. nicht erst mit einer schweisstreibenden Wanderung verdienen!

Kilometer lange, abwechslungsreiche Abfahrt führt am Lochsteinen und Weidli vorbei zur Busstation «Oberäll.» Bequemer und kindertauglicher ist die Variante «Family Run», welche die rasanten Abschnitte auslässt, während am anderen Ende des Spektrums der «Bussalp Run» eine weitere Alternative bietet. Letzterer führt auf 1,5 Kilometer neben der Strasse schnell hangabwärts zum Heliplatz.

Nicht nur wegen der unkomplizierten Anreise ist die Bussalp schon lange kein Geheimtipp mehr. In den letzten Jahren hat sich die Sonnenterrasse über Grindelwald als Paradies für Nicht-Skifahrer und als Mekka für Schlittler einen Namen gemacht. Neben bestens präparierten Winterwanderwegen stehen vier Schlittelwege, gemütliche Gastronomie und ein Familienschneepark mit «Snow Tubes» zur Verfügung.

Doch der absolute Höhepunkt und das Aushängeschild in Sachen Schlitteln ist die vierte und gleichzeitig längste Schlittelbahn Europas. Diese belohnt einen 2.5 stündigen Fussmarsch auf den Gipfel des Faulhorns mit einer 12,5 Kilometer langen Abfahrt, die 1’600 Höhenmeter überwindet. Ihr Name, «Big Pintenfritz», soll übrigens auf einen ehemaligen Faulhorn-Wirt zurückgehen, der die Strecke einst nach einer Wette eröffnet haben soll. Ein unvergessliches Erlebnis, das sich am besten mit einem köstlichen Fondue besiegeln lässt!

Einer der beliebtesten Schlittelwege ist der sogenannte «City Run»; beginnend auf der Bussalp. Die acht

Spot Tipp: Nachtschlitteln Späte Abfahrten haben ihren besonderen Reiz. Auf der Bussalp kann man auf dem unbeleuchteten «City Run» Schlitteln unter Sternen mit einem Fondueplausch kombinieren. Für dieses Nachtschlitteln müssen der Bus und die Mietschlitten reserviert werden. Auch eine separate Tischreservation ist erforderlich. Geheimtipp: First-Waldspitz-Bort Fernab von Hektik und Alltag führt ein gemütlicher Schlittelweg von First nach Bort. Unterwegs laden Restaurants zum Verweilen ein.

«City Run», «Big Pintenfritz», «Family Run» oder «Bussalp Run» – auf der Bussalp kann man den Schlittelweg ganz individuell wählen.

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ACTION PUR

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✎ Carina Scheuringer

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GEAR-UP Warm und sicher unterwegs

DisCovery

Wunschliste für Schlittel-Fans

Sie kennen es: Die Qual der Wahl der richtigen Ausrüstung. Familie Geiger und unsere Chefredakteurin Carina Scheuringer sind Ihnen diesen Winter gerne behilflich. Sie testeten die Produkte verschiedenster Ausrüster und teilen ihre Erfahrungen aus erster Hand nicht nur in dieser Ausgabe, sondern während der Saison auch auf unserer Webseite und unseren Social Media Seiten. Weitere Winterausrüstungstipps finden Sie in der Rubrik Fokus.

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1.SCHÖFFEL, www.schoeffel.de

Das in 7. Generation von Peter Schöffel geführte Familienunternehmen zählt zu den internationalen Marktführern im Bereich funktioneller Sportbekleidung. In der hauseigenen Schneiderei werden Innovation, Hightech und Handwerk vereint. ZipIn! Basisjacke Klosters, ZipIn! Jacket Naeba und Fleece Jacket Millau: Die Venturi 2-Lagen Skijacke mit PrimaLoftWattierung, viel Stretch und nahtfeinen Reissverschlüssen lässt sich ideal mit der extrawarmen, wasserabweisenden Jacket Naeba sowie dem Fleece Millau zu einem bequemen und femininen Outfit kombinieren. UVP: CHF 499 (Skijacke), CHF 299 (Jacket Naeba) und CHF 159 (Fleece Millau) Ski Pants Pinzgau (rechts): Tolle Bewegungsfreiheit und Venture 2-Lagen Laminat. UVP CHF 249 // Softshell Pants Lille (links): Ideal bei wärmeren Temperaturen. Elastisch und wasserabweisend. UVP CHF 319

«Endlich ein Outfit mit langen Armen und wahlweise auch extra langen Beinen, das nicht nur eine tolle Figur macht, sondern bequem ist und tolle Hightech-Funktionalitäten bietet! Selbst bei eisiger Kälte, Nässe und Regen war mir beim ersten Test auf Melchsee-Frutt den ganzen Tag über warm.» Marie Geiger

✎ Carina Scheuringer

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3. SKINNIES, www.skinnies.ch

Der Skinnies «Conquer» Sonnenschutz ohne Wasser ist nun mit LSF 50+ und wasserresistenz 4h+, erhältlich. UVP: CHF 49 für 100ml «Das Sonnengel ist mein ständiger Outdoorbegleiter. Es besteht aus natürlichen Inhaltsstoffen, ist ergiebig und nicht fettig.» Carina Scheuringer

4. CAT®, www.ochsner-shoes.ch

Der feminin geformte, trendige «CAT Boot Lyric» aus Vollnarbenleder und dem Komfort EASE-Fussbett sorgt für optimalen Laufkomfort. UVP: CHF 179.90 «Der Boot ist ein bequemer Alleskönner. Er sieht nicht nur gut aus und passt zu jeder Citytour, sondern eignet sich mit dicken Socken auch zum Winterwandern und Schlitteln.» Carina Scheuringer

5. POC, pocsports.com

Inspiriert vom körpereigenen Schutzmechanismus für das Gehirn, hat POC das «SPIN System» entwickelt: Bei einem schrägen Aufprall verschiebt sich der Helm, wie unsere Gehirnflüssigkeit, relativ zum Kopf und reduziert so die Aufprallenergie. Erhöhte Sicherheit bieten zudem die POC «Retina» Skibrillen. Ihre Carl-ZeissGläser sind «anti-fog» und «anti-scratch» sowie «Ripel» behandelt und ermöglichen dadurch stets jederzeit einen optimalen Durchblick. 5. Fornix Skihelm für Erwachsene: Sicher, leicht, grössenverstellbar und mit maximaler Belüftung. UVP: CHF 229 // POCito Auric Cut SPIN für Kids: Sichtbarkeit dank integrierter LEDs an der Rückseite, reflektierender Stickers und RECCOLawinenreflektor sowie fluoreszierenden Farben, UVP: CHF 249 6. POC Retina-Big für Erwachsene CHF 219 // POCito Retina für Kids mit den gleichen Ausstattungsmerkmalen wie das Modell für Erwachsene, UVP: CHF 129

«Die perfekte Kombination aus Funktion und Stil.» Dani Geiger «Der Helm und die Skibrillen hatten eine coole Farbe und waren sehr bequem. Ich konnte auch super sehen.» Jodie Geiger (7 Jahre) SpotMagazine l Winter 2017/2018

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FROM DAVOS WITH LOVE Ein Stück Heimat für Generationen

Holz ist nicht einfach nur Holz. Holz sind die Bretter, die die Welt bedeuten. Das wissen nicht nur die Skifahrer schon seit Generationen, sondern auch die Davoser. Denn aus ihrer Feder stammt der meist benutzte Schlitten der Welt. Und dieser ist nicht nur «ein Stück Lebensgeschichte», sondern auch ein Stück Liebesgeschichte, wie Paul Ardüser aus erster Hand bezeugen kann. Vor zwei Jahren brachte der Schreiner den «Davoser» wieder zurück in seine Heimat. Mit dem «Davoser» ist es genau so, wie mit dem Emmentaler. Beide eroberten die Welt, bis die Welt plötzlich den Spiess umdrehte und sie eroberte. Heute gibt es Holzschlitten und Grosslochkäse in tausendfacher Ausführung zu spottgünstigen Preisen und aus aller Welt. Doch mit den Schweizer Originalen hat die gängige

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✎ Carina Scheuringer

Remo Brülhart

Massenware wenig gemein. Schliesslich macht ein Kulturgut wie einen echten «Davoser» oder einen Emmentaler AOP das aus, was sich nicht kopieren oder billig erwerben lässt: Geschichte, Tradition, hochwertige Handwerkskunst, Pioniergeist und vor allem Leidenschaft. Eben Dinge, aus denen beide auch ursprünglich gewachsen sind. Holz, das lebt Als Paul Ardüser Senior vor nahezu 100 Jahren im Erdgeschoss seines Wohnhauses eine Schreinerei eröffnete, war es selbstverständlich, dass er auch Schlitten herstellte. Bereits Mitte der 1880er Jahre hatte sich der «Davoser» nach dem ersten internationalen Schlittenrennen im Bündner Bergdorf einen Namen gemacht. Die spezielle Konstruktion


DisCovery – mit fünf Latten aus Eschenholz, Metallkufen, Holzzapfen und einem Zugeisen – war fortan das Referenzmodell, der Schlitten aller Schlitten, auf dem Generationen weltweit Spuren in den Schnee zeichneten.

Echte Davoser

«Wir bauen unsere Schlitten mit heutiger Handwerkskunst nach alter Tradition und sehr alten Vorbildernaus dem Wintersportmuseum Davos. Wir benutzen keinen Leim, um die Holzstücke zusammen zu halten. Am Ende ölen wir die Schlitten und lackieren sie nicht, wie so oft heute. Die SattelStücke fräst die Firma CNC Holz in Susch; die Holmen lassen wir bei der Firma Winkler im Kanton Aargau vorfertigen und die Kufen von der lokalen Metallbaufirma Tinner GmbH machen. Durch diese tollen Partner wird der Schlitten zu einer echten Schweizer Geschichte.»

Auch Ardüsers gleichnamiger Enkel verbrachte als Kind seine Winter auf einem «Davoser.» Wie schon sein Vater und sein Grossvater vor ihm freute sich Paul jedes Jahr aufs Neue, seinen Schlitten beim ersten Schnee hervorzuholen und stundenlang die Hügel hinunter zu brettern. «Ein Schlitten ist die Bühne des Lebens», ist er heute überzeugt. «Er verkörpert Tradition, Erinnerungen aus der Kindheit, vielleicht sogar die erste Liebe. Er ist ein Liebhaberobjekt, mit dem man Momente einfängt, Geschichten schreibt und Erinnerungen aufleben lässt – und das über Generationen hinweg.» Spot Tipp: Weihnachtsgeschenk: Wenn es nicht gleich ein grosser SchlitDie Rückkehr des ten sein darf, so bauen Paul Ardüser Davosers und sein Team auch gerne einen MiniBis heute ist der «Davoser» Schlitten händisch für Sie: CHF 39.90 eng mit seinem Heimatdorf 300mm(L) x 120mm(B) x 90mm(H) und den Menschen verbunden. Doch produziert wird

er längst anderswo. Denn als der Bergschlitten unverhofft zu Weltruhm ‘schlitterte’, versäumte man es leider, den Namen oder die Baupläne langfristig zu patentieren und so verlagerte sich die Produktion bereits in den 1950er in das kostengünstigere Ausland. Danach wurde der «Davoser» Jahrzehnte lang überall hergestellt – nur nicht in Davos. Bis Paul sich 2015 dazu entschloss, ihn wieder nach Hause zu bringen, damit die Davoser die Zukunft ihres Schlittens wieder selbst gestalten konnten.

Bilderreihe: Die «Davoser» der Schreinerei Ardüser werden in liebevoller Handarbeit gefertigt. Rund sieben Stunden werden für einen Schlitten benötigt.

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Ausschlaggebend war ein glücklicher Zufall. Für das 150-jährige Jubiläum des Schweizer Wintertourismus wurde die Schreinerei Ardüser vom lokalen Tourismusbüro beauftragt, ein überdimensionales Modell des historischen Originals zu bauen. Das Projekt liess seine Macher nicht mehr los. «Wir fragten uns, warum wir eigentlich nicht überhaupt wieder echte «Davoser» bauen. Und zwar ohne Schnickschnack, sondern einfach nach altem Handwerk», erinnert sich Paul. Und somit war die Idee geboren. Doch ganz so einfach wie es den Anschein hatte, war es natürlich nicht! Vergebens suchte Paul nach den Plänen seines Grossvaters und erstellte den Prototyp letztlich anhand alter Modelle des Wintersportmusuems Davos und Gespräche mit

lancierte, wurde er schlichtweg überrannt. Eigentlich wollte er nur innert 100 Tagen genug Geld sammeln, um 20 Schlitten zu bauen. Doch bereits nach sieben Tagen waren die nötigen CHF 13’000 erreicht. Für ihn eine unerwartete Überraschung, die das bezeugte, was Paul schon immer insgeheim wusste: Der «Davoser» gehört nach Davos! Und so verbirgt sich heute im Gästezimmer des Wohnhauses seiner Kindheit ein kleines Lager voll mit Schätzen: Handgemachte Schlitten, Geschenkideen und Accessoires wie Kindersitze. Jeder «Davoser» trägt eine eigene Nummer, ist mit einem Zertifikat versehen und kann auf Wunsch eine Widmung erhalten. Jedes Stück soll die Liebesgeschichte «Davoser» weiterführen und zugleich viele neue Lebensgeschichten schreiben.

Bilderreihe: Jeder Schlitten ist ein Unikat und wird nach alter Tradition verzapft und nicht verleimt.

Ardüser Schreinerei Grischunaweg 2 7270 Davos +41 (0)81 410 01 01 www.ardueserschreinerei.ch www.davoserschlitten.ch

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den wenigen traditionellen Schlittenbauern, die es heute noch gibt. «Es war eine lange Tüftelei,» bezeugt Remo Brülhart, der nun das ‘Projekt Schlitten’ leitet. «Wir haben eigene Schablonen gebaut, mit der Dicke der Kufen und der Metallbeschichtung experimentiert, bis alles stimmte.» Betrachtet man heute eines der in sieben Stunden liebevoller Handarbeit verdübelten – und nicht verleimten – Unikate, so war es die Mühe allemal wert! Die «Davoser» der Schreinerei Ardüser sind Kunstwerke, die nicht nur gut aussehen, sondern auch perfekt fahren – und das für Generationen. Dafür sorgt nicht zuletzt die lebenslange Garantie. Eine Liebesgeschichte Als Paul sein Herzprojekt mit Unterstützung der Fachhochschule HTW Chur mittels Crowdfunding

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Spot Tipp: Schreiben Sie doch mal wieder! Die originelle Schlitten-Bausatz-Karte der Schreinerei Ardüser besteht aus einer Sperrholzplatte mit Eichenfurnier sowie einem schlichten weissen Papier auf der Rückseite, das ganz normal beschrieben oder – für einen Aufpreis – auch speziell bedruckt werden kann. Der Schlitten lässt sich ohne Leim zusammenstellen. Ab CHF 17.90 Auf der Webseite der Schreinerei finden Sie noch weitere Geschenkideen und Angebote.


DisCovery

Dokumentationsbibliothek Davos

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AusZeit

Ferienfeeling für Ausflügler und Kurzurlauber: Winter Wellness & City Breaks

AUSZEIT zu Hause SpotMagazine l Winter 2017/2018

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ENTSPANNEN

Winterferien Seele Splashfür e Spadie Rundgänge Rivera, Tamaro | Die wahren Geheimnisse liegen oft im Verborgenen. So auch im Tessin! Die Sonnenstube der Schweiz versteht es auch im Winter, Menschen mit Wärme, Herzlichkeit und südländischer Lebensfreude zu verwöhnen. Im preisgekrönten «Splash e Spa» finden Erholungsuchende ihr persönliches Wellness-Glück bei vier Themenrundgängen.

Splash e SPA Tamaro Via Campagnole 1 6802 Rivera +41 (0)91 936 22 22 www.splashespa.ch Day Spa: CHF 54 inkl. Handtuch und Bademantel

Die Entscheidung fällt innert einer Sekunde. «Relax» heisst unser heutiges Wunschprogramm im «Splash e Spa.» Der 2 Stunden und 45 Minuten lange Rundgang stellt aus verschiedenen jahrhundertealten Wellness-Ritualen einen Ablauf zusammen, der maximale Erholung bieten soll. Für uns also das ideale Kontrastprogramm zum hektischen Alltag.

Nach der einstimmenden Dusche beginnen wir dort, wo schon die wohlhabenden Römer der Antike Wohlbefinden suchten: Im Hamam des Orients. Fünfzehn Minuten in der 30°C warmen «Sogukluk» bereiten uns auf das folgende Reinigungsritual im Kese und die Entschlackungskur im Dampfbad Spot Tipp: Ab Weihnachten gibt «Bingül» vor. Als wir danach in das es das ganze Jahr über Schnee: Licht- und Farbenspiel des «Sicalick» Eine neue «Schneesauna» ereintauchen, sind wir nicht nur mit dem möglicht eine sanfte Abkühlung Körper, sondern auch mit dem Geist nach dem Saunagang durch eine im Hier und Jetzt angekommen. Mit Kombination aus trockener Kälte dem warmen Wasser beginnen unsere und weichem Schnee. Gedanken zu fliessen, wegzutreiben.

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✎ Carina Scheuringer

Innere Ruhe stellt sich ein; verlangsamt unseren Atem. Bald ist die Hektik des Alltags vergessen. Das 2013 in Rivera bei Lugano eröffnete «Splash e Spa», gilt als einer der innovativsten und modernsten Wasserparks Europas. Das zukunftsweisende Projekt, bei dem viel Wert auf einen kleinen ökologischen Fussabdruck und tiefen Energieverbrauch gelegt wurde, besteht aus drei Erlebniskuppeln, die aufgrund ihres ausgeklügelten Beleuchtungssystems auch nachts beeindrucken. Jede von ihnen ist anderen Erlebnissen und Emotionen gewidmet: Spass, Action und Wohlbefinden. Während wir nun als nächstes im Erdgeschoss des Spa in die Saunawelt der Finnen eintauchen, vergnügen sich Gross und Klein in ihren eigenen Themenwelten auf verrückten Wasserrutschen, im Brandungswellenbad oder an der Poolbar und im Aussen-Sprudelbad. Unvergesslich ist dieser Tag für alle und für uns so erholsam, wie ein Kurzurlaub an der Sonne.

Sam Anderson und Carina Scheuringer


AusZeit

Spot Tipp: Jeden Mittwoch haben Kinder ab 6 Jahre in Begleitung ihrer Eltern Zutritt in den Spa-Bereich mit Jod-Solebecken, Saunen mit besonderen Aufgüssen, Hamam-Parcours und Salzschloss-Parcours

In der Kastaniensauna trifft nun Wellness aus dem Hohen Norden auf die Schweiz und verzaubert uns mit dem unverwechselbaren Duft des Tessiner Holzes. Es ist ein sinnliches Erlebnis, welches sich in den anschliessenden Aromaduschen fortsetzt. Nach der Schwitzkur und einer abkühlenden Dusche fühlen wir uns regeneriert, mit neuen Energien erfüllt. Aufgeregt wagen wir uns nun ins Freie, streifen durch die grosszügige Gartenanlage und plantschen vergnügt im Jod-Solebecken mit seinen vielen Sprudeln. Eigentlich wäre es ein Leichtes, den restlichen Vormittag hier zu verbringen, jedoch stehen uns mit der HimalayaSalzsauna, dem Fussbad und der Installation «Suono del Sole» des Künstlers Franco Mussida noch drei weitere Höhepunkte bevor. Als wir uns nach knapp drei Stunden völlig losgelöst zu Mittag ins Restaurant begeben, wandeln wir wie auf Wolken, nahezu so, als wären wir einer anderen Welt entsprungen. Und so ist es in gewissem Sinne auch, denn die Kombination verschiedener Heilkuren hat uns eine Auszeit mit Feriencharakter beschert. Und zu guter Letzt trägt auch das Tessin seinen Teil dazu bei – mit seiner Herzlichkeit und dem «Dolce Vita», der inmitten der Einflüsse anderer Kulturen das «Splash e Spa» zu etwas ganz Besonderem macht.

Spot Tipp: Alle Rundgänge sind im Day Spa Preis inkludiert. Zusätzlich können passende Anwendungen mitgebucht werden. Jeder Rundgang bietet Empfehlungen und auch einen Menüvorschlag.

