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Kurzmeldungen
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EU UND MERCOSUR NEHMEN VERHANDLUNGEN WIEDER AUF
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AUSBAU DER NUTZUNG ERNEUERBARER ENERGIEN
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URUGUAY UNTER DEN OPTIMISTISCHSTEN LÄNDERN LATEINAMERIKAS
Uruguay Wirtschaft 2
POLITISCHE RAHMENBEDINGUNGEN
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PREISE UND WECHSELKURS
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FINANZSEKTOR
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WIRTSCHAFTSKONJUNKTUR
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AUSSENWIRTSCHAFT
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STATISTISCHE ANLAGE
Wenn Sie “Uruguay Wirtschaft” fördern möchten, setzen Sie sich in Verbindung mit Christian Vera comex@ahkurug.com.uy, Tel. 069-1756890
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Newsletter Mercosur / Uruguay Wirtschaft
EU UND MERCOSUR NEHMEN VERHANDLUNGEN WIEDER AUF EU und Mercosur haben auf dem binationalen Gipfeltreffen in Madrid beschlossen, ihre Verhandlungen für ein Handelsabkommen wieder aufzunehmen. Nach dem Abbruch der Verhandlungen vor sechs Jahren ist nun das erste Treffen für Anfang Juli geplant. Der spanische Ministerpräsident und aktuelle Ratspräsident der EU José Luis Rodríguez Zapatero, ebenso wie die argentinische Präsidentin Christina Fernández de Kirchner, die derzeit ebenfalls Präsidentin des Mercosur ist, zeigten sich sehr erfreut über die Wiederaufnahme der Verhandlungen. Beide waren sich darüber einig, dass am Ende ein Abkommen erzielt werden soll, dass beiden Seiten Vorteile bringt. Zapatero sagte, Ziel sei es ein „ehrgeiziges und gleich gesinntes“ Freihandelsabkommen zu erreichen, dass mit einem Handelsvolumen von 5.000 Millionen Euro zwischen zwei Regionen mit insgesamt 700 Millionen Einwohnern das wichtigste Handelsabkommen für die EU bilden würde. Das Abkommen erfordert beidseitige Bemühungen, doch ein positiver Abschluss der Verhandlungen würde zu einer Win-winSituation beider Wirtschaftsblöcke führen. Zapatero betonte, dass die Mercosur- Länder am meisten von dem Abkommen profitieren würden. So könnte Paraguay ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 10 %, Uruguay von 2,1 %, Brasilien von 1,5 %, Argentinien von 0,5 % und die EU von 0,1 %, erreichen.
AUSBAU DER NUTZUNG ERNEUERBARER ENERGIEN Da mit dem Wachstum Uruguays auch der Energiekonsum um fünf bis sieben Prozent jährlich ansteigt, benötigt Uruguay mehr, bes-sere und vielfältigere Investitionen im Energiesektor. Daher sei ein umfassendes Investitionsprogramm notwendig, wie Präsident Mujica erklärte. Um die Entwicklung des Landes zu sichern und diese zu garantieren, müssen Pläne für die
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Erschließung neuer Energiequellen, sowie neuer Vertragsmodalitäten konzipiert werden. Ebenso müssen diesbezüglich in den nächsten Monaten Grundsatzentscheidungen getroffen werden, vor allem, wenn sich die Möglichkeit eines beschleunigten Wirtschaftswachstums konkretisiert. Uruguay wird zudem seine Zusammenarbeit mit Argentinien und Brasilien im Energiesektor in nächster Zeit noch weiter ausbauen. Grundsätzlich verfügt Uruguay über eine sehr breite Basis an Möglichkeiten erneuerbare Energien in Form von Wasser, Wind, Sonne, Biomasse oder auch Geothermie zu nutzen. Der Minister für Industrie, Energie und Bergbau, Roberto Kreimerman erklärte, Ziel der uruguayischen Regierung sei es, dass bis zum Jahr 2015 der nationale Energiemix zu 50 % aus einer Kombination verschiedener Formen erneuerbarer Energie besteht. Dafür sei eine stärkere Koordination notwendig, da sich neue Industrie- und Energiezweige nicht von alleine entwickeln können.
URUGUAY UNTER DEN OPTIMISTISCHSTEN LÄNDERN LATEINAMERIKAS Aus dem Bevölkerungs- Stimmungsbarometer des Jahres 2009 zum Ansehen, Rückhalt, sowie zur Beliebtheit der 21 Regierungen Iberoamerikas, geht Uruguay als eines der optimistischsten Länder hervor. Auf die Frage ob Uruguay auf dem richtigen Weg sei, antworteten 70% der befragten Uruguayer positiv. Die Umfrage des Iberoamerikanischen Marktforschungkonsortiums CIMA beinhaltete auch Fragen nach den größten Problemen der Länder, wie beispielsweise Sicherheit Arbeitslosigkeit oder Korruption. In neun der 21 Länder, darunter auch Uruguay, wird die mangelhafte Sicherheitslage als größtes Problem angesehen. Dahingegen sehen nur etwa 10 % der befragten Uruguayer Arbeitslosigkeit oder Korruption als gravierendstes Problem an. In Bezug auf die ökonomische Situation zeigen sich Uruguayer eher pessimistisch und rechnen nicht mit großen Fortschritten in diesem Jahr. Mit einer Zustimmung von durchschnittlich lediglich 12 %, zeigt das Barometer, dass Partei-
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Newsletter Mercosur / Uruguay Wirtschaft en die am wenigsten angesehene Institution in Lateinamerika ist. In Uruguay dagegen sind Parteien immerhin bei über 30 % der Befragten angesehen. Damit liegt das Land ebenso wie im Hinblick auf die Zufriedenheit mit dem Auftreten der Regierung, deren Handlungsfähigkeit sowie der politischen Stabilität mit an der Spitze der Umfrage.
POLITISCHE RAHMENBEDINGUNGEN Paritätische Tarifkommission: Neue Grundlagen für die Tarifverhandlungen Die Regierung gab die Leitlinien für die Tarifverhandlungen der zweiten Jahreshälfte bekannt, wobei sie langfristige und flexible Tarifverträge anstrebt, die die unterschied-lichen Situationen der Wirtschaftssektoren berücksichtigen. Gleichzeitig betonte sie die Notwendigkeit moderater Lohnerhöhungen nach der Erholungsperiode der letzten Jahre. Das Wirtschafts- und Finanzministerium (MEF) prognostiziert ein mittelfristiges Wirtschaftswachstum von durchschnittlich etwa 4 % und die Chance für einen weiteren realen Lohnanstieg, der allerdings etwas geringer ausfallen wird als in den Vorjahren. Die Lohnleitlinien müssen die Inflation berücksichtigen (damit sie im Rahmen der von der Zentralbank Uruguays festgelegten Ziele bleibt) und die spezifische Problematik eines jeden Sektors – insbesondere des Exportsektors, der vom Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit betroffen ist – in Betracht ziehen. Man geht davon aus, dass das Wirtschaftswachstum mehr Arbeitsplätze und bessere Löhne nach sich zieht, dass sich der Inflationsdruck nicht verschärft und keine negativen Folgen für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen eintreten. Die von der Regierung vorgeschlagenen Grundlagen für die Tarifverhandlungen umfassen folgende Indikatoren: die erwartete Inflation, das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) "pro Beschäftigtem" 1 und die sektorielle Entwicklung. 1
Ein vom Wirtschafts- und Finanzministerium verwendeter Begriff, der das BIP pro Beschäftigtem eines Sektors bezeichnet.
