Uruguay Wirtschaft Januar 2014

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Uruguay Wirtschaft Uruguay EconomĂ­a Januar 2014


Lieber Leser, „Uruguay Wirtschaft“ ist ein Pressespiegel, welcher von der Deutsch-Uruguayischen Industrieund Handelskammer herausgegeben wird. Die zweisprachige Publikation enthält aktuelle Informationen über die generelle wirtschaftliche Entwicklung des Landes und zu einzelnen Sektoren. „Uruguay Wirtschaft“ erscheint monatlich und wird per E-mail an ca. 2000 Mitglieder und Abonnenten in Uruguay, Argentinien, Paraguay, Brasilien und Deutschland verschickt. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, in dieser Publikation zu werben. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen aus Montevideo, Ihr Team Außenwirtschaft

Estimado lector, “Uruguay Wirtschaft“ es un resumen de prensa que es publicado por la Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana. La publicación bilingüe incluye información actual sobre el desarrollo económico en general del país y sobre sectores especiales. “Uruguay Wirtschaft“ se publica mensualmente y se envía por mail a 2.000 socios, suscriptores y entidades gubernamentales en Uruguay, Argentina, Paraguay, Brasil y Alemania. Como patrocinador tendrá la oportunidad de colocar el logo de su empresa con link directo a su página web en la tapa del informe por el período de uno, tres, seis meses o un año. Saludos cordiales, Su equipo de Comercio Exterior de la Cámara Uruguayo-Alemana

Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer Pza. Independencia 831 UY-11100 Montevideo, Uruguay Tel.: (+598) 2 901 0575-114 - Fax: (+598) 2 908 5666 E-mail: comex@ahkurug.com.uy Internet: www.ahkuruguay.com


Statistische Auswertung Ausländische Direktinvestition in Mrd. US $ / Jahr

BIP Wachstum in Prozent / Jahr

8,9 8

6,81

6

6,5

4,64

4

7,2

3,00 2,50 2,00 1,50 1,00 0,50 0,00

6,5

4,1

3,9

2,33

3,5

3,3

2,4

2 0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013* 2014*

2,11 1,49

1,33

2006

2007

9

6,4

7,9

2010

2011

2,71

1,53

2008

2009

2012

Quelle: Uruguayische Zentralbank (BCU)

Inflation in Prozent / Jahr

8,1

2,50

0,85

2005

Quelle: Internationaler Währungsfonds, *Prognose

11

2,29

Wechselkurs UYU / EUR

6,7

29

9,06

8,1

7,1

26

6,0

7 23

5 3

20

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

Sep. 11

2013

Quelle: Internationaler Währungsfonds, Verwendeter Kurs: „Mediana“

110%

100%

Okt. 12

M ai. 13

Nov. 13

Jun. 14

Quelle: Uruguayische Zentralbank (BCU)

Staatsschuldenquote (Bruttoverschuldung in Prozent des BIP)

120%

Apr. 12

Arbeitslosenrate in Prozent / Monat

8 103% 79%

80%

6 66%

60%

63%

59% 51%

40%

4

47% 39%

43%

2

20%

0

0% 2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

Quelle: Internationaler Währungsfonds, Uruguayische Zentralbank (BCU)

2011

2012

Nov. 12

Feb. 13

Quelle: Statistikamt Uruguays (INE)

Mai. 13

Aug. 13

Nov. 13


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Ausschreibungen Abwasseranlage Bau einer Abwasseranlage und eines Pumpsystems in Vergara im Departamento Treinta y Tres. Die Ausschreibung des staatlichen Wasserversorgers OSE läuft bis zum 20. Februar 2014. Alle weiteren Informationen finden http://licitaciones.ose.com.uy//hllamados.aspx?66,1,2014,LP,P+14281

Sie

unter:

