Austrian Limited Magazin 06 by AD Group

FOTO & COVER: MAR K GLASSN ER

DIE EINZIGE KONSTANTE im Universum ist die Veränderung. Ganz nach Heraklits großem Zitat hat sich Austrian Limited der Fortführung des Gedankens der Wiener Moderne gewidmet: die Wertschätzung für die Kunst an sich, ob im Handwerk, bei den bildenden Künsten oder für Nahrungsmittel – der Anspruch, das Leben selbst zum Kunstwerk zu erheben. Das große Ganze dieser Zeit können wir Ihnen nicht anbieten, jedoch jene Menschen und Meister, die noch heute diesem Grundsatz folgen. Von kleinen Manufakturen, die erst gestartet sind, über bereits etablierte Meisterbetriebe bis hin zu jenen Betrieben, die ihr Handwerk schon über Generationen ausführen. Was sie verbindet, ist eine große Leidenschaft, mit der sie ihre Produkte fertigen.

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AUSTRIAN LIMITED bietet genau diesen Produkten und Manufakturen eine kuratierte Plattform. Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der traditionellen Fertigungstechniken, wo Spirituosen noch 12 Jahre reifen, Kleidung mit Utensilien aus dem 19. Jahrhundert bedruckt wird und Rezepturen über Monate verfeinert werden. Lassen Sie sich inspirieren – in diesem Magazin und in unserem Onlineshop austrian-limited.at. Wenn Sie möchten, kommen diese Produkte ganz bequem zu Ihnen nach Hause. Ab € 75 sogar versandkostenfrei.

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AUS DER REDAKTION VON Alexander Pfeffer

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IMPRESSUM Medieninhaber: AD Consult GmbH, Feldgasse 14, 2333 Leopoldsdorf, UID ATU 69658159 Geschäftsführer und Herausgeber: Peter Syrch, peter.syrch@adconsult.at, Tel.: 02235/42 313 Chefredakteur: Peter Syrch Chefin vom Dienst: Elisabeth Samadinger-Regner Grafisches Konzept: KOKODE, www.kokode.at Art Direction: Antonio Ortiz Grafik-Design: Zeljko Basura Redaktion & Autoren: Alexander Pfeffer, Elisabeth Samadinger-Regner, Mareike Steger, Petra Mascher-Hurnaus Fotografen: Mark Glassner, Inge Prader, Ingo Pertramer, Konrad Limbeck Illustration: Marianna Gefen Lektorat: Marjeta Wakounig Anzeigenleitung: Mark Ziermann, mark.ziermann@adconsult.at, Tel 0664/882 501 72 Projektleitung Webshop: Elisabeth Samadinger-Regner, elisabeth.samadinger@adconsult.at Head of Marketing: Sabine Jäger, sabine.jaeger@designatelier.at, www.designatelier.at, AD Werbe Design Atelier GmbH, Habe-die-Ehre Gasse 30, 1220 Wien Anzeigen: Zaklina Hirnschall, zaklina.hirnschall@adconsult.at, Richard Fassl, richard.fassl@adconsult.at Produktkoordination: Sharon-Vanessa Berthold, office@austrian-limited.at Hersteller: Niederösterreichisches Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten AGB Angebote gültig, solange der Vorrat reicht. Alle Angebote vorbehaltlich Druckfehler. Die vollständigen AGB zur Angebotsnutzung finden Sie unter: www.austrian-limited.at/agb.pdf

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AUGE IN AUGE Sabine Haag über das Genie Klimt, die Klimt-Brücke und Aufreger in der Kunst

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GLANZLICHT Die Wiedereröffnung der Kunstkammer ist für Haag das unbestreitbare Highlight ihrer Ära.

„DIE WAHRHEIT IST ZUMUTBAR“ Sabine Haag sorgt als Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums für ein Highlight im Jubiläumsjahr von Gustav Klimt. Ein Gespräch über das Genie der Wiener Moderne, Provokation und Wahrheit. INTERVIEW Alexander Pfeffer FOTOS Ingo Per tramer

Sie sprechen von der Klimt-Brücke, die 2012 erstmals aufgebaut wurde und nun erneut steht. Worauf sollte der Besucher dabei achten, welche Details ganz besonders betrachten? Wenn man tatsächlich diese Brücke erklimmt und Auge in Auge mit Gustav Klimt sein kann, würde ich empfehlen,

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AUSTRIAN LIMITED: 2018 steht ganz im Zeichen von Gustav Klimt und seines 100. Todestags. Welche Bedeutung hat er für das Kunsthistorische Museum? SABINE HAAG: Mehr Bedeutung, als man ursprünglich glauben würde, denn unsere Sammlungen hören rund um das Jahr 1800 auf. Aber man muss wissen, dass Gustav Klimt gemeinsam mit den beiden anderen Mitgliedern der Künstler-Compagnie, Ernst Klimt und Franz Matsch, das Stiegenhaus ausgestattet hat. Am Weg in die Gemäldegalerie hat man die Gelegenheit, diese wunderbaren, außergewöhnlichen, sehr frühen Arbeiten von Gustav Klimt am Stiegenhaus zu sehen. Gustav Klimt war also für uns im KHM lange Zeit ein eher verborgener Künstler, zu dem wir erst spät diese ganz intensive und buchstäblich nahe Beziehung aufbauen konnten.

diese ganze Reihe der insgesamt 13 Gemälde abzuschreiten und in diesen wunderbaren Bildkosmos von Gustav Klimt einzutauchen. Diese Bilder – und das war für uns eine ganz große Überraschung – sind, obwohl auf Fernansicht konzipiert, ganz detailgenau ausgeführt worden. Das ist einfach unglaublich, so gesehen kann man gar nicht sagen: Schauen Sie sich das eine oder das andere besonders an. Es ist einfach atemberaubend, wenn man den Zyklus so aus der Nähe sehen kann. Auge in Auge mit Klimt – gab es Überraschungen? Wir waren damals vollkommen verblüfft, fasziniert und beeindruckt von dieser unglaublichen Klarheit der Bilder und dem fast perfekten Erhaltungszustand dieser starken Farbigkeit – all das, ohne jemals restauriert worden zu sein. Warum, glauben Sie, fasziniert das Genie Gustav Klimt immer wieder aufs Neue? Das Einfangen der unglaublichen Schönheit, der Eleganz, der Subtilität, natürlich auch die Erotik, die seinen Frauenporträts immanent ist – das auf eine ästhetische, künstlerisch sehr hochwertige Weise zu verbinden, das macht ihn beinahe zeitlos. Apropos zeitlos: Klimt, Schiele, Wagner – warum wirkt das Schaffen dieser Künstler nach wie vor so stark nach, und warum ist es für viele Persönlichkeiten aus Architektur und Kunst so ein Bezugspunkt? Die Kunst, das Kunsthandwerk, das Kunstgewerbe, die Musik und die Architektur, die um 1900 in Wien entstanden sind, haben alle Lebensbereiche durchdrungen und waren getragen von einem ganz starken Qualitätsbewusstsein, gepaart mit einer Ästhetik, die bis heute inspirierend ist. Mit der Reduktion, der Abstraktion und der Konzentration auf die schöne Linie wird sie als sehr modern empfunden.

Modernität, die wirklich bemerkenswert ist. Welchen Stellenwert hat die „Nuda Veritas“ in Klimts Schaffen? Sie war persönlich für ihn sehr wichtig, in seinem Verständnis als Künstler. So, wie er auch der Gesellschaft begegnet ist. Insofern ist das vielleicht gerade charakteristisch, dass sich die Nuda Veritas nicht in einer der großen Klimt-Sammlungen befindet, sondern im Österreichischen Theatermuseum, und dort in einer anderen Art und Weise ihre Präsenz und Attraktivität ausbreiten kann. Wir haben die „Nuda Veritas“ für unser Shooting zum Leben erweckt. Wofür kann „die nackte Wahrheit“ heute stehen? „Kannst du nicht allen gefallen durch deine Tat und dein Kunstwerk, mach es wenigen recht. Vielen Gefallen ist schlimm“: Klimt mutet uns zu, dass wir uns der künstlerischen Wahrheit, der absoluten Wahrheit, stellen müssen. Dass Wahrheit zumutbar ist, dass sie manchmal schockierend sein kann oder auch sein muss, aber, dass sie eine unglaubliche Durchdringungskraft hat. Die „Nuda Veritas“ hält einen Spiegel in der Hand und macht uns zu Mitwissern dieses Postulats. Klimts Appell ist also unglaublich modern und aufrüttelnd. Genauso wie die „Nuda Veritas“ zu ihrer Entstehungszeit durchaus auf der einen Seite Signalwirkung hatte, aber auch eine Schockwirkung ausgeübt hat. Von der nackten Wahrheit zum Akt: Wie normal ist Nacktheit geworden? Einerseits haben wir alles schon gesehen, andererseits geben sich soziale Medien wie Facebook und Instagram ganz prüde. Wie sehen Sie dieses Spannungsfeld? Die Auseinandersetzung mit dem nackten Körper ist tatsächlich sehr zwiespältig. Auf der einen Seite gibt es keinen Millimeter des nackten Körpers, egal ob Mann oder Frau, der noch nicht sehr plakativ vorgeführt worden ist, buchstäblich für jede Altersstufe. Man könnte meinen, dass dies für eine unglaubliche Toleranz spricht, für eine Großzügigkeit, für eine Aufgeklärtheit. Doch auf der anderen Seite herrscht eine große Vorsicht, sogar eine Zensur. Dass man für besorgte Eltern Schilder im Museum aufhängen muss: „Achtung, explizit!“ Das zeigt schon, dass wir trotz aller Fortschrittlichkeit, trotz aller Selbstverständlichkeit im Umgang mit der Nacktheit doch auch wieder prüder, verklemmter, verunsicherter geworden sind.