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Andererseits werden Änderungen der Beiträge zur Sozialversicherung (die an die Banco de Provisión Social abgeführt werden) erwogen, die die Differenz der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge betreffen und die Produktionskosten der Unternehmen kompensieren sollen. Der Anhebungsfaktor aufgrund der erwarteten Inflation müsste den Zielen der Inflationspolitik der Regierung entsprechen. Dafür ist es notwendig, dass die geplanten Inflationswerte tatsächlich eingehalten werden, sodass die Akteure diese für glaubwürdig halten. Wenn dagegen die Inflationserwartungen höher sind als die Eckwerte der Regierung, werden die Lohnsteigerungen höher ausfallen und damit den Inflationsdruck verstärken. Bezüglich des Kriteriums für die reale Anpassung ist der Indikator des BIP Wachstums "pro Beschäftigtem" offensichtlich durch seine einfache Quantifizier- und Anwendbarkeit ein geeignetes Instrument; andere Produktivitätsindikatoren sind schwieriger zu definieren und könnten ein Problem bei den Verhandlungen darstellen. Man geht davon aus, dass auch andere Faktoren wie Absatz, Produktion und Wechselkursentwicklung berücksichtigt werden, um so über weitere Variablen zu verfügen, die eine größere Flexibilität auf Sektorebene ermöglichen. Ein weiteres Ziel der Regierung sind längere Laufzeiten der Tarifverträge, weil sie eine größere Sicherheit schaffen und keine Reibungsverluste durch neue Tarifrunden ver-ursachen. Dabei ist es allerdings erforderlich, die Tarifverträge flexibler zu gestalten, um extreme Situationen zu berücksichtigen, die Neuverhandlungen erfordern. Oikos C.E.F. ist der Auffassung, dass der vorgeschlagene wirtschaftliche Rahmen zwar angemessen ist, dass es aber bei den Faktoren, die sich auf die Sektorentwicklung, Flexibilität und Laufzeit beziehen, nicht so einfach sein wird, Übereinstimmung zu erzielen, insbesondere, wenn man den Verlauf der Tarifrunden früherer Jahre in Betracht zieht (bei denen diese Themen auf der Tagesordnung standen, aber kein Rahmenabkommen erreicht wurde). Dafür ist ein Reifeprozess der Tarifparteien Erforderlich, vor dem Hintergrund der Tat-
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Newsletter Mercosur / Uruguay Wirtschaft sache, dass im vorherigen Zeitraum eine allgemeine Lohnerhöhung stattgefunden hat, wobei die Ausgangswerte sehr niedrig waren. Deshalb ist zu erwarten, dass nun die Arbeitsbedingungen stärker betont werden.
PREISE UND WECHSELKURS Preise: Der Index der Herstellerpreise nationaler Produkte (IPPN) sank im April zum vierten Mal in Folge, in diesem Fall um 0,3 %. Damit beträgt die Steigerung der Großhandelspreise in den letzten zwölf Monaten 3,6 %. Die Preise der Bereiche Landwirtschaft, Viehzucht und Forstwirtschaft sowie der verarbeitenden Industrie gingen im Vergleich zum Vormonat um 0,5 % bzw. 0,2 % zurück und trugen mit 0,2 % bzw.0,1 % zum Indikator bei. Bei den Landwirtschaftspreisen ist der Rückgang auf geringere Preise im Posten allgemeine Anbaukulturen (2,5 %) zurückzuführen, während bei der Industrie die niedrigeren Werte der Posten Herstellung von Metallerzeugnissen, Maschinen und Ausrüstung (1,9 %) sowie Herstellung elektrischer Maschinen und Geräte (1,1 %) ausschlaggebend waren. Dagegen stiegen die Preise der Basismetallindustrie um 3,3 %. Während die Großhandelspreise in den ersten vier Monaten 2010 eine deutliche Deflation (2,8 %) verzeichneten, lagen sie um 3,6 % über dem Wert vom April 2009. Damit hatte der rückläufige Dollarkurs (1,4 % im April ggü. März und 1,8 % in den ersten vier Monaten, Durchschnittswerte) deutliche Auswirkungen auf die Entwicklung der Großhandelspreise. Aufgrund dessen prognostiziert Oikos C.E.F., dass der IPPN im Lauf des Jahres etwa um moderate 4 % anziehen wird. Der Verbraucherpreisindex (IPC) zog im April 2010 ggü. dem Vormonat um 0,2 % an und wies damit die geringste Steigerung seit November 2009 auf. Im bisherigen Jahresverlauf stiegen die Einzelhandelspreise um 2,6 % und in den letzten zwölf Monaten um 7,3 %. Damit lag die Inflation im zweiten Monat in Folge über dem von der BCU angestrebten Höchstwert (7 %). Die geringere Steigerungsrate ist die Folge eines Preisrückgangs bei Nahrungsmitteln und
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Getränken (0,1 %), die ihrerseits auf um 10,9 % niedrigere Preise von Gemüse, Hülsenund Knollenfrüchten zurückzuführen ist. Auch die Preise im Bereich Unterhaltung, Ausrüstung für Freizeit und Kultur sanken um 0,4 % aufgrund eines Rückgangs um 3,4 % bei Aktivitäten im Bereich Tourismus. Bei der Analyse der künftigen Entwicklung des Indikators ist zu berücksichtigen, dass fast zwei Prozentpunkte der Jahresinflation durch strukturelle Faktoren wie die Tarifanhebungen und die Verteuerung von Tabakwaren (52,3 % im Jahr) bedingt sind. Letzteres ist die Folge der Steuererhöhung im Zuge der Antiraucherkampagne der Regierung, weshalb in den kommenden Jahren hier keine weiteren Erhöhungen zu erwarten sind. In diesem Sinne weisen die konjunkturellen Faktoren eine abnehmende Tendenz auf, allerdings bleibt abzuwarten, wie stark die Fähigkeit der Unternehmen ist, die für das zweite Jahr auszuhandelnden Lohnerhöhungen aufzufangen. Nicht geringer wird auch die Bedeutung der Erholungsgeschwindigkeit der internen Nachfrage für die Indikatorentwicklung sein. Wechselkurs: Im April hielt die Abwärtstendenz des Dollarkurses an, der zum Monatsschluss um 1,3 % unter dem Vormonatswert lag. Mit $ 19,20 verzeichnete er den geringsten Wert seit Juli 2008. Damit sank der Dollarkurs in den letzten zwölf Monaten um 19,7 %. Der Dollarkurs auf dem lokalen Devisenmarkt entsprach der internationalen Entwicklung, insbesondere in Brasilien, wo eine Anhebung des Selic-Satzes um 0,75 Prozentpunkte einen starken Devisenzufluss und einen Kursrückgang um 2,8 % bewirkte. Auf dem lokalen Markt herrschte eine Verkaufstendenz vor, da die Banken für die Zahlung der Gewinnsteuer den Saldo des Pesos benötigten. Der Kurs der US-Währung blieb im Mai stabil, mit Ausnahme der Schwankungen zwischen dem 5. und 11. Mai infolge der Unsicherheit, die der internationale finanzielle Kontext verursacht hatte. Während dieser Tage verzeichnete der lokale Devisenmarkt ein Auf und Ab, das vor allem darauf zurückzuführen war,
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dass lokale Privatbanken Devisen als Zuflucht für den Wert ihrer Aktiva kauften.
