Design Days Grafenegg Magazin 2018

von

11. - 13 .

Mai

design-days.at

Die Design-Welt zu Gast in Grafenegg +++ 120 nationale und internationale Marken mit ihren Neuheiten +++ Outdoor Küchen & Grill +++ Interieur & Handwerk der Spitzenklasse Champagner & Gin Bar +++ Picknick de luxe +++ österreichische Top Winzer aus der Region Kinderprogramm +++ Muttertagsaktion +++ Helikopter-Rundflug

raiffeisenbank.at/meinelba

Medieninhaber: Raiffeisen-Landeswerbung Niederรถsterreich-Wien, F.-W.-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien.

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Design in all seinen Facetten

Design-Star trifft Design Days: Sebastian Herkner im Interview

Coverillustration: Claudia Meitert; Fotos: Ingmar Kurth, Inge Prader, Mörwald, Jaguar

+ Interview mit Designerin Patrizia Moroso. Seite 12

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Design Days für echte Feinschmecker

Mit dem E-Pace und dem I-Pace setzt Jaguar neue Standards

Design braucht einen Rahmen: Das Programm zu den Design Days. Seite 22 Die Trends 2018 – und welche Innovationen da­ hinterstecken. Seite 44 Handwerk im Fokus. Seite 50 Vom Gartentraum zum Traumgarten. Seite 54 Die Aussteller der Design Days. Seite 66

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11. – 23. MAI 2018

ERMÄSSIGTES TAGESTICKET

FIRMA:

um 4 EURO statt 8 EURO

NACHNAME:

VORNAME:

PLZ: ÖFFNUNGSZEITEN FREITAG, 11. Mai 2018 SAMSTAG, 12. Mai 2018 SONNTAG, 13. Mai 2018

10.00 – 20.00 10.00 – 20.00 10.00 – 18.00

LOCATION Schloss Grafenegg, Grafenegg 10, 3485 Grafenegg

Die Design Days 2018 verwandeln das Schloss Grafenegg samt Schlosspark in eine faszinierende, begehbare Designwelt.

120 nationale und internationale Aussteller präsentieren herausragendes Design in allen Facetten.

ORT: STRASSE: E-MAIL: www.design-days.at

4 I EDITORIAL

Herzlich willkommen!

VERANSTALTER

SABINE JÄGER zeichnet für die Konzeption und Umsetzung der Design Days und des Design District verantwortlich.

PETER SYRCH ist Visionär, Querdenker und der strategische Kopf hinter den Design Days sowie dem Design District.

IMPRESSUM Medieninhaber: AD Werbe Design Atelier GmbH, Habe-die-Ehre-Gasse 30, 1220 Wien, UID ATU68564715, Geschäftsführer und Herausgeber: Sabine Jäger, MSc, sabine.jaeger@designatelier.at, Tel.: 0664/4212999 Projektleitung: Sabine Jäger (AD Werbe Design Atelier GmbH) & Peter Syrch (AD Consult GmbH) Hersteller: Niederösterreichisches Pressehaus Druck- und Verlags­ gesellschaft m.b.H., Gutenberg­ straße 12, 3100 St. Pölten

EA

s ist dieser Gedanke, der hinter den Design Days in Grafenegg steht: Die Liebe und das Qualitäts­ bewusstsein, das sowohl in modernem Design als auch in traditioneller Handwerkskunst – und natürlich in deren Interaktion – steckt, wieder bewusst zu machen. Dass die Designmesse in Grafenegg stattfindet, hat Symbolcharakter. Hier verbindet sich mit den vermeintlichen Gegenstücken Schloss und Wolkenturm die klassische Architektur mit der puristischen und zeigt, dass beides nicht nur nebeneinander existieren kann, sondern sich gegenseitig ergänzt. Den gesamten Schlosspark zu bespielen, das Schloss selbst und auch die Reitschule, sowie die Kombination mit Gastronomie und Freizeitangebot bettet Design hier in einen lebendigen Rahmen ein und macht es erlebbar im wahrsten Sinne des Wortes. Die Ausstellung bindet sich nicht an Räume oder Stile, lässt die Stücke in ganz unterschiedlichem Ambiente wirken - im herrschaftlichen Schloss, im Grün des Parks, vor der imposanten Kulisse des Wolkenturms. Indoor- und Outdoor-Trends werden nicht separat dargestellt, sondern stehen in Verbindung. Vielleicht steht neben einer gemütlichen Gartengarnitur, eine elegante Küche, ein exquisites Boot oder eine kultige Harley in der Wiese und bildet eine Lebenssituation ab. Lassen sie sich dadurch faszinieren, inspirieren in einem designten Gesamtkunstraum. Die Designwelt in Grafenegg verbindet Erlebnis mit professioneller Beratung und zeigt ihnen die neuersten nationalen und internationalen In- und Outdoor Trends 2018. Kommen Sie vorbei und genießen sie eine wunderschöne Zeit in Grafenegg.

»Unsere Passion ist es, eine Brücke zwischen anspruchsvollen Besuchern und erlesenen Qualitätsmarken zu schlagen.

Dafür möchten wir mit unseren Veranstaltungen den passenden Rahmen kreieren.« AD Werbe Design Atelier GmbH Sabine Jäger, sabine.jaeger@designatelier.at, 0664/4212999 Veranstalter von Design Days & Design District 1010

ZITIERT I 5

DESIGN BRAUCHT … „Stimmung und Gesamteindruck entwickeln sich aus den fein arrangierten Details – Möbel, Farben, Licht und Materialien müssen nicht nur harmonieren, sondern wunderbar zusammenspielen.“

„Unsere Designer sind Naturtalente. Sie heißen zum Beispiel Eiche, Lärche und Nussbaum – weil wir voll und ganz auf die Kreativität der Natur setzen.“

PETER LORENZ, LORENZ WACHAU

EWALD FUCHS, ADMONTER

„Der Weg zum perfekten Design führt über die Liebe zum Detail.‘ JOHANN WILL, WILLL ARCHITEKTUR

„Gutes Design ist langfristig gedacht - es schafft Lebensräume, in die man auch nach Jahren noch gerne nach Hause kommt.“ JÜRGEN WIMMER, HOMEDESIGN

„Handwerkskunst macht gutes Design noch lebendiger, noch wertvoller – es steht dem Besitzer einfach noch näher.“ STEFAN GRÜNBECK, DEDON

… EINEN RAHMEN RADIO NIEDERÖSTERREICH DIE MUSIK MEINES LEBENS

NIEDERÖSTERREICH HEUTE IN HD TÄGLICH UM 19.00 UHR IN ORF 2 N NIEDERÖSTERREICH HEUTE KOMPAKT MO–FR UM 16.57 UHR IN ORF 2 N UND VIA WHATSAPP

NOE.ORF.AT ONLINE RUND UM DIE UHR FACEBOOK.COM/ORF.RADIO.NIEDEROESTERREICH TWITTER.COM/ORFNOE

DA BIN ICH DAHEIM ORF NIEDERÖSTERREICH Radioplatz 1, 3109 St.Pölten Tel. 02742/22 10-0 - Fax 02742/22 10-23891 Publikumsservice: Tel. 02742/23330

6 I INTERVIEW

Stardesigner Sebastian Herkner ist Ehrengast der Design Days Grafenegg. Wir haben den 37-jährigen Deutschen vorab getroffen und über Garten, Möbel und Inspirationen gesprochen. von alexander pfeffer

MIT HIRN, CHARME UND VISIONEN

ir richten uns auf die Sommersaison ein. Welche Herausforderungen stellt diese an einen Produktdesigner?

SEBASTIAN HERKNER: Wir leben in einer Zeit der neuen Möglichkeiten. Neue Materialien eröffnen mir diese als Designer, um Möbel und auch Leuchten für draußen neu zu denken. Wir können nun dem Wunsch des Kunden, das Wohnzimmer mit all seinen Annehmlichkeiten und dem Komfort nach draußen zu verlängern, Folge leisten.

Schnell trocknende Schäume, Schmutz abweisende Stoffe, LEDs mit Akku – all das gibt uns ganz neue Gestaltungsspielräume.

W

Foto: Ingmar Kurth

Sie haben für Dedon die gefeierte MBRACE-Kollektion entworfen. Was macht sie so besonders?

Unser Ansatz war es, Typologien aus dem Innenraum nach außen zu holen: Schaukelstuhl, Chaiselongue und Ohren­ sessel. Der Wunsch nach Komfort und Geborgenheit wird hier im Zusammenspiel mit Material und Qualität erfüllt.

Woran erkennen wir Ihre Design-Handschrift?

An der Überzeugung, Handarbeit und Technologie sowie Farbe und Material einzigartig und sinnvoll zu kombinieren.

Ich möchte Begleiter gestalten, die mit uns leben und unser Leben bereichern.

Wie entwickelt sich die Outdoorbranche? Wird der G ­ arten zum verlängerten Wohnzimmer?

In der Tat. Nachdem sich bereits Badezimmer und Schlafzimmer vereint haben wie auch Küche und Esszimmer, ist die nächste Konsequenz die Verbindung vom Leben innen und ­außen.

Wie sieht eigentlich Ihr Traumgarten aus – Designoase oder Natur pur?

Bei mir privat verfüge ich über einen kleinen Rooftop-Garten mit Lounge und Essbereich.

Auf welchen Luxus wollen Sie dabei auf keinen Fall ­verzichten?

Im Frühling freue ich mich immer, wenn die Triebe der Birke ausschlagen und die ersten Meisen darauf landen. Sie sehen also: Ich denke da weniger materiell als vielmehr an die Verbindung mit der Natur.

Lassen Sie uns von Ihrem Heim in Deutschland nach Niederösterreich wechseln: Nach der gelungenen Premiere im Vorjahr gehen heuer zum zweiten Mal die Design Days Grafenegg über die Bühne. Welche Erwartungen haben Sie? Ich bin sehr gespannt auf die Veranstaltung, ich kenne Grafen­egg bisher nämlich rein aus dem Internet. Generell

8 I INTERVIEW

Wie wichtig sind derartige Veranstaltungen oder Events für Ihr Geschäft? Äußerst wichtig. Ich schätze die Nähe zum Händler bzw. zum Kunden sehr, um Feedback und auch Wünsche zu erfahren. „Nichts ist langweiliger als schon Gesehenes“, sagt Sebas­tian Herkner: Was konnte Sie zuletzt überraschen?

Besuche auf technischen Messen, wie etwa der Light and Building in Frankfurt, sind sehr spannend und inspirierend.

Die Leuchtenindustrie ist stark im Aufbruch und denkt das ­Medium Licht komplett neu. Dort gibt es für mich dementsprechend viel zu entdecken. „Gegen den Strom schwimmen und auch Risiko eingehen“ lautet Ihr Credo. Wie schwer ist das in der Realität?

Man muss an sich glauben, authentisch sein und eine Vision

„ICH MÖCHTE BEGLEITER GESTALTEN, DIE MIT UNS LEBEN UND UNSER LEBEN BEREICHERN.“ sebastian herkner

haben. Wenn ich hinter etwas stehe, gelingt es mir auch, es erfolgreich mit einem starken Partner umzusetzen.

Wir kennen kein Kind, das Produktdesigner werden will – was war also Ihr ursprünglicher Berufswunsch?

Kreativität begleitet mich schon seit Kindertagen. Aber die Idee, Produktgestalter werden zu wollen, kam recht spät – vorher hatte ich den Wunsch, Künstler oder Architekt zu ­werden.

Hatten Sie Vorbilder oder Mentoren?

Nein, das würde die eigene Schaffenskraft zu sehr be­ein­ flussen. Mich inspirieren stets die Handwerker und ihre ­Fähig­keiten.

Dennoch ist uns in Ihrem Lebenslauf ein großer Name aufgefallen: Während Ihres Studiums haben Sie mit der Modedesignerin Stella McCartney gearbeitet. Wie war das?

Es war ein neuer Maßstab für mich. Ich arbeite gern interdisziplinär, um aus anderen Bereichen etwas für mich mitzunehmen. Die Berufserfahrung in der Mode ist sicherlich Basis für mein starkes Interesse für Farben und Materialkombinationen.

Bleiben wir kurz bei Namen: Billy ist Kult. Wie kommen Sie eigentlich zu den Namen Ihrer Entwürfe?

Das ist in der Tat ein schwieriger Prozess. Zum großen Teil ­ergeben sich die Namen durch die Inspiration, die am Beginn jedes meiner Produkte steht, wie zuletzt bei meinem „Arp Sofa“ für Linteloo. Dieses ist von der „Sculpture des ­Silence“ von Hans Arp zu den weichen Rundungen inspiriert.