„Das Einfangen der unglaublichen Schönheit macht Klimt beinahe zeitlos.“

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Welche Gegenwartskünstler haben das Zeug, ähnlich nachhaltig zu wirken? Das ist natürlich eine schwierige Frage. Was wird wirklich übrig bleiben nach 100 Jahren? Das ist oft schwer zu beurteilen. Ich würde Ihnen da kein abzudruckendes Urteil zumuten wollen. Zurück zu Klimt: Erstmals ist die „Nuda Veritas“ im Kunsthistorischen Museum zu sehen. Wie kam es dazu? Die „Nuda Veritas“ ist ein weniger bekanntes Hauptwerk von Gustav Klimt und befindet sich im Inventar des Österreichischen Theatermuseums. Im Klimt-Jahr 2018 wollten wir sie aber ins Kunsthistorische Museum holen, um sie in den größeren Klimt-Kontext einzubinden. Wir wollten sie aber nicht neutral irgendwo positionieren, sondern sie dem antiken Aktbild gegenüberstellen. In der Kontextualisierung mit den Torsi der antiken Sammlung bekommt die „Nuda Veritas“ eine ganz andere Kraft, eine

Klimt war zu seiner Zeit ein Aufreger. Was vermag heute in der Kunst aufzuregen? All das, was uns aus unseren Sehgewohnheiten bringt, aus dem allgemeinen Geschmacksverständnis, aus der allgemeinen gesellschaftlichen Akzeptanz. Also alles, was ein bisschen abweicht, was ganz bewusst Tabus bricht, was ganz bewusst allgemeine gesellschaftliche Anerkennung findet, wenn da zuwidergehandelt wird, wenn das persifliert wird, wenn das karikiert wird, wenn das mit Satire belegt wird, denke ich – das vermag aufzuregen. Die Frage ist,

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BERUFUNG Sabine Haag ist keine aktive Kunstsammlerin, aber in ihrem Berufsleben immer von herausragender Kunst umgeben.

wie lange das aufregt, wen das aufregt und letzten Endes auch, aus welchem Grund. War es die Intention des Künstlers, tatsächlich aufzuregen, oder ist das im Auge des Betrachters passiert? Kommen wir von Klimt zum KHM. Worauf dürfen wir uns heuer noch freuen? Soeben ist die „Shape of Time“-Ausstellung eröffnet worden, und danach wird die Eremitage aus St. Petersburg bei uns zu Gast sein. Im Herbst freuen wir uns auf eine Ausstellung, die der Filmemacher Wes Anderson mit seiner Frau Juman Malouf für uns konzipieren wird – aus der Tiefe und der Breite unserer Sammlungen mit dem Blick eines Filmemachers –, und das absolute Highlight, die monumentale Bruegel-Ausstellung im Oktober – eine Once-in-a-lifetime-Chance.

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Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Wes Anderson? Unser Kurator für moderne und zeitgenössische Kunst hat Wes Anderson kennengelernt und gefragt, ob er nicht Lust hätte, mit unseren Sammlungen zu arbeiten, im Wissen, dass Wes Anderson Wien besonders schätzt. Das Hotel Imperial war beispielsweise Vorbild für das „Grand Budapest Hotel“. Wes Anderson hat relativ schnell zugesagt. Wir sind sehr gespannt. Ende dieses Jahres geht die Ära Haag im KHM zu Ende. Was zählt zu den Highlights Ihrer Amtszeit? Natürlich war die Wiedereröffnung der Kunstkammer das unbestreitbare Highlight als Generaldirektorin, als damalige Direktorin der Kunstkammer und als langjährige wissenschaftliche Mitarbeiterin in dieser Sammlung. Das war auch das Projekt, mit dem ich angetreten als Generaldirektorin bin. Aber es gab noch andere wichtige Museumsprojekte: Atemberaubend immer noch für mich die große Velázquez-Ausstellung, die bisher meistbesuchte Ausstellung bei uns im Haus. Auf der anderen Seite die Wiedereröffnung des Weltmuseums, das ja auch zu unserem Museumsverbund gehört, mit der fulminanten Eröffnung am Heldenplatz, die André Heller für uns kuratiert hat. Das waren nur einige wenige Highlights. Es gäbe noch viele. Sie sind seit heuer Präsidentin der Österreichischen Unesco-Kommission. Wie beurteilen Sie in dieser Funktion das Heumarkt-Projekt?

Das ist ein derzeit heiß umfehdetes Projekt, von dem ich glaube oder hoffe, dass noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Was kann jetzt noch geschehen, damit der Welterbe-Status nicht aberkannt wird? Es war wichtig, dass die Vertragspartner, die Verhandlungspartner, die Beteiligten sich an einen runden Tisch setzen, und nun gilt es, gemeinsam zu überlegen: Was bedeutet WelterbeStatus, wie wichtig ist dieser für die Stadt Wien, und wer fühlt sich dafür verantwortlich? Es ist wichtig, die Befindlichkeiten aus dem Thema herauszunehmen, wieder auf eine sachliche Ebene zu kommen und Argumente nebeneinander auf den Tisch zu legen und abzuwägen: Kann es noch eine gemeinsame Stoßrichtung geben? Abschließend noch ein paar persönliche Fragen: Sie sind eine bekannte Kunsthistorikerin. Was wir aber nicht wissen: Haben Sie selbst künstlerische Fähigkeiten oder Ambitionen? Ich wollte eigentlich immer Künstlerin werden, bin aber gnadenlos in allen Disziplinen gescheitert (lacht). Ich habe nicht das Zeug gehabt, Ballerina zu werden, nicht das Zeug gehabt, Malerin zu werden. Das vielleicht größte Talent, das ich gehabt habe, war eine gewisse Sprachbegabung. Aber ich habe auf der anderen Seite zu großen Respekt vor den wirklichen Künstlern und vor wirklich großer Kunst, dass ich das Exit-Szenario gewählt habe und Kunstgeschichte studierte – und damit bin ich ganz gut gefahren. Ambitionen ja, Fähigkeiten nein. Welche drei Kunstwerke würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? Ich hoffe nicht, dass ich auf einer einsamen Insel stranden werde, das gehört nicht zu meinen Sehnsüchten (lacht). Welche Kunstwerke? Ich würde mir ein Werk aus unserer Elfenbeinsammlung mitnehmen, wahrscheinlich die „Furie“ des Furienmeisters, an der ich mich immer noch nicht sattsehen kann und von der wir immer noch nicht wissen, wer der Künstler tatsächlich war. Weiters ein Porträt von van Dyck und die Saliera. Und welche Kunst hängt bei Ihnen zu Hause? Ich bin keine aktive Kunstsammlerin, das Geld, das verdient wird, geht in Kindererziehung und Ausbildung für die Kinder. Aber ich habe immer ein bisschen was gekauft beziehungsweise geerbt. Ich habe vor allem den Luxus, dass ich in meinem Berufsleben immer von herausragender Kunst umgeben bin.

„Ich als Künstlerin? Ambitionen ja, Fähigkeiten nein.“

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DIE PERFEKTE KOMBINATION. Die Idee war genial: Zur großen Jugendstil-Ausstellung „Traum und Wirklichkeit“ 1985 im Wiener Künstlerhaus beschloss Helga Stermann-Schneider, eine passende Handtaschen-Linie herauszugeben. Hochwertiges Nappaleder und Gobelin, mit Mustern von Secessionsmitbegründer Josef Hofmann. Heute ist Stermann-Schneiders Tochter für die exklusive Ver Sacrum®-Linie zuständig: „Die Symbiose aus Wiener Kultur, Tradition und Handwerkskunst war meiner Mutter wichtig“, sagt Katharina Duteil, Gesellschafterin des Familienbetriebs, der 1890 in Bregenz gegründet und 1935 zum Wiener Taschenproduzenten wurde. „Die Ver Sacrum®-Produkte sind langlebig und von besonderer Qualität: Alles wird händisch genäht, den Gobelin webt die Wiener Firma Backhausen.“ Dank zeitlosem Design passen die Taschen zu jeder Gelegenheit, zum Geschäftstermin genauso wie zum Opernbesuch.

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SCHNEIDERS VIENNA. Die Ver Sacrum®Handtaschen im Jugendstil-Design sind zeitlose Klassiker.

HORST SIT TE STRICKMANUFAKTUR. Damen-Strickwaren aus Kaschmir, Viskose, Merinowolle fer tigt Franziska Schilcher in ihrem Familienunternehmen in Handarbeit. und zu Tracht genauso gut passen wie zu Jeans und Overknees. Ihre Eltern produzieren übrigens weiterhin mit: „Ohne die beiden und unsere Mitarbeiterin ginge es nicht! Mein Vater strickt, meine Mutter schneidet zu – es ist ein Miteinander“, sagt Schilcher, die sich neben dem Vertrieb vor allem um das Kreative in Form neuer Schnitte kümmert. Was die Mäntel, Pullover & Co. von Horst Sitte auszeichnet? „Die Qualität und die Passform! Wir arbeiten sehr genau und probieren so oft, bis jede Naht richtig sitzt.“ Und genau dieser Schaffensvorgang, das Arbeiten mit den Händen ist es, was der Firmenchefin an ihrer Arbeit so gut gefällt.

FOTOS: BEIGES TELLT

HANDARBEIT. In der Manufaktur in Wolfpassing entstehen feinste Strickwaren aus weichen Stoffen.

STREICHELZART. Ein Sprung ins kalte Wasser war es, als Franziska Schilcher vor zweieinhalb Jahren ihren Manager-Job kündigte, um die Strickmanufaktur ihrer Eltern im Weinviertel wieder auf Erfolgskurs zu bringen. „Jetzt oder nie war meine Devise“, sagt die 43-Jährige, „ich wollte es einfach probieren.“ Seit 1985 stellt Horst Sitte in Wolfpassing feinste Strickwaren aus Kaschmir, Viskose, Merinowolle her, mit hochwertigen Garnen aus Italien. „Unsere Besonderheit sind unsere Teile aus gewalkter, extrafeiner Merinowolle: Nach unserem aufwendigen Walkvorgang ist der Stoff einzigartig in seiner Weichheit.“ Die Kollektionen sind bei Einzelhändlern erhältlich – auf Wunsch kann Schilcher recht schnell auch spezielle Kundenwünsche anfertigen. Schick, modern und wandlungsfähig sollen ihre Strickwaren sein

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SLOW FASHION. „Wirklich wertvoll ist, was man ein Leben lang um sich haben will“, so Christian Weber, einer der beiden Masterminds hinter dem gleichnamigen Männermodelabel. Gemeinsam mit seinem Partner Manuel Weber stellen beide Herrenmode her, die über lange Zeit getragen werden kann. Damit haben sich beide ganz dem Motto Slow Fashion verschrieben: Ausgewählte Produzenten und Handelspartner sowie ein fairer Umgang mit der Umwelt sind wesentliche Bestandteile der Firmenphilosophie. Der Zugang dazu entstammt bereits den Wurzeln der beiden. Christian Weber, ausgebildet als experimenteller Designer an der Los Angeles Fashion Art School, und Manuel Weber, durch den Beruf als Gärtner tief verwurzelt in Kärnten, interpretieren mit Cool Tailoring das Erbe der Tracht vollkommen neu. „Die Menschen sehen in Tracht eine Möglichkeit, sich hervorzuheben, eine Art, sich einzigartig zu zeigen“, so Christian Weber. Vordergründig traditionsbewusst wollen sie jedoch nicht sein. Der Fokus der Frühling/Sommer-Kollektion liegt vor allem auf der Auswahl der Materialien und ihrer Bearbeitung. Blazer aus Leinen-Tencel-Material mit Knöpfen aus lackiertem Horn oder legere Jacken aus reiner Baumwolle und im angesagten Bomber-Look geschnitten zeugen von modischem Ideenreichtum mit Gespür für Haptik und Optik. Traditionell inspiriert, innovativ veredelt – die Mode von Weber + Weber ist zeitlos und zugleich am Puls der Zeit.

