Uruguay Wirtschaft Uruguay Economía Februar 2012
Newsticker
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Effizientere Energienutzung könnte Stromnachfrage um 19% senken
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Preise und Wechselkurse
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Finanzsektor
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Wirtschaftskonjunktur und Arbeitsmarkt
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Außenwirtschaft
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Statistische Anlage
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Liebe Leser, “Uruguay Wirtschaft“ ist ein monatlicher Wirtschaftsbericht der in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsinstitut und der Unternehmensberatung OIKOS von der Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana herausgegeben wird. Die zweisprachige Publikation enthält aktuelle Informationen über die generelle wirtschaftliche Entwicklung des Landes und zu einzelnen Sektoren. „Uruguay Wirtschaft“ erscheint monatlich und wird per E-mail an ca. 2000 Mitglieder und Abonnenten in Uruguay, Argentinien, Paraguay, Brasilien und Deutschland geschickt. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, in dieser Publikation zu werben. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen aus Montevideo, Christian Vera
Außenwirtschaft und Nachhaltigkeit Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer Pza. Independencia 831 UY-11100 Montevideo, Uruguay Tel.: (+598) 2 901 0575-114 - Fax: (+598) 2 908 5666 E-mail: comex@ahkurug.com.uy Internet: www.ahkuruguay.com
Herausgeber Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer Pza. Independencia 831 - oficina 201 UY-11100 Montevideo Tel.: (+598) 2 901 1803 - Fax: (+598) 2 908 5666 comex@ahkurug.com.uy www.ahkuruguay.com Wirtschaftsteil Oikos C.E.F. Juan Paullier 1084 - oficina 03 UY-12100 Montevideo Tel: (+598 2) 400 6278 – Fax: (+598 2) 400 6284 publicaciones@oikos.com.uy www.oikos.com.uy
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Allein von Januar bis November 2011 erreichte die eingereichten Investitionen 1,2 Mrd. US$. [...]
Entwicklungsbank BID fördert mit Energie(Quelle: El País, 11/01/2012) Fond Der Fond unterstützt den privaten Sektor im Bereich Erneuerbare Energien.
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Für 2012 sind Investitionen von 920 Mio. US$ Die Interamerikanische Entwicklungsbank (BID) vorgesehen genehmigte einen Kredit von 30 Millionen US$ zur Förderung des privaten Sektors als Anreiz UTE präsentiert Investitionsplan von 400 Milliofür umweltfreundliche Technologien und erneu- nen Dollar. erbare Energien in der Region. Der Fonds richtet sich an Projekte für Windenergie, Solarener- Staatliche Unternehmen kurbeln 2012 erneut gie und Geothermie, Wasserkraft, Energiever- den Bausektor an. Laut einer Erhebung von sorger mit umweltfreundlichen Technologien so- El País umfassen die geschätzten Investitionen wie Projekte im Bereich Biomasse, Energieeffi- von UTE, Ancap, Antel, OSE (Obras Sanitarias del Estado) und ANP (Administración Nacional zienz und intelligente Stromnetze. [...] de Puertos) für dieses Jahr insgesamt 920 Mio. US$ und übertreffen somit mit 88 Mio. US$ das (Quelle: El País, 22/01/2012) Vorjahres-Budget. — UTE hat mit 400 Mio. US$ das höchste InvesRegierung erhöht Steuervorteile für KMU titionsbudget unter den öffentlichen Einrichtungen. Ein Großteil dieser Summe wird in verbesund Freihandelszonen serte Übertragungsnetze und bessere StromDas Dekret ändert seit Februar das Gesetz zur versorgung investiert. ANCAP plant mehr als Investitionsförderung. 100 Mio. US$ für die Modernisierung seiner Zementwerke in Paysandú und Minas. ANP hat ein Die vor Kurzem verabschiedete Regelung zur Budget von 120 Mio. US$, dessen Hauptanteil Investitionsförderung erteilt zusätzlichen Steu- für die Verbesserung der Infrastruktur zwischen ererlass für Unternehmer von Freihandelszonen dem Hafen und des im Landesinneren gelegeund von KMU. [...] nen Umschlagplatzes in Puntas de Sayago vorgesehen ist. OSE plant 60 Mio. US$ für die Fertigstellung der Sanierungsarbeiten in Ciudad de la Costa und Maldonado. Antel investiert 100 Mio. US$ in eine höhere Verbindungsgeschwindigkeit für das Internet sowie Festnetz- und Mobilfunk. (Quelle: El País, 09/01/2012) —
Das Dekret ändert die Verordnung des Gesetzes zur Förderung und Sicherung von Investitionen von 2007 und wurde am 10. Januar von Präsident José Mujica sowie von Wirtschafts-, Arbeits-, Industrie-, Viehzucht- und Tourismusminister unterzeichnet und veröffentlicht. [...]
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862.843 TEUs (Twenty food Equivalent Unit) dem Flughafen von Laguna del Sauce, 10 Hubim Hafen von Montevideo 2011, Wachstum schrauber in El Jagüel, 543 Schiffe befuhren von 28,40% den Hafen und 320 befanden sich dauerhaft in Liegeplätzen. Innerhalb von zwei Jahren hat sich die Anzahl der sich im Hafen von Punta del Este befindenden Boote verdoppelt. Wie Quellen El País berichteten, stieg der Wert der anliegenden Boote von 150 Mio. US$ im Januar 2010 auf 300 Mio. US$ im Januar 2012. [. . . ] (Quelle: El País, 24/01/2012) — Im Jahr 2011 liefen 862.843 Container über den Hafen von Montevideo. Dies sind 190.835 mehr als im Vorjahr und bedeutet ein Wachstum von 28,40%. [. . . ] Aus den durch das Centro de Navegación bereitgestellten Daten geht des Weiteren ein starkes Ansteigen der Bewegung von Transitcontainern hervor. Das Wachstum betrug hier 36,41%. [. . . ] Nachfolgend ist eine Tabelle über die Containerbewegungen im Jahr 2011 verglichen mit denen im Jahr 2010 aufgeführt und das prozentuale Wachstum.