Abschließende Frage: Wenn Sie ein Möbelstück wären, welches wäre es?

Ein Schaukelstuhl – immer in Bewegung. (lacht) ∏

Fotos: Ingmar Kurth

bieten k­ leine, feine Ausstellungen in faszinierenden Locations aber immer etwas Geheimnisvolles und Inspirierendes. Und darauf freue ich mich auch in Grafenegg.

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10 I SPLITTER

Wir zeigen eine Auswahl der schönsten Outdoor-Möbel für diese Saison.

Einer stilvollen Gartenparty, umgeben von hochwertigem Design, steht somit nichts mehr im Wege. von alexander pfeffer GRÜNBECK EINRICHTUNGEN Der „Nestrest“-Hängesessel von Daniel Pouzet und Fred Frety für Dedon hat sich als Ikone des zeitgemäßen Designs etabliert. Beladen mit Kissen ist der Innenraum ­äußerst bequem, atmungs­ aktiv und privat. Das spezielle Fasergeflecht gestattet von innen einen ungehinderten Blick nach draußen, verhindert aber unerwünschte Einblicke von außen. https://gruenbeck.co.at

Grün, grüner, Grafenegg KRAMER & KRAMER Platz für acht bis zwölf Personen bietet die Essgruppe „Gargantua“ von Designer Dirk ­Wynants für Extremis. Rückenlehnen sowie ein Sonnenschirm sind dazu optional erhältlich. Bei den verwendeten Materialien handelt es sich um Hartholz sowie verzinkten Stahl für Tischbeine und Untergestell. www.kramerundkramer.at

SPLITTER I 11

HOMEDESIGN WIMMER Die rollbare Gartenliege „XQI 195“ von ­Royal Botania ist aus Teakholz und Textilgewebe gefertigt. Die hohe Konzentration an natürlichen Ölen verhindert die Aufnahme von zu viel Feuchtigkeit und sorgt für die hohe Widerstandsfähigkeit und Beständigkeit des Teakholzes. www.homedesign-wimmer.com VITEO Die Kombination aus Corian und Edelstahl sorgt beim „Lounge Chair“ aus der Air Collection von Rasmus ­Falkenberg für Viteo für Langlebigkeit. Die Stoffe in unterschiedlichen Texturen und vier natürlichen Farbkonzepten ergänzen das reduziert-elegante Design. www.viteo.com

Fotos: Hersteller

VERDARIUM Raum für Gärten: Das Gartensofa „Wabi“ von Frances­ co Rota für Paola Lenti ist besonders wetterbeständig.

Sitz- und Rückenkissen sind mit Polyesterfrottierstoffen bezogen, das Geflecht besteht aus atoxischem, undurchlässigem, feuerschutzgeprüftem Silikon, das mit Garn überzogen ist. www.verdarium.at

FORMDEPOT Die „6 Grad Outdoor Küche“ von Jan Cray in Zusammenarbeit mit M&G Interiors wurde weiterentwickelt, wetterfest gemacht und fürs Freie optimiert. Zwei Ober­ flächen stehen zur Auswahl: Eiche und Corian. Das pulverbeschichtete, aus Edelstahl gefertigte Trag­ element lässt sich vom Wetter nicht beeinflussen. Das mit detailschönen Schlossschrauben verbundene Gestell ist einfach auf­ zubauen und zu zerlegen. www.formdepot.at

DIE BEGRÜNDER „Adan“ von Teresa Sapey für Vondom: Der Kopf mit der Struktur eines Diamantenschliffs ist mehr als nur ein Objekt zum Bestaunen. Es gibt ihn als Tisch, Hocker sowie als einen unfassbar stylishen Pflanztrog in drei verschiedenen Größen. Adan besteht aus Kunststoff und wird im Rotationsverfahren hergestellt. www.argegarten.at

12 I INTERVIEW

INTERVIEW I 13

Designerin Patrizia Moroso über den Salone del Mobile, die Verbindung zur Natur – und wie aus Fliesen Tische werden. von barbara wallner

„WIR SOLLTEN VIEL MEHR LÄCHELN“

öbeldesignerin Patrizia Moroso liebt ihren Beruf – sie lebt ihn. Man merkt das an der Art, wie sie Möbel- und Designstücke ansieht, an der Art, wie sie liebevoll über Stoffe streicht, die Materialien im wahrsten Sinne des Wortes erfasst. Sie ist zu Gast im Formdepot in Wien, wo wir sie zum Interview treffen.

Foto: Kirchner

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DAS ROCKKONZERT DER DESIGNER Von 17. bis 22. April fand der Salone del Mobile in Mailand statt, die größte Möbelmesse der Welt, auf der die internationale Designszene jedes Jahr in einem Mikrokosmos des Schönen zusammenfindet. Die Vorbereitung ist wohl mit der eines Rockkonzerts vergleichbar. Wenn Patrizia Moroso allerdings gestresst ist, merkt man es ihr nicht an. „Ich habe nie viel darüber nachgedacht, was in Mailand passiert“, meint sie schmunzelnd auf die Frage nach den Trends dieses Jahres, „für mich sind Trends, was bei uns im Unternehmen passiert.“ Und dort passiert einiges. Man habe sich in den letzten Jahren sehr stark auf Auftragsarbeiten für Unternehmen konzentriert, darüber sei ein bisschen das Gefühl für das Wohnen verloren gegangen. Darauf habe man sich dieses Jahr wieder stärker besonnen. Zwei Sofas von Patricia Urquiola, eines vom Designduo Doshi & Levien und ein weiteres von Edward van Vliet wurden ausgestellt. Die Sitz­

möbelreihe Gentry, fester Bestandteil der Moroso-Familie, wurde etwas höher und überarbeitet neu aufgelegt.

EIN TISCH MUSS HER! Was aber gefehlt habe, sagt Moroso, seien Tische. „Wir haben schon Tische, etwa die Stücke von Ron Arad, aber sie sind alle sehr ausgefallen, an den Rändern der Norm.“ Bis zu diesem Jahr – denn ausgerechnet im Formdepot fand man die Lösung. „Wir brauchten einen ‚echten‘ Tisch – und Tische gehören zu den Spezialitäten von Mayr & Glatzl Innenarchitektur. So haben wir beschlossen, ein gemeinsames Projekt zu machen.“ Daraus wurde eine Lösung, die nur hier im Formdepot so hätte entstehen können. „Dieser Ort ist etwas ganz Besonderes, es ist ein Workshop der Ideen, man fühlt sofort die Energie. Die Menschen hier haben alle ihre ganz speziellen Lösungen und Materialien, die sie perfekt kennen. Dazu kommt ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl.“ An diesem Ort entdeckt Moroso eine sechseckige Fliese der Manufaktur Karak, in die sie sich spontan verliebt. „Warum machen wir nicht daraus etwas?“, lautet ihr Ansatz. Nicht eine neue Fliese, die dann auf einen Tisch passt – sondern ein kleiner Tisch, der die Fliese integriert, wie sie eben ist. Der „Kristall“, der daraus entstanden ist, war beim Salone del Mobile zu sehen, ebenso wie ein anderes gemeinsames Projekt: der „Diamant“. Der Name beschreibt schon die Form, die Nutzung ist vielseitig – als Tischchen, als Sitzgelegenheit, als Dekoration. In Holz,

14 I INTERVIEW

RESTEVERWERTUNG UND LIEBE ZUR NATUR Auch der Nachhaltigkeitsgedanke hat längst im Hause Moroso Einzug gehalten: Eine Kollektion der „Resteverwertung“ soll entstehen und über das Internet vertrieben werden. „Die Idee ist, eine grobe Vorgabe zu machen – etwa: ein Sofa in Grautönen – und dann aus den Stoffresten der anderen Stücke etwas ganz Neues zu erstellen.“ Auch davon war etwas auf der Mailänder Messe zu sehen, der Rest wird später im Jahr präsentiert. Und was ist Morosos Zugang zu Außen­flächen? „Outdoor muss frei sein“, ist sie überzeugt.

„KEINE WÄNDE, KEINE BÖDEN, KEINE DECKE – ­WARUM SOLLTE ICH DARAUS EIN ­ZIMMER MACHEN WOLLEN?“ patrizia moroso

„Hier habe ich keine Wände, keine Böden, keine Decke – ­warum sollte ich daraus noch ein Zimmer machen wollen?“ Wenn man in der Natur ist, sollte man auch eine Beziehung dazu aufbauen – Outdoormöbel sollten diese Beziehung widerspiegeln, fördern. Auch aus dem kleinsten Außen­bereich kann man Lebensraum machen. Er kann zum Teil des Zuhauses werden – doch nicht mit zwei traurigen Plastik­ stühlen, nicht einfach nur mit Funktion. Es soll schon schön sein; großartige Materialien, wunderbare Farben, einzigartige ­Stücke. In den Stücken, den Farben liegt die Verbindung zur Natur.“ Farben sind Moroso wichtig: „Wir sollten viel mehr Farben verwenden, Objekte haben, die uns zum Lächeln bringen. Wir sollten viel mehr Gründe zum Lächeln finden!“ ∏

Das Formdepot Das Formdepot ist ein Zusammenschluss namhafter Design-Unternehmen aus den unterschiedlichsten Bereichen: Rohbau, Statik, Interieur, Boden, Fliesen, Möbel und Beleuchtung ebenso wie Pool und Garten. Ziel ist Kooperation auf allen Ebenen. www.formdepot.at

Fotos: Kirchner

Stein, Beton oder fein verspachtelt – der Designfantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

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16 I FOTOSHOOTING

Gegensätze ziehen einander bekanntlich an. Beim Fotoshooting in Grafenegg für die Design Days steht das historische Schloss im Einklang mit puristischem Design.

Starfotografin Inge Prader zeigt Design gepaart mit österreichischem Fashion Chic aus einem ganz anderen Blickwinkel. fotos inge prader MANTEL: SELINA ROTTMANN ANZUG: VERDANDY T-SHIRT: MODEL’S OWN SCHUHE: LUDWIG REITER SONNENBRILLE: SCHAU SCHAU

F O TO S H O O T I N G I 1 7

Design in all seinen Facetten

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Fotos: Beigestellt

HEADPIECE: MÜHLBAUER _

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22 I PROGRAMM

DESIGN BRAUCHT …

HUBSCHRAUBER-RUNDFLUG Fliegen Sie auf die Design Days und heben Sie ab: Vom Schlosspark Grafenegg aus überblicken Sie die Designlandschaft aus der Vogelperspek­ tive und erkunden Sie in 10–15 Minuten (pro ­Person € 50,–) entlang der Donau die Umgebung.

Vor­anmeldungen unter r.duerr@euro-flight.at PICKNICK FÜR GOURMETS Ob „Jausenzeit“, „Feinspitz“ oder „Frühstück“ – die Picknickkörbe (ab 78 €) von Toni Mörwald gibt es ab zwei Personen; sie müssen aber recht­zeitig vorbestellt werden. Reservierung: grafenegg@moerwald.at oder +43.2735.26160.

GENUSSMEILE Lassen Sie sich vom vielfältigen kulinarischen Angebot verwöhnen und freuen Sie sich auf

Haltungsübung Nr. 11

Filterblase verlassen.

Um Ihre Haltung zu trainieren, brauchen Sie kein atmungsaktives Outfit und keine Gewichte, nur Ihren Kopf. Üben Sie zunächst jeden Tag, ihn aus der Filterblase zu ziehen. Das funktioniert sogar im Sitzen.

Der Haltung gewidmet.

Delikatessen von Marco Simonis. Kaffee und Kuchen können Sie in den Prunkräumen des Schlosses genießen.

GRAND CHEF TONI MÖRWALD IN GRAFENEGG Ob etwas rustikaler beim BBQ Grill im Picknick Pavillon, stylisch und modern bei der Wolke 7 oder beim A la Carte Menü im Tavernen Restaurant Grafenegg - es erwartet sie ein gastronomisches Erlebnis für Feinschmecker, Genießer & Weinkenner. Überraschen sie ihre Liebsten am Sonntag mit einem Besuch zum Muttertagsbrunch im Ralais & Chateaux Feuersbrunn.

WEIN & DESIGN Genießen Sie die Vielfalt regionaler Weine und lernen Sie Winzer aus der Region kennen.

PROGRAMM I 23

IKONEN & DESIGN Auto/Motor in geballter Ladung bei den Design Days. Ob Jaguar Land Rover, Harley Davidson oder Frauscher Boote der Mobilität sind keine Grenzen gesetzt.

