Climalife Contact No. 3

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N°3 Climalife Contact Die europäische Fachzeitschrift für thermische Anlagen

Februar 2012

Wärmeträger: Think different!

Gesetzgebung

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Mittel: Aufbereitung von gebrauchten Wärmeträgern

Aktuelles

Case study

Prozess

Glykolhaltiges Wasser: Fragen der Installateure / Wortmeldungen des Spezialisten

Greenway®, die natürliche und nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Mitteln

Von der Formel bis zur Produktion: das Beherrschen der globalen Kette

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w w w . c l i m a l i f e . d e h o n . c o m

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Preis: 2,50 €


Gesetzgebung

Leitartikel

Aufbereitung von gebrauchten Wärmeträgern: Bilanz zur weitreichenden Unklarheit

Laurent Assoun BU Wohnungs- & Tertiär Manager

Wärmeträger: dem richtigen Weg folgen. Der allgemein als Glykol bezeichnete Wärmeträger, der in Heiz- und Klimaanlagen verwendet wird, wurde durch die Akteure der Klimatechnik lange Zeit als Grundstoff wahrgenommen. Daher wurden Wärmeträger minderer Qualität massiv eingesetzt, was zu technischen Problemen in den Anlagen geführt hat. Diese Probleme schädigten den Ruf des Mittels bei den verschiedenen Marktakteuren, die in bestimmten Fällen die radikale Entscheidung getroffen haben, es nicht mehr in den Anlagen zu verwenden. Nun aber lässt es heute die Entwicklung von Eiswasser betriebenen Klimaanlagen und von Solarenergie betriebenen Heizanlagen nicht mehr zu, diese Produktart zu umgehen oder Lösungen minderer Qualität auszuführen. Somit sind eine Reihe an Maßnahmen einzurichten, um dieser Produktfamilie erneutes Ansehen zu verschaffen. Erinnern wir die Nutzer zunächst an die Hauptvorteile von Wärmeträgern, darunter der Frostschutz von Zentralheizanlagen und Solarheizungen sowie die korrekte Übertragung der Kälteproduktion im Fall von Eiswasser betriebenen Klimaanlagen. Zudem ist ebenso der Umstand zu betonen, dass ein Wärmeträger von Qualität Korrosionsinhibitoren enthält und eine Korrosionsbegrenzung in den Wasserleitungen ermöglicht. Die Hersteller dieser Produktart müssen sich entschieden zu einer Entwicklung im Bereich Qualität und Innovation verpflichten. Dies ist seit zahlreichen Jahren bei Climalife der Fall. Und so können wir heute den Wärmeträger pflanzlichen Ursprungs Greenway auf den Markt bringen. Letztendlich tragen wir durch ein abgestimmtes Vorgehen sämtlicher Marktakteure, das auf Dialog und Verantwortung begründet ist, zu einer zunehmenden Verwendung von leistungsstarken und umweltfreundlichen Wärmeträgern bei. Alle zusammen müssen dem richtigen Weg folgen! Viel Spaß beim Lesen!

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n Europa herrscht heute noch weitreichend Unklarheit in Bezug auf die Aufbereitung von gebrauchten Wärmeträgern. Jedes Land befürwortet eine Aufbe-

reitungsmethode, die ihm eigen ist. Zwischen schlechten Angewohnheiten und der Unkenntnis von Vorschriften zieht Climalife Bilanz, indem es das Beispiel der laut den geltenden Vorschriften in Frankreich einzusetzenden Methode aufgreift: Art. R 543-3 bis 16 des Code de l’Environnement [französisches Umweltgesetzbuch] und des Erlasses vom 28. Januar 1999.

begreifen. Somit ist es unerlässlich, die Kosten für die Beseitigung des Wärmeträgers im Voraus abzuschätzen und die Vorschläge eines Fachexperten für seinen Austausch zu befolgen.

SDB Sich an das SDB (Sicherheitsdatenblatt) des Produktes zu halten, ist keine Option, sondern eine rechtliche Verpflichtung für alle Betreiber.

Vor Ort sind – ungeachtet von Vorschriften und Umwelt – zu viele Ableitungen von gebrauchten Wärmeträgern in die Natur festzustellen. Daher erscheint es uns von Bedeutung, an Folgendes zu erinnern: • Das Ableiten von glykolhaltigem Wasser in die Abwasserleitungen (Bsp.: Kanalisation) ist verboten. • Glykole sind hochgiftig für Bakterienkolonien, die in den Kläranlagen wirken. • Der Wärmeträger muss durch ein auf Rückgewinnung spezialisiertes Unternehmen zurück gewonnen werden. • Seine Vernichtung erfolgt in einer spezialisierten Anlage oder in bestimmten Müllverwertungsanlagen. Die Wurzel allen Übels: Der Wärmeträger wird im Laufe des Alterungsprozesses per Hydrolyse und Spaltung von Molekülen zur Säure. Wenn aber ein entleertes Mittel ganz unabhängig von seinem Zustand in die Kategorie gefährliche Industrieabfälle eingestuft wird, so liegt es in der Verantwortung des Unternehmens als Erzeuger dieses Abfalls, sich der Rückverfolgbarkeit des Abfalls zu vergewissern, indem es einen Begleitschein für Abfälle – Abfallcode 13 03 10 für Gebrauchtöl und Wärmeträger – ausstellt und ihn ordnungsgemäß ausgefüllt an den abholenden Spediteur oder das beseitigende Unternehmen aushändigt. Es ist an der Zeit, die schlechten Angewohnheiten abzulegen und dieses Chemieprodukt ganz klar als Ver brauchsstoff zu

Dienstleistungen von Climalife: Climalife stellt Fachexperten eine schlüsselfertige Dienstleistung zur Durchführung von spezifischen Aufgaben an den Kälte-, Heizund Klimaanlagen, wie beispielsweise die Rückgewinnung und Aufbereitung von Wärmeträgern und verschmutzten Verpackungen gemäß den geltenden Vorschriften, zur Verfügung. Wenden Sie sich für nähere Informationen an Ihren Climalife Ansprechpartner. Bitte beachten Sie: Diese Dienstleistungen können in Europa und genauer in Frankreich, Belgien, in den Niederlanden, in Deutschland sowie Ungarn erbracht werden.


