Das motorsportliche Jahresprogramm von ACS Reisen | Seite 2
Befürworten Sie eine neue Steuer für SUVs?
Meinungsumfrage zum umstrittenen
Thema soll Klarheit schaffen | Seite 5
Tipps für sicheres Autofahren im Winter
Die kalte Jahreszeit bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich | Seite 9
MOTORSPORT-EVENTS LIVE ERLEBEN!
Der ACS beider Basel eröffnet exklusive Zugänge zu einer Vielzahl an Veranstaltungen und Reisen rund um die ikonischsten Renn-Highlights Europas und darüber hinaus. Profitieren Sie von der langjährigen Expertise des ACS-Reisebüros und erleben Sie den Motorsport aus nächster Nähe – massgeschneidert und unvergesslich.
Formel 1 Saison 2025
Die Formel 1-Saison 2025 startet am dritten Wochenende im Monat März in Australien und endet mit dem spannenden Saisonfinale in Abu Dhabi, im Monat Dezember. Auch im 2025 erwarten Sie zahlreiche Highlights auf den bekanntesten Rennstrecken Europas und Übersee. Der ACS beider Basel ermöglicht Ihnen einen exklusiven Zugang zu internationalen Top-Rennen und bietet Tickets für legendäre Events wie:
18. Mai 2025 Imola
25. Mai 2025 Monaco
1. Juni 2025 Barcelona
29. Juni 2025 Spielberg
6. Juli 2025 Silverstone
27. Juli 2025 Spa
3. August 2025 Budapest
31. August 2025 Zandvoort
7. September 2025 Monza
7. Dezember 2025 Abu Dhabi
MotoGP Saison 2025 Motorsport-Action hautnah erleben! Der MotoGP-Kalender 2025 verspricht packende Duelle und spektakuläre Motorradrennen auf legendären Rennstrecken weltweit. Seien Sie live dabei und erleben Sie die Spannung hautnah – ob am berühmten Dutch TT in Assen, dem GP von Italien in Mugello oder am grossen Sai -
sonfinale der MotoGP am 16. November in Valencia.
11. Mai 2025 Le Mans
25. Mai 2025 Silverstone
22. Juni 2025 Mugello
29. Juni 2025 Assen
13. Juli 2025 Sachsenring
17 August 2025 Spielberg
24. August 2025 Balaton (NEU)
7. September 2025 Barcelona
14. September 2025 Misano
16. November 2025 Valencia
Rundum-Service für ein unvergessliches Erlebnis
Interessieren Sie sich für ein Wochenende voller Adrenalin, wie zum Beispiel ein DTM-Event oder ein 24-Stunden-Rennen? Haben Sie andere motorsportliche Träume? Wir kümmern uns um alles! Profitieren Sie von unserem Rundum-Service-Angebot mit VIP-Tickets, komfortablen Hotelunterkünften, Flügen und Transfers – ganz individuell auf Ihre Wünsche abgestimmt.
Ford Explorer®, Elektromotor, 286 PS/210 kW, Extended-Range-Batterie, Automatikgetriebe, RWD. Verbrauch: 15.6 kWh/100 km, CO2-Emissionen: 0 g/km, Energieeffizienz-Kategorie A. Berechnungsbeispiel (bis auf Widerruf, spätestens bis 31.12.2024) bei einem Barkaufpreis von Fr. 47'802.-: monatliche Leasinggebühr Fr. 310.-, Laufzeit 48 Monate, Sonderzahlung zu Beginn Fr. 9'852.-, effektiver Jahreszins 0.9%, max. Fahrleistung 10’000 km/Jahr, eine Kaution wird nicht verlangt, exkl. Vollkaskoversicherung, Finanzierung über Ford Credit by BANKnow AG. Eine Leasingvergabe wird nicht gewährt, falls sie zur Überschuldung der Konsumentin oder des Konsumenten führt. Irrtum und Änderungen vorbehalten.
Probefahrt
Leben Sie Ihre Leidenschaft für den Motorsport mit dem ACS beider Basel! Foto: Pixabay
04 Neue SUV-Steuer?
Warum sich der ACS dagegen wehrt, dass grössere Autos noch höher besteuert werden.
07 Römergasse
Das Basler Baudepartement will die Stadtklima-Initiative über die Hintertür umsetzen.
10 Durchfahrtssperre
Im Hegenheimerquartier sorgt eine neue Verkehrsführung für rote Köpfe und Verunsicherung.
12 Weiterbildung jetzt!
Die Baselbieter Polizei macht sich für freiwillige fahrerische Ausbildungskurse stark.
14 Motorrad-Gruppe
Warum Motorradfahren mehr als nur ein Hobby ist.
Titelfoto: Daniel Seiler
ÖV DARF NICHT FÜR DIE BEHINDERUNG VON AUTOS MISSBRAUCHT WERDEN!
Seit Ende Oktober ist der neue Doppelspurabschnitt zwischen der Gorenmattkreuzung und dem Schloss Binningen in Betrieb. Der bisher nur einspurige Abschnitt wurde auf Doppelspur ausgebaut, sodass die Tramlinien 10 und 17 der BLT gleichzeitig in beide Richtungen verkehren können. Ein risikobehafteter Flaschenhals im ÖV-System zwischen Land und Stadt wurde somit beseitigt. Soweit, so gut.
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«ACS mobil!», das Verbandsorgan des ACS beider Basel, ist eine Beilage zur Publikation «AUTO».
Verlag und Redaktion von «AUTO» = Automobil Club der Schweiz (ACS), Wasserwerkgasse 39, 3000 Bern 13
ABER: Schon während der Bauarbeiten war das Verkehrsmanagement für den motorisierten Verkehr – gelinde gesagt – eine Herausforderung und führten die einspurigen Tempo-30-Umfahrungen regelmässig zu Staus. Erhofft hatten nun alle, dass der Spuk vorbei und die Grossbaustelle Vergangenheit sei. Dem ist allerdings mitnichten der Fall. Wegen der Abeiten für die neue Erschliessungsstrasse und die Sanierung der bestehenden Bottmingerstrasse und des östlichen Trottoirs soll die behindernde Verkehrsführung doch sage und schreibe bis 2026, also noch mehr als ein Jahr dauern! Derart lange Bauzeiten, von denen nicht nur der motorisierte Verkehr selbst, sondern auch die Bewohner entlang der Umleitungsstrecken tangiert sind, können in meinen Augen nicht toleriert werden. Bei solchen Situationen muss man unweigerlich den Eindruck gewinnen, hier werde unter dem Deckmantel des ÖV-Ausbaus der Autoverkehr schikaniert. Umgekehrt hätte man eine derart lange Behinderung des ÖVs wegen eines Strassenbauprojektes niemals akzeptiert. Der ACS beider Basel wird sich weiterhin für eine vernünftige Verkehrspolitik und für gleich lange Spiesse für alle Verkehrsträger einsetzen.