SUNDOWNER Mit einem kühlen Drink den Nachmittag ausklingen lassen: Am Freitag gibt es ab 17 Uhr einen Sundowner mit österreichischen Gin-Spezialitäten, Live-Sax und DJ, Barkeeper-Contest u. v. m.

UND DAS PROGRAMM FÜR UNSERE KLEINEN BESUCHER: KASPERL „Daaas Beeestee iiiiist …!“ Der Kasperl kommt mit „Der Schmutzfink“ und „Bernie der Bär“ nach Grafenegg; 12. und 13. Mai, jeweils um 14 und 16 Uhr.

KINDERWERKSTATT Freitag bis Sonntag haben Kinder im Rahmen der Kinderdrechselwerkstatt die Möglichkeit, Drechseln auszuprobieren. Kinder ab 6 Jahren können gefahrlos mit diesen Geräten arbeiten. Es besteht die Möglichkeit, einen Holzrohling auf kleinen Drechselbänken zu bearbeiten und so einen Einblick in die Kunst des Drechselns zu bekommen.

TIERISCH Bei den Design Days Grafenegg ist auch für ­tierisches Vergnügen gesorgt: Kinder haben die Möglichkeit, mit Lamas und Alpakas spazieren zu gehen, sie zu beobachten und kennenzulernen.

SUMSI LAND Sorgenfrei sind die Kleinsten im Sumsi Land mit professioneller Kinderbetreuung aufgehoben. Riesenbiene, Hüpfburg und Bioblo-Spielen laden zum Verweilen ein.

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Illustration: Claudia Meitert

24 I ĂœBERBLICK

ÜBERBLICK I 25

AUSSTELLER VON A BIS Z SCHLOSSPARK // DESIGN Alco Wintergarten Alu Matauschek Beta Wellness Breitwieser Stoneworld Busch Jaeger bei ABB Chico Hängematten Conmoto bei Dostal Dedon bei Grünbeck Die Begründer - Arge Garten Diogenes Ecofurn Fischer Möbel bei Wohndesign Maierhofer Formdepot Frauscher Boot Funco Gaggenau Gartenwerkstatt Nentwich Glamping Zelte bei Spielorte Grohe* Grossmann Pool Harley Davidson Homedesign Jürgen Wimmer** HK Pools Husqvarna

Jaguar Land Rover Kollarits Aluzäune Konsta bei Hornbach Kramer&Kramer M&G Innenarchitektur Möbelwerk Palettenmöbel Palmentraum Pool & Co Prachtgarten bei Praskac Quangarten Raiffeisen Bank Roche Bobois Rooms S&B Fleck Schinnerwohnen Softub Starkl Gärtnerei steininger.designers Stone4you Sun Square Verdarium Viteo

* auch im Auditorium, ** auch in der Reitschule

REITSCHULE & AUDITORIUM // DESIGN Admonter Die Hafnerei Dornbracht Eternit Farthofer Geba Teppich Geberit Gira Klimatechnik Klement

Leo Schulmeister Lorenz Wachau Moya Rudda Seereise Center Stohlhofer Walli Wohnraum Garten Willl Wunschhaus

SCHLOSS // HANDWERK 3fruits & friends Achtsam Kosmetik Austrian Design - Karin Merkl Bittersüss Schokolade Bythom Caesar & Caesar Christoph Daim MesserDesign Dorisdarling bei Doris Zaiser Er- Stone Flobox Frauklarer Gössl Grga Leder Manufaktur Holzart Johann Binder Kail&Krisch La Schachtula Leukauf Rossi Lignemi bei Rafael Ertl

List&List Holzmanufaktur Marianne Hut & Wäschemode Max Art Massimiliano Paoletti Mogli & Martini Monir Jewellery Nikl Goldschmiede Poet Audio Porzellanmalerei Ute Damisch Pure Kashmir Rettl 1868 Kilts & Fashion Rick Gin Ringana Naturkosmetik Salatkaffee Sitte Strickmanufaktur Stamm Design Verdandy Vulcano Schinken Wiener Seife

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HIGHLIGHTS I 27

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VAIA IN DER NEUEN OBERFLÄCHENVARIANTE DARK PLATINUM MATT

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ornbracht ergänzt sein Portfolio hochwertiger Oberflächen um eine neue Variante: Dark Platinum matt. Der dunkle, warme Farbton strahlt Natürlichkeit und Ursprünglichkeit aus und erweitert damit das Spektrum individueller Gestaltungsmöglichkeiten im Bad. Mit seinem leichten Bürstenstrich und seidenmattem Finish zeichnet sich Dark Platinum matt durch eine edle, außerge-

wöhnliche Haptik aus und setzt einen sinnlichen Akzent im Bad. Die neue Oberfläche Dark Platinum matt ist ab November zunächst exklusiv für die Armaturenserie Vaia erhältlich.

Dornbracht steht für die hervorragende Kompetenz seiner Oberflächen sowie für Qualität und Vielfalt: Für all seine Design-Armaturen bietet der Premium-Hersteller eine kuratierte Auswahl an Oberflächen,

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28 I HIGHLIGHTS

PURISTISCH MINIMALISTISCHES DESIGN UND KLARE LINIEN

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ie Outdoor Küche Rock Air vereint alles: HightechMaterialien treffen auf patentierte Technik, Funktion auf Design. Sie begeistert durch puristisch zeitlose Ästhetik, geometrischen Grundformen und klare Linien.

Von der Küche ausgehend hat sich steininger.designers zum international geschätzten Komplettausstatter entwickelt: Architektur - Innenarchitektur - Küche, das sind die drei Säulen, auf denen Steininger seine Entwürfe aufbaut.

In der hauseigenen Produktion entstehen Unikate, zugeschnitten auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden.

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Möbel und Räume ohne Ablaufdatum. Die Bettenkollektion „Guten Morgen“ erscheint in Kombination mit den Stoffen von Backhausen in neuem Glanz. Ein besonderes Highlight, das in dieser Form das erste Mal in Grafenegg zu sehen ist.

Neben der Bettenserie „Guten Morgen“ wurde im Vorjahr die neue Serie „Master Pieces“ von WILLL präsentiert. Diese besteht aus einzigartigen Schalen und Vasen aus Holz. Die Meisterstücke verkörpern

innenarchitektonisches Gespür in Verbindung mit höchster Präzision und dem wunderbaren Werkstoff Holz. Jedes dieser Designobjekte ist für sich ein Original.

SHOWROOM LINZ: HAUPTSTR. 12 4040 LINZ, TEL: +43 (0) 732 272729 SHOWROOM WIEN: SCHUBERTRING 4 1010 WIEN, TEL.: +43 (0) 1 5134536 EMAIL: OFFICE@STEININGERDESIGNERS.AT WWW.STEININGER-DESIGNERS.AT

LICHT UND AUSBLICK

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in offenes Raumkonzept schafft lichtdurchflutete, großzügige Räume. In den raumhohen Glasvitrinen der Küche spiegelt sich das Grün der Natur wider. Die Grenze zwischen Innen- und Außenraum löst sich auf. Grifflose Schränke und ein nach allen Seiten flächenbündiger Küchenblock unterstreichen das klare Design. Einbauschränke - in der Wandfarbe lackiert - lassen die Räume noch größer erschei-

nen. Eines der vielen Beispiele realisierter Projekte von WILLL. Egal ob großes Haus oder kleine Wohnung - WILLL steht für Qualität, Innovation und Präzision.

Von Hand ausgesuchte Materialien bestimmen das hohe Niveau des Innenausbaus. Qualität beginnt mit einer exakten Ausführungsplanung, setzt sich in der fachgerechten Konstruktion fort und wird in der Detailqualität der Produkte sichtbar. So entstehen

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HIGHLIGHTS I 29

ADMONTER: HOLZPRODUKTE FÜR INDIVIDUALISTEN

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dmonter steht für hochwertige Echtholzprodukte, die zu 100% in Österreich produziert werden. Alles aus nachhaltigem Holz, veredelt in exklusivem Design und gefertigt nach individuellen Wünschen, um maßgeschneiderte Lösungen für jedes Objekt zu kreieren.

Ob traditionell oder alpin, gediegen und ehrwürdig oder modern und straight. Mit Admonter zieht Wohlbehagen ein. Holz ist der Werkstoff aus dem das Wohlfühlen gemacht ist. Aber es braucht auch die richtige Veredelung und Verarbeitung, um daraus Wohnqualität zu schaffen. Höchste Qualitätsanforderungen, maximale Individualität sowie die Betonung der natürlichen Schönheit des Holzes gehören zu den obersten Prämissen in der Herstellung der Böden, Platten, Wand- und Deckenverkleidungen, Treppen, Türen und Akustikplatten.

Damit hat Admonter eine einzigartige Produktvielfalt, die schier unendliche Kombinationsmöglich-

keiten eröffnet. Die einzelnen Gestaltungselemente ergänzen sich und bilden im großen Ganzen ein Gesamtkonzept, das zum Wohlfühlen und Verweilen einlädt. Perfekt aufeinander abgestimmt und immer unverwechselbar und einzigartig.

Als erster österreichischer Naturbodenhersteller trägt die Admonter Holzindustrie AG überdies das Österreichische Umweltzeichen und garantiert mit der PEFC- und EPD-Zertifizierung für den nachhaltigen und verantwortungsbewussten Umgang mit den Ressourcen.

Für Admonter die natürlichste Sache der Welt.

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30 I HIGHLIGHTS

FARTHOFER – DAS LEBEN WIRD SCHÖNER

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FARTHOFER

ohnräume von Farthofer vereinen innovatives Design, gelebtes Umweltbewusstsein und Lebensqualität vom Feinsten.

Der Anspruch von Anton Farthofer ist, mit den Vorgaben der Natur handwerklich perfekte Möbel herzustellen und individuelle Wohnräume zu gestalten. Massivholz ist Holz in seiner ursprünglichsten Form mit Rissen, Auswüchsen, Farbunterschieden und unterschiedlichen Strukturen. Diese natürlichen Eigenheiten werden genutzt, um aus Ihren Wünschen Unikate zu bauen. Welche Holzarten für Wohnräume oder auch Möbel in Frage kommen ist oftmals eine Entscheidung des persönlichen Ge-

schmacks. Mit einer individuellen Beratung wird diese Entscheidung bei Farthofer erleichtert.

Diverse Innovationspreise und die Auszeichnung für die Vorliebe regionaler Holzarten und deren ökologische Verarbeitung durch das Umweltzeichen, bestätigen den Weg zur führenden Tischlerei im Bereich innovatives Design und gelebtes Umweltbewusstsein in Österreich.

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Und verzaubert so auch Ihre vier Wände in eine blühende Oase. Für Hochzeiten, Festtafeln, Geburtstage und Taufen lässt unser Team florale Phantasien sprießen – von klassisch bis modern.

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guren oder stimmungsvolle Lampen in unterschiedlichen Designs, Farben und Formen erwarten Sie im großzügig angelegten Schauraum der GARTENWERKSTATT.

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ennen Sie dieses Gefühl?

Die Sehnsucht, ein eigenes Stück Erde selbst gestalten zu wollen?

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Ein Stück Erde in ein Paradies zu verwandeln, dazu gehört nicht nur umfangreiches Fachwissen, sondern auch umfangreiche Erfahrung. „Seit mehr als 25 Jahren ist es meine große Leidenschaft und Profession als Gartengestalter Traum-Gärten mit Wohlfühl-Ambiente zu schaffen.“, so Martin Nent-

GARTENWERKSTATT NENTWICH WIENER STRASSE 20 3130 HERZOGENBURG TEL.: +43 (0) 2782 82 880 EMAIL: OFFICE@GARTENWERKSTATT.AT WWW.GARTENWERKSTATT.AT

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32 I HIGHLIGHTS

150 JAHRE INNOVATIVES SCHNEIDERHANDWERK

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ettl 1868 bekleidet Persönlichkeiten – das gilt seit jeher als Leitspruch des Familienunternehmens und viele prominente Kunden zeugen davon. Früher für das österreichische Kaiserhaus wie etwa Thronfolger Franz Ferdinand, heute Sportler wie Skikaiser Franz Klammer oder Thomas Morgenstern, Schauspieler Cornelius Obonya, Showmaster Thomas Gottschalk und sogar internationale Größen wie „Oberschotte“ Sir Sean Connery und die Royals aus Windsor. Feinstes Schneiderhandwerk seit exakt 150 Jahren – tadellose Verarbeitung der ausschließlich besten Qualitäten, gepaart mit innovativem Design und Mut zu außergewöhnli-

DEDON BEI GRÜNBECK

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er Dedon Store 1050 Wien präsentiert Neuheiten von Sebastian Herkner und den Eyecatcher Nestrest Hanging Lounger.

