Magazin Nr. 22
SO SCHMECKT DER FRÜHLING
GENUSS UNTER FREIEM HIMMEL: ENTDECKEN SIE DIE FEINSTEN WEINE, BESTEN SCHMANKERLN UND SCHÖNSTEN AUSFLUGSZIELE
VOM WAGRAM BIS ZUM NEUSIEDLERSEE.
mionetto.at
Seit 1887 steht Mionetto Prosecco für Qualität, Tradition und italienische Lebensfreude. Mit seiner leuchtend strohgelben Farbe, seinen intensiven Perlen und seinem Apfelduft zählt er geschmacklich zu den feinsten seiner Klasse.
WILLKOMMEN IM FRÜHLING
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!
Der Winterschlaf hat ein Ende, die Tage werden länger, und schön langsam kommt diese prickelnde Aufbruchstimmung wieder, die die angenehme Frage aufkommen lässt, was man mit den sonnigen Wochenenden und lauen Abenden heuer Besonderes anstellen könnte.
Austrian Limited hat darauf viele Antworten: von der Weinviertel-Erkundungstour mit dem Rad über einen Abstecher zu den Design Days in Grafenegg bis zum großen Grillfest im eigenen Garten. Wir verraten, welche Winzer einen Besuch oder eine größere Bestellung wert sind, wo es hausgemachte Jausen gibt, wo die besten Gins produziert werden und wie man auch als Nicht-Waldbesitzer heimisches Wildbret von frei lebenden Tieren bekommen kann.
Wer seinem Körper etwas Gutes tun will, findet in unserer aktuellen Ausgabe feine Produkte, die mit Sorgfalt und natürlichen Materialen in heimischen Manufakturen hergestellt werden. Und neben einer strahlenden Haut oder einem individuellen Duft auch das gute Gefühl zurücklassen, dass man sich wohltuend von Massenprodukten fernhalten kann und weiß, woher die Dinge stammen, mit denen man sich umgibt.
Herzlichst
Frühlingsbonus
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SO FUNKTIONIERT AUSTRIAN LIMITED
VIELFALT ENTDECKEN
Seit 2016 finden Sie in unserem Onlineshop austrian-limited.at ein vielfältiges Sortiment. Alle Produkte stammen von österreichischen Manufakturen und Händlern.
Ob Mode & Accessoires, Kulinarik, Lifestyle, Spirituosen oder auch Top-Hotels – hier kaufen Sie nachhaltig und mit gutem Gewissen.
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Haben Sie Ihre Lieblingsprodukte gefunden und in den Warenkorb gelegt, können Sie einfach, bequem und sicher mit Kreditkarte (VISA, Mastercard und AMEX), PayPal, Vorkasse oder Sofortüberweisung sowie per Kauf auf Rechnung bezahlen.
Nicht vergessen: Ab € 99,– kommt Ihre Bestellung versandkostenfrei zu Ihnen. Wir liefern innerhalb Österreichs, nach Deutschland und in die Schweiz.
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Wir stehen Ihnen unter 01 943 93 96 gerne für telefonische Anfragen zur Verfügung. (Mo–Do: 9:00–17:00 Uhr, Fr: 9:00–14:00 Uhr)
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Natürlich achten wir auch darauf, dass Ihre bestellten Artikel bestens geschützt sind, jedoch kein unnötiges Verpackungsmaterial die Umwelt belastet.
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So einfach geht’s: Jetzt mit wenigen Klicks das Onlineformular unter austrian-limited.at/magazin-bestellen ausfüllen – und Sie erhalten das kommende Magazin direkt in Ihren Briefkasten.
Die postalische Zustellung des Magazins kann natürlich jederzeit widerrufen werden. Schreiben Sie uns dazu einfach eine E-Mail mit dem Betreff Ende Magazin per Post“ an office@austrian-limited.at.
IMPRESSUM
08 34 58 46 70
AB NACH DRAUSSEN Ausflugsziele, die im Frühling zu Anziehungspunkten werden.
RAN AN DIE TELLER
Es wird wieder gekocht – Rezeptideen und Produkte aus der Heimat.
AUF GOLDKURS
Österreichs größte Herkunftsregion –das DAC-Gebiet – unter der Lupe.
UNTERWEGS AN DIE SPITZE
Generationenwechsel am Neusiedler See: Welche jungen Winzer hier den Ton angeben.
HOCH DIE GLÄSER
Erfrischende Cocktails und coole Longdrinks –so kann der Sommer kommen.
Medieninhaber: Austrian Limited E-Commerce GmbH, Singerstraße 8/6, 1010 Wien Geschäftsführer, Herausgeber & Chefredakteur: Peter Syrch, peter.syrch@austrian-limited.at, Sabine Jäger, sabine.jaeger@austrian-limited.at Chefin vom Dienst: Sabine Mezler Grafisches Konzept: KOKODE, kokode.at Art Director: Bernhard Halbritter Grafik: Viktoria Baumgartner, Alexander Bayer, Bianca Gangl Coverillustration: Lukas Philippovich, arteffekt.at
Lektorat: Marjeta Wakounig Anzeigen: T: +43 1 943 93 96, office@austrian-limited.at Shopbetreuung & Produktmanagement: Jacqueline Zikeli Produkteinkauf: Hermann Mayer
Hersteller: NP Druck Gesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten
Angebote gültig, solange der Vorrat reicht. Alle Angebote vorbehaltlich Druckfehler. Die vollständigen AGB zur Angebotsnutzung finden Sie unter: austrian-limited.at/agb-kunden
AUFBRUCH AUF ZWEI RÄDERN
Die warme Jahreszeit winkt, unsere Abenteuerlust erwacht, und mit den Maiglöckchen erblühen auch unsere Geschmacksknospen. Um das gebührend auszuleben, eignet sich eine österreichische Region ganz besonders: das Weinviertel, insbesondere Wagram und Kamptal. Unser Tipp: Am besten erkundet man es mit dem Fahrrad.
Wir kennen es alle, das Gefühl, wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen unser noch winterblasses Gesicht wärmen. Wenn Maiglöckchen ihre kleinen Köpfchen in die Höhe recken und uns bestätigen: Der Frühling ist da. Wenn es uns in den Beinen juckt, einen Spaziergang durch das junge Grün zu machen und Schönes zu entdecken. Nicht umsonst wird der Mai gerne der Wonnemonat genannt, wenn das Aufblühen der Natur zum Symbol von Aufbruchstimmung und Lebensfreude wird. Spätestens dann ist der Winterschlaf nämlich endgültig vorbei, und uns packt die Unternehmungslust, nicht selten in Kombination mit der Sehnsucht nach Genuss, nach Lebensfreude, nach Feiern. Welch ein Glück, dass Österreich landschaftlich,
kulinarisch und vor allem in Sachen Wein so viel zu bieten hat. Besonderes Augenmerk darf der önologisch interessierte Abenteurer getrost auf das Weinviertel legen, denn nur wenige Regionen in Österreich sonst sind so groß und auch so facettenreich. Die weichen Hügel von Kamptal und Wagram, in deren Böden der Löss regiert, die steilen Terrassen, durch die sich die Donau schlängelt und wo durch die einzigartigen Formationen Kleinstklimazonen entstehen – alle mit ihrem eigenen Geschmacksprofil. Weinliebhaber kennen das besondere Gefühl, auf dem Boden zu stehen, aus dem die Geschmacksnoten stammen, die die hiesigen Weine definieren – allen voran der Grüne Veltliner und der Riesling.
GENUSSTOUREN
AUF ZWEI RÄDERN
Die ebenmäßigen Reihen von Reben, die malerischen Kellergassen und Winzerdörfer, die unzähligen Weingüter, die von historischem Charme bis zur Faszination modernster Architektur alles zu bieten haben – was gibt es Schöneres, als sie in der warmen Frühlingssonne zu erkunden. Am besten mit dem Fahrrad, denn durch das Weinviertel schlängeln sich unzählige Radwege, einer schöner als der andere, mit denen sich die Region – thematisch geordnet oder bunt gemischt – wunderbar kennen- und lieben lernen lässt.
Beginnen wir unsere Reise im Kamptal: Große Namen wie Steininger, Topf, Allram, Jurtschitsch, Loimer, Schloss Gobelsburg und viele mehr haben hier ihr Zuhause. So viele tatsächlich,
dass gute Planung essenziell ist. Als Planungshauptquartier schlagen wir zwei Vinotheken vor, in denen man die Routenplanung mit den Geschmacksnerven vornehmen kann: Die Vinothek & Weinbar Weinkontraste in Strass im Strassertal bietet mehr als 200 Weine aus der Region an, gleich nebenan kann man sich im Fassbinderei- und Weinbaumuseum einen ersten Eindruck dieses uralten Handwerks holen. Geführte Verkostungen auf zwei Rädern bietet übrigens das junge Unternehmen WinEcycle Tours an: Auf den Holz-E-Bikes des österreichischen Herstellers My Esel (erhältlich übrigens auch bei Austrian Limited) entdeckt man so Highlights und Geheimtipps des Kamp- und Kremstals, späht hinter sonst verschlossene Kellertüren und Hoftore, radelt vielleicht mit dem Winzer selbst durch die Weingärten.
VOM KAMPTAL ZUM WAGRAM
All jene, die sich ein paar Tage Zeit nehmen möchten, können sich im Loisium Wine & Spa Hotel in Langenlois einquartieren und die dazugehörige, ebenso gut ausgestattete Vinothek als Vorkostebereich nutzen. Im Loisium setzt man außerdem auf eine Zusammenarbeit mit dem Online-Radverleih iBike Box – das gewünschte Rad wird per Mausklick bestellt und kann an der Rezeption abgeholt werden. Zusätzlich wurde eine Reihe von Fahrradtouren zusammengestellt, die beim Hotel selbst starten: in drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen und Längen zwischen 15 (ca. 1 Stunde) und 60 Kilometern (ca. 4 Stunden). Für das eigene Fahrrad steht ein Fahrradraum zur Verfügung.
Eine gute Homebase ist das Loisium auch, um das – unter diesem Namen noch recht junge – Weinbaugebiet Wagram kennenzulernen. Seinen Namen bezieht es von dem bis zu vierzig Meter hohen Höhenzug, der die nördliche Grenze des Tullnerfeldes bildet und stückweise die Donau begrenzt. Seine Geländestruktur und die eiszeitlichen Lössböden prägen nicht nur die Weine, die hier entstehen, sondern bilden auch die Kulisse für zahlreiche malerische Radtouren für alle Genuss- und Fitnessansprüche.
Sportbegeisterte Weinliebhaber finden auf der Löss-Tour alles, was das Herz begehrt: Auf 39 hügeligen Kilometern entlang markanter Lössformationen und durch tief in den Löss geschnittene Hohlwege bei Oberstockstall und Ruppersthal führt diese Entdeckungstour,
auch vorbei an Schloss Stetteldorf mit seinem historischen Hofgarten, das direkt an der Geländekante die Donauebene überblickt. Landschaftlich ähnlich und 38 Kilometer lang ist auch die Kellergassentour. Besonderes Highlight sind hier natürlich die namensgebenden idyllischen Kellergassen in Feuersbrunn, durch die die Tour führt, aber auch die Lössformation Neun Mauna: Die charakteristischen, bis zu 25 Meter hohen Vorsprünge aus der Lösswand entstanden durch Ver-
witterung und Erosion des kalkhaltigen Löss und wurden 1979 zum Naturdenkmal erklärt. Genussradler, die den Best-of-Approach“ bevorzugen, sind auf der Wagram-Tour gut aufgehoben: Auf 47 Kilometern genießt man schattige Donau-Auen, spektakuläre Ausblicke der Wagramkante, sonnige Weinterrassen und idyllische Kellergassen – alles flankiert von haubengekrönten Lokalen in Oberstockstall, Feuersbrunn und Tulln.
Und last but not least, historisch Interessierte, die es lieber gemütlich angehen, sind auf der Donautour gut aufgehoben, denn diese entspannte Entdeckungstour führt über 39 Kilometer an drei der schönsten Wagramschlösser vorbei: Schloss Thürnthal, Schloss Seebarn und Schloss Grafenegg.
MALERISCH. Die Kellergasse Oagossn in Falkenstein ist im ganzen Weinviertel bekannt. FOTOS: NIEDERÖSTERREICH WERBUNG/ROBERT HERBST, STEFAN FUERTBAUER„Zwei Räder, zig Möglichkeiten: Niederösterreich bietet Fahrfreudigen viele Routen.“
WEIN UND DESIGN IN GRAFENEGG
Und damit sind wir schon bei der Überleitung zum nächsten regionalen Frühlingshighlight: den Design Days in Grafenegg. Wer sich – wie oben vorgeschlagen – sein Hauptquartier im Loisium eingerichtet hat, ist gut beraten, das zwischen 12. und 14. Mai zu tun. Denn dann regiert im Schlosspark Grafenegg das Design, im Schloss das Handwerk und überall die Lebensfreude.
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Mit Austrian Limited kommen Sie günstiger zu den Design Days. Ermäßigte Tagestickets gibt’s online um € 14,–
Mehr als 300 nationale und internationale Marken bespielen rund 15.000 Quadratmeter Fläche – und präsentieren darauf alles rund um Pool und Teich, Garten- und Terrassengestaltung, Outdoor- und Indooreinrichtung, Küche, Bad, Sauna und Wellness, Elektronik, Mobilität, Handwerk, Kulinarik und vieles mehr.
„Wie wir wohnen ist uns aktuell wichtiger denn je“, erklärt das Veranstal-
ter-Duo, bestehend aus Sabine Jäger und Peter Syrch. „Längst endet das Abenteuer Einrichten nicht mehr damit, dass das neue Zuhause ausgestattet ist oder eine Renovierung für gänzlich neues Wohngefühl sorgt. Wohnen ist dynamisch, unser Zuhause wandelt sich und passt sich immer wieder an unsere Bedürfnisse an. Bei der Suche nach Inspiration schätzen die Menschen das Erlebnis – sie möchten Materialien fühlen und Dinge aus-
probieren.“ Aus diesem Grund gilt in Grafenegg ausdrücklich: Anfassen erwünscht. Und so sind es im Gras platzierte, farbenfrohe Outdoor-Garnituren und gepolsterte Loungemöbel, die zum gemütlichen Verweilen einladen, voll ausgestattete Küchen, die sämtliche Funktionen offenbaren oder sprudelnde Whirlpools und Home-SpaLösungen, die die Sinne auf Reisen schicken.
WOHNEN UND MOBILITÄT
Verbringt man einen Tag bei den Design Days, holt man sich nicht nur Inspirationen rund um die Gestaltung des eigenen Wohnraums oder Außenbereichs – auch zu den Themen Wohnen und Mobilität informiert man sich hier. Mit dem „Wohntraum Niederösterreich“ gibt man Interessierten im Schlosspark die Möglichkeit, direkt mit Entwicklern und Bauträgern in Kontakt zu treten – und sich die neuesten
Projekte in Österreichs größtem Bundesland aus nächster Nähe anzusehen.
