Young Professionals 2019 – Mit Matura in die Zukunft

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Auf dem Weg zum Traumjob Das Handbuch für die erfolgreiche Jobsuche

Der erste Eindruck Expertentipps für Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgespräche

2019

young professionals JOBGUIDE FÜR M AT U R A N T E N

RESSORTZEILE

Die Arbeit von morgen Wie die Digitalisierung die Arbeitswelt verändert

a r u t a M t i M ie d n i T F N U K U Z

10 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

4,90 Euro


VORWORT

Die richtige Wahl für die berufliche Zukunft Der Ratgeber für die erfolgreiche Jobsuche: Profis geben in Young Professionals wertvolle Ratschläge. Unternehmen stellen ihre Jobmöglichkeiten vor.

E

Vielfältige Jobs und internationales Flair. Arbeiten in der Flughafen Wien AG garantiert Abwechslung in einem spannenden Umfeld mit Chancen auf Karriere für junge Burschen und Mädchen mit Matura.

viennaairport.com/karriere

FOTO: AYAIMAGES – STOCK.ADOBE.COM

JETZT DURCHSTARTEN AM FLUGHAFEN WIEN.

s ist eine Frage, die sich jede Schülerin und jeder Schüler kurz vor der Matura stellt: Wie wird es nach der Reifeprüfung weitergehen? Soll man an der Universität oder einer Fachhochschule studieren, eine Auszeit nehmen oder gleich ins Arbeitsleben einsteigen? So vielfältig die Wahlmöglichkeiten, so individuell die Entscheidungen. Wer sich dazu entscheidet, gleich nach der Schule ins Berufsleben einzusteigen, trifft in jedem Fall eine gute Wahl – denn Maturantinnen und Maturanten sind auf dem österreichischen Arbeitsmarkt gefragt und haben bei vielen Unternehmen ausgezeichnete Jobchancen und Aufstiegsmöglichkeiten. – Der Guide Young Professionals soll ein Wegbegleiter und Ratgeber auf der Suche nach dem richtigen Job sein. Insidertipps von Profis Wirtschaftsforscher analysieren die Situation auf dem Arbeitsmarkt und Jobcoaches geben Tipps und Ratschläge – von der richtigen Jobsuche über die perfekte Bewerbung bis hin zum richtigen Verhalten im Vorstellungsgespräch. Sie verraten, worauf man achten muss, wie man seine Chancen bei Personalverantwortlichen erhöht und was man bei der Jobsuche besser vermeiden sollte. Expertinnen und Experten von Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer geben Einblick in die Rechte und Pflichten von Berufsanfängerinnen und Berufsanfängern und sagen, worauf man

beim Arbeitsvertrag achten muss. Ebenfalls beleuchtet werden die vielfältigen Fortbildungsmöglichkeiten neben dem Job und die praxisnahe Möglichkeit einer Lehre nach der Matura. Außerdem werfen wir einen Blick in die Zukunft und verraten, welche Jobs und Fähigkeiten bei der Arbeit 4.0 gefragt sein werden. Top-Unternehmen stellen sich vor Schließlich stellen Unternehmen aus ganz Österreich sich und ihre Jobmöglichkeiten für Maturantinnen und Maturanten vor, und verschiedenste Fortbildungseinrichtungen, Fachhochschulen und Universitäten zeigen, wie man sich in Vollzeit oder auch berufsbegleitend fort- und weiterbilden kann, um seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Wofür auch immer man sich schlussendlich entscheidet, fest steht: Nach der Matura beginnt in jedem Fall ein spannender und neuer Lebensabschnitt voller Möglichkeiten und Chancen. Herzlichst, Ihre Young-Professionals-Redaktion

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VORWORT

Die richtige Wahl für die berufliche Zukunft Der Ratgeber für die erfolgreiche Jobsuche: Profis geben in Young Professionals wertvolle Ratschläge. Unternehmen stellen ihre Jobmöglichkeiten vor.

E

Vielfältige Jobs und internationales Flair. Arbeiten in der Flughafen Wien AG garantiert Abwechslung in einem spannenden Umfeld mit Chancen auf Karriere für junge Burschen und Mädchen mit Matura.

viennaairport.com/karriere

FOTO: AYAIMAGES – STOCK.ADOBE.COM

JETZT DURCHSTARTEN AM FLUGHAFEN WIEN.

s ist eine Frage, die sich jede Schülerin und jeder Schüler kurz vor der Matura stellt: Wie wird es nach der Reifeprüfung weitergehen? Soll man an der Universität oder einer Fachhochschule studieren, eine Auszeit nehmen oder gleich ins Arbeitsleben einsteigen? So vielfältig die Wahlmöglichkeiten, so individuell die Entscheidungen. Wer sich dazu entscheidet, gleich nach der Schule ins Berufsleben einzusteigen, trifft in jedem Fall eine gute Wahl – denn Maturantinnen und Maturanten sind auf dem österreichischen Arbeitsmarkt gefragt und haben bei vielen Unternehmen ausgezeichnete Jobchancen und Aufstiegsmöglichkeiten. – Der Guide Young Professionals soll ein Wegbegleiter und Ratgeber auf der Suche nach dem richtigen Job sein. Insidertipps von Profis Wirtschaftsforscher analysieren die Situation auf dem Arbeitsmarkt und Jobcoaches geben Tipps und Ratschläge – von der richtigen Jobsuche über die perfekte Bewerbung bis hin zum richtigen Verhalten im Vorstellungsgespräch. Sie verraten, worauf man achten muss, wie man seine Chancen bei Personalverantwortlichen erhöht und was man bei der Jobsuche besser vermeiden sollte. Expertinnen und Experten von Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer geben Einblick in die Rechte und Pflichten von Berufsanfängerinnen und Berufsanfängern und sagen, worauf man

beim Arbeitsvertrag achten muss. Ebenfalls beleuchtet werden die vielfältigen Fortbildungsmöglichkeiten neben dem Job und die praxisnahe Möglichkeit einer Lehre nach der Matura. Außerdem werfen wir einen Blick in die Zukunft und verraten, welche Jobs und Fähigkeiten bei der Arbeit 4.0 gefragt sein werden. Top-Unternehmen stellen sich vor Schließlich stellen Unternehmen aus ganz Österreich sich und ihre Jobmöglichkeiten für Maturantinnen und Maturanten vor, und verschiedenste Fortbildungseinrichtungen, Fachhochschulen und Universitäten zeigen, wie man sich in Vollzeit oder auch berufsbegleitend fort- und weiterbilden kann, um seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Wofür auch immer man sich schlussendlich entscheidet, fest steht: Nach der Matura beginnt in jedem Fall ein spannender und neuer Lebensabschnitt voller Möglichkeiten und Chancen. Herzlichst, Ihre Young-Professionals-Redaktion

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INHALT

2019

16

ERFOLGREICH Job- und Fortbildungsmöglichkeiten für Maturantinnen und Maturanten

EINDRUCK MACHEN Expertentipps für das perfekte Bewerbungsgespräch

22

54

DER NEUE LEBENSABSCHNITT Mit dem Maturaabschluss steht einem die berufliche Welt in vielerlei Hinsicht offen

06 Erfolgreich in die berufliche Zukunft

22 Wiener Städtische

10 Den perfekten Job finden

24 HORNBACH

Umfassende Karrierechancen nach der Matura

So findet man den idealen Beruf für sich

13 Flughafen Wien Das Tor zur Welt

14 Die berufliche Visitenkarte

Was das Bewerbungsschreiben enthalten muss

16 Bewerbungsgespräch

So überzeugt man Personalverantwortliche

18 Der Arbeitsvertrag

Auf welche Punkte man achten muss

20 Rechte und Pflichten

So sichert man sich im Berufsleben ab

4 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

Durchstarten in der Versicherungsbranche

Es gibt immer was zu tun

26 UNIQUA

Lehrausbildung für den Vertrieb

28 FH des BFI Wien

Praxisnahe Hochschulausbildung

30 Kammer der Steuerberater u. Wirtschaftsprüfer Freude am Umgang mit Menschen und Zahlen

32 Austro Control

Sicherheit in luftiger Höhe

34 New Design University Design verstehen lernen

FOTOS: OLLY - STOCK.ADOBE.COM, ADOBE STOCK, LUDWIGSCHEDL, GOODLUZ - STOCK.ADOBE.COM

6

KARRIERE MIT LEHRE Nach der Matura bietet sich einer von ca. 220 Lehrberufen an

36 bmbwf

50 Das liebe Geld

38 WKNOE

52 Fachhochschule & Co.

Eine Plattform liefert Orientierung für Studierende

Die Lehre nach der Matura schafft Chancen

40 Austrian Power Grid

Entwicklung in der Energiewirtschaft

42 WIFI Wien

Umfassende Fort- und Weiterbildung

44 Werbe Akademie

Eine Karriere in der Kommunikationsbranche

46 Lenzing

Arbeiten in einem visionären Unternehmen

48 Arbeit 4.0

So verändert die Digitalisierung die Berufswelt

Womit Neueinsteiger rechnen können

Berufsbegleitende Fortbildungsmöglichkeiten

54 Lehre nach der Matura Umfassend ausgebildet

56 Zeit- und Konfilktmanagement Das erste Jahr im Job

58 Wiener Volkshochschulen

Mit Bildung zum beruflichen Erfolg IMPRESSUM: Herausgeberin: Cornelia Absenger, Chefredakteurin: Mag. Sandra Wobrazek (s.wobrazek@feuereifer.at); Gestaltung und Produktion: Dieter Dalinger; Lektorat: Regina Moshammer; Eigentümer und Verleger: Absenger GmbH, Praterstraße 70/9, A-1020 Wien, Tel.: 0043/1/890 33 23-0, office@ absengermedia.at; Herstellung & Druck: BAUER MEDIEN Produktions- und Handels-GmbH, 1030 Wien, P.b.b. Postamt 1020 Wien. ISBN 978-3-9504458-2-4

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INHALT

2019

16

ERFOLGREICH Job- und Fortbildungsmöglichkeiten für Maturantinnen und Maturanten

EINDRUCK MACHEN Expertentipps für das perfekte Bewerbungsgespräch

22

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DER NEUE LEBENSABSCHNITT Mit dem Maturaabschluss steht einem die berufliche Welt in vielerlei Hinsicht offen

06 Erfolgreich in die berufliche Zukunft

22 Wiener Städtische

10 Den perfekten Job finden

24 HORNBACH

Umfassende Karrierechancen nach der Matura

So findet man den idealen Beruf für sich

13 Flughafen Wien Das Tor zur Welt

14 Die berufliche Visitenkarte

Was das Bewerbungsschreiben enthalten muss

16 Bewerbungsgespräch

So überzeugt man Personalverantwortliche

18 Der Arbeitsvertrag

Auf welche Punkte man achten muss

20 Rechte und Pflichten

So sichert man sich im Berufsleben ab

4 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

Durchstarten in der Versicherungsbranche

Es gibt immer was zu tun

26 UNIQUA

Lehrausbildung für den Vertrieb

28 FH des BFI Wien

Praxisnahe Hochschulausbildung

30 Kammer der Steuerberater u. Wirtschaftsprüfer Freude am Umgang mit Menschen und Zahlen

32 Austro Control

Sicherheit in luftiger Höhe

34 New Design University Design verstehen lernen

FOTOS: OLLY - STOCK.ADOBE.COM, ADOBE STOCK, LUDWIGSCHEDL, GOODLUZ - STOCK.ADOBE.COM

6

KARRIERE MIT LEHRE Nach der Matura bietet sich einer von ca. 220 Lehrberufen an

36 bmbwf

50 Das liebe Geld

38 WKNOE

52 Fachhochschule & Co.

Eine Plattform liefert Orientierung für Studierende

Die Lehre nach der Matura schafft Chancen

40 Austrian Power Grid

Entwicklung in der Energiewirtschaft

42 WIFI Wien

Umfassende Fort- und Weiterbildung

44 Werbe Akademie

Eine Karriere in der Kommunikationsbranche

46 Lenzing

Arbeiten in einem visionären Unternehmen

48 Arbeit 4.0

So verändert die Digitalisierung die Berufswelt

Womit Neueinsteiger rechnen können

Berufsbegleitende Fortbildungsmöglichkeiten

54 Lehre nach der Matura Umfassend ausgebildet

56 Zeit- und Konfilktmanagement Das erste Jahr im Job

58 Wiener Volkshochschulen

Mit Bildung zum beruflichen Erfolg IMPRESSUM: Herausgeberin: Cornelia Absenger, Chefredakteurin: Mag. Sandra Wobrazek (s.wobrazek@feuereifer.at); Gestaltung und Produktion: Dieter Dalinger; Lektorat: Regina Moshammer; Eigentümer und Verleger: Absenger GmbH, Praterstraße 70/9, A-1020 Wien, Tel.: 0043/1/890 33 23-0, office@ absengermedia.at; Herstellung & Druck: BAUER MEDIEN Produktions- und Handels-GmbH, 1030 Wien, P.b.b. Postamt 1020 Wien. ISBN 978-3-9504458-2-4

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BERUFLICHE ZUKUNFT

Erfolgreich in die berufliche Zukunft

FOTO: OLLY – STOCK.ADOBE.COM

Von der Schule in den Job. Viele österreichische Unternehmen suchen Maturantinnen und Maturanten. Mit Engagement und Fleiß stehen Berufseinsteigern viele Möglichkeiten offen.

6 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

S

ie ist der wichtigste Markstein nach dem Schuleintritt, stellt sie doch den offiziellen Übergang zum Erwachsenenleben dar: die Matura, die alljährlich von rund 42.000 jungen Frauen und Männern abgelegt wird. Auch, wenn die positiv absolvierte Reifeprüfung zu einem Studium an Fachhochschule oder Universität berechtigt, nicht alle wählen danach diesen Weg – die Entscheidung, direkt ins Berufsleben einzusteigen, ist für viele junge Menschen eine interessante Option, bei der die Vorteile auf der Hand liegen: Man verdient gleich sein eigenes Geld und sammelt früh berufliche Erfahrung. Dabei ist die Bandbreite an möglichen Jobs groß, suchen doch immer mehr

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BERUFLICHE ZUKUNFT

Erfolgreich in die berufliche Zukunft

FOTO: OLLY – STOCK.ADOBE.COM

Von der Schule in den Job. Viele österreichische Unternehmen suchen Maturantinnen und Maturanten. Mit Engagement und Fleiß stehen Berufseinsteigern viele Möglichkeiten offen.

6 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

S

ie ist der wichtigste Markstein nach dem Schuleintritt, stellt sie doch den offiziellen Übergang zum Erwachsenenleben dar: die Matura, die alljährlich von rund 42.000 jungen Frauen und Männern abgelegt wird. Auch, wenn die positiv absolvierte Reifeprüfung zu einem Studium an Fachhochschule oder Universität berechtigt, nicht alle wählen danach diesen Weg – die Entscheidung, direkt ins Berufsleben einzusteigen, ist für viele junge Menschen eine interessante Option, bei der die Vorteile auf der Hand liegen: Man verdient gleich sein eigenes Geld und sammelt früh berufliche Erfahrung. Dabei ist die Bandbreite an möglichen Jobs groß, suchen doch immer mehr

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BERUFLICHE ZUKUNFT INTERVIEW

Mit dem Schultyp sind auch berufliche Qualifikationen verbunden.“

Mag. Wolfgang Bliem ibw – Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft

Unternehmen in Österreich abgesehen von Lehrlingen und Universitätsabsolventen auch Maturantinnen und Maturanten. Welche Chancen man auf dem Arbeitsmarkt hat, hängt, zwar nicht ausschließlich, aber doch zu einem relevanten Teil vom Schultyp ab, wie Mag. Wolfgang Bliem vom ibw – Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft sagt: „Insbesondere, weil damit berufliche Qualifikationen verbunden sind. Die Chancen für junge Menschen aus berufsbildenden Schulen sind nach wie vor gut, in technischen Bereichen sogar sehr gut. Mit der AHSMatura hingegen sind im Regelfall keine beruflichen Ausbildungen verbunden. Wenn ich hier gleich nach der Matura arbeiten gehen möchte, muss ich einem potentiellen Arbeitgeber gut verkaufen, was ich mitbringe. Das heißt nicht, dass AHS-Maturantinnen und -Maturanten keine Chancen haben, es ist nur aufwändiger zu vermitteln, warum man sich gerade für sie entscheiden sollte, und man muss sich und seine Fähigkeiten gut verkaufen können.“ Matura wird immer beliebter Bis zum Jahr 2032 wird die Zahl der Maturantinnen und Maturanten um 15 Prozent auf 48.000 anstei-

8 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

NACH DER SCHULE DURCHSTARTEN Vor allem mit HTL-Matura wird gerne der Gang ins Berufsleben gewählt. Auch währenddessen kann man sich dank Fachhochschule oder Lehre weiterbilden.

gen, so die Hochschulprognose der Statistik Austria. Laut der Studie wird dann mehr als die Hälfte eines Altersjahrgangs (51 Prozent) die Reifeprüfung absolvieren, während es derzeit nur 40 Prozent sind. Generell sind es mehr Mädchen, die eine Matura machen: 47 Prozent absolvieren sie, bei den Burschen sind es knapp 33 Prozent. Laut der Statistik Austria der Grund für die allgemeine Zunahme: die Schulwahl der Jugendlichen, die sich tendenziell mehr für Schultypen entscheiden, die mit der Reifeprüfung abschließen. 30 Prozent steigen in den Beruf ein Knapp 70 Prozent der jährlich rund 42.000 Maturantinnen und Maturanten beginnen innerhalb von drei Jahren nach der Reifeprüfung ein Hochschulstudium, wie eine weitere Erhebung der Statistik Austria zeigt. Die größte Quote verzeichnen jene, die eine AHS absolviert haben: Fast 90 Prozent

FOTO: CONTRASTWERKSTATT – STOCK.ADOBE.COM, KLEMENS HORVATH

wählen den Gang zur Hochschule. Wer eine BHS absolviert hat, entscheidet sich hingegen seltener für eine akademische Ausbildung: Es sind nur 57 Prozent der BHS-Maturantinnen und -Maturanten sowie 41 Prozent jener der Bildungsanstalten für Kindergarten- und Sozialpädagogik. Matura mit Lehre Denn ein Studium ist nicht der einzige Weg, um sich weiterzubilden: In vielen Unternehmen gibt es betriebsinterne Ausbildungswege – und Fachhochschulen bieten berufsbegleitende Studien an, die man neben einem Vollzeitjob abends oder auch geblockt an Wochenenden absolvieren kann. Mehr und mehr beliebter wird die Wahl einer Lehre mit Matura, wenngleich die Zahlen derzeit noch im einstelligen Prozentbereich liegen, erläutert Mag. Wolfgang Bliem: „Das Interesse der Jugendlichen wird größer, auch weil bekannter geworden ist, dass es dieses Angebot gibt. Hinzu kommt, dass Menschen zunehmend nach einer Alternative zum Studium suchen – und sich dann für eine Lehre entscheiden. Bei den Betrieben ist die Nachfrage nach Jugendlichen mit Matura deutlich gestiegen. Zum einen, weil abseits der Ballungszentren die Zahl möglicher Bewerber zurückgeht und Betriebe ihre Lehrlinge auch aus anderen Gruppen, wie eben Maturanten, rekrutieren. Zum anderen, weil Lehrberufe zunehmend komplexer werden und Firmen zusätzlich auf junge Menschen zugreifen möchten, die durch die Matura schon mehr mitbringen.“ Die Matura mit Lehre bringt auch viele Vorteile: So erwirbt man ergänzend zur Matura zusätzliche berufliche Fähigkeiten und hat ein zweites Standbein, das einem umfassende berufliche Gestaltungs- und Aufstiegsmöglichkeiten eröffnet. Start in die Karriere Gleich ob HTL-, BHS- oder AHS-Matura: Wer Engagement und Interesse an seinem Beruf mitbringt, kann es bis in die höchsten Führungspositionen schaffen – auch ohne Hochschulstudium. Bildungsexperte Wolfgang Bliem betont, dass Karriere mittlerweile eine neue Bedeutung bekommen hat und es die klassische Aufstiegskarriere heute immer weniger gäbe, „weil sich die HierarchieEbenen verändern und wir öfter von fachlichen Karrieren sprechen“. Das bedeute, so der Forscher, dass das Ziel nicht so sehr das Hinaufklettern einer Karriereleiter sei, sondern die Entwicklung zum Experten auf einem Fachgebiet mit immer neuen, spannenden Aufgaben.

„Praxiserfahrung ist ein entscheidender Vorteil.“ Bildungsexperte Mag. Wolfgang Bliem, Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft, über Jobchancen mit Matura.

Wie gefragt ist man mit Matura auf dem österreichischen Arbeitsmarkt? Das hängt vom Schultyp ab. HTL-Maturantinnen und -Maturanten werden gesucht und gerne genommen. Dennoch sollte man sich bewusst sein, dass man nicht in eine Führungsposition einsteigt. Gesucht sind junge Menschen, die anpacken, eine fundierte Ausbildung mitbringen und bereit sind, sich in den Betrieben die notwendigen Fähigkeiten von Grund auf anzulernen. Wer das mitbringt, findet bei vielen Unternehmen offene Türen vor. Wie kann man zusätzliche Qualifikationen erwerben, um bessere Jobaussichten zu haben? Indem man relativ früh damit beginnt, Praxiserfahrung zu sammeln, zum Beispiel, indem man in den Ferien oder auch neben der Schule arbeitet. Dabei sollte man versuchen, konkrete Berufserfahrung zu sammeln und in Bereichen zu arbeiten, die einen beruflich auch wirklich interessieren. Untersuchungen zeigen nämlich, dass Betrieben bei Schulabgängern vor allem die Praxiserfahrung fehlt. Auslandsaufenthalte, etwa ein schulisches Austauschjahr oder Sprachkurse, sind auch ein Faktor, den man gut verkaufen kann. Dadurch erwirbt man Sprachkompetenzen und festigt soziale Fähigkeiten. Kann man auch ohne Studium in einem Unternehmen Karriere machen? Das hängt vom Unternehmen, der Tätigkeit und dem eigenen Einsatz ab. Je mehr Bezug ein Unternehmen zum österreichischen Berufsbildungssystem hat, desto eher bekomme ich dort Aufgaben, in denen ich mich beweisen kann. Wenn ich im Berufsalltag zeigen kann, dass ich ein wertvoller Mitarbeiter und bereit bin, mich zu entwickeln und Verantwortung zu übernehmen, steht einer Karriere nichts im Wege. Denn auch mit Fachhochschul- oder Universitätsabschluss muss man beweisen, dass man sein Wissen im Arbeitsalltag umsetzen kann.

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BERUFLICHE ZUKUNFT INTERVIEW

Mit dem Schultyp sind auch berufliche Qualifikationen verbunden.“

Mag. Wolfgang Bliem ibw – Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft

Unternehmen in Österreich abgesehen von Lehrlingen und Universitätsabsolventen auch Maturantinnen und Maturanten. Welche Chancen man auf dem Arbeitsmarkt hat, hängt, zwar nicht ausschließlich, aber doch zu einem relevanten Teil vom Schultyp ab, wie Mag. Wolfgang Bliem vom ibw – Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft sagt: „Insbesondere, weil damit berufliche Qualifikationen verbunden sind. Die Chancen für junge Menschen aus berufsbildenden Schulen sind nach wie vor gut, in technischen Bereichen sogar sehr gut. Mit der AHSMatura hingegen sind im Regelfall keine beruflichen Ausbildungen verbunden. Wenn ich hier gleich nach der Matura arbeiten gehen möchte, muss ich einem potentiellen Arbeitgeber gut verkaufen, was ich mitbringe. Das heißt nicht, dass AHS-Maturantinnen und -Maturanten keine Chancen haben, es ist nur aufwändiger zu vermitteln, warum man sich gerade für sie entscheiden sollte, und man muss sich und seine Fähigkeiten gut verkaufen können.“ Matura wird immer beliebter Bis zum Jahr 2032 wird die Zahl der Maturantinnen und Maturanten um 15 Prozent auf 48.000 anstei-

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NACH DER SCHULE DURCHSTARTEN Vor allem mit HTL-Matura wird gerne der Gang ins Berufsleben gewählt. Auch währenddessen kann man sich dank Fachhochschule oder Lehre weiterbilden.

gen, so die Hochschulprognose der Statistik Austria. Laut der Studie wird dann mehr als die Hälfte eines Altersjahrgangs (51 Prozent) die Reifeprüfung absolvieren, während es derzeit nur 40 Prozent sind. Generell sind es mehr Mädchen, die eine Matura machen: 47 Prozent absolvieren sie, bei den Burschen sind es knapp 33 Prozent. Laut der Statistik Austria der Grund für die allgemeine Zunahme: die Schulwahl der Jugendlichen, die sich tendenziell mehr für Schultypen entscheiden, die mit der Reifeprüfung abschließen. 30 Prozent steigen in den Beruf ein Knapp 70 Prozent der jährlich rund 42.000 Maturantinnen und Maturanten beginnen innerhalb von drei Jahren nach der Reifeprüfung ein Hochschulstudium, wie eine weitere Erhebung der Statistik Austria zeigt. Die größte Quote verzeichnen jene, die eine AHS absolviert haben: Fast 90 Prozent

FOTO: CONTRASTWERKSTATT – STOCK.ADOBE.COM, KLEMENS HORVATH

wählen den Gang zur Hochschule. Wer eine BHS absolviert hat, entscheidet sich hingegen seltener für eine akademische Ausbildung: Es sind nur 57 Prozent der BHS-Maturantinnen und -Maturanten sowie 41 Prozent jener der Bildungsanstalten für Kindergarten- und Sozialpädagogik. Matura mit Lehre Denn ein Studium ist nicht der einzige Weg, um sich weiterzubilden: In vielen Unternehmen gibt es betriebsinterne Ausbildungswege – und Fachhochschulen bieten berufsbegleitende Studien an, die man neben einem Vollzeitjob abends oder auch geblockt an Wochenenden absolvieren kann. Mehr und mehr beliebter wird die Wahl einer Lehre mit Matura, wenngleich die Zahlen derzeit noch im einstelligen Prozentbereich liegen, erläutert Mag. Wolfgang Bliem: „Das Interesse der Jugendlichen wird größer, auch weil bekannter geworden ist, dass es dieses Angebot gibt. Hinzu kommt, dass Menschen zunehmend nach einer Alternative zum Studium suchen – und sich dann für eine Lehre entscheiden. Bei den Betrieben ist die Nachfrage nach Jugendlichen mit Matura deutlich gestiegen. Zum einen, weil abseits der Ballungszentren die Zahl möglicher Bewerber zurückgeht und Betriebe ihre Lehrlinge auch aus anderen Gruppen, wie eben Maturanten, rekrutieren. Zum anderen, weil Lehrberufe zunehmend komplexer werden und Firmen zusätzlich auf junge Menschen zugreifen möchten, die durch die Matura schon mehr mitbringen.“ Die Matura mit Lehre bringt auch viele Vorteile: So erwirbt man ergänzend zur Matura zusätzliche berufliche Fähigkeiten und hat ein zweites Standbein, das einem umfassende berufliche Gestaltungs- und Aufstiegsmöglichkeiten eröffnet. Start in die Karriere Gleich ob HTL-, BHS- oder AHS-Matura: Wer Engagement und Interesse an seinem Beruf mitbringt, kann es bis in die höchsten Führungspositionen schaffen – auch ohne Hochschulstudium. Bildungsexperte Wolfgang Bliem betont, dass Karriere mittlerweile eine neue Bedeutung bekommen hat und es die klassische Aufstiegskarriere heute immer weniger gäbe, „weil sich die HierarchieEbenen verändern und wir öfter von fachlichen Karrieren sprechen“. Das bedeute, so der Forscher, dass das Ziel nicht so sehr das Hinaufklettern einer Karriereleiter sei, sondern die Entwicklung zum Experten auf einem Fachgebiet mit immer neuen, spannenden Aufgaben.

„Praxiserfahrung ist ein entscheidender Vorteil.“ Bildungsexperte Mag. Wolfgang Bliem, Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft, über Jobchancen mit Matura.

Wie gefragt ist man mit Matura auf dem österreichischen Arbeitsmarkt? Das hängt vom Schultyp ab. HTL-Maturantinnen und -Maturanten werden gesucht und gerne genommen. Dennoch sollte man sich bewusst sein, dass man nicht in eine Führungsposition einsteigt. Gesucht sind junge Menschen, die anpacken, eine fundierte Ausbildung mitbringen und bereit sind, sich in den Betrieben die notwendigen Fähigkeiten von Grund auf anzulernen. Wer das mitbringt, findet bei vielen Unternehmen offene Türen vor. Wie kann man zusätzliche Qualifikationen erwerben, um bessere Jobaussichten zu haben? Indem man relativ früh damit beginnt, Praxiserfahrung zu sammeln, zum Beispiel, indem man in den Ferien oder auch neben der Schule arbeitet. Dabei sollte man versuchen, konkrete Berufserfahrung zu sammeln und in Bereichen zu arbeiten, die einen beruflich auch wirklich interessieren. Untersuchungen zeigen nämlich, dass Betrieben bei Schulabgängern vor allem die Praxiserfahrung fehlt. Auslandsaufenthalte, etwa ein schulisches Austauschjahr oder Sprachkurse, sind auch ein Faktor, den man gut verkaufen kann. Dadurch erwirbt man Sprachkompetenzen und festigt soziale Fähigkeiten. Kann man auch ohne Studium in einem Unternehmen Karriere machen? Das hängt vom Unternehmen, der Tätigkeit und dem eigenen Einsatz ab. Je mehr Bezug ein Unternehmen zum österreichischen Berufsbildungssystem hat, desto eher bekomme ich dort Aufgaben, in denen ich mich beweisen kann. Wenn ich im Berufsalltag zeigen kann, dass ich ein wertvoller Mitarbeiter und bereit bin, mich zu entwickeln und Verantwortung zu übernehmen, steht einer Karriere nichts im Wege. Denn auch mit Fachhochschul- oder Universitätsabschluss muss man beweisen, dass man sein Wissen im Arbeitsalltag umsetzen kann.

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DEN RICHTIGEN JOB FINDEN

Die Suche nach dem idealen Job

G

leich ob HTL-, HAK-, HAS- oder AHS-Matura – ehe man im neuen Beruf loslegen und das erste eigene Geld verdienen kann, geht es zuerst um die Frage, wo man den geeigneten Job für sich findet. Denn das Angebot ist groß – zahlreiche Berufsbörsen, etwa von AMS, Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer, informieren ebenso über freie Jobs wie zahlreiche Onlinejobbörsen, und bei Berufsinformationsmessen kann man Unternehmen und Berufsbilder kennenlernen und mit Verantwortlichen in Kontakt treten. Die Richtung abstecken Ehe man mit der Suche startet, sollte man, so Waltraud Kis, akademische Bildungs- und Berufsberaterin, einen wichtigen Schritt setzen: die Richtung abstecken, in die es gehen soll – dabei sollte man keinesfalls in starren Strukturen denken. Immerhin muss der Beruf nicht zwingend in dem Bereich ausgeübt werden, in dem man seine schulische Ausbil-

10 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

Heutzutage ist die Berufswahl wie ein Baukastensystem, in dem man sich immer wieder ein passendes Modul dazu sucht.“ Waltraud Kis Akademische Berufsund Bildungsberaterin

dung genossen hat. Zudem ist die Wahl des ersten Berufs und Arbeitgebers heute längst nicht mehr bindend für das restliche berufliche Leben. „Heutzutage ist die Berufswahl“, erläutert Waltraud Kis, „wie ein Baukastensystem, in dem man sich immer wieder zu dem, was man bereits kann, ein passendes Modul sucht. Deshalb ist es auch wichtig, als Erstes abzuklären, in welchem Bereich ich arbeiten möchte – um mich dann dort weiterzuentwickeln. Wenn ich dann als Maturantin oder Maturant in einem Unternehmen arbeite, kann ich mir später noch spezifisches Expertenwissen aneignen.“ Die Expertin betont außerdem, dass man nicht zu sehr darauf versessen sein dürfe, seinem absoluten Traumjob nachzuhetzen. Viel wichtiger sei es, überhaupt einmal in das Berufsleben einzusteigen: „Wenn man etwas gut kann, dann macht man es meistens auch gerne – das ist schon einmal ein guter Anfang. Den Beruf, in dem heutige Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger in Pension gehen werden, den gibt es vielleicht noch gar nicht.“

ILLUSTRATION: ADOBESTOCK

Die richtige Wahl. Von Berufsorientierungstests und Potentialanalysen über Berufsinformationsmessen bis hin zu Jobbörsen: Um den idealen Beruf zu finden, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Wer sich über seine Interessen und Fähigkeiten im Klaren ist, hat schon den ersten Schritt in die berufliche Zukunft gemacht.