Möglich ist dies insbesondere wegen Ihnen, geschätzte Leserin, geschätzter Leser, liebe ACS-Mitglieder. Nur Dank Ihrer Treue kann der ACS beider Basel wo immer nötig den Finger auf die wunden Punkte in der Verkehrspolitik in der Region legen. Mit Ihrer Unterstützung werden wir das gerne auch in Zukunft tun.
Und à propos Zukunft: Gerne nehme ich die Gelegenheit wahr, Ihnen auf diesem Wege für das bereits mit Riesenschritten auf uns zueilende 2025 alles Gute, vorab beste Gesundheit sowie eine allzeit gute Fahrt zu wünschen.
Herzlich,
Ihr Andreas Dürr Präsident
NEUE SUV-BESTEUERUNG IST NICHT UMSETZBAR UND
BEVORMUNDEND
Mitte Oktober hat der Basler Grosse Rat zum zweiten Mal eine Motion überwiesen, die grössere Autos noch stärker besteuern will als dies heute schon der Fall ist. Der ACS beider Basel hat sich gegen die geplante SUV-Steuer gewehrt: Sie ist weder umsetzbar, sinnvoll, noch gerecht.
Mehr Platz. Mehr Komfort. Diese Aspekte stehen bei Herrn und Frau Schweizer hoch im Kurs. Darum nimmt der Wohnflächenbedarf kontinuierlich zu, wird der öffentliche Verkehr immer komfortabler, steigen die Ansprüche in fast allen Bereichen. Selbst bei Fahrrädern sind komfortablere Elektro-, Anhänger- oder Lastenvelos im Trend. Kein Wunder: Die Wirtschaft gedeiht und der Wohlstand wächst in der Schweiz.
SUVs sind sehr beliebt
Auch Autos entziehen sich dem Bedürfnis nach mehr Platz und Komfort nicht: Sie sind jährlich im Schnitt um ein bis zwei Zentimeter grösser geworden. Weltweit besonders beliebt sind sogenannte SUVs (siehe Kasten). Sie machen in der Schweiz fast die Hälfte aller Neuwagenverkäufe aus. Das hat seine Gründe: Der geräumige Innenraum ist ideal für Familien, Hundebsitzer oder Sportler mit grösseren Gerätschaften. Ein SUV bietet auch auf längeren Fahrten viel Komfort und die erhöhte Sitzposition bringt eine bes -
WAS GENAU IST EIN SUV?
Genau ist das weder technisch noch juristisch klar definiert. Es handelt sich lediglich um einen Begriff aus dem Marketing.
Klar ist: SUV ist die Abkürzung für Sport Utility Vehicle. Im Allgemeinen wird unter SUV ein Auto mit einer erhöhten Sitzposition sowie höherer Bodenfreiheit verstanden. SUVs imitieren klassische Geländewagen, sind aber technisch mehr für die Strasse als fürs Gelände gebaut. SUVs gibt es vom Kleinwagen- bis zum PremiumSegment. Sie wiegen im Schnitt 1,7 Tonnen und verbrauchen oft nur unwesentlich mehr mehr Treibstoff als ihre klassischen Geschwister.
sere Übersicht und das Gefühl von mehr Sicherheit. Zudem ist das Ein- und Aussteigen bequemer, was gerade für ältere Menschen von Bedeutung ist.
Links-grüne Auto-Austreibung
Politiker die glauben, anderen vorschreiben zu müssen, wie sie zu leben haben, sind fast gleichermassen im Trend wie SUVs. Sie führen zur Bergündung ihres Anliegens stets hehre Absichten ins Feld, wollen aber vor allem die verhassten Autos aus den Städten verbannen. So wollte die Grüne Partei schon vor drei Jahren auf nationaler Ebene ein Import-Verbot von Geländewagen erwirken – ohne Erfolg. Mitte Oktober wurde nun aber im Basler Parlament zum zweiten Mal die Motion eines Grünen-Politikers überwiesen, der Fahrzeuge nicht wie bisher nur nach Gewicht und CO2 , sondern auch nach Grösse besteuern will.
ACS-Geschäftsführer und FDP-Grossrat Daniel Seiler hat sich im Rahmen der Parlamentsdebatte mit aller Deutlichkeit gegen dieses Ansinnen gewendet. Der in der Motion geforderte Einbezug von externen Kosten sei gar nicht möglich, weil diese nicht je Fahrzeug vorliegen, abgesehen davon, dass die Berechnungsgrundlagen sehr umstritten sind. Weil keine entsprechenden Daten vorhanden seien, liesse sich auch die Forderung nach einem «definierten Absenkpfad des Ressourcenverbrauches über die Dimensionen Fläche, Emissionen, Klima, Energie» nicht umsetzen. Aus zwei wichtigen Gründen sei eine SUV-Steuer aber auch in keiner Weise sinnvoll: Bereits die heute geltende Besteuerung beruht bei der Bemessung auf der Belastung der Infrastruktur (Leergewicht) sowie der Luft (CO2-Emissionen), womit die Dimension Grösse bereits ausreichend berücksichtigt ist. Zweitens aber steht eine solche Steuer im absoluten Widerspruch zum Ziel, die El ektro mo bilität zu fördern. Elektromobile sind aufgrund
ihrer Batterie konstruk tionsbedingt mehrere 100 Kilo schwe rer als herkömmliche Fahrzeuge. «Eine SUV-Steuer wäre also absolut kontraproduktiv und läge nicht im Interesse der Umwelt» hält Seiler fest.