Energieverbrauch steigt um 4% in diesem Jahr Höchster Energieverbrauch wurde überraschenderweise am Nachmittag verzeichnet. In den ersten drei Wochen im Januar stieg der Energieverbrauch des Landes um 4% verglichen mit der gleichen Zeit des Vorjahres. „In den Unternehmensplänen ist festgelegt, der steigenden Nachfrage im Jahre 2012 gerecht zu werden. Dennoch müssen wir eingestehen, dass die Spitzenleistungen, die aus den hohen Temperaturen am späten Nachmittag resultieren, überraschten“, sagte der Geschäftsleiter von UTE, Gerardo Rey. Die Spitzenleistung vom Sommer 2012 trat am 10. Januar 2012 um 14.55 Uhr mit 1.585 Megawatt auf. „Sie ist noch weit von der Maximalleistung im Winter (von 1.745 MW) entfernt, aber es erscheint offensichtlich, dass die Klimaanlagen einen Wandel in der Struktur des Energieverbrauchs während des Tages kennzeichnen“, erklärte der Direktor von UTE. [. . . ] (Quelle: El País, 25/01/2012) —
(Quelle: El País, 13/01/2012) —
Paraguay räumt Energieverkauf an Uruguay Priorität ein
Per Luft und Wasser kommen circa 1 Mrd. Trotz Argentiniens Angebot bevorzugt Paraguay „Souveränität“. US$ in den Osten des Landes Auf den Luft- und Wasserwegen kamen Trans- Paraguay stellte sicher, dass Uruguay weiterportmittel mit einem Wert von circa 1 Mrd. hin Vorrang beim Kauf von Energie des StauUS$ nach Punta del Este. 50 Jets landeten auf damms Acaray hat, obwohl Argentinien ange-
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boten hatte, diesen Strom zum Marktpreis zu kaufen. Dies bestätigte gestern die paraguayische Vizeministerin für Energie, Mercedes Canese. Sie führte an, dass auch wenn das argentinische Angebot attraktiv sei, „der Verkauf an Uruguay eine Frage der Souveränität ist.“ [. . . ] „Die Verhandlungen liegen nicht allein im Verkauf. Für uns sind Energieintegration und die Aufwertung der paraguayischen Energie viel wichtiger“, betonte sie. [. . . ] Canese erläuterte, dass die Attraktivität des argentinischen Angebots im Kauf zum Marktpreis liegt, während der Verkauf an Uruguay zu einem niedrigen Betrag bereits vereinbart wurde und dieser der Zahlung einer Gebühr bedarf, um die Energie durch Argentinien zu fördern. Allerdings sagte die paraguayische Vizeministerin für Energie, dass die Hindernisse, welche Argentinien für die Nutzung der Stromnetze nach Uruguay auferlegt, Paraguay 80 Mio. US$ in zwei Jahren kostete. [. . . ] (Quelle: El País, 17/01/2012) —
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Effizientere Energienutzung könnte Stromnachfrage um 19% senken
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ren, die sich bei einem Verbrauch oberhalb 400 KWH für die Anschaffung von Sonnenkollektoren entscheiden. Auf dem dritten Platz des Einsparpotenzials befinden sich Kühlgeräte, die in Uruguay durchschnittlich 19,7% der Stromrechnung ausmachen. Effizientere Geräte in den Im Wohnungssektor erreicht das Einsparpo- Haushalten könnten Einsparungen von 3,7% tenzial 33%. des Stromverbrauchs ermöglichen. [...] Laut einer Studie kann ein effizienterer Strom- (Quelle: El País, 23/01/2012) verbrauch in Privathaushalten, Unternehmen, Industrie, Verkehr und Landwirtschaft ermöglichen, dass 19,3% der gesamten Energienachfrage in Uruguay eingespart werden würde. Die Regierung setzt sich dafür ein, dass der private Sektor von diesem Potenzial profitiert. Während der staatliche Energieversorger UTE täglich die wachsende Stromnachfrage und die damit steigenden Versorgungskosten (etwa 5 Millionen Dollar pro Tag), abzudecken hat, versucht die Regierung angesichts des hohen Potenzials für Energieeinsparungen, welches in Uruguay herrscht, ihre Politik der Energieeffizienz im öffentlichen sowie privaten Sektor auszubauen. [...]
Der Geschäftsführer der Energieberatung SEG Ingeniería, Ernesto Elenter, berichtete El País, dass das größte Einsparpotenzial der Haushalte bei offenen Holzkaminen liegt, die eine Wärmeleistung von knapp 30% aufweisen. Mit geschlossenen Kaminen könnte der Wohnungssektor rund 13% sparen, was 3% der gesamten Energie darstellt. Eine zweite Option bietet die Installation von Sonnenkollektoren für die Warmwasserbereitung. Dies ermögliche eine Einsparung von 9,9% des Energieverbrauchs der Haushalte. Die elektrischen Warmwasserboiler in Haushalten stellen einen Anteil von 37,2% des Stromverbrauchs dar. Diese Tatsache veranlasste UTE, in diesem Jahr einen Zuschuss von 4.200 $ für Privatkunden einzufüh-
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Preise und Wechselkurse
Preise Einzelhandelspreise. Die Inflation im Einzelhandel schloss im Jahre 2011 bei 8,6%. Der Jahreswert repräsentierte den höchsten der letzten drei Jahre (6,9% im Jahre 2010 und 5,9% im Jahre 2009). Das Inflationsziel. Die letzten beiden Regierungen haben als zentrales wirtschaftspolitisches Ziel eine Inflationsrate mit der Toleranzgrenze von 5% festgelegt. Anfangs (bis Dezember 2009) betrug diese 2% - welche sich auf einen Wert zwischen 3% und 7% festsetzte – und liegt derzeit bei 1%. Im Moment des Wandels nach der Krise wies die Konjunktur im nationalen und internationalen Bereich im Vergleich zur heutigen Situation ein große Differenz auf: a) Die Inlandspreise wiesen eine rückläufige Tendenz auf und befanden sich innerhalb des Zielbereichs; b) Der Grad der Unsicherheit im internationalen Kontext reduzierte sich langsam nach den generierten Risiken durch die Lehman BrothersKrise; c) Das Wachstum der wirtschaftlichen Aktivität in 2010 wurde als bescheiden eingeschätzt (4%), wodurch der Leitzins um 175 Basispunkte auf 6,25% gesenkt wurde. Innenpolitischer Druck. Wie bereits im vorherigen Absatz erläutert, hat der hohe Konsum Druck auf die Nachfrage nach Gütern ausgeübt. Da dies nicht mit einer Erhöhung der Produktion einherging, kam es zu einem Anstieg der Preise. Die Zunahme des Verbrauchs ist die Folge des Anstiegs der Reallöhne, welcher von 2005 bis heute stattgefunden hat. Druck aus dem Ausland. Aufgrund der starken Geldpolitik der USA und des Euroraumes, um den Erfordernissen der Liquidität gerecht