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DEN RICHTIGEN JOB FINDEN

Die Suche nach dem idealen Job

G

leich ob HTL-, HAK-, HAS- oder AHS-Matura – ehe man im neuen Beruf loslegen und das erste eigene Geld verdienen kann, geht es zuerst um die Frage, wo man den geeigneten Job für sich findet. Denn das Angebot ist groß – zahlreiche Berufsbörsen, etwa von AMS, Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer, informieren ebenso über freie Jobs wie zahlreiche Onlinejobbörsen, und bei Berufsinformationsmessen kann man Unternehmen und Berufsbilder kennenlernen und mit Verantwortlichen in Kontakt treten. Die Richtung abstecken Ehe man mit der Suche startet, sollte man, so Waltraud Kis, akademische Bildungs- und Berufsberaterin, einen wichtigen Schritt setzen: die Richtung abstecken, in die es gehen soll – dabei sollte man keinesfalls in starren Strukturen denken. Immerhin muss der Beruf nicht zwingend in dem Bereich ausgeübt werden, in dem man seine schulische Ausbil-

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Heutzutage ist die Berufswahl wie ein Baukastensystem, in dem man sich immer wieder ein passendes Modul dazu sucht.“ Waltraud Kis Akademische Berufsund Bildungsberaterin

dung genossen hat. Zudem ist die Wahl des ersten Berufs und Arbeitgebers heute längst nicht mehr bindend für das restliche berufliche Leben. „Heutzutage ist die Berufswahl“, erläutert Waltraud Kis, „wie ein Baukastensystem, in dem man sich immer wieder zu dem, was man bereits kann, ein passendes Modul sucht. Deshalb ist es auch wichtig, als Erstes abzuklären, in welchem Bereich ich arbeiten möchte – um mich dann dort weiterzuentwickeln. Wenn ich dann als Maturantin oder Maturant in einem Unternehmen arbeite, kann ich mir später noch spezifisches Expertenwissen aneignen.“ Die Expertin betont außerdem, dass man nicht zu sehr darauf versessen sein dürfe, seinem absoluten Traumjob nachzuhetzen. Viel wichtiger sei es, überhaupt einmal in das Berufsleben einzusteigen: „Wenn man etwas gut kann, dann macht man es meistens auch gerne – das ist schon einmal ein guter Anfang. Den Beruf, in dem heutige Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger in Pension gehen werden, den gibt es vielleicht noch gar nicht.“

ILLUSTRATION: ADOBESTOCK

Die richtige Wahl. Von Berufsorientierungstests und Potentialanalysen über Berufsinformationsmessen bis hin zu Jobbörsen: Um den idealen Beruf zu finden, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Wer sich über seine Interessen und Fähigkeiten im Klaren ist, hat schon den ersten Schritt in die berufliche Zukunft gemacht.

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DEN RICHTIGEN JOB FINDEN

FLUGHAFEN WIEN

Interessen abklären Ebenso hilfreich bei der Jobsuche: Berufsorientierungstests, die man online auf den verschiedensten Plattformen absolvieren kann. Hierbei wird in zahlreichen Fragen abgesteckt, wo die eigenen Interessen und Stärken liegen – und dann werden mögliche Berufe vorgeschlagen. Bei AMS und Arbeiterkammer gibt es umfassende Beratung durch die Expertinnen und Experten, die einem bei der Wahl des passenden Berufes unterstützen. Wer direkten Kontakt mit den Unternehmen haben möchte, sollte in jedem Fall eine der zahlreichen Berufsinformationsmessen, die das ganze Jahr über in Österreich stattfinden, besuchen, rät Waltraud Kis. Denn dort kommt man nicht nur mit den Personalverantwortlichen ins Gespräch – man erhält auch direkten Einblick in die verschiedensten Branchen, kann sich informieren, was in dem jeweiligen Beruf gefordert wird und welche Fortbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen einen erwarten.

Der Berufskompass des AMS bietet mit 77 verschiedenen Fragen eine Orientierungshilfe für die Berufswahl. Zusätzlich gibt es Hilfestellung für die berufliche Neupositionierung sowie für Selbstständige. www.berufskompass.at Der Berufsininteressentest der Arbeiterkammer hilft dabei, mehr über die eigenen Neigungen und Interessen herauszufinden. Nach Beantwortung der Fragen folgen ein Interessenprofil und Vorschläge aus über 700 Berufen. www.berufsinteressentest.at Die Berufswegeplanung der WKO liefert Beschreibungen, Anforderungen, Ausbildungsmöglichkeiten, Fotos und Filme zu 2.000 Berufen. www.bic.at Die Berufsorientierung des WIFI unterstützt mit Coaching bei der beruflichen Positionierung und liefert Lösungen für die individuelle Karriere. www.wifiwien.at Nach der Matura bietet das BFI eine breite Palette an Ausbildungsmöglichkeiten. www.bfi.at Die Expertinnen und Experten der Wiener VHS beraten in Sachen Fort- und Weiterbildung. www.vhs.at

12 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

Auf Berufsmessen bekommt man direkten Kontakt zu den Firmen.“ Waltraud Kis www.kis-net.at

Initiativbewerbungen schreiben Nicht immer findet man in den zahlreichen Onlineausschreibungen jedoch auch den Job, der einen interessiert. In diesem Fall bieten sich Initiativbewerbungen an. „Dabei muss ich allerdings auf das Unternehmen eingehen und eine individuelle Bewerbung verfassen“, sagt Waltraud Kis. Unbedingt beachten: die gleiche Bewerbung nie als Blindbewerbung an mehrere Firmen verschicken, auch nicht, wenn sie in derselben Branche sind. „Wenn es ein Inserat gibt, muss man sich im Bewerbungsschreiben auf das Inserat beziehen und schreiben, welche Punkte man erfüllt, die dort gefordert werden. Sinnvoll ist auch, zu belegen, warum man gewisse Fähigkeiten mitbringt, wo und wie man sie erworben hat. Berufsinteresse ist wichtiger, als alle fachlichen Punkte zu erfüllen. Fachwissen kann man sich auch im Job aneignen.“ Wer sich immer noch nicht sicher ist, welcher Job es werden soll, kann eine Zusatzausbildung in einer der zahlreichen Bildungseinrichtungen, wie VHS, WIFI und BFI, ins Auge fassen. Hier werden Kurse angeboten, die zusätzliche Qualifikationen ermöglichen – von Sprachen über Marketing bis Buchhaltung. In vielen Einrichtungen gibt es Potenzialanalysen, im Rahmen derer von den Expertinnen und Experten der richtige Kurs oder Lehrgang empfohlen wird. Spätestens dann dürfte dem Start in ein erfolgreiches Berufsleben nichts mehr im Wege stehen.

Junge Menschen erwarten ein vielfältiges Aufgabengebiet und ausgezeichnete Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Das Tor zur Welt Vielfältige Jobs und internationales Flair. Arbeiten am Flughafen Wien garantiert jungen Burschen und Mädchen mit Matura Abwechslung in einem spannenden Umfeld.

I

nteressante Karrieremöglichkeiten mit außergewöhnlichen Benefits – das bietet der Vienna International Airport. „Ich arbeite sehr gern am Flughafen Wien und schätze besonders das internationale Ambiente. Ich mag es, täglich Menschen aus allen Teilen der Welt kennenzulernen, die voll Vorfreude auf ihre Reise sind“, sagt die 22-jährige Julia Lehner, die seit zwei Jahren am Flughafen Wien als Terminal Guide tätig ist.

FOTOS: FLUGHAFEN WIEN

Internetseiten und Institutionen für die Berufswahl.

FLUGHAFEN WIEN

ILLUSTRATION: ADOBE STOCK

Rat und Hilfe

INTERNATIONAL Julia Lehner arbeitet seit zwei Jahren als Terminal Guide.

Spannendes Arbeitsumfeld Rund um die Uhr ist hier Betrieb und jährlich sind 27 Millionen Passagiere am Airport unterweg – ein lebendiger und faszinierender Ort. Für einen reibungslosen Ablauf sorgen mehr als 5.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Engagiert und mit viel Charme weisen sie Reisenden den Weg, erklären ihnen Sicherheitsvorschriften, begleiten sie in elegante VIP-Räumlichkeiten und geben Familien Tipps. Wer Sprachen liebt, kommunikativ ist, ein sicheres Auftreten und Verantwortungsgefühl hat sowie serviceorientiert denkt, ist am Flughafen Wien richtig. „Wir bieten ein spannendes Arbeitsumfeld in einem der größten Leitbetriebe der Region. Neben dem vielfältigen Aufgabengebiet gibt es auch gute Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, attraktive Sozialleistungen und verschiedene Ge-

sundheitsprogramme“, betont Mag. Christoph Lehr, Personalleiter der Flughafen Wien AG. Berufe mit Potential Der Einstieg in die Berufswelt ist gleich nach der Matura möglich. Einer der Jobs mit Perspektive: Terminal Guide. Terminal Guides sind für alle Reisenden da, sitzen am Infoschalter oder sind am Flughafen unterwegs und kennen sich mit vielen Themen aus. Sie wissen Details zu Check-in und Boarding, zu Zoll und Sicherheit oder informieren über Verkehrsanbindungen und Parken am Flughafen. Der Passenger Handling Agent begleitet Reisende zuverlässig vom Check-in bis zum Gate und sorgt für ein angenehmes Klima. VIP Handling Agents betreuen Passagiere persönlich und in exklusiver Atmosphäre – eine Limousine bringt Gäste des VIP & Business Service in hochwertig ausgestattete Räumlichkeiten zu Champagner und ausgewählten Menüvariationen. Alle Agents sind gut ausgebildete, diskrete Begleiter mit Stil und ausgezeichneten Englischkenntnissen.

Chancenreich Am Flughafen Wien können Maturantinnen und Maturanten ankommen und abheben: Sie haben Chancen auf eine vielversprechende Karriere an einem attraktiven und sicheren Arbeitsplatz in einer Wachstumsbranche. Informationen Einblicke in die Arbeitswelt, das Unternehmen und die Karrieremöglichkeiten gibt es unter www.viennaairport.com/ karriere.

KUNDENNAH & PROFESSIONELL Gesucht werden: Terminal Guides, Passenger Handling Agents und VIP Handling Agents.

2019 | YOUNG PROFESSIONALS | 13


DEN RICHTIGEN JOB FINDEN

FLUGHAFEN WIEN

Interessen abklären Ebenso hilfreich bei der Jobsuche: Berufsorientierungstests, die man online auf den verschiedensten Plattformen absolvieren kann. Hierbei wird in zahlreichen Fragen abgesteckt, wo die eigenen Interessen und Stärken liegen – und dann werden mögliche Berufe vorgeschlagen. Bei AMS und Arbeiterkammer gibt es umfassende Beratung durch die Expertinnen und Experten, die einem bei der Wahl des passenden Berufes unterstützen. Wer direkten Kontakt mit den Unternehmen haben möchte, sollte in jedem Fall eine der zahlreichen Berufsinformationsmessen, die das ganze Jahr über in Österreich stattfinden, besuchen, rät Waltraud Kis. Denn dort kommt man nicht nur mit den Personalverantwortlichen ins Gespräch – man erhält auch direkten Einblick in die verschiedensten Branchen, kann sich informieren, was in dem jeweiligen Beruf gefordert wird und welche Fortbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen einen erwarten.

Der Berufskompass des AMS bietet mit 77 verschiedenen Fragen eine Orientierungshilfe für die Berufswahl. Zusätzlich gibt es Hilfestellung für die berufliche Neupositionierung sowie für Selbstständige. www.berufskompass.at Der Berufsininteressentest der Arbeiterkammer hilft dabei, mehr über die eigenen Neigungen und Interessen herauszufinden. Nach Beantwortung der Fragen folgen ein Interessenprofil und Vorschläge aus über 700 Berufen. www.berufsinteressentest.at Die Berufswegeplanung der WKO liefert Beschreibungen, Anforderungen, Ausbildungsmöglichkeiten, Fotos und Filme zu 2.000 Berufen. www.bic.at Die Berufsorientierung des WIFI unterstützt mit Coaching bei der beruflichen Positionierung und liefert Lösungen für die individuelle Karriere. www.wifiwien.at Nach der Matura bietet das BFI eine breite Palette an Ausbildungsmöglichkeiten. www.bfi.at Die Expertinnen und Experten der Wiener VHS beraten in Sachen Fort- und Weiterbildung. www.vhs.at

12 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

Auf Berufsmessen bekommt man direkten Kontakt zu den Firmen.“ Waltraud Kis www.kis-net.at

Initiativbewerbungen schreiben Nicht immer findet man in den zahlreichen Onlineausschreibungen jedoch auch den Job, der einen interessiert. In diesem Fall bieten sich Initiativbewerbungen an. „Dabei muss ich allerdings auf das Unternehmen eingehen und eine individuelle Bewerbung verfassen“, sagt Waltraud Kis. Unbedingt beachten: die gleiche Bewerbung nie als Blindbewerbung an mehrere Firmen verschicken, auch nicht, wenn sie in derselben Branche sind. „Wenn es ein Inserat gibt, muss man sich im Bewerbungsschreiben auf das Inserat beziehen und schreiben, welche Punkte man erfüllt, die dort gefordert werden. Sinnvoll ist auch, zu belegen, warum man gewisse Fähigkeiten mitbringt, wo und wie man sie erworben hat. Berufsinteresse ist wichtiger, als alle fachlichen Punkte zu erfüllen. Fachwissen kann man sich auch im Job aneignen.“ Wer sich immer noch nicht sicher ist, welcher Job es werden soll, kann eine Zusatzausbildung in einer der zahlreichen Bildungseinrichtungen, wie VHS, WIFI und BFI, ins Auge fassen. Hier werden Kurse angeboten, die zusätzliche Qualifikationen ermöglichen – von Sprachen über Marketing bis Buchhaltung. In vielen Einrichtungen gibt es Potenzialanalysen, im Rahmen derer von den Expertinnen und Experten der richtige Kurs oder Lehrgang empfohlen wird. Spätestens dann dürfte dem Start in ein erfolgreiches Berufsleben nichts mehr im Wege stehen.

Junge Menschen erwarten ein vielfältiges Aufgabengebiet und ausgezeichnete Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Das Tor zur Welt Vielfältige Jobs und internationales Flair. Arbeiten am Flughafen Wien garantiert jungen Burschen und Mädchen mit Matura Abwechslung in einem spannenden Umfeld.

I

nteressante Karrieremöglichkeiten mit außergewöhnlichen Benefits – das bietet der Vienna International Airport. „Ich arbeite sehr gern am Flughafen Wien und schätze besonders das internationale Ambiente. Ich mag es, täglich Menschen aus allen Teilen der Welt kennenzulernen, die voll Vorfreude auf ihre Reise sind“, sagt die 22-jährige Julia Lehner, die seit zwei Jahren am Flughafen Wien als Terminal Guide tätig ist.

FOTOS: FLUGHAFEN WIEN

Internetseiten und Institutionen für die Berufswahl.

FLUGHAFEN WIEN

ILLUSTRATION: ADOBE STOCK

Rat und Hilfe

INTERNATIONAL Julia Lehner arbeitet seit zwei Jahren als Terminal Guide.

Spannendes Arbeitsumfeld Rund um die Uhr ist hier Betrieb und jährlich sind 27 Millionen Passagiere am Airport unterweg – ein lebendiger und faszinierender Ort. Für einen reibungslosen Ablauf sorgen mehr als 5.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Engagiert und mit viel Charme weisen sie Reisenden den Weg, erklären ihnen Sicherheitsvorschriften, begleiten sie in elegante VIP-Räumlichkeiten und geben Familien Tipps. Wer Sprachen liebt, kommunikativ ist, ein sicheres Auftreten und Verantwortungsgefühl hat sowie serviceorientiert denkt, ist am Flughafen Wien richtig. „Wir bieten ein spannendes Arbeitsumfeld in einem der größten Leitbetriebe der Region. Neben dem vielfältigen Aufgabengebiet gibt es auch gute Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, attraktive Sozialleistungen und verschiedene Ge-

sundheitsprogramme“, betont Mag. Christoph Lehr, Personalleiter der Flughafen Wien AG. Berufe mit Potential Der Einstieg in die Berufswelt ist gleich nach der Matura möglich. Einer der Jobs mit Perspektive: Terminal Guide. Terminal Guides sind für alle Reisenden da, sitzen am Infoschalter oder sind am Flughafen unterwegs und kennen sich mit vielen Themen aus. Sie wissen Details zu Check-in und Boarding, zu Zoll und Sicherheit oder informieren über Verkehrsanbindungen und Parken am Flughafen. Der Passenger Handling Agent begleitet Reisende zuverlässig vom Check-in bis zum Gate und sorgt für ein angenehmes Klima. VIP Handling Agents betreuen Passagiere persönlich und in exklusiver Atmosphäre – eine Limousine bringt Gäste des VIP & Business Service in hochwertig ausgestattete Räumlichkeiten zu Champagner und ausgewählten Menüvariationen. Alle Agents sind gut ausgebildete, diskrete Begleiter mit Stil und ausgezeichneten Englischkenntnissen.

Chancenreich Am Flughafen Wien können Maturantinnen und Maturanten ankommen und abheben: Sie haben Chancen auf eine vielversprechende Karriere an einem attraktiven und sicheren Arbeitsplatz in einer Wachstumsbranche. Informationen Einblicke in die Arbeitswelt, das Unternehmen und die Karrieremöglichkeiten gibt es unter www.viennaairport.com/ karriere.

KUNDENNAH & PROFESSIONELL Gesucht werden: Terminal Guides, Passenger Handling Agents und VIP Handling Agents.

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INTERVIEW

BEWERBUNGSSCHREIBEN

Das perfekte Bewerbungsschreiben

„Mit Zusatzqualifikationen punkten“

Visitenkarte. Mit einem Bewerbungsschreiben präsentiert man sich erstmalig einer Firma. Neben dem Inhalt entscheidet auch die Form, ob man zu einem Vorstellungsgespräch geladen wird.

14 | YOUNG PROFESSIONALS

Masse heraus. Manche verlegen sich jedoch nur auf den Wow-Effekt – und das wird dann schnell peinlich.“ Galt ein schlechtes Zeugnis früher als hinderlich, hat sich das etwas geändert: „Die meisten Unternehmen legen heute nicht mehr so großen Wert auf Zeugnisse, deshalb ist es nicht ratsam, ein Zeugnis mitzuschicken, wenn die Noten in dem Bereich, in dem Sie sich bewerben, schlecht sind. Alles, was Ihnen hilft, den guten Eindruck zu verstärken, können Sie mitschicken. Das sind Zusatzunterlagen wie Sprachzertifikate und Urkunden, die zusätzlichen Rückenwind verschaffen.“ Schlussendlich gilt: Der Gesamteindruck zählt – auch bei einem Bewerbungsschreiben.

Bei einer Bewerbung entscheiden die ersten zehn Sekunden.“

Peter Miklavcic Experte, JobcoachAustria www.jobcoachaustria.at

FOTOS: SZ-DESIGNS – STOCK.ADOBE.COM, WWW.SEBASTIANPHILIPP.COM

D

as Motivationsschreiben, der Lebenslauf mit Foto, Zeugnisse und eventuell noch einige Zertifikate – es sind nicht viele Unterlagen, die eine schriftliche Bewerbung für einen Job enthalten sollte. Dennoch stellen sie die Visitenkarte dar, mit der man sich einem potentiellen neuen Arbeitgeber präsentiert, bewerben sich für begehrte Stellen doch mitunter dutzende Interessierte, und es gilt, positiv aufzufallen. „In einer Bewerbung“, erläutert Peter Miklavcic von JobcoachAustria, „müssen drei Dinge vermittelt werden: Kompetenz, Sympathie und Glaubwürdigkeit. Wenn Sie dann noch einen Wow-Effekt inszenieren, stechen Sie wirklich aus der

Jobcoach Peter Miklavcic über das ideale Bewerbungsschreiben – und wie man damit heraussticht. Was sind die Grundregeln für eine Bewerbung? Das Wichtigste ist, die zwei grundlegenden Fragen in einem Bewerbungsschreiben zu beantworten: Warum sollten wir gerade Sie nehmen? Warum wollen Sie diese Position in unserem Unternehmen? Bei den Antworten sollten Sie die Kompetenz, die Sie anbieten können, vermitteln – außerdem die Motivation, die Sie mitbringen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie im Schreiben individuell auf das Unternehmen eingehen und sich vorab gut über ihren zukünftigen Arbeitgeber informieren, denn Massenbewerbungen wandern in die Rundablage.

Wie überzeuge ich mit meinem Lebenslauf? Überlegen Sie, was die wichtigsten Informationen für das Unternehmen sind – damit beginnen Sie dann. Der Regelfall ist es, den Lebenslauf antichronologisch zu beginnen, das heißt, das Neueste zuerst. Ein Profi-Tipp: Fügen Sie nach den Kontaktdaten eine Rubrik „Kernkompetenzen“ ein. Damit können Sie sich perfekt positionieren. In drei bis vier Punkten Hardfacts wie Ausbildungen, erste Arbeitserfahrungen, besondere Interessen und persönliche Dinge, wie Arbeitshaltung und Motivation, anführen.

Was sollte man unbedingt vermeiden? Eine farblose Massenbewerbung, Rechtschreibfehler sowie die falsche Anrede der Ansprechperson oder einen falschen Firmennamen. Ein einzelner Rechtschreibfehler wird wahrscheinlich akzeptiert – aber wenn es mehrere sind, wird die Bewerbung von den Verantwortlichen sofort aussortiert.

Wie wichtig sind Zusatzqualifikationen im Lebenslauf? Sehr wichtig. Überlegen Sie, was Sie besonders macht. Dazu gehören soziales Engagement wie ehrenamtliche Arbeiten, Aktivitäten im CharityBereich und Berufspraktika. Das zeigt den Unternehmen, dass Sie sich über die Schule hinaus mit dem realen Leben vertraut gemacht haben. Dinge wie Religionszugehörigkeit oder Beruf der Eltern werden im Regelfall weggelassen. Wenn Sie in einer Unternehmerfamilie aufgewachsen sind, können Sie das durchaus im Lebenslauf anführen, da es zeigt, dass Sie unternehmerisches Denken gewohnt sind.

Wie steche ich mit meiner Bewerbung aus der Masse heraus? Worauf achten Verantwortliche? Der erste Eindruck zählt, auch bei der schriftlichen Bewerbung. Bei den meisten Unternehmen sind es die ersten zehn Sekunden, in denen Personaler entscheiden, ob sie weiterlesen. Personalverantwortliche schauen sich normalerweise zuerst den Lebenslauf an und wenn es in den ersten zehn Sekunden „KLICK“ macht, lesen sie sich die ganze Bewerbung durch. Wer aber nicht gleich zu Anfang etwas Ansprechendes vermitteln kann, dessen Bewerbung wird nicht einmal fertiggelesen. Deshalb müssen Sie die eigene Motivation und den Mehrwert für das Unternehmen vom ersten Moment an erkennbar machen. Genau das herauszuarbeiten, ist die Kunst.

Was zeichnet das ideale Foto aus? Ein Bewerbungsfoto ist weder ein Freizeit- noch ein Pass- oder Datingfoto. Das Foto sticht als Erstes ins Auge und deshalb sollte es die professionelle Einstellung vermitteln. Kleiden Sie sich deshalb dafür so wie zu einem Vorstellungsgespräch, ein freundlicher Gesichtsausdruck kann dabei am besten auch Sympathie vermitteln.

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INTERVIEW

BEWERBUNGSSCHREIBEN

Das perfekte Bewerbungsschreiben

„Mit Zusatzqualifikationen punkten“

Visitenkarte. Mit einem Bewerbungsschreiben präsentiert man sich erstmalig einer Firma. Neben dem Inhalt entscheidet auch die Form, ob man zu einem Vorstellungsgespräch geladen wird.

14 | YOUNG PROFESSIONALS

Masse heraus. Manche verlegen sich jedoch nur auf den Wow-Effekt – und das wird dann schnell peinlich.“ Galt ein schlechtes Zeugnis früher als hinderlich, hat sich das etwas geändert: „Die meisten Unternehmen legen heute nicht mehr so großen Wert auf Zeugnisse, deshalb ist es nicht ratsam, ein Zeugnis mitzuschicken, wenn die Noten in dem Bereich, in dem Sie sich bewerben, schlecht sind. Alles, was Ihnen hilft, den guten Eindruck zu verstärken, können Sie mitschicken. Das sind Zusatzunterlagen wie Sprachzertifikate und Urkunden, die zusätzlichen Rückenwind verschaffen.“ Schlussendlich gilt: Der Gesamteindruck zählt – auch bei einem Bewerbungsschreiben.

Bei einer Bewerbung entscheiden die ersten zehn Sekunden.“

Peter Miklavcic Experte, JobcoachAustria www.jobcoachaustria.at

FOTOS: SZ-DESIGNS – STOCK.ADOBE.COM, WWW.SEBASTIANPHILIPP.COM

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as Motivationsschreiben, der Lebenslauf mit Foto, Zeugnisse und eventuell noch einige Zertifikate – es sind nicht viele Unterlagen, die eine schriftliche Bewerbung für einen Job enthalten sollte. Dennoch stellen sie die Visitenkarte dar, mit der man sich einem potentiellen neuen Arbeitgeber präsentiert, bewerben sich für begehrte Stellen doch mitunter dutzende Interessierte, und es gilt, positiv aufzufallen. „In einer Bewerbung“, erläutert Peter Miklavcic von JobcoachAustria, „müssen drei Dinge vermittelt werden: Kompetenz, Sympathie und Glaubwürdigkeit. Wenn Sie dann noch einen Wow-Effekt inszenieren, stechen Sie wirklich aus der

Jobcoach Peter Miklavcic über das ideale Bewerbungsschreiben – und wie man damit heraussticht. Was sind die Grundregeln für eine Bewerbung? Das Wichtigste ist, die zwei grundlegenden Fragen in einem Bewerbungsschreiben zu beantworten: Warum sollten wir gerade Sie nehmen? Warum wollen Sie diese Position in unserem Unternehmen? Bei den Antworten sollten Sie die Kompetenz, die Sie anbieten können, vermitteln – außerdem die Motivation, die Sie mitbringen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie im Schreiben individuell auf das Unternehmen eingehen und sich vorab gut über ihren zukünftigen Arbeitgeber informieren, denn Massenbewerbungen wandern in die Rundablage.

Wie überzeuge ich mit meinem Lebenslauf? Überlegen Sie, was die wichtigsten Informationen für das Unternehmen sind – damit beginnen Sie dann. Der Regelfall ist es, den Lebenslauf antichronologisch zu beginnen, das heißt, das Neueste zuerst. Ein Profi-Tipp: Fügen Sie nach den Kontaktdaten eine Rubrik „Kernkompetenzen“ ein. Damit können Sie sich perfekt positionieren. In drei bis vier Punkten Hardfacts wie Ausbildungen, erste Arbeitserfahrungen, besondere Interessen und persönliche Dinge, wie Arbeitshaltung und Motivation, anführen.

Was sollte man unbedingt vermeiden? Eine farblose Massenbewerbung, Rechtschreibfehler sowie die falsche Anrede der Ansprechperson oder einen falschen Firmennamen. Ein einzelner Rechtschreibfehler wird wahrscheinlich akzeptiert – aber wenn es mehrere sind, wird die Bewerbung von den Verantwortlichen sofort aussortiert.

Wie wichtig sind Zusatzqualifikationen im Lebenslauf? Sehr wichtig. Überlegen Sie, was Sie besonders macht. Dazu gehören soziales Engagement wie ehrenamtliche Arbeiten, Aktivitäten im CharityBereich und Berufspraktika. Das zeigt den Unternehmen, dass Sie sich über die Schule hinaus mit dem realen Leben vertraut gemacht haben. Dinge wie Religionszugehörigkeit oder Beruf der Eltern werden im Regelfall weggelassen. Wenn Sie in einer Unternehmerfamilie aufgewachsen sind, können Sie das durchaus im Lebenslauf anführen, da es zeigt, dass Sie unternehmerisches Denken gewohnt sind.

Wie steche ich mit meiner Bewerbung aus der Masse heraus? Worauf achten Verantwortliche? Der erste Eindruck zählt, auch bei der schriftlichen Bewerbung. Bei den meisten Unternehmen sind es die ersten zehn Sekunden, in denen Personaler entscheiden, ob sie weiterlesen. Personalverantwortliche schauen sich normalerweise zuerst den Lebenslauf an und wenn es in den ersten zehn Sekunden „KLICK“ macht, lesen sie sich die ganze Bewerbung durch. Wer aber nicht gleich zu Anfang etwas Ansprechendes vermitteln kann, dessen Bewerbung wird nicht einmal fertiggelesen. Deshalb müssen Sie die eigene Motivation und den Mehrwert für das Unternehmen vom ersten Moment an erkennbar machen. Genau das herauszuarbeiten, ist die Kunst.

Was zeichnet das ideale Foto aus? Ein Bewerbungsfoto ist weder ein Freizeit- noch ein Pass- oder Datingfoto. Das Foto sticht als Erstes ins Auge und deshalb sollte es die professionelle Einstellung vermitteln. Kleiden Sie sich deshalb dafür so wie zu einem Vorstellungsgespräch, ein freundlicher Gesichtsausdruck kann dabei am besten auch Sympathie vermitteln.

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BEWERBUNGSGESPRÄCH

Der entscheidende Moment

ser Werbung für sich machen. Peter Miklavcic von JobcoachAustria rät, sich vorab zu überlegen, wo die eigenen Stärken, Erfahrungen und beruflichen Ziele liegen: „Denn das wird im Gespräch Thema sein. Wenn man keine guten Antworten parat hat, ist man draußen. Auch muss man sich vorab umfassend mit dem Unternehmen auseinandersetzen. Nur wenn das Gegenüber im Gespräch merkt, dass man interessiert ist, kann man punkten.“

10

GUT VORBEREITET INS BEWERBUNGSGESPRÄCH

Tipps vom Jobcoach Peter Miklavcic über die wichtigsten Dos and Don’ts

1 Die eigene Person

Notieren Sie sich im Vorfeld Ihre Stärken, Erfahrungen und beruflichen Ziele.

E

s ist der erste Eindruck, der zählt – in wohl kaum einer anderen Situation ist diese Weisheit wahrer als in einem Bewerbungsgespräch. Denn hat man die Personalverantwortlichen mit seiner schriftlichen Bewerbung überzeugt, ist das Gespräch der entscheidende Moment. Hier kann man mit Auftreten und Persönlichkeit punkten und potentielle Arbeitgeber davon überzeugen, dass man die oder der Richtige ist. Deshalb gilt: Wer sich umfassend auf das Bewerbungsgespräch vorbereitet, wirkt im entscheidenden Moment selbstsicher und kann damit noch bes-

16 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

Im Gespräch überzeugen. Wer zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wird, hat die erste große Hürde auf dem Weg zum Traumjob gemeistert. Wie man sich perfekt darauf vorbereiten kann – und welche Fehler man vermeiden sollte.

