Uruguay Wirtschaft März 2012

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Uruguay Wirtschaft Uruguay Economía April 2012

Newsticker

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ALUR vereinbart Zusammenarbeit mit Abengoa bei Ethanolanlage

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BHU vergibt Darlehen von bis zu 12.100 US$ für die Installation von solaren Warmwassersystemen

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Steuerentlastungen für Investitionen in Uruguay

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Preise und Wechselkurse

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Finanzsektor

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Außenwirtschaft

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Statistische Anlage

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Liebe Leser, “Uruguay Wirtschaft“ ist ein monatlicher Wirtschaftsbericht der in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsinstitut und der Unternehmensberatung OIKOS von der Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana herausgegeben wird. Die zweisprachige Publikation enthält aktuelle Informationen über die generelle wirtschaftliche Entwicklung des Landes und zu einzelnen Sektoren. „Uruguay Wirtschaft“ erscheint monatlich und wird per E-mail an ca. 2000 Mitglieder und Abonnenten in Uruguay, Argentinien, Paraguay, Brasilien und Deutschland geschickt. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, in dieser Publikation zu werben. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen aus Montevideo, Christian Vera

Außenwirtschaft und Nachhaltigkeit Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer Pza. Independencia 831 UY-11100 Montevideo, Uruguay Tel.: (+598) 2 901 0575-114 - Fax: (+598) 2 908 5666 E-mail: comex@ahkurug.com.uy Internet: www.ahkuruguay.com

Herausgeber Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer Pza. Independencia 831 - oficina 201 UY-11100 Montevideo Tel.: (+598) 2 901 1803 - Fax: (+598) 2 908 5666 comex@ahkurug.com.uy www.ahkuruguay.com Wirtschaftsteil Oikos C.E.F. Juan Paullier 1084 - oficina 03 UY-12100 Montevideo Tel: (+598 2) 400 6278 – Fax: (+598 2) 400 6284 publicaciones@oikos.com.uy www.oikos.com.uy


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Newsticker

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den, wo sie Netzzugang bekommen, da dies von den umliegenden Übertragungsnetzen abhängt. [. . . ]

Uruguay ist eines der Länder, welches am besten gegen die Krise vorbereitet ist Die Interamerikanische Entwicklungsbank beurteilt Uruguay als eines von vier Ländern Lateinamerikas, welches am besten vorbereitet ist, um einer möglichen Wirtschaftsrezession entgegen zu treten. [...] Länder wie Brasilien, Argentinien und Venezuela, deren Wirtschaft auch nach der Krise 2008 weiter wuchs, werden bei einer Situation "ähnlich" der von 2007 noch unterhalb Uruguays eingestuft. Chile, Paraguay, Mexiko, Peru und Kolumbien seien kaum vorbereitet, um gegen eine so ungünstige wirtschaftliche Lage, wie vor 2008, gewappnet zu sein. [...] (Quelle: El País, 19/03/2012) —

Außerdem wird UTE in den kommenden Monaten einen Aufruf starten, Leasingverträge abzuMülldeponieprojekt schließen, um drei Windparks in Colonia, San Jose und Flores mit einer Gesamtkapazität von Investor braucht Garantie für den Verkauf von 200 MW zu bauen. [. . . ] produziertem Strom. (Quelle: El País,29/02/2012) Die Gruppe A2A von Brescia (Italien) bekräftigte ihr Interesse am Bau eines Endlagers für die — Abfallentsorgung in Uruguay. Der Bau, bei dem keinerlei Kosten für das Land anfallen sollen, Es wird mehr Transparenz im Mercosur vorumfasst 500 Millionen US$. [...] geschlagen Das italienische Unternehmen betreibt bereits ein Blockheizkraftwerk, das 2.500 Tonnen Abfall pro Tag verarbeitet und Strom für die gesamte Stadt Brescia erzeugt. Montevideo produziert etwa 2.000t Müll täglich. [...]

Die ehemaligen Kanzler sind der Meinung, dass für den argentinischen Politikwechsel eine Garantieerklärung gefordert werden müsse.

Gegenüber der neuen Wirtschaftspolitik Argentiniens, die den lokalen Exporteuren schadet, (Quelle: El País, 17/02/2012) glauben die ehemaligen Hierarchen des Kanzleramtes, dass die neuen Regeländerungen im 13 Unternehmen bezeugten UTE ihr Interes- Mercosur klarer dargestellt werden müssen. Sie se, 1,3 Mrd. US$ in Windenergie zu investie- verlangen die Möglichkeit, mit anderen Ländern ren verhandeln zu können.[...] [. . . ] Von den 13 Projekten, die vorgestellt wur- (Quelle: El País, 11/03/2012) den, kommen allein 9 Projekte auf insgesamt 438 MW, die sich innerhalb der von UTE vor— gegebenen Zonen befinden werden. Für die anderen 4 Projekte, die eine Gesamtkapazität Citic zeigt Interesse an der Finanzierung der von 200 MW aufweisen, muss festgelegt wer- Infrastruktur


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[...] Hang Bo, eine der mächtigsten Geschäftsfrauen in China, traf sich mit Präsident Mujica, um ihr Interesse an neuen Infrastrukturprojekten zu bekunden, die ihre Firma finanziell unterstützen möchte. Bo ist die Unternehmensträgerin der China International Holding und Investment Corporation (CITIC), eines der weltweit größten Bauunternehmen und das wichtigste in China. Offizielle Quellen bestätigen „El País“, dass ihre Investitionen nie weniger als 500 Mio. US$ betragen. Außerdem überschreitet ihr Umsatzvolumen das BIP von Uruguay. Die chinesische Unternehmerin kam mit einer Delegation von Führungskräften ihres Unternehmens nach Uruguay. [...] Citic ist interessiert, Investitionen von mehreren Millionen Dollar in verschiedenen Gebieten Uruguays zu tätigen. Es soll unter anderem in Häfen, Sozialwohnungen und Eisenbahnen investiert werden. [...] Mujica stellte Bo vor, welche Investitionsbereiche Uruguay fokussiert: eine Regasifizierungsanlage, einen Tiefwasserhafen, das Eisenbahnnetzen, und Sozialwohnungen. [...] Bo besuchte auch viele andere Länder Lateinamerikas, wie z.B. Venezuela. [...] (Quelle: El País, 07/03/2012) —

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ALUR vereinbart Zusammenarbeit mit Abengoa bei Ethanolanlage

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gebaut, die 12 MWh generieren wird. 5 MWh wird von der Anlage von ALUR und Abengoa nachgefragt, die restlichen 7 MWh werden an das öffentliche Netz von UTE verkauft.

BIODIESEL. Der Bau der zweiten Biodieselan70 % bleiben in Händen des uruguayischen lage von ALUR in Capurro wird im April beginnen, sagte Geschäftsführer De León. Dieses Unternehmens Projekt soll im Mai 2013 abgeschlossen sein Nach dreimonatige Bewertung erzielte ALUR und wird von dem schwedischen Unternehmen eine Einigung und schloss die Partnerschaft mit Alfa Laval durchgeführt. [...] dem spanischen Unternehmen Abengoa, um eine Ethanolanlage in Paysandú zu bauen. Ins- (Quelle: El País, 14/03/2012) gesamt werden 120 Mio. US$ investiert. [...] — Das private Bauprojekt, welches für die Öffentlichkeit von großem Nutzen sein wird, beginnt kommenden Mai und wird von einer TochterfirBHU vergibt Darlehen von bis ma von Abengoa durchgeführt. [...] Im Kollaborationsvertrag mit der spanischen Abengoa Bioenergy wird festgelegt, dass diese mit 30 % beteiligt ist, während ALUR 70 % der Aktien behalten wird. [...]

zu 12.100 US$ für die Installation von solaren Warmwassersystemen

Die Anlage soll planmäßig in der von ALUR vorgesehenen ersten Jahreshälfte 2014 in Betrieb Fünf-Jahres-Finanzierung mit einer Rate von 8,5 % genommen werden. [...] Die Hypothekenbank BHU wird eine Kreditlinie für den Kauf von Solarheizungen für Haushalte ab 2.418 US$ bis zu einem Höchstbetrag von 12.100 US$ eröffnen. Die Kredite können über fünf Jahre zu einem Zinssatz von 8,5 % finanziert werden. [...] Das Vorhaben der Nationalen Energiebehörde, Dirección National de Energía (DNE), Sonnenkollektoren in privaten Haushalten zu installieren, wird noch in diesem Monat umgesetzt werden. [...] Mit dieser Anlage vervierfacht Alur seine Produktionskapazität von Ethanol. Pro Jahr werden rund 70 Mio. Liter des Biokraftstoffs eingesetzt. Das Projekt erfordert eine Anbaufläche von 50.000 ha Getreide. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Sorghum, jedoch werden auch andere Getreide wie Mais, Weizen und Gerste Verwendung finden. Darüber hinaus wird die Anlage jährlich 50.000 t Tierfutter verarbeiten. [...]