Aktuelles

Fragen der Installateure / Wortmeldungen des Spezialisten: Alles Wissenswertes über Kälte- / Wärmeträger Interview mit Patrick Lê, Verantwortlicher für technische Unterstützung zu Wärmeträgern der Dehon Gruppe. Herr Lê, seit über 20 Jahren stellen Ihnen unsere Kunden Fragen zur guten Praxis bei Verfahren mit Kälteträgern / Wärmeträgern und ihrer Wartung. Versetzen wir uns einmal in Ihre Lage und versuchen wir einmal, die häufigsten Anfragen zu beantworten*. F: Ich möchte ein Frostschutzkonzentrat erwerben und selbst die Verdünnung vornehmen. P.L.: Wir empfehlen den Einsatz von behandeltem Wasser (destilliert), um das Zuführen von schädlichen Bestandteilen (Chloride, Sulfate, Karbonate usw.) für das Korrosionsverhalten zu begrenzen. Alle genormten Korrosionstests wurden bei Konzentrationen von 33 % im Frostschutzvolumen durchgeführt. Unter einer solchen Konzentration fällt die Menge an Korrosionsinhibitoren im Kreislauf zu gering aus und kann keinen angemessenen Korrosionsschutz gewährleisten. Aus diesem Grund empfehlen wir, unabhängig von dem Frostschutz, die Verwendung einer minimalen Konzentration von 33 % im Frostschutzvolumen. Diese Konzentration führt je nach Frostschutz zu einem Gefrierpunkt zwischen -12 und -18°C. F: Ich habe selbst die Verdünnung des Frostschutzmittels vorgenommen, und der gemessene Gefrierpunkt beträgt -17°C, obwohl er bei -20°C liegen sollte. P.L.: Sie haben zweifelsohne die Menge des erforderlichen Frostschutzmittels auf Grundlage des theoretischen Volumens Ihrer Anlage berechnet. Unsere Erfahrung zeigt uns, dass die theoretische Berechnung des Anlagenvolumens in Anlagen mit großem Volumen, also ab 5/6 m 3, stets um etwa 10 % unter dem tatsächlichen Volumen liegt.

F: Das glykolhaltige Wasser, das durch mich vorbereitet wurde oder einsatzbereit geliefert wurde und das vor einem Jahr bis zu -22°C Schutz geleistet hat, reicht nur noch bis -18°C. P.L.: Die in der Herstellung von Frostschutzmitteln eingesetzten Glykole bauen sich nicht im Laufe der Zeit ab. Die einzige mögliche Erklärung auf chemischer Ebene ist, dass dem Kreislauf Wasser zugeführt wurde. F: Meine Kälteanlage funktioniert nicht richtig; nach einigen Stunden fällt die Leistung ab. P.L.: Es sind zwei Szenarien möglich: - die Gefriertemperatur des glykolhaltigen Wassers liegt zu nahe an der Verdampfungstemperatur. Bei der Annäherung an seinen Gefrierpunkt weist das glykolhaltige Wasser eine sehr starke Viskositätserhöhung auf, und die „Schichten“ glykolhaltigen Wassers zirkulieren nicht mehr. Der Austausch geht zurück, und das glykolhaltige Wasser gefriert langsam im Tauscher. Der Gefrierpunkt von glykolhaltigem Wasser muss unter mindestens fünf Grad zur niedrigsten Temperatur liegen, die in dem Tauscher erreicht werden darf. - der Kreislauf weist starke Ablagerungen auf. Diese Ablagerungen setzen sich an den kältesten Stellen mit dem größten Druckabfall fest, also im Allgemeinen im Tauscher. Die einzigen möglichen Lösungen bestehen darin, entweder die Anlage zu entleeren und zu reinigen, oder einen By-Passfilter einzubauen, um die Ablagerungen zu vermeiden. F: Ich möchte meine Anlage reinigen, bevor ich das Frostschutzmittel einbringe. P.L.: Sollten Sie Wasser in Ihre Anlage einbringen und wenn diese hauptsächlich aus Stahl besteht, so wird sie an der Oberfläche korrodieren, wenn Sie sie entleeren. Das glykolhaltige Wasser wird daraufhin den Rost lösen und

zudem bilden sich Ablagerungen. Die Menge der Ablagerungen fällt direkt proportional zur Anlagengröße aus. Bei einer Reinigung mit Wasser muss die Zeitspanne zwischen der Entleerung des Wassers und dem Einfüllen des glykolhaltigen Wassers so kurz wie möglich sein. Sollten Sie gezwungen sein, das Wasser mehrere Tage in der Anlage zu belassen oder die Anlage nach der Reinigung für mehrere Tage der Luft auszusetzen, denken Sie daran, einen By-Passfilter einzubauen, um die Oxyde zu entfernen, die das glykolhaltige Wasser mit Sicherheit loslösen wird. F: Ich möchte Behandlungsmittel in meine Anlage einleiten. P.L.: Das von Ihnen eingesetzte Frostschutzmittel wurde Entwicklungsstudien durch den Hersteller unterzogen. Seine Formel an Korrosionsinhibitoren wurde bei zahlreichen Korrosionstests bewertet und bestätigt. Es ist somit nicht erforderlich, andere Produkte einzugeben. Im Gegenteil birgt das Beifügen anderer Produkte die Gefahr, das Gleichgewicht der Formel des glykolhaltigen Wassers zu stören und die Wirkung der Korrosionsinhibitoren im Frostschutzmittel abzuschwächen. F: Ich möchte die Lebensdauer des glykolhaltigen Wassers in meiner Anlage erfahren. P.L.: Leider ist es nicht möglich, eine genaue Lebensdauer anzugeben. In der Tat „verbrauchen sich“ die Korrosionsinhibitoren im Laufe der Zeit, und zwar aufgrund von betrieblichen Zwängen, der Materialart, galvanischen Kopplungen usw. Einzig eine Analyse des glykolhaltigen Wassers kann den Bedarf an einer Erneuerung des Produktes ermitteln. *Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen sind das Ergebnis unserer Studien und unserer Erfahrung. Sie werden nach Treu und Glauben wiedergegeben. Allerdings können sie keinesfalls eine Garantie unsererseits darstellen oder uns haftbar machen, insbesondere nicht hinsichtlich der Verletzung von Rechten Dritter bzw. bei Versäumnissen der Nutzer unserer Produkte der sie betreffenden, geltenden Vorschriften.