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FINANZSEKTOR
Das Wirtschafts- und Finanzministerium beabsichtigt, demnächst eine Schuldemission in Form von Indexierten Einheiten (Unidades Indexadas, UI) zu platzieren mit der Befugnis, den Preis in Dollar einzunehmen. Dies würde den Devisenmarkt entlasten, allerdings hatten solche Maßnahmen in der jüngeren Vergangenheit keine signifikanten Auswirkungen.
Private Rentenfonds: Die Regierung legte dem Finanzausschuss der Abgeordnetenkammer einen Vorschlag 2 zur Änderung des Rentengesetzes Nr. 16.713 vor. Die vorgesehenen Änderungen betreffen die Berechnungsformel für die Rentabilität der Rentenfonds (Fondo de Ahorro Previsional, FAP): Erweiterung des Berechnungszeitraums von derzeit einem auf drei Jahre, Heraufsetzung der Obergrenzen für Platzierungen je nach Instrument (die im Art. 123 des Gesetzes aufgezählt werden) und Zulassung von Investitionen in Investmentfonds und Finanztreuhandschaften (derzeit gesetzlich verboten).
In diesem Sinne geht Oikos C.E.F. davon aus, dass sich der Wert der US-Währung nicht vor dem zweiten Halbjahr erholen wird.
Die Aktiva der FAP konzentrieren sich auf Titel der öffentlichen Hand (Schatzscheine, Global Bonds und Schatzobligationen) und Instrumente der Geldpolitik ("Obligationen zur monetären Regulierung", LRM), während der Anteil von Wertpapieren von Unternehmen (Finanztreuhandschaften und handelbare Schuldverschreibungen) marginal ist. Diese Zusammensetzung hat sich in den letzten Jahren kaum geändert, wie folgende Tabelle zeigt: (Carpeta Nº 102 Jahr 2010; Repartido Nº 220 Mai 2010, verfügbar in ww.parlamento.gub.uy 2
Finanzinstrument
ZUSAMMENSETZUNG DER AKTIVA DER RENTENSPARFONDS in %, nach Datum Datum 30/04/2007 30/04/2008 30/04/2009
Wertpapiere des Staats Wertpapiere der BHU3 / Instrumente der Geldpolitik Festgelder in Finanzinstituten Wertpapiere von Unternehmen Wertpapiere für Investitionen Darlehen an Mitglieder Vorübergehende Verfügbarkeiten
59,36
57,68
57,56
56,78
27,88 6,09 2,14 0,58 1,6 2,35
29,87 2,86 3,08 1,98 0 4,53
22,22 2,08 3,86 2,54 3,6 8,14
29,65 0,82 5,07 2,28 4,27 1,13
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Quelle: Oikos C.E.F.auf Basis von Daten der Zentralbank Uruguays
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30/04/2010
Banco Hipotecario del Uruguay – Hypothekenbank Uruguays (Anm. d. Ü.)
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Wenn die Investition in Wertpapiere des Staates und Instrumente der Geldpolitik auf insgesamt 75 %4 der FAP-Aktiva begrenzt wird, wie die Gesetzesvorlage vorsieht, wird dies zu einer Suche nach Alternativen mit besserer Rendite führen. Damit wird die Obergrenze für den Anteil von Wertpapieren öffentlicher oder privater uruguayischer Unternehmen von 25 % auf 50 % heraufgesetzt. Außerdem werden Anlagen in Beteiligungszertifikaten, Schuldverschreibungen oder gemischten Titeln von uruguayischen Finanztreuhandschaften und Anteilen von Investmentfonds werden erlaubt. Zugelassen wird auch die Investition in Finanzinstrumente uruguayischer oder aus-ländischer Institutionen zur Risikodeckung der FAP (bis zu 10 %). Staatsschulden: Das Wirtschafts- und Finanzministerium gab am 18.Mai bekannt, dass es die Zentralbank BCU gegen Emission von zwei Finanzinstrumenten kapitalisieren wird: eines in Indexierten Einheiten (UI) über circa US$ 2 Mrd. in einem Titel mit einer "ewigen Verzinsung" von etwa 4 % p. a. ohne Kapitalamortisierung; das andere über einen Betrag von US$ 500 Mio. mit einer Verzinsung von unter 4 % und einer von den Behörden festzulegenden Laufzeit. Da der Gegenwert der von der Zentralregierung übernommenen Passiva aus Aktiva der BCU besteht, ändert sich die globale Verschuldung der öffentlichen Hand nicht. Die Operation dient dem Zweck, die Anforderungen an das Mindestkapital, das die BCU besitzen muss (UI 5 Mrd.), zu erfüllen. Das Kapital war durch die Wirtschafts- und Devisenpolitik (Akkumulation von Devisen mit geringer Rendite gegen kurz- und mittelfristige Passiva zu marktüblichen Zinsen) geschrumpft. Nach Auffassung von Oikos C.E.F. ordnet diese Maßnahme die globalen Konten der Regierung, verleiht ihnen größere Transparenz und bewirkt damit positive Auswirkungen auf die Erwartungen der Wirtschaftsakteure. Die Aufrechterhaltung einer soliden Vermögens-
4 Vorübergehend kann der Anteil 90 % im Jahr 2010 und 85 % 2011 betragen; dann reduziert er sich um jeweils 2,5 Prozentpunkte, bis der neue Oberwert erreicht ist.
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situation der BCU muss angesichts des institutionellen Renommees der BCU Priorität haben.
WIRTSCHAFTSKONJUNKTUR Wirtschaftskonjunktur: Die Industrietätigkeit (unter Ausschluss von Ölraffinierung) verzeichnete im ersten Quartal 2010 ein Wachstum von 6 % ggü. dem entsprechenden Vorjahreszeitraum; das bedeutet das Ende der Schrumpfungsperiode des vergangenen Jahres. Die Branchen Holz und Holzprodukte (24,4 % p. a.), Kautschuk- und Kunststofferzeugnisse (23,3 % p. a.), Tabak (16,9 % p. a.) sowie chemische Substanzen und Produkte (15,1 % p. a.) wiesen die stärkste Dynamik auf. Dagegen verzeichneten die Produktion nicht metallischer Mineralien und Buchbinderei einen Rückgang um 8,4 % bzw. 0,3 %. Die Produktion von Bekleidung verringerte sich um 21,4 %, welches damit die stärkste Schrumpfung im Quartal ist. Diese Wirtschaftstätigkeit ist seit Mitte 2008 rückläufig und die Tendenz muss als strukturell gelten, sodass eine Umkehrung kurzfristig nicht zu erwarten ist. Arbeitsmarkt: Nach Angaben des Statistischen Amts (INE) betrug die Erwerbsquote im gesamten Land im ersten Quartal 63,2 % der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter (PET). Dies entspricht dem Wert des ersten Quartals 2009, was zeigt, dass trotz der Auswirkungen der internationalen Krise das Arbeitsplatzangebot auf einem historisch hohen Niveau blieb. Die Erwerbsquote bei Männern belief sich auf 74,4 % der PET und die der Frauen auf 53,6 %. Die Beschäftigungsrate (ein Indikator der Arbeitskräftenachfrage) betrug im ersten Quartal 2010 durchschnittlich 58,6 % der PET. Dieser Wert lag etwas (0,1 Prozentpunkte) über dem des Vorjahres, aber um 0,7 Prozent-punkte unter dem Durchschnitt des letzten Quartals 2009. Bei Männern betrug die Quote 70,4 % (0,1 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr) und bei Frauen 48,4 % (+ 0,2 Prozentpunkte). Im ersten Quartal waren 7,4 % der Erwerbspersonen arbeitslos, womit die Arbeitslosigkeit
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Newsletter Mercosur / Uruguay Wirtschaft um 0,1 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert lag. Hervorzuheben ist, dass die Arbeitslosigkeit von Frauen im Vergleich zum Zeitraum Januar/ März 2009 um 0,6 Prozentpunkte auf 9,7 % der Erwerbspersonen zurückgegangen ist. Dagegen stieg sie bei Männern um 0,3 Prozentpunkte auf 5,5 %.