SUVs bieten viel Platz und Komfort für grosse Sportgeräte, Hunde oder Feriengepäck für die ganze Familie. Foto: 123RS
«Vor allem aber wäre eine solche Lenkungsmassnahme ungerecht: Ein Familienvater mit Kindern ist auf ein geräumiges Fahrzeug angwiesen und muss deshalb heute bereits 600 oder 700 Franken Motorfahrzeugsteuern bezahlen. Künftig muss er zudem wegen der beschlossenen Erhöhnung auch fürs Parkieren ein Mehrfaches bezahlen. Obendrauf nun auch noch eine SUV-Steuer wäre absolut assozial».
Leider hatte der grosse Rat für all diese Überlegungen kein offenes Ohr und überwies die Motion mit 54 gegen 38 Stimmen. Der Regierung bleiben nun eineinhalb Jahre Zeit, um das eigentlich gar nicht Mögliche doch noch irgenwie zu rea lisieren.
WAS HALTEN SIE VON EINER SUV-STEUER?
ACS WEIST KLIMASCHUTZAKTIONSPLAN ZURÜCK
Der ACS beider Basel hat schon die Reduktions- und Verlagerungs-Zielsetzungen der Klimaschutzstrategie im Bereich Mobilität als unrealistisch und einseitig autofeindlich zurückgewiesen. Im unlängst veröffentlichten Klimaschutzaktionsplan sind alte aber auch neue Massnahmen gegen das Automobil aufgeführt.
Die Parlamentsmehrheit im Grossen Rat von Basel-Stadt hat die Regierung damit beauftragt, eine Vorlage auszuarbeiten, mit der schwere Geländewagen (sogenannte SUVs) nach ihrer Grösse und Gewicht noch stärker steuerlich belastet werden sollen (siehe Beitrag auf der linken Seite). Der ACS beider Basel möchte gerne von Ihnen wissen, wie Sie zur Idee einer solchen neuen «SUV-Steuer» stehen. Bitte nehmen Sie an unserer Umfrage teil. Über nebenstehenden QR-Code gelangen Sie auf unsere Umfrageseite. Sie benötigen dazu nur wenige Minuten Zeit. Danke! Foto: PxHere; Collage: C. Greif
27 PROZENT
aller Schwerverletzten bei Verkehrsunfällen in der Schweiz sind Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen. 2023 starben 50 bei Verkehrsunfällen.
NEUER LUFTREINHALTEPLAN 2024 IN KRAFT
Die beiden Basel haben den Luftreinhalteplan 2024 genehmigt. Die bisherigen Massnahmen hätten eine weitere Verbesserung der Luftqualität bewirkt. Die Grenz werte für Feinstaub und Stickstoffdioxid würden weitgehend eingehalten. Beim Ozon und bei den Stickstoffeinträgen gebe es noch Überschreitungen. Mit der Weiterführung und der Umsetzung neuer Massnahmen soll eine weitere Verbesserung erreicht werden.
Die Auflistung erinnert an rotgrüne Parteiprogramme und hat wenig mit der Realität zu tun. Die Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer soll zu Mehreinnahmen von mehreren Millionen Franken führen. Es werden Superblocks als flankierende Massnahmen für den Bau des Rheintunnels aufgelistet. Durch die Massnahme «Attraktivitätssteigerung vom öffentlichen Verkehr» soll bis 2037 der Anteil der von Personenwagen zurückgelegten Tagesdistanz auf einen Viertel gesenkt werden. Der ACS beider Basel kritisiert, dass die Zielsetzungen ohne demokratische Legitimation erarbeitet wurden. So soll beispielsweise auch der motorisierte Individualverkehr um ein Drittel reduziert werden. Für eine 10-prozentige Reduktion musste vor Jahren die Verfassung geändert werden. Heute wird für das Dreifache nicht einmal mehr das Parlament, geschweige denn das Stimmvolk, befragt.
Das am Autosalon in Paris erstmals präsentierte Leichtbau-Elektroauto der Schweizer Firma Softcar soll Ende 2025 auf den Markt kommen. Normalerweise haben Fahrzeuge dieser Klasse, zu der beispielsweise auch das Schweizer Produkt Microlino gehört, lediglich zwei Sitzplätze. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Fahrzeug soll der Softcar nicht aus rund 45'000, sondern lediglich 1'800 Teilen bestehen. Als Antrieb dient ein 20 bis 41 PS starker Elektromotor, der das rund 640 Kilogramm schwere Gefährt bis 90 km/h beschleunigt. Die Reichweite soll bei 200 Kilometern liegen. Foto: Softcar
RÖMERGASSE: «GROSSSTRÄUCHER IN GRUPPEN» STATT PARKPLÄTZE
Das Basler Bau- und Verkehrsdepartement setzt die von den Stimmberechtigten vor einem Jahr deutlich abgelehnten «Stadtklima-Initiativen» auch gegen den Volkswillen um.
Das Basler Bau- und Verkehrsdepartement will entgegen anderslautendem Volksentscheid Parkplätze umwidmen und im grossen Stil Grünflächen realisieren. ACS-Geschäftsführer und FDP-Grossrat, Daniel Seiler, wehrte sich mit einer Interpellation gegen solche Begehren.
Noch kein Jahr ist es her: Am 26. November 2023 erhielten im Kanton Basel-Stadt sowohl die «Gute-Luft-Initiative» als auch die «Zukunfts-Initiative», beide bekannt als «Stadtklima-Initiativen», eine überraschend deutliche Abfuhr. Zur For derung nach mehr Grün und weniger motorisiertem Verkehr sagten fast 60 Prozent Nein. Sie erachteten die Volksbegehren als unrealistisch und schädlich. Befürchtet wurden insbesondere jahrelange Dauer-Baustellen, noch mehr Parkplatzabbau und unsägliche Staus.
BVD setzt Initiativen dennoch um Am 25. September 2024 wurde im Kantonsblatt das «Baugesuch auf AllmendRömergasse» des Basler Bau- und Verkehrsdepartements (BVD) publiziert. Es sieht vor, im Abschnitt Alemannengasse bis Grenzacherstrasse auf der Seite mit ungeraden Hausnummern die Fahrbahn zu Gunsten von neuen Rabatten zu verschmälern. Statt der heute vorhandenen elf Parkplätze sollen «Gross sträucher in Gruppen» gepflanzt werden.
