......................................
Vorwort
2009/2010 wurde von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit eine systematische Evaluierung des österreichischen Tuberkulose-Überwachungs-(Surveillance) Systems durchgeführt. Grundsätzlich wurde unser TBC-Überwachungssystem als sehr gut bewertet. Verbesserungsmöglichkeiten bestehen dennoch. Unter anderem ist eine bundesländerüberschreitende Standardisierung der Vorgehensweise für Umgebungsuntersuchung und Reihenuntersuchung wünschenswert. Auch eine gezielte Bereinigung der aufgezeigten Schwachstellen im neuen epidemiologischen Meldesystem ist angezeigt. Das dafür erarbeitete Handbuch TBC im Epidemiologischen Meldesystem soll die Bedienung des epidemiologischen Meldesystems für Tuberkulose erleichtern: Eingabeaufforderungen und Antwortoptionen sind unmissverständlich erklärt; die Vorgehensweise bei Arztmeldungen und Labormeldungen einfach dargestellt; Flussdiagramme veranschaulichen die Vorgehensweisen. Durch die Anwendung dieses Handbuchs in allen TBC-Fürsorgestellen Österreichs soll die TBCDatensammlung, TBC-Dateneingabe und Datenanalyse vereinfacht und standardisiert werden. Dies ermöglicht eine hohe Qualität der österreichischen TBC-Überwachungsdaten. Diese Daten stellen letztendlich die Basis für gesundheitspolitische Maßnahmen auf nationaler und auf europäischer Ebene dar. Allen, die durch ihre Mitarbeit an der Tuberkulose-Surveillance in Österreich an der weiteren Bekämpfung dieser Infektionskrankheit mitwirken, gilt mein persönlicher Dank.
Alois Stöger Bundesminister für Gesundheit
Seite 1 von 83
Autorenliste Dr. Daniela Schmid Fr. Sabine Pfeiffer Mag. Rainer Kleyhons Univ.-Prof. Dr. Franz Allerberger
Seite 2 von 83
Inhaltsverzeichnis 1
FALLDEFINITION/FALLKLASSIFIKATION GEMÄß EU 2008/426/EG ....... 4
2
WEITERE DEFINITIONEN.......................................................................... 5
3
SCHLÜSSELVARIABLEN ............................................................................. 7
3.1 TESSY-geforderte Variablen für einen vollständigen Fallbericht (in alphabetischer Reihenfolge) ..................................................................... 8 4
FLUSSDIAGRAMME.................................................................................. 15
4.1 Flussdiagramm 1 für die Daten-Eingabe................................................. 15 4.2 Flussdiagramm 2 für die Daten-Eingabe................................................. 16 5
ERLÄUTERUNGEN DER DATENEINGABE PRO REGISTER ........................ 18
5.1 Register – Fallsuche ................................................................................ 18 5.2 Register – Fall anlegen............................................................................ 22 6
VORGEHENSWEISE FÜR ERGÄNZENDE DATENEINGABE........................ 74
6.1 Ergänzende Eingaben von Nicht-Labordaten.......................................... 74 6.2 Ergänzende Eingaben von mehrfachen Labordaten ............................... 75 6.3 Ergänzende Eingaben von Personendaten.............................................. 76 7
FALLÜBERGABE AN EINE ANDERE ZUSTÄNDIGE BEHÖRDE ................... 77
8
MEDIKAMENTENLISTE ............................................................................ 80
9
LITERATUR .............................................................................................. 83
Seite 3 von 83
1 FALLDEFINITION/FALLKLASSIFIKATION GEMÄß EU 2008/426/EG FALLDEFINITIONEN Klinische Kriterien
Laborkriterien für einen bestätigten Fall
Laborkriterien für einen wahrscheinlichen Fall
FALLKLASSIFIZIERUNG Möglicher Fall Wahrscheinlicher Fall Bestätigter Fall
Jede Person mit den folgenden beiden Befunden: mit aktiver Tuberkulose vereinbare Anzeichen, Symptome und/oder radiologische Befunde UND Beschluss eines Klinikers, eine vollständige Tuberkulosebehandlung durchzuführen; ODER ein post mortem entdeckter Fall mit pathologischem Befund, der mit aktiver Tuberkulose vereinbar ist und der eine Indikation für eine antibiotische Tuberkulosebehandlung gebildet hätte, wenn die Diagnose vor dem Tod des Patienten gestellt worden wäre. Mindestens einer der beiden folgenden Labortests: Isolierung eines der Erreger aus dem M. tuberculosis-Komplex (außer Mycobacterium bovis-BCG) aus einer klinischen Probe; Nachweis von Nukleinsäure eines der Erreger aus dem M. tuberculosisKomplex in einer klinischen Probe UND positive Mikroskopie für säurefeste Stäbchenbakterien im Lichtmikroskop oder Nachweis fluoreszierender Bazillen. Mindestens einer der folgenden drei Labortests: Mikroskopie für säurefeste Stäbchenbakterien im Lichtmikroskop oder Nachweis fluoreszierender Bazillen; Nachweis von Nukleinsäure eines Erregers aus dem M. tuberculosisKomplex in einer klinischen Probe; Histologische Erscheinung von Granulomen. Jede Person, die die klinischen Kriterien erfüllt Jede Person, die die klinischen Kriterien und die Laborkriterien für einen wahrscheinlichen Fall erfüllt Jede Person, die die klinischen und die Laborkriterien zur Fallbestätigung erfüllt.
Seite 4 von 83
2 WEITERE DEFINITIONEN BEHANDLUNGSERGEBNIS NACH 12 MONATEN, 24 UND 36 MONATEN Heilung Bei kulturellem Nachweis von Bakterien des M. tuberculosisKomplexes vor Behandlungsbeginn vollständig durchgeführte Behandlung mit Nachweis einer negativen Kultur im letzten Behandlungsmonat und zu wenigstens einem früheren Zeitpunkt Vollständige Behandlung Nachweisliche Einnahme der Medikamente über den gesamten geplanten Therapiezeitraum ohne Vorliegen eines negativen kulturellen Untersuchungsergebnisses nach Abschluss der Therapie Unterbrechung der Behandlung Über mindestens zwei aufeinander folgende Monate dauernde Unterbrechung der Behandlung Versagen der Behandlung Fünf Monate nach Behandlungsbeginn andauernde – oder nach kultureller Konversion erneute – kulturell nachweisbare Ausscheidung von Bakterien des M. tuberculosis-Komplexes Tod Tod an Tuberkulose: Tod an Tuberkulose vor Beginn oder während der Tuberkulose-Behandlung; Tod an anderer Erkrankung: Tod an einer anderen Erkrankung (als Tuberkulose) vor Beginn oder während der TuberkuloseBehandlung GEBURTSLAND UND STAATSANGEHÖRIGKEIT Geburtsland Land, in dem der Patient geboren wurde. Anzugeben ist der Staat, in dessen Grenzen der Geburtsort zum Zeitpunkt der Ermittlung liegt (d. h. nach heute gültiger Grenzziehung) Staatsangehörigkeit Staatsangehörigkeit zum Zeitpunkt der Einleitung der Behandlung
Seite 5 von 83
ERREGERRESISTENZ Monoresistenz
Multiresistenz im engeren Sinn (MDR-TBC) Polyresistenz
Extensive Resistenz (XDR-TBC)
ERKRANKUNGSANAMNESE Ersterkrankung
Vorerkrankung Der zu meldende Erkrankungsfall bei Vorerkrankung
Vorbehandlung
Resistenz gegen ausschließlich eines der fünf Standardmedikamente zur Behandlung der Tuberkulose (Isoniazid, Rifampicin, Pyrazinamid, Ethambutol, Streptomycin) gleichzeitige Resistenz gegen Isoniazid und Rifampicin sowie ggf. gegen weitere Antituberkulotika der ersten Wahl Resistenz gegen mindestens zwei Antituberkulotika der ersten Wahl, außer der Resistenz gegen Isoniazid und Rifampicin, die als Multiresistenz bezeichnet wird (s. o.) MDR-TBC (s. o.) mit zusätzlichen Resistenzen gegenüber mindestens einem der Fluorchinolone und einem der drei injizierbaren Zweitrangantituberkulotika Amikacin, Kanamycin oder Capreomycin Neu diagnostizierte Tuberkulose, ohne dass schon einmal eine Vorerkrankung an Tuberkulose in der Vergangenheit vorgelegen hat Erkrankung an Tuberkulose vor dem aktuellen Meldejahr Die neuerlich diagnostizierte Erkrankung an Tuberkulose erfolgt mehr als 12 Monate nach Erkrankungs- oder Behandlungsausgang wie Geheilt, Behandlung abgeschlossen, Therapieversagen, Therapieabbruch, Nicht weiter verfolgbar (> 12 Monate nach zuletzt erfolgtem Patientenkontakt) Antituberkulotische Behandlung einer Vorerkrankung an Tuberkulose, auch unvollständige oder unterbrochene Behandlung (für die Dauer von mindestens einem Monat)
Seite 6 von 83
3 SCHLÜSSELVARIABLEN Alter Geschlecht Geburtsland Nationalität Datum der Einreise Datum der Diagnose Art der Fallfindung (Anlass der Diagnose) Zeitpunkt der Diagnosestellung (ante mortem/post mortem) Meldedatum Sozialer Status Beruf Vorerkrankung Jahr der Vorerkrankung Vorherige Behandlung Ausgang der vorherigen Behandlung Betroffenes Hauptorgan Zusätzlich betroffenes Organ Begleiterkrankungen Tuberkulin-Hauttest Durchführung/Ergebnis IGRA (y-Interferon-Release Assay) Durchführung/Ergebnis Mikroskopischer Nachweis säurefester Stäbchen in klinischen Materialien (Sputum, Bronchialsekret, Exsudat Pleura, Exsudat Peritoneum, Magensaft, Stuhl, Liquor, Harn, Gewebe) Nachweis von M. tuberculosis-Komplexes mittels Nukleinsäureamplifikationstechnik (NAT) in klinischen Materialien (Sputum, Bronchialsekret, Exsudat Pleura, Exsudat Peritoneum, Magensaft, Stuhl, Liquor, Harn, Gewebe) Kultureller Nachweis von M. tuberculosis-Komplex in klinischen Materialien (Sputum, Bronchialsekret, Exsudat Pleura, Exsudat Peritoneum, Magensaft, Stuhl, Liquor, Harn, Gewebe) Spezies des MTC Strain Number Spoligo Code Beijing Genotyp Miru-Code RFPL-Code INH Resistenzgen RMP Resistenzgen Resistenzprüfung Erstrang-Antituberkulotika Resistenzprüfung Zweitrang-Antituberkulotika Histologischer Nachweis von TBC Therapie Zusatztherapie Datum Therapie-Ende Erkrankungsausgang nach 12 Monaten Erkrankungsausgang nach 24 Monaten Erkrankungsausgang nach 36 Monaten Todesursache Todesdatum
Seite 7 von 83
NAME Age
Beijing genotype
Born in the country of report
Case Classification
Clinical Criteria Met
Country of birth of patient
Country of nationality of patient
FIELD Age
BeijingGenotype
BornReportingCountry
Classification
ClinicalCriteria
CountryOfBirth
CountryOfNationality
Country of nationality of patient
Country of birth of patient
The criteria for a clinical picture of the disease are met
Case classification according to EU case definition
The patient was born in the country of report. If the origin of the patient can not be recognized by the place of birth, than it should be recognized by the nationality.
Beijing genotype identification
DESCRIPTION Age of patient as reported in the national system
Seite 8 von 83
Clinical criteria defined as signs, symptoms and/or radiological findings consistent with active tuberculosis in any site AND a clinician's decision to treat the person with a full curse of anti-tuberculosis therapy. Identifies the country where the patient was born. Countries are defined by their current borders. For patients born in countries which do not exist any more, please use the code of the closest current country. Only report CountryOfBirth or CountryOfNationality, leave the other blank. This variable identifies the country of nationality of the patient at the time of notification as it is stated in the passport.
Case classification according to EU TB case definition
DISEASE-SPECIFIC VARIABLE COMMENT Age corresponds to the age of the patient at start of treatment, otherwise age at diagnosis or age at date of notification or DateUsedForStatistics. Variable related to molecular epidemiology, could it be possible to add in the comment that these variables are strongly recommended to be filled for MDR-TB cases (resistant to INH and RMP), but data will also be considered if applies to all TB cases. If the origin of the patient can not be recognized by the place of birth, than it should be recognized by the nationality.