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Das Herrenmodelabel Weber + Weber steht für Mode für den kosmopolitischen Mann von heute.

Bei Gössl Wien entstehen streng limitierte Dirndlschürzen mit Modeln aus der Zeit des Jugendstils. Der Entwurf stammt vom Besitzer Wolfgang Rosner selbst.

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KLASSISCH UND ZEITLOS SCHÖN HANDARBEIT. Traditionell, modern und handgemacht. Diese Begriffe prägen seit über 70 Jahren jedes einzelne von Gössl hergestellte Kleidungsstück. Authentisch produziert steht Gössl stets für regional hergestellte Trachtenbekleidung und Dirndl wie die beiden Klassiker Ausseer Dirndl und das Blaudruck-Dirndl. Bei Gössl Wien sind für diese beiden Dirndl ab sofort exklusive und einzigartige Schürzen erhältlich. Kreiert wurden diese von Wolfgang Rosner, dem Inhaber von Gössl Wien, selbst. „Ich wollte eine ganz exklusive und einzigartige Schürze für meine Kunden anbieten. Der Anspruch war, eine zeitlos schöne, in den Farben ganz klassisch gehaltene und mit historischen Motiven aus dem Jugendstil gestaltete Schürze zu entwerfen“, so Rosner. Dabei wirkte Rosner auch selbst handwerklich mit. Gedruckt wurde in Bad Aussee mit originalen Modeln aus der Zeit des Jugendstils, natürlich alles in reiner Handarbeit. „Jedes Stück Stoff, jede einzelne Schürze wird in vielen einzelnen Arbeitsschritten mit ganz besonderen Motiven aus dem Jugendstil bedruckt“, so Rosner über die Entstehung der Schürzen. Genäht wird der bedruckte Stoff aus Bad Aussee direkt bei Gössl Wien in der Weihburgstraße 5 im ersten Bezirk. Das klassisch und zeitlos modern gestaltete Dirndl mit Schürze kann noch um einen Schal im gleichen Design ergänzt werden.

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GLEICHBERECHTIGT. Vor zwei Jahren gründeten Jasmin und Regina Volgger ihr Label Volgger Studio, um Denim-Mode ohne klassische Stereotypen zu entwerfen. „Gender equality“ ist die Idee dahinter, sie strebt die Gleichstellung der Geschlechter an – und bedeutet konkret: Ob Hemd, Jacke, Hose oder Shirt, von allem gibt es jeweils nur ein Design für beide Geschlechter. „Mit unserer Kleidung haben Frauen und Männer denselben Look“, sagt Regina Volgger. „Nur die Passform ist ans Geschlecht angepasst.“ Aus zwei unterschiedlichen Schnitten kann man also durchaus wählen. Bei den Designs ist Volgger Studio minimalistisch, zeigt aber Sinn für schöne Details. Mindestens ebenso wichtig wie die Gleichstellungsidee ist die faire Produktion: Vom Faden bis zum fertigen Produkt wird alles in Europa genäht, auch die Materialien werden dort produziert. „Wir wissen von allem, woher es kommt, hatten es selbst in der Hand“, sagt Jasmin Volgger. Jeden Prototyp, der von ihren Produzenten in Italien erstellt wird, begutachtet ihre Schwester, bevor die Stücke in Kleinserie gehen. „Wir wollen weg von der Fast Fashion!“, sagt Jasmin Volgger. Bei den Stoffen – Leder, Baumwolle, Leinen, Leder, Kaschmir – achtet Volgger Studio auf sehr hochwertige Ware, die angenehm für die Haut zu tragen ist. Ihre Jeansmode ist grundsätzlich aus Raw Denim. Denn Charakter sollen die Kundinnen und Kunden ihren Kleidungsstücken lieber durchs eigene Tragen verleihen.

PRODU K TFOTO: SCH EI BLECKER .COM

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PFLEGE MIT SINNLICH. Es war im Jahr 2006, als die Vorarlbergerin Sonja Baldauf das Erbe des Stadlauer Seifensieders Friedrich Weiss antrat und sich dem Sieden von herrlich duftenden Naturseifen verschrieb. Mittlerweile zählen rund 70 verschiedene Seifen zum Sortiment. Hergestellt werden die Qualitätsseifen der Wiener Seifenmanufaktur, deren Basis Kokosöl bildet, mit natürlichen Zutaten im aufwendigen Kaltrührverfahren. Durch diese Methode bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten und pflegen die Haut nachhaltig. Speziell ausgewählte und aufeinander abgestimmte Duftzusätze sorgen für den angenehmen Geruch der Seifen, der nicht nur für das Wohlbefinden und die Pflege der Haut sorgt, sondern auch die Sinne verwöhnt. Sonja Baldauf bleibt dem Seifensieden als Altwiener Handwerk treu – Änderungen in der Rezeptur oder im Herstellungsverfahren nimmt sie daher keine vor. Besonders wichtig ist ihr auch der Verzicht auf künstliche Zusatzstoffe, Konservierungsmittel und Mineralöle. „In unserer sich rasant ändernden und technologisierten Welt ist ein Stück Seife eine kleine Konstante. Es ist ein ehrliches, einfaches Produkt, das man mit allen Sinnen erlebt“, so Sonja Baldauf über ihre duftenden Meisterwerke. Jede der Seifen wird per Hand hergestellt, anschließend in kleine, handliche Klötzchen zerschnitten und mit einer umweltfreundlichen Banderole umschlossen.

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Die BOTANICAL EDITION der Marke LEDERHAAS ist mehr als Kosmetik.

MENSCH. Wolfgang Lederhaas vereint wie kein anderer Kosmetikhersteller die Geistes- mit den Naturwissenschaften. Er ist zugleich studierter Germanist und international gefragter Kosmetikexperte. Seine Werke – Parfums, Lotionen, Cremen und vieles mehr – sind Alltags- und Gebrauchsgegenstände, die unsere Haut pflegen und unsere Sinne betören – und doch sind sie mehr als das. Ob er nun Seifenstücke auf Basis seiner Lektüre romantischer Romane und Erzählungen des 18. Jahrhunderts fertigt oder wie zuletzt seinen Seelenort Altaussee in einer Produktserie verewigt, man erkennt immer seine Signatur, seinen roten Faden, seine Unternehmenskultur und ist erfreut.

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LEDERHAAS N°2: Organic Hand & Body Wash N°2, Mint, € 24,-, über AUSTRIAN-LIMITED.AT/WASH2

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LEDERHAAS N°3: Organic Hand & Body Wash N°3, Neroli, € 24,-, über AUSTRIAN-LIMITED.AT/WASH3

SALZ. Bei Austrian Limited präsentierte er die ROCK-SALT-EDITION als Hommage an Altaussee, wo er Jahr für Jahr Erholung und Ruhe sucht. Dies war der Auftakt seiner Beschäftigung mit den Naturreichen: dem Reich der Minerale, der Tiere und der Pflanzen. Das naturbelassene Steinsalz aus dem Salzkammergut ist zentraler – mineralischer – Wirkstoff besagter Produktserie und bietet aufgrund seiner Zusammensetzung hervorragende Detox-Eigenschaften: Salz löst und strukturiert, es reinigt und klärt. PFLANZENREICH. Mit seiner neuen Produktserie verlässt er die Seen- und Gebirgslandschaft des Salzkammergutes und betritt das Reich der Pflanzen. Pflanzen sind Alchemisten. Aus Licht, Wasser und Erde schaffen sie lebendige Nahrung für sich, die Tiere und für uns Menschen, unseren Körper und unsere Haut. Öle, Säfte, Extrakte und ausgesuchte Heilpflanzen sind nun die Wirkstoffe der BOTANICAL EDITION. Die Produktserie ist dreiteilig und bietet zum Auftakt der Serie drei Hand & Body Washs, also Duschgele oder Handseifen: Das Wash N°1 vereint Wirkstoffe balsamischer Baumextrakte wie Styrax, Elemi und Weihrauch. Kräuter wie Rosmarin, Pfefferminze, Melisse und Thymian machen die N°2 zum Frischeerlebnis. Und die Blüten des Orangenbaumes und der Rose machen die N°3 zur Wahl des Herzens. – Eigentlich braucht man sie alle drei, je nach Tag und Laune. Die Wahl fällt ohnehin schwer.

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Zum elementaren Vorzug eines sinnlichen, lebendigen Materials kommen bei Admonter weitere Pluspunkte hinzu: der naturnahe Entstehungsort, das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, händisch kontrollierte Qualitätsarbeit und zeitloses Design, das überall Atmosphäre schafft. admonter.at

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INNOVATIV. Das Südburgenland ist bereits seit über 50 Jahren der Entstehungsort für Qualitätshandtücher. Was damals mit der Idee von Burghardt Vossen begann, entwickelte sich mittlerweile zu einer Ideen- und Innovationsschmiede für hochwertige Frotteewaren. „Wir glauben fest daran, dass wir neue Energie- und Kraftquellen benötigen, um Hektik, Stress und Anspannung im Alltag bewältigen zu können“, so Mag. Paul Mohr, Geschäftsführer von Vossen. Die Ansprüche, die Konsumenten an jene Produkte stellen, die sie tagtäglich an ihre Haut lassen, sind in Sachen Qualität und Nachhaltigkeit sehr hoch. „Wir sehen, dass es den Konsumenten immer wichtiger wird, woher ein Produkt kommt. Bei Vossen achten wir daher auf eine nachhaltige und umweltfreundliche Produktion in Österreich sowie auf Respekt und Wertschätzung für die Menschen, mit denen wir arbeiten“, erläutert Mohr auf die Frage zur Firmenphilosophie. Ein weiterer fixer Bestandteil der Philosophie bei Vossen ist es, ein Trendsetter im Bereich Design zu sein. Die optimale Verbindung beider Ansprüche gelingt durch Kooperationen mit jungen Designern, wie zuletzt mit Lena Hoschek. Ab Sommer 2018 wird eine andere österreichische Designerin den Stift schwingen und eine neue Kollektion für Vossen entwerfen.

FOTOS: BEIGES TELLT

DESIGNERSTÜCK. Die Zusammenarbeit mit Designern wie Lena Hoschek wird auch 2018 weiter geführt.

150 Jahre

1868

2018

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! n o ti c e ll o C w Ne

KILTS&FASHION VILLACH

GRAZ

KLAGENFURT

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Wir bekleiden Persรถnlichkeiten seit 150 Jahren.

MERAN

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DESIGN TRIFFT KULISSE

GEGENSÄT ZE ziehen sich bekanntlich an. Beim Fotoshooting rund um das Schloss Grafenegg für die Veranstaltung Design Days zeigt Starfoto grafin Inge Prader Design gepaart mit österreichischen Fashion Chic aus einem ganz anderen Blickwinkel.