VIER WELLNESS-RUNDGÄNGE RELAX Dauer: 2 Stunden 45 Minuten Ziel: Stressabbau, Balance, Entspannung DETOX Dauer: 2 Stunden 50 Minuten Ziel: entgiften, entschlacken, reinigen VITALITY Dauer: 2 Stunden 45 Minuten Ziel: belebend, vitalisierend, immunstärkend SPORT Dauer: 2 Stunden Ziel: Muskelerholung, Leistungsfähigkeit steigern www.splashespa.ch/de/wellness-tour

Bilderreihe: Seite 32: Ruheraum mit der Installation Suono del Sole Seite 33: Saunenwelt, Sicalick im Hamambereich, Ruheraum und Jod-Solebecken im Aussenbereich

ERHOLEN SpotMagazine l Winter 2017/2018

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Abtauchen, auftanken Fit und munter durch den Winter Winter Wellness | Gerade jetzt, in der kalten Jahreszeit, müssen wir besonders auf uns achten. Deshalb hat SBB RailAway speziell für den Winter auserlesene Wellness-Kombi-Angebote konzipiert. Wir haben in Rheinfelden mit dem «sole uno» eines der Highlights getestet. Weisses Gold kommt in der Schweiz nicht nur vom Himmel, sondern auch aus der Erde. Wir tauchen ab; leicht und mühelos, aber wir sinken nicht. Wasser mit 12 Prozent Salzgehalt trägt und umspült uns; lässt uns treiben, bis wir loslassen. Nahezu schwerelos schweben wir inmitten sanfter Klänge, während ein Spiel aus Licht und Schatten Bilder an den Gewölbehimmel wirft, der uns wie ein Kokon umschliesst. Das 200 Quadratmeter IntensivSolebecken in der Wellness-Welt sole uno ist das grösste der Schweiz. Ein Rotes Meer en miniature, wo Zeit und Raum in Vergessenheit geraten. Wellness-Welt sole uno Roberstenstrasse 31 4310 Rheinfelden +41 (0)61 836 67 63 www.soleuno.ch

Tradition trifft auf Moderne

Seit über 150 Jahren wird im Aargau und im Baselland Salz abgebaut. Das weisse Gold bescherte dem historischen Zähringerstädtchen Rheinfelden nicht nur wirtschaftlichen Aufschwung, sondern auch einen Ruf als Kurort von Welt. Einst glaubten die betuchten Spot Tipp: Das zweistündige Besucher, dass das Salzwasser nicht Wenik-Ritual findet zusätzlich nur bei allerlei Gebrechen nützlich sei, zum regulären Saunabetrieb in sondern auch unerfüllte Kinderwünder russischen Banja mehrmals sche wahr werden liesse. Bringt uns wöchentlich in kleinen Gruppen Letzteres zwar heute zum Schmunzeln, statt. Infos und Anmeldung: so lebt Rheinfeldens Tradition als Ort für www.soleuno.ch/wenik-ritual heilsuchende Menschen weiter.

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Carina Scheuringer

Im «sole uno», dem Badetempel des 21. Jahrhunderts, erfährt man Heilung in verschiedensten Varianten: Das heiss-kalte Feuer- und Eisbad, die tropische Regendusche, sowie die Alpenwasserfälle erlauben es Besuchern, den Alltag hinter sich zu lassen. In der Inhalationsgrotte und den bunten Aroma-Dampfbädern kann man einmal wieder so richtig durchatmen; und in den Sprudeln der Innenund Aussenbecken sorglos entspannen. Erholung von Kopf bis Fuss bietet zudem die «MassageLounge» mit ihren wohltuenden Angeboten, wie der Seifenschaum-Massage. Diese kombiniert eine Ganzkörpermassage mit orientalischen Baderitualen und erfüllt Körper und Geist mit neuen Kräften. Wie auf Wolken wandeln wir nach der 30-minütigen Behandlung weiter in die 300 Quadratmeter grosse Saunalandschaft, welche die jahrtausendalte Tradition der Schwitzkuren inmitten einer Parklandschaft neu interpretiert. Neben finnischen Saunen in hübschen Blockhäusern stehen auch eine Bio-Sauna, ein Dampfbad und ein Warmluft- und Ruheraum mit Riesenaquarium zur Auswahl. Einzigartig in der Schweiz ist ausserdem die Banja, ein authentisches russisches Badehaus, in dem «Banschiki» vorangemeldete Gäste zum «Wenik-Ritual» begrüssen. Ein Erlebnis, so unvergesslich wie das «sole uno» selbst!


AusZeit

Zwei weitere Highlights der Winter Wellness-Kombi-Angebote von SBB RailAway:

THERMALBAD ZURZACH

Nach dem Umbau präsentiert sich das «Thermalbad Zurzach» als modernes Erlebnisbad mit Wellness und Fitness. Zu den Highlights der 2'000 Quadratmeter grossen Wasserlandschaft zählen das Thermal- und das Naturwasserbecken, ein Hot- und ein Cold-Pool, ein Intensiv-Solebecken sowie eine wunderschöne Ruhezone mit beleuchtetem Wasserspiel. Das Angebot wird durch Wellness-, Fitness, Familien- und Kosmetik-Welten ergänzt. Im Zentrum steht ein ganzheitlicher, individueller Ansatz. www.thermalbad.ch Erleben Sie das Thermalbad Zurzach ermässigt mit dem SBB RailAway-Kombi-Angebot: 20% Rabatt auf die Fahrt mit dem ÖV nach Bad Zurzach und zurück 10% Rabatt auf den Eintritt für 2 Stunden Angebot gültig: 1. November 2017 bis 31. März 2018 sbb.ch/thermalbad-zurzach

BODENSEE-THERME KONSTANZ

Die 3'000 Quadratmeter grosse Bade- und Wellnessanlage «BodenseeTherme Konstanz» bietet Erholung und Spass für Gross und Klein direkt am Bodensee. Die Highlights im Winter umfassen das 33°C warme Thermalbecken, die Kleinkinder-Erlebniswelt, die grosszügige Saunalandschaft sowie das Kosmetik- und Massage-Angebot. www.therme-konstanz.de

Bilderreihe: Seite 34: Aussen-Sprudelbecken, russische Banja von aussen, SeifenschaumMassage Seite 35: Warmluft- und Ruheraum mit Riesenaquarium, Schweben im Intensiv-Solebecken, russische Banja von innen

Erleben Sie die Bodensee-Therme Konstanz ermässigt mit dem SBB RailAway-Kombi-Angebot: 20% Rabatt auf die Fahrt mit dem ÖV nach Konstanz und zurück Transfer nach Konstanz, Bodensee-Therme und zurück 10% Rabatt auf den Eintritt wahlweise mit Sauna (3½ Stunden) oder ohne Sauna (3 Stunden) Angebot gültig: 1. November 2017 bis 31. März 2018 sbb.ch/bodensee-therme

Weitere Angebote unter: sbb.ch/wellness

SBB RailAway-Kombi-Angebot: Wellness-Welt sole uno

20% Rabatt auf die Fahrt mit dem Öffentlichen Verkehr nach Rheinfelden, Parkresort und zurück; PostautoHaltestelle direkt vor dem Haus Ermässigter Eintritt ins «sole uno» für vier Stunden (inkl. Bade-/Saunatuch leihweise) Angebot gültig: 1. November 2017 bis 31. März 2018 sbb.ch/soleuno

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City Breaks: Städtereisen im Winter Unsere vier Städtetipps

Schweizweit | Romantische Abende, entspannende Kurzurlaube, kulinarische Erlebnisse – auch im Winter zeigen sich die Schweizer Städte von ihrer besten Seite. Lassen Sie sich von unseren Tipps inspirieren: Zürich: «Romantic Wednesday», Live on Ice Beleuchtet vom renommierten Lichtkünstler Gerry Hofstetter befindet sich die wohl romantischste Eisbahn von Zürich beim «Romantik Seehotel Sonne» direkt am Seeufer in Küsnacht. Mittwochs findet hier unter der Leitung von Cornelia Leroy die Eislaufshow «Pure Imagination» mit den Sunny Ice Angels statt. Bis 4. Februar, CHF 97 (statt CHF 117) pro Person Romantischer Apéro und Sitzplatzgarantie direkt am Eisfeld mit anschliessendem 3-Gang-Menü im Restaurant Sonnengalerie mit Blick auf die «Live on Ice» www.sonne.ch

Ausserhalb der Stadt Nyon, gibt es im Taleinschnitt des Col de la Givrine östlich des Juragipfels La Dôle die vier Schneeschuh-Pfade von SaintCergue zu entdecken. Mit dem Pauschalangebot erhalten Besucher die Schneeschuhe und Stöcke sowie ein köstliches Fondue in Saint-Cergue. Die Pauschale lässt sich ideal mit einer Übernachtung in Nyon verbinden.

Spot Tipp: Küsnacht liegt im ÖV-Geltungsbereich der Zürich Card und kann bequem per Schiff mit der kleinen ZürichseeRundfahrt erreicht werden.

Das Pauschalangebot beinhaltet die Miete der Schneeschuhe und Stöcke, eine Karte mit Schneeschuh-Vorschlägen und ein Coupon für ein Fondue in einem der Partner Restaurants in St-Cergue. Reservation erforderlich: +41 22 360 13 14, www.lacote-tourisme.ch

Lausanne: «Spa-Wochenende»

Solothurn: «Genuss-Safari mit Stil»

Im Herzen von Lausanne, der olympischen Hauptstadt gelegen, bietet das 5*-superior Hotel «Lausanne Palace» atemberaubende Ausblicke auf den Lac Léman und die Alpen. Der ideale Ort für ein erholsames Wohlfühlwochenende. Ab CHF 335/ Person im DZ inkl. • Übernachtung im Business-DZ (Stadtseite) mit Frühstück • 50-minütige Massage pro Person • Zugang zum CBE Concept Spa (Hallenbad, Jacuzzi, Fitnessraum, marokkanischer Hammam und Sauna) www.lausanne-palace.ch, www.lausanne-tourisme.ch

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Nyon: «Schneeschuhlaufen und Fondue»

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✎ CS

Solothurn ist für seine Geselligkeit und die wunderschöne barocke Altstadt bekannt. Das Spezialangebot «Genuss-Safari mit Stil» macht eine kleine Auszeit zu einem noch unvergesslicheren Erlebnis, denn die Restaurants und das Hotel der Genossenschaft Baseltor sind alles andere als gewöhnlich. Täglich, nach Verfügbarkeit, ab CHF 326/2 Personen inkl. Drink im Solheure – Restaurant Club Lounge Dinner im Restaurant SALZHAUS (3 Gänge) Übernachtung im DZ mit Frühstück im Baseltor Hotel www.baseltor.ch, www.solothurn-city.ch

zVg, Romantik Seehotel Sonne, Gregoire Gardette und Gregoire Chappuis


AusZeit

Stippvisite im winterlichen Glarus Geheimtipp Glarnerland

Glarus | Glarus, die kleinste Hauptstadt der Schweiz, hat auch im Winter Geheimtipp-Charakter. Wir nahmen die 6’098 Bewohner nicht einfach beim Wort, sondern entschieden uns von Zürich aus für eine spontane Stippvisite. Samstag, 9:43 Uhr, Zürich HB: Die S25 fährt Richtung Linthal los. Exakt eine Stunde später erreichen wir ohne Umsteigen die Hauptstadt des Kantons Glarus. Am Bahnhof von Glarus wurden gerade erst alle Perrons und die Personenunterführung erneuert. Als wir Letztere durchqueren, begrüsst uns ein zehn Meter langes Bergpanorama in punktgerastertem Weiss sowie eine saisonale Illustration einer Familie auf Schlittschuhen. Gemeinsam stimmen sie uns auf unseren Besuch ein und lassen erahnen, was uns heute erwartet. Die kleinste Hauptstadt der Schweiz ist gleichzeitig auch eines der bestgehütetsten Geheimnisse des Glarnerlands. Glarus strotzt voller Geheimtipps und Überraschungen. Wieder bei Tageslicht bestaunen wir die Kulisse: Wie ein Kranz erheben sich die Berggiganten auf bis zu 3’000 Meter – das sind vom Boden unter unseren Füssen 2’500 Höhenmeter senkrecht nach oben! Ein gewaltiger erster Eindruck, der sich nun fortsetzen soll. Von unserer Suche nach dem plakativen Eisfeld aus der Unterführung werden wir schon nach wenigen Schritten abgelenkt. Die Markthalle lockt uns mit einheimischen und exotischen Spezialitäten. Gut, dass wir an einem Samstag nach Glarus gekommen sind, denn diese ist nur samstags und mittwochs sowie

✎ Werner Kälin

zVg

zu speziellen Anlässen, wie zum Beispiel dem bald bevorstehenden Weihnachtsmarkt, geöffnet. Letzterer findet vom 8.-10. Dezember auf dem Rathausplatz statt und lädt mit Glühweinständen sowie allerlei Hütten zum Stöbern und Entdecken ein. Auch die hinteren Strassen sind einen Abstecher wert, denn Glarus wurde nach dem Brand im Jahre 1861 im Schachbrettmuster nach amerikanischem Vorbild gebaut und überrascht heute mit einem ungewöhnlichen Stadtbild: Putzige Reihenhäuser und Arbeitersiedlungen aus dem 19. Jahrhundert säumen die Strassen. Daneben erheben sich stolze Gebäude wie das Rathaus, das Gerichtshaus mit dem Anna-GöldiMahnmal und die Stadtkirche. In Kombination mit der umgebenden Bergkulisse schlichtweg einzigartig! Der Ausblick begleitet uns zum Eisfeld im Buchholz; in rund einer Viertelstunde zu Fuss erreichbar. Dieses wurde heuer mit einer imposanten Holzkonstruktion neu überdacht. Mit gemieteten Schlittschuhen ziehen wir unsere Runden, gönnen uns zwischendurch eine Pause im Buchholzstübli und laufen weiter bis es dunkel wird und uns die S25, um 18:16 Uhr, am Bahnhof Glarus zur einstündigen Heimfahrt aufnimmt. Schon während der Rückfahrt planen wir unseren nächsten Besuch und suchen mittels Smartphone nach touristischen Angeboten. Schlittschuherprobt, wie wir nun sind, reizt uns der «Eiszauber im Klöntal.» So nennt sich eines der «Winter-Quickies», die Pauschalangebote für Kurzausflüge ins Glarnerland. Und bei so schnellen und einfachen Verkehrsverbindungen kommen wir sicher bald wieder!

Weihnachtsmarkt und Markthalle Glarus 8.-10. Dezember Fr 17-21:00 Uhr / Sa 12-21:00 Uhr / So 12-17:00 Uhr Markthalle Glarus an Weihnachten 18.-23. Dezember www.glarusservice.ch Touristinfo: Glarussell Bahnhofstrasse 23 8750 Glarus +41 (0)55 650 23 23, www.glarussell.ch und www.glarnerland.ch Eisfeld Glarus: GLKB Arena Buchholzstrasse 65 8750 Glarus +41 (0)55 640 47 80 www.eisfeld.glarus.ch

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AusZeit

Auserlesene Wellness- und City Break-Tipps vom Spot Team für eine Auszeit im Winter:

WELLNESS

im Winter

SPAHOUSE Im historischen Dorfbad «Spahouse» in Bad Ragaz ist das Baden nicht nur aufgrund des Ambientes ein besonderes Erlebnis. Massagen und mit Kräutern und Düften versetzte Heilbäder sorgen für eine genussvolle kleine Auszeit – ganz nach dem Motto: «Es ist gut dem Körper etwas zu bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu leben!» Unser Highlight: Badekomposition «Romeo & Julia» für Pärchen. www.spahouse.ch RIGI KALTBAD Auf der Rigi badet man im «Kaltbad» in sagenumwobener Umgebung mit Blick auf die Bergwelt. Ein besonderes Highlight ist das «Candlelight Nachtbaden» inklusive «HäppchenHour» mit Prosecco und kleinen Häppchen im Bad, Salzabrieb im Dampfbad, Entspannungs-Aufgüsse in der Sauna, Tee und Quellwasser. www.mineralbad-rigikaltbad.ch PRODUKTE-TIPP: Auf der einen Seite Viskose mit einzigartigen Mustern, auf der anderen Seite wohlig weiches Frottee, hergestellt auf der Götterinsel Bali – die Badetücher von «Linda Hering» gibt es nun auch in runder Form! Wir waren mit den hübschen Wellness-Begleitern und den praktischen Sarongs für diese Ausgabe unterwegs: Im «Splash e Spa» (S.30-31), im «sole uno» (S. 3233), im Spahouse (oben) und auf dem Pizol (S. 55 und nebenan). www.lindahering.ch

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✎ Carina Scheuringer

DER ZAUBER DES SÜDENS

CITY BREAK MIT WELLNESS

Natale a Bellinzona 1. Dezember – 6. Januar +41 (0)91 825 21 31 www.nataleabellinzona.ch Spot Tipp: www.ticket.ticino.ch

Fribourg Tourisme et Région Place Jean-Tinguely 1 1700 Fribourg +41 (0)26 350 11 11 www.fribourgtourisme.ch

Die Vorweihnachtszeit ist in der Tessiner Hauptstadt ein Erlebnis für alle Sinne: Märkte, Ateliers, Konzerte und der kostenlose Touristenzug Artù am MI und SA sorgen für ein abwechslungsreiches Angebot.

Entspannung im Herzen der Stadt: Die Pauschale ermöglicht es Ihnen, Fribourg zu erleben und später in der neuen «Urbanspa» zu entspannen. Inkl. Übernachtung, Stadt-Golf, Urbanspa ab CHF 108/p.P. im DZ

GÄNSEHAUT IN BERN

SHOPPING ERLEBNIS

Bern Welcome Amthausgasse 4 3001 Bern +41 (0)31 328 12 12 www.bern.com

Hiltl AG Sihlstrasse 28 8001 Zürich +41 (0)44 227 70 00 www.hiltl.ch

Die Stadtführung «Gespenstisches Bern» lässt Sie die Hauptstadt neu erleben! Die mittelalterlichen Gassen der Altstadt bergen Geheimnisse und erzählen Spukgeschichten.

Noch auf der Suche nach einem passenden Weihnachtsgeschenk? Im Hiltl Laden mit der ersten Vegi-Metzg der Schweiz finden Sie eine Vielfalt an vegetarischen und veganen Köstlichkeiten und spezielle Geschenksets.

CS, zVg, Andy Seddon, swiss-image.ch/Andreas Gerth, Jan Geerk


Wellness – einfach entspannen. sbb.ch/wellness

KOMBI-ANGEBOTE BIS ZU

20%* RABATT

* Z.B. RailAway-Kombi-Angebot «Wellness-Welt sole uno Rheinfelden» gültig bis 31. März 2018: Fahrt mit dem Öffentlichen Verkehr (20%) nach Rheinfelden und zurück, Transfer (20%), ermässigter Eintritt für 4 Stunden (inkl. Bade-/Saunatuch leihweise).

RA_531 Ins Entspannung (D) 186x134, Spot Magazin.indd 1

31.10.17 16:41

Markthalle Der neue Frischwarenmarkt

SEHEN, WIE FORM ENTSTEHT «designtour langenthal» gewährt spannende Einblicke in die Entwicklung der hiesigen Designprodukte und deren Fertigung. FABRIK RUNDGANG Schliessen Sie sich als Einzelgast oder kleine Gruppe den fixen Tagestouren an. Extra-Touren ab 20 Personen. • Daten, Varianten und Preise unter designtour.ch SCHENKEN, WAS FREUDE MACHT Diese komplett organisierte Tagestour eignet sich wunderbar als Geschenk zu Weihnachten oder zu Ostern, zum Geburtstag, als Dankeschön, zum Abschied, zum Ruhestand, für einen Tag Auszeit oder Gemeinsamkeit. • Gutschein-Bestellung an info@designtour.ch

Frische und regionale Produkte sowie Spezialitäten aus der ganzen Welt Samstag 7.30 –16 Uhr Mittwoch 9 –16 Uhr Alte Post, 8750 Glarus


Ideenfinder

Nach dem letztjährigen Erfolg haben wir auch dieses Jahr wieder praktische Geschenkideen für Sie aufgestöbert, damit Sie Ihre Liebsten mit etwas Besonderem überraschen können.

Für Individualisten

«Deejo» verbindet Stil mit Qualität und überaus geringem Gewicht. Hinter der französischen Messerschmiede steht der Wunsch, das Taschenmesser wieder dahin zu bringen, wo es auch ursprünglich war: In die Hosentasche und damit zurück in das Abenteuer Alltag. Die neue «Earth» Kollektion mit Motiven aus Natur und Outdoor ist speziell für jene Menschen gedacht, die sich am liebsten aktiv in der freien Natur bewegen und deckt mit ihren Designs verschiedenste Themenwelten ab, sodass es für jedermann ein passendes «Deejo» gibt. Das Modell «Climb» ist 37 Gramm leicht, verfügt über eine Stahlklinge und einen Griff aus Wacholderholz. Es illustriert das grosse Erfolgserlebnis einer Gipfelbesteigung.