3.1 TESSY-geforderte Variablen f체r einen vollst채ndigen Fallbericht (in alphabetischer Reihenfolge)
Laboratory result
Major site of disease
MajorSiteOfTB
Laboratory criteria used to classify a case as confirmed or probable. Major site of disease. Disseminated tuberculosis includes: 1) tuberculosis of more than two organ systems, 2) miliary tuberculosis, 3) tuberculosis in which M. tuberculosis complex has been isolated from the blood
DESCRIPTION First date of clinical or lab diagnosis. In case the Date of Onset is missing this timestamp is used. Date of Notification Date when the case report is notified the first time to the place of notification Date of Onset of Disease Date of onset of disease. Not applicable in asymptomatic cases. If not applicable, please use “Unk”. TB diagnosed anteVital status of the patient at the time of mortem diagnosis. Was TB diagnosed ante-mortem? If ante-mortem diagnosis, should be coded as “Yes”. If postmortem diagnosis, should be coded as “No”. Epidemiological Link The criteria for an epidemiological diagnosis Criteria Met of the disease are met Gender Gender of the infected person
NAME Date of Diagnosis
LaboratoryResult
Gender
EpiLinked
DiagnosedAnteMortem
DateOfOnset
DateOfNotification
FIELD DateOfDiagnosis
Seite 9 von 83
Disseminated tuberculosis includes: tuberculosis of more than two organ systems, miliary tuberculosis, tuberculosis in which M. tuberculosis complex has been isolated from the blood. Tuberculosis in children involving both the lung parenchyma and a lymphatic component should be coded as MajorSiteOfTB = PULMONARY (pulmonary) and MinorSiteOfTB = LYMPHEXTHOR (lymphatic intrathoracic). If one of the affected sites is the lung, such as in miliary tuberculosis, the case should be coded as MajorSiteOfTB = PULMONARY (pulmonary) and MinorSiteOfTB = DISSEM (disseminated). In all other cases, it should be coded as MajorSiteOfTB = DISSEM (disseminated) and MinorSiteOfTB = Unk (no minor site).
This common variable is not applicable for TB. In every case it should be coded as NA. Common variable. In TB is meant a gender of the TB patient! Transsexual should be coded as O – Other. Case classification according to EU TB case definition
If ante-mortem diagnosis, should be coded as “Yes”. If postmortem diagnosis, should be coded as “No”.
Date of onset of disease. Not applicable in TB cases. Please code “Unk”.
If not available it should be coded as Unk.
DISEASE-SPECIFIC VARIABLE COMMENT The most complete date should be provided. Exact date is preferred.
MIRU pattern code
MiruCode
Outcome at 12 months Outcome at 24 months Outcome at 36 months Species and gene
Previous diagnosis
Outcome12Months
PrevDiagnosis
Pathogen
Outcome36Months
Outcome24Months
Outcome
Outcome
NationalityReportingCountry Citizen of the country of report
NAME Minor site of the disease
FIELD MinorSiteOfTB
The patient is a citizen of the country of report. Origin of the patient (based on citizenship). Information on whether the case is alive or deceased. The death should be due to the reported disease (NA allowed). Patient first outcome at 12 months from the start of the treatment. The first outcome observed 13 to 24 months from the start of treatment. The first outcome observed 25 to 36 months from the start of treatment. Species and gene (M. tuberculosis complex) of the pathogen which is the cause of the reported disease Previous diagnosis of tuberculosis. The patient had Tuberculosis in any previous calendar year.
DESCRIPTION Minor site of the disease. There is no code “PULMONARY” in MinorSiteOfTB since pulmonary tuberculosis is always a major site. Disseminated tuberculosis includes: 1) tuberculosis of more than two organ systems, 2) miliary tuberculosis, 3) tuberculosis in which M. tuberculosis complex has been isolated from the blood MIRU pattern code
Seite 10 von 83
This variable should be coded usually for MDR TB or XDR TB cases. This variable should be coded usually for MDR TB or XDR TB cases. Cases of TB due to M. bovis BCG should not be notified.
This common variable is not applicable for TB. In every case it should be coded as NA.
Variable related to molecular epidemiology, could it be possible to add in the comment that these variables are strongly recommended to be filled for MDR-TB cases (resistant to INH and RMP), but data will also be considered if applies to all TB cases. Origin of the patient (based on citizenship). Be aware that nationality equals to citizenship.
DISEASE-SPECIFIC VARIABLE COMMENT There is no code “PULMONARY” in MinorSiteOfTB since pulmonary tuberculosis is always a major site. Disseminated tuberculosis includes tuberculosis of more than two organ systems, miliary tuberculosis, tuberculosis in which M. tuberculosis complex has been isolated from the blood.
ResultCulture
PrevTreatmentCompletion
PrevTreatment
FIELD PrevDiagnosisYear
Result of the test for diagnosis
NAME Year of previous diagnosis Previous anti-TB drug treatment Completion of the previous treatment Previous anti-TB drug treatment (at least one month of drug combination) Completion of the previous anti-tuberculosis drug treatment. Previous treatment is defined here as treatment for active tuberculosis for 1 month or more of combination of antituberculosis drugs and excludes preventive chemotherapy. A patient is defined as having completed treatment if the course of treatment prescribed was completed and if the patient was officially discharged by the attending physician. It includes patients with both bacteriological proof of cure and patients with no culture or smear result available at the end of treatment. Default means interruption of treatment for 2 consecutive months. Failure means that bacteriology remained positive or became positive again at 5 months or later due treatment for non-MDR TB cases. Failure for MDR TB cases: Treatment will be considered to have failed if two or more of the five cultures recorded in the final 12 months of therapy are positive, or if any one of the final three cultures is positive. Whether or not the test was carried out for diagnosis of the disease and the result of the test. Culture done from any specimen should be reported.
DESCRIPTION Year of previous diagnosis
Seite 11 von 83
Previous treatment is defined here as treatment for active tuberculosis for 1 month or more of combination of anti-tuberculosis drugs and excludes preventive chemotherapy. A patient is defined as having completed treatment if the course of treatment prescribed was completed and if the patient was officially discharged by the attending physician. It includes patients with both bacteriological proof of cure and patients with no culture or smear result available at the end of treatment. Default means interruption of treatment for 2 consecutive months. Failure means that bacteriology remained positive or became positive again at 5 months or later due treatment for non-MDR TB cases. Failure for MDR TB cases: Treatment will be considered to have failed if two or more of the five cultures recorded in the final 12 months of therapy are positive, or if any one of the final three cultures is positive.
DISEASE-SPECIFIC VARIABLE COMMENT
SIR_STR
SIR_RIF
SIR_OFX
SIR_KAN
SIR_INH
SIR_ETH
SIR_CIP
SIR_CAP
to
to
to
to
to
to
to
to
to
Susceptibility Amikacin Susceptibility Capreomycin Susceptibility Ciprofloxacin Susceptibility ethambutol Susceptibility isoniazid Susceptibility Kanamycin Susceptibility Ofloxacin Susceptibility rifampicin Susceptibility streptomycin
SIR_AMK
RflpCode
Additional lab test results National cluster code
ResultOtherTest
Susceptibility to Intermediate) Susceptibility to Intermediate) Susceptibility to Intermediate) Susceptibility to Intermediate) Susceptibility to Intermediate) Susceptibility to Intermediate) Susceptibility to Intermediate) Susceptibility to Intermediate) Susceptibility to Intermediate) streptomycin (without
rifampicin (without
Ofloxacin (without
Kanamycin (without
isoniazid (without
ethambutol (without
Ciprofloxacin (without
Capreomycin (without
Amikacin (without
National cluster code based on IS6110 RFLP
Additional lab test results
NAME DESCRIPTION Result of test for acid- Whether or not the test was carried out for fast bacilli (AFB) diagnosis of the disease and the result of the test for acid-fast bacilli (AFB)
FIELD ResultMicroscopy
Seite 12 von 83
Susceptibility testing of the second line antituberculosis drugs should be usually done for MDR-TB cases. Susceptibility testing of the second line antituberculosis drugs should be usually done for MDR-TB cases.
DISEASE-SPECIFIC VARIABLE COMMENT Only smear examination of spontaneous or induced sputum (and not microscopy of broncho-alveolar or gastric lavage material) should be taken into account. Cases for whom it is not known if the sputum was examined by direct microscopy should be coded as ResultMicroscopy = Unk. It should be only provided if the test was carried out. In other case it should be coded as Unk. Variable related to molecular epidemiology, could it be possible to add in the comment that these variables are strongly recommended to be filled for MDR-TB cases (resistant to INH and RMP), but data will also be considered if applies to all TB cases. Susceptibility testing of the second line antituberculosis drugs should be usually done for MDR-TB cases. Susceptibility testing of the second line antituberculosis drugs should be usually done for MDR-TB cases. Susceptibility testing of the second line antituberculosis drugs should be usually done for MDR-TB cases.
NAME Site of disease Spoligo pattern code Strain code
DataSource
DateUsedForStatistics
RecordId
RecordType
RecordTypeVersion
ReportingCountry
FIELD SiteClassification SpoligoCode StrainNumber
DataSource
DateUsedForStatistics
RecordId
RecordType
RecordTypeVersion
ReportingCountry
The data source (surveillance system) that the record originates from The reference date used for standard reports that is compared to the reporting period. The date used for statistics can be any date that the reporting country finds applicable, e.g. date of notification, date of diagnosis or any other date. Accepted formats for this record type: yyyy, yyyy-Qq, yyyy-mm, yyyy-Www, yyyy-mm-dd Unique identifier for each record within and across the national surveillance system – MS selected and generated Structure and format of the data (case based reporting and aggregate reporting) There may be more than one version of a recordType. This element indicates which version the sender uses when generating the message. Required when no metadata set is provided at upload. The country reporting the record
DESCRIPTION Site of disease (pulmonary classification) Spoligo pattern code Strain code, corresponding to the one in the genetic typing database
Seite 13 von 83
DISEASE-SPECIFIC VARIABLE COMMENT Use If MAJSITE and MINSITE cannot be completed. 15 digits binary code or UNK (Unknown / Not available) Variables related to molecular epidemiology, are recommended to be filled for MDR-TB cases (resistant at least to INH and RMP), but data can be reported for other TB cases.
NAME Status
Subject
FIELD Status
Subject
Seite 14 von 83
DESCRIPTION DISEASE-SPECIFIC VARIABLE COMMENT Status of reporting NEW/UPDATE or DELETE (inactivate). Default if left out: NEW/UPDATE. If set to DELETE, the record with the given recordId will be deleted from the TESSY database (or better stated, invalidated). If set to NEW/UPDATE or left empty, the record is newly entered into the database. Disease to report
4 FLUSSDIAGRAMME 4.1 Flussdiagramm 1 für die Daten-Eingabe
TBC-Fall neu
Einsteigen ins EMS
Register Fallsuche
Fall bereits angelegt
Fall noch nicht angelegt
Register Fall anlegen Siehe Fluss-Diagramm II Öffnung von Eingabefenster „Fall Anlegen“ Dateneingabe + Speichern Bei Basis-Daten Arzt
Öffnung von Eingabefenster mit Subregistern
Dateneingabe bei entsprechenden Subregistern + speichern
Bei Basis-Daten Labor
Öffnung von Eingabefenster mit Subregistern
Dateneingabe bei entsprechenden Subregistern
Falls auch Labordaten einzugeben sind Schaltfläche „Neue Labormeldung“
Eingabe der Labordaten
Nach Ende der Dateneingabe speichern
Seite 15 von 83
4.2 Flussdiagramm 2 für die Daten-Eingabe
TBC-Fall
Einsteigen ins EMS
Register Fallsuche
Fall bereits angelegt
Fall noch nicht angelegt
Klicken auf Symbol „Karteikarten“
Siehe weiter Fluss-Diagramm I
Fall als „LaborMeldung“ angelegt
Fall als „ArztMeldung“ angelegt
Eingabe von „Labordaten“ verschiedener GDAs/ von Labordaten mehrfacher US
Vervollständigung von Labordaten bei selbem GDA1
Eingabe von „Fall-Daten“
Erstmalige Eingabe von „Labordaten“
Schaltfläche „Neue Labormeldung“
Fall aufrufen durch Symbol „Blatt/Beistift“
Fall aufrufen durch Symbol „Blatt/Beistift“
Schaltfläche „Neue Labormeldung“
Öffnung von Eingabefenster mit Subregistern
Öffnung von Eingabefenster mit Subregistern
Öffnung von Eingabefenster mit Subregistern
Öffnung von Eingabefenster mit Subregistern
Auswählen des Subregisters „Labors“
Auswählen des Subregisters „Labors“
Auswählen des entsprechenden Subregisters
Auswählen des Subregisters „Labors“
Eingabe der neuen Labordaten
Eingabe der zusätzlichen Labordaten
Eingabe der zusätzlichen Falldaten
Eingabe der Labordaten
Speichern
1
GDA gleich mit GDA bei erstmaliger Labordaten Eingabe
Seite 16 von 83
Achtung: Wenn eine LABORMELDUNG bereits angelegt wurde, kann die Eingabe von weiteren Untersuchungsergebnissen im Rahmen der Diagnosenerstellung (betrifft nicht Folgeuntersuchungen), sofern die Untersuchungen vom selben Gesundheitsdienstanbieter durchgeführt wurden, in der bereits angelegten Labormeldung erfolgen; handelt es sich um Untersuchungsergebnisse anderer Gesundheitsdienstanbieter, als jener mit dem die erste Labormeldung erfolgte, dann ist eine neue Labormeldung anzulegen. Das Anlegen der neuen Labormeldung erfolgt via Schaltfläche „Neue Labormeldung“.