Auch zum Thema Mobilität gibt es einen großen Schwerpunkt – vor Ort vertreten sind die Automobilhersteller
Alfa Romeo, Audi, Cupra, DS Automobile, Jaguar, Kia, Land Rover und Volvo, allesamt mit großem Fuhrpark und der Möglichkeit, die Fahrzeuge aus nächster Nähe zu betrachten wie auch Probefahrten in die malerische
Umgebung zu unternehmen. „Heute erwartet man weit mehr von einem Auto, als damit sicher von A nach B zu gelangen. Hinsichtlich Komfort und Ausstattung, Design und Features gibt es mittlerweile konkrete Vorstellungen und Wünsche. Diese und noch viel mehr bedienen unsere Aussteller aus dem Bereich Mobilität auf den Design Days,“ so die Veranstalter über das breit gefächerte Angebot im Schlosspark.
KLANGKARUSSELL & KULINARIK
Ergänzt wird die Ausstellung, die indoor wie auch outdoor stattfindet, durch ein umfangreiches Rahmenprogramm, das Unterhaltung für jede Altersklasse verspricht. Das große Highlight des Veranstaltungswochenendes bildet auch in diesem Jahr wieder das fulminante Live-Konzert unter freiem Himmel, bei dem am Veranstaltungssamstag das international bekannte Salzburger Produzenten-Duo Klangkarussell mit elektronischen Beats, Live-Vocals und Saxofon für ordentlich Stimmung im Wolkenturm sorgt. Ein Erlebnis für alle Sinne wird auch abseits der liebevoll arrangierten Wohnlandschaften und außergewöhnlichen Designerpieces geboten – Foodtrucks verwöhnen das Messepublikum mit Fisch und Fleisch vom Grill, bunten Bowls und saftigen Burgern, die Aperitivo-Bar in der Wolke 7 bietet Prickelndes aus dem Hause Mionetto an.
WEIN UND HANDWERK
Im Obergeschoß des Schlosses geht es genussvoll weiter: Hier gastieren exklusiv die Wagram-Winzer mit ihren feinen Weinen, der Fokus liegt auf den frisch abgefüllten, neuen Jahrgängen.
Dazu gereicht werden kulinarische Köstlichkeiten – darunter Käsespezialitäten, regionale Schmankerl und hochwertige Öl- und Essigspezialitäten.
Ein weiterer Stargast im Schloss ist –wie bereits in den Vorjahren – das österreichische Qualitätshandwerk. Die Ausstellung in den eindrucksvollen Prunkräumen des bedeutenden historistischen Baus bietet namhaften Traditionsbetrieben wie auch kleinen Manufakturen und Start-ups eine Bühne. Zu entdecken gibt es Mode, Taschen und Accessoires, Kosmetik, Schmuck und viele weitere Highlights.
WO DESIGN AUF WEIN TRIFFT.
Im ersten Obergeschoß von Schloss Grafenegg sind im Rahmen der Design Days exklusiv die Wagram-Winzer anzutreffen. Im Gepäck haben sie Klassiker und neue Jahrgänge – sämtliche Weine können vor Ort verkostet und erworben werden.
LIVE-SHOW-ACT. Am 13. Mai gastiert das Produzenten-Duoheimische Tobias Rieser & Adrian Held alias Klangkarussell im Wolkenturm.
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Live und unter freiem Himmel – Klangkarussell sorgt bei den Design Days für Stimmung!
DESIGN-DAYS.AT/ KLANGKARUSSELL
WO ALLES ZUSAMMENSPIELT
Wenn der Sommer in seiner vollen Pracht steht, verwandelt sich der idyllische Schlosspark von Grafenegg in eine Oase der Künste. Vom 22. Juni bis 3. September sind die besten Musikerinnen und Musiker der Welt in atemberaubendem Ambiente zu erleben.
Starbesetzt mit Asmik Grigorian, Gautier Capuçon und Eric Cutler läutet die Sommernachtsgala am Wolkenturm die Open-Air-Saison ein. Gleichzeitig eröffnet sie auch die Sommerklänge, deren vielseitiges Programm von großen symphonischen Werken über Swing bis hin zu spanischen Gitarrenklängen reicht.
Zauberhaft geht es bei der FestivalEröffnung zu, wenn das Tonkünstler-Orchester unter Yutaka Sado dem Wolkenturm Leben einhaucht: Die jungen Solistinnen Nikola Hillebrand und Patricia Nolz sowie Cornelius Obonya als Sprecher sind eine ideale Besetzung für Felix Mendelssohn Bartholdys Schauspielmusik zu Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“. Am
nächsten Tag steht Bekanntes und Ungehörtes auf dem Programm: Das Kyiv Symphony Orchestra spielt mit Rudolf Buchbinder am Klavier Werke von Ludwig van Beethoven und dem ukrainischen Nationalkomponisten Levko Revutsky. Es folgen große Klangkörper wie das Philharmonia Orchestra London, das Concertgebouworkest, die Wiener Philharmoniker und das Estonian Festival Orchestra sowie Solistinnen und Solisten wie Pierre-Laurent Aimard, Denis Kozhukhin, Anna Prohaska, Kian Soltani, Christian Tetzlaff und Daniil Trifonov.
Auch die Kulinarik kommt in Grafenegg nicht zu kurz. Lassen Sie sich von Haubenkoch Toni Mörwald im Grafenegg Restaurant, an der Pausenbar oder beim Picknickpavillon ver-
wöhnen oder genießen Sie regionale Weine in der Grafenegg Weinlounge.
Wenn der Abschied gar zu schwer fällt: Bleiben Sie doch einfach! In den Grafenegg Cottages nächtigen Sie direkt am Gelände und können nach dem Frühstück noch eine Runde durch den Park schlendern oder die wunderbare Gegend am Rande der Wachau genießen.
TIPP & WEITERE INFORMATIONEN
Am 1. September findet wieder der beliebte Frauen*tag in Grafenegg statt – jetzt in den Programmpunkten stöbern und Tickets sichern unter grafenegg.com/frauentag.
Tickets und weitere Informationen finden Sie unter grafenegg.com.
In Kooperation mit Grafenegg STARAUFGEBOT. Internationale Künstler der unterschiedlichsten Stilrichtungen musizieren live am Wolkenturm. FOTOS: LISA EDI, HERSTELLERDAS GEWISSE ETWAS
Oft sind es die Details, die einen Wohnraum zum Zuhause machen –wie diese feinen Accessoires.
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NEUER HÖHENFLUG FÜR EDLE UHREN
VIRIBUS UNITIS WATCHES. Nach seiner erfolgreichen FieldUhren-Kollektion stößt Thomas Hiden jetzt in neue Sphären vor. Seine Piloten-Uhren „Aus der Luft“ sind für Aeronauten und Überflieger gemacht – und heben gerade mächtig ab.
ZEITLOS. Als sich Thomas Hiden vor ein paar Jahren den Traum erfüllte, eine Uhrenmanufaktur im Wienerwald zu gründen, in der Uhren genau so gebaut und designt werden, wie er sie gerne hätte, konnte er selbst kaum glauben, wie gut seine Exponate ankamen. Schon die allererste Kollektion aus vier auf je 200 Stück limitierten Modellen war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft – und zwar bis nach Australien, Russland und Dubai.
Vom Erfolg motiviert baute der Niederösterreicher seine Modellpalette aus und entwarf Field-Uhren – die Land-Kollektion von Viribus Unitis Mechanical Watches. Mit ver-
schiedenen Gehäusen und Bändern, die sich stetig wachsender Beliebtheit erfreuten. Was neben der Qualität und der Individualität – jede Uhr wird auf Bestellung handgefertigt und veredelt – auch an der Kreativität des Uhrenproduzenten liegt, durch die sich der Träger wohltuend von anderen abhebt, deren Armschmuck zwar auch edel, aber eben auch an vielen Handgelenken zu sehen ist. Eine Viribus Unitis kann dagegen auch durchaus als Conversation-Piece dienen – zum Beispiel wenn auffällt, dass die Armbänder teils aus Original-Stoffen von k.u.k-Uniformen gefertigt sind, die Hiden einst ballenweise aufkaufen konnte und mit denen er jetzt seine Uhren veredelt.
Vor ein paar Monaten hat der Uhrenbauer zu einem neuen Höhenflug in Sachen Zeitmesser angesetzt und sich mit der neuen Kollektion „Aus der Luft“ in das Reich der Pilotenuhren gewagt.
In die hat er all seine Erfahrungen aus früheren Kollektionen eingebracht und weiterentwickelt. „Bei der Gestaltung der Zifferblätter standen herausragende Flugzeuge Pate, nach deren Kennung die Uhren auch benannt sind“, berichtet Hiden von den Details der neuen Unisex-Kollektion, die mit ihrem Bronze- und Titangehäuse, einem Metall- oder Nato-Band ganz persönlich kombiniert werden kann und wie auch die Vorgänger-Modelle direkt nach dem Launch
zu einem Höhenflug angesetzt hat. Das nächste große Thema geistert auch schon im Kopf des passionierten Uhren-Liebhabers herum: Irgendwann will Hiden in die Tiefen der Ozeane vordringen und Taucheruhren entwickeln.
Aber dafür ist noch ein bisschen Zeit, jetzt genießt er erst einmal den rasanten Höhenflug der Piloten-Modelle.
€ 1620 00
GANZ WIEN ZU FÜSSEN
SANS SOUCI WIEN. In die Hauptstadt wunderbar eintauchen kann man in diesem charismatischen Boutiquehotel auf facettenreiche Weise – und zwar ganz „sorglos“.
MITTENDRIN SEIN. Wenn im Prater die Bäume blühen, ist der perfekte Zeitpunkt gekommen, Wien wieder einmal die Ehre zu geben. Und wo ginge das besser als in einem feinen Boutiquehotel, das einem die Stadt zu Füßen legt? Im Sans Souci Wien erlebt man die Stadt der Kunst und Musik schon beim ersten Augenaufschlag nach dem Aufwachen, etwa in einer der Mastersuiten neben einem Werk von Roy Lichtenstein, Allen Jones oder Steve Kaufman. Jeden weiteren Kunstgenuss findet man hier praktisch gleich um die Ecke.
VON STRAUSS BIS STARCK. Das Hotel mit 150-jähriger bewegter Geschichte und unmittelbar benachbart zu Museumsquartier, Volkstheater und Ringstraße residiert am Tor zu Wiens Künstlerviertel Spittelberg. Im damaligen hier untergebrachten Gasthaus „Zum großen Zeisig“ fand die Uraufführung der Tritsch-Tratsch-Polka von Johann Strauss statt. Der Sans Souci Sphere ist es gelungen, das Historische mit dem Modernen auf einzigartige Wese miteinander in Einklang zu bringen: Während die Fassade aus der Gründerzeit in neuem „alten“ Glanz erstrahlt, wurde
innen das international ausgelegte Interiorkonzept vom Kreativteam YOO rund um Stardesigner Philippe Starck umgesetzt. Nicht nur in der Kunst wird ein weiter Bogen gespannt, sondern auch in der Möblierung, bei der vom Arne-Jacobsen-Klassiker bis zum Designermöbel von Tom Dixon das Who’s who der Interieurszene vertreten ist.
FLÜSSIGE WONNEN. Abtauchen und genießen kann man nicht nur in Wien selbst, sondern auch in einer der beliebten frei stehenden Badewannen oder im längsten Hotelpool Wiens, wo man gemütlich unter ikonischen Kristalllustern seine Bahnen ziehen und im Anschluss in der Sauna oder bei einer Massage entspannen kann. Genuss hat hier oberste Priorität – so gehören ein Champagner-Frühstück, ein
kostenfreier Kaffeeservice aufs Zimmer und ein individuelles Kissenmenü zu jedem Aufenthalt dazu.
APPETIT MACHEN. Neben der Seele wird auch der Leib bestens versorgt: Mit Modern Austrian Cuisine und der hauseigenen Champagner Bar begeistert das Sans Souci Wien seine Gäste auch kulinarisch. Ob als Einstimmung für oder Ausklang eines schönen Tages in der Stadt mit ihrem imperialen Charme: Das exklusive Hideaway lässt keine Wünsche offen.
€ 842 00
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Mit diesen modischen Begleitern machen Sie den Alltag zum Fest – und fühlen sich rundherum wohl dabei.
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SABINES SEIFEN. Es geht auch ohne: In der südsteirischen Seifenmanufaktur wird aus dem Vollen geschöpft – und das ganz natürlich.
SICH ETWAS GUTES TUN. Sie liebt die Natur und lebt das auch. Vor allem in ihrem Berufsleben, in dem Sabine Mischinger in ihrer Seifensiederei nach traditionellen Herstellungsmethoden besonders umweltfreundliche Produkte herstellt. Die Rezepturen für ihre hochwertigen Seifen kreiert sie selbst. Dazu verwendet sie ausschließlich Naturprodukte wie Salzquellwasser aus Bad Ischl, Molke aus Kitzeck, Hanföl, Kürbiskernöl aus der Region, Wein aus der Südsteiermark, Safran aus der Weststeiermark, Honig und Propolis.
KEINE MOGELPACKUNG.
Begonnen hat alles mit dem Wunsch nach einem plastikfreieren Leben und der persönli-
chen Neugier, was in einer Seife wirklich drinsteckt. Heute ist die Seifenexpertin besonders stolz darauf, dass ihre zertifizierten Haar-, Bio-, Dusch- oder Gesichtsseifen völlig frei von Mikroplastik, Silikon, Mineralöl, Konservierungsstoffen und Palmöl sind. Eines von Sabine Mischingers großen Steckenpferde sind auch die Haarseifen, die ganz ohne Tenside und Konservierungsstoffe auskommen. Auch Menschen, die Wert legen auf vegane Produkte, kommen hier auf ihre Rechnung: Statt tierischer Fette, Milchprodukte oder Honig werden pflanzliche Öle wie Olivenöl, Kokosöl, Arganöl, Haselnussöl oder Sheabutter sowie natürliche Farbstoffe und ätherische Öle eingesetzt – eine ideale Kombination, die auch für Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien von Vorteil ist, da in der Regel keine synthetischen Duftstoffe, Farbstoffe oder andere potenziell irritierenden Chemikalien enthalten sind. Und nicht nur das Produkt, sondern auch die Verpackung ist nachhaltig. „Denn all das braucht es gar nicht“, ist Sabine Mischinger überzeugt.
FÜR HAUT UND HAAR. Sabine Mischinger verarbeitet in ihren Seifen ausschließlich natürliche Rohstoffe.VOM DUFT
ZUR LEIDENSCHAFT
GÜNSBERG CREATION. Eine Wiener Manufaktur mit besonderer Affinität zur Wiener Moderne zeigt, dass man Duft nicht nur wahrnehmen, sondern auch leben kann.