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FOTOS Inge Prader

IIIIIIMantel: Selina Rottmann IIIIIIAnzug: Verdandy IIIIIIT-Shirt: Models Own IIIIIISchuhe: Ludwig Reiter IIIIIISonnenbrille: Schau Schau IIIIIIAuto::Jaguar E-Pace

SCHLOSS GRAFENEGG mitsamt Schlosspark bietet eine einmalige Kulisse für die Inszenierung einer Designwelt und lädt gleichzeitig zu einem Rundgang durch den Schlosspark ein. Die ideale Bühne für das Design Fotoshooting.

IErI IAnzug: Selina Rottmann IMantel als Top: Wendy Jim ISieI IT-Shirt: Schella Kann ITop: Mila Petrova IAnzug: Wendy Jim ISchuhe: Rani Bageria IBankI IVolker Weiss

DESIGN DAYS GRAFENEGG Nach der erfolg reichen Premiere im Vorjahr geht das Designevent der besonderen Art von 11. bis 13. Mai in die zweite Runde. Drei Tage lang präsentieren sich über 100 nationale und internationale Marken aus den Bereichen In und Outdoor Interieur, Lifestyle, Technik, Garten und Auto. www.designdays.at

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IIIIIIIMantel: Mila Petrova IIIIIIHemd: Selina Rottmann IIIIIISonnenbrille: Schau Schau

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IBluse: Mila PetrovaIIIIIIII IMantel: Schella KannIIIIIIII IHeadpiece: MÃ¼hlbauerIIIIIIII

GRAFENEGG ACADEMY 24. JUNI — 08. JULI 2018

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TIPP Vorträge, Diskussionen und Workshops mit Thomas Hampson · Franz Welser-Möst · Lera Auerbach Philipp Blom · Olga Neuwirth und vielen mehr. Eintritt frei!

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Jonas Kaufmann · Olga Peretyatko-Mariotti Juan Diego Flórez · Hélène Grimaud · Nikolaj Znaider · Christoph Eschenbach · Valery Gergiev · Franz Welser-Möst Royal Philharmonic Orchestra · Sächsische Staatskapelle Dresden Wiener Philharmoniker · Mariinsky Orchester St. Petersburg Tonkünstler-Orchester · uvm.

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DESIGN DAYS GRAFENEGG

©GRAFENEGG

11. - 13. MAI 2018

DESIGN BRAUCHT EINEN RAHMEN Die Design Days 2018 verwandeln das Schloss Grafenegg samt Schlosspark in eine faszinierende, begehbare Designwelt. 120 nationale und internationale Marken aus den Bereichen Die Design Days 2018 verwandeln das Schloss Grafenegg samt Outdoor& Indoor-Interieur, Küchen, Pool, Garten, Technik, Schlosspark in eine faszinierende, begehbare Designwelt. Handwerk und Design 120 nationale und internationale Marken aus den Bereichen Outdoor- & Indoor-Interieur, Küchen, Pool, Garten, Technik, www.design-days.at Handwerk und Design

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TISCHKULTUR. Bestecke aus dem Hause Berndorf sind von zeitloser Eleganz und höchster Qualität.

FOTOS: BEIGES TELLT

BERNDORF BESTECK. Seit 175 Jahren steht das Unternehmen für hochwer tige Tischwaren. Seine Santokumesser werden mit Tiroler Glet schereis gehär tet. MESSERS SCHNEIDE. Dass Firmengründer Alfred Krupp einst im Wald einen Bären gesichtet haben soll, gehört zwar ins Reich der Legenden. Doch zum Markenzeichen der Firma Berndorf ist der Bär sehr wohl geworden, wird bis heute auf die hochwertigen Bestecke graviert und macht somit die Produkte von Österreichs ältestem und bekanntestem Anbieter für Besteckwaren unverwechselbar. 1843 hatten Alfred Krupp und Alexander von Schoeller die Berndorfer Metallwarenfabrik gegründet, produziert wurden Bestecke auch aus dem eigens erfundenen Alpacca-Silber. Zum k.u.k Hoflieferanten wurde das Unternehmen 1897 – die silbernen Berndorf-Tafelbestecke von Kaiserin Elisabeth sind heute in der Wiener Hofburg ausgestellt. Manche Bestecke bei Berndorf sind echte Klassiker und werden noch nach historischen Manufakturvorlagen hergestellt, etwa die Serie Royal Chippendale. Etwas ganz Besonderes sind die vielseitigen Santokumesser aus der Serie Iceline: traditionell hergestellt von Tiroler Handwerksbetrieben, jede Klinge geschmiedet aus einem Stück. Das jahrtausendealte Stubaitaler Gletschereis härtet die hochwertigen Klingen und schützt vor Korrosion.

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IM TANDEM. Brixa Steinbach & Markus Mayr führen den Familienbetrieb in zweiter Generation.

„Radsport ist nicht nur unsere Profession, sondern auch unsere Passion.“

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STEINBACH BIKE. Die leichtesten Räder der Welt, hergestellt und verarbeitet ohne Kompromisse: Nach diesen Grundsätzen baut das Tiroler Familienunternehmen exklusive und maßgefertigte Bikes für alle Ansprüche.

AUSSER KONKURRENZ. Angetrieben von der Leidenschaft für die Natur und den Radsport sowie von der Neugierde für innovative Materialien und Techniken, entstehen in Kitzbühel handgefertigte Unikate auf zwei Rädern. Das Familienunternehmen Steinbach Bike fertigt exklusive Leichträder per Hand und liefert diese in die ganze Welt. 1991 von Christian und Christiane Steinbach gegründet, wird die Manufaktur heute erfolgreich in der zweiten Generation von Tochter Brixa Steinbach und ihrem Lebensgefährten Markus Mayr geführt. Der Firmenphilosophie sind Steinbach und Mayr mehr als treu geblieben. „Exklusive Maßanfertigung nach den Wünschen des Kunden, durchdachte Leichtbauweise, hochwertige Komponenten und präzise

FOTOS: BEIGES TELLT

HANDGEFERTIGT UND E XKLUSIV

Handarbeit. Das sind die Eigenschaften jedes Steinbach Bikes“, so Markus Mayr, der auch selbst begeisterter Radsportler ist. „Jedes Rad, das unser Haus verlässt, soll den Besitzer voll und ganz zufriedenstellen und das Radlerherz höherschlagen lassen“, ergänzt er weiter. Nach der Präsentation des weltweit leichtesten E-Rennrads, des Sonnblick E-Assist, wird Steinbach Bike seiner Rolle als Vorreiter im Ultraleichtbau erneut gerecht und präsentiert nun Elevator Gebra, das erste sportlich-leichte E-Bike nach Maß. LEISTUNGSSTARKES HARDTAIL. Das Elevator Gebra ist ein maßgefertigtes, exklusives Mountainbike mit integrierter Kletterhilfe. Auch ohne Motor rollt das Rad aus Vollkarbon schwerelos über Forstwege und Trails. „Bergauf ein leistungsstarkes Klettergerät, bergab eine wendige Spaßmaschine ohne Übergewicht. Perfektes Fahrgefühl und hohe Fahrsicherheit garantiert!“, fasst Mayr die Eigenschaften des E-Mountainbikes zusammen. Das E-Bike begeistert mit einem Vollkarbon-Hardtail-Rahmen, Fox Federgabel, Magura MTS Doppelkarbonbremse, XT Di2 Schaltgruppe, absenkbarer Sattelstütze und handgespeichten Laufrädern, die in 3 Größen angeboten werden. Leidenschaftliche Radfahrer können sich zudem über die Unterstützung des MTB-Mittelmotor Shimano Steps E8000 freuen. Nach Kauf des Rades erfolgt eine ausführliche Vermessung des Kunden direkt in Kitzbühel, bei dem auch auf die Wünsche des zukünftigen Besitzers eingegangen wird. Nach drei bis fünf Wochen ist das maßgefertigte Rad bereit.

MASSANFERTIGUNG. Im 2009 neu errichteten Firmengebäude wird das Rad genau an den Körper und die Wünsche des zukünftigen Besitzers angepasst.

UNIKATE Seit 27 Jahren fertigt das Kitzbüheler Unternehmen in Familienbesitz maßgefertigte Leichträder per Hand. ELEGANT, SCHNELL & AGIL. Das Elevator Gebra ist das Highlight für die bevorstehende Rad-Saison aus dem Hause Steinbach Bike.

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URLAUB AUF HÖHERER EBENE AUSZEIT MIT GENUSS. Ruhe und Erholung zählen zu den Grundsäulen der Almwellness im Hotel Pierer im Naturpark Almenland auf der Teichalm, und davon gibt es jede Menge – ob auf den Entspannungsplätzen mit Blick auf Europas größtes zusammenhängendes Almweidegebiet oder in dem von Mai bis Oktober beheizten Naturschwimmteich, übrigens per Hackschnitzelheizung, denn Nachhaltigkeit schreibt man groß. „Unser Streben nach Nachhaltigkeit in allem, was wir tun, entspringt unserer Verbundenheit mit der Region“, sagt Franz Pierer, der mit seinem Bruder Alfred das Hotel leitet. Dieser ergänzt: „Seit 125 Jahren stehen wir für steirische Herzlichkeit und Gastfreundschaft.“ Von den regionalen und saisonalen Köstlichkeiten, die im Restaurant serviert werden, schwärmen Gäste wie Gastrokritiker – eine Haube

von Gault & Millau und zwei Gabeln von Falstaff zeugen von der Wertschätzung. „Was uns so einzigartig macht: Unsere Gäste mit Neuem zu überraschen, ohne unsere traditionellen Werte zu vernachlässigen“, sagt Alfred Pierer. So kam voriges Jahr eine Waldseilgartenanlage mit 7 Parcours hinzu, derzeit wird ein Infinity-Pool geplant. Trends setzt die Familie gerne selbst: Was die Gemütlichkeit auf der Alm für sie bedeutet, interpretiert sie etwa in den modernen Zimmern, in denen sich Gäste zwischen Leder, Loden und Holz und viel Blick nach draußen wohlfühlen. „Die Idee war: Wir wollten den Naturpark auch ins Haus hereinbringen und dabei das Moderne mit dem Traditionellen in Einklang bringen“, sagt Franz Pierer. „Es muss auf der Alm ja nicht alles ‚urig‘ sein, es darf sehr wohl ein moderner, junger Touch dabei sein.“

FOTOS: BEIGES TELLT

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TRADITION UND TRENDS. Im Almwellness Hotel Pierer ****Superior urlauben Sie auf 1.237 Metern Seehöhe im Einklang mit der Natur – und exzellenter Haubenküche. Ihre Gastgeber überraschen gern mit neuen Ideen!

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Auf Wein-Tour im Land der Österreichischen Traditionsweingüter.