Ein Labordatensatz beinhaltet Daten über folgende Untersuchungen: Tuberkulin-Hauttest, IGRA (Eingabe erfolgt durch die BH) Mikroskopie (BH/AGES) PCR (BH/AGES) Kultur (BH/AGES) Resistenz (nur AGES) Bei wiederholten Laboruntersuchungen wie z. B. einer zweiten PCR-Untersuchung im Laufe des Fallmanagement (i. e. Folgeuntersuchungen) erfolgt die Dateneingabe immer nach Anlegen einer neuen Labormeldung.
Seite 17 von 83
Seite 18 von 83
Eingabe von Suchkriterien in die entsprechenden Felder. Nach Klicken auf Schaltfläche „Suchen“ beginnt die Abfrage, mittels Schaltfläche „Initialisieren“ setzen Sie Ihre Eingaben und ListenAuswahl zurück.
5.1 Register – Fallsuche
5 ERLÄUTERUNGEN DER DATENEINGABE PRO REGISTER
Fallstatus
Krankheit
Vorname Nachname Geburtsdatum
SV-Nr. PLZ
3
4
5 6 7
8 9
2
1
Suchkriterium Suchkriterium
Suchkriterium Suchkriterium Suchkriterium
Suchkriterium: Alle im EMS registrierten Krankheiten
Fallstatus ist relevant für andere Krankheiten im EMS
EINGABEAUFFORDERUNG ERKLÄRUNG/DEFINITION ID Nummer Suchkriterium: Entspricht der fortlaufenden (automatisch) vergebenen EMS Nummer Datum von – bis Festlegung des Zeitraumes, in der die Fallsuche stattfinden soll
Zahl Zahl
Text Text Datum
72 vorgegebene Antwortoptionen
10 vorgegebene Antwortoptionen
Datum
ANTWORT-TYP Zahl
Kontakt Kontakt Befund negativ Verdacht Erkrankung Ausscheider Tod Storniert Abgeschlossen Labor Anthrax Aviäre Influenza …….. Tuberkulose Individuelle Angabe Individuelle Angabe Individuelle Angabe im Datumsformat dd.mm.yyyy Individuelle Angabe Individuelle Angabe
Individuelle Angabe im Datumsformat 01.01.2009 dd.mm.yyyy Alle – ohne Stornos
ANTWORTOPTIONEN Individuelle Angabe
Seite 19 von 83
Es soll Antwortoption „Tuberkulose“ gewählt werden.
Es soll Antwortoption „Alle–ohne Stornos“ gewählt werden.
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
Personen – nicht ZMR geprüft
Meldungen
Referenz Nr.
Wiedervorlage
12
13
14
15
10 11
EINGABEAUFFORDERUNG Ort Bezirk
Referenz-Nummer, die der Fall ggf. in den Aufzeichnungen beim GDA hat Datum, zu dem das System an diesen Fall erinnern soll
Durch Anklicken der Checkbox erfolgt eine Einschränkung der Suche auf jene Fälle, bei denen die Personendaten nicht durch das Zentrale Melderegister (ZMR) geprüft werden. Suchkriterium: Art, wie Fall angelegt wurde
ERKLÄRUNG/DEFINITION Suchkriterium Suchkriterium
Datum
Zahl
4 vorgegebene Antwortoptionen
Checkbox
ANTWORT-TYP Text 123 vorgegebene Antwortoptionen
Individuelle Angabe im Datumsformat dd.mm.yyyy
Mit automatischer Labormeldung Individuelle Angabe
Weder A noch L
Keine Labormeldung
Keine Arztmeldung
ANTWORTOPTIONEN Individuelle Angabe BH Amstetten BH Baden BH …
Seite 20 von 83
Wird ein Wiedervorlage-Datum angegeben, führt dies bei Erreichen dazu, dass der Bediener per E-Mail darüber informiert wird, dass dieser Fall noch zu bearbeiten ist.
Wenn Fall nicht als Arztmeldung angelegt wurde. Wenn Fall nicht als Labormeldung angelegt wurde Wenn Fall weder als Labormeldung noch als Arztmeldung angelegt wurde. Noch nicht aktiv
Es wird eine der 123 Bezirksverwaltungsbehörden gewählt.
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
EINGABEAUFFORDERUNG Max. Ergebnisse
Rechercheflags
16
17
ERKLÄRUNG/DEFINITION Es kann das Ausmaß des Suchergebnisses von der vorgegebenen Zahl 50 auf maximal 999 erhöht werden. Rechercheflag gibt an, in welchen Bereich die Falldaten noch unvollständig sind. Checkbox Checkbox Checkbox Checkbox Checkbox Checkbox
ANTWORT-TYP 1 vorgegebene Antwortoption/ Zahl
ANTWORTOPTIONEN 50 / Individuelle Angabe der gewünschten Anzahl an Suchergebnissen, erfolgt durch EMS-Bediener □S □U □K □L □V □T
Seite 21 von 83
Stammdaten Umfeld Krankheitsverlauf Laboruntersuchungen Vorkehrmaßnahmen Offene Fallbestimmungen für TESSY
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
5.2 Register – Fall anlegen
Seite 22 von 83
EINGABEAUFFORDERUNG Eingabe-Datum
Wiedervorlage
18
19
ERKLÄRUNG/DEFINITION Wird standardgemäß mit dem aktuellen Tag vorbelegt. Datum, zu dem das System an diesen Fall erinnern soll Datum
ANTWORT-TYP Datum
ANTWORTOPTIONEN Automatische Datumseingabe in dd.mm.yyyy Individuelle Angabe im Datumsformat dd.mm.yyyy
Seite 23 von 83
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Aktuelles Tagesdatum bereits vorgegeben Wird ein Wiedervorlage-Datum angegeben, führt dies bei Erreichen dazu, dass der Bediener per E-Mail darüber informiert wird, dass dieser Fall erneut zu bearbeiten wäre.
20
EINGABEAUFFORDERUNG Fallstatus
ERKLÄRUNG/DEFINITION Beschreibt den Erkrankungsstatus
ANTWORT-TYP 6 vorgegebene Antwortoptionen
Abgeschlossen
Tod
Ausscheider Storniert
ANTWORTOPTIONEN Verdacht Erkrankung
Seite 24 von 83
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Trifft für Tuberkulose nicht zu Trifft zu, wenn Antwortoptionen „storniert“, „Tod“ oder „Abgeschlossen“ nicht zutreffen. Trifft für Tuberkulose nicht zu. Trifft zu, wenn Mehrfacheinträge von einem Erkrankungsfall zu löschen sind. Trifft zu bei Erkrankungsausgang: „An TBC verstorben“, „Tod an anderer Erkrankung“, „Unbekannte Todesursache“; bei Eingabe des Todesdatums siehe Pkt. 76 wird Fallstatus automatisch auf „Tod“ umgestellt. Trifft zu bei Erkrankungsausgang: „Geheilt“, „Behandlung abgeschlossen“, „Therapieabbruch“, „Nicht weiter verfolgbar“.
EINGABEAUFFORDERUNG Diagnosedatum
Todesdatum
Krankheit
21
22
23
Alle im EMS registrierten Krankheiten
ERKLÄRUNG/DEFINITION Der Erkrankungsbeginn kann bei Tuberkulose nicht zuverlässig angegeben werden, da die Erkrankung mit AllgemeinSymptomen beginnt oder bei präexistentem chronischem Husten der Beginn des durch Tuberkulose bedingten Hustens nicht auszumachen ist. Als Datum der Diagnose kann angegeben werden: Datum der Feststellung eines mit Tuberkulose vereinbarten klinischen Bildes durch einen Arzt; Datum des mikroskopischen Nachweises von säurefesten Stäbchen, Datum des Nachweises von MTC-Nukleinsäure (PCR), Datum eines histologischen Nachweises, Datum des kulturellen Nachweises. Das Diagnosedatum ist bei post mortem-Diagnosestellung dem Todesdatum gleich. Das Diagnosedatum kann auch Meldedatum sein. Entspricht dem Sterbedatum
72 vorgegebene Antwortoptionen
Datum
ANTWORT-TYP Datum
Anthrax Aviäre Influenza ………. Tuberkulose
Individuelle Angabe im Datumsformat dd.mm.yyyy
ANTWORTOPTIONEN Individuelle Angabe im Datumsformat dd.mm.yyyy
Seite 25 von 83
Das Todesdatum ist beim FallStatus „Tod“ verpflichtend anzugeben. Bei einem anderen Status ist dieses Eingabefeld gesperrt. Es soll die Antwortoption „Tuberkulose“ gewählt werden.
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
Anmerkung Zuständiger Bezirk
24
25 26
Je nach Bedarf Zuständiger Bezirk für den Tuberkulosefall
ERKLÄRUNG/DEFINITION Art der Fallmeldung
Text 123 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP 2 vorgegebene Antwortoptionen
Individuelle Angabe BH Amstetten BH Baden BH …
Labor
ANTWORTOPTIONEN Arzt
Auf Schaltfläche „Speichern“ klicken ->>>> automatisch eröffnet sich Eingabemaske „Person anlegen“.
EINGABEAUFFORDERUNG Basis Meldung
Seite 26 von 83
Es soll eine der 123 Bezirksverwaltungsbehörden gewählt werden.
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Fallmeldung erfolgt in der Regel durch die diagnostizierende Krankenanstalt. Fallmeldung erfolgt durch das diagnostizierende Labor.
5.2.1
„Person Anlegen“
Seite 27 von 83
EINGABEAUFFORDERUNG Person Typ
Titel Familienstand
Vorname Nachname Geburtsdatum
Geburtsort
Geschlecht
Staatsangehörigkeit
SV-Nr.
SV-Träger
Dienstgeber
27
28 29
30 31 32
33
34
35
36
37
38
Sozialversicherungsträger
Sozialversicherungsnummer
ERKLÄRUNG/DEFINITION Charakterisierung der Person, deren Daten eingegeben werden
Text
90 vorgegebene Antwortoptionen
Zahl
ZMR / 254 vorgegebene Antwortoptionen
3 vorgegebene Antwortoptionen
ZMR
Text Text Datum
Text 5 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP 3 vorgegebene Antwortoptionen
……. StkGK WG Individuelle Angabe
ANTWORTOPTIONEN Patient Erziehungsberechtigter Kontaktperson Individuelle Angabe Lebensgemeinschaft Ledig Verheiratet Geschieden Verwitwet Individuelle Angabe Individuelle Angabe Individuelle Angabe im Datumsformat dd.mm.yyyy Angabe erfolgt durch ZMR, falls Daten vorhanden; falls nicht erfolgt individuelle Angabe m – männlich w – weiblich u – unbekannt Angabe erfolgt durch ZMR / Österreich Afghanistan Ägypten ………. Individuelle Angabe
Seite 28 von 83
Angabe der SV-Nummer ist für die Laborschnittstelle wichtig. Es soll einer der 90 Versicherungsträger gewählt werden.
Automatische Eingabe erfolgt durch die ZMR-Abfrage oder es wird einer der 254 vorgegebenen Staaten gewählt.
Automatische Eingabe erfolgt durch die ZMR-Abfrage bzw. wird Geburtsort manuell eingeben.
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Es soll Antwortoption „Patient“ gewählt werden.
Adresstyp
Staat
Ort
PLZ
Straße
Stiege / Tür / Hausnummer Postfach
Person, die nicht im ZMR geführt wird
39 40 41
42
43
44
45
46
47
49
Text
ZMR / Text
ZMR / Text
ZMR / Text
ZMR / Text
ZMR / Text
2 vorgegebene Antwortoptionen 1 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP Text Zahl Checkbox
Automatische ZMR-Angabe Individuelle Angabe Automatische ZMR-Angabe Individuelle Angabe Automatische ZMR-Angabe Individuelle Angabe Automatische ZMR-Angabe Individuelle Angabe Automatische ZMR-Angabe Individuelle Angabe
Wohnadresse Aufenthaltsadresse Österreich
ANTWORTOPTIONEN Individuelle Angabe Individuelle Angabe
/
/
/
/
/
Staat ist immer Österreich, weil Österreich das Land des gegenwärtigen Aufenthaltes ist.
Eine Prüfung der Adresse gegen das Straßenverzeichnis der Statistik Austria kann nur bei einer inländischen Adresse erfolgen.
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
Seite 29 von 83
Nach erfolgter Dateneingabe in der Eingabemaske „Person anlegen“ auf Schaltfläche „Speichern“ klicken ->> automatisch eröffnet sich die Eingabemaske des Sub-Registers „GDA – Suche nach Gesundheitsdienstanbieter“.