— 200 MW Windenergie Mithilfe des Dekrets 158/012, das am 17. Mai 2012 verabschiedet wurde, ist es Industrieunternehmen nun möglich, selbst Windanlagen zu betreiben um Stromkosten zu sparen. Die Ausschreibung, bei der Investoren für den Bau von Windparks mit einem Gesamtvolumen von 200 MW gesucht werden, läuft bis zum 28. Mai 2014. Mehr Informationen finden Sie unter: http://www.ute.com.uy/pags/Proveedores/detalle.htm — Weitere Ausschreibungen Weitere Ausschreibungen des staatlichen Wasserversorgers OSE finden Sie unter folgendem Link: http://licitaciones.ose.com.uy/hlicicom.aspx Ausschreibungen des staatlichen Unternehmens ANCAP finden Sie unter: http://www.ancap.com.uy Weitere Ausschreibungen des staatlichen Unternehmens UTE finden Sie unter: http://www.ute.com.uy/Compras/asp_compras/licitaciones.asp Alle staatlichen Ausschreibungen sind unter folgendem Link zusammengefasst: http://comprasestatales.gub.uy/inicio/compradores/comprasestatales/llamados


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Newsticker

Diese Veränderung der Matrix war eines der Ziele im Energiebereich der aktuellen Regierung. Zum Abschluss des Jahrfünfts In drei Monaten wird sich die Energie- will UTE ebenfalls Photovoltaikenergie und gewinnung durch Windkraft verfünffachen Biomasse miteinbeziehen und es schaffen, dass 90 % der gesamten Gewinnung auf Die Strompreise sollen dank Windenergie und Erneuerbaren Energien basiert. Jedoch ist Gas bis 2016 um 15 % sinken. die Windkraft für das staatliche Unternehmen die Form von Energie, die es ermöglicht die Innerhalb von drei Monaten wird Uruguay Stromgewinnungskosten zu reduzieren. seine Kapazität der Energiegewinnung durch Windkraft auf 250 MW erhöhen. Zahlen: Unternehmen die bereits Energie auf diese Art produzieren, steuern derzeit 52 MW zu diesem 250 MW sollen im ersten Trimester [dieses] Energiegewinnungssystem bei. Jahres gewonnen werden. Zurzeit werden 52 MW produziert. 480 Millionen Dollar wird UTE im Laufe des Jahres 2014 investieren, darunter fallen Projektentwicklung, Rohstoffe und Wartungskosten. (. . . ) (Quelle: El País, 27/12/13) — Es sind bereits über 100 Windkraftanlagen an Import- und Exportverfahren via Internet verschiedenen Orten im Land installiert, die in den ersten Monaten dieses Jahres in Betrieb genommen werden. Der Vorsitzende des nationalen Strommonopolisten UTE, Gonzalo Casaravilla, berichtete El País, dass dies der erste Schritt sei, um im Jahr 2016 eine Windkraftproduktion von 1.200 MW zu erreichen. ‘Es gibt keinen Grund warum dieser Plan nicht funktionieren sollte’, meinte der Chef des staatlichen Unternehmens. Zurzeit werden 52 MW in privaten Windparks und auf UTE-Grundstücken gewonnen, so wie Kentilux in San José, Sierra de los Caracoles in Maldonado oder Nuevo Manantial in Rocha. Zusammen mit der neuen Produktion wird sich die Energiegewinnung aus Windkraft im ersten Trimester 2014 verfünffachen. Die staatliche Prognose lautet, dass bis zum Abschluss des Jahres 2014 600 MW an Windkraftenergie erreicht werden, sagte Casaravilla. ‘Die Qualität der elektrischen Dienstleistungen ist immer schlechter geworden, sodass beschlossen wurde, die Energiematrix zu ändern’, sagte der Hierarch.

Es gibt bereits Pilotprojekte eines System, das es ermöglicht alle Import- und Exportverfahren über ein Internetportal durchzuführen. Das Tool kann voraussichtlich im nächsten Jahr von einigen Produktionssektoren genutzt werden. Die sogenannte VUCE (Ventanilla Única de Comercio Exterior, zentrale Anlaufstelle des Außenhandels), ist ein Mechanismus, mit dem sich die Regierung mithilfe elektronischer Mittel eine Optimierung und Vereinheitlichung der Information und Dokumentation erhofft, die für die Abfertigung von Importen, Exporten und Warendurchfuhren nötig sind. Das System wurde am 6. Dezember im


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Torre Antel, dem Hauptsitz des staatlichen Angebot eines Staudamms für 100 Mio. US$ Telekommunikationsunternehmens, lanciert. im Río Negro Das neue System ist ein Portal, das es ermöglicht, online alle Dokumente zu verwalten, die für die Tätigkeiten im Außenhandel erforderlich sind. Die Nutzer müssen die Information lediglich einmal eingeben und können so ein Papierdurcheinander und unnötige Wartezeiten vermeiden. (. . . )