AUSSENWIRTSCHAFT Realer Wechselkurs: Der reale globale Wechselkurs des Dollars verzeichnete im März 2010 keine Veränderungen gegenüber dem Vormonat, was eine Unterbrechung der seit 2007 geltenden und ab dem zweiten Halbjahr 2009 verschärften Abwärtstendenz darstellt. Im Gesamtjahr 2007 sank der reale Wechselkurs um 6,8 %, 2008 um 7 6 % und 2009 um 10,2 %. In den letzten zwölf Monaten erreichte der Rückgang 11 %. Perspektiven: Die Stärkung des Peso gegenüber den wichtigsten Währungen (mit Ausnahme des Real) ist der Hauptgrund für das deutliche Sinken des realen Wechselkurses. Angesichts der Tatsache, dass nicht von einer Umkehr der Entwicklung des nominalen Dollarkurses auszugehen ist, können Verbesserungen in der Wettbewerbsfähigkeit Uruguays nur geringfügig sein und werden von Fiskalanreizen der Regierung abhängen. Warenaustausch: Die Güterimporte im März 2010 beliefen sich auf US$ 736 Mio., das entspricht einem Anstieg von 56,6 % ggü. März 2009. Die Einfuhr der letzten zwölf Monate betrug US$ 6,744 Mrd.; sie lag damit zwar um 17,2 % unter dem entsprechenden Vorjahreszeitraum, stellte aber doch eine Unterbrechung der ständigen Abwärtstendenz seit Dezember 2008 dar. Dies verweist auf ein höheres internes Absorptionsniveau seitens der Industrie und des Familienkonsums. Der Export betrug im Februar 2010 (letzte von der BCU veröffentlichte Information) US$ 403 Mio., das waren 8,5 % mehr als im Vorjahr. Die Ausfuhr der letzten zwölf Monate lag mit US$ 5,475 Mrd. um 6 % unter dem im Februar 2009 registrierten Wert und damit nur um US$ 514 Mio. unter dem historischen Rekordwert von US$ 5,989 Mrd. im November 2008.
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Der jährliche Handelsbilanzsaldo im Februar 2010 wies ein Defizit von US$ 1,003 Mrd. auf, was einer Verringerung um US$ 1,4 Mrd. in den letzten zwölf Monaten entspricht. Perspektiven: Die gegenwärtige internationale Krise dürfte nur geringe Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft haben. Zwar wird die Krise den Außenwirtschaftssektor beeinträchtigen, allerdings nicht in dem Maße, dass sie den Aufwärtstrend der Exporte und die Verringerung des Handelsbilanzdefizits aufhalten könnten.
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STATISTISCHE ANLAGE URUGUAY: MAKROÖKONOMISCHE INDIKATOREN 2008 2009
letzte Information Monat
Bevölkerung
Mio
Wert
3,3
3,3
Juni 09
3,3
Mio. US$
32.217
31.541
Dez 09
31.541
US$ reale Var. %
9.663 8,9
9.429 2,9
Dez 09 Dez 09
9.429 2,9
Arbeitslose /2 Beschäftigte Erwerbsbevölkerung
% PEA % PET % PET
7,6 57,7 62,5
7,3 58,6 63,2
März 10 März 10 März 10
7,5 60,0 64,9
Güterexporte (FOB) Güterimporte (FOB) Handelsbilanz /3 Leistungsbilanz Kapitalbilanz /4 Devisenreserven
Mio. US$ Mio. US$ % BIP % BIP % BIP Mio. US$
7.077 8.807 -5,4 -4,7 11,6 6.329
6.389 6.664 -0,9 0,8 4,2 8.037
März 10 Apr 10 März 10 Dez 09 Dez 09 Mai 10
5.592 6.853 -4,0 0,8 4,2 7.657
% BIP % BIP
-1,3 -0,9
-2,3 -1,9
März 10 März 10
-2,4 -3,0
Einnahmen Nationalregierung Ausgaben Nationalregierung
reale Var. % reale Var. %
5,2 2,6
3,4 5,6
März 10 März 10
2,7 9,5
Nettoauslandsschulden insg. öffentl. Sektor
% BIP % BIP
14,1 10,1
14,6 10,4
14,6 10,4
Bruttoauslandsverschuldung insg.
% BIP
37,3
44,2
Dez 09 Dez 09 Dez 09
öffentl. Sektor Bruttoschulden öffentl. Sektor insg.
% BIP % BIP
33,4 51,3
40,0 68,9
Dez 09 Dez 09
40,0 68,9
BIP BIP pro Kopf BIP 1/
Ergebnis öffentlicher Sektor /5 Ergebnis Nationalregierung /6
44,2
Einzelhandelspreise Großhandelspreise Landwirtschaft Verarbeitende Industrie Wechselkurs
Var. Var. Var. Var.
% Monatsende % Monatsende % Monatsende % Monatsende $ /US$ Var. % Monatsende
9,2 6,4 6,3 6,3 24,36 13,05
5,9 10,5 36,1 0,2 19,63 -19,44
Apr 10 Apr 10 Apr 10 Apr 10 Mai 10 Mai 10
7,4 3,6 6,1 2,3 19,15 -18,2
Durchschnittslohn Telefongebühren Antel Stromtarife UTE (private Haushalte)
Var. % Monatsende Var. % Monatsende Var. % Monatsende
13,9 0,1 16,1
11,9 0 19,2
Apr 10 Apr 10 Apr 10
10,8 0,0 13,9
7.886 13.985 2.875 5,4 27,5 -23,3 4,99
8.181 16.548 5.086 4,9 26,6 20,2 6,20
Feb 10 März 10 Apr 10 Apr 10 Apr 10 Apr 10 Mai 10
8.121 17.432 5.906 5,0 22,5 26,5 6,27
Kredite Einlagen Rentenfonds Zinssätze Einlagen /7 Zinssätze Kredite /8 Rentabilität AFAP Zinssätze Call Money
Mio. US$ Mio. US$ Mio. US$ %$ %$ % AE %
1/ Letzter verfügbarer Wert für die Variation der letzten 12 Monate ggü. dem entsprechenden Vorjahreszeitraum 2/ Jahresdurchschnittswerte 3/ Letzter berechneter Wert auf Basis des Warenaustauschs und der BIP-Schätzung 4/ Beinhaltet Fehler und Auslassungen 5/ Monatswerte: partielle u. geschätzte Ergebnisse. (Ohne Departementregierungen) 6/ Monatswerte auf Basis der BIP-Schätzung 7/ Effektiver Jahresdurchschnittszinssatz für Festgelder aller Laufzeiten, einschl. Mehr als 1 Jahr. Jahresdurchschnitte 8/ Effektiver Jahresdurchschnittszinssatz für Darlehen an Unternehmen mit Laufzeit bis 1 Jahr. Jahresdurchschnittswerte Anmerkung: Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Werte auf einen 12-Monats-Zeitraum Quelle: Berechnung von Oikos C.E.F. auf der Grundlage von Daten der Zentralbank, des Statistischen Amts und des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen Uruguays Abkürzungen: PEA: Erwerbsbevölkerung / PET: Bev. Im erwerbsfähigen Alter / AE: Anpassbare Einheiten
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Newsletter Mercosur / Uruguay Wirtschaft
Deutsch-Uruguayische Handelskammer
Lieber Leser, “Uruguay Wirtschaft“ ist ein monatlicher Wirtschaftsbericht der in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsinstitut und der Unternehmensberatung OIKOS von der Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana herausgegeben wird.