48
EINGABEAUFFORDERUNG ERKLÄRUNG/DEFINITION Beruf Telefon In- oder Ausland Angabe, ob die Adresse im Inland oder Ausland liegt
5.2.2 Sub-Register – GDA (Gesundheitsdienst-Anbieter)
Seite 30 von 83
EINGABEAUFFORDERUNG Suche nach GesundheitsdienstAnbieter GDA-Typ
PLZ
Bezeichnung
Ansprechpartner
Vertragspartner Nr.
Telefon
50
51
52
53
54
55
Telefonnummer vom ausgewählten GDA
Vertragsnummer vom ausgewählten GDA
Name der zuständigen Person vom ausgewählten GDA
Als Suchkriterium für den GDA wird die Postleitzahl angegeben. Ergebnis sind alle GDAs der gewünschten Postleitzahl; Auswahl des zutreffenden GDAs; Bezeichnung, Ansprechpartner, Vertragspartner, Telefon werden automatisch für die nächsten Eingabeaufforderungen übernommen. GDA Name wie z. B. AGES
Es soll der Typ jenes Gesundheitsdienstanbieters angegeben werden, von dem die Fallmeldung erfolgte.
ERKLÄRUNG/DEFINITION Überschrift
Automatisch
Automatisch
Automatisch
Automatisch
Zahlen
5 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP
Angabe gemäß vorgegebener GDA-Liste des Ministeriums Angabe gemäß vorgegebener GDA-Liste des Ministeriums Angabe gemäß vorgegebener GDA-Liste des Ministeriums Angabe gemäß vorgegebener GDA-Liste des Ministeriums
Alle Krankenhaus Labor Arzt Referenzlabor Individuelle Angabe
ANTWORTOPTIONEN
Seite 31 von 83
Um die Suche zu erleichtern, kann die Postleitzahl des Gesundheitsdienstanbieters eingegeben werden.
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
5.2.3 Sub-Register – Meldungsdaten
Seite 32 von 83
EINGABEAUFFORDERUG BASISDATEN Krankheit
Datum
Referenz Nr.
Diese Meldung für Auswertung heranziehen (z. B. TESSY)
56
57
58
59
Referenz-Nummer, die der Fall ggf. in den Aufzeichnungen beim GDA hat Festlegung der primären LaborMeldung, die für die Auswertungen oder die Datenübermittlung an TESSY herangezogen werden soll, falls der Fall mehrere LaborMeldungen umfasst
Wird standardgemäß mit dem aktuellen Tag vorbelegt.
ERKLÄRUNG/DEFINITION Überschrift Alle in EMS zu registrierenden meldepflichtigen Krankheiten
Checkbox
Zahl
Datum
72 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP Anthrax Aviäre Influenza ………………. Tuberkulose Automatische Datumseingabe in dd.mm.yyyy Individuelle Angabe
ANTWORTOPTIONEN
Seite 33 von 83
Wird bei mehreren LaborMeldungen keine LaborMeldung markiert, so wird automatisch jene mit dem jüngsten Datum für die Auswertungen oder die Datenübermittlung an TESSY herangezogen.
Aktuelles Tagesdatum bereits vorgegeben.
Es soll Antwortoption „Tuberkulose“ gewählt werden.
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
5.2.4 Sub-Register – Krankheitsverlauf
Seite 34 von 83
60
EINGABEAUFFORDERUNG ERKLÄRUNG/DEFINITION TBC ALLGEMEIN Überschrift Datum der Diagnose Der Erkrankungsbeginn kann bei Tuberkulose nicht zuverlässig angegeben werden, da die Erkrankung mit AllgemeinSymptomen beginnt oder bei präexistentem chronischen Husten der Beginn des durch Tuberkulose bedingten Hustens auszumachen ist. Als Datum der Diagnose kann angegeben werden: Datum der Feststellung eines mit Tuberkulose vereinbarten klinischen Bildes durch einen Arzt; Datum des mikroskopischen Nachweises von säurefesten Stäbchen, Datum des Nachweises von MTC-Nukleinsäure (PCR), Datum eines histologischen Nachweises, Datum des kulturellen Nachweises. Diagnosedatum ist bei post mortem-Diagnosestellung dem Todesdatum gleich. Diagnosedatum kann auch Meldedatum sein.
ANTWORTOPTIONEN Individuelle Angabe im Datumsformat dd.mm.yyyy
ANTWORT-TYP Datum
Seite 35 von 83
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
EINGABEAUFFORDERUNG Zeitpunkt der Diagnosenstellung
Meldedatum
61
62
Datum, mit dem das Meldeblatt signiert ist; Diagnosedatum und Meldedatum kann ident sein.
ERKLÄRUNG/DEFINITION
Datum
ANTWORT-TYP 2 vorgegebene Antwortoptionen
Individuelle Angabe im Datumsformat dd.mm.yyyy
post mortem
ANTWORTOPTIONEN ante mortem
Seite 36 von 83
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Diagnosestellung zu Lebzeiten des Patienten. (Die Antwortoption ist ein Default Feld.) Diagnosestellung im Rahmen der Obduktion. Dabei ist unerheblich, ob Symptome in Folge der Tuberkulose bestanden haben.
63
EINGABEAUFFORDERUNG Hauptbetroffenes Organ
ERKLÄRUNG/DEFINITION Es soll angegeben werden, welches das hauptsächlich von der Tuberkulose betroffene Organ ist.
ANTWORT-TYP 12 vorgegebene Antwortoptionen
Seite 37 von 83
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Die Lungentuberkulose beinhaltet Erkrankungen des Lungengewebes, der Luftröhre, der Bronchien oder des Kehlkopfes. Liegt eine TBC dieser Organe vor, so stellen diese Organe stets das hauptsächlich betroffene Organ dar. Pleura Lungenfell Lymphknoten intrathorakal Bronchiale, hiläre, Lymphknoten extrathorakal mediastinale Lymphknoten zählen zu den intrathorakalen Lymphknoten, alle anderen zu den extrathorakalen. Wirbelsäule Bei Erregernachweis in präoder paravertebralen Punktaten oder intraoperativ gewonnenem vertebralen Material liegt eine Wirbelsäulen-TBC vor. Sonstige Knochen und Wie Definition bei Wirbelsäule Gelenke Hirnhaut Tuberkulöse Meningitis; eine tuberkulöse Entzündung der weichen Hirnhäute mit typischem Liquorbefund. Sonstiges Zentrales Trifft zu, wenn ein anderes Nervensystem Teil des ZNS als die Hirnhäute betroffenen sind, z.B. angrenzendes Hirngewebe (=Meningoencephalitis tuberkulosa).
ANTWORTOPTIONEN Lunge
EINGABEAUFFORDERUNG
ERKLÄRUNG/DEFINITION
ANTWORT-TYP
Peritoneum, Verdauungstrakt
ANTWORTOPTIONEN Urogenitaltrakt (inkludiert Niere)
Seite 38 von 83
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Wenn die Tuberkulose in Niere, Harnleiter, Blase, Prostata, Harnröhre, Hoden, Nebenhoden, Eierstock, Eileiter, Gebärmutter oder Scheide lokalisiert ist, oder wenn Erregernachweis im Urin, Ejakulat oder Menstrualblut erfolgte. Eine Peritonealtuberkulose ist meist eine Folgeerscheinung einer Tuberkulose, die primär in einem anderen Organ (Darm, abdominale Lymphknoten, Eileiter) lokalisiert ist. Falls dieses Organ bekannt ist, ist es als „hauptsächlich betroffenes Organ“ einzutragen und „Peritoneum“ als „zusätzlich betroffenes Organ“ anzugeben.
63a Weitere Angaben zu hauptbetroffenen Organ
EINGABEAUFFORDERUNG
Je nach Bedarf
ERKLÄRUNG/DEFINITION
Text
ANTWORT-TYP
Individuelle Angabe
Sonstige Organe
ANTWORTOPTIONEN Disseminierte TBC
Seite 39 von 83
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Darunter wird eine - Tuberkulose dreier oder mehrerer Organsysteme oder - Miliartuberkulose oder - Nachweis von – M. tuberculosis-Komplex im Blut verstanden. Wenn drei oder mehr Organe erkrankt sind und eines unter diesen Organen die Lunge ist, dann ist „Lunge“ als „hauptsächlich betroffenes Organ“ einzutragen. Als „zusätzlich betroffenes Organ“ ist „disseminierte Tuberkulose“ einzutragen. Auch bei Miliartuberkulose mit Lungenbeteiligung oder bei Nachweis von MTC im Blut mit Lungenbeteiligung ist so zu verfahren. Anzugeben, falls ein anderes Organ als die o. g. Organe betroffen ist. Das Organ soll im Textfeld 63a benannt werden. Wenn als hauptbetroffenes Organ „Sonstige Organe“ gewählt, dann kann in diesem Feld eine individuelle Spezifikation des hauptbetroffenen Organs erfolgen z.B. Haut, Leber, Auge.
64a Weitere Angaben zu zusätzlich betroffenen Organ
64
EINGABEAUFFORDERUNG Zusätzlich betroffenes Organ
Je nach Bedarf
ERKLÄRUNG/DEFINITION Es soll angegeben werden, ob und welches Organ zusätzlich betroffen ist. Wenn zwei Organe erkrankt sind und einer dieser Organe ist die Lunge, dann ist „Lunge“ immer als „hauptsächlich betroffenes Organ“ anzugeben. Deshalb gibt es für die Eingabeaufforderung „Zusätzlich betroffenes Organ“ die Antwortoption „Lunge“ nicht.
Text
ANTWORT-TYP 12 vorgegebene Antwortoptionen
Individuelle Angabe
Pleura Lymphknoten intrathorakal Lymphknoten extrathorakal Wirbelsäule Sonstige Knochen und Gelenke Hirnhaut Sonstiges Zentrales Nervensystem Urogenitaltrakt (inkludiert Niere) Peritoneum, Verdauungstrakt Disseminierte TBC Sonstige Organe
ANTWORTOPTIONEN Kein weiteres Organ
Seite 40 von 83
Siehe Pkt. 63 Anzugeben, falls ein anderes Organ, als die o. g. Organe betroffen ist. Das Organ soll im Textfeld 64a benannt werden. Wenn als zusätzlich betroffenes Organ „Sonstige Organe“ gewählt, dann kann in diesem Feld eine individuelle Spezifikation des zusätzlich betroffenen Organs erfolgen z.B. Haut, Leber, Auge.
Siehe Pkt. 63
Siehe Pkt. 63
Siehe Pkt. 63 Siehe Pkt. 63
Siehe Pkt. 63 Siehe Pkt. 63
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Wenn kein weiteres Organ neben dem o. g. hauptsächlich betroffenen Organ betroffen ist. Siehe Pkt. 63 Siehe Pkt. 63
65
EINGABEAUFFORDERUNG Begleiterkrankungen
ERKLÄRUNG/DEFINITION
ANTWORT-TYP 8 vorgegebene Antwortoptionen
Chronischer Alkoholismus
Immuninkompetenz
ANTWORTOPTIONEN Diabetes mellitus Pneumokoniosen
Seite 41 von 83
Unter einer Pneumokoniose versteht man die Ablagerung von inhalierten, anorganischen und organischen Staubpartikeln, und die dadurch ausgelöste kollagene oder nicht-kollagene Reaktion des Lungengewebes. Die häufigsten Pneumokoniosen sind die Silikose, die Asbestose sowie Pneumokoniosen verursacht durch metallische Stäuber (z. B: Aluminose). Eine Immuninkompetenz (Immunschwäche) liegt bei Immunsystemkrankheiten (z. B. bei HIV-Infektion) vor oder bei immunsuppressiver Therapie (z. B. Glycocorticoide, Zystostatika, Interferon) vor. Die WHO definiert Alkoholismus als Gesundheitsstörung, deren wesentliches Charakteristikum darin besteht, dass ein oft starker, gelegentlich übermächtiger Wunsch vorhanden ist, Alkohol zu konsumieren. Der innere Zwang Alkohol zu konsumieren, wird meist dann bewusst, wenn versucht wird,
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
65a
Sonstige Begleiterkrankungen
EINGABEAUFFORDERUNG
Angabe von weiteren Begleiterkrankungen
ERKLÄRUNG/DEFINITION
Text
ANTWORT-TYP
Individuelle Angabe
Keine bekannt
Andere
bösartige Erkrankungen
Unterernährung / Fehlernährung
ANTWORTOPTIONEN
Seite 42 von 83
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN den Konsum zu beenden od. zu kontrollieren. Von Unterernährung spricht man, wenn ein Mensch weniger Kalorien am Tag zu sich nimmt, als er am Tag verbraucht (quantitative Mangelernährung). Als Untergewicht wird ein Körpergewicht bei einem Body-Mass-Index (BMI) von unter 18,5 bezeichnet. Fehlernährung = qualitative Mangelernährung solide Tumore und hämatoonkologische Systemerkrankungen (z. B. CML) (eine) andere Begleiterkrankung(en) liegt(en) vor Keine Begleiterkrankung bekannt.