SANFT ERGIESST DIE ABENDSONNE ihre Strahlen über die hügelige Landschaft. Eine Welt, die verzaubert und einen sofort für sich einnimmt. Hier in der Gegend um Krems wird Wein schon seit jeher kultiviert und gekeltert. Er bestimmt den Rhythmus des Lebens der Winzer, die hier mit Liebe und Engagement das Alte pflegen und dem Neuen gegenüber offenstehen. Im Jahr 1992 haben sich einige von ihnen entschlossen, einen Verein zu gründen: die Österreichischen Traditionsweingüter (ÖTW). Jeder verfolgt dabei einen sehr persönlichen Weg, wenn es darum geht, Markenweine zu kreieren und zu pflegen. Doch sie vereint das Streben nach Ursprünglichkeit: nach jenem unverwechselbaren Charakter, der jede einzelne Flasche Wein sofort ihrer Herkunft zuordnen lässt. So werden hier die Weine weniger nach der Rebsorte denn nach der Lage benannt. Denn eine Rebsorte kann überall ge-

EIN GUTER BODEN FÜR DIFFIZILE CHARAKTERE Egal, mit welchem der Winzer ich gesprochen habe: Jeder hat die besonderen Charaktere seiner Weine hervorgehoben. Und diese Einzigartigkeit im Geschmack erreicht jeder einerseits dadurch, dass er eben dort wächst, wo er wächst, und andererseits dadurch, dass man ihn in Ruhe und ohne unnötiges Eingreifen zu dem reifen lässt, was er nun einmal

sein soll: ein Wein der absoluten Spitzenklasse. So unverwechselbar, dass man diese Weine mittlerweile überall auf der Welt ob ihrer herausragenden Qualität schätzt. WAS HINTER DER BEZEICHNUNG „ERSTE LAGEN“ STECKT. Wie immer, wenn es um ausgezeichneten Wein geht, braucht alles seine Zeit. Die Traditionsweingüter Österreich Region Donau haben in einem zwei Jahrzehnte langen Prozess die Weine aus ihren unterschiedlichen Weinbergslagen untersucht und kritisch analysiert. In den vielgestaltigen Boden- und Expositionsvarianten des Donautales sind die Herkunftsunterschiede nämlich beachtlich. Aus den besten Rieden – so die Prämisse der Traditionsweingüter – kommen in jedem Jahr stets außergewöhnliche Weine, die unabhängig von Witterungs- und Vegetationsverlauf mit starkem Charakter beeindrucken. Insgesamt 61 Weingärten – das sind rund 15 % der gesamten Weinfläche der vier Weinbaugebiete – erhielten das Privileg, als „Erste Lage“ bezeichnet zu werden. Obwohl die unterschiedlichsten Weinsorten hier kultiviert werden, dürfen nur Rieslinge und Grüne Veltliner als die beiden gebietstypischsten Sorten diese Bezeichnung tragen.

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pflanzt werden, wenn die klimatischen Bedingungen es zulassen – die Lage jedoch kann keiner kopieren. Jeder Wein hier ist ein Unikat – die jeweilige Essenz des Bodens, auf dem er wächst. Man schmeckt den Löss, den Schiefer und was auch immer der Lauf der geologischen Geschichte in den Boden eingeschlossen hat. Jeweils an der genauen Stelle wächst der Riesling oder der Grüne Veltliner und heißt dann plötzlich Heiligenstein oder Käferberg – einzigartig! Auf meiner Tour habe ich Menschen kennengelernt, die für ihre Tradition leben und eine Lanze für den ursprünglichen Charakter ihrer Weine brechen. Da heißt es dann beim Ergebnis immer Klasse statt Masse. Doch die Hartnäckigkeit und der Glaube daran, dass sich hohe Qualität letztendlich auszahlt, haben den Erfolg dieser Winzer begründet.

Jeder dieser Weine enthält die Seele des Bodens, auf WEINGUT LETH dem er hier DIE LAGE MACHT DEN entlang der CHARAKTER! Ich starte Donau meine Wein-Tour von Wien kommend in Fels am Wagram. kultiviert Das Weingut Leth ist mein Ziel. wurde.

Franz Leth sollte mit seiner Erkältung eigentlich das Bett hüten, doch er hat es sich nicht nehmen lassen, mit mir über seine Weine zu plaudern. „Weil der Stil meinen Kunden einfach schmeckt,“ antwortet er auf meine Frage, was denn das Besondere an seinen Weinen sei. Was sich so schlicht anhört, bedarf das Jahr hindurch eines enormen Aufwands. Doch er ist nicht der Typ, der davon großes Aufheben macht. Für ihn ist es selbstverständlich, dass er die Tradition seines Weinguts hochhält und das Besondere kultiviert. Deshalb gefällt ihm auch die Philosophie des Vereins der ÖTW. Er stapelt wieder tief und meint, dieser Verein helfe ihm, besser wahrgenommen zu werden. Mit einer Exportquote von 75 % in 24 Nationen geht die Bekanntheit seiner Weine über eine einfache Wahrnehmung mit Sicherheit hinaus. Ganz besonders am Herzen liegt Franz Leth sein Roter Veltliner – eine alten Rebsorte, die nur hier am Wagram in dieser Qualität wächst. Die Lagen Fumberg und Scheiben seien hier zu nennen, wobei Scheiben nicht nur einen Roten, sondern auch einen exzellenten Erste Lage Grünen Veltliner hervorbringt.

Große Lage (5%)

ÖT W

1ÖWT

ÖWT

Erste Lage (15%) ÖWT

Ried / Lage

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Ried /

age

Lage

L d/ Rie

KLASSIFIKATION ERSTELAGENWEINE Die „ÖTW Erste Lagen“ des Donauraums sind Weingärten, deren Weine sich im Laufe der Geschichte als die charak terstärksten und eigenständigsten Vertreter der Appella tionen Kamptal, Kremstal, Traisental und Wagram herauskristallisiert haben. Ein geringer Anteil (5 %) davon ist so herausragend, dass er die Klassifikation „ÖTW Große Lagen“ trägt.

LETH. Franz Leth und seine Familie sind sich einig: „Die Lage macht den Charakter.“

WEINGUT HIEDLER JUNGER GEIST IN TRADITIONSREICHEN GEMÄUERN. Zwei Eulen weisen den Weg zum Eingang des Weinguts Hiedler, das sich am Rosenhügel von Langenlois befindet. Mich erwartet Ludwig Hiedler Jr., der mir auf erfrischende Art und Weise etwas über die Geschichte des Weinguts seiner Familie erzählt. Seit es 1856 gegründet wurde, haben hier 5 Generationen von Winzern gewirkt, und diese Tradition führt er nun gemeinsam mit seinem Bruder und seinem Vater fort. Schon in den 1930er-Jahren begann man hier, Wein auch in Flaschen abzufüllen, jedoch lässt man den Weinen gerne besonders viel Zeit für die Fassreife. So wird das beste Fass jedes Jahrgangs der Familienreserve Grüner Veltliner erst nach Jahren, also wirklich trinkreif, in Flaschen gefüllt – z. B. letzten Herbst der Jahrgang 2010. Nun sind wir doch noch bei der Weisheit, oder besser: bei der Erfahrung angekommen, die die Arbeit auf einem derart traditionsreichen Weingut prägt. Die Familie Hiedler gehört schließlich auch zu den Gründungsmitgliedern der ÖTW. Sie sieht sich als Bindeglied zwischen Kultur und Natur – und so sollen auch die Eulen am Eingang für die Werte, die im Wein als Kulturgut stecken, stehen. HIEDLER. Hier transferiert man traditionelles Winzer handwerk behutsam in die Gegenwart.

WEINGUT NIGL VOM RAND IN DEN MITTELPUNKT GERÜCKT. Das Weingut Nigl wird äußerst gut bewacht: Imposant thront die Burg Senftenberg auf dem Berg, an dessen Flanke sich das Weingut schmiegt. Von den Nachfahren der Burgherren erstand man vor etwa 30 Jahren den ehemaligen Lesehof und erweckte ihn aus dem Dornröschenschlaf. Und wenn man das hübsche Anwesen betritt, kommt man sich auch gleich ein bisschen wie im Märchen vor. Gut, dass man hier ein wenig bleiben kann, denn der Sohn des Hauses, Bertram, bekocht die Gäste im hauseigenen Lokal, dem klugerweise auch ein Hotel angeschlossen ist. Die Zimmer bezaubern mit Charme und Charakter – so wie die Weine des Hauses. Sie reifen hier in Lagen, die am Rand des Weinbaugebietes etwas kühler liegen. Diese Weine sind würziger und etwas prägnanter in der Säure. Die besten aus den letzten zehn Jahren findet man ab sofort in der neuen Vinothek im ehemaligen Weinkeller des Gutes. Sie versorgt auch das Lokal mit ausgesuchten Tropfen, denn „drei bis fünf Jahre alte Weine machen zum Essen einfach mehr Spaß,“ ist Herr Nigl überzeugt. LOIMER. Tierische Helfer fühlen sich hier am Weingut wohl und hinterlassen willkommenen Dung.

TÜRK. Natur und Wein: Am Weingut Türk geht man ganz besonders sensibel mit beidem um.

WEINGUT TÜRK VOM MUT ZUR REDUKTION AUF DAS WESENTLICHE Wenn man meint, sich endgültig verfahren zu haben, ist man da: am Weingut Türk. Und so versteckt, wie es in Starzing liegt, so schlicht und zurückhaltend geben sich die Weine des Gutes auch auf den ersten Blick. Das hat Franz Türk bewusst so gewollt: Die Sonne als einziges Zeichen auf der Flasche – sie steht für die handwerkliche Qualität und Unverfälschtheit der Weine. Doch die Flaschen tragen verschiedenfarbige Bodenetiketten, die bei der klassischen liegenden Lagerung offenbaren, welch feiner Tropfen sich darin verbirgt. Und diese Weine haben wirklich etwas zu bieten: Sie bringen den Charakter der Löss-, Urgesteins- und Konglomeratböden sowie den Einfluss des heimischen Klimas direkt und eindrucksvoll ins Glas. Das besticht auch Eckhard Witzigmann, der sich von Franz Türk eine Sonderedition mittelkräftigen Grünen Veltliners kreieren hat lassen, der ganz besonders gut zum Essen passt. Apropos Essen: Alle Weine dieses Gutes sind vegan! Minimalismus ist die oberste Prämisse: Schon im Weingarten wird nur mit Humus, Dung und Gründüngung zur Nährstoffanreicherung gearbeitet. Und auch der Reifungsprozess des Weines erfolgt individuell und natürlich – so, wie man das früher gemacht hat. Besonders stolz ist Franz Türk auf seinen Eiswein, die Trockenbeerenauslese und die Beerenauslese. Mit 85 % sind sie sozusagen die Exportschlager des Weinguts. WEINGUT LOIMER WAS HABEN HÜHNER UND SCHAFE MIT WEIN AM HUT? Während wir so durch die Landschaft fahren und uns, laut Navigation, langsam dem Weingut Loimer nähern, sehen wir einige dunkle Quader in den Weinbergen. Es ist die moderne Architektur von Andreas Burghardt in ihrer schlichten und schönsten Form, die uns am Weingut Loimer sofort ins Auge sticht. Dunkler Beton schmiegt sich in die Landschaft und zitiert so völlig unaufgeregt das fast schon Schwarz der noch blattfreien Reben. Eine Struktur, die bald durch frisches Grün belebt

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NIGL. Die Idylle unter der Burg macht Lust darauf, die eine oder andere Flasche gleich hier zu genießen.

