Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz
AUTO
AUTOMOBILE LEIDENSCHAFT.
Verkehrspolitik
Neuheiten
Eine halbe Million Autofans besuchten die Autoshow in Paris. Die 37. Auto Zürich präsentiert 70 Marken
Bei der Neuauflage des A5 (Bild) setzen die Ingolstädter weiter auf Verbrennermotoren
Reisen 2025: Jetzt Kabine sichern!
Naturspektakel entlang des Rheins
BASEL–NIJMEGEN–AMSTERDAM–BASEL
MS EDELWEISS b bb b k
1. TAG BASEL Individuelle Anreise nach Basel. Um 15:00 Uhr heisst es «Leinen los!».
2. TAG RÜDESHEIM Geniessen Sie die Fahrt und lassen Sie den Abend in Rüdesheim ausklingen.
3. TAG RÜDESHEIM Ausflug( 1 ) zum Niederwalddenkmal in Rüdesheim mit einmaligem Ausblick. Am Mittag Weiterfahrt nach Nijmegen.
4. TAG NIJMEGEN Ankunft in Nijmegen und Ausflug(1) zum Schloss Het Loo. Freizeit in Nijmegen.
5. TAG ROTTERDAM Rundfahrt( 1 ) durch Rotterdam mit Besuch des Euromasts. Nachmittags freie Zeit oder Ausflug( 2 ) nach Kinderdijk. Nach dem Ablegen dreht das Schiff eine kleine Hafenrundfahrt durch den Welthafen Rotterdam.
6. TAG AMSTERDAM Morgens freie Zeit um Amsterdam zu erkunden. Ausflug( 1 ) zum Keukenhof (gilt für Abreisedaten vom 20.03. bis 04.05.). An den Abreisedaten ab dem 13.05. findet ein Ausflug( 1 ) zu einer Tulpenfarm statt. Abends Grachtenfahrt( 2 ) durch Amsterdam.
7. TAG DUISBURG–DÜSSELDORF Nachmittags Ausflug( 1 ) zum Gasometer in Oberhausen. Alternativ Transfer( 3 ) nach Düsseldorf für individuelle Besichtigungen. Wiedereinschiffung der Ausflugsteilnehmer:innen in Düsseldorf.
8. TAG KOBLENZ Ankunft in Koblenz und Ausflug( 1 ) in das Vulkanmuseum Lava-Dome in Mendig. Lauschen Sie an Bord den interessanten Ausführungen eines Einheimischen über die Kulturlandschaft des «Romantischen Rheins».
9. TAG BADEN-BADEN Ab Plittersdorf Transfer( 1 ) nach Baden-Baden für eigene Erkundungen. Alternativ Busausflug( 3 ) nach Baden-Baden.
10. TAG BASEL Nach dem Frühstück Ausschiffung und individuelle Heimreise.
JA ZUR SICHERSTELLUNG DER FUNKTIONALITÄT DER NATIONALSTRASSEN – UNBEDINGT ABSTIMMEN!
Liebe Leserinnen und Leser
Der 24. November 2024 ist Abstimmungssonntag. Unter anderem steht der «Bundesbeschluss vom 29. September 2023 über den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen» auf der Abstimmungsagenda. Mit einem JA zu diesem Bundesbeschluss sagen Sie JA zur Engpassbeseitigung auf unserem Nationalstrassennetz und gleichzeitig zur Entlastung der Städte und Agglomerationen vom Ausweichverkehr. Wir zählen auf die breite Unterstützung unserer Mitglieder und bitten Sie, mit einem JA die Funktionalität unserer Nationalstrassen zu sichern.
Diese Abstimmung wird verkehrspolitisch und für unsere Verkehrsinfrastruktur wegweisend sein. Konkret geht es um die Umsetzung von sechs baureifen Projekten in den Regionen Basel, Bern, Raum GenfLausanne, Schaffhausen und St. Gallen. Nach dem Parlamentsbeschluss im September 2023 wurde das Referendum ergriffen, weshalb wir am Sonntag, 24. November 2024, über das Investitionspaket befinden werden.
Der ACS hat das vom Bundesrat vorgeschlagene Investitionspaket im Rahmen des STEP 2023 schon im Vorfeld der Debatten im Parlament unterstützt und sich bei den beiden Kammern für eine Befürwortung desselben eingesetzt. Deshalb sind wir auch im Abstimmungskampf aktiv und kämpfen für ein JA für die Zukunft unseres Nationalstrassennetzes. Bei diesem Investitionspaket geht es vor allem um Sicherheit – zum Beispiel mit richtungsgetrennter Verkehrsführung in Tunnels – und Verlässlichkeit. Es darf nicht vergessen werden, dass über 70 Prozent des Güterverkehrs sowie über 40 Prozent des motorisierten Individualverkehrs auf den Nationalstrassen «abgewickelt» werden. Ganz unabhängig davon, ob Sie Ihre Abstimmungsunterlagen schon erhalten haben oder nicht, tragen Sie sich bitte den 24. November 2024 in Ihrer Agenda ein und nutzen Sie Ihr Stimmrecht. Nur so können wir sicherstellen, dass die Funktionalität unserer Nationalstrassen auch zukünftig gewährleistet ist. Vielen Dank für Ihre JAStimme und Ihre Unterstützung!
Ihr Thomas Hurter Zentralpräsident
Der neue California. Das Abenteuer wartet.
Das erfolgreichste Reisemobil von Volkswagen Nutzfahrzeuge steht seit Jahrzehnten für überragende Campingmobilität, kombiniert mit höchstem Alltagsnutzen. Der neue California führt diese Tradition fort. Und vereint sie mit innovativen Konzepten und Funktionen, zum Beispiel dem brandneuen 3-Raum-Konzept mit Sommerküche und flexibler Bestuhlung. Das ist Smart Camping pur. Steigen Sie ein und geniessen Sie Alltag und Abenteuer.
Markus Rutishauser Zelgstrasse 1 8280 Kreuzlingen Mobile +41 79 406 90 23 markus.rutishauser@acs.ch
Ständige Mitarbeiter
Christoph Bleile
Anita Brechtbühl
Stephan Hauri Carolin Kiefer
Produktion
Bodan AG Druckerei und Verlag Zelgstrasse 1 CH-8280 Kreuzlingen Tel. +41 71 686 52 52 bodan-ag.ch, druck@bodan-ag.ch
Berichte
Titelbild und Testbericht können einem Advertorial entsprechen, wobei die Redaktion jeglicher Verpflichtung freibleibend und ohne Fremdeinsprache die Beurteilung des Objekts vornimmt. Für unaufgefordert zugesandte Berichte, Manuskripte, Bilder/ Fotos und Dateien übernimmt die Redaktion keine Verantwortung bzw. Haftung.
Erscheinungsweise
8 Ausgaben pro Jahr. Für die ACS Mitglieder in den Clubleistungen enthalten.
Auflage
55 584 Exemplare (WEMF-beglaubigt 09/2023) Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlags gestattet.
Titelbild Werk
Verpackung
Die Schutzumschlagfolie dieser Broschüre wird umweltschonend aus recycelter Altfolie in der Schweiz hergestellt. produziert mit naturstrom Folienverpackungen haben eine bessere Ökobilanz als ein Papiercouvert.
FLÜSSIGERE UND SICHERERE MOBILITÄT FÜR ALLE
An ihrer Medienkonferenz in Bern haben die Befürworter des STEP 2023 die Argumente für ein JA in der Volksabstimmung vom 24. November 2024 dargelegt.
Das JAKomitee betonte, wie wichtig der Ausbauschritt für die Zukunft des Nationalstrassennetzes sei. Primäres Ziel des STEP, der sechs Projekte in den Ballungsräumen Genf, Basel, Bern, Schaffhausen und St. Gallen abdeckt, ist die Beseitigung der Engpässe und damit die Verbesserung des Verkehrsflusses. Die Nationalstrassen seien ein wichtiges Puzzle Teil im gesamten Verkehrsnetz. «Wir brauchen beides: Schiene und Strasse», unterstreichen die Befürworter. Die Realisation des STEP 2023 liege im Interesse aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Folgerichtig werde sie von einer breiten Allianz aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft getragen.
ALLES GREIFT INEINANDER
«Die Mitte»Ständerat Fabio Regazzi, seit 2020 Präsident des Schweizerischen Gewerbeverbands, pragmatisch: «Diese Vorlage ist von grösster Bedeutung. Für die Bevölkerung, für die Pendlerinnen und Pendler, für die Anwohnerinnen und Anwohner, für den Freizeitverkehr und den Tourismus und für die gesamte Wirtschaft mit ihrer Logistik, ihren Gewerbebetrieben und KMU.» Als wichtiges Puzzle im gesamten Verkehrsnetz stuft auch FDPStänderat Thierry Burkart das Nationalstrassennetz ein. Alles greife ineinander. Sowohl der Personen wie auch der Güterverkehr seien auf beide Transportmittel, Schiene und
Strasse, angewiesen. Beispielsweise Güter aus Übersee, die zuerst mit dem Zug weiterbefördert und dann mit dem Lastwagen in den Supermarkt oder die Werkstatt feinverteilt werden.
STAU REDUZIEREN,
ZEIT GEWINNEN
«Stau auf unseren Strassen ist schädlich für Wirtschaft und Gesellschaft», erklärte FDPStänderat Pascal Broulis. Mit über 48 800 Staustunden auf den Nationalstrassen weise das ASTRA für 2023 eine Rekordsteigerung von 22,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus. Das koste jährlich 1,2 Milliarden Franken. Kosten, die entstehen, wenn Arbeitskräfte im Stau feststeckten, Verzögerungen in Lieferketten die Produkte verteuerten und Aufträge ausfallen. «Wir verlieren Zeit, die wir besser investieren könnten: bei der Arbeit, mit der Familie, oder zur Erholung», weiss Pascal Broulis.
MCG Ständerat Mauro Poggia unterstrich in seinen Ausführungen nochmals, dass die Ausbauprojekte nur dort ansetzen, wo sie am dringendsten benötigt werden. So auch zwischen Nyon und Genf, wo man lediglich eine infrastrukturelle Anpassung an die Bedürfnisse vornehmen wolle. Die Region erfuhr im letzten Jahr einen Bevölkerungsschub von 25 000 Einwohnern.
VIELE POSITIVE AUSWIRKUNGEN
«Wir alle Strassenbenutzerinnen und benutzer bezahlen mit unseren Abgaben
für ein gut funktionierendes Nationalstrassennetz», betont SVP Nationalrat und ACS Zentralpräsident Thomas Hurter. Diese Abgaben seien zweckgebunden und dürften nur für die Nationalstrassen und Agglomerationsprojekte verwendet werden. Mit einer zweiten Röhre kann der Verkehr im Fäsenstaubtunnel richtungsgetrennt geführt und somit die Verkehrssicherheit erhöht werden. Zudem entlastet sie die Stadt Schaffhausen vom Umfahrungsverkehr während der anstehenden Sanierung der bestehenden Tunnelröhre.
Mit der SVPNationalrätin Katrin Riem sprach sich auch eine Gewerblerin, Landwirtin und Agronomin explizit für den STEP 2023 aus. Die Landwirtschaft sei auf ein gut funktionierendes Strassennetz angewiesen. Die Verantwortlichen hätten den zusätzlichen Platzbedarf für den Ausbau minimiert. «Dazu wird der Flächenbedarf mithilfe der Aufwertungen vollumfänglich kompensiert.»
Von einem positiven Effekt sprach «Die Mitte»Nationalrätin Elisabeth SchneiderSchneiter nach der Eröffnung der dritten Tunnelröhre am Gubrist. Der Verkehr habe auf den Teilen des nachgelagerten Strassennetzes, die typischerweise als Ausweichrouten für den Gubrist gelten, um bis zu 20 Prozent abgenommen. Das bedeute weniger Stau, weniger Unfälle, weniger Risiken für Fussgänger und Velofahrer. Die dritte Röhre habe auch dazu geführt, dass die Unfälle auf diesem Teilstück um satte 75 Prozent abgenommen hätten. Stau belaste zudem auch die Umwelt, werden im Stopand GoVerkehr doch auch deutlich mehr Abgase ausgestossen als bei normal fliessendem Verkehr.
Text red / Bild zVg
JEDE STIMME ZÄHLT!
Für uns Autofahrerinnen und Autofahrer ist der 24. November 2024 ein entscheidender Tag. An diesem Sonntag stimmen wir über den «Bundesbeschluss vom 29. September 2023 über den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen» ab, wie die Vorlage zur Sicherstellung der zukünftigen Funktionalität unseres Nationalstrassennetzes offiziell heisst. Diese Abstimmung wird wegweisend für die Zukunft unserer Nationalstrassen sein. Deshalb zählen wir auf Ihr JA!