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Aktuelles F: Ich habe ein blaues Frostschutzmittel in meine Anlage eingegeben und die Flüssigkeit ist inzwischen gelblich. P.L.: Bei den in den Frostschutzmitteln verwendeten Farbstoffen handelt es sich um organische Moleküle. Die Färbung kann sich unter Einwirkung von Temperatur, den im Kreislauf enthaltenen Metalloxyden usw. ändern. Diese Änderung der Farbe bedeutet nicht zwingend, dass das Produkt keine Wirkung mehr aufweist. F: Ich möchte ein Frostschutzmittel X in meine Anlage einbringen, das ein Frostschutzmittel enthält, an dessen Herkunft ich mich nicht mehr entsinne. P.L.: Frostschutzmittel können im Allgemeinen untereinander vermischt werden. Dies bedeutet, dass – wenn man sie mischt – man eine homogene Lösung erhält, außer wenn es sich um Wärmeträger auf der Basis unterschiedlicher Glykole handelt (MEG, MPG usw.). Dennoch bedeutet dies nicht, dass Frostschutzmittel miteinander kompatibel sind. Zwei unterschiedliche Frostschutzmittel können Formeln aus verschiedenen Korrosions-inhibitoren aufweisen. Ihr Vermischen führt zu einer Zusammensetzung aus Korrosionsinhibitoren, deren Leistung unbekannt ist. Vor jeglichem Beifügen empfehlen wir Ihnen, eine Überprüfung des glykolhaltigen Wassers im Kreislauf durchzufüh-

ren, um ermitteln zu können, ob nicht eine vollständige Erneuerung anzuraten wäre. F: Ich möchte reines Glykol verwenden, da es preiswerter als das Frostschutzmittel ist. P.L.: Achtung! Reines Glykol enthält keine Korrosionsinhibitoren. Ein solches Produkt kann in einer wasserhaltigen Lösung eine starke Korrosion Ihrer Kreisläufe verursachen. Auch wenn die Rohre aus Edelstahl sein sollten; sofern noch eine andere Legierung in Ihrer Anlage vorhanden ist (z. B. Kupferlegierung in einem Tauscher), werden Sie eine galvanische Kupplung auslösen, und in diesem Fall wissen wir nicht, welche Legierung zum Schutz der anderen beiträgt. F: Ich möchte verzinkten Stahl für meine Rohrleitungen verwenden. P.L.: Achtung! Das Zink des verzinkten Stahls schützt den Stahl vor Korrosion in feuchter Atmosphäre. Allerdings ist Zink nicht kompatibel mit Glykolen. Verzinkter Stahl wird durch glykolhaltiges Wasser „abgeätzt“, und es entstehen sehr dichte Ablagerungen (Zinksalze), die sogar die in der Anlage eingebauten Filter verstopfen können.

P.L.: In der Solarenergie Anwendung kann der Wärmeträger erhöhten Temperaturen (über 150°C) ausgesetzt werden. Bei solchen Temperaturen können die Glykolmoleküle zerfallen, wobei es durch die Acidifizierung der Flüssigkeit hauptsächlich zu einem Abfall des Korrosionsschutzes kommt. Eine regelmäßige Kontrolle der wärmetragenden Flüssigkeit, für die es nur einer einfachen Messung des pH-Werts bedarf, wird sehr empfohlen. Wir weisen außerdem darauf hin, dass die Anzeigestreifen für den pH-Wert nicht für solche Messungen geeignet sind. Der Einsatz eines pH-Messers wird empfohlen. Ein Abstand von einem Jahr zwischen den Messungen zur Kontrolle des pH-Werts ist vollkommen ausreichend. Zur Verminderung dieser Gefahr des Zerfalls können Sie sich ebenso auf andere Wärmeträger umorientieren, die kein Glykol mehr, sondern einen artverwandten Rohstoff zu diesen Molekülen enthalten, dessen Wärmebeständigkeit besser ist. Das Hauptrisiko im Fall eines Nichtzirkulierens der Flüssigkeit und eines Verbleibs in den Sensoren ist die „Teerbildung“ des Produktes. In diesem Fall gibt es spezifische Produkte, um die Reinigung abzusichern und die Sensoren zu retten. Vielen Dank, Herr Lê!

F: Und welche Auswirkungen gibt es in der Solarenergie?

Anhaltendes Wachstum im Bereich erneuerbarer Energien in Großbritannien Großbritannien hat sich dazu verpflichtet, in naher Zukunft seine Kohlendioxidemissionen zu mindern, und zwar mit ehrgeizigen Zielstellungen: Minderung der Kohlendioxidemissionen um 34 % bis 2020 auf dem seit 1990 beschrittenem Weg und Erzielen einer Reduktion von 80 % bis 2050. Einerseits möchten zahlreiche Unternehmen diese Zielvorgaben in den kommenden zehn Jahren umsetzen und untersuchen daher ihren CO2-Fußabdruck ganz genau. Haushalte werden ebenso darin bestärkt, ihren Energieverbrauch zu reduzieren. Andererseits hat das Ministerium für Energie und Klimawandel verschiedene Programme eingerichtet, wie beispielsweise die Incentive für erneuerbare Energie (Renewable Heat Incentive) und „The Green Deal“, die darauf ausgerichtet sind, zur Verringerung der umweltspezifischen Auswirkungen anzuregen. All diese Bemühungen eröffnen den Weg für eine zunehmende Verwendung von Wärmepumpentechnologien und von thermischen Solaranwendungen, bei denen eine wärmetragende Flüssigkeit zum Einsatz kommt. Die Verwendung eines Bio-Fluids, wie beispielsweise Greenway, das aus pflanzlichen Quellen gewonnen wurde, ist – eher als die Verwendung eines petrochemischen Produkts – ein logischer Schritt, um die Akteure in ihrem Bestreben zu unterstützen, die Energiekosten und den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Climalife ist bereits heute in der Lage, das Greenway-Sortiment in Europa auszuliefern. In Großbritannien ist eine zunehmende Nutzung dieser Produktart ab 2012 vorgesehen.

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Case study GEWERBE

Deutschlands größte Naturschanze kühlt Anlaufspur mit Thermera R

Die Hochfirstschanze im Schwarzwald zählt zu einem der wichtigsten Austragungsorte von nationalen und internationalen Skisprungwettbewerben. Die Skisprung-Bedingungen sind durch eine unkonventionelle Kühllösung optimiert worden. Um die Anlage möglichst kostengünstig umbauen zu können, galt es den mechanischen und steuerungstechnischen Bestand möglichst zu erhalten. Zudem wurden hohe Ansprüche an die zu erzielende Eisqualität in der Anlaufspur gestellt, um den hohen Anforderungen im Spitzensport gerecht werden zu können.