Das Haus Grünbeck im Wiener Margaretenviertel zeigt auf 7 Etagen Top-Designmarken für die komplette Einrichtung. Mit dem All in One Service planen die Innenarchitekten vom Rohbau bis zur Fertigstellung jedes Detail und koordinieren Gartenspezialisten, Haustechnik und die Innenausstattung.

Mit dem DEDON Store in Wien Margareten hat Grünbeck den Pionier und Spezialisten für Outdoormöbel im Haus. Sonnenliegen, Polstermöbel, Essgruppen und Hängeschau-

keln – es finden sich viele Möbel für den kleinen Balkon bis zur großzügigen Terrasse.

Gute Innenarchitektur unter Einbindung der Außenflächen wird immer wichtiger. Das Grünbeck Team bittet für eine ausführliche Beratung und Planung um telefonische Terminvereinbarung.

DEDON BEI GRÜNBECK EINRICHTUNGEN & INNENARCHITEKTUR MARGARETENSTRASSE 93 1050 WIEN TEL.: 01 5448339 VERKAUF@GRUENBECK.CO.AT WWW.GRUENBECK.CO.AT/DEDON

chen Kreationen - sind die Zutaten für den Erfolg der ehemaligen k.u.k.

Uniformierungsanstalt aus Villach.

Individualität steht an erster Stelle und so werden bei Rettl 1868 alle Modelle nach den Wünschen und Ideen der Kunden nach Maß gefertigt. Neben der jahrelangen Erfahrung ist es vor allem die Kompetenz des gesamten Rettl-Teams, rund um die „Masterminds“ Karin Loitsch sowie Nathaly und Thomas Rettl, die das stetige Wachstum und die treuen Kunden überhaupt erst möglich gemacht hat.

RETTL 1868 KILTS & FASHION E.U. FREIHAUSGASSE 12 9500 VILLACH WWW.RETTL.COM

HIGHLIGHTS I 33

INNOVATIVE UND ÄSTHETISCHE BADEZIMMERLÖSUNGEN

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esign, Komfort und Qualität für das gesamte Bad – dafür steht die weltweit tätige Geberit Gruppe, zu der auch die Marke Keramag gehört. Die Vision des Sanitärprodukteherstellers ist es, mit innovativen Lösungen die Lebensqualität der Menschen nachhaltig zu verbessern. Deshalb entwickelt das Unternehmen seine Produkte, Systeme und Dienstleistungen kontinuierlich weiter und setzt als europäischer Marktführer in der Sanitärtechnik laufend neue Maßstäbe.

Der Erfolg von Geberit beruht auf stetiger Weiterentwicklung. Seit fast 150 Jahren steht der Name Geberit für Innovation, hohe Zuverlässigkeit und Funktionalität sowie zeit-

Fotos: architpicture_dietmar tollerian, Eternit

DIE MOLD-LAMPE Faserzement in völlig neuem Licht: Wie vielseitig der Werkstoff von Eternit ist, zeigt sich auch anhand der Mold-Lampe, die der Idee des Industriedesigners Michel Charlot (ECAL) entsprungen ist.

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zur Verfügung. Kaum ein Material bietet so viele gestalterische Möglichkeiten. Möbel, Gefäße und Accessoires verwandeln sich in faszinierende Objekte, die außergewöhnliche Form und Funktion in Einklang bringen. Belegt wird dies durch die stetig wachsende Zahl

GEBERIT VERTRIEBS GMBH & CO KG GEBERTSTRASSE 1 3140 POTTENBRUNN TEL.: +43 (0) 2742 401 0 WWW.GEBERIT.AT

DER GUHL-STUHL Der Eternit Guhl-Stuhl des Schweizer Möbeldesigners Willy Guhl ist der erste Strandstuhl aus Faserzement und ein echtes Kultprodukt. Kreiert im Jahr 1954 aus einem Eternitband und im Jahr 1998 weiterentwickelt, ist der Outdoor-Stuhl – der übrigens auch Indoor viel her macht – seit jeher eines der beliebtesten Design-Produkte aus dem Hause Eternit.

FORMEN MIT ETERNIT

ax Bill, Le Corbusier, Haefli Moser Steiger, Herzog & de Meuron, Rafael Viñoly, Morphosis: Seit jeher ist Eternit Quelle der Inspiration für große Gestalter und stellt mit dem Werkstoff Faserzement anspruchsvollem Design ein starkes Fundament

gemäßen Komfort im Badezimmer.

Mit innovativen und ästhetischen Badezimmerlösungen, die leicht zu planen, installieren, benutzen und pflegen sind, schafft Geberit echten Mehrwert.

an international renommierten Designern, aber auch Vertretern des jungen Designs, die mit Faserzement formen. Und daraus exklusive Kunstwerke mit hohem Anspruch an Ästhetik und Wohnlichkeit kreieren. Absolut neu in der Reihe der Kultprodukte reiht sich der Swis-

spearl® FLOOR ein – der Boden aus Faserzement überzeugt nicht nur durch sein Flächenbild und seine edle Farbpalette, sondern auch durch Langlebigkeit, Feuerbeständigkeit und Wiederverwertbarkeit.

MEHR AUF WWW.ETERNIT.AT

34 I HIGHLIGHTS

EDLE NATUR-HOLZBÖDEN, TRAUMHAFTE TÜREN

MOBIL, FLEXIBEL UND DATENSICHER: ENET SMART HOME APP

e

Net ist der etablierte Branchenstandard für die funkbasierte Steuerung der vernetzten Gebäudetechnik in Wohnungen und Eigenheimen bis zu 120 qm.

Das System ist ideal für die Modernisierung, kommt aber auch für den Neubau infrage. eNet SMART HOME ist eine Ausbaustufe von eNet: ein umfassendes, intuitiv steuerbares Bediensystem mit einem breiten Produktportfolio, mit Wand- und Handsendern sowie zahlreichen Bedienaufsätzen.

Eine zentrale Funktion übernimmt in diesem System die eNet SMART HOME App. Sie ermöglicht den datensicheren Fernzugriff von unterwegs, aber natürlich auch in den eigenen vier Wänden – bequem per

Smartphone. Und sie erlaubt es dem Nutzer, verschiedene Funktionen selbst zu konfigurieren, etwa die Licht- und Jalousiesteuerung, die Regelung der Heizung oder Zeitschaltuhren sowie diverse Wenn-Dann-Funktionen. Die Steuerung von eNet SMART HOME ist aber auch über den fest installierten Gira G1 möglich, der damit als Gira eNet SMART HOME Client fungiert.

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dle Natur-Holzböden, traumhafte Innentüren. Unvergleichlich, einzigartig, wunderschön. Entdecken Sie die riesige Auswahl von RUDDA. Einzigartig toll die Wirkung: RUDDA Holzböden prägen den Raum und laden zum Verweilen ein.

Man spürt die außergewöhnliche Ausstrahlung der handgehobelten, antiken Oberfläche. Unvergleichlich das Flair, das die unverwüstlichen RUDDA Eichen-Dielenböden Ihrem Raum geben. Erleben Sie selbst das herrliche Gefühl barfuß auf diesen strapazierfähigen Altholz-Böden zu gehen. Weiters bietet RUDDA klassische Fischgrät- und Tafel-Parkettböden, dazu die passenden Treppenstufen und Randleisten und qualitativ hochwertige Innentüren für jeden Wohnstil. Modern, klassisch oder rustikal. Aus Massivholz, geölt oder mit hochwertiger Schleiflack-Oberfläche. In einzigartig schönen Schauräumen anschaulich, wohnlich und lebensnah präsentiert. Die Firma RUDDA

aus Heidenreichstein im nördlichen Waldviertel ist seit Jahren der Geheimtipp für alle, die ihr Heim mit besonders schönen Hölzern individuell und wirkungsvoll ausstatten möchten.

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D E S IG N D AY S GRAFENEGG

11.-13.MAI 20 18

www.design-d

ays.at

36 I GRAFENEGG

Leon Botstein, künstlerischer Leiter des Campus Grafenegg, über Design, seine Uhrensammlung und die außergewöhnlichen Konzerte der Grafenegg Academy.

Design als magischer Spiegel err Botstein, Sie sind Dirigent und Musikwissenschaftler. Was ­bedeutet Design für Sie? Design ist ein wesentlicher Schlüssel zum Verständnis der menschlichen Zivilisation. Die Räume, in denen wir leben und arbeiten, die Kleidung, die wir tragen, die Utensilien, die wir benutzen, die Möbel und die Innenumgebung – sie alle zeigen Dimensionen des Lebens, die für uns sonst unsichtbar sind. Die Architektur ist das prominenteste Beispiel für die Bedeutung von Design. Kurzum, das Verständnis der materiellen Kultur ist unverzichtbar. Design definiert den magischen Spiegel, in den die Menschheit ständig hineinblickt, um sich selbst zu verstehen.

Sie sammeln Uhren – warum?

Ich habe Instrumente der Messung der Zeit gesammelt, weil ich ein Mu­ siker bin. Musik ist eine Kunstform, die die Zeit manipuliert und sie von der Uhr emanzipiert. Mein Interesse für Zeitmesser konzentriert sich auf Uhr­ macherinnovationen im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Uhren vor dem Computerzeitalter waren Meister­werke der Kunst, des Designs, der Technik und des Handwerks. Sie verbinden Kunst mit Wissenschaft. Die Bemühungen, die Zeit mit zunehmender Präzision und auf unterschiedliche Weise – verstrichene Zeit, gleichzeitige Zeiten – zu messen, verlaufen parallel zu stilisti-

schen Entwicklungen in der Musik, die der Wahrnehmung der Zeit im Alltag entgegenstehen – das Ergebnis der Tyrannei der Zeitmessung. Die Zeitmessung ist ein Hauptmerkmal der Moderne. Mein Dissertationsberater, der verstorbene David Landes, ein angesehener Historiker, war ein Sammler und schrieb ein inspirierendes Buch über das Thema „Revolution in Time“.

Auf persönlicher Ebene half mein Onkel, der im Warschauer Ghetto ermordet wurde, die wenigen Überlebenden in der Familie meiner Mutter zu retten, indem er 21 Schweizer Armbanduhren als Bestechungs­gelder und Zahlungen ausgab. Meine Eltern schickten ihm

„DESIGN IST EIN WESENTLICHER SCHLÜSSEL ZUM VERSTÄNDNIS DER MENSCHLICHEN ZIVILISATION.“ leon botstein, künstlerischer leiter des campus grafenegg

Fotos: Pedro Hofmann, Lukas Schaller

H

GRAFENEGG I 37 diese Uhren aus der Schweiz, und schon als Kind schwor ich, meinen Kindern 21 Schweizer Uhren als Erbe zu hinterlassen – symbolisch für den Willen, zu überleben und die menschliche ­Grausamkeit zu besiegen. „Musik im Kontext spielen, hören, ­begreifen“ – das ist das Motto des Campus Grafenegg. Bei der Grafenegg Academy, die 2018 erstmals stattfindet, bringen Weltstars selten gespielte Werke großer Komponisten zur Aufführung. Wie kam es zu diesem Ansatz?

Biografisch bedingt bin ich seit jeher entschlossen, für die Unterrepräsentierten und zu Unrecht Vergessenen zu kämpfen. Ich wollte nach vergrabenen Schätzen suchen, von denen es viele gibt. Wenn wir eine lebendige, neue ­Musik wollen, müssen wir die Geschichte der Musik in einer lebendigen Weise dar­stellen. In der Geschichte müssen wir die Bezüge zwischen den Komponisten, aber auch zwischen Musik und

anderen kulturellen Ausdrucksweisen – der bildenden Kunst, Architektur, nicht zuletzt aber auch mit der Politik, Philosophie oder Theologie – finden. Wichtig ist dabei, ­einen Kontakt zur Zuhörerschaft aufzubauen. Wir erwarten am ­Campus Grafenegg sowohl ein traditionelles P ­ ublikum als auch Menschen, die ­erstmals ins Konzert gehen, sowohl jüngere als auch ältere. Wir wollen sie anstecken, wir wollen einen spannenden Rahmen zur Verfügung stellen, in dem alle aufeinander reagieren können, eine Gemeinschaft begründen können. Wir werden die Musiker und das Publikum gleichermaßen in Diskussionen verwickeln. Nach einer Aufführung, einer Diskussion, nach einem Konzert oder nach einer der hochkarätig besetzten Round-Table-Diskussionen werden die Besucher merken, dass sie dazu beigetragen haben, etwas zu komplettieren. Hier gibt es keine Musik ohne Zuhörer. Die Zuhörenden vervollständigen das Werk, in realer Zeit an einem realen Ort. ∏

GRAFENEGG ACADEMY 24. JUNI — 8. JULI 2018

THOMAS HAMPSON ELISABETH KULMAN CHRISTOPHER MALTMAN ĽUBA ORGONÁŠOVÁ BERNARDA FINK IRIS VERMILLION NEEME JÄRVI DENNIS RUSSELL DAVIES LEON BOTSTEIN GRAFENEGG ACADEMY ORCHESTRA

Fotos: Beigestellt

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CAMPUS.GRAFENEGG.COM

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Zur Info Auch im Bereich der modernen Architektur hat Grafenegg einiges zu bieten: erst 2017 wurde der Catering Pavillon Wolke 7 mit dem Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architektinnen und Architekten Österreichs ausgezeichnet. Seit 2015 ergänzt der Pavillon die ebenfalls preisgekrönte Open-Air Bühne, den Wolkenturm - beide entworfen von the nextENTERprise Architects.