Die Präsidentin des BHU teilte mit, dass DNE die Verantwortung dafür tragen wird, welche Anlagen zugelassen werden im Plan zertifiziert (und damit auch finanziert) und welche Installateure die Anlagen anbringen dürfentz. [...]

Um die Montage der Kollektoren in den Haushalten zu fördern, wird UTE im ersten Jahr einen Zuschuss von 350 UY$ monatlich vergeben, insgesamt 4.200 UY$. Dieser Zuschuss Zudem wird eine Kraft-Wärme-Kopplungs- an- kommt zu den zusätzlichen Einsparungen bei lage für die Strom mit Biomasse als Brennstoff der Stromrechnung hinzu, welche sich aus der


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Nutzung von Anlagen dieser Art ergeben. [...] Im vergangenen Jahr wurde ein Dekret verabschiedet, das obligatorisch festlegt, dass durch die Nutzung von Solarkollektoren in Sportvereinen, Clubs, Hotels, Militärstützpunkten und Krankenhäusern mindestens 20 % des täglichen Warmwasserbedarfs abgedeckt werden müssen. Derzeit sind 12.000 m2 Sonnenkollektoren im gesamten Land installiert. Dieser Wert verdoppelt sich laut Daten von DNE jährlich. In Salto konstruiert UTE eine 450 KWPhotovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung. Dieses Pilot-Projekt kam durch eine Spende der japanischen Regierung in Höhe von 7 Mio. US$ zustande. [...] (Quelle: El País, 12/03/2012) —

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Steuerentlastungen für Investitionen in Uruguay

Geförderte Investitionsprojekte in Uruguay

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Steuerentlastungen Die wichtigste Steuervergünstigung ist die Entlastung von der Gewerbesteuer (Impuesto a la Renta de las Actividades Económicas; IRAE), deren Umfang sich aus einer Matrix von Indikatoren ergibt. Die Entlastung findet in einem Zeitraum statt, der sich aus der Höhe der Investition und dem Prozentsatz der Entlastung von der Gewerbesteuer (IRAE) errechnet. Des Weiteren wird eine 100 %ige Entlastung von der Vermögensteuer (Impuesto al Patrimonio; IP) für immaterielle Vermögensgüter des Anlagevermögens während der gesamten Laufzeit und für Bauarbeiten von 8 Jahren in Montevideo und 10 Jahren im Landesinneren gewährt. Zudem ist eine Befreiung von Steuern und Zollabgaben auf Einfuhren von immateriellen Vermögensgütern des Anlagevermögens möglich, wenn die Importware nicht im Wettbewerb zur nationalen Industrie steht. Eine 100 %ige Rückerstattung der Mehrwertsteuer (Impuesto al Valor Agregado; IVA) wird auf den Erwerb von Materialien und Dienstleistungen für Bauarbeiten gewährt.

2011 wurde mit 841 geförderten Projekten und einem Gesamtumfang von 1,43 Mrd. US$ ein neuer Rekord erreicht. 6616 neue Arbeitsplätze konnten geschaffen werden. Man verspricht sich eine Zunahme der jährlichen Exporte von 205,6 Mio. US$, außerdem werden die Projekte von einer 57,2 Mio. US$ hohen Investition in umweltfreundliche Technologien und 22,6 Mio. US$ in Forschung, Entwicklung und Innovation begleitet. 40 % der Projekte befinden sich im Landesinneren, 55 % in Montevideo – die restlichen 5 % betreffen beide Regionen gleichzeitig. Klassifiziert man die Investitionen nach Branchen, fließen 33 % der Investitionen in Industrieprojekte, 23 % in Dienstleistungen, 19 % in den Tourismus, 15 % in den Handel und Bewertung von Projekten 17 % in das Agrargewerbe. Die bei der COMAP vorzulegenden Investitionsprojekte werden anhand einer speziellen Investitionsgesetz Ziel-Indikatoren-Matrix ausgewertet. Im Fall der Das Investitionsgesetz Nr. 16.906/1998 be- IRAE wird die Erfüllung der Ziele quantifiziert stimmt den allgemeinen Rahmen für Steuerver- und eine Punktzahl bestimmt, welche in den günstigungen. Das Dekret 455/2007, welches Prozentsatz der Steuerbefreiung umgerechnet das Investitionsgesetz nach 2007 regelte, tritt wird. Zusammenfassen lassen sich die bewerzum 2. Mai dieses Jahres außer Kraft und wird teten Ziele für die Vergabe von steuerlichen durch Dekret 02/2012 ersetzt. Bis dahin können Vorteilen wie folgt: Schaffung von ArbeitsplätProjekte bei der Investitionsförderbehörde CO- zen (nicht nur die Anzahl wird berücksichtigt, MAP unter beiden existierenden Gesetzesrege- sondern insbesondere die Qualität der Stellen), lungen eingereicht werden. Investoren sollten Dezentralisierung (im Landesinneren je nach anhand von Simulationsmodellen die Alternati- Armutsquote des Bezirks sowie Bevölkerungsven analysieren, ob sie das Investitionsprojekt dichte und in Montevideo nach Indize der Bevölnach der neuen oder der vorherigen Regelung kerungsentwicklung des Stadtviertels), Zunahme der Exporte, umweltfreundlichere Technoloeinreichen. gien wie Forschung, Entwicklung und InnovaBerücksichtigte Unternehmen und Projekte tion. Zusätzlich wurde ein sektoraler Indikator eingeführt, in den die Projektbewertung jedes Unternehmen, die planen, in persönliches Ei- Ministeriums einfließt. Dieser Indikator prämigentum, Renovierung oder Instandhaltung von ert unter anderem Konzepte der Entwicklung Immobilien, immaterielle Vermögensgüter oder des Kapitalmarktes, der Einstellung von beObstbäume und -sträucher zu investieren, kön- nachteiligten Gruppen, Fort- und Weiterbildung, nen einen Anspruch auf die Vorteile in der Ein- technologisches Niveau des hergestellten Prokommensteuer erlangen.


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dukts, Beitrag zum Klimaschutz und der Anpas- jährlich auf 60 % der gesamten genehmigten sung an den Klimawandel, innovative Dienst- Gewerbesteuerbefreiung begrenzt. leistungskonzepte sowie InfrastrukturmaßnahQuelle: http://www.weigelhaller.com.uy men.

ZIEL

INDIKATOR

GEWICHTUNG

Beschäftigung

UCE/ √IEUI

30 %

Dezentralisierung

Inland: IPD

15 %

Exporte

Exporte (USD) [0,2 x (IEUSD)^2/3]

15 %

1 Punkt pro 5 %

20 %

nach Sektor

20 %

T+L oder

I+D+i sektorbezogen

UCE: Beschäftigungswirkung; IEUI: verrechnungsfähige Investitionssumme nach Einheiten; IEUSD: verrechnungsfähige Investitionssumme in Millionen USD; IPD: Indikator über Armut je Bezirk; IDH: Indikator der sozioökonomischen Entwicklung; T+L: umweltfreundliche Technologien; I+D+i: Forschung, Entwicklung und Innovation.