Für Daniel Seiler, ACS-Geschäftsführer und FDP-Grossrat, ist dieses Projekt ein
Affront sondergleichen: «Hier wird das, was die abgelehnten Stadtklima-Initiativen forderten, eins zu eins umgesetzt, obschon das Stimmvolk eine Umwidmung von Strassen- in Grünflächen dezidiert abgelehnt hat». Ärgerlich und unverständlich sei auch, dass die Publikation fast gleichzeitig mit dem Auffahren von Baggern in der Römergasse erfolgte, um mit dem Verlegen von Fernwärmeleitungen zu starten. Nicht nachvollziehbar sei auch die mit der geplanten Umgestaltung verbundene Verkehrsanordnung, die sich auf «bauliche Stadtklimaanpassungen» bezieht, obschon die Römergasse nur am Rande des «Fokusgebietes Hitze» liegt. Weitere Unstimmigkeiten haben Daniel Seiler bewogen, im Zusammenhang mit der geplanten Umgestaltung eine Interpellation mit mehreren Fragen einzureichen. Diese wurde am 13. November beantwortet.
Gänzlich unbefriedigende Antwort Auf die Frage, warum gerade in der Römerstrasse Parkplätze durch Sträucher ersetzt werden und ob dahinter ein Konzept stehe, ging Frau Regierungsrätin Es -
ther Keller nur insofern ein, als dass das behördenverbindliche Stadtklimakonzept generelle Handlungsanweisungen beinhalte, wonach bei allen Projekten für Strassen und Plätze Massnahmen zur Begrünung und Entsiegelung geprüft würden. Bezüglich Einbezugs der Bevölkerung meinte die Vorsteherin des BVDs, dass bei Erhaltungsmassnahmen die Bevölkerung nicht befragt werden müsse, wobei allerdings mehr als fraglich ist, ob eine neue Begrünung als Erhaltungsmassnahme bezeichnet werden kann.
Was die Frage nach klaren Regeln für die Umgestaltung und Begrünung von Strassen anbelangt, vertritt die Regierung die Position, dass das Stadtklimakonzept die klimagerechte Gestaltung von allen öffentlichen Strassen und Plätzen vorsehe. Zum Schluss nahm die Baudirektorin auch Stellung zur Frage des Parkplatzabbaus: Der Regierungsrat strebe eine Auslastung der Strassenparkplätze von 90 bis 95 Prozent an. Eine weitere Verknappung sei im Wettsteinquartier deshalb durchaus möglich: Die Parkplatzauslastung sei per Ende 2023 erst bei 87 Prozent gelegen.
DER AUTOFAHR-REFRESH-KURS DES ACS BEIDER BASEL IST EIN ERFOLG
Mitte Oktober 2024 fand der erste Refresh-Kurs «Im Alter sicher Autofahren» statt. Der neue halbtägige Fahrkurs vom ACS beider Basel zusammen mit der Fahrschule Carlo ist besonders für ältere Personen geeignet, die ihre Fahrkenntnisse und die praktische Fahrkompetenz auffrischen wollen.
Das neue Weiterbildungsangebot des ACS beider Basel besteht aus zwei Teilen.
Verkehrsregeln auf Vordermann bringen
Nach einem ersten Kennenlernen geht es darum, die theoretischen Kenntnisse aufzufrischen und gemeinsam anzuschauen, was sich in den letzten Jahrzehnten bezüglich der Verkehrsregeln geändert hat. So galt beispielsweise früher die Regel, dass man auf der Hauptstrasse fahrend auch auf einer Kreuzung nur dann blinken muss, wenn man die Hauptstrasse verlässt. Die heute gültige Regel besagt, dass auf der abbiegenden Hauptstrasse alle blinken müssen, auch wenn man auf der Hauptstrasse weiterfährt. Diese Regel kann vor allem im innerstädtischen Verkehr zu Unsicherheiten führen. Auch des -
WERTVOLLE AUFFRISCHUNG FÜR ALLE
IM VERKEHR
Ich habe am 12. November 2024 das neue Weiterbildungsangebot des ACS beider Basel besucht und war begeistert. Mein Fazit: Dieser Kurs ist besonders empfehlenswert für Autofahrer, die schon lange regelmässig am Strassenverkehr teilnehmen und ihre Kenntnisse auffrischen möchten. Er bietet nicht nur eine aktuelle Wissensgrundlage, sondern auch die Möglichkeit, das eigene Fahrverhalten kritisch zu reflektieren. Durch die Kombination aus Theorie, Praxis und Diskussion erhält man wertvolle Anregungen, um sicherer und souveräner unterwegs zu sein. Ein Angebot, das jedem ans Herz ge legt werden kann, der sich im Stras senverkehr auf vier Rädern bewegt!
Martin Voléry Kursteilnehmer
halb gilt die Kreuzung Riehenstrasse/ Hammerstrasse in Basel gemäss Polizei als Unfallschwerpunkt.
Fahrpraxis überrprüfen
Der zweite Teil ist ein zentrales Element des Kurses: Die Kontrollfahrt mit einem
Die kleine Gruppengrösse ermöglichte einen guten Austausch, und die Leitung punktete mit wertvollen Tipps und verständlichen Erklärungen. Kleine Aufmerksamkeiten wie Kuchen rundeten das Erlebnis ab.
Daniel Seiler
An der Kreuzung Kreuzung Riehenstrasse und Hammerstrasse muss auch beim Verbleib auf der Hauptstrasse der Blinker gestellt werden. Das wissen viele nicht. Foto: D.
ausgewiesenen Fahrlehrer. Die Teilnehmer fahren dabei sowohl auf Neben- und Hauptstrassen als auch auf der Autobahn. Hierbei werden nicht nur das Fahrverhalten, sondern auch die Aufmerksamkeit und die Umsetzung der Verkehrsregeln beobachtet. Im Anschluss folgt eine detaillierte Besprechung, bei der die Fahrlehrer aufzeigen, was gut gemacht wurde und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt.
Überaus positives Echo
Der erste Refresh-Kurs wurde von den Teilnehmern äusserst positiv aufgenommen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden lobende Worte für den praxisnahen Inhalt, die angenehme Atmosphäre und die ganze Organisation.