Es liegt in der Natur dieser Erste-LageWeine, mit ihrem Charakter zu wird – und durch Hühner und bezaubern. Schafe: Denn diese dürfen sich

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laut Birgit Loimer – wenn noch keine Knospen auf den Reben sind – hier ihr Futter suchen und gerne ihren Dung hinterlassen. Denn hier auf dem neuen Hof des 200 Jahre alten Weingutes des Schloss Haindorf arbeitet man nach biologisch-dynamischem Grundsatz. Das erfordert besondere Achtsamkeit für die Natur, dafür, wie sich zum Beispiel die Blätter verändern, und auch sehr viel Handarbeit ist vonnöten. Doch das symbiotische Zusammenleben von Mensch, Flora und Fauna ist Familie Loimer wichtig. Man will den Nachkommen etwas Gutes hinterlassen – und formidablen Wein und Sekt herstellen. Das prickelnde Getränk hat man hier schon vor 1998 produziert, doch die Erfahrung dann fast zwei Jahrzehnte lang brach liegen lassen. Seit 2013 wird nun neben hervorragenden Lageweinen wieder versektet. Herrlich leichter, feinperlender, trockener Sekt ist das Ergebnis, und ein ganz exzellenter kommt dieses Jahr im Herbst auf den Markt: Langenlois große Reserve 2013. Die kommt gerade recht, um uns prickelnd durch den nächsten Winter zu begleiten. Prosit! WEINGUT ALLRAM TRADITION UND SÄURE ALS GRUNDGERÜST. Die freundliche Stimme des jungen Mannes, der mich am Weingut Allram begrüßt, ist mir bereits vom Telefonieren bekannt. Und sollte ich zu diesem Zeitpunkt schon müde gewesen sein, werde ich schnell wieder munter, denn die Begeisterung, mit der Lorenz Haas-Allram über sein Weingut erzählt, ist schlichtweg mitreißend. Bereits seit vier Generationen wird Gut Allram als Vollerwerbsbetrieb geführt, und seit Ende der 1940er setzt man ganz auf den Weinbau. 1990 wurde das Weingut zwischen den zwei Schwestern Allram aufgeteilt und seither setzt Lorenz Haas-Allrams Mutter Michaela den Schwerpunkt der Vermarktung auf den Export. So werden heute die vorzüglichen Weine zu 80 % in 20 Länder vertrieben. Neben seiner Mutter, mit der er seit 2015 das Weingut leitet, arbeitet Lorenz Haas-Allram auch mit Vater Erich Hand in Hand. Der Vater kümmert sich um die Weingärten, Lorenz ist der Kellermeister. Und hier im Keller tüftelt er daran, wie er an den „Rädchen“ drehen muss, um einen besonderen Wein zu erhalten. Der studierte Ökonom, der sein Handwerk auch in Neuseeland, Südafrika und Deutschland vertieft hat, wurde durchs anschließende Praktikum hier in der Gegend „zurückgeholt“: Er setzt nun sehr auf Tradition und holt schon auch einmal Rat bei seiner Tante ein, die ebenfalls ein Weingut führt. Anders als so manch anderer erntet er jedoch die Trauben nach dem Säu-

MALAT. Wenn’s um Wein geht, können Michi Malat und seine Partnerin Daniela sehr konsequent sein.

re- statt dem Zuckergehalt. Das ist das Grundgerüst, und bei seinen Weinen erkennt man so schon im jungen Weinstadium den Charakter der Lage. WEINGUT MALAT 300 JAHRE GESCHICHTE IN 30 MINUTEN So manchen Winzer bekommt man gar nicht so leicht zu fassen. Doch schließlich gelingt es mir doch, mit Michi Malat zu telefonieren: Charmant erzählt er mir eine halbe Stunde lang, was sein Weingut ausmacht. Der sympathische Winzer kann auf eine äußerst lange Tradition zurückblicken: Bereits seit 1722 keltert man hier Wein, und das dadurch breite Sortiment kommt dem derzeitigen Wunsch der Gastronomie nach Vielfalt auf der Weinkarte entgegen. Von Weiß- über Rotwein bis hin zum Sekt kann er dank des vielschichtigen Bodens des Kremstals alles bieten. Um daraus möglichst charaktervollen Wein zu generieren, lässt Michi Malat seine Reben sogar dursten. Er verzichtet auf künstliche Bewässerung und zwingt die Reben somit, sich in tieferen Schichten mit Grundwasser, Nähr- und Mineralstoffen zu versorgen. Dieses konsequente Handeln kann nervenaufreibend sein. Doch Konsequenz zieht sich durch alle Schritte, die Michi Malat zur Gewinnung seiner hervorragenden Weine setzt. So werden stets nur gesunde Trauben verwendet und nur die natürliche Hefe in den Trauben zur Reife des Weins genutzt. ALLRAM. „Ned einfach drauflos schießen“: Traditionell und mit Bedacht modern arbeitet man hier.

Die Prämisse ist immer „mit dem Wein arbeiten“ – das Ergebnis: individuelle, schlanke, filigrane und elegante Weine. Besonders elegant sind auch die Sekte aus dem Haus Malat. 1976 war das Weingut das erste, das in Österreich versektet hat und wurde deshalb damals sogar vom Zollamt angezeigt – heute nur noch eine kleine, belächelte Anekdote in der langen Geschichte. WEINGUT HUBER SHOOTINGSTAR IM JÜNGSTEN WEINBAUGEBIET ÖSTERREICHS. Markus Huber ist derzeit ein äußerst begehrter Gesprächspartner: Gerade erst wurde seine Trockenbeerenauslese Ried Berg 2015 auf der Vinaria zum Sieger in dieser Kategorie gekürt. Bei unserem ersten Gesprächsversuch waren es jedoch eher seine drei Kinder, die seiner Aufmerksamkeit bedurften. Umso mehr Zeit nahm er sich dann, mir ein wenig über seinen Zugang zum Winzerhandwerk zu erzählen. So war ich überrascht zu erfahren, dass das Traisental erst seit 1995 zu den anerkannten Weinbaugebieten Österreichs zählt. Sein Weingut selbst ist bereits 250 Jahre im Familienbesitz. Nach Ausbildung und einigen Südafrika-Aufenthalten begann Markus GOBELSBERG. Wo einst Mönche ihre Messweine lagerten, findet man heut so manch feinen Tropfen.

WEINGUT GOBELSBERG DAS SCHLOSS, DER WINZER UND DIE TRADITION Was haben das Hotel Post in Lech am Arlberg und das Weingut Schloss Gobelsberg gemeinsam? Beide Betriebe werden von Mitgliedern der gleichen Familie geführt! Winzer Michael Moosbrugger leitet seit 1996 das geschichtsträchtige Weingut gemeinsam mit seiner Frau Eva. Schloss Gobelsberg gehört seit Mitte des 18. Jahrhunderts zum Zisterzienserstift Zwettl, und nach einer wechselvollen Geschichte begann hier einer der Mönche, Pater Bertrand, im Jahr 1958 damit, den gutseigenen Messwein salonfähig zu machen. Er war sozusagen ein Vorreiter auf diesem Gebiet, indem er diesen Wein demokratisierte. Michael Moosbrugger versteht seine Arbeit heute anders: „Während ein Familienweingut seine Entscheidungen aufgrund der Persönlichkeit, der Emotionen und Wertehaltungen des Winzers oder der Familie tätigt, ist es meine Aufgabe, meine persönlichen Einstellungen und Vorlieben hintanzustellen. Ich habe Entscheidungen vielmehr aufgrund von geschichtlicher Relevanz, traditionellen Gegebenheiten und kulturellen Erwägungen zu treffen.“ Denn was seien schon die 30 oder 35 Jahre seiner Leitung auf Schloss Gobelsberg im Kontext zur 850-jährigen Geschichte? Er sieht sich daher ganz der Tradition verpflichtet und geht überlegt mit seiner Arbeit hier am Weingut um. Also setzt er auf Beständigkeit statt kurzlebige trendige Entwicklungen sowie auf die variantenreichen Böden und das jeweilige Mikroklima der Lagen. Exzellente Lageweine traditioneller heimischer Rebsorten, die den Gaumen erfreuen und das Herz höherschlagen lassen, sind das Ergebnis. Oder wie Michael Moosbrugger meint: Bei Gobelsburg weiß man, was man bekommt.

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HUBER. Das jüngste Weinbau gebiet Österreichs besticht mit einer Vielfalt an Geschmacksnuancen.

Huber, das Anwesen zu einem international anerkannten Betrieb auszubauen und konnte so in knapp 20 Jahren zum Topwinzer mit einer Exportquote von 65 % in 25 Länder rund um den Globus aufsteigen. Die Basis dafür liegt in den besonders günstigen Lagen, die hier im Traisental ganz eigenständige Merkmale aufweisen. Nirgendwo sonst in Niederösterreich bildet neben Eisen und Mangan Kalkkonglomerat aus den Alpen die Basis, auf der die Weine einen ganz speziellen Charakter entwickeln können. So verleihen diese Böden dem Grünen Veltliner seine unverwechselbare Würze und ein klares, sortentypisches Aroma. Markus Huber ist stets bestrebt, dieses zu unterstreichen und behandelt seine Trauben so puristisch und natürlich wie möglich. Dass dies ausgezeichnete, charaktervolle, eigenständige Weine hervorbringt – ja, das habe ich bereits eingangs erwähnt.

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WEINGEBIRG. Unter diesem Namen war der Wiener Nussberg einst bekannt. Heute hat das charakteristische Rote Haus am Nussberg die Namensgebung ergänzt. Auf insgesamt 9 Hektar bewirtschaften Eigentümer Hans Schmid und sein Team die Top-Weinlage Wiens. Der charakteristische Geschmack der Weine entspringt einerseits dem hohen Qualitätsanspruch, andererseits den besonderen klimatischen Verhältnissen. Die Südausrichtung und die Hangneigung garantieren ideale Sonneneinstrahlung und somit eine hohe Reife der Trauben. Das Pannonische Klima bringt nicht nur heiße und trockene Sommer mit sich, sondern auch lange Reifeperioden im Herbst. Für kühlenden Ausgleich sorgen die Donau und der Wienerwald, durch deren Einfluss die Temperaturen über Nacht absinken, was die Aromenbildung fördert. Der Boden, bestehend aus mit Schotter durchzogenen Verwitterungslehm auf porösem Standstein, macht den Nussberg zu einer ganz besonderen Lage. Der Wiener Gemischte Satz DAC erfährt beim Roten Haus eine besondere Pflege: Chardonnay, Weißburgunder, Grauburgunder, Neuburger und etwas Traminer werden gemeinsam gepflanzt und am selben Tag zusammen geerntet, gepresst und im großen Holzfass vergoren. Das Ergebnis: ein sehr mächtiger Wein mit enormem Reifepotenzial, lang wärmend und mit sehr cremigem Abgang.