U

m die Skisprunghochburg TitiseeNeustadt gegenüber anderen Weltcup-Veranstaltungsorten konkurrenzfähig zu halten und die Skisprungbedingungen zu verbessern, sollte die Hochfirstschanze mit einer Kühlung der Anlaufspur ausgerüstet werden. Die besondere Herausforderung bestand darin, eine gebrauchte Kühlanlage, die im Auslieferungslager eines Lebensmitteldiscounters verwendet wurde, an die neuen und sehr speziellen Bedürfnisse anzupassen.

Firma: Heinz Moritz GmbH Aktivität: Planung, Lieferung und Bau von Kälteanlagen Ort : Gundelfingen – Deutschland Gründungsjahr: 1964 Mitarbeiterzahl: 14

Mit diesen speziellen Bedürfnissen wandte sich Generalsekretär Joachim Häfker vom Skiclub Neustadt an die Heinz Moritz GmbH in Gundelfingen, die seit 49 Jahren Anlagen auf dem Gebiet der Kältetechnik plant und baut. Die Realisierung des Projektes sollte gemeinsam mit weiteren Firmen der Region und freiwilligen Helfern des Schanzenteams erfolgen. Sehr wichtig war es dem Skiclub Neustadt auch, dass in der Kühlanlage ein umweltfreundlicher Kälteträger eingesetzt wird. Für die Anlaufspur wurde zunächst eine individuelle Kühlmatte aus zweieinhalb Kilometern Schlauchleitung, die mit fast 6000 Kabelbindern in 18 Reihen auf einem Maschendrahtzaun befestigt wurden, gebaut und in den Anlauf gelegt. Die Verbund-Kühlanlage besteht aus drei zweistufigen Verdichtern der Firma Bitzer Typ S6J-16.2. Als Pumpe wird der Typ ETALINE 20.000 m3/h mit einer Antriebsleistung von 6000 Watt und einer Förderhöhe von 40 Metern eingesetzt. Das Anlagenvolumen beträgt 1200 Liter. Das zentrale Thema stellt die Eisqualität dar. Das Eis in der Anlaufspur darf weder zu hart noch zu weich sein. Zudem muss ein Antauen ebenso vermieden werden wie Spannungsrisse. Vorherrschende Wetterlagen sind daher unbedingt zu beachten. Aufgrund dieser hohen Anforderungen an die notwendigen Vorlauftemperaturen und physikalischen Eigenschaften fiel die Wahl auf den Kälteträger Thermera R. Als Kältemittel wird R404a verwendet.

Thermera R wird über einen Plattenwärmetauscher auf ca. – 15 bis –2°C abgekühlt. Zur Regelung des stark schwankenden Kältebedarfs wird ein E-Ventil CAREL E3V45ASR00 verwendet verbundenen mit dem Reglertyp CAREL pCO2/IR. Der umweltfreundliche Kälteträger Thermera R von Climalife, der auf Betain-Basis beruht, erfüllt sowohl aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften als auch aus ökologischer Sicht alle Wünsche des Schanzenbetreibers. Das Derivatprodukt aus der Zuckerrübe sorgt als ökologisch unbedenklicher Kälteträger für die erforderliche Temperatur und verfügt über eine Frostsicherheit bis zu – 35°C. Durch Kontrolle und Dokumentation der Temperaturen an den verschiedenen Anlagenteilen mit Messgeräten der Firma Testo aus Lenzkirch kann die Anlage automatisch gesteuert und optimiert werden. Für den Skiclub Neustadt stellt die Realisierung der maschinellen Kühlung der Anlaufspur mit dieser unkonventionellen und zudem kostengünstigen Idee die ideale Lösung zur Verbesserung der Sprungbedingungen im Spitzensport dar.

Von links nach rechts - Joachim Häfker (Generalsekretär) - Ernst Simon (Stadionchef) - Niklas Moritz (Heinz Moritz GmbH) - Mathias Schlegel (Schanzenchef) - Thomas Moritz (Heinz Moritz GmbH)

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Case study TERTIÄRSEKTOR

Greenway® Solar und De Dietrich beheizen eine Sportanlage mit Solarenergie! Saint-Antonin-le-Val, 20. September 2011 Die bezaubernde Ortschaft im Süden Frankreichs Saint-Antonin und ihr Gemeinderat haben Tradition und Moderne miteinander vereint, um ihren Mitbürgern einen qualitativ hochwertigen, öffentlichen Dienst mit Blick auf die Zukunft bereitstellen zu können. Die Stadt verfügt über einen Sportkomplex hoher Qualität, der sich aus einem überdachten Schwimmbad und einer Sporthalle für Schulkinder und Einwohner zusammensetzt. Der Bedarf, in ein neues Heizsystem zu investieren, um die alten Heizkessel zu ersetzen, hat die Möglichkeit geschaffen, von der außergewöhnlichen Sonnenlage des Tals zu profitieren.

D

ie Untersuchung zum Heizbedarf und zum Bedarf an Brauchwarmwasser von Olivier Delhomme (Planungsbüro CD2I) hat es ermöglicht, das System zu vermessen, damit sich seine Abdeckung optimal gestaltet, d. h.: Heizung für den Raumkomfort und Brauchwarmwasser für die Duschen der beiden Gebäude sowie Vorwärmen des Schwimmbadwassers für den Sommer. Seit Mai 2011 vertraut De Dietrich auf Greenway ® Solar für alle Gemeinschaftssolaranlagen, und zwar dank seiner Fähigkeit, den hohen Temperaturen standzuhalten, die in S o m m er mo n aten ein wi rke n, und e i ne n beschleunigten Zerfall zu vermeiden, wenn eine Flüssigkeit auf der Basis von Monopropylenglykol verwendet wird. Greenway® Solar dehnt sich und zersetzt sich 4 Mal weniger bei 150°C. Somit wird es De Dietrich ermöglicht, Anlagen vorzugeben, die weniger Wartungskosten verursachen und viel besser den starken Beanspruchungen standhalten, denen sie ausgesetzt sind. Ein Qualitäts- und Leistungsgewinn für seine Kunden und ein Vertrauensgewinn für Climalife!