TERMINE 2025
Termine im ersten Quartal 2025:
• Dienstag, 18. Februar 2025
• Dienstag, 25. März 2025
• Dienstag, 13. Mai 2025
Zeit : 13:30 bis 17:30 Uhr
Ort : Pantheon Basel, Hofackerstrasse 72, 4132 Muttenz
Preis: ACS Mitglieder CHF 190.-; Nichtmitglieder CHF 210.-
Anmeldung: Online mit untenstehendem QR-Code, per Mail an info@acsbs.ch oder telefonisch unter 061 465 40 40 .
Seiler
AUTOFAHREN IM WINTER: SICHER
UNTERWEGS MIT DEN TIPPS DES ACS
Der Winter bringt nicht nur kalte Temperaturen und glatte Strassen, sondern auch zahlreiche Herausforderungen für Autofahrende mit sich. Wer sicher durch die kalte Jahreszeit kommen möchte, sollte deshalb auf einige Dinge ganz besonders achten und frühzeitig Vorkehrungen treffen.
Jetzt steht die nasskalte Jahreszeit wieder vor der Tür. Nachfolgend einige Tipps, wie man auch bei winterlichen Strassenverhältnissen sicher unterwegs ist.
Batterie checken
Niedrige Temperaturen setzen der Autobatterie stark zu. Ein plötzlicher Batterieausfall ist gerade im Winter ein häufiges
Eindrückliche Unterschiede bei der Länge des Bremsweges, einerseits auf Eis und Schnee, andererseits mit Sommer- oder Winterreifen . Quelle & Grafik: ADAC e.V.
Winterreifen sind ein Muss
In der Schweiz gibt es im Gegensatz zu anderen Ländern keine Winterreifenpflicht. Allerdings schreibt das Gesetz vor, dass ein Lenker auch bei winterlichen Strassenverhältnissen sein Fahrzeug stets beherrschen muss, was ohne Winterreifen praktisch nicht möglich ist. Diese bieten durch ihre spezielle Gummimischung und das tiefere Profil deutlich besseren Grip auf Schnee und Eis. Idealerweise sollten die Reifen eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern aufweisen, um optimalen Halt zu gewährleisten. Der Wechsel auf Winterreifen sollte frühzeitig erfolgen, bereits bei Temperaturen um die sieben Grad Celsius, da Sommerreifen unterhalb dieser Marke an Griffigkeit verlieren.
Frostschutzmittel auffüllen
Die Scheibenwischanlage ist im Winter besonders wichtig, da nasse Strassen, Schneematsch und Streusalz für verschmutzte Scheiben sorgen. Damit die Fahrt nicht im Blindflug endet, sollten Autofahrende immer Frostschutzmittel im Wischwasser auffüllen, um ein Einfrieren der Anlage zu verhindern.
Problem. Es ist deshalb ratsam, vor Beginn der kalten Jahreszeit einen Batterietest durchzuführen. Vor allem ältere Batterien können bei Minusgraden schnell versagen und das Auto lahmlegen. Ein Batterieladegerät kann im Notfall helfen und sollte zur Winterausrüstung gehören.
Licht und Sicht prüfen
Gutes Licht ist in der dunklen Jahreszeit unverzichtbar. Daher ist es wichtig, alle
Leuchten des Fahrzeugs zu kontrollieren und defekte Lampen zu ersetzen. Die Scheinwerfer sollten zudem richtig eingestellt sein, um blendendes Licht zu vermeiden und die Sicht für alle Verkehrsteilnehmer zu verbessern. Überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden sollten auch die Scheibenwischerblätter, damit sie bei Schnee und Regen eine klare Sicht ermöglichen.
Vorausschauend und niedertourig fahren ist notwendig
Schnee und Glätte erhöhen das Risiko für Unfälle. Ein defensiver Fahrstil ist daher besonders wichtig. Plötzliche Brems- und Lenkmanöver sollten vermieden werden, und der Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug sollte vergrössert werden, da der Bremsweg auf Schnee und Eis deutlich länger ist (siehe Grafik links). Drehen die Räder wegen glatter Fahrbahn durch, sollte im zweiten Gang angefahren werden, denn eine geringere Motordrehzahl bringt eine bessere Bodenhaftung.
Wer diese Tipps beachtet und vorbereitet in den Winter startet, sorgt nicht nur für seine eigene Sicherheit, sondern trägt auch dazu bei, dass alle Verkehrsteilnehmer gut und sicher durch die kalte Jahreszeit kommen.
Vereiste Scheiben und Seitenspiegel müssen vor der Fahrt gereinigt werden. Foto: Pixabay
DURCHFAHRT COLMARER- UND
HEGENHEIMERSTRASSE GESPERRT
Eine neue, gar noch nicht erprobte, Bodenmarkierung an einer wichtigen Kreuzung im Hegenheimerquartier führt zu viel Verwirrung, mutmasslich zu hohen Bussenerträgen, aber auch zur Gefährdung von Velofahrenden.
Seit Mitte Oktober 2024 gilt an der Kreuzung Colmarer-, Türkheimer- Hegenheimerstrasse in Basel eine neue Verkehrsregelung. Neu dürfen Verkehrsteilnehmende, die auf der Colmarerstrasse von der Allschwilerstrasse kommen, nur noch in die Türkheimer- oder Hegenheimerstrasse Richtung Wasgenring abbiegen. Fahrzeuge, die aus Richtung Burgfelderplatz kommen, dürfen nur noch in die Hegenheimerstrasse Richtung Missionsstrasse einbiegen. Von dieser Regelung ausgenommen sind in beiden Fällen Velos und Mofas, die in jede Richtung, also auch quer über die Kreuzung, fahren dürfen.
Gefahrenverlagerung ins Quartier
Diese neue Regelung hat bereits zu gefährlichen Situationen geführt, da schnell
fahrende Velos und Mofas von den motorisierten Verkehrsteilnehmenden oft nicht erwartet werden. Schon jetzt ist ein Ausweichverkehr in Nebenstrassen – namentlich in die Hagentaler-, Kembser-, Bartenheimer-, Pfeffel- und Stöberstrasse festzustellen Viele Anwohner und Anwohnerinnen dieser Nebenstrassen haben sich bereits über die gestiegene Lärmbelastung, auch nachts, sowie über die Verschlechterung der Verkehrssicherheit beschwert.