ILLUSTRATION: ADOBE-STOCK

Klassische Fragen Auch wenn jedes Bewerbungsgespräch unterschiedlich verläuft – die Fragen, die in solch einer Situation gestellt werden, sind meist ähnlich. Dazu gehören laut dem Experten unter anderem jene nach der eigenen Biografie, den Stärken und Schwächen, sowie jene, warum man ausgerechnet in diesem Unternehmen arbeiten will. Peter Miklavcic empfiehlt, sich all das vorab zu überlegen, ein Gespräch zu Hause durchzuspielen und die Szene mit dem Mobiltelefon aufzuzeichnen, „damit man einmal hört, wie man klingt und wie die Antwort wirkt“. Vorbereitung ist das beste Mittel, um auch die Nervosität vor diesem wichtigen Moment deutlich zu reduzieren. Ebenfalls entscheidend: die Einstellung. „Man muss es sportlich sehen“, betont Peter Miklavcic, „denn entweder passt es und ich bekomme die Stelle – oder es war ein gutes Training für einen anderen, für mich vielleicht dann besser passenden Job. Zum Thema Pünktlichkeit: Sie ist unerlässlich. Wenn Sie jedoch viel zu zeitig vor Ort sind, werden Sie umso nervöser. Fünf bis zehn Minuten vorher da zu sein, reicht vollkommen.“ Mit Niederlagen umgehen Laut Peter Miklavcic, der mit seinem Unternehmen jährlich über 1.000 Jobsuchende unterstützt und coacht, muss man auch lernen, mit Niederlagen umzugehen – und sich bewusst machen, dass sich oft 70 und mehr Interessierte für eine Stelle bewerben. Bei guten Bewerbungsunterlagen wird man nach Miklavics Erfahrung zu rund 50 Prozent der Stellen, für die man sich beworben hat, eingeladen. Wenn die Unterlagen hingegen nicht so überzeugend sind, könne man höchstens in 10 bis 20 Prozent der Fälle mit einer Einladung rechnen: „Deshalb schon von Anfang an zehn oder 15 Bewerbungen rausschicken, kontinuierlich dran bleiben und weiter bewerben. Denn das Schlimmste, was passieren kann: dass man dann zwei oder drei Jobangebote hat und sich dann für das Beste entscheiden muss“.

2 Über das Unternehmen informieren

Recherchieren Sie, womit sich das Unternehmen befasst, mit welchen Kunden es zu tun hat, welche neuen Entwicklungen es gibt.

3 Gespräch Üben Sie vorab mit Freunden/Eltern, wie ein Gespräch verlaufen kann, und zeichnen Sie ihre Antworten mit dem Smartphone auf. 4 „Erzählen Sie mir etwas von sich“

Auf diese Frage mit den Punkten beginnen, die für das Unternehmen am interessantesten sind.

5 „Was sind Ihre Stärken?“

Vorab überlegen, was meine echten Stärken sind – dann ist man gut vorbereitet.

6 „Was sind Ihre Schwächen?“

Überlegen Sie sich im Vorfeld, welche kleinen Schwächen (z.B. extreme Genauigkeit in der Buchhaltung) Ihnen im Job nutzen – und was Sie besser verschweigen.

7 Angemessene Kleidung

Als Faustregel gilt: eine Stufe besser angezogen sein, als man es im Arbeitsalltag wäre.

8 Womit man punkten kann Das Gegenüber muss im Gespräch erkennen, dass man interessiert ist.“

Peter Miklavcic jobcoachAustria www.jobcoachaustria.at

Freundliches Lächeln, fester Händedruck und Blickkontakt machen einen guten Eindruck.

9 Fragen stellen Fragen, etwa zum Joballtag und zu den späteren Entwicklungsmöglichketen, zeigen, dass man sich gut vorbereitet hat. 10 Was tun bei Nervosität?

Machen Sie sich bewusst: Es ist keine Prüfungssituation – die Firma möchte etwas von Ihnen. Am besten gegen Nervosität: gute Vorbereitung.

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BEWERBUNGSGESPRÄCH

Der entscheidende Moment

ser Werbung für sich machen. Peter Miklavcic von JobcoachAustria rät, sich vorab zu überlegen, wo die eigenen Stärken, Erfahrungen und beruflichen Ziele liegen: „Denn das wird im Gespräch Thema sein. Wenn man keine guten Antworten parat hat, ist man draußen. Auch muss man sich vorab umfassend mit dem Unternehmen auseinandersetzen. Nur wenn das Gegenüber im Gespräch merkt, dass man interessiert ist, kann man punkten.“

10

GUT VORBEREITET INS BEWERBUNGSGESPRÄCH

Tipps vom Jobcoach Peter Miklavcic über die wichtigsten Dos and Don’ts

1 Die eigene Person

Notieren Sie sich im Vorfeld Ihre Stärken, Erfahrungen und beruflichen Ziele.

E

s ist der erste Eindruck, der zählt – in wohl kaum einer anderen Situation ist diese Weisheit wahrer als in einem Bewerbungsgespräch. Denn hat man die Personalverantwortlichen mit seiner schriftlichen Bewerbung überzeugt, ist das Gespräch der entscheidende Moment. Hier kann man mit Auftreten und Persönlichkeit punkten und potentielle Arbeitgeber davon überzeugen, dass man die oder der Richtige ist. Deshalb gilt: Wer sich umfassend auf das Bewerbungsgespräch vorbereitet, wirkt im entscheidenden Moment selbstsicher und kann damit noch bes-

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Im Gespräch überzeugen. Wer zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wird, hat die erste große Hürde auf dem Weg zum Traumjob gemeistert. Wie man sich perfekt darauf vorbereiten kann – und welche Fehler man vermeiden sollte.

ILLUSTRATION: ADOBE-STOCK

Klassische Fragen Auch wenn jedes Bewerbungsgespräch unterschiedlich verläuft – die Fragen, die in solch einer Situation gestellt werden, sind meist ähnlich. Dazu gehören laut dem Experten unter anderem jene nach der eigenen Biografie, den Stärken und Schwächen, sowie jene, warum man ausgerechnet in diesem Unternehmen arbeiten will. Peter Miklavcic empfiehlt, sich all das vorab zu überlegen, ein Gespräch zu Hause durchzuspielen und die Szene mit dem Mobiltelefon aufzuzeichnen, „damit man einmal hört, wie man klingt und wie die Antwort wirkt“. Vorbereitung ist das beste Mittel, um auch die Nervosität vor diesem wichtigen Moment deutlich zu reduzieren. Ebenfalls entscheidend: die Einstellung. „Man muss es sportlich sehen“, betont Peter Miklavcic, „denn entweder passt es und ich bekomme die Stelle – oder es war ein gutes Training für einen anderen, für mich vielleicht dann besser passenden Job. Zum Thema Pünktlichkeit: Sie ist unerlässlich. Wenn Sie jedoch viel zu zeitig vor Ort sind, werden Sie umso nervöser. Fünf bis zehn Minuten vorher da zu sein, reicht vollkommen.“ Mit Niederlagen umgehen Laut Peter Miklavcic, der mit seinem Unternehmen jährlich über 1.000 Jobsuchende unterstützt und coacht, muss man auch lernen, mit Niederlagen umzugehen – und sich bewusst machen, dass sich oft 70 und mehr Interessierte für eine Stelle bewerben. Bei guten Bewerbungsunterlagen wird man nach Miklavics Erfahrung zu rund 50 Prozent der Stellen, für die man sich beworben hat, eingeladen. Wenn die Unterlagen hingegen nicht so überzeugend sind, könne man höchstens in 10 bis 20 Prozent der Fälle mit einer Einladung rechnen: „Deshalb schon von Anfang an zehn oder 15 Bewerbungen rausschicken, kontinuierlich dran bleiben und weiter bewerben. Denn das Schlimmste, was passieren kann: dass man dann zwei oder drei Jobangebote hat und sich dann für das Beste entscheiden muss“.

2 Über das Unternehmen informieren

Recherchieren Sie, womit sich das Unternehmen befasst, mit welchen Kunden es zu tun hat, welche neuen Entwicklungen es gibt.

3 Gespräch Üben Sie vorab mit Freunden/Eltern, wie ein Gespräch verlaufen kann, und zeichnen Sie ihre Antworten mit dem Smartphone auf. 4 „Erzählen Sie mir etwas von sich“

Auf diese Frage mit den Punkten beginnen, die für das Unternehmen am interessantesten sind.

5 „Was sind Ihre Stärken?“

Vorab überlegen, was meine echten Stärken sind – dann ist man gut vorbereitet.

6 „Was sind Ihre Schwächen?“

Überlegen Sie sich im Vorfeld, welche kleinen Schwächen (z.B. extreme Genauigkeit in der Buchhaltung) Ihnen im Job nutzen – und was Sie besser verschweigen.

7 Angemessene Kleidung

Als Faustregel gilt: eine Stufe besser angezogen sein, als man es im Arbeitsalltag wäre.

8 Womit man punkten kann Das Gegenüber muss im Gespräch erkennen, dass man interessiert ist.“

Peter Miklavcic jobcoachAustria www.jobcoachaustria.at

Freundliches Lächeln, fester Händedruck und Blickkontakt machen einen guten Eindruck.

9 Fragen stellen Fragen, etwa zum Joballtag und zu den späteren Entwicklungsmöglichketen, zeigen, dass man sich gut vorbereitet hat. 10 Was tun bei Nervosität?

Machen Sie sich bewusst: Es ist keine Prüfungssituation – die Firma möchte etwas von Ihnen. Am besten gegen Nervosität: gute Vorbereitung.

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ARBEITSVERTRAG

Checkliste

Was steht im Arbeitsvertrag?

Auf diese Eckpunkte im Arbeitsvertrag oder auf dem Dienstzettel sollte man genau achten: Nennung der Vertragsparteien

Es wird festgehalten, zwischen wem der Vertrag geschlossen wird. Daher müssen Name und Anschrift von Arbeitgeber und Arbeitnehmer enthalten sein.

Beginn des Arbeitsvertrages

Der Beginn des Arbeitsverhältnisses muss festgeschrieben sein, ebenso die Dauer einer eventuellen Probezeit oder die Länge einer Befristung.

Normen der Rechtsgestaltung

Welche Gesetze, welcher Kollektivvertrag kommen zur Anwendung? Gibt es anzuwendende Betriebsvereinbarungen?

ses ist jedoch aus Gründen der Rechtssicherheit unbedingt zu empfehlen“, rät Steuerberaterin Mag. Sabina Fitz-Becha von Fitz-Becha & Fitz. „Mündliche Zusicherungen, wie etwa die Höhe des Einkommens oder die Zusicherung von Urlaubstagen, sind schwer zu beweisen, wenn es zu einem Rechtsstreit kommt.“ Wichtig: Da die Ausstellung eines schriftlichen Arbeitsvertrages nicht Pflicht ist, muss der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer zumindest einen Dienstzettel aushändigen. In diesem werden die wesentlichen Rechte und Pflichten, welche im Arbeitsvertrag festgehalten werden, aufgezeichnet.

Der erste Arbeitsvertrag. Ist das Bewerbungsgespräch erfolgreich absolviert und man hat eine mündliche Zusage vom Unternehmen, gilt es, vor Jobbeginn einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Doch was genau ist ein Arbeitsvertrag und was sollte er enthalten?

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V

erpflichtet sich jemand unter festgesetzten Rahmenbedingungen zu einer Arbeitsleistung für einen anderen, liegt ein Arbeitsvertrag vor. Dieser ist für beide Vertragspartner, also den Arbeitgeber und den Arbeitnehmer, verbindlich. Der Abschluss des Arbeitsvertrages ist an keine Formvorschrift gebunden, daher kann dieser nicht nur schriftlich, sondern auch mündlich oder sogar durch eine „schlüssige Handlung“ zustande kommen (jemand erbringt eine Arbeitsleistung für einen anderen und dieser nimmt die Leistung an). „Es ist so, dass mündliche Vereinbarungen genauso gelten wie schriftliche. Der Abschluss eines schriftlichen Arbeitsvertrages vor Beginn des Arbeitsverhältnis-

FOTO: MILENKO ĐILAS - VETERNIK; SERBIA

VERHANDLUNGSSACHE Vor der Unterzeichnung eines Arbeitsvertrags sollte dieser genau gelesen und überprüft werden.

Die Vertragspunkte genau lesen Der Inhalt des Arbeitsvertrages hat Auswirkungen auf die gesamte Tätigkeit im Unternehmen. Daher sollten alle Passagen des schriftlichen Arbeitsvertrages vor Unterzeichnung genau durchgelesen werden. Im Zweifelsfall kann der Arbeitsvertrag vor Unterzeichnung von den Experten der Arbeiterkammer überprüft werden. Und Achtung: Es können auch bestimmte Klauseln im Arbeitsvertrag enthalten sein, die für Arbeitnehmer ungünstig, aber innerhalb der gesetzlichen Grenzen zulässig sind. „Die Arbeitnehmerin oder der Arbeitnehmer sollte sich daher bereits vor Unterfertigung solcher Vertragsklauseln über deren Auswirkungen informieren, damit es kein böses Erwachen gibt, wenn diese vom Chef eingefordert werden“, so Fitz-Becha. Diese Klauseln können zum Beispiel eine Tätigkeitsänderung, einen anderen Arbeitsort, die Arbeitszeit oder auch die Überstundenregelung betreffen. Auch bei eventuellen Konkurrenzklauseln ist Vorsicht geboten.

Arbeitsinhalte/Tätigkeitsbeschreibung

Grundsätzlich sollte festgelegt werden, welche Aufgaben der Arbeitnehmer zu bewältigen hat und wie die Inhalte der Tätigkeit aussehen. Meistens werden sehr allgemeine Aussagen getroffen, um die späteren Aufgabengebiete nicht zu stark einzugrenzen. Die Bezeichnung des Berufs, inklusive der aufgeführten Tätigkeiten, sollte aber nach Möglichkeit nicht zu viel Interpretationsspielraum zulassen.

Arbeitsort

„Beim Arbeitsvertrag gelten mündliche Vereinbarungen genauso wie schriftliche.“ Mag. Sabina Fitz-Becha Steuerberaterin

Der Arbeitsort, an dem man eingesetzt wird, und auch eventuelle Wechsel der Einsatz- oder Arbeitsorte müssen angeführt werden. Steht eine vertragliche Versetzungsklausel im Vertrag, stimmt der Arbeitnehmer oder die Arbeitnehmerin mit der Unterschrift der möglichen Arbeit an allen Niederlassungen des Unternehmens zu.

Arbeitszeit

Arbeitszeiten im Sinne wöchentlicher Normalarbeitszeiten inklusive ihrer Verteilung auf die einzelnen Wochentage müssen im Arbeitsvertrag geregelt sein. Achtung bei Überstunden: All-inVereinbarungen können im Gegensatz zu Überstundenpauschalen bei hoher Anzahl an Überstunden oft zu Lasten des Arbeitnehmers gehen!

Gehaltsregelung

Kollektivvertragsgehalt, Entgelte sowie das Fälligkeitsdatum der Zahlung sollten im Vertrag enthalten sein. Dazu zählen Bruttomonatsbzw. Stundenlohn, sonstige Zulagen, Prämien, Reiseaufwandsentschädigungen oder Sonderzahlungen für Weihnachten und Urlaub.

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ARBEITSVERTRAG

Checkliste

Was steht im Arbeitsvertrag?

Auf diese Eckpunkte im Arbeitsvertrag oder auf dem Dienstzettel sollte man genau achten: Nennung der Vertragsparteien

Es wird festgehalten, zwischen wem der Vertrag geschlossen wird. Daher müssen Name und Anschrift von Arbeitgeber und Arbeitnehmer enthalten sein.

Beginn des Arbeitsvertrages

Der Beginn des Arbeitsverhältnisses muss festgeschrieben sein, ebenso die Dauer einer eventuellen Probezeit oder die Länge einer Befristung.

Normen der Rechtsgestaltung

Welche Gesetze, welcher Kollektivvertrag kommen zur Anwendung? Gibt es anzuwendende Betriebsvereinbarungen?

ses ist jedoch aus Gründen der Rechtssicherheit unbedingt zu empfehlen“, rät Steuerberaterin Mag. Sabina Fitz-Becha von Fitz-Becha & Fitz. „Mündliche Zusicherungen, wie etwa die Höhe des Einkommens oder die Zusicherung von Urlaubstagen, sind schwer zu beweisen, wenn es zu einem Rechtsstreit kommt.“ Wichtig: Da die Ausstellung eines schriftlichen Arbeitsvertrages nicht Pflicht ist, muss der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer zumindest einen Dienstzettel aushändigen. In diesem werden die wesentlichen Rechte und Pflichten, welche im Arbeitsvertrag festgehalten werden, aufgezeichnet.

Der erste Arbeitsvertrag. Ist das Bewerbungsgespräch erfolgreich absolviert und man hat eine mündliche Zusage vom Unternehmen, gilt es, vor Jobbeginn einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Doch was genau ist ein Arbeitsvertrag und was sollte er enthalten?

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erpflichtet sich jemand unter festgesetzten Rahmenbedingungen zu einer Arbeitsleistung für einen anderen, liegt ein Arbeitsvertrag vor. Dieser ist für beide Vertragspartner, also den Arbeitgeber und den Arbeitnehmer, verbindlich. Der Abschluss des Arbeitsvertrages ist an keine Formvorschrift gebunden, daher kann dieser nicht nur schriftlich, sondern auch mündlich oder sogar durch eine „schlüssige Handlung“ zustande kommen (jemand erbringt eine Arbeitsleistung für einen anderen und dieser nimmt die Leistung an). „Es ist so, dass mündliche Vereinbarungen genauso gelten wie schriftliche. Der Abschluss eines schriftlichen Arbeitsvertrages vor Beginn des Arbeitsverhältnis-

FOTO: MILENKO ĐILAS - VETERNIK; SERBIA

VERHANDLUNGSSACHE Vor der Unterzeichnung eines Arbeitsvertrags sollte dieser genau gelesen und überprüft werden.

Die Vertragspunkte genau lesen Der Inhalt des Arbeitsvertrages hat Auswirkungen auf die gesamte Tätigkeit im Unternehmen. Daher sollten alle Passagen des schriftlichen Arbeitsvertrages vor Unterzeichnung genau durchgelesen werden. Im Zweifelsfall kann der Arbeitsvertrag vor Unterzeichnung von den Experten der Arbeiterkammer überprüft werden. Und Achtung: Es können auch bestimmte Klauseln im Arbeitsvertrag enthalten sein, die für Arbeitnehmer ungünstig, aber innerhalb der gesetzlichen Grenzen zulässig sind. „Die Arbeitnehmerin oder der Arbeitnehmer sollte sich daher bereits vor Unterfertigung solcher Vertragsklauseln über deren Auswirkungen informieren, damit es kein böses Erwachen gibt, wenn diese vom Chef eingefordert werden“, so Fitz-Becha. Diese Klauseln können zum Beispiel eine Tätigkeitsänderung, einen anderen Arbeitsort, die Arbeitszeit oder auch die Überstundenregelung betreffen. Auch bei eventuellen Konkurrenzklauseln ist Vorsicht geboten.

Arbeitsinhalte/Tätigkeitsbeschreibung

Grundsätzlich sollte festgelegt werden, welche Aufgaben der Arbeitnehmer zu bewältigen hat und wie die Inhalte der Tätigkeit aussehen. Meistens werden sehr allgemeine Aussagen getroffen, um die späteren Aufgabengebiete nicht zu stark einzugrenzen. Die Bezeichnung des Berufs, inklusive der aufgeführten Tätigkeiten, sollte aber nach Möglichkeit nicht zu viel Interpretationsspielraum zulassen.

Arbeitsort

„Beim Arbeitsvertrag gelten mündliche Vereinbarungen genauso wie schriftliche.“ Mag. Sabina Fitz-Becha Steuerberaterin

Der Arbeitsort, an dem man eingesetzt wird, und auch eventuelle Wechsel der Einsatz- oder Arbeitsorte müssen angeführt werden. Steht eine vertragliche Versetzungsklausel im Vertrag, stimmt der Arbeitnehmer oder die Arbeitnehmerin mit der Unterschrift der möglichen Arbeit an allen Niederlassungen des Unternehmens zu.

Arbeitszeit

Arbeitszeiten im Sinne wöchentlicher Normalarbeitszeiten inklusive ihrer Verteilung auf die einzelnen Wochentage müssen im Arbeitsvertrag geregelt sein. Achtung bei Überstunden: All-inVereinbarungen können im Gegensatz zu Überstundenpauschalen bei hoher Anzahl an Überstunden oft zu Lasten des Arbeitnehmers gehen!

Gehaltsregelung

Kollektivvertragsgehalt, Entgelte sowie das Fälligkeitsdatum der Zahlung sollten im Vertrag enthalten sein. Dazu zählen Bruttomonatsbzw. Stundenlohn, sonstige Zulagen, Prämien, Reiseaufwandsentschädigungen oder Sonderzahlungen für Weihnachten und Urlaub.

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RECHTE & PFLICHTEN

h c t e e R u e nd i D e n t h i m c i fl P s a f l u l tag r e B

den Kollektivvertrag und eventuell durch Betriebsvereinbarungen. Die Experten der Arbeiterkammer (AK) raten, hier genau hinzusehen, denn es können auch Regelungen enthalten sein, die zwar rechtlich zulässig, aber zum Nachteil der Arbeitnehmerin oder des Arbeitnehmers sind. Einmal unterschrieben, gelten diese und sind einzuhalten. Da ein schriftlicher Arbeitsvertrag nicht Pflicht ist, werden auf dem Dienstzettel die wesentlichen Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsvertrag schriftlich aufgezeichnet. Der Mindestinhalt eines Dienstzettels, den der Arbeitgeber verpflichtend auszustellen hat, ist gesetzlich vorgeschrieben.

Dienstzettel. Wer ins Berufsleben einsteigt und zum ersten Mal einen Job annimmt, muss über seine Rechte und Pflichten Bescheid wissen, um Nachteile auszuschließen.

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FOTO: FUCHS MIT FOTO - STOCK.ADOBE.COM

Junge Arbeitnehmer sollten sich schon im Vorfeld über ihre Rechte und Pflichten informieren.“

D

amit die Zusammenarbeit in einem Unternehmen funktioniert und Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zufrieden sind, müssen die Rechte und Pflichten auf beiden Seiten von vornherein geregelt werden. So kann es nicht zu Missverständnissen kommen – denn nicht immer sind sich die Vertragspartner nach Vertragsschluss darüber einig, was eigentlich vereinbart wurde bzw. wie eine Leistung zu erbringen ist. Aus diesem Grund wird das Vereinbarte im Arbeitsvertrag (mündlich oder schriftlich) und auf dem Dienstzettel festgehalten. Der Arbeitsvertrag ist eine rechtsgültige Vereinbarung, aus der Rechte und Pflichten resultieren, der Inhalt sollte daher zum eigenen Schutz genau überprüft werden. Geregelt werden die Rechte und Pflichten beider Seiten durch Gesetze,

Arbeiterkammer Wien

Welche Rechte und Pflichten hat man? Zu den Hauptpflichten auf Arbeitnehmerseite gehört die Erbringung der vertraglich zugesicherten Arbeitsleistung. Ausnahmen gibt es im Krankheitsfall und im Mutterschutz. Auch die Arbeitszeit und der Arbeitsort sind wie vereinbart einzuhalten. Hat man zugestimmt, auch in anderen Filialen zu arbeiten, muss auch das eingehalten werden. Nebenpflichten hingegen sind im Arbeitsvertrag häufig nur angeschnitten. So sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dem Unternehmen gegenüber zur Treue verpflichtet, über Betriebsgeheimnisse muss Stillschweigen bewahrt werden. Es können auch Wettbewerbsverbote oder Konkurrenzklauseln in der Vereinbarung enthalten sein. Aber: Das monatliche Entgelt muss 3.480 Euro brutto übersteigen, damit die Konkurrenzklausel gültig ist. Zu den Rechten gehören neben der fristgerechten Bezahlung auch der Urlaubsanspruch und das Recht auf Ruhepausen. Zu den Pflichten des Arbeitgebers gehört die Beschäftigungspflicht: Der Arbeitnehmer muss in angemessener Art und Weise beschäftigt werden. Der Arbeitgeber hat auch eine Fürsorgepflicht und Schutz- und Sorgfaltspflichten gegenüber seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dazu gehören Maßnahmen zur Unfallverhütung, Arbeitsschutzmaßnahmen und eine Aufklärungs- und Hinweispflicht (betriebliche Altersvorsorge, Ausstellung eines Arbeitszeugnisses bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses). Diese Punkte können von der Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter eingefordert werden. „Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollten am besten vor Unterzeichnung des Arbeitsvertrages über alle Rechte und Pflichten Bescheid wissen, damit es später kein böses Erwachen gibt. Leider sind gerade junge Leute, die noch keine Berufserfahrung haben, oft zu wenig informiert“, so die Arbeiterkammer-Experten.

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RECHTE & PFLICHTEN

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den Kollektivvertrag und eventuell durch Betriebsvereinbarungen. Die Experten der Arbeiterkammer (AK) raten, hier genau hinzusehen, denn es können auch Regelungen enthalten sein, die zwar rechtlich zulässig, aber zum Nachteil der Arbeitnehmerin oder des Arbeitnehmers sind. Einmal unterschrieben, gelten diese und sind einzuhalten. Da ein schriftlicher Arbeitsvertrag nicht Pflicht ist, werden auf dem Dienstzettel die wesentlichen Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsvertrag schriftlich aufgezeichnet. Der Mindestinhalt eines Dienstzettels, den der Arbeitgeber verpflichtend auszustellen hat, ist gesetzlich vorgeschrieben.

Dienstzettel. Wer ins Berufsleben einsteigt und zum ersten Mal einen Job annimmt, muss über seine Rechte und Pflichten Bescheid wissen, um Nachteile auszuschließen.

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Junge Arbeitnehmer sollten sich schon im Vorfeld über ihre Rechte und Pflichten informieren.“

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Arbeiterkammer Wien

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WIENER STÄDTISCHE

ERFOLGREICH Helena Camic entschied sich für eine Lehre in einer florierenden Branche

WIENER STÄDTISCHE

Versicherungslösungen Mit rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon ca. 2.000 Beraterinnen und Berater, in neun Landesdirektionen und rund 130 Geschäftsstellen bietet die Wiener Städtische Versicherungslösungen und persönliche Betreuung. Infos unter www.wienerstaedtische. at, 050 350 350 sowie auf Facebook und Instagram. Bewerbungen an: bewerbung@ wienerstaedtische.at

KOMPETENZ Lehrlinge wie Michael Reiß erhalten neben der Berufsschule eine fundierte, praxisorientierte Ausbildung

Lehre statt Studium? Die Wiener Städtische sucht junge Frauen und Männer mit Matura, die sich für eine Lehrausbildung interessieren und auf einen Beruf mit Zukunftschancen setzen.

D

ie Wahl des passenden Berufes ist essentiell. Krisensicher soll er sein, gleichzeitig aber auch abwechslungsreich und spannend. Die Lehre zur Versicherungskauffrau/zum Versicherungskaufmann bildet die Grundlage für einen Beruf mit guten Zukunftsperspektiven und ist auch für Maturantinnen und Maturanten bestens geeignet. Denn Matura und Lehre müssen einander nicht ausschließen – im Gegenteil: Die Wiener Städtische sucht engagierte, kommunikative und flexible Persönlichkeiten im Alter von bis zu 20 Jahren, die nach der Matura an einer umfassenden Ausbildung zur/zum Versicherungskauffrau/-mann interessiert sind. Geboten wird eine fundierte,

praxisorientierte Ausbildung mit ausgezeichneten Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten. Fundierte Ausbildung Um optimal auf das Berufsleben vorbereitet zu sein, erhalten die Lehrlinge neben der Berufsschule nicht nur die erwähnte fundierte, praxisorientierte Ausbildung, sondern werden zusätzlich während der gesamten Lehrzeit von einer Mentorin oder einem Mentor unterstützt. Diese/dieser macht die Lehrlinge mit den wichtigsten Arbeitsschritten vertraut, gibt wertvolle Tipps und zeigt, wie man Theorie in Praxis umsetzen kann. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Unternehmenserfolg. Aus diesem Grund steht die Wiener Städtische nicht nur ihren Kundinnen und Kunden, sondern auch ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als starker und verlässlicher Partner zur Seite“, sagt Robert Lasshofer, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung. Das Unternehmen investiert laufend in die Aus- und Weiterbildung seiner Angestellten und bietet hohe soziale Sicherheit, ein fixes Angestelltenverhältnis, sehr gute Verdienstmöglichkeiten sowie dynamische Karriereperspektiven. Ein krisensicherer Beruf Das Berufsbild Versicherungskauffrau/-mann hat zahlreiche Aspekte: Neben Beratung und Verkauf ist auch Fachwissen rund um die Themen Sicherheit, Familie und Finanzen gefragt. Maturantinnen und Maturanten, die sich für diesen Weg entscheiden, sind nach der Ausbildung kompetente Ansprechpartner in allen Belangen – und üben außerdem einen krisensicheren Beruf mit guten Zukunftsaussichten in einer nachhaltig wachsenden Branche aus.

22 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

FOTOS: LUDWIG SCHEDL

Das Unternehmen ist die größte Einzelgesellschaft des internationalen Versicherungskonzerns Vienna Insurance Group mit Sitz in Wien.


WIENER STÄDTISCHE

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FOTOS: LUDWIG SCHEDL

Das Unternehmen ist die größte Einzelgesellschaft des internationalen Versicherungskonzerns Vienna Insurance Group mit Sitz in Wien.


„Von meinem Überblick am Platzprofi profitiert tiert „Von meinem Auge für Kunstdesign mein Überblick die Abteilung. mein Augeüber für Werbegrafi k. Undumgekehrt.“ umgekehrt.“ Und

HORNBACH

CHANCENREICH Bei HORNBACH stehen jungen, engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viele Wege offen

Auf den Arbeitsstart wird großes Augenmerk gelegt. Einarbeitungsplan Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten einen strukturierten Einarbeitungsplan, um theoretischen Input und praktische Anwendung zu erlernen. Zusätzlich wird jedem Neuankömmling ein Pate zur Verfügung gestellt, der mit Rat und Tat zur Seite steht. HORNBACH bietet auch ein internes Entwicklungsprogramm, damit man sich vertiefendes Wissen aneignen und sein Know-how stetig erweitern kann. https://jobs.hornbach. com/Austria

Es gibt immer was zu tun Die Matura geschafft – und jetzt? HORNBACH bietet Berufseinsteigern neben einem spannenden Umfeld sechs Wochen Urlaub und mindestens 1.820 Euro monatlich.

K

eine Lust mehr auf Prüfungen, der Wunsch nach eigenem Geld, aber auch nach genügend Freizeit ist vorhanden? HORNBACH zeigt jungen Menschen, wie es geht. Dank zahlreicher Möglichkeiten stehen einem viele Wege offen, ob in der Zentrale oder in einem der Heimwerkermärkte. Mit einem deutlich höheren Einkommen als es das kollektivvertragliche Mindestgehalt vorschreibt, beweist HORNBACH Österreich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen im Fokus stehen: So erhalten Berufseinsteigerinnen und -einsteiger ein Gehalt von mindestens 1.820 Euro monatlich und ab einem Jahr Betriebszugehörigkeit eine sechste Urlaubwoche.

Den Karrieremöglichkeiten sind bei HORNBACH keinerlei Grenzen gesetzt.“ Christa Höchstätter HR-Managerin HORNBACH

24 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

Stefan Thiel Sowohl als Grafiker im Marketing, als auch als selbstständiger Künstler ein Profi.