38 I KULINARIK

Starkoch und Hotelier Toni Mörwald über den perfekten Brunch, Picknick auf der A1 und darüber, warum er junge Leute gerne „spinnen“ lässt. von barbara wallner

Toni Mörwald und der perfekte Brunch

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Wie muss ein guter Brunch sein?

Bunt – das Essen und die Gesellschaft.

Ein Brunch sollte immer ein buntes Treiben sein, ein Kommen und Gehen, nur nichts Steifes – jeder, wie er mag.

Darum ist der Brunch so beliebt bei Jung und Alt. Wie passt die Küche der Schloss­ taverne zum Schloss Grafenegg?

Die Taverne ist eine tolle Mischung aus ländlich, fürstlich, gediegen, aber auch – durch mein junges, dynamisches und kreatives Küchen- und Serviceteam – sehr funky. Ich liebe es, wenn ich jungen Leuten Freiraum einräumen kann, in dem sie auch ein bisschen „spinnen“ können.

Wie sieht das ideale Picknick­ plätzchen aus?

Ruhig und schattig, würde ich sagen.

Aber wie immer beim Essen ist das Wichtigste die Begleitung. Lieber am Mittelstreifen der A1 bei St. Pölten mit einer lieben Frau als am Sylter Strand mit einem Drachen.

Hotel am Wagram: Welches Designkonzept steckt hinter dem jüngsten Mitglied der MörwaldHotelfamilie?

Behaglichkeit! Und dass sich die ländliche Ruhe und Entspannung im Haus widerspiegelt. Das ist aus meiner Sicht sehr gut gelungen: viel Holz, extreme Schalldichtheit und hochwertige Materialien. Den Wohlfühlfaktor kann man nicht in Worte fassen, man muss das Haus erleben. ∏

Genuss pur

­MUTTERTAG A la carte in der Taverne Grafenegg & Muttertagsbrunch im Ralais & Chateaux Mörwald Feuersbrunn

PICKNICKKÖRBE FÜR GOURMETS Ob „Jausenzeit“, „Feinspitz“ oder „Frühstück“, die Picknickkörbe (ab 78 €) von Toni Mörwald gibt es ab zwei Personen.

Bitte um Reservierung unter grafenegg@moerwald.at oder 02735-2616-0

Fotos: Mörwald

er Muttertag fällt heuer in die Design Days hinein - mit welchem Gericht können ehr­geizige kleine Anfänger Mama überraschen?

Mum findet sicher alles toll, was die Kleinen machen – daher kann nicht viel schiefgehen. Wenn das handwerkliche Können noch nicht so ausgeprägt ist, würde ich auf gute Zutaten setzen: ­frischen Spargel, einfach gekocht, ein gutes Stück Fleisch oder Fisch, kurz ­gebraten, und vielleicht noch ein paar heurige Erdäpfel in Butter dazu. Ich wette, Mami schmilzt dahin.

40 I HIGHLIGHTS

FREIRAUM POOL

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in Pool bietet viel mehr als privaten Badespaß: Entschleunigung, Entspannung, Lebensfreude – diese Werte gewinnen in der heutigen, von Stress und Hektik dominierten Zeit, immer mehr an Bedeutung. Pool&Co. ist Spezialist für sämtliche Leistungen rund um den Pool und unterstützt Sie dabei, sich Ihren höchstpersönlichen Freiraum zu schaffen. Perfekt ins Landschaftsbild eingebettet, auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse abgestimmt und durch Ihren individuellen Stil geprägt, dient Ihnen Ihr Pool als Energiequelle und Rückzugsort. Folien-, Fliesenoder Edelstahlpool, für Indoor und Outdoor, mit Naturstein oder holzummantelt, Römerstiegen oder Eckeinstieg – für jeden Garten, für jede Immobilie, gibt es die passende Lösung. Ihren Gestaltungswün-

DIE NEUE VARIO KÜHLGERÄTE-SERIE 400

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aggenau, der Hersteller von professionellen Küchengeräten der Luxusklasse, präsentiert seine brandneue Vario Kühlgeräte-Serie 400: ein vollständig integriertes modulares Sortiment aus Kühl- und Gefriergeräten, Kühl-/Gefrierkombinationen und Weinklimaschränken, die sich auf vielfältige Weise kombinieren lassen.

Die Geräte der neuen Vario Kühlgeräte-Serie 400 sind von einer klaren, architektonisch anmutenden Formensprache inspiriert – für alle, die ästhetisch-modernes Design schätzen. Durch das Zusammenspiel von Modularität und nahtloser Integration wird mit diesen Geräten die Funktionsküche ganz neu definiert.

Die Möglichkeiten der Vario Kühlgeräte-Serie 400 beeindrucken vor allem, wenn sie zu einer imposanten Kühlwand kombiniert werden, die sich elegant in die Gesamtstruktur Ihrer Küche einfügt.

schen sind nahezu keine Grenzen gesetzt. „In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden erarbeiten wir ein optimales, individuelles Gestaltungskonzept. Um jedem Pool seine persönliche Note zu verleihen, ist es sehr wichtig, die Vorlieben und Bedürfnisse unserer Kunden zu kennen. Individualität, Ästhetik und Qualität stehen bei uns an oberster Stelle, die Zufriedenheit unserer Kunden ist oberstes Gebot“, erklärt Ludwig Jöbstl-Styblo, Inhaber von Pool&Co.

POOL&CO. e.U. HASENAUERSTRASSE 10/B1 1190 WIEN TEL.: +43 (0)1/997 17 88 +43 664/234 95 49 MAIL: OFFICE@POOL-CO.AT WWW.POOL-CO.AT

Gaggenau ist Hersteller von hochwertigen Hausgeräten und gilt als Innovationsführer für Technologie und Design „Made in Germany“. Das Unternehmen, dessen Geschichte bis ins Jahr 1683 zurückreicht, hat mit international vielfach prämierten Produkten die private Küche immer wieder revolutioniert. Der Erfolg basiert auf dem technologischen Fortschritt und einer klaren Formensprache, kombiniert mit perfekter Funktionalität. Seit 1995 ist Gaggenau ein Tochterunternehmen der BSH Hausgeräte GmbH, München, und heute weltweit in über 50 Ländern mit Flagship Showrooms in den Metropolen vertreten.

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HIGHLIGHTS I 41

DESIGN KNÜPFT AN TRADITION

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eba-Teppiche erzählen Geschichten – von Inspiration und Design, von Landschaften, Farben und Formen.

Die Teppichgalerie Geba, seit 1987 im Herzen der Grazer Altstadt beheimatet, ist eine fixe Größe des internationalen Teppichdesigns.

An ihrem Beginn stand eine Vision: Von moderner Kunst und Architektur inspiriert, beschloss Harald Geba, den Teppich neu zu denken.

Seitdem verbinden Geba-Teppiche zeitlos-modernes Design mit traditioneller Handwerkskunst und höchster Knüpfqualität. Die Teppichdesigns entwirft Unternehmensgründer und -inhaber Harald Geba selbst. Zum Einsatz kommen neben der hochwertigen tibetischen Hochlandwolle auch Naturmateri-

alien wie chinesische Seide, Hanf oder Brennnessel-Fasern. Diese Materialien sorgen – gepaart mit besonderen Knüpf- und Schneidetechniken – für außergewöhnliche Designeffekte. Hergestellt werden die Geba-Teppiche in bester Fair-Trade-Qualität in zwei Partner-Ateliers in Nepal.

Bei den Design Days präsentiert die Teppichgalerie Geba ihre neuesten Designs.

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42 I HIGHLIGHTS

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eit mehr als 20 Jahren ist LORENZ weit über die Landesgrenzen hinaus für exquisite Einrichtungsplanung und Möblierung ein Begriff. Wir richten Ihre Wohn- und Geschäftsräume ein: mit viel Erfahrung, großer Kreativität und echter Leidenschaft für Stil und Harmonien. Gelungene Innenarchitektur definieren wir als bedarfsgerechte und ästhetische Inszenierung Ihrer Räumlichkeiten.

Unser Qualitätsanspruch beginnt beim ersten Beratungsgespräch und endet, wo immer Sie wollen.

Denn Ihre individuellen Wünsche und Ansprüche sind die Basis für unsere Zusammenarbeit. Egal, ob wir Ihre Räume neu gestalten, umbauen oder renovieren: Stimmung und Gesamteindruck entwickeln

sich aus den fein arrangierten Details. Wir führen Handwerk und Design auf höchster Ebene zusammen – mit kleinen Finessen hier und großen Raffinessen da. Wir wissen Möbel, Farben, Licht und Materialien zu kombinieren. So, dass sie nicht nur harmonieren, sondern wunderbar zusammenspielen.

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GROHE, der weltweit führende Anbieter von Sanitärarmaturen, bietet „Pure Freude an Wasser“ und setzt als Weltmarke auf Technologie, Qualität, Design und Nachhaltigkeit. Als Marktführer gestaltet GROHE die Zukunft der Sanitärbranche und erschließt als digitaler Treiber im Mittelstand neue Produktkategorien für das Smart Home wie beispielsweise die innovativen Wassersicherheitssysteme GROHE Sense und GROHE Sense Guard. GROHE verbindet dabei die Geschwindigkeit und Innovationsstärke eines Start-ups, die Verlässlichkeit und Präzision eines Mittelständlers und die Stärke eines internationalen Konzerns. Allein in den letzten zehn Jahren bestätigen über 300

Design- und Innovationspreise sowie mehrere TOP-Platzierungen beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis den Erfolg von GROHE. GROHE wurde als Vorreiter seiner Branche mit dem Corporate Social Responsibility Preis der Bundesregierung ausgezeichnet sowie vom renommierten FORTUNE® Magazin in das Ranking der Top 50, die „die Welt verändern“ aufgenommen.

Seit 2014 ist GROHE Teil der LIXIL Group Corporation mit Sitz in Japan.