Gemäss dem Datenportal des Kantons (data.bs.ch) ereigneten sich an dieser Kreuzung seit 2016 insgesamt nur drei Verkehrsunfälle, jeweils mit leichten Verletzungen. Nur einer dieser Unfälle (2018) fand direkt an der Kreuzung statt und umfasste Abbiege- und Fahrbahnüberque -
Die neue Bodenmarkierung (Pfeil) wird ganz offensichtlich von den Verkehrsteilnehmenden nicht verstanden. Aber zur Kasse gebeten werden wohl nicht die Urheber. Fotos: Daniel Seiler
rungsmanöver. Die Kreuzung kann demnach als sicher bezeichnet werden und es besteht gar kein Handlungsbedarf.
Zielsetzungen werden nicht erreicht
Das Basler Bau- und Verkehrsdepartement will mit dieser neuen Verkehrsführung angeblich den Durchgangs- sowie Gewerbeverkehr und die Parkplatzsuche im Quartier eindämmen.
Schon nach wenigen Wochen zeigt sich allerdings, dass dieses Ziel in keiner Weise erreicht wird; im Gegenteil, ist der Verkehr in die Nebenstrassen ausgewichen. Da bauliche Massnahmen an dieser Kreuzung offenbar nicht möglich sind, wäre eine konsequente Überwachung durch die Polizei erforderlich, was wegen des dünnen Personalbestandes aber in der Praxis nicht erwartet werden kann.
Die besondere Bodenmarkierung an dieser Kreuzung (siehe Fotos unten) ist laut
Auskunft des Bau- und Verkehrsdepartements neu und nicht erprobt, dennoch wurde sie nicht als provisorischer Versuch ausgeschildert.
Anzug soll Klarheit schaffen
Ob all dieser Ungereimtheiten wurde im November ein von dreizehn Grossräten unterzeichneter Anzug im Parlament eingereicht, der in verschiedenen Punkten Klarheit schaffen will.
Unter anderen muss die Regierung Stellung dazu nehmen, warum gerade diese vergleichsweise unauffällige und bisher unproblematische Kreuzung für die neue Markierung ausgewählt wurde und warum keine Lösung mit einem Minikreisel oder einer «Rechts-vor-Links»-Regelung realisiert wurde.
Weil die neue Markierung ganz offensichtlich von den Verkehrsteilnehmenden nicht verstanden wird, soll die Regierung aufzeigen, welche Massnahmen zu treffen sind, damit der Markierung Beachtung geschenkt und die Regelung eingehalten wird. Auskunft geben soll sie auch, wie das gefährliche Geradeausfahren von Velos und Mofas verhindert werden kann.
BESUCH IM «KÄFER»-MUSEUM
Freudig trafen sich die Mitglieder der ACS Classic-Gruppe am 12. Oktober 2024 bereits um 8 Uhr in Bad Bubendorf. Die Palette der Fahrzeuge war breit gestreut vom gelben Auto Union 1000 SP Roadster bis zum RollsRoyce Silver Cloud, respektive vom Ford Cabriolet bis zum Fiat 500 Abarth.
Vergnügte Gesichter der teilnehmenden Classic-Mitglieder im VW-Käfer-Museum in Aarberg.
Bei frischen Temperaturen nahmen die Teilnehmenden die Route durch das obere Baselbiet unter die Räder, inklusive der Fahrt über den Oberbölchen von Eptingen nach Langenbruck. Die Aussicht auf der Passhöhe war umwerfend, denn die Wälder hatten bereits volle herbstliche Färbung angenommen. Leider machte das Mittelland seinem Namen alle Ehre: Auf der Fahrt von Langenbruck nach Hägendorf wurde der Nebel immer dichter und das Tempo entsprechend tiefer.
VERANSTALTUNGSKALENDER 2025
5. April 2025:
Schlauch- und Technikkurs
10. Mai 2025
Frühlingsausfahrt
9 . August 2025
Samstagsstamm und Kurzausfahrt
18. Oktober 2025 Herbstausfahrt
Die Classic-Gruppe freut sich, wenn auch Nichtmitglieder an den Ausfahrten teilnehmen: Sie stehen allen Oldtimerfreunden offen. Auch jüngere Teilnehmende mit jüngeren Fahrzeugen sind herzlich willkommen!
Faszinierende Einblicke
Das Ziel der ersten Etappe war das VW-Käfer Museum in Aarberg. Dieses wird von einem privaten Verein betrieben und bietet die gesamte Palette aller je verkauften Käfer mit Ausnahme der militärischen Varianten.
Die Gruppe genoss einen wirklich spannenden Vortrag über die Geschichte dieses einst meist produzierten Autos der Welt. Der VW Käfer hat unsere Mobilität revolutioniert und die ersten Studien da -
tieren bereits aus dem Jahr 1925 vom Ingenieur Béla Barényi. Es war also nicht der berühmte Ferdinand Porsche, der den Käfer erfunden hat. Dieser hat zwar den Prototyp entwickelt, der dann bei Daimler Benz gebaut wurde und zwar von Béla Barényi. Das Museum besitzt sogar ein Exemplar des seltenen Hebmüller Cabriolets, welches im Mittelpunkt unseres Gruppenbildes links steht.
Genüsslicher Abschluss
Bis zur Weiterfahrt hatte sich der Nebel glücklicherweise gelichtet. Die Fahrt durch das Oberaargau und Luzernische war abwechslungsreich.
Rechtzeitig trafen alle Teilnehmenden im Restaurant Burgrain in Alberswil ein. Es handelt sich um einen riesigen alten Bauernhof, der zu einem Restaurant umgebaut ist.
Wir wurden hervorragend bewirtet, vom herrlich knackigen Salat über Hackbraten mit Kartoffelstock bis zu selbstgemachten Meringues mit Zwetschgenglacé. Nicht nur die Organisatoren, sondern alle Teilnehmer waren über diesen Ausflug hoch erfreut.
Balz Settelen
HABSBURG-TRAIL: LETZTE PLÄTZE OFFEN
Wie erwartet, ist der in der vorletzten Nummer ausgeschriebene «ACS Classic Habsburg-Trail» auf grosses Interesse gestossen und es sind viele Voranmeldungen eingegangen: Für die Tour vom 12. bis 21. Juni 2025 von der Habsburg über den Plattensee nach Wien und wieder zurück sind nur noch wenige Plätze frei. Interessierte wenden sich an Frau Gisele Dubey, Telefon 061 465 40 30 oder Email an classic@acsbs.ch.