Umfassende Entwicklungsmöglichkeiten Christa Höchstätter, HR-Managerin bei HORNBACH: „Wir bieten jungen Menschen abwechslungsreiche und spannende Jobmöglichkeiten. Zahlenaffine Einkaufsassistentinnen und -assistenten, kreative Marketingköpfe und kommunikative Verkaufstalente sind bei uns willkommen, um ihre Berufslaufbahn zu starten. Getreu unserem Motto ,Es gibt immer was zu tun‘, liegt uns auch die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Herzen.“ Seinen österreichweit 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet das Unternehmen viele Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten: Neben vielfältigen fachlichen Weiterbildungen werden spezielle Fördermaßnahmen zur Verfügung gestellt, die eine tiefgehende Spezialisierung ermöglichen. Wissen und Verantwortung HORNBACH Österreich ist ein staatlich ausgezeichneter Lehrbetrieb und bildet jährlich bis zu 80 Lehrlinge aus. „Wir wurden international für das ,HORNBACH Nachwuchsprogramm zur Führungskraft‘ ausgezeichnet. Wir vermitteln theoretisches Wissen und übergeben gleichzeitig Verantwortung für Projekte,“ erläutert Christa Höchstätter. „Dadurch kann jeder Einzelne wachsen und sich weiterentwickeln. Wir haben ehemalige Lehrlinge, die jetzt einen Markt mit über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leiten oder Verkaufsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, die mittlerweile in unserer Zentrale internationale Projekte betreuen oder unsere Werbemittel grafisch weiterentwickeln. Den Karrieremöglichkeiten sind bei uns keine Grenzen gesetzt.“

Profitiere von Deinen Stärken und schaff‘ chaff‘ den Durchbruch bei HORNBACH. Ein Beruf, den man gerne macht, besteht aus Aufgaben, die man gerne macht. Bei HORNBACH fördern wir daher individuelle Interessen und Stärken unserer Mitarbeiter, damit diese ihre Persönlichkeit auch im Beruf entfalten können. FOTOS: WWW.FOTO-HOEFINGER.AT (1)

HORNBACH

Oft wird heutzutage von einer Work-Life-Balance gesprochen. Bei HORNBACH sprechen wir lieber von einer Work-Life-Synergie. Denn wenn man in beiden Bereichen von seinen Stärken profitiert, steht einem Durchbruch bei HORNBACH nichts im Wege. Mehr Informationen auf hornbach.at/Durchbruch


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HORNBACH

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was, Denk wenn

UNIQA

das

PRAXISNAHES LERNEN Während der Ausbildung am „Point of Sale“ lernen

BESTE noch vor

dir liegt?

UNIQA Ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft als Vorsorgeund Risikoberater/-in.

TEAMWORK ZÄHLT Nach dem Lehrabschluss unterstützen arrivierte UNIQA-Mentorinnen und -Mentoren im Berufsalltag.

Mit ganzem Herzen dabei Junge Frauen und Männer, die sich für eine Lehre im Vertrieb interessieren, sind bei UNIQA richtig. Lernen in der Praxis ergänzt die fundierte Ausbildung.

L

ehrlinge für den Vertrieb zu gewinnen – diese große Offensive hat UNIQA vor kurzem gestartet. Der Fokus liegt dabei klar auf der Zielgruppe „17+“. So werden unter anderem gezielt AHS- sowie HAS-Absolventinnen und -Absolventen angesprochen. Dabei bieten sich den Absolventinnen und Absolventen nach der Lehre umfassende Möglichkeiten und Chancen. Ausbildung nahe an der Praxis Die Ausbildung bei UNIQA erfolgt immer praxisorientiert: Neben der Schulung in der Berufsschule werden die Lehrlinge in der standardisierten Grundausbildung auf den Beruf als Vorsorge- und Risiko-

26 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

berater und -innen vorbereitet. Das Besondere an dieser Form der Ausbildung: Neben der Theorie in der Berufsschule können Aufgaben und Tätigkeiten direkt am „Point of Sale“ live erlebt werden. „Es besteht für unsere Lehrlinge auch die Möglichkeit, bereits während der Lehrzeit neben der Lehrlingsentschädigung unter bestimmten Voraussetzungen ein zusätzliches Einkommen auf Provisionsbasis zu erhalten“, erläutert Robert Antoni, Leiter der Vertriebsaus- & -weiterbildung UNIQA Österreich. „Während der Lehrzeit werden Lehrlinge außerdem von Vertriebsführungskräften professionell begleitet und betreut. Nach der Lehrzeit können sich Lehrlinge an der Seite eines arrivierten Mentors als Vorsorge- und Risikoberater profilieren und ihren Kundenstock ausbauen.“ Karriere im Vertrieb Darüber hinaus gibt es weitere Möglichkeiten für das Konzept Matura mit Lehre oder Lehre mit Matura: So ist eine Option, eigenständig als Unternehmerin bzw. Unternehmer und selbstständige Partnerin bzw. selbstständiger Partner von UNIQA Karriere im Vertrieb zu machen. Robert Antoni: „Bei entsprechenden Fähigkeiten ist es durchaus möglich, im Vertrieb auch als Führungskraft Karriere zu machen.“ Wie sehr das Unternehmen auf die Lehre auch für junge Frauen und Männer mit Matura setzt, zeigt die Mitgliedschaft im Verein „zukunft.lehre.österreich.“: Die unabhängige, gemeinnützige und branchenübergreifende Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, Vorteile, Möglichkeiten und Chancen einer Lehre hervorzustreichen und damit das Ansehen der Lehrausbildung in der Gesellschaft stetig und nachhaltig zu verbessern.

Lehre Versicherungskauffrau / Versicherungskaufmann bei UNIQA Dich erwartet ... FOTOS: ALFA27 – STOCK.ADOBE.COM, REDPIXEL – STOCK.ADOBE.COM

Attraktiver Arbeitsplatz Über 22.000 Menschen wirken am Unternehmenserfolg von UNIQA mit. Neben einem modernen Arbeitsplatz und interessanten Entwicklungsmöglichkeiten werden auch umfassende Sozialleistungen geboten. Lehre mit Karriere Bei UNIQA kann man eine Lehrausbildung zur Versicherungskauffrau/zum Versicherungskaufmann absolvieren. www.uniqa.at/ versicherung/cms/ karriere/Lehrling_Versicherungskauffrau_ -mann.de

eine abwechslungsreiche, praxisnahe Ausbildung Tolle Karrierechancen und interessante Verdienstmöglichkeiten

Wir bieten dir ... einen herausfordernen Beruf in einem internationalen und dynamischen Unternehmen

auf Wir freuen uns g! deine Bewerbun

Begleitung und Unterstützung vom ersten Tag an

Du hast Interesse an einer Lehre im Vertrieb? Dann bist du bei uns richtig. Mehr erfahren auf https://www.uniqa.at/versicherung/cms/karriere/ Lehrling_Versicherungskauffrau_-mann.de.html oder schau dir unser Interview auf Whatchado an https://www.whatchado.com/de/stories/florian-kuglitsch


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berater und -innen vorbereitet. Das Besondere an dieser Form der Ausbildung: Neben der Theorie in der Berufsschule können Aufgaben und Tätigkeiten direkt am „Point of Sale“ live erlebt werden. „Es besteht für unsere Lehrlinge auch die Möglichkeit, bereits während der Lehrzeit neben der Lehrlingsentschädigung unter bestimmten Voraussetzungen ein zusätzliches Einkommen auf Provisionsbasis zu erhalten“, erläutert Robert Antoni, Leiter der Vertriebsaus- & -weiterbildung UNIQA Österreich. „Während der Lehrzeit werden Lehrlinge außerdem von Vertriebsführungskräften professionell begleitet und betreut. Nach der Lehrzeit können sich Lehrlinge an der Seite eines arrivierten Mentors als Vorsorge- und Risikoberater profilieren und ihren Kundenstock ausbauen.“ Karriere im Vertrieb Darüber hinaus gibt es weitere Möglichkeiten für das Konzept Matura mit Lehre oder Lehre mit Matura: So ist eine Option, eigenständig als Unternehmerin bzw. Unternehmer und selbstständige Partnerin bzw. selbstständiger Partner von UNIQA Karriere im Vertrieb zu machen. Robert Antoni: „Bei entsprechenden Fähigkeiten ist es durchaus möglich, im Vertrieb auch als Führungskraft Karriere zu machen.“ Wie sehr das Unternehmen auf die Lehre auch für junge Frauen und Männer mit Matura setzt, zeigt die Mitgliedschaft im Verein „zukunft.lehre.österreich.“: Die unabhängige, gemeinnützige und branchenübergreifende Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, Vorteile, Möglichkeiten und Chancen einer Lehre hervorzustreichen und damit das Ansehen der Lehrausbildung in der Gesellschaft stetig und nachhaltig zu verbessern.

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Attraktiver Arbeitsplatz Über 22.000 Menschen wirken am Unternehmenserfolg von UNIQA mit. Neben einem modernen Arbeitsplatz und interessanten Entwicklungsmöglichkeiten werden auch umfassende Sozialleistungen geboten. Lehre mit Karriere Bei UNIQA kann man eine Lehrausbildung zur Versicherungskauffrau/zum Versicherungskaufmann absolvieren. www.uniqa.at/ versicherung/cms/ karriere/Lehrling_Versicherungskauffrau_ -mann.de

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FH DES BFI WIEN

schem Niveau. Neben der Lehre spielt auch die Forschung an der FH eine große Rolle – beide Disziplinen sind an der Hochschule fest miteinander verwoben. So werden Studierende zum Beispiel in aktuelle Forschungsvorhaben und Projektpraktika intensiv eingebunden und erhalten so direkten Praxisbezug. In diesem Zusammenhang kann die FH ein dichtes Netzwerk nationaler und internationaler Partnerunternehmen sowie Institutionen nutzen. Die aktuellen Forschungsfelder reichen von Finanzmarktregulierung und Risikomanagement für Banken und Versicherungsunternehmen über Management projektorientierter Unternehmen bis hin zu Standortwettbewerb und Regionen.

GEMEINSAM STARK In kleinen Teams wird Lernen an der Fachhochschule des BFI Wien leicht gemacht

FH DES BFI WIEN Wirtschaftswissenschaftliche Bachelor- und Master-FH-Studiengänge – Vollzeit oder berufsbegleitend.

Wo Karrieren beginnen

Praxis- und Zukunftsorientierung Zukünftigen Studierenden stehen wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge zur Verfügung, die sie fundiert und umfassend für den Arbeitsmarkt von morgen ausbilden. Gleichermaßen praxis- wie zukunftsorientiert und mit ausgezeichneten Lehrenden. Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen zu aktuellen Themen wie „New Work – New Business“, „Startup-Know-how“ oder „Digitalisierung“ stehen den Studierenden offen und laden zu interdisziplinärem Austausch. Derzeit gibt es an der 1996 gegründeten Fachhochschule rund 2.200 Studierende. Die FH hat bereits mehr als 6.000 Absolventinnen und Absolventen und weltweit über 80 Partnerhochschulen, mit denen sie kooperiert.

Die Fachhochschule des BFI Wien ermöglicht Studieren am Puls der Zeit und eine wissenschaftlich fundierte sowie internationale Berufsausbildung – für den Arbeitsmarkt von heute und morgen.

Am 22. März 2019 findet von 11 bis 17 Uhr ein Open House statt. www.fh-vie.ac.at

LEHRE Neben der Vermittlung des Lehrstoffs spielt an der FH auch die Forschung eine große Rolle.

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E

in Studium an der Fachhochschule des BFI Wien bringt zahlreiche Vorteile mit sich, von denen die Studierenden bereits von Beginn an profitieren. So gibt es an der FH kurze Wege – zu Lehrenden ebenso wie in organisatorischer Hinsicht: In kleinen Teams wird das Lernen leicht gemacht – von Gesprächen mit den Lehrenden über transdisziplinäre Diskussionen bis hin zu einem aktiven Wissenstransfer. Mit den zahlreichen Fachhochschul-Studiengängen wird, auch Berufstätigen und Personen ohne Matura, eine wissenschaftlich fundierte Berufsausbildung sowie die Entwicklung zu international kompetenten Fach- und Führungskräften mit akademischem Abschluss ermöglicht.

FOTOS: FANCY/F1ONLINE (1)

Lehrgänge Bachelor- und Master-Studiengänge für: » Wirtschaft » Management & Finance » Personalmanagement » Logistik & Transportmanagement » Unternehmensführung » Banking & Finance » Vertriebsmanagement, Asset & Risk Management » Film-, TV- und Medienproduktion » Projektmanagement & IT » Projektmanagement & Organisation

Beruf trifft auf Studium Nicht immer muss ein Studium in Vollzeit erfolgen, denn immer mehr Berufstätige wollen sich berufsbegleitend fort- und weiterbilden: Aktuell nutzen an der Fachhochschule des BFI rund 60 Prozent der Studentinnen und Studenten diese Möglichkeit. Extra zugeschnittene Lehrveranstaltungen mit angepassten Lehrveranstaltungszeiten ermöglichen Berufstätigen ein Studium auf höchstem akademi-

Internationale Fortbildung Innovative, prämierte Lehrmethoden und hochkarätige Lehrende aus Wissenschaft und Praxis bilden die Basis für ein erfolgreiches Studium. Engagierte Studierende sind damit bestens auf eine erfolgreiche berufliche Karriere als Fach- und Führungskraft vorbereitet. Ungeachtet ihrer regionalen Verankerung in Wien ist die FH klar international ausgerichtet und bietet ihren Studierenden somit die Möglichkeit, Erfahrungen auch außerhalb der Landesgrenzen sammeln zu können. Dies ist zum Beispiel an einer der internationalen Partnerhochschulen im Zuge eines Austausches oder aber auch der berufsermöglichenden „Internationalisation at Home“ möglich. Dabei erhalten auch Berufstätige die Möglichkeit, an Lehrveranstaltungen mit Lehrenden aus aller Welt teilzunehmen und internationale Kontakte zu knüpfen – und das von zu Hause in Wien aus. Ein starkes Netzwerk Johannes Braith, BA, MA ist CEO und Co-Founder des Startups StoreMe GmbH und Absolvent der Bachelor- und Master-Studiengänge Logistik & Transportmanagement. Im Jahr 2017 wurde er zum Alumnus of the Year gewählt. Für den erfolgreichen Gründer hat das Studium an der Fachhochschule des BFI Wien einen entscheidenden beruflichen Mehrwert: „Die Ausbildung an der FH des BFI Wien bietet einen guten Mix an wissenschaftlichen und praxisnahen Inhalten. Der Bachelor- und Masterstudiengang Logistik und Transportmanagement bot mir ein solides Fundament für die Gründung meines Startups. Viele Lektorinnen und Lektoren sind im Management renommierter Unternehmen tätig – und bilden ein starkes Netzwerk für spätere berufliche Aktivitäten.“

Die Ausbildung bietet einen guten Mix an wissenschaftlichen und praxisnahen Inhalten.“

Johannes Braith, BA, MA CEO & Co-Founder StoreMe GmbH und Alumnus of the Year 2017

2019 | YOUNG PROFESSIONALS | 29


FH DES BFI WIEN

schem Niveau. Neben der Lehre spielt auch die Forschung an der FH eine große Rolle – beide Disziplinen sind an der Hochschule fest miteinander verwoben. So werden Studierende zum Beispiel in aktuelle Forschungsvorhaben und Projektpraktika intensiv eingebunden und erhalten so direkten Praxisbezug. In diesem Zusammenhang kann die FH ein dichtes Netzwerk nationaler und internationaler Partnerunternehmen sowie Institutionen nutzen. Die aktuellen Forschungsfelder reichen von Finanzmarktregulierung und Risikomanagement für Banken und Versicherungsunternehmen über Management projektorientierter Unternehmen bis hin zu Standortwettbewerb und Regionen.

GEMEINSAM STARK In kleinen Teams wird Lernen an der Fachhochschule des BFI Wien leicht gemacht

FH DES BFI WIEN Wirtschaftswissenschaftliche Bachelor- und Master-FH-Studiengänge – Vollzeit oder berufsbegleitend.

Wo Karrieren beginnen

Praxis- und Zukunftsorientierung Zukünftigen Studierenden stehen wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge zur Verfügung, die sie fundiert und umfassend für den Arbeitsmarkt von morgen ausbilden. Gleichermaßen praxis- wie zukunftsorientiert und mit ausgezeichneten Lehrenden. Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen zu aktuellen Themen wie „New Work – New Business“, „Startup-Know-how“ oder „Digitalisierung“ stehen den Studierenden offen und laden zu interdisziplinärem Austausch. Derzeit gibt es an der 1996 gegründeten Fachhochschule rund 2.200 Studierende. Die FH hat bereits mehr als 6.000 Absolventinnen und Absolventen und weltweit über 80 Partnerhochschulen, mit denen sie kooperiert.

Die Fachhochschule des BFI Wien ermöglicht Studieren am Puls der Zeit und eine wissenschaftlich fundierte sowie internationale Berufsausbildung – für den Arbeitsmarkt von heute und morgen.

Am 22. März 2019 findet von 11 bis 17 Uhr ein Open House statt. www.fh-vie.ac.at

LEHRE Neben der Vermittlung des Lehrstoffs spielt an der FH auch die Forschung eine große Rolle.

28 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

E

in Studium an der Fachhochschule des BFI Wien bringt zahlreiche Vorteile mit sich, von denen die Studierenden bereits von Beginn an profitieren. So gibt es an der FH kurze Wege – zu Lehrenden ebenso wie in organisatorischer Hinsicht: In kleinen Teams wird das Lernen leicht gemacht – von Gesprächen mit den Lehrenden über transdisziplinäre Diskussionen bis hin zu einem aktiven Wissenstransfer. Mit den zahlreichen Fachhochschul-Studiengängen wird, auch Berufstätigen und Personen ohne Matura, eine wissenschaftlich fundierte Berufsausbildung sowie die Entwicklung zu international kompetenten Fach- und Führungskräften mit akademischem Abschluss ermöglicht.

FOTOS: FANCY/F1ONLINE (1)

Lehrgänge Bachelor- und Master-Studiengänge für: » Wirtschaft » Management & Finance » Personalmanagement » Logistik & Transportmanagement » Unternehmensführung » Banking & Finance » Vertriebsmanagement, Asset & Risk Management » Film-, TV- und Medienproduktion » Projektmanagement & IT » Projektmanagement & Organisation

Beruf trifft auf Studium Nicht immer muss ein Studium in Vollzeit erfolgen, denn immer mehr Berufstätige wollen sich berufsbegleitend fort- und weiterbilden: Aktuell nutzen an der Fachhochschule des BFI rund 60 Prozent der Studentinnen und Studenten diese Möglichkeit. Extra zugeschnittene Lehrveranstaltungen mit angepassten Lehrveranstaltungszeiten ermöglichen Berufstätigen ein Studium auf höchstem akademi-

Internationale Fortbildung Innovative, prämierte Lehrmethoden und hochkarätige Lehrende aus Wissenschaft und Praxis bilden die Basis für ein erfolgreiches Studium. Engagierte Studierende sind damit bestens auf eine erfolgreiche berufliche Karriere als Fach- und Führungskraft vorbereitet. Ungeachtet ihrer regionalen Verankerung in Wien ist die FH klar international ausgerichtet und bietet ihren Studierenden somit die Möglichkeit, Erfahrungen auch außerhalb der Landesgrenzen sammeln zu können. Dies ist zum Beispiel an einer der internationalen Partnerhochschulen im Zuge eines Austausches oder aber auch der berufsermöglichenden „Internationalisation at Home“ möglich. Dabei erhalten auch Berufstätige die Möglichkeit, an Lehrveranstaltungen mit Lehrenden aus aller Welt teilzunehmen und internationale Kontakte zu knüpfen – und das von zu Hause in Wien aus. Ein starkes Netzwerk Johannes Braith, BA, MA ist CEO und Co-Founder des Startups StoreMe GmbH und Absolvent der Bachelor- und Master-Studiengänge Logistik & Transportmanagement. Im Jahr 2017 wurde er zum Alumnus of the Year gewählt. Für den erfolgreichen Gründer hat das Studium an der Fachhochschule des BFI Wien einen entscheidenden beruflichen Mehrwert: „Die Ausbildung an der FH des BFI Wien bietet einen guten Mix an wissenschaftlichen und praxisnahen Inhalten. Der Bachelor- und Masterstudiengang Logistik und Transportmanagement bot mir ein solides Fundament für die Gründung meines Startups. Viele Lektorinnen und Lektoren sind im Management renommierter Unternehmen tätig – und bilden ein starkes Netzwerk für spätere berufliche Aktivitäten.“

Die Ausbildung bietet einen guten Mix an wissenschaftlichen und praxisnahen Inhalten.“

Johannes Braith, BA, MA CEO & Co-Founder StoreMe GmbH und Alumnus of the Year 2017

2019 | YOUNG PROFESSIONALS | 29


KAMMER DER STEUERBERATER UND WIRTSCHAFTSPRÜFER

professionellen Trainerinnen und Trainern sowie Vortragenden gestaltet und von mehr als 70.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besucht werden.

CHANCENREICH In der Steuerberatung wartet ein krisensicherer Job mit umfassenden Perspektiven

Vielfältige Jobaussichten Den Schwerpunkt des Akademieangebots bilden die Ausbildungen zu Steuerberater/-in, Wirtschaftsprüfer/-in, Bilanzbuchhalter/-in, Buchalter/-in und Personalverrechner/-in, die jeweils als Vorbereitung auf die anspruchsvollen Fachprüfungen von den meisten Kandidatinnen und Kandidaten besucht werden. Für Kanzleimitarbeiterinnen und -mitarbeiter werden ebenfalls weitere Kurse und Lehrgänge, die mit Diplomen abschließen, angeboten. Neben berufsspezifischen Fachthemen wie Steuerund Unternehmensrecht, Arbeits- und Sozialversicherungsrecht, Betriebswirtschaft und Rechtslehre spielen auch Angebote für die Professionalisierung der Beratungskompetenz eine immer größere Rolle. Mag. Paul Heissenberger: „Es gibt vielfältige Jobaussichten – von der Arbeit in nationalen und internationalen Kanzleien bis hin zu Tätigkeiten für unterschiedliche Klienten in unterschiedlichen Branchen. In diesem Bereich besteht immer Entwicklungspotential für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

KANZLEIMITARBEITER

In einer Steuerberatungskanzlei gibt es viele Tätigkeitsbereiche, in denen eng mit Steuerberatern/-beraterinnen und Klienten zusammengearbeitet wird.

Von Zahlen und Menschen

mit Zahlen stehen im Vordergrund. Auch das Thema Digitalisierung ist in unserer Branche ein besonders wichtiges, was den Beruf gerade für junge Menschen attraktiv macht. Die Aufgabe ist in jedem Fall eine spannende, weil es immer um die Unternehmen und die Menschen geht, die hinter den Zahlen stehen.“

Im Bereich der Steuerberatung finden junge Menschen eine Vielzahl an spannenden Berufsmöglichkeiten. Freude am Umgang mit Kunden und Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen sind wichtige Elemente.

DIGITALISIERUNG Auch im Bereich der Steuerberatung spielen moderne Technologien eine entscheidende Rolle

30 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

S

ie arbeiten mit Menschen und in einem Team, sind stets bereit, sich auf Neues einzustellen, und interessieren sich für rechtliche Belange und ebenso für Zahlen: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Steuerberatungskanzleien haben einen abwechslungsreichen Beruf. Die Aufgabengebiete umfassen die Betreuung und Beratung von Unternehmen und Privatpersonen in finanziellen Fragen – von Steuern über Buchhaltung bis Lohnverrechnung. Doch was genau zeichnet dieses Berufsbild aus? „Im Bereich der Steuerberatung“, betont Mag. Paul Heissenberger, Vorsitzender der Berufsgruppe der Steuerberater, „gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Der laufende freundliche Umgang mit Menschen und eine gewisse Vorliebe für das Arbeiten

FOTOS: FANCY/F1ONLINE (1)

Mögliche Berufe: Steuersachbearbeiter/-in und Bilanzbuchhalter/-in Buchhalter/-in Personalverrechner/-in BW-Manager/-in Accounting Manager/-in Ausbildung An der Akademie der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer kann man sich in einem der Berufe ausbilden lassen. Die Lehre als Steuerassistent/-in findet in den Betrieben und in der Berufsschule statt. www.akademie-sw.at www.ksw.or.at

Umfassende Ausbildung Die verschiedenen Berufe in der Branche der Steuerberatung kann man nach der Matura mit einer zusätzlichen Ausbildung erlangen. Diese ist etwa an der Akademie der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer zu Berufen wie Buchhalter/-in, Steuersachbearbeiter/ -in/Bilanzbuchhalter/-in, BW-Manager/-in oder Accounting Manager/-in möglich. Die Akademie ist eine der zehn größten berufsbezogenen Erwachsenenbildungseinrichtungen Österreichs und als Tochter der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer das Kompetenzzentrum für steuerrechtliche, rechtliche und betriebswirtschaftliche Ausbildung. Jährlich gibt es an den Standorten 3.500 Kurs- und Seminartage, die von

Es geht immer um die Unternehmen und die Menschen, die hinter den Zahlen stehen.“

Mag. Paul Heissenberger Vorsitzender der Berufsgruppe der Steuerberater

Zukunftssicheres Umfeld Wer eine Lehre absolvieren möchte, ist im Berufsfeld der Steuerassistenz richtig. Die dreijährige Ausbildung ist in einer Steuerberatungskanzlei ebenso möglich wie in der Bundesfinanzverwaltung. Bereits von Anfang an arbeiten zukünftige Steuerassistentinnen und -assistenten Vollzeit im Büro mit, werden in die Grundbegriffe der Wirtschaft eingeführt und vertiefen ihr kaufmännisches Allgemeinwissen und ihre EDV-Fähigkeiten. Neben der praktischen Ausbildung ebenfalls essentiell für diesen spannenden Lehrberuf: die theoretische Schulung in der Berufsschule. Auf dem Lehrplan, der in Zusammenarbeit der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer mit dem Bundesministerium für Finanzen ausgearbeitet wurde, stehen zum Beispiel Steuer-, Verfahrens- und Privatrecht sowie Aufbau und Funktion von Steuerberatungskanzleien oder Finanzverwaltung. Gleich, welche Ausbildung man wählt – wer sich für einen Beruf in der Steuerberatung entscheidet, setzt auf einen Job mit Zukunft, der viele Aufstiegsmöglichkeiten in einem aussichtsreichen Umfeld bietet.

2019 | YOUNG PROFESSIONALS | 31


KAMMER DER STEUERBERATER UND WIRTSCHAFTSPRÜFER

professionellen Trainerinnen und Trainern sowie Vortragenden gestaltet und von mehr als 70.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besucht werden.

CHANCENREICH In der Steuerberatung wartet ein krisensicherer Job mit umfassenden Perspektiven

Vielfältige Jobaussichten Den Schwerpunkt des Akademieangebots bilden die Ausbildungen zu Steuerberater/-in, Wirtschaftsprüfer/-in, Bilanzbuchhalter/-in, Buchalter/-in und Personalverrechner/-in, die jeweils als Vorbereitung auf die anspruchsvollen Fachprüfungen von den meisten Kandidatinnen und Kandidaten besucht werden. Für Kanzleimitarbeiterinnen und -mitarbeiter werden ebenfalls weitere Kurse und Lehrgänge, die mit Diplomen abschließen, angeboten. Neben berufsspezifischen Fachthemen wie Steuerund Unternehmensrecht, Arbeits- und Sozialversicherungsrecht, Betriebswirtschaft und Rechtslehre spielen auch Angebote für die Professionalisierung der Beratungskompetenz eine immer größere Rolle. Mag. Paul Heissenberger: „Es gibt vielfältige Jobaussichten – von der Arbeit in nationalen und internationalen Kanzleien bis hin zu Tätigkeiten für unterschiedliche Klienten in unterschiedlichen Branchen. In diesem Bereich besteht immer Entwicklungspotential für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

KANZLEIMITARBEITER

In einer Steuerberatungskanzlei gibt es viele Tätigkeitsbereiche, in denen eng mit Steuerberatern/-beraterinnen und Klienten zusammengearbeitet wird.

Von Zahlen und Menschen

mit Zahlen stehen im Vordergrund. Auch das Thema Digitalisierung ist in unserer Branche ein besonders wichtiges, was den Beruf gerade für junge Menschen attraktiv macht. Die Aufgabe ist in jedem Fall eine spannende, weil es immer um die Unternehmen und die Menschen geht, die hinter den Zahlen stehen.“

Im Bereich der Steuerberatung finden junge Menschen eine Vielzahl an spannenden Berufsmöglichkeiten. Freude am Umgang mit Kunden und Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen sind wichtige Elemente.

DIGITALISIERUNG Auch im Bereich der Steuerberatung spielen moderne Technologien eine entscheidende Rolle

30 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

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ie arbeiten mit Menschen und in einem Team, sind stets bereit, sich auf Neues einzustellen, und interessieren sich für rechtliche Belange und ebenso für Zahlen: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Steuerberatungskanzleien haben einen abwechslungsreichen Beruf. Die Aufgabengebiete umfassen die Betreuung und Beratung von Unternehmen und Privatpersonen in finanziellen Fragen – von Steuern über Buchhaltung bis Lohnverrechnung. Doch was genau zeichnet dieses Berufsbild aus? „Im Bereich der Steuerberatung“, betont Mag. Paul Heissenberger, Vorsitzender der Berufsgruppe der Steuerberater, „gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Der laufende freundliche Umgang mit Menschen und eine gewisse Vorliebe für das Arbeiten

FOTOS: FANCY/F1ONLINE (1)

Mögliche Berufe: Steuersachbearbeiter/-in und Bilanzbuchhalter/-in Buchhalter/-in Personalverrechner/-in BW-Manager/-in Accounting Manager/-in Ausbildung An der Akademie der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer kann man sich in einem der Berufe ausbilden lassen. Die Lehre als Steuerassistent/-in findet in den Betrieben und in der Berufsschule statt. www.akademie-sw.at www.ksw.or.at

Umfassende Ausbildung Die verschiedenen Berufe in der Branche der Steuerberatung kann man nach der Matura mit einer zusätzlichen Ausbildung erlangen. Diese ist etwa an der Akademie der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer zu Berufen wie Buchhalter/-in, Steuersachbearbeiter/ -in/Bilanzbuchhalter/-in, BW-Manager/-in oder Accounting Manager/-in möglich. Die Akademie ist eine der zehn größten berufsbezogenen Erwachsenenbildungseinrichtungen Österreichs und als Tochter der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer das Kompetenzzentrum für steuerrechtliche, rechtliche und betriebswirtschaftliche Ausbildung. Jährlich gibt es an den Standorten 3.500 Kurs- und Seminartage, die von

Es geht immer um die Unternehmen und die Menschen, die hinter den Zahlen stehen.“

Mag. Paul Heissenberger Vorsitzender der Berufsgruppe der Steuerberater

Zukunftssicheres Umfeld Wer eine Lehre absolvieren möchte, ist im Berufsfeld der Steuerassistenz richtig. Die dreijährige Ausbildung ist in einer Steuerberatungskanzlei ebenso möglich wie in der Bundesfinanzverwaltung. Bereits von Anfang an arbeiten zukünftige Steuerassistentinnen und -assistenten Vollzeit im Büro mit, werden in die Grundbegriffe der Wirtschaft eingeführt und vertiefen ihr kaufmännisches Allgemeinwissen und ihre EDV-Fähigkeiten. Neben der praktischen Ausbildung ebenfalls essentiell für diesen spannenden Lehrberuf: die theoretische Schulung in der Berufsschule. Auf dem Lehrplan, der in Zusammenarbeit der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer mit dem Bundesministerium für Finanzen ausgearbeitet wurde, stehen zum Beispiel Steuer-, Verfahrens- und Privatrecht sowie Aufbau und Funktion von Steuerberatungskanzleien oder Finanzverwaltung. Gleich, welche Ausbildung man wählt – wer sich für einen Beruf in der Steuerberatung entscheidet, setzt auf einen Job mit Zukunft, der viele Aufstiegsmöglichkeiten in einem aussichtsreichen Umfeld bietet.

2019 | YOUNG PROFESSIONALS | 31


AUSTRO CONTROL

ENTSCHEIDENDE FUNKTION Fluglotsinnen und Fluglotsen von Austro Control sind ein aktiver Sicherheitsfaktor

AUSTRO CONTROL Jährlich werden bis zu 40 Trainees aufgenommen.

rantinnen und Maturanten, die über ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen verfügen, belastbar sind und sich den Herausforderungen einer selektiven Ausbildung stellen wollen. Voraussetzung für die Aufnahme ist das Bestehen eines mehrstufigen Selektionsverfahrens mit abschließendem Assessment-Center und ein positiver fliegerärztlicher Medical-Check. Die Ausbildung – pro Jahr nimmt Austro Control bis zu 40 Trainees auf – dauert rund drei Jahre und findet im Austro-Control Ausbildungszentrum in Wien statt. Geboten werden Bezahlung schon während der Ausbildung (ca. 1.500 Euro brutto), das Arbeiten in einem motivierten Team, ein Einstiegsgehalt von ca. 5.000 Euro brutto (ohne Zulagen), eine gute Work-Life Balance, Jobsicherheit und Karrieremöglichkeiten sowie keine klassische Nine-to-five-Arbeit.

Sicherheit liegt in der Luft

Austro Control sucht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gefragt sind junge Menschen, die im Job Herausforderungen suchen, gerne Entscheidungen treffen und Verantwortung tragen möchten.