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zu werden und ihre maroden Volkswirtschaften zu stimulieren, befinden sich die Inlandspreise in diesen Ländern wieder auf dem Wege des Wachstums. Diese Entwicklungen wurden teilweise in jene Länder „exportiert“, deren Volkswirtschaften offen für den internationalen Handel sind, so auch nach Uruguay. Wenngleich der Ölpreis noch nicht die Maximalwerte erreicht hat, die 2008 beobachtet wurden (im Juni wurde ein historisches Rekordhoch von 138,8 US$ erlangt), besteht aktuelle eine Tendenz der beschleunigten Preissteigerung. Während im Jahr 2010 die Werte (Durchschnitt der Sorten Brent, Dubai und West Texas) um durchschnittlich 24,7% wuchsen, taten sie dies im Jahr 2011 um 31,5%. Jüngste Entwicklungen. Die Werte einer wichtigen Waren- und Dienstleistungsgruppe, die den Verbraucherpreisindex (VPI) bilden, stiegen um knapp 10% im Jahr 2011. Diese setzen sich aus nicht handelbaren Gütern (und Dienstleistungen) wie Restaurants und Hotels, Wohnung (mit einer Schwankung von 10,6% in beiden Fällen), Bildung (10,5%) sowie Verkehr (10,2%) zusammen. Am Ende zeigten Güter mit starker Konkurrenz aus dem Ausland, wie Bekleidung und Schuhe, das geringste jährliche Wachstum (4,5%). Großhandelspreise. Der Erzeugerpreisindex für nationale Produkte, welcher vom Nationalen Institut für Statistik hervorgehoben wurde, schloss im Jahr 2011 mit einer Abweichung von 11,1% - der höchsten der letzten vier Jahre. Es existierten keine inhaltlichen Unterschiede zwischen den verschiedenen Elementen, die den Indikator zusammensetzen. Die Werte in Landwirtschaft, Viehzucht, Jagd und Forstwesen stiegen um 10,9%, während die Werte im produzierenden Gewerbe um 11,2% wuchsen. Der Indikator reagiert auf den signifikanten Rückgang der Preise von landwirtschaftlichen Erzeugnissen im letzten Teil des Jahres aufgrund der allgemeinen Unsicherheit auf den internationalen Finanzmärkten. Die Preise für pflanzliche Erzeugnisse im Allgemeinen schlossen das Jahr mit einer Kontraktion von 4,2%, während Preise der Viehzucht um 18,6% und die der Forstwirtschaft und Holzgewinnung um 45,6% stiegen.
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In ihrem Industriezweig war die Herstellung von Erdölprodukten und Kohle die teuerste im vergangenen Jahr (17,7%), gefolgt von der Herstellung von Maschinen und Elektrogeräten (13,8%) sowie der Herstellung von nicht metallischen mineralischen Produkten (12,2%).
Finanzsektor
Fazit und Perspektiven. Die Inlandspreise erhalten aktuell sowohl von außen, als auch aus dem Inland, Druck. In beiden Fällen lassen sich keine signifikanten Veränderungen auf kurze Sicht prognostizieren.
Leitzins
Die internationalen Preise der Waren werden sich auf hohem Niveau halten, ungeachtet des geschätzten Rückgangs der Produktion aufgrund der geringeren Auslandsnachfrage durch die weltweite Konjunkturabschwächung. Trotz der Bemühungen der Regierung im Bereich Geld- und Finanzpolitik werden die verstärkte Binnennachfrage und die höheren Kosten ein „Erstarren auf Baisse“ der Erzeugerpreise bestimmen. Wechselkurse Trotz des starken Preisanstiegs im September (4,4%) schloss der Wechselkurs 2011 mit einem Wertverlust von 1% gegenüber dem letzten Tag 2010 und lag bei 19,903 US$. In der ersten Hälfte des Jahres 2011 zeigte der Markt einen Trend in Richtung steigenden Absatzes. Dies hatte zur Folge, dass der Dollar einen Minimalwert von 18,3 $ am 4. Juli erreichte, was seit Juni 2002 nicht mehr eintrat (vor der Finanzkrise, die Uruguay betraf). Im August und September „flüchteten“ die Investoren in den Dollar – welcher bis auf 20,426 $ anstieg – angesichts der Unsicherheit, die durch die Herabstufung der Bonität der USA durch Standard & Poors (S&P) aufkam. Ab Oktober wurde der Abwärtstrend von neuem fortgesetzt bis zum Gipfel des 26. Oktober, bei dem die Europäische Zentralbank (EZB) Richtlinien zur Bekämpfung der Krise vereinbarte, welche die Eurozone belastete (und immer noch vorherrscht). Auch in diesem Fall wurde der Dollar als „Zufluchtswährung“ gestärkt.
(Quelle: Oikos )
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Am 29. Dezember 2011 überraschte die Uruguayische Zentralbank (BCU) damit, den Leitzins auf 8,75% anzuheben – 0,75 Prozentpunkte (PP) über dem bisherigen Niveau. Auf diese Weise beabsichtigen die Wirtschaftsbehörden ein stärkeres Engagement im Kampf gegen die Inflation sowie einen Beitrag zur Bestimmung einer konsequenten Preisstruktur in Verbindung mit einer kontraktiveren Geldpolitik. In Abhängigkeit von der Entwicklung, die die Inflation im Jahr 2011 verzeichnete, sollte das Eingreifen der Behörden bereits vor einiger Zeit erfolgen, um einen größtmöglichen Kompromiss hinsichtlich des Feststellens der Inflation bei fixem Niveau zu bestimmen. Wenn man gleichzeitig die Risiken, denen die Wirtschaft ausgesetzt ist, analysiert, neigen diese dazu, anzusteigen. In diesem Sinne kann ein Anstieg des Leitzinses wirtschaftspolitischen Maßnahmen zuwiderlaufen, auch wenn er einem möglichen Abfallen der Aktivität begegnen soll. Daher ist es notwendig, zu berücksichtigen, dass: a) das Versäumnis, die europäische Krise zu lösen, ein erhebliches Maß an Unsicherheit über den externen Rahmen nach Uruguay 2012 bringt; b) die entstehenden, sowie mehrere lateinamerikanische Volkswirtschaften Anzeichen für eine Verlangsamung zeigen (vor allem Brasilien als unser wichtigster Handelspartner); c) Brasilien seinen Leitzins (Selic) gesenkt hat, mit der Absicht, eine Abwertung seiner Währung zu begünstigen. Basierend auf den vorgenannten Daten ergibt sich, dass sich die Risikobalance für Uruguay in den letzten Monaten verschlechtert hat. Perspektiven. Betrachtet man das Zeichen, welches die BCU (mit einem großen Kompromiss) durch die Verringerung der Inflation gesetzt hat, ist es möglich, kurzfristig mit neuen
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Steigerungen des Leitzinses zu rechnen. Diese werden durch einen Rückgang des Umrechnungskurses teilweise das reale Wachstum der Preise reduzieren.
die Leistung der Industrie im November hatten. Zieht man lediglich die Messung von Dezember in Betracht, hat sich die Industrietätigkeit im letzten Jahr durchschnittlich um 5,6% erweitert.