Eine brasilianische Firma präsentierte ein Projekt für den Bau eines Staudamms im Fluss Río Negro, im Grenzgebiet zwischen den Departamentos Durazno, Tacuarembó und Cerro Largo. Die voraussichtliche Investition liegt bei 100 Mio. US$ und es sollen 40 MW/h produziert werden. Dieser Vorschlag wurde am [16.12.13] den Bürgermeistern von Durazno, Tacuarembó und Cerro Largo (Quelle: El País, 07/12/13) sowie dem Präsidenten Mujica von Seiten der brasilianischen Gruppe unterbreitet. (. . . ) —

Uruguay auf Platz zwei der geringsten Armut Laut einer Studie der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (Cepal) ‘Soziales Panorama 2013’ liegt Uruguay in Lateinamerika auf Platz zwei der Länder mit der geringsten Armut und auf Platz eins der Länder mit der geringsten extremen Armut. Außerdem ist es erneut das Land mit der besten Einkommensverteilung in Lateinamerika, wobei diese die Region mit der schlechtesten Verteilung ist. Laut der Daten von Cepal, war im Jahr 2012 Argentinien mit 4,3 % das Land mit der geringsten Armut in der Region, gefolgt von Uruguay, wo 5,9 % der Bevölkerung unter Armut litten. Den dritten Platz belegt Costa Rica, es liegt jedoch mit 17,8 % Armut weit zurück. (. . . )

(Quelle: El País, 18/12/13) — Deutschland sieht, dass Uruguay manches ’besser’ macht als die EU Das System der Rückverfolgbarkeit von Rindfleisch in Uruguay ist das zuverlässigste und beste das man sich vorstellen kann, versicherte Clemens Neumann, Chef der deutschen Delegation des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Eine Delegation von Autoritäten und Forschern aus Deutschland besuchte Uruguay bis [zum 13.12.13] mit dem Auftrag zur Zusammenarbeit im Bereich der Lebensmittelsicherheit, der Bioenergie und der Forschung im Getreideanbau. (. . . )

(Quelle: El País, 06/12/13)

(Quelle: El País, 12/12/13) —


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UTE spart voraussichtlich 200 Mio. US$ pro den Weg öffnen, die nicht nur eine einzige Jahr durch Verbindung mit Brasilien Nation verbessern, sondern für die ganze Welt eine Bereicherung darstellen könnten’, hieß es in der Anmerkung bevor das gewählte Land bekannt gegeben wurde. (. . . ) (Quelle: El Observador, 18/12/13) —

Der Präsident des staatlichen Strommonopolisten UTE, Gonzalo Casaravilla, rechnet mit einer Inbetriebnahme des Energieverbindungssystem mit Brasilien Ende 2014. Dieses System wird über eine ‘Versorgungskapazität von 500 MW verfügen. Das Projekt, in das Uruguay 350 Mio. US$ investiert hat ‘wird die Versorgung garantieren’, versicherte Casaravilla. Diese Verbindung wird es Uruguay ermöglichen bis zu 200 Mio. US$ pro Jahr zu sparen. (. . . )

Delegation will neue Märkte für uruguayische Früchte gewinnen Vom 5. bis zum 7. Februar werden über 30 uruguayischer Unternehmer und Repräsentanten an der Fruit Logistica 2014 teilnehmen, der weltweit bedeutendsten Messe für frische Früchte und Gemüse. Die Messe findet in Deutschland statt, einem strategisch wichtigen Land für Uruguay, da es Uruguays sechtgrößter Export-Abnehmer ist. (...)

(Quelle: El País, 26/12/13) — The Economist wählt Uruguay zum ’Land des Jahres’ Die Fachzeitschrift lobt die Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe, die Legalisierung von Marihuana und die Persönlichkeit des Präsidenten Mujica. (. . . ) Wie der Artikel erklärt, ist die Entscheidung auf die Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Ehe und auf die kürzliche erfolgte Verabschiedung des Gesetzes zur Regulierung des Anbaus, Verkaufs und Konsums von Marihuana zurückzuführen. Unter anderem wird auch die Persönlichkeit des Präsidenten José Mujica hervorgehoben, den sie als ’bewundernswert bescheiden’ und ’ungewöhnlich aufgeschlossen für einen Politiker’ bezeichnen. Ebenfalls beschreiben sie das Land als ’liberal und lebenslustig’.