Spezifische Vorteile Klein- und Kleinstunternehmen, mit weniger als 20 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von weniger als 1,19 Mio. US$, erhalten zusätzliche Vorteile. Für Projekte mit einem Investitionswert von maximal 420.000 US$ erhalten diese weitere 10 % Rückerstattung der Investitionssumme über die Gewerbesteuerbefreiung. Zusätzlich wird ein weiteres Jahr zur Nutzung der Vorteile oder zur Anwendung einer vereinfachten Ziel-Indikatoren-Matrix gewährt. Für jedes Unternehmen, welches sich in einem Gewerbegebiet ansiedelt, steigt die Gesamtpunktzahl in der Ziel-Indikatoren-Matrix um 15 %. Durch die zusätzlichen Arbeitsplätze, welche durch das geförderte Projekt im Zeitraum von fünf Jahren entstehen, hat jedes Unternehmen Anspruch auf einen Finanzkredit für die Arbeitgeberbeiträge. Um den Vorzug zu nutzen, gewährt eine Berechnungsformel den neu gegründeten Unternehmen mehr Zeit als den bestehenden Unternehmen. Weitere Kriterien der Regelung Es können sowohl zukünftige Investitionen eingereicht werden, als auch Investitionen, die maximal 6 Monate vor dem Einreichen des Projektes gestartet wurden. Die maximale Steuerbefreiung von der Gewerbesteuer pro Projekt ist


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Preise und Wechselkurse

Durchschnitt) fest. Zu den konjunkturellen Faktoren, welche durch die anhaltenden Fragen in der internationalen Finanzsituation resultieren, kamen die wichtigen Deviseneinnahmen aus Preise dem Tourismus angesichts der positiven SomIm Januar dieses Jahres blieben die Großhan- mersaison hinzu. delspreise nahezu unverändert. Das geringere Wachstum war das Ergebnis eines weiteren Im Laufe des Februars setzte der Dollar seinen Rückgangs (1,9 %) der Werte in der Landwirt- Abwärtstrend fort und erreichte am 24. Februschaft, der Viehzucht sowie der Wild- und Forst- ar die Marke von 19,374 $. Ein solch niedriger wirtschaft. Im November 2011 war bereits ein Preis der US-Währung wurde seit September Rückgang von 2,1 % und Dezember 2011 4,9 2011 nicht mehr beobachtet. % zu verzeichnen. Der Rückgang im Dezember 2011 war die Reaktion auf die international sin- Perspektiven. Die jüngste Einigung zwischen kenden Preise von landwirtschaftlichen Produk- den Ländern der Eurozone auf eine weitere ten aufgrund der weltweiten finanziellen Unsi- Zahlung von 130 Mrd. Euro an die griechicherheit. Die Inlandspreise von landwirtschaftli- sche Regierung aufgrund der fällig werdenden chen Produkten schrumpften um 1,3 % und ver- Schuldzahlungen stärkte den Wert des Euro gezeichneten in den letzten zwölf Monaten einen genüber dem Dollar. Dies äußert sich in neuRückgang von 9,3 %. Im Fall von Getreidepro- em Druck auf den Dollarkurs. In dieser Hinsicht dukten betrug dieser Rückgang 9,3 %, während sieht Oikos C.E.F. für 2012 einen „schwachen“ die Preise für Gemüse um 14,4 % zurück gin- Dollar mit Werten von rund 19,66 im Jahresgen. In der Industrie stiegen die Preise im Fe- durchschnitt. bruar um 1,1 % und in den letzten zwölf Monaten um 10,1 %. Allerdings repräsentiert die- (Quelle: Oikos ) se Aufzeichnung nicht den allgemeinen Trend, sondern wurde erheblich durch den Anstieg der Werte in der Fertigung von Kraftstoffprodukten (jeweils 8,3 % und 18,6 %) bedingt. Abgesehen Finanzsektor von dieser Wirtschaftstätigkeit entwickelten sich die monatlichen Werte in einem Bereich zwischen -2 % (Herstellung von Papier und Papierprodukten) und 0,6 % (Herstellung von Möbeln). Im Einzelhandel stiegen die Preise im Januar 2012 um 0,7 % und verzeichneten einen Anstieg von 8,1 % in den letzten zwölf Monaten. Wenngleich hinsichtlich Ende 2011 ein Rückgang um 0,5 Prozentpunkte zu beobachten ist, ist darauf hinzuweisen, dass während des ersten Monats dieses Jahres das Gebühreneinzugssystem für Fahrzeuge (SUCIVE) implementiert wurde. Dies resultierte in einem Rückgang von 21,3 % der Fahrzeugzulassungen und wirkte sich mit 0,1 Prozentpunkten auf den Indikator aus.

Einlagen Die Einlagen des Finanzsystems hatten ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 19,4 % im Jahr 2011 und erreichten einen Wert von 21,175 Mrd. US$.

Seit 2008 ist der Anteil der Bankeneinlagen in Landeswährung an der Gesamtbeteiligung Jahr für Jahr gestiegen. 2011 erreichten die Einlagen 27,9 % gegenüber 25,8 % im Vorjahr. Es ist jedoch bemerkenswert, dass im Jahr 2001 nur 8,4 % der Einlagen in Landeswährung waWechselkurse ren. Dieser Anstieg ist von konjunkturellen und Der heimische Devisenmarkt begann dieses strukturellen Faktoren abhängig. Jahr wie vorhergesagt mit steigenden Absätzen. Dies setzte den Dollar am letzten Tag des Des Weiteren stärken die positiven IndikatoMonats Januar 2012 bei 19,611 $ (19,626 $ im ren der Zahlungsfähigkeit und Liquidität des


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Finanzsystems Uruguay als sicheren Finanzstandort für Anleger, und dies gerade in einer Zeit von hoher Unsicherheit auf den internationalen Finanzmärkten. In Bezug auf die Kreditwürdigkeit der Finanzinstitute stellt der Bericht über finanzielle Stabilität vom dritten Quartal 2011 der Uruguayischen Zentralbank (BCU) fest, dass sich das laut Aufsichtsvorschriften erforderliche Mindestkapital beinah verdreifacht hat (durchschnittlich 1,8 mal höher als die aufsichtsrechtliche Anforderung). Außerdem zeigen die Stresstests, die von dieser Organisation entwickelt werden, dass das uruguayische Bankensystem ein Krisenszenario aushalten würde, da es ein adäquates Vermögensniveau hält.

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die Landwirtschaft (23,5 %). Da es sich hierbei um die beiden wichtigsten Exportbereiche handelt, repräsentieren die Verpflichtungen in Fremdwährung 94 % bzw. 98 % der gesamten Bankverbindlichkeiten. Private Familien haben mit 77,4 % am meisten Kredite in Pesos nachfragte, der Währung, in der sie hauptsächlich ihr Einkommen erhalten. Dies stellt 93 % der gesamten finanziellen Verpflichtungen dar; außerdem vertreten Familien den Sektor mit dem höchsten finanziellen Engagement in dieser Währung.

Im Folgenden befinden sich die DienstleistunDie Sichteinlagen der Landeswährung betrugen gen und der Handel mit jeweils 11 % bzw. 5,7 77,3 %, während sie in ausländischer Währung %. Diese Branchen repräsentieren 16 % bzw. 28 % der gesamten finanziellen Verpflichtun86 % repräsentierten. gen. Insgesamt 78,5 % der Einlagen in ausländischer Währung sind in Privatbesitz von urugua- Staatsbilanzen yischen Bürgern, im Jahr 2010 waren es 72,8 Das Ergebnis des gesamten öffentlichen Sek%. tors im Jahr 2011 wies ein Defizit in Höhe von 375 Mio. US$ auf, was 0,8 % des BruttoinlandsKredite produkts (BIP) ausmacht. Im Haushaltsgesetz Die von den Banken gewährten Kredite hatten hatte die Regierung „rote Zahlen" von 1,1 % 2011 insgesamt einen Wert von 11,786 Mrd. vorhergesehen, was im letzten Gesetz zur ReUS$ - 1,947 Mrd. US$ mehr als 2010 - was chenschaftslegung von Juli 2011 auf 1,6 % koreinen Wachstum von 10,1 % zu konstanten rigiert wurde. Werten entspricht. 41 % der gesamten Kredite entsprechen Kapitalanlagen der lokalen Wäh- Wenngleich das Ergebnis positiv erscheint, da rung (42,7 % 2010) womit sie 8,2 % gegenüber der Wert deutlich niedriger ist als von der Regiedem Vorjahr gewachsen sind. Unterdessen stie- rung und den Wirtschaftsanalytikern in den Progen die Fremdwährungskredite 11,6 % und re- gnosen von Januar 2012 (durchschnittlich 1,3 %) geschätzt, hätte es dennoch in Anbetracht präsentieren 59 % (57,3 % 2010). des günstigen konjunkturellen Umfelds besser Obwohl die Kapitalanlagen in ausländischer ausfallen können. Währung mehrheitlich sind, zeigt der Indikator für implizite Währungsrisiken vom Finanz- Einnahmen. Die Einnahmen der Zentralregiesystem einen Abwärtstrend von 41 % 2005 rung beliefen sich in 2011 auf 72 % der Geauf 34 % im September 2011. Darüber hin- samteinnahmen und stiegen auf 9,864 Mrd. aus hat die BCU eine aufsichtsrechtliche Re- US$, was ein Wachstum von 17,8 % gegenüber gelung von statistischen Prognosen eingeführt, 2010 zu laufenden Preisen und 2,2 % zu kondie vorhergesehen hatte, dass die Banken sich stanten Preisen darstellt. für die Kreditausfälle während des „Zyklus des Wirtschaftsbooms“ verantwortlich machen, um Die Einnahmen des Finanzamtes Dirección General Impositiva (DGI) repräsentierten 83,1 % neue Fonds zu kreieren. der zuletzt genannten Zahlen (8,201 Mrd. US$). Die Branchen, auf die sich der Großteil der Kre- Hierbei stellten die Einnahmen aus Mehrwertdite in ausländischer Währung konzentrierten, steuern den höchsten Beitrag dar. Bemerkenswaren die verarbeitende Industrie (32,9 %) und wert ist das deutliche Wachstum der „persön-