INTERNATIONALE KOMMUNIKATION Englisch sollte von Flugtlotsinnen und Fluglotsen gut beherrscht werden

32 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

B

ei weit über einer Million Flugbewegungen pro Jahr sind sie rund um die Uhr für eine sichere, effiziente und umweltschonende Abwicklung des Flugverkehrs über Österreich verantwortlich – die Fluglotsinnen und Fluglotsen von Austro Control. Sie geben Flugroute und Flughöhe vor, erteilen die Start- oder Landefreigabe und sorgen dafür, dass Flugzeuge einander nie zu nahe kommen. Sie sind damit – neben den Pilotinnen und Piloten – der wichtigste aktive Sicherheitsfaktor in der Luftfahrt: Fluglotsinnen und Fluglotsen der Überflugkontrollzentrale im 3. Bezirk in Wien sowie der Flugsicherungsstellen an österreichischen Verkehrsflughäfen führen die Flugzeuge sicher und effizient durch den österreichischen Luftraum. Trainees gesucht Im vergangenen Jahr gab es mit über 1,2 Millionen Flugbewegungen einen neuen Rekordwert – Tendenz steigend. Austro Control sucht deshalb Matu-

FOTOS: FANCY/F1ONLINE (1)

Grundvoraussetzungen: Matura (allgemeine Hochschulreife) bzw. Berufsreifeprüfung oder akademischer Abschluss, sehr gute Deutschkenntnisse, gute Englischkenntnisse, sehr gutes Seh- & Hörvermögen Außerdem wichtig: gutes räumliches Vorstellungsvermögen, rasche Reaktionsfähigkeit, Entscheidungsfreude, Stresstoleranz und Multitasking-Fähigkeit, hervorragende Konzentrationsund Gedächtnisleistung, Teamfähigkeit www.startfrei.at

Vielfältiges Aufgabenspektrum Florian Kalina, Trainingsleiter bei Austro Control: „Die Aufgaben, die wir in der Luftfahrt erfüllen, umfassen ein breites Spektrum an Tätigkeiten. Wir suchen junge, engagierte Menschen, die Interesse daran haben, beruflich in der Luftfahrt Fuß zu fassen. Gute Bezahlung und eine ausgewogene WorkLife-Balance sorgen dafür, dass der Beruf der Fluglotsin und des Fluglotsen nicht nur heiß begehrt ist, sondern auch ein ganzes Leben lang Spaß macht.“ Das Berufsbild ist breit gefächert und umfasst eine

Reihe von Tätigkeiten: Der Flugverkehr wird mit Hilfe eines Radarbildes und durch den Funkkontakt mit den Pilotinnen und Piloten geführt. Der Radarschirm zeigt eine Vielzahl von Flugzeugen, zum Teil auf annähernd gleichem Kurs, zum Teil auf einander kreuzenden oder gegenläufigen Kursen. Die Aufgabe: die Sicherheitsabstände zwischen Flugzeugen zu gewährleisten. Aufgrund des oft starken Flugverkehrs wird die Kommunikation zwischen Cockpit und Tower auf das Wesentlichste beschränkt und für den Funkverkehr, der in englischer Sprache abgewickelt wird, gibt es international gültige Richtlinien und festgelegte Phrasen.

Dieser Beruf ist nicht nur heiß begehrt – er macht auch ein ganzes Leben lang Spaß.“ Florian Kalina Leiter Training Austro Control

Gute Karrieremöglichkeiten Nach der Ausbildung bieten sich umfassende Karrierechancen, wie Florian Kalina betont: „Etwa an unserer Ausbildungsakademie. Als Trainer oder Vortragender ist Fachwissen im Bereich der Flugsicherung notwendig, weshalb viele Fluglotsen auch in der Ausbildung tätig sind. Hier gibt es Möglichkeiten in der Theorieausbildung, am Simulator oder im operativen Betrieb im On-JobTraining mitzuwirken. Auch die technische Abteilung braucht Flugsicherungs-Know-how, um Systeme weiterentwickeln zu können. Nicht zuletzt führt es Fluglotsen auch in Führungspositionen, wo sie sich bis hin zum oberen Management entwickeln können.“

2019 | YOUNG PROFESSIONALS | 33


AUSTRO CONTROL

ENTSCHEIDENDE FUNKTION Fluglotsinnen und Fluglotsen von Austro Control sind ein aktiver Sicherheitsfaktor

AUSTRO CONTROL Jährlich werden bis zu 40 Trainees aufgenommen.

rantinnen und Maturanten, die über ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen verfügen, belastbar sind und sich den Herausforderungen einer selektiven Ausbildung stellen wollen. Voraussetzung für die Aufnahme ist das Bestehen eines mehrstufigen Selektionsverfahrens mit abschließendem Assessment-Center und ein positiver fliegerärztlicher Medical-Check. Die Ausbildung – pro Jahr nimmt Austro Control bis zu 40 Trainees auf – dauert rund drei Jahre und findet im Austro-Control Ausbildungszentrum in Wien statt. Geboten werden Bezahlung schon während der Ausbildung (ca. 1.500 Euro brutto), das Arbeiten in einem motivierten Team, ein Einstiegsgehalt von ca. 5.000 Euro brutto (ohne Zulagen), eine gute Work-Life Balance, Jobsicherheit und Karrieremöglichkeiten sowie keine klassische Nine-to-five-Arbeit.

Sicherheit liegt in der Luft

Austro Control sucht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gefragt sind junge Menschen, die im Job Herausforderungen suchen, gerne Entscheidungen treffen und Verantwortung tragen möchten.

INTERNATIONALE KOMMUNIKATION Englisch sollte von Flugtlotsinnen und Fluglotsen gut beherrscht werden

32 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

B

ei weit über einer Million Flugbewegungen pro Jahr sind sie rund um die Uhr für eine sichere, effiziente und umweltschonende Abwicklung des Flugverkehrs über Österreich verantwortlich – die Fluglotsinnen und Fluglotsen von Austro Control. Sie geben Flugroute und Flughöhe vor, erteilen die Start- oder Landefreigabe und sorgen dafür, dass Flugzeuge einander nie zu nahe kommen. Sie sind damit – neben den Pilotinnen und Piloten – der wichtigste aktive Sicherheitsfaktor in der Luftfahrt: Fluglotsinnen und Fluglotsen der Überflugkontrollzentrale im 3. Bezirk in Wien sowie der Flugsicherungsstellen an österreichischen Verkehrsflughäfen führen die Flugzeuge sicher und effizient durch den österreichischen Luftraum. Trainees gesucht Im vergangenen Jahr gab es mit über 1,2 Millionen Flugbewegungen einen neuen Rekordwert – Tendenz steigend. Austro Control sucht deshalb Matu-

FOTOS: FANCY/F1ONLINE (1)

Grundvoraussetzungen: Matura (allgemeine Hochschulreife) bzw. Berufsreifeprüfung oder akademischer Abschluss, sehr gute Deutschkenntnisse, gute Englischkenntnisse, sehr gutes Seh- & Hörvermögen Außerdem wichtig: gutes räumliches Vorstellungsvermögen, rasche Reaktionsfähigkeit, Entscheidungsfreude, Stresstoleranz und Multitasking-Fähigkeit, hervorragende Konzentrationsund Gedächtnisleistung, Teamfähigkeit www.startfrei.at

Vielfältiges Aufgabenspektrum Florian Kalina, Trainingsleiter bei Austro Control: „Die Aufgaben, die wir in der Luftfahrt erfüllen, umfassen ein breites Spektrum an Tätigkeiten. Wir suchen junge, engagierte Menschen, die Interesse daran haben, beruflich in der Luftfahrt Fuß zu fassen. Gute Bezahlung und eine ausgewogene WorkLife-Balance sorgen dafür, dass der Beruf der Fluglotsin und des Fluglotsen nicht nur heiß begehrt ist, sondern auch ein ganzes Leben lang Spaß macht.“ Das Berufsbild ist breit gefächert und umfasst eine

Reihe von Tätigkeiten: Der Flugverkehr wird mit Hilfe eines Radarbildes und durch den Funkkontakt mit den Pilotinnen und Piloten geführt. Der Radarschirm zeigt eine Vielzahl von Flugzeugen, zum Teil auf annähernd gleichem Kurs, zum Teil auf einander kreuzenden oder gegenläufigen Kursen. Die Aufgabe: die Sicherheitsabstände zwischen Flugzeugen zu gewährleisten. Aufgrund des oft starken Flugverkehrs wird die Kommunikation zwischen Cockpit und Tower auf das Wesentlichste beschränkt und für den Funkverkehr, der in englischer Sprache abgewickelt wird, gibt es international gültige Richtlinien und festgelegte Phrasen.

Dieser Beruf ist nicht nur heiß begehrt – er macht auch ein ganzes Leben lang Spaß.“ Florian Kalina Leiter Training Austro Control

Gute Karrieremöglichkeiten Nach der Ausbildung bieten sich umfassende Karrierechancen, wie Florian Kalina betont: „Etwa an unserer Ausbildungsakademie. Als Trainer oder Vortragender ist Fachwissen im Bereich der Flugsicherung notwendig, weshalb viele Fluglotsen auch in der Ausbildung tätig sind. Hier gibt es Möglichkeiten in der Theorieausbildung, am Simulator oder im operativen Betrieb im On-JobTraining mitzuwirken. Auch die technische Abteilung braucht Flugsicherungs-Know-how, um Systeme weiterentwickeln zu können. Nicht zuletzt führt es Fluglotsen auch in Führungspositionen, wo sie sich bis hin zum oberen Management entwickeln können.“

2019 | YOUNG PROFESSIONALS | 33


NEW DESIGN UNIVERSITY

DESIGN THINKING Aktiv Prozesse zu gestalten, ist ein wichtiger Bestandteil des Studiums

NEW DESIGN UNIVERSITY

Neues Studium Das Bachlorstudium „Management by Design“ dauert drei Jahre und ist ein Vollzeitstudium. Es verbindet eine Ausbildung in BWL mit einem umfassenden Einblick in die Rolle von Design für Unternehmen. Karrierechancen Die Einsatzgebiete der Absolventinnen und Absolventen liegen u.$a. im strategischen Management, im Business Development und im Innovationsmanagement. www.ndu.ac.at

NORMAL IST G E FÄ H R L I C H

Die Verbindung zweier Welten Das Studium „Management by Design“ an der NDU schult Manager und Managerinnen von morgen, die Design verstehen. Studiengangsleiter Dr. Christoph Wecht im Interview.

Was zeichnet das Bachelorstudium „Management by Design“ aus? Die Kombination eines betriebswirtschaftlichen Bachelors mit einer zweiten, starken Säule auf der Gestaltungsseite. Es geht darum, die Herangehensweise von Gestalterinnen und Gestaltern auf komplexe Fragenstellungen des Managements, der Unternehmensführung und der BWL zu übertragen – und das vom ersten Studientag an. Welche Inhalte werden im Rahmen des Studiums unter anderem vermittelt? Zum einen die Grundlagen eines BWL-Studiums mit klassischen Fächern, wie Management und

Gesucht sind Menschen, die agil, lösungsorientiert und innovativ denken.“ Univ.-Prof. Dr. Christoph Wecht New Design University

34 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

Unternehmensführung, Recht, Personal- und Innovationsmanagement. So ist man, was die ECTSPunkte auf BWL-Seite betrifft, auch imstande, danach einen BWL-Master zu machen. Zum anderen gibt es auf Gestaltungsseite eine vertiefende Einführung in das Thema Design mit Fächern wie Servicedesign, partizipatives und Social Design. Es geht dabei auch darum, wie man Prozesse gestaltet und Lösungen zu den verschiedensten Fragestellungen erarbeitet. Wie ist die Chance, gleich nach der Ausbildung ins Berufsleben einsteigen zu können? Die Chancen, schnell einen Job zu finden, sind sehr groß. Menschen, die in der Lage sind, innovative Lösungen zu finden und agil vorzugehen, sind heutzutage sehr gefragt. Die Einsatzgebiete unser Absolventinnen und Absolventen sind Werbeagenturen und der Kreativbereich. Aber auch Unternehmen, die sich mit Forschung und Entwicklung beschäftigen und die Banken- und Versicherungsbranche. Was zeichnet die New Design University aus? Da sie eine Privatuniversität ist, kommen in unserem Studium auf einen Lehrenden nur drei Studierende, was die Betreuung sehr intensiv macht. Die Drop-out-Rate liegt bei unter drei Prozent und ist im Vergleich zu anderen Universitäten somit fast nicht vorhanden. Das Lehrkonzept ist an Kleingruppen orientiert und mit Fragestellungen aus der Praxis sehr anwendungsbezogen. Es gibt viele Studios und Labore – von der Holzwerkstatt über Siebdruck und Foto bis hin zu 3D-Druckern. Bei uns wird ständig etwas gebaut und gemacht.

VIELLEICHT WILLST DU DOCH STUDIEREN?

FOTOS: SEVERIN WURNIG WWW.WURNIG-FOTO.COM, MARIE LONGEVILLE

An der St. Pöltener Spezialuniversität für Gestaltung liegt der Fokus auf intensiver Betreuung und praxisnaher Ausbildung.

DANN AM BESTEN MANAGEMENT BY DESIGN – DAS KREATIVE MANAGEMENT-STUDIUM AN DER NEW DESIGN UNIVERSITY

BWL trifft Design Thinking: Management by Design ist das Studium für kreative Köpfe, die Führungspositionen in der Wirtschaft anpeilen. Mit „Design“ meinen wir dabei nicht

OPEN HOUSE 5. + 6. April

nur Formgebung sondern Strategien zur Problemlösung und Entwicklung der Kreativität – Tools, die unseren Absolventen viele Vorteile sichern und für hervorragende Karrieren sorgen!

INTERESSIERT? WIR BERATEN DICH GERNE ÜBER VORAUSSETZUNGEN UND FINANZIERUNGSMÖGLICHKEITEN. Die New Design University

W W W.NDU. AC. AT

ist die Privatuniversität der Wirtschaftskammer NÖ und ihres WIFI


NEW DESIGN UNIVERSITY

DESIGN THINKING Aktiv Prozesse zu gestalten, ist ein wichtiger Bestandteil des Studiums

NEW DESIGN UNIVERSITY

Neues Studium Das Bachlorstudium „Management by Design“ dauert drei Jahre und ist ein Vollzeitstudium. Es verbindet eine Ausbildung in BWL mit einem umfassenden Einblick in die Rolle von Design für Unternehmen. Karrierechancen Die Einsatzgebiete der Absolventinnen und Absolventen liegen u.#a. im strategischen Management, im Business Development und im Innovationsmanagement. www.ndu.ac.at

NORMAL IST G E FÄ H R L I C H

Die Verbindung zweier Welten Das Studium „Management by Design“ an der NDU schult Manager und Managerinnen von morgen, die Design verstehen. Studiengangsleiter Dr. Christoph Wecht im Interview.

Was zeichnet das Bachelorstudium „Management by Design“ aus? Die Kombination eines betriebswirtschaftlichen Bachelors mit einer zweiten, starken Säule auf der Gestaltungsseite. Es geht darum, die Herangehensweise von Gestalterinnen und Gestaltern auf komplexe Fragenstellungen des Managements, der Unternehmensführung und der BWL zu übertragen – und das vom ersten Studientag an. Welche Inhalte werden im Rahmen des Studiums unter anderem vermittelt? Zum einen die Grundlagen eines BWL-Studiums mit klassischen Fächern, wie Management und

Gesucht sind Menschen, die agil, lösungsorientiert und innovativ denken.“ Univ.-Prof. Dr. Christoph Wecht New Design University

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Unternehmensführung, Recht, Personal- und Innovationsmanagement. So ist man, was die ECTSPunkte auf BWL-Seite betrifft, auch imstande, danach einen BWL-Master zu machen. Zum anderen gibt es auf Gestaltungsseite eine vertiefende Einführung in das Thema Design mit Fächern wie Servicedesign, partizipatives und Social Design. Es geht dabei auch darum, wie man Prozesse gestaltet und Lösungen zu den verschiedensten Fragestellungen erarbeitet. Wie ist die Chance, gleich nach der Ausbildung ins Berufsleben einsteigen zu können? Die Chancen, schnell einen Job zu finden, sind sehr groß. Menschen, die in der Lage sind, innovative Lösungen zu finden und agil vorzugehen, sind heutzutage sehr gefragt. Die Einsatzgebiete unser Absolventinnen und Absolventen sind Werbeagenturen und der Kreativbereich. Aber auch Unternehmen, die sich mit Forschung und Entwicklung beschäftigen und die Banken- und Versicherungsbranche. Was zeichnet die New Design University aus? Da sie eine Privatuniversität ist, kommen in unserem Studium auf einen Lehrenden nur drei Studierende, was die Betreuung sehr intensiv macht. Die Drop-out-Rate liegt bei unter drei Prozent und ist im Vergleich zu anderen Universitäten somit fast nicht vorhanden. Das Lehrkonzept ist an Kleingruppen orientiert und mit Fragestellungen aus der Praxis sehr anwendungsbezogen. Es gibt viele Studios und Labore – von der Holzwerkstatt über Siebdruck und Foto bis hin zu 3D-Druckern. Bei uns wird ständig etwas gebaut und gemacht.

VIELLEICHT WILLST DU DOCH STUDIEREN?

FOTOS: SEVERIN WURNIG WWW.WURNIG-FOTO.COM, MARIE LONGEVILLE

An der St. Pöltener Spezialuniversität für Gestaltung liegt der Fokus auf intensiver Betreuung und praxisnaher Ausbildung.

DANN AM BESTEN MANAGEMENT BY DESIGN – DAS KREATIVE MANAGEMENT-STUDIUM AN DER NEW DESIGN UNIVERSITY

BWL trifft Design Thinking: Management by Design ist das Studium für kreative Köpfe, die Führungspositionen in der Wirtschaft anpeilen. Mit „Design“ meinen wir dabei nicht

OPEN HOUSE 5. + 6. April

nur Formgebung sondern Strategien zur Problemlösung und Entwicklung der Kreativität – Tools, die unseren Absolventen viele Vorteile sichern und für hervorragende Karrieren sorgen!

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ist die Privatuniversität der Wirtschaftskammer NÖ und ihres WIFI


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FOTOS: SOLISIMAGES – STOCK.ADOBE.COM, BMBWF

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36 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

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Gebündelte Informationen Aus diesem Grund hat das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) im Jahr 2017 alle 15 bestehenden Plattformen, die sich mit dem Thema Studium im In- und Ausland befassen, gebündelt. Das Portal www.studiversum.at

Breites Spektrum Doch www.studiversum.at bietet noch viel mehr: Auf der Plattform werden sämtliche sich in Österreich befindende Hochschulen vorgestellt. Und die Auswahl ist groß: Sie reicht von öffentlichen Universitäten über Fachhochschulen bis hin zu Privatunis. Außerdem finden angehende Akademikerinnen und Akademiker wertvolle Tipps zum Wohnen und zu passenden Jobs, die man neben dem Studium machen kann. Wer sich noch nicht darüber im Klaren ist, welches Studium es werden soll, kann sich schon vor Unibeginn umfassend informieren. Dabei wichtig: dass man sich zuerst darüber klar wird, wo die eigenen Stärken und Interessen liegen und in welchem beruflichen Umfeld man sich später sieht. Die Frage danach, was eigentlich der europäische Hochschulraum ist, lässt sich dank Studiversum ebenso beantworten wie jene danach, was einem das europäische ERASMUS-Programm bringen kann, was man tun kann, wenn einem alles zu viel wird – und wie das erste Semester perfekt gelingt.

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er sich für ein berufsbegleitendes Studium entscheidet oder doch gleich ein Vollzeitstudium wählt, steht meist vor der schwierigen Entscheidung, welches Studium das passende ist, wo und wie man sich bewerben kann und was die grundlegenden Inhalte der akademischen Weiterbildung sind.

fasst alle wichtigen Informationen, die eine akademische Fortbildung betreffen, zusammen. Wer eine Frage zum Studium hat, wird hier in jedem Fall fündig. Maturantinnen und Maturanten werden ebenso angesprochen wie Studierende: Die Möglichkeiten finanzieller Unterstützung sind ebenso umfassend erläutert wie der generelle Ablauf der einzelnen Studien und die umfassenden Eckdaten einer Promotion. Aber auch Zulassungsfristen und Mobilitätsprogramme sowie die wichtigsten Servicestellen zu allen dringenden Fragen rund um das Studium sind auf Studiversum zu finden.

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Das Onlineportal Studiversum steht Studierenden mit Rat und Hilfe zur Seite – und ermöglicht die nötige Orientierung in einem entscheidenden Lebensabschnitt.

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PERFEKT INFORMIERT Auf Studiversum werden grundlegende Fragen rund um das Studium im In- und Ausland geklärt

Schnittstelle für Studierende

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Plattform zum Hochschulwesen Servicestellen, Aufnahmeverfahren, Termine, Jobs, Wohnratgeber, Informationen zu Unis und Fachhochschulen, Möglichkeiten für Stipendien – Studiversum bietet für jede Frage Studierender die richtige Antwort. Ebenso Thema auf der Plattform des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung: alles rund um Forschung und Lehre. www.studiversum.at

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Von orientieren über studieren bis promovieren – der Leitfaden für das gelungene Studium.

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Du bist einzigartig Dein Studium ist es auch Antworten auf Fragen rund um das Studium findest du auf www.studiversum.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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GUT VORBEREITET Wer ein Studium anstrebt, sollte sich vorab über die Rahmenbedingungen informieren


BMBWF

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Breites Spektrum Doch www.studiversum.at bietet noch viel mehr: Auf der Plattform werden sämtliche sich in Österreich befindende Hochschulen vorgestellt. Und die Auswahl ist groß: Sie reicht von öffentlichen Universitäten über Fachhochschulen bis hin zu Privatunis. Außerdem finden angehende Akademikerinnen und Akademiker wertvolle Tipps zum Wohnen und zu passenden Jobs, die man neben dem Studium machen kann. Wer sich noch nicht darüber im Klaren ist, welches Studium es werden soll, kann sich schon vor Unibeginn umfassend informieren. Dabei wichtig: dass man sich zuerst darüber klar wird, wo die eigenen Stärken und Interessen liegen und in welchem beruflichen Umfeld man sich später sieht. Die Frage danach, was eigentlich der europäische Hochschulraum ist, lässt sich dank Studiversum ebenso beantworten wie jene danach, was einem das europäische ERASMUS-Programm bringen kann, was man tun kann, wenn einem alles zu viel wird – und wie das erste Semester perfekt gelingt.

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er sich für ein berufsbegleitendes Studium entscheidet oder doch gleich ein Vollzeitstudium wählt, steht meist vor der schwierigen Entscheidung, welches Studium das passende ist, wo und wie man sich bewerben kann und was die grundlegenden Inhalte der akademischen Weiterbildung sind.

fasst alle wichtigen Informationen, die eine akademische Fortbildung betreffen, zusammen. Wer eine Frage zum Studium hat, wird hier in jedem Fall fündig. Maturantinnen und Maturanten werden ebenso angesprochen wie Studierende: Die Möglichkeiten finanzieller Unterstützung sind ebenso umfassend erläutert wie der generelle Ablauf der einzelnen Studien und die umfassenden Eckdaten einer Promotion. Aber auch Zulassungsfristen und Mobilitätsprogramme sowie die wichtigsten Servicestellen zu allen dringenden Fragen rund um das Studium sind auf Studiversum zu finden.

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WKNÖ

UMFASSENDE SCHULUNG In den Lehrbetrieben wird eine breitgefächerte praktische Ausbildung ermöglicht

Die Initiative der WKNÖ forciert Lehre nach der Matura. Die richtige Wahl Eine Lehre nach der Matura bietet jungen Frauen und Männern zahlreiche Vorteile: » Mögliche Verkürzung der Lehrzeit » Während der Ausbildung kann man bereits eigenes Geld verdienen » Direkter Einstieg in das Berufsleben möglich » Mögliche Anrechnung der Lehre auf ein Selbsterhalterstipendium » Gute Jobaussichten und Karrierechancen » Sozialversicherung » Kombination aus Theorie und Praxis u.$v.$m. www.lehrenachmatura.at

Auf dem Weg in die Zukunft Die Entscheidung, welcher Bildungsweg nach der Matura eingeschlagen werden soll, stellt viele Maturantinnen und Maturanten vor die Frage: Matura, und jetzt?

E

ine Lehre nach der erfolgreich absolvierten Matura zu absolvieren ist in allen Bundesländern ein steigender Trend. Mit Jahreswechsel gab es etwa in Niederösterreich 215 Lehrlinge, die sich für diesen Weg entschieden hatten. Die neue Kampagne LEVEL!UP der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) präsentiert AHS- und BHSSchülerinnen und -Schülern die Möglichkeit einer Lehre nach der Matura und somit den Aufstieg zu ihrem nächsten beruflichen Level. Bei der Lehre nach der Matura steigen die Maturantinnen und Maturanten nach der Ablegung ihrer Reifeprüfung in eine Lehrausbildung ein, die in einem dualen Ausbildungssystem organisiert ist.

Quelle: S tatis t

ik A

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tri

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M be

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ftee rheb ung 2015

38 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

Eine Initiative der

Ar

KommR Sonja Zwazl Präsidentin der WKNÖ

Matura & Lehre – die ideale Kombination Die Vorträge im Rahmen der Aktion LEVEL!UP informieren unter anderem umfassend über das duale Ausbildungssystem in Österreich und den Ablauf einer Lehrausbildung. Einer der zahlreichen Vorteile: Mit Zustimmung des Lehrbetriebs kann die Lehrausbildung um ein ganzes Jahr verkürzt werden – dies gilt sowhl für AHS- als auch BHSAbsolventinnen und -Absolventen. Dass die Lehre ein direkter und effizienter Weg ist, viel aus seiner Matura zu machen, belegt die MZ Arbeitskräfteerhebung der Statistik Austria: Demnach haben rund 35 Prozent der leitenden Personen in der österreichischen Wirtschaft, das heißt Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer, eine Lehre abgeschlossen.

Z

Mit einer Lehre nach der Matura setzt man einen Schritt in Richtung eigener Zukunft.“

Top-Chancen auf dem Arbeitsmarkt LEVEL!UP wird von den Lehrstellenberatern der Wirtschaftskammer Niederösterreich in Kooperation mit lokalen Unternehmen direkt durchgeführt, um Informationen aus erster Hand bieten zu können. „Nach der Matura eine Lehre zu absolvieren“, betont KommR Sonja Zwazl, Präsidentin der WKNÖ, „ist für immer mehr junge Menschen eine vielversprechende und solide Alternative zum Studium. Betriebe suchen immer mehr nach bereits gut ausgebildeten Menschen, um diese zu hochqualifizierten Fachkräften weiterzubilden. Dies bedeutet Top-Chancen auf dem Arbeitsmarkt, gute Aufstiegschancen und die Möglichkeit, bereits während der Ausbildung eigenes Geld zu verdienen. Auch der Schritt in die berufliche Selbstständigkeit hat für viele Unternehmerinnen und Unternehmer mit einer Lehre begonnen.“

FOTOS: EHRENBERG-BILDER – STOCK.ADOBE.COM , GABRIELE MOSER

LEVEL!UP


WKNÖ

UMFASSENDE SCHULUNG In den Lehrbetrieben wird eine breitgefächerte praktische Ausbildung ermöglicht

Die Initiative der WKNÖ forciert Lehre nach der Matura. Die richtige Wahl Eine Lehre nach der Matura bietet jungen Frauen und Männern zahlreiche Vorteile: » Mögliche Verkürzung der Lehrzeit » Während der Ausbildung kann man bereits eigenes Geld verdienen » Direkter Einstieg in das Berufsleben möglich » Mögliche Anrechnung der Lehre auf ein Selbsterhalterstipendium » Gute Jobaussichten und Karrierechancen » Sozialversicherung » Kombination aus Theorie und Praxis u.#v.#m. www.lehrenachmatura.at

Auf dem Weg in die Zukunft Die Entscheidung, welcher Bildungsweg nach der Matura eingeschlagen werden soll, stellt viele Maturantinnen und Maturanten vor die Frage: Matura, und jetzt?

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ine Lehre nach der erfolgreich absolvierten Matura zu absolvieren ist in allen Bundesländern ein steigender Trend. Mit Jahreswechsel gab es etwa in Niederösterreich 215 Lehrlinge, die sich für diesen Weg entschieden hatten. Die neue Kampagne LEVEL!UP der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) präsentiert AHS- und BHSSchülerinnen und -Schülern die Möglichkeit einer Lehre nach der Matura und somit den Aufstieg zu ihrem nächsten beruflichen Level. Bei der Lehre nach der Matura steigen die Maturantinnen und Maturanten nach der Ablegung ihrer Reifeprüfung in eine Lehrausbildung ein, die in einem dualen Ausbildungssystem organisiert ist.

Quelle: S tatis t

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38 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

Eine Initiative der

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KommR Sonja Zwazl Präsidentin der WKNÖ

Matura & Lehre – die ideale Kombination Die Vorträge im Rahmen der Aktion LEVEL!UP informieren unter anderem umfassend über das duale Ausbildungssystem in Österreich und den Ablauf einer Lehrausbildung. Einer der zahlreichen Vorteile: Mit Zustimmung des Lehrbetriebs kann die Lehrausbildung um ein ganzes Jahr verkürzt werden – dies gilt sowhl für AHS- als auch BHSAbsolventinnen und -Absolventen. Dass die Lehre ein direkter und effizienter Weg ist, viel aus seiner Matura zu machen, belegt die MZ Arbeitskräfteerhebung der Statistik Austria: Demnach haben rund 35 Prozent der leitenden Personen in der österreichischen Wirtschaft, das heißt Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer, eine Lehre abgeschlossen.

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Mit einer Lehre nach der Matura setzt man einen Schritt in Richtung eigener Zukunft.“

Top-Chancen auf dem Arbeitsmarkt LEVEL!UP wird von den Lehrstellenberatern der Wirtschaftskammer Niederösterreich in Kooperation mit lokalen Unternehmen direkt durchgeführt, um Informationen aus erster Hand bieten zu können. „Nach der Matura eine Lehre zu absolvieren“, betont KommR Sonja Zwazl, Präsidentin der WKNÖ, „ist für immer mehr junge Menschen eine vielversprechende und solide Alternative zum Studium. Betriebe suchen immer mehr nach bereits gut ausgebildeten Menschen, um diese zu hochqualifizierten Fachkräften weiterzubilden. Dies bedeutet Top-Chancen auf dem Arbeitsmarkt, gute Aufstiegschancen und die Möglichkeit, bereits während der Ausbildung eigenes Geld zu verdienen. Auch der Schritt in die berufliche Selbstständigkeit hat für viele Unternehmerinnen und Unternehmer mit einer Lehre begonnen.“

FOTOS: EHRENBERG-BILDER – STOCK.ADOBE.COM , GABRIELE MOSER

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JOBS MIT HOCHSPANNUNG

AUSTRIAN POWER GRID

www.apg.at/karriere

VERANTWORTUNG Bei der APG warten spannende Aufgaben für Talente mit unterschiedlichen Qualifikationen

AUSTRIAN POWER GRID Die Austrian Power Grid AG ist der Betreiber des StromÜbertragungsnetzes Österreichs.

Erfolg mit Energiewirtschaft Die Austrian Power Grid AG sucht motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Geboten werden ein kollegiales Arbeitsklima und ein internationales Umfeld.