DER NASE NACH. Sie kommt ursprünglich aus der Finanzbranche, er studierte Biotechnologie und lernte als dritte Generation eines Familienunternehmens das Dufthandwerk von der Pike auf. Gemeinsam hatten sie schließlich den richtigen Riecher: Aus ihrer gemeinsamen Leidenschaft für französische Duftstoffe heraus gründeten Beatrix und Patrick Günsberg ihre eigene Duftmanufaktur Günsberg Creation. Jedes Produkt ist eine eigene Kreation aus raffiniert komponierten, hochwertigen ätherischen Ölen, die einladen, sich wohlzufühlen, sich zu erinnern und mit ihnen Emotionen zu verknüpfen. Besonders gut gelingt das mit den exklusiven Signature-Düften, individuell zusammengestellt für Privatpersonen oder ganze Unternehmen. „Duft und Emotion sind eng miteinander verbunden, denn von allen Sinneswahrnehmungen hat das Riechzentrum den kürzesten Weg zum Gehirn“, sagt Beatrix Günsberg. „Duft ist wie eine unsichtbare Aura, die uns in ihren Bann zieht und zu verzaubern vermag.“
HERZ- UND HANDARBEIT. Form von Raumdüften, Kerzen, Eau de Parfums und Pflegeserien gibt es insgesamt neun Düfte. Schon bei der Herstellung der Produkte, die Namen wie Jedermann, Buhlschaft, Der Weg ins Freie oder Traumnovelle tragen, beginnt ein fast schon zeremonielles Ritual: Die Gefäße werden händisch befüllt und in ein eigenes Günsberg-Baumwolltuch eingehüllt. Daran hängen kleine Kärtchen mit einem in spirierenden Zitat zum Produkt. So entfaltet sich gleichsam nicht nur der persönliche Duft, sondern auch ein Accessoire, das man bei vielen Gelegenheiten bei sich tragen kann.
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KONZERT AUF DEM NASENFLÜGEL
MARLIE+FENGG. Sie wissen, was Körper und Seele guttut: Zwei Frauen mit Händchen für hochwertige Kosmetikprodukte und einer gemeinsamen Vision für eine nachhaltige Zukunft.
ZWEI UNTER EINEM DACH. „Wir lieben unser Leben, wir lieben unsere Umwelt. Wir nehmen das Beste von gestern und verarbeiten es zu etwas Neuem für ein lebenswertes Morgen. Unsere Formulierungen basieren auf Tradition in Kombination mit Innovation.“ Dieses überzeugte Statement stammt aus dem Mund zweier Powerfrauen, die sich ganz den schönen Dingen des Lebens verschrieben haben. Die Grafikdesignerin Natalie Dietrich ist ausgebildete Kosmetikherstellerin und wählt unter ihrem Label Fengg Cosmetics nicht nur den Look für Produkte, Verpackung und Website mit Fokus auf die Umwelt aus, sondern ist mit Blick über den sprichwörtlichen Tellerrand das Navigationssystem des Teams. Das perfekte Match dazu ist die Cre-
merei Marlie von Stylistin und Kosmetikherstellerin Maria Hösch, die sich mit ihrer fachlichen Kompetenz und ihrem organisatorischem Talent unter anderem um Formulierungen, Produkttests und Workshops kümmert. Gemeinsam sind sie Marlie+Fengg.
AUGENWEIDE UND NASENFREUDE. Die Wohltat beginnt schon dort, wo der Geruchssinn noch gar nicht zum Einsatz kommt. Die Produkte werden vegan und palmölfrei von Hand hergestellt, die Verpackungen sind recycelbar oder vollständig kompostierbar, wie jene der Deo-CremeSerie Nasenfreude. In den fünf Duftnoten Limette, Gurke, Granatapfel, Rosenholz und Duftfrei entfaltet sich ein rich-
tiges Verwöhnprogramm für die Achseln und für alle, die gerne lange gut riechen und es mit der Nachhaltigkeit ernst meinen.
NUR FEIN REIN. Die zweite Produktlinie von Marlie+Fengg ist eine feste Reinigung für Kopf und Körper –kurz K.u.K genannt. Sie eignet sich perfekt für Alltag und auf Reisen und ersetzt zugleich Shampoo und Duschgel, was wiederum viele Plastikflaschen einspart. Denn auch hier gilt Nachhaltigkeit als oberstes Prinzip: In den 63 Gramm schweren Seifenquadern steckt weder Wasser noch Plastik noch Silikon, dafür aber jede Menge geballter Duft von Grapefruit, Minze-Limette oder Vanille-Mandel – alle-
samt aus Rohstoffen auf natürlicher Basis. Die All-in-one-Pflege sorgt für ein rundum gutes, sauberes Körpergefühl und dank Keratin für eine verbesserte Haar struktur, wertvolles Alpensalz bringt Schwung und Fülle hinein. Passend dazu gibt es einen handgemachten Keramikaufsatz, der die Seife immer schön trocken hält. Denn: Was zusammengehört, gehört eben zusammen.
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DIE PERSÖNLICHE DUFTNOTE
YOGESH PARFUMS. Yogesh Kumar kreiert aus natürlichen Ayurveda-Essenzen den ganz individuellen Duft, der Stärken unterstreicht und Schwächen ausgleicht – bei Menschen, aber auch Produkten, Firmen und Events.
OASE FÜR DIE NASE. Wie wir riechen, entscheidet in Bruchteilen von Sekunden darüber, wie wir auf andere Menschen wirken. Was nicht nur darüber entscheidet, ob sie uns buchstäblich riechen können, sondern auch, ob sie uns als authentisch wahrnehmen oder als jemanden, bei dem die Erscheinung und der Geruch nicht zusammenpassen. Wie emotional Düfte auf uns wirken, spüren wir jedes Mal, wenn es irgendwo nach den Vanillekipferln der Großmutter oder dem strengen Rasierwasser des einstigen Mathematiklehrers riecht. Wie also findet man genau den Duft, der wirklich zu einem passt? Am besten bei einem Besuch von Yogesh Kumar, der individuelle Parfüms für seine Kunden
kreiert. Seit über 30 Jahren ist der in Indien geboren Wiener schon als Parfüm-Experte erfolgreich; schon in seiner Kindheit wusste er, dass seine Nase einmal sein Werkzeug werden würde – mit der er heute das „Duftmaß“ jedes Kunden in seiner Manufaktur in der Kirchengasse misst.
„Wer zu mir kommt, muss mir zunächst einmal erlauben, an seinem Nacken zu riechen“, erklärt der Duft-Meister den Prozess. „Denn dort kann man anhand des ganz persönlichen Duftes erkennen, wie jemand tickt, welche Basisnoten für ihn oder sie richtig sind und ob die Person im Ayurveda ein Erde-, Feuer-, Wasser- oder Luft-Typ ist“, erklärt er. Ist
FEINE NASE. Yogesh Kumar hatte schon als Kind ein Faible für edle Düfte und wusste, dass darin seine Zukunft liegt.SCHNUPPERN. Bei der Komposition des Dufts werden persönliche Vorlieben, das Duftmaß und das Wissen aus dem Ayurveda miteinander verknüpft.
TESTEN. Erst nach längerem Tragen auf der Haut muss man sich für den ultimativen persönlichen Duft entscheiden.
das einmal herausgefunden, kreiert Kumar aus natürlichen Ayurveda-Essenzen den Duft, der persönliche Stärken unterstreicht und Schwächen ausgleicht – nachdem er zuvor durch ein „Testschnuppern“ herausgefunden hat, was der Kunde gerne riecht.
Eine Woche später bekommt dieser vier Varianten zur Auswahl – diejenige, die dann nach längerem Tragen auf der Haut am besten gefällt, wird der ganz persönliche Duft. Einer Person, aber auch eines Produkts, eines Unternehmens oder eines Events, denn auch Marketing-Profis wissen, wie wirkungsvoll der richtige Duft sein kann und nutzen Ku-
mars Können. Aufgrund der großen Online-Nachfrage hat er seine Produkt palette jetzt um die Y-Serie erweitert. „Da für habe ich meine besten 54 Düfte in einem Testpaket zusammengestellt, aus denen der Kunde sechs wählen kann“, erklärt er. Der daraus komponierten Duft kann dann noch mal in Abstimmung mit dem Meister angepasst werden – bis es genau nach der eigenen Nase geht.
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Würzige Aromen, fruchtige Süße und erfrischendes Prickeln lassen sich jetzt glasweise genießen.
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WEIL GRILLEN NICHT WURST IST
Nichts gegen Bratwurst, Steak und BurgerLaberln. Aber Grillen geht auch anders, ganz anders. Drei Rezepte, mit denen man bei der ersten Gartenparty des Jahres seine Gäste kulinarisch angenehm überraschen kann.
NEAPOLITANISCHE PIZZA À LA DON GIOVANNI
ZUTATEN
für ca. 4 Pizzen
für den Teig:
500 g Mehl (Empfehlung: Typ 00)
280 ml Wasser (empfohlene Temperatur 20 bis 22 °C)
15 g Salz, fein gemahlenes Meersalz
1 g Hefe, fest, weich und beige
für den Belag:
Pizzasauce
Mozzarella
Ehrenwort BIO Don Giovanni PizzaGewürz
weitere Zutaten nach Belieben
ZUBEREITUNG
Salz in einer Schüssel Wasser auflösen. Daraufhin 10 Prozent der gesamten Mehlmenge sowie die Hefe dazugeben und verrühren. Dann langsam das restliche Mehl beifügen, bis die gewünschte Teigkonsistenz erreicht ist. Am besten kurz Ruhen lassen (ca. 3 bis 5 Minuten), sodass sich das Gluten langsam bilden kann und das Kneten des Teiges einfacher und leichterfällt. Nach der kurzen Ruhephase den Teig für 10 bis 15 Minuten richtig gut durchkneten, sodass die Oberfläche komplett glatt wird. Während des Knetens kein Mehl hinzugeben, denn das führt nur dazu, dass der Teig trockener wird. Wenn die Oberfläche glatt ist und keine Mehlklumpen im Teig sichtbar/ spürbar sind, muss der Teig zu einer
großen glatten Kugel gerollt werden. Jetzt muss der Teig aufgehen. Teigkugel nun in eine Schüssel oder einfach auf die Arbeitsplatte legen, den Teig mit einem feuchten Tuch oder mit Frischhaltefolie bedecken und zwei Stunden ruhen lassen. Auf diese Weise kann die Oberfläche des Teigs nicht aushärten und keine Kruste bilden.
Nachdem der Teig schon ein wenig aufgegangen ist, wird er in Kugeln von etwa 250 g aufgeteilt. Das gelingt am besten, indem man ihn mithilfe einer Spachtel (oder einem gewöhnlichen Messer) in Streifen schneidet und anschließend zu Kugeln formt.
Jetzt die Teigkugeln in eine Gärkiste (oder in ein anderes bedecktes Gefäß) mit rund 10 Zentimeter Abstand zueinander legen. Dort müssen die Teigkugeln bei Raumtemperatur 6 bis 8 Stunden lang aufgehen. Danach Teigkugeln ausziehen und rund formen. Mit Pizzasauce bestreichen und mit in Scheiben geschnittenem Mozzarella belegen. Danach mit BIO Don Giovanni Pizza-Gewürz bestreuen. Wer mag, kann natürlich noch weitere Zutaten nach Belieben hinzugeben.
Ab auf den Pizzastein (egal ob im Ofen oder am Grill), bis die Ränder die gewünschte Farbe haben. Tipp: Nicht zu weit weggehen, die Pizza kann schnell anbrennen. Buon appetito!
BÄRLAUCHRISOTTO MIT SAIBLINGSFILET
ZUTATEN
für 4 Personen
4 Stk. Saiblingsfilet à 180g
250 g SteirerREIS
50 g Bärlauch, geschnitten
500 ml Gemüsefond oder Rindsuppe
125 ml Weißwein
125 ml Schlagobers
50 g Weizer Naaser (Schafskäse)
Salz, Pfeffer aus der Mühle
1 EL Reismehl
1 EL Olivenöl
1 mittlere Zwiebel, gewürfelt
20 g Butter
ZUBEREITUNG
Zwiebel in Butter anschwitzen, Bärlauch zugeben, Reis unterrühren, mit Weißwein ablöschen, Gemüsefond aufgießen.
Dünsten, bis der Reis bissfest ist, würzen.
Kurz vorm Anrichten Schlagobers und Käse unterrühren.
Fisch würzen, in Mehl wenden und in Olivenöl beidseitig goldgelb braten.
FOTOS: ADOBE STOCK, FLORENCE STOIBERGEFÜLLTE MELANZANI VOM ROST AN FEIGENCHUTNEY
ZUBEREITUNGSZEIT
20 Minuten, Grillzeit: 16–20 Minuten
ZUTATEN
für 4 Personen
1 Glas STAUD’S Chutney Feige
2 große Melanzani
1 Limette
2 Maiskolben
1 Bund Jungzwiebel
1 Chilischote (nach Belieben)
100 g Couscous
1 Avocado
1 Bund Koriander
Pinienkerne
Olivenöl
Salz
ZUBEREITUNG
Die Melanzani der Länge nach halbieren und das Fruchtfleisch rautenförmig einschneiden. Jede Hälfte mit etwa 1 EL Olivenöl bestreichen, salzen und bei mittlerer Hitze mit der offenen Seite nach unten für etwa 8–10 Minuten auf den Grillrost legen, danach
wenden und weitere 8 bis 10 Minuten garen. Die Maiskolben ebenfalls 15 Minuten mitgrillen und regelmäßig auf alle Seiten drehen. In der Zwischenzeit den Couscous in eine Schale geben, salzen und mit demselben Volumen an kochendem Wasser übergießen. 2 EL Olivenöl hinzufügen und ziehen lassen. Die Avocado halbieren, rautenförmig einschneiden und die Würfel mit einem Löffel herauslösen. Die Jungzwiebel in grobe Röllchen schneiden, Koriander grob hacken und ein paar Blätter für später beiseitelegen. Die Chilischote klein schneiden, Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten. STAUD’S Chutney Feige in einer Schale mit 2 EL Olivenöl und dem Saft einer Limette vermengen. Zuletzt die fertiggegrillten Melanzaniwürfel aus der Schale löffeln und zusammen mit allen anderen Zutaten und dem Couscous vermengen. Die Melanzani-Schiffchen füllen, mit Pinienkernen, Korianderblättern und der Feigen-Chutney-Sauce servieren.
DIE KRAFT DER ARONIABEERE
ARONIALAND. Aus der Not wurde eine Tugend: Wie eine kleine schwarze Beere für das Tiroler Unternehmen aus Ebbs den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte legte.
GESCHENK DER NATUR. Alfred Glarcher ist ein Mann mit Prinzipien: Stets nach dem Motto „Geht nicht gibt’s nicht“ lebend, führt er seit 2007 als selbstständiger Elektrotechniker sein eigenes Unternehmen. Doch ein Jahr später kam alles anders: Wiederkehrende Migräne-Attacken, gegen die nichts zu helfen schien. Eines Tages stieß Alfred Glarcher schließlich auf die Aroniabeere, eine erbsengroße Kraftbeere der Indianer, die sein Leben positiv verändern sollte. Die vielen guten Eigenschaften – Kälteresistenz, Widerstandsfähigkeit und sehr gesundheitsförderlich – überzeugten ihn so sehr, dass er beschloss, diesen Naturschatz zu heben und einen eigenen Aroniasaft made in Austria zu erzeugen.