Jahr der TBC-Vorerkrankung
Vorherige Behandlung
67
68
66
EINGABEAUFFORDERUNG TBC Anamnese Vorerkrankung
ERKLÄRUNG/DEFINITION Überschrift TBC-Episode in der Vergangenheit
3 vorgegebene Antwortoptionen
Datum
3 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP
Nein nicht bekannt
Ja
nicht bekannt Individuelle Angabe im Datumsformat yyyy
Nein
Ja
ANTWORTOPTIONEN
Seite 43 von 83
Angabe der Jahreszahl, in der die TBC-Vorerkrankung diagnostiziert wurde. Antituberkulotische Behandlung einer TBCVorerkrankung, auch unvollständige od. unterbrochene Behandlung (für die Dauer von mindestens 1 Monat). Wenn wie oben nicht zutrifft
TBC-Vorerkrankung: Erkrankung an Tuberkulose vor dem aktuellen Meldejahr. bei TBC-Ersterkrankung: Neu diagnostizierte Tuberkulose, ohne dass schon einmal eine Erkrankung an Tuberkulose in der Vergangenheit vorgelegen hat.
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
69
EINGABEAUFFORDERUNG Ausgang der vorherigen Behandlung
ERKLÄRUNG/DEFINITION Beschreibt den Ausgang der Behandlung der TBCVorerkrankung
ANTWORT-TYP 6 vorgegebene Antwortoptionen
Über mindestens zwei aufeinander folgende Monate dauernde Unterbrechung der antituberkulotischen Behandlung der TBCVorerkrankung und keine Behandlungswiederaufnahme (=Behandlungsabbruch/unterbrechung). Fünf Monate nach Beginn der antituberkulotischen Behandlung der TBCVorerkrankung andauernde – oder nach kultureller Konversion erneute – kulturell nachweisbare Ausscheidung von Bakterien des M. tuberculosis-Komplexes.
Behandlung der TBCVorerkrankung abgebrochen
Behandlung der TBCVorerkrankung versagt
Seite 44 von 83
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Eine vollständig abgeschlossene Tuberkulosebehandlung ist definiert als nachweisliche Einnahme der durch den behandelnden Arzt vorgeschriebenen Tuberkulostatika über den gesamten geplanten Therapiezeitraum.
ANTWORTOPTIONEN Behandlung der TBCVorerkrankung abgeschlossen
EINGABEAUFFORDERUNG
ERKLÄRUNG/DEFINITION
ANTWORT-TYP
Liegt keine TBC-Vorerkrankung vor, ist die Antwortoption „Nicht anwendbar“ zu wählen.
Nicht anwendbar
Seite 45 von 83
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Ausgang der Behandlung der TBC-Vorerkrankung ist nicht bekannt.
ANTWORTOPTIONEN Unbekannt
71
70
1
Erstrang-Antituberkulotika
Erstrang-Antituberkulotika
Erstrang-Antituberkulotika
Erstrang-Antituberkulotika
Therapie mit Rifampicin
Therapie mit Pyrazinamid
Therapie mit Ethambutol
Therapie mit Streptomycin
Zweitrang-Antituberkulotika
Zweitrang-Antituberkulotika
Zusatztherapie mit Ofloxacin
Zusatztherapie mit Ciprofloxacin Zusatztherapie mit Capreomycin Zusatztherapie mit Kanamycin
2 vorgegebene Antwortoptionen 2 vorgegebene Antwortoptionen 2 vorgegebene Antwortoptionen 2 vorgegebene Antwortoptionen 2 vorgegebene Antwortoptionen
2 vorgegebene Antwortoptionen 2 vorgegebene Antwortoptionen 2 vorgegebene Antwortoptionen 2 vorgegebene Antwortoptionen 2 vorgegebene Antwortoptionen 2 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP
Verabreicht Nicht verabreicht Verabreicht Nicht verabreicht Verabreicht Nicht verabreicht Verabreicht Nicht verabreicht Verabreicht Nicht verabreicht
Verabreicht Nicht verabreicht Verabreicht Nicht verabreicht Verabreicht Nicht verabreicht Verabreicht Nicht verabreicht Verabreicht Nicht verabreicht Verabreicht Nicht verabreicht
ANTWORTOPTIONEN
Angabe von sämtlichen Antituberkulotika, die der Erkrankungsfall im Laufe seiner Behandlung erhalten hat
Zweitrang-Antituberkulotika
Zweitrang-Antituberkulotika
Überschrift Zweitrang-Antituberkulotika
TBC ZUSATZTHERAPIE Zusatztherapie mit Amikacin
Sonstige Therapie
ERKLÄRUNG/DEFINITION Überschrift Erstrang-Antituberkulotika
EINGABEAUFFORDERUNG TBC THERAPIE1 Therapie mit Isoniacid
Seite 46 von 83
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
72
Datum: Schließung des Falles
EINGABEAUFFORDERUNG 71a Sonstige Therapeutika
ERKLÄRUNG/DEFINITION Angabe von weiteren Therapeutika, die im Rahmen der TBC-Behandlung verabreicht wurden; siehe Kapitel 8 Medikamentenliste. Entspricht Datum, an dem der Erkrankungsausgang „Geheilt“, „Behandlung abgeschlossen“, „Therapieabbruch“ oder „Nicht weiter verfolgbar“ erreicht ist. Datum
ANTWORT-TYP Text
Individuelle Angabe im Datumsformat dd.mm.yyyy
ANTWORTOPTIONEN Individuelle Angabe
Seite 47 von 83
Bei Ausgang Tod keine Angabe, dafür siehe Pkt. 76
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
73
EINGABEAUFFORDERUNG ERKRANKUNGS-AUSGANG Erkrankungsausgang nach 12 Monaten
ERKLÄRUNG/DEFINITION Überschrift Angabe von Behandlungsergebnis zu Monat 12 nach Therapiestart 9 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP
Tod anderer Ursache
Tod an TBC
Behandlung abgeschlossen
Geheilt
ANTWORTOPTIONEN
Seite 48 von 83
Bei kulturellem Nachweis von Bakterien des M. tuberculosisKomplexes vor Behandlungsbeginn und vollständig durchgeführter Therapie mit Nachweis einer negativen Kultur im letzten Behandlungsmonat und zu wenigstens einem früheren Zeitpunkt gilt als „geheilt“ Vollständig durchgeführte Behandlung, wobei weder die Kriterien eines Abschlusses mit kultureller Konversion noch die Kriterien des Versagens der Behandlung erfüllt sind Tod an Tuberkulose: Tod an Tuberkulose vor Beginn oder während der TuberkuloseBehandlung Tod an einer anderen Erkrankung (als Tuberkulose) vor Beginn oder während der Tuberkulose-Behandlung
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
EINGABEAUFFORDERUNG
ERKLÄRUNG/DEFINITION
ANTWORT-TYP
Nicht weiter verfolgbar
Behandlung noch im Laufen
Behandlungsabbruch / (= Unterbrechung)
Versagen der Behandlung
ANTWORTOPTIONEN Tod unbekannter Ursache
Seite 49 von 83
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Tod unbekannter Ursache vor Beginn oder während der Tuberkulose-Behandlung Fünf Monate nach Behandlungsbeginn andauernde – oder nach kultureller Konversion erneute – kulturell nachweisbare Ausscheidung von Bakterien des M. tuberculosis-Komplexes Über mindestens zwei aufeinander folgende Monate dauernde Unterbrechung der Behandlung Fortführung der Therapie nach mehr als 12 Monaten. Angabe zu Ausgang erfolgt bei „Erkrankungsausgang nach 24 Monaten“ (siehe unten) Unbekannter Erkrankungsausgang wegen Verlust des Patientenkontaktes (z. B. verzogen ins Ausland)
Erkrankungsausgang nach 36 Monaten (bei MultiResistenzen)
Todesdatum
75
76
74
EINGABEAUFFORDERUNG Erkrankungsausgang nach 24 Monaten
Angabe von Behandlungsergebnis, welches zw. Monat 25 und 36 nach Therapiestart erzielt ist. Trifft am ehesten bei Fällen mit mehrfacharzneimittelresistenter (MDR-Tb) bzw. extrem-arzneimittelresistenter Tuberkulose (XDRTb) zu: MDR = mindestens Resistenz gegen Isoniazid und Rifampicin; XDR = Resistenz gegen alle Fluoroquinolone, gegen Isoniazid und Rifampicin und gegen mindestens eines der injizierbaren ZweitrangAntituberkulotika (Capreomycin, Kanamycin und Amikacin) Es soll das Sterbedatum eingegeben werden, dabei ist unerheblich, ob die Todesursache die Tuberkulose ist.
ERKLÄRUNG/DEFINITION Angabe von Behandlungsergebnis, welches zw. Monat 13 und Monat 24 nach Therapiestart erzielt ist
Datum
9 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP 9 vorgegebene Antwortoptionen
Individuelle Angabe im Datumsformat dd.mm.yyyy
ANTWORTOPTIONEN Geheilt Behandlung abgeschlossen Tod an TBC Tod anderer Ursache Tod unbekannter Ursache Versagen der Behandlung Behandlungsabbruch / (= Unterbrechung) Behandlung noch im Laufen Nicht weiter verfolgbar Geheilt Behandlung abgeschlossen Tod an TBC Tod anderer Ursache Tod unbekannter Ursache Versagen der Behandlung Behandlungsabbruch / (= Unterbrechung) Behandlung noch im Laufen Nicht weiter verfolgbar o. o. o. o. o. o. o. o.
s. o.
s. o.
s. s. s. s. s. s. s. s.
s. o.
Seite 50 von 83
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN s. o. s. o. s. o. s. o. s. o. s. o. s. o.
EINGABEAUFFORDERUNG 76a Anmerkung jeder Art
ERKLÄRUNG/DEFINITION Angaben von Zusatzinformationen betreff Krankheitsverlauf
ANTWORT-TYP Text
ANTWORTOPTIONEN Individuelle Angabe
Seite 51 von 83
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
5.2.5 Sub-Register – Umfeld
Seite 52 von 83
78
77
Art der Fallfindung (=Anlass der Diagnose)
EINGABEAUFFORDERUNG Haushaltsmitglieder
Spezifiziert, wie der TBC-Fall entdeckt wurde
ERKLÄRUNG/DEFINITION Anzahl der Haushaltsmitglieder
12 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP 2 vorgegebene Antwortoptionen
Umgebungsuntersuchung Beruf
Umgebungsuntersuchung Haushalt
Umgebungsuntersuchung Familie (nicht im gleichen Haushalt)
Postmortem-Diagnose
Zufallsbefund
Abklärung von mit TBC vereinbaren klinischen Symptomen
ANTWORTOPTIONEN Ein-Personen-Haushalt Mehr-Personen-Haushalt
Seite 53 von 83
Darunter fällt auch: Strafvollzugsanstalt, Flüchtlingslager, ObdachlosenHeime Diagnose der Tuberkulose aufgrund von Symptomen oder Beschwerden, die mit TBC vereinbar sind Feststellung des Vorliegens von TBC im Rahmen der Abklärung von Symptomen oder Beschwerden, die nicht mit TBC vereinbar sind Diagnose der Tuberkulose nach Ableben Suche nach Krankheitsverdächtigen und Erkrankten in der familiären Umgebung eines TBC-Falles Suche nach Krankheitsverdächtigen und Erkrankten im Haushalt eines TBC-Falles Suche nach Krankheitsverdächtigen und Erkrankten im beruflichen Umfeld eines TBC-Falles
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
ERKLÄRUNG/DEFINITION
ANTWORT-TYP
Reihenuntersuchung Flüchtlinge / Asylwerber
Umgebungsuntersuchung Privat / Freizeit
ANTWORTOPTIONEN Umgebungsuntersuchung Einrichtungen
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Suche nach Krankheitsverdächtigen und Erkrankten in der Einrichtung in dem ein TBC-Fall aufgetreten ist. Suche nach Krankheitsverdächtigen bzw. Erkrankten im privaten Umfeld eines TBC-Erkrankungsfalles. Suche nach einem TBC-Fall bei Flüchtlingen2/Asylwerber3, die aufgrund ihres erhöhten Risikos für TBC auf TBC untersucht werden.