A

ls heimischer Übertragungsnetzbetreiber hat die Austrian Power Grid AG (APG) die Verantwortung dafür, dass Österreich rund um die Uhr an jedem Tag im Jahr sicher und zuverlässig mit Strom versorgt wird. Hinter dieser Selbstverständlichkeit steckt eine breite Palette an Aufgaben, welche die APG mit einem schlagkräftigen Team von Expertinnen und Experten erfüllt. Bedarf an hochqualifiziertem Personal Das Aufgabenspektrum der APG reicht vom Betrieb und der Instandhaltung ihrer Anlagen über die Konzeption und langfristige Planung des österreichischen Stromnetzes bis hin zum Management

PLANUNG Die APGExpertinnen und -Experten stellen sicher, dass Österreich mit Strom versorgt wird

des österreichischen Strommarkts und der internationalen Vernetzung. Die APG bietet spannende Aufgaben für Talente mit unterschiedlichen fachlichen Qualifikationen. Denn mit den wachsenden Herausforderungen eines offenen europäischen Strommarkts steigt auch der Bedarf an fachlich hochqualifiziertem Personal. Entwicklungsmöglichkeiten Die Energiewirtschaft ist einer der zukunftsträchtigsten Bereiche überhaupt – und die APG ist ein Unternehmen, das eine ganz wesentliche Rolle in der Verwirklichung der Energiewende spielt. Entsprechend interessant sind auch die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten für junge Talente. So plant zum Beispiel die Personalabteilung gemeinsam mit neu eingetretenen Kolleginnen und Kollegen auf Basis einer individuellen Potentialanalyse ein Karriere-Entwicklungsprogramm. Außerdem bietet Austrian Power Grid ein kollegiales Arbeitsklima in einem internationalen Umfeld. Die APG ist für die nachhaltige Sicherung der Stromversorgung Österreichs und für die Einbindung des heimischen Strommarkts auf europäischer Ebene verantwortlich. Die Gestaltung eines zukunftsfähigen Stromversorgungssystems erfordert deshalb auch langfristige Planung und innovative Lösungsansätze für komplexe Problemstellungen. Im Unternehmen wird in interdisziplinären Teams gearbeitet – deshalb ist man laufend auf der Suche nach Teamplayern mit Top-Qualifikationen und großem Engagement. Was bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besonders gefragt ist, sind Eigenschaft wie Flexibilität, hohe Einsatzbereitschaft und Offenheit.

Zur Verstärkung unseres Teams in der Austrian Power Grid AG sind wir immer wieder auf der Suche nach Talenten für unsere Standorte in ganz Österreich

Praktika - freiwillig, verpflichtende Berufspraktika oder Ferialpraktika Aufgaben Mitarbeit bei Projekten im Energieumfeld Schnittstellenfunktion und intensive interne Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Fachabteilungen Zusammenarbeit mit externen Anbietern Unterstützung bei Testungen und vieles mehr...

Anforderungen

FOTOS: AUSTRIAN POWER GRID

Aufgabenspektrum Betrieb und Instandhaltung der Anlagen, Konzeption und langfristige Planung des österreichischen Stromnetzes, Management des österreichischen Strommarkts und dessen Einbindung auf europäischer Ebene. Jobangebote Auf der APG-Website kann man sich für den Job-Benachrichtigungsservice registrieren lassen. Willkommen sind auch Initiativbewerbungen. Aktuelle Jobangebote auf www.apg.at/karriere

Die Austrian Power Grid AG (APG) trägt als heimischer Übertragungsnetzbetreiber die Verantwortung dafür, Österreich 365 Tage im Jahr zuverlässig mit Strom zu versorgen und das Land seinen Klimazielen näher zu bringen. Werden Sie Teil unseres Teams und arbeiten Sie mit an der Energiewende. Die APG bietet engagierten Talenten vielfältige spannende Aufgaben.

kaufmännische, wirtschaftliche, elektrotechnische Ausbildung Interesse an den Themen und Fragestellungen des Elektrizitätsmarktes und/oder Übertragungsnetzbetriebs energiewirtschaftliche Grundkenntnisse und Kenntnisse des Elektrizitätsmarktes in Österreich und Europa von Vorteil sehr gute IT und MS Office Kenntnisse sehr gute Deutschkennitsse; abhängig von der Abteilung auch verhandlungssichere Englischkenntnisse Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung Verantwortungsbewusstsein, Belastbarkeit und Selbstständigkeit setzen wir voraus. Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie vorausschauendes Denken runden Ihr Profil ab.

WAS BIETEN WIR IHNEN NOCH? Wir bieten unseren MitarbeiterInnen auch im Rahmen der Persönlichkeitsentwicklung vielfältige interne Weiterbildungsmöglichkeiten und achten auf eine ausgewogene Work-Life-Balance. Die APG hat sich zum Ziel gesetzt, den Frauenanteil zu erhöhen. Wir freuen uns daher besonders über Bewerbungen von Frauen.

INTERESSE AN DIESER AUFGABE? 40 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

Dann freuen wir uns auf Ihre Online Bewerbung. Für Fragen steht Ihnen das Recruitingteam gerne telefonisch unter +43 (0)50320-56555 zur Verfügung.


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VERANTWORTUNG Bei der APG warten spannende Aufgaben für Talente mit unterschiedlichen Qualifikationen

AUSTRIAN POWER GRID Die Austrian Power Grid AG ist der Betreiber des StromÜbertragungsnetzes Österreichs.

Erfolg mit Energiewirtschaft Die Austrian Power Grid AG sucht motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Geboten werden ein kollegiales Arbeitsklima und ein internationales Umfeld.

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ls heimischer Übertragungsnetzbetreiber hat die Austrian Power Grid AG (APG) die Verantwortung dafür, dass Österreich rund um die Uhr an jedem Tag im Jahr sicher und zuverlässig mit Strom versorgt wird. Hinter dieser Selbstverständlichkeit steckt eine breite Palette an Aufgaben, welche die APG mit einem schlagkräftigen Team von Expertinnen und Experten erfüllt. Bedarf an hochqualifiziertem Personal Das Aufgabenspektrum der APG reicht vom Betrieb und der Instandhaltung ihrer Anlagen über die Konzeption und langfristige Planung des österreichischen Stromnetzes bis hin zum Management

PLANUNG Die APGExpertinnen und -Experten stellen sicher, dass Österreich mit Strom versorgt wird

des österreichischen Strommarkts und der internationalen Vernetzung. Die APG bietet spannende Aufgaben für Talente mit unterschiedlichen fachlichen Qualifikationen. Denn mit den wachsenden Herausforderungen eines offenen europäischen Strommarkts steigt auch der Bedarf an fachlich hochqualifiziertem Personal. Entwicklungsmöglichkeiten Die Energiewirtschaft ist einer der zukunftsträchtigsten Bereiche überhaupt – und die APG ist ein Unternehmen, das eine ganz wesentliche Rolle in der Verwirklichung der Energiewende spielt. Entsprechend interessant sind auch die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten für junge Talente. So plant zum Beispiel die Personalabteilung gemeinsam mit neu eingetretenen Kolleginnen und Kollegen auf Basis einer individuellen Potentialanalyse ein Karriere-Entwicklungsprogramm. Außerdem bietet Austrian Power Grid ein kollegiales Arbeitsklima in einem internationalen Umfeld. Die APG ist für die nachhaltige Sicherung der Stromversorgung Österreichs und für die Einbindung des heimischen Strommarkts auf europäischer Ebene verantwortlich. Die Gestaltung eines zukunftsfähigen Stromversorgungssystems erfordert deshalb auch langfristige Planung und innovative Lösungsansätze für komplexe Problemstellungen. Im Unternehmen wird in interdisziplinären Teams gearbeitet – deshalb ist man laufend auf der Suche nach Teamplayern mit Top-Qualifikationen und großem Engagement. Was bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besonders gefragt ist, sind Eigenschaft wie Flexibilität, hohe Einsatzbereitschaft und Offenheit.

Zur Verstärkung unseres Teams in der Austrian Power Grid AG sind wir immer wieder auf der Suche nach Talenten für unsere Standorte in ganz Österreich

Praktika - freiwillig, verpflichtende Berufspraktika oder Ferialpraktika Aufgaben Mitarbeit bei Projekten im Energieumfeld Schnittstellenfunktion und intensive interne Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Fachabteilungen Zusammenarbeit mit externen Anbietern Unterstützung bei Testungen und vieles mehr...

Anforderungen

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Aufgabenspektrum Betrieb und Instandhaltung der Anlagen, Konzeption und langfristige Planung des österreichischen Stromnetzes, Management des österreichischen Strommarkts und dessen Einbindung auf europäischer Ebene. Jobangebote Auf der APG-Website kann man sich für den Job-Benachrichtigungsservice registrieren lassen. Willkommen sind auch Initiativbewerbungen. Aktuelle Jobangebote auf www.apg.at/karriere

Die Austrian Power Grid AG (APG) trägt als heimischer Übertragungsnetzbetreiber die Verantwortung dafür, Österreich 365 Tage im Jahr zuverlässig mit Strom zu versorgen und das Land seinen Klimazielen näher zu bringen. Werden Sie Teil unseres Teams und arbeiten Sie mit an der Energiewende. Die APG bietet engagierten Talenten vielfältige spannende Aufgaben.

kaufmännische, wirtschaftliche, elektrotechnische Ausbildung Interesse an den Themen und Fragestellungen des Elektrizitätsmarktes und/oder Übertragungsnetzbetriebs energiewirtschaftliche Grundkenntnisse und Kenntnisse des Elektrizitätsmarktes in Österreich und Europa von Vorteil sehr gute IT und MS Office Kenntnisse sehr gute Deutschkennitsse; abhängig von der Abteilung auch verhandlungssichere Englischkenntnisse Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung Verantwortungsbewusstsein, Belastbarkeit und Selbstständigkeit setzen wir voraus. Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie vorausschauendes Denken runden Ihr Profil ab.

WAS BIETEN WIR IHNEN NOCH? Wir bieten unseren MitarbeiterInnen auch im Rahmen der Persönlichkeitsentwicklung vielfältige interne Weiterbildungsmöglichkeiten und achten auf eine ausgewogene Work-Life-Balance. Die APG hat sich zum Ziel gesetzt, den Frauenanteil zu erhöhen. Wir freuen uns daher besonders über Bewerbungen von Frauen.

INTERESSE AN DIESER AUFGABE? 40 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

Dann freuen wir uns auf Ihre Online Bewerbung. Für Fragen steht Ihnen das Recruitingteam gerne telefonisch unter +43 (0)50320-56555 zur Verfügung.


WIFI WIEN

WERTVOLLES WISSEN In den Kursen des WIFI Wien kann man sich für den Beruf umfassend weiterbilden

Orientierung Im Rahmen einer Potentialanalyse besprechen Psychologinnen und Psychologen mit jungen Menschen Stärken, Interessen und Neigungen und welche Wege nach der Matura am besten zu den Testergebnissen, aber auch zu den individuellen Vorstellungen und Möglichkeiten passen. Die Beratung ist individuell, zielgerichtet und anbieterneutral. www.wifiwien.at/ bildungsberatung Das gesamte Kursangebot des WIFI Wien gibt es auf www.wifiwien.at.

Die Zukunft aktiv mitgestalten Das WIFI Wien bietet fundierte Bildungsberatung und ein breites Kursangebot. Das Ziel: junge Menschen für verantwortungsvolle Tätigkeiten vorzubereiten.

N

icht immer ist klar, welchen Weg man nach der Matura einschlagen möchte: Soll man ins Berufsleben einsteigen und falls ja, welchen Beruf wird man wählen? Sollte man sich für eine weiterführende, vielleicht auch berufsbegleitende, Ausbildung entscheiden, um bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben? Die Optionen reichen von der Lehre nach der Matura über Kollegs, Fachhochschulen und Universitäten bis zu Lehrgängen. Potentialanalyse als Entscheidungshelfer Genau hier kann die Bildungsberatung des WIFI Abhilfe schaffen und junge Menschen dabei unterstützen, den richtigen Weg in die berufliche Zu-

Die Wahl der Ausbildung sollte sich an den eigenen Stärken orientieren.“ Mag. Gabriele Srp Bildungsberaterin WIFI Wien

42 YOUNG PROFESSIONALS | 2019

kunft einzuschlagen. Erleichtert wird dies durch die Potentialanalyse, eine Orientierungshilfe für Schülerinnen und Schüler ab der 7. Schulstufe sowie für Studierende ohne konkrete Berufsvorstellungen – aber auch für jene, die bereits Ziele vor Augen haben. Mag. Gabriele Srp, Bildungsberaterin WIFI Wien: „Für die Gestaltung der beruflichen Zukunft ist die richtige Ausbildungswahl entscheidend. Sie sollte sich vor allem an den eigenen Interessen und Stärken orientieren.“ Dabei sollte man sich folgende Fragen stellen: Sind diese Interessen so ausgeprägt, dass man sich über fünf bis sechs Jahre ausschließlich damit beschäftigen möchte? Wie sind die beruflichen Möglichkeiten nach einer bestimmten Ausbildung? Ist man an einer Fachhochschule eventuell besser aufgehoben als an einer Universität? Umfassende Weiterbildung Das WIFI Wien bietet als größtes berufliches Weiterbildungsinstitut Österreichs zahlreiche Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung – und das vor allem berufsbegleitend –, von zusätzlichen fachlichen Inputs für Lehrlinge über die Berufsreifeprüfung bis zu zahlreichen Kursen und Lehrgängen in den Bereichen Management, Persönlichkeit, Sprachen, Betriebswirtschaft, IT-Technologie und Technik. „Junge Menschen, die am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen“, betont Gabriele Srp, „haben am WIFI Wien die Möglichkeit, wertvolle Zusatzqualifikationen, Zertifikate und Zeugnisse zu erwerben. Gleichzeitig können sie sich in ihrem Beruf spezialisieren, mit zusätzlichem Wissen punkten und sich so zur Expertin bzw. zum Experten oder zur Führungskraft entwickeln.“

FOTOS: CHRISTINA HAEUSLER, GERHARD WEINKIRN

WIFI WIEN Die Bildungsberatung des WIFI Wien unterstützt bei der Entscheidung für den Weg nach der Matura.

Potenzialanalyse für Schüler/-innen & Studierende Schule oder Lehre? Arbeit oder Studium? Welcher Beruf passt zu mir? Verschaff Dir Klarheit über Deine Talente und Chancen!

WIFI. Wissen Ist Für Immer.

wifiwien.at/pa-jugendliche

Jinfeortmzierten


WIFI WIEN

WERTVOLLES WISSEN In den Kursen des WIFI Wien kann man sich für den Beruf umfassend weiterbilden

Orientierung Im Rahmen einer Potentialanalyse besprechen Psychologinnen und Psychologen mit jungen Menschen Stärken, Interessen und Neigungen und welche Wege nach der Matura am besten zu den Testergebnissen, aber auch zu den individuellen Vorstellungen und Möglichkeiten passen. Die Beratung ist individuell, zielgerichtet und anbieterneutral. www.wifiwien.at/ bildungsberatung Das gesamte Kursangebot des WIFI Wien gibt es auf www.wifiwien.at.

Die Zukunft aktiv mitgestalten Das WIFI Wien bietet fundierte Bildungsberatung und ein breites Kursangebot. Das Ziel: junge Menschen für verantwortungsvolle Tätigkeiten vorzubereiten.

N

icht immer ist klar, welchen Weg man nach der Matura einschlagen möchte: Soll man ins Berufsleben einsteigen und falls ja, welchen Beruf wird man wählen? Sollte man sich für eine weiterführende, vielleicht auch berufsbegleitende, Ausbildung entscheiden, um bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben? Die Optionen reichen von der Lehre nach der Matura über Kollegs, Fachhochschulen und Universitäten bis zu Lehrgängen. Potentialanalyse als Entscheidungshelfer Genau hier kann die Bildungsberatung des WIFI Abhilfe schaffen und junge Menschen dabei unterstützen, den richtigen Weg in die berufliche Zu-

Die Wahl der Ausbildung sollte sich an den eigenen Stärken orientieren.“ Mag. Gabriele Srp Bildungsberaterin WIFI Wien

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kunft einzuschlagen. Erleichtert wird dies durch die Potentialanalyse, eine Orientierungshilfe für Schülerinnen und Schüler ab der 7. Schulstufe sowie für Studierende ohne konkrete Berufsvorstellungen – aber auch für jene, die bereits Ziele vor Augen haben. Mag. Gabriele Srp, Bildungsberaterin WIFI Wien: „Für die Gestaltung der beruflichen Zukunft ist die richtige Ausbildungswahl entscheidend. Sie sollte sich vor allem an den eigenen Interessen und Stärken orientieren.“ Dabei sollte man sich folgende Fragen stellen: Sind diese Interessen so ausgeprägt, dass man sich über fünf bis sechs Jahre ausschließlich damit beschäftigen möchte? Wie sind die beruflichen Möglichkeiten nach einer bestimmten Ausbildung? Ist man an einer Fachhochschule eventuell besser aufgehoben als an einer Universität? Umfassende Weiterbildung Das WIFI Wien bietet als größtes berufliches Weiterbildungsinstitut Österreichs zahlreiche Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung – und das vor allem berufsbegleitend –, von zusätzlichen fachlichen Inputs für Lehrlinge über die Berufsreifeprüfung bis zu zahlreichen Kursen und Lehrgängen in den Bereichen Management, Persönlichkeit, Sprachen, Betriebswirtschaft, IT-Technologie und Technik. „Junge Menschen, die am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen“, betont Gabriele Srp, „haben am WIFI Wien die Möglichkeit, wertvolle Zusatzqualifikationen, Zertifikate und Zeugnisse zu erwerben. Gleichzeitig können sie sich in ihrem Beruf spezialisieren, mit zusätzlichem Wissen punkten und sich so zur Expertin bzw. zum Experten oder zur Führungskraft entwickeln.“

FOTOS: CHRISTINA HAEUSLER, GERHARD WEINKIRN

WIFI WIEN Die Bildungsberatung des WIFI Wien unterstützt bei der Entscheidung für den Weg nach der Matura.

Potenzialanalyse für Schüler/-innen & Studierende Schule oder Lehre? Arbeit oder Studium? Welcher Beruf passt zu mir? Verschaff Dir Klarheit über Deine Talente und Chancen!

WIFI. Wissen Ist Für Immer.

wifiwien.at/pa-jugendliche

Jinfeortmzierten


WERBE AKADEMIE

BERUFSBEGLEITEND Im Bereich der Weiterbildung kann man aus zahlreichen Kursen und Lehrgängen wählen

Infoveranstaltung und Tag der offenen Tür. Wer die Werbe Akademie persönlich kennenlernen und sich vor Ort ein Bild von seiner zukünftigen Ausbildung machen möchte, kann dies am 21. März im Rahmen einer kostenlosen Informationsveranstaltung tun. Die nächste Möglichkeit gibt es dann beim Tag der offenen Tür am 13. Juni. Interessierte können mit Studierenden sowie Dozentinnen und Dozenten plaudern – und das Team der Werbe Akademie beantwortet alle Fragen. www.werbeakademie.at

Ausbildung für junge Kreative Die Werbe Akademie des WIFI Wien bietet professionelle und vielfältige Aus- und Weiterbildung für das weite Feld der Kommunikationsbranche.

W

er jung und kreativ ist und in der Kommunikationsbranche Karriere machen möchte, ist an der Werbe Akademie richtig – hier dreht sich alles um Werbung, Kommunikation, Medien und Design. In den praxisnahen Ausbildungen mit den Schwerpunkten Beratung, Text und Grafikdesign erarbeiten sich angehende Kommunikationsexpertinnen und -experten Skills für ihre Karriere in der Kommunikationsbranche. Fachlehrgänge mit Praxisbezug Mag. Katharina Stummer, Direktorin der Werbe Akademie: „Unsere Fachlehrgänge bieten sich für Maturantinnen und Maturanten an. Sie dauern vier

Bei uns dreht sich alles um die Themen Werbung, Kommunikation und Design.“

Mag. Katharina Stummer Direktorin Werbe Akademie WIFI Wien

44 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

Semester, unterrichtet wird Montag bis Freitag untertags – ähnlich, wie man es in der Schule kennengelernt hat, aber mit viel mehr Praxisbezug und einem inhaltlichen Schwerpunkt.“ Türöffner für die Kreativbranche Mit den Fachausbildungen, zum Beispiel für Marktkommunikation und Grafikdesign, ist man bestens für den Berufseinstieg in die Kreativbranche gerüstet. Ein besonderes Ausbildungsformat ist das Agenturlabor, in dem fiktive Übungsagenturen gegründet werden und in Teams aus Texterinnen und Textern, Beraterinnen und Beratern sowie Grafikerinnen und Grafikern an realen Projekten gearbeitet wird. Wer sich noch nicht sicher ist, ob es ein kreativer Beruf sein soll, kann den Basislehrgang für Design und Kreation absolvieren, bei dem man innerhalb von zwei Semestern in unterschiedliche Bereiche der Kreativbranche hineinschnuppern kann. „Im Bereich der Weiterbildungen, die auch berufsbegleitend absolviert werden können“, sagt Werbe-Akademie-Direktorin Mag. Katharina Stummer, „bieten wir zu ausgewählten Themengebieten, wie zum Beispiel Social Media Management, Online Marketing, Public Relations oder Mediendesign, sowohl Kompaktkurse als auch Diplomlehrgänge an.“ Ziel dieses praxisorientierten Programms ist es, sich in einem der Themengebiete spezialisiert auszubilden. „Die Inhalte sind klar auf ein bestimmtes Berufsbild, wie E-Commerce Manager/-in oder Pressesprecher/-in, zugeschnitten und die Kompetenzen werden punktgenau geschärft. Das heißt, unsere Absolventinnen und Absolventen bringen viel Spezialqualifikation mit – und sind dadurch auf dem Markt sehr gefragt.“

ns Besuch u St³! e auf der B 019 7.–10.3.2 53 Stand W

FOTOS: FLORIAN WIESER, EIDENS-HOLL

WERBE AKADEMIE

werbeakademie.at


WERBE AKADEMIE

BERUFSBEGLEITEND Im Bereich der Weiterbildung kann man aus zahlreichen Kursen und Lehrgängen wählen

Infoveranstaltung und Tag der offenen Tür. Wer die Werbe Akademie persönlich kennenlernen und sich vor Ort ein Bild von seiner zukünftigen Ausbildung machen möchte, kann dies am 21. März im Rahmen einer kostenlosen Informationsveranstaltung tun. Die nächste Möglichkeit gibt es dann beim Tag der offenen Tür am 13. Juni. Interessierte können mit Studierenden sowie Dozentinnen und Dozenten plaudern – und das Team der Werbe Akademie beantwortet alle Fragen. www.werbeakademie.at

Ausbildung für junge Kreative Die Werbe Akademie des WIFI Wien bietet professionelle und vielfältige Aus- und Weiterbildung für das weite Feld der Kommunikationsbranche.

W

er jung und kreativ ist und in der Kommunikationsbranche Karriere machen möchte, ist an der Werbe Akademie richtig – hier dreht sich alles um Werbung, Kommunikation, Medien und Design. In den praxisnahen Ausbildungen mit den Schwerpunkten Beratung, Text und Grafikdesign erarbeiten sich angehende Kommunikationsexpertinnen und -experten Skills für ihre Karriere in der Kommunikationsbranche. Fachlehrgänge mit Praxisbezug Mag. Katharina Stummer, Direktorin der Werbe Akademie: „Unsere Fachlehrgänge bieten sich für Maturantinnen und Maturanten an. Sie dauern vier

Bei uns dreht sich alles um die Themen Werbung, Kommunikation und Design.“

Mag. Katharina Stummer Direktorin Werbe Akademie WIFI Wien

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Semester, unterrichtet wird Montag bis Freitag untertags – ähnlich, wie man es in der Schule kennengelernt hat, aber mit viel mehr Praxisbezug und einem inhaltlichen Schwerpunkt.“ Türöffner für die Kreativbranche Mit den Fachausbildungen, zum Beispiel für Marktkommunikation und Grafikdesign, ist man bestens für den Berufseinstieg in die Kreativbranche gerüstet. Ein besonderes Ausbildungsformat ist das Agenturlabor, in dem fiktive Übungsagenturen gegründet werden und in Teams aus Texterinnen und Textern, Beraterinnen und Beratern sowie Grafikerinnen und Grafikern an realen Projekten gearbeitet wird. Wer sich noch nicht sicher ist, ob es ein kreativer Beruf sein soll, kann den Basislehrgang für Design und Kreation absolvieren, bei dem man innerhalb von zwei Semestern in unterschiedliche Bereiche der Kreativbranche hineinschnuppern kann. „Im Bereich der Weiterbildungen, die auch berufsbegleitend absolviert werden können“, sagt Werbe-Akademie-Direktorin Mag. Katharina Stummer, „bieten wir zu ausgewählten Themengebieten, wie zum Beispiel Social Media Management, Online Marketing, Public Relations oder Mediendesign, sowohl Kompaktkurse als auch Diplomlehrgänge an.“ Ziel dieses praxisorientierten Programms ist es, sich in einem der Themengebiete spezialisiert auszubilden. „Die Inhalte sind klar auf ein bestimmtes Berufsbild, wie E-Commerce Manager/-in oder Pressesprecher/-in, zugeschnitten und die Kompetenzen werden punktgenau geschärft. Das heißt, unsere Absolventinnen und Absolventen bringen viel Spezialqualifikation mit – und sind dadurch auf dem Markt sehr gefragt.“

ns Besuch u St³! e auf der B 019 7.–10.3.2 53 Stand W

FOTOS: FLORIAN WIESER, EIDENS-HOLL

WERBE AKADEMIE

werbeakademie.at


LENZING

ausgebildet. In der Elektro- und Automatisierungstechnik hingegen werden Maturantinnen und Maturanten der Fachrichtung Elektrotechnik zu hochqualifizierten Elektro- und Projektingenieurinnen und -ingenieuren im Industriebetrieb geschult. Maturantinnen und Maturanten, ebenso wie Studentinnen und Studenten, die sich vor dem Berufseinstieg einen tieferen Einblick in die Praxis eines erfolgreichen und innovativen Unternehmens verschaffen wollen, können dies bei Lenzing ebenfalls tun und bekommen die Chance, die weltweiten Aktivitäten näher kennenzulernen – im Rahmen eines Praktikums ebenso wie bei einem Ferialjob oder beim Erstellen der Abschlussarbeit. Neu gewonnene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten dann zu Beginn bei Projekten in den einzelnen Konstruktions-Teams mit und erweitern dadurch ihre Kenntnisse. Sie übernehmen so Schritt für Schritt mehr Verantwortung bis hin zu ersten eigenverantwortlichen Projektleitertätigkeiten.

ERFOLGREICH Begeisterung für Technik und visionäres Denken werden bei Lenzing groß geschrieben.

LENZING Ein international tätiges Unternehmen mit Headquarter in Österreich.

Natürlich erfolgreich

Forscher sowie verantwortungsbewusste Visionäre finden bei Lenzing beste Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Große Marken vertrauen auf Fasern von Lenzing. Um im Wettbewerb an der Spitze zu bleiben, setzt Lenzing auf die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bietet ihnen umfassende Benefits und Vorteile.

TRADITION Bei Lenzing werden aus dem Rohstoff Holz hochwertige Fasern gewonnen

46 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

S

eit 80 Jahren beschäftigt sich die Lenzing AG mit Fasern: Aus dem Rohstoff Holz werden an vier internationalen Standorten und zwei österreichischen Produktionsstätten (Lenzing in Oberösterreich und Heiligenkreuz im Burgenland) hochwertige Fasern hergestellt sowie begeisternde Lösungen für die Bedürfnisse dieser Welt geschaffen – für eine Umwelt, in der alle gerne leben. Die Branchen Mode, Handel, Industrie, Kosmetik und Hygiene werden mit Produkten und Services unterstützt, die Mehrwert schaffen und Ressourcen schonen sollen. Nachhaltig zu denken, zu forschen und zu leben ist dabei das Motto des 1938 gegründeten Unternehmens. Mit Zuverlässigkeit und hoher Ingenieurskunst werden Anlagen gebaut, die dies ermöglichen. Technikbegeisterte Tüftlerinnen und Tüftler, lebensnahe Forscherinnen und

FOTOS: FOTO HUMER (1), LENZING AG (2), FRANZ NEUMAYR

Gesuchte Fachkräfte Vorrangig werden bei der Lenzing AG mit Standorten in Oberösterreich und dem Burgenland Absolventinnen und Absolventen technischer Schulen (HTL) für folgende Berufe gesucht: » Konstrukteur/-in » Junior Electrical Engineer (m/w) Maturantinnen und Maturanten einer HAK, idealerweise bereits mit Berufserfahrung, in folgenden Berufsgruppen eingesetzt: » Assistent/-in » Sachbearbeiter/-in z.$B. im Vertriebsinnendienst oder im Einkauf www.lenzing.com/ karriere/stellenangebote/

Permanente Innovationen Markus Hintermayr, Teamleader Fiber Plant Design, sagt, dass die Lenzing AG gerade für Maturantinnen und Maturanten technischer Schulrichtungen, wie HTL mit Spezialisierung Maschinenbau, Gebäudetechnik und Elektrotechnik, Einstiegsmöglichkeiten in die Bereiche Anlagenbau & Maschinenbau, Konstruktion sowie Electrical Engineering & Automation bietet. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Bereiche sind für die Optimierung des laufenden Betriebs sowie die Konzeption und Planung neuer Anlagen für die Faserproduktion an bestehenden und neuen Standorten zuständig. Sie sind verantwortlich für kluge technische Weiterentwicklungen der Anlagen, für die stetige Verbesserung der Betriebsabläufe und für permanente Innovationen zur Produktivitätserhöhung.“ Maschinenbau-Ingenieurinnen und -Ingenieure werden in einem laufenden Prozess zu spezialisierten Konstrukteurinnen und Konstrukteuren für chemischen Anlagenbau und Spezialmaschinenbau

In unserem Bildungszentrum bilden wir die Führungskräfte von morgen aus.“ Markus Hintermayr Teamleader Fiber Plant Design

Zukünftige Führungskräfte Die Lenzing Gruppe ist ein international agierendes Unternehmen mit starken österreichischen Wurzeln, das in allen Zeitzonen aktiv ist und sein Netzwerk kontinuierlich ausbaut. Markus Hintermayr: „Wir bieten im hausinternen Bildungszentrum hervorragende Weiterbildungsmöglichkeiten an. Dabei legen wir sehr viel Wert auf gute Projektarbeit und unterstützen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei, unter anderem mit einem zertifizierten Projektmanagementlehrgang. So werden sie hervorragend auf künftige Projektleitertätigkeiten im In- und Ausland vorbereitet. Neben der Möglichkeit, international bei Projekten mitzuarbeiten und Erfahrung zu sammeln, bilden wir so unsere künftigen Führungskräfte aus.“ Ing. Gerd Bergner kann nur bestätigen, dass man mit einer technischen Ausbildung Karriere machen kann. Der HTL-Absolvent ist heute bei Lenzing Abteilungsleiter des CAD/CAE Engineerings. Er betont, dass die sogenannten MINT-Fächer, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, große Relevanz haben: „Die Kombination aus Theorie und Praxis der HTL-Ausbildung war für mich die Eintrittskarte ins Berufsleben und gibt mir bis heute Jobsicherheit. Die Lenzing AG förderte die Entwicklung meiner Fähigkeiten: Heute kann ich als Führungskraft junge HTL-Technikerinnen und -Techniker bei deren beruflicher Entfaltung unterstützen. Eine HTL-Ausbildung bringt einen definitiv weiter.“

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LENZING

ausgebildet. In der Elektro- und Automatisierungstechnik hingegen werden Maturantinnen und Maturanten der Fachrichtung Elektrotechnik zu hochqualifizierten Elektro- und Projektingenieurinnen und -ingenieuren im Industriebetrieb geschult. Maturantinnen und Maturanten, ebenso wie Studentinnen und Studenten, die sich vor dem Berufseinstieg einen tieferen Einblick in die Praxis eines erfolgreichen und innovativen Unternehmens verschaffen wollen, können dies bei Lenzing ebenfalls tun und bekommen die Chance, die weltweiten Aktivitäten näher kennenzulernen – im Rahmen eines Praktikums ebenso wie bei einem Ferialjob oder beim Erstellen der Abschlussarbeit. Neu gewonnene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten dann zu Beginn bei Projekten in den einzelnen Konstruktions-Teams mit und erweitern dadurch ihre Kenntnisse. Sie übernehmen so Schritt für Schritt mehr Verantwortung bis hin zu ersten eigenverantwortlichen Projektleitertätigkeiten.

ERFOLGREICH Begeisterung für Technik und visionäres Denken werden bei Lenzing groß geschrieben.

LENZING Ein international tätiges Unternehmen mit Headquarter in Österreich.