Als Konsequenz der höheren Gewinnerwartungen durch die differierenden Zinssätze zwischen den Währungen wird die BCU mit Sicherheit Einkünfte aus spekulativen Kapitalgeschäften fördern. Zudem wird das Fortfahren mit einer Politik des steigenden Leitzinses die Wettbewerbsfähigkeit insbesondere in Verbindung mit dem wichtigsten Partner, Brasilien, negativ beeinflussen.
Die Herstellung von Metallerzeugnissen, Maschinen und Ausstattung stieg im November am stärksten (33,1%), gefolgt von der Autoherstellung (7,7%) und der Herstellung von Maschinen und elektrischen Geräten (5,6%). Im Gegensatz dazu waren Einbrüche in folgenden Branchen zu verzeichnen: Holz und Holzprodukte (23,1%), sonstige Transportmittel (10,5%) und nicht-metallische Mineralien (8,7%).
Um einen nachhaltigen Rückgang der Inflation zu bewirken, wird eine Mäßigung der Lohnanpassungen notwendig sein. Im Januar fand ein signifikanter Anstieg des Mindestlohnes statt. Die Binnennachfrage wird weiter in dem Rhythmus steigen wie bisher, was zu einem beständigen Inflationsdruck führen wird. In diesem Sinne werden als Maßnahmen zur Erreichung der Ziele eine Entwicklung von Instrumenten zur Einsparung in der lokalen Wirtschaft sowie eine aktivere Fiskalpolitik benötigt. Allerdings besitzt die Regierung nur wenig Handlungsspielraum aufgrund des existierenden Haushaltsdefizits (0,8% des BIP im Dezember 2011).
Arbeitsmarkt
(Quelle: Oikos )
Seinerseits hat sich der genaue Wert der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat nicht signifikant geändert. Er liegt bei 5,5% aller Erwerbstätigen, was einen marginalen Rückgang von 0,2 Pp bedeutet. Verglichen mit November des Vorjahres verbesserte sich der Indikator um 0,6 Pp . Wenn man die Geschlechter vergleicht, so ist festzuhalten, dass die Arbeitslosigkeit der Frauen um 0,6 Pp auf 7,0% sank, während die der Männer um mindestens 0,1 Pp auf 4,3% anstieg.
Wirtschaftskonjunktur und Arbeitsmarkt
Wirtschaftskonjunktur Die industrielle Produktion, davon ausgenommen die Wirtschaftstätigkeit der Ölraffinerien (diese lag im November bei Null), erholte sich teilweise von dem Einbruch im Oktober 2011 (14%) und stieg im November um 8,3%. Es ist allerdings darauf hinzuweisen, dass im Oktober Wartungsarbeiten der Anlage von UPM durchgeführt wurden, welche auch Auswirkungen auf
Die Beschäftigungsquote im gesamten Land lag im November 2011 bei 60,1% der erwerbsfähigen Bevölkerung. Dies bedeutet eine Steigerung von 1,2 Prozentpunkten (Pp) gegenüber dem Vormonat. Bei Männern lag diese bei 0,6 und bei Frauen bei 1,4 Pp. Die Wirtschaftstätigkeit verzeichnete einen ähnlichen monatlichen Anstieg (1,1 Pp) und betrug 63,6% der erwerbsfähigen Bevölkerung. Auch hier können Frauen höhere Wachstumsraten aufweisen (1,2 Pp im Vergleich zu 0,7 Pp der Männer).
(Quelle: Oikos )
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Außenwirtschaft
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Seit Verabschiedung des Dekrets 455 von 2007, welches die zu erzielenden Erlöse von Projekten regelt, die nach Gesetz 16.906 als wichtig erklärt wurden, nahmen die ausländischen Investitionen einen wesentlich Anteil ein.
Zwar wurden kürzlich Änderungen am derzeit gültigen System für die Förderung und SiZahlungsbilanz cherung von Investitionen eingeführt, trotzdem schätzt OIKOS C.E.F., dass dies die auslänNach Angaben über die Zahlungsbilanz aus dischen Investitionen und deren wichtige Rolle dem dritten Quartal 2011 setzte sich der Auf- bei der Finanzierung der Zahlungsbilanz nicht schwung in der Außenwirtschaft fort, welcher bedeutend beeinflussen wird. Anfang 2010 begonnen hatte. Während die Exporte von Gütern und Dienstleistungen im letz- Schließlich erhöhten sich die Reserven der ten Geschäftsjahr bis September um 21,4% BCU im letzten Geschäftsjahr bis zum Septemstiegen (12.381 Millionen US$), wuchsen die ber 2011 um 2,294 Millionen US$. Importe um 35,6% (12.217 Millionen US$). Folglich erfuhr das Handelsbilanzsaldo einen leichten Überschuss von 163,5 Millionen US$. (Quelle: Oikos )
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Statistische Anlage Uruguay: makroökonomische Indikatoren Posten Bevölkerung BIP BIP pro Kopf BIP1 Arbeitslose2 Beschäftigte2 Erwerbsbevölkerung2 Güterexporte (FOB) Güterimporte (FOB) Handelsbilanz3 Leistungsbilanz Kapitalbilanz4 Devisenreserven Ergebnis öffentlicher Sektor5 Ergebnis Nationalregierung6 Einnahmen Nationalregierung Ausgaben Nationalregierung Nettoauslandsschulden insg. (öffentl. Sektor) Bruttoauslandsschulden insg. (öffentl. Sektor) Bruttoschulden öffentl. Sektor insg. Einzelhandelspreise Großhandelspreise (der Landwirtschaft) (der Verarbeitenden Industrie) Wechselkurs Durchschnittslohn Telefongebühren Antel Stromtarife UTE (private Haushalte) Kredite Einlagen Rentenfonds Zinssätze Einlagen7 Zinssätze Kredite8 Rentabilität AFAP Zinssätze Call Money 1 Letzter
Einheit Mio. Mio. US$ US$ reale Var. % % PEA % PET % PET Mio. US$ Mio. US$ % BIP % BIP % BIP Mio. US$ % BIP % IP reale Var. % reale Var. % % BIP % BIP % BIP % BIP % BIP Var. % Monatsende Var. % Monatsende Var. % Monatsende Var. % Monatsende $ /US$ Var. % Monatsende Var. % Monatsende Var. % Monatsende Var. % Monatsende Mio. US$ Mio. US$ Mio. US$ %$ %$ % UR %
2009 3,3 31.352 9.373 2,6 7,3 58,6 63,2 6.408 6.677 -0,9 -0,3 4,4 7.987 -1,7 -1,6 3,4 5,5 9,9 8,7 39,0 40,7 69,8 5,9 10,5 36,1 0,2 19,63 -19,44 11,9 0,0 19,2 8.181 16.548 5.086 4,9 26,2 20,2 6,20
2010 3,4 40.296 12.005 8,5 6,9 58,6 62,9 8.069 8.320 -0,6 -1,1 0,2 7.744 -1,0 -1,1 8,3 6,6 12,3 9,2 29,8 32,1 57,1 6,9 8,4 17,6 3,7 20,09 2,4 10,6 -3,9 -2,3 9.840 19.155 6.734 4,8 22,7 14,4 6,50
Monat Jun 11 Sep 11 Sep 11 Sep 11 Nov 11 Nov 11 Nov 11 Nov 11 Dez 11 Nov 11 Sep 11 Sep 11 Jan 12 Dez 11 Dez 11 Dez 11 Dez 11 Sep 11 Sep 11 Sep 11 Sep 11 Sep 11 Dez 11 Jan 12 Jan 12 Jan 12 Jan 12 Jan 12 Dez 11 Dez 11 Dez 11 Nov 11 Dez 11 Dez 11 Dez 11 Dez 11 Dez 11 Jan 12
Wert 3,3 46.544 14.314 6,2 5,5 60,1 63,6 7.912 10.161 -4,8 -2,3 7,2 10.479 -0,8 -0,6 9,1 3,0 9,0 5,0 33,1 29,2 54,2 8,6 7,6 2,9 10,1 19,61 -0,3 12,9 0,0 5,7 11.289 21.175 7.771 5,5 21,9 3,7 8,75