MDESHALB IST EIN JA VON ZENTRALER BEDEUTUNG
it den geplanten Investitionen in die Engpassbeseitigung auf den Nationalstrassen sichern wir die Zukunft unserer individuellen Mobilität. Denn bereits heute sind die Kapazitätsgrenzen unseres Nationalstrassennetzes erreicht. Seit 1990 ist der Verkehr auf den Nationalstrassen um 136 Prozent gewachsen! Das bedeutet, dass sich ohne die geplanten Engpassbeseitigungen die Stausituation weiter verschlimmern wird. Aufgrund des Bevölkerungs und Wirtschaftswachstums wird die Nachfrage im Strassenverkehr weiterwachsen. «Die Nationalstrassen sind die Stütze des Strassenverkehrs in der Schweiz. Auf rund drei Prozent des gesamten Strassennetzes werden über 40 Prozent des Verkehrs abgewickelt, beim Güterverkehr sind es über 70 Prozent. Funktionierende Nationalstrassen entlasten Städte und Dörfer zuverlässig vom Ausweichverkehr und ermöglichen wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand. Diese Aufgabe muss das Netz auch künftig erfüllen. Dazu sind punktuelle Kapazitätserweiterungen nötig», sagte Verkehrsminister Albert Rösti im Interview mit diesem Magazin, das in der Ausgabe 5/2024 vom 23. August 2024 publiziert wurde. und Veloverkehr. Wenn der Verkehrsfluss auf den Nationalstrassen gewährleistet ist, wird das umliegende Strassennetz vom Ausweichverkehr entlastet. Die geplanten Engpassbeseitigungen machen die Nationalstrassen also wieder zuverlässig und
Die geplanten Engpassbeseitigungen lösen die Probleme dort, wo es dringend nötig ist. Denn besonders stark befahrene Nationalstrassenabschnitte wie die Agglomerationen Genf, Lausanne, Bern, Luzern, Basel, Zürich, Winterthur, St. Gallen und Lugano sind regelmässig überlastet, was Stau und stockender Verkehr zur Folge hat. Es wird nicht auf Vorrat ausgebaut, wie Bundesrat Rösti im Interview gegenüber diesem Magazin versichert hat.
Stimmzettel für die Volksabstimmung vom 24. November 2024
Antwort
Im vergangenen Jahr wurde mit 48 800 Staustunden auf dem Nationalstrassennetz ein Rekordwert registriert. Gegenüber dem Vorjahr wurde eine Zunahme von 22,4 Prozent verzeichnet. Das ist enorm. Die überlasteten Autobahnen führen zu Ausweichverkehr auf die Kantons und Gemeindestrassen. Dies hat reichweitende, negative Auswirkungen, sowohl auf die Bevölkerung, die Verkehrssicherheit und den öffentlichen Verkehr als auch auf den Fuss
Wollen Sie der Sicherung der Nationalstrassen zustimmen?
Deshalb am 24. November:
JA zum Bundesbeschluss vom 29. September 2023 über den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen!
funktionsfähig. Zudem erhöhen sie die Verkehrssicherheit und verbessern die Lebensqualität der Bevölkerung in den Städten und Agglomerationen. Verkehrsminister Albert Rösti hat es im Interview mit dem ACS AUTO wie folgt auf den Punkt gebracht: «Mit den STEPProjekten behält das Nationalstrassennetz die Unterhaltsfähigkeit, es bleibt resilient und robust und kann seine Aufgabe – das Aufnehmen der Verkehrsströme –erfüllen.»
Wir danken Ihnen für Ihre wertvolle Unterstützung. Jede JAStimme zählt, vor allem die Ihre!
Text Carolin Kiefer / Bild zVg
Renault-CEO Luca De Meo präsentierte in Paris ein Neuheiten-Feuerwerk – hier den Concept Car Twingo, der 2026 für unter CHF 20 000.–auf den Markt kommen wird.
ES GEHT AUFWÄRTS
Über eine halbe Million Autofans besuchten die 90. Ausgabe der «Mondial d’Automobile» in den Messehallen an der Porte de Versailles. Neben den einheimischen und chinesischen Herstellern wagten sich auch wieder deutsche Marken nach Paris.
Ein Schritt in die richtige Richtung, aber immer noch weit entfernt von den glanzvollen Shows vor der CoronaPandemie. So lässt sich die diesjährige Pariser Autoshow vom 14. bis 20. Oktober 2024 zusammenfassen. Mit der grossen
Kelle angerichtet haben nur die französischen Hersteller Renault (inklusive Alpine und Dacia) sowie die StellantisMarken (Peugeot, Citroën und Alfa Romeo). Nachdem sie vor zwei Jahren noch mit Abwesenheit glänzten, waren mit VW, Audi, BMW und Mini auch wieder deutsche Hersteller dabei. Im Scheinwerferlicht standen ebenso neun chinesische Marken mit dem in Europa auf Expansionskurs gehenden ElektroautoWeltmarktführer BYD (Build Your Dream) als Speerspitze.
DIE ANGST GEHT UM
Auf den ersten Blick dürfte Staatspräsident Emmanuel Macron, der während des Pressetages am 14. Oktober zu Besuch war, kaum einen Unterschied zu den glanzvollen Pariser Autoshows der Zehner und frühen ZwanzigerJahre festgestellt haben. Empfangen wurde Macron von den beiden wichtigsten CEOs Luca de Meo (Renault Group) und Carlos Tavares (Stellantis/14 Marken). So dürfte Macron erfreut festgestellt haben, dass Renault seine Innovationskraft mit gleich sieben Neuheiten erneut unter Beweis stellte. Mit diesen Modellen will sich der Konzern für die (elektrische) Zukunft rüsten. Im Wissen darum, dass sich die eingeleitete Transformation auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr stoppen lässt. Hinzu kommt, dass die
Der Renault 4 kommt 2025 auf den Markt.
Mit dem vollelektrischen Duo und seinem CargoBruder Bento gibt die Renault-Tochter Mobilize ihre Antwort auf den Stadtverkehr von morgen – für Privatwie auch für Gewerbekunden.
PARIS MOTOR SHOW 2024
Der Showcar des ID.GTI zog viel Aufmerksamkeit auf sich.
vom EUParlament beschlossenen CO₂Ziele ohne Elektromobilität unerreichbar sind. Um die Vorgaben erfüllen zu können, müssen die Autohersteller ihren Anteil an BEVs (reine Elektrofahrzeuge) von 16 Prozent im letzten Jahr auf etwa 28 Prozent im nächsten Jahr erhöhen. Aktuell ist das Kaufinteresse an EAutos jedoch rückläufig. Auch in der Schweiz ging der Anteil an vollelektrischen Neuwagen zuletzt um gut einen Prozentpunkt auf 18,7 Prozent zurück.
Die europäischen Hersteller fürchten sich deshalb vor drohenden Geldstrafen in zweistelliger Milliardenhöhe. «Wenn die Elektrofahrzeuge auf dem heutigen Niveau bleiben, muss die europäische Industrie nach unseren Berechnungen möglicherweise 15 Milliarden Euro an Strafen bezahlen oder die Produktion von mehr als 2,5 Millionen Fahrzeugen aufgeben», sagte Renault Chef Luca de Meo in einem Interview mit dem französischen Rundfunksender France Inter. De Meo fügte hinzu, dass die Geschwindigkeit der Umstellung auf Elektromobilität nur halb so hoch sei, wie nötig wäre, um keine Strafen bezahlen zu müssen. Die europäischen Hersteller müssten erkennen, dass sie ihr Hauptaugenmerk auf niedrige Kosten, schnelle Entwicklung und
Der BYD Seal U DM-i aus China bietet Allradantrieb, Plug-in-Hybrid-Technik und eine kombinierte Reichweite von bis zu 1080 Kilometern. Dazu gibt es ein Dachzelt.
neue digitale Funktionen im Cockpit richten sollten, um von der heranbrausenden chinesischen Monsterwelle nicht überrollt zu werden. Stellantis Chef Carlos Tavares meinte gegenüber dem Radiosender RTL, dass gewaltige Anstrengungen seitens der Europäer nötig seien, um mit der Konkurrenz aus China mithalten zu können. Und fügte hinzu, dass am Ende die Kunden entscheiden werden, welche Marken überleben und welche nicht. «Wir nehmen diese Herausforderung an, auch wenn wir nicht mit gleich scharfen Schwertern kämpfen», lautete der Tenor in den Messehallen. Gemeint ist die massive Subventionierung der chinesischen Autohersteller durch den Staat. Während in Europa das EUParlament in Brüssel mit seinen strikten CO₂Vorgaben der eigenen Autoindustrie das (Über)Leben schwer macht und damit Abertausende von Arbeitsplätzen gefährdet – auch bei den Zulieferern.
WELTPREMIEREN
Die meistbeachtete Weltpremiere in Paris war diejenige des Renault 4 ETech. Das in Nordfrankreich produzierte Elektroauto baut auf der gleichen Plattform wie der Renault 5 auf, bietet aber deutlich mehr Platz und ist somit auch für Familien geeignet. Interessante Studien waren auch der Emblème von Renault, ein Familienfahrzeug mit kombiniertem Batterie und Brenstoffzellenantrieb, der vierplätzige Alpine A390_B, der beim Exterieur bereits zu 85 Prozent der Serienversion entsprechen soll, oder der Citroën C5 Aircross Concept. Die rumänische DaciaTochter zeigte seinen grossen SUV Bigster, Kia den KompaktSUVStromer EV3 und Mini als Weltpremiere seinen vollelektrischen Jonny Cooper Works. Einen Blick in die Zukunft gewährte VW mit dem Polo GTI Concept Car. Dazu brachten die Wolfsburger den neuen VW Tayron, der den Tiguan Allspace ersetzt, sowie den VW Camper New California mit nach Paris.
Neben den Franzosen dominierten die chinesischen Hersteller. So der ElektroautoBranchenleader BYD oder auch unbekanntere, aber nicht weniger ambitionierte Hersteller wie GAC, Xpeng, Skyworth oder Maxus. Mit ihren Produkten halten die Chinesen den Europäern den Spiegel vor die Nase: Bei den für den Mittelstand bezahlbaren Elektroautos im Bereich von CHF 20 000.– bis 35 000.– sind die Asi
Der vollelektrische Mini Jonny Cooper Works feierte in Paris seine Weltpremiere.
aten haushoch überlegen. Endlich scheinen die Europäer aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwachen. Zumindest Renault: Der Fünfer ist ein vielversprechender Anfang, der Vierer (ab 2025) ist für Familien mit etwas mehr Platzbedarf interessant und der Twingo soll ab 2026 für unter CHF 20 000.– zu kaufen sein. Bis dahin will auch VW mit dem schon im März 2023 vorgestellten ID.2 endlich nachziehen.
ZUERST WIEDER MÜNCHEN
Nach dem ordentlichen Aufschwung der Paris Motor Show in diesem Jahr darf man davon ausgehen, dass es in zwei Jahren eine 91. Auflage geben wird. Turnusgemäss wird im nächsten Jahr vom 9. bis 14. September die IAA Mobility in München über die Bühne gehen. Der Event im Freistaat Bayern stösst allerdings weder bei den Herstellern noch bei den Autofans auf grosse Gegenliebe. Mit seinen Open Spaces in der Innenstadt hat er nur bedingt mit einer Automesse zu tun. Offenbar bemüht sich der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) um eine Rückkehr der IAA 2027 in die hessische Finanzmetropole.
Text und Bilder Markus Rutishauser
Ein Ausblick auf den zukünftigen Citroën C5 Aircross.
Powerfacts zu EnergieGrundlagen, Strasse und Mobilität, Fortschritt und Innovation und Versorgungssicherheit.
Für eine faktenbasierte Debatte über die Zukunft unseres Energiesystems.
NEUE rEKOrDZAHL
Die 37. Auflage der Auto Zürich vom 7. bis 10. November 2024 in der Messe Zürich verzeichnet einen neuen Rekord. Mit 70 Marken avanciert sie in diesem Jahr zur Automesse mit der grössten Vielfalt in ganz Europa.
Bereits zum vierten Mal in Folge verzeichnet der grösste Schweizer AutomobilPublikumsevent einen signifikanten Zuwachs an Ausstellern. Dabei halten die Veranstalter an der DNA der Auto Zürich fest: Auch in diesem Jahr setzen sie auf das Engagement der Handelsbetriebe und ermöglichen diesen eine optimale Präsentation ihrer Produkte. Die Ausstellungsflächen in den Messehallen sind bereits seit Juni 2024 ausgebucht.
MESSEN EIN BEDÜRFNIS
Mit 70 Automarken präsentiert die Auto Zürich 2024 das umfangreichste Markenportfolio ihrer 37jährigen Geschichte. «Das zeigt, dass die Bedürfnisse der Aussteller und des Publikums erfüllende Messen auch im digitalen Zeitalter ihre Berechtigung haben», sagen die Veranstalter.