DER KRAFT-SAFT. Alfred Glarchers oberste Priorität ist es, die kraftvolle Beere dem bewussten Kunden in ihrer natürlichen und wertvollen Form anzubieten. „In Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Partnern legen wir den idealen Erntezeitpunkt fest, somit können wir unsere sonnengereiften Aroniabeeren besonders schonend ernten und verarbeiten. Das verleiht unserem hochwertigen Bio-Aroniasaft seinen einzigartigen und intensiven Geschmack“, sagt Alfred Glarcher. „Dieser ist frei von Zucker und künstlichen Zusatzstoffen. Es ist ein veganer, erntefrisch gepresster, hundertprozentiger Bio-Direktsaft aus dem Herzen Österreichs. Unsere Bio-Aroniabeeren wachsen auf mineralstoffreichen Böden und werden von unseren
österreichischen Landwirten geerntet.“ Durch eine besonders schonende Presstechnik ist das Unternehmen in der Lage, die wertvollen Inhaltsstoffe und Spurenelemente der sogenannten Apfelbeere weitestgehend zu erhalten. Neben einem hohen Anteil an wichtigen Vitaminen macht sie auch der hohe OPC-Gehalt so außergewöhnlich.
ERNTEZEIT. Früchte trägt auch der unermüdliche Arbeitseinsatz: Der Bio Aroniasaft wurde bei der Alpen-Adria-Verkostung 2022 mit Gold prämierter Testsieger, 2021 erhielt er das Apothekensiegel „Sehr gut“. Doch es gibt nicht nur Saft – auch andere Produkte entstehen bei der Produktion, etwa Trockenbeeren, Fruchtaufstrich, Pulver, Essig,
POWERBEERE.
Alfred Glarcher bietet eine große Vielfalt an unterschiedlichen Produkten an, die aus der schwarzen Aronia-Beere resultieren – vom Saft über Fruchtaufstrich bis hin zu Vodka und Gin ist alles dabei.
Sirup und sogar Aronia Brand und Aronia Gin, die beide ebenfalls mit Gold prämiert wurden, sowie der Aronia Bio Extrakt, der zum Bio-Produkt des Jahres 2023 gekürt wurde. Alfred Glarcher ist von der Wirkung der Aronia fest überzeugt: „Täglich 20 bis 50 Milliliter pur oder verdünnt, idealerweise nach dem Frühstück oder Mittagessen. Aber nicht auf nüchternen Magen!“
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STEIRISCHER REIS, JA, DEN GIBT ES!
STEIRERREIS BY FUCHS. Adele und Franz Fuchs, Reis-Pioniere aus Klöch in der Südoststeiermark, bieten hochwertigen Reis aus regionalem und ressourcenschonendem Trockenanbau an.
ZUM STAUNEN. Wer durch das südoststeirische Vulkanland reist, wird verwundert sein, denn hier erstrecken sich mittlerweile auf über 60 Hektar, im trockenen Ackerland, die Reisfelder der Familie Fuchs und ihrer Vertragslandwirten der Südoststeiermark.
„Wie in den meisten Reisanbaugebieten Österreichs wird Reis auch bei uns im Trockenanbauverfahren gezogen“, erzählt Adele Fuchs, „diese Methode bietet sich für unsere Breiten an, da die Böden in den meisten Regionen – so auch in der Südoststeiermark – das Wasser nicht halten könnten. Darüber hinaus ist die Methode auch aus ökologischer Sicht empfehlenswert, weil deutlich weniger Wasser zur Be -
wässerung der Felder benötigt wird.“ Ein Kilogramm Reis im Trockenanbauverfahren spart 70 bis 80 Prozent Wasser im Vergleich zum Nassanbau. Im Fall der Reisfelder in Klöch stammt das Wasser aus nahegelegenen Nutzteichen, die über entsprechende Zu- und Abflüsse verfügen.
Ihr Handwerk haben „die Füchse“ zu einem großen Teil auf Studienreisen in Italien gelernt. Um die Qualität zu schützen, setzt SteirerREIS by Fuchs auf Vakuum. Nur dann kann garantiert werden, dass österreichischer Qualitätsreis auf den Teller kommt. „Konsumenten sind heute, verglichen mit Käufern der Achtziger- und Neunzigerjahre, viel bewusster und kritischer“, ist Fuchs überzeugt. „Sie
möchten genau wissen, wo die Produkte herstammen, die auf ihrem Teller landen. Es tut gut zu wissen, unter welchen Bedingungen Nahrungsmittel gewonnen und verarbeitet werden, ob Pestizide zum Einsatz kommen, wie die Düngung erfolgt und wie lang die Transportwege sind.“
FÜHREND. 2021 ging die neue Reisaufbereitungsanlage in Betrieb. Hier wird vorgetrockneter Reis gereinigt, geschält, poliert, aufbereitet, abgesackt und vakuumverpackt. „Diese Technik des Abpackens eines Qualitätsreises ist nichts Neues“, so Fuchs, „denn die meisten hochpreisigen Risottoreissorten aus den umliegenden Nachbarländern kommen so in den Handel.“
Schließlich nehmen Reiskörner Geruch und Wasser aus ihrer Umgebung auf. Wer dem Reis und seinen Eigenschaften genauer auf den Grund gehen möchte, ist natürlich herzlich zu einer Führung eingeladen.
ECHTE, WILDE KÖSTLICHKEITEN
WILDVIERTEL. Jägerin Verena Rosenkranz versorgt auch die Liebhaber österreichischen Wildbrets mit heimischen Produkten, die gerade kein eigenes Jagdrevier besitzen. Ohne Massentierhaltung und Gatter, mit italienischem Touch.
SO SCHMECKT FREIHEIT. „Die Jagd ist der ehrlichste Zugang zum Lebensmittel“, sagt Verena Rosenkranz – und ermöglicht mit ihren authentischen österreichischen Produkten auch all jenen Gourmets einen Zugang zu heimischen Wildbret, die gerade kein eigenes Jagdrevier zur Verfügung haben. Keine Massentierhaltung, kein Stress, keine Medikamente, kein Eingesperrtsein – und hundert Prozent Wertschöpfung in Österreich, so heißen die Vorgaben für Rosenkranz’ wilde Köstlichkeiten.
Die ihre ganz eigene Entstehungsgeschichte haben – denn die Jagd war der Unternehmerin keineswegs in die Wiege gelegt. Vielmehr hat sie in Wien und Berlin Wirtschaftspsychologie studiert und dort ihren Mann kennengelernt – ehe sie durch den Pakt „Wer von uns zuerst einen Job bekommt, nimmt ihn an“ mit ihm im Waldviertel gelandet ist. Wo sie die Nähe zur Natur und den direkten Zugang zu frischen Nahrungsmitteln, den sie in der Stadt vermisst hatte, endlich wieder genießen konnte – und ihre Leidenschaft zum
JÄGERIN.
Verena Rosenkranz ist passionierte Jägerin und die Erfinderin nachhaltiger Wildspezialitäten, die per Post kommen und sofort serviert werden können.
Beruf gemacht hat. „Da weiß ich, woher das Reh kommt, wie alt es war und dass sich jemand Gedanken darum gemacht hat, ob man es entnehmen kann. Ein Prozess, der auch mit viel Dankbarkeit verbunden ist – und diese Philosophie möchte ich auch nach außen tragen“, erklärt die passionierte Jägerin, die sich auch als das weibliche Gesicht der Jagd versteht.
Während der Pandemie ist der aus Zell am See stammenden Mutter von drei Kindern dann „einfach irgendwann stinkfad geworden“ – was den Anhängern von hochwertigem Wild heute zugutekommt. „In dieser Zeit habe ich mich dann damit beschäftigt, wie man Wildprodukte haltbar machen kann, weil die Gastronomie geschlossen war. Und dabei einfach das Beste aus der Natur herausgeholt“, so Rosenkranz. Entstanden sind so köstliche Pasteten, Su-
gos und Hartwürstel, die jetzt im Onlineshop vertrieben werden. Das Fleisch dafür bezieht sie von Jägern und Jägerinnen aus ganz Österreich und verarbeitet es dann zu Spezialitäten wie Hirschragout mit Zartbitterschokolade im Glas oder einer Bolognese mit Orangenabrieb.
Kompositionen, die man übrigens in jeder Hinsicht nachhaltig entspannt genießen kann. Denn die Gerichte bleiben ein Jahr lang haltbar – und müssen nur erwärmt werden.
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FÜR DIE SACHE BRENNEN
GMUNDNER KERAMIK. Andere gehen von Schwarz-Weiß zu Farbe über. Nicht so die Keramikmanufaktur am Traunsee: Sie geht mit neuer Kollektion einen anderen Weg – mit großem Erfolg.
SCHERBEN-GLÜCK. Bereits rund um den Beginn des 17. Jahrhunderts schlugen die Herzen der Menschen in der Gmundner Region für das Motiv der Flammen. Das belegen Funde von keramischen Teilen aus dem Jahr 1600, auf denen sich diese Dekortechnik ganz klar abzeichnet. Damals noch in Weiß-Blau, legte das sogenannte Geflammte als gestalterisches Motiv den Grundstein für die Manufaktur Gmundner Keramik, ein Dessin, das bis heute auf unverwechselbare Weise heraussticht. Im Mai 2021 wurde das Flammen von Keramik – das Aufbringen eines wiedererkennbaren Musters auf Keramikteile – mit der Ernennung zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO geadelt. Die handwerkliche Technik wird in einer zweijährigen Ausbil-
dung erlernt und perfektioniert. Die typischen Schleifen, Schlingen, Streifen, Wellen oder Bögen kommen dann wie selbstverständlich aus dem Handgelenk und machen aus jedem einzelnen Stück ein Unikat.
ÜBER DEN TELLERRAND. Nachhaltig ist nicht nur die lokale Produktion, sondern auch das Design. Die Gmundner Keramik hat es geschafft, sich über die Jahrhunderte selbst treu zu bleiben und dennoch in ihrer Entwicklung nicht stehen zu bleiben. So ist zwar heute immer noch die grüne Bänderung in Verbindung mit dem weißen Glasurgrund – das typische Grüngeflammte – das Markenzeichen der Manufaktur, aber es wird immer wieder ein Schritt hinaus
gewagt, wie jüngst mit der neuen Kollektion Schwarzgeflammt. Sie ist eine Hommage an die Wiener Klassik: Zum einen tritt man mit dem Dekor in die eigenen Fußstapfen, zum anderen gelingt es, mit der neuen Farbkombination von Schwarz und Weiß eine neue Ikone zu erschaffen, die – zeitlos und elegant – selbst das Zeug zum Klassiker mitbringt.
AUS EINEM GUSS. So gesellt sich mit der neuen Kollektion Schwarzgeflammt, ein weiterer gestalterischer Meilenstein zu den bereits bestehenden Designs wie Hirsch, Streublumen, Variation und Jagd sowie Weißgeflammt mit haptisch deutlich spürbarer Flammung. Eindeutig er-
kennbar als Gmundner Keramik ist allen Editionen vor allem eines gemeinsam: Sie werden in Handarbeit als echte Unikate in Serie gefertigt. Derzeit sind 25 Kerammalerinnen und ein Kerammaler im Einsatz, der weißen Keramik mit viel Leidenschaft und jeder Menge Fingerspitzengefühl Leben einzuhauchen und sie zum Strahlen zu bringen.
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DAS VELTLINERVIERTEL
Ein Weltwein, den man mit V schreibt: Österreichs beliebteste Traube wurde als Weinviertel DAC zum Goldstandard für Weinfreunde. Und das soll auch so bleiben.
Nomen est omen: Das Weinviertel ist Österreichs mit Abstand größte Herkunftsregion für Wein. Eigentlich könnte man auch vom „Veltliner-Viertel“ sprechen, denn ziemlich genau die Hälfte der 14.000 Hektar Rebfläche trägt die Austro-Nationalrebe. Anders gesagt ist es kaum möglich, über das Weinviertel, diesen Weinplaneten im attraktivem GelbGrün des „GV“, ohne Superlative zu sprechen. Fünf Millionen Flaschen Weinviertel DAC werden in den drei Qualitätsstufen des Grünen Veltliners aus dem Norden Niederösterreichs alljährlich verkauft. Sogar weltweit stellt das niederösterreichische Anbaugebiet mehr als ein Drittel aller Veltliner-Flächen dar. Der Weg zu diesem Erfolg trägt ein Kürzel: DAC. 2002 wurde die Abkürzung für Districtus Austriae Controllatus erstmalig auf heimische Weinetiketten geschrieben, heute füllen 800 Winzerinnen und Winzer unter diesem Qualitätslabel ab.
Mit der „kontrollierten Herkunftsbezeichnung Österreichs“ (so die Übersetzung von DAC) startete ausgehend vom Weinviertel für ganz Wein-Österreich ein Prozess, der im Idealfall dieses Jahr mit dem letzten noch fehlenden Anbaugebiet abgeschlossen sein wird. Der Veltliner als Weinviertler Wein par excellence wurde recht schnell nicht nur zum Aushängeschild, sondern zu
VERKAUFSHIT. Fünf Millionen Flaschen Weinviertel DAC werden jährlich verkauft.
einer Empfehlung, sich auch in anderen Regionen auf die lokalen Stärken im Sortenspiegel zu konzentrieren.
Denn bei den DAC-Pionierinnen und -Pionieren ergab sich vor 21 Jahren aus der klaren Devise „Klasse statt Masse“ ein Imagewechsel, für den man heutzutage das Wort Gamechanger verwenden würde.
NATIONALREBE.DAS GEHEIMNIS DES „PFEFFERLS“
Das Profil eines echten Weinviertler Veltliners wurde definiert und damit eine Qualitätsbasis für den – in früheren Jahrzehnten von den Wienerinnen und Wienern wenig wertschätzend als „Brünnerstraßler“ bezeichneten – Weißwein geschaffen. Gleichzeitig sorgte man für die Sichtbarkeit dieser nun selbstbewusst (und mit einer Stimme) auftretenden Veltliner. Heute ist damit den Konsumentinnen und Konsumenten klar, dass Frische und lebendige Säurestruktur zum Charakter des ältesten heimischen DAC-Weins dazugehören. Kern- und Steinobst sind in der Sensorik wichtig, Kennerinnen und Kenner suchen bei „ihrem“ Veltliner richtiggehend nach diesen Sortenkennzeichen. Unverwechselbar macht die Abfüllungen aus dem Weinviertel aber der typische Würze-Ton, der in der Nase an Weißen Pfeffer erinnert. Was viele Verkosterinnen und Verkoster, die anerkennend vom „Pfefferl“ sprechen, nicht wissen: Man kann diese Aromatik auch messen. Biochemisch heißt das würzige Geheimnis des Weinviertel DAC nämlich Rotundon.