verfügbarer Wert für die Variation der letzten 12 Monate ggü. dem entsprechenden Vorjahreszeitraum
2 Jahresdurchschnittswerte 3 Letzter
berechneter Wert auf Basis des Warenaustauschs und der BIP-Schätzung Fehler und Auslassungen 5 Monatswerte: partielle und geschätzte Ergebnisse (ohne Departementregierungen) 6 Monatswerte auf Basis der BIP-Schätzung 7 Effektiver Jahresdurchschnittszinssatz für Festgelder aller Laufzeiten, einschl. mehr als 1 Jahr. Jahresdurchschnitte 8 Effektiver Jahresdurchschnittszinssatz für Darlehen an Unternehmen mit Lfz. bis 1 Jahr. Jahresdurchschnittswerte Anmerkung: Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Werte auf einen 12-Monats-Zeitraum Quelle: Berechnung von Oikos C.E.F. auf der Grundlage von Daten der Zentralbank, des Statistischen Amts und des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen Uruguays Abkürzungen: PEA: Erwerbsbevölkerung, PET: Bev. Im erwerbsfähigen Alter, AE: Anpassbare Einheiten 4 Beinhaltet
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El uso más eficiente de la energía podría bajar un 19 % la demanda
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Precios e Ingresos
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Sector Financiero
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Actividad y empleo
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Sector Externo
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Anexo estadístico
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Estimado lector: «Uruguay Wirtschaft» es un informe económico mensual que se edita en colaboración con la institución económica y consultora OIKOS y es publicado por la Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana. La publicación bilingüe incluye información actual sobre el desarrollo económico en general del país y sobre sectores especiales. «Uruguay Wirtschaft» se publica mensualmente y se envía por mail a 2.000 socios, suscriptores y entidades Gubernamentales en Uruguay, Argentina, Paraguay, Brasil y Alemania. Como patrocinador tendrá la oportunidad de colocar el logo de su empresa con link directo a su página web en la tapa del informe por el período de uno, tres, seis meses o un año. Saludos cordiales, Christian Vera
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promovida alcanzó a los US$ 1.242 millones. [...]
El BID impulsa fondo de energía
Fuente: El Pais 11/01/2012
Es para el sector privado en fuentes renovables. El Banco Interamericano de Desarrollo (BID) aprobó un préstamo de US$ 30 millones destinado a impulsar al sector privado como una fuerza motriz de las tecnologías limpias y energía renovable en la región. El fondo invertirá en proyectos de energía eólica, solar y geotérmica, pequeñas represas hidroeléctricas, empresas de servicios energéticos con tecnologías limpias, proyectos de biomasa, eficiencia energética y redes inteligentes. Fuente: El País 22/01/2012
— Préven este año invertir 920 millones de dólares Empresas públicas. UTE presenta el plan mayor por US$ 400 millones. Las empresas públicas volverán a imponerle dinamismo al sector de la construcción en 2012. Según un relevamiento que realizó El País, las inversiones estimadas por UTE, Ancap, Antel, OSE y la ANP para este año suman US$ 920 millones, superando en US$ 88 millones el presupuesto del año pasado.
— Gobierno eleva beneficios fiscales a pymes y parques industriales Inversión. Decreto modifica beneficios de ley de promoción desde febrero. El nuevo régimen de promoción de inversiones recién aprobado da exenciones fiscales adicionales a usuarios de parques industriales y a pymes. [...]
UTE es el ente público con el presupuesto de inversiones más abultado con US$ 400 millones. Gran parte se volcará a la mejora de las redes de transmisión y distribución de energía eléctrica. Ancap destinará más de US$ 100 millones a la modernización de sus plantas de cementos en Paysandú y Minas. ANP tiene un presupuesto de US$ 120 millones, cuya obra primordial es adecuar la infraestructura del puerto seco de Puntas de Sayago. En OSE, la culminación del saneamiento en Ciudad de la Costa y Maldonado demandarán US$ 60 millones. Antel, invertirá US$ 100 millones para elevar la velocidad de Internet fija y móvil. [...] Fuente: El País 09/01/2012 —
El decreto que modifica la reglamentación (que regía desde 2007) de la ley de promoción y protección de inversiones fue firmado y divulgado ayer con la firma del Presidente, José Mujica, y de los ministros de Economía, Trabajo, Industria, Ganadería y Turismo. [...] Solo entre enero y noviembre de 2011 la inversión con recomendación para ser
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862.843 teus (twenty food equivalent unit) Por aire y agua llegan al Este cerca de US$ por el puerto de Montevideo en 2011, 1.000 millones aumentó un 28,40 % Por aire y agua llegaron a Punta del Este cerca de US$ 1.000 millones en «fierros». Hubo 50 jets estacionados en el aeropuerto Laguna del Sauce, 10 helicópteros en El Jagüel y 543 embarcaciones flotando en el puerto, además de 320 en guardería. En dos años el valor de las embarcaciones que flotan en el puerto de Punta del Este se duplicó. Pasó de US$ 150 millones en enero de 2010 a US$ 300 millones en enero de 2012, según dijeron a El País fuentes vinculadas a la terminal marítima. [...] Durante el año 2011 pasaron por el puerto de Montevideo 862.843 o sea 190.835 cajas más que el año anterior. [. . . ] De los datos suministrados por el Centro de Navegación surge además con notoria claridad, un fuerte empuje alcista del movimiento de contenedores en tránsito, que creció un 36,41 %, lo que habla a favor del esfuerzo de los operadores de cargas, logísticos y transitarios incentivando este flujo que tanto necesita el puerto de Montevideo. [. . . ] A continuación ofrecemos un cuadro del movimiento de contenedores ocurridos durante el año 2011 comparado con el 2010 marcado en teus y los porcentajes de incremento.
