Uruguay Wirtschaft 10 2016

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Uruguay Wirtschaft Uruguay EconomĂ­a Oktober 2016


Lieber Leser, „Uruguay Wirtschaft“ ist ein Pressespiegel, welcher von der Deutsch-Uruguayischen Industrieund Handelskammer herausgegeben wird. Die zweisprachige Publikation enthält aktuelle Informationen über die generelle wirtschaftliche Entwicklung des Landes und zu einzelnen Sektoren. „Uruguay Wirtschaft“ erscheint monatlich und wird per E-mail an ca. 2000 Mitglieder und Abonnenten in Uruguay, Argentinien, Paraguay, Brasilien, Deutschland, Österreich und in die Schweiz verschickt. Außerdem wird „Uruguay Wirtschaft“ auf ISSUU online weltweit zugänglich gemacht. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Unternehmen bekannter zu machen und in dieser Publikation zu werben. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen aus Montevideo Ihr Team Außenwirtschaft

Estimado lector, “Uruguay Wirtschaft” es un resumen de prensa que es publicado por la Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana. La publicación bilingüe incluye información actual sobre el desarrollo económico en general del país y sobre sectores especiales. “Uruguay Wirtschaft” se publica mensualmente y se envía por mail a 2.000 socios, suscriptores y entidades gubernamentales en Uruguay, Argentina, Paraguay, Brasil, Alemania, Austria y la Suiza. Además, “Uruguay Wirtschaft” está publicado en ISSUU y está disponible en todo el mundo. Le ofrecemos la oportunidad de ampliar la visión de su empresa y anunciar en esta publicación. Como patrocinador tendrá la oportunidad de colocar el logo de su empresa con un link directo a su página web en la tapa del informe por el periodo de uno, tres, seis meses o un año. Saludos cordiales, Su equipo de Comercio Exterior de la Cámara Uruguayo-Alemana

Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer Pza. Independencia 831 UY-11100 Montevideo, Uruguay Tel.: (+598) 2 901 0575-114 - Fax: (+598) 2 908 5666 E-mail: comex@ahkurug.com.uy Internet: www.ahkuruguay.com


Statistische Auswertung

BIP Wachstum in Prozent / Jahr

Ausländische Direktinvestition in Mrd. USD / Jahr

8,9 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0

6,5 6,5 3,9

4,2 3,3

1,2

2,4

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

1,5

1,0

2015

2016*

3,50 3,00 2,50 2,00 1,50 1,00 0,50 0,00

8,1 7,1

8,1

8,6

8,9

8,2

70% 68% 66% 64% 62% 60% 58% 56% 54%

7,7

6,7

2007

2008

1,28

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

USD/UYU 09/16: 28,783 08/16: 28,840

68% 68%

66% 62%

64% 63% 62% 62% 62% 60% 60%

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015* 2016* 2017*

Quelle: Internationaler Währungsfonds

Wechselkurse

Arbeitslosenrate in Prozent / Monat

EUR/USD 09/16: 1,1161 08/16: 1,1225

Quelle: EUR/UYU: Uruguayische Zentralbank (BCU) USD/UYU: Uruguayische Zentralbank (BCU) EUR/USD: European Central Bank

Börsenkurse

BVMBG

2006

2,19

1,53

8,7

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015* 2016* 2017*

DAX

1,33

3,03

Staatsschuldenquote (Bruttoverschuldung in Prozent des BIP)

Quelle: Internationaler Währungsfonds *Prognose

EUR/UYU 09/16: 32,207 08/16: 32,900

1,49

2,72

Quelle: Uruguayische Zentralbank (BCU)

Inflation in Prozent / Jahr

7,9

2,11

2,50

2017*

Quelle: Internationaler Währungsfonds *Prognose

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0

2,29

[18.10.2016]: 10.630,49 (+192,15) [28.09.2016]: 10.438,34 [17.10.2016]: 111,9100 (-2,1) [28.09.2016]: 114,01 *

*Die Berechnung des BVMBG wurde zum 01.08.2016 umgestellt. Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.bvm.com.uy/documentos/IndiceMetodologico2016.pdf

Quellen: DAX: http://www.finanzen.net/index/DAX/Historisch BVM: http://www.bvm.com.uy/frontend50/difusion/IndiceBVMBGUSD?es

10,00 8,00 6,00 4,00 2,00 0,00

7,40

12/15

7,74

8,00

8,00

8,06

7,85

7,51

8,60

7,72

01/16

02/16

03/16

04/16

05/16

06/16

07/16

08/16

Quelle: Nationales Statistisches Institut - Uruguay (INE)


Uruguay Wirtschaft Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer

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Ausschreibungen Öffentliche Verwaltung für Sanitäre Anlagen Ersetzung des Rohrleitungssystems und Hausanschlüsse für Trinkwasser im Viertel Jacinto Vera (Departamento Montevideo). Ausschreibung bis zum 01.02.2017, 11:00 Uhr Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.comprasestatales.gub.uy/consultas/detalle/mostrar-llamado/1/id/i229962 —

Ausschreibung des Ministeriums für Verkehr und Bauwesen, Nationaldirektion für Straßenbau Entwurf, Konstruktion, Durchführung und Finanzierung der Straßeninfrastruktur der Ruta N14 Centro-Oeste, Umgehungsstraße Sarandí del Yí und Verbindung der Ruta N14 und Ruta N3 (Circuito 3). Ausschreibung bis zum 15.11.2016, 11:00 Uhr Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.comprasestatales.gub.uy/consultas/detalle/mostrar-llamado/1/id/531644 —

Ausschreibung der Stadtverwaltung Montevideo Erwerb von LED-Pendelleuchten für die Beleuchtung der Ciudad Vieja. Ausschreibung bis zum 03.11.2016, 15:00 Uhr Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.comprasestatales.gub.uy/consultas/detalle/mostrar-llamado/1/id/i235460 —


Uruguay Wirtschaft Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer Weitere Ausschreibungen Ausschreibungen des staatlichen Wasserversorgers OSE finden Sie unter: http://licitaciones.ose.com.uy/hlicicom.aspx Ausschreibungen des staatlichen Unternehmens ANCAP finden Sie unter: http://www.ancap.com.uy Ausschreibungen des staatlichen Unternehmens UTE finden Sie unter: http://www.ute.com.uy/Compras/asp_compras/licitaciones.asp Alle staatlichen Ausschreibungen sind unter folgendem Link zusammengefasst: http://comprasestatales.gub.uy/consultas/

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Newsticker JP Morgan verbessert Wirtschaftsprognose für Uruguay

Aspekt der Investitionen des finnischen Unternehmens UPM, das Gespräche für eine dritte Zellulosefabrik in Uruguay aufgenommen hat, welche unserer Meinung nach Investitionen Voraussichtliches Wachstum von 0,4% für in einem Wert von 5 Milliarden USD mit sich bringen könnte“. dieses und 1,2% für das kommende Jahr Laut eines Geschäftsberichtes von JP Morgan, der El País vorliegt, hat die US-amerikanische Bank die Prognose für die uruguayische Wirtschaft für 2016 und 2017 angehoben.