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44 I TRENDS

Vom Strandstuhl bis zur Outdoor-Küche: Wir präsentieren Ausstellungs-­ Highlights der Design Days Grafenegg und erläutern, welche Innovationen dahinterstecken. von alexander pfeffer

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Trends 3

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01 STRANDSTUHL VON ETERNIT Passend zur Jahreszeit hat Eternit den Strandstuhl von Willy Guhl als Ausstellungs-Highlight gewählt. Der Werkstoff Faserzement lässt eine unglaubliche Vielfalt an gestalterischen Möglichkeiten zu – das erkannte der Schweizer Möbeldesigner Willy Guhl bereits im Jahr 1954 und ent­ wickelte einen Strandstuhl, der auch heute noch eines der beliebtesten Designprodukte aus dem Hause Eternit ist. Der „Guhl-Stuhl“ ist ein hervorragendes Beispiel für die Kombination von Tradition und Moderne. www.eternit.at 02 SITZECKE VON FARTHOFER „Wohnraum ergibt sich für uns aus dem behutsamen Gestalten eines komplexen Ensembles aus Möbeln, Gestaltungsobjekten und Dekor“, erklärt Anton Farthofer. „Als Tischlerei liegt unser Augenmerk auf höchster Verarbeitungsqualität und schlichter Eleganz kombiniert mit alltäglicher Gemütlichkeit.“ Mehr als ein Grund für den Unternehmer, die Sitzecke als seinen persönlichen Favoriten zu wählen. „Sie zeigt den Gestaltungsanspruch und die handwerklich perfekte Ausführung unserer Möbel“, so Farthofer. www.farthofer.com

03 GIRA ENERGIE- UND LICHTSÄULE Die Gira Energiesäule ist die sinnvolle Ergänzung moderner Elektroinstallationen im Außenbereich. Sie ist spritzwassergeschützt (IP 44) und in verschiedenen Varianten für unterschiedliche Bedürfnisse erhältlich. So kann die Gira Energiesäule im Außenbereich nicht nur elektrische Geräte mit Strom versorgen, sondern auch für eine stimmungsvolle Beleuchtung oder als Türsprechanlage eingesetzt werden. www.gira.de 04 WEINKLIMASCHRANK SERIE VARIO COOLING 400 VON GAGGENAU Die Vario-Weinklimaschränke der Serie 400 sind mit Teleskopschienen ausgestattet, die es ermöglichen, die Flaschenablagen aus Eiche und dunkelanthrazitfarbenem Aluminium für eine schonende Behandlung vollständig herauszuziehen. Gaggenau glaubt, dass die Küche das Herz und die Seele des Hauses ist und die Produkte, die Sie wählen, dafür perfekt funktionieren und sich nahtlos integrieren. Sven Baacke, Head of Design Global Brand Gaggenau, erklärt: „Dieses neue Sortiment von Gaggenau ist die Essenz der Veredelung im Luxus-Küchengerätemarkt. Schön

Fotos: Hersteller

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TRENDS I 45

inszeniert und perfekt ausgeleuchtet, lagern Sie nicht mehr nur Wein oder kühlen, sondern setzen ein Zeichen.“ www.gaggenau.com

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05 „ROCK.AIR“ VON STEININGER DESIGNERS Designer Martin Steininger setzt auf den Outdoor-Küchentrend, und das ist nicht weiter verwunderlich, denn „Rock.Air“ vereint alles: Hightech-Materialien treffen auf patentierte Technik, Funktion trifft auf Design. Die Outdoor-Küche begeistert durch puristisch-zeitlose Ästhetik, geometrische Grundformen und klare Linien. „‚Rock.Air‘ bietet somit alle wesentlichen Funktionen, die man sich auch im Innenbereich erwartet“, so Martin Steininger von Steininger Designers. www.steininger-designers.at

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06 AQUACLEAN MERA VON GEBERIT Geberit setzt auf einen Bestseller: Das Dusch-WC Geberit AquaClean Mera verkörpert zeitlose Eleganz. Das kompakte Objekt fügt sich selbstbewusst und doch harmonisch in jedes Badambiente ein. Hochwertige Materialien, sanfte Linien und fließende Übergänge zeichnen das AquaClean Mera aus. Die Whirl­ Spray-Duschtechnologie sorgt für eine gründliche, schonende und sparsame Reinigung mit warmem Wasser, das rasch und anhaltend zur Verfügung steht.

Hinzu kommen die innovative TurboFlush-Spültechnik, das Orientierungslicht, die WC-Deckel-Automatik, die WC-Sitz-Heizung und die integrierte Geruchs­ absaugung. www.geberit.at

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46 I GENUSS

Die Traditionsweingüter zeigen mit ihrem Gütesiegel „Erste Lage“, von welchen Weinbergen im Donauraum die beste Qualität der Sorten Riesling und Grüner Veltliner kommt. von robert prazak

Spitzenweine aus bester Lage

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fen – und zwar ausschließlich die traditionellen Sorten Riesling und Grüner Veltliner; diese beiden sind mit ihrer trockenen Stilistik schließlich typisch für den Donauraum.

DIE „VINOTHEGG“ Wer den Geschmack der Weine rund um das Schloss Grafenegg erleben möchte, sollte unbedingt die dortige Design-­Vinothek „Vinothegg“ besuchen.

Das Besondere ist die rundum laufende Kühlrinne, in der die Weine stets in der richtigen Temperatur für eine Ver­ kostung bereitstehen. Prost! ∏ www.traditionsweingueter.at

Tipp Am 7. September werden im Schloss Grafenegg die ­„Ersten Lagen“ 2018 präsentiert; nach der Weindegustation ­findet im Wolkenturm ein Konzert mit Werken von Mozart und Schostakowitsch statt.

Foto: www.pov.at

age, Lage, Lage – was für Immobilien gilt, gilt auch für Weine: Während auf manchen Weinbergen selbst bei besten Bedingungen nur mittelprächtige Weine entstehen, garantieren andere Jahr für Jahr die beste Qualität. Die Winzer selbst wissen genau, welche Lagen dies sind, für Weingenießer ist es indes nicht immer leicht zu erkennen, welche Weinberge edle Tropfen hervorbringen. 36 Weingüter aus vier Weinbauregionen – Kamptal, Kremstal, Traisental, Wagram – haben sich vor diesem Hintergrund zu den „Traditionsweingütern Österreich Region Donau“ zusammengeschlossen.

Ihr Ziel: Jene Weinberge im Donauraum zu finden, die herausragende Weine garantieren. Zwei Jahrzehnte lang wurde von den Mitgliedern des 1992 gegründeten Vereins beobachtet und analysiert, welche Lagen die besten der besten sind. Erstmals wurden vor acht Jahren rund 50 Weingärten als „Erste Lagen“ gekennzeichnet. In der heurigen Klassifikation sind es 61 Weinlagen, die diesen Titel auf dem Etikett tragen dür-

RUHE GENIESSEN, KRAFT TANKEN, LEBENSFREUDE SPÜREN — WILLKOMMEN IM PRACHTGARTEN. Wir machen aus Ihrem Garten einen außergewöhnlichen Ort ganz nach Ihren Wünschen, in dem nicht die Arbeit im Vordergrund steht, sondern purer Genuss. Mehr Infos unter Tel. 02272 / 62460-29 oder prachtgarten@praskac.at. www.prachtgarten.at, Praskacstr. 101, 3430 Tulln

GARTENDESIGN BY PRASKAC

48 I GENUSS REGIONAL

Die Achse Tulln – Krems – Wachau hat kulinarisch viele Besonderheiten und hohe Qualität zu bieten. Auch bei den Design Days kommen Feinschmecker auf ihre Kosten. von robert prazak

Kulinarische Streifzüge

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wurde in der Region seit dem Mittelalter angebaut, im 19. Jahrhundert verschwanden die Safranpflanzen aus der Wachau – seit rund zehn Jahren gibt es aber wieder eine Safrankultur in Mautern. Das teuerste Gewürz der Welt wird in Form von Fäden verkauft oder zu hochwertigen Produkten wie Safranschokolade oder Safran­essig verarbeitet. Wichtig ist, bei kulinarischen Streifzügen zwischen Tulln, Krems und der Wachau abseits ausgetretener Pfade nach Köstlichkeiten zu suchen: Kleine Bauernhöfe, versteckte Heurigenlokale und Gasthöfe bieten Schmankerln an, die Feinspitze überraschen.

KULINARISCHES ANGEBOT Das alles passt perfekt zum kulinarischen Angebot der Design Days im Rahmen der Genussmeile: Dort warten unter anderem Foodtrucks, Grillstationen, bespielte Outdoor-Küchen von Steininger und Gaggenau sowie österreichische Gin-Spezialitäten. Ein Highlight ist die „Taverne“ von Toni Mörwald: Der Chef des Spitzenrestaurants „Zur Traube“ in Feuersbrunn und der „Taverne Schloss Grafenegg“ bietet am Sonntag in beiden Restaurants einen ­Muttertagsbrunch an. Wem läuft da nicht schon das Wasser im Mund zusammen?

Fotos: Beigestellt

er an die Wachau denkt, hat den Geschmack von Marillen im Mund – zumindest jene Leute, die schon einmal die Spezialität dieser Region in ihren unterschiedlichen Varianten kosten durften. Aber aufpassen: Nur dort, wo „Original Wachauer Marille“ draufsteht, ist die echte Marille drinnen! Die Ernte beginnt übrigens im Juli. Die Region ist aber nicht nur für Marillen und Wein bekannt, sondern überhaupt eine der kulinarisch reizvollsten Gegenden Österreichs. So mangelt es auch nicht an Spitzenlokalen in der Wachau, die Dichte an erstklassigen Restaurants ist enorm. Bekannt ist beispielsweise das Landhaus Bacher in Mautern, das über drei Hauben verfügt und seit vielen Jahren fest in der österreichischen Spitzengastronomie etabliert ist; aber auch das Hotel Schloss Dürnstein, das Weingut Jamek oder der Donauwirt stehen für erlesene Köstlichkeiten. Etwas weniger bekannt ist die Tatsache, dass um Tulln fantastische Lokale zu finden sind, etwa „Der Floh“ oder „Zum lustigen Bauern“. Eine unerwartete Spezialität hat die Wachau ebenfalls zu bieten: Safran. Er

Natur trifft Design.

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50 I HANDWERK

HANDWERK IM FOKUS

HANDWERK I 51

Getischlert. Genäht. Geröstet. Handwerkskunst ist facettenreich. Wer die gesamte Bandbreite österreichischer Handwerkstradition erleben möchte, findet bei den ­Design Days in Grafenegg, wonach er sucht. von katharina werni twa tausend ­Aromastoffe stecken in einer Kaffeebohne. Diese zur Geltung zu bringen ist Aufgabe des Kaffee­ rösters. Mit Leidenschaft, Feingefühl und Erfahrung holt er das Beste aus der rohen Bohne und bestimmt letztlich Qualität und Geschmack der fertigen Kaffeespezialität. Traditionelles Handwerk hat viele Seiten: vom Kaffeeröster bis zum Goldschmied, vom Tischler bis zum Seifensieder. So unterschiedlich die Tätigkeiten auch sein mögen, eines ist ihnen gemein: Am Ende des kreativen Schaffens steht ein Erzeugnis höchster Qualität.

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Fotos: Raffaela Huber, Julia Sallinger, Hersteller

Fotos: Beigestellt

NACHHALTIGE QUALITÄT Weg von der Massenware, hin zum Einzelstück. Handwerkskunst ist ­Präzisionsarbeit. Die Rückbesinnung auf Individualität und Qualität erfährt in Österreich eine Renaissance, und Konsumenten lernen, Werte wie Nachhaltigkeit und Regionalität neu zu schätzen. Die Design Days haben es sich zur Aufgabe gemacht, Wertschöpfung in Österreich zu fördern und herausragende Manufakturen und Handwerksbetriebe vor den Vorhang zu bitten.

BÜHNE FÜR HANDWERK Was ist das Geheimnis der Seifensiederei? Welche Schritte sind n­ ötig, um maßgeschneiderte Tracht­en­ mode zu fertigen? Was kann aus dem Rohstoff Holz alles hergestellt werden? Und wie wird nun eigentlich die ­Kaffeebohne bestmöglich geröstet?

Besucher der Design Days haben die einmalige Gelegenheit, hinter die Kulissen österreichischer Handwerker zu blicken. Über 50 Manufakturen und Handwerksbetriebe geben in den Prunkräumen des Schlosses Grafen­ egg Einblicke in ihr Schaffen. Und falls die hochwertige Qualität heimischer Ware auf der Stelle überzeugt, dann keine Sorge: Selbstverständlich können die Kostbarkeiten auch direkt vor Ort erworben werden. ∏

52 I GARTENPLANUNG

Der tägliche Urlaub im eigenen Garten

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er sagt, dass Gärten immer klassisch geplant werden müssen? Der Garten hat neben seiner ästhetischen und nützlichen Funktion einen hohen Erholungsfaktor. Ein Garten soll den Alltag vergessen lassen und ungezwungene Begegnungen mit der Natur ermöglichen. Wenn die Gartenplanung gut gelungen ist, werden sich alle Hausbewohner mit Freude im Garten aufhalten und das Farben- und Formenspiel der Jahreszeiten genießen können. Der Garten wird zum verlängerten Wohnzimmer.