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lichen Einkommensteuer“ (Impuesto a la Renta de las Personas Físicas; IRPF ; 14,7 % zu konstanten Preisen) mit einem Anstieg von 11 % gegenüber dem Vorjahr. Dies ging mit einem Anstieg der Löhne in den letzten Jahren und einem Anstieg von 10,5 % der Einnahmen aus der Importsteuer (IVA Importación) einher. Zudem wurde diese Entwicklung von einem stärkeren Wachstum der Inlandsnachfrage begleitet, verbunden mit einem erhöhten Beschäftigungsniveau sowie einem „niedrigen" Wert des Dollars. Unterdessen stiegen die Einkünfte der Banco de Previsión Social (BPS), trotz der benötigten staatliche Hilfe von 3,235 Mrd. US$, um Renten und anderen Ausgaben finanzieren zu können, um 11,4 % (8,6 % in 2010).

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satz dazu stand das Endergebnis von OSE, welches von einem Verlust von 858.000 US$ gekennzeichnet war, auch wenn sich dieser gegenüber dem Vorjahr (8,2 Mio. US$) verringerte. Ausgaben. Die Staatsausgaben erfuhren ebenfalls einen Anstieg in realen Werten (1,6 %), jedoch in erheblich kleinerem Umfang als die des Einkommens. Mit Ausnahme der Vergütung (6 % gegenüber 3,7 %) behielten die restlichen Komponenten der öffentlichen Ausgaben ein verlangsamten Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahr bei. Die Transfers zeigten ein Wachstum von 6,3 % (12,3 %), andere Ausgaben wuchsen um 5,1 % (7,9 %) und NichtPersonalkosten um 0,1 % (6,3 %). Das Wachstum der Investitionen verlangsamte sich ebenfalls und fiel trotz der Investitionen von ANCAP 2010 (siehe oben) in Höhe von 1,424 Mrd. US$ auf 1,273 Mrd. US$ im Jahr 2011. Dies stellt 4,1 Pp des BIP dar (zuvor 4,5 %).

Staatliche Unternehmen. Aktuelle Ergebnisse der laufenden Primärausgaben der staatlichen Unternehmen halbierten sich gegenüber dem Vorjahr und fielen auf 509 Mio US$, einen Anteil von 1,6 % des BIP (2,9 % 2010). Der Rückgang lässt sich durch zwei Faktoren erklären: a) Höhere Kosten der Stromerzeugung in (Quelle: Oikos ) 2010 auf der Grundlage von Öl statt Wasserkraft und die Notwendigkeit des Imports derselben; b) Die gestiegenen Kosten in der KraftstoffProduktion, welche nicht von einer Anpassung Außenwirtschaft der Preise begleitet wurden. Käufe von Waren und Dienstleistungen des Energiewesens stiegen von 412 Mio. US$ im Jahr 2010 auf 992 Mio. US$ im Jahr 2011. Im Falle von ANCAP wuchs der Umsatz um 34,6 % zu konstanten Preisen, während die Ausgaben ebenfalls um 30,3 % zunahmen. Dies bedeutete ein Endergebnis mit einem Verlust von 285 Mio. US$. In der zweiten Hälfte des Jahres wurden die Bestände aufgrund von Wartungsarbeiten an der Raffinerieanlage La Teja um 560,2 Mio. US$ reduziert, was zu einem langsameren Wachstum der laufenden Ausgaben führte. Aus dem weiterhin normalen Betrieb resultierte eine Verdoppelung des Defizits. Unterdessen stieg der Umsatz von ANTEL um 11,9 % zu realen Werten, was dem Unternehmen erlaubte, den Anstieg von 6,7 % der Ausgaben auszugleichen und mit einem Gewinn von 96,8 Mio. US$ abzuschließen. Im Gegen-

Realer Wechselkurs Der reale Wechselkurs (Tipo de cambio real, TCR), welcher von der Zentralbank BCU erhoben wird, erlebte ein neues Jahrestief (das fünfte in Folge) im Jahr 2011, dieses Mal von 7,2 %. Der Abwärtstrend des TCR wurde nur im dritten Quartal 2010 unterbrochen, als der nominale Wechselkurs einen zweimonatlichen Anstieg von 9,4 % zeigte. Die kontinuierliche Aufwertung des Pesos und die steigenden Inlandspreise führten nach diesem Indikator in den letzten fünf Jahren zu einem Verlust an Wettbewerbsfähigkeit von 28,6 %.


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China ist das einzige Land, bei dem kein Rückgang des bilateralen TCR zu beobachten war, auch wenn der Anstieg nur minimal (0,4 %) war. In Bezug auf die Europäische Union betrug der Rückgang 6,1 %, wobei bei Deutschland der größte Rückgang des Indikators (6,5 %) zu finden war. In den Vereinigte Staaten betrug der Abschwung 5,2 % und in Mexiko 14,2 %. Der USMarkt repräsentierte im Jahr 2005 mit einem Anteil 22,3 % der Gesamtexporte das Hauptziel uruguayischer Exporte. Trotz allem konzentriert sich die Nachfrage dieses Marktes weiterhin auf Güter mit hoher Wertschöpfung wie unter anderem geschnittenes Leder, verarbeitetes Leder, tiefgekühltes Rindfleisch und Rindfleisch.

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Jahr auf 9,1 %, in Bezug auf Argentinien betrug der Rückgang des TCR 6,5 %, während der mit Brasilien 9,8 % verzeichnete. Während sich der bilaterale TCR mit Argentinien bei 57,4 % unterhalb des Wertes von 2000 befand, positionierte sich der Wert von Brasilien 28 % höher. Fazit und Perspektiven. Die erhebliche Wertminderung des TCR stellt eine bedeutende Einschränkung für Industriezweige wie unter anderem der Textil- und Bekleidungsbranche dar. Angesichts der Hindernisse bei Einfuhrzöllen, die von Argentinien verhängt wurden, müssen sie nun ihre Zielmärkte weiter diversifizieren. Mit Ausnahme von Brasilien zeigt Uruguay momentan einige preisliche Wettbewerbsnachteile gegenüber den meisten seiner bedeutenden Handelspartner.

In Anbetracht der wichtigsten regionalen Handelspartner belief sich der TCR im vergangenen (Quelle: Oikos )


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Statistische Anlage Uruguay: makroökonomische Indikatoren Posten Bevölkerung BIP BIP pro Kopf BIP1 Arbeitslose2 Beschäftigte2 Erwerbsbevölkerung2 Güterexporte (FOB) Güterimporte (FOB) Handelsbilanz3 Leistungsbilanz Kapitalbilanz4 Devisenreserven Ergebnis öffentlicher Sektor5 Ergebnis Nationalregierung6 Einnahmen Nationalregierung Ausgaben Nationalregierung Nettoauslandsschulden insg. (öffentl. Sektor) Bruttoauslandsschulden insg. (öffentl. Sektor) Bruttoschulden öffentl. Sektor insg. Einzelhandelspreise Großhandelspreise (der Landwirtschaft) (der Verarbeitenden Industrie) Wechselkurs Durchschnittslohn Telefongebühren Antel Stromtarife UTE (private Haushalte) Kredite Einlagen Rentenfonds Zinssätze Einlagen7 Zinssätze Kredite8 Rentabilität AFAP Zinssätze Call Money 1 Letzter