(Quelle: UruguayXXI, 22/01/14) — Investitionsanfragen in 2013 gestiegen

Die Abteilung für Investitionsförderung des Instituts UrugayXXI hat 2013 314 Anfragen ausländischer Unternehmen erhalten, 5 % mehr als im Vorjahr. Zusätzlich wurden über 150 Investoren persönlich im Institut empfangen. Insgesamt wurden Anfragen aus 37 Ländern entgegengenommen, der Großteil davon kam aus Lateinamerika (36 %), gefolgt von Europa ’Wir denken, dass die Leistungen, die am (33 %), Nordamerika (15 %), Asien (14 %), meisten Lob verdienen, die Reformen sind, die Ozeanien (1 %) und Afrika (1 %). Argentinien


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und Spanien belegen den ersten Platz der Liste mit jeweils 50 Anfragen. Die USA belegen mit 47 Anfragen den zweiten Platz, danach folgen Brasilien mit 46 und China und Indien mit jeweils zwĂślf. Der GroĂ&#x;teil der Anfragen gab es im Bereich der Dienstleistungen (37 %), gefolgt von Industrie (30 %), Bauwesen und Infrastruktur (13 %) und Energie (8 %).

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Anfragen im Bereich der Agribusiness machen 4 % aus, der Immobiliensektor 3 % und Luftund Raumfahrt und Verteidigung und Metall und Bergbau jeweils 1 %. Anfragen in anderen Bereichen machen 5 % aus.

(Quelle: UruguayXXI, 21/01/14)


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Fachbeitrag Infrastrukturinvestitionen in Uruguay Öffentlich-Private Partnerschaftsverträge Das Gesetz 18.786 regelt die Entwicklung von Infrastrukturprojekten mithilfe von ÖPP-Verträgen, um den dringenden Bedarf an Infrastrukturinvestitionen in Uruguay zu decken und das nationale Wirtschaftswachstum der letzten Jahre zu komplementieren. Was sind ÖPP-Verträge? Dem Gesetz zufolge sind ÖPP-Verträge solche, die zwischen einer Institution der öffentlichen Verwaltung und einem Unternehmer unterschrieben werden. Die Verträge verleihen das Recht zur Finanzierung, Gestaltung, Anwendung und Betrieb der Infrastrukturprojekte und zur Ausübung damit verbundener Dienstleistungen. Die staatlichen Behörden sind außerdem dazu befähigt Handelsgesellschaften oder andere juristische Personen des Privatrechts zu bilden oder zu erwerben damit diese als Vertragspartei von ÖPP-Projekten fungieren. Hauptmerkmale der ÖPP-Verträge Die CND (Corporación Nacional de Desarrollo, Nationale Entwicklungsvereinigung) wird auf Seite der Administration eine besondere Rolle in der Analyse der Projekte spielen und hat in ihren Präsentationen folgende Vertragsmerkmale betont: a) Der private Vertragspartner kann unterschiedliche Etappen des Projekts durchführen: Die Gestaltung, die Finanzierung, den Bau, die Instandhaltung und den Betrieb. b) Die Projekte werden privat finanziert und durch Zahlungen der Nutzer oder des Staates wieder ausgeglichen. c) Der öffentliche Vertragspartner zahlt für die Verfügbarkeit und den Dienst, dessen Qualität im Vertrag festgelegt wurde. d) Nach Vertragsablauf gehört das jeweilige Projekt dem Staat. e) Zwischen den Vertragspartnern wird eine Risikoverteilung vereinbart. f) Der private Sektor übernimmt Verpflichtungen für einen Zeitraum von 20 bis zu 30 Jahren. Anfänglich vorgesehene Bereiche für Infrastrukturprojekte Die CND hat folgende Bereiche präsentiert: • Autobahnen • Eisenbahn • Energiegewinnungsquellen • Häfen • Tourismuslogistik • Gefängnisse • Bildungseinrichtungen