Die Abwertung des USD bedeute wiederum eine geringere Inflation für dieses Jahr: 9,7% statt 10,1%. Für 2017 beträgt die Schätzung 9,1%.

Obwohl die Daten des Bruttoinlandsproduktes für das zweite Trimester 2016 (veröffentlicht Mitte September) die Stagnation der uruguayischen Wirtschaft bestätigt hatten, hat JP Morgan seine Prognose bezüglich des BIP-Wachstums von 0% auf 0,4% nach oben korrigiert. Für das Jahr 2017 ist die Bank optimistischer. Hier hat sie die Wachstumsprognose für das BIP von 0,6% auf 1,2% revidiert. Dies erklärt sich durch „mindestens drei Faktoren“. Erstens „in einer Wirtschaft, die stark auf den USD ausgerichtet ist, sind die Bewegungen des realen Wechselkurses der Hauptfaktor bei Konsumund Investitionsentscheidungen. Die jüngste Bewertung des uruguayischen Pesos hat uns dazu bewegt, die Schätzung der Inflation nach unten zu korrigieren, was ein gutes Zeichen für die Erholung des Konsums ab dem vierten Quartal 2016 darstellt. Auf der anderen Seite hat die Bewertung der Währung auch eine positive Auswirkung auf die Steuereinnahmen. [. . . ] Wir beobachten, dass die geringere Inflation den staatlichen Firmen zumindest einen Raum bietet, um die Gebühren der öffentlichen Dienstleistungen und die relativ hohen Kraftstoffkosten aufrechtzuerhalten, was grundlegend gewesen ist, damit die Regierung den Rückgang der Steuereinnahmen auffangen konnte“, bestätigte die Bank.

(Quelle Foto: Hakan Dahlström Photography)

(Quelle: El País, 04/10/2016)

Neue Anreize nötig, um Investitionen zu erhöhen Investitionen sind die fundamentale Variable, um ein nachhaltiges Wachstum zu gewährleisten. Im Falle Uruguays haben die Investitionen zwischen 2008 und 2014 ein hohes Niveau erreicht.

Trotzdem ist die Investitionsrate aufgrund „Zweitens sind wir optimistischer bezüglich Veränderungen auf internationaler Ebene sowie der Aktivitäten von Brasilien und Argentinien”, wegen interner Faktoren seit dem letzten Jahr heißt es weiter. „Zuletzt, der positive deutlich zurückgegangen. [. . . ]


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Historisch gesehen war das Investitionsniveau der uruguayischen Wirtschaft nicht das höchste der Region. Durchschnittlich betrug es zwischen 1988 und 2007 ungefähr 16% des Bruttoinlandsproduktes.

die Investitionen im Immobiliensektor deutlich zurückgegangen sind, da der Bau der zweiten Zellulosefabrik beendet wurde und sich auch die Einrichtung der Windkraftparks dem Ende neigt. [...]

Es ist auch wahr, dass die uruguayische Bevölkerung im regionalen Vergleich am wenigsten wächst, sodass Uruguay, wenn man die Entwicklung der Investitionen pro Kopf analysiert, vergleichsweise gute Werte erzielte. Zumindest war das Investitionsniveau konsistent und zeichnete sich durch ein potenzielles jährliches Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 3% aus.

Obwohl die Faktoren, die den starken Anstieg der Investitionen in der Vergangenheit erklärt haben ausgeschöpft oder zurückgegangen sind, heißt dies nicht, dass die uruguayische Wirtschaft keine Alternativen für die Zukunft bietet. [. . . ]

Seit 2008 sind die Investitionen mit Mittelwerten um die 20% des Bruttoinlandsproduktes wesentlich gestiegen. [. . . ] Dieser Anstieg lässt sich durch mehrere Faktoren erklären. Erstens, der internationale Kontext, der Investitionen in der Realwirtschaft begünstigt hat. Finanzierung zu historisch niedrigen Zinsen hat viele Projekte attraktiver gemacht. Hier seien ebenfalls innenpolitische Maßnahmen zu erwähnen, die auf die Mobilisierung von Investitionen durch Steueranreize abzielten und Uruguay so zu einem besonders für ausländische Investitionen attraktiven Ziel gemacht haben. Die Ströme ausländischer Direktinvestitionen bestätigen dies. Bis 2011 betrugen diese einen Wert von 6% des Bruttoinlandsproduktes. [. . . ] Gleichwohl war zum Jahr 2015 hin ein Rückgang der ausländischen Direktinvestitionen zu beobachten, welcher bis zum heutigen Tage anhält. Die neuesten Daten vom Juni 2016 zeigen, dass sie sich auf 2,3% des Bruttoinlandsproduktes belaufen.

Die Ankündigung der Errichtung einer dritten Zellulosefabrik spiegelt dies im großen Umfang wider. Vom Gesichtspunkt der Produktivität und der gegebenen Verfügbarkeit von Ressourcen aus, ist das Land in der Lage eine neue enorme Investition zu erfassen, [...] die mit großen Auswirkungen auf die Produktionsstruktur verbunden sein wird. Gleichwohl sind hierfür große Investitionen in die Infrastruktur erforderlich. Der Staat hat bereits versucht diese Arbeiten in Form von Public-Privat-Partnerships (PPP) zu verwirklichen, jedoch bis jetzt ohne Ergebnis. Es handelt sich hierbei um einen sehr umständlichen Mechanismus, der private Investoren entmutigt. Ein Teil der Lösung ist es, die PPPs einfacher zu gestalten und die Verwaltung der Planungssparfonds (sp. Administradoras de Fondos de Ahorro Previsiona, AFAP) zu beteiligen.