Firma: Bourrié Aktivität: Klimatechnik – Bau Klempnerarbeiten Ort: Caussade - Tarn-et-Garonne (82) - Frankreich Gründungsdatum: 1946 Mitgliederzahl: 25 http://www.groupe-climater.com

Das Unternehmen Bourrié, Gesellschaft für Klimatechnik und Mitglied des Unternehmenszusammenschlusses Climater (Personalstärke: 450 Mitarbeiter, hauptsächlich vertreten im Departement Tarn-et-Garonne), wurde durch das Rathaus von Saint-Antonin ersucht, die Anlagensanierung durchzuführen. Das durch das Unternehmen Bourrié vorgeschlagene Projekt, welches durch den Gemeinderat bestätigt wurde, ist das Folgende: ein automatengesteuertes Doppelleitungsnetz, das es – je nach Bedarf und der Öffnungsfrequenz der jeweiligen Gebäude – zulässt, die erforderliche Wärme zu erzeugen. Warmwasser wird hauptsächlich über das mit Solarenergie betriebene System gewonnen, das durch die Systemregelung gesteuert wird. Beschreibung der Heizanlage: • Heizkessel zur Befeuerung mit Holzpellets – 350 kW; • 65 m² flache Solarzellen, also 24 Dietrisol Pro C 250-Sensoren mit Deltasol E-Regulierung;

• 1 Aufbereiter für Brauchwarmwasser des Typs FWS 750 und 1 Pufferspeicher 750 l; • 2 Speichertanks für jeweils 4.000 l (s. Foto); • 150 l für Greenway® Solar. Als Partner des Unternehmens Bourrié im Bereich von Solarenergie haben die Gesellschaft De Dietrich Thermique* und Tereva Montauban die gesamte Solarenergieanlage bereitgestellt. Zur Gewährleistung der Nachhaltigkeit des Systems, des Schutzes vor Überhitzungszeiträumen und des Umweltschutzes wurde Greenway® Solar wegen seiner Wirksamkeit als wärmetragende Flüssigkeit gewählt, d. h. es wurde zum wahrhaftigen „Lebenssaft“ der Solaranlage. Seine geringe Ausdehnung bei hohen Temperaturen hat ein sehr genaues Abmessen des Ausgleichsbehälters zugelassen, womit die allgemeinen Kosten der Anlage verringert werden konnten. Alexandre Priquet (Bourrié): „Die Flüssigkeit ist sehr stabil. Wir haben keinen Mangel bei der Druckerhöhung im System festgestellt. Außer der Qualität ihrer technischen Eigenschaften ist der Umstand, dass sie pflanzlichen Ursprungs ist, ein Pluspunkt für die gesamte Anlage.“ *Hersteller und Heizungsmonteur von internationalem Renommee sowie Mitglied des Konzerns BDR Thermea, 3. Europäischer Konzern für die Bereitstellung von Heizanlagen.

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Case study TERTIÄRSEKTOR

CIAT wählt Greenway® für seinen neuen Anlagenvorführer im Gebäude CRISTOPIA Der Konzern CIAT hat über seine Tochtergesellschaft CRISTOPIA Energy Systems einen Anlagenvorführer HYSYS sowie einen Pôle Energie [Energiepool] eingerichtet und in Betrieb genommen, die über einen Speicher für Wärmeenergie STL von CRISTOPIA verfügen, und zwar in den neuen sanierten Gebäuden von Vence im Süden Frankreichs. Dieser „Show Room“ zeigt eine standardmäßige betriebsbereite Anlage für Kunden, Integratoren, Planungsbüros oder andere, die einen Kühlbedarf über 500 kW aufweisen, und zwar vornehmlich für Anlagen im Tertiärsektor. Der vollständige Pôle Energie wird von einem Cristo’Control2 gesteuert, die Komforteinheiten sowie die Anlage für Zu- und Abluft werden durch ein Easy CIAT Control überwacht.

H

YSYS ist ein modulares System, eine Kombination aus optimierten Produkten, die darauf ausgerichtet sind, die Qualität der Innenluft, den Komfort von Menschen und die Energieoptimierung in den Gebäuden sicherzustellen. Der Pôle Energie ist ein gekoppeltes System fortschrittlicher Produktionstechnologien mit niedrigem Verbrauch und Speicherbedarf, das ein Erzeugen von Warm- und Kaltwasser zu geringen Kosten sowie das Begrenzen der Auswirkungen auf die Umwelt zulässt. Die seit Juni 2011 betriebene Anlage umfasst eine Wärmepumpe Aquaciat (Leistung Kalt 61 kW, Leistung Warm 50 kW bei einer Absorptionsleistung von 21 kW) mit einer Kältespeicherung CRISTOPIA, einer intelligenten Regulierung und einem Steuersystem Cristo’Control2, einer Aufbereitungsanlage für Zu- und Abluft Floway, den Komforteinheiten CIAT sowie einem präzisen Klimatisierungsmodul Expair für den EDV-Raum. Das Prinzip zur Kältespeicherung besteht darin, Kälteenergie zu speichern, wenn der Bedarf der Gebäude gering ist, also hauptsächlich nachts. Das Ausgleichen der Kälteproduktion innerhalb von 24 Stunden ermöglicht ein Reduzieren der Kosten für den Energieverbrauch und ein besseres Bemessen der Geräte. Die eingesetzte wärmetragende Flüssigkeit

ist Greenway, eine „grüne“ Flüssigkeit, die hauptsächlich aus Propandiol 1,3 besteht, das zu 100 % aus pflanzlichen und erneuerbaren Ressourcen hergestellt ist. CIAT hat Greenway aufgrund seines energetischen CO2-Fußabdrucks ausgewählt, der zweimal unter dem der MEG- / MPGProdukte (Monoethylen- oder Monopropylenglykol) liegt. Diese werden aus Ölressourcen gewonnen, deren Kosten fortwährend ansteigen. Die Cristo’Control2, das wahre Gehirn des Pôle Energie, steuert eine Reihe Parameter, um die globale Energieleistung des Pôle Ener-

gie das gesamte Jahr über zu optimieren. Die Anlagenüberwachung wird vor Ort oder aus der Ferne sichergestellt. Diese Anlage wird von CRISTOPIA als Versuchsplattform für das Forschungsprojekt MINOSTOC eingesetzt. Jeder 2 m³ fassende Tank beinhaltet 2.450 Knötchen bei einem Volume von ca. 1.150 Liter Phasenwechselmaterial je Tank. Die in der Cristo’Control2 eingebauten Instrumente lassen ein Messen von Leistung sowie Energie an der Anlage und das Durchführen von Ladungs- / Entladungsbilanzen der STL-Tanken zu.