Der Stoff aus der Beerenhaut des Grünen Veltliners ist vor allem im Geruch wahrnehmbar und verbindet die Weißweine aus Niederösterreich mit dem bekannten Rotwein Shiraz aus dem fernen Australien – beide Sorten zeigen einen sehr hohen Gehalt dieses Stoffs. Höhere Rotundon-Konzentration, so viel hat die neuere Forschung unter anderem an der HBLA für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg ergeben, zeigt sich in kühleren Jahrgängen. Die nördliche Lage des Weinviertels erweist sich also bei der Würze ebenfalls als Vorteil wie die einstmals so gescholtene Säure. Sie ist heute zu einem gefragten Gut bei Weißweinen geworden. Denn eines ist der Weinviertel DAC auch im sich wandelnden Klima nicht: breit am Gaumen.
REIFER, ABER NIEMALS „BREIT“
Das zeigte auch die Einführung der Weinviertel DAC Reserve vor nunmehr 13 Jahren. Mehr Reife beim gebietstypischen Wein wurde rechtlich in die Vorgabe gefasst, die Reserve
frühestens ab dem 15. März nach der Ernte in den Verkauf zu bringen. Auch bei einem zulässigen Mindestalkohol von 13 Prozent und zulässigem Einsatz von Eichenholzfässern steht immer das klare Geschmacksprofil des Weinviertels im Vordergrund. Die später gelesenen Trauben und die längere Reifedauer im Keller ermöglichen hier viel Spielraum für das jeweilige Weingut. Traditionell im großen Holzfass oder als blitzsauberes Kraftpaket aus dem Stahltank – beides ist möglich.
Vorgegeben ist aber auch hier ein trockener Weincharakter – maximal neun Gramm Restzucker pro Liter –, der auch schon das erfolgreiche Einstiegsmodell Weinviertel DAC prägte. Dafür sind maximal sechs Gramm Restzucker zulässig; schließlich will man ja die frische Säure und das pfeffrige Bremseln so richtig genießen können. Aber auch bei höherer Reife will man diese Balance erhalten. Denn mit der Kategorie der Reserve wur-
de vor allem in der Top-Gastronomie bewiesen, dass man nicht nur „jung und knackig“ kann im hohen Norden, wenn es um den Grünen Veltliner geht. Noch langlebiger sind die Großen Reserven, die erst ab dem 1. November des Jahres nach der Ernte in den Verkauf kommen. Diese Extrarunde an Reife ergibt einen Veltliner, der auch Sekundäraromen zu den bekannten Sortencharakteristiken ergänzt.
TERROIR-VIELFALT FÜR DEN „GV“
Gemeinsam ist allen diesen DAC-Weinen aber vor allem eines: die Qualität, für die sich in den mittlerweile über zwei Jahrzehnten österreichischer Genussgeschichte eine Art Goldstandard herausdefiniert hat. Nimmt man nur den größten Weinbewerb, den SALON Österreich Wein 2022, als Maßstab, dann gesellt sich erneut ein Superlativ hinzu: Beeindruckende 24 Prozent der besten Weine Österreichs stammten aus dem Weinviertel. Fast Ehrensache war es natürlich, dass man sich in
der Verkostungskategorie „Gebietstypische Weine/Weißwein frisch“ den Sieg holte.
Das Ergebnis beweist, dass trotz Trockenheit und Klimawandel die Frische des Veltliners nicht gefährdet ist. Denn die Winzerinnen und Winzer wissen zu reagieren, auch wenn die Antworten in Weingarten und Keller – von früherer Lese bis hin zu etwas Gerbstoff, den etwa Ganztrauben einbringen – unterschiedlich ausfallen. Schließlich ist die wichtigste Heimat der heimischen Lieblingstraube zwar riesig, aber keineswegs uniform: Von den extrem trockenen Lagen um Retz, die im Regenschatten des Manhartsbergs liegen, ist es nicht nur geografisch ein weiter Weg zu den Ausläufern des Wiener Bisambergs bei Kreuzenstein. Lössklippen um Hohenwarth, die bereits an den Wagram grenzen, liefern einen gänzlich anderen Boden als etwa das Marchfeld oder die Urgesteinsböden um Röschitz. Veltliner aus der Kessellage von Mailberg, den bereits die Malteser Ritter als ideales Terroir schätzten, weist einen anderen Charakter auf als ein „GV“, der von den weißen Kalkklippen von Staatz oder Falkenstein stammt.
GENUSSKOMPETENZ IM NORDEN
„Weinviertel ist Grüner Veltliner“ gilt aber bei der individuellen Handschrift, die Terroir und Winzerphilosophie vorgeben, als Klammer. So erklärt auch der Vorsitzende des Regionalen Weinkomitees Weinviertel, Hans Setzer,
warum Weinviertel DAC seit nunmehr 21 Jahren die klarste und verständlichste Aussage für Konsumentinnen und Konsumenten in Österreich und am internationalem Weinmarkt ist. Der Erfolg mit dem DAC-Profil, das in Verkostungen aller Weine regelmäßig überprüft wird, geht aber weit über den Weinbau hinaus. Aus den Anstrengungen der Winzerinnen und Winzer um die Qualität ihrer Weine erwuchs eine richtiggehende Wertschöpfungskette rund um den Genuss. Vor allem der Tourismus profitierte davon, nicht zuletzt durch moderne Nächtigungsmöglichkeiten bei den Winzerinnen und Winzern, aber auch dank deren Faible für Kulinarik.
Zumal der „GV“ ja die perfekte Begleitung zu Österreichs Lieblingsspeisen darstellt. Gebackenes von Schnitzel bis Backhendl verlangt förmlich nach einem Veltliner – nur knackig muss er sein. Einen Treffer landet der Weinviertel DAC aber genauso zur Gemüseküche, die sich vorzüglich mit einem „Pfefferl“ aus dem Glas würzen lässt. Reserven wiederum schmeicheln selbst schärfsten Gerichten der
Asia- oder Mexiko-Küche, ein weiterer Grund für die internationale Beliebtheit des Veltliners.
EINE REGION – IMMER VELTLINER
Wie sieht die Zukunft des Weines aus, der sowohl Nationalheiligtum als auch Exportschlager ist? Auch dazu hat man klare Vorstellungen. Als Gebietstypus mit vielen Facetten werden aktuell auch die engeren Herkünfte, sogenannte Ortsweine, definiert, so Setzer. Auf lange Sicht will man auch Erste Lagen klassifizieren, die verlässlich Topqualitäten hervorbringen: „Hauptdarsteller bleibt dabei immer der Grüne Veltliner.“
Während anderswo zehn und mehr Rebsorten als gebietstypisch erachtet werden und somit DAC-Status haben, will man den Fokus auf Grünen Veltliner „im zweistufigen System, also Weinviertel DAC in Klassik und Reserve beziehungsweise Großer Reserve, unverändert lassen“. Für die internationalen Freunde des pfeffrigen Grünen Veltliners könnte man das wohl so übersetzen: „Never change a winning Wein(viertel)!“
DIE WELT IN WOLKERSDORF
WEINGUT PLEIL. Mit Wissen und Erfahrung aus Kalifornien, Südafrika, Australien und dem Weinviertel baut Christian Pleil seine erfrischenden und glockenklaren Weine aus. Und setzt nicht nur bei den Reben auf Nachhaltigkeit.
MAXIMALE CHARAKTERISTIK. Glockenklar und erfrischend vom leichten Einstiegswein bis zur komplexen Reserve: Christian Pleil weiß, welchen Stil er produzieren will und wie es geht. Erfahrungen sammelte der Winzer dafür vor allem auf dem elterlichen Weingut in Wolkersdorf, das seit Generationen im Familienbesitz ist, aber auch in Deutschland, Kalifornien, Südafrika und Australien.
Mit diesem Wissen aus aller Welt kehrte er Ende der Neunzigerjahre ins Weinviertel zurück und übernahm das elterliche Unternehmen, wo er seitdem dafür sorgt, ein Maximum an authentischer Sorten- und Herkunftscharakteristik in die Flasche zu füllen. Sein Favorit ist der Grüne Veltliner, der rund 40 Prozent der Rebfläche beansprucht, aber auch
Chardonnay und Riesling sowie der bei den Rotweinen dominierende Zweigelt bekommen von dem erfahrenen Winzer alles, was es für einen Spitzenwein braucht.
„Unsere Weißweine werden in Tanks mit gekühlter Gärung ausgebaut, um die Fruchtigkeit und den Sortencharakter zu erhalten“, erklärt Pleil. Die Rotweine werden mit biologischem Säureabbau im Holzfass und teilweise auch im Barrique gelagert. Ausgezeichnet werden seine Weine aber nicht nur für ihre Qualität und ihren Geschmack, sondern auch für die modernen nachhaltigen Methoden, mit denen Pleil sein Weingut führt: So ging etwa sein Blütenmuskateller 2021 aus der PIWI Österreich-Verkostung als Sieger hervor.
WINZERGENERATIONEN. Das Weingut ist seit vielen Generationen in Familienbesitz. Ende der Neunzigerjahre hat es Christian Pleil übernommen – und die nächste Generation wächst auch schon heran.
NACHHALTIG.
Die Nachhaltigkeit ist vom Auspflanzen bis zum Abfüllen zertifiziert. Mit besonders pilzresistenten Reben braucht Pleil weniger Spritzmittel – und gewinnt bereits Preise.
PIWI steht für Rebsorten mit einer hohe Widerstandsfähigkeit gegen Pilzkrankheiten, die daher wesentlich weniger Pflanzenschutzmittel brauchen. Bereits vier Prozent seiner Rebfläche hat Pleil diesen Weinen gewidmet, und auch darüber hinaus setzt er auf Nachhaltigkeit im umfassenden Sinne. So ist er mit dem „Nachhaltig Austria“-Gütesiegel zertifiziert und lässt seinen gesamten Herstellungsprozess kontrollieren. „Dabei geht es uns nicht nur um die ökologische Nachhaltigkeit, die bei uns natürlich vom Auspflanzen bis zur Verarbeitung alle Anforderungen erfüllt, sondern auch um die sozialen Komponenten, wie wir etwa mit unseren Mitarbeitern umgehen“, betont der Winzer. „Nachhaltigkeit ist uns wirklich ein ganz persönliches Anliegen, denn Weingärten überdauern nun einmal die Generationen.“
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HERZBLUT IN FLASCHEN
WEINGUT HIRTL. Die guten Weinviertler Böden, eine lange Familientradition und die Offenheit für neue, nachhaltige Arbeitsweisen machen das Ehepaar Hirtl mit ihren DACWeinen erfolgreich.
NATUR UND NACHHALTIGKEIT. Seit über 300 Jahren bringt die Familie Hirtl das Herz des Weinviertels in die Flasche: den frischen Wein voller Würzigkeit und Frucht. Qualität, Natur und Nachhaltigkeit stehen dabei auch für die heutige Generation im Mittelpunkt, Andrea und Martin Hirtl sehen sich den Wein-Genießern gegenüber genauso verpflichtet wie der Zukunft ihrer Söhne Christian und Markus, die schon heute begeistert jede freie Minute im Weinberg verbringen.
Vor gut 20 Jahren hat das Ehepaar das Weingut in Poysdorf von Martin Hirtls Eltern übernommen und von Anfang an
darauf gesetzt, Weine vor allem für den Weinliebhaber zu machen und nicht nur auf gute Bewertungen zu schielen. „Daher sind wir schon damals zu vielen Messen in Österreich, aber auch in Deutschland gefahren und haben bis heute auch einen hohen Anteil an Privatkunden bewahrt“, freut sich Andrea Hirtl.
Mit ihren Grünen Veltlinern, den fülligen Burgundern, fruchtigen Rieslingen und charmanten Rotweinen, die sich durch die Langlebigkeit und den klaren Charakter aus Poysdorfs Böden auszeichnen, hat das engagierte Weinbauerpaar jede Menge Preise gewonnen – auch wenn das
gar nicht ihr Hauptanliegen war. So konnten die Hirtls 2020 unter anderem die einzige Goldmedaille für Österreich bei der International Wine and Spirit Competition UK und die einzigen Medaillen für Österreich beim Concours Mondial de Bruxelles heimbringen, und ihre Riesling Selection 2018 wurde im Vorjahr vom Salon Österreichischer Wein unter die besten Weine des Landes gereiht.
Um diese Qualität auch in Zukunft erhalten zu können, arbeitet Martin Hirtl eng mit der Bio Forschung Austria zusammen und setzt in seinen Weingärten, die insgesamt 20 Hektar groß sind, auf nachhaltige Methoden, für die
er heuer noch eine offizielle Zertifizierung anstrebt. „Mit einer vielfältigen Bodenbegrünung, dem Einsatz von Nützlingen gegen Schädlinge oder der Traubenteilung statt grüner Ernte sorgen wir für ein gesundes Ökosystem in unserem Betrieb“, erklärt der engagierte Winzermeister. „Denn als Winzer sind wir den zukünftigen Generationen genauso verpflichtet wie den Weingenießern im Hier und Jetzt.“
VERKOSTUNG FÜR ZU HAUSE
Ob sortenrein oder bunt gemischt, Weiß oder Rot – mit diesen Sets wird der Frühlingsabend zum Genuss.
AUSTRIAN-LIMITED.AT /WEINSETS
VERMOUTH 3ER-PAKET
Burschik
AUSTRIAN-LIMITED.AT/ VERMOUTH
€ 44 70
URKNALL GRÜNER VELTLINER 2019 IM 3ER-SET
Weingut Zöhrer
AUSTRIAN-LIMITED.AT/URKNALL
€ 77 70
SET WIENER GEMISCHTER SATZ
Weingut Mayer am Pfarrplatz
AUSTRIAN-LIMITED.AT/MAYER
-
€ 66 00 € 63 00
KOSTPAKET DOMÄNE WACHAU
Domäne Wachau
-
AUSTRIAN-LIMITED.AT/KOSTPAKET € 65 80
BEST OF TEMENT
Weingut Tement
AUSTRIAN-LIMITED.AT/TEMENT
-
€ 91 50
€ 89 00
BATTHYANY-SELEKTION
Weingut Batthyany
AUSTRIAN-LIMITED.AT/BATTYANY
€ 78 00
ZWEIGELT BARRIQUE DREI EICHEN
6ER-SET
Winzerhof Stefan Rosenberger
AUSTRIAN-LIMITED.AT/DREIEICHEN
-
€ 69 00
€ 64 90
SÜDSTEIRISCHER SCHAUMWEIN
6ER-SET
Weingut Peter Skoff
AUSTRIAN-LIMITED.AT/SKOFF
-
€ 117 00
GRÜNER VELTLINER IN PERFEKTION
Weingut Philipp Bründlmayer
€ 90 00
€ 84 90 90 Punkte 94 Punkte 92 Punkte
AUSTRIAN-LIMITED.AT/PERFEKTION
WEINERLEBNIS LEITHABERG
Leithaberg
DAC
AUSTRIAN-LIMITED.AT/LEITHABERG
€ 142 40
Weine Thom Wachter
-
€ 69 00
€ 64 90 89 Punkte 57 AUT LTD
AUSTRIAN-LIMITED.AT/SUEFFIG
DER FRISCHE WIND IM OSTEN
Am und um den Neusiedler See setzen nicht nur Kapitäne die Segel. Auch die nächste Winzergeneration ist am Ruder – ihre Kurssetzung verspricht viel.