Einheit Mio. Mio. US$ US$ reale Var. % % PEA % PET % PET Mio. US$ Mio. US$ % BIP % BIP % BIP Mio. US$ % BIP % IP reale Var. % reale Var. % % BIP % BIP % BIP % BIP % BIP Var. % Monatsende Var. % Monatsende Var. % Monatsende Var. % Monatsende $ /US$ Var. % Monatsende Var. % Monatsende Var. % Monatsende Var. % Monatsende Mio. US$ Mio. US$ Mio. US$ %$ %$ % UR %

2009 3,3 31.352 9.373 2,6 7,3 58,6 63,2 6.408 6.677 -0,9 -0,3 4,4 7.987 -1,7 -1,6 3,4 5,5 9,9 8,7 39,0 40,7 69,8 5,9 10,5 36,1 0,2 19,63 -19,44 11,9 0,0 19,2 8.181 16.548 5.086 4,9 26,2 20,2 6,20

2010 3,4 40.296 12.005 8,5 6,9 58,6 62,9 8.069 8.320 -0,6 -1,1 0,2 7.744 -1,0 -1,1 8,3 6,6 12,3 9,2 29,8 32,1 57,1 6,9 8,4 17,6 3,7 20,09 2,4 10,6 -3,9 -2,3 9.840 19.155 6.734 4,8 22,7 14,4 6,50

Monat Jun 11 Sep 11 Sep 11 Sep 11 Dez 11 Dez 11 Dez 11 Dez 11 Jan 12 Dez 11 Sep 11 Sep 11 Jan 12 Dez 11 Dez 11 Dez 11 Dez 11 Sep 11 Sep 11 Sep 11 Sep 11 Sep 11 Feb 12 Feb 12 Feb 12 Feb 12 Feb 12 Feb 12 Jan 12 Feb 12 Feb 12 Dez 11 Dez 11 Jan 12 Dez 11 Dez 11 Jan 12 Feb 12

Wert 3,3 46.544 14.314 6,2 5,3 60,3 63,6 7.990 10.215 -4,8 -2,3 7,2 10.538 -0,8 -0,6 9,1 3,0 9,0 5,0 33,1 29,2 54,2 7,9 5,6 -0,3 8,9 19,29 -1,1 14,4 0,0 9,5 11.787 21.175 7.880 5,5 21,9 10,3 8,75

verfügbarer Wert für die Variation der letzten 12 Monate ggü. dem entsprechenden Vorjahreszeitraum

2 Jahresdurchschnittswerte 3 Letzter

berechneter Wert auf Basis des Warenaustauschs und der BIP-Schätzung Fehler und Auslassungen 5 Monatswerte: partielle und geschätzte Ergebnisse (ohne Departementregierungen) 6 Monatswerte auf Basis der BIP-Schätzung 7 Effektiver Jahresdurchschnittszinssatz für Festgelder aller Laufzeiten, einschl. mehr als 1 Jahr. Jahresdurchschnitte 8 Effektiver Jahresdurchschnittszinssatz für Darlehen an Unternehmen mit Lfz. bis 1 Jahr. Jahresdurchschnittswerte Anmerkung: Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Werte auf einen 12-Monats-Zeitraum Quelle: Berechnung von Oikos C.E.F. auf der Grundlage von Daten der Zentralbank, des Statistischen Amts und des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen Uruguays Abkürzungen: PEA: Erwerbsbevölkerung, PET: Bev. Im erwerbsfähigen Alter, AE: Anpassbare Einheiten 4 Beinhaltet


Uruguay Wirtschaft Uruguay Economía Abril 2012

Newsticker

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ALUR acordó sociedad con Abengoa en planta de Etanol

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El BHU prestará hasta US$ 12.100 para instalar paneles solares

5

Exoneraciones Fiscales por inversiones en Uruguay

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Precios e Ingresos

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Sector Financiero

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Sector Externo

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Anexo estadístico

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Estimado lector: «Uruguay Wirtschaft» es un informe económico mensual que se edita en colaboración con la institución económica y consultora OIKOS y es publicado por la Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana. La publicación bilingüe incluye información actual sobre el desarrollo económico en general del país y sobre sectores especiales. «Uruguay Wirtschaft» se publica mensualmente y se envía por mail a 2.000 socios, suscriptores y entidades Gubernamentales en Uruguay, Argentina, Paraguay, Brasil y Alemania. Como patrocinador tendrá la oportunidad de colocar el logo de su empresa con link directo a su página web en la tapa del informe por el período de uno, tres, seis meses o un año. Saludos cordiales, Christian Vera

Supervisor Comercio Exterior y Sustentabilidad Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana Pza. Independencia 831 UY-11100 Montevideo, Uruguay Tel.: (+598) 2 901 0575-114 - Fax: (+598) 2 908 5666 E-mail: comex@ahkurug.com.uy Internet: www.ahkuruguay.com

Editor Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer Pza. Independencia 831 - oficina 201 UY-11100 Montevideo Tel.: (+598) 2 901 1803 - Fax: (+598) 2 908 5666 comex@ahkurug.com.uy www.ahkuruguay.com Perfil Económico Oikos C.E.F. Juan Paullier 1084 - oficina 03 UY-12100 Montevideo Tel: (+598) 2 400 6278 – Fax: (+598) 2 400 6284 publicaciones@oikos.com.uy www.oikos.com.uy


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Newsticker

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UTE recibió interés de 13 firmas para invertir US$ 1.300: en eólica

[...] De las 13 iniciativas, nueve que suman 438 Para el BID, Uruguay es de los más MW, no tienen problemas para construirse ya que están dentro de las zonas del país que UTE preparados para enfrentar crisis había manejado para instalar estos parques El BID colocó a Uruguay en un selecto grupo eólicos. Por su parte, las otras cuatro firmas de cuatro países de América Latina que están que suman una potencia de 200 MW, tendrán mejor preparados para enfrentar una probable que definir dónde podrían instalarse en función recesión económica en comparación con la de la capacidad de las redes de transmisión del crisis que se desató en 2008. [...] ente.[. . . ] países como Brasil, Argentina y Venezuela, cuyas economías continuaron creciendo luego de la crisis de 2008, están un escalón por debajo de Uruguay y en una posición "similar" a 2007. Por otro lado, Chile, Paraguay, México, Perú, Colombia, entre otros, están peor preparados para enfrentar un contexto económico adverso respecto a su situación previo a 2008. [...] Fuente: El País 19/03/2012 — Proyecto vertedero depende de UTE Inversor necesita garantizar venta de energía producida. Además, UTE lanzará en los próximos meses un llamado por leasing para construir tres Un circuito cerrado y "limpio" para la granjas eólicas en Colonia, San José y Flores incineración de basura y generación de por una potencia de 200 MW.[. . . ] energía. El grupo A2A de Brescia (Italia) reiteró su interés de construir en Uruguay -sin costo Fuente: El Pais 29/02/2012 para el país- un nuevo sitio de disposición final de residuos con una inversión de US$ 500 — millones. [...] Sugieren transparentar el Mercosur La firma italiana opera un "termovalorizador" que procesa 2.500 toneladas de residuos Excancilleres. Opinan que se deben exigir por día y produce electricidad para toda la garantías por cambio de la política argentina ciudad de Brescia. (Montevideo produce unas 2.000 toneladas de basura cada día). El Frente a la nueva política comercial argentina municipio de Brescia también es propietario de que golpea a exportadores locales, exjerarcas la fábrica OMB, que desarrolló la tecnología de Cancillería creen que Uruguay debe de recolección automatizada y contenedores de transparentar el cambio de reglas del Mercosur junto a sus pares y exigir que lo dejen negociar Montevideo. [...] con otros países. [...] Fuente: El Pais 17/02/2012 Fuente: El País 11/03/2012 — —


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Citic planteó infraestructura

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interés

en

financiar

Mega empresa china se reunió a principios de Marzo con el Presidente Hang Bo, una de las empresarias más poderosas de China, se reunió ayer con el presidente de la República José Mujica, con el fin de expresarle el interés de su empresa en financiar proyectos de infraestructura en Uruguay. Bo es la titular del holding China International and Investment Corporation (Citic), considerada como una de las constructoras más importantes del mundo y la principal de China. A tal punto llega su peso que fuentes oficiales dijeron a El País que sus inversiones no suelen bajar de los US$ 500 millones además de que su facturación supera el Producto Interno Bruto uruguayo. La empresaria china llegó al país encabezando una delegación integrada por los ejecutivos de su empresa. [...] Citic está interesada en realizar inversiones multimillonarias en diversos ámbitos del país como en la actividad portuaria, en viviendas sociales y en los ferrocarriles. [...] Mujica le planteó a Bo cuáles son los focos de inversión que le interesan al país: la regasificadora, el puerto de aguas profundas, el sistema ferroviario y las viviendas sociales. [...] La visita de Bo se enmarca en una amplia gira por toda América Latina que incluyó a varios países como el caso de Venezuela. [...] Fuente: El País 07/03/2012 —

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ALUR acordó sociedad con Abengoa en planta de Etanol

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biomasa como combustible, que generará 12 megavatios/hora (MWh) de electricidad. Unos 5 MWh serán demandados por la planta de ALUR y Abengoa, y los restantes 7 MWh se venderán a la red pública de UTE.