FREIWILLIGE WEITERBILDUNG JETZT!
Seien wir ehrlich – kennen wir die aktuellen Regeln im Strassenverkehr? Wie wäre es mit einer freiwilligen Weiterbildung?
Das Verkehrsaufkommen, bestimmte Verkehrsregeln, die Technologie heutiger Fahrzeuge sowie Energie- und Umweltanliegen ändern sich andauernd.
Anforderungen an Lenker nehmen zu Die Fahrzeuge haben sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt; Assistenzsysteme sind bei vielen Fahrzeugen unterdessen Standard. Der Verkehr wird dichter, was zu einer laufenden Anpassung der Regeln durch den Gesetzgeber führt. Der Verkehr von heute wird also immer komplexer und die Anforderungen an die Lenker anspruchsvoller.
Zielgerichtetes Training kann sich positiv auf das Fahrverhalten auswirken. Professionelle Fahrtechniken und Notmanöver bereiten uns auf das Unerwartete vor. Dabei geht es darum, dass richtige Verhaltensweisen in Gefahrensituationen trainiert werden, die im Ernstfall durch das Unterbewusstsein abgerufen werden können. Wer Gefahrensituationen richtig einschätzt, fährt sicherer – weil damit gefährliche Situationen antizipiert werden und somit das Unfallrisiko verringert wird. Teilnehmenden werden bei einem Fahrsicherheitstraining Risiken aufgezeigt oder beispielsweise auch Tipps und Tricks
für vorausschauendes Fahren beigebracht.
Freiwillige Weiterbildungskurse vermitteln den Teilnehmenden neue Erkenntnisse und wichtige Fähigkeiten im Umgang mit dem eigenen Fahrzeug. Informiert wird auch über die Nutzung und Wirkung von Assistenzsystemen. Teilnehmende leisten so mit ihrem Besuch eines Fahrsicherheitstrainings einen aktiven Beitrag zur Verkehrssicherheit.
Weiterbildung sinnvoll und lohnend Ein Fahrsicherheitstraining lohnt sich für Fahranfänger bis hin zu routinierten Fahrern – und zwar zu jedem Zeitpunkt der jeweiligen Fahrkarriere. Ob aus purem Spass am Fahren oder weil man sich im Strassenverkehr sicherer fühlen möchten. Solchermassen können Geschicklichkeit, Fahrsicherheit oder Sparsamkeit am Steuer perfektioniert, Grenzen selber erfahren und der eigene Fahrstil verbessert werden. Ganz nach dem Motto: Lernen durch Erleben.
Die Angebote sind vielseitig. Dafür sorgt eine breite Palette an unterschiedlichen Fahrtrainings, die sich in Trainingsschwerpunkt und Schwierigkeitsgrad unterscheiden. Vom Winterfahrkurs auf Eis und Schnee, zur Feedbackfahrt mit einem zer-
Christian Egeler ist Leiter der Verkehrspolizei Basel-Landschaft.
tifizierten Instruktor bis hin zum Antischleuderkurs bieten die verschiedenen Anbieter massgeschneiderte Kurse an. Der Fonds für Verkehrssicherheit (FVS) unterstützt die Teilnahme an freiwilligen Weiterbildungskursen zur Verkehrssicherheit, indem er vergünstigte Kurspreise für zertifizierte Weiterbildungen ermöglicht. ACS-Mitglieder profitieren bei gewissen Anbietern von zusätzlichen Vergünstigungen.
Major Christian Egeler
Fahrerische Weiterbildung gehört seit jeher zur DNA des ACS beider Basel: Er bietet für Jugendliche (rechts und letzte Seite) wie auch für Seniorinnen und Senioren (Bild links), sowie auch für Motorradfahrende (Seite 15) ein attraktives Weiterbildungsangebot an.
TEMPO 30 FELDBERGSTRASSE: DER STAAT MACHT KASSE
ERSTMALS CO2ZIELWERTE ERREICHT
Seit Anfang 2024 gilt in der Feldberstrasse im Kleinbasel Tempo 30. Die Einsprache des ACS beider Basel vor Bundesgericht wurde leider abgewiesen. Im Oktober wurde nun die Geschwindigkeit von fast 110'000 Fahrzeugen gemessen. Gemäss Mitteilung der Justiz- und Sicherheitsdirektion hätten sich «erfreulicherweise» mehr als 96 Prozent der Lenkenden an die Limite gehalten. Über 4'000 waren allerdings zu schnell unterwegs und erhalten nun eine Ordnungsbusse, welche die Staatskasse wohl mit mehreren Zehntausenden Franken füllen wird.
3,5 MIA.
will der Bundesrat in den Jahren 2026 bis 2028 für den Regionalverkehr, also Bahn, Bus, Schiff oder Seilbahn innerhalb einer Region ausgeben. Die Ticket- und Abo-Erlöse decken die Kosten nur etwa zur Hälfte.
+ 0,3 %
ist 2023 der Endenergieverbrauch der Schweiz gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Gemäss Bundesamt für Energie ist der Hauptgrund dafür die anhaltende Erholung des Flugverkehres nach der COVID-19-Pandemie.
Wie das Bundesamt für Energie mitteilte, zeigte der Schweizer Neuwagenmarkt im Jahr 2023 deutliche Erholungstendenzen. Während die Absatzzahlen aus der Zeit vor der Covid-Pandemie und dem Ukrainekrieg bei den leichten Nutzfahrzeugen (LNF) nahezu erreicht wurden, liegen sie bei den Personenwagen (PW) trotz zweistelliger Wachstumsraten noch darunter. Sowohl bei den PW als auch bei den LNF sind die CO2-Emissionen 2023 gegenüber dem Vorjahr deutlich gesunken. Bei den PW lagen die durchschnittlichen CO2-Emissionen bei rund 112.7 Gramm CO2 /km. Der gesetzliche Zielwert von 118 Gramm wurde damit erstmals unterschritten. Bei den LNF wurde der Zielwert von 186 Gramm CO2 /km erstmals seit Einführung der Vorschriften erreicht. Zentraler Treiber für die Entwicklung der CO2-Emissionen und der Energieeffizienz bleibt die weiter fortschreitende Elektrifizierung der Neuwagenflotte. Bei den PW stieg der Anteil der Steckerfahrzeuge auf 30.1 Prozent (2022: 26.1 Prozent). Auch werden immer mehr elektrifizierte LNF importiert, deren Marktanteil stieg auf 14.6 Prozent (2022: 10.5 Prozent).