DER GARTEN ALS GESAMTKUNSTWERK Im 18. und 19. Jahrhundert wurden die Park­ anlagen in Schlössern von Landschafts­ architekten mit besonderen Gestaltungs­ elementen angelegt – Irrgärten, Wasser­ spiele, Lusthäuser und Brunnen gehörten zum Stil der damaligen Zeit. So entstanden Gesamtkunstwerke, die bis in die Gegenwart ihren Charme behalten haben. Heute wird in kleineren Maßstäben gearbeitet, etwa mit Feuerstellen, Teichen oder einer Leselounge. So wird der Garten zum Erlebnisraum und gibt das Gefühl der Freiheit im stressigen Alltag. Denn der Fantasie sind in der Gartengestaltung keine Grenzen gesetzt. ∏

GARTENPLANUNG I 53

Fotos: Begründer

Immer mehr Gartenbesitzer greifen auf professionelle Gartenplanung und ­-gestaltung zurück. Auch im Garten möchte man heute ein harmonisches Gesamtbild mit Wohlfühlcharakter. von sabine jäger

54 I LEBENSRAUM GARTEN

Im eigenen Garten lässt es sich gut träumen – und Träume verwirklichen. Einer, der dabei hilft, ist Wolfgang Praskac vom Praskac Pflanzenland in Tulln, einer der Aussteller bei den Design Days Grafenegg. von alexander pfeffer

VOM GARTENTRAUM ZUM TRAUMGARTEN er mit Blumen arbeitet, kann kein depressiver Mensch sein, denn alles, was blüht, macht gute L ­ aune. Wolfgang Praskac ist berufsbedingt ein Fan von Pflanzen – er ist Inhaber des Gärtnereibetriebs ­Praskac Pflanzenland im Tullner­feld, betreibt rund 80 Hektar Produktions­ fläche und leitet 125 Mitarbeiter. In seinem Gartencenter in Tulln verweilen viele Kunden stundenlang. Doch privat

W

hat Praskac natürlich auch einen Ziergarten, Kräuter- und Gemüse­eck inklusive. Sein Motto: Im Garten muss man sich wohlfühlen, und nicht an die (Garten-)Arbeit denken. Ein ­nettes Platzerl zum Sitzen gehört jedenfalls dazu.

Seit 1875 gibt es den Gärtnerei­ betrieb, mit Stolz blickt man auf einen besonderen Kunden zurück: ­Erzherzog Franz Ferdinand ließ sich um 1889 von Franz Praskac I. seine Rosen liefern.

Doch mindestens genauso stolz ist der Betrieb darauf, heute eines der größten Pflanzensortimente in Europa bie-

ten zu können: gut 2.500 ­verschiedene Pflanzen – Rosen, Ziersträucher, Bäume, Obstgehölze. Eine Spezialität sind etwa die historischen Kletter- und Strauchrosen sowie die ­Ramblerrosen, die sogar Schatten vertragen. Die größte Fläche des Praskac ­Pflanzenlands nehmen allerdings die Bäume und Sträucher ein, vom Japanischen Ahorn über die Weißtanne bis zur Zierkirsche und vielem mehr. Produziert werden die Pflanzen bei Praskac in heimischer ­Produktion, und das kommt den Kunden ­zugute: „Die Pflanzen gewöhnen

Fotos: Praskac, Hersteller

LEBENSRAUM GARTEN I 55

sich an die B ­ oden- und Klimaverhältnisse in unserem Gebiet“, sagt Wolfgang ­Praskac. „Das gibt die Sicherheit, dass die P ­ flanzen in Ihrem Garten entsprechend flott weiterwachsen und wenig Arbeit machen.“ Doch weil auch bei Blühendem gilt, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, bietet das Praskac Pflanzenland Hilfe bei der Gartenplanung.

Gerade bei Stauden kann man dabei als Laie einiges falsch machen – oder, wie es Praskac Pflanzenland in seinem Katalog verbindlicher formuliert: „Wer Stauden ohne Plan und Überlegung pflanzt, bringt sich um die ­schönsten Gartenstunden.“ Die Blühfarben sollten genauso zusammenpassen wie die ­Blühmonate. Wolfgang Praskac sagt, worauf sein Unternehmen heuer fokussiert: „Global denken, lokal handeln: Wir lassen uns bei der Gartengestaltung international inspirieren. Der Trend geht in Richtung Symbiose aus klaren, modernen und natürlichen Formen, die wir mit regionalen, qualitativ höchstwertigen Pflanzen aus eigener Produktion umsetzen.“ www.praskac.at GUT GEPFLEGT Kein Garten ohne das richtige Zubehör: ­Das Gras selber zu mähen beispiels-

weise muss heutzutage nicht mehr sein. Auf Rasenflächen, die sich dafür empfehlen, können moderne automatische Rasen­mäher wie jene von Husqvarna zum Einsatz kommen. Selbst hügelige Gärten mit Anstiegen von bis zu 45 Prozent bewältigen die schlauen Mäh­roboter, und sie gehen sogar bei Regen h­ inaus aufs Grün. Der neuen Automower X-Line – deren Geräte aussehen wie schnittige Rennautos en miniature – hat Husqvarna ein nettes Gimmick verpasst: Via Smartphone lassen sich die Rasenmäher steuern – und sogar per GPS orten, für den Fall, dass das gute Stück gestohlen wird. Zu Hause bei Wolfgang Praskac im Garten kommen übrigens doch noch Menschen zum Einsatz: Seine Kinder übernehmen das Mähen freiwillig. ∏ www.husqvarna.com

56 I POOLS

Sie sehen sich schon bei Sommertemperaturen in den eigenen Pool köpfeln?

Dafür braucht es nicht nur den neuesten Bikini und die passende Badehose, sondern auch ein paar handfeste Überlegungen vorab. von alexander pfeffer

PoolPosition

GRILLEN AM PULS(E) DER ZEIT

DER NEUE WEBER PULSE. FÜR DAS MODERNE LEBEN.

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Der neue Weber PULSE macht Grillen so einfach, wie es sein soll. Er ist so kompakt, dass er auch auf einem Balkon Platz findet, lässt sich einfach reinigen und besitzt eine technische Ausstattung, die ihresgleichen sucht. Einfach bequem und unkompliziert grillen. Mit seiner digital gesteuerten Hitzekontrolle und der integrierten iGrill-Technologie mit App-Verbindung eröffnet der Weber PULSE eine neue Dimension des elektrischen Grillens.

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POOLS I 57 s gibt Dinge, die kauft man sich nur einmal im Leben.

Einen Pool etwa.

Zum Glück gibt es dafür Experten, die ihn nicht nur aufbauen, sondern auch um die Einhaltung wichtiger Normen wissen, etwa was die Sicherheit privater Gartenpools sowie die Wasserqualität angeht. Ebenso beraten sie Sie bei der Auswahl des Materials – bei Edelstahlpool, Stahlwandbecken, Polyesterpool oder Beton­ becken mit Folie gibt es jeweils Vor- und Nachteile. „Wichtig ist eine durchdachte Überlegung der künftigen Nutzung und eine entsprechende Planung“, betont Günter Grossmann vom Familienunternehmen Grossmann. Durchdacht werden müssen schließlich Fakten à la „Wie soll mein Pool ausschauen“ oder „Wo kommt er hin?“, aber auch Details wie Einreichpläne (Baugenehmigung!), Frostschutz, Technikstandort usw. Als Komplettanbieter bietet Grossmann alles an, bis hin zur Wartung des Pools. Ist

Fotos: Hersteller

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alles geklärt und der Bau beginnt, sorgen Sie sich nicht um Ihren Garten: „Wir garantieren Ihnen, dass Ihr Garten direkt nach der Umsetzung Ihres Schwimm­ beckens wieder in neuem Glanz erstrahlt“, sagt Harald Kranzler von KH Poolbau. Sein Unternehmen hebt sogar mit einem Kran seine Maschinen in Gärten, die sonst nicht zugänglich sind.

Bei Worten wie Baugenehmigung, Aushub und Kran schwirrt Ihnen der Kopf, im Wasser entspannen wollen Sie aber schon? Dann sind Whirlpools eine gute Alternative. Moderne Ausführungen sind sogar so leicht, dass sie „mobile Wellnesswunder“ sind, sagt Philipp Heck von der Softtub GmbH. Seine Whirlpools aus hochisolierendem Schaumstoff mit Verkleidungen aus Holz, Poly-Rattan oder in Lederoptik „zeichnen sich durch eine enorme Wetterbeständigkeit, eine hervorragende Wärmeisolierung und ein geringes Gewicht aus“, sagt Heck. Nur auf den Kopfsprung müssen Sie im Whirlpool leider verzichten. ∏ www.grossmann-gmbh.at, www.softub.at, www.hk-poolbau.at

Der beste Grund für einen schönen Garten:

Ihr Grund.

Wo zwei Spezialisten Ihre Vorstellungen verwirklichen, entsteht Perfektion. Stein und Natur schmeicheln einander, ergänzen sich. Zarte Farben betonen markante Charakterzüge. Ecken und Kanten unterstreichen filigrane Schönheit. Ein Zusammenspiel zweier Charaktere, die von Natur aus füreinander bestimmt sind. Vereint an einem Ort: Ihrem Garten. Und am Schottenring 31.

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58 I FINANZIERUNG

Mit Raiffeisen kann ab jetzt jeder zum Designer der eigenen Bankomatkarte werden. von barbara wallner

ls ich ein Kind war, war meine Vorstellung von Banken geprägt von Mary Poppins: dunkel gewandete Gestalten in kalten Marmorhallen hinter vergitterten Schaltern.

Zugegeben, das wird schon damals nicht der Realität entsprochen haben – doch mit dem modernen Banking-Erlebnis hat es schon gar nichts mehr zu tun. Banken haben den Servicegedanken längst verinnerlicht und tragen ihn nach außen. Die zunehmend digitale Customer Journey wird von A bis Z mit einem modernen Design versehen - Filialen punkten mit stylisher Architektur und Start-up-Flair, die digitale Finanzverwaltung im Internet setzt auf Praktikabilität.

Online punktet man mit Usability – allen voran die Raiffeisenbank, die sich

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mit „Mein ELBA“, einem personalisierten Finanzportal, schmückt. 1,8 Millionen Kunden – das sind 41 Prozent aller Online-Banking-Nutzer in Österreich – nutzen die digitale Raiffeisenbank, mit rund einer Million Zugriffen täglich. Die Hälfte davon erfolgt bereits per Smartphone. Sämtliche Finanzen können auf allen Endgeräten eingesehen werden, der Startbildschirm wird nach eigenem Geschmack und Vorlieben arrangiert und zusammengestellt. Profilbild und eigene Namensauswahl machen die Erfahrung noch ein bisschen persönlicher.

Bald soll es möglich sein, auch Produkte von anderen Anbietern einzubinden.

Nicht nur die Finanzverwaltung erfolgt immer mehr auf dem digitalen Weg – auch das bargeldlose Bezahlen ist in Österreich auf dem Vormarsch.

Von 714 Millionen Kartentransaktionen im Jahr 2017 fanden 575 Millionen direkt beim Händler statt. Insgesamt gibt

Fotos: Beigestellt

Die Finanzen fest im Griff

FINANZIERUNG I 59 es in Österreich mehr Bankomat­ karten als Einwohner.

VOM WERKZEUG ZUM BOTSCHAFTER Das kleine Stück Plastik ist damit fixer Bestandteil unserer Alltagskultur – für manche vielleicht sogar mehr als Bargeld. Die Bankomat­karte mit Wunschdesign ist nicht nur ein Zahlungsmittel, sondern lässt Ihrer Kreativität freien Lauf. Die etablierteste Form ist derzeit das „Co-Branding“, bei dem etablierte Marken mit dem Kartenanbieter zusammenarbeiten und der Kunde dann mit eigens gestalteter Karte seine Zuneigung zur Schau stellen kann – sei es zu einer Automarke, Fluglinie oder dem persönlichen Lieblings-Fußballklub.

Natürlich genießt man dafür Vorteile beim Einkauf, sammelt Flugmeilen und Ähnliches. Firmen sorgen mit eigens kreierten Kreditkarten der Mitarbeiter für eine zusätzliche kleine Werbefläche.

Wer seine Karte ganz und gar personalisiert haben möchte, bekommt jetzt bei der Raiffeisenbank eine zusätzliche Möglichkeit – die Bankomat- oder Kreditkarte nach Wunschdesign. Die Rede ist hier nicht von einer Auswahl an fertigen Motiven, sondern tatsächlich eine komplette optische Personalisierung der Karte: Alle, die möchten, können das eigene Wunschfoto auf die Karte drucken lassen. Der Prozess ist denkbar einfach: Im ELBA-Internet wird das passende Konto mit dazugehöriger Karte ausgewählt, dann kann ein beliebiges Foto hochgeladen oder aus der Bildergalerie ausgesucht werden. Schließlich wird die Karte online bestellt und alsbald in der Filiale abgeholt. Das Design kann jederzeit geändert werden. Ob das Foto der Liebsten, eine Erinnerung an den Traumurlaub oder ein Selfie mit Hund – die personalisierte Karte schenkt zu jedem Zahlungsvorgang ein kleines Lächeln dazu. ∏

Zur Info „Mein ELBA“ ist das OnlineFinanzportal der Raiffeisenbank.

Es ist individuell gestaltbar: Die Startseite kann nach persönlichen Prioritäten geordnet, mit Profil­ foto und dem eigenen Namen versehen werden. Sämtliche Finanzprodukte, bald auch anderer Anbieter, können auf sämtlichen Endgeräten eingesehen werden.