Clave. El 70 % queda en manos de la empresa uruguaya BIODIESEL. La construcción de la segunda planta de biodiesel de ALUR en Capurro Luego de tres meses de análisis ALUR alcanzó comenzará en abril, anunció De León. Este un acuerdo y formará una sociedad con la proyecto debería finalizar en mayo de 2013 y española Abengoa para construir una planta de está a cargo de la firma sueca Alfa Laval. [...] etanol en Paysandú donde se invertirán US$ 120 millones. [...] Fuente: El País 14/03/2012 La construcción civil del proyecto industrial comenzará en mayo próximo a cargo de una firma dependiente de Abengoa. [...] En el acuerdo societario que alcanzó con la española Abengoa Bioenergía, se definió que ésta tenga un 30 % del paquete accionario, en tanto, que ALUR se quedará con un 70 % de las acciones. [...]

El BHU prestará hasta US$ 12.100 para instalar paneles solares

La planta esté en funcionamiento en los tiempos previstos por ALUR, es decir, en el Cinco años de financiación con una tasa primer semestre de 2014. [...] para no ahorristas del 8,5 % Con esta planta, ALUR cuadriplicará su capacidad de producción de etanol incorporando unos 70 millones de litros de este biocombustible por año. El proyecto

El Banco Hipotecario (BHU) lanzará una línea de crédito para la compra de calefactores solares para hogares por un monto de entre US$ 2.418 y un tope de US$ 12.110 que podrán financiarse a cinco años y con una tasa de interés del 8,5 %.[...] El plan para incorporar paneles solares en los hogares que coordina la Dirección Nacional de Energía (DNE), será lanzado este mes. [...] La presidenta del BHU indicó que la DNE será la encargada de certificar qué equipos son los que integrarán el plan (y por tanto se pueden financiar) y quiénes son los instaladores que pueden colocarlos.[...]

demandará el equivalente de 50.000 hectáreas de granos para su funcionamiento en particular sorgo, pero también se utilizarán otros granos como maíz, trigo y cebada. Además, la planta procesará 50.000 toneladas anuales de alimento animal. [...] También se cogeneración

Para incentivar la instalación de colectores en los hogares, UTE dará un subsidio de $ 350 mensuales durante un año, es decir $ 4.200 en total. Ese subsidio se suma al ahorro que genera en la factura eléctrica tener un equipo de esas características. [...]

montará una planta de El año pasado se aprobó un decreto de energía eléctrica con que fijó como obligatorio la instalación de


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colectores solares en clubes deportivos, hoteles, batallones y hospitales para calentar al menos el 20 % del agua que utilizan a diario. Actualmente hay 12.000 metros cuadrados de paneles de energía solar instalados en todo el país y esta superficie se duplica cada año, según datos de la DNE. Asimismo, en Salto UTE está montando una planta fotovoltaica de 450 kilovatios para generar energía. Este plan piloto se concretó por una donación del gobierno japonés de US$ 7 millones. [...] Fuente: El País 12/03/2012

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Exoneraciones Fiscales por inversiones en Uruguay Exoneraciones Fiscales

Proyectos de Inversión Promovidos en Uruguay En el año 2011 se alcanzó un record al haberse promovido 841 proyectos por un total de USD 1.430 millones los cuales generarán 6.616 puestos de trabajo, comprometieron un aumento en las exportaciones de USD 205,6 millones, incluyen una inversión de USD 57,2 millones en Tecnología Limpia y de USD 22,6 millones en Investigación y Desarrollo e Innovación. El 40 % de los proyectos son localizados en el interior, el 55 % en Montevideo y el 5 % restante abarcan las dos zonas a la vez. Clasificando la inversión por sectores de actividad se observó que a Industria se destinó el 33 % de los proyectos, a Servicios el 23 %, a Turismo el 19 %, a Comercio el 15 % y a Agroindustria el 17 %. Ley de Inversiones La Ley de Inversiones No 16.906/1998 constituye el marco general de incentivos y beneficios tributarios. El Decreto 455/2007 ha regulado la Ley de Inversiones desde el 2007 y perderá vigencia el próximo 2 de mayo siendo sustituido por el Decreto 02/2012. Hasta esa fecha se pueden presentar proyectos a la Comisión de Aplicación (COMAP) por ambos regímenes. El inversor debería analizar a través de modelos de simulación las alternativas de presentar el proyecto de inversión por la nueva reglamentación o por la anterior. Empresas y Proyectos Comprendidos Pueden acceder a los beneficios las empresas contribuyentes del impuesto a la renta que realicen inversiones en bienes muebles, mejoras fijas, bienes incorporales o árboles y arbustos frutales específicamente con destino a su giro.

Las principales exoneraciones fiscales incluidas en la normativa son: Exoneración del Impuesto a la Renta de las Actividades Económicas (IRAE) por un monto que resultará de aplicar la matriz de indicadores y un plazo que dependerá del monto de la inversión y el porcentaje de exoneración de IRAE. Exoneración del Impuesto al Patrimonio (IP) sobre bienes muebles del activo fijo por toda la vida útil y sobre las obras civiles por 8 años en Montevideo y 10 años en el Interior. Exoneración de Tasas o tributos a la importación para bienes muebles del activo fijo no competitivos con la industria nacional. Devolución del Impuesto al Valor Agregado (IVA) en régimen de asimilado a exportadores para adquisición en plaza de materiales y servicios destinados a la obra civil. Evaluación de los Proyectos Los proyectos de inversión a ser presentados ante la COMAP serán evaluados a través de una matriz única de objetivos e indicadores. Para el caso del IRAE, ésta cuantifica el cumplimiento de los mismos y determina un puntaje que se traducirá en porcentaje de exoneración. En resumen, los objetivos evaluados para otorgar los beneficios fiscales son los siguientes: Generación de empleo (no sólo la cantidad generada, sino que se toma en cuenta la calidad del empleo), Descentralización (en el interior según el índice de pobreza departamental y la cantidad de población y en Montevideo según el índice de desarrollo humano del barrio), Aumento de Exportaciones, Tecnología más Limpia o Investigación y Desarrollo e Innovación. Adicionalmente a estos, se creó el Indicador Sectorial que es evaluado por cada Ministerio según el sector de actividad del proyecto, este indicador premia el desarrollo del mercado de capitales, contratación de colectivos vulnerables, formación continua y capacitación, nivel tecnológico del producto elaborado, adaptación y/o mitigación del cambio climático, servicios e infraestructura,


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entre otros conceptos.

OBJ ETIVO

INDICADOR

PONDERACION

Emp leo

UCE / √ IEUI

30%

Descentralización

Interior: IPD

15%

Expo rtaciones

Expo rtaciones (USD) [0,2 x (IEUSD )^⅔]

15%

1 punto cada 5%

20%

Según Sector

20%

T+L ó

I+D+i Sectorial

UCE: Unidad de Cuenta Empleo; IEUI: Inversión Elegible en millones de UI; IEUSD: Inversión Elegible en millones de USD; IPD: Índice de Pobreza Departamental; IDH: Índice de Desarrollo Humano; T+L: Tecnología más Limpia; I+D+i: Investigación y Desarrollo e innovación.