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Verfahrensweise bei öffentlicher Initiative Die öffentliche Vertragspartei muss einen Auswertungsbericht vorweisen, in dem die Durchführbarkeit und die Zweckmäßigkeit des Projekts bewiesen werden. Danach erfolgt eine öffentliche Ausschreibung an alle Interessenten. Das Grundprinzip zur Auftragsvergabe des Gesetzes sieht die Anwendung von wettbewerbsorientierten Auswahlverfahren (Ausschreibung, Versteigerung, etc.) vor. Dennoch wird eine neue Vorgehensweise, der wettbewerbliche Dialog, eingeführt, um der Administration die Gestaltung besonders komplexer Verträge zu erleichtern. Eine technische Kommission nimmt die Prüfung der eingegangenen Angebote vor und vergibt nach vorherigem Einverständnis der Projekteinheit für Öffentlich-Private Partnerschaften und dem Rechnungshof das ausgewählte Angebot. Als letzter Schritt wird der Vertrag vorschriftsmäßig abgeschlossen. Verfahrensweise bei privater Initiative Unternehmen, die ein Projekt entwickeln wollen, sollten dieses der CND vorlegen. Dieser Vorschlag sollte Informationen zum Projekt und seiner Durchführbarkeit enthalten. Letztere sollte mithilfe einer Vor-Machbarkeitsstudie belegt sein. Die CND stellt die Initiative und einen technischen Bericht der zuständigen öffentlichen Institution vor und diese entscheidet dann über die Annahme des Angebots. Nach Annahme des Vorschlags muss das Unternehmen, das den Vorschlag eingereicht hat, eine Machbarkeitsstudie über das Projekt erarbeiten und präsentieren. Danach kann die Administration den Ausschreibungsprozess einleiten und das Auswahlverfahren und den Vertragsabschluss wie im Gesetz vorgegeben durchführen. Das Unternehmen, welches den Initiativ-Vorschlag gemacht hat, verfügt über folgende Rechte und Vergünstigungen: - Im Fall einer Vergabe des Projekts an ein anderes Unternehmen, werden dem Unternehmen die ausgehandelten Kosten für die Machbarkeitsstudie erstattet. - Ein Bewertungsvorteil des Angebots von bis zu 10 % gegenüber dem besten Angebot, das aus dem wettbewerblichen Dialog hervorgeht. Zudem müssen die Ausschreibungsunterlagen nicht gezahlt werden.

Fachbeitrag von:


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Análisis Estadístico Variación del PIB / Año

Inversión Extranjera Directa en billones US$ / Año

8,9 8

6,81

6 4

4,64

6,5

7,2

3,00

6,5

4,1

2,00

3,9

2,33

2,11

2,50

3,5

3,3

1,49

1,50

2,4

2,50

2010

2011

2,71

1,53

1,33

0,85

2,29

1,00

2

0,50 0

0,00 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013* 2014*

2005

2006

2007

2008

2009

2012

Fuente: Banco Central del Uruguay (BCU)

Fuente: Fondo Monetario Internacional, *Pronóstico

Pronóstico de inflación anual

Tipo de cambio UYU / EUR 30

11

8,1

9 7

7,9

7,1

6,4

6,7

28

9,06

8,1

26

6

24

5

22 20

3 2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

jun-11

2013

Fuente: Fondo Monetario Internacional, Tasa mediana

sep-11

dic-11

abr-12

110%

100%

ene-13

may-13

ago-13

nov-13

mar-14

Tasa de desempleo / Mes

103% 79%

80% 60%

66%

63%

59% 51%

40%

47% 39%

43%

20% 0% 2003

oct-12

Fuente: Banco Central del Uruguay (BCU)

Deuda pública como porcentaje del PIB / Año

120%

jul-12

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

Fuente: Fondo Monetario Internacional, Banco Central del Uruguay (BCU)

2011

2012

8 6 4 2 0 nov-12

feb-13

may-13

Fuente: Insituto Nacional de Estadistica - Uruguay (INE)