Natürlich erfolgreich

Forscher sowie verantwortungsbewusste Visionäre finden bei Lenzing beste Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Große Marken vertrauen auf Fasern von Lenzing. Um im Wettbewerb an der Spitze zu bleiben, setzt Lenzing auf die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bietet ihnen umfassende Benefits und Vorteile.

TRADITION Bei Lenzing werden aus dem Rohstoff Holz hochwertige Fasern gewonnen

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eit 80 Jahren beschäftigt sich die Lenzing AG mit Fasern: Aus dem Rohstoff Holz werden an vier internationalen Standorten und zwei österreichischen Produktionsstätten (Lenzing in Oberösterreich und Heiligenkreuz im Burgenland) hochwertige Fasern hergestellt sowie begeisternde Lösungen für die Bedürfnisse dieser Welt geschaffen – für eine Umwelt, in der alle gerne leben. Die Branchen Mode, Handel, Industrie, Kosmetik und Hygiene werden mit Produkten und Services unterstützt, die Mehrwert schaffen und Ressourcen schonen sollen. Nachhaltig zu denken, zu forschen und zu leben ist dabei das Motto des 1938 gegründeten Unternehmens. Mit Zuverlässigkeit und hoher Ingenieurskunst werden Anlagen gebaut, die dies ermöglichen. Technikbegeisterte Tüftlerinnen und Tüftler, lebensnahe Forscherinnen und

FOTOS: FOTO HUMER (1), LENZING AG (2), FRANZ NEUMAYR

Gesuchte Fachkräfte Vorrangig werden bei der Lenzing AG mit Standorten in Oberösterreich und dem Burgenland Absolventinnen und Absolventen technischer Schulen (HTL) für folgende Berufe gesucht: » Konstrukteur/-in » Junior Electrical Engineer (m/w) Maturantinnen und Maturanten einer HAK, idealerweise bereits mit Berufserfahrung, in folgenden Berufsgruppen eingesetzt: » Assistent/-in » Sachbearbeiter/-in z.!B. im Vertriebsinnendienst oder im Einkauf www.lenzing.com/ karriere/stellenangebote/

Permanente Innovationen Markus Hintermayr, Teamleader Fiber Plant Design, sagt, dass die Lenzing AG gerade für Maturantinnen und Maturanten technischer Schulrichtungen, wie HTL mit Spezialisierung Maschinenbau, Gebäudetechnik und Elektrotechnik, Einstiegsmöglichkeiten in die Bereiche Anlagenbau & Maschinenbau, Konstruktion sowie Electrical Engineering & Automation bietet. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Bereiche sind für die Optimierung des laufenden Betriebs sowie die Konzeption und Planung neuer Anlagen für die Faserproduktion an bestehenden und neuen Standorten zuständig. Sie sind verantwortlich für kluge technische Weiterentwicklungen der Anlagen, für die stetige Verbesserung der Betriebsabläufe und für permanente Innovationen zur Produktivitätserhöhung.“ Maschinenbau-Ingenieurinnen und -Ingenieure werden in einem laufenden Prozess zu spezialisierten Konstrukteurinnen und Konstrukteuren für chemischen Anlagenbau und Spezialmaschinenbau

In unserem Bildungszentrum bilden wir die Führungskräfte von morgen aus.“ Markus Hintermayr Teamleader Fiber Plant Design

Zukünftige Führungskräfte Die Lenzing Gruppe ist ein international agierendes Unternehmen mit starken österreichischen Wurzeln, das in allen Zeitzonen aktiv ist und sein Netzwerk kontinuierlich ausbaut. Markus Hintermayr: „Wir bieten im hausinternen Bildungszentrum hervorragende Weiterbildungsmöglichkeiten an. Dabei legen wir sehr viel Wert auf gute Projektarbeit und unterstützen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei, unter anderem mit einem zertifizierten Projektmanagementlehrgang. So werden sie hervorragend auf künftige Projektleitertätigkeiten im In- und Ausland vorbereitet. Neben der Möglichkeit, international bei Projekten mitzuarbeiten und Erfahrung zu sammeln, bilden wir so unsere künftigen Führungskräfte aus.“ Ing. Gerd Bergner kann nur bestätigen, dass man mit einer technischen Ausbildung Karriere machen kann. Der HTL-Absolvent ist heute bei Lenzing Abteilungsleiter des CAD/CAE Engineerings. Er betont, dass die sogenannten MINT-Fächer, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, große Relevanz haben: „Die Kombination aus Theorie und Praxis der HTL-Ausbildung war für mich die Eintrittskarte ins Berufsleben und gibt mir bis heute Jobsicherheit. Die Lenzing AG förderte die Entwicklung meiner Fähigkeiten: Heute kann ich als Führungskraft junge HTL-Technikerinnen und -Techniker bei deren beruflicher Entfaltung unterstützen. Eine HTL-Ausbildung bringt einen definitiv weiter.“

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DIE ZUKUNFT DER ARBEIT INTERVIEW

Berufliche Veränderung. Begriffe wie „Arbeit 4.0“ und „Zukunft der Arbeit“ sind in aller Munde. Doch wie wird die Arbeitswelt in Zukunft tatsächlich aussehen?

D

Lebenslanges Lernen „Veränderungsprozesse sind nicht neu, denn Veränderung fand in der Vergangenheit statt, findet aktuell statt und wird auch künftig weiter stattfin-

DIGITALISIERUNG Um in der Arbeitswelt der Zukunft bestehen zu können, ist lebenslanges Lernen notwendig

48 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

FOTOS: JÜRGEN HAMMERSCHMID, JULIA BOCK-SCHAPPELWEIN, COLOURES-PIC - STOCK.ADOBE.COM

Die Arbeitswelt im Wandel

ie Arbeitswelt verändert sich in einem noch nie da gewesenen Tempo. Das liegt vor allem am technischen Fortschritt wie der Digitalisierung – aber auch am demografischen Wandel sowie der Globalisierung. Die Folgen sind neue Herausforderungen in nahezu allen Branchen und Berufen. So werden zukünftig weniger körperlich anstrengende, monotone und einfache Tätigkeiten, dafür mehr Überwachungstätigkeiten und altersunabhängige Aufgabenprofile gefragt sein. Konkret bedeutet das: Es wird einen Bedeutungsgewinn kognitiver Aspekte der Arbeit und einen Bedeutungsverlust manueller Routinearbeit geben.

„Heute braucht es in fast jedem Job digitale Kompetenzen.“

den“, erklärt Mag. Julia Bock-Schappelwein, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim WIFO. „Geschwindigkeit ist aktuell die Herausforderung. Berufe oder Berufsbilder wurden bereits in der Vergangenheit obsolet, wie zum Beispiel Sattlerin und Sattler. Ein solcher Trend wird sich auch künftig fortsetzen, wiewohl sich vielmehr Arbeitsinhalte wandeln werden. Manuelle Nichtroutinetätigkeiten werden aber auch in Zukunft gefragt sein.“ Um in Zukunft in der Arbeitswelt bestehen zu können, wird lebenslanges Lernen zur Selbstverständlichkeit werden. Das beginnt bei der Schulbildung und im Studium, meint Digitalisierungsexperte Dietmar Kotras. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft oder Technik (MINT-Fächer) zu studieren, sei heute sicher kein Fehler. „Darüber hinaus sollte man die MINT-Fächer auch deutlich stärker in bestehende Berufsbilder integrieren, auch müssen neue Ausbildungsschienen für neue Berufsbilder entwickelt werden“, so Dietmar Kotras. „Der Arbeitskräftemangel in diesen Berufsfeldern ist in der gesamten europäischen Wirtschaft spürbar. Besonders Frauen sind in diesen Berufen noch unterrepräsentiert. Diese bildungspolitische Herausforderung gilt es in den nächsten Jahren zu bewältigen. Grundsätzlich müssen das Programmieren und der Umgang mit Daten in Zukunft deutlich mehr in die Schulbildung integriert werden.“ Neue Herausforderungen für Unternehmen Der Wandel in der Arbeitswelt stellt nicht nur die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor neue Herausforderungen, sondern auch die Unternehmen. Denn für sie wachsen durch Globalisierung, Innovationsfähigkeit und Flexibilität die Anforderungen im Hinblick auf den Wettbewerbsdruck. Von Seiten der Arbeitnehmerinnen und -nehmer entstehen neue Ansprüche an die Arbeit und der Wunsch nach einem größeren Freiraum bei der Gestaltung des eigenen Tuns.– Hier spielt der Begriff der „WorkLife-Balance“ eine wichtige Rolle. Bedingt durch die Digitalisierung werden die Anwesenheit am Arbeitsplatz und fixe Arbeitszeiten weiterhin an Bedeutung verlieren und es werden sich mehr alternative und flexible Arbeitszeitmodelle entwickeln. Die Präsenzkultur wird vermehrt durch eine sogenannte Ergebniskultur abgelöst. Zudem wird der, durch den demografischen Wandel bedingte, Fachkräftemangel eine Rolle spielen. Das betrifft insbesondere die MINT-Berufe in den Bereichen Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Technik sowie das Gesundheitswesen.

Dietmar Kotras, General Manager des Beratungsund IT-Dienstleistungsunternehmens DXC Technology Austria Wie wird sich die Arbeitswelt in Zukunft verändern? Viele Jobprofile haben sich bereits verändert. Schon heute braucht es in fast jedem Job digitale Kompetenzen. Aber die Ansprüche an die Qualifikation werden in Zukunft noch weiter steigen und manuelle Routinetätigkeiten an Bedeutung verlieren. Der große Jobkiller ist die Digitalisierung aber sicher nicht – es wird Verschiebungen auf dem Arbeitsmarkt geben. Ich gehe allerdings davon aus, dass die Digitalisierung mittel- bis langfristig sogar mehr neue Jobs schaffen wird, als durch sie verloren gehen.“

Manuelle Nichtroutinetätigkeiten werden auch in Zukunft gefragt sein.“ Mag. Julia BockSchappelwein Wissenschaftliche Mitarbeiterin, WIFO

Welche Berufsfelder werden tatsächlich durch die Digitalisierung bedroht sein? Laut einer IHS-Schätzung aus dem Jahr 2017 sind in Österreich 30 Prozent der Hilfsarbeitskräfte-Jobs von Automatisierung bedroht – sowie 19 Prozent der Handwerker-, 18 Prozent der Maschinenbediener- und elf Prozent der Dienstleistungsberufe. Daher müssen auch neue Ausbildungsschienen für neue Berufsbilder entwickelt werden. Von der Digitalisierung weniger bedroht sind in Zukunft hingegen sicherlich Führungskräfte, viele akademische und technische Berufe. Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen, um erfolgreich ins Berufsleben einzusteigen? Neben einer guten Ausbildung werden in Zukunft Soft Skills wie kritisches Denken, Kreativität oder kommunikative Fähigkeiten eine immer größere Rolle in der Berufswelt spielen. Je mehr Routineaufgaben die Maschinen übernehmen, desto wichtiger werden die typisch menschlichen Fähigkeiten. Denn Maschinen sind nicht kreativ und haben keine soziale Kompetenz.

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DIE ZUKUNFT DER ARBEIT INTERVIEW

Berufliche Veränderung. Begriffe wie „Arbeit 4.0“ und „Zukunft der Arbeit“ sind in aller Munde. Doch wie wird die Arbeitswelt in Zukunft tatsächlich aussehen?

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Lebenslanges Lernen „Veränderungsprozesse sind nicht neu, denn Veränderung fand in der Vergangenheit statt, findet aktuell statt und wird auch künftig weiter stattfin-

DIGITALISIERUNG Um in der Arbeitswelt der Zukunft bestehen zu können, ist lebenslanges Lernen notwendig

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FOTOS: JÜRGEN HAMMERSCHMID, JULIA BOCK-SCHAPPELWEIN, COLOURES-PIC - STOCK.ADOBE.COM

Die Arbeitswelt im Wandel

ie Arbeitswelt verändert sich in einem noch nie da gewesenen Tempo. Das liegt vor allem am technischen Fortschritt wie der Digitalisierung – aber auch am demografischen Wandel sowie der Globalisierung. Die Folgen sind neue Herausforderungen in nahezu allen Branchen und Berufen. So werden zukünftig weniger körperlich anstrengende, monotone und einfache Tätigkeiten, dafür mehr Überwachungstätigkeiten und altersunabhängige Aufgabenprofile gefragt sein. Konkret bedeutet das: Es wird einen Bedeutungsgewinn kognitiver Aspekte der Arbeit und einen Bedeutungsverlust manueller Routinearbeit geben.

„Heute braucht es in fast jedem Job digitale Kompetenzen.“

den“, erklärt Mag. Julia Bock-Schappelwein, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim WIFO. „Geschwindigkeit ist aktuell die Herausforderung. Berufe oder Berufsbilder wurden bereits in der Vergangenheit obsolet, wie zum Beispiel Sattlerin und Sattler. Ein solcher Trend wird sich auch künftig fortsetzen, wiewohl sich vielmehr Arbeitsinhalte wandeln werden. Manuelle Nichtroutinetätigkeiten werden aber auch in Zukunft gefragt sein.“ Um in Zukunft in der Arbeitswelt bestehen zu können, wird lebenslanges Lernen zur Selbstverständlichkeit werden. Das beginnt bei der Schulbildung und im Studium, meint Digitalisierungsexperte Dietmar Kotras. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft oder Technik (MINT-Fächer) zu studieren, sei heute sicher kein Fehler. „Darüber hinaus sollte man die MINT-Fächer auch deutlich stärker in bestehende Berufsbilder integrieren, auch müssen neue Ausbildungsschienen für neue Berufsbilder entwickelt werden“, so Dietmar Kotras. „Der Arbeitskräftemangel in diesen Berufsfeldern ist in der gesamten europäischen Wirtschaft spürbar. Besonders Frauen sind in diesen Berufen noch unterrepräsentiert. Diese bildungspolitische Herausforderung gilt es in den nächsten Jahren zu bewältigen. Grundsätzlich müssen das Programmieren und der Umgang mit Daten in Zukunft deutlich mehr in die Schulbildung integriert werden.“ Neue Herausforderungen für Unternehmen Der Wandel in der Arbeitswelt stellt nicht nur die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor neue Herausforderungen, sondern auch die Unternehmen. Denn für sie wachsen durch Globalisierung, Innovationsfähigkeit und Flexibilität die Anforderungen im Hinblick auf den Wettbewerbsdruck. Von Seiten der Arbeitnehmerinnen und -nehmer entstehen neue Ansprüche an die Arbeit und der Wunsch nach einem größeren Freiraum bei der Gestaltung des eigenen Tuns.– Hier spielt der Begriff der „WorkLife-Balance“ eine wichtige Rolle. Bedingt durch die Digitalisierung werden die Anwesenheit am Arbeitsplatz und fixe Arbeitszeiten weiterhin an Bedeutung verlieren und es werden sich mehr alternative und flexible Arbeitszeitmodelle entwickeln. Die Präsenzkultur wird vermehrt durch eine sogenannte Ergebniskultur abgelöst. Zudem wird der, durch den demografischen Wandel bedingte, Fachkräftemangel eine Rolle spielen. Das betrifft insbesondere die MINT-Berufe in den Bereichen Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Technik sowie das Gesundheitswesen.

Dietmar Kotras, General Manager des Beratungsund IT-Dienstleistungsunternehmens DXC Technology Austria Wie wird sich die Arbeitswelt in Zukunft verändern? Viele Jobprofile haben sich bereits verändert. Schon heute braucht es in fast jedem Job digitale Kompetenzen. Aber die Ansprüche an die Qualifikation werden in Zukunft noch weiter steigen und manuelle Routinetätigkeiten an Bedeutung verlieren. Der große Jobkiller ist die Digitalisierung aber sicher nicht – es wird Verschiebungen auf dem Arbeitsmarkt geben. Ich gehe allerdings davon aus, dass die Digitalisierung mittel- bis langfristig sogar mehr neue Jobs schaffen wird, als durch sie verloren gehen.“

Manuelle Nichtroutinetätigkeiten werden auch in Zukunft gefragt sein.“ Mag. Julia BockSchappelwein Wissenschaftliche Mitarbeiterin, WIFO

Welche Berufsfelder werden tatsächlich durch die Digitalisierung bedroht sein? Laut einer IHS-Schätzung aus dem Jahr 2017 sind in Österreich 30 Prozent der Hilfsarbeitskräfte-Jobs von Automatisierung bedroht – sowie 19 Prozent der Handwerker-, 18 Prozent der Maschinenbediener- und elf Prozent der Dienstleistungsberufe. Daher müssen auch neue Ausbildungsschienen für neue Berufsbilder entwickelt werden. Von der Digitalisierung weniger bedroht sind in Zukunft hingegen sicherlich Führungskräfte, viele akademische und technische Berufe. Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen, um erfolgreich ins Berufsleben einzusteigen? Neben einer guten Ausbildung werden in Zukunft Soft Skills wie kritisches Denken, Kreativität oder kommunikative Fähigkeiten eine immer größere Rolle in der Berufswelt spielen. Je mehr Routineaufgaben die Maschinen übernehmen, desto wichtiger werden die typisch menschlichen Fähigkeiten. Denn Maschinen sind nicht kreativ und haben keine soziale Kompetenz.

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EINSTIEGSGEHALT

Zieht es einen in die Start-up-Szene, kann man zwar mit interessanten Tätigkeiten und einem kreativen Umfeld rechnen, finanziell sind die Möglichkeiten allerdings meist sehr begrenzt. Wem es jedoch wichtiger ist, zuerst Erfahrungen zu sammeln und finanzielle Belange hintanzustellen, der ist hier goldrichtig. Auf die Branche kommt es an Die Einstiegsgehälter sind auch abhängig von der Branche. So kann man nach dem Schulabschluss vor allem in der EDV- und IT-Branche mit einem höheren Einstiegsgehalt rechnen und auch im Wirtschafts- und Technologiebereich findet man Jobs, bei denen auch Berufsanfänger gut bezahlt werden. Im Einzelhandel oder der Werbe- und Verlagsbranche sind die Einstiegsgehälter hingegen niedriger.

Übersicht Einstiegsgehälter

Die Gehaltsangaben entsprechen Bruttogehältern beim Berufseinstieg. Quelle ist der AMS Gehaltskompass (Stand Jänner 2019). DER ERSTE JOB Neben der interessanten Tätigkeit spielt auch das Einstiegsgehalt bei der Jobauswahl eine Rolle.

Berufseinstieg. Ist die Matura geschafft und die Schulzeit endlich vorbei, gilt es, den ersten Job anzutreten. Die Höhe des Einstiegsgehalts hängt neben der Branche auch vom absolvierten Schultyp ab.

50 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

Art der Ausbildung Neben dem Verhandlungsgeschick kommt es auch auf die Art der Ausbildung, die man absolviert hat, an. So können HAK-Absolventinnen und -Absolventen mit einem durchschnittlichen Einstiegsgehalt von 22.700 bis 28.800 Euro brutto pro Jahr rechnen. Bei jenen, die eine HTL besucht haben, sind es 25.000 bis 31.000 Euro und mit einer AHSMatura kann man zwischen 22.000 und 28.800 Euro

verdienen. Bewirbt man sich in jenem Fachbereich, auf den die Schule ausgerichtet war, und hat auch schon Berufserfahrung, zum Beispiel bei verschiedenen Praktika, gesammelt, hat man ein gutes Verhandlungsargument, um etwas mehr als den Mindestlohn zu bekommen. FOTO: ROBERT KNESCHKE – STOCK.ADOBE.COM

Wie viel kann B ich beim ersten Job verdienen?

eim Vorstellungsgespräch für den ersten richtigen Job stellt sich auch die Frage nach dem Einstiegsgehalt. Maturantinnen und Maturanten geht es dabei nicht anders als Bacheloroder Master-Absolventinnen und -Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen, denn ohne relevante Berufserfahrung ist das Einstiegsgehalt nicht sehr hoch und man hat wenig Verhandlungsspielraum. Es gibt allerdings einige Faktoren, die für die Höhe des Einstiegsgehalts relevant sind und die man bereits vor der Bewerbung beachten sollte.

Größe und Standort der Firma Auch die Größe der Firma hat Einfluss auf das Einstiegsgehalt: Etablierte Unternehmen mit mehr als 100 Angestellten oder internationale Konzerne sind oft bereit, höhere Einstiegsgehälter zu bezahlen, da sie mehr finanziellen Spielraum haben als kleinere Firmen oder Handwerksunternehmen. Ist man zudem bereit, betriebsinterne Weiterbildungen, etwa in hauseigenen Akademien, zu machen, hat man nicht nur bessere Aufstiegschancen, sondern kann auch mit mehr Gehalt rechnen. Denn große Unternehmen sind sehr daran interessiert, den Führungsnachwuchs im Unternehmen selber auszubilden und auch dort zu behalten.

Berufsbezeichnung

Einstiegsgehalt brutto pro Monat in Euro

Büroangestellte/-r

1.440,– bis 2.570,–

Chemiker/-in

1.830,– bis 2.520,–

Datenbankadministrator/-in

1.480,– bis 2.390,–

Tischler/-in

1.550,– bis 1.980,–

EDV-Kaufmann/-frau

1.640,– bis 2.130,–

Eventmanager/-in im Toursimus

1.650,– bis 1.800,–

Hotelkaufmann/-frau

1.500,– bis 1.580,–

PR-Berater/-in

1.750,– bis 2.570,–

Antriebstechniker/-in

2.130,– bis 2.490,–

Foto- & Multimediakaufmann/-frau

1.640,– bis 1.740,–

Tierpfleger/-in

1.540,– bis 2.300,–

Kosmetiker/-in

ab 1.390,–

Zahntechniker/-in

1.310,– bis 1.550,–

Bankangestellter/-angestellte

1.860,– bis 2.080,–

Werbeassistent/-in

1.480,– bis 2.080,–

Umwelttechniker/-in

1.720,– bis 2.520,–

IT-Developer/-in

1.750,– bis 2.390,–

Messtechniker/-in

1.990,– bis 2.500,–

Maschinenbautechniker/-in

2.130,– bis 2.570,–

Sales-Assistent/-in

1.440,– bis 2.570,–

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EINSTIEGSGEHALT

Zieht es einen in die Start-up-Szene, kann man zwar mit interessanten Tätigkeiten und einem kreativen Umfeld rechnen, finanziell sind die Möglichkeiten allerdings meist sehr begrenzt. Wem es jedoch wichtiger ist, zuerst Erfahrungen zu sammeln und finanzielle Belange hintanzustellen, der ist hier goldrichtig. Auf die Branche kommt es an Die Einstiegsgehälter sind auch abhängig von der Branche. So kann man nach dem Schulabschluss vor allem in der EDV- und IT-Branche mit einem höheren Einstiegsgehalt rechnen und auch im Wirtschafts- und Technologiebereich findet man Jobs, bei denen auch Berufsanfänger gut bezahlt werden. Im Einzelhandel oder der Werbe- und Verlagsbranche sind die Einstiegsgehälter hingegen niedriger.

Übersicht Einstiegsgehälter

Die Gehaltsangaben entsprechen Bruttogehältern beim Berufseinstieg. Quelle ist der AMS Gehaltskompass (Stand Jänner 2019). DER ERSTE JOB Neben der interessanten Tätigkeit spielt auch das Einstiegsgehalt bei der Jobauswahl eine Rolle.

Berufseinstieg. Ist die Matura geschafft und die Schulzeit endlich vorbei, gilt es, den ersten Job anzutreten. Die Höhe des Einstiegsgehalts hängt neben der Branche auch vom absolvierten Schultyp ab.

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Art der Ausbildung Neben dem Verhandlungsgeschick kommt es auch auf die Art der Ausbildung, die man absolviert hat, an. So können HAK-Absolventinnen und -Absolventen mit einem durchschnittlichen Einstiegsgehalt von 22.700 bis 28.800 Euro brutto pro Jahr rechnen. Bei jenen, die eine HTL besucht haben, sind es 25.000 bis 31.000 Euro und mit einer AHSMatura kann man zwischen 22.000 und 28.800 Euro

verdienen. Bewirbt man sich in jenem Fachbereich, auf den die Schule ausgerichtet war, und hat auch schon Berufserfahrung, zum Beispiel bei verschiedenen Praktika, gesammelt, hat man ein gutes Verhandlungsargument, um etwas mehr als den Mindestlohn zu bekommen. FOTO: ROBERT KNESCHKE – STOCK.ADOBE.COM

Wie viel kann B ich beim ersten Job verdienen?

eim Vorstellungsgespräch für den ersten richtigen Job stellt sich auch die Frage nach dem Einstiegsgehalt. Maturantinnen und Maturanten geht es dabei nicht anders als Bacheloroder Master-Absolventinnen und -Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen, denn ohne relevante Berufserfahrung ist das Einstiegsgehalt nicht sehr hoch und man hat wenig Verhandlungsspielraum. Es gibt allerdings einige Faktoren, die für die Höhe des Einstiegsgehalts relevant sind und die man bereits vor der Bewerbung beachten sollte.

Größe und Standort der Firma Auch die Größe der Firma hat Einfluss auf das Einstiegsgehalt: Etablierte Unternehmen mit mehr als 100 Angestellten oder internationale Konzerne sind oft bereit, höhere Einstiegsgehälter zu bezahlen, da sie mehr finanziellen Spielraum haben als kleinere Firmen oder Handwerksunternehmen. Ist man zudem bereit, betriebsinterne Weiterbildungen, etwa in hauseigenen Akademien, zu machen, hat man nicht nur bessere Aufstiegschancen, sondern kann auch mit mehr Gehalt rechnen. Denn große Unternehmen sind sehr daran interessiert, den Führungsnachwuchs im Unternehmen selber auszubilden und auch dort zu behalten.

Berufsbezeichnung

Einstiegsgehalt brutto pro Monat in Euro

Büroangestellte/-r

1.440,– bis 2.570,–

Chemiker/-in

1.830,– bis 2.520,–

Datenbankadministrator/-in

1.480,– bis 2.390,–

Tischler/-in

1.550,– bis 1.980,–

EDV-Kaufmann/-frau

1.640,– bis 2.130,–

Eventmanager/-in im Toursimus

1.650,– bis 1.800,–

Hotelkaufmann/-frau

1.500,– bis 1.580,–

PR-Berater/-in

1.750,– bis 2.570,–

Antriebstechniker/-in

2.130,– bis 2.490,–

Foto- & Multimediakaufmann/-frau

1.640,– bis 1.740,–

Tierpfleger/-in

1.540,– bis 2.300,–

Kosmetiker/-in

ab 1.390,–

Zahntechniker/-in

1.310,– bis 1.550,–

Bankangestellter/-angestellte

1.860,– bis 2.080,–

Werbeassistent/-in

1.480,– bis 2.080,–

Umwelttechniker/-in

1.720,– bis 2.520,–

IT-Developer/-in

1.750,– bis 2.390,–

Messtechniker/-in

1.990,– bis 2.500,–

Maschinenbautechniker/-in

2.130,– bis 2.570,–

Sales-Assistent/-in

1.440,– bis 2.570,–

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FACHHOCHSCHULEN

N

Fortbildung sichert Karrierechancen

BERUFSBEGLEITEND Die österreichischen Fachhochschulen können mit einem großen Angebot an berufsbegleitenden Studiengängen punkten

Weiterbildung. Die Arbeitswelt befindet sich in einem permanenten Wandel. Durch die zunehmende Digitalisierung gehören Fortbildung im Job und Schlagworte wie „lebenslanges Lernen“ zum beruflichen Alltag. 52 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

FOTOS: FH-BURGENLAND (2), BUBU DUJMIC, WOLF-DIETER GRABNER

ur, wer sich weiterbildet, kann zukünftig mit den Anforderungen im Job Schritt halten. Auch wer sich dazu entschließt, nach der Matura ins Berufsleben einzusteigen, muss auf diese Möglichkeit nicht verzichten und kann einen akademischen Abschluss machen. Denn in ganz Österreich gibt es Institutionen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, mit Ausbildungsprogrammen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fit für die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt zu machen – und das berufsbegleitend. Durch diese Angebote für kontinuierliche Weiterbildung und Höherqualifizierung wird nicht nur die Effizienz im Berufsleben gestärkt, es werden auch neue Karrieremöglichkeiten geschaffen. Ob FH, BFI, WIFI – oder einer der vielen anderen Anbieter –, ein Blick auf die angebotenen Kurse und Studiengänge kann sich lohnen. Laut Erhebungen von Statistik Austria nahmen im Jahr 2015 rund 45 Prozent der Beschäftigten in Österreich an Weiterbildungsmaßnahmen teil – der EU Durchschnitt liegt bei 41 Prozent. Gerade in einer Zeit des Facharbeitermangels sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Expertenwissen in jedem Unternehmen wichtig. Darum gewinnt das berufsbegleitende Studium stärker an Bedeutung. Für Berufstätige, die voll im Leben und auf eigenen Beinen stehen, ist es die ideale Möglichkeit, sich neben dem Job zu spezialisieren und einen akademischen Bachelor- oder Masterabschluss zu erlangen – das ist der Vorteil gegenüber einer klassischen Universität, an der Studien meist nur in Vollzeit möglich sind. Berufsbegleitende Weiterbildung Junge Leute, die schon mitten im Berufsleben stehen, wählen oft den Weg, sich mit einem akademischen Studium weiterzubilden. Seit 1994 gibt es in Österreich die Möglichkeit, an Fachhochschulen zu studieren: Hier wird eine wissenschaftlich fundierte Berufsausbildung auf Hochschulniveau geboten – und das an zahlreichen FHs in ganz Österreich. Ein besonderes Plus ist die große Praxisnähe: Durch zahlreiche Kooperationen mit relevanten Unternehmen ist die Ausbildung immer am Puls der Zeit. Die FH Burgenland zum Beispiel startete im Herbst 2018 mit rund 2.500 Studierenden. Rund 1.000 Studierende begannen ihr Studium auf dem Campus in Eisenstadt oder Pinkafeld. Sie gehen nun den ersten Schritt in Richtung Bachelor- oder Masterabschluss in einem der 22 Studiengänge in insgesamt fünf verschiedenen Departments. „Die Fachhochschulen haben sich in den letzten Jahren

ein unverkennbares und attraktives Profil erarbeitet“, betont FH-Burgenland-Geschäftsführer Mag. Georg Pehm. „Durch die Kombination von theoretischem Wissen und der Orientierung auf die Praxis in der Wirtschaft und Gesellschaft sowie durch ,mehr Qualität‘ und ein persönliches Umfeld im Studium sind junge Menschen in hohem Maß überzeugt worden.“ In den Inhalten, Strukturen und Prozessen wird auf die individuelle Situation der Studierenden eingegangen. „Das machen wir aus der Überzeugung heraus, dass sich unsere Studierenden so besser entsprechend ihren Interessen und Potentialen entwickeln können. Um den Bedürfnissen unserer Studierenden gerecht zu werden, bieten wir fast alle Studiengänge auch berufsbegleitend an. Die FH Burgenland hat es sich zum Ziel gesetzt, Besonderes zusammenzubringen. Wer bei uns studiert, hat wohl dasselbe Ziel“, so Pehm weiter. Ein Bild, das sich auch an den FHs in Oberösterreich zeigt. Hier werden 25 berufsbegleitende Bachelor und Masterstudiengänge an den vier Standorten in Hagenberg, Linz, Steyr und Wels angeboten. Rund ein Drittel der dort Studierenden arbeitet neben dem Studium – von geringfügig über Teilzeit bis Vollzeit. Darum ist das berufsbegleitende Studienanagebot auf die Bedürfnisse von Berufstätigen abgestimmt: Die Lehrveranstaltungen werden großteils abends, freitags ab 14 Uhr, samstags und geblockt angeboten. So ist es möglich, an einem normalen Berufsalltag teilzunehmen.

„Die FHs haben sich ein unverkennbares und attraktives Profil erarbeitet.“ Mag. Georg Pehm Geschäftsführer FH Burgenland

Breite Palette an Möglichkeiten Das Berufsföderungsinstitut (BFI) zählt zu den größten Bildungseinrichtungen Österreichs und setzt auf ein umfassendes Aus- und Weiterbildungsprogramm. Alleine am BFI Wien nehmen rund 45.000 Menschen jährlich an den Lehrgängen, Kursen und Seminaren teil. Zu den Tochterunternehmen des BFI Wien zählt die Fachhochschule des BFI Wien mit ihren acht Bachelor- und sechs Masterstudiengängen. Der Fokus des BFI Wien liegt auf praxis- und branchengerechter Aus- und Weiterbildung und durchlässigen Bildungswegen – jeder kann, je nach Wissensstand, jederzeit einsteigen. Auch das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bietet eine breite Palette an Kursangeboten für die berufliche Weiterbildung. Seit 2001 können in den WIFIs österreichweit berufsbegleitende Studiengänge mit akademischem Abschluss besucht werden. Mit einem am WIFI erworbenen akademischen Diplom bzw. einem Master-Titel kann dann der Grundstein für eine Karriere gelegt werden.