Beneficios Específicos Tendrán beneficios adicionales las micro y pequeñas empresas (menos de 20 empleados y una facturación anual menor a USD 1.190.000). Para proyectos menores a USD 420 mil estas podrán obtener un 10 % de beneficio adicional al obtenido y 1 año adicional de plazo para la utilización del mismo u optar por aplicar una matriz simplificada. Las empresas que se instalen en Parques Industriales incrementarán el puntaje total obtenido en la matriz un 15 % y dispondrán de un crédito fiscal por los aportes patronales asociados a los puestos de trabajo incrementales por el proyecto promovido durante un período de 5 años. Las empresas “nuevas” tendrán una fórmula de cálculo de plazo que le otorga mayor tiempo para utilizar el beneficio que a las empresas “en marcha”. Otros Criterios de la Reglamentación Se pueden considerar inversiones futuras y hasta 6 meses anteriores a la presentación del proyecto y se limita la exoneración máxima de IRAE por ejercicio al 60 %. Fuente: http://www.weigelhaller.com.uy

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Precios e Ingresos

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Tipo de cambio

El mercado de cambios doméstico inició el año con una tendencia vendedora, como era pronosticada, que situó el valor de dólar el último día de enero 2011 en $ 19,611 ($ 19,626 en promedio). A los factores coyunturales producto de la continuidad de las interrogantes en la situación financiera internacional se Precios adicionó el importante ingreso de divisas Durante el primer mes del año los precios provenientes del turismo dada la muy buen mayoristas se mantuvieron prácticamente temporada estival. incambiados. Lo antedicho fue consecuencia de la nueva contracción (1,9 %) de los valores Durante el transcurso de febrero, el valor en Agricultura, Ganadería, Caza y Silvicultura, del dólar continúo descendiendo y alcanzó la que se suma a las evidenciadas en a $ 19,374 el día 24; no se observaba noviembre 2011 (2,1 %) y diciembre 2011 una cotización tan baja de la moneda (4,9 %). Esto último responde a las bajas a estadounidense desde setiembre 2011. nivel internacional, de los principales precios de los productos agropecuarios, causadas por Perspectivas. El reciente acuerdo de los la actual incertidumbre financiera internacional. países de la Zona Euro de realizar un nuevo Los valores domésticos de Cultivos en general desembolso de e 130.000 millones al gobierno se contrajeron 1,3 % y acumulan en los últimos griego para atender los vencimientos de deuda doce meses un retroceso de 9,3 %. En el caso fortaleció el valor del euro frente al dólar, lo que de los cultivos de cereales la baja interanual se refleja en nuevas presiones a la baja en la fue 9,3 %, mientras que entre los de hortalizas cotización de la moneda estadounidense. En tal sentido, Oikos C.E.F. continúa proyectando alcanzó 14,4 %. un dólar «débil» durante 2012, en valores En la industria, los precios observaron una próximos a 19,66 en el promedio anual. suba de 1,1 % en el mes y de 10,1 % en los últimos doce meses. Sin embargo, el (Fuente: Oikos) registro no representa la evolución general, sino que estuvo fuertemente condicionada por el incremento de los valores en Fabricación de derivados del petróleo (8,3 % y 18,6 % respectivamente). Excluyendo esta actividad, los valores mensuales evolucionaron en un rango entre -2 % (Fabricación de papel y productos de papel) y 0,6 % (Fabricación de muebles). A nivel minorista, los precios aumentaron 0,7 % en enero 2012 y acumulan un alza de 8,1 % en los últimos doce meses. Si bien respecto al cierre de 2011, en términos interanuales, el registro representa una baja de medio punto porcentual cabe considerar que durante el primer mes del presente año se implementó el Sistema Único de Cobros de Ingresos Vehiculares (SUCIVE) lo que redundó en una baja del 21,3 % de la patente de rodados e incidió en 0,1 puntos porcentuales (pp) en el indicador.


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Sector Financiero

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soportaría un escenario de crisis manteniendo un adecuado nivel patrimonial. Por plazos, el 77,3 % de los depósitos en moneda nacional se encontraban a la vista, mientras que en moneda extranjera representaban el 86 %.

Depósitos

Respecto a la modalidad de residencia, el Los depósitos del sistema financiero tuvieron 78,5 % del total de depósito en moneda un crecimiento promedio anual de 19,4 % en extranjera, corresponde a residentes; en 2010 representaban el 72,8 %. 2011 y alcanzaron los US$ 21.175 millones. Desde 2008, año tras año las captaciones de los bancos en moneda nacional han incrementado su participación en el total. En 2011 alcanzaron el 27,9 % frente al 25,8 % del año anterior. Sin embargo, cabe reseñar que en 2001 representaban apenas el 8,4 %. Esta alza obedece a factores coyunturales y estructurales.

Créditos

Además, en momentos de alta incertidumbre financiera internacional, los positivos indicadores de solvencia y liquidez del sistema financiero refuerzan la elección de Uruguay como plaza financiera segura para los ahorristas. Respecto a la situación de solvencia de las instituciones financieras, el Reporte de Estabilidad financiera del tercer trimestre de 2011 del Banco Central del Uruguay (BCU) destaca que el capital mínimo exigido por la regulación prudencial es casi triplicado (en promedio, 1,8 veces el requisito regulatorio), y que los stress tests elaborados por este organismo dan cuenta que el sistema bancario

Las actividades que concentran la mayoría de los créditos en moneda extranjera fueron la industria manufacturera (32,9 %) y la agropecuaria (23,5 %).

Los créditos concedidos por los bancos totalizaron US$ 11.786 millones en 2011 – US$ 1.947 millones más que en 2010 - lo que representó un crecimiento de 10,1 % en valores constantes. El 41 % del total corresponde a colocaciones en moneda nacional (42,7 % en 2010) habiendo crecido 8,2 % respecto al año Entre los primeros, se destaca el mayor anterior. Por su parte, los créditos en moneda rendimiento de las opciones en pesos extranjera crecieron 11,6 % y representan el (incluyendo las en Unidades Indexadas; UI) 59 % (57,3 % en 2010). frente a las en dólares producto de las bajas A pesar de la mayoritaria posición de tasas de estas últimas, lo que se adiciona a la colocaciones en moneda extranjera, el pérdida de valor de la moneda estadounidense indicador de Riesgo tipo de cambio implícito frente a la local. Ello ha determinado el del sistema financiero presenta una trayectoria rendimiento real negativo de estas opciones. descendente desde el 41 % en 2005 al Entre los segundos, se encuentra la existencia 34 % a setiembre 2011. Además, el BCU de mayores alternativas de inversión como las ha establecido un régimen prudencial de Letras de Regulación Monetaria (LRM) y los previsiones estadísticas que prevé que los depósitos a plazo en UI, y la mayor certeza bancos asuman pérdidas de cartera en el sobre “el rumbo de la economía” en general y auge del ciclo económico para crear un fondo la evolución de los precios y del tipo de cambio, que permita hacer frente al aumento de la morosidad. en particular.

Dado el carácter principalmente exportador de ambas actividades, las obligaciones en esta moneda representan el 94 % y el 98 % del total de los compromisos bancarios, respectivamente. Las familias fueron el grupo más demandante de créditos en pesos -concentran el 77,4 % del total – en concordancia con la moneda en que


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Empresas públicas. Los Resultados Primarios Corrientes de las Empresas Públicas se redujeron a la mitad de los del año anterior y significaron US$ 509 millones, pasando a representar el 1,6 % del PBI (2,9 % en 2010). Le siguieron Servicios y Comercio con 11 % El descenso puede explicarse por dos factores: y 5,7 %, respectivamente, que significan el i) el mayor costo de generación de energía 16 % y el 28 % del total de los compromisos eléctrica – en base a derivados del petróleo financieros. en lugar de hidráulica - y la necesidad de importarla; ii) el incremento de los costos de Cuentas públicas la producción de combustibles, no acompañado por ajustes en los precios. El resultado del sector público global en 2011 fue de un déficit de US$ 375 millones lo que Las compras de bienes y servicios del ente representa el 0,8 % del Producto Bruto Interno energético pasaron de US$ 412 millones en (PBI). En la Ley de Presupuesto, el gobierno 2010 a US$ 992 millones en 2011 había previsto un “rojo” de 1,1 % que luego fue corregido al alza en la última Ley de Rendición En el caso de ANCAP, si bien los ingresos de Cuentas de julio 2011 al 1,6 %. crecieron 34,6 % en valores constantes, los egresos lo hicieron 30,3 % lo que determinó que Si bien el resultado parece positivo dado que el resultado final fuera de una pérdida de US$ fue significativamente inferior a lo estimado 285 millones. Sin embargo, durante la segunda por el gobierno y a lo pronosticado en enero mitad del año, y debido a los trabajos de 2012 por los analistas económicos (1,3 % en mantenimiento en la planta de refinería de La promedio) podría haber sido “mejor” dada la Teja, se redujeron los inventarios en US$ 560,2 favorable coyuntura económica. millones lo que determinó un menor crecimiento de los gastos corrientes. En consecuencia, de Ingresos. Los ingresos del Gobierno Central haber operado “normalmente”, el déficit del representaron el 72 % del total y ascendieron ente se hubiera duplicado. a US$ 9.864 millones lo que significó un crecimiento de 17,8 % respecto a 2010 Por su parte, los ingresos de ANTEL se en valores corrientes y 2,2 % en términos incrementaron 11,9 % en términos reales – lo constantes. que le permitió absorber de mejor manera la mayoritariamente perciben sus ingresos - lo que representa el 93 % del total de sus obligaciones financieras; también representa el sector con mayor exposición en ésta moneda.