Für Sportliche

Der praktische, perfekt auf «All-Mountain und Freeriding» abgestimmte Frauen-Rucksack «Nirvana Ride S» ist der ideale Begleiter für jedes Wintersportabenteuer. Der Alu V-Rahmen sorgt für eine gute Lastübertragung ohne Einschränkung der Bewegungsfreiheit. Fantastisch ist ausserdem die funktionelle Ausstattung mit 2-Lagen High Density EVA-Rückenpolster, diagonale und seitliche Skibefestigung, Snowboardund Helmhalterung, Fronttasche für Lawinensicherheitsausrüstung, abnehmbarer Hüftgurt und vielem mehr.

UVP: CHF 54.90 Verschiedene «Deejo Messer» unter anderem bei Transa erhältlich deejo.fr

UVP: CHF 160 www.mammut.com

Für Expeditionsfreudige

Der Freeskifahrer Jon Olsson stellte persönlich immer wieder fest, wie problematisch sich das Reisen mit sperrigem Gepäck gestalten kann. Auf Grund seiner Erfahrungen entstand die Geschäftsidee der «Douchebags.» Um den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden, führten Olsson und der Produkt-Designer Truls Brataas über 150 Interviews und entwickelten eine praktische Ski-und Snowboardtasche für unterwegs. Der «Douchebag» ist in seiner Länge anpassbar und mit vielen «Smart Features» versehen. In der schlanken Version, dem «Slim Jim», lässt er sich sogar auf eine leicht verstaubare Rolle verkleinern. Douchbag VP CHF 289, Slim Jim VP CHF 149, z.B. erhältlich bei ski-shop.ch www.douchebags.com

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✎ Carina Scheuringer

zVg


IdeenFinder

Für Gesellige

Der fast unzerstörbare «Wonderboom» ist das ideale Geschenk für Musikliebhaber, die vernetzt und mobil sind und ihre Musik vom Morgengrauen bis in die späte Nacht bei allen Wetterlagen immer mit dabei haben möchten. Auch Schmutz lässt sich kinderleicht abspülen. Das kleine Power-Paket ist sowohl wasserdicht (IPX7-Zertifizierung), als auch stossfest und schwimmfähig. Der «Wonderboom» überzeugt zudem mit seinem 360-Grad-Sound für einen einzigartigen Bass. Mit einem Druck auf die Logo-Fläche lassen sich zwei Geräte miteinander verbinden, sodass man zum Beispiel auf einer Party die Lieblingsmusik noch lauter und auf grösserer Distanz geniessen kann. UVP: CHF 119 www.ultimateears.com

Für Modische

Die Bergsport-Ikone Rossignol feiert 2017 sein 110-jähriges Bestehen. Mit «Sport Chic Footwear» wurde eine Kollektion konzipiert, die modernen Mountain-Lifestyle verkörpert und sowohl auf die Skipiste, als auch auf den Bürgersteig passt. In die Skisohle ist ein Stück Skikante eingearbeitet, ein Tribut an die Geschichte des Traditionsbetriebes.

Die Herrenstiefel «Chamonix», eines der Aushängeschilder der Kollektion, sind modisch und funktionell zugleich. Dank wasserdichtem Lederfutter mit atmungsaktiver OutDry®Membrane und einer ausgeklügelten Innensohle mit Massagepunkten bieten sie allen erdenklichen Komfort. UVP: CHF 449 Erhältlich z.B. Trias Boutique, Pfäffikon SZ Jelmoli, Zürich

Für Spürnasen

War hier ein Fuchs? Oder gibt es hier im Wald vielleicht doch Wölfe? Mit dem Buch «Fähren lesen und Spuren suchen» von Nick Baker und dem kompakten Fernglas «Safari UltraSharp» von Steiner wird jede Winterwanderung zur Entdeckungsreise. Das robuste Fernglas mit griffiger Gummiarmierung bietet ab 20 Meter bis unendlich ein scharfes Bild und ist dank seiner kompakten Grösse ideal für unterwegs.

Buch: CHF 37.90, erhältlich im «Transa Books» in der Filiale in Zürich Fernglas: ab CHF 149.90, erhältlich in den Transa Stores oder unter www.transa.ch

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AU S Ă„U M S

GA B E

n e t r a G s a D is n b e l er s. e r h a de s J J UBIL

eit ro p aw u e s ie de S ie d gab e n s e u b A e rl it 0. un d e die 2 ko n m l s s a e n B s u s nd mit g ni sse u n e rei a n S ie e r r t r r e e i a T e G F n, r ti g e n G a r te a r g i Ăź f z n ei nds n Tre e t s u n. ne S in n e t s n e r h I ke a ll c h /ti c . a n i d giar


SpotlightZĂźrich

Erleben Entdecken Spotlight

Geniessen

ZĂźrich

Die Stadt, den Kanton und seine Umgebung neu entdecken und erleben.

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Das lebendige Museum Besuch im Mühlerama

Eine hübsche zweifärbige Ziegelfassade, ein hoher Kamin, harmonische Rundbogenfenster: Das Mühlerama im denkmalgeschützten Areal der Mühle Tiefenbrunnen ist nicht nur ein Zeitzeuge einer über 100-jährigen Geschichte, sondern auch ein lebendiger Ort der aktiven Wissensvermittlung und eines von 50 innovativen Museen in Zürich. Rita, Ivan und Meo vom Familienblog «Die Angelones» waren vor Ort.

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Staub wirbelt durch die Luft, doch Ivan (11) und Meo (9) kurbeln unbeirrt weiter und immer weiter, bis sich in der «Mahlwerkstatt» langsam etwas Mehl unter ihren kleinen Handmühlen anhäuft. Mindestens 120 Gramm möchten die jungen Müller erwirtschaften. Denn so viel braucht es, um einen kleinen Zopf zu backen.

Jahren Geschichte und behandelt aktuelle Themen der Lebensmittelproduktion, Ernährung und Gesundheit. Anders als bei traditionellen Dauerausstellungen dürfen die grossen und kleinen Besucher beim interaktiven Audio-Rundgang selbst Hand anlegen und so spielerisch einen direkten Zugang zu einem Stück Schweizer Kulturgeschichte erwerben.

Mittwoch abends kann man in der «offenen Backstube» des Ende Oktober neu eröffneten Mühleramas gegen einen Beitrag von CHF 5 den profesMühlerama Seefeld­strasse 231 sionellen Backofen benutzen. Leiterin Julia Graf, 8008 Zürich deren alltäglicher Beruf eigentlich Grafikerin ist, + 41/0)44 422 76 60 übersieht das fröhliche Treiben und greift heute www.muehlerama.ch den Backneulingen tatkräftig unter die Arme. Für Meo und Ivan ist das Mül«Wetsch Zopf» für die lern und der Bäckertreff der krönende Bäckermeister von morgen: Abschluss eines erlebnisreichen Tages. Sonntagszopf zum Selbstbacken für Zuhause. Gratis Der Umbau hat dem Mühlerama neues für Kinder und Jugendliche Leben eingehaucht und die Brücke von 12 bis 16 Jahre. Jeden zwischen Vergangenheit und Gegenletzten Samstag im Monat wart geschlagen. Mit der Schauspievon 14:00 bis 18:00 Uhr. lerin Maja Stolle erhielt das Haus eine Stimme. Es erzählt nun aus über 100

Meo und Ivan wählten für ihre Entdeckungsreise vor dem Bäckertreff die besonders anspruchsvolle Alternative zum als Bürste getarnten Audio-Guide: Das krimiartige Kombinatorik-Spiel «Das Geheimnis.» Dieses führt mit einem Schlüsselbund ebenfalls durch das ganze Haus. An verschiedenen Stationen gilt es knifflige Aufgaben zu meistern, um am Ende den Code zu einem Geheimversteck zu knacken und damit einen ungelösten Mordfall aufzuklären. Eine nicht minder grosse Herausforderung, wie das Müllern selbst, die illustriert, dass heutige Ernährungsthemen auch vor Jahrzehnten schon aktuell waren.

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Für die Kids gesamtheitlich ein eindrückliches Erlebnis, welches sie das Brot, das täglich auf unseren Tischen landet, sicherlich mit anderen Augen sehen lässt.

Carina Scheuringer // Kolumne: ✎ CS

CS, Zürich Tourismus/Valeriano Di Domenico


SpotlightZürich

« Gewusst, dass...» … Kinder in der «Kinderregion Zürich, Zug, Winterthur und Baden» auf den Spuren von Rittern und Prinzessinnen wandeln, mit Lamas spazieren und wie Wissenschaftler die Lebensräume von Bibern erforschen können?

Bilderreihe: Ivan und Meo mit ihrer Mama Rita im Mühlerama S. 44: Beim Mehlmahlen, vor der Installation von 100 Holzbroten vom «Pfünderli» von Rochus Lussi (Teil der Sonderausstellung im Dachboden), beim Testen der als Bürsten getarnten AudioGuides der Tour «Sprechendes Haus» S. 45: Beim Brotbacken mit Julia Graf, Leiterin der «Offenen Backstube»

Weitere innovative Familienangebote ausgewählter Museen in Zürich «Nachts alleine im Museum», Landesmuseum Zürich

Wenn abends das Museum seine Pforten schliesst und die Lichter erlöschen, starten mutige Besucher bis 16 Jahre eine Entdeckungsreise zu gefährlichen Drachen und einem vergoldeten Piratenschiff. www.landesmuseum.ch

«kinderregion.ch», die neue Erlebnisplattform für Familien, wurde letzten Sommer als Gemeinschaftsprojekt der Tourismusregionen Zürich, Zug, Winterthur und Baden lanciert. Die Webseite bietet nicht nur nützliche, praktische und allgemeine Informationen, sondern auch einen Veranstaltungskalender sowie Blog-Einträge realer Familien – darunter auch die Angelones vom Mühlerama (www.dieangelones.ch). «Die Leser dürfen sich auf ganz viel Inspiration freuen! Zusammen mit anderen Blogger und Bloggerinnen können wir die Kinderregion aus verschiedenen Familienperspektiven ausleuchten und somit für Familien mit Kindern in den verschiedenen Altersgruppen ein buntes und vielfältiges Spektrum an Ausflugstipps bieten, die – und das ist das Beste an dieser Plattform! – alle praxiserprobt sind!» Rita Angelone

«Detektivparcours», Kulturama

Das «Kulturama Museum des Menschen» vermittelt Wissenschaft verständlich für jedermann und legt als interdisziplinäres Lernmuseum besonderen Wert auf eine ausgeklügelte Museumspädagogik. Auf dem Detektivparours kann die ganze Familie komplizierte Fragen lösen. www.kulturama.ch

«Mach Mit! Kunst für die Kleinsten», Museum Rietberg

Auf einer Entdeckungsreise durch dieses einzigartige Kunstmuseum erleben die kleinen und grossen Gäste ein besonderes Kunstwerk in der Ausstellung. Dabei steht jedes Mal ein neues Thema im Mittelpunkt. www.rietberg.ch

www.kinderregion.ch www.facebook.com/ kinderregion

Weitere Ausflugsideen für Familien finden Sie auf www.kinderregion.ch SpotMagazine l Winter 2017/2018

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NEU: Illuminarium

noch bis zum 31. Dezember 2017 Landesmuseum Zürich | Die Macher von «Light Ragaz» und «Lenzerheidner Zauberwald» haben sich diesen Advent auch für die Weihnachtsstadt Zürich etwas Spezielles überlegt: «Illuminarium» heisst ihr «fabelweihnachtszaubermusikalisches Lichtfestival.» Bis Jahresende (ausser am 24. und 25. Dezember) entführt es im neuen Innenhof des Landesmuseums Zürich kleine und grosse Besucher in eine bezaubernde Winterwelt aus Licht, Illumination, Illusion, Musik und Kulinarik, die alle Sinne anspricht. Der Festival-Eintritt ist frei. Tickets für die «Lichtshow» können auf illuminarium.ch erworben werden.

Zürich Card: Transport + Museen + Führungen + Schifffahrten + Restaurants + Nightlife + Shopping + Familientipps + Wellness = CHF 27 (24 h) = CHF 53 (72 h) Profitieren Sie von freier Fahrt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln und vielen weiteren Vergünstigungen. Erhältlich in der Tourist Information im Hauptbahnhof Zürich, am Flughafen Zürich und bei allen SBB Verkaufsstellen. ➡ zuerich.com/zuerichcard


SpotlightZürich

Ein Ort der Besinnlichkeit Weihnachtsoase Rapperswil Rapperswil | «Christkindlimärkte» gibt es auch anderswo, doch der «Christkindlimärt» von Rapperswil schafft es, in der malerischen Altstadt noch echte Weihnachtsstimmung zu verbreiten. Und zwar nicht nur im geselligen Beisammensein, sondern auch mit etwas Besinnlichkeit. Wie ein kleines, funkelndes Dorf liegt der «Christkindlimarkt» von Rapperswil zu Füssen des mächtigen Schlosses; ein Lichtermeer aus liebevoll geschmückten Tannen und Holzbuden inmitten der mittelalterlichen Altstadtkulisse. Hier herrscht kein Stress, keine Hektik, keine Eile. Ist der Weihnachtsmarkt zwar in den letzten Jahren beträchtlich gewachsen, so hat er sich in seinem Wesen kaum verändert. Trotz all seiner Vielfalt bleibt vor allem ein Treffpunkt, der zum gemütlichen Verweilen einlädt. Auch die Besinnlichkeit kommt hier nicht zu kurz. Dafür sorgt die «Weihnachtsoase», die jedes Jahr aufs Neue mit viel Liebe zum Detail per Hand gestaltet wird. Sie ist für ihre Macher, Bruno Holenstein von der «Garten Holenstein AG» und dessen Partner eine «Herzensangelegenheit.» «Die Oase soll Emotionen wecken und einen Ruhepol in der hektischen Vorweihnachtszeit darstellen», verrät er. «Daher verzichten wir bewusst auf jeglichen Schnickschnack sowie auf Licht- und Toneffekte und arbeiten stattdessen mit einfachen, natürlichen Materialien.» Als Bruno vor vierzehn Jahren von den Veranstaltern des «Christkindlimarkt» gefragt wurde, ob er sich beteiligen möchte, musste er nicht lange überlegen. Für ihn verkörpert die Oase die eigentliche Essenz

✎ Carina Scheuringer

der Vorweihnachtszeit. Entsprechend auf der Hand lag auch das Themenkonzept: «Im Zentrum steht die Weihnachtsgeschichte,» erklärt Bruno. «Ich möchte auch dieses Jahr wieder zeigen, wie sich diese wohl in unseren Breitengraden abgespielt hätte. Deswegen das Waldkonzept, denn der Wald ist sozusagen unser Pendant zur Wüste.» Bereits im Oktober begann das Sammeln neuer Ideen und Fundstücke. «Wir sind ein eingespieltes Team,» bezeugt Bruno und meint damit nicht nur das Transportunternehmen und die Förster, welche jedes Jahr Schilf sowie passende Wurzeln und Steine bereit legen, sondern auch den 25-jährigen Jonas Schmucki, der Anfang Dezember den viertägigen Aufbau der Konstruktion überwacht.

OK Christkindlimärt Fischmarktplatz 1 Postfach 1001 8640 Rapperswil +41 (0)55 225 77 12 www.christkindlimaert.ch Neu startet das Adventsdörfli bereits am 8.12 auf dem Fischmarktplatz. Die Weihnachtsoase steht dort bis Anfang Januar Adventsdörfli, Fischmarktplatz: 8.-13. Dezember Christkindlimärt Altstadt: 15.-17. Dezember Christkindlimärt am See: 18.-23. Dezember Öffnungszeiten: Freitags & samstags bis 22:00 Uhr

Und so erwartet die Besucher des Fischmarktplatzes bis Anfang Januar erneut eine stimmungsvolle Welt, die ihrem Namen alle Ehre macht: Mit einem Glühwein in der einen und einem Käsebrot in der anderen Hand, verweilt man an dieser beSpot Tipp: Direkt neben der Oase sinnlichen Ecke gerne länger, um fasziniert treten während 13 Tage diverse die Szenerie der Krippe im Stall, umgeben Künstler auf und präsentieren von Tannen, Moos, Wurzeln und einem weihnachtliche Musik. kleinen Teich mit Brücke, zu betrachten. Sie ist wahrlich eine kleine Oase!

Carina Scheuringer, Eric Volmer, F. Foiera // Illuminarium:

zVg

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ZURÜCK ZUM Restaurant URSPRUNG Opera Zürich | Man muss die Küche nicht neu erfinden, um sie zu revolutionieren. Das beweist der neue Chefkoch des Restaurants «Opera», David Krüger, mit seinem patentierten «Agefood»Konzept und bringt damit neuen Wind in den Traditionsbetrieb im Zürcher Seefeld.

Restaurant Opera Falkenstrasse 6 8008 Zürich +41 (0)44 258 98 98 www.ambassadorhotel.ch Seine 20-jährige Erfahrung erwarb Krüger in renommierten Restaurants wie dem «Drei Könige» in Entlebuch und dem «Hotel Waldheim» in Risch. Er ist auch FoodFotograf und veranstaltet geführte Sammel-Touren.

Einfach nur regional kochen ist längst nicht mehr genug! Davon ist der 43-jährige Spitzenkoch David Krüger überzeugt. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, möglichst jene Produkte zu verwenden, die seit Jahrtausenden in der Umgebung seiner aktuellen Wirkungsstätte anzufinden sind. Diese verarbeitet er schonend, um sie so wenig wie möglich in ihrem Geschmack zu verfremden und mittels natürlicher, unverfälschter Aromen sowie spannender Kombinationen besonderen Genuss zu bieten.

Sein Food-Konzept, welches David «Agefood» nennt, soll bei den Gästen das Bewusstsein für den eigenen Lebensraum stärken und sie das Erlebnis des Essens neu erfahren lassen. Auf der Suche Spot Tipp: Im Restaurant nach Schweizer Urprodukten scheut der ge«Opera» verzaubert David bürtige Deutsche keine Mühen. Stundenlang Krüger seine Gäste während durchstreift er regelmässig die Wälder und der Weihnachtszeit und zu Wiesen rund um Rotkreuz, wo er zuhause Silvester mit seinem «Inspiraist. Er sammelt frische Beeren, Kräuter und tionsmenü.» Ein zusätzliches Früchte, zapft Birken an und holt manchmal Highlight zum Jahresende sogar persönlich Krebse aus dem Zugersee. stellt das Feuerwerk auf der Zusätzlich unterhält David ein enges Netzwerk Dachterrasse THE VIEW dar. an handerlesenen Zulieferern: Fischer, Jäger

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und Kleinbauern, die allesamt auf hochqualitative, lokale Produkte setzen. Einmal in der Küche, verwandeln sich die frisch geernteten und speziell angebauten Schätze unter Davids fachkundiger Hand in aussergewöhnliche GourmetGerichte, so wie das «Kleeblütenglacé» oder die «Zanderwangen und Flusskrebse mit Meerrettichkaramell, Apfelrisotto und echten Wiesenkräutern.» Für die Gäste des Restaurants «Opera», welches David seit August als neuer Küchenchef führt, eine wahre Offenbarung. «Kann man Vogelbeeren essen?», fragt eine Kundin überrascht und fasziniert zugleich. «Was ist Schwarzdorn?», wundert sich eine andere. David und sein Team sind über diese Fragen erfreut: Das «Inspirationsmenü» soll die Neugier schüren und zum Experimentieren anregen. Auch Allergiker können sorglos wählen: Da jedes Element von Grund auf mit erlesenen Zutaten zubereitet wird, kann David bis ins letzte Detail genau sagen, was in einem Gericht enthalten ist. Ein seltener Luxus, der sein innovatives Konzept weiter auszeichnet und «Agefood» für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lässt!

Carina Scheuringer // Kolumne: zVg


SpotlightZürich

ZÜRI GESCHNETZELTES 400 g Champignons 1 Zwiebel 500 g Seitan 3 EL Olivenöl 2 dl Weisswein 1 Schuss Cognac

2,5 dl Rotweinsauce (unten) 3 dl vegane Saucencrème Salz, Pfeffer aus der Mühle 1 Zitrone, Saft 2 Zweige Petersilie

Die Champignons putzen und blättrig schneiden. Die Zwiebel schälen und fein hacken. Das Seitan in sehr dünne Streifen schneiden oder hobeln. Zwei Esslöffel Olivenöl in einer Bratpfanne erhitzen und die Seitanstreifen darin kräftig anbraten, in eine Schüssel geben und beiseite stellen. Das übrige Öl in die Pfanne geben und die gehackten Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze anbraten – sie sollen Farbe annehmen, aber nicht verbrennen. Dann die Pilze beifügen und mitbraten. Mit dem Weisswein und dem Cognac ablöschen, unter Rühren einkochen lassen. Die Rotweinsauce und vegane Saucencrème dazugeben und zur gewünschten Konsistenz einkochen. Zum Schluss das angebratene Seitan dazugeben, mit Salz, Pfeffer und dem Zitronensaft abschmecken. Die Petersilie waschen, trockenschütteln und fein hacken. Als Garnitur darüberstreuen. Wir servieren dazu unsere beliebte Rösti.