(Quelle: El País, 07/10/2016)

In absoluten Zahlen betrugen die Investitionen im letzten Jahr einen Wert von ca. 1,18 2018 als Datum für Milliarden USD, ein spürbar geringerer Wert Freihandelsabkommen zwischen als 2013, als ca. 3,03 Milliarden USD investiert Uruguay und China festgesetzt worden waren. Auch wenn es keine Information bezüglich der Industrie wünscht graduelle Öffnung, Verteilung der Investitionen für das vergangene Gewerkschaften unterstützen Abkommen a Jahr gibt, kann angenommen werden, dass priori


Uruguay Wirtschaft Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer Uruguay und China haben für den Abschluss eines Freihandelsabkommen einen Zeitraum von zwei Jahren beschlossen [...]. Die Entscheidung fiel am 18. Oktober bei einem Treffen zwischen Präsident Tabaré Vázquez und seinem Amtskollegen Xi Jinping. Bei dem Treffen wurden 16 Rahmenabkommen unterschrieben, die Regelungen für Zitrusfrüchte und Soja, eine Kooperation im Holzwirtschaftssektor und einen 5-Jahresplan im Agrarbereich umfassten. Es wurden ebenfalls Themen wie Energie, Sport, Technologie, Turismus, Kommunikation, Verteidigung, Zollangelenheiten, Fußball und die Ausweitung von Visabestimmungen miteinbezogen. Abgesehen davon, und vielleicht von noch größerer Bedeutung, wurde beschlossen, „Gespräche über ein Freihandelsabkommen mit angestrebtem Abschluss 2018 zu initiieren“, sagte Antonio Carámbula, Geschäftsführer von Uruguay XXI, der am Treffen teilnahm und den Präsident auf seiner Reise begleitete, der Zeitung El País. „Am wichtigsten ist es, dass man von einer bilateralen Beziehung zu einer strategischen Partnerschaft mit langfristigeren Abkommen übergegangen ist.“, fügte er hinzu. [. . . ]

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Mercosur ausgehandelt worden sind“. Investitionen Bis jetzt ging es bei der Reise von Vázquez hauptsächlich um die Suche nach Geschäftsmöglichkeiten und Investitionen. In diesem Sinne hat der Wirtschaftsminister Danilo Astori am 18. Oktober verkündet, dass die uruguayischen Investitionspläne für Häfen und Eisenbahn auf „positive Resonanz“ gestoßen sind, wie die Homepage der Regierung informierte.

Uruguayische Exporte nach China 2010-2015 (in Mio. USD) (Quelle Foto: Uruguay XXI/El País )

Der chinesische Vertreter ging auch (Quelle: El País, 19/10/2016) auf den Mercosur ein: „Er ist eine wichtige Regionalorganisation, weswegen — wir bereit sind, einen engen Austausch über unsere Handelsbeziehungen und das Freihandelsabkommen mit dem Block aufrechtzuerhalten“. Die Regierung weitet Steuervorteile Um ein bilaterales Abkommen zu unterzeichen, benötigt Uruguay die Zustimmung der restlichen Mitglieder des Mercosurs, wie es in der Resolution 32 des Rates des Gemeinsamen Marktes (sp. Consejo del Mercado Común) am 29. Juni 2000 bestimmt worden ist. Die Resolution besagt, dass “die Mitgliedsstaaten ab dem 30. Juni 2001 keine neuen Präferenzabkommen abschließen oder im Rahmen von Aladi (Asociación Latinoamericana de Integración) bestehende Abkommen um neue Handelspräferenzen ergänzen dürfen, wenn diese nicht vom

für Investitionen im Dienstleistungssektor aus Die Regierung verfolgt das Ziel, dass sich mehr multinationale Unternehmen in diesem Sektor niederlassen Der Interimswirtschaftsminister, Pablo Ferreri, hat mehrere Dekrete angekündigt, welche die Steuerbefreiung für Unternehmen im Dienstleistungssektor und Firmen, die sich der Organisation von Kongressen widmen, beinhalten.


Uruguay Wirtschaft Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer Ferreri sagte gestern nach einer Kabinettssitzung, dass „Firmen, die 150 Arbeitsplätze generieren momentan von 90% der Gewerbesteuer (sp. Impuesto a la Renta de las actividades económicas, IRAE) befreit sind. Die neue Verordnung soll eine zweite Stufe einführen, die eine Befreiung von 75% der Gewerbesteuer für Unternehmen mit 100 Arbeitsplätzen beinhaltet.“, informierte die Seite der Regierung. Außerdem wird die Definition des Steuerwohnsitzes in Uruguay modifiziert, sodass eine Person ihren Steuerwohnsitz in Uruguay hat, sobald sie im nationalen Territorium Investitionen in Immobilien im Wert von 1,8 Millionen USD tätigt, oder direkt oder indirekt mehr als 5 Millionen USD in eine Firma investiert. „Ausgenommen, dass das Gegenteil ausgedrückt wird, hat diese Person ihren steuerlichen Wohnsitz in Uruguay.“, erklärte Ferreri.

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Elektrisches Transportwesen ist rentabel Die Regierung wird neue Anreize schaffen, um den Fuhrpark von Taxis und Bussen auszuweiten 100% Elektrotaxis und –busse auf den Straßen Montevideos – dies war vor nur fünf Jahren noch eine Utopie. Doch nach Tests und Studien hat sich die Realität verändert und es hat sich eine mittelfristige Möglichkeit mit aussichtsreichen Perspektiven bezüglich Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit ergeben. Hinter dem Wandel im Transportwesen in der Hauptstadt steht ein multidisziplinäres Team bestehend aus öffentlichen Trägern wie der nationalen Direktion für Energie (sp. Dirección Nacional de Energía, DNE) des Industrieministeriums, der Stadtverwaltung Montevideos (sp. Intendencia Municipal de Montevideo, IMM) und dem staatlichen Energieversorgungsunternehmen UTE. Vergangene Woche hat ein Teil dieses Teams die Zeitung El Observador im Palacio de la Luz empfangen, um die Maßnahmen vorzustellen, die derzeit im Bereich des urbanen Elektrotransportes umgesetzt werden. [...]