Seite 54 von 83
Als Flüchtling im Sinne dieses Abkommens ist anzusehen, […] wer sich [...] aus wohlbegründeter Furcht, aus Gründen der Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder der politischen Gesinnung verfolgt zu werden, außerhalb seines Heimatlandes befindet und nicht in der Lage oder im Hinblick auf diese Furcht nicht gewillt ist, sich des Schutzes dieses Landes zu bedienen [...]“. (Quelle: Genfer Flüchtlingskonvention) 3 Personen, die einen Antrag auf Gewährung politischen Asyls im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention (Quelle: Genfer Flüchtlingskonvention) gestellt haben und sich derzeit im Verfahren befinden
2
EINGABEAUFFORDERUNG
79
Sozialer Status
EINGABEAUFFORDERUNG
ERKLÄRUNG/DEFINITION
6 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP
Haftinsasse Prostituierte Andere
Seite 55 von 83
Fallfindung im Rahmen der Überwachung nicht therapiepflichtiger, nicht ansteckender Befundträger siehe oben siehe oben Krankenhaus, Alten-, Pflegeheim, Gesundheitsversorgende Einrichtungen im niedergelassenen Bereich, etc. Überwachung von Person mit nicht ansteckender, überwachungsbedürftiger TBC Obdachlose Flüchtling / Asylwerber/in Gesundheitsversorgender Bereich
Reihenuntersuchung Sonstige
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Suche nach einem TBC-Fall bei Obdachlosen, die aufgrund ihres erhöhten Risikos für TBC auf TBC untersucht werden. Ein Obdachloser ist eine Person ohne gemeldeten Wohnsitz. Suche nach einem TBC-Fall bei Personen, die aufgrund ihres erhöhten Risikos für TBC auf TBC untersucht werden und weder der Gruppe der Obdachlosen noch der der Flüchtlinge / Asylwerber angehören.
ANTWORTOPTIONEN Reihenuntersuchung Obdachlose
EINGABEAUFFORDERUNG Geburtsland
Datum der Einreise
Anmerkung jeder Art
80
81
81a
ERKLÄRUNG/DEFINITION Es soll angegeben werden, in welchem Land der Patient geboren wurde. Anzugeben ist der Staat, in dessen Grenzen der Geburtsort zum Zeitpunkt der Einleitung der Behandlung liegt. Es soll angegeben werden, an welchem Tag die Person nach Österreich eingereist ist. Falls es sich um keinen Zuwanderer handelt, ist einzugeben: „Nicht anwendbar“. Angaben von Zusatzinformationen betreff Umfeld Text
Datum
ANTWORT-TYP 255 vorgegebene Antwortoptionen
Individuelle Angabe
Individuelle Angabe im Datumsformat dd.mm.yyyy
ANTWORTOPTIONEN Nicht bekannt Österreich Afghanistan Ägypten ……….
Seite 56 von 83
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Angabe erfolgt durch Auswahl aus den vorgegebenen 254 Staaten
5.2.6 Sub-Register – LABOR
Seite 57 von 83
Bemerke: SubRegister „Labor“ nur dann vorhanden, wenn bei Fall anlegen bei der Eingabeaufforderung „Basis Meldung“ „Labor“ eingegeben wurde.
Es soll angegeben werden, ob ein IGRA durchgeführt wurde. Es soll das Testergebnis angegeben werden.
Überschrift Es soll angegeben werden, ob eine mikroskopische Untersuchung durchgeführt wurde. Es soll angegeben werden, welches Material für die mikroskopische Untersuchung herangezogen wurde.
IGRA (z. B. Quantiferon-Test) durchgeführt
IGRA Ergebnis
MIKROSKOPIE Mikroskopie
Mikroskopie-Material
84
85
86
87
Es soll das Testergebnis angegeben werden.
Tuberkulin-Hauttest Ergebnis
ERKLÄRUNG/DEFINITION Überschrift Es soll angegeben werden, ob ein Tuberkulin-Hauttest durchgeführt wurde.
83
82
EINGABEAUFFORDERUNG TUBERKULIN-HAUTTEST / IGRA Tuberkulin-Hauttest durchgeführt
11 vorgegebene Antwortoptionen
2 vorgegebene Antwortoptionen
3 vorgegebene Antwortoptionen
2 vorgegebene Antwortoptionen
3 vorgegebene Antwortoptionen
2 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP
Bronchialsekret Exsudat Pleura Exsudat Peritoneum Magensaft Stuhl
Sputum
Durchgeführt Nicht durchgeführt
Positiv Negativ Nicht anwendbar
Ja Nein
Positiv Negativ Nicht anwendbar
Ja Nein
ANTWORTOPTIONEN
Seite 58 von 83
Sputum ist spontan od. nach vorheriger Provokation ausgehustetes Sekret aus den tiefen Atemwegen Sekret der tiefen Atemwege Rippenfell-Erguss Bauchfell-Erguss
Bei nicht durchgeführtem Test Antwortoption „Nicht anwendbar“ wählen
Bei nicht durchgeführtem Test Antwortoption „Nicht anwendbar“ wählen
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
Datum der Materialgewinnung
Mikroskopie-Materialgewinnung
88
89
87a Weitere Angaben zu Mikroskopie-Material
EINGABEAUFFORDERUNG
Es soll angegeben werden, wie das Material gewonnen wurde.
Wenn bei Pkt. 87 Antwort „Sonstiges Material“ angegeben wurde, kann in diesem Textfeld Angabe zu Material erfolgen.
ERKLÄRUNG/DEFINITION
9 vorgegebene Antwortoptionen
Datum
Text
ANTWORT-TYP
Punktion
Individuelle Angabe im Datumsformat dd.mm.yyyy Abstrich
Individuelle Angabe
Nicht anwendbar
Sonstiges Material
Harn Blut Gewebe
ANTWORTOPTIONEN Liquor
Seite 59 von 83
Durch Abstrich kann Untersuchungsmaterial von Haut- und Schleimhaut oder Wunden gewonnen werden. Durch Punktion wird z. B. Liquor, Pleuraexsudat, Peritoneumexsudat, gewonnen.
z. B. Knochen, Lymphknoten, Haut, Organ, Lungengewebe Wenn keine der oben angeführten Antwortoptionen zutrifft, Antwortoption „Sonstiges Material wählen; unter Pkt. 87a kann die Angabe zu Material erfolgen. Bei nicht durchgeführtem Test Antwortoption „Nicht anwendbar“ wählen. z.B. sonstige Sekrete (z. B. Uveasekret, Hautulcussekret), sonstige Ergüsse (z. B. Pericarderguss), durch Bürste gewonnenes Zellgut
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Körperflüssigkeit aus dem zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark)
90
Mikroskopie-Resultat
EINGABEAUFFORDERUNG
Es soll angegeben werden, ob ein mikroskopischer Nachweis säurefester Stäbchen im Direktpräparat erfolgt ist.
ERKLÄRUNG/DEFINITION
4 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP
Nachweis erfolgt Nachweis nicht erfolgt Ergebnis ausständig Nicht anwendbar
Nicht anwendbar
Sonstiges
Auswurf
Absaugung
Biopsie Bürste
ANTWORTOPTIONEN Lavage
Seite 60 von 83
Wenn keine mikroskopische Untersuchung durchgeführt wurde, dann Antwortoption „Nicht anwendbar“ wählen
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Als Bronchiallavage bzw. bronchoalveoläre Lavage bezeichnet man die Spülung der Bronchien bzw. der Bronchien und Alveolen (BAL). BALF steht für bronchioalveoläre Lavageflüssigkeit. Entnahme einer Gewebeprobe Durch Bürste wird Zellgut von der Bronchialschleimhaut gewonnen. Durch endotracheales oder bronchoskopisches Absaugen der Atemwege gewonnenes Sekret der tiefen Atemwege Siehe Sputum; ausgehustetes Sekret aus den tiefen Atemwegen Wenn Materialgewinnung nicht durch die oben genannten Methoden durchgeführt wurde Bei nicht durchgeführtem Test, Antwortoption „Nicht anwendbar“ wählen
EINGABEAUFFORDERUNG NUKLEINSÄUREAMPLIFIKATIONS-TECHNIK (NAT) NAT
NAT-Material
91
92
Es soll angegeben werden, welches Material für die NAT herangezogen wurde.
Es soll angegeben werden, ob eine NAT aus klinischem Material zum Nachweis von M. tuberculosis-Komplex (MTK) durchgeführt wurde.
ERKLÄRUNG/DEFINITION Überschrift
11 vorgegebene Antwortoptionen
2 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP
Harn Blut
Bronchialsekret Exsudat Pleura Exsudat Peritoneum Magensaft Stuhl Liquor
Nicht durchgeführt Sputum
Durchgeführt
ANTWORTOPTIONEN
Seite 61 von 83
Körperflüssigkeit aus dem zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark)
Sputum ist spontan od. nach vorheriger Provokation ausgehustetes Sekret aus den tiefen Atemwegen Sekret der tiefen Atemwege Rippenfell-Erguss Bauchfell-Erguss
Häufigste NAT-Technik ist die PCR (PolymeraseKettenreaktion). Der Nachweis von M.tuberculosis-Komplex aus kultiviertem Material mittels einer Gensonde oder anderen molekularbiologischen Methoden ist Teil des kulturellen Nachweises von M. tuberculosisKomplex und nicht als ein Nachweis mittels Nukleinsäureamplifikationstechnik zu erfassen.
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
Weitere Angaben zu NAT-Material
Datum der Materialgewinnung
NAT-Materialgewinnung
92a
93
94
EINGABEAUFFORDERUNG
Es soll angegeben werden, wie das Material gewonnen wurde.
Wenn bei Pkt. 92 Antwort „Sonstiges Material“ angegeben wurde, kann in diesem Textfeld Angabe zu Material erfolgen.
ERKLÄRUNG/DEFINITION
9 vorgegebene Antwortoptionen
Datum
Text
ANTWORT-TYP
Lavage
Punktion
Individuelle Angabe im Datumsformat dd.mm.yyyy Abstrich
Individuelle Angabe
Nicht anwendbar
Sonstiges Material
ANTWORTOPTIONEN Gewebe
Seite 62 von 83
Durch Abstrich kann Untersuchungsmaterial von Hautund Schleimhaut oder Wunden gewonnen werden. Durch Punktion wird z.B. Liquor, Pleuraexsudat, Peritoneumexsudat gewonnen. Als Bronchiallavage bzw. bronchoalveoläre Lavage bezeichnet man die Spülung der Bronchien bzw. der Bronchien und Alveolen (BAL). BALF steht für bronchioalveoläre Lavageflüssigkeit
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN z. B. Knochen, Lymphknoten, Haut, Organ, Lungengewebe Wenn keine der oben angeführten Antwortoptionen zutrifft, Antwortoption „Sonstiges Material wählen; unter Pkt. 92a kann die Angabe zu Material erfolgen. Bei nicht durchgeführtem Test Antwortoption „Nicht anwendbar“ wählen z. B. sonstige Sekrete (z. B. Uveasekret, Hautulcussekret), sonstige Ergüsse (z. B. Pericarderguss), durch Bürste gewonnenes Zellgut
95
NAT - Resultat
EINGABEAUFFORDERUNG
Es soll angegeben werden, ob ein direkter Nachweis von M. tuberculosis-Komplex via NAT aus einem klinischen Material erfolgt ist.
ERKLÄRUNG/DEFINITION
4 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP
Nachweis erfolgt Nachweis nicht erfolgt Ergebnis ausständig Nicht anwendbar
Nicht anwendbar
Sonstiges
Auswurf
Absaugung
ANTWORTOPTIONEN Biopsie Bürste
Seite 63 von 83
Wenn kein NAT durchgeführt wurde, dann Antwortoption „Nicht anwendbar“ wählen
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Entnahme einer Gewebeprobe Durch Bürste wird Zellgut aus der Bronchialschleimhaut gewonnen. Durch endotracheales bronchoskopisches Absaugen der Atemwege gewonnenes Sekret der tiefen Atemwege Siehe Sputum; ausgehustetes Sekret aus den tiefen Atemwegen Wenn Materialgewinnung nicht durch die oben genannten Methoden durchgeführt wurde Bei nicht durchgeführtem Test, Antwortoption „Nicht anwendbar“ wählen
EINGABEAUFFORDERUNG KULTUR Kultur
Kultur - Material
96
97
ERKLÄRUNG/DEFINITION Überschrift Es soll angegeben werden, ob eine kulturelle Untersuchung von klinischem Material zum Nachweis von Erregern des M. tuberculosis-Komplex durchgeführt wurde. Tuberkulöse Mykobakterien: M. tuberculosis, M. bovis, M. africanum, M. caprae, M. canetti, M. microti Es soll angegeben werden, welches Material für die kulturelle Untersuchung herangezogen wurde. 11 vorgegebene Antwortoptionen
2 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP
Sonstiges Material
Harn Blut Gewebe
Bronchialsekret Exsudat Pleura Exsudat Peritoneum Magensaft Stuhl Liquor
Sputum
Durchgeführt Nicht durchgeführt
ANTWORTOPTIONEN
Seite 64 von 83
z. B. Knochen, Lymphknoten, Haut, Organ, Lungengewebe Wenn keine der oben angeführten Antwortoptionen zutrifft, Antwortoption „Sonstiges Material wählen; unter Pkt. 97a kann die Angabe zu Material erfolgen.
Körperflüssigkeit aus dem zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark)
Sputum ist spontan od. nach vorheriger Provokation ausgehustetes Sekret aus den tiefen Atemwegen Sekret der tiefen Atemwege Rippenfell-Erguss Bauchfell-Erguss
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
Weitere Angaben zu KulturMaterial
Datum der Materialgewinnung
Kultur-Materialgewinnung
97a
98
99
EINGABEAUFFORDERUNG
Es soll angegeben werden, wie das Material gewonnen wurde.