«Der Erfolg einer Mobilitätsmesse ist dabei keine Frage der Grösse, sondern der Qualität und Relevanz der Inhalte sowie der effizienten Umsetzung.»
Die Liebhaber von exquisiter Kleinserien aus dem Topsegment und von hochwertigen Klassikern kommen bei der 37. Auto Zürich ebenfalls auf ihre Kosten. Sie dürfen sich in der Halle 6 auf das Thema «Manufaktur & Classic» freuen. Dieser neue Mix aus automobiler Spitze der Gegenwart und aus der Vergangenheit soll zur Bühne für höchste Ansprüche werden.
TESTFAHRTEN MIT
ELEKTROAUTOS
Weiter bauen die Veranstalter das Konzept der «ev experience» nochmals aus. In diesem Jahr werden auf der Freifläche vor dem Messe Haupteingang begleitete Testfahrten mit 30 Elektroautos
Immer ein Publikumsmagnet: die Classic Cars in der Halle 6.
unterschiedlicher Anbieter und Marken angeboten. Neben den Probefahrten bietet die «ev experience» auch ein markenübergreifendes Beratungscenter. Die «ev experience» will sich als Plattform für eine einfache und umfassende Annäherung an die Elektromobilität verstanden wissen.
Text red / Bilder zVg
GRATISEINTRITT
FÜR ACS MITGLIEDER!
Als ACS Mitglied erhalten Sie an der Auto Zürich 2024 zwei Tageskarten pro Mitgliedschaft kostenlos.
In nur drei Schritten zu Ihren Tickets:
1. Loggen Sie sich auf acs.ch ein.
2. Den Gutscheincode finden Sie im gelben Kasten «Auto Zürich».
3. Gutscheincode direkt auf auto-zuerich.ch, im Header des Online-Shops unter «Gutschein» einlösen.
Der ACS ist ebenfalls an der Auto Zürich. Besuchen Sie uns in der Halle 7.0 am Stand 501 mit den RacingFuel Renn-Simulatoren.
1 Der Elroq trägt als erster Škoda das neue Markengesicht. 2 Hinter dem schmucken Heck verbirgt sich das grösste Gepäckabteil in seinem Segment. 3 Der 13 Zoll grosse Bildschirm ist intuitiv bedienbar und reagiert schnell.
ŠKODA ELROQ
NEUE SPIELWIESE
Mit dem Elroq lanciert Škoda seinen ersten vollelektrischen KompaktSUV. Als erstes Serienmodell zeichnet ihn das neue Markendesign «Modern Solid» aus, bei dem das Logo mit dem geflügelten Pfeil wegfällt.
Nach diversen Anpassungen in jüngerer Vergangenheit verabschiedet sich die tschechische Traditionsmarke nach 100 Jahren gänzlich von ihrem Markenlogo. Ein mutiger Schritt. Auf der Fronthaube und an der Heckklappe steht beim 4,49 Meter langen, 1,88 Meter breiten und 1,63 Meter niedrigen Elroq nurmehr stylisch der Markenname.
EIN QUANTENSPRUNG
Vor allem das Gesicht des Elroq ist ein Quantensprung. Das TechDeckFace löst den gewohnten ŠkodaKühlergrill ab, akzentuiert durch robuste Stossfänger. Auch das für ŠkodaSUVs typische Vieraugengesicht wurde völlig neu interpretiert. Der mindestens 1949 Kilogramm schwere Elroq hat einen Radstand von 2,77 Metern
«Symply clever»-Features wie die Lademulde für gleich zwei Smartphones.
und einen grosszügigen Innenraum. Die 470 Liter Gepäckraumvolumen sind der Bestwert in seinem Segment. Durch das Umklappen der Rücksitze wächst es sogar auf 1580 Liter an.
Das Interieur ist typisch Škoda «simply clever» gestaltet – modern und funktional. In jeder Modellversion ist der 13 Zoll grosse InfotainmentBildschirm mit intuitiver Menüführung verbaut. Dazu gibt es auch eine Leiste mit haptischen Drucktasten, die den direkten Zugriff auf die Menüs für die Assistenzsysteme, Fahrmodi, Parkfunktionen und Klimatisierung ermöglichen. Optional bietet Skoda ein Headup Display mit AugmentedRealityFunktionen an. Mit an Bord ist Škodas digitale Sprachassistentin «Laura», welche die Passagiere dank integriertem ChatGPT noch besser unterstützen kann. Und dank der MyŠkodaApp mit neuen Funktionen kann das Fahrzeug sogar via Smartphone ein und ausparkiert werden.
ZWEI BATTERIEGRÖSSEN
FÜR DIE SCHWEIZ
Škoda lanciert seinen neuen ElektroKompaktSUV mit der LithiumIonenBatterie in drei Grössen von 55 bis 82 kWh und einem Leistungsspektrum von 125 kW (170
PS) bis 210 kW (285 PS). Die Einstiegsversion Elroq 50 wird in der Schweiz allerdings nicht angeboten. Deshalb beginnt das Antriebsportfolio hier mit dem Elroq 60, bei dem ein 63 kWh grosser Akku mit einer Reichweite von rund 400 Kilometern verbaut ist. Er wird über die Hinterräder angetrieben, leistet 150 kW (203 PS) sowie ein Drehmoment von 310 Nm und schafft bis zu 160 km/h. Der Basispreis für das Schweizer Einstiegsmodell liegt bei CHF 36 300.–.
ALLRAD KOMMT SPÄTER
Die stärkste Variante, der Elroq 85, ist mit einem 82 kWh grossen Akku bestückt, der an einen 210 kW starken Antrieb gekoppelt ist. Bis zu 545 Nm Drehmoment werden an die Hinterräder geleitet. Etwas später – voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 – folgt mit dem Elroq 85x auch noch eine Allradversion. Beide Topversionen werden bis zu 180 km/h schnell und sollen eine Reichweite von mehr als 560 Kilometern mit einer Batterieladung schaffen. Dazu sind in beiden 85erVersionen ein Sportfahrwerk und die Progressivlenkung serienmässig verbaut.
Die 82kWhBatterie in den beiden Elroq 85 hat eine maximale Ladeleistung von 175 kW. An einer DCSchellladestation (Gleichstrom) kann der Akku somit in nur 28 Minuten wieder von zehn auf 80 Prozent aufgeladen werden. Beim Elroq 60 sind es bis zu 165 kW.
FAZIT
Mit dem Elroq bringt Škoda einen stylischmodernen ElektroKompaktSUV auf den Markt, der die Talente besitzt, um zum Bestseller zu avancieren. In der Schweiz auch dank der Allradversion, deren Basispreis unter CHF 50 000.– bleiben soll.
Text Markus Rutishauser / Bilder Werk
DER LÜCKENFÜLLER
Zwischen dem VW Touareg (Oberklasse) und dem VW Tiguan (Mittelklasse) hat es noch Platz: Diese Lücke füllen die Wolfsburger mit dem Tayron. Der Allrounder rollt im Frühjahr 2025 zu den Händlern.
Die ohnehin schon grosse SUVVerbrennerfamilie von Volkswagen (Taigo, T Cross, TRoc, Tiguan und Touareg) erhält attraktiven Zuwachs. Der neue Tayron ist unterhalb des deutlich grösseren und teureren VW Touareg angesiedelt und ersetzt den Tiguan Allspace. Der knapp 4,70 Meter lange SUVNeuling kann wahlweise als Fünf oder Siebensitzer bestellt werden. Der Tayron ist durch und durch deutsch: In Wolfsburg entwickelt, designt und auch gebaut. Er basiert auf der neuesten Version des Modularen Querbaukastens (MQB evo). Zahlreiche Techniksysteme wie die interaktiven IQ.LIGHTHD MatrixScheinwerfer oder die Sitze mit pneumatischer ZehnKammerDruckpunktmassage wurden aus dem Oberklasse Touareg übernommen bzw. adaptiert.
DREI AUSSTATTUNGSVERSIONEN
Der VW Tayron wird als Life (Basis), Elegance und RLine angeboten. Bereits
Volkswagen kann das: aufgeräumtes, modernes Ambiente mit grossem Infotainment-Bildschirm.
1 Dank langem Radstand bietet der VW Tayron viel Platz und bis zu sieben Sitze. 2 Selbst bei sieben Passagieren an Bord ist noch viel Stauraum vorhanden.
das Einstiegsmodell ist umfangreich ausgestattet und bietet unter anderem eine 3ZonenKlimaautomatik, Ambientelicht, neun Airbags und einen Fahrerlebnisschalter, über den die Fahrprofile inklusive die Allradprofile beim 4Motion gesteuert werden. Üppig ist auch die Liste der serienmässig verbauten Sicherheitssysteme. Da ist praktisch alles an Bord, was das grosse VWKonzernregal anzubieten hat – ebenso ein Parkassistent oder der neue Ausstiegswarner.
Endgültig in Richtung Oberklasse schielt der Tayron mit seinen zwei Topversionen «Elegance» und «RLine». Der edle Tayron Elegance bietet u. a. offenporiges Echtholz im Innenraum, Geräuschdämmung, elektrischer Heckklappe sowie den Parkassistenten «Park Assist Pro» mit Memory und RemoteFunktion, mit Microfaser überzogene Sitze, ein schlüsselloses Start und Schliesssystem und 18ZollRäder. Mehr auf Sportlichkeit ist traditionell die RLine ausgelegt. Für beide Topversionen sind auch 19 ZollAlufelgen sowie die LED PlusScheinwerfer inklusive dynamischem Kurvenlicht und programmierbaren 3D LED Rückleuchten erhältlich.
AUCH MIT ALLRAD
Total stehen beim VW Tayron sieben Antriebsvarianten zur Auswahl. Als Basis dient der 1,5LiterTSIMildhybridBenziner mit 150 PS, 7 GangDoppelkupplungsgetriebe (DSG) und Frontantrieb, der bei cirka CHF 47 900.– startet. Jeweils mit Allradantrieb angeboten wird der 2.0 TSI Mildhybrid (204 oder 265 PS) und der 2.0 TDI (Diesel) mit 193 PS. Nur mit Frontantrieb gibt es dagegen die beiden PlugHybridModelle mit 204 oder 272 PS und 6 GangDSG, die eine rein elektrische Reichweite von rund 100 Kilometern schaffen sollen. Die Akkus können mit bis zu 50 kW aufgeladen werden.
FAZIT
Der VW Tayron bietet selbst bei sieben Plätzen – wobei die dritte Reihe nur für Jugendliche taugt – noch einen ordentlich grossen Stauraum. Das Antriebsportfolio umfasst nicht nur elektrifizierte Benzinmotoren, sondern auch einen sparsamen TDISelbstzünder. Und besonders wichtig für den Schweizer Markt: Allradantrieb.
Text Markus Rutishauser / Bilder Werk
DIE LETZTEN SIND DIE BESTEN
Mit dem neuen A5 biegt Audi auf die Zielgerade seines VerbrennerZeitalters ein. Das sowohl als Sedan wie auch als Avant erhältliche Modell der oberen Mittelklasse ersetzt gleich drei Vorgänger.
Die Avant-Version des neuen A5 ist 4,89 Meter lang und nur 1,46 Meter hoch.
Sein Radstand beträgt 2,90 Meter, was einem Zuwachs von acht Zentimetern entspricht.
Die Markteinführungen von VerbrennerModellen neigen sich auch bei Audi dem Ende zu. Der neue A5 widerspiegelt gleichzeitig die Nomenklatur der Marke: Die Vollzeitstromer erhalten gerade Zahlen, die Verbrenner ungerade. Der in allen Richtungen gewachsene neue A5 ersetzt sowohl den aktuellen A4 als Limousine und Avant als auch den A5 Sportback. Das Coupé und Cabriolet bekommen keine Nachfolger.
Die ruhigen und fliessenden Linien des neuen A5 sind erste Vorboten der neuen Formensprache von Audi. Die Motorhaube ist weiter nach unten gezogen und der Kühlergrill fällt kleiner aus als beim Vorgänger. Besonders schick sind die LED Scheinwerfer und die OLED Rückleuchten der zweiten
Das Armaturenbrett besteht aus bis zu drei hochauflösenden Bildschirmen für Fahrerinformationen, Multimedia und Beifahrer.