Fuente: El País 24/01/2012 — Consumo energético sube 4 % este año Sorpresa porque pico de potencia se dio a plena tarde. En los primeros 20 días de enero el consumo energético del país creció un 4 % en comparación con igual período del año pasado. «Está dentro de lo planificado por la empresa para atender la expansión de la demanda en 2012. Aunque, sí debemos admitir que sorprendieron los picos de potencia que se alcanzaron como consecuencia de las altas temperaturas a media tarde», dijo a El País el director de UTE, Gerardo Rey. Es que el pico de potencia de verano de 2012 se registró el pasado 10 de enero a la hora 14.55 con 1.585 megavatios. «Aún está lejos del máximo de potencia de invierno (de 1.745 MW), pero parece evidente que los aires acondicionados están marcando un cambio en el patrón de consumo de la energía durante el día», explicó el director de UTE. [...] Fuente: El País 25/01/2012 —
Fuente: El País 13/01/2012 —
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Paraguay prioriza energía a Uruguay Pese a oferta argentina, dice que prefiere «soberanía». Paraguay asegura que Uruguay sigue siendo prioridad para la venta de energía de la represa de Acaray, pese a que Argentina ofreció comprarle esa electricidad a precio de mercado. Así lo confirmó ayer la viceministra de Energía paraguaya, Mercedes Canese, quien indicó que si bien la propuesta argentina es atractiva, «la venta a Uruguay pasa por una cuestión de soberanía.» [. . . ] «El negocio no es la venta en sí. Para nosotros es mucho más importante la integración energética y que se valorice la energía paraguaya», destacó. [. . . ] Canese comentó que el atractivo de la propuesta argentina es el pago a precio de mercado, mientras que la venta a Uruguay fue preacordada a un monto inferior y requiere el pago de un canon a Argentina para permitir el paso de la energía por su territorio. De todas formas, la viceministra de Energía paraguaya dijo que producto de las trabas que pone Argentina para permitir el pasaje por sus redes de la electricidad a Uruguay, su país se perdió US$ 80 millones en dos años. [...] Fuente: El País 17/01/2012 —
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El uso más eficiente de la energía podría bajar un 19 % la demanda
aparecen los refrigerados que en Uruguay significa en promedio el 19,7 % de la factura energética. Artefactos más eficientes en el consumo eléctrico permitirían un ahorro del 3,7 % en los hogares. [...]
En el sector residencial el potencial de Fuente: El País 23/01/2012 ahorro llega al 33 %. Un uso más eficiente de la energía en hogares, comercios, industrias, transporte y el agro le permitirían al país ahorrarse un 19,3 % de la demanda total, según un estudio. El gobierno procura que el sector privado se beneficie de este potencial. Mientras las autoridades de UTE planifican cada día como satisfacer una demanda de electricidad creciente y más cara por los altos costos de abastecimiento (alrededor de US$ 5 millones por día), en paralelo, el gobierno intenta expandir su política de eficiencia energética al sector público y privado, dado el gran potencial de ahorro energético que podría alcanzar Uruguay. [...]
El director de la consultora energética SEG Ingeniería, Ernesto Elenter, dijo a El País que en el caso de los hogares el mayor potencial de ahorro está en las estufas a leña abiertas que tienen una eficiencia calórica de apenas el 30 %. Con un estufa cerrada, el sector residencial se ahorraría un 13 % que representa el 3 % de la energía total. La segunda opción es la de instalar paneles solares para calentamiento de agua. Este permitirá un ahorro del 9,9 % del consumo residencial. Los termofones eléctricos son responsables del 37,2 % del consumo eléctrico en un hogar. Por ese motivo, fue que UTE aprobó para este año un subsidio de $ 4.200 para los clientes residenciales que opten por invertir en paneles solares con consumos mayores a 400 kilovatios/hora. En tercer lugar
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Precios e Ingresos
Precios Precios minoristas. La inflación minorista cerró 2011 en 8,6 %. El registro anual representó el mayor de los últimos 3 años (6,9 % en 2010 y 5,9 % en 2009).
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consumo ha presionado al alza la demanda de bienes que, al no poder ser satisfecha con aumentos de producción, ha generado un incremento en los precios. El alza del consumo obedeció al incremento del salario real que se ha verificado desde 2005 a la fecha. Las presiones del «resto del mundo». A raíz de la fuerte política monetaria impulsada por los gobiernos de EE.UU y la Zona Euro para atender las exigencias de liquidez y estimular sus alicaídas economías, los precios internos en estos países retomaron la senda de crecimiento. Y ello fue parcialmente «exportado» a países con economías muy abiertas al comercio internacional, como Uruguay.
El objetivo inflacionario. Los últimos dos equipos económicos de gobierno han determinado como objetivo central de la política económica el control y seguimiento de la tasa de inflación para su convergencia al 5 %, con un margen de tolerancia. Inicialmente (hasta diciembre 2009) éste era de 2 % – lo que Si bien el petróleo aún no ha alcanzado los determinaba un rango de entre 3 % y 7 % - y valores máximos observados en 2008 (en junio alcanzó el máximo histórico de US$ 138,8), la actualmente es de 1 %. tendencia reciente ha sido de un aceleramiento Al momento del cambio, la coyuntura de las subas. Mientras en 2010 los valores económica – nacional e internacional – era muy (Promedio de las variedades Brent, Dubai y West Texas) crecieron 24,7 % en promedio, en diferente a hoy: a) los precios domésticos presentaban una 2011 lo hicieron 31,5 %. tendencia descendente y se ubicaban dentro La evolución reciente. Los valores de un del rango objetivo; b) el grado de incertidumbre en el contexto importante conjunto de bienes y servicios que internacional se reducía luego de los riesgos componen el Índice de Precios al Consumo generados a partir de la crisis de Lehman (IPC) crecieron en cifras próximas a 10 % durante 2011. Los mismos se asocian a bienes Brothers; c) el crecimiento del nivel de actividad de (y servicios) no transables como Restaurantes 2010 se estimaba como modesto (4 %) lo y hoteles, Vivienda (variación del 10,6 % en que determinaba reducir la Tasa de Política ambos casos), Educación (10,5 %) y Transporte Monetaria (TPM) en 175 puntos básicos (pb) (10,2 %). En el extremo, bienes con una fuerte competencia del exterior como Prendas llevándola a 6,25 %. de vestir y calzado, evidenciaron el menor En la actualidad los precios internos han crecimiento anual (4,5 %). mantenido una trayectoria creciente (siempre superior al 6 % en términos interanuales), Precios mayoristas. El Índice de Precios al las interrogantes sobre el escenario de Productor de Productos Nacionales (IPPN) que desenvolvimiento económico mundial son releva el Instituto Nacional de Estadística (INE) mayores a partir de las crisis de deuda de cerró 2011 con una variación de 11,1 %, lo los países de la Zona Euro, y el Producto que representó el mayor registro de los últimos Bruto Interno (PBI) doméstico muestra tasas cuatro años. de crecimiento superior al 6 %, sustentado en No existieron diferencias sustantivas entre los una importante suba del consumo privado. distintos rubros que componen el indicador. Las presiones domésticas. Como se Mientras los valores en Agricultura, Ganadería, comentara en el párrafo anterior, el mayor Caza y Silvicultura crecieron 10,9, los de
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la Industria manufacturera lo hicieron 11,2 %. Ello responde al significativo descenso que observaron los precios de los productos agrícolas en la última parte del año producto de la incertidumbre financiera internacional. Los precios de Cultivos en general culminaron el año con una contracción de 4,2 % mientras que los de Cría de animales con un alza de 18,6 % y los de Silvicultura y extracción de madera con una de 45,6 %.