Gleichzeitig werden Anreize für Dienstleistungen im Bereich der Organisation von internationalen Veranstaltungen und Kongressen mithilfe einer Verordnung geschaffen, die die Vermietung von Kongressräumen, Organisation internationaler Veranstaltungen und die Anmeldungskosten zu diesen Veranstaltungen als Dienstleistungsexporte definiert, sodass sie von der Mehrwertsteuer (sp. Impuesto al Valor Agregado, IVA) befreit werden. Ein langer Prozess Bei Pilotprojekten, die die Unterstützung der nationalen Agentur für Innovation und Forschung (Agencia Nacional de Innovación e Investigación) haben, wird die Gewinnverteilung in den ersten fünf Jahren von der Einkommenssteuer (sp. Impuesto a la Renta de las Personas Físicas, IRPF) bzw. von der Einkommenssteuer für Ausländer (sp. Impuesto a las Rentas de los No Residentes, IRNR) befreit.

2011 hat eine Arbeitsgruppe bestehend aus UTE, DNE und IMM angefangen, die möglichen Auswirkungen, die die Energiewende auf das Transportwesen haben könnte, zu analysieren. Der Hauptnachfrager nach fossilen Brennstoffen in Uruguay ist das Transportwesen.

Während der letzten fünf Jahre haben die Behörden diverse Kontakte mit ausländischen Elektrotransportanbietern gehabt. Aus dieser Runde sind 2014 die ersten Gespräche mit der chinesischen Marke BYD über ein (Quelle: El País, 11/10/2016) Modell für Elektrotaxis und -busse für das öffentliche Verkehrswesen hervorgegangen. Die Regierung hat Tests mit diesen Fahrzeugen — durchgeführt, die aus ökonomischer Sicht


Uruguay Wirtschaft Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer „vielversprechende“ Ergebnisse geliefert haben. Für die IMM war die Strecke, die der Elektrobus ohne Aufladen der Batterie zurücklegen konnte, eine der positiven Überraschungen. Ohne Probleme konnte der Elektrobus die Strecke von 250km pro Tag bewältigen, die auch die gewöhnlichen Busse normalerweise zurücklegen. [...] Erste Versuche mit Taxis Als ersten Schritt im Test des Elektrotransportes hat die IMM im August letzten Jahres vier Elektrotaxis eingesetzt. Eines der ersten Hindernisse, die es zu bewältigen galt, war es, Freiwillige zu finden, die sich trauten, Elektrizität statt gewöhnlicher Treibstoffe für die Beförderung von Personen zu benutzen. Um das Risiko und die Investitionskosten für die Adquise dieser Fahrzeuge zu minimieren, hat die Exekutive eine Verordnung verabschiedet, die diese Autos von der Steuer befreien sollte, welche bei Importen von außerhalb des Mercosurs anfällt und bei 23% liegt.

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Zweiter Schritt Momentan hat die IMM eine neue Ausschreibung für 20 zusätzliche Elektrotaxis veröffentlicht, welche am 14. Oktober endet. [. . . ] Ebenso ist UTE dabei, mit lokalen und internationalen Anbietern zusammenzuarbeiten, [...] um eine größere Auswahlmöglichkeit und mehr Konkurrenz zu ermöglichen. [...] Finanzierung Dieselöl

durch

Treuhandfonds

für

Ein Dieselbus kostet momentan 150.000 USD, aber während seiner Nutzungsdauer von 15 Jahren verbraucht er Brennstoff im Wert von 700.000 USD. Im Fall von Elektrobussen dreht sich die Gleichung um. Die Kosten dieser Fahrzeuge liegen je nach Modell zwischen 400.000 und 500.000 USD, und laut einer Studie der IMM verbrauchen sie im Laufe der Nutzungsdauer Strom im Wert von 100.000 USD. Die Idee, die die Behörden für die Vereinfachung des Erwerbs dieser Busse Ferner hat die IMM die Zulassungskosten verfolgen, ist es, Mittel des Treuhandfonds für diese vier Taxis im Vergleich zu dem für Dieselöl umzuleiten, um den Kauf durch Preis, der bei gewöhnlichen Fahrzeugen mit Finanzierung aus diesem Fond zu unterstützen. Verbrennungsmotor anfällt, gesenkt. Außerdem hat UTE angeboten, die Elektrotaxis durch Werbemaßnahmen zu unterstützen [...]. Dieses Paket an Maßnahmen hat dazu geführt, dass die Anschaffungskosten für die Elektroautos, die allgemein zwischen drei und viermal höher sind als bei herkömmlichen Autos, zu reduzieren. Die Elektrotaxis von BYD, die nach Uruguay eingeführt wurden, kosteten ungefähr 62.500 USD. “(Aber) diese anfängliche Investition in den Erwerb des Fahrzeuges kompensiert sich Elektrotaxi von BYD durch die Energiekosten.”, versicherte Gonzalo Márquez von der Stadtverwaltung Montevideo. Die vier Taxis in Montevideo haben ungefähr 400.000 Kilometer zurückgelegt und weisen (Quelle Foto: Mario Roberto Duran Ortiz, Wikipedia) ein aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht zufriedenstellendes Ergebnis auf. Während für (Quelle: El Observador, 12/10/2016) ein konventionelles Taxi monatlich ca. 46.000 uruguayische Pesos für Kraftstoff aufgewendet werden, sind es bei einem elektrischen Fahrzeug 7.600 uruguayische Pesos. [...] —


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Fachbeitrag Nationaler Investitionsplan für Infrastruktur Die uruguayische Regierung hat im Juli einen ambitionierten Investitionsplan für Infrastruktur für den Zeitraum 2015 bis 2019 vorgestellt. Besagter Plan wird Teil der Agenda sein, die während des Deutschlandbesuches im Februar 2017 entwickelt werden wird. Der Plan sieht eine Finanzierung vor, die sich zu 66% aus öffentlichen und zu 34% aus privaten Fonds zusammensetzt. Die Hauptziele des Plans sind: • Optimierung der Produktionskapazitäten • Beitrag zur Entwicklung Uruguays als Logistikstandort • Erhöhung des Wohlstandes Entwicklung der Investitionen in die Infrastruktur im Zeitraum 2000 – 2019 in Milliarden UYU 350