Herausgeber DEUTSCH-URUGUAYISCHE HANDELSKAMMER
Pza. Independencia 831, ofic. 201 UY-11100 Montevideo Tel.: (+598 2) 901 1803, Fax: (+598 2) 908 5666 camural@ahkurug.com.uy www.ahkuruguay.com
Die zweisprachige Publikation enthält aktuelle Informationen über die generelle wirtschaftliche Entwicklung des Landes und zu einzelnen Sekto- Editor Uruguay Wirtschaft ren. „Uruguay Wirtschaft“ erscheint jeweils in der zweiten Monatswoche und wird per E-mail Oikos C.E.F. an ca. 2000 Mitglieder und Abonenten in Uruguay, Juan Paullier 1084 - Oficina 03 Argentinien, Paraguay, Brasilien und Deutschland Tel: 400 6278 – Fax: 400 6284 UY-12100 Montevideo geschickt. publicaciones@oikos.com.uy Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, in dieser Publi- www.oikos.com.uy kation zu werben - mit einer Anzeige auf dem deutschen und spanischen Titelblatt des Wirtschaftsberichts. Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüssen aus Montevideo, Christian Vera Supervisor Comercio Exterior y Sustentabilidad Außenwirtschaft und Nachhaltigkeit Cámara de Comercio Uruguayo-Alemana Deutsch-Uruguayische Handelskammer Pza. Independencia 831 UY-11100 Montevideo, Uruguay Tel.: (+598 2) 901 0575-114 I Fax: (+598 2) 908 5666 E-mail: comex@ahkurug.com.uy Internet: www.ahkuruguay.com
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Uruguay Economía PÁGINA
Resumen de la Noticia
10
MERCOSUR Y UE RELANZAN NEGOCIACIONES COMERCIALES
10
URUGUAY POTENCIA LA UTILIZACIÓN DE ENERGÍAS RENOVABLES
10
URUGUAY UNO DE LOS PAÍSES MÁS OPTIMISTAS
Uruguay Economía 11
MARCO POLÍTICO
12
PRECIOS E INGRESOS
13
SECTOR FINANCIERO
14
ACTIVIDAD
15
SECTOR EXTERNO
16
ANEXO ESTADÍSTICO JUNIO 2010
Si desea auspiciar en “Uruguay Wirtschaft”, por favor póngase en contacto con: Christian Vera comex@ahkurug.com.uy, Tel. 02/ 9010575-114
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Newsletter Mercosur / Uruguay Wirtschaft
MERCOSUR Y UE RELANZAN NEGOCIACIONES COMERCIALES La Unión Europea y Mercosur decidieron en Madrid "reanudar las negociaciones para un Acuerdo de Asociación" entre los dos bloques. Tras seis años de parón, la primera reunión tendrá lugar a principios de julio. El presidente del Gobierno y presidente de turno de la UE, José Luis Rodríguez Zapatero y la presidenta argentina y presidenta de turno de Mercosur, Cristina Fernández se felicitaron por las negociaciones y confiaron en que al término de las mismas haya un acuerdo que será beneficioso para ambas partes. Zapatero dijo que el objetivo es alcanzar un acuerdo "ambicioso y equilibrado" que constituirá el acuerdo de libre comercio "más importante" de la UE, con un potencial de comercio de 5.000 millones de euros entre dos regiones con 700 millones de ciudadanos. Dicho acuerdo, subrayó, requerirá "esfuerzos de ambas partes" pero se trata, dijo, "de un juego en que todos ganan". Es más, el presidente quiso destacar que "los grandes beneficiados son precisamente los países del Mercosur", los que más desarrollo requieren. En concreto, precisó que Paraguay podría incrementar un 10 % su PBI como consecuencia del acuerdo, Uruguay un 2,1 %, Brasil un 1,5 %, Argentina un 0,5 % y la UE un 0,1 %. Fuente: www.europapress.es, 17.05.2010
URUGUAY POTENCIA LA UTILIZACIÓN DE ENERGÍAS RENOVABLES Según el Presidente José Mujica, Uruguay necesita más, variadas y mejores inversiones en el sector energético. El crecimiento del país implica también un aumento del consumo de energía de entre un 5 % y un 7 % anual. Por eso, Uruguay necesita tener un programa de inversiones en materia energética,
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claro y acordado. Se deberán terminar las eternas dudas y resolver en decisiones ejecutivas los planes de incorporación de nuevas fuentes de energía y nuevas modalidades de contratos, además hay que tomar decisiones de fondo en los próximos meses para asegurar y garantizar el desarrollo del país, sobre todo si se concreta la posibilidad de crecimiento acelerado de la economía. Uruguay estará interconectado en nuevas modalidades con Argentina y Brasil en el sector energético. En general, Uruguay tiene una base natural enorme de energía renovable en el agua, el viento, el sol y la biomasa. El ministro de Industria, Energía y Minería (MIEM), Roberto Kreimerman anunció que el objetivo del gobierno uruguayo es que en 2015 el 50 % de la matriz energética nacional se convierta en una combinación de diferentes formas de energía renovable. Kreimerman precisó que es necesario desarrollar un Estado fuerte a nivel de coordinación porque las industrias y las energías nuevas no se incrementan por si solas. Fuentes: www.uy.press, 19.05.2010; y www.mercopress.com, 14.05.2010
URUGUAY UNO DE LOS PAÍSES MÁS OPTIMISTAS Uruguay se ha convertido en uno del los países más optimistas según un barómetro de opinión pública sobre la percepción y la perspectiva del gobierno durante el año 2009 en 21 países de Latinoamérica, España y Portugal. A la pregunta si Uruguay se encuentra en el camino correcto, 70 % de los entrevistados respondieron afirmativamente, según el reporte elaborado por la CIMA (Consorcio Iberoamericano de Investigaciones de Mercados y Asesoramiento). La encuesta trató también los problemas más graves de los países como ser seguridad, desempleo y corrupción. En nueve de los 21 países, entre ellos Uruguay, la inseguridad es vista como uno de los más grandes problemas. Sólo el 10 % de los uruguayos ven el desempleo y la corrupción como el problema más grave.