Rotweinsauce

2 kleine Karotten 100 g Knollensellerie 1 Zwiebel 1 EL Olivenöl 30 g Tomatenpüree je 1 Zweig Majoran, Oregano, Thymian, Rosmarin

1 Nelke 2 Lorbeerblätter 1 TL schwarze Pfefferkörner 2 TL Rohzucker 1 l Rotwein 1 l Gemüsebouillon Salz, Pfeffer aus der Mühle

Die Karotten und den Sellerie schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und fein hacken. Das Öl in einem Topf erhitzen und das Gemüse darin bei mittlerer bis hoher Hitze sehr gut anbraten – es darf leicht braun werden. Das Tomatenpüree, die Kräuter, Gewürze und den Zucker unterrühren und nochmals gut anbraten. Den Rotwein beifügen und 1 Stunde köcheln lassen, bis die Sauce auf 5 dl reduziert ist. Die Rotweinsauce durch ein Sieb passieren und wieder in den Topf zurückgeben. Die Bouillon hinzugeben, aufkochen und nochmals 20 Minuten köcheln lassen, bis die Sauce auf 9 dl reduziert ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Aus dem Kochbuch ‘Meat the Green’, erhältlich bei Hiltl und online unter shop.hiltl.ch

ZÜRCHER SKILIFTE Unser Schneesport-Tipp Zürich | Die Zukunftsprognosen der Touristiker für Schweizer Skigebiete in Höhenlagen unter 1’200 Meter sind düster. Doch für die zehn Skiliftanlagen im Kanton Zürich bedeutet Schneemangel längst Normalität. Unter 1’100 m.ü.M. überleben sie mit Herzblut und Innovationsgeist. Saisonabonnementen des Skilifts Fischenthal profitieren von einem Rabatt auf Tageskarten in der Region Davos-Rinderhorn; Wintersportler aus dem Skigebiet Oberholz-Farner fahren vergünstigt im Skiverbund Arosa-Lenzerheide. So zwei der zahlreichen Initiativen der sympathischen klei-nen Skilifte im Kanton Zürich. Sie haben sich seit langem mit der veränderten Schneesituation arrangiert und punkten mit innovativen Angeboten, partieller Beschneiung ihrer Pisten und mit viel Herzblut und Freiwilligenarbeit. Neben liebevoll präparierten Pisten, Schneesportschulen und gemütlichen Beizlis bieten viele Liftbetreiber auch Erlebnisangebote an, wie zum Beispiel Pistenpully- und Nachtskifahren. Hier eine Auswahl von neun Skiliften direkt vor Ihrer Zürcher Haustüre: Skilift Bäretswil: www.skiliftbaeretswil.ch Skilift Steg im Tösstal: www.skiliftsteg.ch Skilift Fischenthal: www.skilift-fischenthal.ch Skilift Ghöch: www.ghoech.ch Skilift Regensberg: Facebook-Seite Skilift Sternenberg: www.skilift-sternenberg.ch Skilift Dietikon: www.dietikon.ch Skilift Dicki: www.zuerioberland-tourismus.ch Skilift Schafbüel: www.skifahren-wildberg.ch SpotMagazine l Winter 2017/2018

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Hast du eine unvergessliche Schlitten Geschichte erlebt? Teilst du sie mit uns? www.davoserschlitten.ch

WINTER À DISCRÉTION Vielfalt für Gross und Klein auf 2’000 m ü. M. Das Hochplateau. Die Seen. Die Bergketten. Im Sommer und Winter.


Fokus

FOKUS Innovative Traditionen

Die Fokus-Rubrik widmen wir in dieser Ausgabe dem Erfindergeist der traditionsreichen Schweiz und den neuen und alten Ideen, die den Winter auf und neben der Piste spannend gestalten.

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AB DIE FAHRT Unvergessliche Erlebnisse auf dem Stoos

Steilste Standseilbahn

Stoos | Die steilste Standseilbahn der Welt, ein Rennen in Badewannen und Schlitteln auf Luftkissen – Der Stoos hat nicht nur eine bewegte Tourismusgeschichte hinter sich. Dank des Schwyzer Innovationsgeistes kann er auch einer vielversprechenden Zukunft entgegenblicken. Es stimmt: Die Anreise in das Herz der Zentralschweiz ist kurz und die Aussicht vom Fronalpstock spektakulär. Zudem vereint der Stoos Tradition und Geschichte. Und seine Menschen wissen es, Gäste mit solch herzlicher Gastfreundschaft zu betreuen, dass man als Flachländer gar nicht anSpot Tipp: Das 6. Stöösler Badewanders kann, als immer wieder zu nen-Rennen findet am 20. Januar statt. kommen. Doch das Schwyzer Anmeldung per E-Mail an info@stoos.ch Sonnenkind kann noch viel bis zwei Tage vor dem Event. Das mehr, denn der Stoos ist ein schnellste Team und die drei besten lebendiger Ort, wo vermeintlich Kostümierungen werden mit tollen verrückte Ideen in die Realität Preisen belohnt. umgesetzt werden.

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Carina Scheuringer

Es gibt zwei Wege, mit Veränderungen umzugehen. Man kann sie fürchten; mit allen Mitteln negieren, oder ihnen mit Offenheit begegnen und sie als Chance sehen. Als die Konzession ihrer roten Kult-Bahn auslief, bedeutete das für die Stöösler das Ende einer Ära. Seit 84 Jahren war das sympathische Gefährt ihre Lebenslinie, die Hauptader zur Aussenwelt. Und natürlich waren die Menschen des 150 Seelendorfes traurig. Aber sie trauerten der Vergangenheit nicht nach, sondern freuten sich stattdessen, dass die Betreiber ihrer Bahn, die Stoosbahnen, mit einem kühnen Projekt die Weichen für eine bahnbrechende Zukunft stellen wollten. Diesen Winter dürfen die Stöösler nun die Lorbeeren ernten: Am 17. Dezember wird die neue Stoosbahn ihre Jungfernfahrt beschreiten und könnte sich als steilste Standseilbahn der Welt sogar ins Guinnessbuch der Rekorde eintragen lassen. In wenigen Minuten wird das futuristische Gefährt Steigungen von bis zu 110 Prozent überwinden. Dabei sind die trommelförmigen Kabinen so konzipiert, dass sich die Bodenfläche permanent an das Niveau der Bahn-


Schlitteln einmal anders

auf den Beinen. Von überall reisen die vollkostümierten Badewannen-Piloten an, um sich in um sich in 3er, 4er oder 5er Teams auf der Piste in die Kurve zu legen und waghalsig über Schanzen zu krachen. Für zusätzliche Stimmung sorgt die Mosi-Bar und neu diesen Winter auch eine «Kaffeestubä» der Feuerwehr Stoos.

Sechs Jahre später ist anlässlich des «Stöösler Badewannen-Rennens» nicht nur das ganze Dorf

Doch auch auf normalen Pisten sind die herkömmlichen Schneespass-Aktivitäten wie Skifahren, Snowboarden und Schlitteln längst nicht mehr das Mass aller Dinge. Auf dem Stoos sausen Abenteuerlustige auf Airboards bäuchlings und Kopf voran ins Tal; das Haar zerzaust vom Wind und den aufgewirbelten Schnee im Gesicht. Es sind wagemutige Ritte, die den Adrenalinspiegel hochschnellen lassen. Herunter kommt man am besten wieder, indem man hochfährt: Und zwar auf den Fronalpstock auf 1’922 m.ü.M., wo eine Nacht unter dem funkelnden Sternendach ebenso unvergesslich ist, wie ein Tag voller Verrücktheiten im Schnee. Am nächsten Morgen kann man natürlich auch ganz gewöhnlich Ski fahren – dafür aber vor allen anderen!

trasse angleicht und immer waagrecht bleibt. Die Bergstation befindet sich mitten im Dorf. Und auch dort zeigt sich der Einfallsreichtum der Stöösler – Hier findet alljährlich das sogenannte «Badewannen-Rennen» statt. Das wohl verrückteste Rennen der Schweiz verdankt seine Existenz einem Missgeschick. Ausgerechnet mitten im Winter verselbstständigte sich vor den Augen des Sanitärs Andreas Beeler eine alte Badewanne, als er sie zum Abtransport hochladen wollte. Während er ihr geschwind wie der Wind nachjagte, erlebte er einen Aha-Moment: «Mit einem Passagier müsste sie noch viel besser gleiten…», dachte er und setzte seine Theorie sogleich in die Praxis um, indem er seinen kleinen Bruder auf einem verschneiten Hügel in die Wanne bugsierte. Ein neuer Sport war geboren und mit ihm ein aussergewöhnliches Winterspektakel!

Fokus

Stoosbahnen AG Stoosplatz 1 6433 Stoos +41 (0)41 818 08 08 www.stoos.ch Airboard-Piste: 2 km Miete: CHF 18/Tag (+ Depot) Helm und Knieschoner inbegriffen Übernachtungstipps Gipfelrestaurant & Hotel Fronalpstock: www.fronalpstock.ch Seminar- und Wellnesshotel Stoos: www.hotel-stoos.ch

Bilderreihe: Ausblick vom nächtlichen Fronalpstock, Aiboarding und verkleidete Piloten beim Badewannen-Rennen

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Schneeschuhe zum Fahren Schweizer Erfindung Crossblades Crossblades | Was Schneeschuhläufer bisher als Nachteil ihrer Disziplin verstanden, inspirierte den Schweizer Ulo Gertsch zu einer Erfindung – «Crossblades» nennen sich seine winterlichen Lauf- und Fahrschuhe, eine Kombination zwischen Schneeschuh und kurzem Tourenski. Mit ihnen kann man den Berg nicht nur hochlaufen, sondern – und das ist der Clou – auch wieder hinunterfahren. Dani Geiger machte den Test.

Wollen auch Sie die «Crossblades» testen? Unter www.crossblades.ch/haendler finden Sie eine Liste aller Schweizer Partner. Verkaufspreise: CHF 529 (Hardboot), CHF 579 (Softboot), www.crossblades.ch

Skitourenfahrer wissen: Wer hinab will, muss zuerst hinauf. Mit den «Crossblades» kein Problem! Die knapp 89 cm langen, innovativen Schneegeräte schlagen den Spagat zwischen Schneeschuh und Tourenski. Mit zwei Bindungsvarianten – für Soft- und Hardboots – erhältlich, ist die Schweizer Erfindung an der Unterseite mit einer Platte mit Fell versehen und mit einer Aufsteighilfe für steileres Geländer ausgestattet. Ohne rückwärts zu rutschen und in normalem Laufschritt, lässt sich mit den «Crossblades» der Aufstieg problemlos meistern. Einmal oben, folgt das grosse Highlight: Die Schuhe können mit zwei Handgriffen in Kurzskis

umfunktioniert werden. Die Wendeplatte an der Schuhunterseite ist auf ihrer Rückseite mit Skibelag und Stahlkante versehen. So muss man nicht, wie ein Schneeschuhläufer, etwas neidisch den abfahrenden Tourenskifahrern hinterhersehen, sondern kann sich nun selbst ins Tal schwingen. Für Dani eine wahre Offenbarung! Sein Fazit: «Skierfahrung ist natürlich hilfreich, aber die «Crossblades» sind auch für Anfänger geeignet und viel universeller als herkömmliche Schneeschuhe. Mit ihren 3.7 kg sind sie zwar so schwer wie Tourenskis, dafür jedoch kann man sie einfach am Rucksack festschnallen. Ich bin begeistert!»

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Wellnesshotel Stoos – Ihre persönliche Oase der Ruhe und Erholung im Winterparadies «ufäm» Stoos www.hotel-stoos.ch · Tel. 041 817 44 44 *Winterupgrade: Preis pro Person inkl. Halbpension und 50% Rabatt auf 3 Tages Skipass. Gültig von Montag bis Freitag im Januar und März 2018 nur zusammen mit dem Pauschalangebot «Active Days». Alle Details unter www.hotel-stoos.ch/aktiv

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Wellness einmal anders Badeplausch im Wellnessdörfli auf dem Pizol Pizol | Auf dem Pizol schwebt man in anderen Sphären. Gondeln sind hier nicht nur Transportmittel, sondern Erlebniswelten. Sie erzählen die Geschichte von Peter und Heidi, illustrieren die lokale Tierwelt und laden nun sogar zum Wellnessen ein. Dass es bei einer Wintersportregion nicht auf die Grösse ankommt, bezeugt der Pizol. Das sympathische und familiäre St. Gallner Skigebiet versucht nicht, mit den Grossdestinationen um Superlativen wettzueifern. Es geht lieber seinen eigenen Weg und schafft mit besonderem Innovationsgeist Vielfalt und einzigartige Angebote. Eine Autostunde von Zürich oder St. Gallen entfernt, ist schon die Bergfahrt aussergewöhnlich. Zwei moderne 8er-Gondeln bringen die Wintersportler wahlweise ab Bad Ragaz oder Wangs direkt ins Skigebiet mit seinen insgesamt 43 km zertifizierten Pisten, dem Riderpark, den Airboard- und Schlittelbahnen und dem Panorama- Höhenweg mit unglaublicher Weitsicht in die umliegende Bergwelt bis zum Bodensee. Dort angekommen, stehen neun Sessel- und Skilifte zur Auswahl, darunter der top-moderne 6er-Sesselift Schwamm im Porsche Design.

Die Finnen, die Nation der Saunierer, gaben den Anstoss zur Idee, auf dem Pizol eine ausrangierte SOS Gondel zur Mini-Wellness-Oase mit Bänken aus massiver Weisstanne und einem eletrischen Saunaofen im nordischen Design umzufunktionieren. Innerhalb von drei Wochen vollbrachte ein lokaler Schreiner das Kunstwerk und die wohl ungewöhnlichste Sauna der Schweiz erhielt ein Ehrenplätzchen mit traumhafter Aussicht, zwei Alpenkörben und einem Hotpot. Das kleine Wellnessdörfli ist eine fantatische Ergänzung zu den bestehenden Erlebnisangeboten wie «Fondue im Schnee», «Funslope», «Pistenbully- Fahren» und Nachtschliltlten wie Jessica und Lisa aus erster Hand erfahren durften.

Pizolbahnen AG Loisstrasse 50 7310 Bad Ragaz +41 (0)81 300 48 30 www.pizol.com 1 Stunde Badeplausch im Hotpot kostet pauschal CHF 60. 1,5 Stunden Badeplausch und saunieren kostet pauschal CHF 100. Dazu wird ein Cüpli oder eine 0,3 l Flasche Bier pro Person serviert (für Kids ein 0,5 l Eistee).

Letztere trägt Jessica und Lisa an einem frühwinterlichen Samstagnachmittag aus dem grauen Zürcher Alltag über das Nebelmeer hinaus zu ihrer allerersten Abfahrt des Jahres. Die beiden Snowboarderinnen sind begeistert und haben ebenso schnell die Bretter angeschnallt, wie sie auch schon die bestens präparierten Pisten hinabrauschen. Die Abfahrt bringt sie nach Pardiel zum jüngsten Projekt auf dem Pizol: Der ersten Saunagondel der Schweiz!

Carina Scheuringer

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GEAR-UP GEAR-UP: Wintersportprodukte im Test

HINAUS BEI jedem WETTER Die meisten Daunenjacken sind für trockenes Wetter konzipiert. Beim «Floodlight Parka» von Outdoor Research bleibt die 800+ Füllkraft-Daunenfüllung dank zweilagigem, wasserdichtem Pertex Shield+ Aussenmaterial, sowie komplett versiegelten Nähten auch bei nasskalter Witterung trocken, so wie auf MelchseeFrutt bei unserem Testwochenende erprobt (S. 68-69). Die Kammerkonstruktion mit geklebten Nähten verhindert Kältebrücken und das Verrutschen der mit dem RDSLabel zertifizierten Daunen. UVP: CHF 469

BEREIT FÜR JEDES Winter-ABENTEUER Die «White Room Jacket und Pants» von Outdoor Research sind für sämtliche winterliche Aktivitäten (S. 54, S. 68-69 und unten) ausgelegt. 3-lagiges Gore-Tex-Material macht sie nicht nur sehr stabil und widerstandsfähig, sondern auch dauerhaft wasser- und winddicht. Die Jacke hat eine Kapuze, die über einen Helm gestülpt werden kann, Belüftungsreissverschlüsse, die von den Seiten bis zur Brust führen, sowie die Möglichkeit, den Schneeschurz mit der Hose zu verbinden. UVP: CHF 629 (Jacke), CHF 539 (Pants)

AB IN DEN

Tiefschnee

Die «Igneo Pants» von Outdoor Research bieten alles, was man für Schneesportaktivitäten benötigt: Das Pertex Shield+ Material für die Aussenseite schützt vor Wind und Wetter, 40 g/m2 synthetische Isolation sorgen für Wärme; mittels Reissverschlüssen an der Oberschenkel-Aussenseite kann ventiliert werden, wenn es zu warm wird. Wir testeten die Pants im Zuge einer Winterwanderung bei viel Neuschnee auf der Melchsee-Frutt und waren sehr positiv angetan. (S. 68-69). UVP: CHF 339

Dani Geiger und Carina Scheuringer werden die ganze Saison mit den Jacken und Pants von Outdoor Research unterwegs sein und auf unseren Facebook und Instagram Seiten Eindrücke teilen. Auf spotmagazine.ch finden Sie bald auch ein Interview mit dem Hersteller. www.outdoorresearch.com

Schweizer Ski:Allmountain Die Alleskönner Ski Scale Beta

Stöckli | Als 3-facher Papa, Tiefschneefahrer und Hobby-Freestyler benötigt Dani Geiger Ski, die so wie er alles können. Auf MelchseeFrutt (S. 68-69) mietete er im Miet- & Servicecenter Stöckli Swiss Sports AG direkt bei der Talstation die Allmountain Ski «Scale Beta.» Mit seinen Kids Jessica (12), Jay (10) und Jodie (7) ist Dani Geiger zumeist auf der Piste unterwegs, jedoch liebt er es, zwischendurch «Powder Days» mit Freunden einzulegen oder an kleinen Sprungschanzen Tricks auszuprobieren. Seit längerem sucht er nach Ski, die so vielseitig sind, wie er. Nun wurde er mit den «Scale Beta» von Stöckli fündig. Die Allmountain Ski bietet sowohl bei anspruchsvollen Pistenverhältnissen, als auch abseits der Piste ein sicheres Fahrgefühl und sind dank des «Light Cores» besonders dynamisch. Die «Rocker»-Technologie, also das längere Aufbiegen der Schaufel, sorgt für besseren Auftrieb im Pulverschnee und macht die Ski auch auf der Piste drehfreudiger. Ideal für jedes Abenteuer! Alles begann in den 1930er Jahren, als Josef Stöckli, ein begeisteter Skifahrer, seine Ski selbst aus Esche zimmerte und damit nicht nur Freunde und Bekannte begeisterte. Etwa 80 Jahre später ist Stöckli einer der bekanntesten Skihersteller der Schweiz und setzt vor allem auf zwei Dinge: Handwerk und Innovation. www.stoeckli.ch

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✎ Carina Scheuringer

Carina Scheuringer, zVg und Marie Geiger


Fokus

Dem weissen Glück auf derLenzerheide Spur Langlaufdestinaton Lenzerheide | Die Wintersportdestination Lenzerheide bewegt sich nicht in eingefahrenen ‘Spuren.’ Sie hat sich mit Langlauf und Biathlon ein zweites Standbein geschaffen, das abseits der geschäftigen Skipisten eine kleine Auszeit bietet. Stiebender Schnee, Ruhe, endlose Weite… Der Puls schlägt im Takt der Natur; die Gedanken fliessen im Gleichklang des Atems. Auf zwei schmalen Latten gleiten wir durch unberührte Schneelandschaften, vorbei an stillen Wäldern; weit weg von der Zivilisation.

die täglich von 17:00 bis 21:00 Uhr in Betrieb ist; Frühstarter bedient schon vor Saisonbeginn die «Novemberloipe» mit ihrer Beschneiungsanlage «Snowfactory.» Dieses umfangreiche Angebot ist durch drei bestens ausgestattete Langlaufzentren sowie gute ÖV Verbindungen erschlossen.