Wenn bei Pkt. 97 Antwort „Sonstiges Material“ angegeben wurde, kann in diesem Textfeld Angabe zu Material erfolgen.
ERKLÄRUNG/DEFINITION
9 vorgegebene Antwortoptionen
Datum
Text
ANTWORT-TYP
Auswurf
Absaugung
Biopsie Bürste
Lavage
Punktion
Individuelle Angabe im Datumsformat dd.mm.yyyy Abstrich
Individuelle Angabe
ANTWORTOPTIONEN Nicht anwendbar
Seite 65 von 83
Durch Abstrich kann Untersuchungsmaterial von Hautund Schleimhaut oder Wunden gewonnen werden. Durch Punktion wird z. B. Liquor, Pleuraexsudat, Peritoneumexsudat gewonnen. Als Bronchiallavage bzw. bronchoalveoläre Lavage bezeichnet man die Spülung der Bronchien bzw. der Bronchien und Alveolen (BAL). BALF steht für bronchioalveoläre Lavageflüssigkeit. Entnahme einer Gewebeprobe Durch Bürste wird Zellgut von der Bronchialschleimhaut gewonnen. Durch endotracheales oder bronchoskopisches Absaugen der Atemwege gewonnenes Sekret der tiefen Atemwege Siehe Sputum; ausgehustetes Sekret aus den tiefen Atemwegen
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Bei nicht durchgeführtem Test Antwortoption „Nicht anwendbar“ wählen z. B. sonstige Sekrete (z. B. Uveasekret, Hautulcussekret), sonstige Ergüsse (z. B. Pericarderguss), durch Bürste gewonnenes Zellgut
Kultur-Resultat
Species
100
101
EINGABEAUFFORDERUNG
Es soll das Ergebnis der Differenzierung der tuberkulösen Mykobakterien angegeben werden.
Es soll angegeben werden, ob ein kultureller Nachweis von Bakterien des M. tuberculosis Komplexes aus einem klinischen Material erfolgt ist
ERKLÄRUNG/DEFINITION
8 vorgegebene Antwortoptionen
4 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP
Nicht anwendbar
M. tuberculosis M. bovis (außer BCG) M. africanum M. caprae M. canetti M. microti M. tuberculosis-Komplex (nicht differenziert)
Nachweis erfolgt Nachweis nicht erfolgt Ergebnis ausständig Nicht anwendbar
Nicht anwendbar
ANTWORTOPTIONEN Sonstiges
Seite 66 von 83
Diese Antwortoption ist zu wählen, wenn eine Spezifizierung der tuberkulösen Mykobakterien nicht erfolgt ist. Eine Infektion mit nicht tuberkulösen Mykobakterien z.B. M. intracellulare, M. fortuitum, M. avium, M. malmoense ist nicht meldepflichtig. Wenn kein kultureller Nachweis vorhanden ist, dann Antwortoption „Nicht anwendbar“ wählen
Wenn keine kulturelle Untersuchung durchgeführt wurde, dann Antwortoption „Nicht anwendbar“ wählen
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Wenn Materialgewinnung nicht durch die oben genannten Methoden durchgeführt wurde Bei nicht durchgeführtem Test Antwortoption „Nicht anwendbar“ wählen
Miru-Code RFLP Code INH Resistenzgen (KatG / InhA PCR)
RMP Resistenzgen (PCR)
RESISTENZPRÜFUNG Resistenzprüfung
103 104
105 106 107
108
109
Abschluss der Resistenzprüfung
Spoligo-Code Beijing-Genotyp
102
110
EINGABEAUFFORDERUNG Strain Number
Datum des Endbefunds der Resistenzprüfung
Überschrift Es soll angegeben werde, ob eine Resistenzprüfung durchgeführt wurde-
Miru Muster-Code RFLP-Code
ERKLÄRUNG/DEFINITION Protokollnummer, Untersuchungsnummer Spoligo Muster Code Ist ein Spoligotyp (Genotyp)
Datum
2 vorgegebene Antwortoptionen
3 vorgegebene Antwortoptionen
Zahlen Zahlen 3 vorgegebene Antwortoptionen
Zahlen 4 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP Zahlen
Resistenzprüfung durchgeführt Resistenzprüfung nicht durchgeführt Individuelle Angabe im Datumsformat dd.mm.yyyy
Individuelle Angabe Unbekannt Ja Möglich Nein Individuelle Angabe Individuelle Angabe Nachweisbar Nicht nachweisbar Nicht durchgeführt Nachweisbar Nicht nachweisbar Nicht durchgeführt
ANTWORTOPTIONEN Individuelle Angabe
Seite 67 von 83
15 digits binary code
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN
Resistenzprüfung Rifampicin (RMP)
Resistenzprüfung Pyrazinamid (PZA)
112
113
111
EINGABEAUFFORDERUNG Resistenzprüfung Isoniazid (INH)
Es soll das Ergebnis der Resistenzprüfung gegenüber Pyrazinamid (ErstrangAntituberkulotikum) angegeben werden.
Es soll das Ergebnis der Resistenzprüfung gegenüber Rifampicin (ErstrangAntituberkulotikum) angegeben werden.
ERKLÄRUNG/DEFINITION Es soll das Ergebnis der Resistenzprüfung gegenüber Isoniazid (ErstrangAntituberkulotikum) angegeben werden.
6 vorgegebene Antwortoptionen
6 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP 6 vorgegebene Antwortoptionen
Nicht getestet Sensibel Resistent Getestet – Ergebnis noch ausständig Getestet – Befundung nicht möglich Nicht anwendbar Nicht getestet Sensibel Resistent Getestet – Ergebnis noch ausständig Getestet – Befundung nicht möglich Nicht anwendbar
Nicht anwendbar
Sensibel Resistent Getestet – Ergebnis noch ausständig Getestet – Befundung nicht möglich
ANTWORTOPTIONEN Nicht getestet
Seite 68 von 83
s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH
Resistenzprüfung aufgrund mikrobiologischer Bedingungen nicht möglich, z. B. Wachstumshemmung durch Begleitflora. Wenn kein kultureller Nachweis vorliegt, „Nicht anwendbar“ wählen. s. o. Resistenzprüfung INH
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Trifft zu bei: Kultureller Nachweis liegt vor, aber Resistenzprüfung gegenüber diesem Antituberkulotikum wurde nicht durchgeführt.
Resistenzprüfung Streptomycin (SM)
Resistenzprüfung Amikacin (AMK)
Resistenzprüfung Ofloxacin (OFX)
115
116
117
114
EINGABEAUFFORDERUNG Resistenzprüfung Ethambutol (EMB)
Resistenzprüfung gegenüber Ofloxacin (ZweitrangAntituberkulotikum)
Resistenzprüfung gegenüber Amikacin (ZweitrangAntituberkulotikum)
Es soll das Ergebnis der Resistenzprüfung gegenüber Streptomycin (ErstrangAntituberkulotikum) angegeben werden.
ERKLÄRUNG/DEFINITION Es soll das Ergebnis der Resistenzprüfung gegenüber Ethambutol (ErstrangAntituberkulotikum) angegeben werden.
6 vorgegebene Antwortoptionen
6 vorgegebene Antwortoptionen
6 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP 6 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORTOPTIONEN Nicht getestet Sensibel Resistent Getestet – Ergebnis noch ausständig Getestet – Befundung nicht möglich Nicht anwendbar Nicht getestet Sensibel Resistent Getestet – Ergebnis noch ausständig Getestet – Befundung nicht möglich Nicht anwendbar Nicht getestet Sensibel Resistent Getestet – Ergebnis noch ausständig Getestet – Befundung nicht möglich Nicht anwendbar Nicht getestet Sensibel Resistent Getestet – Ergebnis noch ausständig Getestet – Befundung nicht möglich Nicht anwendbar Seite 69 von 83
s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN s. o. Resistenzprüfung INH
Resistenzprüfung Ciprofloxacin (CIP)
Resistenzprüfung Moxifloxacin (MFX)
Resistenzprüfung Capreomycin (CM)
119
120
121
118
EINGABEAUFFORDERUNG Resistenzprüfung Rifabutin (RFB)
Resistenzprüfung gegenüber Capreomycin (ZweitrangAntituberkulotikum)
Resistenzprüfung gegenüber Moxifloxacin (ZweitrangAntituberkulotikum)
Resistenzprüfung gegenüber Ciprofloxacin (ZweitrangAntituberkulotikum)
ERKLÄRUNG/DEFINITION Resistenzprüfung gegenüber Rifabutin (ZweitrangAntituberkulotikum)
6 vorgegebene Antwortoptionen
6 vorgegebene Antwortoptionen
6 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP 6 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORTOPTIONEN Nicht getestet Sensibel Resistent Getestet – Ergebnis noch ausständig Getestet – Befundung nicht möglich Nicht anwendbar Nicht getestet Sensibel Resistent Getestet – Ergebnis noch ausständig Getestet – Befundung nicht möglich Nicht anwendbar Nicht getestet Sensibel Resistent Getestet – Ergebnis noch ausständig Getestet – Befundung nicht möglich Nicht anwendbar Nicht getestet Sensibel Resistent Getestet – Ergebnis noch ausständig Getestet – Befundung nicht möglich Nicht anwendbar Seite 70 von 83
s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN s. o. Resistenzprüfung INH
Resistenzprüfung Cycloserin (CS)
Resistenzprüfung Linezolid (LZD)
Resistenzprüfung Prothionamid (PTD)
123
124
125
122
EINGABEAUFFORDERUNG Resistenzprüfung PAS (p-Aminosalicylsäure)
Resistenzprüfung gegenüber Prothionamid (ZweitrangAntituberkulotikum)
Resistenzprüfung gegenüber Linezolid (ZweitrangAntituberkulotikum)
Resistenzprüfung gegenüber Cycloserin (ZweitrangAntituberkulotikum)
ERKLÄRUNG/DEFINITION Resistenzprüfung gegenüber PAS (p-Aminosalicylsäure) (ZweitrangAntituberkulotikum)
6 vorgegebene Antwortoptionen
6 vorgegebene Antwortoptionen
6 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP 6 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORTOPTIONEN Nicht getestet Sensibel Resistent Getestet – Ergebnis noch ausständig Getestet – Befundung nicht möglich Nicht anwendbar Nicht getestet Sensibel Resistent Getestet – Ergebnis noch ausständig Getestet – Befundung nicht möglich Nicht anwendbar Nicht getestet Sensibel Resistent Getestet – Ergebnis noch ausständig Getestet – Befundung nicht möglich Nicht anwendbar Nicht getestet Sensibel Resistent Getestet – Ergebnis noch ausständig Getestet – Befundung nicht möglich Nicht anwendbar Seite 71 von 83
s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN s. o. Resistenzprüfung INH
128
127
126
Überschrift Es soll angegeben werden, ob eine histologische Untersuchung aus klinischem Material zum Nachweis einer Tuberkulose durchgeführt wurde. Es soll angegeben werden, welches Organ histologisch untersucht wurde.
HISTOLOGIE Histologie
Organ, welches histologisch untersucht wurde
ERKLÄRUNG/DEFINITION Resistenzprüfung gegenüber Kanamycin (ZweitrangAntituberkulotikum)
EINGABEAUFFORDERUNG Resistenzprüfung Kanamycin (KM)
11 vorgegebene Antwortoptionen
2 vorgegebene Antwortoptionen
ANTWORT-TYP 6 vorgegebene Antwortoptionen
siehe Pkt. 63 siehe Pkt. 63 siehe Pkt. 63 siehe Pkt. 63 siehe Pkt. 63 siehe Pkt. 63 siehe Pkt. 63
Pleura Lymphknoten intrathorakal Lymphknoten extrathorakal Wirbelsäule Sonstige Knochen/Gelenke Hirnhaut Sonstiges Zentrales Nervensystem Urogenitaltrakt (inkludiert Niere) Peritoneum, Verdauungstrakt
Seite 72 von 83
siehe Pkt. 63
siehe Pkt. 63
siehe Pkt. 63
s. o. Resistenzprüfung INH
s. o. Resistenzprüfung INH
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN s. o. Resistenzprüfung INH
Lunge
Durchgeführt Nicht durchgeführt
ANTWORTOPTIONEN Nicht getestet Sensibel Resistent Getestet – Ergebnis noch ausständig Getestet – Befundung nicht möglich Nicht anwendbar
Weitere Angaben zu Sonstige Organ
Datum der Materialgewinnung
Histologie-Resultat
Anmerkung jeder Art
128a
129
130
130a
EINGABEAUFFORDERUNG
Angaben von Zusatzinformationen betreff Labor
Es soll angegeben werden, ob es histologische Erscheinungen gibt die mit Tuberkulose vereinbar sind (z. B. Granulom)
Je nach Bedarf
ERKLÄRUNG/DEFINITION
Text
4 vorgegebene Antwortoptionen
Datum
Text
ANTWORT-TYP
Individuelle Angabe
Individuelle Angabe im Datumsformat dd.mm.yyyy Nachweis erfolgt Nachweis nicht erfolgt Ergebnis ausständig Nicht anwendbar
Individuelle Angabe
ANTWORTOPTIONEN Sonstige Organe
Seite 73 von 83
s. o. s. o. s. o. Wenn keine histologische Untersuchung durchgeführt wurde, dann Antwortoption „Nicht anwendbar“ wählen
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Anzugeben, falls ein anderes Organ als die o. g. Organe betroffen ist. Das Organ soll im Textfeld 128a benannt werden. Wenn als betroffenes Organ „Sonstige Organe“ gewählt, dann kann in diesem Feld eine individuelle Spezifikation des betroffenen Organs erfolgen; z.B. Haut, Leber, Auge.