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6 0 I M O B I L I TÄT

Der Mythos der Harley-Davidson ist ungebrochen – auch in Österreich.

Dafür sorgt auch Karl Schagerl in St. Pölten. von robert prazak

Die große Freiheit

s gibt nichts Vergleichbares zum Motorengeräusch einer Harley-Davidson. Wer sich auf eines der legendären Motorräder schwingt, will ein spezielles Lebensgefühl inhalieren – eine Mischung aus Freiheit, Lässigkeit und Aufsässigkeit.

Kein Wunder, dass der Mythos Harley lebt und gedeiht wie eh und je – selbst in einem Land wie Österreich, wo das Abenteuer sonst eher selten daheim ist. „Es ist eben stets etwas ganz Besonderes, mit diesem Motorrad zu fahren“, sagt Karl Schagerl, Chef von Harley-­ Davidson St. Pölten und größter Händler dieser Marke in Österreich. Sooft es seine Termine zulassen, schwingt er sich selbst auf ein Bike: „Du wirst ganz frei im Kopf.“ Seit 2001 ist sein Unter-

E

DER MYTHOS HARLEY LEBT – KEIN WUNDER

nehmen Vertragspartner des amerikanischen Herstellers in Österreich und bietet das komplette Programm an – vom Verkauf neuer und gebrauchter Bikes über Vermietung und Ersatzteilverkauf bis zur Reparatur. Besonders gefragt ist das Customizing, also die Individualisierung des Fahrzeugs. „Es gibt kaum eine Harley, die serienmäßig rausgeht“, sagt Schagerl. Dabei ist das Design einer Harley von vornherein etwas Ungewöhnliches, ja Aufregendes: Es mutet nahezu archaisch an in Zeiten stromlinienförmiger Fahrzeuge und weichgespülter Logos, die allzu leicht verwechselt werden könnten. Eine Harley hingegen ist unverwechselbar – und ihr Besitzer will es damit auch sein.

Straße in Form einer röhrenden Harley suchen. „Auch das junge Publikum findet wieder verstärkt zu dieser Marke“, sagt Schagerl. Das liegt nicht zuletzt an den kleineren Modellen zwischen 10.000 und 15.000 Euro. Ab nächstem Jahr soll es zudem erste Elektro-Modelle geben. Ob da den Käufern nicht das typische Motorengeräusch abgehen wird? Das könnte simuliert werden, um das echte Feeling zu garantieren.

Doch neue Modelle bringen immer wieder Schwung in die Marke – und sind ein Grund, dass der Mythos niemals stirbt.

Dazu gehört aber auch das Gemeinschaftsgefühl, das mit einer Harley gekauft wird – es sind meistens drei oder vier Fahrer gemeinsam unterwegs.

EIN TRAUM Rund 350 Harleys verkauft Schagerl jährlich in St. Pölten. Doch wie sieht der typische Käufer aus? Das Durchschnittsalter schätzt Schagerl auf 45, viele sind über 50 und erfüllen sich erstmals den Traum von der eigenen Harley – was nicht heißt, dass nicht auch jüngere Leute die Freiheit auf der

EINE EINZIGARTIGE MASCHINE Eine Harley war, ist und bleibt etwas Einzigartiges – da können beim Image nur die ganz Großen unter den Sport­ wagen mithalten. „Der größte Konkurrent für Harley-Davidson bei den höherpreisigen Modellen ist kein Motorrad, sondern ein Porsche“, schmunzelt Schagerl. ∏

Wir schaffen Orte zum Wohnen, Essen, Schlafen, Arbeiten und Ankommen. Räume, in denen sich der Mensch frei entfalten kann und seine persönliche Handschrift in feinen Details sicht- und spürbar wird. Denn schließlich ist er der eigentliche Hauptdarsteller der Rauminszenierung. Dezent und doch unverkennbar.

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Mit den neuen Modellen E-Pace und I-Pace setzt Jaguar neue Standards – gefertigt werden die beiden in Österreich. von barbara wallner

or über 90 Jahren begann es in der ­englischen Küstenstadt Blackpool mit Motorradbeiwagen. Schon wenig später stieg man auf komplette Karosserien um – fast ein Jahrhundert später ist der „­Leaper“, das ikonische Logo des springenden ­Jaguars, im kollektiven Gedächtnis als Symbol für automobile Eleganz und Qualität abgespeichert. Der ­Brückenschlag zwischen Traditionsunternehmen und ­modernster Technik ist wesentlicher Bestandteil des ­Geschäftsmodells und hat jetzt zwei neue Gesichter: Der E-Pace und der I-Pace stehen ab nun dem Vorläufer F-Pace als die neuesten Mitglieder der Pace-Familie zur Seite.

Familie ist dabei nicht nur zwischen den Modellen das Stichwort, sondern auch in der Ausrichtung: „Wir haben den E-Pace für aktive Familien entworfen, die von ihrem Fahrzeug Platz und Praktikabilität erwarten. Zugleich haben wir ­keine Abstriche bei der Performance gemacht. Kompakte SUVs ­müssen intelligente Antworten auf die Herausforderungen des täglichen Lebens bieten“, ist Ian Callum, Designdirektor von Jaguar, überzeugt. Eine Überzeugung, die der E-Pace und der I-Pace – Jaguars erstes rein elektrisch angetriebenes Fahrzeug – voll erfüllen.

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Fotos: Hersteller

BRITISCHES DESIGN „MADE IN AUSTRIA“ Während das Herz der Fertigungs-, Entwicklungs- und Design­abteilungen weiterhin in England schlägt, laufen der E-Pace und der I-Pace in Österreich vom Band: bei Magna Steyr in Graz. Das bedeutet nicht nur 2.000 zusätzliche Arbeitsplätze bei Magna selbst, sondern auch 4.000 weitere bei Zulieferern und Dienstleistern in ganz Österreich. Als erster Jaguar wird der neue E-Pace außerhalb Großbritanniens und auf zwei Kontinenten – in Europa und Asien – produziert.

Der E-Pace folgt im Design dem F-Pace nach, wirkt aber gestalterisch frecher und verspielter. Ein Sportwagen im SUV-­ Design: Kurze Übergänge rücken die Räder in die äußersten vier Ecken des Fahrzeugs, die bis zu 21 Zoll großen Räder geben nicht nur optisch ein Gefühl von Sicherheit und setzen den Wagen sehr selbstbewusst auf die Straße. Der prominente Kühlergrill hat mittlerweile Kultstatus und macht den Jaguar

„DER I-PACE ERÖFFNETE UNS GANZ NEUE DESIGNFREIHEIT.“ ian callum, designdirektor jaguar

6 4 I M O B I L I TÄT

„DER E-PACE IST FÜR AKTIVE FAMILIEN MIT HOHEM ANSPRUCH KONZIPIERT.“

markant wie kaum ein anderes Fahrzeug. Vom F-Type inspiriert, erkennt man im E-Pace eindeutig die Sportwagen-DNA. Mit 150 Diesel-PS und bis zu 300 Benziner-PS schlägt das sportliche Erbe nicht nur in der Optik durch. Der I-Pace beeindruckt mit zwei E-Motoren mit zusammen 400 PS und einem Aktionsradius von 480 km – nur 15 Minuten Ladung reichen dabei für 100 km.

FORM UND FUNKTION IN PERFEKTEM EINKLANG Designdirektor Ian Callum über das Design des I-Pace: „Der elektrische Antrieb eröffnete uns eine bis dahin nicht gekannte Designfreiheit. Wir begannen mit einem weißen Blatt Papier, das uns das prägnante Cabforward-Profil, die besonderen Proportionen und das üppige Raumangebot ermöglichte. Das Ergebnis ist dennoch eindeutig ein Jaguar. Wir wollten das weltweit begehrenswerteste Elektroauto entwerfen.“ Die aerodynamische Motorhaube, der nach innen gebogene Kühlergrill und die coupéartige Dachlinie hin zu dem kantig zu­gespitzten Heckabschluss werden das Begehren schon rein optisch wecken. Doch auch die inneren Werte stimmen: Fünf Erwachsene finden in beiden Modellen bequem Platz, ein ­Kofferraumvolumen von 557 Litern im E-Pace und 656 Litern plus einer 10,5 Liter fassenden Box in der Mittelkonsole im ­I-Pace sorgen dafür, dass alle Passagiere auch reichlich Gepäck dabeihaben können.

DIE INNEREN WERTE PASSEN ZUR OPTIK Nicht nur äußerlich und im Antrieb setzt der I-Pace Zukunftsstandards: HD-Displays, Touchscreens, berührungsempfind­ liche Tasten und multifunktionale Drehregler sind erst der Anfang. Über den 4G-Wi-Fi-Hotspot lassen sich bis zu acht Geräte mit dem Internet verbinden. Zudem stehen drei

USB-Ladepunkte und insgesamt sechs USB-Ports für die Insassen zur Verfügung. Damit die Augen auf der Straße bleiben können, projiziert ein vollfarbiges Head-up-Display Informationen wie die aktuelle Geschwindigkeit und Navigationshinweise auf die Windschutzscheibe. Nervenschonend ist der I-Pace übrigens auch – der Arrival-Modus zeigt kurz vor Ankunft freie Parkplätze an und führt zur nächsten Ladesäule. Der Phone Reminder gibt Laut, sobald man das Handy beispielsweise zu Hause oder im Restaurant vergessen hat.

Bei der Materialauswahl wurde nicht minder auf das perfekte Fahrerlebnis geachtet. „Wir wollten ein emotionales Interieur, das mit seiner At­ mo­sphäre alle Sinne berührt. Der Fahrer steht im Zentrum des Raumerlebnisses, während die Passagiere den g­ ewünschten Bewegungsraum erhalten. Eine Fahrt im I-Pace ist etwas ­Besonderes – und genau das ist es ja, was einen Jaguar ausmacht“, so Callum.

Nicht weniger praktisch kommt die Ausstattung des ­E-Pace daher: Wi-Fi, Touchscreen und Head-up-Display entsprechen dem I-Pace. Aktive Besitzer können durch das wasser- und stoßfeste Activity-Key-Armband den Hauptschlüssel beim Sport im Wagen lassen. Wer für seine sportlichen Aktivitäten großes Equipment braucht, kann ebenso zuversichtlich sein: Auch für den Anhängerbetrieb ist der E-Pace gut gerüstet – bis zu 1.800 Kilogramm zieht er bequem und vor allem ­sicher hinter sich her. Die Anhängerkupplung lässt sich über den Touchscreen ausfahren, die Anhängerbeleuchtung kann ebenfalls ohne Verlassen des Fahrzeugs überprüft werden.

Bestellungen sind ab sofort bei den österreichischen ­Jaguar-Händlern möglich. Die Preise starten bei 37.000 Euro für den E-Pace und bei 78.380 Euro für den I-Pace. Mehr ­Informationen sind unter www.jaguar.at zu finden.

Fotos: Hersteller

ian callum, designdirektor jaguar

SMART LIVING I 65

SMART HOME. Für manche ein komisches Gefühl, für andere der technische Standard. von sabine jäger

Vernetzt im eigenen Zuhause

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or einigen Jahren noch war der Begriff Smart Home für viele ein visionäres, unverständliches Etwas. Heute gibt es immer mehr Häuser und Wohnungen, die auf diverse Arten „intelligent“ sind: Von der sensorgesteuerten Beschattung über die via App steuerbare Heizung bis hin zu einem volldigitalen Lichtmanagement, das sich per Knopfdruck an Ihre Bedürfnisse anpasst. Auch Gira setzt auf intelligente Haustechnik und macht dadurch das Wohnen komfortabler und angenehmer. Zentrale Steuerung von Licht, Jalousien und Heizung und noch vieles mehr – mithilfe des Gira HomeServers lassen sich

verschiedenste Funktionen nahtlos in das jeweilige Ambiente integrieren und sorgen so für Wohlfühlatmosphäre im ganzen Haus. Die Hersteller bringen immer neue Möglichkeiten, wie Sie Ihr Zuhause cleverer machen können, auf den Markt. Wer kennt es etwa nicht: Ein Leck, ein verstopftes Waschbecken oder ein geplatztes Rohr, und plötzlich steht das Haus unter Wasser. Grohe hat hierfür ein Frühwarnsystem entwickelt, das das Feuchtigkeitslevel überwacht, Wasserlecks erkennt und via Alarm darüber informiert. Mit Grohe Sense g­ ehören Wasserschäden ab sofort der Vergangenheit an! ∏

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Desirée Treichl-Stürgkh, Herausgeberin

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