Generation. Hier machen die Bayern ihrem Firmenslogan «Vorsprung durch Technik» alle Ehre. Es lassen sich jeweils acht unterschiedliche Lichtsignaturen programmieren. Dazu übernehmen die Rückleuchten spezielle Warnfunktionen und kommunizieren so mit den nachfolgenden Fahrzeugen (CartoX). Das bringt mehr Sicherheit. Komplett neu und hochwertig gestaltet ist das Interieur und die digitale Armaturentafel, die in vielen Bereichen demjenigen des ElektroSUV Q6 entspricht. Der riesige PanoramaBildschirm im CurvedDesign inklusive hochauflösender OLED Technologie wird in vielen zukünftigen AudiModellen verbaut. Optional ist auch ein autonomer Beifahrerbildschirm (10,9 Zoll) und das neue HeadupDisplay erhältlich. Über den Zentralbildschirm kann das innovative Ambientelicht mit zahlreichen Farb und Leuchteffekten bedient werden. Zumindest in den oberen Ausstattungsversionen sorgen 16 Lautsprecher von Bang & Olufsen inklusive zwei Speakern in den Kopfstützen für ein herausragendes Sounderlebnis.
AM DIESEL FESTGEHALTEN
Die A5Kunden können aus drei effizienten Motoren auswählen. Das Basismodell in der Schweiz wird von einem 2.0 Li
terTFSI mit 204 PS (150 kW) angetrieben. Dazu gibt es einen sparsamen 2,0 LiterTurbodiesel (204 PS) mit TwinDosingAbgasreinigung und 48VoltMildhybridisierung (MHEV plus). Die Topversion S5 ist mit dem 3,0 LiterTFSIV6 Benziner (367 PS/270 kW) motorisiert und verfügt ebenfalls über eine Mildhybridisierung, was einerseits den Verbrauch um bis zu 0,74 l/100 km senkt und gleichzeitig die Performance erhöht. Kurzzeitig stehen bis zu 24 PS (18 kW) Extrapower zur Verfügung. Alle Motorvarianten sind jetzt serienmässig mit einem DSG Getriebe ausgestattet. Etwas später folgen zwei PluginHybridMotorisierungen mit über 100 Kilometern rein elektrischer Reichweite.
Die Schweizer Preise für den Audi A5 inklusive einer umfangreichen Serienausstattung beginnen bei CHF 61 200.– für die Limousine mit 204 PS/150 kW. Der beliebte Audi A5 TFSI Avant mit der gleichen Motorisierung kostet ab CHF 63 050.–. Die Dieselversion ist CHF 2000.–, der Allradantrieb CHF 3000.– teurer. Bei den S5 quattroModellen (0 auf 100 km/h in 4,5 Sek.) geht es bei CHF 92 300.– (Limousine) bzw. CHF 94 150.–(Avant) los.
Die Limousine (hier der S5) ist in der Schweiz traditionell weniger gefragt.
FAZIT
Audi spricht mit dem dynamisch ausgelegten A5 ein Publikum an, das sich noch nicht für ein Elektroauto entscheiden kann. Im KombiLand Schweiz werden gegen 80 Prozent der Kunden den Avant bestellen. Vorzugsweise mit Allradantrieb (quattro). Der Marktstart erfolgt im November. Auf ersten Testfahrten überzeugte uns die SVersion mit seiner Dynamik und dem sportlich ausgelegten Fahrwerk. Interessant für Flottenkunden dürften aber primär die beiden ZweiliterMotorisierungen sein.
Text Markus Rutishauser / Bilder Werk
RENAULT 5 E-TECH
VOLL COOL DER KLEINE
So geht Elektroauto: kompakt, modern, günstig. Der Retro Knirps von Renault besitzt alle Tugenden zum Bestseller.
Die 120 RenaultHändler in der Schweiz dürfen sich freuen: Ab Mitte November 2024 steht ein trendiges Elektroauto in ihren Showräumen. Zudem feiert der Renault 5 an der Auto Zürich (7. bis 10. November 2024) seine Schweizer Publikumspremiere. «Das Interesse bei den Kunden ist gross», freut sich Claudia Meyer, Managing Director von Renault Suisse. Bis Mitte Oktober seien schon 111 Bestellungen von Privatpersonen eingegangen – notabene ohne dass diese eine Testfahrt absolviert haben.
NEUEN WEG EBNEN
Mit dem Nachfolger der zwischen 1972 und 1996 über neun Millionen Mal gebauten Ikone R5 lanciert Renault ein Elektroauto für die Stadt und mehr. CEO Luca de Meo betont, dass der R5 der Auslöser für die Transformation der Renault Group (Renault, Alpine, Dacia) in ein Automobil
unternehmen der nächsten Generation sei. «Angesichts des tiefgreifenden Wandels in unserer Branche ebnet dieses Fahrzeug einen neuen Weg für Renault», so der gebürtige Mailänder, der seit Sommer 2020 an der Konzernspitze steht. Der neue R5 stehe im Mittelpunkt der Neuerfindung der europäischen Autoindustrie. «Mit diesem Fahrzeug beweisen wir, dass eine Produktion in Europa, in Frankreich, wirklich möglich ist», so De Meo. Der Renault 5 wird an den drei nahe beisammen liegenden Standorten Cléon, Ruitz und Douai (Montage) im Norden Frankreichs gefertigt. Dabei wird beim Retro Knirps nahezu ein Fünftel an recycelten Materialien eingesetzt.
ZWEI BATTERIEGRÖSSEN
Angetrieben wird der 3,92 Meter lange Vollzeitstromer entweder von einer 40 kWhBatterie mit einer Reichweite von bis zu 312 Kilometern oder einem 52kWhAkku, der für über 400 Kilometer taugt. Die kleinere Batterie im Einstiegsmodell (95 PS, Preis unter CHF 25 000.–) wird allerdings erst etwas später verfügbar sein. Den Auftakt machen die 52kWhVersionen mit jeweils 150 PS in den höheren Ausstattungstrims Techno (ab CHF 32 300.–) und Iconic (ab CHF 33 900.–).
Wir konnten die Topversion des auf der kleinen AmpRPlattform aufgebauten Renault 5 im hügeligen Hinterland von Nizza an der französischen Mittelmeerküste während rund vier Stunden testen. Zuerst aufgefallen sind uns natürlich die poppigen Lackierungen. Dazu bietet das Interieur eine angenehme Atmosphäre mit Retro Elemente, grossen Bildschirmen und einer sehr ordentlichen Verarbeitung. Vorne sitzen auch grossgewachsene Personen komfortabel, wogegen es hinten schon ab einer Körperlänge von 1,70 Metern pri
Grosse Bildschirme, das abgeflachte Lenkrad und eine gute Verarbeitung prägen das Interieur.
mär für die Füsse und Beine eng wird. Mit an Bord, neben allen wichtigen Fahr und Sicherheitsassistenten, ist auch das Multimediasystem openR Link mit integriertem Google für Navigation, Sprachbefehle (hey Google!) und Personalisierung. Für Unterhaltung sorgt Reno, der offizielle Avatar von Renault, sowie die künstliche Intelligenz von ChatGPT.
ANGENEHM RUHIG
Dank seines verhältnismässig niedrigen Gewichts von knapp über 1,4 Tonnen vermittelt der Renault 5 auch einigen Fahrspass – zumindest in der von uns gefahrenen 150 PSVersion. Wie viele andere Elektroautos auch ist er aufgrund seines tiefen Schwerpunkts ein Kurvenkönig. Überrascht waren wir von der Ruhe im Innenraum – kaum Abroll und praktisch keine Windgeräusche auch bei Tempo 120 auf der Autobahn. Aufgeladen werden können die Akkus mit Wechselstrom (AC) mit 11 kW oder Gleichstrom (DC) mit 80 oder 100 kW. Der R5 kann als erster RenaultEV auch bidirektional laden.
FAZIT
Mit dem R5 geht Renault in die richtige Richtung. Für günstiges Geld bekommt der Kunde ein kultiges Elektroauto mit guten Fahreigenschaften und einer ausreichenden Reichweite. Da haben die Franzosen definitiv sehr viel richtig gemacht.
Text Markus Rutishauser / Bilder Werk
Platz fürs Gepäck hat es mit dem 326 Liter grossen Kofferraum ordentlich.
DER FAMILIENFREUND
Dacia stösst mit dem Bigster in höhere Sphären vor. Die rumänische RenaultTochter bleibt dabei ihren Tugenden treu: viel Auto zu günstigen Preisen.
Dacia-CEO Denis Le Vot präsentiert den Bigster in der neuen Lackierung Indigoblau.
Im Januar 2021 erstmals als Showcar angekündigt, wird das neue Flaggschiff von Dacia im ersten Quartal 2025 endlich auf den Markt kommen. Während einer exklusiven Vorpremiere in Berlin ermöglichte Dacia CEO Denis Le Vot einen ersten Einblick in die Welt des Bigster, der die erfolgreiche Strategie der rumänischen Traditionsmarke unter französischer Flagge weiterführen will. In den letzten sieben Jahren hat Dacia seine Verkaufszahlen dank des Sandero, dem meistverkauften Auto Europas, dem Duster und dem Jogger auf rund 600 000 Fahrzeuge verdoppelt. Mit dem Bigster stossen die Rumänen nun erstmals ins CSUVSegment (KompaktSUV) vor, das 23 Prozent des europäischen Gesamtmarkts ausmacht. Zwar erhöht Dacia den
Das Interieur präsentiert sich modern und solid verarbeitet. Die Vordersitze lassen sich sogar elektrisch verstellen.
Anteil an Hybridmodellen stetig, bei den Vollzeitstromern wird es laut Le Vot aber vorerst beim kleinen Spring bleiben. Den Elektromarkt überlassen die Rumänen den Group Brüdern Renault und Alpine.
VERSPRECHEN EINGELÖST
Die Optik des 4,57 Meter langen Bigster wirkt robustoutdoor und zeitlos. Auf Chrome haben die Rumänen komplett verzichtet. Stattdessen setzen sie bei den Radkästen und dem unteren Bereich der Stossfänger auf recycelte, unbehandelte und unlackierte Materialien. Eine Premiere für Dacia ist die Zweifarbenlackierung.
Das Interieur gefällt mit grosszügigen Platzverhältnissen und einer sehr ordentlichen Haptik. Alle Fahrinformationen werden auf der digitalen Instrumentenanzeige (7 oder 10 Zoll) dargestellt. Dazu gibt es einen zentralen 10,1 Zoll grossen Touchscreen für das Multimediasystem. Der Kofferraum schluckt bis zu 667 Liter. Die Heckklappe öffnet sich serienmässig elektrisch.
NEUE HYBRIDANTRIEBE
Als erstes Modell in der Renault Group wird im Bigster der neue elektrifizierte Benzinmotor HYBRID 155 verbaut. Dieser FullhybridAntrieb kombiniert einen 107 PS starken VierzylinderBenzinmotor, zwei Elektromotoren (einen 50 PSMotor
und einen HochvoltStarter/Generator), eine 1,4kWhBatterie (230 V) und ein automatisches Elektrogetriebe, das über vier Gänge für den Verbrennungsmotor und über zwei weitere für die Elektromotoren verfügt. In der Stadt soll der Bigster HYBRID 155 bis zu 80 Prozent im reinen Elektromodus fahren können.
Ebenfalls zum Antriebsportfolio des Bigster gehört der TCe 140. Er kombiniert einen 1,2LiterDreizyliderTurbobenziner (130 PS) mit einem 48VoltMildHybridSystem und einem SechsgangSchaltgetriebe. Er soll sich mit einem Mixverbrauch von 5,6 l/100 km und einen CO₂Ausstoss von 129 g/km begnügen.
Wichtig für den Schweizer Markt: Der Dacia Bigster ist auch in der Allradversion TCe 130 4×4 mit fünf Fahrmodi (Auto, Schnee, Sand, Offroad und Eco) erhältlich. Auch hier kommt das 48VMildHybridSystem zum Einsatz. Es unterstützt den KompaktSUV sowohl beim Anfahren wie beim Beschleunigen elektrisch. Die 0,8kWhBatterie wird durch Rekuperation wieder aufgeladen. Der 4×4 nimmt bis zu 1,5 Tonnen an den Haken. Dacia CEO Denis Le Vot sagt auf unsere Nachfrage, dass der Bigster 4×4 in naher Zukunft auch mit einem Automatikgetriebe angeboten werde.
Die Heckklappe des Bigster lässt sich elektrisch öffnen. An den Haken gehen bei der 4×4-Version bis zu 1500 kg.
ATTRAKTIVE PREISE
Die Schweizer Nettopreise konnte Dacia zwar noch nicht bekanntgeben, doch werden diese überraschenderweise nur wenig über dem Duster liegen. So soll der Bigster, der in drei Ausstattungsniveaus (Expression, Extreme, Journey) erhältlich ist, bereits bei cirka CHF 26 000.– starten. Die Topversion inklusive Allrad wird rund CHF 32 000.– kosten.