Wird uns als Alpin-Skifahrer die Hektik bei den Liften und Pisten zu gross, so finden wir auf der Loipe eine zweite Ferienwelt. Nur 1.5 Stunden Autofahrt von Zürich entfernt, führen auf der Lenzerheide 56 Loipenkilometer durch das ganze Hochtal. Seit Jahren wird hier akribisch an der Qualität und der Infrastruktur der Anlagen gearbeitet, sodass die Bündner Wintersportregion heute zu den besten Langlaufdestinationen des Landes zählt.

Ebenfalls integriert ist die 2013 in Lantsch/Lenz realisierte «Biathlon Arena Lenzerheide», die erste ihrer Art in der Schweiz. Sie stellt ganzjährig ein wichtiges Trainings- und Wettkampfzentrum für nationale, wie auch internationale Mannschaften dar. Den Kern bildet die weltcupkonforme, vollautomatische Schiessanlage mit 30 Standplätzen und Kontrollgebäuden sowie sechs Rundstrecken und einer Strafrunde im Winter.

Die täglich bis spätestens 9:00 Uhr morgens frisch präparierten Loipen bieten die passende Routenwahl für Klassisch und Skating in allen Niveauklassen. Neben zahlreichen flachen Loipen stehen konditionell und technisch anspruchsvollere Varianten zur Auswahl, so zum Beispiel die Rennloipe «La Pala», der ‘Prüfstein’ erfahrener Langläufer. Für Nachtschwärmer wurde zudem eine 4 km lange, beleuchtete Nachtloipe realisiert,

Der Geheimtipp Lenzerheide hat sich längst herumgesprochen: Als Langlauf- und Biathlondestination ist die Ferienregion regelmässiger Austragungsort verschiedenster Veranstaltungen, darunter die beliebten Volksläufe Planoiras und St. Cassian, die weltbekannte FIS Tour de Ski und der IBU Cup. Doch für uns ist es heute vor allem die Ruhe, die uns einspuren lässt. Wir fühlen uns um Welten entfernt vom Alltag in unserer kleinen Ferienwelt.

✎ Carina Scheuringer

zVg

Informationsbüro Lenzerheide Voa Principala 37 7078 Lenzerheide +41 (0)81 385 57 00 www.lenzerheide.com Volksläufe & Events: Planoiras: 14. Januar St. Cassian: 25. Februar FIS Tour de Ski: 30. Dezember bis 1. Januar IBU Cup: 8.-10. Dezember Spot Tipp: «Gasparin’s Langlauf- und Biathlontage» Teilnehmer lernen unter Anleitung der Gasparin Schwestern und anderen Kursleitern den Biathlonsport kennen und erhalten zudem einen exklusiven Einblick in das Sportlerleben der Gasparins. Das Angebot ist auf 30 Teilnehmer limitiert.

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Winterlicher Grillplausch auf der Rigi

Geheimtipp Rigi Scheidegg-Burggeist

Rigi Scheidegg-Burggeist | Ein Berg, viele Möglichkeiten – Dafür steht die Rigi seit Beginn des Schweizer Wintertourismus. Auf der Südseite erlebt man die Königin der Berge von ihrer naturnahen und persönlichen Seite. Wir waren zum Winter-Grillplausch vor Ort.

Gäste-Service Rigi Bahnhofstrasse 7 6354 Vitznau +41 (0)41 399 87 87 welcome@rigi.ch www.rigi.ch Rigi Wintergrill: Ausgeschaufelte, gedeckte Grillstelle in der Chäserenholz oder bei Rigi Scheidegg; Grillrucksack zum Abholen auf Vorbestellung auf der Alp Chäserenholz oder im Berggasthaus Rigi Scheidegg mit Wurst, Brot, Senf, Thermoskanne Tee; inkl. Grillzange und Handwärmer als Souvenir ab CHF 26. Exkl. Bahnticket Spot Tipp: Die neue Luftseilbahn Kräbel-Rigi Scheidegg wird am 23. Dezember feierlich eröffnet. Profitieren Sie von diversen EröffnungsSpezialangeboten.

Sind Kulm und Kaltbad die Aushängeschilder der Rigi, so ist Rigi Scheidegg-Burggeist wohl ihr grösster Geheimtipp. Auf den Gersauer Hausberg auf 1’551 m.ü.M. schwebt man mit der blauen, nostalgischen Luftseilbahn ab Gschwänd, rund 5 km über dem Vierwaldstättersee. Hierher kommt man nicht zufällig. Das kleine Skigebiet auf der Südseite der «Königin der Berge» ist ein Ort für Kenner und Geniesser fernab der Massen. Gastfreundschaft ist auf auf Rigi Burggeist eine persönliche Angelegenheit. Mit viel Herzblut hat man hier mit bescheidenen Mitteln Grosses geschaffen. Dies verdeutlichen nicht nur die gemütlichen Berggasthäuser, Burggeist und Scheidegg und die liebevoll präparierten Pisten und Wanderwege, sondern vor allem die kleinen Besonderheiten am Wegesrand. An hölzernen Sitzbänken sind kleine Rollen befestigt, welche die Geschichten und Sagen der Region erzählen. Es gibt ungewöhnliche Aussichtspunkte, wie eine Riesenbank und eine Arche, sowie grosszügige, gedeckte Grillstellen, sogenannte «Grueben.»

Bilderreihe: Wintergrill mit Schlittelpartie in der Region Rigi Scheidegg-Burggeist

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Carina Scheuringer

Die kreative Seele hinter diesen Attraktionen ist Rita Baggenstos, Tourismusverantwortliche und «Frau für Alles» auf dem Gersauer Hausberg. Sie lebt und belebt die Region und ist heute über Mittag mit dem Ausschaufeln der Feuerstellen bei Rigi Scheidegg beschäftigt. Dort präsentiert sie uns am frühen Nachmittag die neuste Rigi-Idee: Der Wintergrill! Nachdem Leo (5), Annalena (4) und Janis (2) mit Mama Bernadette, Karin und ihren Bobs von der Bergstation Burggeist gemütlich hochmarschiert sind, ist die Begeisterung gross. Ein Grillrucksack steht bereit; gespickt mit Praktischem und Produkten aus der Region – Würste, Brot, Grillzange, Tee und Rigi-Handwärmer. Während die Kids Letztere neugierig testen, feuern die Erwachsenen den Grill an, bis es Zeit zum Bräteln ist. Inmitten all des Schnees und mit Blick auf Rigi Kulm ein doppelt besonderes Erlebnis, welches für die Kids nur durch eines übertroffen wird: Die abschliessende Schlittelabfahrt zurück zur Seilbahn – schnell wie der Wind, entlang kaum begangener Wege. Grillplausch einmal anders!


Fokus

SCHWEIZER DSCHUNGELFIEBER Ferienland Tropenhaus Frutigen Tropenhaus Frutigen | Man muss kein Kaltblüter sein, um sich im Winter nach etwas Wärme zu sehnen. Wer nicht wie ein Vogel in südliche Gefilde ziehen kann, reist für einen Kurzurlaub am besten in die Schweizer Tropen nach Frutigen. Unter dem Glasdach lassen sich in der kalten Jahreszeit nicht nur unvergessliche Tage, sondern auch Nächte verbringen. Von Dezember bis April ist hier erneut das «Rollhotel» zu Besuch. Winter in der Schweiz sieht normalerweise anders aus: Wir sitzen kurzärmelig unter Zitronenbäumen und Bananenstauden; ein Glas exotischen Fruchtsaft in den Händen. Die Sonne lacht. Schildkröten, chinesische Zwergwachteln und Seidenhühner dösen genüsslich im sanften Morgenlicht. Während draussen der kalte Wind braust, herrscht im Inneren des «Tropenhaus Frutigen» ewiger Sommer. Die konstanten Temperaturen von rund 25°C sind dem 18 Grad warmen Wasser aus dem Lötschbergtunnel zu verdanken, welches inmitten der Bergidylle ein kleines Paradies nährt, in dem Sibirische Störe sowie allerlei exotische Pflanzen und Tiere gedeihen. Für Besucher nicht nur ein willkommener Klimawechsel mitten im Winter, sondern ein Einblick in andere Welten sowie eine Möglichkeit, einmal kurz dem grauen Alltag zu entfliehen.

Beschränkte sich das Vergnügen bisher auf einen erlebnisreichen Tagesbesuch oder einen Abend mit fremdländischer Kulinarik, so kann man ab 6. Dezember nach dem romantischen Dschungel Têteà-Tête auch exklusiv im Tropengarten übernachten. Und zwar in einem ganz besonderen Gefährt: Dem «Rollhotel» der Historikerin und Hobby-Dekorateurin Andrea Huwyler-Bachmann. In stundenlanger, liebervoller Handarbeit gestaltete Huwyler-Bachmann einen privaten Wohnwagen in eine «kleine 60er Jahre Welt» um – ausgestattet mit einem kuschligen Schlafplatz (140 x 200 cm), ‘SoftIce-farbener’ Einrichtung sowie erlesenen Details wie ein «Plattenfresserli» mit alten Singles. Das «Rollhotel» im Tropenhaus Frutigen ist ein im doppelten Sinne besonderer Ort für unvergessliche Kurzferien für Frischoder Langzeitverliebte, Freunde und Abenteurer.

Tropenhaus Frutigen Tropenhausweg 1 3714 Frutigen +41 (0)33 672 11 44 www.tropenhausfrutigen.ch Romantisches Dschungel Tête-à-Tête für 2 Personen mit allem, was dazu gehört: Tisch im Tropengarten, Kerzenlicht und 4-Gang-Dinner inkl. Kaviar, Champagner und Getränke. CHF 380/2 P. Kurzferien im Tropenhaus: Welcome Drink, Tête-àTête, Übernachtung im Rollhotel und Frühstück CHF 580/2 P. 6. Dezember-30. April

Bilderreihe: Das Rollhotel von innen und aussen im Tropenhaus Frutigen. Hier steht es von 6. Dezember bis 30. April direkt neben der Schildkrötenanlage umgeben von Bananenstauden und Zitronenbäumen. Spot Tipp: Lesen Sie das vollständige Interview mit der Macherin des «Rollhotels», Andrea Huwyler-Bachmann auf der Spot Webseite www.spotmagazine.ch

✎ Carina Scheuringer

Carina Scheuringer und zVg

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Winter ohne Ski

Innovative Ideen auf und abseits der Piste

Schweizweit | In den Schweizer Bergen ist man heutzutage längst nicht mehr nur auf Ski unterwegs. Im Trend liegen jedoch nicht nur Schneeschuhwanderungen und Schilttelabenteuer. Lassen Sie sich von unseren Ideen inspirieren: WINTERBIKING In den letzten Jahren hat sich die Region Gstaad als Winterbike-Destination einen Namen gemacht. Das Angebot ist vielfältig. Auf den meisten Winterwanderwegen ist das Winterbiken erlaubt. Von 18. bis 21. Januar findet das 4-tägige «Snow Bike Festival» statt. Für Teilnehmer gilt es, in eisiger Kälte schwierige Anstiege und technische Abfahrten zu meistern. Zur Belohnung bietet die Streckenführung einmalige Aussichten auf die Täler und die weltbekannten Berge der Region. Ein Geheimtipp ist die geführte «Vollmond Biketour» mit anschliessendem Fonduespass. Weitere Informationen: www.gstaad.ch www.snowbikefestival.com WINTERWANDERN MIT GEISSEN Dank ihres dicken Winterfelles vermag eisige Kälte den Prättigauer Gebirgsziegen von Thomas und Evelyn Scheidegger nichts anhaben – im Gegenteil: die Geissen lieben den Schnee! Das kann man im Zuge einer Trekking-Tour durchs Baselland aus erster Hand erleben. Die Geissen-Eltern organisieren auch über den gesamten Winter Wanderungen. Die Touren, bei denen man die Geissen im wahrsten Sinne des Wortes an der Leine führt, sind ein unvergessliches Erlebnis für Gross und Klein (Kinder ab 8 Jahre). Weitere Informationen: www.geissen-wandern.ch

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TAI-CHI IM SCHNEE Die Stille der weissen Gebirgslandschaft um Nendaz bietet ideale Voraussetzungen, um Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Inmitten unberührter Natur sorgen Tai-Chi- und Atemübungen im Anschluss an eine Schneeschuh- oder klassische Winterwanderung für ein neues Gefühl von Harmonie. www.nendaz.ch STERNSTUNDEN Auf dem Zermatter Gornergrat wurde vor fünf Jahren das Projekt «Stellarium Gornergrat» lanciert. Das Observatorium im Südturm des Kulmhotels erlaubt es der Öffentlichkeit, unter professioneller Anleitung die Himmelskörper neu zu erkunden. Ein besonderes Erlebnis ist das Pauschalangebot «Dining with the Stars.» Ab 18. Januar kombiniert es Kulinarik (Fondue Chinoise) mit einer astronomischen Führung. www.gornergrat-kulm.ch IGLU-BAUEN Zum 7. Mal können sich Besucher am Wochenende vom 17. und 18. März beim «Iglu Festival» den Traum eines Eigenheimes erfüllen. Auf der Engstligenalp entsteht dann ein komplettes Dorf aus kreativen Schneekuppeln. www.adelboden.ch

Snow Bike Festival/Nick Muzik, Sam Anderson, Adelboden Tourismus, Florian Bouvet


Fokus

BERGWINTER Grosse und kleine Abenteuer im Schnee Bächli Winter Bergfestival

Mettmenalp | Vom 19.-21. Januar feiert Bächli Bergsport gemeinsam mit La Sportiva und weiteren Partnermarken das erste Bächli Winter Bergfestival auf der wild-romantischen Mettmenalp im Glarnerland. Eine gute Gelegenheit, um Neues auszuprobieren und sich von den Profis inspirieren zu lassen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Fällt im Winter der erste Schnee, sind die meisten von uns schnell geneigt, nach Altvertrautem zu greifen: Dem Lieblingsski, dem guten alten Davoserschlitten oder den Winterwanderschuhen. Damit toben wir uns dann aus, bis im Frühling unsere Mittagspausen auf den Terrassen der Alpwirtschaften immer länger werden und wir in gutem Wissen, aus der Saison das Beste gemacht zu haben, unsere treuen Begleiter bis zum nächsten Mal wieder im Keller verstauen.

bei einer winterlichen Wildtierbeobachtung, beim Eisklettern oder bei einer Nacht im selbstgebauten Winterbiwak. Diese und andere unvergessliche Erlebnisse bietet das Winter Bergfestival von Bächli Bergsport, La Sportiva und weiteren Partnern diesen Januar auf der Mettmenalp im Glarnerland. Hier haben Teilnehmer im organisierten Rahmen die Möglichkeit, mit neuen Wintersportaktivitäten in Berührung zu kommen und an Workshops und Vorträgen teilzunehmen. Das Programm kann, je nach Interesse, individuell zusammengestellt werden.

Eigentlich auch gut so, wären da nicht all die grossen und kleinen Abenteuer, die wir uns damit entgehen lassen. Denn der Wintersport in der Schweiz ist dann am allerschönsten, wenn wir ihn in seiner Vielfältigkeit zelebrieren und unseren Horizont immer wieder ein Stückchen mehr erweitern – zum Beispiel im Zuge einer Ski- oder Schneeschuhtour,

Übernachtet wird wahlweise im selbstgebauten Biwak, im Küsnachterhaus (mit Doppel- und Mehrbettzimmern) oder im Berghotel Mettmen (Doppel-, 4er- und 6er-Zimmer). Die Teilnahmegebühr für das Berg-Winterfestival beinhaltet Verpflegung, Luftseilbahnfahrten, Unterkunft, Bergsportaktivitäten sowie das Mietmaterial.

Bächli Bergsport AG Gewerbestrasse 12 8606 Nänikon +41 (0)44 826 76 76 www.baechli-bergsport.ch Termine zur Auswahl 19.-20. Januar 20.-21. Januar Max 85 Personen/Tag Location: Mettmenalp Preise mit Übernachtung im Berghotel: CHF 160 im Küsnachterhaus: CHF 130 im Biwak*: CHF 130 *Im Preis inbegriffen sind zusätzliche Verpflegung und Notfallschlafplätze. Informationen zu Aktivitäten, Vorträgen sowie Praktisches finden Sie auf der Webseite baechli-bergsport.ch/ winterbergfestival

Bilderreihe: Anreise mit der Luftseilbahnstation Kies-Mettmen // Schneeschuh- und Skitouren, Eisklettern und gemütliches Beisammensein sind einige der Highlights, die Teilnehmer des Winterfestivals erwarten

✎ CS

Freiberg Kärpf/Maya Rhyner, Kanton Glarus/Samuel Trümpy, swiss-image.ch/C. Sonderegger

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GLARNERLAND EINMAL ANDERS Vier Erlebnistipps einer abwechslungsreichen Region Glarnerland | Das Glarnerland ist nicht nur reich an Tradition und Brauchtum, sondern bietet Besuchern auch zahlreiche unvergessliche aktive Naturerlebnisse. Wir haben vier Winterhighlights für Sie ausgewählt:

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Schneeschuhtouren im ältesten Wildschutzgebiet

Mittelalterlich Ausspannen an der Langlaufloipe

Eiszeit hoch über dem Walensee

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Schlittelspass auf vier Bahnen

Durch das älteste Wildschutzgebiet Europas, den Freiberg Kärpf, führen drei spannende, geführte Schneeschuhtouren: Vom Tannenberg nach Schönau und von der Bergstation der Luftseilbahn Kies-Mettmen zum Hohberg oder zur Leglerhütte. Letztere eignet sich geführt auch für Einsteiger. Als Verdienst nach dem 3-stündigen Aufstieg wird man in der trendig-gemütlichen SAC-Hütte mit einer Rast belohnt. Der Freiberg Kärpf ist auch ohne Schnee eine Reise wert. Unmittelbar bei der Bergstation lädt das Berghotel Mettmen bei allen Wetterlagen zu einer Auszeit auf der Terrasse ein.

Das Landvogthaus Nidfurn ist ein Bijou: Das von den Besitzern persönlich geführte «Swiss Historic Hotel» ist zugleich Museum. Mit vier liebevoll eingerichteten Doppelzimmern entführt es seine Gäste in die Welt der mittelalterlichen Wohnkultur. Das Haus kann auch im Rahmen der «Industriespionage» besichtigt werden. Wer im über 400jährigen Gebäude noch aus dem Staunen herauskommt, kann die herrliche Winterlandschaft mit Blick auf den Tödi aktiv geniessen. Die Langlaufloipe Töditritt und romantische Winterwanderungen in der Region Braunwald-Klausenpass liegen direkt vor der Haustüre.

Auf dem Kerenzerberg entstehen im Winter Traumhäuser der Marke Eigenbau. Unter Leitung lernt man, wie man Schneeziegel aussägen und setzen muss. Wer es gerne abenteuerlich hat, kann die Nacht im Iglu verbringen und sich im Bergrestaurant Habergschwänd mit Fondue und Frühstück verwöhnen lassen. Ist es zu kalt für Schneefall, herrscht am Talalpsee – wie auch auf dem Oberblegisee bei Braunwald und auf dem Klöntaltersee bei Glarus – Eiszeit. Dann gefriert die Oberfläche der idyllisch gelegenen Seen zu Eis, auf dem das Schlittschuhlaufen nach offizieller Freigabe möglich ist.

Winterwandern, Schneeschuhlaufen oder Schlitteln? Auf den Weissenbergen führt eines zum anderen: Die Schlittelbahn ist mit der Luftseilbahn ab Matt bequem erreichbar. Von der Bergstation führt ein Wanderweg bis zu den Berggasthäusern Edelwyss und Weissenberg, wo die Schlittelbahn nach Matt beginnt. Und die ist wirklich schnell und macht richtig Spass. Wer es romantisch mag, geht bei Vollmond schlitteln. Weitere Schlittelbahnen sind in Elm, Braunwald und auf dem Kerenzerberg zu finden. Alle sind mit kulinarischen Angeboten kombinierbar und bieten Nacht- sowie zum Teil Vollmondschlitteln an.