La recaudación de la DGI representó el 83,1 % de éstos últimos (US$ 8.201 millones) siendo el IVA el de mayor contribución. Cabe destacar el importante crecimiento nuevamente del IRPF (14,7 % en valores constantes) frente al año anterior – en la que el alza fue 11 % - lo que se corresponde con el incremento de los salarios de los últimos años; y el alza de 10,5 % de la recaudación de IVA Importación en consonancia con una mayor demanda interna producto del crecimiento del nivel de actividad, así como de un valor “bajo” del dólar.

suba de 6,7 % de los gastos – y cerró con una ganancia de US$ 96,8 millones. En oposición, el resultado final de OSE fue de una pérdida de US$ 858 mil, aunque se redujo frente al del año anterior (US$ 8,2 millones).

Egresos. Las erogaciones del gobierno también observaron un alza en términos reales (1,6 %) pero de menor cuantía que la de los ingresos. Con excepción de las Remuneraciones (6 % frente a 3,7 %) el resto de los componentes del gasto público moderaron su tasa de crecimiento respecto al año anterior; las Transferencias lo hicieron Por su parte, los ingresos del Banco de 6,3 % (12,3 %), las Pasividades 5,1 % (7,9 %) y Previsión Social (BPS) crecieron 11,4 % (8,6 % los Gastos no personales – 0,1 % (6,3 %). en 2010) aunque demandó la asistencia del Estado por US$ 3.235 millones para afrontar También se moderaron las inversiones que el pago de las Pasividades y el resto de las pasaron de US$ 1.424 millones en 2010 a erogaciones del ente. US$ 1.273 millones en 2011, a pesar de


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las realizadas por ANCAP (comentadas en Europea, el descenso alcanzó al 6,1 %, siendo párrafos anteriores), significaron 4,1 puntos con Alemania con quien se verificó la mayor porcentuales del PBI (antes 4,5 %). contracción del indicador (6,5 %). (Fuente: Oikos)

Sector Externo

Con EE.UU. la baja fue 5,2 % y con México alcanzó el 14,2 %. El mercado estadounidense llegó a representar en 2005 el principal destino de las exportaciones uruguayas concentrando el 22,3 % del total. Sin embargo este mercado continúa concentrando la demanda de bienes de alto valor agregado como los Cueros curtidos, Cueros hechos luego del curtido, Carne bovina congelada y Carne bovina refrigerada, entre otros artículos.

Respecto a los principales socios comerciales regional, en el último año la caída del TCR alcanzó al 9,1 %; en relación a Argentina el descenso fue 6,5 % mientras que con Brasil Tipo de cambio real. El tipo de cambio real representó 9,8 %. Sin embargo, mientras que (TCR) que releva el BCU evidenció una nueva con Argentina el TCR bilateral se sitúa 57,4 % baja anual (la quinta de manera consecutiva) en por debajo del año 2000, con Brasil se 2011; en esta oportunidad fue 7,2 %. posiciona 28 % por encima. La tendencia descendente del TCR fue apenas interrumpida durante el tercer trimestre de 2010 cuando el tipo de cambio nominal evidenció una suba bimensual de 9,4 %. La contínua apreciación del peso y suba de los precios domésticos, han determinado una perdida de competitividad – según este indicador – de 28,6 % en los últimos cinco años.

Conclusión y perspectivas. El marcado deterioro que observa el TCR representa una importante limitante para que sectores como el textil y de la vestimenta, entre otros, puedan diversificar su mercado destino ante las trabas impuestas por Argentina. Excepto por Brasil, el país presenta desventajas competitivas por precio con la mayoría de sus socios comerciales relevantes.

China representa el único destino en que no se observó caída del TCR bilateral, aunque la (Fuente: Oikos) mejora fue mínima (0,4 %). Respecto a la Unión


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Anexo estadístico Uruguay: indicadores macroeconomicos posición Población PBI PBI per capita PBI1 Desempleados2 Empleados2 Activos2 Exportaciones bienes (FOB) Importaciones bienes (FOB) Balance Mercancías3 Saldo Cuenta Corriente Saldo Cuenta Capital4 Activos de reserva Resultado Sector Público5 Resultado Gobierno Central6 Ingresos Gobierno Central Egresos Gobierno Central Deuda Externa Neta Total (Sector Público) Deuda Externa Bruta Total (Sector Público) Deuda Pública Total Bruta Precios Minoristas Precios Mayoristas (Agropecuarios) (Manufactureros) Tipo de Cambio Salario Medio Tarifa Antel Tarifa UTE-Residencial Créditos Depósitos Fondos previsionales Tasa de Interés Pasiva7 Tasa de Interés Activa8 Tasa de retorno - AFAP Tasa Call Interbancaria 1 Último

unidad Mill. Mill. US$ US$ Var. real % % PEA % PET % PET Mill. US$ Mill. US$ % PBI % PBI % PBI Mill. US$ % PBI % PBI Var. real % Var. real % % PBI % PBI % PBI % PBI % PBI Var. % cierre Var. % cierre Var. % cierre Var. % cierre $ /US$ Var. % cierre Var. % cierre Var. % cierre Var. % cierre Mill. US$ Mill. US$ Mill. US$ %$ %$ % UR %

2009 3,3 31.352 9.373 2,6 7,3 58,6 63,2 6.408 6.677 -0,9 -0,3 4.4 7.987 -1,7 -1,6 3,4 5,5 9,9 8,7 39,0 40,7 69,8 5,9 10,5 36,1 0,2 19,63 -19,44 11,9 0,0 19,2 8.181 16.548 5.086 4,9 26,6 20,2 6,20

2010 3,4 40.296 12.005 8,5 6,9 58,6 62,9 8.069 8.320 -0,6 -1.1 0.2 7.744 -1,0 -1,1 8,3 6,6 12,3 9,2 29,8 32,1 57,1 6,9 8,4 17,6 3,7 20,09 2,4 10,6 -3,9 -2,3 9.840 19.155 6.734 4,8 22,7 14,4 6,50

mes jun 11 sep-11 sep-11 sep-11 dic-11 dic-11 dic-11 dic-11 ene-12 dic-11 sep-11 sep-11 ene-12 dic-11 dic-11 dic-11 dic-11 sep-11 sep-11 sep-11 sep-11 sep-11 feb-12 feb-12 feb-12 feb-12 feb-12 feb-12 ene-12 feb-12 feb-12 dic-11 dic-11 ene-12 dic-11 dic-11 ene-12 feb-12

dato 3,3 46.544 14.314 6,2 5,3 60,3 63,6 7.990 10.215 -4,8 -2,3 7,2 10.538 -0,8 -0,6 9,1 3,0 9,0 5,0 33,1 29,2 54,2 7,9 5,6 -0,3 8,9 19,29 -1,1 14,4 0,0 9,5 11.787 21.175 7.880 5,5 21,9 10,3 8,75

dato corresponde a la variación de los últimos doce meses respecto a igual período del año anterior. anuales en promedio. 3 Último dato calculado a partir del intercambio comercial de bienes y estimación del PBI. 4 Incluye errores y omisiones. 5 Para datos mensuales los resultados son parciales y estimados (excluyen Gobiernos Departamentales). 6 Datos mensuales en base a estimación del PBI. 7 Tasa efectiva anual promedio de operaciones a plazo fijo para la totalidad de los plazos incluyendo los mayores a 1 año. Promedios anuales. 8 Tasa efectiva anual promedio de hasta un año de plazo para créditos a empresas. Promedios anuales. Nota: Todos los datos corresponden a períodos de doce meses salvo mención en contrario. Fuente: Elaborado por Oikos C.E.F. en base a datos del Baco Central del Uruguay, Instituto Nacional de Estadística y Ministerio de Economía y Finanzas. 2 Datos

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