Wo sich vom Frühling bis zum Herbst Radfahrer, Surfer und Segler tummeln, haben’s auch die Reben gut. Unglaubliche 2.000 Sonnenstunden sind es, die hier maßgeblich zur Traubenqualität beitragen. Als größter Steppensee Europas sorgt der Neusiedler See mit seinem natürlichen Salzgehalt nicht nur für feuchte Luft, sondern für einen temperaturbeständigen Altweibersommer bis in den Herbst. Die endlosen Weiten, der See mit seiner einzigartigen Flora und Fauna und nicht zuletzt die große Dichte an Weingütern machen den Seewinkel zu einer beliebten Urlaubsgegend und einem ebenso beliebten Weinbaugebiet.
Knapp 500 Weingüter zählt man in dieser Region. In den letzten Jahren
fand nun in vielen Betrieben ein Generationen- und damit auch Paradigmenwechsel statt. Die nächste Riege an dynamischen und jungen Winzern weiß genau, was und vor allem auch wohin sie will: an die qualitative Spitze der Weinwelt. Die Chancen stehen gut, bietet die Sortenpalette doch alles, was das Herz begehrt.
Eine Sorte, die diese Gegend besonders liebt, ist der Zweigelt: Viel Sonne, der Neusiedler See
als Klimaregulator sowie Schotter-, Löss-, Schwarzerde- und Sandböden sind es, die dem Zweigelt hier Kraft, Frucht und Dichte geben.
ZWEIGELT-LIEBE
Zweigelt, eine Sorte, die auch die Winzer lieben, lässt sie doch alle Spielarten der Wein-Klaviatur zu: ob fruchtig elegant und in den warmen Monaten gerne auch leicht gekühlt, ob als kräftige Reserve mit viel Schmelz oder als absolute qualitative Speerspitze und als Einzellagenwein ausgebaut. Rote Beeren von der Himbeere bis zur Preiselbeere, von der Herz- bis zur Schwarzkirsche, Tabaknoten und Schokolade, Kaffeearomen und Vanille – die Aromenvielfalt des Seewinkler Zweigelt spannt einen weiten Bogen, ebenso weit wie seine kulinarischen Einsatzmöglichkeiten.
TEXT Ina LaubnerSALZL
Die Cuvée Josanna, benannt nach den beiden Kindern des Weinbauern, ist ein Wein für viele Gelegenheiten, ein Botschafter der Region. austrian-limited.at/josanna
Zu würzigen Gemüsepfannen etwa schmeckt da der klassische Standesvertreter mindestens genauso wie ein Weißwein. Zu dunklem Fleisch natürlich sowieso.
VIEL – LEICHT
Die Region Neusiedler See bietet jedoch noch viel mehr – kaum eine Sorte, die hier nicht gedeiht. Vom spritzigen Riesling über den eleganten Weißburgunder bis hin zum schmelzigen Chardonnay, hier wachsen Weine mit Trinkfluss, Kraft und Frucht. Vor allem auch aromatische Sorten wie etwa Sauvignon Blanc keltert man mit Bravour vom knackig leichten bis zum üppigen Reservewein.
Man möchte meinen, Prädikatsweine – also alles, was landläufig als süß daherkommt – seien etwas aus der Mode.
Schade, passen sie doch zu viel mehr als bloß zu Gänseleber und Desserts. Das beweisen auch die zeitgemäßen Interpretationen der Jungwinzer, die von den besonderen kleinklimatischen Bedingungen hier um den See profitieren und von Auslese bis zu Trockenbeerenauslese die volle Bandbreite an Süßweinen bieten können.
KENNEN UND LERNEN
Vor allem die junge Generation an Winzern hier im Seewinkel kennt einander gut, saßen doch einige zusammen in der Schule. Freundschaften, die von Kindesbeinen an bis heute andauern. Ideen, Projekte und Erfahrungen werden ausgetauscht, natürlich gerne bei einem Glas Wein, stets aber sehr offen kollegial. Was all diese Winzer gemeinsam haben, ist die Motivation, alte Traditionen und über
Generationen gewachsenes Wissen zu bewahren, stets aber innovativ und mit Zeitgeist Neues zu erschaffen. Während die Weine hier früher oft als marmeladig und fett empfunden wurden, arbeitet die neue Riege ganz bewusst die Besonderheiten jedes Jahrgangs, jedes Fasses heraus.
Wir haben einige dieser innovativen Weingüter besucht und sind beeindruckender Dynamik und Motivation begegnet: Die Reise begann in Gols. Nur zwei Ortschaften nach der Bezirkshauptstadt Neusiedl herrscht hier eine unglaubliche Dichte an Weingütern. Gleich auf der Unteren Hauptstraße sind die Gebrüder Nittnaus zu Hause. Wie schon der Name verrät, stehen hier zwei Köpfe an der Spitze des gleichnamigen Betriebes. 2019 übernahm das Brüderpaar die Lei-
GANGLtung von den Eltern. Ihr Zweigelt Ried Luckenwald Reserve überzeugt mit seiner Vielschichtigkeit, den Aromen von Schwarzkirsche, Waldbeeren und Bitterschokolade.
Gleich bei der Ortseinfahrt Illmitz fällt ein beeindruckender Bau auf. Das Weingut Salzl lädt zu einem Stopp ein. Hier erwartet einen ebenfalls ein junges Team, an dessen Spitze Christoph Salzl steht, der den Betrieb mit viel Leidenschaft und Engagement führt. Wer die umfassende Palette von Prickelnd über Weiß und Rot bis hin zu Süß kosten möchte, tut gut daran, in der familieneigenen Pension von Schwester Martina zu nächtigen. Beeindruckend ist die Cuvée Josanna, benannt nach den beiden Kindern. Ein Wein für viele Gelegenheiten, ein Botschafter der Region.
Ebenfalls in Illmitz lebt und arbeitet die Winzerfamilie Gangl. Seit 150 Jahren betreiben die Gangls Weinbau, aktuell führt Günter mit seinem Sohn Thomas den Betrieb. Altes Wissen und frischer Wind sorgen somit in einer idealen Konstellation bei Weiß-, Rotund Süßweinen für beste Ergebnisse. Sein Seeteufel, ein kräftiger Zweigelt, wie er typischer kaum sein könnte, kommt mit etwas Luft gezähmt, aber vollfruchtig und druckvoll daher.
Puszta pur – zwei Worte, die den Illmitzer Andi Kroiss und sein Weingut beschreiben. Während der elterliche Betrieb Wurzeln in Illmitz und Wien hat, ist der „junge Kroiss“ im Seewinkel zu Hause. Sein Chardonnay Kalk und Sand verrät nicht nur schon im Titel, worauf er wächst, elegant zeigt er, wie Illmitzer Chardonnays schmecken
Eine belebende Fruchtigkeit sorgt für großen Trinkfluss – der Zweigelt Ried Neufeld Alte Reben 2021. austrianlimited.at/neufeld
Der Chardonnay Kalk und Sand zeigt elegant, wie Illmitzer Burgunder schmecken können. austrian-limited.at/kalk
können. Die Puszta, eine baumarme Landschaft und Steppenausläufer, ist nicht nur knackiges Schlagwort in der Kroiss’schen Betriebsbeschreibung, sondern auch Ausdruck puristischer und reduzierter Vinifikation.
Helmut Lang führt in dritter Generation das Weingut, das sich neben Weißem und Rotem vor allem dem Süßwein verschrieben hat. Auch in Illmitz beheimatet, nützt man die geoklimatischen Gegebenheiten und keltert von süßen Auslesen bis zu Trockenbeerenauslesen, in besonderen Jahren sogar Eiswein.
Was alle gemeinsam haben, ist Naturverbundenheit und Liebe zur Herkunft. Sie erzählten uns vom Glück, hier zu leben und zu arbeiten – und dieses Glück schmeckt man.
HELMUT LANG KROISS ILLMITZVON WEINEN UND MENSCHEN
ANDREAS UNGER. In die Flasche gebracht mit handwerklichem Schaffen und viel Gespür für das Wesentliche. Das sind die Weine von Andreas Unger.
BILDLICH GESPROCHEN. Im Spiel mit Metaphern ist der Wein ein dankbarer Spielgefährte: Wenn Andreas Unger von seinem Weingut in Halbturn und den Lagen um den Neusiedler See erzählt, von vielen Sonnenstunden und einem ausgeglichenem Herbst spricht, von den Böden, in denen die Reben über Jahrzehnte verwurzelt sind – dann erzählt er auch seine Philosophie und Familiengeschichte. Nie hektisch, sondern mit einem Lächeln im Gesicht und wertschätzend gegenüber der Natur, so geht er an sein Handwerk. „Ein neuer Jahrgang kommt ins Haus!“, hört man ihn dann durch den Keller rufen.
BODENSTÄNDIG. Basis der dichten, vielschichtigen Weine, die hier entstehen, sind die schottrig warmen Böden im Seewinkel, die tiefgründigen Südosthänge auf den letzten Abfällen des Wagrams oder auch die kühleren, höher gelegenen Lagen auf der Parndorfer Platte. Ganze 80 Prozent entfallen dabei auf Rotweine, vor allem Zweigelt und
Blaufränkisch, bei Weiß geben vor allem Chardonnay und Sauvignon Blanc den Ton an. Die Weine sind Spiegel des Terroirs, was nicht selten den Weg in die Namensgebung findet. Der Zweigelt Kalk & Stein gehört zu den Prunkstücken des Winzers: dunkle Frucht in der Nase, Kirsche, Weichsel und feine Röstaromatik machen Lust auf den ersten Schluck. Am Gaumen gibt er sich samtig und weich, von einer reifen Tanninstruktur begleitet und mit viel Frucht, die lange präsent bleibt. Die Trauben werden händisch gelesen und schonend verarbeitet, zwei Wochen auf der Maische belassen und anschließend der Wein im großen Holzfass gereift.
€ 9 30
GROSSER FRANZOSE VOM LEITHABERG
WEINGUT ZEHETBAUER. Schon 1987 wurde hier einer der ersten Cabernet Francs in Österreich ausgepflanzt. Heute ist der ursprüngliche Wein fest verwurzelt und hat seine ganz eigene Identität.
PIONIERARBEIT. Wenn das eigene Weingut schon seit 1705 große Weine produziert, darf man sich auch einmal etwas trauen. So wie es Stefan Zehetbauer senior 1987 getan hat, als er als absoluter Pionier Cabernet Franc in Österreich ausgepflanzt hat. Mit aus Italien importierten Reben, was damals streng verboten und nur mit einer Ausnahmegenehmigung in einem „Versuchsweingarten“ möglich war. 1993 kam der Wein dann erstmals in den Verkauf, heute nimmt der Cabernet Franc bereits 20 Prozent der Reben des Weinguts in Schützen am Gebirge ein. Nicht geändert hat sich allerdings das Wie:
„Bis heute bauen wir ihn ausschließlich reinsortig aus“,
erklärt Sohn Stefan Zehetbauer, der das Weingut jetzt in der zehnten Generation führt. „Damit kann er seine intensive, tiefgehende Würzigkeit voll entfalten.“
Denn der Cabernet Franc kann viel, zumal wenn er so eigenständig und mit viel Fachwissen ausgebaut und verarbeitet wird wie am Leithaberg. Die ursprüngliche Sorte wurde bereits im 11. Jahrhundert unter dem Namen Breton an der Loire ausgebaut und aus Wildreben weiter selektioniert, „aber wir wollen den bekannten Gegenstücken aus anderen Ländern nicht nacheifern, sondern dem Cabernet Franc hier eine eigene Identität geben, ihn hier verwurzeln“, so Zehetbauer. Dessen Philosophie es ist, die Weingärten in ihrer Vegetation lediglich schonend zu unterstützen. „Der Sortencharakter wird immer im Vordergrund stehen, das ist sein Wesen, doch die Handschrift des Bodens, der Lage und der Region sind für uns genauso wichtig. Nur so können große Weine entstehen“, ist er überzeugt.
PRICKELNDE WEINE MIT CHARAKTER
WEINGUT STEININGER. Wie vielfältig die österreichische Sortenvielfalt auch im Sekt ist, zeigt das nachhaltige Langenloiser Weingut jedes Jahr aufs Neue. Und im Wein sowieso.
SORTENVIELFALT. Eva Steininger wusste schon im Kindergarten, was sie einmal werden will: Winzerin. Gar zu überraschend war diese Wahl nicht, wuchs die Langenloiserin doch mitten in einer der schönsten Weinregionen als älteste Tochter auf einem Weingut auf. Sie fand somit großartige Bedingungen vor, als sie vor zwei Jahren ihren Kindheitstraum verwirklichte und den elterlichen Betrieb mit ihrem Mann Peter übernahm, der vor allem für seine herausragenden Sekte bekannt ist. „Ganz wichtig ist, dass wir unsere Lagen- und Sortensekte ausschließlich nach der Champagnermethode herstellen – aber nicht kopieren“, betont die Unternehmerin.
„Wir wollen die österreichische Sortenvielfalt auch im Sekt zeigen und nicht mit einem Cava oder Champagner konkurrieren.“ Das gelingt den Steiningers seit Jahren hervorragend und hat den Namen ihres Weingutes zu einer österreichischen Qualitätsmarke gemacht. Das Geheimnis liegt
dabei in der Lese, „denn wir legen Wert auf beste Grundweine und eine behutsame zweite Gärung im unterirdischen Kellerlaby rinth“, so die Winzerin. Das Weingut ist bereits seit zehn Jahren nachhaltig zertifiziert, denn die Erhaltung der Natur für die nachfolgenden Generationen ist den Steiningers ein großes Anliegen. Zumal die drei Söhne wie einst ihre Mutter bereits früh eine Liebe zum Weinma chen zeigen: Jeden Morgen vor der Schule nehmen sie an der Tagesbesprechung teil und planen ihren Nachmittag am Gut. Wobei sie sich perfekt ergänzen, wie Eva Steininger lachend erklärt: „Der eine will nur verkosten und der andere nur Traktor fahren.“
€ 129 00
FAMILIENBETRIEB. Die Steiningers haben ihren Namen zu einer Qualitätsmarke für österreichische Sortenvielfalt nicht nur beim Wein, sondern auch beim Sekt gemacht.WO VELTLINER ROT SIEHT
Er ist eine der Vorzeigesorten des Weinviertels, vor allem im Kamptal, Kremstal und am Wagram.
ROTER VELTLINER 2022
WAGRAM DAC
Weingut Ernst
Schon in der Nase einladende Birnenfrucht, gut strukturierter, feiner Fruchtschmelz, etwas Würze und mineralisch, ausgewogen, lädt zum Trinken ein. Die leichteste (12,5 Vol.-%) Ausbaustufe von drei.
AUSTRIAN-LIMITED.AT/RV-ERNST
€ 8 10
ROTER VELTLINER
RIED WILBLING 2021
Weingut Stefan Höllerer
Im Glas zeigt sich der Rote Veltliner in einem dunklen, satten Strohgelb –im Duft Anklänge nach gelbem Apfel und Dörrobst. Am Gaumen zeigt der im Akazienfass gereifte Rote Veltliner reife Anklänge, schön eingebundene Fruchtaromen und ein ausgewogenes Säurespiel.