Text und Bilder Markus Rutishauser
VERKEHRSSICHERHEIT UND WINTERREIFENPFLICHT
DAS SAGT DAS GESETZ
Die kalte Jahreszeit bringt in der Schweiz nicht nur Schnee und Eis, sondern auch besondere Her ausforderungen für Autofahrer. Winterreifen sind in dieser Zeit für viele Verkehrsteilnehmer unverzichtbar, um sicher über die Strassen zu kommen. Doch was sagt das Gesetz in der Schweiz zur Nutzung von Winterreifen? Gibt es eine Winterreifenpflicht? Und welche Verantwortung tragen Fahrer, wenn sie im Winter mit ungeeigneter Bereifung unterwegs sind? Dieser Artikel gibt einen Überblick über die rechtlichen Regelungen und die Bedeutung der richtigen Reifenwahl.
GIBT ES EINE WINTERREIFENPFLICHT IN DER SCHWEIZ?
In der Schweiz gibt es keine generelle gesetzliche Pflicht, Winterreifen zu montieren. Im Gegensatz zu einigen europäischen Nachbarländern, wie beispielsweise Deutschland oder Österreich, wird das
Fahren mit Winterreifen in der Schweiz nicht ausdrücklich durch das Gesetz vorgeschrieben. Das bedeutet jedoch nicht, dass Autofahrer sorglos mit Sommerreifen durch den Winter fahren können.
Zwar besteht keine allgemeine Vorschrift, die den Wechsel von Sommer auf Winterreifen zu einem bestimmten Datum verlangt, jedoch trägt jeder Fahrzeuglenker die Verantwortung, dass sein Fahrzeug an die Witterungsbedingungen angepasst ist. Dies ergibt sich aus den allgemeinen Verkehrsregeln, die besagen, dass ein Fahrzeug stets sicher zu führen ist. Damit ist indirekt eine Verpflichtung verbunden, bei winterlichen Strassenverhältnissen passende Reifen zu verwenden.
WINTERREIFEN UND HAFTUNG IM SCHADENSFALL
Auch wenn keine Winterreifenpflicht besteht, können juristische Konsequenzen drohen, wenn Fahrer bei winterlichen
Strassenverhältnissen ohne geeignete Bereifung unterwegs sind. Hier gilt die Faustregel: Wer in einen Unfall verwickelt ist und mit Sommerreifen unterwegs war, könnte mithaftbar gemacht werden –selbst dann, wenn er den Unfall nicht direkt verursacht hat.
Versicherungen können im Schadensfall die Übernahme der Kosten verweigern oder reduzieren, wenn der Fahrer ohne geeignete Reifen unterwegs war. Insbesondere bei winterlichen Strassenverhältnissen wie Glatteis, Schneematsch oder starker Kälte wird von einem verantwortungsbewussten Fahrer erwartet, dass er Winterreifen nutzt. Diese bieten durch ihre besondere Gummimischung und das tiefere Profil einen besseren Grip und somit eine höhere Fahrsicherheit.
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WANN SOLLTE MAN
WINTERREIFEN AUFZIEHEN?
Auch wenn kein gesetzliches Datum für den Reifenwechsel existiert, gilt die Faustregel: «Von O bis O» – von Oktober bis Ostern. In dieser Zeit sind Winterreifen ratsam, da sie bei Temperaturen unter sieben Grad Celsius deutlich bessere Fahreigenschaften bieten als Sommerreifen. Winterreifen erkennt man an der Kennzeichnung M+S oder 3PMSF und dem Schneeflockensymbol, das anzeigt, dass der Reifen den Anforderungen für winterliche Verhältnisse entspricht. Neben der verbesserten Bodenhaftung ist es wichtig, auf das Reifenprofil zu achten. Das gesetzliche Mindestprofil für alle Reifen beträgt in der Schweiz 1,6 Millimeter, doch für Winterreifen wird aus Sicherheitsgründen ein Profil von mindestens 4,0 Millimetern empfohlen.
KONSEQUENZEN
BEI VERSTÖSSEN
Wie bereits erwähnt, gibt es in der Schweiz keine allgemeine Winterreifenpflicht. Dennoch drohen Sanktionen und Administrativmassnahmen, wenn durch ungeeignete Reifen eine Gefährdung im Strassenverkehr entsteht. Wird ein Unfall verursacht, bei dem Sommerreifen eine Rolle spielen, kann die Versicherung die Übernahme des Schadens vollständig oder teilweise ablehnen. Das bedeutet, dass der Fahrer einen Teil oder die gesamten Schadenskosten selbst tragen muss.
Verantwortung wahrnehmen und für die Sicherheit im Strassenverkehr sorgen.
BESONDERE REGELUNGEN
FÜR BERGREGIONEN
In einigen Regionen der Schweiz, insbesondere in den Alpen und höher gelegenen Bergstrassen, können zusätzliche Winterausrüstungen wie Schneeketten vorgeschrieben sein. Hier sollte man stets auf die Verkehrsschilder achten, die eine Kettenpflicht anzeigen.
DIE VERANTWORTUNG
DER FAHRER
Unabhängig von den gesetzlichen Bestimmungen liegt die Verantwortung für
senverhältnisse das Risiko von Unfällen erhöhen. Angepasste Geschwindigkeit, grössere Abstände und vorsichtigeres Lenken und Bremsen sind essenziell, um sicher ans Ziel zu kommen.
FAZIT: VORSICHT IST BESSER ALS NACHSICHT
Darüber hinaus können die Strafbehörden bei nachweislich unangemessener Bereifung in winterlichen Verhältnissen eine Busse verhängen. Im schlimmsten Fall kann das Strassenverkehrsamt auch eine Administrativmassnahme verfügen und den Ausweis entziehen. Diese Sanktionen sollen sicherstellen, dass Fahrer ihre
die Wahl der Reifen in erster Linie bei den Autofahrern. Wer sich für eine unsichere Bereifung entscheidet, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Es ist daher wichtig, regelmässig den Zustand der Reifen zu überprüfen, insbesondere vor dem Beginn der kalten Jahreszeit.
Neben der Bereifung spielt auch das Fahrverhalten im Winter eine entscheidende Rolle. Selbst mit Winterreifen ist Vorsicht geboten, da winterliche Stras
Auch wenn es in der Schweiz keine strikte Winterreifenpflicht gibt, sollten verantwortungsbewusste Autofahrer nicht auf diese wichtige Sicherheitsmassnahme verzichten. Winterreifen bieten einen entscheidenden Vorteil bei winterlichen Bedingungen und können Unfälle vermeiden. Zudem drohen bei einem Unfall mit Sommerreifen juristische Konsequenzen, die im schlimmsten Fall teuer werden können.
Die Investition in Winterreifen und deren rechtzeitige Montage sind ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit –nicht nur für den eigenen Schutz, sondern auch für die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Wer sich rechtzeitig auf den Winter vorbereitet, fährt entspannter und sicherer durch die kalte Jahreszeit.
Text CAP / Bilder aum/Goslar
ACS Botschafterin Karen Gaillard dreht ihre ersten Le-Mans-Runden im Lamborghini Huracàn GT3 Evo2.
ERSTE RUNDEN IN LE MANS GEFAHREN
Liebe Mitglieder der ACS Family
Ich bin meine ersten Runden auf der legendären Rennstrecke des 24StundenRennens von Le Mans gefahren!
Seit ich mit dem Motorsport begonnen habe, strebe ich danach, an diesem wohl bekanntesten Langstreckenrennen teilnehmen zu dürfen. Im vergangenen Juni drehte ich dort meine ersten Runden mit dem Team Iron Dames am Steuer des magentafarbenen Lamborghini Huracàn GT3 Evo2, mit dem ich in dieser Saison fahre. Wir hatten zwei Rennen zum Auftakt des 24StundenRennens, vor allen Zuschauern und in dieser unglaublichen Atmosphäre! Ich habe mein Ziel schon fast erreicht und das motiviert mich noch mehr, noch härter zu arbeiten, um vielleicht die Chance zu bekommen, wieder als Teilnehmerin an den beiden Rennen teilzunehmen! Als ich am Donnerstagabend, 6. Juni, vor Ort ankam, konnte ich die gesamte Veranstaltung geniessen. Am Freitag begann ich mit dem «Wiegen» der 62 Autos, die am 24StundenRennen teilnahmen. Dabei handelt es sich um die technische und administrative Überprüfung, die öffentlich ist und in der Stadt Le Mans stattfindet. Am Abend gingen meine Teamkollegin und ich ins Fahrsimulationszentrum, um uns bestmöglich auf die nächste Woche vorzubereiten. Am Sonntag fanden die ersten Testfahrten für die Fahrer dieses langen Rennens statt. Drei meiner IronDamenKolleginnen waren daran beteiligt, also verfolgte ich sie aufmerksam! Am nächsten Tag standen für unser gesamtes Team Marketingaktivitäten auf dem Programm.
ich also nur fünf Minuten Zeit hatte, um mich auf die Strecke zu begeben. Am nächsten Tag folgten das Qualifying und das erste Rennen. Ich fuhr die siebtschnellste Zeit von 18 Fahrern, die auf dieser Strecke sehr erfahren waren. Mit diesem Ergebnis bin ich zufrieden. Aufgrund von Safety CarEinsätzen und einer roten Flagge während des Rennens konnten wir nicht die erhofften Ergebnisse erzielen. Wir beendeten das Rennen am Samstag auf Platz 7 und dann auf Platz 16. In meiner letzten Runde fuhr ich die drittbeste Zeit in der Klasse GT3, eine Leistung, die mich positiv stimmt. Schliesslich, am Samstag, 15. Juni, um 16.00 Uhr, startete der ehemalige französische Fussballstar Zinédine Zidane das 24StundenRennen von Le Mans. Als leidenschaftliche Rennfahrerin blieb ich natürlich die ganze Zeit über wach, um die Fahrer unseres Teams zu beobachten und zu unterstützen. Ich hatte übrigens die Gelegenheit, viele Spitzenfahrer zu treffen und mich mit ihnen auszutauschen! Die Namen Daniil Kvyat und Romain Grosjean werden Ihnen etwas sagen, wenn Sie in den letzten Jahren die Formel 1 mitverfolgt haben. Ehrlich gesagt kann ich nicht in Worte fassen, was ich in diesen zwölf Tagen fühlte... Und ich könnte viele Zeilen mehr über all das schreiben, was ich dort erlebte! Vielen, vielen Dank an alle, die mir geholfen haben, dies zu erreichen! A très vite!
Auf meiner Seite wurde es ab Dienstag, 11. Juni, noch ernster, als wir den Track Walk (Rundgang zu Fuss) machten, den wir vor jedem Rennen auf jeder Rennstrecke absolvieren. Da die Strecke über 13 Kilometer lang ist, wurden wir mit Fahrzeugen auf den langen Geraden von Hunaudières zwischen den Schikanen hindurch gefahren. Trotzdem brauchten wir über zwei Stunden, um alle 33 Kurven zu analysieren. Am Mittwoch hatten wir zwei freie Trainingssessions. Eine Runde dauert fast vier Minuten, weshalb
Karen Gaillard, ACS Botschafterin
SWISS MADE
In der Wirtschaftskrise vor dem Zweiten Weltkrieg erliess der Bund strenge Importrestriktionen, um den Kapitalexport einzudämmen. Gleichzeitig präferierten tiefe Zolltarife die Einfuhr von Teilegütern, die in der Schweiz weiterverarbeitet wurden und dadurch Arbeitsplätze schafften.
1935–1975:
MONTAGE SUISSE IN BIEL
In jener schweren Zeit mit hoher Arbeitslosigkeit bemühten sich die Behörden intensiv um die Ansiedlung neuer Industrien. Und als sich die amerikanische General Motors in der Schweiz nach geeigneten Anlagen zur Errichtung eines Au
tomobilMontagewerks umsah, wollte die Stadt Biel unbedingt dieses Montagewerk bekommen. So offerierte Biel der GM auf ihre Kosten, eine neue Fabrik in der Nähe des Bahnhofs zu erstellen. Dem Kreditbegehren stimmte der Souverän mit überwältigender Mehrheit zu und die General Motors Suisse SA wurde am 2. Mai 1935 gegründet.
Erfolgreiches Sondermodell aus Biel: Opel Rekord P1 Ascona (1959).
Bereits am 5. Februar 1936 verliess der erste in Biel montierte Wagen, ein Buick 8Zylinder, das Band. Die Produkte der neuentstandenen Schweizer Automobilindustrie fanden sofort ihre Liebhaber. Die ersten Jahre des jungen Unternehmens standen im Zeichen einer erfreulichen Entwicklung. Rund 2000 Wagen wurden jährlich
Architektonische Meisterleistung: GM Suisse Verwaltungsgebäude in Biel.
montiert und verkauft. Doch 1939 mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs brachen schwierige Zeiten an. Ein grosser Teil der Belegschaft war mobilisiert. Die Montage stand still und es galt, die Hallen umzunutzen. Ein Teil der Fabrikgebäulichkeiten
SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-MONTAGEWERKE IN BIEL UND SCHINZNACH
wurden an das Rote Kreuz vermietet. Die Autosattlerei stellte nun Tornister für die Armee her und es wurden Munitionskisten für die schweizerische Waffenfabrik in Altdorf fabriziert. Der wesentlichste Beitrag zur Überbrückung der Kriegszeit leistete allerdings die neu installierte Reparaturwerkstätte für Eisenbahnwaggons der Schweizerischen Bundesbahnen.