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Newsletter Mercosur / Uruguay Wirtschaft Con respecto a la situación económica del país, los uruguayos no son tan optimistas y no cuentan con grandes cambios en el próximo año. El barómetro indica que los partidos políticos se han convertido en la institución menos prestigiosa en Latinoamérica, a excepción de Uruguay, donde el índice está por encima de los otros países. El índice promedio de confianza regional es del 12 %, lo que es catalogado como “alarmante”. Sin embargo el índice de confianza de los partidos políticos en Uruguay supera el 30 %. Fuente: www.en.mercopress.com.en, 19.05.2010
MARCO POLÍTICO Consejo de Salarios: Nuevas bases de negociación colectiva. Se dieron a conocer los lineamientos para las negociaciones de los Consejos de Salarios de la segunda mitad del año. El gobierno aspira a que se determinen convenios de largo plazo y flexibles de manera de contemplar las distintas realidades económicas sectoriales. En este sentido se expresó la necesidad de una moderación en los ajustes salariales, luego del período de recuperación de los últimos años. Las autoridades del Ministerio de Economía y Finanzas (MEF) están proyectando una tasa promedio del entorno del 4 % anual de crecimiento económico de mediano plazo, manteniendo la posibilidad de que los salarios continúen subiendo en términos reales, aunque a niveles inferiores a los años anteriores. Se deberá contemplar las pautas salariales, con la inflación (para que se ubique dentro del rango objetivo del Banco Central del Uruguay; BCU) y con la problemática específica de cada sector, en especial del sector exportador que está siendo afectado por la baja en la competitividad. En este sentido se espera que el crecimiento económico genere más empleo, más salarios y que no aceleren las presiones inflacionarias ni produzcan impactos negativos en la competitividad de las empresas. Los bases
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planteadas por el gobierno consideran tres ejes centrales para la determinación de los ajustes salariales: inflación esperada, crecimiento del Producto Bruto Interno (PBI) “por ocupado”5 y desempeño sectorial. Adicionalmente se pondrá énfasis en contemplar los salarios más sumergidos al interior de los sectores y mejorar las condiciones laborales (capacitación, formalidad y calidad de los puestos de trabajo). Esto deberá contemplar que no se produzcan efectos negativos en los niveles de empleo menos calificados. A su vez se prevé realizar ajustes a los aportes al Banco de Previsión Social, relacionados a la diferencia de aporte de cuota mutual, de manera que compense los costos de producción de las empresas. El factor de ajuste que considera la inflación esperada debería estar alineado con la meta del gobierno. Para ello es necesario que se genere la reputación necesaria en este tema, cumpliendo las metas fijadas en materia de inflación, para que los agentes consideren creíbles los objetivos fijados. En caso contrario si las expectativas son superiores a la meta, los ajustes serán mayores, reforzando y acelerando las presiones inflacionarias. En relación al criterio de ajuste real el indicador de crecimiento del PBI “por ocupado” parece ser un instrumento apropiado en esta instancia dado su simplicidad de cuantificar y aplicar; otros indicadores de productividad son más complejos de definir e instrumentar y pueden ser un factor de dificultad para lograr acuerdos. Asimismo se espera que se incluyan factores como nivel de ventas, producción y evolución del tipo de cambio para dotar de otras variables que permitan mayor flexibilidad en la órbita sectorial. El logro de convenios a más largo plazo es también objetivo del gobierno pues determina mayor certidumbre y no genera desgastes en las instancias de negociación. Sin 5
Termino utilizado por el Ministerio de Economía y Finanzas para cuantificar el PBI por cantidad de trabajadores ocupados por sector.
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Newsletter Mercosur / Uruguay Wirtschaft embargo, será condición necesaria la introducción de mayor flexibilidad en los convenios con el objetivo de contemplar situaciones extremas que determinen la renegociación de los mismos. Oikos C.E.F. considera que si bien el marco económico sugerido es apropiado, los factores que contemplen la evolución sectorial, la flexibilidad y el largo plazo no serán fáciles de acordar, máxime considerando lo sucedido en las rondas de los Consejos de Salarios de años anteriores (estos temas estuvieron en la mesa pero no fue posible reflejarlos en un acuerdo marco). A su vez se entiende pertinente y necesario un proceso de maduración de las partes, teniendo en cuenta que en el período anterior la recuperación salarial fue generalizada y se partió de valores muy bajos. Esto determina que en el corto plazo sea esperable un mayor énfasis en las condiciones laborales en vista a estos temas.
PRECIOS E INGRESOS Precios. El Índice de Precios al Productor de Productos Nacionales (IPPN) cayó 0,3% en abril por cuarto vez en forma consecutiva. Con ésta información la inflación mayorista en los últimos doce meses se ubica en 3,6 %. Los precios de Agricultura, Ganadería y Silvicultura y de la Industria manufacturera se contrajeron 0,5 % y 0,2 % en el mes, con una incidencia de 0,2 % y 0,1 % respectivamente en el indicador. En la actividad agropecuaria el descenso es resultado de la caída en los precios de los Cultivos en General (2,5 %) mientras que en la actividad industrial estuvo determinado por la caída en los valores de Fabricación de Productos metálicos, maquinaria y equipos (1,9 %) y de Fabricación de maquinaria y aparatos eléctricos (1,1 %). Cabe destacar la suba en los valores de las actividades asociadas a la Industria Metal Básica (3,3 %). Mientras que en el primer cuatrimestre del año los precios mayoristas evidenciaron una
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importante deflación (2,8 %) a abril 2009 habían crecido 3,6 %. En tal sentido, no menor ha sido el efecto de caída del tipo de cambio (1,4 % en abril respecto al mes anterior y 1,8 % en el cuatrimestre, valores promedio) sobre la inflación mayorista. En tal sentido, Oikos C.E.F. proyecta que el IPPN crecería durante todo el año a una tasa moderada en el entorno del 4 %. El Indice de Precios al Consumo (IPC) aumentó 0,2 % en abril 2010 respecto del mes anterior moderando su evolución de los meses previos (menor registro desde noviembre 2009). En lo que va del año los precios minoristas crecieron 2,6 % y acumulan en los últimos doce meses una suba de 7,3 %, ubicándose por segundo mes consecutivo, por encima del rango objetivo de inflación fijado por el BCU (7 %). La moderación observada se sustenta en la caída registrada en el rubro Alimentos y Bebidas (0,1 %) la cual se fundamenta en la baja de 10,9 % de los valores de Verduras, legumbres y tubérculos. También cayeron Esparcimiento, equipos recreativos y culturales (0,4 %) producto del 3,4 % de caída en los precios de las actividades asociadas al turismo. Al momento de analizar la evolución futura del indicador es necesario tener en cuenta que casi dos puntos de la inflación anual se explican por factores estructurales como lo son los ajustes de tarifas registrados y la suba del tabaco (52,3 % en el año). Esto último es consecuencia de la suba de impuestos decretados, resultado de las medidas antitabaco implementada por el gobierno, por lo que no se debería esperar nuevas alzas en los próximos meses. En este sentido, los factores coyunturales disminuyen aunque aún resta por observar la capacidad de las empresas de absorber los ajustes salariales que se determinarán para la segunda parte del año. A su vez no menor será en la evolución del indicador la velocidad de recuperación de la demanda interna.