AUSTRIAN-LIMITED.AT/ RV-HOELLERER
€ 9 20
ROTER VELTLINER
RIED ALTWEINGARTEN 2022
Weingut Schuster
Mandel- und Akazienblüten im Duft. Saftig und vielschichtig am Gaumen, geprägt durch den Lössboden der Lage Altweingarten, angenehm und anhaltend im Abgang.
AUSTRIAN-LIMITED.AT/RV-SCHUSTER
€ 11 50
ROTER VELTLINER
BROMBERG PRIVAT 2021
Weingut Franz Bayer
Jugendliche Farbe, Birne, kandierte Orange und Mandeln, Quitte, körperreich, straff, präsenter Gerbstoff, Grapefruit im Nachhall.
AUSTRIAN-LIMITED.AT/RV-BAYER
€ 10 50
ROTER VELTLINER
NEUDEGG 2021
Arkadenhof Hausdorf
Der Rote Veltliner Neudegg 2021 ist Teil der „Slow Food Presidio“-Familie. Spontan vergoren und über 6 Monate auf der Vollhefe gelagert, überzeugt er durch feine Noten nach Banane und Mandarine, abgerundet durch eine wunderbar eingebundene Säure. Raffinesse ist das Schlüsselwort, das vor allem mit diesem Roten Veltliner verbunden wird.
AUSTRIAN-LIMITED.AT/ RV-HAUSDORF
€ 10 40
ROTER VELTLINER
ZAUSSENBERG DAC BIO 2022
Weingut Bauer
Eleganter, jugendlicher Roter Veltliner vom Wagram mit feinem Mix aus Frucht und Würze. Gelber Apfel, Orangenblüte, cremig, straff, mit guter Säurestruktur. Gehaltvoll mit guter Länge und Potenzial.
AUSTRIAN-LIMITED.AT/RV-BAUER
€ 7 50
IM HAUPTPROGRAMM: WAGRAM
Saftigkeit, Trinkfluss und Schmelz – dafür stehen die DAC-Weine vom Wagram, der mächtigen „Klippe“ aus purem Löss. Mit einem fulminanten Paket von sechs Weingütern kann man sie nun kennenlernen.
GRÜNER VELTLINER
RIED STEINBERG 2022
Weingut Ecker-Eckhof
Aromatisch und leichtfüßig, mit mineralischen Anklängen. Perfekt kombinierbar mit Fisch und Kalb.
Weißweinfreunde kennen den Slogan „Wo Grüner Veltliner rot sieht“. Er beschreibt den Wagram, der mit seinen wasserspeichernden Böden auch im Klimawandel eine Bank in Sachen saftigem Veltliner (Grüner und Roter!) darstellt. Der Ried Steinberg, Grüner Veltliner in Bioqualität von Ecker –Eckhof, ist dafür ein Paradebeispiel. Franz Leths Ried Schafflerberg, ein anderes, tropenfruchtiges Exemplar der strahlend-klaren Löss-Veltliner. Unverwechselbar bereichert wird das Sortenspektrum vom Roten Veltliner, dessen exotische Frucht und Schmelzigkeit ihn z. B. zu einem Wein-Tipp zu allen Currys macht. Es ist ein vollmundiger Weißwein, der etwa bei Stefan Bauer zur Perfektion gelangt.
Weitere Geheimtipps sind die Rieslinge vom Wagram, die auch für die Königsklasse der Lagenweine geschätzt werden – etwa in Großriedenthal bei Familie Bauer, die mit dem Ried Hinterberg einen tropenfruchtigen Typus in Bio-Qualität füllt. Für die rote Seite der Weine vom Löss steht ein Wein, der die Urgeschichte des Wagrams im
Namen trägt: Die Zweigelt-Reserve Ried Mordthal von Thomas Stopfer prunkt mit der Reife des AusnahmeJahrgangs 2019, erinnert aber auch an die Schlucht, in der in der Frühzeit Mammuts gejagt wurden. Während dieser Wein zu jedem edlen Steak Freude macht, zeigt sich die Vielfalt der Weinorte von Ameisthal bis Zaussenberg beim Gelben Muskateller Frizzante – eine Spezialität des Weinguts Obenaus, die als prickelnder Genuss jede (Grill-)Party eröffnet.
GELBER MUSKATELLER FRIZZANTE 2022
Winzerhof Obenaus
Der Frizzante des Weinguts Obenaus verwandelt den altbekannten Gelben Muskateller zum prickelnden Genuss.
ZWEIGELT RESERVE
RIED MORDTHAL 2019
Weinhof Thomas Stopfer
Kräftige Farbe, zarte Holznoten im Vordergrund, dahinter tolle Aromatik nach Zwetschke, reifer Kirsche, am Gaumen cremig mit schön gereiftem Tannin.
RIESLING
RIED HINTERBERG 2021
Bioweingut Familie Bauer
Duft nach Pfirsich-Mango-Mix, Ananas-Pfefferminz-Aromatik umrahmt von Mandelsplittern, Rosmarinhauch im Abgang. Passt perfekt zu Zander oder Lachsfilet.
GRÜNER VELTLINER
RIED SCHAFFLERBERG 2021
Weingut Leth
Gelber Apfel, zarte Tropenfrucht, aber auch Wiesenkräuter in der Nase. Tiefe Würze am Gaumen, mit mineralischer Ader im Abgang. Bei moderatem Alkohol dicht, kraftvoll, aber stets animierend.
ROTER VELTLINER 2022
Weingut Stefan Bauer
Jugendliche Farbe, saftige Steinobstnoten, Marille, Pfirsich, kandierte Orange, Mandeln, stoffiger Wein, dichtes und lebendiges Frucht-Säure-Spiel, präziser Abgang, Grapefruit und Kumquat im Finish.
GASTFREUNDLICH UND EIGENSINNIG
WEINGUT ZEITLBERGER. Josef Zeitlberger bewirtet mit seiner Familie begeistert Gäste mit hausgemachten Spezialitäten.
Genauso leidenschaftlich geht er aber bei manchen Weinen seinen ganz eigenen Weg und lässt sich nicht verbiegen.
FAMILIENSACHE. Bei den Zeitlbergers sind große Weine Familiensache: Seit drei Generationen arbeiten die „Josefs“ in ihren 14 Hektar großen Weingärten in Weikersdorf am Wagram – und servieren ihre Spezialitäten auch direkt in der Buschenschank und dem Heurigen.
„Wir sind sehr gastfreundliche Menschen“, sagt Josef Zeitlberger jun., der aktuell mit seiner Frau Verena, seinem Vater Josef senior, seiner Mutter, seinen Schwestern und Schwagern sowie Neffen und Nichten als Winzer und Gastgeber aus Leidenschaft tätig ist. „Allerdings“, betont er, „hilft es nicht, einfach nett und gastfreundlich zu sein, am
Ende muss der Wein auch schmecken, sonst funktioniert es nicht.“ Auf dem Weingut Zeitlberger funktioniert es allerdings bestens – und das aus gutem Grund. Denn zum einen schmecken die hausgemachten Spezialitäten vom Wildbret über die Wildwürstel bis zum Selchfleisch in der Buschenschank ganz ausgezeichnet, zum anderen sorgen die Pflege der Kulturen, eine schonende Verarbeitung, der hohe Reifegrad und die frische Säure der Weine für ein einzigartiges Geschmackserlebnis.
Eine Qualität, zu der auch die Kombination aus dem Wissen von Generationen und dem Mut, neue Wege zu gehen
und manchmal kompromisslos zu sein, beiträgt. „Es gibt Weine, bei denen muss und möchte ich auf den Gast eingehen“, beschreibt Zeitlberger jun. seine Philosophie. „Und andere, bei denen lasse ich mich nicht verbiegen und mache das, was dem Produkt guttut.“ Und das, was er gut kann – selbst wenn es gegen das geht, was alle hier immer schon gemacht haben.
Das beste Beispiel dafür sind die Rotweine, die am Wagram eher ein Minderheitenprodukt sind – was den Juniorchef aber nicht davon abgehalten hat, sich daran zu versuchen. „Vor 20 Jahren war ich bei Philipp Grassl in Carnuntum,
und da haben mich die Herausforderungen bei der Rotweinproduktion fasziniert“, erinnert er sich an seine prägende Lehrzeit.
Nach der Rückkehr 2005 hat der Jungwinzer dieses Konzept auf den Familienbetrieb umgelegt und feiert mit seinem Merlot und Zweigelt Erfolge. Ein Ende ist nicht in Sicht, „denn das veränderte Klima macht es möglich – und für Rotwein hab ich einfach ein Talent.“
Da macht „Rot sehen“
Sinn: das Rot Premium 6er-Set gibt es bei Austrian Limited zum Vorzugspreis von € 107 10
89 Punkte
APERITIVO AUSTRIACO
Klassiker oder Neukreationen – wie vielfältig Spirituosen aus österreichischer Hand einsetzbar sind, zeigen die Drinks dieses Sommers. Shaken Sie mit!
RUM FIZZ
ZUTATEN
4 cl Farthofers O.Rum
2 cl Zitronensaft
2 cl Zuckersirup
Sodawasser
ZUBEREITUNG
Rum, Zitronensaft und Zuckersirup in einen mit Eiswürfeln gefüllten Shaker geben und kräftig kalt shaken. Dann in das vorbereitete Glas abseihen und mit eiskaltem Soda auffüllen.
Warum man bevorzugt zu österreichischen Spirituosen greifen soll, wenn es um flüssige Sommerhits geht, dürfte sich herumgesprochen haben. Lange Lieferketten rund um den Globus und ein entsprechender ökologischer Fußabdruck verleihen selbst dem süßesten Cocktail einen bitteren Beigeschmack. Den kann man sich aber im wahrsten Sinne des Wortes sparen. Denn heimische Brenner verstehen nicht nur ihr Handwerk, sie sind den Konzernen der Getränkewelt sogar voraus. Etwa wenn es um die Bio-Zertifizierung ihrer Brände geht. Dazu sollte man wissen, dass die Sommer-Spirituose schlechthin, der Rum, praktisch nicht ohne Pestizide zu erzeugen ist. Ehe
es Melasse für die Brennblasen gibt, muss Zuckerrohr geerntet werden. In der Regel sind das riesige Monokulturen, die entsprechenden Pflanzenschutz benötigen. Zumindest dann, wenn man gewaltige Mengen destillieren will.
Kleine Brenner hingegen finden auch mit den wenigen Bio-Melassen am Weltmarkt das Auslangen. Für Doris und Josef Farthofer etwa ist biologisches Wirtschaften bei allen ihren Spirituosen der Standard. Es gib im Mostviertel keine A- und B-Linie, sondern nur eine O-Produktion: mit O wie „organic“, also bio. Daher kann auch sein O.Rum mit gutem Gewissen eingeschenkt werden. Zumal er auch aromatisch überzeugt, dank
TEXT Roland Grafeiner Frucht-Injektion aus dem Fass, die dem Niederösterreicher auch niemand nachmacht. Denn zuvor lagerte der Parade-Brenner darin seinen preisgekrönten Birnendessertwein aus Mostbirnen (Mostello). „Die Nase macht Lust auf einen Karibik-Urlaub“, ist man bei den Farthofers überzeugt. Und genau diese Symbiose sorgt 2023 für Cocktail-Freuden: Heimische Brennkunst und südliche Inspiration beim Mixen sind angesagt!
Patrick Martinelli etwa nimmt diese köstliche Paarung wörtlich. Wie das mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurant „Mirazur“ verarbeitet auch er die Zitrusfrüchte aus Menton an der französischen Riviera. Im Gegensatz zu Starkoch Mauro Colagreco lässt er Pink Grapefruits und MentonZitronen aber im Gin ihr aromati-
CÔTE D’AZURSPRITZ
ZUTATEN
2 cl Rick Gin Côte d’Azur
5 cl Crémant Blanc de Blanc
5 cl Soda oder Premium-Tonic
ZUBEREITUNG
Gin im Eisfach vorkühlen und ins mit Eis gefüllte Glas geben. Parallel mit Soda und Crémant auffüllen. Mit einer frischen Grapefruit garniert servieren.
91 Punkte
ROSMARIN GIN TONIC
ZUTATEN
4 cl White Swan Dry Gin
8 cl Tonic Water
frischer Rosmarin-Zweig
ZUBEREITUNG
Glas mit Eis füllen und RosmarinZweigerl zugeben. Dann erst Gin und danach Tonic zugeben. Die Eiswürfel einmal kurz mit einem Barlöffel anheben (aber nicht umrühren!) und servieren.
sches Werk tun. Erlaubt der Rick Gin Côte d’Azur schon pur südliche Assoziationen, wird er mit einem Schaumwein (klassisch: Crémant) aufgegossen zur persönlichen Fête du Citron – wie Mentons berühmtes Zitrusfrüchte-Festival heißt. Und die Sommervariante ist nur eine Option aus der Fertigung Martinellis, der nicht von ungefähr als „Gintleman“ der heimischen Brennszene gilt. Wovon man sich gerne auch bei einem Besuch in seinem Rick Gin Lab in der Wiener Margaretenstraße überzeugen kann.
HEIMATURLAUB ODER DOCH
EXOTIK? Wer beim CocktailTrinken lieber vom Urlaub daheim, etwa an einem der wunderbaren Alpenseen, träumt, dem bietet die Gin-Kategorie ebenfalls viele Möglichkeiten (und herrlichen Signature Drinks). Denn bekanntlich geben ihm neben dem Wacholder weitere
Gewürze, Kräuter, Früchte und Wurzeln das markante Aroma. Sie können auch aus heimischer Sammlung stammen, und das war die Idee hinter dem oberösterreichischen White Swan. Peter Affenzeller, als Whisky-Macher berühmt, hat dafür zu den fast in jedem Gin zu findenden Trio Wacholder, Zitrusfrüchte und Cassia-Rinde auch Tannennadeln und Lavendel hinzugefügt. Insgesamt neun sogenannte Botanicals sorgen für die Würze des weißen Schwans aus Alberndorf in der Riedmark. Der Name des royalen weißen Vogels ist bewusst gewählt: Denn auch der Gin soll aromatisch noch stolz seinen Kopf erheben, wenn er auf ordentlich Tonic Water daherkommt. Etwas Pfeffer als Botanical unterstützt diese Wirkung ebenso wie ein Rosmarinzweig, den sich Affenzeller für den perfekten „G&T“ wünscht, wie Gin-Lover ihren Longdrink gerne nennen.