Infos zu diesen und weiteren Glarner Wintertipps: Touristinfo Glarnerland, Telefon +41 55 610 21 25, info@glarnerland.ch, www.glarnerland.ch

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TIERERLEBNIS

DER ANDERE TIERPARK Natur- und Tierpark Goldau Goldau | Im Jahre 1806 donnerten 40 Millionen Kubikmeter Gesteinsbrocken vom Schwyzer Rossberg ins Tal hinab. Der Goldauer Bergsturz begrub drei Dörfer und kostete 457 Menschen das Leben. Was damals eine Tragödie für die Bewohner war, ist heute für bedrohte Tierarten ein wahrer Segen. Das Bergsturz-Waldgebiet bildet seit mittlerweile über 90 Jahren die wildromantische Kulisse des aussergewöhnlichen «Natur- und Tierparks Goldau.» Familie Geiger war vor Ort.

Natur- & Tierpark Goldau Parkstrasse 40 6410 Goldau +41 (0)41-859 06 06 www.tierpark.ch Familienkarte: CHF 55 Erwachsene: CHF 20 Kinder 6-16 J: CHF 10 Kinder unter 6 J: gratis

«Dort ist einer!», ruft die 7-jährige Jodie aufgeregt. Seit 1989 gilt der Fischotter in der Schweiz als ausgestorben, doch im «Natur- und Tierpark Goldau» fanden vor 5 Jahren zwei Prachtexemplare wieder ein neues Zuhause. Nachdem die Bären aus ihrem früheren Gehege in eine Gemeinschaftsanlage mit den Wölfen übersiedelt waren, wurde für die Fischotter in der Nähe des Einganges ein 400 Quadratmeter grosser Lebensraum mit Auenlandschaften, See, Bächen und Höhlen realisiert. An einem winterlichen Samstagmorgen können diese possierlichen Beutegreifer hier bei ihren täglichen Aktivitäten ausgiebig beobachtet werden. Für die Geiger Kids Naturkunde hautnah! Die Goldauer Fischotter widerspiegeln fast idealtypisch die Philosophie des Schwyzer Tierparks, einer der neun wissenschaftlich geführten Zoos der Schweiz. Auf 42 Hektaren leben in der durch den Bergsturz geformten Landschaft hauptsächlich einheimische und europäische Tiere wie Hirsche,

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Carina Scheuringer

Braunbären, Wölfe, Wildschweine, Geier, Uhus und eben auch Fischotter in naturnahem Tieranlagen. «Exoten halten wir nicht», erklärt die wissenschaftliche Mitarbeiterin Silvia Nietlispach. «Bei uns steht das Entdecken der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt im Zentrum.» Sie selbst ist neben ihren Aufgaben als wissenschaftliche Mitarbeiterin auch als Rangerin im Einsatz, wobei die Wissensvermittlung im Zentrum steht. Während öffentlichen Fütterungen informiert sie über die Tiere und deren Gewohnheiten – so wie heute auch über die Syrischen Bären «Takis» und «Arko». Letztere befinden sich trotz der frostigen Temperaturen aktuell nämlich nicht in Winterruhe, wie man vielleicht meinen würde. «Macht ihnen das nichts aus?», fragt der 10-jährige Jay etwas besorgt. Doch Nietlispach beschwichtigt: «Ein Bär muss nicht zwingend Winterruhe halten,» versichert sie. «Unsere Bärenjungen drosseln ihre Aktivität und wir reduzieren das Futter.» Auf dem heutigen Speiseplan steht ein grosser Eisblock, gespickt mit bärischen Köstlichkeiten, die sich die hungrigen «Meister Petz» vor den Augen der faszinierten Geiger Kids erst verdienen müssen. Wie ihre gefährde-


FamilienZeit Bilderreihe: S. 66: Zu Besuch bei den Fischottern und den Sikahirschen S. 67: Futterstunde im Freilaufbereich, hautnahe Tierbeobachtungen auch während der Fütterung, Skulpturen entlang des Weges, vom Bergsturz geprägte Landschaft

ten Kollegen – die Bartgeier und der Europäische Wisent – sind die Syrischen Braunbären Teil des Erhaltungszuchtprogrammes des Parks. Darüber und viele andere Fakten erfährt man bei Führungen und im Zuge von Workshops, die der Natur- und Tierpark auch für Schulen anbietet. Für die Geiger Kids setzt sich die Entdeckungsreise nun weiter fort. Nachdem sie die grossen Jäger wie die Bären oder auch die Wölfe aus sicherer Distanz bestaunt haben, dürfen sie jetzt im grossen Freilaufbereich auf Tuchfühlung mit Sikahirschen und Mufflons gehen. Gierig buhlen die Wildtiere um die Futterwürfel, die an verschiedenen Stellen zu erwerben sind und begleiten die Familie fortan auf Schritt und Tritt. Jay schliesst sogleich Freundschaft mit einem besonders treuen Hirsch, den er «Dave» tauft. Der Rundgang führt immer wieder direkt durch luftige Anlagen, wie die der Bartgeier und der Eulen sowie vorbei an Abenteuerspielplätzen und Picknickstellen. Neben den Tiererlebnissen und der eindrücklichen Landschaft, die sich besonders vom Aussichtsturm in ihrer Einzigartigkeit erschliesst, sind auch die Skulpturen entlang des Weges ein Highlight, welche die Grössenverhältnisse auch für blinde Menschen begreifbar machen sollen. Es ist ein Tag, der bei Gross und Klein bleibende Eindrücke hinterlässt. Einen Park wie diesen besucht man gerne mehrmals und erfährt Wissenswertes über die Natur um uns – und Tiere, die dort leben oder leben sollten. Ein absolut lehrreiches Erlebnis!

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Powder DaysFamilientag für alle! auf Melchsee-Frutt Melchsee-Frutt | Weisses Gold ist der grosse Schatz des Winters. Auf der Frutt ist er nicht nur Brettersportlern vorbehalten; hier findet jeder sein persönliches Winterglück. Trotz alledem kommt das gesellige Beisammensein nicht zu kurz, denn unterwegs laden gemütliche Restaurants und Alpwirtschaften zur gemeinsamen Rast. Seit Tagen kribbelt es schon in den Füssen. Väterchen Frost hat diesen Winter dem Land schon früh die kalte Schulter gezeigt und gestern mit 20 Zentimeter Neuschnee nochmals seine Macht demonstriert. Jetzt aber ist endlich Wochenende und wir springen aus den Federn direkt in die Stiefel. Eine Stunde später treffen wir vollbepackt mit Kind und Kegel auf der Stöckalp ein. Am Ende des Grossen Melchtals erheben sich hier die Berge bis auf über 2’200 Meter. Oben sind die Gipfel wolkenverhangen; unten die Pisten tiefverschneit. Sie strahlen uns entgegen und wir strahlen voller Vorfreude zurück. Einmal die Ski, Crossblades und Spikes gepackt, geht es los; raus aus dem Auto und rauf auf den Berg. Unsere erste Station: Die Piste «Paradiesli» am Bonistock mit ihren steilen Hängen zum Carven und dem grossartigen Weitblick Richtung Luzern. Auf zwei Sesselliften schweben wir zuerst zur Bettenalp empor, vorbei am Sommerkletterpark und entlang der Wildschonzone des verträumten Cheselenwaldes. Hier nun trennen sich zum ersten Mal unsere Wege. Die Winterwanderer schwenken rechts, die Skifahrer nach links ab; jeder ins eigene weisse Abenteuer; bunte Gestalten inmitten schneebedeckter Bäume; unterwegs auf perfekt präparierten Wegen und Pisten. Spot Tipp: Für die kleinsten Wintersportler in der Familie ist das kostenlos benutzbare FruttliLand mit Snowli, Zauberteppich, Skikarussell & Co. ein Highlight.

Erst zu Mittag sind wir wieder in der Alpwirtschaft Bettenalp vereint. Am langen Holztisch plaudern wir über unsere Erlebnisse – von waghalsigen Sprüngen, Tiefschnee-Eskapaden mit den Crossblades, Hasenund Wildtierspuren – während Wirt

Sepp Durrer und sein Team uns mit Währschaftem verwöhnt. Es ist gemütlich hier unter den tiefen Holzbalken, von denen unzählige Skihelme baumeln. Um uns wird gelacht, gejasst und von den alten Zeiten hier auf der Frutt erzählt. Die Obwaldner Hochebene war einst ein Kurort für Sommerfrischler, die sich in Sänften auf 2’000 m.ü.M. hochtragen liessen, um sich mit Molke und frischer Bergluft von allerlei Leiden zu kurieren. Diese alten Säumerwege gibt es auch heute noch. Auf ihnen rauscht man im Winter auf Brettern oder Schlitten zu Tal, so wie auch wir später auf dem Weg zurück zur Stöckalp. Doch wer hinab will, muss zuerst hoch! Und so erreichen wir über den Bonistock das Hochplateau, wo sich am Distelboden die Frutt in ihrer wunderbaren Vielfältigkeit offenbart. Als Pendant zu den steilen Nordhängen über der Stöckalp führen von der Erzegg und dem Balmeregghorn flache Skipisten zum Hochtalboden. Insgesamt 14 Lifte und 36 Pistenkilometer stehen in dieser Winterregion zur Auswahl. Dazu gibt es ein Kinderland, einen Funpark und eine Skicrosspiste. Auch für Nicht-Skifahrer ist gesorgt. Zwischen den beiden Skigebieten verläuft neben der Loipe ein wunderschöner Wanderweg in Richtung Tannalp. Dort, hinter dem verschlafenen Weiler mit seiner romantischen Kapelle, endet die Zivilisation mit einem riesigen Amphitheater aus Schnee und Eis. Die Ruhe, Einsamkeit und die Entschleunigung einer Winterwanderung sind das Kontrastprogramm zur gemeinsamen rasanten Schlittelpartie zurück zur Stöckalp, mit der wir später gemeinsam den Tag beenden. Auf der Heimfahrt haben wir noch vieles zu berichten nach diesem Tag!


Aktuelle Wintersaison Offizielle Saison: 16. Dezember 2017 bis 8. April 2018 Infotelefon: +41(0)41 669 70 70 Skifahren und Snowboarden: 14 moderne Transportanlagen und 36 km Pisten in jeglichen Schwierigkeitsgraden. Bonistock: Steile Pisten für geübte Fahrer Skilift Balmeregg: Technisch anspruchsvolle Pisten Erzegg: Sanfte Hügel und flache Pisten. Action am Funpark fruttpark.ch und der Skicrosspiste Schlitteln: Acht Kilometer Abfahrt mit knapp 1’000 Metern Höhendifferenz und wundervollen Aussichten Nachtskifahren und Nachtschlitteln: Von 5. Januar bis 10. März freitags und samstags von 19:00 Uhr bis 21:30 Uhr Winterwandern: Wunderbar präparierte Wanderwege. Die bekannteste Route führt in rund 50 Minuten Gehzeit von Melchsee-Frutt zur Tannalp Spot Verpflegungstipp: Alpwirtschaft Bettenalp Rustikale Alphütte mit Skipistenanschluss, regionalen Spezialitäten und viel Gemütlichkeit, www.bettenalp.ch Sportbahnen Melchsee-Frutt Sarnerstrasse 1, 6064 Kerns +41 (0)41 669 70 60 www.melchsee-frutt.ch

✎ Carina Scheuringer

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FamilienZeit

Fast so gut wie fliegen... Snowparks: Vier Tipps Freestyle | «Jippen», «droppen» und «chillen» sind die Schlagworte einer neuen Generation an Wintersportlern, die den ultimativen Kick auf Schanzen und Hinderniselementen sucht. Wir haben vier Snowparks für Sie ausgewählt: LAAX Rund um den Crap Sogn Gion hat Freestyle mittlerweile Tradition. Drei Bündner Bergdörfer Flims, Laax und Falera haben sich in den letzten Jahren zu Europas führender Freestyle-Destination vereinigt. Heute bietet LAAX die längste fortwährende Halfpipe der Welt, eine Pro KickerLine in olympischer Grösse und insgesamt über 90 Obstacles, verteilt auf vier Snowparks mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Spot Tipp: Die «Freestyle-Academy», Europas erste Freestyle-Indoor-Base, ist ein moderner Ganzjahres-Spielplatz für alle Freestyler. www.laax.com Skyline Snowpark Nach dem Erfolg im letzten Winter wird der «SKYLINE SNOWPARK» auch in der JubiläumsSaison 2017/2018 fix beim Oberen Hubel am Sessellift Kandahar zu finden sein. Ein 800 Meter langer «Slopestyle-Run» bietet auf drei Lines rund 40 kreative Jibs und Jumps für Freeskier und Snowboarder. Ein besonderes Highlight in diesem Winter ist die neue Funline: Jib Waves, Funbox, Volcano, Pole Jam, Mail Box oder Flat Rail. Hier sind – so die Aussage der Veranstalter – «ungehemmte Kreativität und ein ausgeprägter Spieldrang ausdrücklich erwünscht!» www.skyline-snowpark.ch ✎ CS

Riderpark Pizol Vor sechs Jahren hat QParks, der grösste Snowpark-Betreiber im Alpenraum, die Betreuung des «Riderparks» übernommen. Schon letztes Jahr stand der Snowpark zwischen Gaffia und Furt im Zeichen der Innovation. Auch diesen Winter wird innovatives Design und hohe Qualität geboten. Dabei darf neben variantenreichen Kickerlines, Rails und Boxen natürlich eine «ChillArea» mit Liegestühlen und Sound nicht fehlen. www.pizol.com Fruttpark.ch Als einer der grössten Funparks der Zentralschweiz bietet der «Fruttpark.ch» ein Trainingsgelände für zukünftige Champions. Beim Sessellift Erzegg stehen bis zu 40 verschiedene Elemente bereit: Kicker, Boxen, Rails, Spins, Drop-ins, Treerides und vieles mehr. Der Park wird jeden Tag frisch präpariert, regelmässig erweitert und umgestellt. Zum «Chillen» stehen ein Grill und gemütliche Liegestühle bereit. www.melchsee-frutt.ch

zVg, swiss-image.ch/Jan Geerk, Melchsee-Frutt/Tim Kühn, Marco Joerger

Eine ausführliche Auflistung verschiedener FreestyleParks finden Sie auf der Webseite von Schweiz Tourismus: mySwitzerland.com http://bit.ly/2zIeFqc

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Die Eiskönigin, die uns nicht mehr loslässt Disney in Concert

Zürich | «Die Eiskönigin – Völlig unverfroren», die berührende Geschichte zweier unterschiedlicher Schwestern, zählt zu den erfolgreichsten Animationsfilmen aller Zeiten und wurde 2014 mit zwei Oscars ausgezeichnet. Diesen Winter hält das zauberhafte Märchen aus dem Hause Disney auch in den Konzerthallen Einzug und ist am 23. März im Rahmen von «Disney in Concert» erstmals in der Schweiz zu erleben. Vier Jahre ist es her, seit Disneys Adaption von Hans Christian Andersens Märchen «Die Schneekönigin» mit John Lasseter von den Pixar-Studios dem Computer entsprang und sich Eiskönigin Elsa in die Herzen der Menschen sang. Seither spielte der Kassenschlager «Frozen» (zu Deutsch «Die Eiskönigin – Völlig Unverfroren») weltweit rund 1,3 Milliarden Dollar ein und gewann zwei Oscars als bester Animationsfilm und bester Filmsong.

Hallenstadion Zürich: 23. März 2018, 19 Uhr Ticketpreise: zwischen CHF 68 und CHF 128 Dauer: ca. 2 Stunden 15 Minuten (inkl. Pause) Vorverkauf CH:Ticketcorner 0900 800 800 (CHF 1.19/ Min) sowie übliche Vorverkaufsstellen und www.ticketcorner.ch www.musical.ch/eiskoenigin

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Die Verfilmung erzählt die Geschichte der furchtlosen Prinzessin Anna, die sich auf den Weg macht, um das Königreich Arendelle aus dem eisigen Griff ihrer Schwester, der Eiskönigin Elsa, zu befreien. Bei ihrem Wettlauf gegen die Zeit wird sie von Kristoff, einem charmanten Abenteurer, vom lustigen Rentier Sven und dem verrückten Schneemann Olaf begleitet. Gemeinsam kämpfen die vier gegen verschiedenste Naturelemente, magische Hindernisse und finstere Intrigen, ehe die beiden ungleichen Schwestern endlich wieder zueinander finden und der böse Bann gebrochen werden kann. Unter der Leitung des preisgekrönten Dirigenten und Arrangeurs, Gottfried Rabl, erhält das Disney

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✎ Carina Scheuringer

Disney

Märchen nun eine neue Dimension. Während auf einer grossen Leinwand der komplette Film in deutscher Sprache zu sehen ist, sorgt das «Max Steiner Orchester» gemeinsam mit den «Neuen Wiener Stimmen» und Gesangssolisten live für grossartig ergreifende Live-Musik. Die Musiker des Orchesters spielen seit drei Jahren beim jährlichen Disney in Concert «Fantasia» im Wiener Konzerthaus und haben sich 2017 auch bei «Disney in Concert: Die Eiskönigin» in der Wiener Stadthalle als Experten für den Disney Sound erwiesen. Sie verstehen es, mit ihrer versierten Spieltechnik, jeden einzelnen Bogenstrich und jeden Paukenschlag präzise auf die Darstellungen auf der Leinwand abzustimmen. Ebenso eine Disney-Koryphäe ist der international renommierte Dirigent Gottfried Rabl, der bereits mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet und für einen Grammy Award nominiert wurde. Auch er hat sich während der letzten drei Jahre bei «Disney in Concert» in der Wiener Stadthalle einen Namen gemacht. Gemeinsam werden sie nun das Schweizer Publikum am 23. März im Zürcher Hallenstadion verzaubern.


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Facetten eines grossen Künstlers Ausstellungstipp: Alois Carigiet

Forum Schweizer Geschichte Schwyz | Seine Kinderbuchillustrationen haben Alois Carigiet (1902 – 1985) zwar berühmt gemacht, doch der Bündner war nicht nur der Vater des «Schellen-Urslis», sondern auch ein vielseitig begabter Grafiker, Bühnenbildner und Autor sowie Mitbegründer des «Cabaret Cornichon.» Das verdeutlicht die Ausstellung «Alois Carigiet. Kunst, Grafik und Schellen-Ursli» im Forum Schweizer Geschichte Schwyz. Es gibt Geschichten, die zu uns allen sprechen; die Kulturen und Generationen nicht nur überbrücken, sondern verbinden. Geschichten, die uns mit ihren universellen Werten der Freundschaft, Liebe, Natur und des Abenteuers einen. Geschichten wie die des «Schellen-Urslis», des Bergjungen aus dem Bündner Dörfchen Guarda. Ihm haben die Illustrationen des Schweizer Künstlers Alois Carigiet zu Weltruhm verholfen. Seit 1945 wurden die Reime von Selina Chönz in zehn Sprachen übersetzt und zwei Millionen Exemplare verkauft. Ist Alois Carigiet zwar hauptsächlich für seine Kinderbuchillustrationen bekannt, so würde man dem kreativen Bündner keinen guten Dienst erweisen, sein Werk einzig auf diese zu reduzieren. Deswegen zeigt die von Pascale Meyer kurierte Ausstellung «Alois Carigiet. Kunst, Grafik und Schellen-Ursli» die vielen Facetten seines Schaffens. Die Schau verfolgt den Werdegang des Künstlers von seinen Anfängen als Werbegrafiker in Zürich, über seine Schaffensphase als Kunstmaler bis hin zur Gründung des «Cabaret Cornichon», welches sein Bruder als Schauspieler

prägte. Darüber hinaus wird natürlich auch seinen Kinderbüchern spezielle Aufmerksamkeit gewidmet. Ausgewählte Entwürfe, Skizzen, Zeichnungen sowie vertiefende Texte und Hörstationen laden Erwachsene und Kinder ein, sich in die farbenfrohe und abenteuerliche Welt von Schellen-Ursli, Flurina, Maurus und Madleina & Co. zu vertiefen. Die Besucher können Rätsel lösen, Tierfelle streicheln und zudem auch – so wie der «SchellenUrsli» selbst – ausprobieren, wie schwer eine Kuhglocke tatsächlich ist. Ferner kann inmitten der Ausstellung der «Schellen-Ursli»-Kinofilm des Schweizer Regisseurs und Oscar-Preisträgers Xavier Koller aus dem Jahre 2015 angesehen werden. Zu guter Letzt sind neben Vorstudien, Fotografien und Buchausgaben auch Entwürfe eines bisher unbekannten siebten Kinderbuches zu sehen. Die faszinierende Ausstellung wird durch ein Spezialprogramm aus Veranstaltungen, Führungen und Familienworkshops ergänzt.