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Prozess

Know-how zu Wärme- / Kälteträgern Von der Formel bis zur Produktion: B das Beherrschen der Kette global.

B

ereits 1979 hat sich der Konzern Dehon der Produktion von Frostschutzmitteln für Autos zugewandt, und zwar aufgrund der Übernahme der Formelpatente der Gesellschaft UgineKuhlmann. Unser F&E-Labor hat sehr schnell neue Formeln für Kälte- und Heizanwendungen mit einem kompletten Sortiment an Lösungen auf Monoethylenglykol- (MEG) und Monopropylenglykolbasis (MPG) entwickelt. Angesichts der vorschrifts- und umwelttechnischen Anforderungen entwickeln wir unsere Formel und die Herstellung beständig weiter.

Borax beispielsweise, der Korrosionsinhibitor, der vor Kurzem durch die Europäische Agentur für Chemieprodukte in die Kandidatenliste besonders beunruhigender Substanzen aufgenommen wurde, ist vollends aus unseren Formeln verschwunden. Diese Maßnahme wurde umgesetzt , um den Vorschriften vorzugreifen, die seine Verwendung wahrscheinlich einer Genehmigungsverfahren unterwerfen wird. Diese Änderung gestaltet sich als Chance und hat dazu geführt, dass sich unsere Inhibitoren in Richtung gänzlich organischer Substanzen bewegen, die leistungsstärker und nachhaltiger sind.

Ein Prozess in 5 Schritten: 1/ Formel 2/ Konformitätsprüfungen (Leistung) Nach der Fertigstellung der Formel wird sie auf verschiedene Kriterien hin überprüft: - Klares Aussehen: Sie muss klar bleiben und darf keine Ablagerungen bilden. - Kälteverhalten: Ihr Gefrierpunkt muss der Anfrage entsprechen. - pH-Wert, Dichte, alkalische Reserve. - Prüfung laut standardisierten Prüfverfahren AFNOR / ASTM. 3/ Herstellung: Laut einem Betriebsmodus und den technischen Spezifikationen, die durch das Labor

bereitgestellt wurden, wird das Herstellungsverfahren in Gang gebracht. Die Formel, die in die Datenbank des Produktionsautomaten (Foto 3) eingegeben wird, wird nun eingesetzt, und zwar unter Einhaltung der Mengen jeder ihrer Bestandteile (Bsp.: MEG, destilliertes Wasser, Inhibitorenpaket) in einem Tank mit Mischanlage (Foto 2). Der Farbstoff wird nur dann eingegeben, wenn der Schritt der Qualitätskontrolle abgeschlossen ist. Uns e re I n d u s t r i e e i n h e i t e n s i c h e r n I h n e n Qualitätsproduktion unter optimalen Sicherheitsbedingungen zu.

4/ Qualitätskontrolle Zum Ende des Herstellungsverfahrens wird mittels der Spezifikationen des Labors systematisch eine Probenentnahme (Foto 4) für eine Konformitätsanalyse durchgeführt: - Aussehen nach 24 Stunden; - alkalische Reserve und pH-Wert durch Dosierung (Foto 5); - Gefrierpunkt durch Refraktometrie; - Dichte. Jede Probe wird zur Rückverfolgbarkeit einen Monat lang aufbewahrt sowie bis zu 6 Monaten für die Herstellung von Schüttgut. Bei Konformität, wird das Produkt in ein Puffergefäß abgelassen (Foto 6), in das der Farbstoff eingegeben wird, anschließend erfolgt das Abfüllen. Bei Nichtkonformität wird das Produkt aussondiert.

Die Qualitätsabteilung und das Labor werden darum ersucht, die Fehlerquelle zu analysieren. Daher können sie erforderliche Empfehlungen geben, um die Mischung anzupassen und fertigzustellen. 5/ Verpackung und Logistik Das Verpacken erfolgt entsprechend des/ der angegebenen Typs und Erwartungen. Vom 20-Liter-Kanister bis zum Schüttgut von über 20 Tonnen, die Möglichkeiten gestalten sich vielfältig. Unsere logistische Organisation gewährleistet Ihnen Lieferungen zu gegebener Zeit sowie die Rücknahme gebrauchter Produkte.

«Leistungen von unseren Fabriken für Wärme- / Kälteträger»: - 3 zugelassene, industrielle Produktionsstandorte: St. Priest (Rhône-Alpes, Frankreich), Passy (Haute-Savoie, Frankreich) und St. Niklaas (Belgien); - Globale Produktionskapazitäten: 60.000 Tonnen; - Lagerkapazität: 2.500 Tonnen; - Norm: ISO 9001; - Vertriebsnetz: Europa und weltweit.

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Prozess

Bei Climalife erfolgt Alle unsere Formeln sind ASTM- und AFNORkonform Um dem Bedarf internationaler Märkte im Bereich Wärmeträger / Kälteträger gerecht zu werden, bewerten unsere Forschungs- und Entwicklungslabors von Climalife die Leistungen unserer Formeln hinsichtlich der ASTM*- und AFNOR**-Normen.

kältetragende Lösung eingetaucht. Die Eigenschaften des Korrosionsschutzes werden durch den Gewichtsvergleich vor und nach dem Test ermittelt. Jeder Test wird für jedes Metall 3 Mal wiederholt. Die Ergebnisse dieser Tests in Glasbehältern werden in unsere Datenblätter übertragen.

werden durch Eintauchen und zu vorgegebenen Temperaturen analysiert. Vor sowie nach dem Test werden nun die Differenzen der Volumenabweichungen der

Vor ihrer Markteinführung werden unsere Formeln systematisch auf die Einhaltung dieser Normen hin geprüft. Worauf jedoch beziehen sich diese? Einen guten Wärme- / Kälteträger auszuwählen, bedeutet zunächst, sich für ein Qualitätsprodukt zu entscheiden, das mit den verschiedenen, in den Thermo-Systemen verwendeten Materialien kompatibel ist. Die Korrosions- und Kompatibilitätstests an Elastomeren sind von entscheidender Bedeutung. 1/ Die Korrosionstests an sämtlichen Materialien, die für gewöhnlich in den Anlagen verwendet werden (Kupfer, Lötmetall, Stahl, Messing, Aluminium, Gusseisen usw.), werden nach zwei Methoden durchgeführt: Tests in Glasbehältern und auf heißen Platten.