ago-13

nov-13


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Licitaciones Planta de Tratamiento de Aguas Residuales Construcción de Planta de Tratamiento de Aguas Residuales y Sistemas de Bombeo en la Localidad de Vergara Depatamento de Treinta y Tres. La licitación de OSE está abierta hasta el 20 de febrero de 2014. Por más informacion: http://licitaciones.ose.com.uy//hllamados.aspx?66,1,2014,LP,P+14281 — 200 MW de energía eólica (. . . ) En relación al sector industrial, existe una importante potencia eléctrica demandada, que se estima puede ser parcialmente abastecida con la generación de energía eólica instalada por las empresas del sector, con la posibilidad para el industrial de reducir y estabilizar los costos de energía eléctrica en el futuro. Con estas consideraciones fue aprobado el Decreto 158/012 el 17 de mayo de 2012, donde se habilita la instalación de eólica a los consumidores industriales, y se fijan las condiciones de contratación con la eléctrica estatal (UTE). En el marco del decreto se reconocen tres modalidades posibles para la contratación: Generación en el propio predio, Generación fuera de predio y Generación en asociación, cada una de ellas con las condiciones que se describen. (. . . ) [La licitación sigue vigente hasta el 28 de mayo de 2014] (. . . ), o hasta completarse 200 MW de potencia contratada, con tres etapas establecidas en los pliegos de la convocatoria. (Fuente: Proyecto Energía Eólica - MIEM / DNETN) Por más información: http://www.ute.com.uy/pags/Proveedores/K44900/detalle.htm — Más licitaciones Por más licitaciones de la empresa pública uruguaya ’Obras Sanitarias del Estado’ (OSE) por favor siga el Link: http://licitaciones.ose.com.uy/hlicicom.aspx Licitaciones de la empresa pública ANCAP pueden encontrarse en: http://www.ancap.com.uy Más licitaciones de la empresa pública UTE pueden encontrarse en: http://www.ute.com.uy/Compras/asp_compras/licitaciones.asp Todas las licitaciones y compras del estado pueden encontrarse en: http://comprasestatales.gub.uy/inicio/compradores/comprasestatales/llamados


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Newsticker

cierre del quinquenio, UTE también quiere incorporar energía fotovoltaica y biomasa y lograr que un 90 % del total de la generación En 3 meses se multiplicará por 5 la ese realice en base a energías renovables. generación eléctrica con viento Pero, para la empresa pública, la eólica es la energía que permitirá disminuir el costo de la En 2016 tarifa eléctrica será 15 % más barata generación de electricidad. por energía eólica y gas. Las Cifras: Dentro de tres meses, Uruguay aumentará su capacidad de generación de energía eólica y 250 megavatios de energía eólica se generarán alcanzará los 250 megavatios. Actualmente, en el primer trimestre de [2014]. Actualmente, emprendimientos que ya producen esa se producen 52 megavatios. energía aportan al sistema de generación 52 480 millones de dólares invertirá UTE durante megavatios. 2014, entre desarrollo de proyectos, insumos y costos de mantenimiento. (. . . ) (Fuente: El País, 27/12/13) — Trámites de importación y exportación vía Internet Ya hay instalados en diferentes puntos del país unos 100 aerogeneradores que comenzarán a producir energía eólica en los primeros meses de 2014. El presidente de UTE, Gonzalo Casaravilla, dijo a El País que ese será el punto de partida para conseguir una producción eólica de 1.200 megavatios en 2016. ‘No hay ninguna razón para que ese plan no se cumpla’, estimó el jerarca público. Actualmente, se generan 52 megavatios en parques eólicos privados y en predios de UTE, como Kentilux en San José, Sierra de los Caracoles en Maldonado o Nuevo Manantial en Rocha, por lo que con la nueva producción que se realizará en el primer trimestre de 2014 se quintuplicará la generación de eólica. La previsión estatal es que para el cierre de 2014 se alcancen los 600 megavatios, de energía eólica, señaló Casaravilla. ‘En un momento veníamos con la calidad de los servicios eléctricos complicada. Por eso se apuntó a cambiar la matriz de abastecimiento’, dijo el jerarca. Ese cambio de la matriz fue uno de los objetivos energéticos que tiene el actual gobierno. Al

Ya se realizan pruebas piloto en un sistema que permitirá realizar todos los trámites de importación o exportación a través de un portal web. Se prevé que el año próximo varios sectores productivos puedan utilizar esta herramienta. La Ventanilla Única de Comercio Exterior (VUCE), mecanismo mediante el cual el gobierno apuesta a optimizar y unificar -a través de medios electrónicos- la información y documentación necesaria para cumplir con trámites de importación, exportación y tránsito de mercadería, fue lanzada [el 6 de diciembre] en la Torre de las Telecomunicaciones de Antel. El nuevo sistema es un portal que permitirá gestionar de forma online todos los documentos que son exigidos para las operaciones de


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comercio exterior, donde los operadores podrán ingresar la información una sola vez, evitar trasiegos de papel y eliminar tiempos de espera innecesarios. (. . . ) (Fuente: El País, 07/12/13)