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FACHHOCHSCHULEN

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Fortbildung sichert Karrierechancen

BERUFSBEGLEITEND Die österreichischen Fachhochschulen können mit einem großen Angebot an berufsbegleitenden Studiengängen punkten

Weiterbildung. Die Arbeitswelt befindet sich in einem permanenten Wandel. Durch die zunehmende Digitalisierung gehören Fortbildung im Job und Schlagworte wie „lebenslanges Lernen“ zum beruflichen Alltag. 52 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

FOTOS: FH-BURGENLAND (2), BUBU DUJMIC, WOLF-DIETER GRABNER

ur, wer sich weiterbildet, kann zukünftig mit den Anforderungen im Job Schritt halten. Auch wer sich dazu entschließt, nach der Matura ins Berufsleben einzusteigen, muss auf diese Möglichkeit nicht verzichten und kann einen akademischen Abschluss machen. Denn in ganz Österreich gibt es Institutionen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, mit Ausbildungsprogrammen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fit für die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt zu machen – und das berufsbegleitend. Durch diese Angebote für kontinuierliche Weiterbildung und Höherqualifizierung wird nicht nur die Effizienz im Berufsleben gestärkt, es werden auch neue Karrieremöglichkeiten geschaffen. Ob FH, BFI, WIFI – oder einer der vielen anderen Anbieter –, ein Blick auf die angebotenen Kurse und Studiengänge kann sich lohnen. Laut Erhebungen von Statistik Austria nahmen im Jahr 2015 rund 45 Prozent der Beschäftigten in Österreich an Weiterbildungsmaßnahmen teil – der EU Durchschnitt liegt bei 41 Prozent. Gerade in einer Zeit des Facharbeitermangels sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Expertenwissen in jedem Unternehmen wichtig. Darum gewinnt das berufsbegleitende Studium stärker an Bedeutung. Für Berufstätige, die voll im Leben und auf eigenen Beinen stehen, ist es die ideale Möglichkeit, sich neben dem Job zu spezialisieren und einen akademischen Bachelor- oder Masterabschluss zu erlangen – das ist der Vorteil gegenüber einer klassischen Universität, an der Studien meist nur in Vollzeit möglich sind. Berufsbegleitende Weiterbildung Junge Leute, die schon mitten im Berufsleben stehen, wählen oft den Weg, sich mit einem akademischen Studium weiterzubilden. Seit 1994 gibt es in Österreich die Möglichkeit, an Fachhochschulen zu studieren: Hier wird eine wissenschaftlich fundierte Berufsausbildung auf Hochschulniveau geboten – und das an zahlreichen FHs in ganz Österreich. Ein besonderes Plus ist die große Praxisnähe: Durch zahlreiche Kooperationen mit relevanten Unternehmen ist die Ausbildung immer am Puls der Zeit. Die FH Burgenland zum Beispiel startete im Herbst 2018 mit rund 2.500 Studierenden. Rund 1.000 Studierende begannen ihr Studium auf dem Campus in Eisenstadt oder Pinkafeld. Sie gehen nun den ersten Schritt in Richtung Bachelor- oder Masterabschluss in einem der 22 Studiengänge in insgesamt fünf verschiedenen Departments. „Die Fachhochschulen haben sich in den letzten Jahren

ein unverkennbares und attraktives Profil erarbeitet“, betont FH-Burgenland-Geschäftsführer Mag. Georg Pehm. „Durch die Kombination von theoretischem Wissen und der Orientierung auf die Praxis in der Wirtschaft und Gesellschaft sowie durch ,mehr Qualität‘ und ein persönliches Umfeld im Studium sind junge Menschen in hohem Maß überzeugt worden.“ In den Inhalten, Strukturen und Prozessen wird auf die individuelle Situation der Studierenden eingegangen. „Das machen wir aus der Überzeugung heraus, dass sich unsere Studierenden so besser entsprechend ihren Interessen und Potentialen entwickeln können. Um den Bedürfnissen unserer Studierenden gerecht zu werden, bieten wir fast alle Studiengänge auch berufsbegleitend an. Die FH Burgenland hat es sich zum Ziel gesetzt, Besonderes zusammenzubringen. Wer bei uns studiert, hat wohl dasselbe Ziel“, so Pehm weiter. Ein Bild, das sich auch an den FHs in Oberösterreich zeigt. Hier werden 25 berufsbegleitende Bachelor und Masterstudiengänge an den vier Standorten in Hagenberg, Linz, Steyr und Wels angeboten. Rund ein Drittel der dort Studierenden arbeitet neben dem Studium – von geringfügig über Teilzeit bis Vollzeit. Darum ist das berufsbegleitende Studienanagebot auf die Bedürfnisse von Berufstätigen abgestimmt: Die Lehrveranstaltungen werden großteils abends, freitags ab 14 Uhr, samstags und geblockt angeboten. So ist es möglich, an einem normalen Berufsalltag teilzunehmen.

„Die FHs haben sich ein unverkennbares und attraktives Profil erarbeitet.“ Mag. Georg Pehm Geschäftsführer FH Burgenland

Breite Palette an Möglichkeiten Das Berufsföderungsinstitut (BFI) zählt zu den größten Bildungseinrichtungen Österreichs und setzt auf ein umfassendes Aus- und Weiterbildungsprogramm. Alleine am BFI Wien nehmen rund 45.000 Menschen jährlich an den Lehrgängen, Kursen und Seminaren teil. Zu den Tochterunternehmen des BFI Wien zählt die Fachhochschule des BFI Wien mit ihren acht Bachelor- und sechs Masterstudiengängen. Der Fokus des BFI Wien liegt auf praxis- und branchengerechter Aus- und Weiterbildung und durchlässigen Bildungswegen – jeder kann, je nach Wissensstand, jederzeit einsteigen. Auch das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bietet eine breite Palette an Kursangeboten für die berufliche Weiterbildung. Seit 2001 können in den WIFIs österreichweit berufsbegleitende Studiengänge mit akademischem Abschluss besucht werden. Mit einem am WIFI erworbenen akademischen Diplom bzw. einem Master-Titel kann dann der Grundstein für eine Karriere gelegt werden.

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MATURA UND LEHRE

PRAXISBEZOGENE AUSBILDUNG Die Lehre bildet für Maturanten eine gute Möglichkeit, eine berufliche Qualifizierung zu erhalten

Lehre nach der Matura Ausbildung. Nach der Matura gilt es, Entscheidungen für die berufliche Zukunft und den späteren Karriereweg zu treffen. Eine der vielen verschiedenen Möglichkeiten: sich für eine Lehre zu entscheiden.

N

icht immer ist ein Studium nach der Matura die beste Wahl für Jugendliche. Je nach Begabung und Interesse kann die praxisbezogene Ausbildung in der Lehre der richtige Weg sein. Das gilt vor allem für Jugendliche, denen der Unterricht in der Schule zu theoretisch war und die handwerklich sehr begabt sind. Die Möglichkeit, gleich ins Berufsleben einzusteigen, Geld zu verdienen und damit auf eigenen Beinen zu stehen, bildet einen weiteren Anreiz, sich für eine Lehre zu entscheiden. Berufliche Qualifizierung Von den 107.915 Jugendlichen, die zur Zeit in Österreich eine Lehrausbildung machen, haben 2.962 nach der Matura ihre Lehre begonnen. Davon kommen 1.617 Maturantinnen und Maturanten aus einer berufsbildenden höheren Schule (BHS),

54 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

FOTOS: ANTONIOGUILLEM – STOCK.ADOBE.COM, GOODLUZ – STOCK.ADOBE.COM

doch Bürokaufmann/-frau (252 Lehrlinge mit Matura), Metalltechnik (228), Elektrotechnik (202), Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz (162), Einzelhandel (135), Kraftfahrzeugtechnik (131) und Mechatronik (115).

1.560 Jugendliche haben in einer allgemein bildenden Höheren Schule (AHS) maturiert und 198 haben nach dem Studium/Hochschule ihre Lehre begonnen. Was sind die beruflichen Vorteile, direkt im Anschluss an die Matura eine Lehre zu beginnen? „Besser gebildete Menschen finden im Berufsleben generell bessere Möglichkeiten vor, auch wenn eine AHS-Reifeprüfung keine berufliche Qualifizierung bedeutet. Für AHS-Maturanten bietet die Lehre eine sehr gute Möglichkeit, eine berufliche Qualifizierung und damit Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt zu erhalten“, erklärt Dr. Alfred Freundlinger, Abteilungsleiter-Stv. für Bildungspolitik in der Wirtschaftskammer Österreich. Interessante Lehrberufe Maturantinnen und Maturanten stehen grundsätzlich alle Lehrberufe offen, am beliebtesten sind je-

Kürzere Lehrzeit nach der Matura Generell gibt es die Möglichkeit, die Lehrzeit im Einvernehmen mit dem Ausbildungsbetrieb um ein Jahr zu verkürzen. Eine Anrechnung der Matura bei der Lehrzeit ist aber nur bei facheinschlägigen Schulen (BHS) möglich. Wenn der Abschluss aber genau entspricht (z. B. HAK und Bürokaufmann/ -frau), muss man gar keine Lehrzeit mehr absolvieren. „Bei einer Anrechnung von einem Jahr steigt man im zweiten Lehrjahr ein, bei einer Verkürzung dauern die Lehrjahre bei einem dreijährigen Lehrberuf acht Monate“, so Dr. Alfred Freundlinger. Die Höhe der Lehrlingsentschädigung ist für künftige Lehrlinge neben der Dauer der Lehre natürlich ebenfalls interessant. „In vielen Fällen ist es so, dass Maturanten eine höhere Lehrlingsentschädigung bekommen. Manche Kollektivverträge sehen für sie höhere Lehrlingsentschädigungen vor, manche generell für Personen über 18. Jeder einzelne Betrieb kann natürlich auch freiwillig überzahlen. Für Betriebe, die über 18-jährigen Lehrlingen mindestens Hilfskräftelohn zahlen, gibt es eine attraktive Förderung durch das AMS“, weiß WKOExperte Dr. Freundlinger.

Besser gebildete Menschen finden im Berufsleben bessere Möglichkeiten vor.“ Dr. Alfred Freundlinger Abteilungsleiter-Stv. für Bildungspolitik in der WKO

Karrierechancen nach der Lehre Auch die Karriere- und Aufstiegschancen im Betrieb sind für junge Frauen und Männer mit positiv abgelegter Reifeprüfung und Lehrabschluss durchaus attraktiv. Denn viele Unternehmen möchten gerade Lehrlinge mit Matura zu Führungskräften, oft in betriebseigenen Akademien, ausbilden und investieren so umfassend in die Karriere ihrer Angestellten. Ein späteres Studium ist dabei ebenfalls nicht ausgeschlossen – und dabei helfen sowohl die praktische Erfahrung als auch das Wissen, das man im Berufsleben bereits gesammelt hat. Manche Firmen unterstützen ihre Angestellten auch auf diesem Weg und sind bemüht, diese bestens ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen zu halten.

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MATURA UND LEHRE

PRAXISBEZOGENE AUSBILDUNG Die Lehre bildet für Maturanten eine gute Möglichkeit, eine berufliche Qualifizierung zu erhalten

Lehre nach der Matura Ausbildung. Nach der Matura gilt es, Entscheidungen für die berufliche Zukunft und den späteren Karriereweg zu treffen. Eine der vielen verschiedenen Möglichkeiten: sich für eine Lehre zu entscheiden.

N

icht immer ist ein Studium nach der Matura die beste Wahl für Jugendliche. Je nach Begabung und Interesse kann die praxisbezogene Ausbildung in der Lehre der richtige Weg sein. Das gilt vor allem für Jugendliche, denen der Unterricht in der Schule zu theoretisch war und die handwerklich sehr begabt sind. Die Möglichkeit, gleich ins Berufsleben einzusteigen, Geld zu verdienen und damit auf eigenen Beinen zu stehen, bildet einen weiteren Anreiz, sich für eine Lehre zu entscheiden. Berufliche Qualifizierung Von den 107.915 Jugendlichen, die zur Zeit in Österreich eine Lehrausbildung machen, haben 2.962 nach der Matura ihre Lehre begonnen. Davon kommen 1.617 Maturantinnen und Maturanten aus einer berufsbildenden höheren Schule (BHS),

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FOTOS: ANTONIOGUILLEM – STOCK.ADOBE.COM, GOODLUZ – STOCK.ADOBE.COM

doch Bürokaufmann/-frau (252 Lehrlinge mit Matura), Metalltechnik (228), Elektrotechnik (202), Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz (162), Einzelhandel (135), Kraftfahrzeugtechnik (131) und Mechatronik (115).

1.560 Jugendliche haben in einer allgemein bildenden Höheren Schule (AHS) maturiert und 198 haben nach dem Studium/Hochschule ihre Lehre begonnen. Was sind die beruflichen Vorteile, direkt im Anschluss an die Matura eine Lehre zu beginnen? „Besser gebildete Menschen finden im Berufsleben generell bessere Möglichkeiten vor, auch wenn eine AHS-Reifeprüfung keine berufliche Qualifizierung bedeutet. Für AHS-Maturanten bietet die Lehre eine sehr gute Möglichkeit, eine berufliche Qualifizierung und damit Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt zu erhalten“, erklärt Dr. Alfred Freundlinger, Abteilungsleiter-Stv. für Bildungspolitik in der Wirtschaftskammer Österreich. Interessante Lehrberufe Maturantinnen und Maturanten stehen grundsätzlich alle Lehrberufe offen, am beliebtesten sind je-

Kürzere Lehrzeit nach der Matura Generell gibt es die Möglichkeit, die Lehrzeit im Einvernehmen mit dem Ausbildungsbetrieb um ein Jahr zu verkürzen. Eine Anrechnung der Matura bei der Lehrzeit ist aber nur bei facheinschlägigen Schulen (BHS) möglich. Wenn der Abschluss aber genau entspricht (z. B. HAK und Bürokaufmann/ -frau), muss man gar keine Lehrzeit mehr absolvieren. „Bei einer Anrechnung von einem Jahr steigt man im zweiten Lehrjahr ein, bei einer Verkürzung dauern die Lehrjahre bei einem dreijährigen Lehrberuf acht Monate“, so Dr. Alfred Freundlinger. Die Höhe der Lehrlingsentschädigung ist für künftige Lehrlinge neben der Dauer der Lehre natürlich ebenfalls interessant. „In vielen Fällen ist es so, dass Maturanten eine höhere Lehrlingsentschädigung bekommen. Manche Kollektivverträge sehen für sie höhere Lehrlingsentschädigungen vor, manche generell für Personen über 18. Jeder einzelne Betrieb kann natürlich auch freiwillig überzahlen. Für Betriebe, die über 18-jährigen Lehrlingen mindestens Hilfskräftelohn zahlen, gibt es eine attraktive Förderung durch das AMS“, weiß WKOExperte Dr. Freundlinger.

Besser gebildete Menschen finden im Berufsleben bessere Möglichkeiten vor.“ Dr. Alfred Freundlinger Abteilungsleiter-Stv. für Bildungspolitik in der WKO

Karrierechancen nach der Lehre Auch die Karriere- und Aufstiegschancen im Betrieb sind für junge Frauen und Männer mit positiv abgelegter Reifeprüfung und Lehrabschluss durchaus attraktiv. Denn viele Unternehmen möchten gerade Lehrlinge mit Matura zu Führungskräften, oft in betriebseigenen Akademien, ausbilden und investieren so umfassend in die Karriere ihrer Angestellten. Ein späteres Studium ist dabei ebenfalls nicht ausgeschlossen – und dabei helfen sowohl die praktische Erfahrung als auch das Wissen, das man im Berufsleben bereits gesammelt hat. Manche Firmen unterstützen ihre Angestellten auch auf diesem Weg und sind bemüht, diese bestens ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen zu halten.

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DAS ERSTE JAHR

D

Das erste Jahr im ersten Job

ILLUSTRATION: ADOBE STOCK

Berufseinstieg. Beim erstmaligen Einstieg in das echte Berufsleben gilt es vielfältige Herausforderungen zu meistern. So geht man am besten mit neuen Aufgaben, Konflikten innerhalb des Teams und Zweifeln um.

56 | YOUNG PROFESSIONALS | 2019

Eigeninitiative zeigen Wer in seinem neuen Job Karriere machen möchte, kann nicht auf das Motto „Dienst nach Vorschrift“ setzen. Chefs erwarten von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass sie Eigeninitiative zeigen und sich aktiv am Geschehen im Team und in der Firma beteiligen. Gerade in der Einarbeitungsphasen in einen neuen Job, etwa wenn administrative Abläufe erklärt und EDV-Einschulungen gegeben werden, gibt es für Einsteiger oft weniger zu tun. Doch bereits in dieser Phase sollte man aktiv auf die Kollegenschaft und die Chefs zugehen und fragen, ob es eine Aufgabe gibt oder man sich an einem Projekt beteiligen kann.– Das hat zwei Vorteile: Man fällt positiv auf und stärkt zugleich das Wir-Gefühl mit den anderen im Team. Waltraud Kis: „Wichtig ist, dass man nicht nur fragt, wie man etwas machen soll – sondern auch gleich einen Vorschlag anbietet. Etwa indem man sagt ,Ich würde das jetzt so machen, würdest du das auch so oder anders machen?‘ Dadurch holt man sich zwar Hilfe, schlägt aber selber schon Lösungen vor – und es wirkt nicht so, als ob man alles auf die anderen abschiebt.“

er erste Job nach der Matura, unbekannte berufliche Aufgaben, neue Kolleginnen und Kollegen, hohe Erwartungen und Anforderungen seitens der Führungskräfte – das erste Jahr im echten Berufsleben bring viele spannende Aufgaben mit sich und die meisten Berufsanfänger steigen selbstbewusst und voller Energie in diesen neuen Lebensabschnitt ein. Doch gerade, wenn man vielleicht nicht all zu viel praktische Erfahrung mitbringt, können all die neuen Anforderungen und ungewohnten Situationen auch zu Stress und Unsicherheit führen. Damit dies nicht zur Dauerbelastung wird, sind zwei Dinge besonders wichtig: Zeit- und Konfliktmanagement, sind doch sowohl Zeitdruck als auch mögliche Konflikte in einem Team sowie zu hohe Erwartungen der Chefs oftmals dafür mitverantwortlich, dass man sich mit neuen Aufgaben schnell überfordert fühlen kann. Um Rat fragen Für Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger oft ein Thema: Wie teilt man sich seine Zeit richtig ein, wie geht man mit Zeitdruck um und wie schafft man sich Freiräume. Denn: Wer seine Leistung erhöhen will, kann mehr arbeiten – oder aber sich seine Zeit besser einteilen. So ist es gerade am Anfang wichtig, dass man sich bewusst macht, welche der aufgetragenen Arbeiten am dringendsten ist und was noch warten kann. So ist es hilfreich, dass man Aufgaben nach ihrer Bedeutung ordnet (etwa mit Farbsystemen) und diese dann abarbeitet. Die akademische Bildungs- und Berufsberaterin Waltraud Kis hat bereits mit mehr als 3.000 Jugendlichen gearbeitet und weiß, welche Probleme es zu Beginn geben kann. Sie betont, dass es wichtig ist, Unklarheiten möglichst früh anzusprechen und sich einem Teammitglied anzuvertrauen: „Dabei muss es sich gar nicht um die Führungskraft handeln, manchmal kann es einen schon weiterbringen, wenn man erfahrene Kolleginnen und Kollegen um Rat fragt.“ In vielen Firmen gibt es aber auch schon Mentoringprozesse. Im Rahmen derer wird einem Berufsanfänger ein erfahrener Kollege zur Seite gestellt – hier können Probleme sofort angesprochen werden. Kis: „Meist ist es gar nicht beabsichtigt, dass Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger mit ihren Aufgaben alleine gelassen werden und dann vielleicht nicht weiterwissen – manchmal wird es schlichtweg übersehen, dass jemand etwas noch nicht gemacht hat.“

Es ist wichtig, dass man nicht nur fragt, wie man etwas machen soll, sondern auch gleich eine Lösung anbietet.“ Waltraud Kis, MA Akad. Bildungs- und Berufsberaterin www.kis-net.at

Nicht der passende Job? Auch wenn man sich für den vermeintlichen Traumjob entschieden hat – es kann durchaus vorkommen, dass man nach einiger Zeit merkt, dass man sich nicht wohlfühlt und das Gefühl hat, dass man nicht die richtige Wahl getroffen hat. Hier besonders wichtig, wie Waltraud Kis betont: zuerst zu eruieren, woran es liegt, dass man keine Freude mehr an der Arbeit hat. Laut der Expertin, die schon mit vielen arbeitslosen Jugendlichen und Lehrabbrechern gearbeitet hat, liegt es in 90 Prozent der Fälle nicht am Beruf, sondern an der Firma in der es nicht passt – vom Chef und den Kollegen bis hin zu betriebsinternen Gegebenheiten. „Es ist in dieser Situation wichtig, mit jemandem zu sprechen, der eine Außensicht der Dinge hat, dadurch verändern sich oft die Perspektiven“, sagt Waltraud Kis. Warnzeichen, dass man an einen Wechsel des Arbeitgebers denken sollte, sind etwa, dass man nur noch ungern in die Arbeit geht und mit den Aufgaben unglücklich ist. „Wenn es keine Zeiten mehr gibt, in denen man sich im Job wohlfühlt, ist ein Wechsel anzudenken. Vorher jedoch unbedingt das Gespräch suchen, vielleicht ändert sich dann vieles. Ich rate aber unbedingt dazu, erst zu kündigen, wenn man einen neuen Job gefunden hat. Aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus zu wechseln, ist immer besser.“

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DAS ERSTE JAHR

D

Das erste Jahr im ersten Job

ILLUSTRATION: ADOBE STOCK

Berufseinstieg. Beim erstmaligen Einstieg in das echte Berufsleben gilt es vielfältige Herausforderungen zu meistern. So geht man am besten mit neuen Aufgaben, Konflikten innerhalb des Teams und Zweifeln um.

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Eigeninitiative zeigen Wer in seinem neuen Job Karriere machen möchte, kann nicht auf das Motto „Dienst nach Vorschrift“ setzen. Chefs erwarten von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass sie Eigeninitiative zeigen und sich aktiv am Geschehen im Team und in der Firma beteiligen. Gerade in der Einarbeitungsphasen in einen neuen Job, etwa wenn administrative Abläufe erklärt und EDV-Einschulungen gegeben werden, gibt es für Einsteiger oft weniger zu tun. Doch bereits in dieser Phase sollte man aktiv auf die Kollegenschaft und die Chefs zugehen und fragen, ob es eine Aufgabe gibt oder man sich an einem Projekt beteiligen kann.– Das hat zwei Vorteile: Man fällt positiv auf und stärkt zugleich das Wir-Gefühl mit den anderen im Team. Waltraud Kis: „Wichtig ist, dass man nicht nur fragt, wie man etwas machen soll – sondern auch gleich einen Vorschlag anbietet. Etwa indem man sagt ,Ich würde das jetzt so machen, würdest du das auch so oder anders machen?‘ Dadurch holt man sich zwar Hilfe, schlägt aber selber schon Lösungen vor – und es wirkt nicht so, als ob man alles auf die anderen abschiebt.“

er erste Job nach der Matura, unbekannte berufliche Aufgaben, neue Kolleginnen und Kollegen, hohe Erwartungen und Anforderungen seitens der Führungskräfte – das erste Jahr im echten Berufsleben bring viele spannende Aufgaben mit sich und die meisten Berufsanfänger steigen selbstbewusst und voller Energie in diesen neuen Lebensabschnitt ein. Doch gerade, wenn man vielleicht nicht all zu viel praktische Erfahrung mitbringt, können all die neuen Anforderungen und ungewohnten Situationen auch zu Stress und Unsicherheit führen. Damit dies nicht zur Dauerbelastung wird, sind zwei Dinge besonders wichtig: Zeit- und Konfliktmanagement, sind doch sowohl Zeitdruck als auch mögliche Konflikte in einem Team sowie zu hohe Erwartungen der Chefs oftmals dafür mitverantwortlich, dass man sich mit neuen Aufgaben schnell überfordert fühlen kann. Um Rat fragen Für Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger oft ein Thema: Wie teilt man sich seine Zeit richtig ein, wie geht man mit Zeitdruck um und wie schafft man sich Freiräume. Denn: Wer seine Leistung erhöhen will, kann mehr arbeiten – oder aber sich seine Zeit besser einteilen. So ist es gerade am Anfang wichtig, dass man sich bewusst macht, welche der aufgetragenen Arbeiten am dringendsten ist und was noch warten kann. So ist es hilfreich, dass man Aufgaben nach ihrer Bedeutung ordnet (etwa mit Farbsystemen) und diese dann abarbeitet. Die akademische Bildungs- und Berufsberaterin Waltraud Kis hat bereits mit mehr als 3.000 Jugendlichen gearbeitet und weiß, welche Probleme es zu Beginn geben kann. Sie betont, dass es wichtig ist, Unklarheiten möglichst früh anzusprechen und sich einem Teammitglied anzuvertrauen: „Dabei muss es sich gar nicht um die Führungskraft handeln, manchmal kann es einen schon weiterbringen, wenn man erfahrene Kolleginnen und Kollegen um Rat fragt.“ In vielen Firmen gibt es aber auch schon Mentoringprozesse. Im Rahmen derer wird einem Berufsanfänger ein erfahrener Kollege zur Seite gestellt – hier können Probleme sofort angesprochen werden. Kis: „Meist ist es gar nicht beabsichtigt, dass Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger mit ihren Aufgaben alleine gelassen werden und dann vielleicht nicht weiterwissen – manchmal wird es schlichtweg übersehen, dass jemand etwas noch nicht gemacht hat.“

Es ist wichtig, dass man nicht nur fragt, wie man etwas machen soll, sondern auch gleich eine Lösung anbietet.“ Waltraud Kis, MA Akad. Bildungs- und Berufsberaterin www.kis-net.at

Nicht der passende Job? Auch wenn man sich für den vermeintlichen Traumjob entschieden hat – es kann durchaus vorkommen, dass man nach einiger Zeit merkt, dass man sich nicht wohlfühlt und das Gefühl hat, dass man nicht die richtige Wahl getroffen hat. Hier besonders wichtig, wie Waltraud Kis betont: zuerst zu eruieren, woran es liegt, dass man keine Freude mehr an der Arbeit hat. Laut der Expertin, die schon mit vielen arbeitslosen Jugendlichen und Lehrabbrechern gearbeitet hat, liegt es in 90 Prozent der Fälle nicht am Beruf, sondern an der Firma in der es nicht passt – vom Chef und den Kollegen bis hin zu betriebsinternen Gegebenheiten. „Es ist in dieser Situation wichtig, mit jemandem zu sprechen, der eine Außensicht der Dinge hat, dadurch verändern sich oft die Perspektiven“, sagt Waltraud Kis. Warnzeichen, dass man an einen Wechsel des Arbeitgebers denken sollte, sind etwa, dass man nur noch ungern in die Arbeit geht und mit den Aufgaben unglücklich ist. „Wenn es keine Zeiten mehr gibt, in denen man sich im Job wohlfühlt, ist ein Wechsel anzudenken. Vorher jedoch unbedingt das Gespräch suchen, vielleicht ändert sich dann vieles. Ich rate aber unbedingt dazu, erst zu kündigen, wenn man einen neuen Job gefunden hat. Aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus zu wechseln, ist immer besser.“

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WIENER VOLKSHOCHSCHULEN

GEMEINSAM LERNEN Rund 50 verschiedene Sprachen können in 3.000 unterschiedlichen Kursen erlernt werden

Die Wiener Volkshochschulen bieten an 33 Standorten rund 20.000 verschiedene Kurse. Umfassend Gerade nach der Matura oder auch als Fortbildung im Beruf sind zusätzliche Fähigkeiten gefragt. Die Kurse der VHS liefern für jeden Geschmack und jedes Interesse das passende Angebot. Informationen zu allen Angeboten der Wiener Volkshochschulen und den aktuellen Kursprogrammen gibt es am VHS-Bildungstelefon unter 01/893 00 83, an den VHS-Standorten und auf www.vhs.at.

Mit Weiterbildung zum Erfolg Wer sich beruflich fortbilden möchte, kann das in einem der vielen Kurse der Wiener Volkshochschulen tun – von Sprachen über Projektmanagement bis Marketing.

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ine neue Sprache lernen, Jobskills verbessern, neue Sportarten ausprobieren, die kreative Ader entfalten, Naturwissenschaften verstehen oder sich im Bereich Technik und Multimedia zurechtfinden – wer die körperliche oder geistige Fitness trainieren möchte, bekommt dazu mit den Kursprogrammen der Wiener Volkshochschulen jährlich rund 20.000 Möglichkeiten – und das lächendeckend in ganz Wien an 33 Standorten und in elf spezialisierten Einrichtungen. Kurse, Lehrgänge, Workshops, Vorträge, aber auch Themenspaziergänge, Sprachcafés und Ausstellungen bieten die Chance, mit unterschiedlicher Intensität in viele Bereiche einzutauchen.

Wir schnüren ein Angebotspaket, das beruflich und persönlich Wege ebnet.“ Herbert Schweiger Geschäftsführer Die Wiener Volkshochschulen

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Bewährte Klassiker und neue Trends Neben beliebten Kursen wie Yoga, Englisch oder bildender Kunst können viele weitere Fähigkeiten an der VHS erlernt werden: etwa Wissen über Projektmanagement oder Buchhaltung, Sprechtechniken und Selbstmarketing. Man kann ProduktfotografieTipps sammeln, künstlerische Schriftgestaltung und Handlettering lernen, sich über Rechtsangelegenheiten informieren, auf Spanisch Theater spielen oder sich mit Gleichgesinnten in Literaturklubs in verschiedenen Sprachen austauschen. Besonders gefüllt sind die VHS-Lehrsäle bei den mehr als 3.000 Sprachkursen in ca. 50 verschiedenen Sprachen. Sie dienen der Urlaubsvorbereitung, dem Gehirntraining oder der Weiterbildung für den Beruf. Von Weltsprachen wie Englisch, Französisch oder Spanisch bis hin zu Finnisch, Katalanisch oder Mongolisch bleibt kein Fleck der Erde „unangesprochen“. Verbesserte Jobchancen „Wir schnüren ein Angebotspaket für alle Wienerinnen und Wiener, das beruflich und persönlich Wege ebnet“, sagt Geschäftsführer Herbert Schweiger. Und auch freizeitbetonte Kurse lassen sich hervorragend für eine Bewerbung nutzen: „Personalabteilungen freuen sich, zwischen glattgebürsteten Lebensläufen Talente zu entdecken, die auf Persönlichkeit, Begeisterungsfähigkeit und sogar Jobskills schließen lassen“, betont Herbert Schweiger. So sind Schlagzeugspielerinnen und Schlagzeugspieler meist Koordinationstalente und Jongleurinnen und Jongleure haben eine bessere Konzentration. Künstlerische Betätigungen stehen für Kreativität – Eigenschaften, die in vielen Berufen immer mehr an Bedeutung gewinnen.

FOTOS: VHS"/"JOHANNES ZINNER

WIENER VOLKSHOCHSCHULEN


Sandra, Projektmitarbeiterin Geschäftsbereich Schule

Foto: Johannes Zinner

Serkan, Haustechniker

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Kurs, Oida! Sei g‘scheit, mach‘ dich schlau – bei über 10.000 Kursen an 34 Standorten in ganz Wien. Die Wiener Volkshochschulen: Bildung für alle. Jetzt Kurse buchen!

www.vhs.at


Sandra, Projektmitarbeiterin Geschäftsbereich Schule

Foto: Johannes Zinner

Serkan, Haustechniker

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