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„In unseren Weinen stecken Handwerk, Fingerspitzengefühl und viel Erfahrung.“ Engagierte Weingartenarbeit von 250 Winzerfamilien zeugt von Qualität.

HANDWERK UND AUTHENTIZITÄT Domäne Wachau. Kräftige Rebstöcke, gesunde Beeren gepaar t mit viel Er fahrung und Fingerspit zengefühl sind die Basis für große Weine. Traditionell tonangebend sind dabei der Grüne Veltliner sowie der Riesling.

QUALITÄTSSTREBEN. Seit knapp 15 Jahren gehen der Weingutsleiter Roman Horvath und Kellermeister Heinz Frischengruber bei der Domäne Wachau der Wachau auf den Grund. Dafür loten sie akribisch die Eigenheiten ihrer Terroirs aus und legen in eleganten, puristischen und authentischen Weinen offen, was Böden, Mikroklima und Rebsorten vorgeben. Terroir und Charakter sowie Top-Niveau in allen Qualitätskategorien stehen dabei stets im Mittelpunkt. Mit diesem Konzept haben die beiden die Domäne Wachau zu einem der führenden Weißweinproduzenten Österreichs entwickelt, der sowohl bei nationalen als auch internationalen Verkostungen punktet. „Die Wachau steht für ein unver-

HANDSCHRIFT DER NATUR Steil abfallende Terrassen, Gneis, Felsen, kühle Winde und die Donau formen seit Generationen die Wachau und ihre Weine.

DOMÄNE WACHAU: WEINE MIT CHARAKTER gleichliches, einzigartiges Terroir – als ein Zusammenspiel von Boden und Klima sowie dem sensiblen Einfluss des Menschen“, so Horvath, der als einer der wenigen Master of Wine eine tiefe Verbundenheit zum Thema Wein besitzt. Grundlage für die kontinuierlich positive Entwicklung ist die engagierte Weingartenarbeit der 250 Domäne-Wachau-Winzerfamilien. Da sich ein Großteil der Weingärten auf steilen Terrassen befindet, erfolgt die Bewirtschaftung meist per Hand. „Die sorgsame Pflege des Rebstocks und die fortwährende Vitalisierung der Böden sind letztlich unabdingbare Voraussetzungen für gesunde Trauben und weiterführend für herkunftstypische Weine“, so Frischengruber, der selbst aus einer Wachauer Weinbaufamilie stammt. Die Domäne Wachau bewirtschaftet als einziges Wachauer Weingut Weingärten in der ganzen Region. Ein besonderes Anliegen ist es daher, die unzähligen geologischen Mosaiksteine zu einem Bild zusammenzusetzen, das die feinen Unterschiede der einzelnen Rieden widerspiegelt und den Weinen ihre Identität gibt. Das exzellente Resultat sind Weine, die mit viel Dichte, Struktur und Eleganz ausgestattet sind.

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Zubereitung: 1. Süßkartoffeln waschen und trocken reiben. 2. Goldfolie 4 x ca. 20 x 20 cm zurechtschneiden. 3. Jeweils auf die Folien etwas Sesamöl, Salz und Koriander geben. 4. Kartoffeln daraufsetzen und fest einschlagen. 5. Bei 175 Grad ca. 50 Minuten braten. Koriander-Chili-Erdnusssalsa 50 g Koriander, frisch 30 g Petersilie 40 g Erdnüsse, gesalzen 150 g Olivenöl 1 Stk. Chilischote, grün, geschnitten 2 Stk. Knoblauchzehen Saft von 2 Limetten Salz Zubereitung: 1. Alle Zutaten in einem Mörser zu einer Salsa verarbeiten. 2. Mit Salz abschmecken.

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HANDARBEIT. Kenner wissen es längst: Ein rotes WachsSiegel auf einem Glas Senf lässt die lukullische Vorfreude auf den Inhalt ins Unermessliche steigen. Dabei paart sich die Vorfreude oft mit der Neugier darauf, welche Kreation der Meister des Senfs diesmal in das Glas gezaubert hat. Die Rede ist natürlich von Rainer Haar, der mit seiner Senferei AnnaMax in Bad Aussee längst fixer Bestandteil in den Küchen der österreichischen Top-Gastronomie ist. Ein Geheimnis des Erfolges liegt neben dem wochenlangen Tüfteln an neuen Sorten auch an der Verarbeitung, wie der Firmenchef verrät: Er erhitzt den Senf im Gegensatz zu den meisten Herstellern nicht über 30 Grad, sondern setzt das Kaltmahl-Verfahren ein. So bleiben alle natürlichen Aromen und wertvollen Wirkstoffe der Gewürz- und Heilpflanze erhalten. „Senf ist ein extrem gesundes Nahrungsmittel, ganz lange haltbar und wird bereits seit über 2000 Jahren in unseren Küchen verwendet“, so Rainer Haar über seine Liebe zu Senf. Das Sortiment der Senferei umfasst bereits mehr als 20 Sorten – für jeden Anlass und für jeden Geschmack. Ob mild, pikant oder als Senfkaviar, bei dem die Senfkörner nicht vermahlen, sondern im Ganzen eingemaischt werden – einmal gekostet, schmeckt man die Leidenschaft, mit der jede Sorte Senf von Rainer Haar selbst zubereitet wird. Handwerk ist ihm zufolge nach wie vor hoch im Kurs, weil es mit „Können, Qualität und Beständigkeit verbunden ist“.

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usch-WCs sind die klaren Gewinner, wenn es um Hygiene und die Frische der Intimreinigung mit reinem Wasser geht. Durch die Entwicklung mit Fokus auf ein integriertes, hochwertiges Design kann Cleanet Riva von LAUFEN auch optisch überzeugen. Hochkarätige Designpreise wie DESIGN PLUS Award, IF Design Award und der Red Dot Design Award 2016 bestätigen das. LAUFEN ist es dank des innovativen Entwurfes vom Schweizer Designer Peter Wirz erstmals gelungen, die Technik komplett in den geschlossenen Keramikkörper zu integrieren. Schließlich lautete das Design-Motto: weniger ist mehr...

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In der Tat überzeugt schon der erste. Blick. Denn von außen betrachtet, unterscheidet sich Cleanet RIVA von LAUFEN kaum von einem klassischen Design-WC. Zudem punktet das Dusch-WCs mit hochwertigen Materialien: einem Korpus aus Keramik sowie einem Bedienknopf aus Edelstahl. Schließlich geht es bei Cleanet Riva um Design in seiner reinsten Form – sprichwörtlich.

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SPITZENPLATZ GARANTIERT BRENNEREI GUGLHOF. Die Verbindung der jahrzehntelangen Tradition des Hauses mit dem Wissen von heute garantiert der ältesten Brennerei des Landes regelmäßige Spitzenplätze für ihre Edelbrände, Whiskys, Gins und einen ganz speziellen Vodka.

J o ha n n Sc hw ar z

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jene für das Lebenswerk (Falstaff 2017). Beeindruckend dabei ist auch die Vielzahl an Edelbränden, Likören, Gins, Sloe Gins und Whiskys, die hier produziert werden. Ob für den Waldhimbeerbrand, für den seltenen, aber köstlichen roten Williams-Brand oder für den Single Malt Whisky – verarbeitet werden ausschließlich frische, ausgereifte Früchte und Getreide höchster Qualität. „Wir wollen für unsere Edelbrände das ganze Aroma der Früchte erwischen, daher gilt es, stets den richtigen Zeitpunkt abzuwarten“, so Vogl über die jährliche Herausforderung vor der Produktion. Natur und Umwelt wertschätzen und schützen und qualitative Spitzenprodukte schaffen – das sind die Ansprüche der Brennerei. Diesen Grundsätzen wird auch das neueste Produkt aus dem Hause Guglhof gerecht: Der ART & SPIRITS VODKA. „Bester Österreichischer Bio-Weizen, ArT&S piriTS STRENG LIMITIERT. Die Kunst des Destilliesaubere Destillation und feinstes Salzrens wird am Guglhof seit Generationen geburger Bergquellwasser sind die Basis pflegt. Denn bereits seit den 1920er-Jahren für diesen Premium-Vodka. Durch die Br en ne re i dreht sich in der Brennerei in Hallein, südlich aufwendige Destillation zeichnet er sich Gu Glhof | SalzBu rG er land von Salzburg, alles um den hochprozentigen durch eine besondere Milde und Feinheit Fruchtgenuss. Der große Erfolg des Familienunaus“, so Anton Vogl. ternehmens lässt sich alleine schon an der Signatur von Anton Vogl, der das Unternehmen in vierter Generation leitet, Die Bedeutung der Bezeichnung ART & SPIRITS erschließt ablesen: Diese wird von 7 Auszeichnungen geziert, darunter sich mit einem Blick auf das Flaschenetikett, gestaltet vom Halleiner Künstler Johann Schwarz. Das dominierende Thema von Schwarz sind Porträts, die er in abstrakte, geometrische Muster auflöst, wodurch der Abgebildete nicht auf den ersten Blick erkennbar und dem Bild damit ein wundersamer und alchemistisch anmutender Touch verliehen wird. Die Idee zur Kooperation mit Johann Schwarz ist Anton Vogl bereits vor Jahren gekommen: „Als Kunstsammler verbindet uns eine langjährige Freundschaft und das Arbeiten mit natürlichen Materialien“, so Vogl über die Zusammenarbeit. Das Trägermaterial des Bildes, das für IHR VORTEIL das Etikett verwendet wurde, besteht aus biologisch geDer ART & SPIRITS gerbtem Schweineleder und zeigt ein Porträt von Charles Vodka ist online exklusiv und in limitierter Auflage Darwin. Das Original des Bildes ist seit Jahren am Guglhof bei Austrian Limited erhältlich. zu bewundern. Das Ergebnis ist eine alle Sinne anregende Symbiose, die österreichischer Handwerkskunst alle Ehre 80 macht.