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y se generarían 40 megavatios/hora. Esta propuesta fue recibida el lunes por los intendentes Benjamín Irazábal de Durazno, Wilson Ezquerra de Tacuarembó y Sergio Botana de Cerro Largo y el presidente José Mujica de parte del grupo brasileño. (. . . ) (Fuente: El País, 18/12/13)

—Uruguay segundo con menor pobreza Uruguay es el segundo país de América Latina con menor pobreza y el primero con menor indigencia según el estudio de la Comisión Económica para América Latina y el Caribe (Cepal) ‘Panorama Social 2013’. (. . . ) Además, volvió a ser el país de mejor distribución del ingreso en América Latina, aunque esta es la región con peor distribución. Según los datos de la Cepal, el país con menor pobreza de la región en 2012 fue Argentina con 4,3 % de su población en esa condición, seguido de Uruguay donde el 5,9 % de la población era pobre. El tercero es Costa Rica pero muy lejos con 17,8 % de pobreza. (...)

—Alemania ve que Uruguay hace cosas ‘mejor’ que UE El sistema de trazabilidad bovina de Uruguay es el más confiable y el mejor que uno puede imaginarse, aseguró Clemens Neumann, jefe de la delegación alemana del Ministerio Federal de Alimentos, Agricultura y Protección del Consumidor. Una delegación de autoridades e investigadores de Alemania visitan Uruguay hasta mañana, con el cometido de trabajar en conjunto, cooperar en el área de inocuidad de alimentos, en bioenergía y en investigación en cultivos de granos. (. . . ) (Fuente: El País, 12/12/13) —-

(Fuente: El País, 06/12/13) —Ofrecen represa en río Negro a US$ 100 millones Una empresa brasileña presentó un proyecto para la construcción de una represa en el río Negro, en el límite territorial de Durazno, Tacuarembó y Cerro Largo. La inversión prevista es de US$ 100 millones

UTE prevé ahorrar US$ 200 al año por interconexión con Brasil El presidente de UTE, Gonzalo Casaravilla, estimó que a fines de 2014 estará operativo el sistema de interconexión energética con Brasil que tendrá una capacidad de suministro de 500 megavatios. El proyecto, en el que Uruguay invirtió US$ 350 millones, ‘garantizará el abastecimiento’, aseguró el jerarca. Esta interconexión permitirá a Uruguay ahorrar hasta US$ 200 millones por año. (. . . )


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participarán de Fruit Logística 2014, la feria de frutas y verduras frescas más importante a nivel mundial. Este evento tendrá sede en Alemania, destino estratégico para el país al ocupar el sexto lugar en el ranking de los destinos de exportación. (...)

(Fuente: El País, 26/12/13) —The Economist elige a Uruguay como ‘el país del año’ La revista especializada resalta la aprobación del matrimonio homosexual, la regularización de la marihuana y la personalidad de Mujica. (. . . ) Según explica el artículo, la decisión se debe a la aprobación del matrimonio homosexual y la reciente aprobación de la ley que regula el mercado de marihuana. Entre otras cosas, resalta también la personalidad del presidente José Mujica, a quien consideran ’admirablemente humilde’ y ’con franqueza inusual para un político’. También describe al país como ’liberal y amante de la diversión’.

(Fuente: UruguayXXI, 22/01/14) —Aumentaron consultas de inversiones en 2013

Delegación uruguaya buscará conquistar nuevos mercados para frutas nacionales

El departamento de Promoción de Inversiones de Uruguay XXI recibió 314 consultas de empresas extranjeras durante el 2013, 5 % más que en 2012. A su vez, recibió a más de 150 inversores en sus oficinas. En total se recibieron consultas de 37 países; la mayoría de América Latina (36 %), seguidas por Europa (33 %), América del Norte (15 %), Asia (14 %), Oceanía (1 %) y África (1 %). Argentina y España encabezaron la lista, con 50 consultas cada uno. Estados Unidos ocupó el segundo lugar con 47 consultas, le siguió Brasil con 56 y China e India con 12 cada uno. La mayoría de las consultas fueron sobre el sector Servicios (37 %), seguido por el Industrial (30 %), Construcción e Infraestructura (13 %) y Energía (8 %). Las consultas sobre Agronegocios representaron el 4 % del total, las del sector Inmobiliario 3 % y el Aeroespacial y defensa y Metales y Minería 1 % cada uno. Un 5 % correspondió a otras áreas.