ENORMER AUFSCHWUNG
NACH KRIEGSENDE
Mit dem Jahre 1946 brach eine neue Zeit an. Um sich für das wiedereinsetzende Automobilgeschäft zu rüsten, kaufte die General Motors Suisse SA im Jahre 1947 die Fabrikgebäude von der Stadt und stellte sie wieder instand. Ein gewaltiger Nachholbedarf zeichnete sich ab – auch für Automobile. Der für die Schweiz prognostizierte Konjunkturaufschwung wurde von der tatsächlichen Entwicklung jedoch bald um ein Mehrfaches überholt. Die General Motors Suisse zeigte festes Vertrauen in die Zukunft des Automobils, verdoppelte die Produktionskapazität des Montagewerks auf jährlich 14 500 Personenwagen und stellte für den Schweizer Markt eigene Modelle her wie den Opel Rekord P1 Ascona.
Jedoch stiegen in dieser Zeit die Nachfrage auf über 30 000 Einheiten pro Jahr. Rund die Hälfte davon wurden bis 1962 in die GM Suisse Ableger in Österreich und Italien geliefert. Aber auch der Inlandbedarf überstieg die Montagekapazität. 1970 verkaufte die General Motors Suisse als Marktführer in der Schweiz 28 017 PW, wozu die Bieler Produktion trotz voller Auslastung nur 17 102 Wagen beitragen konnte. Schwergewichtig wurden Opel Modelle montiert, aber auch einige tausend Wagen von Vauxhall und Chevrolet.
Diese erfreuliche Entwicklung des Bieler Montagewerks wurde jedoch durch den Beitritt der Schweiz in die EFTA und später durch das Assoziationsabkommen mit der EG jäh unterbrochen. Internationale Abkommen untersagten der Schweiz die zollpräferenzielle Behandlung von Montageteilen, wodurch der lokalen Montage die Voraussetzung der wirtschaftlichen Existenz entzogen wurde. Als letztes der schweizerischen AutomobilMontagewerke wurden in Biel 1975 die Bänder stillgelegt – nachdem insgesamt 329 864 Wagen gebaut worden waren. Schwergewichtig wurden Opel Modelle montiert (267 549), aber auch Wagen von Vauxhall (29 805) und Chevrolet (26 853).
1949–1972:
AUTOMONTAGE SCHINZNACH
1947 bot sich der AMAG Automobil und Motoren AG in SchinznachBad der Kauf eines Areals einer früheren Zementfabrik an. Innert zwei Jahren wurden die Hallen zur Montageanlage ausgebaut und mit einem Verwaltungsgebäude ergänzt.
Bereits 1949 liefen die ersten 66 Plymouth Special Deluxe vom Band. Die Montagetätigkeit erfolgte in einer rechtlich eigenständigen Firma, der ASAG Automontage Schinznach AG, die wie die AMAG zur Walter Haefner Holding AG gehörte.
MONTAGE SUISSE WIRD SCHNELL
ZUM QUALITÄTSLABEL
Was aus Kostengründen in Schinznach begann, entwickelte sich schon sehr schnell zu einem Qualitätslabel. Die Fertigungsqualität der Rohkarossen, die Rostschutzbehandlung oder die zum Teil aus Schweizer Produktion verwendeten Materialien waren deutlich besser als die Originale.
Bis 1959 wurden über 7100 Plymouth Fahrzeuge gebaut. Dazu je rund 250 Chrysler, DeSoto und Dodge. Als Ende der Fünfziger die Amerikaner immer grösser und damit für Schweizer Strassen zu gross wurden, war man in SchinznachBad dankbar, dass rund 1000 Einheiten des damals neuen, schnittigen Karmann GhiaCoupés in der Schweiz – zur Entlastung der Produktion in Osnabrück – montiert werden konnten.
wurden rund 14 000 Valiants gebaut. Ergänzt wurde das Produkteportfolio mit den Schwestermodellen Dodge Lancer (bis 1963) und Dart (ab 1963).
Gegen Ende der Sechzigerjahre verfiel die amerikanische Autoindustrie wieder dem Gigantismus, diesmal in Sachen Hubraum und Leistung. Aber die Fahrwerke und (Trommel)Bremsen dieser Fahrzeuge wurden den Motorenleistungen und Kundenerwartungen nicht gerecht. Insbesondere die Schweizer Topografie war nicht gemacht für die amerikanischen Muscle Cars. So nahm das Interesse an den Valiants und
Informativ und spannend: die Sonderschau zur Automontage Schinznach im Verkehrshaus der Schweiz.
Dodge Darts laufend ab. Hatte die Montage in Schinznach mit einem Plymouth begonnen, so lief sie 1972 mit einem Plymouth Valiant nach 29 227 Einheiten aus.
Text Christoph Bleile Bilder zVg, zwischengas.com
VON PLYMOUTH ZU PLYMOUTH:
ENDE 1972 LÄUFT DIE PRODUKTION AUS
Für die Schweizer Kunden waren die amerikanischen Strassenkreuzer zu gross. Europäische Automobile waren kompakter, praktischer und sparsamer. Da bot sich 1960 mit dem Chrysler Valiant eine perfekt passende Lösung an. Dieser Wagen galt für die damalige USVerhältnisse als kompakte Mittelklasselimousine, angetrieben von ReihenSechszylindermotoren. Die AMAG positionierte den Valiant sogar als eigenständige Marke. Bis zur Einstellung der Montagetätigkeit in SchinznachBad
SONDERAUSSTELLUNG
Bis 30. April 2025 würdigt eine Sonderausstellung im Verkehrshaus der Schweiz die Automontage Schinznach. Ausgewählte Modelle aus verschiedenen Jahren der Schweizer Produktion können bestaunt werden. Eine interaktive Tonbildschau im Autotheater gibt ergänzend einen spannenden Einblick in diese Zeit.
Ein Plymouth Savoy in der Automontage Schinznach.
RALLYE-IKONE: FIAT 131 ABARTH RALLYE
… EINFACH INFEr NALISCH!
In den Jahren 1977, 1978 und 1980 wurde Fiat dreimal Marken RallyeWeltmeister. Ein einzigartiger Erfolg, gekrönt von Walter Röhrl, der 1980 auf dem Fiat 131 Abarth Rallye-Weltmeister wurde.
Mitte der Siebzigerjahre hatte Fiat mit stark rückläufigen Verkäufen zu kämpfen und die Inflationsrate lag in Italien zu dieser Zeit bei knapp 20 Prozent. Um zurück auf die Erfolgsschiene zu kommen, lancierte Fiat den 131 Mirafiori. Ein braves Volumenmodell mit zwei oder vier Türen, mit sparsamen 55 PS oder et
Der zweitürige Fiat 131 (im Bild 4-türig) war die Basis für den Abarth Rallye.
was sportlicheren 75 PS und einer hinteren Starrachse. Niemand glaubte damals, dass aus diesem Biedermann ein Brandstifter werden könnte. Doch das Fiat Management erkannte, dass im Motorsport erfolgreiche Modelle eine Identität zu den Volumenmodellen haben müssen, wie das Ford mit Escort RS und Opel mit Kadett GT/E bereits zelebrierten, um so einen Re
turn of Invest durch mehr Verkäufe und einen Imagegewinn zu erzielen.
VOM MIRAFIORI ZUM
ABARTH RALLYE
Doch der Fiat 131 Mirafiori besass durchaus Vorzüge, um mit raisonablem Aufwand einen kompetitiven Rallyeboliden zu entwickeln. Dazu zählten vor allem
So sehen Sieger aus: Der nach dem Reglement der Gr. 4 aufgebaute Abarth Rallye gewann dreimal die Rallye-Marken-Weltmeisterschaft.
Komplett neues Armaturenbrett mit den nötigsten Motoranzeigen, ohne Tacho, aber mit offen montierten Sicherungen.
Der optimal platzierte Motor über der Vorderachse leistet bis zu 245 PS.
die torsionsfeste Karosserie und die ausgewogene Gewichtsverteilung. Für die Entwicklung der Karosserie des Abarth Rallye wurde wiederum mit Bertone gearbeitet, der bereits den Mirafiori designt hatte. Und für die Entwicklung des technischen Teils zeichnete sich der langjährige «Haustuner» Abarth verantwortlich, der seit 1971 ein Tochterunternehmer von Fiat ist.
Für die Homologation war die Produktion von 400 Wagen erforderlich. Dazu wurden die zweitürige Rohkarosserien in Mirafiori vom Fliessband genommen und bei Bertone mit Kunststoffteilen für Kotflügel vorn und hinten, Kofferraumdeckel und Motorhaube versehen. Anschliessend wurden die Fahrzeuge lackiert, mit einer Innenausstattung versehen und danach im FiatWerk Rivalta mit Antriebs und Fahrwerkstechnik komplettiert.
Als Antrieb diente eine weiterentwickelte Version des 2,0 Liter 16 Ventil Lampredi Motor aus dem Fiat 124 Spider Abarth mit 140 PS. Das Getriebe stammte vom Serien131, jedoch wurden die Synchronringe ausgebaut, weil das Rallye Reglement ein unsynchronisiertes Getriebe, wie es im Motorsport bevorzugt wird, nur erlaubte, wenn alle 400 gebauten Homologationsexemplare ebenfalls ein unsynchronisiertes Getriebe hatten. Ebenfalls vom 124 Abarth
Gewicht im Heck sorgt für gute Traktion: Benzin-Renntank mit 60 Litern und Pumpe, Reserverad, Batterie.
Spider wurde die Hinterachse eingebaut mit Quer und Längslenkern und McPherson Federbeinen.
DIE
RENN VERSION
In der Motorsport Abteilung Abarth wurden die Homologationsfahrzeuge nochmals kräftig aufgerüstet. So wurde u. a. die Motorleistung um bis zu 100 PS erhöht. Eine komplett neue Bremsanlage sorgte für kürzere Bremswege. Für die Aufnahme der breiteren Räder und Spur mussten die Kotflügel um 10 cm nach aussen wachsen. Komplett gestrippt wurde der Innenraum.
Zum Einbau kamen zwei Rennschalensitze, ein Sicherheitskäfig, ein komplett neues Armaturenbrett mit offenen Sicherungen, Tripmaster – aber ohne Tacho, wozu auch? Umso wichtiger war der um zehn Liter grössere Sicherheitstank bei einem Verbrauch von gut 30 Liter im Rennbetrieb.
Schon beim ersten MotorsportEinsatz triumphierte der neue 131 Abarth und siegte bei der zur Europameisterschaft zählenden Elba Rallye mit dem Finnen Markku Alén am Steuer. Der erste Sieg in der Rallye Weltmeisterschaft folgte einige Monate später bei der 1000 SeenRallye in der Heimat von Alén. In den folgenden zwei Jahren darauf schauten je fünf weitere Siege im Rahmen der Weltmeisterschaft heraus. «Das Auto geht einfach infernalisch», liess sich Walter Röhrl einst zitieren und lobte ebenso das hervorragende
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Ventil, 1995 ccm
Hubraum
Drehmoment Leistung
Doppelvergaser
Nm / 3600 min 140 PS / 6400 min
Ventil, 1995 ccm Kugelfischer Einspritzung
Nm / 5600 U/min
Getriebe 5 Gang 5 Gang
Tankinhalt
Sitzplätze
Gewicht
Masse L × B × H
Felgen reifen
PS / 7500 U/min
Schalensitze, Sicherheitskäfig
Zoll 195/50 VR 15 v. 10 Zoll, h. 11 Zoll, div. Formate
Höchstgeschwindigkeit 190 km/h bis ca. 230 km/h
Marktwert über CHF 200 000.– k. A.
Fiat 131 Abarth Rallye Stradale
131 Abarth Rallye Competizione Gr. 4
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Fahrverhalten. 1980 gelang es Röhrl/ Geistdörfer die Rallye Monte Carlo und vier weitere WMRallyes siegreich zu beenden. Damit wurde Walter Röhrl auch Fahrerweltmeister, während das FiatTeam die Markenweltmeisterschaft in den Jahren 1977, 1978 und 1980 feiern durfte. Danach
Röhrl/Geistdörfer: Sieger Rallye Monte Carlo, 1980.