Der Aromen-Reichtum der regionalen Natur ist generell ein echter Trumpf, wenn es um die Heim-Bar geht. Wiesen und Wälder liefern etwa auch dem Sanderol ihre natürliche Kraft. Der Aperitif aus Mattsee bringt in der Flasche eine Kombination zusammen, die man aus Italiens klassischen Varianten für die „blaue Stunde“ kennt:
SANDEROL® SPRITZ
ZUTATEN
4 cl Sanderol
4 cl Mionetto (Prosecco)
4 cl Soda
1 Zitronenscheibe
ZUBEREITUNG
Glas mit Eis füllen. Erst Soda, dann Sanderol zugeben und mit dem Prosecco aufgießen. Die Eiswürfel kurz und kräftig mit einem Barlöffel anheben (aber nicht umrühren!) und servieren.
Bitterkeit liefert Wermutkraut, als fruchtigen Partner haben sich Tobias Fadinger und David Pointner für Sanddorn entschieden. So ergibt sich das perfekte Zusammenspiel aus herbsüßen Noten, die sich mit einem Filler der Wahl verlängern lassen. Etwas Blutorange akzentuiert diese Ingredienzen zusätzlich und sorgt für säurige Frische; mit einem Schaumwein der Wahl wird daraus der perfekte Aperitif – etwa für die wartenden Gäste der nächsten Grillparty. Wer braucht da noch einen Negroni Sbagliato? Zumal der mit 16 Vol.-% gefüllte Salzburger auch im Alkohol so angenehm sommerleicht ist.
PROFITRICKS FÜR AUSTRODESTILLATE. Ganz klar ist die Verwendung an der Bar natürlich, wenn man das Glück hat, einen Tequila mit heimischem Know-how einzuschenken. Padre Azul stärkt die mexikanisch-österreichische Freundschaft seit Jahren und eignet sich mit der natürlichen Süße eines Agaven-Destillats für die klassische Verbindung mit Zitrusfrüchten. Der neueste Streich der „Compadres“ wurde aber mit einem der Größten der Bar-Welt entwickelt. David Rios holte sich mit der World Class vor zehn Jahren den Sieg beim renommiertesten CocktailWettbewerb. Sein Input floss in den Padrecito ein, der von Tequila-Brennerin Erika Sangeado ganz für die Zubereitung klassischer Cocktails optimiert wurde.
So würzt die Frische des Blanco Tequilas nicht nur den Liebling aller ColaTrinker, den Batanga, sondern auch eine Padrecita, bei der Ginger Beer die pfeffrigen Noten des Padrecito unterstreicht. Auch hier gibt es einen Trick, um sich authentisches MittelamerikaFeeling ins Glas zu holen: Der „rim“, wie Profi David Rios den Salzrand nennt, gehört einfach dazu. Besonders raffiniert wird es mit einem aromatisierten Salz, etwas einer Mischung mit Kakao, Chili, Sesam und Hibiskusblüten. Mindestens ebenso wertvoll ist aber ein ganz einfacher Tipp für diesen Cocktail-Sommer: Immer genug heimische Top-Spirituosen eingekühlt haben!
THE PADRECITO SIGNATURE DRINK:
PADRECITA
ZUTATEN
6 cl Padrecito
2,5 cl frischer Limettensaft
1,5 cl Agavensirup
5–10 cl Ginger Beer zum Auffüllen
optional: 1 Prise Meersalz
ZUBEREITUNG
Den Rand eines Longdrink-Glases mit einer Limettenscheibe befeuchten und in einen Teller mit mexikanischem Meersalz tauchen, sodass ein schmaler Rand aus Salz haften bleibt.
Alle Zutaten – außer das Ginger Beer!
– in einen mit Eiswürfeln gefüllten Shaker geben und kalt schütteln, bis die Außenseite beschlägt. Die Mischung ins vorbereitete Glas abseihen und mit kaltem Ginger Beer auffüllen. Mit einer Zitronenschale und einigen frischen Minzblättern garnieren.
TIPP FÜR DEN SALZ-„RIM“
David Rios bevorzugt eine farbig-aromatische Mischung aus Kakao, Morita-Chili, Sesam und Hibiskusblüten – normales Meersalz funktioniert aber genauso gut!
Wertschätzung aus und für Österreich!
€ 100,–
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AB-HOF-PREISE Ohne Handelsaufschlag
KOSTENLOSE ZUSTELLUNG ab € 99,– Bestellwert
SCHNELL & BEQUEM Zustellung nach 2–3 Werktagen
BRENNEN FÜR DAS UNVERGLEICHLICHE
STEIRERBRAND hat seine edlen Gins nicht zufällig Gioia genannt. Denn die feinen Kompositionen mit dem starken Geschmack sorgen für Lebensfreude in vielen Varianten.
STEIRISCH-MEDITERRAN. Angefangen hat es ganz heimlich in einem kleinen steirischen Stadl – mit der Suche nach dem Unvergleichlichen und der Freude am Produzieren und Trinken. Diese Suche und Freude treibt den Meisterbrenner der Destillerie Steirerbrand bis heute bei seinen Produkte an – und wurde sogar in ihrer italienischen Variante zur Namensgeberin für den einzigartigen steirischen Gin: Gioia. Nur in Sachen Produktionsstätte ist alles deutlich professioneller geworden, was auch mit der stetig wachsenden Nachfrage nach dem Unvergleichlichen zu tun hat. Allerdings brennt man die feinen Kompositionen aus mediterranen Gewürzen und anderen edlen Zutaten bis heute von Hand in kleinen Mengen in einem ebenso kleinen Kupferkessel – und schafft auf diese Art ein wirklich einzigartiges Geschmackserlebnis.
23 AROMEN. Das auf vielfältige Weise genossen werden kann: Ganz pur für den wahren Aficionado, der alle 23 Aro-
men herausschmecken und genießen will. Oder als perfekte Basis für Longdrinks und Cocktails – wie gut das funktioniert, zeigt der hauseigene Gioia Fizz, der den Feinbrand mit einer frischen Mischung aus Zitronen und Bergamotte zusammenbringt. Und das so gut, dass jeder Gioia Fizz wie frisch aus dem Cock tailshaker schmeckt. Das neueste Ergebnis, das die ewige Suche nach dem Unvergleich lichen hervorgebracht hat, ist die MouthLinie mit einer charakteristischen Note aus jenem Wermutkraut, das in der Nähe des einstigen Stadls wächst. Der ja schon einmal der Anfang einer großen Komposition war – man darf also weiter gespannt bleiben …
AUFS KORN GENOMMEN
DESTILLERIE REIF. Unter dem Namen Neper destilliert man im Waldviertel ausschließlich regionales Getreide und frisches Quellwasser zu Gin, Wodka und feinen Bränden.
VON ÄGYPTEN INS WALDVIERTEL. Das hätte er sich wohl auch nicht gedacht, der altägyptische Gott Neper –dass es ihn dereinst ins ferne Waldviertel verschlagen sollte. Und zwar als Namenspatron für feine Destillate. „Für uns beginnt die Qualität des Produktes bei der Qualität der Rohstoffe“, erzählt Gründer Christoph Reif, „deshalb fanden wir es passend, einen Gott des Korns und Getreides als Schutzheiligen zu wählen – schließlich ist das Getreide der Grundstock unserer Destillate.“ Die Rohstoffe stammen allesamt aus regionalem Anbau im umliegenden Waldviertel, werden also praktisch vor der Haustür geerntet – alle Produkte sind außerdem biozertifiziert, weiterer Grund-
bestandteil ist frisches Quellwasser, ebenso aus der Region, von der man nur in den höchsten Tönen spricht: „Das Waldviertel als eine der letzten naturbelassenen Regionen Österreichs ist die perfekte Grundlage für die Herstellung bester Bio-Destillate. Ganz zu schweigen davon, dass die Waldlandschaft, die sprudelnden Quellen und die weitläufige Weidelandschaft einfach nur wunderschön sind. Und das versuchen wir in unseren Spirits schmeckbar zu machen.“
Gebrannt wird nach modernsten Herstellungsverfahren, alle Verarbeitungsschritte – von der Herstellung des Grundalkohols bis zum Abfüllen der Flaschen – erfolgen aus einer
BIO.
Nicht nur die Rohstoffe, auch das fertige Produkt ist bei Neper stets biozertifiziert. Dafür brennt das Team um Christoph Reif.
Hand und unter einem Dach. Durch diese Verarbeitung zu grundreinen Destillaten und dem somit möglichen Verzicht auf Filterung darf und soll die Natur mit all ihrem Geschmack mit in die Flasche.
Neper Wodka beispielsweise, hergestellt ausschließlich aus hochwertigem Bio-Roggen, wird 34-fach destilliert, durch seine Frische und gleichzeitig zart-süße Getreidenote entfaltet er einen kräftigen Charakter, kommt aber gleichzeitig sehr klar und knackig daher. Im Abgang zeigt sich ein unglaublich samtiges und weiches Aroma, Feinspitze erschmecken eine zarte Birnennote.
AUF WUNSCH NACH MASS Von (Kräuter-)Likören über Schnäpse bis zu Gin und Wodka reicht das Angebot. Interessierte sind stets dazu eingeladen, sich bei einer Führung und Verkostung selbst ein Bild der Brennerei und der feinen Tropfen zu machen. Wer gerne auch einmal mitmischen möchte, kann eine Eigenkreation maßschneidern lassen, ebenso den Grundalkohol zum Veredeln und Ansetzen beziehen.
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TIERISCH GUTE
BIO-GIN-PRODUKTE
WOIF GIN. Seit knapp zwei Jahren produziert die WOiFGin GmbH ihren Premium-Bio-Gin im Waldviertel. Inzwischen sind dem starken WOiF schon der schlaue LuXX, der Kernbeißer FiNK und der heiße HiASCH gefolgt.
WILD UND WÜRZIG. Hoch droben im Waldviertel mit seinen Granitfindlingen, Flussläufen, Hochmooren und dichten Wäldern wachsen aromatische Kräuter; wild und ungestüm wie der WOiF bahnt sich das glasklare Wasser seinen Weg. Zusammen enden beide in Mistelbach in einer wunderbaren Symbiose: den Bio-Gin-Produkten aus dem Hause WOiF. „Für uns sind neben dem besonderen Geschmack auch die Waldviertler Regionalität und Wert-
schöpfung wichtig, und vor allem natürlich unsere biozertifizierte, nachhaltige Produktion“, erklärt WOiF-Gründer Markus Peherstorfer.
Eine Philosophie, die er gemeinsam mit seinen Freunden Jürgen Hofmann, Jürgen Pricken und Walter Cihal kompromisslos umsetzt: So werden für die Bio-Gins ausschließlich Kräuter von regionalen Bio-Partnern verwendet, in
einem weiteren Schritt soll bald gemeinsam mit der Destillerie Reif (Neper) auch eigener Rein-Alkohol aus heimischem Bio-Weizen destilliert werden. Angefangen hat alles vor gut zwei Jahren, als der inzwischen verstorbene Hubert Krenn Peherstorfer vorschlug: „Mochma an Gin!“ Gesagt, getan – und das gründlich: „Wir haben dann den großmütterlichen Saustall zu einem Degustationsraum umgebaut. Unser Lager befindet sich jetzt im ehemaligen Kuhstall“, erzählt der Brenner. Den Platz brauchen sie auch, denn mit ihren Produkten haben die WOiFe einen absoluten Nerv getroffen.
Der starke WOiF – sein würziger Gin mit Wacholder- und Rosmarinaromen, den leicht fruchtigen Tönen von Holunder und Preiselbeere in Kombination mit frisch duftender Zitronenzeste und Kräutern – war von Anfang an ein voller Erfolg. Dem bald darauf der LuXX folgte, der als schlauer Jäger mit seiner Mischung aus einer kräftigen Zitronennote, sanftem Lavendel- und Melissenduft perfekt zu vielen klassischen Tonics passt. Inzwischen ist mit dem FiNK – einem Sloe Gin aus Waldviertler Schlehe, Vanille und einem Hauch Ingwer – nun auch ein Kernbeißer das Mistelbacher Gehege eingezogen, außerdem lebt hier auch der
wurde auch eine außergewöhnliche Cocktail-Mischung, die sich NEPoLUXX nennt, kreiert, die bereits jetzt für Furore sorgt. Sie avancierte gerade zu „DEM“ Sommerdrink schlechthin.
86 Punkte
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MIT VOLLMOND UND VOLLEM ELAN
ROSNER DESTILLERIE. Dominik Rosner vereint das Beste beider Welten: Mit der Übernahme der Familien-Destillerie erweitert er den Grundstock an Edelbränden und Likören um spannende neue Kombinationen und Methoden.
INSPIRIERT. Dominik Rosner geht seine eigenen Wege: Der 29-Jährige brennt seinen Full Moon Gin wirklich bei Vollmond, veredelt seinen Schokolikör mit Chili, seinen Pfirsichlikör mit Ingwer und hat den Sloe Tree Gin mit einer fruchtigen Schlehennote kreiert. Seine Inspirationen findet der Hausrucker in der Spitzengastronomie.
„Wie ein Koch probier ich Kombinationen, beispielsweise aus scharf und süß, denn die Kunden wollen heute etwas, das sie noch nicht kennen“, erklärt er seinen Zugang. „Früher waren es eher die Klassiker, jetzt interessieren sich viele für das Außergewöhnliche.“ Wobei Rosner in der komfortablen Lage ist, beides anbieten zu können. „Der Papa hat den Grundstock gelegt, und ich bin motiviert, neue Sachen zu machen.“ Das gilt neben den Sorten auch für die Art der Produktion.
Denn einerseits war er schon in jungen Jahren beim Destillieren und allen Produktionsschritten dabei und lernte von den reichen Erfahrungen seiner Familie. „Der Opa Franz hat 1954 die Brennerei zur Obstverwertung gekauft, mein Papa Alois hat das Unternehmen dann ab den 1980er-Jahren auf ein neues Niveau gehoben“, blickt er auf die Generationen vor ihm und deren Wissen zurück.
Auf der anderen Seite faszinierten den jungen Brenner aber auch die Werke von Forstwirt Erwin Thoma über das Thema Wald und Mondholz. „Die haben mich zu meiner Arbeit bei Vollmond inspiriert“, so Rosner. Das Ergebnis ist jetzt ein Gin mit kräftig-würzigem Geschmack ist – der sich nicht nur durch sein handgezeichnetes und direkt auf die Flasche lackiertes Design von der Masse abhebt.
Auch für die Zukunft gehen dem ausgebildeten Edelbrand-Sommelier die Ideen nicht aus. Als Nächstes steht eine Verfeinerung des Full Moon Gins auf seiner Liste, für die er alle enthaltenen Botanicals einzeln destillieren wird.
„Da kann der Kunde dann seinen Gaumen schärfen und jede einzelne Komponente von Wacholder über Zitronengras, Zimt, Ingwer oder Rosmarin im Gin identifizieren“, verrät Dominik Rosner. Was für einen ungeschulten Gaumen keine leichte Aufgabe ist – aber für Fans von Spitzen-Spirituosen, die das Außergewöhnliche suchen, eine genussvolle neue Herausforderung.
AUF DEN FRÜHLING!
Auf die ersten warmen Frühlingstage und -abende anstoßen – mit diesen Spirits ein voller Genuss.
AUSTRIAN-LIMITED.AT /SPIRITUOSEN
AUSTRIAN-LIMITED.AT/FIZZ
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Waldviertler Whisky
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