+ mehr als 12 Mrd. USD

300 250

Andere

200

Soziales

150

Wohnungsbau

100

Transport Telekommunikation

50

Energie

0 2000 - 2004 2005 - 2009 2010 - 2014 2015- 2019

Quelle: Presidencia de la República

In der folgenden Tabelle ist die Zusammensetzung der mehr als 12 Milliarden USD aufgelistet, die für den Zeitraum 2015-2019 vorgesehen sind. Vor allem die Bereiche Energie und Transportwesen ragen heraus: Zeitraum 2015-2019 Energie Transportwesen Soziale Infrastruktur Wohungsbau Telekommunikation Wasser und Sanitäranlagen Häfen Eisenbahn Andere Gesamt

Mio. USD 4.230 2.360 1.870 1.320 750 550 550 360 380 12.370

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Der Energiebereich setzt sich wie folgt zusammen : Investitionen in Energie 2015 - 2019 (in Mio. USD) PPA Wind/Solar/Biomasse* UTE

270 390

PPP Treuhandfonds UTE

1.740

460

Regasifizierung ANCAP * PPA = Power Purchase Agreement

1.370

Gesamt 4,23 Mrd. USD Quelle: Presidencia de la República

Zum Vergleich: die Investition in Energie betrug zwischen 2010 und 2014 3,75 Milliarden USD, sodass die geplanten 4,23 Milliarden USD einen Anstieg von 13% darstellen. Die Investitionen in das Transportwesen würden mit einem Gesamtwert von 2,36 Milliarden USD im Vergleich zu 2010-2014, als dieser noch 1,22 Milliarden USD betragen hatte, um 94% steigen. Investitionen in Transport 2015 - 2019 (in Mio. USD.) 30

Ministerium für Verkehr und Bauwesen + Straßenbaugesellschaft PPP

740

Konzession Rutas 5 und 8

1.590

Gesamt 2,36 Mrd. USD

Quelle: Presidencia de la República

Fachbeitrag von:


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Lieber Leser, „Uruguay Wirtschaft“ ist ein Pressespiegel, welcher von der Deutsch-Uruguayischen Industrieund Handelskammer herausgegeben wird. Die zweisprachige Publikation enthält aktuelle Informationen über die generelle wirtschaftliche Entwicklung des Landes und zu einzelnen Sektoren. „Uruguay Wirtschaft“ erscheint monatlich und wird per E-mail an ca. 2000 Mitglieder und Abonnenten in Uruguay, Argentinien, Paraguay, Brasilien, Deutschland, Österreich und in die Schweiz verschickt. Außerdem wird „Uruguay Wirtschaft“ auf ISSUU online weltweit zugänglich gemacht. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Unternehmen bekannter zu machen und in dieser Publikation zu werben. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen aus Montevideo Ihr Team Außenwirtschaft

Estimado lector, “Uruguay Wirtschaft” es un resumen de prensa que es publicado por la Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana. La publicación bilingüe incluye información actual sobre el desarrollo económico en general del país y sobre sectores especiales. “Uruguay Wirtschaft” se publica mensualmente y se envía por mail a 2.000 socios, suscriptores y entidades gubernamentales en Uruguay, Argentina, Paraguay, Brasil, Alemania, Austria y la Suiza. Además, “Uruguay Wirtschaft” está publicado en ISSUU y está disponible en todo el mundo. Le ofrecemos la oportunidad de ampliar la visión de su empresa y anunciar en esta publicación. Como patrocinador tendrá la oportunidad de colocar el logo de su empresa con un link directo a su página web en la tapa del informe por el periodo de uno, tres, seis meses o un año. Saludos cordiales, Su equipo de Comercio Exterior de la Cámara Uruguayo-Alemana

Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer Pza. Independencia 831 UY-11100 Montevideo, Uruguay Tel.: (+598) 2 901 0575-114 - Fax: (+598) 2 908 5666 E-mail: comex@ahkurug.com.uy Internet: www.ahkuruguay.com


Análisis Estadístico

Variación del PIB / Año

Inversión Extranjera Directa en billones USD / Año

8,9 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0

3,50 3,00 2,50 2,00 1,50 1,00 0,50 0,00

6,5 6,5 3,9

4,2 3,3

1,2

2,4

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

1,5

1,0

2015

2016*

2,11

2017*

1,49

1,33

2006

2007

Fuente:Fondo Monetario Internacional *Prognostico

7,9

8,1 7,1

2008

2009

2011

8,1

8,6

8,9

8,2

70% 68% 66% 64% 62% 60% 58% 56% 54%

7,7

2012

2013

2014

2015*

2016*

68% 68%

2009

1,28

2010

2011

2012

2013

2014

2015

USD/UYU 09/16: 28,783 08/16: 28,840

64% 63% 62% 62% 62% 60% 60%

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015* 2016* 2017*

2017*

Tasa de desempleo / Trimestre

EUR/USD 09/16: 1,1161 08/16: 1,1225

Cotización bursátil

[18.10.2016]: 10.630,49 (+192,15) [28.09.2016]: 10.438,34 [17.10.2016]: 111,9100 (-2,1) [28.09.2016]: 114,01 *

* Le informamos que a partir del 01/08/2016 la metodología de construcción del índice BVMBG ha sido modificada, por mayores detalles dirigirse al siguiente vínculo : http://www.bvm.com.uy/documentos/IndiceMetodologico2016.pdf

Fuente: DAX: http://www.finanzen.net/index/DAX/Historisch BVM: http://www.bvm.com.uy/frontend50/difusion/IndiceBVMBG?es

66%

Fuente: Fondo Monetario Internacional

Fuente: EUR/UYU: Banco Central del Uruguay (BCU) USD/UYU: Banco Central del Uruguay (BCU) EUR/USD: European Central Bank