Seite 74 von 83
Nach Abschluss von Fall anlegen und Person anlegen sowie nach Bearbeitung der Sub-Register (GDA, Meldedaten, Krankheitsverlauf, Umfeld, gegebenenfalls Labor) muss für ergänzende Eingaben von Nicht-Labordaten zu einem späteren Zeitpunkt der Fall unter Fallsuche aufgerufen werden; nachdem der Fall aufgerufen ist, wird durch Klicken auf Symbol Karteikasten der Fallbericht geöffnet (siehe Pfeil schwarz); dann erscheint die Fallzeile in rot (siehe Pfeil rot); Fall wird durch Klicken von Symbol Papier / Bleistift aufgerufen. Das Subregister, in dem die ergänzenden Daten einzugeben sind, ist auszuwählen. Achtung: In der Regel besteht bei der Dateneingabe eines Tuberkulosefalls in das EMS niemals der Anlass für eine Neue Arzt-Meldung (siehe Pfeil blau); Nicht-Labordaten sollen immer in die bereits bestehende Fallmeldung eingegeben werden.
6.1 Ergänzende Eingaben von Nicht-Labordaten
6 VORGEHENSWEISE FÜR ERGÄNZENDE DATENEINGABE
Seite 75 von 83
Bei Eintrag der Ergebnisse von Laboruntersuchungen verschiedener GDAs (z.B. Mikroskopie von LK Grimmenstein, PCR und Kultur von AGES IMED Wien) oder der Ergebnisse von mehrfach durchgeführten Laboruntersuchungen (z. B. 2. kulturelle Untersuchung oder 3. PCR-Untersuchung) wird durch Anklicken der Schaltfläche Neue Labormeldung das Sub-Register „Labor“ eröffnet, in dem die Labordaten einzugeben sind. FALL AUFRUFEN >> ÖFFNEN VON SUBREGISTER LABOR
6.2 Ergänzende Eingaben von mehrfachen Labordaten
Seite 76 von 83
Sollten nach dem Person Anlegen weitere Personendaten eingegeben werden, wird der Fall unter Fallsuche aufgerufen; (Fall erscheint als Fallzeile); durch das Klicken des Symbols Personen wird die Personenzeile blau unterlegt; durch Klicken des Symbols Papier/Bleistift wird die Maske Personendaten des Falles geĂśffnet.
6.3 Ergänzende Eingaben von Personendaten
FALL AUFRUFEN
Durch Klicken von Symbol „Bleistift/Papier“ - >> > wird die Eingabemaske „Fall Bearbeiten“ geöffnet
REGISTER – FALLSUCHE >>
7 FALLÜBERGABE AN EINE ANDERE ZUSTÄNDIGE BEHÖRDE
Seite 77 von 83
>>>
Nach Klicken von Schaltfläche „Übergabe“ folgen weitere Eingabeaufforderungen
AUF SCHALTFLÄCHE „ÜBERGABE“ KLICKEN
Seite 78 von 83
EINGABEAUFFORDERUNG Zuständiger Bezirk
Übergabegrund
131
132
ERKLÄRUNG/DEFINITION Wenn ein TBC-Fall von einer Bezirksverwaltungsbehörde zu einer anderen transferiert wird, soll die neu zuständige Bezirksverwaltungsbehörde angegeben werden. Es soll der Übergabegrund, z. B. verzogen, angegeben werden. Text
ANTWORT-TYP 123 vorgegebene Antwortoptionen
Individuelle Angabe
ANTWORTOPTIONEN BH Amstetten BH Baden BH … …..
Seite 79 von 83
ERKLÄRUNG A-OPTIONEN Es soll eine der 123 Bezirksverwaltungsbehörden ausgewählt werden.
8 MEDIKAMENTENLISTE Wirkstoff Isoniazid Rifampicin
Bezeichnung (Handelsname) INH 'Agepha' 100 mg - Tabletten
Rifoldin 150 mg - Kapseln Rifoldin 300 mg - Kapseln Rifoldin 450 mg - Dragees Rifoldin 600 mg - Dragees Rifoldin 600 mg - Trockensubstanz zur Infusionsbereitung mit Lรถsungsmittel Rifoldin Sirup Rimactan 150 mg - Kapseln Rimactan 300 mg - Kapseln Rimactan 450 mg - Dragees Rimactan 600 mg - Dragees Eremfat 450 mg - Filmtabletten Eremfat 600 mg - Filmtabletten Rifampicin + Isoniazid + Rifater - Dragees Pyrazinamid Ethambutol Myambutol 400 mg - Ampullen Myambutol 400 mg - Filmtabletten Etibi 500 mg - Ampullen Etibi 500 mg - Tabletten Rifabutin Mycobutin 150 mg - Kapseln Pyrazinamid Pyrafat - Tabletten Pyrazinamid 'Provita' - Tabletten Streptomycin in AT nicht zugelassen Amikacin Biklin 250 mg - Stechampullen Biklin 500 mg - Stechampullen Ofloxacin Ofloxacin Arcana 200 mg - Filmtabletten Ofloxacin Arcana 400 mg - Filmtabletten Ofloxacin "ratiopharm" 200 mg Filmtabletten Ofloxacin "ratiopharm" 400 mg Filmtabletten Ofloxacin Stada 200 mg - Filmtabletten Ofloxacin Stada 400 mg - Filmtabletten Tarivid 200 mg Filmtabletten Tarivid 400 mg Filmtabletten Tarivid 200 mg Infusionsflaschen Tarivid 400 mg - Infusionsflaschen
Zul_Inh. AGEPHA PHARMACEUTICALS SANOFI-AVENTIS SANOFI-AVENTIS SANOFI-AVENTIS SANOFI-AVENTIS SANOFI-AVENTIS SANOFI-AVENTIS SANDOZ SANDOZ SANDOZ SANDOZ RIEMSER RIEMSER SANOFI-AVENTIS MAXIMILIAN MAXIMILIAN GEROT GEROT PFIZER RIEMSER SIGMAPHARM BRISTOL BRISTOL ARCANA ARCANA RATIOPHARM RATIOPHARM STADA STADA SANOFI-AVENTIS SANOFI-AVENTIS SANOFI-AVENTIS SANOFI-AVENTIS
Seite 80 von 83
Wirkstoff Ciprofloxacin
Bezeichnung (Handelsname) Agyr 100 mg/50 ml - Infusionslösung Agyr 200 mg/100 ml - Infusionslösung Agyr 400 mg/200 ml - Infusionslösung Ciflox 250 mg - Filmtabletten Ciflox 500 mg - Filmtabletten Ciflox 750 mg - Filmtabletten Ciprofloxacin Arcana 250 mg - Filmtabletten
Zul_Inh. SANDOZ SANDOZ SANDOZ GL Pharma GL Pharma GL Pharma Arcana
Ciprofloxacin Arcana 500 mg - Filmtabletten
Arcana
Ciprofloxacin Ciprofloxacin Ciprofloxacin Ciprofloxacin
DR. FRIEDRICH EBERTH DR. FRIEDRICH EBERTH DR. FRIEDRICH EBERTH Genericon
Eberth 250 mg Filmtabletten Eberth 500 mg Filmtabletten Eberth 750 mg Filmtabletten "Genericon" 250 mg - Filmtabl.
Ciprofloxacin "Genericon" 500 mg - Filmtabl. Genericon Ciprofloxacin Ciprofloxacin Ciprofloxacin Filmtabl. Ciprofloxacin Filmtabl. Ciprofloxacin
Hexal 250mg - Filmtabletten Hexal 500mg - Filmtabletten "Interpharm" 250 mg -
Hexal Hexal Interpharm
"Interpharm" 500 mg -
Interpharm
1A Pharma 250 mg - Filmtabl.
1 A Pharma
Ciprofloxacin 1A Pharma 250 mg - Filmtabl.
2 A Pharma
Ciprofloxacin "ratiopharm" 250 mg Ratiopharm Filmtabl. Ciprofloxacin "ratiopharm" 500 mg Ratiopharm Filmtabl. Ciprofloxacin Sandoz 250 mg - Filmtabletten SANDOZ Ciprofloxacin Sandoz 500 mg - Filmtabletten SANDOZ Ciprofloxacin Sandoz 750 mg - Filmtabletten SANDOZ Ciprofloxacin TEVA 100 mg Filmtabletten Ciprofloxacin TEVA 250 mg Filmtabletten Ciprofloxacin TEVA 500 mg Filmtabletten Ciprofloxacin TEVA 750 mg Filmtabletten CiproMed 250 mg - Filmtabletten CiproMed 500 mg - Filmtabletten CiproMed 750 mg - Filmtabletten Ciprostad 250 mg Filmtabletten Ciprostad 500 mg Filmtabletten Ciproxin 250 mg - Filmtabletten Ciproxin 500 mg - Filmtabletten Ciproxin 750 mg - Filmtabletten Ciprofloxacin Arcana 200 mg/100 ml Infusionslös. Ciprofloxacin Arcana 400 mg/200 ml Infusionslös. Ciprofloxacin "Astro" 100 mg Infusionslösung
TEVA TEVA TEVA TEVA S.MED S.MED S.MED Stada Stada Bayer Bayer Bayer Arcana Arcana Astro
Seite 81 von 83
Wirkstoff
Capreomycin Kanamycin Moxifloxacin
Cycloserin Linezolid
Prothionamid PAS (pAminosalicylsäure)
Bezeichnung (Handelsname) Ciprofloxacin "Astro" 200 mg Infusionslösung Ciprofloxacin "Astro" 400 mg Infusionslösung Ciprofloxacin Hikma 2 mg/ml Lösung zur intravenösen Infusion Ciprofloxacin Hospira 2 mg/ml Infusionslösung Ciprofloxacin Kabi 100 mg/50 ml Infusionslös. Ciprofloxacin Kabi 200 mg/100 ml Infusionslösung Ciprofloxacin Kabi 400 mg/200 ml Infusionslösung Ciprofloxacin Redibag 2 mg/ml Infusionslösung Ciprofloxacin Sandoz 2 mg/ml Infusionslösung Ciprofloxacin Tenlec 2 mg/ml Infusionslösung Ciproxin 100 mg - Infusionsflaschen Ciproxin 200 mg - Infusionsflaschen Ciproxin 400 mg - Infusionsflaschen Ciproxin 5 % - orale Suspension Ciprofloxacin Actavis 2 mg/ml Infusionslösung Ciprofloxacin Claris 2 mg/ml Infusionlösung in AT nicht zugelassen in AT nicht zugelassen Actira 400 mg Filmtabletten Actira 400 mg/250 ml Infusionslösung Avelox 400 mg Filmtabletten Avelox 400 mg/250 ml Infusionslösung Octegra 400 mg Filmtabletten Octegra 400 mg/250 ml Infusionslösung in AT nicht zugelassen Zyvoxid 400 mg - Filmtabletten Zyvoxid 600 mg - Filmtabletten Zyvoxid 100 mg/5 ml - Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Ei Zyvoxid 2 mg/ml - Infusionslösung in AT nicht zugelassen in AT nicht zugelassen
Zul_Inh. Astro Astro Hikma Hospira Fresenius Fresenius Fresenius Baxter SANDOZ Tenlec Bayer Bayer Bayer Bayer Actavis Claris
Bayer Bayer Bayer Bayer Bayer Bayer
- Schering - Schering
- Schering - Schering
Pfizer Pfizer Pfizer Pfizer
Seite 82 von 83
9 LITERATUR 1) Eur Resp J 1998; 12:505-510, IJTLD 2000; 5:213-215, WHO-Dokument „An Expanded DOTS Framework for Effective Tuberculosis Control“ [WHO/CDS/TB/2002.297]
2) Tuberculosis surveillance in Europe http://ecdc.europa.eu/en/healthtopics/spotlight/spotlight_tuberculosis/Pages/spotlight_tubercul osis.aspx
3) Leitfaden zur Übermittlung von Fallberichten zur Tuberkulose http://www.rki.de/cln_160/nn_274324/DE/Content/InfAZ/T/Tuberkulose/Download/TB__Leitfad en,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/TB_Leitfaden.pdf
Seite 83 von 83