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WARUM MOTORRADFAHREN VIEL
MEHR ALS NUR EIN HOBBY IST
Motorradfahren ist nicht nur eine Fortbewegungsart, sondern ein Lebensgefühl. Sobald man den Motor startet und das vertraute Vibrieren durch den ganzen Körper spürt, beginnt eine Reise, die einen aus dem Alltag reisst. Wir haben den Präsidenten der Motorrad-Gruppe, Ivo Eberle, befragt, woher die Faszination kommt.
Herr Eberle: Warum übt Motorradfahren auf Sie eine derart grosse Begeisterung aus?
Für mich war und ist das Motorradfahren eine Zeit, in der ich mich ganz bewusst auf die Strasse, jede einzelne Kurve und den Verkehr konzentriere. Der Alltag wird dabei in den Hintergrund gedrängt.
Für mich ist es eine Gelegenheit den «Kopf zu leeren» und neue Energie zu tanken. Das Gefühl, auf dem Motorrad zu sitzen, den Motor unter sich spüren, die nächste Kurve anzupeilen mit dem Wind im Gesicht – das ist für mich ein unbeschreibliches Lebensgefühl! Motorradfahren kann mehr sein als ein Hobby. Mit dem Motor-
rad fahre ich die schönsten und teilweise abgelegensten oder engsten Strecken durch die Schweiz und das Ausland. Das sind Strecken, die ich mit dem Auto nie fahren würde. Dadurch sehe ich einmalige Landschaften. Trotzdem ist mir bewusst, dass das Töfffahren ein gefährlicheres Unterfangen ist als Autofahren. Man sollte sich dessen im Klaren sein und ohne Angst aber mit dem nötigen Respekt Motorradfahren.
Trotzdem: Mit jedem Kilometer, jeder neuen Strasse, jeder Kurve, abseits vom Normalverkehr öffnet sich die Welt auf eine unvergleichliche Weise. Die Strasse wird zum Erlebnis, und jede Fahrt erzählt
eine eigene Geschichte. Motorradfahren bedeutet aber auch, sich auf das Jetzt zu konzentrieren – Motorradfahren. Man erlebt jede Strecke intensiver, spürt jede Bodenwelle und jeden Temperaturunterschied. Das Motorrad ist mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Es ist für mich ein Teil meiner Freizeitgestaltung, was nur diejenigen zu schätzen wissen, die das Gefühl Motorradfahren kennen. Was ich ebenfalls sehr schätze sind die unkomplizierten Bekanntschaften und Freundschaften, die sich bei meinen Ausflügen mit «Artgenossen» ergeben können. Frau und Mann sind meistens offener, wenn es um einen Platz an einem
Ivo Eberle, Obmann der ACS Motorrad-Gruppe, mit seinem Lieblingsgefährt.
Tisch geht. Dazu kommt das besondere Gefühl der Gemeinschaft: Motorradfahrer grüssen sich auf der Strasse, tauschen Erlebnisse aus und erleben gemeinsam die Welt aus der Sicht des Motorradfahrers. Bei uns in der ACS-Motorrad-Gruppe steht diese gemeinsame Freude ganz speziell im Fokus. Wir fahren zwar nicht in grossen Gruppen, sondern teilen uns auf zwei bis vier Motorräder auf und treffen uns an den gemeinsamen Zielen, die jeweils mit Routenvorschlag von der Motorradkommission ausgearbeitet werden.
Was sind die Voraussetzungen, um bei der ACS Motorrad-Gruppe mitzumachen?
JAHRESPROGRAMM 2025
31. Januar 2025
Winteranlass «Blaulicht»
9. Mai 2025
Abendausfahrt
21. Juni 2025 «Chnusperli»
23. - 24. August
Kulturfahrt «ZDT.ch»
19. - 21. September
Pässefahrt
4. - 8. Oktober
Supplement
21. November
Schlussessen
Monatshock: Wer Zeit, Lust und Laune dazu hat, trifft sich an folgenden Dienstagen ab 18.30 Uhr mit Gleichgesinnten im Restaurant Pantheon: 7. Januar, 11. Februar, 4. März, 8. April, 6. Mai, 3. Juni, 8. Juli, 5. August, 9. September, 14. Oktober, 4. November und 2. Dezember 2024.
Weitere Anlässe (organisiert von den MAZ-Fahrlehrern):
Sa. 29. März: Aufwärmtraining 1
Sa. 12. April: Aufwärmtraining 2
Do. 17. April: Anneau du Rhin
So. 19. Juni
Es ist ganz einfach. Am besten man meldet sich beim ACS beider Basel oder direkt bei mir (ivo.eberle@intergga.ch). Ob erfahrener Biker oder neugieriger Neuling – bei uns sind alle willkommen. Die von uns organisierten Anlässe können von allen nach Lust und Laune und Interesse genutzt werden. Wir bieten ein spannendes Jahresprogramm mit vielen vergnüglichen Ausfahrten. Zudem vermitteln wir auch Aus- und Weiterbildungen mit dem Motorrad. An den Monat-Hocks wird, bei gemütlichem Zusammensein, vor allem über unser Lieblingsthema, «die Freiheit, die Welt auf zwei Rädern zu erleben», geplaudert!
Infos und Anmeldung auf www.mazfahrschule.ch
DIE NEUE BMW R 1300 GS ADVENTURE
Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten hält keine Abenteuer bereit. Sie verbergen sich dort, wo das Unbekannte, wo Gefahren und Überraschungen auf dich warten. Wo du keinen ausgetretenen Pfaden mehr folgst, sondern allein deinem Durchsetzungsvermögen, deiner Ausdauer und dem unbedingten Willen, über dich selbst hinauszuwachsen. Dort erwartet dich das Unerwartete, das dir einmalige Momente schenkt. Glücksmomente, die deine Vorstellungskraft übertreffen.