änderte sich die Rallyeszene komplett mit dem Einzug des Allradantriebs und der Gruppe B Fahrzeuge. Nun hat er sich einen lang ersehnten Wunsch erfüllt und seine Sammlung mit einer Rennversion des Fiat 131 Abarth Rallye ergänzt. Diese Ikone des Rallye Sports wurde ursprünglich in Rot lackiert vom Werk an Fiat France geliefert. Innerhalb des Fiat Abarth France Teams wurde der Wagen von verschiedenen Fah
Freude herrscht: Roger (Röschu) Waber hat seine Sammlung mit einem begehrten 131er Abarth Rallye Gr. 4 ergänzt.
rer gefahren, so auch von Michèle Mouton, der erfolgreichsten Rallyefahrerin der Motorsport Geschichte. Waber hat nun das historisch sehr wertvolle Rallyefahrzeug perfekt restauriert und im klassischen gelb blauen Fiat Olio Design lackiert.
BACK TO ELBA
Seit je hat sich der Carrossier aus Uetendorf, Roger Waber, für Touren und Rallyefahrzeuge aus den 70 er Jahren interessiert. Nun hat er sich einen lang ersehnten Wunsch erfüllt und seine Sammlung mit einer Rennversion des Fiat 131 Abarth Rallye ergänzt. Diese Ikone des Rallye Sports wurde ursprünglich in Rot
Michèle Mouton/Arrii Annie, Rally Monte Carlo 1980.
lackiert an Fiat France ausgeliefert und der Wagen wurde von verschiedenen Fahrer gefahren, so auch von Michèle Mouton, der erfolgreichsten Rallyefahrerin der Motorsport Geschichte. Heute ist das historisch wertvolle Rallye Fahrzeug im klassischen gelb blauen Fiat Olio Design lackiert. Roger Waber möchte damit damit an historischen Rallyes im In und Ausland teilnehmen. Ganz zuoberst auf der Liste –der Einsatz im nächsten Jahr an der historischen Rallye Elba!
Text Christoph Bleile / Bilder rk-photography
Das 1x1 im Rallyesport: Volles Rohr durch den Wald – Zurückschalten und mit links anbremsen – Einlenken und mit kurzem Handbremszug das Heck rumschwenken lassen – und mit Vollgas aus der Kurve herausbeschleunigen!
SAISONFINALE IM TICINO
Am 12. und 13. Oktober 2024 fand die Lugano Classic statt, bei der automobiles Kulturgut einem breiten Publikum präsentiert wurde, und die Teilnehmenden ein knackiges Rallye fahren konnten.
FASZINATION MONTVERDI
Die diesjährige Lugano Classic stand ganz im Zeichen der traditionsreichen Schweizer Automobilmarke Monteverdi. Ein repräsentativer Querschnitt der Marke mit sechs edlen Karossen präsentierte sich auf der Piazza San Carlo. Das Highlight indessen, ein Monteverdi Formel 1, war auf dem Hauptplatz von Lugano, der Piazza della Riforma, zu bewundern. Dieser Platz war eingesäumt von rund 50 Oldtimern – vom kleinen Zastava 850 über et
Rarität: Vorkriegs-Rennwagen Lea Francis.
liche Sportwagen bis hin zum Rolls Royce Silver Shadow. Eine äusserst attraktive Oldtimerpräsentation im perfekten Ambiente ganz zur Freude des zahlreichen und sehr interessierten Publikums. Und jeweils beim Anlassen des Rennmotors des Monteverdi F1 strömten die Leute aus den umliegenden Gassen herbei, um dieses Soundspektakel hautnah erleben zu können. Eine informative Präsentation und der Film «Ein Schweizer Traum» ergänzten den Monteverdi Auftritt perfekt.
Soundspektakel: Ueli Schüpbach lässt den Formel-1-Motor aufheulen!
RALLYE ÜBER DIE GRENZE
Am Sonntagmorgen stand die Rallye auf dem Programm. Auf Nebenrouten führte die Strecke nach Ponte Tresa und hinüber auf italienischen Boden. Ein mit mehreren Zeitmessungen gespickter Slalom auf einem stillgelegten Autocarbahnhof in Ghirla war eine der kniffligen Aufgaben, die es zu bewältigen galt. Weitere geheime Zeit und Durchfahrtskontrollen folgten auf der Fahrt über die Alpe Tedesca und Clivio bis nach Mendrisio. Nach einem kurzen Erfrischungshalt in der Kellerei Gialdi führte die Route weiter über den
Damm von Melide zurück in die Altstadt von Lugano. Letztes Highlight und krönender Abschluss dieses unvergesslichen Events war ein exquisites Mittagessen und die Siegerehrung im Panoramasaal des grossartigen LAC (Lugano Arte e Cultura). Gesamtsieger wurde Luca Balestra auf einem knallgelben Fiat X 1/9 von 1977, bravo! Wir können nur empfehlen, schon jetzt im Kalender die Lugano Classic im Oktober 2025 vorzumerken!
Text Christoph Bleile
Bilder Christoph Bleile/Daniel Pfirter
Monteverdi Show auf der Piazza San Carlo.
Zastava 850 bei der Kellerei Gialdi, Mendrisio.
migrol.ch/migrolcard-app
AB AUF DIE INSEL!
Der
ACS ist Mitglied der International Camping
and Caravaning
Federation
(F.I.C.C.). Die F.I.C.C. organisiert einmal im Jahr ein internationales Treffen. 2025 ist Taiwan das Gastgeberland.
Neben einem breit gefächerten Angebot von Aktivitäten bietet der 1933 gegründete und inzwischen 16 Clubs aus sieben Ländern umfassende CampingWeltverband mit der F.I.C.C. Rallye eine herausragende Möglichkeit, freundschaftliche Bande mit Gleichgesinnten aus allen Kontinenten zu knüpfen. In diesem Jahr führt die Reise nach Taiwan. Mit einer Fläche von 36 179 km² ist der Inselstaat etwas kleiner als die
Das Programm zur besten Saison:
TEILNAHMEGEBÜHR
Schweiz, besitzt mit rund 24 Millionen Einwohner aber eine weitaus höhere Bevölkerung. Während im Norden der 394 km langen und maximal 144 km breiten Insel, die die Form einer Süsskartoffel hat, ein subtropisches Klima herrscht, ist der Süden tropisch. Der höchste Berg von Taiwan ist mit 3952 m. ü. M. der Yushan, wo im Winter auch Schnee fallen kann. Die durchschnittliche Tagestemperatur im Mai liegt bei 25 Grad Celsius. In diesem Monat gibt es relativ wenig Regen.
Cirka CHF 140.– pro Person; Bei Hotelübernachtungen ist dieser Preis auf ca. CHF 70.– pro Person begrenzt
ÜBERNACHTUNGSPREISE Kostenlose Zeltübernachtung; Zuschlag für Hotel Fullon ca. CHF 145.–pro Nacht für 2 Personen (Zimmergrösse, ca. 45 m², inkl. Frühstück)
PREIS FÜR RALLYE pro Person cirka CHF 1350.– (3 Mahlzeiten pro Tag inklusive)
AUSFLÜGE
Während der Rallye sind jeden Tag Ausflüge geplant. Preis zwischen CHF 50.– und CHF 100.– pro Person (je nach Wunsch)
ANSCHLUSSREISE (GEPLANT) Thailand: Phuket mit Ausflügen und Strandurlaub. Führer: H.P. Hiltbrand
PREISE FÜR FLUGTICKETS
BEI INTERESSE ODER FRAGEN
Schweiz-Taiwan-Thailand-Schweiz inklusive Transfers ca. CHF 1600.– pro Person; Rallye und Nachrallye auf Taiwan (24. April –10. Mai) cirka CHF 1100.–pro Person
H. P. Hiltbrand, Wielandplatz 2, 4054 Basel
E-Mail: campingmedia@gmx.ch, Telefon 061 302 00 12
ANMELDESCHLUSS für diese Gruppenreise ist der 4. Januar 2025 Detailprogramme, Preise etc. werden den Interessierten direkt verschickt. Mindestteilnehmerzahl: 10–15 Personen
Zusammen mit dem Schweizerischen Camping und Caravaningverband (SCCV) planen wir eine Gruppenreise nach Taiwan. Folgende Varianten stehen zur Auswahl:
1. Nur Rallye, vom 25. April bis 4. Mai 2025, Hin und Rückflug von der Schweiz nach Taipeh
2. Rallye und Nachrallye, vom 4. Mai bis 10. Mai 2025 – 7 Tage, um die Insel zu entdecken
3. Rallye und Nachrallye sowie eine Anschlussreise nach Thailand vom 11. Mai bis 18. Mai 2025 (Enddatum, noch zu bestätigen)
Text red / Bilder zVg
Mietzelte.
Allianz Assistance
Weltmarktführer für Assistanceund Reiseversicherungsleistungen.
ACS & Allianz Assistance – Eine starke Partnerschaft mit wertvollen Vorteilen für ACS Mitglieder:
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Globales Partnernetzwerk weltweit und jederzeit für unsere Kunden im Einsatz
SICHE r HEITSZONE FÜ r VELOFAH r ENDE
Immer häufiger sieht man rote Markierungen auf Strassen. Bestimmte Bereiche der Strassen, die für Velofahrende besonders gefährlich sind, werden rot markiert. Diese Markierung soll alle Verkehrsteilnehmenden darauf aufmerksam machen, dass hier besondere Vorsicht geboten ist.
FAHRRADWEGE
In vielen Städten und Gemeinden werden Fahrradwege durch rote Markierungen deutlich gekennzeichnet. Diese Markierungen können entlang von Wegen verlaufen oder an Kreuzungen und Einmündungen, um den Fahrraum der Radfahrer zu kennzeichnen.
SCHUTZSTREIFEN
In einigen Fällen werden rote Markierungen verwendet, um Schutzstreifen für Fahrräder auf Fahrbahnen hervorzuheben. Diese Streifen sollen den Radfahrern einen sichereren Platz auf der Strasse bieten und Autofahrende darauf hinweisen, dass sie den Bereich besonders beachten müssen.
KREUZUNGEN UND ÜBERQUERUNGEN
Rote Markierungen können auch an Kreuzungen oder bei Überquerungen von Radwegen auf Hauptstrassen aufgebracht werden. Dies soll sowohl Radfahrenden als auch Autofahrenden verdeutlichen, dass hier besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist.
GEFAHRENZONEN
In manchen Fällen können rote Markierungen dazu verwendet werden, auf Gefahrenzonen für Radfahrer hinzuweisen, wie z. B. enge Kurven, Kreuzungen oder Bereiche, in denen die Sicht eingeschränkt ist.
FÜR RADFAHRENDE:
Aufmerksamkeit: Besonders aufmerksam sein an Kreuzungen und an Stellen mit roten Markierungen. Diese Bereiche erfordern oft besondere Vorsicht.
Sichtbarkeit: Bei schlechten Lichtverhältnissen immer Beleuchtung und reflektierende Kleidung nutzen, um besser sichtbar zu sein.
Verhalten: Verkehrsregeln einhalten und auf das Verhalten der Autofahrenden vorbereitet sein, insbesondere in Bereichen mit roten Markierungen, wo möglicherweise häufiger Querungskonflikte bestehen könnten.
FÜR AUTOFAHRENDE
Achtsamkeit: Rote Markierungen auf der Strasse beachten und einen sicheren
Abstand zu Radfahrern halten. Diese Markierungen signalisieren oft einen Bereich, in dem Radfahrer vorrangig sind oder be
sondere Vorsicht geboten ist.
Langsam fahren: Geschwindigkeit reduzieren an Stellen, die durch rote Markierungen gekennzeichnet sind, um Unfälle zu vermeiden und auf Radfahrer vorbereitet zu sein.
Abbiegen: Beim Abbiegen an Kreuzungen besonders auf Radfahrende achten, die möglicherweise Vortritt haben oder sich auf einer roten Markierung befinden. Die Regeln und Bedeutungen können je nach Region unterschiedlich sein, daher ist es wichtig, sich mit den lokalen Verkehrsregelungen vertraut zu machen.
Text Anita Brechtbühl / Bild aum/pd
Unsere Tipps
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Weitere Informationen unter:
AN DER QUELLE DER ERHOLUNG
Familie Gutheinz lebt nicht nur im wunder schönen
Tannheimer Tal, sie wohnt sogar direkt an der Jungbrunn Quelle. Deren Wohltaten teilt sie mit ihren Gästen im Hotel Jungbrunn.
Es klingt wie im Märchen, wenn aus dem Quellteich Wasser emporsprudelt, das kräftigt, revitalisiert und erst noch gut schmeckt. Doch die Tiroler Gastgeber Familie Gutheinz zählt tatsächlich zu den Glücklichen, die dieses Geschenk der Natur nutzen dürfen. Ihre ganzjährigen
WellnessAngebote auf knapp 8000 Quadratmetern überzeugen jeden Gast. Im Jungbrunn Spa kann man mit Blick auf die Alpen schwimmen, das Solefreibad und den Whirlpool bei frischer Luft geniessen oder den Naturteich und das Badebiotop ausprobieren.