BVMBG

2008

62%

Tipo de Cambio

DAX

2,19

1,53

8,7

Fuente:Fondo Monetario Internacional *Prognostico

EUR/UYU 09/16: 32,207 08/16: 32,900

3,03

Deuda pública como porcentaje del PIB / Año

6,7

2010

2,72

Fuente: Banco Central del Uruguay (BCU)

Pronóstico de inflación anual

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0

2,50

2,29

10,00 8,00 6,00 4,00 2,00 0,00

7,40

12/15

7,74

8,00

8,00

8,06

7,85

7,51

8,60

7,72

01/16

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Fuente: Instiuto Nacional de Estadística - Uruguay (INE)


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Licitaciones Licitación de la Administración de las Obras Sanitarias del Estado Sustitución de tuberías de distribución y conexiones domiciliarias de agua potable en el Barrio Jacinto Vera (Dpto. Montevideo). Recepción de ofertas hasta: 01/02/2016, 11:00 hs Por más información: https://www.comprasestatales.gub.uy/consultas/detalle/mostrar-llamado/1/id/i229962 —

Licitación del Ministerio de Transporte y Obras Públicas, Dirección Nacional de Vialidad Diseño, construcción, operación y financiamiento de la infraestructura vial en Ruta No 14 CentroOeste, by pass Sarandí del Yí y conexión Ruta No 14 - Ruta No 3 (Circuito 3). Recepción de ofertas hasta: 15/11/2016, 11:00 hs Por más información: https://www.comprasestatales.gub.uy/consultas/detalle/mostrar-llamado/1/id/531644 —

Licitación de la Intendencia de Montevideo Adquisición de luminarias de suspensión equipadas con tecnología LED para la iluminación de la Ciudad Vieja. Recepción de ofertas hasta: 03/11/2016, 15:00 hs Por más información: https://www.comprasestatales.gub.uy/consultas/detalle/mostrar-llamado/1/id/i235460 —


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Más Licitaciones Más licitaciones de la empresa pública Obras Sanitarias del Estado (OSE): http://licitaciones.ose.com.uy/hlicicom.aspx Más licitaciones de la empresa pública ANCAP pueden encontrarse en: http://www.ancap.com.uy Más licitaciones de la empresa pública UTE pueden encontrarse en: http://www.ute.com.uy/Compras/asp_compras/licitaciones.asp Todas las licitaciones y compras del estado pueden encontrarse en: http://comprasestatales.gub.uy/consultas/

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Newsticker JP Morgan mejora previsión de economía uruguaya

inició conversaciones para una tercera planta de celulosa en Uruguay, que en nuestra opinión podría llevar a US$ 5.000 millones de inversión (alrededor del 10% del PIB corriente)“, afirmó.

Prevé crecimiento de 0,4% este año y de A su vez, la baja del dólar redundó en una 1,2% el año próximo menor inflación esperada para este año: 9,7% El banco estadounidense JP Morgan mejoró las en vez de 10,1%. Para 2017 estimó que será de perspectivas para la economía uruguaya en lo 9,1%. [...] que queda de este año y en el próximo, según un reporte para clientes al que accedió El País. Pese a que los datos del Producto Interno Bruto (PIB) del segundo trimestre (divulgados a mediados de septiembre) confirmaron el estancamiento de la economía uruguaya, el JP Morgan revisó al alza su proyección de PIB para este año: de 0% a 0,4%. Respecto a 2017, el banco es "más constructivo". Allí revisó al alza el pronóstico de expansión del PIB de 0,6% a 1,2%. Eso se explicó por “al menos tres acontecimientos“. El primero, es que “en una economía altamente dolarizada los movimientos del tipo de cambio real son el factor principal detrás de las decisiones de consumo e inversión. La reciente apreciación del peso uruguayo nos ha llevado a revisar (la estimación) a una inflación más baja, lo cual es un buen augurio para una recuperación del consumo a partir del cuarto trimestre de 2016. Por otra parte, la apreciación de la moneda tiene también un impacto positivo en el lado fiscal. Más allá de los canales habituales, observamos que la inflación más baja de lo esperado proporciona espacio para las empresas públicas -al menos para mantener las tarifas servicios públicos y los precios de los combustibles relativamente altos- que ha sido fundamental para que el gobierno estabilice el deterioro de las cuentas fiscales últimamente“, afirmó el banco. “En segundo lugar, estamos más constructivos sobre la actividad de Brasil y Argentina", añadió. "Por último, el aspecto positivo de las inversiones de la empresa finlandesa UPM, que

(Fuente Foto: Hakan Dahlström Photography) (Fuente: El País, 04/10/2016)

Incrementar la inversión requiere de un nuevo marco de incentivos La inversión es la variable fundamental para asegurar un crecimiento sostenido a lo largo del tiempo. En el caso de Uruguay, entre los años 2008 y 2014 la inversión alcanzó niveles elevados. Sin embargo, a partir del último año debido al cambio en el contexto internacional, pero también por factores internos, la tasa de inversión se redujo significativamente. [. . . ] Históricamente los niveles de inversión de la economía uruguaya no fueron de los más elevados de la región. En promedio entre el año 1988 y el año 2007 la inversión se situó