Schweizerisches Nationalmuseum Forum Schweizer Geschichte Schwyz Hofmatt, Zeughausstr. 5 6430 Schwyz +41 (0)58 466 80 11 www.forumschwyz.ch Öffnungszeiten: Di.-So. 10.00 – 17.00 Uhr Erwachsene: CHF 10 Jugendliche bis 16 J: gratis Gruppenführung: CHF 180 zzgl. CHF 8 pro Person Spot Tipp: Familien-Workshop «Ab in die Berge mit Schellen-Ursli & Flurina» mit Benjamin Müller am 17. Dezember, 21. Januar und 18. Februar. Ab 5 Jahre. Am 28. Januar erzählt Flurin Caviezel, Kabarettist & Musiker, um 15:00 Uhr «Schellen-Ursli» und um 16:00 Uhr «Flurina»

Bilderreihe: Links oben: Besucher können Bücher lesen, Rätsel lösen, Berge erklimmen und die taktile Wahrnehmung an Tierfellen testen. // Links unten: Blick zum Eingangsbereich mit Engadiner Schlitten // Mitte: Illustrationen «Krickel» und «Schellen-Ursli» // Unten: Alois Carigiet

✎ Carina Scheuringer

Fotostiftung Graubünden/Alois Carigiet Erben, Foto Mara Truog

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SÜSSE Marchés® FESTTAGE schenkt Ihnen Rezepte! Es soll einfach und schnell gehen, aber trotzdem schön aussehen und gut schmecken? Marché® hat zwei Rezepte für Sie, um die kommenden Festtage zu versüssen. Weitere Ideen finden Sie unter der Rubrik «Hobbyköche» auf der Marché® Webseite www.marche.ch.

Schokoladenlöffel ade, Zutaten: Milchschokol Schokolade, le nk du d un Weisse fel (4 cl), Holzlöf , rosa Pfeffer Plastikbecher en, Pistazien ch ck tü ss us n: N Zum Verziere e Früchte rt ie nd ka oder elzen, serbad schm Zubereitung: olade im Was ok ch Die S n. te le or ül cm einf Eine Wunschs jeweils ca. 1 er ch ecken. be st ik e st ad la e Schokol ch dann in die P ei w ch no e oladencht in di e zweite Schok Holzlöffel aufre di t, is st fe ht essen. Die ste Schic Sobald die er ste Schicht gi er e di er üb ion können zen und d die Dekorat sorte schmel un en ht ic ch -s sorten, okolade fest Schokoladen Wenn die Sch n. de er er w lt äh n gew m Plastikbech nach Beliebe rsichtig aus de vo l ffe lö en olad ist, den Schok n. se lö heraus e? h se Schokolad it heisser Milc Lust auf heis eine Tasse m in l ffe lö en ad Den Schokol sen! ren und genies üh rr ve n, be ge enlöffel : ® die Schokolad nd Marché Tipp si lie fo ht ic enk! kt in Klars achtes Gesch Schön verpac s, selbst gem se üs -s ch ris ein verführe

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Maries KREATIVE ECKE Geschenk im Glas Materialien Einwegglas mit Deckel, Schokolade/Süssigkeiten/Geschenk, Wiederverwertbares (Papierreste, Schnurstücke, Materialstücke etc.), Kleber/doppelseitiges Klebeband Meine Tochter Jessica (12) wollte ihren Freunden zu Weihnachten etwas Selbstgebasteltes schenken. So dekorierte sie einfach die Gläser mit Utensilien, die sie im Haus fand.

Weisse-Chili-Schokolade

Zum Selbermachen: Überlegen Sie sich zuerst ein Design (basierend auf den Materialien, die zur Verfügung stehen). Wir entschieden uns für Rentiere, da diese farblich gut zur Schokolade passten, mit der wir unsere Gläser füllen wollten. Doch es lässt sich z.B. ein rotes T-Shirt perfekt als Santa gestalten, oder ein weisser Schal als Schneemann!

Zutaten für 1 Glas: 1/2 Tafel weisse Schokolade, 2 1/2 dl Milch, 1 EL Orangen-Chili-Sirup

Zubereitung: Die halbe Tafel weisse Schokolade zerkleinern und in ein Teeglas geben. 1/3 der Milch erhitzen und über die Schokoladenstückchen giessen. Umrühren, bis die Stückchen geschmolzen sind. Die restliche Milch aufschäumen und aufgiessen. Danach die heisse Schokolade mit dem Orangen-ChiliSirup verfeinern.

Einmal gewählt, dann werden Sie kreativ: Schneiden Sie das Material in die gewünschte Form und kleben Sie die Elemente auf das Einwegglas. Wir arbeiteten mit doppelseitigem Klebeband, sodass Jessicas Freunde die Gläser nach Weihnachten beliebig umgestalten können.

Orangen-Chili-Sirup: Zutaten für ca. 5 dl: 2 – 3 Chilischoten, 400 g Zucker, 3 Orangen (unbehandelt), 1 1/2 Zitronen Zubereitung: Die Orangen waschen und deren Schale fein abreiben. Die Chilischoten halbieren und entkernen. Orangen und Zitronen halbieren und auspressen. Den Saft der Früchte zusammen mit dem Zucker erhitzen und verrühren. Die feingeriebene Orangenschale und die Chilihälften dazugeben, ca. 15 Min. leicht köcheln lassen. Anschliessend den abgekühlten Sirup in eine Flasche füllen.

Marie Geiger

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Ausgewählte Familien-Tipps vom Spot Team für die neue Wintersaison:

CREAVIVA Lebendige Kunst SÜESSI WIENACHTE

Weihnachtsausstellung mit Werken der Creaviva-Künstlerinnen und –künstler bis 31. Dezember, täglich ausser Mo Die interaktiven Ausstellungen im frei zugänglichen Loft im «Creaviva» laden die Gäste des Kindermuseums ein, sich spielerisch mit Kunst und Kultur zu beschäftigen. Die Erlebnisstationen haben zum Ziel, die eigene Kreativität anzuregen. Sie schaffen anhand interaktiver Kunstvermittlung eine Brücke von den Ausstellungen des «Zentrum Paul Klee» in die Ateliers des «Creaviva» und über diese hinaus in die Lebensrealität der BesucherInnen. Fünfliber-Werkstatt An Wochenenden und während den Berner Schulferien können Kinder und Erwachsenen Hand in Hand eigenständig ein kleines, persönliches Werk in der Fünfliber-Werkstatt kreieren (nicht betreut). Preis: Ein Fünfliber pro gemachtes Werk zum Mitnehmen Offenes Atelier Drei Mal täglich ausser Montags steht ein monatlich wechselndes neues Thema in Verbindung mit einer spezifischen Technik von Paul Klee im Mittelpunkt dieses interaktiven Kunstvermittlungsangebotes. Geeignet für Kinder von 4-8Jahre in Begleitung eines Erwachsenen. Normalpreis: CHF 15/Person Zentrum Paul Klee Kindermuseum Creaviva Monument im Fruchtland 3 3000 Bern 31 +41 (0)31 359 01 61 www.creaviva-zpk.org

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✎ Carina Scheuringer

LAAXER RAUMSCHIFF

Chocolat Frey AG Bresteneggstrasse 4 5033 Buchs/AG +41 (0)62 836 24 25 www.chocolatfrey.ch

Laax Via Principala 91 7031 Laax +41 (0)81 920 81 81 www.laax.com

Weihnachtsschoggi-Giessen mit Zuckersternen, Tannenbäumen, weihnächtlichen Gewürzen! Kinder können für die selbst dekorierte Schoggi ausserdem eigene «Gschänkchischtli» basteln.

Die Bergstation Crap Sogn Gion auf 2’228 M.ü. M. – Dreh- und Angelpunkt des Skigebietes Flims Laax Falera erhielt auf diese Saison hin ein Facelift. Die offizielle Eröffnung findet am 13. Januar 2018 statt.

PISTENERLEBNISSE

FAMILIEN-SPAR PAKET

Berggasthaus Gamplüt Hauptstrasse 6 9656 Alt St. Johann +41 (0)71 999 21 72 www.gampluet.ch

Bergbahnen Beckenried-Emmetten AG Kirchweg 27 6375 Beckenried +41 (0)41 624 66 00 www.klewenalp.ch

Auf Gamplüt im «schönen obersten Toggenburg» führen viele Wege bergab. Dafür stehen auch besondere Gefährten zur Verfügung: Airboard, Balancer, Snowscooter, Rennschlitten, Monsterbike, Zipfelracer, Schlitten und viele mehr.

Im Pauschalpreis von CHF 130 inbegriffen sind eineTageskarte für das Elternpaar und die Kinder von 6-15 Jahren aus der eigenen Familie , 2 Portionen Pommes Frites, 1 Portion Chicken Nuggets mit Pommes Frites und 1 Portion Spaghetti Bolognese.

zVg, Carina Scheuringer, Dani Geiger, swiss-image.ch/Christian Perret


ABENTEUER FÜR GROSS UND KLEIN! Familien und Kinder kommen im Tropenhaus gross raus. Sei es bei den Entdeckertouren mit unserem Maskottchen „Lili“, beim Kindertag oder im Restaurant Tropengarten am Familientisch. Das Tropenhaus Frutigen ist das grüne Wunder für Zwischendurch. www.tropenhaus-frutigen.ch

Bei uns gibt es so viele Hotels

wie Skilifte.

Drei. Heuberge AG, Postfach 18, CH-7235 Fideris info@heuberge.ch 081 300 30 70


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E DAS NEU N VO MUSICAL

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Schweizer Tournee bis April 2018

27. Februar bis 4. März 2018 Theater 11 Zürich

6. bis 18. März 2018 Theater 11 Zürich

23. März 2018 Hallenstadion Zürich

10.–15.04.2018 | Theater 11 Zürich 17.–22.04.2018 | Musical Theater Basel

17.–22.04.2018 | Theater 11 Zürich 24.–29.04.2018 | Musical Theater Basel

Sonntag, 8. April 2018 Hallenstadion Zürich

Schweizer Tournee 2018 DAS ZELT & diverse Theater TE RTHUR IN

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musical.ch

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Schweizer Tournee bis Juni 2018

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Veranstaltungstipps von Dezember bis Februar

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SAVE THE DATE Ausgewählte Events im Dezember ADVENTSWEG

1. Dezember-7. Januar, Quinten-Au Ein etwas anderer Adventskalender befindet sich auf dem gemütlichen Wanderweg zwischen den malerischen Weindörfchen Quinten und Au am Walensee. Vom ersten Dezember bis Weihnachten öffnet sich hier jeden Tag ein neues «Türli» in Form einer liebevoll gestalteten kleinen Holzhütte. Informationen: www.walenseeschiff.ch

LENZERHEIDE ZAUBERWALD

Spot Tipp An den Wochenenden finden spezielle Veranstaltungen rund um den Adventsweg statt

15.-30. Dezember, Lenzerheide Wenn die kalten vorweihnachtlichen Nächte die Welt in Dunkelheit hüllen, liegt über der Heide ein besonderer Zauber. Der Eichhörnliwald erstrahlt im stimmungsvollen Licht zahlreicher Kunstinstallationen. Live-Konzerte und ein idyllisches Marktdörfchen sorgen diesen Dezember zum fünften Mal für ein Spektakel für alle Sinne. Informationen: www.lenzerheide.com

AROSA HUMORFESTIVAL 7.-17. Dezember, Arosa

Das Humorfestival in Arosa gilt als das grösste Comedyund Kleinkunstfestival der Schweiz. Alle Jahre wieder besticht es mit einer Mischung aus altbekannten Publikumslieblingen und Newcomern, darunter zum Beispiel Divertimento, Claudio Zuccolini, Marc Sway und Rob Spence. Die Tickets sind über Ticketcorner erhältlich. Ferner bieten über 20 Hotels in allen SterneKategorien attraktive Packages mit Festival-Tickets an. Informationen: www.humorfestival.ch

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Carina Scheuringer, AHF/Nina Mattli und zVg


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SPOT TIPPS IM DEZEMBER LEBENDIGE TRADITIONEN

VORWEIHNACHTSZEIT Diverse, landesweit

Das vorweihnachtliche Angebot an Veranstaltungen und Erlebnissen wächst von Jahr zu Jahr. Neben traditionellen und innovativen Weihnachtsmärkten umfasst es, unter anderem, Krippenausstellungen, Themenwege, Umzüge und zahlreiche einzigartige Events. Samichlaus mal anders: In der Stadt Freiburg verteilt der bärtige Sankt Nikolaus nicht einfach nur Geschenke. Am ersten Sonntag im Dezember ist dem Schutzpatron der Stadt ein spezieller Festtag mit Umzug und feierlicher Ansprache gewidmet: www.st-nicolas.ch «Wiehnachtsreis»: Am 10. Dezember kann man die Weihnachtsgeschichte in Solothurn «live» erleben und durch das Biel- und Baseltor sowie über die Kreuzackerbrücke den Schauplatz betreten: www.solothurn-city.ch L’Escalade: Im Kanton Genf erinnert die «Escalade» am Wochenende um den 12. Dezember an die Niederlage der katholischen Truppen 1602. Es finden Trachtenfeste, Ansprachen und Umzüge statt: www.geneva.info Informationen: www.myswitzerland.com/weihnachten

Weihnachtsmärkte: Drei weitere Spot Tipps Weihnachtsmarkt der Sinne, Zofingen: www.weihnachtsmarkt-der-sinne.ch Handwerkermarkt Neuchâtel: www.artisanalesdenoel.ch Weihnachtsmarkt, Interlaken: www.weihnachtsmarkt-interlaken.ch

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KAMBLY WEIHNACHTSMARKT 8.-10. Dezember, Trubschachen www.kambly.com/weihnachtsmarkt

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SUPPENFEST

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WIEHNACHTSREIS

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8.-25. Dezember, Fribourg www.fribourgtourisme.ch

10. Dezember, Solothurn www.solothurn-city.ch

ZUGER MÄRLISUNNTIG 10. Dezember, Zug www.maerlisunntig.ch

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ZERMATT FASHION

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DAS ZELT

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BÉJART BALLET LAUSANNE

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KLANG

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NEW YEAR MUSIC FESTIVAL

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14.-17. Dezember, Zermatt www.zermatt.fashion

14.-31. Dezember, Bern www.daszelt.ch

19.-24. Dezember, Lausanne www.bejart.ch

26.-30. Dezember, Meggen www.klang.ch

27. Dezember-8. Januar, Saanen www.gstaadnewyearmusicfestival.com

SILVESTERCHLAUSEN 30. Dezember, Urnäsch www.appenzellerland.ch

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SAVE THE DATE Ausgewählte Events im Januar PHOTO 18 ZÜRICH

12. - 16. Januar, Zürich

SCHWEIZER FERIENMESSEN 11.-14. Januar, Bern // 25.-28. Januar, Zürich

Insgesamt 950 Aussteller präsentieren den 100’000 Besucherinnen und Besucher der Ferienmesse Bern und der FESPO Zürich die ReiseTrends des neuen Jahres. Während in Bern 2018 das Thema Velo im Mittelpunkt steht, widmet sich die Zürcher Ausgabe dem barrierefreien Reisen und liefert erstmals einen umfassenden Überblick spezialisierter Anbieter und Angebote. Gastland 2018 ist Rumänien.

Seit der ersten Ausgabe hat sich die «photo Zürich» in 13 Jahren zu einer der grössten und bedeutendsten Werkschauen für Fotografie in der Schweiz entwickelt. Jeweils über 200 Fotografinnen und Fotografen zeigen jährlich auf rund 7‘000 Quadratmetern in den Räumlichkeiten des StageOne und der Halle 622 in Zürich-Oerlikon ihre liebsten Bilder des vergangenen Jahres. Ergänzt wird die Schau durch spektakuläre Sonderausstellungen, das photoFORUM, die photoSCHOOL und die photoINDUSTRY. Informationen: www.photo-schweiz.ch

Informationen: www.ferienmesse.ch (Bern) und www.fespo.ch (Zürich) Spot Tipp Spot Magazine liegt vor Ort auf.

BADEWANNEN-RENNEN 20. Januar, Stoos

Aus dem Missgeschick einer Badewanne, die sich selbstständig machte, entstand eines der skurrilsten Rennen der Alpen. 2018 zieht dieses unterhaltsame Schauspiel zum 6. Mal in Folge Gross und Klein zur Bergstation der neuen Standseilbahn auf den Stoos. Hier werden sich die Teilnehmer inTeams duellieren. Die schnellsten Teams und die drei besten Kostüme werden mit Preisen belohnt. Anmeldung per E-Mail an info@stoos.ch bis 18. Januar. Informationen: www.stoos.ch

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Carina Scheuringer, Damian Schneider/photo16, zVg


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SPOT TIPPS IM JANUAR

01 SNOW POLO

26.-28. Januar, St. Moritz 1985 riefen die beiden Engadiner Reto Gaudenzi und Hans Peter Danuser auf dem verschneiten und zugefrorenen St. Moritzer See das erste Snow-Polo-Turnier ins Leben. Seither trifft sich einmal jährlich die internationale SportElite im winterlichen St. Moritz und misst sich vor den Augen tausender Zuschauer. Informationen: www.snowpolo-stmoritz.com

LEBENDIGE TRADITIONEN

BELALP HEXE

1. Januar, Interlaken www.touchthemountains.ch

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ST. MORITZ GOURMET FESTIVAL

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WORLD SNOW FESTIVAL

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12.-20. Januar, St. Moritz www.stmoritz-gourmetfestival.ch

15.-20. Januar, Grindelwald www.worldsnowfestival.ch

MURTEN LICHT-FESTIVAL 17.-28. Januar, Murten www.murtenlichtfestival.ch

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LUDICIOUS

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ICE & SOUND

6.-13. Januar, Belalp

Auf der Belalp soll einst eine Hexe ihr Unwesen getrieben haben. In Gedenken an die Hexensage wird alljährlich ein ungewöhnliches Volksskirennen veranstaltet. Von Kopf bis Fuss verkleidet, sausen Hexen und Hexer vom Hohstock bis nach Chiematte und von dort über Tschuggen weiter talwärts zum Ziel in Blatten. Ein Festprogramm begleitet dieses sehenswerte Ereignis.

TOUCH THE MOUNTAINS

18.-21. Januar, Zürich www.ludicious.ch

19.-20. Januar, Saas-Fee www.iceandsound.com

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SOLOTHURNER FILMTAGE

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FÊTE DU CHIEN NORDIQUE

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FESTIVAL DE BALLONS

Informationen: www.belalphexe.ch

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25. Januar-1. Februar, Solothurn www.solothurnerfilmtage.ch

27.-28. Januar, Saignelégier www.sde-saignelegier.ch

27. Januar-4. Februar, Château-d’Oex www.festivaldeballons.ch

PRIX DE LAUSANNE

28. Januar-4. Februar, Lausanne www.prixdelausanne.org

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SAVE THE DATE Ausgewählte Events im Februar TRER SCHIBETTAS 17. Februar, Surselva

«Trer schibettas», dt. Scheibenschlagen, ist ein uralter Brauch aus der vorchristlichen Zeit, der bis heute in Danis/Tavanasa, Untervaz und Dardin zelebriert wird. Am ersten Samstag nach dem Aschermittwoch werden glühende Holzscheiben mit Stecken von Berghängen ins Tal geschleudert. So soll der Winter vertrieben werden.

MAGIC COMEDY FESTIVAL

Informationen: www.surselva.info

14.-23. Februar, diverse

An sechs Stätten der Schweiz sorgen die Zauberer und Komödianten des 21. Magic Comedy Festivals erneut mit frechem Wortwitz, A-cappellaGesang und Zaubertricks für ein ausgiebiges Lachmuskel-Training. Mit von der Partie sind dieses Jahr «Helge und das Udo», Peter Shub, Tim Becker, Ingo Oschmann, Ole Lehmann und Gastgeber Peter Löhmann. Wir verlosen 3 x 2 Tickets auf Facebook. Informationen: www.magic-comedy.ch Spot Tipp Spot Magazine liegt vor Ort auf.

VELOGEMEL WM 4. Februar, Grindelwald

Vor über 100 Jahren erfand der Grindelwalder Schreiner und begeisterte Fahrradfahrer Christian Bühlmann den «Velogemel», einen veloähnlichen Schlitten, als winterliches Transportmittel und liess ihn patentieren. Heute ist das Gefährt nicht nur ein Liebhaberobjekt, sondern der Mittelpunkt eines aussergewöhnlichen internationalen Sportanlasses: der Velogemel-WM. Informationen: www.velogemelgrindelwald.com Spot Tipp Start um 12:00 Uhr ab Bussalp Oberläger.