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„Transparente & klare Architektur trifft auf Guglhof Brenntradition.“

Wildstueck. Dieser neue Gin aus der Wachau reift in der Tonflasche und will nicht exotisch sein, sondern bodenständig. Vom Er folg ihres Getränk s wurden Marco Weit zenböck und Lorenz Haas selbst überrascht. TE X T Mareike Steger FOTOS Julius Hir t zberger, Post Resor t Unken

ERFOLGSERLEBNIS. Die Entstehungsgeschichte des Wildstueck-Gins klingt wie ein Experiment – ein sehr gelungenes, wohlgemerkt: Die Freunde Lorenz Haas, Winzer vom Weingut Allram im Kamptal, und Marco Weitzenböck, Key Account Manager, wollten Gin nicht nur trinken, sondern sich tiefer in die Materie einarbeiten. Also legten sie mit dem alten Brennkessel von Weitzenböcks Opa los. „Begonnen haben wir mit selbst gebranntem Wacholderschnaps. Darin haben wir Kräuter eingelegt, um Geschmacksnoten zu identifizieren, die uns schmecken“, erzählt Weitzenböck. Denn Rezepte für Gin, die man einfach

nachdestillieren kann, gibt es nicht. Nach einem halben Jahr Testphase ließen sie ihre Freunde den Gin kosten. Als diese ihn auch goutierten, wussten die Neo-Gin-Macher: Sie sind auf dem richtigen Weg! Als immer mehr Freunde von Freunden von dem neuen Gin hörten und danach verlangten, war Haas und Weitzenböck klar: Ihre Grundidee, ihr Getränk nur für den Eigengebrauch herzustellen, würden sie nicht länger aufrechterhalten können. „Aus unserem Hobby ist mehr geworden, das freut uns. Aber wir machen nach wie vor das Produkt, das uns gut schmeckt!“ Deshalb nehmen die beiden keine Änderungen vor, nur weil es womöglich zeitgemäß ist, Gin mit exotischen Zutaten zu versehen. „Unser Produkt ist erdig und rustikal“, sagt Weitzenböck. „Wir wollten immer so wenig Botanicals wie möglich verwenden, denn uns schmeckt der klassische, wacholderlastige Gin am besten.“ Außerdem ist ihr Ziel, alle Kräuter selbst anzubauen. Die zehn Botanicals stammen aus der Region, wie Lavendel, Rosmarin, Basilikum, Zitronenverbene und ein Hauch Marille, schließlich ist Weitzenböck aus der Wachau. Wildstueck kommt in einer rustikalen Tonflasche daher, jede einzelne Flasche wird mit Glasstoppel versehen, händisch gewachst und gestempelt. Die Produktion machen sie gemeinsam mit ihren Freunden, und das, sagt Weitzenböck, ist eigentlich das Schönste daran: „Ursprünglich haben wir den Gin für uns und unsere Freunde erzeugt. Jetzt kommen wir eben mit ihnen an den Wochenenden zusammen und produzieren den Gin, bei dem ja alles Handarbeit ist, miteinander. Das ist immer ein gemeinschaftliches Erlebnis.“

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„Aus unserem Hobby ist mehr geworden – und das freut uns!“

„Erst wollten wir nur für uns selbst Gin produzieren.“

HANDARBEIT. Bei der Produktion ihres Gins legen die beiden Freunde Wert auf kleine Details: Jede Flasche erhält einen Glasstoppel und wird gewachst und gestempelt.

Es begann als Projekt aus Freude, nun blicken Marco Weitzenböck und Lorenz Haas stolz auf ihr fertiges Produkt.

ECHTER NATURBURSCHE Wildstueck ist wacholderlastig, denn so schmeckt er seinen Machern am besten. Und vielen anderen auch!

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Einen Rochelt spür t man schon beim ersten Schluck: hochkonzentrier t, komplex und dennoch fruchtig.

QUALITÄT. Was in den 1970er-Jahren in einer Tiroler Garage mit der Vision Günter Rochelts begann, ist heute eine Brennerei, die in zweiter Generation geführt wird, an deren Anspruch sich aber seit Beginn nichts geändert hat: besten Tiroler Schnaps zu brennen. Das Geheimnis rund um den Genuss: erlesenes Obst. „Wie überall in Küche und Keller ist auch beim Schnapsbrennen ein möglichst gutes Rohprodukt das erste Gebot der Qualität. Für unseren Schnaps nur die reifsten Früchte aus der besten Gegend“, so Schwiegersohn Alexander Rainer, der die Kunst des Brennens an Günter Rochelts Seite lernte. Die Pflege von alten Tiroler Traditionen liegt auch ihm besonders am Herzen: Von der sorgsamen Auswahl der Früchte über die liebevolle Veredelung bis zum Stöpsel auf der Flasche brennt man hier für Qualität ohne Kompromiss. Zu erzählen gäbe es noch vieles: von den strengen Erntekriterien über das behutsame Brennen bis hin zur jahrelangen Reifung im Schnapslager. Aber mit nur einem Schluck vom Rochelt schmeckt man, was Alexander Rainer mit einem Zitat auf den Punkt bringt: „Es reicht nicht, anders zu sein, wenn man nicht auch besser ist.“

UNVERWECHSELBAR. Dem historischen Modell der Tiroler Zangenflasche nachempfunden, verkörpert eine Rochelt-Spirituose nicht nur ein Stück Tiroler Glaskultur, sie gibt auch ein Versprechen für ihren Inhalt.

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BRANDNEU. Rick Dry Gin, österreichischer Hersteller von Gin aus rein biologischen Zutaten, präsentiert den mediterranen Sommer-Gin „FEEL“.

BIOLOGISCH. Master Distiller Patrick Marchl vor dem Entstehungsort des Sommer-Gins „FEEL“.

EIN GIN ZUM TRÄUMEN

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EINZIGARTIG Bereits der Geruch des „FEEL“-Gins macht klar: Auch die dritte Variante des Rick Dry Gins ist mehr als gelungen. In der edlen, blau getönten Flasche verbirgt sich ein mediterraner Gin, der seinesgleichen sucht. Oliven aus Spanien, Rosmarin aus Italien und Thymian aus Kroatien vereinen sich gekonnt mit Zitronen und Basilikum aus Österreich und überzeugen mit einer feinen Pfeffer- und Wacholdernote. Handgeschnittene Orangenblüten runden den Sommer-Gin geschmacklich ab. Wie immer ist die hohe Qualität der Rohstoffe einer der Erfolgsfaktoren. „Wir verwenden ausschließlich hochwertigste Zutaten aus biologischer Herstellung. Damit kommen nur die besten Aromen und Rohstoffe in die Flasche“, so Patrick Marchl, Master-Distiller bei Rick Gin. Destilliert im steiermärkischen Gamlitz, ist der „FEEL“-Gin ein einzigartiger, mediterraner Gin aus Österreich, der einen nicht so schnell wieder loslässt.

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Rick DRY GIN „FEEL“. Der mediterrane Gin bringt uns den Sommer in die Gläser.

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Die vielfach prämier te Distiller y Krauss bringt die Sonderedition ++ G -Tangerine Gin auf den Markt.

GIN OF THE YEAR: G ++-TANGERINE Gin zu produzieren ist für uns die schönste Kombination aus Handwerk und Passion.

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BESTER GIN DER WELT. Zehn Jahre nach der Gründung in einer Garage und 5 Jahre nach der ersten Erweiterung am Standort in Schwanberg wird der vielfach prämierte Gin der Distillery Krauss zukünftig in St. Martin im Sulmtal gebrannt. Die unzähligen Auszeichnungen rund um den Globus machen klar, warum mehr Platz für die Produktion benötigt wird. Erst vor Kurzem wurde man beim China Wine and Spirits Award mit 3 x Double Gold und „Gin of the Year“ 2018 ausgezeichnet. „Da wir aus der Obstbrennerei kommen, war es für uns auch beim Gin wichtig, intensive Gins mit Power herzustellen, die aber trotzdem sehr sauber und klar im Erscheinungsbild sind“, so Carmen Krauss. Für den Gin werden immer nur wenige Botanicals verwendet, diese aber reichlich. Mehr als 7 oder 8 Botanicals werden für einen hervorragenden Gin nicht benötigt, „alles andere ist Show und hilft mehr der Geschichte des Gins als seinem Geschmack“, ergänzt Werner Krauss. Danach wird dem Alkohol reichlich Zeit gegeben, um sich aus den Botanicals so viel wie möglich herauszuholen. Sorgsam destilliert wird erst im Anschluss. Die Auszeichnung „Gin of the Year“ ging an eine Neuheit: den G++-Tangerine. „Die Idee zu diesem besonderen Gin entstand bei der Herstellung des G+-OAK CASK. Wir hatten gerade frische Mandarinen aus Kalabrien erhalten, und dabei kam mir die Idee, einen Gin zu produzieren, der gut zu Kalabrien passen würde“, so Carmen Krauss zur Entstehung. Somit fügen sich bei dieser Sonderedition zum Wacholder und Mandarinen vor allem Thymian, aber auch Rosmarin, Basilikum und Zitrone hinzu.

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PRÄMIERT. Wer auf hochwertige Rohstoffe in Bio-Qualität Wert legt und schlichtweg pure, bekömmliche und hochwertige Destillate trinken möchte, setzt auf die Produkte der Destillerie Farthofer. Im Herzen des Mostviertels baut Josef Farthofer den Winterweizen auf den Feldern seiner eigenen Bio-Landwirtschaft an, gegossen wird mit dem klaren Wasser aus der familieneigenen Quelle auf Granit. Dessen äußerst niedriger Gehalt an deutschen Härtegraden und besondere Güte machen das Filtrieren des Vodkas erst gar nicht notwendig. O. Vodka, das O steht für Organic, wird bis zu 30 Mal schonender in einer hochwertigen Kupferdestille gebrannt und anschließend über ein Jahr ruhen gelassen, damit sich das Destillat harmonisiert. O. Vodka ist von Doris und Josef Farthofer und deren sechs Mitarbeitern vom Säen des ersten Weizenkorns bis zum Verschließen des Verpackungskartons zur Gänze handwerklich hergestellt. Dass der O. Vodka zu den klarsten, feinsten und bekömmlichsten Spirituosen der Welt zählt, hat bereits vor fünf Jahren die IWSC London (International Wine & Spirits Competition) bestätigt. Dort wurde der O. Vodka zum besten Wodka der Welt in der Kategorie „40 % alcohol, unflavoured“ gekürt.

DESTILLERIE FARTHOFER. Doris und Josef Farthofer gehören zu Österreichs besten Schnapsbrennern. Klares Zugpferd ihres Sortiments an rund 50 Bio-Bränden und Likören ist ihr O. Vodka.

AB INS GLAS. Gekürt zum Besten Vodka der Welt. In schlichter Eleganz präsentiert sich der O. Vodka aus dem Herzen des Mostviertels.

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AUSTRIAN-LIMITED.AT Eine Teilnahme ist ab dem 18. Lebensjahr und bis zum 30. Juni 2018 möglich. Die Auslosung wird vom Austrian Limited-Team per Zufallsprinzip unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt. Die Benachrichtigung der Gewinner erfolgt bis 31. Juli 2018. Der Teilnehmer stimmt ausdrücklich zu, dass die angegebenen personenbezogenen Daten (Anrede, Titel, Vorname, Nachname, Geburtsdatum, E-Mail und Anschrift) gespeichert werden und von Austrian Limited für Werbezusendungen (mittels E-Mail und/oder Post) verwendet werden dürfen. Diese Zustimmung kann jederzeit mittels E-Mail an office@austrian-limited.at widerrufen werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung möglich.

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