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aproximadamente en el equivalente al 16% del Desde el punto de vista productivo y dada Producto Interno Bruto (PIB). la disponibilidad de recursos, el país está en condiciones de captar una nueva mega También es cierto que la población es la que inversión que transformará la matriz productiva, menos crece, por lo que si se analizaba la con derrames muy importantes en todo el evolución de la inversión per cápita, Uruguay no entramado productivo. quedaba tan mal parado en una comparación regional. Pero, en todo caso eran niveles Pero, para que ello se materialice se exigen consistentes con un crecimiento potencial del fuertes inversiones en infraestructura. PIB del 3% anual. El Estado buscó bajo la modalidad de A partir del año 2008 la inversión se incrementó Participación Público-Privada (PPP) la sustancialmente, promediando un 20% del PIB. materialización de estas obras sin resultado [. . . ] hasta la fecha. Se trata de un mecanismo muy engorroso que desalienta a los privados. Varios fueron los factores que incidieron en el Tornarlo más ágil y posibilitar la participación incremento de la inversión. En primer lugar, un de las AFAP es parte de la solución. contexto internacional favorable a la inversión en el campo real. Financiamiento abundante a (Fuente: El País, 07/10/2016) tasas históricamente bajas, tornaron atractivos muchos proyectos. — Agreguemos a ello una política doméstica de captación de inversiones vía incentivos tributarios, que hicieron de Uruguay un destino atractivo para las inversiones, en particular las provenientes desde el exterior. Los flujos Uruguay y China fijaron fecha para de inversión extranjera directa (IED) así lo un TLC, el 2018 atestiguan. Hacia el año 2011 el país captó fondos por el equivalente al 6% del PIB. [. . . ] Industria pide apertura gradual y sindicatos apoyan el acuerdo a priori. Pero hacia el año 2015 se comienza a observar un freno en la IED que continúa hasta nuestros Uruguay y China se fijaron un plazo de dos días. Los últimos datos a junio del presente año años para firmar un Tratado de Libre Comercio indican que se situó en el 2,3% del PIB. (TLC) que catapulte las relaciones bilaterales. La decisión se tomó ayer en la reunión que En valores absolutos, en el último año móvil mantuvieron el presidente Tabaré Vázquez y su ingresaron al país inversiones por US$ 1.175 par Xi Jinping. millones, valor sensiblemente inferior a los US$ 3.027 millones registrados durante el año 2013. En la reunión se firmaron 16 acuerdos marco que incluyen protocolos para cítricos y soja, Si bien no hay información discriminada por cooperación en materia forestal y un plan destino en el último año, se puede presumir quinquenal en lo que respecta al sector que se redujo sustancialmente la inversión agropecuario. También se incluyeron temas inmobiliaria, finalizó la construcción de la como energía, deporte, tecnología, turismo, segunda planta de celulosa y el proceso de comunicaciones, defensa, asuntos aduaneros, instalación de parques eólicos está llegando a el fútbol y la exención de visados en su fin. [. . . ] pasaportes. Pero más allá de eso, y quizás más El anuncio de la instalación de una tercer planta importante, se acordó “empezar a conversar de celulosa lo refleja en toda su magnitud. para llegar a un TLC en una fecha tentativa en 2018“, dijo a El País el director de Uruguay


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XXI, Antonio Carámbula, quien participó de la reunión y acompaña al presidente en la gira. "Lo más importante es que se acordó pasar de una relación bilateral a una suerte de alianza estratégica superior con acuerdos de más largo aliento", dijo. [...] El representante chino también mencionó al Mercosur, del cual dijo que es “una importante organización regional y por eso estamos dispuestos a mantener estrecha comunicación con el bloque sobre nuestras relaciones comerciales y el tratado de libre comercio“. Es que para firmar un acuerdo bilateral Uruguay debe contar con la aprobación del resto de los socios del bloque, de acuerdo a lo establecido por la resolución 32 del Consejo del Mercado Común del 29 de junio de 2000. Ella establece que “a partir del 30 de junio de 2001, los Estados Partes no podrán firmar nuevos acuerdos preferenciales o acordar nuevas preferencias comerciales en acuerdos vigentes en el marco de Aladi, que no hayan sido negociados por el Mercosur“. Inversiones Hasta ahora el principal componente de la gira de Vázquez había sido la búsqueda de negocios e inversiones, y en ese sentido, el ministro de Economía, Danilo Astori, anunció ayer que los planteos de inversión en Uruguay en materia portuaria y de ferrocarriles tuvieron respuestas “absolutamente afirmativas“, informó la página web de la Presidencia.

Exportaciones uruguayas a China 2010-2015 (US$ millones)

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(Fuente: El País 19/10/2016)

Gobierno amplía beneficios a inversión en servicios Busca que se instalen más multinacionales en este rubro. El ministro interino de Economía, Pablo Ferreri anunció varios decretos que establecen exoneraciones de impuestos para el caso de empresas de servicios y también para organización de congresos, entre otros. Ferreri dijo ayer tras el Consejo de Ministros que “actualmente las empresas que generan 150 puestos de trabajo acceden a una exoneración del 90% en el pago del Impuesto a la Renta de las Actividades Económicas (IRAE). El nuevo decreto, oficializa un segundo escalón que exonera el 75% del IRAE cuando la empresa alcance 100 puestos de trabajo“, según informó la página de Presidencia. [...] Por otro lado, se modifica la definición de residencia fiscal en Uruguay, por la cual se considerará que una persona radica la base de sus intereses económicos cuando invierta en el territorio nacional por bienes inmuebles por US$ 1,8 millones o en una empresa por una inversión directa o indirecta de algo más de US$ 5 millones. “Salvo que exprese lo contrario, a esa persona se la considerará residente fiscal uruguayo“, explicó Ferreri. A su vez, se estimularán los servicios de organización de eventos y congresos internacionales con un decreto por el cual los arrendamientos de sala de convenciones, los servicios de organización de eventos internacionales y la matrícula de inscripción se considerarán exportaciones de servicios, y por tanto, exoneradas de IVA.

Por otro lado, para proyectos de desarrollo empresarial que tengan respaldo de la Agencia (Fuente Foto: elpais.com.uy) Nacional de Innovación e Investigación, se


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exonerará el IRPF o Impuesto a Renta de No fue que surgieron los primeros contactos con Residentes a la distribución de utilidades en los la marca china BYD en 2014 con un auto primeros 5 años. pensado para taxi y un ómnibus eléctrico para el transporte colectivo. (Fuente: EL País, 11/10/2016)

Transporte eléctrico confirmó con números que es rentable

El gobierno accedió a realizar pruebas con estos vehículos, que dieron resultados “alentadores“ desde el punto de vista económico. Para la IMM, una de las sorpresas positivas fue el recorrido que el ómnibus eléctrico pudo soportar sin necesidad de recargar de su batería, logrando sin problemas alcanzar los 250 kilómetros diarios que suele recorrer un bus de línea a gasoil. [. . . ]