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Newsletter Mercosur / Uruguay Wirtschaft Tipo de Cambio. En abril el dólar continuó con su tendencia a la baja y registró una caída de 1,3 % en su cotización de cierre respecto del mes anterior. Se ubicó en $ 19,20, el nivel más bajo desde julio de 2008. En los últimos doce meses la moneda estadounidense acumula una caída de 19,7 %. Durante el mes el valor del dólar en el mercado doméstico acompañó lo sucedido con la divisa a nivel internacional y en especial en Brasil, donde la suba de 0,75 puntos básicos de la tasa Selic determinó el ingreso de un flujo importante de divisas lo que impactó en una baja de 2,8 % del tipo de cambio. Por su parte el mercado local registró una posición vendedora asociada a la necesidad de pesos en la plaza producto del pago de del saldo del Impuesto a la Renta que debieron realizar los bancos. La cotización de la moneda estadounidense se comportó estable excepto por las oscilaciones evidenciadas entre el 5 y el 11 de mayo producto de la fuerte incertidumbre generada por el contexto financiero internacional. Durante esos días el mercado de cambios local evidenció subas y bajas, principalmente por las acciones de los bancos privados locales se “volcaron” a adquirir divisas como refugio de valor de sus activos. El Ministerio de Economía y Finanzas (MEF) prevé en el muy corto plazo realizar una emisión de deuda en Unidades Indexadas (UI) con la potestad de integrar el precio en dólares. Ello quitaría presión al mercado de cambios, aunque se ha evidenciado que ello no ha sido significativo en el pasado reciente. En tal sentido, Oikos C.E.F. continúa proyectando que la recuperación del valor de la moneda estadounidense no se evidenciaría antes de la segunda mitad del año.
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SECTOR FINANCIERO AFAP. El Poder Ejecutivo presentó a la Comisión de Hacienda de la Cámara de Representantes un proyecto de modificación de la Ley 16.713 de Seguridad Social. Los cambios propuestos plantean la reformulación de la fórmula de cálculo de la rentabilidad del Fondo de Ahorro Previsional (FAP) extendiendo el horizonte de cómputo a tres años (actualmente en uno), la ampliación de los topes de colocaciones según instrumentos (identificados por los literales del articulo 123 de la referida Ley) y la incorporación de inversiones en fondos de inversión y fideicomisos financieros (prohibido por la Ley). Los activos de los FAP se concentran en títulos públicos (Bonos del Tesoro, Bonos Globales y Notas del Tesoro) e instrumento de regulación monetaria (Letras de Regulación Monetaria; LRM) siendo marginal la colocación en Valores Emitidos por Empresas (Fideicomisos Financieros y Obligaciones Negociables). Esta composición ha tenido cambios mínimos en los últimos años como se observa en el cuadro siguiente. Restringir la tenencia de Valores del Estado e Instrumentos de regulación monetaria al 75% del activo del FAP en conjunto, como se pretende con el proyecto de Ley, determinará la búsqueda de alternativas que generen mayores rendimientos. En tal sentido, se amplia el tope de participación en valores emitidos por empresas públicas ó privadas uruguayas del 25% al 50% y se incorporan certificados de participación, títulos de deuda o títulos mixtos de fideicomisos financieros uruguayos y cuota partes de fondos de inversión local.
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COMPOSICIÓN DEL ACTIVO DE LOS FONDOS DE AHORRO PREVISIONAL En porcentaje, según fecha Fecha Instrumento financiero Valores del Estado Valores del BHU /Instrumentos de Regulación Monetaria Dep. Plazo en Inst.Financieras Valores Emitidos por Empresas Valores representativos de inversiones Préstamos a Afiliados Disponib. Transitorias
30/04/07 30/04/08 30/04/09 30/04/10 59,36 27,88 6,09 2,14 0,58 1,6 2,35
57,68 29,87 2,86 3,08 1,98 0 4,53
57,56 22,22 2,08 3,86 2,54 3,6 8,14
56,78 29,65 0,82 5,07 2,28 4,27 1,13
100
100
100
100
Fuente: Elaborado por Oikos C.E.F.en base a datos del Banco Central del Uruguay
También se incorpora la participación en instrumentos financieros emitidos por instituciones uruguayas o extranjeras para cobertura de riesgo del FAP (hasta un 10%). Deuda Pública. El Ministerio de Economía y Finanzas (MEF) anuncio el pasado 18 de mayo que capitalizará al Banco Central del Uruguay (BCU) contra la emisión de dos instrumentos financieros: uno en Unidades Indexada (UI) por US$ 2.000 millones (aproximadamente) en un título de “renta perpetua” en el entorno del 4% anual, sin amortización de capital; otro por un monto próximo a los US$ 500 millones a un rendimiento anual inferior al 4% y a plazo a definir por las autoridades. Dado que la contraparte de los pasivos que asume el Gobierno Central son un activo del BCU, el endeudamiento del sector público global no presentaría variaciones. El significado de la operación proviene de cumplir la exigencia de capital mínimo que debe poseer el BCU (UI 5.000 millones) el cual se deterioró por la política monetariacambiaria instrumentada recientemente (acumulación de reservas de bajo rendimiento contra pasivos de corto y mediano plazo a tasas de mercado). En opinión de Oikos C.E.F., la medida ordena las cuentas globales del gobierno, dotando de mayor transparencia y por ende, generando un efecto positivo sobre las expectativas de los agentes. Mantener una sólida
situación patrimonial del BCU, debe ser prioritario dada la reputación institucional del organismo.
ACTIVIDAD Nivel de Actividad. La actividad industrial (excluyendo la refinería de petróleo) registró un alza de 6% en el primer trimestre de 2010 respecto a igual período de 2009 lo que representa el fin del período de contracción evidenciado durante el pasado año, según se observa en el gráfico adjunto. Las actividades que observaron mayor dinamismo fueron Madera y productos de madera, Productos de caucho y plástico Tabaco y Sustancias y productos químicos con alzas de 24,4%, 23,3%, 16,9% y 15,1% (respecto al año anterior). Por su parte, la producción de Minerales no metálicos y la Actividad de encuadernado se contrajeron 8,4% y 0,3% respectivamente. Cabe destacar el nuevo descenso que evidenció la producción de Prendas de vestir, la mayor observada en el trimestre, con una baja de 21,4%. Como se observa en el gráfico adjunto esta rama de actividad presenta continuas bajas desde la segunda mitad de 2008 las cuales deben considerarse de carácter estructural, por lo que su reversión no se produciría en el corto plazo.