IM EINKLANG MIT DER NATUR
Natürlich darf eine weitläufige Saunalandschaft nicht fehlen, die die körperliche Regeneration unterstützt – beispielsweise nach einer herrlichen Wanderung oder einem Skitag. In einen harmonischen Gleichklang gelangt der Gast in der DampfKamillen Grotte und in der Erdsauna. Mit einer Flasche Sekt oder gutem Kaffee kann man es sich drei Stunden im Private Spa gemütlich machen. Qualifiziertes Ayurveda in fünf Behandlungskabinen, Mauli Rituale und die hauseigene Pflegelinie Jungbrunn verwöhnen, beispielsweise in Kombination mit einer sanften Massage. Speziell geschult sind die JungbrunnTherapeuten auch in Faszienmobilität und sportbezogenen Anwendungen.
In den schicken und modern eingerichteten, gleichzeitig aber auch warmen und heimeligen Zimmern fühlen sich die Gäste wohl.
LUKULLISCH RUNDUM VERSORGT Bei all der Bewegung und aktiven Entspannung bekommt man Appetit, denn auch feines Essen hält Leib und Seele zusammen. In drei Restaurants unter der Leitung von Küchenchef Martin Pöll erleben die Gäste eine Verwöhnpension. Allein beim Abendmenü des Jungbrunn Kulinariums werden sechs köstliche Gänge serviert. Grill oder Wirtshausfreunde suchen die anderen beiden gastronomischen Lokale auf. In einem der 92 heimeligen Zimmer, Appartements oder Suiten geht der erlebnisreiche Tag im Hotel Jungbrunn glücklich zu Ende.
Text red / Bilder zVg
ACS SPEZIALANGEBOT
2 Übernachtungen mit 10 % auf die Logis im Zimmer Ihrer Wahl
Welcome Drink
Überraschung auf dem Zimmer
Nutzung des 7900 m² grossen Spas
Zwei Bergbahnen-Tickets
Buchbar von Sonntag bis Donnerstag, ausgenommen Feiertage und Ferienzeiten
Gültig bis 30. November 2025
Direkt auf der Homepage jungbrunn.at buchen mit der Bemerkung ACS Special 2024
Im 7900 m² grossen Spabereich können die Gäste ihren Körper und ihre Seele baumeln lassen.
Das Hotel Jungbrunn ist eingebettet in die herrliche Tiroler Berglandschaft.
PERFEKTES ZUSAMMENSPIEL
Honda brachte 1999 mit dem Insight einen besonders sparsamen Kleinwagen auf den Markt. Dass die Kombination von Verbrennungs- und Elektromotor noch heute eine gute Wahl ist, beweisen die aktuellen Hybridmodelle des japanischen Herstellers.
Honda setzt weiterhin auf den hybriden Autoantrieb. Während viele Hersteller den Hybridantrieb aber mit grösseren Batterien steckerfähig gemacht haben – um Distanzen von mehr als 100 Kilometern rein elektrisch zurückzulegen –, pflegt Honda selbstladende Vollhybridsysteme weiter. Mit diesen Konzepten kann sowohl ein paralleler als auch ein serieller Hybridantrieb realisiert werden. Grundsätzlich bieten Hybridantriebe
Der vollelektrisch angetriebene Honda Clarity bezieht Strom aus einer Wasserstoff-Brennstoffzelle.
eine grosse Vielfalt an Auslegungsvarianten. Ein Verbrennungsmotor lässt sich mit einem oder mehreren Elektromaschinen so kombinieren, dass entweder eine bemerkenswerte Effizienz oder eine herausragende Systemleistung erzielt wird. Zu den wesentlichen Vorteilen des Hybridantriebs gehört die Tatsache, dass er wie ein Batterie Elektroantrieb in der Lage ist, einen Teil der kinetischen Energie bei der Fahrzeugverzögerung wieder zurückzuholen. Ausserdem kann er die geforderte Antriebsaufgabe exakt so auf Verbrenner und Elektromaschine verteilen, dass jede Komponente ihre spezifischen Vorteile ausspielen kann und die Nachteile gegenseitig ausgemerzt werden. Damit steigt der Gesamtwirkungsgrad des Antriebssystems.
Anbieter von Grossserienautos setzen mehrheitlich auf
Honda-Suisse-Geschäftsführer Andreas Schmidt freute sich über die grosse Teilnehmerzahl am Jubiläums-Event –trotz der garstigen Witterung.
CO₂ optimierte Auslegungen, Hersteller sportlicher Autos wie etwa Ferrari, McLaren und Porsche nutzen dagegen hybride TuningKonzepte, um Mehrleistung ohne Mehrverbrauch zu erzielen. Eine Spitzenposition auf diesem Gebiet nimmt der Formel1Antrieb ein, mit dem Max Verstappen und Oracle Red Bull Racing von 2021 bis 2023 die Weltmeisterschaft gewannen.
START MIT INSIGHT
Honda lancierte 1999 den nur 850 Kilogramm wiegenden Zweisitzer Insight. Mit dem Parallelhybridsystem IMA (Integrated Motor Assist) und AluKarosserie erzielte das Auto einen Benzinverbrauch von 3,4 l/100 km. Der 1LiterMagermixDreizylinder lieferte zusammen mit dem kleinen Elektromotor 60 kW (82 PS) und die kleine NickelMetallhydridBatterie wog nur 20 Kilogramm. Die Insight Generationen zwei und drei starteten 2009 und 2018 als Fünfsitzer mit 1,3 respektive 1,5LiterBenzinmotor und EMaschine.
Den Hybridgipfel bei Honda erklomm der 2016er NSX mit dem SHAWD An
Kotaro Yamamoto, Technical Advisor von Honda R&D Europe, vermittelte in Kemptthal Hybridtechnik im Detail.
Der Civic Type R 50th Anniversary Edition ehrt die 50-jährige Importaktivität von Honda Schweiz.
Der Insight brachte einfache und effiziente Hybridtechnik auf unsere Strassen.
trieb, der einen 3,5LiterBiturbo V6 mit 9 GangDoppelkupplungsgetriebe, Generator und Elektromotor kombiniert. In der Version S werden so maximal 667 Nm und als Spitzenleistung 447 kW (608 PS) an die vier Räder geliefert.
CIVIC ALS PIONIER
Seit der Markteinführung 1972 verkörperte das Modell Civic stets die Rolle des beispielhaft effizienten Fahrzeugs. Für den USMarkt erhielt er 1974 den Schichtlademotor CVCC (Compound Vortex Controlled Combustion), der sehr mager und schadstoffarm arbeitete und sogar ohne Katalysator auskam. Seit 2003 ist der Civic auch mit Hybridsystemen erhältlich – in der 2022 lancierten elften Modellgeneration nun in der neuesten Entwicklungsstufe e:HEV. Dieser Antrieb lässt einen 2LiterBenzinmotor mit Direkteinspritzung und AtkinsonZyklus mit zwei elektrischen Aggregaten sowie einer LithiumIonenBatterie zusammenarbeiten. Das System liefert als Höchstwerte 315 Nm und 135 kW (184 PS). Auch dank dem hohen thermischen Wirkungsgrad des Verbrenners emittiert der Civic e:HEV im WLTPZyklus nur 108 g CO₂/km, was einem Benzinverbrauch von 4,7 l/100 km entspricht. Dabei wechselt das Auto je nach Betriebszustand automatisch zwischen den Fahrmodi EV, Hybrid und ICE.
Grundsätzlich ist es wichtig, dass ein Auto mit CO₂ optimiertem Hybridsystem auch so gefahren wird, dass es sein Potenzial bestmöglich umsetzen kann. Konkret heisst das, dass möglichst viel im Hybridmodus gefahren und der Gasfuss mit Bedacht eingesetzt wird.
MUSTERBEISPIEL E:HEV
Der e:HEVAntrieb arbeitet mit zwei Elektromaschinen, wobei die eine als
Generator, die andere als Antriebsmotor dient. Bei hohen Leistungsanforderungen wird der Benzinmotor direkt mit den Antriebsrädern verbunden – wenn nötig mit BoostUnterstützung durch die Elektromaschine. Automatisch wählt das
e:HEVSystem in jeder Fahrsituation den besten Antriebsmodus. Weil der Verbrennungsmotor über den ganzen Drehzahlund Lastbereich in einem Bereich mit optimalem Wirkungsgrad arbeitet, ist der Antrieb sehr effizient. Im Stadtverkehr, wo keine grossen Antriebsleistungen erforderlich sind, lassen sich Grossteile der Fahrstrecken im EVBetrieb zurücklegen – Honda nennt Anteile von bis mehr als 80 Prozent.
Heute bieten die Japaner den e:HEVAntrieb für die ganze Modellpalette an und der CRV ist wahlweise auch mit e:PHEVSystem verfügbar, lässt sich also auch an der Steckdose aufladen. Ebenfalls mit e:HEVSystem wird die angekündigte Neuauflage des Coupés Prelude ausgestattet sein.
Text Stephan Hauri / Bilder sha/Honda
Die aktuelle Hybridantriebsgruppe e:HEV ist sehr kompakt gebaut.
50 JAHRE HONDA SCHWEIZ
Ende September 2024 feierte die Importgesellschaft Honda Schweiz ihr 50-Jahre-Jubiläum. Im Industrieund Gewerbecampus The Valley in der Motorworld Kemptthal trafen sich mehr als 1000 Fans und Markenliebhaber. Entsprechend umfassend war die Palette der ausgestellten Modelle. Honda Schweiz benutzte diese Gelegenheit, um ein auf 50 Exemplare limitiertes Sondermodell erstmals zu zeigen: den Civic Type R 50th Anniversary Edition. Wo noch bis Anfang der Nullerjahre Maggi-Produkte hergestellt wurden, waren rund 500 vier- und zweirädrige Honda-Fahrzeuge aus den vergangenen 50 Jahren zu sehen – vom kleinen Zweisitzer S600 über viele Hybridmodelle, den Drehzahlmeister S2000
und den Hypersportwagen NSX bis zum Wasserstoff-Elektroauto Clarity. Neben den vielen Modellattraktionen bot die Fan-Veranstaltung auch weitere Aktivitäten: Workshops, Wettbewerbe, Testfahrten sowie Live-Musik und Food Trucks – und zum Schluss die Auszeichnungen «Best Car Awards».
Begeistert zeigte sich auch Andreas Schmidt, der Leiter der Division Automobil bei Honda Schweiz: «Es war überwältigend zu sehen, wie viele Honda-Fans aus der ganzen Schweiz zusammengekommen sind. Das 50-jährige Jubiläum von Honda Schweiz war ein emotionales und inspirierendes Ereignis, das die Innovationskraft und Leidenschaft der Marke eindrucksvoll präsentierte.»
Masterclass
Auf unserer Website acs.ch finden Sie auch informative und interessante Berichte von unseren Experten. Scannen Sie den QR-Code und schon kann es losgehen!
Legends Alive
ACS QUIZ 7/2024
1. Welches Fahrradteil ist auch ein Knochen?
Pedale Speiche Lenker
2. Was kommt bei einer Kutsche vor?
Widder Schaf Bock
3. In welchem Land fuhr die erste Dampflokomotive?
Frankreich Deutschland England
4. Was ist ein wichtiges Antriebsteil eines Autos?
Transporter
LÖSUNGSWORT
Zahnriemen Zungenriemen Lippenriemen
5. Welches Auto wurde zum «Schweizer Auto des Jahres 2024» gewählt? Hyundai IONIQ Jeep Avenger Toyota Yaris
6. In welchem europäischen Land hat es am meisten Beschäftigte in der Automobilindustrie?
Deutschland Spanien Polen
7. Wann entwarf Leonardo da Vinci eine Art selbstfahrenden Panzerwagen? ca. 1398 ca. 1487 ca. 1621
8. Was bezeichnet eine Sturzart eines Motorradfahrers?
Rainsider Downsider Lowsider
Teilnahmebedingungen:
Mit der Teilnahme akzeptiert der Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen. Teilnahmeberechtigt sind ausschliesslich Mitglieder des Automobil Clubs der Schweiz. Der Gewinner wird persönlich vom Automobil Club der Schweiz benachrichtigt. Barauszahlung und Rechtsweg sind ausgeschlossen.
Teilnahmeschluss ist der 6. Dezember 2024 (Poststempel).
Preis: Eine Übernachtung in einem Benvenuti-Hotel inklusive Frühstück für zwei Personen. Sie und Ihre Begleitung logieren in einem der modernen Doppelzimmer. benvenuti.ch
Senden Sie uns eine Postkarte mit dem Vermerk «ACS Rätsel» und dem Lösungswort, Ihrer Mitgliedsnummer und Adresse an unten stehende Adresse oder senden Sie uns das Lösungswort online unter acs.ch/auto-raetsel zu.
Automobil Club der Schweiz Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13