El gobierno dará más estímulos para Taxis a la cancha aumentar flota de taxis y ómnibus Pensar que por las calles de Montevideo circularan taxis y ómnibus 100% eléctricos parecía una utopía apenas cinco años atrás. Sin embargo, luego de transitar un período de pruebas y estudios, la realidad cambió y se abre una oportunidad para el mediano plazo con perspectivas alentadoras por su resultado económico y ambiental. Detrás del cambio en la matriz del transporte en la capital hay un equipo multidisciplinario de organismos públicos como la Dirección Nacional de Energía (DNE) del Ministerio de Industria, la Intendencia de Montevideo (IMM) y UTE. La semana pasada, parte de ese equipo recibió a El Observador en el Palacio de la Luz para mostrar lo que se está haciendo para afianzar al transporte eléctrico en la movilidad urbana. [. . . ] Largo proceso En 2011 UTE, la DNE y la IMM comenzaron a analizar con un grupo de trabajo las posibilidades que el cambio en la matriz energética que se avizoraba podía traer aparejado sobre el transporte, teniendo en cuenta que el primer demandante de combustibles fósiles en el país es el transporte. Durante el último quinquenio, las autoridades tuvieron diversos contactos con proveedores de esta tecnología del exterior. De esa ronda

El primer paso que tomó la IMM para “probar en la cancha“ la marcha del transporte eléctrico fue la de licitar en agosto del año pasado cuatro chapas de táximetros con esa tecnología. Uno de los obstáculos que se debió sortear fue el de encontrar los primeros pioneros que se animaran a utilizar la electricidad en lugar del gasoil o la nafta para poner en marcha un vehículo para el transporte de pasajeros. Para mitigar el riesgo y los costos de la inversión inicial para la adquisición de esos vehículos, el Poder Ejecutivo emitió un decreto que permitió la exoneración temporal por dos años del impuesto de importación de esos autos de extrazona, que tienen una tasa del 23%. En tanto, la IMM accedió a reducir el valor de la chapa para esos cuatro taxis respecto al precio que suele fijar para un vehículo tradicional a combustión. Además, UTE ofreció la firma de un contrato de publicidad con los taxis eléctricos a cambio de US$ 5.000 por beneficiario. Todo ese paquete de medidas tendió a reducir el costo inicial de los autos eléctricos que, en términos generales, cuestan entre tres y cuatro veces el valor de un auto convencional. Los taxis eléctricos de BYD que ingresaron a Uruguay costaron unos US$ 62.500. "(Pero) esa inversión inicial en la adquisición del vehículo se ve más que compensada en el costo de la energía", aseguró Márquez, economista y asesor del departamento de


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movilidad de la IMM. Los cuatro taxis en Montevideo han recorrido casi 400 mil kilómetros, con un resultado satisfactorio a nivel económico y ambiental. Mientras que un taxi convencional gasta unos $ 46 mil por mes en nafta, el vehículo eléctrico desembolsó $ 7.600. [...]

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mil según el modelo y, en su vida útil, gasta en electricidad unos US$ 100 mil, según un estudio de la IMM. La idea que tienen las autoridades para facilitar el acceso a esos ómnibus es redireccionar parte de los fondos del fideicomiso del gasoil para apoyar la compra a través de un financiamiento.

Segundo paso Actualmente la IMM tiene abierto un nuevo llamado para 20 chapas adicionales para taxis eléctricos que cerrará el próximo 14 de octubre. [. . . ] Asimismo, añadió que UTE está trabajando con proveedores a nivel local a internacional para que lleguen nuevos proveedores a Uruguay para que exista una mayor disponibilidad a la hora de elegir y también para fomentar una mayor competencia. [...]

Electrotaxi de BYD

Fideicomiso del gasoil para compra Un ómnibus a gasoil tiene actualmente un costo de unos US$ 150 mil, pero al cabo de su vida útil de 15 años gasta unos US$ 700 mil en combustible. En el caso del ómnibus eléctrico, la ecuación se invierte. El costo de esos vehículos va de US$ 400 mil a US$ 500

(Fuente Foto: Mario Roberto Duran Ortiz, Wikipedia)

(Fuente: El Observador, 12/10/2016)


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Nota Técnica Plan Nacional de Inversión en Infraestructura El gobierno presentó en el pasado mes de Julio un ambicioso plan de inversiones en infraestructura para el período 2015 – 2019. Dicho plan formará parte de la agenda a desarrollar durante la visita a Alemania en febrero de 2017. El plan – cuyo nombre es Plan Nacional de Inversión en Infraestructura – prevé financiarse en un 66% con fondos públicos y 34% con fondos privados. Los principales objetivos del plan son: • • •

Optimizar las capacidades productivas Contribuir al desarrollo de Uruguay como polo logístico Incrementar el bienestar social

Evolución de las inversiones en infraestructura del período 2000 – 2019 en miles de millones de Pesos Uruguayos 350 + de 12 mil millones de USD Otros

300 250 200

Social

150

Vivienda

100

Transporte Telecomunicaciones

50

Energia

0

Fuente: Presidencia de la

2000 - 20042005 - 20092010 - 2014 2015- 2019 República

En el cuadro siguiente puede verse la composición de los más de USD 12.000 millones proyectados para el período 2015 – 2019, donde observamos que se destacan los rubros de energía y transporte: Período 2015 - 2019 Energía Transporte Infraestructura Social Vivienda Telecomunicaciones Agua y saneamiento Puertos Ferroviaria Otros Total

USD mill. 4.230 2.360 1.870 1.320 750 550 550 360 380 12.370

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A su vez, el rubro Energía se compone con las siguientes proyecciones :

Inversión energía 2015 - 2019 (en USD mill.) PPA Eólicos / Solar / Biomasa * 270

UTE

390 PPP Leasing Fideicomiso UTE 1.740

460

Regasificadora ANCAP * PPA = Power Purchase Agreement

Total USD 4.230 mill.

1.370

Fuente : Presidencia de la República

A título comparativo, la inversión en energía durante el quinquenio 2010 – 2014 fue de USD 3.748 millones, por lo que la proyección de USD 4.230 representa un incremento de 13% período a período. Finalmente, las inversiones en transporte, totalizando USD 2.360 millones, crecerían un 94% comparado con el quinquenio 2010 – 2014 en el que se registró un total de USD 1.215 millones y su composición proyectada sería la siguiente:

Inversión transporte 2015 - 2019 (en USD mill.) 30 MTOP + Corporacion Vial PPP 740

Concesion Rutas 5 y 8

Total USD 2.360 mill. 1.590

Fuente : Presidencia de la República

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