- Heiße Platten: Die in die wärme- / kältetragende Lösung eingetauchten Probenplatten für jedes der Materialien werden bei erhöhten Temperaturen zwischen 130°C und 150°C sowie 168 Stunden lang getestet. Die zu Beginn gewogenen Platten dürfen zu Testende nicht mehr als ein Milligramm Korrosion (d. h. verlorene Masse) aufweisen, damit die Lösung zugelassen wird.

- Tests in Glasbehältern: Die Metallproben werden für 336 Stunden bei 88°C (ASTM) vollständig in eine wärme- /

2/ Kompatibilität der Elastomere***: Sämtliche üblichen Elastomere wie Butylkautschuk, Nitrilkautschuk oder gar Polypropylen

Elastomere und ihre Formbeständigkeit gemessen. * ASTM (D 1384) = internationale Norm und NF R 15-602-7 = französische Norm. ** ASTM D 4340 und NF T 15-602-8 = französische Normen. *** AFNOR NFT ISO 1817 = Kompatibilitäten von Elastomeren.

Beispiel für in Glasbehältern durchgeführte Tests für das Friogel® Neo: Metalle

Masseverlust (mg / Reagenzglas)

Normgrenzen laut NF R 15-601

Normgrenzen laut ASTM D 3306

Kupfer

±2

[ -5 ; +5 ]

[ -10 ; +10 ]

Lötmetall

±4

[ -5 ; +5 ]

[ -30 ; +10 ]

Messing

±2

[ -5 ; +5 ]

[ -10 ; +10 ]

Stahl

±1

[ -2,5 ; +2,5 ]

[ -10 ; +10 ]

Gusseisen

±2

[ -4 ; +4 ]

[ -10 ; +10 ]

Aluminium

±8

[ -10 ; +20 ]

[ -30 ; +30 ]

Referenzwerte der Normen für Prüfverfahren: AFNOR NF R 15-602-7 / ASTM S 1384

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Produkte Entdecken Sie unser Angebot für Solarenergie: SolRnett + Greenway® Solar Um dem Hauptproblem von thermischen Solaranlagen – der Überhitzung – entgegenzuwirken, bietet Climalife seine beiden neuen Lösungen an, um Abhilfe zu schaffen und Vorsorge zu treffen. Sie haben bereits eine Anlage, in der der Durchfluss vermindert ist oder – noch schlimmer – durch Ablagerungen der zu sehr zersetzten, wärmetragenden Flüssigkeit (MPG-Basis) blockiert ist? Climalife hat beschlossen, dass: • der Austausch der Sensoren keine Option ist, um übermäßige Investitionskosten zu vermeiden. • die mit der Überhitzung verbundenen Gefahren nicht automatisch eintreten, wenn man sich für die richtige wärmetragende Flüssigkeit entscheidet.

Abhilfe durch SolRnett: Daher hat unsere F&E SolRnett entwickelt, das neue gebrauchsfertige Reinigungsmittel, das spezifisch für die Wiederherstellung der Zirkulation vorgesehen ist und dem System zu neuem Schwung verhilft. • Wirksamkeit auch bei Raumtemperatur; • Keine Schaumbildung, leichtes Ausspülen; • Kompatibilität mit den Materialien des Systems; • Einfaches Einsetzen mittels Umlaufpumpe.

Vorsorge durch Greenway® Solar: Als erster europäischer Händler von wärmetragenden Flüssigkeiten auf der Basis von Bio-Propandiol, das zu 100 % aus pflanzlichen Ressourcen gewonnen wird, bringt Climalife seine Lösung Greenway® Solar auf den Markt, die aufgrund entschiedener technischer Vorteile im Verhältnis zu herkömmlichen Monoprophylenglykol einzigartig ist: • Zerfall bei 150°C 4 Mal geringer; • Ausdehnung bei 100°C 3 Mal geringer; • hohe Stabilität der technischen Eigenschaften Mit Greenway® Solar werden die Gefahren bei Überhitzung minimiert oder einer erhöhten Lebensdauer gewährleistet. Dies sind Möglichkeiten, die Sie Ihren Kunden nahe bringen sollten!

Friogel Neo :

Fordern Sie unsere Broschüren bei Ihrem Climalife Ansprechpartner oder per E-Mail an: contact@climalife.dehon.com

einer der am häufigsten verwendeten Wärmeträger in der Lebensmittelindustrie Die Vorteile eines indirekten Systems sind mittlerweile bekannt (Reduktion der Kältemittelmenge und der Leckgefahr, Vereinfachung der Wartung usw.), so nun müssen Sie nur noch den richtigen Kälteträger für Ihr System finden. Das Friogel Neo entspricht den Vorstellungen der Industrie und insbesondere den lebensmitteltechnischen Anwendungen, und zwar dank seiner Formel auf der Basis von Monopropylenglykol, das durch die Direction Générale de la Santé française [französische Generaldirektion für Gesundheit] zugelassen wurde. Das Friogel Neo wird seit zahlreichen Jahren durch unsere Kunden überall in Europa verwendet und ist eines der bahnbrechenden Produkte unseres Sortiments an Kälte- und Wärmeträgern. Die im Friogel Neo enthaltenen organischen Korrosionsinhibitoren bieten einen hervorragenden Schutz vor Korrosion der Metalle, die in den Anlagen vorhanden sind. Zudem verleihen sie ihnen Verkalkungs-, Korrosionsund Oxidationsschutzeigenschaften. Die organischen Inhibitoren legen sich über die von Korrosion betroffenen Teile der Wand, dadurch wird ein dünner Molekularfilm erzeugt, wodurch eine optimierte Wärmeübertragung im Verhältnis zu herkömmlichen Inhibitoren erfolgt. Der Inhibitor zeigt keine chemische Reaktion. Zudem zerfällt er nicht im Laufe der Zeit. Das Friogel Neo ist in verschiedenen Verdünnungsgraden und unterschiedlichen Verpackungen erhältlich. Die Entscheidung für Friogel Neo bedeutet: einen herausragenden Frostschutz, Kompatibilität mit dem Anwendungsbereich (Lebensmittel) und über eine dauerhaft stabile Formel zu verfügen.