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Newsletter Mercosur / Uruguay Wirtschaft Mercado de trabajo. La tasa de actividad en todo el país se situó en el 63,2% de la Población en Edad de Trabajar (PET) en el primer trimestre del año, según la última información divulgada por el Instituto Nacional de Estadística (INE). El registro es igual al del primer trimestre de 2009, lo que demuestra que a pesar de los efectos de la crisis internacional la oferta laboral se mantuvo en niveles históricamente altos. Mientras la tasa de actividad entre los hombres fue 74,4% de la PET la de las mujeres fue 53,6%. Por su parte, la tasa de empleo (indicador de la demanda laboral) se ubicó en 58,6% de la PET en promedio en el trimestre enero-marzo 2010. El registro es levemente superior (0,1 puntos porcentuales; pp) al de un año antes, aunque es 0,7 pp inferior al promedio del último trimestre de 2009. Por género, la demanda laboral de hombres fue 70,4% (-0,1 pp que un año antes) y la de mujeres 48,4% (+ 0,2 pp). Por último, la tasa de desempleo en todo el país se posicionó en el 7,4% de la Población Económicamente Activa (PEA) en el primer trimestre de 2010, lo que representa un leve descenso de 0,1 pp respecto a igual período del año anterior. Cabe destacar la mejora de 0,6 pp que observó el desempleo femenino respecto al trimestre enero-marzo de 2009, situándose en 9,7% de la PEA. El desempleo masculino se situó en 5,5% de la PEA lo que representa una desmejora de 0,3 pp respecto a igual período del año anterior.
SECTOR EXTERNO Tipo de cambio real. El tipo de cambio real global no presentó variaciones en marzo 2010 respecto al mes anterior, lo que representa un “impasse” en la tendencia descendente evidenciada desde 2007 y profundizada a partir de la segunda mitad de 2009. En todo 2007 la caída del tipo de cambio real fue 6,8%, seguido de 7,6% en 2008 y de 10,2% en 2009. En los últimos doce meses el descenso alcanzó al 11%.
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Perspectivas. El fortalecimiento del peso frente a las principales monedas (exceptuando el real) representa el principal fundamento del marcado descenso de tipo de cambio real. En tal sentido, dado que no se estima una reversión importante del tipo de cambio nominal, de evidenciarse mejoras en la competitividad del país, las mismas serían marginales y subordinadas a los estímulos que desde el ámbito fiscal pueda proveer el gobierno. Intercambio comercial de bienes. Las importaciones de bienes de marzo 2010 totalizaron los US$ 736 millones lo que representa una importante alza (56,6%) respecto a igual mes de 2009. En los últimos doce meses las compras al exterior sumaron US$ 6.744 millones lo que si bien representa un 17,2% menos que a marzo 2009, también significa un “corte” en el continuo descenso verificado desde diciembre 2008. En tal sentido, ello demuestra una recuperación del nivel de absorción interna tanto a nivel industrial como del consumo de las familias. Por su parte las ventas al exterior en febrero 2010 (última información divulgada por el BCU) fueron por US$ 403 millones lo que representa un 8,5% más que a febrero 2009. Las exportaciones acumuladas en los últimos doce meses alcanzaron los US$ 5.475 millones (6% por debajo del registro un año atrás) lo que representa apenas US$ 514 millones menos que el máximo histórico de US$ 5.989 millones a noviembre 2008. El saldo comercial se situó deficitario en US$ 1.003 millones en términos interanuales a febrero 2009 lo que representa una reducción de US$ 1.400 millones en los últimos doce meses. Perspectivas. La actual fase de la crisis internacional, tendría reducidos efectos sobre la economía local. Sin embargo, estos efectos se producirían en mayor medida en el sector externo aunque no detendrían la tendencia ascendente de las ventas al exterior y la descendente del déficit comercial.
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ANEXO ESTADÍSTICO URUGUAY: INDICADORES MACROECONOMICOS 2008
2009
3,3
3,3
32.217 9.663 8,9
31.541 9.429 2,9
Dic-09 Dic-09 Dic-09
31.541 9.429 2,9
7,6 57,7 62,5
7,3 58,6 63,2
Mar-10 Mar-10 Mar-10
7,5 60,0 64,9
7.077 8.807 -5,4 -4,7 11,6 6.329
6.389 6.664 -0,9 0,8 4,2 8.037
Mar-10 Abr-10 Mar-10 Dic-09 Dic-09 May-10
5.592 6.853 -4,0 0,8 4,2 7.657
% PBI % PBI Var. real % Var. real %
-1,3 -0,9 5,2 2,6
-2,3 -1,9 3,4 5,6
Mar-10 Mar-10 Mar-10 Mar-10
-2,4 -3,0 2,7 9,5
% PBI % PBI % PBI % PBI % PBI
14,1 10,1 37,3 33,4 51,3
14,6 10,4 44,2 40,0 68,9
Dic-09 Dic-09 Dic-09 Dic-09 Dic-09
14,6 10,4 44,2 40,0 68,9
Salario Medio Tarifa Antel Tarifa UTE- Residencial
Var.% cierre Var.% cierre Var.% cierre Var.% cierre $/US$ Var.% cierre Var.% cierre Var.% cierre Var.% cierre
9,2 6,4 6,3 6,3 24,36 13,05 13,9 0,1 16,1
5,9 10,5 36,1 0,2 19,63 -19,44 11,9 0,0 19,2
Abr-10 Abr-10 Abr-10 Abr-10 May-10 May-10 Abr-10 Abr-10 Abr-10
7,4 3,6 6,1 2,3 19,15 -18,2 10,6 0,0 13,9
Créditos Depósitos Fondos previsionales Tasa de Interés Pasiva Tasa de Interés Activa Tasa de retorno - AFAP Tasa Call Interbancaria
Mill. US$ Mill. US$ Mill. US$ %$ %$ % UR %
7.886 13.985 2.875 5,4 27,5 -23,3 4,99
8.181 16.548 5.086 4,9 26,6 20,2 6,20
Feb-10 Mar-10 Abr-10 Abr-10 Abr-10 Abr-10 May-10
8.121 17.432 5.906 5,0 22,5 26,5 6,27
Población
Millones
PBI PBI per capita PBI 1/ Desempleados Empleados 2/ Activos 2/
Mill. US$ US$ Var. real % % PEA % PET % PET
2/
Exportaciones bienes (FOB) Importaciones bienes (FOB) Balance Mercancías 3/ Saldo Cuenta Corriente Saldo Cuenta Capital 4/ Activos de reserva Resultado Sector Público Resultado Gobierno Central Ingresos Gobierno Central Egresos Gobierno Central
Mill. US$ Mill. US$ % PBI % PBI % PBI Mill. US$ 5/
6/
Deuda Externa Neta Total Sector Público Deuda Externa Bruta Total Sector Público Deuda Pública Total Bruta Precios Minoristas Precios Mayoristas Agropecuarios Manufactureros Tipo de Cambio
7/ 8/
Ultima información Mes Dato 3,3 Jun-09
1/ Ultimo dato corresponde a la variación de los últimos doce meses respecto a igual período del año anterior. 2/ Datos anuales en promedio. 3/ Ultimo dato calculado a partir del Intercambio comercial de bienes y estimacion del PBI. 4/ Incluye errores y omisiones. 5/ Para datos mensuales los resultados son parciales y estimados (excluyen Gobiernos Departamentales). 6/ Datos mensuales en base a estimacion del PBI 7/ Tasa efectiva anual promedio de operaciones a plazo fijo para la totalidad de los plazos incluyendo los mayores a 1 año. Promedios anuales . 8/ Tasa efectiva anual promedio de hasta un año de de plazo para créditos a empresas. Promedios anuales. Nota: Todos los datos corresponden a períodos de doce meses salvo mención en contrario. Fuente: Elaborado por Oikos C.E.F.en base a datos del Banco Central del Uruguay, Instituto Nacional de Estadística y Ministerio de Economía yFinanzas.
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