«refugiaron» en el dólar – lo que determinó su alza hasta alcanzar el valor de $ 20,426 - ante la incertidumbre generada a partir de la degradación de la nota de la deuda de EE.UU. por parte de Standard & Poors (S&P). Nuevamente a partir de octubre se retomó la trayectoria descendente hasta la cumbre del 26 de octubre en que el Banco Central Europeo (BCE) en la que se acordaron las directrices para abatir la crisis que afectaba (y aún persiste) la Zona Euro. De esta instancia, Por su parte en la industria, la Fabricación de nuevamente el dólar salió fortalecido como productos derivados del petróleo y del carbón moneda «refugio de valor». fueron los que más se encarecieron en el pasado año (17,7 %), seguido por Fabricación (Fuente: Oikos) de maquinaria y aparatos eléctricos (13,8 %) y Fabricación de productos minerales no metálicos (12,2 %).
Sector Financiero
Conclusión y perspectivas. Los precios internos reciben actualmente presiones generadas tanto en el exterior como a nivel doméstico. En ambos casos no se pronostican cambios sustanciales en el corto plazo que determinen una reducción de los mismos. Los precios internacionales de los commodities se mantendrían en niveles altos a pesar de descenso estimado producto de la menor demanda externa generada por la ralentización de la economía mundial. Como se comentara anteriormente, a pesar de los esfuerzos monetarios y fiscales del gobierno, la mayor demanda interna y el incremento de costos determinarían una «rigidez a la baja» en los precios industriales. Tipo de Cambio
Tasa de Política Monetaria El 29 de diciembre pasado el BCU, sorprendió al decidir subir la TPM a 8,75 % - 0,75 puntos porcentuales (pp) por encima del nivel anterior-. De ésta forma las autoridades económicas pretenden asumir un compromiso más fuerte en la lucha contra la inflación, además de contribuir con la determinación de una estructura de tasas consistentes con una política monetaria más contractiva.
En función de la evolución que registró la inflación durante 2011, la intervención de A pesar de la abrupta suba de setiembre las autoridades para determinar un mayor (4,4 %) el tipo de cambio cerró 2011 con una compromiso en ubicar la inflación en los niveles depreciación de 1 % respecto del último día de fijados debió de efectuarse un tiempo atrás. 2010 y situó a la moneda estadounidense en $ 19,903. A su vez si se analizan los riesgos a los cuales está expuesta la economía, los mismos tienden Durante el primer semestre del año, la a incrementarse, y en éste sentido una suba de tendencia del mercado fue vendedora, lo que la TPM puede ir «a contra pelo» de las medidas determinó que el dólar alcanzará el valor de política económica para contrarrestar un mínimo de $ 18,3 - el 4 de julio - lo que no eventual baja en el nivel de actividad. En tal ocurría desde junio 2002 (previo a la crisis sentido es necesario tener en cuenta que: financiera que afectó al Uruguay). a) la no resolución de la crisis europea determina un importante nivel de incertidumbre Durante agosto y setiembre los inversores se sobre el marco externo para Uruguay en 2012;
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b) las economías emergentes y varias Actividad y empleo latinoamericanas están mostrando signos de desaceleración (en especial Brasil nuestro principal socio comercial); c) Brasil ha rebajado su tasa de referencia (Selic) tratando de fomentar una mayor depreciación de su moneda. Basados en lo antes expresado se puede Nivel de actividad concluir que el balance de riesgos para Uruguay ha desmejorado en los últimos meses. La producción industrial recuperó parcialmente la caída experimentada en octubre 2011 (14 %) Perspectivas. Considerando la señal que ha y creció 8,3 % en noviembre, excluyendo la dado el BCU de un mayor compromiso con la actividad de refinería de petróleo (la actividad baja de la inflación, es dable esperar en el corto de refinería de petróleo fue nula durante plazo nuevas subas de la TPM, que a través noviembre). Cabe recordar que durante octubre de una baja en el tipo de cambio reducirán se realizaron trabajos de mantenimiento parcialmente el crecimiento real de los precios. en la planta de UPM lo cuales también afectaron la performance de la industria Ello seguramente incentivará el ingreso de durante noviembre. Restando únicamente la capitales especulativos como consecuencia de medición de diciembre, durante el pasado año mayores expectativas de ganancias por el la actividad industrial se expandió 5,6 % en diferencial de tasas de interés entre monedas. promedio. Asimismo, el continuar con la política de subas de la TPM, impactará negativamente sobre La fabricación de Productos metálicos, la competitividad en especial en relación con maquinaria y equipos fue la que más creció nuestro principal socio comercial: Brasil. durante noviembre (33,1 %) seguido de la de Para pensar en una reducción sostenida de la inflación será necesaria una moderación en los ajustes de salarios. En enero se dio una suba importante del salario mínimo. La demanda interna va a seguir subiendo al ritmo en que lo viene haciendo y eso genera presiones de inflación persistentes. En éste sentido como medida complementaria para lograr el objetivo será necesario el desarrollo de instrumentos de ahorro en moneda nacional y el desarrollo de una política fiscal más activa en torno a este tema aunque el gobierno cuenta con muy poco margen de maniobra producto del déficit fiscal existente (0,8 % del PBI a diciembre 2011). (Fuente: Oikos)