Desde el 5 al 7 de febrero, más de 30 empresarios y representantes de Uruguay XXI

(Fuente: UruguayXXI, 21/01/14)

’Los logros que más merecen elogio, creemos, son las reformas para abrir camino, que no solo mejoran una sola nación, sino que podrían beneficiar al mundo entero’, señala la nota, antes de dar anuncio de cuál es el país elegido. (. . . ) (Fuente: El Observador, 18/12/13) —-


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Nota Técnica Inversiones en Infraestructura en Uruguay Contratos de Participación Público-Privado Con el propósito de atender la necesidad inmediata de Inversión en Infraestructura en Uruguay, buscando acompañar el crecimiento económico del país en los últimos años, la Ley 18.786 es la norma que rige en materia de desarrollo de Proyectos de Infraestructura a través de Contratos de Participación Público-Privado (PPP). ¿Qué son los Contratos PPP? Según esta Ley los contratos de PPP son aquellos suscritos entre la Administración Pública y un Contratista, que constituyen título habilitante para la financiación, diseño, implementación y operación de infraestructuras y prestación de servicios relacionados. Los organismos del Estado quedarán además habilitados a constituir o adquirir sociedades comerciales u otras personas jurídicas de derecho privado a los solos efectos de que éstas actúen como contratantes de proyectos PPP. Principales características de los contratos PPP La Corporación Nacional para el Desarrollo (CND) quién tendrá un papel destacado por parte de la Administración en el análisis de los proyectos, ha destacado en sus presentaciones las siguientes características: a) La parte Privada puede llevar adelante diversas etapas del proyecto: diseño, financiación, construcción, mantenimiento y operación. b) Las obras se realizan con financiamiento privado a cambio de pagos de los usuarios/el Estado. c) La parte Pública paga por la disponibilidad y por un servicio de calidad definida contractualmente. d) La obra es del Estado finalizado el contrato. e) Hay una distribución de riesgos entre las partes. f) El sector privado asume obligaciones por un plazo de 20 a 30 años. Áreas previstas inicialmente para proyectos de infraestructura La CND ha presentado las siguientes áreas: • Carreteras • Ferrocarriles • Fuentes de generación de energía • Puertos • Logística turística • Cárceles • Institutos educacionales


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Proceso vía Iniciativa Pública La Administración Pública contratante deberá contar con un documento de evaluación en que se ponga de manifiesto la viabilidad y la conveniencia del proyecto. A partir de ese momento se hará un llamado público a interesados. Esta Ley mantiene como principio básico de contratación la aplicación de procedimientos competitivos (licitación, subasta, etc). No obstante, introduce una nueva modalidad denominada diálogo competitivo en procura de dotar a la Administración de mecanismos más idóneos para el diseño de los contratos especialmente complejos. Una comisión técnica realizará un examen de las ofertas recibidas y con previa conformidad de la Unidad de Proyectos de PPP y del Tribunal de Cuentas, procederá a la adjudicación de la oferta seleccionada. El procedimiento finalizará con la formalización del contrato. Proceso vía Iniciativa Privada El proponente interesado en desarrollar su iniciativa deberá presentar su proyecto ante la CND. Dicha propuesta deberá contener información relativa al proyecto y a su viabilidad analizada a nivel de prefactibilidad. La CND presentará la iniciativa y un informe técnico ante la Administración Pública competente y esta resolverá su aceptación. Aceptada la proposición inicial, el proponente deberá elaborar y presentar el estudio de factibilidad del proyecto. Luego, la Administración podrá realizar el llamado público a interesados y continuará con los procedimientos de selección y contratación establecidos en la Ley. El proponente de una iniciativa privada gozará de los siguientes derechos y preferencias: - Obtener, una vez realizada la adjudicación definitiva del contrato, el reembolso de los costos aceptados vinculados con la realización del estudio de factibilidad, en caso de que no resultare adjudicatario del proyecto. - Obtener una ventaja de hasta el 10 % en la valoración que se realice de su oferta respecto de la mejor oferta que resulte del procedimiento del diálogo competitivo. Asimismo, no deberá abonar los pliegos o documentos descriptivos correspondientes.

Nota Técnica de:


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