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levillagedesign.com, swiss-image.ch/C. Sonderegger& J. Geerk und zVg


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SPOT TIPPS IM FEBRUAR

LEBENDIGE TRADITIONEN

FASNACHTSBRÄUCHE Diverse, landesweit

Die Fasnachtsbräuche der Schweiz finden ihren Ursprung in verschiedenen heidnischen Frühlingsbräuchen, christlichen Kulthandlungen und weltlichen Volkssitten und sind somit von Region zu Region unterschiedlich. Hier einige Highlights: Tschägättä, Lötschental Zwischen dem 3. Februar, dem Tag nach Mariä Lichtmess, und dem Fasnachtsdienstag streifen die verkleideten «Tschäggättä» durch die Dörfer des Lötschentals und verfolgen Frauen und Kinder, um deren Gesichter mit Schnee einzureiben. www.loetschental.ch Spot Tipp: Umzug ab Blatten am 8. Februar Morgestraich, Basel Den Auftakt der wohl bekanntesten Fasnacht der Schweiz macht am 19. Februar 2018 um Punkt vier Uhr morgens der «Morgestraich.» Begleitet von rund 200 beleuchteten Laternen marschieren Trommler und Piccolo-Spieler dann durch die Stadt. www.visitbasel.ch Nüssler, Schwyz Der Schwyzer Narrentanz, bei dem ausschliesslich die Beine bewegt werden, ist der erste und ungewöhnlichste Fasnachtsbrauch. www.schwyzer-nuessler.ch Ehren-Födlebürger, St. Gallen Es ist ein nervenaufreibender Moment für die Stadtobersten. Einer von ihnen wird anlässlich der Fasnacht zum «Ehrenföbü» ernannt, als derjenige, der im vergangenen Jahr «den grössten Mist gebaut hat.» www.fasnachtsg.ch

Weitere Tipps: www.myswitzerland.com/ fasnacht

02

WINTER GOLF CUP

2.-4. Februar, Crans Montana www.crans-montana.ch

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CHOC ALTITUDE

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CRICKET ON ICE

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3.-4. Februar, Crans-Montana www.chocaltitude.ch

8.-10. Februar, St. Moritz www.cricket-on-ice.com

EINSIEDLER SKIMARATHON 11. Februar, Einsiedeln www.skimarathon.ch

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HORISCHLITTENRENNEN

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SERTIG CLASSIC

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SCHIIBESPRENGER

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SNOWCROSS SWISS CHAMPIONSHIP

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ALPINES SCHNEEHORNUSSEN

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17. Februar, Meiringen www.horischlittenrennen.ch

18. Februar, Davos www.sertig-classic.ch

18. Februar, Oeschgen www.scheibensprenger.oeschgen.ch

24. Februar, Anzère, www.anzere.ch

24. Februar, Leukerbad www.leukerbad.ch

INT. SCHLITTENHUNDERENNEN 24.-25. Februar, Gadmen www.shr-gadmen.ch

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MAGISCHE MOMENTE Weihnachtsmärkte einmal anders

Advent | Bald stehen sie bevor: Die besonderen Wochen, die sich wärmer und heller anfühlen, als sie eigentlich sind. Wochen, die nach Glühwein, Tannenzweige und Lebkuchen duften und uns mit stillem kleinen Glück erfüllen, wenn draussen der allererste Schnee des Jahres fällt und die Welt im Glanz tausender Lichter erstrahlt. Dann eröffnen sie erneut ihre Pforten: Die Weihnachtsmärkte der Schweiz. Mit den SBB RailAway-Kombi-Angeboten lassen sich viele von ihnen vergünstigt entdecken; darunter auch der einzigartige «Montreux Noël.»

Marché de Noël Montreux Sàrl Grand-Rue 24 Case Postale 1401 1820 Montreux +41 (0)21 965 24 12 www.montreuxnoel.com 23. November bis 24. Dezember Öffnungszeiten und weitere Informationen zu den einzelnen Welten auf der Webseite

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Der Advent ist wundersam. Er vermag es, die Welt weich zu zeichnen und an besonderen Orten den Zauber der eigenen Kindheit neu zu erwecken. So auch in Montreux, wo sich die magische Welt des Weihnachtsmannes von der Uferpromenade des Lac Lémans bis in die tief verschneiten Gipfel der umgebenden Berge erstreckt. Im ‘Hohen Norden’ – also am Gipfel des Rochers-de-Naye – verbirgt sich das Schweizer Feriendomizil des Weissbärtigen. Dort wohnt er in der Vorweihnachtszeit in einer gemütlichen Grotte, erfreut sich an seinen zahlreichen grossen und kleinen Besuchern und winkt den Menschen bei seiner täglichen abendlichen Ausfahrt über der Stadt vom Rentierschlitten aus zu. Während er ein Glänzen in staunende Kinderaugen zaubert, sind seine fleissigen Helfer im «Dorf der Wichtel» unermüdlich am Schaffen. Von früh bis spät sortieren sie Post, ziehen Kerzen, basteln und hobeln, dass die Holzspäne nur so fliegen. Neben den Kinderateliers sorgen Rudolfs Kumpanen auch für Unterhaltung und entzücken zudem die Besucher bei ihren Streifzügen durch den angrenzenden Weihnachtsmarkt. Dort bieten 160 liebevoll gestaltete

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Chalets heimisches Kunsthandwerk und traditionelle kulinarische Spezialitäten. Abends verwandelt eine Licht- und Ton-Show die Seepromenade in ein stimmungsvolles Farbenmeer. Dann treffen Einheimische und Auswärtige nicht nur an den Ständen, sondern auch im gemütlichen «Holzfällerdorf» aufeinander und stossen dort mit Glühwein oder Tee auf den Advent an, der am «Montreux Noël» eben noch etwas ganz Besonderes ist. Spot Tipp: Handwerkermarkt und Weihnachtsbrocante vom 6.-10. Dezember im Kongresszentrum

SBB RailAway-Kombi-Angebot: Montreux Noël Je 30 Prozent Ermässigung auf die Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr nach Montreux und zurück, eine Souvenir-Tasse und einen Glühwein/Tee (Gutschein eintauschbar im Chalet New Bretzel im überdachten Markt); Angebot gültig vom 23. November bis 24. Dezember 2017 Infos: www.sbb.ch/montreux-noel

Carina Scheuringer und zVg


Weitere SBB RailAway-Kombi-Angebote zu den Schweizer Weihnachtsmärkten:

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BASLER WEIHNACHTEN

BERNER WEIHNACHTSMARKT

Basel rühmt sich als grösste und traditionsreichste Weihnachtsstadt der Schweiz. Mit den liebevoll dekorierten Häusern und Schaufenstern und der stimmungsvollen Weihnachtsbeleuchtung zählt sie gewiss zu den schönsten. Weitere Highlights sind das Wunschbuch, die spektakulären Sonderausstellungen, Veranstaltungen und Konzerte.

Vielfältig und stimmungsvoll: So präsentieren sich vom 2. bis 24. Dezember die beiden Berner Weihnachtsmärkte auf dem Münsterplatz und dem Waisenhausplatz. Ersterer bietet vor allem Unikate lokaler Handwerkskunst; Zweiterer eine grosse Auswahl an verschiedensten Geschenksartikeln. Spot Tipp: Geführter Adventsbummel auf www.bern.com

LOZÄRNER WIEHNACHTSMÄRT

SBB RailAway-Kombi-Angebot 50 Prozent auf die Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr, den Transfer zum Barfüsserplatz, eine Portion Raclette und eine RacletteGewürzmischung und ein Biber mit Mandelfüllung

SBB RailAway-Kombi-Angebot 20 Prozent auf die Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr, 30 Prozent auf eine Tasse Glühwein/Tee inkl. Weihnachtsmarkt-Tasse («Märitbeizli»), Gutschein im Wert von CHF 5 einlösbar an allen Marktständen (ohne Glühwein) auf dem Münsterplatz

SBB RailAway-Kombi-Angebot 30 Prozent auf die Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr und auf eine ‘Wasserturm-Tasse’ befüllt mit 150g gebrannten Mandeln (Confiserie Haegeli)

www.basel.com/ weihnachten

www.bernerweihnachtsmaerkte.ch

Rund 70 heimelige Holzhäuschen verwandeln den Franziskanerplatz vom 1. bis 20. Dezember in ein kleines, stimmungsvolles Weihnachtsdorf im Herzen der Altstadt. Im Zentrum steht der grösste Adventskranz der Zentralschweiz mit 4 Meter hohen Kerzen auf dem Franziskanerbrunnen. Ein Highlight ist weiters das abwechslungsreiche Kulturprogramm. Spot Tipp: Gratis Weihnachtskonzert am 8. Dezember in der Franziskanerkirche

www.weihnachtsmarktluzern.com

Weitere Angebote: www.sbb.ch/advent

Fotos: Montreux Noël Seite 86 oben: Täglich zur vollen Stunde ab 17:00 Uhr fährt der Weihnachtsmann mit seinem Rentierschlitten über den Weihnachtsmarkt Seite 87: Die Seepromenade mit überdachtem Markt, 160 liebevoll gestatlteten Chalets, stimmungsvollen Lichtinstallationen sowie Wichteln und Rentieren SpotMagazine l Winter 2017/2018

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KUNSTWELTEN AUF EIS Art on Ice Zürich, Davos, Lausanne | «Art on Ice», die Schweizer Bühnenshow der Extraklasse hat auch nach über zwanzig Jahren nichts an Zauber eingebüsst. Die neue Ausgabe nächsten März steht unter dem Thema «Das Original» und bietet noch mehr Kunst als bisher...

Art on Ice 2018 Zürich, Hallenstadion: 1. bis 4. März Lausanne, Patinoire de Malley: 6. und 7. März Davos, Vaillant Arena: 9. März Tickets: www.artonice.com

Es ist so still, dass man buchstäblich eine Stecknadel fallen hören könnte. Aus der Dunkelheit erscheint ein Lichtkegel, zaubert ein Glänzen auf die Eisfläche und in die Gesichter der tausenden Menschen, die aufgeregt dem Moment entgegenfiebern, wenn mit einem Schlag das alljährliches Spektakel beginnt: «Art on Ice» ist die Schweizer Eisgala extraordinaire, ein Unterhaltungs-Package, welches Musik, Eiskunstlauf und Bühnenshow der Extraklasse vereint. Die Show zählt zu einem absoluten Highlight des Jahres.

Vor über zwanzig Jahren begann alles mit einer «Schnapsidee.» In der Zürcher «Splendid Bar» kamen Medienspezialist Reto Caviezel und Eiskunstläufer Oliver Höner auf verrückte Ideen. Ein Drink folgte dem nächsten und am Ende war ein aussergewöhnliches Showkonzept aus der Taufe gehoben, welches dem BeDas Line-up wird weiter ergänzt: griff «Gala» heute wohl kaum gerecht wird: www.facebook.com/artonice «Art on Ice» ist eine emotional packende Weitere Highlights: Tina Guo, Liaison von Musik und Kurvenkunst auf Tatiana Volosozhar & Maxim Eis mit den grössten Stars der Welt. Es Trankov, Meryl Davis & Charlie ist eine Show, die verzaubert und berührt. White sowie Aljona Savchenko & Bruno Massot 2018 ist das Spektakel um einen Protagonisten reicher: Die darstellende Kunst. Unter dem Titel «Das Original» stellt die Veranstaltung nächsten März Malereien verschiedenster

Epochen aus. Als Bühnenbilder dienen die Werke des Kunstfälschers Wolfgang Beltracchi, dessen Geschichte Oliver Höner in seiner heutigen Rolle als «Künstlerischer Leiter» zum neuen Thema inspirierte. Jahrelang führte der deutsche Künstler die internationale Szene in die Irre, indem er im Stile alter Meister Bilder malte, sie mit deren Signaturen ausstattete und dann als bisher unbekannte Werke in den Umlauf brachte. Dafür landete er nicht nur im Gefängnis, sondern schrieb sich auch in die Geschichtsbüchern unserer Zeit. Mit der darstellenden Kunst verbinden sich bei der «Art on Ice» 2018 verschiedene Kunstformen zu einer einzigartigen Erlebniswelt: Auf dem Eis tritt neben dem zweifachen Walliser Weltmeister Stéphane Lambiel auch erneut der zweimalige Olympiasieger und dreimalige Weltmeister, Evgeni Plushenko auf – und zwar zum letzten Mal in der Schweiz. Zudem wird mit der Hochseilnummer des Quartetts Karyna Konchakivska & Suren Bozyan sowie Nelli Zhiganshina & Alexander Gazsi eine Weltpremiere geboten. Guest-Star der Musikszene ist Emeli Sandé. Die Schottin zählt zu den populärsten Künstlerinnen Grossbritanniens. 2012 veröffentlichte sie ihr erstes Album «Our Version of Events.» Dieses toppte während sieben Wochen die britischen Charts und hielt sich 63 Wochen in den Top 10: Ein Rekord, der zu

«BEZAUBERND» vor den Beatles vorbehalten war. Aus der Schweiz ist Pegasus vertreten, die bereits mehrfach mit Platin und Gold sowie drei Swiss Music Awards ausgezeichnet wurden; aus den USA die junge Sopranistin Laura Bretan, die unter Experten als Opernstar der Zukunft gilt. Gemeinsam werden die schillernden Persönlichkeiten die Tradition von «Art on Ice» fortführen und für einen unvergesslichen Abend sorgen, der die Besucher in Zürich, Lausanne und Davos verzaubern und begeistern wird.

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✎ Carina Scheuringer

zVg // *Zitat aus einem Interview von Vanessa Büchel für den «Blick»


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Ich liebe die Schweiz. Immer wenn ich hier auftrete, fühle ich mich als Künstlerin stark respektiert. Es fühlt sich an, als ob eine grosse Aufmerksamkeit auf meiner Musik und den Songtexten liegt, was mir besonders gefällt. Und natürlich liebe ich die Landschaften der Schweiz. Die Natur ist so wunderschön hier. Emeli Sandé

» *

Bilderreihe: Seite 88: Laura Bretan und Wolfgang Beltracchi Seite 89: Stéphane Lambiel, Emeli Sandé, Pegasus und Evgeni Plushenko

«UNVERGESSLICH» Ticketung Verlos

Tickets zu gewinnen!

Lassen auch Sie sich von «Art on Ice» verzaubern! Wir verlosen 2 x 2 Tickets für die Premiere am 1. März in Zürich! So geht's: Schicken Sie eine Email mit Ihren Kontaktdaten und dem Kennwort 'Art on Ice' an info@spotmedia.ch oder eine Postkarte an Spot Media GmbH, Postfach 448, 8810 Horgen und verraten Sie uns, warum Sie unbedingt dabei sein wollen. Einsendeschluss: 9. Februar Teilnehmer über 18 Jahre mit Wohnsitz in der Schweiz. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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SchlussWort

TEK10 Jahre TOWelterbe NIKSardona Im UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona erhält man weltweit einzigartige Einblicke in die Entstehungsgeschichte der alpinen Berge und Täler. An keinem anderen Ort sind die Spuren der Gebirgsbildung so deutlich erkennbar, wie hier. Diese Tatsache veranlasste das UNESCO-Welterbekomitee, die Tektonikarena Sardona im Jahre 2008 in die Liste der UNESCO-Welterben aufzunehmen – als eine von insgesamt nur rund 200 Weltnaturerbestätten weltweit. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums sprechen wir mit dem Jubiläumsprojektleiter Patric Collet: Warum ist das Welterbe Sardona so schützenswert? Es sind mehrere Faktoren, die dazu geführt haben, dass das Welterbe Sardona 2008 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen wurde. Einer der Gründe ist, dass man hier weltweit einzigartige Einblicke in die Entstehungsgeschichte der alpinen Berge und Täler erhält, denn an keinem anderen Ort auf der Welt sind die Spuren der Gebirgsbildung so deutlich erkennbar wie hier. Die bekanntesten Phänomene sind sicherlich das sagenumwobene Martinsloch und die Glarner Hauptüberschiebung. Wo befindet sich das Welterbe-Gebiet? Das Welterbe Sardona befindet sich im Grenzgebiet der Kantone St. Gallen, Glarus und Graubünden – sprich im Osten der Schweiz, ungefähr eine Autostunde von Zürich entfernt.

Das UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona ist eine vielfältige und ursprüngliche Hochgebirgslandschaft im Grenzgebiet der Kantone Glarus, St. Gallen und Graubünden. Mit mehr als 300 km2 ist das Welterbe Sardona etwa doppelt so gross wie das Fürstentum Liechtenstein. Die wohl bekanntesten Phänomene sind das sagenumwobene Martinsloch und die Glarner Hauptüberschiebung, entlang welcher über Jahrmillionen alte Gesteinsschichten auf jüngere Schichten geschoben wurden. Sozusagen stehen im Welterbe Sardona die Berge also Kopf! 2018 wird das Welterbe Sardona 10 Jahre alt. Alle Infos rund um das Jubiläum gibt es unter www.tektonik.ch

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Anlässlich des Jubiläums werden unter anderem spezielle Kunstaktion durchgeführt. Wie sollen sie die Einzigartigkeit des Welterbes vermitteln? Ziel der Kunstaktionen – und überhaupt aller geplanten Aktionen – ist es, das Welterbe einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen. Und das auf eine Art und Weise, wie man es für ein Welterbe nicht erwarten würde. Unter anderem reisen wir im Laufe eines Jahres mit TEK, TO und NIK – drei riesigen, naturbelassenen Verrucano-Steinen aus den drei Welterbe-Kantonen – durch die Schweiz und besuchen andere Welterbestätten. Die Steine sind die Botschafter des Jubiläumsjahres und sollen den Leuten veranschaulichen, dass die Natur als solche – ohne menschlichen Einfluss – ein Kunstwerk ist, welches sich zu entdecken lohnt. Wo sind die Steine überall zu sehen? Die Reise führt unter anderem nach St. Gallen, Bern und Zürich. Danach geht es mit der Rhätischen Bahn nach Tirano und Bergün. Zudem sind TEK, TO und NIK Teil der Bad RagARTz, dem grössten Skulpturenpark Europas. Nach dem Jubiläum werden die

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Steine wieder an ihre Fundorte zurückgebracht. Sie sind schliesslich von der Natur nur geliehen. Und was steht sonst noch so auf dem KunstProgramm? Unter anderem organisieren wir eine HüttenAusstellung; das heisst im wahrsten Sinn des Wortes eine Wanderausstellung, denn die Ausstellungshütten sind über das gesamte Welterbe verteilt. Je Hütte wird sich jeweils ein KünstlerIn mit den Themen Berg, Alpen und Tektonikarena beschäftigen. Neben zeitgenössischen Positionen werden auch historische und kulturanthropologische Exponate gezeigt. Ferner werden im Rahmen des Jubiläums auch drei ortspezifische Land Art Projekte umgesetzt. Gibt es auch spezielle Aktionen für Kinder? Die Kids möchten wir einerseits mit einem Kinderbuch und andererseits mit einem Popsong ansprechen. Beides wurde eigens für das Jubiläum geschrieben respektive komponiert. Das Buch handelt vom Bartgeier «Sardona», der vor rund 12 Jahren im Calfeisental oberhalb von Bad Ragaz ausgesetzt wurde und seither grosse Teile Europas «besucht» hat. Er kehrt jedoch immer wieder in seine Heimat zurück, denn hier im Welterbe Sardona gefällt es ihm schlichtweg am besten. Und das feiert «Sardona» mit all seinen Freunden; genauso wie wir. Übrigens: Den Bartgeier Sardona gibt es wirklich. Wer also ins Calfeisental reist, hat durchaus die Chance, «Sardona» oder einen seiner Bartgeier-Freunde zu sehen. Und der Song? Dieser bringt den Kindern verschiedene geologische Phänomene des Welterbes auf musikalische Art und Weise näher: Das Martinsloch, den Flimser Bergsturz und die schweizweit tiefsten Täler. Beim Song und dem dazugehörigen Videoclip haben Schulklassen aus den verschiedenen Welterbegemeinden mitgewirkt.

✎ Interview: Carina Scheuringer und Patric Collet

Carina Scheuringer


tektonik.ch


BERGWINTERFESTIVAL wIR FEIERN DEN BERGwINTER 2018 Vom 19. – 21. Januar 2018 präsentiert Ihnen Bächli Bergsport zusammen mit La Sportiva das Winter-Bergfestival auf der Mettmenalp im Glarnerland. Teilnehmer haben die Möglichkeit unterschiedliche Bergsportarten wie Skitourengehen, Schneeschuhlaufen, Eiskletternoder Drytooling kennenzulernen, die neuste Ausrüstung zu testen und verschiedene Workshops zu besuchen. Neben den sportlichen Aktivitäten runden Alpinisten und spannende Vorträge das Programm ab. Schnell sein lohnt sich, denn die Teilnehmerzahl ist beschränkt.

Mehr Informationen und Anmeldung unter: www.baechli-bergsport.ch/bergwinterfestival


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