automóviles (7,7 %) y la de Maquinarias y aparatos eléctricos (5,6 %). En las antípodas, Madera y productos de madera, Otros equipos de transporte y Minerales no metálicos, fueron las ramas que más se contrajeron, con caídas de 23,1 %, 10,5 % y 8,7 % respectivamente. Mercado de trabajo La tasa de empleo en todo el país se ubicó en 60,1 % de la Población en Edad de Trabajar (PET) en noviembre 2011, lo que representó una suba de 1,2 pp. respecto del mes anterior. El crecimiento se dio tanto para hombres (0,6 pp) como para mujeres (1,4 pp). La tasa de actividad, también presentó una suba mensual de similar orden (1,1 pp) y se ubicó en 63,6 % de la PET. Al igual que lo sucedido con el empleo las mujeres registraron los mayores niveles de crecimiento (1,2 pp frente al 0,7 pp de los hombres). Por su parte, el dato puntual de desempleo no registró cambios relevantes respecto del mes anterior y se ubicó en 5,5 % de la Población Económicamente Activa (PEA), lo que implicó
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una caída marginal de 0,2 pp. Respecto a igual mes del año anterior la mejora del indicador fue de 0,6 pp. Si se analiza la variación según el sexo, el cambio fue de signo contrario; mientras el desempleo femenino se redujo 0,6 pp, el masculino registró una suba (mínima) de 0,1 pp, situándose la tasa en 7,0 % y 4,3 % respectivamente. (Fuente: Oikos)
Sector Externo
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de bienes y servicios crecieron 21,4 % en al año móvil cerrado a setiembre, las importaciones lo hicieron 35,6 %, lo que representaron US$ 12.381 millones y US$ 12.217 millones respectivamente. En consecuencia, el saldo de la cuenta comercial fue levemente superavitario en US$ 163,5 millones. A partir de la aprobación del Decreto 455 de 2007 – donde se reglamenta los beneficios a obtener por aquellos proyectos que sean declarados de interés según la Ley 16.906 – la inversión extranjera ha tomado una participación relevante. Si bien recientemente se han introducido cambios al régimen vigente de Promoción y Protección de Inversiones, Oikos C.E.F. estima que ellos no detendrían significativamente la inversión extranjera, y su relevancia en el financiamiento de la Balanza de Pagos.
Balanza de Pagos Finalmente, en el último año móvil cerrado a El sector externo continuó con el dinamismo setiembre 2011, los activos de reserva del BCU iniciado a comienzos de 2010 según la se incrementaron en US$ 2.294 millones. información del tercer trimestre de 2011 de la Balanza de Pagos. Mientras las exportaciones (Fuente: Oikos)
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Anexo estadístico Uruguay: indicadores macroeconomicos posición Población PBI PBI per capita PBI1 Desempleados2 Empleados2 Activos2 Exportaciones bienes (FOB) Importaciones bienes (FOB) Balance Mercancías3 Saldo Cuenta Corriente Saldo Cuenta Capital4 Activos de reserva Resultado Sector Público5 Resultado Gobierno Central6 Ingresos Gobierno Central Egresos Gobierno Central Deuda Externa Neta Total (Sector Público) Deuda Externa Bruta Total (Sector Público) Deuda Pública Total Bruta Precios Minoristas Precios Mayoristas (Agropecuarios) (Manufactureros) Tipo de Cambio Salario Medio Tarifa Antel Tarifa UTE-Residencial Créditos Depósitos Fondos previsionales Tasa de Interés Pasiva7 Tasa de Interés Activa8 Tasa de retorno - AFAP Tasa Call Interbancaria 1 Último
unidad Mill. Mill. US$ US$ Var. real % % PEA % PET % PET Mill. US$ Mill. US$ % PBI % PBI % PBI Mill. US$ % PBI % PBI Var. real % Var. real % % PBI % PBI % PBI % PBI % PBI Var. % cierre Var. % cierre Var. % cierre Var. % cierre $ /US$ Var. % cierre Var. % cierre Var. % cierre Var. % cierre Mill. US$ Mill. US$ Mill. US$ %$ %$ % UR %
2009 3,3 31.352 9.373 2,6 7,3 58,6 63,2 6.408 6.677 -0,9 -0,3 4.4 7.987 -1,7 -1,6 3,4 5,5 9,9 8,7 39,0 40,7 69,8 5,9 10,5 36,1 0,2 19,63 -19,44 11,9 0,0 19,2 8.181 16.548 5.086 4,9 26,6 20,2 6,20
2010 3,4 40.296 12.005 8,5 6,9 58,6 62,9 8.069 8.320 -0,6 -1.1 0.2 7.744 -1,0 -1,1 8,3 6,6 12,3 9,2 29,8 32,1 57,1 6,9 8,4 17,6 3,7 20,09 2,4 10,6 -3,9 -2,3 9.840 19.155 6.734 4,8 22,7 14,4 6,50
mes jun 11 sep-11 sep-11 sep-11 nov-11 nov-11 nov-11 nov-11 dic-11 nov-11 sep-11 sep-11 ene-12 dic-11 dic-11 dic-11 dic-11 sep-11 sep-11 sep-11 sep-11 sep-11 dic-11 ene-12 ene-12 ene-12 ene-12 ene-12 dic-11 dic-11 dic-11 nov-11 dic-11 dic-11 dic-11 dic-11 dic-11 ene-12
dato 3,3 46.544 14.314 6,2 5,5 60,1 63,6 7.912 10.161 -4,8 -2,3 7,2 10.479 -0,8 -0,6 9,1 3,0 9,0 5,0 33,1 29,2 54,2 8,6 7,6 2,9 10,1 19,61 -0,3 12,9 0,0 5,7 11.289 21.175 7.771 5,5 21,9 3,7 8,75
dato corresponde a la variación de los últimos doce meses respecto a igual período del año anterior. anuales en promedio. 3 Último dato calculado a partir del intercambio comercial de bienes y estimación del PBI. 4 Incluye errores y omisiones. 5 Para datos mensuales los resultados son parciales y estimados (excluyen Gobiernos Departamentales). 6 Datos mensuales en base a estimación del PBI. 7 Tasa efectiva anual promedio de operaciones a plazo fijo para la totalidad de los plazos incluyendo los mayores a 1 año. Promedios anuales. 8 Tasa efectiva anual promedio de hasta un año de plazo para créditos a empresas. Promedios anuales. Nota: Todos los datos corresponden a períodos de doce meses salvo mención en contrario. Fuente: Elaborado por Oikos C.E.F. en base a datos del Baco Central del Uruguay, Instituto Nacional de Estadística y Ministerio de Economía y Finanzas. 2 Datos
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