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Evénements Ereignisse

Und jetzt zu Ihrem Kalender! England

IDS Climalife wird an der neuen Fachmesse über industrielle Kältetechnik und Klimaanlagen teilnehmen, die vom 13. bis zum 15. März 2012 stattfindet, und zwar an Stand Nr. F43, Halle 19. Italien Die Mostra Convegno

Climalife wird auf dieser internationalen Fachmesse vertreten sein, die für Fachexperten aus dem Bereich Heiz-, Klima- und Kältetechnik veranstaltet wird. Vom 27. bis zum 30. März 2012 in Fiera Milano; an Stand Nr. F02, Halle 24. Niederlande Installatie Vakbeurs

Beachten Sie ab sofort die Daten für die kommenden „Installatie Vakbeurs“, den Fachmessen über Sanitäranlagen und -technik. Diese Fachausstellung stellt Ihnen in freundlicher und entspannter Atmosphäre die neuesten Entwicklungen sowie die Neuheiten aus dem Sektor vor. Installatie Vakbeurs / Klimaatvak Gorinchem: 13., 14. und 15. März 2012. Installatie Vakbeurs / Hardenberg: 11., 12. und 13. September 2012.

Climalife Contact wird herausgegeben von CLIMALIFE, Konzern DEHON. 26, av. du Petit Parc - F - 94683 Vincennes Cedex Tél. : + 33 1 43 98 75 00 - Fax : + 33 1 43 98 21 51 • Verantwortlicher der Veröffentlichung: PierreEtienne Dehon • Chefredakteurin: Delphine Martin / Email : contact@climalife.dehon.com • Mitwirkende Redakteure: Emilie Kugener, Romain Viry, Sophie Fenain. • Gestaltung, Umsetzung: Elao

Ungarn Am 22. und 23. März 2012 in Keszthely: Konferenz über erneuerbare Energien. Das jährliche Symposium von Climalife findet am 28. März 2012 statt. Die behandelten Themen: F&E zu Kältemitteln, wie die Auswahl des richtigen Wärmeträgers zu erfolgen hat, innere Reinigung der Kälteanwendungen. Um mehr zu erfahren: climalife.hu@dehon.com Deutschland 22. März 2012: technisches Informationstreffen zu den unerlässlichen Vorsorgemaßnahmen zur Vermeidung von Korrosionsrisiken in den Warm- und Kaltwassersystemen“ in Meerbusch (Nordrhein Westfalen). Das Anmeldeformular ist über +49 (0)21507073-12 oder infodkf@climalife.dehon.com erhältlich.

Die nächste Fachmesse Chillventa findet vom 9. bis zum 11. Oktober 2012 in Nürnberg statt.Neu: Die internationale Fachmesse für Kälte, Klimaanlagen, Belüftungs- und Heiztechnik beginnt einen Tag früher, also am Dienstag, und dauert drei Tage an, also bis einschließlich Donnerstag. Das Chillventa Congressing beginnt wie gewohnt am Vortag, also am Montag, den 8. Oktober. Frankreich Zum ersten Mal wird Climalife auf der Fachmesse Innovative Building vertreten sein, der Fachmesse über innovative, leistungsstarke und nachhaltige Gebäude, die vom 3. bis zum 5. April 2012 in Paris – Porte-de-Versailles – Pavillon 4 stattfindet.

• Filialen: • Frankreich: Dehon Service SA (Direktionund Service) - contact@climalife.dehon.com • BelgienLuxemburg: Dehon Service Belgium - dehonservice.be@ climalife.dehon.com • Niederlande: Dehon Service Nederland - dehon.nl@climalife.dehon.com • Deutschland: dkf - infodkf@climalife.dehon.com • Ungarn: Climalife kft - climalife.hu@dehon.com • Spanien: friogas - administracion@friogas.es • Großbritannien: IDS Refrigeration Ltd - marketing@idsrefrigeration.co.uk • Schweiz: prochimac - secretariat@prochimac.ch • Italien: Dehon Service Italia - climalife.it@climalife.dehon.com • Skandinavien: Dehon

Fachmesse für Energie und Kältetechnik Die nächsten regionalen Fachmessen für Energie und Kältetechnik, die sich der Thermodynamik widmen, finden wie folgt statt: • in Straßburg: am 26. & 27. September 2012 • in Toulouse: am 14. & 15. November 2012 Nehmen Sie ab sofort Ihre Voranmeldung über die folgende Website vor und erhalten Sie einen Gratis-Button: http://www.energiesfroid.com Suisse

Am 7. November 2012 findet in Yverdon-lesBains das Symposium für Kältetechnik statt, das von der ASF, der Schweizer Vereinigung der Kältetechnik (für die französische Schweiz), organisiert wird. Dieser Tag ermöglicht es den Hauptakteuren des Markts für Kältetechnik in der französischen Schweiz, sich zu treffen, sich auszutauschen und die neuesten technischen Entwicklungen zu entdecken. Weltweit Treffen Sie das Team von Climalife Galco auf den folgenden Messen: • CLIMATE WORLD / Russland; vom 12. bis zum 15. März 2012; • CHINA Refrigeration / Peking; vom 11. bis zum 13. April 2012; • ISK-SODEX / Istanbul (Türkei); vom 2. bis zum 5. Mai 2012; • ARBS / Melbourne (Australien); vom 7. bis zum 9. Mai 2012; • REVAC 2012 / Kuala Lumpur (Malaysia); vom 26. bis zum 28. Juni 2012; • HVAC ASIA / Marina Bay Sand (Singapur); vom 5. bis zum 7. September 2012; • AHR EXPO MEXICO / Monterrey (Mexiko); vom 25. bis zum 27. September 2012.

Nordic Service - k.nilsson@dehon.se • Russland: Teknalys info.ru@climalife.com • Export: Galco - info@galco.be • Fotos : Climalife, CIAT, De Dietrich, Shutterstock n° 29414125, Fotolia n° 9893314, n° 1395694, n° 513555, n° 11037735, n° 21657682, IStockPhotos n° 5664860. Jegliche anteilige oder vollständige Wiedergabe eines Artikels muss den Vermerk „Quelle: Climalife Contact“ tragen – ISSN 1263-5545.

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Folgen Sie dem richtigen Weg!

Ökologisches Sortiment und Alternative zu Wärmeträgerlösungen auf MPG- / MEG-Basis • 3 gebrauchsfertige, wirksame und zugeschnittene Produkte: - Greenway® Solar für nachhaltige Sicherung von Solaranlagen - Greenway® Heat Pump zur Wärmeübertragung der Anlagen mit Wärmepumpe - Greenway® RTU zum Schutz für Zentralheizungs- und Kälteanlagen • Das einzige Sortiment, das zu 100 % pflanzlichen Ursprungs ist und durch das französische Gesundheitsministerium zugelassen ist. • Ökologischer Fußabdruck zu 40 % unter dem von MPG.

www.climalife.dehon.com


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